Unsere Heimat - unsere Gemeinde
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Unsere Heimat
Unsere Gemeinde
24 Stunden am Tag
365 Tage im Jahr
Fa m
ilie
W
irtschaft
Vereine
Touris m us
Infrastruktur
© AMIDO
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Schwierige Zeiten
brauchen Kompetenz
Klaus gasteiger
– Fair, uneigennützig, Handschlagqualität –
„Kinder wie die Zeit vergeht!“ So lautet ein bekanntes Sprichwort. – Und tatsächlich
sind die sechs Jahre seit der Gemeinderatswahl am 14. März 2010 sehr
rasch vergangen.
Viel ist in dieser Zeit in Kaltenbach passiert, unser Ort hat sich verändert. Bei
manchen Überlegungen zur Weiterentwicklung unserer Gemeinde hat es einfach
seine Zeit gebraucht, um die richtige Entscheidung zu treffen. Einige Ideen konnten
(noch) nicht umgesetzt werden. Alles in allem bin ich aber sicher, dass wir
uns auf einem guten Weg befinden.
Wasser, Abwasser, Strom, Gas oder öffentliche Verkehrsmittel: Moderne Infrastruktur
bedeutet Lebensqualität für die Menschen.
Der Begriff Infrastruktur klingt abstrakt und weit entfernt, ganz so, als ob sich der
Mensch im täglichen Leben kaum davon betroffen fühlen müsste. Aber tatsächlich
setzt schon die Befriedigung alltäglicher Bedürfnisse, heute zumeist automatisch
oder per Knopfdruck, ein perfektes Funktionieren komplexer Abläufe
voraus. Ich denke beispielsweise an den nicht abreißenden Strom von Trinkwasser
aus den Berghängen unserer Gemeinde, der uns rund um die Uhr mit kühlem und
erfrischendem Nass versorgt, aber auch an die reibungslose Verwertung und Entsorgung
der Tonnen von Müll, die wir täglich produzieren.
„Chancen nutzen, Risiken erkennen!“
So lautete das Motto für die Zusammenarbeit mit meinen Freunden und Wegbegleitern
im Gemeinderat während der letzten Jahre. Ihnen möchte ich ausdrücklich
für das Vertrauen danken.
Auch wenn die kommende Legislaturperiode keine einfachen sechs Jahre werden,
werden wir nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern mit optimistischer
Bodenhaftung die Chancen der Situationen erkennen und nützen. Die Antwort
auf wirtschaftlich herausfordernde Zeiten sind „enkeltaugliche“ Investitionen in
die Zukunft.
Persönlich möchte ich euch, liebe Kaltenbacherinnen und Kaltenbacher, meine
Talente und Fähigkeiten als Bürgermeister weitere sechs Jahre zur Verfügung
stellen. In meiner täglichen Arbeit spielen Engagement, Begeisterung, strukturiertes
und vernetztes Denken und der Anspruch an Professionalität eine wichtige
Rolle. Ebenso wichtig sind mir jedoch Vertrauen und Handschlagqualität, denn
ich muss – und möchte – mich auf mein Gegenüber verlassen können.
Um in der gewohnten effizienten Arbeitsweise weitermachen zu können, braucht
es aber klare Mehrheiten im Gemeinderat, und keine Experimente!
Ich bitte euch für mein Team und für mich wieder erneut um das Vertrauen, denn:
Engagement macht stark!
Herzlichst
„Als Bürgermeister braucht
man Weitblick,
das richtige Team und
Mut für Entscheidungen.“
„Wo ein ehrliches Wort und
handschlag noch genauso
Gewicht haben, wie vor
hundert Jahren.“
„Wir haben gute Ergebnisse
erziehlen können und es hat
sich gezeigt, dass unsere
Strategie funktioniert und
© WK Tirol
sich bezahlt macht.“
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unsere Bilanz 2010 bis 2016
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ein starkes Team
Biografie
© Klaus Gasteiger
„Die gröSSte Ehre, die man einem Menschen antun
kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.“
Matthias Claudius
Die ersten 13 Personen auf der Bürgermeisterliste. Sie alle wollen ihr Wissen im
Interesse der Kaltenbacherinnen und Kaltenbacher einbringen.
© Markus Zimmermann
Klaus Gasteiger
Ich wurde am 7. Jänner 1965 im Zeichen
des Steinbockes geboren. Mit meinen
zwei Geschwistern – und vielen Nachbarskindern
– verbrachte ich eine unbeschwerte
Kindheit im Kreise meiner
Familie. Nach der Hauptschule erlernte
ich den Beruf des Tischlers. Später, nach
dem Präsenzdienst, arbeitete ich ab
März 1986 als Metallverarbeiter beim
größten örtlichen Arbeitgeber.
Vereinsleben
In dieser Zeit wuchs mein Interesse
am Vereinsleben in unserer Gemeinde
und ich fand Zugang zu einigen Vereinen.
Dabei lernte ich die dörflichen
Strukturen ebenso kennen wie die
han delnden Personen. Als Funktionär
kam ich im Laufe der Jahre bis an die
Spitze verschiedener Vereine. Dort
lernte ich, Führungsverantwortung zu
übernehmen sowie den Umgang
mit Krisensituationen.
Beruflicher Werdegang
Als berufliche Herausforderung bot mir
mein damaliger Arbeitgeber 1988 eine
Stelle als Außendienstmitarbeiter für
den Vertrieb von Feuerwehrfahrzeugen
an. Mit Feuerwehren und Gemeinden
im In- und Ausland als Kunden, aber
auch durch die Zusammenarbeit mit
zahlreichen Vertriebspartnern, konnte
ich den Umgang mit der öffentlichen
Hand festigen. Am 31.12.1998 schied
ich aus dem Unternehmen aus.
Politik
Im April 1999 wurde ich als Abgeordneter
zum Österreichischen Bundesrat
im Parlament angelobt, danach durfte
ich zwischen 2003 und 2013 als Abgeordneter
im Tiroler Landtag den Bezirk
Schwaz vertreten. Am
30. April 2014 legte ich „Man muss mit den richtigen
alle Funktionen innerhalb
der SPÖ zurück.
Leuten zusammenarbeiten,
sie achten und motivieren.
Seit 31. März 2006 bin
ich ehrenamtlicher Präsident
der ASKÖ Tirol.
Als im Sommer 2014
die ASKÖ Tirol GmbH
gegründet wurde, die
dem Verein auch das Volkshaus
ablöste, wurde ich zu ihrem Geschäftsführer
bestellt.
Das erste Mal wurde ich 1992 in unseren
Gemeinderat gewählt, seit dem 24. September
2000 darf ich der Gemeinde Kaltenbach
als Bürgermeister vorstehen.
Familie
Im August 1999 heiratete ich meine
Gattin Maria. Mit den Söhnen Clemens
und Alexander besteht unsere
Familie aus insgesamt vier Personen
und lebt den Alltag wie viele Familien.
Dauerhafter Erfolg ist nur
im Team möglich.”
Klaus Steilmann (*1929),
Geschäftsführer Steilmann GmbH
v.l.n.r.: Vizebgm Martin Luxner, GV Hermann Zeller, Pamela Jansen van Vuuren, GR Martin Gruber, GR Roland Jedliczka,
Stefanie Spergser, GR Matthias Greiderer, Anton Luxner, GR Herbert Schiestl, Bgm Klaus Gasteiger, GR Friedrich Geisler
nicht im Bild: Karin Nagelschmied, Helmuth Neussl
Erfolg hat viele Gesichter
Es wird immer schwieriger, Frauen und Männer – Persönlichkeiten
– für die Mitarbeit in der Kommune zu begeistern. Oftmals
wird das Argument der mangelnden Zeit aufgrund der
Familie, des Berufs, eigener Vereinsaktivitäten oder anderer
Tätigkeiten angeführt. In vielen Fällen wird dies auch so sein.
Und trotzdem ist es doch eine der schönsten Aufgaben, sich
im Team zu beteiligen, gemeinsam einen Teil der Verantwortung
für unsere MitbürgerInnen zu übernehmen und
„ein Stück des Weges“ gemeinsam für die Weiterentwicklung
des Ortes zu gehen. Persönliche Erfahrungen und das
persönliche Fachwissen bereichern die Vielfalt.
Erfahrung, Veränderung, Begeisterung
Unsere Liste ist ein starkes Team, das Erfahrung, Veränderung
und riesige Begeisterung für die Arbeit in den kommenden
sechs Jahren mitbringt. Alle sind anerkannte Persönlichkeiten
aus unserer dörflichen Mitte. Sie meistern
den beruflichen Alltag bestens und sind vielfach im Vereinsleben
vernetzt.
Dieses Team, das mit unserem Bürgermeister bei den Gemeinderatswahlen
am 28. Februar 2016 antritt, hat Visionen und
möchte diese auch verwirklichen. Denn im Grunde genommen
sind wir eine große Familie!
Transparenz
Manchmal hört man, die „Bürgermeisterliste“ könne man
deshalb nicht wählen, weil zu wenig Transparenz und zu
wenig Mitgestaltung zugelassen werde. Das Gegenteil ist
der Fall: Unter www.gemeindefinanzen.at und www.offenerhaushalt.at
sind die Gemeindefinanzen jederzeit abrufund
auch vergleichbar. Auf der Homepage der Gemeinde
– www.kaltenbach.at – findet man viele Informationen.
Gute Ideen kennen keine Hierarchie!
Kluge und realisierbare Ideen sind uns jederzeit willkommen
und es hat sich noch niemand davor gescheut, diese zu diskutieren
und umzusetzen.
Klare und stabile Verhältnisse
In den vergangen zwölf Jahren haben wir bewiesen, dass
wir mit der, durch die Mandatsmehrheit im Gemeinderat
übertragenen, Verantwortung sorgfältig umgehen und verlässliche
und stabile Partner für die Menschen unserer
Gemeinde sind.
Um die gewohnte Handschlagqualität des Bürgermeisters
auch weiterhin einfordern zu können, bemühen wir uns um
klare und stabile Verhältnisse für die nächsten sechs Jahre.
Wir stehen nicht für Einzelinteressen, das Gemeinwohl hat
Vorrang. Es braucht aber klare Mehrheiten im Gemeinderat!
Wir haben diese Verantwortung mit Respekt und Demut
wahrgenommen und wollen nun ehrlich, objektiv und
uneigennützig für Kaltenbach weiterarbeiten.
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unsere Bilanz 2010 bis 2016
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unsere Bilanz
2010 - 2016
Wirtschaft
Arbeiten in Kaltenbach
In seiner Ausgabe 11/2015 erstellte das
österreichische Industriemagazin mit
Daten der Statistik Austria ein Ranking
der wirtschaftsfreundlichsten Gemeinden
in Österreich. Darin belegt Kaltenbach
den hervorragenden 185. Rang.
Wir werden weiterhin daran arbeiten,
dass wir hier auch in Zukunft zu den
TOP-Platzierten zählen.
Verlässlicher Partner
Die Gemeinde Kaltenbach war in den
vergangenen Jahren ein verlässlicher
Partner für unsere Arbeitgeber. Um
ihre Produkte und Leistungen täglich
anbieten zu können, müssen sich die
UnternehmerInnen auf uns als „Lieferanten
der öffentlichen Infrastruktur“
verlassen können.
Doch eine sichere und nachhaltige Versorgung
„passiert“ nicht zufällig. Sie
erfordert gut durchdachte laufende
Investitionen in Instandhaltung und
Erneuerung. Die Gemeinde investiert
nicht aus Jux und Tollerei!
Laut Statistik Austria bieten die UnternehmerInnen
unseres Ortes in insgesamt
„Arbeit und Ehrenamt sind die Würde der Menschen,
denn sie vermittelN Stolz und Gebrauchtwerden.“
178 Arbeitsstätten,
881 Erwerbstätigen am Arbeitsort
und
692 Menschen als Einpendler am
Arbeitsort einen Arbeitsplatz; weiters
540 Erwerbstätigen am Wohnort;
505 Menschen pendeln täglich, um
in Kaltenbach zu arbeiten, weil sie in
ihrer Heimatgemeinde keine geeigneten
Arbeitsplätze finden.
Dagegen fahren 351 Gemeindebürger-
Innen als Auspendler in andere Gemeinden
zur Arbeit.
Vorbildlich in der Lehrlingsausbildung
In unseren Betrieben werden rund
60 Lehrlinge ausgebildet. Zahlreiche
Landessieger in verschiedenen Berufsgruppen
zeugen von der hervorragenden
Arbeit unserer Lehrbetriebe. Um
den Lehrberechtigten diesbezüglich
Anerkennung zu zollen, verzichtet
die Gemeinde Kaltenbach schon seit
vielen Jahren auf die Kommunalsteuer
für unsere Lehrlinge.
Unterstützung durch die Behörden
Selbstverständlich wurden rechtssichere
Jahresrechnung
in Tsd. Euro
Klaus Gasteiger
Bauverfahren abgewickelt und bei
Ämtern und Behörden Hilfestellungen
geleistet, indem Bescheide raschest ausgestellt
wurden.
Ebenso kamen zahlreiche Flächenarrondierungen
der letzten Jahre, die die
Gemeinde durchführte, vor allem
unseren Betrieben zugute. So konnten
mittels Flächenverkaufes, -tausches
oder einer Verpachtung in vielen Fällen
der Betrieb für die Zukunft gerüstet und
damit Arbeitsplätze gesichert werden.
Der funktionierende Wirtschafts- und
Beschäftigungskreislauf ist die Basis
für Investitionen und Mehrwert für die
Menschen in unserer Gemeinde. Wir
konnten während der vergangenen
Jahre Steigerungen bei den Kommunalsteuereinnahmen
verzeichnen – ein
guter Indikator für den Standort und
die lokale Wirtschaftskraft. Diese
Gelder werden wieder zugunsten der
Menschen in die Infrastruktur unserer
Gemeinde investiert. So schließt sich
der Kreislauf.
Gemeindegutsagrargemeinschaft
Mit dem Landesgesetz vom 01.07.2014
wurde das sehr komplexe Thema der
Gemeindegutsagrargemeinschaften
neu geregelt. Auch unsere Agrargemeinschaft
und die Gemeinde sind von
dieser Gesetzesänderung betroffen.
Der Bürgermeister wurde zum Substanzverwalter
bestellt und hat sich um
die Waldbewirtschaftung zu kümmern,
der Ausschuss der Agrargemeinschaft
wurde neu gewählt.
Klare gesetzliche Regelungen geben
eindeutige Aufträge zur Bewirtschaftung
unserer Wälder, dies lässt wenig Spielraum
zu.
Die Mitglieder der Agrargemeinschaft
erhalten auch weiterhin die ihnen vertraglich
zustehenden vergünstigten Saisonkarten
der Bergbahn sowie bis auf
Weiteres auch Tageskarten. Die restlichen
Tageskarten werden bis auf Weiteres
an die GemeindebürgerInnen
weitergegeben,wovon sehr viele KaltenbacherInnen
profitieren.
Wald
Unsere Wälder erfüllen wichtige – auch
überlebenswichtige – Funktionen:
Neben der Produktion des Rohstoffes
Holz und dem Schutz vor Naturgefahren
sind Wälder auch Orte der Artenvielfalt.
Sie sorgen zudem für die Bereitstellung
von sauberem Trinkwasser
und sauberer Luft und dienen als Ort
der Erholung.
Darüber hinaus schützen sie unser Klima,
indem sie Kohlendioxid binden.
Unser Wald ist für uns von eminenter
Bedeutung und wir tun gut daran, sorgsam
mit ihm umzugehen. Der Bürgermeister
als Substanzverwalter hat daher
besonders Augenmerk auf den Gemeindewald
gelegt.
Landwirtschaft
Wir stehen für eine funktionierende
Landwirtschaft in Kaltenbach! Kein
Bauer soll zum Landschaftspfleger
degradiert werden, sondern mit einer
Landwirtschaft ab einer bestimmten
Größe und einem Zusatzeinkommen
den Lebensunterhalt erwerben können.
Wir unterstützen ihn bei Impfungen,
Umwidmungen und Baugenehmigungen,
beim Holzbezug sowie bei
Dienstbarkeitsentschädigungen.
Immer öfter werden Strommasten
durch die TIWAG erdverkabelt und
in das öffentliche Gut Straße verlegt.
Dies ermöglicht Grundbesitzern eine
Grundbuchsfreistellung der eingetragenen
Belastung und somit eine Aufwertung
des Grundstückes – jedoch
nur, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen
gegeben sind!
Besonders bedanken wir uns bei jenen
Landwirten und Grundbesitzern, die
bei Infrastrukturprojekten Notwendigkeiten
erkennen und für die Anliegen
der Gemeinde ein offenes Ohr haben.
Raumordnung
Die wesentliche Basis für Betriebserweiterungen
– auch im Tourismus und
in der Landwirtschaft – und die Schaffung
neuen Wohnraums ist eine aktive
zweistufige Widmungspolitik.
Denn das örtliche Raumordnungskonzept
2015 bis 2025 wird nur alle zehn
Jahre bearbeitet und gestaltet.
Die Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes
wurde im Juni 2015
nach jahrelanger Diskussion mehrheitlich
beschlossen.
Das Abstimmungsergebnis kam mit
acht JA-Stimmen der „Bürgermeisterliste“
und einer JA-Stimme der „ÖVP
Zukunft Kaltenbach“ zustande.
Alle anderen Gemeinderäte lehnten
die Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes
ab! Sie stimmten somit
gegen eine geordnete Entwicklung der
Wirtschaft, des Tourismus, der Landwirtschaft
und der Möglichkeit zur
Schaffung von Wohnraum!
900
881 Erwerbstätigen am Arbeitsort
692 Menschen als Einpendler
am Arbeitsort
800
700
600
Kommunalsteuer
540 Erwerbstätigen am Wohnort
505 Menschen pendeln täglich,
um in Kaltenbach zu arbeiten
0 200 400 600 800 1000
500
400
300
2000
2005
2010
Jahre
2015
© Photographee.eu, Fotolia
© Land Tirol
© AMIDO
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Fleißig
die Wirtschaft ist unser Motor
wie die Bienen!
AWZ Zillertal Mitte
Tourismus
Zillertal-Card
Homepage, facebook, Gemeinde TV
Verwiegung Restmüll
Der Gemeinderat beschloss einstimmig,
ab 01.01.2013 die Restmüllentsorgung
auf das elektronische Verwiegesystem
im Gemeindegebiet von Kaltenbach
umzustellen, d.h. lediglich jene Menge,
die verbraucht wurde, wird verrechnet.
Wir glauben, dass dies eine faire und
gerechte Lösung ist, zumal die Müllgebühren
dadurch sehr niedrig gehalten
werden können. Den Beweis liefert der
wöchentliche Besuch am AWZ.
Innovativ und bürgerfreundlich
Seit der Eröffnung 2005 wurden im
AWZ Zillertal Mitte rund 16.500 Tonnen
Abfall abgegeben. Die Verwertungsquote
beträgt 97,1 %. Mit 3,50 Euro
pro Kopf und pro Jahr ist das AWZ im
Österreichschnitt unschlagbar günstig
und das, obwohl es an vier Tagen pro
Woche geöffnet ist.
Den Betrieben – im Tourismus ab 1.500
Nächtigungen pro Jahr – wurden gesonderte
flexible Zugangsregelungen mit
der Zillertal-Card angeboten, um die
öffentlichen AWZ Zugangszeiten möglichst
zu entlasten.
Die Innovation zeigt sich auch beim
Baum- und Strauchschnittlager. Mit der
Zillertal-Card können die BürgerInnen
täglich von 7 bis 20 Uhr ihre Gartenabfälle
kostenlos abgeben. Ebenso bürgerfreundlich
ist die 1.100 Liter-Bioabfalltonne
mit integrierter Waage, das
heißt, dass nur die produzierte Müllmenge
verrechnet wird.
In der Zeitschrift Echo 01/2014 wurde
Kaltenbach im Gemeinderanking aller
279 Tiroler Gemeinden im Winter
2013/2014 auf den Platz 49, und im Mai
bis September 2014 auf den Platz 78
aller Tiroler Gemeinden gesetzt. Kein
schlechtes Ergebnis, sondern äußerst
respektabel, was unsere TourismusunternehmerInnen
da leisten.
Unsere Tourismusbetriebe erwirtschafteten
gemeinsam ca. 253.000 Nächtigungen
im Jahr. Somit nimmt die
Freizeit- und Tourismuswirtschaft in
der Gemeinde einen hohen Stellenwert
ein. Selbstverständlich gilt es, unsere
Tourismusbetriebe zu unterstützen.
Die Gemeinde als verlässlicher Partner
Schnelle und unbürokratische Bauverfahren
wurden abgewickelt und bei
Ämtern und Behörden Hilfestellungen
geleistet, um rasch einen Bescheid zu
erhalten. Vieles wurde auch per Handschlag
vereinbart, was von gegenseitigem
Vertrauen zeugt.
© Wörgötter & Friends
Arbeit und Geld in Kaltenbach halten
Die Zillertal-Card dient zurzeit als Zutrittsberechtigung
für das AWZ Zillertal
Mitte. Sie ist aber so konfiguriert,
dass sie
für UnternehmerInnen ausbaufähig
als elektronischer Gutschein einsetzbar
ein Vorteils- und Bonifikationssystem
als Mitarbeiterincentive verwendbar
eine Tourismuslösung
eine Regionalwährung
ein Kundenbindungs-Tool
ist. Wir sollten ernsthaft darüber nachdenken
– denn der Vorteil, die Kaufkraft
bleibt im Ort – liegt auf der Hand!
© Markus Zimmermann © Markus Zimmermann
Über die Sinnhaftigkeit einer funktionierenden Homepage
muss man heute nicht mehr diskutieren.
Ebensowenig darf auch eine Gemeinde die sogenannten
neuen Medien vernachlässigen. Um den Erwartungen in multimediale
Information Rechnung zu tragen, planen wir ein auf
Internetbasis laufendes TV-Programm, das vorerst zwei Jahre
lang über unsere Gemeindehomepage www.kaltenbach.at
gesendet wird. Ein tolles, weltweit verfügbares Instrument
zur besseren Vermarktung unserer Gemeinde. Die Reaktionen
unserer UnternehmerInnen auf dieses Vorhaben sind
überwiegend positiv.
In der Bevölkerungsgruppe der 14- bis 65-Jährigen ist das
Internet mit 90 % Nutzern als Massenmedium zu bezeichnen
und die Generation der unter 29-Jährigen, die das Internet
zu 97 % nutzt, wächst seit zwei Jahrzehnten mit diesem
Medium auf.
Das Internet ist zum fixen Bestandteil unseres Lebens geworden.
Als absoluter Hit entwickelte sich die Tourismussäule,
die Besucher direkt zu unseren Hotels, Unterkünften und
Tourismusangeboten lenkt. Aus den meisten Zugriffen entstanden
zumindest Nächtigungsanfragen – und vielfach auch
Buchungen, wie uns bestätigt wurde.
Die Gemeindehompage verzeichnete
1.297.624 Seitenaufrufe vom
06.01.2010 bis 06.01.2016 laut Goggle Analytics.
332.666 Sitzungen
280.776 Nutzer
1.297.624 Seitenaufrufe
3,28 Min. Durchschnittl.
Sitzungsdauer
© Smileus, Fotolia
3,90 Seiten/Sitzung
21,30 % Absprungrate
84,31 % neue Sitzungen
DasS wir zu den Orten mit
Lebensqualität zählen, ist
kein Zufall, sondern das
Ergebnis einer konsequenten,
erfolgreichen Kommunal-
politik! Und die Trägt eine
unverkennbare Handschrift!
Gesamtnächtigungen Kaltenbach inkl. Bettenanzahl
Alternative Energieformen, Klimaschutz
Winter Sommer Jahresnächtigungen Betten
2010 155.942 60.925 216.867 1.990
2011 156.034 59.765 215.799 2.029
2012 160.561 61.582 222.143 2.070
2013 160.330 64.427 224.757 2.120
2014 152.560 68.227 220.787 2.238
2015 167.026 86.500 253.526 2.204
Der Bürgermeister und sein Team verschließen sich den alternativen Energieformen
nicht, denn wir stehen zu einer umweltschonenden Energieversorgung.
Deshalb wurden von unseren BürgerInnen privat Hackschnitzel- und Pelletsheizungen
sowie Solaranlagen eingebaut.
Die Baubehörde genehmigte drei Fotovoltaikanlagen mit insgesamt
7.551,93 m², welche gesamt 739,01 kWp „sauberen“ Strom erzeugen.
Das Gemeindeversorgungsnetz der TIGAS wird laufend erweitert und ist
fast flächendeckend.
Der 1. TIGAS-Hausanschluss erfolgte im Zuge der Sanierung der Schmiedau
im Jahr 2005, mittlerweile gibt es in unserer Gemeinde 75 Anschlussverträge
für Wohnhäuser und Gewerbebetriebe.
Erdgas spart Geld, Platz und Zeit und schont die Umwelt.
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Gasanschluss
© Klaus Gasteiger
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krisensichere Trinkwasserversorgung
für Kaltenbach
Wir haben eine Top Wasserqualität. Permanente Investitionen sind nötig, damit das so bleibt.
Statistik Wasser (WVA) und Kanal (ABA)
Wasser
Das Betätigen des Wasserhahns, die morgendliche Dusche und der Gang auf die Toilette: Wasser gehört in vielen Situationen
zu den Selbstverständlichkeiten im Leben einer zivilisierten Gesellschaft. Nur wenige Menschen denken darüber nach, wie oft
wir dabei den Wasserhahn betätigen.
97 % der KaltenbacherInnen beziehen das Wasser aus unserer kommunalen Wasserversorgung.
Den Wert des Wassers erkennen wir aber erst, wenn sauberes Trinkwasser plötzlich ausbleibt. Zum Glück hat die Gemeinde
Kaltenbach in den vergangenen Jahren die „Hausaufgaben“ erfüllt und unser Wasser braust in bester Güte vom Emberg in
unsere Trinkwasserbehälter.
Ja, wir haben investiert, um Versorgungssicherheit in Wasser, Kanal, StraSSenbau und Bachverbauungen
bieten zu können.
12 Quellen für das Netz
6 große Wasserbehälter/Volumen 950.000 Liter Wasser
19 Ausgleichsbehälter und Quellstuben
3 öffentliche Trinkwasserbrunnen
1 UV-Anlage
25.757 lfm Wasserleitungsnetz
136 Streckenschieber
51 Hydranten
389 Wasseruhren
53 Funkuhren „Neuhütten“
digitaler Leitungskataster
Rohrnetzanalyse und Druckprobe ergaben ein
verlustfreies Wasserleitungsnetz
Wasserverband
Aschau-Kaltenbach-Ried
2 Quellen für das Netz (derzeit)
3.700 lfm Neubau Wasserleitungsnetz
Wasserverbrauch aller drei Gemeinden
ca. 320.000 m 3 pro Jahr
1 Kläranlage (ABA) in Strass
20.030 lfm Kanalleitungsnetz im Gemeindegebiet
Kaltenbach
8 Schutzbauten bei Wildbächen
Unsere Bürger und BürgerInnen – aber auch unsere Gäste – erwarten, jederzeit und in ausreichender
Menge naturbelassenes, hygienisch einwandfreies Trinkwasser verfügbar zu haben.
Gleichzeitig setzen sie aber auch den Schutz der Gewässer durch die sorgfältige Reinigung der
Abwässer voraus.
Wasserbehälter „Sattler“ saniert
Aufgrund des Bauzustandes des Hochbehälters Emberg „Sattler“ ließ die Gemeinde
2014 Sanierungsarbeiten durchführen. Zusätzlich musste auf Forderung des Sachverständigen
für Hygiene eine UV-Desinfektionsanlage eingebaut werden.
Die UV-Anlage wurde so in die Armaturenkammer des Hochbehälters gebaut, dass
das Trinkwasser unmittelbar vor Einspeisung in den Hochbehälter „Sattler“ über sie
geführt wird.
Neufassung der „Riedwiesquelle“
Ebenso wurde 2011 die „Riedwiesquelle“ neu gefasst, da im Zuge der jährlichen
Untersuchungen festgestellt wurde, dass die vorhandene Quellfassung nicht mehr
zeitgemäß war.
Neubau des „Egartbehälters“
Das Volumen des „Egartbehälters“ wurde 2011 großzügig erweitert, da seine
Füllmenge zu klein geworden war und er den Äußeren Emberg nicht mehr ausreichend
versorgen hätte können.
Abwasserbeseitigung Reisrachbach
Um der Weiterentwicklung des Gewerbegebietes nicht im Wege zu stehen, erteilte
der Gemeinderat im Frühjahr 2015 sehr rasch den Auftrag zur Errichtung der ABA
Reisrachbach. Nun gibt es ein großes Einlaufbecken und bei Starkniederschlägen
die Möglichkeit, mit speziellen Schiebern die Schadwassermengen entsprechend zu
lenken. Zugleich wurde die Reisrachstraße komplett saniert und mit neuer Straßenbeleuchtung
und Breitbandinternet-Leerverrohrung ausgestattet.
Verbauung Riedbach 2009 - 2024
Kaltenbach beantragte gemeinsam mit der Gemeinde Ried das Projekt „Verbauung
Riedbach 2009 - 2024“, dem die Behörden nach intensiven Gesprächen mit allen
Finanzierungspartnern zustimmten. Die Gemeinde Kaltenbach wird 6,5 % der Baukosten,
das sind 630.500,- Euro, übernehmen.
Die letzten umfangreichen Verbauungsmaßnahmen am Riedbach liegen mehr als
35 Jahre zurück. Nach den durchgeführten Kollaudierungen wurden weitreichende
Sanierungen notwendig, um die betroffenen Gebäude aus der „Roten Zone“ zu
führen und den Menschen unserer Gemeinden Sicherheit zu geben.
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© Klaus Gasteiger
© Klaus Gasteiger © Klaus Gasteiger © Klaus Gasteiger
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Investitionen in Energie und Wasser
Täglich verlassen sich die hier lebenden Menschen – aber ganz speziell die Gewerbeberechtigten
in unserer Gemeinde – darauf, mit Strom, Wärme und Gas – kurzgesagt mit Energie – sowie mit
Wasser versorgt und entsprechend wieder entsorgt zu werden. Die Folgen eines Ausfalls dieses
Systems wären fatal und sehr teuer. Doch eine sichere und nachhaltige Versorgung „passiert“
nicht zufällig, sondern erfordert laufende Investitionen in Instandhaltung und Erneuerung.
Durchschnittlicher Wasserverbrauch/Wassergebrauch
Pro Person und Tag
© arttim, Fotolia
Trinken ca. 1 Liter
Kochen ca. 4 Liter
Geschirrspülen
ca. 2 - 3 Liter
Waschen ca. 9 Liter
Zähne putzen ca. 1 Liter
Baden (zwei mal wöchentlich) ca. 30 Liter
Duschen (zwei mal wöchentlich) ca. 20 Liter
Waschmaschine ca. 20 Liter
Wohnung reinigen ca. 3 Liter
Toilette ca. 30 Liter
Autowäsche ca. 3 Liter
Blumen gießen ca. 1 Liter
Gartenbewässerung ca. 1 Liter
Gesamt:
ca. 126 Liter
Investitionen in die
Trinkwasserversorgung (WVA)
Investitionen in die
Abwasserentsorgung (ABA)
In die insgesamt rund 26.000 Laufmeter (lfm) der Wasserversorgungsanlage
wurden seit dem Jahr 2000 in Rohrnetzanalysen,
Erweiterungen und Sanierungen der Behälter
sowie des gesamten Leitungsnetzes und in Neuerschließungen
insgesamt 3,137.000,- Euro investiert. Bei einer
Investition von durchschnittlich 250 Euro pro lfm wurden
somit rund 50 % der Wasserleitungen sowie der Behälter
im Gemeindegebiet erneuert oder saniert.
In die fast ebenso lange Abwasserbeseitigungsanlage
mit ca. 10.000 lfm Leitungen wurde seit dem Jahr 2000 in
diverse Erweiterungen, eine Hochwasserableitung sowie
die Ableitung des Reisrachbaches insgesamt 700.000 Euro
investiert. Bei Kosten von durchschnittlich 350 Euro pro
lfm wurden so rund 20 % der Abwasserbeseitigungsanlage
(Fäkal- und Oberflächenwasser) im Gemeindegebiet
erneuert oder saniert.
Wasserverlustanalyse
Als Dreijahresprojekt, beginnend mit 2013, wurde die Digitalisierung des gesamten 25.757 lfm langen Wasserleitungskatasters
der Gemeinde angelegt. Ziel war, das gesamte Wassernetz lückenlos zu erfassen und Planungssicherheit zu gewährleisten.
Das Kaltenbacher Versorgungsnetz besteht aus sechs unabhängigen Zonen, die jeweils von einem Hochbehälter versorgt und
von mehreren Quellen gespeist werden. Dabei versorgt der Überlauf des höheren den darunterliegenden Behälter.
Ebenso wurde die Analyse eines eventuellen Wasserverlustes im Versorgungsnetz in Auftrag gegeben, um Verluste in
den Leitungen zu lokalisieren und deren Funktion und Zustand zu überprüfen.
Die Ergebnisse dieser Wasserverlustanalyse wurden dem Gemeinderat im Dezember 2015 vorgestellt. Sie bestätigt dem
Versorgungsnetz unserer Gemeinde einen ausgezeichneten Gesamtzustand und Verlustfreiheit – und somit die Richtigkeit
der Investitionen in den vergangenen Jahren.
Statistik Infrastruktur
zu betreuen sind:
40 Brücken und/oder Straßenrohrlässe
20.180 lfm der 58 Gemeindestraßen
10.370 lfm Länge der Höhenstraße
2.700 lfm Länge der Landesstraße
10.280 lfm der 6 Forstwege
Fleißig
wie die Bienen!
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Investitionen in StraSSenund
Schieneninfrastruktur
moderne StraSSenbeleuchtung
Die öffentliche Straßenbeleuchtung bestimmt in hohem Maße
Sicherheit, Attraktivität und Atmosphäre des öffentlichen
Raumes. Sie garantiert Wohlbefinden und Sicherheit der
BürgerInnen und ein einladendes Ambiente für unsere Gäste.
Die alten Anlagen waren in die Jahre gekommen, störungsanfällig
und ihr Energieverbrauch war zu hoch.
Kaltenbach bekommt seit 2005 Schritt für Schritt eine moderne
und energiesparende öffentliche Straßenbeleuchtung
inklusive Komplettservice der Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) in einzelnen Bauabschnitten und einem
Energiecontracting auf 15 Jahre. Modernste Natriumhochdrucklampen
und eine digitale Betriebssteuerung ermöglichen
30 % bzw. 20.000 kWh jährliche Stromeinsparung.
Derzeit gibt es in Kaltenbach insgesamt 201 Leuchtkörper mit
einer Brenndauer von jährlich 4.300 Stunden.
Aus aktuellen Berechnungen geht hervor, dass trotz der
laufenden Erneuerung der öffentlichen Straßenbeleuchtung
mittels Contractingvertrages mit der IKB die Einsparpotenziale
und -ziele voll erreicht werden!
Breitbandinternet
Auch moderne Kommunikations- und Informationstechnologien
erfordern eine entsprechende Infrastruktur. Um den Kaltenbacher
BürgerInnen und UnternehmenInnen schnelles
und zeitgemäßes Internet anbieten zu können, bereitet die
Gemeinde den Ausbau des Breitbandinternets vor.
Bereits 2014 wurde eine Grobanalyse in Auftrag gegeben.
Diese ergab für den flächigen Ausbau der Infrastruktur in
unserer Gemeinde ein Investitionsvolumen von rund 400.000
Euro. Derartige Investitionen werden jedoch vom Land Tirol
großzügig gefördert.
Vorhandene Leerverrohrungen der öffentlichen Versorger wie
TIWAG und TIGAS können genutzt werden, alle weiteren
notwendigen Kanäle muss die Gemeinde selbst verlegen.
Bei aktuellen und anstehenden Tiefbauarbeiten sowie Ausbauten
von Wasser- oder Kanalprojekten oder der Verlegung
neuer Straßenbeleuchtungen werden die Leerverrohrungen
bereits vorgesehen.
So werden wir unsere Gemeinde Schritt für Schritt an das
schnelle Breitbandinternet heranführen!
Moderne Mobilitätsdrehscheibe am Bahnhof
© IKB
straSSenBau
Von 2006 bis 2014 wurden umfangreiche
Maßnahmen sowohl für den
öffentlichen als auch für den Individualverkehr
gesetzt.
Mobilität der Zukunft
Es gibt viele Ideen, Visionen und Pläne,
wie die Mobilität der Zukunft aussehen
wird. Wir sind keine große Stadt, daher
beschäftigt uns dieses Thema weniger
intensiv als andere. Trotzdem können
auch wir in Kaltenbach unseren Beitrag
dazu leisten, dass die Bürgerinnen und
Bürger sowie unsere Gäste zeitgemäß
unterwegs sind.
Die Eckpfeiler waren der zweigleisige
Ausbau der Zillertalbahn, der Ausbau
des ÖPNV Bahnhofs Kaltenbach, die
Errichtung des Kreisverkehrs sowie die
Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
hinsichtlich Tempo und Komfort.
Ende 2014 wurde das Projekt abgeschlossen
und im März 2015 wurde dem
Gemeinderat die überprüfte Schlussabrechnung
vorgelegt.
Das Hauptaugenmerk lag auf der Errichtung
einer zeitgemäßen modernen
Bahnhofs- und ÖPNV-Anlage sowie auf
pünktlichen Ankünften am Bahnhof
Jenbach. Dies ist ebenso gelungen wie
die Errichtung von sicheren und barrierefreien
Bereichen für die Fahrgäste,
Zug fährt ab. Dann kommen Bus oder
RegioTax.
Deshalb bestellt, betreibt und bezahlt
die öffentliche Hand den öffentlichen
Verkehr: Nur die bereitgestellte Infrastruktur,
die Verdichtung der Fahrzeiten,
die Vernetzung mit anderen öffentlichen
Verkehrsmitteln, mehr Komfort
sowie familienfreundliche Tarife
können der Individualverkehrsflut entgegenwirken
und einen beachtlichen
Beitrag zur Eindämmung der Klimaveränderung
leisten!
Pendlerparkplätzen sowie einer
Park&Ride-Anlage. Die Zahl der
Bahnkreuzungen wurde minimiert,
das Umsteigen ist bequemer und
kundenfreundlicher geworden und
den Fahrgästen steht freies WLAN
zur Verfügung.
Insgesamt wurden von der Gemeinde
Kaltenbach zwischen 2006 und 2014
dafür 1,274.009,96 Euro investiert.
Zahlen/Fakten an der Mobilitätsdrehscheibe
Bahnhof Kaltenbach
2013/2014/2015
RegioTax Stummerberg & Gatterberg (46,03 km)
Gesamt Beförderungen 2013 21.418
Gesamt Beförderungen 2014 26.885
Gesamt Beförderungen 2015 15.956
Ausbau und laufende Instandhaltung der Embergstraße
Mit der Hilfe der Abteilung Güterweg vom Amt der Tiroler Landesregierung
wird der kontinuierliche Ausbau und die laufende Erhaltung der 20,2 km langen
Embergstraße weiterhin forciert. In den Jahren 2010 bis 2016 wurden insgesamt
1,464.642,61 Euro in die Sanierung der Embergstraße investiert.
Es wird am Gesamtprojekt „Sanierung Embergstraße“ weitergearbeitet, da dieses
Projekt die Grundlage bildet, um weitere Mittel vom Land Tirol zu erhalten und
den Zustand der Embergstraße Zug um Zug zu verbessern.
Gemeindestraßen im Ortsgebiet
In den Jahren 2010 bis 2016 wurde durch die Gemeinde selbst viele Straßen asphaltiert
sowie die Infrastruktur angepasst und erneuert. Stellvertretend werden hier
die jüngsten Sanierungen angeführt.
Sanierung Kirchstraße, Neubaugasse und Wöschergartenweg
Längst überfällig war die Sanierung der Kirchstraße, die der Bürgermeister am 03.06.2011 erstmals beantragte. Die Sanierung
mit der Erhaltung „eines echten“ nicht Überfahrbahren Gehsteiges zum Schutz der Fußgänger wurde 2015 fertiggestellt.
Im Zuge der Arbeiten wurden auch eine moderne Straßenbeleuchtung sowie die Beleuchtung der „Wöscherkapelle“
installiert. Zudem wurde ein LWL(Breitbandinternet)-Leerschlauch verlegt.
Die Neubaugasse wurde ebenso saniert, am Wöschergartenweg wurde die Straßenbeleuchtung erweitert.
© Klaus Gasteiger
RegioTax – Mobilität ist Lebensqualität
Mit dem RegioTax Emberg verbessert
Kaltenbach – gemeinsam mit anderen
Gemeinden – den Nahverkehr Zillertal
und setzt somit ganz auf umweltfreundliche
Mobilität.
Unser Ort ist in der Offensive.
Kaltenbach wächst: qualitativ
und quantitativ. Weil wir
über eine gute Infrastruktur
verfügen, diese kontinuierlich
immer wieder anpassen
und damit Heimat für viele
Menschen sind!
RegioTax Emberg (12,60 km)
Gesamt Beförderungen 2013 5.436
Gesamt Beförderungen 2014 6.387
Gesamt Beförderungen 2015 4.923
18.980 Taktzüge der Zillertalbahn blieben
im Jahr 2014 am Bahnhof stehen
7.480 Busse der Zillertalbahn der Linie 8330
hielten 2014 am Bahnhof
14 15
© Gix Media GmbH
unsere Bilanz 2010 bis 2016
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Demografie
Wohnbevölkerung nach Alter
Die Altersgruppe im Erwerbsalter der 20- bis 64-Jährigen umfasste 772 Personen (60,84 % Bevölkerungsanteil). Der Anteil der
Personen nach dem Erwerbsalter, also der Menschen im Alter zwischen 65 und 84 Jahren, liegt mit 159 Personen und einem
Bevölkerungsanteil von 17,53 % im österreichischen Durchschnitt.
Die Zahl der hochbetagten Menschen, das sind die über 85-Jährigen, ist um 16 Personen (1,26 % Anteil an der Bevölkerung)
gestiegen.
hochrechnung 2016 bis 2031
Eine Hochrechnung der Bevölkerungsentwicklung in Kaltenbach, durchgeführt durch das Amt
der Tiroler Landesregierung, ergab folgendes Bild:
Bevölkerungsprognose 2016 0 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85+ Gesamt
absolute Zahlen 1.050 68 59 42 37 24 23 1.303
Bevölkerungsprognose 2021 0 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85+ Gesamt
absolute Zahlen 1.026 81 62 49 38 31 25 1.312
SAMERSIEDLUNG
© Christopher Taferl
LABNERSIEDLUNG
© Christopher Taferl
Bevölkerungsprognose 2026 0 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85+ Gesamt
absolute Zahlen 988 95 73 51 44 33 32 1.317
Bevölkerungsprognose 2031 0 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85+ Gesamt
absolute Zahlen 958 90 86 61 47 38 37 1.318
Landesstatistik Tirol,01.01.2016
FAKTBOX
Lebensalter
105
Bevölkerungspyramide Kaltenbach i. Z.
Stand : 31.12.2014
100
95
Männer
Frauen
90
Personen
1300 Bevölkerungsentwicklung
85
80
75
70
65
TIGEWOSI
© Klaus Gasteiger
60
1250
1200
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Jahre
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
20 15 10 5 0 5 10 15 20
Personen
TirStat
Diese Zahlen zeigen, wohin wir in Zukunft verstärkt unsere Aufmerksamkeit lenken müssen. Es ist Tatsache, dass die Menschen
möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung alt werden wollen und erst, wenn es anders nicht mehr möglich ist, ihren
Wohnsitz in ein Alten- und Pflegewohnheim verlegen wollen.
Geordneter Zuzug
Das Grundbedürfnis des Wohnens zu
decken, ist neben vielen anderen Aufgaben
einer Gemeinde eine ihrer wichtigsten.
Gemeinden sind gut beraten,
einen geordneten Zuzug zu forcieren,
um wohnungssuchenden GemeindebürgerInnen
– und darüber hinaus –
entsprechenden Wohnraum anbieten
zu können.
Viele Fragen der Demographie stehen
in direktem Zusammenhang mit der
Bevölkerungsanzahl innerhalb einer
Gemeinde. Denn: Der Kindergarten und
die Schule brauchen Kinder, die Vereine
brauchen engagierte Menschen und
auch die Betriebe brauchen Kunden
und Mitarbeiter.
Projekte wie die
TIGEWOSI Wohnanlage
Labnersiedlung mit Privathäusern
und Wohnungen der Neuen Heimat
Privathäuser in der Samersiedlung
aber auch zahlreiche neu errichtete private
Gebäude haben der Gemeinderat
und der Bürgermeister als Baubehörde
in den letzten Jahren ermöglicht.
Die wesentliche Voraussetzung für
die Schaffung von Wohnraum sowie
Tourismus- und Betriebserweiterungen
ist eine aktive Widmungspolitik. Die
Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes
wurde mehrheitlich
ohne die Stimmen der „ÖVP Zukunft
Kaltenbach“ im Juni 2015 beschlossen.
Sie stimmte aus nicht nachvollziehbaren
Gründen dagegen.
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Familienleistungen 2010 - 2016
Für das Wichtigste im Leben!
Gratiskindergarten
Schikurs
Schülerhort
Schlau ist, wenn das Talent zählt und nicht die Herkunft.
Deshalb bieten unser Bildungseinrichtungen wie der Kindergarten,
die Schulen, der Schülerhort und der Sommerkindergarten
familienunterstützende Leistungen – finanziert durch
die Gemeinde – an, denn bei uns gilt Familienfreundlichkeit
als Erfolgsrezept!
Neben den Bundes- und Landesförderungen leisten dazu
auch wir unseren Beitrag:
Willkommen dem neuen Erdenbürger
Jedes neu auf die Welt gekommene Baby bekommt von der
Gemeinde als Willkommensgeschenk ein Babypaket. Es
ist nicht selbstverständlich, einen natürlichen Zuzug in der
Gemeinde zu haben!
Zuschuss bei Mehrlingsgeburten
Bei Mehrlingsgeburten werden oftmals die Ressourcen der
betroffenen Familien an die Grenzen geführt. Nicht nur
die persönlichen, sondern auch die finanziellen Ressourcen
stellen eine besondere Herausforderung dar.
Um Familien in dieser Situation zu unterstützen, beschloss
der Gemeinderat am 07. Juli 2009, einen Beitrag in Form
einer Förderung zu leisten. Die Gemeinde fördert Familien
bei Mehrlingsgeburten durch eine materielle Unterstützung
in Form der Übernahme der tatsächlichen Kosten für Windeln
in Höhe von bis zu 400 Euro (wertgesichert) pro Kind pro Jahr,
bis zum 3. Geburtstag der Kinder.
Zuschuss zur Windelentsorgung
Der Gemeinderat beschloss am 11.9.2012 die Restmüllentsorgung
ab 1.1.2013 auf das elektronische Verwiegesystem
umzustellen. Da es im Zuge der Umstellung auf die Verwiegung
für Familien mit Kindern bzw. für inkontinente Personen
zu möglichen Mehrbelastungen kommen könnte, stellte der
Bürgermeister den Antrag, Gemeindebürger zu unterstützen:
Die Gemeinde fördert nun Familien mit Kindern bis zum
3. Lebensjahr und inkontinente Menschen bei den Gebühren
für Restmüll mit 150 Euro pro Kind und Jahr bzw. pro
Person und Jahr.
© Klaus Gasteiger
Die Einführung des Gratiskindergartens wurde im Sommer
2009 vom Gemeinderat beschlossen. Vom 3. bis zum 4.
Lebensjahr übernimmt die Gemeinde die Kosten für den
Kindergarten, vom 4. bis 5. Lebensjahr das Land und vom
5. bis 6. Lebensjahr (welches ab 2010 verpflichtend wurde)
bezahlt das Geld der Bund. Lediglich ein sehr geringer Bastelund
Müslibeitrag wird eingehoben!
Sprachfrühförderung
In unserem Kindergarten wird die Sprachfrühförderung angeboten.
Ob Wortschatzspiele, Vorlesen oder Begriffe erraten
– damit unsere Kinder bei Schulantritt die Unterrichtssprache
Deutsch ausreichend beherrschen, setzt das Land Tirol seit
2008 auf die sprachliche Frühförderung im Kindergarten. Ziel
der Bund-Länder-Gemeinden-Vereinbarung ist es, drei- bis
sechsjährige Kinder – insbesondere mit nicht deutscher Muttersprache
– so zu fördern, dass sie mit Volksschuleintritt die
Unterrichtssprache Deutsch möglichst gut beherrschen. Frühkindliche
Bildung ist ein Gebot der Chancengerechtigkeit.
Gerade Kinder mit einer anderen Muttersprache profitieren
davon, wenn sie möglichst frühzeitig in den Kinderbetreuungseinrichtungen
gefördert werden. Gute Deutschkenntnisse
sind unersetzlich für den Schul- und Bildungserfolg sowie der
Schlüssel zur gesellschaftlichen Integration.
Schwimmkurs für Kindergarten
Im Kindergarten wird ein Schwimmkurs angeboten, den der
Gemeinderat finanziell unterstützt. Es ist wichtig, jeder
Familie die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder daran teilnehmen
zu lassen, damit sie zumindest die Grundkenntnisse
des Schwimmens durch einen ausgebildeten Trainer
erlernen können.
© Klaus Gasteiger
Seit geraumer Zeit unterstützt der Gemeinderat den Schikurs
der Kindergartenkinder und Schüler finanziell. Aus unserer
Sicht muss es allen Kindern möglich sein, eine Woche in
Begleitung der SchilehrerInnen und PädagogInnen das
Schifahren zu erlernen, zu festigen und sinnvoller sportlicher
Betätigung nachzugehen. Damit sichern wir uns selbst
u.a. auch den Nachwuchs an WintersportlerInnen. Es ist sehr
elternfreundlich, diese Schiwoche der Schüler und Kindergartenkinder
in derselben Woche durchzuführen.
Kindergarten/Schule
Die Gemeinde legt Wert auf die höchste Qualität in Kindergarten
und Schule. Laufende Investitionen in beide Einrichtungen
sollen unsere Kinder beim Erwachsenwerden begleiten.
EDV-Ausstattung und Einrichtung
von Leseräumen in der Volksschule
Die Einrichtung von zwei Leseräumen sowie die komplette
Neuausstattung des EDV-Raumes unserer Schule sind wichtige
Bausteine für eine zeitgemäße und zukunftsweisende
Ausbildung unserer Kinder. – Und die ist diese Investition in
jedem Fall wert.
Mit Beginn des Schuljahres 2009 wurde der erste Schülerhort
im Zillertal in unserer Gemeinde eröffnet. Geöffnet hat der
Schülerhort von Montag bis Freitag. Montag bis Donnerstag
werden nach dem Mittagstisch von 14 Uhr bis 16 Uhr Hausaufgaben
gemacht und gelernt. Es ist das Ziel, dass das Kind,
wenn es um 17 Uhr nach Hause kommt, die Hausaufgaben
und das Lernen möglichst beendet hat und so ein großes
Stresspotenzial für die Eltern wegfällt. Am Freitagnachmittag
gibt es keine Hausaufgaben, dafür Spiel, Spaß und Bewegung.
Das Angebot ist flexibel; im Hort sind Kinder, die mittags zum
Essen nach Hause gehen und am Nachmittag wieder kommen.
Der Fokus ist auf die Bedürfnisse der Kinder gerichtet.
Sommerferienbetreuung
Die Gemeinden Kaltenbach bietet seit 2004 gemeindeübergreifend
eine alterserweiterte Sommerferienbetreuung an.
Ziel dieser Initiative ist es, den Eltern auch in den Ferien
eine qualitative Kinderbetreuung mit viel Abwechslung und
garantiert ohne Langeweile zu bieten. Für viele arbeitende
Eltern sind acht Wochen Ferien eine sehr lange Zeit. Für sie
ist es eine echte Entlastung, wenn ihre Kinder in einer Einrichtung
betreut werden, in der Spaß, Freude und Abenteuer
während der Ferien garantiert sind.
Freimengen für Kanal
Der Gemeinderat hat in seiner 39. Sitzung vom 19.11.2014 folgende
Freimengen zur Kanalbenutzungsgebühr beschlossen:
Für landwirtschaftliche Betriebe mit Schafhaltung
werden pro Großvieheinheit 9 m³, bei Rinderhaltung
15 m³, bei den Kanalgebühren in Abzug gebracht.
Den Besitzern von Rasen- und Gartenflächen wird über
Ansuchen bei der Gemeinde ein Abzug bei den Kanalgebühren
von 5 m³ bis 100 m² gepflegter Rasen- und
Gartenfläche von 10 m³ über 100 m² gepflegter Rasenund
Gartenfläche gewährt.
E-Bike, Klimaschutz
Auf Antrag des Bürgermeisters hat der Gemeinderat am
29.1.2015 beschlossen, mit dem Klima- und Energiefonds den
KaltenbacherInnen das Projekt „Elektrofahrrad“ anzubieten
und 30 Stk. E-Bikes zur Förderung zu beantragen. 2015 wurden
insgesamt 27 E-Bikes bewilligt. Dies ist noch ausbaufähig.
Die Gemeinde und der Klima- und Energiefonds des Bundes
unterstützen dies mit einer einmaligen Förderung.
Beim neuen Projekt „Am Marktplatz“ der Empl Immobilien
Gmbh werden die MitarbeiterInnen vom Sammelparkplatz
mit E-Bikes zum Arbeitsplatz kommen. Eine tolle Initiative,
die auch andere Betriebe ihren MitarbeiterInnen anbieten
könnten; und ein echter Beitrag zum Klimaschutz und zur Mitarbeitergesundheitsvorsorge,
der sogar noch gefördert wird.
18 19
© Klaus Gasteiger
© Markus Zimmermann
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Vereine
Gesundheit
Partnerschaften und Zweckverbände
unserer Gemeinde!
Für das Zusammenleben in einer Gemeinde stellen der
gesellschaftliche Zusammenhalt und der soziale Friede
ein starkes Fundament dar. In Kaltenbach begegnen sich
alle gesellschaftlichen Gruppen und Generationen mit
Respekt und Anerkennung. Wir haben ein soziales Netz,
das die Menschen auffängt, wenn sie Hilfe brauchen und
unsere BürgerInnen haben ein großes Herz, wenn es um
Unterstützung und Hilfe für die Mitmenschen geht.
Einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in unserer
Gemeinde leisten unsere Vereine. Denn es ist ein menschliches
Grundbedürfnis, sich mit anderen auszutauschen, Erlebnisse
zu teilen und gemeinsame Interessen zu verfolgen –
ohne Erster oder Bester sein zu müssen. So sind Vereine der
soziale Kitt unserer Gesellschaft, denn dort wird ehrenamtlich
Großartiges zugunsten aller geleistet.
Neben dem reichhaltigen Bewegungsangebot unserer Vereine,
wurde es in Zusammenarbeit mit dem Landesverband
der ASKÖ Tirol und der Tiroler Gebietskrankenkasse ermöglicht,
ein zusätzliches Bewegungsangebot für gesundheitsbewusste
KaltenbacherInnen anzubieten.
Es wurden Kurse wie:
Sport- und Bewegung für onkologische Patienten
ALLGEMEINE KRÄFTIGUNGSGYMNASTIK mit
Entspannung für onkologische Patienten
angeboten. Ziel des Projektes „Xund im Alter“ ist es,
Menschen ab der zweiten Lebenshälfte sowie deren familiäres
und soziales Umfeld durch verschiedene Aktivitäten
(Bewegung, Sport, Vorträge, Ausflüge usw.) dabei zu unterstützen,
gemeinsam einen aktiven Beitrag für die eigene
Gesundheit zu leisten.
Partnerschaften machen stark. Daher arbeiten unsere Gemeinden
im Sinne ihrer Autonomie freiwillig und im Sinne der
BürgerInnen partnerschaftlich in Zweckverbänden in verschiedensten
Bereichen eng zusammen.
Die Attraktivität unserer Gemeinden misst sich daran, welche
zukunftsorientierten Lösungen für die Bevölkerung
angeboten werden können. Nicht jeder muss „das Rad neu
erfinden“. Eine enge Zusammenarbeit der Kommunen ist
das Gebot der Stunde, dies wird jahrelang schon so praktiziert
und immer wieder mit gemeinsamen Projekten erneuert!
Die Gemeinden sind aber auch für die Wirtschaft interessant,
denn immer wieder wird investiert, um am Laufenden zu
bleiben! Unsere heimischen Klein- und Mittelbetriebe profitieren
davon. Nur so können wir die Dienstleitung für unsere
BürgerInnen auf einem hohen Niveau erneut bereitstellen!
Die vorliegende Zusammenfassung zeigt einmal mehr den
Erfolg einer guten Zusammenarbeit in partnerschaftlichen
Zweckverbänden auf, täglich profitieren wir davon!
Die Attraktivität unserer
Gemeinden misst sich
daran, welche zukunftsorientierten
Lösungen für
die Bevölkerung angeboten
werden können.
© Klaus Gasteiger
Wir konnten in den vergangenen sechs Jahren sämtliche
Wünsche unserer Vereinsverantwortlichen realisieren – und
jeder Verein hatte berechtigte Anliegen.
Feste und Events benötigt die Seele des Menschen ebenso,
wie das dörfliche Zusammenleben!
„Xund im Alter“ bietet folgende Kurse an:
Bewegtes Frühstück
AKTIV und GESUND 60 Plus
Workshop – Tänze im Kreis
Vortrag „Osteoporose - Bewegung hält die Knochen fit“
Vortrag „Stark mit schwacher Blase“
Workshop „Tänze im Kreis“
Workshop „Training im Sitzen“
Vortrag „Gesunde Ernährung im Alter“
Das Leben aktiv und gesund zu gestalten, ist keine Frage
des Alters. Erhalte mit vielseitiger gezielter Bewegung die
Gesundheit, Beweglichkeit und Lebensqualität und wirke
mit Freude dem Alterungsprozess entgegen! Angepasstes
Herz-Kreislauftraining, Kräftigungsgymnastik, wirbelsäulengerechte
Bewegungsformen sowie Gleichgewichtsschulung
und jede Menge Spaß stehen in den Kursen im Mittelpunkt.
Zusammenarbeit als Strategie
Kindergruppe Kunterbunt
Schülerhort
Ferienbetreuung
Neue Mittelschule Stumm und Umgebung
Polytechnische Schule Fügen
Tourismusfachschule Zell am Ziller
Landesmusikschule Zillertal
Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM)
Umweltzone Zillertal
Abfallwirtschaftszentrum Zillertal Mitte (AWZ)
Tierkadaverbeseitigung Fügen
Biogasanlage Schlitters
Die kontinuierliche Weiterentwicklung am Musikpavillon
mit seinem Vorplatz, mit der kompletten wetterfesten Überdachung
und Beleuchtung der Schirme sowie die Einrichtung
der Küche erlauben es unseren Vereinen, professionell
und den Gesetzen entsprechend, Veranstaltungen anzubieten.
© Sigi Geisler
Weitere Kurse für verschieden Altersgruppen sind:
Nordic Walking Talwanderung
Rücken-Fit
Eltern-Kind-Turnen mit Hoppsi Hopper
Kleinkindturnen mit Hopsi Hopper
Kinderturnen für 6- bis 8- Jährige und für
9- bis 11- Jährige
Tanzen wie die Popstars für 10- bis 15- Jährige
Bodystyling Extrem
Freestyle 2.0 – Der Weg ist das Ziel!
Allgemeine Kräftigungsgymnastik mit Entspannung
Fit durch Smovey
Es geht um Freude an der Bewegung und um die Gemeinschaft.
Substanzverwalter
Gemeindegutsagrargemeinschaft
Jagdgenossenschaft
Planungsverband Zillertal
Bürgermeisterkonferenz
Gemeinde
Kaltenbach
Sozial- und Gesundheitssprengel
Stumm und Umgebung
Alten- und Pflegewohnheim
Zell am Ziller
Bezirkskrankenhaus Schwaz
Pflegestation Schwaz
Zillertaler Höhenstraße
Zillertaler Verkehrsbetriebe AG
Zillertaler Versicherung
Friedhof
Pfarre
Standesamtsverband Zell am Ziller
© Klaus Gasteiger
© Sabine Hürdler, Fotolia
Abwasserverband Achental Inntal Zillertal (AIZ)
Wasserverband Aschau-Kaltenbach-Ried
20 21
unsere Bilanz 2010 bis 2016
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Was sonst noch zwischen
2010 - 2016 umgesetzt wurde
Sicherheit
Beinahe täglich ereignen sich Umweltkatastrophen. Auch unsere Gemeinde wurde davon nicht verschont. Immer wieder
ist es uns jedoch gelungen, sofort zu reagieren und die Situation bestmöglich zu meistern.
Das letzte größere Schadensereignis war die Hangrutschung am 3. November 2011 im Bereich der „Labnerbrücke“.
„Kleinere“ Schadensereignisse wie der Starkniederschlag vom 1. August 2014 treten fast alle Jahre auf.
Zurzeit läuft die Verbauung des Riedbaches. Projektzeitraum ist von 2009 bis 2024. Die Schutzverbauungen sind erneuerungsbedürftig,
da sie in die Jahre gekommen sind. Das Rückhaltebecken bei der oberen Riedbachbrücke wurde stark vergrößert.
Die Fertigstellung der Abwasserbeseitigungsanlage „Reisrachbach“ Ende 2015 hat die Sicherheit besonders bei kurzen
Starkniederschlägen deutlich erhöht.
Doch eine nachhaltige, „enkeltaugliche“ Investition in den Faktor Sicherheit „passiert“ nicht zufällig.
Sie erfordert gut durchdachte laufende Instandhaltungen und Erneuerungen.
Die Gemeinden investieren nicht aus Jux und Tollerei!
© Klaus Gasteiger
was wir noch vorhaben
Projekte und Sanierungen sollten laufend nach MaSSgabe der finanziellen Möglichkeiten nacheinander
umgesetzt und laufend evaluiert werden. Dazu zählen wir in den Jahren 2016 bis 2022:
Wasser
Verbesserung des Wasserzulaufes im Bereich der Quellen
Wasserdatenüberwachung
Weitere Quellen erschließen
Ausbau Wasserverband
Tiefbau
weiterer Ausbau und/oder Sanierung der Wasserversorgunsanlage (WVA)
weiterer Ausbau und/oder Sanierung der Abwasserbeseitigungsanlage (ABA)
weiterer Ausbau der Versorgung mit alternativer Energie (TIGAS)
weiterer Ausbau der Straßenbeleuchtung
StraSSenbau
Sanierung der Embergstraße
laufende Verbesserungen der Gemeindestraßen
Weitere umgesetzte Projekte
Einführung Regiotax
Sommerferienbetreuung
Errichtung Hochseilklettergarten
Einführung von Straßennamen und Neuordnung
der Hausnummern
Erschließung Labnersiedlung
Erschließung Samersiedlung
Entfernung des Strommastens bei der Marienkapelle
Schibushaltestelle Camping Zillerhäusl
Verlegung Straße L300 und Schienen, ZVB sowie
Ausbau des ÖPNV
Kommissionelle Überprüfung des Gefahrenzonenplanes
am 07. Mai 2011, insgesamt 9 Bäche überprüft (3 große
Bäche, 3 mittlere Gerinne, 3 kleine Gewässer)
Fortschreibung Raumordnungskonzept
Umstellung des Gemeindehauses auf Gas/Austausch der
Ölfeuerungsanlage im Gemeindehaus
Umstellung der Gemeindeverwaltung auf elektronischen
Akt (ELAK)
Transparenzplattform www.offenerhaushalt.at
Transparenzplattform www.gemeindefinazen.at
digitaler Wasserleitungskataster
Ableitung Reisrachbach
Verbauung Riedbach
Umstellung Restmüllverwiegung
Ausbau AWZ Zillertal Mitte
besondere Bauprojekte 2010 bis 2016
großer Umbau „Hotel Post“
großer Umbau Hotel „Seetal“
Hotelneubau „Das Kaltenbach“
Erweiterung der Werkhalle Rieder Fensterwerk
Neubau der Werkhalle Empl Fahrzeugwerk
Neubau des Mehrzweckgebäudes der
Empl Immobilien Gmbh „Am Marktplatz“
Neubau des Mehrzweckgebäudes Monika Brunner
Umbau der Talstation der Bergbahn Schizentrum Hochzillertal
mit der Erweiterung Sport Stock und Umbau
Cafe Lounge Chic
Umbau Schischule „Wildauer“ und Cafe „Wedelstube“
Wohnanlage TIGEWOSI
Wohnanlage Neue Heimat Tirol
viele private Zu-, Um- und Neubauten
Sakralbauten
Selbstverständlich leistete die Gemeinde ihren Beitrag, als
unser Marienkapelle und die Wöscherkapelle im vergangenen
Jahr renoviert wurden. Unsere traditionellen und kulturellen
Kleinode gehören seit Generationen in unsere Gemeinde und
sind wichtig für die Menschen unseres Ortes.
© Klaus Gasteiger
Ausbau der öffentlichen Beleuchtung
Weiterer kontinuierlicher Ausbau der Straßenbeleuchtung
Ausbau der Beleuchtung am Radweg
Sicherheitseinrichtungen
laufende Verbauung des Riedbaches
weitere Verbauungsmaßnahmen der anderen Seitenbäche
Hochbau
das Gemeindehaus ist barrierefrei und behindertengerecht zu adaptieren
ein zeitgemäßer Gemeindebauhof würde Vorteile bringen
die Sanierung der ehemaligen Tennishalle ist durchzuführen
Friedhofneubau mit Ried
Wohnungsbau
der Wohnbau ist zu forcieren
Soziales
Im sozialen Bereich erwartet uns unter Berücksichtigung der Demographie eine
große Herausforderung. Unsere Angebote für die Jugend mit einem Jugendraum
und für die ältere Generation mit einem Seniorenraum sind ständig zu
verbessern und weiterzuentwickeln.
22 23
© Klaus Gasteiger
© Klaus Gasteiger
Jugend
Unsere Jugendlichen brauchen einen Platz, der für sie umgestaltet bzw. angepasst
wird, damit sie sich „austoben“ können.
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fakten
Fleißig
Sanierung ehemalige Tennishalle
Seit Jahren wurde an einer Nachnutzung der ehemaligen
Tennishalle gearbeitet. Die Gespräche gestalteten sich
deshalb etwas schwierig und langwierig, da sich die drei
Eigentümer (Gemeinde Kaltenbach 61,51 %, Bergbahn
Schizentrum Hochzillertal 30,36 % und des Rote Kreuz
8,12 %) in der Rechtsform einer Wohnungseigentumsgemeinschaft
befinden und bekanntlich dort die Beschlüsse
einstimmig gefasst werden müssen.
Die „Schneid“ zur Umsetzung des von der Gemeinde öffentlich
vorgestellten Projektes haben wir schon. Wir würden
gerne in der ehemaligen Disco „Finale“ ein offenes Jugendzentrum
errichten, die Kegelbahn könnte wieder aktiviert
werden. Ein Teil der Tennishalle sollte dem Klettersport zur
Verfügung gestellt werden und der restliche Teil könnte
mit Indoor-Sportarten wie Fussball, Tennis oder anderen
Sportarten belebt werden.
Feuerwehrgerätehaus
An der Notwendigkeit einer funktionierenden freiwilligen
Feuerwehr wird wohl ernsthaft niemand zweifeln. Die Einsatzzahlen
steigen; Naturkatastrophen, Brände und Unfälle
auf der Straße stellen ein enormes Gefahren- und Stresspotenzial
dar. Es ist daher laut Landesfeuerwehrgesetz auch die
Aufgabe der Gemeinde, unsere örtliche Feuerwehr mit den
dazugehörenden technischen Einrichtungen auszustatten.
Seit 2004 wurde die Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses
vorbereitet. Unzählige Besprechungen und Sitzungen
waren notwendig, um den geeigneten Standort und die
Größe des neu zu errichtenden Gebäudes zu definieren.
Nun gilt es, in die Umsetzungsphase zu kommen und unseren
freiwilligen (ehrenamtlichen) Feuerwehrmännern und -frauen
ein der Zeit angepasstes Gerätehaus zu errichten. Denn wenn
wir sie brauchen, sind sie für uns auch jederzeit 24 Stunden
an 365 Tagen erreichbar.
Tourismus
Noch nie war die Natur so wichtig in der Gesellschaft wie
heute. Gerade der oft anstrengend Alltag lässt die Bürger-
Innen daraus flüchten, um die grüne Idylle zu erkunden und
zu genießen. Dabei bietet die Natur viel mehr als schöne
Landschaft. Der Aufenthalt im Freien ist Therapie für Körper,
Geist und Seele und birgt großes gesundheitsförderndes
Potenzial.
Um den Sommertourismus weiterzuentwickeln, ….
kinderwagentauglicher Wanderweg von der Neuhüttenkapelle
bis zur Platzlalm, abseits der Höhenstraße
Sprachcamps in den Sommerferien
Öffnen der Wege im Gemeindewald
Nordic Walking Bus
Einen Vertrag für die Pacht der Anteile der Bergbahnen
Schizentrum Hochzillertal an der Tennishalle um 1 Euro pro
Jahr für 27 Jahre hat der Gemeinderat mehrheitlich – ohne
ÖVP – bei der Sitzung am 3. Februar 2016 zugestimmt.
Tatsache ist, dass eine Reaktivierung der Anlage im Sinne
von Freizeit, Sport und Bewegung sowie Jugendlichen und
Kindern eine wunderbare Ergänzung zu bestehenden Einrichtungen
darstellt und für das Gesamtangebot eine wesentliche
Bereicherung wäre.
Die verschiedensten Aktivitäten zur Aktivierung der Tennishalle
zwischen 2010 und 2016 wurden auf der Gemeindehomepage
www.kaltenbach.at dargestellt!
Der Gemeinderat hat am 3. Februar 2016 – nach einer öffentlichen Ausschreibung – einstimmig beschlossen, mit der Wohnbaugesellschaft
WE das Gerätehaus zu bauen.
Das alte Gerätehaus wird der Bergrettung zur Verfügung gestellt, die sich schon auf den Tag der Übersiedelung freut.
Wissensfonds
Wir fördern den Rohstoff der Zukunft: Wissen und Ideen
sowie Leistung sollen belohnt werden! Die Leistung unserer
jungen auszubildenden GemeindebürgerInnen wollen wir
forcieren und auch honorieren. Deshalb finden wir es für
die Zukunft notwendig, herausragende Leistungen aus der
Schul- bzw. Ausbildungszeit mit 300,- Euro aus einen einzurichtenden
„Wissensfonds“ zu honorieren!
Als besondere Leistungen gelten Bezirks-, Landes- bzw. Bundessiege
bei Lehrlingswettbewerben oder Redewettbewerben,
ebenso mit Auszeichnung bestandene Berufsabschlüsse
oder Matura- & Studienabschlüsse sowie Meisterprüfungen.
© G. MEDIA
Gemeindefinanzen
Die Finanzen einer Gemeinde sind immer wieder ein sensibler
Punkt, da dies öffentliche Gelder der BürgerInnen sind.
Damit muss transparent und sorgsam umgegangen werden.
Der Bürgermeister und sein Team sind sich dieser Verantwortung
bewusst und lassen die Gemeindefinanzen
laufend kontrollieren.
Eine externe Finanzanalyse im Auftrag des Bürgermeisters
wurde dem Gemeinderat Ende 2013 präsentiert und auf der
Gemeindehomepage veröffentlicht.
In öffentlichen Versammlungen wurden der Gemeinde
am 6. Dezember 2012, 17. April 2013 und am 2. Dezember
2014 Projekte präsentiert und auf der Gemeindehomepage
veröffentlicht.
Der Überprüfungsausschuss tagt vier Mal im Jahr und prüft
zusätzlich den gesamten Rechungsabschluss. Die Ergebnisse
müssen dem Gemeinderat vorgelegt werden, auch mit der
Gemeindeaufsichtsbehörde gibt es laufenden Kontakt. Die
Gemeindebudgets und Rechnungsabschlüsse können am
Verschuldungsgrad in %
wie die Bienen!
Gemeindeamt öffentlich eingesehen werden. Die Schulden
der Gemeinde sind in leicht lesbarer Form auf der Gemeindehomepage
veröffentlicht.
Transparenz
Im Mai 2014 wurde vom Bürgermeister außerdem die Transparenzplattform
www.offenerhaushalt.at für Kaltenbach
als 22. Tiroler Gemeinde freigeschaltet. Darüber wurde der
Gemeinderat am 3. Juli 2014 informiert.
Weitere Informationen erhalten die BürgerInnen auf der
Plattform www.gemeindefinanzen.at.
Das Vertrauen in die Gemeindeführung ist groß. Doch eine
nachhaltige „enkeltaugliche“ Investition in allen Wirkungsbereichen
der Gemeinde „passiert“ nicht zufällig. Sie erfordert
gut durchdachte laufende Instandhaltungen und Erneuerungen.
Die Gemeinden investieren nicht aus Jux und Tollerei!
Die Gemeinde ist nachweislich die sparsamste und effizienteste
Gebietskörperschaft, dies gilt auch für Kaltenbach. Hier
wird an alle Aufgaben ernsthaft, sparsam und mit der notwendigen
Innovationskraft herangegangen.
73,67 % Zustimmung
bei Gemeinderatssitzungen
Oft war in den vergangenen sechs
Jahren das Gesprächs- und Diskussionsklima
im Gemeinderat schwierig,
da manche Mandatare im Plenarsaal
des Gemeindeparlamentes die
Konstruktivität vermissen ließen.
Trotzdem wurde von 1. April 2010
bis 27. Januar 2016 in insgesamt 54
Sitzungen getagt und 858 Tagesordnungspunkte
sowie von der Bürgermeisterliste
und vom Bürgermeister
55 schriftlich eingebrachte Anträge
diskutiert. Bei diesen wurden insgesamt
433 Beschlüsse gefasst – 319,
also rund 73,67 %, einstimmig – und
weitere 84 mehrheitlich. Zudem
wurden drei öffentliche Gemeindeversammlungen
durchgeführt.
Die mehrfach gegen den Bürgermeister
eingebrachten Aufsichtsbeschwerden
erwiesen sich als haltlos.
24 25
60
50
40
30
20
10
0
2010 2011
Jahresrechnung
in Tsd. Euro
4000
3000
2000
1000
0
2010
2011
2012
2012
2013
2013
2014
2014
2015
2015
Verschuldungsgrad
Jahre
Summe fortlaufende
Einnahmen
Ertragsanteile
Kommunalsteuer
Jahre
unsere Bilanz 2010 bis 2016
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Wahlvorschlag für die Wahl
des Bürgermeisters
der Wählergruppe:
Wahlwerber für die Wahl des Bürgermeisters:
Bezeichnung der Wählergruppe
Bürgermeisterliste
Familien- bzw. Nachname und Vorname Geburtsdatum Beruf Adresse
GASTEIGER, Klaus 07.01.1965 Bürgermeister Schmiedau 18, Top 2, 6272 Kaltenbach
Wahlvorschlag für die Wahl
des Gemeinderates
der Wählergruppe:
Wahlwerber für die Wahl des Bürgermeisters:
Lfd.
Zahl
Bezeichnung und allfällige Kurzbezeichnung der Wählergruppe
Bürgermeisterliste (parteifrei)
Familien- bzw. Nachname und Vorname Geburtsdatum Beruf Adresse
1. GASTEIGER, Klaus 07.01.1965 Bürgermeister
2. LUXNER, Martin, Ing. 01.02.1969 Geschäftsführer
3. SPERGSER, Stefanie Elisabeth 30.01.1986
4. ZELLER, Hermann Peter 06.09.1956
Hotel- & Gastgewerbeassistentin
kaufm.
Angestellter
5. LUXNER, Anton 28.07.1966 Landwirt
6. SCHIESTL, Herbert Franz 15.05.1956 Werkmeister
7. GRUBER, Martin 28.02.1969 Geschäftsführer
8. JEDLICZKA, Roland 24.11.1971
Luftfahrtelektroniker
Schmiedau 18
6272 Kaltenbach
Dorfstraße 29
6272 Kaltenbach
Wöscherweg 7
6272 Kaltenbach
Kreuzfeldstraße 7
6272 Kaltenbach
Kirchstraße 11, Top 1
6272 Kaltenbach
Schmiedau 12, Top 1
6272 Kaltenbach
Innere Embergstraße 27, Top 2
6272 Kaltenbach
Wasserfallweg 2
6272 Kaltenbach
9. GEISLER, Friedrich 10.05.1964 CNC-Techniker
10. GREIDERER, Matthias 12.10.1987 KFZ-Techniker
11. NAGELSCHMIED, Karin 31.12.1972 Kassierin
12. NEUSSL, Helmuth 22.02.1954 Kfz-Mechaniker
13. JANSEN VAN VUUREN, Pamela 25.03.1967
NACHWORT
Unser Arbeitsalltag ist geprägt von der Erfahrung, dass sich alles und jeder durch Zweck und Ziel, Gewinn und Nutzen,
Zahlen und Bilanzen rechtfertigen muss. Für die Zukunft wird soziales Engagement und Mitbestimmung immer wichtiger.
Dies ist der Kern unserer Antwort für die kommenden sechs Jahre.
Klare und stabile Verhältnisse
Ich denke wir haben in den vergangen zwölf Jahren bewiesen, dass wir mit der Übertragung der Verantwortung durch
die Mandatsmehrheit im Gemeinderat, ein verlässlicher und stabiler Partner für die Menschen unserer Gemeinde waren,
das wollen wir auch in Zukunft sein!
Um die gewohnte Handschlagqualität des Bürgermeisters auch weiterhin einfordern zu können, wirbt und bemüht er sich
für die nächsten sechs Jahre um klare und stabile Verhältnisse; die in der Vergangenheit nie missbräuchlich verwendet
wurden. Auch sein Team steht nicht für Einzelinteressen, das Gemeinwohl hat Vorrang. Es braucht aber klare Mehrheiten
im Gemeinderat!
Wir haben diese Verantwortung mit Respekt und Demut wahrgenommen und wollen auch wie bisher ehrlich, objektiv und
uneigennützig für die Menschen unserer Gemeinde weiterarbeiten.
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Äußere Embergstraße 40
6272 Kaltenbach
Kirchstraße 8, Top 1
6272 Kaltenbach
Schmiedau 1, Top 18
6272 Kaltenbach
26 27
Geschäftsführerin
14. WILDAUER, Dominik, Dr. med. univ. 24.10.1984 Assistenzarzt
15. HOLZER, Mathias Georg 28.03.1993 Liftarbeiter
16. KLAUSNER, Adolf 13.11.1960 Geschäftsführer
17. SCHWAIGER, Stefan 03.06.1990
techn.
Angestellter
18. PFISTER, Josef 14.01.1967 ÖBB-Lokführer
19. LECHNER, Dietmar 12.07.1968
Behindertenbetreuer
20. GEISLER, Johann 12.08.1955 Pensionist
21. KERSCHHAGGL, Franz 12.01.1944 Pensionist
22. ORTNER, Klaus 16.01.1949 Pensionist
23. HEIM, Georg 20.05.1962 Pensionist
24. SPERGSER, Josef 22.12.1944 Pensionist
25. GRUBER, Josef 20.08.1952 Pensionist
Riegerau 3
6272 Kaltenbach
Äussere Embergstraße 16, Top 2
6272 Kaltenbach
Innere Embergstraße 3, Top 2
6272 Kaltenbach
Reisrachweg 6, Top 1
6272 Kaltenbach
Kirchstraße 15, Top 1
6272 Kaltenbach
Riegerau 9, Top 6
6272 Kaltenbach
Innere Embergstraße 8, Top 2
6272 Kaltenbach
Mühlenweg 4, Top 2
6272 Kaltenbach
Wasserfallweg 3, Top 1
6272 Kaltenbach
Mühlenweg 1
6272 Kaltenbach
Wöscherweg 2, Top 1
6272 Kaltenbach
Innere Embergstraße 48, Top 2
6272 Kaltenbach
Dorfstraße 21, Top 1
6272 Kaltenbach
Reisrachweg 8, Top 1
6272 Kaltenbach
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Klaus Gasteiger · Schmiedau 18 · 6272 Kaltenbach
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