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Der Gildebote 2014/2015

Jahrgang 4 - 2014/2015 - Die Jahresschrift der Schützengilde zu Peine von 1597

Jahrgang 4 - 2014/2015 - Die Jahresschrift der Schützengilde zu Peine von 1597

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Jahrbuch 4 | <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong><br />

<strong>2015</strong> <strong>2015</strong> <strong>2015</strong><br />

Andreas Konschak<br />

ist Bürgerkönig<br />

Europas Schützen<br />

zu Gast in Peine<br />

Neue Schießanlage<br />

der Schützengilde<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong><br />

| 1


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Inhalt<br />

Seite<br />

Grußwort Hauptmann Andreas Höver .............................................................................. 5<br />

Grußwort Jubiläumsmajestät Werner Mayer .......................................................... 6<br />

Grußwort Bürgerkönig Andreas Konschak ................................................................... 7<br />

Die Fahnen der Gilde zu Freischießen ................................................................................. 8<br />

Ballsaison <strong>2014</strong> ................................................................................................................................................. 11<br />

Collegiumsfahrt Prag ................................................................................................................................. 15<br />

Wintervergnügen „Hamburg, meine Perle“ ................................................................ 18<br />

1. Sektion ................................................................................................................................................................... 22<br />

2. Sektion ................................................................................................................................................................... 24<br />

3. Sektion ................................................................................................................................................................... 26<br />

5. Sektion ................................................................................................................................................................... 30<br />

6. Sektion ................................................................................................................................................................... 31<br />

Spielmannszug Olympia ....................................................................................................................... 33<br />

Schafferschießen <strong>2014</strong> ............................................................................................................................ 37<br />

Martini-Schießen <strong>2014</strong> ........................................................................................................................... 38<br />

Bürgermeister-Pokal der Stadt Peine .................................................................................... 39<br />

Bürgerkönigsschießen <strong>2015</strong> ............................................................................................................ 40<br />

Grünes Band der Stadt Peine <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong> ....................................................................... 41<br />

Meisterschützen .............................................................................................................................................. 42<br />

Königsschießen der Schießabteilung ................................................................................... 43<br />

Die Majestät der Schießabteilung ............................................................................................ 44<br />

Bebertal, Aschersleben und Meerdorf ................................................................................ 47<br />

Hauptversammlung ................................................................................................................................... 50<br />

Freischießen <strong>2015</strong> .......................................................................................................................................... 53<br />

Europaschützenfest <strong>2015</strong> ................................................................................................................... 64<br />

Vorstellung der Rekruten ...................................................................................................................... 73<br />

Die neue Schießanlage ............................................................................................................................ 78<br />

Jubilare, Mitgliederzahlen, Wir trauern um ................................................................. 81<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Madsack Medien Osterniedersachsen GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Schützengilde<br />

zu Peine von 1597•Das Team des <strong>Gildebote</strong>n: Andreas Höver, Jörg Buchberger, Thorsten Pifan•Texte und Fotos:<br />

Schützenbrüder der Schützengilde zu Peine, Thorsten Pifan, Isabell Massel•Anzeigen: Carsten Winkler (verantwortlich),<br />

PAZ•V.i.S.d.P.: Andreas Höver•Danke an die Peiner Allgemeine Zeitung<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 3


Grußwort des Hauptmanns Andreas Höver<br />

Liebe Schützenbrüder,<br />

mittlerweile darf ich mein Grußwort zum<br />

4. <strong>Gildebote</strong>n ausbringen. Ich freue mich<br />

über dieses Projekt besonders, da es unser<br />

Gildeleben für die Nachwelt erhält und den<br />

Schützenbrüdern, die bei unserem Heimatfest<br />

nicht teilnehmen können, Eindrücke aus dem<br />

Gildejahr übermittelt. Das Jahr ging schnell<br />

vorüber und war von den Feinarbeiten für das<br />

Europaschützenfest geprägt.<br />

Welch Hochgefühl für meine Hauptmanns -<br />

seele war das grandiose Schießergeb nis unserer<br />

Schützen beim Bürgerkönigs schießen!<br />

Nach dem zehnten Platz haben wir aufgehört<br />

auszuwerten, um meine Hauptmannskollegen<br />

nicht zu sehr zu deprimieren. Mit unserem<br />

Schützenbruder Andreas Konschak haben<br />

wir eine hervorragende Majestät, die das<br />

Königsjahr mit Bravour meistern wird.<br />

Die stehenden Ovationen beim Festkommers<br />

anlässlich des Jubiläums von Günther<br />

Waßmann bereiten mir noch heute eine<br />

Gänsehaut. Ein harmonischer Sonntagsball<br />

und ein Feuerwerk beim Königseinzug am<br />

Montag haben den Gildessal mit Leben erfüllt<br />

und uns unvergessliche Stunden beschert.<br />

So können wir erneut auf das schönste<br />

Freischießen zurückblicken, das wir je gefeiert<br />

haben. <strong>Der</strong> Däm merschoppen war einmal<br />

mehr ein harmonischer Ausklang, auch<br />

wenn in diesem Jahr die Anspannung und<br />

Erwartung des Europaschützenfestes uns<br />

bereits beschäftigte.<br />

Tausende von Gästen aus ganz Europa haben<br />

mit uns gefeiert, was für ein Jahr hundertereignis!<br />

Ich möchte meinen Dank an alle<br />

aussprechen, die neben ihrem unermüdlichen<br />

Einsatz für die Gilde zusätzliche Arbeit<br />

geleistet haben. Wir haben ein tolles Bild der<br />

Schützengilde bei den Europäern hinterlassen.<br />

Nun zum Gildejahr: Die Sektions ver anstaltungen<br />

werden immer abwechslungsreicher<br />

und interessanter. Wie in jedem Jahr gipfelt<br />

die Ideenschmiede unserer Schützenführer<br />

in einem hervorragenden Wintervergnügen.<br />

Hamburg meine Perle! Herausragend!!!<br />

Bedanken möchte ich mich beim Collegium<br />

und beim Schießvorstand für die geleistete<br />

Arbeit. Dank auch an die Damen, die<br />

uns den Rücken freigehalten haben und<br />

ein besonders arbeitsreiches Freischießen<br />

und Europaschützenfest hatten. Trotz aller<br />

Strapazen haben sie am Abend in eleganter<br />

und charmanter Weise mit uns gefeiert –<br />

Hochachtung für diese Leistung!<br />

Mit bestem Schützengruß<br />

Euer Hauptmann<br />

Hauptmann<br />

Andreas Höver<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 5


Erinnerungen der Jubiläumsmajestät<br />

Liebe Schützenbrüder,<br />

Ehrenadjutant<br />

und 25-jähriger<br />

Jubiläumsbürgerkönig<br />

Werner Mayer<br />

ich hatte einen Traum: Nach Zaunkönig und<br />

Vize-Bürgerkönig 1981 als Augsburger einmal<br />

Bürgerkönig der Stadt Peine zu werden. Im<br />

Jahr der Wiedervereinigung 1990 trat ich dann<br />

voller Ehrgeiz vor die Scheibe. Vom Königsschießen<br />

auf dem Sundern zurück, fragte<br />

mich meine Isolde, wie viele Nagel ich denn<br />

geschossen hätte. Nun, ich konnte nur von<br />

einem berichten, worauf sie sich erkundigte,<br />

wie viele ich denn hätte erringen können. Wir<br />

kennen die Antwort: Vier! Die prompte Frage:<br />

Und warum hast du dann nur einen?<br />

Die inoffizielle Proklamation erfolgte am<br />

Sonntag, 1. Juli 1990, gegen 10.40 Uhr.<br />

Hauptmann Dr. Gerhard Rauls und seine<br />

Marianne machten mal wieder einen<br />

Hausbesuch beim Adjutanten. Dieser hatte<br />

gemeinsam mit seiner Ehefrau<br />

gerade das Frühstück beendet.<br />

Weil die beiden ein<br />

wenig zu früh waren, hatte<br />

Isolde nach dem Baden noch<br />

ihren Jogginganzug an. Für<br />

11 Uhr war aber ohnehin geladen, gemeinsam<br />

mit den Fahnenträgern wollten wir mit Sekt<br />

anstoßen.<br />

Hilfsbereit fasste Dr. Gerd beim Abräumen des<br />

Frühstücks mit an und wartete, bis die Dame<br />

des Hauses sich umgezogen hatte. Dann packte<br />

der Hauptmann aus: Er fragte mich, ob ich<br />

noch einmal den Zettel mit der Reihenfolge<br />

der besten Schützen hätte. Isolde antwortete<br />

– mehr in meine Richtung: „Den hast du doch<br />

vor Wut weggeschmissen!“ Schließlich gehörte<br />

ich laut Notiz nicht einmal zu den besten<br />

drei Schützen.<br />

In diesem Augenblick holte Dr. Gerd einen<br />

neuen Zettel hervor und präsentierte ihn mit<br />

einem Schmunzeln: Diesmal stand ich an erster<br />

Stelle. Erst konnte ich es gar nicht fassen<br />

und fragte, ob er das ernst meine, dann realisierte<br />

ich es und verspürte nur noch überwältigende<br />

Freude.<br />

Nachdem der Hauptman und sein Adjutant<br />

auf den neuen Bürgerkönig mit Schampus<br />

angestoßen hatte und auch die Frauen<br />

sich riesig gefreut hatten, wagte der<br />

neue Bürgerkönig im Jahr der<br />

Wiedervereinigung ein Tänzchen auf<br />

der Terrasse. Und keiner hat später<br />

etwas gemerkt!<br />

Fotos: Butch/Fotolia, Aleksandar Milutinovic/123RF<br />

6 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Grußwort des Bürgerkönigs Andreas Konschak<br />

Liebe Schützenbrüder,<br />

als ich beim diesjährigen Schießwettbewerb<br />

zur Erringung der Bürgerkönigswürde der Stadt<br />

Peine im Rahmen einer Rekrutenveranstaltung<br />

angetreten war, hatte ich nicht vor, das<br />

Unmögliche zu erreichen. Ich wollte einfach<br />

nur meine Schießkenntnisse überprüfen und<br />

einen guten Schuss abliefern. Das Ergebnis<br />

ist ja bekannt und ich hatte nun für mich<br />

die Aufgabe, den Zauber dieses Amtes zu erkennen.<br />

Mittlerweile ist mir dieses ganz gut<br />

gelungen, und ich habe von Tag zu Tag mehr<br />

Freude an der Königswürde.<br />

Ich habe bis jetzt viel Unterstützung erhalten.<br />

Gute Ratschläge und aufmunternde Worte<br />

sind von Beginn an dabei gewesen und haben<br />

mir geholfen, mich auf diese Herausforderung<br />

einzulassen. Dafür möchte ich mich noch einmal<br />

bei allen bedanken. In diesem Sinne wünsche<br />

ich uns allen ein spannendes Königsjahr<br />

<strong>2015</strong>/16.<br />

Euer Andreas Konschak<br />

Bürgerkönig<br />

Andreas Konschak<br />

Als Newcomer in der Schützengilde hatte ich<br />

nicht das Wissen und die Informationen, was<br />

mich erwarten würde. Insbesondere der damit<br />

verbundene Zeitaufwand und die vielen<br />

Veranstaltungen und Einladungen waren mir<br />

nicht präsent. Ich habe für mich einen Modus<br />

gefunden, diese Aufgaben mit Freude zu bewältigen.<br />

Die vielen neuen Eindrücke und die<br />

Menschen, die ich kennengelernt habe, tragen<br />

wesentlich zur guten Stimmung bei.<br />

Deshalb kann ich nach den ersten Monaten<br />

ein positives Fazit ziehen und freue mich<br />

schon auf die da kommenden Ereignisse, insbesondere<br />

die Königsbälle waren für mich eine<br />

tolle Erfahrung. Meine Frau Sabine ist auch<br />

begeistert und bei der Auswahl geeigneter<br />

Kleidungsstücke sehr penibel.<br />

„Man muss das Unmögliche<br />

versuchen, um das Mögliche<br />

zu erreichen.“ (Hermann Hesse)<br />

Foto: Swetlana Wall/Fotolia<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 7


Die Fahnen der Gilde zu Freischießen<br />

Fahnen sind etwas Besonderes. Schon im<br />

Morgenland waren sie seit dem frühen<br />

Altertum bekannt. Sie dienten stets als<br />

Orientierungspunkt für die Soldaten und<br />

Truppenteile. Sie waren Symbole für militärische<br />

Ehre und Treue, sie waren taktische<br />

Feldzeichen. Geblieben ist heute ihre<br />

Bedeutung für Zugehörigkeit, Verbundenheit<br />

und Gemeinschaft. Fahnen werden geehrt und<br />

gehören zu vielen Feier- und Festlichkeiten.<br />

Die Peiner Korporationen besitzen mehr als<br />

30 Fahnen, die Schützengilde führt allein vier.<br />

Die Fahnen müssen bei allen Festlichkeiten<br />

dabei sein, vor allem bei den Ausmärschen.<br />

Seit Jahrhunderten werden die Züge deshalb<br />

so geplant, dass die Fahnen mitgeführt werden<br />

können.<br />

Besonders wichtig sind die Fahnen beim<br />

Freischießen bei den drei großen Ausmärschen<br />

am Sonntag und am Montag durch die<br />

Peiner Innenstadt sowie am Dienstagabend<br />

beim Königseinzug vom Schützenplatz zum<br />

Marktplatz vor das alte Rathaus.<br />

Dienstältester Fähnrich Thomas Kreisel mit der Preußischen Fahne, von der<br />

Fahnenrotte auch zärtlich das Seidenfähnchen am Bambustab genannt.<br />

Die Fahnen befinden sich das ganze Jahr<br />

über „in der Obhut der Stadt Peine“. In alten<br />

Zeiten lagerten sie im alten Rathaus am historischen<br />

Marktplatz, seit 1960 sind sie im neuen<br />

Rathaus untergebracht. Zum Freischießen,<br />

nach der Eröffnung des Festes auf dem<br />

Marktplatz, übergibt der Bürgermeister die<br />

8 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Die Fahnen der Gilde zu Freischießen<br />

Fahnen für die Zeit des Festes „in die Obhut<br />

der Korporationen“. Für die Übergabe am alten<br />

Rathaus müssen die Fahnen erst einmal aus<br />

dem neuen Rathaus geholt werden.<br />

In den ersten Jahren machten das einzelne<br />

Fahnenrotten. Inzwischen ist es Tradition,<br />

dass alle Fahnen zusammen als „Fahnenblock“<br />

unter Vorantritt aller Spielmannszüge zum<br />

alten Rathaus gebracht werden. Wenn der<br />

Bürgermeister die Fahnen „in die Obhut<br />

der Korporationen“ gibt, werden sie von<br />

den Fähnrichen aus dem Rathaus herausgeholt<br />

und bei der jeweiligen Korporation<br />

eingereiht, seit 1950 unter Abspielen des<br />

Präsentiermarsches. Dann führen sie die<br />

Korporationen stolz zum ersten großen<br />

Ausmarsch durch die Stadt und in ihren Saal<br />

oder ihre Zelte.<br />

Am Montagvormittag steht der zweite offi -<br />

zielle Ausmarsch an: das sogenannte „Fahneneinbringen“.<br />

Die Fahnen müssen zurück ins alte<br />

Rathaus, damit sie zum großen Ausmarsch<br />

am Nachmittag auf dem Marktplatz wieder<br />

zur Verfügung stehen. Dieser Marsch wurde<br />

früher „Fahneneinbringen“ genannt.<br />

Um auch Außenbezirke der Stadt in das<br />

Fest mit einzubeziehen, führt er ab dem<br />

Schützenplatz, wo die Korporationen sich<br />

versammeln, über die Kantstraße und<br />

Sedanstraße und dann durch die ehemals<br />

<strong>Der</strong> 3. Zug folgt dem Feldwebel Stephan Lerch auf Schritt und Tritt.<br />

selbstständigen Ortsteile Kattenhagen (heute:<br />

Rosenhagen) sowie Damm und Schlossstraße.<br />

Noch heute führt der Marsch über diese<br />

Strecke, im Volksmund „Kattenhägener“ genannt.<br />

<strong>Der</strong> Abschluss des Ausmarsches ist am<br />

historischen Marktplatz, wo die Fahnen wieder<br />

ins alte Rathaus gebracht werden.<br />

<strong>Der</strong> dritte große Ausmarsch am Montagnachmittag<br />

beginnt am Markt, wofür die<br />

Fahnen wieder aus der Verwahrung im alten<br />

Rathaus herausgebracht werden. Auch dieser<br />

Ausmarsch endet in den Zelten. ><br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 9


Die Fahnen der Gilde zu Freischießen<br />

Fähnrich Uwe Freundel senkt die Fahne auf dem Schlossberg vor den<br />

Honoratioren der Peiner Kreisverwaltung und dem Kreistag.<br />

<strong>Der</strong> vierte und letzte Ausmarsch am Dienstagabend,<br />

der Königseinzug, im Volksmund<br />

„Fackelumzug“ genannt, beginnt wieder<br />

bei den Zelten am Schützenplatz, wo sich<br />

die Fahnen ohnehin befinden. Er endet auf<br />

dem Marktplatz, wo der Bürgermeister das<br />

Freischießen beendet und die Fahnen symbolisch<br />

wieder „in die Obhut der Stadt“ übergibt.<br />

Alexander Kottke mit der Fahne der<br />

Schieß abteilung und unseren Jungschützen<br />

Diese Übergabe erfolgt heute so, dass sich<br />

alle Fähnriche als „Fahnenblock“ hinter<br />

Hauptmann, Adjutant und Bürgerkönig der<br />

königsführenden Bürgerkorporation versammeln<br />

und gemeinschaftlich zurück zum<br />

Schützenplatz marschieren, wo sie bei Erreichen<br />

des neuen Rathauses abschwenken und<br />

die Fahnen direkt ins Rathaus in die Obhut der<br />

Stadt geben.<br />

10 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Ballsaison <strong>2014</strong><br />

Nina und Martin Köhler – immer ein Garant für einen stimmungsvollen Ballabend, hier beim Ball des Bürgerkönigs<br />

<strong>2014</strong>/<strong>2015</strong>, Kay-Simon Knuth vom Bürger-Jäger-Corps<br />

Fast schon traditionell eröffneten die Bürger-<br />

Jäger die Ballsaison <strong>2014</strong> mit ihrem Bürgerkönig<br />

Kay-Simon Knuth. Trotz aller Freude für die<br />

besten Schützen der Stadt herrschte bei<br />

den Schützen der Schützengilde ein wenig<br />

Katerstimmung, die sich auch erst in diesem<br />

Jahr legen sollte, als mit Andreas Konschak<br />

nach langer Durststrecke endlich wieder ein<br />

Schützenbruder der Gilde den „Goldenen<br />

Schuss“ abgab. Dabei hatte Christopher Selle<br />

als Hauptmann der Bürger-Jäger schon einmal<br />

geprobt, wie denn das Quatro zu bewerkstelligen<br />

sei, nachdem ihm tatsächlich das Triple<br />

gelungen war. Den ersten feierlichen Ball der<br />

Saison ließ sich eine starke Abordnung der<br />

Schützengilde jedoch nicht entgehen.<br />

Zum dritten Mal in Folge gab es bei den<br />

Jung gesellen einen König mit prominentem<br />

Namen: Tizian Hoffmann, der Sohn von<br />

Bürger-Jäger-Adjutant Jens Hoffmann, hatte<br />

sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt. ><br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 11


12 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Ballsaison <strong>2014</strong><br />

Die Bürgerkorporationen erwarten gespannt den Königseinzug beim Bürgerkönigsball im Jäger-Heim.<br />

Noch mehr Freischießenluft konnten die<br />

Schützen der Gilde beim Ball von Detlef „Ete“<br />

Miehe vom TSV Bildung schnuppern. Einmal<br />

mehr hatte von den Peiner Walzwerkern<br />

Wolfgang Thiel zum Ball geladen und es gab<br />

ein rauschendes Fest im Saal des Bürger-Jäger-<br />

Heims.<br />

Zünftig ging es dann im proppenvollen<br />

Gildesaal zu, als Turnerkönig Carsten Bührig<br />

zum Ball lud und auch etliche Schützen aus<br />

der Gilde es sich nicht nehmen ließen, auf<br />

heimischem Parkett zu tanzen. Ein weiteres<br />

Heimspiel für die Gilde gab es beim Martiniball<br />

der Neuen Bürger, zu dem Ernst-August<br />

Horneffer geladen hatte, bevor er an diesem<br />

Abend das Zepter an seinen Nachfolger<br />

Michael Behrens abgab.<br />

Den Abschluss der herbstlichen Ballsaison<br />

<strong>2014</strong> gestaltete Dieter Krämer vom SV Telgte<br />

im Bürger-Jäger-Heim.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 13


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Freitag: 08:00 – 18:00 Uhr Samstag: 09:00 – 12:30 Uhr


Collegiumsfahrt Prag<br />

Die Collegiumsherren auf großer Fahrt und in freudiger Erwartung eines tollen Wochenendes<br />

Nach Prag führte die Herrenfahrt des<br />

Collegiums, wobei die Mischung aus aktivem<br />

und passivem Collegium den Reiz der<br />

Tour ausmachte. Den Startschuss gab unser<br />

Hauptmann Andreas Höver, vor dessen<br />

Haustür auch der Bus in Richtung Tschechei<br />

startete.<br />

Nach einem leckeren Frühstück im Hotel<br />

Schlossblick in Trebsen ging es weiter in die<br />

tschechische Hauptstadt, wo nach dem<br />

Einchecken im Hotel schon der Führer Josef<br />

Krucky auf die Peiner Schützen wartete.<br />

Fremdenführer Josef, der mit dem Job seine<br />

Rente ein wenig aufbessert, zeigte den<br />

Peinern die Burg. Trotz der schönen Kulisse<br />

lag den Touristen der Nepp ein wenig schwer<br />

im Magen. So stieg die Freude dann, als es<br />

am Abend in die traditionsreiche Gaststätte<br />

U Glaubicu ging. ><br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 15


Collegiumsfahrt Prag<br />

Frank Nickel, Martin Köhler und André Rössel testeten die tschechischen<br />

Spezialitäten ausgiebig.<br />

Dort gab es die richtigen Zutaten für einen<br />

entspannten Abend: <strong>Der</strong> gemütliche<br />

Bierkeller war exklusiv für das Collegium der<br />

Schützengilde reserviert.<br />

Es gab sehr hübsche weibliche Bedienungen,<br />

sehr preiswertes Bier und gutes böhmisches<br />

Essen. Die Stimmung war so gut,<br />

dass die Freunde nach kurzer Zeit Lieder der<br />

Wandertruppe zum Besten gab.<br />

Mehr oder weniger frisch starteten die Peiner<br />

dann am nächsten Tag mit Josef Krucky erneut<br />

auf Erkundungstour durch Prag. Dabei<br />

sahen die Schützen die eine oder andere<br />

Besonderheit. Für den Abend empfahl<br />

Das Gilde-Collegium in Hochform beim<br />

Heimatabend<br />

Josef seinen Schützlingen für einen weiteren<br />

typisch tschechischen Bierabend noch<br />

eine Gaststätte – ein Geheimtipp. Das Lokal<br />

lag ein Stück außerhalb und außer einer<br />

Seniorentruppe waren keine Gäste dort. Die<br />

Rentner, die ebenfalls aus Deutschland kamen,<br />

zeigten sich bierernst und so mussten<br />

die Schützen selbst für Stimmung sorgen.<br />

Das gelang dann schnell, als einige Tänzerinnen<br />

die kleine Bühne eroberten und dort<br />

böhmische Tänze zum Besten gaben und<br />

dann auch die Peiner Schützen zur Polka aufforderten.<br />

Ausgerechnet Christian Suchan<br />

hatten sie sich ausgeguckt – den Jüngsten<br />

aus der Gruppe.<br />

16 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Collegiumsfahrt Prag<br />

Sichtlich erschöpft: die Herren auf dem<br />

Heimweg<br />

Vielleicht hatten sie nicht damit gerechnet,<br />

dass er die Polka von den Peinern am besten<br />

beherrschte, war er doch in seinem früheren<br />

Leben ein begnadeter Tänzer. Und so konnte<br />

auch die fesche Böhmin noch etwas vom<br />

wackeren Preußen lernen, als er sie galant<br />

über das Parkett fegte.<br />

Wer an diesem Abend weniger den Schritten<br />

der Polka frönte, reihte sich dann bei der<br />

Polonaise ein und der typisch tschechische<br />

Becherowka rundete das Erlebnis des<br />

Bierabends perfekt ab.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war am Nachmittag<br />

die Tour auf der Moldau gewesen. Das<br />

Zu später Stunde noch Vitamine naschen – das lassen sich die Herren vom<br />

Collegium nicht entgehen.<br />

Collegium hatte zur Schifffahrt eingecheckt<br />

und genoss auf dem Sonnendeck<br />

bei Sonnenschein und Temperaturen um<br />

20 Grad, natürlich auch das eine oder andere<br />

Bier.<br />

Am Sonntag stand dann schon wieder die<br />

Heimreise an. So genossen die Peiner noch<br />

einmal das Frühstück im Hotel und stärkten<br />

sich ordentlich. Denn was ist ein Ausflug<br />

nach Tschechien ohne Abstecher nach Pilsen,<br />

um die dortige Brauerei zu besichtigen? So<br />

gab es auch zum Abschluss noch einen<br />

Höhepunkt, und am Abend kehrten die<br />

Schützen wieder in heimatlichen Gefilden<br />

ein.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 17


Wintervergnügen „Hamburg, meine Perle“<br />

Unsere Sektionsführer mit ihren Damen hatten beim Wintervergnügen<br />

wieder alles im Griff!<br />

<strong>Der</strong> ehrwürdige Saal der Schützengilde hat<br />

schon manches rauschende Fest erlebt. Selten<br />

jedoch hat sich das teure Parkett in eine sündige<br />

Partymeile verwandelt. Die Sektionsführer<br />

unserer Gilde haben es möglich gemacht und<br />

für das Wintervergnügen <strong>2015</strong> viel Kreativität<br />

investiert. Das Ergebnis: „Hamburg, meine<br />

Perle“!<br />

Wie immer hatten alle schon lange gerätselt,<br />

was das Motto sein könnte. Doch selbst unser<br />

Hauptmann und sein Adjutant sind erst spät<br />

eingeweiht worden. Neugierige Passanten<br />

konnten in den Tagen vor dem großen Tag<br />

schon deutlich sehen, was passiert, verwandelte<br />

sich doch beispielsweise das Foyer in<br />

die Speicherstadt und verbreitete dadurch<br />

Leckere maritime Speisen – kredenzt von unseren<br />

Gildewirt Radhouane Alaya<br />

echtes hanseatisches Flair. Die Kulissen haben<br />

die Peiner vom Theater für Niedersachsen zur<br />

Verfügung gestellt bekommen – dank der guten<br />

Kontakte von Sektionsführer Bernd Müller.<br />

Mit der Vorlage mussten die Schützenführer<br />

nur noch aufbauen und dekorieren. Dabei hatten<br />

die Kerle auch einen schönen Blick fürs<br />

Detail, sodass im Saal schnell der Eindruck<br />

entstand, die Besucher wären direkt auf der<br />

Reeperbahn gelandet.<br />

Sehr kreativ waren auch die Kostüme der rund<br />

300 Gäste. Viele Matrosen waren unterwegs,<br />

aber auch Kapitäne oder Kiez-Größen. Das<br />

Phantom der Oper huschte genauso über<br />

die Tanzfläche wie Gäste aus dem „Rotlicht-<br />

Milieu“. ><br />

18 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 19


20 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Wintervergnügen „Hamburg, meine Perle“<br />

Es war eine bunte, quirlige Mischung, sodass<br />

nicht nur den Organisatoren, sondern auch<br />

den Besuchern ein großes Lob zukommen<br />

muss.<br />

Wer die Wintervergnügen der Schützengilde<br />

zu Peine von 1597 kennt, weiß aber, dass nicht<br />

allein der Rahmen etwas Besonderes dar stellt,<br />

sondern auch – und vor allem – der Inhalt.<br />

Denn während allen voran Hauptmann,<br />

Adju tant und eigentlich auch alle anderen<br />

noch rätselten, welches Thema für das<br />

Vergnügen aktuell werden würde, hatten die<br />

Sektionsführer schon die ersten Proben für<br />

das Programm absolviert.<br />

Das konnte sich sehen lassen und auch dabei<br />

waren erneut zahlreiche Prominente vertreten.<br />

Ehrenhauptmann Dr. Gerd Rauls griff zum<br />

Schifferklavier und begleitete viele der Ein lagen<br />

mit zünftiger und passender Musik, während<br />

aus der Königsnische die Hamburger Allstars<br />

zum Vorschein kamen. Hauptmann Andreas<br />

Höver schlüpfte in die Rolle des bekannten<br />

Hamburger Sohns Heinz Erhardt und hatte<br />

schnell die Lacher auf seiner Seite. Ein besonderes<br />

Lob muss übrigens noch an Jan-Philipp<br />

Schönaich gehen, der als Travestie-Künstler ein<br />

wenig durch das Programm führte.<br />

Wenn die Peiner an Hamburg und Seefahrt<br />

denken, ist es nicht lange hin, bis sie an einen<br />

Shanty-Chor denken, und schon stand dieser<br />

Marie-Luise und Alfons Reischmann hatten sich einen exklusiven Platz<br />

direkt an der Tanzfläche mittem im Geschehen gesichert.<br />

auf der Tanzfläche. Doch kaum war die Musik<br />

verklungen, legten die Herren des Collegiums<br />

einen flotten Striptease aufs Parkett. Und<br />

dort, wo das Sixpack des Waschbrettbauches<br />

schon ein wenig vom Waschbär abgelöst worden<br />

ist, hatten die Maskenbildner ihr Bestes<br />

gegeben und die Muskeln aufgemalt.<br />

Wenn zwischendurch der Hunger plagte,<br />

konnte man sich kurzerhand am reichhaltigen<br />

Angebot des Fischmarkts bedienen, den<br />

das Schützenhaus-Team um unseren Gilde-<br />

Wirt Radhouane Alaya aufgetischt hatte.<br />

Beliebt waren auch erneut die Logenplätze<br />

auf dem Balkon, von dem die Gäste einen exzellenten<br />

Blick auf das Geschehen im Saal hatten.<br />

So war es nicht verwunderlich, dass die<br />

Partymeile bis zum frühen Morgen belebt war.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 21


1. Sektion<br />

Die 1. Sektion zu Gast im Garten<br />

Die Kameraden der 1. Sektion gehören nicht<br />

nur zu den Großen der Schützengilde, im<br />

Oktober <strong>2014</strong> trafen sie sich auf Einladung<br />

des Schützenführers Bernd Müller auf dem<br />

Sundernschießstand auch zum Sektions-<br />

Großkaliber-Schießen. Dafür hatte der Schüt -<br />

zen bruder Christian Günsche mit dem Pächter<br />

Klaus Herms ein abwechslungsreiches<br />

Schießpogramm ausgearbeitet.<br />

Den Anfang machte das Schießen auf den<br />

laufenden Keiler mit einer Büchse. Dabei<br />

waren noch einige Parallelen zum Sportschießen<br />

zu finden. Als aber im zweiten<br />

Durchgang, Schießen auf eine Tontaube<br />

auf einem Stock, die Schrotflinte zum Einsatz<br />

kam, war die Situation eine andere.<br />

Kein Zielen über Kimme und Korn, sondern<br />

Beim Großkaliberschießen auf dem Sundern<br />

beide Augen auf das Ziel verfolgen, vorhalten<br />

und Schuss.<br />

Wenn das Schießen mit den Langwaffen<br />

schon für einige Überraschungen sorgte,<br />

war das anschließende Pistolen- und<br />

Revolverschießen für einige Schützen -<br />

brü der das Highlight des Tages. Klaus<br />

Herms, dem aus langjähriger Erfahrung<br />

aus dem aktiven Polizeidienst als Ausbilder<br />

für Spezial einheiten und als Ausbilder<br />

für angehende Jäger ein reichhaltiger Erfahrungsschatz<br />

zur Ver fügung stand, unterwies<br />

uns anschaulich in der Handhabung der einzelnen<br />

Waffen.<br />

Das es beim Revolver doch auch auf die<br />

Munition ankommt und die Pistole mit Recht


1. Sektion<br />

Für jeden Spaß zu haben …<br />

im aktuellen Polizeieinsatz die richtige Waffe<br />

ist, haben die Schützen der 1. Sektion dabei<br />

eindrucksvoll erfahren.<br />

Aber auch die Gemütlichkeit kam nicht zu<br />

kurz. Nach dem Schießen wurden bei einem<br />

Glas Bier und Gegrilltem die Erfahrungen des<br />

Tage lebhaft ausgetauscht. Somit war auch<br />

dieses wieder eine gelungene Veranstaltung.<br />

Beim Grünkohlessen ließen es sich die Schützen<br />

richtig gut schmecken. Sektionsführer<br />

Bernd Müller freute sich über die rege<br />

Beteiligung. 42 Anmeldungen hatte es gegeben.<br />

Die Schützen freuten sich bei der<br />

Veranstaltung nicht nur über das leckere<br />

Essen, sondern auch über eine Showeinlage<br />

der Cheerleader.<br />

Festlich speisen im Hotel Schönau.<br />

Nachdem es beim Eiersammeln im Vorjahr<br />

einige Schwierigkeiten wegen der Schließung<br />

des Sektionslokals Café Schade gegeben<br />

hatte und die Schützen kurzfristig ins<br />

Café Mitte umgezogen waren, trafen sie<br />

sich zum Eiersammeln <strong>2015</strong> wieder an bewährter<br />

Stelle am historischen Marktplatz<br />

im Storia.<br />

Den Spargel servierte in diesem Jahr das Team<br />

vom Hotel Schönau und in den Garten ging<br />

es diesmal zu Jörg Thienemann, sodass der<br />

Weg nicht ganz so weit wie im vergangenen<br />

Jahr war.<br />

Zur Erinnerung: Damals ging es mit dem Zug<br />

zum Schützenbruder Lutz Hoffmann nach<br />

Vöhrum.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 23


2. Sektion<br />

Zum Kennenlernen hatte der neue Schützenführer<br />

der 2. Sektion, Carsten Volgmann, seine<br />

„Mannschaft“ in die Räume seines Geschäfts<br />

an der Dieselstraße in Peine eingeladen. Obwohl<br />

seinerzeit – im Juni <strong>2014</strong> – auch die<br />

Mannschaft des Fußballnationalteams spielte,<br />

wurde Fußball an diesem Abend angesichts<br />

der tollen Gespräche bald zur schönsten<br />

Nebensache der Welt.<br />

Zum Peiner Freischießen fand das Annippen<br />

der 2. Sektion in jenem Jahr bei Rita in der<br />

Insel statt. Die herrlichen Freischießentage<br />

vergingen wie im Flug und im September<br />

<strong>2014</strong> stand eine Zugveranstaltung mit der<br />

1. Sektion auf dem Programm. Es ging zum<br />

Feuerhocker nach Eickenrode – eigentlich eine<br />

Veranstaltung für die kalte Jahreszeit, aber<br />

aus terminlichen Gründen musste die Aktion<br />

vom Dezember in den September vorgezogen<br />

werden, was der Stimmung aber keinen<br />

Abbruch tat.<br />

Dafür gab es im September tatsächlich die<br />

Gelegenheit, noch lange draußen zu sitzen,<br />

und erst als es kälter wurde und das Essen<br />

anstand, gingen die Schützen in die Kota, zu<br />

herrlichem Feuerlachs und Spießbraten mit<br />

leckeren Getränken. Es war ein rundum schöner<br />

Abend.<br />

Das „Echo“ beim Feldwebelnachmittag traditionell im Kaminzimmer<br />

Für ein kleines Highlight im Gildejahr sorgte die<br />

Verpflichtung von Jimmy Ledemazel – seines<br />

24 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


2. Sektion<br />

Pläne schmieden<br />

Zeichens Maître im Ritz Carlton Wolfsburg –<br />

über Bernd Müller, Schützenführer unserer<br />

1. Sektion. Es war die zweite Veranstaltung<br />

mit ihm. <strong>Der</strong> 1. Zug lud zu einer Wein- und<br />

Käsereise in den alten Weinkeller bei Euling<br />

ein. Es gab außergewöhnlichen Käse zur<br />

Verkostung mit dem dazu korrespondierenden<br />

Wein – ein Genuss!<br />

Das Jahr neigte sich dem Ende zu und das<br />

traditionelle Entenessen stand an. Und manche<br />

Traditionen werden richtig gut, wenn sie<br />

gebrochen werden. Denn das Entenessen<br />

zum Jahresende fand erst in der zweiten<br />

Januarwoche statt. Unser Schützenbruder<br />

Torben Hacke und seine liebe Gattin Anna<br />

bereiteten uns einen tollen Abend mit hervorragendem<br />

Essen, schönem Ambiente und<br />

Ehrung für 50 Jahre Treue zur 2. Sektion<br />

einer Getränkepauschale, die dankend angenommen<br />

wurde. Wie es mittlerweile in der<br />

2. Sektion üblich ist, wurde es mal wieder sehr<br />

spät – oder besser sehr früh.<br />

Zum Ende der Spargelsaison lud im Juni<br />

unser Gildewirt und Schützenbruder<br />

Radouane Alaya in sein Restaurant ein. Es<br />

gab Spargel satt mit Schnitzel und Schinken,<br />

ohne „Gedöns“ und köstlichen Getränken<br />

als „Flatrate“. Wie immer bei ihm war der<br />

Spargel auf den Punkt gegart. Ein besonderes<br />

Jubiläum konnten wir an diesem Abend feiern.<br />

Unser Schützenbruder Hellmuth Dietrich und<br />

seine liebe Gattin Ursula feierten mit seiner<br />

Sektion seine 50-jährige Mitgliedschaft im<br />

Kreise der Gilde und es wurde wieder sehr,<br />

sehr spät.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 25


3. Sektion<br />

Schießfreudig (v. l.): Stefan Kunst, Axel Brandis, Karl-Heinrich Belte, Hort Bockemüller, Christian Suchan und Jan Kelp.<br />

Für die 3. Sektion stand das Freischießenjahr<br />

<strong>2014</strong> bis <strong>2015</strong> unter zwei besonderen „Sternen“:<br />

Zum einen war es die erste Bewährungsprobe<br />

für den neuen Schützenführer Christian<br />

Suchan. Freischießen <strong>2014</strong> war zwar geschafft,<br />

aber sofort standen viele neue<br />

Veranstaltungen für die 3. Sektion vor der Tür.<br />

Diese mussten geplant und wie es die Dritte<br />

von Suchans Vorgängern gewohnt ist, auch<br />

exzellent durchgeführt werden. Zum anderen<br />

legte die 3. Sektion in diesem Jahr „scharf“<br />

an und „nahm Maß“ auf die kleine Königswürde<br />

der Schützengilde und den König der<br />

Bürgerkorporationen.<br />

Nach dem tollen Freischießen <strong>2014</strong><br />

lechzten die Schützen nach der langen<br />

Sommerpause im September danach, wieder<br />

vor die Scheiben zu treten. Das taten<br />

sie angemessen und außerordentlich<br />

zahlreich bei einem Herrenabend im Zuge<br />

eines Sektionsschießens auf den Schießständen<br />

der Schützengilde.Anschließend<br />

gab es ein leckeres Löwen frühstück.<br />

Schon im November folgte die nächste<br />

Gelegenheit, einen Herrenabend zu feiern.<br />

Diesmal mit dem traditionellen Gemüse der<br />

3. Sektion, dem Grünkohl.<br />

26 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


3. Sektion<br />

Leckere Kaltschale schlürfen<br />

Den gab es bei Familie Schmidt in der<br />

Bürgerschänke. Serviert wurde das leckere<br />

Essen mit mehreren Varianten an<br />

Bregenwurst und Bauchfleisch, die angemessen<br />

mit dem einen oder anderen Härke-<br />

Pils und Leuna heruntergespült wurden.<br />

Im Dezember gab es bei Sauerfleisch und<br />

Bratkartoffeln die nächste Gelegenheit<br />

zum Schlemmen – und zum Testen der<br />

Treffsicherheit.<br />

Eine schöne Tradition ist das gemeinsame<br />

Löwenfrühstück der 3. Sektion mit dem<br />

Corps der Bürgersöhne, das bereits zum<br />

Die besten Schützen mit Scheibenerringer Rouven Bahlo<br />

12. Mal in den Heiligen Hallen der Junggesellen<br />

stattfand. Rasch waren die Plätze<br />

vergeben.<br />

Einige böse Zungen behaupten, dass bereits<br />

„Schwarzmarktpreise“ für einen Platz<br />

beim Herrenabend gezahlt werden – was<br />

natürlich nicht der Wahrheit entspricht.<br />

Für Schützenführer Christian Suchan war<br />

es ein Debüt, als er mit dem Feldwebel des<br />

CdB, Jan-Hendrik Pieper, durch den Abend<br />

führte. Nach zahllosen Runden kam für den<br />

neuen Schützenführer der 3. Sektion die<br />

Bewährungsprobe: ><br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 27


28 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


3. Sektion<br />

<strong>Der</strong> CdB-Tradition gemäß musste er „auf den<br />

Tisch“ und sich den Ritualen des CdB stellen.<br />

Christian Suchan verteidigte mit Bravour die<br />

„Ehre“ der 3. Sektion, sodass ihm im Anschluss<br />

die heiß begehrte Jubiläumsnadel des gemeinsamen<br />

Herrenabends verliehen wurde.<br />

Im März <strong>2015</strong> fand sich die 3. Sektion zum<br />

ersten Sektionsschießen des Jahres ein.<br />

Unser geschätzter Wirt und Schützen bruder<br />

Radhouane Alaya kredenzte uns fränkischen<br />

Ziebeleskäs’, Rettich und Peiner Zwiebelfleisch<br />

und so traten 18 Schützen gut gestärkt<br />

vor die Scheibe. Die Zeit bis zum Freischießen<br />

wurde kürzer, und so trafen sich die Schützenbrüder<br />

der 3. Sektion Anfang Juni <strong>2015</strong> zu<br />

ihrem traditionellen Pfeifenkopfschießen<br />

im Gelben Salon des Schützenhauses.<br />

24 Schützen und zwei Rekruten traten vor<br />

die Scheiben, um den Pfeiffenkopfkönig <strong>2015</strong><br />

zu ermitteln.<br />

Das Freischießen <strong>2015</strong> war für die 3. Sektion<br />

von mindestens drei weiteren Höhepunkten<br />

geprägt: Traditionsgemäß „baumelt“ die<br />

3. Sektion bei einem Übungsabend auf dem<br />

Anwesen unseres Schützenbruders Dietrich<br />

Plack in Richtung Freischießen ein. Ein wenig<br />

traurig war es diesmal, denn Plack war das<br />

letzte Mal Gastgeber des Übungsabends. Wir<br />

danken ihm für viele Jahre intensiver Gastfreundschaft<br />

und die unendlichen Mengen<br />

an legendärem hauseigenem Kartoffelsalat!<br />

Manche Schützen der Gilde finden ihren Schützenmeister zum Knutschen.<br />

<strong>Der</strong> Sektionsnachmittag am Freischießen-<br />

Dienstag wurde in diesem Jahr von den<br />

Schützenbrüdern Bernd Antonius, Carsten<br />

Bünning sowie Rouven Bahlo ausgerichtet und<br />

führte die 3. Sektion in den Moorkrug nach<br />

Wendesse. Verstärkung gab es für die 3. mit<br />

Andreas Konschak, Christian Landsmann,<br />

Andreas Meier und Werner Meyer. Dass es<br />

sich dabei um einen exzellenten Jahrgang<br />

handelt, hatte sich schon am Montagabend<br />

gezeigt, als Andreas Konschak mit einem<br />

215-Teiler zum Bürgerkönig <strong>2015</strong> proklamiert<br />

wurde.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 29


5. Sektion<br />

ausreichend Beilagen sättigte wieder einmal<br />

alle Anwesenden. Es war auch <strong>2014</strong> wieder<br />

ein Highlight bis in die späten Abendstunden.<br />

Traditionelles Spanferkel-Essen der 5. Sektion im Schützenhaus.<br />

Schlemmen ist auch in der 5. Sektion angesagt.<br />

Im November trafen sich die Schützen<br />

zum traditionellen Spanferkelessen im<br />

Schützenhaus. Die Resonanz war groß.<br />

30 Schützenbrüder verlebten – wie immer<br />

ohne Damen – einen unvergesslichen<br />

Herrenabend. Mit 30 Litern Bierspende aus<br />

der Sektionskasse und etlichen Schnapsrunden<br />

edler Spender wurden unter vielen<br />

Horridos von Sektionsführer Dr. Alfred Buse<br />

zünftig aufgelassen. So wurde das leckere<br />

Ferkel noch einmal ordentlich gebadet.<br />

Das von Radhouane Alaya und seinem Team<br />

hervorragend zubereitete Spanferkel nebst<br />

Feste Einrichtungen sind die Quartalsschießen<br />

der 5. Sektion. Die Schützen erzielten in den<br />

Monaten September, November, März und<br />

Juni hervorragende Ergebnisse im Keller<br />

des Schützenhauses in der Disziplin KK freistehend.<br />

Die Quartalssieger waren Werner<br />

Mix (September) und im November Helge<br />

Treumann. Das Jahr <strong>2015</strong> eröffnete Werner<br />

Mix erneut als sektionsbester Schütze und<br />

im Juni zeigte Thorsten Teyke sein Können.<br />

Natürlich hatten alle Beteiligten an den stets<br />

sehr gut besuchten geselligen Abenden bei<br />

gutem Essen und Trinken im Aufenthaltsraum<br />

der Schießabteilung viel Spaß.<br />

Das diesjährige Spargelessen der 5. Sektion<br />

fand an einem Samstag im Juni im Gelben<br />

Salon des Schützenhauses statt. Insgesamt<br />

24 Schützenbrüder mit ihren Damen konnten<br />

sich ein hervorragendes Spargelmenü munden<br />

lassen. Es gab viele anregende und unterhaltsame<br />

Gespräche an dem langen Tisch.<br />

Einige Runden Sekt und der ein oder andere<br />

Schnaps rundeten den geselligen Abend ab.<br />

Erfreulicherweise nahmen unsere beiden neuen<br />

Rekruten Stefan Post und Andreas Klingert<br />

mit ihren Damen auch bereits an diesem<br />

Abend teil.<br />

30 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


6. Sektion<br />

Die 6. Sektion auf großer Fahrt …<br />

Zur Herrentour starteten die Schützen der<br />

6. Sektion Ende August <strong>2014</strong> in Wipshausen<br />

bei Mario Wesche, dem geistigen Vater der<br />

Veranstaltung. Von dort sollte es mit dem<br />

Planwagen durch das Peiner Land gehen.<br />

Nach einer ersten Stärkung auf Sabines und<br />

Marios Terrasse zuckelte der „Treck“, gezogen<br />

von Jan Buchholz auf seinem Traktor, durch<br />

die Landschaft. <strong>Der</strong> Weg führte als Erstes<br />

nach Harvesse, um den Standort des damals<br />

noch im Bau befindlichen VW-Logistikzentrums<br />

zu bestaunen.<br />

Auf einer weiteren Station galt es, bei ei nem<br />

Wurfspiel unter schwierigsten Bedingungen<br />

… mit einer Stipvisite auf dem Malerhof Hans Nowak<br />

sein Geschick unter Beweis zu stellen. Die<br />

vielen gut platzierten Würfe wurden gebührend<br />

mit Kurzgetränken gefeiert. Die nächste<br />

Station war der mehr als 300 Jahre alte<br />

Malerhof Hans Nowak in Voigtholz.<br />

Dort erfuhren die Schützen der 6. Sektion<br />

interessante Dinge über Hans Nowak, seine<br />

künstlerischen Werke und die selbst erbaute<br />

Kapelle. Schließlich folgte der Höhepunkt des<br />

Tages.<br />

Beim Feuerhocker in Eickenrode gab es Feuerlachs,<br />

Salat, Spareribs und Brot mit den passenden<br />

Getränken. ><br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 31


6. Sektion<br />

Nach vier Stunden mit Blick auf das Feuer waren<br />

alle sehr müde, und der Heimtransport<br />

durch die Damen konnte erfolgen.<br />

Picknick auf der Baustelle für das neue VW-Logistikzentrum.<br />

Ein besonderes Highlight im Jahr der 6. Sektion<br />

war der „italienische Abend“ mit Damen im<br />

Ristorante Pizzeria Italia am Echternplatz.<br />

Auch dort war die Beteiligung sehr gut, das<br />

kleine Lokal war bis auf den letzten Platz<br />

belegt. Giovanni und sein Team servierten uns<br />

ein sehr leckeres Vier-Gänge-Menü mit dazu<br />

passend abgestimmten Weinen, die sonst<br />

dort auf der Karte nicht zu finden sind, und<br />

es schmeckte allen prima. Das war wohl nicht<br />

zuletzt auf die vorherige Weinauswahl durch<br />

Ina und Andreas Teschner sowie Sektionsführer<br />

André Rössel und seine Gabi zurückzuführen.<br />

Für die musikalische Unterhaltung sorgte<br />

Mario Parese, der vom ersten Augenblick an<br />

das Publikum auf seiner Seite hatte und für<br />

mächtig Stimmung sorgte. Es dauerte also<br />

nicht lange und alle stimmten in seine Lieder<br />

ein.<br />

Entspannung in fröhlicher Runde.<br />

Solch eine Veranstaltung hatte das Gastwirtsehepaar<br />

in ihrem Ristorante auch noch<br />

nicht erlebt! Alles in allem ein super Event,<br />

und der „harte Kern“ schwang dann zum Ausklang<br />

des Abends in der „Alten Liebe“ gleich<br />

nebenan noch das Tanzbein.<br />

32 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Spielmannszug Olympia<br />

Weihnachtsfeier<br />

Mit unbekanntem Ziel starteten die Spielleute<br />

unseres Spielmannszuges Olympia<br />

im Dezember <strong>2014</strong> mit Zug zu ihrer Weihnachtsfeier.<br />

Allein der Vorstand kannte das<br />

Ziel. Über Lehrte und Burgdorf führte die Tour<br />

nach Otze.<br />

Vom dortigen Bahnhof führte der Weg zu<br />

Fuß durch den Ort zum Erlebnishof Lahmann.<br />

In einer ehemaligen Wellblechhalle, jetzt<br />

Spiel-Palast genannt, stand PaGoBi auf dem<br />

Programm. Das Spielfeld besteht aus einem<br />

Billardtisch, der ohne Beine auf dem Boden<br />

steht.<br />

Hauptmann und Adjutant gratulieren den Königen des Spielmannszugs.<br />

Die Spieler schlüpfen dann in sogenannte<br />

Pantoffeln, die in Wirklichkeit Plastiküberzieher<br />

für die Schuhe sind, greifen zum Golfschläger<br />

und spielen Billard. Aus den Begriffen<br />

Pantoffeln, Golfschläger und Billard ergibt sich<br />

dann PaGoBi.<br />

Nach etlichen Runden des Spiels ging es in<br />

den Wellblech-Palast. Dort hatte das Team ein<br />

Bratenbüfett für die Spielleute vorbereitet.<br />

Allerdings hatte der Wirt nicht mit dem<br />

Appetit der Peiner Musiker gerechnet, denn<br />

innerhalb weniger Minuten war das Büfett<br />

leer geräumt – einen Nachschlag gab es jedoch<br />

nicht. ><br />

Olympia on Tour beim PaGoBi<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 33


Spielmannszug Olympia<br />

Auf das Muttertagskonzert mit der SGPF<br />

folgte wenige Tage später die Himmelfahrtstour<br />

der Musiker. Traditionell schwangen<br />

sich die Spielleute aufs Fahrrad. Die Stationen<br />

beim CdB und dem Schützenverein Telgte<br />

waren schnell erreicht. Es ging weiter nach<br />

Rosenthal, wo es eine ordentliche Stärkung an<br />

der Cocktailbar der Jungmädels gab.<br />

Auf dem Weg zum Ziel bei Spielmann<br />

Michael Walkling steuerten die Musiker im<br />

Wald zwischen Handorf und Bülten noch einige<br />

Bierbuden an. Bei der Endstation erwarteten<br />

die hungrigen Spielleute Leckereien vom Grill.<br />

Die Besten im Einsatz zur Eröffnung des Festplatzes.<br />

Zum Trost spendete der Wirt einen<br />

Kartoffelschnaps. Dann ging es mit dem<br />

Zug zurück nach Peine. Einen harmonischen<br />

Ausklang der Weihnachtsfeier gab es in der<br />

„Alten Liebe“.<br />

Himmelfahrt <strong>2015</strong><br />

Das Jahr <strong>2015</strong> startete für die Spielleute<br />

im Februar traditionell mit der Fastnacht<br />

in Schwicheldt. Im März folgte der Ball<br />

des Königs der Schießabteilung, Thomas<br />

Bierschwale, und – nicht zu vergessen – die<br />

SGPF-Party.<br />

Freischießen<br />

Ihre Spielverpflichtungen absolvierten die<br />

Musiker von Olympia beim Schützenfest<br />

in Stederdorf, der Jahresversammlung<br />

der Schützengilde, der Proklamation des<br />

„kleinen Königs“ und dem Schützenfest in<br />

Bebertal.<br />

So verging die Zeit wie im Fluge und schon<br />

stand des Peiner Freischießen auf dem<br />

Programm. Dabei gab es für die Jüngsten<br />

eine Premiere: Sie schossen mit dem<br />

Lichtpunktgewehr und wurden anschließend<br />

vor dem Platzkonzert zur Eröffnung des<br />

Festplatzes entsprechend geehrt. Mit stolzgeschwellter<br />

Brust hat dem Trio das Konzert<br />

dann noch mehr Spaß bereitet.<br />

34 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Spielmannszug Olympia<br />

Zum Frühstück am Samstag hatten erneut<br />

Nina und Martin Köhler in ihren Garten geladen.<br />

Dort wurden traditionell die neuen<br />

Majestäten proklamiert. Vom Stammzug<br />

war Alexander Storck der beste Schuss gelungen.<br />

Bei den Jugendlichen gab Beate Windel den<br />

besten Schuss ab. Unser Hauptmann Andreas<br />

Höver und sein Adjutant Jörg Buchberger<br />

ließen es sich nicht nehmen, den neuen<br />

Majestäten ihre Glückwünsche auszusprechen.<br />

Geehrt wurden an diesem Morgen zudem:<br />

Julia Kraul, Bernd Senkewitz und Franziska<br />

Tronnier jeweils für 20 Jahre. Annika<br />

Schröder erhielt einen Orden für 25 Jahre<br />

Treue.<br />

Neben den Verpflichtungen rund um das<br />

Peiner Freischießen kam der Spaß bei Olympia<br />

nicht zu kurz und Langeweile gab es schon<br />

gar nicht. Beim Bunten Umzug orien tier -<br />

ten sich die Spielleute am Motto des<br />

Winter ver gnügens und verkleideten sich als<br />

Matrosen.<br />

Voller Vorfreude warteten die Spielleute<br />

dann noch auf einen weiteren Höhepunkt<br />

des Jahres: das Europaschützenfest in Peine.<br />

Es war ein grandioses Erlebnis.<br />

Majestät Alexander Storck und Jugendkönigin Beate Windel<br />

In Erwartung auf einen schönes und aufregendes<br />

Freischießen 2016<br />

Euer Spielmannszug Olympia<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 35


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Baufinanzierung!


Schafferschießen <strong>2014</strong><br />

Auch beim Schafferschießen am 9. November<br />

<strong>2014</strong> waren die Mitglieder der Schützengilde<br />

bestens dabei. Zwar konnten wir nicht die<br />

Scheiben erringen, diese gingen in diesem<br />

Jahr an Wolfgang Rössel vom BJC<br />

(Schafferscheibe) und an Matthias Harms vom<br />

PWV (Ehrenscheibe).<br />

Dafür gelangen Schützenmeister Karl-Heinrich<br />

Belte bei der Schafferscheibe (freistehend) fast<br />

sensationell die Plätze 2, 3 und 5. Abgerundet<br />

wurde das Ergebnis der Schützengilde vom<br />

Schützenbruder Michael Troska, der beim<br />

Schießen um die Ehrenscheibe (stehend aufgelegt)<br />

den 5. Platz errang.<br />

Die Übersicht:<br />

Schafferscheibe (freistehend)<br />

1. Wolfgang Rössel (BJC)................................ 49 Teiler<br />

2. Karl-Heinrich Belte (SGi)........................241 Teiler<br />

3. Karl-Heinrich Belte (SGi)........................282 Teiler<br />

4. Gerd Bietz (NBC).............................................294 Teiler<br />

5. Karl-Heinrich Belte (SGi)........................301 Teiler<br />

6. Werner Mix (SGi)............................................351 Teiler<br />

Ehrenscheibe<br />

1. Matthias Harms (PWV) .......................... 43 Teiler<br />

2. Jens Degering (BJC)......................................... 56 Teiler<br />

3. Christopher Selle (BJC)............................... 68 Teiler<br />

4. Carsten Gundlach (NBC).......................... 79 Teiler<br />

5. Michael Troska (SGi)..................................... 88 Teiler<br />

Unsere Teilnehmerzahlen im Vergleich:<br />

Schafferscheibe<br />

Ehrenscheibe<br />

Teilnehmer Nagel Teilnehmer Nagel<br />

2013/<strong>2014</strong> 2013/<strong>2014</strong> 2013/<strong>2014</strong> 2013/<strong>2014</strong><br />

Schützengilde 42 46 61 71 39 44 147 172<br />

Vereinsmeisterschaften <strong>2015</strong><br />

Luftpistole<br />

Jan Kelp<br />

348 Ring<br />

Luftpistole, Auflage<br />

Jan Kelp<br />

297,3 Ring<br />

Luftgewehr,freistehend<br />

Bernd Emmrich 376 Ring<br />

Luftgewehr, stehend Auflage<br />

Gebhard Gohla 300 Ring<br />

Luftgewehr, sitzend Auflage<br />

Werner Mix 315 Ring<br />

Luftgewehr, Sandsack Auflage<br />

Michael Troska 319,3 Ring<br />

KK 100 m, sitzend Auflage<br />

Gebhard Gohla 311,2 Ring<br />

KK-Pistole<br />

Dr. Jürgen Rudolph 211 Ring<br />

KK 50 m, stehend Auflage<br />

Werner Mix 284 Ring<br />

KK 50 m, sitzend Auflage<br />

Werner Mix 301,6 Ring<br />

KK 100 m, freistehend<br />

Gebhard Gohla 230 Ring<br />

KK 100 m, stehend Auflage<br />

Gebhard Gohla 290 Ring<br />

KK 100 m, sitzend Auflage<br />

Gebhard Gohla 311,2 Ring<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 37


Martini-Schießen <strong>2014</strong> der Schützengilde<br />

Das Martini-Schießen der Schützengilde am<br />

18. November <strong>2014</strong> war mit 45 Teilnehmern<br />

und 38 Schützen wieder gut besucht<br />

und die sehr schönen Scheiben mit dem<br />

Motiv der „Alten Stadtwache“ konnten sich<br />

am 18. November jeweils Werner Mix und<br />

Gerwin Gohla sichern.<br />

Die Ergebnisse:<br />

Gerwin Gohla holte die Martini-Ringscheibe und Werner Mix bekam die<br />

Martini-Ehrenscheibe.<br />

Kreis(verbands)meisterschaften <strong>2015</strong><br />

Einzelschützen/alle Klassen:<br />

Werner Mix (1. Platz/Kreismeister): KK-50m-stehend Auflage<br />

Rüdiger Hoffmann (3. Platz):<br />

KK-50m-stehend Auflage<br />

Werner Mix (2. Platz):<br />

KK-50m-sitzend Auflage<br />

Werner Mix (1. Platz/Kreismeister): LG-stehend Auflage<br />

Werner Mix (2. Platz):<br />

LG-sitzend Auflage<br />

Michael Troska (3. Platz):<br />

LG-sitzend Auflage<br />

Jan Kelp (1. Platz/Kreismeister): LP-Auflage<br />

Gebhard Gohla (1. Platz/Kreismeister): LP-Auflage<br />

Mannschaften/alle Klassen:<br />

Horst Bockemüller, Michael Troska,<br />

Karl-Heinrich Belte (2. Platz):<br />

Christian Günsche, Jan Kelp und<br />

Dr. Jürgen Rudolph (3. Platz):<br />

KK-50m Auflage sitzend<br />

Luftpistole<br />

Ehrenscheibe (Martinischeibe)<br />

KK stehend aufgelegt, 4 Schuss<br />

1. Werner Mix........................................................... 13 Teiler<br />

2. Michael Troska..................................................... 64 Teiler<br />

3. Bernd Ehlert............................................................ 90 Teiler<br />

3. Jörg Thienemann............................................. 90 Teiler<br />

5. Gerwin Gohla................................................... 115 Teiler<br />

6. Nico Kappe............................................................ 137 Teiler<br />

Ringscheibe<br />

KK stehend aufgelegt, 4 Schuss<br />

1. Gerwin Gohla......................................................... 32 Ring<br />

2. Martin Köhler......................................................... 31 Ring<br />

3. Detlev Tronnier.................................................... 31 Ring<br />

4. Thorsten Teyke....................................................... 30 Ring<br />

5. Bernd Ehlert............................................................... 30 Ring<br />

6. Horst Bockemüller............................................. 27 Ring<br />

38 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Bürgermeister-Pokal der Stadt Peine<br />

Beim Schießen um den Bürgermeister-Pokal<br />

der Stadt Peine im April war die Schützengilde<br />

seit langer Zeit mal wieder Ausrichter. So konnten<br />

sich die Schützen auch aus den anderen<br />

Vereinen sogleich von der neuen Kleinkaliber-<br />

Schießanlage überzeugen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind bei dem Wett bewerb<br />

alle Schützenvereine und Schieß abteilungen<br />

der Vereine in der Stadt. Angemeldet<br />

hatten sich für das Messen 16 Mannschaften<br />

mit 64 Schützen. Und dank der elektronischen<br />

Anlagen standen die Ergebnisse bereits vier<br />

Minuten nach dem Ende der Schießzeit fest.<br />

Beste Schützen:<br />

1. Heinz Gehrke, PWV...............................55,02 Teiler<br />

2. Werner Mix, SGi Peine.......................55,08 Teiler<br />

3. Carsten Gundlach, NBC................... 65,39 Teiler<br />

Beste Mannschaft und Pokalsieger wurde die<br />

Schützengilde Peine mit einer Gesamtsumme<br />

von 537,47 Teilern.<br />

1. Werner Mix .................................... 55,08 Teiler<br />

2. Gerwin Gohla ................................ 99,98 Teiler<br />

3. Horst Bockemüller.................... 107,61 Teiler<br />

4. Karl-Heinrich Belte.................... 274,80 Teiler<br />

<strong>Der</strong> 2. Platz ging an den Peiner Walzwerker<br />

Verein mit 876,40 Teilern. Den 3. Platz sicherte<br />

sich das Bürger-Jäger-Corps mit 1237,37 Teilern.<br />

Unsere Siegermannschaft nach der Pokal übergabe mit Bürgermeister<br />

Michael Kessler: Werner Mix, Rüdiger Hoffmann, Karl-Heinrich Belte,<br />

Gerwin Gohla und Horst Bockemüller<br />

Monatsbeste KK-Schützen<br />

August <strong>2014</strong>:<br />

Werner Mix (44 Teiler)<br />

September <strong>2014</strong>:<br />

Karl-Heinrich Belte (34 Teiler)<br />

Oktober <strong>2014</strong>:<br />

Joachim Jenssen (4,0 Teiler)<br />

November <strong>2014</strong>:<br />

Gebhard Gohla (30 Teiler)<br />

Dezember <strong>2014</strong>:<br />

Joachim Jenssen (26 Teiler)<br />

Januar <strong>2015</strong>:<br />

Dietrich Plack (181 Teiler)<br />

Februar <strong>2015</strong>:<br />

Michael Troska (61 Teiler)<br />

März <strong>2015</strong>:<br />

Karl-Heinrich Belte (67 Teiler)<br />

April <strong>2015</strong>:<br />

Werner Mix (79 Teiler)<br />

Mai <strong>2015</strong>:<br />

Thomas Bierschwale (30 Teiler)<br />

Juni <strong>2015</strong>:<br />

Gebhard Gohla (28,6 Teiler)<br />

Juli <strong>2015</strong>:<br />

Fritz Hirsch (91,2 Teiler)<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 39


Bürgerkönig <strong>2015</strong><br />

Erlösung nach einer Durststrecke von immerhin<br />

drei Jahren: Andreas Konschak eroberte<br />

die Ehre der Schützengilde zu Peine zurück,<br />

als ihm auf dem Sundernschießstand mit<br />

einem hervorragenden 215-Teiler der beste<br />

Schuss gelang. Überglücklich ist dabei auch<br />

die 3. Sektion, die unseren Bürgerkönig erst<br />

kurz zuvor als Rekruten aufgenommen hatte.<br />

<strong>Der</strong> amtierende Bürgerkönig Kay-Simon Knuth (Bürger-Jäger-Corps) gibt<br />

dem Schützen von der Gilde, Thorsten Pifan, kameradschaftliche Tipps.<br />

Die Leistung der Schützengilde zu Peine konnte<br />

sich sehen lassen. Kamen doch auch die<br />

weiteren besten Schützen aus den Reihen der<br />

Gilde. Es sind: Dr. Uwe Gremmler (549 Teiler),<br />

Sören Stolte (650 Teiler), Werner Heuer (832<br />

Teiler), Thorsten Pifan (930 Teiler) und Manfred<br />

Konczak (954 Teiler).<br />

Hier eine Übersicht über die Teilnehmer aus den einzelnen Sektionen und die errungenen<br />

Nagel:<br />

Schützen Nagel Teilnehmer Nagel Teilnehmer Nagel<br />

2013 / <strong>2014</strong> 2013 / <strong>2014</strong><br />

1. Sektion 14 6 22 13 19 13<br />

2. Sektion 11 7 7 32 11 36<br />

3. Sektion 23 13 19 15 13 16<br />

4. Sektion 4 1 4 3 1 4 32<br />

5. Sektion 8 6 9 35 6 34<br />

6. Sektion 4 1 5 32 4 37<br />

64 34 68 38 57 48<br />

40 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Grünes Band <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

Das Grüne Band der Freischießen-Kor po rationen<br />

konnten wir in diesem Jahr nicht erringen.<br />

Wir mussten uns dieses Mal – trotz des<br />

eigentlich guten Vorsprunges von 641 Teilern –<br />

dem TSV Bildung geschlagen geben und konnten<br />

uns noch knapp auf den 2. Platz retten.<br />

Es war wie manchmal in der Fußball-Bundesliga,<br />

wir hatten einfach keinen guten Tag<br />

und auf dem Telgter 50-Meter-Schießstand<br />

herrschen ohnehin – immer wieder – die besonderen<br />

„widrigen Verhältnisse“.<br />

Unsere erfolgreichen Schützen waren …<br />

Datum Gastgebende Korporation Schießstand: Vereinsheim des TSV Bildung<br />

06. Oktober <strong>2014</strong> Peiner Walzwerker Verein 1. Bierschwale, Thomas.....................283<br />

2. Werner, Michael................................320<br />

Datum Gastgebende Korporation Schießstand: Schützengilde<br />

03. November <strong>2014</strong> Schützengilde 1. Gohla, Gebhard................................110<br />

2. Plack, Dietrich..................................... 176<br />

Datum Gastgebende Korporation Schießstand: Bürger-Jäger-Heim<br />

01. Dezember <strong>2014</strong> Bürger-Jäger-Corps 1. Buse, Dr. Alfred.................................215<br />

2. Männer, Peter.....................................543<br />

Datum Gastgebende Korporation Schießstand: Schützengilde<br />

05. Januar <strong>2015</strong> Neues Bürger-Corps 1. Freundel, Uwe......................................63<br />

2. Teschner, Andreas............................141<br />

Datum Gastgebende Korporation Schießstand: Vereinsheim des TSV Bildung<br />

02. Februar <strong>2015</strong> Corps der Bürgersöhne 1. Gretschel, Gerald.............................116<br />

2. Windel, Uwe.......................................188<br />

Datum Gastgebende Korporation Schießstand: Vereinsheim des TSV Bildung Peine<br />

02. März <strong>2015</strong> TSV Bildung 1. Dittbrenner, Jörg ................................95<br />

2. Kottke, Alexander ............................ 170<br />

Datum Gastgebende Korporation Schießstand: Schießstand des SV-Telgte<br />

13. April <strong>2015</strong> MTV Vater Jahn Peine 1. Konczak, Manfred...........................968<br />

4. Heuer, Werner................................. 1011<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 41


Meisterschützen<br />

Treffen immer ins Schwarze (v. l.): Werner Mix, Gebhard Gohla und<br />

Bernd Emmrich.<br />

Die Schützengilde zu Peine von 1597 bringt<br />

auch immer wieder hervorragende Schützen<br />

hervor. Das ist der Lohn von Fleiß und<br />

Ausdauer beim Training. Mit den Meyton-<br />

Anlagen besitzt die Schützengilde auch eine<br />

der besten digitalen Schießanlagen, was den<br />

Spaßfaktor beim Üben selbstverständlich entscheidend<br />

erhöht. So kann die Gilde in den<br />

vergangenen Jahren nicht nur Landesmeister<br />

in ihren Reihen verzeichnen, sondern auch<br />

Schützen aufzählen, die deutsche Meistertitel<br />

holten.<br />

Schießabende sind stets dienstags ab 20 Uhr.<br />

Dort vorbeizuschauen lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Vielleicht können einige ja ihren Grundstein<br />

Hervorragende Schützen: Jan Kelp (l.) und<br />

Gerwin Gohla<br />

legen für künftige Schießsporterfolge für unsere<br />

geliebte Gilde.<br />

Werner Mix – Altersklasse<br />

Luftgewehr Auflage ...................... 1. Platz<br />

Bernd Emmrich – Seniorenklasse<br />

KK-100 m ...................................................... 1. Platz<br />

LG ......................................................................... 2. Platz<br />

KK-Sportgewehr ................................ 3. Platz<br />

Gebhard Gohla – Seniorenklasse C<br />

Luftgewehr Auflage ...................... 1. Platz<br />

KK 50 m Auflage ................................ 2. Platz<br />

Jan Kelp – Altersklasse<br />

Luftpistole Auflage ........................ 3. Platz<br />

Gerwin Gohla – Schützenklasse<br />

Armbrust 10 m ..................................... 3. Platz<br />

Gold<br />

Gold<br />

Silber<br />

Bronze<br />

Gold<br />

Silber<br />

Bronze<br />

Bronze<br />

42 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Königsschießen der Schießabteilung<br />

Zum Schießen um die Würde der Majestät<br />

der Schießabteilung trafen sich die Schützen<br />

der Gilde zum ersten Mal nicht auf dem<br />

Sundernschießstand, sondern im Keller unter<br />

dem Gildesaal, auf der neuen Kleinkaliber-<br />

Schießanlage.<br />

Das kam offenbar gut an, denn der<br />

Wettbewerb an neuem Ort fand mit 47 Teilnehmern<br />

auf Anhieb großen Anklang. An den<br />

Regeln zur Austragung hatte sich nichts geändert:<br />

Das Königsschießen erfolgte, wie bisher,<br />

mit vier Schuss freistehend.<br />

Es gab allerdings ein weiteres Debüt: Erst mals<br />

schossen die Schützen der Gilde auch um eine<br />

Ehrenscheibe.<br />

Die Disziplin: Kleinkalibergewehr stehend<br />

aufgelegt geschossen. Gewertet wurden die<br />

Summe der zwei besten Teiler je Schütze.<br />

Erfolgreiche Schützen: John-Oliver Hartmann (l.) und Christian Suchan<br />

Die Ergebnisse:<br />

Königsschießen<br />

(freistehend)<br />

1. Christian Suchan.................................... 453 Teiler<br />

2. Thomas Bierschwale............................ 469 Teiler<br />

3 Joachim Jenssen........................................ 936 Teiler<br />

4. Martin Köhler........................................... 1011 Teiler<br />

5 Malte Jenssen.......................................... 1116 Teiler<br />

6. Andreas Höver............................................. 1396 Teiler<br />

Ehrenscheibe, stehend aufgelegt<br />

(Summe der zwei besten Teiler)<br />

1. John-Oliver Hartmann....................... 137 Teiler<br />

2. Karl-Heinrich Belte.................................. 261 Teiler<br />

3. Hans-Peter Männer................................... 263 Teiler<br />

4. Frank Nickel.......................................................... 289 Teiler<br />

5. Werner Mix.......................................................... 369 Teiler<br />

6. Andreas Höver................................................ 419 Teiler<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 43


Kleiner König<br />

Was für Monate liegen hinter mir! Die ersten<br />

Monate als Kleiner König der Schießabteilung<br />

der Schützengilde zu Peine von 1597. Zeit<br />

für einen Rückblick aus der Sicht des<br />

„Betroffenen“. 20. Juni <strong>2015</strong>: Nach einem intensiven<br />

Arbeitseinsatz mit vielen Helfern in<br />

der Gilde, um diese fit für das bevorstehende<br />

Freischießen zu machen, nahm ich Maß auf<br />

die Königswürde.<br />

Nachdem die ersten Schüsse auf die<br />

Ehrenscheibe nicht den gewünschten Erfolg<br />

versprachen, hörte ich auf den Rat unseres<br />

erfahrenen Schützenbruders Joachim Jenßen,<br />

der mir sein Gewehr und seinen Schießstand<br />

empfahl: „Christian, nimm mal dieses – das ist<br />

gut.“ Kurzum wechselte ich das Gewehr und<br />

den Schießstand und trat in die „Fußstapfen“<br />

von „Jo“. Viermal angelegt und geschossen<br />

– drei Schüsse, die ein eher mittelmäßiges<br />

Ergebnis vermuten ließen. <strong>Der</strong> vierte und<br />

letzte Schuss löste sich jedoch genau im richtigen<br />

Moment: Die Scheibe war beim Lösen<br />

des Schusses exakt zentrisch im Ringkorn.<br />

<strong>Der</strong>artiges verriet ich auch nachfolgend<br />

meiner Frau, die sich eher auf einen ruhigen<br />

Samstagabend zu Hause eingerichtet hatte.<br />

Ich meldete vorsichtig die Gefahr an, abends<br />

bei der Proklamation zumindest genannt zu<br />

werden.<br />

Mit Musik unseres Spielmannzugs Olympia<br />

ging es zum Owl Town Pub, in dem traditionsgemäß<br />

die Königsproklamation stattfindet.<br />

Weder unser Schützenmeister noch mein späterer<br />

Königsbegleiter, welche die Ergebnisse<br />

bereits kannten, ließen sich etwas anmerken.<br />

So marschierte ich vollkommen ohne<br />

Vorahnung zum Pub – mit dem Ausblick, einen<br />

ruhigen Samstagabend ohne „aktive“ Rolle im<br />

Kreise meiner Schützenbrüder zu verleben.<br />

Nachdem mein ehrenwerter Vorgänger<br />

Thomas Bierschwale abgedankt hatte, begann<br />

die Siegerehrung. Bekannte Namen wurden<br />

aufgerufen und mit der Königskette „Maß genommen“:<br />

6. Platz Andreas Höver (1139 Teiler),<br />

5. Platz Malte Jenßen (1116 Teiler), 4. Platz<br />

Martin Köhler (1011 Teiler) und auf dem 3. Platz<br />

Joachim Jenßen (936 Teiler). Nun wurde es eng<br />

– nur noch zwei zu vergebene Plätze und noch<br />

keine Nennung. <strong>Der</strong> vierte Schuss war doch<br />

eigentlich (gefühlt) gut. Thomas Bierschwale<br />

(469 Teiler) hatte den 2. Platz. Nun schwankte<br />

ich zwischen Panik und Freude – was würde<br />

wohl meine Frau dazu sagen, dass sich<br />

die Planung für das Freischießen <strong>2015</strong> im Fall<br />

der Fälle doch noch einmal radikal ändern<br />

würde?<br />

<strong>Der</strong> Schützenmeister kam zielstrebig zu mir<br />

an den Tisch und prüfte bei mir den Sitz der<br />

Königskette. Es bildete sich blitzartig eine<br />

Menschentraube vor mir, mit gezückten<br />

Mobiltelefonen und Fotoapparaten. Nach<br />

dem leisen Kommentar „Horst, hilf mal,<br />

44 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Kleiner König<br />

ich kriege das Schloss nicht zu!“ rief unser<br />

Schützenmeister nun laut aus: „Er ist es!“ und<br />

das Schloss der Königskette schnappte ein. Ich<br />

hatte mit einem 453-Teiler den ersten Platz<br />

und somit die Königswürde <strong>2015</strong> errungen.<br />

Nun nahm alles seinen Lauf: Meiner Frau<br />

wurde bereits parallel zur Proklamation<br />

schonend beigebracht, dass sich nun sowohl<br />

die Planung des aktuellen Samstagabends<br />

als auch des Freischießens <strong>2015</strong> ändern würde.<br />

Nachfolgend wurde im Schützenhaus<br />

die „Kalte Ente“ serviert: eine traditionelle<br />

Zeremonie, in der jeder Teilnehmer den neuen<br />

König durch persönliche Verse hochleben<br />

lässt. So dichtete ein Schützenbruder:<br />

„Christian Suchan, wer hätte das gedacht,<br />

dass dir die Königswürde lacht.<br />

Als Sektionsführer in Aktion,<br />

ist das eine Sensation.<br />

Ich wünsche dir in deinem Königs jahr<br />

ganz viel Spaß und Glück – ist doch klar.“<br />

An dieser Stelle einen Dank an alle Poeten –<br />

Weggefährten der letzten 25 Jahre und<br />

Collegen, die mir an diesem Abend viele emotionale<br />

Momente bescherten.<br />

Dann kam der Besuch der Schießabteilung<br />

am Sonntagmorgen in meinem Garten.<br />

Welch ein Anblick! Spielmannzug Olympia,<br />

Trachtenkapelle Sankt Barbara und unsere<br />

Majestät und Königswache (v. l.): Andreas Teschner, Christian Suchan und<br />

Stefan Kunst<br />

gesamte Gilde marschiert vor unserem Haus<br />

vor. Die gesamte Straßenlänge musste genutzt<br />

werden, um alle Schützenbrüder und<br />

Spielleute aufzunehmen. Ein unvergessliches<br />

Erlebnis, vor den fast 250 Schützenbrüdern zu<br />

stehen und diese begrüßen zu dürfen.<br />

<strong>Der</strong>artiges ist natürlich nicht ohne Hilfe möglich:<br />

So gilt mein Dank den vielen Helferinnen<br />

des aktiven und passiven Collegiums, Damen<br />

von Schützenbrüdern sowie Schützenbrüdern<br />

meiner 3. Sektion, Nachbarn und Freunden.<br />

Nun freue ich mich auf die weitere Zeit in meinem<br />

Königsjahr, zum Beispiel einen unvergesslichen<br />

Königsball, den wir am 30. April feiern<br />

werden – Horrido!<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 45


Bebertal, Aschersleben und Meerdorf<br />

Die Spielleute in Bebertal<br />

Es ist schon eine schöne Tradition, wenn der<br />

Spielmannszug Olympia und Spielleute des<br />

Spielmannszuges Vöhrum zum Schützenfest<br />

nach Bebertal aufbrechen – und häufig spielen<br />

sich die gleichen denkwürdigen Szenen<br />

ab. Denn zum Start gegen 7 Uhr auf dem<br />

Schützenplatz befinden sich einige Spielleute<br />

immer noch im Schlafmodus. <strong>Der</strong> Bus<br />

rollt an und weiter geht es zunächst Richtung<br />

Westen nach Vöhrum. Dort steigen die<br />

Vöhrumer Spielleute – kaum weniger müde –<br />

hinzu.<br />

Nun geht es aber wirklich Richtung Osten, auf<br />

nach Bebertal. Auf der A2 werden langsam<br />

die letzten Reisenden wach. Klar, welcher<br />

Spielmann oder welche Spielfrau sagt schon<br />

morgens gegen 8 Uhr „Nein!“ zu Sekt oder<br />

Bier? Nach gefühlten drei Stunden Fahrt ist<br />

das Ziel in Sicht. Eigentlich dauert es ja nur die<br />

Hälfte an Zeit, aber spätestens die herzliche<br />

Begrüßung in Bebertal macht die Strapazen<br />

der Tour wieder wett.<br />

Mit den traditionellen Böllerschüssen startet<br />

wenig später der Schützenausmarsch.<br />

Rund eineinhalb Stunden später und etliche<br />

Kilometer weiter ist das Ziel erreicht: die<br />

Burg. Dort gibt es zur Stärkung leckere<br />

Schmorwurst, Fischbrötchen oder Schlachteplatte.<br />

Unsere Olympianer in Aktion<br />

Im Zelt tobt das Leben bei Blasmusik, DDR-<br />

Evergreens und den Big Maggas, einer unbeschreiblichen<br />

Kapelle. Nach gefühlten fünf<br />

Stunden und bei vorzüglicher Bewirtung<br />

ist es dann endlich so weit: <strong>Der</strong> Auftritt der<br />

Spielleute im Festzelt.<br />

Mit dem Spielmannszug Vöhrum vereint<br />

werden einige Musikstücke gespielt und<br />

entweder liegt es an den beiden Zügen oder<br />

schlicht an der Feierlaune der Bebertaler,<br />

aber die Menschen flippen aus, tanzen auf<br />

Tischen und Bänken und wollen eine Zugabe<br />

nach der anderen. Da der Busfahrer seine Lenkund<br />

Ruhezeiten einhalten muss, ist es jedoch<br />

bald wieder an der Zeit zum Abmarschieren.<br />

Bis zum Bus begleiten uns wie immer einige<br />

Bebertaler. ><br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 47


Bebertal, Aschersleben und Meerdorf<br />

Die Abordnung aus Meerdorf bei unserem Sonntagsball<br />

Mit Getränkespenden aus Bebertal an Bord<br />

findet jeder Musiker seinen Sitzplatz und es<br />

geht wie immer mit Verspätung zurück nach<br />

Peine. Fazit: Ein langer aber schöner Tag mit<br />

programmierten Schlafdefiziten.<br />

Die Freundschaft der Schützengilde<br />

mit den Meerdorfer Bürgersöhnen<br />

Immer wieder ein schöner Anlass ist der<br />

Besuch einer Abordnung der Schützengilde<br />

nach Meerdorf, wenn dort das Schützenfest<br />

gefeiert wird. Denn die Gilde verbindet seit<br />

elf Jahren eine besondere Freundschaft.<br />

Eingeladen hatte der Vorsitzende der<br />

Bürgersöhne, Michael Wolters. Traditionell<br />

fährt ein halbes Dutzend Schützenbrüder aus<br />

Peine aufs Land.<br />

Ehrensache, dass das Zehnjährige dieser<br />

Tradition zünftig gefeiert wurde. Und auch<br />

der <strong>Gildebote</strong> berichtete darüber.<br />

48 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Bebertal, Aschersleben und Meerdorf<br />

So brachte die Gilde-Delegation als Gastgeschenk<br />

mehrere Exemplare des Jahrbuches<br />

mit zum Königsfrühstück. Gerne erinnern<br />

wir uns auch an den Besuch der Meerdorfer<br />

Abordnung beim großen Fest ausmarsch<br />

am Freischießen-Sonntag. In diesem<br />

Jahr aber gab es ein Debüt: Die Meerdorfer<br />

tanzten mit ihren Damen abends beim Ball<br />

mit.<br />

Die Schützenbrüder zu Besuch<br />

in Aschersleben<br />

Unter der Federführung der 1. Sektion ließen<br />

es sich einige Schützenbrüder auch in diesem<br />

Jahr nicht nehmen, beim Festmarsch in<br />

Aschersleben dabei zu sein.<br />

Aber was ist schon ein Marsch ohne die<br />

richtige Wegzehrung? Entsprechend ließen<br />

sich die Peiner auf dem Festplatz erst<br />

einmal Spezialitäten wie Leberbrötchen<br />

schmecken. Dann ging es weiter durch die<br />

Stadt zur Festbühne, wo die neuen Majestäten<br />

bejubelt wurden.<br />

Vergnügungen jeglicher Art wurden in Aschersleben ausgiebig getestet.<br />

Anschließend genoss die Gilde-Delegation<br />

die Kurzweil bei exzellenten Musikshows<br />

und schweißtreibenden Zumba-Einlagen.<br />

So viel Programm macht hungrig: Deshalb<br />

gab es auf dem Rückweg leckeres Ofenbrot,<br />

und einen Abstecher in das eine oder andere<br />

Fahrgeschäft machten die Peiner auch.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 49


Hauptversammlung<br />

Großen Ehrgeiz legte unser Hauptmann<br />

Andreas Höver schon bei der Haupt versamm<br />

lung an den Tag mit dem Ziel, zum<br />

Freischießen <strong>2015</strong> der Schützengilde zu Peine<br />

von 1597 endlich wieder einen Bürgerkönig<br />

präsentieren zu können. Dass es mit Andreas<br />

Konschak am Ende sogar einer der Rekruten<br />

sein würde, die der Hauptmann an diesem<br />

Abend begrüßte, konnte noch niemand ahnen.<br />

Zuvor hatte sich Andreas Höver an das Jahr<br />

<strong>2014</strong> erinnert und zugegeben, dass er nach<br />

dem Austeilern und der Erkenntnis, dass<br />

die Gilde zum dritten Mal in Folge keinen<br />

König stellen würde, nicht ganz so schlecht<br />

gelaunt war. Man lerne schließlich mit den<br />

Niederlagen zu leben. Trotzdem forderte er die<br />

Schützen auf, sich zu bessern, was dann angesichts<br />

der überwältigenden Schießergebnisse<br />

offenbar auf offene Ohren gestoßen war.<br />

Begonnen hatte das Freischießen-Jahr, auf<br />

das der Hauptmann zurückblickte, mit der<br />

Proklamation des Königs der Schießabteilung<br />

Thomas Bierschwale, dessen Engagement<br />

Höver ausdrücklich lobte, war der amtierende<br />

König doch sehr fleißig, seine Pflichten als<br />

Majestät zu absolvieren. Leider war der Ball<br />

des kleinen Königs nicht sehr gut besucht.<br />

Das Team der Schießabteilung arbeitet zurzeit<br />

daran, für das Regentschaftsjahr ein neues<br />

Konzept aufzustellen, um letztlich auch den<br />

Ball für die Majestät und die Schützenbrüder<br />

attraktiver zu gestalten.<br />

In diesem Zuge dankte Höver auch noch einmal<br />

der Schießabteilung für die geleistete<br />

Arbeit. Weiterhin gratulierte er zu den mittlerweile<br />

rundum sanierten Schießanlagen. Seine<br />

Aufforderung blieb nicht ungehört: „Schaut<br />

dienstags mal vorbei – es lohnt sich, und ich<br />

kann diesen harmonischen Abend aus eigener<br />

Erfahrung nur empfehlen.“<br />

Einen besonderen Dank sprach der<br />

Hauptmann zu diesem Zeitpunkt auch schon<br />

den Organisatoren des Wintervergnügens<br />

„Hamburg, meine Perle“ aus, das selbst im Jahr<br />

des Europaschützenfestes einen Höhepunkt<br />

im Jahr der Schützengilde darstellte.<br />

Schützenmeister Karl-Heinrich Belte erläuterte<br />

die Umbau- und Renovierungsarbeiten an<br />

den Kleinkaliberständen: Mit der Umstellung<br />

auf die elektronischen Meyton-Anlagen seien<br />

die Schießstände nunmehr modern und<br />

zukunftssicher ausgestattet. Insbesondere<br />

Bürgermeister Kessler habe sich anlässlich<br />

des Schießens um den Bürgermeisterpokal<br />

sehr beeindruckt von der Leistungsfähigkeit<br />

der Anlage gezeigt.<br />

Sodann fordert der Schützenmeister erneut<br />

die Schützen und insbesondere die<br />

Sektionsführer auf, die Schießstände mehr<br />

50 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Redner bei der Hauptversammlung der Schützengilde zu Peine (v.l.): Frank Bührig, Karl-Heinrich Belte, Andreas Höver,<br />

Jörg Buchberger, Marco Trottner und Hans-Peter Männer<br />

zu nutzen, denn insbesondere die zwar<br />

leicht gestiegene Zahl von Teilnehmern am<br />

Bürgerkönigsschießen – 67 gegenüber 57 – bei<br />

allerdings geringerer Zahl von Nagel (38 gegenüber<br />

46) sei der Stärke und der Bedeutung<br />

der Gilde nicht angemessen. Wenige Wochen<br />

später sollte sich zeigen, dass sich die Schützen<br />

auch diese Ermahnung zu Herzen genommen<br />

hatten.<br />

Hauptmann Andreas Höver und sein Adjutant<br />

Jörg Buchberger verwiesen dann noch auf<br />

ihr ehrgeiziges Projekt, die Zahl der Gilde-<br />

Mitglieder in ihrer Amtszeit auf die magische<br />

Zahl von 400 zu bringen. Unsere geliebte<br />

Gilde kratzt nämlich schon seit Jahren an<br />

dieser Marke, hat sie aber nie erreicht. Zum<br />

Zeitpunkt der Generalversammlung hatte die<br />

Gilde 392 Mitglieder. Es war knapp, aber es<br />

reichte eben auch nicht.<br />

<strong>Der</strong> 1. Vorsitzende des Spielmannszuges<br />

Frank Bührig berichtete zudem von den<br />

Spielverpflichtungen in Bebertal, Schwicheldt,<br />

Dungelbeck, Hänigsen und Stederdorf.<br />

Er erinnerte an die Ausmärsche nach der<br />

Proklamation des Königs der Schießabteilung<br />

und während der Freischießentage und hob<br />

hervor, dass das Freischießen <strong>2014</strong> sehr harmonisch<br />

und fröhlich verlaufen sei.<br />

Bereits jetzt sei die Vorfreude auf das<br />

Freischießen <strong>2015</strong> groß und vor allem freue<br />

man sich auf das Europaschützenfest, dessen<br />

Planungen in diesen Tagen in aller Munde<br />

und auch täglich in der Tagespresse zu verfolgen<br />

seien. Insbesondere die „Olym pioniken“<br />

konnten die Besucher der Informationsver<br />

anstaltung zum Europa schützenfest schon<br />

auf die tollen Tage im August dieses Jahres<br />

einstimmen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 51


Duttenstedter Straße 15, ☎ (0 51 71) 7 69 93 00<br />

www.sternapotheke-peine.de


<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 53


54 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 55


Freischießen <strong>2015</strong><br />

Gilde beim Bürgerkönigsschießen überragend.<br />

So ist vom Hauptmann folgendes Zitat<br />

überliefert: „Nach dem zehnten Platz haben<br />

wir aufgehört auszuwerten, um meine<br />

Hauptmannskollegen nicht zu sehr zu deprimieren.“<br />

Unser Bürgerkönig (v. l.): Thomas Weitling, Andreas Konschak und<br />

Hans-Peter Männer<br />

Das Freischießen <strong>2015</strong> war mit Sicherheit<br />

wieder das schönste Freischießen, das<br />

wir je gefeiert haben. Dazu trug nicht zuletzt<br />

die Vorfreude auf das anstehende<br />

Europaschützenfest bei. Ganz sicher aber hat<br />

uns unser neuer Schützenbruder Andreas<br />

Konschak die fünfte Jahreszeit versüßt, weil<br />

er nach einer kleinen Durststrecke endlich wieder<br />

die königlichen Würden in den Gildesaal<br />

getragen hat.<br />

Hauptmann Andreas Höver war das breite<br />

Schmunzeln schon am Freitagnachmittag<br />

beim Festplatzbesuch anzusehen. Er hielt<br />

aber dicht und ließ sich noch nicht wirklich<br />

etwas anmerken. Dabei war der Sieg seiner<br />

Dass das Peiner Freischießen ein heißes<br />

Fest gewesen ist, lag nicht nur an den<br />

tollen Bällen und Feiern rund um unser<br />

Heimatfest, sondern auch an den fast tropischen<br />

Temperaturen. So sehnten sich die<br />

Schützen beim Marsch vor die Tore der Stadt<br />

zu Schollbach vor allem nach Flüssigem, das<br />

vom Team des Lönskrug dann auch reichlich<br />

serviert wurde.<br />

Und dann folgte in unserem Saal schon der<br />

erste Höhepunkt mit den beiden exzellenten<br />

Reden und nicht zu vergessen der Ehrung<br />

von Günter Waßmann, der schon 65 Jahre<br />

Mitglied in der Schützengilde zu Peine von<br />

1597 ist, aber noch keineswegs in die Schützen-<br />

Rente gehen will, sondern immer noch fleißig<br />

dabei ist. So ergriff er wie bereits viele<br />

Male zuvor das Wort und bedankte sich<br />

für die Ehrung, was ihm am Ende stehende<br />

Ovationen einbrachte, wobei mehr als einem<br />

Schützen im Saal eine Gänsehaut über den<br />

Rücken lief.<br />

Immer wieder schön und für den Fortbestand<br />

unserer Gilde unerlässlich ist die Verpflichtung<br />

56 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Freischießen <strong>2015</strong><br />

der neuen Rekruten, was unser Feldwebel<br />

Stephan Lerch mit seiner Dichtkunst hervorragend<br />

in Szene setzte. Somit ging der Kommers<br />

und damit der Vorabend zur Eröffnung des<br />

Peiner Freischießens <strong>2015</strong> reibungslos über die<br />

Bühne.<br />

Traditionsgemäß startete der Sonntag im<br />

Garten der Majestät der Schießabteilung.<br />

Christian Suchan empfing die Schützen und<br />

durfte dabei sogar einige Salven der Bebertaler<br />

Böllerschützen genießen. Was für ein Auftakt<br />

für einen Freischießen-Sonntag, der mit rekordverdächtigen<br />

Temperaturen weitergehen<br />

sollte. Entsprechend war die Losung ausgegeben,<br />

dass der Festmarsch um den historischen<br />

Marktplatz kürzer ausfallen sollte als geplant,<br />

was allerdings mächtig nach hinten losging,<br />

weil am Ende niemand mehr wusste, wie er<br />

nun tatsächlich marschieren sollte, und sich<br />

im Festzug riesige Lücken bildeten.<br />

<strong>Der</strong> ehrenwerten Schützengilde zu Peine<br />

von 1597 würdig war der harmonische<br />

Sonntagsball, bei dem unser Hauptmann bestens<br />

gelaunt war, sich aber immer noch nichts<br />

von seiner Freude auf den folgenden Montag<br />

anmerken ließ. Und bevor auf dem historischen<br />

Marktplatz der überwältigende Sieg unserer<br />

geliebten Gilde gefeiert werden konnte,<br />

rückten noch die amüsanten Vorträge beim<br />

Feldwebelnachmittag in den Mittelpunkt.<br />

Besonders herauszustellen seien hierbei die<br />

Beiträge der Gäste der „Zehn“ des Corps der<br />

Bürgersöhne und das Debüt unseres neuen<br />

Schützenbruders Andreas Meier.<br />

Die Spannung am Montagabend auf<br />

dem Marktplatz war greifbar. Und sie stieg<br />

ins Unermessliche, je näher Bürgermeister<br />

Michael Kessler dem Höhepunkt der Proklamation<br />

kam, als schon längst klar war,<br />

dass die Schützengilde mit fünf herausragenden<br />

Schützen ein sensationelles Ergebnis<br />

erzielt hatte. Dann der für alle erleichternde<br />

Ausruf: Neuer Bürgerkönig der Stadt Peine ist<br />

Andreas Konschak von der Schützengilde zu<br />

Peine! Ehrensache, dass das Saalfeuerwerk<br />

beim Montagsball in der Gilde umso festlicher<br />

wirkte.<br />

So frühstückten die Honoratioren der Stadt am<br />

Dienstag im Gildesaal. Ein wenig zu kurz kam<br />

der „bunte Umzug“ am Dienstagnachmittag,<br />

nachdem die Gilde geschlossen zur Residenz<br />

unseres Bürgerkönigs marschiert war und sich<br />

der Weg an den östlichen Stadtrand doch als<br />

sehr weit herausgestellt hatte. Dafür feierten<br />

die Sektionen heftig in den Gärten.<br />

Nach dem Königseinzug war es dann ein<br />

wenig ruhiger im Gildesaal. <strong>Der</strong> harte Kern<br />

tanzte aber trotzdem tapfer bis zum harmonischen<br />

Ausklang beim Lagerfeuer und einem<br />

exzellenten Frühstück von unserem Gildewirt<br />

Radhouane Alaya.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 57


58 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Freischießen:<br />

Sonntag, 5. Juli <strong>2015</strong><br />

Gewohnt festlich ging es beim<br />

Sonntagsball in unserem schön geschmückten<br />

Gildesaal zu. Die Vorfreude<br />

auf die Proklamation des Bürgerkönigs<br />

am Montag war bei unserem<br />

Hauptmann sicher schon vorhanden,<br />

anmerken lassen hat er sich aber nichts.<br />

Einer der Ehrengäste an diesem Abend<br />

war Landrat Franz Einhaus.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 59


Freischießen:<br />

Montag, 6. Juli <strong>2015</strong><br />

Bürgerkönig Andreas Konschak<br />

brachte am Montagabend den<br />

lang ersehnten Glamour zurück<br />

in den Gildesaal, nachdem er<br />

nach einer Durststrecke von drei<br />

Jahren zum Bürgerkönig der Stadt<br />

Peine proklamiert worden ist. Die<br />

Schützen unserer geliebten Gilde<br />

wussten den Augenblick zu würdigen<br />

und feierten ausgelassen<br />

mit ihrem König. Einer von vielen<br />

Höhepunkten an diesem Abend<br />

war das Indoor-Feuerwerk.<br />

60 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 61


Anwaltskanzlei<br />

Stumpf und Peitmann<br />

Als Ehrenhauptmann der<br />

Schützengilde zu Peine<br />

freue ich mich über die 4. Ausgabe<br />

des nunmehr tatsächlich<br />

traditionellen <strong>Gildebote</strong>n.<br />

Ulrich Peitmann<br />

Olaf Stumpf, Notar und Rechtsanwalt<br />

Ulrich Peitmann, Notar und Rechtsanwalt<br />

Christian Brandes, Rechtsanwalt<br />

Olaf Marotz, Rechtsanwalt<br />

Stephan Friehe, Rechtsanwalt<br />

Werderstraße 55<br />

31224 Peine


<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 63


Europaschützenfest<br />

Karl Habsburg-Lothringen eröffnet das Europaschützenfest auf dem historischen Marktplatz.<br />

64 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Europaschützenfest<br />

Meine lieben Schützenbrüder,<br />

die Präsenz und die Akkuratesse unserer geliebten<br />

Schützengilde während des Europaschützenfestes<br />

hat mir sehr gut gefallen.<br />

Nicht nur die Beteiligung war beispielhaft,<br />

auch das Engagement in allen Bereichen hat<br />

mich positiv berührt. Wir haben an unseren<br />

Schießständen beste Arbeit geleistet und auch<br />

bei den Nebenwettbewerben unser Können<br />

und unsere Arbeitskraft zur Verfügung gestellt.<br />

Was hier geleistet wurde, ging weit über<br />

das Normalmaß hinaus und hat wesentlich<br />

dazu beigetragen, unsere geliebte Fuhsestadt<br />

von der besten Seite zu zeigen. Dieses Fest<br />

wird noch lange Gesprächsthema in ganz<br />

Europa sein, und das hat es auch verdient.<br />

Auch unsere Damen haben uns bestens<br />

unterstützt, und es hat sich mal wieder bestätigt,<br />

dass wir ein fantastisches Gemeinschaftsleben<br />

in unserer Schützengilde<br />

pfle gen. Egal ob Sponsoring, Organisation,<br />

Schieß auf sicht, Shuttleservice, Repräsentanz,<br />

Ab zeichenverkauf, Bürgerfrühstück,<br />

Deko ra tion, Pressearbeit, Logistik des<br />

Mobiliars oder auch insbesondere schnelle<br />

Abhilfe bei kurzfristigen Problemen. Wir<br />

waren da!<br />

Salut zur Fahnenparade (v. l.): Thomas Weitling, Michael Kessler und<br />

Ehrenhauptmann Ulrich Peitmann<br />

Die ungezählten Stunden der Helfer während<br />

des Festes und auch bei der zum Teil<br />

jahrelangen Vorarbeit haben sich aus meiner<br />

Sicht gelohnt. Die Anerkennung für<br />

unseren Einsatz konnte man in den strahlenden<br />

und begeisterten Gesichtern der<br />

Europaschützenfestteilnehmer ablesen.<br />

<strong>Der</strong> Festausmarsch am Sonntagvormittag<br />

wurde von unserem Vormarschierer Holger<br />

Willies organisiert und vorher mit allen<br />

369 teilnehmenden Vereinen abgestimmt.<br />

Seinem Helferteam und ihm ist es gelungen,<br />

die mehr als 10 000 Schützen und Musiker<br />

planmäßig auf den Weg zu bringen. Das<br />

EGS-Präsidium hat ihm – und somit auch<br />

unserer Gilde – Lob und Anerkennung ausgesprochen.<br />

><br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 65


Europaschützenfest<br />

Investitur-Gottesdienst in St. Jakobi (v. l.): Peter-Olaf Hoffmann,<br />

Charles-Louis Prinz von Merode und Karl Habsburg-Lothringen<br />

Die Moderation des Festausmarsches von unserem<br />

Ehrenhauptmann Ulrich Peitmann bei<br />

„Hallo Niedersachsen“ und die Vorstellung der<br />

Gilde im Onlinestream des NDR 3, mit unseren<br />

Majestäten, Offizieren, dem Spielmannszug<br />

Olympia sowie der Blaskapelle St. Barbara hat<br />

Ulrich bravourös gemeistert!<br />

Mir persönlich wird es weiter Ansporn<br />

sein, dafür zu sorgen, dass unsere geliebte<br />

Schützengilde zu Peine von 1597 wächst und<br />

gedeiht. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal<br />

allen danken, die dazu beigetragen haben,<br />

dass ich dieses Fest in unauslöschlicher<br />

Erinnerung behalten werde.<br />

Ich bin stolz darauf, Hauptmann der ersten<br />

und besten Korporation in unserer Fuhsestadt<br />

sein zu dürfen.<br />

Mit bestem Schützengruß<br />

Andreas Höver<br />

Aufmarsch zur Fahnenparade und der Eröffnung des Europaschützenfests<br />

Hauptmann<br />

der Schützengilde zu Peine von 1597<br />

66 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 67


68 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Europaschützenfest<br />

Das Europaschützenfest in Peine war fulminant<br />

und kann sicher mit keiner Festlichkeit<br />

im Peiner Land verglichen werden. Größter<br />

Dank geht an dieser Stelle deshalb an den<br />

geistigen Vater der Veranstaltung, unseren<br />

Ehrenschützenmeister Gebhard Gohla, der<br />

mit mehreren Hundertschaften an Helfern<br />

und Akteuren – an der Spitze Bürgerschaffer<br />

Thomas Weitling von den Bürger-Jägern – das<br />

Fest erst zu dem gemacht hat, was uns allen<br />

in Erinnerung bleiben wird.<br />

Für drei Tage durfte sich die Stadt Peine im<br />

Glanze internationaler Prominenz sonnen, ob<br />

es Karl Habsburg-Lothringen, der Präsident<br />

des Europäischen Parlaments Martin<br />

Schulz, Ministerpräsident Stephan Weil oder<br />

Charles-Louis Prinz von Merode waren. Sie<br />

alle genossen das Europaschützenfest an<br />

der Fuhse. Dem Chef des Hauses Habsburg<br />

gefiel es sogar so gut, dass er anders als<br />

geplant einen Tag länger blieb, um sich am<br />

Sonntag auch den Festmarsch durch die<br />

Stadt anzuschauen.<br />

Gestartet ist das Europaschützenfest mit<br />

einem großartigen inoffiziellen Teil, dem<br />

Abend der Begegnung im Festzelt, bei dem<br />

das Thema Inklusion im Mittelpunkt stand.<br />

Eine besondere Ehre erfuhr unsere geliebte<br />

Heimatstadt Peine, als die Europäische<br />

Gemeinschaft Historischer Schützen die<br />

Stadt als Europäische Schützenstadt auszeichnete<br />

und Karl Habsburg-Lothringen<br />

Bürgermeister Michael Kessler eine Urkunde<br />

überreichte.<br />

Emotionale Momente gab es zur Fahnenparade<br />

auf dem historischen Markt platz<br />

en masse, als unser Ehren haupt mann<br />

Ulrich Peitmann die Befehle erteilte für<br />

den Auftakt zu einem friedlichen Fest,<br />

das Tausende Menschen aus unterschiedlichen<br />

europäischen Nationen feierten.<br />

Durch die Innenstadt marschierten nicht<br />

nur zum Festmarsch Schützen in prachtvollen<br />

Uniformen – und das bei herrlichem<br />

Kaiserwetter.<br />

<br />

Die Schießwettbewerbe am Samstag entschied<br />

Josef Lohningen aus Österreich für<br />

sich. Ganz knapp schrammte der Peiner<br />

Wolfgang Thiel von den Peiner Walzwerkern<br />

am Titel des Europakönigs vorbei. Nach<br />

den tollen festlichen Abenden im Peiner<br />

Stadtpark, der mit vielen Besuchern auch aus<br />

der Region gefüllt war, stand am Sonntag<br />

der große Festmarsch an, der sich über<br />

Stunden durch die Peiner Innenstadt schlängelte.<br />

Das Fazit: Die letzten Augusttage <strong>2015</strong> werden<br />

nicht nur den Schützen noch lange in<br />

Erinnerung bleiben. Die Peiner haben auch<br />

auf europäischer Ebene ihre Handschrift hinterlassen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 69


70 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 71


Vorstellung der Rekruten<br />

Carsten Baumgarten<br />

Jahrgang 1980<br />

ledig<br />

Andreas Klingert<br />

Jahrgang 1969<br />

verheiratet<br />

eine Tochter und<br />

ein Sohn<br />

Dr. Thorsten Becker<br />

Jahrgang 1966<br />

verheiratet<br />

zwei Söhne<br />

Dieser Mann – noch Junggeselle<br />

zog 2009 nach Peine, Geburtsort Celle<br />

Entschied sich dann ohne Ach und Weh.<br />

„Ich lern’ erst mal Freischießen beim CdB.“<br />

Auch musikalisch ist der Mann<br />

schnallt sich zu dem Zweck seine Gitarre an.<br />

Ein weiteres Hobby der Fußball ist,<br />

beruflich ist er bei der VGH Versicherungs-Spezialist.<br />

Ich hab ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 4. Sektion gesteckt!<br />

Selbst als Tierarzt war er schon tätig und vieles mehr,<br />

bevor er zog von Sibirien hierher.<br />

In Peine lebt er seit 1991 schon<br />

mit seiner Frau Evelyn, seiner Tochter und Sohn.<br />

Was ihn in seiner Freizeit beflügelt?<br />

Dieser Sport, wo man kleine Bälle über Tischplatten prügelt!<br />

Auch Entspannung muss für Andreas mal sein,<br />

am besten bei einem trockenen, roten Wein.<br />

Ich hab ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 5. Sektion gesteckt!<br />

Geboren in Velbert, bei Düsseldorf gelegen,<br />

zog’s ihn nach Peine der Liebe wegen.<br />

Erst Lehre zum Werkzeugmacher,<br />

Studium und Promotion im Maschinenbau,<br />

nun lehrt er an der VolkswagenUni – Schau, schau!<br />

Musik macht er auch, ganz frisch gepresst,<br />

wobei Ton für Ton sein Akkordeon verlässt.<br />

Er mag noch gern Golfen und Modellflieger-Fliegen,<br />

nun, welche Sektion soll ihn denn nun kriegen?<br />

Ich hab Ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 2. Sektion gesteckt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 73


Vorstellung der Rekruten<br />

Steffen Jansen<br />

Jahrgang 1967<br />

ledig, aber vergeben<br />

ein Sohn<br />

Selbst hat er mit Freischießen noch keine Erfahrung,<br />

doch als Spross des Weitling-Clans war sie wohl Teil<br />

seiner Nahrung.<br />

Motorradfahren ist sein Hobby,<br />

im Garten genießt er frische Luft,<br />

als Vertriebsmann von Heimbs sorgt er überall für<br />

frischen Kaffeeduft.<br />

Ich hab ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 2. Sektion gesteckt.<br />

Andreas Konschak<br />

Jahrgang 1961<br />

verheiratet<br />

zwei Söhne<br />

Geboren ist er an der Leine,<br />

vor 18 Jahren zog es ihn dann nach Peine.<br />

Hier lebt er mit Frau Sabine und zwei Söhnen,<br />

darf in der Freizeit mal golfen<br />

oder dem Fußball frönen.<br />

Große Sachen verschiebt er gern sehr, sehr weit,<br />

heute bei „Logistik in XXL“ und früher bei Burneleit.<br />

Ich hab ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 3. Sektion gesteckt.<br />

Stefan Post<br />

Jahrgang 1966<br />

verheiratet<br />

zwei Söhne<br />

Sollte das Gespräch mal auf Büromaschinen kommen,<br />

hat man seinen Namen in Peine<br />

sicher schon mal vernommen.<br />

Sportlich ist er und spielt Tischtennis,<br />

aktiv in Dollbergen, wo er geboren ist.<br />

Eins stört mich an diesem Herrn aber sehr,<br />

sein Rekrutenbogen war fast leer.<br />

Ich weiß dann nicht, was ich reimen soll,<br />

ich hätt die Dinger lieber voll.<br />

Trotzdem: Ich hab ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 5. Sektion gesteckt!<br />

74 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Vorstellung der Rekruten<br />

Werner Meyer<br />

Jahrgang 1967<br />

verheiratet<br />

eine Tochter und<br />

ein Sohn<br />

Lange hatte er wegen vieler Dienstreisen keine Zeit,<br />

nun ist er bemüht um Sesshaftigkeit.<br />

Als Vertriebsleiter war er unterwegs international,<br />

nun ist für den Diplom-Kaufmann eine Steuerkanzlei<br />

der Arbeitsplatz der Wahl.<br />

Als aktiver Sportschütze – Männer, passt auf! –<br />

Fiel er schon in der Landesliga und<br />

mit Kreismeistertiteln auf.<br />

Ich hab ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 3. Sektion gesteckt!<br />

Mathias Sprenger<br />

Jahrgang 1974<br />

verheiratet<br />

zwei Söhne<br />

Ihr habt’s bestimmt sofort erkannt,<br />

dieser Herr ist ein Migrant.<br />

Wie hieß es in Ottos Lied doch gleich?<br />

Er ist Ostfriese, von hinterm Deich.<br />

2004 hat’s ihn von Leer nach Peine verschlagen,<br />

liebt das Radeln, Schrauben am PC oder an seinem Wagen<br />

und freut sich – dieser Einwand kam prompt –<br />

wenn er bei Frau und Söhnen mal zu Worte kommt.<br />

Bei Firma TenneT verdient er als Einkäufer sein Geld,<br />

Pünktlichkeit – sagt er – sei nicht so ganz seine Welt.<br />

Das dem Feldwebel zu schreiben – ich sag’s wie es ist,<br />

ist natürlich erst mal Mist.<br />

Trotz allem hat er meinen Check überstanden<br />

Und wird bei den Schützenbrüdern der 2. Sektion landen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 75


Vorstellung der Rekruten<br />

Christian Landsmann<br />

Jahrgang 1976<br />

ledig<br />

Mit Freischießen, so weit, so gut,<br />

hatte er bislang nicht viel am Hut.<br />

Und da bislang auch nicht beweibt,<br />

hat er für viele Hobbys Zeit.<br />

Er bereist die Welt, mal real, mal am PC,<br />

per Internet, im „WWW“.<br />

Photografieren, Schwimmen, Lesen<br />

hatten wir ja öfter schon,<br />

30 Jahre Leiter des „Peiner Akkordeon Orchesters“<br />

sind zeitlich schon ne Sensation.<br />

Dann mag er noch Poker und Literatur,<br />

ist Mitarbeiter einer Rechtsanwaltskanzlei,<br />

der Herr „cand. Jur.“<br />

Ich hab ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 3. Sektion gesteckt.<br />

Andreas Meier<br />

Jahrgang 1964<br />

verheiratet<br />

zwei Söhne<br />

Für Politik, das sagt sein Lebenslauf,<br />

reibt sich der gebürtige Peiner mächtig auf.<br />

Kommunalpolitik ist sein Hobby,<br />

im Rat findet er’s nett<br />

Stadtvorsitzender der CDU ist er und Bürgermeister –<br />

von Schmedenstedt.<br />

<strong>Der</strong> Polizeidirektor verantwortet –<br />

das ist so bezweckt –<br />

Vertrauliche Ermittlungen,<br />

man nennt’s auch „verdeckt“.<br />

Privat liebt er Motorradfahren, Kicken und Lesen,<br />

organisiert Kinder-Ferienfreizeiten finanziert<br />

per Spenderwesen.<br />

Ich hab ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 3. Sektion gesteckt.<br />

76 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Vorstellung der Rekruten<br />

Björn Untermann<br />

Jahrgang 1978<br />

verheiratet<br />

zwei Töchter<br />

Den Björn man sicher nicht verkennt,<br />

wenn man ihn einen Gefühlsmenschen nennt.<br />

So sagt es sehr viel aus über ihn,<br />

dass sein größtes Glück sind seine Zwillingstöchter<br />

Stella und Jasmin.<br />

Ihretwegen dachte er sich vor einem Jahr aus:<br />

Wir lassen uns nieder, kaufen in Peine ein Haus.<br />

Die neue Basis ist auch für seinen Beruf ganz ok,<br />

denn er betreut bei Firma Etas den Kunden VW.<br />

Golf, Handball, Tauchen, Reisen – so viel ist bekannt,<br />

hat er als seine Hobbys benannt.<br />

Ich hab ihn für euch abgecheckt<br />

und in die 4. Sektion gesteckt.<br />

Craig Billows<br />

Jahrgang 1962<br />

verheiratet<br />

ein Sohn und<br />

eine Tochter<br />

Wir rekrutieren mal hier und mal da,<br />

but this guy here is from Australia!<br />

Vom Freischießen wurde er – wen’s interessiert,<br />

bei einem Auslandspraktikum vom Thomas Klausen infiziert.<br />

Ökologe für Gewässer und Küstenschutz<br />

des Bundesstaates Victoria<br />

geht gerne fischen spielt Gitarre und Blues-Harmonika.<br />

Direkt an der Küste hat er ne Farm,<br />

so mit Hund und mit Schaf,<br />

beim Surfen er schon öfter auf weiße Haie traf.<br />

Dank Internet hab ich auch ihn für euch abgecheckt<br />

und in die Sektion 2 gesteckt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 77


Die neue Schießanlage<br />

Schützenmeister Karl-Heinrich Belte (l.) im Gespräch mit (v. l.): Wilhelm Laaf, Michael Kessler, Gebhard Gohla und Dietmar<br />

Domanski<br />

Ein großer Wurf ist in den vergangenen Jahren<br />

der Schützengilde zu Peine mit der Einrichtung<br />

der neuen Schießanlagen gelungen. Seit 1997<br />

hat die Gilde ihre Schießanlagen auf den neuesten<br />

Stand der Technik gebracht. Seit 2009<br />

flossen 180 000 Euro in das Projekt. Die letzten<br />

Arbeiten fanden im Frühjahr <strong>2015</strong> statt,<br />

so dass das Schießen zum Europaschützenfest<br />

bereits auf den neuen Anlagen organisiert<br />

werden konnte.<br />

Das Besondere ist, dass sämtliche Ergebnisse<br />

über die EDV ausgewertet werden können<br />

und somit schon wenige Minuten nach<br />

dem letzten Schuss vorliegen. Somit sind<br />

die Schießstände auch für Wettbewerbe zukunftssicher<br />

aufgestellt.<br />

Schützenmeister Karl-Heinrich Belte blickte<br />

zurück auf die Etappen der Renovierung<br />

des Kellers. So wurden 2009 und 2010 die<br />

78 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Die neue Schießanlage<br />

Schießstände für Luftgewehr und Luftpistole<br />

aufgrund großer Probleme mit dem Abwasser<br />

der Gilde trockengelegt und zeitgemäß instand<br />

gesetzt.<br />

Weil ohnehin in den Räumen gearbeitet<br />

wurde, haben die Akteure die Gelegenheit<br />

genutzt, und die elektrischen Anlagen so<br />

aufgerüstet, dass sie auch für künftige<br />

Veränderungen gewappnet sind. Sobald diese<br />

Arbeiten abgeschlossen waren, haben die<br />

Schützen die Erneuerung der Anlagen selbst<br />

in Angriff genommen. In einzelnen Etappen<br />

sind die vier Stände für Luftdruckwaffen –<br />

Luftgewehr und Luftpistole – im Herbst<br />

2011 und Frühjahr 2012 mit elektronischen<br />

Meyton-Anlagen ausgestattet worden. Ende<br />

2013 folgten die restlichen fünf Stände, sodass<br />

insgesamt 13 Stände für Luftdruckwaffen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Zur Einweihung waren außer zahlreichen<br />

Schützenbrüdern auch Bürgermeister Michael<br />

Kessler – selbst Mitglied unserer geliebten<br />

Gilde –, der Vorsitzende des Kreissportbundes,<br />

Wilhelm Laaf, und Dietmar Domanski<br />

vom Sportbeirat dabei. Sie hatten Gelegenheit,<br />

die Anlage auszutesten. Die beste Schützin<br />

des Abends war jedoch Ratsfrau Anja Belte,<br />

die offenbar die Treffsicherheit von ihrem<br />

Vater, dem Schützenmeister der Gilde, geerbt<br />

hat. Alle Schießstände sind mittlerweile auf<br />

den elektronischen Betrieb umgestellt. ><br />

Bürgermeister Michael Kessler trifft mit dem Kleinkalibergewehr voll ins<br />

Schwarze.<br />

Michael Troska erklärt Michael Kessler das Luftgewehr, im Hintergrund<br />

beobachtet Schützenmeister Karl-Heinrich Belte die Szene.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 79


Die neue Schießanlage<br />

Bürgermeister Michael Kessler hält ein Grußwort zur Eröffnung der neuen<br />

Schießanlage.<br />

Es handelt sich dabei um Meyton-Anlagen, die<br />

dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.<br />

„Wir hatten auch viele neue Auflagen zu erfüllen,<br />

die die Kosten immer wieder in die Höhe<br />

getrieben haben“, sagte Schützenmeister<br />

Belte. In mehr als 540 Arbeitsstunden wurden<br />

zuletzt die KK-Stände renoviert. Dafür hatte<br />

sich eine Arbeitsgruppe Technik zusammengefunden.<br />

Mit dabei waren Horst Bockemüller,<br />

Uwe Windel, Fritz Hirsch, Jörg Dittbrenner,<br />

Stefan Kunst, Peter Kuhls, Jürgen Teschke,<br />

Martin Groke, Rüdiger Hoffmann und Karl-<br />

Heinrich Belte.<br />

Den Startschuss hatte ein Schützenbruder<br />

mit einer Spende von 20 000 Euro gelegt. <strong>Der</strong><br />

Spender möchte aber nicht öffentlich genannt<br />

Packen immer an: Jörg Dittbrenner (l.) und<br />

Rüdiger Hoffmann<br />

werden, erklärte Belte. In den Kreisen der Gilde<br />

ist sein Name aber bekannt, ist doch eine<br />

Erinnerungstafel an den Luftgewehr-Ständen<br />

angebracht.<br />

Geschossen werden kann auf den unterschiedlichen<br />

Ständen mit Luftgewehr oder<br />

Luftpistole oder mit Kleinkaliber-Sportwaffen–<br />

Gewehren und Pistole. Genutzt werden die<br />

Schießstände nicht nur von den Schützen der<br />

Gilde, sondern auch von den Neuen Bürgern<br />

und dem Schützennachwuchs des SV Telgte.<br />

Die Schützen der Gilde treffen sich stets am<br />

Dienstagabend. Wer Interesse hat, kann dort<br />

ab 20 Uhr gerne vorbeischauen und sich von erfahrenen<br />

Schützenbrüdern einweisen lassen.<br />

80 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Jubilare Mitgliedschaft <strong>2015</strong><br />

65 Jahre Günter Waßmann 16.06.1950 Emil- Werner- Baule- Weg 3, 31224 Peine<br />

50 Jahre Hellmuth Dietrich 01.06.1965 Henselingstraße 1, 31226 Peine<br />

40 Jahre Werner Keye 20.02.1975 Am Bauhof 19, 31224 Peine<br />

Kurt Mätzing 04.03.1975 Drosselweg 10, 31228 Peine<br />

Joachim Buch 15.05.1975 An der Fuhse 4, 31224 Peine<br />

Hans Macke 01.07.1975 Am Bauhof 30, 31224 Peine<br />

Bodo Desch 01.07.1975 Arnimstraße 3, 31224 Peine<br />

Heinz Sack 08.07.1975 Mödesser Weg 34a, 31224 Peine<br />

Kurt Jödicke 14.10.1975 Burgdorfer Straße 18, 31228 Peine- Vöhrum<br />

Hartwig Klußmann 15.11.1975 Kammerwiesen 50, 31224 Peine<br />

Peter Theis 01.12.1975 Breite Straße 15, 31224 Peine<br />

25 Jahre Dr. Lothar Allewelt 30.06.1990 Hans- Thoma- Straße 11, 12435 Berlin<br />

Axel Möllring 30.06.1990 Zitterfeld 9, 31246 Lahstedt<br />

Jürgen Beil 30.06.1990 Bleicherwiesen 18, 31224 Peine<br />

Thomas Stein 30.06.1990 Bröhmkenweg 28, 45136 Essen<br />

Anzahl Mitglieder 01.07.<strong>2014</strong> 388<br />

Wir trauern um<br />

Austritte 31.12.<strong>2014</strong> -3<br />

Todesfälle -3<br />

Austritte, Streichungen -1<br />

Neuaufnahmen FS <strong>2015</strong> 12<br />

Mitgliederbestand 01.07.<strong>2015</strong> 393<br />

Todesfälle seit FS <strong>2015</strong> -2<br />

Streichungen, Ausschluss seit FS <strong>2015</strong><br />

Neuaufnahmen seit FS <strong>2015</strong> 3<br />

Mitgliederbestand 29.11.<strong>2015</strong> 394<br />

Siegfried-Tilly Lüddecke<br />

Jürgen Bertram<br />

Dietmar Kopitz<br />

Gerhard Trau<br />

Hans-Georg Knop<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong> | 81


Aufruf<br />

Ehrenschützenmeister Gebhard Gohla hat für seine Bilder schon den Gilde-Oscar erhalten.<br />

Damit die nächste Ausgabe des <strong>Gildebote</strong>n auch wieder ein Volltreffer wird, bittet das<br />

Redaktionsteam alle Schützen, bei den Veranstaltungen fleißig zu fotografieren und die<br />

Fotos an folgende Mail-Adresse zu schicken: hauptmann@schuetzengilde-peine.de.<br />

82 | <strong>Der</strong> <strong>Gildebote</strong>


Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Wichtiges sollte man nicht aufschieben. Wie die<br />

Sparkassen-Altersvorsorge.<br />

Wer früher anfängt, hat später mehr davon. Egal, ob Sie regelmäßig Geld zurücklegen wollen oder nur ab und<br />

zu: Die Sparkasse bietet passende Lösungen und zeigt staatliche Fördermöglichkeiten. Von Riestern und<br />

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