08.02.2016 Aufrufe

SPORTaktiv Februar 2016

Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da! Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide! Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe. Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben. Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.

Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da!

Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide!

Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe.

Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben.


Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN<br />

FIT | RUN | BIKE | ALLSPORT | OUTDOOR<br />

aktiv<br />

DER FAHRPLAN BIS OSTERN:<br />

Nr.1; – <strong>Februar</strong> /März <strong>2016</strong> _ ¤ 4,– / FOTO: Hochfügen; P.b.b. GZ 03Z034992M, Retouren an Postfach 100, 1350 Wien / Top Times Medien GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz<br />

„WEISSE“<br />

WOCHEN<br />

FIT<br />

Welches Training<br />

passt zu dir?<br />

BIKE<br />

12 Länder im<br />

Winter-Check<br />

ALLSPORT<br />

Sport mit dem<br />

Partner Pferd<br />

OUTDOOR<br />

Besuch bei den<br />

Lawinen-Profis<br />

HOCHFÜGEN & CO.: HOTSPOTS FÜRS FRÜHJAHRS-SKIFAHREN


www.volkswagen.at<br />

Der Caddy Alltrack.<br />

Bereit Neues zu entdecken.<br />

Nur wer sich außergewöhnliche Ziele steckt, wird immer wieder Neues entdecken. Der neue Caddy Alltrack begleitet Sie<br />

dabei. Er bietet alles, was Freizeitsportler und Individualisten schätzen.<br />

Auch als 4MOTION und in der Kombination 4MOTION mit DSG erhältlich.<br />

Jetzt mit bis zu<br />

€ 1.000,– 1)<br />

Unternehmerbonus<br />

€ 1.000,– 2)<br />

bei Finanzierung über die<br />

Porsche Bank<br />

1) Bei Kauf erhalten Sie bis zu EUR 1.000,– Unternehmerbonus. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Kauf 30.6.<strong>2016</strong> bzw.<br />

solange der Vorrat reicht. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig<br />

für Unternehmerkunden bis 30.6.<strong>2016</strong> (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni<br />

sind inkl. MwSt. und NoVA und werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto.<br />

Verbrauch: 4,6 – 5,9 l/100 km. CO 2 -Emission: 119 – 143 g/km. Erdgas (CNG): 4,1 kg/100 km. CO 2 -Emission: 112 g/km.


EDITORIAL<br />

Gerhard Polzer<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Chefredakteur<br />

gerhard.polzer@styria.com<br />

NEUJAHRSVORSATZ AM 1. APRIL<br />

Foto: <strong>SPORTaktiv</strong><br />

Pläne zu schmieden und konkrete Ziele ins Auge zu fassen – das ist der Motor,<br />

der uns in Bewegung hält und vorwärts bringt. Das ist im Sport nicht anders<br />

als im Berufsleben.<br />

Wenn sich dann auch nur ein erster kleiner Teilerfolg einstellt, ein erstes Vorhaben<br />

gleich auf Anhieb gelingt, dann gibt dir das einen Schub, den auch<br />

der größte Motivations-Guru nicht besser hinbringen könnte. Der nächste<br />

Schritt wird plötzlich um einiges leichter, die Angst vor dem Scheitern wird<br />

kleiner, das nächste Teilziel wird ins Visier genommen. Und step by step erreichst<br />

du am Ende das große Ziel, das am Anfang in vermeintlich unerreichbarer<br />

Ferne lag.<br />

Diese Weisheit ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Das ist die Botschaft aller<br />

Lebensberater, Personal Coaches, Ernährungs- und Abnehmberater, Rauchentwöhner,<br />

Trainingswissenschafter und Sportmediziner – an alle, die sich<br />

jetzt im <strong>Februar</strong> schon wieder eingestehen müssen: „Ich hab’s mir zum Jahreswechsel<br />

so fest vorgenommen – aber es hat nicht funktioniert ...“<br />

Und? Ist damit dein großes Vorhaben für das Jahr <strong>2016</strong> schon den Bach runtergegangen?<br />

Wo steht denn, dass gute Vorsätze nur ans Silvester-Glücksschwein<br />

gebunden sind? Gerade Sportler sollten wissen: Ein erster missglückter<br />

Versuch bedeutet ja nicht gleich die völlige Aufgabe.<br />

Anders gesagt: Der 1. März, der 1. April oder meinetwegen auch der 27. Juli sind<br />

als Termine für einen „Neujahrsvorsatz“ genauso geeignet wie der 1. Jänner!<br />

Du musst es nur richtig angehen – du darfst natürlich nicht wieder die gleichen<br />

Fehler machen wie beim ersten missglückten Versuch.<br />

Damit bin ich dort, wo ich eigentlich hin will: In diesem ersten <strong>SPORTaktiv</strong> des<br />

Jahres <strong>2016</strong> findet ihr ab Seite 24 einen, wie ich glaube, sehr guten Leitfaden<br />

für das Erreichen von Fitnesszielen und sportlichen Vorhaben – aber eigentlich<br />

gültig für alle Bereiche des Lebens. Step by step ...<br />

Apropos: Wir im <strong>SPORTaktiv</strong>-Team haben uns für dieses neue Jahr auch einiges<br />

vorgenommen – und können schon die ersten erfolgreichen Steps vermelden:<br />

Einmal die Partnerschaft mit der gigantischen App-Schmiede „Runtastic“,<br />

die sich nicht nur mit dem Know-how ihrer internationalen Fitness- und Trainingsexperten<br />

bei uns einklinkt, sondern ab sofort auch SPORT aktiv als<br />

eMagazin über Millionen von Newslettern verschickt.<br />

Zum zweiten stärken wir mit einer exklusiven Kooperation mit den Naturfreunden<br />

Österreichs noch einmal unsere Kompetenz in der Outdoor-Szene.<br />

Ja, und dass wir es erstmals geschafft haben, das traditionelle RUN Special<br />

in der <strong>Februar</strong>-Ausgabe so stark zu machen, dass es (siehe Rückseite) als Reverse-Magazin<br />

gestaltet werden kann, das macht uns schon auch stolz. Und<br />

es motiviert uns jetzt schon für die Arbeit an der April-Ausgabe – mit einem<br />

megastarken Bike Special!<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

3<br />

NEXT GENERATION OF COLORS<br />

STYLE, PERFORM,<br />

AND COLOR UP<br />

YOUR RUN.<br />

Vertrieb Österreich . Deeluxe Sportartikel Handels GmbH<br />

Europastraße 8 / I . A-6322 Kirchbichl<br />

T +43 (0) 5332 930 81 . e-mail: info@deeluxe.com<br />

www.deeluxe-sportartikel.com<br />

cepsports.at


INHALT<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

Reinigen und imprägnieren<br />

Sie Ihre Daunenjacke oder<br />

Ihren Schlafsack mit<br />

Nikwax Down Wash Direct<br />

24<br />

38<br />

APP GEHT’S!<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> ist auch als<br />

eMagazin im App Store<br />

und als ePaper<br />

erhältlich!<br />

Leistungsstarkes<br />

Waschmittel für<br />

hydrophobe und<br />

unbehandelte<br />

Daune, mit<br />

sicherer, einfacher<br />

Anwendung<br />

zuhause in der<br />

Waschmaschine.<br />

AUF WASSERBASIS<br />

OHNE FLUORCARBONE (PFC)<br />

NEU!<br />

nikwax.at<br />

Sämtliche Nikwax-Produkte sind<br />

100% Wasser basierend, nicht<br />

entzündlich und ohne Lösungsmittel.<br />

Nikwax ist die einzige etablierte<br />

Pflegemittelmarke, die seit<br />

jeher frei von Treibgasen und<br />

PFCs produziert.<br />

Reinigt und stellt<br />

gleichzeitig die<br />

Wasser abweisenden<br />

Eigenschaften von<br />

Daunenprodukten<br />

wieder her, damit<br />

Bauschkraft und<br />

Wärmeleistung<br />

intakt bleiben.<br />

NIKWAX GRATISPROBEN!<br />

Wenn Sie bei unserem WebQuiz mitspielen<br />

nikwax.at/sportaktiv<br />

FOTOS: Thomas Polzer, iStock, Hohe Salve, GEPA-pictures, Lawinenwarndienst Steiermark<br />

4<br />

PROLOG<br />

06 STARS DER STUNDE<br />

Menschen, die in der Sportszene aufgefallen sind<br />

08 7 DATES<br />

Sieben Toptermine, die man nicht versäumen sollte<br />

10 BLICK IN DIE ZUKUNFT<br />

Auf unserem ISPO-Spaziergang entdeckt:<br />

Innovative und „ausgezeichnete“ Sportprodukte<br />

16 DREI HOTSPOTS<br />

für einen rundum sportlichen Frühling<br />

FIT<br />

24 HAUPTSACHE, IHR HABT SPASS<br />

Von Yoga bis Crossfit: Wir helfen euch bei der Suche<br />

nach dem Training, das wirklich zu euch passt<br />

28 VOLL UNTER DRUCK<br />

Warum unsere Bandscheiben schlapp machen<br />

32 STARTHILFE<br />

So schaffst du es in eine neue Ernährungs-Ära<br />

34 MIT DER KRAFT DER KRÄUTER<br />

Im Business-Porträt: Warum der bayrische Pflegemitt -<br />

elhersteller auch im Sport auf die Natur setzt<br />

BIKE<br />

38 12 LÄNDER IM WINTERCHECK<br />

Von Andalusien bis Zypern: zwölf Destinationen<br />

im „Sonnentest“ für radelnde Frühstarter<br />

44 EIN RAD GEHT AUF REISEN<br />

Wie du dein bestes Stück auf Flugreisen schützt<br />

46 SAISONSTART IM SÜDEN<br />

Dieses „Anradeln“ sollte man nicht verpassen<br />

48 FRÜHE TOUR FÜR STARKE WADELN<br />

Die „2 auf Tour“ – und ihre Erlebnisse auf<br />

auf dem „Drautalradweg“ im Frühling<br />

50 MIT DEM E-MOUNTAINBIKE IN DIE BERGE<br />

Die Premiere: Im <strong>SPORTaktiv</strong>-Camp mit E-Schub<br />

über die Strecken der Salzkammergut-Trophy<br />

52 FIT FÜR DEN SATTEL<br />

Fünf Übungen von unserem VIPES-Fitness-Coach<br />

DAS NÄCHSTE <strong>SPORTaktiv</strong><br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


64<br />

82<br />

86<br />

54 KOMM IN UNSER MOUNTAINBIKE-CAMP ...<br />

... und erfahre Kärntens grenzenlose Mountainbike-<br />

Arena rund um Pressegger See und Weissensee<br />

56 ALLES UNTER EINEM DACH<br />

Im Business-Porträt: Ortlieb, der Spezialist für<br />

Bike-Gepäcksysteme, setzt auf Nachhaltigkeit<br />

58 G’SCHEIT GEPUMPT<br />

Was eine gute Luftpumpe können muss<br />

61 KOMM IN UNSER TROPHY-TEAM!<br />

Wir suchen Kandidaten für die Salzkammergut-Trophy<br />

ALLSPORT<br />

64 ALLES GLÜCK DIESER ERDE ...<br />

liegt auf dem Rücken der Pferde. Wie sich der<br />

Pferdesportverband um die Freizeitreiter kümmert<br />

68 ERKLÄR MIR ... DAS VOLTIGIEREN<br />

Die Kunst des Turnens in Harmonie mit dem Pferd<br />

70 ZEIG’S MIR VOR<br />

Wie Videoclips zum „Schulkurzturnen“ motivieren<br />

72 NICHT NUR RIO HAT SEINE SPIELE<br />

Schul Olympics gehen in einen „heißen“ Frühling<br />

OUTDOOR<br />

78 „SCHIGONG“ AUF DER PISTE<br />

Tipps von den CheckYeti-Profis für den Sonnenskilauf<br />

82 „HIGH NOON“ UM SECHS<br />

Die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht<br />

86 MIT SCHNEESCHUH ODER TOURENSKI<br />

Die beiden Trendsportgeräte im Vergleich<br />

88 DEIN PARTNER AUF DEM WEG NACH OBEN<br />

Was die Naturfreunde Österreich alles zu bieten haben<br />

TRAVEL<br />

92 AM PULS VON NATUR UND KULTUR<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Hotspot: Hotel Spirodom in Admont<br />

94 4 AUS 55<br />

Vier <strong>SPORTaktiv</strong>-Hotels und ihre Packages<br />

96 VON DER HOHEN SALVE BIS NACH SÜDTIROL<br />

Noch mehr Hotspots für die „Weißen Wochen“<br />

ERSCHEINT AM 7. APRIL <strong>2016</strong><br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

5


PROLOG<br />

STARS DER<br />

STUNDE<br />

DAS<br />

SPORT-<br />

GEN<br />

IM BLUT<br />

2015 feierte der Niederösterreicher<br />

Felix Pauli seinen 75er mit diesem<br />

Wahnsinns-Laufprojekt: Neun Marathons<br />

in neun<br />

Bundesländern<br />

in neun<br />

Monaten. Der<br />

Dauerläufer<br />

9 MARATHONS<br />

9 MONATE<br />

9 BUNDESLÄNDER<br />

aus Asparn (Bezirk Tulln) schaffte sein<br />

Vorhaben sogar zwei Monate früher<br />

als geplant. Im „Laufranking Österreich“<br />

gewann Felix seine Altersklasse<br />

zum dritten Mal in Folge<br />

souverän – und auch mit 76 ist<br />

kein „Ruhestand“ geplant: Ende<br />

April steht bereits wieder der<br />

Zürich Marathon Event in<br />

seinem Kalender.<br />

Als kleines Kind sah sie sich stundenlang die Videos an, auf denen ihr Vater<br />

Sieg um Sieg in 2- und 3-fach-Ultratriathlons einfuhr. Mit 12 Jahren erklärte<br />

Johanna Erhart, dass sie auch beim Ironman starten will – und im Jahr 2013,<br />

mit 18 Jahren, stand die Schladmingerin in Klagenfurt am Start. Gemeinsam<br />

mit ihrem Vater Wolfgang Erhart, der an diesem Tag, mit 52 Jahren, seinen<br />

letzten Ironman finishte. Heute verfolgt der Herr Notar mit Stolz die sportliche<br />

Karriere seiner Tochter: Johanna, die in Salzburg studiert, hat es mittlerweile<br />

auch im Skitourengehen bis in den Weltcup geschafft – und belegte gleich bei<br />

ihrem ersten Rennen in Andorra (im Bild oben) sensationell Platz 2!<br />

Extrem-Steirerbua<br />

120 Kilometer in 24 Stunden rund um den Neusiedlersee: So<br />

lautet die Vorgabe beim „24h-Burgenland Extrem“. Einer, der<br />

sich dieses Abenteuer am 22. Jänner zum bereits vierten Mal<br />

live gab, war der steirische Extrem-Nordic Walker Michael<br />

Hotter. Mit dem „Steirerbuam“ (so sein Spitzname in der Szene)<br />

stellten sich heuer um Punkt 4:30 Uhr bei Dunkelheit<br />

und minus 12 Grad 1.700 Teilnehmer an die Startlinie – nach<br />

einem durchmarschierten Tag schafften es in der darauffolgenden<br />

Nacht immerhin gezählte 550 ins Ziel. Darunter<br />

eben Michael Hotter, der die Zielankunft so beschrieben<br />

hat: „Da fahren die Gefühle Achterbahn.“<br />

DIE EXTREMSTE<br />

„SISSI“ ALLER ZEITEN<br />

DIE DAME IM „SISSI“-KOSTÜM heißt Dr.<br />

Alexandra Meixner. Von Beruf Ärztin und<br />

Systemische Therapeutin, hat sich die Niederösterreicherin<br />

in ihrer Freizeit erfolgreich<br />

dem Extremsport verschrieben. Kein Scherz<br />

(obwohl Kabarettistin in ihrem Lebenslauf<br />

steht): 2015 hat sie den Vizeweltmeistertitel<br />

im Double- Ultratriathlon geholt, dazu hält<br />

sie den Weltrekord im Zehnfach(!)-Ultratriathlon.<br />

Und für heuer plant die Frau Doktor<br />

einen neuen Weltrekord: zwölf Ironmans an<br />

zwölf Tagen in Serie! Falls sich jetzt jemand<br />

über das Bild wundert: Das zeigt Alexandra<br />

gemeinsam mit ihrem Mann (als „Franzl“)<br />

beim letzten Silvesterlauf. Wie schon angeklungen<br />

ist: Humor hat die Extrem-Läuferin<br />

auch noch ...<br />

HEATHER FORDERTE<br />

DAS „ASS“ HERAUS<br />

SCHLAG DAS ASS, das mit 25,6 km<br />

„längste Skirennen der Welt“ auf dem<br />

Kärntner Nassfeld, zieht Hobbyskiläufer und<br />

Promis gleichermaßen an. Unter den 550<br />

Starter/-innen aus 13 Nationen, die Lokalmatador<br />

Armin Assingers Zeitvorgabe jagten,<br />

war am 16. Jänner auch Heather Mills:<br />

Die 47-jährige Versehrtensportlerin, Ex-Model<br />

und Ex-Frau von Paul McCartney, fuhr<br />

ganz ohne „Promibonus“ in 51:02 min auf<br />

den 48. Platz unter 81startenden Frauen.<br />

Die Sieger: Josef Durnik in 42:36 min sowie<br />

Nicole Galle in 43:23 min.<br />

FÜHLST AUCH DU DICH ALS „STAR DER STUNDE“, WEIL DU SPORTLICH ETWAS AUSSERGEWÖHNLICHES ERLEBT HAST? DANN SCHICK EINE E-MAIL MIT KURZBESCHREI-<br />

BUNG AN OFFICE@SPORTAKTIV- MAGAZIN.AT. VIELLEICHT BIST AUCH DU SCHON IN DER NÄCHSTEN AUSGABE AUF DIESER „SDS-EHREN TAFEL“ ZU BEWUNDERN.<br />

FOTOS: Events, privat<br />

6<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Club der<br />

Vielläufer<br />

AM GIPFEL<br />

DER GLÜCKS-<br />

SELIGKEIT<br />

Rekordverdächtig: Walter Kraus, Gründer<br />

des Laufklubs „Runtasia“, bietet für<br />

das Jahr <strong>2016</strong> mehr als 160 Lauftreffs<br />

im Wiener Raum an. Für Anfänger ist<br />

genauso das Passende dabei wie für<br />

Fortgeschrittene und Wettkampfläufer;<br />

ein Trail- und Gatsch-Lauftreff, Intervalltrainings-Gruppen<br />

und Vollmondlauftreffs<br />

gehören auch zum<br />

Angebot. „Wir wollen die größte Laufbewegung<br />

Österreichs werden“, sagt<br />

Kraus. Derzeit ist Runtasia noch auf<br />

den Raum Wien beschränkt – eine Ausdehnung<br />

auf ganz Österreich ist demnächst<br />

geplant.<br />

Info: www.laufklub.at<br />

Eine österreichische Expedition, organisiert von den Freizeit-Bergsportlern Gerald Boess, Judith Fall<br />

und Paul Niel, hat in der chinesischen Provinz Sichuan alpinistisches Neuland betreten. Am 4. November<br />

erreichten zwei Seilschaften der Expedition mit den Teilnehmern Gerald Boess, Martin und Simon<br />

Elias, Judith Fall, Paul Niel, Lothar Hofer und Martin Sochor erstmals den 5.550 m hohen zentralen<br />

Nordgipfel des Gangga-Massivs, und vier Tage später auch den 5.632 m hohen Hauptgipfel. Der<br />

Hauptgipfel wird von den einheimischen Mönchen „Dechok Phodrang“ – „Palast der höchsten Glücksseligkeit“<br />

– genannt. Die Erstbesteigung und Erkundung des Gebietes wurde von den Expeditionsteilnehmern<br />

und Filmemachern Lothar Hofer und Martin Sochor filmisch festgehalten – noch im ersten<br />

Halbjahr soll die Doku zur Expedition fertig werden.<br />

Der Berg rief...<br />

... und Oliver Dreier (re. im Bild) und Michael Kurz folgten dem<br />

Ruf der berühmt-berüchtigten Mountain Attack in Saalbach: Das<br />

Duo bewältigte die Marathonklasse (mit über 3.000 Höhenmetern)<br />

in 3:37 Stunden. Das Besondere daran: Oliver Dreier ist inkomplett<br />

querschnittsgelähmt und Michael Kurz hat nur einen<br />

Arm. Die beiden nahmen das beinharte Skitourenrennen zugunsten<br />

der „Wings For Life“-Stiftung für Rückenmarksforschung<br />

in Angriff und konnten so 1.000 Euro Spenden lukrieren.<br />

FOTOS: Veranstalter, privat<br />

HERR DOKTOR UND DIE<br />

LIEBE ZUM LAUFSPORT<br />

MIT STARKEN 31:52 MIN ÜBER 10 KM ERZIELTE DER GRAZER DR. MAHDI<br />

SAREBAN DIE SCHNELLSTE ZEIT BEIM GRAZER SILVESTERLAUF! EINEN FLOTTE-<br />

REN MEDIZINER ALS DEN 35-JÄHRIGEN WIRD MAN NUR SCHWER FINDEN.<br />

UND DER FACHARZT FÜR INNERE MEDIZIN, KARDIOLOGIE UND SPORTMEDI-<br />

ZIN HAT IM LAUFSPORT, TROTZ ZEITAUFWENDIGEM BERUF, NOCH EINIGES<br />

VOR: „HEUER MÖCHTE ICH DIE 2:30 IM MARATHON KNACKEN UND BEI DEN<br />

STAATSMEISTERSCHAFTEN ÜBER 10.000 METER MITLAUFEN“, ERZÄHLT<br />

DR. SAREBAN. BERUFLICH IST DIE SPORT KARDIOLOGIE – ALSO DER<br />

ZUSAMMENHANG VON AUSDAUERSPORT UND HERZGESUNDHEIT –<br />

EINES SEINER SPEZIALGEBIETE. EH LOGISCH, ODER?<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

7


PROLOG<br />

TOP-<br />

EVENTS<br />

7DATES<br />

13./14. FEBRUAR: KOASALAUF<br />

Der Koasalauf in St. Johann in Tirol<br />

gehört zu den größten und traditionsreichsten<br />

Langlaufveranstaltungen<br />

Österreichs und genießt Kultstatus –<br />

Premiere war schon 1973! <strong>2016</strong> stehen<br />

wieder jeweils 50 oder 28 km für<br />

klassische Langläufer (Samstag) und<br />

für die Skater (Sonntag) am Koasalaufwochenende<br />

auf dem Programm.<br />

www.koasalauf.at<br />

19. MÄRZ: 7. „EULE DC“<br />

Am Gernkogel, dem Hausberg von St. Johann<br />

Alpendorf, geht es wieder rund. Das „Eule<br />

DC“ (= Downhill Cross) ist ein Skirennen, bei<br />

dem jeweils sechs Läufer gleichzeitig losgelassen<br />

werden. Die 4 Kilometer lange Strecke<br />

überwindet größtenteils im Gelände 1.000<br />

Höhenmeter und ist mit diversen Sprüngen<br />

gespickt. Für Snowboarder, Telemarker und<br />

Snowbiker gibt es eigene Wertungsklassen.<br />

www.euledownhillcross.at<br />

28. FEBRUAR: ACHENSEE 3-TÄLER-LAUF<br />

Am letzten Wochenende im <strong>Februar</strong> führt der zweite alljährliche Langlaufevent<br />

am Tiroler Achensee in die drei Karwendeltäler Falzthurntal, Gerntal und Tristenau.<br />

30 oder 15 Skating-Kilometer bzw. 33 oder 11 Kilometer klassische Loipen<br />

warten auf die Hobbylangläufer. 2010 wurde dieser 3-Täler-Lauf wiederbelebt,<br />

gehört jetzt zur Austria Loppet-Serie. Coole Landschaft, Topevent – kein Wunder,<br />

dass es Jahr für Jahr mehr Teilnehmer an den Achensee zieht.<br />

www.achensee.com/3-taeler-lauf<br />

Wels<br />

25. HALBMARATHON<br />

20. März:<br />

25 Jahre Welser Halbmarathon, ein Vierteljahrhundert<br />

Laufsportgeschichte: Auch im Jubiläumsjahr<br />

<strong>2016</strong> werden wieder viele heimische und internationale<br />

Läufer auf dem flachen Kurs in die Rennsaison<br />

starten. Der 7 Kilometer lange Rundkurs (beim Halbmarathon<br />

dreimal zu laufen) gilt als einer der<br />

schnellsten in Europa.<br />

www.wels-halbmarathon.at<br />

FOTOS: Veranstalter<br />

13./14. FEBRUAR:<br />

39. „TOBLACH–CORTINA“<br />

Dieser norditalienische Volkslanglauf-<br />

Klassiker wartet heuer mit einigen Neuerungen<br />

auf: Das Rennen im klassischen Stil<br />

findet diesmal schon am Samstag statt, ist<br />

auf 50 Kilometer verlängert und erstmals<br />

Teil der Serie „Ski Classics – The Long Distance<br />

Champion ship.“ Am Sonntag folgt<br />

der 30 Kilometer lange Skatingbewerb.<br />

www.dobbiacocortina.org<br />

6. MÄRZ: FREERIDE<br />

WORLD TOUR FIEBERBRUNN<br />

Die Freeride World Tour macht exakt<br />

einmal im Jahr in Österreich Station –<br />

bei diesem Topevent in den Kitzbüheler<br />

Alpen. Die weltbesten Freerider zeigen<br />

auf dem bis zu 70 Grad steilen Nordhang<br />

des Wildseeloder (2.118 m) ihr<br />

Können, während ein Amphitheater aus<br />

Schnee als Zuschauertribüne dient.<br />

www.freerideworldtour.com<br />

20<br />

03<br />

16<br />

GRAZER<br />

HALBMARATHON<br />

Rein in die Saison – am 20. März weht in<br />

der steirische Landeshauptstadt erstmals<br />

in der Laufsaison <strong>2016</strong> Wettkampfluft.<br />

Neben einem 21,1-km-Bewerb stehen<br />

beim „Sorger Halbmarathon Graz“ auch<br />

Strecken von 14 oder 7 km zur Auswahl.<br />

Für Teamplayer passt die Dreier-Staffel-Wertung<br />

und die Nordic Walker<br />

(über 7 Kilometer) können ebenfalls<br />

sportlich in den Frühling starten.<br />

www.graz-halbmarathon.at<br />

8<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

FOTOS: Veranstalter<br />

FOTOS: Veranstalter


WIR<br />

FEIERN,<br />

SIE<br />

SPAREN!<br />

45 Jahre auf der Überholspur.<br />

Toyota feiert 45 Jahre in Österreich und Sie feiern mit! Holen Sie sich jetzt die Edition 45 mit einem Preisvorteil<br />

von bis zu 3.800 Euro. Die Edition 45 ist für Aygo, Yaris, Auris, Auris Touring Sports und Verso verfügbar.<br />

Jetzt bei Ihrem Toyota Partner. Erfahren Sie mehr auf toyota.at<br />

Normalverbrauch kombiniert/Palette: 3,3 – 6,7 l/100 km, CO 2<br />

-Emission: 75 – 155 g/km. Symbolfoto.<br />

Toyota Frey Austria


ISPO-NEWS<br />

Blick<br />

in die<br />

Zukunft<br />

AUSGEZEICHNET. <strong>SPORTaktiv</strong> entdeckte auf<br />

der ISPO in München innovative Sportartikel,<br />

die erst <strong>2016</strong>/2017 auf den Markt kommen –<br />

aber sich schon einen Award verdient haben.<br />

OBEN BLEIBEN!<br />

ABS BIETET die erste serienmäßige Partnerauslösung<br />

per Funk an und schließt<br />

somit eine Funktionslücke bei den Lawinenairbags.<br />

Für noch mehr Sicherheit<br />

sorgt das neue TwinBag-System: Wenn ein<br />

Airbag während des Lawinenabgangs kaputt<br />

geht, sichert immer noch ein zweiter!<br />

abs-airbag.com<br />

DER ISPO-AWARD IST EINE AUS-<br />

ZEICHNUNG, DIE AN AUSSERGE-<br />

WÖHNLICHE PRODUKTE UND KREA-<br />

TIVE KONZEPTE VERGEBEN WIRD.<br />

EINE JURY, BESTEHEND AUS UNAB-<br />

HÄNGIGEN EXPERTEN DER SPORT-<br />

BRANCHE, BEWERTET DIE PRODUKTE<br />

NACH DEN VIER KRITERIEN INNO-<br />

VATION, DESIGN, FUNKTION UND<br />

NACHHALTIGKEIT.<br />

Kleiner Helfer<br />

DER PIEPS MICRO verfügt<br />

als kleinster Lawinen-Transceiver<br />

über eine<br />

Sensortechnologie und<br />

eine drahtlose Steuerung.<br />

Ein Muss für alle Tourengeher<br />

und Freerider.<br />

pieps.com<br />

Aller guten<br />

Dinge sind 3<br />

INDIVIDUELLEN<br />

SKISPASS garantiert<br />

der Blizzard Quattro<br />

RS mit vertikaler Seitenwange<br />

aus drei Materialien.<br />

Diese sorgen<br />

für mehr Komfort auf<br />

der Kante und bessere<br />

Übergänge für maximale<br />

Kraftkontrolle.<br />

blizzard-ski.com<br />

Alles, was eine Brille braucht<br />

DAS SOLAR von HEAD ist ein saisonal ausgerichtetes<br />

Brillenkonzept, das mit tollen Details überzeugt: leichtgewichtige<br />

Konstruktion, Doppellinse aus Polykarbonat,<br />

wechselbare Riemen u. v. m. Eine Brille mit genau<br />

der Ausstattung, die ein Skifahrer braucht!<br />

head.com<br />

HELM MIT KÖPFCHEN<br />

WINTERSPORTLER dürfen sich dank des<br />

ATTELAS VISOR von Alpina auf einen neu artigen<br />

Tragekomfort freuen. Die im Helm verbaute<br />

ERGO3-Technologie ermöglicht eine dreidimensionale<br />

Anpassung, in dem der Helm sein<br />

Volumen ändert.<br />

alpina-sports.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

10<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Design meets Function<br />

DIE WASSERABWEISENDE Texapore 3-in-1-<br />

Jacke von Jack Wolfskin hält dank der mit Daunen<br />

gefütterten Innenjacke an frostigen Tagen warm<br />

– ohne dabei an Atmungsaktivität einzubüßen.<br />

Clevere Details wie die Geheimtaschen und der<br />

erweiterbare Kragen sind zusätzliche Highlights.<br />

jack-wolfskin.com<br />

MIT SPEED<br />

AUF DEN BERG<br />

AUF- UND ABSTIEG leicht gemacht –<br />

mit dem TLT7 Performance Boot von<br />

Dynafit. Die Top-Innovation: Die neue<br />

Schuhspitze „Speed Nose“ erleichtert<br />

das Gehen, außerdem lässt sich<br />

der Tourenskischuh über eine einzige<br />

Schnalle einstellen, öffnen und schließen<br />

– das spart Handgriffe und Zeit bei<br />

der Bedienung.<br />

dynafit.com<br />

Ein Zipper für alle Fälle<br />

NIE WIEDER Probleme mit dem Reißverschluss<br />

dank des FixnZip® von munkees! Der kleine Helfer<br />

repariert aufgebrochene Reißverschlüsse im Nu und<br />

passt auf viele unterschiedliche Größen. Das ganze<br />

funktioniert nicht nur mit Nylon-Zipps, sondern auch<br />

bei Plastik- oder Metallzähnen.<br />

Für moderne<br />

Abenteurer<br />

DER URBANE Lifestyle-Rucksack<br />

The North Face Access<br />

Pack ist der perfekte Begleiter<br />

für Alltagsabenteurer: Er vereint<br />

praktische Features wie<br />

einen Sprungfeder-Mechanismus<br />

zum Öffnen des Hauptfaches<br />

in einem trendigen<br />

Design. Im Stahlkorpus des<br />

Rucksacks finden alle Unterlagen<br />

bequem Platz.<br />

thenorthface.com<br />

munkees.com<br />

Sicherheit geht mit<br />

DER ALPRIDER UPDRAFT 22 LW<br />

zählt dank des Alpride® Lawinen-<br />

Airbag-Systems, seiner Bauweise<br />

und der verwendeten Materialien<br />

zu den leichtesten Lawinenrucksäcken<br />

am Markt. Und er zeichnet<br />

sich durch optimale Passform und<br />

praktische Staufächer aus.<br />

vaude.com<br />

GLEICHKLANG<br />

EGAL, OB BEIM BIKEN, Skifahren oder Klettern: Mit<br />

CEECOACH macht Sport in der Gruppe einfach mehr<br />

Spaß – und wird auch noch sicherer. Das Gerät kann<br />

auch ohne Mobilfunknetz ein Netzwerk aufbauen, sodass<br />

die Sportler miteinander kommunizieren können.<br />

Und das Beste: Alle Funktionen werden mit nur drei<br />

Knöpfen bedient.<br />

ceecoach.de<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

11


ISPO-<br />

NEWS<br />

Smarte Klimmzugstange<br />

KLIMMZÜGE mit Spaßfaktor? Vertical-Life macht’s mit der cleveren Klimmzugstange<br />

„Zlagup“ möglich. In Kombination mit der dazugehörigen Smartphone-App lassen sich<br />

Trainingspläne auf individuelle Bedürfnisse abstimmen. Die Smartphone-Sensoren werden<br />

automatisch durch den Mechanismus des Geräts gestartet. Deine Leistungen<br />

kannst du dann anhand detaillierter Aufzeichnungen ablesen.<br />

vertical-life.info<br />

Klettern ohne<br />

Sicherungspartner<br />

DAS TRAGBARE Seilsicherungssystem „Epic“<br />

von Auroco sichert jeden Kletterer automatisch<br />

und kann an der Wand, auf Metall oder an anderen<br />

Ankerpunkten befestigt werden. Das Gerät<br />

kann Seil geben oder nehmen und ist somit<br />

sowohl für Top-Rope- als auch Bottom-up-Aufstiege<br />

geeignet. Und die Technik sorgt für Sicherheit:<br />

Wenn der Kletterer fällt, reagiert die<br />

Elektronik und fixiert das Seil! Gesteuert wird<br />

das System über eine Fernbedienung.<br />

auroco.de<br />

TRINKGENUSS<br />

FÜR UNTERWEGS<br />

WIE WÄR’S mit einem heißen Tässchen Tee bei<br />

der nächsten Wander- oder Biketour? Der vakuumisolierte<br />

„Forge Vacuum“ von CamelBak<br />

hält knapp einen halben Liter deines Lieblingsgetränks<br />

siedend heiß und sorgt so auch unterwegs<br />

für einen wohlig-warmen Trinkgenuss.<br />

Der Deckel ist stoßfest, dank der genialen Kappe<br />

kannst du auch einhändig aus der Reisetasse<br />

trinken: Nach dem Trinken klappt die Kappe<br />

von selbst zurück und verschließt die Kanne.<br />

camelbak.com<br />

KEINE RUTSCHGEFAHR!<br />

IM CAPRA GLACIAL ICE+ MID WATERPROOF von<br />

Merrell kommt Vibrams fortschrittlichstes Kaltwetter-<br />

Profilsystem zum Einsatz. Die Sohlentechnologie Arctic<br />

Grip nimmt es mit allen rutschigen, nassen und überfrierenden<br />

Bodenverhältnissen auf. Die thermochromatische<br />

Noppe im Schuh warnt dich sogar vor Eis: Sie wechselt<br />

nämlich ihre Farbe von Weiß auf Blau, wenn die Temperaturen<br />

unter 0°C sinken!<br />

merrell.com / eu.vibram.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

12<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


BETÖNEND SCHÖN<br />

BIKER dürfen sich auf die neue uvex variotronic s freuen:<br />

Die Glastönung der Bike-Brille passt sich innerhalb von<br />

0,1 Sekunden an wechselnde Lichtverhältnisse an – und<br />

das automatisch oder per Knopfdruck. Ermöglicht wird<br />

dies durch ein Laminat aus Flüssigkristallen, das auf die<br />

momentane Lichtstärke reagiert.<br />

uvex.de<br />

Jacke mit vielen<br />

Facetten<br />

DIE EXTREM 8000 Pro Jacket<br />

von Berghaus hat es buchstäblich<br />

in sich: Der XpanseBack<br />

sorgt für mehr Bewegungsfreiheit<br />

und gleichzeitig für eine<br />

bessere Belüftung am Rücken.<br />

Perfekt für extreme Einsätze ist<br />

auch das GORE-TEX®-Pro, das<br />

die Jacke äußerst atmungsaktiv<br />

macht. Wer es noch ausgefallener<br />

mag, dem wird eine Kapuzenverstellung<br />

mittels Magneten<br />

geboten.<br />

berghaus.com<br />

Kamera ab!<br />

SPORTABENTEUER für die Nachwelt<br />

festzuhalten wird jetzt noch<br />

einfacher. Die GoPro HERO4 Session<br />

ist noch kleiner und leichter<br />

als ihre Vorgängermodelle und<br />

mittels eines Knopfs sehr einfach<br />

zu bedienen. Und wenn es beim<br />

Sporteln mal regnet? Kein Problem,<br />

die Kamera ist 100 Prozent<br />

wasserdicht – auch ohne ein zusätzliches<br />

Gehäuse.<br />

gopro.com<br />

WIE MAN SICH BETTET ...<br />

KEIN TRIP mehr ins Hochgebirge ohne den<br />

NeoAir Camper SV von Therm-a-Rest! Dank<br />

der isolierenden Innenzellen wird dir auf kaltem<br />

Untergrund sicher nicht kalt. Angenehm:<br />

Der SpeedValve-Verschluss verstärkt deinen<br />

Atem beim Aufblasen der Matte, indem er die<br />

Umgebungsluft in das Ventil zieht. Entleeren<br />

kann man die Matte ebenfalls blitzschnell: Einfach<br />

den SpeedValve-Verschluss öffnen und die<br />

Matte aufrollen.<br />

therm-a-rest.net<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

13


ISPO-<br />

NEWS<br />

Starke<br />

Glieder<br />

DER TREAD von Leatherman<br />

ist DER Begleiter für Expeditionen!<br />

Kaum zu glauben,<br />

aber in jedem der Armbandglieder<br />

aus rostfreiem Stahl<br />

verbirgt sich ein individuell<br />

kombinierbares Werkzeug!<br />

Praktische Helfer wie Inbusschlüssel,<br />

Schraubenzieher<br />

und Ringschlüssel sind somit<br />

immer am Arm dabei.<br />

leatherman.de<br />

Wumms in der Haube<br />

BE-LINK von BE Headwear verwandelt<br />

jeden Helm in ein personalisiertes Surroundsystem<br />

– die Umgebungsgeräusche<br />

kannst du trotzdem problemlos wahrnehmen.<br />

Dazu gibt’s eine große Auswahl an<br />

Accessoires wie Beanies und Sturmhauben.<br />

beheadwear.co.uk<br />

Trittfest unterwegs<br />

EIN TRAIL-RUNNINGSCHUH für<br />

schwierige Geländeformen ist der<br />

S/LAB XA ALPINE von SALOMON. Der<br />

Knöchelkragen und die integrierte wetterfeste<br />

Gamasche bieten nicht nur besten<br />

Schutz beim Laufen – der Schuh besitzt<br />

auch eine spezielle Grip-Sohle und<br />

eine vorgeformte EVA-Zwischensohle,<br />

die optimales Abrollen des Fußes erlaubt.<br />

salomon.com<br />

ZELTGEFLÜSTER<br />

FJÄLLRÄVEN hat mit dem Polar Endurance 3 ein äußerst strapazierfähiges<br />

Tunnelzelt für Expeditionen in den arktischen Winter entworfen.<br />

Die Details – wie die zahlreichen Taschen und Fächer für Kleinkram<br />

– erleichtern das Zeltleben im kalten Klima. Die Einzelteile halten<br />

extremer Belastung Stand und das Beste: Sie lassen sich auch problemlos<br />

mit Winterhandschuhen bedienen.<br />

fjallraven.de<br />

AM PULS<br />

DER ZEIT<br />

TRAINIEREN ohne lästigen<br />

Brustgurt! Bei der GPS-Uhr<br />

Runner 2 Cardio+Music von<br />

TomTom wird die Herzfrequenz<br />

direkt am Handegelenk<br />

gemessen und kann auf dem<br />

Display abgelesen werden.<br />

Das 24/7-Tracking und der<br />

integrierte Musik-Player sind<br />

zusätzliche Highlights.<br />

tomtom.com<br />

Funktion<br />

mit Karbon<br />

AUS 100 % natürlicher<br />

Karbonfaser und ohne<br />

Toxine und Zusatzstoffe<br />

ist die XB4AL Fitnessbekleidung<br />

von<br />

X-Bionic gefertigt. Das<br />

Karbon ist äußerst<br />

vielseitig: Es verhindert<br />

die Bildung unangenehmer<br />

Gerüche, ist<br />

bakterienabweisend,<br />

es lädt sich nicht elektrostatisch<br />

auf und<br />

verbessert den Verdunstungseffekt.<br />

x-bionic.at<br />

ANPASSUNGSFÄHIG<br />

DER VULTUR GTX ist der erste individualisierbare<br />

Hochleistungs-Lederbergschuh<br />

am Markt. In bewährter<br />

SALEWA-Manier lässt sich der Schuh<br />

dank Kletterschnürung, 3D-Schnürung<br />

und dem Multi Fit Footbed+ sofort<br />

jeder Fußform anpassen.<br />

salewa.at<br />

FOTOS: Hersteller<br />

14<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


NEBEN DEN<br />

AWARD-PRODUKTEN<br />

HABEN WIR AUF<br />

DER ISPO AUCH NOCH<br />

ANDERE SPANNENDE<br />

UND ORIGINELLE<br />

SPORTARTIKEL<br />

ENTDECKT ...<br />

Dann<br />

war da<br />

noch ...<br />

Abgehoben<br />

WIE SUPERMAN fühlt man sich auf dem revolutionären Sportund<br />

Spielgerät ICAROS. Der Sportler liegt dabei auf einem<br />

futuristischen Gestell, während er mithilfe einer Virtual-Reality-Brille<br />

durch virtuelle Welten fliegt. Spielerisch den ganzen<br />

Körper trainieren – was will man mehr!<br />

icaros.net<br />

URBAN<br />

OUTDOOR<br />

DER KIRKLAND von ROECKL<br />

sieht zwar aus wie ein urbaner<br />

Lederhandschuh, ist<br />

er aber nicht! Das exklusive<br />

Kunst leder SUPREMA macht<br />

den Multisporthandschuh<br />

weich, sehr elastisch und extrem<br />

atmungsaktiv. Das Strickbündchen<br />

am Handgelenk<br />

hält außerdem die Wärme im<br />

Handschuh.<br />

roeckl.de<br />

Heiße Ware<br />

BEIM NÄCHSTEN Campingausflug gehört<br />

der CampStove von BioLite unbedingt in den<br />

Rucksack. Er verbrennt Holz rauchfrei und ist<br />

somit die perfekte Feuerstelle für die Essenszubereitung.<br />

Der Clou: Da der CampStove<br />

zugleich auch Elek trizität generiert, dient er<br />

als Ladegerät für LED-Lampen, Handys und<br />

andere elektronische Geräte.<br />

biolitestove.com<br />

Mehr Spaß<br />

in der Loipe<br />

LANGLÄUFER<br />

AUFGEPASST!<br />

Der neue Nanosonic<br />

Carbon Classic<br />

IntelliGrip® von<br />

Madshus weist alle<br />

Vorteile eines unkomplizierten<br />

No-Wax-Skis<br />

auf. Die sanfte Erhebung<br />

in der Mitte der<br />

Steigzone ermöglicht<br />

gutes Gleiten und<br />

besten Stieg.<br />

madshus.com<br />

Alles Banane!<br />

KEIN SCHÄMEN mehr für die „Duftnote“ der<br />

Sportschuhe: Die bananenförmigen Schuherfrischer<br />

Boot Bananas enthalten wohlriechende,<br />

Feuchtigkeit absorbierende Mineralien und<br />

Pflanzenextrakte und eliminieren selbst extremste<br />

Schuhausdünstungen. Einfach nach dem Sport in<br />

die Schuhe stecken, über Nacht drin lassen und<br />

weg ist der üble Geruch!<br />

bootbananas.com<br />

Saubermacher to go<br />

DER WASSERFILTER DrinkPure von Novamem<br />

reinigt dank neuartiger Nanotechnologie<br />

verschmutztes Wasser in Windeseile. Das<br />

Filtersystem lässt sich auf alle handelsüblichen<br />

PET-Flaschen schrauben und ist somit überall<br />

einsetzbar. Bereits bei sanftem Drücken der<br />

Flasche saust das Wasser durch die Membran.<br />

drinkpure-waterfilter.com<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

15


DAS ALPENHAUS KATSCHBERG.1640<br />

Ende 2015 wurde mit dem DAS ALPEN-<br />

HAUS KATSCHBERG.1640 ein Aparthotel<br />

mit 4-Sterne-Infrastruktur eröffnet. 34<br />

topausgestattete Apartments vermitteln<br />

dank ihres Designs mit viel Holz und warmen<br />

Farben alpines Lebens gefühl.<br />

Das Restaurant ALP.IN.BRASSERIE mit<br />

Sonnenterrasse bietet ganztägig Gaumenfreuden:<br />

variantenreiche Frühstücksvariationen<br />

(auf Wunsch auch Semmelservice<br />

direkt an Ihre Apartment-Tür),<br />

regionale Schmankerln und kulinarische<br />

Themenabende – stets frisch zubereitet!<br />

Genuss für Körper, Geist & Seele bietet<br />

der ALPEN.VEDA.SPA auf über 600 m² mit<br />

beheiztem Innenpool, 2 Ruheräumen, 3<br />

Saunen (inkl. Familiensauna) und einem<br />

umfassenden Behandlungsangebot.<br />

In der REGION KATSCHBERG/RENNWEG<br />

finden Urlauber wirkliche Ruhe und Erholung<br />

auf 1.640 m Seehöhe, wo die Aussicht<br />

beeindruckend und die Luft kristallklar<br />

und pollenarm ist. Im Sommer locken<br />

Wanderungen, Mountain biketouren,<br />

Rafting, Klettern u. v. m.<br />

Im Winter sorgen die hohe Schneesicherheit,<br />

die Höhenloipe und 70<br />

Pistenkilometer für sportlich-aktive<br />

Genussmomente. Als Alpenhaus-Gast<br />

geht es dabei DIREKT VOM HOTEL AUF<br />

DIE PISTE (Ski-in/Ski-out)!<br />

DAS ALPENHAUS KATSCHBERG.1640<br />

Katschberghöhe 333<br />

A-5582 St. Michael im Lungau<br />

Tel.: 0 47 34/491-0<br />

Fax: 0 47 34/491-439<br />

E-Mail:<br />

willkommen@alpenhaus-katschberg.at<br />

alpenhaus-katschberg.at<br />

A N Z E I G E / FOTOS: Hotel Alpenhaus Hotels & Resorts<br />

16<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


DAS ALPENHAUS KAPRUN****<br />

Eine gelungene Mischung aus modernalpinem<br />

Lifestyle, Kulinarik, Sport und<br />

Wellnessgenuss, kombiniert mit höchster<br />

Wohnkultur in 122 modernen Zimmern<br />

und Suiten, bietet DAS ALPENHAUS<br />

KAPRUN. Die feine Küche des Hauses,<br />

die auch Veganern und Vegetariern<br />

entspricht, fügt sich perfekt in das<br />

besondere Ambiente des Hotels.<br />

Der ALPEN.VEDA.SPA auf 1.000 m² lässt<br />

keine Wünsche offen: 6 Saunen,<br />

Sole-Dampfbad, Ruheräume mit Wasserbetten,<br />

5 Behandlungsräume, Whirlpool,<br />

Innen- und Außenpool mit Bergblick sowie<br />

eine Vielfalt an Massagen, Anwendungen<br />

und Ayurveda-Behandlungen<br />

sorgen für perfekte Wohlfühl.ZEIT als<br />

Ausgleich zur Aktiv.ZEIT.<br />

Seine ideale Lage in der bekannten<br />

FERIENREGION ZELL AM SEE-KAPRUN<br />

macht das Lifestyle-Hotel im Sommer wie<br />

im Winter zum perfekten Urlaubsziel:<br />

Skigenuss bis Frühsommer am Gletscher<br />

Kitzsteinhorn, Golf im Golfclub der Region,<br />

Badetage am Zeller See und zahlreiche<br />

Wander- und Mountainbikerouten<br />

erwarten den ALPENHAUS-Gast.<br />

Für sportliche Betätigung im Alpenhaus<br />

sorgt der Fitnessbereich mit modernen<br />

Cardio-Geräten von PRECOR.<br />

DAS ALPENHAUS KAPRUN<br />

Schlossstraße 2<br />

A-5710 Kaprun/Zell am See<br />

Tel.: 0 65 47/76 47<br />

Fax: 0 65 47/76 80<br />

E-Mail:<br />

willkommen@alpenhaus-kaprun.at<br />

alpenhaus-kaprun.at<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong> 17


HOTSPOT<br />

FOTO: Tourismusverband Mittersill<br />

18<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


ICH BIN DANN MAL KURZ WEG<br />

MITTEN IM NATIONALPARK HOHE TAUERN liegt Mittersill als idealer<br />

Ausgangspunkt für große Winter-Momente: für stille Augenblicke<br />

in der Natur genauso wie legendär-actionreiche Erlebnisse<br />

auf der Streif, der berühmtesten Skiabfahrt der Welt. Mittersill<br />

im Salzburgerischen ist nämlich nicht nur das Eingangstor in die<br />

unberührten Naturkulissen des Nationalparks (zu erkunden zum<br />

Beispiel auf traumhaft schönen Schneeschuhtouren), sondern ermöglicht<br />

auch den direkten Einstieg in das Kitzbüheler Skigebiet.<br />

Bis Mitte April kann man üblicherweise den Winter in den Bergen<br />

rund um Mittersill erleben – etwa mit der „Ich bin dann mal kurz<br />

weg“-Pauschale: Drei Übernachtungen, Zwei-Tage-Skipass für<br />

das Skigebiet Kitzbühel und ein Eintritt in die Nationalpark Welten<br />

in Mittersill ab sensationelle € 179,–. Nix wie hin, oder?<br />

mittersill.info<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

19


HOTSPOT<br />

FOTO: Skiregion Hochfügen<br />

20<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


ALLES DA, WAS (SKI-)SPASS MACHT<br />

EIN SKIGEBIET, das bei Pistencarvern und Tiefschneefahrern gleichermaßen<br />

einen wirklich legendären Ruf genießt, ist eher selten. Hochfügen<br />

im Zillertal (T) gehört zu diesen raren Alleskönnern. Gründe dafür<br />

muss man nicht lange suchen: Wo andere Skigebiete aufhören, beginnt<br />

in Hochfügen erst das Vergnügen – auf 1.500 m Seehöhe! Von<br />

dort geht’s hoch in einen „Kranz“ von 2.500 m hohen Gipfeln. Kurz gesagt:<br />

Eine Bilderbuch-Lage, die eben Pisten- wie Varianten skifahrer<br />

gleichermaßen glücklich macht. Erstere freuen sich über breite Pisten<br />

und bequeme Lifte, Zweitere profitieren von Sicherheitsangeboten wie<br />

dem LVS-Trainingssuchfeld, den kostenlosen „Skifriends“ als Guides<br />

und von einem freien Skiraum, der (beim jährlichen 4*FWQ Mountain<br />

Hochfügen“) auch die internationale Freeride-Elite begeistert.<br />

hochfuegenski.com<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

21


FÜNF MAL SKISPASS IN DER SPORTREGION SCHLADMING/DACHSTEIN – RAMSAU<br />

HOCH DROBEN<br />

DACHSTEIN-GLETSCHER. „Skifahren mit Mehrwert“ lautet<br />

das Motto weiterhin am Dachstein-Gletscher: Hochalpines<br />

Skivergnügen und Traumtouren erwarten dich, dazu<br />

Attraktionen wie der Sky Walk, die „Treppe ins Nichts“,<br />

der Eispalast oder die höchstgelegene Hängebrücke<br />

Österreichs. Ein Gesamtpaket für wahren Hoch-Genuss.<br />

www.derdachstein.at<br />

SONNIGSTE SKIWIESE<br />

RAMSAU AM DACHSTEIN. Auf einem sonnigen Hochplateau<br />

liegt Ramsau am Dachstein – und mitten drin die<br />

„sonnigste Skiwiese Österreichs“ am Rittisberg. Das<br />

familienfreundliche Skigebiet bietet abwechslungsreiche<br />

Pisten und urig-gemütliche Hütten, die unvergessliche<br />

Skitage abseits des Trubels garantieren.<br />

www.skiregion-ramsau.at<br />

BESTER TIEFSCHNEE<br />

STODERZINKEN. Klein, aber fein präsentiert sich der<br />

Stoderzinken mit blauen, roten und schwarzen Pisten<br />

als echter Allrounder. Doch die wahre Stärke dieses<br />

Skigebiets liegt abseits des präparierten Geländes:<br />

Kenner schätzen den Stoderzinken besonders wegen<br />

seiner Tiefschneehänge, Skirouten und Varianten.<br />

www.stoderzinken.at<br />

HOT<br />

SPOT<br />

GROSS UND KLEIN<br />

GALSTERBERG. Am Galsterberg gefällt einerseits den<br />

Sportlichen die Vorderkar-Piste. Andererseits sind hier<br />

die Kleinsten die Größten: Das erlebnisreiche Kinderland<br />

wartet mit vielen Attraktionen und jeder Menge<br />

Spaßfaktor auf – wie etwa einem Spieleturm, Riesenschneefiguren<br />

und einer Mega-Rodelbahn.<br />

www.galsterberg.at<br />

AUF ZEITREISE<br />

FAGERALM. Auf dem Nachbarsberg der bekannten Reiteralm,<br />

Teil der Schladminger 4-Berge-Skischaukel,<br />

fühlt man sich wie auf einer Zeitreise. Im positivsten<br />

Sinn: Urig, gemütlich, stressfrei und einzigartig präsentiert<br />

sich dieses sonnige Familienskigebiet in Forstau.<br />

www.ski-fageralm.at<br />

22<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

FOTOS: Sportregion Schladming/Dachstein – Ramsau


SPORTLY<br />

SPART ZEIT & GELD<br />

SPORTLY IST EIN NEUES ONLINE-TOOL,<br />

DAS ANBIETERN VON SPORTKURSEN HEL-<br />

FEN WILL, ZEIT UND GELD ZU SPAREN.<br />

ES ERMÖGLICHT TRAINERN, IHRE KURSE<br />

UND TEILNEHMER EINFACH ZU VERWAL-<br />

TEN, ODER AUCH ANGEBOTE MIT WENIGEN<br />

KLICKS AUF UNTERSCHIEDLICHEN SOCIAL-<br />

MEDIA- KANÄLEN AUSZUSPIELEN. ENTWI-<br />

CKELT WURDE SPORTLY VON DEN KÄRNT-<br />

NERN ERNST MOLDEN UND CHRISTOPHER<br />

HUBER – UND DAS TOOL WIRD BEREITS VON<br />

TRAINERN AUS ÖSTERREICH, DEUTSCHLAND<br />

UND SLOWENIEN GENUTZT.<br />

SPORTLY.COM<br />

Vorwärts in die<br />

Steinzeit<br />

„Steinzeitkost“ als gesunde Ernährungsweise<br />

– das propagiert<br />

unter anderem Mag. Dr. Markus<br />

Stark in seinem neuen hochinteressanten<br />

Buch „Nahrung als<br />

Medizin“. Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte,<br />

Eier, Obst und Gemüse<br />

sollen laut dem Sportwissenschafter<br />

und Dozenten für klinische<br />

Psycho-Neuro-Immunologie<br />

(kPNI) auf den Tisch – statt<br />

Produkten aus Mehl. Wer wissen<br />

will, wie richtige Ernährung<br />

auf einfachem Weg zu Gesundheit<br />

und Wohlbefinden führt,<br />

sollte das Buch um € 24,90 gleich<br />

hier bestellen:<br />

nahrung-als-medizin.eu<br />

TRENDS IN DER<br />

SPORTERNÄHRUNG<br />

FIT<br />

TRAINING / GESUNDHEIT / ERNÄHRUNG<br />

FOTOS: istock<br />

Die Österreichische Gesellschaft für Sporternährung<br />

(ÖGSE), regelmäßiger SPORT aktiv-<br />

Partner für Ernährungsthemen, lädt zu ihrem ersten<br />

Symposium <strong>2016</strong> ein. Die Veranstaltung<br />

„Trends in der Sporternährung“ findet am 28. April<br />

in Graz statt. Den ganzen Tag über warten<br />

spannende Vorträge zu Themen wie: „Diättrends<br />

in der Sporternährung“, „Flüssigkeitsversorgung<br />

im Sport“ oder „Sport, Ernährung und Gewichtsreduktion“.<br />

ÖGSE-Gründer Priv.-Doz. Mag. DDr.<br />

Manfred Lamprecht wird zu „Sportsupplementen“<br />

referieren, eine Podiumsdiskussion mit Leistungssportlern<br />

und Sporternährungsexperten<br />

runden das Symposium ab.<br />

Die Anmeldung (bis 22. April) zur Symposiumsteilnahme<br />

ist unbedingt nötig – bis 1. März gibt<br />

es einen Frühbucherrabatt. Mitglieder der<br />

ÖGSE sowie der ÖGE (Österr. Gesellschaft für<br />

Ernährung), der drei Sportdachverbände sowie<br />

des Verbands von Sportwissenschaftern (VSÖ)<br />

können um 50 Prozent ermäßigt teilnehmen.<br />

Infos und Anmeldungen: oegse.at<br />

Yoga<br />

per<br />

Handy<br />

„IMMER MEHR MENSCHEN MACHEN YOGA MIT HILFE IHRES HANDYS, DAS<br />

IHNEN PER APP DIE ÜBUNGEN VORZEIGT.“ SO DEFINIERT – WENIG ÜBERRA-<br />

SCHEND – YOOGAIA, DER WELTWEIT FÜHRENDE ONLINE-YOGA-ANBIETER.<br />

EINEN DER „TOP-FITNESSTRENDS <strong>2016</strong>“. GANZ FALSCH WERDEN DIE FIN-<br />

NEN DAMIT ALLERDINGS NICHT LIEGEN – ZEIGT DOCH DAS TRENDBARO-<br />

METER GERADE FÜR VIELE FITNESS- UND SPORT APPS STEIL NACH OBEN.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

23


FIT<br />

HAUPTSACHE,<br />

IHR HABT<br />

SPASS!<br />

VIELE FITNESS-NEUJAHRSVORSÄTZE sind im <strong>Februar</strong> schon<br />

wieder den Bach runtergegangen. Die Motivation ist futsch, weil<br />

das Training einfach keinen Spaß macht! Warum das so ist und wie<br />

man das ändern kann, haben wir hier mit den Fitnessprofis unseres<br />

neuen Kooperationspartners Runtastic erarbeitet.<br />

FOTOS: Runtastic, istock<br />

TEXT: Christof Domenig<br />

24<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Ein neues Jahr nehmen ja bekanntlich<br />

viele zum Anlass, in<br />

ein fitteres Leben zu starten.<br />

Doch man weiß auch, dass viele<br />

gute Fitness- und Trainingsvorsätze<br />

über kurz oder lang wieder versanden.<br />

Aus vielerlei Gründen – eine der<br />

größten Motivationsbremsen aber ist<br />

nachweislich: Laufeinsteiger haben<br />

gar keinen Spaß am Laufen, Yoga- und<br />

Qigong-Neulinge fadisieren sich und<br />

Neo-Besitzer einer Fitnesscenter-Jahreskarte<br />

würden eigentlich viel lieber<br />

outdoor Sport betreiben. Die Krux ist:<br />

Wird von Beginn an die falsche Trainingsmethode<br />

ausgewählt, ist bei aller<br />

Anfangsbegeisterung das Scheitern<br />

sozusagen schon mit dem Start<br />

vorprogrammiert!<br />

Aber Fehler sind dazu da, um korrigiert<br />

zu werden. Und da das neue<br />

Jahr noch nicht sehr alt ist, wollen wir<br />

hier mit unseren neuen Content-Partnern,<br />

den Experten der weltweiten<br />

Fitness-Plattform „Runtastic“, einmal<br />

grundsätzlich die Frage aufarbeiten,<br />

wie trainingswillige Menschen tatsächlich<br />

jene Trainingsmethode finden<br />

können, die zu ihnen passt – und<br />

bei der sie auch langfristig bleiben.<br />

Zwei wichtige Punkte noch:<br />

• Punkt 1: Das für jeden individuell<br />

passende Training ist natürlich nicht<br />

nur für (Wieder-)Einsteiger ein heißes<br />

Thema, sondern logischerweise auch<br />

für alle fleißigen Trainierer, die sich<br />

sportlich weiterentwickeln und sich<br />

immer wieder einen neuen Motivationsschub<br />

holen wollen.<br />

• Punkt 2: Ein Patentrezept für den<br />

Weg zum besten, motivierendsten, erfolgsversprechendsten<br />

Training, das<br />

pauschal für jeden Menschen gilt, gibt<br />

es sicher nicht. Schon allein, weil<br />

Menschen unterschiedliche Persönlichkeiten<br />

sind, eigene Vorerfahrungen<br />

mit Sport und Fitness und unterschiedliche<br />

Bedürfnisse haben.<br />

AM ANFANG STEHT DIE ANAMNESE<br />

Aber es gibt Ansatzpunkte, die die<br />

Chance erhöhen, das „perfekte Training“<br />

zu finden – und genau dazu haben<br />

sich vier Runtastic-Fitnessprofis<br />

für uns ihre Gedanken gemacht.<br />

Einer dieser Ansatzpunkte lautet:<br />

Such dir professionelle Hilfe in Form<br />

Die Experten<br />

HERWIG NATMESSNIG ist für<br />

Runtastic als Sportwissenschafter<br />

tätig. Also Profiathlet war er 14<br />

Jahre lang Mitglied der österreichischen<br />

Kanu-Slalom-Nationalmannschaft<br />

und verfügt über umfangreiche<br />

Erfahrung im Bereich<br />

Trainingswissenschaften und Leistungsdiagnostik.<br />

LUNDEN SOUZA ist seit sieben<br />

Jahren in der Fitnessbranche tätig.<br />

Die US-Amerikanerin veröffentlicht<br />

wöchentlich Fitness-,<br />

Ernährungs- und Wellnesstipps<br />

auf dem Runtastic-Fitness-Channel<br />

auf Youtube.<br />

SASCHA WINGENFELD ist Gesundheitspädagoge<br />

und aktiver<br />

Triathlet. Er widmet sich der ganzheitlichen<br />

Betreuung im Bereich<br />

Gesundheitsförderung und Sportprävention<br />

und steht Runtastic als<br />

Experte zur Seite.<br />

SVEN FRIEDRICH, bekannt als<br />

„Gesicht“ aus der Runtastic Results<br />

App, arbeitet seit 13 Jahren<br />

als Personal Trainer, Athletik<br />

Coach und Sporttherapeut.<br />

MEHR INFOS AUF:<br />

www.runtastic.com/blog<br />

von Fitness-Coaches! Abgesehen von<br />

der Überlegung, dass jeder Coach ein<br />

natürliches Interesse daran hat, seine<br />

Kunden möglichst lange bei der Stange<br />

zu halten – er garantiert auch für<br />

die unbedingt erforderliche Bestandsaufnahme,<br />

sprich „Anamnese“ als<br />

Grundlage bei der Suche nach dem<br />

glücklichmachenden Training.<br />

US-Personal Coach Lunden Souza,<br />

die wöchentlich Tipps auf dem Runtastic-Fitness-Channel<br />

veröffentlicht,<br />

erklärt uns dazu: „In dieser Bestandsaufnahme<br />

werden einerseits Fitnesszustand<br />

und Ziele des Schützlings<br />

festgehalten. Ich möchte da andererseits<br />

aber auch immer wissen, was die<br />

Leute beruflich machen, welche Gewohnheiten<br />

sie haben, was sie bisher<br />

trainiert und welche Erfahrungen sie<br />

dabei gemacht haben. Was ihnen<br />

Spaß bereitet hat und was nicht. Einfach<br />

alles, was dabei hilft, mir ein umfassendes<br />

Bild der Person zu machen.<br />

Denn es gibt immer unterschiedliche<br />

Wege, um das selbe Fitnessproblem zu<br />

behandeln.“<br />

Der Tipp gilt übrigens auch für<br />

alle, die ohne Coach trainieren wollen:<br />

Erstellt für euch selbst eine<br />

„Anamnese“, bei der ihr euren Ist-Zustand<br />

beurteilt, dann eure Ziele definiert<br />

und auch eure Vorlieben im Bezug<br />

auf Sport und Bewegung. „Weiß<br />

man nicht, was einem sportlich Spaß<br />

bereitet, dann gilt es eben verschiedene<br />

Dinge auszuprobieren“, rät Lunden<br />

Souza, die Vielseitigkeit und Abwechslung<br />

als wichtige Schlüssel für<br />

langfristigen Erfolg einer Trainingsmethode<br />

nennt. „Dass beim Trainieren<br />

der Spaß nicht verloren geht, ist<br />

für langfristige Motivation überhaupt<br />

das Wichtigste. Das gelingt am besten<br />

mit einem Mix aus verschiedenen<br />

Trainingsformen.“<br />

FAKTOR „INNERER ANTRIEB“<br />

Spaß haben! Das sieht auch der Kärntner<br />

Runtastic-Experte Herwig Natmessnig<br />

als wichtigsten Motivationsfaktor.<br />

Der „innere Antrieb“ sei in<br />

jedem Fall wichtiger als „äußere“ Faktoren,<br />

wie etwa die Zeit, die man (vermeintlich)<br />

zur Verfügung hat. „Wenn<br />

einem ein Training Spaß macht, wird<br />

man, auch wenn man zeitlich eingeschränkt<br />

ist, immer einen Weg finden,<br />

um zu trainieren. Training sollte<br />

dir so viel Spaß machen, dass dir etwas<br />

fehlt, wenn du es nicht machst.“<br />

Okay – aber woher weiß man, was<br />

einem auch langfristig Spaß macht?<br />

„Eine gute Hilfe ist es, sich bewusst zu<br />

machen, was einen bei einer Sportart<br />

oder Trainingsmethode konkret erwartet<br />

und ob das der eigenen Persönlichkeitsstruktur<br />

entspricht oder<br />

doch eher widerstrebt.“<br />

Noch einmal betont der Kärntner:<br />

„Man wird langfristig nur etwas<br />

verfolgen, wenn es einem Freude<br />

macht. Die Ergebnisse kommen von<br />

selbst, wenn man regelmäßig dahinter<br />

bleibt. Auswirkungen auf die Ge-<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

25


FIT<br />

MMAG.DR.<br />

PETER GURMANN<br />

ist Sport- und Gesundheitspsychologe<br />

sowie<br />

Beratungslehrer<br />

in Klagenfurt.<br />

YOGA<br />

Gedanken<br />

Wenn du mir vor fünf Jahren gesagt<br />

hättest, dass ich einmal Yoga in mein<br />

Trainingsprogramm aufnehmen würde,<br />

hätte ich dich ausgelacht.<br />

Was mich zum Umdenken bewogen<br />

hat? Erste überhebliche Versuche,<br />

die Yoga-Übungen meiner Frau<br />

nachzumachen, scheiterten kläglich.<br />

Ryan Giggs, Fußball-Ikone bei Manchester<br />

United, spielte noch mit über<br />

40 Jahren in der englischen Premier<br />

League – zusätzliches Yoga gab er<br />

als einen der Hauptgründe dafür an.<br />

Bald merkte ich selbst die positiven<br />

körperlichen Auswirkungen dieser<br />

speziellen Körperstellungen auf<br />

Muskeln und Gelenke, die richtige<br />

Atmung, Stabilität und Wohlbefinden<br />

spielen dabei fundamentale Rollen.<br />

Mit Zeit und Geduld kommt die Beweglichkeit,<br />

die subjektiv unangenehmsten,<br />

weil am schwierigsten einzunehmenden<br />

Haltungen üben auf<br />

mich eine besondere Anziehungskraft<br />

aus.<br />

Die mentalen Wirkungen der Yoga-Übungen<br />

können noch durch eine<br />

gleichzeitig ausgeübte Visualisierung<br />

(innere Vorstellung) verstärkt<br />

werden: Wir stellen uns negative<br />

Gedanken als Bilder vor – zum Beispiel<br />

Angst und Ärger als schwarzen<br />

Rauch – der dann bei jedem Ausatmen<br />

ausgestoßen wird.<br />

Beim Einatmen hingegen versuchen<br />

wir, Weiß oder andere für uns<br />

positive und lebendige Farben einzuatmen.<br />

Das Ziel ist, sich durch das<br />

bewusste Ausatmen von negativen<br />

Emotionen zu reinigen – so lange,<br />

bis uns die ausgeatmete Luft „weiß“,<br />

„lebendig“ und „heiter“ erscheint.<br />

Diese tibetische Meditationsübung<br />

unterstützt Körper, Geist und<br />

Seele in ihrem Bemühen, die Gesundheit<br />

zu erhalten oder wiederherzustellen.<br />

Sie kann im Kampf gegen alle<br />

möglichen Krankheiten eingesetzt<br />

werden.<br />

Der Autor ist per E-Mail erreichbar<br />

unter peter.gurmann@aon.at<br />

sundheit und die bessere Fitness sorgen<br />

ganz automatisch für die<br />

Extramotivation.“ Auch Natmessnig<br />

plädiert dafür, „Verschiedenes auszuprobieren,<br />

und Bewegung in den Alltag<br />

zu integrieren. Aktiv sein kann<br />

und soll, genauso wie Zähneputzen,<br />

zur Gewohnheit werden.“<br />

Als Service für die <strong>SPORTaktiv</strong>-Leser<br />

hat Herwig Natmessnig<br />

fünf unterschiedliche Trainingsmethoden<br />

einem kurzen „Eignungs-Check“<br />

unterzogen – das Ergebnis<br />

ist im Kasten rechts<br />

nachzulesen und sollte vielen dabei<br />

helfen, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen<br />

– und die dazu passenden<br />

Trainingsmethoden auszuwählen.<br />

GEBT EUCH ZEIT!<br />

Beim Ratschlag, Trainingsmethoden<br />

durchzuprobieren, darf man allerdings<br />

auf eine altbekannte Weisheit<br />

nicht vergessen: Es heißt schließlich,<br />

30 Tage würde der Mensch benötigen,<br />

um sich an eine Veränderung zu gewöhnen.<br />

Doch stimmt das eigentlich<br />

so? „Absolut“,<br />

weiß Sascha<br />

Wingenfeld,<br />

Triathlontrainer<br />

und Gesundheitspädagoge<br />

aus dem Runtastic-Expertenpool.<br />

„Der Körper<br />

braucht<br />

diese Zeit, um<br />

sich von alten<br />

Gewohnheiten<br />

zu lösen und<br />

Neues wieder<br />

zur Gewohnheit<br />

werden zu lassen.“<br />

Übersetzt heißt das: Nicht schon<br />

nach einem oder zwei Versuchen<br />

eine Trainingsmethode abhaken und<br />

gleich zur nächsten wechseln! Zumindest<br />

einen Monat lang sollte man<br />

ein Training schon ausprobieren,<br />

wenn man es ernsthaft für sich in Betracht<br />

zieht – und nicht gleich den<br />

ersten Widerständen nachgeben.<br />

RAUS AUS DER KOMFORTZONE<br />

Sascha Wingenfeld kennt auch den<br />

Hintergrund dafür: „Alles Neue bedeutet<br />

für den Körper ein Verlassen<br />

„Für mich persönlich<br />

war es immer am motivierendsten,<br />

wenn ich<br />

die ersten Ergebnisse<br />

meines Trainings<br />

sehen konnte.“<br />

LUNDEN SOUZA,<br />

RUNTASTIC<br />

FITNESS-EXPERTIN<br />

der Komfortzone, was uns aus Bequemlichkeit<br />

zunächst widerstrebt.“<br />

Nicht nur für Sportanfänger, auch<br />

für bereits Sportliche fühlt sich ein<br />

neues Training in unbekannten Belastungsbereichen<br />

intensiv und ungewohnt<br />

an und macht damit zunächst<br />

eigentlich keinen Spaß,<br />

erklärt Wingenfeld weiter: „Der Körper<br />

wird ja systematisch mit seiner<br />

Schwäche konfroniert. Jedoch ist es<br />

genau der Schritt aus der Komfortzone<br />

heraus, der die Leistungsfähigkeit<br />

ansteigen lässt und den Körper zur<br />

Weiterentwicklung animiert. Diesen<br />

Punkt muss man erreichen. Wichtig<br />

ist dabei, eine konkrete Zielsetzung<br />

im Kopf zu haben. Es heißt also: Dran<br />

bleiben, Geduld bewahren, das Ziel<br />

im Kopf behalten – es lohnt sich immer!“<br />

ABWECHSLUNG UND RESULTATE<br />

Den Kick beim Training zu erwarten<br />

und darauf zu vertrauen, dass er<br />

kommt – auch Lunden Souza weiß,<br />

dass das zunächst Überwindung kostet:<br />

„Für mich<br />

persönlich war<br />

es immer am<br />

motivierendsten,<br />

die ersten<br />

Ergebnisse zu<br />

sehen“, sagt die<br />

F i t n e s s -<br />

expertin. Ergebnisse<br />

zu sehen<br />

einerseits und<br />

A b w e c h s l u n g<br />

andererseits<br />

sind für die<br />

US-Amerikanerin<br />

daher die<br />

Schlüsselfaktoren<br />

für erfolgreiches Sportbetreiben:<br />

„Darauf liegt beispielsweise auch in<br />

der ,Runtastic Results App’ das Hauptaugenmerk.<br />

Die zwölfwöchigen Trainingspläne<br />

sind äußerst abwechslungsreich<br />

gestaltet, das Ansprechen<br />

vieler unterschiedlicher Muskelgruppen<br />

garantiert gleichzeitig maximale<br />

und rasch sichtbare Trainingsergebnisse<br />

– und diese lassen die Motivation<br />

noch einmal ansteigen.“<br />

Zum Stichwort „Trainingsplan“:<br />

Einen Plan zu haben, der Trainingszeiten<br />

fix vorgibt, sieht Souza ebenfalls<br />

als Motivationsfaktor: „Ein<br />

26<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Work -out-Buddy oder eine Community<br />

ist zusätzlich noch eine gute Sache,<br />

um sich gegenseitig zu motivieren.“<br />

LIEBER LANGFRISTIG MOTIVIERT<br />

Bleibt noch, das Augenmerk auf die<br />

sowieso erfolgreichen Trainierer zu<br />

lenken: Die Frage eines sportlichen<br />

„Neuanfangs“ stellt sich – Stichwort<br />

„Raus aus der Komfortzone“ – schon<br />

auch für Menschen, die sowieso ständig<br />

aktiv sind, immer wieder. Wenn<br />

jetzt aber jemand ohnehin sein Lieblingstraining<br />

hat – lohnt sich ein Neubeginn<br />

dann trotzdem? Personal Trainer<br />

und Athletik Coach Sven<br />

Friedrich sieht das so: „Kommt darauf<br />

an. Vom Motivationsstandpunkt aus<br />

betrachtet gibt die Lieblingstrainingsmethode<br />

einem selbst natürlich ein gutes<br />

Gefühl und vermittelt auch Erfolge.<br />

Vom physischen Standpunkt aus betrachtet,<br />

kann die Performance rasch<br />

stagnieren. Trainingsvariation ist daher<br />

auf jeden Fall eine Methode, um<br />

langfristig noch motivierter zu sein.“<br />

Sven Friedrichs abschließender<br />

Tipp für alle, die in der glücklichen<br />

Lage sind, ihr Training schon gefunden<br />

zu haben: „Auch kleine Veränderungen<br />

können schon dazu beitragen,<br />

die Performance voranzutreiben und<br />

Trainingsunlust erst gar nicht aufkommen<br />

zu lassen. Man kann auch<br />

die Lieblingstrainingsmethode ständig<br />

so adaptieren, dass sie einen wieder<br />

weiterbringt – mental genauso<br />

wie physisch.“<br />

Detox. Stärkung. Neue Energie!<br />

Kein Abnehmen<br />

ohne gleichzeitiges<br />

Entgiften!<br />

100 % reiner PMA-Zeolith<br />

Trainingsmethoden im Eignungs-Check<br />

Runtastic-Experte Herwig Natmessnig über Vorteile und Nachteile<br />

sowie die Zielgruppen unterschiedlicher Trainingsmethoden<br />

SANFTES TRAINING<br />

(Z. B. YOGA, PILATES, QIGONG)<br />

Vorteile: Ideal zum Stressabbau, um seine<br />

„innere Mitte zu finden“, Training als<br />

Lebensphilosophie<br />

Nachteile: Relativ zeitaufwendig und<br />

oft mit Kosten verbunden, weil sinnvollerweise<br />

in einem Kurs mit Trainer trainiert<br />

werden sollte.<br />

Geeignet für alle, die einen Ausgleich<br />

zum Alltag, innere Balance & Ruhe suchen;<br />

für Sportler/-innen, die diese Trainingsmethoden<br />

zum Ausgleich und zur<br />

Regeneration nutzen wollen<br />

FITNESSSTUDIO-TRAINING<br />

(Z. B. LAUFBAND, ERGOMETER,<br />

KRAFTTRAINING AN MASCHINEN)<br />

Vorteile: Gleichgesinnte treffen, von<br />

Witterung unabhängig, durchaus abwechslungsreich<br />

zu gestalten, Kontrolle<br />

Nachteile: Selbstdisziplin gefordert,<br />

weil es keine fixen Trainingszeiten gibt,<br />

mit Kosten verbunden<br />

Geeignet für alle, die ihre Kondition<br />

verbessern, abnehmen, Muskeln aufbauen<br />

wollen und die entsprechende Disziplin<br />

aufbringen. Nicht zu vergessen, hat<br />

Studio-Training ein gewisses „Ansehen“<br />

(Statussymbol).<br />

POWER-TRAINING<br />

(Z. B. INDOOR: CROSSFIT, POWERLIFT;<br />

OUTDOOR: KLETTERN, TRIATHLON)<br />

Vorteile: Sich richtig auszupowern, baut<br />

Stress und Spannungen ab.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

Nachteile: Einstieg sollte nur mit Coach<br />

erfolgen, daher oft mit Kosten und Aufwand<br />

verbunden. An seine Grenzen zu<br />

gehen, bringt immer ein gewisses Gesundheitsrisiko.<br />

Ideal für abenteuerlustige Adrenalin-Junkies,<br />

die gerne ihre Grenzen austesten;<br />

für wettkampforientierte Typen,<br />

die sich gern mit anderen messen<br />

AUSDAUERTRAINING<br />

(Z. B. LAUFEN, RADFAHREN, SCHWIMMEN,<br />

NORDIC WALKING)<br />

Vorteile: kostengünstig, kann allein und<br />

in der Gruppe durchgeführt werden,<br />

einfacher Einstieg ohne viel Vorwissen;<br />

gleichmäßige, sich wiederholende Bewegungsabläufe<br />

eignen sich auch sehr<br />

gut zum Abschalten und „Kopf freibekommen“<br />

Nachteile: Die beliebtesten Ausdauersportarten<br />

Laufen und Biken konzentrieren<br />

sich lediglich auf die Beinmuskulatur.<br />

Geeignet für Zielstrebige, konsequente<br />

und disziplinierte Sportler/-innen<br />

SPIEL- UND TEAMSPORTARTEN<br />

(Z. B. TENNIS, FUSSBALL, GOLF ...)<br />

Vorteile: Fun-Faktor, Motivation durch<br />

Mitspieler, fixe Terminvereinbarung<br />

Nachteile: Immer ein oder mehrere Partner<br />

sowie eine geeignete Sportstätte<br />

notwendig; mit Kosten verbunden<br />

Geeignet für Teamplayer; soziale Komponente<br />

steht im Vordergrund, aber<br />

auch der Wettkampfgedanke.<br />

27<br />

GUTSCHEIN<br />

GRATIS:<br />

Ab sofort erhalten Sie in allen<br />

teilnehmenden Apotheken bei<br />

Kauf eines Panaceo Basic-Detox<br />

Produktes den Ratgeber<br />

„Abnehmen … aber richtig!“<br />

(Wert € 9,90) von Dr. med.<br />

Stephan Schimpf kostenlos dazu.<br />

Aktion gültig bis 31.3.<strong>2016</strong>. Solange der<br />

Vorrat reicht!<br />

Gutschein einlösbar in Ihren teilnehmenden<br />

Apotheken.<br />

Medizinprodukt: Bitte beachten Sie die Gebrauchsanweisung<br />

genau!<br />

sport001<br />

www.panaceo.com


FIT<br />

VOLL<br />

UNTER<br />

DRUCK<br />

SKOLIOSE, BANDSCHEIBENVORFALL,<br />

WIRBELGLEITEN: Im 3. Teil der <strong>SPORTaktiv</strong>-<br />

Kurzserie „Volksleiden Rückenschmerz“ befassen<br />

wir uns mit der schlechtesten aller Diagnosen: Was<br />

ist, wenn der Schmerz doch nicht von einer harmlosen<br />

Verspannung kommt? Wenn also keine „hausgemachte“<br />

Fehlhaltung die Wirbelsäule verbiegt,<br />

sondern ein echter Schaden vorliegt?<br />

FOTO: Istockphoto<br />

TEXT: Linda Freutel<br />

28<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


FOTOS: istock<br />

Spätestens seit den letzten<br />

beiden <strong>SPORTaktiv</strong>-Ausgaben<br />

wissen wir, dass das ewige<br />

Kreuz mit dem Kreuz oft<br />

„hausgemacht“, aber zum Glück auch<br />

harmloser ist, als wir glauben. Rückenschmerzen<br />

haben eben ihre Ursache<br />

in den überwiegenden Fällen<br />

in muskulären Verspannungen, die<br />

oft Folge mangelnder Bewegung sind.<br />

Wodurch sie andererseits mit dem<br />

richtigen Maß an Bewegung und einem<br />

gesunden, stressfreien Lebensstil<br />

auch wieder in den Griff zu bekommen<br />

sind.<br />

Diese These stimmt für viele, aber<br />

leider doch nicht alle Fälle. Denn eines<br />

ist in der ganzen Rückenschmerz-Problematik<br />

schon klar: Wenn es einmal<br />

wirklich „knack“ macht, dann helfen<br />

weder Hausmittel noch Heimtrainer –<br />

im Falle von Verletzungen oder ernsthaften<br />

Schädigungen und Krankheiten<br />

muss in jedem Fall der Mediziner<br />

ans Werk.<br />

Es ist vor allem der berühmt-berüchtigte<br />

Bandscheibenvorfall, der<br />

nicht mehr unter die Kategorie „Lappalie“<br />

fällt, und von dem viele Menschen<br />

betroffen sind. Oder sich jedenfalls betroffen<br />

fühlen. Denn auch bei diesem<br />

Thema will Univ.-Prof. Dr. Johann<br />

Langmayr, Salzburger Facharzt für<br />

Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie,<br />

nicht gleich den Teufel an die<br />

Wand malen: „Rückenschmerz-Patienten<br />

gehen oft irrtümlich von einem<br />

Bandscheibenvorfall aus. Dabei bereitet<br />

keineswegs jeder Bandscheibenvorfall<br />

gleich Beschwerden. Im Gegenteil,<br />

oft bemerkt man einen Vorfall gar<br />

nicht. Manche werden sogar erst als<br />

reine Zufallsbefunde entdeckt, die<br />

man ganz nebenbei, etwa auf einem<br />

CT-Bild, sieht.“<br />

WAS IST EINE BANDSCHEIBE?<br />

Fangen wir aber erstmal ganz von vorne<br />

an und fragen uns, was Bandscheiben<br />

überhaupt sind. Vorstellen kann<br />

man sich diese Wirbelelemente wie<br />

kleine Kissen, die zwischen den knöchernen<br />

Wirbeln liegen. Sie fungieren<br />

sowohl als Abstandshalter sowie als<br />

Stoßdämpfer, die die Wirbelkörper bei<br />

den Bewegungen und Belastungen des<br />

Alltags schützen. Etwa ein Viertel der<br />

Gesamtlänge der Wirbelsäule besteht<br />

aus Bandscheiben. „Vom Aufbau her<br />

sind alle Bandscheiben identisch“, erklärt<br />

Dr. Langmayr. „Außen bestehen<br />

sie aus einem derben, bindegewebigen<br />

Faserring und im Inneren aus einem<br />

Kern mit einer gallertartigen Masse.<br />

Dieser Kern enthält molekulare Verbindungen,<br />

die große Fähigkeiten zur<br />

Speicherung von Wasser besitzen. Bis<br />

zu 90 Prozent des Kerns sind wässriger<br />

Natur.“<br />

Wie groß die einzelnen Bandscheiben<br />

sind, hängt davon ab, an welchem<br />

Teil der Wirbelsäule sie sich befinden.<br />

Zwischen den Lendenwirbeln sind die<br />

Bandscheiben-Kissen am größten, weil<br />

sie hier den intensivsten Belastungen<br />

ausgesetzt sind. Im Bereich der Brustund<br />

Halswirbel sind die Bandscheiben<br />

kleiner und im wenig belasteten, ersten<br />

Halswirbel sowie zwischen dem<br />

ersten und zweiten Halswirbel fehlen<br />

die Stoßdämpfer sogar komplett.<br />

VOLL UNTER DRUCK<br />

Um ihre Schutzfunktion zu erfüllen,<br />

müssen die Bandscheiben hohen Belastungen<br />

standhalten können. Studien<br />

von Professor Hans Joachim Wilke<br />

vom Institut für Unfallchirurgische<br />

Forschung und Biomechanik der Uni<br />

Ulm haben gezeigt, gegen welch enorme<br />

Kräfte diese kleinen Pufferkissen<br />

gewappnet sind. Wer beispielsweise<br />

eine volle Bierkiste „aus dem Kreuz heraus“,<br />

also mit durchgestreckten Beinen<br />

und krummem Rücken), anhebt,<br />

mutet seinen Bandscheiben einen<br />

Druck von 23 bar zu. Nur zum Vergleich:<br />

In einem Autoreifen haben wir<br />

einen Druck von rund 2 bar. Selbst<br />

beim entspannten Stehen müssen die<br />

kleinen Puffer stolzen 5 bar trotzen.<br />

Am wenigsten Druck lastet im Liegen<br />

auf den Bandscheiben – hier ist es gerade<br />

mal 1 bar.<br />

Ob Laufen, Heben, Hüpfen oder<br />

einfach nur Stehen: All das erzeugt den<br />

Druck auf die Wirbel, der auch die<br />

Bandscheiben zusammendrückt, wodurch<br />

diese – ähnlich wie ein<br />

Schwamm – Flüssigkeit abgeben. Darin<br />

enthalten sind neben Wasser auch<br />

wichtige Nährstoffe sowie Sauerstoff.<br />

Erst wenn dieser Druck wieder nachlässt,<br />

kann sich das Bandscheiben-Schwämmchen<br />

wieder vollsaugen<br />

und so die notwendigen Nährstoffe<br />

wieder in sich aufnehmen. „Für die Gesundheit<br />

der Bandscheiben ist Entspannung<br />

ein wichtiger Faktor, aber<br />

eben längst nicht der einzige“, sagt Dr.<br />

Langmayr. Es ist der Wechsel aus<br />

Druck und Entlastung, der zählt. Auch<br />

hier greift der Schwämmchen-Vergleich:<br />

Es geht darum, das Bandscheiben-Schwämmchen<br />

immer wieder<br />

auszudrücken und dann wieder vollsaugen<br />

zu lassen, um neue Nährstoffe<br />

aufzunehmen. So können gleichzeitig<br />

auch Rückstände und verbrauchtes<br />

Material aus dem Gewebe gespült werden.<br />

Der permanente Druck, den wir<br />

unserer Wirbelsäule zumuten, klingt<br />

also nur im ersten Moment nach einer<br />

enormen Belastung. In Wahrheit ist er<br />

aber ein notwendiger Faktor für die Gesundheit<br />

und Erhaltung der Funktionalität<br />

der Bandscheiben.<br />

DER VORFALL MIT DEM VORFALL<br />

Im Laufe der Zeit kommt es jedoch auf<br />

ganz natürliche Weise dazu, dass sowohl<br />

die Elastizität als auch das Speichervermögen<br />

der Bandscheiben nachlassen.<br />

In Folge dieses normalen<br />

Verschleißprozesses verlangsamt sich<br />

automatisch auch die geschilderte<br />

Nährstoffversorgung. Folge: Die Bandscheiben<br />

schrumpfen und werden in<br />

ihrer Struktur poröser. Im ungünstigsten<br />

Fall wird der Faserring rissig oder<br />

zerreißt sogar komplett (siehe Bild unten).<br />

„Nun kann locker gestricktes<br />

Bandscheibengewebe austreten“, erklärt<br />

Dr. Langmayr, „und das nennt<br />

man dann einen klassischen Band-<br />

Der klassische „Bandscheibenvorfall“:<br />

Die Scheibe reißt ein, Flüssigkeit tritt aus.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

29


MIT DEM WIFI<br />

ZUM TRAUMJOB<br />

Das WIFI Graz-Süd macht fit<br />

für sportliche Jobs. Hier eine<br />

Auswahl der Angebote:<br />

GRUNDLEHRGANG MENTALES TRAINING<br />

3. März bis 11. Juni <strong>2016</strong><br />

Mi., Do. 17–21 Uhr; Fr. 14–18 Uhr;<br />

Sa. 9–17 Uhr;<br />

100 Std.; € 1.600,–; Ort: WIFI-Süd<br />

MENTALES TRAINING IM SPORT<br />

8. bis 30. April <strong>2016</strong><br />

Fr. 17–21 Uhr; Sa. 9–17 Uhr;<br />

24 Std.; € 350,–; Ort: WIFI-Süd<br />

GRUNDLEHRGANG WEIGHT MANAGEMENT<br />

4. März bis 24. Juni <strong>2016</strong><br />

Fr. 17–21 Uhr;<br />

56 Std.; € 740,–; Ort: WIFI-Süd<br />

DIPLOMLEHRGANG WIRBELSÄULEN-<br />

UND BECKENBODENTRAINER<br />

11. März bis 20. Mai <strong>2016</strong><br />

Fr. 16–20 Uhr; Sa., So. 9–17 Uhr;<br />

66 Std.; € 900,–; Ort: WIFI-Süd<br />

DIPLOMLEHRGANG PILATES-TRAINER<br />

18. März bis 3. Juni <strong>2016</strong><br />

Fr. 16–20 Uhr; Sa., So. 9–17 Uhr;<br />

74 Std.; € 1.050,–; Ort: WIFI-Süd<br />

EFT-KLOPFAKUPRESSUR FÜR EINSTEIGER<br />

UND LEICHT FORTGESCHRITTENE<br />

5./6. März <strong>2016</strong><br />

Sa., So. 9–17 Uhr;<br />

16 Std.; € 260,–; Ort: WIFI-Süd<br />

SPORTERNÄHRUNG – BASIC<br />

7. bis 9. April <strong>2016</strong><br />

Do. 18–22 Uhr; Fr., Sa. 9–17 Uhr;<br />

20 Std.; € 350,–; Ort: WIFI-Süd<br />

FIT<br />

scheibenvorfall.“ „Ein Bandscheibenvorfall<br />

ist in jedem Fall eine gefährliche<br />

Verletzung, die in schlimmen<br />

Fällen zu schweren motorischen Ausfällen<br />

an Armen oder Beinen führen<br />

kann. In sehr seltenen Fällen kann es<br />

sogar zu Blasen- und Mastdarmlähmungen<br />

kommen“, beschreibt es der<br />

Experte. „Die Symptome, die man<br />

spürt, sind jedoch immer eine Art Folgeschädigung.<br />

Den Bandscheibenvorfall<br />

als solches kann man nicht direkt<br />

spüren. Daher gibt es auch keine<br />

SOS-Maßnahmen gegen einen akuten<br />

Bandscheibenvorfall.“<br />

Der Vollständigkeit halber: Den<br />

weniger massiven Fall einer Schädigung<br />

nennt man „Bandscheibenvorwölbung“<br />

(siehe Bild unten). Dabei<br />

kommt es lediglich zu einer Überdehnung<br />

der äußeren Ringstruktur, wobei<br />

einzelne Fasern dieser Ringstruktur<br />

ebenfalls aufreißen können. Allerdings<br />

bleibt der Ring stets erhalten.<br />

Die „Bandscheibenvorwölbung“: Flüssigkeit<br />

wird in der Bandscheibe nach außen<br />

gedrückt, der Ring reißt aber nicht ein.<br />

scheibenvorfall häufig nicht durch extreme<br />

Belastungen, sondern oft durch<br />

kleinste Minimaltraumen (z. B. beim<br />

Zähneputzen!) entsteht.<br />

Dr. Langmayr relativiert: „Natürlich<br />

sind berufsbedingte Einflüsse wie<br />

schweres oder unkontrolliertes Heben<br />

sowie massive Überbelastung durch<br />

sportliche Tätigkeiten erhöhte Risikofaktoren.<br />

Jedoch ist bei den meisten<br />

Bandscheibenvorfällen entweder eine<br />

Bindegewebserkrankung oder eine natürliche,<br />

altersbedingte Bindegewebsschwäche<br />

durchaus als ursächlich anzusehen.“<br />

Diese Erkenntnis erklärt somit<br />

auch, warum man sich vor einem<br />

Bandscheibenvorfall oder einer Degeneration<br />

der Bandscheibe im Wesentlichen<br />

nicht hundertprozentig schützen<br />

kann – das Risiko kann durch einen gesunden<br />

Lebensstil lediglich reduziert<br />

werden. Als Prävention empfiehlt der<br />

Mediziner das, was eingefleischte Hobbysportler<br />

schon längst geahnt haben:<br />

„Ein kontinuierliches, leichtes und<br />

kontrolliertes Muskeltraining ist sinnvoll,<br />

um die Rumpfmuskulatur soweit<br />

zu stabilisieren, dass sie die Wirbelsäule<br />

und damit indirekt die Bandscheibe<br />

in der Funktion unterstützt.“ Auch ein<br />

regelmäßiges Ausdauerprogramm<br />

hilft bei der Erhaltung der Stoffwechselaktivität<br />

und damit der Funktionalität<br />

des „Schwämmchen-Prinzips“ der<br />

Bandscheibe. Sport ist und bleibt also<br />

die beste Medizin – präventiv ebenso<br />

wie regenerativ. Denn auch nach einem<br />

Vorfall unterstützt Kräftigung<br />

und Aktivierung der Stoffwechselaktivität<br />

durch gezieltes Training die natürliche<br />

Regeneration der beschädigten<br />

Bandscheibe.<br />

ANZEIGE/FOTO: Fotolia<br />

ALLE INFOS UND ANMELDUNGEN:<br />

Info-Tel.: 0 316/602-333<br />

Anmeldungen: Tel. 0 316/602-12 34<br />

web: www.stmk.wifi.at/aktiv<br />

GLEICHES RISIKO FÜR ALLE<br />

Anders als oft vermutet sind Bandscheibenvorfälle<br />

oder -vorwölbungen<br />

also keine unmittelbaren Folgen von<br />

Unfällen oder falschen Bewegungen,<br />

sondern natürliche, verschleißbedingte<br />

Prozesse, die allerdings durch bestimmte<br />

Faktoren (z. B. Bewegungsmangel,<br />

Übergewicht, Rauchen etc.)<br />

begünstigt werden können. Aufgrund<br />

dieser Tatsache kann man auch – entgegen<br />

der gängigen Annahme – keine<br />

konkrete Risikogruppe ausmachen.<br />

Die Praxis zeigt sogar, dass ein Band-<br />

OP – DAS LETZTE MITTEL<br />

„Sogenannte symptomatische Bandscheibenvorfälle,<br />

die nur leichte<br />

Schmerzen verursachen und gelegentlich<br />

Taubheitsgefühle auslösen, werden<br />

primär einer konservativen Therapie<br />

zugeführt“, sagt unser<br />

Wirbelsäulen-Experte. „Infusionen,<br />

Medikamente und physiotherapeutische<br />

Maßnahmen versprechen gute Erfolge.<br />

Eine Indikation zur Operation<br />

ist erst dann gegeben, wenn es zu motorischen<br />

Defiziten an der Muskulatur<br />

– wie Kraftverlust oder gar Lähmungs-<br />

FOTOS: istock, KK<br />

30<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


DIE BESTEN BEHANDLUNGSMETHODEN<br />

Abgesehen von regelmäßiger Bewegung, Sport und einer richtigen<br />

gesunden Haltung: Hier listen wir die professionellen Methoden auf,<br />

wie Rückenschmerzen behandelt und gelindert werden können.<br />

Der Experte<br />

UNIV.-PROF. DR. JOHANN LANGMAYR<br />

ist Facharzt für Neurochirurgie. Nebst<br />

dem gesamten Spektrum der Neurochirurgie<br />

ist er spezialisiert auf Erkrankungen<br />

der Wirbelsäule (ca. 4.000 Operationen<br />

an der Wirbelsäule, 3.000<br />

minimal-invasive Behandlungen, mehr<br />

als 15.000 klinisch untersuchte Wirbelsäulenpatienten).<br />

Sein Credo: „Niemand muss Angst haben<br />

vor einem Bandscheibenvorfall.<br />

Heute ist alles gut behandelbar.“<br />

KONTAKT: LaFIT – Langmayr Fitness,<br />

Hellbrunnerstraße 20, Anif (S);<br />

E-Mail: kontakt@lafit.at<br />

www.lafit.at<br />

erscheinungen – kommt. Bei einer Blasen-<br />

und/oder Darmlähmung muss logischerweise<br />

sofort operiert werden,<br />

diese Symptomatik ist aber sehr selten“,<br />

so der Mediziner.<br />

Bei einer Bandscheiben-Operation<br />

wird das ausgetretene Bandscheibengewebe<br />

entfernt, die eingeengte nervale<br />

Struktur erhält dadurch wieder genügend<br />

Platz und die Beschwerden<br />

werden behoben. In circa 90 Prozent<br />

der Fälle bietet sich eine endoskopische,<br />

also wenig invasive Behebung<br />

des Bandscheibenvorfalls an“, erklärt<br />

der Mediziner und gibt anschließend<br />

noch eine beruhigende Botschaft mit<br />

auf den Weg: „Vor einem Bandscheibenvorfall<br />

muss heute niemand mehr<br />

Angst haben. Die Behandlungsmethoden<br />

waren nie so gut, risikoarm und<br />

schmerzfrei wie heute.“<br />

Aber einmal abgesehen davon: Soweit<br />

wollen wir es ja gar nicht kommen<br />

lassen, oder? Kehren wir zum<br />

Schluss lieber dahin zurück, womit<br />

wir diese Serie begonnen haben: Wie<br />

sehr wir in Zukunft am „Kreuz mit<br />

dem Kreuz“ zu tragen haben, das hat in<br />

den meisten Fällen doch jede(r) von<br />

uns selbst in der Hand.<br />

MEDIKAMENTE:<br />

Schmerzlinderung ist nicht nur die<br />

Grundlage von Lebensqualität, sondern<br />

oft auch Voraussetzung einer weiterführenden<br />

Therapie (z. B. Physiotherapie).<br />

Da Schmerzen des Bewegungsapparates<br />

meist mit einer entzündlichen<br />

Reizung einhergehen, sind Schmerzpräparate,<br />

die auch die Entzündung zurückdrängen,<br />

am besten geeignet. Diese<br />

auch als Rheumamittel bekannten<br />

Medikamente sind verschreibungspflichtig.<br />

Bei schwersten Schmerzzuständen<br />

kann die Gabe von Cortison notwendig<br />

werden. Liegt den Beschwerden eine<br />

Osteoporose zugrunde, helfen Kalziumund<br />

Vitamin D-Präparate sowie Medikamente<br />

für den Knochenaufbau, sogenannte<br />

Bisphosphonate.<br />

WÄRME- ODER KÄLTEBEHANDLUNG:<br />

Beide Behandlungsformen nutzen physikalisch<br />

gesehen denselben Angriffspunkt,<br />

haben aber verschiedene Auswirkungen.<br />

Sowohl Wärme als auch Kälte<br />

reizen Temperatursensoren (Rezeptoren)<br />

in der Haut, die Informationen ans<br />

Gehirn weiterleiten. Das verarbeitet die<br />

Reize und setzt daraufhin die Schmerzempfindlichkeit<br />

herab. Auch die Blutgefäße<br />

reagieren: Wärme erweitert sie und<br />

steigert so die Durchblutung; Kälte verengt<br />

sie und vermindert so zunächst den<br />

Blutstrom. Der Stoffwechsel wird vom<br />

Temperatur-Spiel ebenfalls beeinflusst,<br />

wobei Wärme ihn beschleunigt und Kälte<br />

ihn bremst. Die Wärmebehandlung wird<br />

vor allem bei chronischen Erkrankungen<br />

wie Gelenkverschleiß eingesetzt, Kälte<br />

wird bei akuten Entzündungen bevorzugt.<br />

Wärme- und Kälteanwendungen<br />

wirken aber nur auf Haut, Unterhaut und<br />

oberflächlich gelegene Muskeln – eine<br />

Temperaturbeeinflussung tieferer Strukturen<br />

ist nicht möglich.<br />

ELEKTROBEHANDLUNG:<br />

Elektrischer Strom wird in unterschiedlichen<br />

Arten (Gleichstrom, niederfrequente,<br />

mittelfrequente und hochfrequente<br />

Ströme) angewandt und<br />

entfaltet entsprechend verschiedene<br />

Wirkungen. So kann er zum Beispiel<br />

das Gewebe erwärmen, Nerven reizen<br />

oder Muskelbewegungen auslösen.<br />

Gleichstrombehandlungen lassen sich<br />

auch mit Bädern kombinieren. Bei der<br />

Reizstromtherapie stimuliert niederfrequenter<br />

Strom die Muskulatur, um nach<br />

Krankheiten oder Verletzungen einem<br />

Muskelabbau vorzubeugen. Auch Nervenstimulationen<br />

zur Schmerzbekämpfung<br />

sind möglich. Mittelfrequente<br />

Ströme werden ebenfalls zur Muskelbehandlung<br />

eingesetzt. Mit der Hochfrequenztherapie<br />

wiederum lässt sich im<br />

Körper durch elektromagnetische Wellen<br />

Wärme erzeugen, die bei chronischen<br />

Prozessen wie beispielsweise Verschleißerscheinungen<br />

hilft.<br />

NEURALTHERAPIE:<br />

Diese Therapie basiert auf der Annahme,<br />

dass bestimmte Erkrankungen<br />

auf Störfelder zurückgehen, die fern<br />

vom Ort des Geschehens liegen können.<br />

Durch die Injektion eines örtlichen<br />

Betäubungsmittels (wie Procain<br />

oder Xylocain) in diese Felder soll eine<br />

Blockade gelöst und so der natürliche<br />

Heilungsverlauf ermöglicht werden.<br />

Die örtliche Betäubung schaltet<br />

dann die Schmerzen aus, sodass sich<br />

die verspannte Muskulatur wieder lockern<br />

kann. Der Teufelskreis „Schmerz<br />

– Schonhaltung – Verspannung – noch<br />

mehr Schmerz“ wird so durchbrochen.<br />

AKUPUNKTUR UND AKUPRESSUR:<br />

Beide Methoden stammen aus der traditionellen<br />

chinesischen Medizin. Nach<br />

der Akupunkturlehre gibt es am Körper<br />

eine Vielzahl von Punkten, an denen<br />

Akupunkturnadeln unterschiedlich<br />

tief eingestochen werden. Durch die<br />

Nadeleinstiche sollen Störungen behoben<br />

und die Organe angeregt oder gedämpft<br />

werden. Hierzulande findet die<br />

Akupunktur vor allem in der Schmerztherapie<br />

ihre Anwendung. Auf einem<br />

vergleichbaren Prinzip basiert die Akupressur:<br />

Auch hier werden bestimmte<br />

Punkte gereizt, allerdings geschieht<br />

dies nicht mit Nadeln sondern mit Fingerdruck.<br />

Wenn man weiß, wo entsprechenden<br />

Punkte liegen, kann man die<br />

Behandlung auch selbst durchführen.<br />

CHIROPRAKTIK:<br />

Dieses Verfahren wird auch als manuelle<br />

oder Chiro-Therapie bezeichnet. Weil<br />

sich der Name „Chiropraktik“ vom griechischen<br />

Wort für Hand ableitet, spricht<br />

der Volksmund oft auch von „Einrenken“.<br />

Der Chiropraktiker versucht mit<br />

gezielten Handgriffen verschobene Wirbel,<br />

Einklemmungen oder Verrenkungen<br />

wieder zu richten. Die Methode gehört<br />

allerdings in die Hände von eigens dafür<br />

ausgebildeten Ärzten und Physiotherapeuten,<br />

da sie nicht ungefährlich ist.<br />

Vorangehen sollte auf jeden Fall eine<br />

ausführliche Abklärung der Beschwerden<br />

durch einen Arzt, da die Chiro-<br />

Therapie bei bestimmten Erkrankungen<br />

zu Schäden führen kann.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

31


FIT<br />

Starthilfe<br />

DER<br />

KOPF SAGT „JA“,<br />

DER BAUCH SAGT „NEIN“.<br />

Allein der Gedanke daran, deine<br />

Ernährungsgewohnheiten auf einen<br />

besseren Level zu stellen, verschafft dir<br />

ein flaues Gefühl im Magen, lässt das Ende<br />

einer Genussära befürchten. Irrtum! Gesundes<br />

Essen heißt weder Verzicht noch Askese,<br />

vielmehr ist Spaß am Experimentieren<br />

und Freude an den Mahlzeiten angesagt.<br />

Klingt doch gut, oder? <strong>SPORTaktiv</strong><br />

gibt dir Starthilfe in die neue<br />

Ernährungs-Ära.<br />

Zählst du dich eher zur Gattung<br />

der „Ist-eh-schon-alles-wurscht“-Menschen,<br />

die<br />

einen Stammplatz im Schlaraffenland<br />

ergattert haben und im<br />

„Repeat-Modus“ vor sich hin futtern?<br />

Oder gehörst du mehr jenen Konsorten<br />

an, die in einem Schwall von Überenthusiasmus<br />

immer wieder alle bisherigen<br />

Ernährungsgewohnheiten<br />

radikal umgestalten, dabei aber langfristig<br />

scheitern?<br />

Wirklich erfolgreich macht dich<br />

keine der beiden Taktiken. Was dich<br />

weiterbringt, ist der Mittelweg dazwischen.<br />

Wie du diesen Weg findest, das<br />

zeigen wir dir hier, unter fachkundiger<br />

Führung der Ernährungswissenschafterin<br />

Mag. Martina Fellner vom<br />

Nutrition & Health Consulting. Deren<br />

erster Wegweiser macht auch gleich<br />

Lust aufs Weitergehen: „Den mit Verbotserklärungen<br />

gefüllten Rucksack<br />

könnt ihr getrost zuhause lassen!“<br />

HAB KEIN SCHLECHTES GEWISSEN<br />

Gewissensbisse haben beim Essen<br />

nichts verloren. Sie wirken motivationshemmend.<br />

Und ein Motivationsmangel<br />

ist das Letzte, was du auf deinem<br />

Weg in ein gesünderes Leben<br />

brauchen kannst. Du magst Grammelschmalzbrot,<br />

Schokokuchen und<br />

Chips? Lass diese als „ungesund“ deklarierten<br />

Lebensmittel hin und wieder<br />

ruhig auf dem Teller landen. Überhaupt<br />

darfst du Verboten gerne die<br />

kalte Schulter zeigen: „Essen sollte<br />

immer auch Spaß und Genuss sein.<br />

FOTOMONTAGE: Thomas Polzer, istock;<br />

TEXT: Sylvia Neubauer<br />

32<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


FOTO: kk<br />

Schon verflixt:<br />

Manche können<br />

essen, was sie<br />

wollen Speisen, und die nehmen<br />

trotzdem<br />

,verboten‘ sind, machen<br />

diese erst recht attraktiv“, sagt Ernährungsexpertin<br />

kann seine Martina Fellner.<br />

nicht zu. Aber<br />

man<br />

Gene An auch Verbotenes austricksen!w<br />

viel häufiger gedacht, das Risiko für<br />

wird automatisch<br />

Heißhungerattacken und der Leidensdruck<br />

steigen und das Wohlbefinden<br />

sinkt. Gerade bei einer Ernährungsumstellung<br />

ist es wichtig, dass die zubereiteten<br />

Speisen schmecken, jedoch<br />

die schlechten Gewohnheiten – wie<br />

zu viel Fett, Zucker und zu große Portionen<br />

– langsam aus dem Ernährungsalltag<br />

verschwinden. Ein erster<br />

Schritt dorthin fällt umso leichter, je<br />

rascher man für sich entdeckt, dass<br />

auch kalorienarme und gemüse- und<br />

obstreiche Speisen eine wahre Gaumenfreude<br />

sein können.<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Expertin Martina Fellner<br />

weiß: „Damit neue Geschmacksrichtungen<br />

munden, braucht es manchmal<br />

bis zu zehn Versuche, bis diese<br />

Speise zu einem Lieblingsgericht<br />

wird.“ Ein schlechter Rat wäre es, dem<br />

„Alles-oder-nichts-Prinzip“ zu frönen:<br />

„Gerade wenn es um Ernährungsumstellung<br />

geht, sind gute Vorsätze sehr<br />

häufig präsent. Man nimmt sich<br />

vor, weniger Fleisch und Süßigkeiten<br />

zu essen, dafür mehr Obst und Gemüse<br />

in den Alltag einzubauen. Diese<br />

Vorsätze halten aber oft nur kurzfristig,<br />

im entscheidenden Moment greift<br />

man dann wieder zur ungesunden Variante<br />

statt zu gesunden Snacks.“<br />

Langfristig betrachtet solltest du<br />

dich also lieber an kleinen, realistischen<br />

Vorsätzen orientieren. „Hier ergeben<br />

sich Spielräume, auch einmal<br />

ohne schlechtes Gewissen etwas ,Ungesünderes‘<br />

zu essen. Dafür gleicht<br />

man das bei der nächsten Mahlzeit<br />

durch eine Extraportion Gemüse wieder<br />

aus. Der Plan heißt nicht, gar keine<br />

Süßigkeiten mehr zu essen, sondern<br />

den Konsum auf eine bestimmte Menge<br />

pro Woche einzuschränken“, so die<br />

Ernährungsexpertin. Womit wir<br />

beim nächsten Tipp angelangt sind:<br />

SCHNÜRE DIR DEIN NASCHPAKET<br />

Naschpaket? Na, das klingt doch mal<br />

nach einem ausbaufähigen Plan.<br />

Noch dazu mit vernünftigem Hintergrund.<br />

Du musst nämlich wissen:<br />

Dein Unterbewusstsein kann sich mit<br />

Die Expertin<br />

MAG. MARTINA FELLNER ist Ernährungswissenschafterin,<br />

betreibt<br />

mit „Nutrition & Health Consulting“<br />

fachkundige Ernährungsberatung.<br />

Sie gehört auch zum Expertenteam<br />

der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Sporternährung (ÖGSE)<br />

KONTAKT: Tel. 0 664/57 85 337; Mail:<br />

m.fellner@nutrition-consulting.at<br />

WEB: nutrition-consulting.at<br />

dem Wort „nicht“ gar nicht identifizieren.<br />

Im Gegenteil, dein Gehirn<br />

baut aus einer Negierung eine Aufforderung.<br />

Aus „keine Schokolade“ wird<br />

also „eine Schokolade“. Daher vergiss<br />

das Verbot und gönne deinem nach<br />

Genuss lechzenden Gehirn ab und zu<br />

seinen Tribut. Ein Tipp, der Bauch, Gehirn<br />

und Waage gleichermaßen wohlwollend<br />

stimmt: Fülle einen Teller<br />

mit vier kleinen Portionen Süßigkeiten<br />

und versuche, damit eine Woche<br />

auszukommen. Du bestimmst, wann<br />

und wie viel du davon naschst. Einzige<br />

Spielregel: Nachfüllen ist erst nach<br />

7 Tagen erlaubt.<br />

VORSICHT, HEISSHUNGER<br />

Aus medizinischer Sicht betrachtet ist<br />

der Heißhunger ein wohlgesinnter<br />

Kumpel, denn er hat einen ausgesprochen<br />

guten Draht zu deinem Blutzuckerspiegel<br />

und zu deiner Leistungskurve.<br />

Sinkt dein Blutzuckerspiegel,<br />

fühlst du dich müde und hungrig –<br />

deine Leistung stagniert. Über diese<br />

Anzeichen signalisiert dein Körper,<br />

unverzüglich für Essensnachschub zu<br />

sorgen. Im Notfall zitiert er dich eben<br />

gleich direttissima zum Kühlschrank,<br />

frei nach dem Motto: „Wenn<br />

du nichts tust, besorge ich mir halt<br />

selbst was!“ Um derartige Essensplünderungen<br />

zu meiden, ist es wichtig,<br />

regelmäßig und von allen Nährstoffen<br />

zu essen. Heißt auch: Einseitige Diäten<br />

(und das sind die meisten) gehören<br />

von jetzt an der Vergangenheit an.<br />

FINDE HERAUS, WAS DIR GUTTUT<br />

Fünf kleinere Mahlzeiten über den<br />

Tag verteilt sind besser als drei große,<br />

heißt es. Und das stimmt auch – jedoch<br />

nur teilweise. Für manche kann<br />

diese Empfehlung tatsächlich sinnvoll<br />

sein. Kleinere, über den Tag verteilte<br />

Essensrationen verhindern Blutzuckerschwankungen<br />

und halten die<br />

Leistungsfähigkeit konstant. Allerdings<br />

gibt es auch Menschen, die größere<br />

Mengen brauchen, um tatsächlich<br />

satt zu sein. Kleine<br />

Zwischenmahlzeiten machen in diesem<br />

Fall höchstens „Lust auf mehr“ –<br />

die Gedanken drehen sich weiterhin<br />

ums Essen. „Es macht daher Sinn,“ rät<br />

unsere Expertin Martina Fellner,<br />

„selbst herauszufinden, wie viele<br />

Mahlzeiten dir guttun, anstatt mantrisch<br />

an Vorgaben festzuhalten.“<br />

NIMM DIR ZEIT ZUM ESSEN<br />

Zwischen Tür und Angel schnell mal<br />

eben eine Fertigmahlzeit verdrücken?<br />

Essen als Mittel zum Zweck? No way!<br />

Ein im Stehen verzehrtes Essen wird<br />

nämlich gar nicht als solches registriert!<br />

Dazu kommt, dass die Hirnzellen<br />

blöderweise Spätzünder in puncto<br />

Sättigungsgefühl sind. So dauert es<br />

ungefähr 20 Minuten, bis deine Denkzellen<br />

ein erstes „Ich bin satt“-Signal<br />

wahrnehmen. Und wenn’s dumm hergeht,<br />

haben sie das bis dahin verschlungene<br />

halbe Spanferkel<br />

schlichtweg verpennt. Setz dich daher<br />

für jede Mahlzeit – auch für den noch<br />

so kleinen Snack – nieder und versuche<br />

langsam zu essen.<br />

MEIDE GROSSPACKUNGEN<br />

Außenreize sind oft stärker als das eigene<br />

Sättigungsempfinden. Das zeigte<br />

auch ein interessantes Experiment<br />

von US-Forschern: Versuchspersonen<br />

mussten aus einem präparierten Teller<br />

essen, bei dem unbemerkt ständig<br />

neue Suppe zufloss. Viele aßen bis zu<br />

zwei Drittel mehr Suppe als jene, die<br />

normale Teller vorgesetzt bekamen.<br />

Das Fazit daraus: Große Portionen in<br />

Form von XXL-Mahlzeiten und<br />

Großpackungen verleiten eindeutig<br />

zum Mehressen. Auch beim Essen gilt<br />

das Motto: Qualität vor Quantität.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

33


FIT<br />

Die besondere<br />

Wirkung der<br />

Sixtus-Präparate<br />

beruht<br />

seit 85 Jahren<br />

auf den natürlichen<br />

Inhaltsstoffen,<br />

die<br />

zum größten<br />

Teil aus der Region<br />

stammen.<br />

BUSINESS-PORTRÄT<br />

SERIE<br />

MIT DER KRAFT<br />

DER KRÄUTER<br />

Beim bayerischen Pflegemittel-Hersteller Sixtus vertraut man seit<br />

Jahrzehnten auch im Sport auf die heilsame Kraft heimischer Kräuter. Von der<br />

langjährigen Erfahrung im Profibereich profitieren auch die Hobbysportler.<br />

Expeditionen unter härtesten<br />

Bedingungen auf Nanga Parbat,<br />

Lhotse und Mount McKinley;<br />

Wettkampfeinsätze bei Olympischen<br />

Spielen, unzähligen Weltmeisterschaften<br />

und anderen prestigeträchtigen<br />

Wettbewerben – in der<br />

85-jährigen Geschichte des deutschen<br />

Traditionsunternehmens Sixtus wurde<br />

neben Medaillen vor allem eines gesammelt:<br />

Erfahrung mit der Wirkung<br />

natürlicher Inhaltsstoffe im Sportbereich!<br />

Aber von Anfang an: 1931 gründet<br />

SIE RÜSTEN UNS AUS, SIE ZIEHEN UNS AN,<br />

SIE ERFINDEN STÄNDIG NEUES, UM UNSEREN<br />

SPASS AM SPORT ZU ERHÖHEN. DIE SPORTAR-<br />

TIKELINDUSTRIE, DER SPORTHANDEL UND DIE<br />

VERANSTALTER SIND DIE REQUISITEURE HINTER<br />

DER BÜHNE DER WELTWEITEN SPORTSHOW.<br />

Otto Richter im oberbayerischen<br />

Schliersee, 45 Minuten vom heutigen<br />

Grenzübergang Kufstein gelegen, das<br />

„Sixtus Laboratorium“. Produziert<br />

wird vorerst ausschließlich das beliebte<br />

Sixtolin Sonnenbrandöl. Doch<br />

das Unternehmen wächst und mit<br />

ihm auch sein Sortiment. 1949 wird<br />

beim Sechs-Tage-Radrennen in München<br />

der Grundstein für das sportliche<br />

Engagement der Firma gelegt: Der<br />

Münchner Drogist Fritz Becker sen.,<br />

der 1939 das „Laboratorium“ von Richter<br />

übernommen hatte, bietet im Rahmen<br />

des Großereignisses Radsportlern<br />

sein neu entwickeltes Sixtolin<br />

Massageöl an – und er handelt mit<br />

Profifahrern die ersten Sponsorenverträge<br />

aus.<br />

In den Folgejahren ist das bayerische<br />

Unternehmen vor allem (auch im<br />

Export) mit „Sixtuwohl“-Fußbalsam<br />

erfolgreich, was wiederum das Forschen<br />

und Entwickeln von weiteren<br />

Pflege-Innovationen ermöglicht. So ist<br />

Sixtus 1952 erstmals Teil der Olympischen<br />

Spiele. Die deutsche Olympiamannschaft<br />

profitiert in Helsinki unter<br />

anderem vom allseits beliebten<br />

Fußbalsam und dem regenerationsfördernden<br />

Sixtolin Massageöl – was zum<br />

Anlass genommen wird, die neue Linie<br />

„Sixtufit Sport- und Massagemittel“<br />

ins Leben zu rufen.<br />

34<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

FOTOS: Sixtus


In Zusammenarbeit mit Sportärzten<br />

und Masseuren kommt das Sportsortiment<br />

fortan bei zahllosen Großveranstaltungen<br />

zum Einsatz. Bereits<br />

ein Jahr nach Olympia 1952 ist Sixtus<br />

auch Ausstatter des Innsbruckers Hermann<br />

Buhl bei dessen Erstbesteigung<br />

des Nanga Parbat, dem einzigen Achttausender<br />

im Westhimalaya. Und auch<br />

in Melbourne 1956 und Rom 1960 sind<br />

Sixtus-Produkte wohltuendes Hilfsmittel<br />

für die deutschen Olympioniken.<br />

BACK TO THE ROOTS<br />

Mit Beginn der 60er-Jahre kehrt man<br />

schließlich zu den Wurzeln des sportlichen<br />

Engagements zurück: Die eigens<br />

für das deutsche Radsport-Nationalteam<br />

entwickelte Palette umfasst<br />

das neuartige Sportfluid sowie die Sixtus<br />

Start- und Muskelöle. Sportler wie<br />

Hersteller sind davon derart überzeugt,<br />

dass man die in den 50er-Jahren<br />

geschaffene Linie in „Sixtufit Olympia<br />

Sport- und Massagemittel“ umbenennt.<br />

Die Bekanntheit des Unternehmens<br />

und die der Wirkung seiner Produkte<br />

wächst beständig, nicht zuletzt,<br />

weil Sixtus 1972 bei den Olympischen<br />

Spielen in München gleich 75<br />

Masseure stellt.<br />

Anfang der 80er – Sixtus ist längst<br />

im Breitensport angekommen – wird,<br />

um der Nachfrage standzuhalten, weiter<br />

ausgebaut, jedoch ohne die Wurzeln<br />

des Unternehmens zu vergessen.<br />

Zudem wird im Rahmen des 50-Jahre-Jubiläums<br />

der Sixtus<br />

Alpentriathlon, der noch heute als<br />

Europacup in der traumhaften bayerischen<br />

Alpenlandschaft mit zu den begehrtesten<br />

Veranstaltungen seiner<br />

Art gehört, ins Leben gerufen.<br />

FACELIFTING MIT 85<br />

<strong>2016</strong> erscheint die Produktlinie<br />

„Sport“ im neuen, frischen Design. Bei<br />

den Rohstoffen der Balsame, Öle und<br />

Fluids setzt man nach wie vor auf<br />

Regionalität – schließlich sind es vom<br />

Schliersee zu den hauseigenen Heuwiesen<br />

im Herzen der Alpen nur wenige<br />

Kilometer. Importiert wird auch<br />

heute nur, was es so in der näheren<br />

Umgebung nicht gibt.<br />

Bei Sixtus vertraut man auf die<br />

hohe Qualität der Erzeugnisse, die<br />

Athleten nun seit Jahrzehnten bei ihren<br />

Vorhaben unterstützen. So versprühen<br />

die Produkte nach 85 Jahren<br />

Firmengeschichte mehr sportliche<br />

Frische denn je.<br />

Warum Sportler<br />

zu Sixtus greifen ...<br />

• Die hohe Dosierung an naturreinen<br />

ätherischen Ölen in Kombination mit<br />

den Kräuterauszügen unterstützt positiv<br />

die Muskulatur.<br />

• Durch den durchblutungsfördernden<br />

Effekt unterstützen ausgewählte Präparate<br />

der Phase 1 (z. B. der Startbalsam)<br />

das Aufwärmen, aktivieren die Muskeln<br />

und steigern deren Leistungsbereitschaft.<br />

Durch ihre pflegende Wirkung<br />

werden Elastizität und Widerstandsfähigkeit<br />

der Haut erhalten.<br />

• In Phase 2 wird (z. B. mit dem Frische-<br />

Gel) die Durchblutung gefördert und so<br />

dem Leistungsabfall vorgebeugt.<br />

• Produkte der Phase 3 (z. B. der Relax-Balsam)<br />

fördern die Mikrozirkulation<br />

der Haut und Durchblutung. Darüber<br />

hinaus tragen sie zur Lockerung der<br />

beanspruchten Muskulatur bei.<br />

ALLE INFOS: sixtus.de<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

35


Freeriden zu jeder Jahreszeit.<br />

Echt lässig.<br />

saalbach.com<br />

UNSCHLAGBAR: DIE JOKER CARD!<br />

Die Saalbach Hinterglemmer JOKER CARD ist während Ihres Aufenthaltes bei allen<br />

ausgewählten JOKER CARD-Partnern inkludiert und enthält folgende Leistungen:<br />

> Uneingeschränkte Benützung der in Betrieb<br />

befindlichen Seilbahnanlagen in Saalbach<br />

Hinterglemm (Kohlmaisbahn, Reiterkogelbahn,<br />

Schattberg X-Press, Zwölferkogelbahn)<br />

> Montelinos Erlebnisweg am Kohlmais<br />

> Berg Kodok am Reiterkogel<br />

> Pro und Blue Line am Reiterkogel<br />

> X-Line am Schattberg, Milka Line am Kohlmais<br />

> Z-Line powered by TREK am Zwölferkogel<br />

> Tennisplätze<br />

> Teufelswasser im Talschluss<br />

> Talschlusszug<br />

> Wanderbus in Saalbach Hinterglemm<br />

> Freibad Saalbach<br />

> 10 geführte Wanderungen pro Woche<br />

> Heilkräuterweg am Reiterkogel<br />

> Lichtbildervortrag<br />

> Heimathaus/Skimuseum<br />

> Minigolf<br />

> + viele attraktive Ermäßigungspartner


Inselbiken<br />

La<br />

Palma ist nicht so bekannt wie Teneriffa oder<br />

Gran Canaria – dabei hat diese Kanareninsel gerade<br />

für Mountainbiker jede Menge zu bieten. So<br />

ist es kein Zufall, dass RUEFA-Reisen bis 31. März<br />

für alle, die in der Sonne radeln wollen, dieses<br />

Package im Angebot hat: 7 Nächte im Appartement<br />

Roque/Monica, 5 geführte Singletrail- und<br />

Enduro-Touren, Testmaterial von Vaude, Syntace,<br />

Adidas, Leihbikes und ein Begrüßungspaket.<br />

Preis: ab € 625,–; Info/Buchung bei Runners<br />

unlimited, Te. 01/697 17 11 oder per E-Mail:<br />

runners@runners-unlimited.com<br />

RENNRADLER, HALTET EUCH DIE TAGE VON 21. BIS 26.<br />

MAI FREI! DENN AN DIESEN SECHS TAGEN FÜHRT DAS<br />

GRÖSSTE JEDERMANN-ETAP-<br />

PENRENNEN ÖSTERREICHS,<br />

DIE „TOUR DE KÄRNTEN“,<br />

FÜHRT ÜBER RUND 400<br />

KM UND 7.500 HM DURCH<br />

MITTELKÄRNTEN UND DIE<br />

REGION NOCKBERGE. VOR-<br />

BILD SIND DIE GROSSEN<br />

ETAPPENRENNEN WIE TOUR<br />

DE FRANCE ODER GIRO –<br />

DAHER GIBT ES AUCH BEI<br />

DIESER TOUR FLACH- UND<br />

BERGETAPPEN, ZEITFAHRPRO-<br />

LOG UND BERG ZEITFAHREN<br />

SOWIE EINE BERGANKUNFT.<br />

GESTARTET WIRD TÄGLICH<br />

IN OSSIACH AM OSSIACHER<br />

SEE, ES GIBT TAGESSIEGER UND GESAMTSIEGER.<br />

INFOS/ANMELDUNG: TOURDEKAERNTEN.AT<br />

TOUR DE KÄRNTEN<br />

TRAININGSCAMP<br />

MIT MEERBLICK<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> UND VALAMAR laden zum sonnigen „Einrollen“<br />

ein! Von 14. bis 17. April organisieren wir in<br />

Istrien ein Rennradcamp, als perfektes Quartier dafür<br />

dient das ***Valamar Pinia Hotel in Porec.<br />

Rennradmodel<br />

gesucht!<br />

BIKE<br />

TRAINING / MATERIAL / TOUREN<br />

Bist du begeisterte Rennrad-Fahrerin, setzt<br />

du dich gern in Szene und legst du Wert auch<br />

aufs gute Aussehen, wenn du auf deiner<br />

Rennmaschine sitzt? Dann bist du genau richtig<br />

für diese Aktion: <strong>SPORTaktiv</strong> und Trek<br />

suchen das Rennrad-Fotomodel <strong>2016</strong>! Trek<br />

stattet dich von Kopf bis Fuß mit Bontrager<br />

Produkten aus und organisiert einen professionellen<br />

Fotografen, der dich perfekt ins Bild<br />

rückt. Deine Fotos werden dann über die<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Kommunikationsplattform gezeigt.<br />

Interessiert? Mehr Infos findest du auf<br />

sportaktiv.com<br />

FOTOS: Istriabike, Trek, Tour de Kärnten, Ruefa Reisen<br />

UNTER DER FÜHRUNG der Guides von IstriaBike<br />

werden drei Touren zwischen 80 und 12o km Länge,<br />

mit moderaten Höhenmetern und in verschiedenen<br />

Leistungsgruppen gefahren.<br />

IM TOPPREIS VON € 249,- IST INKLUDIERT: 3 Nächte/HP<br />

im Bikehotel Valamar Pinia (www.valamar.<br />

com/biking), Betreuung durch die Guides, tägliche<br />

Isodrinks und Energieriegel, Wäscheservice, und als<br />

Geschenke gibt’s ein BUFF-Tuch, ein Sixtus-Pflegeset<br />

und die Camperversicherung von Nürnberger.<br />

INFOS UND ANMELDUNG Tel. +385/52 465 140;<br />

per E-Mail: biking@valamar.com bzw:<br />

valamar.com/biking<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

37


12<br />

Länder<br />

im<br />

BIKE<br />

Wintercheck<br />

38<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


7<br />

1<br />

9<br />

5<br />

6<br />

8<br />

12<br />

2 3<br />

4<br />

10<br />

11<br />

AB IN DIE SONNE! Ganz egal, was der Winter bis Ostern in unseren<br />

Breiten noch im Talon hat – sonnigwarme Radtage werden wohl<br />

kaum dabei sein. Wer jetzt schon das Bike den Skiern vorziehen will,<br />

der muss – zumindest für eine Woche – auswandern. Wohin? Wir<br />

haben 12 Destinationen auf ihre Bike-Tauglichkeit getestet.<br />

TEXT: Thomas Polzer<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

39


1 MALLORCA<br />

BALEAREN/SPANIEN<br />

Für MTB: Mallorca zählt zu den schönsten<br />

Bikespots des Planeten. Mit ihrer<br />

abwechslungsreichen und faszinierenden<br />

Landschaft bietet die größte Baleareninsel<br />

beste Voraussetzungen für<br />

wunderschöne Mountainbiketouren.<br />

Für Rennradler: Ein wahres Eldorado!<br />

Nicht umsonst kommen zehntausende<br />

Racer im Frühjahr zum Trainingslager<br />

auf die Mittelmeerinsel, die ideale Bedingungen<br />

bietet. Fernab vom Ballermann<br />

erwartet euch ein traumhafter<br />

Saisonstart.<br />

Touren: alle Schwierigkeitsgrade (gilt<br />

pauschal für alle 11 Destinationen)<br />

MTB-Karten und GPS: Mountainbikekarte<br />

Mallorca (Kartenset mit Nord +<br />

Süd-Blatt): Mountainbike-Routen in der<br />

Serra Tramuntana € 17,80.<br />

Anreise: 2 1/2 Stunden Direktflug ab<br />

Wien, ab € 150,– mit Airberlin, Niki etc.<br />

Klima: Temperatur-Schnitt <strong>Februar</strong>–April:<br />

15 bis 20° C, 6 bis 8 Sonnenstunden.<br />

Bike-Hotels: www.pabisabikes.com<br />

Sightseeing-Faktor: hoch – die ganze<br />

Insel ist voll von sehenswürdigen Städten,<br />

Naturparks. Und Palma ist top!<br />

Schau ins Netz:<br />

roxybikes.de<br />

tramuntanatours.com<br />

m-bike.com<br />

Tourismus-Infos: spain.info<br />

BIKE<br />

2 TENERIFFA<br />

KANAREN/SPANIEN<br />

Für MTB: Die extremen Höhenunterschiede<br />

und verschiedenen Klimazonen<br />

verleihen Teneriffa einen ganz speziellen<br />

MTB-Touch. Jede Tour wird zum echten<br />

Erlebnis – ob durch den Dschungel<br />

oder über Aschetrails.<br />

Für Rennradler: Ob unten im Tal oder<br />

rauf zum Fuß des Vulkans Teide: Teneriffa<br />

ist eine herausfordernde Spielwiese<br />

für Rennradfahrer. Nur im Süden und<br />

am Teide-Plateau sind flache Touren,<br />

ansonsten ist das Profil von vielen Ups<br />

and Downs, Schluchten, Serpentinen<br />

und vielen Steilpassagen geprägt.<br />

MTB-Karte und GPS: „Teneriffa: Die<br />

schönsten Küsten- und Bergwanderungen<br />

– 80 Touren“, mit GPS-Tracks<br />

Anreise: Täglich ab Wien, Flugzeit ab<br />

5 Stunden. Mit einem Stopp (und 8 Stunen)<br />

ab 380 €.<br />

Klima: Teneriffa ist eine Ganzjahres-<br />

Destination; Temperaturen im Schnitt<br />

<strong>Februar</strong>–April: 22 bis 25° C, 7 bis 9 Sonnenstunden.<br />

Sightseeing-Faktor: Die größte Sehenswürdigkeit<br />

ist sicher die Natur.<br />

Schau ins Netz:<br />

bikeparktenerife.com<br />

bikepointtenerife.com/de/start<br />

mtb-active.com; bike-base.eu<br />

Tourismus-Infos: tourspain.es<br />

hallokanarischeinseln.com<br />

3 GRAN CANARIA<br />

KANAREN/SPANIEN<br />

Für MTB: Geboten werden unzählige<br />

Naturpisten und Trails in einer von Canyons<br />

und Hochebenen durchzogenen<br />

Landschaft. Bis zu 2.000 m hohe Berge<br />

fordern zwar eine gute Kondition, aber<br />

die Belohnung ist unvergesslich.<br />

Für Rennradler: Die sonnenverwöhnte<br />

Insel mit gut ausgebauten Straßen bietet<br />

sich als ideales Trainingslager für alle<br />

Rennradbegeisterten an.<br />

Karten/Literatur: MTB-Karte Gran<br />

Canaria – 25 MTB-Touren (amazon.de)<br />

€ 14,90; Rad- und Wanderkarte Gran<br />

Canaria sud; € 6,–<br />

Radverleih: free-motion.com<br />

cyclo-canaria.com<br />

Anreise: Direktflug ab Wien mit Flugzeit<br />

um die 5 Stunden. Mit einem Stopp (7<br />

Stunden) ab 360 €.<br />

Sightseeing-Faktor: Hauptstadt Las<br />

Palmas ist immer einen Besuch wert.<br />

Klima: Temperaturen <strong>Februar</strong>–April:<br />

22 bis 24° C, 7 bis 9 Sonnenstunden<br />

Bike-Hotels: Jede Menge mit einer sehr<br />

guten auf Radsportler abgestimmter Infrastruktur<br />

Schau ins Netz:<br />

free-motion.com/gran-canaria/rennrad/<br />

rennrad-urlaub<br />

cyclo-canaria.com<br />

Tourismus-Infos: tourspain.es<br />

ci7.net/gran_canaria<br />

ORTLIEB WATERPROOF:<br />

WASSERDICHT<br />

GANZ GROß.<br />

NEU!<br />

MEHR<br />

INFOS<br />

HIER!<br />

BACK-ROLLER PRO:<br />

Extra große, wasserdichte<br />

Fahrradtasche<br />

Händlerverzeichnis Österreich: www.funbike.at


FOTO: Scott Bikes<br />

4 LA PALMA<br />

KANAREN/SPANIEN<br />

Für MTB: Auch auf der nordwestlichsten<br />

Kanareninsel gibt es flowige Trails in<br />

hoher Dichte. Sie schlängeln sich durch<br />

Mondlandschaften, Lavahügel, Dschungel,<br />

Geröllhänge, Pinienwälder.<br />

Für Rennradler: Die vom Massentourismus<br />

verschonte kleine, bergige Kanareninsel<br />

ist auch ein erstklassiges Rennrad-Revier.<br />

Durch das Up and Down<br />

auch optimal für Intervalltraining.<br />

MTB-Karte: Supertrail Map La Palma, €<br />

16,90, 2014.<br />

GPS-Touren: Zahlreiche Touren als<br />

Tracks und Leihgeräte bei Bike’n’Fun.<br />

Verleih: Rennrad, MTB (Enduro, Fully für<br />

Singletrails, Allmountainbike), Trekking,<br />

E-Bikes – gibt’s alles auf der Insel.<br />

Anreise: Iberia fliegt täglich von Wien;<br />

Flugzeit ab 5 Stunden; mit einem Stopp<br />

(8 Stunden) ab 380 €.<br />

Klima: Auch hier gilt das typische Kanarenwetter:<br />

Temperaturen <strong>Februar</strong>–April:<br />

22 bis 25° C, 6 bis 8 Sonnenstunden; wenig<br />

Niederschlagsgefahr.<br />

Sightseeing-Faktor: Im Blickpunkt steht<br />

die großartige Natur und Landschaft.<br />

Schau ins Netz:<br />

bike-station.de; bikenfun.de<br />

magic-bike-lapalma.com<br />

atlantic-cycling.de<br />

Infos Tourismus: tourspain.es<br />

hallokanarische inseln.com<br />

5 MADEIRA<br />

PORTUGAL<br />

Für MTB: Berge und Meer – eine unschlagbare<br />

Kombination. Dazu gibt’s<br />

wilde Natur, viele Vegetationszonen<br />

und speziell angelegte Freeride-Trails<br />

(etwa den „Vicious Path“). Vorsicht:<br />

Entdeckungstrips auf eigene Faust<br />

fallen wegen der rauen Topografie<br />

schwer. Anspruchsvolle, schnelle, steile<br />

Downhill-Abfahrten.<br />

Für Rennradler: Höhenmeter sammeln<br />

ist angesagt!Die Bergwelt Madeiras<br />

bietet die optimalen Trainingsstrecken<br />

für Alpenmarathons etc. Straßenverhältnisse<br />

sind unterschiedlich.<br />

MTB-Karten: Kompass-Wanderkarte<br />

1:50.000, € 8,95 Euro. Besser, aber<br />

nicht immer verfügbar: Madeira Tour<br />

and Trail super-durable Map, € 7,99.<br />

Anreise: ca. 4,5 Stunden Direktflug<br />

oder in 6 Stunden mit 1 Stopp, ab<br />

€ 250,–, mit easyjet, Tap Portugal.<br />

Klima: Temperaturen <strong>Februar</strong>–April:<br />

19 bis 21° C, 6 bis 9 Sonnenstunden; auf<br />

der Nordseite und in den Bergen kann<br />

es öfter regnen und nebelig sein.<br />

Sightseeing-Faktor: Tolle Natur,<br />

Hauptstadt Funchal sehenswert.<br />

Schau ins Netz: bikulture.com<br />

freeridemadeira.com<br />

madeira-bergziegen.de<br />

albanoaktiv.com<br />

Info Tourismus: visitportugal.com<br />

6 ANDALUSIEN<br />

SPANIEN<br />

Für MTB: Die englischen Downhill-Stars<br />

wie Steve Peat, Danny Hart etc. flüchten<br />

regelmäßig vor dem englischen Regen<br />

und Nebel zum Trainieren nach Andalusien.<br />

Die Trails sind anspruchsvoll,<br />

oft steinig und felsdurchsetzt; technisch<br />

schwierige Downhills.<br />

Für Rennradler: Andalusien ist die perfekte<br />

Region für Racer. Mitten in der<br />

atemberaubenden Landschaft gibt es<br />

viele Sportrouten für jedes Niveau.<br />

MTB-Karten und GPS: Mountain<br />

Bike Southern Spain – 27 MTB-Routes<br />

Around Malaga, Granada and the Sierra<br />

Nevada, € 25,90.<br />

Verleih: www.bike2malaga.com, www.<br />

biketoursmalaga.com<br />

Anreise: 3 1/4 Stunden Flug ab Wien,<br />

ab 216 € mit Airberlin, Niki etc.<br />

Klima: Temperaturen <strong>Februar</strong>–April: 18<br />

bis 22° C, 5 bis 7 Sonnenstunden; es regnet<br />

ganz selten.<br />

Sightseeing-Faktor: Alhambra, Sevilla,<br />

Cordoba, Alcazar und viele tolle Orte<br />

mehr – Andalusien hat zu viel zu bieten,<br />

um nur durchzuradeln.<br />

Schau ins Netz:<br />

andalusienradreisen.com<br />

sierracycling.com<br />

http://roostdh.com<br />

thebikeshuttle.com<br />

Infos Tourismus: malagaturismo.com<br />

Sixtus SPORT.<br />

Equipment,<br />

das unter die<br />

Haut geht.<br />

Die Sport-Pflegeserie mit der höchsten<br />

Dosierung an naturreinen ätherischen Ölen.<br />

Wirkt vor, während und nach dem Sport.<br />

Jetzt neu im Sportfachhandel


7 FINALE LIGURE<br />

ITALIEN<br />

Für MTB: Gerade in der Off-Season hat<br />

die Region rund um den Ort Finale Ligure<br />

an der ligurischen Riviera besonders<br />

viel Charme. Die Trails sind einmalig in<br />

Europa – mit Klassikern wie dem flowigen<br />

„H-Trail“. Aber das MTB-Revier von<br />

Finale kann mehr als nur Freeride: Hier<br />

finden sich Touren für jeden Geschmack.<br />

MTB Karten und GPS: „Mountainbiken<br />

in Finale Ligure: 20 ausgewählte Touren“.<br />

Mit Roadbooks und GPS-Daten, 8<br />

Freeride-Specials, € 16,99.<br />

Bike-Hotels: alle Infos gesammelt<br />

auf finaleligure-bikeresort.com;<br />

Unterkünfte von Mitgliedern des Finale<br />

Ligure-Bike-Resorts haben sich perfekt<br />

auf Bike-Gäste eingestellt.<br />

Anreise: Flug von Wien (ein Stopp) in<br />

4,5 Stunden nach Genua, ab 175 €, 50<br />

Minuten Autofahrt; oder im Auto ca.<br />

1.000 km in 10 Stunden.<br />

Klima: Temperaturen <strong>Februar</strong>–April: 12<br />

bis 17° C, 5 bis 6 Sonnenstunden<br />

Sightseeing-Faktor: Die ligurische Küste<br />

und reizvolle Städtchen laden gerade<br />

in der Nebensaison zu Ausflügen ein.<br />

Genua ist immer einen Sidestep wert.<br />

Schau ins Netz: alle Infos auf<br />

finaleligure-bikeresort.com<br />

Info Tourismus:<br />

visitfinaleligure.at/de<br />

bikehotelsfinaleligure.it<br />

BIKE<br />

8 SIZILIEN<br />

ITALIEN<br />

Für MTB: Auf der größten Insel des Mittelmeeres<br />

kann man 365 Tage im Jahr<br />

freeriden. Hier ist ein Pauschalpaket die<br />

sinnigste Variante, um in kurzer Zeit die<br />

besten Trails zu fahren. Die Jungs von<br />

Tri-Ride-MTB haben sich auf Freeriding<br />

spezialisiert und kennen die besten Touren<br />

auf der Insel. Hauptsächlich Enduro-Abfahrten,<br />

aber auch Downhills.<br />

Rennrad: Von flachen Routen im Westen,<br />

Traumtouren im Südosten über die<br />

einsame Hügellandschaft im Inland bis<br />

hin zu alpinen Streckenprofilen im Norden<br />

und Nordosten – das Tourenpotenzial<br />

kennt für Rennradfahrer nur eine<br />

Grenze – die eigene Kondition!<br />

MTB-Karten und GPS: Mountainbiken<br />

auf Sizilien: 20 ausgewählte Touren,<br />

2005, € 16,90<br />

Bike-Hotels: www.italybikehotels.de<br />

Anreise: Flug ab Wien in zwei Stunden,<br />

ab € 160,-; Air Niki, Alitalia<br />

Klima: Temperaturen <strong>Februar</strong>–April: 16<br />

bis 21° C, 5 bis 8 Sonnenstunden<br />

Sightseeing-Faktor: Vom Vulkan Ätna<br />

bis zu eindrucksvollen Denkmälern und<br />

Bauwerken: Sizilien wird nie langweilig.<br />

Schau ins Netz: www.tri-ridemtb.com<br />

Info Tourismus: italia.it/de/italienentdecken/sizilien.html<br />

sizilien-rad.de (Deutsche Bike Guides<br />

und Radverleih)<br />

9 KORSIKA<br />

FRANKREICH<br />

Für MTB: Korsika ist eine wilde Insel,<br />

die Trails verstecken sich und wollen<br />

entdeckt werden. In der Off-Season<br />

gibt sich Korsika besonders ungeschminkt<br />

und herb. Viele Restaurants<br />

und Hotels sind geschlossen – wo im<br />

Sommer der Bär steppt, findet man<br />

sich nun alleine wieder. Das muss man<br />

mögen, genau wie die meist sehr anspruchsvollen,<br />

oft verblockten Trails des<br />

Nordens. Im sanfteren Süden dagegen<br />

gibt’s mehr Trail-Flow und „getunte“<br />

Abfahrten mit Jumps und Drops.<br />

MTB-Touren: mittel bis schwer; felsig,<br />

steinig, teils sehr technisch.<br />

MTB-Karten und GPS: Bike Guide:<br />

Korsika. 33 MTB-Touren. Höhenprofile.<br />

Karten und GPS-Tracks, 2015, € 19,90<br />

Bike-Verleih Süden: www.tex-racing.com<br />

www.fahrrad-korsika.com<br />

Anreise: Direktflug von Wien nach Calvi<br />

in 1 1/2 Stunden; Fly Niki, Air Berlin<br />

u. a., ab € 250,–<br />

Klima: Temperaturen <strong>Februar</strong>–April: 14<br />

bis 19° C, 5 bis 7 Sonnenstunden<br />

Sightseeing-Faktor: Eindrucksvolle,<br />

ursprüngliche Städte wie Calvi, Bonicio,<br />

Corte und eine unvergleichliche<br />

Naturlandschaft – Korsika hinterlässt<br />

unvergessliche Eindrücke.<br />

Infos Tourismus:<br />

visit-corsica.com/de<br />

DIE BELIEBTESTE MTB RENNSERIE ÖSTERREICHS<br />

Challenge Termine <strong>2016</strong><br />

24.04. Graz/Stattegg, ST<br />

01.05. St. Veit an der Gölsen, NÖ<br />

07.05. Maria Lankowitz, ST<br />

15.05. Kleinzell, OÖ<br />

18.06. Pöllau, ST<br />

09.07. Bad Goisern, OÖ<br />

21.08. Graz/Stattegg, ST<br />

28.08. Krumbach, NÖ<br />

HAUPTGEWINN<br />

CENTURION<br />

BACKFIRE CARBON 3000.29<br />

Junior Challenge Termine <strong>2016</strong><br />

23.04. Graz/Stattegg, ST<br />

24.04. Graz/Stattegg, ST<br />

08.05. Maria Lankowitz, ST<br />

14.05. Kleinzell, OÖ<br />

19.06. Pöllau, ST<br />

10.07. Bad Goisern, OÖ<br />

14.08. Flachau, S<br />

20.08. Graz/Stattegg, ST<br />

27.08. Vorau, ST<br />

7.-9.10. Challenge Schlussveranstaltung in Obertraun, OÖ<br />

www.centurion-mountainbike-challenge.at<br />

Medienpartner<br />

www.sportaktiv.com


10 KRETA<br />

GRIECHENLAND<br />

Für MTB: Unzählige einsame Trails machen<br />

aus Kreta einen einzigartigen<br />

Mountainbike-Spot. Die griechische Insel<br />

bietet abwechslungsreiche Touren<br />

in den schönsten Gebirgs- und Küstenlandschaften.<br />

Für Rennradler: wundervolle Touren mit<br />

endlos langen Küstenstraßen und herrlichen<br />

Bergetappen, auch mit vielen verschlungenen<br />

Nebenstraßen durch Oliventäler<br />

und Pinienwälder.<br />

MTB-Karten und GPS: „Kreta: Die<br />

schönsten Küsten- und Bergwanderungen.<br />

60 Touren“. Mit GPS-Tracks. (Rother<br />

Wanderführer).<br />

Bike-Verleih: http://olympicbike.com<br />

Anreise: Flug von Wien nach Heraklion,<br />

Flugzeit 2 1/2 Stunden, ab € 110,–<br />

Klima: Temperaturen <strong>Februar</strong>–April:<br />

15 bis 19° C, 5 bis 8 Sonnenstunden.<br />

Sightseeing-Faktor: Der Palast von<br />

Knossos, die Festung Rethymnon, eindrucksvolle<br />

Ausgrabungen, ursprüngliche<br />

Ortschaften und natürlich die Samaria-Schlucht<br />

– Kreta hat auch abseits<br />

der Bikestrecken viel zu bieten.<br />

Schau ins Netz: martinbike.com<br />

http://olympicbike.com<br />

evergreen-tours.gr; bike-sportreisen.de<br />

crete-cycling.com<br />

Infos Tourismus:<br />

kreta-reise.info<br />

11 ZYPERN<br />

MITTELMEER<br />

Für MTB: Zypern hält für Mountainbiker<br />

einige Überraschungen parat. Seien es<br />

steile Anstiege, technische Abfahrten,<br />

flowige Trails oder gemütliche Küstenwege<br />

– für jeden ist etwas dabei!<br />

Für Rennradler: Ein vorzüglich ausgebautes<br />

Straßennetz (Achtung, auf Zypern<br />

fährt man links!), wenig Verkehr<br />

auf schönen Straßen im Hinterland sowie<br />

einmalige klimatische Bedingungen<br />

im Mittelmeerraum machen Zypern auch<br />

zur idealen Rennrad-Destination und<br />

perfekt für ein frühes Trainingslager.<br />

Bikeverleih: Zypernbike ist exklusiver<br />

Partner von Felt Bicycles – hier gibt es<br />

hochwertige Carbon-Rennräder und<br />

Mountainbikes. Info: zypernbike.de<br />

Bike-Hotels: zypernbike.de ist auch die<br />

erste Adresse bei der Hotelsuche.<br />

Anreise: Flug von Wien in ca. drei Stunden<br />

direkt mit Nike, Air Berlin, Austrian<br />

Airlines, ab ca. € 200,-.<br />

Klima: Zypern zählt zu den klimatisch<br />

gesündesten Regionen der Welt. Temperaturen<br />

<strong>Februar</strong>–April: 17 bis 23° C,<br />

7 bis 9 Sonnenstunden.<br />

Sightseeing-Faktor: Grandiose römische<br />

Ausgrabungen, wunderbare Klöster,<br />

tolle Strände – Zypern muss man<br />

unbedingt besichtigen.<br />

Schau ins Netz: zypernbike.de<br />

Infos Tourismus: visitcyprus.com<br />

12 ISRAEL<br />

NAHER OSTEN<br />

Für MTB: Israel entwickelt sich – trotz<br />

aller politischen Unruhen im Nahen Osten<br />

– zu einem echten Lieblingsland für<br />

MTB-Biker! Das Negev-Hochland und<br />

der Süden der bergigen Negev-Wüste<br />

gehören zu den schönsten und dramatischsten<br />

Landschaften Israels – hier<br />

warten viele Pisten und Trails, die großteils<br />

auch problemlos zu befahren sind.<br />

Ausdauer aber ist gefragt.<br />

Sicherheit: Ist in diesen Zeiten gerade<br />

im Nahen Osten natürlich stets ein großes<br />

Thema. Aktuell gilt für Israel Stufe 3<br />

– vor einer Reisebuchung ist jedenfalls<br />

das Sicherheitsrisiko mit dem Außenamt<br />

abzuklären.<br />

Bike-Verleih: www.ibike.co.il; www.ofun.co.il<br />

Anreise: Wien Tel Aviv, Direktflüge ca.<br />

3 1/2 Stunden, ab ca. € 200,-, Austrian<br />

Airlines.<br />

Klima: Temperaturen <strong>Februar</strong>–April: 19<br />

bis 23° C, 7 bis 11 Sonnenstunden.<br />

Sightseeing-Faktor: Einmal abgesehen<br />

von der Sicherheitsfrage – wer<br />

Israel bereist, wird Jerusalem und Co.<br />

kaum links liegen lassen.<br />

Schau ins Netz:<br />

sababike.com, biketour.co.il<br />

geocities.com/jlipman.geo/isrbiketour/<br />

jlguide.htm<br />

Infos Tourismus: bikeisrael.com<br />

abus.com<br />

FACE THE<br />

STORM<br />

ABUS IN-VIZZ ASCENT – DER EINZIGARTIGE<br />

FAHRRADHELM MIT INTEGRIERTEM UND<br />

VOLLVERSENKBAREM VISIER. FÜR SPORTIVE<br />

UND URBANE BIKER.<br />

GERMAN ENGINEERING.<br />

SINCE 1924.


BIKE<br />

EIN RAD<br />

GEHT AUF REISEN<br />

Wer eine der zuvor vorgestellten Winterdestinationen anfliegen will, der will<br />

wahrscheinlich auch das eigene Bike mitnehmen. Am Beispiel des „Evoc Bike Travel<br />

Bag Pro“ zeigen wir euch, wie ihr euer Rad gut geschützt transportieren könnt<br />

– und wie das mit dem Verpacken, den Kosten und dem Handgepäck ausschaut.<br />

1<br />

3<br />

44<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


2<br />

1 WIE VERSTAUE ICH MEIN RAD? Dafür<br />

gibt es Produkte wie das „Evoc Bike Travel<br />

Bag Pro“ – sozusagen eine Reisetasche,<br />

in der das Bike vor allem im Flugzeug<br />

geschützt transportiert werden<br />

kann. Aber auch für alle, die mit dem<br />

Auto oder Zug verreisen und ihr Rad<br />

mitnehmen wollen, ist es eine ideale,<br />

platzsparende Lösung.<br />

WIE KOMPLIZIERT IST DAS EINPACKEN<br />

DES RADES? „Überhaupt nicht, das ist in<br />

ein paar Minuten erledigt“, verspricht<br />

Florian Pöllmann, „lediglich Lenker, Pedale<br />

und Räder müssen abgebaut werden“.<br />

Alle Einzelteile haben im Bag einen<br />

dafür speziell vorgesehenen Platz,<br />

wo sie unverrückbar und geschützt verstaut<br />

sind.<br />

HAT JEDES BIKE PLATZ? Mountainbikes<br />

und Rennräder passen unabhängig von<br />

der Laufrad- und Rahmengröße ausnahmslos<br />

ins Travel Bag. Zu beachten<br />

ist aber: Mountainbikes kommen einfach<br />

so ins Bag, aber für den Transport<br />

eines Triathlon- oder Rennrades benötigt<br />

man zusätzlich zum Bag den sogenannten<br />

„Road Bike Aluminium Stand“<br />

oder den „Road Bike Adapter“, die<br />

von Evoc als Zubehör angeboten werden.<br />

„Keinen Platz haben allerdings<br />

Trekking räder mit Kotflügel und Gepäckträger<br />

– außer, man macht sich<br />

die Mühe, diese Teile zu demontieren“,<br />

weiß Florian Pöllmann.<br />

WIE GUT IST DAS BIKE IM BAG<br />

GESCHÜTZT? Man weiß ja, dass mit dem<br />

Fluggepäck beim Verladen nicht zimperlich<br />

umgegangen wird. Das Travel<br />

Bag ist aber so konzipiert, dass jedes<br />

Teil fest sitzt und nichts verrutschen<br />

kann. Die Außenhülle ist verstärkt,<br />

das fertig gepackte Gepäcksstück<br />

macht insgesamt einen massiven Eindruck.<br />

Trotzdem weiß Florian Pöllmann:<br />

„100-prozentigen Schutz gibt es nicht.<br />

Das ist allerdings bei allen Bike-Transportsystemen<br />

so. Es müsste beim Verladen<br />

oder Entladen allerdings schon<br />

Unvorhergesehenes passieren. Bei den<br />

üblichen Transportbedingungen erreicht<br />

das Bike auf jeden Fall unbeschadet<br />

sein Reiseziel – was bei meinen<br />

eigenen Reisen bislang immer der<br />

Fall war."<br />

4 WAS IST MIT DEM RESTLICHEN<br />

URLAUBSGEPÄCK? Eine ideale Ergänzung<br />

zum „Bike Travel Bag“ ist auf<br />

Flugreisen das „Evoc Terminal Bag“.<br />

Es besteht aus zwei Teilen: einen 40<br />

Liter-Trolley und einen 20-Liter-Rucksack,<br />

die zusammengezippt, aber auch<br />

getrennt benutzt werden können. Das<br />

Travelbag wird (in einem Stück) in der<br />

Regel von den Fluglinien als Handgepäck<br />

akzeptiert. „Nach dem Einsteigen<br />

im Flieger werden Trolley und Rucksack<br />

geteilt, dann passen beide Teile locker<br />

in die Ablage“, sagt Florian Pöllmann.<br />

Das Travel Bag reicht in Kombination mit<br />

dem Radbag normalerweise für Biker als<br />

Urlaubsgepäck locker aus.<br />

4<br />

FOTOS: Thomas Polzer, bikesports.at, Fischer<br />

2 MUSS MAN EXTRA-GEPÄCKKOSTEN<br />

BEZAHLEN? Das hängt von der Fluglinie<br />

ab. Das gepackte Bag mit Bike ist<br />

so kompakt, dass es (abgesehen von<br />

Billig-Airlines) sogar als normales Fluggepäck<br />

ohne Aufpreis eingecheckt<br />

werden kann, sofern die Gewichtsbeschränkungen<br />

(20 bis 23 kg) eingehalten<br />

werden. Es empfhielt sich aber,<br />

schon im Vorfeld die Transportbestimmungen<br />

zu checken.<br />

3 WAS MACHT MAN MIT HELM, SCHU-<br />

HEN & CO? Neben dem Bike kann das<br />

Bike Travel Bag auch noch einiges an<br />

Gepäck mit aufnehmen, zum Beispiel<br />

eben die sperrigen Teile Schuhe und<br />

Helm.<br />

Der Experte<br />

FLORIAN PÖLLMANN ist Juniorchef<br />

der Bike+Sports Handels<br />

GmbH. in Bad Goisern, Österreich-Importeur<br />

u. a. der Marke<br />

Evoc. Beruflich und privat nimmt<br />

Pöllmann mehrmals jährlich das<br />

eigene Bike auf Flugreisen mit.<br />

KONTAKT:<br />

WEB: bike-sports.at<br />

WAS KOSTET DIESES GEPÄCKSYSTEM?<br />

Das „Evoc Bike Travel Bag Pro“ kostet<br />

€ 550,–, das „Terminal Bag“ (Trolley<br />

mit Rucksack) € 230,–. Das klingt zwar<br />

nach einer größeren Investition – andererseits<br />

kann man nicht nur auf sein<br />

vertrautes Bike im Urlaub zurückgreifen,<br />

sondern sich auch die Leihgebühr<br />

sparen, die sich bei häufigem Verreisen<br />

summiert.<br />

ALLE INFOS:<br />

evocsports.com<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

45


BIKE<br />

SAISONSTART<br />

IM SÜDEN<br />

Nach der erfolgreichen „Vier-Tage-Premiere“ im Vorjahr freuen sich<br />

Genuss- wie Wettkampfradler auch heuer wieder auf das abwechslungsreiche<br />

Bike-Opening „Anradeln“ von 7. bis 10. April in Bad Radkersburg.<br />

Früher hinaus in die Natur und<br />

früher das Radeln genießen! Unter<br />

diesem Motto treffen sich<br />

auch heuer wieder die Fahrrad-Fans<br />

von 7. bis 10. April in Bad Radkersburg<br />

an der steirisch-slowenischen Grenze.<br />

Erst im vergangenen Jahr wurde „Anradeln“,<br />

seines Zeichens traditionsreiches<br />

Bike-Opening in Österreichs sonningster<br />

und erlebnisreichster<br />

Radregion, erfolgreich zum Vier-Tage-<br />

Event ausgeweitet, und auch heuer<br />

wartet wieder ein vielseitiges Programm<br />

auf Familien, Genussradler<br />

und Sportskanonen.<br />

So haben ehrgeizige Wettkämpfer<br />

ab 7. April wieder die Chance, beim<br />

gemeinsamen Trainingscamp viele<br />

gute Tipps von Ultracycling- Europameister<br />

Edi Fuchs zu bekommen<br />

(siehe rechts). Unter der Leitung des<br />

Radkersburgers sowie Ex-Triathletin<br />

Sabine Willgosch und Bikefitting-Experten<br />

Andreas Knapp warten vier<br />

aufbauende Touren mit anschließendem<br />

Relaxen in der Parktherme. Für<br />

Material-Cracks gibt es zudem Profi-Tipps<br />

zu den Themen Service sowie<br />

Bikefitting und einen Neuheitentest.<br />

Wer es etwas gemütlicher angehen<br />

will, startet die neue Bikesaison<br />

am Freitag, dem 8. April, mit der<br />

„Anradeln“-Warm-up-Party beim<br />

„Sattel-Fest“ im Zehnerhaus. Hier erwarten<br />

Besucher neben kulinarischen<br />

Köstlichkeiten und Livemusik<br />

die „Bike-Expo“ inklusive spektakulärer<br />

Stuntshow, einer Ausstellung historischer<br />

Fahrräder und Modenschau.<br />

GEMEINSAM RADELN<br />

Am Samstag steht das eigentliche<br />

„Anradeln“ am Programm. Ab 11:30<br />

Uhr treffen sich am Bad Radkersburger<br />

Hauptplatz über 1.000 Radsportbegeisterte<br />

mit Mountainbikes,<br />

Rennrädern, E-Bikes oder Dreirädern<br />

– jede(r) ist herzlich willkommen und<br />

FOTOS: Anradeln Bad Radkersburg, kk<br />

46<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Im April treffen<br />

sich wieder<br />

Mountain biker,<br />

Renn- und Tourenradler<br />

zum<br />

lockeren Saisonstart<br />

im<br />

süd steirischen<br />

Bad Radkersburg.<br />

Eines der<br />

Highlights: das<br />

Rennrad-Camp<br />

mit Ultra-Europameister<br />

Edi<br />

Fuchs (re. u.).<br />

Entspannungstage<br />

Frühling<br />

Zeitraum: 1. April bis 31. Mai <strong>2016</strong><br />

Inkludiert sind:<br />

• 4 Tage/3 Nächte mit Frühstück<br />

• 2 Tage Eintritt in die Parktherme oder<br />

tägl. Benutzung der hoteleigenen<br />

Badelandschaft und Sauna<br />

• 1 Entspannungsmassage mit Holundersamenöl<br />

(25 Min.)<br />

• Bärlauchnudeln zum Mitnehmen<br />

PREIS: ab € 229,– im Vier-Sterne-Hotel;<br />

ab € 139,80 im Privatzimmer<br />

Buschenschank Radeln<br />

Zeitraum: 1. April bis 31. Oktober <strong>2016</strong><br />

Inkludiert sind:<br />

• 4 Tage/3 Nächte mit Frühstück<br />

• 1 Abendeintritt in die Parktherme<br />

• 1 Radkarte<br />

• 1 Jause im Buschenschank<br />

PREIS: ab € 196,– im Vier-Sterne-Hotel;<br />

ab € 89,40 im Privatzimmer<br />

für jeden gibt es die passende Tour,<br />

um genussvoll in die Frühjahrssaison<br />

zu starten. Zudem erhalten alle Teilnehmer<br />

ein Präsent und eine 3-Stunden-Karte<br />

für die Parktherme.<br />

Zu Ende geht dieses tolle Radwochenende<br />

dann beim „Ausradeln“ mit<br />

drei spannenden Touren durch die Genuss-Region<br />

(siehe rechts), danach<br />

trifft man sich bei heimischen Spezialitäten<br />

zum geselligen Ausklang.<br />

AB IN DEN SÜDEN<br />

Für alle, die an diesem (verlängerten)<br />

Bike-Wochenende verhindert sind,<br />

lohnt sich ein Besuch der Thermenregion<br />

Bad Radkersburg zu einem anderen<br />

Zeitpunkt trotzdem, finden Hobbyradler<br />

hier im Grenzland doch die<br />

ganze Radsaison über ein spannendes<br />

Betätigungsfeld zwischen grünen<br />

Weinbergen, bissigen Hügeln und romantischen<br />

Auen zum Genießen.<br />

Anradeln <strong>2016</strong> in<br />

Bad Radkersburg<br />

Rad-Opening in der Steiermark<br />

PROGRAMM:<br />

Fr., 8. April: „Sattel-Fest“<br />

Warm-up-Party mit Modenschau,<br />

regionaler Kulinarik, Live-Musik und<br />

Bike-Expo im Zehnerhaus.<br />

Sa., 9. April: „Anradeln“<br />

„Panorama-Tour“ mit Edi Fuchs (75 km),<br />

„Genuss-Tour“ (50 km), Familien-Tour“<br />

(15 km), „Mountainbike-Tour“ und „Altstadtrundfahrt“<br />

(8 km)<br />

So., 10. April: „Ausradeln“<br />

Genuss-Regions-Tour (20 km), Aktiv-Tour<br />

(35 km) und Sport-Tour mit Edi Fuchs (60<br />

km) ab 9:00 Uhr.<br />

ALLE INFOS:<br />

Gästeinfo TVB Region Bad Radkersburg<br />

Tel.: 0 34 76/25 45<br />

E-Mail: info@badradkersburg.at<br />

badradkersburg.at/<br />

anradeln.html<br />

#anradeln<strong>2016</strong><br />

Rennradcamp<br />

mit Edi Fuchs<br />

Trainieren mit Ultracycling-<br />

Europameister Edi Fuchs<br />

Termin: Do., 7. April bis So., 10. April<br />

Inkludiert sind:<br />

• 4 Tage/3 Nächte mit Frühstück im<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Hotel Garni Toscanina<br />

• täglich geführte Rennradtouren in<br />

zwei Leistungsgruppen mit Edi Fuchs<br />

(Bild oben) und Guides<br />

• sportspezifisches Lunch-Paket und<br />

reichhaltiges Abendbuffet<br />

• Tipps fürs Bikefitting und tägliches<br />

Mechaniker-Service<br />

• Materialtest von Carbon-Laufrädern<br />

• Regeneration in der Parktherme an<br />

allen 4 Tagen<br />

PREIS: ab € 375,– im DZ inkl. HP;<br />

ab € 435,– im EZ inkl. HP<br />

Info und Buchung: Gästeinfo<br />

Bad Radkersburg, Tel.: 0 34 76/25 45<br />

E-Mail: info@badradkersburg.at<br />

badradkersburg.at<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März 2015<br />

47


BIKE<br />

FRÜHE TOUR FÜR<br />

STARKE WADELN<br />

UND WAS MACHEN DIE, die nicht zum „Sonnenradeln“ wegfliegen?<br />

Die sitzen das eben aus, bis es bei uns mit Ausfahren klappt. Zum „Zeitverkürzen“<br />

haben unsere „2 auf Tour“ gleich einen heißen Tipp für die<br />

erste Mehrtagesfahrt: am Drautalradweg durch drei Länder.<br />

Der Drautalradweg (auch<br />

Drauradweg genannt) ist ja<br />

ein bisschen mystisch angehaucht.<br />

Ist er nun gut ausgebaut?<br />

Ein rundum gemütlicher Flussradweg<br />

oder zwischendurch doch<br />

schwierig zu fahren? Was braucht es<br />

an Material, an Verpflegung?<br />

Wir können das alles hier aufklären,<br />

dafür haben wir ja diese Tour im<br />

letzten Frühjahr getestet. Aber alles<br />

schön der Reihe nach – nur noch soviel<br />

vorweg: Einfach ist er nicht, der<br />

Drau(tal)radweg, vor allem, wenn<br />

man lange Etappen plant und den<br />

ganzen Radweg von Toblach bis Marburg<br />

befährt. Und trotzdem: Diese<br />

Tour ist nur zu empfehlen! Ein Abenteuer,<br />

für das man bloß nicht das beste<br />

Rad nimmt, sondern das richtige ...<br />

Los geht es für uns mit dem Zug<br />

aus Graz, wir fahren bis Toblach, wo<br />

uns nicht gerade einladendes Wetter<br />

empfängt. Da die erste Etappe aber<br />

nur bis Lienz geplant ist (knapp 50<br />

km), sind wir zuversichtlich. Auch beruhigend:<br />

Die Strecke führt entlang<br />

der Eisenbahn – man kann also „umsteigen“,<br />

sollte der Himmel alle<br />

Schleusen öffnen!<br />

Der Teil zwischen Toblach und<br />

Lienz ist übrigens der älteste des Radweges<br />

(R1 heißt er offiziell), was be-<br />

FOTOS: Erika König & Christian Felner<br />

TEXT: Erika König & Christian Felner<br />

48<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


deutet, dass er am besten ausgebaut<br />

ist. In leichtem Gefälle geht es neben<br />

Drau und Bahn dahin – hier fühlen<br />

sich sicher auch Familien wohl.<br />

Asphaltuntergrund sorgt zudem dafür,<br />

dass das abendliche Radputzen<br />

ganz kurz gehalten werden kann.<br />

SAUBER BIS NACH VILLACH<br />

Für Tag 2 nehmen wir uns die 118 km<br />

bis Villach vor, also geht es zeitig los.<br />

Der erste Teil der Etappe führt direkt<br />

am Fluss entlang aus Lienz hinaus<br />

und am linken Drauufer weiter. Die<br />

Beschilderung lässt keine Zweifel aufkommen,<br />

ab nun muss man allerdings<br />

auch mit großen Anteilen Kies- bzw.<br />

Schotterwegen rechnen. Bei Schlechtwetter<br />

darf man sich daher auf ordentliche<br />

Schlammpackungen einstellen<br />

– bei Sonnenschein geht’s aber sauber<br />

dahin.<br />

Osttirol und die Dolomiten sind<br />

bald (imposante) Geschichte und in<br />

Nikolsdorf wechselt der Weg auf das<br />

rechte Ufer und hinein in schöne<br />

Waldabschnitte. Weiter geht’s bis<br />

zum nächsten großen Stopp: Oberdrauburg.<br />

Von dort schlängelt sich der<br />

Radweg über Forststraßen und durch<br />

Wälder in malerischer Landschaft bis<br />

Greifenburg. Vorbei an Renaissancebauten<br />

und Teurnia, einer römischen<br />

Ausgrabung, führt der nächste Abschnitt<br />

auf knapp 38 km entlang der<br />

Drau bis ins Zwischenziel Spittal (mit<br />

Stopp beim Schloss Porcia) – der letzte<br />

Tagesabschnitt bis Villach kann mit<br />

wunderbarer Landschaft und kleinen<br />

Highlights wie dem Museum Carantana,<br />

der frühchristlichen Kirche bei<br />

Molzbichl und schließlich den warmen<br />

Quellen von Villach aufwarten.<br />

Der Radweg ist hier wirklich gut<br />

ausgebaut und beschildert. Außerdem<br />

verläuft er meist direkt am Flussufer<br />

und ist daher steigungsfrei.<br />

Wir übernachten mitten in Villach<br />

und genießen noch das schon<br />

südliche Flair der Stadt. Eine ordentliche<br />

Stärkung, bevor es tags darauf auf<br />

den abwechslungsreichen dritten Abschnitt<br />

von Villach nach Lavamünd<br />

geht, ist jedenfalls zu empfehlen.<br />

ES GEHT RAUF UND RUNTER<br />

Tag 3 bedeutet wieder über 100 km –<br />

am Ende werden es nochmals genau<br />

118 km. Jetzt geht es in die Reichweite<br />

ON TOUR<br />

SERIE<br />

Die 2 auf Tour<br />

ERIKA KÖNIG und CHRISTIAN FELNER<br />

sind begeisterte Freizeit biker, radeln<br />

gemeinsam von Wien und Graz aus im<br />

Jahr ca. 6.000 km – und lassen hier die<br />

SPORT aktiv-Leser in ihrem „Radtagebuch“<br />

mitlesen.<br />

INFO/KONTAKT:<br />

Erika König und Christian Felner;<br />

E-Mail: erika_koenig@a1.net<br />

der großen Kärntner Seen – je nach<br />

Lust, Laune und Kraft können durchaus<br />

Abstecher zum Wörthersee oder<br />

Faaker See eingebaut werden. Wer lieber<br />

in der Geschichte stöbert: Bei Rosegg<br />

wären hallstattzeitliche Gräber zu<br />

besichtigen!<br />

Der Radweg führt nun meist auf<br />

Dammwegen durch das Rosental, wo<br />

Felsen, Burgen und Seen für (optische)<br />

Abwechslung sorgen. Ab Ferlach<br />

führt der Drautalradweg dann etwas<br />

weiter vom Ufer weg, da waldreiche<br />

Hänge steil zur Drau abfallen. Auch<br />

ein paar Höhenmeter sind dabei zu<br />

überwinden und (durchwegs<br />

verkehrs arme) Straßen zu passieren.<br />

Highlights auf dieser Strecke sind<br />

die Jauntalbrücke (wem sagt Bungee-Jumping<br />

was?) und die Hängebrücke<br />

St. Luzia. Nicht ganz Schwindelfreien<br />

kann es beim Drüberradeln<br />

schon ein bisschen mulmig werden!<br />

Drau(tal)radweg<br />

von Toblach (I) bis Marburg (bzw.<br />

Graz) in 4 (bzw. 5) Tagesetappen; gesamt<br />

370 km (bzw. 440 km)<br />

TAGESTOUREN zwischen 50 und 120 km<br />

BESTE REISEZEIT: Frühjahr bis Herbst<br />

ANREISE: per Zug ab Graz bis Toblach<br />

BIKELINEFÜHRER: „Drautalradweg“ und<br />

Radkarten vor Ort<br />

AUSSTIEG IN LAVAMÜND<br />

Erstes Urteil: Der Drautalradweg in<br />

Italien und Kärnten ist auch für Familien<br />

mit Kindern geeignet – die Etappen<br />

können auch kurz gestaltet werden<br />

(etwa 40 bis 50 Tageskilometer)<br />

und es warten jede Menge Attraktionen<br />

– die Kärntner Seen, Ausgrabungen,<br />

Tierpark Rosegg, Naturerlebnisdorf<br />

Rosental, Büchsenmacher- und<br />

Jagdmuseum in Ferlach, das Tipiland<br />

mit der Schiffsanlegestelle „Arche<br />

Noah“ und vieles mehr. Fad wird es<br />

auch den Kids sicher nicht auf dieser<br />

Tour. Für die meisten Drautalradler<br />

ist jedenfalls in Lavamünd Schluss –<br />

von dort fährt man dann noch 10 km<br />

am R10 bis St. Paul, von wo der Zug retour<br />

nach Klagenfurt führt.<br />

IN SLOWENIEN WIRD’S HOLPRIG<br />

Wir nehmen aber schon noch den slowenischen<br />

Teil unter die Räder – und<br />

der ist dann auf seinen 80 km bis Marburg<br />

durchaus „pfeffrig“: Die Straßen<br />

sind bröckeliger Asphalt, die Steigungen<br />

bis 18% (es gibt deren viele!) und<br />

die Beschilderung „gewöhnungsbedürftig“.<br />

Man fährt auch nicht auf einem<br />

Radweg, sondern auf (verkehrsarmen)<br />

Straßen, weg von der Drau.<br />

Erst vor Marburg geht’s dann wieder<br />

an den Fluss.<br />

Hier in der Draustadt endet offiziell<br />

der Drauradweg – man kann ihn<br />

aber auch noch weiter bis Ptuj fahren.<br />

Wir beschließen jedoch, in Marburg<br />

zu übernachten und tags darauf direkt<br />

die 70 km retour nach Graz zu radeln.<br />

Da gibt es ab Marburg zwei Möglichkeiten,<br />

um zur Grenze nach<br />

Spielfeld zu gelangen: Wer über die<br />

alte Bundesstraße fahren will, muss<br />

über den großen Kreisverkehr und<br />

dort die zweite Ausfahrt nehmen!<br />

Wer in Marburg aber dem ersten<br />

Schild nach „Avstrija“ folgt, kommt –<br />

wie wir es machen –über die Weinberge<br />

(inklusive Kletterpartie) nach<br />

Spielfeld. Dort fädeln wir uns auf den<br />

Murradweg ein und cruisen heim<br />

nach Graz. 150 Tageskilometer.<br />

Bleibt noch die Schlussbilanz:<br />

Der Drautalradweg ist eine wunderschöne<br />

Radtour, für die man aber doch<br />

die erste längere Schönwetterperiode<br />

im Frühjahr abwarten sollte. Und<br />

zum Saisonstart vielleicht doch schon<br />

bei Lavamünd aussteigt ...<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

49


FLYER, <strong>SPORTaktiv</strong> UND DAS NARZISSENHOTEL BAD AUSSEE<br />

20 <strong>SPORTaktiv</strong>-Leser/-innen werden<br />

mit uns im Mai durch die wildromantische<br />

Landschaft um den<br />

Loser im Ausseerland Salzkammergut<br />

radeln. Das Narzissen hotel<br />

Bad Aussee, Flyer und weitere<br />

Sponsoren machen es möglich.<br />

MIT DEM<br />

E-MOUNTAINBIKE<br />

IN DIE BERGE<br />

Das Ausseerland-Salzkammergut ist die fantastische Kulisse für das erste <strong>SPORTaktiv</strong>-<br />

E-Bike-Camp von 19.–22. Mai <strong>2016</strong>: 20 Leser/-innen können gemeinsam mit Bikeguides<br />

in die Welt der Flyer E-Mountainbikes eintauchen – und die Bikestrecken rund um unsere<br />

Top-Unterkunft, das Vier-Sterne-Narzissenhotel Bad Aussee erkunden.<br />

Einst belächelt, weisen E-Mountainbikes<br />

heute enorme Zuwachsraten<br />

auf. Auch „g’standene“<br />

Biker fragen sich mittlerweile,<br />

wie sich wohl das Geländeradeln mit<br />

einem Pedelec anfühlt.<br />

Der durchaus stolze Preis dieser<br />

Räder spricht freilich nicht gerade<br />

dafür, sich so ein Gefährt einfach so<br />

„aufs Geratewohl“ zuzulegen. Die<br />

weit bessere Variante ist es, einmal<br />

ein paar Tage lang mit einem Leihbike<br />

auf Tour zu gehen.<br />

Genau das ermöglichen wir 20 Leserinnen<br />

und Lesern auf unserem<br />

neuen, <strong>2016</strong> in dieser Form erstmals<br />

durchgeführten E-Bike-Camp, das<br />

von 19.–22. Mai über die Bühne geht.<br />

DAS ERWARTET DICH IM CAMP<br />

Die Zutaten für dieses viertägige<br />

Camp sind jedenfalls vom Feinsten:<br />

• Gefahren wird auf hochwertigen<br />

„E-MTBs Uproc3“ der Schweizer<br />

E-Bike-Schmiede Flyer.<br />

• Ausgangsbasis für die Touren ist das<br />

neue, mitten in der Natur gelegene<br />

Narzissenhotel Bad Aussee.<br />

• Die Touren führen gemeinsam mit<br />

Guides des Hotels auf Mountainbikestrecken<br />

in die wunderschöne Umgebung<br />

des Ausseerland-Salzkammerguts<br />

– z. B. auf die Viehbergalm oder<br />

den Loser.<br />

• Highlight ist die Premierenbefahrung<br />

der neuen E-MTB-Strecke der<br />

Salzkammergut Trophy <strong>2016</strong>. Übrigens,<br />

auch das ist ein Indiz des E-MTB-<br />

Booms, wenn Österreichs Mountainbike-Topevent<br />

erstmals auch eine<br />

E-Bike-Klasse ausschreibt.<br />

• Zum Relaxen nach der Tour geht es<br />

direkt ins Narzissenbad, das an das<br />

Hotel angeschlossen ist.<br />

Ein Hinweis noch zur Camp-Zielgruppe:<br />

Der technische und konditionelle<br />

Anspruch ans E-Mountainbiken<br />

sollte nicht unterschätzt werden. Andererseits<br />

soll aber das stressfreie, gemeinsame<br />

Biken in einer netten Gruppe<br />

absolut im Vordergrund stehen.<br />

Wer sich angesprochen fühlt – rechts<br />

im Kasten stehen alle Details zum<br />

Camp und zur Anmeldung. Die<br />

Schnellsten 20 kommen zum Zug!<br />

FOTOS: Steieramrk Tourimus/Loser/Bigshot.at, Narzissenhotel, Hersteller


LADEN EIN:<br />

E-Moutainbike Camp <strong>2016</strong><br />

Termin: 19. bis 22. Mai <strong>2016</strong><br />

DER SPEZIALPREIS FÜR<br />

DAS EXKLUSIVE CAMP: € 378,–<br />

IM PREIS SIND INKLUDIERT:<br />

• 3 Nächte mit Halbpension im Narzissenhotel<br />

Bad Aussee<br />

• 3 geführte Touren im Ausseerland-Salzkammergut<br />

mit Bike Guides des Narzissenhotels<br />

sowie Betreuung durch <strong>SPORTaktiv</strong><br />

• Lunch-Paket<br />

• Erstbefahrung der neuen E-MTB Strecke<br />

der Salzkammergut Trophy <strong>2016</strong><br />

• Relaxen im Narzissenbad Bad Aussee<br />

UNSER „STÜTZPUNKT“ IST DAS<br />

NARZISSENHOTEL**** BAD AUSSEE<br />

Das neue Tophotel gehört zur Familie der<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Hotels und liegt mitten in der<br />

Bergwelt von Bad Aussee. Hotelgäste können<br />

das angeschlossene Narzissenbad uneingeschränkt<br />

nutzen.<br />

DIE AUSSTATTUNG:<br />

DAS BEKOMMST DU GESCHENKT:<br />

• 1 ABUS-Spiralkabelschloss<br />

• Gonso-Biketrikot und -Socken<br />

• <strong>SPORTaktiv</strong>-Camp-Versicherung<br />

der NÜRNBERGER für drei Tage<br />

• CHIBA-BioXCell-Tour MTB-Handschuhe<br />

• 1 Dose Panaceo Sport<br />

DAS<br />

ANGEBOT:<br />

Vier Tage/drei Nächte<br />

mit exklusiven<br />

Geschenken und<br />

Leih-Bike von Flyer<br />

gibt es um<br />

€ 378,–<br />

INFOS UND BUCHUNG:<br />

Narzissenhotel****<br />

Pötschenstr. 172<br />

A-8990 Bad Aussee / Reitern<br />

Tel. 0 36 22/553 00-200<br />

E-Mail: info@narzissenhotel.at<br />

Web: narzissenhotel.at<br />

Alle Infos: www.sportaktiv.com<br />

DAS BEKOMMST DU AUF LEIHBASIS:<br />

EIN E-MOUNTAINBIKE FLYER UPROC3


BIKE<br />

FIT FÜR<br />

DEN SATTEL<br />

KONDITION IST NICHT ALLES: Um im Frühjahr topfit in die neue Saison<br />

zu starten, müssen Hobbyradler schon jetzt an einer starken Muskulatur<br />

arbeiten. Die Lösung ist einfach: Mario Nerad von VIBES FITNESS®- Graz<br />

hat hier fünf Übungen für ein effektives Krafttraining zusammengestellt.<br />

WICHTIG: UM EINE SPÜRBARE KRÄFTIGUNG<br />

ZU ERZIELEN, SOLLTE DIESES FIT-PROGRAMM<br />

SECHS WOCHEN UND ZUMINDEST ZWEIMAL<br />

PRO WOCHE DURCHGEFÜHRT WERDEN.<br />

PLANK ALTERNATIV LEG LIFT:<br />

Der Plank ist eine sehr beliebte, aber leider auch etwas langweilige<br />

Übung. Deswegen fügen wir eine kleine Bewegung hinzu.<br />

AUSFÜHRUNG: Begib dich in einen Unterarm-Stütz, der Rücken<br />

bleibt gerade, der Körper wird angespannt. Hebe nun abwechselnd<br />

einen Fuß mit gestrecktem Bein ein paar Zentimeter vom<br />

Boden weg, ohne die Körperspannung zu vernachlässigen.<br />

UMFANG: 3 Sätze á 15-20 Wiederholungen pro Bein.<br />

PAUSE SQUAT: Damit wird fast die gesamte<br />

Beinmuskulatur trainiert und gleichzeitig<br />

durch eine korrekte Ausführung die<br />

Rumpfmuskulatur stabilisierend mit eingebunden.<br />

AUSFÜHRUNG: Schulterbreiter Stand,<br />

Füße leicht nach außen gedreht. Die Beine<br />

beugen, bis die Oberschenkel parallel<br />

zum Boden stehen. Dabei das Gewicht<br />

auf die gesamte Fußfläche gleichmäßig<br />

verteilen, die Knie eher nach außen drücken<br />

und einen geraden Rücken über die<br />

gesamte Bewegung halten. Startposition<br />

ist in der Beuge: Diese Position 1 bis 2<br />

Sek. halten, in einer Bewegung aufstehen<br />

und gleich wieder die Beine beugen und<br />

diese Position wieder 1 bis 2 Sek. halten.<br />

Je länger, desto besser. Wenn die untere<br />

Position nicht eingenommen werden<br />

kann: Mit Hilfe einiger Bücher die Ferse<br />

leicht erhöhen, um die Mobilität des<br />

Sprunggelenks etwas auszutricksen.<br />

UMFANG: 3 Sätze á 12-14 Wdh.<br />

REGULAR PUSHUP (unten): Der Liegestütz<br />

ist eine der besten Übungen, um viele Muskeln<br />

gleichzeitig zu kräftigen. Er dient auch<br />

zur Sturzprävention und fürs Rumpftraining.<br />

Es gibt unzählige Variationen – hier gilt es<br />

aber, den ganz normalen Push-up zu meistern.<br />

AUSFÜHRUNG: Beine gestreckt, Hände flach<br />

auf dem Boden, Finger zeigen nach vorne<br />

und der Blick geht zu den Fingern. Gesäß,<br />

Oberschenkel, Bauch fest anspannen und<br />

die Arme beugen. Den Körper in kompletter<br />

Spannung knapp über den Boden absenken.<br />

Ellbogen zeigen nach hinten und sind<br />

eng am Körper. Beim Ausatmen die Arme<br />

wieder strecken und den Körper unter Spannung<br />

wieder in die Ausgangsposition bringen.<br />

Alternativ kann man auch abknien, um<br />

den Hebel zu verringern. Wichtig ist aber<br />

stets, dass Knie, Hüfte und Schulter auf einer<br />

Linie bleiben.<br />

UMFANG: 3 Sätze á 10-14 Wdh.<br />

52<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


SLIDING LEG CURL: So stärkst du deine Bein- Bizeps<br />

und gleichzeitig praktisch deine gesamte<br />

Körperrückseite. Das garantiert dir einen „runden<br />

Tritt“. Was du benötigst, ist ein glatter Boden<br />

und ein kleines Handtuch.<br />

AUSFÜHRUNG: Das Handtuch zusammengefaltet<br />

unter die Fersen legen, dann begibst du<br />

dich in Rückenlage. Grundspannung erzeugen,<br />

Becken leicht anheben und Beine leicht beugen.<br />

Nun die Fersen langsam zum Gesäß ziehen<br />

und gleichzeitig das Becken heben. Danach die<br />

Fersen wieder langsam zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Kniegelenk, Hüftgelenk und Schultergelenk<br />

sollten während der gesamten Übungsausführung<br />

in einer Linie bleiben.<br />

UMFANG: 3 Sätze a 12-14Wdh.<br />

FOTOS: Thomas Polzer; Partner: vibes-fitness.at<br />

SINGLE LEG LOWERING: Egal, ob man mit beiden Beinen<br />

in der Luft startet und ein Bein absenkt, oder ob<br />

die Beine erst am Boden ausgestreckt sind und eines<br />

gehoben wird – in beiden Fällen werden wieder Hüftbeuger<br />

und die unteren Bauchmuskeln gefordert.<br />

AUSFÜHRUNG: Das kontrollierte Heben bzw. Senken<br />

nicht mit Schwung, sondern bewusst langsam ausführen.<br />

Die Lendenwirbelsäule dabei nicht in den Boden<br />

drücken, sondern über die gesamte Bewegungsausführung<br />

die natürliche Rückenkrümmung halten. Die<br />

seitlichen Arme sorgen, wenn nötig, für Balance.<br />

UMFANG: 3 Sätze à 12-14 Wdh. pro Bein.<br />

RADTEAM<br />

Schilcherland<br />

RADMARATHON<br />

lannach<br />

SO, 29. Mai <strong>2016</strong><br />

Achtung!<br />

FrühbucherbOnuS<br />

Strecke B: 76,08 km/~1.197 Hm „Edi Fuchs CLASSIC“<br />

(ab 16 Jahren) MIT Chip-Zeitnehmung<br />

zusätzlich Consul-Cup-Wertung<br />

Strecke C: 152,16 km/~2.394 Hm „Edi Fuchs EXTREME“<br />

(ab 18 Jahren) MIT Chip-Zeitnehmung<br />

NEU <strong>2016</strong>: MANNSCHAFTSwERTUNg für Vereine, Firmen oder Freunde<br />

4 Radfahrer bilden ein Team, wobei die 3 Schnellsten offiziell gewertet<br />

werden! Das Team kann sich beliebig zusammensetzen (m, w, mixed).<br />

Jedes Teammitglied wird automatisch auch als Einzelstarter gewertet!<br />

gANzTägIgE BIKE-EXPO<br />

Anmeldung und Infos: www.radteamlannach.at<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

53


BIKE<br />

KÄRNTENS GRENZENLOSE<br />

MOUNTAINBIKE-ARENA<br />

Im Südwesten Kärntens, in den beiden Urlaubsdestinationen Nassfeld-Pressegger See<br />

und Naturpark Weissensee, fahren Mountainbiker auf 950 Kilometern Wegen ab.<br />

Die Berge, zwei Seen, viel Sonne<br />

und die Möglichkeit, einfach<br />

ins Nachbarland hinüberzuwechseln:<br />

Ist der Schnee geschmolzen,<br />

dann sind die Kärntner Urlaubsdestinationen<br />

Nassfeld-Pressegger See und<br />

Naturpark Weissensee Topdestinationen<br />

für Mountainbiker. Gleichzeitig<br />

haben beide – trotz gemeinsamen 950<br />

Kilometern Bikestrecken – noch so etwas<br />

wie Geheimtipp-Charakter.<br />

RÜBER NACH „BELLA ITALIA“<br />

Im Winter gehört das Nassfeld zu den<br />

besten Skigebieten Österreichs – nach<br />

Ende der Wintersaison tut sich dort<br />

eine Mountainbike-Arena mit 800 km<br />

Bikewegen auf. Ein besonderer Reiz<br />

ist die Nähe zu Italien und zu Slowenien<br />

– grenzüberschreitende Touren zu<br />

den Nachbarn sind sozusagen eine<br />

„lokale Spezialität“.<br />

Eine Toptour für Geübte führt<br />

über den „Malurch“ auf historischen<br />

Pfaden ins italienische Pontebba, wo<br />

Pizza und Cappuccino warten. Den<br />

Ausgangspunkt auf der Madritschen<br />

erreicht man per Bergbahn. Dort<br />

heißt es „Sattel absenken“ – es geht zunächst<br />

auf herrlichen Trails abwärts.<br />

Ist der Fuß des Malurch erreicht, ist<br />

Muskelkraft gefragt. Der Weg führt<br />

nun über abwechslungsreiche, teils<br />

verwinkelte Pfade, ab und zu ist das<br />

Bike sogar zu schultern. Für die Mühe<br />

wird man mit einer herrlichen Bergwelt<br />

und Traumausblicken belohnt.<br />

Tipp: Es lohnt sich, für diese Tour einen<br />

heimischen Guide zu engagieren.<br />

Insgesamt gilt für Biker in der Region<br />

Nassfeld-Pressegger See: Für alle<br />

Kontakt und Buchung<br />

INFO & SERVICECENTER<br />

NASSFELD-PRESSEGGER SEE<br />

Tel. 0 42 82/82 41<br />

info@nassfeld.at, nassfeld.at<br />

WEISSENSEE INFORMATION<br />

Tel. 0 47 13/22 20<br />

info@weissensee.com<br />

weissensee.com<br />

Könner- und Konditionsstufen gibt es<br />

ideale Wege. Wer es am liebsten<br />

downhill mag, für den ist der Lift &<br />

Bike Giro erste Wahl: Rauf mit der Kabinenbahn<br />

Millennium-Express,<br />

dann warten 11,7 Bergab-Kilometer.<br />

MITTEN REIN INS NATURIDYLL<br />

Eine andere, aber nicht minder reizvolle<br />

Charakteristik für Biker weist<br />

die Nachbarregion am Weissensee<br />

auf. Vom Seeufer weg führen 11 Bikestrecken<br />

mit 150 km Gesamtlänge in<br />

die Bergidylle. Der See gilt als reinster<br />

Badesee Österreichs, die ganze Region<br />

ist Naturpark. Trotzdem kommen<br />

nicht nur „naturverliebte“, sondern<br />

auch technikorientierte Biker, die auf<br />

anspruchsvolle Trails abfahren, voll<br />

auf ihre Kosten.<br />

In dieser Region findet <strong>2016</strong> wieder<br />

das <strong>SPORTaktiv</strong>-Mountain bike-<br />

Camp statt – alles Wissenswerte<br />

übers Camp und noch einiges über die<br />

Vorzüge der Bikeregion liest du gleich<br />

hier auf der rechten Seite!<br />

FOTOS: © nassfeld.at / © weissensee.com<br />

54<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


<strong>SPORTaktiv</strong> UND NATURPARK WEISSENSEE LADEN EIN:<br />

KOMM IN UNSER<br />

MOUNTAINBIKE-CAMP<br />

Am Ufer des Weissensees starten 150 km feinste Mountainbikestrecken. Gemeinsam mit<br />

25 Leserinnen und Lesern nehmen wir auch <strong>2016</strong> wieder die besten davon unter die Räder.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-MTB-Camps <strong>2016</strong><br />

Termin 1: 13. bis 16. Mai<br />

Termin 2: 26. bis 29. Mai<br />

in Weissensee/Kärnten<br />

PROGRAMM:<br />

• 3 geführte MTB-Tagestouren rund um den Weissensee<br />

• 3- bis 5-stündige Ausfahrten in drei Leistungsgruppen<br />

• Fahrtechniktraining mit Profiguides<br />

ZIELGRUPPE: begeisterte Mountainbiker<br />

aller Leistungsgruppen<br />

TEILNEHMER: maximal 25<br />

DAS<br />

ANGEBOT:<br />

3 Übernachtungen mit<br />

Halbpension, 3 geführte<br />

MTB-Touren und Testmöglichkeit<br />

von BMCund<br />

Scott-Bikes um<br />

€ 255,–<br />

Ein traumhafter Seeblick, wie er am Bild zu sehen<br />

ist, tut sich beim Biken rund um den<br />

Weissensee an unzähligen Stellen auf. Doch<br />

das ist nicht der einzige gute Grund, am reinsten<br />

Badesee Kärntens an der Neuauflage unseres erfolgreichen<br />

Mountainbike-Camps teilzunehmen.<br />

Von unserem Quartier aus, dem auf Mountainbiker<br />

spezialisierten Arlbergerhof, direkt am See<br />

gelegen, geht es mit Profiguides und in drei Leistungsgruppen<br />

gleich in die Berge. Chefguide ist<br />

Marco Hösel, seines Zeichens mehrfacher Mountainbike<br />

Trial-Weltmeister. Drei volle Fahrtage<br />

lang können wir die 150 km Bikestrecken der Region<br />

auskosten. Ein Highlight ist der technisch anspruchsvolle<br />

Singletrail der Naggler Alm, wo sich<br />

die Teilnehmer unter Aufsicht des Guides auch den<br />

Feinschliff in Sachen Fahrtechnik holen.<br />

Alle Details zu unserem Camp sowie zur Buchung<br />

stehen im Kasten rechts. Mehr Infos zum Bikerevier<br />

Weissensee findet ihr auf weissensee.com.<br />

Bleibt noch, wie immer bei unseren Camps, der<br />

Hinweis: Lieber früh genug buchen – es sind nur 25<br />

Plätze zu vergeben!<br />

DER SPEZIALPREIS FÜR DAS EXKLUSIVE PACKAGE:<br />

€ 255,–<br />

Aufpreis für Einzelzimmer € 30,–, Ortstaxe € 3,30 pro<br />

Tag. Es gelten die allg. Geschäftsbedingungen für die<br />

Hotellerie (AGBH 2006)<br />

IM PREIS INKLUDIERT:<br />

• 3 Nächte mit Halbpension im Doppelzimmer<br />

inkl. Vital-Frühstücksbuffet, 4-gängigem<br />

Vitalmenü und Saunalandschaft im Vitalhotel<br />

Arlbergerhof (arlbergerhof.at)<br />

• Begleitung und Betreuung durch<br />

professionelle MTB-Guides<br />

• Trailkurs auf neu gebautem, 3,5 km langem Naturtrail<br />

• 1 Dose PANACEO-Nahrungsergänzung<br />

im Wert von € 39,90<br />

• <strong>SPORTaktiv</strong>-Camp-Versicherung der Nürnberger<br />

für drei Tage<br />

• Testmöglichkeit von aktuellen BMC- und Scott-<br />

Mountainbikes<br />

• Termin 1: Überraschungs-Live-Konzert im Hotel<br />

BUCHUNG mit Stichwort „<strong>SPORTaktiv</strong> MTB-Camp“:<br />

Hotel Arlbergerhof, Tel. 0 47 13/22 80<br />

E-Mail: info@arlbergerhof.at<br />

DAS BEKOMMST DU GESCHENKT:<br />

DAS HOTEL:<br />

Der Arlbergerhof<br />

am Weissensee ist<br />

auf Bikegäste<br />

spezialisiert.<br />

Im Preis inkludiert: Eine Dose Nahrungsergänzung von<br />

Panaceo, sowie ein Sixtus Sport-Paket, bestehend aus<br />

Start Balsam, Gesäßcreme und Duschgel.<br />

55


BIKE<br />

BUSINESS-PORTRAIT<br />

SERIE<br />

ALLES UNTER<br />

EINEM DACH<br />

Aus einer alten Lkw-Plane entstand eine Fahrradtasche – und ein Unternehmen, das<br />

mit seinen langlebigen Produkten erfolgreich gegen den Strom schwimmt. Diesmal in<br />

unserem „Business-Porträt“: Ortlieb, deutscher Spezialist für Bike-Gepäck systeme.<br />

Fahrradtasche ist gleich Fahrradtasche?<br />

Mitnichten. Radreisende,<br />

die schon einmal zum<br />

falschen Gepäcksystem gegriffen<br />

haben, wissen es. Von fummeliger<br />

und wackeliger Befestigung bis hin<br />

zum „Supergau“, wenn Wasser eindringt<br />

– solche Schwächen nerven<br />

und trüben die Urlaubsfreude.<br />

Dem jungen Hartmut Ortlieb ist<br />

es 1981 auf einer England-Radreise so<br />

ergangen. Mit der Konsequenz, dass<br />

SIE RÜSTEN UNS AUS, SIE ZIEHEN UNS AN,<br />

SIE ERFINDEN STÄNDIG NEUES, UM UNSEREN<br />

SPASS AM SPORT ZU ERHÖHEN. DIE SPORTAR-<br />

TIKELINDUSTRIE, DER SPORTHANDEL UND DIE<br />

VERANSTALTER SIND DIE REQUISITEURE HINTER<br />

DER BÜHNE DER WELTWEITEN SPORTSHOW.<br />

WIR HOLEN SIE HIER VOR DEN VORHANG.<br />

der damals 22-Jährige sich aus einer alten<br />

Lkw-Plane seine eigene, wasserdichte<br />

Fahrradtasche nähte. Und mit<br />

dieser Tasche die Erfolgsgeschichte<br />

von „Ortlieb“ einleitete – ein Name,<br />

der in den knapp 34 Jahren seit Unternehmensgründung<br />

1982 zum Synonym<br />

für hochwertige, wasserdichte<br />

Fahrrad-Gepäcksysteme gereift ist.<br />

„Waterproof“ steht als Qualitätsversprechen<br />

sogar im Firmenlogo.<br />

VIEL MEHR ALS NUR DICHT<br />

Was eine hochwertige Radtasche alles<br />

können sollte, zählt Rolf Kathrein-Lehmann,<br />

Leiter der Abteilung<br />

Produktmanagement bei Ortlieb, auf:<br />

• „Die Tasche sollte leicht und schnell<br />

am Rad befestigt und abgenommen<br />

werden können, das Befestigungssystem<br />

leicht zu montieren sein;<br />

• sie ist wasser- und staubdicht und<br />

der Verschluss einfach zu bedienen;<br />

• das System ist mit verschiedensten<br />

Gepäckträgern kompatibel;<br />

• das Gewebe lässt sich reparieren,<br />

Halterungskomponenten sind austauschbar;<br />

• die Tasche verfügt über einen Tragegriff<br />

und einen Schultergurt, oder<br />

lässt sich mit einem Adapter als<br />

Rucksack tragen.“<br />

100 PROZENT MADE IN GERMANY<br />

Um den eigenen Qualitätsansprüchen<br />

gerecht zu werden, gilt bei Ortlieb bis<br />

heute das Motto: „Alles unter einem<br />

Dach.“ Alle geschweißten Produkte –<br />

FOTOS: Ortlieb<br />

56<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


<strong>2016</strong> umfasst das gesamte Sortiment<br />

über 500 Produkte – wird ausschließlich<br />

am Firmensitz in Heilsbronn<br />

entwickelt, designt, gefertigt und<br />

vertrieben. „Neue Produkte werden<br />

außerdem vor Markteinführung im<br />

Alltagsbetrieb getestet, bestehende<br />

Produkte beständig auf die Probe gestellt<br />

und bei Bedarf verbessert“, betont<br />

Rolf Kathrein-Lehmann.<br />

Erst kürzlich hat eine Studie der<br />

Gruppe der Trekkingradler das höchste<br />

Wachstumspotenzial am europäischen<br />

Bikemarkt (Quelle „the<br />

ALPS2015) prophezeit. Klar, dass das<br />

die Ortlieb-Führung gerne hört. Aber<br />

neben der ursprünglichen Kernzielgruppe<br />

der Radreisenden hat sich bei<br />

Ortlieb auch eine andere, wichtige<br />

Kundenschicht gebildet: jene, die unter<br />

dem Stichwort „Urbane Mobilität“<br />

zusammengefasst werden kann. „Alltags-<br />

und Stadtradler, Studenten,<br />

Pendler. Für diese Zielgruppe gibt es<br />

bei uns ein großes Sortiment an Akten-<br />

und Einkaufs taschen bis hin zu<br />

Rucksäcken und Reisetaschen“, erzählt<br />

der Produktmanager. Auch viele<br />

Fahrradkuriere – also jene Radler, die<br />

jeder Witterung trotzen und die ihr<br />

Transportgut unbedingt trocken ans<br />

Ziel bringen müssen – schwören auf<br />

die Marke Ortlieb.<br />

NACHHALTIG UND REGIONAL<br />

Ein nicht zu unterschätzender Effekt<br />

des „Alles unter einem Dach“-Prinzips<br />

ist die Nachhaltigkeit. „90 Prozent aller<br />

Prozesse sind ‚inhouse‘ bei Ortlieb<br />

in Heilsbronn angesiedelt, was auch<br />

garantiert, dass jeder Schritt so umweltschonend<br />

wie möglich verläuft.<br />

Über 75 Prozent des Materials für die<br />

Produkte stammen aus Europa, davon<br />

wiederum über 90 Prozent aus<br />

Deutschland. Kurze Transportwege<br />

und hohe Qualität sind dadurch garantiert“,<br />

berichtet Kathrein-Lehmann.<br />

Auf alle Ortlieb-Produkte gelten<br />

fünf Jahren Garantie, Ersatzteile werden<br />

mindestens zehn Jahre bevorratet,<br />

nachdem der Artikel nicht mehr<br />

im Sortiment ist. Tatsächlich leben<br />

die Produkte in der Regel viel länger,<br />

„nach 20 Jahren zum ersten Mal bei<br />

der Reparatur ist keine Seltenheit“.<br />

Vielen wächst ihre Ortlieb-Tasche<br />

mit den Jahren sogar richtig ans<br />

Herz: „Es gibt Kunden, die verbinden<br />

so schöne Reiseerinnerungen mit ihrer<br />

Tasche, dass sie sich auch nach<br />

sehr vielen Jahren nicht davon trennen<br />

wollen. Kein Problem: Selbst<br />

stark strapazierte Exemplare lassen<br />

sich im Customer Service wieder flott<br />

machen.“<br />

Wer am Fahrrad etwas zu transportieren<br />

hat, ist mit den Ortlieb-Produkten<br />

gut beraten. Die wichtigsten<br />

Versprechen: „100 Prozent wasserdicht“<br />

und „made in Germany“.<br />

Facts zu Ortlieb<br />

• Die Ortlieb Sportartikel GmbH wurde<br />

1982 von Harmut Ortlieb gegründet;<br />

• Noch heute wird das Unternehen vom<br />

Firmengründer, gemeinsam mit Wolfgang<br />

Paulus, geleitet.<br />

• 1997 wurde der Firmensitz (Bild) von<br />

Nürnberg nach Heilsbronn verlegt.<br />

• Ortlieb beschäftigt heute 170 Mitarbeiter,<br />

ausschließlich am Firmensitz.<br />

• das Sortiment umfasst rund 500 Produkte,<br />

mit Schwerpunkt Fahrradtaschen,<br />

-rucksäcken und<br />

-gepäcksystemen.<br />

• Ortlieb-Taschen sind in rund 30 Ländern<br />

erhältlich, auf alle gibt es fünf<br />

Jahre Garantie.<br />

ALLE INFOS: ortlieb.com<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

57


BIKE<br />

G’SCHEIT<br />

GEPUMPT<br />

Erster Schritt, wenn du dein Bike aus dem Wintermodus holst?<br />

Richtig: Reifendruck kontrollieren und nachpumpen. Die passende Pumpe,<br />

die du dafür brauchst, solltest du dir jetzt schon besorgen.<br />

Standpumpen, also Fahrradpumpen<br />

mit großvolumigen Zylindern<br />

und „Fuß“, gehören zur<br />

Standardausstattung jedes Bikers.<br />

Aber aufgepasst: Pumpe ist nicht<br />

gleich Pumpe – soll heißen, dass Modelle,<br />

die speziell auf Mountainbikereifen<br />

ausgerichtet sind, nicht immer<br />

den für Rennräder erforderlichen Reifendruck<br />

liefern können.<br />

Preislich bewegt man sich bei<br />

namhaften Herstellern in einem Segment<br />

zwischen 30 und 150 Euro. Ein<br />

paar Kriterien sollte man bei der Anschaffung,<br />

abgesehen vom Liefern des<br />

erforderlichen Reifendrucks, jedenfalls<br />

beachten:<br />

• Griff und Standfuß sollten stabiles,<br />

gleichmäßiges Pumpen ermöglichen.<br />

• Das Manometer (die Druckanzeige)<br />

sollte möglichst fein skaliert und vor<br />

allem eindeutig interpretierbar sein.<br />

In der Regel werden sowohl Bar als<br />

auch PSI (pound-force per square<br />

inch) angegeben.<br />

• Beim Ventilkopf scheiden sich die<br />

Geister: Schraubsysteme sind nicht<br />

ganz so praktisch wie Klemmvarianten,<br />

verfügen dafür über besseren<br />

Halt und eine längere Lebensdauer.<br />

AIR BOOST<br />

BFP-21<br />

BIS ZU 9 BAR Luftdruck<br />

liefert die „Air Boost“<br />

mit ergonomischem<br />

„Boomerang-Griff“ und<br />

Dual-Head-Pumpenkopf<br />

für alle Ventilarten und<br />

Verschlusshebel – um<br />

günstige € 34,99.<br />

de.bbbcycling.com<br />

DIGITAL<br />

OVER DRIVE<br />

NEBEN hochwertiger<br />

Verarbeitung und edlem<br />

Look kann die „Over<br />

Drive“ bei einem Preis<br />

von € 99,95 mit ihrem<br />

extrem präzisen Digitalmanometer<br />

glänzen.<br />

Mit einem erreichbaren<br />

Druck von maximal<br />

4 bar handelt es sich<br />

jedoch um eine reine<br />

MTB-Pumpe.<br />

lezyne.com<br />

TWENTYNINER<br />

BELIEBT BEI Trekkingund<br />

Mountainbikern ist<br />

dieses Modell von SKS<br />

(max. 6 bar Luftdruck –<br />

nicht geeignet für Rennradreifen).<br />

Mit 80 mm<br />

großem Manometer, Ballund<br />

Matratzenadapter ist<br />

die Pumpe um € 39,99 im<br />

Handel erhältlich.<br />

sks-germany.com<br />

AIR TOOL HP<br />

FLOOR PUMP<br />

EIN ROBUSTER Standfuß<br />

aus Stahl, ergonomisch<br />

geformter Griff,<br />

252cc Volumen pro Hub<br />

und das gut lesbare<br />

2,5-Zoll-Manometer machen<br />

die „Air Tool HP“<br />

mit einer Druckleistung<br />

bis 12,4 bar zur soliden<br />

Allround-Luftspenderin<br />

– für nur € 55,90.<br />

specialized.com<br />

JOE BLOW<br />

BOOSTER<br />

DAS DELUXE-MODELL<br />

von Topeak ist bei 2,9<br />

kg Eigengewicht besonders<br />

stabil und verfügt zudem<br />

über eine eingebaute<br />

Kompressorfunktion (bis<br />

11 bar). Preislich befindet<br />

man sich mit € 149,95 im<br />

oberen Segment.<br />

sailsurf.at<br />

FOTOS: Hersteller<br />

58<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


DIESE BRILLE<br />

DENKT MIT<br />

BIKE<br />

NEWS<br />

VARIO ONE DAY – ONE LENS nennt<br />

adidas seine neue Brillentechnologie. Der<br />

Clou: Die Tönung der Gläser passt sich automatisch<br />

an die Lichtverhältnisse an. Ohne die<br />

Scheibe zu wechseln, herrscht immer ideale<br />

Sicht – von greller Sonne (da werden die Gläser<br />

dunkelgrau) bis in die Nacht hinein.<br />

adidas.com/eyewear<br />

Vive la France!<br />

MOUSTACHE BIKES sind bei uns<br />

noch ein Geheimtipp, doch die<br />

E-Bikes aus Frankreich haben das<br />

Zeug zum Hit: Räder wie das abgebildete<br />

Dimanche 28 Silber gefallen<br />

mit einem eigenständigen Look, hoher<br />

Funktionalität, langlebigen Materialien<br />

und einer sehr hochwertigen Ausstattung.<br />

Ein näherer Blick lohnt sich!<br />

moustachebikes.at<br />

„SCHARFES“ BIKE<br />

NEU VON SIMPLON ist das Razorblade 29.<br />

Geringes Gewicht ist eines der Hauptmerkmale<br />

dieses Carbonbikes, von dem es auch eine<br />

„Superlight“-Version gibt. Simplon verspricht bei<br />

der „Rasierklinge“ (= Razorblade) eine perfekt<br />

abgestimmte Geometrie, mit dem Ergebnis, dass<br />

sich Schnelligkeit und Agilität mit Laufruhe und<br />

Komfort verbinden.<br />

simplon.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

„E“ wie elegant<br />

EIN SPORTIVES Lifestyle-<br />

E-Bike für Damen ist das<br />

Easy Motion Evo Jet. Ein<br />

350-Watt-Getriebemotor<br />

unterstützt den Vortrieb<br />

kraftvoll – und die Optik<br />

weckt Besitzerstolz.<br />

bhbikes.com<br />

AUS STAHL, MIT STIL<br />

NA LOGO: DER ABUS HYBAN CENTIUM-Helm kommt nur optisch<br />

im Metall-Look daher – damit passt der hochwertige Urban<br />

Helm perfekt in Abus neue Centium-Serie. Zu dieser gehört auch<br />

das „Bordo Centium“ genannte Faltschloss, bei dem dann wirklich<br />

„made of Steel“ gilt: Schlosskörper und auch die edle Halterung<br />

sind aus purem Edelstahl geschmiedet. Sowohl Schloss als<br />

auch Helm richten sich an stilbewusste Biker im urbanen Raum,<br />

die nicht nur mit ihrem Rad, sondern auch mit dessen Zubehör<br />

ihre Individualität ausdrücken wollen. Beides, Schloss und Helm,<br />

kommt im März in den Handel.<br />

abus.com<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

59


BIKE<br />

Mittendrin<br />

MÖGLICHST<br />

HOCH HINAUF<br />

Über die Saisonplanung eines Hobbyradlers –<br />

und die Kunst, das Unmögliche möglich zu machen.<br />

ERNST SITTINGER,<br />

Mitglied der<br />

Kleine-Zeitung-<br />

Chefredaktion,<br />

Kabarettist und<br />

begeisterter Biker<br />

DRAUSSEN HAT ES MINUS 20 GRAD. Drinnen liegt die riesengroße<br />

Landkarte auf dem Tisch. Die Blicke des erlebnishungrigen<br />

Bergradfahrers schweifen verunsichert über die Längenund<br />

Breitengrade. Und natürlich über die Kalendertage: Ja<br />

mei – was werd ma denn heuer an größeren Touren angehen?<br />

Und wann? Wieder die klassische Hauptkamm-Überquerung<br />

in den Ostalpen? Oder machen wir die Westalpen mit langer<br />

Anfahrt? Geht es sich endlich mit der schon ewig geplanten<br />

Montblanc-Umrundung aus? Oder wie wäre es mit einer<br />

Längsfahrt von Graz nach Grenoble? Okay, gut, das ist schon<br />

Größenwahn.<br />

Die Seele des Bikers ist hin- und hergerissen, denn irgendwie<br />

ist alles verlockend. Aber für „alles“ fehlt auf jeden Fall<br />

die Zeit und ganz besonders die Kondition. Denn das Traurige<br />

ist ja, dass man jedes Jahr mehr Routine hat, aber jedes Jahr<br />

für den guten alten Haustrail ein bisserl länger braucht. Und<br />

bei den schweren Hauptkamm-Passagen stellt sich überhaupt<br />

die Frage, ob man sich das noch antun will.<br />

Dann eine Fernsehsendung: Drei stramme Jungs haben eine<br />

mehrtägige Skitour durch Bayern unternommen.<br />

Wunderbare Bergbilder, Sonnenuntergang, Endlos-Panorma.<br />

Und mit den Bildern auf dem Fernsehschirm entstehen sofort<br />

wieder die Bilder im Kopf: Ja, das will ich auch! Ich möchte<br />

auf jeden Fall weit hinauf, lang hinüber, wild über die Grate<br />

und auf der anderen Seite steil wieder hinunter.<br />

Wahrscheinlich werde ich mein Bike oft schieben und tragen,<br />

ich werde fluchen und schwitzen und keuchen und meine<br />

unglückselige Lehnstuhl-Abenteuerlust verfluchen. Aber<br />

am Ende sind genau DAS die Tage, für die sich der ganze Rest<br />

lohnt. Und irgendwo habe ich außerdem gelesen: Man muss<br />

das Unmögliche wollen, um das Mögliche zu schaffen.<br />

01.-03. JULI <strong>2016</strong>: 8. ZILLERTAL BIKE CHALLENGE<br />

3 KATEGORIEN, 1 ZIEL:<br />

DIE ANKUNFT AM GLETSCHER<br />

JETZT ANMELDEN!<br />

WWW.ZILLERTAL-BIKECHALLENGE.COM


FAHR<br />

MIT ...<br />

... IM <strong>SPORTaktiv</strong>-TROPHY-TEAM<br />

MIT NUMMER 55 UND HOL DIR<br />

EIN ENDURA BIKE-TRIKOT, EIN<br />

ABUS-SCHLOSS, EINE HAI BIKE-<br />

TRINKFLASCHE, EIN SIXTUS<br />

SPORT-PAKET UND EINEN<br />

SPONSER-ENERGIERIEGEL.<br />

FOTOS: Salzkammergut Trophy/Erwin Haiden, Hersteller<br />

KOMM IN UNSER<br />

TROPHY-TEAM!<br />

8. bis 10. Juli: Die Salzkammergut-Trophy ruft wieder! Was<br />

aber für die E-Mountainbiker eine Premiere ist, ist für das<br />

Leser/-innen-Team von <strong>SPORTaktiv</strong> längst Tradition.<br />

Biken in der Welterbe-Region rund<br />

um den Hallstätter See, auf sieben<br />

Distanzen zwischen einsteigerfreundlichen<br />

22 km (und 700 hm)<br />

bis zur berüchtigten Extremstrecke<br />

mit über 200 km und 7.000 hm: Mit<br />

diesen Eckdaten gehört die Salzkammergut-Trophy<br />

zum Besten, was<br />

Mountainbiker mit Wettkampfambition<br />

finden können. Mehr als 4.500<br />

Teilnehmer aus rund 40 Ländern sehen<br />

das Jahr für Jahr genauso.<br />

Die Extremdistanz ist längst<br />

Kult: Start um 5 Uhr früh, 211 Kilometer,<br />

7.119 Höhenmeter. Mit diesem Profil<br />

reiht sich die Trophy in die Top 15<br />

der härtesten Mountainbike-Events<br />

der Welt ein. Neben den weiteren Distanzen<br />

(22, 37, 53, 76 und 119 km) gibt<br />

es auch noch den technisch besonders<br />

anspruchsvollen Allmountain-Bewerb<br />

über 60 km, und ganz neu ist die<br />

„eMTB-Trophy epowered by Bosch“<br />

mit speziellem Wertungsmodus: Auf<br />

35 Kilometern und 1.180 Höhenmetern<br />

gibt es drei gezeitete Abschnitte.<br />

Die Schwierigkeit in der Pedelec-Klasse<br />

ist einerseits, sich mit einer ökonomischen<br />

Fahrweise die Akku-Unterstützung<br />

bis ins Ziel zu sichern,<br />

andererseits sind auf dem Trail mit jedem<br />

Bike Fahrkönnen und Technik zu<br />

beweisen.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> ist wieder live dabei:<br />

Wir laden alle Leser/-innen ein, in unserem<br />

Team mitzuradeln. Mehr dazu<br />

im Kasten rechts und alles Weitere<br />

zur Trophy im Internet:<br />

salzkammergut-trophy.at<br />

„Endura-<strong>SPORTaktiv</strong><br />

Slow-Motion-Team“<br />

Auf unsere Teammitglieder<br />

warten wieder wertvolle Goodies.<br />

EINE BESONDERHEIT der Salzkammergut-Trophy<br />

ist die „Slow-Motion-Teamwertung“:<br />

Es gilt, möglichst viele<br />

Fahrer/-innen auf möglichst langen Distanzen<br />

in einem Team zu vereinen.<br />

GEMEINSAM MIT UNSEREN LESERN versuchen<br />

wir es auch heuer wieder in dieser<br />

Wertung als „Enduro <strong>SPORTaktiv</strong>-Team“.<br />

Alle, die bei der Trophy-Anmeldung unsere<br />

Teamnummer „55“ angeben, sind<br />

automatisch Teammitglieder.<br />

ALS BELOHNUNG bekommt jedes Teammitglied<br />

Top-Goodies mit auf den<br />

Weg: ein Endura-MTB-Teamtrikot; ein<br />

Abus-Bikeschloss; eine Haibike-Trinkflasche;<br />

ein Sixtus Sport-<br />

Paket und (so lange der<br />

Vorrat reicht) einen<br />

Sponser-Getreideriegel.


BIKE<br />

PUCH:<br />

DIE NEUE<br />

GENERATION<br />

Frische Designs und gewohnte<br />

Puch-Qualität: So überzeugen die<br />

neuen Modelle der Kultmarke.<br />

PUCH IST ZURÜCK! Neben dem Nachbau<br />

von Alltagsklassikern wie dem legendären<br />

„Waffenrad“ konzentriert<br />

man sich bei der Kultmarke auf die Entwicklung<br />

hochwertiger Lifestyle-Räder<br />

zu erschwinglichen Preisen. Zu diesen<br />

gehören neben E-Cult und G-Funk auch<br />

das neu entwickelte Trance S (oben) –<br />

ein stylish-verlässliches Unisex-Bike<br />

mit 28-Zoll-Reifen, 9-Gang-Schaltung<br />

von Shimano und hydraulischen Tektro-Scheibenbremsen<br />

für zusätzliche<br />

Sicherheit im Straßenverkehr. Auch erhältlich<br />

in Orange.<br />

UVP: € 849,–<br />

Puch E-Cult<br />

Retro-Look mit E-Unterstützung<br />

Puch G-Funk<br />

Urbaner Chic mit Alu-Rahmen<br />

ANZEIGE<br />

FAHRVERGNÜGEN PUR verspricht neben den dicken<br />

Fat-Fank-Ballonreifen und gemütlicher Hollandrad-Geometrie<br />

der neue Shimano-Steps-Mittelmotor.<br />

Ausgestattet mit 8-Gang-Schaltung, erhältlich in den<br />

Farben „Kornblume“ (Foto), „Kirsche“ und „Apfel“.<br />

UVP: € 2.599,–<br />

9-GANG-SCHALTUNG, Tektro-Scheibenbremsen<br />

und Puch-Sportsattel machen das Alu-Bike „G-Funk“<br />

zum flotten Hingucker für den alltäglichen Einsatz.<br />

Erhätlich in den Rahmenhöhen 51, 55 und 59 cm in<br />

den Farben Grün und Schwarz.<br />

UVP: € 799,–<br />

FOTOS: Puch<br />

62<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


WÄHREND IN ANDEREN SPORTARTEN<br />

AUCH DIE TRIKOTS DER SCHIEDSRICHTER<br />

IMMER MEHR MIT SPONSOR-LOGOS ZU-<br />

GEPFLASTERT WERDEN, GEHEN DIE RE-<br />

FEREES DES ÖSTERREICHISCHEN BAS-<br />

KETBALLVERBANDES NEUE WEGE:<br />

„SPORT OHNE DOPING!“ LAUTET DER<br />

NEUE SLOGAN AUF DEN DRESSEN, MIT<br />

DENEN IM RAHMEN EINER GEMEINSA-<br />

MEN AKTION MIT DER NADA ALLE OFFIZI-<br />

ELLEN ÖBV-SCHIEDSRICHTER AUSGE-<br />

STATTET WURDEN. MIT DIESER<br />

KAMPAGNE WILL MAN AUCH DIE ZU-<br />

SCHAUER IN DEN HALLEN UND VOR DEN<br />

BILDSCHIRMEN ERREICHEN.<br />

SCHIRIS ALS<br />

„SAUBERMACHER“<br />

Wer fit ist, hält<br />

sein Gehirn jung!<br />

Eine aktuelle Studie der Medizinischen Universität Graz zeigt auf, dass<br />

körperliche Fitness tatsächlich nicht nur dem Herzen, sondern auch dem<br />

Gehirn guttut. 877 Grazer/-innen mit einem Durchschnittsalter von 65<br />

Jahren nahmen an der Studie teil und absolvierten einen Fitness-Test, bei<br />

dem das Körpergewicht, der Puls im Ruhezustand und die maximale<br />

Herzfrequenz bei einem Belastungstest am Ergometer berücksichtigt<br />

wurden. Studienleiterin Helena Schmidt zum Ergebnis: „Jene Teilnehmer,<br />

die das höchste Fitness-Level auswiesen, erzielten eindeutig bessere<br />

Resultate bei der Gehirnleistung. Sie befinden sich in Hinblick auf kognitive<br />

Funktionen des Gehirns in einem Zustand, der dem von bis zu sieben<br />

Jahre jüngeren Personen gleicht.“<br />

Wetten, dass ...<br />

Österreich im Kampf gegen den internationalen<br />

Wettbetrug im Sport europaweit schon eine Vorreiterrolle<br />

einnimmt? Jedenfalls befand sich unser<br />

Land mit dem „Verein zur Wahrung der Integrität“<br />

bereits auf einem sehr guten Weg – und jetzt wurde<br />

mit dem Beitritt zur „Europaratskonvention<br />

gegen Wettbetrug“ ein weiterer Meilenstein im<br />

Kampf gegen Spielmanipulationen gesetzt! Ziel<br />

dieser Konvention ist die Verhinderung, Ermittlung<br />

und Bekämpfung von Spielabsprachen und<br />

-manipulationen. Die Mitgliedsstaaten sind auch<br />

aufgefordert, Maßnahmen zur Vermeidung von<br />

Interessenskonflikten bei Wettanbietern und<br />

Sportverbänden zu ergreifen.<br />

ALLSPORT<br />

VEREINE / VERBÄNDE / JUGEND<br />

• Ein rundes Jubiläum feiert heuer die „Sport & Fun“ in<br />

der Messe Ried in Oberösterreich! Zum 10. Mal findet<br />

von 11. bis 13. März diese größte Messe Österreichs für<br />

„Sport, Fitness, Outdoor & Bewegung“ statt.<br />

• Das Erfolgsrezept, das Jahr für Jahr zigtausende Menschen<br />

anlockt, ist schnell erklärt: Die „Sport & Fun“ ist<br />

keine reine Ausstellungsschau, sondern eine, die Besucher<br />

motivierende und begeisternde „Mitmach-Show“!<br />

• Bei mehr als 50 Sportstationen bekommen die Besucher<br />

das passende Equipment und können dann bei Bewerben<br />

wie Radfahren, Streetball- und Basketball-Turnieren,<br />

Laufveranstaltungen, Stabhochspringen,<br />

Streetsoccer, Tischtennis und vielem mehr mitmachen.<br />

• Neu sind der große Soccer Fun Park und die Testmöglichkeit<br />

von zahlreichen neuen Bikemodellen. Bei der<br />

Sport & Fun-Challenge kann jeder, der sechs verschiedene<br />

Sportarten ausprobiert, tolle Preise gewinnen.<br />

Fotos: NADA, Messe Ried, istock<br />

SPORT & FUN ZUM MITMACHEN<br />

• Beim „Fill Your Future-Schultag“ am 11. März (8 bis<br />

16 Uhr) ist der Eintritt frei. Samstag, 12. März, und<br />

Sonntag, 13. März, ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Infos: sportundfun.ried.at<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

63


ALLSPORT<br />

ALLES GLÜCK<br />

DIESER ERDE ...<br />

...LIEGT AUF DEM RÜCKEN DER PFERDE.<br />

Sagt nicht nur ein Sprichwort – so denken auch in Österreich weit<br />

über 50.000 gemeldete Reitsportler. Warum das so ist, was Reiten so<br />

interessant macht und welchen Nutzen die Gesellschaft davon hat –<br />

bei einem Blick hinter die Kulissen des Österreichischen Pferdesportverbandes<br />

wollen wir auch diese Fragen klären.<br />

FOTOS: Reitsportverband<br />

TEXT: Klaus Molidor<br />

64<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Der Moment, in dem der<br />

Funke überspringt. In dem<br />

du die Verbindung spürst,<br />

ohne etwas zu sagen.<br />

Wenn das Pferd zum ersten<br />

Mal etwas tut, das es nur für dich<br />

macht und sonst nicht getan hätte –<br />

das ist ein absolut magischer Moment,<br />

in dem du sofort den Satz unterschreibst:<br />

Alles Glück dieser Erde liegt<br />

auf dem Rücken der Pferde.“<br />

So erklärt es Daniel Winkler vom<br />

Österreichischen Pferdesportverband<br />

OEPS, warum er selbst („als Anfänger<br />

ohne besonderes Talent“) so fasziniert<br />

ist vom Reitsport – der doch soviel<br />

mehr ist als nur Training, Wettkampf<br />

und dem Streben nach Erfolg. Es geht<br />

beim Reitsport vielmehr um Vertrauen,<br />

um Beziehungen, um gemeinsames<br />

Verschieben von Grenzen, wie es<br />

Winkler ausdrückt, mit dem „Kooperationspartner<br />

Pferd“. Denn Pferde haben<br />

einen starken Charakter. „Da gibt<br />

es schlaue, wilde, störrische – alle Wesenszüge,<br />

die es bei Menschen auch<br />

gibt.“ Das macht den Sport komplex<br />

und schwierig – und schön zugleich.<br />

EINSTIEG OHNE HOHE KOSTEN<br />

Trotzdem schrecken immer noch viele<br />

Leute davor zurück, sich in ihrer<br />

Freizeit in den Sattel zu schwingen.<br />

Denn immer noch haftet dem Reitsport<br />

ein elitäres Image an. „Wenn<br />

man von seinem Hobby Reiten erzählt,<br />

rollen viele erst einmal mit den<br />

Augen und glauben, man müsse sehr<br />

viel Geld haben“, sagt Erich Huber-Tentschert,<br />

Breitensport-Koordinator<br />

des OEPS.<br />

Dabei ist der Einstieg in den Reitsport<br />

alles andere als teuer: Reithelm,<br />

Gerte, Reithose, Stiefel – all das kann<br />

man sich anfangs bei den Reitschulen<br />

ausborgen. „Außerdem gibt es heute<br />

dank des Internets viele Tauschbörsen<br />

für Reitzubehör und viel mehr Firmen,<br />

die auch günstigere Ausrüstung<br />

im Angebot haben.“ Reiten ist – zumindest,<br />

solange man kein eigenes<br />

Pferd besitzt – also auch nicht teurer<br />

als Fußball, Tennis, Golfen oder Skifahren.<br />

Und danach? Wenn zum Beispiel<br />

die Tochter oder der Sohn nach dem<br />

geschenkten Zehnerblock im Reitclub<br />

so richtig auf den Geschmack gekommen<br />

ist und vom Freizeitreiten in der<br />

Koppel tatsächlich in den Leistungssport<br />

des Springreitens oder der Dressur<br />

wechseln will? „Natürlich wird es<br />

dann kostenintensiver“, sagt Huber-Tentschert,<br />

„aber ein Bekannter<br />

von mir hat das einmal treffend auf<br />

den Punkt gebracht: Lieber gibt er das<br />

Geld für einen Sport, der seine Kinder<br />

in die Natur bringt und sie lehrt, Verantwortung<br />

zu übernehmen, aus, als<br />

für Drogenprävention.“<br />

Aber auch der österreichische Verband<br />

versucht laufend, Sponsoren<br />

und Unterstützer für Talente zu finden,<br />

bei denen auch nach der ersten<br />

Euphoriephase die Leidenschaft für<br />

das Reiten nicht abgekühlt ist. Damit<br />

werden dann zum Beispiel Trainingslager<br />

bezahlt, in denen die<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

65


ALLSPORT<br />

Der schnellste Weg<br />

zum Reitsport<br />

Das ist der Österreichische<br />

Pferdesportverband (OEPS)<br />

Gründungsjahr: 1962<br />

Vereine: 1.355<br />

Mitglieder: aktuell ca. 50.000<br />

Präsidentin: Elisabeth Max-Theurer<br />

Generalsekretär: Franz Kager<br />

Verbandsadresse:<br />

Österr. Pferdesportverband, 1110 Wien,<br />

Geiselbergstraße 26-32/512.<br />

Für fast 250.000 Österreicher, sagt eine Studie, ist gerade das<br />

Ausreiten in die Natur eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die sie<br />

(zumindest ab und zu) gern ausüben.<br />

Nachwuchssportler eine Woche lang<br />

von Spitzenreitern lernen können.<br />

GUTE KÖRPERSCHULE<br />

Ob echter Leistungs- oder reiner Freizeitsport:<br />

Reiten fördert nicht nur die<br />

soziale Komponente, das Lernen im<br />

Umgang mit einem anvertrauten Tier<br />

– Reitsport bewirkt auch das, was<br />

praktisch jeder Sport macht: Er fordert<br />

und stärkt den ganzen Körper.<br />

„Ohne Fitness kommst du beim Reiten<br />

nicht weit“, sagt Daniel Winkler.<br />

Körperspannung ist das zentrale<br />

Stichwort, Beine und Rücken werden<br />

besonders beansprucht und trainiert.<br />

Das geht sogar hin bis zum therapeutischen<br />

Effekt. „Ich hatte nach einem<br />

Unfall einen Bandscheibenvorfall“,<br />

erzählt Huber-Tentschert. „Auch als<br />

medizinisch wieder alles in Ordnung<br />

war, hatte ich ständig Rückenschmerzen.<br />

Durch das Reiten habe ich das<br />

schließlich in den Griff bekommen.“<br />

HILFE FÜR DIE REITSCHULEN<br />

In den Griff bekommen will der Verband<br />

aber auch die Einstiegshürde<br />

und die Ausbildung. Zwar zählt der<br />

OEPS rund 50.000 Mitglieder, und für<br />

mehr als 250.000 Menschen ist das<br />

Reiten eine beliebte Freizeitbeschäftigung<br />

– „aber viele Reitschulen haben<br />

zugesperrt, weil es sich wirtschaftlich<br />

nicht mehr ausgegangen ist. Pferde in<br />

allen Größen zu haben, kostet eben<br />

viel Geld“, sagt Huber-Tentschert.<br />

„Also versuchen wir, die Reitschulen<br />

dabei zu unterstützen, neue Wege zu<br />

gehen“.<br />

Mit dem Programm „Hippolini“<br />

zum Beispiel. Dabei lernen Kinder in<br />

Gruppen mit sechs bis acht Teilnehmern<br />

spielerisch den richtigen Umgang<br />

mit Pferden. Entwickelt wurde<br />

das reitpädagogische Konzept von Jeanette<br />

Wilke, einer psychologischen<br />

Beraterin aus Deutschland. „Damit<br />

können Reitschulen auch mit zwei Ponys<br />

12 bis 16 Kindern pro Tag das Reiten<br />

näher bringen.“<br />

Üblicherweise kommen Kinder<br />

im Volksschulalter zum Reiten; bereits<br />

ab dem 8. Lebensjahr können sie<br />

den „Reiterpass“ erwerben, der bescheinigt,<br />

dass man ein Pferd im Gelände<br />

reiten kann und die entsprechenden<br />

Vorschriften beherrscht.<br />

Aber auch 20- bis 30-Jährige beginnen<br />

noch in großer Zahl mit dem Reiten.<br />

„Für sie steht dann hauptsächlich das<br />

Naturerlebnis beim Wanderreiten im<br />

Vordergrund.“<br />

Dass es aber selbst für den Spitzensport<br />

nie zu spät ist, hat Niederösterreichs<br />

Verbandspräsident Gerold<br />

Dautzenberg bewiesen. Der heute<br />

77-Jährige hat erst im Alter von 40 Jahren<br />

zu reiten begonnen – und ist dann<br />

noch mehrfacher Welt- und Europameister<br />

im Westernreiten geworden.<br />

Ob und wann junge Reiter den<br />

Umstieg von der Freizeitbeschäftigung<br />

in den Wettkampfsport wagen,<br />

SPORTARTEN: Drei Sparten des OEPS<br />

sind olympisch: Springreiten, Dressur<br />

und Vielseitigkeit. Dazu kommen zahlreiche<br />

andere Sparten wie Voltigieren<br />

(siehe nächste Seite), Westernreiten,<br />

Orientierungsreiten, Distanzreiten,<br />

Polo, Horse Ball, Isländer- und Haflingereiten,<br />

Reitervierkampf oder Reiten<br />

im Damensattel.<br />

Ebenfalls im OEPS organisisiert sind die<br />

Pferdesportarten Galoppsport, Trabfahren<br />

und Gespannfahren.<br />

WIRTSCHAFTSFAKTOR: Der OEPS ist sozusagen<br />

ein Verband mit 120.000 Pferdestärken<br />

in Sport, Wirtschaft und Freizeit!<br />

Sport und Freizeit mit Pferden<br />

haben hierzulande hohen Stellenwert:<br />

Laut einer Studie sichern Pferde (13.152<br />

Turnierpferde im Jahr 2013, mehr als<br />

120.000 Reitpferde gesamt) in Österreich<br />

rund 25.000 Arbeitsplätze und erwirtschaften<br />

eine Milliarde Euro.<br />

KONTAKT:<br />

Tel. 01/749 92 61,<br />

E-Mail: office@oeps.at<br />

Web: oeps.at<br />

Auf dieser Homepage des OEPS finden<br />

sich Kontake zu allen neun Landesverbänden,<br />

aber auch zu Reitschulen und<br />

verschiedensten Kursen.<br />

lässt sich nicht pauschal sagen. Wohl<br />

aber, warum sie das machen. „Das Gemeinschaftserlebnis<br />

gibt meist den<br />

Ausschlag. Zusammen mit dem Pferd<br />

Herausforderungen zu meistern, obwohl<br />

man sich nicht verbal austauschen<br />

kann“, erklärt es Daniel Winkler.<br />

Der im Reitsport aber auch einen<br />

Nutzen für die immer schnelllebigere,<br />

reizüberflutete Gesellschaft sieht.<br />

„Kinder lernen automatisch den respektvollen<br />

Umgang. Denn mit Wut<br />

und Ungeduld kommst du bei einem<br />

Pferd nicht weit.“<br />

FOTO: istock<br />

66<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


TALK<br />

FOTOS: OEPV/Michael Rzepa, Thomas Holcbecher, iStock<br />

ELISABETH MAX-THEURER lenkt seit 2002<br />

als Präsidentin erfolgreich den Österreichischen<br />

Pferdesportverband. Sie ist<br />

Pferdezüchterin und Olympiasiegerin in<br />

der Dressur 1980.<br />

Frau Präsidentin, welchen Stellenwert<br />

hat Pferdesport als Breitensport in<br />

Österreich?<br />

Einen extrem hohen. Man sieht<br />

das an der Begeisterung der Menschen<br />

für Pferde und an konkreten Zahlen. Es<br />

gibt rund 120.000 Pferde in Österreich<br />

und die sichern rund 25.000 Arbeitsplätze.<br />

Diese sind in Gefahr, wenn die<br />

Pferdepopulation zurückgeht. Die Einführung der<br />

neuen Mehrwertsteuer und die Anwendung der Gewerbeordnung<br />

werden in den nächsten Jahren zu einem<br />

Rückgang von 10 Prozent der Pferdepopulation<br />

führen. Das bedeutet ein Minus von 2.000 bis 3.000 Arbeitsplätzen.<br />

Deshalb wenden wir uns als Verband an<br />

alle politischen Entscheidungsträger, diese Verteuerungen<br />

zu stoppen. Es schadet unserer Wirtschaft!<br />

Ist Pferdesport für Familien mit Durchschnittseinkommen<br />

leistbar?<br />

Wir haben eine breit angelegte Studie zu diesem<br />

Thema gemacht. Ergebnis: Nur 2 Prozent aller Pferde in<br />

Österreich sind im Leistungssport tätig. Alle anderen<br />

werden in der Zucht und in der Freizeit eingesetzt. Das<br />

Pferd generell ist also kein Luxusgut! 40 Prozent der<br />

Menschen, die hierzulande mit Pferden arbeiten, haben<br />

ein Einkommen von weniger als 1.500 Euro. Genau<br />

aus diesem Grund kämpfen wir gegen jede weitere Verteuerung.<br />

Reitsport muss leistbar bleiben!<br />

Was ist für Sie das Besondere am Dressurreiten?<br />

Es ist eine große Faszination mit dem Partner Pferd<br />

über Jahre einen gemeinsamen Weg zu gehen. Man<br />

wächst zusammen, erlernt oder verfeinert Übungen<br />

und Lektionen. Beziehungsarbeit, wenn man so will.<br />

Sie holten 1980 Olympiagold in Moskau – welche<br />

Chancen hat Ihre Tochter in Rio <strong>2016</strong>?<br />

Vici ist noch nicht fix qualifiziert, aber mit ihren<br />

Pferden wieder gut am Weg. Ich bin richtig stolz darauf,<br />

was sie schon alles erreicht hat: 3 Olympiateilnahmen,<br />

zuletzt ein 13. Platz in London, sie war EM-Fünfte,<br />

belegte drei Mal Platz 6 bei der WM 2014 und sie wurde<br />

2015 zum 13. Mal hintereinander Staatsmeisterin.<br />

Ihre Werbebotschaft für den Reitsport lautet?<br />

In den Sattel! Weil es ein schöner und charakterbildender<br />

Sport ist, bei dem wir viel von unserem Partner<br />

Pferd lernen können!<br />

SAG UNS ...<br />

DEINE<br />

MEINUNG<br />

Die Verbandspräsidentin<br />

und der „neue<br />

Hugo Simon“ über<br />

ihre Verbundenheit<br />

zum Pferdesport.<br />

MAX KÜHNER, 42 Jahre. Der gebürtige<br />

Bayer reitet seit 2015 für Österreich<br />

und begibt sich damit auf die Spuren von<br />

Hugo Simon. In der aktuellen Weltcupsaison<br />

liegt er mitten in der Weltelite.<br />

Max, sind Sie der neue Hugo Simon?<br />

Nein, Hugo Simon ist einmalig!<br />

Aber er ist ein Vorbild und wenn ich nur<br />

einen Teil davon für Österreich erreichen<br />

kann, dann freue ich mich sehr!<br />

Ihre Ziele mit und für Österreich im<br />

internationalen Springsport?<br />

Es sind Etappenziele, die in erster<br />

Linie von der Verfassung der Pferde abhängen.<br />

Das Erreichen des Hallen-Weltcup-Finales ist<br />

das erste Ziel, das Nations-Cup-Finale in Barcelona mit<br />

dem Team ein weiteres. Mein Debüt bei der EM in Aachen<br />

2015 unter den Top-30 habe ich sehr positiv empfunden.<br />

Wir haben auch eine gute Stimmung in der<br />

Mannschaft. Österreich hat sich wie kaum ein anderes<br />

Land im Reitsport positiv entwickelt. Man sieht das am<br />

Zuwachs an qualitativ hochwertigen Turnieren und an<br />

den vielen Reitsportbegeisterten.<br />

Welche sportmotorischen Fähigkeiten braucht ein<br />

Reiter im Leistungssport?<br />

Am stärksten wird die Rückenmuskulatur beansprucht.<br />

Jeder Reiter muss ein extrem gutes Gleichgewichtsgefühl<br />

haben. Die Kraftmomente, die auf einem<br />

Pferd wirken, sind enorm, daher ist Balance so wichtig,<br />

sonst bist du weg vom Pferd.<br />

Und was ist Ihrer Meinung nach das Besondere am<br />

Springreiten?<br />

Wir sind nicht allein, wir arbeiten mit einem Pferd<br />

zusammen. Und ein Pferd ist ein ganz besonderer loyaler<br />

Sportpartner. Kommunikation spielt eine große<br />

Rolle, Verständnis, Gefühl, Toleranz. All das fließt ein,<br />

um am Ende ein gutes Ergebnis zu bekommen. Es ist<br />

wie mit Kindern – es braucht Konsequenz und viel Liebe,<br />

dann wird das Ergebnis gut.<br />

Wie sieht der klassische Ausbildungsweg zum Leistungssportler<br />

im Springreiten aus?<br />

Schulbetrieb, Reitbeteiligung, eigenes Pferd oder<br />

Pferde von anderen Leuten und dann Turniersport. Guter<br />

Trainer, gutes Umfeld, viel Disziplin, weil das ein<br />

Lebewesen ist und du dich täglich darum kümmern<br />

musst. Pferde sind dann Lebensinhalt und Lebensweg.<br />

Ihre Werbebotschaft für den Reitsport lautet?<br />

Die Sorgfalt mit einem anderen Lebewesen umzugehen,<br />

Vertrauen, Loyalität. Diese Attribute machen einen<br />

guten Menschen und einen guten Sportler aus.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

67


ALLSPORT<br />

VOLTIGIEREN<br />

ERKLÄR<br />

MIR:<br />

TURNEN IN HARMONIE MIT DEM PFERD.<br />

Was wie Zirkuskunst aussieht, ist in Wahrheit ein faszinierender<br />

und hochklassiger Sport auch für Hobbyathleten: Voltigieren –<br />

die Symbiose aus Akrobatik, Athletik und Reitsport.<br />

FOTOS: Österreichischer Pferdesportverband<br />

68<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


DER SPORT<br />

VOLTIGIEREN IST TURNEN am galoppierenden<br />

Pferd. Die Wettkämpfe werden<br />

in den Bewerben Einzelvoltigieren Damen<br />

und Herren, Paarvoltigieren (Pas de<br />

Deux) und Gruppenvoltigieren (Damen<br />

und Herren gemischt) ausgetragen.<br />

Alle Bewerbe bestehen aus Pflichtprüfung<br />

und Kürprüfung, im Einzel auch<br />

noch aus einem Pflichttechnikprogramm,<br />

in dem 5 schwere vorgegebene Übungen<br />

eingebaut werden müssen. Bewertet<br />

wird mit Noten von 0 bis 10.<br />

DER BESTE EINSTIEG<br />

IN VIELEN REITSTÄLLEN in ganz Österreich<br />

wird Voltigieren auf unterschiedlichem<br />

sportlichem Niveau angeboten.<br />

Eine Liste der ca. 70 eingetragenen Leistungssport-Voltigiervereine<br />

findet man<br />

auf der Homepage des OEPS. Der ideale<br />

Zeitpunkt für den Einstieg ist im Volksschulalter<br />

ab 6 Jahren. Die Höchstleistungen<br />

werden, ebenso wie in anderen<br />

Techniksportarten, zwischen 16 und 28<br />

Jahren erreicht. Voltigieren kann sowohl<br />

als Leistungssport wie auch als<br />

Hobbysport betrieben werden.<br />

DIE TECHNIK<br />

DIE PFLICHTÜBUNGEN sollen die gesamte<br />

Bandbreite der sportlichen Fähigkeiten<br />

des Voltigierers abrufen: Aufgang<br />

– Grundsitz – Fahne – Mühle – Schere<br />

– Stehen – Flanke. Die Kürübungen werden<br />

unterteilt in Risikoschwer – Schwer –<br />

Mittel – Leicht.<br />

DIE ANFORDERUNGEN<br />

SCHNELLKRAFT, Sprungkraft, Spannung,<br />

Beweglichkeit ...: Voltigierer sind<br />

von den sportmotorischen Fähigkeiten<br />

sehr „komplette“ Sportler. Aber auf dem<br />

Pferd zu turnen reicht nicht – gewinnen<br />

kann man nur, wenn man MIT dem<br />

Pferd turnt. Man muss sich auf die Bewegung<br />

des Pferdes einstellen können und<br />

ist vom Partner Pferd, aber auch von der<br />

guten Arbeit des Longenführers (Pferdeführer)<br />

abhängig. Das eigentliche Training<br />

am Pferd findet meist drei Mal pro<br />

Woche je 2 Std. statt.<br />

DER SPITZENSPORT<br />

ÖSTERREICH ist derzeit eine der führenden<br />

Voltigier-Nation weltweit.<br />

2015 konnte Österreich sowohl bei der<br />

Junioren-WM wie auch bei der EM in<br />

der allgemeinen Klasse den Medaillenspiegel<br />

vor Deutschland und<br />

Frankreich gewinnen!<br />

DER KONTAKT<br />

OEPS Österreichischer<br />

Pferdesportverband (siehe vorne)<br />

Bundesreferent Voltigieren:<br />

Manfred Rebel<br />

WEB: oeps.at/voltigieren<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

69


ALLSPORT<br />

Video ab! Mit „Kurzturnen“ bringen die WIMO-Schüler/-innen in Klagenfurt Schwung ins Klassenzimmer<br />

ZEIG’S MIR VOR!<br />

Vom Direktor über den Schulwart bis zu den Schüler/-innen sind an der HLW<br />

Klagenfurt alle ins „Schulkurzturnen“ involviert. Fünfminütige Mini- Videos<br />

motivieren zum Mitmachen und bringen Bewegung in den Unterricht.<br />

Melanie rutscht mit dem Sessel<br />

weg von der Schulbank.<br />

Setzt sich breitbeinig auf<br />

die Sesselkante, amtet tief<br />

ein und legt die Handflächen auf die<br />

Tischkante. Beim Ausatmen drückt<br />

sie die Schultern nach unten und hält<br />

die Position einige Sekunden lang.<br />

SERIE<br />

JUGEND IN<br />

BEWEGUNG<br />

ZU WENIG SPORT UND BEWEGUNG IN UNSEREN<br />

SCHULEN? SPORTAKTIV STELLT IN ZUSAMMENAR-<br />

BEIT MIT DEM SPORTMINISTERIUM IMMER WIEDER<br />

ERFOLGSPROJEKTE VOR, DIE VON ENGAGIERTEN<br />

MENSCHEN AN UNSEREN SCHULEN UMGESETZT WER-<br />

DEN. NACHMACHEN AUSDRÜCKLICH ERWÜNSCHT!<br />

Das war nur die erste von mehreren<br />

Übungen, die Melanie und ihre<br />

Freundinnen im Rahmen des Pilotprojekts<br />

„Schulkurzturnen“ oder<br />

„Movement feels good“ (Mfg) an den<br />

Höheren Lehranstalten für Wirtschaft<br />

und Mode (WIMO) in Klagenfurt<br />

vorgezeigt hatten. Vor so vielen<br />

Erwachsenen vorzuturnen war für<br />

die Schülerinnen der 5AHW-Klasse,<br />

in der im Schuljahr 2012/13 dieses<br />

Pilotprojekt gestartet worden war,<br />

schon ungewohnt und auch aufregend.<br />

Aber rückblickend betrachtet<br />

war diese Kick-off-Veranstaltung, zu<br />

der auch Vertreter des Landesschulrats<br />

für Kärnten geladen waren, für<br />

den Erfolg ganz entscheidend. Denn<br />

dabei zeigten Melanie und andere<br />

Schüler eindrucksvoll vor, wie so eine<br />

Kurzturneinheit aussieht. „Die Begeisterung<br />

und der Spaß an der Bewegung<br />

haben damals alle erfasst und<br />

die letzten Skeptiker von der Idee<br />

überzeugt“, erinnert sich der Mitinitiator<br />

Peter Braumandl an diesen emotionalen<br />

Moment.<br />

Die Idee zu diesem Projekt entstand<br />

im Team, getragen von Peter<br />

Braumandl und seinen Kolleginnen<br />

Elke Anderwald, Ina Pirker, Hildegard<br />

Zafoschnig und Birgit Potz. „Alle ins<br />

Boot zu holen und den Schülern möglichst<br />

viel Identifikationsmöglichkeit<br />

zu bieten“ – das war von Beginn an eine<br />

wichtige Zielsetzung für den Sportund<br />

Informatiklehrer.<br />

52 Übungen aus den Bereichen<br />

Kräftigung, Dehnung, Mobilisierung<br />

und Belebung sowie fünf Kurzpro-<br />

FOTOS: WIMO Klagenfurt<br />

TEXT: Sonja Burger<br />

70<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


gramme wurden schließlich entwickelt<br />

– lauter Übungen, die sich allesamt<br />

in Alltagskleidung in der<br />

Schulklasse durchführen lassen, wie<br />

zum Beispiel die Übung „Fix und fertig“,<br />

die Melanie zu Beginn vorgezeigt<br />

hatte und mit der die oft stark belastete<br />

Brust-, Schulter- und Rückenmuskulatur<br />

effektiv gedehnt werden kann.<br />

ALLE MACHEN MIT<br />

In allen Klassen des WIMO liegen Broschüren<br />

auf, worin die Übungen anschaulich<br />

dargestellt sind. Aber viel<br />

beliebter sind die kurzen Videoclips:<br />

Will sich eine Klasse kurz bewegen,<br />

müssen nur die Fenster geöffnet werden,<br />

wird die passende Video datei im<br />

schulinternen Intranet ausgesucht<br />

und auf „Start“ gedrückt. Schon geht<br />

das Kurzturnen los!<br />

Als „Vorturner“ für die Videos<br />

konnte das „Movement feels good“ -<br />

Team auch viele Kollegen und Kolleginnen<br />

motivieren – vom Direktor bis<br />

zum Schulwart. Der zeitliche Aufwand<br />

für einen Vorturner betrug gerade<br />

mal eine Viertelstunde. Alle 14<br />

Videos wurden mit einer Spiegelreflexkamera<br />

gedreht und mit einer einfachen<br />

Videoschnittsoftware von<br />

Microsoft bearbeitet.<br />

„Auch wer sich damit nur ein wenig<br />

auskennt, hat das Video in ein<br />

paar Minuten fertig geschnitten“, erklärt<br />

Peter Braumandl. „Die Darsteller<br />

sind natürlich keine Profis, man<br />

muss ihnen deshalb vorher sagen,<br />

dass sie es mit Humor nehmen sollten,<br />

da vielleicht über sie gelacht wird.“ An<br />

der WIMO gab es diesbezüglich keine<br />

Probleme – die Motivation, mitzumachen,<br />

war letztlich allen viel wichtiger<br />

als Ästhetik.<br />

SOFORTIGE WIRKUNG<br />

„Voller Neugier haben unsere Jugendlichen<br />

damals auf die ersten Videos<br />

gewartet“, erinnert sich Sportlehrer<br />

Peter Braumandl noch heute an die Begeisterung<br />

und den Spaß, den alle damit<br />

von Anfang an hatten. Mit Amateur-Videos,<br />

Basiskenntnissen in<br />

Videoschnitt und vielen Freiwilligen<br />

gelang es tatsächlich, an der WIMO in<br />

Klagenfurt das „Schulkurzturnen“ zu<br />

initiieren – und zwar ohne jeglichen<br />

finanziellen Aufwand.<br />

WIMO Klagenfurt: Lehrer, die echt bewegen<br />

Inzwischen ist das Kurzturnen fixer<br />

Bestandteil des WIMO-Schulalltags.<br />

„Wie gut es tut, einfach mal fünf<br />

Minuten lang ein paar Mobilisierungsübungen<br />

zu machen, um den<br />

Kreislauf wieder in Schwung zu bringen,<br />

wissen unsere Schüler nun echt<br />

zu schätzen.“<br />

Damit alle teilnehmen, legte das<br />

Mfg-Team im Pilotprojekt anfangs<br />

viel Wert auf Planung. Ob die Stunden,<br />

in denen Kurzturnen praktiziert<br />

wird, oder die Vorturner unter den<br />

Schülern – alles sollte gleichmäßig<br />

und fair aufgeteilt sein. Inzwischen<br />

ist das nicht mehr nötig. Jene Lehrenden,<br />

die das Kurzturnen in ihren<br />

Stunden ermöglichen, wurden von<br />

den Sportlehrern genauso geschult<br />

wie die Vorturnenden unter den Schülern.<br />

Statt Planung stehen heute Motivation<br />

und Eigenverantwortung im<br />

DIE IDEE für das Pilotprojekt „Schulkurzturnen“<br />

oder „Movement feels good“<br />

an den Höheren Lehranstalten für Wirtschaft<br />

und Mode (WIMO) in Klagenfurt<br />

entstand rund um das GKK-Projekt „Gesunde<br />

Schule“, woran die HLW teilnahm.<br />

Lehrer wollten Bewegungsfreude und<br />

-fertigkeiten im Normalunterricht fördern,<br />

und eine Umfrage unter den Schülern<br />

ergab, dass auch sie Bedarf sehen.<br />

Initiiert wurde das Projekt von mehreren<br />

Lehrer/-innen gemeinsam und läuft<br />

seit 2013. Die Produktion von Videos und<br />

Info-Foldern wurde teils in den Unterricht<br />

integriert.<br />

KONTAKT: Mag. Peter Braumandl,<br />

Tel: 0463/577 28 12<br />

E-Mail: braumandl.peter@diewimo.at<br />

Vordergrund und es vergeht kaum ein<br />

Tag, an dem nicht um eine kurze Sequenz<br />

gebeten wird. Sogar Bewegungsmuffel,<br />

die gerne das Turnzeug<br />

für den Sportunterricht „vergessen“,<br />

sind voll dabei.<br />

Und die Lehrenden? Sie sehen,<br />

dass fünf Minuten Bewegung den<br />

Schülern nicht nur guttun, sondern<br />

auch ihre Aufmerksamkeit fördern.<br />

Jene, die anfangs mit „Zeitmangel“ gegen<br />

das Projekt argumentierten, wurden<br />

eines Besseren belehrt. Schließlich<br />

ringt ihnen das Kurzturnen<br />

während ihres Unterrichts nicht mehr<br />

ab als den Druck auf die Start- und<br />

Stop-Taste der Videoanlage und ein<br />

paar Minuten Unterrichtszeit.<br />

Und Melanie? Die hat inzwischen<br />

nicht nur die Matura in der Tasche,<br />

sondern weiß auch, dass für fünf Minuten<br />

Bewegung immer Zeit ist.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

71


EINWURF<br />

ALLSPORT<br />

Mega-Events<br />

unerwünscht<br />

Das Sportjahr <strong>2016</strong> wird von einer Reihe<br />

von Mega-Events geprägt, wobei<br />

die Fußball-EM in Frankreich und die<br />

Olympischen Spiele bzw. Paralympics<br />

in Rio sicher die herausragendsten<br />

davon sein werden.<br />

Österreich hat sich in den vergangenen<br />

Jahrzehnten einen hervorragenden<br />

Namen als Veranstalter<br />

hochkarätiger internationaler Sportveranstaltungen<br />

gemacht. Erst kürzlich<br />

wurde dies bei der Skiflug-WM am<br />

Kulm eindrucksvoll unter Beweis gestellt.<br />

Aber die Organisation solcher<br />

Events gestaltet sich zunehmend<br />

schwieriger. Die Akzeptanz der Bevölkerung<br />

für Großveranstaltungen geht<br />

insbesondere in den Ländern Europas<br />

sukzessive zurück. Man denke u. a.<br />

an die negativen Volksentscheide bezüglich<br />

Ausrichtung der Olympischen<br />

Winterspiele 2022 in München und<br />

der Olympischen Sommerspiele 2024<br />

in Hamburg. Es gibt vermehrt Vorbehalte<br />

gegenüber hohen Kosten, denen<br />

zu wenig Nutzen für die Allgemeinheit<br />

gegenübersteht.<br />

Resultat ist, dass immer mehr<br />

Sportgroßsportveranstaltungen weit<br />

entfernt von Europa stattfinden. Wurden<br />

1976 noch 60 Prozent aller Weltmeisterschaften<br />

in Europa ausgerichtet,<br />

so sind es jetzt nur mehr rund 50<br />

Prozent. Die Tendenz ist dabei weiter<br />

stark fallend.<br />

Das ist sehr schade, denn solche<br />

Großevents ziehen erfahrungsgemäß<br />

einen großen ökonomischen, touristischen<br />

und gesellschaftlichen Mehrwert<br />

nach sich. Österreich sollte sich<br />

daher auch in Zukunft für die Ausrichtung<br />

großer Sportevents in möglichst<br />

vielen Sportarten bewerben. Dies<br />

aber unter modernen, kosteneffizienten<br />

und nachhaltigen Parametern.<br />

Das Motto muss demnach lauten:<br />

Kein Wettkampf der finanziellen Gigantomanie,<br />

sondern neue Maßstäbe<br />

und Standards in puncto Ökologie<br />

und Nachnutzung der Infrastruktur<br />

durch die Bevölkerung.<br />

Mit sportlichen Grüßen,<br />

Dr. Samo Kobenter<br />

Sektionschef BMLVS<br />

NICHT NUR RIO<br />

HAT SEINE SPIELE<br />

Alle Jahre wieder! Während die klassischen olympischen<br />

Spiele nur alle vier Jahre stattfinden, sind die „Olympics“<br />

ein jährlicher Dauerbrenner in unseren Schulen.<br />

Nach einem relativ ruhigen-<br />

Herbst mit nur einem Olympics-Bewerb,<br />

dem Cross-Country-Lauf<br />

im Innsbrucker Berg -<br />

iselstadion, geht es jetzt im neuen Jahr<br />

<strong>2016</strong> so richtig los. Von <strong>Februar</strong> bis Anfang<br />

Juli finden noch zehn Bewerbe in<br />

den verschiedensten Sportarten in<br />

ganz Österreich statt.<br />

Warum wir ausgerechnet hier im<br />

eher „erwachsenen“ SPORT aktiv so<br />

explizit auf diese Schulsportbewerbe<br />

hinweisen? Weil wir gemeinsam mit<br />

der Breitensport-Abteilung des Sportministeriums<br />

auf diesem Weg wieder<br />

einmal die Eltern, aber auch die vielen<br />

Lehrer und Lehrerinnen, die zu unserer<br />

Leserschaft gehören, auffordern<br />

wollen, bei ihren Kindern, bei den<br />

Schülern und Schülerinnen als Motivator<br />

aufzutreten und sie zum Mitmachen<br />

zu bewegen.<br />

Dass sich die Schul Olympics ohnehin<br />

immer größerer Beliebtheit erfreuen,<br />

bestätigt auch Geschäftsführer<br />

Martin Seidl: „Die Beliebtheit der<br />

Schul Olympics ist in den letzten Jahren<br />

sowohl bei den Teilnehmern als<br />

auch bei den zuständigen Fachverbänden<br />

immer größer geworden. Das liegt<br />

unter anderem daran, dass die jeweiligen<br />

Organisationskomitees versuchen,<br />

aus jedem Event ein richtig großes<br />

Spektakel zu machen.“<br />

Entscheidend aber ist, nicht nur<br />

die Besten und Schnellsten unter den<br />

Schülern, die sich auch Chancen aufs<br />

Bundesfinale ausrechnen, für einen<br />

Olympics-Bewerb zu begeistern – allein<br />

schon die Teilnahme mit einer<br />

Schulmannschaft an einem Qualifikationsbewerb<br />

im Bezirk, in der Region<br />

oder im Bundesland sollte für jede<br />

Schule ein echter Anreiz sein.<br />

FOTOS: Schul Olympics, Sportministerium<br />

72<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


VOLLEYBALL<br />

Leicht ist es ja nicht, die Mädels in der<br />

Oberstufe noch für Sport zu begeistern.<br />

Aber das „Baggern“ und „Pritschen“<br />

beim Volleyball begeistert auch die<br />

„großen“ Mädchen, und dementsprechend<br />

groß ist auch die Teilnahme an<br />

den Qualifikationsturnieren in den Ländern,<br />

die bereits am 17. <strong>Februar</strong> abgeschlossen<br />

sein müssen.<br />

Die Schul Olympics werden getrennt<br />

für Burschen und Mädchenteams ausgespielt,<br />

jedes Schulteam besteht aus<br />

max. 10 Schüler/-innen.<br />

DAS SCHUL OLYMPICS-FINALE steigt<br />

von 8. bis 11. März in Steyr (OÖ).<br />

Alle Infos: Mag. Franz Kaiser,<br />

E-Mail: franz_kaiser@yahoo.com<br />

GERÄTTURNEN<br />

(TURN10)<br />

Von wegen „Turnen ist out“: Mit dem attraktiven<br />

Bewerb „Turn10“ macht den<br />

Kids in der Unterstufe auch der Turnunterricht<br />

wieder so richtig Spaß. Bei den<br />

Turn-Olympics bilden jeweils 5 Mädchen<br />

bzw. Buben einer Klasse ein Team<br />

und versuchen, so viele Punkte wie<br />

möglich zu erturnen. Wie diese Übungen<br />

ausschauen, erfährt man auf<br />

www.turn10.at<br />

DAS SCHUL OLYMPICS-FINALE steigt<br />

von 25. bis 27. April in Schärding (OÖ).<br />

Die Länderqualifikationen fürs Finale<br />

müssen bis 25. März erfolgt sein.<br />

Alle Infos: Mag. Jürgen Frick,<br />

E-Mail: reckjf@hotmail.com<br />

ORIENTIERUNGSLAUF<br />

„Kluge Köpfe“ sind gefragt, wenn es<br />

beim Orientierungslaufen mit Karte und<br />

Kompass auf die Suche nach den Kontrollpunkten<br />

geht. Heißt zugleich: Nicht<br />

die schnellsten Läufer/-innen, sondern<br />

die besten „Orientierer“ entscheiden<br />

das Rennen für sich.<br />

Diesen attraktiven Bewerb gibt es in<br />

der Unterstufe und in der Oberstufe, jedes<br />

Schulteam besteht aus vier Schülern<br />

bzw. Schülerinnen (getrennte Wertung).<br />

DAS SCHUL OLYMPICS-FINALE steigt von<br />

23. bis 25. Mai in Feldkirch (V). Die Länderqualifikationen<br />

fürs Finale müssen<br />

bis 30. April abgeschlossen sein<br />

Alle Infos: Mag. Eugen Kainrath,<br />

Email: eugen.kainrath@htlpinkafeld.at<br />

BOULDERN<br />

Der Trendsport Bouldern hat längst<br />

auch in den Schulen Einzug gehalten<br />

– das gefahrlose Klettern in der künstlichen<br />

Wand in sicherer Absprunghöhe<br />

fasziniert die 10-Jährigen genauso wie<br />

die 18-Jährigen. Bei den Olympics versuchen<br />

Vierer-Schulteams (nach Mädchen<br />

und Burschen getrennt) so viele<br />

Boulderpunkte wie möglich zu sammeln.<br />

DAS SCHUL OLYMPICS-FINALE steigt<br />

von 30. Mai bis 1. Juni in Mitterdorf<br />

(St), die Chance, sich zu qualifizieren,<br />

gibt’s noch bis 25. April.<br />

Alle Infos: Helmut Gangl,<br />

E-Mail: gangl.helmut@gmx.at<br />

FLAGFOOTBALL<br />

Bei dieser „entschärften“ Variante des<br />

Football- und Rugby-Sports geht es darum,<br />

dem angreifenden Team die Flagge,<br />

die am Gürtel eines Spielers hängt,<br />

zu „entreißen“. Entscheidend bei diesem<br />

schnellen, spannenden Teamsport:<br />

Im Unterschied zum Football gibt es<br />

hier keine körperlichen Attacken.<br />

Jedes Schulteam besteht aus 12 Spielern<br />

oder auch Spielerinnen der Unterstufe,<br />

es können also auch gemischte<br />

Mannschaften mitspielen.<br />

Die Qualifikationen in den Ländern<br />

müssen bis 9. Mai abgeschlossen<br />

sein.<br />

DAS SCHUL OLYMPICS-FINALE steigt<br />

von 1. – 3. Juni in Fürstenfeld (St).<br />

Alle Infos: AFBÖ, Jürgen Hahn,<br />

E-Mail: juergen.hahn@football.at<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Schlagballwerfen, 60-m-Lauf und<br />

Weitspringen – die Grundschule<br />

der Leichtathletik vereint sich hier<br />

zum Olympics-Dreikampf für die<br />

Unterstufe. Die jeweils fünf besten<br />

Dreikampfergebnisse ergeben<br />

das Gesamtergebnis eines sechsköpfigen<br />

Schulteams, zu dem dann<br />

noch die erlaufenen Punkte einer 5 x<br />

80-m-Staffel addiert werden.<br />

DAS SCHUL OLYMPICS-FINALE steigt<br />

von 27. bis 29. Juni in Hartberg (St).<br />

Bis 4. Juni müssen die Qualifikationsbewerbe<br />

in den Ländern abgeschlossen<br />

sein.<br />

Alle Infos: Christian Edletzberger,<br />

E-mail: edletzberger@utanet.at<br />

Da geht nichts mehr<br />

Bei diesen Olympics ist die Quali<br />

schon abgelaufen:<br />

HANDBALL-OLYMPICS:<br />

für Oberstufenteams von<br />

23. bis 26. <strong>Februar</strong> in Pinkafeld (B).<br />

HALLENHOCKEY-OLYMPICS:<br />

für Bubenteams der Unterstufe,<br />

von 1. bis 3. März in Salzburg<br />

SNOWBOARD OLYMPICS:<br />

für Unter- und Oberstufe,<br />

von 9. bis 11. März in Goldeck (K).<br />

BADMINTON OLYMPICS:<br />

für Unter- und Oberstufe,<br />

von 14. bis 16. März in Dornbirn (V).<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

73


SICHER AUF SKITOUR<br />

MIT<br />

Zuverlässigkeit – dafür steht der<br />

Name STUBAI seit 115 Jahren.<br />

Verlassen Sie sich auch auf<br />

Ihrer Skitour darauf!<br />

Zum Beispiel auf die<br />

HIGH-END Lawinenschaufel<br />

TECBLADE mit revolutionärem<br />

LOOP-SYSTEM. Eine am<br />

T-Griff befestigte Handschlaufe<br />

sorgt für<br />

extreme Kraftersparnis<br />

durch längeren Hebel<br />

und zugleich optimalen<br />

Abrutschschutz.<br />

BESSER GEHT’S NICHT!<br />

LAWINENSCHAUFEL<br />

TECBLADE LOOP<br />

HÜFTGURT<br />

SCALE<br />

EISPICKEL<br />

TOUR ULTRALIGHT<br />

www.stubai-sports.com<br />

LAWINENSONDE<br />

ALU RAPID<br />

STEIGEISEN<br />

LIGHT UNIVERSAL<br />

nuovoline.at Bielerhöhe. Bild Fotolia, Johannes Netzer


PISTENTOUREN<br />

zum Nachschlagen<br />

DAS INNSBRUCKER<br />

PISTENTOUREN-MODELL GILT<br />

SEIT JAHREN ALS VORBILD-<br />

HAFT IN ÖSTERREICH. ALLE<br />

INFOS DAZU FINDEN PIS-<br />

TEN-TOUREN-FREUNDE NUN<br />

IN DER BROSCHÜRE „PISTEN-<br />

TOUREN RUND UM INNS-<br />

BRUCK“ – PRODUZIERT VOM<br />

TIROLER STEIGFELL-HERSTEL-<br />

LER „KOCH ALPIN“. AUF 48 SEI-<br />

TEN ERFÄHRT MAN ETWA,<br />

WANN DIESEN WINTER IN WELCHEM SKI-<br />

GEBIET MIT TOURENSKIERN DIE PISTEN<br />

HOCHGESTIEGEN WERDEN DARF; WIE DIE<br />

PARKPLATZSITUATION VOR ORT IST ODER<br />

WO MAN EINKEHREN KANN. DAS BÜCHERL<br />

GIBT’S GEDRUCKT ODER ZUM DOWNLOAD<br />

UNTER: KOCHALPIN.AT<br />

LICHT ins Dunkel<br />

Die Steirer Florian Schneebauer und Wolfgang Knöbl hatten die<br />

geniale Idee zu dieser Weltneuheit: Unter dem Label „Luma Active“<br />

bieten die beiden klugen Köpfe nun Hauben und Stirnbänder<br />

an, in die starke kleine LED-Leuchten nahtlos integriert sind!<br />

Das garantiert besten Tragekomfort für alle Outdoorsportler.<br />

Leistungsstarke Frontstrahler sind mit verschiedenen Leuchtstufen<br />

für den Nah- und Fernbereich ausgestattet, Rückstrahler<br />

sorgen zusätzlich für Sicherheit – und die einfache Bedienung<br />

gelingt auch mit Handschuhen. „Luma Active“-<br />

Haube und -Stirnband „made in Austria“ gibt es im ausgewählten<br />

Sportfachhandel und im eigenen Onlineshop:<br />

shop.luma-enlite.com<br />

Edelweiß-<br />

Festival<br />

OUTDOOR<br />

BERGSPORT / MATERIAL / TOUREN<br />

Unser Haute-Route-<br />

Team steht fest!<br />

Das Edelweiß-Bergfilmfestival der Naturfreunde ist längst eine<br />

Institution in der Bergsteigerszene. Heuer konnte Organisator<br />

Sepp Friedhuber den Spitzenalpi nisten, Slackliner<br />

und Fotografen Heinz Zak als Stargast gewinnen.<br />

Termine: 3./4. 3. Leonding (OÖ), 5. 3.<br />

Bludenz (V), 8. 3. Lenzing (OÖ), 9. 3. Obergrafendorf<br />

(NÖ), 10. 3. Wien-Gartenbaukino,<br />

11. 3. Spielberg (St), 12. 3. Klagenfurt (K),<br />

13. 3. Neudörfl (Bgld).<br />

bergfilmfestival.naturfreunde.at<br />

VON CHAMONIX BIS ZERMATT eine<br />

Woche lang im Hochgebirge unterwegs,<br />

umgeben von mächtigen<br />

Viertausendern zwischen Mont<br />

Blanc und Matterhorn: Die „Haute<br />

Route“, „Mutter aller Skitouren“,<br />

wird von 10. bis 16. April zum Exklusiv-Abenteuer<br />

für zehn <strong>SPORTaktiv</strong>-Leser/-innen.<br />

VIELE HABEN SICH für diese Toptour<br />

beworben – diese zehn haben<br />

es ins Team geschafft: Reinhard<br />

und Gerhard Gröll, Johanna Malle,<br />

Michael und Tarina Leiler, Lena<br />

und Tomaz Druml, Franz Braumann,<br />

Thomas Ertl und Johannes<br />

Kranzelbinder.<br />

FOTOS: istock, KK, Hagan,<br />

MIT AUF TOUR GEHEN Berg- und<br />

Skiführer Thomas Lippitsch (kleines<br />

Bild) von der Alpinschule<br />

High Life und Wettkampf-<br />

Skibergsteigerin Michaela Essl aus<br />

dem Hagan-Team. Nicht nur die<br />

zehn Ausgewählten, auch die Profis<br />

sind schon gespannt auf das<br />

Tourenski-Abenteuer.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

75


HOTSPOT<br />

FOTO: Ötztal Tourismus / FOTOGRAF: Isidor Nösig<br />

76<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


DER FRÜHLING IN SÖLDEN<br />

ÜBER SCHNEEMANGEL kann Sölden im Ötztal wirklich nicht klagen.<br />

Weder im Oktober, wenn die Saison beginnt, noch jetzt, wenn die<br />

Tage wieder länger werden. Zwischen 1.350 und 3.340 m Höhe gelegen,<br />

herrschen in Sölden auch unter frühlingshafter Sonne noch beste<br />

Bedingungen. Und zwar bis in den Mai hinein – für Pisten skifahrer<br />

genauso wie für Freerider. Im Frühling gehen auf den Gletschern im<br />

Ötztal auch einige Top-Events über die Bühne: Das „Electric Mountain<br />

Festival“ findet am 8./9. April seinen Höhepunkt; „Wein am Berg“ lädt<br />

von 17. bis 24. April alle Genießer ein: Spitzenwinzer präsentieren ihre<br />

Weine zu feiner Kulinarik, dazu gibt es ein kulturelles Rahmenprogramm<br />

und geführte Touren mit Promiguides quer durchs ganze Skigebiet.<br />

soelden.com<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

77


OUTDOOR<br />

Mit den CheckYeti-Skilehrern zu mehr Spaß im Schnee.<br />

Diesmal: Wie sich das Skifahren im Frühling mit fernöstlicher<br />

Philosophie verknüpfen lässt.<br />

„SCHIGONG“<br />

AUF DER<br />

PISTE<br />

Skifahren bis hinein in den Frühling?<br />

Das ist strahlend-warme<br />

Sonne, aufgefirnter Schnee und<br />

Genuss-Skifahren weit weg vom<br />

Alltags trubel. Spaß am Skisport statt<br />

Stress am Schreibtisch. Damit es aber<br />

auf der Piste wirklich so klappt mit<br />

dem Entspannen, hat sich <strong>SPORTaktiv</strong><br />

bei den Skiprofis der Buchungsplattform<br />

Check Yeti schlau gemacht – und<br />

mit Thomas Vau einen Skilehrer gefunden,<br />

der einen neuen Weg zum Genuss-Skifahren<br />

aufzeigt. Denn Thomas<br />

ist der Gründer von „Schigong“, bei<br />

dem es darum geht, das Skifahren als<br />

leichtes „Dahinschweben“ zu empfinden<br />

– und so vom Alltag abzuheben.<br />

Das Erlebnis „Schigong“ muss jede(r)<br />

für sich in der Praxis erfahren –<br />

mit Hilfe von Thomas Vau aber wollen<br />

wir euch hier zumindest ein paar Tipps<br />

mit auf die Piste geben, wie ihr dank<br />

Schigong das Frühlings-Skifahren einmal<br />

anders erleben könnt.<br />

Der Experte<br />

THOMAS VAU ist staatl. geprüfter Skilehrer und „Schigong“-Gründer.<br />

Der Freigeist aus Zell am See arbeitet<br />

hauptberuflich als Skiführer in der Arlberg-Region. Neben<br />

dem Skilehrern beschäftigt sich der Architektur-Absolvent<br />

viel mit Körper, Kunst und Spiritualität. Dabei ist<br />

nicht nur die Skiphilosophie „Schigong“ entstanden, sondern<br />

auch zahlreiche Malereien und Fotografien.<br />

Den kreativen Künstler auf Skiern kann man auf<br />

checkyeti.com/schigong ganz einfach online buchen.<br />

FOTOS: CheckYeti, istock<br />

TEXT & FOTOS: C heckYeti<br />

78<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


1 2<br />

3<br />

4<br />

1. KOPF AUS, ENTSPANNUNG AN<br />

„Sobald du beim Skifahren nur noch die herrliche Natur, das<br />

Gleiten deiner Ski und den Wind zwischen Skibrille und Helm<br />

im Kopf hast, bist du bereit für Schigong“, sagt Thomas. Er<br />

selbst ist bis nach Wudang Shan in China gereist und hat mit<br />

einem Meister die Kampfkünste Qigong und Tai-Chi studiert,<br />

die helfen sollen, auch die natürliche Harmonie des Skifahrens<br />

mit Körper und Geist in Einklang zu bringen. Das Ergebnis<br />

ist „Schigong“, eine neue Skiphilosophie, die auf der Piste<br />

ausgeübt wird. „Es geht dabei darum, dass ihr euch komplett<br />

auf die Natur, auf den eigenen Körper und vor allem auf das<br />

Schwebegefühl des Skifahrens einlasst. Vergesst den Alltag,<br />

vergesst den Stress, vergesst auch jegliche Skifahr-Technik.<br />

Schaltet den Kopf aus und entspannt euch. Macht Schigong.“<br />

2. BALANCE DURCH BEWEGLICHKEIT<br />

Bevor aber euer Kopf in den Stand-by-Modus geht, muss die<br />

Skitechnik passen“, erklärt Thomas, „im speziellen Fall die<br />

Kniearbeit. Denn daran erkennt man einen guten Skifahrer.“<br />

Eine der Lieblingsübungen des Schigong-Lehrers, um für<br />

mehr Beinarbeit zu sorgen: „Öffnet die oberen zwei Skischuhschnallen<br />

und fahrt so über einen sanft geneigten Hang!<br />

Auch wenn euch die lockeren Schuhe anfangs irritieren werden<br />

– so lernt ihr, viel gefühlvollere Schwünge zu ziehen“,<br />

grinst Thomas, während er bei unserem Testkandidaten die<br />

Schnallen aufklickt.<br />

Und sein zweiter Tipp fürs Einfahren: „Bei flacher Piste müsst<br />

ihr euch für das Einleiten des Schwunges zuerst aufrichten<br />

und dann während der Kurve ganz langsam in die Knie gehen.<br />

Aber Vorsicht vor dem ,Stockerlsitzen‘ – das Körpergewicht<br />

bleibt immer zentral über dem Ski!“<br />

3. IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT<br />

Während sich die Knie viel bewegen müssen, sollte der Oberkörper<br />

stets eine ruhige Position bei stabiler Mittellage behalten.<br />

Das wird oft durch unruhige Arme verhindert, wodurch selbst geübte<br />

Skifahrer schnell aus der Balance kommen. Thomas rät daher:<br />

„Lass bei der nächsten Fahrt einfach die Stöcke am Skilift<br />

stecken und verschränke die Arme vor der Brust. Wichtig: Während<br />

der Fahrt fixierst du mit ruhigem Blick stets einen gleichbleibenden<br />

Punkt unten am Ende des Hanges. Das sorgt dafür, dass<br />

dein Oberkörper beim Skifahren automatisch Richtung Tal zeigt<br />

und bei Kurven nicht zu viel mitdreht.“<br />

4. FLIESSENDE BEWEGUNGEN<br />

„Beim Skifahren wechselt man ständig die Position“, erklärt<br />

Thomas. „Aufrichten zum Schwungeinleiten, kompakt nach unten<br />

gehen zum Kurvenziehen, Gewicht vom Außen- zum Innenski<br />

verlagern und sogar die Belastung zwischen Vorderfuß und<br />

Ferse verteilen.“ Wenn auch nur einer dieser Abläufe zu abrupt<br />

stattfindet, wird der Schwung unrund, die Kante rattert durch<br />

den Schnee und der Körper muss die Störung kompensieren. Am<br />

leichtesten lässt sich eine ruhige Hoch-Tief-Belastung so üben:<br />

„Halte beide Stöcke über deinem Kopf und richte dich auf – in<br />

dieser Stellung leitest du den Schwung ein. Sobald du eine Kurve<br />

ziehst und deine Außenski-Kante in den Schnee greift, verlagerst<br />

du dein Gewicht dosiert nach unten und außen. Lass dir dabei<br />

Zeit! Bis zum Ende des Schwunges solltest du den vollen Spielraum<br />

von Skischuh und Knien ausreizen und dich erst dann für<br />

den nächsten Schwung wieder aufrichten.“ Das war‘s dann auch<br />

schon mit den Techniktipps – die wahre Kunst bei „Schigong“ ist<br />

es, wie anfangs schon angeführt, das Skifahren als lockeres Dahinschweben,<br />

bei dem auch dein Geist abheben kann.<br />

Das ist CheckYeti<br />

CHECKYETI.COM – Skilehrer einfach online buchen! CheckYeti ist die weltweit größte<br />

Buchungsplattform für Wintersportaktivitäten. Vom Anfängerkurs bis zur Freeride-Tour<br />

können auf www.checkyeti.com mehr als 1.300 Angebote gesucht, verglichen und online<br />

gebucht werden. Auf dem Onlineportal sind Skischulen, Skilehrer und Bergführer aus<br />

über 150 Skigebieten im gesamten Alpenraum vertreten.<br />

KONTAKT: checkyeti.com<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

79


OUTDOOR<br />

TIPPS FÜR SKISPORT IM FRÜHJAHR<br />

Später Neuschnee und perfekt präparierte Pisten garantieren jetzt schon österreichweit<br />

Skispaß bis nach Ostern und darüber hinaus. Zwei CheckYeti-Profis sagen euch, was ihr<br />

im Frühjahr auf Pisten und Touren beachten solltet.<br />

VORSICHT, HEISS!<br />

„Während schon Anfang März plus 10<br />

Grad und wolkenloser Himmel im Tal<br />

nichts Besonderes sind, sorgt das beim<br />

Skisport am Berg doch für außergewöhnliche<br />

Verhältnisse, auf die man vorbereitet<br />

sein sollte. Denn der weiße Schnee reflektiert<br />

die Sonne wie ein Spiegel. Dadurch<br />

ist man zum einen schnell geblendet und<br />

zum anderen starker Sonnenstrahlung<br />

ausgesetzt. Pflicht ist also eine Skibrille<br />

mit dunkler Scheibe oder eine Sonnenbrille,<br />

die das gesamte Auge abdeckt. Außerdem<br />

darf man auf keinen Fall die Sonnencreme<br />

vergessen, besonders da die<br />

meisten ja mit ziemlich blasser Haut auf<br />

den Berg fahren. Mindestens mit Sonnenschutzfaktor<br />

30 eincremen – und nicht die<br />

Ohren oder den Hals vergessen!<br />

Zur Kleidung? Auch wenn das nach<br />

einer heißen Zeit klingt, ist es morgens<br />

eher kühl. Ich empfehle daher eine dünne<br />

Softshelljacke mit Lüftungsschlitzen<br />

als oberste Schicht und mehrere Lagen<br />

Aktivkleidung darunter – mit<br />

diesem atmungsaktiven Zwiebellook<br />

seid ihr den wechselnden<br />

Bedingungen super gewachsen.<br />

Was viele oft übersehen: Beim<br />

Skifahren verbraucht man viel<br />

Flüssigkeit – an warmen Tagen<br />

noch mehr. Um nicht rapid<br />

an Leistungsfähigkeit zu<br />

verlieren, müssen daher regelmäßig Trinkpausen<br />

eingeplant werden. Muss ja nicht<br />

immer ein Einkehrschwung sein – eine<br />

Trinkflasche im Rucksack und ein paar<br />

Schluck bei der Liftfahrt tun es auch!“<br />

Bei Privatstunden gibt Ricarda nicht nur<br />

Tipps zu Ausrüstung am Berg, sondern vor<br />

allem zur Skifahr-Technik. Buche sie<br />

online unter checkyeti.com/ricarda<br />

RICARDA HOLZLEITNER ist<br />

staatlich geprüfte Skilehrerin<br />

und Sportwissenschaftlerin;<br />

gebürtig aus dem Salzburger<br />

Land.<br />

GUTES TIMING IST GEFRAGT<br />

„Angenehme Temperaturen beim Aufstieg<br />

und weicher Firnschnee bei der<br />

Abfahrt – Skitouren im Frühjahr sind<br />

herrlich! Es ist aber auch eine Herausforderung<br />

für alle Tourengeher. Zunächst<br />

braucht es eine längere Schönwetter-Periode<br />

mit klaren Nächten. Denn wenn der<br />

Schnee nachts nicht abkühlt, feuchtet er<br />

bis in die tieferen Gleitschichten durch.<br />

Das bedeutet nicht nur weniger Spaß bei<br />

den Abfahrten, sondern auch ein erhöhtes<br />

Lawinenrisiko.Wenn die Temperaturen<br />

am Saison ende hoch sind, ist richtiges<br />

Timing gefragt: Nur wer rechtzeitig aufbricht<br />

und zum richtigen Zeitpunkt in den<br />

gerade auftauenden Osthängen seine<br />

ersten Schwünge zieht, kann den Skitourentag<br />

optimal nutzen. Ansonsten steht<br />

man schnell im zu weichen Sulz<br />

oder auf einer harten Eisschicht<br />

– und dann ist die Absturzgefahr<br />

hoch! Deshalb sollte man je<br />

nach Lawinenwarnstufe zu steiles<br />

Gelände meiden und auch<br />

mit Nordhängen vorsichtig sein.<br />

Hier liegt zwar manchmal<br />

noch Pulver aus der Hochsaison,<br />

aber dieser ist oft<br />

durch Wind und Wetter spannungsgeladen<br />

und lawinös. Mein wichtigster Tipp<br />

daher: Nehmt euch einen professionellen<br />

Guide, denn der ist der beste Garant für<br />

eine gelungene und sichere Frühjahrsskitour!“<br />

Apropos: Skitouren mit Harald<br />

kannst du ganz einfach online<br />

buchen:<br />

checkyeti.com/harald-gleirscher<br />

HARALD GLEIRSCHER ist<br />

staatlich geprüfter Ski- und<br />

Bergführer, Mitglied der Bergrettung<br />

Neustift im Stubaital.<br />

FOTOS: CheckYeti<br />

As tough as<br />

the mountain<br />

Thule Upslope<br />

Rucksäcke für Wintersport mit einfachem Zugriff<br />

auf die Ausrüstung bei aufgesetztem Rucksack.<br />

Der Thule Upslope ist auch in schwarz erhältlich.


OUT-<br />

DOOR<br />

NEWS<br />

Und Zack!<br />

DAS STUBAI WHITELINE gibt es in zwei<br />

Ausführungen: Als klassisches 10-Zack-Steigeisen<br />

(kl. Bild) hört es auf den Beinamen „Trekking“,<br />

eignet sich für leichtere Hochtouren und<br />

gefällt mit kleinem Packmaß. Das 12-Zack-Alpinsteigeisen<br />

„Tirol“ ist für die härteren Einsätze<br />

gemacht. Gemeinsam ist beiden die kompromisslos<br />

hohe Qualität.<br />

stubai-sports.com<br />

Buff® is a reg. Trademark property of Original Buff S. A.<br />

Natur pur<br />

BEI DEN MERINO-Mützen und<br />

Schlauchtüchern von Buff stehen<br />

Tragekomfort und Funktionalität<br />

an oberster Stelle. Die<br />

Accessoires aus feiner Naturfaser<br />

regeln den Feuchtigkeitsund<br />

Wärmehaushalt optimal,<br />

sind geruchsresistent und für<br />

jeden Sport geeignet.<br />

buff.at,<br />

epmsports.at<br />

Traum für Alpinisten<br />

EIN LEICHTER ALPINSCHLAFSACK mit<br />

idealem Wärme-Gewichts-Verhältnis ist<br />

der Carinthia G180. Mit seiner Comfort-Limit-Temperatur<br />

von minus 2,5 Grad<br />

ist er bei Alpinisten und Bergsteigern beliebt.<br />

Die „Huberbuam“ etwa (Bild) waren<br />

mit dem 910 Gramm leichten Schlafsack<br />

am Cerro Torre unterwegs ...<br />

carinthia.eu<br />

FOTOS: Hersteller<br />

Tierisch sicher<br />

RÜCKENPROTEKTOREN des italienischen<br />

Spezialisten Energiapura<br />

passen nicht nur Weltcup-Skirennläufern,<br />

sondern allen, die<br />

kompromisslosen Schutz und optimale<br />

Passform suchen. Dreilagiger<br />

Memoryfoam passt sich durch<br />

Körperwärme punktgenau der Rückenform<br />

an. Und das Design ist<br />

unverwechselbar.<br />

energiapura.info<br />

Hoch hinaus<br />

WENN ES AUF SCHNEESCHUHTOUREN<br />

ernst wird, ist der Tubbs Flex VRT in seinem<br />

Element. Die mit einem ISPO-Award ausgezeichneten<br />

Schneeschuhe bieten höchste Kontrolle<br />

in jedem alpinen Gelände. Beim Queren<br />

geben die langen Seitenschienen Grip und die<br />

Steighilfe erleichtert den Aufstieg.<br />

kochalpin.at<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

81


OUTDOOR<br />

Lawinenprognostiker<br />

sind die überwiegende<br />

Zeit in den Bergen<br />

unterwegs – etwa, um<br />

sich, wie hier Alexander<br />

Pod esser, Schneeprofile<br />

anzuschauen.<br />

„HIGH NOON“<br />

UM SECHS<br />

DER JEDEN MORGEN erscheinende Lawinenlagebericht ist, wie man weiß, die<br />

Basis für die Tourenplanung im winterlichen Gelände. Aber wer sind eigentlich<br />

diese „Lawinenprognostiker“? Wie entscheiden sie, wann welche Warnstufe<br />

herrscht? Und woher nehmen sie selbst ihre Informationen? Wir haben einem<br />

Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut.<br />

FOTOS: Lawinenwarndienst Steiermark<br />

TEXT: Christof Domenig<br />

82<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Um 6 Uhr Früh läutet im Büro<br />

des steirischen Lawinenwarndienstes<br />

in Graz zum<br />

ersten Mal das Telefon. Dr.<br />

Arno Studeregger, oder einer der fünf<br />

anderen Lawinenprognostiker, hebt<br />

ab. Ab jetzt, bis 7.30 Uhr, herrscht<br />

„High Noon“ bei den Lawinenwarnern.<br />

Am Apparat ist der erste „Augenbeobachter“.<br />

So heißen im Jargon<br />

die outdoor-affinen Vertrauensleute<br />

in den Gebirgsregionen – Hüttenwirte<br />

oder Bergbahn-Mitarbeiter sind es<br />

zum Beispiel, die diese Aufgabe für<br />

eine minimale Aufwandsentschädigung<br />

miterledigen.<br />

Täglich geben sie per Telefon<br />

durch, was sie in den letzten 24 Stunden<br />

beobachtet haben. Ob Lawinen<br />

abgegangen sind oder ob sich bloß<br />

„Verdächtiges“ ereignet hat; ob es<br />

Oberflächenreif gibt oder Hinweise<br />

darauf, dass die Schneedecke gut verfestigt<br />

ist usw.<br />

Zehn solcher Augenbeobachter<br />

sitzen in der Steiermark, sechs in Niederöstereich,<br />

dem zweiten Bundesland,<br />

das von den steirischen Lawinenwarnern<br />

mitbetreut wird.<br />

Viel Zeit bleibt zwischen diesen<br />

Morgentelefonaten nicht. Denn die<br />

Schilderungen der Vertrauensleute ist<br />

selbstverständlich nur ein kleiner<br />

Teil jenes Datenmaterials, das in den<br />

täglich aktuellen Lawinenlagebericht<br />

einfließt. Da gibt es etwa auch die objektiven<br />

Messdaten der automatisierten<br />

meteorologischen Stationen, wie<br />

Neuschneehöhe, Temperaturentwicklung<br />

und Wind – aktuell und in den<br />

vergangenen Stunden.<br />

SCHNEE, WIND UND WETTER<br />

Im Vergleich zu anderen Bundesländern<br />

haben die steirischen Lawinenwarner<br />

den Vorteil, bei der „Zentralanstalt<br />

für Meteorologie und<br />

Geodynamik“ (ZAMG) angesiedelt zu<br />

sein. Also direkt im Zentrum der Beurteilung<br />

der vergangenen und vor allem<br />

der zu erwartenden Wetterentwicklung.<br />

Die Wetterprognose ist<br />

eine weitere wichtige Datenquelle, die<br />

in die tägliche Beurteilung der Lawinengefahr<br />

einfließt.<br />

„Für uns ist das ein großer Vorteil<br />

im Vergleich zu den anderen Bundesländern,<br />

die das nicht haben, weil wir<br />

uns mit den Meteorologen gleich im<br />

Der Experte<br />

DR. ARNO STUDEREGGER ist<br />

Lawinenprognostiker beim<br />

steirischen Lawinenwarndienst<br />

und Bundesreferent für Skitouren<br />

bei den Naturfreunden<br />

Österreich.<br />

KONTAKT:<br />

lawine-steiermark.at<br />

Haus besprechen können“, erklärt<br />

Arno Studeregger – der übrigens,<br />

ebenso wie alle anderen steirischen<br />

Lawinenprognostiker, kein ausgebildeter<br />

Meteorologe ist, wie man vielleicht<br />

glauben könnte. Studeregger<br />

und zwei weitere Kollegen sind Geografen,<br />

die drei anderen Physiker.<br />

Einen vorgegebenen Ausbildungsweg<br />

zum hauptberuflichen Lawinenprognostiker<br />

gibt es also nicht. „Uns<br />

allen ist aber natürlich ein Nahbezug<br />

zum Thema Berg gemeinsam. Für alle<br />

sind die Berge Beruf und Berufung zugleich.“<br />

Muss auch so sein, sind Studeregger<br />

und Kollegen doch die weitaus<br />

überwiegende Dienstzeit draußen in<br />

der Natur unterwegs statt im Büro.<br />

Die Tourenski als Arbeitsmittel – gut<br />

möglich, dass da der eine oder andere<br />

ein wenig neidisch werden könnte.<br />

Doch noch hat Arno Studeregger<br />

die tägliche Pflicht im Büro lang nicht<br />

erledigt: Die Geländeuntersuchungen,<br />

die er und seine Kollegen in den<br />

Tagen davor an verschiedenen Orten<br />

in den steirischen und niederösterreichischen<br />

Bergen durchgeführt haben,<br />

fließen nun ebenfalls in die aktuelle<br />

Prognose ein. „Bei diesen Tests in den<br />

Regionen werden ständig Schneeprofile<br />

gegraben, der Schneedeckenaufbau<br />

untersucht und die Daten und Ergebnisse<br />

werden noch nach der<br />

Rückkehr ins Büro am Nachmittag<br />

oder Abend penibel protokolliert.“<br />

Auch Einträge ins Tourenforum<br />

des Lawinenwarndienstes kommen<br />

als weitere Quelle für die aktuelle Lagebeurteilung<br />

noch dazu: Bergführer,<br />

Bergretter oder andere erfahrene<br />

„Endverbraucher“ können in diesem<br />

Forum der Öffentlichkeit und den Lawinenprofis<br />

ihre Beobachtungen oder<br />

ihre Einschätzungen mitteilen. „Was<br />

auch sehr gut angenommen wird: Bis<br />

zu 1.200 Einträge pro Winter haben<br />

wir in den letzten Jahren gezählt.“<br />

SCHNELL DENKEN UND TIPPEN<br />

Nach 7 Uhr ist es dann täglich so weit:<br />

Aus dieser wahren Flut an Informationen<br />

wird der aktuelle Lawinenlagebericht<br />

erstellt, damit um 7.30 Uhr die<br />

Bergführer und -sportler in der Steiermark,<br />

und ab 8 Uhr jene in Niederösterreich<br />

aktuelle Informationen für<br />

ihre Tourenplanung im Internet aufrufen<br />

können. „Langes Grübeln beim<br />

Formulieren über die richtige Wortwahl<br />

ist da nicht drin – aber gleichzeitig<br />

dürfen tunlichst keine Fehler passieren“,<br />

weiß Studeregger.<br />

Es gehört vor allem auch Erfahrung<br />

und Gespür dazu, den Lagebericht<br />

so zu verfassen, dass ihn einerseits<br />

Einsteiger verstehen und<br />

verwenden können, andererseits auch<br />

Profis alle benötigten Informationen<br />

finden. Nur die täglich aktuell ausgegebene<br />

Lawinenwarnstufe zwischen<br />

„1“ und „5“ hat mit Gespür nichts zu<br />

tun, wie Studeregger aufklärt: „Sie ist<br />

keine bloße Einschätzung der Experten,<br />

sondern ergibt sich nach einem<br />

feststehenden Raster aus hieb- und<br />

stichfestem Datenmaterial.“<br />

Der erläuternde Text – etwa mit<br />

den typischen Punkten „Gefahrenbeurteilung“,<br />

„Schneedeckenaufbau“,<br />

„Wetter“ und „Tendenz“ – wird täglich<br />

individuell an die Situation angepasst<br />

in den Computer getippt. „Das ist genauer,<br />

aber auch etwas aufwendiger<br />

als etwa in der Schweiz, wo einfach<br />

Textbausteine verwendet werden“, ergänzt<br />

Arno Studeregger.<br />

AUF DEN PUNKT BRINGEN<br />

Eine Besonderheit der steirischen Lawinenprognostiker<br />

sind noch die<br />

sechs „W-Fragen“, die rechts oben auf<br />

der Webseite zu finden sind und den<br />

Nutzern helfen sollen, sich über die<br />

bloße Lawinenwarnstufe hinaus<br />

rasch einen groben Überblick über die<br />

Situation im Gelände zu verschaffen.<br />

„WAS ist das Hauptproblem, WO liegt<br />

das Problem, WANN tritt das Problem<br />

auf, WELCHE Lawinenart wird erwartet,<br />

WIE kommt es zur Auslösung,<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

83


www.marmot.eu | facebook.com/marmot.mountain.europe<br />

Location: Zillertal, Austria | Reinhard Fichtinger<br />

OUTDOOR<br />

The Rain<br />

Stops Here<br />

WARUM besteht das Problem?“ Diese<br />

sechs Fragen werden jeweils mit einem<br />

Symbol und einem prägnanten Halbsatz<br />

beantwortet. Auch das ist eine Aufgabe des<br />

Erstellers des Lageberichts: Diese unter<br />

Umständen lebenswichtigen Informationen<br />

in aller Schnelle kurz und knapp auf<br />

den Punkt zu bringen. „Im vorigen Winter“,<br />

sagt unser Experte, „wurde diese Art<br />

der schnellen Wissensvermittlung erstmals<br />

angewandt, um die Verständlichkeit<br />

des Berichtes auch bei weniger geübten<br />

Nutzern zu erhöhen. Nach diesem ersten<br />

Winter haben wir abgefragt, wie das System<br />

ankommt – und extrem positive<br />

Rückmeldungen erhalten.“<br />

VIELE WEITERE AUFGABEN<br />

So, jetzt haben wir also miterlebt, wie ein<br />

Lawinenlagebericht entsteht. Bleibt als<br />

Frage noch: Was machen die professionellen<br />

Lawinenprognostiker nach 7.30 Uhr<br />

(bzw. 8 Uhr), wenn der Bericht veröffentlicht<br />

ist?<br />

Vorweg: Die Arbeit geht nicht aus –<br />

ganz im Gegenteil: „Von 40-Stunden-Wochen<br />

können wir im Winter nur träumen“,<br />

sagt Arno Studeregger. Nur einige Beispiele,<br />

was alles zu den Aufgaben der Lawinenwarndienste<br />

gehört:<br />

• An vielen Tagen stehen „Ausfahrten“ auf<br />

dem Plan: „Man sucht sich ein Gebiet aus,<br />

wo es gerade geboten scheint, ein Schneeprofil<br />

zu graben.“<br />

• Die regionalen Lawinenkommissionen,<br />

35 allein in der Steiermark, müssen mit<br />

Detailinformationen versorgt werden.<br />

Shell Collection<br />

Den Elementen aussetzten und gleichzeitig<br />

maximal geschützt. Egal bei welchen<br />

Bedingungen, Marmots technische Shells<br />

schützen Dich bei allen Outdoor Abenteuern<br />

vor den Elementen, mit funktionellen<br />

Membranen und durchdachten Designs.<br />

< Wm’s Exum Ridge Jacket<br />

www.marmot.eu<br />

Lawinenwarndienste<br />

in Österreich<br />

Lawinenwarndienste sind in Österreich nach<br />

Bundesländern organisiert und meist bei<br />

den Landesverwaltungen angesiedelt. In<br />

Niederösterreich und der Steiermark ist der<br />

Dienst operationell ausgelagert und wird<br />

von der Zentralanstalt für Meteorologie und<br />

Geodynamik (ZAMG) in Graz durchgeführt.<br />

Als erster Lawinenwarndienst Österreichs<br />

wurde 1953 jener in Vorarlberg gegründet.<br />

So findet man sie im Netz:<br />

VORARLBERG:<br />

warndienste.cnv.at/dibos/lawine<br />

TIROL: lawine.tirol.gv.at<br />

SALZBURG: lawine.salzburg.at<br />

OBERÖSTERREICH:<br />

land-oberoesterreich.gv.at/was_lnw.htm<br />

NIEDERÖSTERREICH:<br />

lawinenwarndienst-niederoesterreich.at<br />

KÄRNTEN: lawinenwarndienst.ktn.gv.at<br />

STEIERMARK: lawine-steiermark.at<br />

84<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Das passiert telefonisch. Die Kommissionen<br />

entscheiden zum Beispiel, wann Hänge<br />

oder Straßen gesperrt werden müssen.<br />

• Passieren Unfälle, begleiten die Lawinenprognostiker<br />

die Alpinpolizei zur Unfallstelle<br />

und unterstützen bei der Ursachenforschung.<br />

• In der Zeit, die noch übrig bleibt, wird<br />

nach Antworten gesucht. „Zum Beispiel<br />

auf die Frage, wie man wichtige Informationen<br />

noch einfacher, schneller und verständlicher<br />

an alle User bringen kann.“<br />

Der Kreis der Sportler, der sich ins verschneite<br />

Gelände begibt, hat sich in den<br />

letzten Jahren enorm erweitert – Untersuchungen<br />

haben gleichzeitig ergeben, dass<br />

die Verweildauer auf den Seiten der Lawinenwarndienste<br />

immer kürzer werden.<br />

Zwei Aufgaben, die sich für den Experten<br />

daraus ergeben: „Erstens, auch Einsteigern<br />

die Informationen leicht verständlich zu<br />

vermitteln – unsere seit dem Vorjahr neu<br />

gestaltete Homepage ist ein Ansatz dafür.<br />

Zweitens: In der Öffentlichkeit aufmerksam<br />

zu machen, wie wichtig es ist, sich mit<br />

dem Lawinenlagebericht nicht bloß oberflächlich<br />

auseinanderzusetzen.“<br />

Ein Appell, den wir nur unterstützen<br />

können. Umso mehr, da wir nun wissen,<br />

welcher Aufwand hinter dem täglichen<br />

Bericht steckt ...<br />

Neuer Termin für<br />

Lawinenbericht<br />

Dr. Arno Studeregger war für den steirischen<br />

Lawinenwarndienst auch Mitveranstalter<br />

des „Internationalen Lawinensymposiums“<br />

der Naturfreunde Österreich im November<br />

2015 (<strong>SPORTaktiv</strong> berichtete). Dabei stellten<br />

die Naturfreunde die Forderung in den<br />

Raum, dass zur Tourenplanung ein Erscheinungstermin<br />

des Lawinenlageberichtes am<br />

Nachmittag besser wäre, um mit aktuellerem<br />

Material eine Tour schon am Vorabend planen<br />

zu können.<br />

Dieser Gedanke werde für die kommenden<br />

Winter weiterverfolgt, erklärt Arno Studeregger<br />

zum aktuellen Stand der Dinge. „Eine<br />

Umstellung auf einen Nachmittagsbericht<br />

würde schon gehen, wenn auch mit einem<br />

Mehraufwand. Vor- und Nachteile sind abzuwägen.<br />

Außerdem müssten sich die österreichischen<br />

Lawinenwarndienste gemeinsam<br />

auf die Sache verständigen. Wir werden<br />

das bei der kommenden österreichweiten<br />

Tagung der einzelnen Lawinenwarndienste<br />

thematisieren“, verspricht Studeregger.<br />

In der Steiermark und Niederösterreich wird<br />

ab Lawinenwarnstufe 4 der Lawinenlagebericht<br />

jetzt schon zweimal täglich – morgens<br />

und nachmittags – aktualisiert.<br />

INFOS: naturfreunde.at<br />

DAS BESTE<br />

FÜR DIE PISTE<br />

Anspruchsvolle Individualisten<br />

fahren auf dieses Ski-Equipment<br />

von Blossom und Vola ab!<br />

Blossom Great Shape Titanal-Edition<br />

Mit diesem Ski – „handmade in Italy“ – ziehst du garantiert<br />

die Blicke auf dich! Und dann auf der Piste, kannst du praktisch<br />

nichts falsch machen. Denn unter der schillernden Oberfläche<br />

der „Titanal-Edition“ steckt der „Blossom Great Shape“<br />

– ein Ski, der mit einem breiten Spektrum von Topeigenschaften<br />

ausgestattet ist. Aggressivität, große Sicherheit und Anpassungsfähigkeit<br />

sind die Vorzüge dieses Modells, das Racecarve-Qualitäten<br />

mit Wendigkeit und Komfort vereint.<br />

Sportlich ambitionierte Individualisten, die einen technischen<br />

und präzisen Fahrstil pflegen, haben helle Freude mit dem Ski!<br />

www.lsp-austria.at<br />

Vola FIS Helm<br />

Der Helm des französischen Herstellers entspricht den<br />

FIS-Standards und ist daher ideal für alle Rennfahrer – aber<br />

eben nicht nur für diese! Das Innenfutter kann komplett entfernt<br />

werden, um es zu reinigen. Ein passender Kinnschutz von<br />

Vola kann am Helm angebracht werden. Für Individualisten:<br />

Das Modell ist in fünf verschiedenen Designs erhältlich.<br />

Vola FAST Brille<br />

Passend zum FIS-Helm gibt es die Brille Fast in drei verschiedenen<br />

Farben – eine perfekte Rennbrille mit maximalem Sichtfeld.<br />

Sie wird mit einer Doppelscheibe geliefert, die speziell<br />

behandelt wurde, um nicht zu beschlagen. Das Brillenband<br />

hat Silikonstreifen für einen guten Halt am Helm.<br />

www.lsp-austria.at<br />

ANZEIGE<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

85


OUTDOOR<br />

Pro Schneeschuhe<br />

SPORTLICHER TOUCH: Schneeschuhgehen<br />

ist nicht bloß „ZauberwaldWandern“,<br />

sondern sportliches<br />

Natur erleben – ob im flachen<br />

Gelände oder auf der (moderaten)<br />

Gipfeltour. Man muss aber nicht<br />

zwingend steil bergauf gehen, um<br />

sich damit eine Abfahrt zu „erarbeiten“.<br />

ALLES IST MÖGLICH: Was auf Tourenskiern<br />

bergauf möglich ist, kann<br />

ein sportlicher Schneeschuhgeher<br />

ebenfalls bewältigen. Wer sich<br />

aber mit Schneeschuhen im steilen<br />

Gelände bewegt, braucht eine<br />

vollständige Lawinenausrüstung<br />

– und muss auch damit umgehen<br />

können.<br />

SCHNEELAGE EGAL: Nur eine dünne<br />

Schneeschicht, apere Stellen<br />

zwischendurch – auf Schneeschuhen<br />

alles kein Problem. Und auch<br />

schlechte Schneeverhältnisse wie<br />

Bruchharsch sorgen dann am Abstieg<br />

nicht – wie bei den Skitourenfahrern<br />

– für Frust und Plagerei.<br />

GÜNSTIGE KOSTEN: Gute Schneeschuhe<br />

kosten bis 200 Euro – und<br />

damit nur einen Bruchteil einer vollständigen<br />

Tourenskiausrüstung.<br />

SCHNELLER EINSTIEG: Während<br />

beim Tourenskifahren im unverspurten<br />

Gelände gute Skitechnik<br />

notwendig ist, braucht man beim<br />

Schneeschuhgehen praktisch keine<br />

Vorkenntnisse.<br />

An die etwas breitere Gehtechnik<br />

gewöhnt man sich im wenigen Minuten.<br />

MIT SCHNEESCHUH ...<br />

EIN UNGLEICHES DUO? Schneeschuhe sind viel sportlicher<br />

als ihr (Winterwander-)Image. Aber wer im Schnee<br />

auf einen Berg steigt, will auf diesem auch abfahren, oder?<br />

86<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Pro Tourenski<br />

SPORTLICHER TOUCH: Auf Tourenskiern<br />

sind einem bis ins hochalpine<br />

Gelände keine Grenzen gesetzt, die<br />

sportliche Herausforderung ist doch<br />

um einiges größer. Skitouren können<br />

zeitlich wesentlich länger sein,<br />

da sich der Zeitaufwand für den<br />

Rückweg durch die Abfahrt wesentlich<br />

verkürzt.<br />

KRÖNUNG ABFAHRT: Die Abfahrt ist<br />

für Skitourengeher ein wesentlicher<br />

Teil des Gesamtpakets. Für viele<br />

ist das Abfahrts erlebnis sogar der<br />

Hauptgrund, um aufzusteigen.<br />

COOLES IMAGE: Skitouren liegen<br />

voll im Trend, die Community<br />

umfasst in Österreich mehr als<br />

600.000 Sportler/-innen.<br />

TOURENAUSWAHL: Entsprechend<br />

groß ist das Angebot an Tourenführern<br />

und Tourenportalen, die es<br />

erleichtern, immer wieder neue attraktive<br />

Herausforderungen zu finden.<br />

SPASS AM MATERIAL: Ski, Bindung,<br />

Schuhe – gerade die jährlichen<br />

Entwicklungen am Materialsektor<br />

mitzuverfolgen und diese auch<br />

zu nutzen, sorgt bei vielen Skitourensportlern<br />

für zusätzliche Motivation.<br />

GEFAHRENBEWUSSTSEIN: Der Umgang<br />

mit den Gefahren, die im Gelände<br />

lauern, sind den meisten Skitourensportler<br />

absolut bewusst.<br />

Lawinenkurse und Schulung im Umgang<br />

mit der Notfallsausrüstung<br />

(Lawinenpieps etc.) sind mittlerweile<br />

in dieser Szene Standard.<br />

... ODER TOURENSKI?<br />

FOTOS: Hagan, Koch Alpin<br />

Schneeschuhgehen versus Tourenskifahren – Werner Koch von Koch<br />

Alpin und Gregor Krenn von den Naturfreunden Österreich über die<br />

Vor- und Nachteile der beiden trendigen Wintersportarten.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

87


OUTDOOR<br />

DEIN PARTNER AUF<br />

DEM WEG NACH OBEN<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> kooperiert noch enger als bisher mit den Naturfreunden Österreich, um seine<br />

Leserinnen und Lesern mit profunden Expertentipps zu versorgen. Ein guter Anlass, diesen<br />

alpinen Traditionsverein mit 153.000 Mitgliedern einmal näher vorzustellen.<br />

Sport in der Natur ist gesund,<br />

hält fit sowie Körper und Seele<br />

im Gleichgewicht. Er fördert<br />

den Kontakt mit Gleichgesinnten<br />

und ist der ideale Ausgleich zum<br />

(oft unbewegten) Alltag.<br />

Das alles weiß man. Aber wo holt<br />

man sich das Wissen und die Tipps,<br />

die man, wie in jeder Sportart, auch<br />

im Bergsport, mit seinen vielen Spielarten,<br />

braucht? Eine Antwort liegt da<br />

am Tisch: im <strong>SPORTaktiv</strong>-Magazin.<br />

Und weil wir uns eben dieser Verantwortung<br />

bewusst sind, weil wir wissen,<br />

wie verantwortungsvoll man gerade<br />

im sensiblen und auch<br />

risikobehaften Bergsport mit dem<br />

Vermitteln von Ratschlägen und Expertenmeinungen<br />

umgehen muss,<br />

haben wir nun unsere lose Zusammenarbeit<br />

mit den Naturfreunden Österreich<br />

nochmals intensiviert und<br />

sozusagen offiziell besiegelt. Heißt:<br />

Ob es um Sicherheits- oder sonstige<br />

Expertentipps geht, um Informationen,<br />

News und Wissensvermittlung<br />

aus der Welt der Berge – in jeder unserer<br />

Ausgaben fließt das Know-how der<br />

Naturfreunde-Experten mit ein – zum<br />

Wohl und Nutzen unserer Leserinnen<br />

und Leser .<br />

IN DER NATUR UNTERWEGS<br />

Ganz einfach könnte man es so beschreiben:<br />

Die Naturfreunde Österreich<br />

sind eine alpine Freizeit- &<br />

Umweltorganisation, die als Verein<br />

der ideale Partner sind für alle, die<br />

(vorwiegend in Österreich) gern in<br />

der Natur unterwegs sind. Sportliche<br />

sowie kulturelle Freizeit- und<br />

Naturerlebnisse, die nicht nur bestens<br />

organisiert, sondern auch leistbar<br />

sind, stehen im Zentrum der<br />

über 120-jährigen, vielfältigen Naturfreunde-Tätigkeit.<br />

Unter dem Motto „100 Prozent<br />

Erlebnis Natur – garantiert“ werden<br />

Ausbildungs- und Fortbildungskurse,<br />

Berg- und Klettertouren, Wanderungen,<br />

Rad- und Mountainbikeausflüge,<br />

Sport- und Kulturreisen und<br />

vieles mehr angeboten. Auch Wintersportler,<br />

Sportkletterer, Fotografen<br />

oder Wassersportbegeisterte finden<br />

bei den Naturfreunden das<br />

passende Freizeit angebot. Von der<br />

FOTOS: Naturfreunde / Martin Edlinger, Hermann Erber<br />

88<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Naturfreundejugend werden Ferienund<br />

Umweltworkcamps durchgeführt,<br />

in denen der Spaß und die Gemeinschaft<br />

absolute Priorität hat.<br />

ÖSTERREICHWEIT ORGANISIERT<br />

Organisiert sind die Naturfreunde in<br />

rund 500 Orts- und neun Landesstellen<br />

zwischen Neusiedlersee und Bodensee.<br />

Jede einzelne Gruppe hat ihre<br />

Besonderheiten und Schwerpunktprogramme,<br />

organisiert eigenständig<br />

ihre Touren und Ausflüge, Kurse und<br />

Workshops, Vorträge und Infoabende.<br />

Eine Zahl, die am besten das umfassende<br />

Aus- und Fortbildungsprogramm,<br />

das Touren- und Trainingsangebot<br />

der Naturfreunde beschreibt:<br />

Österreichweit sind rund 9.000 bestens<br />

ausgebildete Instruktor/-innen<br />

aus allen Bereichen des Berg- und Freizeitsports<br />

tätig.<br />

Die Naturfreunde betreiben auch<br />

mehr als 150 Hütten in den Bergen –<br />

diese und auch die Hütten von den anderen<br />

alpinen Vereinen in Österreich<br />

können von Naturfreunde-Mitgliedern<br />

zu ermäßigten Preisen genutzt<br />

werden. Mit einem Satz gesagt: Wer<br />

Mitglied bei den Naturfreunden ist,<br />

kann aus dem Vollen schöpfen und<br />

bei jeder Veranstaltung, jedem Kurs,<br />

jeder Tour mitmachen.<br />

BESTENS VERSICHERT<br />

Wer in die Berge zieht, braucht verlässliche<br />

Partner. Das gilt auch für<br />

den Fall, dass Hilfe, Schutz und Sicherheit<br />

gefragt sind. Auch dafür stehen<br />

die Naturfreunde: Ihnen ist es<br />

besonders wichtig, dass ihre Mitglieder<br />

gut versichert sind – die Prämie<br />

dafür ist bereits im Jahresmitgliedsbeitrag<br />

inkludiert. Mit dem weltweiten<br />

„Naturfreunde-Freizeit-Unfallservice“<br />

genießen alle Mitglieder einen<br />

Versicherungsschutz bei sportlichen<br />

Freizeitunfällen – mit Leistungen<br />

aus den Bereichen Bergung (auch mit<br />

Hubschrauber) und Rückholung oderbei<br />

dauerhafter Invalidität (ab 25 Prozent<br />

Invaliditätsgrad); auch eine Haftpflichtversicherung<br />

ist inkludiert.<br />

FREIE FAHRT AUF FORSTSTRASSEN<br />

Die Naturfreunde vertreten als Freizeitverein<br />

die Interessen aller Erholungssuchenden.<br />

Ein Schwerpunktthema<br />

derzeit ist das Ziel, die Öffnung<br />

von Forststraßen für die rund 800.000<br />

Mountainbiker zu erwirken – unter<br />

Berücksichtigung aller (wild)ökologischen,<br />

forstwirtschaftlichen Notwendigkeiten.<br />

So, wie es eben dem Motto<br />

der Naturfreunde entspricht: „Fair zur<br />

Natur!“ Detailinfos unter:<br />

www.naturfreunde.at/freie-fahrt<br />

Facts & Zahlen<br />

Mit rund 153.000 Mitgliedern zählen die<br />

Naturfreunde zu den bedeutendsten<br />

Alpin-, Freizeit- und Umweltorganisationen<br />

Österreichs;<br />

Mitgliedsbeiträge <strong>2016</strong>:<br />

- € 44,80 für Vollmitglieder;<br />

- € 27,60 ermäßigter Beitrag (zweites<br />

Mitglied einer Lebensgemeinschaft;<br />

19- bis 25-Jährige; Student/-innen bis<br />

zum 27. Lebensjahr; Ausgleichszulagenempfänger/-innen);<br />

- €18,40 für Kinder und Jugendliche<br />

bis 19 Jahre;<br />

- € 80,– Familienmitgliedschaft<br />

Voraussetzung: In einem Haushalt<br />

lebende Familie, bestehend aus<br />

mindestens drei Personen; es zählen<br />

Jugendliche bis 19 Jahre zum<br />

Familienverband bzw. Studierende bis<br />

27 Jahre bei jährlicher Vorlage einer<br />

Inskriptionsbestätigung<br />

- € 54,50 Familienbeitrag für Alleinerziehende<br />

Erlebnis: Angebote in 460 Ortsgruppen,<br />

9 Landesorganisationen; über<br />

9.000 bestens ausgebildete Instruktorinnen<br />

und Instruktoren der Naturfreunde<br />

aus den Bereichen Skilauf, Tourenskilauf,<br />

Langlauf, Snowboarden, Alpin,<br />

Hochalpin, Wandern, (Sport-)Klettern,<br />

Raften, Paddeln, Rad & Bike, Orientierungslauf<br />

u. v. m.<br />

Kompetenz: fundierte Ausbildungen,<br />

Kurse und Trainings, 100 Boulder- und<br />

Kletterhallen mit Kursen für alle Altersgruppen,<br />

Naturfreunde Wildwasserzentrum<br />

in Wildalpen<br />

Sicherheit: weltweite Freizeit-Unfallund<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Hüttenleben: Ermäßigungen bei Nächtigung<br />

in über 150 Naturfreunde-Hütten<br />

sowie Hütten aller alpinen Vereine<br />

in Österreich<br />

Abenteuer für Kids & Jugendliche:<br />

Skikurse, Feriencamps, Umweltprojekte<br />

Urlaub: Reise- und Trekkingangebote<br />

im In- und Ausland<br />

Umweltmanagement: Aufklärungskampagnen,<br />

Umweltaktionen und Projekte<br />

Information: Das Magazin „Naturfreund“<br />

liefert Tourentipps, spannende<br />

Reportagen und einen umfassenden<br />

Serviceteil über Medizin, Sicherheit,<br />

Fitness und Umweltschutz<br />

ALLE INFOS UND MITGLIEDSCHAFT:<br />

naturfreunde.at<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

89


All-inclusive-<br />

WintertageAB IN DEN SÜDEN<br />

In der Life Class-Therme Sveti<br />

Martin**** in Medjimurje (Kroatien)<br />

kann man nicht nur im<br />

warmen Wasser entspannen,<br />

die Umgebung<br />

eignet sich ganzjährig<br />

für Radtouren<br />

und der Golfplatz<br />

ist durchgehend bespielbar.<br />

Die Preise<br />

locken wirklich: Ab €<br />

34,–/Nacht im Appartement<br />

bzw. € 52,–/Nacht<br />

im Vier-Sterne-Hotel Spa Golfer.<br />

Die Halbpension ist dabei jeweils<br />

schon inkludiert.<br />

Winterfans kommen im Sütiroler Eisacktal voll auf ihre Kosten:<br />

beim Skifahren und Snowboarden oder – wer es ruhiger mag<br />

– beim Schneeschuhwandern, Skitourengehen, Rodeln oder<br />

Langlaufen. Entspannend geht es für Gäste des <strong>SPORTaktiv</strong>-<br />

Hotels Bergschlössl auch nach dem Sport weiter, dank der<br />

Schlössl-Wellnesswelt und vielen Annehmlichkeiten auf<br />

Vier-Sterne-Niveau. Tipp: Das „Winter All-Inclusive-<br />

Paket“ kann zwischen 27. <strong>Februar</strong> und 17. März gebucht<br />

werden und ist mit Preisen ab € 280,– p. P. für drei Nächte<br />

extrem fair kalkuliert.<br />

Das <strong>SPORTaktiv</strong> Hotel Vier Jahreszeiten****<br />

in Mandarfen im Tiroler<br />

Pitztal lädt von 11. bis 13. März<br />

ins Nordica Freeride Camp. Lass<br />

dir von den Guides des Freeride<br />

Centers Pitztal die besten Hänge<br />

des Gletschers zeigen, profitiere<br />

von der LVS-Sicherheitseinschulung<br />

und freu dich auf neuestes<br />

Nordica Testmaterial. Preis: ab<br />

€ 247,– p. P. mit 2-Tages-Skipass.<br />

Die Freiheit<br />

TRAVEL<br />

REGIONEN / ANGEBOTE / REPORTAGEN<br />

im Pitztal<br />

VILA VITA PANNONIA heißt das Vier-Sterne-Feriendorf direkt<br />

am Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel im Burgenland. Gäste<br />

können einen der 127 schilfbedeckten Bungalows oder eines<br />

der 40 eleganten Zimmer im Hotel beziehen – und im 200 Hektar<br />

großen Naturparadies Stress und Alltag glatt vergessen.<br />

DAS AMBIENTE ist wie gemacht, um „Alphalaufen“ zu erlernen.<br />

Lerne laufend loszulassen<br />

Diese Kombination aus Ausdauersport und Entspannungstechnik<br />

verhilft nicht nur der körperlichen Fitness und mentalen Stärke<br />

auf die Sprünge, sondern auch zu entspanntem Wohlbefinden.<br />

IN DEN ALPHALAUF-SEMINAREN wird dir die spezielle Lauftechnik<br />

beigebracht, die es ermöglicht, die Alpha-Wellen im Gehirn<br />

zu aktivieren und so in einen meditativen Zustand während<br />

des Laufens einzutauchen. Die rund 76 km beschilderten Laufund<br />

Walkingstrecken rund um das Vila Vita Pannonia sind zudem<br />

ideal, um das Gelernte in der Natur gleich umzusetzen.<br />

VON 15. BIS 17. APRIL steht das nächste Alphalauf-Seminar im<br />

Vila Vita Pannonia auf dem Programm. Ab € 440,– für zwei Nächte<br />

im Doppelzimmer bist du mit von der Partie.<br />

FOTOS: Fotolia<br />

Alle Infos zu allen Angeboten: sportaktiv.com/hotels<br />

90<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


HOTELIER<br />

DER<br />

STUNDE<br />

„GÄSTE SPÜREN, WENN<br />

MAN DEN SPORT LEBT“<br />

Sportler durch und durch ist Dino Gerns vom „Hotel Sonnleiten“<br />

in Saalbach – unser „<strong>SPORTaktiv</strong> Hotelier“ der Stunde.<br />

Der Hotelier<br />

DINO GERNS leitet gemeinsam<br />

mit seiner Frau Birgit das<br />

„Hotel Sonnleiten“, <strong>SPORTaktiv</strong><br />

Hotel in Saalbach (S).<br />

KONTAKT: sonnleiten.com<br />

FOTOS: Hotel Sonnleiten<br />

Eine winterliche Fatbiketour gehört zu<br />

den sportlichen „Spezialitäten“ für<br />

eure Gäste. Wie kann man das Feeling<br />

einer solchen Tour beschreiben ?<br />

Die Verbindung von Winterfeeling<br />

und klarer, kalter Bergluft mit Biken<br />

ist etwas sehr Besonderes. Ähnlich wie<br />

beim Tourengehen oder Mountainbiken<br />

im Sommer genießt man den Gipfel,<br />

den Ausblick und den persönlichen<br />

Triumph intensiv. Abseits der Pisten<br />

kennen wir die besten Wintertrails<br />

und Wege zurück ins Tal. Nebenbei<br />

wird man, unter Skifahrern und Boardern,<br />

zum beliebten Fotomotiv.<br />

Ski und Biken sind die sportlichen Themen,<br />

auf die Sie setzen. Kann Mountainbiken<br />

irgendwann so eine touristische<br />

Rolle spielen wie Skifahren?<br />

Davon ist auszugehen. Radfahren ist<br />

ein Volkssport wie es das Skifahren bei<br />

uns früher war – aber in sehr viel mehr<br />

Ländern! Das Potenzial an Bikern ist<br />

also riesig. Aufgrund neuer Technologien,<br />

wie „6+“-Reifenformaten,<br />

E-Mountainbikes, aber auch durch den<br />

Ausbau des Biketransportes mit Seilbahnen<br />

sowie den Bau von Trails und<br />

Parks wird das Moutainbiken immer<br />

mehr zum Breitensport.<br />

Eure Lage – direkt an der Skipiste<br />

bzw. mitten im Bikegebiet – ist ein Riesenplus.<br />

Aber welche Serviceleistungen<br />

erwarten sportliche Gäste heute<br />

neben einer guten Lage noch?<br />

Die Anforderungen, die zum Beispiel<br />

die Bike-Gemeinde an ein Hotel stellt,<br />

sind wesentlich differenzierter. Individuelle<br />

Beratung, topausgestattete<br />

Werkstatt mit technischem Support,<br />

Ersatzteil-Shop, um nur einige zu nennen.<br />

Das sind allerdings Hard-Facts, die<br />

schnell einmal im Hotelbetrieb implementiert<br />

werden können. Biken aber<br />

ist Lifestyle und wirkliches Bikefeeling<br />

muss gelebt werden. Das Geheimnis<br />

des lässigen Miteinanders kann jeder<br />

vor Ort selbst erfahren.<br />

Ski oder Bikes leihen kann man auch in<br />

vielen Hotels. Leih-Equipment ist dabei<br />

oft nicht am letzten Stand und die<br />

Auswahlmöglichkeit beschränkt. Welchen<br />

Weg beschreiten Sie hier?<br />

Stimmt – wir haben uns für einen etwas<br />

anderen Weg entschieden. Um<br />

stets die neuesten Modelle, Equipment<br />

und besten Marken anbieten zu können,<br />

kooperieren wir mit unserem<br />

langjährigen Premium Partner „Intersport<br />

Bauer“. Gemeinsam haben wir<br />

über 120 neue oder topgewartete Bikes<br />

der Marken Mondraker, Bergamont,<br />

Specialized und Devinci im Verleihpool.<br />

Ein spezielles E-Bike-Verleihcenter<br />

mit Topmarken, trendiger Bikebekleidung,<br />

Zubehör, Accessoires<br />

ergänzt das Angebot. Darüber hinaus<br />

führen wir direkt im Hotel ein exlusives<br />

Testcenter, nur für unsere Hotelgäste,<br />

mit wechselnden Brands und deren<br />

neuesten Modellen. Heuer sind das<br />

Bergamont und Mondraker.<br />

Seit heuer gibt es im Skigebiet Saalbach-Hinterglemm-Leogang<br />

die Verbindung<br />

nach Fieberbrunn. Wie<br />

kommt die Erweiterung bislang an?<br />

Sehr gut, eigentlich sind alle begeistert.<br />

Die Pisten, aber vor allem die Freeridehänge<br />

in Fieberbrunn sind eine tolle<br />

Ergänzung im Skicircus und bieten<br />

unseren Gästen nochmals eine neue<br />

Abwechslung, wie z. B. Freeride-Anfängerkurse,<br />

Off-Piste-Schulungen oder<br />

„Mut-Schulungen“.<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

91


TRAVEL<br />

AM PULS VON NATUR UND KULTUR<br />

Eingebettet in eine atemberaubende Naturkulisse liegt das 4*-Hotel<br />

Spirodom im Zentrum von Admont. Gleichzeitig ist es nur einen Steinwurf<br />

weit entfernt von einem der großen Gesamtkunstwerke des europäischen<br />

Spätbarocks – der Stiftsbibliothek des Benediktinerstiftes Admont.<br />

Die 67 modern eingerichteten Zimmer mit Naturholzböden laden<br />

zum Entspannen und Genießen ein. Durch die Farben und Materialien<br />

entsteht in den Zimmern ein Wohlbefinden ganz besonderer Art.<br />

Nehmen Sie entspannende Auszeit im modernen Wellnessbereich „Respiratus“<br />

und genießen Sie unsere erlesenen Speisen im Panoramarestaurant.<br />

Im Hotel Spirodom lassen sich Erholung, Natur und Kultur zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis vereinen.<br />

spirodom.at<br />

FOTOS: Hotel Spirodom<br />

92<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

93


Zimmer: 52 Seehöhe: 725 m ganzjährig geöffnet<br />

Narzissenhotel<br />

SALZKAMMERGUT / STEIERMARK<br />

Wandern / Biken / Golfen / Langlaufen / Ski Alpin<br />

Bad Aussee<br />

Pötschenstraße 172, A-8990 Bad Aussee<br />

0043 3622 55300-200 info@narzissenhotel.at www.narzissenhotel.at<br />

AKTIVURLAUB IM SALZKAMMERGUT<br />

Das Narzissenhotel**** Bad Aussee – Solebad & Vitalresort ist direkt mit dem<br />

bereits bestehenden Narzissenbad verbunden. Solebad, Sauna & Medical Fitness<br />

können uneingeschränkt genutzt werden. Darüber hinaus bietet die Anlage ein<br />

breites Angebot an Wellness- und Gesundheitsleistungen. Alle der 52 Wohlfühlsuiten<br />

verfügen über Balkon und einen imposanten Panoramablick auf die Bergwelt<br />

des Ausseerland-Salzkammergutes. Zimmer werden in Größen zwischen 35<br />

und 89 Quadratmetern angeboten.<br />

Sportlicher Aktivurlaub<br />

4 Nächte inkl. Vitalresort FLEX-HP,<br />

buchbar bis 31. 12. <strong>2016</strong><br />

ab € 594,– p.P.<br />

• FLEX-Halbpension (tägliches Verpflegungsguthaben<br />

von € 30,00)<br />

• 1 leistungsdiagnostische Untersuchung<br />

(Spiroergometrie, Ruhe-EKG, Blutdruck)<br />

• individueller Trainingsplan +<br />

Personal-Trainings-Einheit<br />

• inklusive Eintritte ins Solebad, Sauna<br />

sowie Medical Fitness<br />

• umfangreiches Aktivprogramm<br />

Zimmer: 50 Seehöhe: 457 m April bis Oktober<br />

Hotel Marko<br />

KLOPEINER SEE / KÄRNTEN<br />

Run / Bike / Wandern & Klettern<br />

Seenweg 41, 9122 St. Kanzian<br />

0043 4239 2268 office@hotel-marko.at www.hotel-marko.at<br />

FRÜHLINGSERWACHEN IM KÄRNTNER UNTERLAND<br />

Herzlich willkommen im Hotel Marko am Klopeiner See! Genieße eine Auszeit in<br />

neu renovierten Zimmern und Suiten des Hotels und freue dich auf viele Angebote:<br />

Tennisplätze zur freien Verfügung, beheizter Pool, Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine,<br />

Strandbad am Klopeiner See, neu errichteter Fitnessraum u. v. m.<br />

Erkunde außerdem das Kärntner Unterland und das benachbarte Ausland mit dem<br />

Rennrad oder Mountainbike. Ob auf flachen Etappen oder knackigen Anstiegen, der<br />

Bike-Guide vor Ort zeigt dir die schönsten Routen und besten Anstiege.<br />

Sommer-Radcamp<br />

mit Jan Ullrich<br />

vom 5. 5. bis 8. 5. <strong>2016</strong><br />

€ 325,– p. P. im DZ<br />

• 3 Nächte mit HP im renovierten Zimmer<br />

und mit Après-Bike-Snack<br />

• Benützung aller Hoteleinrichtungen<br />

• 3 geführte Radtouren mit Jan Ullrich,<br />

Paco Wrolich und weiteren Guides<br />

• 1 Workshop und Kamingespräche<br />

mit ehemaligen Radprofis<br />

• Begleitfahrzeug bei den Touren<br />

94<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Zimmer: 40 Seehöhe: 1.000 m ganzjährig geöffnet<br />

Alpin Life Resort Lürzerhof<br />

OBERTAUERN / ÖSTERREICH<br />

Bike / Wandern & Klettern / Ski Alpin / Skitour / Langlaufen<br />

Dorfstraße 23, 5561 Untertauern<br />

0043 6455 251 hotel@luerzerhof.at www.luerzerhof.at<br />

COMING SOON – HOTEL NEUERÖFFNUNG IM AUGUST 16<br />

Ab August <strong>2016</strong> startet das Hotel Lürzerhof mit neuem Glanz und Style in den<br />

Sommer! Der Lürzerhof wird zum Alpine Life Resort und begeistert mit gigantisch<br />

schönen Wohnträumen, Bade- und Relaxfreuden, einem Erlebnis-Atrium<br />

mit Schau-Schnapsbrennerei, einer Bowlingbahn und noch vielem mehr. Dazu<br />

erwarten dich Salzburger Herzlichkeit und lang bewährte, echte Tradition –<br />

das berühmte Duo, das dieses Hotel so beliebt macht! Überzeuge dich selbst mit<br />

einem Blick auf www.luerzerhof.at<br />

Neueröffnung – be the first<br />

4 oder 7 Nächte<br />

buchbar von 29. 7. <strong>2016</strong> bis 30. 11. <strong>2016</strong><br />

ab € 377,- p.P.<br />

• inklusive Alpin Life Gourmetpension+<br />

• alle Alpin Life Inklusivleistungen+ wie z. B.<br />

geführte Themen- und Erlebnis-Wanderungen,<br />

geführte Radtouren, Bewegungsprogramm,<br />

Nordic Walking, Bachkneippen,<br />

Leih-Wanderausrüstung, Base Camp-<br />

Sportraum mit Sportspinden, u. v. m.<br />

• 1 Wellnessgutschein im Wert von Euro 50,–<br />

Zimmer: 79 Seehöhe: 446 m April bis Oktober<br />

Hotel & Spa Sonne<br />

KLOPEINER SEE/ KÄRNTEN<br />

Bike / Wandern & Klettern / Laufen<br />

Mateidl Hotelbetriebsges.m.b.H., Westuferstraße 17, 9122 St. Kanzian am Klopeinersee<br />

0043 4239 2337 sonne@sonne.info www.sonne-klopeinersee.at<br />

FREU DICH AUF AKTIVURLAUB DIREKT AM SEE ...<br />

... im Süden Kärntens, am wärmsten Badesee Österreichs. Entspanne am eigenen<br />

Badestrand inklusive Liegen und Sonnenschirm, im Hallenbad mit Whirlpool oder<br />

im Sonne See Spa mit direktem Strandzugang. Panoramasauna, Kräuterbadl, Dampfbad,<br />

Seesauna und gemütliche Ruheräume erwarten dich, dazu klimatisierte Massage-<br />

und Kosmetikräume sowie ein Fitnessraum. Regionale Köstlichkeiten genießt<br />

du auf der gemütlichen Seeterrasse direkt über dem Wasser. Auch die Benutzung des<br />

Tennisplatzes, von Ruderbooten und Fahrrädern ist inkludiert.<br />

Radeln & Spa am See<br />

4 Nächte (So.-Do.) buchbar von<br />

16. 4. bis 7. 5. oder 18. 9. bis 30. 10. <strong>2016</strong><br />

ab € 316,– p.P.<br />

• 4 Nächte mit Genießer-Halbpension<br />

• alle Sonne-Inklusivleistungen<br />

• persönliche Tourenberatung –<br />

GPS-Leihgeräte von Garmin & Tourenkarte<br />

• tägliches Energiepaket mit Trinkflasche<br />

• gratis Wäscheservice & Trockenmöglichkeit<br />

für Radbekleidung<br />

• 1 Beinmassage<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

95


TRAVEL<br />

PISTENSPASS, HÜTTENGAUDI –<br />

ODER REINSTER TOURENGENUSS<br />

Die Ferienregion Hohe Salve inmitten der Kitzbüheler Alpen hat für Alpinskifahrer<br />

wie für Skitourensportler die idealen Angebote für die zweite Winterhälfte.<br />

Acht Orte rund um den schönsten<br />

Aussichtsberg Tirols – der Hohen<br />

Salve (1.829 m) – laden gemeinsam<br />

in Österreichs größtes zusammenhängendes<br />

Skigebiet: in die<br />

SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental. 90<br />

modernste Liftanlagen, 280 km Pisten<br />

(davon über 250 km beschneibar) und<br />

über 70 urige Hütten machen den<br />

Winter dort schnee- und spaßsicher!<br />

Das gilt nicht nur für die Großen:<br />

Für Kinder ist die Ferienregion Hohe<br />

Salve der beste Platz, um den Winter<br />

zu erforschen und zu erleben. Im Anfängerskigebiet<br />

direkt im Talgelände<br />

von Hopfgarten haben sie die Möglichkeit,<br />

erste Erfahrungen auf Skiern<br />

zu sammeln. Und für alle, die noch zu<br />

klein zum Skifahren sind, wird im<br />

„Kid’s Club“ für Ein- bis Dreijährige<br />

allerhand geboten.<br />

SCHNEE, MUSIK & JEDE MENGE SPASS<br />

Partystimmung ist während der<br />

Skihütten-Gaudi-Wochen garantiert.<br />

Diese sind von 5. bis 26. März anberaumt,<br />

viele der über 70 Hütten in der<br />

SkiWelt laden tagsüber bei Livemusik<br />

zum Abtanzen auf den Sonnenterrassen<br />

ein – und abends geht die Gaudi in<br />

den Lokalen im Tal weiter. Von uriger<br />

Volksmusik über Jazz und Boogie bis<br />

zu Rock und coolen Beats ist für jeden<br />

der richtige Sound dabei. Zusatz-Benefit:<br />

Wer während der Skihütten-Gaudi-Wochen<br />

urlaubt, kann mit einem<br />

einheimischen Skilehrer als Pisten-Guide<br />

die SkiWelt entdecken.<br />

Sogar noch attraktiver sind die<br />

Angebote von 12. März bis 3. April: In<br />

diesen Wochen gibt es im Rahmen der<br />

SuperSkiWochen noch einmal 25 Prozent<br />

Rabatt auf den gesamten Urlaub<br />

inklusive Unterkunft, Skipass, Skiverleih<br />

und Skischule! Perfekt für Familien:<br />

Im gleichen Zeitraum fahren Kinder<br />

bis 15 Jahre gratis! Einzige<br />

Voraussetzung ist, dass ein Elternteil<br />

einen Skipass mit mindestens drei Tagen<br />

Gültigkeitsdauer kauft.<br />

TOP-ANGEBOT FÜR TOURENGEHER<br />

Wer die Berge lieber aus eigener Kraft<br />

erklimmen möchte, ist in der Ferienregion<br />

Hohe Salve ebenso richtig. Der<br />

idyllische Ortsteil Kelchsau etwa bietet<br />

unzählige Möglichkeiten für Aufstiege<br />

in verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />

und für rasante Abfahrten.<br />

Ein spezielles Highlight ist aber die<br />

viertägige Skitour durch die Kitzbüheler<br />

Alpen: Die vier Etappen führen<br />

über markante Gipfel in die drei Seitentäler<br />

Kelchsau, Windau und<br />

Aschau. Geschlafen wird in traditionellen<br />

Gasthöfen, die abends kulinarische<br />

Köstlichkeiten auftischen.<br />

Mehr Informatien zu dieser Tour auf:<br />

hohe-salve.com/skitour<br />

Infos & Anfragen:<br />

FERIENREGION HOHE SALVE<br />

Tel.: 0043 57507 7000<br />

E-Mail: info@hohe-salve.com<br />

hohe-salve.com<br />

FOTOS: Stefan Herbke, Mirja Geh-eye5, Thomas Trinkl, Norbert Eisele-Hein<br />

96<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


„URLAUB IST KEIN<br />

KINDERSPIEL“<br />

.. heißt das Angebot für Erwachsene<br />

und „junge“ Erwachsene ab 16!<br />

STEIERMARK: Das Falkensteiner Therme<br />

& Golf Hotel Bad Waltersdorf**** S steht<br />

für außergewöhnliche Sport- und Wellness-Erlebnisse:<br />

Ein 18-Loch-Golfplatz<br />

befindet sich direkt vor dem Hotel, weitere<br />

4 Golfanlagen in max. 30 Min. Entfernung.<br />

Sportlich Aktive werden auch vom<br />

Gratis-Tennis -Angebot, dem M.A.N.D.U.-<br />

EMS Ganzkörpertraining, den nahen<br />

Rad-, Lauf- und Wanderwegen begeistert<br />

sein. „That`s Life – 7 Tage-7 Highlights“<br />

4 Nächte ab € 399,- p.P. inkl.<br />

Falkensteiner Halbpension<br />

Info: badwaltersdorf.falkensteiner.com<br />

GENUSSRADELN<br />

OHNE GRENZEN<br />

Am Tauernradweg findet erste<br />

„EuRegio Genussradtour“ statt.<br />

SALZBURG. Trekkingradler merken sich<br />

schon einmal den 2. bis 4. September<br />

vor. Da findet auf dem Tauernradweg<br />

(www.tauernradweg.com) die erste<br />

„EuRegio Genussradtour“ statt. Radfahren,<br />

Natur genießen, Sehenswürdigkeiten<br />

entdecken – und das grenzüberschreitend,<br />

so lautet das Motto.<br />

Geplant sind 3 Tagesetappen von den<br />

Krimmler Wasserfällen nach Salzburg,<br />

mit einem Abstecher über die Grenze<br />

ins Berchtesgadener Land. Die Tour ist<br />

als Package ab € 295,– p. P. buchbar.<br />

Info: euregioradtour.com<br />

AUSSEN „HUI“,<br />

INNEN „WOW“<br />

Neuer Look für Gourmethotel<br />

Tanzer – ganz nah am „Kronplatz“<br />

SÜDTIROL. Das Hotel Tanzer im Südtiroler<br />

Pustertal ist ein familiär-charmantes<br />

Haus für große Genießer. Ob im (Gault<br />

Millau- und Michelin-premierten) Restaurant,<br />

in den (mit Naturmaterialien<br />

im modernen Design) neu gestalteten<br />

Zimmern und Suiten oder in der Wellness-Ruheoase<br />

– im „neuen“ Tanzer ist<br />

Wohlfühlen Programm. Und draußen<br />

lockt der Wintersport – zum Skifahren<br />

am nahen Kronplatz, zum Langlaufen<br />

und Schneeschuhwandern. 4 Nächte<br />

inkl. ¾-Verwöhnpension ab € 390,–.<br />

Info: tanzer.it<br />

FOTOS: Hotelerie<br />

AUSZEIT VOM ALLTAG<br />

Das Gradonna****s Mountain Resort in Kals: Mitten<br />

drin im Skierlebnis und doch fernab vom Trubel.<br />

OSTIROL. Stylisch und doch erdig, fernab vom Trubel und<br />

doch mitten drin im Skierlebnis: Die unterschiedlichsten<br />

Wünsche, die im Familienurlaub zu berücksichtigen sind,<br />

erfüllen sich im Gradonna****s Mountain Resort in Kals am<br />

Großglockner von selbst. Egal, ob man im einzigartigen Hotel<br />

residiert oder im separaten Châlet (mit bis zu acht Familienmitgliedern)<br />

– in jedem Fall schwingt man direkt von der<br />

Haustür weg ins größte Skigebiet Osttirols. Nach dem Skitag<br />

wird im (vom Relax Guide mit zwei „Lilien“ prämierten)<br />

Mountain-Spa regeneriert. Für Kids ab drei Jahren gibt’s bis<br />

zu 12 Stunden Betreuung (mit eigenem Kinderrestaurant),<br />

das Jugendprogramm „12+“ garantiert Spaß und Abenteuer.<br />

Alle Infos: gradonna.at<br />

DAS BETT AN DER PISTE<br />

Die Dolomiten Residenz****s in Sillian: Perfektes<br />

Domizil für den sportlichen Familienurlaub<br />

OSTTIROL. Vom Kuschelbett in den neu gestalteten Zimmern<br />

auf die traumhaften Pisten des Hochpustertaler Skigebiets<br />

ist es nur ein „Hüpfer“. Aber nicht nur dieser auto freie Zugang<br />

zum Wintersport macht die Dolomiten Residenz so<br />

reizvoll für den Urlaub mit der ganzen Familie: Im Übernachtungspreis<br />

(ab € 118,– inkl. Gourmet-HP, Sportlerjause<br />

etc.) des 4-Sterne-Superior-Sporthotels sind täglich zwölf<br />

Stunden Kinderbetreuung im Häppi Päpi-Kinderclub enthalten<br />

– und auf die Größeren wartet das locker-lässige Teenie-Programm<br />

„Natürlich Cool mit 12 +“. Die Eltern? Relaxen<br />

nach dem Skitag und vor dem abendlichen Kulinarik-Genuss<br />

in der 3.ooo m² großen Vitalresidenz ...<br />

Alle Infos: sporthotel-sillian.at<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

97


FIT | RUN | BIKE | ALLSPORT | OUTDOOR<br />

IMPRESSUM<br />

BLEIB FIT MIT<br />

EIGENTÜMER/VERLEGER:<br />

TOP TIMES Medien GmbH, 8010 Graz, Gadollaplatz 1<br />

Tel.: 0 316/80 63-25 80<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> ist ein Titel der Styria Media Group<br />

Offenlegung gem § 25 MedienG mit der Url:<br />

sportaktiv.com/de/offenlegung<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />

Mag. Alfred Brunner, MBA<br />

E-Mail: alfred.brunner@styria.com<br />

MMag. Christoph Tengg (Prokurist), Tel.: 0 316/80 63-25 93<br />

E-Mail: christoph.tengg@styria.com<br />

CHEFREDAKTION: Gerhard Polzer<br />

Tel.: 0 699/123 90 2 88, 0 316/80 63-25 86<br />

E-Mail: gerhard.polzer@styria.com<br />

REDAKTION:<br />

Mag. Christof Domenig (-25 89), Thomas Polzer (-25 87),<br />

Christoph Lamprecht (- 25 88), Claudia Riedl (- 25 94)<br />

STÄNDIGE MITARBEITER:<br />

Sonja Burger, Linda Freutel, Wolfgang Kühnelt, Stefan<br />

Leitner, Klaus Molidor, Axel Rabenstein, Rene Sendlhofer.<br />

FOTOREDAKTION: Thomas Polzer (-25 87)<br />

ÖSTERREICHS<br />

GRÖSSTES<br />

AKTIVSPORT<br />

MAGAZIN<br />

ANZEIGENLEITUNG: Ronald Tomandl<br />

Tel. 0 316/80 63-25 82;<br />

E-Mail: ronald.tomandl@styria.com<br />

ANZEIGEN: Arnold Pauly (0 316/80 63-25 83),<br />

Robert Nebel (0 316/80 63-25 95)<br />

SEKRETARIAT: Petra Ofner, Tel.: 0 316/80 63-25 80<br />

E-Mail: office.sportaktiv@styria.com<br />

DESIGN, LAYOUT & PRODUKTION: Styria Media Design – m4!<br />

Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, Helga Schweinzer<br />

HERSTELLER: Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl<br />

Beiträge über Tourismusregionen und Eventankündigungen<br />

werden in Kooperation mit der Tourismuswirtschaft und mit<br />

Veranstaltern gegen Druckkostenbeiträge produziert.<br />

JETZT <strong>SPORTaktiv</strong> abonnieren<br />

und keine Ausgabe versäumen!<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> bietet einen einzigartigen Mix aus<br />

motivierenden Portraits, Produktneuheiten und<br />

spannenden Stories für Österreichs Ausdauersportler.<br />

Sichere dir das <strong>SPORTaktiv</strong> Jahresabo um € 19,90 für<br />

sechs Stammausgaben und vier Sondernummern pro Jahr.<br />

ABO-HOTLINE:<br />

Tel.: 01/51414-800, Fax: 01/51414-810<br />

E-Mail: abo.sportaktiv@styria.com<br />

Das Jahresabonnement (6 Ausgaben) kostet € 19,90.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-ABO-LESERSERVICE:<br />

Styria Marketing Services GmbH & Co KG<br />

Hainburger Straße 33, 1030 Wien<br />

sportaktiv.com<br />

Abo-Bestellmöglichkeit:<br />

magazinshop.at/sportaktiv<br />

bzw. unter Tel.: 01/51414-800<br />

SPORT<br />

sportaktiv.com<br />

98<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>


Nachspiel<br />

MEINE<br />

SCHLITTSCHUHSCHRIFT<br />

EIGENTLICH SOLLTE ICH als karrierebewusster<br />

Schriftsteller ja schon längst nach Wien übersiedelt<br />

sein. Aber bis zum zugefrorenen Weissensee<br />

mit seiner über z20 Kilometer langen Eisbahn<br />

bräuchte ich vom grauen Wien aus über vier<br />

Stunden. Und noch viel besser: Ich brauche hier in<br />

meiner Heimatstadt Klagenfurt nur aus dem Haus<br />

und über die Straße zu gehen und bin in weniger als<br />

einer halben Minute unten im Hafen des Lendkanals:<br />

Ein halbes Stündchen im Rhythmus Schlittschuhschritte<br />

machen, nachdenken und meditieren,<br />

vorzugsweise in der Dämmerung oder in der<br />

Nacht, wenn alles schläft und nur das fahle Licht<br />

der Straßenlampen herunter in den dunklen Kanal<br />

fällt, und man fühlt sich ins 19. Jahrhundert zurückversetzt – ein<br />

wunderbarer Genuss.<br />

Wirklich schönes Eis gibt es im Lendkanal freilich selten: Nur wenn es sehr<br />

kalt war, aber nicht geschneit hat. Und man darf nicht zu lange warten, bis<br />

das Eis, weil es zu dick geworden ist, zu krachen beginnt und Sprünge und<br />

Furchen entstehen; auch nicht so lang, bis der Kanal „offiziell freigegeben“<br />

ist, die Menschenmassen der Stadt die Fläche aufgeraut haben und die<br />

Männer des Eislaufvereins mit ihrem uralten roten Eisputzvolkswagen mit der<br />

Schneeschaufel an der vorderen Stoßstange übers Eis gefahren sind.<br />

Man muss der erste sein, ein Draufgänger, Pionier und Hasardeur: Dafür<br />

wird man mitten in der Stadt mit einem Kilometer blankem Spiegeleis belohnt<br />

– glatter und glitschiger als das glitschigste Wiener Parkett.<br />

Fast ohne die geringste Anstrengung fliegt man förmlich zwischen den<br />

Böschungen des Kanals dahin und jubelt mit Nietzsche: „Oh sanctus<br />

Ianuarius!“ Jeder neue Schritt, jeder neue Schwung ist sogleich als Linie am<br />

Eis ablesbar: So wird hier jeder Eislauf automatisch zum Eiskunstlauf.<br />

Indem ich aus dem Vorwärtsgang mit einer schnellen Gewichtsverlagerung<br />

in den Rückwärtsgang wechsle und einen Halbkreis ziehe (ja, so akrobatisch<br />

bin ich alter Sack noch manchmal), gelingt es mir, hübsche Herzchen<br />

auf das Eis zu zeichnen, als seien mir zwei Füllfedern unten an die Beine gewachsen.<br />

Ich kann auch schreiben und am Lendkanal mit meinen Schlittschuhen<br />

ein gutes Wort für mich einlegen. Ich muss nur aufpassen, dass mir<br />

kein anderer Schlittschuhläufer zwischen die Zeilen schreibt. Und ich muss<br />

mich kurzfassen: Unter der Steinernen Brücke ist das Eis tückisch, stumpf<br />

und weich, und viele Eisprinzessinnen und Eisprinzen sind hier vor lauter Kür<br />

schon sprachlos geworden, vielen haben die Worte gefehlt, viele sind eingebrochen.<br />

Manch ein Draufgänger ist draufgegangen.<br />

DAUNENJACKEN<br />

RICHTIG PFLEGEN<br />

„Nikwax Down Wash Direct“<br />

pflegt Daunenbekleidung optimal<br />

und umweltfreundlich.<br />

DAUNENJACKEN gehören im Winter<br />

zu den angenehmsten Outdoor-Kleidungsstücken.<br />

Bevor die<br />

„Kuscheljacken“ aber dann am Ende<br />

der kalten Jahreszeit im Schrank verschwinden,<br />

sollten sie unbedingt gewaschen<br />

werden. Schmutz und Körperfette<br />

beeinträchtigen nämlich<br />

Bauschkraft und Wärmeleistung –<br />

besonders, wenn die Jacke bis nächsten<br />

Winter schmutzig im Schrank<br />

hängt.<br />

Beste Wahl dafür ist das PFCfreie<br />

Nikwax Down Wash Direct.<br />

Es reinigt und imprägniert Wasser<br />

abweisende ebenso wie unbehandelte<br />

Daune und optimiert deren<br />

natürliche Eigenschaften. Unabhängige<br />

Tests zeigten, dass ein einziger<br />

Wasch gang mit DWD die Wasseraufnahme<br />

bei unbehandelter Daune<br />

fast um ein 40-faches reduzierte!<br />

Auch die Jury der diesjährigen<br />

OutDoor Messe in Friedrichshafen<br />

konnte Down Wash Direct<br />

überzeugen: Es erhielt einen OUT-<br />

DOOR INDUSTRY AWARD 2015 in<br />

der Kategorie „Innovation: Nachhaltigkeit“.<br />

Übrigens: Als einzige<br />

Pflegemittelmarke ist Nikwax seit jeher<br />

frei von PFC und Treibgasen.<br />

www.nikwaxwebshop.at<br />

EGYD GSTÄTTNER<br />

Der Klagenfurter ist freier<br />

Schriftsteller und Hobbysportler.<br />

FOTOS: Nikwax<br />

ANZEIGE<br />

Nr. 1; <strong>Februar</strong> / März <strong>2016</strong><br />

99

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!