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Gemeindebrief März-Mai-2016

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EVANGELISCH in BIEBRICH<br />

Das Gemeinde-Magazin<br />

<strong>März</strong> - <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

Albert-Schweitzer- und<br />

Hauptkirchengemeinde<br />

Oranier-Gedächtnis-Gemeinde


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2<br />

Inhalt<br />

Inhalt, Gottesdienst und Osternacht<br />

Das geistliche Wort<br />

Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf<br />

Die Reformation und die eine Welt<br />

Aus zwei mach eins: Biebricher Gemeinden fusionieren<br />

Konfirmation<br />

Gottesdienste im <strong>März</strong><br />

Gottesdienste im April<br />

Gottesdienste im <strong>Mai</strong>; Passionsfrühstück<br />

Termine, Treffpunkte, Kreise, Albert-Schweitzer- und<br />

Hauptkirchengemeinde<br />

Termine, Treffpunkte, Kreise, Oranier-Gedächtnis-<br />

Gemeinde<br />

Kirchenmusik in Süd-Biebrich<br />

Strahlendes Blech, klingendes Lob<br />

Willkommen Christfest / Stiegler Messe...<br />

Ostermarkt an der Hauptkirche / Krippenspiel<br />

Krippenspiel an Heiligabend der Oranierkirche:<br />

„Der verschlossene Stand“<br />

Weihnachtsfeier im Café Hallo am 14.12.2015<br />

Neues aus dem Regenbogenland<br />

Oranier Kita<br />

Kirche mit Kindern<br />

Kinderseite<br />

Rückschau Gemeindefest / Betriebsausflug<br />

Neues aus der Jugendkirche Wiesbaden<br />

Der Tandem Spielkreis / Der neue Kirchenvorstand der<br />

Albert-Schweitzer- und Hauptkirchengemeinde<br />

Stellenanzeige Gemeindebüro<br />

Trauer und Freude / Gottes Liebe gilt jedem Menschen<br />

Kontakte, Anschriften, Kitas, Impressum<br />

Titelbild: Metallischer Lebensbaum mit quellendem Lebenswasser<br />

zu dem aber auch das Kreuz gehört. Umringt von grünen<br />

Lebensringen, symbolisieren die ausgehenden Wirkungskreise des<br />

Lebens.<br />

Gen 32,27<br />

Gottesdienst und Osterandacht<br />

am Ostersonntag, 27. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />

Gottesdienst um 6.00 Uhr<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

anschließend ausgiebiges Osterfrühstück<br />

im Gemeindehaus nebenan<br />

Osterandacht um 8.00 Uhr<br />

Osterandacht auf dem Biebricher Friedhof<br />

mit Pfarrerin Claudia Strunk und dem<br />

CVJM-Posaunenchor.<br />

Anschließend Frühstück im Anbau an der<br />

Hauptkirche (Anmeldungen erbeten;<br />

Gemeindebüro: 0611-65818)<br />

In dieser Nacht wird die Zeit<br />

von Winter- auf Sommerzeit umgestellt!


Das geistliche Wort<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Ostern ist wie Schnupfen: ...ansteckend.<br />

Ostern, das ist die Botschaft: „Christus<br />

ist auferstanden. Er ist wahrhaftig<br />

auferstanden.“<br />

Ostern, das ist ein Schaudern und<br />

Erschrecken über etwas Undenkbares:<br />

Einer, der tot war, lebt<br />

wieder.<br />

Aber Ostern ist auch die Freude<br />

darüber, dass eine Hoffnung Wirklichkeit geworden ist:<br />

Jesus lebt. Er ist der Sieger über den Tod und alle<br />

Mächte, die dem Tode dienen.<br />

Ostern ist aber auch wie Schnupfen: es steckt an.<br />

Es ist eine sich ausbreitende Bewegung derer, denen<br />

der Auferstandene begegnet ist, die seine Lebendigkeit<br />

erleben durften und die sich von der frohen Botschaft<br />

von der Auferstehung mitreißen ließen.<br />

Die Frauen am Grab, denen die Engel verkündeten, dass<br />

Jesus auferstanden sei, die Jünger auf dem Weg nach<br />

Emmaus, denen der Auferstandene sich angeschlossen<br />

hat, Simon Petrus, dem Jesus erschien, die versammelte<br />

Jüngerschar, unter die er getreten ist, sie alle wurden<br />

von der Osterbotschaft angesteckt und verändert.<br />

Alle erfuhren, dass Tod, Schuld und alles Todbringende<br />

nicht mehr das letzte Wort haben, sondern Gottes<br />

Liebe und sein Drang, Leben zu stiften.<br />

Das Lukasevangelium endet mit den Worten:<br />

(Lk. 20, 52f):<br />

Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach<br />

Jerusalem mit großer Freude und waren allezeit im<br />

Tempel und priesen Gott.<br />

Diejenigen, die sich mit der Osterfreude angesteckt<br />

hatten, gingen hinaus in ihre Welt und brachten ihre<br />

Freude und den Lobpreis zu den Menschen. Und von<br />

diesen ließen sich wiederum nicht wenige mitnehmen<br />

auf den Weg des Glaubens an Jesus. Sie ließen sich von<br />

der Osterfreude „anstecken“ und der Glaube an Jesus<br />

breitete sich aus.<br />

Ostern ist wie Schnupfen – ansteckend, aber nicht<br />

krank-, sondern gesundmachend.<br />

Ostern lebt davon, dass Christinnen und Christen sich<br />

auf den Weg machen und die Osterfreude zu den<br />

Menschen bringen. Ostern bleibt lebendig bis heute, wo<br />

Menschen „Überträger“ von Hoffnung, Liebe, Frieden,<br />

Freiheit und Versöhnung werden.<br />

Das gilt auch für uns heute: Christliche Kirche ist kein<br />

Selbstzweck, sondern soll hinausgehen in ihren Ort und<br />

den Menschen Gutes bringen, in Worten und Taten<br />

Zeichen der Hoffnung schenken und die Osterfreude<br />

erlebbar werden lassen. Sie, Du und ich sind Teil dieser<br />

Gemeinschaft „Kirche“.<br />

Ich wünsche uns ein Osterfest, das uns „ansteckt“, das<br />

uns motiviert und uns Kraft und Ideen schenkt, andere<br />

zu begeistern und zur Nachfolge Jesu einzuladen.<br />

Ostern soll uns und unsere Gesellschaft prägen, auch<br />

nach den Osterfeiertagen.<br />

Machen Sie mit, sich da einzubringen. Das wäre super!<br />

Herzlich willkommen im Team und… Frohe Ostern!<br />

Denn Christus ist auferstanden. Er ist tatsächlich<br />

auferstanden.<br />

Im Namen meiner Kollegin Claudia Strunk und meines<br />

Kollegen Martin Roggenkämper<br />

Roland Falk, Pfr., Schierstein,<br />

zur Zeit Vakanzvertreter im Pfarrbezirk II der<br />

Albert-Schweitzer- und Hauptkirchengemeinde.<br />

3


4<br />

Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf<br />

Das Bild zum Weltgebetstag <strong>2016</strong> finden Sie auf der Rückseite<br />

Zum Weltgebetstag <strong>2016</strong> aus Kuba<br />

Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung<br />

Ende 2014 ist das sozialistische Kuba<br />

wieder in den Fokus der internationalen<br />

Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher fasziniert<br />

und polarisiert Kuba, ist Projektionsfläche<br />

für Wunsch- oder Feindbilder. Wie<br />

aber sehen kubanische Frauen ihr Land? Welche Sorgen<br />

und Hoffnungen haben sie angesichts der politischen<br />

und gesellschaftlichen Umbrüche?<br />

Im Jahr <strong>2016</strong> ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags.<br />

Die bevölkerungsreichste Karibikinsel steht<br />

im Zentrum, wenn am Freitag, den 4. <strong>März</strong> <strong>2016</strong>, rund<br />

um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird. Dessen<br />

Gottesdienstordnung „Nehmt Kinder auf und ihr<br />

nehmt mich auf“ haben über 20 kubanische Christinnen<br />

gemeinsam verfasst.<br />

Die 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine<br />

kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen.<br />

Von den rund 11,4 Mio. Einwohner/innen bezeichneten<br />

sich 64,1% als „Weiße“, 26,6% als Mestizen sowie 9,3%<br />

als „Schwarze“. Da viele eher dunkelhäutige Kubaner/innen<br />

Wert darauf legen, zu den „Weißen“ gerechnet<br />

zu werden, sind diese Angaben umstritten. Nach der<br />

Revolution von 1959 wurde Kuba ein sozialistischer<br />

Der Weltgebetstag findet in diesem Jahr in der St. Hedwigskirche auf<br />

dem Gräselberg, Erich-Ollenhauerstr. 40, statt.Er beginnt um 18.30 Uhr<br />

mit einem Empfang im Vorraum der Kirche, an den sich um 19.00 Uhr<br />

der Gottesdienst in der Kirche anschließt. Danach klingt er mit einem<br />

gemütlichen Beisammensein und einem Imbiss, der z.T. aus kubanischen<br />

Spezialitäten besteht, aus.<br />

Staat, es folgte eine jahrzehntelange Isolierung der Insel<br />

– samt von den USA verhängter Blockade. Anfang der<br />

1990er Jahre brach die Sowjetunion zusammen, die<br />

Kuba durch Waren und Finanzhilfe unterstützt hatte.<br />

Der Karibikstaat erlebte eine tiefe wirtschaftliche und<br />

soziale Krise. Seitdem wächst die Ungleichheit, das<br />

lange Zeit vorbildliche Bildungs- und Gesundheitssystem<br />

ist gefährdet.<br />

Seit der Revolution sind Frauen und Männer rechtlich<br />

gleichgestellt, Kuba gilt hier international als Vorbild. Im<br />

privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und Wirklichkeit oft<br />

himmelweit auseinander und es herrschen patriarchale<br />

Rollenbilder des Machismo vor. Die meist Vollzeit<br />

berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich<br />

für Haushalt, Kinder und die Pflege Angehöriger.<br />

Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie<br />

besonders hart.<br />

Offizielle Zahlen zur Religionszugehörigkeit gibt es<br />

nicht. Der Großteil der kubanischen Bevölkerung ist<br />

röm.-katholisch, daneben gibt es zahlreiche protestantische<br />

Konfessionen sowie jüdische und muslimische<br />

Gemeinden. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben<br />

vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería.<br />

Nach Jahrzehnten der Unterdrückung und Isolation ist<br />

Kuba seit 1992 ein laizistischer Staat mit Religionsfreiheit<br />

und mehr Spielräumen für die Kirchen. Kubanerinnen<br />

feiern den Weltgebetstag schon seit den 1930ern,<br />

an der Liturgie <strong>2016</strong> waren u.a. baptistische, röm.-<br />

katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen<br />

der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi beteiligt.<br />

In ihrem zentralen Lesungstext (Mk 10,13-16) lässt<br />

Jesus Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes<br />

Zusammenleben aller Generationen begreifen die<br />

kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung<br />

– hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen<br />

auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen<br />

Perspektiven den Rücken kehren.<br />

Die mit den Kollekten der Gottesdienste zum Weltgebetstag<br />

unterstützten Projekte weltweit die sozialen,<br />

politischen und wirtschaftlichen Rechte von Frauen<br />

und Mädchen. Darunter sind auch vier Projekte von<br />

Partnerorganisationen in Kuba.<br />

Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.


Die Reformation und die Eine Welt<br />

Über 400 Millionen Protestanten<br />

verbinden weltweit ihre<br />

geistig-religiöse Existenz mit D.<br />

Martin Luther, dessen Name mit<br />

der Reformation unzertrennbar<br />

verbunden bleibt.<br />

Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte<br />

Luther seine 95 Thesen<br />

vor allem gegen den Missbrauch<br />

des Ablasses. Diese Veröffentlichung<br />

gilt als Beginn der Reformation.<br />

Und im kommenden Jahr<br />

jährt sich dieser Thesenanschlag<br />

an der Schlosskirche zu Wittenberg<br />

zum 500. Mal. Ein Jubiläum<br />

das thematisch so komplex ist,<br />

dass es eines zeitlichen Vorlaufes<br />

bedurfte um alle Inhalte herauszuarbeiten. Deshalb<br />

wurde vom Lutherischen Weltbund (LWB) in Genf<br />

unter Mitwirkung des Deutschen Nationalkomitees<br />

des LWB eine Lutherdekade ausgerufen, die im Jahre<br />

2008 eröffnet wurde.<br />

Im Jahre <strong>2016</strong> befinden wir uns nun im vorletzten,<br />

neunten Jahr dieser Dekade, das unter dem Thema<br />

„Die Reformation und die Eine Welt“ steht. Die Reformation<br />

war eine der größten Wendepunkte in der<br />

Geschichte des christlichen Abendlandes und beeinflusste<br />

weltweit die Entstehung moderner Gesellschaften<br />

bis in die Gegenwart hinein. Vieles was damals<br />

kodifiziert wurde, hat auch heute noch seine Gültigkeit.<br />

Das Wirken Martin Luthers hat bis in die heutige Zeit<br />

hinein seine Spuren hinterlassen. Seine Reformation<br />

revolutionierte nicht nur das geistige Leben, sondern<br />

es wurden Veränderungen in Bildung, Wissenschaft und<br />

Kunst in Gang gesetzt, die bis<br />

heute weltweit nachwirken.<br />

Außerdem war sie eine theologische<br />

Erneuerungsbewegung, die<br />

Reformen auf dem Gebiet der<br />

Glaubenslehre, der Liturgie<br />

jedoch auch der kirchlichen<br />

Hierarchie zum Ziel hatte.<br />

Luther gab Anstöße zum „Selber<br />

denken“ und für die persönliche<br />

Freiheit des Christenmenschen<br />

in seiner Verantwortung vor<br />

Gott. Diese Verantwortung vor<br />

Gott schöpfte er aus der Heiligen<br />

Schrift, die für ihn das „Maß<br />

aller Dinge“ darstellte.<br />

Auch in diesem Jahr werden die<br />

evangelischen Kirchen auf vielfältige Weise und an<br />

verschiedenen Orten Deutschlands und des Auslands,<br />

regionale und lokale Veranstaltungen durchführen, die<br />

über das gesamte Jahr verteilt sein werden. Damit soll<br />

die bunte Vielfalt unserer protestantischen Kirchen und<br />

der Reichtum globalen Glaubens und Handelns in der<br />

Öffentlichkeit sichtbar und spürbar gemacht werden.<br />

Dabei geht es einerseits darum, die Reformation als<br />

Weltereignis zu verstehen und zum anderen die Aktualität<br />

des für die damalige Zeit revolutionären Gedankengutes<br />

den Menschen der Gegenwart näher zu<br />

bringen. Denn gerade in der heutigen Zeit der Globalisierung<br />

und des Neoliberalismus sind Grundgedanken<br />

der Reformation, wie Gleichberechtigung, Verständnis<br />

füreinander und Nächstenliebe wieder zu äußerst<br />

wichtigen Themen geworden!<br />

Anton Klipp<br />

5


Aus zwei mach eins:<br />

Biebricher Gemeinden fusionieren<br />

6<br />

Die Evangelische<br />

H a u p t k i r c h e n g e-<br />

m e i n d e u n d d i e<br />

Albert-Schweizer-<br />

Gemeinde machen<br />

sich ab jetzt gemeinsam<br />

auf den Weg: Die<br />

beiden Biebricher<br />

Gemeinden werden<br />

künftig unter dem<br />

noch provisorischen<br />

und etwas sperrigen<br />

Namen „Evangelische<br />

Albert-Schweitzer- und Hauptkirchengemeinde“<br />

firmieren. Am Sonntag (17. Januar) haben die Gemeinden<br />

zum Auftakt ihres Zusammenschlusses einen<br />

Gottesdienst in der Biebricher Hauptkirche am<br />

Schlosspark gefeiert. Zum Empfang hat dann das<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum seine Türen<br />

geöffnet.<br />

Symbole, die für das Profil jeder Gemeinde stehen,<br />

liegen auf einem Tisch vor dem Altar: ein bunter Regenschirm,<br />

ein Salvador-Kreuz, eine Gitarre, eine Tonfigur,<br />

Dietrich Bonhoeffers Glaubensbekenntnis und eine<br />

Miniatur-Hauptkirche. All die Dinge stehen für das, was<br />

beide Gemeinden auf den nun gemeinsamen Weg<br />

mitbringen: Eine lebendige Kita, vielfältige Kirchenmusik<br />

und einen außergewöhnlich schönen Kirchenraum<br />

zeichnen die Hauptkirchengemeinde aus. Die Albert-<br />

Schweitzer-Gemeinde steht unter anderem für ihre<br />

(Welt)-Offenheit, ihr Engagement in der Flüchtlingsarbeit<br />

und das Thema „Eine Welt“.<br />

Pfarrerin Claudia Strunk, die mit Pfarrer Roland Falk,<br />

den Kirchenvorständen der Gemeinde, dem CVJM-<br />

Posaunenchor unter Leitung von Kilian Düring und<br />

Organist Jens Ronneburg den Gottesdienst gestaltet,<br />

sagt in ihrer Predigt: „Wir machen uns auf den Weg zu<br />

einem gemeinsamen Weg. Ich hoffe, dass auf dem<br />

gemeinsamen Weg viel Neues entsteht und sich das<br />

Gesicht von Biebrich ein kleines Stück verändern wird.<br />

Und ich fände es schön, wenn wir in zehn Jahren sagen<br />

können: Das hätten wir so mit unseren Kräften alleine<br />

nicht geschafft.“<br />

Eine dreijährige kirchensoziologische Studie ist der<br />

Fusion der beiden<br />

Gemeinden vorausg<br />

e g a n g e n . I m<br />

R a h m e n d i e s e r<br />

Studie haben alle<br />

sechs Biebricher<br />

Gemeinden ihre<br />

Grenzen überdacht<br />

und Formen der<br />

g e m e i n d l i c h e n<br />

Zusammenarbeit<br />

erprobt und erarbeitet.<br />

Dabei sollte<br />

es – im Hinblick auf<br />

die stetig sinkenden<br />

Gemeindemitgliederzahlen<br />

– nicht<br />

nur darum gehen,<br />

Ressourcen besser<br />

zu bündeln und<br />

Synergien zu nutzen,<br />

sondern Ziel war es immer, herauszuarbeiten, wie<br />

Evangelische Kirche in Biebrich weiterhin einladend<br />

gestaltet werden kann. Herausgekommen ist neben der<br />

Fusion unter anderem ein gemeinsamer <strong>Gemeindebrief</strong><br />

der Oranier-Gedächtnis- und Albert-Schweitzer- und


Hauptkirchengemeinde, daneben eine gemeindeübergreifende<br />

Konfirmandenarbeit sowie die pfarrdienstliche<br />

Kooperation der drei Biebricher Berg-Gemeinden<br />

(Lukas-, Heilig-Geist- und<br />

Markuskirchengemeinde).<br />

Die Fusion im Detail:<br />

Die volle Pfarrstelle der<br />

bisherigen Hauptkirchengemeinde<br />

(Pfarrerin Claudia<br />

Strunk) und die halbe der<br />

bisherigen Albert-Schweitzer-<br />

Gemeinde (derzeit vakant,<br />

vertreten von Pfarrer Roland<br />

Falk) bleiben erhalten. Die<br />

beiden im letzten Jahr gewählten<br />

Kirchenvorstände bilden<br />

seit dem 1. Januar den neuen<br />

gemeinsamen Kirchenvorstand<br />

für die im Herbst vergangenen<br />

Jahres begonnene sechsjährige<br />

Amtszeit. Die Verwaltung der<br />

neuen Gemeinde wird künftig<br />

in der Elise-Kirchner-Straße 15<br />

sein. Es ist geplant, das Gemeindebüro<br />

im Bereich der bisherig<br />

e n A l b e r t - S c h w e i t z e r-<br />

Gemeinde zumindest stundenweise<br />

weiterzuführen.<br />

Die neue Gemeinde wird zwei<br />

Predigtstellen haben: die Hauptkirche und das Albert-<br />

Schweitzer-Gemeindezentrum. Die regulären Gottesdienste<br />

werden in einem bestimmten Turnus auf die<br />

beiden Predigtstellen verteilt: erster Sonntag im Monat<br />

um 10 Uhr in der Hauptkirche, zweiter Sonntag im<br />

M o n a t u m 1 0 U h r i m A l b e r t - S c h we i t z e r-<br />

Gemeindezentrum, dritter Sonntag im Monat um 10<br />

Uhr in der Hauptkirche, vierter Sonntag im Monat zwei<br />

Diese Tonfigur steht für die (Welt)-Offenheit<br />

der Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

Der bunte Regenschirm soll die Kita<br />

der Hauptkirchengemeinde symbolisieren<br />

Gottesdienste jeweils um 10 Uhr in der Hauptkirche<br />

und dem Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum, fünfter<br />

Sonntag im Monat um 17 Uhr abwechselnd in der<br />

Hauptkirche und im Alber t-<br />

Schweitzer-Gemeindezentrum.<br />

Informationen dazu im <strong>Gemeindebrief</strong><br />

oder auf den Internetseiten der<br />

Gemeinden.<br />

In der Präambel des Vertrages zur<br />

Fusion wird folgendes Ziel benannt:<br />

„Die Vereinbarung fußt auf der<br />

Zuversicht, durch eine gute Gemeinschaft<br />

und eine vertrauens- und<br />

respektvolle Zusammenarbeit in der<br />

neuen Gemeinde, in all ihren Gliederungen<br />

und Gremien einen Beitrag<br />

zum Bau des Reiches Gottes leisten<br />

und so auch ihren diakonischen und<br />

sozialen Auftrag wahrnehmen zu<br />

können. Die neue Gemeinde fühlt<br />

sich besonders dem konziliaren<br />

Prozess für Gerechtigkeit, Frieden<br />

und Bewahrung der Schöpfung<br />

verpflichtet.“<br />

(alle Fotos: Andrea Wagenknecht/Ev. Dekanat<br />

Wiesbaden):<br />

Weitere Informationen: www.hauptkirchebiebrich.de<br />

und www.albert-schweitzergemeinde.de<br />

7


Konrmation<br />

in derOranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Am 22.<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> werden in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche konfirmiert:<br />

Leonie Barth, Zoe Dürdoth,<br />

Sven Giebermann, Vincent Greb<br />

Vivienne Hager, Justin Nitz<br />

Karina Kogut, Malou Krämer<br />

Elias Mahmoodzada, Sebastian Maus<br />

Lina Ostkämper, David Rieger<br />

Felix Volmari , Victor Weniger<br />

Marie Zimmer<br />

in der Albert-Schweitzerund<br />

Hauptkirchengemeinde<br />

Am 1. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> um 10.00 Uhr werden in der<br />

Hauptkirche die Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden der Albert-Schweitzer- und<br />

Hauptkirchengemeinde konfirmiert:<br />

Béla Benthin,<br />

Joschua Bognar,<br />

Jannik Fuchs,<br />

Paul Geisenheiner,<br />

Damian Jacob,<br />

Marc Janocha,<br />

Eleazer Mensah,<br />

Macy Morris,<br />

Timo Röhrig,<br />

Charlotte Ströhmann,<br />

Felix Justus Stroh,<br />

Fynn Jasper Teusch und<br />

Selda Yildirim.<br />

Der Vorstellungsgottesdienst im Albert-Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum findet am 13. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> um<br />

10.00 Uhr statt.<br />

8


Gottesdienste im <strong>März</strong><br />

Datum Albert-Schweitzer-und Hauptkirchengemeinde Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

Mi 02.03..<br />

So. 06.03. 10.00 Uhr mit Taufe in der Hauptkirche, Pfrn. C.<br />

Strunk<br />

18.30 Uhr Pfr. Roggenkämper<br />

Passionsandacht im Andachtsraum<br />

10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

Mi. 09.03.<br />

18.30 Uhr Passionsandacht im Andachtsraum<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 13.03.<br />

10.00 Uhr, gemeinsamer Vorstellungsgottesdienst der<br />

Konfirmanden im Albert-Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum , Pfr. C. Strunk<br />

10.00 Uhr Prädikant Klipp<br />

So. 20.03.<br />

10.00 Uhr, mit Feier der Gnadenkonfirmation mit<br />

Kirchenchor, Hauptkirche, Pfrn. C. Strunk.<br />

10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

Do. 24.03.<br />

19.00 Uhr, Gründonnerstag, Tischabendmal in der<br />

Hauptkirche, Pfrn. C. Strunk<br />

Fr. 25.03.<br />

Karfreitag<br />

10.00 Uhr, Gottesdienst im Albert-Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum, Pfrn. C. Strunk (Fahrdienst)<br />

10.00 Uhr mit Abendmahl zum Karfreitag<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 27.03.<br />

Ostersonntag<br />

8.00 Uhr, Osterandacht des CVJM Posaunenchors auf<br />

dem Friedhof in Biebrich mit Pfrn. C. Strunk<br />

10.00 Uhr, Gottesdienst mit Posaunenchor in der<br />

Hauptkirche, Pfrn. C. Strunk<br />

06.00 Uhr Gottesdienst am frühen<br />

Ostermorgen<br />

10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

Mo.28.03.<br />

Ostermontag,<br />

10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Prädikant A. Klipp<br />

EVIM Katharinenstift, Rathausstr. 62-64<br />

Die evangelischen Gottesdienste sind am:<br />

Samstag 19.03. 17.00 Uhr<br />

Ostermontag 28.03. 11.00 Uhr<br />

Sonntag 17.04. 11.00 Uhr<br />

Pfingstmontag 16.05. 11.00 Uhr<br />

9


Gottesdienste im April<br />

Datum Albert-Schweitzer-und Hauptkirchengemeinde Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

So. 03.04.<br />

10.00 Uhr, mit Abendmahl in der Hauptkirche,<br />

Prädikantin Frau Dr. Klee<br />

10.00 Uhr Prädikant Klipp<br />

So. 10.04.<br />

10.00 Uhr, Kantaten-<br />

Gottesdienst in der<br />

Hauptkirche, Pfrn. C.<br />

Strunk<br />

10.00 Uhr, Gottesdienst im<br />

Albert-Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum , N. N.<br />

10.00 Uhr Prädikant Klipp<br />

So. 17.04. 10.00 Uhr, in der Hauptkirche, Pfrn. C. Strunk 10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 24.04.<br />

10.00 Uhr, Gottesdienst<br />

in der Hauptkirche,<br />

Pfrn. SC. Strunk<br />

10.00 Uhr, Gottesdienst im<br />

Albert-Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum, N. N.<br />

10.00 Uhr mit Taufe Pfr. M. Roggenkämper<br />

Gottesdienste in der EVIM Tagesstätte für Menschen mit Demenz, Rheingaustr. 114;<br />

Tel. 0611-6098894 erfragen<br />

Anders gesagt:<br />

Der Heilige Geist<br />

Der Heilige Geist ist ein unermüdlicher, sanfter Arbeiter, der sich vor<br />

allem damit beschäftigt, Menschenherzen zu wenden. Er belebt sie,<br />

wenn sie erstarrt sind, erschöpfte Herzen lässt er Feuer fangen, harte<br />

Herzen bewegt er zur Einfühlsamkeit, schwere beflügelt er mit frischer<br />

Kraft. Oft geschieht das nicht plötzlich, sondern braucht seine Zeit.<br />

Manchmal spürst du: Etwas ist anders als vorher. Und es ist gut.<br />

Tina Willms<br />

10


Gottesdienste im <strong>Mai</strong><br />

Datum Albert-Schweitzer und Hauptkirchengemeinde Oranier-Gedächtins-Gemeinde<br />

So. 01.05.<br />

10.00 Uhr, Konfirmations-Gottesdienst in der<br />

Hauptkirche, Pfrn. C. Strunk<br />

10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

Do. 05.05.<br />

10.00 Uhr Christi Himmelfahrt, Ökumenischer Gottesdienst der evangelischen und katholischen<br />

Kirchengemeinden aus Biebrich und Schierstein im Garten des Jan-Niemöller-Hauses am Schiersteiner<br />

Hafen.<br />

So. 08.05.<br />

So. 15.05.<br />

10.00 Uhr, gemeinsamer Gottesdienst im Albert-<br />

Schweitzer-Gemeindezentrum , N. N.<br />

10.00 Uhr, Pfingstgottesdienst in der Hauptkirche,<br />

Pfrn. C. Strunk<br />

10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

Vorstellungsgd. der Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden<br />

10.00 Uhr am Pfingstsonntag mit<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

Mo. 16.05.<br />

10.00 Uhr, Pfingstmontag, gemeinsamer Gottesdienst<br />

im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum Pfrn. C. Strunk<br />

So. 22.05.<br />

14.00 Uhr, Festgottesdienst zur Fusion, Pfrn. C. Strunk<br />

mit anschließendem Gemeindefest<br />

9.30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl<br />

zur Konfirmation Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 29.05.<br />

17.00 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst in der Hauptkirche,<br />

Pfrn. C. Strunk<br />

10.00 Uhr mit Taufe<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

Passionsfrühstück<br />

Am 2., 9., 16. und 23. <strong>März</strong>.,<br />

Beginn jeweils um 7 Uhr, im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum.<br />

Pfeffer<br />

Den Abschluss bildet ein gemeinsames Frühstück.<br />

Sie können an jedem oder auch an einzelnen Treffen teilnehmen.<br />

11


Termine Treffpunkte Kreise<br />

ALBERT-SCHWEITZER- und HAUPTKIRCHENGEMEINDE<br />

<strong>März</strong><br />

Di. 01.03. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, im Gemeindesaal, Rheingoldstr. 8<br />

Do. 03.03. 9.30 – 11.30 Uhr TANDEM-Spielkreis für deutsche und ausländische Mütter mit Kindern von 0-4 Jahren,<br />

Ev. Familienbildung mit TANDEM, Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Sa. 12.03. 10.00-17.00 Uhr Ostermarkt an der Hauptkirche (siehe Seite 17)<br />

Sa. 12.03. 19.30 Uhr Orgelmesse, Werke von Bach, Händel, Reger, Karg-Elert u.a., Klaus Uwe<br />

Ludwig an der Orgel – Benefizkonzert zugunsten der Orgel-Restaurierung<br />

in der Hauptkirche<br />

Fr. 18.03. 15.00 Uhr Seniorennachmittag im Anbau der Hauptkirche<br />

April<br />

Di. 05.04. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, im Gemeindesaal, Rheingoldstr. 8<br />

Do. 07.04. 9.30 – 11.30 Uhr TANDEM-Spielkreis für deutsche und ausländische Mütter mit Kindern von 0-4 Jahren,<br />

Ev. Familienbildung mit TANDEM, Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Sa. 30.04. 20.00 Uhr Konzert „Vaterunser“ am Vorabend zum Sonntag Rogate mit Ruth Zetzsche (Alt) und<br />

Klaus Uwe Ludwig (Orgel) Benefiz zugunsten der<br />

Orgel-Restaurierung in der Hauptkirche<br />

Fr. 29.04. 15.00 Uhr Seniorennachmittag im Anbau der Hauptkirche<br />

<strong>Mai</strong><br />

Di. 03.05. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, im Gemeindesaal, Rheingoldstr. 8<br />

Do. 12.05. 9.30 – 11.30 Uhr TANDEM-Spielkreis für deutsche und ausländische Mütter mit Kindern von 0-4 Jahren,<br />

Ev. Familienbildung mit TANDEM, Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Fr. 20.05. 15.00 Uhr Seniorennachmittag im Anbau der Hauptkirche<br />

RegelmäßigeTermine im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

montags 14.00-18.00 Uhr Betreuungsgruppe Demenz,<br />

15.00 Uhr Erlebnistanz am ersten und dritten Montag,<br />

19.30 Uhr erster und dritter Montag im Monat, Skatgruppe<br />

19.30 Uhr Kontemplation, zweimal monatlich; nähere Informationen und Termine bei<br />

Herrn Bahner, Telefon 0611 76 14 42<br />

dienstags 15.00 -17.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Senioren/-innen,<br />

19.30-21.00 Uhr Chorproben, im Gemeindezentrum Albert-Schweitzer- Allee 44, am letzten<br />

Dienstag im Monat im Gemeindehaus Bunsenstraße. 25<br />

mittwochs 15.00 -16.00 Uhr Kindergruppe (6 - 10 Jahre)<br />

12<br />

16.30 -17.30 Uhr KIJU-Gruppe (10 - 13 Jahre)


Termine Treffpunkte Kreise<br />

ORANIER-GEDÄCHTNIS-GEMEINDE<br />

montags 15-17 Uhr<br />

Café Hallo –Treffpunkt zwischen Flüchtlingen und<br />

Biebrichern bei Tee, Kaffe und Kuchen<br />

Gemeindehaus Bunsenstraße<br />

dienstags 16.30-18 Uhr Konfirmandenunterricht im Gemeindehaus Bunsenstr. 25<br />

dienstags 19.30-21.00 Chorproben<br />

im Gemeindezentrum Albert-Schweitzer- Allee 44, am letzten Dienstag im Monat im Gemeindehaus Bunsenstr. 25<br />

donnerstags 18.30, 14-tägig Jugendgruppe im Gemeindehaus Lutherstraße<br />

Besondere Termine<br />

Mittwoch, 16.<strong>März</strong>, 15 Uhr<br />

Seniorenkreis im Café am Gemeindegärtchen Gemeindehaus Bunsenstr. 25<br />

Mittwoch, 20.April, 15 Uhr<br />

Seniorenkreis im Café am Gemeindegärtchen Gemeindehaus Bunsenstr. 25<br />

Mittwoch, 18.mai, 15 Uhr<br />

Seniorenkreis im Café am Gemeindegärtchen Gemeindehaus Bunsenstr. 25<br />

13


Kirchenmusik in Süd-Biebrich<br />

14<br />

So. 28.02.<strong>2016</strong>, 10.00 Uhr,<br />

in Hauptkirche.<br />

Kantatengottesdienst<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

"Nach dir, Herr, verlanget<br />

mich"<br />

Solisten, Projektchor und<br />

Instrumentalensemble der<br />

Hauptkirche, Klaus Uwe<br />

Ludwig (Orgel),<br />

Leitung: Charlotte<br />

Adelsberger (Bild)<br />

Sa. 12.03.<strong>2016</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Orgelmesse in der<br />

Hauptkirche<br />

Werke von Bach, Händel,<br />

Reger, Karg-Elert u.a. Klaus<br />

Uwe Ludwig (Orgel)<br />

Benefiz-Konzert zugunsten<br />

der Orgel-Restaurierung<br />

So. 13.03.<strong>2016</strong>, 17.00 Uhr<br />

Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche<br />

Trumpet meets Organ<br />

Jazzkonzert für Trompete<br />

und Orgel<br />

Es spielen Herbert Christ<br />

(Trompete) und Gregor<br />

Kilian (Orgel)<br />

26.05.<strong>2016</strong>, 17.00 Uhr<br />

(Fronleichnam)<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Konzert mit "Sacralissimo“<br />

Goldene Stimmen aus Bulgarien<br />

Leitung: Dilian Kushev<br />

27.03.<strong>2016</strong>, 18.00 Uhr (Ostersonntag)<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Konzert mit dem Rostov-Donkosakenchor<br />

So.10.04.<strong>2016</strong>,<br />

17.00 Uhr<br />

Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche<br />

Konzert für<br />

klassische Gitarre<br />

Phillip Romacker<br />

So. 10.04.<strong>2016</strong>, 10.00 Uhr, Kantaten-Gottesdienst<br />

in der Hauptkirche<br />

Johann Sebastian Bach: „Der Friede sei mit dir“<br />

Klaus Uwe Ludwig (Bariton), Projektchor und<br />

Instrumentalensemble der Hauptkirche<br />

Leitung: Charlotte Adelsberger<br />

Sa. 30.04.<strong>2016</strong>, 20.00 Uhr, Konzert am Vorabend<br />

zum Sonntag Rogate „Vaterunser“<br />

mit den Liedern von P. Cornelius und der 6.<br />

Orgelsonate von F. Mendelssohn-Bartholdy über<br />

das Vaterunser-Lied. Ruth Zetzsche (Alt), Klaus<br />

Uwe Ludwig (Orgel)<br />

Benefiz-Konzert zugunsten der Orgel-<br />

Restaurierung in der Hauptkirche<br />

Pressefotos der Musiker


Strahlendes Blech – klingendes Lob<br />

Unter diesem Motto gestaltete der Posaunenchor<br />

des CVJM Biebrich unter der Leitung von<br />

Kilian Düring am 14. November 2015 eine<br />

geistliche Abendmusik in der Hauptkirche, zu der<br />

Pfarrerin Claudia Strunk die zahlreichen und erwartungsvollen<br />

Besucher begrüßte. Beeindruckend war die<br />

große musikalische Bandbreite des Programms. Es<br />

begann mit der schwungvollen „Intrade“ des 1958<br />

geborenen Kirchenmusikers Ralf Gössler. Beschwingte<br />

Melodien des französischem Komponisten Jean-<br />

Philippe Rameau (1683 – 1764) leiteten über zu einer<br />

Komposition von Michael Prätorius (1571 – 1621), in<br />

der französische Tänze – wie das Ballett, die Courtante<br />

oder die Bourrée – zusammengestellt sind. Das<br />

bekannte Kirchenlied „Verleih uns Frieden gnädiglich“<br />

gab es dann in der Version von Prätorius, von Hans Leo<br />

Hassler von Roseneck (1564 – 1612), Komponist und<br />

Uhrmachen, und Johann Sebastian Bach (1685 – 1750).<br />

Martin Luthers „Ein feste Burg ist unser Gott“ kam in<br />

verfremdeter und dennoch eingängiger Weise in einer<br />

musikalischen Neubearbeitung des Komponisten<br />

Thomas Riegler (geb. 1965) daher, ergänzt durch eine<br />

eher klassische Deutung<br />

durch Heinrich<br />

Schütz (1585 – 1672),<br />

einem Komponisten des<br />

F r ü h b a ro c k . D a n n<br />

wurde es musikalisch<br />

wieder moderner: Der<br />

evangelische Dekanatskantor<br />

Raimund Schächer<br />

(geb. 1960) hatte<br />

e i n e e i n f ü h l s a m e<br />

Neuinterpretation des<br />

Kirchenlieds „Bleib bei<br />

mir, Herr! Der Abend<br />

bricht herein“ komponiert,<br />

die auf der Melodie<br />

des englischen Komponisten William Henry Monk<br />

(1823 – 1889) beruht. Den Abschluss bildete die<br />

mitreißende „Halleluja Suite“ des deutschen Kirchenmusikers<br />

und Komponisten Gustav Gunsenheimer<br />

(geb. 1934).<br />

Holger Wittgen (Tuba) erinnerte in einem kleinen<br />

Vortrag an die Geschichte der geistlichen Abendmusik,<br />

die besonders von dem dänisch-deutschen Komponisten<br />

und Organisten Dietrich Buxtehude im 17. Jahrhundert<br />

in Lübeck zu einem musikalischen „Renner“<br />

gemacht wurde, und daran, dass die Musik und das<br />

Kirchenlied „das effizienteste Werbeinstrument für die<br />

Reformation“ war.<br />

Mit einer nachdenklich stimmenden wahren Geschichte<br />

von einem alten Franzosen, dem es mit einfachsten<br />

Mitteln gelang, in den kargen Cevennen ein riesiges<br />

Waldgebiet ins Leben zu rufen, setze Claudia Strunk<br />

noch einen besonderen, Hoffnung spendenden Akzent<br />

an diesem Abend.<br />

Ernst-Georg Gäde<br />

15


Willkommen Christfest<br />

Stiegler-Messe<br />

mit fünf Hörnern in der Hauptkirche<br />

Unter Leitung von Holger Wittgen gastierte am<br />

4. Advent der Wiesbadener arSoni-Chor in der<br />

Hauptkirche und gab ein stimmungsvolles Konzert unter<br />

dem Motto „Willkommen Christfest“, das großen Beifall<br />

fand. Dabei wurden Werke englischer Komponisten<br />

aufgeführt. So zum Beispiel „Dancing Day“ von John<br />

Rutter. Hierbei handelte es sich um einen Zyklus altenglischer<br />

Weihnachtslieder für Sopran, Frauenchor und<br />

Harfe. Kompositionen von Benjamin Britten standen im<br />

Mittelpunkt des Konzerts: „A hymn on divine music“ mit<br />

Texten aus dem 18. Jahrhundert oder „A Ceremony of<br />

Carols“, einem Kranz von Lobechören<br />

Solistin war Ursula Thies (Sopran) und als Harfinistin<br />

wirkte Ute Blaumer mit. In den musikalischen Rahmen<br />

waren zwei besinnliche Betrachtungen durch Pfarrerin<br />

Claudia Strunk eingebettet.<br />

Im Bild v. l. n. r.: Marc Schmiedhäuser, Holger Block, Yvonne<br />

Haas, Roxane Boivin und Helmuth Fintl.<br />

Zum Gottesdienst am vergangenen zweiten<br />

Advent gab es in der Hauptkirche eine musikalische<br />

Überraschung. Ein Hornensemble unter der<br />

Leitung von Helmuth Fintl spielte eine St. Eustacchius-Messe<br />

des Wiener Komponisten Karl Stiegler<br />

(1876-1932). Die Messe aus der „Stiegler-Freiberg-<br />

Memorial-Serie“ wurde von Hans Pizka 1979<br />

überarbeitet (Edition 503). Die Berufsmusiker<br />

reisten aus Franken und dem Rheingau extra an, um<br />

in der Hauptkirche die sehr feierliche Messe „für<br />

Gottes Lohn“ zu spielen. Nicht nur das Publikum<br />

war begeistert, weshalb das Hornensemble von<br />

Helmuth Fintl zum kommenden Advent gerne<br />

wieder in die Hauptkirche kommt.<br />

16


Aktuell<br />

Ostermarkt an der Hauptkirche<br />

Am Samstag, den 12. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> ist es wieder soweit:<br />

Da findet der sechste Ostermarkt an der evangelischen<br />

Hauptkirche Wiesbaden-Biebrich statt (Am<br />

Schloßpark 96/Ecke Didierstraße)! Von 10 bis 17 Uhr<br />

gibt es an zahlreichen Ständen im Hof, Turm und Anbau<br />

der Hauptkirche viele schöne und nützliche Artikel für<br />

das nahende Osterfest: Literatur, handgefertigten<br />

Schmuck, kunstvolle Keramik, Floristik, internationale<br />

Weine, Honigprodukte, Tischschmuck, Nähartikel,<br />

Pralinen, Naturseifen, Konfitüre, Liköre und vor allem<br />

der „Eine Welt-Laden“. Es gibt auch wieder einen<br />

Stand mit Produkten aus Biebrichs Partnerstadt<br />

Glarus/Schweiz. Die „Schlesische Volkstanzgruppe<br />

Wiesbaden“ übernimmt wieder mit schlesischen<br />

Spezialitäten die Bewirtung für die Besuchenden des<br />

schönen Ostermarktes an der Hauptkirche.<br />

Erwartungsvolle Besucher vor der Hauptkirche<br />

Krippenspiel<br />

Das Krippenspiel am Heiligabend in der Hauptkirche<br />

ist nun schon fast eine gute Tradition, denn zum dritten<br />

Mal haben 15 Kinder und Konfirmanden der Gemeinde<br />

ein großartiges Weihnachtsspiel aufgeführt. In diesem<br />

Jahr war es inhaltlich sehr dicht an die biblische<br />

Weihnachtsgeschichte angelehnt. Schon ab Oktober<br />

waren alle Mitspieler gefordert, sonntags zur Probe zu<br />

kommen. Lange Texte auswendig lernen, Kostüme<br />

probieren und eine aufwändige Regie und Technik<br />

fordern in jedem Jahr enormes Engagement. Wie<br />

hilfreich, dass auch viele Mütter und Väter immer<br />

wieder unterstützend zur Seite stehen. Ohne den<br />

Einsatz so vieler ehrenamtlicher Helfer wäre eine solch<br />

großartige Aufführung nicht möglich. Feierlich und<br />

aussagekräftig haben die Mitspieler auch in diesem Jahr<br />

die biblische Geschichte für unsere Gemeinde dargeboten.<br />

Vor einer übervollen Kirche machte es allen<br />

große Freude. Als Verantwortliche sagen wir Danke<br />

und freuen uns schon auf das kommende Jahr.<br />

Christiane Wilcke<br />

17


Krippenspiel 2015 an Heiligabend der Oranierkirche:<br />

Der verschlossene Stand<br />

Alle Jahre wieder führen wir mit den Kindern unseres<br />

Kindergottesdienstes ein Krippenspiel am Heiligabend<br />

im Gottesdienst um 16 Uhr auf. Alle Jahre wieder<br />

starten die Vorbereitungen hierzu meist im Hochsommer,<br />

wenn die neuen musikalischen Krippenspiele in<br />

den Musikverlagen erscheinen.<br />

Diesmal fiel die Auswahl schnell auf „Der verschlossene<br />

Stand“ und im November war es endlich soweit: die<br />

Krippenspielzeit begann! 24 Kinder und wir 4 Erwachsenen<br />

vom Kindergottesdienstteam trafen uns einmal<br />

pro Woche in der Kirche zur Probe. Da wir dieses Mal<br />

nur 6 Probentermine hatten, hieß es konzentriert &<br />

intensiv proben! Zwischendurch immer wieder: Texte<br />

einstudieren, Lieder proben, Gedanken zur Kulisse &<br />

Kostümen machen, Kulisse bauen (dieses Mal eine<br />

echte Herausforderung: bringen Sie mal in kurzer Zeit<br />

einen Weihnachtsmarkt an Heiligabend in eine Kirche…<br />

- aber unsere Kulissenbauer fanden eine ganz<br />

hervorragende Lösung), die Kinder unterstützen, die<br />

Nerven behalten auch wenn's mal chaotisch wird und<br />

ganz viel Freude gemeinsam haben: Schließlich bringen<br />

wir die Weihnachtsbotschaft am Heiligen Abend in<br />

18<br />

unsere Kirche!<br />

Nun zu unserer Geschichte:<br />

Die Engel verkünden den Hirten die frohe Botschaft<br />

von der Geburt Christi. Sie machen sich auf die Suche<br />

nach der verheißenen Krippe mit dem Jesuskind. Über<br />

2000 Jahre später bereiten sich Händler auf die Eröffnung<br />

des Biebricher Weihnachtsmarktes vor.<br />

Auch nach der Eröffnung des Marktes sind Händler wie<br />

Besucher vor allem mit sich selbst, aber am wenigsten<br />

mit Weihnachten beschäftigt.<br />

Erst nach einer Weile bemerken sie einen unscheinbaren<br />

verschlossenen Stand. Als dann auch noch Hirten<br />

auf dem Weihnachtsmarkt auftauchen, sind es ein paar<br />

Kinder, die das Rätsel lösen und somit den Hirten, den<br />

Weihnachtsmarkthändlern, den Besuchern und somit<br />

uns allen zu einem richtigen Weihnachtsfest verhelfen.<br />

Und ebendies ist den Kindern ganz wunderbar gelungen:<br />

sie haben uns mit dem Krippenspiel ein sinnerfülltes,<br />

herzerwärmendes Weihnachtsfest geschenkt!<br />

Vielen herzlichen Dank & in Vorfreude auf das Krippenspiel<br />

<strong>2016</strong><br />

Christina Roggenkämper


Weihnachtsfeier im „Café Hallo“ am 14.12.2015<br />

Impressionen vom<br />

Café Hallo<br />

V.l.n.r.: Markus Fischer, Stefanie Tettenborn, Eberhard Münch, Claudia Strunk, Stefan Herok<br />

Weihnachtlich dekorierte Tische, Tannenzweige<br />

und Kerzen, kulinarische Genüsse aus aller Welt,<br />

selbst gebackene Kekse – all das erwartete<br />

Flüchtlinge und Biebricher Bürger, als sie am<br />

Montag den Gemeindesaal der Oranierkirche<br />

betraten.<br />

Der Saal füllte sich zusehends und die ca. 60 Menschen,<br />

die an der<br />

von Ehrenamtlichen<br />

und Mitarb<br />

e i t e r n d e r<br />

Kirchengemeinde<br />

organisierten<br />

Weihnachtsfeier<br />

t e i l n a h m e n ,<br />

f ü h l t e n s i c h<br />

sichtlich wohl.<br />

Musikalisch untermalt wurde die Feier durch<br />

Klavier- und Gitarrenbegleitung, unterstützt von<br />

weihnachtlichen Gesängen.<br />

Flüchtlinge aus vielen unterschiedlichen<br />

Ländern unserer<br />

Erde genossen gemeinsam mit<br />

Ehrenamtlichen das leckere<br />

Essen, die entspannte und friedliche<br />

Atmosphäre und die in vielen<br />

Sprachen geführten Gespräche. Die Kinder<br />

freuten sich über vom Turnverein gespendeten<br />

Geschenke und festigten ihre neu geschlossenen<br />

Freundschaften. Auch eine deutsch-arabische Gesangseinlage<br />

und gemeinsames Tanzen fehlten nicht.<br />

Als sich das Fest dem Ende neigte, fanden sich viele<br />

fleißige Helfer zum Spülen und Aufräumen.<br />

E s k a n n m i t voller Überzeugung gesagt<br />

werden:<br />

Diese gemeinsame Feier war ein<br />

wirklich wunderbarer, symbolhafter<br />

Auftakt zum Fest der<br />

Liebe, ein Zeichen für erlebbares<br />

Miteinander und Solidarität,<br />

das die Herzen und<br />

Seelen tief berührte.<br />

Barbara Hermsdorf<br />

19


Neues aus dem Regenbogenland<br />

20<br />

LERNFELD GESELLSCHAFTSSPIELE<br />

Vier Kinder sitzen am Tisch und spielen Mensch –<br />

ärgere – dich – nicht. Die Kinder haben das Spiel schon<br />

häufig gespielt. Sie kennen die Spielregeln. Und dennoch.<br />

Es gibt ständig Streit. Es mag einfach nicht so recht<br />

gelingen. „Der pfuscht!“ „Die würfelt nicht richtig!“,<br />

lauten die gegenseitigen Vorwürfe. Die Erzieherin setzt<br />

sich dazu. Schon kehrt Ruhe ein. Einige erklärende<br />

Worte fallen, und das Spiel kann fortgesetzt werden.<br />

Die Regeln werden eingehalten. Die Erzieherin achtet<br />

darauf.<br />

Ein Kind ist dabei, das wird ständig rausgeschmissen. Ein<br />

anderes würfelt keine 6 und kommt erst gar nicht aus<br />

dem Loch heraus. Da wird die Frustrationstoleranz auf<br />

eine harte Probe gestellt. Es ist gar nicht so einfach, sich<br />

nicht zu ärgern, wenn nichts funktioniert.<br />

Ein Spielstein hat es fast bis zum Ziel geschafft – bis zu<br />

seinem Rauswurf. Das kommt bei vier Mitspielerinnen<br />

und Mitspielern nicht gerade selten vor. Das Spiel<br />

beginnt sich in die Länge zu ziehen. Geduld, Ausdauer<br />

und Durchhaltevermögen werden strapaziert. Konzentrationsfehler<br />

treten vermehrt auf. Es wird nicht mehr<br />

richtig gezählt. Keine(r) passt auf, wann er/sie an der<br />

Reihe ist. Die Erzieherin stellt eine wachsende Unruhe<br />

und mangelnde Spielfreude fest. Dabei ist gerade der<br />

Spaß am Spiel so wichtig. Die Erzieherin schlägt vor, von<br />

dem Vorsatz alle vier Spielsteine ins Ziel zu bringen<br />

abzuweichen und sich nur mit einem Stein im Ziel zu<br />

begnügen. Der Vorschlag wird angenommen. Nun ist ein<br />

Ende absehbar. Der erste Stein hat sein Ziel erreicht –<br />

und jetzt kann neu entschieden werden. „Wer hört<br />

auf?“ „Wer möchte weiter spielen?“ „Wer möchte<br />

einsteigen?“<br />

Eine alltägliche Situation im Kindergarten. Kinder<br />

lernen jeden Tag – und sie lernen durch Spiele - auch<br />

durch Gesellschaftsspiele. Dabei geht es nicht nur um<br />

den Erwerb von den bereits erwähnten Fähigkeiten:<br />

Frustrationstoleranz, Geduld, Ausdauer, Durchhaltevermögen<br />

und Konzentrationsfähigkeit, sondern es<br />

werden Begriffe eingeführt, Farben und Formen<br />

werden gelernt und ein Verständnis für Zahlen und<br />

Mengen wird trainiert. Gefühle und Wünsche können<br />

unter der Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse<br />

anderer geäußert werden. Und ganz wesentlich:<br />

Der Spaß darf nicht fehlen. Eine witzige Bemerkung hier,<br />

ein passender Zuspruch da, kann dabei sehr hilfreich<br />

sein. Und fördert die Entwicklung emotionaler und<br />

sozialer Kompetenz. Fähigkeiten, die nicht angeboren<br />

sind sondern erlernt werden. Es ist daher nicht selbstverständlich,<br />

dass Kinder, auch wenn sie ein Spiel<br />

kennen, das auch alleine spielen können. Damit das<br />

gelingen kann, brauchen sie uns Erwachsene – uns<br />

Eltern, Lehrer und Erzieher. Als Vorbilder und Helfer<br />

für ein Lernen mit Spaß. Und ganz wichtig: Es braucht<br />

auch Zeit und Ruhe. Zwischen Hausputz und Frisörtermin<br />

noch mal kurz eine Runde Würfelspiel, könnte zu<br />

einem eher unbefriedigendem Ergebnis führen – für alle<br />

Beteiligten.<br />

Beate Reusch


Oranier-Kita<br />

Das Haus der kleinen und großen Leute<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

Zuerst einmal möchten wir<br />

Ihnen und Ihren Familien ein<br />

zufriedenes, friedvolles aber<br />

vor allem gesundes Neues<br />

Jahr wünschen. Mögen alle<br />

Ihre Wünsche <strong>2016</strong> in<br />

Erfüllung gehen!<br />

Das Team der Kindertagesstätte<br />

hat seinen<br />

Urlaub genossen und ist<br />

seit dem 04. Januar <strong>2016</strong><br />

wieder motiviert im<br />

Einsatz.<br />

Vor uns liegt nun die „närrische<br />

Zeit“, die für die Kinder jedes Jahr wieder mit besonderer<br />

Freude erwartet wird. Verkleiden und dabei in<br />

eine andere Rolle schlüpfen hat für sie immer einen<br />

besonderen Reiz. Wir werden am Faschingsdienstag<br />

eine große Faschingsparty gestalten, wo wild getanzt,<br />

gesungen und lecker gegessen wird.<br />

Da kann man nur noch rufen Helau, Helau, Helau!<br />

Aber nun gibt es noch etwas ganz Besonderes zu<br />

berichten. Seit 2011 sind wir eine „Frühe Chancen<br />

Schwerpunkt Kita Sprache & Integration“. Das Bundesministerium<br />

für Familien, Senioren, Frauen und Jugend<br />

hat Gelder für eine 18 Wochenstundenkraft finanziert,<br />

deren Aufgabe die Verankerung einer alltagsintegrierten<br />

sprachlichen Bildung und Begleitung der Kinder<br />

war. Das ist gerade bei unserem hohen Anteil an<br />

Kindern mit Migrationshintergrund besonders effektiv.<br />

Wir konnten uns glücklich schätzen, da wir eine Logopädin<br />

einstellen konnten, die ihre Aufgabe besonders<br />

gut ausführte.<br />

Das Programm ist nun im Dezember 2015 ausgelaufen.<br />

Zur Freude von uns allen hat das Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ab Januar <strong>2016</strong><br />

ein neues Bundesprogramm Sprach-Kitas: „Weil<br />

Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ ins Leben gerufen.<br />

Nachdem wir davon erfahren haben, haben wir uns<br />

gleich beworben und Hurra – wir sind auch in dem<br />

neuen Programm wieder dabei!<br />

Das macht uns sehr glücklich, da wir unsere Kollegin<br />

weiter beschäftigen können und unsere Kinder auch<br />

die nächsten Jahre in unserer Kindertagesstätte<br />

besondere sprachliche Unterstützung und Begleitung<br />

erfahren dürfen.<br />

Wir werden Ihnen in einem der nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>e<br />

einmal genauer darüber berichten, welche<br />

besonderen sprachlichen Anregungen unsere Kinder<br />

durch dieses Programm erhalten.<br />

Seien Sie schon mal gespannt.<br />

Wir wünschen Ihnen bis dahin eine schöne Zeit und<br />

grüßen Sie<br />

Ihr Oranier-Kindertagesstättenteam<br />

21


Kirche mit Kindern<br />

aus dem Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

„Vielen herzlichen Dank allen tüchtigen Plätzchenbäckern<br />

und -bäckerinnen“ sagt Herr Röhrig im Namen<br />

aller Besucher der Teestube des Diakonischen Werkes!<br />

KinderKirchenTa<br />

g<br />

Sonntag, 17. April<br />

Mit Miriam durch dick und dünn!<br />

Trotz der ein oder anderen „Weihnachtsmaus“<br />

während unseres Backens in der Kindergruppe konnten<br />

wir die Besucher der Teestube des Diakonischen<br />

Werkes vor Weihnachten mit insgesamt 21,2 kg<br />

Plätzchen erfreuen.<br />

Gottesdienst für Kleine und Große an<br />

Heilig Abend<br />

Mit Applaus wurde den Mitwirkenden unseres<br />

Gottesdienstes gedankt.<br />

Wir laden alle Kinder ab 4 Jahren ganz<br />

herzlich ein, gemeinsam Gottesdienst<br />

zu feiern und anschließend einen Tag mit Spielen und<br />

vielen kreativen Aktivitäten zu erleben.<br />

Selbstverständlich können auch die Familien<br />

mitkommen.<br />

Der Kinderkirchentag beginnt um 10:30 Uhr und<br />

endet nach einem gemeinsamen Abschluss<br />

um 14:30 Uhr.<br />

Er findet statt in und um die<br />

Ev. Thomaskirche, Richard-Wagner-Str. 88,<br />

65193 Wiesbaden.<br />

Die Kosten für jedes Kind betragen: 5,00 €.<br />

Genauere Informationen und Voranmeldungen<br />

können bei<br />

Annette Moheit-von Krosigk<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44<br />

65203 Wiesbaden, Telefon 60 38 32<br />

eingeholt werden.<br />

Kindergottesdienste findest Du<br />

auf der nächsten Seite.<br />

22


Wie kommt es eigentlich, dass wir 2000 Jahre nach Jesu<br />

Tod von ihm sprechen, Gottesdienste feiern und eine<br />

Gemeinde sind ?<br />

In jedem Jahr feiern wir PFINGSTEN zur Erinnerung an<br />

die erste Gemeinde vor 2000 Jahren. Damals kam<br />

Gottes Kraft, der Heilige Geist, zu den Jüngern und gab<br />

ihnen Kraft zu predigen, machte sie froh und mutig von<br />

Jesus zu erzählen. Viele Menschen waren unterwegs,<br />

auch Fremde. Viele blieben erstaunt stehen und hörten<br />

den Jüngern zu. Und weil die Jünger so voller Begeisterung<br />

und feurig sprachen, ließen sich an einem Tag<br />

dreitausend Menschen auf den Namen Jesu taufen und<br />

wollen zu den Jüngern gehören. So bildete sich die erste<br />

Gemeinde.<br />

Die erste Gemeinde hatte noch keine Kirche wie wir.<br />

Aber -<br />

sie trafen sich regelmäßig,<br />

sie nannten sich Christen,<br />

sie beteten und aßen zusammen,<br />

sie sprachen von Jesus,<br />

sie teilten, was sie hatten, miteinander,<br />

sie halfen sich gegenseitig,<br />

sie waren stolz , zu Jesus zu gehören - sind wir<br />

das heute auch ??<br />

Kindergottesdienste im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Sonntag, 20. <strong>März</strong>; Sonntag, 01. <strong>Mai</strong><br />

Vorschau der Kindergottesdienste <strong>2016</strong> in der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

Bei Fragen freuen wir uns über eine E-<strong>Mai</strong>l: christina.roggenkaemper@t-online.de<br />

06.03. 17.04. 01.05. 05.06. 3.07.<br />

04.09. 02.10. Familiengottesdienst zu Erntedank<br />

06.11. 04.12. - Beginn jeweils 10.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

{ Steffi Filke {<br />

Claudia Steinhauer<br />

Dein KiGo-Team:<br />

{<br />

Isabel Mühlhaus<br />

Die Kindergottesdienste beginnen in der Oranier-Gedächtnis-Kirche und<br />

werden dann im Gemeindehaus Lutherstraße fortgeführt.<br />

{<br />

Christina Roggenkämper {<br />

23


Rückschau<br />

Betriebsausflug zur „Schwalbe 6“<br />

Gemeindefest<br />

Am Nachmittag des 1. Advent feierten wir ein<br />

Gemeindefest in vorweihnachtlichem Rahmen.<br />

Es gab ein leckeres und gut bestücktes<br />

Kuchenbuffet, dem gut zugesprochen wurde.<br />

Der Chor unter Leitung von Herrn Schermuly<br />

trug mit seinem Auftritt zur Unterhaltung<br />

bei. Die Musikgruppe, bestehend<br />

aus Mitgliedern der<br />

Albert-Schweitzer-, der<br />

Hauptkirchen- und der<br />

Oranier-Gedächtnis-<br />

Gemeinde, musizierte<br />

weihnachtliche Weisen<br />

und es gab eine Saxophon-Einlage. Ein<br />

besonderer Höhepunkt war der Auftritt von Frau<br />

Woischwill, die ihre Harfe mitgebracht hatte. Der<br />

kleine, aber feine Flohmarkt erfreute insbesondere<br />

die Besucherinnen. Großen Anklang fanden nebem<br />

vielen schönen Dingen die gefilzten Hausschuhe.<br />

Wir danken allen, die zum Gelingen dieses schönen vorweihnachtlichen<br />

Nachmittags beigetragen haben.<br />

24<br />

Am 15. Dezember starteten die hauptund<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter- und<br />

Mitarbeiterinnen zu einem Betriebsausflug.<br />

Wir trafen uns im Kirchenladen<br />

„Schwalbe 6“, herzlich empfangen und<br />

umsorgt von Pfarrerin Majewski und<br />

ihrem Team. Pfarrerin Majewski erläuterte<br />

uns die Bilder-Ausstellung einer Künstlerin<br />

aus der Auringer Kirchengemeinde,<br />

deren Arbeiten dort ausgestellt waren.<br />

Nach dem Besuch des Sternschnuppenmarktes<br />

und dessen lebensgroßer Krippe<br />

versammelten wir uns noch andächtig vor<br />

der Krippe in der Marktkirche.<br />

Mit einem Kaffee- und Glühweintrinken<br />

und bei guten Gesprächen, für die die Zeit<br />

sonst oft nicht reicht, ließen wir den Tag<br />

ausklingen. In der manchmal hektischen<br />

Vorweihnachtszeit haben wir alle die<br />

besinnlichen Stunden genossen.


Veranstaltung<br />

im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Die „Rampenlichter“<br />

freuen sich auf neue Gesichter<br />

und Talente<br />

Am Samstag den 23. April findet um 19.00 Uhr<br />

eine Veranstaltung im Albert-Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum statt:<br />

DIE DAME UND DER SPATZ<br />

Eine Revue über Marlene Dietrich und Edith Piaf<br />

mit Showeinlagen und Liedern begleitet am Klavier.<br />

Ausführende:<br />

Cassis Kilian, Gesang und Schauspiel<br />

Christine Brieger, Gesang und Schauspiel<br />

Cornelia Zimanowski, Klavier<br />

Eintritt: 10 € an der Abendkasse,<br />

Einlaß 18.00 Uhr<br />

Vor fast zwei Jahren wurde die Theatergruppe „Rampenlichter“<br />

der evangelischen Albert-Schweitzer- und<br />

Hauptkirchengemeinde Wiesbaden-Biebrich gegründet.<br />

Die „Rampenlichter“ freuen sich immer wieder auf<br />

neue Gesichter und Talente, die Spaß am Theaterspielen<br />

und an der damit verbundenen Probenarbeit haben,<br />

kritikfähig sind und sich gerne in ein überschaubares<br />

Ensemble einfügen. Es dauert immer seine Zeit, bis ein<br />

festes Ensemble steht. Gerade in den ersten Jahren gibt<br />

es ein reges Kommen und Gehen. Deshalb müssen in<br />

der Regel auch häufig Premierentermine verschoben<br />

werden, wie auch bei uns und dabei haben wir das Glück,<br />

dass der „harte Kern“ steht. Wer also einmal bei den<br />

„Rampenlichtern“ reinschnuppern möchte, gerne auch<br />

als Souffleuse/Regieassistenz, kann jederzeit zu den<br />

Proben immer dienstags um 18:00 Uhr im Gemeindehaus<br />

in der Elise-Kirchner-Straße 15 kommen oder die<br />

Leiterin Frau Karola von Klass anrufen: 0611 360 97 45.<br />

Mitstreiter hinter den Kulissen sind auch herzlich<br />

willkommen: Bühnenaufbau und –bild, Kostüme sowie<br />

Requisiten. Frau Carola von Klass ist Schauspielerin und<br />

Kabarettistin und hat dieses Projekt der Kirchengemeinde<br />

ehrenamtlich übernommen. Es wird mit ihr bei<br />

den „Rampenlichtern“ spannend. So mancher Probenabend<br />

endet bei einem Plausch und einem Gläschen<br />

Wein.<br />

25


Neues aus der Jugendkirche Wiesbaden<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Liebe Gemeinden, liebe Jugendliche und junggebliebene Erwachsene!<br />

Von Handwerk bis High-Tech<br />

können“, betont Astrid Stephan, Leiterin der Jugendkirche.<br />

„Egal, ob im Rahmen einer Ausstellung, beim Feiern<br />

oder in einem Jugendgottesdienst“<br />

Das respektvolle Miteinander und die Akzeptanz des<br />

Anderen seien Grundpfeiler ihrer Arbeit.<br />

So ist es nur eine logische Konsequenz,<br />

dass auch im kommenden Jahr eine<br />

Lichtskulpturen-Ausstellung stattfinden<br />

wird.<br />

Ein Video zur Ausstellung gibt es unter<br />

www.evangelische-jugendkirche.de<br />

Stimmungsvoll<br />

Bunte Lichter flackerten, Rauch stieg auf und Herzen<br />

schmolzen dahin. Am 1. Dezember 2015 veranstalteten<br />

Schüler der Friedrich-Ebert-Schule in Wiesbaden eine<br />

Vernissage in der Evangelischen Jugendkirche Wiesbaden.<br />

Insgesamt stellten die angehenden Veranstaltungstechniker<br />

13 Exponate zum Thema „Herz erfreuen“<br />

aus. Die Bandbreite der kreativen Ideen war beachtlich.<br />

Neben High-Tech-Installationen, bei denen drei Würfel<br />

mittels eines Datenbeamers so beleuchtet wurden, dass<br />

der Eindruck entstand, die Würfel leuchteten von selbst<br />

über Installationen, bei denen ein Wachsherz langsam<br />

zum Schmelzen gebracht wurde und sein Inneres, rote<br />

Blüten, preisgab, gab es auch selbst hergestelltes Kaleidoskope.<br />

So unterschiedlich die Werke der Schülerinnen<br />

und Schüler waren, eines war ihnen gleich: Sie<br />

vermochten die Besucher in ihren Bann zu ziehen.<br />

Bereits zum zweiten Mal fand eine Ausstellung der<br />

Friedrich-Ebert-Schüler in der Jugendkirche statt. „Wir<br />

möchten ein Ort sein, an dem sich Jugendliche willkommen<br />

fühlen, sich ausprobieren und ihre Ideen einbringen<br />

26<br />

Im Rahmen eines stimmungsvollen Jugendgottesdienstes<br />

im Advent wurden die neu ausgebildete Teamerinnen<br />

und Teamer des Evangelischen Stadtjugendpfarramtes<br />

begrüßt und für ihre Tätigkeiten gesegnet.<br />

Video-Bericht: www.evangelische-jugendkirche.de


Konzert-Lesung Samuel Koch<br />

und Samuel Harfst<br />

Osternacht 26. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />

Am Sonntag, den 24. April <strong>2016</strong> findet ab 18:00 Uhr in<br />

der Evangelischen Jugendkirche Wiesbaden ein ganz<br />

besonderer Abend statt: Eine Konzertlesung.<br />

Samuel Koch, der seit seinem schweren „Wetten<br />

Dass…“- Unfall querschnittsgelähmt ist, liest Ausschnitte<br />

aus seinem neuen Buch “Rolle vorwärts”.<br />

Samuel Harfst mit Band präsentiert Lieder aus seinem<br />

neusten Album “Chronik einer Liebe”. Und beide<br />

erzählen, was sie verbindet.<br />

Ein Abend voller Tiefgang und Humor wartet auf Sie.<br />

Musik trifft Worte und beides wird zu gefühlter<br />

Lebensfreude werden.<br />

Tickets kosten 18,-€ im Vorverkauf<br />

(20,-€ Abendkasse)<br />

Tickets können bestellt werden unter<br />

www.samuelharfst.de oder beim<br />

Evangelischen Stadtjugendpfarramt,<br />

Telefon 0611 / 160980<br />

Wer schon einmal um einen Menschen getrauert hat<br />

oder dem Tod nahe war, der weiß, welche Achterbahn<br />

der Gefühle dabei auszuhalten ist.<br />

Ostern, das Fest, an dem der Tod vom Leben überwunden<br />

wird, steht für genau dieses unbeschreibliche<br />

Wechselbad der Gefühle.<br />

Die Osternacht der Evangelischen Jugendkirche<br />

Wiesbaden ist ein Gottesdienst, der für alle etwas<br />

zum Mitfeiern und Erleben anbietet.<br />

In der Feier wechseln sich Zeit zum Nachdenken und<br />

Aktionen ab, so dass jeder und jede für sich und dann<br />

wieder mit allen gemeinsam den so besonderen Weg<br />

vom Leben über den Tod zurück ins Leben mitgehen<br />

kann.<br />

27


28<br />

Der TANDEM-Spielkreis<br />

für deutsche und<br />

ausländische Mütter<br />

Gemeinsam spielen und singen,<br />

sich mit anderen Müttern austauschen,<br />

gemeinsam frühstücken,<br />

verschiedene Kulturen kennenlernen<br />

und in entspannter Atmosphäre<br />

Deutsch lernen. Das ist das<br />

A n l i e g e n d e s TA N D E M -<br />

Spielkreises für deutsche und<br />

ausländische Mütter.<br />

Er hat wieder begonnen – jeden<br />

Donnerstag zwischen 9.30 und<br />

11.30 Uhr im Albert-Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum in der Albert-<br />

Schweitzer-Allee 44.<br />

Der Kurs ist kostenfrei, eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Nähere Informationen unter:<br />

dr.hildebrandt@familienbildungwi.de<br />

Die Leitung des Kurses liegt bei<br />

Pia Svendsen.<br />

Der TANDEM-Spielkreis ist ein<br />

Gemeinschaftsprojekt der<br />

E v a n g e l i s c h e n F a m i l i e n -<br />

Bildungsstätte Wiesbaden mit<br />

dem TANDEM-Projekt und der<br />

Albert-Schweitzer- und Hauptkirchengemeinde.<br />

Der neue Kirchenvorstand<br />

der Albert-Schweitzerund<br />

Hauptkirchengemeinde<br />

Mit dem Gemeindezusammenschluss zum 1. Januar<br />

<strong>2016</strong> hat unsere neue Gemeinde nun auch einen<br />

neuen Kirchenvorstand. Er setzt sich aus den beiden<br />

im letzten Jahr gewählten Kirchenvorständen zusammen.<br />

Mittlerweile haben wir unsere Arbeit aufgenommen.<br />

Auf der konstituierenden Sitzung im Januar<br />

wurde Gabriele Hofmann aus dem Pfarrbezirk II (der<br />

ehemaligen Albert-Schweitzer-Gemeinde) zur<br />

Vorsitzenden gewählt. Damit bin ich automatisch als<br />

P f a r r e r i n d e s P f a r r b e z i r k s I ( e h e m a l s<br />

Hauptkirchengemeinde) stellvertretende Vorsitzende<br />

geworden. Kernaufgabe des neuen Kirchenvorstands<br />

in der nächsten Zeit wird es sein, die beiden bisher<br />

selbstständigen Gemeinden zusammenzuführen.<br />

Dabei wird nicht alles sofort verändert, es wird<br />

KV-Vorsitzende<br />

Übergangslösungen und sicher auch den einen oder Gabriele Hofmann (l.)<br />

anderen „Stolperstein“ geben. Leitlinie dafür kann uns und ihre Stellvertreterin<br />

hier ein Wort aus dem Brief an die Thessalonicher sein: Pfarrerin Claudia Strunk.<br />

“Prüfet alles und das Gute behaltet“ (1. Thess. 5,21).<br />

Claudia Strunk<br />

Der Kirchenvorstand der Albert-Schweitzer- und Hauptkirchengemeinde<br />

V.l.n.r.: Günter Becker, Ilona Weiß, Renate Clasen, Karin Burg, Andrea Rindfleisch, Gabriele Hofmann, Gisela<br />

Keßler, Karin Schleines, Christiane Wilcke, Tobias Naber, Peter-Michael Glöckler, Pfarrerin Claudia Strunk (nicht<br />

auf dem Bild Karin Deyßenroth und Pfarrer Roland Falk, Vakanzvertreter im Pfarrbezirk II).


Stellenanzeige Gemeindebüro<br />

Bei der zum 01.01.<strong>2016</strong> neu fusionierten<br />

Evangelischen Albert-Schweitzer- und<br />

Hauptkirchengemeinde Wiesbaden-Biebrich ist<br />

zum 01. Juni <strong>2016</strong> die Stelle<br />

einer Gemeindesekretärin/<br />

eines Gemeindesekretärs<br />

mit 13,5 Wochenstunden neu zu besetzen. Das<br />

Gemeindebüro befindet sich in der Elise-<br />

Kirchner-Str. 15 in 65203 Wiesbaden-Biebrich.<br />

Aufgabe ist die selbstständige Wahrnehmung<br />

von Verwaltungsaufgaben zusammen mit den<br />

beiden anderen Gemeindesekretärinnen (beide<br />

Teilzeit). Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit Pfarrer(inne)n, dem Kirchenvorstand und<br />

anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist<br />

dabei selbstverständlich.<br />

Zum Arbeitsbereich gehören vor allem:<br />

· Allgemeine Verwaltungsaufgaben,<br />

Korrespondenz<br />

· Bearbeitung der im Gemeindebüro<br />

eingehenden Anfragen (Telefon, E-<strong>Mai</strong>l)<br />

· Publikumsverkehr<br />

· Führung der Gemeindemitgliederdatei,<br />

Statistiken, Kirchenbücher, Inventarverzeichnisse<br />

· Personalwesen (auch Kindertagesstätte)<br />

· Haushaltswesen<br />

(auch Kindertagesstätte)<br />

· Raumbelegung, Vermietungen<br />

· Organisation von Organistendiensten<br />

· Vor- und Nachbereitung von<br />

Kirchenvorstandssitzungen<br />

Anforderungen:<br />

· Organisationstalent<br />

· Hohe Selbstständigkeit<br />

· Teamfähigkeit<br />

· Freundlichkeit<br />

· Verschwiegenheit<br />

· Belastbarkeit<br />

· Sichere Kenntnis der deutschen Sprache<br />

· Fundierte PC-Kenntnisse<br />

· Bereitschaft zur Fortbildung<br />

Wir bieten:<br />

· Bezahlung nach KDO<br />

· Eine vielseitige Tätigkeit<br />

Die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche<br />

(ACK) setzen wir voraus.<br />

Schriftliche Bewerbungen (auch per E-<strong>Mai</strong>l) an<br />

den Kirchenvorstand der Ev. Albert-Schweitzerund<br />

Hauptkirchengemeinde,<br />

Elise-Kirchner-Str. 15 in 65203 Wiesbaden.<br />

Nähere Auskünfte erteilt Pfarrerin Claudia<br />

Strunk, Tel.:0611-65818:<br />

E-<strong>Mai</strong>l: claudia_strunk@gmx.net<br />

Informationen zur Kirchengemeinde auch unter<br />

www.hauptkirche-biebrich.de und www.albertschweitzer-gemeinde.de<br />

29


Trauer und Freude<br />

Die Einträge dieser Seite beziehen sich auf die Monate Dezember, Januar Februar<br />

Beerdigungen<br />

Marschall, Günter,<br />

Gering, Waldemar,<br />

Prüller, Elisabeth, geb. Perniß,<br />

Kaiser, Helmut,<br />

Pöschmann, Marianne, geb. Brentmann,<br />

Taufen<br />

82 Jahre<br />

65 Jahre<br />

88 Jahre<br />

88 Jahre<br />

92 Jahre<br />

Leon Marco Wölfel, Wiesbaden<br />

Franziska Elisabeth Schievelbein, Wiesbaden<br />

Krajewski, Johny, ohne Wohnsitz,<br />

Eleonore Elisabeth Laicher, geb. Martin,<br />

Lotte Elfriede Preuß, geb. Güldner,<br />

Christa Hedwig Pausch, geb. Winkler,<br />

Ursula Lina Göller, geb. Huth,<br />

Evelyn Ingelore Neumann, geb. Gloger,<br />

Armin Reich,<br />

Alfred Seilbach,<br />

Ruth Else Faßbender, geb. Stork,<br />

Dorothea Barbara Gehrke, geb. Müller,<br />

55 Jahre<br />

86 Jahre<br />

89 Jahre<br />

88 Jahre<br />

85 Jahre<br />

79 Jahre<br />

84 Jahre<br />

84 Jahre<br />

80 Jahre<br />

79 Jahre<br />

Gottes Liebe gilt jedem Menschen<br />

Mit der Idee, auserwählt zu sein, ist viel Schindluder<br />

getrieben worden. Abgrenzend und überheblich haben<br />

Christen sie benutzt, bis dahin, dass man Andersgläubigen<br />

das Lebensrecht absprach. Doch: Auserwählen<br />

kann man sich nicht selbst. Es beruht nicht auf eigenen<br />

Verdiensten.<br />

Dazu heißt es im 1. Brief des Petrus, Vers 2,10 über die<br />

Erwählten: „die ihr vormals ‚nicht ein Volk' waret, nun<br />

aber ‚Gottes Volk' seid, und vormals nicht in Gnaden<br />

waret, nun aber in Gnaden seid.“<br />

Auserwählt zu sein ist allein der Liebe Gottes zu<br />

verdanken. Es ist beglückend, von ihm zu etwas ganz<br />

Besonderem erklärt zu werden. Ein Grund, überheblich<br />

zu sein, ist es nicht.<br />

Denn Gottes Liebe zielt auf Integration, nicht auf<br />

Abgrenzung. Sie lädt die, die draußen sind, ein in den<br />

Kreis. Finsternis verwandelt sie in wunderbares Licht.<br />

30<br />

Menschen, die von dieser Liebe angerührt sind, beginnen<br />

selber, sie auszustrahlen. Wie selbstverständlich<br />

teilen sie das eigene Glück und geben Gottes Wohltaten<br />

weiter. So vermitteln sie anderen, dass auch sie<br />

Auserwählte sind: jeder ein ganz besonderer Mensch,<br />

nach dem Gott sich sehnt.<br />

Umgekehrt treten sie jenen entgegen, die den Namen<br />

Gottes missbrauchen, um Hass zu predigen, Zäune<br />

aufzurichten und andere Menschen zu zerstören.<br />

Gottes Liebe verträgt sich nicht mit ausgrenzenden<br />

Absolutheitsansprüchen. Manchmal ist sie weitherziger<br />

als mir lieb ist. Sie gilt jedem Menschen, auch dem, der<br />

anders ist als ich selbst.<br />

Tina Willms


Kontakte Adressen Impressum Kitas Kindergärten<br />

Ev. Albert-Schweitzer-und Hauptkirchengemeinde<br />

Wiesbaden-Biebrich,<br />

Elise-Kirchner-Straße 15 (westlicher Eingang)<br />

65203 Wiesbaden, Küster, Herr Becker ( 0611 6010951<br />

( 0611 603959, im Büro Frau Blank, Frau Scherer<br />

Gemeindebüro Mo., Di., Mi., von 9-11.30, Do. u. Fr. 8-11 Uhr,<br />

www.hauptkirche-biebrich.de; info@hauptkirche-biebrich.de<br />

Spendenkonto: 300 175 01<br />

Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />

IBAN: De56 5109 0000 0030 0175 01<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Pfarrerin Claudia Strunk; claudia_strunk@gmx.net<br />

( 0611 65818<br />

Pfarramt Rheingoldstr. 8<br />

Ev. Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44<br />

65203 Wiesbaden, Küster, Herr Malki<br />

( 0611 603832, im Büro Frau Röder<br />

Gemeindebüro dienstags von 9.30 - 12.30 Uhr<br />

www.albert-schweitzer-gemeinde.de<br />

as-gemeindezentrum@t-online.de<br />

Spendenkonto: (auch Diakonie) 360 080 08<br />

Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />

IBAN: DE84 5109 0000 0036 0080 08<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Vakanzvertretung Pfarrer Roland Falk<br />

Ev. Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

Lutherstraße 4 a<br />

65203 Wiesbaden, Küsterei, Frau Münzinger<br />

( 0611 66881<br />

Gemeindebüro dienstags 8-12, Mi. 15-17, Fr. 8-13.30 Uhr<br />

www.oranierkirche.de<br />

oraniergemeinde@gmx.de<br />

Spendenkonto: 229 820 28<br />

IBAN: DE11 5109 0000 0022 9820 28<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Pfarrer Martin Roggenkämper<br />

Bunsenstr. 23<br />

65203 Wiesbaden<br />

( 0611 600740<br />

martin@roggenkämper.eu<br />

Kirchenmusik<br />

Kontakt und Kartenvorverkauf: Thomas Schermuly<br />

(Organist und Chorleiter)<br />

( 0611 601806; E-mail: oraniermusik@gmx.de<br />

Tipp<br />

Scannen Sie mit Ihrer<br />

QR-App im Smartphone<br />

den Code und Sie<br />

gelangen auf die jeweilige<br />

Internetadresse der<br />

Kirchengemeinde<br />

Ev. Kindertagesstätte<br />

der Ev. Hauptkirchengemeinde<br />

Elise-Kirchner-Straße 15 (östlicher Eingang)<br />

65203 Wiesbaden<br />

( 0611 62342<br />

ev.kita-regenbogenland.wiesbaden@ekhn-net.de<br />

Kindertagesstättenleitung: Heike Theis<br />

Kinder-Gottesdienste und Kinderstunden im<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Mitarbeiterin im gemeindepädagogischen Dienst:<br />

Frau Moheit-von Krosigk<br />

Kindertagesstätte der Ev. Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirchengemeinde<br />

Lutherstraße 4<br />

65203 Wiesbaden<br />

( 0611 694142<br />

www.oranier-kita.de<br />

mail@oranier-kita.de<br />

Kindertagesstättenleitung: Karin Falkenbach, telefonische<br />

Mitteilungen in der Zeit von 07.30 Uhr - 09.00 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Albert-Schweitzer- und Hauptkirchengemeinde<br />

Wiesbaden-Biebrich, und Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirchengemeinde, 65203 Wiesbaden<br />

Redaktion: Claudia Strunk, Gabriele Hofmann, Marianne<br />

Wunderlich, Dr. Ernst-Georg Gäde, Peter-Michael Glöckler,<br />

Anton Klipp<br />

Anschrift der Redaktion: (ViSdP) Otto Wenninger,<br />

Malmedyer Str. 2, 65203 Wiesbaden<br />

( 0611 694190, E-<strong>Mai</strong>l: ottowenninger@online.de<br />

Layout: Otto Wenninger<br />

Druck: LEO-DRUCK GmbH, 78333 Stockach,<br />

Robert-Koch-Str. 6, ( 07771 93960<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Redaktionsschluss: Für die nächste Ausgabe ist am<br />

01. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>.<br />

Spendenkonto: 300 175 01; Verwendungszweck: <strong>Gemeindebrief</strong><br />

Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />

IBAN: DE56 5109 0000 0030 0175 01;<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Rechte der Bilder u. Grafiken wenn nicht anders angegeben,<br />

bei den Kirchengemeinden<br />

Diese Broschüre ist auf Bilderdruckpapier mit FSC-Siegel gedruckt<br />

31


WELTGEBETSTAG AM 4. MÄRZ <strong>2016</strong><br />

NEHMT KINDER AUF UND IHR NEHMT MICH AUF<br />

Findet in der St. Hedwigskirche auf dem Gräselberg, Erich-<br />

Ollenhauerstr. 40, statt. Er beginnt um 18.30 Uhr.<br />

Fotos (von links)Heiner Heine, Lisa Schürmann, WDPIC-WDP-Cuba, WDFIC-R. Trujillo<br />

LITURGIE AUS KUBA<br />

32

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