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DKV-Magazin Nr. 1 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

K12681<br />

1/2011<br />

26. Jahrgang


Inhalt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 020 43/29880 · Telefax 0 2043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

<strong>DKV</strong>, Gundi Günther<br />

Telefon 020 43 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern<br />

<strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt.<br />

Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />

Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />

der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />

<strong>des</strong> Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />

eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />

dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />

und nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

Layout<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Druck und Verarbeitung<br />

Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />

Zusammenstellung der Beiträge:<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Verantwortlich für die Beiträge:<br />

der jeweilige Verfasser/Lan<strong>des</strong>verband oder Verein<br />

Verantwortlich für das <strong>Magazin</strong>:<br />

<strong>DKV</strong>-Präsident<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Redaktionsschluss<br />

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 2/2011<br />

10. Februar 2011<br />

Seite<br />

1 ■ <strong>DKV</strong> Karate Gewaltpräventiv und Selbstbehauptend<br />

2-3 ■ Deutsche Meisterschaften der Länder und der Masterklasse<br />

4 ■ Regensburger <strong>DKV</strong>-Karate-Evaluation<br />

6-7 ■ NADA-Code 2009/Anti-Doping Ordnung (Teil 3)<br />

Buchbesprechung<br />

Uwer Portugall besteht Prüfung<br />

8-9 ■ SV-Lehrer/in im <strong>DKV</strong><br />

10-11 ■ WM der Leistungsklasse 2010 in Belgrad<br />

12 ■ <strong>DKV</strong>-Sound-Karate-Konzeption, Teil 11<br />

13 ■ Selbstverteidigung für Frauen<br />

SV-Lehrerausbildung<br />

14 ■ Verlängerung A-Trainerlizenz<br />

Rückblick „Karate für Menschen mit Behinderung“<br />

15 ■ Geburtstagsfeier und Neue Wege mit SPORT PRO GESUNDHEIT<br />

16 ■ Portrait: Christian Grüner<br />

17 ■ Deutsche Meisterschaft Schüler 2010<br />

18 - 19 ■ Deutsche Dan-Akademie<br />

20 ■ DOSB-Aktion 2011<br />

21 ■ 101 neue <strong>DKV</strong>-Sound-Karate Trainer<br />

22 ■ Arbeitstagung „Sport und Schule“<br />

18. <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium<br />

23 ■ Gesunder Rücken im Karate<br />

3. <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>workshop der Jugendreferenten<br />

24 ■ Lehrmaterial und Sport Shop<br />

25 - 31 ■ Stilrichtungsberichte<br />

33 - 62 ■ Länderseiten<br />

63 - 67 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

69 - 71 ■ Stilrichtungstermine<br />

KARATE<br />

KARATE<br />

– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />

Flyer<br />

Faszination<br />

fernöstlicher<br />

72 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />

73 ■ Informationen der Geschäftsstelle<br />

nationale und internationale Termine<br />

Titel: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri<br />

für eine KARATE-Schnupperstunde<br />

Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />

Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />

Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />

·<br />

·<br />

Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg <strong>des</strong> Karate, der „Karate-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />

Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />

Karate fördert die Körperbeherrschung,<br />

Karate ist vielfältig – traditionell und modern.<br />

Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />

besiegt ist der wahre Sieger.<br />

Karate stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />

Deutschen Karate Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />

� 0 20 43 - 29 88 20 info@karate.de<br />

oder in unserem Verein.<br />

Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />

Körper und Geist ist Karate ein idealer<br />

Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />

die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />

werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />

Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />

durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />

Körperwahrnehmung geschult.<br />

erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern<br />

www.sporthilfe.de www.dosb.de<br />

www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />

GUTSCHEIN<br />

www.karate.de<br />

Mitgliederwerbung<br />

Flyer<br />

Karate-Schnupperstunde<br />

KampfkunstKostenlos<br />

bei der Geschäftsstelle<br />

anfordern!<br />

© Hewea Design


Editorial<br />

<strong>DKV</strong>-Karate Gewaltpräventiv und Selbstbehauptend<br />

Was wir schon seit Jahren und Jahrzehnten<br />

wussten, wurde nun zum ersten Mal wissenschaftlich<br />

belegt: Karate ist Gewaltpräventiv,<br />

Selbstbehauptend, Empathisch und vermindert<br />

Depressionen.<br />

Dass dies eine dpa-Meldung wert war die durch die<br />

ganze mediale Republik ging, macht allerdings<br />

schon nachdenklich: Karate wurde/wird anscheinend<br />

von der Mehrzahl der Bevölkerung und von<br />

den Medien nicht unbedingt als gewaltpräventiv<br />

oder auch als selbstbehauptend eingestuft. Dies<br />

belegt, dass wir in Sachen Öffentlichkeitsarbeit noch<br />

viel mehr in die Offensive gehen müssen.<br />

Dies ist erst der Beginn von neuen Evaluationen<br />

und Aktionen die beweisen werden, wie wertvoll<br />

unser <strong>DKV</strong>-Karate für unsere Gesellschaft ist. Ich<br />

sage ganz bewusst <strong>DKV</strong>-Karate den bei allen Evalua-<br />

tionen und Aktionen ist entscheidend: Wer unterrichtet<br />

Was!<br />

Wer: das sind die staatlich, über 6000 anerkannten<br />

qualifizierten Fachübungsleiter, die optimal für die<br />

jeweiligen Aufgaben als Gesundheits-, Gewaltpräventions-,<br />

SV-, Soundkarate-, Jukuren, Breitenoder<br />

Spitzensporttrainer/In ausgebildet wurden.<br />

Was: jede Gruppe (Kinder, Kader, Jukuren usw.)<br />

benötigt ein spezielles Training aus dem großen<br />

Reservoir unserer Kampfkunst, dass nur diese dafür<br />

ausgebildeten Fachübungsleiter/Innen gewährleisten<br />

können.<br />

Dabei geht es nicht darum, wer den besten Tzuki<br />

lehrt, die beste Kata präsentieren kann oder wer der<br />

beste Kämpfer ist, sondern die jeweiligen Gruppen<br />

optimal und professionell zu unterrichten.<br />

Wir können unserer Gesellschaft bei den aktuellen<br />

und zukünftigen Herausforderungen viel bieten. Ob<br />

Gewalt- oder Gesundheitsprävention, ob Behinderte,<br />

Kinder, Jukuren oder einfach Benachteiligte in<br />

unserer Gesellschaft – in Kooperationen mit Behörden<br />

und Institutionen werden wir in diesen Bereichen<br />

verstärkt tätig werden. Unsere nächste Evaluation<br />

ist unter dem Titel „Verbesserung der Lebensqualität<br />

im späten Erwachsenenalter durch <strong>DKV</strong>-<br />

Karate“ als Doktorarbeit der Universität Regensburg<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Sozialministerium<br />

und der Stadt Regensburg bereits angelaufen.<br />

Der <strong>DKV</strong> hat 2011 viel vor – das modifizierte Logo<br />

ist nur ein optischer Anfang. Lasst Euch überraschen!<br />

Wolfgang Weigert<br />

Offenes Seminar für alle Karateka!<br />

Modul 13 ■■■<br />

Geschichte <strong>des</strong> Budo<br />

Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis<br />

Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)<br />

Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste<br />

ISBN 3927816388<br />

Dozent u. Ausbilder Prof. Dr. Matthias v. Saldern<br />

Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor dem<br />

Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse<br />

am Wochenende angemessen zu präsentieren sind.<br />

Termin<br />

Freitag, 11.2.2011 von 17 bis 21 Uhr<br />

Samstag, 12.2.2011 von 9 bis 18 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt<br />

Seminargebühren<br />

DDA Mitglieder 70,00 d · <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpflegung)<br />

+ Getränke im Seminarraum 6,00 d<br />

Verpflegung (Buchung über die DDA möglich)<br />

Mittagessen (3-Gang-Menue) 8,00 d<br />

Aben<strong>des</strong>sen (Vesper) 6,00 d<br />

Übernachtung in der Lan<strong>des</strong>sportschule (Buchung<br />

über die DDA möglich, spätestens 14 Tage vor Beginn<br />

anmelden): EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />

DZ 37,00 d inkl. Frühstück<br />

Konto Deutsche Dan-Akademie<br />

Sparkasse Essen <strong>Nr</strong>. 295 238, BLZ 360 501 05<br />

Das Modul gilt auf für das Karatelehrer 2-Zertifikat.<br />

1


2<br />

Deutsche<br />

Meisterschaften<br />

der Länder und<br />

der Masterklasse<br />

Im Herzen Bayerns<br />

Am 16. Oktober fanden in Coburg-Ahorn die<br />

Deutschen Meisterschaften der Länder und<br />

der Masterklasse statt.<br />

Die Turnhalle der Mauritius-Schule Ahorn, Begegnungsstätte<br />

behinderter und nicht behinderter<br />

Menschen, bot dafür den idealen Rahmen. Mit über<br />

500 Meldungen aus allen 16 Bun<strong>des</strong>ländern hatte<br />

die Veranstaltung eine sehr gute Teilnehmer-Resonanz.<br />

Der ausrichtende Verein TSV Scherneck Abt. Karate<br />

e.V., mit seinen zahlreichen freiwilligen Helfern,<br />

bewies für die, aus der gesamten Bun<strong>des</strong>republik<br />

angereisten, Karateka hervorragende Gastgeber-<br />

Qualitäten. Unter der Regie <strong>des</strong> internationalen<br />

Kampfrichters und langjährigen <strong>DKV</strong>-Wettkampfleiters,<br />

Walter Sosniok, wurde wirklich nichts dem<br />

Zufall überlassen und eine von Anfang bis Ende perfekt<br />

organisierte Meisterschaft durchgeführt. Walters<br />

hervorragende Arbeit wurde vom <strong>DKV</strong>-Vizepräsident<br />

und Präsidenten <strong>des</strong> Bayerischen Karate-Bun<strong>des</strong>,<br />

Wolfgang Weigert, mit einer Laudatio sowie<br />

einigen Präsenten gewürdigt. Wolfgang brachte es<br />

mit den Worten von WKF-Präsident Antonio Espinos<br />

auf den Punkt: „It´s Walter!“ (Es ist Walter)<br />

Im Folgenden drückte der Bürgermeister von Ahorn<br />

und Schirmherr der Meisterschaft, Martin Finzel, in<br />

seiner Begrüßungsrede allen Teilnehmern seine<br />

Bewunderung aus: „Es ist beeindruckend mit wie<br />

viel Respekt sich die Sportler im Karate begegnen.<br />

Mit Disziplin im Training und Respekt dem Kontrahenten<br />

gegenüber.“ Davon konnten sich die<br />

Zuschauer und zahlreichen Ehrengäste während<br />

<strong>des</strong> gesamten Wettkampftages in Ahorn überzeugen.<br />

Sie sahen spannende Kämpfe und anspruchsvolle<br />

Kata-Vorträge in sportlich-fairer Atmosphäre.<br />

Nach dem offiziellen Angruß durch den Bun<strong>des</strong>s-<br />

Kampfrichter-Referenten Roland Lowinger begannen<br />

die Wettkämpfe mit den Vorrunden der Deutschen<br />

Meisterschaften der Länder. Insgesamt 24<br />

Teams aus 10 Bun<strong>des</strong>ländern gingen dabei an den<br />

Start. Im Austragungsmodus „Jeder- gegen –Jeden“,<br />

wurden die Teilnehmer der Play-offs in jeweils zwei<br />

Gruppen, ermittelt. Das große Plus im Vergleich<br />

zum K.O.-System ist dabei, dass jede Mannschaft<br />

min<strong>des</strong>tens drei Runden kämpfen kann und so alle<br />

teilnehmenden Athleten wertvolle Wettkampferfahrung<br />

auf nationalem Niveau sammeln können.<br />

Für das Finale bei den Kata-Damen qualifizierten<br />

sich das Thüringer-Team vom USV Erfurt sowie das<br />

Damen-Trio vom Sankaku Meimsheim/Baden-Württemberg.<br />

Sabine Schneider, Denise Pawlowski und<br />

Franziska Krieg, amtierende Vize-Europameisterinnen<br />

der Länder, entschieden auch diese Begegnung<br />

für sich und sicherten sich somit zum wiederholten<br />

Male den Titel. Platz drei erreichten der Bayerische-<br />

Karate- Bund und der Karate- Verband Niedersachsen.<br />

Im Wettbewerb Kata Team der Herren stand ebenfalls<br />

eine Thüringer Mannschaft ganz oben auf dem<br />

Treppchen. Florian Genau, Max Auffenbauer und<br />

Cedric Klaus platzierten sich vor dem Team vom<br />

Budo-Dojo Rastede aus Niedersachsen und den<br />

Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen und Baden-<br />

Württemberg. Dem Kumite-Damen-Team aus Saarland<br />

gelang eine kleine Sensation. Unter der Regie<br />

vom SKV-Lan<strong>des</strong>trainer Manfred Engel setzten sich<br />

Anna Wirbel, Christina Hoffmann und Katharina<br />

Scharle nach einer erfolgreichen Vorrunde mit großer<br />

Moral im Halbfinale gegen die favorisierten Hessinnen<br />

durch. Auch das Finale gegen Baden-Württemberg<br />

2 gestalteten die drei Damen aus dem<br />

Saarland siegreich. Glückwunsch an den Saarländischen-Karate-Verband,<br />

der nach dem Titelgewinn<br />

mit den Männern im Vorjahr<br />

nun auch mit der Damen-<br />

Kumite-Mannschaft Rang eins<br />

belegen konnte.<br />

Nordrhein-Westfalen qualifizierte<br />

sich mit seinem Kumite-<br />

Herren-Team als Gruppen-<br />

Erster, in einem starken Pool<br />

mit Saarland, Hessen und<br />

Baden-Württemberg, für die<br />

Play-offs. Im Halbfinale gewannen<br />

Nika Tsurtsumia, Vadim<br />

Becker, Kadircan Kaya, Dennis<br />

Dreimann, Ilias El Azzouzi,<br />

Wesley Brüggemann und<br />

Kamar Ugur gegen die Herren-<br />

Auswahl aus Rheinland Pfalz.<br />

Bei der anschließenden Final-<br />

Begegnung gegen Baden-<br />

Württemberg, mit Felix Duttenhöffer,<br />

Dennis Fechner, Willi<br />

Trautmann, Enrico Haberkern,<br />

Michael Knobloch, Patrick Öckl<br />

und Stefano Pluto, ging es<br />

dann besonders knapp zu. Erst<br />

nach fünf Kämpfen wurde den<br />

Athleten mit dem roten Gürtel<br />

aus Nordhein-Westfalen der<br />

Sieg zugesprochen. Herzlichen<br />

Glückwunsch an das Team von<br />

NRW-Lan<strong>des</strong>trainer Thomas<br />

Prediger.<br />

Der Wettbewerb „Deutsche<br />

Meisterschaft der Masterklasse“<br />

umfasste insgesamt 22<br />

Kategorien von über 30 Jahren<br />

bis über 60 Jahren sowie Kata-<br />

Team über 30 mixed. Während<br />

der Vorrunden-Begegnungen<br />

bis zum Finale zeigten die<br />

angetretenen Athleten sehr<br />

großen Einsatz und hohe technische<br />

Vielfalt. Nicht nur ehemalige<br />

Kader-Athleten, erfolgreiche<br />

Trainer und Kampfrichter<br />

sondern auch ambitionierte


Karateka, die später mit Karate<br />

begonnen haben, zeigten Ehrgeiz<br />

und Spaß am gemeinsamen<br />

sportlichen Vergleich.<br />

Ein hervorragen<strong>des</strong> Beispiel<br />

dafür ist Dr. Roland Pfister vom<br />

TSV Scherneck. Während der<br />

DM der Länder war er als Mitglied<br />

der <strong>DKV</strong>-Ärztekommission<br />

für die das gesundheitliche<br />

Wohl der Sportler und<br />

Sportlerinnen während <strong>des</strong><br />

Wettkampfes verantwortlich.<br />

Im Anschluss tauschte er den<br />

Arztkittel mit seinem Karate-Gi<br />

aus um in der Kategorie Kata-<br />

Einzel Ü 60 anzutreten. Dr.<br />

Roland Pfister schaffte dieses<br />

Mal zwar nicht den Schritt auf<br />

das Sieger- Po<strong>des</strong>t, zeigte aber<br />

als aktiver Athlet, wie zuvor<br />

schon als Wettkampf-Arzt an<br />

der Tatami, eine wirklich<br />

ansprechende Leistung.<br />

Einer der Höhepunkte der<br />

Final-Runden am Abend in<br />

Coburg-Ahorn war die Begegnung<br />

zwischen Heiko Kuppi<br />

(Dokan Berlin) und Thorsten<br />

Wolf (USV Erfurt) in der Kategorie<br />

Kata Herren über 40 Jahren.<br />

Vor seinem Start äußerte<br />

sich der Berliner Kuppi sehr<br />

selbstbewusst: „Dieses Jahr bin<br />

ich top- vorbereitet und habe<br />

mir viel vorgenommen.“ Der<br />

Karateka von der Elbe hielt sich<br />

an seine Worte und qualifizierte<br />

sich sicher für das Finale. Bei<br />

den letzten Yoko Geris seiner<br />

Kata „Gankaku“ bekam Heiko<br />

für seinen überzeugenden Vortrag<br />

sogar Szenen-Applaus<br />

vom Publikum. Der Erfurter<br />

Wolf, zeigte die Kata „Gojushio-sho“<br />

und stand seinem<br />

Kontrahenten in nichts nach. Doch am Ende ging<br />

das Votum <strong>des</strong> Kampfgerichtes und somit der Deutsche<br />

Meister-Titel an Heiko Kuppi aus Berlin. Grund<br />

zur Freude hatten auch Doreen Drehmann (1.Görlitzer<br />

KV), Karola Kamuff (Judokan Frankfurt), Shirley<br />

Fernan (KD Mayen-Mendig), Sascha Marth<br />

(Karate Dojo Lich), Gunar Weichert (KD Mayen-<br />

Mendig) und Dr. Bernd Hartlieb (Uni KD Berlin), die<br />

sich ebenfalls den Sieg im Kata-Einzel in ihren jeweiligen<br />

Altersklassen sichern konnten.<br />

Im Kumite zeigten sich wieder einige bekannte<br />

Gesichter auf dem Siegerpo<strong>des</strong>t, aber auch zahlreiche<br />

Karateka, die bisher noch nicht die vorderen<br />

Ränge belegt hatten. Manfred Engel (TV St. Wendel)<br />

und Rita Foppe (Bunkai Haren/Ems) bestätigten<br />

ihre Erfolge vom Vorjahr und gewannen souverän<br />

ihre Kategorien. Eine kleine Sensation gelang<br />

Hüseyin Koc im Finale Kumite Ü 40 unter 80 kg. Der<br />

Kämpfer vom SC Banzai Berlin hatte es mit dem<br />

mehrmaligen Masterklasse-Gewinner Murat Uysal<br />

(USC Duisburg) zu tun. Hüseyin überraschte den<br />

Duisburger von Anfang an mit einer sehr offensiven<br />

Kampfweise und konnte sich so gegen den Routinier<br />

durchsetzen.<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Titel-Gewinn in den<br />

weiteren Kumite-Kategorien: Gabriela Schwarz (TV<br />

Bad Mergentheim), Doris Maier-Roll (TSV Grasbrunn-Neukeferloh),<br />

Milutin Susnica (Shotokan<br />

Göttingen), Sven Kleinrüschkamp (KD Zanshin<br />

Magdeburg), Gabor Veress (Judokan Frankfurt) und<br />

Detlef-Hans Serowy (KD Mushin Halle). Bei den<br />

Kata-Teams mixed Ü 30 gewann das Team vom SC<br />

Judokan Frankfurt vor dem TSV Binswangen und<br />

dem SKD Maulburg sowie dem TSV Grasbrunn-<br />

Neukeferloh.<br />

Gratulation an alle Teilnehmer und Medaillen-Träger.<br />

Bis spätestens zur Deutschen Meisterschaft der<br />

Länder und Masterklasse 2011 wenn dann in Brandenburg<br />

die Sporthallen mit Karate-Leben gefüllt<br />

werden.<br />

Christian Grüner<br />

3


4<br />

Sensationeller medialer und inhaltlicher Erfolg<br />

der Regensburger <strong>DKV</strong>-Karate-Evaluation<br />

Regensburg. Eine gewisse Skepsis war angebracht<br />

als der BKB den Vertrag der Universität<br />

Regensburg mit der Durchführung der<br />

<strong>DKV</strong>-Karate-Evaluation i.S. Gewaltprävention<br />

und Selbstbehauptung unterschrieb.<br />

Es war keineswegs klar, ob das Ergebnis unseren<br />

Erwartungen entsprechen würde. Unser Lehrreferent<br />

Elmar Griesbauer leistete jedoch hervorragende<br />

Arbeit, die sich im Ergebnis der Doktor- und<br />

Diplomarbeit wieder spiegelte. Das dies aber bereits<br />

im Vorfeld ein so großes positives Medienecho für<br />

Karate in ganz Deutschland auslösen würde, war<br />

nicht vorhersehbar.<br />

dpa - die Deutsche Presseagentur verfasste dazu<br />

folgenden Text, der an alle <strong>deutschen</strong> Medien<br />

(Fernsehen, Print- und Internetmedien) ging:<br />

Jugendliche durch Sport weniger gewaltbereit<br />

Regelmäßiger Sport mindert nach einer neuen Studie<br />

der Universität Regensburg die Gewaltbereitschaft<br />

von Jugendlichen. Psychologen und Sportwissenschaftler<br />

der Hochschule haben Hauptschü-<br />

ler begleitet, die längere Zeit an Karate und Tischtennistraining<br />

teilnahmen Die Untersuchungen<br />

zeigten, dass der Sport tendenziell zu einer Abnahme<br />

der Gewaltbereitschaft führte, während das<br />

Selbstbewusstsein der Schüler zunahm. Entgegen<br />

der weitläufigen Vermutung macht Karate auch<br />

nicht aggressiv. Die Kampfsportart könne vielmehr<br />

schwächere Kinder fördern.<br />

Diese Pressemitteilung erschien in den nächsten<br />

beiden Tagen Deutschlandweit auf Portalen wie z.B.<br />

Bild. de, Antenne.de, tagesspiegel.de, web.de und<br />

vielen weiteren Medien. Solch eine positive Bewertung<br />

unserer Kampfkunst in einem derartigen<br />

Medienecho hatten wir noch nie. Dies spiegelte sich<br />

auch auf der Pressekonferenz 4 Tage später wieder:<br />

viele Medienvertreter hatten schon im Vorfeld jede<br />

Menge Fragen und wollten auch vor Ort mehr dazu<br />

wissen. Nach der Begrüßung von Prof. Dr. Petra Jansen<br />

zeigte die Karategruppe von Elmar Griesbauer<br />

in beeindruckender Weise, was sie in den vergangenen<br />

Monaten gelernt hatten und bestätigten dabei<br />

optisch anschaulich die erzielten Resultate. Dr.<br />

Katharina Dahmen-Zimmer stellte anschließend in<br />

einer Powerpoint Präsentation die Ergebnisse der<br />

Doktor- und Diplomarbeit vor, die sehr überraschende<br />

Erkenntnisse besonders für Karate brachten.<br />

So ist unsere Kampfkunst nicht nur gewaltpräventiv<br />

einzustufen, sondern erzielte auch vor allem<br />

Dr. Katharina Dahmen-Zimmer<br />

erstaunlich gute Ergebnisse im Bereich der Selbstbehauptung,<br />

Empathie und sogar bei Depressionen.<br />

Sozialstaatssekretär Markus Sackmann lobte in<br />

seiner Rede das Engagement und die Werte <strong>des</strong><br />

Bayerischen Karate Bun<strong>des</strong>, der zwischenzeitlich<br />

Partner <strong>des</strong> Sozialministeriums i.S. Gewaltprävention<br />

und Selbstbehauptung ist. Die Ergebnisse sind<br />

für ihn nicht ganz überraschend, da er Karate als<br />

unheimlich gewinnbringenden Sport erfahren hat.<br />

So wird er auch in Zukunft den BKB unterstützen<br />

und fördern. Auch der Regensburger Bürgermeister<br />

Joachim Wollbergs war sichtlich beeindruckt und<br />

sicherte dem BKB weiterhin seine volle Rückendeckung<br />

für weitere Projekte zu.<br />

Als Konsequenz dieser Ergebnisse kündigte BKB<br />

Präsident Wolfgang Weigert in seiner Dankesrede<br />

an, ein Pilotprojekt mit traumatisierten Kindern in<br />

Kooperation <strong>des</strong> Jugendamtes Regensburg und <strong>des</strong><br />

Sozialministeriums durchzuführen. Damit wird insbesondere<br />

Selbstbehauptung, Steigerung der<br />

Empathie und Verminderung von Depressionen<br />

von <strong>DKV</strong>-Karate Rechnung getragen und der BKB<br />

kann sich auf diesem Gebiet öffentlichkeitswirksam<br />

weiter profilieren, was letztendlich jedem BKB/<strong>DKV</strong>-<br />

Verein zu Gute kommt. Das Ergebnis dieser Evaluationen<br />

kann jeder unserer <strong>DKV</strong>-Vereine für Presseund<br />

Werbezwecke nutzen, da explizit das „<strong>DKV</strong>-<br />

Karate“ mit fachlich ausgebildeten Übungsleitern als<br />

Grundlage der Studien verwendet wird.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller


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Kata nachzuschlagen.<br />

Eine Besonderheit ist dabei die<br />

TennoKata:<br />

Die von Funakoshi entwickelte Kata<br />

wird mit klaren Grafiken dargestellt und<br />

ist dadurch leicht nachvollziehbar.<br />

Dieses Handbuch eignet sich für<br />

Karateka, die die Kata bereits beherrschen<br />

und weiter pflegen wollen.<br />

Die mitgelieferte Klammer am<br />

Inhaltsverzeichnis erinnert an die<br />

zuletzt geübte Kata.<br />

Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch<br />

ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche.<br />

Alle Shôtôkan-Kata mit Bunkai in vier Bänden<br />

– auf insgesamt 546 Seiten – Ein Nachschlagewerk für Karate-Kata der Shôtôkan-Stilrichtung<br />

Band 1:<br />

Über 1.700 Zeichnugen<br />

Umfang: 108 Seiten<br />

Band 4:<br />

Über 2.600 Zeichnugen<br />

Umfang: 164 Seiten<br />

Autor: Fiore Tartaglia · Verlag: Spectra – Design & Verlag, Göppingen · Weitere Infos unter: www.spectra-<strong>des</strong>ign.de/karatebuecher<br />

Die Bestellungen können per Post:<br />

Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

oder per E-Mail: budolife@karate.de<br />

oder über unsere Homepage:<br />

www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen.<br />

Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto <strong>Nr</strong>. 225 888<br />

bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05).


6<br />

NADA-Code 2009/Anti-Doping-<br />

Ordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> e.V. (Teil 3)<br />

Nach zwei Teilen der Erläuterungen zum<br />

NADA-Code sollen diese nunmehr nach einer<br />

längeren Pause fortgeführt werden.<br />

Die Pause zu den vorherigen Teilen begründete sich<br />

aus der Mitteilung der NADA im Januar 2010. Es sei<br />

beabsichtigt, das Regelwerk zu überarbeiten. Nun<br />

macht es wenig Sinn, ein Regelwerk in seinem Aufbau<br />

zu erläutern, wenn es demnächst geändert<br />

wird. Diese Änderungen wurden abgewartet. Nunmehr<br />

liegen sie vor. Ich erlaube mir als kritische<br />

Anmerkung dazu: „Der große Wurf ist das nicht.“<br />

Die Änderungen sind – mit dieser Meinung stehe<br />

ich nicht alleine – überwiegend rein redaktioneller<br />

Natur. Wer sich für Einzelheiten interessiert, kann<br />

sich auf der Homepage der NADA die Synopse herunterladen.<br />

Erwartet wurde ob der Unübersichtlichkeit<br />

<strong>des</strong> Regelwerkes eine Überarbeitung dergestalt,<br />

das auch rechtliche Laien mit einem Blick wissen,<br />

was sie dürfen und was nicht. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit<br />

angesichts der Tatsache, das man<br />

einem jeden rechtlichen Laien zumutet, sich an die<br />

bestehenden Regeln zu halten. Nun ja, weitere Ausführungen<br />

dazu sind polemisch, ist es doch – leider<br />

– heutzutage selbstverständlich, das der rechtliche<br />

Laie sich ohne juristischen Rat kaum noch im Leben<br />

rechtssicher bewegen kann, soweit es um mehr<br />

geht, als nur die Einhaltung der 10 christlichen<br />

Gebote. Der NADA-Code überführt diese Unübersichtlichkeit<br />

rechtlicher Ge- und Verbote schlicht in<br />

den sportlichen Bereich.<br />

Die vorherigen Beiträge haben Erläuterungen zu<br />

den Ge- und Verboten in einem groben Überblick<br />

gegeben. Bevor in folgenden Beiträgen das Procedere<br />

bei Vorwürfen eines Verstoßes skizziert werden<br />

soll, möchte ich aufgrund aktueller Diskussionen<br />

den Waaaaaaahnsinnbei Deutschen<br />

Meisterschaften in Bezug auf die Schiedsvereinbarungen<br />

erläutern.<br />

a) das Problem: Unsere Sportordnung, dort Ziffer<br />

5. Danach muss jeder Athlet und sein gemeldeter<br />

Betreuer mit der Meldung zu einer Wettkampfveranstaltung<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> eine von ihm eigenhändig<br />

unterzeichnete Schiedsvereinbarung vorlegen. Liegt<br />

bei Beginn der Veranstaltung eine solche Vereinbarung<br />

nicht vor, darf der Athlet nicht starten.<br />

b) die Ursache dieses Problems: Die NADA<br />

möchte sicherstellen, das einem jeden Athleten/<br />

Betreuer, dem ein Verstoß gegen den NADA-Code<br />

nachgewiesen werden kann, auch der Prozess nach<br />

den Regeln <strong>des</strong> NADA-Code gemacht werden kann.<br />

Dies ist ohne Schiedsvereinbarung nicht möglich.<br />

Der einzelne Athlet kann nicht gezwungen werden.<br />

Was also tun? In der Welt regiert das Geld, so ist<br />

auch der <strong>DKV</strong> auf finanzielle Zuwendungen <strong>des</strong><br />

Staates, hier das Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong> Innern<br />

(BMI) angewiesen. Liegt ein Verstoß vor, kann dieser<br />

jedoch nicht über den NADA-Code sanktioniert<br />

werden, meldet die NADA dies dem BMI. Und das<br />

BMI streicht dann schlicht die Gelder für den <strong>DKV</strong>.<br />

D.h., das der <strong>DKV</strong> gezwungen ist, sicher zu stellen,<br />

das alle Athleten/Betreuer, die auf (inter-)nationalen<br />

Veranstaltungen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> starten, eine Schiedsvereinbarung<br />

haben, so ihnen ein Verstoß vorgeworfen<br />

wird. Ist das schon in einem Einzelfall nicht<br />

so, kostet es (viel) Geld. Damit wäre auch die Arbeit<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> für seine Mitglieder nicht mehr finanzierbar.<br />

Der <strong>DKV</strong> muss daher sicherstellen, dass der<br />

„Beschuldigte“ sich einem solchen Verfahren nicht<br />

entziehen kann. Dafür genügt es nicht, nach dem<br />

Feststellen eines Verstoßes auf die freiwillige Unterwerfung<br />

durch eine dann erst zu schließende Vereinbarung<br />

zu hoffen. Folglich muss diese Schiedsvereinbarung<br />

vor dem Start vorliegen.<br />

c) die Lösung <strong>des</strong> Problems: Ein – typisch deutscher<br />

– gigantischer Verwaltungsaufwand, der von<br />

vielen Betroffenen gerügt wird. Nun darf ich dazu<br />

klarstellen, dass den meisten Aufwand damit nicht<br />

der Athlet oder Betreuer hat, sondern die Wettkampfkommission.<br />

Und diese würden den Aufwand<br />

– zu Recht – nur zu gern sofort einstellen. Lasst<br />

Euren Frust also nicht an der Wettkampfkommission<br />

aus, der Euch nervende Aufwand ist meine „Erfindung“.<br />

Wie sieht dieser Aufwand aus? Ausgenommen<br />

die Bun<strong>des</strong>kader, muss ein jeder Zug-um-Zug<br />

gegen Erhalt der Startkarte eine Schiedsvereinbarung<br />

übergeben, ansonsten die Startkarte nicht ausgehändigt<br />

wird, also kein Start möglich ist. Die Vereinbarungen<br />

werden abgeheftet, nach der Veranstaltung<br />

vernichtet, soweit keine Doping-Kontrolle<br />

<strong>des</strong> Sportlers erfolgt ist.<br />

Wahnsinn, warum?<br />

Die NADA darf auf einem Wettkampf jeden Starter<br />

testen, die Wahrscheinlichkeit, als Platzierter getestet<br />

zu werden, ist um ein Vielfaches höher. Nun starten<br />

auf den (inter-)nationalen Veranstaltungen <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> nicht nur Bun<strong>des</strong>kader und Kader aus den<br />

Bun<strong>des</strong>ländern, sondern oftmals auch solche, die<br />

nicht Kader sind. Darüber hinaus sind es – gerade<br />

im Schüler- und Jugendbereich – nicht selten auch<br />

Nichtkader, die auf das Treppchen gelangen. Wird<br />

mit allen diesen Startern nicht vorsorglich eine<br />

Schiedsvereinbarung getroffen, ist das für den <strong>DKV</strong><br />

ungefähr so, wie schwarz Straßenbahn fahren. Die<br />

Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, ist gering.<br />

Aber wenn du erwischt wirst, zahlst du statt 1,70 D<br />

für die Fahrkarte 60,00 D Strafe und erhältst auch<br />

noch ein Strafverfahren wegen Erschleichen von<br />

Leistungen (Betrug). Nun könnte auch die Verant-<br />

wortlichkeit und der Aufwand auf die Bun<strong>des</strong>länder<br />

abgewälzt werden; jeder Lan<strong>des</strong>verband hat sicher<br />

zu stellen, dass ihre auf (inter-)nationalen Veranstaltungen<br />

startenden Athleten/Betreuer eine Schiedsvereinbarung<br />

geschlossen haben. Erfolgt eine<br />

Kontrolle mit positivem Ausgang und fehlender<br />

Schiedsvereinbarung, steht der Lan<strong>des</strong>verband<br />

dafür ein.<br />

Aber: Gegenüber der NADA und dem BMI ist allein<br />

der <strong>DKV</strong> verantwortlich. Ob im weiteren der Lan<strong>des</strong>verband<br />

in der Lage ist, dem <strong>DKV</strong> den finanziellen<br />

Nachteil zu ersetzen, weiß man erst, wenn versucht<br />

wird, das Geld beizutreiben. Und neben dem<br />

Geld ist weitere Folge in der Zukunft eine erhöhte<br />

Kontrolle der Athleten, die der <strong>DKV</strong> im Zweifel<br />

bezahlt, das BMI und die NADA drehen jeden Punkt<br />

und je<strong>des</strong> Komma um, haben uns sozusagen auf<br />

den „Kieker”, daraus folgen weitere Kosten und Risiken.<br />

Im Weiteren muss die Schiedsvereinbarung mit<br />

dem <strong>DKV</strong>, nicht dem Lan<strong>des</strong>verband geschlossen<br />

werden. Also fertigt der <strong>DKV</strong> die Vereinbarungen<br />

blanko aus. Diese Blanko-Formulare gehen zu den<br />

Ländern, es gibt vielleicht einen positiven Test, eine<br />

Unterzeichnung im nachhinein, vielleicht unter<br />

Druck, der Athlet insistiert über seinen Anwalt, die<br />

Vereinbarung ist dann eventuell wegen eines Formfehlers<br />

nichtig, die Folge: siehe oben.<br />

Die Verantwortung auf die Länder umzulegen, birgt<br />

mithin nicht kontrollierbare Risiken, deren Folge<br />

jedoch der <strong>DKV</strong> zu vertreten hat. Im weiteren ist es<br />

wohl auch so, das nicht die Länder die Verantwortung<br />

übernehmen, sondern den Aufwand der Vereinbarungen<br />

grundsätzlich ersparen wollen, z.B. mit<br />

jährlichen Vereinbarungen. Natürlich, die Bun<strong>des</strong>kader<br />

haben solche Vereinbarungen. Für Lan<strong>des</strong>kader<br />

ist es auch kein Problem, eine solche Vereinbarung<br />

jährlich zu zeichnen. Aber was ist mit denen, die<br />

starten und keine Kader sind? Für die brauchen wir<br />

Vereinbarungen genau zu der Veranstaltung, auf der<br />

sie starten. Alternativ zum jetzigen Procedere<br />

besteht daher die Möglichkeit, ausschließlich von<br />

denen eine Vereinbarung zu verlangen, die – da<br />

nicht Lan<strong>des</strong>kader – noch keine Vereinbarung<br />

haben. Dann darf die Wettkampfkommission <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> bei jeder Veranstaltung vor Ausgabe der Startkarten<br />

prüfen, wer schon als Lan<strong>des</strong>kader eine Vereinbarung<br />

vorgelegt hat, die aus dem Feld noch


nicht gebundener Starter herausnehmen und dann<br />

bei der Startkartenausgabe prüfen:<br />

· der hat schon<br />

· der muss noch<br />

· die Vereinbarung kann nach dem Turnier weg<br />

· die Vereinbarung muss wieder abgeheftet werden<br />

(Achtung, noch kontrollieren: ist der noch Lan<strong>des</strong>kader?<br />

Kann sonst auch weg)<br />

Dieser Aufwand ist für den <strong>DKV</strong> noch höher, als das<br />

jetzige Procedere. D.h. jeder, der nicht Bun<strong>des</strong>kader<br />

ist und starten will, hat eine Schiedsvereinbarung<br />

vor Erhalt der Starterkarte zu überreichen, diese<br />

wird abgeheftet und nach der Veranstaltung entsorgt.<br />

Das ist zwar typisch deutscher (wahnsinniger)<br />

Papierkram, jedoch eine mit geringstem Aufwand<br />

erfolgte Absicherung gegen Sanktionen von NADA<br />

und BMI. Wer für diese Sicherung eine bessere<br />

Lösung hat, immer her damit. Mein Vorschlag für<br />

die Länder: Für die Athleten, die im Jahr mehrfach<br />

starten, am Anfang <strong>des</strong> Jahres oder Beginn der<br />

Kaderstellung Schiedsvereinbarungen mehrfach<br />

unterzeichnen lassen und einsammeln. Im Übrigen<br />

Buchbesprechung zu: Böhm, K.-D. (2010).<br />

Japan-Glossar:<br />

Informationen zur Lan<strong>des</strong>kunde<br />

Berlin: Be.bra Wissenschaft Verlag<br />

Wie schafft man es, in einem<br />

einzigen Buch ganz Japan zu<br />

beschreiben, von der Geographie<br />

über die Geschichte hin<br />

zur Philosophie?<br />

Man kann im Grunde nur zwei<br />

Wege wählen: Zum einen kann<br />

man ein geschicktes Schlagwortverzeichnis<br />

mit entsprechenden<br />

Erklärungen zusammenstellen.<br />

Dies ist aber für den Leser eher<br />

langweilig und reißt Begriffe aus<br />

ihrem historischen und sozialen<br />

Kontext. Zum anderen kann man<br />

ein Sachbuch schreiben, was den<br />

Nachteil hat, dass man Informationen<br />

nicht schnell findet, weil<br />

man sich durch lange Texte arbeiten<br />

muss. Das vorliegende Buch<br />

versucht die Vorteile eines Glossars<br />

und eines Sachbuches zu<br />

kombinieren. Wenn man einen<br />

Begriff sucht, dann kann man<br />

schnell über ein Sachregister<br />

oder ein Personenregister einen<br />

Begriff finden und wird dann auf<br />

das Themenfeld verwiesen. Sucht<br />

man zum Beispiel den Begriff<br />

„Bushido“, dann wird man auf<br />

das Themenfeld „Samurai“<br />

verwiesen. Dort findet<br />

man dann ein sehr<br />

spezielles Glossar, das<br />

die einzelnen Begriffe<br />

sehr gut erläutert, teilweise<br />

sogar mit<br />

weiterführender Literatur.<br />

Auch findet<br />

man hier zusammenhängende<br />

Texte, so dass nicht alles aus dem<br />

Zusammenhang gerissen scheint.<br />

Dieses Buch eignet sich aber<br />

nicht nur zum gezielten Suchen,<br />

sondern auch dazu, sich einfach<br />

mal ein Themenfeld zu erschließen.<br />

So kann man zum Beispiel<br />

direkt zum Themenfeldschuh<br />

„Shogun und Schwertadel“<br />

geben und sich dort entweder<br />

einzelne Begriffe näher anschaut<br />

oder direkt zu einem Text vorblättern,<br />

durch den ganz wesentliche<br />

Dinge aus der japanischen<br />

Geschichte erläutert sind.<br />

Die Themenbereiche sind in fünf<br />

große Gruppen eingeteilt: Alltag,<br />

Erdkunde, Geschichte, Kultur,<br />

können die Länder ihren Aufwand für sich selbst so<br />

organisieren, wie sie es für richtig halten. Noch eins<br />

zu den Schiedsvereinbarungen, das macht es so<br />

umständlich: Nach Deutschem Recht muss eine<br />

Schiedsvereinbarung eine individuelle Vereinbarung<br />

sein, d.h. von beiden Parteien einzeln vereinbart<br />

und gegengezeichnet. Es reicht daher keine Liste<br />

oder eine Vereinbarung, die einfach alle auf einer<br />

Liste unterschreiben. Bei einem Minderjährigen darf<br />

auch nicht irgendwer, sondern nur der gesetzliche<br />

Vertreter (i.d.R. die Eltern) unterzeichnen. Ansonsten<br />

ist die Vereinbarung unwirksam.<br />

Zusammengefasst<br />

Der <strong>DKV</strong> muss im Interesse aller Mitglieder sicherstellen,<br />

das ohne vorherige Schiedsvereinbarung<br />

niemand startet. Die Vereinbarung muss einzeln mit<br />

jedem Athleten erfolgen, sonst ist sie unwirksam.<br />

Ergo ist der momentane Aufwand für den <strong>DKV</strong><br />

hoch, jedoch für den Einzelnen sicher vertretbar.<br />

Und wer sich an der (juristischen) „Messe der Meister<br />

von Morgen“ beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen,<br />

Vorschläge zur Verbesserung einzureichen.<br />

Alexander Suck<br />

Medien,<br />

Religionen und Sprachen. Den<br />

wichtigsten Quellen ist auch ein<br />

eigenes Themenfeld zugeordnet.<br />

Dieser letzte Bereich wird noch<br />

ergänzt durch Quellen aus China<br />

und Indien. So ist es dann möglich,<br />

Hintergründe zur Geschichte<br />

<strong>des</strong> Karate Du oder <strong>des</strong> Verhaltens<br />

von Japanern in der heutigen<br />

Zeit zu finden. Insgesamt<br />

betrachtet kann man das Buch<br />

empfehlen.<br />

Das Buch umfasst 700 Seiten, ist<br />

gut gebunden und ist mit 29,90 D<br />

für diese Ausstattung vergleichsweise<br />

preiswert.<br />

Matthias von Saldern<br />

PS:<br />

Angesichts der aktuellen Diskussionen bei der letzten<br />

DM der Schüler zu den Unterschriften unter den<br />

Schiedsvereinbarungen verweise ich auf die gesetzlichen<br />

Regelungen zur Vertretung von Minderjährigen.<br />

Danach benötigen Athleten, die noch nicht das 18.<br />

Lebensjahr vollendet haben, folglich minderjährig sind,<br />

für eine wirksame Schiedsvereinbarung die Unterschrift<br />

ihrer gesetzlichen Vertreter. Das ist aber in der Regel<br />

nicht der Trainer (es sei denn, dieser ist gleichzeitig<br />

Vater/Mutter). Gesetzliche Vertreter sind die Eltern, die<br />

das Sorgerecht für ihre minderjährigen Kinder haben,<br />

alleine deren Unterschrift ist rechtsverbindlich. Daraus<br />

folgt, dass weder die Unterschriften der Trainer/Betreuer<br />

zureichend sind, noch die minderjährigen Athleten<br />

selbst unterschreiben müssen, ihre Unterschriften sind<br />

wertlos. Wer volljährig ist, muss selbst und persönlich<br />

unterschreiben (Ausnahme: jemand steht unter gerichtlich<br />

angeordneter Betreuung, dann muss dieser gerichtlich<br />

bestellte Betreuer zeichnen). Da im übrigen seitens<br />

der NADA bis dato auf Meisterschaften von Schülern<br />

keine Dopingkontrollen stattgefunden haben, bemühe<br />

ich mich in Abstimmung mit der Wettkampfkommission<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>, mit der NADA eine Vereinbarung zu treffen,<br />

um zukünftig den Aufwand der Schiedsvereinbarungen<br />

im Bereich der Schüler zu vermeiden. Über das Ergebnis<br />

der Bemühungen werde ich informieren.<br />

Uwe Portugall<br />

besteht Prüfung<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent Roland Lowinger und<br />

die Bun<strong>des</strong>kampfrichter gratulieren Uwe Portugall<br />

sehr herzlich zur bestandenen Weltkampfrichterlizenz<br />

Referee A (Kumite) Prüfung, die Uwe anlässlich<br />

der Weltmeisterschaft in Belgrad mit Erfolg<br />

bestanden hat.<br />

Roland Lowinger, Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent<br />

7


SV - LEHRER/IN<br />

IM <strong>DKV</strong><br />

Die Bun<strong>des</strong>versammlung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

beschloss im Oktober 2007 in Lübeck,<br />

ein Konzept zur Ausbildung von SV-<br />

Lehrer/innen zu erstellen.<br />

Gefunden wurde ein Konzept, welches<br />

den hohen Ansprüchen einer solchen<br />

Thematik genügt. Bereits im Mai 2008<br />

lag den Präsidenten der Länder der<br />

erste Entwurf vor und bei der Bun<strong>des</strong>versammlung<br />

2008 in Düsseldorf konnte<br />

das Konzept einstimmig bestätigt werden.<br />

Der <strong>DKV</strong> hat damit im Bereich<br />

Breitensport eine Lücke in seinem<br />

A n g e b o t g e s c h l o s s e n .<br />

Verantwortl iche für die Umsetzung sind<br />

die drei SV-Experten Sigi Wolf, Jürgen<br />

Kestner und Werner Dietrich. Alle drei<br />

besitzen langjährige sportl iche und<br />

berufl iche Erfahrungen auf diesem<br />

Gebiet. Eine Vielzahl von Karateka<br />

konnten sich davon bereits in der Vergangenheit<br />

bei Lehrgängen und bei der<br />

diesjährigen Ausbildung zum SV-Lehrer /<br />

zur SV-Lehrerin überzeugen.<br />

Die SV-Lehrer/in-Ausbildung in 2011 werden<br />

in der Sportschule <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />

Hessen e.V. in Frankfurt a.M.<br />

sowie auch im Dojo <strong>des</strong> BC Bruchsal in Bruchsal<br />

stattfinden. Hier sind hervorragende Bedingungen<br />

in punkto Lehrwesen, Unterkunft<br />

und Verpflegung vorhanden.<br />

Insgesamt sind für die Stufe 1 <strong>des</strong> SV-<br />

Lehrers/der SV-Lehrerin 60 Unterrichtseinheiten<br />

angesetzt. Der Lehrgang endet mit<br />

Vergabe der Lizenz. .<br />

8<br />

Der SV-Lehrer/in Stufe 2 findet im Oktober<br />

2011 statt. Auch diese Stufe umfasst<br />

60 Unterrichtseinheiten. .<br />

Die Lehrgänge beider Stufen bestehen zu<br />

rund 70% aus praktischen Unterrichtseinheiten<br />

der SV und 30% aus Theorie. .<br />

Die wesentl ichen Inhalte der beiden<br />

Lehrgänge sind:<br />

Stufe 1<br />

Effektive Selbstverteidigungstechniken<br />

(Grundlagentraining)<br />

Selbstbehauptung<br />

Psychologie<br />

Methodik und Didaktik<br />

Anatomie und Erste Hilfe<br />

Spezifische Rechtsgrundlagen<br />

der SV<br />

Zielgruppenorientiertes<br />

SV-Training (Grundlagen)<br />

Stufe 2<br />

Effektive Selbstverteidigungstechniken<br />

(Aufbautraining)<br />

Selbstbehauptung<br />

Spezifisches SV-Fitnesstraining<br />

Methodik <strong>des</strong> gezielten<br />

Stresstrainings<br />

Spezifisches SV-Randori<br />

Strategien für erfolgreiches<br />

Marketing<br />

Zielgruppenorientiertes<br />

SV-Training (Kinder/Senioren)<br />

Voraussetzungen für die Teilnahme<br />

sind:<br />

<strong>DKV</strong>-Mitgl iedschaft<br />

Volljährigkeit<br />

Pol izeil iches<br />

Führungszeugnis<br />

1. Kyu<br />

Die Gült igkeit der Lizenz zur 1. Stufe<br />

SV-Lehrer im <strong>DKV</strong> beträgt zwei Jahre.<br />

Die Verlängerung kann jederzeit auf<br />

einem Lehrgang der zum SV-Team<br />

gehörenden Trainer erworben werden.<br />

Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsstufe<br />

ist auf 40 Personen begrenzt.<br />

Rechtzeitige Anmeldung sichert also<br />

die Teilnahme.<br />

.<br />

Verbindl iche Anmeldung nur schriftl ich<br />

mit dem offiziellen Anmeldebogen an<br />

Heinke.Eltze@karate.de oder per<br />

Fax 02043-298830.<br />

.<br />

Das Anmeldeformular kann unter<br />

http://www.karate.de/content/view/3<br />

87/96/ herunter geladen werden. .<br />

Die konkreten Lehrgangsthemen anhand<br />

eines Lehrgangsplanes erhält jeder<br />

verbindl iche angemeldete Teilnehmer<br />

rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt.<br />

Kosten:<br />

Lehrgangsgebühr<br />

pro Person und Lehrgang 450 €<br />

Unterkunft in der Sportschule:<br />

Einzelzimmer<br />

inkl. Frühstück pro Nacht 47 €<br />

Doppelzimmer<br />

inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 €<br />

Mittagessen pro Person und Tag 8€<br />

Aben<strong>des</strong>sen pro Person und Tag 6€<br />

Unterkunft in Bruchsal:<br />

Hotel: Dormotel Bruchsal<br />

Am Mantel 1 a, 76646 Bruchsal<br />

Einzelzimmer<br />

inkl. Frühstück pro Nacht 49 €<br />

Doppelzimmer<br />

inkl. Frühstück pro Person/Nacht 35 €<br />

Mittag- und Aben<strong>des</strong>sen muss jeder<br />

Teilnehmer/in selber organisieren!


AUSBILDUNG SV - LEHRER/IN IM <strong>DKV</strong><br />

AUSBILDUNG SV - LEHRER/IN IM <strong>DKV</strong><br />

WANN: 21.02. - 26.02.2011 SV-Lehrer Stufe 1 in Bruchsal Mel<strong>des</strong>chluss 10.01.2011<br />

16.05. - 21.05.2011 SV-Lehrer Stufe 1 in Frankfurt Mel<strong>des</strong>chluss 01.04.2011<br />

17.10. - 22.10.2011 SV-Lehrer Stufe 2 in Bruchsal Mel<strong>des</strong>chluss 01.09.2011<br />

REFERENTEN: Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Werner Dietrich<br />

WO: - Lan<strong>des</strong>sportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main<br />

Übernachtung mit Vollverpflegung<br />

- 1. Bruchsaler Budo Club e.V., Schwetzinger Str. 56, 76646 Bruchsal<br />

Übernachtung mit Frühstück, restl iche Verpflegung muss von jedem Teilnehmer/in selber<br />

organisiert werden<br />

(Anfahrtbeschreibung: www.bruchsaler-budoclub.de)<br />

GEBÜHREN: 450 € pro Person und pro Stufe<br />

exklusive Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung<br />

Buchung der Unterkunft mit dem Anmeldeformular ausschl ießl ich über die<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

ANMELDUNG: Schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an den Deutscher Karate Verband e.V.,<br />

Fax 02043 - 298813 oder E-Mail Heinke.Eltze@karate.de<br />

INFOS: http://www.karate.de/content/view/387/96/


10<br />

WM der Leistungsklasse 2010 in Belgrad<br />

In der serbischen Hauptstadt Belgrad trafen<br />

sich 88 Karate-Nationen zur 20. Weltmeisterschaft<br />

der Senioren 2010.<br />

Das deutsche Team startete montags von Frankfurt<br />

nach Belgrad. Dort angekommen empfing uns<br />

Regen und Nebel. Dies hielt auch am nächsten Tag<br />

noch an. Pünktlich zum Beginn der Meisterschaft<br />

strahlte die Sonne. Das Hotel lag in unmittelbarer<br />

Nähe zur Wettkampfhalle. Die beiden Tage vor<br />

Wettkampfbeginn waren geprägt von verschiedenen<br />

Trainingseinheiten. Hier bewiesen die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Organisationsgeschickt, da im Hotel alle<br />

Möglichkeiten für das Training ausgeschöpft waren.<br />

Sportdirektor Ralph Masella und die<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci, Thomas<br />

Nitschmann und Efthimios Karamitsos verfolgten<br />

Dienstagabend die Auslosung im<br />

WKF-Headquater-Hotel. Es warteten keine<br />

leichten Gegner auf das deutsche Team.<br />

Sabine Schneider, vorgesehen im Kata Einzel<br />

und Kata Team, konnte aufgrund einer<br />

Bronchitis kurzfristig nicht mitreisen. Somit<br />

musste Franziska Krieg einspringen und<br />

das Team konnte nicht starten.<br />

Kata<br />

Mittwochs starteten die Einzel in der Kategorie<br />

Kata. Kenichi Sato wählte mit BT Karamitsos<br />

als erste Kata Kanku-Dai. Bei seinem<br />

WM-Debut behielt „Ken“ seine Nerven im<br />

Griff, zeigte eine starke Kata und siegte<br />

gegen den Slowaken Matej Urik. Urik hatte<br />

erst kürzlich den Grand Prix in Tschechien gewonnen.<br />

Als nächstes stand der Belgier Merino Rodriguez<br />

an. Hier verlor Kenichi leider mit Jion 1:4<br />

gegen Kanku-Dai <strong>des</strong> Belgiers. Rodriguez verlor später<br />

gegen den Venezolaner Antonio Diaz und somit<br />

gab es für „Ken“ keine Trostrunde. Franziska Krieg<br />

verlor knapp 2:3 gegen die Bulgarin Gergana Vitanova,<br />

welche später gegen die Vietnamesin Hoang<br />

Nguyen verlor. Für „Franzi“ war somit auch der weitere<br />

Weg versperrt.<br />

Jonathan Horne, +84kg, trat in der ersten Runde<br />

gegen den Esten Lauri Mengel an. Erst kam „Jonny“<br />

in Rückstand, baute den Kampf jedoch weiter kon-<br />

stant auf und erkämpfte sich Punkt für Punkt. Am<br />

Ende hieß es 6:2 für Deutschland. Der nächste<br />

Kampf gegen den Italiener Stefano Maniscalco bot<br />

ausreichend Spannung. Der Italiener legte 0:1 vor.<br />

Jonny glich mit einem Zuki zum 1:1 aus. Im Sai Shiai<br />

traf der Italiener Jonny in letzter Sekunde mit einem<br />

Ura-Mawashi Geri und entschied somit den Kampf<br />

0:3 für sich. Maniscalco verlor später gegen Mohanad<br />

Mohamed (EGY) und so war für „Jonny“ hier<br />

auch der Wettkampf im Einzel vorbei.<br />

Christian Grüner, -84kg, wollte bei dieser WM seine<br />

Wettkampfkarriere mit einer möglichst guten Platzierung<br />

beenden. Schon in den Vorbereitungstrai-<br />

ningseinheiten war zu erkennen in welch guter Verfassung<br />

Christian zurzeit ist. So startete er auch seinen<br />

Wettkampf. Mit 8:0 fegte er den Inder Sunil<br />

Rathee von der Tatami. Danach folgte der Georgier<br />

Gogita Arkania. Christian erzielte mit einem Zuki die<br />

erste Wertung für sich, doch Arkania zog nach.<br />

Unser Thüringer ließ sich aber den Kampf nicht aus<br />

der Hand nehmen und überzeugte mit einem 4:1<br />

Sieg. Mit Yavuz Karamollaoglu stand ein starker<br />

Gegner bevor an dem Christian scheiterte. Der<br />

Türke sicherte sich den Sieg mit 0:3 und wurde später<br />

Vizeweltmeister. Für Christian war somit aber die<br />

Trostrunde offen und er musste hier zuerst gegen<br />

den Bulgaren Radoslav Penov. Hier sorgte der Wal-<br />

tershausener wieder für Spannung und es kam zum<br />

Sai Shiai. Auch dies blieb ohne klares Ergebnis und<br />

es kam zum Hantei. 3:2 für Christian! Gegen den<br />

Franzosen Ludovic Cacheux hatte Christian mit 0:2<br />

das Nachsehen. Der Franzose erkämpfte sich später<br />

noch Bronze.<br />

Monique Puscher, +68kg, bezwang die Usbekin<br />

Nadira Kazakova gleich mit 1:0. Danach verlor sie<br />

gegen die Italienerin und spätere Weltmeisterin<br />

Greta Vitelli mit 0:2. In der Trostrunde stand mit<br />

Emiko Homma, Japan, eine routinierte Gegnerin an.<br />

Hier bewies Monique Kämpferherz verlor aber dennoch<br />

1:4.<br />

Maria Weiß, -68kg, baute den Druck in<br />

ihren Kampf gegen Yulia Kuklina, Russland,<br />

stetig auf und sicherte sich Punkt für Punkt.<br />

Nach zwei Zuki folgte das 3:0 nach Keikoku<br />

gegen die Russin. Auch in der nächsten<br />

Runde gegen die Mexikanerin Yadira Lira<br />

ging Maria gleich mit 1:0 in Führung. Lira<br />

konnte aber nachsetzen und es stand 1:1.<br />

Auch hier folgte Sei Shiai und danach Hantei.<br />

Die Kampfrichter sahen die Mexikanerin<br />

vorne. Die Team-Weltmeisterin 2008<br />

startete in der Trostrunde gegen die Spanierin<br />

Irene Colomar Costa. Nach der regulären<br />

Kampfzeit musste es in die Verlängerung.<br />

Hier hatte die Spanierin das größere<br />

Glück und siegte 1:0. Im weiteren Verlauf<br />

sicherte sie sich zudem Bronze.<br />

Andre Beck, -75kg, baute ruhig und besonnen seinen<br />

Kampf gegen Franco Icasati (Argentinien) auf.<br />

Schnell führte er 3:0. Nach Ablauf der Kampfzeit<br />

hieß es 3.1 für den Thüringer. Auch in der folgenden<br />

Runde hieß der Gewinner Deutschland. Der Israeli<br />

Yefim Vodkov hatte mit 1:2 das Nachsehen. Diego<br />

Davy Van<strong>des</strong>chrick, 2. der Paris Open, beendete<br />

den Siegeslauf von Andre mit 1:0. Eine Trostrunde<br />

blieb Andre leider verwehrt.<br />

Silvia Sperner, -61kg, musste in der ersten Runde<br />

gegen Golrokh Khalili, Kanada, ran. Die Angehörige<br />

der Sportfördergruppe Polizei Hessen, geriet zuerst<br />

0:1 in Rückstand. Beharrlich hielt sie dagegen. In


einem spannenden Kampf hieß es 4:4 nach der<br />

regulären Kampfzeit. Sei Shiai war die Folge. Ein<br />

Zuki und Keikoku brachten den 0:2 Rückstand für<br />

Silvia, welchen sie auch nicht mehr ausgleichen<br />

konnte. Auch hier war die Teilnahme an der Trostrunde<br />

nicht möglich.<br />

Jana Bitsch, -55kg, hat mit Veronique Leblanc, CAN,<br />

ebenfalls keine leichte Gegnerin. Ein Zuki sicherte<br />

Jana vor den Augen ihrer Eltern den Sieg mit 1:0.<br />

Natasha Ilievska, FYR, hieß die nächste Gegnerin. In<br />

einem spannenden Kampf musste sich Jana mit 0:2<br />

geschlagen geben. Die Mazedonierin verlor später<br />

gegen Rumänien und somit blieb keine Trostrunde.<br />

Christoph Genau, -67, hatte als jüngster Teilnehmer<br />

im <strong>deutschen</strong> Team sein WM-Debut. Der Eisenacher<br />

versuchte den Anweisungen von BT Antonio Leuci<br />

zu folgen, hatte aber letztlich gegen Haojie Li, CHN,<br />

mit 7:2 das Nachsehen.<br />

Alexander Heimann, -60kg, startete fulminant gegen<br />

Indien. Bereits nach 45 Sekunden stand es 3:0<br />

(Jodan Wawashi Geri). Am Ende siegte „Alex“ 6:5.<br />

Auch der Österreicher Stefan Pokorny, hatte gegen<br />

den Rheinländer keine Chance. Yury Kalashnikov<br />

(RUS) stand als nächstes für Alex auf der Tatami.<br />

Nach der regulären Zeit stand es 3:3 und es kam<br />

zum Sei Shiai. Auch hier folgte ein Hantei, welchen<br />

die Kampfrichter 4:1 für Alex werteten. Im Kampf<br />

gegen den Italiener Michele Giuliani wurde es<br />

besonders spannend. Nach 7:7 (!) saß kein deut-<br />

scher Athlet oder Betreuer mehr auf seinem Platz.<br />

„Alex“ zeigte mehr als nur Siegeswillen. Im Sei Shiai<br />

hatte Alex dann jedoch mit 0:2 Pech. In der Trostrunde<br />

legte der Ungar mit einem Jodan-Mawashi<br />

Geri drei Punkte vor. Doch der Schützling von BT<br />

Antonio Leuci dachte nicht ans Aufgeben und<br />

kämpfte sich noch bis zum 2:3 heran. Leider reichte<br />

es nicht mehr zum Ausgleich oder Sieg.<br />

Desiree Christiansen, -50kg, hatte zuerst ein Freilos.<br />

Gegen die Gewinnerin der Budapest Open 2010,<br />

Monika Visnovska, SVK, konnte Desireé anfangs mit<br />

1:0 in Führung gehen. Am Ende verlor sie jedoch<br />

1:3. Die Slowenin verlor im weiteren Verlauf und<br />

somit war hier für Desireé hier Schluss.<br />

Kumite Team Männer<br />

Das Kumite Team Männer (Jonathan Horne, Christian<br />

Grüner, Enrico Höhne, Andre Beck, Heinrich<br />

Leistenschneider, Andreas Bachmann) hatten ihre<br />

erste Runde gegen die Arabischen Emirate. Noah<br />

Bitsch konnte aufgrund einer Verletzung nicht für<br />

das Team starten. Heinrich führte nach 1 Minute<br />

bereits mit 2:0 und am Ende hieß es 3:1 für<br />

Deutschland. „Jonny“ hatte weniger Glück. Ein<br />

unglücklicher Treffer beim Gegner brachte für ihn<br />

Hansoku und für Deutschland eine 0:8 Wertung.<br />

Christian spielte seine Routine aus. Sein reichhaltiges<br />

Repertoire an Techniken ließ ihn den Kampf<br />

nicht aus der Hand geben und so siegte er 4:1.<br />

Andre stand in nichts nach und auch hier ging der<br />

Sieg mit 5:0 an Deutschland. Als nächsten Gegner<br />

musste unser Team gegen Griechenland ran. Hier<br />

wartete eine Mannschaft mit vielen internationalen<br />

Titeln auf uns. „Jonny“ erkämpfte ein 1:1 Unentschieden.<br />

Enrico musste seinen Kampf mit 2:9 an<br />

die Gegner geben. Heinrich sorgte für einen der<br />

besten Kämpfe <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> Teams. Einen 0:1<br />

Rückstand begegnete er gleich mit drei Punkten. Am<br />

Ende wurde seine Beharrlichkeit mit 4:4 belohnt.<br />

Leider ging der Gesamtsieg jedoch an Griechenland.<br />

Im weiteren Verlauf schieden die Griechen<br />

aus.<br />

Das Team von BT Thomas Nitschmann (Silvia Sperner,<br />

Maria Weiß, Jana Bitsch, Stephanie Kofeldt)<br />

mussten gegen das Team der Türkei ran. Silvia<br />

konnte die Türkin zwar kontrollieren aber nicht<br />

beherrschen. Sie erkämpfte ein Unentschieden mit<br />

1:1. Maria ging gleich zu Anfang mit 1:0 in Führung.<br />

Ein Ura-Mawashi Geri der Türkin brachte aber den<br />

1:3 Rückstand. Maria verlor mit 2:4. Jana dominierte<br />

ihre Gegnerin und erkämpfte sich eine Wertung<br />

nach der anderen. Nach Ablauf der Kampfzeit stand<br />

es 3:1 für Jana. Im Entscheidungskampf entschied<br />

sich Thomas für Silvia. Leider gelang es ihr nicht den<br />

Angriffen der Türkin entgegenzusetzen. Sie musste<br />

sich 0:1 geschlagen geben. Die Türkinnen schieden<br />

im späteren Kampf um den Pool-Sieg aus.<br />

Montags hieß es Koffer packen und das Team reiste<br />

wieder nach Frankfurt zurück. Die Sportler wurden<br />

zur WM von Präsident Roland Hantzsche, Sportdirektor<br />

Ralph Masella, BT Karamitsos, BT Leuci, BT<br />

Nitschmann, Verbandsärztin Dr. Katja Müller, wissenschaftlicher<br />

Koordinator Dr. Jürgen Fritzsche und<br />

Silke Röhs, Presse, begleitet. Als Kampfrichter waren<br />

Roland Lowinger, Uwe Portugall, Wolfgang Weigert<br />

und Lothar Becker eingesetzt.<br />

Silke Röhs, <strong>DKV</strong><br />

11


12<br />

Erläuterungen zu Themen aus der <strong>DKV</strong>-Sound-Karate-Konzeption<br />

Teil 11<br />

Selbstverteidigung (SV)<br />

Ein Modul <strong>des</strong> Wahlbereichs<br />

Grundsätzlich gilt für die 4 Module <strong>des</strong> Wahlbereichs<br />

(Selbstbehauptung, Selbstverteidigung, Kata,<br />

Kumite mit Partner [nur im Verein erlaubt]):<br />

– Dies sind immer nur zusätzlich wählbare Inhalte,<br />

die jedoch nicht als Ersatz für nicht behandelte<br />

Pflichtteile eingesetzt werden dürfen (� additiv,<br />

nicht substitutiv):<br />

– Es muss min<strong>des</strong>tens ein Wahl-Modul, es dürfen<br />

höchstens zwei Wahl-Module gelehrt werden.<br />

– Es gibt diverse Vorgaben, ab wann welche Wahl-<br />

Module gewählt und geprüft werden dürfen.<br />

– Bei Gürtelprüfungen muss 1 Wahl-Modul geprüft<br />

werden, auch wenn zwei unterrichtet wurden.<br />

– In der Schule ist das Wahl-Modul „Kumite mit<br />

Partner“ für alle Klassenstufen verboten.<br />

Zentrale Ziele <strong>des</strong> Selbstverteidigungstrainings<br />

und -Unterrichts<br />

● „Prävention“ ist die wirksamste Selbstverteidigung<br />

● Stärkung <strong>des</strong> Selbstbewusstseins<br />

● Gefahrensensibilisierung / Wahrnehmungsfähigkeit<br />

● Selbstverteidigung ist die angemessene Durchsetzung<br />

berechtigter Interessen<br />

● Körperliche Gegenwehr irritiert: Der Täter sucht<br />

in der Regel ein „Opfer“, keinen „Gegner“.<br />

Grundsätze zum Wahlteil „Selbstverteidigung“<br />

● Es müssen verschiedene Möglichkeiten der Konfliktlösung<br />

- vorrangig gegen Gleichaltrige - aufgezeigt<br />

werden, von denen die SV-Technik lediglich<br />

die letzte („Ultima Ratio“) sein sollte.<br />

● Methodisch sinnvoll ist es, mit möglichst wenigen<br />

Grundmustern zu arbeiten.<br />

● Die vermittelten SV-Techniken müssen dem Alter<br />

und dem Entwicklungsstand angemessen sein.<br />

Beispiel für eine SV-Technik aus der Konzeption<br />

5.-10. Trainingsjahr<br />

Sekundarstufe I<br />

Klassen 5-10<br />

5. – 1. Kyu<br />

Schubsen von vorne<br />

● SV muss die angemessene Durchsetzung<br />

berechtigter Interessen sein und bleiben.<br />

● Die Gefahrensensibilisierung darf nicht durch<br />

falsche Selbstsicherheit ersetzt werden, genau so<br />

wenig darf es Ziel sein, Angst zu erzeugen.<br />

R. Brünig<br />

Referent <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />

Partnerübung<br />

● Der „Angreifer“ versucht, den „Verteidiger“ mit 1 Hand von vorne an<br />

der Schulter / Brust zu berühren / zu schubsen<br />

● Der Verteidiger versucht, dem Schubser auszuweichen<br />

● Der Verteidiger versucht, dem Schubser auszuweichen und dabei<br />

gleichzeitig die schubsende Hand „wegzuwischen“<br />

● Der Verteidiger versucht, dem Schubser dadurch auszuweichen, dass er<br />

sich aus dem Schubser herausdreht – erst ohne Einsatz einer abwehrenden<br />

Hand – dann mit gleichzeitig „wegwischender“ Hand<br />

● Bei entsprechender Reaktionssicherheit wird dann das Schubsen mit<br />

beiden Händen geübt<br />

● Zurückweichen, Distanz herstellen, Flucht<br />

www.karate.de


Am <strong>DKV</strong>-Tag in Berlin am 25.09.2010 leitete<br />

Rob Zwartjes eine Einheit über Selbstverteidigung<br />

für Frauen – ein Thema, das seiner Ansicht<br />

nach noch nicht richtig behandelt ist.<br />

Rob Zwartjes begann mit einer kleinen Einführung,<br />

in der er seine Sicht der Dinge darstellte: sein Ideal<br />

ist es, dass eine Frau SV für Frauen unterrichtet und<br />

dass für den Part <strong>des</strong> Angreifers Männer zur Verfügung<br />

stehen, so dass Frauen, von einer Frau angeleitet,<br />

mit Männern trainieren können. Das wichtigste<br />

Element für die Verteidigung ist Selbstvertrauen<br />

und Selbstbewusstsein. Es gibt noch keine umfassende<br />

wissenschaftliche Untersuchung darüber ‘wie<br />

In einer Konfliktsituation gibt es weder<br />

Regeln noch Respekt. Wie kann ich mich<br />

darin mit Karate verteidigen? Und wie kann<br />

ich Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />

unterrichten?<br />

30 Karatekas gingen diesen Fragen im Ausbildungsseminar<br />

zum SV-Lehrer/In, Stufe I, vom 22. bis 27.<br />

November in Frankfurt nach. Unter der Leitung von<br />

Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich lernten<br />

die Teilnehmer, auf Angriffe auf kurzer Distanz<br />

zu reagieren und den Kontrahenten unter Kontrolle<br />

zu bringen. Wie wichtig dabei die eigenen Hände<br />

und Unterarme als Schutzschilde sind, wurde bei<br />

den Drills deutlich, die ein wesentlicher Bestandteil<br />

<strong>des</strong> Trainings waren. Ein Angriff, ob erwartet oder<br />

nicht bringt denjenigen, der sich verteidigen muss,<br />

nicht nur körperlich, sondern auch psychisch unter<br />

Stress. Mit diesen Belastungen angemessen und<br />

kontrolliert zu agieren, war ein Teil der Aufgaben,<br />

die die Teilnehmer bewältigen mussten.<br />

Verschiedene Szenarien <strong>des</strong> Bodenkampfes gehörten<br />

ebenso zum Repertoire, wie das überlebenswichtige<br />

Aufstehen, nachdem man von einem oder<br />

mehreren Angreifern zu Boden geworfen und<br />

»gestiefelt« wird. Durch die lockere Art, mit der Sigi<br />

Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich den<br />

Unterricht gestalteten, war die Auseinandersetzung<br />

Selbstverteidigung für Frauen<br />

mit Rob Zwartjes<br />

fängt es an, wie kommt es zu Gewaltanwendung?’,<br />

was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass es<br />

ein äußerst komplexes Thema ist mit vielfältigen<br />

Facetten. Angreifer sind meistens physisch stärker<br />

und wagen es überhaupt nur anzugreifen, weil sie<br />

davon ausgehen, dass sie die Überlegenen sind, so<br />

dass Widerstand eine Überraschung ist.<br />

Wichtige Elemente der Selbstverteidigung sind, die<br />

eigene Position gut einzuschätzen und die<br />

Schwachpunkte <strong>des</strong> Angreifers zu erkennen und<br />

auszunutzen. Etwa ein Brillenträger ist auf seine Brille<br />

angewiesen oder ein Betrunkner ist zwar weniger<br />

schmerzempfindlich, dafür aber instabil usw. Es<br />

kann alles als Waffe eingesetzt werden: ein Schirm,<br />

eine Handtasche, aber auch ein Bleistift, ein Schlüssel<br />

oder ein Schuh (am besten mit hohen Absätzen)<br />

– allerdings muss die Verteidigung immer auch verhältnismäßig<br />

sein. Ein Aspekt der SV sollte auch der<br />

Bodenkampf sein. Und selbstverständlich müssen<br />

die Techniken gut geübt werden, damit sie wirkungsvoll<br />

eingesetzt werden können. Relativieren<br />

SV-Lehrerausbildung in Frankfurt am Main<br />

mit dem schwierigen Thema »Gewalt« keineswegs<br />

abschreckend und düster. Vielmehr gelang es dem<br />

Dreiergespann, eine fröhlich konzentrierte Atmosphäre<br />

zu schaffen, in der auch viel und herzhaft<br />

gelacht wurde. Das betraf auch den theoretischen<br />

Teil <strong>des</strong> Seminars, in dem die Ausbilder von den<br />

Referenten Jörg Mühring (Anatomie), Dr. Jürgen<br />

Fritzsche (Trainingslehre und Methodik) und Willm<br />

Wöllgens (Rechtskunde) unterstützt wurden.<br />

und Humor sind wichtige Dinge, um zu leben und<br />

zu überleben, <strong>des</strong>wegen beendete Rob Zwartjes<br />

seine kurze Ansprache mit einem Witz: „Wenn man<br />

immer Gewalt mit Gewalt beantwortet, erreicht<br />

man niemals Frieden. Um diese Spirale von Gewalt<br />

zu durchbrechen, steht geschrieben: ‘kein Auge um<br />

Auge und Zahn um Zahn’, aber Zarathustra (Nietzsche)<br />

sprach also: ‘eine kleine Rache ist menschlicher<br />

als gar keine Rache’, ich sage: wenn ein<br />

Angreifer bestimmte Grenzen überschritten hat:<br />

‘Auge um Auge, Zähne raus’.“<br />

Nach dieser Einführung wurden Ausweichbewegungen,<br />

Befreiungen und Gegenangriffe trainiert und<br />

Rob Zwartjes beantwortete auftretende Fragen,<br />

wobei ein wichtiges Thema zur Sprache kam: für die<br />

SV muss man lernen, selbst mit Gewalt umzugehen.<br />

Die Tatsache, dass die Trainingseinheit gut besucht<br />

war, zeigt, dass das Thema behandlungsbedürftig<br />

ist.<br />

Luise Weber<br />

Am Ende <strong>des</strong> Seminars standen die Überreichung<br />

der Urkunde für die frischgebackenen SV-<br />

Lehrer/Innen und der Wunsch aller Teilnehmer, zu<br />

diesem Thema weiter mit Sigi Wolf, Jürgen Kestner<br />

und Werner Dietrich zu arbeiten.<br />

www.karate.de<br />

13


14<br />

Verlängerung A-Trainerlizenz<br />

Zur turnusgemäßen Verlängerung ihrer A-<br />

Trainerlizenz fanden sich am Samstag, dem<br />

02.10.2010, 19 Karatelehrer aus dem gesamten<br />

Bun<strong>des</strong>gebiet in Bruchsal ein, um unter der<br />

Anleitung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>lehrwarts Dr. Jürgen<br />

Fritzsche und <strong>des</strong> Experten für Selbstverteidigung<br />

Jürgen Kestner die erwünschte Fortbildung<br />

zu erhalten.<br />

Im neu erweiterten Dojo <strong>des</strong> 1. Bruchsaler Budo<br />

Clubs gelang es den Lehrgangsleitern mühelos,<br />

Spaß und Engagement zu vereinen und somit einen<br />

äußerst produktiven „Arbeitstag“ zu gestalten. Dr.<br />

Fritzsches Konzeption der Leistungsoptimierung<br />

von Athleten mithilfe von Selbstreflexion, positiven<br />

Denkansätzen und angemessener Stressbewältigung<br />

(körperlich wie geistig) stand im Mittelpunkt<br />

der über 7-stündigen Veranstaltung. Den Teilnehmern<br />

wurde in Theorie und Praxis nahe gebracht,<br />

wie sie ihren Schützlingen effektiv helfen können,<br />

wenn diese z.B. nicht in der Lage sind, ihr Potential<br />

voll auszuschöpfen, bzw. der Trainingseinsatz nicht<br />

zu den erwarteten Erfolgen führt. Der (leider)<br />

berühmte „Trainingsweltmeister“ mag hier ein Stichwort<br />

sein. Die Gründe hierfür sind oft in der individuellen<br />

Persönlichkeitsstruktur <strong>des</strong> Kämpfers zu<br />

suchen, deren Denkmuster dazu beitragen können,<br />

dass man sich in gewisser Weise selbst im Wege<br />

steht. So kann es dem einen passieren, dass er zu<br />

häufig die Nerven verliert, wenn er sich von den<br />

Kampfrichtern benachteiligt sieht, während ein<br />

anderer die Aufregung vor einem großen Turnier<br />

nicht ablegen kann.<br />

Jürgen Kestner konnte auf Basis seiner Erfahrung<br />

aus der Selbstverteidigung so manche Parallele ziehen<br />

zwischen der Bewältigung von Vorkampfphasen<br />

und anderen kritischen Lagen wie etwa im Turnierverlauf.<br />

Dabei ist der Einsatz im Ernstfall am<br />

Ende noch ungleich höher, als in einem sportlichen<br />

Zweikampf. Die Auswirkungen mentaler Dispositionen<br />

auf entscheidend wichtige Aspekte wie Leistungs-<br />

und Teamfähigkeit, Regeneration und Motivation<br />

wird seit geraumer Zeit wissenschaftlich<br />

erforscht, wobei sich die systematische und vorurteilsfreie<br />

Beschäftigung mit dem eigenen Selbst, seinen<br />

eigenen Stärken und Schwächen im Profisport<br />

schon längst durchgesetzt hat, dort also, wo<br />

ansehnliche Preisgelder zu verdienen sind, man auf<br />

den Punkt genau fit sein muss, um von seiner sportlichen<br />

Leistung auch leben zu können. Die Aufgaben<br />

eines guten, d.h. in seinem Ansatz professionellen<br />

Trainers liegen daher nicht nur im sportlich-tech-<br />

Karate-Do-Dormagen<br />

Rückblick auf ein Jahr „Karate für Menschen<br />

mit Behinderung“ im Karate-Do-Dormagen<br />

Vor ungefähr 14 Monaten kam im<br />

Dormagener Karate Verein der<br />

Gedanke auf, eine spezielle Gruppe<br />

für Menschen mit den unterschiedlichsten<br />

Handicaps, ins<br />

Leben zu rufen.<br />

Seitdem ist ein Jahr wie im Flug vergangen.<br />

Aus der kleinen „Startgruppe“<br />

ist mittlerweile eine sehr fleißige<br />

und engagierte Trainingsgruppe<br />

gewachsen. Der Donnerstagabend ist<br />

sowohl für mich als auch für die Karate Sportler ein<br />

ganz besonderer Termin in der Woche. Die Gruppe<br />

wird begleitet von stetiger guter Laune und einer<br />

angenehm positiven Trainingsatmosphäre Es ist faszinierend<br />

zu beobachten, welche (großen und klei-<br />

nen) Fortschritte in diesem kurzen Zeitraum bereits<br />

erzielt worden sind. Der Wille die Sportart auszuüben<br />

in Verbindung mit unglaublichen Trainingsehrgeiz,<br />

machen diese Gruppe für mich persönlich als<br />

auch für den Verein zu einer Bereicherung, die wir<br />

nischen Bereich, vielmehr sollte er sich auch mit<br />

dem individuellen Charakter seines Athleten<br />

beschäftigen, ihn in seinem Verhalten vor, während<br />

und nach den Wettkämpfen, in Zeiten der Rehabilitation,<br />

aber auch abseits der Matte beobachten und<br />

erkennen lernen, welche Ansprache und welche<br />

Maßnahmen in der jeweiligen Situation zielführend<br />

sind. Im Idealfall, so wurde deutlich, verinnerlicht<br />

der Athlet nach und nach die ihm von den Trainern<br />

vermittelten Herangehensweisen an Hindernisse<br />

und Probleme, findet so zu einem angemessenen<br />

Umgang mit sich selbst und anderen und kann das<br />

maximal mögliche aus sich selbst herausholen,<br />

ohne auf Unterstützung von außen unbedingt angewiesen<br />

zu sein.<br />

Dass eine solch ganzheitliche Ausbildung in allen<br />

Lebensbereichen, besonders natürlich in der heutigen<br />

Arbeitswelt, für Heranwachsende und junge<br />

Erwachsene von großem Nutzen sein kann, versteht<br />

sich von selbst. Dr. Fritzsches und Jürgen Kestners<br />

Ausführungen und Übungsanleitungen fielen bei<br />

den Anwesenden jedenfalls auf fruchtbaren Boden.<br />

Das Ziel, ihre Konzeption nicht nur im Leistungssport<br />

zu verankern, sondern auch in die Vereine zu<br />

tragen, werden sie mit ihrer kurzweiligen und interessanten<br />

Unterrichtsmethode ganz sicher erreichen.<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

nicht missen möchten. Ein besonderes<br />

Highlight war in diesem Jahr die<br />

erste Kyu-Prüfung. Alle Prüflinge<br />

waren sehr gut vorbereitet und konnten<br />

am Ende glücklich und zufrieden<br />

die Urkunde zur bestanden Prüfung<br />

vom Gruppentrainer Christian Gramberg<br />

und dem Prüfer Thomas Beu<br />

(Vorstandsvorsitzender und Trainer)<br />

entgegen nehmen.<br />

Wir wünschen unseren fleißigen<br />

Sportlern weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Training,<br />

damit das nächste große Ziel, die Teilnahme<br />

an Wettkämpfen, in die Tat umgesetzt werden kann.<br />

Christian Gramberg, Trainer Karate -Do-Dormagen


Im Rahmen eines Festaktes hat SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT am 23.11.2010 in Berlin zehn<br />

Jahre gesundheitliche Prävention in den<br />

Sportvereinen mit Qualitätssiegel gefeiert.<br />

Gesundheitliche Vorsorge gegen Volkskrankheiten<br />

findet Tag für Tag in den mehr als 91.000 <strong>deutschen</strong><br />

Sportvereinen statt. Besonders qualifizierte Angebote<br />

sind dabei seit zehn Jahren mit dem Qualitätssiegel<br />

SPORT PRO GESUNDHEIT ausgezeichnet,<br />

seit einem Jahr bildet der Deutsche<br />

Karate Verband entsprechende Trainer<br />

aus und vergibt die Siegel als einer von<br />

wenigen Verbänden in eigener Regie.<br />

Mit dieser Initiative hat der organisierte<br />

Sport ein bun<strong>des</strong>weites und flächendecken<strong>des</strong><br />

Angebot für gesundheitsorientierte<br />

Bewegungsprävention geschaffen;<br />

18.000 zertifizierte Kurse in rund 8.000<br />

Sportvereinen überhaupt tragen das Siegel<br />

SPORT PRO GESUNDHEIT, über<br />

35.000 Übungsleiterinnen und Übungsleiter<br />

besitzen zur Zeit die Lizenz zur<br />

Durchführung entsprechender Kurse.<br />

Nun wurde das Qualitätssiegel<br />

„10“!<br />

Bun<strong>des</strong>gesundheitsminister Philipp Rösler<br />

dankte SPORT PRO GESUNDHEIT<br />

für ein Jahrzehnt erfolgreicher Gesundheitsförderung:<br />

„Die Sportvereine nehmen<br />

eine große gesellschaftliche Verantwortung<br />

wahr. Hier kommen Lösungen<br />

gesundheitlicher Probleme nicht vom Staat, sondern<br />

mitten aus der Gesellschaft.“. Rösler kündigte<br />

vor dem Hintergrund der Kritik <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rechnungshofes<br />

an Angeboten der Krankenkassen an,<br />

für qualitätsgesicherte Prävention durch Sport<br />

kämpfen zu wollen. Bei allen Sparzwängen müsse<br />

Gesundheitspolitik in erster Linie dafür sorgen,<br />

„dass die Menschen länger gesund“ sind.<br />

Der Präsident <strong>des</strong> Deutschen Olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />

(DOSB), Thomas Bach bezeichnete die<br />

gesundheitliche Prävention im Sport in den Sportvereinen<br />

als Erfolgsstory und sagte: „Unsere Gesellschaft<br />

ist zu bewegungsfeindlich und zu kopflastig.<br />

Das kommt den Einzelnen und die Gesellschaft<br />

teuer zu stehen. Nur mit mehr Bewegung können<br />

wir die chronische Überforderung der Krankenkassen<br />

bekämpfen, denn sportlich aktive Menschen<br />

haben einen deutlich besseren Gesundheitsstatus.“.<br />

Für die gastgebende Bun<strong>des</strong>vereinigung Deutscher<br />

Apothekerverbände sagte deren Präsident Heinz-<br />

Günter Wolf: „Das Qualitätssiegel findet unsere vollste<br />

Zustimmung, denn wir alle sind gut beraten,<br />

Geburtstagsfeier und Neue Wege<br />

mit SPORT PRO GESUNDHEIT<br />

Gesundheit und Vorsorge mit Sport und Spaß zu<br />

verknüpfen.“<br />

In seinem Festvortrag plädierte der Kabarettist und<br />

Mediziner Eckhard von Hirschhausen für einen radikalen<br />

Kurswechsel im Umgang mit Bewegung und<br />

Ernährung. Hirschhausen berichtete aus seiner Zeit<br />

als Kinderneurologe („Wir haben immer weniger<br />

Kinder, aber die Masse bleibt gleich“) und forderte<br />

rechtzeitige Weichenstellungen: Sport im Verein<br />

mache nicht nur gesund, sondern auch im sozialen<br />

Sinne glücklich, durch Begegnung, Kontakt und echten<br />

Austausch: „Wenn der Strom ausfällt, nützen<br />

einem die 500 Freunde bei facebook einen Dreck!“.<br />

Zu den Gründungsmitgliedern <strong>des</strong> DOSB-Qualitätssiegels<br />

zählen der Lan<strong>des</strong>sportbund Berlin, der<br />

Deutsche Turner Bund (mit dem Siegel „Pluspunkt<br />

Gesundheit“) und der Deutsche Schwimmverband<br />

(mit dem Siegel „Gesund und Fit im Wasser“). Mitinitiator<br />

und Kooperationspartner <strong>des</strong> Siegels ist die<br />

Bun<strong>des</strong>ärztekammer. Mit dem Projekt „Rezept für<br />

Bewegung“ arbeiten die Ärzte auf Länderebene mit<br />

dem Sport zusammen, damit Patienten gezielt für<br />

entsprechende Bewegungsangebote motiviert werden<br />

können. Für die Krankenkassen hat man mit<br />

dem Gütesiegel SPORT PRO GESUNDHEIT Grundlagen<br />

zur finanziellen Förderung geschaffen, die es<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern erlaubt, sich<br />

einen Teil der entsprechende Kursgebühren erstatten<br />

zu lassen.<br />

Ein weiterer Grund zum Feiern war, dass der Präsident<br />

Heinz-Günter Wolf der Bun<strong>des</strong>vereinigung<br />

Deutscher Apothekerverbände mitteilte, dass die<br />

Bun<strong>des</strong>vereinigung mit seinen Apothekern deutschlandweit<br />

ein weiterer Partner für das Qualitätssiegel<br />

sein wird. Somit ist das Netzwerk um einen starken<br />

Helfer reicher.<br />

Während <strong>des</strong> anschließenden Fachforums „Sport<br />

und Gesundheit“ wurde konstatiert, dass es<br />

deutschlandweit nunmehr 18.000 zertifizierte Angebote<br />

gibt; etwas über 20 % erhalten dabei eine<br />

Förderung durch eine oder mehr Krankenkassen.<br />

Der Deutsche Karate Verband<br />

„überrundete“ bereits mehrere Verbände.<br />

So bildete er mehr Siegelträger in nur<br />

knapp einem Jahr aus, als die DLRG in fünf<br />

Jahren, der Tischtennisverband in sechs<br />

Jahren oder der Allgemeine Deutsche<br />

Hochschulsportverband (ADH) seit zehn<br />

Jahren.<br />

Für die Zukunft ist eine grundlegende Rahmenvereinbarung<br />

zwischen dem DOSB<br />

und dem Spitzenverband der Krankenkassen<br />

geplant. In dieser sollen förderungswürdige<br />

Angebote manifestiert werden.<br />

Zur flächendeckenden Einführung <strong>des</strong><br />

„Rezeptes für Bewegung“ ist eine Arbeitsgruppe<br />

im DOSB entstanden, die mit<br />

Hochdruck an den Problemen arbeitet.<br />

Eine Expertengruppe <strong>des</strong> DOSB soll<br />

zukünftig neue Programme prüfen und bis<br />

über eine standardisierte Evaluation<br />

begleiten. Hier besteht für den Deutschen<br />

Karate Verband ein neuer Ansatzpunkt, das Angebot<br />

<strong>des</strong> „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“<br />

mit einem neuen Konzept zu erweitern. Bisher<br />

ist „Budomotion“ für den Haltungs- und Bewegungsapparat<br />

konzipiert, nun bestünde die Möglichkeit,<br />

sich im Bewegungsfeld „Herz- Kreislauf-System“<br />

stark zu machen.<br />

Bericht: Vico Köhler<br />

Foto: Thonfeld<br />

15


16<br />

Portrait<br />

Christian Grüner<br />

„Karate muss man Schritt für Schritt lernen“ –<br />

betonte Thomas Glomb, der Trainer <strong>des</strong> 13jährigen<br />

Karate-Anfängers Christian Grüner,<br />

während der ersten Trainingsstunde im Verein<br />

Seishinkai Jena.<br />

Zusammen mit ihm standen circa 50 weitere Karate-<br />

Interessierte nebeneinander aufgereiht und folgten<br />

gespannt den Ausführungen <strong>des</strong> Trainers.<br />

„Eigentlich wollte ich gar nicht so richtig, doch<br />

meine Eltern hatten mich einfach zusammen meinem<br />

besten Freund für einen Karate-Schnupperkurs<br />

angemeldet“, erinnert sich Christian Grüner. Der<br />

Gesamtschüler, der sich bis dato noch für keine<br />

Sportart langfristig begeistern konnte, war vom<br />

ersten Augenblick an von der asiatischen Kampfkunst<br />

fasziniert. So hautnah konnte er Karate vorher<br />

noch nicht kennen lernen.<br />

1993 hatte man als Jugendlicher höchstens in<br />

diversen Kino- Filmen Karate- Kämpfer, oder diejenigen<br />

die sich für solche ausgaben, sehen können.<br />

Schnell aber merkte der junge Mann dass das Karate-Training<br />

im Dojo wenig mit den reißerischen<br />

Streifen aus Hollywood- oder Fernost zu tun hatte.<br />

Auch blieb es einem glücklicherweise erspart Dachziegel<br />

oder andere stumpfe Gegenstände in ihre<br />

Kleinteile zerlegen zu müssen. Christian erinnert<br />

sich noch gut an die Gedanken, die ihm als Karate-<br />

Anfänger nach dem Training durch den Kopf gingen:<br />

„Nachdem unser Training beendet war, betraten die<br />

Fortgeschrittenen die Turnhalle. In ihrem weißen<br />

Karate-Gi und mit ihren farbigen Gürteln, wirkten<br />

sie auf den ersten Blick unerreichbar. Doch statt<br />

mich mit meiner mangelnden Erfahrung im Karate<br />

abzufinden, wurde mein Ehrgeiz, eines Tages auch<br />

so weit zu kommen, geweckt.“ Diese Motivation und<br />

Zielsetzung, sich stets zu verbessern und sich immer<br />

an den Besten zu orientieren, hat sich Christian von<br />

diesem Augenblick bis heute verinnerlicht. Oft<br />

schon lange Zeit vor dem nächsten Training stand er<br />

vor dem Dojo, die Karate-Tasche fertig gepackt und<br />

voller Freude auf die kommenden Trainingseinheiten.<br />

„Manchmal musste man Christian ein wenig in<br />

seiner Begeisterung bremsen.“ bemerkt sein Vater<br />

Dietmar lächelnd. Mit jeder gemeisterten Gürtelprüfung<br />

erhöhte sich Christian Grüners wöchentliche<br />

Karate-Dosis immer weiter. Ein Mal Training reichte<br />

längst nicht mehr aus. Es kamen ein zweites, drittes<br />

und viertes Mal Karate im Verein und regelmäßige<br />

Lehrgangs-Besuche am Wochenende dazu.<br />

Durch fleißiges Üben und das erfolgreiche Ablegen<br />

von Karate-Prüfungen färbte sich Christians Gürtelfarbe<br />

immer dunkler, im <strong>DKV</strong>-Pass mussten für die<br />

Trainingslager-Stempel bald neue Seiten eingeklebt<br />

werden. Nur mit dem Kumite, konnte ich Christian<br />

anfangs nicht so richtig anfreunden. „Beim ersten<br />

Randori bekam ich einen leichten Tsuki in das<br />

Gesicht und mit Nasenbluten und Tränen in den<br />

Augen legte ich mich ein wenig vorschnell fest, dass<br />

ich lieber bei Kihon und Kata bleiben wolle.“ denkt<br />

der spätere Kumite Spezialist zurück. Die eigentliche<br />

Initialzündung in der Wettkampfkarriere von Christian<br />

war dann ein Sichtungs-Lehrgang mit dem<br />

Thüringer Lan<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch im Herbst<br />

1995.<br />

Mit dem 7. Kyu (oranger Gürtel) und großer Motivation<br />

im Gepäck, reiste Christian Grüner mit seinem<br />

besten Karate-Freund Elmar im Frühjahr 1995 ins<br />

Nordthüringer Bad Frankenhausen. „Christian war<br />

damals nicht unbedingt jemand, den man als klassisches<br />

Bewegungstalent bezeichnet.“ beschreibt der<br />

heutige <strong>DKV</strong>-Jugend-Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch.<br />

„Doch der junge Mann, der für heutige Verhältnisse<br />

relativ spät in den Karate-Wettkampfsport eingestiegen<br />

ist, zeigte im Training großen Einsatz und<br />

Kampfgeist. Deshalb lud ich ihn auch zum Lan<strong>des</strong>kader-Training<br />

zu mir nach Waltershausen ein.“ Eine<br />

Entscheidung, die der Erfolgstrainer aus Thüringen<br />

nicht bereuen sollte. Seitdem entwickelte sich<br />

schließlich der sportliche Weg im Karate für Christian<br />

Grüner, der seine Wurzeln vor allem im Kihonund<br />

Kata-Training hatte, „schrittweise“ in die Richtung<br />

einer großen internationaler Kumite-Karriere.<br />

Denn nach den ersten Thüringer Lan<strong>des</strong>meistertiteln<br />

folgten für Christian Medaillen bei den Deutschen<br />

Meisterschaften und anschließend 1997 die<br />

Nominierung für den Bun<strong>des</strong>-Talent-Kader. Ohne<br />

Unterbrechung vertrat der gebürtige Jenaer seitdem<br />

insgesamt 13 Jahre, als Mitglied der <strong>DKV</strong>- Karate-<br />

Nationalmannschaft, die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland.<br />

Dabei sammelte er unzählige internationale<br />

Erfolge und bereiste mit dem Team alle fünf Kontinente.<br />

Christian erlebte als Mitglied der weltweiten<br />

Karate-Familie viele unvergessliche Momente und<br />

schloss als offener und umgänglicher Mensch viele<br />

Freundschaften mit Sportlern, Trainern und Karate-<br />

Enthusiasten. „Einer der schönsten Augenblicke für<br />

mich war zweifellos mein Medaillen-Gewinn bei<br />

der Senioren-Europameisterschaft 2003 in Bremen.<br />

Die Atmosphäre und der Teamgeist während unserer<br />

Heim-EM war einzigartig.“ erinnert sich Christian<br />

gerne. „Auch wenn ich nicht mehr als Athlet mit<br />

dabei sein werde, die WM 2014 am selben Ort wird<br />

sicher wieder ein ganz großes Karate-Highlight, das<br />

ich mir nicht entgehen lassen werde!“<br />

Mit seinem entscheidenden Ippon beim Kumite-<br />

Mannschafts-Sieg während <strong>des</strong> European Shotokan-<br />

Cup 2010 in Koblenz fand Christian Grüner’s Karriere<br />

als erfolgreicher <strong>DKV</strong>- Wettkämpfer den perfekten<br />

Schlusspunkt. Der 12-fache Deutscher Meister,<br />

World- Games-Dritte, Doppel-EM-Dritte, Hochschul-<br />

Weltmeister und Junioren Vize-Weltmeister konzentriert<br />

sich jetzt auf seine Arbeit als Trainer und Vereinsleiter<br />

im Vulkan Budo Vordereifel e.V.<br />

„Alle Erfahrungen, die ich als aktiver Sportler sammeln<br />

konnte, möchte ich in Zukunft als Trainer,<br />

Coach und Lehrgangsleiter weiter geben. Ich bin<br />

dem Verband für seine tolle Unterstützung in all den<br />

vergangenen Jahren sehr dankbar.“ Auch aus diesem<br />

Grund engagiert sich Christian in Zukunft im<br />

Deutschen-Karate-Verband. Seine ehemalige Team-<br />

Kollegin Kora Knühmann und er werden in Zukunft<br />

für die Konzeption und Ausbildung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-<br />

Sound-Karates verantwortlich sein. „Ich freue mich<br />

auf die neue, spannende Aufgabe.“ betont Neu-<br />

Rheinland- Pfälzer. Auch hier wird sich Christian stets<br />

an die Worte seines ersten Karate- Trainers halten.<br />

Der Weg zum Erfolg folgt immer einem Prinzip:<br />

„Schritt für Schritt“.


Deutsche Meisterschaften der Schüler 2010<br />

Rastede. Deutschlands Nachwuchs traf sich<br />

zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft.<br />

Viele reisten bereits am 05.11.2010 an und durften<br />

den Ort mit vielen Fackeln und Laternen erleben.<br />

Lichterfest wurde gefeiert und alles erschien in<br />

einem bunten Lichtermeer. Gerold La Grange und<br />

sein Organisationsteam <strong>des</strong> Budo-Dojo Rastede<br />

boten eine große Halle und ein gut organisiertes<br />

Catering. Rund 1500 Besucher verfolgten die Wettkämpfe,<br />

welche durch <strong>DKV</strong>-Kampfrichterreferenten<br />

Roland Lowinger offiziell eröffnet wurden. Der<br />

Nachwuchs aus den einzelnen Lan<strong>des</strong>verbänden<br />

zeigte gute bis sehr gute Leistungen und ein vielseitiges<br />

Technikrepertoire. Auch mussten einige Sportler<br />

erleben, dass der Weg zum Sieger auch über<br />

Niederlagen gehen muss. Erfreulicherweise hatten<br />

die Wettkampfärzte und ihr Team an Sanitätern sehr<br />

wenig zu tun. Ernsthafte Verletzungen kamen nicht<br />

vor. Kevin Schinköthe, Kemptener Karate Dojo, und<br />

Marie-Josefine Richter, Yamakawa-Do Ballenstedt,<br />

sicherten sich jeweils Gold im Kata Einzel.<br />

Bei den Kata Teams der Jungen setzte sich das Team<br />

<strong>des</strong> USV Erfurt (Ansorg, Hinnerichs, Lorber) gegen<br />

das Team der KG Odenwald (Heidt, Metz, Repp)<br />

durch. Bei den Mädchen durfte das Team <strong>des</strong> PSV<br />

Ludwigshafen (Alioglu, Hertzler, Schenk) auf das<br />

oberste Treppchen. Sie entschieden das Finale<br />

gegen Budokan Bochum (Di Sabatino, Kikulski,<br />

Weinland) für sich. Vor den Augen von BT Thomas<br />

Nitschmann und BJT Klaus Bitsch zeigten sich einige<br />

Sportler als hoffnungsvoller Nachwuchs für den<br />

Bun<strong>des</strong>kader. Von einigen wird man sicherlich noch<br />

in Zukunft hören. In einem spannenden Finale entschied<br />

Gizem Bugur, Banzai Berlin, in der Klasse -<br />

40kg den Kampf für sich. Gizem und Shara Hubrich,<br />

KD Chikara-Club Erfurt, konnten jeweils immer ausgleichen<br />

und das Publikum fieberte mit beiden mit.<br />

Am Ende gewann die Berlinerin zur Freude ihres<br />

Trainer und Vaters. In der Klasse -45kg siegte Samira<br />

Greb, KSC Puderbach und in der Klasse -53kg<br />

Emri Varli, Budokan Bochum. Der Lan<strong>des</strong>verband<br />

Baden-Württemberg stellt mit Kai Haslinger, KJ<br />

Ravensburg, Gabriela Spasojevic,Karate-Zentral<br />

Dojo Konstanz und Anna Miggos, KV Maulbronn,<br />

die Deutschen Meister 2010 der Klassen +53kg,<br />

+50kg und -50kg. Lennard Nicolai, -33 kg und Jennifer<br />

Eis, -35kg, beide Bushido Waltershausen, freu-<br />

ten sich mit ihrem Betreuer Noah Bitsch ebenfalls<br />

über Gold. Julian Vering, USC Duisburg, holte vor<br />

den Augen seiner Betreuerin Kora Knühmann den<br />

Titel der Klasse -43kg. Zuvor setzte er sich gegen<br />

den Hessen Stanislav Blievernitz durch. Die Schützlinge<br />

der hessischen Lan<strong>des</strong>trainer Jamal Laudiai<br />

und Alexander Lang mit David Kuhn, -38kg, Andreas<br />

Nikitin, -48kg, erkämpften sich den Meistertitel.<br />

Gemeinsam mit Stanislav Blievernitz, Anton Fischer,<br />

Bunkai <strong>des</strong> KG Odenwald Lisa Wohlfahrt,<br />

Sei Wa Kai Meißen,<br />

mit Ura-Mawashi-Geri<br />

gegen<br />

Samira Greb,<br />

KSC Puderbach<br />

KARATE<br />

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und Vereins-Sammelbesteller<br />

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Neu im PHOENIX Budosport Sortiment:<br />

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Liana Hirsch, Alexandra Woit und Jurij Kiktev führten<br />

sie den SV Herkules 01 Kassel auf Rang 1 der<br />

Vereins-Medaillenliste vor Bushido Waltershausen<br />

und Budokan Bochum.<br />

Fazit<br />

Die vollen Zuschauerränge und der Applaus zeigten,<br />

dass Gerold La Grange und sein Team eine tolle<br />

Meisterschaft ausgerichtet haben. Sicherlich wird sie<br />

bei allen in guter Erinnerung bleiben. Die Atmosphäre<br />

–nicht nur bei den Finals- war sehr gut und<br />

wurde dem Anlass gerecht. DANKE Rastede!<br />

Silke Röhs, <strong>DKV</strong><br />

PHOENIX Budosport<br />

Westkirchner Str. 90<br />

59320 Ennigerloh<br />

Fon 0 25 24 .43 23<br />

info@phoenix-budo.de<br />

17


Foto: ©Norbert Schiffer<br />

18<br />

Ausbildungs- und Seminar-<br />

TERMINE<br />

KARATELEHRER I<br />

Ausbildung 2011<br />

Termine 1. Seminar 15.-16.1.2011<br />

2. Seminar 12.-13.3.2011<br />

3. Seminar 14.-15.5.2011<br />

4. Seminar 17.-18.9.2011<br />

KARATELEHRER II<br />

Modul 1<br />

Bewegungswissenschaft I<br />

Theorie und deren Anwendung<br />

- Biomechanische / Neurophysiologische<br />

Grundlagen schneller Bewegung<br />

– praktische Konsequenzen<br />

- Klassische Theorien zur motorischen<br />

Kontrolle und ihre praktischen<br />

Konsequenzen<br />

- Jüngere Theorien zur motorischen<br />

Kontrolle und ihre praktischen<br />

Konsequenzen<br />

Dozent und Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn<br />

Ausbilder Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Termin Freitag, 29.4.2011<br />

17.00 – 21.00 Uhr<br />

Samstag, 30.4.2011<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 67 89 0<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

Über- kann über die DDA gebucht werden.<br />

nachtung EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />

Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi<br />

sowie Schreibutensilien<br />

Modul 4<br />

Bewegung Philosophie: ki-Karate<br />

Koordinative Präzision<br />

und gerichtete Aufmerksamkeit<br />

Dozent und Dr. phil. Petra Schmidt (Buchautorin)<br />

Ausbilder Jordi Joan Serra (Aikido-Lehrer)<br />

Termin Samstag, 19.3.2011<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 20.3.2011<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 5,<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 67 89 0<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />

(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />

- Buchung über DDA möglich, bitte<br />

Übernachtungswünsche angeben)<br />

Fortbildung F1 2011<br />

Termin 19.-20.2.2011<br />

Forum F2 2011<br />

Termin 3.-4.12.2011<br />

Abschluss Karatelehrer I und II:<br />

Zertifi zierte/r Karatelehrer/In<br />

2011<br />

Modul 2<br />

Bewegung als Prävention<br />

Karate – ein Weg zur Gesundheit<br />

Dozent und Prof. Dr. Dr.<br />

Ausbilder Winfried Banzer<br />

Termin Freitag, 1.4.2011<br />

17.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag, 2.4.2011<br />

9.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort Goethe Universität Frankfurt<br />

Ginnheimer Landstraße 39<br />

60487 Frankfurt<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Mitzubringen Schreibutensilien<br />

Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden<br />

<strong>des</strong> Karatelehrers I und die Module 1 – 11<br />

(ab 2011 1-12) <strong>des</strong> Karate-lehrers II absolviert<br />

und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben,<br />

erhalten die Karatelehrer-Urkunde als zertifi -<br />

zierte/r Karatelehrer/In und das Ausbildungs-<br />

Zertifi kat zur Karatelehrer-Urkunde.<br />

Modul 5<br />

Trainingswissenschaftliche<br />

Erkenntnisse<br />

zum Kinder- und Jugendtraining<br />

Dozent und<br />

Ausbilder<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

Termin Sonntag, 11.9.2011<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4<br />

60528 Frankfurt<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />

(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Mittagessen 8,00 d<br />

Über- können über die DDA gebucht werden.<br />

nachtungen EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />

Mitzubringen Schreibutensilien<br />

Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung <strong>des</strong> Dan-Gra<strong>des</strong> bitte eine kurze Info an die DDA.<br />

www.deutsche-dan-akademie.de<br />

Voraussetzungen zur Teilnahme:<br />

· Nachweis einer min<strong>des</strong>tens 3 jährigen Trainertätigkeit<br />

im Verein (Schriftliche Bestätigung durch<br />

den Verein)<br />

· Besitz einer gültigen Fach übungsleiter-C-Lizenz<br />

oder Besitz einer Trainer C-Lizenz<br />

· Vollendung <strong>des</strong> 25. Lebensjahres<br />

· min<strong>des</strong>tens der 2. Dan-Grad<br />

(in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits<br />

mit dem 1. Dan begonnen werden)<br />

· schriftliche Anmeldung durch einen<br />

<strong>DKV</strong>-Mitgliedsverein<br />

· Mitglied im <strong>DKV</strong><br />

· Mitglied in der DDA<br />

Abschluss Karatelehrer I:<br />

Karatelehrer I Urkunde und<br />

Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer)<br />

Modul 3<br />

Kommunikation/Psychologie<br />

Sportpädagogik<br />

Grundlagen 1<br />

Dozent und Dr. Christian Lüdke<br />

Ausbilder Peter Trapski<br />

Termin Samstag, 21.5.2011<br />

10.00 - 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 22.5.2011<br />

9.00 - 15.00 Uhr<br />

Ort Fußballverband Niederrhein<br />

e.V.<br />

FVN Sportschule Wedau<br />

Gruppenraum 1 (1. Etage)<br />

Friedrich-Alfred-Straße 15<br />

47055 Duisburg<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung,<br />

kann über die DDA gebucht werden)<br />

+ Mittagessen 10,00 d<br />

Modul 11<br />

Umgang<br />

mit Ernstkampfsituationen<br />

Dozent und Jürgen Kestner (SV-Ausbilder)<br />

Ausbilder Dr. Axel Binhack<br />

(Koordinator wissenschaftlicher Beirat)<br />

Termin Samstag, 18.6.2011<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 19.6.2011<br />

9.00 – 15.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 67 89 0<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />

(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />

- Buchung über DDA möglich, bitte vor Ort<br />

bezahlen)<br />

DEUTSCHE<br />

DAN-AKADEMIE e.V.<br />

■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist<br />

begrenzt.<br />

Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.<br />

■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen,<br />

wenn die Plätze nicht von Mitgliedern<br />

besetzt werden.<br />

■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an<br />

die vorgegebenen Zeiten gebunden.<br />

■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II<br />

rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen,<br />

die dafür gekennzeichnet sind.<br />

Diese Module werden oft genug wiederholt,<br />

damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit<br />

(Ausbildungs teil III) nicht unter<br />

Zeit druck geraten.<br />

■ Für die besuchten Seminare werden<br />

Urkunden ausgestellt.<br />

■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch<br />

online über www.deutsche-dan-akademie<br />

unter dem Button “Seminare“ erfolgen.<br />

Bankverbindung<br />

Deutsche DAN-Akademie e.V.<br />

Sparkasse Essen<br />

<strong>Nr</strong>. 295 238, BLZ 360 501 05<br />

Offenes Seminar für alle Karateka!<br />

Modul 13<br />

Geschichte <strong>des</strong> Budo<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

historischer Erkenntnis<br />

Pfl ichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)<br />

Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste<br />

ISBN 3927816388<br />

Dozent und Prof. Dr.<br />

Ausbilder Matthias v. Saldern<br />

Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor<br />

dem Seminar eine kleine<br />

Aufgabe, deren Ergebnisse am<br />

Wochenende angemessen zu<br />

präsentieren sind.<br />

Termin Freitag, 11.2.2011<br />

17.00 – 21.00 Uhr<br />

Samstag, 12.2.2011<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

+ Getränke im Seminarraum 6,00 d<br />

Verpfl egung (Buchung über die DDA möglich)<br />

Mittagessen 3-Gang-Menue 8 d<br />

Aben<strong>des</strong>sen (Vesper) 6 d<br />

Übernachtung in der Lan<strong>des</strong>sportschule<br />

(Buchung über die DDA möglich)<br />

EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />

DZ 37,00 d inkl. Frühstück<br />

Abschluss Karatelehrer II:<br />

Karatelehrer II Urkunde<br />

über Teilnahme an den Modulen<br />

DEUTSCHE DAN-AKADEMIE<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Tel. 0 20 43 / 401 33 17 · Fax 0 20 43 / 401 33 18<br />

E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de<br />

®


+ B E R I C H T E + N E W S +<br />

Karatelehrer 2 in Frankfurt<br />

Ein von mir angestrebtes Ziel ist erreicht worden.<br />

Die Entscheidung für mich fiel nicht<br />

schwer, da Axel Binhack bei der Karatelehrer-<br />

Ausbildung, die sich schon jahrelang bewährt<br />

hatte, den Grundstein für mich legte.<br />

Bei dem ersten Teil konnte ich schnell erkennen,<br />

dass alles Hand und Fuß hatte. Das Konzept war<br />

schlüssig und die Themen ideal aufeinander abgestimmt.<br />

Viel Neues, interessant von den Lehrern in<br />

Theorie und Praxis vermittelt.<br />

Somit stand für mich fest, dass bei einer Fortsetzung,<br />

ich mir diese nicht entgehen lassen würde.<br />

Durch den ersten Teil war mein Anspruch sehr hoch<br />

angesetzt und ich war auf die Fortführung sehr<br />

gespannt. Zu Beginn der neu ins Leben gerufenen<br />

„Karatelehrer 2“-Ausbildung zeichnete sich die Rich-<br />

Karatelehrer 2 Ausbildung<br />

Im Oktober 2010 habe ich den Zertifizierten<br />

Karatelehrer erreicht - zur ersten Generation<br />

dieses Ausbildungsganges.<br />

Um den Karatelehrer 2 machen zu können ist die<br />

Lizenz <strong>des</strong> Karatelehrer 1 erforderlich, die Dr. Axel<br />

Binhack seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgreich<br />

leitet. Diese Schulung, die nach den Elementen aufgebaut<br />

ist und die Referenten, die dieses Wissen vermitteln<br />

und den Teilnehmern/Innen nahe bringen,<br />

machen eine fantastische Arbeit. Dem interessierten<br />

Karateka bietet die Ausbildung u.a. eine Horizonterweiterung<br />

in Bezug auf andere Kampfkünste mit<br />

Blick auf die Wurzel und Ursprünge. Karatelehrer 1<br />

einfach toll!<br />

Der Karatelehrer 2 geht mit seinen Ausbildungsinhalt<br />

einen Schritt weiter, ist aber nicht so spezifisch<br />

auf die Kampfkunst ausgerichtet, sondern viel allgemeiner<br />

und auch wissenschaftlicher fundiert.<br />

Natürlich gibt und gab es bei so einer Entwicklung<br />

eines neuen Ausbildungsganges, der auch mit seinem<br />

Abschluss auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt<br />

ist, in der Anfangphase einige Startschwierigkeiten.<br />

Aber die Flexibilität der Teilnehmer und auch<br />

der Referenten haben dies überbrückt.<br />

Die Spannbreite der Referenten und der Ausbildungsinhalte<br />

ist beeindruckend, ins besondere die<br />

Module bei den verschiedenen Professoren, aber<br />

auch bei Fachleuten wie Rainer Hatz, Mentaltrainer,<br />

haben riesig Spaß gemacht und ließen über manches<br />

Organisationsproblem hinweg sehen. Neueste<br />

sportwissenschaftliche Erkenntnis und Ergebnisse<br />

aus erster Hand zubekommen ist schon sehr bereichernd<br />

und auch sehr spannend. Es wurden Inhalte<br />

vermittelt die zum Teil noch gar keinen Einzug in die<br />

Literatur gefunden haben, weil sie so neu sind.<br />

Etwas schade war das dieses neue Ausbildungskonzept<br />

in seiner Entwicklung, die Qualifikation betref-<br />

Deutsche Dan-Akademie<br />

tung schon ab, der Umfang war aber noch nicht so<br />

richtig abzusehen. Mit der Zeit wurde dieses klarer<br />

und voraussehbarer. Etwas später stand auch die<br />

Anzahl der Module fest und die Vielfältigkeit der<br />

Themen war beachtlich. Der Rahmen wurde somit<br />

festgelegt. Die Professoren beeindruckten durch<br />

ihre Kompetenz und bei den fachlichen Vorträgen<br />

wurde immer wieder ein Bezug zum Karate hergestellt.<br />

Die einzelnen Module wurden nicht nur in der<br />

Theorie, sondern auch in der Praxis rübergebracht.<br />

Diese Mischung trug zum Gelingen bei.<br />

Nach dem Abschluss der Ausbildung stand für mich<br />

fest, dass der <strong>DKV</strong> in diesem Bereich etwas Besonderes<br />

geschaffen hat und alle Interessierten auf<br />

dem Weg „Do“ ein Stück weiter voranbringt.<br />

Frank Steffen<br />

fend, von äußeren Einflüssen ausgebremst wurde.<br />

Das heißt der gewünscht Abschluss A-Trainer bzw.<br />

später Diplomtrainer ist im Moment nicht umsetzbar.<br />

Aber WIR alle sollten dieses Ziel nicht aus den Augen<br />

verlieren und den Karatelehrer 2 stärken, damit wir<br />

hier eine genauso tolle und erfolgreiche Ausbildung<br />

für uns in unserem Verband erhalten wie der Karatelehrer<br />

1 bereits schon lange ist!!<br />

Mir persönlich hat diese Zeit sehr viel gebracht und<br />

ich weiß, dass es meinen „Mitstreitern“ auch so<br />

ergangen ist. Ich kann nur jedem Trainer aber auch<br />

sonst Interessierten dazu raten sich für diesen<br />

Ausbildungsgang zu entscheiden. Und ich bin mir<br />

sicher, wenn wir ALLE am Ball bleiben, dass wir die<br />

damit gesamten gewünschten Ziele erreichen<br />

werden.<br />

Fredy Gastager, 3.Dan Shotokan<br />

Anmerkung<br />

<strong>des</strong> Präsidiums<br />

zu den beiden Berichten<br />

Fredy Gastager hat nun bedingt Recht. Denn die<br />

Anerkennung <strong>des</strong> Abschlusses als A-Trainer Breitensport<br />

werden wir durchbekommen. Das Diplom<br />

scheitert zunächst an dem weiterführenden Ausbildungsgang,<br />

welcher an einer Hochschule geschaffen<br />

werden muss. Das wäre auch machbar, aber im<br />

Moment haben wir zu wenig Anwärter dafür, eine<br />

Min<strong>des</strong>tanzahl müsste wegen der Kostenfrage sein,<br />

dazu ist grundsätzlich die Hochschulreife erforderlich.<br />

Es sind also viele Faktoren, die damit hinein<br />

spielen. Aber, wir bleiben dran.<br />

19


Frauen<br />

20<br />

DOSB-Aktion 2011:<br />

„Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“<br />

Auch in diesem Jahr hat sich der <strong>DKV</strong> wieder<br />

mit zahlreichen Angeboten an der Kampagne<br />

<strong>des</strong> Deutschen Olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />

(DOSB) „Gewalt gegen Frauen – nicht mit<br />

uns!“ zum Internationalen Tag gegen Gewalt<br />

an Frauen am 25.11. beteiligt.<br />

Die bun<strong>des</strong>weite Aktion mit kostenlosen Selbstbehauptungs-<br />

und Selbstverteidigungskursen wurde in<br />

zahlreichen Kampfsportvereinen und Lan<strong>des</strong>verbänden<br />

bereits zum dritten Mal durchgeführt. So<br />

hat die Berliner Frauenreferentin Christiane Dahms<br />

z.B. fünf Trainerinnen <strong>des</strong> Berliner Karate Verban<strong>des</strong><br />

in drei Wochen Angebote in sechs Stadtteilen<br />

gemacht. Beim Startschuss in Köln wies die für Frauen<br />

und Gleichstellung zuständige DOSB-Vizepräsidentin<br />

Ilse Ridder-Melchers auf den Sport als starken<br />

Bündnispartner beim Thema Gewalt und Prävention<br />

hin.<br />

Der DOSB will das vorhandene Wissen und die<br />

Erfahrungen im Netzwerk aus Kampfsportverbänden,<br />

Fraueninitiativen und dem Weißen Ring bündeln.<br />

Gewalt hat viele Gesichter, auch im Sport.<br />

Deshalb werden zum Thema „Sexuelle Gewalt“<br />

gemeinsame Strategien und Handlungsempfehlungen<br />

entwickelt. Selbstbehauptungskurse wirken präventiv.<br />

Elisabeth Bork vom Karate-Dachverband<br />

Nordrhein-Westfalen, <strong>DKV</strong>-Vertreterin bei der Auftaktveranstaltung,<br />

schilderte in der Diskussion Beispiele<br />

aus ihrer langjährigen Praxis. In den Selbstbehauptungskursen<br />

wird gezeigt, wie Mädchen und<br />

Frauen durch Aufzeigen von Grenzen und selbstsicheres<br />

Auftreten schwierige Situationen meistern<br />

können. Seit vielen Jahren wird in Kooperation mit<br />

dem Lan<strong>des</strong>sportbund NRW sportartenübergreifend<br />

eine qualifizierte Lizenzausbildung „Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung für Frauen und<br />

Mädchen“ angeboten.<br />

Allein in NRW gibt es über 200 qualifizierte Übungsleiterinnen<br />

und Trainerinnen. Für den Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

NRW stellte Vizepräsidentin Bärbel Dittrich<br />

das Projekt „Schweigen schützt die Falschen“ vor.<br />

Der LSB arbeitet zusammen mit der Sportjugend<br />

erfolgreich in der Gewaltprävention. Das Präventionsprogramm<br />

wird ergänzt durch Broschüren und<br />

eine CD mit umfangreichen Materialien. Die LAG<br />

Jungenarbeit NRW bietet zudem Qualifizierungen<br />

im Kontext von Gewaltprävention, Integration und<br />

geschlechterbezogene Arbeit mit Jungen an, mehr<br />

Infos unter www.lagjungenarbeit.de.<br />

Foto: DOSB<br />

Gruppenfoto, von links nach rechts Bärbel Dittrich,<br />

Vizepräsidentin <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong> NRW,<br />

Elisabeth Bork, Karateverband Nordrhein-Westfalen,<br />

Michaela Engelmeier-Heite, Deutscher Judo-Bund,<br />

Jörg Beck, Weisser Ring NRW-Rheinland, Ilse Ridder-<br />

Melchers, DOSB-Vizepräsidentin, Frau Luzia Kleene,<br />

Frauenberatungsstelle Düsseldorf, Frau Christiane<br />

Stermann, Gewaltschutzzentrum Köln, Staatssekretärin<br />

Marlis Bredehorst, Ministerium für Gesundheit,<br />

Emanzipation, Pflege und Alter <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> NRW,<br />

Roswitha Bocklage, Gleichstellungsstelle Wuppertal


101 neue <strong>DKV</strong>-Sound-Karate Trainer<br />

Großer Andrang in Karlsruhe und in Erding<br />

Mitte Oktober wurden von Ralf Brünig und<br />

Helmut Spitznagel die letzten beiden Ausbildungsmaßnahmen<br />

für <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />

Trainer für das Jahr 2010 durchgeführt, erst in<br />

Karlsruhe, dann in Erding. Beide Maßnahmen<br />

umfassten jeweils die Basis-Ausbildung und<br />

anschließend die Upgra<strong>des</strong> „Schule“ bzw.<br />

„Verein“.<br />

● Basis-Ausbildung und Upgra<strong>des</strong><br />

in Karlsruhe (16.+17.10.2010)<br />

Die Basis-Ausbildung war mit 32 Teilnehmern komplett<br />

ausgebucht (Soll-Zahl: 30). Die Upgra<strong>des</strong> wurden<br />

von 14 Personen besucht, wobei alle TN das<br />

Upgrade „Schule“ wählten. Ein großes Dankeschön<br />

der Lehrgangsleiter geht an Boris Heugel und sein<br />

Team, die ebenso unaufgeregt wie effektiv sicherstellten,<br />

dass beide Tage reibungslos vonstatten<br />

gehen konnten.<br />

Basis-Liz. / Karlsruhe<br />

Fachhandel für<br />

Budosport-Artikel und Bücher<br />

● Basis-Ausbildung und Upgra<strong>des</strong> in Erding<br />

(23.+24.10.2010)<br />

Hier war die Basis-Ausbildung mit 40 Teilnehmern<br />

noch stärker besucht. Die Upgra<strong>des</strong> mit ihren 17 TN<br />

erfreuten sich dabei auch noch einer guten Resonanz.<br />

Die Lehrgangsleiter brachten den Erdinger<br />

Ausrichtern gegenüber die hohe Konzessionsbereitschaft<br />

auf, weil in Bayern schon längere Zeit keine<br />

<strong>DKV</strong>-Sound-Karate Ausbildung mehr stattgefunden<br />

hatte. Und obwohl die Stadtoberen bezüglich der<br />

Überlassung der Halle den Ausrichtern noch einen<br />

kleinen Streich spielten, sorgten Irmi und Stefan<br />

Borgs mit ihrem Helferteam für einen reibungslosen,<br />

sehr harmonischen Ablauf. Auch dafür bedanken<br />

sich die Lehrgangsleiter herzlich!<br />

● Zum Sinn oder Unsinn der Sound-Karate<br />

Ausbildung<br />

Regelmäßig reist zu den Ausbildungs-Lehrgängen<br />

Schulsport<br />

eine ganze Reihe von Personen an, die sich ihre<br />

Meinung im Vorfeld schon gebildet haben. Sie stehen<br />

häufig der neuen Materie im günstigen Fall<br />

skeptisch, oft sogar ablehnend gegenüber. Aber<br />

auch bei den hier beschriebenen Maßnahmen zeigte<br />

sich wieder, dass der neue, der andere Ansatz der<br />

Konzeption <strong>DKV</strong>-Sound-Karate das eigene Repertoire<br />

zumin<strong>des</strong>t bereichern kann. Viele reisen dann<br />

nicht nur mit einer neuen Urkunde, sondern auch<br />

mit einer neuen Erkenntnis nach Hause:<br />

Wenn ich wirklich nachhaltig mit Kindern „arbeiten“<br />

können will, muss ich mich darum bemühen,<br />

– dass ich mein Training so motivierend gestalte,<br />

dass sie freiwillig immer wieder kommen<br />

– dass im Mittelpunkt nicht nur eine Technik steht,<br />

die es rein technokratisch zu vermitteln gilt<br />

– dass im Mittelpunkt nicht irgendein großer Meister<br />

steht, <strong>des</strong>sen Lehren umzusetzen sind<br />

– sondern dass im Mittelpunkt meiner Bemühungen<br />

ganz allein das Kind stehen muss mit<br />

seinen Fähigkeiten, seinen Fertigkeiten, seinen<br />

Möglichkeiten, seinen Bedürfnissen.<br />

Ralf Brünig<br />

Referent <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />

Sie trainieren, wir ziehen Sie an.<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />

Telefax (07 61) 58 43 48 www.budosport-findor.de<br />

21


Schulsport<br />

22<br />

Arbeitstagung „Sport und Schule“<br />

DOSB: Auswirkungen von Ganztagsschule und G8<br />

Die Anzahl der Schulen mit Ganztagsbetrieb<br />

hat bun<strong>des</strong>weit erheblich zugenommen, die<br />

meisten Gymnasien haben inzwischen auf die<br />

verkürzte Dauer von 8 Jahren, auf „G8“,<br />

umgestellt.<br />

v. li: Boris Rumpp (DOSB-Referent Bildung und Erziehung),<br />

Ute Barthel (DOSB-Referentin Verein/Schule), Ralf Brünig<br />

Die Anzahl der Schüler wird darüber hinaus in den<br />

nächsten Jahren kontinuierlich abnehmen (demographischer<br />

Faktor). Seit Jahren beschäftigt sich eine<br />

Arbeitsgruppe <strong>des</strong> Deutschen Olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />

(DOSB) mit den Auswirkungen dieser<br />

Veränderungen in der Schullandschaft auf die Sportverbände<br />

und Sportvereine.<br />

Für Lehrer/innen +<br />

Trainer/innen:<br />

Die einzige bun<strong>des</strong>weite Fortbildungsveranstaltung<br />

für Schulkarate im Jahr 2011 mit den Schwerpunkten:<br />

Selbstbehauptung: Rollenspiele,<br />

Empathieschulung, Motivierende Spiele,<br />

<strong>DKV</strong>-Sound-Karate, Erzieherisches Wesen<br />

<strong>des</strong> Karate<br />

Veranstalter<br />

Deutscher Karate Verband e.V., Schulsportreferat<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck,<br />

Tel. 0 2043/29 88-30, Fax 0 20 43/29 88-91<br />

Leitung<br />

Ralf Brünig, Schulsportreferent <strong>DKV</strong><br />

Teilnehmer<br />

Lehrer/innen, Trainer/innen, ÜL/innen, die Karate an einer<br />

Schule unterrichten (wollen), Schulsportreferenten/innen<br />

der LV, deren Vertreter, alle sonstig Interessierten<br />

Teilnehmerzahl<br />

20 Personen, in Reihenfolge der Anmeldung<br />

Ort<br />

Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen,<br />

Friedenstr. 99, 35578 Wetzlar, Tel. 0 64 41/ 9796-0<br />

● Möglichkeiten/Chancen für Sportvereine<br />

Konsens bestand darüber, dass durch Ganztag und<br />

G8 der Schulalltag vieler Schüler so verdichtet ist,<br />

dass ihnen oftmals die Motivation, die Energie oder<br />

die Möglichkeit fehlt, wie gewohnt am Vereinssport<br />

teilzunehmen.<br />

– Dieser Erkenntnis tragen immer mehr Vereine<br />

Rechnung und bringen sich auf unterschiedliche<br />

Weise als Bildungspartner in den schulischen Alltag<br />

mit ein.<br />

– Sie handeln nach der Devise „Wenn das Schulkind<br />

nicht (mehr) in den Sportverein kommt, dann<br />

muss der Sportverein zum Kind in die Schule<br />

kommen!“.<br />

– Relativ „einfach“ ist das dort zu bewerkstelligen,<br />

wo es große Vereine mit der einen oder anderen<br />

hauptamtlichen Kraft gibt.<br />

– Je mehr Schulen es gibt, die an den Angeboten<br />

eines Sportvereins interessiert sind, <strong>des</strong>to eher<br />

kann für Vereine und einzelne Übungsleiter die<br />

Möglichkeit geschaffen werden, in größerem<br />

Umfang an (einer) Schule/n tätig zu werden.<br />

– Generell aber gilt, dass die interessierte/n Schule/n<br />

und der/die Übungsleiter/in im Gespräch ihre<br />

Vorstellungen und Möglichkeiten 1 zu 1 abgleichen<br />

müssen.<br />

– Nur der Verein, der auch an Schulen vertreten ist,<br />

kann die zusätzlichen Möglichkeiten der Mitgliederwerbung<br />

und -gewinnung nutzen. Ist er dort<br />

nicht vertreten, tun es die anderen!<br />

18. <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium<br />

vom 14. - 15.5.2011 in Wetzlar/Hessen<br />

Termin<br />

Samstag, 14.5.2011, 9 Uhr bis Sonntag, 15.5.2011, 13 Uhr<br />

Themenbereiche<br />

● Informationen + Erfahrungsaustausch,<br />

rechtliche Vorgaben für Schulkarate<br />

● Neues vom Karate-Do/Sound-Karate für die Schule<br />

● Workshop für „Alte Hasen“:<br />

Motivierende Spiele für den Karateunterricht<br />

● Schwerpunktthemen (geplant):<br />

1. Selbstbehauptung: Praxisbeispiele zu Rollenspielen<br />

und Rollentrainings<br />

2. Empathieschulung in Spielen als Beitrag zur<br />

Gewaltprävention<br />

3. Motivierende Spiele für Karateunterricht<br />

4. Elemente <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />

5. Theorie: Das erzieherische Wesen <strong>des</strong> Karate<br />

Mitbringen<br />

<strong>DKV</strong>-Ausweis (gültige Sichtmarke), Karate-Gi, Schreibzeug,<br />

persönliche Ausrüstung<br />

ÜL-Lizenz<br />

Der Lehrgang kann mit 15 UE zur Lizenzverlängerung<br />

anerkannt weden.<br />

● Risiken für Sportvereine und Sportverbände<br />

– Jeder Sportverein verfügt nur über eine bestimmte<br />

Anzahl von geeigneten, lizenzierten Übungsleitern/innen.<br />

– Je mehr diese in der Schule zum Einsatz kommen<br />

(und dort oft mehr verdienen als im Verein als<br />

ÜL), <strong>des</strong>to größer wird die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass sie nicht mehr im gewünschten Umfang dem<br />

Vereinssport zur Verfügung stehen.<br />

– Es wäre für keinen Verein und keinen Verband auf<br />

Dauer wünschenswert oder leistbar, ständig<br />

Personal auszubilden, das ihm nachher nicht nur<br />

nicht zur Verfügung steht, sondern quasi der<br />

„Konkurrenz“ seine Dienste anbietet.<br />

● „Schulvereine“ und <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />

– Verschiedene Teilnehmer der Arbeitstagung<br />

berichteten über die Erfahrungen, die in ihrem<br />

Bun<strong>des</strong>land mit der Gründung von „Schulvereinen“<br />

gemacht wurden: So unterschiedlich die<br />

Sportarten und die Bun<strong>des</strong>länder waren, so unterschiedlich<br />

waren die Erfahrungen. Es scheint<br />

jedenfalls so zu sein, dass die Konstruktion<br />

„Schulverein“ im ländlichen Raum erfolgreicher<br />

ist als im städtischen Raum.<br />

– Das Modell „Sound-Karate-Trainer/Schule“ <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> wurde als beispielhaft beachtet, weil die<br />

meisten Spitzenverbände weder über ein spezielles<br />

Schul-Konzept verfügen, noch eine adäquate<br />

Form der Qualifizierung von Übungsleitern<br />

geschaffen haben.<br />

Ralf Brünig, <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />

Kosten<br />

65 a für Übernachtung und Vollverpflegung (außer<br />

Getränke), Lehrgangsgebühren, Seminarunterlagen. Nach<br />

Eingang der Anmeldebestätigung Einzahlung <strong>des</strong> Betrages<br />

auf das <strong>DKV</strong>-Konto 4 024 022, BLZ 420700 24, Deutsche<br />

Bank Gladbeck, Stichwort „Schulsport-Wetzlar 5/2011“<br />

(Sollte zusätzlich eine Übernachtung von Freitag auf<br />

Samstag gewünscht werden: Bitte darauf rechtzeitig<br />

hinweisen und insgesamt 90 a überweisen.)<br />

Anmeldung<br />

Die verbindliche schriftliche Anmeldung ist bis zum<br />

21.4.2011 an Frau Eltze / <strong>DKV</strong>-Geschäftstelle<br />

(Heinke.Eltze@karate.de) zu richten. Absagen müssen<br />

schriftlich spätestens 2 Wochen vor Beginn <strong>des</strong> Symposiums<br />

erfolgen, sonst behält sich der <strong>DKV</strong> eine Ausfallgebühr<br />

in Höhe <strong>des</strong> Teilnahmebetrages vor. Stellvertreter<br />

können entsandt werden. Alle angemeldeten Teilnehmer<br />

erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie das Programm.<br />

Haftung<br />

Veranstalter und Leiter übernehmen keine Haftung


Gesunder Rücken im Karate<br />

Rückenverletzungen im unteren Lendenwirbelsäulen-Bereich<br />

(LWS) gehören zu den<br />

häufigsten Verletzungen im Karate.<br />

Während Fitnessstudios, Pilates oder Yogakurse von<br />

vielen Medizinern für einen gesunden Rücken empfohlen<br />

werden, gilt Karatesport bei vielen noch<br />

immer als rückenschädigend. Die Bewegungen, die<br />

wir im Karate ausführen wirken auf den ersten Blick<br />

schon so, als würden sie dem Rücken nur schaden.<br />

Erst bei intensiverer Betrachtung der karatetypischen<br />

Bewegungen wird deutlich, dass es um die Kräftigung<br />

und Beweglichkeit der Skelettmuskulatur geht.<br />

Karatetechniken werden als Ganzkörperbewegungen<br />

ausgeführt. Es geht nicht darum, die Arme oder<br />

die Beine schnell zu bewegen, sondern darum, mit<br />

Einsatz <strong>des</strong> gesamten Organismus die effektivste<br />

Technik auszuführen. Unbedingt notwendig hierfür<br />

ist eine angemessene Haltung. Eine angemessene<br />

Haltung ist nur möglich, wenn wir einen trainierten<br />

Rumpf haben, den wir stabil und flexibel zugleich<br />

einsetzen.<br />

Eine Aufrichtung der Wirbelsäule erreichen wir, in<br />

dem wir das tanden ?? vorn und hinten zum Boden<br />

fallen lassen und den Scheitelpunkt zum Himmel<br />

schweben lassen. Genau diese Position brauchen<br />

wir immer wieder im Karate. Die Streckung der Wirbelsäule<br />

beim Vorgehen, bei der Ausführung<br />

bestimmter Techniken oder in den Endstellungen<br />

wird durch ein „Langziehen“ der Wirbelsäule<br />

erreicht. Die Anweisung „Schulter runter“ beachtet<br />

genau dies. Sie sorgt dafür, dass die Schulterblätter<br />

gesenkt werden und der Brustwirbelbereich frei werden<br />

kann. Häufig heißt es „Gesäß anspannen“, doch<br />

gemeint ist: innere untere Bauchmuskulatur bzw.<br />

Beckenboden anspannen. Denn diese ist für die<br />

Streckung und Stabilität <strong>des</strong> unteren Teils der Wirbelsäule<br />

zuständig. Und genau die werden in unserem<br />

Alltag meist sträflich vernachlässigt, was dann zu<br />

Schmerzen im Lendenwirbelbereich führen kann.<br />

Doch im Karate trainieren wir noch vieles mehr.<br />

Schnelligkeit und Dynamik ist nicht nur im Karate<br />

Leistungssport ein wichtiger Aspekt sondern wird<br />

auch im Breitensport geübt. Doch schnell sein kann<br />

nur derjenige, der auch bewusst entspannen kann.<br />

Für das Wechselspiel zwischen entspannen und<br />

anspannen brauchen wir auch die Fähigkeit bewusst<br />

Loszulassen. Bewusste Entspannungs- und Loslass-<br />

Übungen, genau so wie isometrische Dehnungsübungen<br />

und Atemübungen sollten regelmäßig in<br />

das Karatetraining einbezogen werden. Genau dies<br />

sind die Übungen, die für einen gesunden Rücken<br />

wichtig sind. Für einen gesunden Rücken sind<br />

bewegliche und kräftige Hüften, Beine und Füße<br />

www.karate.de<br />

wichtig. Karate braucht, wie die meisten Kampfkünste,<br />

starke Gelenke und starke Muskelansätze, die<br />

neben dem „Einrasten“ der Technik vor allem für<br />

ihre Effektivität notwendig sind. Training der verschiedenen<br />

Stellungen ist <strong>des</strong>halb wichtige Voraussetzung<br />

für einen gesunden Rücken im und durch<br />

das Karate. So können unsere Füße, Beine und Hüfte<br />

zum Fundament werden, welches unsere Wirbelsäule<br />

kraftvoll trägt und dabei entspannt genug ist, um<br />

schnelle Bewegungen und Richtungsänderungen zu<br />

ermöglichen.<br />

Da wir häufig Karateka hören, die über Rückenschmerzen<br />

klagen, beschäftigen wir uns seit einiger<br />

Zeit immer mehr mit diesem Thema. Ostern 2011<br />

bieten wir gemeinsam einen Kurs mit dem Thema<br />

„gesunder Rücken im Karate“ an.<br />

Am Vormittag werden wir im Ki-Training gezielt<br />

Übungen, die für einen gesunden Rücken wichtig<br />

sind, erlernen und vertiefen. In der darauf folgenden<br />

Ki-Karate Einheit geht es um den angemessenen<br />

Einsatz unseres Körpers in bestimmten Karatetechniken<br />

mit besonderer Aufmerksamkeit auf den Einsatz<br />

<strong>des</strong> Rückens.<br />

Am Nachmittag bietet Tanja Mayer an zwei Tagen<br />

ganzheitliche Rückenbehandlungen an. In ihren individuellen<br />

Anwendungen verbindet sie Methoden<br />

aus dem Shiatsu, der Fußreflexzonentherapie und<br />

der Dorntherapie. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen<br />

sowohl im Karate als auch im Gesundheitswesen<br />

verfügt sie über ein reichhaltiges Wissen und<br />

vielfältige Fertigkeiten zum Thema gesunder Rücken<br />

und Karate.<br />

Petra Schmidt / Tanja Mayer<br />

Jugend<br />

3. <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>workshop<br />

der<br />

Jugendreferenten<br />

Koblenz bildete im vergangenen November<br />

das Domizil <strong>des</strong> 3. <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>workshops für<br />

Lan<strong>des</strong>jugendreferenten, der aufgrund von<br />

Terminüberschneidungen und aus Krankheitsgründen<br />

leider nur in kleiner Besetzung stattfand.<br />

Nach der Eröffnung durch Bun<strong>des</strong>jugendreferent<br />

Helmut Spitznagel stand zunächst der Austausch in<br />

Neuigkeiten und Informationen aus den Lan<strong>des</strong>verbänden<br />

auf dem Programm. Nach der Mittagspause<br />

folgte Ralf Brünig als <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent mit<br />

einem Vortrag über den generellen Umgang als Trainer<br />

mit Kindern und Jugendlichen. Vor dem Hintergrund,<br />

dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind,<br />

müssen die Trainer die spezielle Lernfähigkeit der<br />

jungen Karateka mit den dazugehörigen Strukturen<br />

berücksichtigen.<br />

Die dargelegten grundsätzlichen Merkmale<br />

beschränkten sich keineswegs auf das Spektrum<br />

innerhalb <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Sound-Karate sondern bezieht<br />

sich generell auf den Karate-Unterricht für Kinder.<br />

Einmal mehr gelang es Ralf als ehemaliger Schulleiter,<br />

mit einem hochwertigen Vortrag zu überzeugen.<br />

Den Abschluss <strong>des</strong> Workshops bildete schließlich ein<br />

gemeinsamer Besuch der Finalkämpfe <strong>des</strong> ESKA-<br />

Cups, welcher zeitgleich in der Koblenzer Oberwerth-Halle<br />

ausgetragen wurde.<br />

Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend (BMFSFJ)<br />

aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder-<br />

und Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />

www.dsj.de<br />

Harald Griebel<br />

www.karate.de<br />

23


Jugend<br />

24<br />

Lehrmaterial<br />

und Sport Shop<br />

1 Karate-Rahmentrainingskonzeption 15,00 D<br />

für Kinder und Jugendliche im Leistungssport zzgl. 4,50 D Porto<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

2 „Sound-Karate“ DVD Aktionspreis<br />

Lehr- und Prüfungsprogramm 9,95 D<br />

für Kinder und Jugendliche zzgl. 2,50 D Porto<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle / Budo Life Limited, info@karate.de<br />

3 „Die kleinen Samurai“<br />

Das Karate Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren<br />

- Infomappe 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit <strong>DKV</strong>-<strong>Nr</strong>.<br />

einzureichen!<br />

4 Teilnahmeurkunden kostenlos<br />

(12 kostenlose Alternativen)<br />

für Schul-Sound-Karate und Karate-Do<br />

im Rahmen von Projekttagen, AGs und Pflichtunterricht.<br />

www.karate.de/component/option, com_docman/task, cat_view/gid,132/Itemid,73/<br />

5 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan 19,00 D<br />

für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 5,50 D / 2 Stück<br />

zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück<br />

6 Ringbuch „Prüfungsprogramm 12,00 D<br />

Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 5,50 D / 2 Stück<br />

zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück<br />

7 Karate-Konditionstest 3,00 D<br />

für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zzgl. Porto 4,50 D<br />

(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert)<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

8 Literaturverzeichnis kostenlos<br />

der „<strong>DKV</strong>-Budo-Bibliothek“<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

9 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) 8,00 D<br />

31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder zzgl. 4,50 D Porto<br />

Einsatz im Kinder-Anfängerkurs<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

10 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI 3,00 D<br />

Fest der Kinder zzgl. 2,00 D Porto<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

11 Lehrbrief Praktikerseminar 3,00 D<br />

Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen zzgl. 2,00 D Porto<br />

mit Kindern und Jugendlichen<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

12 CD-ROM Handbuch 8,00 D<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

13 Handbuch inkl. Ordner 16,00 D<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

14 Handbuch, jedoch ohne Ordner 13,00 D<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

15 Prüfungsordnung: je 2,00 D<br />

- Shotokan zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Wado-Ryu<br />

- Goju-Ryu<br />

- Stiloffen<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

16 Wettkampfordnung 3,00 D<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

Upgrade<br />

Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />

budomotion@karate.de • +49 (0)179/5926730<br />

Ausrichter: Berliner Karate Verband e. V. (ff. BKV)<br />

Im Vorfeld findet eine Ausbildung<br />

ÜL-P „Haltung und Bewegung“ statt:<br />

Teil I 04.02.2011 – 06.02.2011<br />

Teil II 18.03.2011 – 20.03.2011<br />

(im Anschluss findet das hier beschriebene Upgrade statt)<br />

Wann: 20.03.2011, 12:00 Uhr<br />

Wo: Dokan<br />

Guido Wallmann • Pistoriusstraße 04 • 13086 Berlin<br />

030/92091119 • mail@dokan.de<br />

Dauer: 12 UE á 45 Minuten<br />

Anmeldung: per offizielles Anmeldeformular<br />

an den <strong>DKV</strong>, z. H. Gundi Günther<br />

Infos: www.karate.de/content/view/398/179/<br />

Gebühren: 200,00 EUR<br />

(inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne,<br />

Handouts für Teilnehmer, Handouts für Trainer,<br />

Arbeitsmaterialien)<br />

Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen<br />

vor Lehrgangsbeginn auf das Konto <strong>des</strong> Deutschen<br />

Karate Verban<strong>des</strong> bei der Deutschen Bank AG<br />

Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-<strong>Nr</strong>.: 4 024 022 unter<br />

Angabe <strong>des</strong> Namens <strong>des</strong> Teilnehmers, <strong>des</strong> Lehrgangsortes<br />

und mit Betreff “Budomotion-HuB” zu überweisen.<br />

Voraussetzung: min<strong>des</strong>tens eine dreijährige<br />

Mitgliedschaft <strong>des</strong> zu zertifizierenden Vereins und <strong>des</strong><br />

Trainers im <strong>DKV</strong> &<br />

Übungsleiter „Sport in der Prävention“, Haltung und<br />

Bewegung (Kopie mitbringen!) + mind. 1. Dan +<br />

3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit (Bereits bei<br />

Lan<strong>des</strong>sportbünden erlangte Lizenzen Übungsleiter B<br />

“Sport in der Prävention”, Haltung und Bewegung,<br />

mit Gültigkeit vor dem 01.01.2010, erhalten Bestandsschutz,<br />

wenn der ÜL min<strong>des</strong>tens den 1. Dan inne hat<br />

und eine 3jährige Trainertätigkeit nachweisen kann<br />

(Kopie mitbringen!).<br />

oder<br />

Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation<br />

in der Methodik <strong>des</strong> Sports + mind. 1. Dan + 3jährige<br />

nachgewiesene Trainertätigkeit<br />

oder<br />

Sportwissenschaftler (Diplom/Magister/Lehramt) mit<br />

nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung +<br />

mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />

oder<br />

Sport- u. Gymnastiklehrer/in mit nachweislich<br />

gesundheitsorientierter Ausrichtung + mind. 1. Dan +<br />

3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />

oder<br />

Physiotherapeut/in bzw. Krankengymnast/in mit<br />

Zusatzqualifikation in der Methodik <strong>des</strong> Sports +<br />

mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />

Lizenzgültigkeit: 2 Jahre (innerhalb dieser Zeit<br />

muss ein Fortbildungslehrgang besucht werden)<br />

Was bedeutet „SPORT PRO GESUNDHEIT“?<br />

Es ist die höchste Auszeichnung für Vereine in Sachen<br />

Gesundheitssport überhaupt und das bun<strong>des</strong>weit anerkannte<br />

Qualitätssiegel <strong>des</strong> organisierten Sports, das auf der Basis klar<br />

definierter und vereinbarter Qualitätskriterien von der<br />

Bun<strong>des</strong>ärztekammer und dem Deutschen Olympischen<br />

Sportbund gemeinsam entwickelt wurde. Die Dachmarke<br />

SPORT PRO GESUNDHEIT beinhaltet jetzt das zugeordnete<br />

Siegel „Budomotion - für ein gesun<strong>des</strong> Haltungs- und<br />

Bewegungssystem“ und zeigt den Weg zu hochwertigen<br />

Bewegungsangeboten in den Vereinen <strong>des</strong> Deutschen Karate<br />

Verban<strong>des</strong>. Angebote mit dem Qualitätssiegel werden von der<br />

Bun<strong>des</strong>ärztekammer empfohlen!<br />

Was ist „Budomotion“?<br />

Budomotion ist ein ganzheitlich orientiertes Konzept, welches<br />

eine interessante und vielseitige Alternative zu Angeboten wie<br />

z. B. einer herkömmlichen Rückenschule oder einer Wirbelsäulengymnastik<br />

darstellt. Neu- und Wiedereinsteiger in den<br />

Sport sollen die Möglichkeit erhalten, durch Bewegung, Spiel<br />

und Sportspaß gesünder und aktiver zu leben.<br />

Mit einem Kursangebot, welches 10 Unterrichtseinheiten á 90<br />

Minuten umfasst, sollen die Teilnehmer motiviert werden,<br />

langfristig, ihren Neigungen und Interessen entsprechend, an<br />

gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten in den Vereinen<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> teilzunehmen. Speziell geschulte Übungsleiter<br />

bieten dazu den Kurs mit einem standardisierten Stundenablauf<br />

an. Zur Kursgestaltung wurden Begleitunterlagen, Stundenkonzepte,<br />

Fragebögen u. v. a. m. für die Übungsleiter und<br />

Handouts für die Teilnehmer geschaffen.<br />

Die Vorteile der Angebote mit dem Qualitätssiegel<br />

· Akzeptanz bei Medizinern, Wissenschaft, Krankenkassen<br />

und Politik<br />

· Qualitäts- und Kompetenznachweis<br />

· Imagezugewinn<br />

· Wettbewerbsfähigkeit<br />

· Erschließung neuer Zielgruppen<br />

· Verbesserung der finanziellen Situation<br />

· Beratung und Betreuung durch Ansprechpartner im <strong>DKV</strong><br />

· Qualitätsgeprüft nach strengen bun<strong>des</strong>weit standardisierten<br />

Kriterien<br />

· Unterstützung bei der Ärzteschaft<br />

· Fundierte, umfangreiche Qualifikation der Übungsleiter/<br />

innen im Bereich „Sport in der Prävention“<br />

· Qualitätsgesicherte und standardisierte Bewegungsprogramme<br />

Kooperationspartner Krankenkassen<br />

Die finanzielle Unterstützung der Bewegungsangebote<br />

„SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion - für ein<br />

gesun<strong>des</strong> Haltungs- und Bewegungssystem“ kann durch die<br />

Krankenkassen in Form einer Kurskostenrückerstattung direkt<br />

an die Versicherten erfolgen, manche Krankenkassen rechnen<br />

im Erstattungsfall auch direkt mit den Kursträgern ab. Es gilt<br />

aber immer: Krankenkassen müssen Präventionskurse nicht<br />

bezuschussen.<br />

Der § 20 SGB V, Abs. Primärprävention, dient als gesetzliche<br />

Grundlage für die Kooperation mit Krankenkassen.<br />

Der Weg zum Qualitätssiegel<br />

Interessierte Übungsleiter müssen, soweit keine Ausnahmeregelung<br />

greift bzw. soweit noch nicht vorhanden, im <strong>DKV</strong><br />

eine Übungsleiter-B-Lizenz „Prävention“ (Sport in der Prävention/Haltung<br />

und Bewegung) erlangen, welche auf den<br />

C-Trainer „Breitensport“ <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> aufbaut.<br />

Lan<strong>des</strong>verbände, welche in ihrem Bun<strong>des</strong>land das Qualitätssiegel<br />

und/oder ÜL-Prävention-Haltung und Bewegung durch<br />

den <strong>DKV</strong> ausbilden lassen wollen, schicken eine kurze Bewerbung<br />

via E-Mail an budomotion@karate.de oder halten<br />

telefonische Rücksprache unter 0179/5926730.<br />

Zur Beachtung<br />

Die Marke „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“<br />

ist geschützt und darf nur von den zertifizierten Vereinen und<br />

nur in Verbindung mit den eigens erarbeiteten Bewegungsprogrammen<br />

verwendet werden.<br />

Die Sicherstellung eines einheitlichen Erscheinungsbil<strong>des</strong><br />

muss gewährleistet sein. Das Angebotslogo darf nur und<br />

muss in der vorgegebenen Form genutzt werden.<br />

Jedwede Verantwortlichkeiten in Punkto „SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT – Budomotion“ liegen alleinig beim <strong>DKV</strong>.


Aktueller sportwissenschaftlicher<br />

Stand zum Dynamischen Dehnen<br />

In den letzten Jahren haben sich etliche Forschergruppen<br />

in Deutschland intensiv mit der<br />

Thematik der Dehnübungen beschäftigt, was<br />

seinen Ausdruck auch in einigen wissenschaftlichen<br />

Qualifikationsarbeiten fand (KLEE,<br />

2003; SCHÖNTHALER & OHLENDORF, 2002).<br />

Eine intensivere Durchleuchtung <strong>des</strong> angeblichen<br />

Problemfel<strong>des</strong> <strong>des</strong> dynamischen Dehnens, wie es<br />

zum Beispiel im Koreanischen Karate seit Jahrhunderten<br />

unverändert praktiziert wird, erscheint insbesondere<br />

für die zum Teil erheblich verunsicherten<br />

Sportler und Trainer als sinnvoll. Aus meiner persönlichen<br />

Erfahrung heraus kann ich hierzu nur anmerken,<br />

dass ich seit 15 Jahren von meinem Lehrer<br />

Großmeister Jürgen Paterok unter anderem in dieser<br />

Form geschult werde und ausschließlich positive<br />

Erfahrungen damit gemacht habe.<br />

Dehnübungen werden in der Theorie als Mittel der<br />

Verbesserung der Beweglichkeit und als notwendige<br />

Ergänzung zu Kräftigungsübungen, um den Muskel<br />

nach intensiver Kraftbeanspruchung wieder auf die<br />

Ausgangslänge zurückzuführen, gesehen. Das Dehnübungen<br />

als Maßnahme zur Vorbeugung von Verletzungen<br />

dienen sollen wird zwar häufig als weiteres<br />

Argument gebraucht, ist aber durch keine wissenschaftliche<br />

Studie belegt worden. Bei der Auseinandersetzung<br />

mit Dehnübungen wird in der Regel<br />

ihre Funktionalität bzw. ihre Effektivität thematisiert.<br />

Unter Effektivität versteht man die Hervorbringung<br />

gewünschter Wirkungen durch bestimmte Maßnahmen.<br />

Das Effizienzkriterium berücksichtigt zusätzlich<br />

noch die Kosten-Nutzen-Relation, d. h. welchen Aufwand<br />

muss man betreiben, um welche Wirkungen<br />

zu erzielen? Gewünschte Effekte eines Dehnprogramms<br />

könnten die Vergrößerung der Bewegungsreichweite,<br />

die Beseitigung von Muskeldysbalancen,<br />

die Verlängerung verkürzter Muskeln, die Abnahme<br />

der Muskelspannung, die Verbesserung der Entspannungsfähigkeit,<br />

die Verbesserung der Regenerationsfähigkeit,<br />

die Verhinderung oder Linderung von Muskelkater<br />

und Muskelverletzungen sowie letztendlich<br />

die Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit<br />

sein. Die Muskeldehnung ist, glaubt man den Aussagen<br />

<strong>des</strong> klassischen Stretchings (KNEBEL, 1985),<br />

eine Allzweckwaffe mit unbegrenztem Potenzial mit<br />

Literaturverzeichnis<br />

DIETRICH, L., BERTHOLD, F. & BRENKE, F.<br />

Muskeldehnung - eine wichtige trainingsmethodische Maßnahme.<br />

Theorie und Praxis, 34, 922 – 930, 1985.<br />

KLEE, A.. Methoden und Wirkungen <strong>des</strong> Dehnungstrainings.<br />

Schorndorf: Hofmann, 2003.<br />

KLEE, A. Circuit-Training, Bewegungskonzepte,<br />

Verlag Karl Hofmann, 2002.<br />

KNEBEL, K.-P., Funktionsgymnastik.<br />

Reinbek: Rowolth, 1985.<br />

grundlegender Bedeutung für alle Bereiche <strong>des</strong><br />

Sports und täglichen Lebens. Inzwischen gibt es zu<br />

einem Großteil der aufgeführten möglichen Effekte<br />

<strong>des</strong> Aufwärmens eine Vielzahl an Untersuchungen,<br />

die wissenschaftlich fundiert klären, welche Effekte<br />

für die Funktionalität der Dehnübungen zutreffen<br />

und welche nicht (zum Beispiel WYDRA, 1991 und<br />

2002). In einer Reihe von Veröffentlichungen wurden<br />

die im Sport bevorzugten dynamischen Dehntechniken<br />

kritisch unter Gesichtspunkten der Verletzungsgefahr<br />

unter die Lupe genommen. Auch unter dem<br />

Gesichtspunkt der optimalen physiologischen Durchführung<br />

wurde den weichen Stretchingtechniken<br />

eine höhere Effektivität nachgesagt (KNEBEL, 1985).<br />

Ausgangspunkt der Kritik an dynamischen Dehnübungen<br />

waren die kritischen Darlegungen von<br />

KNEBEL (1985, 42 f.), der die zuvor von ANDERSON<br />

(1980) und SÖLVEBORN (1983) geführte Diskussion<br />

zu den dynamischen Dehnübungen wieder aufgriff.<br />

Nach Knebel würde sich bei dieser Dehnmethode<br />

<strong>des</strong> federnden, wippenden und schwingenden<br />

Übens die Wirkung ins Gegenteil verkehren, da der<br />

Dehnungsreflex ausgelöst wird, der zur Kontraktion<br />

eines Muskels führt. Bei dem Dehnungsreflex handelt<br />

es sich um einen Regelmechanismus zur Kontrolle<br />

der Muskellänge. Wird ein Muskel gedehnt, so<br />

führt dies über die Aktivierung der Muskelspindel<br />

und eine monosynaptische Erregung der Motoneuronen<br />

zu einer Kontraktion. Der biologische Sinn dieses<br />

Reflexes besteht in der Aufrechterhaltung <strong>des</strong><br />

Haltetonus und darin, den Körper zum Beispiel bei<br />

Niedersprüngen vor Verletzungen zu schützen. Mit<br />

dem bekannten Schlag auf die Patellasehne wird dieser<br />

Reflex vom Arzt geprüft.<br />

Um dies zu vermeiden, fordert Knebel funktionsgymnastische<br />

Dehnübungen nach dem Prinzip <strong>des</strong> sanften<br />

gehaltenen Dehnens, wie es bei den verschiedenen<br />

Stretchingmethoden angewendet wird. (z.B.<br />

Antagonisten-Anspannungs-Stretching/Antagonist-<br />

Contract und Anspannungs-Entspannungs-Stretching/Contract-Relax<br />

oder einer Kombination von<br />

beidem, auch mit Fremddehnung).<br />

Eine Gemeinsamkeit der verschiedenen Stretchingmethoden<br />

ist, dass der Muskel in der finalen Dehnungsstellung<br />

über einen längeren Zeitraum, 10-30<br />

SCHÖNTHALER, S. & OHLENDORF, K., Biomechanische und<br />

neurophysiologische Veränderungen nach ein- und mehrfach<br />

seriellem passiv-statischem Beweglichkeitstraining.<br />

Köln: Sport und Buch Strauß, 2002.<br />

SÖLVERBORN, S.A., Das Buch vom Stretching, Beweglichkeitstraining<br />

durch Dehnen und Strecken, München: Mosaik, 1983.<br />

WEINECK, J., Optimales Training, veränderte und erweiterte<br />

Auflage Balingen, 1994.<br />

WIEMANN, K., Beeinflussung muskulärer Parameter durch ein<br />

zehnwöchiges Dehnungstraining.<br />

Sportwissenschaft, 21, 295 - 305, 1991.<br />

Stilrichtungen<br />

Sekunden, gehalten wird. DIETRICH, BERTHOLD<br />

und BRENKE (1985, 926) stellten 1985 hierzu fest,<br />

dass keine Untersuchungen vorliegen, die eindeutig<br />

die Überlegenheit einer Dehnmethode beweisen. Im<br />

Jahr 1991 publizierte WIEMANN die Ergebnisse einer<br />

umfangreichen Längsschnittstudie und stellte fest,<br />

dass die im Allgemeinen von einem Dehnungstraining<br />

oder vom Stretching erwarteten Effekte wie Verminderung<br />

<strong>des</strong> Ruhetonus und Beseitigung einer<br />

Muskelverkürzung nicht nachgewiesen werden können<br />

(WIEMANN, 1991, 305). Im gleichen Jahr sorgten<br />

WYDRA, BÖS und KARISCH (1991) für eine<br />

Rehabilitierung <strong>des</strong> dynamischen Dehnens, indem<br />

sie zeigten, dass das dynamische Dehnen über einen<br />

Zeitraum von zwei Wochen dem statischen und dem<br />

postisometrischen Dehnen im Hinblick auf die Verbesserung<br />

der Bewegungsreichweite hochsignifikant<br />

überlegen war.<br />

Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft können<br />

die verschiedenen Dehnmethoden je nach persönlicher<br />

Präferenz eingesetzt werden, auch und gerade<br />

das dynamische Dehnen, wenn es mit moderater<br />

Frequenz und Amplitude betrieben wird. In der Praxis<br />

hat sich auch eine Verbindung von dynamischer<br />

und statischer Ausführung <strong>des</strong> Dehnens, das „Federn<br />

und Halten“ bewährt. (WEINECK, 1994, 508 und<br />

KLEE, 2002, 20 f.). Weder Wiemann noch Wydra<br />

konnten nach einem gründlichen empirischen Vergleich<br />

<strong>des</strong> Stretchings mit dem dynamischen Dehnen<br />

nachweisen, dass das Stretching gegenüber dem alt<br />

hergebrachten rhythmisch-federnden Dehnen überlegen<br />

ist (WIEMANN, 1993, 105 und WYDRA 1991<br />

und 1993).<br />

Alexander Hartmann<br />

Schulsportreferent im KVN, 4. DAN Koreanisches Karate<br />

WIEMANN, K., Stretching, Sportunterricht,<br />

Schorndorf, 1993, Heft 3.<br />

WYDRA, G., BÖS, K. & KARISCH, G.,<br />

Zur Effektivität verschiedener Dehntechniken.<br />

Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 42, 386 -400, 1991.<br />

WYDRA, G., Muskeldehnung - aktueller Stand der Forschung.<br />

Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 44, 104 – 111, 1993.<br />

WYDRA, G., Dynamisches Dehnen besser als Stretching?<br />

Gesundheitssport und Sporttherapie, 18, 124 – 128, 2002.<br />

25


Stilrichtungen<br />

26<br />

EESKA Cup 20010 in Koblenz<br />

Vom 27.- 28. November 2010 fand in Koblenz<br />

in der Sporthalle Oberwerth der internationale<br />

Shotokan Europa-Cup (ESKA) statt.<br />

Nahezu aus ganz Europa, von Andorra bis Russland,<br />

reisten Sportler nach Rheinland-Pfalz um sich in den<br />

Disziplinen Kata und Kumite zu messen. Dieses<br />

Wettkampf-Highlight trug der Deutsche-Karate-Verband<br />

als ESKA-Gründungsmitglied (European Shotokan-Karate-Assotiation)<br />

zum ersten Mal auf eigenem<br />

Boden aus.<br />

Dieser Fakt war in höchstem Maße Gunar Weichert<br />

zu verdanken, der seit vielen Jahren als Shotokan-<br />

Stilrichtungsreferent große Überzeugungs-Arbeit<br />

geleistet hatte. Weichert hatte die Federführung für<br />

die erfolgreiche Organisation und Durchführung<br />

dieser Mammut-Veranstaltung. Unterstützt wurde er<br />

dabei unter anderem von seinen rheinland- pfälzischen<br />

Karate- Weggefährten Stefan Andres, Thomas<br />

München, Klaus Bleser und Günter Bitzhöfer, die<br />

schon 2002 zur Jugend- und Junioren-EM in<br />

Koblenz mit ihrem Einsatz zu einer sehr erfolgreichen<br />

Meisterschaft beigetragen hatten. Zudem<br />

standen die <strong>DKV</strong>-Wettkampf-Leitung und der <strong>DKV</strong>-<br />

Kampfrichterreferent, Roland Lowinger, Gunar<br />

Weichert fachlich und personell zur Seite.<br />

Ganz besondere Würdigung gilt natürlich auch den<br />

vielen freiwilligen Helfern, die vor, während und<br />

nach dem ESKA-Cup durch ihren unermüdlichen<br />

ehrenamtlichen Einsatz für das Gelingen eines solchen<br />

Karate- Events gesorgt haben. Das erfahrene<br />

und eingespielte Team hatte maßgeblichen Anteil,<br />

dass alle Teilnehmer, Zuschauer und Gäste den<br />

ESKA-Cup in Koblenz noch lange positiv in Erinnerung<br />

behalten werden.<br />

Für die sportlichen Belange in<strong>des</strong>sen, waren die<br />

<strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos, Klaus<br />

Bitsch, Schahrzad Mansouri, Thomas Nitschmann<br />

und Sigi Hartl zuständig. Sie hatten ein schlagkräfti-<br />

ges Deutsches Team ausgewählt, das sich während<br />

der Wettkämpfe hervorragend präsentieren konnte.<br />

Beim ESKA- Cup 2009 in Wels/ Österreich, war der<br />

<strong>DKV</strong> die erfolgreichste Shotokan- Delegation, und<br />

auch dieses Jahr hatte man sich viele Podiums-Plätze<br />

vorgenommen.<br />

Das ESKA-Regelwerk<br />

Das ESKA-Cup Wettkampf-Reglement unterschiedet<br />

sich in einigen Details von dem der WKF. Bei den<br />

Kata- Begegnungen müssen immer zwei Kontrahenten<br />

parallel auf der Kampffläche eine vom<br />

Hauptkampfrichter geloste Kata zeigen. In der<br />

ersten Runde ist die Auswahl Heian Nidan bis Tekki<br />

Shodan, in Runde zwei sind es die Sentei-Kata der<br />

Stilrichtung Shotokan. In der Runde der letzten Acht<br />

und letzten Vier ändert sich der Modus dann zum<br />

Punktesystem. Hierbei zeigt jeder Starter einzeln<br />

eine freie Kata und erhält dann jeweils von den<br />

Kampfrichtern die Bewertung durch die Summe der<br />

auf Punktetafeln dargestellten Einzel-Bewertungen.<br />

Das Kumite wird nach dem System Shobu-Ippon<br />

gekämpft, also ein Ippon (zwei Punkte) oder zwei<br />

Wazaari (1 Punkt) entscheiden den Kampf-Verlauf.<br />

Für Arm-Techniken und chudan-Kicks gibt es jeweils<br />

einen Wazaari, Fußtechniken zum Kopf bzw. Feger<br />

mit Nachfolge-Technik werden mit Ippon bewertet.<br />

Der Athlet, der zuerst zwei Punkte erreicht hat oder<br />

nach regulärer Kampfzeit mit einem Wazaari in Führung<br />

liegt, gewinnt in der Regel die Begegnung.<br />

Zudem gibt es keine Negativ-Wertungen bei Kontakt<br />

oder Jogai. Wenn man beispielsweise drei Mal<br />

die Kampffläche übertreten hat, wird man disqualifiziert,<br />

man bekam aber vorher keine Negativ- Punkte<br />

zugesprochen.<br />

Tag 1: Kata und Kumite Jugend und Junioren<br />

Am Samstag, dem ersten ESKA-Wettkampftag,<br />

begannen die Kata- und Kumite-Wettbewerbe der<br />

Jugendlichen (16-18 Jahre) und der Junioren (18-21<br />

Jahre). Bei den Kata Damen Jugend gingen Jasmin<br />

Bleul und Sophie Wachter für den <strong>DKV</strong> an den Start.<br />

Alle beide überstanden die Vorrunden sicher und<br />

gingen auch im Halbfinale als Favoriten auf die<br />

Kampffläche. Während Jasmin das Finale erreichen<br />

konnte, erreichte Sophie den fünften Platz. Schade<br />

für Sophie, denn eine Medaille wäre für die junge<br />

Sportlerin an diesem Tag wirklich möglich gewesen.<br />

Paul Baum präsentierte sich in der Disziplin Kata<br />

Jungen Kadetten und Junioren in bestechender<br />

Form. In beiden Kategorien war der <strong>DKV</strong>-Athlet<br />

unschlagbar und bahnte sich jeweils den Weg in das<br />

Finale mit ausdrucksstarken und dynamischen<br />

Katas. Die Vorjahressiegerin der Jugend und Zweite<br />

der Junioren, Anna Müller, qualifizierte sich bei den<br />

Kata Juniorinnen gemeinsam mit Jasmin Bleul für<br />

das Finale am Abend. Zwei Deutsche Damen unter<br />

den letzen Vier und in jedem Einzel-Finale Deutsche<br />

Athleten, dies war schon ein Auftakt nach Maß für<br />

das Deutsche Team.<br />

Auch im Kumite zeigte der <strong>DKV</strong>-Nachwuchs eine<br />

klasse- Leistung. Nach spannenden Vorrunden-<br />

Begegnungen erreichten bei den männlichen<br />

Kadetten mit Niklas Quint und Alexander Schmitt<br />

gleich zwei Athleten das Halbfinale. Mehmet Bolat<br />

gewann bei den Junioren drei Kämpfe, musste sich<br />

aber im Viertelfinale in der letzten Sekunde seinen<br />

russischen Kontrahenten Aleksey Zaitsev geschlagen<br />

geben. Im Kumite Team zeigte Mehmet,<br />

zusammen mit seinen Mannschafts-Kameraden<br />

Rene Vroomen, Maik Hinterthür und Christoph<br />

BT E. Karamitsos mit dem Sieger-Kata-Team


Anna Müller mit Kata Unsu Paul Baum mit Kata Jion<br />

Genau, seine ganze Klasse. Das <strong>DKV</strong>-Team unter<br />

der Regie von Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch besiegte<br />

Portugal und Italien klar und wurde erst vom späteren<br />

Finalisten, dem Team aus der Schweiz, gestoppt.<br />

Dies bedeutete am Ende Platz drei und somit einen<br />

großen Erfolg für das junge Kumite Herren-Team.<br />

Das Kumite-Team der männlichen Jugend konnte<br />

ebenfalls Rang drei erkämpfen. Niklas Quint, Alexander<br />

Schmitt, Marvin Rockstroh und Ewald Kern<br />

besiegten die Schweiz und Polen, mussten sich aber<br />

dann knapp dem späteren ESKA-Cup-Sieger Portugal<br />

geschlagen geben.<br />

Vor dem Finale fand dann die offizielle Eröffnungszeremonie<br />

statt. Neben Gunar Weichert und dem<br />

ESKA-Präsidenten Richard Pole richtete hierbei der<br />

Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Joachim Hofmann-Göttig<br />

seine Begrüßungsworte an die zahlreichen<br />

angereisten Gäste. Der emotional bewegendste<br />

Moment war sicher der Besuch <strong>des</strong> internationalen<br />

Kampfrichters Horst Schuler, der im Sommer bei<br />

einem Motorrad-Unfall schwer verletzt wurde. Auf<br />

dem besten Wege der Besserung und sichtlich<br />

erfreut, wieder auf Augenhöhe mit dem Karate-<br />

Geschehen zu sein, ließ es sich Horst nicht nehmen<br />

beim ESKA-Cup vorbei zu schauen. Horst wurde<br />

von seinen Kampfrichter Kollegen, vielen Sportlern,<br />

Trainern und Karate-Freunden auf das herzlichste<br />

begrüßt und in die Arme geschlossen. Das live<br />

gesungene Lied „Freude schöner Götterfunken“<br />

läutete die Final-Begegnungen der Altersklassen<br />

Jugend und Junioren ein.<br />

Anstatt Willkommensgeschenke zu verteilen, präsentierte<br />

sich das Deutsche Team dabei als meist<br />

unüberwindlicher Wettbewerber. Jasmin Bleul,<br />

Niklas Quint, Anna Müller und Paul Baum, gleich<br />

zwei Mal, sicherten sich jeweils den obersten Platz<br />

auf dem Treppchen. Zudem konnte Alexander<br />

Schmitt bei den Kumite Jugendlichen die Bronze-<br />

3. Platz Christian Grüner<br />

medaille gewinnen, Jasmin Bleul belegte bei den<br />

Kata- Juniorinnen den vierten Rang. Es super Erfolg<br />

für das junge <strong>DKV</strong>-Team!<br />

Tag 2: Kata und Kumite Senioren<br />

Der zweite Wettkampftag begann mit den Kata-<br />

Team Wettbewerben der Senioren. Die Deutsche<br />

Herren- Auswahl (Kenichi Sato, Jan Urke und Alexander<br />

Piel) und die Deutsche Damen-Auswahl<br />

(Franziska Krieg, Sabrina Haas und Denise Pawlowski)<br />

qualifizierte sich jeweils souverän für das Finale<br />

am Abend. Sabrina Haas und Alexander Piel meisterten<br />

zudem die Kata- Einzel- Vorrunden mit Bravour<br />

und konnten sich Ticket für das Finale am<br />

Abend sichern.<br />

Im Kumite Einzel der Herren bzw. Damen zeigten<br />

alle Deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

hochklassige Begegnungen, bis zur Runde der letzten<br />

Vier qualifizierte sich aber nur Christian Grüner.<br />

Der Routinier, setzte sich dabei gegen Kontrahenten<br />

aus Italien, Litauen, der Schweiz und Portugal durch.<br />

Zusammen mit seinen Team-Kameraden Heinrich<br />

Leistenschneider, Dimitri Hussin, Andre Beck, Matthias<br />

Tausch, Nika-Wolk Tsurtsumia und Wladislaw<br />

Gumarow erkämpfte sich Christian den Final-Einzug.<br />

Nach klaren Siegen über Belgien, Litauen und<br />

Spanien herrschte natürlich große Vorfreude auf das<br />

Finale gegen die Auswahl Englands. Das <strong>DKV</strong>-<br />

Damen- Kumite-Team mit Jana Bitsch, Stefanie<br />

Kofeldt, Maria Weiß und Silvia Sperner erreichte<br />

Rang fünf.<br />

Vier Mal Gold im Senioren-Finale<br />

Gleich drei Deutsche Teams hatten am Abend die<br />

Chance den Sieger- Pokal <strong>des</strong> ESKA-Cups in die<br />

Höhe zu stemmen. Die beiden <strong>DKV</strong>-Kata-Teams<br />

ließen keine Zweifel an ihrer Klasse. Mit einer überzeugenden<br />

Kata Unsu distanzierten Kenichi Sato,<br />

Alexander Piel und Jan Urke ihre Konkurrenz aus<br />

Italien, Spanien und England klar. Somit gewann<br />

Deutschland das zweite Team-Gold <strong>des</strong> Abends.<br />

Denn das Damen Trio mit Sabrina Haas, Franziska<br />

Krieg und Denise Pawlowski hatte es ihnen mit der<br />

Kata Goju-shiho-sho gegen Italien, Polen und Portugal<br />

schon vor gemacht. Für weiteren Jubel bei den<br />

zahlreichen Deutschen Zuschauern sorgte Sabrina<br />

im Kata Einzel- Finale, das sie gegen die Konkurrenz<br />

aus Serbien, Spanien und Portugal gewinnen konnte.<br />

Alexander Piel erreichte bei den Kata- Herren,<br />

wie auch Christian Grüner im Kumite einen sehr<br />

guten dritten Platz.<br />

Stilrichtungen<br />

Den krönenden Abschluss <strong>des</strong> ESKA-Cup-Finales<br />

bildete dann das Finale der Kumite-Herren-Teams.<br />

Seit drei Jahren fand stets der Klassiker England<br />

gegen Deutschland statt und immer fiel dieser<br />

knapp zu Ungunsten der <strong>DKV</strong>-Auswahl aus. Auch<br />

dieses Mal war die Begegnung der beiden Erzrivalen<br />

wieder von absoluter Spannung und großer Konsequenz<br />

bestimmt. Nachdem Heinrich Leistenschneider<br />

und Nika-Wolk Tsurtsumia ihre Begegnungen<br />

gewinnen konnten, Andre Beck und Wladislaw<br />

Gumarow unterlagen, hatte nun Christian Grüner<br />

die entscheidende Begegnung zu bestreiten. Christian<br />

musste, um den ESKA-Titel für den <strong>DKV</strong> in<br />

Koblenz behalten zu können, unbedingt gewinnen.<br />

Trotz eines 0:1- Rückstan<strong>des</strong> behielt der Neu-Pfälzer<br />

die Nerven und schloss die letzte Begegnung seiner<br />

internationalen Wettkampf-Karriere mit einem<br />

Ippon erfolgreich ab. Nach so vielen Jahren gewann<br />

das <strong>DKV</strong>-Team endlich wieder die Team-Krone beim<br />

ESKA-Cup und so war dann vor lauter Freude auf<br />

den Zuschauer-Rängen wie auch auf der Kampffläche<br />

kein Halten mehr. Alle wollten das Deutsche<br />

Sieger- Team hochleben lassen! Das war wirklich ein<br />

krönender Abschluss der Meisterschaft.<br />

Nach den letzten Siegerehrungen wurde dann der<br />

Shotokan- Europa-Cup 2010 in Koblenz offiziell<br />

beendet. Das <strong>DKV</strong>-Team war mit insgesamt neun<br />

Mal Gold und fünf Mal Bronze vor Österreich und<br />

Portugal das mit Abstand erfolgreichste Team. Im<br />

Jahr 2011 wird der Shotokan Europa-Cup in Polen<br />

stattfinden, wo Gunar Weichert sicher wieder ein<br />

schlagkräftiges <strong>DKV</strong>-Team ins Rennen schicken<br />

kann.<br />

Christian Grüner<br />

Horst Schuler besucht nach seinem schweren<br />

Motorradunfall zum ersten mal wieder eine Karateveranstaltung<br />

- den ESKA-Cup in Koblenz.<br />

Wir wünschen ihm weiterhin gute Besserung.<br />

27


Stilrichtungen<br />

28<br />

Grafschafter Karate Do Tage 2010<br />

Die KarateSportGemeinschaft KSG Bad Bentheim<br />

– Gildehaus der Dojos <strong>des</strong> SV Bad Bentheim<br />

und TuS Gildehaus waren in diesem<br />

Jahr erneut Ausrichter der Grafschafter Karate<br />

Do Tage, welche am 04.12. in Bad Bentheim<br />

durchgeführt wurden.<br />

Seit nunmehr 3 Jahren wird diese Veranstaltung<br />

angeboten, wobei die Veranstalter stets hoch qualifizierte<br />

Karatelehrer und Trainer für dieses Event<br />

gewinnen konnten. Aufgrund dieser Qualifikation<br />

wurde der Lehrgang von Seiten der Lan<strong>des</strong>-Stilrichtungsreferenten<br />

<strong>des</strong> Goju-Ryu als Prüferlehrgang für<br />

Niedersachsen und Nordrhein Westfalen zugelassen.<br />

Karateka aus Verden, Osnabrück, Emsdetten, Ochtrup,<br />

Ohne, Rheine, Schüttorf, Bremen und weiteren<br />

Dojos fanden ihren Weg nach Bad Bentheim.<br />

Als Lehrgangsleiter war Ulrich Heckhuis (7. DAN)<br />

zugegen. Heckhuis ist Vizepräsident <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> und<br />

GKD, Präsident <strong>des</strong> KDNW und A-Prüfer <strong>des</strong> Deutschen<br />

Karate Verban<strong>des</strong>.<br />

Sein Schwerpunktthema war der innere Spannungsfluss<br />

bei Partnerübungen und in der Grundschule.<br />

Ludger Niemann (5. DAN, Lan<strong>des</strong>trainer NRW und<br />

ebenfalls A-Prüfer) unterrichtete die Kata und Bunkai<br />

der Kururunfa für die DAN-Träger und Oberstufe<br />

als auch Selbstverteidigung. Judith Niemann (4.<br />

DAN, Deutsche Meisterin Kata Masterklasse Ü30)<br />

legte aufgrund ihrer internationalen Wettkampferfahrung<br />

das Augenmerk auf die Katas Suparimpei<br />

und Seenchin. Thorsten Dirks (4. DAN, Dojoleiter<br />

der KSG) vermittelte Sound & Multimedia Karate,<br />

wobei Kombinationstechniken als auch Technikund<br />

Bewegungslehre mit Softball und Pratzen geübt<br />

wurde.<br />

Das Training wurde in 3 Gruppen unterteilt, um<br />

allen Graduierungen gerecht zu werden und die<br />

Lehrinhalte den Teilnehmern optimal zu vermitteln.<br />

Die Teilnehmer waren sehr zufrieden und bestätigten<br />

das hohe Niveau der Veranstaltung. Abschließend<br />

fand speziell noch ein Prüferseminar unter der<br />

Leitung von U. Heckhuis statt, um auf besondere<br />

2009: BARMER Leben AKTIONSTAG<br />

ist Bewegung mit Karate!<br />

Die 9. und Gesundheitsinitiative 10. April 2011 „Deutschland bewegt sich!“<br />

präsentiert 2011: Leben den ist Ganzkörpersport Bewegung mit und Karate! die Faszination<br />

aus Fernost wieder …<br />

Themen <strong>des</strong> Prüfungswesens, der Prüfungs- und<br />

Verfahrensordnung einzugehen.<br />

Im kommenden Jahr stehen die Grafschafter Karate<br />

Do Tage 2011 unter einem besonderen Stern. 1986<br />

wurde das erste Dojo <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong><br />

(<strong>DKV</strong>) in der Grafschaft Bentheim gegründet<br />

und somit gilt es in 2011 das 25-jährige Jubiläum<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> in der Grafschaft Bentheim zu feiern.<br />

… auf der Städtetour! Die Städte 2009<br />

… am bun<strong>des</strong>weiten Aktionstag!<br />

Mitmach-Angebote auf 2500 m², u.a.:<br />

■ Karate Vorführungen +<br />

Mitmachaktionen<br />

■ Live-Bühne mit Promi-Talk<br />

■ Größtes Open-Air Fitness-Studio<br />

„Deutschland bewegt sich! Test“ –<br />

Fitnesstest in 15 Minuten<br />

■ Autogrammstunden mit Michael Hull,<br />

Heike Drechsler, Astrid Kumbernuss<br />

und Astrid anderen Kumbernuss prominenten Sportlern<br />

Thorsten May,<br />

Michael Hull,<br />

Danny Ecker und<br />

Jochen Wollmert<br />

Tourstädte 2011<br />

unter www.barmer.de<br />

■ Suhl ■ Schwerin ■ Dinslaken<br />

■ Landshut ■ Görlitz ■ Leer<br />

■ Halberstadt ■ Dessau ■ Rostock<br />

■ Freiburg-Europapark Rust<br />

■ Wesel ■ Wiesbaden ■ Dresden<br />

■ Saarbrücken ■ Augsburg<br />

(Alle Angaben sind ohne Gewähr, Änderungen aus<br />

organisatorischen Gründen vorbehalten)<br />

Die aktuellen Termine und abwechslungsreichen<br />

Programmpunkte finden<br />

Sie auf www.barmer.de<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Die Gesundheitsinitiative<br />

„Deutschland bewegt sich!“ geht weiter.<br />

In 2011 fi ndet wieder der bun<strong>des</strong>weite<br />

BARMER AKTIONSTAG,<br />

diesmal<br />

am Samstag, den 9. April und<br />

am Sonntag, den 10. April statt.<br />

Wer teilnimmt kann auch gewinnen:<br />

der Karateverein mit der höchsten Teilneh mer zahl<br />

erhält einen Geldbetrag von 300 Euro,<br />

Seien Sie dabei und machen Sie mit beim<br />

der 2. Platz wird mit 200 Euro und der 3. Platz mit<br />

100 Karate-Aktionstag Euro ausgeschrieben. am 21. März 2009!<br />

Die Teilnehmerlisten erhaltet ihr nach Anmeldung bei der<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle.<br />

Melden Sie sich schon jetzt an und erfahren<br />

Sie mehr bei Ihrer <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle.


6 Medaillen beim Wadokai World Cup in Nagoya<br />

Am 14./15. August fand in Nagoya der diesjährige<br />

Wadokai World Cup statt, welcher mit<br />

Kämpfern aus insgesamt 30 Nationen der Welt<br />

sehr gut besucht war.<br />

Katja Weser holt Gold in der Disziplin Kumite -50kg<br />

Mit einem achtzehnköpfigen Team war auch das<br />

Wado-Team <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> bei dieser Meisterschaft vertreten.<br />

Begleitet wurde das Team von den Wado-Teamtrainern<br />

Josef Schäfer, Ian Afful und Marco Thierbach.<br />

Als deutscher Kampfrichter war Harald Griebel dabei,<br />

für weitere Unterstützung sorgte Shuzo Imai. Die<br />

Anreise erfolgte individuell, die letzten Teammitglieder<br />

erreichten das Hotel in der Nacht zum Freitag.<br />

Schon zu diesem Zeitpunkt bekam man einen Vorgeschmack<br />

auf die Temperaturen und das Klima, welches<br />

das Team die folgenden Tage begleiten sollte<br />

(30°C, 85% Luftfeuchte). Für den Freitag stand ein<br />

lockeres Training auf dem Programm, um sich an die<br />

klimatischen Gegebenheiten zu gewöhnen. Nachdem<br />

am Nachmittag alle den Test auf der Waage<br />

bestanden hatten, stand der Vorfreude und auch der<br />

Anspannung hinsichtlich der zwei folgenden Turniertage<br />

nichts mehr entgegen.<br />

Samstag - Vorrunden bis einschließlich Viertelfinale<br />

Das Turnier eröffneten aus Sicht <strong>des</strong> Deutschen<br />

Teams Andreas Pfestroff und Daniel Bischoff. Die<br />

Klasse -75kg war bei den Herren die am stärksten<br />

besetzte Kategorie. Daniel entschied seinen ersten<br />

Kampf gegen einen Chinesen vorzeitig für sich und<br />

setzte sich mit einem weiteren Sieg gegen einen Iraner<br />

ins Viertelfinale durch. Gleiches gelang Andreas<br />

im anderen Pool nach deutlichen Siegen über Sri<br />

Lanka und Iran. Im folgenden Halbfinale standen<br />

beide nun Kontrahenten mit der russischen Flagge<br />

auf dem Gi gegenüber. Beide Begegnungen verliefen<br />

äußerst spannend, endeten jedoch knapp zugunsten<br />

der russischen Kämpfer, die am Ende auch das Finale<br />

unter sich entschieden. Leider wurde die Trostrunde<br />

nicht ausgekämpft, sodass beiden Deutschen nur<br />

der undankbare fünfte Platz blieb. Besser noch lief es<br />

bei Stephan Rehwohl. Die ersten Begegnungen<br />

gegen Iran und El Salvador konnte er fast ungefährdet<br />

für sich entscheiden und stand somit im Halbfinale,<br />

welches am Sonntag ausgekämpft wurde. Überzeugen<br />

konnten an diesem Tag auch die <strong>deutschen</strong><br />

Damen. Katja Weser, Sarah Kudell, Tina Liermann<br />

und Claudia Gabrich sicherten sich jeweils den Einzug<br />

ins Halbfinale und standen somit ebenfalls am<br />

Sonntag erneut auf der Tatami. Für die wohl größte<br />

Überraschung <strong>des</strong> Tages sorgte Kay Schröder bei<br />

Kata der Herren. Mit sehr sauber und ausdrucksstark<br />

ausgeführten Katas und deutlichen 5:0 Siegen gegen<br />

Iran, Schweden und Spanien sicherte auch er sich<br />

unter den 31 Startern einen der vier begehrten Plätze<br />

im Halbfinale. Im anderen Pool setzte sich Daniel<br />

Steffen mit Siegen über China und Frankreich ins<br />

Viertelfinale durch. Hier zeigte der Japaner eine sehr<br />

ausgefeilte Bassai, gegen die Daniel mit Wanshu<br />

nicht bestehen konnte, ihm blieb somit am Ende ein<br />

sehr guter Platz fünf. Fast genauso verlief das Turnier<br />

bei den Damen für Jana Hartmann. Nach Siegen<br />

über Luxemburg und Spanien stellte die Neuseeländerin<br />

im Viertelfinale ein unüberwindbares Hindernis<br />

dar. Den Abschluss <strong>des</strong> ersten Turniertages bildeten<br />

die Teamwettbewerbe. Die Damen in der Aufstellung<br />

Julia Rückwardt, Tina Liermann, Katja Weser schalteten<br />

in der ersten Runde die Französinnen aus, doch<br />

an den nun gegenüberstehenden Russinnen gab es<br />

an diesem Tag kein Vorbeikommen. Die Herren<br />

besiegten in der ersten Runde Irland klar und standen<br />

nun den Lokalmatadoren gegenüber. Hier war<br />

für jeden deutlich zu erkennen, dass Wertungen nur<br />

für Japan gegeben werden wollten und sollten.<br />

Umso höher ist die Leistung der <strong>deutschen</strong> Herren<br />

einzuschätzen, die bis zur letzten Sekunde kämpften,<br />

auch wenn es hier keine Aussicht auf einen Gesamtsieg<br />

gab. Nur Andreas kämpfte hier so überzeugend,<br />

dass ihm der Sieg in seiner Begegnung zuerkannt<br />

wurde.<br />

Sonntag - Halbfinale und Finale<br />

Nach der offiziellen und sehr ausgiebigen Eröffnungszeremonie<br />

ging an diesem Tag Kay Schröder<br />

zuerst auf die Tatami. Zwar konnte er sich hier gegen<br />

seinen japanischen Kontrahenten nicht behaupten,<br />

doch mit Bronze übertraf er alle, und vor allem seine<br />

eigenen Erwartungen. Auch auf Stephan Rewohl<br />

wartete ein japanischer Kämpfer. Stephan kämpfte<br />

Das deutsche Team<br />

nach Abschluss der<br />

Siegerehrungen.<br />

Stilrichtungen<br />

hier sehr entschlossen, unterlag am Ende der Kampfzeit<br />

jedoch äußerst knapp. Mit Bronze bestätigte er<br />

jedoch seine anhaltend guten Leistungen nach der<br />

Bronzemedaille, die er bereits vor fünf Jahren beim<br />

Wado World Cup in Tokio sein Eigen nennen konnte.<br />

Die letzten Halbfinals <strong>des</strong> Tages bestritten die<br />

<strong>deutschen</strong> Damen. Katja Weser verwies in der Klasse<br />

-50kg eine Russin auf den dritten Platz, eine<br />

Gewichtsklasse höher zog Sarah Kudell mit einem<br />

deutlichen Sieg über eine Engländerin ebenfalls ins<br />

Finale ein. In der Gewichtsklasse -61 kg hatten Tina<br />

Liermann und Claudia Gabrich das Ziel <strong>des</strong> Finaleinzugs<br />

klar vor Augen. Während dies Claudia mit<br />

einem 3:2 Sieg gegen eine Japanerin gelang, unterlag<br />

Tina im anderen Pool der zweiten japanischen<br />

Kämpferin, somit erreichte auch Tina einen sehr<br />

guten dritten Platz. Im Finale stand das deutsche<br />

Damentrio nun jeweils einer japanischen Kämpferin<br />

gegenüber. Die Stimmung in der Halle kochte, angefeuert<br />

von allen europäischen Karateka in der Halle<br />

gaben die drei Mädels ihr Bestes. Den Sieg und somit<br />

den Titel <strong>des</strong> Wado Kai World Cup Siegers konnte<br />

zwar nur Katja erreichen, doch auch Sarah und Claudia<br />

waren stolz auf ihren erkämpften zweiten Platz.<br />

Mit einmal Gold (Katja Weser), zweimal Silber (Sarah<br />

Kudell und Claudia Gabrich) und dreimal Bronze<br />

(Kay Schröder, Tina Liermann und Stephan Rehwohl)<br />

konnten die Erwartungen bei weitem übertroffen<br />

werden.<br />

Die Teamtrainer Ian Afful, Marco Thierbach und Josef<br />

Schäfer waren mit dem Abschneiden und auch dem<br />

Zusammenhalt innerhalb <strong>des</strong> Teams mehr als zufrieden.<br />

Außerdem konnten alle viele Erlebnisse und<br />

Eindrücke mitnehmen, die sicher noch lange in Erinnerung<br />

bleiben werden. Während die Kata-Starter<br />

bereits am Tag darauf die Heimreise antraten, nutzten<br />

die Kumite-Kämpfer fast geschlossen die folgenden<br />

vier Tage, um die nähere Umgebung, Kyoto und<br />

Nagoya, zu erkunden, bevor auch sie sich auf die<br />

lange Rückreise nach Deutschland begaben.<br />

Claudia Gabrich<br />

29


Stilrichtungen<br />

30<br />

World Cup 2010 in Portugal<br />

Am 29.09.-03.10.2010 fand der Goju-Ryu-<br />

Karateworldcup 2010 der WGKF (World Goju-<br />

Ryu Karate Federation) in Cascais (Portugal)<br />

statt.<br />

Dabei konnte sich das deutsche Goju-Ryu Team mit<br />

den Altersklassen von Jugend bis Masterklassen<br />

sehr gut präsentieren. Begleitet wurden die Athleten<br />

von den GKD-Trainern Michael Hoffmann (Rheinland-Pfalz),<br />

Ludger Niemann (Nordrhein-Westfalen)<br />

und Thomas Richter (Sachsen), sowie von den<br />

Kampfrichtern Uwe Portugall (Nordrhein-Westfalen)<br />

und Wilfried Nickel (Niedersachsen). Als Offizieller<br />

nahm Horst Nehm, Vizepräsident von GKD<br />

und EGKF, an der Reise teil. Das Trainerteam nominierte<br />

36 hoffnungsvolle Athleten. Dieses Vertrauen<br />

zu den Startern und deren Heimtrainer sollte am<br />

Ende stark belohnt werden.<br />

Insgesamt nahmen 43 Nationen an diesem World<br />

Cup teil. Neben zahlreichen Nationen aus Europa,<br />

waren auch einige Sportler aus Kanada, Südafrika,<br />

Neuseeland und Japan mit von der Partie.<br />

Zu unseren Erfolgen gehören:<br />

1. Platz: Konstantinos Thomos (Kata Junioren)<br />

1. Platz: Jessy Neumann (Kumite Juniorinnen -53 kg)<br />

1. Platz: Christian Krämer (Kumite Herren Masters)<br />

1. Platz: Kata Team Jugend Jungen (David Geduhn,<br />

Robin Geduhn, Maximilian Schinke)<br />

1. Platz: Kata Team Damen (Leistungsklasse,<br />

Franziska, Julia und Karolin Kurz)<br />

2. Platz: Andreas Bretthauer (Kata Herren Masters)<br />

2. Platz: Denise Rottewert (Kumite Jugend +54 kg)<br />

2. Platz: Kumite Team Jugend weiblich<br />

(Jessy Neumann, Mirijam Huisken,<br />

Marianne Hörner, Larissa Mackert)<br />

8. Dan Wado Ryu für Shuzo Imai<br />

Shuzo Imai legte am Vortag <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Tages,<br />

am 24.9.2010, vor dem Prüfergremium bestehend<br />

aus Rob Zwartjes, Fritz Nöpel, Sigi Wolf<br />

und Ulrich Heckhuis die Prüfung zum 8. Dan<br />

ab.<br />

Auch den 7. Dan hatte er mittels einer<br />

Prüfung erworben, die er nicht nur in<br />

Deutschland, sondern auch in Japan<br />

ablegte. Im Rahmen der Prüfung<br />

erläuterte er seine Theorie der Entspannung<br />

und <strong>des</strong> Schwerpunkteinsatzes.<br />

Dieser zufolge wird eine<br />

Bewegung dann schnell, leicht und<br />

kraftvoll, wenn jegliche unnötige<br />

Spannung vermieden wird, damit<br />

unter Ausnutzung der Schwerkraft das<br />

Eigengewicht <strong>des</strong> Körpers optimal eingesetzt werden<br />

kann. Die Schnelligkeit und damit Wucht eines<br />

Fauststoßes beispielsweise hängt nicht davon ab,<br />

wie schnell und stark der Arm isoliert bewegt wird,<br />

sondern resultiert aus der koordinierten Bewegung<br />

<strong>des</strong> gesamten Körpers. Da dieser Ansatz nicht auf<br />

Muskelkraft beruht, ermöglicht er es, auch noch in<br />

fortgeschrittenem Alter schnelle und starke Techni-<br />

ken auszuführen. Das Konzept klingt einfach, aber<br />

intensive Übung ist notwendig, bis auch der Körper<br />

verstanden hat, was Entspannung und Schwerpunkt<br />

3. Platz: Carolin Bodensteiner (Kata Juniorinnen)<br />

3. Platz: Franziska Kurz (Kata Damen)<br />

3. Platz: Maximilian Schinke (Kata Jugend)<br />

3. Platz: Kata Team Jugend weiblich (Julia Szimon,<br />

Lena Böhrer, Shanna Wörthmüller)<br />

3. Platz: Karl Meister (Kumite Herren -75 kg)<br />

3. Platz: Mirijam Huisken (Kumite Juniorinnen -53 kg)<br />

3. Platz: Pascal Elbers (Kumite Junioren -76 kg)<br />

3. Platz: Marianne Hörner (Kumite Juniorinnen -59 kg)<br />

3. Platz: Enrico Haberkern (Kumite Herren +84 kg)<br />

3. Platz: Rebecca Niggl (Kumite Damen +68 kg)<br />

5. Platz: Lucas Maurer / Tobias Portugall / Erika<br />

Ginger / Sarah Grabert / Larissa Mackert<br />

Kumite Team Herren mit: Marvin Elbers,<br />

Daniel Schuffenhauer, Martin Schoppel,<br />

Enrico Haberkern, Karl Meister<br />

7. Platz: Tobias Adlon / Daniel Schuffenhauer<br />

Eine ausführliche Berichterstattung der sehr erfolgreichen<br />

Athleten findet man unter:<br />

www.karate-gkd.de.<br />

Judith Niemann<br />

eigentlich bedeuten. Die Umsetzung dieser Theorie<br />

veranschaulichte Imai Sensei bei der Prüfung in der<br />

Verteidigung gegen Schwertangriffe.<br />

Imai Sensei kam 1970 mit dem 2. Dan nach<br />

Deutschland. Zuvor hatte er in Japan<br />

auch Judo und Kyudo geübt. In Hamburg<br />

wurde und blieb er ca. 30 Jahre<br />

lang der Assistent von Teruo Kono bis<br />

zu <strong>des</strong>sen Tod im Jahr 2000.<br />

Nach Düsseldorf zog er 1977 und<br />

arbeitete bis Juni diesen Jahres für ein<br />

japanisches Unternehmen. Inzwischen<br />

ist er im Ruhestand und kann jetzt<br />

seine Zeit vollständig dem Karate widmen,<br />

d.h. dem Training in seinem<br />

eigenen Verein wie auch auf Lehrgängen, für die er<br />

ein gefragter Lehrer ist.<br />

Peter Meuren


Rund 650 Starter aus sämtlichen <strong>DKV</strong>-Lan<strong>des</strong>verbänden,<br />

sowie zahlreiche Karateka aus den<br />

Beneluxstaaten fanden sich am zweiten Samstag<br />

im Oktober zum 9. Internationalen Shotokan-Cup<br />

im rheinland-pfälzischen Mendig ein.<br />

Organisiert wurde das Turnier wieder von der Stilrichtung<br />

Shotokan im <strong>DKV</strong> und vor Ort sorgte das<br />

<strong>DKV</strong> Orga-Team Heinke Eltze, Kathrin Brachwitz und<br />

Andreas Ginger, sowie das Team <strong>des</strong> KD<br />

Mayen/Mendig von Hausherr und Stilrichtungsreferenten<br />

Gunar Weichert für einen reibungsarmen<br />

Ablauf. ‚Reibungsarm’ <strong>des</strong>halb, da es im Kata-<br />

Bereich einige Neuerungen gab, an die sich die<br />

Tischbesatzungen, Kampfrichter und letztlich auch<br />

die Sportler erst einmal<br />

gewöhnen mussten;<br />

auch zeigten sich<br />

einige ausländische<br />

Trainer überrascht,<br />

hatte sie wohl nicht<br />

genau in die Ausschreibung<br />

geschaut.<br />

Aufgrund der Menge<br />

der Starter im Vorjahr,<br />

der dadurch bedingten<br />

Streichung der<br />

Trostrunde und <strong>des</strong><br />

Turnier-En<strong>des</strong> erst in<br />

den späten Abendstunden,<br />

sah sich das<br />

Orga-Team veranlasst,<br />

hier tätig zu werden.<br />

Auch vorbereitend auf<br />

den ESKA-Cup im<br />

November in Koblenz,<br />

fanden erstmals die ESKA-Regeln für Kata-Turniere<br />

Anwendung, wobei beide Kontrahenten parallel<br />

starteten, nachdem vom Hauptkampfrichter eine<br />

Kata ausgelost wurde. So konnten die Zuschauer<br />

nicht nur ‚hohe’ Kata sehen, sondern gerade in der<br />

Vorrunde wurden ab Heian Nidan bis Kanku-Dai alle<br />

(Grund-)Kata dargeboten. In der Runde der letzten<br />

8 wurde dann auf das Punkte-System umgeschwenkt<br />

und alle verbleibenden Athleten starteten<br />

in Reihenfolge, wobei sich wiederum die vier mit der<br />

höchsten Punktzahl für das Finale qualifizierten. Und<br />

auch dort blieb es bei dem Modus, sodass am Ende<br />

meist nur Zehntel für die Platzierungen entschieden.<br />

Sehr gut auf den Kata-Wettbewerb vorbereitet war<br />

das Team aus Hessen, welches - mit Unterstützung<br />

der Bun<strong>des</strong>jugendtrainer - gleich 5 der 10 Wettbewerbe<br />

für sich entscheiden konnte und auch zahlreiche<br />

zweite und dritte Plätze: Jasmin Bleul und Paul<br />

Stilrichtungen<br />

9. Int. Shotokan-Cup in Mendig<br />

Baum setzen sich in der Altersklasse 15-17 klar<br />

gegen die Konkurrenz durch.<br />

Nach dem Vize-Titel 2009 sicherte eine dynamische<br />

Unsu Sabrina Haas den diesjährigen Titelgewinn in<br />

der Leistungsklasse, vor Christine Heinrich (BW) und<br />

Anna Müller (RLP).<br />

Das Team <strong>des</strong> KV Limburg (Alexander und Andreas<br />

Piel, Jan-Niklas Müller), welches für den <strong>DKV</strong> bei der<br />

kommenden WM an den Start gehen wird sicherte<br />

sich ebenfalls wie Ronny Wagner (Ü40) den Titel<br />

und vervollständigten die Serie der Hessen. Bei den<br />

Mädchen bis 14 Jahren ging der Sieg nicht nach Hessen,<br />

sondern die amtierende Deutsche Schülermeisterin<br />

Sophia Graf aus Trier sicherte sich mit einer<br />

fehlerfreien Kanku-Sho den Cup-Sieg, vor Miriam<br />

Risse und Melina Droste. Der Cup-Sieg bei den Jungen<br />

ging nach Bayern und zwar an Laurenz Berner.<br />

Bei den Damen Ü30 war die Siegerin der Jahre<br />

2006-2008 wieder am Start: Manuela Klaas vom KD<br />

Mayen/Mendig. Nach einer Baby-Pause im vergangenen<br />

Jahr bewies sie wieder einmal mehr ihre gute<br />

Form und sicherte sich den 4.Cup-Sieg.<br />

Ein spannen<strong>des</strong> Finale gaben sich die Männer in der<br />

Leistungsklasse: Mohammed Abu-Wahib (BAY),<br />

Kenichi Sato (RLP), Vorjahressieger Jan Urke und<br />

Andreas Piel (Hessen) gingen nacheinander an den<br />

Start. Mit Ausnahme von Andreas, der Gojushiho-<br />

Sho zeigte, präsentierten alle die Kata Unsu auf<br />

höchstem Niveau. Kein leichter Job für die 7 Kampfrichter<br />

und nachdem die Berechnungen der Punktewertungen<br />

abgeschlossen waren stand der Sieger<br />

mit einem Vorsprung von nur 2 Zehntel fest:<br />

Mohammed Abu-Wahib. Mit leichter Verzögerung<br />

starteten im Anschluss an die Siegerehrungen die<br />

Kumite-Wettbewerbe. Wie in den vergangenen Jahren<br />

nutzten die Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch und Thomas<br />

Nitschmann den Shotokan-Cup für die Vorbereitung<br />

der Kader-Athleten. Gerade bei den Damen<br />

gingen alle für die Senioren-WM Ende Oktober in<br />

Belgrad nominierten Damen an den Start und<br />

sicherten sich erwartungsgemäß die ersten Plätze in<br />

der Konkurrenz. In der Gewichtsklasse -53kg dominierte<br />

Desireé Christiansen die Pools, in den beiden<br />

weiteren Klassen konnten sich die Zuschauer dann<br />

reine <strong>DKV</strong>-Duelle anschauen: Jana Bitsch setzte sich<br />

in der Klasse -58kg gegen Team-Kollegin Silvia Sperner<br />

durch und in der Neuauflage <strong>des</strong> German-<br />

Open-Finals +58kg wiederholte Maria Weiß den<br />

Erfolg gegen Team-Kollegin Stephanie Kofeldt. Die<br />

Erinnerungen an den Shotokan-Cup 2008 lassen<br />

daher auch für die WM in Belgrad hoffen: auch hier<br />

bewiesen die <strong>DKV</strong>-Damen einen optimalen Vorbereitungsstand<br />

und setzten sich deutlich gegen die<br />

Mitstreiterinnen durch<br />

und sicherten sich 3<br />

Wochen später in<br />

Tokio den Team-Titel.<br />

Die Kumite-Auswahl<br />

der Herren trat nicht in<br />

Mendig an, da man<br />

sich zeitgleich zur<br />

WM-Vorbereitung auf<br />

Rügen befand. Dennoch<br />

wussten sich<br />

auch die Herren auf<br />

hohem Niveau zu präsentieren<br />

und zeigten<br />

interessante Kämpfe.<br />

Wieder einmal ein<br />

Hingucker war natürlich<br />

das Shobu-Ippon<br />

System der Herren,<br />

welches in der Allkategorie<br />

und der Masterklasse<br />

Anwendung fand. In diesem Jahr waren in<br />

beiden Kategorien die Verletzungen geringer und<br />

das trotz <strong>des</strong> Fehlens der Faustschützer in der Altersklasse.<br />

Im Vergleich zu den Vorjahren konnte man<br />

wesentlich mehr Kontrolle bei den Kämpfern erkennen<br />

und somit hatten nicht nur die Teilnehmer, sondern<br />

auch die Zuschauer mehr davon. Der Wettkampftag<br />

endete fast pünktlich gegen 21:30h mit<br />

den Siegerehrungen im Kumite und daher kann<br />

auch der 9. Internationale Shotokan-Cup wieder -<br />

Dank <strong>des</strong> bewährten Teams von Gunar Weichert aus<br />

Mendig und den benachbarten Dojos - als voller<br />

Erfolg verzeichnet werden.<br />

Volker Bernardy<br />

Pressereferent <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen Karate Verban<strong>des</strong><br />

31


Warum eigentlich Kihon? Warum immer<br />

diese Grundschule, meistens am Anfang eines<br />

Trainings, oft entlang <strong>des</strong> Prüfungsprogramms?<br />

Ich, ni, san – Kiai! Und dann die Fußtechniken ...<br />

Macht man jahrelang, und denkt sich dabei –<br />

nichts? Jedenfalls eher wenig. Es sind solche Fragen,<br />

mit den Efthimios Karamitsos seine Lehrgänge<br />

bereichert. Warum Kihon? Was heißt Yoi? Welche<br />

Techniken gehören zur “Yaku-Familie”? Dann<br />

schweift sein Blick über die Reihen der DAN-Träger,<br />

deren Blicke sich eher zu Boden senken. Denn<br />

merkwürdigerweise haben wir auf diese einfachen<br />

Fragen meistens gar keine Antworten. Man tut es,<br />

man kann es hoffentlich auch, aber man weiß<br />

eigentlich nicht, was man da tut. Es gibt Trainer, die<br />

sich viel bewegen. Viel zeigen und vormachen. Es<br />

gibt andere Trainer, die mehr reden. Mehr erklären.<br />

(Mancher redet auch zuviel.) Efthimios Karamitsos<br />

ist einer der seltenen Karatelehrer, die bei<strong>des</strong> können:<br />

Ihren Körper sprechen lassen, und auch selbst<br />

über den Körper sprechen können. Kihon, sagt er<br />

<strong>des</strong>halb auch, heißt: Sehen lernen, fühlen lernen,<br />

was mein Körper tut bei jeder Technik. Jede Technik<br />

fühlt sich anders an – das erfahre ich in der Grundschule<br />

– aber nur wenn ich es wissen will. Man kann<br />

natürlich auch völlig gedankenlos sein Prüfungsprogramm<br />

runterpowern – gut. Aber eine Veränderung<br />

zum Besseren wird man so nie erreichen. Es besser<br />

machen – das fängt bei Karamitsos schon beim Aufwärmen<br />

an: Was zunächst nur wie ein spielerisches<br />

Herumhüpfen mit dem Partner aussieht, erweist<br />

sich später als gezielte Vorbereitung auf den Einsatz<br />

aller Zuki-Techniken im “Kihon-Kata”. So nennt der<br />

Bun<strong>des</strong>trainer seine Kombinationen von Grundschultechniken<br />

zu kleinen Formen – eben Übungs-<br />

Katas. Also wurden in rascher Abfolge Kage-, Oi-,<br />

Gyaku-, Ura-, Mawashi- und Age-Zuki trainiert. Man<br />

wunderte sich, dass man überhaupt so viele Zukis<br />

konnte ... Und warum das alles? Worin unterscheiden<br />

sich diese Techniken? Kurze, lange, seitliche,<br />

große, kleine Zukis? Schlecht wäre es, wenn sie sich<br />

gar nicht unterschieden, sagte Karamitsos: “Sie<br />

müssen sich anders anfühlen! Das Kime geht in<br />

ganz verschiedene Richtungen! Man muss das von<br />

Berlin<br />

Warum eigentlich immer Kihon?<br />

Ein Lehrgang mit Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

innen sehen und fühlen!” Man sollte darum immer<br />

wieder auch einmal “krumme Techniken” üben –<br />

also etwa den Mawashi-Zuki oder den Kage-Zuki.<br />

Also einmal die Shotokan-Vorliebe für das Gerade<br />

und Direkte vermeiden. Wie löse ich im Training das<br />

Alte wieder auf? Immer wieder neue und andere<br />

Wege suchen – das ist das Ziel der Grundschule.<br />

Nur so, sagt Karamitsos, bleiben wir kreativ. Und<br />

ohne Veränderung gibt es auch kein Fortschritt in<br />

unserem Training.<br />

Man kann das auch damit erreichen, indem man<br />

solche Grund-Katas <strong>des</strong> Shotokan-Ryu wie Bassai-<br />

Dai und Enpi mit ihren Ur-Formen aus Okinawa vergleicht,<br />

also mit Tomari Passai und Wanshu. Karamitsos<br />

demonstrierte diese Katas in den Trainingseinheiten<br />

der Oberstufe – leider war keine Zeit, sich<br />

mit diesen alten Formen länger zu beschäftigen.<br />

Aber es wurde schon deutlich, dass es ihm dabei<br />

um mehr als einen kleinen Ausflug in die Geschichte<br />

ging: Gerade solche Katas wie etwa die Bassai Dai<br />

verleiten einen gerne dazu, sich in sie reinzulegen<br />

wie in ein ungemachtes Bett. Schön gemütlich,<br />

etwas durchgelegen und nicht mehr besonders<br />

frisch ... also zum Einschlafen. Aber das ist eben das<br />

Gegenteil von Zanshin, dem wachen Geist. Wenn<br />

man Karamitsos folgt, ist das eine Frage der bewus-<br />

sten Haltung. Und die muss man auch ausdrücken!<br />

Wie er schon beim Partnertraining der Unterstufe<br />

zeigte, fängt das bereits beim Ansagen von Angriffsstufen<br />

an: Wer “Jodan” sagt und dabei wie das<br />

Sandmännchen beim Gute-Nacht-Gruß klingt, der<br />

hat diese Haltung nicht oder kann sie nicht rüberbringen.<br />

Überzeugen kann bei<strong>des</strong> nicht. Oder dann<br />

zur Oberstufe: “Was heißt Yoi?” Sagen wir alle dermaßen<br />

oft ... ist da noch irgendetwas dahinter außer<br />

Leere? “Wenn ich Yoi sage, muss ich damit etwas<br />

ausdrücken. Ich weiß den Weg. Ich weiß, was ich zu<br />

tun habe.” Da meint Yoi! Es war also das Thema <strong>des</strong><br />

Ausdrucks, <strong>des</strong> Bewusstseins und <strong>des</strong> Auftretens im<br />

Karate, das diesen Lehrgang von Karamitsos prägte.<br />

Man gewann den Eindruck, dass das viele Teilnehmer<br />

verstanden hatten und damit “nach Hause gingen”.<br />

Wobei noch zu ergänzen bleibt, dass einige<br />

damit noch zur DAN-Prüfung bei Karamitsos und<br />

Berlins Kata-Lan<strong>des</strong>trainer Guido Wallmann gehen<br />

mussten. Der Bun<strong>des</strong>trainer soll sehr beeindruckt<br />

vom Niveau dieser Prüfung gewesen sein – also<br />

herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge! Und<br />

einen ganz großen Dank an DOKAN und alle Helferinnen<br />

und Helfer von DOKAN für diesen wie<br />

immer gelungenen Lehrgang.<br />

Berliner Karate Verband trauert<br />

um Werner Krüger<br />

Plötzlich und unerwartet verstarb am 9.<br />

Oktober unser Trainer und guter Freund<br />

Werner Krüger im Alter von 73 Jahren.<br />

Werner begann im Oktober 1998 mit Karate. Er<br />

brachte damals lediglich seinen Enkelsohn zum<br />

Training, und fing aber schnell an, sich für Karate<br />

zu begeistern. Seitdem übte er unermüdlich<br />

in jeder freien Minute und perfektionierte seine<br />

Techniken. Mit harter Arbeit, Zielstrebigkeit<br />

erreichte er den 2.Dan. Sein Wissen, Können<br />

und seine Erfahrungen hat er gern an andere<br />

gegeben, vor allen an die Kinder, die er über<br />

Jahre hinweg mit Freude und Hingabe unterrichtete<br />

und für die er zum Vorbild geworden ist.<br />

Werner war sein ganzes Leben sportlich aktiv<br />

und trotz seinen anfänglichen Bedenken, mit 61<br />

noch mit Karate zu beginnen, war er sehr gut in<br />

Form und stellte oft so manch einen Jüngeren in<br />

den Schatten. Wir hielten ihn für einen unserer<br />

fittesten Sportler, niemand hätte gedacht, dass<br />

er ein Herzleiden hat. Der Tod ereilte ihn während<br />

<strong>des</strong> Trainings, die Nachricht war ein Schock<br />

für uns. Werner Krüger zeichnete sich aus durch<br />

Länder<br />

Gerald Wagner<br />

sein Engagement im Verein und war uns stets<br />

ein guter Freund. Wir trauern um Werner mit<br />

seiner Familie und werden sein Andenken für<br />

immer in Ehren halten.<br />

Michael Thiemer<br />

33


Länder<br />

34<br />

Erfolge für die<br />

Nachwuchskämpfer<br />

<strong>des</strong> SC Banzai<br />

bei den German<br />

Open 2010<br />

Die Kämpfer <strong>des</strong> SC Banzai holten in Erfurt<br />

eine Gold- und zwei Bronze-Medaillen.<br />

Ricardo Giegler trat bei den Kumite-Herren bis 60<br />

Kilo an. Die ersten drei Runden gewann Ricardo<br />

souverän. Erst in der vierten Runde verlor er gegen<br />

World Games Sieger Brose Douglas aus Brasilien.<br />

Im Kampf um die Bronzemedaille gewann er gegen<br />

den Franzosen Boujaaba Yassine mit 4:0. Ein schöner<br />

Erfolg für Ricardo, nachdem er bei der DM<br />

ebenfalls Bronze gewonnen hatte.<br />

Junis Nassar startete in der Gewichtsklasse bis 84<br />

Kg. Junis gewann seine ersten beiden Kämpfe und<br />

wurde dann erst vom späteren Zweiten Piersotte<br />

Yannick aus Belgien geschlagen. In der Trostrunde<br />

schlug er seinen Gegner aus Luxemburge mit 2:1<br />

Auch seinen Kampf entschied er locker mit 4:1 für<br />

sich. Im Kampf um Platz drei schließlich gab er seinem<br />

Gegner aus der Schweiz mit 3:1 keine Chance.<br />

Ein toller Erfolg für Junis, zudem er diesmal in der<br />

nächst höheren Kategorie gestartet war.<br />

Duygu Bugur ging bis bei den Kumite-Damen bis<br />

50 Kg an den Start. Nachdem sie durch ihre erste<br />

Runde mit einem Freilos gekommen war, gewann<br />

sie die zweite Runde gegen die Österreicherin Bettina<br />

Plank klar mit 5:2. Die dritte Runde gegen die<br />

Schweizerin Magnin Aurelie gewann Duygu mit 4:1<br />

und war damit im Finale. Dort stand sie wie auch<br />

bei den letzten Deutschen Meisterschaften Desiree<br />

Christiansen gegenüber. Mit Faustkombinationen<br />

und einer schönen Ashi Barai-Aktion gewann Duygu<br />

klar mit 6:1 und wurde damit German Open Siegerin<br />

2010. Mit 3 Medaillen insgesamt ein toller Erfolg<br />

für Berlin und für die Nachwuchskämpfer <strong>des</strong> SC<br />

Banzai.<br />

Veysel Bugur<br />

www.karate.de<br />

Berlin<br />

Erfolgreiche Teilnahme<br />

am Krokoyama-Cup 2010<br />

Beim Internationalen Krokoyama-Cup 2010 in<br />

Koblenz gab es wieder gute Platzierungen für<br />

den SC Banzai und dem Berliner Karate Verband.<br />

Tohan Öztürk stieg gleich in die zweite Runde ein,<br />

die er gegen den Luxemburger de Fonta mit zwei<br />

Ura Mawashi Geris und einem Mawashi Chudan 8:0<br />

gewann. Die dritte Runde ging ebenfalls mit 2:1 an,<br />

den Einzug ins Finale gewann er sogar wieder mit<br />

drei Geri-Techniken 8:0. Das Finale verlor er gegen<br />

Lukas Siebel leider mit 4:1. Trotzdem wieder eine<br />

tolle Leistung für Tohan, der sich damit zum dritten<br />

Mal wieder mit Platz 2 begnügen musste.<br />

Junis Nassar und Bujan Sharkhunkhen beherrschten<br />

ihre Gewichtsklasse bis 78 kg. Auf dem Weg ins<br />

Finale gewann Junis sogar gegen den Europameister<br />

aus Holland mit 2:1. Im Finale unterlag er leider<br />

Andreas Bitner aus Hessen. Bujan belegte einen<br />

hervorragenden dritten Platz.<br />

Ricardo Giegler startete diesmal bis 68 Kg. Die erste<br />

Runde gegen Er mit 8:0, die zweite Runde gegen<br />

den Holländer Vincent mit 6:1. Die dritte Runde<br />

gewann er gegen den starken Holländer Eitzer mit<br />

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3:1. Die vierte Runde gegen den <strong>DKV</strong>-Kader Athleten<br />

Kim Behrendt mit 3:1, und im Finale gegen den<br />

nächsten <strong>DKV</strong>-Kader Athleten Christoph Genau mit<br />

6:0. Starke Leistungen von Ricardo, der damit den<br />

Titelgewinn vom letzten Jahr wiederholen konnte.<br />

Junis Nasser startete auch in der Allkategorie.<br />

Junis konnte seine gute Form aus den Kämpfen in<br />

seiner Gewichtsklasse wiederholen und gewann<br />

nach drei klaren Siegen in den Vorkämpfen das<br />

Halbfinale gegen einen starken Engländer mit 3:1.<br />

Im Finale musste er gegen Xavier Kohlen, den Europameister<br />

aus Holland antreten. In der Gewichtsklasse<br />

hatte er ihn noch geschlagen, jetzt aber hatte<br />

er sich besser gegen Junis eingestellt. Diesmal<br />

gewann er und konnte sich mit dem Sieg gegen<br />

Junis revanchieren.<br />

Meltem Atakli startete diesmal für den <strong>DKV</strong> Kader<br />

und konnte sich in der Allkategorie bis zur vierten<br />

Runde vorkämpfen. Der Berliner Karate Verband<br />

konnte sich mit den Erfolgen <strong>des</strong> SC Banzai bei diesem<br />

hochkarätigen Turnier in der Medaillenwertung<br />

an sechster Stelle platzieren.<br />

G. Wagner<br />

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Berlin<br />

Ein ganz besonderes Jahr für vier Berliner Karateka<br />

Wo soll man da anfangen? Vielleicht am Jahresende<br />

– bei Carolin Bodensteiners Prüfung<br />

zum 1. Dan.<br />

Die soll herausragend gewesen sein – hört man von<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos. Also erst einmal<br />

dafür herzlichen Glückwunsch. Für die 16-jährige<br />

Ausnahme-Athletin <strong>des</strong> Berliner Karate Verban<strong>des</strong><br />

war der schwarze Gürtel die Krönung eines<br />

ganz besonders erfolgreichen Jahrs. Die Jungs müssen<br />

das erst noch erreichen – die Jungs: das sind<br />

Maximilian Schinke, Robin und David Geduhn. Für<br />

alle vier Athleten von DOKAN war es ein besonderes<br />

Jahr in ihrer noch recht kurzen und doch schon<br />

so erfolgreichen Karriere: Maximilian wurde erstmals<br />

Deutscher Kata-Jugendmeister und gemeinsam<br />

mit David und Robin auch noch Meister im<br />

Team-Wettbewerb, auch der dritte Platz im Einzel<br />

ging an David. Ebenfalls im Team gewannen die<br />

drei in Portugal die Kata-World-Cup-Champions<br />

2010 in ihrer Stilrichtung Goju-Ryu. Maximilian und<br />

Carolin holten dort auch je einen dritten Platz im<br />

Einzel. Ebenfalls den ersten Platz erreichten die<br />

Jungs in Maintal beim German Kata-Cup, Maximilian<br />

auch noch den 2. Platz im Einzel. Außerdem<br />

erreicht Carolin bei den Goju Ryu-Europacup in<br />

Graz einen großartigen fünften Platz. Und dann gab<br />

es noch diverse Titel bei den Berliner Meisterschaften.<br />

Natürlich sind die vier nicht die einzigen erfolgreichen<br />

Wettkämpfer <strong>des</strong> BKV. Die Leistungen etwa<br />

von Duygu Bugur, von Ricardo Giegler oder auch<br />

unter den Älteren von Heiko Kuppi sprechen für<br />

sich. Berlin ist dank der kontinuierlichen Arbeit von<br />

Veysel Bugur eine feste Größe im <strong>deutschen</strong> und<br />

internationalen Kumite. Die Kata-Wettbewerbe<br />

dagegen werden traditionellerweise von den süd<strong>deutschen</strong><br />

Lan<strong>des</strong>verbänden geprägt. Dass der BKV<br />

hier jetzt ganz vorne mitkämpft ist neu und das<br />

erfreuliche Ergebnis der kontinuierlichen Aufbauarbeit<br />

von Berlins Kata-Lan<strong>des</strong>trainer Guido Wallmann.<br />

Außerdem kommen unsere Kata-Bun<strong>des</strong>trainer<br />

ebenso wie Guido aus dem Shotokan – Carolin,<br />

Maximilian, David und Robin dagegen starten mit<br />

Katas aus dem Goju- und Shito-Ryu: Suparimpei,<br />

Berliner Samurai<br />

Ein Bericht vom BKV-Jugendtag<br />

Kosho, Wakato, Jushi: Samuraikind, Jungsamurai<br />

und Samurai – das sind die drei Altersstufen<br />

<strong>des</strong> Karate-Sportabzeichen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>.<br />

In Berlin wurden sie jetzt beim BKV-Jugendtag zum<br />

fünften Mal vergeben. 25 hoch motivierte Nachwuchs-Karatekas<br />

unterzogen sich am 20. November<br />

in der Sömmeringhalle der nicht gerade leichten<br />

Prüfung. Bestanden haben sie alle – aber für manchen<br />

war es bis zum Schluss ein echter Kampf mit<br />

sich selbst. Das <strong>DKV</strong>-Sportabzeichen „Die kleinen<br />

Samurai“ gibt es jetzt seit 1997. Es richtet sich an<br />

Karateka von 6-14 Jahren, die sich dabei einem Test<br />

ihrer Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer unterziehen<br />

müssen. Durchführen kann es jeder Verein,<br />

Unterlagen und Preise gibt es beim <strong>DKV</strong>. Zu bestehen<br />

sind sechs Übungen: ein Japan-Test, ein Bauchmuskel-<br />

und Rückenmuskeltest, Seilspringen, Knie-<br />

Liegestütze und zum Abschluss ein Dauerlauf.<br />

Ja, dieser Dauerlauf … auch unsere Berliner Samurais<br />

hatten da so ihre Schwierigkeiten. Trotz der<br />

Ermahnung von BKV-Jugendreferent Yasin Karaca,<br />

es langsam anzugehen, sprinteten die meisten Kinder<br />

los wie zum 100-Meter-Finale beim ISTAF. Doch<br />

schon nach einer Runde wurde deutlich: 600, 800<br />

und 1000 Meter sind lang. Aber dank der Unterstützung<br />

von Zuschauern und Coaches schafften es am<br />

Ende dann doch alle. „Die Leistungen der Kinder<br />

bei den Konditionstests könnten besser sein“, resü-<br />

mierte Karaca. Die anderen Prüfungsteile seien kein<br />

Problem. Aber beim Sprinten und Dauerlaufen zeigten<br />

sich deutliche Schwächen der Kinder. Schon vor<br />

drei Jahren musste auch der <strong>DKV</strong> darauf reagieren<br />

und die entsprechenden Leistungsvorgaben absenken.<br />

Karacas Bitte an die Vereine: Kümmert euch auch<br />

mal um die Kondition eurer Kinder! Natürlich<br />

machen Kinder nicht von alleine Lauftraining. Sie<br />

spielen, toben und rennen gerne, weiß auch unser<br />

Länder<br />

Seisan und Annan nennen sie als ihre Lieblings-<br />

Katas. Das machen sie seit über zehn Jahren, seitdem<br />

sie als Weißgurte gemeinsam in der Kinder-<br />

Abteilung <strong>des</strong> PSV angefangen haben. Inzwischen<br />

sind sie seit mehreren Jahren bei DOKAN und starten<br />

weiter mit ihren Goju-Ryu-Katas. Warum sollten<br />

sie das auch ändern? Es ist eine produktive Spannung<br />

– das Training ihrer Katas bei einem Shotokan-<br />

Trainer fügt dem eigenen Stil etwas Besonderes<br />

hinzu: die typische Shotokan-Mischung, also das<br />

kraftbetonte, dynamische und raumgreifende dieses<br />

Karates. Die vier fallen auf bei ihren Turnieren – ihr<br />

Vortrag hat eine beeindruckende Athletik, und das<br />

fügt den Goju-Ryu-Katas eine große Überzeugung<br />

hinzu. Und sie selbst? Sie sprechen vom tollen<br />

Zusammenhalt ihrer Trainingsgruppe, von der<br />

Unterstützung durch die Eltern, und natürlich vom<br />

Training bei Guido Wallmann, wenn sie erklären sollen,<br />

warum es derzeit einfach läuft bei ihnen. Der<br />

BKV jedenfalls drückt ihnen und ihrem Trainer die<br />

Daumen, dass es auch 2011 so weiter geht!<br />

Gerald Wagner, Pressereferent BKV<br />

Jugendreferent: „Konditionstraining mit Kindern<br />

geht nur in Form von kleinen Spielen. Es muss<br />

immer ein Wettkampf dabei sein, sonst klappt das<br />

nicht.“ Die Motivation der Kinder sei ja da, sagt<br />

Yasin. Man müsse sie eben nur ein wenig aus ihnen<br />

herauskitzeln. Was übrigens nicht nur für kleine<br />

Samurais gelten dürfte, sondern für Samurais jeden<br />

Alters: Konditionstraining schadet auch jenseits der<br />

14 überhaupt nicht …<br />

Gerald Wagner, Pressereferent BKV<br />

35


Länder<br />

36<br />

Karatelehrgang 2010 in Spanien<br />

„Dojo- Jiyu Neumünster reist mit 21 Sportlern an!!”<br />

19 x hieß es bis jetzt schon „auf nach Spanien“<br />

und trainieren wo andere Urlaub machen. Seit<br />

1992 heißt das Trainerteam Dieter Mansky<br />

(7. DAN) und Wolfgang Hagge (6. DAN).<br />

Die Teilnehmergruppe an diesem jährlichen Event<br />

setzt sich zum einen aus einer Vielzahl von „Wiederholungstätern“<br />

dar. Viele der Teilnehmer sind dem<br />

Trainerteam Hagge/Mansky seit 19 Jahren nach Spanien<br />

gefolgt. Es gibt aber auch immer eine Gruppe<br />

von „Neuzugängen“, die dann von den alten Hasen<br />

betreut werden. Trainiert wird zweimal am Tag<br />

getrennt in Unter- und Oberstufe.<br />

In diesem Jahr hatte Dieter Mansky zwei Kata auf<br />

dem Programm. In der Oberstufe wurde ausgiebig<br />

an der Verfeinerung der Kata Gojoshiho- Sho und<br />

Meikyo gearbeitet. Dieter schöpft aus einer unendlichen<br />

Vielzahl von Bunkaianwendungen und es<br />

macht Spaß diese Abläufe zu erlernen. In der Unterstufe<br />

wurden die Heian Kata in gleicher Weise geübt.<br />

Wolfgang Hagge baut sein Training in der Ober- und<br />

Unterstufe immer so auf, dass die Teilnehmer am<br />

Ende der Woche zwar „platt“ sind, aber doch in der<br />

Lage komplexe Bewegungsformen im Kumite zu<br />

beherrschen.<br />

Zwischen den Trainingseinheiten haben die Teilnehmer<br />

dann Zeit sich näher kennen zu lernen oder<br />

Gespräche mit den Trainern zu führen. Mann kann<br />

die Zeit am nahegelegenen Sandstrand beim Baden<br />

und Sonnen genießen. Tennisplätze und auch ein<br />

Fußballplatz sind auf der Sportanlage vorhanden.<br />

An den Abenden werden gemeinsame Treffen an der<br />

Karate beim Tag <strong>des</strong> Sports<br />

in Kiel präsent<br />

Bilderbuchwetter, 1000 Aktive und geschätzte<br />

30.000 Besucher/innen haben Anfang September<br />

das Sportangebot im Land Schleswig<br />

Holstein präsentiert.<br />

Auf einem großen Areal um das Haus <strong>des</strong> Sports,<br />

dem angrenzenden Sportareal, sowie umliegenden<br />

Sporthallen wurde auch in diesem Jahr wieder Werbung<br />

für den Breitensport in unserem Bun<strong>des</strong>land<br />

gemacht. Mit dabei, wie fast je<strong>des</strong> Jahr, der Karate<br />

Verband Schleswig Holstein. Der Breitensportreferent<br />

Rolf Bernert, zusammen mit dem Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Kumite, Bernd Busse, und den Sportler/innen <strong>des</strong><br />

TSG Concordia Schönkirchen haben den Besucher/<br />

innen Rede und Antwort gestanden und Karate<br />

auch praktisch demonstriert. Auf einer Budomeile<br />

haben sich die Budo-Sportarten den ganzen Tag in<br />

ihren Vorführungen abgewechselt. Hier demon-<br />

Schleswig-Holstein<br />

strierten die 15 Sportler/innen aus Schönkirchen mit<br />

ihrem Trainer Bernd Busse ein Querschnitt aus dem<br />

Trainingsprogramm.<br />

Am Nachmittag war dann der ganz große Auftritt auf<br />

der NDR-Bühne. In 10 Minuten demonstrierte<br />

Bernd mit seinen Karateka was es heißt Karate-Do<br />

zu trainieren, während Rolf von dem NDR- Redakteur<br />

zu den Abläufen und wesentlichen Bestandteilen<br />

<strong>des</strong> Karate befragt wurde. Nach Grundschule,<br />

Kata und Kumite war der Applaus unseren Aktiven<br />

sicher und rundete diesen tollen Tag im Sinne <strong>des</strong><br />

Breitensports ab. Als Dank konnten die Beteiligten<br />

noch ein T-Shirt mit dem Logo <strong>des</strong> Tag <strong>des</strong> Sports in<br />

Empfang nehmen. Im nächsten Jahr werden wir<br />

sicher wieder vor Ort sein und weiter Werbung für<br />

unser Karate Do betreiben.<br />

Text: Rolf Bernert<br />

Anlage, an der Strandbar<br />

oder einer netten Bodega<br />

angeboten. Das Strandtraining<br />

am Ende der Trainingswoche<br />

ist schon ein<br />

zwingen<strong>des</strong> muss für die<br />

Teilnehmer. Für die Karateka,<br />

die sich vorgenommen<br />

haben eine Kyu oder<br />

DAN- Prüfung abzulegen,<br />

ist das ebenfalls möglich.<br />

Die Übergabe der Urkunden<br />

erfolgte traditionsgemäß auf der Abschlussparty.<br />

Das Bild zeigt die große Gruppe der Spanienanhänger<br />

aus dem Koshinkan Dojo Neumünster. In diesem<br />

Jahr wurde erstmals die Zahl 20 überschritten und<br />

wir arbeiten daran im nächsten Jahr noch einige Teilnehmer<br />

mehr mitzubekommen. Zum 20.- jährigen<br />

Spanienlehrgang laden wir alle dagewesenen und<br />

alle neugierig gewordene vom 15.10.2011 bis<br />

22.10.2011 ein.<br />

Text: Petra Lahme<br />

Nachruf für Peter Höpfner<br />

Am 8. September diesen<br />

Jahres ist Peter<br />

Höpfner nun doch<br />

von uns gegangen.<br />

Er erlag seiner Krankheit.<br />

Viele Freunde<br />

haben ihn bis zuletzt<br />

begleitet.<br />

Am 29.4.44 geboren<br />

fing er erst mit 31 Jahren<br />

in Flensburg an, Karate zu trainieren.<br />

Mit 42 legte er bei Sensei Ochi seinen 1. Dan<br />

und schließlich mit stolzen 60 Jahren bei Sensei<br />

Wichmann seinen 4. Dan ab. Inzwischen<br />

hatte er in Flensburg das Karate-Dojo Neko<br />

gegründet, aus dem viele traditionelle Karateka<br />

hervorgegangen sind. Auch in sein geliebtes<br />

Frankenland kam er oft zurück, um Karate<br />

zu lehren. Als Stilrichtungsreferent für Fudoshin-Ryu<br />

in Schleswig-Holstein setzte er sich<br />

immer für traditionelles Shotokan Karate ein.<br />

Seine Familie, seine Freunde und eine große<br />

Karategemeinschaft in ganz Deutschland<br />

trauern um ein immer fröhliches und aktives,<br />

sich für andere einsetzende Vorbild im Karate.<br />

Am 8. September endete sein Weg, sein DÔ.<br />

Wir sind aufgefordert, ihn fortzusetzen!<br />

Wolf-Dieter Wichmann


Am vergangenen Wochenende bestritt<br />

Felix Behrendt seinen ersten<br />

Auslandseinsatz mit seinem Bun<strong>des</strong>trainer,<br />

Klaus Bitsch, in Belgien.<br />

Gemeinsam mit den (voraussichtlich)<br />

nominierten EM Teilnehmern wurde dieses<br />

hochklassige Turnier als Vorbereitungsmaßnahme<br />

für die Europameisterschaft<br />

im Februar 2011 in Serbien genommen.<br />

Insgesamt starteten ca. 600 Sportler<br />

aus verschiedenen europäischen Ländern<br />

(u.a. Schottland, Dänemark, Luxemburg,<br />

Irland usw.)<br />

Felix startete in der Altersklasse der 14-15 jährigen in<br />

der Gewichtsklasse -52kg. Nun galt es sich in der<br />

internationalen Elite durchzusetzen. Felix kämpfte,<br />

mit seinem Bun<strong>des</strong>trainer als Betreuer/Coach, sehr<br />

konzentriert und gewann seine Vorkämpfe vorzeitig!!!<br />

Der Kampf im Halbfinale gegen Aaron McFau-<br />

Den Impuls, unsere Höhergraduierung in<br />

absehbarer Zeit zu verwirklichen, gab ein<br />

Gespräch mit dem Stilrichtungsreferenten Rolf<br />

Lahme am Rande <strong>des</strong> Sommerlehrgangs in<br />

Neustadt an der Ostsee.<br />

Für Manfred und mich bot sich als nächster realistischer<br />

Termin die Teilnahme an den ersten DAN-Prüfungen<br />

im Rahmen <strong>des</strong> KVSH-Tages in Neumünster<br />

an, auch wegen der räumlichen Nähe zu Schleswig.<br />

Vor allem aber war der gute Ruf <strong>des</strong> prüfenden Lan<strong>des</strong>präsidenten<br />

Wolfgang Hagge im Gespann mit<br />

Rolf eine Empfehlung, und letztlich wollten wir uns<br />

auch wieder einmal der Herausforderung im eigenen<br />

Bun<strong>des</strong>land stellen, anstatt immer Prüfungsexport zu<br />

betreiben.<br />

Am 4. September um 16.00 Uhr, nach dem letzten<br />

Feinschliff bei der Teilnahme am knackigen DAN-Vorbereitungslehrgang,<br />

schlug unsere Stunde und wir<br />

konnten in Neumünster bei Wolfgang Hagge, Rolf<br />

Lahme sowie dem Leistungssportreferenten Bernd<br />

Busse als Beisitzer erfolgreich die Prüfung zu unserer<br />

Höhergraduierung ablegen: Manfred Sponberg zum<br />

4. DAN und ich zum 3. DAN Shotokan. Der Anerkennung<br />

unserer Leistungen waren der Besuch etlicher<br />

Fortbildungslehrgänge, zum Teil weit über Schleswig-<br />

Holsteins Grenzen hinaus, und eine an den Karate-<br />

Sommer in Neustadt anschließende intensive Vorbereitungsphase<br />

von acht Wochen in Flensburg vorausgegangen.<br />

Dort stellte der mit uns beiden Schleswigern<br />

befreundete Dieter Andresen, der ebenfalls am<br />

Schleswig-Holstein<br />

Felix Behrendt stark in Belgien !!<br />

glin aus Irland gestaltete sich dann etwas schwieriger.<br />

Felix konnte sich aber auch gegen diesen Gegner<br />

mit 3:1 Wertungspunkten durchsetzen und<br />

stand somit im Finale, wo der Belgier Julien Custinne<br />

wartete. Beide Kämpfer kannten sich bereits vom<br />

diesjährigen Krokoyama Cup in Koblenz, wo Felix<br />

Höher im Norden –<br />

erstmalig DAN-Prüfungen am KVSH-Tag<br />

4. September die Prüfung zum 4. DAN-Grad<br />

bestand, die Übungsräume seines Karate-Zentrums<br />

zur Verfügung, weil die schleswig-holsteinischen<br />

Schul-Sporthallen in den Sommerferien nicht<br />

genutzt werden können. Mit Ralf Kujath, Karate-<br />

Schüler von Dieter Andresen, bereicherte noch ein<br />

weiterer Anwärter auf den 3. DAN-Grad das gemeinsame<br />

Vorbereitungstraining, bis er kurz vor der Prüfung<br />

unglücklicherweise mit einem Muskelfaserriss<br />

ausfiel. Während wir es längst hinter uns hatten,<br />

geduscht und umgezogen waren, lief immer noch<br />

die wesentlich ausführlichere Wado-Ryu-Prüfung, die<br />

u. a. differenzierte Selbstverteidigungselemente mit<br />

und ohne Waffeneinsatz sowohl im Stand wie aus<br />

dem Taiza beinhaltet. Der Prüfer Werner Wilhelmsen<br />

erzählte mir, dass die Wado-Ryu-Prüfungen für höhere<br />

DAN-Grade früher zwei Tage gedauert hätten.<br />

Seine 6 Kandidaten, davon 4 zum 1. DAN und 2 zum<br />

3. DAN zeigten sich gut vorbereitet und schlossen<br />

dementsprechend erfolgreich ab.<br />

Wer auf eine jahrzehntelange Kampfsport-Erfahrung<br />

zurückblicken kann, hat sich zu einer eigenständigen<br />

Karate-Persönlichkeit entwickelt, die eigentlich schon<br />

mit dem angestrebten Rang übereinstimmt. Die Prüfung<br />

auf DAN-Niveau ist aber ungefähr so etwas wie<br />

beim traditionellen Handwerk die Präsentation eines<br />

Meisterstücks, an dem das Können von einer Fachkommission<br />

nach anerkannten Regeln beurteilt wird.<br />

Und sie ist ein Nachweis dafür, dass man nicht von<br />

einem auswendig gelernten Karate abhängt, sondern<br />

in der Lage ist, seine über die Zeit erworbenen Fach-<br />

Länder<br />

gegen Julien gewann. In diesem Finale<br />

kämpften beide Sportler sehr taktisch,<br />

wollte doch keiner einen Fehler machen.<br />

Die Kampfzeit war beendet und es stand<br />

0:0. In der Verlängerung, es stand mittlerweile<br />

1:1, stellte Felix seinen Gegner in<br />

einer Ecke und schlug einen Fauststoß<br />

zum Kopf seines Kontrahenten.<br />

Der wiederum schlug zeitgleich einen<br />

Fauststoß zum Körper von Felix und<br />

erhielt den Punkt, schade! Somit konnte<br />

sich der Belgier über den 1.Platz freuen.<br />

Aber auch Felix war nicht traurig, konnte<br />

er doch als einer der besten Deutschen<br />

Athleten mit einem tollen 2.Platz nach Hause fahren.<br />

Der Bun<strong>des</strong>trainer war ebenfalls mit den Leistungen<br />

von Felix sehr zufrieden.<br />

Text: Axel Behrendt<br />

kenntnisse und kreativen Möglichkeiten, unter Ausnahmebedingungen<br />

abzurufen und einzusetzen. In<br />

diesem Sinne konnten wir anhand der geforderten<br />

Leistungsproben den Grad der Individualisierung<br />

unseres Karate-Könnens zeigen und die Anerkennung<br />

unserer Prüfer gewinnen.<br />

Als wir später mit ihnen bei einem gemeinsamen<br />

Abschluss-Essen zusammen saßen und schließlich<br />

unsere Urkunden feierlich in Empfang nehmen durften,<br />

waren wir uns alle einig, an einer unserer<br />

anspruchsvollsten aber atmosphärisch besten Prüfungen<br />

teilgenommen zu haben. So sagen wir dem<br />

Ausrichter: „Domo arigato gozaimasu!“ und hoffen<br />

für das Karate in Schleswig-Holstein, dass sich DAN-<br />

Prüfungen am KVSH-Tag in Neumünster als feste Einrichtung<br />

etablieren.<br />

Ulrich Fischer<br />

37


Länder<br />

38<br />

Kleine Samurais zeigten bereits zum dritten Mal<br />

Ihr können!<br />

Am Samstag (30.10.2010) konnten bereits zum<br />

dritten Mal Kinder im Alter von 8 - 14 Jahren<br />

das Karate Sportabzeichen (KSA) in der Sporthalle<br />

in Koblenz-Lay ablegen.<br />

Die teilnehmenden Kinder waren aus den beiden<br />

ausrichtenden Vereinen TUS Rot-Weiß Koblenz und<br />

TSV Lay. Ähnlich wie beim Deutschen Sportabzeichen,<br />

werden auch beim Karate Sportabzeichen<br />

körperliche Leistung und Fitness benötigt. Zu absolvieren<br />

sind jedoch die Disziplinen Japan-Test<br />

(Sprint), Seilspringen, Knieliegestütz, Bauchmuskeltest,<br />

Rückenmuskeltest und entweder ein 600 m,<br />

800 m oder 1.000 m Lauf.<br />

Die Anforderungen in den einzelnen Disziplinen<br />

sind nach Altersklasse abgestuft. Alle Kinder die die<br />

Anforderungen zum ersten Mal erfüllten, dürfen<br />

sich ab jetzt KOSHO (Samuraikind) nennen. Diejenigen<br />

die die erste Wiederholung <strong>des</strong> KSA bestanden<br />

haben, sind jetzt in der zweiten Stufe WAKATO<br />

(Jungsamurai). Und erstmalig konnte dieses Jahr<br />

Rheinland-Pfalz<br />

dann auch die letzte Stufe JUSHI (Samurai) verliehen<br />

werden.<br />

Alle teilnehmenden Kinder haben tolle Leistungen<br />

gezeigt und wurden mit Urkunden und Aufnähern<br />

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belohnt. Wir Gratulieren allen die Bestanden haben<br />

nochmals ganz herzlich und hoffen, dass sich auch<br />

im nächsten Jahr wieder viele Kinder der Herausforderung<br />

<strong>des</strong> KSA stellen werden.<br />

Holger Keller<br />

KARATE KARATE - Prüfungsordnung<br />

Prüfungsordnung<br />

Shotokan Shotokan<br />

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Ingolstadt. Das Treffen der Shotokan<br />

Schwarzgurtträger wurde in diesem Jahr von<br />

Gasttrainer Bernd Milner und Shotokan-Referent<br />

Fritz Oblinger geleitet. Knapp 70 Teilnehmer<br />

reisten am 13.11.2010 nach Ingolstadt, um<br />

das lehrreiche Training beider Referenten zu<br />

besuchen.<br />

Außerdem wurde durch Prüferreferent Alfred Heubeck<br />

ein Prüfer-Lehrgang angeboten und rundete<br />

so das vielfältige Programm an diesem Tag ab.<br />

Bernd Milner, 8. DAN Shotokan betreibt seit 1965<br />

Karate und lernte unter anderen von H. Kanazawa<br />

und H. Ochi. Der Bochumer hat sich zu dem bayerischen<br />

Event ein intensives Programm für Körper<br />

und Geist ausgedacht. Die erste Einheit galt der<br />

Grundschule, jedoch in anderer Art und Weise die<br />

niemand erwartet hätte: aus den ersten 11 Katas<br />

Manching. Im Jahr 1988 führte der BKB auf<br />

Initiative von Roland Lowinger und Walter<br />

Sosniok den Bayernpokal ein, der erstmals in<br />

Kronach ausgetragen wurde.<br />

Im Laufe der Jahre fanden in diesem Vergleichskampf<br />

viele dramatische und hochrangige Begegnungen<br />

statt, an der die damalige bayerische Elite<br />

immer beteiligt war. Da das Interesse der Bezirke<br />

aber im Laufe der Zeit nachgelassen hat, wurde der<br />

Bayern<br />

Shotokan Danshakai<br />

mit Gasttrainer Bernd Milner<br />

und Fritz Oblinger<br />

von Heian Shodan bis Kanku Dai, setzte er eine<br />

Abfolge an Techniken zusammen, welche alle keine<br />

Hikite-Bewegungen beinhalteten. Nach dieser ungewöhnlichen<br />

Einheit ging es nahtlos mit Fritz Oblinger<br />

weiter.<br />

Am Nachmittag wurden durch Bernd die selten<br />

gezeigten Katas „Junro Nidan-Sandan“ gelehrt. Im<br />

letzten Training waren noch mal alle Sinne der Teilnehmer<br />

gefordert. Um die Vielfalt <strong>des</strong> Karate abzurunden<br />

lautete das Abschlussthema „Gohon-Kumite“.<br />

Am Ende waren sich alle einig, dass es Bernd in<br />

perfekter Art und Weise geschafft hat, eigentliche<br />

Grundlagen auf Schwarzgurt-Niveau aufzuarbeiten.<br />

Durch sein Wirken im Training möchte er erreichen,<br />

Bayernpokal im Jahr 2000 aus dem Terminkalender<br />

gestrichen.<br />

Die Bayerische Karate Jugend organisierte in den<br />

letzten Jahren selbstständig den „Vergleichskampf<br />

der Bezirke“ bei dem die Leistungsklasse jedoch<br />

ausgenommen war. Nach der Wahl vom Walter<br />

Sosniok als neuer Wettkampfleiter war es ihm ein<br />

Bedürfnis, die Wiedereinführung <strong>des</strong> Bayernpokales<br />

beim TA vorzuschlagen und erhielt dort das positive<br />

Votum für weitere Planungen.<br />

Am 13.11.10 war dann in Manching NEU-Premiere:<br />

Oberbayern, Schwaben, Mittelfranken, Unterfranken<br />

und Niederbayern trafen sich, um den ersten<br />

Bayernpokal seit 10 Jahren wieder auszukämpfen.<br />

Der Verein MBB SG Manching, um Vereinsleiter Jürgen<br />

Kolbinger stellte sich hier mit seinem Team zur<br />

Verfügung, so dass die Veranstaltung für alle zentral<br />

in Bayern abgehalten werden konnte.<br />

Länder<br />

dass alle wissbegierig bleiben, offen sind für das<br />

Neue ohne die alten Werte zu vergessen und durch<br />

Karate eine bessere Lebensqualität lange aufrechterhalten<br />

zu können.<br />

Ein großer Dank gilt an dieser Stelle auch an die ausrichtende<br />

Karateabteilung TSV Ober-/Unterhaunstadt<br />

mit Vereinsleiter Erich Berle. Diese noch junge<br />

Abteilung wurde Ende 2009 gegründet und zählt<br />

mittlerweile über 50 Mitglieder. „Unsere Karateabteilung<br />

freut sich immer, wenn sich was rührt!<br />

Gerne unterstützen wir den BKB, schließlich sind wir<br />

ja alle Teil davon“, so Erich Berle.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

Premiere <strong>des</strong> wieder eingeführten<br />

Bayernpokals in Manching<br />

Großer Gewinner war letztendlich, knapp hinter<br />

Schwaben und Unterfranken, der Bezirk Oberbayern.<br />

Fazit<br />

Eine rundum gelungene Neupremiere, welche im<br />

nächsten Jahr durch die restlichen Bezirke vervollständigt<br />

werden sollte, damit es wieder eine spannende<br />

Fortsetzung <strong>des</strong> traditionellen Bayernpokals gibt.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

39


BKB Budo-Tag<br />

beim Dojo Versbach in Würzburg<br />

Aus Anlass <strong>des</strong> 25jährigen Bestehens <strong>des</strong><br />

Dojo Versbach fand am 30.Oktober 2010 der<br />

3. BKB Budo-Tag statt.<br />

Schon das milde Herbstwetter rechtfertigte an diesem<br />

Samstag eine Reise nach Würzburg, ganz<br />

besonders aber das, was in den zahlreichen Trainingseinheiten<br />

den knapp 90 Teilnehmern in der<br />

Pleichachtalhalle im Stadtteil Versbach geboten<br />

wurde. Dojoleiter Andreas Springer, der mit seinem<br />

bewährten Team den Tag in gewohnt gut organisierter<br />

Weise durchführte, begrüßte zunächst die Trainer<br />

und bedankte sich insbesondere bei Fritz Oblinger,<br />

der diesen Jubiläumstag beim Sportbund Versbach<br />

e.V. innerhalb <strong>des</strong> BKB organisiert und möglich<br />

gemacht hatte.<br />

Lothar Ratschke gab tiefe Einblicke in das traditionelle<br />

Verständnis einer Kata, die unter verschiedenen<br />

Aspekten als großes Lehrbuch zu verstehen ist.<br />

Schritt für Schritt wurde so eine Kata erarbeitet. Fritz<br />

Oblinger beleuchtete verschiedene Grundtechniken<br />

und ergänzte diese zu schlüssigen und runden<br />

Bewegungsmustern. Schwerpunkt waren dabei die<br />

in der Grundschule <strong>des</strong> Shotokan enthaltenen Fußtritte.<br />

Dr. Frank Hörner legte großes Augenmerk auf<br />

Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />

sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />

Bayern<br />

richtiges Timing und<br />

Rhythmus. Die hohe<br />

Kunst <strong>des</strong> Wettkampfkumite<br />

konnte an diesem<br />

Tag hautnah erfahren<br />

werden. Andreas<br />

Springer lieferte Einblicke<br />

in die Selbstverteidigung<br />

und knüpfte den<br />

Faden vom Karate im<br />

Dojo zu realitätsnahen<br />

Notwehr-Szenarien auf<br />

der Straße. Er gab dabei<br />

seine Erfahrungen aus<br />

unzähligen polizeilichen Einsatz- und Zugriffssituationen<br />

an die Teilnehmer weiter.<br />

Fazit<br />

Das Feedback <strong>des</strong> angereisten Karatekas zum Ende<br />

<strong>des</strong> 3. BKB Budo-Tages war somit durchwegs positiv.<br />

Alle waren sich einig, dass man mit vielen neuen<br />

Eindrücken und Anregungen zufrieden nach Hause<br />

geht. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit<br />

den Trainern fand dieser ereignisreiche Tag schließlich<br />

seinen Ausklang.<br />

Bericht: Gaby Wittye<br />

Länder<br />

Karate und<br />

Lisa Schmid im<br />

„Blickpunkt Sport“<br />

München. Die beliebteste Sportsendung Bayerns<br />

„Blickpunkt Sport“ widmete sich in einer<br />

Sondersendung am 11. Oktober der Bayerischen<br />

Sportstiftung <strong>des</strong> BLSV (Bayerischen<br />

Lan<strong>des</strong>sportbund).<br />

Staatsminister Siegfried Schneider im Gespräch<br />

mit Lisa Schmid und Wolfgang Weigert<br />

Neben einer Vielzahl von Olympiasiegern, Weltund<br />

Europameistern, war auch Lisa Schmid wieder<br />

mit von der Partie. Ebenso wurde BKB Präsident<br />

Wolfgang Weigert und Maria Weiß (Sportbotschafterin)<br />

als Gäste ins BR-Studio eingeladen.<br />

Höhepunkt aus BKB Sicht war der Trailer der Sportstiftung<br />

mit Karate, welcher dort im BR aufgeführt<br />

wurde. Damit ist auch Karate wieder einem Millionenpublikum<br />

in sympathischer Weise näher<br />

gebracht worden. Der Leiter der Staatskanzlei,<br />

Minister Siegfried Schneider war von der gewinnenden<br />

Art von Lisa sehr angetan und hat zwischenzeitlich<br />

zu Karate eine besondere Verbindung aufgebaut.<br />

So half er beispielsweise unbürokratisch über<br />

die Staatskanzlei bei der Visabeschaffung von<br />

behinderten Sportlern aus Palästina zur vergangenen<br />

Bavarian Open in Hemhofen.<br />

Nach der Premiere beim Bayerischen Sportlerpreis<br />

und der TV Ausstrahlen dieses Events im BR am selben<br />

Abend, ist es ein weiteres Mal wo sich unsere<br />

Kampfkunst medial vor einem großen Publikum in<br />

Szene setzen konnte.<br />

Bericht: Melanie Müller<br />

Fotos: Matthias Riedel<br />

www.karate.de<br />

41


Länder<br />

42<br />

Im Zeichen <strong>des</strong> Tigers -<br />

Training back to the roots<br />

Seit einiger Zeit bieten einzelne Dojos in Bayern<br />

einmal im Monat traditionelles Shotokan-<br />

Karate unter dem Programm „im Zeichen <strong>des</strong><br />

Tigers“ an.<br />

Anfang November wurde nun auch der erste BKB-<br />

Lehrgang unter diesem Motto angeboten. Die Karate<br />

„Urgesteine“ Klaus Sterba und Heiner Gomeier<br />

motivierten ca. 50 Karateka zu einem interessanten<br />

Lehrgang in Bad Abbach, ausgerichtet von Helmut<br />

Körber.<br />

In der ersten Einheit vermittelte Heiner Gomeier die<br />

grundlegenden Elemente der Biomechanik anhand<br />

der Techniken Oi-Tsuki und Mae-Geri. Es war faszinierend<br />

zu erfahren, wie genau diese Basistechniken<br />

<strong>des</strong> Karate auf die biomechanischen Prinzipien<br />

zurückzuführen sind. Danach wurden die Katas<br />

Heian Shodan bis Godan geübt, wobei Heiner hier<br />

Waldkraiburg. 224 Nachwuchskaratekas aus<br />

27 verschiedenen Vereinen trafen sich am 20.<br />

Oktober beim Kids Cup in Waldkraiburg.<br />

Erfolgreichste Dojos waren Straubing und Kempten,<br />

die insgesamt 15 der 27 zu vergebenen Titel<br />

absahnten (Straubing 9, Kempten 6). Bei den Kleinsten<br />

zeigten die Höhenkirchener Mädels ihr Kön-<br />

Bayern<br />

auf die Aspekte einging, die in diesen Katas jeweils<br />

betont werden. Eingestreut wurden dabei zahlreiche<br />

Beispiele und Anekdoten aus der Geschichte <strong>des</strong><br />

Karate in Bayern.<br />

Nach einer kurzen Pause übernahm Klaus Sterba<br />

die zweite Trainingseinheit. Wer geglaubt hatte, dass<br />

ein solcher Lehrgang eher theoretischer Natur ist,<br />

wurde hier schnell eines Besseren gelehrt. Schon<br />

zur Einstimmung gab es Jiyu-Kumite mit zahlreichen<br />

Partnerwechseln. Dann wurde sich wieder auf<br />

die Grundelemente <strong>des</strong> Shotokan-Karate besonnen:<br />

Technik, Körper & Geist. Nach dem aktiven Training<br />

gab es ein Mondo (Lehrgespräch): Themen waren<br />

hier der Unterschied zw. Wettkampf-Karate und Traditionellem<br />

Karate – wobei hier Klaus Sterba auch<br />

anmerkte, das der Begriff „traditionelles Karate“<br />

durchaus unterschiedlich zu interpretieren ist. Ein<br />

weiteres Themengebiet für rege Diskussionen<br />

Kids Cup 2010<br />

nen. So konnte Lisanne Ströhlein bei den Bambinis<br />

(Jahrgang 2004 und jünger) gewinnen, ihre<br />

Schwester Zoe gewann den Kata-Titel bei den Ministars<br />

(2002/2003) in der Unterstufe (US). Sehr überzeugend<br />

sicherte sich Sarah Hehl vom Karateverein<br />

Durach/Weidach den ersten Platz bei bei den Karatekids<br />

(2000/2001) Kata US. Sie gewann all ihre<br />

Duelle überlegen und erkämpfte sich mit Kanku Dai<br />

den Titel vor drei Straubingerinnen.<br />

Bei den Karatekids in der Oberstufe gingen beide<br />

Kata-Titel nach Straubing. Vanessa Hess und Alexander<br />

Foos standen damit ganz oben auf dem Po<strong>des</strong>t.<br />

Ebenfalls von den gleichen Vereinen waren die Sieger<br />

bei den Youngsters (1998/1999) in der Unterstufe<br />

bzw. Oberstufe. In der Unterstufe holten sich<br />

Nicole Weißenberger und Magnus Doberenz (Plie-<br />

waren die drei Säulen <strong>des</strong> Karate: schnell – langsam;<br />

hart – weich; Anspannung – Entspannung.<br />

Diese Gespräche wurden noch länger beim gemütlichen<br />

Beisammensein in einer Gaststätte fortgeführt.<br />

Hier wurden auch Pläne für zukünftige Lehrgänge<br />

und Meisterschaften im Zeichen <strong>des</strong> Tigers<br />

geschmiedet. Der Shotokan-Karateka darf gespannt<br />

sein, was das Jahr 2011 alles bringen wird.<br />

Bericht: Ingo Averdunk<br />

ning-Landsham) die ersten Plätze, in der Oberstufe<br />

gewannen vom Kemptener Dojo Alina Zahn und<br />

der Deutsche Meister Kevin Schinköthe.<br />

Bei den Kata-Teams siegte Straubing bei den Ministars,<br />

Bessenbach bei den Älteren in der Unterstufe<br />

und in der Oberstufe zeigte das Kemptener Team<br />

die besten Katas.<br />

Im Kumite verteilten sich die zehn zu vergebenen<br />

Titel auf fünf Vereine. Als gute Allrounder zeigten<br />

sich dabei Alexander Foos und Kevin Schinköthe,<br />

die auch im Kumite nicht zu schlagen waren und<br />

sich jeweils ihren zweiten Titel holten.<br />

Bericht: Melanie Läufle<br />

Bilder: siehe Bildbeschreibung


Ingolstadt. Vor sechs Jahren wurde erstmals<br />

der BKB Tag ins Leben gerufen. Ein Breitensporttag,<br />

der für alle bayerischen Karatekas<br />

als Highlight <strong>des</strong> Jahres gelten soll.<br />

Bereits am frühen Morgen wurden die Helfer an der<br />

Kasse vom DJK Ingolstadt regelrecht überrannt. Als<br />

das Training um 10.00 Uhr pünktlich startete, fand<br />

sich immer noch eine lange Schlange bis außerhalb<br />

der Halle. Rechtzeitig zur Eröffnung waren die<br />

knapp 400 Teilnehmer dann alle vollzählig und<br />

konnten von BKB Präsidenten Wolfgang Weigert<br />

begrüßt werden. Er bedankte sich bei allen bayerischen<br />

Trainern, die endgeldlich diesen Tag bereicherten<br />

und hieß unseren Gasttrainer Gilbert Gruss<br />

(9. DAN) aus Frankreich herzlich Willkommen.<br />

Gleichzeitig gab er einen kurzen Überblick aktueller<br />

Ereignisse in Bayern und wies bereits auf ein großes<br />

Das mittelfränkische Hemhofen war am 25.<br />

und 26. September das Ziel vieler Karate-Vereine<br />

in Bayern. Hier fanden die Bayerischen<br />

Meisterschaften der Kinder und Schüler statt.<br />

Dominierender Verein war an beiden Tagen einmal<br />

mehr das Karate Dojo Straubing. Die Niederbayern<br />

standen insgesamt 34 Mal auf dem Siegertreppchen.<br />

Bei den jüngsten Teilnehmern, Kinder B, ging<br />

sowohl der Kata-Titel bei den Mädchen als auch bei<br />

den Jungen nach Straubing. Lena Räß und Cedric<br />

Bauer konnten sich jeweils im Finale gegen ihre Vereinskameraden<br />

durchsetzten. Auch bei den Kindern<br />

A weiblich stand mit Vanessa Hess eine Straubingerin<br />

ganz oben auf dem Po<strong>des</strong>t. Bei den Jungen<br />

gewann Leonhard Averdunk aus Poing. Die<br />

Bayern<br />

Bayerisches Breitenspoorthighlight 2010<br />

Breitensportevent im Mai 2011, in Zusammenarbeit<br />

mit der Olympiabewerbung München, hin.<br />

Besonders lobend erwähnte er den Ausrichter DJK<br />

Ingolstadt, allen voran Stefan Welz, welcher an diesem<br />

Tag alle Hände voll zu tun hatte. „Es war zwar<br />

anstrengend, aber Hauptsache den Leuten hat’s<br />

gefallen“, so Stefan.<br />

Nach dem offiziellen Teil, ging das reguläre Training<br />

weiter und Gasttrainer Gilbert Gruss hatte in der<br />

Zweifachhalle enormen Zulauf. Mit scheinbar großer<br />

Leichtigkeit führte er verschiedene Übungen aus<br />

seinem Selbstverteidigungs- Repertoire vor und vermittelte<br />

dazu in seiner charmanten Art und Weise<br />

sein umfangreiches Wissen. Das bayerische Referententeam<br />

war ebenso ein Garant für hochwertiges<br />

Training. Von Kata bis Kumite, von Aufwärmübungen<br />

bis Kobudo, von Kampfrichterei bis Prüfer-<br />

gemischten Kata-Teams waren dann wieder in Straubinger<br />

Hand. Im Kumite gewannen bei den Mädchen<br />

Charlene Simpson (bis 30 kg, Hemhofen), Jessica<br />

Dorfner (bis 35 kg, Straubing) und Isabel Büttel<br />

(plus 35 kg, Lichtenau). Bei den Jungen holten<br />

Andreas Rasumny (bis 30 kg, Traunreuth), Johannes<br />

Haggenmiller (bis 35 kg, Durach), Michael Bachl (bis<br />

40 kg, Straubing) und Wolfgang Faber (plus 40 kg,<br />

Hut Coburg).<br />

Bei den Schülern traten bereits einige bekannte<br />

Gesichter in Erscheinung. Erfolgreichste Sportlerin<br />

war Julia Blasig aus Straubing. Sie gewann im Kata<br />

Einzel und im Team und holte sich im Kumite über<br />

50 kg Rang drei. Erfolgreichster Starter bei den Jungen<br />

war der Kemptener Kevin Schinköthe. Der Elfjährige<br />

gewann das Finale im Kata Einzel klar und<br />

feierte zusammen mit Julian Sichler und Christian<br />

Hepting im Kata-Team den Sieg. Dreimal standen bei<br />

den Schülern im Kumite Karateka vom KD Untermerzbach<br />

ganz oben auf dem Po<strong>des</strong>t. Maximilian<br />

Rubek setzte sich in der Gewichtsklasse bis 38 Kilo<br />

durch. Luca Guddat entschied das Finale bis 43 Kilo<br />

für sich. Seine Schwester Eileen gewann bis 45 kg.<br />

Der Augsburger Anil Kilinc siegte bis 33 kg. Aus<br />

und Trainer-Workshops; bei dieser Auswahl fand<br />

jeder das Richtige für sich. Prüferreferent Alfred<br />

Heubeck verlängerte sage und schreibe 60 Lizenzen;<br />

„So viele wie noch nie!“<br />

Zum Abschluss lud der BKB noch zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein in die Vereinsgaststätte mit<br />

Leberkäse, Brezeln und Kartoffelsalat ein, was viele<br />

Karatekas gerne in Anspruch nahmen. So war dieser<br />

Tag, außerhalb jeglicher Politik oder Wettkampfdruck,<br />

ein entspanntes Miteinander. Breitensportreferent<br />

Fritz Oblinger behält mit seiner Ansicht recht,<br />

wenn er sagt: „Dieser Erfolg bestätigt unsere Arbeit,<br />

darum weiter so!!!“ … auch 2011 wenn es wieder<br />

heißt, auf zum BKB Tag.<br />

Bayerische Meisterschaft der Kinder und Schüler<br />

Länder<br />

6. BKB Tag mit knapp 400 Teilnehmer<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

Traunreuth kamen die Sieger bei den Jungen bis 48<br />

und plus 53 Kilo. Maxim Borger und Wladimir Terengin<br />

holten sich die Titel. Die Klasse bis 53 Kilo entschied<br />

Lukas Grimm aus Amorbach für sich. Aus<br />

Straubing kamen bei den Schülerinnen die Besten in<br />

den Klassen bis 35 und bis 40 Kilo. Martina Reil und<br />

Jennifer Neumeier gewannen. Bis 50 Kilo feierte Stefanie<br />

Eckel aus Hemhofen den Sieg, plus 50 Kilo Victoria<br />

Stolorz vom Budokan Selb.<br />

Bericht: Melanie Läufle<br />

Bilder: siehe Bildhinweis<br />

43


Viola Decke-PIXELIO<br />

28.<br />

Trainerteam <strong>des</strong> Int. Karate Sommercamps<br />

InterNAtionALes<br />

KaRAtE<br />

SomMERCaMP<br />

K o n S T a N Z<br />

31.7. – 6.8.2011<br />

Herzlich willkommen zum 28. Int.<br />

Karate Sommercamp in Konstanz,<br />

im Paradies, am Bodensee mit<br />

nationalen- und internationalen<br />

Spitzentrainern.<br />

Alle Trainingseinheiten <strong>des</strong> 28. Int. Karate<br />

Sommercamps finden diesjährig im<br />

neuen Schänzle-Sportzentrum direkt<br />

am Bodensee statt.<br />

250 Parkplätze, Kinderspielplatz,<br />

Bade- und Zeltmöglichkeiten direkt bei<br />

der Schänzlesporthalle. Sporthallen<br />

zum Übernachten in unmittelbarer Nähe.<br />

• Karate & Budo Shownight<br />

• European Mastercup<br />

• European Cup Women<br />

• European Kata Cup<br />

• Int. Jugendsommercup<br />

• Int. Karate Jungendcamp<br />

• Trainerlizenzverlängerung<br />

• Großer KWON Shop<br />

• Großer DANRHO Shop<br />

Infos unter:<br />

www.karate-sommercamp.de<br />

Tel: 0751-2 33 13<br />

Auf Grund der großen<br />

touristischen Attraktivität<br />

von Konstanz, bitte<br />

Unterkünfte rechtzeitig<br />

reservieren!<br />

Ayoub Neghliz, Silvio Campari, Thomas Nitschmann, Wayne Otto, Andreas Horn, Gilbert Gruss, Siegfried Wolf,<br />

Andreas Ginger, Benj Lee, Klaus Bitsch, Lazar Boskovic, Daniel Devigili, Günter Mohr, Seiji Nishimura (Änderungen vorbehalten).<br />

Eine Veranstaltung <strong>des</strong> Karate Verbands Baden-Württemberg mit seinen Vereinen,<br />

vom Deutschen Karate Verband empfohlen:<br />

KJC Ravensburg e.V. | Brühlstraße 36 | 88212 Ravensburg | Fax. 0751-3 33 34 | www.kjc-sportcenter.de<br />

Karate Dojo Konstanz e.V. | Horchstr. 6 | 78467 Konstanz | www.karate-dojo-konstanz.de<br />

Michael Marx


Bremerhaven. Der Bremer Karate Verband<br />

e.V. (BKV) hat am Sonnabend mehr als 270<br />

Karatekas zum BKV-Tag 2010 begrüßt. In den<br />

Sporthallen <strong>des</strong> Nordsee-Stadions trainierten<br />

die Karatekämpfer aus Bremerhaven, Bremen<br />

und der ganzen Region, um neue Erfahrungen<br />

zu sammeln.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> ganztägigen Lehrgangs zeichnete<br />

der Verband Andreas Bachmann (Nippon Bremerhaven)<br />

für seine Erfolge aus. Unter anderem errang<br />

Bachmann mehrere deutsche Meistertitel bei den<br />

Junioren und den zweiten Platz der US Open in Las<br />

Vegas. Vor drei Wochen startete er erstmals auf der<br />

Weltmeisterschaft in Belgrad; zuvor hat noch kein<br />

BKV-Athlet beim alle zwei Jahre stattfindenden,<br />

höchsten Turnier der World Karate Federation teilgenommen.<br />

Für seine Erfolge erhielt er einen mit<br />

100 Euro dotierten Scheck und eine Urkunde <strong>des</strong><br />

Verban<strong>des</strong>. Damit aus Bremen und Bremerhaven<br />

auch künftig erfolgreiche Sportler in allen Disziplinen<br />

kommen war das Wettkampftraining ein wichtiger<br />

Bestandteil <strong>des</strong> vom OSC Bremerhaven ausgerichteten<br />

BKV-Tages. Die Lan<strong>des</strong>trainer Sergej<br />

Hanert (Kumite, Nippon Bremerhaven) und Kai<br />

Hoerder (Kata, Skip Bremen) und weitere Meister<br />

gaben Tipps und Tricks für angehende Athleten.<br />

Daneben standen aber auch viele traditionelle Ele-<br />

BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

Bremen<br />

Bremer Kata-Lan<strong>des</strong>auswahl erfolgreich in Lübeck<br />

Rabia Tuna und Vivien Helfers sind zweifache Holstentorpokalsiegerinnen<br />

Das Holstentorpokal-Pokal-Turnier in Lübeck<br />

ist eine Großveranstaltung für Karateathletinnen-<br />

und Athleten aller Altersklassen und<br />

Graduierungen mit internationaler Beteiligung.<br />

Über 750 Begegnungen im Bereich<br />

Kata (Form, Kampf gegen imaginäre<br />

Gegner) als auch Kumite (Freikampf)<br />

forderten den Starterinnen und Startern<br />

am vergangenen Samstag <strong>des</strong><br />

30. Oktober 2010 alles ab, wenn sie in<br />

die vorderen Ränge gelangen wollten.<br />

Zudem gab es erneut angesichts<br />

der Teilnehmerzahl kein „kleines<br />

Finale“, beim welchem die Verlierer<br />

gegen die Erstplatzierten die Chance<br />

erhalten um Platz drei zu kämpfen.<br />

Auch die Lan<strong>des</strong>auswahl <strong>des</strong> Bremer Karate Verban<strong>des</strong><br />

(BKV) im Bereich Kata stellte sich einer starken<br />

Konkurrenz in diesem sog. „K.O.-System“. Dabei<br />

konnten sich leider nicht alle der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus Bremen-Nord und Bremerhaven<br />

trotz z.T. sehr guter Leistungen platzieren. Es<br />

zeigte sich jedoch im Vergleich zu anderen Lan<strong>des</strong>verbänden<br />

und Ländern wie Dänemark, daß das<br />

Bremer Kata-Kader mit ihrem Potenzial ganz oben<br />

im Leistungsbereich mitspielt. Bereits zum zweiten<br />

Mal in Folge hat die 11 jährige Rabia Tuna vom TuS<br />

Bremen International (Blumenthal) den ersten Platz<br />

souverän für sich verbuchen können. Diese Altersklasse<br />

ist äußerst hart umkämpft, so daß der Veranstalter<br />

diese Gruppe in vier Pools unterteilen musste.<br />

Rabia gewann unangefochten bis zum ersten<br />

Platz. Desgleichen hatte sich Vorjahressiegerin<br />

BKV begrüßt über 270 Karateka zum BKV-Tag<br />

mente <strong>des</strong> Karate-Do auf dem Programm. Manfred<br />

Schramm (GTV Bremerhaven) erläuterte zum Beispiel<br />

die versteckten Elemente in der Kata, Rolf<br />

Hanke (Nippon) und Dr. Elke von Oehsen (TV Eiche<br />

Horn Bremen) sowie Werner Buddrus (TSV Gnarrenburg<br />

setzten Akzente in Selbstverteidigung und<br />

Bodenkampf.<br />

Als relativ neue Elemente für das Karatetraining<br />

zeigte die frühere <strong>DKV</strong>-Verbandsärztin Dr. Eileen<br />

Wanke mit viel Zuspruch die Anwendung von Pilates<br />

im Karate-Dojo, Frank und Daniel Steffen (beide<br />

OSC Bremerhaven) erläuterten das Sound-Karate.<br />

Dabei handelt es sich um ein Konzept, mit dem Kin-<br />

Länder<br />

Vivien Helfers von SKIP Bremen (Burg-Lesum) in<br />

der Leistungsklasse einer nicht minder starken Konkurrenz<br />

im Schwarzgurtbereich, u.a. dem ewigen<br />

Gegner dem Lan<strong>des</strong>kader aus Niedersachsen, zu<br />

stellen. Das Bremer Kader ist schon seit Jahren mit<br />

den „Niedersachsen“ freundschaftlich<br />

verbunden, nicht jedoch auf der<br />

Kampffläche. Vivien konnte sich trotz<br />

verletzungsbedingter Schwierigkeiten<br />

im Finale um Platz eins der äußerst<br />

stark einzustufenden Janine Fischer<br />

durchsetzen. Rabia und Vivien zeigten<br />

durch ihre Siege in 2009, als auch in<br />

2010, dass ihr Leistungsvermögen alles<br />

andere als dem Zufall zuzuordnen ist,<br />

Tendenz steigend.<br />

Weitere sehr gute Plätze erreichten<br />

nachfolgende Kaderathletinnen und<br />

Athleten <strong>des</strong> BKV:<br />

Demet Türkes, TuS Bremen Int., Klasse U18 = Platz 2<br />

Rafia Tuna, TuS Bremen Int., Klasse U14 = Platz 3<br />

Norick Rüffer, SKIP Bremen, Klasse U11 = Platz 3<br />

Text und Fotos: Kai Hoerder<br />

der und Jugendliche auf spielerische Art und Weise<br />

die Arm- und Beinbewegungen lernen und Kondition<br />

trainieren können. Entwickelt wurde es, um die<br />

Kampfkunst auch an Schulen lehren zu können.<br />

Die Veranstalter zeigten sich daher auch erfreut<br />

über den regen Zuspruch beim BKV-Tag. Bei der<br />

Premiere im Jahr 2009 kamen noch 180 Karatekas<br />

nach Bremerhaven. „Ein Plus von 90 Teilnehmern<br />

zeigt uns, dass der Bedarf für eine solche Veranstaltung<br />

da ist“, sagt BKV-Geschäftsführer Horst Kaireit.<br />

Daher werde das Konzept auch für die kommenden<br />

Jahre weiterentwickelt.<br />

Frank Miener<br />

45


Länder<br />

46<br />

Kata-Herbstlehrgang beim SC Condor<br />

Am 27. und 28. November fand in<br />

Hamburg der 22. Kata-Herbstlehrgang<br />

<strong>des</strong> SC Condor statt.<br />

Die gründlich renovierte Bezirkssporthalle<br />

am Hermelinweg bot viel Platz<br />

für ein breites Lehrgangsprogramm.<br />

Das Angebot reichte diesmal von Taikyoku<br />

Shodan bis hin zu Meikyo. Joachim<br />

Töpfer und Andreas Brannasch<br />

leiteten wie immer souverän die einzelnen<br />

Trainingseinheiten.<br />

Am Samstagabend stellten sich 6<br />

Karatekas erfolgreich zur Prüfung auf<br />

den 1. Dan. Das Prüferteam setzte<br />

sich wie immer aus Joachim Töpfer<br />

und Wolfgang Kutsche zusammen. In der Lehrgangspause<br />

am Samstag präsentierte Joachim Töpfer<br />

sein erstes Kata-Lehrbuch. Joachim Töpfer lernt<br />

und lehrt Karate seit mehr als 40 Jahren. Er hält den<br />

5. Dan im Shotokan-Karate und ist A-Prüfer im <strong>DKV</strong>.<br />

Unterstützt von Oliver Hofmann und Joachim<br />

www.dcsport.de<br />

Hamburg<br />

Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Auf dem Foto sind zu sehen, von links nach rechts:<br />

Bennet Meyer (unser Fotomodel im Kapitel “Beliebte Fehler”), Oliver Hofmann,<br />

Joachim Töpfer und Joachim Meyer<br />

Meyer schrieb er in den letzten Monaten ein Buch,<br />

das Ein- und Wiedereinsteigern in das Shotokan-<br />

Karate hilft, die ersten Kata schnell und sicher zu<br />

erlernen. Das Buch behandelt mit großer Genauigkeit<br />

die Kata Heian Shodan bis Godan sowie die<br />

Kata Tekki Shodan. Qualitativ hochwertige Farbbil-<br />

der lassen viele Details erkennen.<br />

Komplizierte Sequenzen werden aus<br />

verschiedenen Blickwinkeln gezeigt<br />

und teilweise eingehend separat<br />

erklärt. Das 92-seitige Buch im handlichen<br />

DIN A4 Format passt auch als<br />

praktischer Begleiter in die Sporttasche.<br />

Zudem bietet es für eigene Notizen<br />

genügend Platz. Ergänzt wird die<br />

Erklärung der Kata um einen<br />

Abschnitt der häufige (Anfänger-)Fehler<br />

verdeutlicht und erläutert, wie<br />

diese leicht zu vermeiden sind.<br />

Bestellt werden kann das Buch direkt<br />

per mail an Joachim Meyer: katabuch@getmain.de<br />

zum Preis von D<br />

16,80 je Buch. Für Vereine und Sammelbestellungen<br />

bieten wir einen attraktiven Nachlass. Alternativ<br />

findet man das Buch auch bei amazon.de.<br />

Shito Master<br />

nichts für Verlierer<br />

Joachim Meyer<br />

Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci<br />

DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen<br />

Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - info@dcsport.de


Budokan Bochum verhindert Abschiebung<br />

ihres Leistungsathleten Arut Aeiran!!!<br />

In letzter Minute konnte das<br />

Budokan Bochum die Abschiebung<br />

ihres Athleten Arut Aeiran<br />

nach Aserbaischan verhindern.<br />

Arut floh vor 7 Jahren, damals war er<br />

gerade 15 Jahren, aus seinem Land,<br />

da er als Christ dort verfolgt wurde<br />

und kam nach Bochum, wo seine<br />

Oma lebte. Da er in seinem Land<br />

schon Kampfsport gemacht hatte,<br />

führte sein Weg ihn ins Budokan<br />

Bochum. Dort half man ihm neben<br />

dem Training mit wichtigen Sachen,<br />

die man zum Leben brauchte. Schnell<br />

entwickelte er sich unter Tim Milner<br />

zu einem guten Leistungssportler und<br />

wurde Lan<strong>des</strong>meister und nahm an<br />

den Deutschen Meisterschaften teil.<br />

Seine Duldung in Deutschland wurde 2006 in Frage<br />

gestellt. Schon da konnte Bernhard Milner die<br />

Abschiebung verhindern. Arut lernte in dieser Zeit<br />

fleißig Deutsch, machte seinen Realschulabschluss<br />

und begann eine Lehre. Ab hier bekam er keine<br />

Unterstützung mehr vom Staat und verdiente sein<br />

Kampfkünste vereint<br />

Zum ersten Mal fand am 14. November 2010<br />

eine gemeinsame Veranstaltung der Kampfsportvereine<br />

im westfälischen Ahaus statt.<br />

Fünf Vereine folgten dem Ruf <strong>des</strong> Ahauser Shotokan<br />

Karate Vereins zur 1. Kampfkunst - Arena und präsentierten<br />

den gut 500 Zuschauern ihre Art zu<br />

kämpfen. Ob Kyokushinkai als Vollkontakt-Karate,<br />

Thai-Kick-Boxen, Judo, Taekwondo oder Shotokan<br />

Karate, die Zuschauer kamen in der dreistündigen<br />

Veranstaltung voll auf ihre Kosten. Spektakuläre<br />

Bruchtests gehörten ebenso zum abwechslungsreichen<br />

Programm wie Wurf- und Haltetechniken,<br />

Selbstverteidigung und umfangreiche Katapräsentationen.<br />

Der gelungen Mix aus unterschiedlichen<br />

Kampfkünsten mit Anwendungen und Showelementen<br />

sorgte für reichlich Applaus von der Tribüne.<br />

Mehr als 100 Kampfsportler und gut 500 Zuschauer<br />

füllten die Vestert Sporthalle und sorgten für<br />

beste Stimmung bei den Vorführungen. “Für alle<br />

Vereine war die Veranstaltung ein echter Erfolg,” so<br />

Dieter van Acken, vom Ahauser Shotokan Karate<br />

e.V. “Wir hatten ein großes Publikum und das kann<br />

man nur erreichen, wenn man nicht nur eine Stilrichtung<br />

präsentiert, sondern den Menschen einen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Geld selber. All das was das Budokan Bochum bis<br />

dahin für ihn getan hatte, gab er wieder zurück,<br />

indem er für Emigrantenkinder der Übersetzer war,<br />

Kindertrainer im Budokan und er war auch zum<br />

großen Teil mit dafür verantwortlich, das das Budokan<br />

Bochum das Grüne Band der Dresdener Bank<br />

für vorbildliche Leistung im Jugendbereich bekam.<br />

Der Schwerpunkt war Migration von Ausländerkin-<br />

echten Überblick über unterschiedliche Kampfkünste<br />

verschafft.” Der Wunsch nach einer gemeinsamen<br />

Veranstaltung kam bei allen Vereinen gut an<br />

und nicht nur die Angehörigen der Beteiligten<br />

strömten in die Kampfkunst-Arena, in die sich die<br />

Vesterthalle verwandelt hatte. Auch die Kampfsportler<br />

selbst zeigten sich höchst interessiert an<br />

den anderen Kampfkünsten - und es gab einen<br />

Länder<br />

dern. Vor zwei Monaten dann der<br />

Schock: Arut sollte wieder abgeschoben<br />

werden, da man seinen Aufenthalt<br />

in Deutschland abgelehnt hatte.<br />

Bernhard Milner begab sich wieder<br />

auf den Weg mit ihm nach Bielefeld<br />

zum Bun<strong>des</strong>amt für Migration und<br />

Flüchtlinge, wo aber keiner für sie<br />

Zuständig sein wollte. Während <strong>des</strong>sen<br />

hatte Angelika Milner ihre Kontakte<br />

spielen lassen und über einen Journalisten<br />

beim Stadtspiegel Wattenscheid<br />

wichtige Adressen bekommen,<br />

denen man dann sofort diesen Fall<br />

schilderte.<br />

Eine Unterschriftenaktion für Arut mit<br />

ein paar Hundert Unterschriften der<br />

Dojo-Mitglieder erfolgte in kürzester Zeit. Der<br />

Bun<strong>des</strong>ratspräsident Herr Prof. Dr. Norbert Lammert<br />

meldete sich als Erster. Umso riesiger war<br />

dann die Freude, das schon nach kurzer Zeit die<br />

Zusage kam Arut dürfte in Deutschland bleiben und<br />

jetzt auch den Führerschein machen um besser in<br />

seiner beruflichen Laufbahn weiter zu kommen.<br />

Tim Milner<br />

regen Austausch über Techniken und Stile. “Die Premiere<br />

unserer Kampfkunst - Arena war mehr als<br />

gelungen“, fasst Dieter van Acken zusammen. “Bei<br />

einer Fortsetzung im kommenden Jahr werden<br />

sicher noch weitere Vereine teilnehmen, um diese<br />

große lokale Plattform zu nutzen.”<br />

Dieter van Acken<br />

47


Länder<br />

48<br />

Zum diesjährigen Benefizlehrgang der Karateabteilung<br />

vom Turnerclub Gelsenkirchen<br />

1874 e.V. fanden sich am 04.12.2010 insgesamt<br />

55 Karate- bzw. Kampfkunstbegeisterte in<br />

den Trainingshallen am Schalker Gymnasium<br />

in Gelsenkirchen ein, um sich in Anwendungen<br />

der klassischen Kampfkunst Karate, dem<br />

Modern Arnis, angewandter Selbstverteidigung<br />

aus Karatetechniken sowie dem Wing<br />

Chun zu üben.<br />

Zur großen Freude <strong>des</strong> Organisationsteams unter<br />

Olaf Meulenberg (2. Dan Shotokan-Karate und<br />

lizenzierter Karatelehrer der Deutschen Dan Akademie)<br />

waren nicht nur Karatekas bzw. Kampfkünstler<br />

der eigenen Dojos erschienen, sondern die gute<br />

Resonanz hatte wieder einmal dazu geführt, dass<br />

auch viele Kampfkünstler aus den umliegenden<br />

Ruhrgebietsstädten den Weg nach Gelsenkirchen<br />

fanden. Für diesen Lehrgang konnten die Organisatoren<br />

regelrecht „aus dem Vollen“ schöpfen.<br />

Der Vizepräsident <strong>des</strong> KDNW und Lan<strong>des</strong>koordinator<br />

im Bereich Stiloffenes Karate, Ludwig Binder (5.<br />

Dan), Achim Keller (6. Dan) A-Trainer, Karate-Lehrer,<br />

Kyushu-Jitsu-Instructor und Referent in der<br />

Karate-Lehrer-Ausbildung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>, Markus Kenkmann<br />

(4. Dan Modern Arnis) sowie Sifu Rusbert<br />

Cuxfeld-Fernan<strong>des</strong> konnten für diesen Lehrgang<br />

gewonnen werden. Neben dem Ziel, allen Beteiligten<br />

ein größtmögliches Spektrum an Trainingseinheiten<br />

für ihre persönliche Weiterentwicklung in<br />

den Kampfkünsten zu gewährleisten, stand die Veranstaltung<br />

selbstverständlich auch unter dem Motto<br />

„Spendenakquise“ für einen guten Zweck.<br />

Sämtliche Erlöse der Veranstaltung wurden dem<br />

Kinderhospiz „ARCHE NOAH“ in Gelsenkirchen<br />

gespendet, das als Kurzzeitpflegeeinrichtung den<br />

Eltern schwertsbehinderter bzw. unheilbar kranker<br />

Kinder Phasen der Entlastung von der elterlichen<br />

Pflege sowie qualifizierter Sterbebegleitung bietet.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Spendenlehrgang <strong>des</strong> TC Gelsenkirchen 1874 e.V.<br />

ein großer Erfolg<br />

Zur großen Freude <strong>des</strong> Organisationsteams ließ es<br />

sich der Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen<br />

nicht nehmen, für diese Veranstaltung die Schirmherrschaft<br />

zu übernehmen und vor der offiziellen<br />

Eröffnung <strong>des</strong> Lehrganges ein persönliches Grußwort<br />

an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu<br />

richten. Anschließend entführte Achim Keller seine<br />

Gruppe in „Geheimnisse“ und Anwendungen aus<br />

der Kata, wobei zum Erstaunen der Übenden sich<br />

selbst bei konsequenter Umsetzung von Techniken<br />

aus den einfachsten Heian-Katas bereits Wirkungen<br />

auf diverse Vitalpunkte erzielen ließen und so<br />

genannte „Geheimnisse“ schnell entschlüsselt wurden.<br />

Ludwig Binder lud parallel dazu zum „fröhlichen<br />

Kämpfen“, unter dem Aspekt angewandter Selbstverteidigung,<br />

aus Karatetechniken, ein. Hierbei wurden,<br />

unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Notwehrrechts und<br />

der Verhältnismäßigkeit, diverse Ernstkampsituationen<br />

trainiert und es floss reichlich Schweiß, während<br />

die Teilnehmer erleben durften, wie ihr persönliches<br />

Stresspotenzial in Situationen wie: Würgetechniken,<br />

Bodenkampf, Schwitzkasten und der Verteidigung<br />

gegen mehrere Angreifer deutlich anstieg.<br />

Dabei wurde allen schnell klar, warum dieser Trainingsraum<br />

auch im Vorfeld so großzügig mit Judo-<br />

Matten ausgelegt war und es wurde den Übenden<br />

schnell deutlich, dass selbst Karatekas mit Bodenkampfsituationen<br />

klar kommen müssen.<br />

In den weiteren Trainingseinheiten konnten sich alle<br />

Stockkampfinteressierten durch Markus Kenkmann<br />

im Modern Arnis unterweisen lassen, auch hier<br />

wurde schnell deutlich, dass ein umfassen<strong>des</strong><br />

Potenzial von Karatetechniken den Umgang mit<br />

Kurzstöcken deutlich erleichtert. Sifu Rusbert Fernan<strong>des</strong><br />

schöpfte aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz<br />

<strong>des</strong> Wing Chun und so manchem Karateka<br />

wurde hierbei schnell bewusst, dass er seine<br />

bisher erlernten Karatetechniken in Nahkampfsituationen<br />

– situationsabhängig – anpassen muss, um<br />

sich effektiv zu behaupten.<br />

Ein Höhepunkt <strong>des</strong> Lehrganges war für die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer eine 2stündige Trainingseinheit,<br />

in der Achim Keller und Sifu Rusbert Ferna<strong>des</strong><br />

gemeinsam vorstellten, wie nahe doch angewandte<br />

Karatetechniken und klassisches Wing Chun<br />

beieinander liegen können. In allen dreien der<br />

jeweils 2stündigen Trainingseinheiten kamen alle<br />

Übenden ihren persönlichen Grenzen sehr viel<br />

näher, als sie es vielleicht im Vorfeld erwartet hätten<br />

und fanden neue Impulse, die einen völlig neuen<br />

Betrachtungswinkel auf das Karate warfen.<br />

Die dazwischen liegenden Pausen wurden, neben<br />

dem Auffüllen der erschöpften Energiereserven, zu<br />

umfangreicher Fachsimpelei und angenehmen<br />

Gesprächen zwischen den verschiedenen Kampfkünstlern<br />

genutzt, wobei die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer es sehr genossen, sich vom umfassenden<br />

Fachverstand der Referenten überzeugen zu<br />

lassen. Wie so oft waren insgesamt acht Trainingseinheiten,<br />

verteilt auf 3 Trainingshallen, leider viel zu<br />

schnell zu Ende gegangen. Anschließend hatten die<br />

Organisatoren noch die angenehme Pflicht, die<br />

„Spendenarche“ zu öffnen und dem Vorstand der<br />

ARCHE NOAH eine Spendensumme von 755,00 D<br />

zu übergeben.<br />

Alle Referenten lobten die gelungene Veranstaltung<br />

sowie das Organisationskomitee für ihr Engagement.<br />

Sie forderten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

auf, auch weiter zielstrebig ihren Weg in<br />

den Kampfkünsten zu verfolgen, um ihre persönlich<br />

gesetzten Ziele auch konsequent zu verwirklichen.<br />

Referenten, Organisatoren und Teilnehmer waren<br />

sich hierbei schnell einig, dass auf Grund dieser<br />

positiven Resonanz auch im kommenden Jahr wieder<br />

ein gemeinnütziger Lehrgang, mit Referenten<br />

aus verschiedenen Kampfkünsten, in Gelsenkirchen<br />

veranstaltet werden soll.


Am Samstag den 26. September 2010 wurde<br />

zum fünften Mal in Folge ein Kata-Bunkai<br />

Lehrgang von der Karate-Abteilung <strong>des</strong> SCB-<br />

Horrem ausgerichtet.<br />

Dieser Lehrgang, mit dem Thema Kata TEKKI-SHO-<br />

DAN, wurde in anschaulicher Weise von Rainer<br />

Wenzel (4. DAN und Diplom Karatelehrer) durchgeführt.<br />

Neben einer effektiven Herangehensweise,<br />

dieser facettenreichen Bewegungsabläufe, wurde<br />

bereits in der Aufwärmphase ein Schwerpunkt auf<br />

Gleichgewichts- und Standübungen gelegt. Mit<br />

Kiba-Dachi-Übungen auf Sitzbänken, konnte sich<br />

schnell ein sicheres Gefühl bei den Teilnehmern für<br />

diese Kata einstellen.<br />

Der Bunkai-Teil in der zweiten Lehrgangshälfte war<br />

nicht nur praxisnah, sondern brachte den Teilneh-<br />

An der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt<br />

Körperliche und motorische Entwicklung<br />

in Linnich (Schulleitung Frau Vogt-Blockhaus)<br />

werden Schülerinnen und Schüler nach<br />

ihren individuellen Lernvoraussetzungen in<br />

den Bildungsgängen der Grund- bzw. Hauptschule<br />

sowie in den Förderschwerpunkten<br />

Geistige Entwicklung und Lernen unterrichtet.<br />

Die Schule kann bereits auf ein breit gefächertes<br />

Bewegungsangebot im AG-Bereich<br />

zurückgreifen. Neben Sportarten wie Basketball,<br />

Fußball oder Schwimmen, kann<br />

seit dem Schuljahr 2010/2011 die Sportart<br />

Shotokan Karate-Do als AG gewählt werden.<br />

Die Schüler(innen zeigten bereits<br />

seit der Ankündigung der AG großes Interesse<br />

und vor allem Neugier. Mit Vorfreude<br />

und Spannung fanden zu Beginn <strong>des</strong><br />

Schuljahres die ersten „Karate-Stunden“<br />

statt. Auf dem Programm standen<br />

zunächst (schweißtreibende) Übungen<br />

aus den Bereichen Koordination, Kraft<br />

und Ausdauer sowie Balancieren. Von<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Kata-Bunkai Lehrgang<br />

in Horrem/Kerpen<br />

mern auch viel Freude. Rainer Wenzel ist Chef-Trainingsleiter<br />

im Sho-Dai PSV e.v. Mönchengladbach.<br />

Er hat über 40 Jahre Erfahrungen im Karatesport<br />

gesammelt und verfügt über viele Sonderlizenzen.<br />

Fazit<br />

Der Lehrgang hatte einen hohen Erlebnis- und Aha-<br />

großem Vorteil zeigte sich hier die absolute Barrierefreiheit<br />

dieser Sportart. Unabhängig von der jeweiligen<br />

Beeinträchtigung konnte ausnahmslos jede/r<br />

Teilnehmer/in die Übungen durchführen und nach<br />

seinen Fähigkeiten trainieren. Das gemeinsame Ausüben<br />

einer Karatetechnik bereitete den „Karate-<br />

Kids“ sichtlich Freude. Neben dem Erlernen von<br />

Techniken nimmt der Bereich Selbstverteidigung<br />

und Selbstbehauptung einen großen Stellenwert ein.<br />

In Form von Rollenspielen und vorgegebenen Sze-<br />

Länder<br />

Effekt. Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv,<br />

so dass voraussichtlich auch im kommenden<br />

Jahr ein Lehrgang in dieser Form von dem SCB-<br />

Horrem 1977 e.V. angeboten wird.<br />

Text und Bilder: Robert Wieduwilt<br />

PPSV Mönchengladbach<br />

Shotokan Karate-Do an der Förderschule<br />

mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und<br />

motorische Entwicklung in Linnich<br />

Ein Bericht über die Integration der Sportart Karate in den Schulsport<br />

narien sollen die Schüler/innen lernen, sich in<br />

bedrohlichen Situationen angemessen zu verhalten.<br />

Schon das Erheben der eigenen Stimme (laut rufen,<br />

schreien) verhalf vielen Schüler/innen zu einem<br />

„Aha-Effekt“. Das Nutzen der Stimme als Mittel zur<br />

Selbstverteidigung kann die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein<br />

stärken. Das Bewegungsangebot Shotokan<br />

Karate-Do im Schulsport konnte ich bereits an<br />

mehreren Förder- und Regelschulen anbieten.<br />

Die durchweg positiven Erfahrungen<br />

bestätigen den sinnvollen Einsatz dieser<br />

Sportart im Schulsport. In Zukunft wäre es<br />

durchaus wünschenswert, erste schulübergreifende<br />

Lehrgänge, Workshops<br />

und Kooperationen der Schulen untereinander,<br />

anzubahnen.<br />

Als Ansprechpartner stehe ich jederzeit<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Christian Gramberg, Förderschullehrer<br />

Trainer Karate Do Dormagen<br />

(www.karate-do-dormagen.de)<br />

49


Länder<br />

50<br />

Vom 26.-28.11.2010 fand der jährliche Lehrgang<br />

der KDNW-Kampfrichter/innen in der Sportschule<br />

Hennef statt.<br />

Diesmal erwartete die TeilnehmerInnen ein ganz<br />

besonderes Highlight. Lan<strong>des</strong>kampfrichterreferent<br />

Uwe Portugall war es gelungen, einen internationalen<br />

Kollegen für die Maßnahme zu gewinnen: Weltkampfrichter<br />

Frederik Alander, 4. Dan Shito-Ryu, aus Schweden.<br />

Theorieschulung und schriftliche Prüfungen<br />

Am Freitagabend gab es zum Auftakt <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong><br />

eine Theorieschulung durch Uwe Portugall und<br />

seinen Stellvertreter Ralf Vogt. Anschließend absolvierten<br />

die Anwärter/innen zur nächsten Lizenzstufe die<br />

schriftliche Prüfung. In geselliger Runde wurde dann<br />

der Gast aus Stockholm begrüßt.<br />

Kata-Praxis Shito-Ryu<br />

mit Weltkampfrichter Frederik Alander<br />

Am Samstagvormittag unterrichtete Frederik Alander<br />

die KDNW-Kampfrichter/innen drei Stunden lang im<br />

Shito-Ryu. In Deutschland und besonders in NRW ist<br />

diese Stilrichtung eher wenig verbreitet und die richtige<br />

Bewertung bei Meisterschaften dadurch eine<br />

besondere Herausforderung. Welch eine Gelegenheit<br />

also, mit einem solchen Experten trainieren zu können!<br />

Frederik verstand es, die Charakteristika <strong>des</strong><br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Internationaler Gast beim Lehrgang<br />

der KDNW-Kampfrichter/innen<br />

Shito-Ryu eindringlich zu vermitteln. Ein besonderes<br />

Augenmerk legte er dabei auf den stiltypischen kurzen<br />

Kimepunkt, die korrekte Atmung und die Ausführung<br />

der Stände. Gelehrt wurde die Kata Bassai Dai in der<br />

WKF-Shitei-Form - eine Kata, die auch bei nationalen<br />

Wettkämpfen oft zu sehen ist.<br />

Kumite-Praxis und praktische Prüfungen beim<br />

Ländervergleichskampf NRW – Rheinland-Pfalz<br />

Am Nachmittag fand der Ländervergleichskampf zwischen<br />

NRW und Rheinland-Pfalz statt. Lan<strong>des</strong>trainerin<br />

Susanne Nitschmann hatte Kinder und Schüler eingeladen,<br />

speziell die Mädchen aus der aktuellen Talentsichtung.<br />

Auf einer Kampffläche nahmen die Kommissionsmitglieder<br />

Uwe Portugall, Ralf Vogt, Orhan Yilmaz<br />

und Dieter Koch die praktischen Prüfungen ab. Auf der<br />

zweiten Kampffläche wurde das restliche Team durch<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichterin Eva Mona Altmann in der Praxis<br />

geschult. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem richtigen<br />

Einschätzen schwieriger Situationen und auf der<br />

guten Kommunikation innerhalb <strong>des</strong> Teams. Die internationale<br />

Erfahrung von Weltkampfrichter Frederik<br />

Alander war dabei ein großer Gewinn. Wo erforderlich,<br />

erhielten auch die Sportler/innen ein direktes Feedback<br />

zu den Wertungskriterien.<br />

Neue Lizenzen<br />

Am Abend wurden die Prüfungsergebnisse bekannt<br />

gegeben. Wir begrüßen als frischgebackene Bezirkskampfrichter/innen<br />

neu im Team: Katja Jansen, Alexandra<br />

Neumann, Andreas Schröder, Steffen Voigtländer<br />

und Philippas Korras. Die Lan<strong>des</strong>kampfrichter-B-<br />

Lizenz bestanden haben Atila Yurtmann, Davut Günes<br />

und Cihan Celik. Berthold Jansen und Andre Rusakov<br />

sind nun Lan<strong>des</strong>kampfrichter-A. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Bericht von der WM und Videoanalyse<br />

Uwe Portugall bedankte sich bei seinem Freund Frederik<br />

für den lehrreichen Besuch und Atila Yurtman überreichte<br />

im Namen <strong>des</strong> ganzen Teams ein Präsent.<br />

Hans-Peter Burbach, der bei der LM Masterklasse im<br />

September offiziell als Kampfrichter verabschiedet<br />

wurde, ließ es sich nicht nehmen, den Kollegen nochmals<br />

persönlich Danke zu sagen für die gemeinsame<br />

Zeit. Uwe Portugall berichtete dann von der WM in Belgrad,<br />

wo er die Prüfung zum Referee-A Kumite bestanden<br />

hat. Die anschließende Videoanalyse verschiedener<br />

Kämpfe und Katas von der WM 2010, der DM<br />

2009, der WM 2008 und den World Games 2005 rundete<br />

diesen langen Lehrgangstag ab.<br />

Gestikschulung und Kata-Praxis Shotokan<br />

Am Sonntagvormittag fand erst eine Einheit zur Verbesserung<br />

der Kampfrichter-Gestik statt. Anschließend<br />

leitete Ralf Vogt das Training der Shotokan-Kata Bassai<br />

Dai. Dabei erläuterte er technische Details und unterschied<br />

Varianten in der Ausführung von Fehlern. Der<br />

direkte Vergleich mit der Bassai Dai aus dem Shito-Ryu<br />

machte die Unterschiede in den beiden Stilen sehr<br />

deutlich.<br />

Fazit<br />

Der internationale Gast war das Sahnehäubchen auf<br />

einem sehr gelungenen Lehrgangswochenende. Mit<br />

vielen neuen Eindrücken starten die KDNW-Kampfrichter/innen<br />

hoch motiviert in das neue Wettkampfjahr<br />

2011.<br />

Text: Eva Mona Altmann<br />

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Riesen Nachfrage nach den Spezial-Seminaren<br />

im RuhrDojo. Es muss sich wohl rumgesprochen<br />

haben, dass die Selbstbehauptungsund<br />

Selbstverteidigungsseminare im RuhrDojo<br />

von höchster Qualität sind.<br />

Am 30.10.2010 fand das zweite komplett ausgebuchte<br />

Seminar der Stufe I in den gut ausgestatteten<br />

Räumlichkeiten <strong>des</strong> RuhrDojos statt. Das Programm<br />

besteht aus drei Stufen, die jeweils aufeinander<br />

aufbauen. Wolfgang Henkel gelang es, in<br />

sechs Stunden eine gute Mischung aus den Grundaspekten<br />

der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung<br />

zu vermitteln. Powervolles Training wechselte<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

KARATE unlimited<br />

Das Selbstverteidigungsprogramm für Karateka<br />

aller Stile<br />

mit ausführlichen Erläuterungen.<br />

Die Lehrinhalte waren Notwehrrecht, Technikauswahl,<br />

Verteidigung im Stand und in der Bodenlage,<br />

TakeDowns, Selbstbehauptung, Pratzentraining und<br />

Stresstraining. Resümee: Geballte Wissensvermitt-<br />

Länder<br />

lung in einem super Dojo mit einem netten Referenten.<br />

Wir freuen uns auf Stufe 2! Karate ist Selbstverteidigung!<br />

Seminarinfo unter: www.ruhrdojo.de<br />

Werner Heuvelmann<br />

Eine Aufgabe fürs Leben<br />

2. Internationales Takamura ha Shindo Yoshin Ryu<br />

Seminar in Dudweiler/Saar<br />

Wissen geht verloren, wenn es nicht übertragen<br />

wird in die nächsten Generationen. Beispiele<br />

dafür gib es genügend, z.B. antike Sprachen<br />

oder besondere Handwerkskünste, welche nicht<br />

mehr existieren.<br />

Immer dann, wenn der Zeitgeist sich zu stark mit der<br />

Gegenwart beschäftigt und sich den Erfahrungen der<br />

Vergangenheit verschließt, geht etwas Wertvolles<br />

unwiderruflich verloren.<br />

So erging es auch vielen japanischen Samuraischulen.<br />

Die Wirren der frühen Meji-Periode (nach 1867), als<br />

Japan sich dem Westen öffnete und die herrschende<br />

Samuraiklasse entmachtet wurde, leiteten das Ende<br />

vieler renommierter Schulen ein. In den Folgejahren<br />

entwickelten sich Stile wie Judo, Kendo oder auch<br />

Wado-Ryu Karate aus dem einstigen JiuJitsu. Jedoch<br />

ging bei diesem Übergang viel Wissen verloren. Nur<br />

noch ganz wenige Meister beherrschen die komplette<br />

Bandbreite an Techniken und Prinzipien, sowohl mit<br />

als auch ohne Waffen.<br />

Das Takamura ha Shinto Yoshin Ryu ist eine der wenigen<br />

Schulen weltweit, die noch das komplette Curriculum<br />

unterrichtet. Und Kaicho Tobin Threadgill hat es<br />

sich zur Lebensaufgabe gemacht das Wissen zu erhalten<br />

und weiterzugeben. Hierzu braucht er Lehrer und<br />

die bildet er mit Hingabe aus. Mittlerweile ist die Schule<br />

wieder gewachsen, zum Honbu-Dojo in USA gesell-<br />

ten sich mittlerweile viele Study-Groups und Branch<br />

Dojos rund um den Globus. Von Kanada über Europa<br />

bis nach Neuseeland praktizieren begeisterte Karateka<br />

JiuJistu als Ergänzung zu ihrem Karatestil.<br />

Die deutsche Study-Group in Dudweiler/Saar veranstaltete<br />

vom 15.-17. Oktober wieder ein internationales<br />

Instructor-Seminar mit Publik-Einheit. Circa 40 Karatekas<br />

aus ganz Europa reisten hierzu an und liessen sich<br />

in den antiken Techniken schulen. Dazu gehörten teils<br />

sehr exotisch erscheinende Lerninhalte, wie z.B. das<br />

Trainieren der inneren Kraft, oder das Erziehen <strong>des</strong><br />

Körpers zu absoluten Sensibilität. Ein Schwerpunkt lag<br />

dieses Mal auf dem Katana, bzw. ergänzender Übungen<br />

mit dem Holz-Bokken. Wenn ein Karateka zum<br />

ersten Mal ein Schwert in die Hand nimmt, steht er<br />

ziemlich unbeholfen da, denn die präzisen Schwerttechniken<br />

verlangen absolute Körper- und Bewegungskontrolle.<br />

Durch jahrelanges hartes Training<br />

mangelt es oftmals an der notwendigen Feinfühligkeit.<br />

Aber um diese Problem zu lösen gibt es eine ganze<br />

Reihe von Basisübungen, die zum einen die Feinmotorik<br />

schulen, zum anderen aber auch die innere Kraft<br />

trainieren. Tobin Treadgill lies die Seminarteilnehmer<br />

viele solcher Übungen praktizieren und<br />

bei manchen seiner Demonstrationen<br />

hierzu versuchte man vergeblich eine<br />

physikalische Erklärung zu finden.<br />

Beim Shindo Yoshin Ryu handelt es sich<br />

Saarland<br />

Länder<br />

um Koryu (traditioneller Stil) und somit wird im Hakama<br />

trainiert, dem traditionellen japanischen Hosenrock<br />

mit sieben Falten, welche die sieben Tugenden <strong>des</strong><br />

Samurais symbolisieren. Zu Beginn ist er dem Karateka<br />

gewöhnungsbedürftig, jedoch nach kurzer Zeit stellt<br />

er fest, dass er wesentlich funktionaler ist als die Karatehose.<br />

Er ermöglicht eine große Bein- und Bewegungsfreiheit<br />

und bietet die Möglichkeit das Schwert<br />

bzw. die Saya (Schwertscheide) zu befestigen. Aber<br />

Koryu bedeutet viel mehr als das Tragen traditioneller<br />

Kleidung. Die Zugehörigkeit zum Kai, d.h. zur Schule<br />

oder zum Verband verlangt die Hingabe sich der Aufgabe<br />

der Gruppe zu unterwerfen, und diese Aufgabe<br />

ist die Erhaltung und Weitervermittlung <strong>des</strong> Wissens in<br />

die nächsten Generationen. Persönliche Interessen<br />

bzw. das eigene Ego müssen in den Hintergrund treten.<br />

Entweder man arbeitet ernsthaft und kontinuierlich<br />

am gemeinsamen Ziel mit oder man beginnt besser<br />

erst gar nicht damit. Die wenigen zur Verfügung<br />

stehenden Lehrkapazitäten müssen zur Ausbildung<br />

zukünftiger Trainer eingesetzt werden. Denn leider ist<br />

schon zuviel Wissen verloren gegangen.<br />

Gunter Maier<br />

Karateka mit dem Katana. Internationales Publikum<br />

beim 2. Shindo Yoshin Ryu Seminar in Dudweiler/Saar<br />

51


Länder<br />

52<br />

NRW Karate Do Jubiläumsmeeting<br />

Für alle ein Erlebnis<br />

Die Kampfkunst Akademie i-defense und der<br />

Initiator <strong>des</strong> Meetings Alfons Pinders vereinigen<br />

seit nun mehr 10 Jahren verschiedene<br />

Kampfkünste und Instructor zum Thema<br />

Selbstverteidigung.<br />

Das Miteinander steht stets im Mittelpunkt der Lehrgänge,<br />

um voneinander zu lernen und über den<br />

legendären Tellerrand zu schauen, was sich auch in<br />

diesem Jahr bewährte. Aus den USA waren Kyoshi<br />

Mike McClernan 7. Dan und Ricky Copeland 6. Dan<br />

In diesen Tagen wird der Kölner Shotokanverein<br />

Budokan Köln 25 Jahre alt.<br />

Bereits im September fand zu diesem Anlass bei<br />

strahlendem Sonnenschein eine Jubiläumsfeier in<br />

Verbindung mit einem Tag der offenen Tür statt, zu<br />

der viele aktive und ehemalige Mitglieder<br />

sowie Verwandte und Interessierte<br />

erschienen. In einer intensiven Trainingseinheit<br />

mit allen Gürtel- und<br />

Altersstufen hatten die Zuschauer,<br />

aber auch der ein oder andere gestandene<br />

Karateka, die Gelegenheit, Karate-Do<br />

näher kennenzulernen. Die Trainer<br />

Ralf Weirauch und Steffen Voigtländer<br />

führten das Training klassisch<br />

von Kihon über Kata hin zum Bunkai<br />

und Kumite und sorgten mit vielen<br />

Erläuterungen für genügend Transparenz<br />

beim interessierten Publikum.<br />

Die Zuschauer zeigten sich durchweg<br />

positiv überrascht von dem, was Ihre<br />

Freunde und Verwandten regelmäßig<br />

im Dojo <strong>des</strong> Budokan Köln trainierten.<br />

Herzliche Glückwünsche und eine Geldspende wurden<br />

dem Budokan auch durch die Stadt Köln übermittelt,<br />

worüber sich die Mitglieder und der Vorstand<br />

sehr freuten. Hervorgehoben wurde dabei vor allem<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Yoshukai Karate angereist. Sie brillierten durch ihr<br />

Wissen und zeigten den Lehrgangsteilnehmern Bo<br />

(Langstock) Techniken und Kata (Formen) <strong>des</strong> Yoshukai<br />

Stils. Kobudo (Waffentraining) ist ein fester<br />

Bestandteil im Yoshukai Karate und zeichnet sich<br />

durch praxisorientierte Anwendung aus, was die Teilnehmer<br />

beeindruckte. Ju Jitsu á la Carte war durch<br />

Carlo Bröcher 5. Dan zu sehen. Mit viel Spaß gepaart<br />

vermittelte er das nicht ungefährliche Thema Messerabwehr.<br />

Hans-Joachim Matusek 4. Dan Aikikai<br />

Aikido zeigte, dass das sanfte Aikido durchaus eine<br />

funktionale Seite hat, wenn es richtig trainiert wird.<br />

Hebel der verschiedensten Art fanden ihre Anwendung.<br />

Alfons Pinders 4. Dan Yoshukai Karate und<br />

Selbstverteidigungsinstructor brachte den Teilnehmern<br />

Control- und Schlüsselpositionen in der Selbstverteidigung<br />

näher. Realitätsbezogene Übungen mit<br />

einfachen, aber effektiven Karate-Techniken mit dem<br />

Hintergrund der Anwendung in der Praxis ließen die<br />

Sportler vor Begeisterung staunen.<br />

Nach dem Lehrgangserlebnis trafen sich die Teilnehmer<br />

und Instructor mit den Gästen zum Feiern <strong>des</strong><br />

Budokan Köln feiert 25-jähriges Bestehen<br />

die soziale Ausrichtung <strong>des</strong> Vereins aus dem Kölner<br />

Süden. Vereinsgründer und Cheftrainer Ralf Weirauch<br />

(56) freute sich über die Anerkennung seitens<br />

der Stadt. Die Jugendarbeit im Bereich Köln-Süd<br />

liegt Weirauch seit der Gründung <strong>des</strong> Budokan Köln<br />

im Jahr 1985 stets besonders am Herzen.<br />

Hervorgegangen aus einer kleinen Trainingsgruppe<br />

in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn, zog der Verein<br />

nach kurzer Zeit in die Halle der Grundschule<br />

Schmittgasse in Köln-Zündorf um, wo das Training<br />

bis heute stattfindet. Die kleine Gruppe der ersten<br />

Stunde wuchs schnell zu einer breit aufgestellten<br />

10. NRW Meetings und <strong>des</strong> 10 jährigen Bestehens<br />

<strong>des</strong> i-defense. Viele Glückwünsche gingen ein, wie<br />

von den Meistern Bernd Milner 8.Dan Shotokan,<br />

Hans Wecks 7. Dan Koshinkan und Peter Trapski 7.<br />

Dan Shoto-Ryu, worüber sich der Leiter der Akademie<br />

Sensei Pinders freute und er versprach allen,<br />

das Meeting so weiter zu führen, worauf man jetzt<br />

schon gespannt sein darf.<br />

Gemeinschaft von jungen wie auch älteren Aktiven<br />

heran. Der Großteil der heute weit über 100 Mitglieder<br />

ist unter 16 Jahre alt. Dies unterstreicht das Interesse<br />

<strong>des</strong> Vereins, gerade die Jugend zu fördern. In<br />

diesem Zusammenhang beteiligt sich der Budokan<br />

Köln seit einiger Zeit am Projekt „Kids in die Clubs“<br />

der Stadt Köln.<br />

Ziel <strong>des</strong> Projektes ist die Förderung<br />

von Kindern und Jugendlichen aus<br />

sozial benachteiligten Familien. Mit<br />

dem sogenannten Köln-Pass wird den<br />

jungen Sportlern ermöglicht, kostenlos<br />

am Karate-Training teilzunehmen.<br />

Ein weiteres Indiz der erfolgreichen<br />

Jugendarbeit <strong>des</strong> Budokan Köln in<br />

den vergangenen 25 Jahren ist, dass<br />

ein Großteil <strong>des</strong> heutigen Trainerstabes<br />

und Vorstan<strong>des</strong> selbst in der Vereinsjugend<br />

mit Karate begonnen hat.<br />

Steffen Voigtländer (29) und Matthias<br />

Blittersdorf (25), die selbst mal als<br />

Weißgurte in der Trainingsgruppe von<br />

Ralf Weirauch standen, gehören heute zum Vereinsvorstand.<br />

Heute reicht das Alter der Mitglieder von 4<br />

bis 70 Jahre, von denen jeder an bis zu fünf Tagen in<br />

der Woche trainieren kann.<br />

Steffen Voigtländer


Eine der höchsten Auszeichnungen <strong>des</strong> Sports in<br />

Brandenburg wurde am 19.November in Potsdam<br />

in der Staatskanzlei vergeben. Hierzu waren die<br />

sechs Vereine eingeladen, die sich letztendlich unter<br />

den ca. 100 Bewerbern im Land Brandenburg<br />

durchsetzten, um die begehrten „Sterne <strong>des</strong> Sports“<br />

entgegenzunehmen. Alle diese Vereine hatten<br />

bereits über den regionalen Vorausscheit den Stern<br />

in Bronze erhalten und sich damit mit ihrem Projekt<br />

für den lan<strong>des</strong>weiten Vergleich qualifiziert. Der <strong>DKV</strong><br />

Karateverein „Nobunaga“ Prenzlau bewarb sich im<br />

Bereich Kinder-und Jugend-sport mit dem Schulsport-Projekt<br />

„Nachwuchsarbeit beginnt in der<br />

Grundschule“ und erreichte damit den 4. Platz auf<br />

Lan<strong>des</strong>ebene. Der Preis ist mit 500,-? dotiert, die der<br />

Verein in die weitere Nachwuchsarbeit einfließen<br />

lässt.<br />

Neben Vertretern aus Politik und Sport und den Vertretern<br />

der Volksbanken/Raiffeisenbanken waren<br />

jeweils vier Vertreter der Vereine anwesend sowie<br />

ein der Jury angehörendem prominenten Sportler.<br />

Brandenburg<br />

Sterne <strong>des</strong> Sports 2010<br />

Karatedojo „Nobunaga“ erhält den Preis<br />

„Sterne <strong>des</strong> Sports“ in Silber<br />

Die Ehrungen wurden höchstpersönlich vom Bildungsminister<br />

Herrn Holger Rupprecht sowie der<br />

Vize-Präsidentin <strong>des</strong> LSB Frau Angelika Peter vorgenommen.<br />

Zitat - Ansprache <strong>des</strong> Ministers:<br />

„Bei diesem Wettbewerb geht es um mehr als ‘nur‘<br />

um Sport – ausgezeichnet werden Sportvereine, die<br />

sich in besonderer Weise für das Gemeinwesen einsetzen“,<br />

so Rupprecht. „Dieses Engagement der<br />

Vereine verdient große Anerkennung.“<br />

Weitere Informationen gibt es im Internet unter<br />

www.sterne-<strong>des</strong>-sports.de<br />

Als Präsidium <strong>des</strong> Karate Dachverband Brandenburg<br />

gratulieren wir natürlich dem Verein und freuen<br />

uns ganz besonders darüber, dass ein Projektansatz<br />

aus dem Schulsportbereich so hoch anerkannt<br />

wurde. Immerhin ist es gerade in einer strukturschwachen<br />

Region wie der Uckermark nicht einfach<br />

an Kinder und Jugendliche heranzukommen und<br />

Thüringen<br />

Abschied von der Wettkampfbühne<br />

Begonnen hatte alles 1995 in Sondershausen.<br />

Bei den Kreisjugendspielen <strong>des</strong> Kyffhäuserkreises<br />

gewannen Carsten und Steve Neumann<br />

in Kata und Kumite ihre ersten Pokale<br />

und Medaillen.<br />

Das war der Beginn einer eindrucksvollen und erfolgreichen<br />

Wettkampfkarriere. Bald stellten sich auch<br />

die ersten Erfolge bei Lan<strong>des</strong>meisterschaften ein.<br />

Bei vielen Turnieren im gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

sammelten die beiden nicht nur Erfahrung, sondern<br />

auch Pokale und Medaillen. Und bald kannten (fast)<br />

alle die Zwillinge aus dem Kyffhäuserkreis.<br />

Trotz immer wieder wechselnder Teampartner wie<br />

Christian Schobeß, Matthias Schneider, Christian<br />

Rubner, Manwel Barsegjan, Martin Kirchner u.a.<br />

blieben beide in der Erfolgsspur. Ihre erfolgreichste<br />

Zeit hatten Carsten und Steve mit Sebastian Reinhardt<br />

im Kata Team. Neben vielen Lan<strong>des</strong>meistertiteln<br />

kämpften sich die Drei auch bei Deutschen<br />

Meisterschaften und Internationalen Turnieren<br />

immer in die Medaillenränge.<br />

Auch im Kumite lieferten sie sich mit ihren Gegnern<br />

packende Kämpfe und erkämpften Erfolge bei<br />

Lan<strong>des</strong>-, <strong>deutschen</strong> und internationalen Meisterschaften.<br />

Nach 15 Jahren geht eine erfolgreiche<br />

Wettkampfära aus beruflichen Gründen für Carsten,<br />

Steve und Sebastian zu Ende.<br />

Länder<br />

den Nachwuchs im Verein zu sichern. Diese Auszeichnung<br />

könnte aus unserer Sicht ein Anstoß für<br />

weitere Vereine sein, sich in die Schulen zu begeben<br />

und neue Angebote an die Kinder und Jugendlichen<br />

zu machen. Die <strong>DKV</strong> Soundkaratekonzeption<br />

bietet den Zugang zu den Kindern. Wir sollten ihn<br />

wie die Prenzlauer nutzen.<br />

Länder<br />

Auch <strong>DKV</strong>-Präsident Roland Hantzsche bedauerte<br />

die Entscheidung und wünschte den Jungs im Beruf<br />

und im Karate für die Zukunft viel Glück und Erfolg.<br />

Ein besonderer Dank geht an den Trainer Andreas<br />

Kolleck und an alle, die zu diesen Erfolgen beigetragen<br />

haben.<br />

53


Deutsche Meisterschaft<br />

26.-27. März 2011<br />

Veranstalter Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Ausrichter<br />

Karateverein Bushido Schwenningen e.V.<br />

Andreas Heinrich<br />

Austragungsort<br />

Sporthalle am Deutenberg<br />

in VS-Schwenningen<br />

Wegbeschreibung<br />

von der A81 Suttgart Richtung Singen:<br />

Abfahrt Schwenningen Ost, der Hauptstraße<br />

folgen, nach Ortseingang nach der zweiten<br />

Ampel rechtsRichtung Deutenberg<br />

von der A81 Singen Richtung Stuttgart:<br />

Abfahrt Schwenningen Ost, dann weiter wie oben<br />

aus Richtung Freiburg, Donaueschingen:<br />

B27 folgen Richtung Autobahn, Rottweil,<br />

VS-SChwenningen, Abfahrt VS-Schwenningen,<br />

Abfahrt VS-Schwenningen-Ost, nach Ortseingang<br />

wie oben<br />

aus Richtung Offenburg:<br />

B33, in Villingen Richtung Autobahn, Rottweil, VS-<br />

Schwenningen aus Villingen raus und auf der Landstraße<br />

bleiben bis Kreisverkehr, dort zunächst<br />

Richtung Hochschule, danach Richtung VS-Mitte,<br />

Klinikum. Nach Ortseingang an der 1.Ampel links<br />

halten Richtung Weilersbach, danach Richtung<br />

Sporthalle Deutenberg.<br />

und<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

in Schwenningen<br />

Eintrittspreise:<br />

Erwachsene Tageskarte € 6,00 / Person<br />

Karte für 2 Tage € 9 ,00 / Person<br />

Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.<br />

Zeitplan:<br />

Samstag, 26.03.2011 ab 09:00 Uhr Kata Team<br />

ab 09:45 Uhr Kumite Einzel<br />

Finale 17:30 Uhr<br />

Sonntag, 27.03.2011 ab 08:45 Uhr Kata Einzel<br />

ab 09:00 Uhr Kumite Team<br />

Finale ca. 14:45 Uhr<br />

Zeitplan Karate für Menschen mit Behinderung:<br />

Samstag, 26.03.2011 ab 15.15 Uhr<br />

Änderungen vorbehalten ! Ein aktueller Zeitplan<br />

wird mit den Wettkampflisten im Internet ab 24.03.2011<br />

veröffentlicht !<br />

Übernachtungen:<br />

Eine Hotelliste kann unter http://www.schwenningen.de/<br />

centix/de/tourismus/unterkuenfte.html<br />

abgerufen werden.<br />

Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird<br />

mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!<br />

Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de unter Meisterschaften abgerufen werden!


Am 13.11.2010 fand der 3. Stuttgarter Kumite<br />

Tag statt. Bei der Auswahl der Trainer hat der<br />

UKD Stuttgart diesmal ganz hoch gegriffen.<br />

Keine geringeren als der Bun<strong>des</strong>trainer der Frauennationalmannschaft<br />

Thomas Nitschmann sowie die<br />

dreifache Weltmeisterin Kora Knühmann konnten<br />

als Trainer gewonnen werden. Keine Selbstverständlichkeit,<br />

wenn man den Weg Duisburg nach Stuttgart<br />

und zurück bedenkt!<br />

Auf Willi Trautmann<br />

war wieder Verlass<br />

Der Kämpfer aus Nürtingen wird mit der Lan<strong>des</strong>-Auswahl<br />

Vizemeister.<br />

Am Samstag starteten Top-Karatekas aus ganz<br />

Deutschland bei der Deutschen Meisterschaft der<br />

Länder in Coburg. Willi Trautman von der Shotokan<br />

Karateschule Nürtingen erkämpfte sich im Kumite<br />

mit der Mannschaft aus Baden-Württembergs die<br />

Vizemeisterschaft. Seine Spezialtechniken sind<br />

Würfe- und Fegetechniken zum Boden mit einer<br />

gezielten Nachsetztechnik der Faust.<br />

Baden-Württemberg<br />

Länder<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann und<br />

Kora Knühmann zu Gast in Stuttgart<br />

Nach bewährter Manier <strong>des</strong> Kumite Tags wurden<br />

die Einheiten nach Anfänger- und Fortgeschrittenem<br />

Niveau aufgeteilt, so dass jeder seine Interessen<br />

und sein Leistungsniveau wieder fand. Inhaltlich<br />

reichte das Spektrum von Angriffskombinationen<br />

mit Fuß oder Faust hin zu Bewegungslehre und<br />

Kontertechniken. Eine besondere Einheit widmete<br />

sich dem Werfen und Fegen. Die anfänglichen<br />

Bedenken mancher Teilnehmer hart zu fallen oder<br />

blaue Flecken am Knöchel zu bekommen, konnte<br />

Thomas sehr schnell zerstreuen. Sein Credo: kontrollierte<br />

Feger und Würfe verursachen keine<br />

Schmerzen, weder beim Feger noch beim Gefegten.<br />

Mit diesem Grundsatz und der guten Didaktik war<br />

diese Einheit kein Problem und verringerte bei dem<br />

einen oder der anderen die Angst vor dem Fallen<br />

und dem Fegen.<br />

Kora und Thomas vermittelten die Inhalte der Einheiten<br />

in unvergleichlich guter Weise. Mit den Techniken<br />

erklärten sie immer den Zweck und den<br />

Hintergrund, warum es so oder anders gemacht<br />

werden sollte und verbanden die Trainingseinheiten<br />

mit Situationen <strong>des</strong> Shiai. Diese Erklärungen und<br />

der methodisch sehr schöne Aufbau der Einheiten<br />

erleichterte es den Teilnehmern die Techniken und<br />

Kombinationen schnell zu begreifen, aufzunehmen<br />

und umzusetzen. Viele positive Stimmen am Ende<br />

<strong>des</strong> Lehrgangs verwiesen auf die effiziente Didaktik<br />

in den Einheiten. Diese garantierte, dass viel von<br />

dem Gelehrten mit in die heimischen Dojos<br />

genommen wurde.<br />

Mit rund 80 Teilnehmern war der Lehrgang gut<br />

besucht, aber parallel stattfindende Wettkämpfe<br />

begrenzten wohl die mögliche Teilnehmerzahl. Das<br />

positive daran aber war, dass Thomas und Kora<br />

somit Zeit hatten, die Teilnehmer in den Techniken<br />

zu korrigieren und Feedback zu geben, was bei größeren<br />

Veranstaltungen leider nicht immer möglich<br />

ist.<br />

Fazit<br />

Abschließend betrachtet war es ein sehr schöner<br />

Kumite Lehrgang mit zwei engagierten Trainern und<br />

reichlich Anregungen für das Training zu Hause. Wir<br />

hoffen, dass alle Trainer und Teilnehmer gut nach<br />

Hause gekommen sind und freuen uns auf den<br />

4. Stuttgarter Kumite Tag in 2011.<br />

Uni Karate Dojo Stuttgart e.V., http://www.ukd-stuttgart.de<br />

Sebastian, Christine, Yvonne, Conny<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

Karate Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

Stück<br />

Zwischensumme:<br />

Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

Gesamtbetrag:<br />

Lieferung gegen Vorkasse<br />

BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />

Sparkasse Essen, Kto.-<strong>Nr</strong>. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

Name, Vorname<br />

Straße PLZ, Ort<br />

55


Länder<br />

56<br />

Am ersten Dezember-Wochenende schwitzten<br />

Karatekas aus verschiedenen Dojos rund<br />

um den Bodensee beim Internationalen Lehrgang<br />

im schönen Konstanz.<br />

Dieser wurde ausgerichtet von Champion Kampfkunst<br />

und Fitness. Weit angereist sind Sensei Omar<br />

Shendy aus San Diego, der das ganze Wochenende<br />

ein Spitzen-Kata-Training Präsentierte. Ebenfalls aus<br />

den USA angereist, sind Shihan Kiyoshi Nishime<br />

und sein Sohn Jason Nishime. Beide beherrschen<br />

den Kampf mit dem Bo perfekt und brachten ihren<br />

Schülern das Kobudo etwas näher. Der ein oder<br />

andere Finger musste dabei etwas leiden. Aber der<br />

Spaß kam dabei nicht zu kurz. Aus England kam der<br />

5-fache Weltmeister Sensei Wayne Otto an den<br />

Bodensee. In seinem Kumite-Training rauchte so<br />

mancher Kopf bei schwierigen Kombinationen und<br />

Baden-Württemberg<br />

Spitzentrainer aus aller Welt am Bodensee<br />

Das Sommertrainingslager in Steinabad<br />

bei Bonndorf im Schwarzwald vom<br />

23.08. bis 28.08.2010 jährte sich mittlerweile<br />

zum 15. Mal.<br />

Es kamen 31 Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene aus den Karatevereinen ABC-<br />

Laufenburg, Katate Club Waldshut, Budo<br />

Club Lauchringen, dem Karate Dojo Offenburg<br />

und dem Karateverein Brugg aus der<br />

Schweiz, um fünfeinhalb Tage lang intensiv<br />

zu trainieren, andere Karateka kennen zu lernen,<br />

mit Ihren Kindern gemeinsam eine<br />

schöne Zeit zu erleben und vom Alltag abzuschalten.<br />

Die Trainer Ulrich Thaten, 4. Dan<br />

und Alexa Klingele, 2. Dan Shotokan pflegten<br />

frühzeitig Kontakt zu den angemeldeten Teilnehmern,<br />

um das Training so individuell wie<br />

möglich zu gestalten. Drei Väter und eine<br />

Mutter kamen mit ihren Kindern, eine Familie<br />

kam komplett aus der Schweiz angereist.<br />

Am Tag der Ankunft begann sogleich nach<br />

dem Beziehen der Zimmer das erste gemeinsame<br />

Training. Die Morgen danach begannen<br />

früh um halb acht mit Chi Gong Übungen.<br />

Dem folgten im Laufe <strong>des</strong> Tages Trainingseinheiten<br />

am Morgen, Mittag und Abend, aufgeteilt<br />

in Ober- und Unterstufe. Der Schwerpunkt<br />

lag im Üben der Körperspannung und<br />

-entspannung. Eingedrehte und abgedrehte<br />

Hüfte, Hikite und Hiki-Ashi sollten verbessert<br />

werden, was denn auch gelang. Die Oberstufe<br />

erlernte die Kata Nijushiho.<br />

Am Freitagnachmittag war eine Gürtelprüfung<br />

angesagt. Alle Teilnehmer bestanden.<br />

spektakulären Würfen. Aber natürlich durften auch<br />

Spitzentrainer aus Deutschland nicht fehlen und so<br />

kamen Sensei Hans Ruff und Sensei Köksal Cakir<br />

nach Konstanz. Auch hier war Kampfgeist und<br />

Geschicklichkeit gefragt.<br />

Trotz intensiven Trainings kamen die Freizeitaktivitäten<br />

nicht zu kurz.<br />

Am Donnerstag wurde zum nahe gelegenen<br />

Schlüchtsee durch den Naturerlebnispark<br />

gewandert. Den ganzen Tag über nutzten<br />

viele die Möglichkeiten zum Tischtennis,<br />

Schach oder Gesellschaftsspiele zu spielen.<br />

Abends traf man sich, um gemeinsam einen<br />

Film anzuschauen, zum Gespräch, oder zum<br />

Spiel. Die Küche <strong>des</strong> Schullandheimes versorgte<br />

die Mannschaft drei Mal täglich mit<br />

Essen. Beim Tischdecken und Abwaschen<br />

Das sonnige Wetter passte gut zu der fröhlichen<br />

Stimmung das ganze Wochenende lang. Nächstes<br />

Jahr soll der Lehrgang im Oktober stattfinden und<br />

garantiert wieder eine Menge Spaß mit einzigartig<br />

guten Trainern aus aller Welt.<br />

15. Sommertrainingslager Steinabad 2010<br />

durften jeweils zwei Personen helfen. Jeder<br />

kam min<strong>des</strong>tens einmal dran.<br />

Viel zu schnell wurde es Samstag und Zeit<br />

nach dem Mittagessen Abschied zu nehmen.<br />

Das nächste Sommertrainingslager ist bereits<br />

vom 22.- 27. August 2011 geplant.<br />

Die Bilder finden sich auf der Homepage:<br />

http://www.abc-laufenburg.de/<br />

BilderSteinabad2010.htm<br />

Ulrich Thaten


Für Eberhard Steiner erfüllte sich am 26. September<br />

2010 ein Traum. Sein Traum vom<br />

schwarzen Gürtel.<br />

Doch bis zu dieser „Traumerfüllung“ lag ein langer<br />

und schwerer Weg hinter ihm und seiner Familie.<br />

1990 erlitt Eberhard nach einem fürchterlichen Autounfall<br />

ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Im Rettungswagen<br />

musste er mehrere Male wieder belebt<br />

werden. Viele innere Organe waren gleichfalls<br />

schwerstgeschädigt (Milzriss, Dünndarmabriss, Lungenquetschung<br />

um nur die heftigsten zu nennen).<br />

Aufgrund der schweren Verletzungen wurde Eberhard<br />

in ein künstliches Koma versetzt. Nachdem sich<br />

der Hirndruck etwas normalisiert hatte, konnten die<br />

inneren Verletzungen nach mehrwöchigem Koma<br />

(Eberhard lag mit geöffneter Bauchdecke im Koma)<br />

operiert werden. Die künstliche Beatmung konnte<br />

glücklicherweise nach dieser langen Zeit auch eingestellt<br />

werden. Ein unglaubliches Gefühl für einen<br />

Menschen, wenn man wieder ohne Maschinen selbst<br />

atmen kann.<br />

Trotz eines heftigen Wintereinbruchs am Vorabend<br />

und vereisten Straßen am Wettkampftag,<br />

ließen sich die etwa 130 Aktiven nicht daran<br />

hindern, in der Pliezhausener Sporthalle an<br />

dem ersten Karate Cup der Stilrichtung Koshinkan<br />

teilzunehmen.<br />

In acht Kata-Disziplinen und zwölf Kumite-Wettbewerben<br />

galt es sich zu messen, so dass letztendlich über<br />

Mein Traum<br />

Baden-Württemberg<br />

Eine „Karate“ Geschichte wie sie das Leben schreibt<br />

Doch der eigentliche Schock stand Eberhard noch<br />

bevor, denn ihm bzw. den Angehörigen wurde offeriert,<br />

dass er vermutlich auf dem Stand eines 3-jährigen<br />

Kin<strong>des</strong> bleiben und zeitlebens auf einen Rollstuhl<br />

angewiesen sein wird sei. Nun begann der<br />

schwerste Kampf seines Lebens für Eberhard. Mit<br />

einer ungeheueren Willenskraft und der aufopferungsvollen<br />

Hilfe seiner Frau Ina, verbesserte sich<br />

sein Zustand nach und nach. Die Hirnleistung verbesserte<br />

sich und so war klar, dass es mit der Hirnschädigung<br />

nicht ganz so schlimm bestellt war wie von<br />

den Ärzten zunächst vermutet. Eberhard wurde<br />

schließlich zur Reha-Maßnahme in eine Spezialklinik<br />

verlegt. Dort gelang es in mehreren Aufenthalten<br />

über Monate hinweg, die Feinmotorik in Armen und<br />

Beinen wieder recht gut herzustellen. Lebenslang<br />

wird Eberhard Steiner mit den Folgeschäden der<br />

Hirnverletzung zu kämpfen haben. Dies sind krampfartige<br />

Lähmungen an beiden Händen und Gleichgewichtsstörungen.<br />

Die über Jahre hinweg andauernden<br />

epileptischen Anfälle konnte er gut mit Medikamenten<br />

in den Griff bekommen.<br />

Im Jahre 1999 entschied er sich, mit dem Karate zu<br />

beginnen. Als ehemaliger Leistungsturner war Eberhard<br />

natürlich enorme körperliche Leistungen<br />

gewohnt. Nun hieß es wieder bei Null oder besser<br />

gesagt bei minus Null zu beginnen. Seine Frau Ina<br />

begleitete ihn auch bei diesem Schritt in einen neuen<br />

Lebensabschnitt für die Familie. Sein damaliger Trainer<br />

und Leiter <strong>des</strong> VfL Mainhardt, Dieter Seitz, begleitete<br />

die Familie in den ersten Jahren. Parallel zum<br />

1. KOSHINKAN Karate Cup<br />

am 27.11 in Baden-Württemberg/Pliezhausen<br />

200 Starter an den unterschiedlichsten Entscheidungen<br />

beteiligt waren. Zuallererst sei anzumerken, dass<br />

das Niveau erstaunlich hoch war und der Arbeit in den<br />

Vereinen und Schulen alle Ehre machte. Die Kämpfer<br />

und Kata-Athleten schenkten sich gegenseitig nichts,<br />

doch trotz aller Härte war in den meisten Fällen auch<br />

für die notwendige Kameradschaft und sportliche Fairness<br />

gesorgt. Eben ganz im Sinne der Koshinkan-Idee.<br />

Eines ist jetzt schon sicher, im nächsten Jahr freut sich<br />

Länder<br />

Training in Mainhardt besuchte die Familie das Training<br />

in Schwäbisch Hall bei Hansi Speidel. Als D.<br />

Seitz Mainhardt 2005 aus beruflichen Gründen den<br />

Rücken kehren musste, entschloss sich die Familie<br />

die weitere Leitung zu übernehmen. Damals als<br />

Blaugurte! Zu dieser Zeit lernten sie A-Prüfer Ernst<br />

Kappel vom Dojo Täferrot kennen, der fortan sporadisch<br />

die Steiners im Training unterstützte und Eberhard<br />

sagte, dass der „Traum“ vom Schwarzgurt sehr<br />

wohl realisierbar sei. Fortan wurde Eberhard konsequent<br />

auf diese Prüfung vorbereitet. Hierzu wurden<br />

die Stärken gefördert und die Schwachstellen analysiert.<br />

Gerade im Bereich der Motorik waren durch die<br />

gebliebenen Hirnschädigungen nicht unerhebliche<br />

Defizite vorhanden. Es gelang, diese weitestgehend<br />

auf ein verträgliches Maß einzudämmen und das<br />

Beste daraus zu ziehen. Letztendlich legte Eberhard<br />

Steiner am 26. September 2010 erfolgreich die Prüfung<br />

zum 1. Dan ab und erfüllte sich „seinen Traum“.<br />

Somit ist er der erste Karateka in Baden-Württemberg,<br />

der mit einer körperlichen Behinderung erfolgreich<br />

die Dan-Prüfung abgelegt hat.<br />

Eine wahre „Karate-Geschichte“. Das Dojo Mainhardt<br />

wird nach wie vor von Ina und Eberhard Steiner<br />

zusammen mit ihren vier Kindern in ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit geleitet. Derzeit umfasst der Mitgliederstamm<br />

110 Personen. Der Schwerpunkt liegt im Kinderbereich.<br />

Ernst Kappel<br />

der Pliezhausener Karateverein wieder auf ein Treffen<br />

mit der Koshinkan-Familie, dann aber mit noch mehr<br />

Teilnehmern.<br />

Herzlichen Dank noch an alle Kampfrichter und eingeteilten<br />

Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht<br />

möglich wäre. Viele Grüße und nochmals herzlichen<br />

Dank für die aktive Teilnahme am Wettkampftag.<br />

Bernd Geupel<br />

57


Länder<br />

58<br />

Am 06. und 07. 11. richtete die Sektion Karate-<br />

Do vom PSV 90 ihren Novemberlehrgang aus.<br />

Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland, sowohl<br />

aus bereits befreundeten als auch aus für uns noch<br />

unbekannten Dojos. Somit waren wir sehr erfreut,<br />

neben den alten Lehrgangsveteranen auch viele neue<br />

Gesichter auf dem Lehrgang begrüßen zu dürfen. Die<br />

Teilnehmer waren sowohl in der Unterstufe als auch in<br />

der Oberstufe zahlenmäßig sehr gut vertreten, sodass<br />

es gelegentlich schon zu kleinen Platzproblemen beim<br />

Angrüßen kam. Von jeder Graduierung konnte man<br />

etliche Vertreter finden. In der Oberstufe waren allein<br />

über 30 Danträger aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

vertreten, darunter auch Karl Genther (4.Dan), Andre-<br />

Am 16. Oktober 2010 fand in Ústi nad Labem<br />

der 42. Grand Prix Northbohemia statt.<br />

Sarah Grabert, Melina Droste und Fabian Droste, drei<br />

Kaderathleten <strong>des</strong> KVSA, die dort für den Karate do<br />

Verein Zanshin Magdeburg starteten, wollten sich auf<br />

diesem internationalen Wettkampf für weitere Aufgaben<br />

testen.<br />

Los ging es für Melina mit Kata U16: In den ersten<br />

Runden konnte sie mit ihren Katas Kanku Dai, Bassai<br />

Dai und Enpi überzeugen und sich ins Poolfinale<br />

kämpfen. Im Poolfinale hatte sie dann das Glück auf<br />

ihrer Seite, denn trotzt eines kleinen Ausrutschers<br />

konnte sie den Kampf für sich entscheiden, da sich<br />

ihre tschechische Gegnerin verlief und daher disqualifiziert<br />

wurde. Im Finale erkämpfte sich Melina mit<br />

einer kraftvollen Kanku Sho den Sieg.<br />

Nach der Siegerehrung im Kata begannen nun die<br />

Kumitewettkämpfe. Hier startete Fabian U16 bis 70<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Großer Novemberlehrgang<br />

mit Sensei Wolf-Dieter Wichmann (7.Dan) in Dessau<br />

Mehr als 100 Karatekas aus ganz Deutschland haben teilgenommen<br />

as Nübel (4.Dan) und Frank Heim (4.Dan). Sensei<br />

Wolf-Dieter Wichmann hat uns in den unterschiedlichsten<br />

Übungsformen mal wieder eindrucksvoll gezeigt,<br />

dass es beim Karate nicht nur auf Technik und Kraft<br />

ankommt, sondern dass neben dem Körper auch<br />

immer wieder der Geist und die Aufmerksamkeit<br />

geschärft und geschult werden muss.<br />

Nach dem harten Training am Samstag war erstmal ein<br />

ausgiebiges Aben<strong>des</strong>sen angesagt, um neue Kräfte für<br />

den zweiten Tag zu schöpfen. Hierzu bedienten wir<br />

uns stilecht eines Japanischen Restaurants, welches wir<br />

vorher komplett für diesen Abend gebucht hatten.<br />

Trotz der sehr großen Zahl ausgehungerter Kämpfer<br />

schaffte es der Koch locker, allen Hunger zu beseitigen.<br />

Nach dem netten Beisammensein wurde größtenteils<br />

im Dojo übernachtet um am nächsten Tag zum Frühstück<br />

wieder in die Halle einzukehren, wo bereits viele<br />

Die drei Musketiere in Tschechien oder<br />

Drei deutsche Abräumer in Tschechien<br />

kg als Erster. Der erste Kampf gegen einen tschechischen<br />

Gegner ging in die Verlängerung. Auch diese<br />

blieb unentschieden. Da Fabian aber der aktivere<br />

Kämpfer war, konnte er die Kampfrichter überzeugen<br />

und den Kampf für sich entscheiden. Die nächsten<br />

Runden konnte Fabian dann für sich nach Punkten<br />

entscheiden und so stand er im Finale. Dieses<br />

verließ er mit einem super erkämpfen 2. Platz gegen<br />

seinen tschechischen Gegner.<br />

Als nächstes starteten dann Sarah und Melina U16<br />

bis 54kg. Melina gab ihr Bestes, wurde dann aber<br />

doch von ihrer tschechischen Gegnerin knapp<br />

geschlagen. Da diese jedoch das Finale erreichte,<br />

konnte Melina sich noch den 3. Platz über die Trostrunde<br />

erkämpfen. Sarah gewann ihren ersten Kampf<br />

souverän. Die nächsten Kämpfe konnte sie, trotz<br />

aggressiver Angriffe ihrer Gegnerinnen, ebenfalls<br />

überzeugend gewinnen. Damit stand sie im Finale<br />

gegen eine tschechische Gegnerin. Dort wurde es<br />

wieder sehr spannend: Sarah musste in die Verlänge-<br />

fleißige Hände ein ordentliches Frühstücksbuffet vorbereitet<br />

hatten. So war auch der zweite Tag ein großer<br />

Erfolg. Insgesamt zehn Karatekas legten ihre nächste<br />

Gürtelprüfung ab, welchen ich hiermit noch einmal<br />

herzlich gratulieren möchte.<br />

Ein besonderes Dankschön möchte ich allen Helfern<br />

aussprechen, die bei der Vorbereitung und der Ausführung<br />

<strong>des</strong> Lehrganges geholfen haben. Ohne euch<br />

wäre dieser Lehrgang nicht in dieser Form möglich<br />

gewesen! Auch danke ich allen Karateka, die für diesen<br />

Lehrgang extra die weiten Wege aus Grafing bei München,<br />

aus Stade, Bonn, Köln, Bremen, Königsmoor,<br />

Salzgitter, Ansbach, Sachsen und Thüringen und weiteren<br />

Orten Deutschlands auf sich genommen haben.<br />

Zu guter Letzt danke ich auch dir, Sensei Wolf-Dieter,<br />

und ich freue mich schon auf den Lehrgang, der nächstes<br />

Jahr wieder mit dir hier in Dessau stattfinden wird!<br />

Martin Miegel / Juliane Hüneburg<br />

rung. Auch diese endete unentschieden. Doch die<br />

Kampfrichter hatte Sarah mit ihrer Leistung überzeugt<br />

und verließ somit als Siegerin das Finale.<br />

Als wir dann am Ende <strong>des</strong> Tages unsere Kämpfer für<br />

ein Abschlussfoto zusammen holten, konnten wir es<br />

kaum glauben: Wir waren mit drei Kämpfern gestartet<br />

und diese drei Kämpfe starteten in vier Kategorien<br />

und holten vier Platzierungen. Ein super Erfolg und<br />

ein ganz großen Dankeschön an unsere Trainer Olav<br />

Büttner und Thilo Schwaar.<br />

Text und Bild: Friederike Droste


Revival und Coverversion einmal anders –<br />

Ein Bericht von den KVSA-Open 2010<br />

Mit so genannten „Revivals“, „Coverversionen“<br />

oder auch „Comebacks“ ist es immer so eine<br />

Sache:<br />

Verlockend ist die Möglichkeit einmal Erfolgreiches<br />

wieder zu beleben; groß aber auch das Risiko, dass<br />

man damit eine Bauchlandung hinlegt und die sich als<br />

ach so glorreich vorgestellte Wiedergeburt als totes<br />

Kind zur Welt kommt. Ungeachtet <strong>des</strong>sen ging der<br />

KVSA jenes Wagnis ein, als er dieses Jahr eine Widerauflage<br />

der so genannten „KVSA-Open“ wagte, die<br />

zum letzten Mal vor fünf Jahren veranstaltet wurden.<br />

Unter jenen Vorzeichen wurde das Turnier am<br />

23.10.2010 in Thale/Harz angesetzt, zur Ausrichtung<br />

hatten sich die Vereine Yamakawa Karate-Do Ballenstedt<br />

und Halberstadt e.V. bereit gefunden, welche im<br />

Zuge <strong>des</strong>sen unter Alexander Löwe als Vereinsvorsitzenden<br />

und seinem gut vierzigköpfigen Helferteam<br />

nach gut einem Jahr Vorbereitungszeit auch die organisatorische<br />

Hauptlast zu tragen hatten. Im Vorfeld<br />

hatte eigentlich niemand nach solch langer Pause<br />

daran gedacht, das die Starterzahl eine Größenordnung<br />

von vielleicht 200-250 erreichen würde. Vielmehr<br />

war befürchtet worden, dass man sich hinsichtlich<br />

der zu erwartenden Kosten würde sehr strecken<br />

müssen, auf dass am Ende eine „schwarze Null“ herauskäme,<br />

man also kein finanzielles Minus machen<br />

und sich darüber hinaus mit dem Turnier nicht blamieren<br />

würde – Wer will schon mit einem Wettkampf hausieren<br />

gehen, bei dem niemand erscheint…. !<br />

Doch weit gefehlt: Eine Woche vor dem Turnierstart<br />

konnte man auf der Website der KVSA-OPEN schon<br />

vernehmen, dass keine Starteranmeldungen mehr entgegengenommen<br />

werden würden, da die maximale<br />

Anmeldezahl erreicht sei: Will heißen, es hatten sich<br />

über 400 Starter aus 10 Bun<strong>des</strong>ländern zur Teilnahme<br />

eingetragen, was letztlich etwa 500 Starts bedeutete<br />

und bei den Organisatoren den ursprünglichen Grund<br />

zur Panik – befürchtete, zu geringe Auslastung – gegen<br />

einen anderen, nicht weniger stressenden austauschte<br />

– nämlich den der unerwartet starken Resonanz und<br />

damit verbundener, zusätzlicher Organisationsnotwendigkeiten.<br />

Aber das alles ließ hoffen, dass die OPEN ein<br />

Erfolg werden würden.<br />

Mit vereinten Kräften konnte dann am Morgen <strong>des</strong><br />

23.10. das Turnier durch den Präsidenten <strong>des</strong> KVSA, Dr.<br />

Peter Emmermacher und dem Präsidenten <strong>des</strong> Kreissportbun<strong>des</strong><br />

Harz, Henning Rühe eröffnet werden. Die<br />

bun<strong>des</strong>weit angereisten Kampfrichter nahmen im<br />

Anschluss daran unverzüglich auf fünf Kampfflächen<br />

ihre Arbeit auf: Begonnen wurde mit den Kata-Begegnungen<br />

in allen Altersklassen, von den Kindern U 9 bis<br />

hin zu den Senioren Ü 30. Hier hatten die zahlreichen<br />

Zuschauer in vielen Bereichen die Möglichkeit, Kata<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Länder<br />

auf sehr hohem Niveau zu erleben. Gerade in der<br />

Altersklasse der Schüler waren die Starterfelder voll, da<br />

viele Vereine die OPEN als letzten Test vor der bevorstehenden<br />

Deutschen Meisterschaften der Schüler in<br />

Rastede nutzten. Daher dauerten diese Wettkämpfe<br />

hier – ebenso auch in der stark ausgelasteten Kategorie<br />

Kumite der Schüler - am längsten.<br />

Die angereisten Vereine aus Thüringen, Niedersachsen,<br />

Bremerhaven, Hessen, Mecklenburg Vorpommern,<br />

Berlin, Brandenburg, Sachsen, Bayern und Sachsen-Anhalt<br />

lieferten sich spannende Kämpfe, um ganz<br />

oben auf dem Treppchen zu stehen. Insgesamt nahmen<br />

63 Vereine und Verbände teil, davon kamen allein<br />

18 Vereine aus Sachsen-Anhalt. In der Gesamtpunktewertung<br />

stand am Ende <strong>des</strong> Tages der Verein Herkules<br />

Kassel auf dem ersten Platz, der Zweite ging an den<br />

Karateverband Niedersachsen und auf dem dritten<br />

Platz fanden sich die ausrichtenden Verein Yamakawa<br />

Karate-Do Ballenstedt und Halberstadt wieder.<br />

Der Verein möchte sich bei seinem Helferteam, den<br />

Kampfrichtern sowie den zahlreichen Sponsoren, wie<br />

etwa der Harzsparkasse, KSB Harz, Halberstädter<br />

Würstchen und vielen mehr bedanken, ohne die dieser<br />

Tag nicht so positiv verlaufen wäre. Auch der Karateverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V. mit seinem Präsidium<br />

bedankt sich bei den ausrichtenden Vereinen für die<br />

gute Organisation.<br />

Ergo:<br />

Das Revival oder Comeback kann als mehr, denn<br />

geglückt bezeichnet werden und die Teilnehmer verbleiben<br />

in spannender Erwartung der nächsten (Neu-)<br />

Auflage. Bilder von der Veranstaltung finden sich in<br />

Kürze auf www.kvsa-open.de.<br />

Bericht: Pressereferent & Alexander Löwe<br />

Bilder: Alexander Löwe<br />

59


Länder<br />

60<br />

Am 05. November 2010 machten sich die nominierten<br />

Kaderathleten <strong>des</strong> Karateverban<strong>des</strong><br />

Sachsen-Anhalt e.V. auf den Weg in das 300<br />

Kilometer entfernte Rastede in Niedersachsen.<br />

Dort fand in diesem Jahr die offizielle Deutsche Meisterschaft<br />

der Schüler statt. Auf insgesamt sechs Wettkampfflächen<br />

einer nahezu riesigen Sechsfelderhalle<br />

konnten die Sportler aus Sachsen-Anhalt gute Leistungen<br />

erzielen und unser Bun<strong>des</strong>land würdig vertreten:<br />

Im Kata Bereich machte das Kata Team vom Yamakawa<br />

Ballenstedt mit Celina-Justine Fengewisch, Theresa<br />

Bock und Marie-Josefine Richter den Anfang: In<br />

ihrem voll besetzten Pool konnten sie sich gut vorkämpfen,<br />

unterlagen aber leider in der zweiten<br />

Runde und mussten somit in die Trostrunde. Hier<br />

kämpften sie sich bis in das kleine Finale, den Kampf<br />

um den dritten Platz. Mit vollem Ehrgeiz zeigten sie<br />

dort ihre Kata-Präsentation - leider reichte es an diesem<br />

Tag nicht für einen Sieg. Trotzdem stand am<br />

Ende für sie der 5. Platz und sie trugen somit der<br />

Punktewertung erfolgreich bei.<br />

Lucas Tomischka (Staßfurt), Jonas Martin (Schönebeck)<br />

und Konrad Sillmann (Ballenstedt) traten an<br />

diesem Tag im Kata Einzel der Jungen an. Mit vier<br />

vollen Poollisten und über 40 Sportlern in ihrer Klasse<br />

hatten sie ein hartes Los. Für Lucas und Jonas<br />

reichte es leider nicht, trotzdem war die Teilnahme<br />

an diesem Wettkampf eine wichtige Erfahrung für<br />

ihre Laufbahn. Konrad zeigte kontinuierliche Leistung<br />

in seinem Starterfeld und schaffte es, bis hin<br />

zum Poolfinale mit eindeutigen Wertungen der<br />

Kampfrichter zu siegen. Mit großem Einsatz präsentierte<br />

er die Kata Bassai Dai und Seienchin. Im Poolfinale<br />

wurde er leider gestoppt – die Kampfrichter<br />

entschieden für seinen Kontrahenten. Da sich sein<br />

Gegner in der nächsten Runde nicht durchsetzten<br />

konnte blieb Konrad der Kampf um Platz drei verwehrt.<br />

Marie-Josefine Richter (Ballenstedt) setzte in ihrer<br />

Klasse ein Zeichen: Auch in ihrer Kategorie war mit<br />

Sportlern aus allen Bun<strong>des</strong>ländern ein sehr großes<br />

und leistungsstarkes Starterfeld angetreten. In der<br />

ersten Runde zeigte sie die Kata Bassai Dai und<br />

konnte mit 2 zu 1 Kampfrichterstimmen den Sieg<br />

erringen. Voll motiviert präsentierte sie in der zweiten<br />

Runde auf welch technisch hohem Niveau sie Kata<br />

laufen kann und siegte mit 3 zu 0 Flaggen. Auch im<br />

Poolfinale überzeugte sie die Kampfrichter und siegte<br />

gegen ihre Gegnerin. In ihrer nächsten Runde ging<br />

es um den Finaleinzug. Das ganze Team aus Sachsen-Anhalt<br />

feuerte Marie-Josefine Richter in dieser<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Erfolg- und Erfahrungssammlung<br />

auf einer Deutschen Meisterschaft<br />

Ein Bericht von den Deutschen Meisterschaften der Schüler 2010<br />

Runde an und drückte ihr die Daumen. Mit ihrer<br />

Paradekata Chatanyara Kushanku konnte sie sich eindeutig<br />

mit 5 zu 0 Flaggen gegen ihre Kontrahentin<br />

durchsetzen. Da die Finalebegegnungen erst am<br />

Abend stattfanden hatte sie nun Zeit etwas zu verschnaufen<br />

und Energie zu tanken. Um 17 Uhr war es<br />

dann nun endlich soweit - alle Finallisten marschierten<br />

unter großem Applaus in die voll besetzte Halle.<br />

Nachdem Marie einige Anfangsnervosität weggesteckt<br />

hatte, zeigte sie auf der Wettkampffläche noch<br />

einmal mit der Kata Heiku, dass sie den Sieg für<br />

Sachsen-Anhalt mitnehmen wollte. Nach der Kata-<br />

Präsentation ihrer Kontrahentin aus Baden-Württem-<br />

berg waren es spannende Sekunden bis die Kampfrichter<br />

die Flaggen zogen. Mit 5 zu 0 Flaggen für<br />

Marie stand dann fest – wir haben eine Deutsche<br />

Meisterin im Kata-Bereich für den Lan<strong>des</strong>verband<br />

Sachsen-Anhalt!<br />

Parallel zu den Kata-Wettkämpfen starteten natürlich<br />

auch die Kämpfe in den Kumite-Kategorien. Der<br />

KVSA war hier mit nur insgesamt fünf Athleten vertreten.<br />

Den Anfang machten Lukas Schladitz (KDVZ<br />

Magdeburg) und Dustin Nickel (KD Quedlinburg) in<br />

der Gewichtsklasse -48kg. Beide starteten zeitgleich<br />

in verschiedenen Pools: Während der erste Kampf<br />

für Lukas nicht optimal verlief, setzte sich Dustin klar<br />

durch. Zwei seiner blitzschnellen direkten Konter<br />

werteten die Kampfrichter dergestalt, dass es am<br />

Ende 2:0 für ihn hieß. Auch den nächsten Kampf<br />

konnte er klar und deutlich gewinnen. Erst im Poolhalbfinale<br />

wurde Dustin gestoppt. Leider blieb ihm<br />

eine Trostrunde verwehrt, da sein letzter Gegner das<br />

Poolfinale denkbar knapp mit 0:1 in den letzten<br />

Sekunden verlor. Schade – da war mehr drin. Als<br />

nächstes startete unsere einzige weibliche Athletin<br />

Lisa Zimmermann (SKS Staßfurt) in der der Kategorie<br />

+50kg. Trotz eines engagierten Kampfes, in dem<br />

sie zwischenzeitlich vorn gelegen hatte, verlor sie diesen<br />

leider knapp. Auch die Trostrunde bescherte ihr<br />

kein Glück.<br />

Darauf waren Felix Kuse (SKS Staßfurt) und Lucas<br />

Vogeler (KD Quedlinburg) an der Reihe. Sie kämpften<br />

in den Gewichtsklassen -53kg und +53kg. Felix,<br />

der von seinem Heimtrainer Michel Olschewski<br />

betreut wurde, kämpfte sehr kontrolliert und ruhig<br />

und konnte so einen Kampf nach dem anderen<br />

gewinnen. Erst im Poolfinale wurde er gestoppt.<br />

Doch im letzten Kampf der Trostrunde fand er zu<br />

alter Stärke zurück und sicherte sich so verdient die<br />

Bronzemedaille. Glückwunsch Felix! Lucas erwischte<br />

keinen guten Start und musste den ersten Kampf<br />

abgeben. Doch auch er erreichte die Trostrunde und<br />

hatte nun einen weiten Weg vor sich. Doch engagiert<br />

und diszipliniert kämpfte er sich durch die komplette<br />

Trostrunde und fand sich im Kampf um Platz drei<br />

wieder. Leider merkte man ihm die zwei Wochen<br />

Krankheit im Vorfeld der DM an und so konnte er<br />

nach drei aufeinander folgenden Kämpfen den 0:1<br />

Rückstand im letzten Kampf nicht mehr aufholen.<br />

Trotzdem bedeutete dies einen hervorragenden fünften<br />

Platz. Auch hier Glückwunsch!<br />

Alles in allem waren die Kumite-Heimtrainer und der<br />

Lan<strong>des</strong>trainer durchaus zufrieden. Es bleibt festzuhalten,<br />

dass der KVSA durchaus auf einer DM mitmischen<br />

kann – dies sollte ein Ansporn für weiteren<br />

potentiellen Nachwuchs sein, der hier beim KVSA<br />

buchstäblich offene Türen einrennen würde. Ein großer<br />

Dank gilt letztlich auch den Lan<strong>des</strong>trainern, Jörg<br />

König, Olav Büttner und Alexander Löwe die ihre<br />

Schützlinge zu diesen Erfolgen führen konnten.<br />

Bericht: Alexander Löwe und Jörg König<br />

Bild: Alexander Löwe


Sächsischer Yuishinkan Cup in Olbernhau<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Wettkampfes begrüßte Ausrichter<br />

und Vereinsvorstand Andreas Musik<br />

die 97 Teilnehmer.<br />

Diese kamen aus sieben befreundeten Vereinen,<br />

wobei jeder Verein einzeln begrüßt wurde und dies<br />

bereits den harmonischen Charakter <strong>des</strong> ganzen<br />

Tages widerspiegelt. Die mit Abstand weiteste Anreise<br />

hatte dabei das Team „Sportunion Hall” aus<br />

Österreich.<br />

Im Anschluss an die Begrüßung begannen die Disziplinen<br />

Kata und Kumite für die Altersklassen Kinder,<br />

Schüler und Jugend. Bei den Kata-Wettbewerben<br />

wurden mit Punktetafeln die Sieger ermittelt.<br />

Mit diesem System war sichergestellt, dass jeder<br />

Nachwuchssportler auch mehrere Katas vorzeigen<br />

und somit am Ende auch an Erfahrung dazu gewinnen<br />

konnte. Trainer Philipp Ulbricht meinte: „Es ist<br />

ein sehr schönes Turnier für den Nachwuchs. Die<br />

Kids können erste Turniererfahrungen sammeln<br />

und die Gruppeneinteilungen sind auch so fair, dass<br />

Chancengleichheit herrscht.”<br />

Im Kumite waren bereits bei den Jüngsten sehr gute<br />

Fuß- und Armtechniken zu sehen, so dass es den<br />

Workshop in Rochlitz<br />

Das Training in Rochlitz bei Ken Oesterreich<br />

und Thomas Budich war im November wieder<br />

ein Magnet.<br />

Insgesamt 81 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit<br />

und trainierten gemeinsam. Für die Rochlitzer Karatesportler<br />

war das das Wochenende sehr ereignisreich.<br />

Während am Samstag zehn Nachwuchskämpfer<br />

beim Yuishinkan Cup in Olbernhau teilnahmen,<br />

folgte einen Tag später in Rochlitz ein bun<strong>des</strong>weit<br />

ausgeschriebener Workshop.<br />

Der Verein konnte für dieses Event zwei hochkarätige<br />

Trainer gewinnen, welche absolute Koryphäen<br />

Sachsen<br />

Schiedsrichtern meistens einfach fiel, Punkte zu vergeben.<br />

Danach hieß es Aufstellung für die Siegerehrung.<br />

Vor der Preisverleihung folgte noch ein Auftritt<br />

der Band „CHIPSY” von der Lebenshilfe Olbernhau,<br />

welcher mit einem großen Beifall aller Anwesenden<br />

ausklang.<br />

Am Nachmittag fanden die Wettkämpfe der über<br />

18-jährigen statt. Nach dem Wettkampf nutzten<br />

auf ihrem jeweiligen Bereich sind. Ken Oesterreich<br />

(aus Leipzig) begeisterte und sensibilisierte alle Teilnehmer<br />

mit seinen realitätsnahen Übungsformen<br />

im Bereich Selbstverteidigung. Dem stand Thomas<br />

Budich (Jena) in nichts nach, schließlich ist er mehrfacher<br />

Deutscher Meister in der Kategorie Kumite.<br />

Beide Trainer zeigten sich beeindruckt von den<br />

guten Leistungsstand der Teilnehmer und auch der<br />

Organisation <strong>des</strong> Vereins.<br />

Dankeschön<br />

Danke an dieser Stelle an die vielen fleißigen Helfer<br />

und speziell an die Eltern, die sich ein dickes Lob für<br />

die Verpflegung der Teilnehmer verdient haben.<br />

Länder<br />

viele die Gelegenheit, über den frisch eröffneten<br />

Weihnachtsmarkt in Olbernhau zu spazieren.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.kdc-olbernhau.de, www.karate-sachsen.de<br />

Julius Lehmann und Ellen Franke<br />

beim Training mit Thomas Budic<br />

Text und Foto: Ralf Ziezio<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-and-fun.de, www.karate-sachsen.de<br />

Text und Foto: Ralf Ziezio<br />

Teilnehmer der Erwachsenengruppe mit Trainer T. Budich und K. Oesterreich<br />

61


Länder<br />

62<br />

Knapp 100 Sportler/innen nahmen am diesjährigen<br />

Tag der Sächsischen Karateka in<br />

Mittweida teil.<br />

Die Eröffnung wurde durch Vizepräsident Thomas<br />

Hagemann und Ausrichter Gerd Hahnemann vorgenommen.<br />

Unterteilt in drei Bereiche wurde<br />

anschließend in der Halle am Schwanenteich trainiert.<br />

Für die Kids (bis 12 Jahre) fand in einem Hal-<br />

Sachsen<br />

SKB Tag in Mittweida<br />

Ganztagsangebot<br />

in Crimmitschau<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Ganztagsangebotes (GTA) findet<br />

in der Crimmitschauer Schule auch Karate<br />

statt.<br />

Seit Oktober 2010 findet an der Käthe-Kollwitz Schule<br />

in Crimmitschau für Schüler der 2., 3. und 4. Klassen<br />

einmal pro Woche ein Karate-Training unter Leitung<br />

<strong>des</strong> Karate-Dojo Crimmitschau/Werdau e.V.<br />

statt. 29 Mädchen und Jungen entschieden sich für<br />

dieses Angebot und verwiesen so die „klassischen”<br />

Disziplinen wie Fußball, Rad, Kegeln, Tanzen oder<br />

Töpfern weit auf die hinteren Plätze. Geübt werden<br />

mit den Kindern gymnastische Grundlagen, Dehnübungen,<br />

Rollen, einfache Karate-Bewegungen und<br />

nicht zuletzt Disziplin und Konzentration. Im Vordergrund<br />

steht dabei nicht das perfekte Erlernen von<br />

Techniken sondern vielmehr die Freude an sportlicher<br />

Betätigung und das Kennen lernen neuer<br />

Bewegungsformen.<br />

Besonders spannend und interessant finden die<br />

Kinder dabei Geschichte, Riten und Begrüßungszeremonien<br />

<strong>des</strong> Karate. Hierbei fließen kleine Erzäh-<br />

lenteil ein kleines Turnier statt. Der Wettkampf war<br />

ausgeschrieben für ungeübte Karate-Kids, um erste<br />

Turniererfahrungen zu sammeln.<br />

Insgesamt waren drei Disziplinen geplant: Parcour,<br />

Kumite und Kihon. Das Größte war für die Kids aber<br />

mit Sicherheit die Siegerehrung mit Medaillen und<br />

Pokalen am Ende <strong>des</strong> Tages. Für die älteren Teilnehmer<br />

wurde in den zwei anderen Hallenbereichen<br />

ein abwechslungsreiches Programm angeboten.<br />

Dabei wurden unter anderem die Themen Wettkampf-Kumite,<br />

Kata, Bunkai und Selbstverteidigung<br />

behandelt.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Text und Fotos: Ralf Ziezio<br />

Pressereferent <strong>des</strong> Sächsischen Karatebun<strong>des</strong><br />

lungen und Erlebnisse der Trainer Kerstin Denner<br />

und Thomas Staudt mit ins Übungsgeschehen ein.<br />

Bemerkenswert ist die gute Disziplin und Lernbereitschaft<br />

der gesamten Gruppe. Typische Kommandos<br />

und Anweisungen werden bestmöglich ausgeführt<br />

und von den Kindern eher hilfreich und ordnend,<br />

anstelle von nervig und bevormundend empfunden.<br />

So wurden zum Beispiel Liegestütze oder<br />

das Zählen bis 10 auf Japanisch freiwillig als „Hausaufgabe“<br />

erledigt.<br />

Ein großes Dankeschön hierfür auch an das Sächsische<br />

Staatsministerium für Kultus und Sport die dies<br />

in letzter Instanz noch ermöglicht haben, die Belegschaft<br />

der Käthe-Kollwitz Schule – hier namentlich<br />

der Direktor Herr Heuschneider und die Klassenlehrerin<br />

der 4b Frau Eisenkolb, die sich dafür sehr stark<br />

Lehrgang und Dan-Prüfung<br />

mit Fritz Oblinger<br />

und Lothar Ratschke<br />

am 19.3.2011 in Riesa<br />

Ausschreibung unter<br />

www.karate-kihaku.de<br />

engagiert haben – sowie die Stadtverwaltung Crimmitschau,<br />

ohne deren Unterstützung dieses Projekt<br />

nicht hätte stattfinden können. Bleibt zu hoffen,<br />

dass Karate nun auch den Weg an andere Schulen<br />

findet und bestehende Vorurteile somit beseitigt<br />

werden.<br />

Somit sind wir einer der ersten Karatevereine, die<br />

diese Sportart/Kampfkunst offiziell an einer Schule<br />

im GTA in Sachsen anbieten und auch qualifiziert<br />

umsetzen, ohne uns als Selbstbehauptungskurs<br />

„tarnen“ zu müssen!<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Text und Fotos: Thomas Staudt


Berlin<br />

Berliner Karate Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin<br />

Tel. 030 /78140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail bkv-gs@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr<br />

Trainer B/Übungsleiter<br />

– Prävention<br />

„Haltung und Bewegung“<br />

Veranstalter Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />

budomotion@karate.de, Tel. 0179 / 5 92 67 30<br />

Ausrichter Berliner Karate Verband e. V. (ff. BKV)<br />

Trainingszeiten<br />

Teil I 04.02.2011, 18:00 Uhr bis 06.02.2011<br />

Teil II 18.03.2011, 18:00 Uhr bis 20.03.2011, 12:00 Uhr<br />

Info: Am 20.03.2011 findet im Anschluss an die<br />

Ausbildung das Upgrade „SPORT PRO GESUNDHEIT<br />

– Budomotion“ statt.<br />

Wo: Dokan<br />

Guido Wallmann, Pistoriusstraße 04, 13086 Berlin<br />

Tel. 030 / 92 091119, mail@dokan.de<br />

Teilnehmerzahl max. 20<br />

Anmeldung per E-Mail an Vico Köhler:<br />

budomotion@karate.de<br />

Infos www.karate.de/content/view/398/179/<br />

Voraussetzung Trainer „C“ Karate, Profil Breitensport<br />

Lehrgangsgebühren D 180,–<br />

Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen<br />

vor Lehrgangsbeginn auf das Konto <strong>des</strong> Deutschen<br />

Karate Verban<strong>des</strong> bei der Deutschen Bank AG Gladbeck,<br />

BLZ 420 700 24, Kto.-<strong>Nr</strong>.: 4 024 022 unter Angabe<br />

<strong>des</strong> Namens <strong>des</strong> Teilnehmers, <strong>des</strong> Lehrgangsortes<br />

und mit Betreff „ÜL-P-HuB Berlin 2011” zu überweisen.<br />

Karate Lehrgang<br />

mit Samad Azadi<br />

mit Danprüfung Shotokan<br />

vom 30.04-01.05.2011 in Berlin<br />

Ausrichter Shotokan Karate Berlin, SKB e.V.<br />

Ort Flatowsporthalle, Vor dem Schlesisches Tor 1,<br />

10997 Berlin-Kreuzberg (U1, Schlesisches Tor)<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag 30.04.2011<br />

10:00 - 11:15 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

11:15 - 12:30 Uhr 4. Kyu-Dan<br />

13:30 - 14:45 Uhr 9. - 5. Kyu<br />

14:45 - 16:00 Uhr 4. Kyu-Dan<br />

16:00 - 18:00 Uhr Kyu-Prüfung<br />

Sonntag, 01.05. 2011<br />

10:00 - 11:00 Uhr Gemeinsames Training<br />

11:15 - 14:30 Uhr Danprüfung<br />

Lehrgangsgebühr D 15,– (D 10,– für Jugendliche<br />

unter 16 Jahre)<br />

Prüfungen Kyu-Prüfungen (Shotokan), bis 1. Kyu<br />

Prüfer: Samad Azadi<br />

Samstag 30. April ab 17.00 Uhr, Flatowsporthalle Dan-<br />

Prüfungen (Shotokan), bis 4. Dan<br />

Prüfer: Samad Azadi / Joachim Grupp<br />

Sonntag 01. Mai ab 11.15 Uhr, Flatowsporthalle<br />

Die Übernachtung in der Halle ist leider nicht<br />

möglich.<br />

Infos J. Grupp, Tel. 030 / 859 49 20<br />

www.shotokan-karate-berlin.com<br />

Wado besondere Wado Lehrgang<br />

die Verbindung von Wado Ryu<br />

und Shindo Yoshin Ryu<br />

mit Bob Nash (USA)<br />

und Toby Threadgill<br />

26.02. – 28.02.2011 in Berlin<br />

Veranstalter Berliner Karate Verband e. V.,<br />

Stilrichtungsreferentin Wado Ryu: Ch. Gutz<br />

Ausrichter Berliner Karate Verband e. V. und<br />

Wadokai Deutschland Sohonbu e. V.<br />

Informationen Christina Gutz, Tel. 030 / 6 937316,<br />

E-Mail: Ch.Gutz@gmx.de,<br />

Internet: www.berliner-karate-verband.de<br />

Ort Sporthalle OSZ Handel 1, Wrangelstr. 98/Ecke<br />

Zeughofstraße, 10997 Berlin-Kreuzberg (U-Bahnhof<br />

Görlitzer Bahnhof Eingang Sporthalle: Zeughofstraße)<br />

Teilnehmer Wado-Ryu-Karateka und alle an Martial<br />

Arts Interessierten<br />

Trainingszeiten<br />

26., 27.02.2011 10:00 – 18:00 Uhr<br />

28.02.2011 18:00 – 21:00 Uhr Trainertraining<br />

mit Bob Nash<br />

Ort: Sportschule Nippon, Mittelstr. 34, 12167 Berlin<br />

Ein kpl. Trainingsplan kann unter<br />

www.berliner-karate.verband.de herunter geladen<br />

werden.<br />

Teilnahmegebühr Gesamter Lehrgang D 40,–, 1 Tag,<br />

D 25,– Ermäßigung für Kinder, Jugendliche bis 16<br />

Jahre, Studierende und Arbeitsuchende je D 5,– auf<br />

die Ausgangsgebühr.<br />

Dieser Lehrgang gilt als Verlängerungslehrgang für die<br />

A-Prüferlizenz Wado Ryu.<br />

Dieser Lehrgang wird mit 5 UE als Fortbildungsmaßnahme<br />

für C/B-Trainer/innen durch den BKV e.V.<br />

anerkannt.<br />

Vorankündigung<br />

7. Berliner Kata-Marathon<br />

18 Kata von Taikyoku<br />

Shodan bis Unsu<br />

am 09. April 2011<br />

mit Detlef Herbst, Benjamin Wolf, Christian Bonsiep,<br />

Jens Bussweiler und Sascha Marth<br />

Infos Tu'ng Dojo e.V.,<br />

Monika Steinmetz, Tel.: 030/ 484 961 12,<br />

monika@tungdojo.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken<br />

und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung<br />

abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

Lehrgänge<br />

1/2007<br />

Karate erreicht alle dem <strong>DKV</strong> angeschlossenen<br />

Vereine/Dojo und<br />

seine 110.000 Mitglieder<br />

Karate ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

verbreitet<br />

Karate ist das älteste Fachorgan speziell<br />

für die Kampfkunst Karate und<br />

seine Stilrichtungen<br />

Karate informiert über interessante<br />

Fachartikel, regionale Ereignisse,<br />

Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />

Meisterschaften, Meinungen,<br />

Selbstverteidigung, Mitteilungen,<br />

aktuelle Themen und vieles mehr<br />

Karate ist das Sprachrohr der Vereine<br />

Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben<br />

(zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,–<br />

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der Fachzeitschrift Karate profitieren!<br />

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Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im<br />

voraus auf das Konto Nummer 220 763 437<br />

bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)<br />

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63


BREMEN-ARENA<br />

KARATE<br />

BREMEN 2014<br />

BREMEN 6.-9.11.2014<br />

JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE!<br />

22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS


Niedersachsen<br />

Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />

Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />

Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />

15 Jahre Karate-Dojo Burgdorf e.V.<br />

Gijutsu yori shinjutsu Lehrgang<br />

mit Fritz Nöpel<br />

am 19.03.2011 in Burgdorf<br />

Ausrichter Karate Dojo Burgdorf e.V.<br />

Ort Gymnasium-Sporthalle, Berliner Ring, 31303<br />

Burgdorf/Hannover (im Ort der Beschilderung folgen)<br />

Gruppeneinteilung Gruppe 1= 9. – 5. Kyu,<br />

Gruppe 2= ab 4. Kyu<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 19.03.2011<br />

10:00 – 11:30 Uhr Gruppe 1<br />

11:30 – 13:00 Uhr Gruppe 2<br />

14:00 – 15:30 Uhr Gruppe 1<br />

15:30 – 17:00 Uhr Gruppe 1<br />

Prüfungen ab 17:00 Uhr Kyuprüfungen<br />

Stiloffen/Shotokan<br />

Lehrgangsgebühr D 15,– (zu zahlen bei Lehrgangsbeginn)<br />

Infos Günther Falkenberg, Tel. 0170 /4 8782 44,<br />

E-Mail f@lkenberg.de<br />

Lan<strong>des</strong>lehrgang<br />

offen für alle Stilrichtungen<br />

mit Fritz Nöpel<br />

am 12.02.2011 in Osnabrück<br />

Ausrichter Karateabteilung <strong>des</strong> TSV Osnabrück e.V.<br />

Ort Sporthalle im Schulzentrum Dom, Erich-Maria-<br />

Remarque Ring (Innenstadt, Nähe Bahnhof)<br />

Themen Einfache Partnerformen, Selbstverteidigung,<br />

Techniken mit Bunkai aus den Goju-Ryu Kata,<br />

Karate-Do als Lebensweg<br />

Trainingszeiten<br />

13:00 – 19:00 Uhr mit Pausen<br />

Anmeldung Bitte gebt mir kurz vorher dojoweise<br />

durch, wie viel Personen von Euch teilnehmen. Die<br />

Einheiten ab etwa 15:00 Uhr ab 14 Jahre oder wenn<br />

jünger ab Blaugurt<br />

Lehrgangsgebühr keine<br />

Infos Martina Lohmann, Tel./Fax 05 41/431390,<br />

Internet www.tsv-osnabrueck.de,<br />

E-Mail lohmannmartina@web.de<br />

www.karate.de<br />

Karate Lehrgang und Danprüfung<br />

mit Antonio Dionisio<br />

am 05.03.2011 in Leer<br />

Ausrichter TV Leer, Karateabteilung<br />

Ort TV Halle am Turnerweg 13<br />

Trainingszeiten<br />

9:30 – 10:30 Uhr Kinder bis 12 Jahre<br />

10:30 – 11:45 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:45 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

14:00 – 15:00 Uhr Kinder bis 12 Jahre<br />

15:00 – 16:15 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

16:15 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfung Während <strong>des</strong> Lehrgangs nur für Teilnehmer<br />

bis zum 1. Kyu möglich (<strong>DKV</strong>). Dan-Prüfungen ab<br />

18:30 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Infos Gabriele Engberts Tel. 0 4955 /45 30<br />

gabriele.engberts@tvleer.de<br />

Wegbeschreibung Autobahnabfahrt Leer-Nord<br />

(A28) in Richtung Leer ca. 2 km unter dem Stadtring<br />

durchfahren, dann links in Richtung Rheine, bis zur<br />

Ampel dann rechts. Diese Straße durchfahren bis es<br />

rechts ab geht in die Friesenstraße, dann zweite Straße<br />

links ist den Turnerweg.<br />

Karate Elite<br />

Europameisterschaft<br />

06.-08. Mai 2011<br />

in Zürich/Schweiz<br />

Sehen sie den offiziellen Promotion Clip<br />

unter:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=rxfQ0Di7a00<br />

Tickets erhältlich bei www.ticketcorner.ch<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Lehrgänge<br />

Karate Jubiläumslehrgang<br />

35 Jahre Karate 76 Peine e.V.<br />

Zum 35-jährigen Bestehen<br />

laden wir herzlich zu einem<br />

Lehrgang für alle Stilrichtungen<br />

mit Kyu-Prüfung ein<br />

mit Dieter Mansky<br />

und Michael Ehrenreich<br />

am 12.03.2011<br />

Ausrichter Karate 76 Peine e.V., Arnimstr. 28,<br />

31224 Peine<br />

Sporthalle am Silberkamp, Hans-Gallinis-Str.,<br />

31224 Peine<br />

Trainingszeiten<br />

09:30 – 11:00 Uhr 9 Kyu - 5 Kyu<br />

11:00 – 12:30 Uhr 4 Kyu - Dan<br />

14:00 – 15:30 Uhr 9 Kyu - 5 Kyu<br />

15:30 – 17:.00 Uhr 4 Kyu - Dan<br />

Prüfungen ab 17:00 Uhr Prüfungen bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 15,– für alle Altersgruppen<br />

Die Jubiläumsfeier findet ab 19.30 Uhr statt im<br />

Sporthaus TSV „Bildung“ Peine e.V., Schäferstr. 33,<br />

31224 Peine<br />

Infos Willi Zimmermann, Arminstr. 28, 31224 Peine,<br />

Tel. 0 5171/40 28 06, E-Mail info@karate76.de,<br />

Internet www.karate76.de<br />

Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 26.02.2011 in Rastede<br />

Ausrichter Budo-Dojo Rastede e.V.<br />

Ort Sporthalle Feldbreite in 26180 Rastede<br />

Trainingszeiten<br />

10.00und 14.30 Uhr 9. bis 6. Kyu<br />

11.30 und 16.00 Uhr 5. Kyu bis Dan<br />

Prüfungen bis einschließlich 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 17,–<br />

Anfahrt BAB A 29, Abfahrt Rastede im Ort ausgeschildert<br />

Infos Gerold La Grange, Tel. 04402/4314,<br />

Internet www.budo-dojo-rastede.de<br />

Trainer C- und B-Ausbildung<br />

Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30, 49688<br />

Lastrup<br />

Zeit Mo., 08. August – Fr., 12. August 2011 und<br />

Mo., 15. August – Fr., 19. August 2011<br />

Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet.<br />

Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne<br />

er Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens, Hamburgs<br />

und Schleswig-Holsteins. Teilnehmer können<br />

Bildungsurlaub bei ihrem Arbeitgeber beanspruchen.<br />

Anmeldung bis zum 10. Juni 2011 per Mail an<br />

Lehrwart Axel Markner (axel.markner@vtbev.de)<br />

Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />

www.karate.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

65


Lehrgänge<br />

66<br />

Bayern<br />

Bayerischer Karate Bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />

Tel. 089/1570 23 31 · Fax 089/1570 23 35<br />

E-Mail Info@Karate-Bayern.de<br />

Shotokan Karate Lehrgang<br />

mit BJT Schahrzad Mansouri<br />

und BJT Sigi Hartl<br />

am 30.04.2011<br />

in Herzogenaurauch<br />

Ausrichter ASV Niederndorf Abt Karate<br />

Ort Gymnasium Turnhalle, Burgstaller Weg,<br />

91074 Herzogenaurach<br />

Gruppen Halle 1 = 4. Kyu – Dan,<br />

Halle 2 = 9. – 5. Kyu<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:00 Uhr Halle 1 Mansouri, Halle 2 Hartl<br />

12:00 – 13:00 Uhr Pause / Kyuprüfungen<br />

13:00 – 14:00 Uhr Halle 1 Hartl, Halle 2 Mansouri<br />

14:00 – 14:30 Uhr Pause<br />

14:30 – 15:30 Uhr Halle 1 Mansouri, Halle 2 Hartl<br />

Prüfung bis 1. Kyu Shotokan, Danprüfung Shotokan<br />

bis 4. Dan, ab 16:00 Uhr Danprüfung<br />

Lehrgangsgebühr D 20,– Erwachsene,<br />

D 15,– Kinder bis 12 Jahre<br />

Wegbeschreibung<br />

A) A 3 Richtung Nürnberg-München, nach Raststätte<br />

„Aurach“ Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach<br />

Zweite Ampel links Herzogenaurach Süd,<br />

Neuses, Niederndorf. Weiter unter C.<br />

B) A 3 Richtung Würzburg-Frankfurt., nach „Fürther-<br />

Kreuz“ Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach.<br />

Dritte Ampel links Herzogenaurach Süd,<br />

Neuses, Niederndorf. Weiter unter C.<br />

C) Ortsdurchfahrt Neuses und Niederndorf. Dann Herzogenaurach.<br />

Nach der 4.Ampel ( zwischen 3. & 4.<br />

Ampel linker Hand INA & ADIDAS ) dann an der 5.<br />

Ampel gleich links abbiegen Burgstallerweg „Schulzentrum“,<br />

ab hier ausgeschildert.<br />

D) Aus Richtung Westen über Neustadt/Aisch Emskirchen<br />

kommend. Richtung Herzogenaurach / Erlangen.<br />

Durchfahrt diverser Ortschaften. Nach Ortsdurchfahrt<br />

Falkendorf, nächste Ampel rechts Herzogenaurach. An<br />

Schwimmbad vorbei. Zwei Ampeln überqueren. Dann<br />

2 kurz aufeinander folgende Ampeln. An der 2. Ampel<br />

rechts Burgstallerweg „Schulzentrum“, ab hier ausgeschildert..<br />

Bewirtung Für das leibliche Wohl wird gesorgt<br />

Infos Lambert Cremerius, Tel. 09132 / 5375<br />

Shotokan-Ryu<br />

Karate-Do-Lehrgang<br />

mit Silvio Campari<br />

am 12.-13.02.2011 in München<br />

Ausrichter Budokan München e.V.<br />

Ort Schulzentrum am Perlacher Forst,<br />

General-Kalb-Weg 33, 81549 München<br />

Infos Gabriella Gembe, Tel. 0172/8216896 oder<br />

Christian Gembe, Tel. 0172 / 28 68 685<br />

E-Mail: kontakt@kampfkunstschule-budokan.de<br />

Internet www.kampfkunstschule-budokan.de<br />

Sonstiges Die Teilnahme am kompletten Lehrgang<br />

wird mit 5 UE im BKB anerkannt!<br />

Freitag, 11.02.2011, Vorabendtraining ab 18.00 Uhr<br />

für die Oberstufe im Dojo <strong>des</strong> Budokan München,<br />

Johanneskirchner Str. 100, 81927 München.<br />

Wegen beschränkter Platzzahl im Dojo bitte hierfür<br />

anmelden.<br />

Karate Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

und Roland Lowinger<br />

am 09.04.2011 in Illertissen<br />

Veranstalter Bayerischer Karate Bund e.V.<br />

Ausrichter Karate Dojo Illertissen, Wolfgang Erhardt<br />

Tel. 073 03 /41798, E-Mail info@karate-Illertissen.de<br />

Ort Illertissen (nähe Ulm), Sporthalle in der Josef-<br />

Forster-Str. 4 89257 Illertissen<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

10:00 – 11:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

14. Instructortraining: An 1. Dan 14:00 – 15:00 Uhr<br />

15:15 – 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />

15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Prüfungen ab 11:45 Kyu Prüfungen bis 1. Kyu,<br />

ab 17:15 Uhr Dan-Prüfung bis 4. Dan<br />

Lehrgangsgebühr D 18,–<br />

Infos Roland Lowinger, Tel. 0 8374/ 99 89 E-Mail<br />

Lowinger@t-online.de<br />

Shotokan-Ryu Karate-Do Lehrgang<br />

mit Lothar J. Ratschke<br />

vom 02.-03.04.2011 in München<br />

Ausrichter Budokan München e.V.<br />

Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, Turnhalle<br />

General-Kalb-Weg 33, Zufahrt via Cincinnatistr.,<br />

81549 München<br />

Infos Gabriella Gembe, Tel. 0172 / 821 68 96 oder<br />

Christian Gembe, Tel. 0172 / 28 68 685,<br />

e-mail kontakt@kampfkunstschule-budokan.de,<br />

Internet www.kampfkunstschule-budokan.de<br />

Okinawan-Kempo Spezialtraining am 01.04.2011<br />

im Dojo <strong>des</strong> Budokan München ab 18:00 Uhr<br />

Johanneskirchner Str. 100, Eingang Freischützstr.,<br />

1.OG, 81927 München<br />

Für die Teilnahme am kpl. Lehrgang werden 5 UE im<br />

BKB anerkannt.<br />

www.karate.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Karate-Dachverband NW e.V.<br />

Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />

Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />

Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />

E-Mail Karate-Dachverband-NW@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Jubiläumslehrgang 25 Jahre<br />

1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V.<br />

mit zentraler Danprüfung<br />

(Shotokan) mit Georg Karras<br />

und Kora Knühmann<br />

am 17.09.2011 in Köln-Porz<br />

Ausrichter 1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V.<br />

Ort Köln-Porz, Halle wird später bekannt gegeben<br />

Infos Anja Kazaklis, Tel. 022 03 / 69 63 60<br />

KARATE unlimited<br />

Das Selbstverteidigungsprogramm<br />

für Karateka aller Stile<br />

mit Wolfgang Henkel<br />

am 19.03.2011 in Essen<br />

Themenlehrgang Abwehrverhalten gegen<br />

Waffenbedrohungen und Messerangriffe<br />

Ausrichter Karateverein RuhrDojo e.V.<br />

Ort Karateverein RuhrDojo e. V. Hubertstraße 264,<br />

45307 Essen<br />

Zeiten 11:00 – 17:00 Uhr<br />

Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als<br />

Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren<br />

Vereinen unterrichten möchten<br />

Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan,<br />

30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer,<br />

Offizieller SV-Lehrer Stufe II im <strong>DKV</strong><br />

Kosten D 40,–<br />

Anmeldung Per E-Mail unter: ruhrdojo@t-online.de;<br />

Tel. 0177 /8557799 (Teilnehmerzahl begrenzt –<br />

Voranmeldung erforderlich)<br />

Mitzubringen Karate-Gi, Tiefschutz<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.


KARATE unlimited<br />

Das Selbstverteidigungsprogramm<br />

für Karateka aller Stile<br />

Lehrgang Stufe I<br />

mit Wolfgang Henkel<br />

am 05.02.2011 in Essen<br />

Ausrichter Karateverein RuhrDojo e.V.<br />

Ort Karateverein RuhrDojo e. V. Hubertstraße 264,<br />

45307 Essen<br />

Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als<br />

Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren<br />

Vereinen unterrichten möchten<br />

Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan,<br />

30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer,<br />

Offizieller SV-Lehrer Stufe II im <strong>DKV</strong><br />

Zeiten 11:00 – 17:00 Uhr<br />

Kosten D 40,–<br />

Anmeldung Per E-Mail unter: ruhrdojo@t-online.de;<br />

Tel. 0177 / 8 557799 (Teilnehmerzahl begrenzt –<br />

Voranmeldung erforderlich)<br />

Lehrinhalte<br />

- Notwehrrecht<br />

- Abwehrhaltungen<br />

- Abwehrverhalten/Abwehrprinzipien<br />

- Take-Downs<br />

- Schlüsselpositionen<br />

- Empfindliche Punkte<br />

- Technikauswahl<br />

- Bewegung im Raum in verschiedenen Situationen<br />

- Abwehr gegen unbewaffnete Angriffe Stufe I<br />

- Selbstbehauptung Stufe I<br />

- Einführung Fallschule<br />

- Verhalten am Boden<br />

- Abwehr gegen Angriffe in Bodenlage Stufe I<br />

- Training mit Hilfsmitteln und Stresstraining I<br />

Über die strukturierte Vermittlung hinaus, werden<br />

Trainingsmethoden gelehrt, um ggf. das Gelernte als<br />

Multiplikator im Verein weitergeben zu können.<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

Jubiläumslehrgang<br />

10-Jahre Ganbaru Dojo<br />

mit BJT Schahrzad Mansouri<br />

und DAN-Prüfung Shotokan<br />

am12.03.2010 in Remscheid<br />

Infos Charalampos Tsirakidis, Tel. 0160 /9065 62 48<br />

www.ganbaru-center.de<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Baden-Württemberg<br />

Karateverband Baden-Württemberg<br />

Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/ 97817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />

Selbstverteidigungs-<br />

Selbstbehauptungslehrgang<br />

mit Jürgen Kestner<br />

und Susanne Weißer-Torma<br />

am 14.05.2011<br />

auf dem Roßberg in St. Georgen<br />

Ausrichter Karlo Torma, Budogruppe St. Georgen e.V,<br />

Ort Schul und Sportcentrum auf dem Roßberg in<br />

78112 St. Georgen, Im Hochwald 2 (mit familienfreundlichem<br />

Hallenbad im selben Gebäude, in dem<br />

sich die Sporthalle befindet, mit Bewirtung) innerörtliche<br />

Ausschilderung. Parken: rund ums Schul- und<br />

Sportcentrum kostenfreie Parkplätze<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr Jürgen Grundlagen der SV<br />

11:35 – 13:00 Uhr Susanne Selbstbehauptung I<br />

14:00 – 15:15 Uhr Jürgen Aufbau auf den Grundlagen<br />

und Fortführung<br />

15:20 – 16:35 Uhr Susanne Selbstbehauptung II<br />

16:40 – 18:00 Uhr Jürgen SV Spezial<br />

Prüfungen SOK und Shotokan bis 1. Kyu, nur mit<br />

Voranmeldung, Prüfer: Karlo Torma 4. Dan<br />

Schriftliche Empfehlung <strong>des</strong> Heimtrainers ist mit zu<br />

bringen<br />

Lehrgangsgebühr D 20,– pro Person;<br />

bis 14 Jahre D 15,–<br />

Info/Organisation Susanne Weißer-Torma,<br />

Karlo Torma Tel. 077 24/2228 oder 0174/5 87 28 66<br />

E-Mail ssktorma@swol.net,<br />

Internet www.budogruppe.de<br />

Karate Lehrgang und Danprüfung<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 12.03.2011 in Ulm<br />

Ausrichter Fitness-Karate-Treff Ulm/Neu-Ulm e.V.<br />

Ort Tannenplatzhalle Nord,<br />

Am Schulzentrum Ulm-Winlingen<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

14:00 – 15:00 Uhr Mittagspause<br />

15:00 – 16:15 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

anschließend Kyu-/Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 16,–<br />

Wegbeschreibung unter www.fkt-ulm.de,<br />

ab Ulm/Wiblingen ausgeschildert<br />

Infos Georg Wiedmann, Tel. 07 31/ 6198 38 (Dojo)<br />

oder 0172 /136 2747<br />

www.karate.de<br />

Lehrgänge<br />

Selbstverteidigung/Selbstbehauptung<br />

Themenlehrgang<br />

mit Jürgen Kestner, Werner<br />

Dietrich und Stefan Kestner<br />

am 19.03.2011 in Bruchsal<br />

Ausrichter 1. Bruchsaler Budo Club e.V.<br />

Ort: Schwetzinger Str. 56 ? 76646 Bruchsal<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:00 Uhr Angriffsannahme<br />

11:15 – 12:15 Uhr Vorkampfphase /<br />

Verletzungsminimierung<br />

13:00 – 14:00 Uhr Take Down / Immobilisierung<br />

14:15 – 15:15 Uhr Rollentraining / Grundlagen<br />

15:30 – 16:30 Uhr Verteidigung am Boden<br />

16:45 – 17:45 Uhr Rollentraining Berufsgruppen<br />

Lehrgangsgebühr D 25,–<br />

Infos Harry Fritsch, Tel. 072 59/ 616 oder<br />

0176/2182 2189, www.bruchsaler-budoclub.de<br />

Wegbeschreibung<br />

(siehe auch unter www.bruchsaler-budoclub.de) über<br />

A5: Ausfahrt Bruchsal, Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt<br />

links abbiegen in die Schwetzinger Straße Sportzentrum<br />

bis Budo Club aus Stadtmitte: Autobahn, nach<br />

Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die Schwetzinger<br />

Straße, Sportzentrum bis Budo Club<br />

Zur besseren Planung bitten wir um Voranmeldung<br />

per e-mail unter: harry-fritsch@t-online.de<br />

Für die Teilnahme am gesamten Lehrgang werden<br />

6 UE vom KVBW zur Verlängerung der C-Trainer<br />

Lizenz anerkannt.<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Offenes Seminar für alle Karateka!<br />

Modul 13 ■■■<br />

Geschichte <strong>des</strong> Budo<br />

Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis<br />

Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)<br />

Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste<br />

ISBN 3927816388<br />

Dozent u. Ausbilder Prof. Dr. Matthias v. Saldern<br />

Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor dem<br />

Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse<br />

am Wochenende angemessen zu präsentieren sind.<br />

Termin<br />

Freitag, 11.2.2011 von 17 bis 21 Uhr<br />

Samstag, 12.2.2011 von 9 bis 18 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt<br />

Seminargebühren<br />

DDA Mitglieder 70,00 d · <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpflegung)<br />

+ Getränke im Seminarraum 6,00 d<br />

Verpflegung (Buchung über die DDA möglich)<br />

Mittagessen (3-Gang-Menue) 8,00 d<br />

Aben<strong>des</strong>sen (Vesper) 6,00 d<br />

Übernachtung in der Lan<strong>des</strong>sportschule (Buchung<br />

über die DDA möglich, spätestens 14 Tage vor Beginn<br />

anmelden): EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />

DZ 37,00 d inkl. Frühstück<br />

Konto Deutsche Dan-Akademie<br />

Sparkasse Essen <strong>Nr</strong>. 295 238, BLZ 360 501 05<br />

Das Modul gilt auf für das Karatelehrer 2-Zertifikat.<br />

67


2011 Urlaub • Sport • Spaß 2011<br />

19 .Karate-Sommerlehrgang<br />

Rob Zwartjes<br />

9. DAN Wado-Ryu<br />

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Pat Mc Kay<br />

5. DAN Koshinkan<br />

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Luca Val<strong>des</strong>i<br />

5. DAN Shotokan<br />

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Ideale Trainingszeiten, die Vielseitigkeit <strong>des</strong> Trainerteams,<br />

und der Spaß am Training ohne die Ernsthaftigkeit und<br />

Disziplin, die unsere Kampfkunst verlangt, zu vergessen,<br />

bestimmen die Atmosphäre dieses Lehrgangs.<br />

Übernachtung<br />

Kurverwaltung Neustadt, 23730 Neustadt-Pelzerhaken<br />

Tel.: 0 45 61 / 70 11 + 7012, Übernachtung mit Schlafsack<br />

in/oder Camping direkt an der Gogenkroghalle.<br />

• Extra Kindergruppen<br />

• Ganztagsbetreuung<br />

• Vollverpflegung<br />

• Übernachtung im<br />

Freizeitzentrum<br />

Neustadt /Ostsee (Holstein)<br />

von So.,10.07.11 bis Sa., 16.07.11<br />

Ralf Brachmann<br />

5. DAN Koshinkan<br />

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Wolfgang Hagge<br />

6. DAN Koshinkan<br />

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Lehrgangsgebühr/Registrierung:<br />

Erwachsene/Jgdl.: 85,- €, (3 Tage)<br />

99,- €, (5 Tage)<br />

Kinder (bis 12 Jahre): 70,- € (3 Tage)<br />

85,- € (5 Tage)<br />

(incl. 5,- € Gutschein für Dokan-DVD-Shop)<br />

Albrecht Pflüger<br />

7. DAN Shotokan<br />

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Prüfungen<br />

Shotokan bis 4. DAN, Koshinkan bis 5. Dan, Wado Ryu bis 1. Kyu,<br />

Kampfrichterlehrgang wird angeboten!<br />

Veranstalter: Karateverband Schleswig-Holstein e.V. Ausrichter: Gesundheit & Rehasport Neumünster e.V.<br />

• Besuch im<br />

HANSA-PARK<br />

(größter Freizeitpark<br />

Norddeutschlands)<br />

• Auf Wunsch:<br />

abschließende Gürtelprüfungen<br />

• Teilnahme am Ostseepokal möglich<br />

• Spass<br />

• Freunde treffen<br />

90,- €<br />

Meldungen: an Gesundheits & Rehasport e.V., Haart 224, 24539 Neumünster o. Fax: 0 4321 / 7 90 21<br />

e-mail: info@dojo-jiyu.de - mit Geburtsdatum und Graduierung. Bitte bis zum 15.06.2011<br />

Kampfrichterlehrgang<br />

Realistische<br />

Selbstverteidigung<br />

Ostseepokal 2011<br />

Prüferlehrgang<br />

Tägliche<br />

DAN-Vorbereitung<br />

U 85<br />

(für ältere Karateka)<br />

Abschluß-Party<br />

per Überweisung (Empf.<br />

Sommerlehrgang Neustadt 2011,<br />

Kto.-<strong>Nr</strong>.: 96 120 505,<br />

BLZ: 212 900 16,<br />

Volksbank Neumünster,<br />

oder bar bei Registrierung<br />

karate-kids-camp<br />

All inclusive<br />

INFO: 0 43 21 /73290•www.dojo-jiyu.de


SHOTOKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />

Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02<br />

E-Mail GunarWeichert@online.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

BT Karamitsos<br />

12.03. Ulm - Duffner<br />

09.04. Illertissen - Lowinger<br />

23.04. Maintal/Hessen - Mansouri<br />

14.05. Regensburg - Montazeri<br />

03.06. Maintal/Hessen - Mansouri<br />

09.07. Coburg - Sosniok<br />

30.07. Eching a.A. - Hartl<br />

17.09. Leopoldshafen - n.n.<br />

05.11 Marktoberdorf - Lowinger<br />

26.11. Forchheim - Schnabel<br />

27.11. Bremen - Zimbalski<br />

.11. Berlin - Wallmann<br />

03.12. Bonn - Karras<br />

Günter Mohr<br />

06.03. Stuttgart<br />

15.05. Oberndorf a.N.<br />

04.06. Bad Waldsee<br />

02.07. Böblingen<br />

24.07. Gaildorf<br />

05.08. Konstanz 3.-4. DAN<br />

05.08. Konstanz ab 5. DAN<br />

06.08. Konstanz 1.-2. DAN<br />

18.09. Erfurt<br />

08.10. Hamburg<br />

27.11. Bad Waldsee<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

06.03. Stuttgart - Mohr<br />

12.03. Ulm - Karamitsos/Duffner<br />

15.05. Oberndorf a.N. - Mohr<br />

04.06. Bad Waldsee - Mohr<br />

04.06. Böblingen - Gomm/Boppre<br />

02.07. Oberndorf a.N. - Mohr<br />

24.07. Gaildorf - Mohr<br />

05.08. Konstanz - Mohr 3.-4.. DAN<br />

05.08. Konstanz - Mohr ab 5. DAN<br />

06.08. Konstanz - Mohr 1.-2. DAN<br />

17.09. Leopoldshafen - Karamitsos/n.n.<br />

26.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel<br />

27.11. Bad Waldsee - Mohr<br />

Bayern<br />

22.01. Monheim - Oblinger/Brandner<br />

06.03. München - Sterba/Perchthold<br />

12.03. Oettingen - Oblinger/Brandner<br />

02.04. Burglengenfeld - Oblinger/Fenk<br />

14.05. Regensburg - Karamitsos/Montazeri<br />

09.04. Illertissen - Karamitsos/Lowinger<br />

17.06. Can Picafort/Mallorca - Weigert/Körber<br />

09.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke<br />

09.07. Coburg/Ahorn - Karamitsos/Sosniok<br />

21.07. Tegernheim - Weigert/Körber<br />

30.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl<br />

15.10. Vilsbiburg - Weigert/Körber<br />

22.10. Würzburg/Versbach - Oblinger/Sterba<br />

23.10. Schweinfurt - Frankl/n.n.<br />

05.11. Marktoberdorf - Karamitsos/Lowinger<br />

26.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel<br />

10.12. Vohenstrauß - Weigert/Körber<br />

10.12. München - Oblinger/Ratschke<br />

11.12. Adelshofen - Sterba/Perchthold<br />

Berlin<br />

01.05. Berlin - Azadi/Grupp<br />

25.06. Berlin - Hartlieb/Asner<br />

.11. Berlin - Karamitsos/Wallmann<br />

Bremen<br />

30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />

27.11. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

26.03. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />

08.11. Hamburg - Mohr<br />

26.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />

11.12. Hamburg - Azadi/Grupp<br />

Hessen<br />

23.04. Maintal - Karamitsos/Monsouri<br />

03.06. Maintal - Karamitsos/Mansouri<br />

17.06. Lich - Bork/Herbst<br />

16.07. n.n. - Ratschke/Oblinger<br />

.09. n.n. - Rechel/Valadkhani<br />

05.11. Zwingenberg - Rechel/Schwebe<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

04.08. Göhren/Rügen - Dionisio/Leuci<br />

10.09. Barth - Wolf/Masella<br />

03.12. Rostock - Wolf/Masella<br />

Niedersachsen<br />

29.01. Osnabrück - Kutsche/Lahme<br />

05.03. Leer - Dionisio/Leuci<br />

23.04. Buchholz/Nordheide - Haubold/Gutzmer<br />

07.05. Syke - Pflüger/Hagge<br />

12.06. Hil<strong>des</strong>heim - Mansky/Pflüger<br />

27.08. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

19.02. Gelsenkirchen-Resse - Bork/Katteluhn<br />

12.03. Remscheid - Karras/Mansouri<br />

11.06. Hamm - Bork/Herbst<br />

12.06. Bonn - Weichert/Karras<br />

16.07. Geldern - Bork/Fröschke<br />

16.07. Lemgo - Katteluhn/Henkel/Krause<br />

02.07. Köln - Mansouri/Karras<br />

17.09. Köln-Porz - Weichert/Karras<br />

23.10. Bochum - Milner/Herbst<br />

26.11. Dortmund - Milner/Ratschke<br />

03.12. Bonn - Karamitsos/Karras<br />

Kampfrichterlehrgänge für DAN-Anwärter<br />

15.01. Dortmund - Anmeldung bis 21.12.10<br />

22.01. Dortmund - Anmeldung bis 07.01.11<br />

02.04. Kempen - Anmeldung bis 18.03.11<br />

11.09. Köln<br />

Rheinland-Pfalz<br />

19.02. Salmtal - Weichert/Gutzmer<br />

09.04. Rülzheim - Boppre/Drechsler<br />

18.06. Mendig - Weichert/Mansouri<br />

03.12. Ludwigshafen - Boppe/Drechsler<br />

10.12. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold<br />

Saarland<br />

23.04. Bous - Schwinn/Milner<br />

18.06. Lebach - Adam/Gräbner<br />

29.10. Bous - Schwinn/Schiafone<br />

Sachsen<br />

19.03. Riesa - Ratschke/Oblinger<br />

03.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger<br />

Schleswig-Holstein<br />

15.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge<br />

03.09. Neumünster - Hagge/Lahme<br />

21.10. Caldetas/Spanien - Hagge/Mansky<br />

17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

12.03. Waltershausen - Wolf/Bitsch<br />

11.06. Waltershausen - Kolleck/Bitsch<br />

25.06. Kelbra -Ratschke/Pelny<br />

18.09. Erfurt - Mohr<br />

14.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />

03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />

Stilrichtungen<br />

Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN)<br />

Deutsche Meisterschaft:<br />

25.03. Schwenningen -<br />

Gruss/Mohr/Wolf/Karamitsos/Weichert<br />

Shotokan-Cup<br />

07.10. Mendig - Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf<br />

Lehrgänge<br />

28.05. Augsburg - Lowinger/Bitsch,T. Nitschmann<br />

STILOFFENES KARATE<br />

<strong>DKV</strong> Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

30.04. Bruchsal - Wolf/Kestner<br />

24.07. Laupheim – Klotz/Wenzel<br />

18.12. Laupheim – Klotz/Wenzel/Vennemann<br />

Bayern<br />

22.01. Monheim - Oblinger/Brandner<br />

12.03. Öttingen - Oblinger/Brandner<br />

18.06. Wolframs-Eschenbach - Oblinger/Brandner<br />

01.10. Rödental - Zuccalá/Fehler/Rögner<br />

12.11 Ingolstadt/Oberhaunstadt -<br />

Oblinger/Ratschke/Brandner<br />

17.12. Marquartstein - Oblinger/Purkart<br />

Berlin<br />

10.04. Berlin – Hartstock/Schrader/Salbas<br />

Hessen<br />

16.07. Grossauheim - Oblinger/Ratschke<br />

Niedersachsen<br />

10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky<br />

Rheinland-Pfalz<br />

14.05. Daun - Gutzmer/Bernardy<br />

05.06. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm<br />

18.06. Hirschhorn - Gutzmer/Müller<br />

03.08. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm<br />

05.11. Daun - Otterstädter/Bernardy<br />

03.12. Siershahn - Gutzmer/Hehl<br />

Sachsen<br />

02.07. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch<br />

04.08. Bad Lausick – Ratschke/Neblung<br />

17.12. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch<br />

Sachsen-Anhalt<br />

16.04. Schönebeck - Gutzmer/Nowak<br />

Thüringen<br />

13.05. Can Picafort /Mallorca - Ratschke/n.n.<br />

11.06. Hermsdorf - Oblinger/Ratschke<br />

14.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke<br />

21.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/n.n.<br />

AKS GERMANY<br />

(American Karate System)<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />

37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968<br />

E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />

GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako<br />

Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim<br />

Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834<br />

www.karate.de<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />

69


Stilrichtungen<br />

70<br />

GOJU-RYU KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

27.02. Schifferstadt - Nöpel/Fingerle/Hoffmann, M.<br />

04.06. Kamen - Nöpel/Heckhuis/Hoffmann<br />

ab 3. DAN<br />

19.06. Stollberg - Nöpel/Richter/n.n.<br />

26.06. Flensburg - Nöpel/Diemand/n.n.<br />

Juni/Juli Kittlitz - Richter, T./n.n./n.n.<br />

09.07. Erlangen - Nöpel/Fotis/n.n.<br />

18.09. Baden-Württ. GKD-Tage -<br />

Beeking/Hoffmann/Niemann<br />

30.10. Berlin - Nöpel/Diemand/Lohmann<br />

20.11. Walldürn - Nöpel/Fingerle/Bundschuh<br />

26.11. Oberrixingen -<br />

Nöpel/Fingerle/Schollenberger<br />

Nov./Dez. St. Arnold -<br />

Heckhuis/Woltering/Kipke-Osterbrink<br />

17.12. Senden - Nehm/Winkler/Jordan<br />

xx.12. Dortmund/Bochum/Castrop -<br />

Portugall/Keßling/Krämer<br />

Lehrgänge<br />

23.01. 1. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/Lehmann, A.<br />

29.01. Dansha-LG ab 4. DAN in Dortmund - n.n.<br />

20.02. Jukuren-LG in Kamen - Nöpel/Koschorreck<br />

26.02. Breitensport-LG in Schifferstadt -<br />

Nöpel/Hoffmann, M.<br />

10.03. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler, Ch.<br />

13.03. 2. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/n.n.<br />

15.05. 3. Dansha-LG in Kamen ab 4. DAN -<br />

Nöpel/n.n.<br />

02.-04.05. Intern. Sommer-LG in Kamen<br />

22.05. Jukuren-LG in Kamen - Nöpel<br />

18.06. Karate-Do-LG in Stollberg - Nöpel/Richter<br />

25.-26.06. Karate-Do-LG in Flensburg - Nöpel/Demuth<br />

04.09. Lan<strong>des</strong>-Prüfer-LG in Kamen -<br />

Nöpel/Niemann<br />

11.09. Jukuren in Waltrop - Nöpel -<br />

Info Tel. 023 09/ 6006 83<br />

16.-18.09. GKD-Tage in Baden-Württ.<br />

19.-23.09. Jukuren-Woche in Walldürn -<br />

Nöpel/Nienhaus/Bundschuh<br />

06.-20.10. Karate-Do-Seminar in Japan - Info F. Nöpel<br />

23.-26.10. Karate-Do-Seminar auf Mallorca<br />

06.11. 5. Dasha-LG in Kamen - Nöpel/Nienhaus<br />

13.11. Jukuren-LG in Kamen - Nöpel/Beuerlein<br />

19.11. Dansha-LG in Walldürn - Nöpel/Bundschuh<br />

26.11. Breitensport- und Jukuren-LG<br />

in Oberrixingen - Nöpel<br />

01.-15.12. Karate-Do-Seminar in Las Vegas/USA - Nöpel<br />

11.12. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler<br />

18.12. Karate-Do-Abschlußtraining in St. Arnold -<br />

Nöpel<br />

Neues Mitglied und<br />

Neuer Stil im <strong>DKV</strong><br />

Eine Gruppe von Vereinen aus anderen Verbänden<br />

wurde zum 1.1.2011 im <strong>DKV</strong> aufgenommen, weil sie<br />

die Bedingungen für die vorläufige Aufnahme erfüllt<br />

hat. Die Gruppe betreibt trad. japanisches Karate.<br />

Japan Karate Dentokai Shoto-Ha<br />

Paul-Heyse-Straße 24, 10407 Berlin<br />

Tel. 030 /692 09 93 60, Fax 030 / 692 09 93 69<br />

Ansprechpartner/Referent<br />

Dipl.-Ing.Frank Herrmann<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Busche, Bahnhofstraße 23 b, 85371 Neufahrn<br />

Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 08165 / 9 08 98 26<br />

E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

02.04. Garching - n.n./n.n.<br />

04.06. Garching - n.n./n.n.<br />

03.12. Nordhorn - n.n./n.n.<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />

Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051<br />

E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />

Lehrgänge:<br />

29.01. Kata-LG in Oldenburg - Schwarz<br />

05.02. Oldie-LG in Uplengen - Markner<br />

12.-13.02. Kinder-Budo-Seminar in Großsander -<br />

Wilken<br />

19.02. Technik-LG in Rhauderfehn - Paterok, D.<br />

26.02. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner<br />

05.03. 6. Oldenburger Pokalturnier<br />

12.03. Tobi Keri Techniken in Ahlhorn - Schwarz<br />

26.03. Talentförderung Kinder in Großsander -<br />

Wilken<br />

02.04. Realistische Selbstverteidigung<br />

in Oldenburg - Hartmann<br />

18.-24.04. Oster-Intensiv-Seminar in Uplengen -<br />

Hartmann<br />

07.05. Technik-LG in Norden - Madderken<br />

14.05. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner<br />

21.-22.05. Pfingstcamp in Großsander - Hartmann<br />

KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />

Tel. 0171/1247616<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

02.04. Oberhausen – Wecks/Witte<br />

.05. Syke – Hagge/Mansky/Pflüger<br />

28.05. Oberhausen – ab 5. DAN – Info. H. Wecks<br />

11.06. Hil<strong>des</strong>heim – bis 5. DAN -<br />

Mansky/Pflüger/Schäfer<br />

02.07. Pliezhausen – Info. B. Geupel/H. Ruff<br />

.07. Neustadt –bis 5. DAN - n.n./n.n./n.n.<br />

03.09. Göttingen – M. Lechte/B. Schäfer –<br />

Info: M. Lechte<br />

03.09. Neumünster – n.n./n.n./n.n. – Info. W. Hagge<br />

10.09. Lüneburg – Pflüger/Hagge/Mansky/Tippe<br />

15.10. Oberhausen – W. Wecks/R. Witte/H. Aksünger<br />

.10. Caldetes – D. Mansky/W. Hagge<br />

.12. Neumünster –1.-5. DAN - A.Pflüger/W. Hagge<br />

– Info. W. Hagge<br />

Lehrgänge<br />

12.02. Koshinkan-LG in Göttingen - Info. M. Lechte<br />

05.02. Kampfrichterlehrgang + Kadertraining in<br />

Gammertingen - Info. H. Ruff<br />

16.02. 10 Jahre Karate im SV Siek 1984 - Jubiläumslehrgang<br />

mit W. Hagge (6. DAN - Siek<br />

19.02. Treffen der Stilrichtungsreferenten in Oberhausen<br />

ab 12:30 Uhr - Info. H. Wecks<br />

05.03. SV-Lehrgang in Oberhausen –<br />

A. Pflüger/H. Wecks (7. DAN)<br />

19.03. DAN-Vorber.-LG ab 5. DAN in Oberhausen –<br />

R. Zwartjes (9. DAN)<br />

02.04. DAN-Vorber.-LG 1.-4. DAN in Oberhausen<br />

ab 14:00 Uhr - Info. H. Wecks<br />

09.04. Koshinkan-LG in Göttingen -<br />

Info. M. Lechte<br />

06.-08.05. Frühjahrs-LG in Syke –<br />

Hagge/Mansky/Pflüger - Info. W. Hagge<br />

02.-05.06. Kinder-Sommercamp in Prüm/Eifel –<br />

9-14 Jahre - Info: BSC Oberhausen<br />

11.-12.06. Trad. Koshinkan-Pfingstlehrgang - Sporthalle<br />

am Pfaffenstieg, Schuhstr. in Hil<strong>des</strong>heim,<br />

Ausrichter: Shotokan Hil<strong>des</strong>heim e.V. –<br />

Info. D. Mansky<br />

18.06. <strong>DKV</strong>-Koshinkan-Cup in Bielefeld +<br />

Sennestadt – ab 10:00 Uhr Sportzentrum<br />

Süd (Übernachtungsmöglichkeit im Dojo)<br />

Info. B. Kuhlmann<br />

18.06. Koshinkan-LG - Göttingen - Info M. Lechte<br />

02.07. 1. Koshinkan-Sommer-LG in Pliezhausen –<br />

Info. H. Ruff<br />

02.07. 2. Koshinkan-Cup BW in Pliezhausen –<br />

Info. H. Ruff<br />

02.-03.07. Japanisches Wochenende für Kinder 10-14<br />

Jahre in Oberhausen – Info. H. Wecks<br />

10.-16.07. 19. Koshinkan-Sommer-LG und Kids-Camp<br />

in Neustadt/Ostsee – R. Zwartjes/ P. McKay/<br />

L.Val<strong>des</strong>i/R.Brachmann/A.Pflüger/W.Hagge<br />

03.09. DAN-Vorber.-LG in Oberhausen 1.-4. DAN<br />

– Info. H. Wecks<br />

03.09. KVSH-Tag in Neumünster – Info. W. Hagge<br />

10.09. Koshinkan-LG in Lüneburg – Info. R. Tippe<br />

10.09. Intern. Sprinter-Cup für Kinder 8-14 Jahre<br />

in Herning/Dänemark<br />

17.09. 3. Sieker-Kata-Kids-Cup – Hamburg –<br />

SV Siek 1984 – G. Patnelli (3. DAN) –<br />

Kata-Einzel – offen für alle Stilrichtungen –<br />

Info G. Patnelli<br />

24.09. Koshinkan-SV-LG –Oberhausen -<br />

A. Pflüger/H. Wecks – Info. H. Wecks<br />

15.-22.10. 20. Trad. Koshinkan Herbst-LG in Caldetes/Spanien<br />

– Ort: Sport- und Freizeitzentrum<br />

Eurostage Caldetes (Cal<strong>des</strong> E’Estrach)<br />

D. Mansky/W. Hagge – Info. D. Mansky<br />

23.10.-06.11.Koshinkan-Trainingscamp – Fuerteventura<br />

– Info. R. Witte<br />

05.11. Koshinkan-Treffen für Referenten/A-Prüfer/<br />

Vereinsleiter – Oberhausen ab 13:30 Uhr<br />

05.11. LG für B/C.-Koshinkan-Prüfer KDNW<br />

ab 11:00 Uhr in Oberhausen<br />

10.12. Koshinkan-LG – Göttingen – Info M. Lechte<br />

16.-18.12. Weihnachtslehrgang – A. Pflüger/W. Hagge<br />

– Neumünster – Info. W. Hagge<br />

Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans<br />

Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine<br />

Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer<br />

ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten<br />

können sich ändern. Die neuesten Informationen<br />

bitte im Internet www.koshinkan.de unter Aktivitäten<br />

einsehen.<br />

www.karate.de<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.


KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer<br />

Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut<br />

Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

12.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel<br />

Lehrgänge<br />

06.02. SV-Seminar<br />

13.03. Technik- und Prüfer-Seminar<br />

10.04. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren<br />

03.07. DAN-Vorbereitungs- und Kampfrichter-<br />

Seminar<br />

07.-13.08. 17 th International German Kyokushin Budo<br />

Kai Sommercamp<br />

09.10. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren<br />

17.12. Jahresabschluss-Seminar<br />

Ausführliche Informationen unter<br />

www.kyokushinkai.de (PDF-Datei zum Herunterladen)<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Haselhecke 9,<br />

667724 Gehrweiler, Tel. 0 63 02/ 8689 36<br />

E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

18.06. Hirschhorn - Cassel-Gintz/Gutzmer<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />

Tel. 09971/ 801435, Fax 0 9971/ 801434<br />

E-Mail hdonhaus@web.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

03.04. Kelheim – Measara/Wiendl – 10:00 Uhr<br />

20.11. Kelheim – Measara/Bachhuber<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,<br />

94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462<br />

E-Mail horstbresele@gmx.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

01.06. Finsterau - Bresele/Ho Tong<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. René Peisert, Eichenstraße 58 a, 45133 Essen<br />

Tel. 0 23 06/ 85 20 31<br />

E-Mail dr.rene@peisert.com<br />

Lehrgänge<br />

14.-16.01. Wintertraining - Dojo Eifel<br />

21.-23.01. Kinderwinterwochenende - Dojo Eifel<br />

04.-06.02. Kinderselbstbehauptung - Dojo Eifel<br />

18.-20.02. Jukurenwochenende<br />

25.-27.02. Selbstverteidigung Kinder<br />

11.-13.03. Jukuren Prüfungsvorbereitung<br />

18.-20.03. Prüfungsvorbereitung Farbgurte<br />

25.-27.03. Meditation - Dojo Eifel - Trapski P.<br />

01.-03.04. Karate Spezial - Peisert R.<br />

15.-22.04. Ostercamp Kinder/Jugendliche - Dojo Eifel<br />

- Fröschke<br />

06.-08.05. Karaterobic - Trapski E.<br />

13.-15.05. Japanwochenende für Kinder - Dojo Eifel<br />

21.05. Overbeckpokal<br />

27.-29.05. Selbstbehauptung/Selbstverteidigung<br />

Frauen - Dojo Eifel<br />

10.-14.06. Pfingstcamp - Dojo Eifel - Fröschke<br />

17.-19.06. Meditation Fortgeschrittene - Dojo Eifel<br />

22.-26.06. Prüfungsvorbereitung<br />

09.-10.07. Kinderselbstbehauptung<br />

22.-29.07. Sommercamp Kinder - Dojo Eifel<br />

30.7.-06.08.Sommercamp Jugend/Erwachsene<br />

02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung - Fröschke<br />

09.-11.09. Selbstverteidigung Spezial<br />

23.-25.09. Shotoryu Kata Spezial<br />

01.-03.10. Karate und Pilates - Trapski E.<br />

21.-28.10. Herbstcamp Kinder - Dojo Eifel<br />

02.-04.12. Jukurenwochenende<br />

11.-13.11. Kinderspielwochenende<br />

09.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />

Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311<br />

WADO-KAI Kono Stil<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen<br />

Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Tel. 04791/13808 oder www.wadokai.de (Mail)<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

23.04. Bremen - Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />

31.07. Haslach - Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />

08.10. Meissen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />

Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

22.-24.04. Osterlehrgang Bremen -<br />

Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />

28.07.-1.08. Sommerlehrgang Haslach -<br />

Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />

07.-09.10. Herbstlehrgang Meissen -<br />

Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />

alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />

und Trainertraining<br />

Turniere<br />

Dez. Kinderturnier Bremen - TV Eiche Horn<br />

Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung<br />

Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />

unter www.wadokai.de<br />

Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine<br />

geschieht vorbehaltlich der <strong>DKV</strong>-Kriterien und in<br />

Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen.<br />

Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden<br />

Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und<br />

bei Nichterreichen der Min<strong>des</strong>tanzahl.<br />

Stilrichtungen<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,<br />

80999 München, Tel. 089 /178 09 696<br />

E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

08.04. Wilhelmshaven/Niedersachsen -<br />

Reimer, Modl, A.<br />

13.06. Berlin - Imai/Alscher/Gutz<br />

09.07. Freising/Bayern -<br />

Böhme, Friedemann/Buchwald/Böhmer, Frank<br />

03.09. Neumünster/Schleswig-Holstein –<br />

Imai/Wilhelmsen/Krüger (Frahm)<br />

n.n. Bleckede/Niedersachsen - n.n./n.n.<br />

10.09. Neumünster/Schleswig-Holstein -<br />

Imai/Wilhelmsen/Krüger<br />

n.n. Uetze - n.n./n.n.<br />

n.n. Spanien - n.n./n.n.<br />

30.10. Michendorf/Brandenburg - Imai/Alscher/Gäbel<br />

20.11. Hamburg -<br />

Imai/Zwartjes/Hirtreuter/Pellegrini/Wilhelmsen<br />

03.12. Meissen/Sachsen - Hirtreuter/Zwartjes/n.n.<br />

Lehrgänge<br />

Febr. Kappeln - Imai<br />

26.-28.02. Berlin - Treadgill/Nash<br />

12.-13.03. Nürnberg - K. Ohtsuka<br />

18.-20.03. Neu Wulmstorf - Shiomitsu<br />

01.-03.04. Freising - Treadgill<br />

14.-15.05. Nürnberg - M. Shiomitsu<br />

11.-13.06. Berlin - Wado-Pfingstlehrgang -<br />

Imai/Arakawa/Gutz<br />

02.-03.07. Nürnberg - K. Ohtsuka<br />

16.-17.07. Nürnberg - Wado-Weekend<br />

Sept. Kappeln - Imai<br />

01.-02.10. Nürnberg - M. Shiomitsu<br />

Nov. Itzehoe - Ohtsuka<br />

10.09. Deutscher Wado-Cup - Halle/S.<br />

(Info: http://international-german-wado-cup.de)<br />

10.09. <strong>DKV</strong>-Tag – Frankfurt<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund<br />

Tel./Fax 02 31/2 82 2767<br />

E-Mail yoshukan.dortmund@arcor.de<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />

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72<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Kata Frauen und Männer<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />

Thomas Nitschmann<br />

Kumite Frauen A-, B- und C-Kader<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Klaus Bitsch<br />

Kumite D/C- und Perspektiv-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Steinbachstraße 18<br />

99880 Waltershausen<br />

Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />

Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Kata Perspektivkader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstr. 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 71 / 547 49 58<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Siegfried Hartl<br />

Kata D/C-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 72 / 66 33 130<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über <strong>DKV</strong> Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

An den Tannen 34<br />

61250 Usingen<br />

Tel. 0 60 81/13747<br />

Aktivensprecher<br />

Christian Grüner<br />

Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />

Sportdirektor<br />

Ralph Masella<br />

c/o Karateunion Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Am Seehafen 7<br />

18147 Rostock<br />

Tel. 03 81 / 801 04 11<br />

Fax 03 81 / 801 04 12<br />

Ralph.Masella@Karate.de<br />

Peter Betz<br />

– noch in beratender Position<br />

Der direkte Draht zum <strong>DKV</strong>-Team<br />

in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Gundi Günther<br />

� 0 20 43/ 29 88 20<br />

gundi.guenther@karate.de<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />

Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag<br />

08.30 - 13.30 Uhr<br />

Barbara Skrobek<br />

� 0 20 43/ 29 88 52<br />

barbara.skrobek@karate.de<br />

Conny Schmiemann Marga Krug<br />

� 02043/298851 � 02043/298850<br />

conny.schmiemann@karate.de margarete.krug@karate.de<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220 763-437<br />

Mareike Kulik<br />

� 020 43/29 88 40<br />

mareike.kulik@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld<br />

� 02043/ 29 8815<br />

dagmar.bannefeld@karate.de<br />

Christian Grüner<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 02 32 03<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig<br />

Siegelhäuserstraße 29<br />

71563 Affalterbach<br />

Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />

Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Roland Lowinger<br />

Rosenweg 11<br />

87493 Lauben<br />

Tel. 0 83 74 / 99 89<br />

Fax 0 83 74 / 95 46<br />

Lowinger@t-online.de<br />

Neuer Medienreferent <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

E-Mail <strong>DKV</strong>Medienreferent@karate.de<br />

Heinke Eltze<br />

� 0 20 43/ 29 88 30<br />

heinke.eltze@karate.de<br />

Budo Life<br />

Marion Fröse<br />

� 02043/298822<br />

budolife@karate.de


Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />

Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal<br />

Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal<br />

zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus dem<br />

<strong>DKV</strong>-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern<br />

auch einzelne Nachmeldungen und Neuanmeldungen<br />

von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln.<br />

Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage<br />

mit der <strong>DKV</strong>-Homepage verlinkt werden soll und welche<br />

Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.<br />

Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit<br />

gern.<br />

Zusendung der Jahressichtmarken<br />

Der Jahresbeitrag 2011 beträgt für Kinder 15 Euro und für<br />

Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der Versand der<br />

Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang und<br />

Arbeitsaufwand. Am Anfang <strong>des</strong> Jahres kann es bedingt<br />

durch die Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen<br />

kommen. In dringenden Fällen bitten wir die<br />

Meldung mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden<br />

auf jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten.<br />

Gültigkeit der Jahressichtmarken<br />

Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12. eines<br />

jeden Jahres gültig.<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online<br />

Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen vom<br />

1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.<br />

Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie üblich<br />

schriftlich bei uns eingereicht werden.<br />

Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss das<br />

Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.<br />

Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen.<br />

Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und die Anmeldung<br />

zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das<br />

Programm kontrolliert automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke<br />

vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine kurze<br />

Bestätigung seiner Anmeldung per E-Mail. Diese kann<br />

dann an den Lan<strong>des</strong>prüferreferenten weitergeleitet werden.<br />

Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung<br />

nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte eine<br />

Klärung durch die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle, bei Marga Krug<br />

Margarete.Krug@karate.de oder Conny Schmiemann,<br />

Conny.Schmiemann@karate.de erfolgen.<br />

Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen<br />

unberührt.<br />

Dan-Prüfungsgebühren<br />

Ab dem 1.1.2011 betragen die Dan-Prüfungsgebühren<br />

150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren.<br />

Anträge auf Anerkennung <strong>des</strong> 1. – 4. Dan-Gra<strong>des</strong><br />

online (über den Lan<strong>des</strong>verband einreichen)<br />

Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen auf<br />

der Homepage www.karate.de unter Downloads herunter<br />

geladen werden.<br />

Vereins-Qualitätsliste<br />

Die Vereinsliste auf der <strong>DKV</strong>-Homepage wird in eine Art<br />

Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen<br />

Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z.B. durch<br />

besonders geschulte Trainer/Innen wie z.B. Selbstverteidigung,<br />

Karatelehrer und Sport pro Gesundheit oder Sound-<br />

Karate angeben. Wir werden diese Angebote dann in der<br />

Liste mit einem entsprechenden Logo darstellen. Bitte per<br />

Mail an Heinke.Eltze@karate.de<br />

Karatelehrer<br />

A-,B- und C- Prüferlisten<br />

Auf der <strong>DKV</strong>-Homepage findet ihr unter dem Button „Prüfer“<br />

die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten<br />

mit einer direkten Verlinkung zum Lan<strong>des</strong>verband.<br />

Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />

Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen weiteren<br />

Service an.<br />

Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die kostenlosen<br />

Dateien für den eigenen Ausdruck von Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />

in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle anfordern.<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern<br />

oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich<br />

an die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle melden.<br />

<strong>DKV</strong>-Mitgliedsnummer<br />

Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer<br />

die <strong>DKV</strong>-Nummer angeben.<br />

Start bei Meisterschaften<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen<br />

Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei Lan<strong>des</strong>-<br />

und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />

vorhanden sein muss.<br />

Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-Prüfung<br />

und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke<br />

vorliegen.<br />

Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen für<br />

das Karatemagazin<br />

Bitte die Beiträge für das <strong>Magazin</strong> in digitaler Form (per<br />

Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder<br />

Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten<br />

Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro erhoben.<br />

Ehrenordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine beantragt<br />

werden. Auf der Homepage www.karate.de findet ihr<br />

die Ehrenordnung unter Ordnungen oder unter Downloads.<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Die <strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung<br />

benötigen wir noch Berichte, Fotos und Steckbriefe<br />

über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre<br />

von gestern und heute.<br />

Schaut doch mal rein: www.<strong>Chronik</strong>-karate.de<br />

Weihnachtsurlaub<br />

Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle ist wegen Weihnachtsurlaub in<br />

der Zeit vom 24.12.2010 bis einschließlich 2. Januar 2011 geschlossen.<br />

Ab dem 3. Januar 2011 sind wir wieder erreichbar.<br />

Herzliche Grüße und einen guten Start<br />

in ein neues spannen<strong>des</strong> Jahr 2011!<br />

Das Team der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Ursula Sieland trat im Dezember 2010 in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Sie war seit fast 20 Jahren für den <strong>DKV</strong> tätig. Die<br />

Bearbeitung von unzähligen Reisekosten und die Buchungen,<br />

die über diesen Zeitraum anzahlmäßig in die Millionen<br />

gehen, gehörten zu ihren liebsten Aufgaben. Eine Buchhalterin<br />

mit Leidenschaft! Wir bedanken uns ganz herzlich<br />

für ihre immer freundliche Unterstützung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> und<br />

auch <strong>des</strong> Teams in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle. Aber es gibt<br />

eine Zeit nach dem <strong>DKV</strong> und dafür wünschen wir ihr viel<br />

Freude und Glück vor allem aber Gesundheit.<br />

Termine<br />

2011<br />

11.-13.02. EM Jugend/Junioren (Novi Sad/Serbien)<br />

26.-27.03. DM der Leistungsklasse und<br />

DM für Menschen mit Behinderung<br />

(Schwenningen/Baden-Württemberg)<br />

April Combat Games (??)<br />

06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz)<br />

21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen)<br />

Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)<br />

08.-09.09. Master Seminar - Frankfurt/Hessen<br />

10.09. <strong>DKV</strong>-Tag - Frankfurt/Hessen<br />

24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern)<br />

29.-30.09. Masterseminar – Kempten/Bayern<br />

08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein)<br />

13.-16.10. WM Jugend/Junioren (Melaka/Malaysia)<br />

12.11. DM der Länder und Masterklasse<br />

(Brandenburg)<br />

2012<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)<br />

24.-25.03. DM der Leistungsklasse und<br />

DM für Menschen mit Behinderung (??)<br />

Mai EM Senioren (Spanien)<br />

Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />

16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />

22.-23.09. German Open (n.n.)<br />

September <strong>DKV</strong>-Tag (??)<br />

06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

27.10. DM der Schüler (n.n.)<br />

17.11. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)<br />

21.-25.11. WM Senioren - Paris/Frankreich<br />

2013<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei)<br />

16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM<br />

für Menschen mit Behinderung (??)<br />

Mai EM Senioren (Spanien)<br />

02.-05.06. Intern. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen)<br />

Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />

15.-16.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />

21.-22.09. German Open (n.n.)<br />

September <strong>DKV</strong>-Tag (??)<br />

05.10. Int. Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

26.10. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)<br />

16.11. DM der Schüler (n.n.)<br />

Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??)<br />

2014<br />

06.-09.11. Karate WM (Bremen)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

Ehrungen<br />

Der Budokan e.V. Köln feierte im Oktober 2010 das<br />

25jährige Vereinsjubiläum.<br />

Der <strong>DKV</strong> ehrte den Verein mit der Vereinsplakette für<br />

besondere Verdienste im <strong>DKV</strong>.<br />

Anlässlich eines Jubiläumslehrganges wurde Jörg Riester<br />

am 26.10.2010 die <strong>DKV</strong>-Ehrennadel in Silber verliehen.<br />

Die Verleihung nahm <strong>DKV</strong>-Vizepräsident Wolfgang<br />

Weigert vor.<br />

Am 26. November 2010 wurde Helmut Körber im<br />

Rahmen einer Jubiläumsfeier zum 20jährigen Bestehen<br />

<strong>des</strong> Bushin Kan Bad Abbach durch Wolfgang Weigert die<br />

<strong>DKV</strong>-Ehrennadel in Silber überreicht. Helmut Körber<br />

blickt auf eine 40jährige Karatelaufbahn zurück.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich.

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