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ZOO:M Ausgabe Zoo 1/2016

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ZO<br />

Das besondere Magazin für Düsseldorf <strong>Zoo</strong> No. 1 <strong>2016</strong><br />

Aus dem Viertel<br />

<strong>Zoo</strong>park: Kritik an Umgestaltungsplänen<br />

Brehm 24: Roman, der an der<br />

Brehmstraße spielt<br />

Besondere Empfehlungen aus dem Viertel<br />

Kunst & Kultur<br />

Düsseldorfer Literaturpreis<br />

geht an Michael Beyer<br />

Reisestipendien für Kunststudenten<br />

Ausgezeichnete Schüler-Kunstprojekte<br />

Soziales & Gesellschaft<br />

Köln ist überall: Chancen und<br />

Grenzen der Selbstverteidigung<br />

Nächster Dreck-Weg-Tag am 12.3.<br />

MANHATTAN<br />

MEETS<br />

DÜSSELDORF<br />

www.zoom-duesseldorf.de


Ohne Werbung<br />

Geschäfte zu<br />

machen ist, als<br />

winke man einem<br />

Mädchen im<br />

Dunkeln* zu.<br />

Imagine<br />

Als ich vor 18 Jahren im Rahmen eines<br />

Praktikums bei einer New Yorker PR-Agentur durch den Central Park wanderte<br />

und bei der John Lennon Gedenkstätte Strawberry Fields mit dem großen<br />

Imagine-Mosaik verweilte, keimte ein plötzliches Heimweh in mir auf und<br />

zugleich die Frage: Wo wärst du jetzt lieber? In der hektischen Traumstadt<br />

New York oder zu Hause im schönen Düsseldorf am Rhein. Damals wurde die<br />

Idee zu dem Artikel in unserer aktuellen <strong>Ausgabe</strong> geboren.<br />

Und wo zieht es Sie hin?<br />

Die Stadt New York hat es in den 90er Jahren erfolgreich geschafft, sich von<br />

der Top-Crime-Metropole in ein relativ sicheres Pflaster zu wandeln, durch<br />

massiven Polizeieinsatz und rigides Durchgreifen. Jetzt müssen wir hier in<br />

Düsseldorf und Köln spüren, dass es auch hier Sicherheitslücken gibt. Diese<br />

wurden an Karneval nicht zuletzt durch massive Polizeipräsenz nach New<br />

Yorker Vorbild geschlossen. Dafür gilt unser Dank den vielen Polizisten im<br />

Einsatz. Doch nicht immer ist die Polizei direkt vor Ort. In unserem Artikel<br />

zum Thema Selbstverteidigung lesen Sie, wie Sie sich als Frau auch selbst<br />

besser schützen können.<br />

Darüber hinaus finden Sie im neuen <strong>ZOO</strong>:M aktuelle News aus Ihrem<br />

Viertel und viele gute Empfehlungen in Ihrer direkten Nachbarschaft.<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.<br />

Inhalt<br />

Aus dem Viertel<br />

4 Manhattan meets Düsseldorf<br />

10 Kritik an den Umgestaltungsplänen<br />

des <strong>Zoo</strong>parks<br />

11 Von wegen Fuck Ju Göhte<br />

12 Besondere Empfehlungen aus dem Viertel<br />

17 Marcel Beyer wird mit dem Düsseldorfer<br />

Literaturpreis geehrt<br />

17 Gemeinsam Düsseldorf entmüllen<br />

18 Reisestipendien für Studierende<br />

der Kunstakadamie<br />

18 Drei Schüler-Kunstprojekte prämiert<br />

19 Brehm 46<br />

22 Düsseldorf Underground<br />

Die Wehrhahnlinie ist da<br />

23 Bürgerwehren oder Möchtegern-Sheriffs?<br />

Selbstverteidigung<br />

14 Köln ist überall. Und immer wieder.<br />

Gesundheit<br />

18 Transparenz trifft Fortschritt<br />

13 Impressum<br />

Alexandra von Hirschfeld<br />

Chefredakteurin und Herausgeberin<br />

* Wir machen das Licht für Sie an!<br />

Achenbachstraße 134 – D-40237 Düsseldorf<br />

T: +49 (0) 211. 660 331<br />

F: +49 (0) 211. 666 693<br />

www.klockhaus-dekorationen.de<br />

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Achenbachstraße 135 • 40237 Düsseldorf • Tel. 0211-30200741 • info@strategy-werbeagentur.de • strategy-werbeagentur.de<br />

3


MANHATTAN<br />

MEETS<br />

DÜSSELDORF<br />

Die Rheinmetropole und die US-Traumstadt<br />

haben mehr miteinander gemeinsam als<br />

man denkt. <strong>ZOO</strong>:M beleuchtet Berührungspunkte<br />

und Gegensätze und stellt die rhetorische<br />

Frage: Wo lässt es sich besser leben?


›› NYC & Düsseldorf<br />

IM PUNCTO LEBENSQUALITÄT<br />

LIEGT DÜSSELDORF VORN<br />

New York City auch genannt „Big Apple“ ist die bevölkerungsreichste<br />

Stadt der USA mit über 8,406 Mio<br />

Einwohnern. Düsseldorf, auch genannt „Klein Paris“,<br />

so soll Napoleon unsere Stadt getauft haben, „Klein-<br />

Tokio“ nennen sich heute die japanischen Ecken, hat<br />

604.527 (Dez. 2014.) Einwohner. Im Umkreis von<br />

150 km leben fast 30 Mio Menschen. Im Umkreis von<br />

500 km, im bevölkerungsreichsten Ballungsraum<br />

Deutschlands insgesamt 35 % aller EU-Bürger, d.h.<br />

169,39 Mio Menschen. New York City mit den 5 Stadtbezirken<br />

(Bronx, Brooklyn, Queens, Staten Island,<br />

Manhattan) hat eine Gesamtfläche von 782 km². Manhattan<br />

nimmt davon 59 km² ein. Düsseldorf nur eine<br />

Fläche von 217,41 km², also weniger als ein Drittel.<br />

Dafür brauchen wir Düsseldorfer aber auch nicht so<br />

lange, wenn wir von einem Stadtteil in den anderen<br />

fahren müssen, denn bei uns liegt alles bequem dicht<br />

zusammen. Dass es nicht nur auf die Größe ankommt,<br />

beweist auch ein internationales Städteranking,<br />

nach dem Düsseldorf in puncto Lebensqualität die<br />

lebenswerteste deutsche Stadt ist und unter 222 Metropolen<br />

der ganzen Welt Platz sechs einnimmt, während<br />

New York auf Platz 47 landet.<br />

WALL STREET VERSUS<br />

RHEINISCHE WIRTSCHAFTSMACHT<br />

Auch wirtschaftlich kann sich Düsseldorf sehen lassen.<br />

Natürlich haben wir keine Wall Street und es<br />

wurden auch keine berühmten Filme über die Düsseldorfer<br />

Börse gemacht, aber Düsseldorf ist nach<br />

Frankfurt die zweitgrößte Banken- und Börsenstadt<br />

Deutschlands. Zahlreiche internationale Firmen haben<br />

ihren Sitz hier, darunter auch 450 japanische<br />

Unternehmen. Die zentrale Lage und die hervorragenden<br />

Verkehrsanbindungen, auch über den nahegelegenen<br />

Flughafen, vereinfachen den Zugang zu den<br />

europäischen Märkten.<br />

LIVE-THEATER VOM BROADWAY BIS<br />

ZUM GUSTAF-GRÜNDGENS-PLATZ<br />

Ob Drama, Musical oder Shows – am Broadway spielt<br />

die Crème de la Crème. Schauspieler wie Groucho<br />

Marx, Orson Welles, Katherine Hepburn, James Dean,<br />

Grace Kelly oder Julia Roberts sind hier schon aufgetreten.<br />

Zu den bekanntesten Broadway-Produktionen<br />

gehören „Cats“, „Les Misérables“ oder „Lion King“.<br />

Das „Phantom der Oper“ wurde bereits über 7.500<br />

Mal aufgeführt. Neben den rund 40 Broadway-Bühnen<br />

gibt es aber auch in den kleineren Off-Broadway-<br />

Theatern überaus sehenswerte Produktionen abseits<br />

des Mainstreams.<br />

Moderne Musical Shows nach<br />

Broadway-Art sind längst<br />

auch nach Düsseldorf herübergeschwappt.<br />

Im Capitol<br />

erwartet Sie ein vielfältiges<br />

Live-Programm aus Musicals,<br />

Shows, Konzerten & Comedy<br />

mit Darstellern aus aller<br />

Welt. Legendär ist auch das<br />

Kom(m)ödchen, Deutschlands<br />

erstes politisches Kabarett.<br />

Gegründet 1946 von Kay und<br />

Lore Lorentz. Viele bedeutende<br />

Kabarettisten wurden hier<br />

ausgebildet, darunter Harald<br />

Schmidt, Hugo Egon Balder,<br />

Jochen Busse uvm.. Düsseldorf<br />

hat eine Theatertradition,<br />

die bis in das 16. Jhd.<br />

reicht. Das heutige Düsseldorfer<br />

Schauspielhaus mit seiner<br />

modernen geschwungenen<br />

Architektur wurde 1970 fertiggestellt.<br />

Die größte Düsseldorfer<br />

Bühne hat einen hohen<br />

Bekanntheitsgrad im deutschsprachigen<br />

Raum. Momentan<br />

gastiert das Ensemble aufgrund<br />

von Modernisierungsarbeiten<br />

im Central in der<br />

Nähe des Hbf. Weitere größere<br />

Theater: das Forum Freies<br />

Theater, die Komödie Düsseldorf,<br />

das Theater an der Kö,<br />

das Theater an der Luegallee,<br />

das Theater FLIN sowie das<br />

Savoy-Theater. Immer einen<br />

Besuch Wert ist auch das<br />

Apollo Varieté mit führenden<br />

Artisten aus aller Welt.<br />

ROCK, POP, PUNK UND JAZZ<br />

Düsseldorf hat eine reichhaltige<br />

Musiktradition, die bereits<br />

vor dem 19. Jahrhundert<br />

Gasse in der Düsseldorfer Altstadt<br />

einsetzte. Bedeutende Musiker wie Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert<br />

Schumann hatten hier ihre Wirkungsstätte.<br />

Aber auch im 20. Jahrhundert<br />

hatte Düsseldorf in so unterschiedlichen<br />

Stilrichtungen wie dem Jazz, der Neuen<br />

Deutschen Welle oder dem Punkrock eine<br />

führende Rolle. Die wichtigsten Bands<br />

waren und sind Die Toten Hosen, Deutsch<br />

Amerikanische Freundschaft, Propaganda.<br />

Marius Müller-Westernhagen ist in<br />

Düsseldorf geboren und zur Schule gegangen<br />

(Humboldt-Gymnasium). In seinem<br />

Titel „Mit 18“ wird der „Hühner-Hugo“<br />

aus der Düsseldorfer Altstadt besungen.<br />

Neben Heino, den Toten Hosen und Kraftwerk<br />

gehört er zu den erfolgreichsten<br />

und bekanntesten Musikern Düsseldorfer<br />

Herkunft. Einer der berühmtesten Jazz-<br />

Musiker mit Wurzeln in Düsseldorf ist<br />

Klaus Doldinger, der auch als Komponist<br />

von Filmmusik (Das Boot, Tatort) bekannt<br />

ist. Seit einigen Jahren ist er Schirmherr<br />

der Düsseldorfer Jazz-Rally.<br />

Die Namen aller berühmten Musiker hier<br />

zu nennen, die in New York ihre Wurzeln<br />

haben, würde sicherlich den Rahmen<br />

sprengen. Aber eins ist wohl klar, New<br />

York wird weltweit als „City of Jazz“ gefeiert.<br />

Unzählige Jazzclubs, darunter das<br />

berühmte „Blue Note, widmen sich hier<br />

den verschiedensten Spielarten. So spielte<br />

auch Harlem eine große Rolle bei der<br />

Entstehung und Kultivierung der Jazzmusik.<br />

Die größten Jazz-Musiker aller Zeiten,<br />

wie Louis Armstrong, Ella Fitzgerald, Dizzy<br />

Gillespie, Miles Davis, Benny Goodman<br />

fanden ihren Wirkungskreis in NYC.<br />

TONHALLE ODER RADIO CITY MUSIC HALL<br />

Auch was die klassische Musik angeht,<br />

sind wir Düsseldorfer verwöhnt. So eröffnet<br />

sich in der Tonhallte ein „Planetarium<br />

der Musik“. Der große Konzertsaal<br />

umfasst 1.854 Plätze. Pro Jahr finden hier<br />

etwa 300 Konzerte mit über 300.000<br />

Besuchern statt. Mit einer 22,5 × 14,75<br />

m großen Bühne bietet das Düsseldorfer<br />

Strawberry Fields: Gedenkstelle für John Lennon<br />

im Central Park<br />

Künstler Joseph Beuys<br />

in Düsseldorf<br />

Opernhaus Platz für 1.342 Personen. Hier residiert<br />

die Deutsche Oper am Rhein, das größte Opern-Ensemble<br />

in Deutschland, bedeutend vertreten in den<br />

Sparten Oper, Operette, Musical und Ballett. Zusätzlicher<br />

Spielort ist das Theater Duisburg.<br />

In New York kann man im Lincoln Center, bestehend<br />

aus dem Metropolitan Opera House, dem New<br />

York State Theater, der Avery Fisher Hall und der<br />

Alice Tully Hall brillante Klassik-Konzerte erleben.<br />

In der 1891 eröffneten Konzerthalle Carnegie Hall<br />

traten schon berühmte Persönlichkeiten wie Leonard<br />

Bernstein und Benny Goodman auf. Die Radio<br />

City Music Hall ist mit über 6.000 Plätzen eine der<br />

größten Veranstaltungshallen der Welt. Viele Stars<br />

wie Frank Sinatra und Ella Fitzgerald standen hier<br />

auf der Bühne. Das American Ballet Theatre (ABT)<br />

steht für höchste klassische und moderne Tanzkunst<br />

und ist der Botschafter des amerikanischen Balletts.<br />

Neben dem American Ballet Theatre gibt es darüber<br />

hinaus das New York City Ballet.<br />

KUNST UND KULTUR – IN DÜSSELDORF<br />

WIE IN NEW YORK ZU HAUSE<br />

Düsseldorf – eine Kunststadt zwischen Tradition und<br />

Avantgarde. Von der weltweit bekannten Kunstakademie<br />

bis zur Kleinkunstbühne. Über 18 Museen, die<br />

New Yorker Skyline mit illuminiertem Empire State Building<br />

Kunstsammlung NRW, die Kunsthalle mit dem K20 und K21, das Museum<br />

Kunst Palast, das spätbarocke Schloss Benrath und über 100 Galerien ziehen<br />

jährlich regelmäßig über eine Mio Besucher an. Meistbesuchtes Museum<br />

ist der Aquazoo mit über 400.000 Besuchern im Jahr. Zwei Düsseldorfer<br />

Museen widmen sich den Dichtern und Denkern, das Goethe-Museum<br />

und das Heinrich-Heine-Institut.<br />

Auch NYC ist ein Paradies für Kunstfreunde mit 200 Museen und 500 Galerien.<br />

Darunter einige der sensationellsten Kunstmuseen und Galerien der<br />

Welt. Neben dem weltbekannten Museum of Modern Art (MoMA), dem Guggenheim<br />

Museum und dem Metropolitan Museum gibt es auch kleinere Museen<br />

und Galerien wie das Skyscraper Museum oder das New York U-Bahn<br />

Museum. Das American Museum of Natural History mit mehr als 30 Mio<br />

Ausstellungstücken ist ein fantastisches Entdeckungs- und Erkundungsmuseum.<br />

Das Goethe Institut New York organisiert und unterstützt eine<br />

Reihe von internationalen Programmen zum kulturellen Austausch. Die<br />

wichtigsten Kunstinstitutionen der Stadt befinden sich entlang der Museumsmeile<br />

an der Upper East Side. Jedes Jahr findet am zweiten Dienstag im<br />

Juni das Museum Mile Festival statt. In Düsseldorf gibt es seit 2000 jährlich<br />

im April/Mai die beliebte „Nacht der Museen“, die nächste findet am<br />

9. April <strong>2016</strong>.<br />

DIE UNGLEICHEN BRÜDER ANDY WARHOL UND JOSEPH BEUYS<br />

Als einer der berühmtesten Vertreter der amerikanischen Pop Art New<br />

Yorks ist wohl Andy Warhol anzuführen. Seine 1962 gegründeten „Factorys“<br />

waren sein Experimentierfeld. Hier traf sich hier die kreative Szene:<br />

Stars wie Bob Dylan, Mick Jagger, Jim Morrison, Salvador Dalí oder Marcel<br />

Dreischeibenhochhaus<br />

7


›› NYC & Düsseldorf<br />

Der Central Park<br />

Duchamp gingen ein und aus. In Düsseldorf<br />

erlangte parallel Joseph Beuys Weltruhm<br />

und galt der Kunstwelt lange als<br />

europäischer Gegenspieler zu Warhol.<br />

„Beide hatten nach dem 2. Weltkrieg ihre<br />

eigenen Kriege gegen den althergebrachten<br />

Kunstbegriff geführt – und beide<br />

verdienten ihr Geld mit der scheinbar alchemistischen<br />

Fähigkeit, aus Banalitäten<br />

hohe Kunst zu machen.“ (Süddeutsche<br />

Zeitung). Joseph Beuys lebte von 1947<br />

bis zu seinem Tode 1986 in Düsseldorf.<br />

Seit 1961 hatte er hier die Professur für<br />

monumentale Bildhauerei inne. Wie stark<br />

Warhol von seinem „ungleichen Bruder“<br />

Beuys inspiriert wurde, zeigt seine Porträtserie<br />

unter dem Titel Joseph Beuys aus<br />

dem Jahr 1980 mit Beys Konterfei.<br />

VON DER MADISON AVENUE BIS ZUM<br />

MEDIENHAFEN<br />

New York ist unbestreitbar eine der Top-<br />

Werbemetropolen der Welt, geprägt von<br />

Größen wie David Ogilvy, dem „König<br />

der Madison Avenue“ und den größten<br />

und erfolgreichsten Werbeagenturen der<br />

Welt. So treffend portraitiert in der Serie<br />

„Mad Men“, die ebenfalls an der Madison<br />

Avenue spielt. Die erfolgreichsten Werber<br />

in den letzten Jahren waren Doyle Dane<br />

Bernbach, Foote Cone and Beiding, Grey<br />

Advertising sowie Ogilvy and Mather International.<br />

Namen, die wir z.T. auch hier<br />

in Düsseldorf bestens kennen. Denn auch<br />

Düsseldorf glänzt als führender Standort,<br />

in den Branchen Werbung, Telekommunikation<br />

und Unternehmensberatung und<br />

ist einer der wichtigsten Messeplätze der<br />

Bundesrepublik. Die Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

umfasst rund 4.100 Unternehmen<br />

mit einem Jahresumsatz von etwa<br />

7,4 Milliarden Euro.<br />

SHOPPING UND LIFESTYLE ZWISCHEN<br />

5TH AVENUE UND KÖNIGSALLEE<br />

Die Kö ist eine der führenden Luxuseinmeilen<br />

Europas. Charakteristisch für ihre<br />

Gestaltung sind ihre große Breite, der<br />

GAP 15 in Düsseldorf<br />

Stadtgraben, auch Kö-Graben genannt, und der eindrucksvolle<br />

Baumbestand. Früher hieß die Kö u.a.<br />

auch „Kastanienallee“ – bis zum s.g. „Pferdeäpfel-<br />

Attentat“ 1848. König Friedrich Wilhelm IV. wurde<br />

hier mit Pferdeäpfeln beworfen, als er vom Bahnhof<br />

zum Schloss Jägerhof fuhr. 1851 wurde quasi als Entschuldigung<br />

die „Kastanienallee“ in „Königsallee“<br />

umbenannt. Heute findet findet man hier alle führenden<br />

Top-Labels der Welt Ob Gucci, Prada, Chanel<br />

oder Armani – genauso wie an der Fifth Avenue<br />

in Uptown Manhatten. Die Fifth Avenue ist eine der<br />

bekanntesten Straßen der Welt. Sie beginnt am Washington<br />

Square Park, auf der Höhe der 6. Straße,<br />

führt durch ganz Midtown Manhattan, begrenzt den<br />

Central Parks östlich und endet in Harlem an der<br />

142. Straße. Gemessen an den Mietpreisen gilt die<br />

Fifth Avenue als die teuerste Straße der Welt. Durchschnittliche<br />

Ladenmiete: über 30.000 Euro pro qm<br />

jährlich. Dementsprechend findet man hier hauptsächlich<br />

die Flagship-Stores großer Marken. Das beliebteste<br />

Geschäft ist Tiffany & Co und auch Wempe<br />

Jewelers, (auch an der Kö!).<br />

PARKS, NATUR UND NAHERHOLUNG<br />

Düsseldorf, das auch den Beinamen „Gartenstadt“<br />

trägt, verfügt über 1.238 ha öffentliche Grünflächen,<br />

davon 641 ha Parks, die sich über das gesamte<br />

Stadtgebiet verteilen, darunter der Hofgarten, der<br />

<strong>Zoo</strong>park, der Florapark, der Volksgarten, der Südpark,<br />

der Ostpark, der Rheinpark Golzheim und der<br />

Botanische Garten. Der Rhein bildet mit seinen unbebauten<br />

Uferzonen ein grünes Band, das verschiedene<br />

Parks in nord-südlicher Richtung miteinander<br />

verbindet. Am östlichen Stadtrand befinden sich<br />

zudem mit 2.180 ha ausgedehnte Stadtwaldflächen.<br />

Die Parks mehrerer Schlösser und Herrensitze, die<br />

heute zum Stadtgebiet gehören, sind für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich. Der bekannteste ist der Park von<br />

Schloss Benrath. Von den Düsseldorfer Parkanlagen<br />

Die bekannten<br />

Düsseldorfer „Flossis“<br />

wurden allein neun wegen<br />

ihrer Qualität und Bedeutung<br />

2004 in die Straße der<br />

Gartenkunst zwischen Rhein<br />

und Maas aufgenommen.<br />

Doch schaun wir mal, was<br />

New York da zu bieten hat:<br />

Allein in Manhattan gibt es<br />

über 70 Parks und insgesamt<br />

über 21.000 ha Grünfläche.<br />

Der größte und bekannteste<br />

Park ist der Central Park. Der<br />

riesige Landschaftspark im<br />

Zentrum Manhattans umfasst<br />

knapp 350 ha und war bereits<br />

Schauplatz unzähliger Filme<br />

und TV-Serien. Jährlich strömen<br />

rund 25 Mio Menschen<br />

in den Central Park, zum Spazierengehen,<br />

zum Entspannen<br />

an den Seen und Teichen oder<br />

um einem der Events, etwa<br />

Konzerten, beizuwohnen. Der<br />

neueste Park in NYC ist der<br />

High Line Park, dieser wurde<br />

im Jahr 2009 eröffnet und erstreckt<br />

sich auf den Gleisen<br />

der ehemaligen Hochbahn-<br />

Trasse von der Gansevoort<br />

Street bis hoch zur 34. Straße.<br />

ARCHITEKTUR UND SEHENS-<br />

WÜRDIGKEITEN<br />

Die unzähligen Sehenswürdigkeiten<br />

New Yorks füllen<br />

ganze Reiseführer, daher beschränken<br />

wir uns hier auf<br />

die wichtigsten und neuesten.<br />

Wer keine Angst vor luftigen<br />

Höhen hat, der darf sich bei seinem New York<br />

Besuch auf keinen Fall den Blick vom Empire State<br />

Building entgehen lassen. Als eines der höchsten<br />

Gebäude der Welt ragt der Turm 103 Stockwerke<br />

beziehungsweise 340 m in die Höhe, das Aussichtsdeck<br />

liegt im 86. Stock und eröffnet einen 360 Grad<br />

Blick über die Innenstadt und den Central Park.<br />

Die Freiheitsstatute als Symbol für den amerikanischen<br />

Traum von Freiheit und Gerechtigkeit erhebt<br />

sich majestätisch auf Liberty Island im New Yorker<br />

Hafen. Die Statue zeigt Libertas, die römische Göttin<br />

der Freiheit, und ist knapp 93 Meter hoch. Die<br />

Brooklyn Bridge überspannt den East River und verbindet<br />

die Stadtteile Brooklyn und Manhattan. Bei<br />

ihrer Fertigstellung Ende des 19. Jahrhunderts war<br />

sie die längste Hängebrücke der Welt und ist seitdem<br />

ein Wahrzeichen des Big Apples. Nachts erstrahlt sie<br />

in einem Lichtermeer aus Lampen. Das Rockefeller<br />

Center ist nicht nur eines der höchsten Bauwerke<br />

der Metropole, sondern beherbergt zudem berühmte<br />

Landmarks wie die Radio City Music Hall. Rund um<br />

Weihnachten bietet das Rockefeller Center noch eine<br />

weitere sehenswürdige Besonderheit: den riesigen<br />

Weihnachtsbaum am Lower Plaza. Wer Filme aus<br />

VERKEHR- UND INFRASTRUKTUR<br />

NEW YORK CITY<br />

2 Flughäfen: J.F.K. und La Guardia<br />

2014 ca. 53,3 Millionen Passagiere<br />

Vom Airport in die City: 50-150 Min.<br />

DÜSSELDORF<br />

13.000 Taxis 1.336 Taxis<br />

U-Bahn Netz: über 1.000 km<br />

2 Bahnhöfe Grand Central Station und Penn<br />

Station<br />

1 Flughafen Düsseldorf International<br />

2015 über 22 Millionen Passagiere<br />

Vom Airport in die City: 15-25 Min.<br />

Die Rheinbahn bedient ein Netz von über<br />

1.400 km<br />

25 Bahnhöfe<br />

2.072 Brücken 7 Brücken<br />

Hollywood liebt, hat unter Garantie auch<br />

den New Yorker Time Square schon gesehen.<br />

Die riesigen Leuchtanzeigen und TV-<br />

Leinwände sowie die Zeitkugel, die dort<br />

das neue Jahr anzeigt, sind weltbekannt.<br />

Das One World Trade Center ist auf dem<br />

Ground Zero, wo früher die Twin Tours<br />

standen, errichtet worden. Fertiggestellt<br />

wurde das Bauwerk Anfang November<br />

2014. Es ist mit 1776 Fuß Höhe (541 m)<br />

das höchste Gebäude New Yorks. Die<br />

1776 ist übrigens eine Anlehnung an das<br />

Jahr der Unabhängigkeitserklärung. New<br />

Yorks höchste und neueste Aussichtsplattform<br />

ist das One World Observatory<br />

und wurde im Mai 2015 eröffnet.<br />

Von Burgen und Kirchen abgesehen, finden<br />

sich die ältesten Gebäude Düsseldorfs<br />

in der Altstadt: Das älteste Profangebäude<br />

der Stadt ist das Löwenhaus in<br />

der Liefergasse in der Altstadt. Es stammt<br />

aus dem Jahr der Stadterhebung 1288.<br />

Das Düsseldorfer Rathaus hingegen geht<br />

auf das 16. Jhdt. zurück. Vor dem Rathaus<br />

erstreckt sich der Marktplatz mit dem Jan-<br />

Wellem-Reiterstandbild, 1712 von Gabriel<br />

de Grupello gegossen. An der Grenze<br />

der Altstadt wurde 1811 bis 1815 das<br />

Ratinger Tor durch Adolph von Vagedes<br />

errichtet. Südlich der Altstadt, zwischen<br />

Carlstadt, Friedrichstadt und Unterbilk,<br />

befindet sich das Ständehaus. Düsseldorf<br />

Yellow Cab versus Düsseldorfer Taxi<br />

wurde nach dem 2. Weltkrieg<br />

teilweise wiederaufgebaut,<br />

an vielen Stellen entschied<br />

man sich jedoch für moderne<br />

Bauten. Architektonisch ragt<br />

hier das Hochhaus der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf heraus<br />

sowie das Ensemble aus dem<br />

Thyssen-Hochhaus („Dreischeibenhaus“),<br />

erbaut 1957 bis<br />

1960 von den Architekten<br />

Helmut Hentrich und Hubert<br />

Petschnigg, dem Düsseldorfer<br />

Schauspielhaus, errichtet<br />

1965 bis 1970 durch den Architekten<br />

Bernhard Pfau, und<br />

den im April 2013 abgerissenen<br />

Tausendfüßler. Neben<br />

den historischen Gebäuden,<br />

den Schrägseilbrücken und<br />

dem Mannesmann-Hochhaus<br />

formen weitere Gebäude die<br />

Rheinfront, deren Gesamtbild<br />

einen hohen Wiedererkennungswert<br />

aufweist. Besonders<br />

markant sind dabei der<br />

Rheinturm (erbaut 1979 bis<br />

1982) durch den Architekten<br />

Harald Deilmann, mit 240,5<br />

m höchstes Wahrzeichen der<br />

Stadt und das der Landtag (erbaut<br />

1980 bis 1988). Die Zeitanzeige<br />

des Rheinturms gilt<br />

als weltweit größte Digitaluhr.<br />

An den Rheinturm schließt<br />

seit den 1990er Jahren der<br />

Rheinpark Bilk an. Hinter diesem<br />

entstand ab dieser Zeit<br />

der Medienhafen eine städtebauliche<br />

und architektonische<br />

Collage aus Neubauten und<br />

umgebauten Altbauten, von<br />

denen der Neue Zollhof mit<br />

den drei Gehry-Bauten, benannt<br />

nach ihrem Architekten<br />

Frank O. Gehry (erbaut 1996<br />

bis 1999), sowie das Colorium,<br />

ein 17-geschossiges Bürogebäude<br />

(fertiggestellt 2001).<br />

Im Norden der Stadt setzte<br />

die ARAG-Versicherung ihre<br />

Zeichen. Das alte Stufenhaus<br />

von Paul Schneider-Esleben<br />

musste dem 1998 bis 2000<br />

erbauten, 125 m hohen ARAG-<br />

Turm des Architekten Sir Norman<br />

Foster weichen, der das<br />

höchste Verwaltungsgebäude<br />

im Stadtgebiet darstellt.<br />

8<br />

9


KRITIK AN DEN<br />

UMGESTALTUNGSPLÄNEN<br />

DES <strong>ZOO</strong>PARKS<br />

„ZU TEUER, UNNÖTIG, GÄNSEPROBLEM LÖSEN,<br />

ENTENFÜTTERUNG STOPPEN.“<br />

Die Umgestaltung des <strong>Zoo</strong>parks, der von Sturm „Ela“ verwüstet<br />

worden war, wird von vielen Anwohnern des <strong>Zoo</strong>viertels sehnsuchtsvoll<br />

erwartet. Jetzt wurden die Pläne der Stadt aber von<br />

einigen Bürgern massiv kritisiert. Doris Törkel, die Leiterin des<br />

Gartenamtes, weist jedoch die Vorwürfe der „Steuergeldverschwendung“<br />

entschieden zurück. „Mit einem voraussichtlichen<br />

Kostenvolumen in Höhe von rund 1,6 Mio Euro liege man angesichts<br />

eines Parks dieser Größe und der umfangreichen Arbeiten<br />

im mittleren Standardbereich“, gab Törkel Auskunft. (Quelle<br />

RP). Die Stadt will die zwölf Hektar große Anlage aufwerten<br />

und hatte im Zuge einer Öffentlichkeitsbeteiligung Interessierte<br />

dazu eingeladen sich mit eigenen Vorschlägen und Wünschen<br />

einzubringen. Im Anschluss daran wurden die Ideen mit den<br />

Plänen der Stadt kombiniert den Bürgern vorgestellt und auch<br />

für gut befunden. Die Pläne sehen unter anderem die Erneuerung<br />

des Uferbereichs, einen Flanierweg entlang des <strong>Zoo</strong>teichs,<br />

die Ausbesserung der Wege sowie zahl- und artenreiche Neupflanzungen<br />

vor. Die historische Grundstruktur der Parkanlage<br />

soll aber erhalten bleiben, schließlich ist es im Interesse aller<br />

Beteiligten den Park nicht umzukrempeln.<br />

Die Leiterin des Gartenamtes verneinte auch, „dass die Natur<br />

die durch Sturm Ela entstandenen Schäden quasi selbst<br />

behoben habe“, wie einige Bürger meinten, und daher „nicht<br />

die Notwendigkeit bestände, den Park noch für viel Geld auszubessern<br />

und umzugestalten.“ So wurden nach dem verheerenden<br />

Pfingststurm 158 Bäume als "Totalschaden" eingestuft.<br />

Hunderte Sträucher müssten neu gepflanzt werden. Zudem sei<br />

die Erneuerung vieler Wege unumgänglich, um Stolperfallen zu<br />

beseitigen, die gerade älteren Menschen, die durch den Park<br />

spazieren, gefährlich werden könnten. Da der <strong>Zoo</strong>park bei den<br />

Bürgern sehr beliebt ist, werde durch die Sanierung die Aufenthaltsqualität<br />

erhöht, unter anderem durch mehr Sitzbänke und<br />

eine bessere Wegaufteilung, damit Jogger und Spaziergänger<br />

sich nicht in die Quere kommen.<br />

Ein Vorwurf der Kritiker war auch, dass man sich nicht ausreichend<br />

um das „Gänseproblem“ kümmere, dass diese die Wiesen<br />

verkoten und das Wasser verschmutzen. Auch dies wurde<br />

verneint. Man kümmere sich bestmöglich darum die Zahl der<br />

Gänse zu reduzieren, zudem werde versucht, die von den Gänsen<br />

als Brutplatz genutzte Insel für Schwäne interessanter und<br />

auf diese Weise den Park für die Gänse unattraktiver zu machen.<br />

Des Weiteren sind viele Bürger darüber verärgert, dass anscheinend<br />

nicht genug unternommen werde, um die für die Tiere<br />

und das Ökosystem Teich schädliche Fütterung der Wasservögel<br />

durch Parkbesucher zu unterbinden. „Um die Fütterung zu verhindern,<br />

sind Mitarbeiter des Ordnungsamts im Einsatz, die –<br />

wenn nötig – auch Bußgelder verhängen.“<br />

VON WEGEN FUCK JU GÖHTE<br />

DAS GOETHE GYMNASIUM SOLL SCHÖNER WERDEN<br />

Im Mai geht’s los. Das Goethe Gymnasium in Düsseltal wird ausund<br />

umgebaut. Insgesamt sollen die Baumaßnahmen 15 Millionen<br />

Euro kosten. Das Gymnasium bekommt eine neue unterirdische<br />

Turnhalle und neue Klassen- und Verwaltungsräume.<br />

Der Erweiterungsneubau ist an der nord-westlichen Seite des<br />

bestehenden Schulgebäudes zur Lindemannstraße und zur Schumannstraße<br />

geplant. Die geplanten Gebäude bestehen aus einer<br />

fast vollständig im Erdreich eingegrabenen Zweifach-Sporthalle<br />

und einem sich quer über die Halle spannenden Schul- und Verwaltungsteil.<br />

Der Neubau wird an das bisher bestehende Gebäude<br />

angeschlossen.<br />

BARRIEREFREIHEIT IM FOKUS<br />

Besonderes Augenmerk haben die Planer auf die Barrierefreiheit<br />

gelegt. So werden z.B. auch vier behinderten gerechte WCs<br />

eingerichtet: drei im Neubau, verteilt auf die verschiedenen<br />

Nutzungsbereiche und eins im Bestandsgebäude, in der Nähe<br />

der Mensa. Alle Raumbeschilderungen werden in ausreichender<br />

Größe und Höhe errichtet und zusätzlich mit Brailleschrift (für<br />

Blinde und Sehbehinderte) versehen. Auch der gesamte Neubau<br />

soll barrierefrei konzipiert und von allen Seiten ebenerdig erreichbar<br />

sein. Alle Höhenunterschiede im Außengelände werden<br />

durch Rampen miteinander verbunden. Über eine Aufzuganlage<br />

können alle Geschosse des Neubaus erreicht werden. Zusätzlich<br />

erhält das Schulgebäude von 1911 einen Außenaufzug, der alle<br />

Geschosse inklusive der geplanten Mensa im Untergeschoss<br />

rollstuhlgerecht miteinander verbindet.<br />

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Notwendig ist der Umbau schon lange. So weisen etwa die Klassenräume<br />

teilweise nicht die erforderliche Größe auf. Auch der<br />

Sportunterricht muss teilweise in benachbarten Sporthallen<br />

stattfinden. Auf Dauer ist das nicht tragbar.<br />

Des Weiteren wurde besonders auf die Umweltverträglichkeit<br />

geachtet. So erfolgt z.B. die Wärmeversorgung über Fernwärme.<br />

Zur Beheizung werden Deckenstrahlplatten in der Sporthalle sowie<br />

Flach- und Röhrenheizkörper montiert. Die Heizungsanlage<br />

wird in Abhängigkeit von der Außentemperatur, der Raumtemperatur<br />

sowie den Betriebs- und Nutzungszeiten geregelt. Auch<br />

eine Lüftungsanlage wird eingebaut. Das Gebäude bleibt mit<br />

diesen Energiesparmaßnahmen sogar 19 Prozent unter den Vorgaben<br />

der aktuellen Energieeinsparverordnung.<br />

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gelegen ist, bietet Zahnarzt Klaus Vriesen seit Anfang 2015 ganzheitliche<br />

Zahnmedizin mit hohem Wohlfühlfaktor. So kann man in<br />

den modern und zugleich behaglich gestalteten Räumen zunächst<br />

einmal entspannen und allen Stress hinter sich lassen. Ziel war<br />

es eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, fernab einer klinischen<br />

Zahnarztpraxis. Dieses Konzept ist voll aufgegangen. Nicht<br />

nur durch die Raumgestaltung, sondern auch durch die Freundlichkeit<br />

der Mitarbeiter. Das 6-köpfige Team um Klaus Vriesen<br />

vermittelt ein besonders positives Gefühl. Besonderen Wert legt<br />

Klaus Vriesen neben dem umfassenden Leistungsspektrum der<br />

modernen Zahnmedizin auf eine ganzheitliche Behandlung seiner<br />

Patienten. Zudem ist die Praxis barrierefrei erreichbar durch einen<br />

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Alter korrigieren, ganz gleich, ob es<br />

um eine Lücke geht oder etwa ein Zahn herausragt.<br />

Dabei muss die Zahnspange gar nicht<br />

sichtbar sein, denn sie kann von innen befestigt<br />

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Redaktion:<br />

Julia Sett, Debora Stender,<br />

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Katja Wehmeier (Dipl. Des.)<br />

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Lothar Milatz, Beate Knappe (u.a.)<br />

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12<br />

13


›› Aus dem Viertel<br />

›› Selbstverteidigung<br />

Bekämpfe nicht das Übel,<br />

indem du mit Bösem antwortest,<br />

aber zeige deine<br />

Widerstandskraft als Zeichen<br />

deiner Selbstverteidigung. Ramakrishna<br />

Köln ist<br />

überall.<br />

Und immer<br />

wieder.<br />

ALEXANDRA VON HIRSCHFELD*<br />

ÜBER SELBSTVERTEIDIGUNG UND IHRE GRENZEN<br />

Politiker, Sicherheitsbehörden und die Medien diskutieren noch<br />

darüber, ob die Ereignisse der Kölner Silvesternacht geplant gewesen<br />

seien oder nicht, ob sie organisiert waren und ob sie sich<br />

wiederholen können. Dabei steht doch längst schon fest: Köln<br />

war und bleibt kein Einzelfall. Köln ist seit langem schon trauriger<br />

Alltag in Deutschland, sexuelle Gewalt findet nicht nur in<br />

Gruppen oder auf großen Veranstaltungen statt. Gewalt ist und<br />

bleibt für Frauen ständig allgegenwärtig.<br />

Seit Jahren, zu jeder Tages- und Jahreszeit droht sie immer<br />

wieder, auf allen Straßen und Plätzen, in Parkhäusern, in Bussen<br />

und Bahnen. Und sogar im vermeintlich sicheren häuslichen und<br />

familiären Umfeld, in Beziehungen und am Arbeitsplatz. Überall<br />

findet Gewalt gegen Frauen statt. Immer dann, wenn Frauen<br />

angemacht, angetanzt, angegrabscht und angepöbelt oder handgreiflich<br />

zur Sexualität genötigt werden, als Objekt der unbefriedigten<br />

männlichen Begierde oder Machogehabes. Wie jetzt auch<br />

in den Notunterkünften, in denen Flüchtlingsfrauen auf kleinsten<br />

Raum leben müssen, ohne Wahrung jeglicher Intimität. Übrigens,<br />

auch sexuell Beleidigungen, erotische Anspielungen und<br />

verbale Beschimpfungen sind bereits eine gängige Form der Gewalt.<br />

Mit einem schamlosen Witz fängt es oft an.<br />

DATEN UND FAKTEN ZUR GEWALT GEGEN FRAUEN,<br />

DIE EU-AGENTUR FÜR GRUNDRECHTE GIBT AN:<br />

• 33 % der Frauen haben seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche<br />

und/oder sexuelle Gewalt erfahren. Dies entspricht etwa<br />

62 Mio Frauen.<br />

• 22 % der Frauen haben körperliche und/oder sexuelle Gewalt<br />

in der Partnerschaft erlebt.<br />

• Eine von 20 Frauen (5 %) ist seit ihrem 15. Lebensjahr vergewaltigt<br />

worden. Fast jede zehnte Frau, die sexuelle Gewalt außerhalb<br />

der Partnerschaft erfahren hat, gab an, dass mehrere<br />

Täter an dem Vorfall beteiligt waren.<br />

• 43 % der Frauen waren entweder durch den/die aktuelle/n<br />

oder eine/n frühere/n PartnerIn psychischer Gewalt ausgesetzt.<br />

Der Missbrauch bestand unter anderem darin, dass<br />

Frauen öffentlich bloßgestellt wurden oder das Haus nicht verlassen<br />

durften oder eingesperrt wurden, dass sie gegen ihren<br />

Willen pornografische Filme ansehen mussten und ihnen Gewalt<br />

angedroht wurde.<br />

• 33 % der Frauen haben in der Kindheit körperliche oder sexuelle<br />

Gewalt durch eine/n Erwachsenen erlebt. 12 % der Frauen<br />

waren in der Kindheit von sexueller Gewalt betroffen, die in<br />

der Hälfte der Fälle von fremden Männern ausgeübt wurde. Bei<br />

diesen Formen des Missbrauchs handelt es sich typischerweise<br />

um Fälle, in denen Erwachsene ihre Genitalien zeigen oder<br />

die Genitalien oder Brüste des Kindes berühren.<br />

• 18 % der Frauen haben seit dem 15. Lebensjahr Stalking erlebt;<br />

bei 5 % der Frauen war dies innerhalb der letzten 12 Monate<br />

vor der Befragung der Fall. Dies bedeutet, dass etwa 9<br />

Mio Frauen in der EU von Stalking betroffen sind. 21 % der<br />

Stalking-Opfer gaben an, dass die Belästigung länger als zwei<br />

Jahre andauerte.<br />

• 11 % der Frauen haben bereits unangemessene Annäherungsversuche<br />

in den neuen sozialen Medien erlebt oder<br />

erhielten E-Mails oder SMS-Nachrichten mit eindeutig sexuellem<br />

Inhalt. Unter den jungen Frauen (18–29 Jahre) waren<br />

es 20 % die bereits Opfer von solchen Formen der Online-<br />

Belästigung wurden.<br />

• 55 % der Frauen haben irgendeine Form der sexuellen Belästigung<br />

erlebt. 32 % der Opfer sexueller Belästigung nannten<br />

als Täter Vorgesetzte, Kollegen und Kolleginnen oder Kunden<br />

und Kundinnen.<br />

• Ganz besonders kritisch: 67 % meldeten die Gewaltvorfälle<br />

innerhalb einer Partnerschaft gar nicht erst der Polizei.<br />

Wieder einmal mehr heißt es, Gesetze zu verschärfen, die längst<br />

verschärft wurden, aber gar nicht angewendet werden können.<br />

Wieder heißt es, Ausländer sofort abschieben, die sich strafbar<br />

gemacht haben. Was aber so lange Illusion ist, wie Straftäter<br />

nicht rechtskräftig verurteilt werden und das kann Jahre dauern.<br />

Und was ist mit den deutschen Tätern? Auch die gehören<br />

zum Problem. Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht: „Meine<br />

Prognose ist, dass keiner der Täter verurteilt wird, weil nicht<br />

nachgewiesen werden kann, wer in der Gruppe die Taten (sexuelle<br />

Übergriffe, Diebstahl und Gewalt) verübt hat “. „Köln hat<br />

das Sicherheitsempfinden auf jeden Fall verschlechtert“ (Günther<br />

Epple, Leiter des Departements für Einsatzmanagement an<br />

der Deutschen Hochschule der Polizei.)<br />

AUCH BÜRGERWEHREN SIND KEINE LÖSUNG<br />

In Düsseldorf formiert und organisiert sich bereits der private<br />

Widerstand in Form von Bürgerwehren. Unter dem Motto „Einer<br />

für alle, alle für einen... Düsseldorf passt auf“ will man<br />

die Stadt für Frauen sicherer machen. Initiator Tofigh Hamid,<br />

ein gebürtiger Iraner, spricht von einem großen Echo mit bereits<br />

über 15.000 Fans bei Facebook. Bürgerwehren kritisch<br />

sieht die Düsseldorfer Polizei. Sprecherin Susanne Heusgen:<br />

„Es geht nicht, dass die Leute Hilfssheriff spielen, Polizisten<br />

seien geschult im Umgang mit der Klientel, die nachts auf den<br />

Straßen unterwegs sei. Wer ist angetrunken, wer pöbelt nur,<br />

von wem geht Gefahr aus? Eine Bürgerwehr erreicht genau das<br />

Gegenteil, dessen was sie angeblich beabsichtigt. Statt der<br />

Polizei zu helfen, macht sie den ohnehin gut beschäftigten<br />

Beamten noch mehr Arbeit.“ Also selbst ist die Frau? Selbstverteidigung<br />

scheint das Gebot der Stunde. So sind die Verkaufszahlen<br />

von Pfefferspray nach Silvester direkt explodiert.<br />

DOCH PFEFFERSPRAY IST KEINE LÖSUNG<br />

Beim Einsatz eines Pfeffersprays aus der Sprühdose – zur Abwehr<br />

durch einen gezielten Strahl oder durch wolkenartige<br />

Vernebelung - kann auch im ungünstigen Fall seine Benutzerin<br />

selbst außer Gefecht gesetzt werden. Das CS-Reizgas mit dem<br />

Wirkstoff OC macht minutenlang blind, reaktions-und kampfunfähig<br />

und es lähmt die Atemwege mit möglichen gesundheitlichen<br />

Folgeschäden. Genau das ist das Problem: Zwar<br />

suggerieren die Hersteller des freiverkäuflichen Produkts seine<br />

Unbedenklichkeit gegen Menschen, ziehen sich aber sehr<br />

geschickt aus der Verantwortung, indem sie die Sprays mit<br />

14 15


›› Selbstverteidigung<br />

›› Selbstverteidigung<br />

BAAaM<br />

dem Hinweis „Zur Tierabwehr“ empfehlen. Mit dem perfiden Zusatzhinweis:<br />

Das Spray sei sowohl gegen Tiere wie auch gegen<br />

Menschen wirksam. Wer es aber gegen den Menschen einsetzt,<br />

sollte bedenken: Das Spray muss ein BK- oder ein PTB-Kennzeichen<br />

haben. Und Sie dürfen es nur dann straflos gegen einen<br />

Menschen verwenden, wenn Sie von ihm angergriffen werden<br />

und Sie sich nachweisbar in einer Notwehr-Situation befinden.<br />

Das ist im § 32 STGB geregelt. Kein Freibrief!<br />

Denn mit jedem Abwehrmittel begeht man eine<br />

Körperverletzung, die verhältnismäßig sein<br />

muss. Wenn Angreifer es darauf abgesehen<br />

haben, könnten Sie mit einer Anzeige rechnen<br />

und im schlimmsten Fall zivilrechtlich zum Schadenersatz verurteilt<br />

werden. Deshalb rate ich zur Prävention durch trainierte<br />

Selbstverteidigung.<br />

SELBSTBEWUSSTSEIN IST DIE BASIS<br />

Für die erfolgreiche Selbstverteidigung reicht es nicht aus, regelmäßig<br />

Sport zu treiben. Im Ernstfall darf sich eine Frau nicht<br />

nur auf ihre Fitness und Ausdauer verlassen, es gehört mehr<br />

dazu, um sich zu behaupten und erfolgreich zur Wehr zu setzen.<br />

Gilt es doch, das oft extrem ungleiche Verhältnis von Angreifer<br />

und Opfer in Körpergröße, Stärke und Gewicht auszugleichen<br />

und geschickt zu überspielen. Das Wichtigste dabei ist, cool zu<br />

bleiben, nicht in Panik zu verfallen und es nach Möglichkeit gar<br />

nicht erst zu einer Konfrontation kommen lassen und, wenn es<br />

geht „flitzen und stiften gehen“.<br />

RAUS AUS DER OPFERROLLE<br />

Dazu gehören das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl<br />

einer mentalen Überlegenheit in der Körpersprache und im Auftreten,<br />

was Angreifer oft schon zurückschrecken lässt, besonders<br />

wenn diese Überlegenheit spontan und überraschend ausgespielt<br />

wird. Durch lautstarkes Schreien und Um-sich-schlagen konnten<br />

z. B. 70 % aller Vergewaltigungsversuche verhindert werden. Treten<br />

Sie „Antänzern“ in Bahnhöfen deshalb mit lautstarkem Stopund<br />

Hilfeschreien entgegen. Erlernen Sie die „Blitz-Defensive!“<br />

Der ausgestreckte Arm mit Handballen in Richtung Nase gehört<br />

dazu und Knie hochziehen in den Unterleib des Gegners. Das<br />

wichtigste aber ist zu wissen: Im Ernstfall kann ich mich wehren!<br />

Psychologisches Aufbautraining und Schaffung dieses Selbstwertgefühls<br />

stehen deshalb an erster Stelle bei seriösen Selbstverteidigungs-<br />

und Kampfsport Kursen.<br />

DIE PSYCHOLOGIE AUFBRECHEN<br />

„Selbstverteidigung und Selbstbestätigung“ für Frauen jeden<br />

Alters heißen die Kurse des Polizeisportvereins Düsseldorf<br />

mit großem psychologischen Trainingsteil. Mit Rollenspielen,<br />

Vertrauen auf die eigenen Gefühle, rechtzeitige Wahrnehmung<br />

von Gefahren, wehrhafte Körperhaltung und Respekt einforderndem<br />

Einsatz der Stimme. Im sportlichen Teil werden wirksame<br />

Abwehrtechniken, Tricks und Griffe aus verschiedenen<br />

Kampfsportarten trainiert. Und im kriminologischen Teil geht<br />

es um das Täter- und Opferverhalten und um Gewaltsituationen<br />

und Täterstrukturen.<br />

Leider sind diese Kurse bis in den Herbst hinein ausgebucht.<br />

Ich führe die vorbildlichen Inhalte dennoch an, weil ich Ihnen<br />

damit die Anforderungen an ein fundiertes Trainingsprogramm<br />

und sinnvolle Auswahlkriterien vermitteln möchte. Selbstverteidigungs-Kurse<br />

in und um Düsseldorf können Sie googeln.<br />

Dabei erfahren Sie alles über Inhalte, Dauer, Preise und die<br />

richtige Trainingsgarderobe. Entscheidend aber ist ihr persönlicher<br />

Eindruck. Vereinbaren Sie deshalb unbedingt einen Probetermin.<br />

Gehen Sie hin und schauen Sie zu. Es geht um mehr<br />

Sicherheit für Sie persönlich.<br />

TÄTER ANZEIGEN<br />

Auch ihre polizeiliche Anzeige gehört zur Präventation. Wer<br />

Ziel und Opfer von sexueller Gewalt geworden ist, erweist sich<br />

und anderen Frauen einen schlechten Dienst, wenn die Tat aus<br />

Scham oder Furcht vor Repressalien vertuscht und nicht zur<br />

Anzeige gebracht wird. Die Folge: Weitere Übergriffe sind vorprogrammiert.<br />

Täter fühlen sich bestätigt. Haben Sie deshalb<br />

keine Angst, ihnen könne vor Gericht eine Mitschuld unterstellt<br />

werden, wie das jüngst in den Äußerungen eines weltfremden<br />

filzbärtigen Kölner Imams zu den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht<br />

geschah.<br />

Es muss ein für alle Mal klar sein, dass die Attraktivität einer<br />

Frau, ihre Bekleidung oder Ihr freundliches, offenes oder<br />

als Einladung falsch verstandenes Verhalten niemals ein Grund<br />

sein darf zu irgendeiner Form von Anmache, Belästigung oder<br />

Gewalt. Ein für alle Mal muss klar sein: Was Mann nicht haben<br />

kann, darf Mann sich nicht nehmen.<br />

*Die Verfasserin dieses Beitrags wurde als Abiturientin selbst Opfer eines Vergewaltigungversuchs<br />

und verbrachte 14 Tage auf der Intensivstation. Die Tat wurde<br />

angezeigt, der Täter jedoch nie gefasst.<br />

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Die Klinik für Urologie und urologische Onkologie am Alfried<br />

Krupp Krankenhaus in Essen ist in Kooperation mit elf niedergelassenen<br />

Fachärzten aus Essen, Bochum, Mülheim, Hattingen<br />

und Witten seit 2013 als erstes Prostatazentrum in Essen zertifiziert.<br />

Neben der bereits seit Jahren erfüllten Zertifizierungskriterien<br />

nach DIN EN ISO 9001:2008 beweist die Klinik mit<br />

dem Qualitätssiegel des Dachverbandes der Prostatazentren<br />

Deutschland e. V. durch ein aktuelles Monitoring der Qualitätsstandards<br />

erneut ihre Fachkompetenz.<br />

Die <strong>ZOO</strong>:M-Redaktion sprach mit Chefarzt Dr. med. Stephan<br />

Buse über Voraussetzungen und Vorteile der Zertifizierung für<br />

die betroffenen Patienten.<br />

Herr Dr. Buse, warum war eine Zertifizierung für Sie so wichtig?<br />

Für uns hat die Qualitätssicherung und Patientensicherheit<br />

höchste Priorität. Deshalb wollten wir die Qualität unserer Arbeit<br />

für unsere Patienten, Mitarbeiter und Kollegen transparenter<br />

machen. Die Zertifizierung dient als Prüf- und Gütesiegel für<br />

die Qualität unserer Arbeit zum Nutzen unserer Patienten und<br />

trägt zur Prozessoptimierung bei.<br />

Was sind die Voraussetzungen<br />

für eine Zertifizierung?<br />

Zunächst muss die Klinik eine s. g. Basiszertifizierung<br />

aufweisen. Daneben<br />

muss sie natürlich eine Spezialisierung<br />

in dem Fachbereich sowie bestimmte<br />

Fallzahlen nachweisen können. Die Therapiemöglichkeiten<br />

müssen modernsten<br />

Standards entsprechen. Das gilt sowohl<br />

für die Versorgung durch speziell ausgebildetes<br />

Pflegepersonal, die Diagnostik,<br />

den ambulanten Bereich sowie natürlich<br />

die OP-Techniken. Wir verfügen nicht<br />

nur in der Diagnostik, sondern auch in<br />

Chefarzt Dr. med. Stephan Buse<br />

18<br />

der Chirurgie über modernste minimalinvasive Methoden und<br />

Techniken zur Früherkennung und Behandlung. Zum Beispiel<br />

die besonders schonende und präzise „Da-Vinci-Operationstechnik“<br />

oder das neue „Artemis-Ultraschall-Biopsie-Verfahren“,<br />

das weltweit zur neuesten Generation für gezielte Entnahmen<br />

von Gewebeproben gehört.<br />

Wir profitieren die Patienten durch die Zertifizierung?<br />

Wir bündeln unsere Kompetenzen und Ressourcen auch durch die<br />

enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen, die ebenfalls<br />

nach denselben Standards zertifiziert sind. So sind die Patienten<br />

nicht an unsere Klinik gebunden, um sich entsprechend<br />

behandeln zu lassen. Durch den starken Austausch verfügen sie<br />

automatisch über eine zweite ärztliche Meinung. Darüber hinaus<br />

können unnötige Doppeluntersuchungen vermieden und die Wartezeiten<br />

auf Untersuchungsergebnisse reduziert werden.<br />

Wie arbeiten die Ärzte zusammen?<br />

In wöchentlich stattfindenden Videokonferenzen werden die<br />

einzelnen Fälle intensiv besprochen. Dadurch wird auch gewährleistet,<br />

dass die Meinung zu dem jeweiligen<br />

Fall immer noch einmal auf den<br />

Prüfstand gestellt wird. So können wir<br />

eine stetige Kontrolle an unser Handeln<br />

anlegen, was natürlich zu maximaler Sicherheit<br />

für den Patienten führt.<br />

Wird auch geforscht?<br />

Die von uns erhobenen Daten fließen anonymisiert<br />

in Datenbanken ein, an die<br />

alle Prostatazentren in Deutschland angebunden<br />

sind. So haben wir einen stetigen<br />

Zugriff auf die aktuellste Grundlagenforschung<br />

und können aufgrund der<br />

Daten auch immer wieder Verbesserungen<br />

vornehmen.<br />

BREHM 46<br />

LESENSWERTER ROMAN, DER IN DEM HAUS AN<br />

DER BREHMSTRASSE 46 SPIELT.<br />

„Ein altes Mietshaus an einer stark befahrenen Straße im Norden<br />

Düsseldorfs. Elf verkrachte Existenzen jeden Alters, die unter<br />

einem Dach in verschiedenen Welten leben. […]<br />

Eine ebenso junge wie schwangere Kunststudentin, ein achtzehnjähriger<br />

schwuler Moslem und sein heterosexueller Freund,<br />

eine einsame Linke mit ihrer Tochter, eine alte Schachtel und<br />

deren Schwester, ein Knutschpärchen, und eine Schauspielerin,<br />

die ihren Lebensunterhalt als Porno-Synchronsprecherin<br />

verdient. Bei allen läuft etwas quer [...] Die Geschichten begegnen<br />

sich im Treppenhaus. Abwegig, verrückt, urkomisch und<br />

schrecklich. Also alles recht normal.“ (Klappentext)<br />

ULRIKE REINKER, BREHM 46, ERSCHIEN 2015<br />

IM CONTE VERLAG<br />

Der Roman von Ulrike Reinker besteht aus insgesamt 6 Kurzgeschichten,<br />

die in sich allesamt genauso geschlossen sind wie<br />

die einzelnen Wohnungen selbst. Die Geschichten erzählen die<br />

unterschiedlichen Lebensgeschichten der sechs Parteien des<br />

Wohnhauses auf der Brehmstraße<br />

Nummer 46. Manchmal<br />

ergänzen sich die einzelnen<br />

Geschichten durch zufällige<br />

Begegnungen der Nachbarn<br />

im Treppenhaus. Von Geschichte<br />

zu Geschichte wachsen<br />

einem die Bewohner mehr<br />

ans Herz. Je weiter man liest,<br />

desto mehr hat man selbst<br />

das Gefühl neu eingezogen zu<br />

sein und seine Nachbarn kennenzulernen.<br />

Die einzelnen<br />

Geschichten könnten dabei<br />

unterschiedlicher nicht sein,<br />

von Drama bis Komik ist alles<br />

dabei. Jeder Bewohner hat<br />

seine ganz eigene Lebenssituation,<br />

die alles andere als<br />

langweilig ist. Und man stellt<br />

sich eigentlich immer nur eine<br />

Frage: Wie geht es weiter? Der<br />

Schreibstil passt sich den einzelnen<br />

Personen an und lässt<br />

sie dadurch sehr authentisch wirken. Der Roman zeigt sehr<br />

schön, dass man den Menschen eben nur „vor den Kopf gucken<br />

kann“ und meistens keine Ahnung hat, wie es hinter der Fassade<br />

aussieht. Auch das <strong>Zoo</strong>viertel im allgemeinen und Düsseldorf im<br />

besonderen spielen in dem Roman eine wichtige Rolle, so geht<br />

z. B. die Tochter von Ute aus dem 3. OG in die Gemeinschaftsgrundschule<br />

Lennéstraße, Herr Born und Frau Hirsch aus dem 1.<br />

OG organisieren einen Flashmob im „Ab der Fisch“ und Claudia<br />

Havelmann, die im Erdgeschoss wohnt, lässt sich auf der Rheinkirmes<br />

die Zukunft vorhersagen.<br />

Alles in allem ist der Roman „Brehm 46“ wirklich ein schöner<br />

und lesenswerter Roman, den wir Ihnen gern ans Herz legen.<br />

MY<br />

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21. MAI <strong>2016</strong><br />

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›› Kunst & Kultur<br />

›› Aus dem Viertel<br />

MARCEL BEYER WIRD MIT DEM DÜSSELDORFER<br />

LITERATURPREIS GEEHRT<br />

Der Düsseldorfer Literaturpreis, vergeben<br />

durch die Kunst- und Kulturstiftung der<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf, zeichnet Autorinnen<br />

und Autoren aus, deren deutschsprachiges<br />

literarisches Werk inhaltlich oder formal<br />

Bezug auf andere Künste nimmt. Bisher<br />

wurden vierzehn Autorinnen und Autoren<br />

damit ausgezeichnet. Zum Beispiel: Patrick<br />

Roth, Christoph Peters, Katharina Hacker,<br />

Ulrich Peltzer, Ursula Krechel, Thomas Hettche<br />

oder im letzten Jahr Michael Köhlmeier.<br />

Der diesjährige Düsseldorfer Literaturpreis,<br />

der mit 20.000 Euro dotiert ist, geht an den<br />

Schriftsteller Marcel Beyer. Die Jury-Mitglieder<br />

Dorothée Coßmann und Rudolf Müller<br />

GEMEINSAM DÜSSELDORF ENTMÜLLEN<br />

Nächster Dreckweg-Tag am 12. März <strong>2016</strong><br />

begründen ihre Wahl so: „Der Romanautor,<br />

Lyriker und Essayist Marcel Beyer findet in<br />

seinen Gedichten einen fein schwingenden<br />

Ton, der die Leser auf die Reise zu inneren<br />

und äußeren Welten mitnimmt und sie trägt.<br />

Mit seiner scharfsinnigen, akribisch genauen<br />

Sprache thematisiert Beyer alltägliche, ebenso<br />

wie politische, zeithistorische Themen,<br />

Erlebnisse, Erfahrungen, um sie zugleich als<br />

mediale zu zeigen und zu brechen. So auch in<br />

seinem zuletzt erschienenen Lyrikband „Graphit“,<br />

in dem er mit seiner Meisterschaft der<br />

gradlinigen, genauen Beobachtung außerordentlich<br />

beeindruckt.“ Der Preis wird am 6.<br />

Juni in Düsseldorf verliehen.<br />

Objekt von<br />

Irene MC Kastner<br />

REISESTIPENDIEN FÜR STUDIERENDE DER KUNSTAKADAMIE<br />

DREI SCHÜLER-KUNSTPROJEKTE PRÄMIERT<br />

JUBILÄUMSAKTION DER KULTURSTIFTUNG DER STADTSPARKASSE DÜSSELDORF<br />

v.l. Hedda Schattanik (Klasse Elisabeth Peyton und Andreas Gursky),<br />

Roman Szczesny (Klasse Marcel Odenbach), Franca Scholz (Klasse Rita<br />

McBride), Alina Schmuch (Klasse Rita McBride), Irene M.C. Kastner<br />

(Klasse Didier Vermeiren)<br />

Auch in <strong>2016</strong> vergibt die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf gemeinsam mit dem Kunstverein für die<br />

Rheinlande und Westfalen wieder Reisestipendien an herausragende<br />

Studierende der Kunstakademie Düsseldorf. Das Stipendium<br />

wird mit insgesamt 6.000 Euro durch die Kunst- und<br />

Kulturstiftung dotiert und soll – bewusst nicht projektgebunden<br />

– die Studierenden in den Stand versetzen, ihre künstlerische<br />

Entwicklung im Rahmen einer individuell zu bestimmenden<br />

Reise erfolgreich voranzutreiben.<br />

Die Reisestipendien werden seit 1994 gemeinschaftlich<br />

vergeben. Dies zeugt vom kontinuierlichen Engagement beider<br />

Institutionen für die Kunstakademie Düsseldorf. Die Jury,<br />

bestehend aus Hans-Jürgen Hafner, Direktor des Kunstvereins<br />

für die Rheinlande und Westfalen sowie Dinah Bielicky und<br />

Stefan G. Drzisga von der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf, wählte während des diesjährigen Rundgangs<br />

die jungen Künstler Hedda Schattanik (Klasse Elisabeth<br />

Peyton und Andreas Gursky) & Roman Szczesny (Klasse Marcel<br />

Odenbach), Preis: 2.000 Euro; Alina Schmuch & Franca<br />

Scholz (Klasse Rita McBride), Preis 2.000 Euro und Irene M.C.<br />

Kastner (Klasse Didier Vermeiren), Preis: 2.000 EURO aus.<br />

Irene MC Kastner arbeitet mit Gips, Papier, Holz und Draht.<br />

Daraus modelliert sie Objekte an der Grenze zu Vergänglichem<br />

und Dauerhaftem.<br />

Die aktuelle Flüchtlingspolitik ist Gegenstand eines filmischen<br />

nüchtern-dokumentarischen Essays von Alina Schmuch<br />

und Franca Scholz. Als erste Episode suchen die beiden Studierenden<br />

Orte und Situationen auf, die mit der logistischen<br />

und damit gesellschaftlich-ökonomischen Bewältigung des Zuzugs<br />

der Flüchtlinge zu tun haben.<br />

Im gemeinsamen, im Rahmen einer Installation präsentierten<br />

Film „Victor Al Manoucchi“ von Hedda Schattnik und Roman<br />

Szczesny fallen Kino und Kunst ineinander. Der Kurzfilm<br />

birst vor visuell prägnant in Szene gesetzten Einfällen.<br />

Drei Projekte, die – trotz zweier filmbasierter Arbeiten – in<br />

ihrer Art nicht unterschiedlicher sein können.<br />

Genau einen Tag vor dem verschobenen Rosenmontagsumzug findet am<br />

Samstag, den 12. März der nächste Dreck-weg-Tag statt. Glücklich ist man<br />

über diese Terminkollision aber nicht, denn größere „Dreck-macher“ als<br />

den „Zoch“ samt Jecken gibt es wohl kaum. Allerding betont Pro-Düsseldorf-Sprecher<br />

Dr. Gerd Meyer, dass beim „Dreck-weg-Tag“ überwiegend die<br />

„außerstädtischen“ Bereiche und einzelne Stadteile wie z. B. Angermund<br />

gesäubert werden. Das Ziel der Aktion ist es ein stärkeres Umweltbewusstsein<br />

zu schaffen. Wenn man den ganzen Dreck selbst aufheben muss, macht<br />

man ihn so schnell nicht mehr. Der „Dreck-weg-Tag“ ist mittlerweile eine<br />

Institution und steht für bürgerschaftliches Engagement. Im letzten Jahr<br />

haben 7.300 Teilnehmer über 20 Tonnen Müll gesammelt und damit ein<br />

deutliches Zeichen gegen die Vermüllung unserer Stadt gesetzt.<br />

BITTE VORHER UNBEDINGT ANMELDEN!<br />

Vom 10. Februar bis 9. März unter Tel. 0211-6006 841 841<br />

www. pro-duesseldorf.de.<br />

TREFFPUNKTE<br />

Für Gruppen oder auch spontane „Mitmacher“<br />

gibt es ab 10 Uhr zwei Treffpunkte<br />

Niederkassel, Theodor-Heuss-Brücke linksrheinisch<br />

Garath, Schützenplatz Frankfurter Straße<br />

EIGENE AKTION STARTEN<br />

Hier können Sie die Arbeitsmaterialien abholen:<br />

• PSD Bank-Filiale, Bismarckstraße 102<br />

Materialausgabe: 7.3. - 11.3.<br />

Mo-Do 10 - 15 Uhr, Fr. 10-12.30 Uhr<br />

• Betriebshof der AWISTA GmbH,<br />

Auf dem Draap 17-19, 40221 Düsseldorf<br />

Materialausgabe: 7.3. - 11.3.<br />

Mo.-Do. jeweils 10 - 15 Uhr, Fr. 10 - 12:30 Uhr<br />

Die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf (gegründet im Aug.<br />

2000) fördert jährlich rund 15 experimentelle<br />

Kunst- und Kulturprojekte in Düsseldorf.<br />

In den letzten 15 Jahren hat die Stiftung<br />

fast 250 Projekte mit rund 2,3 Mio<br />

EUR gefördert. Anlässlich des 15jährigen<br />

Jubiläums wurden 2015 Düsseldorfer Museen<br />

und Kulturinstitute aufgerufen ein<br />

innovatives Projekt gemeinsam mit einer<br />

Düsseldorfer Schule umzusetzen; mit dem<br />

Ziel, Schüler aktiv für die zeitgenössische<br />

Kunst zu begeistern. Wir stellen die drei<br />

Siegerprojekte vor:<br />

DAS LEBEN EINER BUTTERBROTDOSE<br />

MUSIKALISCH UNTERLEGT<br />

Die Butterbrotdose als Kernelement eines<br />

innovativen Musikprojekts der Tonhalle<br />

Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der<br />

Werner-von-Siemens-Realschule. Schüler<br />

der Klassen 5-8 setzten sich mit den<br />

täglichen Erlebnissen der Butterbrotdose<br />

auseinander und komponierten Soundtracks<br />

dazu.<br />

INTERVIEWFILMPROJEKT „LOOKING FOR<br />

ARTISTS“<br />

Das Interviewfilm-Projekt „Looking for<br />

Artists“ der Jungen Filmwerkstatt fand<br />

unter Anleitung der Autorin Anne Schülke<br />

und dem Künstler Nils Kemmerling statt.<br />

INTERAKTIVE „SCHNITZELJAGD“ DURCH<br />

FRIEDRICHSTADT MIT „WHATSAPP“<br />

Unter dem Titel „WhatsApp me- Ein<br />

smartphonebasiertes site-specific Adventure-Game“<br />

mit dem Forum Freies Theater<br />

und Schülern der 5. und 10. Klasse der<br />

Realschule Luisenstraße.<br />

Nils Kemmerling, Junge Filmwerkstatt, Anne<br />

Schülke, Autorin, Stefan Drzisga, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer der Kunst- und<br />

Kulturstiftung, Dinah Bielicky, Assistentin der<br />

künstlerischen Geschäftsführerin der<br />

Kunst-und Kulturstiftung, Arndt M. Hallmann,<br />

Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf, Lisa Zehetner, Dramaturgie für<br />

Kinder- und Jugendprojekte, Forum Freies<br />

Theater (FFT) Düsseldorf, Rebecca Hermann,<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Forum<br />

Freies Theater (FFT) Düsseldorf, Ariane Stern,<br />

Dramaturgie/ Konzertpädagogik, Tonhalle Düsseldorf,<br />

Dorothée Coßmann, Geschäftsführerin<br />

der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland<br />

21


›› Aus dem Viertel<br />

BÜRGERWEHREN ODER MÖCHTEGERN-SHERIFFS?<br />

POLIZEI WARNT VOR SELBSTJUSTIZ<br />

Animation der Innenansicht des Bahnhofs<br />

„Benrather Straße“<br />

Animierte Ansicht eines Bahnsteigs<br />

„Pempelforter Straße“<br />

50% mehr Underground<br />

Die Wehrhahnlinie ist da<br />

Und soll für mehr Mobilität und Flexibiliät in Düsseldorf sorgen.<br />

Die neue Verkehrsinfrastruktur soll durch die Möglichkeit<br />

die City unterirdisch zu durchqueren für mehr Attraktivität der<br />

Rheinmetropole sorgen. Nach knapp 8 Jahren Dauerbaustelle<br />

und 800 Mio Euro, die das Projekt gekostet hat, wurde am 20.<br />

Februar die 3,4 km lange U-Bahnstrecke in Betrieb genommen.<br />

<strong>ZOO</strong>:M hat für Sie die wichtigsten Änderungen zusammengefasst:<br />

DIE VORTEILE DES NEUEN NETZES AUF EINEN BLICK:<br />

• Neun Minuten Zeitgewinn durch den Tunnel zwischen den<br />

Haltestellen „Bilk S“ und „Wehrhahn S“.<br />

• Vier neue U-Bahnlinien und sechs neue U-Bahnhöfe mit<br />

spannender Architektur.<br />

• Bessere Anbindung von Arbeitsplatz-Schwerpunkten,<br />

Einkaufszentren, des Medienhafens, der Heinrich-Heine-<br />

Universität und der neuen Fachhochschule.<br />

• Schnellere Verbindungen von Hamm, Düsseltal,<br />

Gerresheim und Ratingen in die Innenstadt.<br />

• 50 Prozent mehr Tunnelstrecke und dadurch weniger<br />

Störungen durch den Autoverkehr und mehr Pünktlichkeit.<br />

Das sind die wichtigsten Änderungen im Bahnverkehr:<br />

Animation der Innenansicht des Bahnhofs<br />

„Graf-Adolf-Platz“<br />

Animierte Ansicht eines Bahnsteigs<br />

„Kirchplatz“<br />

STADTBAHNEN<br />

Die 703 und 712 verschwinden aus dem Fahrplan, sie werden<br />

zu den Stadtbahnlinien U72 und U73. Auf der Linie U73 ändert<br />

sich einiges: Aus Gerresheim kommend, fährt sie durch die neue<br />

U-Bahn-Röhre bis „Bilk S“ und weiter zur Universität Ost. Zusätzlich<br />

kommen zwei neue Linien dazu: Die Linie U71 verbindet<br />

zunächst Düsseltal und später Rath mit Benrath. Der Fahrweg<br />

22<br />

Animierte Ansicht eines Bahnsteigs<br />

„Heinrich- Heine-Allee“<br />

Animierte Ansicht eines Bahnsteigs<br />

„Schadowstraße“<br />

Fotos: Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Düsseldorf<br />

ab der Haltestelle „Heinrichstraße“ führt über die Strecke der<br />

heutigen Linie 708 bis zur Uhlandstraße. Dafür hat die Rheinbahn<br />

an der Kreuzung Uhlandstraße/Grafenberger Allee einen<br />

zusätzlichen Abzweig eingebaut. Danach geht es durch den neuen<br />

Wehrhahntunnel über Bilk S, Uni-Kliniken und Holthausen bis<br />

Benrath. Als „Flügellinie“ der U71 kommt die Linie U83 hinzu.<br />

Sie beginnt am Gerresheimer Krankenhaus und fährt über die<br />

Strecke der heutigen Linie 713 zur Uhlandstraße und dann weiter<br />

nach Benrath.<br />

STRASSENBAHNEN<br />

Die 701 fährt jetzt von Rath zum Jan-Wellem-Platz (wird in<br />

„Schadowstraße“ umbenannt) und weiter zum Karolingerplatz.<br />

Dann biegt sie ab und endet am „Am Steinberg.“ Die 704 startet<br />

weiterhin im Derendorfer Norden, fährt zur Hochschule Düsseldorf<br />

und weiter zum Hauptbahnhof.<br />

Aus der 715 wird die 705. Einzige Neuerung ist die direkte<br />

Fahrt über die Berliner Allee. Die bisherige Strecke über Altstadt<br />

und Graf-Adolf-Platz entfällt. Die neue Linie 706 ist keine Ringlinie<br />

mehr: Vom Steinberg aus geht es über Oberbilk, Flingern,<br />

Brehmplatz und Marienhospital zur Schadowstraße. Bei der 707<br />

ändert sich nach der Fahrt über Spichernplatz, Marienhospital,<br />

Hauptbahnhof und die Haltestelle „Bilker Allee/Friedrichstraße“<br />

die Strecke: Statt zur Universität geht es weiter geradeaus<br />

über die Haltestelle „Bilker Kirche“ zum Medienhafen.<br />

Die 708 soll weiterhin die Direktverbindung von Düsseltal<br />

zum Hauptbahnhof sicherstellen. Ab Hauptbahnhof fährt die<br />

neue 708 weiter nach Westen, über den Graf-Adolf-Platz bis<br />

zum Polizeipräsidium.<br />

Über alle Neuheiten, auch im Busverkehr, informiert die Rheinbahn<br />

unter www.rheinbahn.de, in ihrer App und in Broschüren.<br />

Innenminister Ralf Jäger und der Landesverfassungsschutz haben<br />

ein wachsames Auge auf die jüngst entstandenen Bürgerwehren.<br />

Die Sorge, dass diese von Rechtsextremen, Radikalen<br />

und Kriminellen unterwandert werden, ist groß. Zwar<br />

hat die landesweit größte Bürgerwehr „Einer<br />

für alle, alle für einen …Düsseldorf passt<br />

auf“ mehr als 14.000 Mitglieder, aber<br />

am ersten Rundgang beteiligten sich<br />

aber gerade mal 50 Leute. Offiziell<br />

sagte die Gruppe weitere Rundgänge<br />

ab, aber inoffiziell streift<br />

„Düsseldorf passt auf“ weiterhin<br />

durch die Straßen. Und sie<br />

haben noch weitere Pläne: Sie<br />

wollen ein eingetragener Verein<br />

werden.<br />

Auch in anderen Städten<br />

wie Essen, Krefeld, Hamm, Ahlen<br />

und Sassenberg bilden sich<br />

im Netz Bürgerwehren, die sich<br />

als „Beschützer“ verstehen. Die<br />

Behörden rechnen mit einer hohen<br />

Dunkelziffer neuer Gruppen.<br />

<strong>ZOO</strong>:M gibt es nicht nur als<br />

Magazin, sondern auch als<br />

Blog. Hier erfahren Sie alles,<br />

was gerade so in Düsseldorf<br />

bzw. den einzelnen Stadtteilen<br />

los ist. Wir versorgen Sie<br />

mit Service- und Kulturtipps,<br />

informieren Sie über anstehende<br />

Neueröffnungen, soziale<br />

Aktionen und Events.<br />

Folgen Sie uns auch auf Facebook<br />

unter: www.facebook.<br />

com/zoomduesseldorf/<br />

23<br />

NÄHRBODEN FÜR GEWALT UND FREMDENHASS<br />

Offiziell distanzieren sich die Gruppierungen meist<br />

von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Auch der Anfangs gerne<br />

benutzte Name „Bürgerwehr“ verschwindet zunehmens. Die<br />

Gruppen erfinden andere Namen, wie z.B. „Düsseldorf passt<br />

auf“ oder „Wir für Essen“. Laut Verfassungsschutz werden aber<br />

oft Logos mit rechtsextremen Parolen genutzt oder rechte Funktionäre<br />

melden sich mit zu Veranstaltungen an. Streifgänge werden<br />

– wie in Köln – mit „Notwehr“ oder „Selbsthilfe“ begründet.<br />

Polizei und Verfassungsschutz in NRW warnen davor, dass sich<br />

vermehrt auch Radikale und Kriminelle in Bürgerwehren organisieren.<br />

„Rechtsextremisten, Hooligans und Rocker wollen<br />

uns vorgaukeln, dass sie für Recht und Ordnung<br />

sorgen können. Dabei versuchen sie<br />

bloß, die Gruppen für sich zu instrumentalisieren“,<br />

sagte NRW-Innenminister<br />

Ralf Jäger (SPD) der NRZ.<br />

SELBSTSCHUTZ WIRD SCHNELL<br />

ZU SELBSTJUSTIZ<br />

In NRW sind bisher rund zehn<br />

Gründungen von Bürgerwehren<br />

offiziell bekannt – darunter in<br />

Köln, Düsseldorf, Bielefeld und<br />

Dortmund. In sozialen Netzwerken<br />

haben sich aber nach<br />

den sexuellen Übergriffen in der<br />

Silvesternacht dutzende Gruppen<br />

von Möchtegern-Sheriffs gebildet.<br />

Minister Jäger stellte klar, dass die<br />

NRW-Polizei überall konsequent einschreitet,<br />

wo Bürgerwehren auftauchen.<br />

„Selbstjustiz lassen wir nicht zu.“ Noch ist die<br />

Zahl der Beitritte im Netz allerdings weit größer als<br />

die Anzahl derer, die wirklich durch die Straßen ziehen. Bei solchen<br />

Rundgängen durch die Innenstädte bleibt zu befürchten,<br />

dass Eskalationen von den selbsternannten Sheriffs provoziert<br />

werden. Zwar kann jeder Bürger jemanden festhalten, den er bei<br />

einer Straftat entdeckt, aber das Recht Personalien festzustellen<br />

oder Verdächtige zu verhören hat nur die Polizei.<br />

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