Verkaufsleitfaden_Pro5- 05.08 - Ideenkapital
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P P R R O O R R E E NN N DD D D I I T T A A 5 5 B B r r i i tt t i i ss s s c c h h e e L L e e b b e e n<br />
n<br />
<strong>Verkaufsleitfaden</strong><br />
Kurzbeschreibung Kurzbeschreibung<br />
Der deutsche Anleger beteiligt sich an der deutschen<br />
Fondsgesellschaft, der PRORENDITA FÜNF GmbH & Co. KG. Sein<br />
Beitritt erfolgt über die Treuhänderin, die IDEENKAPITAL<br />
PRORENDITA EINS Treuhandgesellschaft mbH.<br />
Die deutsche Fondsgesellschaft hält 100 % des Kapitals der<br />
PRORENDITA FIVE Limited Partnership (vergleichbar einer KG nach<br />
deutschem Recht) und ihres General Partners PRORENDITA FIVE<br />
Limited. Die von den Anlegern geleisteten finanziellen Mittel werden,<br />
nach Abzug der in Deutschland anfallenden Kosten, von der<br />
deutschen Fondsgesellschaft an die britische Limited Partnership als<br />
Eigenkapitaleinlage weitergeleitet.<br />
Die Limited Partnership investiert diese Mittel in den Aufbau eines<br />
diversifizierten Policenportfolios. Dabei werden ausschließlich<br />
britische Kapitallebensversicherungspolicen angekauft, deren Wert<br />
bereits eine beachtliche Höhe erreicht hat. Das Management des<br />
Fonds wird darauf achten, dass die Einkaufspreise, die sich an dem<br />
Rückkaufswert orientieren, grundsätzlich geringer sind als der innere<br />
Wert der Policen.<br />
Die Policen des Portfolios werden aktiv am Zweitmarkt gehandelt.<br />
Auf diese Weise können Gewinnchancen bei steigenden<br />
Bonuszuweisungen und anziehenden Policenpreisen genutzt<br />
werden.<br />
Beim An- und Verkauf der Policen und der laufenden Überwachung<br />
des Portfolios wird die Limited Partnership durch den Market-Maker<br />
Surrenda-link Ltd. sowie durch Barnett Waddingham beraten.<br />
Surrenda-link ist einer der führenden britischen Market-Maker und<br />
gilt als einer der Pioniere im geschäftsmäßigen Handel von<br />
Zweitmarkt-Policen. Barnett Waddingham ist ein renommierter<br />
Aktuar. Die teilweise Fremdfinanzierung des Portfolios ist mit einer<br />
der größten international tätigen deutschen Banken vereinbart.<br />
Zur Sicherstellung des Handels hat der Fonds sich ein<br />
Andienungsrecht für jede im Portfolio befindliche Police zu 99 %<br />
ihres Marktwertes gegenüber Surrenda-link gesichert.<br />
Der Anleger erhält mit dem PRORENDITA 5 Britische Leben die<br />
Möglichkeit, sich an einem diversifizierten Policenportfolio zu<br />
beteiligen.<br />
Durch den Handel mit den Policen erzielt der Fonds Einkünfte aus<br />
Gewerbebetrieb. Diese unterliegen der Besteuerung in<br />
Großbritannien, d.h. aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens<br />
sind die Einkünfte unter Progressionsvorbehalt in Deutschland<br />
steuerfrei. Dem Anleger stehen in Großbritannien Freibeträge zu.<br />
Anleger sollten in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig sein,<br />
über ausreichend Liquidität verfügen, eine Diversifikation des<br />
Vermögensportfolios anstreben sowie den Wunsch haben, langfristig<br />
in britische Kapital-Lebensversicherungspolicen mit ihren typischen<br />
Chancen und Risiken zu investieren.<br />
Stand: August 2008 1/11
Vorteile Vorteile auf auf einen einen Blick<br />
Blick<br />
Chancen<br />
Chancen<br />
• Innovatives Konzept:<br />
o Berücksichtigung der steuerlichen und rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen durch Betriebsstätte in Großbritannien<br />
o Neue Generation der Lebensversicherungsfonds<br />
o Vergleichsweise konjunktur-, zins-, börsen- und<br />
immobilienmarktunabhängige Anlageform<br />
• Kontrollierter Investitionsprozess<br />
• Erfolgsbeteiligung des Market-Makers und des britischen<br />
Fondsmanagements<br />
• Sicherheitselemente, wie z.B. ein diversifiziertes Portfolio, gutes<br />
Rating der Lebensversicherungs-Unternehmen, Andienungsrecht<br />
gegenüber Surrenda-link<br />
• Hoher Freibetrag und niedrige Eingangssteuersätze in<br />
Großbritannien<br />
• Freistellung in Deutschland unter Progressionsvorbehalt<br />
• Gestaffelte Einzahlung<br />
• Auszahlung (inkl. Kapitalrückführung) von 6 % im Jahr 2010 auf<br />
32,99 % p.a. im Jahr 2023<br />
• Progn. Gesamtrückflüsse von ca. 230 % der Einlage (ohne Agio)<br />
• Begrenzte Laufzeit von 16 Jahren<br />
• Bis zum Jahr 2019 vollständiger Rückfluss des eingesetzten Kapitals<br />
• Beteiligung schon ab 10.000 EUR + 5 % Agio<br />
• Partizipation an Wertsteigerungen britischer Kapital-<br />
Lebensversicherungspolicen<br />
• Weitgehende Unabhängigkeit von der Entwicklung herkömmlicher<br />
Anlageformen<br />
• Risikominimierung durch Diversifizierung<br />
• Professioneller Erwerb der Policen<br />
• Überwachung der Anlagekriterien durch unabhängigen Aktuar<br />
• Aktives Management des Portfolios<br />
• Erfolgsbeteiligung des Market-Makers und des Managements der<br />
britischen Limited Partnership<br />
Stand: August 2008 2/11
Risiken<br />
Risiken<br />
(Emissionsprospekt<br />
(Emissionsprospekt<br />
Seite Seite Seite 11 11 ff.)<br />
ff.)<br />
PRORENDITA PRORENDITA 5 5 von von A A A – Z<br />
Z<br />
• Blindpool; Verfügbarkeit geeigneter Policen bei Aufbau des<br />
Portfolios<br />
• Abweichung von den Annahmen der Prognoserechnung;<br />
verminderte Bonuszuweisungen<br />
• Verschlechterung der Bonität der Versicherungsunternehmen<br />
• Abhängigkeit von Schlüsselpersonen und Vertragspartnern<br />
• Zinsänderungsrisiko für Fremdfinanzierung<br />
• Fremdwährungsrisiko<br />
• Liquiditäts- und Eigenkapitalplatzierungsrisiko<br />
• Rückabwicklungsrisiko<br />
• Fehlende Fungibilität der Beteiligung<br />
• Auslandsrisiko (Kapitaltransfer, Sicherheit der rechtlichen<br />
Grundlagen)<br />
• Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
• Risiko eines Totalverlustes bei Kumulierung von Risiken<br />
Agio Agio<br />
Auf den Beteiligungsbetrag wird ein Agio von 5% erhoben.<br />
Aktuar Aktuar<br />
Wissenschaftlich ausgebildeter Experte, der mit mathematischen<br />
Methoden der Wahrscheinlichkeitstheorie und der<br />
Finanzmathematik<br />
berechnet.<br />
künftiges wirtschaftliches Risiko langfristig<br />
Barnett Waddingham ist ein renommierter Aktuar. Er berät den Fonds<br />
beim Aufstellen der Anlagerichtlinien sowie beim Aufbau und Handel<br />
des Portfolios. Die Entwicklung des Portfolios wird überwacht und<br />
regelmäßig an die Fondsgeschäftsführung berichtet.<br />
Anfangsver<br />
Anfangsverluste<br />
Anfangsver luste Anfangsverluste der Anleger aus der britischen Ltd. Partnership sind<br />
im Jahr der Entstehung sowie in dem Folgejahr für die Besteuerung<br />
in Großbritannien ausgleichsfähig und in den Folgejahren<br />
verrechenbar. In Deutschland wirken sie unter Umständen als<br />
negativer Progressionsvorbehalt bei der Ermittlung des Steuersatzes<br />
für im Inland steuerpflichtige Einkünfte.<br />
Anlagekriterien Anlagekriterien<br />
Zur Steuerung der Portfoliorisiken wurden unter anderem folgende<br />
Anlagekriterien aufgestellt, die das Management der britischen<br />
Limited Partnership befolgen muss:<br />
- Maximal 25 % der Policen (ab 2017: 30 %) dürfen von einer<br />
Versicherungsgesellschaft stammen. Es wird eine Streuung auf<br />
mindestens 15 Versicherungsgesellschaften angestrebt (ab 2017:<br />
10).<br />
Stand: August 2008 3/11
- Die Versicherungsgesellschaften müssen grundsätzlich über ein<br />
Rating von mindestens „BBB“ nach Standard & Poor´s oder<br />
gleichwertigem Anbieter verfügen, maximal 10% der Policen<br />
dürfen dabei von Versicherungsgesellschaften mit „BBB“ oder<br />
schlechter bzw. ohne Rating erworben werden.<br />
- Das Durchschnittsrating aller Versicherungsgesellschaften<br />
soll mindestens einem „A“ entsprechen.<br />
- Die Policen sollen einen Kaufpreis zwischen 3.000 GBP und<br />
140.000 GBP aufweisen.<br />
- Die Kriterien der finanzierenden Bank müssen zwingend<br />
eingehalten werden.<br />
Anlegerbetrachtung Anlegerbetrachtung (in (in Euro Euro nach nach Steuern Steuern in in GB GB, GB , Steuerjahr Steuerjahr 2008/2009<br />
2008/2009)<br />
2008/2009<br />
Beitritt Beitritt in in 2008<br />
2008<br />
(Abweichungen (Abweichungen sind sind rundungsbedingt rundungsbedingt möglich möglich) möglich<br />
Steuerzahlung Steuerzahlung in in GB GB ohne ohne Berücksichtigung Berücksichtigung des des Progressionsvorbehalts Progressionsvorbehalts in in Deutschland)<br />
De<br />
utschland)<br />
Beteiligung Beteiligung 10.000 10.000 Euro<br />
Euro<br />
Jahr Eigenkapital-<br />
Einzahlung (-)<br />
Auszahlungen<br />
Steuerzahlung<br />
in GB (-)<br />
Nettokapitaleinsatz (-)/<br />
Kapitalüberschuss<br />
Nettokapitaleinsatz<br />
(-)/<br />
Kapitalüberschuss<br />
kumuliert<br />
2008 -10.500 0 0 -10.500 -10.500<br />
2009 0 0 0 -10.500<br />
2010 600 0 600 -9.900<br />
2011 700 0 700 -9.200<br />
2012 800 0 800 -8.400<br />
2013 900 0 900 -7.500<br />
2014 1.000 0 1.000 -6.500<br />
2015 1.000 0 1.000 -5.500<br />
2016 1.000 0 1.000 -4.500<br />
2017 1.500 0 1.500 -3.000<br />
2018 1.500 0 1.500 -1.500<br />
2019 2.000 0 2.000 500<br />
2020 2.500 0 2.500 3.000<br />
2021 3.000 0 3.000 6.000<br />
2022 3.200 0 3.200 9.200<br />
2023 3.299 0 3.299 12.499<br />
Summe -10.500 22.999 0 12.499<br />
Stand: August 2008 4/11
Beteiligung Beteiligung 50.000 50.000 EUR<br />
EUR<br />
Jahr Eigenkapital-<br />
Einzahlung (-)<br />
Auszahlungen<br />
Steuerzahlung<br />
in GB (-)<br />
Nettokapitaleinsatz (-)/<br />
Kapitalüberschuss<br />
Nettokapitaleinsatz<br />
(-)/<br />
Kapitalüberschuss<br />
kumuliert<br />
2008 -52.500 0 0 -52.500 -52.500<br />
2009 0 0 0 -52.500<br />
2010 3.000 0 3.000 -49.500<br />
2011 3.500 0 3.500 -46.000<br />
2012 4.000 0 4.000 -42.000<br />
2013 4.500 0 4.500 -37.500<br />
2014 5.000 0 5.000 -32.500<br />
2015 5.000 0 5.000 -27.500<br />
2016 5.000 0 5.000 -22.500<br />
2017 7.500 0 7.500 -15.000<br />
2018 7.500 0 7.500 -7.500<br />
2019 10.000 0 10.000 2.500<br />
2020 12.500 -696 11.804 14.304<br />
2021 15.000 -1.739 13.261 27.566<br />
2022 16.000 -2.431 13.569 41.135<br />
2023 16.495 -2.859 13.636 54.772<br />
Summe -52.500 114.995 -7.723 54.772<br />
Auszahlungen Auszahlungen<br />
Die Auszahlungen beinhalten die Rückzahlung des ursprünglich<br />
eingezahlten Kapitals. Somit erfolgt keine separate Rückzahlung des<br />
eingezahlten Kapitals.<br />
Jahr Auszahlungen in % der<br />
Kommanditeinlage (ohne Agio)<br />
2010 6,00<br />
2011 7,00<br />
2012 8,00<br />
2013 9,00<br />
2014 10,00<br />
2015 10,00<br />
2016 10,00<br />
2017 15,00<br />
2018 15,00<br />
2019 20,00<br />
2020 25,00<br />
2021 30,00<br />
2022 32,00<br />
2023 32,99<br />
Gesamt 229,99<br />
Beitrittsmöglichkeit Beitrittsmöglichkeit Es ist vorgesehen, dass sich die Anleger über die Treuhänderin, die<br />
IDEENKAPITAL PRORENDITA EINS Treuhandgesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf, indirekt an der Fondsgesellschaft beteiligen. Auf Wunsch<br />
hat der Anleger jederzeit die Möglichkeit, seine mittelbare<br />
Beteiligung über die Treuhänderin in eine unmittelbare Beteiligung,<br />
bei der der Anleger persönlich im Handelsregister eingetragen wird,<br />
umzuwandeln.<br />
Stand: August 2008 5/11
Beteiligungsaufwendungen Beteiligungsaufwendungen Aufwendungen, die in Zusammenhang mit der Beteiligung beim<br />
Anleger entstehen, sind nur eingeschränkt abzugsfähig (§ 3 Abs. 1<br />
EStG).<br />
Blindpool Blindpool<br />
Mit dem Aufbau des Portfolios wird sofort nach Eingang der<br />
Anlegergelder begonnen. Es ist geplant ca. 1.850 Policen zu<br />
erwerben.<br />
Britische Britische Britische<br />
Im Gegensatz zum US-amerikanischen Versicherungsmarkt, in dem<br />
Lebensversicherungen Lebensversicherungen hauptsächlich Risikolebensversicherungen angeboten werden,<br />
dominiert auf dem britischen Markt die kapitalbildende<br />
Lebensversicherung. Die Ablaufleistung setzt sich aus der fixen<br />
Versicherungssumme, den kumulierten Jahresüberschüssen sowie<br />
dem Schlussbonus zusammen. Während die Versicherungssumme<br />
von vornherein garantiert ist, werden den Versicherungspolicen<br />
jährlich Überschüsse zugeschrieben, die ab diesem Zeitpunkt<br />
garantiert sind. Die Höhe der Überschüsse ist vom Erfolg der<br />
Versicherungsgesellschaft am Kapitalmarkt abhängig. Britische<br />
Versicherungsgesellschaften erzielen die Überschüsse zu einem<br />
großen Teil durch den Handel mit Aktien. Vom Anlageerfolg der<br />
Versicherungsgesellschaft ist auch der Schlussbonus abhängig.<br />
Dieser macht einen nicht unerheblichen Teil der gesamten Versicherungsleistung<br />
aus und wird in Abhängigkeit des<br />
Auszahlungszeitpunktes anteilig oder ganz geleistet.<br />
Renditen in % britischer Versicherungsgesellschaften 2004-2006:<br />
Versicherungsgesellschaft 2004 2005 2006<br />
Standard Life 10,4 16,1 10,4<br />
Friends Provident 10,7 15,0 8,0<br />
Prudential 13,4 20,0 12,4<br />
Prudential (Scottish Amicable) 13,2 19,0 11,8<br />
AVIVA (Norwich Union) 10,2 17,7 10,7<br />
Clerical Medical and General 9,9 15,0 n.b.<br />
Legal & General 12,0 19,0 11,2<br />
Scottish Widows 10,5 16,0 10,0<br />
Scottish Provident 10,0 12,2 n.b.<br />
AVIVA Provident Mutual 7,6 10,6 11,7<br />
Quelle: Veröffentlichungen Versicherungsgesellschaften<br />
Diversifikation Diversifikation<br />
Durch das angestrebte Portfolio einer Vielzahl von Einzelpolicen mit<br />
unterschiedlichen Versicherungsunternehmen mit gutem Rating soll<br />
die Eintrittswahrscheinlichkeit der Prognoseannahmen optimiert<br />
werden.<br />
Einkunftsart<br />
Einkunftsart Einkunftsart<br />
Der Fonds ist als gewerblich tätige Gesellschaft konzipiert. Die<br />
Anleger erzielen Einkünfte aus Gewerbebetrieb im Sinne des<br />
deutschen und „business income“ im Sinne des britischen<br />
Einkommenssteuerrechts. Der Anleger unterliegt mit seinen<br />
Einkünften aus den Versicherungspolicen gemäß dem<br />
Doppelbesteuerungsabkommen der Besteuerung in Großbritannien.<br />
In Deutschland unterliegen die Einkünfte dem Progressionsvorbehalt<br />
und sind von der Besteuerung freigestellt.<br />
Einzahlungsbedingungen Einzahlungsbedingungen Die Zeichner erbringen 100 % ihrer Einlage zzgl. 5 % Agio innerhalb<br />
von 14 Tagen nach Annahme durch die Treuhandgesellschaft.<br />
Erbschaftsteuer Erbschaftsteuer<br />
Die mittelbare Übertragung des Anteils an der Ltd. Partnership von<br />
Todes wegen unterliegt in Großbritannien der Erbschaftsteuer<br />
Stand: August 2008 6/11
(Freibetrag 2008/2009: 312.000 GBP; Steuersatz: 40 %). In Deutschland<br />
fällt ebenso Erbschaftssteuer an. Zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung<br />
werden die Steuerzahlungen in Großbritannien aber<br />
angerechnet.<br />
Flexibilität Flexibilität<br />
Durch aktives Portfoliomanagement und Handel mit Policen soll der<br />
Policenbestand optimiert und flexibel auf Änderungen des Marktes<br />
reagiert werden.<br />
Freibetrag Freibetrag<br />
Der Anleger wird mit seinen Einkünften aus der britischen<br />
Betriebsstätte nach den allgemeinen Grundsätzen unter Abzug des<br />
maßgeblichen Grundfreibetrags (für 2008/2009: 6.035 GBP) mit<br />
einem Tarif in Höhe von 20 und 40 % in Großbritannien besteuert.<br />
Anleger, die ein Alter von 65 bzw. 75 Jahren erreicht haben, erhalten<br />
einen Freibetrag von 9.030 GBP bzw. 9.180 GBP.<br />
Fremdkapital Fremdkapital<br />
variable Kreditlinie in GBP<br />
Fremdkapitalzins Fremdkapitalzins (kalk.) (kalk.) 6,4 % p. a.<br />
Zur Absicherung von Zinsänderungen hat die Limited Partnership ein<br />
Zinssicherungsgeschäft über 10 Mio. GBP zu einem Zinssatz von 5,4%<br />
ab April 2009 für die Laufzeit von 5 Jahren getätigt. Die<br />
hinzuzurechnende Bankmarge beträgt 0,9%.<br />
Gewerbesteuer Gewerbesteuer<br />
Die Gewinne der britischen PRORENDITA FIVE Limited Partnership<br />
unterliegen nicht der Gewerbesteuer.<br />
Haftung Haftung Haftung des des des Anlegers Anlegers Das Haftungsrisiko des Anlegers für Verluste und Verbindlichkeiten<br />
des Fonds „PRORENDITA 5 Britische Leben“ beschränkt sich<br />
ausschließlich auf die durch den Anleger gezeichnete Kapitaleinlage<br />
zzgl. Agio. Von der Kapitaleinlage werden 10 % als Hafteinlage in das<br />
Handelsregister eingetragen, die eingetragene Hafteinlage bestimmt<br />
im Außenverhältnis die Höhe der gesetzlichen Kommanditistenhaftung.<br />
Sinkt die Höhe der Einlage beispielsweise durch Entnahmen<br />
unter die Höhe der Hafteinlage ab, so lebt die Haftung bis zum<br />
erneuten Erreichen der Hafteinlage wieder auf.<br />
Investitionsprozess Investitionsprozess<br />
Die Planung, Steuerung und Kontrolle der Prozesse sowie die<br />
Entscheidungshoheit liegt beim Fonds. Unterschiedliche Dienstleister<br />
sowie Gutachter werden in mehreren Phasen der Investition<br />
eingeschaltet. Die Einhaltung der von dem Fonds festgesetzten<br />
Auswahlkriterien für die Policen soll durch den Aktuar Barnett<br />
Waddingham gewährleistet werden.<br />
Investitionsvolumen Investitionsvolumen 48.248.421 Mio. EUR incl. 1.250.000 EUR Agio.<br />
Eine Erhöhung ist mit Zustimmung der Komplementärin der<br />
Fondsgesellschaft möglich.<br />
Kaufpreis Kaufpreis des des des Portfolios Portfolios Portfolios 43.611.170 EUR (= 90,39 % des Investitionsvolumens).<br />
Dieser Betrag kann sich entsprechend einer Investitionserweiterung<br />
erhöhen (s. Investitionsvolumen).<br />
Laufzeit Laufzeit<br />
Vorgesehen ist, dass die Gesellschaft zum 31. Dezember 2023<br />
aufgelöst wird. Mit einer Mehrheit von 75 % kann die<br />
Gesellschafterversammlung einen hiervon abweichenden Zeitpunkt<br />
bestimmen. Jeder Anleger kann nach dem 31. Dezember 2023 mit<br />
einer Frist von 3 Monaten aus der Gesellschaft ausscheiden.<br />
Liquiditätsreserve Liquiditätsreserve<br />
Es wird keine Reserve gebildet, da Fremdfinanzierung und<br />
kurzfristiger Liquiditätsbedarf mittels variabler Kreditlinie gedeckt<br />
werden.<br />
Stand: August 2008 7/11
Market Market-Maker<br />
Market Maker Die Kernkompetenz des Market-Makers liegt in der Bewertung und<br />
dem Management von TEPs - dies beinhaltet die wissenschaftlich<br />
fundierte Bewertung der einzelnen Lebensversicherungen sowie den<br />
Aufbau und das Management ganzer Portfolios für private und<br />
institutionelle Investoren, national und international. Dies umfasst<br />
auch die operative Verwaltung der Policen, wie Kauf, Verkauf,<br />
Prämienzahlung, Übertragungen etc.<br />
Marktschwankungen<br />
Marktschwankungen Marktschwankungen Neben den üblichen Faktoren wie Angebot und Nachfrage spielt bei<br />
Schwankungen im Zweitmarkt für Lebensversicherungen auch das<br />
Zinsniveau, die Aktienmärkte und die gesamtwirtschaftliche Situation<br />
eine Rolle, da sich hieraus die Bonuszuweisungen der Versicherungen<br />
ergeben. Fallen diese höher aus als erwartet oder verbessert sich gar<br />
die Bonität der Versicherung, so hat dies Auswirkungen auf den Wert<br />
der Police.<br />
Mindestbeteiligung Mindestbeteiligung Die Mindestzeichnungssumme (Kapitalanteil) beträgt EUR 10.000.<br />
Höhere Beteiligungen müssen durch 1.000 ohne Rest teilbar sein. Auf<br />
den Kapitalanteil wird ein Agio von 5 % erhoben.<br />
Mindestverzinsung Mindestverzinsung Für britische Kapitallebensversicherungen existiert keine gesetzlich<br />
vorgeschriebene Mindestverzinsung wie in Deutschland. Auch gibt<br />
es für die Versicherungsgesellschaften keine Vorschriften, wie die<br />
Kundengelder anzulegen sind.<br />
Mittelherkunft<br />
Mittelherkunft Mittelherkunft<br />
Die Finanzierung erfolgt zum einen durch Kommanditkapital in Höhe<br />
von 25.000.000 EUR sowie durch Fremdkapital in Höhe von<br />
21.998.421 EUR. Hierfür beabsichtigt die Fondsgesellschaft, eine<br />
Kreditlinie von einer Bank in Anspruch zu nehmen.<br />
Aufstockungen des Kommandit- und entsprechend Fremdkapitals<br />
sind mit Zustimmung der Komplementärin der Fondsgesellschaft<br />
möglich.<br />
Fondskosten Fondskosten ohne ohne Agio Agio 3.387.251 EUR (7,02 % auf das Investitionsvolumen)<br />
Dieser Betrag wird sich entsprechend einer Investitionserweiterung<br />
erhöhen (s. Investitionsvolumen).<br />
Progressionsvorbehalt Progressionsvorbehalt Soweit die Einkünfte aus Gewerbebetrieb auf die britische Ltd.<br />
Partnership entfallen, werden diese in Deutschland nach dem<br />
Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung voraussichtlich<br />
unter Progressionsvorbehalt von der Besteuerung freigestellt.<br />
Quellensteuer Quellensteuer<br />
Quellensteuer fällt nicht an.<br />
Rendite Rendite (IRR (IRR-Methode)<br />
(IRR Methode) bei 10.000 EUR-Beteiligung: 7,56 % p.a.;<br />
bei 50.000-EUR-Beteiligung: 7,10 % p.a.; jeweils nach Steuern in GB<br />
Schenkungsteuer Schenkungsteuer<br />
Die mittelbare Schenkung des Anteils an der britischen Ltd.<br />
Partnership unterliegt in Großbritannien der „Capital Gains Tax“.<br />
Bemessungsgrundlage der Steuer ist die Differenz zwischen dem<br />
Marktwert und den Anschaffungskosten des Vermögens. Der<br />
Freibetrag beträgt 9.600 GBP. Ein übersteigender Betrag wird den<br />
laufenden Einkünften des Schenkers hinzugerechnet und einheitlich<br />
mit 18% besteuert. Die „Capital Gains Tax“ kann nicht auf die<br />
deutsche Schenkungsteuer angerechnet werden.<br />
Smoothing Smoothing<br />
Britische Lebensversicherungsgesellschaften glätten ihre<br />
Bonuszuweisungen sowohl in guten als auch in schlechten<br />
Kapitalmarktsituationen. Hierdurch haben sie in Phasen guter<br />
Börsenentwicklungen hohe Reserven aufgebaut, aus denen bei<br />
negativer Kapitalmarktentwicklung an die Versicherten<br />
ausgeschüttet werden kann.<br />
Stand: August 2008 8/11
Steuererklärung Steuererklärung in in GB GB Die Anleger müssen unabhängig von der Höhe ihres Einkommens in<br />
Großbritannien dort eine Einkommenssteuererklärung abgeben.<br />
Anleger Anleger nur nur mit mit Einkunftsquelle Einkunftsquelle Einkunftsquelle PRORENDITA PRORENDITA 5:<br />
5:<br />
Zur Vereinfachung des Verwaltungsaufwandes kann für die Anleger<br />
der PRORENDITA 5 ein Sammelverfahren beantragt werden, das<br />
jedoch der Zustimmung der britischen Finanzverwaltung bedarf.<br />
Sollte die Finanzverwaltung dem Sammelverfahren für einzelne<br />
Anleger nicht zulassen, entstünden für diese Anleger für die<br />
Erstellung einer persönlichen Steuererklärung in Großbritannien<br />
weitere Kosten. Eine Beteiligung an dem Sammelverfahren kann von<br />
der britischen Finanzverwaltung u.a. dann versagt werden, wenn der<br />
Anleger nicht deutscher, sondern britischer Staatsangehöriger ist<br />
oder in Großbritannien noch weitere Einkünfte aus anderen<br />
Beteiligungen in Großbritannien erzielt.<br />
Anleger Anleger mit mit mehreren mehreren Einkunftsquellen Einkunftsquellen in in in Großbritannien:<br />
Großbritannien:<br />
Teilnehmen können an diesem Verfahren auch Anleger mit mehreren<br />
Beteiligungen an den Vorgängerfonds PRORENDITA, PRORENDITA 2,<br />
PRORENDITA 3 und PRORENDITA 4, unabhängig von der Gesamthöhe<br />
der zu versteuernden Einkünfte.<br />
Nicht Nicht Nicht teilnehmen können an diesem Verfahren Anleger mit<br />
Einkünften in GB aus Fremdbeteiligungen.<br />
Vielmehr müssen diese eine eigene Steuererklärung in<br />
Großbritannien abgeben, es sei denn, der Fremdfonds hat die<br />
Möglichkeit, die PRORENDITA-Ergebnisse in sein Sammelverfahren zu<br />
übernehmen. Eine einheitliche Regelung für das Verfahren gibt es<br />
aber nicht in GB. Es ist allein abhängig von der Verfahrensweise des<br />
zuständigen Finanzamtes.<br />
Eine eigene Erklärung kann aber von der Steuerberatungsgesellschaft<br />
Baker & Tilly erstellt werden. IDEENKAPITAL wird dazu<br />
interessierten Anlegern ein Formblatt (englisch und deutsch) zur<br />
Verfügung stellen. Die weitere Abwicklung erfolgt über direkten<br />
Kontakt zwischen Anleger und Baker & Tilly.<br />
Für diesen Service werden Gebühren in Höhe von 100 GBP zzgl.<br />
17,5% Umsatzsteuer (zusammen ca. 175 EURO) p.a. anfallen.<br />
Steuerliche Steuerliche Aspekte Aspekte Im Rahmen der Beteiligung an der deutschen Fondsgesellschaft<br />
erzielt der Anleger Einkünfte aus Gewerbebetrieb im Sinne des § 15<br />
EStG. Die durch den Handel von britischen Kapitallebensversicherungen<br />
am Zweitmarkt erzielten Ergebnisse werden aus steuerlicher<br />
Sicht im Rahmen einer sogenannten Betriebsstätte in<br />
Großbritannien erwirtschaftet. Die Besteuerung dieser Betriebsstätteneinkünfte<br />
erfolgt nach dem zwischen Großbritannien und<br />
Deutschland bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen ausschließlich<br />
in Großbritannien. In Deutschland sind diese Einkünfte<br />
Stand: August 2008 9/11
unter Progressionsvorbehalt von der Besteuerung freigestellt. Würden<br />
die Einkünfte nicht mit dem Handel von Policen, sondern durch<br />
die Vereinnahmung der Ablaufleistungen entstehen, stünde das<br />
Besteuerungsrecht der Bundesrepublik Deutschland zu. In<br />
Ausnahmefällen, z.B. wenn die versicherte Person vor Ablauf der Versicherung<br />
verstirbt oder ein angemessener Marktpreis nicht zu<br />
erzielen ist, wird die Ablaufleistung von der britischen Fondsgesellschaft<br />
vereinnahmt. Dies spricht nach britischem Steuerrecht<br />
nicht notwendig gegen eine gewerbliche Betätigung, wenn beim<br />
Kauf dieser Policen nachweislich die Absicht der späteren<br />
Veräußerung bestand.<br />
Die zum 1. Januar 2009 neu eingeführte Abgeltungssteuer besitzt<br />
keine Relevanz bei der Besteuerung der Erträge. Sie käme lediglich<br />
zur Anwendung, wenn die deutsche Fondsgesellschaft Zinserträge<br />
erwirtschaften würde.<br />
(zum Thema Steuern siehe auch: Anfangsverluste, Einkunftsart,<br />
Erbschaftsteuer, Freibetrag, Gewerbesteuer, Progressionsvorbehalt,<br />
Schenkungsteuer, Steuererklärung in GB, Veräußerungsgewinne,<br />
Versicherungssteuer)<br />
Veräußerungsgewinne Veräußerungsgewinne Soweit Gewinne aus der Veräußerung der Beteiligung an der<br />
deutschen Fondsgesellschaft auf das Betriebsstättenvermögen der<br />
britischen Ltd. Partnership entfallen, unterliegen diese Gewinne<br />
voraussichtlich ebenfalls nur der Besteuerung in Großbritannien<br />
(Freibetrag: 9.600 GBP)<br />
Vergütungsmodell<br />
Vergütungsmodell Vergütungsmodell<br />
In das Vergütungsmodell für die Beratungsleistungen des Market-<br />
Makers Surrenda-link wurden zudem erhebliche erfolgsabhängige<br />
Komponenten integriert. So sind 50 % der jährlichen Gebühr für die<br />
laufende Administration und Bewertung des Portfolios erst 24<br />
Monate später fällig, und auch nur dann, wenn im Vorfeld fest<br />
vereinbarte Erfolgskriterien erreicht werden. Ist dies nicht der Fall,<br />
verbleibt die Vergütung in der Fondsgesellschaft. Auch die<br />
Leistungen des Fondsmanagements werden bei einer<br />
Überperformance der wirtschaftlichen Fondsentwicklung durch<br />
variable Vergütungsbestandteile honoriert.<br />
Vermögens<br />
Vermögens- Vermögens<br />
Vermögens und und<br />
Die Anleger sind am Vermögen und Ergebnis der Gesellschaft im<br />
Ergebnisbeteiligung Ergebnisbeteiligung Verhältnis ihrer Einlage zum Gesamtkommanditkapital beteiligt.<br />
Versicherungsmarkt Versicherungsmarkt Der Versicherungsmarkt existiert in Großbritannien bereits seit über<br />
Großbritannien Großbritannien<br />
200 Jahren. Gemessen am Prämienaufkommen ist dieser der<br />
drittgrößte Markt weltweit und der größte in Europa. Von den<br />
insgesamt rund 800 Versicherungen sind etwa 300 Gesellschaften im<br />
Segment der Lebensversicherungen aktiv. Ihre Tätigkeit ist<br />
erlaubnispflichtig und unterliegt der Kontrolle durch die zuständige<br />
Aufsichtsbehörde. Alle Versicherungsgesellschaften gehören einem<br />
Einlagensicherungsfonds an, der den jeweiligen Policenwert zu 90 %<br />
garantiert. Aufgrund ihrer schlanken Verwaltungen und<br />
Vertriebsorganisationen können britische Versicherungsgesellschaften<br />
oftmals mehr als 90 % der erwirtschafteten Gewinne an die<br />
Policeninhaber ausschütten. Die meisten britischen Versicherungsgesellschaften<br />
verfügen über eine sehr gute Bonität und ein<br />
entsprechend hohes Rating.<br />
Versicherungssteuer Versicherungssteuer Versicherungssteuer fällt nicht an.<br />
Verzinsung Verzinsung des des Portfolios Portfolios Portfolios Die Portfoliohochrechnung geht davon aus, dass die Policen im<br />
Durchschnitt<br />
erwirtschaften.<br />
eine jährliche Wertentwicklung von 9,45 %<br />
Stand: August 2008 10/11
Währung Währung Währung<br />
Die Einzahlungen der Beteiligung sowie die Auszahlungen erfolgen<br />
jeweils in EUR.<br />
Wertsteigerung Wertsteigerung<br />
Auf dem Zweitmarkt werden den Versicherten Kaufpreise für die<br />
Policen geboten, die über dem Rückkaufswert, aber signifikant unter<br />
dem inneren Wert der Police liegen. Im Laufe der Zeit wächst der<br />
Wert der Police stetig, da neben den monatlichen Prämien auch der<br />
jährlich zugewiesene Jahresbonus deutlich zur Wertsteigerung<br />
beiträgt und die Schlussbonuszuweisung zeitlich näher rückt.<br />
Zielgruppe Zielgruppe<br />
- In Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig<br />
- Eine Diversifikation des Vermögensportfolios wird angestrebt<br />
- Persönliche Liquidität ist jederzeit gegeben<br />
- Wunsch, langfristig in britische Lebensversicherungspolicen mit<br />
ihren typischen Chancen und Risiken zu investieren<br />
Zweitmarkt Zweitmarkt GB GB<br />
Der Zweitmarkt für Lebensversicherungspolicen hat in<br />
Großbritannien seinen Ursprung im Jahre 1844. Dort wurde erstmals<br />
eine Police versteigert. Seit 1988 ist dieser Markt reguliert.<br />
Da es sich bei den Kapitallebensversicherungen um langfristige<br />
Verträge handelt, können diese nur unter Inkaufnahme von Einbußen<br />
durch den Versicherungsnehmer gekündigt werden. Dennoch<br />
werden jährlich Versicherungsverträge im Wert von mehreren<br />
Milliarden GBP gekündigt. Scheidungsfälle, Arbeitslosigkeit,<br />
kurzfristiger Liquiditätsbedarf zur Rückführung von Schulden oder<br />
zur Gründung eines eigenen Unternehmens sind die am häufigsten<br />
genannten Gründe dafür. Insgesamt werden über 50 % der<br />
abgeschlossenen Versicherungen vor Erreichen der Fälligkeit<br />
gekündigt oder verkauft. Für den Erwerber stellen diese Policen ein<br />
sicheres und rentables Investment dar. Er bezahlt dem Verkäufer<br />
einen über dem Rückkaufswert liegenden Preis und erhält dafür eine<br />
Police, deren tatsächlicher Wert (innerer Wert) höher ist als der<br />
Kaufpreis. Dieser innere Wert wird finanzmathematisch berechnet<br />
und ist wesentlich beeinflusst durch die Laufzeit, die bereits<br />
geleisteten Prämienzahlungen, die zugewiesenen Jahresüberschüsse<br />
sowie die erwarteten Jahresbonuszuweisungen und die<br />
voraussichtliche Schlussbonuszuweisung. Aufgrund der Tatsache,<br />
dass beim Verkauf sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer<br />
Vorteile gegenüber der Kündigung entstehen, hat sich ein sehr<br />
liquider Markt für Kapitallebensversicherungspolicen gebildet. Für<br />
diese Zweitmarkt-Policen wird allgemein der Begriff „Traded<br />
Endowment Policies“ (TEPs) verwendet. Das derzeitige Marktvolumen<br />
nach Kaufpreisen wird auf ca. 700 Mio. EUR p. a. geschätzt und weist<br />
eine steigende Tendenz auf. Als Vermittler zwischen dem Verkäufer<br />
und dem Käufer treten so genannte Market-Maker auf. Sie<br />
unterziehen die angebotenen Versicherungspolicen einem sehr<br />
ausführlichen und detaillierten Bewertungsprozess. Die Tätigkeit des<br />
Market-Makers setzt eine Genehmigung durch die<br />
Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde (FSA) voraus. Surrenda-link,<br />
der Market-Maker des Fonds, war maßgeblich an dem Aufbau eines<br />
Handelssystems für Zweitmarktpolicen beteiligt. Seit 2001 sind<br />
britische Versicherungsgesellschaften verpflichtet, rückgabewillige<br />
Versicherungsnehmer auf den Zweitmarkt für Lebensversicherungspolicen<br />
hinzuweisen.<br />
Dies ist eine unverbindliche Vorabinformation, die nicht vollständig ist. Maßgeblich ist ausschließlich der<br />
Emissionsprospekt , dem Sie alle wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Einzelheiten entnehmen<br />
können. Dieser wird nach seiner Veröffentlichung im Internet unter www.ideenkapital.de oder in unseren<br />
Geschäftsräumen der IDEENKAPITAL AG, Berliner Allee 27-29, 40212 Düsseldorf, bereitgehalten.<br />
Stand: August 2008 11/11