ZOO:M Ausgabe Zoo 1/2016
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ZO<br />
Das besondere Magazin für Düsseldorf <strong>Zoo</strong> No. 1 <strong>2016</strong><br />
Aus dem Viertel<br />
<strong>Zoo</strong>park: Kritik an Umgestaltungsplänen<br />
Brehm 24: Roman, der an der<br />
Brehmstraße spielt<br />
Besondere Empfehlungen aus dem Viertel<br />
Kunst & Kultur<br />
Düsseldorfer Literaturpreis<br />
geht an Michael Beyer<br />
Reisestipendien für Kunststudenten<br />
Ausgezeichnete Schüler-Kunstprojekte<br />
Soziales & Gesellschaft<br />
Köln ist überall: Chancen und<br />
Grenzen der Selbstverteidigung<br />
Nächster Dreck-Weg-Tag am 12.3.<br />
MANHATTAN<br />
MEETS<br />
DÜSSELDORF<br />
www.zoom-duesseldorf.de
Ohne Werbung<br />
Geschäfte zu<br />
machen ist, als<br />
winke man einem<br />
Mädchen im<br />
Dunkeln* zu.<br />
Imagine<br />
Als ich vor 18 Jahren im Rahmen eines<br />
Praktikums bei einer New Yorker PR-Agentur durch den Central Park wanderte<br />
und bei der John Lennon Gedenkstätte Strawberry Fields mit dem großen<br />
Imagine-Mosaik verweilte, keimte ein plötzliches Heimweh in mir auf und<br />
zugleich die Frage: Wo wärst du jetzt lieber? In der hektischen Traumstadt<br />
New York oder zu Hause im schönen Düsseldorf am Rhein. Damals wurde die<br />
Idee zu dem Artikel in unserer aktuellen <strong>Ausgabe</strong> geboren.<br />
Und wo zieht es Sie hin?<br />
Die Stadt New York hat es in den 90er Jahren erfolgreich geschafft, sich von<br />
der Top-Crime-Metropole in ein relativ sicheres Pflaster zu wandeln, durch<br />
massiven Polizeieinsatz und rigides Durchgreifen. Jetzt müssen wir hier in<br />
Düsseldorf und Köln spüren, dass es auch hier Sicherheitslücken gibt. Diese<br />
wurden an Karneval nicht zuletzt durch massive Polizeipräsenz nach New<br />
Yorker Vorbild geschlossen. Dafür gilt unser Dank den vielen Polizisten im<br />
Einsatz. Doch nicht immer ist die Polizei direkt vor Ort. In unserem Artikel<br />
zum Thema Selbstverteidigung lesen Sie, wie Sie sich als Frau auch selbst<br />
besser schützen können.<br />
Darüber hinaus finden Sie im neuen <strong>ZOO</strong>:M aktuelle News aus Ihrem<br />
Viertel und viele gute Empfehlungen in Ihrer direkten Nachbarschaft.<br />
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.<br />
Inhalt<br />
Aus dem Viertel<br />
4 Manhattan meets Düsseldorf<br />
10 Kritik an den Umgestaltungsplänen<br />
des <strong>Zoo</strong>parks<br />
11 Von wegen Fuck Ju Göhte<br />
12 Besondere Empfehlungen aus dem Viertel<br />
17 Marcel Beyer wird mit dem Düsseldorfer<br />
Literaturpreis geehrt<br />
17 Gemeinsam Düsseldorf entmüllen<br />
18 Reisestipendien für Studierende<br />
der Kunstakadamie<br />
18 Drei Schüler-Kunstprojekte prämiert<br />
19 Brehm 46<br />
22 Düsseldorf Underground<br />
Die Wehrhahnlinie ist da<br />
23 Bürgerwehren oder Möchtegern-Sheriffs?<br />
Selbstverteidigung<br />
14 Köln ist überall. Und immer wieder.<br />
Gesundheit<br />
18 Transparenz trifft Fortschritt<br />
13 Impressum<br />
Alexandra von Hirschfeld<br />
Chefredakteurin und Herausgeberin<br />
* Wir machen das Licht für Sie an!<br />
Achenbachstraße 134 – D-40237 Düsseldorf<br />
T: +49 (0) 211. 660 331<br />
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3
MANHATTAN<br />
MEETS<br />
DÜSSELDORF<br />
Die Rheinmetropole und die US-Traumstadt<br />
haben mehr miteinander gemeinsam als<br />
man denkt. <strong>ZOO</strong>:M beleuchtet Berührungspunkte<br />
und Gegensätze und stellt die rhetorische<br />
Frage: Wo lässt es sich besser leben?
›› NYC & Düsseldorf<br />
IM PUNCTO LEBENSQUALITÄT<br />
LIEGT DÜSSELDORF VORN<br />
New York City auch genannt „Big Apple“ ist die bevölkerungsreichste<br />
Stadt der USA mit über 8,406 Mio<br />
Einwohnern. Düsseldorf, auch genannt „Klein Paris“,<br />
so soll Napoleon unsere Stadt getauft haben, „Klein-<br />
Tokio“ nennen sich heute die japanischen Ecken, hat<br />
604.527 (Dez. 2014.) Einwohner. Im Umkreis von<br />
150 km leben fast 30 Mio Menschen. Im Umkreis von<br />
500 km, im bevölkerungsreichsten Ballungsraum<br />
Deutschlands insgesamt 35 % aller EU-Bürger, d.h.<br />
169,39 Mio Menschen. New York City mit den 5 Stadtbezirken<br />
(Bronx, Brooklyn, Queens, Staten Island,<br />
Manhattan) hat eine Gesamtfläche von 782 km². Manhattan<br />
nimmt davon 59 km² ein. Düsseldorf nur eine<br />
Fläche von 217,41 km², also weniger als ein Drittel.<br />
Dafür brauchen wir Düsseldorfer aber auch nicht so<br />
lange, wenn wir von einem Stadtteil in den anderen<br />
fahren müssen, denn bei uns liegt alles bequem dicht<br />
zusammen. Dass es nicht nur auf die Größe ankommt,<br />
beweist auch ein internationales Städteranking,<br />
nach dem Düsseldorf in puncto Lebensqualität die<br />
lebenswerteste deutsche Stadt ist und unter 222 Metropolen<br />
der ganzen Welt Platz sechs einnimmt, während<br />
New York auf Platz 47 landet.<br />
WALL STREET VERSUS<br />
RHEINISCHE WIRTSCHAFTSMACHT<br />
Auch wirtschaftlich kann sich Düsseldorf sehen lassen.<br />
Natürlich haben wir keine Wall Street und es<br />
wurden auch keine berühmten Filme über die Düsseldorfer<br />
Börse gemacht, aber Düsseldorf ist nach<br />
Frankfurt die zweitgrößte Banken- und Börsenstadt<br />
Deutschlands. Zahlreiche internationale Firmen haben<br />
ihren Sitz hier, darunter auch 450 japanische<br />
Unternehmen. Die zentrale Lage und die hervorragenden<br />
Verkehrsanbindungen, auch über den nahegelegenen<br />
Flughafen, vereinfachen den Zugang zu den<br />
europäischen Märkten.<br />
LIVE-THEATER VOM BROADWAY BIS<br />
ZUM GUSTAF-GRÜNDGENS-PLATZ<br />
Ob Drama, Musical oder Shows – am Broadway spielt<br />
die Crème de la Crème. Schauspieler wie Groucho<br />
Marx, Orson Welles, Katherine Hepburn, James Dean,<br />
Grace Kelly oder Julia Roberts sind hier schon aufgetreten.<br />
Zu den bekanntesten Broadway-Produktionen<br />
gehören „Cats“, „Les Misérables“ oder „Lion King“.<br />
Das „Phantom der Oper“ wurde bereits über 7.500<br />
Mal aufgeführt. Neben den rund 40 Broadway-Bühnen<br />
gibt es aber auch in den kleineren Off-Broadway-<br />
Theatern überaus sehenswerte Produktionen abseits<br />
des Mainstreams.<br />
Moderne Musical Shows nach<br />
Broadway-Art sind längst<br />
auch nach Düsseldorf herübergeschwappt.<br />
Im Capitol<br />
erwartet Sie ein vielfältiges<br />
Live-Programm aus Musicals,<br />
Shows, Konzerten & Comedy<br />
mit Darstellern aus aller<br />
Welt. Legendär ist auch das<br />
Kom(m)ödchen, Deutschlands<br />
erstes politisches Kabarett.<br />
Gegründet 1946 von Kay und<br />
Lore Lorentz. Viele bedeutende<br />
Kabarettisten wurden hier<br />
ausgebildet, darunter Harald<br />
Schmidt, Hugo Egon Balder,<br />
Jochen Busse uvm.. Düsseldorf<br />
hat eine Theatertradition,<br />
die bis in das 16. Jhd.<br />
reicht. Das heutige Düsseldorfer<br />
Schauspielhaus mit seiner<br />
modernen geschwungenen<br />
Architektur wurde 1970 fertiggestellt.<br />
Die größte Düsseldorfer<br />
Bühne hat einen hohen<br />
Bekanntheitsgrad im deutschsprachigen<br />
Raum. Momentan<br />
gastiert das Ensemble aufgrund<br />
von Modernisierungsarbeiten<br />
im Central in der<br />
Nähe des Hbf. Weitere größere<br />
Theater: das Forum Freies<br />
Theater, die Komödie Düsseldorf,<br />
das Theater an der Kö,<br />
das Theater an der Luegallee,<br />
das Theater FLIN sowie das<br />
Savoy-Theater. Immer einen<br />
Besuch Wert ist auch das<br />
Apollo Varieté mit führenden<br />
Artisten aus aller Welt.<br />
ROCK, POP, PUNK UND JAZZ<br />
Düsseldorf hat eine reichhaltige<br />
Musiktradition, die bereits<br />
vor dem 19. Jahrhundert<br />
Gasse in der Düsseldorfer Altstadt<br />
einsetzte. Bedeutende Musiker wie Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert<br />
Schumann hatten hier ihre Wirkungsstätte.<br />
Aber auch im 20. Jahrhundert<br />
hatte Düsseldorf in so unterschiedlichen<br />
Stilrichtungen wie dem Jazz, der Neuen<br />
Deutschen Welle oder dem Punkrock eine<br />
führende Rolle. Die wichtigsten Bands<br />
waren und sind Die Toten Hosen, Deutsch<br />
Amerikanische Freundschaft, Propaganda.<br />
Marius Müller-Westernhagen ist in<br />
Düsseldorf geboren und zur Schule gegangen<br />
(Humboldt-Gymnasium). In seinem<br />
Titel „Mit 18“ wird der „Hühner-Hugo“<br />
aus der Düsseldorfer Altstadt besungen.<br />
Neben Heino, den Toten Hosen und Kraftwerk<br />
gehört er zu den erfolgreichsten<br />
und bekanntesten Musikern Düsseldorfer<br />
Herkunft. Einer der berühmtesten Jazz-<br />
Musiker mit Wurzeln in Düsseldorf ist<br />
Klaus Doldinger, der auch als Komponist<br />
von Filmmusik (Das Boot, Tatort) bekannt<br />
ist. Seit einigen Jahren ist er Schirmherr<br />
der Düsseldorfer Jazz-Rally.<br />
Die Namen aller berühmten Musiker hier<br />
zu nennen, die in New York ihre Wurzeln<br />
haben, würde sicherlich den Rahmen<br />
sprengen. Aber eins ist wohl klar, New<br />
York wird weltweit als „City of Jazz“ gefeiert.<br />
Unzählige Jazzclubs, darunter das<br />
berühmte „Blue Note, widmen sich hier<br />
den verschiedensten Spielarten. So spielte<br />
auch Harlem eine große Rolle bei der<br />
Entstehung und Kultivierung der Jazzmusik.<br />
Die größten Jazz-Musiker aller Zeiten,<br />
wie Louis Armstrong, Ella Fitzgerald, Dizzy<br />
Gillespie, Miles Davis, Benny Goodman<br />
fanden ihren Wirkungskreis in NYC.<br />
TONHALLE ODER RADIO CITY MUSIC HALL<br />
Auch was die klassische Musik angeht,<br />
sind wir Düsseldorfer verwöhnt. So eröffnet<br />
sich in der Tonhallte ein „Planetarium<br />
der Musik“. Der große Konzertsaal<br />
umfasst 1.854 Plätze. Pro Jahr finden hier<br />
etwa 300 Konzerte mit über 300.000<br />
Besuchern statt. Mit einer 22,5 × 14,75<br />
m großen Bühne bietet das Düsseldorfer<br />
Strawberry Fields: Gedenkstelle für John Lennon<br />
im Central Park<br />
Künstler Joseph Beuys<br />
in Düsseldorf<br />
Opernhaus Platz für 1.342 Personen. Hier residiert<br />
die Deutsche Oper am Rhein, das größte Opern-Ensemble<br />
in Deutschland, bedeutend vertreten in den<br />
Sparten Oper, Operette, Musical und Ballett. Zusätzlicher<br />
Spielort ist das Theater Duisburg.<br />
In New York kann man im Lincoln Center, bestehend<br />
aus dem Metropolitan Opera House, dem New<br />
York State Theater, der Avery Fisher Hall und der<br />
Alice Tully Hall brillante Klassik-Konzerte erleben.<br />
In der 1891 eröffneten Konzerthalle Carnegie Hall<br />
traten schon berühmte Persönlichkeiten wie Leonard<br />
Bernstein und Benny Goodman auf. Die Radio<br />
City Music Hall ist mit über 6.000 Plätzen eine der<br />
größten Veranstaltungshallen der Welt. Viele Stars<br />
wie Frank Sinatra und Ella Fitzgerald standen hier<br />
auf der Bühne. Das American Ballet Theatre (ABT)<br />
steht für höchste klassische und moderne Tanzkunst<br />
und ist der Botschafter des amerikanischen Balletts.<br />
Neben dem American Ballet Theatre gibt es darüber<br />
hinaus das New York City Ballet.<br />
KUNST UND KULTUR – IN DÜSSELDORF<br />
WIE IN NEW YORK ZU HAUSE<br />
Düsseldorf – eine Kunststadt zwischen Tradition und<br />
Avantgarde. Von der weltweit bekannten Kunstakademie<br />
bis zur Kleinkunstbühne. Über 18 Museen, die<br />
New Yorker Skyline mit illuminiertem Empire State Building<br />
Kunstsammlung NRW, die Kunsthalle mit dem K20 und K21, das Museum<br />
Kunst Palast, das spätbarocke Schloss Benrath und über 100 Galerien ziehen<br />
jährlich regelmäßig über eine Mio Besucher an. Meistbesuchtes Museum<br />
ist der Aquazoo mit über 400.000 Besuchern im Jahr. Zwei Düsseldorfer<br />
Museen widmen sich den Dichtern und Denkern, das Goethe-Museum<br />
und das Heinrich-Heine-Institut.<br />
Auch NYC ist ein Paradies für Kunstfreunde mit 200 Museen und 500 Galerien.<br />
Darunter einige der sensationellsten Kunstmuseen und Galerien der<br />
Welt. Neben dem weltbekannten Museum of Modern Art (MoMA), dem Guggenheim<br />
Museum und dem Metropolitan Museum gibt es auch kleinere Museen<br />
und Galerien wie das Skyscraper Museum oder das New York U-Bahn<br />
Museum. Das American Museum of Natural History mit mehr als 30 Mio<br />
Ausstellungstücken ist ein fantastisches Entdeckungs- und Erkundungsmuseum.<br />
Das Goethe Institut New York organisiert und unterstützt eine<br />
Reihe von internationalen Programmen zum kulturellen Austausch. Die<br />
wichtigsten Kunstinstitutionen der Stadt befinden sich entlang der Museumsmeile<br />
an der Upper East Side. Jedes Jahr findet am zweiten Dienstag im<br />
Juni das Museum Mile Festival statt. In Düsseldorf gibt es seit 2000 jährlich<br />
im April/Mai die beliebte „Nacht der Museen“, die nächste findet am<br />
9. April <strong>2016</strong>.<br />
DIE UNGLEICHEN BRÜDER ANDY WARHOL UND JOSEPH BEUYS<br />
Als einer der berühmtesten Vertreter der amerikanischen Pop Art New<br />
Yorks ist wohl Andy Warhol anzuführen. Seine 1962 gegründeten „Factorys“<br />
waren sein Experimentierfeld. Hier traf sich hier die kreative Szene:<br />
Stars wie Bob Dylan, Mick Jagger, Jim Morrison, Salvador Dalí oder Marcel<br />
Dreischeibenhochhaus<br />
7
›› NYC & Düsseldorf<br />
Der Central Park<br />
Duchamp gingen ein und aus. In Düsseldorf<br />
erlangte parallel Joseph Beuys Weltruhm<br />
und galt der Kunstwelt lange als<br />
europäischer Gegenspieler zu Warhol.<br />
„Beide hatten nach dem 2. Weltkrieg ihre<br />
eigenen Kriege gegen den althergebrachten<br />
Kunstbegriff geführt – und beide<br />
verdienten ihr Geld mit der scheinbar alchemistischen<br />
Fähigkeit, aus Banalitäten<br />
hohe Kunst zu machen.“ (Süddeutsche<br />
Zeitung). Joseph Beuys lebte von 1947<br />
bis zu seinem Tode 1986 in Düsseldorf.<br />
Seit 1961 hatte er hier die Professur für<br />
monumentale Bildhauerei inne. Wie stark<br />
Warhol von seinem „ungleichen Bruder“<br />
Beuys inspiriert wurde, zeigt seine Porträtserie<br />
unter dem Titel Joseph Beuys aus<br />
dem Jahr 1980 mit Beys Konterfei.<br />
VON DER MADISON AVENUE BIS ZUM<br />
MEDIENHAFEN<br />
New York ist unbestreitbar eine der Top-<br />
Werbemetropolen der Welt, geprägt von<br />
Größen wie David Ogilvy, dem „König<br />
der Madison Avenue“ und den größten<br />
und erfolgreichsten Werbeagenturen der<br />
Welt. So treffend portraitiert in der Serie<br />
„Mad Men“, die ebenfalls an der Madison<br />
Avenue spielt. Die erfolgreichsten Werber<br />
in den letzten Jahren waren Doyle Dane<br />
Bernbach, Foote Cone and Beiding, Grey<br />
Advertising sowie Ogilvy and Mather International.<br />
Namen, die wir z.T. auch hier<br />
in Düsseldorf bestens kennen. Denn auch<br />
Düsseldorf glänzt als führender Standort,<br />
in den Branchen Werbung, Telekommunikation<br />
und Unternehmensberatung und<br />
ist einer der wichtigsten Messeplätze der<br />
Bundesrepublik. Die Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
umfasst rund 4.100 Unternehmen<br />
mit einem Jahresumsatz von etwa<br />
7,4 Milliarden Euro.<br />
SHOPPING UND LIFESTYLE ZWISCHEN<br />
5TH AVENUE UND KÖNIGSALLEE<br />
Die Kö ist eine der führenden Luxuseinmeilen<br />
Europas. Charakteristisch für ihre<br />
Gestaltung sind ihre große Breite, der<br />
GAP 15 in Düsseldorf<br />
Stadtgraben, auch Kö-Graben genannt, und der eindrucksvolle<br />
Baumbestand. Früher hieß die Kö u.a.<br />
auch „Kastanienallee“ – bis zum s.g. „Pferdeäpfel-<br />
Attentat“ 1848. König Friedrich Wilhelm IV. wurde<br />
hier mit Pferdeäpfeln beworfen, als er vom Bahnhof<br />
zum Schloss Jägerhof fuhr. 1851 wurde quasi als Entschuldigung<br />
die „Kastanienallee“ in „Königsallee“<br />
umbenannt. Heute findet findet man hier alle führenden<br />
Top-Labels der Welt Ob Gucci, Prada, Chanel<br />
oder Armani – genauso wie an der Fifth Avenue<br />
in Uptown Manhatten. Die Fifth Avenue ist eine der<br />
bekanntesten Straßen der Welt. Sie beginnt am Washington<br />
Square Park, auf der Höhe der 6. Straße,<br />
führt durch ganz Midtown Manhattan, begrenzt den<br />
Central Parks östlich und endet in Harlem an der<br />
142. Straße. Gemessen an den Mietpreisen gilt die<br />
Fifth Avenue als die teuerste Straße der Welt. Durchschnittliche<br />
Ladenmiete: über 30.000 Euro pro qm<br />
jährlich. Dementsprechend findet man hier hauptsächlich<br />
die Flagship-Stores großer Marken. Das beliebteste<br />
Geschäft ist Tiffany & Co und auch Wempe<br />
Jewelers, (auch an der Kö!).<br />
PARKS, NATUR UND NAHERHOLUNG<br />
Düsseldorf, das auch den Beinamen „Gartenstadt“<br />
trägt, verfügt über 1.238 ha öffentliche Grünflächen,<br />
davon 641 ha Parks, die sich über das gesamte<br />
Stadtgebiet verteilen, darunter der Hofgarten, der<br />
<strong>Zoo</strong>park, der Florapark, der Volksgarten, der Südpark,<br />
der Ostpark, der Rheinpark Golzheim und der<br />
Botanische Garten. Der Rhein bildet mit seinen unbebauten<br />
Uferzonen ein grünes Band, das verschiedene<br />
Parks in nord-südlicher Richtung miteinander<br />
verbindet. Am östlichen Stadtrand befinden sich<br />
zudem mit 2.180 ha ausgedehnte Stadtwaldflächen.<br />
Die Parks mehrerer Schlösser und Herrensitze, die<br />
heute zum Stadtgebiet gehören, sind für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich. Der bekannteste ist der Park von<br />
Schloss Benrath. Von den Düsseldorfer Parkanlagen<br />
Die bekannten<br />
Düsseldorfer „Flossis“<br />
wurden allein neun wegen<br />
ihrer Qualität und Bedeutung<br />
2004 in die Straße der<br />
Gartenkunst zwischen Rhein<br />
und Maas aufgenommen.<br />
Doch schaun wir mal, was<br />
New York da zu bieten hat:<br />
Allein in Manhattan gibt es<br />
über 70 Parks und insgesamt<br />
über 21.000 ha Grünfläche.<br />
Der größte und bekannteste<br />
Park ist der Central Park. Der<br />
riesige Landschaftspark im<br />
Zentrum Manhattans umfasst<br />
knapp 350 ha und war bereits<br />
Schauplatz unzähliger Filme<br />
und TV-Serien. Jährlich strömen<br />
rund 25 Mio Menschen<br />
in den Central Park, zum Spazierengehen,<br />
zum Entspannen<br />
an den Seen und Teichen oder<br />
um einem der Events, etwa<br />
Konzerten, beizuwohnen. Der<br />
neueste Park in NYC ist der<br />
High Line Park, dieser wurde<br />
im Jahr 2009 eröffnet und erstreckt<br />
sich auf den Gleisen<br />
der ehemaligen Hochbahn-<br />
Trasse von der Gansevoort<br />
Street bis hoch zur 34. Straße.<br />
ARCHITEKTUR UND SEHENS-<br />
WÜRDIGKEITEN<br />
Die unzähligen Sehenswürdigkeiten<br />
New Yorks füllen<br />
ganze Reiseführer, daher beschränken<br />
wir uns hier auf<br />
die wichtigsten und neuesten.<br />
Wer keine Angst vor luftigen<br />
Höhen hat, der darf sich bei seinem New York<br />
Besuch auf keinen Fall den Blick vom Empire State<br />
Building entgehen lassen. Als eines der höchsten<br />
Gebäude der Welt ragt der Turm 103 Stockwerke<br />
beziehungsweise 340 m in die Höhe, das Aussichtsdeck<br />
liegt im 86. Stock und eröffnet einen 360 Grad<br />
Blick über die Innenstadt und den Central Park.<br />
Die Freiheitsstatute als Symbol für den amerikanischen<br />
Traum von Freiheit und Gerechtigkeit erhebt<br />
sich majestätisch auf Liberty Island im New Yorker<br />
Hafen. Die Statue zeigt Libertas, die römische Göttin<br />
der Freiheit, und ist knapp 93 Meter hoch. Die<br />
Brooklyn Bridge überspannt den East River und verbindet<br />
die Stadtteile Brooklyn und Manhattan. Bei<br />
ihrer Fertigstellung Ende des 19. Jahrhunderts war<br />
sie die längste Hängebrücke der Welt und ist seitdem<br />
ein Wahrzeichen des Big Apples. Nachts erstrahlt sie<br />
in einem Lichtermeer aus Lampen. Das Rockefeller<br />
Center ist nicht nur eines der höchsten Bauwerke<br />
der Metropole, sondern beherbergt zudem berühmte<br />
Landmarks wie die Radio City Music Hall. Rund um<br />
Weihnachten bietet das Rockefeller Center noch eine<br />
weitere sehenswürdige Besonderheit: den riesigen<br />
Weihnachtsbaum am Lower Plaza. Wer Filme aus<br />
VERKEHR- UND INFRASTRUKTUR<br />
NEW YORK CITY<br />
2 Flughäfen: J.F.K. und La Guardia<br />
2014 ca. 53,3 Millionen Passagiere<br />
Vom Airport in die City: 50-150 Min.<br />
DÜSSELDORF<br />
13.000 Taxis 1.336 Taxis<br />
U-Bahn Netz: über 1.000 km<br />
2 Bahnhöfe Grand Central Station und Penn<br />
Station<br />
1 Flughafen Düsseldorf International<br />
2015 über 22 Millionen Passagiere<br />
Vom Airport in die City: 15-25 Min.<br />
Die Rheinbahn bedient ein Netz von über<br />
1.400 km<br />
25 Bahnhöfe<br />
2.072 Brücken 7 Brücken<br />
Hollywood liebt, hat unter Garantie auch<br />
den New Yorker Time Square schon gesehen.<br />
Die riesigen Leuchtanzeigen und TV-<br />
Leinwände sowie die Zeitkugel, die dort<br />
das neue Jahr anzeigt, sind weltbekannt.<br />
Das One World Trade Center ist auf dem<br />
Ground Zero, wo früher die Twin Tours<br />
standen, errichtet worden. Fertiggestellt<br />
wurde das Bauwerk Anfang November<br />
2014. Es ist mit 1776 Fuß Höhe (541 m)<br />
das höchste Gebäude New Yorks. Die<br />
1776 ist übrigens eine Anlehnung an das<br />
Jahr der Unabhängigkeitserklärung. New<br />
Yorks höchste und neueste Aussichtsplattform<br />
ist das One World Observatory<br />
und wurde im Mai 2015 eröffnet.<br />
Von Burgen und Kirchen abgesehen, finden<br />
sich die ältesten Gebäude Düsseldorfs<br />
in der Altstadt: Das älteste Profangebäude<br />
der Stadt ist das Löwenhaus in<br />
der Liefergasse in der Altstadt. Es stammt<br />
aus dem Jahr der Stadterhebung 1288.<br />
Das Düsseldorfer Rathaus hingegen geht<br />
auf das 16. Jhdt. zurück. Vor dem Rathaus<br />
erstreckt sich der Marktplatz mit dem Jan-<br />
Wellem-Reiterstandbild, 1712 von Gabriel<br />
de Grupello gegossen. An der Grenze<br />
der Altstadt wurde 1811 bis 1815 das<br />
Ratinger Tor durch Adolph von Vagedes<br />
errichtet. Südlich der Altstadt, zwischen<br />
Carlstadt, Friedrichstadt und Unterbilk,<br />
befindet sich das Ständehaus. Düsseldorf<br />
Yellow Cab versus Düsseldorfer Taxi<br />
wurde nach dem 2. Weltkrieg<br />
teilweise wiederaufgebaut,<br />
an vielen Stellen entschied<br />
man sich jedoch für moderne<br />
Bauten. Architektonisch ragt<br />
hier das Hochhaus der Stadtsparkasse<br />
Düsseldorf heraus<br />
sowie das Ensemble aus dem<br />
Thyssen-Hochhaus („Dreischeibenhaus“),<br />
erbaut 1957 bis<br />
1960 von den Architekten<br />
Helmut Hentrich und Hubert<br />
Petschnigg, dem Düsseldorfer<br />
Schauspielhaus, errichtet<br />
1965 bis 1970 durch den Architekten<br />
Bernhard Pfau, und<br />
den im April 2013 abgerissenen<br />
Tausendfüßler. Neben<br />
den historischen Gebäuden,<br />
den Schrägseilbrücken und<br />
dem Mannesmann-Hochhaus<br />
formen weitere Gebäude die<br />
Rheinfront, deren Gesamtbild<br />
einen hohen Wiedererkennungswert<br />
aufweist. Besonders<br />
markant sind dabei der<br />
Rheinturm (erbaut 1979 bis<br />
1982) durch den Architekten<br />
Harald Deilmann, mit 240,5<br />
m höchstes Wahrzeichen der<br />
Stadt und das der Landtag (erbaut<br />
1980 bis 1988). Die Zeitanzeige<br />
des Rheinturms gilt<br />
als weltweit größte Digitaluhr.<br />
An den Rheinturm schließt<br />
seit den 1990er Jahren der<br />
Rheinpark Bilk an. Hinter diesem<br />
entstand ab dieser Zeit<br />
der Medienhafen eine städtebauliche<br />
und architektonische<br />
Collage aus Neubauten und<br />
umgebauten Altbauten, von<br />
denen der Neue Zollhof mit<br />
den drei Gehry-Bauten, benannt<br />
nach ihrem Architekten<br />
Frank O. Gehry (erbaut 1996<br />
bis 1999), sowie das Colorium,<br />
ein 17-geschossiges Bürogebäude<br />
(fertiggestellt 2001).<br />
Im Norden der Stadt setzte<br />
die ARAG-Versicherung ihre<br />
Zeichen. Das alte Stufenhaus<br />
von Paul Schneider-Esleben<br />
musste dem 1998 bis 2000<br />
erbauten, 125 m hohen ARAG-<br />
Turm des Architekten Sir Norman<br />
Foster weichen, der das<br />
höchste Verwaltungsgebäude<br />
im Stadtgebiet darstellt.<br />
8<br />
9
KRITIK AN DEN<br />
UMGESTALTUNGSPLÄNEN<br />
DES <strong>ZOO</strong>PARKS<br />
„ZU TEUER, UNNÖTIG, GÄNSEPROBLEM LÖSEN,<br />
ENTENFÜTTERUNG STOPPEN.“<br />
Die Umgestaltung des <strong>Zoo</strong>parks, der von Sturm „Ela“ verwüstet<br />
worden war, wird von vielen Anwohnern des <strong>Zoo</strong>viertels sehnsuchtsvoll<br />
erwartet. Jetzt wurden die Pläne der Stadt aber von<br />
einigen Bürgern massiv kritisiert. Doris Törkel, die Leiterin des<br />
Gartenamtes, weist jedoch die Vorwürfe der „Steuergeldverschwendung“<br />
entschieden zurück. „Mit einem voraussichtlichen<br />
Kostenvolumen in Höhe von rund 1,6 Mio Euro liege man angesichts<br />
eines Parks dieser Größe und der umfangreichen Arbeiten<br />
im mittleren Standardbereich“, gab Törkel Auskunft. (Quelle<br />
RP). Die Stadt will die zwölf Hektar große Anlage aufwerten<br />
und hatte im Zuge einer Öffentlichkeitsbeteiligung Interessierte<br />
dazu eingeladen sich mit eigenen Vorschlägen und Wünschen<br />
einzubringen. Im Anschluss daran wurden die Ideen mit den<br />
Plänen der Stadt kombiniert den Bürgern vorgestellt und auch<br />
für gut befunden. Die Pläne sehen unter anderem die Erneuerung<br />
des Uferbereichs, einen Flanierweg entlang des <strong>Zoo</strong>teichs,<br />
die Ausbesserung der Wege sowie zahl- und artenreiche Neupflanzungen<br />
vor. Die historische Grundstruktur der Parkanlage<br />
soll aber erhalten bleiben, schließlich ist es im Interesse aller<br />
Beteiligten den Park nicht umzukrempeln.<br />
Die Leiterin des Gartenamtes verneinte auch, „dass die Natur<br />
die durch Sturm Ela entstandenen Schäden quasi selbst<br />
behoben habe“, wie einige Bürger meinten, und daher „nicht<br />
die Notwendigkeit bestände, den Park noch für viel Geld auszubessern<br />
und umzugestalten.“ So wurden nach dem verheerenden<br />
Pfingststurm 158 Bäume als "Totalschaden" eingestuft.<br />
Hunderte Sträucher müssten neu gepflanzt werden. Zudem sei<br />
die Erneuerung vieler Wege unumgänglich, um Stolperfallen zu<br />
beseitigen, die gerade älteren Menschen, die durch den Park<br />
spazieren, gefährlich werden könnten. Da der <strong>Zoo</strong>park bei den<br />
Bürgern sehr beliebt ist, werde durch die Sanierung die Aufenthaltsqualität<br />
erhöht, unter anderem durch mehr Sitzbänke und<br />
eine bessere Wegaufteilung, damit Jogger und Spaziergänger<br />
sich nicht in die Quere kommen.<br />
Ein Vorwurf der Kritiker war auch, dass man sich nicht ausreichend<br />
um das „Gänseproblem“ kümmere, dass diese die Wiesen<br />
verkoten und das Wasser verschmutzen. Auch dies wurde<br />
verneint. Man kümmere sich bestmöglich darum die Zahl der<br />
Gänse zu reduzieren, zudem werde versucht, die von den Gänsen<br />
als Brutplatz genutzte Insel für Schwäne interessanter und<br />
auf diese Weise den Park für die Gänse unattraktiver zu machen.<br />
Des Weiteren sind viele Bürger darüber verärgert, dass anscheinend<br />
nicht genug unternommen werde, um die für die Tiere<br />
und das Ökosystem Teich schädliche Fütterung der Wasservögel<br />
durch Parkbesucher zu unterbinden. „Um die Fütterung zu verhindern,<br />
sind Mitarbeiter des Ordnungsamts im Einsatz, die –<br />
wenn nötig – auch Bußgelder verhängen.“<br />
VON WEGEN FUCK JU GÖHTE<br />
DAS GOETHE GYMNASIUM SOLL SCHÖNER WERDEN<br />
Im Mai geht’s los. Das Goethe Gymnasium in Düsseltal wird ausund<br />
umgebaut. Insgesamt sollen die Baumaßnahmen 15 Millionen<br />
Euro kosten. Das Gymnasium bekommt eine neue unterirdische<br />
Turnhalle und neue Klassen- und Verwaltungsräume.<br />
Der Erweiterungsneubau ist an der nord-westlichen Seite des<br />
bestehenden Schulgebäudes zur Lindemannstraße und zur Schumannstraße<br />
geplant. Die geplanten Gebäude bestehen aus einer<br />
fast vollständig im Erdreich eingegrabenen Zweifach-Sporthalle<br />
und einem sich quer über die Halle spannenden Schul- und Verwaltungsteil.<br />
Der Neubau wird an das bisher bestehende Gebäude<br />
angeschlossen.<br />
BARRIEREFREIHEIT IM FOKUS<br />
Besonderes Augenmerk haben die Planer auf die Barrierefreiheit<br />
gelegt. So werden z.B. auch vier behinderten gerechte WCs<br />
eingerichtet: drei im Neubau, verteilt auf die verschiedenen<br />
Nutzungsbereiche und eins im Bestandsgebäude, in der Nähe<br />
der Mensa. Alle Raumbeschilderungen werden in ausreichender<br />
Größe und Höhe errichtet und zusätzlich mit Brailleschrift (für<br />
Blinde und Sehbehinderte) versehen. Auch der gesamte Neubau<br />
soll barrierefrei konzipiert und von allen Seiten ebenerdig erreichbar<br />
sein. Alle Höhenunterschiede im Außengelände werden<br />
durch Rampen miteinander verbunden. Über eine Aufzuganlage<br />
können alle Geschosse des Neubaus erreicht werden. Zusätzlich<br />
erhält das Schulgebäude von 1911 einen Außenaufzug, der alle<br />
Geschosse inklusive der geplanten Mensa im Untergeschoss<br />
rollstuhlgerecht miteinander verbindet.<br />
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Notwendig ist der Umbau schon lange. So weisen etwa die Klassenräume<br />
teilweise nicht die erforderliche Größe auf. Auch der<br />
Sportunterricht muss teilweise in benachbarten Sporthallen<br />
stattfinden. Auf Dauer ist das nicht tragbar.<br />
Des Weiteren wurde besonders auf die Umweltverträglichkeit<br />
geachtet. So erfolgt z.B. die Wärmeversorgung über Fernwärme.<br />
Zur Beheizung werden Deckenstrahlplatten in der Sporthalle sowie<br />
Flach- und Röhrenheizkörper montiert. Die Heizungsanlage<br />
wird in Abhängigkeit von der Außentemperatur, der Raumtemperatur<br />
sowie den Betriebs- und Nutzungszeiten geregelt. Auch<br />
eine Lüftungsanlage wird eingebaut. Das Gebäude bleibt mit<br />
diesen Energiesparmaßnahmen sogar 19 Prozent unter den Vorgaben<br />
der aktuellen Energieeinsparverordnung.<br />
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einmal entspannen und allen Stress hinter sich lassen. Ziel war<br />
es eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, fernab einer klinischen<br />
Zahnarztpraxis. Dieses Konzept ist voll aufgegangen. Nicht<br />
nur durch die Raumgestaltung, sondern auch durch die Freundlichkeit<br />
der Mitarbeiter. Das 6-köpfige Team um Klaus Vriesen<br />
vermittelt ein besonders positives Gefühl. Besonderen Wert legt<br />
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12<br />
13
›› Aus dem Viertel<br />
›› Selbstverteidigung<br />
Bekämpfe nicht das Übel,<br />
indem du mit Bösem antwortest,<br />
aber zeige deine<br />
Widerstandskraft als Zeichen<br />
deiner Selbstverteidigung. Ramakrishna<br />
Köln ist<br />
überall.<br />
Und immer<br />
wieder.<br />
ALEXANDRA VON HIRSCHFELD*<br />
ÜBER SELBSTVERTEIDIGUNG UND IHRE GRENZEN<br />
Politiker, Sicherheitsbehörden und die Medien diskutieren noch<br />
darüber, ob die Ereignisse der Kölner Silvesternacht geplant gewesen<br />
seien oder nicht, ob sie organisiert waren und ob sie sich<br />
wiederholen können. Dabei steht doch längst schon fest: Köln<br />
war und bleibt kein Einzelfall. Köln ist seit langem schon trauriger<br />
Alltag in Deutschland, sexuelle Gewalt findet nicht nur in<br />
Gruppen oder auf großen Veranstaltungen statt. Gewalt ist und<br />
bleibt für Frauen ständig allgegenwärtig.<br />
Seit Jahren, zu jeder Tages- und Jahreszeit droht sie immer<br />
wieder, auf allen Straßen und Plätzen, in Parkhäusern, in Bussen<br />
und Bahnen. Und sogar im vermeintlich sicheren häuslichen und<br />
familiären Umfeld, in Beziehungen und am Arbeitsplatz. Überall<br />
findet Gewalt gegen Frauen statt. Immer dann, wenn Frauen<br />
angemacht, angetanzt, angegrabscht und angepöbelt oder handgreiflich<br />
zur Sexualität genötigt werden, als Objekt der unbefriedigten<br />
männlichen Begierde oder Machogehabes. Wie jetzt auch<br />
in den Notunterkünften, in denen Flüchtlingsfrauen auf kleinsten<br />
Raum leben müssen, ohne Wahrung jeglicher Intimität. Übrigens,<br />
auch sexuell Beleidigungen, erotische Anspielungen und<br />
verbale Beschimpfungen sind bereits eine gängige Form der Gewalt.<br />
Mit einem schamlosen Witz fängt es oft an.<br />
DATEN UND FAKTEN ZUR GEWALT GEGEN FRAUEN,<br />
DIE EU-AGENTUR FÜR GRUNDRECHTE GIBT AN:<br />
• 33 % der Frauen haben seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche<br />
und/oder sexuelle Gewalt erfahren. Dies entspricht etwa<br />
62 Mio Frauen.<br />
• 22 % der Frauen haben körperliche und/oder sexuelle Gewalt<br />
in der Partnerschaft erlebt.<br />
• Eine von 20 Frauen (5 %) ist seit ihrem 15. Lebensjahr vergewaltigt<br />
worden. Fast jede zehnte Frau, die sexuelle Gewalt außerhalb<br />
der Partnerschaft erfahren hat, gab an, dass mehrere<br />
Täter an dem Vorfall beteiligt waren.<br />
• 43 % der Frauen waren entweder durch den/die aktuelle/n<br />
oder eine/n frühere/n PartnerIn psychischer Gewalt ausgesetzt.<br />
Der Missbrauch bestand unter anderem darin, dass<br />
Frauen öffentlich bloßgestellt wurden oder das Haus nicht verlassen<br />
durften oder eingesperrt wurden, dass sie gegen ihren<br />
Willen pornografische Filme ansehen mussten und ihnen Gewalt<br />
angedroht wurde.<br />
• 33 % der Frauen haben in der Kindheit körperliche oder sexuelle<br />
Gewalt durch eine/n Erwachsenen erlebt. 12 % der Frauen<br />
waren in der Kindheit von sexueller Gewalt betroffen, die in<br />
der Hälfte der Fälle von fremden Männern ausgeübt wurde. Bei<br />
diesen Formen des Missbrauchs handelt es sich typischerweise<br />
um Fälle, in denen Erwachsene ihre Genitalien zeigen oder<br />
die Genitalien oder Brüste des Kindes berühren.<br />
• 18 % der Frauen haben seit dem 15. Lebensjahr Stalking erlebt;<br />
bei 5 % der Frauen war dies innerhalb der letzten 12 Monate<br />
vor der Befragung der Fall. Dies bedeutet, dass etwa 9<br />
Mio Frauen in der EU von Stalking betroffen sind. 21 % der<br />
Stalking-Opfer gaben an, dass die Belästigung länger als zwei<br />
Jahre andauerte.<br />
• 11 % der Frauen haben bereits unangemessene Annäherungsversuche<br />
in den neuen sozialen Medien erlebt oder<br />
erhielten E-Mails oder SMS-Nachrichten mit eindeutig sexuellem<br />
Inhalt. Unter den jungen Frauen (18–29 Jahre) waren<br />
es 20 % die bereits Opfer von solchen Formen der Online-<br />
Belästigung wurden.<br />
• 55 % der Frauen haben irgendeine Form der sexuellen Belästigung<br />
erlebt. 32 % der Opfer sexueller Belästigung nannten<br />
als Täter Vorgesetzte, Kollegen und Kolleginnen oder Kunden<br />
und Kundinnen.<br />
• Ganz besonders kritisch: 67 % meldeten die Gewaltvorfälle<br />
innerhalb einer Partnerschaft gar nicht erst der Polizei.<br />
Wieder einmal mehr heißt es, Gesetze zu verschärfen, die längst<br />
verschärft wurden, aber gar nicht angewendet werden können.<br />
Wieder heißt es, Ausländer sofort abschieben, die sich strafbar<br />
gemacht haben. Was aber so lange Illusion ist, wie Straftäter<br />
nicht rechtskräftig verurteilt werden und das kann Jahre dauern.<br />
Und was ist mit den deutschen Tätern? Auch die gehören<br />
zum Problem. Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht: „Meine<br />
Prognose ist, dass keiner der Täter verurteilt wird, weil nicht<br />
nachgewiesen werden kann, wer in der Gruppe die Taten (sexuelle<br />
Übergriffe, Diebstahl und Gewalt) verübt hat “. „Köln hat<br />
das Sicherheitsempfinden auf jeden Fall verschlechtert“ (Günther<br />
Epple, Leiter des Departements für Einsatzmanagement an<br />
der Deutschen Hochschule der Polizei.)<br />
AUCH BÜRGERWEHREN SIND KEINE LÖSUNG<br />
In Düsseldorf formiert und organisiert sich bereits der private<br />
Widerstand in Form von Bürgerwehren. Unter dem Motto „Einer<br />
für alle, alle für einen... Düsseldorf passt auf“ will man<br />
die Stadt für Frauen sicherer machen. Initiator Tofigh Hamid,<br />
ein gebürtiger Iraner, spricht von einem großen Echo mit bereits<br />
über 15.000 Fans bei Facebook. Bürgerwehren kritisch<br />
sieht die Düsseldorfer Polizei. Sprecherin Susanne Heusgen:<br />
„Es geht nicht, dass die Leute Hilfssheriff spielen, Polizisten<br />
seien geschult im Umgang mit der Klientel, die nachts auf den<br />
Straßen unterwegs sei. Wer ist angetrunken, wer pöbelt nur,<br />
von wem geht Gefahr aus? Eine Bürgerwehr erreicht genau das<br />
Gegenteil, dessen was sie angeblich beabsichtigt. Statt der<br />
Polizei zu helfen, macht sie den ohnehin gut beschäftigten<br />
Beamten noch mehr Arbeit.“ Also selbst ist die Frau? Selbstverteidigung<br />
scheint das Gebot der Stunde. So sind die Verkaufszahlen<br />
von Pfefferspray nach Silvester direkt explodiert.<br />
DOCH PFEFFERSPRAY IST KEINE LÖSUNG<br />
Beim Einsatz eines Pfeffersprays aus der Sprühdose – zur Abwehr<br />
durch einen gezielten Strahl oder durch wolkenartige<br />
Vernebelung - kann auch im ungünstigen Fall seine Benutzerin<br />
selbst außer Gefecht gesetzt werden. Das CS-Reizgas mit dem<br />
Wirkstoff OC macht minutenlang blind, reaktions-und kampfunfähig<br />
und es lähmt die Atemwege mit möglichen gesundheitlichen<br />
Folgeschäden. Genau das ist das Problem: Zwar<br />
suggerieren die Hersteller des freiverkäuflichen Produkts seine<br />
Unbedenklichkeit gegen Menschen, ziehen sich aber sehr<br />
geschickt aus der Verantwortung, indem sie die Sprays mit<br />
14 15
›› Selbstverteidigung<br />
›› Selbstverteidigung<br />
BAAaM<br />
dem Hinweis „Zur Tierabwehr“ empfehlen. Mit dem perfiden Zusatzhinweis:<br />
Das Spray sei sowohl gegen Tiere wie auch gegen<br />
Menschen wirksam. Wer es aber gegen den Menschen einsetzt,<br />
sollte bedenken: Das Spray muss ein BK- oder ein PTB-Kennzeichen<br />
haben. Und Sie dürfen es nur dann straflos gegen einen<br />
Menschen verwenden, wenn Sie von ihm angergriffen werden<br />
und Sie sich nachweisbar in einer Notwehr-Situation befinden.<br />
Das ist im § 32 STGB geregelt. Kein Freibrief!<br />
Denn mit jedem Abwehrmittel begeht man eine<br />
Körperverletzung, die verhältnismäßig sein<br />
muss. Wenn Angreifer es darauf abgesehen<br />
haben, könnten Sie mit einer Anzeige rechnen<br />
und im schlimmsten Fall zivilrechtlich zum Schadenersatz verurteilt<br />
werden. Deshalb rate ich zur Prävention durch trainierte<br />
Selbstverteidigung.<br />
SELBSTBEWUSSTSEIN IST DIE BASIS<br />
Für die erfolgreiche Selbstverteidigung reicht es nicht aus, regelmäßig<br />
Sport zu treiben. Im Ernstfall darf sich eine Frau nicht<br />
nur auf ihre Fitness und Ausdauer verlassen, es gehört mehr<br />
dazu, um sich zu behaupten und erfolgreich zur Wehr zu setzen.<br />
Gilt es doch, das oft extrem ungleiche Verhältnis von Angreifer<br />
und Opfer in Körpergröße, Stärke und Gewicht auszugleichen<br />
und geschickt zu überspielen. Das Wichtigste dabei ist, cool zu<br />
bleiben, nicht in Panik zu verfallen und es nach Möglichkeit gar<br />
nicht erst zu einer Konfrontation kommen lassen und, wenn es<br />
geht „flitzen und stiften gehen“.<br />
RAUS AUS DER OPFERROLLE<br />
Dazu gehören das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl<br />
einer mentalen Überlegenheit in der Körpersprache und im Auftreten,<br />
was Angreifer oft schon zurückschrecken lässt, besonders<br />
wenn diese Überlegenheit spontan und überraschend ausgespielt<br />
wird. Durch lautstarkes Schreien und Um-sich-schlagen konnten<br />
z. B. 70 % aller Vergewaltigungsversuche verhindert werden. Treten<br />
Sie „Antänzern“ in Bahnhöfen deshalb mit lautstarkem Stopund<br />
Hilfeschreien entgegen. Erlernen Sie die „Blitz-Defensive!“<br />
Der ausgestreckte Arm mit Handballen in Richtung Nase gehört<br />
dazu und Knie hochziehen in den Unterleib des Gegners. Das<br />
wichtigste aber ist zu wissen: Im Ernstfall kann ich mich wehren!<br />
Psychologisches Aufbautraining und Schaffung dieses Selbstwertgefühls<br />
stehen deshalb an erster Stelle bei seriösen Selbstverteidigungs-<br />
und Kampfsport Kursen.<br />
DIE PSYCHOLOGIE AUFBRECHEN<br />
„Selbstverteidigung und Selbstbestätigung“ für Frauen jeden<br />
Alters heißen die Kurse des Polizeisportvereins Düsseldorf<br />
mit großem psychologischen Trainingsteil. Mit Rollenspielen,<br />
Vertrauen auf die eigenen Gefühle, rechtzeitige Wahrnehmung<br />
von Gefahren, wehrhafte Körperhaltung und Respekt einforderndem<br />
Einsatz der Stimme. Im sportlichen Teil werden wirksame<br />
Abwehrtechniken, Tricks und Griffe aus verschiedenen<br />
Kampfsportarten trainiert. Und im kriminologischen Teil geht<br />
es um das Täter- und Opferverhalten und um Gewaltsituationen<br />
und Täterstrukturen.<br />
Leider sind diese Kurse bis in den Herbst hinein ausgebucht.<br />
Ich führe die vorbildlichen Inhalte dennoch an, weil ich Ihnen<br />
damit die Anforderungen an ein fundiertes Trainingsprogramm<br />
und sinnvolle Auswahlkriterien vermitteln möchte. Selbstverteidigungs-Kurse<br />
in und um Düsseldorf können Sie googeln.<br />
Dabei erfahren Sie alles über Inhalte, Dauer, Preise und die<br />
richtige Trainingsgarderobe. Entscheidend aber ist ihr persönlicher<br />
Eindruck. Vereinbaren Sie deshalb unbedingt einen Probetermin.<br />
Gehen Sie hin und schauen Sie zu. Es geht um mehr<br />
Sicherheit für Sie persönlich.<br />
TÄTER ANZEIGEN<br />
Auch ihre polizeiliche Anzeige gehört zur Präventation. Wer<br />
Ziel und Opfer von sexueller Gewalt geworden ist, erweist sich<br />
und anderen Frauen einen schlechten Dienst, wenn die Tat aus<br />
Scham oder Furcht vor Repressalien vertuscht und nicht zur<br />
Anzeige gebracht wird. Die Folge: Weitere Übergriffe sind vorprogrammiert.<br />
Täter fühlen sich bestätigt. Haben Sie deshalb<br />
keine Angst, ihnen könne vor Gericht eine Mitschuld unterstellt<br />
werden, wie das jüngst in den Äußerungen eines weltfremden<br />
filzbärtigen Kölner Imams zu den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht<br />
geschah.<br />
Es muss ein für alle Mal klar sein, dass die Attraktivität einer<br />
Frau, ihre Bekleidung oder Ihr freundliches, offenes oder<br />
als Einladung falsch verstandenes Verhalten niemals ein Grund<br />
sein darf zu irgendeiner Form von Anmache, Belästigung oder<br />
Gewalt. Ein für alle Mal muss klar sein: Was Mann nicht haben<br />
kann, darf Mann sich nicht nehmen.<br />
*Die Verfasserin dieses Beitrags wurde als Abiturientin selbst Opfer eines Vergewaltigungversuchs<br />
und verbrachte 14 Tage auf der Intensivstation. Die Tat wurde<br />
angezeigt, der Täter jedoch nie gefasst.<br />
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Krupp Krankenhaus in Essen ist in Kooperation mit elf niedergelassenen<br />
Fachärzten aus Essen, Bochum, Mülheim, Hattingen<br />
und Witten seit 2013 als erstes Prostatazentrum in Essen zertifiziert.<br />
Neben der bereits seit Jahren erfüllten Zertifizierungskriterien<br />
nach DIN EN ISO 9001:2008 beweist die Klinik mit<br />
dem Qualitätssiegel des Dachverbandes der Prostatazentren<br />
Deutschland e. V. durch ein aktuelles Monitoring der Qualitätsstandards<br />
erneut ihre Fachkompetenz.<br />
Die <strong>ZOO</strong>:M-Redaktion sprach mit Chefarzt Dr. med. Stephan<br />
Buse über Voraussetzungen und Vorteile der Zertifizierung für<br />
die betroffenen Patienten.<br />
Herr Dr. Buse, warum war eine Zertifizierung für Sie so wichtig?<br />
Für uns hat die Qualitätssicherung und Patientensicherheit<br />
höchste Priorität. Deshalb wollten wir die Qualität unserer Arbeit<br />
für unsere Patienten, Mitarbeiter und Kollegen transparenter<br />
machen. Die Zertifizierung dient als Prüf- und Gütesiegel für<br />
die Qualität unserer Arbeit zum Nutzen unserer Patienten und<br />
trägt zur Prozessoptimierung bei.<br />
Was sind die Voraussetzungen<br />
für eine Zertifizierung?<br />
Zunächst muss die Klinik eine s. g. Basiszertifizierung<br />
aufweisen. Daneben<br />
muss sie natürlich eine Spezialisierung<br />
in dem Fachbereich sowie bestimmte<br />
Fallzahlen nachweisen können. Die Therapiemöglichkeiten<br />
müssen modernsten<br />
Standards entsprechen. Das gilt sowohl<br />
für die Versorgung durch speziell ausgebildetes<br />
Pflegepersonal, die Diagnostik,<br />
den ambulanten Bereich sowie natürlich<br />
die OP-Techniken. Wir verfügen nicht<br />
nur in der Diagnostik, sondern auch in<br />
Chefarzt Dr. med. Stephan Buse<br />
18<br />
der Chirurgie über modernste minimalinvasive Methoden und<br />
Techniken zur Früherkennung und Behandlung. Zum Beispiel<br />
die besonders schonende und präzise „Da-Vinci-Operationstechnik“<br />
oder das neue „Artemis-Ultraschall-Biopsie-Verfahren“,<br />
das weltweit zur neuesten Generation für gezielte Entnahmen<br />
von Gewebeproben gehört.<br />
Wir profitieren die Patienten durch die Zertifizierung?<br />
Wir bündeln unsere Kompetenzen und Ressourcen auch durch die<br />
enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen, die ebenfalls<br />
nach denselben Standards zertifiziert sind. So sind die Patienten<br />
nicht an unsere Klinik gebunden, um sich entsprechend<br />
behandeln zu lassen. Durch den starken Austausch verfügen sie<br />
automatisch über eine zweite ärztliche Meinung. Darüber hinaus<br />
können unnötige Doppeluntersuchungen vermieden und die Wartezeiten<br />
auf Untersuchungsergebnisse reduziert werden.<br />
Wie arbeiten die Ärzte zusammen?<br />
In wöchentlich stattfindenden Videokonferenzen werden die<br />
einzelnen Fälle intensiv besprochen. Dadurch wird auch gewährleistet,<br />
dass die Meinung zu dem jeweiligen<br />
Fall immer noch einmal auf den<br />
Prüfstand gestellt wird. So können wir<br />
eine stetige Kontrolle an unser Handeln<br />
anlegen, was natürlich zu maximaler Sicherheit<br />
für den Patienten führt.<br />
Wird auch geforscht?<br />
Die von uns erhobenen Daten fließen anonymisiert<br />
in Datenbanken ein, an die<br />
alle Prostatazentren in Deutschland angebunden<br />
sind. So haben wir einen stetigen<br />
Zugriff auf die aktuellste Grundlagenforschung<br />
und können aufgrund der<br />
Daten auch immer wieder Verbesserungen<br />
vornehmen.<br />
BREHM 46<br />
LESENSWERTER ROMAN, DER IN DEM HAUS AN<br />
DER BREHMSTRASSE 46 SPIELT.<br />
„Ein altes Mietshaus an einer stark befahrenen Straße im Norden<br />
Düsseldorfs. Elf verkrachte Existenzen jeden Alters, die unter<br />
einem Dach in verschiedenen Welten leben. […]<br />
Eine ebenso junge wie schwangere Kunststudentin, ein achtzehnjähriger<br />
schwuler Moslem und sein heterosexueller Freund,<br />
eine einsame Linke mit ihrer Tochter, eine alte Schachtel und<br />
deren Schwester, ein Knutschpärchen, und eine Schauspielerin,<br />
die ihren Lebensunterhalt als Porno-Synchronsprecherin<br />
verdient. Bei allen läuft etwas quer [...] Die Geschichten begegnen<br />
sich im Treppenhaus. Abwegig, verrückt, urkomisch und<br />
schrecklich. Also alles recht normal.“ (Klappentext)<br />
ULRIKE REINKER, BREHM 46, ERSCHIEN 2015<br />
IM CONTE VERLAG<br />
Der Roman von Ulrike Reinker besteht aus insgesamt 6 Kurzgeschichten,<br />
die in sich allesamt genauso geschlossen sind wie<br />
die einzelnen Wohnungen selbst. Die Geschichten erzählen die<br />
unterschiedlichen Lebensgeschichten der sechs Parteien des<br />
Wohnhauses auf der Brehmstraße<br />
Nummer 46. Manchmal<br />
ergänzen sich die einzelnen<br />
Geschichten durch zufällige<br />
Begegnungen der Nachbarn<br />
im Treppenhaus. Von Geschichte<br />
zu Geschichte wachsen<br />
einem die Bewohner mehr<br />
ans Herz. Je weiter man liest,<br />
desto mehr hat man selbst<br />
das Gefühl neu eingezogen zu<br />
sein und seine Nachbarn kennenzulernen.<br />
Die einzelnen<br />
Geschichten könnten dabei<br />
unterschiedlicher nicht sein,<br />
von Drama bis Komik ist alles<br />
dabei. Jeder Bewohner hat<br />
seine ganz eigene Lebenssituation,<br />
die alles andere als<br />
langweilig ist. Und man stellt<br />
sich eigentlich immer nur eine<br />
Frage: Wie geht es weiter? Der<br />
Schreibstil passt sich den einzelnen<br />
Personen an und lässt<br />
sie dadurch sehr authentisch wirken. Der Roman zeigt sehr<br />
schön, dass man den Menschen eben nur „vor den Kopf gucken<br />
kann“ und meistens keine Ahnung hat, wie es hinter der Fassade<br />
aussieht. Auch das <strong>Zoo</strong>viertel im allgemeinen und Düsseldorf im<br />
besonderen spielen in dem Roman eine wichtige Rolle, so geht<br />
z. B. die Tochter von Ute aus dem 3. OG in die Gemeinschaftsgrundschule<br />
Lennéstraße, Herr Born und Frau Hirsch aus dem 1.<br />
OG organisieren einen Flashmob im „Ab der Fisch“ und Claudia<br />
Havelmann, die im Erdgeschoss wohnt, lässt sich auf der Rheinkirmes<br />
die Zukunft vorhersagen.<br />
Alles in allem ist der Roman „Brehm 46“ wirklich ein schöner<br />
und lesenswerter Roman, den wir Ihnen gern ans Herz legen.<br />
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21. MAI <strong>2016</strong><br />
Düsseldorf<br />
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›› Kunst & Kultur<br />
›› Aus dem Viertel<br />
MARCEL BEYER WIRD MIT DEM DÜSSELDORFER<br />
LITERATURPREIS GEEHRT<br />
Der Düsseldorfer Literaturpreis, vergeben<br />
durch die Kunst- und Kulturstiftung der<br />
Stadtsparkasse Düsseldorf, zeichnet Autorinnen<br />
und Autoren aus, deren deutschsprachiges<br />
literarisches Werk inhaltlich oder formal<br />
Bezug auf andere Künste nimmt. Bisher<br />
wurden vierzehn Autorinnen und Autoren<br />
damit ausgezeichnet. Zum Beispiel: Patrick<br />
Roth, Christoph Peters, Katharina Hacker,<br />
Ulrich Peltzer, Ursula Krechel, Thomas Hettche<br />
oder im letzten Jahr Michael Köhlmeier.<br />
Der diesjährige Düsseldorfer Literaturpreis,<br />
der mit 20.000 Euro dotiert ist, geht an den<br />
Schriftsteller Marcel Beyer. Die Jury-Mitglieder<br />
Dorothée Coßmann und Rudolf Müller<br />
GEMEINSAM DÜSSELDORF ENTMÜLLEN<br />
Nächster Dreckweg-Tag am 12. März <strong>2016</strong><br />
begründen ihre Wahl so: „Der Romanautor,<br />
Lyriker und Essayist Marcel Beyer findet in<br />
seinen Gedichten einen fein schwingenden<br />
Ton, der die Leser auf die Reise zu inneren<br />
und äußeren Welten mitnimmt und sie trägt.<br />
Mit seiner scharfsinnigen, akribisch genauen<br />
Sprache thematisiert Beyer alltägliche, ebenso<br />
wie politische, zeithistorische Themen,<br />
Erlebnisse, Erfahrungen, um sie zugleich als<br />
mediale zu zeigen und zu brechen. So auch in<br />
seinem zuletzt erschienenen Lyrikband „Graphit“,<br />
in dem er mit seiner Meisterschaft der<br />
gradlinigen, genauen Beobachtung außerordentlich<br />
beeindruckt.“ Der Preis wird am 6.<br />
Juni in Düsseldorf verliehen.<br />
Objekt von<br />
Irene MC Kastner<br />
REISESTIPENDIEN FÜR STUDIERENDE DER KUNSTAKADAMIE<br />
DREI SCHÜLER-KUNSTPROJEKTE PRÄMIERT<br />
JUBILÄUMSAKTION DER KULTURSTIFTUNG DER STADTSPARKASSE DÜSSELDORF<br />
v.l. Hedda Schattanik (Klasse Elisabeth Peyton und Andreas Gursky),<br />
Roman Szczesny (Klasse Marcel Odenbach), Franca Scholz (Klasse Rita<br />
McBride), Alina Schmuch (Klasse Rita McBride), Irene M.C. Kastner<br />
(Klasse Didier Vermeiren)<br />
Auch in <strong>2016</strong> vergibt die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse<br />
Düsseldorf gemeinsam mit dem Kunstverein für die<br />
Rheinlande und Westfalen wieder Reisestipendien an herausragende<br />
Studierende der Kunstakademie Düsseldorf. Das Stipendium<br />
wird mit insgesamt 6.000 Euro durch die Kunst- und<br />
Kulturstiftung dotiert und soll – bewusst nicht projektgebunden<br />
– die Studierenden in den Stand versetzen, ihre künstlerische<br />
Entwicklung im Rahmen einer individuell zu bestimmenden<br />
Reise erfolgreich voranzutreiben.<br />
Die Reisestipendien werden seit 1994 gemeinschaftlich<br />
vergeben. Dies zeugt vom kontinuierlichen Engagement beider<br />
Institutionen für die Kunstakademie Düsseldorf. Die Jury,<br />
bestehend aus Hans-Jürgen Hafner, Direktor des Kunstvereins<br />
für die Rheinlande und Westfalen sowie Dinah Bielicky und<br />
Stefan G. Drzisga von der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse<br />
Düsseldorf, wählte während des diesjährigen Rundgangs<br />
die jungen Künstler Hedda Schattanik (Klasse Elisabeth<br />
Peyton und Andreas Gursky) & Roman Szczesny (Klasse Marcel<br />
Odenbach), Preis: 2.000 Euro; Alina Schmuch & Franca<br />
Scholz (Klasse Rita McBride), Preis 2.000 Euro und Irene M.C.<br />
Kastner (Klasse Didier Vermeiren), Preis: 2.000 EURO aus.<br />
Irene MC Kastner arbeitet mit Gips, Papier, Holz und Draht.<br />
Daraus modelliert sie Objekte an der Grenze zu Vergänglichem<br />
und Dauerhaftem.<br />
Die aktuelle Flüchtlingspolitik ist Gegenstand eines filmischen<br />
nüchtern-dokumentarischen Essays von Alina Schmuch<br />
und Franca Scholz. Als erste Episode suchen die beiden Studierenden<br />
Orte und Situationen auf, die mit der logistischen<br />
und damit gesellschaftlich-ökonomischen Bewältigung des Zuzugs<br />
der Flüchtlinge zu tun haben.<br />
Im gemeinsamen, im Rahmen einer Installation präsentierten<br />
Film „Victor Al Manoucchi“ von Hedda Schattnik und Roman<br />
Szczesny fallen Kino und Kunst ineinander. Der Kurzfilm<br />
birst vor visuell prägnant in Szene gesetzten Einfällen.<br />
Drei Projekte, die – trotz zweier filmbasierter Arbeiten – in<br />
ihrer Art nicht unterschiedlicher sein können.<br />
Genau einen Tag vor dem verschobenen Rosenmontagsumzug findet am<br />
Samstag, den 12. März der nächste Dreck-weg-Tag statt. Glücklich ist man<br />
über diese Terminkollision aber nicht, denn größere „Dreck-macher“ als<br />
den „Zoch“ samt Jecken gibt es wohl kaum. Allerding betont Pro-Düsseldorf-Sprecher<br />
Dr. Gerd Meyer, dass beim „Dreck-weg-Tag“ überwiegend die<br />
„außerstädtischen“ Bereiche und einzelne Stadteile wie z. B. Angermund<br />
gesäubert werden. Das Ziel der Aktion ist es ein stärkeres Umweltbewusstsein<br />
zu schaffen. Wenn man den ganzen Dreck selbst aufheben muss, macht<br />
man ihn so schnell nicht mehr. Der „Dreck-weg-Tag“ ist mittlerweile eine<br />
Institution und steht für bürgerschaftliches Engagement. Im letzten Jahr<br />
haben 7.300 Teilnehmer über 20 Tonnen Müll gesammelt und damit ein<br />
deutliches Zeichen gegen die Vermüllung unserer Stadt gesetzt.<br />
BITTE VORHER UNBEDINGT ANMELDEN!<br />
Vom 10. Februar bis 9. März unter Tel. 0211-6006 841 841<br />
www. pro-duesseldorf.de.<br />
TREFFPUNKTE<br />
Für Gruppen oder auch spontane „Mitmacher“<br />
gibt es ab 10 Uhr zwei Treffpunkte<br />
Niederkassel, Theodor-Heuss-Brücke linksrheinisch<br />
Garath, Schützenplatz Frankfurter Straße<br />
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Hier können Sie die Arbeitsmaterialien abholen:<br />
• PSD Bank-Filiale, Bismarckstraße 102<br />
Materialausgabe: 7.3. - 11.3.<br />
Mo-Do 10 - 15 Uhr, Fr. 10-12.30 Uhr<br />
• Betriebshof der AWISTA GmbH,<br />
Auf dem Draap 17-19, 40221 Düsseldorf<br />
Materialausgabe: 7.3. - 11.3.<br />
Mo.-Do. jeweils 10 - 15 Uhr, Fr. 10 - 12:30 Uhr<br />
Die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse<br />
Düsseldorf (gegründet im Aug.<br />
2000) fördert jährlich rund 15 experimentelle<br />
Kunst- und Kulturprojekte in Düsseldorf.<br />
In den letzten 15 Jahren hat die Stiftung<br />
fast 250 Projekte mit rund 2,3 Mio<br />
EUR gefördert. Anlässlich des 15jährigen<br />
Jubiläums wurden 2015 Düsseldorfer Museen<br />
und Kulturinstitute aufgerufen ein<br />
innovatives Projekt gemeinsam mit einer<br />
Düsseldorfer Schule umzusetzen; mit dem<br />
Ziel, Schüler aktiv für die zeitgenössische<br />
Kunst zu begeistern. Wir stellen die drei<br />
Siegerprojekte vor:<br />
DAS LEBEN EINER BUTTERBROTDOSE<br />
MUSIKALISCH UNTERLEGT<br />
Die Butterbrotdose als Kernelement eines<br />
innovativen Musikprojekts der Tonhalle<br />
Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der<br />
Werner-von-Siemens-Realschule. Schüler<br />
der Klassen 5-8 setzten sich mit den<br />
täglichen Erlebnissen der Butterbrotdose<br />
auseinander und komponierten Soundtracks<br />
dazu.<br />
INTERVIEWFILMPROJEKT „LOOKING FOR<br />
ARTISTS“<br />
Das Interviewfilm-Projekt „Looking for<br />
Artists“ der Jungen Filmwerkstatt fand<br />
unter Anleitung der Autorin Anne Schülke<br />
und dem Künstler Nils Kemmerling statt.<br />
INTERAKTIVE „SCHNITZELJAGD“ DURCH<br />
FRIEDRICHSTADT MIT „WHATSAPP“<br />
Unter dem Titel „WhatsApp me- Ein<br />
smartphonebasiertes site-specific Adventure-Game“<br />
mit dem Forum Freies Theater<br />
und Schülern der 5. und 10. Klasse der<br />
Realschule Luisenstraße.<br />
Nils Kemmerling, Junge Filmwerkstatt, Anne<br />
Schülke, Autorin, Stefan Drzisga, kaufmännischer<br />
Geschäftsführer der Kunst- und<br />
Kulturstiftung, Dinah Bielicky, Assistentin der<br />
künstlerischen Geschäftsführerin der<br />
Kunst-und Kulturstiftung, Arndt M. Hallmann,<br />
Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse<br />
Düsseldorf, Lisa Zehetner, Dramaturgie für<br />
Kinder- und Jugendprojekte, Forum Freies<br />
Theater (FFT) Düsseldorf, Rebecca Hermann,<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Forum<br />
Freies Theater (FFT) Düsseldorf, Ariane Stern,<br />
Dramaturgie/ Konzertpädagogik, Tonhalle Düsseldorf,<br />
Dorothée Coßmann, Geschäftsführerin<br />
der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland<br />
21
›› Aus dem Viertel<br />
BÜRGERWEHREN ODER MÖCHTEGERN-SHERIFFS?<br />
POLIZEI WARNT VOR SELBSTJUSTIZ<br />
Animation der Innenansicht des Bahnhofs<br />
„Benrather Straße“<br />
Animierte Ansicht eines Bahnsteigs<br />
„Pempelforter Straße“<br />
50% mehr Underground<br />
Die Wehrhahnlinie ist da<br />
Und soll für mehr Mobilität und Flexibiliät in Düsseldorf sorgen.<br />
Die neue Verkehrsinfrastruktur soll durch die Möglichkeit<br />
die City unterirdisch zu durchqueren für mehr Attraktivität der<br />
Rheinmetropole sorgen. Nach knapp 8 Jahren Dauerbaustelle<br />
und 800 Mio Euro, die das Projekt gekostet hat, wurde am 20.<br />
Februar die 3,4 km lange U-Bahnstrecke in Betrieb genommen.<br />
<strong>ZOO</strong>:M hat für Sie die wichtigsten Änderungen zusammengefasst:<br />
DIE VORTEILE DES NEUEN NETZES AUF EINEN BLICK:<br />
• Neun Minuten Zeitgewinn durch den Tunnel zwischen den<br />
Haltestellen „Bilk S“ und „Wehrhahn S“.<br />
• Vier neue U-Bahnlinien und sechs neue U-Bahnhöfe mit<br />
spannender Architektur.<br />
• Bessere Anbindung von Arbeitsplatz-Schwerpunkten,<br />
Einkaufszentren, des Medienhafens, der Heinrich-Heine-<br />
Universität und der neuen Fachhochschule.<br />
• Schnellere Verbindungen von Hamm, Düsseltal,<br />
Gerresheim und Ratingen in die Innenstadt.<br />
• 50 Prozent mehr Tunnelstrecke und dadurch weniger<br />
Störungen durch den Autoverkehr und mehr Pünktlichkeit.<br />
Das sind die wichtigsten Änderungen im Bahnverkehr:<br />
Animation der Innenansicht des Bahnhofs<br />
„Graf-Adolf-Platz“<br />
Animierte Ansicht eines Bahnsteigs<br />
„Kirchplatz“<br />
STADTBAHNEN<br />
Die 703 und 712 verschwinden aus dem Fahrplan, sie werden<br />
zu den Stadtbahnlinien U72 und U73. Auf der Linie U73 ändert<br />
sich einiges: Aus Gerresheim kommend, fährt sie durch die neue<br />
U-Bahn-Röhre bis „Bilk S“ und weiter zur Universität Ost. Zusätzlich<br />
kommen zwei neue Linien dazu: Die Linie U71 verbindet<br />
zunächst Düsseltal und später Rath mit Benrath. Der Fahrweg<br />
22<br />
Animierte Ansicht eines Bahnsteigs<br />
„Heinrich- Heine-Allee“<br />
Animierte Ansicht eines Bahnsteigs<br />
„Schadowstraße“<br />
Fotos: Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Düsseldorf<br />
ab der Haltestelle „Heinrichstraße“ führt über die Strecke der<br />
heutigen Linie 708 bis zur Uhlandstraße. Dafür hat die Rheinbahn<br />
an der Kreuzung Uhlandstraße/Grafenberger Allee einen<br />
zusätzlichen Abzweig eingebaut. Danach geht es durch den neuen<br />
Wehrhahntunnel über Bilk S, Uni-Kliniken und Holthausen bis<br />
Benrath. Als „Flügellinie“ der U71 kommt die Linie U83 hinzu.<br />
Sie beginnt am Gerresheimer Krankenhaus und fährt über die<br />
Strecke der heutigen Linie 713 zur Uhlandstraße und dann weiter<br />
nach Benrath.<br />
STRASSENBAHNEN<br />
Die 701 fährt jetzt von Rath zum Jan-Wellem-Platz (wird in<br />
„Schadowstraße“ umbenannt) und weiter zum Karolingerplatz.<br />
Dann biegt sie ab und endet am „Am Steinberg.“ Die 704 startet<br />
weiterhin im Derendorfer Norden, fährt zur Hochschule Düsseldorf<br />
und weiter zum Hauptbahnhof.<br />
Aus der 715 wird die 705. Einzige Neuerung ist die direkte<br />
Fahrt über die Berliner Allee. Die bisherige Strecke über Altstadt<br />
und Graf-Adolf-Platz entfällt. Die neue Linie 706 ist keine Ringlinie<br />
mehr: Vom Steinberg aus geht es über Oberbilk, Flingern,<br />
Brehmplatz und Marienhospital zur Schadowstraße. Bei der 707<br />
ändert sich nach der Fahrt über Spichernplatz, Marienhospital,<br />
Hauptbahnhof und die Haltestelle „Bilker Allee/Friedrichstraße“<br />
die Strecke: Statt zur Universität geht es weiter geradeaus<br />
über die Haltestelle „Bilker Kirche“ zum Medienhafen.<br />
Die 708 soll weiterhin die Direktverbindung von Düsseltal<br />
zum Hauptbahnhof sicherstellen. Ab Hauptbahnhof fährt die<br />
neue 708 weiter nach Westen, über den Graf-Adolf-Platz bis<br />
zum Polizeipräsidium.<br />
Über alle Neuheiten, auch im Busverkehr, informiert die Rheinbahn<br />
unter www.rheinbahn.de, in ihrer App und in Broschüren.<br />
Innenminister Ralf Jäger und der Landesverfassungsschutz haben<br />
ein wachsames Auge auf die jüngst entstandenen Bürgerwehren.<br />
Die Sorge, dass diese von Rechtsextremen, Radikalen<br />
und Kriminellen unterwandert werden, ist groß. Zwar<br />
hat die landesweit größte Bürgerwehr „Einer<br />
für alle, alle für einen …Düsseldorf passt<br />
auf“ mehr als 14.000 Mitglieder, aber<br />
am ersten Rundgang beteiligten sich<br />
aber gerade mal 50 Leute. Offiziell<br />
sagte die Gruppe weitere Rundgänge<br />
ab, aber inoffiziell streift<br />
„Düsseldorf passt auf“ weiterhin<br />
durch die Straßen. Und sie<br />
haben noch weitere Pläne: Sie<br />
wollen ein eingetragener Verein<br />
werden.<br />
Auch in anderen Städten<br />
wie Essen, Krefeld, Hamm, Ahlen<br />
und Sassenberg bilden sich<br />
im Netz Bürgerwehren, die sich<br />
als „Beschützer“ verstehen. Die<br />
Behörden rechnen mit einer hohen<br />
Dunkelziffer neuer Gruppen.<br />
<strong>ZOO</strong>:M gibt es nicht nur als<br />
Magazin, sondern auch als<br />
Blog. Hier erfahren Sie alles,<br />
was gerade so in Düsseldorf<br />
bzw. den einzelnen Stadtteilen<br />
los ist. Wir versorgen Sie<br />
mit Service- und Kulturtipps,<br />
informieren Sie über anstehende<br />
Neueröffnungen, soziale<br />
Aktionen und Events.<br />
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com/zoomduesseldorf/<br />
23<br />
NÄHRBODEN FÜR GEWALT UND FREMDENHASS<br />
Offiziell distanzieren sich die Gruppierungen meist<br />
von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Auch der Anfangs gerne<br />
benutzte Name „Bürgerwehr“ verschwindet zunehmens. Die<br />
Gruppen erfinden andere Namen, wie z.B. „Düsseldorf passt<br />
auf“ oder „Wir für Essen“. Laut Verfassungsschutz werden aber<br />
oft Logos mit rechtsextremen Parolen genutzt oder rechte Funktionäre<br />
melden sich mit zu Veranstaltungen an. Streifgänge werden<br />
– wie in Köln – mit „Notwehr“ oder „Selbsthilfe“ begründet.<br />
Polizei und Verfassungsschutz in NRW warnen davor, dass sich<br />
vermehrt auch Radikale und Kriminelle in Bürgerwehren organisieren.<br />
„Rechtsextremisten, Hooligans und Rocker wollen<br />
uns vorgaukeln, dass sie für Recht und Ordnung<br />
sorgen können. Dabei versuchen sie<br />
bloß, die Gruppen für sich zu instrumentalisieren“,<br />
sagte NRW-Innenminister<br />
Ralf Jäger (SPD) der NRZ.<br />
SELBSTSCHUTZ WIRD SCHNELL<br />
ZU SELBSTJUSTIZ<br />
In NRW sind bisher rund zehn<br />
Gründungen von Bürgerwehren<br />
offiziell bekannt – darunter in<br />
Köln, Düsseldorf, Bielefeld und<br />
Dortmund. In sozialen Netzwerken<br />
haben sich aber nach<br />
den sexuellen Übergriffen in der<br />
Silvesternacht dutzende Gruppen<br />
von Möchtegern-Sheriffs gebildet.<br />
Minister Jäger stellte klar, dass die<br />
NRW-Polizei überall konsequent einschreitet,<br />
wo Bürgerwehren auftauchen.<br />
„Selbstjustiz lassen wir nicht zu.“ Noch ist die<br />
Zahl der Beitritte im Netz allerdings weit größer als<br />
die Anzahl derer, die wirklich durch die Straßen ziehen. Bei solchen<br />
Rundgängen durch die Innenstädte bleibt zu befürchten,<br />
dass Eskalationen von den selbsternannten Sheriffs provoziert<br />
werden. Zwar kann jeder Bürger jemanden festhalten, den er bei<br />
einer Straftat entdeckt, aber das Recht Personalien festzustellen<br />
oder Verdächtige zu verhören hat nur die Polizei.<br />
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