DKV-Magazin Nr. 1 - Chronik des deutschen Karateverbandes
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Karate<br />
Karate<br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
K12681<br />
1/2011<br />
26. Jahrgang
Inhalt<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verleger<br />
Deutscher Karate Verband e.V.<br />
Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />
Telefon 020 43/29880 · Telefax 0 2043/298813<br />
E-Mail: info@karate.de<br />
Geschäftszeiten<br />
Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />
Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />
Internet<br />
http://www.karate.de<br />
Internet WKF und EKF<br />
http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />
Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />
<strong>DKV</strong>, Gundi Günther<br />
Telefon 020 43 / 29 88 20<br />
Bankverbindungen<br />
Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4024 022<br />
Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220763 437<br />
BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />
IBAN: DE14420700240402402200<br />
Anzeigenpreise<br />
Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />
Erscheinungsweise<br />
Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern<br />
<strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt.<br />
Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />
Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />
(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />
der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />
<strong>des</strong> Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />
eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />
dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />
und nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />
Layout<br />
HEWEA-Druck GmbH<br />
Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />
Druck und Verarbeitung<br />
Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />
Zusammenstellung der Beiträge:<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Verantwortlich für die Beiträge:<br />
der jeweilige Verfasser/Lan<strong>des</strong>verband oder Verein<br />
Verantwortlich für das <strong>Magazin</strong>:<br />
<strong>DKV</strong>-Präsident<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Redaktionsschluss<br />
Karate<br />
Karate<br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
für die Ausgabe 2/2011<br />
10. Februar 2011<br />
Seite<br />
1 ■ <strong>DKV</strong> Karate Gewaltpräventiv und Selbstbehauptend<br />
2-3 ■ Deutsche Meisterschaften der Länder und der Masterklasse<br />
4 ■ Regensburger <strong>DKV</strong>-Karate-Evaluation<br />
6-7 ■ NADA-Code 2009/Anti-Doping Ordnung (Teil 3)<br />
Buchbesprechung<br />
Uwer Portugall besteht Prüfung<br />
8-9 ■ SV-Lehrer/in im <strong>DKV</strong><br />
10-11 ■ WM der Leistungsklasse 2010 in Belgrad<br />
12 ■ <strong>DKV</strong>-Sound-Karate-Konzeption, Teil 11<br />
13 ■ Selbstverteidigung für Frauen<br />
SV-Lehrerausbildung<br />
14 ■ Verlängerung A-Trainerlizenz<br />
Rückblick „Karate für Menschen mit Behinderung“<br />
15 ■ Geburtstagsfeier und Neue Wege mit SPORT PRO GESUNDHEIT<br />
16 ■ Portrait: Christian Grüner<br />
17 ■ Deutsche Meisterschaft Schüler 2010<br />
18 - 19 ■ Deutsche Dan-Akademie<br />
20 ■ DOSB-Aktion 2011<br />
21 ■ 101 neue <strong>DKV</strong>-Sound-Karate Trainer<br />
22 ■ Arbeitstagung „Sport und Schule“<br />
18. <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium<br />
23 ■ Gesunder Rücken im Karate<br />
3. <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>workshop der Jugendreferenten<br />
24 ■ Lehrmaterial und Sport Shop<br />
25 - 31 ■ Stilrichtungsberichte<br />
33 - 62 ■ Länderseiten<br />
63 - 67 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />
69 - 71 ■ Stilrichtungstermine<br />
KARATE<br />
KARATE<br />
– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />
Flyer<br />
Faszination<br />
fernöstlicher<br />
72 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />
73 ■ Informationen der Geschäftsstelle<br />
nationale und internationale Termine<br />
Titel: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri<br />
für eine KARATE-Schnupperstunde<br />
Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />
Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />
Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />
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Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg <strong>des</strong> Karate, der „Karate-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />
Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />
Karate fördert die Körperbeherrschung,<br />
Karate ist vielfältig – traditionell und modern.<br />
Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />
besiegt ist der wahre Sieger.<br />
Karate stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />
Deutschen Karate Verband e.V.<br />
Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />
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oder in unserem Verein.<br />
Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />
Körper und Geist ist Karate ein idealer<br />
Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />
die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />
werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />
Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />
durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />
Körperwahrnehmung geschult.<br />
erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />
Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
<strong>des</strong> Innern<br />
www.sporthilfe.de www.dosb.de<br />
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Karate-Schnupperstunde<br />
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© Hewea Design
Editorial<br />
<strong>DKV</strong>-Karate Gewaltpräventiv und Selbstbehauptend<br />
Was wir schon seit Jahren und Jahrzehnten<br />
wussten, wurde nun zum ersten Mal wissenschaftlich<br />
belegt: Karate ist Gewaltpräventiv,<br />
Selbstbehauptend, Empathisch und vermindert<br />
Depressionen.<br />
Dass dies eine dpa-Meldung wert war die durch die<br />
ganze mediale Republik ging, macht allerdings<br />
schon nachdenklich: Karate wurde/wird anscheinend<br />
von der Mehrzahl der Bevölkerung und von<br />
den Medien nicht unbedingt als gewaltpräventiv<br />
oder auch als selbstbehauptend eingestuft. Dies<br />
belegt, dass wir in Sachen Öffentlichkeitsarbeit noch<br />
viel mehr in die Offensive gehen müssen.<br />
Dies ist erst der Beginn von neuen Evaluationen<br />
und Aktionen die beweisen werden, wie wertvoll<br />
unser <strong>DKV</strong>-Karate für unsere Gesellschaft ist. Ich<br />
sage ganz bewusst <strong>DKV</strong>-Karate den bei allen Evalua-<br />
tionen und Aktionen ist entscheidend: Wer unterrichtet<br />
Was!<br />
Wer: das sind die staatlich, über 6000 anerkannten<br />
qualifizierten Fachübungsleiter, die optimal für die<br />
jeweiligen Aufgaben als Gesundheits-, Gewaltpräventions-,<br />
SV-, Soundkarate-, Jukuren, Breitenoder<br />
Spitzensporttrainer/In ausgebildet wurden.<br />
Was: jede Gruppe (Kinder, Kader, Jukuren usw.)<br />
benötigt ein spezielles Training aus dem großen<br />
Reservoir unserer Kampfkunst, dass nur diese dafür<br />
ausgebildeten Fachübungsleiter/Innen gewährleisten<br />
können.<br />
Dabei geht es nicht darum, wer den besten Tzuki<br />
lehrt, die beste Kata präsentieren kann oder wer der<br />
beste Kämpfer ist, sondern die jeweiligen Gruppen<br />
optimal und professionell zu unterrichten.<br />
Wir können unserer Gesellschaft bei den aktuellen<br />
und zukünftigen Herausforderungen viel bieten. Ob<br />
Gewalt- oder Gesundheitsprävention, ob Behinderte,<br />
Kinder, Jukuren oder einfach Benachteiligte in<br />
unserer Gesellschaft – in Kooperationen mit Behörden<br />
und Institutionen werden wir in diesen Bereichen<br />
verstärkt tätig werden. Unsere nächste Evaluation<br />
ist unter dem Titel „Verbesserung der Lebensqualität<br />
im späten Erwachsenenalter durch <strong>DKV</strong>-<br />
Karate“ als Doktorarbeit der Universität Regensburg<br />
in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Sozialministerium<br />
und der Stadt Regensburg bereits angelaufen.<br />
Der <strong>DKV</strong> hat 2011 viel vor – das modifizierte Logo<br />
ist nur ein optischer Anfang. Lasst Euch überraschen!<br />
Wolfgang Weigert<br />
Offenes Seminar für alle Karateka!<br />
Modul 13 ■■■<br />
Geschichte <strong>des</strong> Budo<br />
Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis<br />
Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)<br />
Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste<br />
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Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse<br />
am Wochenende angemessen zu präsentieren sind.<br />
Termin<br />
Freitag, 11.2.2011 von 17 bis 21 Uhr<br />
Samstag, 12.2.2011 von 9 bis 18 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt<br />
Seminargebühren<br />
DDA Mitglieder 70,00 d · <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />
(ohne Übernachtung und Verpflegung)<br />
+ Getränke im Seminarraum 6,00 d<br />
Verpflegung (Buchung über die DDA möglich)<br />
Mittagessen (3-Gang-Menue) 8,00 d<br />
Aben<strong>des</strong>sen (Vesper) 6,00 d<br />
Übernachtung in der Lan<strong>des</strong>sportschule (Buchung<br />
über die DDA möglich, spätestens 14 Tage vor Beginn<br />
anmelden): EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />
DZ 37,00 d inkl. Frühstück<br />
Konto Deutsche Dan-Akademie<br />
Sparkasse Essen <strong>Nr</strong>. 295 238, BLZ 360 501 05<br />
Das Modul gilt auf für das Karatelehrer 2-Zertifikat.<br />
1
2<br />
Deutsche<br />
Meisterschaften<br />
der Länder und<br />
der Masterklasse<br />
Im Herzen Bayerns<br />
Am 16. Oktober fanden in Coburg-Ahorn die<br />
Deutschen Meisterschaften der Länder und<br />
der Masterklasse statt.<br />
Die Turnhalle der Mauritius-Schule Ahorn, Begegnungsstätte<br />
behinderter und nicht behinderter<br />
Menschen, bot dafür den idealen Rahmen. Mit über<br />
500 Meldungen aus allen 16 Bun<strong>des</strong>ländern hatte<br />
die Veranstaltung eine sehr gute Teilnehmer-Resonanz.<br />
Der ausrichtende Verein TSV Scherneck Abt. Karate<br />
e.V., mit seinen zahlreichen freiwilligen Helfern,<br />
bewies für die, aus der gesamten Bun<strong>des</strong>republik<br />
angereisten, Karateka hervorragende Gastgeber-<br />
Qualitäten. Unter der Regie <strong>des</strong> internationalen<br />
Kampfrichters und langjährigen <strong>DKV</strong>-Wettkampfleiters,<br />
Walter Sosniok, wurde wirklich nichts dem<br />
Zufall überlassen und eine von Anfang bis Ende perfekt<br />
organisierte Meisterschaft durchgeführt. Walters<br />
hervorragende Arbeit wurde vom <strong>DKV</strong>-Vizepräsident<br />
und Präsidenten <strong>des</strong> Bayerischen Karate-Bun<strong>des</strong>,<br />
Wolfgang Weigert, mit einer Laudatio sowie<br />
einigen Präsenten gewürdigt. Wolfgang brachte es<br />
mit den Worten von WKF-Präsident Antonio Espinos<br />
auf den Punkt: „It´s Walter!“ (Es ist Walter)<br />
Im Folgenden drückte der Bürgermeister von Ahorn<br />
und Schirmherr der Meisterschaft, Martin Finzel, in<br />
seiner Begrüßungsrede allen Teilnehmern seine<br />
Bewunderung aus: „Es ist beeindruckend mit wie<br />
viel Respekt sich die Sportler im Karate begegnen.<br />
Mit Disziplin im Training und Respekt dem Kontrahenten<br />
gegenüber.“ Davon konnten sich die<br />
Zuschauer und zahlreichen Ehrengäste während<br />
<strong>des</strong> gesamten Wettkampftages in Ahorn überzeugen.<br />
Sie sahen spannende Kämpfe und anspruchsvolle<br />
Kata-Vorträge in sportlich-fairer Atmosphäre.<br />
Nach dem offiziellen Angruß durch den Bun<strong>des</strong>s-<br />
Kampfrichter-Referenten Roland Lowinger begannen<br />
die Wettkämpfe mit den Vorrunden der Deutschen<br />
Meisterschaften der Länder. Insgesamt 24<br />
Teams aus 10 Bun<strong>des</strong>ländern gingen dabei an den<br />
Start. Im Austragungsmodus „Jeder- gegen –Jeden“,<br />
wurden die Teilnehmer der Play-offs in jeweils zwei<br />
Gruppen, ermittelt. Das große Plus im Vergleich<br />
zum K.O.-System ist dabei, dass jede Mannschaft<br />
min<strong>des</strong>tens drei Runden kämpfen kann und so alle<br />
teilnehmenden Athleten wertvolle Wettkampferfahrung<br />
auf nationalem Niveau sammeln können.<br />
Für das Finale bei den Kata-Damen qualifizierten<br />
sich das Thüringer-Team vom USV Erfurt sowie das<br />
Damen-Trio vom Sankaku Meimsheim/Baden-Württemberg.<br />
Sabine Schneider, Denise Pawlowski und<br />
Franziska Krieg, amtierende Vize-Europameisterinnen<br />
der Länder, entschieden auch diese Begegnung<br />
für sich und sicherten sich somit zum wiederholten<br />
Male den Titel. Platz drei erreichten der Bayerische-<br />
Karate- Bund und der Karate- Verband Niedersachsen.<br />
Im Wettbewerb Kata Team der Herren stand ebenfalls<br />
eine Thüringer Mannschaft ganz oben auf dem<br />
Treppchen. Florian Genau, Max Auffenbauer und<br />
Cedric Klaus platzierten sich vor dem Team vom<br />
Budo-Dojo Rastede aus Niedersachsen und den<br />
Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen und Baden-<br />
Württemberg. Dem Kumite-Damen-Team aus Saarland<br />
gelang eine kleine Sensation. Unter der Regie<br />
vom SKV-Lan<strong>des</strong>trainer Manfred Engel setzten sich<br />
Anna Wirbel, Christina Hoffmann und Katharina<br />
Scharle nach einer erfolgreichen Vorrunde mit großer<br />
Moral im Halbfinale gegen die favorisierten Hessinnen<br />
durch. Auch das Finale gegen Baden-Württemberg<br />
2 gestalteten die drei Damen aus dem<br />
Saarland siegreich. Glückwunsch an den Saarländischen-Karate-Verband,<br />
der nach dem Titelgewinn<br />
mit den Männern im Vorjahr<br />
nun auch mit der Damen-<br />
Kumite-Mannschaft Rang eins<br />
belegen konnte.<br />
Nordrhein-Westfalen qualifizierte<br />
sich mit seinem Kumite-<br />
Herren-Team als Gruppen-<br />
Erster, in einem starken Pool<br />
mit Saarland, Hessen und<br />
Baden-Württemberg, für die<br />
Play-offs. Im Halbfinale gewannen<br />
Nika Tsurtsumia, Vadim<br />
Becker, Kadircan Kaya, Dennis<br />
Dreimann, Ilias El Azzouzi,<br />
Wesley Brüggemann und<br />
Kamar Ugur gegen die Herren-<br />
Auswahl aus Rheinland Pfalz.<br />
Bei der anschließenden Final-<br />
Begegnung gegen Baden-<br />
Württemberg, mit Felix Duttenhöffer,<br />
Dennis Fechner, Willi<br />
Trautmann, Enrico Haberkern,<br />
Michael Knobloch, Patrick Öckl<br />
und Stefano Pluto, ging es<br />
dann besonders knapp zu. Erst<br />
nach fünf Kämpfen wurde den<br />
Athleten mit dem roten Gürtel<br />
aus Nordhein-Westfalen der<br />
Sieg zugesprochen. Herzlichen<br />
Glückwunsch an das Team von<br />
NRW-Lan<strong>des</strong>trainer Thomas<br />
Prediger.<br />
Der Wettbewerb „Deutsche<br />
Meisterschaft der Masterklasse“<br />
umfasste insgesamt 22<br />
Kategorien von über 30 Jahren<br />
bis über 60 Jahren sowie Kata-<br />
Team über 30 mixed. Während<br />
der Vorrunden-Begegnungen<br />
bis zum Finale zeigten die<br />
angetretenen Athleten sehr<br />
großen Einsatz und hohe technische<br />
Vielfalt. Nicht nur ehemalige<br />
Kader-Athleten, erfolgreiche<br />
Trainer und Kampfrichter<br />
sondern auch ambitionierte
Karateka, die später mit Karate<br />
begonnen haben, zeigten Ehrgeiz<br />
und Spaß am gemeinsamen<br />
sportlichen Vergleich.<br />
Ein hervorragen<strong>des</strong> Beispiel<br />
dafür ist Dr. Roland Pfister vom<br />
TSV Scherneck. Während der<br />
DM der Länder war er als Mitglied<br />
der <strong>DKV</strong>-Ärztekommission<br />
für die das gesundheitliche<br />
Wohl der Sportler und<br />
Sportlerinnen während <strong>des</strong><br />
Wettkampfes verantwortlich.<br />
Im Anschluss tauschte er den<br />
Arztkittel mit seinem Karate-Gi<br />
aus um in der Kategorie Kata-<br />
Einzel Ü 60 anzutreten. Dr.<br />
Roland Pfister schaffte dieses<br />
Mal zwar nicht den Schritt auf<br />
das Sieger- Po<strong>des</strong>t, zeigte aber<br />
als aktiver Athlet, wie zuvor<br />
schon als Wettkampf-Arzt an<br />
der Tatami, eine wirklich<br />
ansprechende Leistung.<br />
Einer der Höhepunkte der<br />
Final-Runden am Abend in<br />
Coburg-Ahorn war die Begegnung<br />
zwischen Heiko Kuppi<br />
(Dokan Berlin) und Thorsten<br />
Wolf (USV Erfurt) in der Kategorie<br />
Kata Herren über 40 Jahren.<br />
Vor seinem Start äußerte<br />
sich der Berliner Kuppi sehr<br />
selbstbewusst: „Dieses Jahr bin<br />
ich top- vorbereitet und habe<br />
mir viel vorgenommen.“ Der<br />
Karateka von der Elbe hielt sich<br />
an seine Worte und qualifizierte<br />
sich sicher für das Finale. Bei<br />
den letzten Yoko Geris seiner<br />
Kata „Gankaku“ bekam Heiko<br />
für seinen überzeugenden Vortrag<br />
sogar Szenen-Applaus<br />
vom Publikum. Der Erfurter<br />
Wolf, zeigte die Kata „Gojushio-sho“<br />
und stand seinem<br />
Kontrahenten in nichts nach. Doch am Ende ging<br />
das Votum <strong>des</strong> Kampfgerichtes und somit der Deutsche<br />
Meister-Titel an Heiko Kuppi aus Berlin. Grund<br />
zur Freude hatten auch Doreen Drehmann (1.Görlitzer<br />
KV), Karola Kamuff (Judokan Frankfurt), Shirley<br />
Fernan (KD Mayen-Mendig), Sascha Marth<br />
(Karate Dojo Lich), Gunar Weichert (KD Mayen-<br />
Mendig) und Dr. Bernd Hartlieb (Uni KD Berlin), die<br />
sich ebenfalls den Sieg im Kata-Einzel in ihren jeweiligen<br />
Altersklassen sichern konnten.<br />
Im Kumite zeigten sich wieder einige bekannte<br />
Gesichter auf dem Siegerpo<strong>des</strong>t, aber auch zahlreiche<br />
Karateka, die bisher noch nicht die vorderen<br />
Ränge belegt hatten. Manfred Engel (TV St. Wendel)<br />
und Rita Foppe (Bunkai Haren/Ems) bestätigten<br />
ihre Erfolge vom Vorjahr und gewannen souverän<br />
ihre Kategorien. Eine kleine Sensation gelang<br />
Hüseyin Koc im Finale Kumite Ü 40 unter 80 kg. Der<br />
Kämpfer vom SC Banzai Berlin hatte es mit dem<br />
mehrmaligen Masterklasse-Gewinner Murat Uysal<br />
(USC Duisburg) zu tun. Hüseyin überraschte den<br />
Duisburger von Anfang an mit einer sehr offensiven<br />
Kampfweise und konnte sich so gegen den Routinier<br />
durchsetzen.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Titel-Gewinn in den<br />
weiteren Kumite-Kategorien: Gabriela Schwarz (TV<br />
Bad Mergentheim), Doris Maier-Roll (TSV Grasbrunn-Neukeferloh),<br />
Milutin Susnica (Shotokan<br />
Göttingen), Sven Kleinrüschkamp (KD Zanshin<br />
Magdeburg), Gabor Veress (Judokan Frankfurt) und<br />
Detlef-Hans Serowy (KD Mushin Halle). Bei den<br />
Kata-Teams mixed Ü 30 gewann das Team vom SC<br />
Judokan Frankfurt vor dem TSV Binswangen und<br />
dem SKD Maulburg sowie dem TSV Grasbrunn-<br />
Neukeferloh.<br />
Gratulation an alle Teilnehmer und Medaillen-Träger.<br />
Bis spätestens zur Deutschen Meisterschaft der<br />
Länder und Masterklasse 2011 wenn dann in Brandenburg<br />
die Sporthallen mit Karate-Leben gefüllt<br />
werden.<br />
Christian Grüner<br />
3
4<br />
Sensationeller medialer und inhaltlicher Erfolg<br />
der Regensburger <strong>DKV</strong>-Karate-Evaluation<br />
Regensburg. Eine gewisse Skepsis war angebracht<br />
als der BKB den Vertrag der Universität<br />
Regensburg mit der Durchführung der<br />
<strong>DKV</strong>-Karate-Evaluation i.S. Gewaltprävention<br />
und Selbstbehauptung unterschrieb.<br />
Es war keineswegs klar, ob das Ergebnis unseren<br />
Erwartungen entsprechen würde. Unser Lehrreferent<br />
Elmar Griesbauer leistete jedoch hervorragende<br />
Arbeit, die sich im Ergebnis der Doktor- und<br />
Diplomarbeit wieder spiegelte. Das dies aber bereits<br />
im Vorfeld ein so großes positives Medienecho für<br />
Karate in ganz Deutschland auslösen würde, war<br />
nicht vorhersehbar.<br />
dpa - die Deutsche Presseagentur verfasste dazu<br />
folgenden Text, der an alle <strong>deutschen</strong> Medien<br />
(Fernsehen, Print- und Internetmedien) ging:<br />
Jugendliche durch Sport weniger gewaltbereit<br />
Regelmäßiger Sport mindert nach einer neuen Studie<br />
der Universität Regensburg die Gewaltbereitschaft<br />
von Jugendlichen. Psychologen und Sportwissenschaftler<br />
der Hochschule haben Hauptschü-<br />
ler begleitet, die längere Zeit an Karate und Tischtennistraining<br />
teilnahmen Die Untersuchungen<br />
zeigten, dass der Sport tendenziell zu einer Abnahme<br />
der Gewaltbereitschaft führte, während das<br />
Selbstbewusstsein der Schüler zunahm. Entgegen<br />
der weitläufigen Vermutung macht Karate auch<br />
nicht aggressiv. Die Kampfsportart könne vielmehr<br />
schwächere Kinder fördern.<br />
Diese Pressemitteilung erschien in den nächsten<br />
beiden Tagen Deutschlandweit auf Portalen wie z.B.<br />
Bild. de, Antenne.de, tagesspiegel.de, web.de und<br />
vielen weiteren Medien. Solch eine positive Bewertung<br />
unserer Kampfkunst in einem derartigen<br />
Medienecho hatten wir noch nie. Dies spiegelte sich<br />
auch auf der Pressekonferenz 4 Tage später wieder:<br />
viele Medienvertreter hatten schon im Vorfeld jede<br />
Menge Fragen und wollten auch vor Ort mehr dazu<br />
wissen. Nach der Begrüßung von Prof. Dr. Petra Jansen<br />
zeigte die Karategruppe von Elmar Griesbauer<br />
in beeindruckender Weise, was sie in den vergangenen<br />
Monaten gelernt hatten und bestätigten dabei<br />
optisch anschaulich die erzielten Resultate. Dr.<br />
Katharina Dahmen-Zimmer stellte anschließend in<br />
einer Powerpoint Präsentation die Ergebnisse der<br />
Doktor- und Diplomarbeit vor, die sehr überraschende<br />
Erkenntnisse besonders für Karate brachten.<br />
So ist unsere Kampfkunst nicht nur gewaltpräventiv<br />
einzustufen, sondern erzielte auch vor allem<br />
Dr. Katharina Dahmen-Zimmer<br />
erstaunlich gute Ergebnisse im Bereich der Selbstbehauptung,<br />
Empathie und sogar bei Depressionen.<br />
Sozialstaatssekretär Markus Sackmann lobte in<br />
seiner Rede das Engagement und die Werte <strong>des</strong><br />
Bayerischen Karate Bun<strong>des</strong>, der zwischenzeitlich<br />
Partner <strong>des</strong> Sozialministeriums i.S. Gewaltprävention<br />
und Selbstbehauptung ist. Die Ergebnisse sind<br />
für ihn nicht ganz überraschend, da er Karate als<br />
unheimlich gewinnbringenden Sport erfahren hat.<br />
So wird er auch in Zukunft den BKB unterstützen<br />
und fördern. Auch der Regensburger Bürgermeister<br />
Joachim Wollbergs war sichtlich beeindruckt und<br />
sicherte dem BKB weiterhin seine volle Rückendeckung<br />
für weitere Projekte zu.<br />
Als Konsequenz dieser Ergebnisse kündigte BKB<br />
Präsident Wolfgang Weigert in seiner Dankesrede<br />
an, ein Pilotprojekt mit traumatisierten Kindern in<br />
Kooperation <strong>des</strong> Jugendamtes Regensburg und <strong>des</strong><br />
Sozialministeriums durchzuführen. Damit wird insbesondere<br />
Selbstbehauptung, Steigerung der<br />
Empathie und Verminderung von Depressionen<br />
von <strong>DKV</strong>-Karate Rechnung getragen und der BKB<br />
kann sich auf diesem Gebiet öffentlichkeitswirksam<br />
weiter profilieren, was letztendlich jedem BKB/<strong>DKV</strong>-<br />
Verein zu Gute kommt. Das Ergebnis dieser Evaluationen<br />
kann jeder unserer <strong>DKV</strong>-Vereine für Presseund<br />
Werbezwecke nutzen, da explizit das „<strong>DKV</strong>-<br />
Karate“ mit fachlich ausgebildeten Übungsleitern als<br />
Grundlage der Studien verwendet wird.<br />
Bericht und Bilder: Melanie Müller
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Die von Funakoshi entwickelte Kata<br />
wird mit klaren Grafiken dargestellt und<br />
ist dadurch leicht nachvollziehbar.<br />
Dieses Handbuch eignet sich für<br />
Karateka, die die Kata bereits beherrschen<br />
und weiter pflegen wollen.<br />
Die mitgelieferte Klammer am<br />
Inhaltsverzeichnis erinnert an die<br />
zuletzt geübte Kata.<br />
Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch<br />
ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche.<br />
Alle Shôtôkan-Kata mit Bunkai in vier Bänden<br />
– auf insgesamt 546 Seiten – Ein Nachschlagewerk für Karate-Kata der Shôtôkan-Stilrichtung<br />
Band 1:<br />
Über 1.700 Zeichnugen<br />
Umfang: 108 Seiten<br />
Band 4:<br />
Über 2.600 Zeichnugen<br />
Umfang: 164 Seiten<br />
Autor: Fiore Tartaglia · Verlag: Spectra – Design & Verlag, Göppingen · Weitere Infos unter: www.spectra-<strong>des</strong>ign.de/karatebuecher<br />
Die Bestellungen können per Post:<br />
Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
oder per E-Mail: budolife@karate.de<br />
oder über unsere Homepage:<br />
www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen.<br />
Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto <strong>Nr</strong>. 225 888<br />
bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05).
6<br />
NADA-Code 2009/Anti-Doping-<br />
Ordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> e.V. (Teil 3)<br />
Nach zwei Teilen der Erläuterungen zum<br />
NADA-Code sollen diese nunmehr nach einer<br />
längeren Pause fortgeführt werden.<br />
Die Pause zu den vorherigen Teilen begründete sich<br />
aus der Mitteilung der NADA im Januar 2010. Es sei<br />
beabsichtigt, das Regelwerk zu überarbeiten. Nun<br />
macht es wenig Sinn, ein Regelwerk in seinem Aufbau<br />
zu erläutern, wenn es demnächst geändert<br />
wird. Diese Änderungen wurden abgewartet. Nunmehr<br />
liegen sie vor. Ich erlaube mir als kritische<br />
Anmerkung dazu: „Der große Wurf ist das nicht.“<br />
Die Änderungen sind – mit dieser Meinung stehe<br />
ich nicht alleine – überwiegend rein redaktioneller<br />
Natur. Wer sich für Einzelheiten interessiert, kann<br />
sich auf der Homepage der NADA die Synopse herunterladen.<br />
Erwartet wurde ob der Unübersichtlichkeit<br />
<strong>des</strong> Regelwerkes eine Überarbeitung dergestalt,<br />
das auch rechtliche Laien mit einem Blick wissen,<br />
was sie dürfen und was nicht. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit<br />
angesichts der Tatsache, das man<br />
einem jeden rechtlichen Laien zumutet, sich an die<br />
bestehenden Regeln zu halten. Nun ja, weitere Ausführungen<br />
dazu sind polemisch, ist es doch – leider<br />
– heutzutage selbstverständlich, das der rechtliche<br />
Laie sich ohne juristischen Rat kaum noch im Leben<br />
rechtssicher bewegen kann, soweit es um mehr<br />
geht, als nur die Einhaltung der 10 christlichen<br />
Gebote. Der NADA-Code überführt diese Unübersichtlichkeit<br />
rechtlicher Ge- und Verbote schlicht in<br />
den sportlichen Bereich.<br />
Die vorherigen Beiträge haben Erläuterungen zu<br />
den Ge- und Verboten in einem groben Überblick<br />
gegeben. Bevor in folgenden Beiträgen das Procedere<br />
bei Vorwürfen eines Verstoßes skizziert werden<br />
soll, möchte ich aufgrund aktueller Diskussionen<br />
den Waaaaaaahnsinnbei Deutschen<br />
Meisterschaften in Bezug auf die Schiedsvereinbarungen<br />
erläutern.<br />
a) das Problem: Unsere Sportordnung, dort Ziffer<br />
5. Danach muss jeder Athlet und sein gemeldeter<br />
Betreuer mit der Meldung zu einer Wettkampfveranstaltung<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> eine von ihm eigenhändig<br />
unterzeichnete Schiedsvereinbarung vorlegen. Liegt<br />
bei Beginn der Veranstaltung eine solche Vereinbarung<br />
nicht vor, darf der Athlet nicht starten.<br />
b) die Ursache dieses Problems: Die NADA<br />
möchte sicherstellen, das einem jeden Athleten/<br />
Betreuer, dem ein Verstoß gegen den NADA-Code<br />
nachgewiesen werden kann, auch der Prozess nach<br />
den Regeln <strong>des</strong> NADA-Code gemacht werden kann.<br />
Dies ist ohne Schiedsvereinbarung nicht möglich.<br />
Der einzelne Athlet kann nicht gezwungen werden.<br />
Was also tun? In der Welt regiert das Geld, so ist<br />
auch der <strong>DKV</strong> auf finanzielle Zuwendungen <strong>des</strong><br />
Staates, hier das Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong> Innern<br />
(BMI) angewiesen. Liegt ein Verstoß vor, kann dieser<br />
jedoch nicht über den NADA-Code sanktioniert<br />
werden, meldet die NADA dies dem BMI. Und das<br />
BMI streicht dann schlicht die Gelder für den <strong>DKV</strong>.<br />
D.h., das der <strong>DKV</strong> gezwungen ist, sicher zu stellen,<br />
das alle Athleten/Betreuer, die auf (inter-)nationalen<br />
Veranstaltungen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> starten, eine Schiedsvereinbarung<br />
haben, so ihnen ein Verstoß vorgeworfen<br />
wird. Ist das schon in einem Einzelfall nicht<br />
so, kostet es (viel) Geld. Damit wäre auch die Arbeit<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> für seine Mitglieder nicht mehr finanzierbar.<br />
Der <strong>DKV</strong> muss daher sicherstellen, dass der<br />
„Beschuldigte“ sich einem solchen Verfahren nicht<br />
entziehen kann. Dafür genügt es nicht, nach dem<br />
Feststellen eines Verstoßes auf die freiwillige Unterwerfung<br />
durch eine dann erst zu schließende Vereinbarung<br />
zu hoffen. Folglich muss diese Schiedsvereinbarung<br />
vor dem Start vorliegen.<br />
c) die Lösung <strong>des</strong> Problems: Ein – typisch deutscher<br />
– gigantischer Verwaltungsaufwand, der von<br />
vielen Betroffenen gerügt wird. Nun darf ich dazu<br />
klarstellen, dass den meisten Aufwand damit nicht<br />
der Athlet oder Betreuer hat, sondern die Wettkampfkommission.<br />
Und diese würden den Aufwand<br />
– zu Recht – nur zu gern sofort einstellen. Lasst<br />
Euren Frust also nicht an der Wettkampfkommission<br />
aus, der Euch nervende Aufwand ist meine „Erfindung“.<br />
Wie sieht dieser Aufwand aus? Ausgenommen<br />
die Bun<strong>des</strong>kader, muss ein jeder Zug-um-Zug<br />
gegen Erhalt der Startkarte eine Schiedsvereinbarung<br />
übergeben, ansonsten die Startkarte nicht ausgehändigt<br />
wird, also kein Start möglich ist. Die Vereinbarungen<br />
werden abgeheftet, nach der Veranstaltung<br />
vernichtet, soweit keine Doping-Kontrolle<br />
<strong>des</strong> Sportlers erfolgt ist.<br />
Wahnsinn, warum?<br />
Die NADA darf auf einem Wettkampf jeden Starter<br />
testen, die Wahrscheinlichkeit, als Platzierter getestet<br />
zu werden, ist um ein Vielfaches höher. Nun starten<br />
auf den (inter-)nationalen Veranstaltungen <strong>des</strong><br />
<strong>DKV</strong> nicht nur Bun<strong>des</strong>kader und Kader aus den<br />
Bun<strong>des</strong>ländern, sondern oftmals auch solche, die<br />
nicht Kader sind. Darüber hinaus sind es – gerade<br />
im Schüler- und Jugendbereich – nicht selten auch<br />
Nichtkader, die auf das Treppchen gelangen. Wird<br />
mit allen diesen Startern nicht vorsorglich eine<br />
Schiedsvereinbarung getroffen, ist das für den <strong>DKV</strong><br />
ungefähr so, wie schwarz Straßenbahn fahren. Die<br />
Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, ist gering.<br />
Aber wenn du erwischt wirst, zahlst du statt 1,70 D<br />
für die Fahrkarte 60,00 D Strafe und erhältst auch<br />
noch ein Strafverfahren wegen Erschleichen von<br />
Leistungen (Betrug). Nun könnte auch die Verant-<br />
wortlichkeit und der Aufwand auf die Bun<strong>des</strong>länder<br />
abgewälzt werden; jeder Lan<strong>des</strong>verband hat sicher<br />
zu stellen, dass ihre auf (inter-)nationalen Veranstaltungen<br />
startenden Athleten/Betreuer eine Schiedsvereinbarung<br />
geschlossen haben. Erfolgt eine<br />
Kontrolle mit positivem Ausgang und fehlender<br />
Schiedsvereinbarung, steht der Lan<strong>des</strong>verband<br />
dafür ein.<br />
Aber: Gegenüber der NADA und dem BMI ist allein<br />
der <strong>DKV</strong> verantwortlich. Ob im weiteren der Lan<strong>des</strong>verband<br />
in der Lage ist, dem <strong>DKV</strong> den finanziellen<br />
Nachteil zu ersetzen, weiß man erst, wenn versucht<br />
wird, das Geld beizutreiben. Und neben dem<br />
Geld ist weitere Folge in der Zukunft eine erhöhte<br />
Kontrolle der Athleten, die der <strong>DKV</strong> im Zweifel<br />
bezahlt, das BMI und die NADA drehen jeden Punkt<br />
und je<strong>des</strong> Komma um, haben uns sozusagen auf<br />
den „Kieker”, daraus folgen weitere Kosten und Risiken.<br />
Im Weiteren muss die Schiedsvereinbarung mit<br />
dem <strong>DKV</strong>, nicht dem Lan<strong>des</strong>verband geschlossen<br />
werden. Also fertigt der <strong>DKV</strong> die Vereinbarungen<br />
blanko aus. Diese Blanko-Formulare gehen zu den<br />
Ländern, es gibt vielleicht einen positiven Test, eine<br />
Unterzeichnung im nachhinein, vielleicht unter<br />
Druck, der Athlet insistiert über seinen Anwalt, die<br />
Vereinbarung ist dann eventuell wegen eines Formfehlers<br />
nichtig, die Folge: siehe oben.<br />
Die Verantwortung auf die Länder umzulegen, birgt<br />
mithin nicht kontrollierbare Risiken, deren Folge<br />
jedoch der <strong>DKV</strong> zu vertreten hat. Im weiteren ist es<br />
wohl auch so, das nicht die Länder die Verantwortung<br />
übernehmen, sondern den Aufwand der Vereinbarungen<br />
grundsätzlich ersparen wollen, z.B. mit<br />
jährlichen Vereinbarungen. Natürlich, die Bun<strong>des</strong>kader<br />
haben solche Vereinbarungen. Für Lan<strong>des</strong>kader<br />
ist es auch kein Problem, eine solche Vereinbarung<br />
jährlich zu zeichnen. Aber was ist mit denen, die<br />
starten und keine Kader sind? Für die brauchen wir<br />
Vereinbarungen genau zu der Veranstaltung, auf der<br />
sie starten. Alternativ zum jetzigen Procedere<br />
besteht daher die Möglichkeit, ausschließlich von<br />
denen eine Vereinbarung zu verlangen, die – da<br />
nicht Lan<strong>des</strong>kader – noch keine Vereinbarung<br />
haben. Dann darf die Wettkampfkommission <strong>des</strong><br />
<strong>DKV</strong> bei jeder Veranstaltung vor Ausgabe der Startkarten<br />
prüfen, wer schon als Lan<strong>des</strong>kader eine Vereinbarung<br />
vorgelegt hat, die aus dem Feld noch
nicht gebundener Starter herausnehmen und dann<br />
bei der Startkartenausgabe prüfen:<br />
· der hat schon<br />
· der muss noch<br />
· die Vereinbarung kann nach dem Turnier weg<br />
· die Vereinbarung muss wieder abgeheftet werden<br />
(Achtung, noch kontrollieren: ist der noch Lan<strong>des</strong>kader?<br />
Kann sonst auch weg)<br />
Dieser Aufwand ist für den <strong>DKV</strong> noch höher, als das<br />
jetzige Procedere. D.h. jeder, der nicht Bun<strong>des</strong>kader<br />
ist und starten will, hat eine Schiedsvereinbarung<br />
vor Erhalt der Starterkarte zu überreichen, diese<br />
wird abgeheftet und nach der Veranstaltung entsorgt.<br />
Das ist zwar typisch deutscher (wahnsinniger)<br />
Papierkram, jedoch eine mit geringstem Aufwand<br />
erfolgte Absicherung gegen Sanktionen von NADA<br />
und BMI. Wer für diese Sicherung eine bessere<br />
Lösung hat, immer her damit. Mein Vorschlag für<br />
die Länder: Für die Athleten, die im Jahr mehrfach<br />
starten, am Anfang <strong>des</strong> Jahres oder Beginn der<br />
Kaderstellung Schiedsvereinbarungen mehrfach<br />
unterzeichnen lassen und einsammeln. Im Übrigen<br />
Buchbesprechung zu: Böhm, K.-D. (2010).<br />
Japan-Glossar:<br />
Informationen zur Lan<strong>des</strong>kunde<br />
Berlin: Be.bra Wissenschaft Verlag<br />
Wie schafft man es, in einem<br />
einzigen Buch ganz Japan zu<br />
beschreiben, von der Geographie<br />
über die Geschichte hin<br />
zur Philosophie?<br />
Man kann im Grunde nur zwei<br />
Wege wählen: Zum einen kann<br />
man ein geschicktes Schlagwortverzeichnis<br />
mit entsprechenden<br />
Erklärungen zusammenstellen.<br />
Dies ist aber für den Leser eher<br />
langweilig und reißt Begriffe aus<br />
ihrem historischen und sozialen<br />
Kontext. Zum anderen kann man<br />
ein Sachbuch schreiben, was den<br />
Nachteil hat, dass man Informationen<br />
nicht schnell findet, weil<br />
man sich durch lange Texte arbeiten<br />
muss. Das vorliegende Buch<br />
versucht die Vorteile eines Glossars<br />
und eines Sachbuches zu<br />
kombinieren. Wenn man einen<br />
Begriff sucht, dann kann man<br />
schnell über ein Sachregister<br />
oder ein Personenregister einen<br />
Begriff finden und wird dann auf<br />
das Themenfeld verwiesen. Sucht<br />
man zum Beispiel den Begriff<br />
„Bushido“, dann wird man auf<br />
das Themenfeld „Samurai“<br />
verwiesen. Dort findet<br />
man dann ein sehr<br />
spezielles Glossar, das<br />
die einzelnen Begriffe<br />
sehr gut erläutert, teilweise<br />
sogar mit<br />
weiterführender Literatur.<br />
Auch findet<br />
man hier zusammenhängende<br />
Texte, so dass nicht alles aus dem<br />
Zusammenhang gerissen scheint.<br />
Dieses Buch eignet sich aber<br />
nicht nur zum gezielten Suchen,<br />
sondern auch dazu, sich einfach<br />
mal ein Themenfeld zu erschließen.<br />
So kann man zum Beispiel<br />
direkt zum Themenfeldschuh<br />
„Shogun und Schwertadel“<br />
geben und sich dort entweder<br />
einzelne Begriffe näher anschaut<br />
oder direkt zu einem Text vorblättern,<br />
durch den ganz wesentliche<br />
Dinge aus der japanischen<br />
Geschichte erläutert sind.<br />
Die Themenbereiche sind in fünf<br />
große Gruppen eingeteilt: Alltag,<br />
Erdkunde, Geschichte, Kultur,<br />
können die Länder ihren Aufwand für sich selbst so<br />
organisieren, wie sie es für richtig halten. Noch eins<br />
zu den Schiedsvereinbarungen, das macht es so<br />
umständlich: Nach Deutschem Recht muss eine<br />
Schiedsvereinbarung eine individuelle Vereinbarung<br />
sein, d.h. von beiden Parteien einzeln vereinbart<br />
und gegengezeichnet. Es reicht daher keine Liste<br />
oder eine Vereinbarung, die einfach alle auf einer<br />
Liste unterschreiben. Bei einem Minderjährigen darf<br />
auch nicht irgendwer, sondern nur der gesetzliche<br />
Vertreter (i.d.R. die Eltern) unterzeichnen. Ansonsten<br />
ist die Vereinbarung unwirksam.<br />
Zusammengefasst<br />
Der <strong>DKV</strong> muss im Interesse aller Mitglieder sicherstellen,<br />
das ohne vorherige Schiedsvereinbarung<br />
niemand startet. Die Vereinbarung muss einzeln mit<br />
jedem Athleten erfolgen, sonst ist sie unwirksam.<br />
Ergo ist der momentane Aufwand für den <strong>DKV</strong><br />
hoch, jedoch für den Einzelnen sicher vertretbar.<br />
Und wer sich an der (juristischen) „Messe der Meister<br />
von Morgen“ beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen,<br />
Vorschläge zur Verbesserung einzureichen.<br />
Alexander Suck<br />
Medien,<br />
Religionen und Sprachen. Den<br />
wichtigsten Quellen ist auch ein<br />
eigenes Themenfeld zugeordnet.<br />
Dieser letzte Bereich wird noch<br />
ergänzt durch Quellen aus China<br />
und Indien. So ist es dann möglich,<br />
Hintergründe zur Geschichte<br />
<strong>des</strong> Karate Du oder <strong>des</strong> Verhaltens<br />
von Japanern in der heutigen<br />
Zeit zu finden. Insgesamt<br />
betrachtet kann man das Buch<br />
empfehlen.<br />
Das Buch umfasst 700 Seiten, ist<br />
gut gebunden und ist mit 29,90 D<br />
für diese Ausstattung vergleichsweise<br />
preiswert.<br />
Matthias von Saldern<br />
PS:<br />
Angesichts der aktuellen Diskussionen bei der letzten<br />
DM der Schüler zu den Unterschriften unter den<br />
Schiedsvereinbarungen verweise ich auf die gesetzlichen<br />
Regelungen zur Vertretung von Minderjährigen.<br />
Danach benötigen Athleten, die noch nicht das 18.<br />
Lebensjahr vollendet haben, folglich minderjährig sind,<br />
für eine wirksame Schiedsvereinbarung die Unterschrift<br />
ihrer gesetzlichen Vertreter. Das ist aber in der Regel<br />
nicht der Trainer (es sei denn, dieser ist gleichzeitig<br />
Vater/Mutter). Gesetzliche Vertreter sind die Eltern, die<br />
das Sorgerecht für ihre minderjährigen Kinder haben,<br />
alleine deren Unterschrift ist rechtsverbindlich. Daraus<br />
folgt, dass weder die Unterschriften der Trainer/Betreuer<br />
zureichend sind, noch die minderjährigen Athleten<br />
selbst unterschreiben müssen, ihre Unterschriften sind<br />
wertlos. Wer volljährig ist, muss selbst und persönlich<br />
unterschreiben (Ausnahme: jemand steht unter gerichtlich<br />
angeordneter Betreuung, dann muss dieser gerichtlich<br />
bestellte Betreuer zeichnen). Da im übrigen seitens<br />
der NADA bis dato auf Meisterschaften von Schülern<br />
keine Dopingkontrollen stattgefunden haben, bemühe<br />
ich mich in Abstimmung mit der Wettkampfkommission<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>, mit der NADA eine Vereinbarung zu treffen,<br />
um zukünftig den Aufwand der Schiedsvereinbarungen<br />
im Bereich der Schüler zu vermeiden. Über das Ergebnis<br />
der Bemühungen werde ich informieren.<br />
Uwe Portugall<br />
besteht Prüfung<br />
Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent Roland Lowinger und<br />
die Bun<strong>des</strong>kampfrichter gratulieren Uwe Portugall<br />
sehr herzlich zur bestandenen Weltkampfrichterlizenz<br />
Referee A (Kumite) Prüfung, die Uwe anlässlich<br />
der Weltmeisterschaft in Belgrad mit Erfolg<br />
bestanden hat.<br />
Roland Lowinger, Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent<br />
7
SV - LEHRER/IN<br />
IM <strong>DKV</strong><br />
Die Bun<strong>des</strong>versammlung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
beschloss im Oktober 2007 in Lübeck,<br />
ein Konzept zur Ausbildung von SV-<br />
Lehrer/innen zu erstellen.<br />
Gefunden wurde ein Konzept, welches<br />
den hohen Ansprüchen einer solchen<br />
Thematik genügt. Bereits im Mai 2008<br />
lag den Präsidenten der Länder der<br />
erste Entwurf vor und bei der Bun<strong>des</strong>versammlung<br />
2008 in Düsseldorf konnte<br />
das Konzept einstimmig bestätigt werden.<br />
Der <strong>DKV</strong> hat damit im Bereich<br />
Breitensport eine Lücke in seinem<br />
A n g e b o t g e s c h l o s s e n .<br />
Verantwortl iche für die Umsetzung sind<br />
die drei SV-Experten Sigi Wolf, Jürgen<br />
Kestner und Werner Dietrich. Alle drei<br />
besitzen langjährige sportl iche und<br />
berufl iche Erfahrungen auf diesem<br />
Gebiet. Eine Vielzahl von Karateka<br />
konnten sich davon bereits in der Vergangenheit<br />
bei Lehrgängen und bei der<br />
diesjährigen Ausbildung zum SV-Lehrer /<br />
zur SV-Lehrerin überzeugen.<br />
Die SV-Lehrer/in-Ausbildung in 2011 werden<br />
in der Sportschule <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />
Hessen e.V. in Frankfurt a.M.<br />
sowie auch im Dojo <strong>des</strong> BC Bruchsal in Bruchsal<br />
stattfinden. Hier sind hervorragende Bedingungen<br />
in punkto Lehrwesen, Unterkunft<br />
und Verpflegung vorhanden.<br />
Insgesamt sind für die Stufe 1 <strong>des</strong> SV-<br />
Lehrers/der SV-Lehrerin 60 Unterrichtseinheiten<br />
angesetzt. Der Lehrgang endet mit<br />
Vergabe der Lizenz. .<br />
8<br />
Der SV-Lehrer/in Stufe 2 findet im Oktober<br />
2011 statt. Auch diese Stufe umfasst<br />
60 Unterrichtseinheiten. .<br />
Die Lehrgänge beider Stufen bestehen zu<br />
rund 70% aus praktischen Unterrichtseinheiten<br />
der SV und 30% aus Theorie. .<br />
Die wesentl ichen Inhalte der beiden<br />
Lehrgänge sind:<br />
Stufe 1<br />
Effektive Selbstverteidigungstechniken<br />
(Grundlagentraining)<br />
Selbstbehauptung<br />
Psychologie<br />
Methodik und Didaktik<br />
Anatomie und Erste Hilfe<br />
Spezifische Rechtsgrundlagen<br />
der SV<br />
Zielgruppenorientiertes<br />
SV-Training (Grundlagen)<br />
Stufe 2<br />
Effektive Selbstverteidigungstechniken<br />
(Aufbautraining)<br />
Selbstbehauptung<br />
Spezifisches SV-Fitnesstraining<br />
Methodik <strong>des</strong> gezielten<br />
Stresstrainings<br />
Spezifisches SV-Randori<br />
Strategien für erfolgreiches<br />
Marketing<br />
Zielgruppenorientiertes<br />
SV-Training (Kinder/Senioren)<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
sind:<br />
<strong>DKV</strong>-Mitgl iedschaft<br />
Volljährigkeit<br />
Pol izeil iches<br />
Führungszeugnis<br />
1. Kyu<br />
Die Gült igkeit der Lizenz zur 1. Stufe<br />
SV-Lehrer im <strong>DKV</strong> beträgt zwei Jahre.<br />
Die Verlängerung kann jederzeit auf<br />
einem Lehrgang der zum SV-Team<br />
gehörenden Trainer erworben werden.<br />
Die Teilnehmerzahl pro Ausbildungsstufe<br />
ist auf 40 Personen begrenzt.<br />
Rechtzeitige Anmeldung sichert also<br />
die Teilnahme.<br />
.<br />
Verbindl iche Anmeldung nur schriftl ich<br />
mit dem offiziellen Anmeldebogen an<br />
Heinke.Eltze@karate.de oder per<br />
Fax 02043-298830.<br />
.<br />
Das Anmeldeformular kann unter<br />
http://www.karate.de/content/view/3<br />
87/96/ herunter geladen werden. .<br />
Die konkreten Lehrgangsthemen anhand<br />
eines Lehrgangsplanes erhält jeder<br />
verbindl iche angemeldete Teilnehmer<br />
rechtzeitig vor dem Lehrgang zugesandt.<br />
Kosten:<br />
Lehrgangsgebühr<br />
pro Person und Lehrgang 450 €<br />
Unterkunft in der Sportschule:<br />
Einzelzimmer<br />
inkl. Frühstück pro Nacht 47 €<br />
Doppelzimmer<br />
inkl. Frühstück pro Person/Nacht 37 €<br />
Mittagessen pro Person und Tag 8€<br />
Aben<strong>des</strong>sen pro Person und Tag 6€<br />
Unterkunft in Bruchsal:<br />
Hotel: Dormotel Bruchsal<br />
Am Mantel 1 a, 76646 Bruchsal<br />
Einzelzimmer<br />
inkl. Frühstück pro Nacht 49 €<br />
Doppelzimmer<br />
inkl. Frühstück pro Person/Nacht 35 €<br />
Mittag- und Aben<strong>des</strong>sen muss jeder<br />
Teilnehmer/in selber organisieren!
AUSBILDUNG SV - LEHRER/IN IM <strong>DKV</strong><br />
AUSBILDUNG SV - LEHRER/IN IM <strong>DKV</strong><br />
WANN: 21.02. - 26.02.2011 SV-Lehrer Stufe 1 in Bruchsal Mel<strong>des</strong>chluss 10.01.2011<br />
16.05. - 21.05.2011 SV-Lehrer Stufe 1 in Frankfurt Mel<strong>des</strong>chluss 01.04.2011<br />
17.10. - 22.10.2011 SV-Lehrer Stufe 2 in Bruchsal Mel<strong>des</strong>chluss 01.09.2011<br />
REFERENTEN: Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Werner Dietrich<br />
WO: - Lan<strong>des</strong>sportbund Hessen e.V., Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main<br />
Übernachtung mit Vollverpflegung<br />
- 1. Bruchsaler Budo Club e.V., Schwetzinger Str. 56, 76646 Bruchsal<br />
Übernachtung mit Frühstück, restl iche Verpflegung muss von jedem Teilnehmer/in selber<br />
organisiert werden<br />
(Anfahrtbeschreibung: www.bruchsaler-budoclub.de)<br />
GEBÜHREN: 450 € pro Person und pro Stufe<br />
exklusive Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung<br />
Buchung der Unterkunft mit dem Anmeldeformular ausschl ießl ich über die<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />
ANMELDUNG: Schriftl ich mit dem offiziellen Anmeldebogen an den Deutscher Karate Verband e.V.,<br />
Fax 02043 - 298813 oder E-Mail Heinke.Eltze@karate.de<br />
INFOS: http://www.karate.de/content/view/387/96/
10<br />
WM der Leistungsklasse 2010 in Belgrad<br />
In der serbischen Hauptstadt Belgrad trafen<br />
sich 88 Karate-Nationen zur 20. Weltmeisterschaft<br />
der Senioren 2010.<br />
Das deutsche Team startete montags von Frankfurt<br />
nach Belgrad. Dort angekommen empfing uns<br />
Regen und Nebel. Dies hielt auch am nächsten Tag<br />
noch an. Pünktlich zum Beginn der Meisterschaft<br />
strahlte die Sonne. Das Hotel lag in unmittelbarer<br />
Nähe zur Wettkampfhalle. Die beiden Tage vor<br />
Wettkampfbeginn waren geprägt von verschiedenen<br />
Trainingseinheiten. Hier bewiesen die Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Organisationsgeschickt, da im Hotel alle<br />
Möglichkeiten für das Training ausgeschöpft waren.<br />
Sportdirektor Ralph Masella und die<br />
Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci, Thomas<br />
Nitschmann und Efthimios Karamitsos verfolgten<br />
Dienstagabend die Auslosung im<br />
WKF-Headquater-Hotel. Es warteten keine<br />
leichten Gegner auf das deutsche Team.<br />
Sabine Schneider, vorgesehen im Kata Einzel<br />
und Kata Team, konnte aufgrund einer<br />
Bronchitis kurzfristig nicht mitreisen. Somit<br />
musste Franziska Krieg einspringen und<br />
das Team konnte nicht starten.<br />
Kata<br />
Mittwochs starteten die Einzel in der Kategorie<br />
Kata. Kenichi Sato wählte mit BT Karamitsos<br />
als erste Kata Kanku-Dai. Bei seinem<br />
WM-Debut behielt „Ken“ seine Nerven im<br />
Griff, zeigte eine starke Kata und siegte<br />
gegen den Slowaken Matej Urik. Urik hatte<br />
erst kürzlich den Grand Prix in Tschechien gewonnen.<br />
Als nächstes stand der Belgier Merino Rodriguez<br />
an. Hier verlor Kenichi leider mit Jion 1:4<br />
gegen Kanku-Dai <strong>des</strong> Belgiers. Rodriguez verlor später<br />
gegen den Venezolaner Antonio Diaz und somit<br />
gab es für „Ken“ keine Trostrunde. Franziska Krieg<br />
verlor knapp 2:3 gegen die Bulgarin Gergana Vitanova,<br />
welche später gegen die Vietnamesin Hoang<br />
Nguyen verlor. Für „Franzi“ war somit auch der weitere<br />
Weg versperrt.<br />
Jonathan Horne, +84kg, trat in der ersten Runde<br />
gegen den Esten Lauri Mengel an. Erst kam „Jonny“<br />
in Rückstand, baute den Kampf jedoch weiter kon-<br />
stant auf und erkämpfte sich Punkt für Punkt. Am<br />
Ende hieß es 6:2 für Deutschland. Der nächste<br />
Kampf gegen den Italiener Stefano Maniscalco bot<br />
ausreichend Spannung. Der Italiener legte 0:1 vor.<br />
Jonny glich mit einem Zuki zum 1:1 aus. Im Sai Shiai<br />
traf der Italiener Jonny in letzter Sekunde mit einem<br />
Ura-Mawashi Geri und entschied somit den Kampf<br />
0:3 für sich. Maniscalco verlor später gegen Mohanad<br />
Mohamed (EGY) und so war für „Jonny“ hier<br />
auch der Wettkampf im Einzel vorbei.<br />
Christian Grüner, -84kg, wollte bei dieser WM seine<br />
Wettkampfkarriere mit einer möglichst guten Platzierung<br />
beenden. Schon in den Vorbereitungstrai-<br />
ningseinheiten war zu erkennen in welch guter Verfassung<br />
Christian zurzeit ist. So startete er auch seinen<br />
Wettkampf. Mit 8:0 fegte er den Inder Sunil<br />
Rathee von der Tatami. Danach folgte der Georgier<br />
Gogita Arkania. Christian erzielte mit einem Zuki die<br />
erste Wertung für sich, doch Arkania zog nach.<br />
Unser Thüringer ließ sich aber den Kampf nicht aus<br />
der Hand nehmen und überzeugte mit einem 4:1<br />
Sieg. Mit Yavuz Karamollaoglu stand ein starker<br />
Gegner bevor an dem Christian scheiterte. Der<br />
Türke sicherte sich den Sieg mit 0:3 und wurde später<br />
Vizeweltmeister. Für Christian war somit aber die<br />
Trostrunde offen und er musste hier zuerst gegen<br />
den Bulgaren Radoslav Penov. Hier sorgte der Wal-<br />
tershausener wieder für Spannung und es kam zum<br />
Sai Shiai. Auch dies blieb ohne klares Ergebnis und<br />
es kam zum Hantei. 3:2 für Christian! Gegen den<br />
Franzosen Ludovic Cacheux hatte Christian mit 0:2<br />
das Nachsehen. Der Franzose erkämpfte sich später<br />
noch Bronze.<br />
Monique Puscher, +68kg, bezwang die Usbekin<br />
Nadira Kazakova gleich mit 1:0. Danach verlor sie<br />
gegen die Italienerin und spätere Weltmeisterin<br />
Greta Vitelli mit 0:2. In der Trostrunde stand mit<br />
Emiko Homma, Japan, eine routinierte Gegnerin an.<br />
Hier bewies Monique Kämpferherz verlor aber dennoch<br />
1:4.<br />
Maria Weiß, -68kg, baute den Druck in<br />
ihren Kampf gegen Yulia Kuklina, Russland,<br />
stetig auf und sicherte sich Punkt für Punkt.<br />
Nach zwei Zuki folgte das 3:0 nach Keikoku<br />
gegen die Russin. Auch in der nächsten<br />
Runde gegen die Mexikanerin Yadira Lira<br />
ging Maria gleich mit 1:0 in Führung. Lira<br />
konnte aber nachsetzen und es stand 1:1.<br />
Auch hier folgte Sei Shiai und danach Hantei.<br />
Die Kampfrichter sahen die Mexikanerin<br />
vorne. Die Team-Weltmeisterin 2008<br />
startete in der Trostrunde gegen die Spanierin<br />
Irene Colomar Costa. Nach der regulären<br />
Kampfzeit musste es in die Verlängerung.<br />
Hier hatte die Spanierin das größere<br />
Glück und siegte 1:0. Im weiteren Verlauf<br />
sicherte sie sich zudem Bronze.<br />
Andre Beck, -75kg, baute ruhig und besonnen seinen<br />
Kampf gegen Franco Icasati (Argentinien) auf.<br />
Schnell führte er 3:0. Nach Ablauf der Kampfzeit<br />
hieß es 3.1 für den Thüringer. Auch in der folgenden<br />
Runde hieß der Gewinner Deutschland. Der Israeli<br />
Yefim Vodkov hatte mit 1:2 das Nachsehen. Diego<br />
Davy Van<strong>des</strong>chrick, 2. der Paris Open, beendete<br />
den Siegeslauf von Andre mit 1:0. Eine Trostrunde<br />
blieb Andre leider verwehrt.<br />
Silvia Sperner, -61kg, musste in der ersten Runde<br />
gegen Golrokh Khalili, Kanada, ran. Die Angehörige<br />
der Sportfördergruppe Polizei Hessen, geriet zuerst<br />
0:1 in Rückstand. Beharrlich hielt sie dagegen. In
einem spannenden Kampf hieß es 4:4 nach der<br />
regulären Kampfzeit. Sei Shiai war die Folge. Ein<br />
Zuki und Keikoku brachten den 0:2 Rückstand für<br />
Silvia, welchen sie auch nicht mehr ausgleichen<br />
konnte. Auch hier war die Teilnahme an der Trostrunde<br />
nicht möglich.<br />
Jana Bitsch, -55kg, hat mit Veronique Leblanc, CAN,<br />
ebenfalls keine leichte Gegnerin. Ein Zuki sicherte<br />
Jana vor den Augen ihrer Eltern den Sieg mit 1:0.<br />
Natasha Ilievska, FYR, hieß die nächste Gegnerin. In<br />
einem spannenden Kampf musste sich Jana mit 0:2<br />
geschlagen geben. Die Mazedonierin verlor später<br />
gegen Rumänien und somit blieb keine Trostrunde.<br />
Christoph Genau, -67, hatte als jüngster Teilnehmer<br />
im <strong>deutschen</strong> Team sein WM-Debut. Der Eisenacher<br />
versuchte den Anweisungen von BT Antonio Leuci<br />
zu folgen, hatte aber letztlich gegen Haojie Li, CHN,<br />
mit 7:2 das Nachsehen.<br />
Alexander Heimann, -60kg, startete fulminant gegen<br />
Indien. Bereits nach 45 Sekunden stand es 3:0<br />
(Jodan Wawashi Geri). Am Ende siegte „Alex“ 6:5.<br />
Auch der Österreicher Stefan Pokorny, hatte gegen<br />
den Rheinländer keine Chance. Yury Kalashnikov<br />
(RUS) stand als nächstes für Alex auf der Tatami.<br />
Nach der regulären Zeit stand es 3:3 und es kam<br />
zum Sei Shiai. Auch hier folgte ein Hantei, welchen<br />
die Kampfrichter 4:1 für Alex werteten. Im Kampf<br />
gegen den Italiener Michele Giuliani wurde es<br />
besonders spannend. Nach 7:7 (!) saß kein deut-<br />
scher Athlet oder Betreuer mehr auf seinem Platz.<br />
„Alex“ zeigte mehr als nur Siegeswillen. Im Sei Shiai<br />
hatte Alex dann jedoch mit 0:2 Pech. In der Trostrunde<br />
legte der Ungar mit einem Jodan-Mawashi<br />
Geri drei Punkte vor. Doch der Schützling von BT<br />
Antonio Leuci dachte nicht ans Aufgeben und<br />
kämpfte sich noch bis zum 2:3 heran. Leider reichte<br />
es nicht mehr zum Ausgleich oder Sieg.<br />
Desiree Christiansen, -50kg, hatte zuerst ein Freilos.<br />
Gegen die Gewinnerin der Budapest Open 2010,<br />
Monika Visnovska, SVK, konnte Desireé anfangs mit<br />
1:0 in Führung gehen. Am Ende verlor sie jedoch<br />
1:3. Die Slowenin verlor im weiteren Verlauf und<br />
somit war hier für Desireé hier Schluss.<br />
Kumite Team Männer<br />
Das Kumite Team Männer (Jonathan Horne, Christian<br />
Grüner, Enrico Höhne, Andre Beck, Heinrich<br />
Leistenschneider, Andreas Bachmann) hatten ihre<br />
erste Runde gegen die Arabischen Emirate. Noah<br />
Bitsch konnte aufgrund einer Verletzung nicht für<br />
das Team starten. Heinrich führte nach 1 Minute<br />
bereits mit 2:0 und am Ende hieß es 3:1 für<br />
Deutschland. „Jonny“ hatte weniger Glück. Ein<br />
unglücklicher Treffer beim Gegner brachte für ihn<br />
Hansoku und für Deutschland eine 0:8 Wertung.<br />
Christian spielte seine Routine aus. Sein reichhaltiges<br />
Repertoire an Techniken ließ ihn den Kampf<br />
nicht aus der Hand geben und so siegte er 4:1.<br />
Andre stand in nichts nach und auch hier ging der<br />
Sieg mit 5:0 an Deutschland. Als nächsten Gegner<br />
musste unser Team gegen Griechenland ran. Hier<br />
wartete eine Mannschaft mit vielen internationalen<br />
Titeln auf uns. „Jonny“ erkämpfte ein 1:1 Unentschieden.<br />
Enrico musste seinen Kampf mit 2:9 an<br />
die Gegner geben. Heinrich sorgte für einen der<br />
besten Kämpfe <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> Teams. Einen 0:1<br />
Rückstand begegnete er gleich mit drei Punkten. Am<br />
Ende wurde seine Beharrlichkeit mit 4:4 belohnt.<br />
Leider ging der Gesamtsieg jedoch an Griechenland.<br />
Im weiteren Verlauf schieden die Griechen<br />
aus.<br />
Das Team von BT Thomas Nitschmann (Silvia Sperner,<br />
Maria Weiß, Jana Bitsch, Stephanie Kofeldt)<br />
mussten gegen das Team der Türkei ran. Silvia<br />
konnte die Türkin zwar kontrollieren aber nicht<br />
beherrschen. Sie erkämpfte ein Unentschieden mit<br />
1:1. Maria ging gleich zu Anfang mit 1:0 in Führung.<br />
Ein Ura-Mawashi Geri der Türkin brachte aber den<br />
1:3 Rückstand. Maria verlor mit 2:4. Jana dominierte<br />
ihre Gegnerin und erkämpfte sich eine Wertung<br />
nach der anderen. Nach Ablauf der Kampfzeit stand<br />
es 3:1 für Jana. Im Entscheidungskampf entschied<br />
sich Thomas für Silvia. Leider gelang es ihr nicht den<br />
Angriffen der Türkin entgegenzusetzen. Sie musste<br />
sich 0:1 geschlagen geben. Die Türkinnen schieden<br />
im späteren Kampf um den Pool-Sieg aus.<br />
Montags hieß es Koffer packen und das Team reiste<br />
wieder nach Frankfurt zurück. Die Sportler wurden<br />
zur WM von Präsident Roland Hantzsche, Sportdirektor<br />
Ralph Masella, BT Karamitsos, BT Leuci, BT<br />
Nitschmann, Verbandsärztin Dr. Katja Müller, wissenschaftlicher<br />
Koordinator Dr. Jürgen Fritzsche und<br />
Silke Röhs, Presse, begleitet. Als Kampfrichter waren<br />
Roland Lowinger, Uwe Portugall, Wolfgang Weigert<br />
und Lothar Becker eingesetzt.<br />
Silke Röhs, <strong>DKV</strong><br />
11
12<br />
Erläuterungen zu Themen aus der <strong>DKV</strong>-Sound-Karate-Konzeption<br />
Teil 11<br />
Selbstverteidigung (SV)<br />
Ein Modul <strong>des</strong> Wahlbereichs<br />
Grundsätzlich gilt für die 4 Module <strong>des</strong> Wahlbereichs<br />
(Selbstbehauptung, Selbstverteidigung, Kata,<br />
Kumite mit Partner [nur im Verein erlaubt]):<br />
– Dies sind immer nur zusätzlich wählbare Inhalte,<br />
die jedoch nicht als Ersatz für nicht behandelte<br />
Pflichtteile eingesetzt werden dürfen (� additiv,<br />
nicht substitutiv):<br />
– Es muss min<strong>des</strong>tens ein Wahl-Modul, es dürfen<br />
höchstens zwei Wahl-Module gelehrt werden.<br />
– Es gibt diverse Vorgaben, ab wann welche Wahl-<br />
Module gewählt und geprüft werden dürfen.<br />
– Bei Gürtelprüfungen muss 1 Wahl-Modul geprüft<br />
werden, auch wenn zwei unterrichtet wurden.<br />
– In der Schule ist das Wahl-Modul „Kumite mit<br />
Partner“ für alle Klassenstufen verboten.<br />
Zentrale Ziele <strong>des</strong> Selbstverteidigungstrainings<br />
und -Unterrichts<br />
● „Prävention“ ist die wirksamste Selbstverteidigung<br />
● Stärkung <strong>des</strong> Selbstbewusstseins<br />
● Gefahrensensibilisierung / Wahrnehmungsfähigkeit<br />
● Selbstverteidigung ist die angemessene Durchsetzung<br />
berechtigter Interessen<br />
● Körperliche Gegenwehr irritiert: Der Täter sucht<br />
in der Regel ein „Opfer“, keinen „Gegner“.<br />
Grundsätze zum Wahlteil „Selbstverteidigung“<br />
● Es müssen verschiedene Möglichkeiten der Konfliktlösung<br />
- vorrangig gegen Gleichaltrige - aufgezeigt<br />
werden, von denen die SV-Technik lediglich<br />
die letzte („Ultima Ratio“) sein sollte.<br />
● Methodisch sinnvoll ist es, mit möglichst wenigen<br />
Grundmustern zu arbeiten.<br />
● Die vermittelten SV-Techniken müssen dem Alter<br />
und dem Entwicklungsstand angemessen sein.<br />
Beispiel für eine SV-Technik aus der Konzeption<br />
5.-10. Trainingsjahr<br />
Sekundarstufe I<br />
Klassen 5-10<br />
5. – 1. Kyu<br />
Schubsen von vorne<br />
● SV muss die angemessene Durchsetzung<br />
berechtigter Interessen sein und bleiben.<br />
● Die Gefahrensensibilisierung darf nicht durch<br />
falsche Selbstsicherheit ersetzt werden, genau so<br />
wenig darf es Ziel sein, Angst zu erzeugen.<br />
R. Brünig<br />
Referent <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />
Partnerübung<br />
● Der „Angreifer“ versucht, den „Verteidiger“ mit 1 Hand von vorne an<br />
der Schulter / Brust zu berühren / zu schubsen<br />
● Der Verteidiger versucht, dem Schubser auszuweichen<br />
● Der Verteidiger versucht, dem Schubser auszuweichen und dabei<br />
gleichzeitig die schubsende Hand „wegzuwischen“<br />
● Der Verteidiger versucht, dem Schubser dadurch auszuweichen, dass er<br />
sich aus dem Schubser herausdreht – erst ohne Einsatz einer abwehrenden<br />
Hand – dann mit gleichzeitig „wegwischender“ Hand<br />
● Bei entsprechender Reaktionssicherheit wird dann das Schubsen mit<br />
beiden Händen geübt<br />
● Zurückweichen, Distanz herstellen, Flucht<br />
www.karate.de
Am <strong>DKV</strong>-Tag in Berlin am 25.09.2010 leitete<br />
Rob Zwartjes eine Einheit über Selbstverteidigung<br />
für Frauen – ein Thema, das seiner Ansicht<br />
nach noch nicht richtig behandelt ist.<br />
Rob Zwartjes begann mit einer kleinen Einführung,<br />
in der er seine Sicht der Dinge darstellte: sein Ideal<br />
ist es, dass eine Frau SV für Frauen unterrichtet und<br />
dass für den Part <strong>des</strong> Angreifers Männer zur Verfügung<br />
stehen, so dass Frauen, von einer Frau angeleitet,<br />
mit Männern trainieren können. Das wichtigste<br />
Element für die Verteidigung ist Selbstvertrauen<br />
und Selbstbewusstsein. Es gibt noch keine umfassende<br />
wissenschaftliche Untersuchung darüber ‘wie<br />
In einer Konfliktsituation gibt es weder<br />
Regeln noch Respekt. Wie kann ich mich<br />
darin mit Karate verteidigen? Und wie kann<br />
ich Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />
unterrichten?<br />
30 Karatekas gingen diesen Fragen im Ausbildungsseminar<br />
zum SV-Lehrer/In, Stufe I, vom 22. bis 27.<br />
November in Frankfurt nach. Unter der Leitung von<br />
Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich lernten<br />
die Teilnehmer, auf Angriffe auf kurzer Distanz<br />
zu reagieren und den Kontrahenten unter Kontrolle<br />
zu bringen. Wie wichtig dabei die eigenen Hände<br />
und Unterarme als Schutzschilde sind, wurde bei<br />
den Drills deutlich, die ein wesentlicher Bestandteil<br />
<strong>des</strong> Trainings waren. Ein Angriff, ob erwartet oder<br />
nicht bringt denjenigen, der sich verteidigen muss,<br />
nicht nur körperlich, sondern auch psychisch unter<br />
Stress. Mit diesen Belastungen angemessen und<br />
kontrolliert zu agieren, war ein Teil der Aufgaben,<br />
die die Teilnehmer bewältigen mussten.<br />
Verschiedene Szenarien <strong>des</strong> Bodenkampfes gehörten<br />
ebenso zum Repertoire, wie das überlebenswichtige<br />
Aufstehen, nachdem man von einem oder<br />
mehreren Angreifern zu Boden geworfen und<br />
»gestiefelt« wird. Durch die lockere Art, mit der Sigi<br />
Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich den<br />
Unterricht gestalteten, war die Auseinandersetzung<br />
Selbstverteidigung für Frauen<br />
mit Rob Zwartjes<br />
fängt es an, wie kommt es zu Gewaltanwendung?’,<br />
was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass es<br />
ein äußerst komplexes Thema ist mit vielfältigen<br />
Facetten. Angreifer sind meistens physisch stärker<br />
und wagen es überhaupt nur anzugreifen, weil sie<br />
davon ausgehen, dass sie die Überlegenen sind, so<br />
dass Widerstand eine Überraschung ist.<br />
Wichtige Elemente der Selbstverteidigung sind, die<br />
eigene Position gut einzuschätzen und die<br />
Schwachpunkte <strong>des</strong> Angreifers zu erkennen und<br />
auszunutzen. Etwa ein Brillenträger ist auf seine Brille<br />
angewiesen oder ein Betrunkner ist zwar weniger<br />
schmerzempfindlich, dafür aber instabil usw. Es<br />
kann alles als Waffe eingesetzt werden: ein Schirm,<br />
eine Handtasche, aber auch ein Bleistift, ein Schlüssel<br />
oder ein Schuh (am besten mit hohen Absätzen)<br />
– allerdings muss die Verteidigung immer auch verhältnismäßig<br />
sein. Ein Aspekt der SV sollte auch der<br />
Bodenkampf sein. Und selbstverständlich müssen<br />
die Techniken gut geübt werden, damit sie wirkungsvoll<br />
eingesetzt werden können. Relativieren<br />
SV-Lehrerausbildung in Frankfurt am Main<br />
mit dem schwierigen Thema »Gewalt« keineswegs<br />
abschreckend und düster. Vielmehr gelang es dem<br />
Dreiergespann, eine fröhlich konzentrierte Atmosphäre<br />
zu schaffen, in der auch viel und herzhaft<br />
gelacht wurde. Das betraf auch den theoretischen<br />
Teil <strong>des</strong> Seminars, in dem die Ausbilder von den<br />
Referenten Jörg Mühring (Anatomie), Dr. Jürgen<br />
Fritzsche (Trainingslehre und Methodik) und Willm<br />
Wöllgens (Rechtskunde) unterstützt wurden.<br />
und Humor sind wichtige Dinge, um zu leben und<br />
zu überleben, <strong>des</strong>wegen beendete Rob Zwartjes<br />
seine kurze Ansprache mit einem Witz: „Wenn man<br />
immer Gewalt mit Gewalt beantwortet, erreicht<br />
man niemals Frieden. Um diese Spirale von Gewalt<br />
zu durchbrechen, steht geschrieben: ‘kein Auge um<br />
Auge und Zahn um Zahn’, aber Zarathustra (Nietzsche)<br />
sprach also: ‘eine kleine Rache ist menschlicher<br />
als gar keine Rache’, ich sage: wenn ein<br />
Angreifer bestimmte Grenzen überschritten hat:<br />
‘Auge um Auge, Zähne raus’.“<br />
Nach dieser Einführung wurden Ausweichbewegungen,<br />
Befreiungen und Gegenangriffe trainiert und<br />
Rob Zwartjes beantwortete auftretende Fragen,<br />
wobei ein wichtiges Thema zur Sprache kam: für die<br />
SV muss man lernen, selbst mit Gewalt umzugehen.<br />
Die Tatsache, dass die Trainingseinheit gut besucht<br />
war, zeigt, dass das Thema behandlungsbedürftig<br />
ist.<br />
Luise Weber<br />
Am Ende <strong>des</strong> Seminars standen die Überreichung<br />
der Urkunde für die frischgebackenen SV-<br />
Lehrer/Innen und der Wunsch aller Teilnehmer, zu<br />
diesem Thema weiter mit Sigi Wolf, Jürgen Kestner<br />
und Werner Dietrich zu arbeiten.<br />
www.karate.de<br />
13
14<br />
Verlängerung A-Trainerlizenz<br />
Zur turnusgemäßen Verlängerung ihrer A-<br />
Trainerlizenz fanden sich am Samstag, dem<br />
02.10.2010, 19 Karatelehrer aus dem gesamten<br />
Bun<strong>des</strong>gebiet in Bruchsal ein, um unter der<br />
Anleitung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>lehrwarts Dr. Jürgen<br />
Fritzsche und <strong>des</strong> Experten für Selbstverteidigung<br />
Jürgen Kestner die erwünschte Fortbildung<br />
zu erhalten.<br />
Im neu erweiterten Dojo <strong>des</strong> 1. Bruchsaler Budo<br />
Clubs gelang es den Lehrgangsleitern mühelos,<br />
Spaß und Engagement zu vereinen und somit einen<br />
äußerst produktiven „Arbeitstag“ zu gestalten. Dr.<br />
Fritzsches Konzeption der Leistungsoptimierung<br />
von Athleten mithilfe von Selbstreflexion, positiven<br />
Denkansätzen und angemessener Stressbewältigung<br />
(körperlich wie geistig) stand im Mittelpunkt<br />
der über 7-stündigen Veranstaltung. Den Teilnehmern<br />
wurde in Theorie und Praxis nahe gebracht,<br />
wie sie ihren Schützlingen effektiv helfen können,<br />
wenn diese z.B. nicht in der Lage sind, ihr Potential<br />
voll auszuschöpfen, bzw. der Trainingseinsatz nicht<br />
zu den erwarteten Erfolgen führt. Der (leider)<br />
berühmte „Trainingsweltmeister“ mag hier ein Stichwort<br />
sein. Die Gründe hierfür sind oft in der individuellen<br />
Persönlichkeitsstruktur <strong>des</strong> Kämpfers zu<br />
suchen, deren Denkmuster dazu beitragen können,<br />
dass man sich in gewisser Weise selbst im Wege<br />
steht. So kann es dem einen passieren, dass er zu<br />
häufig die Nerven verliert, wenn er sich von den<br />
Kampfrichtern benachteiligt sieht, während ein<br />
anderer die Aufregung vor einem großen Turnier<br />
nicht ablegen kann.<br />
Jürgen Kestner konnte auf Basis seiner Erfahrung<br />
aus der Selbstverteidigung so manche Parallele ziehen<br />
zwischen der Bewältigung von Vorkampfphasen<br />
und anderen kritischen Lagen wie etwa im Turnierverlauf.<br />
Dabei ist der Einsatz im Ernstfall am<br />
Ende noch ungleich höher, als in einem sportlichen<br />
Zweikampf. Die Auswirkungen mentaler Dispositionen<br />
auf entscheidend wichtige Aspekte wie Leistungs-<br />
und Teamfähigkeit, Regeneration und Motivation<br />
wird seit geraumer Zeit wissenschaftlich<br />
erforscht, wobei sich die systematische und vorurteilsfreie<br />
Beschäftigung mit dem eigenen Selbst, seinen<br />
eigenen Stärken und Schwächen im Profisport<br />
schon längst durchgesetzt hat, dort also, wo<br />
ansehnliche Preisgelder zu verdienen sind, man auf<br />
den Punkt genau fit sein muss, um von seiner sportlichen<br />
Leistung auch leben zu können. Die Aufgaben<br />
eines guten, d.h. in seinem Ansatz professionellen<br />
Trainers liegen daher nicht nur im sportlich-tech-<br />
Karate-Do-Dormagen<br />
Rückblick auf ein Jahr „Karate für Menschen<br />
mit Behinderung“ im Karate-Do-Dormagen<br />
Vor ungefähr 14 Monaten kam im<br />
Dormagener Karate Verein der<br />
Gedanke auf, eine spezielle Gruppe<br />
für Menschen mit den unterschiedlichsten<br />
Handicaps, ins<br />
Leben zu rufen.<br />
Seitdem ist ein Jahr wie im Flug vergangen.<br />
Aus der kleinen „Startgruppe“<br />
ist mittlerweile eine sehr fleißige<br />
und engagierte Trainingsgruppe<br />
gewachsen. Der Donnerstagabend ist<br />
sowohl für mich als auch für die Karate Sportler ein<br />
ganz besonderer Termin in der Woche. Die Gruppe<br />
wird begleitet von stetiger guter Laune und einer<br />
angenehm positiven Trainingsatmosphäre Es ist faszinierend<br />
zu beobachten, welche (großen und klei-<br />
nen) Fortschritte in diesem kurzen Zeitraum bereits<br />
erzielt worden sind. Der Wille die Sportart auszuüben<br />
in Verbindung mit unglaublichen Trainingsehrgeiz,<br />
machen diese Gruppe für mich persönlich als<br />
auch für den Verein zu einer Bereicherung, die wir<br />
nischen Bereich, vielmehr sollte er sich auch mit<br />
dem individuellen Charakter seines Athleten<br />
beschäftigen, ihn in seinem Verhalten vor, während<br />
und nach den Wettkämpfen, in Zeiten der Rehabilitation,<br />
aber auch abseits der Matte beobachten und<br />
erkennen lernen, welche Ansprache und welche<br />
Maßnahmen in der jeweiligen Situation zielführend<br />
sind. Im Idealfall, so wurde deutlich, verinnerlicht<br />
der Athlet nach und nach die ihm von den Trainern<br />
vermittelten Herangehensweisen an Hindernisse<br />
und Probleme, findet so zu einem angemessenen<br />
Umgang mit sich selbst und anderen und kann das<br />
maximal mögliche aus sich selbst herausholen,<br />
ohne auf Unterstützung von außen unbedingt angewiesen<br />
zu sein.<br />
Dass eine solch ganzheitliche Ausbildung in allen<br />
Lebensbereichen, besonders natürlich in der heutigen<br />
Arbeitswelt, für Heranwachsende und junge<br />
Erwachsene von großem Nutzen sein kann, versteht<br />
sich von selbst. Dr. Fritzsches und Jürgen Kestners<br />
Ausführungen und Übungsanleitungen fielen bei<br />
den Anwesenden jedenfalls auf fruchtbaren Boden.<br />
Das Ziel, ihre Konzeption nicht nur im Leistungssport<br />
zu verankern, sondern auch in die Vereine zu<br />
tragen, werden sie mit ihrer kurzweiligen und interessanten<br />
Unterrichtsmethode ganz sicher erreichen.<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
nicht missen möchten. Ein besonderes<br />
Highlight war in diesem Jahr die<br />
erste Kyu-Prüfung. Alle Prüflinge<br />
waren sehr gut vorbereitet und konnten<br />
am Ende glücklich und zufrieden<br />
die Urkunde zur bestanden Prüfung<br />
vom Gruppentrainer Christian Gramberg<br />
und dem Prüfer Thomas Beu<br />
(Vorstandsvorsitzender und Trainer)<br />
entgegen nehmen.<br />
Wir wünschen unseren fleißigen<br />
Sportlern weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Training,<br />
damit das nächste große Ziel, die Teilnahme<br />
an Wettkämpfen, in die Tat umgesetzt werden kann.<br />
Christian Gramberg, Trainer Karate -Do-Dormagen
Im Rahmen eines Festaktes hat SPORT PRO<br />
GESUNDHEIT am 23.11.2010 in Berlin zehn<br />
Jahre gesundheitliche Prävention in den<br />
Sportvereinen mit Qualitätssiegel gefeiert.<br />
Gesundheitliche Vorsorge gegen Volkskrankheiten<br />
findet Tag für Tag in den mehr als 91.000 <strong>deutschen</strong><br />
Sportvereinen statt. Besonders qualifizierte Angebote<br />
sind dabei seit zehn Jahren mit dem Qualitätssiegel<br />
SPORT PRO GESUNDHEIT ausgezeichnet,<br />
seit einem Jahr bildet der Deutsche<br />
Karate Verband entsprechende Trainer<br />
aus und vergibt die Siegel als einer von<br />
wenigen Verbänden in eigener Regie.<br />
Mit dieser Initiative hat der organisierte<br />
Sport ein bun<strong>des</strong>weites und flächendecken<strong>des</strong><br />
Angebot für gesundheitsorientierte<br />
Bewegungsprävention geschaffen;<br />
18.000 zertifizierte Kurse in rund 8.000<br />
Sportvereinen überhaupt tragen das Siegel<br />
SPORT PRO GESUNDHEIT, über<br />
35.000 Übungsleiterinnen und Übungsleiter<br />
besitzen zur Zeit die Lizenz zur<br />
Durchführung entsprechender Kurse.<br />
Nun wurde das Qualitätssiegel<br />
„10“!<br />
Bun<strong>des</strong>gesundheitsminister Philipp Rösler<br />
dankte SPORT PRO GESUNDHEIT<br />
für ein Jahrzehnt erfolgreicher Gesundheitsförderung:<br />
„Die Sportvereine nehmen<br />
eine große gesellschaftliche Verantwortung<br />
wahr. Hier kommen Lösungen<br />
gesundheitlicher Probleme nicht vom Staat, sondern<br />
mitten aus der Gesellschaft.“. Rösler kündigte<br />
vor dem Hintergrund der Kritik <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rechnungshofes<br />
an Angeboten der Krankenkassen an,<br />
für qualitätsgesicherte Prävention durch Sport<br />
kämpfen zu wollen. Bei allen Sparzwängen müsse<br />
Gesundheitspolitik in erster Linie dafür sorgen,<br />
„dass die Menschen länger gesund“ sind.<br />
Der Präsident <strong>des</strong> Deutschen Olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />
(DOSB), Thomas Bach bezeichnete die<br />
gesundheitliche Prävention im Sport in den Sportvereinen<br />
als Erfolgsstory und sagte: „Unsere Gesellschaft<br />
ist zu bewegungsfeindlich und zu kopflastig.<br />
Das kommt den Einzelnen und die Gesellschaft<br />
teuer zu stehen. Nur mit mehr Bewegung können<br />
wir die chronische Überforderung der Krankenkassen<br />
bekämpfen, denn sportlich aktive Menschen<br />
haben einen deutlich besseren Gesundheitsstatus.“.<br />
Für die gastgebende Bun<strong>des</strong>vereinigung Deutscher<br />
Apothekerverbände sagte deren Präsident Heinz-<br />
Günter Wolf: „Das Qualitätssiegel findet unsere vollste<br />
Zustimmung, denn wir alle sind gut beraten,<br />
Geburtstagsfeier und Neue Wege<br />
mit SPORT PRO GESUNDHEIT<br />
Gesundheit und Vorsorge mit Sport und Spaß zu<br />
verknüpfen.“<br />
In seinem Festvortrag plädierte der Kabarettist und<br />
Mediziner Eckhard von Hirschhausen für einen radikalen<br />
Kurswechsel im Umgang mit Bewegung und<br />
Ernährung. Hirschhausen berichtete aus seiner Zeit<br />
als Kinderneurologe („Wir haben immer weniger<br />
Kinder, aber die Masse bleibt gleich“) und forderte<br />
rechtzeitige Weichenstellungen: Sport im Verein<br />
mache nicht nur gesund, sondern auch im sozialen<br />
Sinne glücklich, durch Begegnung, Kontakt und echten<br />
Austausch: „Wenn der Strom ausfällt, nützen<br />
einem die 500 Freunde bei facebook einen Dreck!“.<br />
Zu den Gründungsmitgliedern <strong>des</strong> DOSB-Qualitätssiegels<br />
zählen der Lan<strong>des</strong>sportbund Berlin, der<br />
Deutsche Turner Bund (mit dem Siegel „Pluspunkt<br />
Gesundheit“) und der Deutsche Schwimmverband<br />
(mit dem Siegel „Gesund und Fit im Wasser“). Mitinitiator<br />
und Kooperationspartner <strong>des</strong> Siegels ist die<br />
Bun<strong>des</strong>ärztekammer. Mit dem Projekt „Rezept für<br />
Bewegung“ arbeiten die Ärzte auf Länderebene mit<br />
dem Sport zusammen, damit Patienten gezielt für<br />
entsprechende Bewegungsangebote motiviert werden<br />
können. Für die Krankenkassen hat man mit<br />
dem Gütesiegel SPORT PRO GESUNDHEIT Grundlagen<br />
zur finanziellen Förderung geschaffen, die es<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern erlaubt, sich<br />
einen Teil der entsprechende Kursgebühren erstatten<br />
zu lassen.<br />
Ein weiterer Grund zum Feiern war, dass der Präsident<br />
Heinz-Günter Wolf der Bun<strong>des</strong>vereinigung<br />
Deutscher Apothekerverbände mitteilte, dass die<br />
Bun<strong>des</strong>vereinigung mit seinen Apothekern deutschlandweit<br />
ein weiterer Partner für das Qualitätssiegel<br />
sein wird. Somit ist das Netzwerk um einen starken<br />
Helfer reicher.<br />
Während <strong>des</strong> anschließenden Fachforums „Sport<br />
und Gesundheit“ wurde konstatiert, dass es<br />
deutschlandweit nunmehr 18.000 zertifizierte Angebote<br />
gibt; etwas über 20 % erhalten dabei eine<br />
Förderung durch eine oder mehr Krankenkassen.<br />
Der Deutsche Karate Verband<br />
„überrundete“ bereits mehrere Verbände.<br />
So bildete er mehr Siegelträger in nur<br />
knapp einem Jahr aus, als die DLRG in fünf<br />
Jahren, der Tischtennisverband in sechs<br />
Jahren oder der Allgemeine Deutsche<br />
Hochschulsportverband (ADH) seit zehn<br />
Jahren.<br />
Für die Zukunft ist eine grundlegende Rahmenvereinbarung<br />
zwischen dem DOSB<br />
und dem Spitzenverband der Krankenkassen<br />
geplant. In dieser sollen förderungswürdige<br />
Angebote manifestiert werden.<br />
Zur flächendeckenden Einführung <strong>des</strong><br />
„Rezeptes für Bewegung“ ist eine Arbeitsgruppe<br />
im DOSB entstanden, die mit<br />
Hochdruck an den Problemen arbeitet.<br />
Eine Expertengruppe <strong>des</strong> DOSB soll<br />
zukünftig neue Programme prüfen und bis<br />
über eine standardisierte Evaluation<br />
begleiten. Hier besteht für den Deutschen<br />
Karate Verband ein neuer Ansatzpunkt, das Angebot<br />
<strong>des</strong> „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“<br />
mit einem neuen Konzept zu erweitern. Bisher<br />
ist „Budomotion“ für den Haltungs- und Bewegungsapparat<br />
konzipiert, nun bestünde die Möglichkeit,<br />
sich im Bewegungsfeld „Herz- Kreislauf-System“<br />
stark zu machen.<br />
Bericht: Vico Köhler<br />
Foto: Thonfeld<br />
15
16<br />
Portrait<br />
Christian Grüner<br />
„Karate muss man Schritt für Schritt lernen“ –<br />
betonte Thomas Glomb, der Trainer <strong>des</strong> 13jährigen<br />
Karate-Anfängers Christian Grüner,<br />
während der ersten Trainingsstunde im Verein<br />
Seishinkai Jena.<br />
Zusammen mit ihm standen circa 50 weitere Karate-<br />
Interessierte nebeneinander aufgereiht und folgten<br />
gespannt den Ausführungen <strong>des</strong> Trainers.<br />
„Eigentlich wollte ich gar nicht so richtig, doch<br />
meine Eltern hatten mich einfach zusammen meinem<br />
besten Freund für einen Karate-Schnupperkurs<br />
angemeldet“, erinnert sich Christian Grüner. Der<br />
Gesamtschüler, der sich bis dato noch für keine<br />
Sportart langfristig begeistern konnte, war vom<br />
ersten Augenblick an von der asiatischen Kampfkunst<br />
fasziniert. So hautnah konnte er Karate vorher<br />
noch nicht kennen lernen.<br />
1993 hatte man als Jugendlicher höchstens in<br />
diversen Kino- Filmen Karate- Kämpfer, oder diejenigen<br />
die sich für solche ausgaben, sehen können.<br />
Schnell aber merkte der junge Mann dass das Karate-Training<br />
im Dojo wenig mit den reißerischen<br />
Streifen aus Hollywood- oder Fernost zu tun hatte.<br />
Auch blieb es einem glücklicherweise erspart Dachziegel<br />
oder andere stumpfe Gegenstände in ihre<br />
Kleinteile zerlegen zu müssen. Christian erinnert<br />
sich noch gut an die Gedanken, die ihm als Karate-<br />
Anfänger nach dem Training durch den Kopf gingen:<br />
„Nachdem unser Training beendet war, betraten die<br />
Fortgeschrittenen die Turnhalle. In ihrem weißen<br />
Karate-Gi und mit ihren farbigen Gürteln, wirkten<br />
sie auf den ersten Blick unerreichbar. Doch statt<br />
mich mit meiner mangelnden Erfahrung im Karate<br />
abzufinden, wurde mein Ehrgeiz, eines Tages auch<br />
so weit zu kommen, geweckt.“ Diese Motivation und<br />
Zielsetzung, sich stets zu verbessern und sich immer<br />
an den Besten zu orientieren, hat sich Christian von<br />
diesem Augenblick bis heute verinnerlicht. Oft<br />
schon lange Zeit vor dem nächsten Training stand er<br />
vor dem Dojo, die Karate-Tasche fertig gepackt und<br />
voller Freude auf die kommenden Trainingseinheiten.<br />
„Manchmal musste man Christian ein wenig in<br />
seiner Begeisterung bremsen.“ bemerkt sein Vater<br />
Dietmar lächelnd. Mit jeder gemeisterten Gürtelprüfung<br />
erhöhte sich Christian Grüners wöchentliche<br />
Karate-Dosis immer weiter. Ein Mal Training reichte<br />
längst nicht mehr aus. Es kamen ein zweites, drittes<br />
und viertes Mal Karate im Verein und regelmäßige<br />
Lehrgangs-Besuche am Wochenende dazu.<br />
Durch fleißiges Üben und das erfolgreiche Ablegen<br />
von Karate-Prüfungen färbte sich Christians Gürtelfarbe<br />
immer dunkler, im <strong>DKV</strong>-Pass mussten für die<br />
Trainingslager-Stempel bald neue Seiten eingeklebt<br />
werden. Nur mit dem Kumite, konnte ich Christian<br />
anfangs nicht so richtig anfreunden. „Beim ersten<br />
Randori bekam ich einen leichten Tsuki in das<br />
Gesicht und mit Nasenbluten und Tränen in den<br />
Augen legte ich mich ein wenig vorschnell fest, dass<br />
ich lieber bei Kihon und Kata bleiben wolle.“ denkt<br />
der spätere Kumite Spezialist zurück. Die eigentliche<br />
Initialzündung in der Wettkampfkarriere von Christian<br />
war dann ein Sichtungs-Lehrgang mit dem<br />
Thüringer Lan<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch im Herbst<br />
1995.<br />
Mit dem 7. Kyu (oranger Gürtel) und großer Motivation<br />
im Gepäck, reiste Christian Grüner mit seinem<br />
besten Karate-Freund Elmar im Frühjahr 1995 ins<br />
Nordthüringer Bad Frankenhausen. „Christian war<br />
damals nicht unbedingt jemand, den man als klassisches<br />
Bewegungstalent bezeichnet.“ beschreibt der<br />
heutige <strong>DKV</strong>-Jugend-Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch.<br />
„Doch der junge Mann, der für heutige Verhältnisse<br />
relativ spät in den Karate-Wettkampfsport eingestiegen<br />
ist, zeigte im Training großen Einsatz und<br />
Kampfgeist. Deshalb lud ich ihn auch zum Lan<strong>des</strong>kader-Training<br />
zu mir nach Waltershausen ein.“ Eine<br />
Entscheidung, die der Erfolgstrainer aus Thüringen<br />
nicht bereuen sollte. Seitdem entwickelte sich<br />
schließlich der sportliche Weg im Karate für Christian<br />
Grüner, der seine Wurzeln vor allem im Kihonund<br />
Kata-Training hatte, „schrittweise“ in die Richtung<br />
einer großen internationaler Kumite-Karriere.<br />
Denn nach den ersten Thüringer Lan<strong>des</strong>meistertiteln<br />
folgten für Christian Medaillen bei den Deutschen<br />
Meisterschaften und anschließend 1997 die<br />
Nominierung für den Bun<strong>des</strong>-Talent-Kader. Ohne<br />
Unterbrechung vertrat der gebürtige Jenaer seitdem<br />
insgesamt 13 Jahre, als Mitglied der <strong>DKV</strong>- Karate-<br />
Nationalmannschaft, die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland.<br />
Dabei sammelte er unzählige internationale<br />
Erfolge und bereiste mit dem Team alle fünf Kontinente.<br />
Christian erlebte als Mitglied der weltweiten<br />
Karate-Familie viele unvergessliche Momente und<br />
schloss als offener und umgänglicher Mensch viele<br />
Freundschaften mit Sportlern, Trainern und Karate-<br />
Enthusiasten. „Einer der schönsten Augenblicke für<br />
mich war zweifellos mein Medaillen-Gewinn bei<br />
der Senioren-Europameisterschaft 2003 in Bremen.<br />
Die Atmosphäre und der Teamgeist während unserer<br />
Heim-EM war einzigartig.“ erinnert sich Christian<br />
gerne. „Auch wenn ich nicht mehr als Athlet mit<br />
dabei sein werde, die WM 2014 am selben Ort wird<br />
sicher wieder ein ganz großes Karate-Highlight, das<br />
ich mir nicht entgehen lassen werde!“<br />
Mit seinem entscheidenden Ippon beim Kumite-<br />
Mannschafts-Sieg während <strong>des</strong> European Shotokan-<br />
Cup 2010 in Koblenz fand Christian Grüner’s Karriere<br />
als erfolgreicher <strong>DKV</strong>- Wettkämpfer den perfekten<br />
Schlusspunkt. Der 12-fache Deutscher Meister,<br />
World- Games-Dritte, Doppel-EM-Dritte, Hochschul-<br />
Weltmeister und Junioren Vize-Weltmeister konzentriert<br />
sich jetzt auf seine Arbeit als Trainer und Vereinsleiter<br />
im Vulkan Budo Vordereifel e.V.<br />
„Alle Erfahrungen, die ich als aktiver Sportler sammeln<br />
konnte, möchte ich in Zukunft als Trainer,<br />
Coach und Lehrgangsleiter weiter geben. Ich bin<br />
dem Verband für seine tolle Unterstützung in all den<br />
vergangenen Jahren sehr dankbar.“ Auch aus diesem<br />
Grund engagiert sich Christian in Zukunft im<br />
Deutschen-Karate-Verband. Seine ehemalige Team-<br />
Kollegin Kora Knühmann und er werden in Zukunft<br />
für die Konzeption und Ausbildung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-<br />
Sound-Karates verantwortlich sein. „Ich freue mich<br />
auf die neue, spannende Aufgabe.“ betont Neu-<br />
Rheinland- Pfälzer. Auch hier wird sich Christian stets<br />
an die Worte seines ersten Karate- Trainers halten.<br />
Der Weg zum Erfolg folgt immer einem Prinzip:<br />
„Schritt für Schritt“.
Deutsche Meisterschaften der Schüler 2010<br />
Rastede. Deutschlands Nachwuchs traf sich<br />
zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft.<br />
Viele reisten bereits am 05.11.2010 an und durften<br />
den Ort mit vielen Fackeln und Laternen erleben.<br />
Lichterfest wurde gefeiert und alles erschien in<br />
einem bunten Lichtermeer. Gerold La Grange und<br />
sein Organisationsteam <strong>des</strong> Budo-Dojo Rastede<br />
boten eine große Halle und ein gut organisiertes<br />
Catering. Rund 1500 Besucher verfolgten die Wettkämpfe,<br />
welche durch <strong>DKV</strong>-Kampfrichterreferenten<br />
Roland Lowinger offiziell eröffnet wurden. Der<br />
Nachwuchs aus den einzelnen Lan<strong>des</strong>verbänden<br />
zeigte gute bis sehr gute Leistungen und ein vielseitiges<br />
Technikrepertoire. Auch mussten einige Sportler<br />
erleben, dass der Weg zum Sieger auch über<br />
Niederlagen gehen muss. Erfreulicherweise hatten<br />
die Wettkampfärzte und ihr Team an Sanitätern sehr<br />
wenig zu tun. Ernsthafte Verletzungen kamen nicht<br />
vor. Kevin Schinköthe, Kemptener Karate Dojo, und<br />
Marie-Josefine Richter, Yamakawa-Do Ballenstedt,<br />
sicherten sich jeweils Gold im Kata Einzel.<br />
Bei den Kata Teams der Jungen setzte sich das Team<br />
<strong>des</strong> USV Erfurt (Ansorg, Hinnerichs, Lorber) gegen<br />
das Team der KG Odenwald (Heidt, Metz, Repp)<br />
durch. Bei den Mädchen durfte das Team <strong>des</strong> PSV<br />
Ludwigshafen (Alioglu, Hertzler, Schenk) auf das<br />
oberste Treppchen. Sie entschieden das Finale<br />
gegen Budokan Bochum (Di Sabatino, Kikulski,<br />
Weinland) für sich. Vor den Augen von BT Thomas<br />
Nitschmann und BJT Klaus Bitsch zeigten sich einige<br />
Sportler als hoffnungsvoller Nachwuchs für den<br />
Bun<strong>des</strong>kader. Von einigen wird man sicherlich noch<br />
in Zukunft hören. In einem spannenden Finale entschied<br />
Gizem Bugur, Banzai Berlin, in der Klasse -<br />
40kg den Kampf für sich. Gizem und Shara Hubrich,<br />
KD Chikara-Club Erfurt, konnten jeweils immer ausgleichen<br />
und das Publikum fieberte mit beiden mit.<br />
Am Ende gewann die Berlinerin zur Freude ihres<br />
Trainer und Vaters. In der Klasse -45kg siegte Samira<br />
Greb, KSC Puderbach und in der Klasse -53kg<br />
Emri Varli, Budokan Bochum. Der Lan<strong>des</strong>verband<br />
Baden-Württemberg stellt mit Kai Haslinger, KJ<br />
Ravensburg, Gabriela Spasojevic,Karate-Zentral<br />
Dojo Konstanz und Anna Miggos, KV Maulbronn,<br />
die Deutschen Meister 2010 der Klassen +53kg,<br />
+50kg und -50kg. Lennard Nicolai, -33 kg und Jennifer<br />
Eis, -35kg, beide Bushido Waltershausen, freu-<br />
ten sich mit ihrem Betreuer Noah Bitsch ebenfalls<br />
über Gold. Julian Vering, USC Duisburg, holte vor<br />
den Augen seiner Betreuerin Kora Knühmann den<br />
Titel der Klasse -43kg. Zuvor setzte er sich gegen<br />
den Hessen Stanislav Blievernitz durch. Die Schützlinge<br />
der hessischen Lan<strong>des</strong>trainer Jamal Laudiai<br />
und Alexander Lang mit David Kuhn, -38kg, Andreas<br />
Nikitin, -48kg, erkämpften sich den Meistertitel.<br />
Gemeinsam mit Stanislav Blievernitz, Anton Fischer,<br />
Bunkai <strong>des</strong> KG Odenwald Lisa Wohlfahrt,<br />
Sei Wa Kai Meißen,<br />
mit Ura-Mawashi-Geri<br />
gegen<br />
Samira Greb,<br />
KSC Puderbach<br />
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Liana Hirsch, Alexandra Woit und Jurij Kiktev führten<br />
sie den SV Herkules 01 Kassel auf Rang 1 der<br />
Vereins-Medaillenliste vor Bushido Waltershausen<br />
und Budokan Bochum.<br />
Fazit<br />
Die vollen Zuschauerränge und der Applaus zeigten,<br />
dass Gerold La Grange und sein Team eine tolle<br />
Meisterschaft ausgerichtet haben. Sicherlich wird sie<br />
bei allen in guter Erinnerung bleiben. Die Atmosphäre<br />
–nicht nur bei den Finals- war sehr gut und<br />
wurde dem Anlass gerecht. DANKE Rastede!<br />
Silke Röhs, <strong>DKV</strong><br />
PHOENIX Budosport<br />
Westkirchner Str. 90<br />
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Fon 0 25 24 .43 23<br />
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17
Foto: ©Norbert Schiffer<br />
18<br />
Ausbildungs- und Seminar-<br />
TERMINE<br />
KARATELEHRER I<br />
Ausbildung 2011<br />
Termine 1. Seminar 15.-16.1.2011<br />
2. Seminar 12.-13.3.2011<br />
3. Seminar 14.-15.5.2011<br />
4. Seminar 17.-18.9.2011<br />
KARATELEHRER II<br />
Modul 1<br />
Bewegungswissenschaft I<br />
Theorie und deren Anwendung<br />
- Biomechanische / Neurophysiologische<br />
Grundlagen schneller Bewegung<br />
– praktische Konsequenzen<br />
- Klassische Theorien zur motorischen<br />
Kontrolle und ihre praktischen<br />
Konsequenzen<br />
- Jüngere Theorien zur motorischen<br />
Kontrolle und ihre praktischen<br />
Konsequenzen<br />
Dozent und Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn<br />
Ausbilder Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Termin Freitag, 29.4.2011<br />
17.00 – 21.00 Uhr<br />
Samstag, 30.4.2011<br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4,<br />
60528 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 67 89 0<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />
Über- kann über die DDA gebucht werden.<br />
nachtung EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />
Mitzubringen Trainingsanzug oder Gi<br />
sowie Schreibutensilien<br />
Modul 4<br />
Bewegung Philosophie: ki-Karate<br />
Koordinative Präzision<br />
und gerichtete Aufmerksamkeit<br />
Dozent und Dr. phil. Petra Schmidt (Buchautorin)<br />
Ausbilder Jordi Joan Serra (Aikido-Lehrer)<br />
Termin Samstag, 19.3.2011<br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 20.3.2011<br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 5,<br />
60528 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 67 89 0<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />
+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />
- Buchung über DDA möglich, bitte<br />
Übernachtungswünsche angeben)<br />
Fortbildung F1 2011<br />
Termin 19.-20.2.2011<br />
Forum F2 2011<br />
Termin 3.-4.12.2011<br />
Abschluss Karatelehrer I und II:<br />
Zertifi zierte/r Karatelehrer/In<br />
2011<br />
Modul 2<br />
Bewegung als Prävention<br />
Karate – ein Weg zur Gesundheit<br />
Dozent und Prof. Dr. Dr.<br />
Ausbilder Winfried Banzer<br />
Termin Freitag, 1.4.2011<br />
17.00 – 20.00 Uhr<br />
Samstag, 2.4.2011<br />
9.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort Goethe Universität Frankfurt<br />
Ginnheimer Landstraße 39<br />
60487 Frankfurt<br />
Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />
Mitzubringen Schreibutensilien<br />
Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden<br />
<strong>des</strong> Karatelehrers I und die Module 1 – 11<br />
(ab 2011 1-12) <strong>des</strong> Karate-lehrers II absolviert<br />
und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben,<br />
erhalten die Karatelehrer-Urkunde als zertifi -<br />
zierte/r Karatelehrer/In und das Ausbildungs-<br />
Zertifi kat zur Karatelehrer-Urkunde.<br />
Modul 5<br />
Trainingswissenschaftliche<br />
Erkenntnisse<br />
zum Kinder- und Jugendtraining<br />
Dozent und<br />
Ausbilder<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
Termin Sonntag, 11.9.2011<br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4<br />
60528 Frankfurt<br />
Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />
+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />
Mittagessen 8,00 d<br />
Über- können über die DDA gebucht werden.<br />
nachtungen EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />
Mitzubringen Schreibutensilien<br />
Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung <strong>des</strong> Dan-Gra<strong>des</strong> bitte eine kurze Info an die DDA.<br />
www.deutsche-dan-akademie.de<br />
Voraussetzungen zur Teilnahme:<br />
· Nachweis einer min<strong>des</strong>tens 3 jährigen Trainertätigkeit<br />
im Verein (Schriftliche Bestätigung durch<br />
den Verein)<br />
· Besitz einer gültigen Fach übungsleiter-C-Lizenz<br />
oder Besitz einer Trainer C-Lizenz<br />
· Vollendung <strong>des</strong> 25. Lebensjahres<br />
· min<strong>des</strong>tens der 2. Dan-Grad<br />
(in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits<br />
mit dem 1. Dan begonnen werden)<br />
· schriftliche Anmeldung durch einen<br />
<strong>DKV</strong>-Mitgliedsverein<br />
· Mitglied im <strong>DKV</strong><br />
· Mitglied in der DDA<br />
Abschluss Karatelehrer I:<br />
Karatelehrer I Urkunde und<br />
Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer)<br />
Modul 3<br />
Kommunikation/Psychologie<br />
Sportpädagogik<br />
Grundlagen 1<br />
Dozent und Dr. Christian Lüdke<br />
Ausbilder Peter Trapski<br />
Termin Samstag, 21.5.2011<br />
10.00 - 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 22.5.2011<br />
9.00 - 15.00 Uhr<br />
Ort Fußballverband Niederrhein<br />
e.V.<br />
FVN Sportschule Wedau<br />
Gruppenraum 1 (1. Etage)<br />
Friedrich-Alfred-Straße 15<br />
47055 Duisburg<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung,<br />
kann über die DDA gebucht werden)<br />
+ Mittagessen 10,00 d<br />
Modul 11<br />
Umgang<br />
mit Ernstkampfsituationen<br />
Dozent und Jürgen Kestner (SV-Ausbilder)<br />
Ausbilder Dr. Axel Binhack<br />
(Koordinator wissenschaftlicher Beirat)<br />
Termin Samstag, 18.6.2011<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 19.6.2011<br />
9.00 – 15.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4,<br />
60528 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 67 89 0<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />
+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />
- Buchung über DDA möglich, bitte vor Ort<br />
bezahlen)<br />
DEUTSCHE<br />
DAN-AKADEMIE e.V.<br />
■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist<br />
begrenzt.<br />
Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.<br />
■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen,<br />
wenn die Plätze nicht von Mitgliedern<br />
besetzt werden.<br />
■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an<br />
die vorgegebenen Zeiten gebunden.<br />
■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II<br />
rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen,<br />
die dafür gekennzeichnet sind.<br />
Diese Module werden oft genug wiederholt,<br />
damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit<br />
(Ausbildungs teil III) nicht unter<br />
Zeit druck geraten.<br />
■ Für die besuchten Seminare werden<br />
Urkunden ausgestellt.<br />
■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch<br />
online über www.deutsche-dan-akademie<br />
unter dem Button “Seminare“ erfolgen.<br />
Bankverbindung<br />
Deutsche DAN-Akademie e.V.<br />
Sparkasse Essen<br />
<strong>Nr</strong>. 295 238, BLZ 360 501 05<br />
Offenes Seminar für alle Karateka!<br />
Modul 13<br />
Geschichte <strong>des</strong> Budo<br />
Möglichkeiten und Grenzen<br />
historischer Erkenntnis<br />
Pfl ichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)<br />
Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste<br />
ISBN 3927816388<br />
Dozent und Prof. Dr.<br />
Ausbilder Matthias v. Saldern<br />
Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor<br />
dem Seminar eine kleine<br />
Aufgabe, deren Ergebnisse am<br />
Wochenende angemessen zu<br />
präsentieren sind.<br />
Termin Freitag, 11.2.2011<br />
17.00 – 21.00 Uhr<br />
Samstag, 12.2.2011<br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4,<br />
60528 Frankfurt<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />
+ Getränke im Seminarraum 6,00 d<br />
Verpfl egung (Buchung über die DDA möglich)<br />
Mittagessen 3-Gang-Menue 8 d<br />
Aben<strong>des</strong>sen (Vesper) 6 d<br />
Übernachtung in der Lan<strong>des</strong>sportschule<br />
(Buchung über die DDA möglich)<br />
EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />
DZ 37,00 d inkl. Frühstück<br />
Abschluss Karatelehrer II:<br />
Karatelehrer II Urkunde<br />
über Teilnahme an den Modulen<br />
DEUTSCHE DAN-AKADEMIE<br />
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />
Tel. 0 20 43 / 401 33 17 · Fax 0 20 43 / 401 33 18<br />
E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de<br />
®
+ B E R I C H T E + N E W S +<br />
Karatelehrer 2 in Frankfurt<br />
Ein von mir angestrebtes Ziel ist erreicht worden.<br />
Die Entscheidung für mich fiel nicht<br />
schwer, da Axel Binhack bei der Karatelehrer-<br />
Ausbildung, die sich schon jahrelang bewährt<br />
hatte, den Grundstein für mich legte.<br />
Bei dem ersten Teil konnte ich schnell erkennen,<br />
dass alles Hand und Fuß hatte. Das Konzept war<br />
schlüssig und die Themen ideal aufeinander abgestimmt.<br />
Viel Neues, interessant von den Lehrern in<br />
Theorie und Praxis vermittelt.<br />
Somit stand für mich fest, dass bei einer Fortsetzung,<br />
ich mir diese nicht entgehen lassen würde.<br />
Durch den ersten Teil war mein Anspruch sehr hoch<br />
angesetzt und ich war auf die Fortführung sehr<br />
gespannt. Zu Beginn der neu ins Leben gerufenen<br />
„Karatelehrer 2“-Ausbildung zeichnete sich die Rich-<br />
Karatelehrer 2 Ausbildung<br />
Im Oktober 2010 habe ich den Zertifizierten<br />
Karatelehrer erreicht - zur ersten Generation<br />
dieses Ausbildungsganges.<br />
Um den Karatelehrer 2 machen zu können ist die<br />
Lizenz <strong>des</strong> Karatelehrer 1 erforderlich, die Dr. Axel<br />
Binhack seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgreich<br />
leitet. Diese Schulung, die nach den Elementen aufgebaut<br />
ist und die Referenten, die dieses Wissen vermitteln<br />
und den Teilnehmern/Innen nahe bringen,<br />
machen eine fantastische Arbeit. Dem interessierten<br />
Karateka bietet die Ausbildung u.a. eine Horizonterweiterung<br />
in Bezug auf andere Kampfkünste mit<br />
Blick auf die Wurzel und Ursprünge. Karatelehrer 1<br />
einfach toll!<br />
Der Karatelehrer 2 geht mit seinen Ausbildungsinhalt<br />
einen Schritt weiter, ist aber nicht so spezifisch<br />
auf die Kampfkunst ausgerichtet, sondern viel allgemeiner<br />
und auch wissenschaftlicher fundiert.<br />
Natürlich gibt und gab es bei so einer Entwicklung<br />
eines neuen Ausbildungsganges, der auch mit seinem<br />
Abschluss auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt<br />
ist, in der Anfangphase einige Startschwierigkeiten.<br />
Aber die Flexibilität der Teilnehmer und auch<br />
der Referenten haben dies überbrückt.<br />
Die Spannbreite der Referenten und der Ausbildungsinhalte<br />
ist beeindruckend, ins besondere die<br />
Module bei den verschiedenen Professoren, aber<br />
auch bei Fachleuten wie Rainer Hatz, Mentaltrainer,<br />
haben riesig Spaß gemacht und ließen über manches<br />
Organisationsproblem hinweg sehen. Neueste<br />
sportwissenschaftliche Erkenntnis und Ergebnisse<br />
aus erster Hand zubekommen ist schon sehr bereichernd<br />
und auch sehr spannend. Es wurden Inhalte<br />
vermittelt die zum Teil noch gar keinen Einzug in die<br />
Literatur gefunden haben, weil sie so neu sind.<br />
Etwas schade war das dieses neue Ausbildungskonzept<br />
in seiner Entwicklung, die Qualifikation betref-<br />
Deutsche Dan-Akademie<br />
tung schon ab, der Umfang war aber noch nicht so<br />
richtig abzusehen. Mit der Zeit wurde dieses klarer<br />
und voraussehbarer. Etwas später stand auch die<br />
Anzahl der Module fest und die Vielfältigkeit der<br />
Themen war beachtlich. Der Rahmen wurde somit<br />
festgelegt. Die Professoren beeindruckten durch<br />
ihre Kompetenz und bei den fachlichen Vorträgen<br />
wurde immer wieder ein Bezug zum Karate hergestellt.<br />
Die einzelnen Module wurden nicht nur in der<br />
Theorie, sondern auch in der Praxis rübergebracht.<br />
Diese Mischung trug zum Gelingen bei.<br />
Nach dem Abschluss der Ausbildung stand für mich<br />
fest, dass der <strong>DKV</strong> in diesem Bereich etwas Besonderes<br />
geschaffen hat und alle Interessierten auf<br />
dem Weg „Do“ ein Stück weiter voranbringt.<br />
Frank Steffen<br />
fend, von äußeren Einflüssen ausgebremst wurde.<br />
Das heißt der gewünscht Abschluss A-Trainer bzw.<br />
später Diplomtrainer ist im Moment nicht umsetzbar.<br />
Aber WIR alle sollten dieses Ziel nicht aus den Augen<br />
verlieren und den Karatelehrer 2 stärken, damit wir<br />
hier eine genauso tolle und erfolgreiche Ausbildung<br />
für uns in unserem Verband erhalten wie der Karatelehrer<br />
1 bereits schon lange ist!!<br />
Mir persönlich hat diese Zeit sehr viel gebracht und<br />
ich weiß, dass es meinen „Mitstreitern“ auch so<br />
ergangen ist. Ich kann nur jedem Trainer aber auch<br />
sonst Interessierten dazu raten sich für diesen<br />
Ausbildungsgang zu entscheiden. Und ich bin mir<br />
sicher, wenn wir ALLE am Ball bleiben, dass wir die<br />
damit gesamten gewünschten Ziele erreichen<br />
werden.<br />
Fredy Gastager, 3.Dan Shotokan<br />
Anmerkung<br />
<strong>des</strong> Präsidiums<br />
zu den beiden Berichten<br />
Fredy Gastager hat nun bedingt Recht. Denn die<br />
Anerkennung <strong>des</strong> Abschlusses als A-Trainer Breitensport<br />
werden wir durchbekommen. Das Diplom<br />
scheitert zunächst an dem weiterführenden Ausbildungsgang,<br />
welcher an einer Hochschule geschaffen<br />
werden muss. Das wäre auch machbar, aber im<br />
Moment haben wir zu wenig Anwärter dafür, eine<br />
Min<strong>des</strong>tanzahl müsste wegen der Kostenfrage sein,<br />
dazu ist grundsätzlich die Hochschulreife erforderlich.<br />
Es sind also viele Faktoren, die damit hinein<br />
spielen. Aber, wir bleiben dran.<br />
19
Frauen<br />
20<br />
DOSB-Aktion 2011:<br />
„Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns!“<br />
Auch in diesem Jahr hat sich der <strong>DKV</strong> wieder<br />
mit zahlreichen Angeboten an der Kampagne<br />
<strong>des</strong> Deutschen Olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />
(DOSB) „Gewalt gegen Frauen – nicht mit<br />
uns!“ zum Internationalen Tag gegen Gewalt<br />
an Frauen am 25.11. beteiligt.<br />
Die bun<strong>des</strong>weite Aktion mit kostenlosen Selbstbehauptungs-<br />
und Selbstverteidigungskursen wurde in<br />
zahlreichen Kampfsportvereinen und Lan<strong>des</strong>verbänden<br />
bereits zum dritten Mal durchgeführt. So<br />
hat die Berliner Frauenreferentin Christiane Dahms<br />
z.B. fünf Trainerinnen <strong>des</strong> Berliner Karate Verban<strong>des</strong><br />
in drei Wochen Angebote in sechs Stadtteilen<br />
gemacht. Beim Startschuss in Köln wies die für Frauen<br />
und Gleichstellung zuständige DOSB-Vizepräsidentin<br />
Ilse Ridder-Melchers auf den Sport als starken<br />
Bündnispartner beim Thema Gewalt und Prävention<br />
hin.<br />
Der DOSB will das vorhandene Wissen und die<br />
Erfahrungen im Netzwerk aus Kampfsportverbänden,<br />
Fraueninitiativen und dem Weißen Ring bündeln.<br />
Gewalt hat viele Gesichter, auch im Sport.<br />
Deshalb werden zum Thema „Sexuelle Gewalt“<br />
gemeinsame Strategien und Handlungsempfehlungen<br />
entwickelt. Selbstbehauptungskurse wirken präventiv.<br />
Elisabeth Bork vom Karate-Dachverband<br />
Nordrhein-Westfalen, <strong>DKV</strong>-Vertreterin bei der Auftaktveranstaltung,<br />
schilderte in der Diskussion Beispiele<br />
aus ihrer langjährigen Praxis. In den Selbstbehauptungskursen<br />
wird gezeigt, wie Mädchen und<br />
Frauen durch Aufzeigen von Grenzen und selbstsicheres<br />
Auftreten schwierige Situationen meistern<br />
können. Seit vielen Jahren wird in Kooperation mit<br />
dem Lan<strong>des</strong>sportbund NRW sportartenübergreifend<br />
eine qualifizierte Lizenzausbildung „Selbstbehauptung<br />
und Selbstverteidigung für Frauen und<br />
Mädchen“ angeboten.<br />
Allein in NRW gibt es über 200 qualifizierte Übungsleiterinnen<br />
und Trainerinnen. Für den Lan<strong>des</strong>sportbund<br />
NRW stellte Vizepräsidentin Bärbel Dittrich<br />
das Projekt „Schweigen schützt die Falschen“ vor.<br />
Der LSB arbeitet zusammen mit der Sportjugend<br />
erfolgreich in der Gewaltprävention. Das Präventionsprogramm<br />
wird ergänzt durch Broschüren und<br />
eine CD mit umfangreichen Materialien. Die LAG<br />
Jungenarbeit NRW bietet zudem Qualifizierungen<br />
im Kontext von Gewaltprävention, Integration und<br />
geschlechterbezogene Arbeit mit Jungen an, mehr<br />
Infos unter www.lagjungenarbeit.de.<br />
Foto: DOSB<br />
Gruppenfoto, von links nach rechts Bärbel Dittrich,<br />
Vizepräsidentin <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong> NRW,<br />
Elisabeth Bork, Karateverband Nordrhein-Westfalen,<br />
Michaela Engelmeier-Heite, Deutscher Judo-Bund,<br />
Jörg Beck, Weisser Ring NRW-Rheinland, Ilse Ridder-<br />
Melchers, DOSB-Vizepräsidentin, Frau Luzia Kleene,<br />
Frauenberatungsstelle Düsseldorf, Frau Christiane<br />
Stermann, Gewaltschutzzentrum Köln, Staatssekretärin<br />
Marlis Bredehorst, Ministerium für Gesundheit,<br />
Emanzipation, Pflege und Alter <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> NRW,<br />
Roswitha Bocklage, Gleichstellungsstelle Wuppertal
101 neue <strong>DKV</strong>-Sound-Karate Trainer<br />
Großer Andrang in Karlsruhe und in Erding<br />
Mitte Oktober wurden von Ralf Brünig und<br />
Helmut Spitznagel die letzten beiden Ausbildungsmaßnahmen<br />
für <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />
Trainer für das Jahr 2010 durchgeführt, erst in<br />
Karlsruhe, dann in Erding. Beide Maßnahmen<br />
umfassten jeweils die Basis-Ausbildung und<br />
anschließend die Upgra<strong>des</strong> „Schule“ bzw.<br />
„Verein“.<br />
● Basis-Ausbildung und Upgra<strong>des</strong><br />
in Karlsruhe (16.+17.10.2010)<br />
Die Basis-Ausbildung war mit 32 Teilnehmern komplett<br />
ausgebucht (Soll-Zahl: 30). Die Upgra<strong>des</strong> wurden<br />
von 14 Personen besucht, wobei alle TN das<br />
Upgrade „Schule“ wählten. Ein großes Dankeschön<br />
der Lehrgangsleiter geht an Boris Heugel und sein<br />
Team, die ebenso unaufgeregt wie effektiv sicherstellten,<br />
dass beide Tage reibungslos vonstatten<br />
gehen konnten.<br />
Basis-Liz. / Karlsruhe<br />
Fachhandel für<br />
Budosport-Artikel und Bücher<br />
● Basis-Ausbildung und Upgra<strong>des</strong> in Erding<br />
(23.+24.10.2010)<br />
Hier war die Basis-Ausbildung mit 40 Teilnehmern<br />
noch stärker besucht. Die Upgra<strong>des</strong> mit ihren 17 TN<br />
erfreuten sich dabei auch noch einer guten Resonanz.<br />
Die Lehrgangsleiter brachten den Erdinger<br />
Ausrichtern gegenüber die hohe Konzessionsbereitschaft<br />
auf, weil in Bayern schon längere Zeit keine<br />
<strong>DKV</strong>-Sound-Karate Ausbildung mehr stattgefunden<br />
hatte. Und obwohl die Stadtoberen bezüglich der<br />
Überlassung der Halle den Ausrichtern noch einen<br />
kleinen Streich spielten, sorgten Irmi und Stefan<br />
Borgs mit ihrem Helferteam für einen reibungslosen,<br />
sehr harmonischen Ablauf. Auch dafür bedanken<br />
sich die Lehrgangsleiter herzlich!<br />
● Zum Sinn oder Unsinn der Sound-Karate<br />
Ausbildung<br />
Regelmäßig reist zu den Ausbildungs-Lehrgängen<br />
Schulsport<br />
eine ganze Reihe von Personen an, die sich ihre<br />
Meinung im Vorfeld schon gebildet haben. Sie stehen<br />
häufig der neuen Materie im günstigen Fall<br />
skeptisch, oft sogar ablehnend gegenüber. Aber<br />
auch bei den hier beschriebenen Maßnahmen zeigte<br />
sich wieder, dass der neue, der andere Ansatz der<br />
Konzeption <strong>DKV</strong>-Sound-Karate das eigene Repertoire<br />
zumin<strong>des</strong>t bereichern kann. Viele reisen dann<br />
nicht nur mit einer neuen Urkunde, sondern auch<br />
mit einer neuen Erkenntnis nach Hause:<br />
Wenn ich wirklich nachhaltig mit Kindern „arbeiten“<br />
können will, muss ich mich darum bemühen,<br />
– dass ich mein Training so motivierend gestalte,<br />
dass sie freiwillig immer wieder kommen<br />
– dass im Mittelpunkt nicht nur eine Technik steht,<br />
die es rein technokratisch zu vermitteln gilt<br />
– dass im Mittelpunkt nicht irgendein großer Meister<br />
steht, <strong>des</strong>sen Lehren umzusetzen sind<br />
– sondern dass im Mittelpunkt meiner Bemühungen<br />
ganz allein das Kind stehen muss mit<br />
seinen Fähigkeiten, seinen Fertigkeiten, seinen<br />
Möglichkeiten, seinen Bedürfnissen.<br />
Ralf Brünig<br />
Referent <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />
Sie trainieren, wir ziehen Sie an.<br />
Mühlenstraße 17<br />
79194 Gundelfingen<br />
Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />
Telefax (07 61) 58 43 48 www.budosport-findor.de<br />
21
Schulsport<br />
22<br />
Arbeitstagung „Sport und Schule“<br />
DOSB: Auswirkungen von Ganztagsschule und G8<br />
Die Anzahl der Schulen mit Ganztagsbetrieb<br />
hat bun<strong>des</strong>weit erheblich zugenommen, die<br />
meisten Gymnasien haben inzwischen auf die<br />
verkürzte Dauer von 8 Jahren, auf „G8“,<br />
umgestellt.<br />
v. li: Boris Rumpp (DOSB-Referent Bildung und Erziehung),<br />
Ute Barthel (DOSB-Referentin Verein/Schule), Ralf Brünig<br />
Die Anzahl der Schüler wird darüber hinaus in den<br />
nächsten Jahren kontinuierlich abnehmen (demographischer<br />
Faktor). Seit Jahren beschäftigt sich eine<br />
Arbeitsgruppe <strong>des</strong> Deutschen Olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />
(DOSB) mit den Auswirkungen dieser<br />
Veränderungen in der Schullandschaft auf die Sportverbände<br />
und Sportvereine.<br />
Für Lehrer/innen +<br />
Trainer/innen:<br />
Die einzige bun<strong>des</strong>weite Fortbildungsveranstaltung<br />
für Schulkarate im Jahr 2011 mit den Schwerpunkten:<br />
Selbstbehauptung: Rollenspiele,<br />
Empathieschulung, Motivierende Spiele,<br />
<strong>DKV</strong>-Sound-Karate, Erzieherisches Wesen<br />
<strong>des</strong> Karate<br />
Veranstalter<br />
Deutscher Karate Verband e.V., Schulsportreferat<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck,<br />
Tel. 0 2043/29 88-30, Fax 0 20 43/29 88-91<br />
Leitung<br />
Ralf Brünig, Schulsportreferent <strong>DKV</strong><br />
Teilnehmer<br />
Lehrer/innen, Trainer/innen, ÜL/innen, die Karate an einer<br />
Schule unterrichten (wollen), Schulsportreferenten/innen<br />
der LV, deren Vertreter, alle sonstig Interessierten<br />
Teilnehmerzahl<br />
20 Personen, in Reihenfolge der Anmeldung<br />
Ort<br />
Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen,<br />
Friedenstr. 99, 35578 Wetzlar, Tel. 0 64 41/ 9796-0<br />
● Möglichkeiten/Chancen für Sportvereine<br />
Konsens bestand darüber, dass durch Ganztag und<br />
G8 der Schulalltag vieler Schüler so verdichtet ist,<br />
dass ihnen oftmals die Motivation, die Energie oder<br />
die Möglichkeit fehlt, wie gewohnt am Vereinssport<br />
teilzunehmen.<br />
– Dieser Erkenntnis tragen immer mehr Vereine<br />
Rechnung und bringen sich auf unterschiedliche<br />
Weise als Bildungspartner in den schulischen Alltag<br />
mit ein.<br />
– Sie handeln nach der Devise „Wenn das Schulkind<br />
nicht (mehr) in den Sportverein kommt, dann<br />
muss der Sportverein zum Kind in die Schule<br />
kommen!“.<br />
– Relativ „einfach“ ist das dort zu bewerkstelligen,<br />
wo es große Vereine mit der einen oder anderen<br />
hauptamtlichen Kraft gibt.<br />
– Je mehr Schulen es gibt, die an den Angeboten<br />
eines Sportvereins interessiert sind, <strong>des</strong>to eher<br />
kann für Vereine und einzelne Übungsleiter die<br />
Möglichkeit geschaffen werden, in größerem<br />
Umfang an (einer) Schule/n tätig zu werden.<br />
– Generell aber gilt, dass die interessierte/n Schule/n<br />
und der/die Übungsleiter/in im Gespräch ihre<br />
Vorstellungen und Möglichkeiten 1 zu 1 abgleichen<br />
müssen.<br />
– Nur der Verein, der auch an Schulen vertreten ist,<br />
kann die zusätzlichen Möglichkeiten der Mitgliederwerbung<br />
und -gewinnung nutzen. Ist er dort<br />
nicht vertreten, tun es die anderen!<br />
18. <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium<br />
vom 14. - 15.5.2011 in Wetzlar/Hessen<br />
Termin<br />
Samstag, 14.5.2011, 9 Uhr bis Sonntag, 15.5.2011, 13 Uhr<br />
Themenbereiche<br />
● Informationen + Erfahrungsaustausch,<br />
rechtliche Vorgaben für Schulkarate<br />
● Neues vom Karate-Do/Sound-Karate für die Schule<br />
● Workshop für „Alte Hasen“:<br />
Motivierende Spiele für den Karateunterricht<br />
● Schwerpunktthemen (geplant):<br />
1. Selbstbehauptung: Praxisbeispiele zu Rollenspielen<br />
und Rollentrainings<br />
2. Empathieschulung in Spielen als Beitrag zur<br />
Gewaltprävention<br />
3. Motivierende Spiele für Karateunterricht<br />
4. Elemente <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />
5. Theorie: Das erzieherische Wesen <strong>des</strong> Karate<br />
Mitbringen<br />
<strong>DKV</strong>-Ausweis (gültige Sichtmarke), Karate-Gi, Schreibzeug,<br />
persönliche Ausrüstung<br />
ÜL-Lizenz<br />
Der Lehrgang kann mit 15 UE zur Lizenzverlängerung<br />
anerkannt weden.<br />
● Risiken für Sportvereine und Sportverbände<br />
– Jeder Sportverein verfügt nur über eine bestimmte<br />
Anzahl von geeigneten, lizenzierten Übungsleitern/innen.<br />
– Je mehr diese in der Schule zum Einsatz kommen<br />
(und dort oft mehr verdienen als im Verein als<br />
ÜL), <strong>des</strong>to größer wird die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass sie nicht mehr im gewünschten Umfang dem<br />
Vereinssport zur Verfügung stehen.<br />
– Es wäre für keinen Verein und keinen Verband auf<br />
Dauer wünschenswert oder leistbar, ständig<br />
Personal auszubilden, das ihm nachher nicht nur<br />
nicht zur Verfügung steht, sondern quasi der<br />
„Konkurrenz“ seine Dienste anbietet.<br />
● „Schulvereine“ und <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />
– Verschiedene Teilnehmer der Arbeitstagung<br />
berichteten über die Erfahrungen, die in ihrem<br />
Bun<strong>des</strong>land mit der Gründung von „Schulvereinen“<br />
gemacht wurden: So unterschiedlich die<br />
Sportarten und die Bun<strong>des</strong>länder waren, so unterschiedlich<br />
waren die Erfahrungen. Es scheint<br />
jedenfalls so zu sein, dass die Konstruktion<br />
„Schulverein“ im ländlichen Raum erfolgreicher<br />
ist als im städtischen Raum.<br />
– Das Modell „Sound-Karate-Trainer/Schule“ <strong>des</strong><br />
<strong>DKV</strong> wurde als beispielhaft beachtet, weil die<br />
meisten Spitzenverbände weder über ein spezielles<br />
Schul-Konzept verfügen, noch eine adäquate<br />
Form der Qualifizierung von Übungsleitern<br />
geschaffen haben.<br />
Ralf Brünig, <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />
Kosten<br />
65 a für Übernachtung und Vollverpflegung (außer<br />
Getränke), Lehrgangsgebühren, Seminarunterlagen. Nach<br />
Eingang der Anmeldebestätigung Einzahlung <strong>des</strong> Betrages<br />
auf das <strong>DKV</strong>-Konto 4 024 022, BLZ 420700 24, Deutsche<br />
Bank Gladbeck, Stichwort „Schulsport-Wetzlar 5/2011“<br />
(Sollte zusätzlich eine Übernachtung von Freitag auf<br />
Samstag gewünscht werden: Bitte darauf rechtzeitig<br />
hinweisen und insgesamt 90 a überweisen.)<br />
Anmeldung<br />
Die verbindliche schriftliche Anmeldung ist bis zum<br />
21.4.2011 an Frau Eltze / <strong>DKV</strong>-Geschäftstelle<br />
(Heinke.Eltze@karate.de) zu richten. Absagen müssen<br />
schriftlich spätestens 2 Wochen vor Beginn <strong>des</strong> Symposiums<br />
erfolgen, sonst behält sich der <strong>DKV</strong> eine Ausfallgebühr<br />
in Höhe <strong>des</strong> Teilnahmebetrages vor. Stellvertreter<br />
können entsandt werden. Alle angemeldeten Teilnehmer<br />
erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie das Programm.<br />
Haftung<br />
Veranstalter und Leiter übernehmen keine Haftung
Gesunder Rücken im Karate<br />
Rückenverletzungen im unteren Lendenwirbelsäulen-Bereich<br />
(LWS) gehören zu den<br />
häufigsten Verletzungen im Karate.<br />
Während Fitnessstudios, Pilates oder Yogakurse von<br />
vielen Medizinern für einen gesunden Rücken empfohlen<br />
werden, gilt Karatesport bei vielen noch<br />
immer als rückenschädigend. Die Bewegungen, die<br />
wir im Karate ausführen wirken auf den ersten Blick<br />
schon so, als würden sie dem Rücken nur schaden.<br />
Erst bei intensiverer Betrachtung der karatetypischen<br />
Bewegungen wird deutlich, dass es um die Kräftigung<br />
und Beweglichkeit der Skelettmuskulatur geht.<br />
Karatetechniken werden als Ganzkörperbewegungen<br />
ausgeführt. Es geht nicht darum, die Arme oder<br />
die Beine schnell zu bewegen, sondern darum, mit<br />
Einsatz <strong>des</strong> gesamten Organismus die effektivste<br />
Technik auszuführen. Unbedingt notwendig hierfür<br />
ist eine angemessene Haltung. Eine angemessene<br />
Haltung ist nur möglich, wenn wir einen trainierten<br />
Rumpf haben, den wir stabil und flexibel zugleich<br />
einsetzen.<br />
Eine Aufrichtung der Wirbelsäule erreichen wir, in<br />
dem wir das tanden ?? vorn und hinten zum Boden<br />
fallen lassen und den Scheitelpunkt zum Himmel<br />
schweben lassen. Genau diese Position brauchen<br />
wir immer wieder im Karate. Die Streckung der Wirbelsäule<br />
beim Vorgehen, bei der Ausführung<br />
bestimmter Techniken oder in den Endstellungen<br />
wird durch ein „Langziehen“ der Wirbelsäule<br />
erreicht. Die Anweisung „Schulter runter“ beachtet<br />
genau dies. Sie sorgt dafür, dass die Schulterblätter<br />
gesenkt werden und der Brustwirbelbereich frei werden<br />
kann. Häufig heißt es „Gesäß anspannen“, doch<br />
gemeint ist: innere untere Bauchmuskulatur bzw.<br />
Beckenboden anspannen. Denn diese ist für die<br />
Streckung und Stabilität <strong>des</strong> unteren Teils der Wirbelsäule<br />
zuständig. Und genau die werden in unserem<br />
Alltag meist sträflich vernachlässigt, was dann zu<br />
Schmerzen im Lendenwirbelbereich führen kann.<br />
Doch im Karate trainieren wir noch vieles mehr.<br />
Schnelligkeit und Dynamik ist nicht nur im Karate<br />
Leistungssport ein wichtiger Aspekt sondern wird<br />
auch im Breitensport geübt. Doch schnell sein kann<br />
nur derjenige, der auch bewusst entspannen kann.<br />
Für das Wechselspiel zwischen entspannen und<br />
anspannen brauchen wir auch die Fähigkeit bewusst<br />
Loszulassen. Bewusste Entspannungs- und Loslass-<br />
Übungen, genau so wie isometrische Dehnungsübungen<br />
und Atemübungen sollten regelmäßig in<br />
das Karatetraining einbezogen werden. Genau dies<br />
sind die Übungen, die für einen gesunden Rücken<br />
wichtig sind. Für einen gesunden Rücken sind<br />
bewegliche und kräftige Hüften, Beine und Füße<br />
www.karate.de<br />
wichtig. Karate braucht, wie die meisten Kampfkünste,<br />
starke Gelenke und starke Muskelansätze, die<br />
neben dem „Einrasten“ der Technik vor allem für<br />
ihre Effektivität notwendig sind. Training der verschiedenen<br />
Stellungen ist <strong>des</strong>halb wichtige Voraussetzung<br />
für einen gesunden Rücken im und durch<br />
das Karate. So können unsere Füße, Beine und Hüfte<br />
zum Fundament werden, welches unsere Wirbelsäule<br />
kraftvoll trägt und dabei entspannt genug ist, um<br />
schnelle Bewegungen und Richtungsänderungen zu<br />
ermöglichen.<br />
Da wir häufig Karateka hören, die über Rückenschmerzen<br />
klagen, beschäftigen wir uns seit einiger<br />
Zeit immer mehr mit diesem Thema. Ostern 2011<br />
bieten wir gemeinsam einen Kurs mit dem Thema<br />
„gesunder Rücken im Karate“ an.<br />
Am Vormittag werden wir im Ki-Training gezielt<br />
Übungen, die für einen gesunden Rücken wichtig<br />
sind, erlernen und vertiefen. In der darauf folgenden<br />
Ki-Karate Einheit geht es um den angemessenen<br />
Einsatz unseres Körpers in bestimmten Karatetechniken<br />
mit besonderer Aufmerksamkeit auf den Einsatz<br />
<strong>des</strong> Rückens.<br />
Am Nachmittag bietet Tanja Mayer an zwei Tagen<br />
ganzheitliche Rückenbehandlungen an. In ihren individuellen<br />
Anwendungen verbindet sie Methoden<br />
aus dem Shiatsu, der Fußreflexzonentherapie und<br />
der Dorntherapie. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen<br />
sowohl im Karate als auch im Gesundheitswesen<br />
verfügt sie über ein reichhaltiges Wissen und<br />
vielfältige Fertigkeiten zum Thema gesunder Rücken<br />
und Karate.<br />
Petra Schmidt / Tanja Mayer<br />
Jugend<br />
3. <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>workshop<br />
der<br />
Jugendreferenten<br />
Koblenz bildete im vergangenen November<br />
das Domizil <strong>des</strong> 3. <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>workshops für<br />
Lan<strong>des</strong>jugendreferenten, der aufgrund von<br />
Terminüberschneidungen und aus Krankheitsgründen<br />
leider nur in kleiner Besetzung stattfand.<br />
Nach der Eröffnung durch Bun<strong>des</strong>jugendreferent<br />
Helmut Spitznagel stand zunächst der Austausch in<br />
Neuigkeiten und Informationen aus den Lan<strong>des</strong>verbänden<br />
auf dem Programm. Nach der Mittagspause<br />
folgte Ralf Brünig als <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent mit<br />
einem Vortrag über den generellen Umgang als Trainer<br />
mit Kindern und Jugendlichen. Vor dem Hintergrund,<br />
dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind,<br />
müssen die Trainer die spezielle Lernfähigkeit der<br />
jungen Karateka mit den dazugehörigen Strukturen<br />
berücksichtigen.<br />
Die dargelegten grundsätzlichen Merkmale<br />
beschränkten sich keineswegs auf das Spektrum<br />
innerhalb <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Sound-Karate sondern bezieht<br />
sich generell auf den Karate-Unterricht für Kinder.<br />
Einmal mehr gelang es Ralf als ehemaliger Schulleiter,<br />
mit einem hochwertigen Vortrag zu überzeugen.<br />
Den Abschluss <strong>des</strong> Workshops bildete schließlich ein<br />
gemeinsamer Besuch der Finalkämpfe <strong>des</strong> ESKA-<br />
Cups, welcher zeitgleich in der Koblenzer Oberwerth-Halle<br />
ausgetragen wurde.<br />
Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend (BMFSFJ)<br />
aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder-<br />
und Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />
www.dsj.de<br />
Harald Griebel<br />
www.karate.de<br />
23
Jugend<br />
24<br />
Lehrmaterial<br />
und Sport Shop<br />
1 Karate-Rahmentrainingskonzeption 15,00 D<br />
für Kinder und Jugendliche im Leistungssport zzgl. 4,50 D Porto<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
2 „Sound-Karate“ DVD Aktionspreis<br />
Lehr- und Prüfungsprogramm 9,95 D<br />
für Kinder und Jugendliche zzgl. 2,50 D Porto<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle / Budo Life Limited, info@karate.de<br />
3 „Die kleinen Samurai“<br />
Das Karate Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren<br />
- Infomappe 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit <strong>DKV</strong>-<strong>Nr</strong>.<br />
einzureichen!<br />
4 Teilnahmeurkunden kostenlos<br />
(12 kostenlose Alternativen)<br />
für Schul-Sound-Karate und Karate-Do<br />
im Rahmen von Projekttagen, AGs und Pflichtunterricht.<br />
www.karate.de/component/option, com_docman/task, cat_view/gid,132/Itemid,73/<br />
5 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan 19,00 D<br />
für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 5,50 D / 2 Stück<br />
zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück<br />
6 Ringbuch „Prüfungsprogramm 12,00 D<br />
Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 5,50 D / 2 Stück<br />
zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück<br />
7 Karate-Konditionstest 3,00 D<br />
für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zzgl. Porto 4,50 D<br />
(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert)<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
8 Literaturverzeichnis kostenlos<br />
der „<strong>DKV</strong>-Budo-Bibliothek“<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten<br />
Bruenig.JR@t-online.de<br />
9 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) 8,00 D<br />
31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder zzgl. 4,50 D Porto<br />
Einsatz im Kinder-Anfängerkurs<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
10 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI 3,00 D<br />
Fest der Kinder zzgl. 2,00 D Porto<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
11 Lehrbrief Praktikerseminar 3,00 D<br />
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen zzgl. 2,00 D Porto<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
12 CD-ROM Handbuch 8,00 D<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
13 Handbuch inkl. Ordner 16,00 D<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
14 Handbuch, jedoch ohne Ordner 13,00 D<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
15 Prüfungsordnung: je 2,00 D<br />
- Shotokan zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Wado-Ryu<br />
- Goju-Ryu<br />
- Stiloffen<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
16 Wettkampfordnung 3,00 D<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
Upgrade<br />
Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V.<br />
Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />
budomotion@karate.de • +49 (0)179/5926730<br />
Ausrichter: Berliner Karate Verband e. V. (ff. BKV)<br />
Im Vorfeld findet eine Ausbildung<br />
ÜL-P „Haltung und Bewegung“ statt:<br />
Teil I 04.02.2011 – 06.02.2011<br />
Teil II 18.03.2011 – 20.03.2011<br />
(im Anschluss findet das hier beschriebene Upgrade statt)<br />
Wann: 20.03.2011, 12:00 Uhr<br />
Wo: Dokan<br />
Guido Wallmann • Pistoriusstraße 04 • 13086 Berlin<br />
030/92091119 • mail@dokan.de<br />
Dauer: 12 UE á 45 Minuten<br />
Anmeldung: per offizielles Anmeldeformular<br />
an den <strong>DKV</strong>, z. H. Gundi Günther<br />
Infos: www.karate.de/content/view/398/179/<br />
Gebühren: 200,00 EUR<br />
(inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne,<br />
Handouts für Teilnehmer, Handouts für Trainer,<br />
Arbeitsmaterialien)<br />
Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen<br />
vor Lehrgangsbeginn auf das Konto <strong>des</strong> Deutschen<br />
Karate Verban<strong>des</strong> bei der Deutschen Bank AG<br />
Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-<strong>Nr</strong>.: 4 024 022 unter<br />
Angabe <strong>des</strong> Namens <strong>des</strong> Teilnehmers, <strong>des</strong> Lehrgangsortes<br />
und mit Betreff “Budomotion-HuB” zu überweisen.<br />
Voraussetzung: min<strong>des</strong>tens eine dreijährige<br />
Mitgliedschaft <strong>des</strong> zu zertifizierenden Vereins und <strong>des</strong><br />
Trainers im <strong>DKV</strong> &<br />
Übungsleiter „Sport in der Prävention“, Haltung und<br />
Bewegung (Kopie mitbringen!) + mind. 1. Dan +<br />
3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit (Bereits bei<br />
Lan<strong>des</strong>sportbünden erlangte Lizenzen Übungsleiter B<br />
“Sport in der Prävention”, Haltung und Bewegung,<br />
mit Gültigkeit vor dem 01.01.2010, erhalten Bestandsschutz,<br />
wenn der ÜL min<strong>des</strong>tens den 1. Dan inne hat<br />
und eine 3jährige Trainertätigkeit nachweisen kann<br />
(Kopie mitbringen!).<br />
oder<br />
Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation<br />
in der Methodik <strong>des</strong> Sports + mind. 1. Dan + 3jährige<br />
nachgewiesene Trainertätigkeit<br />
oder<br />
Sportwissenschaftler (Diplom/Magister/Lehramt) mit<br />
nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung +<br />
mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />
oder<br />
Sport- u. Gymnastiklehrer/in mit nachweislich<br />
gesundheitsorientierter Ausrichtung + mind. 1. Dan +<br />
3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />
oder<br />
Physiotherapeut/in bzw. Krankengymnast/in mit<br />
Zusatzqualifikation in der Methodik <strong>des</strong> Sports +<br />
mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />
Lizenzgültigkeit: 2 Jahre (innerhalb dieser Zeit<br />
muss ein Fortbildungslehrgang besucht werden)<br />
Was bedeutet „SPORT PRO GESUNDHEIT“?<br />
Es ist die höchste Auszeichnung für Vereine in Sachen<br />
Gesundheitssport überhaupt und das bun<strong>des</strong>weit anerkannte<br />
Qualitätssiegel <strong>des</strong> organisierten Sports, das auf der Basis klar<br />
definierter und vereinbarter Qualitätskriterien von der<br />
Bun<strong>des</strong>ärztekammer und dem Deutschen Olympischen<br />
Sportbund gemeinsam entwickelt wurde. Die Dachmarke<br />
SPORT PRO GESUNDHEIT beinhaltet jetzt das zugeordnete<br />
Siegel „Budomotion - für ein gesun<strong>des</strong> Haltungs- und<br />
Bewegungssystem“ und zeigt den Weg zu hochwertigen<br />
Bewegungsangeboten in den Vereinen <strong>des</strong> Deutschen Karate<br />
Verban<strong>des</strong>. Angebote mit dem Qualitätssiegel werden von der<br />
Bun<strong>des</strong>ärztekammer empfohlen!<br />
Was ist „Budomotion“?<br />
Budomotion ist ein ganzheitlich orientiertes Konzept, welches<br />
eine interessante und vielseitige Alternative zu Angeboten wie<br />
z. B. einer herkömmlichen Rückenschule oder einer Wirbelsäulengymnastik<br />
darstellt. Neu- und Wiedereinsteiger in den<br />
Sport sollen die Möglichkeit erhalten, durch Bewegung, Spiel<br />
und Sportspaß gesünder und aktiver zu leben.<br />
Mit einem Kursangebot, welches 10 Unterrichtseinheiten á 90<br />
Minuten umfasst, sollen die Teilnehmer motiviert werden,<br />
langfristig, ihren Neigungen und Interessen entsprechend, an<br />
gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten in den Vereinen<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> teilzunehmen. Speziell geschulte Übungsleiter<br />
bieten dazu den Kurs mit einem standardisierten Stundenablauf<br />
an. Zur Kursgestaltung wurden Begleitunterlagen, Stundenkonzepte,<br />
Fragebögen u. v. a. m. für die Übungsleiter und<br />
Handouts für die Teilnehmer geschaffen.<br />
Die Vorteile der Angebote mit dem Qualitätssiegel<br />
· Akzeptanz bei Medizinern, Wissenschaft, Krankenkassen<br />
und Politik<br />
· Qualitäts- und Kompetenznachweis<br />
· Imagezugewinn<br />
· Wettbewerbsfähigkeit<br />
· Erschließung neuer Zielgruppen<br />
· Verbesserung der finanziellen Situation<br />
· Beratung und Betreuung durch Ansprechpartner im <strong>DKV</strong><br />
· Qualitätsgeprüft nach strengen bun<strong>des</strong>weit standardisierten<br />
Kriterien<br />
· Unterstützung bei der Ärzteschaft<br />
· Fundierte, umfangreiche Qualifikation der Übungsleiter/<br />
innen im Bereich „Sport in der Prävention“<br />
· Qualitätsgesicherte und standardisierte Bewegungsprogramme<br />
Kooperationspartner Krankenkassen<br />
Die finanzielle Unterstützung der Bewegungsangebote<br />
„SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion - für ein<br />
gesun<strong>des</strong> Haltungs- und Bewegungssystem“ kann durch die<br />
Krankenkassen in Form einer Kurskostenrückerstattung direkt<br />
an die Versicherten erfolgen, manche Krankenkassen rechnen<br />
im Erstattungsfall auch direkt mit den Kursträgern ab. Es gilt<br />
aber immer: Krankenkassen müssen Präventionskurse nicht<br />
bezuschussen.<br />
Der § 20 SGB V, Abs. Primärprävention, dient als gesetzliche<br />
Grundlage für die Kooperation mit Krankenkassen.<br />
Der Weg zum Qualitätssiegel<br />
Interessierte Übungsleiter müssen, soweit keine Ausnahmeregelung<br />
greift bzw. soweit noch nicht vorhanden, im <strong>DKV</strong><br />
eine Übungsleiter-B-Lizenz „Prävention“ (Sport in der Prävention/Haltung<br />
und Bewegung) erlangen, welche auf den<br />
C-Trainer „Breitensport“ <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> aufbaut.<br />
Lan<strong>des</strong>verbände, welche in ihrem Bun<strong>des</strong>land das Qualitätssiegel<br />
und/oder ÜL-Prävention-Haltung und Bewegung durch<br />
den <strong>DKV</strong> ausbilden lassen wollen, schicken eine kurze Bewerbung<br />
via E-Mail an budomotion@karate.de oder halten<br />
telefonische Rücksprache unter 0179/5926730.<br />
Zur Beachtung<br />
Die Marke „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“<br />
ist geschützt und darf nur von den zertifizierten Vereinen und<br />
nur in Verbindung mit den eigens erarbeiteten Bewegungsprogrammen<br />
verwendet werden.<br />
Die Sicherstellung eines einheitlichen Erscheinungsbil<strong>des</strong><br />
muss gewährleistet sein. Das Angebotslogo darf nur und<br />
muss in der vorgegebenen Form genutzt werden.<br />
Jedwede Verantwortlichkeiten in Punkto „SPORT PRO<br />
GESUNDHEIT – Budomotion“ liegen alleinig beim <strong>DKV</strong>.
Aktueller sportwissenschaftlicher<br />
Stand zum Dynamischen Dehnen<br />
In den letzten Jahren haben sich etliche Forschergruppen<br />
in Deutschland intensiv mit der<br />
Thematik der Dehnübungen beschäftigt, was<br />
seinen Ausdruck auch in einigen wissenschaftlichen<br />
Qualifikationsarbeiten fand (KLEE,<br />
2003; SCHÖNTHALER & OHLENDORF, 2002).<br />
Eine intensivere Durchleuchtung <strong>des</strong> angeblichen<br />
Problemfel<strong>des</strong> <strong>des</strong> dynamischen Dehnens, wie es<br />
zum Beispiel im Koreanischen Karate seit Jahrhunderten<br />
unverändert praktiziert wird, erscheint insbesondere<br />
für die zum Teil erheblich verunsicherten<br />
Sportler und Trainer als sinnvoll. Aus meiner persönlichen<br />
Erfahrung heraus kann ich hierzu nur anmerken,<br />
dass ich seit 15 Jahren von meinem Lehrer<br />
Großmeister Jürgen Paterok unter anderem in dieser<br />
Form geschult werde und ausschließlich positive<br />
Erfahrungen damit gemacht habe.<br />
Dehnübungen werden in der Theorie als Mittel der<br />
Verbesserung der Beweglichkeit und als notwendige<br />
Ergänzung zu Kräftigungsübungen, um den Muskel<br />
nach intensiver Kraftbeanspruchung wieder auf die<br />
Ausgangslänge zurückzuführen, gesehen. Das Dehnübungen<br />
als Maßnahme zur Vorbeugung von Verletzungen<br />
dienen sollen wird zwar häufig als weiteres<br />
Argument gebraucht, ist aber durch keine wissenschaftliche<br />
Studie belegt worden. Bei der Auseinandersetzung<br />
mit Dehnübungen wird in der Regel<br />
ihre Funktionalität bzw. ihre Effektivität thematisiert.<br />
Unter Effektivität versteht man die Hervorbringung<br />
gewünschter Wirkungen durch bestimmte Maßnahmen.<br />
Das Effizienzkriterium berücksichtigt zusätzlich<br />
noch die Kosten-Nutzen-Relation, d. h. welchen Aufwand<br />
muss man betreiben, um welche Wirkungen<br />
zu erzielen? Gewünschte Effekte eines Dehnprogramms<br />
könnten die Vergrößerung der Bewegungsreichweite,<br />
die Beseitigung von Muskeldysbalancen,<br />
die Verlängerung verkürzter Muskeln, die Abnahme<br />
der Muskelspannung, die Verbesserung der Entspannungsfähigkeit,<br />
die Verbesserung der Regenerationsfähigkeit,<br />
die Verhinderung oder Linderung von Muskelkater<br />
und Muskelverletzungen sowie letztendlich<br />
die Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit<br />
sein. Die Muskeldehnung ist, glaubt man den Aussagen<br />
<strong>des</strong> klassischen Stretchings (KNEBEL, 1985),<br />
eine Allzweckwaffe mit unbegrenztem Potenzial mit<br />
Literaturverzeichnis<br />
DIETRICH, L., BERTHOLD, F. & BRENKE, F.<br />
Muskeldehnung - eine wichtige trainingsmethodische Maßnahme.<br />
Theorie und Praxis, 34, 922 – 930, 1985.<br />
KLEE, A.. Methoden und Wirkungen <strong>des</strong> Dehnungstrainings.<br />
Schorndorf: Hofmann, 2003.<br />
KLEE, A. Circuit-Training, Bewegungskonzepte,<br />
Verlag Karl Hofmann, 2002.<br />
KNEBEL, K.-P., Funktionsgymnastik.<br />
Reinbek: Rowolth, 1985.<br />
grundlegender Bedeutung für alle Bereiche <strong>des</strong><br />
Sports und täglichen Lebens. Inzwischen gibt es zu<br />
einem Großteil der aufgeführten möglichen Effekte<br />
<strong>des</strong> Aufwärmens eine Vielzahl an Untersuchungen,<br />
die wissenschaftlich fundiert klären, welche Effekte<br />
für die Funktionalität der Dehnübungen zutreffen<br />
und welche nicht (zum Beispiel WYDRA, 1991 und<br />
2002). In einer Reihe von Veröffentlichungen wurden<br />
die im Sport bevorzugten dynamischen Dehntechniken<br />
kritisch unter Gesichtspunkten der Verletzungsgefahr<br />
unter die Lupe genommen. Auch unter dem<br />
Gesichtspunkt der optimalen physiologischen Durchführung<br />
wurde den weichen Stretchingtechniken<br />
eine höhere Effektivität nachgesagt (KNEBEL, 1985).<br />
Ausgangspunkt der Kritik an dynamischen Dehnübungen<br />
waren die kritischen Darlegungen von<br />
KNEBEL (1985, 42 f.), der die zuvor von ANDERSON<br />
(1980) und SÖLVEBORN (1983) geführte Diskussion<br />
zu den dynamischen Dehnübungen wieder aufgriff.<br />
Nach Knebel würde sich bei dieser Dehnmethode<br />
<strong>des</strong> federnden, wippenden und schwingenden<br />
Übens die Wirkung ins Gegenteil verkehren, da der<br />
Dehnungsreflex ausgelöst wird, der zur Kontraktion<br />
eines Muskels führt. Bei dem Dehnungsreflex handelt<br />
es sich um einen Regelmechanismus zur Kontrolle<br />
der Muskellänge. Wird ein Muskel gedehnt, so<br />
führt dies über die Aktivierung der Muskelspindel<br />
und eine monosynaptische Erregung der Motoneuronen<br />
zu einer Kontraktion. Der biologische Sinn dieses<br />
Reflexes besteht in der Aufrechterhaltung <strong>des</strong><br />
Haltetonus und darin, den Körper zum Beispiel bei<br />
Niedersprüngen vor Verletzungen zu schützen. Mit<br />
dem bekannten Schlag auf die Patellasehne wird dieser<br />
Reflex vom Arzt geprüft.<br />
Um dies zu vermeiden, fordert Knebel funktionsgymnastische<br />
Dehnübungen nach dem Prinzip <strong>des</strong> sanften<br />
gehaltenen Dehnens, wie es bei den verschiedenen<br />
Stretchingmethoden angewendet wird. (z.B.<br />
Antagonisten-Anspannungs-Stretching/Antagonist-<br />
Contract und Anspannungs-Entspannungs-Stretching/Contract-Relax<br />
oder einer Kombination von<br />
beidem, auch mit Fremddehnung).<br />
Eine Gemeinsamkeit der verschiedenen Stretchingmethoden<br />
ist, dass der Muskel in der finalen Dehnungsstellung<br />
über einen längeren Zeitraum, 10-30<br />
SCHÖNTHALER, S. & OHLENDORF, K., Biomechanische und<br />
neurophysiologische Veränderungen nach ein- und mehrfach<br />
seriellem passiv-statischem Beweglichkeitstraining.<br />
Köln: Sport und Buch Strauß, 2002.<br />
SÖLVERBORN, S.A., Das Buch vom Stretching, Beweglichkeitstraining<br />
durch Dehnen und Strecken, München: Mosaik, 1983.<br />
WEINECK, J., Optimales Training, veränderte und erweiterte<br />
Auflage Balingen, 1994.<br />
WIEMANN, K., Beeinflussung muskulärer Parameter durch ein<br />
zehnwöchiges Dehnungstraining.<br />
Sportwissenschaft, 21, 295 - 305, 1991.<br />
Stilrichtungen<br />
Sekunden, gehalten wird. DIETRICH, BERTHOLD<br />
und BRENKE (1985, 926) stellten 1985 hierzu fest,<br />
dass keine Untersuchungen vorliegen, die eindeutig<br />
die Überlegenheit einer Dehnmethode beweisen. Im<br />
Jahr 1991 publizierte WIEMANN die Ergebnisse einer<br />
umfangreichen Längsschnittstudie und stellte fest,<br />
dass die im Allgemeinen von einem Dehnungstraining<br />
oder vom Stretching erwarteten Effekte wie Verminderung<br />
<strong>des</strong> Ruhetonus und Beseitigung einer<br />
Muskelverkürzung nicht nachgewiesen werden können<br />
(WIEMANN, 1991, 305). Im gleichen Jahr sorgten<br />
WYDRA, BÖS und KARISCH (1991) für eine<br />
Rehabilitierung <strong>des</strong> dynamischen Dehnens, indem<br />
sie zeigten, dass das dynamische Dehnen über einen<br />
Zeitraum von zwei Wochen dem statischen und dem<br />
postisometrischen Dehnen im Hinblick auf die Verbesserung<br />
der Bewegungsreichweite hochsignifikant<br />
überlegen war.<br />
Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft können<br />
die verschiedenen Dehnmethoden je nach persönlicher<br />
Präferenz eingesetzt werden, auch und gerade<br />
das dynamische Dehnen, wenn es mit moderater<br />
Frequenz und Amplitude betrieben wird. In der Praxis<br />
hat sich auch eine Verbindung von dynamischer<br />
und statischer Ausführung <strong>des</strong> Dehnens, das „Federn<br />
und Halten“ bewährt. (WEINECK, 1994, 508 und<br />
KLEE, 2002, 20 f.). Weder Wiemann noch Wydra<br />
konnten nach einem gründlichen empirischen Vergleich<br />
<strong>des</strong> Stretchings mit dem dynamischen Dehnen<br />
nachweisen, dass das Stretching gegenüber dem alt<br />
hergebrachten rhythmisch-federnden Dehnen überlegen<br />
ist (WIEMANN, 1993, 105 und WYDRA 1991<br />
und 1993).<br />
Alexander Hartmann<br />
Schulsportreferent im KVN, 4. DAN Koreanisches Karate<br />
WIEMANN, K., Stretching, Sportunterricht,<br />
Schorndorf, 1993, Heft 3.<br />
WYDRA, G., BÖS, K. & KARISCH, G.,<br />
Zur Effektivität verschiedener Dehntechniken.<br />
Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 42, 386 -400, 1991.<br />
WYDRA, G., Muskeldehnung - aktueller Stand der Forschung.<br />
Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 44, 104 – 111, 1993.<br />
WYDRA, G., Dynamisches Dehnen besser als Stretching?<br />
Gesundheitssport und Sporttherapie, 18, 124 – 128, 2002.<br />
25
Stilrichtungen<br />
26<br />
EESKA Cup 20010 in Koblenz<br />
Vom 27.- 28. November 2010 fand in Koblenz<br />
in der Sporthalle Oberwerth der internationale<br />
Shotokan Europa-Cup (ESKA) statt.<br />
Nahezu aus ganz Europa, von Andorra bis Russland,<br />
reisten Sportler nach Rheinland-Pfalz um sich in den<br />
Disziplinen Kata und Kumite zu messen. Dieses<br />
Wettkampf-Highlight trug der Deutsche-Karate-Verband<br />
als ESKA-Gründungsmitglied (European Shotokan-Karate-Assotiation)<br />
zum ersten Mal auf eigenem<br />
Boden aus.<br />
Dieser Fakt war in höchstem Maße Gunar Weichert<br />
zu verdanken, der seit vielen Jahren als Shotokan-<br />
Stilrichtungsreferent große Überzeugungs-Arbeit<br />
geleistet hatte. Weichert hatte die Federführung für<br />
die erfolgreiche Organisation und Durchführung<br />
dieser Mammut-Veranstaltung. Unterstützt wurde er<br />
dabei unter anderem von seinen rheinland- pfälzischen<br />
Karate- Weggefährten Stefan Andres, Thomas<br />
München, Klaus Bleser und Günter Bitzhöfer, die<br />
schon 2002 zur Jugend- und Junioren-EM in<br />
Koblenz mit ihrem Einsatz zu einer sehr erfolgreichen<br />
Meisterschaft beigetragen hatten. Zudem<br />
standen die <strong>DKV</strong>-Wettkampf-Leitung und der <strong>DKV</strong>-<br />
Kampfrichterreferent, Roland Lowinger, Gunar<br />
Weichert fachlich und personell zur Seite.<br />
Ganz besondere Würdigung gilt natürlich auch den<br />
vielen freiwilligen Helfern, die vor, während und<br />
nach dem ESKA-Cup durch ihren unermüdlichen<br />
ehrenamtlichen Einsatz für das Gelingen eines solchen<br />
Karate- Events gesorgt haben. Das erfahrene<br />
und eingespielte Team hatte maßgeblichen Anteil,<br />
dass alle Teilnehmer, Zuschauer und Gäste den<br />
ESKA-Cup in Koblenz noch lange positiv in Erinnerung<br />
behalten werden.<br />
Für die sportlichen Belange in<strong>des</strong>sen, waren die<br />
<strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos, Klaus<br />
Bitsch, Schahrzad Mansouri, Thomas Nitschmann<br />
und Sigi Hartl zuständig. Sie hatten ein schlagkräfti-<br />
ges Deutsches Team ausgewählt, das sich während<br />
der Wettkämpfe hervorragend präsentieren konnte.<br />
Beim ESKA- Cup 2009 in Wels/ Österreich, war der<br />
<strong>DKV</strong> die erfolgreichste Shotokan- Delegation, und<br />
auch dieses Jahr hatte man sich viele Podiums-Plätze<br />
vorgenommen.<br />
Das ESKA-Regelwerk<br />
Das ESKA-Cup Wettkampf-Reglement unterschiedet<br />
sich in einigen Details von dem der WKF. Bei den<br />
Kata- Begegnungen müssen immer zwei Kontrahenten<br />
parallel auf der Kampffläche eine vom<br />
Hauptkampfrichter geloste Kata zeigen. In der<br />
ersten Runde ist die Auswahl Heian Nidan bis Tekki<br />
Shodan, in Runde zwei sind es die Sentei-Kata der<br />
Stilrichtung Shotokan. In der Runde der letzten Acht<br />
und letzten Vier ändert sich der Modus dann zum<br />
Punktesystem. Hierbei zeigt jeder Starter einzeln<br />
eine freie Kata und erhält dann jeweils von den<br />
Kampfrichtern die Bewertung durch die Summe der<br />
auf Punktetafeln dargestellten Einzel-Bewertungen.<br />
Das Kumite wird nach dem System Shobu-Ippon<br />
gekämpft, also ein Ippon (zwei Punkte) oder zwei<br />
Wazaari (1 Punkt) entscheiden den Kampf-Verlauf.<br />
Für Arm-Techniken und chudan-Kicks gibt es jeweils<br />
einen Wazaari, Fußtechniken zum Kopf bzw. Feger<br />
mit Nachfolge-Technik werden mit Ippon bewertet.<br />
Der Athlet, der zuerst zwei Punkte erreicht hat oder<br />
nach regulärer Kampfzeit mit einem Wazaari in Führung<br />
liegt, gewinnt in der Regel die Begegnung.<br />
Zudem gibt es keine Negativ-Wertungen bei Kontakt<br />
oder Jogai. Wenn man beispielsweise drei Mal<br />
die Kampffläche übertreten hat, wird man disqualifiziert,<br />
man bekam aber vorher keine Negativ- Punkte<br />
zugesprochen.<br />
Tag 1: Kata und Kumite Jugend und Junioren<br />
Am Samstag, dem ersten ESKA-Wettkampftag,<br />
begannen die Kata- und Kumite-Wettbewerbe der<br />
Jugendlichen (16-18 Jahre) und der Junioren (18-21<br />
Jahre). Bei den Kata Damen Jugend gingen Jasmin<br />
Bleul und Sophie Wachter für den <strong>DKV</strong> an den Start.<br />
Alle beide überstanden die Vorrunden sicher und<br />
gingen auch im Halbfinale als Favoriten auf die<br />
Kampffläche. Während Jasmin das Finale erreichen<br />
konnte, erreichte Sophie den fünften Platz. Schade<br />
für Sophie, denn eine Medaille wäre für die junge<br />
Sportlerin an diesem Tag wirklich möglich gewesen.<br />
Paul Baum präsentierte sich in der Disziplin Kata<br />
Jungen Kadetten und Junioren in bestechender<br />
Form. In beiden Kategorien war der <strong>DKV</strong>-Athlet<br />
unschlagbar und bahnte sich jeweils den Weg in das<br />
Finale mit ausdrucksstarken und dynamischen<br />
Katas. Die Vorjahressiegerin der Jugend und Zweite<br />
der Junioren, Anna Müller, qualifizierte sich bei den<br />
Kata Juniorinnen gemeinsam mit Jasmin Bleul für<br />
das Finale am Abend. Zwei Deutsche Damen unter<br />
den letzen Vier und in jedem Einzel-Finale Deutsche<br />
Athleten, dies war schon ein Auftakt nach Maß für<br />
das Deutsche Team.<br />
Auch im Kumite zeigte der <strong>DKV</strong>-Nachwuchs eine<br />
klasse- Leistung. Nach spannenden Vorrunden-<br />
Begegnungen erreichten bei den männlichen<br />
Kadetten mit Niklas Quint und Alexander Schmitt<br />
gleich zwei Athleten das Halbfinale. Mehmet Bolat<br />
gewann bei den Junioren drei Kämpfe, musste sich<br />
aber im Viertelfinale in der letzten Sekunde seinen<br />
russischen Kontrahenten Aleksey Zaitsev geschlagen<br />
geben. Im Kumite Team zeigte Mehmet,<br />
zusammen mit seinen Mannschafts-Kameraden<br />
Rene Vroomen, Maik Hinterthür und Christoph<br />
BT E. Karamitsos mit dem Sieger-Kata-Team
Anna Müller mit Kata Unsu Paul Baum mit Kata Jion<br />
Genau, seine ganze Klasse. Das <strong>DKV</strong>-Team unter<br />
der Regie von Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch besiegte<br />
Portugal und Italien klar und wurde erst vom späteren<br />
Finalisten, dem Team aus der Schweiz, gestoppt.<br />
Dies bedeutete am Ende Platz drei und somit einen<br />
großen Erfolg für das junge Kumite Herren-Team.<br />
Das Kumite-Team der männlichen Jugend konnte<br />
ebenfalls Rang drei erkämpfen. Niklas Quint, Alexander<br />
Schmitt, Marvin Rockstroh und Ewald Kern<br />
besiegten die Schweiz und Polen, mussten sich aber<br />
dann knapp dem späteren ESKA-Cup-Sieger Portugal<br />
geschlagen geben.<br />
Vor dem Finale fand dann die offizielle Eröffnungszeremonie<br />
statt. Neben Gunar Weichert und dem<br />
ESKA-Präsidenten Richard Pole richtete hierbei der<br />
Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Joachim Hofmann-Göttig<br />
seine Begrüßungsworte an die zahlreichen<br />
angereisten Gäste. Der emotional bewegendste<br />
Moment war sicher der Besuch <strong>des</strong> internationalen<br />
Kampfrichters Horst Schuler, der im Sommer bei<br />
einem Motorrad-Unfall schwer verletzt wurde. Auf<br />
dem besten Wege der Besserung und sichtlich<br />
erfreut, wieder auf Augenhöhe mit dem Karate-<br />
Geschehen zu sein, ließ es sich Horst nicht nehmen<br />
beim ESKA-Cup vorbei zu schauen. Horst wurde<br />
von seinen Kampfrichter Kollegen, vielen Sportlern,<br />
Trainern und Karate-Freunden auf das herzlichste<br />
begrüßt und in die Arme geschlossen. Das live<br />
gesungene Lied „Freude schöner Götterfunken“<br />
läutete die Final-Begegnungen der Altersklassen<br />
Jugend und Junioren ein.<br />
Anstatt Willkommensgeschenke zu verteilen, präsentierte<br />
sich das Deutsche Team dabei als meist<br />
unüberwindlicher Wettbewerber. Jasmin Bleul,<br />
Niklas Quint, Anna Müller und Paul Baum, gleich<br />
zwei Mal, sicherten sich jeweils den obersten Platz<br />
auf dem Treppchen. Zudem konnte Alexander<br />
Schmitt bei den Kumite Jugendlichen die Bronze-<br />
3. Platz Christian Grüner<br />
medaille gewinnen, Jasmin Bleul belegte bei den<br />
Kata- Juniorinnen den vierten Rang. Es super Erfolg<br />
für das junge <strong>DKV</strong>-Team!<br />
Tag 2: Kata und Kumite Senioren<br />
Der zweite Wettkampftag begann mit den Kata-<br />
Team Wettbewerben der Senioren. Die Deutsche<br />
Herren- Auswahl (Kenichi Sato, Jan Urke und Alexander<br />
Piel) und die Deutsche Damen-Auswahl<br />
(Franziska Krieg, Sabrina Haas und Denise Pawlowski)<br />
qualifizierte sich jeweils souverän für das Finale<br />
am Abend. Sabrina Haas und Alexander Piel meisterten<br />
zudem die Kata- Einzel- Vorrunden mit Bravour<br />
und konnten sich Ticket für das Finale am<br />
Abend sichern.<br />
Im Kumite Einzel der Herren bzw. Damen zeigten<br />
alle Deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
hochklassige Begegnungen, bis zur Runde der letzten<br />
Vier qualifizierte sich aber nur Christian Grüner.<br />
Der Routinier, setzte sich dabei gegen Kontrahenten<br />
aus Italien, Litauen, der Schweiz und Portugal durch.<br />
Zusammen mit seinen Team-Kameraden Heinrich<br />
Leistenschneider, Dimitri Hussin, Andre Beck, Matthias<br />
Tausch, Nika-Wolk Tsurtsumia und Wladislaw<br />
Gumarow erkämpfte sich Christian den Final-Einzug.<br />
Nach klaren Siegen über Belgien, Litauen und<br />
Spanien herrschte natürlich große Vorfreude auf das<br />
Finale gegen die Auswahl Englands. Das <strong>DKV</strong>-<br />
Damen- Kumite-Team mit Jana Bitsch, Stefanie<br />
Kofeldt, Maria Weiß und Silvia Sperner erreichte<br />
Rang fünf.<br />
Vier Mal Gold im Senioren-Finale<br />
Gleich drei Deutsche Teams hatten am Abend die<br />
Chance den Sieger- Pokal <strong>des</strong> ESKA-Cups in die<br />
Höhe zu stemmen. Die beiden <strong>DKV</strong>-Kata-Teams<br />
ließen keine Zweifel an ihrer Klasse. Mit einer überzeugenden<br />
Kata Unsu distanzierten Kenichi Sato,<br />
Alexander Piel und Jan Urke ihre Konkurrenz aus<br />
Italien, Spanien und England klar. Somit gewann<br />
Deutschland das zweite Team-Gold <strong>des</strong> Abends.<br />
Denn das Damen Trio mit Sabrina Haas, Franziska<br />
Krieg und Denise Pawlowski hatte es ihnen mit der<br />
Kata Goju-shiho-sho gegen Italien, Polen und Portugal<br />
schon vor gemacht. Für weiteren Jubel bei den<br />
zahlreichen Deutschen Zuschauern sorgte Sabrina<br />
im Kata Einzel- Finale, das sie gegen die Konkurrenz<br />
aus Serbien, Spanien und Portugal gewinnen konnte.<br />
Alexander Piel erreichte bei den Kata- Herren,<br />
wie auch Christian Grüner im Kumite einen sehr<br />
guten dritten Platz.<br />
Stilrichtungen<br />
Den krönenden Abschluss <strong>des</strong> ESKA-Cup-Finales<br />
bildete dann das Finale der Kumite-Herren-Teams.<br />
Seit drei Jahren fand stets der Klassiker England<br />
gegen Deutschland statt und immer fiel dieser<br />
knapp zu Ungunsten der <strong>DKV</strong>-Auswahl aus. Auch<br />
dieses Mal war die Begegnung der beiden Erzrivalen<br />
wieder von absoluter Spannung und großer Konsequenz<br />
bestimmt. Nachdem Heinrich Leistenschneider<br />
und Nika-Wolk Tsurtsumia ihre Begegnungen<br />
gewinnen konnten, Andre Beck und Wladislaw<br />
Gumarow unterlagen, hatte nun Christian Grüner<br />
die entscheidende Begegnung zu bestreiten. Christian<br />
musste, um den ESKA-Titel für den <strong>DKV</strong> in<br />
Koblenz behalten zu können, unbedingt gewinnen.<br />
Trotz eines 0:1- Rückstan<strong>des</strong> behielt der Neu-Pfälzer<br />
die Nerven und schloss die letzte Begegnung seiner<br />
internationalen Wettkampf-Karriere mit einem<br />
Ippon erfolgreich ab. Nach so vielen Jahren gewann<br />
das <strong>DKV</strong>-Team endlich wieder die Team-Krone beim<br />
ESKA-Cup und so war dann vor lauter Freude auf<br />
den Zuschauer-Rängen wie auch auf der Kampffläche<br />
kein Halten mehr. Alle wollten das Deutsche<br />
Sieger- Team hochleben lassen! Das war wirklich ein<br />
krönender Abschluss der Meisterschaft.<br />
Nach den letzten Siegerehrungen wurde dann der<br />
Shotokan- Europa-Cup 2010 in Koblenz offiziell<br />
beendet. Das <strong>DKV</strong>-Team war mit insgesamt neun<br />
Mal Gold und fünf Mal Bronze vor Österreich und<br />
Portugal das mit Abstand erfolgreichste Team. Im<br />
Jahr 2011 wird der Shotokan Europa-Cup in Polen<br />
stattfinden, wo Gunar Weichert sicher wieder ein<br />
schlagkräftiges <strong>DKV</strong>-Team ins Rennen schicken<br />
kann.<br />
Christian Grüner<br />
Horst Schuler besucht nach seinem schweren<br />
Motorradunfall zum ersten mal wieder eine Karateveranstaltung<br />
- den ESKA-Cup in Koblenz.<br />
Wir wünschen ihm weiterhin gute Besserung.<br />
27
Stilrichtungen<br />
28<br />
Grafschafter Karate Do Tage 2010<br />
Die KarateSportGemeinschaft KSG Bad Bentheim<br />
– Gildehaus der Dojos <strong>des</strong> SV Bad Bentheim<br />
und TuS Gildehaus waren in diesem<br />
Jahr erneut Ausrichter der Grafschafter Karate<br />
Do Tage, welche am 04.12. in Bad Bentheim<br />
durchgeführt wurden.<br />
Seit nunmehr 3 Jahren wird diese Veranstaltung<br />
angeboten, wobei die Veranstalter stets hoch qualifizierte<br />
Karatelehrer und Trainer für dieses Event<br />
gewinnen konnten. Aufgrund dieser Qualifikation<br />
wurde der Lehrgang von Seiten der Lan<strong>des</strong>-Stilrichtungsreferenten<br />
<strong>des</strong> Goju-Ryu als Prüferlehrgang für<br />
Niedersachsen und Nordrhein Westfalen zugelassen.<br />
Karateka aus Verden, Osnabrück, Emsdetten, Ochtrup,<br />
Ohne, Rheine, Schüttorf, Bremen und weiteren<br />
Dojos fanden ihren Weg nach Bad Bentheim.<br />
Als Lehrgangsleiter war Ulrich Heckhuis (7. DAN)<br />
zugegen. Heckhuis ist Vizepräsident <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> und<br />
GKD, Präsident <strong>des</strong> KDNW und A-Prüfer <strong>des</strong> Deutschen<br />
Karate Verban<strong>des</strong>.<br />
Sein Schwerpunktthema war der innere Spannungsfluss<br />
bei Partnerübungen und in der Grundschule.<br />
Ludger Niemann (5. DAN, Lan<strong>des</strong>trainer NRW und<br />
ebenfalls A-Prüfer) unterrichtete die Kata und Bunkai<br />
der Kururunfa für die DAN-Träger und Oberstufe<br />
als auch Selbstverteidigung. Judith Niemann (4.<br />
DAN, Deutsche Meisterin Kata Masterklasse Ü30)<br />
legte aufgrund ihrer internationalen Wettkampferfahrung<br />
das Augenmerk auf die Katas Suparimpei<br />
und Seenchin. Thorsten Dirks (4. DAN, Dojoleiter<br />
der KSG) vermittelte Sound & Multimedia Karate,<br />
wobei Kombinationstechniken als auch Technikund<br />
Bewegungslehre mit Softball und Pratzen geübt<br />
wurde.<br />
Das Training wurde in 3 Gruppen unterteilt, um<br />
allen Graduierungen gerecht zu werden und die<br />
Lehrinhalte den Teilnehmern optimal zu vermitteln.<br />
Die Teilnehmer waren sehr zufrieden und bestätigten<br />
das hohe Niveau der Veranstaltung. Abschließend<br />
fand speziell noch ein Prüferseminar unter der<br />
Leitung von U. Heckhuis statt, um auf besondere<br />
2009: BARMER Leben AKTIONSTAG<br />
ist Bewegung mit Karate!<br />
Die 9. und Gesundheitsinitiative 10. April 2011 „Deutschland bewegt sich!“<br />
präsentiert 2011: Leben den ist Ganzkörpersport Bewegung mit und Karate! die Faszination<br />
aus Fernost wieder …<br />
Themen <strong>des</strong> Prüfungswesens, der Prüfungs- und<br />
Verfahrensordnung einzugehen.<br />
Im kommenden Jahr stehen die Grafschafter Karate<br />
Do Tage 2011 unter einem besonderen Stern. 1986<br />
wurde das erste Dojo <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong><br />
(<strong>DKV</strong>) in der Grafschaft Bentheim gegründet<br />
und somit gilt es in 2011 das 25-jährige Jubiläum<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> in der Grafschaft Bentheim zu feiern.<br />
… auf der Städtetour! Die Städte 2009<br />
… am bun<strong>des</strong>weiten Aktionstag!<br />
Mitmach-Angebote auf 2500 m², u.a.:<br />
■ Karate Vorführungen +<br />
Mitmachaktionen<br />
■ Live-Bühne mit Promi-Talk<br />
■ Größtes Open-Air Fitness-Studio<br />
„Deutschland bewegt sich! Test“ –<br />
Fitnesstest in 15 Minuten<br />
■ Autogrammstunden mit Michael Hull,<br />
Heike Drechsler, Astrid Kumbernuss<br />
und Astrid anderen Kumbernuss prominenten Sportlern<br />
Thorsten May,<br />
Michael Hull,<br />
Danny Ecker und<br />
Jochen Wollmert<br />
Tourstädte 2011<br />
unter www.barmer.de<br />
■ Suhl ■ Schwerin ■ Dinslaken<br />
■ Landshut ■ Görlitz ■ Leer<br />
■ Halberstadt ■ Dessau ■ Rostock<br />
■ Freiburg-Europapark Rust<br />
■ Wesel ■ Wiesbaden ■ Dresden<br />
■ Saarbrücken ■ Augsburg<br />
(Alle Angaben sind ohne Gewähr, Änderungen aus<br />
organisatorischen Gründen vorbehalten)<br />
Die aktuellen Termine und abwechslungsreichen<br />
Programmpunkte finden<br />
Sie auf www.barmer.de<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
Die Gesundheitsinitiative<br />
„Deutschland bewegt sich!“ geht weiter.<br />
In 2011 fi ndet wieder der bun<strong>des</strong>weite<br />
BARMER AKTIONSTAG,<br />
diesmal<br />
am Samstag, den 9. April und<br />
am Sonntag, den 10. April statt.<br />
Wer teilnimmt kann auch gewinnen:<br />
der Karateverein mit der höchsten Teilneh mer zahl<br />
erhält einen Geldbetrag von 300 Euro,<br />
Seien Sie dabei und machen Sie mit beim<br />
der 2. Platz wird mit 200 Euro und der 3. Platz mit<br />
100 Karate-Aktionstag Euro ausgeschrieben. am 21. März 2009!<br />
Die Teilnehmerlisten erhaltet ihr nach Anmeldung bei der<br />
Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle.<br />
Melden Sie sich schon jetzt an und erfahren<br />
Sie mehr bei Ihrer <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle.
6 Medaillen beim Wadokai World Cup in Nagoya<br />
Am 14./15. August fand in Nagoya der diesjährige<br />
Wadokai World Cup statt, welcher mit<br />
Kämpfern aus insgesamt 30 Nationen der Welt<br />
sehr gut besucht war.<br />
Katja Weser holt Gold in der Disziplin Kumite -50kg<br />
Mit einem achtzehnköpfigen Team war auch das<br />
Wado-Team <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> bei dieser Meisterschaft vertreten.<br />
Begleitet wurde das Team von den Wado-Teamtrainern<br />
Josef Schäfer, Ian Afful und Marco Thierbach.<br />
Als deutscher Kampfrichter war Harald Griebel dabei,<br />
für weitere Unterstützung sorgte Shuzo Imai. Die<br />
Anreise erfolgte individuell, die letzten Teammitglieder<br />
erreichten das Hotel in der Nacht zum Freitag.<br />
Schon zu diesem Zeitpunkt bekam man einen Vorgeschmack<br />
auf die Temperaturen und das Klima, welches<br />
das Team die folgenden Tage begleiten sollte<br />
(30°C, 85% Luftfeuchte). Für den Freitag stand ein<br />
lockeres Training auf dem Programm, um sich an die<br />
klimatischen Gegebenheiten zu gewöhnen. Nachdem<br />
am Nachmittag alle den Test auf der Waage<br />
bestanden hatten, stand der Vorfreude und auch der<br />
Anspannung hinsichtlich der zwei folgenden Turniertage<br />
nichts mehr entgegen.<br />
Samstag - Vorrunden bis einschließlich Viertelfinale<br />
Das Turnier eröffneten aus Sicht <strong>des</strong> Deutschen<br />
Teams Andreas Pfestroff und Daniel Bischoff. Die<br />
Klasse -75kg war bei den Herren die am stärksten<br />
besetzte Kategorie. Daniel entschied seinen ersten<br />
Kampf gegen einen Chinesen vorzeitig für sich und<br />
setzte sich mit einem weiteren Sieg gegen einen Iraner<br />
ins Viertelfinale durch. Gleiches gelang Andreas<br />
im anderen Pool nach deutlichen Siegen über Sri<br />
Lanka und Iran. Im folgenden Halbfinale standen<br />
beide nun Kontrahenten mit der russischen Flagge<br />
auf dem Gi gegenüber. Beide Begegnungen verliefen<br />
äußerst spannend, endeten jedoch knapp zugunsten<br />
der russischen Kämpfer, die am Ende auch das Finale<br />
unter sich entschieden. Leider wurde die Trostrunde<br />
nicht ausgekämpft, sodass beiden Deutschen nur<br />
der undankbare fünfte Platz blieb. Besser noch lief es<br />
bei Stephan Rehwohl. Die ersten Begegnungen<br />
gegen Iran und El Salvador konnte er fast ungefährdet<br />
für sich entscheiden und stand somit im Halbfinale,<br />
welches am Sonntag ausgekämpft wurde. Überzeugen<br />
konnten an diesem Tag auch die <strong>deutschen</strong><br />
Damen. Katja Weser, Sarah Kudell, Tina Liermann<br />
und Claudia Gabrich sicherten sich jeweils den Einzug<br />
ins Halbfinale und standen somit ebenfalls am<br />
Sonntag erneut auf der Tatami. Für die wohl größte<br />
Überraschung <strong>des</strong> Tages sorgte Kay Schröder bei<br />
Kata der Herren. Mit sehr sauber und ausdrucksstark<br />
ausgeführten Katas und deutlichen 5:0 Siegen gegen<br />
Iran, Schweden und Spanien sicherte auch er sich<br />
unter den 31 Startern einen der vier begehrten Plätze<br />
im Halbfinale. Im anderen Pool setzte sich Daniel<br />
Steffen mit Siegen über China und Frankreich ins<br />
Viertelfinale durch. Hier zeigte der Japaner eine sehr<br />
ausgefeilte Bassai, gegen die Daniel mit Wanshu<br />
nicht bestehen konnte, ihm blieb somit am Ende ein<br />
sehr guter Platz fünf. Fast genauso verlief das Turnier<br />
bei den Damen für Jana Hartmann. Nach Siegen<br />
über Luxemburg und Spanien stellte die Neuseeländerin<br />
im Viertelfinale ein unüberwindbares Hindernis<br />
dar. Den Abschluss <strong>des</strong> ersten Turniertages bildeten<br />
die Teamwettbewerbe. Die Damen in der Aufstellung<br />
Julia Rückwardt, Tina Liermann, Katja Weser schalteten<br />
in der ersten Runde die Französinnen aus, doch<br />
an den nun gegenüberstehenden Russinnen gab es<br />
an diesem Tag kein Vorbeikommen. Die Herren<br />
besiegten in der ersten Runde Irland klar und standen<br />
nun den Lokalmatadoren gegenüber. Hier war<br />
für jeden deutlich zu erkennen, dass Wertungen nur<br />
für Japan gegeben werden wollten und sollten.<br />
Umso höher ist die Leistung der <strong>deutschen</strong> Herren<br />
einzuschätzen, die bis zur letzten Sekunde kämpften,<br />
auch wenn es hier keine Aussicht auf einen Gesamtsieg<br />
gab. Nur Andreas kämpfte hier so überzeugend,<br />
dass ihm der Sieg in seiner Begegnung zuerkannt<br />
wurde.<br />
Sonntag - Halbfinale und Finale<br />
Nach der offiziellen und sehr ausgiebigen Eröffnungszeremonie<br />
ging an diesem Tag Kay Schröder<br />
zuerst auf die Tatami. Zwar konnte er sich hier gegen<br />
seinen japanischen Kontrahenten nicht behaupten,<br />
doch mit Bronze übertraf er alle, und vor allem seine<br />
eigenen Erwartungen. Auch auf Stephan Rewohl<br />
wartete ein japanischer Kämpfer. Stephan kämpfte<br />
Das deutsche Team<br />
nach Abschluss der<br />
Siegerehrungen.<br />
Stilrichtungen<br />
hier sehr entschlossen, unterlag am Ende der Kampfzeit<br />
jedoch äußerst knapp. Mit Bronze bestätigte er<br />
jedoch seine anhaltend guten Leistungen nach der<br />
Bronzemedaille, die er bereits vor fünf Jahren beim<br />
Wado World Cup in Tokio sein Eigen nennen konnte.<br />
Die letzten Halbfinals <strong>des</strong> Tages bestritten die<br />
<strong>deutschen</strong> Damen. Katja Weser verwies in der Klasse<br />
-50kg eine Russin auf den dritten Platz, eine<br />
Gewichtsklasse höher zog Sarah Kudell mit einem<br />
deutlichen Sieg über eine Engländerin ebenfalls ins<br />
Finale ein. In der Gewichtsklasse -61 kg hatten Tina<br />
Liermann und Claudia Gabrich das Ziel <strong>des</strong> Finaleinzugs<br />
klar vor Augen. Während dies Claudia mit<br />
einem 3:2 Sieg gegen eine Japanerin gelang, unterlag<br />
Tina im anderen Pool der zweiten japanischen<br />
Kämpferin, somit erreichte auch Tina einen sehr<br />
guten dritten Platz. Im Finale stand das deutsche<br />
Damentrio nun jeweils einer japanischen Kämpferin<br />
gegenüber. Die Stimmung in der Halle kochte, angefeuert<br />
von allen europäischen Karateka in der Halle<br />
gaben die drei Mädels ihr Bestes. Den Sieg und somit<br />
den Titel <strong>des</strong> Wado Kai World Cup Siegers konnte<br />
zwar nur Katja erreichen, doch auch Sarah und Claudia<br />
waren stolz auf ihren erkämpften zweiten Platz.<br />
Mit einmal Gold (Katja Weser), zweimal Silber (Sarah<br />
Kudell und Claudia Gabrich) und dreimal Bronze<br />
(Kay Schröder, Tina Liermann und Stephan Rehwohl)<br />
konnten die Erwartungen bei weitem übertroffen<br />
werden.<br />
Die Teamtrainer Ian Afful, Marco Thierbach und Josef<br />
Schäfer waren mit dem Abschneiden und auch dem<br />
Zusammenhalt innerhalb <strong>des</strong> Teams mehr als zufrieden.<br />
Außerdem konnten alle viele Erlebnisse und<br />
Eindrücke mitnehmen, die sicher noch lange in Erinnerung<br />
bleiben werden. Während die Kata-Starter<br />
bereits am Tag darauf die Heimreise antraten, nutzten<br />
die Kumite-Kämpfer fast geschlossen die folgenden<br />
vier Tage, um die nähere Umgebung, Kyoto und<br />
Nagoya, zu erkunden, bevor auch sie sich auf die<br />
lange Rückreise nach Deutschland begaben.<br />
Claudia Gabrich<br />
29
Stilrichtungen<br />
30<br />
World Cup 2010 in Portugal<br />
Am 29.09.-03.10.2010 fand der Goju-Ryu-<br />
Karateworldcup 2010 der WGKF (World Goju-<br />
Ryu Karate Federation) in Cascais (Portugal)<br />
statt.<br />
Dabei konnte sich das deutsche Goju-Ryu Team mit<br />
den Altersklassen von Jugend bis Masterklassen<br />
sehr gut präsentieren. Begleitet wurden die Athleten<br />
von den GKD-Trainern Michael Hoffmann (Rheinland-Pfalz),<br />
Ludger Niemann (Nordrhein-Westfalen)<br />
und Thomas Richter (Sachsen), sowie von den<br />
Kampfrichtern Uwe Portugall (Nordrhein-Westfalen)<br />
und Wilfried Nickel (Niedersachsen). Als Offizieller<br />
nahm Horst Nehm, Vizepräsident von GKD<br />
und EGKF, an der Reise teil. Das Trainerteam nominierte<br />
36 hoffnungsvolle Athleten. Dieses Vertrauen<br />
zu den Startern und deren Heimtrainer sollte am<br />
Ende stark belohnt werden.<br />
Insgesamt nahmen 43 Nationen an diesem World<br />
Cup teil. Neben zahlreichen Nationen aus Europa,<br />
waren auch einige Sportler aus Kanada, Südafrika,<br />
Neuseeland und Japan mit von der Partie.<br />
Zu unseren Erfolgen gehören:<br />
1. Platz: Konstantinos Thomos (Kata Junioren)<br />
1. Platz: Jessy Neumann (Kumite Juniorinnen -53 kg)<br />
1. Platz: Christian Krämer (Kumite Herren Masters)<br />
1. Platz: Kata Team Jugend Jungen (David Geduhn,<br />
Robin Geduhn, Maximilian Schinke)<br />
1. Platz: Kata Team Damen (Leistungsklasse,<br />
Franziska, Julia und Karolin Kurz)<br />
2. Platz: Andreas Bretthauer (Kata Herren Masters)<br />
2. Platz: Denise Rottewert (Kumite Jugend +54 kg)<br />
2. Platz: Kumite Team Jugend weiblich<br />
(Jessy Neumann, Mirijam Huisken,<br />
Marianne Hörner, Larissa Mackert)<br />
8. Dan Wado Ryu für Shuzo Imai<br />
Shuzo Imai legte am Vortag <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Tages,<br />
am 24.9.2010, vor dem Prüfergremium bestehend<br />
aus Rob Zwartjes, Fritz Nöpel, Sigi Wolf<br />
und Ulrich Heckhuis die Prüfung zum 8. Dan<br />
ab.<br />
Auch den 7. Dan hatte er mittels einer<br />
Prüfung erworben, die er nicht nur in<br />
Deutschland, sondern auch in Japan<br />
ablegte. Im Rahmen der Prüfung<br />
erläuterte er seine Theorie der Entspannung<br />
und <strong>des</strong> Schwerpunkteinsatzes.<br />
Dieser zufolge wird eine<br />
Bewegung dann schnell, leicht und<br />
kraftvoll, wenn jegliche unnötige<br />
Spannung vermieden wird, damit<br />
unter Ausnutzung der Schwerkraft das<br />
Eigengewicht <strong>des</strong> Körpers optimal eingesetzt werden<br />
kann. Die Schnelligkeit und damit Wucht eines<br />
Fauststoßes beispielsweise hängt nicht davon ab,<br />
wie schnell und stark der Arm isoliert bewegt wird,<br />
sondern resultiert aus der koordinierten Bewegung<br />
<strong>des</strong> gesamten Körpers. Da dieser Ansatz nicht auf<br />
Muskelkraft beruht, ermöglicht er es, auch noch in<br />
fortgeschrittenem Alter schnelle und starke Techni-<br />
ken auszuführen. Das Konzept klingt einfach, aber<br />
intensive Übung ist notwendig, bis auch der Körper<br />
verstanden hat, was Entspannung und Schwerpunkt<br />
3. Platz: Carolin Bodensteiner (Kata Juniorinnen)<br />
3. Platz: Franziska Kurz (Kata Damen)<br />
3. Platz: Maximilian Schinke (Kata Jugend)<br />
3. Platz: Kata Team Jugend weiblich (Julia Szimon,<br />
Lena Böhrer, Shanna Wörthmüller)<br />
3. Platz: Karl Meister (Kumite Herren -75 kg)<br />
3. Platz: Mirijam Huisken (Kumite Juniorinnen -53 kg)<br />
3. Platz: Pascal Elbers (Kumite Junioren -76 kg)<br />
3. Platz: Marianne Hörner (Kumite Juniorinnen -59 kg)<br />
3. Platz: Enrico Haberkern (Kumite Herren +84 kg)<br />
3. Platz: Rebecca Niggl (Kumite Damen +68 kg)<br />
5. Platz: Lucas Maurer / Tobias Portugall / Erika<br />
Ginger / Sarah Grabert / Larissa Mackert<br />
Kumite Team Herren mit: Marvin Elbers,<br />
Daniel Schuffenhauer, Martin Schoppel,<br />
Enrico Haberkern, Karl Meister<br />
7. Platz: Tobias Adlon / Daniel Schuffenhauer<br />
Eine ausführliche Berichterstattung der sehr erfolgreichen<br />
Athleten findet man unter:<br />
www.karate-gkd.de.<br />
Judith Niemann<br />
eigentlich bedeuten. Die Umsetzung dieser Theorie<br />
veranschaulichte Imai Sensei bei der Prüfung in der<br />
Verteidigung gegen Schwertangriffe.<br />
Imai Sensei kam 1970 mit dem 2. Dan nach<br />
Deutschland. Zuvor hatte er in Japan<br />
auch Judo und Kyudo geübt. In Hamburg<br />
wurde und blieb er ca. 30 Jahre<br />
lang der Assistent von Teruo Kono bis<br />
zu <strong>des</strong>sen Tod im Jahr 2000.<br />
Nach Düsseldorf zog er 1977 und<br />
arbeitete bis Juni diesen Jahres für ein<br />
japanisches Unternehmen. Inzwischen<br />
ist er im Ruhestand und kann jetzt<br />
seine Zeit vollständig dem Karate widmen,<br />
d.h. dem Training in seinem<br />
eigenen Verein wie auch auf Lehrgängen, für die er<br />
ein gefragter Lehrer ist.<br />
Peter Meuren
Rund 650 Starter aus sämtlichen <strong>DKV</strong>-Lan<strong>des</strong>verbänden,<br />
sowie zahlreiche Karateka aus den<br />
Beneluxstaaten fanden sich am zweiten Samstag<br />
im Oktober zum 9. Internationalen Shotokan-Cup<br />
im rheinland-pfälzischen Mendig ein.<br />
Organisiert wurde das Turnier wieder von der Stilrichtung<br />
Shotokan im <strong>DKV</strong> und vor Ort sorgte das<br />
<strong>DKV</strong> Orga-Team Heinke Eltze, Kathrin Brachwitz und<br />
Andreas Ginger, sowie das Team <strong>des</strong> KD<br />
Mayen/Mendig von Hausherr und Stilrichtungsreferenten<br />
Gunar Weichert für einen reibungsarmen<br />
Ablauf. ‚Reibungsarm’ <strong>des</strong>halb, da es im Kata-<br />
Bereich einige Neuerungen gab, an die sich die<br />
Tischbesatzungen, Kampfrichter und letztlich auch<br />
die Sportler erst einmal<br />
gewöhnen mussten;<br />
auch zeigten sich<br />
einige ausländische<br />
Trainer überrascht,<br />
hatte sie wohl nicht<br />
genau in die Ausschreibung<br />
geschaut.<br />
Aufgrund der Menge<br />
der Starter im Vorjahr,<br />
der dadurch bedingten<br />
Streichung der<br />
Trostrunde und <strong>des</strong><br />
Turnier-En<strong>des</strong> erst in<br />
den späten Abendstunden,<br />
sah sich das<br />
Orga-Team veranlasst,<br />
hier tätig zu werden.<br />
Auch vorbereitend auf<br />
den ESKA-Cup im<br />
November in Koblenz,<br />
fanden erstmals die ESKA-Regeln für Kata-Turniere<br />
Anwendung, wobei beide Kontrahenten parallel<br />
starteten, nachdem vom Hauptkampfrichter eine<br />
Kata ausgelost wurde. So konnten die Zuschauer<br />
nicht nur ‚hohe’ Kata sehen, sondern gerade in der<br />
Vorrunde wurden ab Heian Nidan bis Kanku-Dai alle<br />
(Grund-)Kata dargeboten. In der Runde der letzten<br />
8 wurde dann auf das Punkte-System umgeschwenkt<br />
und alle verbleibenden Athleten starteten<br />
in Reihenfolge, wobei sich wiederum die vier mit der<br />
höchsten Punktzahl für das Finale qualifizierten. Und<br />
auch dort blieb es bei dem Modus, sodass am Ende<br />
meist nur Zehntel für die Platzierungen entschieden.<br />
Sehr gut auf den Kata-Wettbewerb vorbereitet war<br />
das Team aus Hessen, welches - mit Unterstützung<br />
der Bun<strong>des</strong>jugendtrainer - gleich 5 der 10 Wettbewerbe<br />
für sich entscheiden konnte und auch zahlreiche<br />
zweite und dritte Plätze: Jasmin Bleul und Paul<br />
Stilrichtungen<br />
9. Int. Shotokan-Cup in Mendig<br />
Baum setzen sich in der Altersklasse 15-17 klar<br />
gegen die Konkurrenz durch.<br />
Nach dem Vize-Titel 2009 sicherte eine dynamische<br />
Unsu Sabrina Haas den diesjährigen Titelgewinn in<br />
der Leistungsklasse, vor Christine Heinrich (BW) und<br />
Anna Müller (RLP).<br />
Das Team <strong>des</strong> KV Limburg (Alexander und Andreas<br />
Piel, Jan-Niklas Müller), welches für den <strong>DKV</strong> bei der<br />
kommenden WM an den Start gehen wird sicherte<br />
sich ebenfalls wie Ronny Wagner (Ü40) den Titel<br />
und vervollständigten die Serie der Hessen. Bei den<br />
Mädchen bis 14 Jahren ging der Sieg nicht nach Hessen,<br />
sondern die amtierende Deutsche Schülermeisterin<br />
Sophia Graf aus Trier sicherte sich mit einer<br />
fehlerfreien Kanku-Sho den Cup-Sieg, vor Miriam<br />
Risse und Melina Droste. Der Cup-Sieg bei den Jungen<br />
ging nach Bayern und zwar an Laurenz Berner.<br />
Bei den Damen Ü30 war die Siegerin der Jahre<br />
2006-2008 wieder am Start: Manuela Klaas vom KD<br />
Mayen/Mendig. Nach einer Baby-Pause im vergangenen<br />
Jahr bewies sie wieder einmal mehr ihre gute<br />
Form und sicherte sich den 4.Cup-Sieg.<br />
Ein spannen<strong>des</strong> Finale gaben sich die Männer in der<br />
Leistungsklasse: Mohammed Abu-Wahib (BAY),<br />
Kenichi Sato (RLP), Vorjahressieger Jan Urke und<br />
Andreas Piel (Hessen) gingen nacheinander an den<br />
Start. Mit Ausnahme von Andreas, der Gojushiho-<br />
Sho zeigte, präsentierten alle die Kata Unsu auf<br />
höchstem Niveau. Kein leichter Job für die 7 Kampfrichter<br />
und nachdem die Berechnungen der Punktewertungen<br />
abgeschlossen waren stand der Sieger<br />
mit einem Vorsprung von nur 2 Zehntel fest:<br />
Mohammed Abu-Wahib. Mit leichter Verzögerung<br />
starteten im Anschluss an die Siegerehrungen die<br />
Kumite-Wettbewerbe. Wie in den vergangenen Jahren<br />
nutzten die Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch und Thomas<br />
Nitschmann den Shotokan-Cup für die Vorbereitung<br />
der Kader-Athleten. Gerade bei den Damen<br />
gingen alle für die Senioren-WM Ende Oktober in<br />
Belgrad nominierten Damen an den Start und<br />
sicherten sich erwartungsgemäß die ersten Plätze in<br />
der Konkurrenz. In der Gewichtsklasse -53kg dominierte<br />
Desireé Christiansen die Pools, in den beiden<br />
weiteren Klassen konnten sich die Zuschauer dann<br />
reine <strong>DKV</strong>-Duelle anschauen: Jana Bitsch setzte sich<br />
in der Klasse -58kg gegen Team-Kollegin Silvia Sperner<br />
durch und in der Neuauflage <strong>des</strong> German-<br />
Open-Finals +58kg wiederholte Maria Weiß den<br />
Erfolg gegen Team-Kollegin Stephanie Kofeldt. Die<br />
Erinnerungen an den Shotokan-Cup 2008 lassen<br />
daher auch für die WM in Belgrad hoffen: auch hier<br />
bewiesen die <strong>DKV</strong>-Damen einen optimalen Vorbereitungsstand<br />
und setzten sich deutlich gegen die<br />
Mitstreiterinnen durch<br />
und sicherten sich 3<br />
Wochen später in<br />
Tokio den Team-Titel.<br />
Die Kumite-Auswahl<br />
der Herren trat nicht in<br />
Mendig an, da man<br />
sich zeitgleich zur<br />
WM-Vorbereitung auf<br />
Rügen befand. Dennoch<br />
wussten sich<br />
auch die Herren auf<br />
hohem Niveau zu präsentieren<br />
und zeigten<br />
interessante Kämpfe.<br />
Wieder einmal ein<br />
Hingucker war natürlich<br />
das Shobu-Ippon<br />
System der Herren,<br />
welches in der Allkategorie<br />
und der Masterklasse<br />
Anwendung fand. In diesem Jahr waren in<br />
beiden Kategorien die Verletzungen geringer und<br />
das trotz <strong>des</strong> Fehlens der Faustschützer in der Altersklasse.<br />
Im Vergleich zu den Vorjahren konnte man<br />
wesentlich mehr Kontrolle bei den Kämpfern erkennen<br />
und somit hatten nicht nur die Teilnehmer, sondern<br />
auch die Zuschauer mehr davon. Der Wettkampftag<br />
endete fast pünktlich gegen 21:30h mit<br />
den Siegerehrungen im Kumite und daher kann<br />
auch der 9. Internationale Shotokan-Cup wieder -<br />
Dank <strong>des</strong> bewährten Teams von Gunar Weichert aus<br />
Mendig und den benachbarten Dojos - als voller<br />
Erfolg verzeichnet werden.<br />
Volker Bernardy<br />
Pressereferent <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen Karate Verban<strong>des</strong><br />
31
Warum eigentlich Kihon? Warum immer<br />
diese Grundschule, meistens am Anfang eines<br />
Trainings, oft entlang <strong>des</strong> Prüfungsprogramms?<br />
Ich, ni, san – Kiai! Und dann die Fußtechniken ...<br />
Macht man jahrelang, und denkt sich dabei –<br />
nichts? Jedenfalls eher wenig. Es sind solche Fragen,<br />
mit den Efthimios Karamitsos seine Lehrgänge<br />
bereichert. Warum Kihon? Was heißt Yoi? Welche<br />
Techniken gehören zur “Yaku-Familie”? Dann<br />
schweift sein Blick über die Reihen der DAN-Träger,<br />
deren Blicke sich eher zu Boden senken. Denn<br />
merkwürdigerweise haben wir auf diese einfachen<br />
Fragen meistens gar keine Antworten. Man tut es,<br />
man kann es hoffentlich auch, aber man weiß<br />
eigentlich nicht, was man da tut. Es gibt Trainer, die<br />
sich viel bewegen. Viel zeigen und vormachen. Es<br />
gibt andere Trainer, die mehr reden. Mehr erklären.<br />
(Mancher redet auch zuviel.) Efthimios Karamitsos<br />
ist einer der seltenen Karatelehrer, die bei<strong>des</strong> können:<br />
Ihren Körper sprechen lassen, und auch selbst<br />
über den Körper sprechen können. Kihon, sagt er<br />
<strong>des</strong>halb auch, heißt: Sehen lernen, fühlen lernen,<br />
was mein Körper tut bei jeder Technik. Jede Technik<br />
fühlt sich anders an – das erfahre ich in der Grundschule<br />
– aber nur wenn ich es wissen will. Man kann<br />
natürlich auch völlig gedankenlos sein Prüfungsprogramm<br />
runterpowern – gut. Aber eine Veränderung<br />
zum Besseren wird man so nie erreichen. Es besser<br />
machen – das fängt bei Karamitsos schon beim Aufwärmen<br />
an: Was zunächst nur wie ein spielerisches<br />
Herumhüpfen mit dem Partner aussieht, erweist<br />
sich später als gezielte Vorbereitung auf den Einsatz<br />
aller Zuki-Techniken im “Kihon-Kata”. So nennt der<br />
Bun<strong>des</strong>trainer seine Kombinationen von Grundschultechniken<br />
zu kleinen Formen – eben Übungs-<br />
Katas. Also wurden in rascher Abfolge Kage-, Oi-,<br />
Gyaku-, Ura-, Mawashi- und Age-Zuki trainiert. Man<br />
wunderte sich, dass man überhaupt so viele Zukis<br />
konnte ... Und warum das alles? Worin unterscheiden<br />
sich diese Techniken? Kurze, lange, seitliche,<br />
große, kleine Zukis? Schlecht wäre es, wenn sie sich<br />
gar nicht unterschieden, sagte Karamitsos: “Sie<br />
müssen sich anders anfühlen! Das Kime geht in<br />
ganz verschiedene Richtungen! Man muss das von<br />
Berlin<br />
Warum eigentlich immer Kihon?<br />
Ein Lehrgang mit Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />
innen sehen und fühlen!” Man sollte darum immer<br />
wieder auch einmal “krumme Techniken” üben –<br />
also etwa den Mawashi-Zuki oder den Kage-Zuki.<br />
Also einmal die Shotokan-Vorliebe für das Gerade<br />
und Direkte vermeiden. Wie löse ich im Training das<br />
Alte wieder auf? Immer wieder neue und andere<br />
Wege suchen – das ist das Ziel der Grundschule.<br />
Nur so, sagt Karamitsos, bleiben wir kreativ. Und<br />
ohne Veränderung gibt es auch kein Fortschritt in<br />
unserem Training.<br />
Man kann das auch damit erreichen, indem man<br />
solche Grund-Katas <strong>des</strong> Shotokan-Ryu wie Bassai-<br />
Dai und Enpi mit ihren Ur-Formen aus Okinawa vergleicht,<br />
also mit Tomari Passai und Wanshu. Karamitsos<br />
demonstrierte diese Katas in den Trainingseinheiten<br />
der Oberstufe – leider war keine Zeit, sich<br />
mit diesen alten Formen länger zu beschäftigen.<br />
Aber es wurde schon deutlich, dass es ihm dabei<br />
um mehr als einen kleinen Ausflug in die Geschichte<br />
ging: Gerade solche Katas wie etwa die Bassai Dai<br />
verleiten einen gerne dazu, sich in sie reinzulegen<br />
wie in ein ungemachtes Bett. Schön gemütlich,<br />
etwas durchgelegen und nicht mehr besonders<br />
frisch ... also zum Einschlafen. Aber das ist eben das<br />
Gegenteil von Zanshin, dem wachen Geist. Wenn<br />
man Karamitsos folgt, ist das eine Frage der bewus-<br />
sten Haltung. Und die muss man auch ausdrücken!<br />
Wie er schon beim Partnertraining der Unterstufe<br />
zeigte, fängt das bereits beim Ansagen von Angriffsstufen<br />
an: Wer “Jodan” sagt und dabei wie das<br />
Sandmännchen beim Gute-Nacht-Gruß klingt, der<br />
hat diese Haltung nicht oder kann sie nicht rüberbringen.<br />
Überzeugen kann bei<strong>des</strong> nicht. Oder dann<br />
zur Oberstufe: “Was heißt Yoi?” Sagen wir alle dermaßen<br />
oft ... ist da noch irgendetwas dahinter außer<br />
Leere? “Wenn ich Yoi sage, muss ich damit etwas<br />
ausdrücken. Ich weiß den Weg. Ich weiß, was ich zu<br />
tun habe.” Da meint Yoi! Es war also das Thema <strong>des</strong><br />
Ausdrucks, <strong>des</strong> Bewusstseins und <strong>des</strong> Auftretens im<br />
Karate, das diesen Lehrgang von Karamitsos prägte.<br />
Man gewann den Eindruck, dass das viele Teilnehmer<br />
verstanden hatten und damit “nach Hause gingen”.<br />
Wobei noch zu ergänzen bleibt, dass einige<br />
damit noch zur DAN-Prüfung bei Karamitsos und<br />
Berlins Kata-Lan<strong>des</strong>trainer Guido Wallmann gehen<br />
mussten. Der Bun<strong>des</strong>trainer soll sehr beeindruckt<br />
vom Niveau dieser Prüfung gewesen sein – also<br />
herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge! Und<br />
einen ganz großen Dank an DOKAN und alle Helferinnen<br />
und Helfer von DOKAN für diesen wie<br />
immer gelungenen Lehrgang.<br />
Berliner Karate Verband trauert<br />
um Werner Krüger<br />
Plötzlich und unerwartet verstarb am 9.<br />
Oktober unser Trainer und guter Freund<br />
Werner Krüger im Alter von 73 Jahren.<br />
Werner begann im Oktober 1998 mit Karate. Er<br />
brachte damals lediglich seinen Enkelsohn zum<br />
Training, und fing aber schnell an, sich für Karate<br />
zu begeistern. Seitdem übte er unermüdlich<br />
in jeder freien Minute und perfektionierte seine<br />
Techniken. Mit harter Arbeit, Zielstrebigkeit<br />
erreichte er den 2.Dan. Sein Wissen, Können<br />
und seine Erfahrungen hat er gern an andere<br />
gegeben, vor allen an die Kinder, die er über<br />
Jahre hinweg mit Freude und Hingabe unterrichtete<br />
und für die er zum Vorbild geworden ist.<br />
Werner war sein ganzes Leben sportlich aktiv<br />
und trotz seinen anfänglichen Bedenken, mit 61<br />
noch mit Karate zu beginnen, war er sehr gut in<br />
Form und stellte oft so manch einen Jüngeren in<br />
den Schatten. Wir hielten ihn für einen unserer<br />
fittesten Sportler, niemand hätte gedacht, dass<br />
er ein Herzleiden hat. Der Tod ereilte ihn während<br />
<strong>des</strong> Trainings, die Nachricht war ein Schock<br />
für uns. Werner Krüger zeichnete sich aus durch<br />
Länder<br />
Gerald Wagner<br />
sein Engagement im Verein und war uns stets<br />
ein guter Freund. Wir trauern um Werner mit<br />
seiner Familie und werden sein Andenken für<br />
immer in Ehren halten.<br />
Michael Thiemer<br />
33
Länder<br />
34<br />
Erfolge für die<br />
Nachwuchskämpfer<br />
<strong>des</strong> SC Banzai<br />
bei den German<br />
Open 2010<br />
Die Kämpfer <strong>des</strong> SC Banzai holten in Erfurt<br />
eine Gold- und zwei Bronze-Medaillen.<br />
Ricardo Giegler trat bei den Kumite-Herren bis 60<br />
Kilo an. Die ersten drei Runden gewann Ricardo<br />
souverän. Erst in der vierten Runde verlor er gegen<br />
World Games Sieger Brose Douglas aus Brasilien.<br />
Im Kampf um die Bronzemedaille gewann er gegen<br />
den Franzosen Boujaaba Yassine mit 4:0. Ein schöner<br />
Erfolg für Ricardo, nachdem er bei der DM<br />
ebenfalls Bronze gewonnen hatte.<br />
Junis Nassar startete in der Gewichtsklasse bis 84<br />
Kg. Junis gewann seine ersten beiden Kämpfe und<br />
wurde dann erst vom späteren Zweiten Piersotte<br />
Yannick aus Belgien geschlagen. In der Trostrunde<br />
schlug er seinen Gegner aus Luxemburge mit 2:1<br />
Auch seinen Kampf entschied er locker mit 4:1 für<br />
sich. Im Kampf um Platz drei schließlich gab er seinem<br />
Gegner aus der Schweiz mit 3:1 keine Chance.<br />
Ein toller Erfolg für Junis, zudem er diesmal in der<br />
nächst höheren Kategorie gestartet war.<br />
Duygu Bugur ging bis bei den Kumite-Damen bis<br />
50 Kg an den Start. Nachdem sie durch ihre erste<br />
Runde mit einem Freilos gekommen war, gewann<br />
sie die zweite Runde gegen die Österreicherin Bettina<br />
Plank klar mit 5:2. Die dritte Runde gegen die<br />
Schweizerin Magnin Aurelie gewann Duygu mit 4:1<br />
und war damit im Finale. Dort stand sie wie auch<br />
bei den letzten Deutschen Meisterschaften Desiree<br />
Christiansen gegenüber. Mit Faustkombinationen<br />
und einer schönen Ashi Barai-Aktion gewann Duygu<br />
klar mit 6:1 und wurde damit German Open Siegerin<br />
2010. Mit 3 Medaillen insgesamt ein toller Erfolg<br />
für Berlin und für die Nachwuchskämpfer <strong>des</strong> SC<br />
Banzai.<br />
Veysel Bugur<br />
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Berlin<br />
Erfolgreiche Teilnahme<br />
am Krokoyama-Cup 2010<br />
Beim Internationalen Krokoyama-Cup 2010 in<br />
Koblenz gab es wieder gute Platzierungen für<br />
den SC Banzai und dem Berliner Karate Verband.<br />
Tohan Öztürk stieg gleich in die zweite Runde ein,<br />
die er gegen den Luxemburger de Fonta mit zwei<br />
Ura Mawashi Geris und einem Mawashi Chudan 8:0<br />
gewann. Die dritte Runde ging ebenfalls mit 2:1 an,<br />
den Einzug ins Finale gewann er sogar wieder mit<br />
drei Geri-Techniken 8:0. Das Finale verlor er gegen<br />
Lukas Siebel leider mit 4:1. Trotzdem wieder eine<br />
tolle Leistung für Tohan, der sich damit zum dritten<br />
Mal wieder mit Platz 2 begnügen musste.<br />
Junis Nassar und Bujan Sharkhunkhen beherrschten<br />
ihre Gewichtsklasse bis 78 kg. Auf dem Weg ins<br />
Finale gewann Junis sogar gegen den Europameister<br />
aus Holland mit 2:1. Im Finale unterlag er leider<br />
Andreas Bitner aus Hessen. Bujan belegte einen<br />
hervorragenden dritten Platz.<br />
Ricardo Giegler startete diesmal bis 68 Kg. Die erste<br />
Runde gegen Er mit 8:0, die zweite Runde gegen<br />
den Holländer Vincent mit 6:1. Die dritte Runde<br />
gewann er gegen den starken Holländer Eitzer mit<br />
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3:1. Die vierte Runde gegen den <strong>DKV</strong>-Kader Athleten<br />
Kim Behrendt mit 3:1, und im Finale gegen den<br />
nächsten <strong>DKV</strong>-Kader Athleten Christoph Genau mit<br />
6:0. Starke Leistungen von Ricardo, der damit den<br />
Titelgewinn vom letzten Jahr wiederholen konnte.<br />
Junis Nasser startete auch in der Allkategorie.<br />
Junis konnte seine gute Form aus den Kämpfen in<br />
seiner Gewichtsklasse wiederholen und gewann<br />
nach drei klaren Siegen in den Vorkämpfen das<br />
Halbfinale gegen einen starken Engländer mit 3:1.<br />
Im Finale musste er gegen Xavier Kohlen, den Europameister<br />
aus Holland antreten. In der Gewichtsklasse<br />
hatte er ihn noch geschlagen, jetzt aber hatte<br />
er sich besser gegen Junis eingestellt. Diesmal<br />
gewann er und konnte sich mit dem Sieg gegen<br />
Junis revanchieren.<br />
Meltem Atakli startete diesmal für den <strong>DKV</strong> Kader<br />
und konnte sich in der Allkategorie bis zur vierten<br />
Runde vorkämpfen. Der Berliner Karate Verband<br />
konnte sich mit den Erfolgen <strong>des</strong> SC Banzai bei diesem<br />
hochkarätigen Turnier in der Medaillenwertung<br />
an sechster Stelle platzieren.<br />
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Berlin<br />
Ein ganz besonderes Jahr für vier Berliner Karateka<br />
Wo soll man da anfangen? Vielleicht am Jahresende<br />
– bei Carolin Bodensteiners Prüfung<br />
zum 1. Dan.<br />
Die soll herausragend gewesen sein – hört man von<br />
Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos. Also erst einmal<br />
dafür herzlichen Glückwunsch. Für die 16-jährige<br />
Ausnahme-Athletin <strong>des</strong> Berliner Karate Verban<strong>des</strong><br />
war der schwarze Gürtel die Krönung eines<br />
ganz besonders erfolgreichen Jahrs. Die Jungs müssen<br />
das erst noch erreichen – die Jungs: das sind<br />
Maximilian Schinke, Robin und David Geduhn. Für<br />
alle vier Athleten von DOKAN war es ein besonderes<br />
Jahr in ihrer noch recht kurzen und doch schon<br />
so erfolgreichen Karriere: Maximilian wurde erstmals<br />
Deutscher Kata-Jugendmeister und gemeinsam<br />
mit David und Robin auch noch Meister im<br />
Team-Wettbewerb, auch der dritte Platz im Einzel<br />
ging an David. Ebenfalls im Team gewannen die<br />
drei in Portugal die Kata-World-Cup-Champions<br />
2010 in ihrer Stilrichtung Goju-Ryu. Maximilian und<br />
Carolin holten dort auch je einen dritten Platz im<br />
Einzel. Ebenfalls den ersten Platz erreichten die<br />
Jungs in Maintal beim German Kata-Cup, Maximilian<br />
auch noch den 2. Platz im Einzel. Außerdem<br />
erreicht Carolin bei den Goju Ryu-Europacup in<br />
Graz einen großartigen fünften Platz. Und dann gab<br />
es noch diverse Titel bei den Berliner Meisterschaften.<br />
Natürlich sind die vier nicht die einzigen erfolgreichen<br />
Wettkämpfer <strong>des</strong> BKV. Die Leistungen etwa<br />
von Duygu Bugur, von Ricardo Giegler oder auch<br />
unter den Älteren von Heiko Kuppi sprechen für<br />
sich. Berlin ist dank der kontinuierlichen Arbeit von<br />
Veysel Bugur eine feste Größe im <strong>deutschen</strong> und<br />
internationalen Kumite. Die Kata-Wettbewerbe<br />
dagegen werden traditionellerweise von den süd<strong>deutschen</strong><br />
Lan<strong>des</strong>verbänden geprägt. Dass der BKV<br />
hier jetzt ganz vorne mitkämpft ist neu und das<br />
erfreuliche Ergebnis der kontinuierlichen Aufbauarbeit<br />
von Berlins Kata-Lan<strong>des</strong>trainer Guido Wallmann.<br />
Außerdem kommen unsere Kata-Bun<strong>des</strong>trainer<br />
ebenso wie Guido aus dem Shotokan – Carolin,<br />
Maximilian, David und Robin dagegen starten mit<br />
Katas aus dem Goju- und Shito-Ryu: Suparimpei,<br />
Berliner Samurai<br />
Ein Bericht vom BKV-Jugendtag<br />
Kosho, Wakato, Jushi: Samuraikind, Jungsamurai<br />
und Samurai – das sind die drei Altersstufen<br />
<strong>des</strong> Karate-Sportabzeichen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>.<br />
In Berlin wurden sie jetzt beim BKV-Jugendtag zum<br />
fünften Mal vergeben. 25 hoch motivierte Nachwuchs-Karatekas<br />
unterzogen sich am 20. November<br />
in der Sömmeringhalle der nicht gerade leichten<br />
Prüfung. Bestanden haben sie alle – aber für manchen<br />
war es bis zum Schluss ein echter Kampf mit<br />
sich selbst. Das <strong>DKV</strong>-Sportabzeichen „Die kleinen<br />
Samurai“ gibt es jetzt seit 1997. Es richtet sich an<br />
Karateka von 6-14 Jahren, die sich dabei einem Test<br />
ihrer Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer unterziehen<br />
müssen. Durchführen kann es jeder Verein,<br />
Unterlagen und Preise gibt es beim <strong>DKV</strong>. Zu bestehen<br />
sind sechs Übungen: ein Japan-Test, ein Bauchmuskel-<br />
und Rückenmuskeltest, Seilspringen, Knie-<br />
Liegestütze und zum Abschluss ein Dauerlauf.<br />
Ja, dieser Dauerlauf … auch unsere Berliner Samurais<br />
hatten da so ihre Schwierigkeiten. Trotz der<br />
Ermahnung von BKV-Jugendreferent Yasin Karaca,<br />
es langsam anzugehen, sprinteten die meisten Kinder<br />
los wie zum 100-Meter-Finale beim ISTAF. Doch<br />
schon nach einer Runde wurde deutlich: 600, 800<br />
und 1000 Meter sind lang. Aber dank der Unterstützung<br />
von Zuschauern und Coaches schafften es am<br />
Ende dann doch alle. „Die Leistungen der Kinder<br />
bei den Konditionstests könnten besser sein“, resü-<br />
mierte Karaca. Die anderen Prüfungsteile seien kein<br />
Problem. Aber beim Sprinten und Dauerlaufen zeigten<br />
sich deutliche Schwächen der Kinder. Schon vor<br />
drei Jahren musste auch der <strong>DKV</strong> darauf reagieren<br />
und die entsprechenden Leistungsvorgaben absenken.<br />
Karacas Bitte an die Vereine: Kümmert euch auch<br />
mal um die Kondition eurer Kinder! Natürlich<br />
machen Kinder nicht von alleine Lauftraining. Sie<br />
spielen, toben und rennen gerne, weiß auch unser<br />
Länder<br />
Seisan und Annan nennen sie als ihre Lieblings-<br />
Katas. Das machen sie seit über zehn Jahren, seitdem<br />
sie als Weißgurte gemeinsam in der Kinder-<br />
Abteilung <strong>des</strong> PSV angefangen haben. Inzwischen<br />
sind sie seit mehreren Jahren bei DOKAN und starten<br />
weiter mit ihren Goju-Ryu-Katas. Warum sollten<br />
sie das auch ändern? Es ist eine produktive Spannung<br />
– das Training ihrer Katas bei einem Shotokan-<br />
Trainer fügt dem eigenen Stil etwas Besonderes<br />
hinzu: die typische Shotokan-Mischung, also das<br />
kraftbetonte, dynamische und raumgreifende dieses<br />
Karates. Die vier fallen auf bei ihren Turnieren – ihr<br />
Vortrag hat eine beeindruckende Athletik, und das<br />
fügt den Goju-Ryu-Katas eine große Überzeugung<br />
hinzu. Und sie selbst? Sie sprechen vom tollen<br />
Zusammenhalt ihrer Trainingsgruppe, von der<br />
Unterstützung durch die Eltern, und natürlich vom<br />
Training bei Guido Wallmann, wenn sie erklären sollen,<br />
warum es derzeit einfach läuft bei ihnen. Der<br />
BKV jedenfalls drückt ihnen und ihrem Trainer die<br />
Daumen, dass es auch 2011 so weiter geht!<br />
Gerald Wagner, Pressereferent BKV<br />
Jugendreferent: „Konditionstraining mit Kindern<br />
geht nur in Form von kleinen Spielen. Es muss<br />
immer ein Wettkampf dabei sein, sonst klappt das<br />
nicht.“ Die Motivation der Kinder sei ja da, sagt<br />
Yasin. Man müsse sie eben nur ein wenig aus ihnen<br />
herauskitzeln. Was übrigens nicht nur für kleine<br />
Samurais gelten dürfte, sondern für Samurais jeden<br />
Alters: Konditionstraining schadet auch jenseits der<br />
14 überhaupt nicht …<br />
Gerald Wagner, Pressereferent BKV<br />
35
Länder<br />
36<br />
Karatelehrgang 2010 in Spanien<br />
„Dojo- Jiyu Neumünster reist mit 21 Sportlern an!!”<br />
19 x hieß es bis jetzt schon „auf nach Spanien“<br />
und trainieren wo andere Urlaub machen. Seit<br />
1992 heißt das Trainerteam Dieter Mansky<br />
(7. DAN) und Wolfgang Hagge (6. DAN).<br />
Die Teilnehmergruppe an diesem jährlichen Event<br />
setzt sich zum einen aus einer Vielzahl von „Wiederholungstätern“<br />
dar. Viele der Teilnehmer sind dem<br />
Trainerteam Hagge/Mansky seit 19 Jahren nach Spanien<br />
gefolgt. Es gibt aber auch immer eine Gruppe<br />
von „Neuzugängen“, die dann von den alten Hasen<br />
betreut werden. Trainiert wird zweimal am Tag<br />
getrennt in Unter- und Oberstufe.<br />
In diesem Jahr hatte Dieter Mansky zwei Kata auf<br />
dem Programm. In der Oberstufe wurde ausgiebig<br />
an der Verfeinerung der Kata Gojoshiho- Sho und<br />
Meikyo gearbeitet. Dieter schöpft aus einer unendlichen<br />
Vielzahl von Bunkaianwendungen und es<br />
macht Spaß diese Abläufe zu erlernen. In der Unterstufe<br />
wurden die Heian Kata in gleicher Weise geübt.<br />
Wolfgang Hagge baut sein Training in der Ober- und<br />
Unterstufe immer so auf, dass die Teilnehmer am<br />
Ende der Woche zwar „platt“ sind, aber doch in der<br />
Lage komplexe Bewegungsformen im Kumite zu<br />
beherrschen.<br />
Zwischen den Trainingseinheiten haben die Teilnehmer<br />
dann Zeit sich näher kennen zu lernen oder<br />
Gespräche mit den Trainern zu führen. Mann kann<br />
die Zeit am nahegelegenen Sandstrand beim Baden<br />
und Sonnen genießen. Tennisplätze und auch ein<br />
Fußballplatz sind auf der Sportanlage vorhanden.<br />
An den Abenden werden gemeinsame Treffen an der<br />
Karate beim Tag <strong>des</strong> Sports<br />
in Kiel präsent<br />
Bilderbuchwetter, 1000 Aktive und geschätzte<br />
30.000 Besucher/innen haben Anfang September<br />
das Sportangebot im Land Schleswig<br />
Holstein präsentiert.<br />
Auf einem großen Areal um das Haus <strong>des</strong> Sports,<br />
dem angrenzenden Sportareal, sowie umliegenden<br />
Sporthallen wurde auch in diesem Jahr wieder Werbung<br />
für den Breitensport in unserem Bun<strong>des</strong>land<br />
gemacht. Mit dabei, wie fast je<strong>des</strong> Jahr, der Karate<br />
Verband Schleswig Holstein. Der Breitensportreferent<br />
Rolf Bernert, zusammen mit dem Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Kumite, Bernd Busse, und den Sportler/innen <strong>des</strong><br />
TSG Concordia Schönkirchen haben den Besucher/<br />
innen Rede und Antwort gestanden und Karate<br />
auch praktisch demonstriert. Auf einer Budomeile<br />
haben sich die Budo-Sportarten den ganzen Tag in<br />
ihren Vorführungen abgewechselt. Hier demon-<br />
Schleswig-Holstein<br />
strierten die 15 Sportler/innen aus Schönkirchen mit<br />
ihrem Trainer Bernd Busse ein Querschnitt aus dem<br />
Trainingsprogramm.<br />
Am Nachmittag war dann der ganz große Auftritt auf<br />
der NDR-Bühne. In 10 Minuten demonstrierte<br />
Bernd mit seinen Karateka was es heißt Karate-Do<br />
zu trainieren, während Rolf von dem NDR- Redakteur<br />
zu den Abläufen und wesentlichen Bestandteilen<br />
<strong>des</strong> Karate befragt wurde. Nach Grundschule,<br />
Kata und Kumite war der Applaus unseren Aktiven<br />
sicher und rundete diesen tollen Tag im Sinne <strong>des</strong><br />
Breitensports ab. Als Dank konnten die Beteiligten<br />
noch ein T-Shirt mit dem Logo <strong>des</strong> Tag <strong>des</strong> Sports in<br />
Empfang nehmen. Im nächsten Jahr werden wir<br />
sicher wieder vor Ort sein und weiter Werbung für<br />
unser Karate Do betreiben.<br />
Text: Rolf Bernert<br />
Anlage, an der Strandbar<br />
oder einer netten Bodega<br />
angeboten. Das Strandtraining<br />
am Ende der Trainingswoche<br />
ist schon ein<br />
zwingen<strong>des</strong> muss für die<br />
Teilnehmer. Für die Karateka,<br />
die sich vorgenommen<br />
haben eine Kyu oder<br />
DAN- Prüfung abzulegen,<br />
ist das ebenfalls möglich.<br />
Die Übergabe der Urkunden<br />
erfolgte traditionsgemäß auf der Abschlussparty.<br />
Das Bild zeigt die große Gruppe der Spanienanhänger<br />
aus dem Koshinkan Dojo Neumünster. In diesem<br />
Jahr wurde erstmals die Zahl 20 überschritten und<br />
wir arbeiten daran im nächsten Jahr noch einige Teilnehmer<br />
mehr mitzubekommen. Zum 20.- jährigen<br />
Spanienlehrgang laden wir alle dagewesenen und<br />
alle neugierig gewordene vom 15.10.2011 bis<br />
22.10.2011 ein.<br />
Text: Petra Lahme<br />
Nachruf für Peter Höpfner<br />
Am 8. September diesen<br />
Jahres ist Peter<br />
Höpfner nun doch<br />
von uns gegangen.<br />
Er erlag seiner Krankheit.<br />
Viele Freunde<br />
haben ihn bis zuletzt<br />
begleitet.<br />
Am 29.4.44 geboren<br />
fing er erst mit 31 Jahren<br />
in Flensburg an, Karate zu trainieren.<br />
Mit 42 legte er bei Sensei Ochi seinen 1. Dan<br />
und schließlich mit stolzen 60 Jahren bei Sensei<br />
Wichmann seinen 4. Dan ab. Inzwischen<br />
hatte er in Flensburg das Karate-Dojo Neko<br />
gegründet, aus dem viele traditionelle Karateka<br />
hervorgegangen sind. Auch in sein geliebtes<br />
Frankenland kam er oft zurück, um Karate<br />
zu lehren. Als Stilrichtungsreferent für Fudoshin-Ryu<br />
in Schleswig-Holstein setzte er sich<br />
immer für traditionelles Shotokan Karate ein.<br />
Seine Familie, seine Freunde und eine große<br />
Karategemeinschaft in ganz Deutschland<br />
trauern um ein immer fröhliches und aktives,<br />
sich für andere einsetzende Vorbild im Karate.<br />
Am 8. September endete sein Weg, sein DÔ.<br />
Wir sind aufgefordert, ihn fortzusetzen!<br />
Wolf-Dieter Wichmann
Am vergangenen Wochenende bestritt<br />
Felix Behrendt seinen ersten<br />
Auslandseinsatz mit seinem Bun<strong>des</strong>trainer,<br />
Klaus Bitsch, in Belgien.<br />
Gemeinsam mit den (voraussichtlich)<br />
nominierten EM Teilnehmern wurde dieses<br />
hochklassige Turnier als Vorbereitungsmaßnahme<br />
für die Europameisterschaft<br />
im Februar 2011 in Serbien genommen.<br />
Insgesamt starteten ca. 600 Sportler<br />
aus verschiedenen europäischen Ländern<br />
(u.a. Schottland, Dänemark, Luxemburg,<br />
Irland usw.)<br />
Felix startete in der Altersklasse der 14-15 jährigen in<br />
der Gewichtsklasse -52kg. Nun galt es sich in der<br />
internationalen Elite durchzusetzen. Felix kämpfte,<br />
mit seinem Bun<strong>des</strong>trainer als Betreuer/Coach, sehr<br />
konzentriert und gewann seine Vorkämpfe vorzeitig!!!<br />
Der Kampf im Halbfinale gegen Aaron McFau-<br />
Den Impuls, unsere Höhergraduierung in<br />
absehbarer Zeit zu verwirklichen, gab ein<br />
Gespräch mit dem Stilrichtungsreferenten Rolf<br />
Lahme am Rande <strong>des</strong> Sommerlehrgangs in<br />
Neustadt an der Ostsee.<br />
Für Manfred und mich bot sich als nächster realistischer<br />
Termin die Teilnahme an den ersten DAN-Prüfungen<br />
im Rahmen <strong>des</strong> KVSH-Tages in Neumünster<br />
an, auch wegen der räumlichen Nähe zu Schleswig.<br />
Vor allem aber war der gute Ruf <strong>des</strong> prüfenden Lan<strong>des</strong>präsidenten<br />
Wolfgang Hagge im Gespann mit<br />
Rolf eine Empfehlung, und letztlich wollten wir uns<br />
auch wieder einmal der Herausforderung im eigenen<br />
Bun<strong>des</strong>land stellen, anstatt immer Prüfungsexport zu<br />
betreiben.<br />
Am 4. September um 16.00 Uhr, nach dem letzten<br />
Feinschliff bei der Teilnahme am knackigen DAN-Vorbereitungslehrgang,<br />
schlug unsere Stunde und wir<br />
konnten in Neumünster bei Wolfgang Hagge, Rolf<br />
Lahme sowie dem Leistungssportreferenten Bernd<br />
Busse als Beisitzer erfolgreich die Prüfung zu unserer<br />
Höhergraduierung ablegen: Manfred Sponberg zum<br />
4. DAN und ich zum 3. DAN Shotokan. Der Anerkennung<br />
unserer Leistungen waren der Besuch etlicher<br />
Fortbildungslehrgänge, zum Teil weit über Schleswig-<br />
Holsteins Grenzen hinaus, und eine an den Karate-<br />
Sommer in Neustadt anschließende intensive Vorbereitungsphase<br />
von acht Wochen in Flensburg vorausgegangen.<br />
Dort stellte der mit uns beiden Schleswigern<br />
befreundete Dieter Andresen, der ebenfalls am<br />
Schleswig-Holstein<br />
Felix Behrendt stark in Belgien !!<br />
glin aus Irland gestaltete sich dann etwas schwieriger.<br />
Felix konnte sich aber auch gegen diesen Gegner<br />
mit 3:1 Wertungspunkten durchsetzen und<br />
stand somit im Finale, wo der Belgier Julien Custinne<br />
wartete. Beide Kämpfer kannten sich bereits vom<br />
diesjährigen Krokoyama Cup in Koblenz, wo Felix<br />
Höher im Norden –<br />
erstmalig DAN-Prüfungen am KVSH-Tag<br />
4. September die Prüfung zum 4. DAN-Grad<br />
bestand, die Übungsräume seines Karate-Zentrums<br />
zur Verfügung, weil die schleswig-holsteinischen<br />
Schul-Sporthallen in den Sommerferien nicht<br />
genutzt werden können. Mit Ralf Kujath, Karate-<br />
Schüler von Dieter Andresen, bereicherte noch ein<br />
weiterer Anwärter auf den 3. DAN-Grad das gemeinsame<br />
Vorbereitungstraining, bis er kurz vor der Prüfung<br />
unglücklicherweise mit einem Muskelfaserriss<br />
ausfiel. Während wir es längst hinter uns hatten,<br />
geduscht und umgezogen waren, lief immer noch<br />
die wesentlich ausführlichere Wado-Ryu-Prüfung, die<br />
u. a. differenzierte Selbstverteidigungselemente mit<br />
und ohne Waffeneinsatz sowohl im Stand wie aus<br />
dem Taiza beinhaltet. Der Prüfer Werner Wilhelmsen<br />
erzählte mir, dass die Wado-Ryu-Prüfungen für höhere<br />
DAN-Grade früher zwei Tage gedauert hätten.<br />
Seine 6 Kandidaten, davon 4 zum 1. DAN und 2 zum<br />
3. DAN zeigten sich gut vorbereitet und schlossen<br />
dementsprechend erfolgreich ab.<br />
Wer auf eine jahrzehntelange Kampfsport-Erfahrung<br />
zurückblicken kann, hat sich zu einer eigenständigen<br />
Karate-Persönlichkeit entwickelt, die eigentlich schon<br />
mit dem angestrebten Rang übereinstimmt. Die Prüfung<br />
auf DAN-Niveau ist aber ungefähr so etwas wie<br />
beim traditionellen Handwerk die Präsentation eines<br />
Meisterstücks, an dem das Können von einer Fachkommission<br />
nach anerkannten Regeln beurteilt wird.<br />
Und sie ist ein Nachweis dafür, dass man nicht von<br />
einem auswendig gelernten Karate abhängt, sondern<br />
in der Lage ist, seine über die Zeit erworbenen Fach-<br />
Länder<br />
gegen Julien gewann. In diesem Finale<br />
kämpften beide Sportler sehr taktisch,<br />
wollte doch keiner einen Fehler machen.<br />
Die Kampfzeit war beendet und es stand<br />
0:0. In der Verlängerung, es stand mittlerweile<br />
1:1, stellte Felix seinen Gegner in<br />
einer Ecke und schlug einen Fauststoß<br />
zum Kopf seines Kontrahenten.<br />
Der wiederum schlug zeitgleich einen<br />
Fauststoß zum Körper von Felix und<br />
erhielt den Punkt, schade! Somit konnte<br />
sich der Belgier über den 1.Platz freuen.<br />
Aber auch Felix war nicht traurig, konnte<br />
er doch als einer der besten Deutschen<br />
Athleten mit einem tollen 2.Platz nach Hause fahren.<br />
Der Bun<strong>des</strong>trainer war ebenfalls mit den Leistungen<br />
von Felix sehr zufrieden.<br />
Text: Axel Behrendt<br />
kenntnisse und kreativen Möglichkeiten, unter Ausnahmebedingungen<br />
abzurufen und einzusetzen. In<br />
diesem Sinne konnten wir anhand der geforderten<br />
Leistungsproben den Grad der Individualisierung<br />
unseres Karate-Könnens zeigen und die Anerkennung<br />
unserer Prüfer gewinnen.<br />
Als wir später mit ihnen bei einem gemeinsamen<br />
Abschluss-Essen zusammen saßen und schließlich<br />
unsere Urkunden feierlich in Empfang nehmen durften,<br />
waren wir uns alle einig, an einer unserer<br />
anspruchsvollsten aber atmosphärisch besten Prüfungen<br />
teilgenommen zu haben. So sagen wir dem<br />
Ausrichter: „Domo arigato gozaimasu!“ und hoffen<br />
für das Karate in Schleswig-Holstein, dass sich DAN-<br />
Prüfungen am KVSH-Tag in Neumünster als feste Einrichtung<br />
etablieren.<br />
Ulrich Fischer<br />
37
Länder<br />
38<br />
Kleine Samurais zeigten bereits zum dritten Mal<br />
Ihr können!<br />
Am Samstag (30.10.2010) konnten bereits zum<br />
dritten Mal Kinder im Alter von 8 - 14 Jahren<br />
das Karate Sportabzeichen (KSA) in der Sporthalle<br />
in Koblenz-Lay ablegen.<br />
Die teilnehmenden Kinder waren aus den beiden<br />
ausrichtenden Vereinen TUS Rot-Weiß Koblenz und<br />
TSV Lay. Ähnlich wie beim Deutschen Sportabzeichen,<br />
werden auch beim Karate Sportabzeichen<br />
körperliche Leistung und Fitness benötigt. Zu absolvieren<br />
sind jedoch die Disziplinen Japan-Test<br />
(Sprint), Seilspringen, Knieliegestütz, Bauchmuskeltest,<br />
Rückenmuskeltest und entweder ein 600 m,<br />
800 m oder 1.000 m Lauf.<br />
Die Anforderungen in den einzelnen Disziplinen<br />
sind nach Altersklasse abgestuft. Alle Kinder die die<br />
Anforderungen zum ersten Mal erfüllten, dürfen<br />
sich ab jetzt KOSHO (Samuraikind) nennen. Diejenigen<br />
die die erste Wiederholung <strong>des</strong> KSA bestanden<br />
haben, sind jetzt in der zweiten Stufe WAKATO<br />
(Jungsamurai). Und erstmalig konnte dieses Jahr<br />
Rheinland-Pfalz<br />
dann auch die letzte Stufe JUSHI (Samurai) verliehen<br />
werden.<br />
Alle teilnehmenden Kinder haben tolle Leistungen<br />
gezeigt und wurden mit Urkunden und Aufnähern<br />
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belohnt. Wir Gratulieren allen die Bestanden haben<br />
nochmals ganz herzlich und hoffen, dass sich auch<br />
im nächsten Jahr wieder viele Kinder der Herausforderung<br />
<strong>des</strong> KSA stellen werden.<br />
Holger Keller<br />
KARATE KARATE - Prüfungsordnung<br />
Prüfungsordnung<br />
Shotokan Shotokan<br />
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Porto auf Anfrage
Ingolstadt. Das Treffen der Shotokan<br />
Schwarzgurtträger wurde in diesem Jahr von<br />
Gasttrainer Bernd Milner und Shotokan-Referent<br />
Fritz Oblinger geleitet. Knapp 70 Teilnehmer<br />
reisten am 13.11.2010 nach Ingolstadt, um<br />
das lehrreiche Training beider Referenten zu<br />
besuchen.<br />
Außerdem wurde durch Prüferreferent Alfred Heubeck<br />
ein Prüfer-Lehrgang angeboten und rundete<br />
so das vielfältige Programm an diesem Tag ab.<br />
Bernd Milner, 8. DAN Shotokan betreibt seit 1965<br />
Karate und lernte unter anderen von H. Kanazawa<br />
und H. Ochi. Der Bochumer hat sich zu dem bayerischen<br />
Event ein intensives Programm für Körper<br />
und Geist ausgedacht. Die erste Einheit galt der<br />
Grundschule, jedoch in anderer Art und Weise die<br />
niemand erwartet hätte: aus den ersten 11 Katas<br />
Manching. Im Jahr 1988 führte der BKB auf<br />
Initiative von Roland Lowinger und Walter<br />
Sosniok den Bayernpokal ein, der erstmals in<br />
Kronach ausgetragen wurde.<br />
Im Laufe der Jahre fanden in diesem Vergleichskampf<br />
viele dramatische und hochrangige Begegnungen<br />
statt, an der die damalige bayerische Elite<br />
immer beteiligt war. Da das Interesse der Bezirke<br />
aber im Laufe der Zeit nachgelassen hat, wurde der<br />
Bayern<br />
Shotokan Danshakai<br />
mit Gasttrainer Bernd Milner<br />
und Fritz Oblinger<br />
von Heian Shodan bis Kanku Dai, setzte er eine<br />
Abfolge an Techniken zusammen, welche alle keine<br />
Hikite-Bewegungen beinhalteten. Nach dieser ungewöhnlichen<br />
Einheit ging es nahtlos mit Fritz Oblinger<br />
weiter.<br />
Am Nachmittag wurden durch Bernd die selten<br />
gezeigten Katas „Junro Nidan-Sandan“ gelehrt. Im<br />
letzten Training waren noch mal alle Sinne der Teilnehmer<br />
gefordert. Um die Vielfalt <strong>des</strong> Karate abzurunden<br />
lautete das Abschlussthema „Gohon-Kumite“.<br />
Am Ende waren sich alle einig, dass es Bernd in<br />
perfekter Art und Weise geschafft hat, eigentliche<br />
Grundlagen auf Schwarzgurt-Niveau aufzuarbeiten.<br />
Durch sein Wirken im Training möchte er erreichen,<br />
Bayernpokal im Jahr 2000 aus dem Terminkalender<br />
gestrichen.<br />
Die Bayerische Karate Jugend organisierte in den<br />
letzten Jahren selbstständig den „Vergleichskampf<br />
der Bezirke“ bei dem die Leistungsklasse jedoch<br />
ausgenommen war. Nach der Wahl vom Walter<br />
Sosniok als neuer Wettkampfleiter war es ihm ein<br />
Bedürfnis, die Wiedereinführung <strong>des</strong> Bayernpokales<br />
beim TA vorzuschlagen und erhielt dort das positive<br />
Votum für weitere Planungen.<br />
Am 13.11.10 war dann in Manching NEU-Premiere:<br />
Oberbayern, Schwaben, Mittelfranken, Unterfranken<br />
und Niederbayern trafen sich, um den ersten<br />
Bayernpokal seit 10 Jahren wieder auszukämpfen.<br />
Der Verein MBB SG Manching, um Vereinsleiter Jürgen<br />
Kolbinger stellte sich hier mit seinem Team zur<br />
Verfügung, so dass die Veranstaltung für alle zentral<br />
in Bayern abgehalten werden konnte.<br />
Länder<br />
dass alle wissbegierig bleiben, offen sind für das<br />
Neue ohne die alten Werte zu vergessen und durch<br />
Karate eine bessere Lebensqualität lange aufrechterhalten<br />
zu können.<br />
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle auch an die ausrichtende<br />
Karateabteilung TSV Ober-/Unterhaunstadt<br />
mit Vereinsleiter Erich Berle. Diese noch junge<br />
Abteilung wurde Ende 2009 gegründet und zählt<br />
mittlerweile über 50 Mitglieder. „Unsere Karateabteilung<br />
freut sich immer, wenn sich was rührt!<br />
Gerne unterstützen wir den BKB, schließlich sind wir<br />
ja alle Teil davon“, so Erich Berle.<br />
Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />
Premiere <strong>des</strong> wieder eingeführten<br />
Bayernpokals in Manching<br />
Großer Gewinner war letztendlich, knapp hinter<br />
Schwaben und Unterfranken, der Bezirk Oberbayern.<br />
Fazit<br />
Eine rundum gelungene Neupremiere, welche im<br />
nächsten Jahr durch die restlichen Bezirke vervollständigt<br />
werden sollte, damit es wieder eine spannende<br />
Fortsetzung <strong>des</strong> traditionellen Bayernpokals gibt.<br />
Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />
39
BKB Budo-Tag<br />
beim Dojo Versbach in Würzburg<br />
Aus Anlass <strong>des</strong> 25jährigen Bestehens <strong>des</strong><br />
Dojo Versbach fand am 30.Oktober 2010 der<br />
3. BKB Budo-Tag statt.<br />
Schon das milde Herbstwetter rechtfertigte an diesem<br />
Samstag eine Reise nach Würzburg, ganz<br />
besonders aber das, was in den zahlreichen Trainingseinheiten<br />
den knapp 90 Teilnehmern in der<br />
Pleichachtalhalle im Stadtteil Versbach geboten<br />
wurde. Dojoleiter Andreas Springer, der mit seinem<br />
bewährten Team den Tag in gewohnt gut organisierter<br />
Weise durchführte, begrüßte zunächst die Trainer<br />
und bedankte sich insbesondere bei Fritz Oblinger,<br />
der diesen Jubiläumstag beim Sportbund Versbach<br />
e.V. innerhalb <strong>des</strong> BKB organisiert und möglich<br />
gemacht hatte.<br />
Lothar Ratschke gab tiefe Einblicke in das traditionelle<br />
Verständnis einer Kata, die unter verschiedenen<br />
Aspekten als großes Lehrbuch zu verstehen ist.<br />
Schritt für Schritt wurde so eine Kata erarbeitet. Fritz<br />
Oblinger beleuchtete verschiedene Grundtechniken<br />
und ergänzte diese zu schlüssigen und runden<br />
Bewegungsmustern. Schwerpunkt waren dabei die<br />
in der Grundschule <strong>des</strong> Shotokan enthaltenen Fußtritte.<br />
Dr. Frank Hörner legte großes Augenmerk auf<br />
Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />
sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />
Bayern<br />
richtiges Timing und<br />
Rhythmus. Die hohe<br />
Kunst <strong>des</strong> Wettkampfkumite<br />
konnte an diesem<br />
Tag hautnah erfahren<br />
werden. Andreas<br />
Springer lieferte Einblicke<br />
in die Selbstverteidigung<br />
und knüpfte den<br />
Faden vom Karate im<br />
Dojo zu realitätsnahen<br />
Notwehr-Szenarien auf<br />
der Straße. Er gab dabei<br />
seine Erfahrungen aus<br />
unzähligen polizeilichen Einsatz- und Zugriffssituationen<br />
an die Teilnehmer weiter.<br />
Fazit<br />
Das Feedback <strong>des</strong> angereisten Karatekas zum Ende<br />
<strong>des</strong> 3. BKB Budo-Tages war somit durchwegs positiv.<br />
Alle waren sich einig, dass man mit vielen neuen<br />
Eindrücken und Anregungen zufrieden nach Hause<br />
geht. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit<br />
den Trainern fand dieser ereignisreiche Tag schließlich<br />
seinen Ausklang.<br />
Bericht: Gaby Wittye<br />
Länder<br />
Karate und<br />
Lisa Schmid im<br />
„Blickpunkt Sport“<br />
München. Die beliebteste Sportsendung Bayerns<br />
„Blickpunkt Sport“ widmete sich in einer<br />
Sondersendung am 11. Oktober der Bayerischen<br />
Sportstiftung <strong>des</strong> BLSV (Bayerischen<br />
Lan<strong>des</strong>sportbund).<br />
Staatsminister Siegfried Schneider im Gespräch<br />
mit Lisa Schmid und Wolfgang Weigert<br />
Neben einer Vielzahl von Olympiasiegern, Weltund<br />
Europameistern, war auch Lisa Schmid wieder<br />
mit von der Partie. Ebenso wurde BKB Präsident<br />
Wolfgang Weigert und Maria Weiß (Sportbotschafterin)<br />
als Gäste ins BR-Studio eingeladen.<br />
Höhepunkt aus BKB Sicht war der Trailer der Sportstiftung<br />
mit Karate, welcher dort im BR aufgeführt<br />
wurde. Damit ist auch Karate wieder einem Millionenpublikum<br />
in sympathischer Weise näher<br />
gebracht worden. Der Leiter der Staatskanzlei,<br />
Minister Siegfried Schneider war von der gewinnenden<br />
Art von Lisa sehr angetan und hat zwischenzeitlich<br />
zu Karate eine besondere Verbindung aufgebaut.<br />
So half er beispielsweise unbürokratisch über<br />
die Staatskanzlei bei der Visabeschaffung von<br />
behinderten Sportlern aus Palästina zur vergangenen<br />
Bavarian Open in Hemhofen.<br />
Nach der Premiere beim Bayerischen Sportlerpreis<br />
und der TV Ausstrahlen dieses Events im BR am selben<br />
Abend, ist es ein weiteres Mal wo sich unsere<br />
Kampfkunst medial vor einem großen Publikum in<br />
Szene setzen konnte.<br />
Bericht: Melanie Müller<br />
Fotos: Matthias Riedel<br />
www.karate.de<br />
41
Länder<br />
42<br />
Im Zeichen <strong>des</strong> Tigers -<br />
Training back to the roots<br />
Seit einiger Zeit bieten einzelne Dojos in Bayern<br />
einmal im Monat traditionelles Shotokan-<br />
Karate unter dem Programm „im Zeichen <strong>des</strong><br />
Tigers“ an.<br />
Anfang November wurde nun auch der erste BKB-<br />
Lehrgang unter diesem Motto angeboten. Die Karate<br />
„Urgesteine“ Klaus Sterba und Heiner Gomeier<br />
motivierten ca. 50 Karateka zu einem interessanten<br />
Lehrgang in Bad Abbach, ausgerichtet von Helmut<br />
Körber.<br />
In der ersten Einheit vermittelte Heiner Gomeier die<br />
grundlegenden Elemente der Biomechanik anhand<br />
der Techniken Oi-Tsuki und Mae-Geri. Es war faszinierend<br />
zu erfahren, wie genau diese Basistechniken<br />
<strong>des</strong> Karate auf die biomechanischen Prinzipien<br />
zurückzuführen sind. Danach wurden die Katas<br />
Heian Shodan bis Godan geübt, wobei Heiner hier<br />
Waldkraiburg. 224 Nachwuchskaratekas aus<br />
27 verschiedenen Vereinen trafen sich am 20.<br />
Oktober beim Kids Cup in Waldkraiburg.<br />
Erfolgreichste Dojos waren Straubing und Kempten,<br />
die insgesamt 15 der 27 zu vergebenen Titel<br />
absahnten (Straubing 9, Kempten 6). Bei den Kleinsten<br />
zeigten die Höhenkirchener Mädels ihr Kön-<br />
Bayern<br />
auf die Aspekte einging, die in diesen Katas jeweils<br />
betont werden. Eingestreut wurden dabei zahlreiche<br />
Beispiele und Anekdoten aus der Geschichte <strong>des</strong><br />
Karate in Bayern.<br />
Nach einer kurzen Pause übernahm Klaus Sterba<br />
die zweite Trainingseinheit. Wer geglaubt hatte, dass<br />
ein solcher Lehrgang eher theoretischer Natur ist,<br />
wurde hier schnell eines Besseren gelehrt. Schon<br />
zur Einstimmung gab es Jiyu-Kumite mit zahlreichen<br />
Partnerwechseln. Dann wurde sich wieder auf<br />
die Grundelemente <strong>des</strong> Shotokan-Karate besonnen:<br />
Technik, Körper & Geist. Nach dem aktiven Training<br />
gab es ein Mondo (Lehrgespräch): Themen waren<br />
hier der Unterschied zw. Wettkampf-Karate und Traditionellem<br />
Karate – wobei hier Klaus Sterba auch<br />
anmerkte, das der Begriff „traditionelles Karate“<br />
durchaus unterschiedlich zu interpretieren ist. Ein<br />
weiteres Themengebiet für rege Diskussionen<br />
Kids Cup 2010<br />
nen. So konnte Lisanne Ströhlein bei den Bambinis<br />
(Jahrgang 2004 und jünger) gewinnen, ihre<br />
Schwester Zoe gewann den Kata-Titel bei den Ministars<br />
(2002/2003) in der Unterstufe (US). Sehr überzeugend<br />
sicherte sich Sarah Hehl vom Karateverein<br />
Durach/Weidach den ersten Platz bei bei den Karatekids<br />
(2000/2001) Kata US. Sie gewann all ihre<br />
Duelle überlegen und erkämpfte sich mit Kanku Dai<br />
den Titel vor drei Straubingerinnen.<br />
Bei den Karatekids in der Oberstufe gingen beide<br />
Kata-Titel nach Straubing. Vanessa Hess und Alexander<br />
Foos standen damit ganz oben auf dem Po<strong>des</strong>t.<br />
Ebenfalls von den gleichen Vereinen waren die Sieger<br />
bei den Youngsters (1998/1999) in der Unterstufe<br />
bzw. Oberstufe. In der Unterstufe holten sich<br />
Nicole Weißenberger und Magnus Doberenz (Plie-<br />
waren die drei Säulen <strong>des</strong> Karate: schnell – langsam;<br />
hart – weich; Anspannung – Entspannung.<br />
Diese Gespräche wurden noch länger beim gemütlichen<br />
Beisammensein in einer Gaststätte fortgeführt.<br />
Hier wurden auch Pläne für zukünftige Lehrgänge<br />
und Meisterschaften im Zeichen <strong>des</strong> Tigers<br />
geschmiedet. Der Shotokan-Karateka darf gespannt<br />
sein, was das Jahr 2011 alles bringen wird.<br />
Bericht: Ingo Averdunk<br />
ning-Landsham) die ersten Plätze, in der Oberstufe<br />
gewannen vom Kemptener Dojo Alina Zahn und<br />
der Deutsche Meister Kevin Schinköthe.<br />
Bei den Kata-Teams siegte Straubing bei den Ministars,<br />
Bessenbach bei den Älteren in der Unterstufe<br />
und in der Oberstufe zeigte das Kemptener Team<br />
die besten Katas.<br />
Im Kumite verteilten sich die zehn zu vergebenen<br />
Titel auf fünf Vereine. Als gute Allrounder zeigten<br />
sich dabei Alexander Foos und Kevin Schinköthe,<br />
die auch im Kumite nicht zu schlagen waren und<br />
sich jeweils ihren zweiten Titel holten.<br />
Bericht: Melanie Läufle<br />
Bilder: siehe Bildbeschreibung
Ingolstadt. Vor sechs Jahren wurde erstmals<br />
der BKB Tag ins Leben gerufen. Ein Breitensporttag,<br />
der für alle bayerischen Karatekas<br />
als Highlight <strong>des</strong> Jahres gelten soll.<br />
Bereits am frühen Morgen wurden die Helfer an der<br />
Kasse vom DJK Ingolstadt regelrecht überrannt. Als<br />
das Training um 10.00 Uhr pünktlich startete, fand<br />
sich immer noch eine lange Schlange bis außerhalb<br />
der Halle. Rechtzeitig zur Eröffnung waren die<br />
knapp 400 Teilnehmer dann alle vollzählig und<br />
konnten von BKB Präsidenten Wolfgang Weigert<br />
begrüßt werden. Er bedankte sich bei allen bayerischen<br />
Trainern, die endgeldlich diesen Tag bereicherten<br />
und hieß unseren Gasttrainer Gilbert Gruss<br />
(9. DAN) aus Frankreich herzlich Willkommen.<br />
Gleichzeitig gab er einen kurzen Überblick aktueller<br />
Ereignisse in Bayern und wies bereits auf ein großes<br />
Das mittelfränkische Hemhofen war am 25.<br />
und 26. September das Ziel vieler Karate-Vereine<br />
in Bayern. Hier fanden die Bayerischen<br />
Meisterschaften der Kinder und Schüler statt.<br />
Dominierender Verein war an beiden Tagen einmal<br />
mehr das Karate Dojo Straubing. Die Niederbayern<br />
standen insgesamt 34 Mal auf dem Siegertreppchen.<br />
Bei den jüngsten Teilnehmern, Kinder B, ging<br />
sowohl der Kata-Titel bei den Mädchen als auch bei<br />
den Jungen nach Straubing. Lena Räß und Cedric<br />
Bauer konnten sich jeweils im Finale gegen ihre Vereinskameraden<br />
durchsetzten. Auch bei den Kindern<br />
A weiblich stand mit Vanessa Hess eine Straubingerin<br />
ganz oben auf dem Po<strong>des</strong>t. Bei den Jungen<br />
gewann Leonhard Averdunk aus Poing. Die<br />
Bayern<br />
Bayerisches Breitenspoorthighlight 2010<br />
Breitensportevent im Mai 2011, in Zusammenarbeit<br />
mit der Olympiabewerbung München, hin.<br />
Besonders lobend erwähnte er den Ausrichter DJK<br />
Ingolstadt, allen voran Stefan Welz, welcher an diesem<br />
Tag alle Hände voll zu tun hatte. „Es war zwar<br />
anstrengend, aber Hauptsache den Leuten hat’s<br />
gefallen“, so Stefan.<br />
Nach dem offiziellen Teil, ging das reguläre Training<br />
weiter und Gasttrainer Gilbert Gruss hatte in der<br />
Zweifachhalle enormen Zulauf. Mit scheinbar großer<br />
Leichtigkeit führte er verschiedene Übungen aus<br />
seinem Selbstverteidigungs- Repertoire vor und vermittelte<br />
dazu in seiner charmanten Art und Weise<br />
sein umfangreiches Wissen. Das bayerische Referententeam<br />
war ebenso ein Garant für hochwertiges<br />
Training. Von Kata bis Kumite, von Aufwärmübungen<br />
bis Kobudo, von Kampfrichterei bis Prüfer-<br />
gemischten Kata-Teams waren dann wieder in Straubinger<br />
Hand. Im Kumite gewannen bei den Mädchen<br />
Charlene Simpson (bis 30 kg, Hemhofen), Jessica<br />
Dorfner (bis 35 kg, Straubing) und Isabel Büttel<br />
(plus 35 kg, Lichtenau). Bei den Jungen holten<br />
Andreas Rasumny (bis 30 kg, Traunreuth), Johannes<br />
Haggenmiller (bis 35 kg, Durach), Michael Bachl (bis<br />
40 kg, Straubing) und Wolfgang Faber (plus 40 kg,<br />
Hut Coburg).<br />
Bei den Schülern traten bereits einige bekannte<br />
Gesichter in Erscheinung. Erfolgreichste Sportlerin<br />
war Julia Blasig aus Straubing. Sie gewann im Kata<br />
Einzel und im Team und holte sich im Kumite über<br />
50 kg Rang drei. Erfolgreichster Starter bei den Jungen<br />
war der Kemptener Kevin Schinköthe. Der Elfjährige<br />
gewann das Finale im Kata Einzel klar und<br />
feierte zusammen mit Julian Sichler und Christian<br />
Hepting im Kata-Team den Sieg. Dreimal standen bei<br />
den Schülern im Kumite Karateka vom KD Untermerzbach<br />
ganz oben auf dem Po<strong>des</strong>t. Maximilian<br />
Rubek setzte sich in der Gewichtsklasse bis 38 Kilo<br />
durch. Luca Guddat entschied das Finale bis 43 Kilo<br />
für sich. Seine Schwester Eileen gewann bis 45 kg.<br />
Der Augsburger Anil Kilinc siegte bis 33 kg. Aus<br />
und Trainer-Workshops; bei dieser Auswahl fand<br />
jeder das Richtige für sich. Prüferreferent Alfred<br />
Heubeck verlängerte sage und schreibe 60 Lizenzen;<br />
„So viele wie noch nie!“<br />
Zum Abschluss lud der BKB noch zu einem gemütlichen<br />
Beisammensein in die Vereinsgaststätte mit<br />
Leberkäse, Brezeln und Kartoffelsalat ein, was viele<br />
Karatekas gerne in Anspruch nahmen. So war dieser<br />
Tag, außerhalb jeglicher Politik oder Wettkampfdruck,<br />
ein entspanntes Miteinander. Breitensportreferent<br />
Fritz Oblinger behält mit seiner Ansicht recht,<br />
wenn er sagt: „Dieser Erfolg bestätigt unsere Arbeit,<br />
darum weiter so!!!“ … auch 2011 wenn es wieder<br />
heißt, auf zum BKB Tag.<br />
Bayerische Meisterschaft der Kinder und Schüler<br />
Länder<br />
6. BKB Tag mit knapp 400 Teilnehmer<br />
Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />
Traunreuth kamen die Sieger bei den Jungen bis 48<br />
und plus 53 Kilo. Maxim Borger und Wladimir Terengin<br />
holten sich die Titel. Die Klasse bis 53 Kilo entschied<br />
Lukas Grimm aus Amorbach für sich. Aus<br />
Straubing kamen bei den Schülerinnen die Besten in<br />
den Klassen bis 35 und bis 40 Kilo. Martina Reil und<br />
Jennifer Neumeier gewannen. Bis 50 Kilo feierte Stefanie<br />
Eckel aus Hemhofen den Sieg, plus 50 Kilo Victoria<br />
Stolorz vom Budokan Selb.<br />
Bericht: Melanie Läufle<br />
Bilder: siehe Bildhinweis<br />
43
Viola Decke-PIXELIO<br />
28.<br />
Trainerteam <strong>des</strong> Int. Karate Sommercamps<br />
InterNAtionALes<br />
KaRAtE<br />
SomMERCaMP<br />
K o n S T a N Z<br />
31.7. – 6.8.2011<br />
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Karate Sommercamp in Konstanz,<br />
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Alle Trainingseinheiten <strong>des</strong> 28. Int. Karate<br />
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• Int. Jugendsommercup<br />
• Int. Karate Jungendcamp<br />
• Trainerlizenzverlängerung<br />
• Großer KWON Shop<br />
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Eine Veranstaltung <strong>des</strong> Karate Verbands Baden-Württemberg mit seinen Vereinen,<br />
vom Deutschen Karate Verband empfohlen:<br />
KJC Ravensburg e.V. | Brühlstraße 36 | 88212 Ravensburg | Fax. 0751-3 33 34 | www.kjc-sportcenter.de<br />
Karate Dojo Konstanz e.V. | Horchstr. 6 | 78467 Konstanz | www.karate-dojo-konstanz.de<br />
Michael Marx
Bremerhaven. Der Bremer Karate Verband<br />
e.V. (BKV) hat am Sonnabend mehr als 270<br />
Karatekas zum BKV-Tag 2010 begrüßt. In den<br />
Sporthallen <strong>des</strong> Nordsee-Stadions trainierten<br />
die Karatekämpfer aus Bremerhaven, Bremen<br />
und der ganzen Region, um neue Erfahrungen<br />
zu sammeln.<br />
Im Rahmen <strong>des</strong> ganztägigen Lehrgangs zeichnete<br />
der Verband Andreas Bachmann (Nippon Bremerhaven)<br />
für seine Erfolge aus. Unter anderem errang<br />
Bachmann mehrere deutsche Meistertitel bei den<br />
Junioren und den zweiten Platz der US Open in Las<br />
Vegas. Vor drei Wochen startete er erstmals auf der<br />
Weltmeisterschaft in Belgrad; zuvor hat noch kein<br />
BKV-Athlet beim alle zwei Jahre stattfindenden,<br />
höchsten Turnier der World Karate Federation teilgenommen.<br />
Für seine Erfolge erhielt er einen mit<br />
100 Euro dotierten Scheck und eine Urkunde <strong>des</strong><br />
Verban<strong>des</strong>. Damit aus Bremen und Bremerhaven<br />
auch künftig erfolgreiche Sportler in allen Disziplinen<br />
kommen war das Wettkampftraining ein wichtiger<br />
Bestandteil <strong>des</strong> vom OSC Bremerhaven ausgerichteten<br />
BKV-Tages. Die Lan<strong>des</strong>trainer Sergej<br />
Hanert (Kumite, Nippon Bremerhaven) und Kai<br />
Hoerder (Kata, Skip Bremen) und weitere Meister<br />
gaben Tipps und Tricks für angehende Athleten.<br />
Daneben standen aber auch viele traditionelle Ele-<br />
BREMER KARATE<br />
VERBAND<br />
Bremen<br />
Bremer Kata-Lan<strong>des</strong>auswahl erfolgreich in Lübeck<br />
Rabia Tuna und Vivien Helfers sind zweifache Holstentorpokalsiegerinnen<br />
Das Holstentorpokal-Pokal-Turnier in Lübeck<br />
ist eine Großveranstaltung für Karateathletinnen-<br />
und Athleten aller Altersklassen und<br />
Graduierungen mit internationaler Beteiligung.<br />
Über 750 Begegnungen im Bereich<br />
Kata (Form, Kampf gegen imaginäre<br />
Gegner) als auch Kumite (Freikampf)<br />
forderten den Starterinnen und Startern<br />
am vergangenen Samstag <strong>des</strong><br />
30. Oktober 2010 alles ab, wenn sie in<br />
die vorderen Ränge gelangen wollten.<br />
Zudem gab es erneut angesichts<br />
der Teilnehmerzahl kein „kleines<br />
Finale“, beim welchem die Verlierer<br />
gegen die Erstplatzierten die Chance<br />
erhalten um Platz drei zu kämpfen.<br />
Auch die Lan<strong>des</strong>auswahl <strong>des</strong> Bremer Karate Verban<strong>des</strong><br />
(BKV) im Bereich Kata stellte sich einer starken<br />
Konkurrenz in diesem sog. „K.O.-System“. Dabei<br />
konnten sich leider nicht alle der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer aus Bremen-Nord und Bremerhaven<br />
trotz z.T. sehr guter Leistungen platzieren. Es<br />
zeigte sich jedoch im Vergleich zu anderen Lan<strong>des</strong>verbänden<br />
und Ländern wie Dänemark, daß das<br />
Bremer Kata-Kader mit ihrem Potenzial ganz oben<br />
im Leistungsbereich mitspielt. Bereits zum zweiten<br />
Mal in Folge hat die 11 jährige Rabia Tuna vom TuS<br />
Bremen International (Blumenthal) den ersten Platz<br />
souverän für sich verbuchen können. Diese Altersklasse<br />
ist äußerst hart umkämpft, so daß der Veranstalter<br />
diese Gruppe in vier Pools unterteilen musste.<br />
Rabia gewann unangefochten bis zum ersten<br />
Platz. Desgleichen hatte sich Vorjahressiegerin<br />
BKV begrüßt über 270 Karateka zum BKV-Tag<br />
mente <strong>des</strong> Karate-Do auf dem Programm. Manfred<br />
Schramm (GTV Bremerhaven) erläuterte zum Beispiel<br />
die versteckten Elemente in der Kata, Rolf<br />
Hanke (Nippon) und Dr. Elke von Oehsen (TV Eiche<br />
Horn Bremen) sowie Werner Buddrus (TSV Gnarrenburg<br />
setzten Akzente in Selbstverteidigung und<br />
Bodenkampf.<br />
Als relativ neue Elemente für das Karatetraining<br />
zeigte die frühere <strong>DKV</strong>-Verbandsärztin Dr. Eileen<br />
Wanke mit viel Zuspruch die Anwendung von Pilates<br />
im Karate-Dojo, Frank und Daniel Steffen (beide<br />
OSC Bremerhaven) erläuterten das Sound-Karate.<br />
Dabei handelt es sich um ein Konzept, mit dem Kin-<br />
Länder<br />
Vivien Helfers von SKIP Bremen (Burg-Lesum) in<br />
der Leistungsklasse einer nicht minder starken Konkurrenz<br />
im Schwarzgurtbereich, u.a. dem ewigen<br />
Gegner dem Lan<strong>des</strong>kader aus Niedersachsen, zu<br />
stellen. Das Bremer Kader ist schon seit Jahren mit<br />
den „Niedersachsen“ freundschaftlich<br />
verbunden, nicht jedoch auf der<br />
Kampffläche. Vivien konnte sich trotz<br />
verletzungsbedingter Schwierigkeiten<br />
im Finale um Platz eins der äußerst<br />
stark einzustufenden Janine Fischer<br />
durchsetzen. Rabia und Vivien zeigten<br />
durch ihre Siege in 2009, als auch in<br />
2010, dass ihr Leistungsvermögen alles<br />
andere als dem Zufall zuzuordnen ist,<br />
Tendenz steigend.<br />
Weitere sehr gute Plätze erreichten<br />
nachfolgende Kaderathletinnen und<br />
Athleten <strong>des</strong> BKV:<br />
Demet Türkes, TuS Bremen Int., Klasse U18 = Platz 2<br />
Rafia Tuna, TuS Bremen Int., Klasse U14 = Platz 3<br />
Norick Rüffer, SKIP Bremen, Klasse U11 = Platz 3<br />
Text und Fotos: Kai Hoerder<br />
der und Jugendliche auf spielerische Art und Weise<br />
die Arm- und Beinbewegungen lernen und Kondition<br />
trainieren können. Entwickelt wurde es, um die<br />
Kampfkunst auch an Schulen lehren zu können.<br />
Die Veranstalter zeigten sich daher auch erfreut<br />
über den regen Zuspruch beim BKV-Tag. Bei der<br />
Premiere im Jahr 2009 kamen noch 180 Karatekas<br />
nach Bremerhaven. „Ein Plus von 90 Teilnehmern<br />
zeigt uns, dass der Bedarf für eine solche Veranstaltung<br />
da ist“, sagt BKV-Geschäftsführer Horst Kaireit.<br />
Daher werde das Konzept auch für die kommenden<br />
Jahre weiterentwickelt.<br />
Frank Miener<br />
45
Länder<br />
46<br />
Kata-Herbstlehrgang beim SC Condor<br />
Am 27. und 28. November fand in<br />
Hamburg der 22. Kata-Herbstlehrgang<br />
<strong>des</strong> SC Condor statt.<br />
Die gründlich renovierte Bezirkssporthalle<br />
am Hermelinweg bot viel Platz<br />
für ein breites Lehrgangsprogramm.<br />
Das Angebot reichte diesmal von Taikyoku<br />
Shodan bis hin zu Meikyo. Joachim<br />
Töpfer und Andreas Brannasch<br />
leiteten wie immer souverän die einzelnen<br />
Trainingseinheiten.<br />
Am Samstagabend stellten sich 6<br />
Karatekas erfolgreich zur Prüfung auf<br />
den 1. Dan. Das Prüferteam setzte<br />
sich wie immer aus Joachim Töpfer<br />
und Wolfgang Kutsche zusammen. In der Lehrgangspause<br />
am Samstag präsentierte Joachim Töpfer<br />
sein erstes Kata-Lehrbuch. Joachim Töpfer lernt<br />
und lehrt Karate seit mehr als 40 Jahren. Er hält den<br />
5. Dan im Shotokan-Karate und ist A-Prüfer im <strong>DKV</strong>.<br />
Unterstützt von Oliver Hofmann und Joachim<br />
www.dcsport.de<br />
Hamburg<br />
Hamburger Karate-Verband e.V.<br />
Auf dem Foto sind zu sehen, von links nach rechts:<br />
Bennet Meyer (unser Fotomodel im Kapitel “Beliebte Fehler”), Oliver Hofmann,<br />
Joachim Töpfer und Joachim Meyer<br />
Meyer schrieb er in den letzten Monaten ein Buch,<br />
das Ein- und Wiedereinsteigern in das Shotokan-<br />
Karate hilft, die ersten Kata schnell und sicher zu<br />
erlernen. Das Buch behandelt mit großer Genauigkeit<br />
die Kata Heian Shodan bis Godan sowie die<br />
Kata Tekki Shodan. Qualitativ hochwertige Farbbil-<br />
der lassen viele Details erkennen.<br />
Komplizierte Sequenzen werden aus<br />
verschiedenen Blickwinkeln gezeigt<br />
und teilweise eingehend separat<br />
erklärt. Das 92-seitige Buch im handlichen<br />
DIN A4 Format passt auch als<br />
praktischer Begleiter in die Sporttasche.<br />
Zudem bietet es für eigene Notizen<br />
genügend Platz. Ergänzt wird die<br />
Erklärung der Kata um einen<br />
Abschnitt der häufige (Anfänger-)Fehler<br />
verdeutlicht und erläutert, wie<br />
diese leicht zu vermeiden sind.<br />
Bestellt werden kann das Buch direkt<br />
per mail an Joachim Meyer: katabuch@getmain.de<br />
zum Preis von D<br />
16,80 je Buch. Für Vereine und Sammelbestellungen<br />
bieten wir einen attraktiven Nachlass. Alternativ<br />
findet man das Buch auch bei amazon.de.<br />
Shito Master<br />
nichts für Verlierer<br />
Joachim Meyer<br />
Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci<br />
DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen<br />
Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - info@dcsport.de
Budokan Bochum verhindert Abschiebung<br />
ihres Leistungsathleten Arut Aeiran!!!<br />
In letzter Minute konnte das<br />
Budokan Bochum die Abschiebung<br />
ihres Athleten Arut Aeiran<br />
nach Aserbaischan verhindern.<br />
Arut floh vor 7 Jahren, damals war er<br />
gerade 15 Jahren, aus seinem Land,<br />
da er als Christ dort verfolgt wurde<br />
und kam nach Bochum, wo seine<br />
Oma lebte. Da er in seinem Land<br />
schon Kampfsport gemacht hatte,<br />
führte sein Weg ihn ins Budokan<br />
Bochum. Dort half man ihm neben<br />
dem Training mit wichtigen Sachen,<br />
die man zum Leben brauchte. Schnell<br />
entwickelte er sich unter Tim Milner<br />
zu einem guten Leistungssportler und<br />
wurde Lan<strong>des</strong>meister und nahm an<br />
den Deutschen Meisterschaften teil.<br />
Seine Duldung in Deutschland wurde 2006 in Frage<br />
gestellt. Schon da konnte Bernhard Milner die<br />
Abschiebung verhindern. Arut lernte in dieser Zeit<br />
fleißig Deutsch, machte seinen Realschulabschluss<br />
und begann eine Lehre. Ab hier bekam er keine<br />
Unterstützung mehr vom Staat und verdiente sein<br />
Kampfkünste vereint<br />
Zum ersten Mal fand am 14. November 2010<br />
eine gemeinsame Veranstaltung der Kampfsportvereine<br />
im westfälischen Ahaus statt.<br />
Fünf Vereine folgten dem Ruf <strong>des</strong> Ahauser Shotokan<br />
Karate Vereins zur 1. Kampfkunst - Arena und präsentierten<br />
den gut 500 Zuschauern ihre Art zu<br />
kämpfen. Ob Kyokushinkai als Vollkontakt-Karate,<br />
Thai-Kick-Boxen, Judo, Taekwondo oder Shotokan<br />
Karate, die Zuschauer kamen in der dreistündigen<br />
Veranstaltung voll auf ihre Kosten. Spektakuläre<br />
Bruchtests gehörten ebenso zum abwechslungsreichen<br />
Programm wie Wurf- und Haltetechniken,<br />
Selbstverteidigung und umfangreiche Katapräsentationen.<br />
Der gelungen Mix aus unterschiedlichen<br />
Kampfkünsten mit Anwendungen und Showelementen<br />
sorgte für reichlich Applaus von der Tribüne.<br />
Mehr als 100 Kampfsportler und gut 500 Zuschauer<br />
füllten die Vestert Sporthalle und sorgten für<br />
beste Stimmung bei den Vorführungen. “Für alle<br />
Vereine war die Veranstaltung ein echter Erfolg,” so<br />
Dieter van Acken, vom Ahauser Shotokan Karate<br />
e.V. “Wir hatten ein großes Publikum und das kann<br />
man nur erreichen, wenn man nicht nur eine Stilrichtung<br />
präsentiert, sondern den Menschen einen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Geld selber. All das was das Budokan Bochum bis<br />
dahin für ihn getan hatte, gab er wieder zurück,<br />
indem er für Emigrantenkinder der Übersetzer war,<br />
Kindertrainer im Budokan und er war auch zum<br />
großen Teil mit dafür verantwortlich, das das Budokan<br />
Bochum das Grüne Band der Dresdener Bank<br />
für vorbildliche Leistung im Jugendbereich bekam.<br />
Der Schwerpunkt war Migration von Ausländerkin-<br />
echten Überblick über unterschiedliche Kampfkünste<br />
verschafft.” Der Wunsch nach einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung kam bei allen Vereinen gut an<br />
und nicht nur die Angehörigen der Beteiligten<br />
strömten in die Kampfkunst-Arena, in die sich die<br />
Vesterthalle verwandelt hatte. Auch die Kampfsportler<br />
selbst zeigten sich höchst interessiert an<br />
den anderen Kampfkünsten - und es gab einen<br />
Länder<br />
dern. Vor zwei Monaten dann der<br />
Schock: Arut sollte wieder abgeschoben<br />
werden, da man seinen Aufenthalt<br />
in Deutschland abgelehnt hatte.<br />
Bernhard Milner begab sich wieder<br />
auf den Weg mit ihm nach Bielefeld<br />
zum Bun<strong>des</strong>amt für Migration und<br />
Flüchtlinge, wo aber keiner für sie<br />
Zuständig sein wollte. Während <strong>des</strong>sen<br />
hatte Angelika Milner ihre Kontakte<br />
spielen lassen und über einen Journalisten<br />
beim Stadtspiegel Wattenscheid<br />
wichtige Adressen bekommen,<br />
denen man dann sofort diesen Fall<br />
schilderte.<br />
Eine Unterschriftenaktion für Arut mit<br />
ein paar Hundert Unterschriften der<br />
Dojo-Mitglieder erfolgte in kürzester Zeit. Der<br />
Bun<strong>des</strong>ratspräsident Herr Prof. Dr. Norbert Lammert<br />
meldete sich als Erster. Umso riesiger war<br />
dann die Freude, das schon nach kurzer Zeit die<br />
Zusage kam Arut dürfte in Deutschland bleiben und<br />
jetzt auch den Führerschein machen um besser in<br />
seiner beruflichen Laufbahn weiter zu kommen.<br />
Tim Milner<br />
regen Austausch über Techniken und Stile. “Die Premiere<br />
unserer Kampfkunst - Arena war mehr als<br />
gelungen“, fasst Dieter van Acken zusammen. “Bei<br />
einer Fortsetzung im kommenden Jahr werden<br />
sicher noch weitere Vereine teilnehmen, um diese<br />
große lokale Plattform zu nutzen.”<br />
Dieter van Acken<br />
47
Länder<br />
48<br />
Zum diesjährigen Benefizlehrgang der Karateabteilung<br />
vom Turnerclub Gelsenkirchen<br />
1874 e.V. fanden sich am 04.12.2010 insgesamt<br />
55 Karate- bzw. Kampfkunstbegeisterte in<br />
den Trainingshallen am Schalker Gymnasium<br />
in Gelsenkirchen ein, um sich in Anwendungen<br />
der klassischen Kampfkunst Karate, dem<br />
Modern Arnis, angewandter Selbstverteidigung<br />
aus Karatetechniken sowie dem Wing<br />
Chun zu üben.<br />
Zur großen Freude <strong>des</strong> Organisationsteams unter<br />
Olaf Meulenberg (2. Dan Shotokan-Karate und<br />
lizenzierter Karatelehrer der Deutschen Dan Akademie)<br />
waren nicht nur Karatekas bzw. Kampfkünstler<br />
der eigenen Dojos erschienen, sondern die gute<br />
Resonanz hatte wieder einmal dazu geführt, dass<br />
auch viele Kampfkünstler aus den umliegenden<br />
Ruhrgebietsstädten den Weg nach Gelsenkirchen<br />
fanden. Für diesen Lehrgang konnten die Organisatoren<br />
regelrecht „aus dem Vollen“ schöpfen.<br />
Der Vizepräsident <strong>des</strong> KDNW und Lan<strong>des</strong>koordinator<br />
im Bereich Stiloffenes Karate, Ludwig Binder (5.<br />
Dan), Achim Keller (6. Dan) A-Trainer, Karate-Lehrer,<br />
Kyushu-Jitsu-Instructor und Referent in der<br />
Karate-Lehrer-Ausbildung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>, Markus Kenkmann<br />
(4. Dan Modern Arnis) sowie Sifu Rusbert<br />
Cuxfeld-Fernan<strong>des</strong> konnten für diesen Lehrgang<br />
gewonnen werden. Neben dem Ziel, allen Beteiligten<br />
ein größtmögliches Spektrum an Trainingseinheiten<br />
für ihre persönliche Weiterentwicklung in<br />
den Kampfkünsten zu gewährleisten, stand die Veranstaltung<br />
selbstverständlich auch unter dem Motto<br />
„Spendenakquise“ für einen guten Zweck.<br />
Sämtliche Erlöse der Veranstaltung wurden dem<br />
Kinderhospiz „ARCHE NOAH“ in Gelsenkirchen<br />
gespendet, das als Kurzzeitpflegeeinrichtung den<br />
Eltern schwertsbehinderter bzw. unheilbar kranker<br />
Kinder Phasen der Entlastung von der elterlichen<br />
Pflege sowie qualifizierter Sterbebegleitung bietet.<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Spendenlehrgang <strong>des</strong> TC Gelsenkirchen 1874 e.V.<br />
ein großer Erfolg<br />
Zur großen Freude <strong>des</strong> Organisationsteams ließ es<br />
sich der Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen<br />
nicht nehmen, für diese Veranstaltung die Schirmherrschaft<br />
zu übernehmen und vor der offiziellen<br />
Eröffnung <strong>des</strong> Lehrganges ein persönliches Grußwort<br />
an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu<br />
richten. Anschließend entführte Achim Keller seine<br />
Gruppe in „Geheimnisse“ und Anwendungen aus<br />
der Kata, wobei zum Erstaunen der Übenden sich<br />
selbst bei konsequenter Umsetzung von Techniken<br />
aus den einfachsten Heian-Katas bereits Wirkungen<br />
auf diverse Vitalpunkte erzielen ließen und so<br />
genannte „Geheimnisse“ schnell entschlüsselt wurden.<br />
Ludwig Binder lud parallel dazu zum „fröhlichen<br />
Kämpfen“, unter dem Aspekt angewandter Selbstverteidigung,<br />
aus Karatetechniken, ein. Hierbei wurden,<br />
unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Notwehrrechts und<br />
der Verhältnismäßigkeit, diverse Ernstkampsituationen<br />
trainiert und es floss reichlich Schweiß, während<br />
die Teilnehmer erleben durften, wie ihr persönliches<br />
Stresspotenzial in Situationen wie: Würgetechniken,<br />
Bodenkampf, Schwitzkasten und der Verteidigung<br />
gegen mehrere Angreifer deutlich anstieg.<br />
Dabei wurde allen schnell klar, warum dieser Trainingsraum<br />
auch im Vorfeld so großzügig mit Judo-<br />
Matten ausgelegt war und es wurde den Übenden<br />
schnell deutlich, dass selbst Karatekas mit Bodenkampfsituationen<br />
klar kommen müssen.<br />
In den weiteren Trainingseinheiten konnten sich alle<br />
Stockkampfinteressierten durch Markus Kenkmann<br />
im Modern Arnis unterweisen lassen, auch hier<br />
wurde schnell deutlich, dass ein umfassen<strong>des</strong><br />
Potenzial von Karatetechniken den Umgang mit<br />
Kurzstöcken deutlich erleichtert. Sifu Rusbert Fernan<strong>des</strong><br />
schöpfte aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz<br />
<strong>des</strong> Wing Chun und so manchem Karateka<br />
wurde hierbei schnell bewusst, dass er seine<br />
bisher erlernten Karatetechniken in Nahkampfsituationen<br />
– situationsabhängig – anpassen muss, um<br />
sich effektiv zu behaupten.<br />
Ein Höhepunkt <strong>des</strong> Lehrganges war für die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer eine 2stündige Trainingseinheit,<br />
in der Achim Keller und Sifu Rusbert Ferna<strong>des</strong><br />
gemeinsam vorstellten, wie nahe doch angewandte<br />
Karatetechniken und klassisches Wing Chun<br />
beieinander liegen können. In allen dreien der<br />
jeweils 2stündigen Trainingseinheiten kamen alle<br />
Übenden ihren persönlichen Grenzen sehr viel<br />
näher, als sie es vielleicht im Vorfeld erwartet hätten<br />
und fanden neue Impulse, die einen völlig neuen<br />
Betrachtungswinkel auf das Karate warfen.<br />
Die dazwischen liegenden Pausen wurden, neben<br />
dem Auffüllen der erschöpften Energiereserven, zu<br />
umfangreicher Fachsimpelei und angenehmen<br />
Gesprächen zwischen den verschiedenen Kampfkünstlern<br />
genutzt, wobei die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer es sehr genossen, sich vom umfassenden<br />
Fachverstand der Referenten überzeugen zu<br />
lassen. Wie so oft waren insgesamt acht Trainingseinheiten,<br />
verteilt auf 3 Trainingshallen, leider viel zu<br />
schnell zu Ende gegangen. Anschließend hatten die<br />
Organisatoren noch die angenehme Pflicht, die<br />
„Spendenarche“ zu öffnen und dem Vorstand der<br />
ARCHE NOAH eine Spendensumme von 755,00 D<br />
zu übergeben.<br />
Alle Referenten lobten die gelungene Veranstaltung<br />
sowie das Organisationskomitee für ihr Engagement.<br />
Sie forderten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
auf, auch weiter zielstrebig ihren Weg in<br />
den Kampfkünsten zu verfolgen, um ihre persönlich<br />
gesetzten Ziele auch konsequent zu verwirklichen.<br />
Referenten, Organisatoren und Teilnehmer waren<br />
sich hierbei schnell einig, dass auf Grund dieser<br />
positiven Resonanz auch im kommenden Jahr wieder<br />
ein gemeinnütziger Lehrgang, mit Referenten<br />
aus verschiedenen Kampfkünsten, in Gelsenkirchen<br />
veranstaltet werden soll.
Am Samstag den 26. September 2010 wurde<br />
zum fünften Mal in Folge ein Kata-Bunkai<br />
Lehrgang von der Karate-Abteilung <strong>des</strong> SCB-<br />
Horrem ausgerichtet.<br />
Dieser Lehrgang, mit dem Thema Kata TEKKI-SHO-<br />
DAN, wurde in anschaulicher Weise von Rainer<br />
Wenzel (4. DAN und Diplom Karatelehrer) durchgeführt.<br />
Neben einer effektiven Herangehensweise,<br />
dieser facettenreichen Bewegungsabläufe, wurde<br />
bereits in der Aufwärmphase ein Schwerpunkt auf<br />
Gleichgewichts- und Standübungen gelegt. Mit<br />
Kiba-Dachi-Übungen auf Sitzbänken, konnte sich<br />
schnell ein sicheres Gefühl bei den Teilnehmern für<br />
diese Kata einstellen.<br />
Der Bunkai-Teil in der zweiten Lehrgangshälfte war<br />
nicht nur praxisnah, sondern brachte den Teilneh-<br />
An der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt<br />
Körperliche und motorische Entwicklung<br />
in Linnich (Schulleitung Frau Vogt-Blockhaus)<br />
werden Schülerinnen und Schüler nach<br />
ihren individuellen Lernvoraussetzungen in<br />
den Bildungsgängen der Grund- bzw. Hauptschule<br />
sowie in den Förderschwerpunkten<br />
Geistige Entwicklung und Lernen unterrichtet.<br />
Die Schule kann bereits auf ein breit gefächertes<br />
Bewegungsangebot im AG-Bereich<br />
zurückgreifen. Neben Sportarten wie Basketball,<br />
Fußball oder Schwimmen, kann<br />
seit dem Schuljahr 2010/2011 die Sportart<br />
Shotokan Karate-Do als AG gewählt werden.<br />
Die Schüler(innen zeigten bereits<br />
seit der Ankündigung der AG großes Interesse<br />
und vor allem Neugier. Mit Vorfreude<br />
und Spannung fanden zu Beginn <strong>des</strong><br />
Schuljahres die ersten „Karate-Stunden“<br />
statt. Auf dem Programm standen<br />
zunächst (schweißtreibende) Übungen<br />
aus den Bereichen Koordination, Kraft<br />
und Ausdauer sowie Balancieren. Von<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Kata-Bunkai Lehrgang<br />
in Horrem/Kerpen<br />
mern auch viel Freude. Rainer Wenzel ist Chef-Trainingsleiter<br />
im Sho-Dai PSV e.v. Mönchengladbach.<br />
Er hat über 40 Jahre Erfahrungen im Karatesport<br />
gesammelt und verfügt über viele Sonderlizenzen.<br />
Fazit<br />
Der Lehrgang hatte einen hohen Erlebnis- und Aha-<br />
großem Vorteil zeigte sich hier die absolute Barrierefreiheit<br />
dieser Sportart. Unabhängig von der jeweiligen<br />
Beeinträchtigung konnte ausnahmslos jede/r<br />
Teilnehmer/in die Übungen durchführen und nach<br />
seinen Fähigkeiten trainieren. Das gemeinsame Ausüben<br />
einer Karatetechnik bereitete den „Karate-<br />
Kids“ sichtlich Freude. Neben dem Erlernen von<br />
Techniken nimmt der Bereich Selbstverteidigung<br />
und Selbstbehauptung einen großen Stellenwert ein.<br />
In Form von Rollenspielen und vorgegebenen Sze-<br />
Länder<br />
Effekt. Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv,<br />
so dass voraussichtlich auch im kommenden<br />
Jahr ein Lehrgang in dieser Form von dem SCB-<br />
Horrem 1977 e.V. angeboten wird.<br />
Text und Bilder: Robert Wieduwilt<br />
PPSV Mönchengladbach<br />
Shotokan Karate-Do an der Förderschule<br />
mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und<br />
motorische Entwicklung in Linnich<br />
Ein Bericht über die Integration der Sportart Karate in den Schulsport<br />
narien sollen die Schüler/innen lernen, sich in<br />
bedrohlichen Situationen angemessen zu verhalten.<br />
Schon das Erheben der eigenen Stimme (laut rufen,<br />
schreien) verhalf vielen Schüler/innen zu einem<br />
„Aha-Effekt“. Das Nutzen der Stimme als Mittel zur<br />
Selbstverteidigung kann die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein<br />
stärken. Das Bewegungsangebot Shotokan<br />
Karate-Do im Schulsport konnte ich bereits an<br />
mehreren Förder- und Regelschulen anbieten.<br />
Die durchweg positiven Erfahrungen<br />
bestätigen den sinnvollen Einsatz dieser<br />
Sportart im Schulsport. In Zukunft wäre es<br />
durchaus wünschenswert, erste schulübergreifende<br />
Lehrgänge, Workshops<br />
und Kooperationen der Schulen untereinander,<br />
anzubahnen.<br />
Als Ansprechpartner stehe ich jederzeit<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Christian Gramberg, Förderschullehrer<br />
Trainer Karate Do Dormagen<br />
(www.karate-do-dormagen.de)<br />
49
Länder<br />
50<br />
Vom 26.-28.11.2010 fand der jährliche Lehrgang<br />
der KDNW-Kampfrichter/innen in der Sportschule<br />
Hennef statt.<br />
Diesmal erwartete die TeilnehmerInnen ein ganz<br />
besonderes Highlight. Lan<strong>des</strong>kampfrichterreferent<br />
Uwe Portugall war es gelungen, einen internationalen<br />
Kollegen für die Maßnahme zu gewinnen: Weltkampfrichter<br />
Frederik Alander, 4. Dan Shito-Ryu, aus Schweden.<br />
Theorieschulung und schriftliche Prüfungen<br />
Am Freitagabend gab es zum Auftakt <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong><br />
eine Theorieschulung durch Uwe Portugall und<br />
seinen Stellvertreter Ralf Vogt. Anschließend absolvierten<br />
die Anwärter/innen zur nächsten Lizenzstufe die<br />
schriftliche Prüfung. In geselliger Runde wurde dann<br />
der Gast aus Stockholm begrüßt.<br />
Kata-Praxis Shito-Ryu<br />
mit Weltkampfrichter Frederik Alander<br />
Am Samstagvormittag unterrichtete Frederik Alander<br />
die KDNW-Kampfrichter/innen drei Stunden lang im<br />
Shito-Ryu. In Deutschland und besonders in NRW ist<br />
diese Stilrichtung eher wenig verbreitet und die richtige<br />
Bewertung bei Meisterschaften dadurch eine<br />
besondere Herausforderung. Welch eine Gelegenheit<br />
also, mit einem solchen Experten trainieren zu können!<br />
Frederik verstand es, die Charakteristika <strong>des</strong><br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Internationaler Gast beim Lehrgang<br />
der KDNW-Kampfrichter/innen<br />
Shito-Ryu eindringlich zu vermitteln. Ein besonderes<br />
Augenmerk legte er dabei auf den stiltypischen kurzen<br />
Kimepunkt, die korrekte Atmung und die Ausführung<br />
der Stände. Gelehrt wurde die Kata Bassai Dai in der<br />
WKF-Shitei-Form - eine Kata, die auch bei nationalen<br />
Wettkämpfen oft zu sehen ist.<br />
Kumite-Praxis und praktische Prüfungen beim<br />
Ländervergleichskampf NRW – Rheinland-Pfalz<br />
Am Nachmittag fand der Ländervergleichskampf zwischen<br />
NRW und Rheinland-Pfalz statt. Lan<strong>des</strong>trainerin<br />
Susanne Nitschmann hatte Kinder und Schüler eingeladen,<br />
speziell die Mädchen aus der aktuellen Talentsichtung.<br />
Auf einer Kampffläche nahmen die Kommissionsmitglieder<br />
Uwe Portugall, Ralf Vogt, Orhan Yilmaz<br />
und Dieter Koch die praktischen Prüfungen ab. Auf der<br />
zweiten Kampffläche wurde das restliche Team durch<br />
Bun<strong>des</strong>kampfrichterin Eva Mona Altmann in der Praxis<br />
geschult. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem richtigen<br />
Einschätzen schwieriger Situationen und auf der<br />
guten Kommunikation innerhalb <strong>des</strong> Teams. Die internationale<br />
Erfahrung von Weltkampfrichter Frederik<br />
Alander war dabei ein großer Gewinn. Wo erforderlich,<br />
erhielten auch die Sportler/innen ein direktes Feedback<br />
zu den Wertungskriterien.<br />
Neue Lizenzen<br />
Am Abend wurden die Prüfungsergebnisse bekannt<br />
gegeben. Wir begrüßen als frischgebackene Bezirkskampfrichter/innen<br />
neu im Team: Katja Jansen, Alexandra<br />
Neumann, Andreas Schröder, Steffen Voigtländer<br />
und Philippas Korras. Die Lan<strong>des</strong>kampfrichter-B-<br />
Lizenz bestanden haben Atila Yurtmann, Davut Günes<br />
und Cihan Celik. Berthold Jansen und Andre Rusakov<br />
sind nun Lan<strong>des</strong>kampfrichter-A. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Bericht von der WM und Videoanalyse<br />
Uwe Portugall bedankte sich bei seinem Freund Frederik<br />
für den lehrreichen Besuch und Atila Yurtman überreichte<br />
im Namen <strong>des</strong> ganzen Teams ein Präsent.<br />
Hans-Peter Burbach, der bei der LM Masterklasse im<br />
September offiziell als Kampfrichter verabschiedet<br />
wurde, ließ es sich nicht nehmen, den Kollegen nochmals<br />
persönlich Danke zu sagen für die gemeinsame<br />
Zeit. Uwe Portugall berichtete dann von der WM in Belgrad,<br />
wo er die Prüfung zum Referee-A Kumite bestanden<br />
hat. Die anschließende Videoanalyse verschiedener<br />
Kämpfe und Katas von der WM 2010, der DM<br />
2009, der WM 2008 und den World Games 2005 rundete<br />
diesen langen Lehrgangstag ab.<br />
Gestikschulung und Kata-Praxis Shotokan<br />
Am Sonntagvormittag fand erst eine Einheit zur Verbesserung<br />
der Kampfrichter-Gestik statt. Anschließend<br />
leitete Ralf Vogt das Training der Shotokan-Kata Bassai<br />
Dai. Dabei erläuterte er technische Details und unterschied<br />
Varianten in der Ausführung von Fehlern. Der<br />
direkte Vergleich mit der Bassai Dai aus dem Shito-Ryu<br />
machte die Unterschiede in den beiden Stilen sehr<br />
deutlich.<br />
Fazit<br />
Der internationale Gast war das Sahnehäubchen auf<br />
einem sehr gelungenen Lehrgangswochenende. Mit<br />
vielen neuen Eindrücken starten die KDNW-Kampfrichter/innen<br />
hoch motiviert in das neue Wettkampfjahr<br />
2011.<br />
Text: Eva Mona Altmann<br />
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Riesen Nachfrage nach den Spezial-Seminaren<br />
im RuhrDojo. Es muss sich wohl rumgesprochen<br />
haben, dass die Selbstbehauptungsund<br />
Selbstverteidigungsseminare im RuhrDojo<br />
von höchster Qualität sind.<br />
Am 30.10.2010 fand das zweite komplett ausgebuchte<br />
Seminar der Stufe I in den gut ausgestatteten<br />
Räumlichkeiten <strong>des</strong> RuhrDojos statt. Das Programm<br />
besteht aus drei Stufen, die jeweils aufeinander<br />
aufbauen. Wolfgang Henkel gelang es, in<br />
sechs Stunden eine gute Mischung aus den Grundaspekten<br />
der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung<br />
zu vermitteln. Powervolles Training wechselte<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
KARATE unlimited<br />
Das Selbstverteidigungsprogramm für Karateka<br />
aller Stile<br />
mit ausführlichen Erläuterungen.<br />
Die Lehrinhalte waren Notwehrrecht, Technikauswahl,<br />
Verteidigung im Stand und in der Bodenlage,<br />
TakeDowns, Selbstbehauptung, Pratzentraining und<br />
Stresstraining. Resümee: Geballte Wissensvermitt-<br />
Länder<br />
lung in einem super Dojo mit einem netten Referenten.<br />
Wir freuen uns auf Stufe 2! Karate ist Selbstverteidigung!<br />
Seminarinfo unter: www.ruhrdojo.de<br />
Werner Heuvelmann<br />
Eine Aufgabe fürs Leben<br />
2. Internationales Takamura ha Shindo Yoshin Ryu<br />
Seminar in Dudweiler/Saar<br />
Wissen geht verloren, wenn es nicht übertragen<br />
wird in die nächsten Generationen. Beispiele<br />
dafür gib es genügend, z.B. antike Sprachen<br />
oder besondere Handwerkskünste, welche nicht<br />
mehr existieren.<br />
Immer dann, wenn der Zeitgeist sich zu stark mit der<br />
Gegenwart beschäftigt und sich den Erfahrungen der<br />
Vergangenheit verschließt, geht etwas Wertvolles<br />
unwiderruflich verloren.<br />
So erging es auch vielen japanischen Samuraischulen.<br />
Die Wirren der frühen Meji-Periode (nach 1867), als<br />
Japan sich dem Westen öffnete und die herrschende<br />
Samuraiklasse entmachtet wurde, leiteten das Ende<br />
vieler renommierter Schulen ein. In den Folgejahren<br />
entwickelten sich Stile wie Judo, Kendo oder auch<br />
Wado-Ryu Karate aus dem einstigen JiuJitsu. Jedoch<br />
ging bei diesem Übergang viel Wissen verloren. Nur<br />
noch ganz wenige Meister beherrschen die komplette<br />
Bandbreite an Techniken und Prinzipien, sowohl mit<br />
als auch ohne Waffen.<br />
Das Takamura ha Shinto Yoshin Ryu ist eine der wenigen<br />
Schulen weltweit, die noch das komplette Curriculum<br />
unterrichtet. Und Kaicho Tobin Threadgill hat es<br />
sich zur Lebensaufgabe gemacht das Wissen zu erhalten<br />
und weiterzugeben. Hierzu braucht er Lehrer und<br />
die bildet er mit Hingabe aus. Mittlerweile ist die Schule<br />
wieder gewachsen, zum Honbu-Dojo in USA gesell-<br />
ten sich mittlerweile viele Study-Groups und Branch<br />
Dojos rund um den Globus. Von Kanada über Europa<br />
bis nach Neuseeland praktizieren begeisterte Karateka<br />
JiuJistu als Ergänzung zu ihrem Karatestil.<br />
Die deutsche Study-Group in Dudweiler/Saar veranstaltete<br />
vom 15.-17. Oktober wieder ein internationales<br />
Instructor-Seminar mit Publik-Einheit. Circa 40 Karatekas<br />
aus ganz Europa reisten hierzu an und liessen sich<br />
in den antiken Techniken schulen. Dazu gehörten teils<br />
sehr exotisch erscheinende Lerninhalte, wie z.B. das<br />
Trainieren der inneren Kraft, oder das Erziehen <strong>des</strong><br />
Körpers zu absoluten Sensibilität. Ein Schwerpunkt lag<br />
dieses Mal auf dem Katana, bzw. ergänzender Übungen<br />
mit dem Holz-Bokken. Wenn ein Karateka zum<br />
ersten Mal ein Schwert in die Hand nimmt, steht er<br />
ziemlich unbeholfen da, denn die präzisen Schwerttechniken<br />
verlangen absolute Körper- und Bewegungskontrolle.<br />
Durch jahrelanges hartes Training<br />
mangelt es oftmals an der notwendigen Feinfühligkeit.<br />
Aber um diese Problem zu lösen gibt es eine ganze<br />
Reihe von Basisübungen, die zum einen die Feinmotorik<br />
schulen, zum anderen aber auch die innere Kraft<br />
trainieren. Tobin Treadgill lies die Seminarteilnehmer<br />
viele solcher Übungen praktizieren und<br />
bei manchen seiner Demonstrationen<br />
hierzu versuchte man vergeblich eine<br />
physikalische Erklärung zu finden.<br />
Beim Shindo Yoshin Ryu handelt es sich<br />
Saarland<br />
Länder<br />
um Koryu (traditioneller Stil) und somit wird im Hakama<br />
trainiert, dem traditionellen japanischen Hosenrock<br />
mit sieben Falten, welche die sieben Tugenden <strong>des</strong><br />
Samurais symbolisieren. Zu Beginn ist er dem Karateka<br />
gewöhnungsbedürftig, jedoch nach kurzer Zeit stellt<br />
er fest, dass er wesentlich funktionaler ist als die Karatehose.<br />
Er ermöglicht eine große Bein- und Bewegungsfreiheit<br />
und bietet die Möglichkeit das Schwert<br />
bzw. die Saya (Schwertscheide) zu befestigen. Aber<br />
Koryu bedeutet viel mehr als das Tragen traditioneller<br />
Kleidung. Die Zugehörigkeit zum Kai, d.h. zur Schule<br />
oder zum Verband verlangt die Hingabe sich der Aufgabe<br />
der Gruppe zu unterwerfen, und diese Aufgabe<br />
ist die Erhaltung und Weitervermittlung <strong>des</strong> Wissens in<br />
die nächsten Generationen. Persönliche Interessen<br />
bzw. das eigene Ego müssen in den Hintergrund treten.<br />
Entweder man arbeitet ernsthaft und kontinuierlich<br />
am gemeinsamen Ziel mit oder man beginnt besser<br />
erst gar nicht damit. Die wenigen zur Verfügung<br />
stehenden Lehrkapazitäten müssen zur Ausbildung<br />
zukünftiger Trainer eingesetzt werden. Denn leider ist<br />
schon zuviel Wissen verloren gegangen.<br />
Gunter Maier<br />
Karateka mit dem Katana. Internationales Publikum<br />
beim 2. Shindo Yoshin Ryu Seminar in Dudweiler/Saar<br />
51
Länder<br />
52<br />
NRW Karate Do Jubiläumsmeeting<br />
Für alle ein Erlebnis<br />
Die Kampfkunst Akademie i-defense und der<br />
Initiator <strong>des</strong> Meetings Alfons Pinders vereinigen<br />
seit nun mehr 10 Jahren verschiedene<br />
Kampfkünste und Instructor zum Thema<br />
Selbstverteidigung.<br />
Das Miteinander steht stets im Mittelpunkt der Lehrgänge,<br />
um voneinander zu lernen und über den<br />
legendären Tellerrand zu schauen, was sich auch in<br />
diesem Jahr bewährte. Aus den USA waren Kyoshi<br />
Mike McClernan 7. Dan und Ricky Copeland 6. Dan<br />
In diesen Tagen wird der Kölner Shotokanverein<br />
Budokan Köln 25 Jahre alt.<br />
Bereits im September fand zu diesem Anlass bei<br />
strahlendem Sonnenschein eine Jubiläumsfeier in<br />
Verbindung mit einem Tag der offenen Tür statt, zu<br />
der viele aktive und ehemalige Mitglieder<br />
sowie Verwandte und Interessierte<br />
erschienen. In einer intensiven Trainingseinheit<br />
mit allen Gürtel- und<br />
Altersstufen hatten die Zuschauer,<br />
aber auch der ein oder andere gestandene<br />
Karateka, die Gelegenheit, Karate-Do<br />
näher kennenzulernen. Die Trainer<br />
Ralf Weirauch und Steffen Voigtländer<br />
führten das Training klassisch<br />
von Kihon über Kata hin zum Bunkai<br />
und Kumite und sorgten mit vielen<br />
Erläuterungen für genügend Transparenz<br />
beim interessierten Publikum.<br />
Die Zuschauer zeigten sich durchweg<br />
positiv überrascht von dem, was Ihre<br />
Freunde und Verwandten regelmäßig<br />
im Dojo <strong>des</strong> Budokan Köln trainierten.<br />
Herzliche Glückwünsche und eine Geldspende wurden<br />
dem Budokan auch durch die Stadt Köln übermittelt,<br />
worüber sich die Mitglieder und der Vorstand<br />
sehr freuten. Hervorgehoben wurde dabei vor allem<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Yoshukai Karate angereist. Sie brillierten durch ihr<br />
Wissen und zeigten den Lehrgangsteilnehmern Bo<br />
(Langstock) Techniken und Kata (Formen) <strong>des</strong> Yoshukai<br />
Stils. Kobudo (Waffentraining) ist ein fester<br />
Bestandteil im Yoshukai Karate und zeichnet sich<br />
durch praxisorientierte Anwendung aus, was die Teilnehmer<br />
beeindruckte. Ju Jitsu á la Carte war durch<br />
Carlo Bröcher 5. Dan zu sehen. Mit viel Spaß gepaart<br />
vermittelte er das nicht ungefährliche Thema Messerabwehr.<br />
Hans-Joachim Matusek 4. Dan Aikikai<br />
Aikido zeigte, dass das sanfte Aikido durchaus eine<br />
funktionale Seite hat, wenn es richtig trainiert wird.<br />
Hebel der verschiedensten Art fanden ihre Anwendung.<br />
Alfons Pinders 4. Dan Yoshukai Karate und<br />
Selbstverteidigungsinstructor brachte den Teilnehmern<br />
Control- und Schlüsselpositionen in der Selbstverteidigung<br />
näher. Realitätsbezogene Übungen mit<br />
einfachen, aber effektiven Karate-Techniken mit dem<br />
Hintergrund der Anwendung in der Praxis ließen die<br />
Sportler vor Begeisterung staunen.<br />
Nach dem Lehrgangserlebnis trafen sich die Teilnehmer<br />
und Instructor mit den Gästen zum Feiern <strong>des</strong><br />
Budokan Köln feiert 25-jähriges Bestehen<br />
die soziale Ausrichtung <strong>des</strong> Vereins aus dem Kölner<br />
Süden. Vereinsgründer und Cheftrainer Ralf Weirauch<br />
(56) freute sich über die Anerkennung seitens<br />
der Stadt. Die Jugendarbeit im Bereich Köln-Süd<br />
liegt Weirauch seit der Gründung <strong>des</strong> Budokan Köln<br />
im Jahr 1985 stets besonders am Herzen.<br />
Hervorgegangen aus einer kleinen Trainingsgruppe<br />
in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn, zog der Verein<br />
nach kurzer Zeit in die Halle der Grundschule<br />
Schmittgasse in Köln-Zündorf um, wo das Training<br />
bis heute stattfindet. Die kleine Gruppe der ersten<br />
Stunde wuchs schnell zu einer breit aufgestellten<br />
10. NRW Meetings und <strong>des</strong> 10 jährigen Bestehens<br />
<strong>des</strong> i-defense. Viele Glückwünsche gingen ein, wie<br />
von den Meistern Bernd Milner 8.Dan Shotokan,<br />
Hans Wecks 7. Dan Koshinkan und Peter Trapski 7.<br />
Dan Shoto-Ryu, worüber sich der Leiter der Akademie<br />
Sensei Pinders freute und er versprach allen,<br />
das Meeting so weiter zu führen, worauf man jetzt<br />
schon gespannt sein darf.<br />
Gemeinschaft von jungen wie auch älteren Aktiven<br />
heran. Der Großteil der heute weit über 100 Mitglieder<br />
ist unter 16 Jahre alt. Dies unterstreicht das Interesse<br />
<strong>des</strong> Vereins, gerade die Jugend zu fördern. In<br />
diesem Zusammenhang beteiligt sich der Budokan<br />
Köln seit einiger Zeit am Projekt „Kids in die Clubs“<br />
der Stadt Köln.<br />
Ziel <strong>des</strong> Projektes ist die Förderung<br />
von Kindern und Jugendlichen aus<br />
sozial benachteiligten Familien. Mit<br />
dem sogenannten Köln-Pass wird den<br />
jungen Sportlern ermöglicht, kostenlos<br />
am Karate-Training teilzunehmen.<br />
Ein weiteres Indiz der erfolgreichen<br />
Jugendarbeit <strong>des</strong> Budokan Köln in<br />
den vergangenen 25 Jahren ist, dass<br />
ein Großteil <strong>des</strong> heutigen Trainerstabes<br />
und Vorstan<strong>des</strong> selbst in der Vereinsjugend<br />
mit Karate begonnen hat.<br />
Steffen Voigtländer (29) und Matthias<br />
Blittersdorf (25), die selbst mal als<br />
Weißgurte in der Trainingsgruppe von<br />
Ralf Weirauch standen, gehören heute zum Vereinsvorstand.<br />
Heute reicht das Alter der Mitglieder von 4<br />
bis 70 Jahre, von denen jeder an bis zu fünf Tagen in<br />
der Woche trainieren kann.<br />
Steffen Voigtländer
Eine der höchsten Auszeichnungen <strong>des</strong> Sports in<br />
Brandenburg wurde am 19.November in Potsdam<br />
in der Staatskanzlei vergeben. Hierzu waren die<br />
sechs Vereine eingeladen, die sich letztendlich unter<br />
den ca. 100 Bewerbern im Land Brandenburg<br />
durchsetzten, um die begehrten „Sterne <strong>des</strong> Sports“<br />
entgegenzunehmen. Alle diese Vereine hatten<br />
bereits über den regionalen Vorausscheit den Stern<br />
in Bronze erhalten und sich damit mit ihrem Projekt<br />
für den lan<strong>des</strong>weiten Vergleich qualifiziert. Der <strong>DKV</strong><br />
Karateverein „Nobunaga“ Prenzlau bewarb sich im<br />
Bereich Kinder-und Jugend-sport mit dem Schulsport-Projekt<br />
„Nachwuchsarbeit beginnt in der<br />
Grundschule“ und erreichte damit den 4. Platz auf<br />
Lan<strong>des</strong>ebene. Der Preis ist mit 500,-? dotiert, die der<br />
Verein in die weitere Nachwuchsarbeit einfließen<br />
lässt.<br />
Neben Vertretern aus Politik und Sport und den Vertretern<br />
der Volksbanken/Raiffeisenbanken waren<br />
jeweils vier Vertreter der Vereine anwesend sowie<br />
ein der Jury angehörendem prominenten Sportler.<br />
Brandenburg<br />
Sterne <strong>des</strong> Sports 2010<br />
Karatedojo „Nobunaga“ erhält den Preis<br />
„Sterne <strong>des</strong> Sports“ in Silber<br />
Die Ehrungen wurden höchstpersönlich vom Bildungsminister<br />
Herrn Holger Rupprecht sowie der<br />
Vize-Präsidentin <strong>des</strong> LSB Frau Angelika Peter vorgenommen.<br />
Zitat - Ansprache <strong>des</strong> Ministers:<br />
„Bei diesem Wettbewerb geht es um mehr als ‘nur‘<br />
um Sport – ausgezeichnet werden Sportvereine, die<br />
sich in besonderer Weise für das Gemeinwesen einsetzen“,<br />
so Rupprecht. „Dieses Engagement der<br />
Vereine verdient große Anerkennung.“<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet unter<br />
www.sterne-<strong>des</strong>-sports.de<br />
Als Präsidium <strong>des</strong> Karate Dachverband Brandenburg<br />
gratulieren wir natürlich dem Verein und freuen<br />
uns ganz besonders darüber, dass ein Projektansatz<br />
aus dem Schulsportbereich so hoch anerkannt<br />
wurde. Immerhin ist es gerade in einer strukturschwachen<br />
Region wie der Uckermark nicht einfach<br />
an Kinder und Jugendliche heranzukommen und<br />
Thüringen<br />
Abschied von der Wettkampfbühne<br />
Begonnen hatte alles 1995 in Sondershausen.<br />
Bei den Kreisjugendspielen <strong>des</strong> Kyffhäuserkreises<br />
gewannen Carsten und Steve Neumann<br />
in Kata und Kumite ihre ersten Pokale<br />
und Medaillen.<br />
Das war der Beginn einer eindrucksvollen und erfolgreichen<br />
Wettkampfkarriere. Bald stellten sich auch<br />
die ersten Erfolge bei Lan<strong>des</strong>meisterschaften ein.<br />
Bei vielen Turnieren im gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet<br />
sammelten die beiden nicht nur Erfahrung, sondern<br />
auch Pokale und Medaillen. Und bald kannten (fast)<br />
alle die Zwillinge aus dem Kyffhäuserkreis.<br />
Trotz immer wieder wechselnder Teampartner wie<br />
Christian Schobeß, Matthias Schneider, Christian<br />
Rubner, Manwel Barsegjan, Martin Kirchner u.a.<br />
blieben beide in der Erfolgsspur. Ihre erfolgreichste<br />
Zeit hatten Carsten und Steve mit Sebastian Reinhardt<br />
im Kata Team. Neben vielen Lan<strong>des</strong>meistertiteln<br />
kämpften sich die Drei auch bei Deutschen<br />
Meisterschaften und Internationalen Turnieren<br />
immer in die Medaillenränge.<br />
Auch im Kumite lieferten sie sich mit ihren Gegnern<br />
packende Kämpfe und erkämpften Erfolge bei<br />
Lan<strong>des</strong>-, <strong>deutschen</strong> und internationalen Meisterschaften.<br />
Nach 15 Jahren geht eine erfolgreiche<br />
Wettkampfära aus beruflichen Gründen für Carsten,<br />
Steve und Sebastian zu Ende.<br />
Länder<br />
den Nachwuchs im Verein zu sichern. Diese Auszeichnung<br />
könnte aus unserer Sicht ein Anstoß für<br />
weitere Vereine sein, sich in die Schulen zu begeben<br />
und neue Angebote an die Kinder und Jugendlichen<br />
zu machen. Die <strong>DKV</strong> Soundkaratekonzeption<br />
bietet den Zugang zu den Kindern. Wir sollten ihn<br />
wie die Prenzlauer nutzen.<br />
Länder<br />
Auch <strong>DKV</strong>-Präsident Roland Hantzsche bedauerte<br />
die Entscheidung und wünschte den Jungs im Beruf<br />
und im Karate für die Zukunft viel Glück und Erfolg.<br />
Ein besonderer Dank geht an den Trainer Andreas<br />
Kolleck und an alle, die zu diesen Erfolgen beigetragen<br />
haben.<br />
53
Deutsche Meisterschaft<br />
26.-27. März 2011<br />
Veranstalter Deutscher Karate Verband e. V.<br />
Ausrichter<br />
Karateverein Bushido Schwenningen e.V.<br />
Andreas Heinrich<br />
Austragungsort<br />
Sporthalle am Deutenberg<br />
in VS-Schwenningen<br />
Wegbeschreibung<br />
von der A81 Suttgart Richtung Singen:<br />
Abfahrt Schwenningen Ost, der Hauptstraße<br />
folgen, nach Ortseingang nach der zweiten<br />
Ampel rechtsRichtung Deutenberg<br />
von der A81 Singen Richtung Stuttgart:<br />
Abfahrt Schwenningen Ost, dann weiter wie oben<br />
aus Richtung Freiburg, Donaueschingen:<br />
B27 folgen Richtung Autobahn, Rottweil,<br />
VS-SChwenningen, Abfahrt VS-Schwenningen,<br />
Abfahrt VS-Schwenningen-Ost, nach Ortseingang<br />
wie oben<br />
aus Richtung Offenburg:<br />
B33, in Villingen Richtung Autobahn, Rottweil, VS-<br />
Schwenningen aus Villingen raus und auf der Landstraße<br />
bleiben bis Kreisverkehr, dort zunächst<br />
Richtung Hochschule, danach Richtung VS-Mitte,<br />
Klinikum. Nach Ortseingang an der 1.Ampel links<br />
halten Richtung Weilersbach, danach Richtung<br />
Sporthalle Deutenberg.<br />
und<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
in Schwenningen<br />
Eintrittspreise:<br />
Erwachsene Tageskarte € 6,00 / Person<br />
Karte für 2 Tage € 9 ,00 / Person<br />
Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.<br />
Zeitplan:<br />
Samstag, 26.03.2011 ab 09:00 Uhr Kata Team<br />
ab 09:45 Uhr Kumite Einzel<br />
Finale 17:30 Uhr<br />
Sonntag, 27.03.2011 ab 08:45 Uhr Kata Einzel<br />
ab 09:00 Uhr Kumite Team<br />
Finale ca. 14:45 Uhr<br />
Zeitplan Karate für Menschen mit Behinderung:<br />
Samstag, 26.03.2011 ab 15.15 Uhr<br />
Änderungen vorbehalten ! Ein aktueller Zeitplan<br />
wird mit den Wettkampflisten im Internet ab 24.03.2011<br />
veröffentlicht !<br />
Übernachtungen:<br />
Eine Hotelliste kann unter http://www.schwenningen.de/<br />
centix/de/tourismus/unterkuenfte.html<br />
abgerufen werden.<br />
Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird<br />
mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!<br />
Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de unter Meisterschaften abgerufen werden!
Am 13.11.2010 fand der 3. Stuttgarter Kumite<br />
Tag statt. Bei der Auswahl der Trainer hat der<br />
UKD Stuttgart diesmal ganz hoch gegriffen.<br />
Keine geringeren als der Bun<strong>des</strong>trainer der Frauennationalmannschaft<br />
Thomas Nitschmann sowie die<br />
dreifache Weltmeisterin Kora Knühmann konnten<br />
als Trainer gewonnen werden. Keine Selbstverständlichkeit,<br />
wenn man den Weg Duisburg nach Stuttgart<br />
und zurück bedenkt!<br />
Auf Willi Trautmann<br />
war wieder Verlass<br />
Der Kämpfer aus Nürtingen wird mit der Lan<strong>des</strong>-Auswahl<br />
Vizemeister.<br />
Am Samstag starteten Top-Karatekas aus ganz<br />
Deutschland bei der Deutschen Meisterschaft der<br />
Länder in Coburg. Willi Trautman von der Shotokan<br />
Karateschule Nürtingen erkämpfte sich im Kumite<br />
mit der Mannschaft aus Baden-Württembergs die<br />
Vizemeisterschaft. Seine Spezialtechniken sind<br />
Würfe- und Fegetechniken zum Boden mit einer<br />
gezielten Nachsetztechnik der Faust.<br />
Baden-Württemberg<br />
Länder<br />
Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann und<br />
Kora Knühmann zu Gast in Stuttgart<br />
Nach bewährter Manier <strong>des</strong> Kumite Tags wurden<br />
die Einheiten nach Anfänger- und Fortgeschrittenem<br />
Niveau aufgeteilt, so dass jeder seine Interessen<br />
und sein Leistungsniveau wieder fand. Inhaltlich<br />
reichte das Spektrum von Angriffskombinationen<br />
mit Fuß oder Faust hin zu Bewegungslehre und<br />
Kontertechniken. Eine besondere Einheit widmete<br />
sich dem Werfen und Fegen. Die anfänglichen<br />
Bedenken mancher Teilnehmer hart zu fallen oder<br />
blaue Flecken am Knöchel zu bekommen, konnte<br />
Thomas sehr schnell zerstreuen. Sein Credo: kontrollierte<br />
Feger und Würfe verursachen keine<br />
Schmerzen, weder beim Feger noch beim Gefegten.<br />
Mit diesem Grundsatz und der guten Didaktik war<br />
diese Einheit kein Problem und verringerte bei dem<br />
einen oder der anderen die Angst vor dem Fallen<br />
und dem Fegen.<br />
Kora und Thomas vermittelten die Inhalte der Einheiten<br />
in unvergleichlich guter Weise. Mit den Techniken<br />
erklärten sie immer den Zweck und den<br />
Hintergrund, warum es so oder anders gemacht<br />
werden sollte und verbanden die Trainingseinheiten<br />
mit Situationen <strong>des</strong> Shiai. Diese Erklärungen und<br />
der methodisch sehr schöne Aufbau der Einheiten<br />
erleichterte es den Teilnehmern die Techniken und<br />
Kombinationen schnell zu begreifen, aufzunehmen<br />
und umzusetzen. Viele positive Stimmen am Ende<br />
<strong>des</strong> Lehrgangs verwiesen auf die effiziente Didaktik<br />
in den Einheiten. Diese garantierte, dass viel von<br />
dem Gelehrten mit in die heimischen Dojos<br />
genommen wurde.<br />
Mit rund 80 Teilnehmern war der Lehrgang gut<br />
besucht, aber parallel stattfindende Wettkämpfe<br />
begrenzten wohl die mögliche Teilnehmerzahl. Das<br />
positive daran aber war, dass Thomas und Kora<br />
somit Zeit hatten, die Teilnehmer in den Techniken<br />
zu korrigieren und Feedback zu geben, was bei größeren<br />
Veranstaltungen leider nicht immer möglich<br />
ist.<br />
Fazit<br />
Abschließend betrachtet war es ein sehr schöner<br />
Kumite Lehrgang mit zwei engagierten Trainern und<br />
reichlich Anregungen für das Training zu Hause. Wir<br />
hoffen, dass alle Trainer und Teilnehmer gut nach<br />
Hause gekommen sind und freuen uns auf den<br />
4. Stuttgarter Kumite Tag in 2011.<br />
Uni Karate Dojo Stuttgart e.V., http://www.ukd-stuttgart.de<br />
Sebastian, Christine, Yvonne, Conny<br />
Hiermit bestelle ich: Plakate<br />
Karate Do – ein Weg für das ganze Leben<br />
DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />
ab 20 Stück 1,00 Euro<br />
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Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />
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Lieferung gegen Vorkasse<br />
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Name, Vorname<br />
Straße PLZ, Ort<br />
55
Länder<br />
56<br />
Am ersten Dezember-Wochenende schwitzten<br />
Karatekas aus verschiedenen Dojos rund<br />
um den Bodensee beim Internationalen Lehrgang<br />
im schönen Konstanz.<br />
Dieser wurde ausgerichtet von Champion Kampfkunst<br />
und Fitness. Weit angereist sind Sensei Omar<br />
Shendy aus San Diego, der das ganze Wochenende<br />
ein Spitzen-Kata-Training Präsentierte. Ebenfalls aus<br />
den USA angereist, sind Shihan Kiyoshi Nishime<br />
und sein Sohn Jason Nishime. Beide beherrschen<br />
den Kampf mit dem Bo perfekt und brachten ihren<br />
Schülern das Kobudo etwas näher. Der ein oder<br />
andere Finger musste dabei etwas leiden. Aber der<br />
Spaß kam dabei nicht zu kurz. Aus England kam der<br />
5-fache Weltmeister Sensei Wayne Otto an den<br />
Bodensee. In seinem Kumite-Training rauchte so<br />
mancher Kopf bei schwierigen Kombinationen und<br />
Baden-Württemberg<br />
Spitzentrainer aus aller Welt am Bodensee<br />
Das Sommertrainingslager in Steinabad<br />
bei Bonndorf im Schwarzwald vom<br />
23.08. bis 28.08.2010 jährte sich mittlerweile<br />
zum 15. Mal.<br />
Es kamen 31 Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene aus den Karatevereinen ABC-<br />
Laufenburg, Katate Club Waldshut, Budo<br />
Club Lauchringen, dem Karate Dojo Offenburg<br />
und dem Karateverein Brugg aus der<br />
Schweiz, um fünfeinhalb Tage lang intensiv<br />
zu trainieren, andere Karateka kennen zu lernen,<br />
mit Ihren Kindern gemeinsam eine<br />
schöne Zeit zu erleben und vom Alltag abzuschalten.<br />
Die Trainer Ulrich Thaten, 4. Dan<br />
und Alexa Klingele, 2. Dan Shotokan pflegten<br />
frühzeitig Kontakt zu den angemeldeten Teilnehmern,<br />
um das Training so individuell wie<br />
möglich zu gestalten. Drei Väter und eine<br />
Mutter kamen mit ihren Kindern, eine Familie<br />
kam komplett aus der Schweiz angereist.<br />
Am Tag der Ankunft begann sogleich nach<br />
dem Beziehen der Zimmer das erste gemeinsame<br />
Training. Die Morgen danach begannen<br />
früh um halb acht mit Chi Gong Übungen.<br />
Dem folgten im Laufe <strong>des</strong> Tages Trainingseinheiten<br />
am Morgen, Mittag und Abend, aufgeteilt<br />
in Ober- und Unterstufe. Der Schwerpunkt<br />
lag im Üben der Körperspannung und<br />
-entspannung. Eingedrehte und abgedrehte<br />
Hüfte, Hikite und Hiki-Ashi sollten verbessert<br />
werden, was denn auch gelang. Die Oberstufe<br />
erlernte die Kata Nijushiho.<br />
Am Freitagnachmittag war eine Gürtelprüfung<br />
angesagt. Alle Teilnehmer bestanden.<br />
spektakulären Würfen. Aber natürlich durften auch<br />
Spitzentrainer aus Deutschland nicht fehlen und so<br />
kamen Sensei Hans Ruff und Sensei Köksal Cakir<br />
nach Konstanz. Auch hier war Kampfgeist und<br />
Geschicklichkeit gefragt.<br />
Trotz intensiven Trainings kamen die Freizeitaktivitäten<br />
nicht zu kurz.<br />
Am Donnerstag wurde zum nahe gelegenen<br />
Schlüchtsee durch den Naturerlebnispark<br />
gewandert. Den ganzen Tag über nutzten<br />
viele die Möglichkeiten zum Tischtennis,<br />
Schach oder Gesellschaftsspiele zu spielen.<br />
Abends traf man sich, um gemeinsam einen<br />
Film anzuschauen, zum Gespräch, oder zum<br />
Spiel. Die Küche <strong>des</strong> Schullandheimes versorgte<br />
die Mannschaft drei Mal täglich mit<br />
Essen. Beim Tischdecken und Abwaschen<br />
Das sonnige Wetter passte gut zu der fröhlichen<br />
Stimmung das ganze Wochenende lang. Nächstes<br />
Jahr soll der Lehrgang im Oktober stattfinden und<br />
garantiert wieder eine Menge Spaß mit einzigartig<br />
guten Trainern aus aller Welt.<br />
15. Sommertrainingslager Steinabad 2010<br />
durften jeweils zwei Personen helfen. Jeder<br />
kam min<strong>des</strong>tens einmal dran.<br />
Viel zu schnell wurde es Samstag und Zeit<br />
nach dem Mittagessen Abschied zu nehmen.<br />
Das nächste Sommertrainingslager ist bereits<br />
vom 22.- 27. August 2011 geplant.<br />
Die Bilder finden sich auf der Homepage:<br />
http://www.abc-laufenburg.de/<br />
BilderSteinabad2010.htm<br />
Ulrich Thaten
Für Eberhard Steiner erfüllte sich am 26. September<br />
2010 ein Traum. Sein Traum vom<br />
schwarzen Gürtel.<br />
Doch bis zu dieser „Traumerfüllung“ lag ein langer<br />
und schwerer Weg hinter ihm und seiner Familie.<br />
1990 erlitt Eberhard nach einem fürchterlichen Autounfall<br />
ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Im Rettungswagen<br />
musste er mehrere Male wieder belebt<br />
werden. Viele innere Organe waren gleichfalls<br />
schwerstgeschädigt (Milzriss, Dünndarmabriss, Lungenquetschung<br />
um nur die heftigsten zu nennen).<br />
Aufgrund der schweren Verletzungen wurde Eberhard<br />
in ein künstliches Koma versetzt. Nachdem sich<br />
der Hirndruck etwas normalisiert hatte, konnten die<br />
inneren Verletzungen nach mehrwöchigem Koma<br />
(Eberhard lag mit geöffneter Bauchdecke im Koma)<br />
operiert werden. Die künstliche Beatmung konnte<br />
glücklicherweise nach dieser langen Zeit auch eingestellt<br />
werden. Ein unglaubliches Gefühl für einen<br />
Menschen, wenn man wieder ohne Maschinen selbst<br />
atmen kann.<br />
Trotz eines heftigen Wintereinbruchs am Vorabend<br />
und vereisten Straßen am Wettkampftag,<br />
ließen sich die etwa 130 Aktiven nicht daran<br />
hindern, in der Pliezhausener Sporthalle an<br />
dem ersten Karate Cup der Stilrichtung Koshinkan<br />
teilzunehmen.<br />
In acht Kata-Disziplinen und zwölf Kumite-Wettbewerben<br />
galt es sich zu messen, so dass letztendlich über<br />
Mein Traum<br />
Baden-Württemberg<br />
Eine „Karate“ Geschichte wie sie das Leben schreibt<br />
Doch der eigentliche Schock stand Eberhard noch<br />
bevor, denn ihm bzw. den Angehörigen wurde offeriert,<br />
dass er vermutlich auf dem Stand eines 3-jährigen<br />
Kin<strong>des</strong> bleiben und zeitlebens auf einen Rollstuhl<br />
angewiesen sein wird sei. Nun begann der<br />
schwerste Kampf seines Lebens für Eberhard. Mit<br />
einer ungeheueren Willenskraft und der aufopferungsvollen<br />
Hilfe seiner Frau Ina, verbesserte sich<br />
sein Zustand nach und nach. Die Hirnleistung verbesserte<br />
sich und so war klar, dass es mit der Hirnschädigung<br />
nicht ganz so schlimm bestellt war wie von<br />
den Ärzten zunächst vermutet. Eberhard wurde<br />
schließlich zur Reha-Maßnahme in eine Spezialklinik<br />
verlegt. Dort gelang es in mehreren Aufenthalten<br />
über Monate hinweg, die Feinmotorik in Armen und<br />
Beinen wieder recht gut herzustellen. Lebenslang<br />
wird Eberhard Steiner mit den Folgeschäden der<br />
Hirnverletzung zu kämpfen haben. Dies sind krampfartige<br />
Lähmungen an beiden Händen und Gleichgewichtsstörungen.<br />
Die über Jahre hinweg andauernden<br />
epileptischen Anfälle konnte er gut mit Medikamenten<br />
in den Griff bekommen.<br />
Im Jahre 1999 entschied er sich, mit dem Karate zu<br />
beginnen. Als ehemaliger Leistungsturner war Eberhard<br />
natürlich enorme körperliche Leistungen<br />
gewohnt. Nun hieß es wieder bei Null oder besser<br />
gesagt bei minus Null zu beginnen. Seine Frau Ina<br />
begleitete ihn auch bei diesem Schritt in einen neuen<br />
Lebensabschnitt für die Familie. Sein damaliger Trainer<br />
und Leiter <strong>des</strong> VfL Mainhardt, Dieter Seitz, begleitete<br />
die Familie in den ersten Jahren. Parallel zum<br />
1. KOSHINKAN Karate Cup<br />
am 27.11 in Baden-Württemberg/Pliezhausen<br />
200 Starter an den unterschiedlichsten Entscheidungen<br />
beteiligt waren. Zuallererst sei anzumerken, dass<br />
das Niveau erstaunlich hoch war und der Arbeit in den<br />
Vereinen und Schulen alle Ehre machte. Die Kämpfer<br />
und Kata-Athleten schenkten sich gegenseitig nichts,<br />
doch trotz aller Härte war in den meisten Fällen auch<br />
für die notwendige Kameradschaft und sportliche Fairness<br />
gesorgt. Eben ganz im Sinne der Koshinkan-Idee.<br />
Eines ist jetzt schon sicher, im nächsten Jahr freut sich<br />
Länder<br />
Training in Mainhardt besuchte die Familie das Training<br />
in Schwäbisch Hall bei Hansi Speidel. Als D.<br />
Seitz Mainhardt 2005 aus beruflichen Gründen den<br />
Rücken kehren musste, entschloss sich die Familie<br />
die weitere Leitung zu übernehmen. Damals als<br />
Blaugurte! Zu dieser Zeit lernten sie A-Prüfer Ernst<br />
Kappel vom Dojo Täferrot kennen, der fortan sporadisch<br />
die Steiners im Training unterstützte und Eberhard<br />
sagte, dass der „Traum“ vom Schwarzgurt sehr<br />
wohl realisierbar sei. Fortan wurde Eberhard konsequent<br />
auf diese Prüfung vorbereitet. Hierzu wurden<br />
die Stärken gefördert und die Schwachstellen analysiert.<br />
Gerade im Bereich der Motorik waren durch die<br />
gebliebenen Hirnschädigungen nicht unerhebliche<br />
Defizite vorhanden. Es gelang, diese weitestgehend<br />
auf ein verträgliches Maß einzudämmen und das<br />
Beste daraus zu ziehen. Letztendlich legte Eberhard<br />
Steiner am 26. September 2010 erfolgreich die Prüfung<br />
zum 1. Dan ab und erfüllte sich „seinen Traum“.<br />
Somit ist er der erste Karateka in Baden-Württemberg,<br />
der mit einer körperlichen Behinderung erfolgreich<br />
die Dan-Prüfung abgelegt hat.<br />
Eine wahre „Karate-Geschichte“. Das Dojo Mainhardt<br />
wird nach wie vor von Ina und Eberhard Steiner<br />
zusammen mit ihren vier Kindern in ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit geleitet. Derzeit umfasst der Mitgliederstamm<br />
110 Personen. Der Schwerpunkt liegt im Kinderbereich.<br />
Ernst Kappel<br />
der Pliezhausener Karateverein wieder auf ein Treffen<br />
mit der Koshinkan-Familie, dann aber mit noch mehr<br />
Teilnehmern.<br />
Herzlichen Dank noch an alle Kampfrichter und eingeteilten<br />
Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht<br />
möglich wäre. Viele Grüße und nochmals herzlichen<br />
Dank für die aktive Teilnahme am Wettkampftag.<br />
Bernd Geupel<br />
57
Länder<br />
58<br />
Am 06. und 07. 11. richtete die Sektion Karate-<br />
Do vom PSV 90 ihren Novemberlehrgang aus.<br />
Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland, sowohl<br />
aus bereits befreundeten als auch aus für uns noch<br />
unbekannten Dojos. Somit waren wir sehr erfreut,<br />
neben den alten Lehrgangsveteranen auch viele neue<br />
Gesichter auf dem Lehrgang begrüßen zu dürfen. Die<br />
Teilnehmer waren sowohl in der Unterstufe als auch in<br />
der Oberstufe zahlenmäßig sehr gut vertreten, sodass<br />
es gelegentlich schon zu kleinen Platzproblemen beim<br />
Angrüßen kam. Von jeder Graduierung konnte man<br />
etliche Vertreter finden. In der Oberstufe waren allein<br />
über 30 Danträger aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet<br />
vertreten, darunter auch Karl Genther (4.Dan), Andre-<br />
Am 16. Oktober 2010 fand in Ústi nad Labem<br />
der 42. Grand Prix Northbohemia statt.<br />
Sarah Grabert, Melina Droste und Fabian Droste, drei<br />
Kaderathleten <strong>des</strong> KVSA, die dort für den Karate do<br />
Verein Zanshin Magdeburg starteten, wollten sich auf<br />
diesem internationalen Wettkampf für weitere Aufgaben<br />
testen.<br />
Los ging es für Melina mit Kata U16: In den ersten<br />
Runden konnte sie mit ihren Katas Kanku Dai, Bassai<br />
Dai und Enpi überzeugen und sich ins Poolfinale<br />
kämpfen. Im Poolfinale hatte sie dann das Glück auf<br />
ihrer Seite, denn trotzt eines kleinen Ausrutschers<br />
konnte sie den Kampf für sich entscheiden, da sich<br />
ihre tschechische Gegnerin verlief und daher disqualifiziert<br />
wurde. Im Finale erkämpfte sich Melina mit<br />
einer kraftvollen Kanku Sho den Sieg.<br />
Nach der Siegerehrung im Kata begannen nun die<br />
Kumitewettkämpfe. Hier startete Fabian U16 bis 70<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Großer Novemberlehrgang<br />
mit Sensei Wolf-Dieter Wichmann (7.Dan) in Dessau<br />
Mehr als 100 Karatekas aus ganz Deutschland haben teilgenommen<br />
as Nübel (4.Dan) und Frank Heim (4.Dan). Sensei<br />
Wolf-Dieter Wichmann hat uns in den unterschiedlichsten<br />
Übungsformen mal wieder eindrucksvoll gezeigt,<br />
dass es beim Karate nicht nur auf Technik und Kraft<br />
ankommt, sondern dass neben dem Körper auch<br />
immer wieder der Geist und die Aufmerksamkeit<br />
geschärft und geschult werden muss.<br />
Nach dem harten Training am Samstag war erstmal ein<br />
ausgiebiges Aben<strong>des</strong>sen angesagt, um neue Kräfte für<br />
den zweiten Tag zu schöpfen. Hierzu bedienten wir<br />
uns stilecht eines Japanischen Restaurants, welches wir<br />
vorher komplett für diesen Abend gebucht hatten.<br />
Trotz der sehr großen Zahl ausgehungerter Kämpfer<br />
schaffte es der Koch locker, allen Hunger zu beseitigen.<br />
Nach dem netten Beisammensein wurde größtenteils<br />
im Dojo übernachtet um am nächsten Tag zum Frühstück<br />
wieder in die Halle einzukehren, wo bereits viele<br />
Die drei Musketiere in Tschechien oder<br />
Drei deutsche Abräumer in Tschechien<br />
kg als Erster. Der erste Kampf gegen einen tschechischen<br />
Gegner ging in die Verlängerung. Auch diese<br />
blieb unentschieden. Da Fabian aber der aktivere<br />
Kämpfer war, konnte er die Kampfrichter überzeugen<br />
und den Kampf für sich entscheiden. Die nächsten<br />
Runden konnte Fabian dann für sich nach Punkten<br />
entscheiden und so stand er im Finale. Dieses<br />
verließ er mit einem super erkämpfen 2. Platz gegen<br />
seinen tschechischen Gegner.<br />
Als nächstes starteten dann Sarah und Melina U16<br />
bis 54kg. Melina gab ihr Bestes, wurde dann aber<br />
doch von ihrer tschechischen Gegnerin knapp<br />
geschlagen. Da diese jedoch das Finale erreichte,<br />
konnte Melina sich noch den 3. Platz über die Trostrunde<br />
erkämpfen. Sarah gewann ihren ersten Kampf<br />
souverän. Die nächsten Kämpfe konnte sie, trotz<br />
aggressiver Angriffe ihrer Gegnerinnen, ebenfalls<br />
überzeugend gewinnen. Damit stand sie im Finale<br />
gegen eine tschechische Gegnerin. Dort wurde es<br />
wieder sehr spannend: Sarah musste in die Verlänge-<br />
fleißige Hände ein ordentliches Frühstücksbuffet vorbereitet<br />
hatten. So war auch der zweite Tag ein großer<br />
Erfolg. Insgesamt zehn Karatekas legten ihre nächste<br />
Gürtelprüfung ab, welchen ich hiermit noch einmal<br />
herzlich gratulieren möchte.<br />
Ein besonderes Dankschön möchte ich allen Helfern<br />
aussprechen, die bei der Vorbereitung und der Ausführung<br />
<strong>des</strong> Lehrganges geholfen haben. Ohne euch<br />
wäre dieser Lehrgang nicht in dieser Form möglich<br />
gewesen! Auch danke ich allen Karateka, die für diesen<br />
Lehrgang extra die weiten Wege aus Grafing bei München,<br />
aus Stade, Bonn, Köln, Bremen, Königsmoor,<br />
Salzgitter, Ansbach, Sachsen und Thüringen und weiteren<br />
Orten Deutschlands auf sich genommen haben.<br />
Zu guter Letzt danke ich auch dir, Sensei Wolf-Dieter,<br />
und ich freue mich schon auf den Lehrgang, der nächstes<br />
Jahr wieder mit dir hier in Dessau stattfinden wird!<br />
Martin Miegel / Juliane Hüneburg<br />
rung. Auch diese endete unentschieden. Doch die<br />
Kampfrichter hatte Sarah mit ihrer Leistung überzeugt<br />
und verließ somit als Siegerin das Finale.<br />
Als wir dann am Ende <strong>des</strong> Tages unsere Kämpfer für<br />
ein Abschlussfoto zusammen holten, konnten wir es<br />
kaum glauben: Wir waren mit drei Kämpfern gestartet<br />
und diese drei Kämpfe starteten in vier Kategorien<br />
und holten vier Platzierungen. Ein super Erfolg und<br />
ein ganz großen Dankeschön an unsere Trainer Olav<br />
Büttner und Thilo Schwaar.<br />
Text und Bild: Friederike Droste
Revival und Coverversion einmal anders –<br />
Ein Bericht von den KVSA-Open 2010<br />
Mit so genannten „Revivals“, „Coverversionen“<br />
oder auch „Comebacks“ ist es immer so eine<br />
Sache:<br />
Verlockend ist die Möglichkeit einmal Erfolgreiches<br />
wieder zu beleben; groß aber auch das Risiko, dass<br />
man damit eine Bauchlandung hinlegt und die sich als<br />
ach so glorreich vorgestellte Wiedergeburt als totes<br />
Kind zur Welt kommt. Ungeachtet <strong>des</strong>sen ging der<br />
KVSA jenes Wagnis ein, als er dieses Jahr eine Widerauflage<br />
der so genannten „KVSA-Open“ wagte, die<br />
zum letzten Mal vor fünf Jahren veranstaltet wurden.<br />
Unter jenen Vorzeichen wurde das Turnier am<br />
23.10.2010 in Thale/Harz angesetzt, zur Ausrichtung<br />
hatten sich die Vereine Yamakawa Karate-Do Ballenstedt<br />
und Halberstadt e.V. bereit gefunden, welche im<br />
Zuge <strong>des</strong>sen unter Alexander Löwe als Vereinsvorsitzenden<br />
und seinem gut vierzigköpfigen Helferteam<br />
nach gut einem Jahr Vorbereitungszeit auch die organisatorische<br />
Hauptlast zu tragen hatten. Im Vorfeld<br />
hatte eigentlich niemand nach solch langer Pause<br />
daran gedacht, das die Starterzahl eine Größenordnung<br />
von vielleicht 200-250 erreichen würde. Vielmehr<br />
war befürchtet worden, dass man sich hinsichtlich<br />
der zu erwartenden Kosten würde sehr strecken<br />
müssen, auf dass am Ende eine „schwarze Null“ herauskäme,<br />
man also kein finanzielles Minus machen<br />
und sich darüber hinaus mit dem Turnier nicht blamieren<br />
würde – Wer will schon mit einem Wettkampf hausieren<br />
gehen, bei dem niemand erscheint…. !<br />
Doch weit gefehlt: Eine Woche vor dem Turnierstart<br />
konnte man auf der Website der KVSA-OPEN schon<br />
vernehmen, dass keine Starteranmeldungen mehr entgegengenommen<br />
werden würden, da die maximale<br />
Anmeldezahl erreicht sei: Will heißen, es hatten sich<br />
über 400 Starter aus 10 Bun<strong>des</strong>ländern zur Teilnahme<br />
eingetragen, was letztlich etwa 500 Starts bedeutete<br />
und bei den Organisatoren den ursprünglichen Grund<br />
zur Panik – befürchtete, zu geringe Auslastung – gegen<br />
einen anderen, nicht weniger stressenden austauschte<br />
– nämlich den der unerwartet starken Resonanz und<br />
damit verbundener, zusätzlicher Organisationsnotwendigkeiten.<br />
Aber das alles ließ hoffen, dass die OPEN ein<br />
Erfolg werden würden.<br />
Mit vereinten Kräften konnte dann am Morgen <strong>des</strong><br />
23.10. das Turnier durch den Präsidenten <strong>des</strong> KVSA, Dr.<br />
Peter Emmermacher und dem Präsidenten <strong>des</strong> Kreissportbun<strong>des</strong><br />
Harz, Henning Rühe eröffnet werden. Die<br />
bun<strong>des</strong>weit angereisten Kampfrichter nahmen im<br />
Anschluss daran unverzüglich auf fünf Kampfflächen<br />
ihre Arbeit auf: Begonnen wurde mit den Kata-Begegnungen<br />
in allen Altersklassen, von den Kindern U 9 bis<br />
hin zu den Senioren Ü 30. Hier hatten die zahlreichen<br />
Zuschauer in vielen Bereichen die Möglichkeit, Kata<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Länder<br />
auf sehr hohem Niveau zu erleben. Gerade in der<br />
Altersklasse der Schüler waren die Starterfelder voll, da<br />
viele Vereine die OPEN als letzten Test vor der bevorstehenden<br />
Deutschen Meisterschaften der Schüler in<br />
Rastede nutzten. Daher dauerten diese Wettkämpfe<br />
hier – ebenso auch in der stark ausgelasteten Kategorie<br />
Kumite der Schüler - am längsten.<br />
Die angereisten Vereine aus Thüringen, Niedersachsen,<br />
Bremerhaven, Hessen, Mecklenburg Vorpommern,<br />
Berlin, Brandenburg, Sachsen, Bayern und Sachsen-Anhalt<br />
lieferten sich spannende Kämpfe, um ganz<br />
oben auf dem Treppchen zu stehen. Insgesamt nahmen<br />
63 Vereine und Verbände teil, davon kamen allein<br />
18 Vereine aus Sachsen-Anhalt. In der Gesamtpunktewertung<br />
stand am Ende <strong>des</strong> Tages der Verein Herkules<br />
Kassel auf dem ersten Platz, der Zweite ging an den<br />
Karateverband Niedersachsen und auf dem dritten<br />
Platz fanden sich die ausrichtenden Verein Yamakawa<br />
Karate-Do Ballenstedt und Halberstadt wieder.<br />
Der Verein möchte sich bei seinem Helferteam, den<br />
Kampfrichtern sowie den zahlreichen Sponsoren, wie<br />
etwa der Harzsparkasse, KSB Harz, Halberstädter<br />
Würstchen und vielen mehr bedanken, ohne die dieser<br />
Tag nicht so positiv verlaufen wäre. Auch der Karateverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V. mit seinem Präsidium<br />
bedankt sich bei den ausrichtenden Vereinen für die<br />
gute Organisation.<br />
Ergo:<br />
Das Revival oder Comeback kann als mehr, denn<br />
geglückt bezeichnet werden und die Teilnehmer verbleiben<br />
in spannender Erwartung der nächsten (Neu-)<br />
Auflage. Bilder von der Veranstaltung finden sich in<br />
Kürze auf www.kvsa-open.de.<br />
Bericht: Pressereferent & Alexander Löwe<br />
Bilder: Alexander Löwe<br />
59
Länder<br />
60<br />
Am 05. November 2010 machten sich die nominierten<br />
Kaderathleten <strong>des</strong> Karateverban<strong>des</strong><br />
Sachsen-Anhalt e.V. auf den Weg in das 300<br />
Kilometer entfernte Rastede in Niedersachsen.<br />
Dort fand in diesem Jahr die offizielle Deutsche Meisterschaft<br />
der Schüler statt. Auf insgesamt sechs Wettkampfflächen<br />
einer nahezu riesigen Sechsfelderhalle<br />
konnten die Sportler aus Sachsen-Anhalt gute Leistungen<br />
erzielen und unser Bun<strong>des</strong>land würdig vertreten:<br />
Im Kata Bereich machte das Kata Team vom Yamakawa<br />
Ballenstedt mit Celina-Justine Fengewisch, Theresa<br />
Bock und Marie-Josefine Richter den Anfang: In<br />
ihrem voll besetzten Pool konnten sie sich gut vorkämpfen,<br />
unterlagen aber leider in der zweiten<br />
Runde und mussten somit in die Trostrunde. Hier<br />
kämpften sie sich bis in das kleine Finale, den Kampf<br />
um den dritten Platz. Mit vollem Ehrgeiz zeigten sie<br />
dort ihre Kata-Präsentation - leider reichte es an diesem<br />
Tag nicht für einen Sieg. Trotzdem stand am<br />
Ende für sie der 5. Platz und sie trugen somit der<br />
Punktewertung erfolgreich bei.<br />
Lucas Tomischka (Staßfurt), Jonas Martin (Schönebeck)<br />
und Konrad Sillmann (Ballenstedt) traten an<br />
diesem Tag im Kata Einzel der Jungen an. Mit vier<br />
vollen Poollisten und über 40 Sportlern in ihrer Klasse<br />
hatten sie ein hartes Los. Für Lucas und Jonas<br />
reichte es leider nicht, trotzdem war die Teilnahme<br />
an diesem Wettkampf eine wichtige Erfahrung für<br />
ihre Laufbahn. Konrad zeigte kontinuierliche Leistung<br />
in seinem Starterfeld und schaffte es, bis hin<br />
zum Poolfinale mit eindeutigen Wertungen der<br />
Kampfrichter zu siegen. Mit großem Einsatz präsentierte<br />
er die Kata Bassai Dai und Seienchin. Im Poolfinale<br />
wurde er leider gestoppt – die Kampfrichter<br />
entschieden für seinen Kontrahenten. Da sich sein<br />
Gegner in der nächsten Runde nicht durchsetzten<br />
konnte blieb Konrad der Kampf um Platz drei verwehrt.<br />
Marie-Josefine Richter (Ballenstedt) setzte in ihrer<br />
Klasse ein Zeichen: Auch in ihrer Kategorie war mit<br />
Sportlern aus allen Bun<strong>des</strong>ländern ein sehr großes<br />
und leistungsstarkes Starterfeld angetreten. In der<br />
ersten Runde zeigte sie die Kata Bassai Dai und<br />
konnte mit 2 zu 1 Kampfrichterstimmen den Sieg<br />
erringen. Voll motiviert präsentierte sie in der zweiten<br />
Runde auf welch technisch hohem Niveau sie Kata<br />
laufen kann und siegte mit 3 zu 0 Flaggen. Auch im<br />
Poolfinale überzeugte sie die Kampfrichter und siegte<br />
gegen ihre Gegnerin. In ihrer nächsten Runde ging<br />
es um den Finaleinzug. Das ganze Team aus Sachsen-Anhalt<br />
feuerte Marie-Josefine Richter in dieser<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Erfolg- und Erfahrungssammlung<br />
auf einer Deutschen Meisterschaft<br />
Ein Bericht von den Deutschen Meisterschaften der Schüler 2010<br />
Runde an und drückte ihr die Daumen. Mit ihrer<br />
Paradekata Chatanyara Kushanku konnte sie sich eindeutig<br />
mit 5 zu 0 Flaggen gegen ihre Kontrahentin<br />
durchsetzen. Da die Finalebegegnungen erst am<br />
Abend stattfanden hatte sie nun Zeit etwas zu verschnaufen<br />
und Energie zu tanken. Um 17 Uhr war es<br />
dann nun endlich soweit - alle Finallisten marschierten<br />
unter großem Applaus in die voll besetzte Halle.<br />
Nachdem Marie einige Anfangsnervosität weggesteckt<br />
hatte, zeigte sie auf der Wettkampffläche noch<br />
einmal mit der Kata Heiku, dass sie den Sieg für<br />
Sachsen-Anhalt mitnehmen wollte. Nach der Kata-<br />
Präsentation ihrer Kontrahentin aus Baden-Württem-<br />
berg waren es spannende Sekunden bis die Kampfrichter<br />
die Flaggen zogen. Mit 5 zu 0 Flaggen für<br />
Marie stand dann fest – wir haben eine Deutsche<br />
Meisterin im Kata-Bereich für den Lan<strong>des</strong>verband<br />
Sachsen-Anhalt!<br />
Parallel zu den Kata-Wettkämpfen starteten natürlich<br />
auch die Kämpfe in den Kumite-Kategorien. Der<br />
KVSA war hier mit nur insgesamt fünf Athleten vertreten.<br />
Den Anfang machten Lukas Schladitz (KDVZ<br />
Magdeburg) und Dustin Nickel (KD Quedlinburg) in<br />
der Gewichtsklasse -48kg. Beide starteten zeitgleich<br />
in verschiedenen Pools: Während der erste Kampf<br />
für Lukas nicht optimal verlief, setzte sich Dustin klar<br />
durch. Zwei seiner blitzschnellen direkten Konter<br />
werteten die Kampfrichter dergestalt, dass es am<br />
Ende 2:0 für ihn hieß. Auch den nächsten Kampf<br />
konnte er klar und deutlich gewinnen. Erst im Poolhalbfinale<br />
wurde Dustin gestoppt. Leider blieb ihm<br />
eine Trostrunde verwehrt, da sein letzter Gegner das<br />
Poolfinale denkbar knapp mit 0:1 in den letzten<br />
Sekunden verlor. Schade – da war mehr drin. Als<br />
nächstes startete unsere einzige weibliche Athletin<br />
Lisa Zimmermann (SKS Staßfurt) in der der Kategorie<br />
+50kg. Trotz eines engagierten Kampfes, in dem<br />
sie zwischenzeitlich vorn gelegen hatte, verlor sie diesen<br />
leider knapp. Auch die Trostrunde bescherte ihr<br />
kein Glück.<br />
Darauf waren Felix Kuse (SKS Staßfurt) und Lucas<br />
Vogeler (KD Quedlinburg) an der Reihe. Sie kämpften<br />
in den Gewichtsklassen -53kg und +53kg. Felix,<br />
der von seinem Heimtrainer Michel Olschewski<br />
betreut wurde, kämpfte sehr kontrolliert und ruhig<br />
und konnte so einen Kampf nach dem anderen<br />
gewinnen. Erst im Poolfinale wurde er gestoppt.<br />
Doch im letzten Kampf der Trostrunde fand er zu<br />
alter Stärke zurück und sicherte sich so verdient die<br />
Bronzemedaille. Glückwunsch Felix! Lucas erwischte<br />
keinen guten Start und musste den ersten Kampf<br />
abgeben. Doch auch er erreichte die Trostrunde und<br />
hatte nun einen weiten Weg vor sich. Doch engagiert<br />
und diszipliniert kämpfte er sich durch die komplette<br />
Trostrunde und fand sich im Kampf um Platz drei<br />
wieder. Leider merkte man ihm die zwei Wochen<br />
Krankheit im Vorfeld der DM an und so konnte er<br />
nach drei aufeinander folgenden Kämpfen den 0:1<br />
Rückstand im letzten Kampf nicht mehr aufholen.<br />
Trotzdem bedeutete dies einen hervorragenden fünften<br />
Platz. Auch hier Glückwunsch!<br />
Alles in allem waren die Kumite-Heimtrainer und der<br />
Lan<strong>des</strong>trainer durchaus zufrieden. Es bleibt festzuhalten,<br />
dass der KVSA durchaus auf einer DM mitmischen<br />
kann – dies sollte ein Ansporn für weiteren<br />
potentiellen Nachwuchs sein, der hier beim KVSA<br />
buchstäblich offene Türen einrennen würde. Ein großer<br />
Dank gilt letztlich auch den Lan<strong>des</strong>trainern, Jörg<br />
König, Olav Büttner und Alexander Löwe die ihre<br />
Schützlinge zu diesen Erfolgen führen konnten.<br />
Bericht: Alexander Löwe und Jörg König<br />
Bild: Alexander Löwe
Sächsischer Yuishinkan Cup in Olbernhau<br />
Zu Beginn <strong>des</strong> Wettkampfes begrüßte Ausrichter<br />
und Vereinsvorstand Andreas Musik<br />
die 97 Teilnehmer.<br />
Diese kamen aus sieben befreundeten Vereinen,<br />
wobei jeder Verein einzeln begrüßt wurde und dies<br />
bereits den harmonischen Charakter <strong>des</strong> ganzen<br />
Tages widerspiegelt. Die mit Abstand weiteste Anreise<br />
hatte dabei das Team „Sportunion Hall” aus<br />
Österreich.<br />
Im Anschluss an die Begrüßung begannen die Disziplinen<br />
Kata und Kumite für die Altersklassen Kinder,<br />
Schüler und Jugend. Bei den Kata-Wettbewerben<br />
wurden mit Punktetafeln die Sieger ermittelt.<br />
Mit diesem System war sichergestellt, dass jeder<br />
Nachwuchssportler auch mehrere Katas vorzeigen<br />
und somit am Ende auch an Erfahrung dazu gewinnen<br />
konnte. Trainer Philipp Ulbricht meinte: „Es ist<br />
ein sehr schönes Turnier für den Nachwuchs. Die<br />
Kids können erste Turniererfahrungen sammeln<br />
und die Gruppeneinteilungen sind auch so fair, dass<br />
Chancengleichheit herrscht.”<br />
Im Kumite waren bereits bei den Jüngsten sehr gute<br />
Fuß- und Armtechniken zu sehen, so dass es den<br />
Workshop in Rochlitz<br />
Das Training in Rochlitz bei Ken Oesterreich<br />
und Thomas Budich war im November wieder<br />
ein Magnet.<br />
Insgesamt 81 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit<br />
und trainierten gemeinsam. Für die Rochlitzer Karatesportler<br />
war das das Wochenende sehr ereignisreich.<br />
Während am Samstag zehn Nachwuchskämpfer<br />
beim Yuishinkan Cup in Olbernhau teilnahmen,<br />
folgte einen Tag später in Rochlitz ein bun<strong>des</strong>weit<br />
ausgeschriebener Workshop.<br />
Der Verein konnte für dieses Event zwei hochkarätige<br />
Trainer gewinnen, welche absolute Koryphäen<br />
Sachsen<br />
Schiedsrichtern meistens einfach fiel, Punkte zu vergeben.<br />
Danach hieß es Aufstellung für die Siegerehrung.<br />
Vor der Preisverleihung folgte noch ein Auftritt<br />
der Band „CHIPSY” von der Lebenshilfe Olbernhau,<br />
welcher mit einem großen Beifall aller Anwesenden<br />
ausklang.<br />
Am Nachmittag fanden die Wettkämpfe der über<br />
18-jährigen statt. Nach dem Wettkampf nutzten<br />
auf ihrem jeweiligen Bereich sind. Ken Oesterreich<br />
(aus Leipzig) begeisterte und sensibilisierte alle Teilnehmer<br />
mit seinen realitätsnahen Übungsformen<br />
im Bereich Selbstverteidigung. Dem stand Thomas<br />
Budich (Jena) in nichts nach, schließlich ist er mehrfacher<br />
Deutscher Meister in der Kategorie Kumite.<br />
Beide Trainer zeigten sich beeindruckt von den<br />
guten Leistungsstand der Teilnehmer und auch der<br />
Organisation <strong>des</strong> Vereins.<br />
Dankeschön<br />
Danke an dieser Stelle an die vielen fleißigen Helfer<br />
und speziell an die Eltern, die sich ein dickes Lob für<br />
die Verpflegung der Teilnehmer verdient haben.<br />
Länder<br />
viele die Gelegenheit, über den frisch eröffneten<br />
Weihnachtsmarkt in Olbernhau zu spazieren.<br />
Fotos und weitere Informationen unter:<br />
www.kdc-olbernhau.de, www.karate-sachsen.de<br />
Julius Lehmann und Ellen Franke<br />
beim Training mit Thomas Budic<br />
Text und Foto: Ralf Ziezio<br />
Fotos und weitere Informationen unter:<br />
www.karate-and-fun.de, www.karate-sachsen.de<br />
Text und Foto: Ralf Ziezio<br />
Teilnehmer der Erwachsenengruppe mit Trainer T. Budich und K. Oesterreich<br />
61
Länder<br />
62<br />
Knapp 100 Sportler/innen nahmen am diesjährigen<br />
Tag der Sächsischen Karateka in<br />
Mittweida teil.<br />
Die Eröffnung wurde durch Vizepräsident Thomas<br />
Hagemann und Ausrichter Gerd Hahnemann vorgenommen.<br />
Unterteilt in drei Bereiche wurde<br />
anschließend in der Halle am Schwanenteich trainiert.<br />
Für die Kids (bis 12 Jahre) fand in einem Hal-<br />
Sachsen<br />
SKB Tag in Mittweida<br />
Ganztagsangebot<br />
in Crimmitschau<br />
Im Rahmen <strong>des</strong> Ganztagsangebotes (GTA) findet<br />
in der Crimmitschauer Schule auch Karate<br />
statt.<br />
Seit Oktober 2010 findet an der Käthe-Kollwitz Schule<br />
in Crimmitschau für Schüler der 2., 3. und 4. Klassen<br />
einmal pro Woche ein Karate-Training unter Leitung<br />
<strong>des</strong> Karate-Dojo Crimmitschau/Werdau e.V.<br />
statt. 29 Mädchen und Jungen entschieden sich für<br />
dieses Angebot und verwiesen so die „klassischen”<br />
Disziplinen wie Fußball, Rad, Kegeln, Tanzen oder<br />
Töpfern weit auf die hinteren Plätze. Geübt werden<br />
mit den Kindern gymnastische Grundlagen, Dehnübungen,<br />
Rollen, einfache Karate-Bewegungen und<br />
nicht zuletzt Disziplin und Konzentration. Im Vordergrund<br />
steht dabei nicht das perfekte Erlernen von<br />
Techniken sondern vielmehr die Freude an sportlicher<br />
Betätigung und das Kennen lernen neuer<br />
Bewegungsformen.<br />
Besonders spannend und interessant finden die<br />
Kinder dabei Geschichte, Riten und Begrüßungszeremonien<br />
<strong>des</strong> Karate. Hierbei fließen kleine Erzäh-<br />
lenteil ein kleines Turnier statt. Der Wettkampf war<br />
ausgeschrieben für ungeübte Karate-Kids, um erste<br />
Turniererfahrungen zu sammeln.<br />
Insgesamt waren drei Disziplinen geplant: Parcour,<br />
Kumite und Kihon. Das Größte war für die Kids aber<br />
mit Sicherheit die Siegerehrung mit Medaillen und<br />
Pokalen am Ende <strong>des</strong> Tages. Für die älteren Teilnehmer<br />
wurde in den zwei anderen Hallenbereichen<br />
ein abwechslungsreiches Programm angeboten.<br />
Dabei wurden unter anderem die Themen Wettkampf-Kumite,<br />
Kata, Bunkai und Selbstverteidigung<br />
behandelt.<br />
Fotos und weitere Informationen unter:<br />
www.karate-sachsen.de<br />
Text und Fotos: Ralf Ziezio<br />
Pressereferent <strong>des</strong> Sächsischen Karatebun<strong>des</strong><br />
lungen und Erlebnisse der Trainer Kerstin Denner<br />
und Thomas Staudt mit ins Übungsgeschehen ein.<br />
Bemerkenswert ist die gute Disziplin und Lernbereitschaft<br />
der gesamten Gruppe. Typische Kommandos<br />
und Anweisungen werden bestmöglich ausgeführt<br />
und von den Kindern eher hilfreich und ordnend,<br />
anstelle von nervig und bevormundend empfunden.<br />
So wurden zum Beispiel Liegestütze oder<br />
das Zählen bis 10 auf Japanisch freiwillig als „Hausaufgabe“<br />
erledigt.<br />
Ein großes Dankeschön hierfür auch an das Sächsische<br />
Staatsministerium für Kultus und Sport die dies<br />
in letzter Instanz noch ermöglicht haben, die Belegschaft<br />
der Käthe-Kollwitz Schule – hier namentlich<br />
der Direktor Herr Heuschneider und die Klassenlehrerin<br />
der 4b Frau Eisenkolb, die sich dafür sehr stark<br />
Lehrgang und Dan-Prüfung<br />
mit Fritz Oblinger<br />
und Lothar Ratschke<br />
am 19.3.2011 in Riesa<br />
Ausschreibung unter<br />
www.karate-kihaku.de<br />
engagiert haben – sowie die Stadtverwaltung Crimmitschau,<br />
ohne deren Unterstützung dieses Projekt<br />
nicht hätte stattfinden können. Bleibt zu hoffen,<br />
dass Karate nun auch den Weg an andere Schulen<br />
findet und bestehende Vorurteile somit beseitigt<br />
werden.<br />
Somit sind wir einer der ersten Karatevereine, die<br />
diese Sportart/Kampfkunst offiziell an einer Schule<br />
im GTA in Sachsen anbieten und auch qualifiziert<br />
umsetzen, ohne uns als Selbstbehauptungskurs<br />
„tarnen“ zu müssen!<br />
Fotos und weitere Informationen unter:<br />
www.karate-sachsen.de<br />
Text und Fotos: Thomas Staudt
Berlin<br />
Berliner Karate Verband e.V.<br />
Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin<br />
Tel. 030 /78140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail bkv-gs@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr<br />
Trainer B/Übungsleiter<br />
– Prävention<br />
„Haltung und Bewegung“<br />
Veranstalter Deutscher Karate Verband e. V.<br />
Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />
budomotion@karate.de, Tel. 0179 / 5 92 67 30<br />
Ausrichter Berliner Karate Verband e. V. (ff. BKV)<br />
Trainingszeiten<br />
Teil I 04.02.2011, 18:00 Uhr bis 06.02.2011<br />
Teil II 18.03.2011, 18:00 Uhr bis 20.03.2011, 12:00 Uhr<br />
Info: Am 20.03.2011 findet im Anschluss an die<br />
Ausbildung das Upgrade „SPORT PRO GESUNDHEIT<br />
– Budomotion“ statt.<br />
Wo: Dokan<br />
Guido Wallmann, Pistoriusstraße 04, 13086 Berlin<br />
Tel. 030 / 92 091119, mail@dokan.de<br />
Teilnehmerzahl max. 20<br />
Anmeldung per E-Mail an Vico Köhler:<br />
budomotion@karate.de<br />
Infos www.karate.de/content/view/398/179/<br />
Voraussetzung Trainer „C“ Karate, Profil Breitensport<br />
Lehrgangsgebühren D 180,–<br />
Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen<br />
vor Lehrgangsbeginn auf das Konto <strong>des</strong> Deutschen<br />
Karate Verban<strong>des</strong> bei der Deutschen Bank AG Gladbeck,<br />
BLZ 420 700 24, Kto.-<strong>Nr</strong>.: 4 024 022 unter Angabe<br />
<strong>des</strong> Namens <strong>des</strong> Teilnehmers, <strong>des</strong> Lehrgangsortes<br />
und mit Betreff „ÜL-P-HuB Berlin 2011” zu überweisen.<br />
Karate Lehrgang<br />
mit Samad Azadi<br />
mit Danprüfung Shotokan<br />
vom 30.04-01.05.2011 in Berlin<br />
Ausrichter Shotokan Karate Berlin, SKB e.V.<br />
Ort Flatowsporthalle, Vor dem Schlesisches Tor 1,<br />
10997 Berlin-Kreuzberg (U1, Schlesisches Tor)<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag 30.04.2011<br />
10:00 - 11:15 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
11:15 - 12:30 Uhr 4. Kyu-Dan<br />
13:30 - 14:45 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
14:45 - 16:00 Uhr 4. Kyu-Dan<br />
16:00 - 18:00 Uhr Kyu-Prüfung<br />
Sonntag, 01.05. 2011<br />
10:00 - 11:00 Uhr Gemeinsames Training<br />
11:15 - 14:30 Uhr Danprüfung<br />
Lehrgangsgebühr D 15,– (D 10,– für Jugendliche<br />
unter 16 Jahre)<br />
Prüfungen Kyu-Prüfungen (Shotokan), bis 1. Kyu<br />
Prüfer: Samad Azadi<br />
Samstag 30. April ab 17.00 Uhr, Flatowsporthalle Dan-<br />
Prüfungen (Shotokan), bis 4. Dan<br />
Prüfer: Samad Azadi / Joachim Grupp<br />
Sonntag 01. Mai ab 11.15 Uhr, Flatowsporthalle<br />
Die Übernachtung in der Halle ist leider nicht<br />
möglich.<br />
Infos J. Grupp, Tel. 030 / 859 49 20<br />
www.shotokan-karate-berlin.com<br />
Wado besondere Wado Lehrgang<br />
die Verbindung von Wado Ryu<br />
und Shindo Yoshin Ryu<br />
mit Bob Nash (USA)<br />
und Toby Threadgill<br />
26.02. – 28.02.2011 in Berlin<br />
Veranstalter Berliner Karate Verband e. V.,<br />
Stilrichtungsreferentin Wado Ryu: Ch. Gutz<br />
Ausrichter Berliner Karate Verband e. V. und<br />
Wadokai Deutschland Sohonbu e. V.<br />
Informationen Christina Gutz, Tel. 030 / 6 937316,<br />
E-Mail: Ch.Gutz@gmx.de,<br />
Internet: www.berliner-karate-verband.de<br />
Ort Sporthalle OSZ Handel 1, Wrangelstr. 98/Ecke<br />
Zeughofstraße, 10997 Berlin-Kreuzberg (U-Bahnhof<br />
Görlitzer Bahnhof Eingang Sporthalle: Zeughofstraße)<br />
Teilnehmer Wado-Ryu-Karateka und alle an Martial<br />
Arts Interessierten<br />
Trainingszeiten<br />
26., 27.02.2011 10:00 – 18:00 Uhr<br />
28.02.2011 18:00 – 21:00 Uhr Trainertraining<br />
mit Bob Nash<br />
Ort: Sportschule Nippon, Mittelstr. 34, 12167 Berlin<br />
Ein kpl. Trainingsplan kann unter<br />
www.berliner-karate.verband.de herunter geladen<br />
werden.<br />
Teilnahmegebühr Gesamter Lehrgang D 40,–, 1 Tag,<br />
D 25,– Ermäßigung für Kinder, Jugendliche bis 16<br />
Jahre, Studierende und Arbeitsuchende je D 5,– auf<br />
die Ausgangsgebühr.<br />
Dieser Lehrgang gilt als Verlängerungslehrgang für die<br />
A-Prüferlizenz Wado Ryu.<br />
Dieser Lehrgang wird mit 5 UE als Fortbildungsmaßnahme<br />
für C/B-Trainer/innen durch den BKV e.V.<br />
anerkannt.<br />
Vorankündigung<br />
7. Berliner Kata-Marathon<br />
18 Kata von Taikyoku<br />
Shodan bis Unsu<br />
am 09. April 2011<br />
mit Detlef Herbst, Benjamin Wolf, Christian Bonsiep,<br />
Jens Bussweiler und Sascha Marth<br />
Infos Tu'ng Dojo e.V.,<br />
Monika Steinmetz, Tel.: 030/ 484 961 12,<br />
monika@tungdojo.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken<br />
und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung<br />
abgehalten wird.<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Karate<br />
Karate<br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
Lehrgänge<br />
1/2007<br />
Karate erreicht alle dem <strong>DKV</strong> angeschlossenen<br />
Vereine/Dojo und<br />
seine 110.000 Mitglieder<br />
Karate ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />
verbreitet<br />
Karate ist das älteste Fachorgan speziell<br />
für die Kampfkunst Karate und<br />
seine Stilrichtungen<br />
Karate informiert über interessante<br />
Fachartikel, regionale Ereignisse,<br />
Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />
Meisterschaften, Meinungen,<br />
Selbstverteidigung, Mitteilungen,<br />
aktuelle Themen und vieles mehr<br />
Karate ist das Sprachrohr der Vereine<br />
Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben<br />
(zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,–<br />
inkl. MwSt. und Versandkosten.<br />
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der Fachzeitschrift Karate profitieren!<br />
Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an:<br />
Deutscher Karate Verband e. V.<br />
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />
Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im<br />
voraus auf das Konto Nummer 220 763 437<br />
bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)<br />
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63
BREMEN-ARENA<br />
KARATE<br />
BREMEN 2014<br />
BREMEN 6.-9.11.2014<br />
JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE!<br />
22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS
Niedersachsen<br />
Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />
Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />
Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />
15 Jahre Karate-Dojo Burgdorf e.V.<br />
Gijutsu yori shinjutsu Lehrgang<br />
mit Fritz Nöpel<br />
am 19.03.2011 in Burgdorf<br />
Ausrichter Karate Dojo Burgdorf e.V.<br />
Ort Gymnasium-Sporthalle, Berliner Ring, 31303<br />
Burgdorf/Hannover (im Ort der Beschilderung folgen)<br />
Gruppeneinteilung Gruppe 1= 9. – 5. Kyu,<br />
Gruppe 2= ab 4. Kyu<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 19.03.2011<br />
10:00 – 11:30 Uhr Gruppe 1<br />
11:30 – 13:00 Uhr Gruppe 2<br />
14:00 – 15:30 Uhr Gruppe 1<br />
15:30 – 17:00 Uhr Gruppe 1<br />
Prüfungen ab 17:00 Uhr Kyuprüfungen<br />
Stiloffen/Shotokan<br />
Lehrgangsgebühr D 15,– (zu zahlen bei Lehrgangsbeginn)<br />
Infos Günther Falkenberg, Tel. 0170 /4 8782 44,<br />
E-Mail f@lkenberg.de<br />
Lan<strong>des</strong>lehrgang<br />
offen für alle Stilrichtungen<br />
mit Fritz Nöpel<br />
am 12.02.2011 in Osnabrück<br />
Ausrichter Karateabteilung <strong>des</strong> TSV Osnabrück e.V.<br />
Ort Sporthalle im Schulzentrum Dom, Erich-Maria-<br />
Remarque Ring (Innenstadt, Nähe Bahnhof)<br />
Themen Einfache Partnerformen, Selbstverteidigung,<br />
Techniken mit Bunkai aus den Goju-Ryu Kata,<br />
Karate-Do als Lebensweg<br />
Trainingszeiten<br />
13:00 – 19:00 Uhr mit Pausen<br />
Anmeldung Bitte gebt mir kurz vorher dojoweise<br />
durch, wie viel Personen von Euch teilnehmen. Die<br />
Einheiten ab etwa 15:00 Uhr ab 14 Jahre oder wenn<br />
jünger ab Blaugurt<br />
Lehrgangsgebühr keine<br />
Infos Martina Lohmann, Tel./Fax 05 41/431390,<br />
Internet www.tsv-osnabrueck.de,<br />
E-Mail lohmannmartina@web.de<br />
www.karate.de<br />
Karate Lehrgang und Danprüfung<br />
mit Antonio Dionisio<br />
am 05.03.2011 in Leer<br />
Ausrichter TV Leer, Karateabteilung<br />
Ort TV Halle am Turnerweg 13<br />
Trainingszeiten<br />
9:30 – 10:30 Uhr Kinder bis 12 Jahre<br />
10:30 – 11:45 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
11:45 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
14:00 – 15:00 Uhr Kinder bis 12 Jahre<br />
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
16:15 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
Prüfung Während <strong>des</strong> Lehrgangs nur für Teilnehmer<br />
bis zum 1. Kyu möglich (<strong>DKV</strong>). Dan-Prüfungen ab<br />
18:30 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr D 15,–<br />
Infos Gabriele Engberts Tel. 0 4955 /45 30<br />
gabriele.engberts@tvleer.de<br />
Wegbeschreibung Autobahnabfahrt Leer-Nord<br />
(A28) in Richtung Leer ca. 2 km unter dem Stadtring<br />
durchfahren, dann links in Richtung Rheine, bis zur<br />
Ampel dann rechts. Diese Straße durchfahren bis es<br />
rechts ab geht in die Friesenstraße, dann zweite Straße<br />
links ist den Turnerweg.<br />
Karate Elite<br />
Europameisterschaft<br />
06.-08. Mai 2011<br />
in Zürich/Schweiz<br />
Sehen sie den offiziellen Promotion Clip<br />
unter:<br />
http://www.youtube.com/watch?v=rxfQ0Di7a00<br />
Tickets erhältlich bei www.ticketcorner.ch<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Lehrgänge<br />
Karate Jubiläumslehrgang<br />
35 Jahre Karate 76 Peine e.V.<br />
Zum 35-jährigen Bestehen<br />
laden wir herzlich zu einem<br />
Lehrgang für alle Stilrichtungen<br />
mit Kyu-Prüfung ein<br />
mit Dieter Mansky<br />
und Michael Ehrenreich<br />
am 12.03.2011<br />
Ausrichter Karate 76 Peine e.V., Arnimstr. 28,<br />
31224 Peine<br />
Sporthalle am Silberkamp, Hans-Gallinis-Str.,<br />
31224 Peine<br />
Trainingszeiten<br />
09:30 – 11:00 Uhr 9 Kyu - 5 Kyu<br />
11:00 – 12:30 Uhr 4 Kyu - Dan<br />
14:00 – 15:30 Uhr 9 Kyu - 5 Kyu<br />
15:30 – 17:.00 Uhr 4 Kyu - Dan<br />
Prüfungen ab 17:00 Uhr Prüfungen bis 1. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr D 15,– für alle Altersgruppen<br />
Die Jubiläumsfeier findet ab 19.30 Uhr statt im<br />
Sporthaus TSV „Bildung“ Peine e.V., Schäferstr. 33,<br />
31224 Peine<br />
Infos Willi Zimmermann, Arminstr. 28, 31224 Peine,<br />
Tel. 0 5171/40 28 06, E-Mail info@karate76.de,<br />
Internet www.karate76.de<br />
Lehrgang<br />
mit BT Efthimios Karamitsos<br />
am 26.02.2011 in Rastede<br />
Ausrichter Budo-Dojo Rastede e.V.<br />
Ort Sporthalle Feldbreite in 26180 Rastede<br />
Trainingszeiten<br />
10.00und 14.30 Uhr 9. bis 6. Kyu<br />
11.30 und 16.00 Uhr 5. Kyu bis Dan<br />
Prüfungen bis einschließlich 1. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr D 17,–<br />
Anfahrt BAB A 29, Abfahrt Rastede im Ort ausgeschildert<br />
Infos Gerold La Grange, Tel. 04402/4314,<br />
Internet www.budo-dojo-rastede.de<br />
Trainer C- und B-Ausbildung<br />
Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />
Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30, 49688<br />
Lastrup<br />
Zeit Mo., 08. August – Fr., 12. August 2011 und<br />
Mo., 15. August – Fr., 19. August 2011<br />
Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet.<br />
Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne<br />
er Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens, Hamburgs<br />
und Schleswig-Holsteins. Teilnehmer können<br />
Bildungsurlaub bei ihrem Arbeitgeber beanspruchen.<br />
Anmeldung bis zum 10. Juni 2011 per Mail an<br />
Lehrwart Axel Markner (axel.markner@vtbev.de)<br />
Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />
www.karate.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
65
Lehrgänge<br />
66<br />
Bayern<br />
Bayerischer Karate Bund e.V.<br />
Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />
Tel. 089/1570 23 31 · Fax 089/1570 23 35<br />
E-Mail Info@Karate-Bayern.de<br />
Shotokan Karate Lehrgang<br />
mit BJT Schahrzad Mansouri<br />
und BJT Sigi Hartl<br />
am 30.04.2011<br />
in Herzogenaurauch<br />
Ausrichter ASV Niederndorf Abt Karate<br />
Ort Gymnasium Turnhalle, Burgstaller Weg,<br />
91074 Herzogenaurach<br />
Gruppen Halle 1 = 4. Kyu – Dan,<br />
Halle 2 = 9. – 5. Kyu<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 – 12:00 Uhr Halle 1 Mansouri, Halle 2 Hartl<br />
12:00 – 13:00 Uhr Pause / Kyuprüfungen<br />
13:00 – 14:00 Uhr Halle 1 Hartl, Halle 2 Mansouri<br />
14:00 – 14:30 Uhr Pause<br />
14:30 – 15:30 Uhr Halle 1 Mansouri, Halle 2 Hartl<br />
Prüfung bis 1. Kyu Shotokan, Danprüfung Shotokan<br />
bis 4. Dan, ab 16:00 Uhr Danprüfung<br />
Lehrgangsgebühr D 20,– Erwachsene,<br />
D 15,– Kinder bis 12 Jahre<br />
Wegbeschreibung<br />
A) A 3 Richtung Nürnberg-München, nach Raststätte<br />
„Aurach“ Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach<br />
Zweite Ampel links Herzogenaurach Süd,<br />
Neuses, Niederndorf. Weiter unter C.<br />
B) A 3 Richtung Würzburg-Frankfurt., nach „Fürther-<br />
Kreuz“ Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung Herzogenaurach.<br />
Dritte Ampel links Herzogenaurach Süd,<br />
Neuses, Niederndorf. Weiter unter C.<br />
C) Ortsdurchfahrt Neuses und Niederndorf. Dann Herzogenaurach.<br />
Nach der 4.Ampel ( zwischen 3. & 4.<br />
Ampel linker Hand INA & ADIDAS ) dann an der 5.<br />
Ampel gleich links abbiegen Burgstallerweg „Schulzentrum“,<br />
ab hier ausgeschildert.<br />
D) Aus Richtung Westen über Neustadt/Aisch Emskirchen<br />
kommend. Richtung Herzogenaurach / Erlangen.<br />
Durchfahrt diverser Ortschaften. Nach Ortsdurchfahrt<br />
Falkendorf, nächste Ampel rechts Herzogenaurach. An<br />
Schwimmbad vorbei. Zwei Ampeln überqueren. Dann<br />
2 kurz aufeinander folgende Ampeln. An der 2. Ampel<br />
rechts Burgstallerweg „Schulzentrum“, ab hier ausgeschildert..<br />
Bewirtung Für das leibliche Wohl wird gesorgt<br />
Infos Lambert Cremerius, Tel. 09132 / 5375<br />
Shotokan-Ryu<br />
Karate-Do-Lehrgang<br />
mit Silvio Campari<br />
am 12.-13.02.2011 in München<br />
Ausrichter Budokan München e.V.<br />
Ort Schulzentrum am Perlacher Forst,<br />
General-Kalb-Weg 33, 81549 München<br />
Infos Gabriella Gembe, Tel. 0172/8216896 oder<br />
Christian Gembe, Tel. 0172 / 28 68 685<br />
E-Mail: kontakt@kampfkunstschule-budokan.de<br />
Internet www.kampfkunstschule-budokan.de<br />
Sonstiges Die Teilnahme am kompletten Lehrgang<br />
wird mit 5 UE im BKB anerkannt!<br />
Freitag, 11.02.2011, Vorabendtraining ab 18.00 Uhr<br />
für die Oberstufe im Dojo <strong>des</strong> Budokan München,<br />
Johanneskirchner Str. 100, 81927 München.<br />
Wegen beschränkter Platzzahl im Dojo bitte hierfür<br />
anmelden.<br />
Karate Lehrgang<br />
mit BT Efthimios Karamitsos<br />
und Roland Lowinger<br />
am 09.04.2011 in Illertissen<br />
Veranstalter Bayerischer Karate Bund e.V.<br />
Ausrichter Karate Dojo Illertissen, Wolfgang Erhardt<br />
Tel. 073 03 /41798, E-Mail info@karate-Illertissen.de<br />
Ort Illertissen (nähe Ulm), Sporthalle in der Josef-<br />
Forster-Str. 4 89257 Illertissen<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
10:00 – 11:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
14. Instructortraining: An 1. Dan 14:00 – 15:00 Uhr<br />
15:15 – 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Prüfungen ab 11:45 Kyu Prüfungen bis 1. Kyu,<br />
ab 17:15 Uhr Dan-Prüfung bis 4. Dan<br />
Lehrgangsgebühr D 18,–<br />
Infos Roland Lowinger, Tel. 0 8374/ 99 89 E-Mail<br />
Lowinger@t-online.de<br />
Shotokan-Ryu Karate-Do Lehrgang<br />
mit Lothar J. Ratschke<br />
vom 02.-03.04.2011 in München<br />
Ausrichter Budokan München e.V.<br />
Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, Turnhalle<br />
General-Kalb-Weg 33, Zufahrt via Cincinnatistr.,<br />
81549 München<br />
Infos Gabriella Gembe, Tel. 0172 / 821 68 96 oder<br />
Christian Gembe, Tel. 0172 / 28 68 685,<br />
e-mail kontakt@kampfkunstschule-budokan.de,<br />
Internet www.kampfkunstschule-budokan.de<br />
Okinawan-Kempo Spezialtraining am 01.04.2011<br />
im Dojo <strong>des</strong> Budokan München ab 18:00 Uhr<br />
Johanneskirchner Str. 100, Eingang Freischützstr.,<br />
1.OG, 81927 München<br />
Für die Teilnahme am kpl. Lehrgang werden 5 UE im<br />
BKB anerkannt.<br />
www.karate.de<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Karate-Dachverband NW e.V.<br />
Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />
Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />
Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />
E-Mail Karate-Dachverband-NW@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />
Jubiläumslehrgang 25 Jahre<br />
1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V.<br />
mit zentraler Danprüfung<br />
(Shotokan) mit Georg Karras<br />
und Kora Knühmann<br />
am 17.09.2011 in Köln-Porz<br />
Ausrichter 1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V.<br />
Ort Köln-Porz, Halle wird später bekannt gegeben<br />
Infos Anja Kazaklis, Tel. 022 03 / 69 63 60<br />
KARATE unlimited<br />
Das Selbstverteidigungsprogramm<br />
für Karateka aller Stile<br />
mit Wolfgang Henkel<br />
am 19.03.2011 in Essen<br />
Themenlehrgang Abwehrverhalten gegen<br />
Waffenbedrohungen und Messerangriffe<br />
Ausrichter Karateverein RuhrDojo e.V.<br />
Ort Karateverein RuhrDojo e. V. Hubertstraße 264,<br />
45307 Essen<br />
Zeiten 11:00 – 17:00 Uhr<br />
Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als<br />
Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren<br />
Vereinen unterrichten möchten<br />
Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan,<br />
30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer,<br />
Offizieller SV-Lehrer Stufe II im <strong>DKV</strong><br />
Kosten D 40,–<br />
Anmeldung Per E-Mail unter: ruhrdojo@t-online.de;<br />
Tel. 0177 /8557799 (Teilnehmerzahl begrenzt –<br />
Voranmeldung erforderlich)<br />
Mitzubringen Karate-Gi, Tiefschutz<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
KARATE unlimited<br />
Das Selbstverteidigungsprogramm<br />
für Karateka aller Stile<br />
Lehrgang Stufe I<br />
mit Wolfgang Henkel<br />
am 05.02.2011 in Essen<br />
Ausrichter Karateverein RuhrDojo e.V.<br />
Ort Karateverein RuhrDojo e. V. Hubertstraße 264,<br />
45307 Essen<br />
Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als<br />
Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren<br />
Vereinen unterrichten möchten<br />
Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan,<br />
30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer,<br />
Offizieller SV-Lehrer Stufe II im <strong>DKV</strong><br />
Zeiten 11:00 – 17:00 Uhr<br />
Kosten D 40,–<br />
Anmeldung Per E-Mail unter: ruhrdojo@t-online.de;<br />
Tel. 0177 / 8 557799 (Teilnehmerzahl begrenzt –<br />
Voranmeldung erforderlich)<br />
Lehrinhalte<br />
- Notwehrrecht<br />
- Abwehrhaltungen<br />
- Abwehrverhalten/Abwehrprinzipien<br />
- Take-Downs<br />
- Schlüsselpositionen<br />
- Empfindliche Punkte<br />
- Technikauswahl<br />
- Bewegung im Raum in verschiedenen Situationen<br />
- Abwehr gegen unbewaffnete Angriffe Stufe I<br />
- Selbstbehauptung Stufe I<br />
- Einführung Fallschule<br />
- Verhalten am Boden<br />
- Abwehr gegen Angriffe in Bodenlage Stufe I<br />
- Training mit Hilfsmitteln und Stresstraining I<br />
Über die strukturierte Vermittlung hinaus, werden<br />
Trainingsmethoden gelehrt, um ggf. das Gelernte als<br />
Multiplikator im Verein weitergeben zu können.<br />
VORANKÜNDIGUNG<br />
Jubiläumslehrgang<br />
10-Jahre Ganbaru Dojo<br />
mit BJT Schahrzad Mansouri<br />
und DAN-Prüfung Shotokan<br />
am12.03.2010 in Remscheid<br />
Infos Charalampos Tsirakidis, Tel. 0160 /9065 62 48<br />
www.ganbaru-center.de<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
Baden-Württemberg<br />
Karateverband Baden-Württemberg<br />
Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791/ 97817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />
Selbstverteidigungs-<br />
Selbstbehauptungslehrgang<br />
mit Jürgen Kestner<br />
und Susanne Weißer-Torma<br />
am 14.05.2011<br />
auf dem Roßberg in St. Georgen<br />
Ausrichter Karlo Torma, Budogruppe St. Georgen e.V,<br />
Ort Schul und Sportcentrum auf dem Roßberg in<br />
78112 St. Georgen, Im Hochwald 2 (mit familienfreundlichem<br />
Hallenbad im selben Gebäude, in dem<br />
sich die Sporthalle befindet, mit Bewirtung) innerörtliche<br />
Ausschilderung. Parken: rund ums Schul- und<br />
Sportcentrum kostenfreie Parkplätze<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr Jürgen Grundlagen der SV<br />
11:35 – 13:00 Uhr Susanne Selbstbehauptung I<br />
14:00 – 15:15 Uhr Jürgen Aufbau auf den Grundlagen<br />
und Fortführung<br />
15:20 – 16:35 Uhr Susanne Selbstbehauptung II<br />
16:40 – 18:00 Uhr Jürgen SV Spezial<br />
Prüfungen SOK und Shotokan bis 1. Kyu, nur mit<br />
Voranmeldung, Prüfer: Karlo Torma 4. Dan<br />
Schriftliche Empfehlung <strong>des</strong> Heimtrainers ist mit zu<br />
bringen<br />
Lehrgangsgebühr D 20,– pro Person;<br />
bis 14 Jahre D 15,–<br />
Info/Organisation Susanne Weißer-Torma,<br />
Karlo Torma Tel. 077 24/2228 oder 0174/5 87 28 66<br />
E-Mail ssktorma@swol.net,<br />
Internet www.budogruppe.de<br />
Karate Lehrgang und Danprüfung<br />
mit BT Efthimios Karamitsos<br />
am 12.03.2011 in Ulm<br />
Ausrichter Fitness-Karate-Treff Ulm/Neu-Ulm e.V.<br />
Ort Tannenplatzhalle Nord,<br />
Am Schulzentrum Ulm-Winlingen<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
14:00 – 15:00 Uhr Mittagspause<br />
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
anschließend Kyu-/Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr D 16,–<br />
Wegbeschreibung unter www.fkt-ulm.de,<br />
ab Ulm/Wiblingen ausgeschildert<br />
Infos Georg Wiedmann, Tel. 07 31/ 6198 38 (Dojo)<br />
oder 0172 /136 2747<br />
www.karate.de<br />
Lehrgänge<br />
Selbstverteidigung/Selbstbehauptung<br />
Themenlehrgang<br />
mit Jürgen Kestner, Werner<br />
Dietrich und Stefan Kestner<br />
am 19.03.2011 in Bruchsal<br />
Ausrichter 1. Bruchsaler Budo Club e.V.<br />
Ort: Schwetzinger Str. 56 ? 76646 Bruchsal<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:00 Uhr Angriffsannahme<br />
11:15 – 12:15 Uhr Vorkampfphase /<br />
Verletzungsminimierung<br />
13:00 – 14:00 Uhr Take Down / Immobilisierung<br />
14:15 – 15:15 Uhr Rollentraining / Grundlagen<br />
15:30 – 16:30 Uhr Verteidigung am Boden<br />
16:45 – 17:45 Uhr Rollentraining Berufsgruppen<br />
Lehrgangsgebühr D 25,–<br />
Infos Harry Fritsch, Tel. 072 59/ 616 oder<br />
0176/2182 2189, www.bruchsaler-budoclub.de<br />
Wegbeschreibung<br />
(siehe auch unter www.bruchsaler-budoclub.de) über<br />
A5: Ausfahrt Bruchsal, Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt<br />
links abbiegen in die Schwetzinger Straße Sportzentrum<br />
bis Budo Club aus Stadtmitte: Autobahn, nach<br />
Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die Schwetzinger<br />
Straße, Sportzentrum bis Budo Club<br />
Zur besseren Planung bitten wir um Voranmeldung<br />
per e-mail unter: harry-fritsch@t-online.de<br />
Für die Teilnahme am gesamten Lehrgang werden<br />
6 UE vom KVBW zur Verlängerung der C-Trainer<br />
Lizenz anerkannt.<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Offenes Seminar für alle Karateka!<br />
Modul 13 ■■■<br />
Geschichte <strong>des</strong> Budo<br />
Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis<br />
Pflichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)<br />
Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste<br />
ISBN 3927816388<br />
Dozent u. Ausbilder Prof. Dr. Matthias v. Saldern<br />
Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor dem<br />
Seminar eine kleine Aufgabe, deren Ergebnisse<br />
am Wochenende angemessen zu präsentieren sind.<br />
Termin<br />
Freitag, 11.2.2011 von 17 bis 21 Uhr<br />
Samstag, 12.2.2011 von 9 bis 18 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt<br />
Seminargebühren<br />
DDA Mitglieder 70,00 d · <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />
(ohne Übernachtung und Verpflegung)<br />
+ Getränke im Seminarraum 6,00 d<br />
Verpflegung (Buchung über die DDA möglich)<br />
Mittagessen (3-Gang-Menue) 8,00 d<br />
Aben<strong>des</strong>sen (Vesper) 6,00 d<br />
Übernachtung in der Lan<strong>des</strong>sportschule (Buchung<br />
über die DDA möglich, spätestens 14 Tage vor Beginn<br />
anmelden): EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />
DZ 37,00 d inkl. Frühstück<br />
Konto Deutsche Dan-Akademie<br />
Sparkasse Essen <strong>Nr</strong>. 295 238, BLZ 360 501 05<br />
Das Modul gilt auf für das Karatelehrer 2-Zertifikat.<br />
67
2011 Urlaub • Sport • Spaß 2011<br />
19 .Karate-Sommerlehrgang<br />
Rob Zwartjes<br />
9. DAN Wado-Ryu<br />
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Pat Mc Kay<br />
5. DAN Koshinkan<br />
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Luca Val<strong>des</strong>i<br />
5. DAN Shotokan<br />
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Ideale Trainingszeiten, die Vielseitigkeit <strong>des</strong> Trainerteams,<br />
und der Spaß am Training ohne die Ernsthaftigkeit und<br />
Disziplin, die unsere Kampfkunst verlangt, zu vergessen,<br />
bestimmen die Atmosphäre dieses Lehrgangs.<br />
Übernachtung<br />
Kurverwaltung Neustadt, 23730 Neustadt-Pelzerhaken<br />
Tel.: 0 45 61 / 70 11 + 7012, Übernachtung mit Schlafsack<br />
in/oder Camping direkt an der Gogenkroghalle.<br />
• Extra Kindergruppen<br />
• Ganztagsbetreuung<br />
• Vollverpflegung<br />
• Übernachtung im<br />
Freizeitzentrum<br />
Neustadt /Ostsee (Holstein)<br />
von So.,10.07.11 bis Sa., 16.07.11<br />
Ralf Brachmann<br />
5. DAN Koshinkan<br />
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Wolfgang Hagge<br />
6. DAN Koshinkan<br />
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Lehrgangsgebühr/Registrierung:<br />
Erwachsene/Jgdl.: 85,- €, (3 Tage)<br />
99,- €, (5 Tage)<br />
Kinder (bis 12 Jahre): 70,- € (3 Tage)<br />
85,- € (5 Tage)<br />
(incl. 5,- € Gutschein für Dokan-DVD-Shop)<br />
Albrecht Pflüger<br />
7. DAN Shotokan<br />
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Prüfungen<br />
Shotokan bis 4. DAN, Koshinkan bis 5. Dan, Wado Ryu bis 1. Kyu,<br />
Kampfrichterlehrgang wird angeboten!<br />
Veranstalter: Karateverband Schleswig-Holstein e.V. Ausrichter: Gesundheit & Rehasport Neumünster e.V.<br />
• Besuch im<br />
HANSA-PARK<br />
(größter Freizeitpark<br />
Norddeutschlands)<br />
• Auf Wunsch:<br />
abschließende Gürtelprüfungen<br />
• Teilnahme am Ostseepokal möglich<br />
• Spass<br />
• Freunde treffen<br />
90,- €<br />
Meldungen: an Gesundheits & Rehasport e.V., Haart 224, 24539 Neumünster o. Fax: 0 4321 / 7 90 21<br />
e-mail: info@dojo-jiyu.de - mit Geburtsdatum und Graduierung. Bitte bis zum 15.06.2011<br />
Kampfrichterlehrgang<br />
Realistische<br />
Selbstverteidigung<br />
Ostseepokal 2011<br />
Prüferlehrgang<br />
Tägliche<br />
DAN-Vorbereitung<br />
U 85<br />
(für ältere Karateka)<br />
Abschluß-Party<br />
per Überweisung (Empf.<br />
Sommerlehrgang Neustadt 2011,<br />
Kto.-<strong>Nr</strong>.: 96 120 505,<br />
BLZ: 212 900 16,<br />
Volksbank Neumünster,<br />
oder bar bei Registrierung<br />
karate-kids-camp<br />
All inclusive<br />
INFO: 0 43 21 /73290•www.dojo-jiyu.de
SHOTOKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />
Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02<br />
E-Mail GunarWeichert@online.de<br />
Dan-Prüfungstermine<br />
BT Karamitsos<br />
12.03. Ulm - Duffner<br />
09.04. Illertissen - Lowinger<br />
23.04. Maintal/Hessen - Mansouri<br />
14.05. Regensburg - Montazeri<br />
03.06. Maintal/Hessen - Mansouri<br />
09.07. Coburg - Sosniok<br />
30.07. Eching a.A. - Hartl<br />
17.09. Leopoldshafen - n.n.<br />
05.11 Marktoberdorf - Lowinger<br />
26.11. Forchheim - Schnabel<br />
27.11. Bremen - Zimbalski<br />
.11. Berlin - Wallmann<br />
03.12. Bonn - Karras<br />
Günter Mohr<br />
06.03. Stuttgart<br />
15.05. Oberndorf a.N.<br />
04.06. Bad Waldsee<br />
02.07. Böblingen<br />
24.07. Gaildorf<br />
05.08. Konstanz 3.-4. DAN<br />
05.08. Konstanz ab 5. DAN<br />
06.08. Konstanz 1.-2. DAN<br />
18.09. Erfurt<br />
08.10. Hamburg<br />
27.11. Bad Waldsee<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden-Württemberg<br />
06.03. Stuttgart - Mohr<br />
12.03. Ulm - Karamitsos/Duffner<br />
15.05. Oberndorf a.N. - Mohr<br />
04.06. Bad Waldsee - Mohr<br />
04.06. Böblingen - Gomm/Boppre<br />
02.07. Oberndorf a.N. - Mohr<br />
24.07. Gaildorf - Mohr<br />
05.08. Konstanz - Mohr 3.-4.. DAN<br />
05.08. Konstanz - Mohr ab 5. DAN<br />
06.08. Konstanz - Mohr 1.-2. DAN<br />
17.09. Leopoldshafen - Karamitsos/n.n.<br />
26.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel<br />
27.11. Bad Waldsee - Mohr<br />
Bayern<br />
22.01. Monheim - Oblinger/Brandner<br />
06.03. München - Sterba/Perchthold<br />
12.03. Oettingen - Oblinger/Brandner<br />
02.04. Burglengenfeld - Oblinger/Fenk<br />
14.05. Regensburg - Karamitsos/Montazeri<br />
09.04. Illertissen - Karamitsos/Lowinger<br />
17.06. Can Picafort/Mallorca - Weigert/Körber<br />
09.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke<br />
09.07. Coburg/Ahorn - Karamitsos/Sosniok<br />
21.07. Tegernheim - Weigert/Körber<br />
30.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl<br />
15.10. Vilsbiburg - Weigert/Körber<br />
22.10. Würzburg/Versbach - Oblinger/Sterba<br />
23.10. Schweinfurt - Frankl/n.n.<br />
05.11. Marktoberdorf - Karamitsos/Lowinger<br />
26.11. Forchheim - Karamitsos/Schnabel<br />
10.12. Vohenstrauß - Weigert/Körber<br />
10.12. München - Oblinger/Ratschke<br />
11.12. Adelshofen - Sterba/Perchthold<br />
Berlin<br />
01.05. Berlin - Azadi/Grupp<br />
25.06. Berlin - Hartlieb/Asner<br />
.11. Berlin - Karamitsos/Wallmann<br />
Bremen<br />
30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />
27.11. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />
Hamburg<br />
26.03. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />
08.11. Hamburg - Mohr<br />
26.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />
11.12. Hamburg - Azadi/Grupp<br />
Hessen<br />
23.04. Maintal - Karamitsos/Monsouri<br />
03.06. Maintal - Karamitsos/Mansouri<br />
17.06. Lich - Bork/Herbst<br />
16.07. n.n. - Ratschke/Oblinger<br />
.09. n.n. - Rechel/Valadkhani<br />
05.11. Zwingenberg - Rechel/Schwebe<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
04.08. Göhren/Rügen - Dionisio/Leuci<br />
10.09. Barth - Wolf/Masella<br />
03.12. Rostock - Wolf/Masella<br />
Niedersachsen<br />
29.01. Osnabrück - Kutsche/Lahme<br />
05.03. Leer - Dionisio/Leuci<br />
23.04. Buchholz/Nordheide - Haubold/Gutzmer<br />
07.05. Syke - Pflüger/Hagge<br />
12.06. Hil<strong>des</strong>heim - Mansky/Pflüger<br />
27.08. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
19.02. Gelsenkirchen-Resse - Bork/Katteluhn<br />
12.03. Remscheid - Karras/Mansouri<br />
11.06. Hamm - Bork/Herbst<br />
12.06. Bonn - Weichert/Karras<br />
16.07. Geldern - Bork/Fröschke<br />
16.07. Lemgo - Katteluhn/Henkel/Krause<br />
02.07. Köln - Mansouri/Karras<br />
17.09. Köln-Porz - Weichert/Karras<br />
23.10. Bochum - Milner/Herbst<br />
26.11. Dortmund - Milner/Ratschke<br />
03.12. Bonn - Karamitsos/Karras<br />
Kampfrichterlehrgänge für DAN-Anwärter<br />
15.01. Dortmund - Anmeldung bis 21.12.10<br />
22.01. Dortmund - Anmeldung bis 07.01.11<br />
02.04. Kempen - Anmeldung bis 18.03.11<br />
11.09. Köln<br />
Rheinland-Pfalz<br />
19.02. Salmtal - Weichert/Gutzmer<br />
09.04. Rülzheim - Boppre/Drechsler<br />
18.06. Mendig - Weichert/Mansouri<br />
03.12. Ludwigshafen - Boppe/Drechsler<br />
10.12. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold<br />
Saarland<br />
23.04. Bous - Schwinn/Milner<br />
18.06. Lebach - Adam/Gräbner<br />
29.10. Bous - Schwinn/Schiafone<br />
Sachsen<br />
19.03. Riesa - Ratschke/Oblinger<br />
03.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger<br />
Schleswig-Holstein<br />
15.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge<br />
03.09. Neumünster - Hagge/Lahme<br />
21.10. Caldetas/Spanien - Hagge/Mansky<br />
17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />
Thüringen<br />
12.03. Waltershausen - Wolf/Bitsch<br />
11.06. Waltershausen - Kolleck/Bitsch<br />
25.06. Kelbra -Ratschke/Pelny<br />
18.09. Erfurt - Mohr<br />
14.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />
03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />
Stilrichtungen<br />
Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN)<br />
Deutsche Meisterschaft:<br />
25.03. Schwenningen -<br />
Gruss/Mohr/Wolf/Karamitsos/Weichert<br />
Shotokan-Cup<br />
07.10. Mendig - Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf<br />
Lehrgänge<br />
28.05. Augsburg - Lowinger/Bitsch,T. Nitschmann<br />
STILOFFENES KARATE<br />
<strong>DKV</strong> Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden-Württemberg<br />
30.04. Bruchsal - Wolf/Kestner<br />
24.07. Laupheim – Klotz/Wenzel<br />
18.12. Laupheim – Klotz/Wenzel/Vennemann<br />
Bayern<br />
22.01. Monheim - Oblinger/Brandner<br />
12.03. Öttingen - Oblinger/Brandner<br />
18.06. Wolframs-Eschenbach - Oblinger/Brandner<br />
01.10. Rödental - Zuccalá/Fehler/Rögner<br />
12.11 Ingolstadt/Oberhaunstadt -<br />
Oblinger/Ratschke/Brandner<br />
17.12. Marquartstein - Oblinger/Purkart<br />
Berlin<br />
10.04. Berlin – Hartstock/Schrader/Salbas<br />
Hessen<br />
16.07. Grossauheim - Oblinger/Ratschke<br />
Niedersachsen<br />
10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky<br />
Rheinland-Pfalz<br />
14.05. Daun - Gutzmer/Bernardy<br />
05.06. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm<br />
18.06. Hirschhorn - Gutzmer/Müller<br />
03.08. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm<br />
05.11. Daun - Otterstädter/Bernardy<br />
03.12. Siershahn - Gutzmer/Hehl<br />
Sachsen<br />
02.07. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch<br />
04.08. Bad Lausick – Ratschke/Neblung<br />
17.12. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch<br />
Sachsen-Anhalt<br />
16.04. Schönebeck - Gutzmer/Nowak<br />
Thüringen<br />
13.05. Can Picafort /Mallorca - Ratschke/n.n.<br />
11.06. Hermsdorf - Oblinger/Ratschke<br />
14.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke<br />
21.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/n.n.<br />
AKS GERMANY<br />
(American Karate System)<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />
37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968<br />
E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Tokio Funasako<br />
Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim<br />
Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834<br />
www.karate.de<br />
Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />
69
Stilrichtungen<br />
70<br />
GOJU-RYU KEMPO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />
Dan-Prüfungstermine<br />
27.02. Schifferstadt - Nöpel/Fingerle/Hoffmann, M.<br />
04.06. Kamen - Nöpel/Heckhuis/Hoffmann<br />
ab 3. DAN<br />
19.06. Stollberg - Nöpel/Richter/n.n.<br />
26.06. Flensburg - Nöpel/Diemand/n.n.<br />
Juni/Juli Kittlitz - Richter, T./n.n./n.n.<br />
09.07. Erlangen - Nöpel/Fotis/n.n.<br />
18.09. Baden-Württ. GKD-Tage -<br />
Beeking/Hoffmann/Niemann<br />
30.10. Berlin - Nöpel/Diemand/Lohmann<br />
20.11. Walldürn - Nöpel/Fingerle/Bundschuh<br />
26.11. Oberrixingen -<br />
Nöpel/Fingerle/Schollenberger<br />
Nov./Dez. St. Arnold -<br />
Heckhuis/Woltering/Kipke-Osterbrink<br />
17.12. Senden - Nehm/Winkler/Jordan<br />
xx.12. Dortmund/Bochum/Castrop -<br />
Portugall/Keßling/Krämer<br />
Lehrgänge<br />
23.01. 1. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/Lehmann, A.<br />
29.01. Dansha-LG ab 4. DAN in Dortmund - n.n.<br />
20.02. Jukuren-LG in Kamen - Nöpel/Koschorreck<br />
26.02. Breitensport-LG in Schifferstadt -<br />
Nöpel/Hoffmann, M.<br />
10.03. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler, Ch.<br />
13.03. 2. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/n.n.<br />
15.05. 3. Dansha-LG in Kamen ab 4. DAN -<br />
Nöpel/n.n.<br />
02.-04.05. Intern. Sommer-LG in Kamen<br />
22.05. Jukuren-LG in Kamen - Nöpel<br />
18.06. Karate-Do-LG in Stollberg - Nöpel/Richter<br />
25.-26.06. Karate-Do-LG in Flensburg - Nöpel/Demuth<br />
04.09. Lan<strong>des</strong>-Prüfer-LG in Kamen -<br />
Nöpel/Niemann<br />
11.09. Jukuren in Waltrop - Nöpel -<br />
Info Tel. 023 09/ 6006 83<br />
16.-18.09. GKD-Tage in Baden-Württ.<br />
19.-23.09. Jukuren-Woche in Walldürn -<br />
Nöpel/Nienhaus/Bundschuh<br />
06.-20.10. Karate-Do-Seminar in Japan - Info F. Nöpel<br />
23.-26.10. Karate-Do-Seminar auf Mallorca<br />
06.11. 5. Dasha-LG in Kamen - Nöpel/Nienhaus<br />
13.11. Jukuren-LG in Kamen - Nöpel/Beuerlein<br />
19.11. Dansha-LG in Walldürn - Nöpel/Bundschuh<br />
26.11. Breitensport- und Jukuren-LG<br />
in Oberrixingen - Nöpel<br />
01.-15.12. Karate-Do-Seminar in Las Vegas/USA - Nöpel<br />
11.12. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler<br />
18.12. Karate-Do-Abschlußtraining in St. Arnold -<br />
Nöpel<br />
Neues Mitglied und<br />
Neuer Stil im <strong>DKV</strong><br />
Eine Gruppe von Vereinen aus anderen Verbänden<br />
wurde zum 1.1.2011 im <strong>DKV</strong> aufgenommen, weil sie<br />
die Bedingungen für die vorläufige Aufnahme erfüllt<br />
hat. Die Gruppe betreibt trad. japanisches Karate.<br />
Japan Karate Dentokai Shoto-Ha<br />
Paul-Heyse-Straße 24, 10407 Berlin<br />
Tel. 030 /692 09 93 60, Fax 030 / 692 09 93 69<br />
Ansprechpartner/Referent<br />
Dipl.-Ing.Frank Herrmann<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Busche, Bahnhofstraße 23 b, 85371 Neufahrn<br />
Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 08165 / 9 08 98 26<br />
E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />
Dan-Prüfungstermine<br />
02.04. Garching - n.n./n.n.<br />
04.06. Garching - n.n./n.n.<br />
03.12. Nordhorn - n.n./n.n.<br />
KOREANISCHES KARATE<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />
Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051<br />
E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />
Lehrgänge:<br />
29.01. Kata-LG in Oldenburg - Schwarz<br />
05.02. Oldie-LG in Uplengen - Markner<br />
12.-13.02. Kinder-Budo-Seminar in Großsander -<br />
Wilken<br />
19.02. Technik-LG in Rhauderfehn - Paterok, D.<br />
26.02. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner<br />
05.03. 6. Oldenburger Pokalturnier<br />
12.03. Tobi Keri Techniken in Ahlhorn - Schwarz<br />
26.03. Talentförderung Kinder in Großsander -<br />
Wilken<br />
02.04. Realistische Selbstverteidigung<br />
in Oldenburg - Hartmann<br />
18.-24.04. Oster-Intensiv-Seminar in Uplengen -<br />
Hartmann<br />
07.05. Technik-LG in Norden - Madderken<br />
14.05. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner<br />
21.-22.05. Pfingstcamp in Großsander - Hartmann<br />
KOSHINKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />
Tel. 0171/1247616<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
02.04. Oberhausen – Wecks/Witte<br />
.05. Syke – Hagge/Mansky/Pflüger<br />
28.05. Oberhausen – ab 5. DAN – Info. H. Wecks<br />
11.06. Hil<strong>des</strong>heim – bis 5. DAN -<br />
Mansky/Pflüger/Schäfer<br />
02.07. Pliezhausen – Info. B. Geupel/H. Ruff<br />
.07. Neustadt –bis 5. DAN - n.n./n.n./n.n.<br />
03.09. Göttingen – M. Lechte/B. Schäfer –<br />
Info: M. Lechte<br />
03.09. Neumünster – n.n./n.n./n.n. – Info. W. Hagge<br />
10.09. Lüneburg – Pflüger/Hagge/Mansky/Tippe<br />
15.10. Oberhausen – W. Wecks/R. Witte/H. Aksünger<br />
.10. Caldetes – D. Mansky/W. Hagge<br />
.12. Neumünster –1.-5. DAN - A.Pflüger/W. Hagge<br />
– Info. W. Hagge<br />
Lehrgänge<br />
12.02. Koshinkan-LG in Göttingen - Info. M. Lechte<br />
05.02. Kampfrichterlehrgang + Kadertraining in<br />
Gammertingen - Info. H. Ruff<br />
16.02. 10 Jahre Karate im SV Siek 1984 - Jubiläumslehrgang<br />
mit W. Hagge (6. DAN - Siek<br />
19.02. Treffen der Stilrichtungsreferenten in Oberhausen<br />
ab 12:30 Uhr - Info. H. Wecks<br />
05.03. SV-Lehrgang in Oberhausen –<br />
A. Pflüger/H. Wecks (7. DAN)<br />
19.03. DAN-Vorber.-LG ab 5. DAN in Oberhausen –<br />
R. Zwartjes (9. DAN)<br />
02.04. DAN-Vorber.-LG 1.-4. DAN in Oberhausen<br />
ab 14:00 Uhr - Info. H. Wecks<br />
09.04. Koshinkan-LG in Göttingen -<br />
Info. M. Lechte<br />
06.-08.05. Frühjahrs-LG in Syke –<br />
Hagge/Mansky/Pflüger - Info. W. Hagge<br />
02.-05.06. Kinder-Sommercamp in Prüm/Eifel –<br />
9-14 Jahre - Info: BSC Oberhausen<br />
11.-12.06. Trad. Koshinkan-Pfingstlehrgang - Sporthalle<br />
am Pfaffenstieg, Schuhstr. in Hil<strong>des</strong>heim,<br />
Ausrichter: Shotokan Hil<strong>des</strong>heim e.V. –<br />
Info. D. Mansky<br />
18.06. <strong>DKV</strong>-Koshinkan-Cup in Bielefeld +<br />
Sennestadt – ab 10:00 Uhr Sportzentrum<br />
Süd (Übernachtungsmöglichkeit im Dojo)<br />
Info. B. Kuhlmann<br />
18.06. Koshinkan-LG - Göttingen - Info M. Lechte<br />
02.07. 1. Koshinkan-Sommer-LG in Pliezhausen –<br />
Info. H. Ruff<br />
02.07. 2. Koshinkan-Cup BW in Pliezhausen –<br />
Info. H. Ruff<br />
02.-03.07. Japanisches Wochenende für Kinder 10-14<br />
Jahre in Oberhausen – Info. H. Wecks<br />
10.-16.07. 19. Koshinkan-Sommer-LG und Kids-Camp<br />
in Neustadt/Ostsee – R. Zwartjes/ P. McKay/<br />
L.Val<strong>des</strong>i/R.Brachmann/A.Pflüger/W.Hagge<br />
03.09. DAN-Vorber.-LG in Oberhausen 1.-4. DAN<br />
– Info. H. Wecks<br />
03.09. KVSH-Tag in Neumünster – Info. W. Hagge<br />
10.09. Koshinkan-LG in Lüneburg – Info. R. Tippe<br />
10.09. Intern. Sprinter-Cup für Kinder 8-14 Jahre<br />
in Herning/Dänemark<br />
17.09. 3. Sieker-Kata-Kids-Cup – Hamburg –<br />
SV Siek 1984 – G. Patnelli (3. DAN) –<br />
Kata-Einzel – offen für alle Stilrichtungen –<br />
Info G. Patnelli<br />
24.09. Koshinkan-SV-LG –Oberhausen -<br />
A. Pflüger/H. Wecks – Info. H. Wecks<br />
15.-22.10. 20. Trad. Koshinkan Herbst-LG in Caldetes/Spanien<br />
– Ort: Sport- und Freizeitzentrum<br />
Eurostage Caldetes (Cal<strong>des</strong> E’Estrach)<br />
D. Mansky/W. Hagge – Info. D. Mansky<br />
23.10.-06.11.Koshinkan-Trainingscamp – Fuerteventura<br />
– Info. R. Witte<br />
05.11. Koshinkan-Treffen für Referenten/A-Prüfer/<br />
Vereinsleiter – Oberhausen ab 13:30 Uhr<br />
05.11. LG für B/C.-Koshinkan-Prüfer KDNW<br />
ab 11:00 Uhr in Oberhausen<br />
10.12. Koshinkan-LG – Göttingen – Info M. Lechte<br />
16.-18.12. Weihnachtslehrgang – A. Pflüger/W. Hagge<br />
– Neumünster – Info. W. Hagge<br />
Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans<br />
Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine<br />
Ausschreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer<br />
ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten<br />
können sich ändern. Die neuesten Informationen<br />
bitte im Internet www.koshinkan.de unter Aktivitäten<br />
einsehen.<br />
www.karate.de<br />
Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.
KYOKUSHIN-KAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Joachim-Dieter Eisheuer<br />
Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut<br />
Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
12.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel<br />
Lehrgänge<br />
06.02. SV-Seminar<br />
13.03. Technik- und Prüfer-Seminar<br />
10.04. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren<br />
03.07. DAN-Vorbereitungs- und Kampfrichter-<br />
Seminar<br />
07.-13.08. 17 th International German Kyokushin Budo<br />
Kai Sommercamp<br />
09.10. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren<br />
17.12. Jahresabschluss-Seminar<br />
Ausführliche Informationen unter<br />
www.kyokushinkai.de (PDF-Datei zum Herunterladen)<br />
SHITO RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dr. Martin Cassel-Gintz, Haselhecke 9,<br />
667724 Gehrweiler, Tel. 0 63 02/ 8689 36<br />
E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
18.06. Hirschhorn - Cassel-Gintz/Gutzmer<br />
SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />
Tel. 09971/ 801435, Fax 0 9971/ 801434<br />
E-Mail hdonhaus@web.de<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
03.04. Kelheim – Measara/Wiendl – 10:00 Uhr<br />
20.11. Kelheim – Measara/Bachhuber<br />
SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,<br />
94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462<br />
E-Mail horstbresele@gmx.de<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
01.06. Finsterau - Bresele/Ho Tong<br />
SHOTORYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dr. René Peisert, Eichenstraße 58 a, 45133 Essen<br />
Tel. 0 23 06/ 85 20 31<br />
E-Mail dr.rene@peisert.com<br />
Lehrgänge<br />
14.-16.01. Wintertraining - Dojo Eifel<br />
21.-23.01. Kinderwinterwochenende - Dojo Eifel<br />
04.-06.02. Kinderselbstbehauptung - Dojo Eifel<br />
18.-20.02. Jukurenwochenende<br />
25.-27.02. Selbstverteidigung Kinder<br />
11.-13.03. Jukuren Prüfungsvorbereitung<br />
18.-20.03. Prüfungsvorbereitung Farbgurte<br />
25.-27.03. Meditation - Dojo Eifel - Trapski P.<br />
01.-03.04. Karate Spezial - Peisert R.<br />
15.-22.04. Ostercamp Kinder/Jugendliche - Dojo Eifel<br />
- Fröschke<br />
06.-08.05. Karaterobic - Trapski E.<br />
13.-15.05. Japanwochenende für Kinder - Dojo Eifel<br />
21.05. Overbeckpokal<br />
27.-29.05. Selbstbehauptung/Selbstverteidigung<br />
Frauen - Dojo Eifel<br />
10.-14.06. Pfingstcamp - Dojo Eifel - Fröschke<br />
17.-19.06. Meditation Fortgeschrittene - Dojo Eifel<br />
22.-26.06. Prüfungsvorbereitung<br />
09.-10.07. Kinderselbstbehauptung<br />
22.-29.07. Sommercamp Kinder - Dojo Eifel<br />
30.7.-06.08.Sommercamp Jugend/Erwachsene<br />
02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung - Fröschke<br />
09.-11.09. Selbstverteidigung Spezial<br />
23.-25.09. Shotoryu Kata Spezial<br />
01.-03.10. Karate und Pilates - Trapski E.<br />
21.-28.10. Herbstcamp Kinder - Dojo Eifel<br />
02.-04.12. Jukurenwochenende<br />
11.-13.11. Kinderspielwochenende<br />
09.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen<br />
TANG SOO DO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />
Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311<br />
WADO-KAI Kono Stil<br />
Stilrichtungsreferentin<br />
Dr. Elke von Oehsen<br />
Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />
Tel. 04791/13808 oder www.wadokai.de (Mail)<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
23.04. Bremen - Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />
31.07. Haslach - Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />
08.10. Meissen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />
Lehrgänge<br />
22.-24.04. Osterlehrgang Bremen -<br />
Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />
28.07.-1.08. Sommerlehrgang Haslach -<br />
Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />
07.-09.10. Herbstlehrgang Meissen -<br />
Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />
alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />
und Trainertraining<br />
Turniere<br />
Dez. Kinderturnier Bremen - TV Eiche Horn<br />
Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung<br />
Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />
unter www.wadokai.de<br />
Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine<br />
geschieht vorbehaltlich der <strong>DKV</strong>-Kriterien und in<br />
Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen.<br />
Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden<br />
Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und<br />
bei Nichterreichen der Min<strong>des</strong>tanzahl.<br />
Stilrichtungen<br />
WADO-RYU<br />
Stilrichtungsreferentin<br />
Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,<br />
80999 München, Tel. 089 /178 09 696<br />
E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
08.04. Wilhelmshaven/Niedersachsen -<br />
Reimer, Modl, A.<br />
13.06. Berlin - Imai/Alscher/Gutz<br />
09.07. Freising/Bayern -<br />
Böhme, Friedemann/Buchwald/Böhmer, Frank<br />
03.09. Neumünster/Schleswig-Holstein –<br />
Imai/Wilhelmsen/Krüger (Frahm)<br />
n.n. Bleckede/Niedersachsen - n.n./n.n.<br />
10.09. Neumünster/Schleswig-Holstein -<br />
Imai/Wilhelmsen/Krüger<br />
n.n. Uetze - n.n./n.n.<br />
n.n. Spanien - n.n./n.n.<br />
30.10. Michendorf/Brandenburg - Imai/Alscher/Gäbel<br />
20.11. Hamburg -<br />
Imai/Zwartjes/Hirtreuter/Pellegrini/Wilhelmsen<br />
03.12. Meissen/Sachsen - Hirtreuter/Zwartjes/n.n.<br />
Lehrgänge<br />
Febr. Kappeln - Imai<br />
26.-28.02. Berlin - Treadgill/Nash<br />
12.-13.03. Nürnberg - K. Ohtsuka<br />
18.-20.03. Neu Wulmstorf - Shiomitsu<br />
01.-03.04. Freising - Treadgill<br />
14.-15.05. Nürnberg - M. Shiomitsu<br />
11.-13.06. Berlin - Wado-Pfingstlehrgang -<br />
Imai/Arakawa/Gutz<br />
02.-03.07. Nürnberg - K. Ohtsuka<br />
16.-17.07. Nürnberg - Wado-Weekend<br />
Sept. Kappeln - Imai<br />
01.-02.10. Nürnberg - M. Shiomitsu<br />
Nov. Itzehoe - Ohtsuka<br />
10.09. Deutscher Wado-Cup - Halle/S.<br />
(Info: http://international-german-wado-cup.de)<br />
10.09. <strong>DKV</strong>-Tag – Frankfurt<br />
YOSHUKAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund<br />
Tel./Fax 02 31/2 82 2767<br />
E-Mail yoshukan.dortmund@arcor.de<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />
71
72<br />
Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Kata Frauen und Männer<br />
Bergerstraße 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Fax 069 / 46 99 91 58<br />
Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />
Thomas Nitschmann<br />
Kumite Frauen A-, B- und C-Kader<br />
Erlanger Straße 43<br />
47167 Duisburg<br />
Tel. 02 03 / 394 2764<br />
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />
Klaus Bitsch<br />
Kumite D/C- und Perspektiv-Kader<br />
Mädchen und Jungen<br />
Steinbachstraße 18<br />
99880 Waltershausen<br />
Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />
Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />
Schahrzad Mansouri<br />
Kata Perspektivkader<br />
Mädchen und Jungen<br />
Bergerstr. 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Fax 069 / 46 99 91 58<br />
Mobil 01 71 / 547 49 58<br />
E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />
Siegfried Hartl<br />
Kata D/C-Kader<br />
Mädchen und Jungen<br />
Bergerstraße 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Fax 069 / 46 99 91 58<br />
Mobil 01 72 / 66 33 130<br />
E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />
Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />
Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
Präsident<br />
Roland Hantzsche<br />
über <strong>DKV</strong> Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Vizepräsidenten<br />
Ulrich Heckhuis<br />
Mühlenstraße 58-60<br />
48431 Rheine<br />
Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />
Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />
Wolfgang Weigert<br />
Pruellstraße 73b<br />
93093 Donaustauf<br />
Tel. 0 94 03 / 33 86<br />
Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />
Referat Jugend<br />
Helmut Spitznagel<br />
Schweighofstraße 19<br />
77749 Hohberg<br />
Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />
Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />
Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />
Referent für<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
An den Tannen 34<br />
61250 Usingen<br />
Tel. 0 60 81/13747<br />
Aktivensprecher<br />
Christian Grüner<br />
Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />
Sportdirektor<br />
Ralph Masella<br />
c/o Karateunion Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Am Seehafen 7<br />
18147 Rostock<br />
Tel. 03 81 / 801 04 11<br />
Fax 03 81 / 801 04 12<br />
Ralph.Masella@Karate.de<br />
Peter Betz<br />
– noch in beratender Position<br />
Der direkte Draht zum <strong>DKV</strong>-Team<br />
in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Gundi Günther<br />
� 0 20 43/ 29 88 20<br />
gundi.guenther@karate.de<br />
Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />
Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />
Internet<br />
www.karate.de<br />
Internet WKF und EKF<br />
www.wkf.net/ekf<br />
E-Mail info@karate.de<br />
Geschäftszeiten<br />
Montag - Donnerstag<br />
08.30 - 16.30 Uhr<br />
Freitag<br />
08.30 - 13.30 Uhr<br />
Barbara Skrobek<br />
� 0 20 43/ 29 88 52<br />
barbara.skrobek@karate.de<br />
Conny Schmiemann Marga Krug<br />
� 02043/298851 � 02043/298850<br />
conny.schmiemann@karate.de margarete.krug@karate.de<br />
Bankverbindungen<br />
Deutsche Bank AG Gladbeck<br />
BLZ 420 700 24 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4 024 022<br />
Postbank Essen<br />
BLZ 360 100 43 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220 763-437<br />
Mareike Kulik<br />
� 020 43/29 88 40<br />
mareike.kulik@karate.de<br />
Dagmar Bannefeld<br />
� 02043/ 29 8815<br />
dagmar.bannefeld@karate.de<br />
Christian Grüner<br />
Schatzmeister<br />
Egbert Bogdan<br />
Erlenbruch 13<br />
21147 Hamburg<br />
Tel. 040 / 7 02 32 03<br />
Fax 040 / 7 01 37 20<br />
Frauenreferentin<br />
Marlis Gebbing<br />
Nithackstraße 15<br />
10585 Berlin<br />
Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />
marlis.gebbing@web.de<br />
Schulsportreferent<br />
Ralf Brünig<br />
Siegelhäuserstraße 29<br />
71563 Affalterbach<br />
Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />
Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />
Bruenig.JR@t-online.de<br />
Kampfrichterreferent<br />
Roland Lowinger<br />
Rosenweg 11<br />
87493 Lauben<br />
Tel. 0 83 74 / 99 89<br />
Fax 0 83 74 / 95 46<br />
Lowinger@t-online.de<br />
Neuer Medienreferent <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
E-Mail <strong>DKV</strong>Medienreferent@karate.de<br />
Heinke Eltze<br />
� 0 20 43/ 29 88 30<br />
heinke.eltze@karate.de<br />
Budo Life<br />
Marion Fröse<br />
� 02043/298822<br />
budolife@karate.de
Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />
Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal<br />
Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal<br />
zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus dem<br />
<strong>DKV</strong>-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern<br />
auch einzelne Nachmeldungen und Neuanmeldungen<br />
von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln.<br />
Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage<br />
mit der <strong>DKV</strong>-Homepage verlinkt werden soll und welche<br />
Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.<br />
Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit<br />
gern.<br />
Zusendung der Jahressichtmarken<br />
Der Jahresbeitrag 2011 beträgt für Kinder 15 Euro und für<br />
Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der Versand der<br />
Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang und<br />
Arbeitsaufwand. Am Anfang <strong>des</strong> Jahres kann es bedingt<br />
durch die Vielzahl von Bestellungen zu zeitlichen Verzögerungen<br />
kommen. In dringenden Fällen bitten wir die<br />
Meldung mit einem Eil-Vermerk zu versehen. Wir werden<br />
auf jeden Fall versuchen, diesen Termin einzuhalten.<br />
Gültigkeit der Jahressichtmarken<br />
Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12. eines<br />
jeden Jahres gültig.<br />
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online<br />
Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen vom<br />
1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.<br />
Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie üblich<br />
schriftlich bei uns eingereicht werden.<br />
Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss das<br />
Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.<br />
Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwählen.<br />
Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und die Anmeldung<br />
zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das<br />
Programm kontrolliert automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke<br />
vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine kurze<br />
Bestätigung seiner Anmeldung per E-Mail. Diese kann<br />
dann an den Lan<strong>des</strong>prüferreferenten weitergeleitet werden.<br />
Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung<br />
nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte eine<br />
Klärung durch die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle, bei Marga Krug<br />
Margarete.Krug@karate.de oder Conny Schmiemann,<br />
Conny.Schmiemann@karate.de erfolgen.<br />
Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen<br />
unberührt.<br />
Dan-Prüfungsgebühren<br />
Ab dem 1.1.2011 betragen die Dan-Prüfungsgebühren<br />
150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren.<br />
Anträge auf Anerkennung <strong>des</strong> 1. – 4. Dan-Gra<strong>des</strong><br />
online (über den Lan<strong>des</strong>verband einreichen)<br />
Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen auf<br />
der Homepage www.karate.de unter Downloads herunter<br />
geladen werden.<br />
Vereins-Qualitätsliste<br />
Die Vereinsliste auf der <strong>DKV</strong>-Homepage wird in eine Art<br />
Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen<br />
Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z.B. durch<br />
besonders geschulte Trainer/Innen wie z.B. Selbstverteidigung,<br />
Karatelehrer und Sport pro Gesundheit oder Sound-<br />
Karate angeben. Wir werden diese Angebote dann in der<br />
Liste mit einem entsprechenden Logo darstellen. Bitte per<br />
Mail an Heinke.Eltze@karate.de<br />
Karatelehrer<br />
A-,B- und C- Prüferlisten<br />
Auf der <strong>DKV</strong>-Homepage findet ihr unter dem Button „Prüfer“<br />
die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten<br />
mit einer direkten Verlinkung zum Lan<strong>des</strong>verband.<br />
Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />
Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen weiteren<br />
Service an.<br />
Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die kostenlosen<br />
Dateien für den eigenen Ausdruck von Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />
in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle anfordern.<br />
Anschriftenänderungen<br />
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern<br />
oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich<br />
an die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle melden.<br />
<strong>DKV</strong>-Mitgliedsnummer<br />
Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer<br />
die <strong>DKV</strong>-Nummer angeben.<br />
Start bei Meisterschaften<br />
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen<br />
Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei Lan<strong>des</strong>-<br />
und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />
vorhanden sein muss.<br />
Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-Prüfung<br />
und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke<br />
vorliegen.<br />
Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen für<br />
das Karatemagazin<br />
Bitte die Beiträge für das <strong>Magazin</strong> in digitaler Form (per<br />
Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder<br />
Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten<br />
Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro erhoben.<br />
Ehrenordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine beantragt<br />
werden. Auf der Homepage www.karate.de findet ihr<br />
die Ehrenordnung unter Ordnungen oder unter Downloads.<br />
<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
Die <strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung<br />
benötigen wir noch Berichte, Fotos und Steckbriefe<br />
über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre<br />
von gestern und heute.<br />
Schaut doch mal rein: www.<strong>Chronik</strong>-karate.de<br />
Weihnachtsurlaub<br />
Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle ist wegen Weihnachtsurlaub in<br />
der Zeit vom 24.12.2010 bis einschließlich 2. Januar 2011 geschlossen.<br />
Ab dem 3. Januar 2011 sind wir wieder erreichbar.<br />
Herzliche Grüße und einen guten Start<br />
in ein neues spannen<strong>des</strong> Jahr 2011!<br />
Das Team der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Ursula Sieland trat im Dezember 2010 in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Sie war seit fast 20 Jahren für den <strong>DKV</strong> tätig. Die<br />
Bearbeitung von unzähligen Reisekosten und die Buchungen,<br />
die über diesen Zeitraum anzahlmäßig in die Millionen<br />
gehen, gehörten zu ihren liebsten Aufgaben. Eine Buchhalterin<br />
mit Leidenschaft! Wir bedanken uns ganz herzlich<br />
für ihre immer freundliche Unterstützung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> und<br />
auch <strong>des</strong> Teams in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle. Aber es gibt<br />
eine Zeit nach dem <strong>DKV</strong> und dafür wünschen wir ihr viel<br />
Freude und Glück vor allem aber Gesundheit.<br />
Termine<br />
2011<br />
11.-13.02. EM Jugend/Junioren (Novi Sad/Serbien)<br />
26.-27.03. DM der Leistungsklasse und<br />
DM für Menschen mit Behinderung<br />
(Schwenningen/Baden-Württemberg)<br />
April Combat Games (??)<br />
06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz)<br />
21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen)<br />
Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)<br />
08.-09.09. Master Seminar - Frankfurt/Hessen<br />
10.09. <strong>DKV</strong>-Tag - Frankfurt/Hessen<br />
24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern)<br />
29.-30.09. Masterseminar – Kempten/Bayern<br />
08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein)<br />
13.-16.10. WM Jugend/Junioren (Melaka/Malaysia)<br />
12.11. DM der Länder und Masterklasse<br />
(Brandenburg)<br />
2012<br />
Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)<br />
24.-25.03. DM der Leistungsklasse und<br />
DM für Menschen mit Behinderung (??)<br />
Mai EM Senioren (Spanien)<br />
Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />
16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />
22.-23.09. German Open (n.n.)<br />
September <strong>DKV</strong>-Tag (??)<br />
06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
27.10. DM der Schüler (n.n.)<br />
17.11. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)<br />
21.-25.11. WM Senioren - Paris/Frankreich<br />
2013<br />
Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei)<br />
16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM<br />
für Menschen mit Behinderung (??)<br />
Mai EM Senioren (Spanien)<br />
02.-05.06. Intern. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen)<br />
Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />
15.-16.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />
21.-22.09. German Open (n.n.)<br />
September <strong>DKV</strong>-Tag (??)<br />
05.10. Int. Shotokan Cup<br />
(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
26.10. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)<br />
16.11. DM der Schüler (n.n.)<br />
Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??)<br />
2014<br />
06.-09.11. Karate WM (Bremen)<br />
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />
Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />
Ehrungen<br />
Der Budokan e.V. Köln feierte im Oktober 2010 das<br />
25jährige Vereinsjubiläum.<br />
Der <strong>DKV</strong> ehrte den Verein mit der Vereinsplakette für<br />
besondere Verdienste im <strong>DKV</strong>.<br />
Anlässlich eines Jubiläumslehrganges wurde Jörg Riester<br />
am 26.10.2010 die <strong>DKV</strong>-Ehrennadel in Silber verliehen.<br />
Die Verleihung nahm <strong>DKV</strong>-Vizepräsident Wolfgang<br />
Weigert vor.<br />
Am 26. November 2010 wurde Helmut Körber im<br />
Rahmen einer Jubiläumsfeier zum 20jährigen Bestehen<br />
<strong>des</strong> Bushin Kan Bad Abbach durch Wolfgang Weigert die<br />
<strong>DKV</strong>-Ehrennadel in Silber überreicht. Helmut Körber<br />
blickt auf eine 40jährige Karatelaufbahn zurück.<br />
Wir gratulieren ganz herzlich.