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Weilroder Heft 17

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<strong>Weilroder</strong> <strong>Heft</strong> <strong>17</strong><br />

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Wovon bestritten die alten Mauloffer<br />

ihren Lebensunterhalt?<br />

Zunächst gehörte zu jedem Anwesen (außer Guckes, Willi Seel, die Schule und das<br />

Backes) eine mehr oder weniger große Landwirtschaft. Damit war die Grundversorgung<br />

durch Getreide, Kartoffeln, Milch, Fleisch und Eier gesichert.<br />

Viele hatten einen Nebenerwerb, der sicher (hoffentlich) etwas einbrachte. Ich fange<br />

einmal an, soweit ich mich erinnern kann:<br />

Gustav und Emil Sachs (mein Großvater, mein Vater, Ringstraße 6) waren ausschließlich<br />

Landwirte. Die Größe des Hofes ließ zu jener Zeit für einen Nebenerwerb keinen<br />

Spielraum.<br />

Karl Ott und Sohn Adolf (Waanersch Karl und Waanersch Adolf, Brunnenstraße 1)<br />

waren Landwirte und zunächst Karl auch Jagdaufseher und von Beruf Wagner. Ob er<br />

diesen Beruf auch ausübte, weiß ich nicht.<br />

Heinrich Reuter (Christians Heinrich, Brunnenstraße 8) war Landwirt und viele Jahre<br />

Haumeister der Gemeinde Mauloff, d.h. Vorarbeiter im Wald.<br />

Hermann Jäger (Christians Hermann, Brunnenstraße 8) war Metzger und hat die Arbeit<br />

in der Landwirtschaft mit übernommen.<br />

Willi Ott (Frömmersch, Brunnenstraße 6) war Landwirt und Fleischbeschauer.<br />

Gustav Bachon (Ernste Gustav, Brunnenstraße 4)war gelernter Zimmermann, Landwirt,<br />

Bürgermeister und Posthalter in Mauloff.<br />

Otto Frankenbach (Dickersch Otto, Brunnenstraße 2) war Landwirt, Ortsdiener und<br />

Weißbinder.<br />

Otto Seel (Feye Otto, Ringstraße 5) war Landwirt und Hausmetzger.<br />

Otto Eist (Eiste Otto, Ringstraße 7) war Landwirt, von Oktober 1945 bis 1948 Bürgermeister<br />

und hatte eine Art Fuhrunternehmen (hauptsächlich für Holztransporte).<br />

Christian Guckes (Ringstraße 10)war Pensionär (hat seit 1933 in Mauloff gewohnt).<br />

Er war davor Oberbauwart bei der Stadt Frankfurt am Main.<br />

Albert Ott (Schoustersch Albert, Ringstraße 9) war Landwirt. Die Landwirtschaft war<br />

groß. Er war nach Gustav Ott I einige Jahre Ortslandwirt.<br />

Wilhelm Reuter (Vinze Wilhelm, Ringstraße 11) war Landwirt.<br />

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