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smartLiving Magazin_00_2016_epaper

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

0.16<br />

Das Immobilien-<strong>Magazin</strong> für Stuttgart und die Region<br />

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PLANEN SIE IHR NEUES TRAUMHAUS<br />

IN STUTTGARTER INNENLAGE!<br />

Neu- und Gebrauchtimmobilien in der Region<br />

Finanzierungsmöglichkeiten im Überblick<br />

Welche Versicherungen benötigt ein Eigentümer?<br />

Sanierung & Energie – wertvolle Tipps<br />

Wohn- und Einrichtungstrends 2017<br />

1


MEDIENMACHER<br />

AUS ÜBERZEUGUNG!<br />

PR<br />

CP<br />

Verlag<br />

Presse<br />

Agentur<br />

Consulting<br />

CP<br />

Radio<br />

Auftragsbezogene Publikationen sind unser Steckenpferd. Die Seitz<br />

Mediengruppe reali siert – in engster Abstimmung mit un seren<br />

Kunden – fein abgestimmte Lösungen für individuelle Kommunikations<br />

aufgaben. Egal ob es ein hochwertiges Kundenmagazin<br />

sein soll, eine mehrsprachige Mitarbeiterzeitung für internationale<br />

Standorte, ein eindrucks voller Geschäftsbericht, die Imagebroschüre<br />

im neuen Corporate Design oder schnelle, effiziente<br />

Online-Informationen – wir erar beiten das für Ihr Unternehmen<br />

und Ihr Budget passende Kommunikationsmedium. Als Spezialisten<br />

für Corporate Publishing bieten wir einen ganzheitlichen<br />

Service – alles aus einer Hand: von der Konzeption, Redaktion,<br />

Layout bis zum Druck, von der Idee bis zur gelungenen Website.<br />

Zudem liefern wir Ihnen maßgeschneiderte Produkte mit jour na -<br />

listischem Schwerpunkt. Hierbei handelt es sich um Unter nehmens<br />

präsentationen, Pressemitteilungen, Filme und vieles mehr.<br />

Dabei koordinieren wir mit unserem Team aus Fotografen,<br />

Re dakteuren und Kameraleuten die Erstellung von medienübergreifendem<br />

Content. Gerne helfen wir Ihnen auch redaktionell<br />

bei der Vorbereitung und Durchführung Ihrer Pressekonferenz<br />

und sorgen dafür, dass Ihr Unternehmen in den Suchmaschinen<br />

und relevanten nationalen und internationalen Medien sichtbar ist.<br />

SEITZ mediengruppe.<br />

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Fax: +49 (0)70 31 / 744-195. Mail: gf@seitz-mediengruppe.de<br />

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Inhalt<br />

BERND SEITZ<br />

Herausgeber<br />

➤➤ LIEBE LESERIN UND LIEBER LESER,<br />

herzlich willkommen beim <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>, dem neuen<br />

Immobilien-<strong>Magazin</strong> für Stuttgart und die Region, dessen re da k-<br />

tionelles Konzept die fünf Kernthemen „Immobilien“, „Finanzierung“,<br />

„Versicherung & Recht“, „Sanierung, Energie & Umwelt“<br />

und „Wohnen & Leben“ bilden.<br />

Das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> wird ab Mai <strong>2016</strong> zehn mal jährlich<br />

von der Seitz Mediengruppe (www.seitz-mediengruppe.de) als<br />

Print- und Onlineausgabe herausgegeben. Die Verteilung des gedruckten<br />

<strong>Magazin</strong>s erfolgt alternierend an ausgesuchte zielgruppenrelevante<br />

Haushalte im Verbreitungsgebiet. Zudem ist das<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> an über 2<strong>00</strong> Depotstellen in den Regionen<br />

Stuttgart, Esslingen, Göppingen, Rems-Murr, Ludwigsburg,<br />

Böblingen, Tübingen und Reutlingen erhältlich.<br />

Das Online-<strong>Magazin</strong> erscheint drei Wochen nach Erscheinen<br />

der gedruckten Ausgabe als Live-Paper unter www.smartlivingmagazin.de.<br />

Es wird über Newsletter und alle gängigen Social<br />

Media-Channels einer breiten Leserschaft für PC, Tablet und<br />

Smartphone avisiert.<br />

Gerne informiert Sie unser Serviceteam verlag@smartliving-magazin.de<br />

über die effizienten Print- und Online-Werbemöglichkeiten<br />

im <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Bernd Seitz<br />

IMMOBILIEN<br />

Der Kauf und Verkauf von Immobilien ist, ge rade<br />

in einer gefragten Region wie Stuttgart, von essentieller<br />

Be deutung. Wir bieten Ihnen eine Marktübersicht<br />

über verfügbare Objekte und eine pro -<br />

fessionelle Beratung.<br />

8<br />

FINANZIERUNG<br />

Die Entscheidung für Neubau oder Kauf hängt<br />

von individuellen Vorstellungen und finanziellen<br />

Möglichkeiten ab. Von uns erhalten Sie, als Bauherr<br />

oder Immobilienkäufer, wertvolle Tipps rund<br />

um das Themengebiet.<br />

10<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

Im Immobiliengeschäft ist der Abschluss von spezi -<br />

fischen Versicherungen von enormer Wichtig keit.<br />

Wir informieren Sie nachhaltig über Wissenswertes<br />

zur Ihrer Absicherung sowie die der Liegenschaft<br />

selbst.<br />

16<br />

SANIERUNG, ENERGIE & UMWELT<br />

Im Rahmen der Energiewende gilt es bis 2050<br />

einen nahezu klimaneutralen Gebäude bestand<br />

schaffen. Wir unterstützen Sie nachhaltig<br />

bei der Erreichung dieses Ziels.<br />

22<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

Der Wohlfühlfaktor rückt in den eigenen vier<br />

Wänden immer mehr in den Fokus. Wir begleiten<br />

Sie mit Expertentipps und den neusten Trends<br />

auf Ihrem Weg zur Behaglichkeit, ganz gleich<br />

ob im neuen oder bestehenden Zuhause.<br />

28<br />

RTITELTHEMA:<br />

„Bezahlbarer Wohnraum für alle“<br />

Die Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks,<br />

im Interview4<br />

3


Titelthema<br />

© Michael Gottschalk<br />

„Bezahlbarer Wohnraum für alle“<br />

Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks leitet seit Dezember<br />

2013 das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,<br />

Bau und Reaktorsicherheit und ist damit u.a. für bezahlbaren<br />

Wohnraum und die Förderung der Stadtentwicklung zuständig.<br />

In Ihrer 5<strong>00</strong>-Tage Bilanz unterstreicht sie ihre Leistungen:<br />

„Wir setzen uns für lebenswerte Nachbarschaften und Quartiere<br />

ein, die allen Bürgerinnen und Bürgern die Teilhabe am<br />

städtischen Leben ermöglichen. Dabei haben wir besonders die<br />

finanzschwachen Kommunen im Blick. Außerdem müssen wir<br />

den enormen Mietsteigerungen in einigen Ballungsgebieten entgegenwirken.<br />

Wir brauchen des halb mehr bezahlbaren Wohnraum.“<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> fragte bei der Bundesministerin<br />

zu diesen und anderen Themen nach:<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>: Frau Bundesministerin, die Flüchtlingssituation<br />

hat das Land überrollt. Diese Menschen brauchen<br />

ein Dach über dem Kopf. Auf der anderen Seite fehlen<br />

insbesondere in den Großstädten schnell zunehmend bezahlbare<br />

Wohnungen. Wie ist die aktuelle Lage und wo sind die<br />

Lösungsansätze?<br />

Dr. Barbara Hendricks: Wohnungsknappheit gab es in vielen<br />

Städten schon bevor die vielen Flüchtlinge kamen. Das liegt unter<br />

anderem daran, dass es immer mehr Menschen in die Ballungsräume<br />

und Universitätsstädte zieht. Darum habe ich 2014<br />

das Ziel ausgegeben, 270.<strong>00</strong>0 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen.<br />

Das haben wir 2015 erstmals wieder geschafft. Mit dem Zustrom<br />

der Flüchtlinge ist die Aufgabe allerdings noch größer geworden.<br />

Wir brauchen jetzt mindestens 350.<strong>00</strong>0 neue Wohnungen<br />

pro Jahr – nicht nur für Flüchtlinge, sondern für alle, die<br />

bezahlbaren Wohnraum benötigen und schon immer hier leben.<br />

Viele Jahre lang gab es tatsächlich kaum Neubau in Deutschland.<br />

Das ist jetzt anders. Die Bauwirtschaft meldet volle Auftragsbücher.<br />

Es wird wieder mehr gebaut in Deutschland. Diesen<br />

Trend wollen wir verstärken. Mir ist wichtig, dass dabei<br />

nicht nur Luxuswohnungen entstehen, sondern vor allem die<br />

Wohnungen, die so dringend gebraucht werden: bezahlbare<br />

Miet wohnungen in den Ballungszentren. Darum wollen wir<br />

eine Obergrenze bei den Baukosten einbauen. Außerdem gilt<br />

die Sonderabschreibung nur in Städten mit einem angespann-<br />

4


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

ten Wohnungsmarkt. Wir gehen also nicht mit der Gießkanne<br />

vor. Im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen haben wir<br />

dafür viele gute Ideen entwickelt und zum Teil auch schon umgesetzt.<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>: Wird es zeitnah vom Bund mehr Geld<br />

für den sozialen Wohnungsbau geben?<br />

Dr. Barbara Hendricks: Wir haben die Mittel, die wir den Ländern<br />

für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stellen, bereits<br />

verdoppelt – auf über eine Milliarde Euro pro Jahr. Das ist<br />

gut, reicht aber noch nicht aus. Darum setze ich mich in der<br />

Bundesregierung für eine weitere Aufstockung ein. Zwei Milliarden<br />

Euro pro Jahr wären nötig für einen Bereich, der viel zu lange<br />

vernachlässigt worden ist. Das Problem ist so groß, da kommen<br />

wir mit kleinen Schritten nicht schnell genug ans Ziel. ➤<br />

„Tag der Städtebauförderung“<br />

am 21. Mai <strong>2016</strong><br />

Am 21. Mai finden überall in Deutschland Veranstaltungen<br />

rund um die Städtebauförderung statt. Bundesbauministerin<br />

Barbara Hendricks ruft alle Städte und Gemeinden auf,<br />

sich am zweiten „Tag der Städtebauförderung“ wieder so aktiv<br />

zu beteiligen wie im vergangenen Jahr. Damals haben<br />

über 1<strong>00</strong>.<strong>00</strong>0 Besucherinnen und Besucher in fast 6<strong>00</strong> Kommunen<br />

an rund 15<strong>00</strong> Veranstaltungen teilgenommen. An<br />

diesem Tag kann sich Jede und Jeder über Projekte, Strategien<br />

und Ziele der Städtebauförderung informieren, mitdiskutieren<br />

über die Stadtentwicklung seines Lebensumfeldes und<br />

vor allem: mitwirken. Der Tag der Städtebauförderung ist<br />

eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem<br />

Städtetag sowie Deutschem Städte- und Gemeindebund.<br />

Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Die Städtebauförderung<br />

ist seit mehr als 40 Jahren eine tragende Säule<br />

zur Entwicklung der Städte in Deutschland. Die Städtebauförderung<br />

stärkt die Attraktivität der Städte und Gemeinden<br />

als Wohn- und Wirtschaftsstandort, schafft und<br />

erhält neue Arbeitsplätze, fördert die Integration vor Ort<br />

und unterstützt nachhaltig die Zukunftsfähigkeit der Quartiere<br />

für die Bürgerinnen und Bürger. Der Tag der Städtebauförderung<br />

soll diese Erfolge sichtbar machen und die<br />

Arbeit der vielen engagierten Menschen wertschätzen, die<br />

vor Ort dazu beitragen, ihre Städte und Nachbarschaften<br />

ein Stück lebenswerter zu machen.“<br />

© Harald Franzen<br />

5


Titelthema<br />

© Sandra Steins<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>: Es dürfte doch absehbar sein, dass<br />

viele Flüchtlinge über Jahre hinweg in Turnhallen und Zelten<br />

leben werden müssen?<br />

Dr. Barbara Hendricks: Es tut dem Zusammenleben in unserer<br />

Gesellschaft nicht gut, wenn diese Provisorien zum Dauerzustand<br />

werden. Die Asylverfahren müssen endlich schneller<br />

werden, das ist ja eines der Grundprobleme. Wer als Flüchtling<br />

anerkannt ist, wird auf dem normalen Wohnungsmarkt suchen.<br />

Ich will verhindern, dass Deutsche und Flüchtlinge dann um zu<br />

wenig bezahlbare Wohnungen konkurrieren. Darum müssen<br />

wir jetzt alles tun für bezahlbaren Wohnraum für alle, die ihn<br />

brauchen.<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>: Deutschlands Wohnungsbau steht<br />

also un ter Zeitdruck. Viele Vorschriften sind zeitraubend und<br />

verteuern das Bauen. Gäbe es hier schnell umsetzbare Einsparpotentiale?<br />

Dr. Barbara Hendricks: Das ist ein wichtiger Punkt. Es gibt<br />

viel zu viele Normen und Standards, die das Bauen unnötig<br />

verteuern. Die Vorschriften für Stellplätze zum Beispiel. Die<br />

Stellplatzpflicht passt zur altmodischen Idee autogerechter<br />

Städte. Das ändert sich gerade. Der Autoverkehr in den großen<br />

Städten nimmt ab, die Nutzung von ÖPNV und Fahrrad<br />

wächst. Viele junge Leute in den Städten wollen gar kein Auto<br />

mehr. Anderes Beispiel: Wussten Sie, dass es in Deutschland 16<br />

verschiedene Baustandards für Fahrstühle gibt? Wenn es nur<br />

einen Standard gäbe, könnte die Industrie viel günstigere Fahrstühle<br />

bauen. Darum habe ich den Ländern vorgeschlagen, sich<br />

an eine gemeinsame Musterbauordnung zu halten. Das wäre<br />

schon ein großer Schritt.<br />

© Adam Berry<br />

6


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Immobilien<br />

Engel &Völkers Ludwigsburg unter neuer Führung<br />

Im Januar <strong>2016</strong> hat Peter Schäfer die Geschäftsleitung für das<br />

Gebiet Kreis Ludwigsburg übernommen. Es ist mittlerweile<br />

das 4. Engel & Völkers Gebiet, das er mit seinem erfahrenen<br />

Team rund um Stuttgart betreut. „Mit den Immobilienshops in<br />

Echterdingen, Sindelfingen, Leonberg und Ludwigsburg sind<br />

wir immer in der Nähe unserer Kunden“, führt Peter Schäfer<br />

aus und fügt hinzu: „Unsere erfahrenen Immobilienberater<br />

stammen nahezu immer aus den Ortschaften und Gemeinden,<br />

in denen sie tätig sind. Dadurch erreichen wir eine nicht zu<br />

überbietende Marktkenntnis und den Zugang zu Objekten und<br />

Käufern, die über Online-Portale nicht erreichbar sind“. Der<br />

Ludwigsburger Immobilienshop am Holzmarkt 7 wurde nun gerade<br />

grundsaniert und steht seit Mitte Februar für allen Kunden<br />

wieder offen. Über 30 Immobilienberater werden mittelfristig<br />

von hier aus für ihre Kunden tätig sein. „Jeder Berater hat bei<br />

uns sein eigenes Gebiet, in dem er sich perfekt auskennt, jedes<br />

Gerücht kennt, mit den Menschen spricht und natürlich den<br />

Immobilienmarkt in diesem Teilmarkt hervorragend versteht.“,<br />

erklärt der Engel & Völkers Geschäftsführer, der selbst aus der<br />

Region stammt. „Wir setzen auf Fokussierung und Spezialisierung.<br />

Nur so kann ein Immobilienmakler seriös den richtigen<br />

Preis und somit in vernünftiger Zeit den richtigen Käufer finden.“<br />

Kritisch äußert er: „Die meisten Makler sind mehr auf<br />

der Straße, als in ihrem Gebiet weil ihr Wirkungskreis viel zu<br />

groß ist, wie auch das Portfolio: Häuser, Wohnungen Lagerhallen,<br />

Büros – verkaufen, vermieten – da bleibt das Know-how oft<br />

ebenfalls auf der Strecke. Das machen wir anders.“<br />

Know-how wird bei Engel &Völkers großgeschrieben. In der<br />

eigenen Immobilienakademie werden die Mitarbeiter ständig<br />

geschult und mit dem neuesten Wissen rund um die Immobilie<br />

versorgt. „Wir schulen aber nicht nur Immobilienwissen“, erklärt<br />

Philipp Moser, Vertriebsleiter bei Engel & Völkers, „Wir<br />

haben sehr hohe Qualitätsansprüche an uns und trainieren<br />

unsere Mitarbeiter kontinuierlich auch auf die professionellen<br />

Abläufe bei der Vermarktung einer Immobilie. Das spüren<br />

unsere Kunden dann auch unmittelbar und der Erfolg rechtfertigt<br />

unseren hohen Aufwand.“<br />

Aber auch Quereinsteigern bietet Engel & Völkers die Chance<br />

als Immobilienberater erfolgreich zu werden. „Durch unseren<br />

Onboardingprozess, unsere Immobilienakademie, erfahrene<br />

Tutoren und Teamleiter und nicht zuletzt durch die freundliche<br />

und kompetente Unterstützung, der netten und motivierten<br />

Kollegen im Team, schaffen wir es aus Vertriebstalenten<br />

erfahrene Immobilienberater zu machen“, äußert sich Peter<br />

Schäfer positiv über sein Team. Dem Makler den Makel nehmen<br />

war schon immer seine Devise und er setzte damit auf<br />

frischen, motivierten und professionellen Wind in der Branche,<br />

so seine Worte.<br />

Aus- und Fortbildung<br />

in eigener Immobilien-Akademie<br />

Engel & Völkers ist ein weltweit führendes Dienstleistungsunternehmen<br />

in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und<br />

Gewerbeimmobilien. An insgesamt mehr als 7<strong>00</strong> Standorten<br />

bietet Engel & Völkers privaten und institutionellen Kunden<br />

eine professionell abgestimmte Dienstleistungspalette. Beratung,<br />

Vermietung, Verkauf oder Bewertungen rund um Immobilientransaktionen<br />

sind die Kernkompetenzen der rund 7.<strong>00</strong>0<br />

Mitarbeiter/innen. Derzeit ist Engel & Völkers in 37 Ländern<br />

auf vier Kontinenten präsent. Der Erfolgs basiert auf intensiver<br />

Aus- und Fortbildung in einer eigenen Immobilien-Akademie<br />

sowie auf einer hohen Qualitätssicherung der systematisch aufgebauten<br />

Dienstleistung.<br />

8


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Steigende Nachfrage nach Wohneigentum<br />

Die Nachfrage nach Wohneigentum wird <strong>2016</strong> nach Einschätzung<br />

führender Immobilienunternehmer weiter steigen.<br />

Das ergab eine bundesweit durchgeführte Umfrage unter<br />

6.<strong>00</strong>0 Unternehmen des Immobilienverbandes IVD zur Entwicklung<br />

des Wohnimmobilienmarkts in Deutschland <strong>2016</strong>. Neben<br />

der starken Nachfrage nach Wohnimmobilien erwarten die befragten<br />

Immobilienexperten auch steigende Preise bei Kaufobjekten<br />

und einen weiteren Trend zur Eigentumsbildung. Die stärksten<br />

Zuwächse erwarten die befragten Immobilienunternehmen<br />

bei Baugrundstücken für Ein- und Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen<br />

für Selbstnutzer. Auch für vermietete Eigentumswohnungen<br />

besteht ein wachsendes Interesse. Parallel zum<br />

prognostizierten Nachfragezuwachs wird auch ein Anstieg der<br />

Baugrundstückspreise für Ein-und Zweifamilienhäuser erwartet.<br />

So gehen die Befragten von einem Anstieg der Baugrustückspreise<br />

für Ein-und Zweifamilienhäuser aus. Auch ist einem<br />

Anstieg der Eigentumswohnungspreise zu rechnen was höhere<br />

Wohnungsmieten zur Folge haben dürfte. Bei den Kaufmotiven<br />

der Selbstnutzer und Kapitalanleger liegt das historisch niedrige<br />

Zinsniveau nach Ansicht der befragten Immobilienprofis an<br />

erster Stelle. Bei Selbstnutzern folgt auf dem zweiten Platz die<br />

Aussicht auf mietfreies Wohnen im Alter und an dritter Stelle die<br />

stabile Kapitalanlage mit Aussicht auf gute Wertentwicklung als<br />

Motivation für den Kauf. Bei Kapitalanlegern ist die Aussicht auf<br />

eine gute Wertentwicklung das zweitwichtigste Kaufmotiv. <br />

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9


Finanzierung<br />

Immobilienpreise bleiben auf hohem Niveau<br />

Der Immobilienboom in deutschen Metropolregionen hält<br />

an. Wohnimmobilien im Landkreis Böblingen sind begehrt<br />

– und das über alle Altersgruppen hinweg. Die Immobilienexperten<br />

von ELLWANGER & GEIGER am Standort<br />

Sindelfingen informieren darüber, welche Lagen derzeit bei Familien<br />

gefragt sind, was die besonderen Anforderungen der<br />

älteren Generationen sind und welche Entwicklungen sich in<br />

diesem Jahr am Immobilienmarkt abzeichnen.<br />

In Deutschlands Ballungszentren traf und trifft eine hohe<br />

Nachfrage auf ein geringes Angebot. Die Immobilienpreise<br />

sind deshalb vor allem an den Top-Standorten wie Stuttgart<br />

und Umgebung in der Vergangenheit stark gestiegen. „Dennoch<br />

bietet gegenwärtig die historisch niedrige Zinsphase für viele private<br />

Haushalte die Chance, eine Immobilie zu erwerben, anstatt<br />

sie zu mieten“, sagt Christine Narr, Immobilienberaterin bei<br />

ELLWANGER & GEIGER. Damit könne Deutschland auch im<br />

internationalen Vergleich der privaten Immobilienbesitzer aufholen.<br />

„Es ist zu erwarten, dass die Immobilienpreise in sehr guten<br />

Wohnlagen im Miet- und Kaufsegment auf dem derzeitigen<br />

hohen Niveau bleiben.“, sagt Narr. In guten und mittleren Lagen<br />

erwartet die Immobilienexpertin aufgrund der Wohnungsknappheit<br />

ebenfalls steigende Kaufpreise. Eine Steigerung der<br />

Preise in dem Maße wie es in den vergangenen Jahren stattgefunden<br />

hat, sei jedoch nicht zu erwarten.<br />

Einer der wichtigsten Gründe für die Angebotsknappheit liegt<br />

in der zunehmenden Urbanisierung – ein Trend, der sich weltweit<br />

beobachten lässt. So leben seit 2<strong>00</strong>7 erstmalig in der Geschichte<br />

mehr Menschen in Städten als in ländlichen Regionen.<br />

Zudem dominieren in Städten inzwischen die Single-Haushalte.<br />

Auch dies führt dazu, dass der Wohnungsbedarf schneller<br />

als die Einwohnerzahl wächst. Gleichzeitig hat es Deutschland<br />

verpasst, der steigenden Nachfrage nach Immobilien rechtzeitig<br />

zu begegnen. Nach dem Bauboom der 90er Jahre wurden in<br />

den Städten schlicht zu wenige Wohnungen gebaut. „Diese<br />

Entwicklungen spiegeln sich in einer Verknappung des Wohnraums<br />

wider, wodurch wiederum Miet- und Kaufpreise steigen“,<br />

sagt Narr.<br />

Der demografische Wandel verändert auch den Wohnungsmarkt:<br />

Die Nachfrage nach barrierefreien Immobilien steigt.<br />

„Wir sehen im gehobenen Segment ein zunehmendes Interesse<br />

an altersgerechten Wohnungen“, sagt Claudia Klauck, Immobilienberaterin<br />

bei ELLWANGER & GEIGER am Standort in Sindelfingen.<br />

„Gefragt sind hier großzügige Eigentumswohnungen<br />

mit 130 bis 150 Quadratmetern Wohnfläche und barrierefreier<br />

Ausstattung in zen traler Lage“, so Klauck weiter. Bei der Wohnlage<br />

spiele die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten und öffentlichem<br />

Nahverkehr eine entscheidende Rolle.<br />

10


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Junge Familien in der Region interessierten sich neben den verschiedenen<br />

Ortsteilen von Sindelfingen und Böblingen auch<br />

vermehrt für Waldenbuch, Maichingen und Aidlingen. „Nach<br />

wie vor suchen die Käufer vorwiegend nach Einfamilienhäusern<br />

mit einer Wohnfläche von 150 bis 2<strong>00</strong> Quadratmetern und<br />

Grundstücksflächen von 4<strong>00</strong> bis 6<strong>00</strong> Quadratmetern“, sagt<br />

Klauck. „Wir sehen für <strong>2016</strong>, dass die Preise hier im Schnitt auf<br />

650.<strong>00</strong>0 Euro steigen.“<br />

In Toplagen erreichen die Spitzenpreise neue Höchstwerte von<br />

bis zu 5.<strong>00</strong>0 Euro pro Quadratmeter. „Da die Nachfrage konstant<br />

hoch ist, werden die Preise im gehobenen Segment im<br />

Landkreis Böblingen auch <strong>2016</strong> weiter nach oben zeigen“, sagt<br />

Klauck.<br />

Das Flugfeld Böblingen/Sindelfingen ist dank der gemischten<br />

Nutzung des Areals zunehmend attraktiv für Bewohner und Investoren.<br />

„Mit Mietpreisen von durchschnittlich rund 11,50 bis<br />

12,50 Euro pro Quadratmeter und Kaufpreisen von durchschnittlich<br />

3.5<strong>00</strong> bis 4.1<strong>00</strong> Euro pro Quadratmeter gehört das<br />

Flugfeld heute zu den Lagen der höheren Preisklasse im Landkreis<br />

Böblingen“, sagt Klauck.<br />

Ausblick<br />

Immobilienmarkt Stuttgart<br />

Lage entscheidet in erster Linie den Preis von gehobenen Wohnimmobilien<br />

in Stuttgart. Ein freier Blick auf die Stadt und eine<br />

entsprechend exklusive Ausstattung kostet im Durchschnitt<br />

9.<strong>00</strong>0 Euro pro Quadratmeter. Mario Caroli, persönlich haftender<br />

Gesellschafter beim Bankhaus ELLWANGER & GEIGER<br />

schränkt allerdings ein, dass die potentiellen Käufer gerade im<br />

hochpreisigen Segment die Angebote sehr genau prüfen. Selbst<br />

bei Neubauprojekten könne es durchaus zu längeren Vermarktungszeiten<br />

kommen, wenn die Lage, Ausstattungsmerkmale<br />

und Preisvorstellungen nicht zusammenpassen. <br />

11


Finanzierung<br />

Sonderabschreibung für Wohnungsneubau<br />

Was Bundeskabinett hat Anfang Februar beschlossen,<br />

eine Sonderabschreibung zur Förderung des Wohnungsneubaus<br />

einzuführen. Die Sonderabschreibung soll auf einen<br />

Anteil von 2.<strong>00</strong>0 Euro pro Quadratmeter der anfallenden Herstellungskosten<br />

des Gebäudes begrenzt werden. Sie ist darüber<br />

hinaus nur anwendbar, wenn die Gebäudeherstellungskosten<br />

sich insgesamt auf nich mehr als 3.<strong>00</strong>0 Euro pro Quadratmeter<br />

belaufen. „Die Sonder-Afa kann ein wirksamer Anreiz sein,<br />

mehr bezahlbare Wohnungen zu bauen“, erklärt Axel Gedaschko,<br />

Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft<br />

GdW, zu dem Beschluss. Die Begrenzung der Abschreibungsmöglichkeit<br />

auf einen Anteil von 2.<strong>00</strong>0 Euro der insgesamt<br />

anfallenden Baukosten könnte eine preisdämpfende Wirkung<br />

entfalten. „Darüber hinaus halten wir als Alternative<br />

eine gleichwertige Investitionszulage für Wohnungsunternehmen,<br />

die die Sonderabschreibung nicht nutzen können, für<br />

dringend erforderlich“, so Gedaschko.<br />

Der GdW-Chef begrüßt, dass die Obergrenze für die Nutzung<br />

der Förderung von ursprünglich vorgesehenen 2.2<strong>00</strong> Euro<br />

nun auf 3.<strong>00</strong>0 Euro pro Quadratmeter erhöht wurde. „Besonders<br />

in den Metropolregionen liegen die Herstellungskosten<br />

des Gebäudes in der Regel deutlich höher als 2.2<strong>00</strong> Euro pro<br />

Quadratmeter. Dabei sind staatliche Abgaben und Auflagen<br />

oft die größten Kostentreiber. Hinzu kommt die Verschärfung<br />

der Energieeinsparverordnung seit Anfang <strong>2016</strong>, die die Baukosten<br />

um weitere sieben Prozent steigen lässt. Es ist also<br />

mehr als sachgerecht, den Spielraum hier auf 3.<strong>00</strong>0 Euro zu<br />

erhöhen.“<br />

Insgesamt wertet die Wohnungswirtschaft die geplanten Abschreibungsvorteile<br />

als Schritt in die richtige Richtung. „Um<br />

den Wohnungsbau wirklich in Gang zu bringen, wäre es aber<br />

darüber hinaus erforderlich, die sogenannte Normalabschreibung<br />

von bisher zwei auf mindestens drei Prozent anzuheben“,<br />

so Gedaschko. Dies würde der heute viel kürzeren Nutzungsdauer<br />

von Wohngebäuden Rechnung tragen und dazu<br />

führen, dass sich auch private Investoren wieder verstärkt<br />

im Mietwohnungsneubau engagieren. Die Bundesregierung<br />

müsse nun aufpassen, dass sie die geplanten Anreize für den<br />

bezahlbaren Wohnungsbau nicht gleich wieder durch unsachgerechte<br />

Neuregelungen im Mietrecht ausbremst, so Gedaschko<br />

mit Hinblick auf die derzeit in der Diskussion stehenden<br />

Mietrechtsverschärfungen.<br />

Die „Herstellungskosten“ sind die Summe aller Aufwendungen,<br />

die zur gebrauchsfähigen Errichtung eines Gebäudes<br />

aufgewandt werden müssen. Insbesondere sind dies die<br />

Bauwerkskosten sowie die Kosten für die Ausstattung, die<br />

Herrichtung und Erschließung, die Außenanlagen, Planungs-<br />

und Beratungshonorare und anfallende Gebühren.<br />

Nicht enthalten in den Herstellungskosten sind die Aufwendungen<br />

für das Baugrundstück.<br />

12


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Finanzierung<br />

Neue Maßnahmen lösen Engpässe von Maklern und Bauträgern<br />

in der Metropolregion Stuttgart<br />

Märkte verändern sich, damit auch der Bedarf der Aussteller<br />

und Besucher. Diesen Weg geht die „Eigentum- und<br />

Wohnen“ – die Immobilienmesse für die Region Stuttgart – <strong>2016</strong><br />

mit. Durch die Ansprache neuer Besucherzielgruppen, die Vergrößerung<br />

des Bewerbungsgebietes und Veränderungen im Besuchermarketing<br />

pro fitieren sowohl Aussteller als auch der Besucher.<br />

Der Kauf einer Immobilie, der Verkauf des eigenen Immobilienobjekts,<br />

als auch die Suche nach der richtigen Finanzierung<br />

werden durch die neue Ausrichtung erleichtert.<br />

Die „Eigentum & Wohnen“ hat bereits 2015 begonnen den aktuellen<br />

Bedarf der Aussteller und Besucher zu bedienen. <strong>2016</strong> geht<br />

der Veranstalter noch einen Schritt weiter. In diesem Herbst wird<br />

für jede der drei Ausstellergruppen das Konzept der Messe weiter<br />

optimiert. Bauträger, Makler und Finanzierungsinstitute profitieren<br />

davon gleichermaßen. Makler suchen stets Kunden für<br />

Ihre angebotenen Immobilien. Durch die aktuell starke Nachfrage<br />

ist das Angebot enorm geschrumpft und bei vielen Maklern<br />

sogar zu klein geworden.<br />

Die „Eigentum & Wohnen“ unterstützt <strong>2016</strong> Makler noch stärker<br />

bei der Akquise neuer Verkaufsobjekte. Die Messe bewirbt deshalb<br />

mit angepasstem Marketing das vergrößerte Angebot an<br />

interessanten Vorträgen und nützlichen Tipps für den privaten<br />

Hausbesitzer mit Verkaufsinteresse. Die ersten Maßnahmen<br />

zeigten 2015 ihre Wirkung. Von 2014 auf 2015 konnte der Besucheranteil<br />

der Verkaufsinteressenten bereits von 9 Prozent auf 19<br />

Prozent gesteigert werden. Am Verkauf interessierte Besucher<br />

zeigten sich überrascht über die attraktiven Preise die Sie mit<br />

Ihren auf der Messe gewonnen Partnern erzielen können und<br />

wie reibungslos und sicher der Verkauf abwickelt werden kann.<br />

Um dem Anspruch der Bauträger gerecht zu werden, viele interessierte<br />

Immobilienkäufer auf die Messe zu locken, werden<br />

gleich zwei wirksame Maßnahmen ergriffen. Der Bewerbungsradius<br />

der Messe wird auf über 35 km vergrößert und deckt jetzt<br />

den Großteil der Metropolregion ab. Zusätzlich wird die größte<br />

Exposéwand erweitert, um den Interessenten einen einmaligen<br />

Überblick an Immobilienangeboten zu bieten; ein weiteres Plus<br />

für Aussteller und Besucher.<br />

Für die Finanzierungsanbieter sind all diese genannten Maßnahmen<br />

nützlich, denn sowohl der Immobilienkauf als auch der<br />

Hausbau werden häufig durch Finanzierungen ermöglicht. Nicht<br />

zu vergessen, dass der Sanierer ebenfalls häufig auf Finanzierungen<br />

zurückgreift. Letzterer ist durch die parallel laufenden<br />

Energie- und Baumesse Stuttgart ebenfalls vertreten. Diese<br />

Vielzahl an Interessenten hat die Vielfalt der Finanzierungsangebote<br />

bereits 2015 erhöht.<br />

In der Schleyerhalle präsentierten sich bereits 2015 dank des<br />

neuen Messekonzeptes über 75 Aussteller; 2013 waren es lediglich<br />

23. Dieses deutliche Wachstum bestärkt den Veranstalter<br />

darin, die genannten Maßnahmen umzusetzen, um <strong>2016</strong> ein<br />

weiteres Wachstum zu ermöglichen. Melden Sie sich jetzt als<br />

Ausseller an oder notieren Sie sich bereits heute das Messedatum<br />

für Ihren Messebesuch.<br />

Die „Eigentum & Wohnen“ <strong>2016</strong> – findet parallel mit der<br />

„Ener gie- und Baumesse Stuttgart“ vom 16. bis 18. September<br />

in der Hans- Martin-Schleyerhalle in Stuttgart statt.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE UNTER:<br />

➤ www.eigentum-wohnen-stuttgart.messe.ag<br />

Messe „Eigentum & Wohnen“ <strong>2016</strong>:<br />

Treffpunkt für Immobilienkäufer<br />

und Verkäufer<br />

Die Anmeldung für Aussteller ist unter<br />

loesch.michael@messe.ag möglich. <br />

14


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Günstige Baufinanzierung auf regionaler Ebene<br />

Bereits zum achten Mal in Folge hat die unabhängige<br />

FMH-Finanzberatung die attraktivsten Hypothekenanbieter<br />

Deutsch lands ermittelt. Im Unterschied zu anderen Rankings<br />

berücksichtigt der FMH-Zinsvergleich auch mögliche<br />

Zins auf- und -abschläge, etwa für höhere Beleihungen der<br />

Immo bilie oder Sondertilgungsoptionen. Dies macht den<br />

Vergleich für Bauherren besonders aussagekräftig und sorgt<br />

dafür, dass wirklich die besten Anbieter ausgezeichnet werden.<br />

Die PSD Bank RheinNeckarSaar eG ist einer der günstigsten<br />

„regio nalen Baufinanzierer“ bundesweit. Bei der Verleihung<br />

des FMH-Award in Frankfurt wurde sie in zwei Kategorien<br />

ausgezeichnet – ein Mal als erster, ein Mal als zweiter Preisträger.<br />

Wer ein Hypothekendarlehen mit 15 Jahren Zinsbindung in<br />

Anspruch nehmen möchte, erhält bei keinem anderen regionalen<br />

Baufinanzierer so günstige Konditionen wie bei der PSD<br />

Bank RheinNeckarSaar eG. Beim FMH-Award <strong>2016</strong>, der im<br />

Januar <strong>2016</strong> in Frankfurt a.M. übergeben wurde, landete die<br />

genossenschaftliche Bank in der Kategorie „15 Jahre fest“ mit<br />

einem gemittelten Jahres-Effektivzins von 2,013 Prozent auf<br />

Platz eins der „regionalen Baufinanzierer“.<br />

„Regionale Anbieter – allen voran die PSD Bank RheinNeckar-<br />

Saar – schaffen es in diesem Bereich sogar, die Platzhirsche zu<br />

unterbieten“, sagte FMH-Chef Max Herbst bei der Preisver-<br />

leihung. Auch in der Kategorie „10 Jahre fest“ schnitt die PSD<br />

Bank RheinNeckarSaar eG sehr gut ab. Unter den regionalen<br />

Banken ist sie – nach der PSD Bank Nürnberg – der zweitgünstigste<br />

Anbieter bundesweit.<br />

„Wir freuen uns sehr, den FMH-Award auch in diesem Jahr<br />

wieder entgegennehmen zu können“, sagt PSD Bank-Vorstand<br />

Stefan Bender. „Denn die Baufinanzierung gehört – neben privaten<br />

Giro- und Sparkonten – zu unserem Kerngeschäft.“ Daher<br />

sei es der PSD Bank RheinNeckarSaar eG ein großes Anliegen,<br />

in diesen Bereichen ausgezeichnete Konditionen anzubieten.<br />

„Dass uns dies seit vielen Jahren gelingt, beweist die Tatsache,<br />

dass wir für zahlreiche Produkte regelmäßig Auszeichnungen<br />

wie den FMH-Award und andere Gütesiegel erhalten.“<br />

FMH-Award:<br />

gute Orientierungshilfe für Verbraucher<br />

Der FMH-Award wird seit 2<strong>00</strong>9 von der FMH-Finanzberatung<br />

Max Herbst in Kooperation mit dem Fernsehsender n-tv verliehen.<br />

Dabei werden jeweils im Januar die besten Baufinanzierer<br />

des Vorjahres ausgezeichnet. Die Bewertung basiert auf Rankings,<br />

die das gesamte Jahr über wöchentlich ausgewertet werden.<br />

Durch diese langfristige Marktbeobachtung gibt der FMH-<br />

Award Verbrauchern zuverlässig Auskunft darüber, bei welchem<br />

Bankinstitut sie bei Hypothekendarlehen mit dauerhaft<br />

günstigen Konditionen rechnen können.<br />

15


Versicherung & Recht<br />

Aktuelle gesetzliche Änderungen<br />

Unter der Mietpreisbremse versteht man die Begrenzung<br />

der Miete bei Vertragsabschluss. Hierbei darf die Miete<br />

im neu abgeschlossenen Mietvertrag die ortsübliche Vergleichsmiete<br />

um nicht mehr als zehn Prozent übersteigen.<br />

Eine Ausnahme zu dieser Regelung besteht dann, wenn die<br />

Vormiete bereits höher war. Dann darf der Folgemietvertrag<br />

bis zur selben Höhe abgeschlossen werden.<br />

Zudem ist die Kappungsgrenze zu beachten, womit die Begrenzung<br />

der Erhöhung der Miete im laufenden Mietverhältnis angesprochen<br />

wird. Die Begrenzung gilt ausschließlich für Wohnraummietverhältnisse.<br />

Die Kappungsgrenze beträgt 20 Prozent<br />

Mieterhöhung innerhalb drei Jahren, bei Gebieten mit Wohnungsnot<br />

15 Prozent. Der Landkreis Böblingen wurde nicht als<br />

eine solche Region ein- gestuft, sodass die 15 Prozent-Grenze<br />

hier keine Anwendung findet. Die Mietpreisbremse ist seit diesem<br />

November innerhalb des Land kreises Böblingen in Sindelfingen<br />

und Renningen zur Anwendung gekommen. Die Kommunen<br />

wurden vom baden-württembergischen Finanz- und<br />

Wirtschaftsministerium benannt und sollten diese per 1. Juni<br />

2015 umsetzen. Beide Gemeinderäte haben sich gegen die Umsetzung<br />

ausgesprochen, was jedoch nur zu einer zeitlichen Verzögerung<br />

geführt hat, da die letztendliche Entscheidung beim<br />

Finanz- und Wirtschaftsministerium lag, das die Argumente<br />

der Kommunen für nicht ausreichend einstufte.<br />

Bestellerprinzip bei Mietmaklern<br />

Mit der Umsetzung des Bestellerprinzips zum 1. Juni 2015 wurde<br />

festgelegt, dass zukünftig derjenige den Makler bezahlt, der<br />

ihn bestellt. In der Praxis ist das mit ganz wenigen geregelten<br />

Ausnahmen der Vermieter, der die Maklergebühr in Höhe von<br />

üblicherweise zwei Monatskaltmieten zu tragen hat.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde diese Provision in der Regel<br />

vom Mieter bezahlt. Dies hat bereits zu ersten Veränderungen<br />

am Markt geführt: Die Anzahl der Mietobjekte, die von Wohnungsmaklern<br />

bei Immobilienscout24.de angeboten werden,<br />

sind mit etwa elf Pro zent rückläufig. Zudem werben seit dem<br />

Bestellerprinzip vermehrt Hausverwalter um die Aufträge der<br />

Vermieter. Gleichzeitig sind neue Vermietungsportale im Internet<br />

entstanden, die wegen der versteckten Kosten und dem<br />

nicht immer nachvollziehbaren Angebot durchaus kritisch zu<br />

sehen sind.<br />

„Wir stellen zudem fest, dass sich durch das Bestellerprinzip die<br />

Nachfrage auf die wenigen vorhandenen Wohnungen weiter<br />

verstärkt hat und sich somit für die Mietwohnungssuchenden<br />

keine Verbesserung ergeben hat.“ betont Uwe Nageler, Leiter<br />

des Immobilienvertriebs. Darüber hinaus macht sich bemerkbar,<br />

dass Vermieter die von ihnen zu bezahlende Maklergebühr<br />

auf die Mietvertragslaufzeit umzurechnen und auf den Mietpreis<br />

aufzuschlagen versuchen.<br />

Neue Vorgaben<br />

bei der Energieeinsparverordnung<br />

§<br />

Ab dem 01. Januar <strong>2016</strong> gelten neue Vorgaben der Energieeinsparver<br />

ord nung (EnEV) bei Neubauten. Das bedeutet, dass<br />

die energetischen Anforderungen um 25 Prozent des zulässigen<br />

jährlichen Pri märenergiebedarfs und um 20 Prozent bei der<br />

Wärmedämmung der Gebäudehülle angehoben werden. „Es ist<br />

davon auszugehen, dass sich durch die erforderlichen Maßnah-<br />

16


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

men auch die Baukosten bei den Gebäuden erhöhen werden“,<br />

so die Einschätzung von Dr. Detlef Schmidt, stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Böblingen.<br />

Sachkundenachweis für Immobilienmakler<br />

Immobilienmakler und Wohneigentumsverwalter erhalten voraus-<br />

sichtlich ab 1. Oktober <strong>2016</strong> nur die gewerberechtliche Erlaubnis,<br />

wenn sie einen Fach- und Sachkundenachweis vorlegen<br />

können. Wie schon zuvor müssen die erforderliche Zuverlässigkeit<br />

und geordnete Vermögensverhältnisse bestehen.<br />

Der Fach- und Sachkundenachweis wird eine IHK-Prüfung<br />

sein. Als Mindestanforderung sieht der Immobilienverband<br />

Deutscher Makler die Ausbildung zum/zur Immobilienkaufmann/-frau<br />

an. Von der Sachkundeprüfung entbunden sind<br />

mittels einer soge nann ten „Alte-Hasen-Regelung“ Makler und<br />

Verwalter, die länger als sechs Jahre ununterbrochen am Markt<br />

aktiv waren. Allerdings muss dieser Nachweis innerhalb einer<br />

bislang noch nicht bekannten Frist erbracht werden. Neben der<br />

Fach- und Sachkunde ist künftig zudem eine Berufs- bzw. Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />

erforderlich, um die<br />

gewerberechtliche Erlaubnis zu erhalten.<br />

17


Versicherung & Recht<br />

Bauträgervertrag: Fallstricke und wichtige Hinweise<br />

Zwischen einem klassischen Bauunternehmer und einem<br />

Bauträger gibt es einen deutlichen Unterschied: Während<br />

ein Bau un ternehmer ein Bauwerk auf einem Grundstück errichtet,<br />

das seinem Auftraggeber gehört, erstellt ein Bauträger<br />

ein Gebäude auf einem Grundstück, das er zuvor selbst gekauft<br />

hat und dann zeitgleich mit dem Gebäude weiterverkauft.<br />

Die meisten Bauträger werden nicht selbst handwerklich tätig.<br />

Nach dem das Baugrundstück von ihnen erworben wurde, geben<br />

Sie alle anfallenden Bauleistungen, wie beispielsweise die<br />

Planung durch Architekten, Einholen der behördlichen Genehmigungen<br />

oder Bau ausführung, in Auftrag. Manche Bauträger<br />

veräußern komplette Wohneinheiten oder -anlagen (Vorratsbau),<br />

andere lassen das Gebäude erst errichten, wenn der Kaufvertrag<br />

unterzeichnet worden ist (Bestellbau). Für den Kunden,<br />

also den Käufer, ist der Bauträger der einzige Vertrags- und Ansprechpartner.<br />

Das ist zwar einerseits praktisch und übersichtlich<br />

für den Erwerber, verhindert aber auch eine Kontaktaufnahme<br />

zu den am Abbauprojekt beteiligten Firmen ohne die<br />

Zustimmung des Bauträgers.<br />

Rechtsgrundlage beim Bauträgervertrag<br />

Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) bildet die Grundlage für<br />

Bauträgerverträge und wird ergänzt durch die „Makler- und<br />

Bauträgerverordnung“ (MaBV) sowie die „Verordnung über<br />

Abschlagszahlungen bei Bauträgerverträgen“. Wenn das Gebäude<br />

zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses noch nicht fertig<br />

errichtet worden ist, spielen auch Teile aus dem Werkvertragsrecht<br />

eine Rolle. Da ein Bauträger gewerbsmäßig als Bauherr<br />

oder Baubetreuer Bauvorhaben vorbereitet oder durchführt,<br />

muss er eine Genehmigung nach § 34c MaBV beantragen. Außerdem<br />

muss er jeweils jährlich für das abgelaufene Kalenderjahr<br />

mit einem Bericht dokumentieren, dass er die Regelungen<br />

aus der MaBV eingehalten hat. Diese Dokumentation befasst<br />

sich vor allem mit dem Nachweis des zweckgebundenen Einsatzes<br />

des für das Bauträgerprojekt zur Verfügung gestellten<br />

Geldes seiner Erwerber. Da der Verkauf eines Baugrundstücks<br />

zu einem Bauträgervertrag gehört, ist für diese Vertragsart eine<br />

notarielle Beurkundung nötig.<br />

Das beinhaltet<br />

ein Bauträgervertrag<br />

Die Baubeschreibung ist das wichtigste Element eines Bauträgervertrags.<br />

Aus ihr geht detailliert hervor, welche Handwerksarbeiten,<br />

Materialien und deren Qualitätsstufen zum vereinbarten<br />

Preis geleistet oder geliefert werden. Eine Baubeschreibung<br />

besteht nicht nur aus einem Textteil, sondern muss auch<br />

genaue Grundrisse und Schnitte im Maßstab von mindestens<br />

1:50 enthalten. Aus ihnen muss nicht nur die Festlegung der<br />

Hausanlage maßstabsgetreu hervorgehen, sondern auch die<br />

Position von Tür- oder Fensteröffnungen. Materialproben können<br />

ebenfalls einer Baubeschreibung hinzugefügt werden.<br />

18


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Kaufinteressenten sollten auf einer Baubeschreibung bestehen,<br />

die so genau wie möglich ausgearbeitet worden ist. Dabei gilt:<br />

Rechtlich verbindlich für eine Einschätzung der eingekauften<br />

Bauleistungen sind nur die Angaben aus der Baubeschreibung.<br />

Alle mündlichen Absprachen und Zusicherungen erweisen<br />

sich spätestens im Rahmen eines Rechtsstreits als wertlos. Außerdem<br />

muss bedacht werden, dass sich im Gewährleistungsfall<br />

die Baubeschrei bung als einzige Quelle anbietet, um die<br />

bauliche Qualität des Hau ses beurteilen zu können, da zahlreiche<br />

Materialien und Hand werks leistungen nach der Fertigstellung<br />

des Gebäudes nicht mehr begutachtet werden können,<br />

ohne es zu beschädigen. Bei der Prüfung von Bauverträgen<br />

muss der vereinbarten Baubeschreibung eine hohe Bedeutung<br />

beigemessen werden.<br />

Um Missverständnisse zu vermeiden und eine möglichst große<br />

Rechts sicherheit herzustellen, werden in serösen Bauverträgen<br />

üb licherweise alle Skizzen, Gesprächsprotokolle, Änderungswünsche<br />

oder sonstigen Zusagen des Bauträgers zum Vertragsbestandteil.<br />

Preise und Zahlungsmodalitäten<br />

im Bauträgervertrag<br />

Bei Bauträgerverträgen erfolgt die Zahlung des Kaufpreises mittels<br />

Abschlagszahlungen gem. der MaBV. Der Käufer erwirbt<br />

jedoch mit deren Zahlung noch keine Eigentumsrechte am<br />

Grundstück oder den Bauleistungen. Schon deshalb dürfen<br />

Abschlagszahlungen niemals auf das Geschäftskonto des Bauträgers<br />

eingezahlt werden: Im Falle einer Unternehmensinsolvenz<br />

können die gezahlten Beträge verloren sein, ohne dass<br />

Käufer Eigentum erworben hätten. Stattdessen ist das Konto<br />

der Bauträgerbank vorzuziehen. Fachleute raten hier jedoch<br />

dazu, das noch zu erstellende Haus aus der Haftung für die globale<br />

Grundschuld freizustellen. Das ist mit einer Lastenfreistellungsbescheinigung<br />

möglich, die auch dann Gültigkeit haben<br />

muss, wenn das Bauprojekt nicht vom Bauträger fertiggestellt<br />

wird. Die Termine für die Abschlagszahlungen sollten nicht<br />

dem Gutdünken des Bauträgers überlassen werden.<br />

<br />

©Abir.de<br />

Ofenmanufaktur<br />

seit 1885<br />

19


Versicherung & Recht<br />

Was es bei Bauverträgen zu beachten gilt<br />

ABSCHLAGSZAHLUNG: Bauträger muss vor Zahlung Sicherheit<br />

anbieten<br />

Wenn in einem Bauträgervertrag eine andere Zahlungsregelung,<br />

als die Abschlagszahlung zulasten des Erwerbers, vereinbart<br />

wird, die für den Käufer nachteilig ist, ist sie nichtig (§ 12<br />

MaBV i. V. M. § 134 BGB). Stattdessen gilt dann automatisch<br />

die Regelung in § 641 Abs. 1 BGB: Danach muss der Erwerber<br />

die vollständige Vergütung erst bei der Abnahme des Bauwerks<br />

zahlen, so wie es bei einem typischen Werkvertrag üblich ist.<br />

Für Bauträgerverträge, die ab dem 01.01.2<strong>00</strong>9 abgeschlossen<br />

wurden, hat der Gesetzgeber einen weiteren Verbraucherschutz<br />

geschaffen: Die MaBV sieht vor, dass der Bauträger seinen Kunden<br />

eine Sicherheit anbieten muss, bevor er eine Abschlagszahlung<br />

entgegennimmt. Als Sicherheit kommt beispielsweise ein<br />

Sicherheitseinbehalt oder eine Erfüllungsbürgschaft eines Kreditinstituts<br />

in Höhe von fünf Prozent infrage.<br />

KOSTENPLAN-VORLAGE: Was wird wann und zu welchem<br />

Preis bezahlt?<br />

In Ergänzung zur Baubeschreibung muss der Bauträger seinen<br />

Käu fern einen transparenten Kostenplan vorlegen. Daraus<br />

muss exakt hervorgehen, aus welchen Leistungen sich der Preis<br />

zusammensetzt. Auch diejenigen Kosten, die nicht ursächlich<br />

dem Bauträger zuzurechnen sind, wie z. B. Erschließungskosten,<br />

gehören in diese Aufstellung. Erschließungskosten sind<br />

nach dem Baugesetzbuch ohnehin ein Vertragsbestandteil und<br />

damit vom Bauträger zu zahlen.<br />

BEGRIFFSKLÄRUNG: Was bedeutet eigentlich schlüsselfertig?<br />

Die beliebteste Bauform bei Wohnhäusern ist für Bauträger das<br />

schlüsselfertige Haus. Dieser oft verwendete Begriff ist jedoch<br />

nicht rechtlich geschützt und muss deshalb im Bauträgervertrag<br />

konkret ausgestaltet werden. Manche Bauträger verstehen<br />

unter einem schlüs selfertigen Haus ein Gebäude, das sofort<br />

ohne weitere handwerkliche Arbeiten bezogen werden kann,<br />

anderen genügt bereits eine dichte und geschlossene Gebäudehülle.<br />

BERATUNG: Was muss man vor Vertragsabschluss wissen?<br />

Für einen bautechnischen Laien ist ein Bauträgervertrag völlig<br />

undurchsichtig. Die meisten Kaufinteressenten können nicht<br />

beurteilen, ob die eingesetzten Materialien hochwertig sind, der<br />

Zeitplan realistisch ist oder die Preise in einem ausgewogenen<br />

Verhältnis zur Leistung stehen. Darum kann künftigen Käufern<br />

nur empfohlen werden, sich vor der Unterzeichnung des Vertrages<br />

fachkundig beraten zu lassen. Hier kommen neben Fachanwälten<br />

oder Baufachleuten auch Beratungsgespräche bei einer<br />

der Verbraucherzentralen in Betracht. Deren Standorte können<br />

unter dem Link www.Verbraucherzentrale.de ermittelt werden.<br />

Auch der TÜV bietet hier seine Hilfe mit einem baubegleitenden<br />

Qualitätscontrolling einschließlich der Prüfung der Baubeschreibung<br />

an. Für dieses Leistungspaket wird ein Pauschalpreis<br />

erhoben.<br />

„Stolperfallen“ für Kunden<br />

EINZUGSTERMIN: Meist kann dieser erst nach vollständiger<br />

Bezahlung erfolgen<br />

Manche Bauträgerverträge enthalten die Vorgabe, dass die Übergabe<br />

des fertigen Hauses oder der Einzug nur möglich ist, wenn<br />

der Käufer die Vertragssumme vollständig an den Bauträger gezahlt<br />

hat. Hier hat der Erwerber spätestens dann ein Problem,<br />

wenn er Teilzahlungen wegen Baumängeln oder unvollständig<br />

erbrachter Leistungen verweigern will. Mit dieser Klausel wird<br />

ihm ein wirksames Instrument, um sich in solchen Fällen zur<br />

Wehr zu setzen, von vornherein aus der Hand genommen.<br />

SCHADENERSATZRECHTE: Was ist bei Beschränkungen zu beachten?<br />

Oft wird in Bauträgerverträgen versucht, die dem Käufer nach<br />

BGB gewährten Schadensersatzrechte auszuhebeln. Im Vertragstext<br />

ist dann eine Beschränkung nur auf ein nach Nachbesserungs-<br />

oder Nacherfüllungsrecht enthalten. Durch den<br />

Verzicht der recht lichen Möglichkeiten des Rücktritts und der<br />

Minderung werden die Käufer im Bauträgervertrag unangemessen<br />

benachteiligt.<br />

20


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

ERSTE ZAHLUNGEN: Diese dürfen nicht vor der Auflassungsvormerkung<br />

erfolgen<br />

Manche Bauträger verlangen bereits erste Zahlungen vor dem<br />

Eintrag der Auflassungsvormerkung zugunsten des Käufers. Dies<br />

ist nicht zulässig: Die MaBV schreibt vor, dass die erste Rate erst<br />

gefordert werden darf, wenn durch die Auflassungsvormerkung<br />

im Grundbuch die Rechte des Käufers geklärt sind.<br />

NACHWEISE: Eigentumsnachweis und Baugenehmigung sollten<br />

vorliegen<br />

Kaufinteressenten sollten einen Bauträgervertrag erst dann unterschreiben,<br />

wenn der Bauträger sowohl sein Eigentum am Baugrundstück<br />

als auch das Vorliegen der Baugenehmigung nachweisen<br />

kann.<br />

TERMINE: Gibt es verbindliche Angaben zu Baubeginn, Bauzeit<br />

und Übergabe?<br />

In vielen Bauträgerverträgen werden verbindliche Angaben<br />

zum Baubeginn, zur Bauzeit sowie zum Fertigstellungstermin<br />

"vergessen". Das birgt für die Erwerber ein erhebliches finanzielles<br />

Risiko, sodass darauf bestanden werden sollte, hier feste<br />

Termine und Zeiträume zu regeln.<br />

ABNAHME: Hier sind eindeutige Angaben zur Form wichtig<br />

Fachleute empfehlen, im Vertragstext eindeutige Angaben zur<br />

förm lichen und schriftlichen Abnahme des Bauwerks aufzunehmen.<br />

So ist es dem Bauträger nicht mehr möglich, auf eine seiner<br />

Ansicht nach stillschweigende Bauabnahme hinzuweisen.<br />

GEWÄHRLEISTUNG: Diese beläuft sich immer auf fünf Jahre<br />

Anders als bei klassischen Werkverträgen gelten bei Bauträgerverträgen<br />

immer die Vorgaben des BGB. Deshalb beträgt die Gewährleistungspflicht<br />

des Bauträgers in jedem Fall fünf Jahre<br />

nach der Bauabnahme.<br />

FERTIGSTELLUNGSSICHERHEITEN: Man sollte sich vor einer<br />

Insolvenz des Trägers schützen<br />

Zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses weiß niemand, ob es den<br />

Bauträger zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Bauprojekts<br />

noch gibt. Damit sich Käufer vor einer Insolvenz des Bauträgers<br />

im Laufe der Bauphase schützen können, sollten Sie sich<br />

von dessen Kreditinstitut eine Vertragserfüllungsbürgschaft<br />

geben lassen. Wenn sich das Institut weigert, eine solche Bürgschaft<br />

auszustellen, ist es um die Solvenz des Bauträgers höchstwahrscheinlich<br />

nicht gut bestellt.<br />

PREIS: Ein Pauschalpreis bietet viele Vorteile<br />

Bei Bauprojekten mit einem Bauträger sollte dem Pauschalpreis<br />

der Vorzug gegeben werden. Mit ihm sind alle Leistungen in<br />

der Baubeschreibung sowie die weiteren Vertragsbestandteile<br />

abgedeckt. Baurisiken liegen damit beim Bauträger. Auch der<br />

Pauschalpreis sollte Bestandteil des Vertragstextes und an keine<br />

weiteren Bedingungen geknüpft sein. <br />

<br />

©Abir.de<br />

21


Sanierung, Energie & Umwelt<br />

Passivhäuser – teure Anschaffung, günstiger Unterhalt<br />

Ob Massiv-, Holz- oder Fertigbau – von außen ist ein Passiv -<br />

haus nicht zu erkennen. Es handelt sich dabei auch nicht<br />

um ein Warenzeichen oder eine besondere Hausform, sondern<br />

um ein auf die heiztechnische Spitze getriebenes Niedrigenergiehaus.<br />

Klassische Heizungen gibt es im Passivhaus nicht. Stattdessen<br />

wird eine ausgeklügelte Wohnraumlüftung, meist in Form von<br />

Kom pakt geräten, installiert. Diese sammeln erst einmal die<br />

Wärme ein, die im Haus selbst produziert wird, nämlich von<br />

Haushaltsgeräten, wie beispielsweise Herd, Waschmaschine,<br />

Kühlschrank und Lichtquellen, sowie von den Bewohnern<br />

Spezielle Wärmedämmung<br />

der Außen wände<br />

Nach Süden ausgerichtete Fens ter<br />

sollen in der kalten Jahreszeit<br />

die Sonnenstrahlung einfangen<br />

selbst. Den verbleibenden Wärme bedarf decken die Sonneneinstrahlung<br />

in die Fenster und meist eine Wärmepumpe, die<br />

das Grundwasser oder die Umgebungsluft anzapft.<br />

Passivhäuser werden also kaum aktiv beheizt, sondern passiv<br />

warm gehalten. Dazu können auch weiterhin die klassischen<br />

Energiequellen wie beispielsweise Erdgas, Strom oder Pellets<br />

beitragen – aber eben nur als meist sehr geringfügige Ergänzung<br />

während der kalten, dunklen Wintermonate. Viel mehr<br />

Energie frisst hingegen das Bade-, Dusch- oder Waschwasser.<br />

Doch auch das decken besagte Kompaktgeräte ab, indem sie oft<br />

eine Solaranlage auf dem Dach mit einbinden.<br />

Neben einer speziellen Wärmedämmung der Außenwände sowie<br />

aller Fenster und Türen muss ein Passivhaus weitere bauliche<br />

Eigenheiten aufweisen: Möglichst viele nach Süden ausgerichtete<br />

Fens ter sollen in der kalten Jahreszeit die Sonnenstrahlung<br />

einfangen; im Sommer muss demgegenüber die Beschattung<br />

gut funktionieren. Passivhäuser werden zwangsbelüftet,<br />

um einen Großteil der Wärme aus der Abluft zurückzugewinnen,<br />

weshalb sie höchst winddicht ausgeführt werden müssen.<br />

Der zusätzliche bauliche und technische Aufwand erhöht die<br />

Kosten für ein Passivhaus zwangsläufig um etwa zehn bis 15<br />

Prozent. Angesichts steigender Energiepreise ist ein Passivhaus<br />

jedoch erfreulich aktiv bei der Reduzierung der laufenden Betriebskosten,<br />

betont das Fachportal bauen.de.<br />

22


Sanierung, Energie & Umwelt<br />

Wohnflächen berechnen und Raumhöhen prüfen<br />

Wohnflächen spielen eine große Rolle. Beim Bauen werden<br />

die Kaufpreise häufig nach der Wohnfläche berechnet,<br />

beim Vermieten der Mietzins. Während die Art der Wohnflächenberechnung<br />

für Mietwohnungen inzwischen durch Urteile<br />

des Bundesgerichtshofs (BGH) weitgehend geklärt ist, wird die<br />

Wohnflächenberechnung beim Einfamilienhaus oder der Eigentumswohnung<br />

noch immer lax gehandhabt. Zum Schaden der<br />

Käufer, kritisiert der Verband Privater Bauherren (VPB).<br />

Wer schlüsselfertig baut, der bekommt in der Regel<br />

nur einen Prospekt mit dem knappen Hinweis:<br />

„xy qm Wohnfläche“.<br />

„Solche Angaben sind für Bauherren nichtssagend“, warnt Dipl.-Bau-Ing.<br />

Volker Wittmann, Leiter des VPB-Regionalbüros<br />

Regensburg. „Zwischen den Angaben im Prospekt und der späteren<br />

Realität können Welten liegen. Brauchbar wird die Angabe<br />

der Quadratmeterzahl erst dann, wenn den Bauherren exakte<br />

Pläne vorliegen, in denen sie ihre zukünftige Wohnfläche<br />

genau nachmessen können, und wenn sie wissen, nach welcher<br />

Verordnung und Methode die Wohnfläche berechnet wird.“<br />

Wohnflächen werden generell mit zwei Verfahren ermittelt:<br />

Zum einen nach der DIN 277, zum anderen nach der Wohnflächenverordnung<br />

(WoFlV). Die DIN 277 kann auf Grundlage<br />

sogenannter Rohbaumaße ermittelt werden und wird unter anderem<br />

für die Flächenberechnung in der Genehmigungsplanung<br />

zugrunde gelegt. Solche Berechnungen sind also in erster<br />

Linie für die Baubehörde gedacht. Die Bauherren haben wenig<br />

von diesen Berechnungen, denn Rohbaumaße sind keine Fertigmaße:<br />

Sie werden im Rohbau gemessen, zwischen den nackten<br />

Wänden. Putz, hohe Vor mauerungen und Türzargen fehlen<br />

dann noch. Die tragen aber immer noch einige Zentimeter auf.<br />

Eine nackte Wand ist beispielsweise 11,5 Zentimeter dick, mit<br />

Putz um die 14 Zentimeter. Das heißt: Wenn das Haus fertig ist,<br />

ist die bewohnbare Fläche automatisch kleiner als im Rohbau.<br />

Dann stellt sich eventuell die Frage: Passen Küchenzeile oder<br />

Einbauschrank noch zwischen die fertig verputzten Wände?<br />

Erschwerend hinzu kommt noch: Die DIN 277 verwendet mehrere<br />

Flächenbegriffe, wie beispielsweise die Nettogrundfläche,<br />

Verkehrsfläche, Nutzfläche und so weiter. Selbst die Nettogrundfläche,<br />

die wieder in Nutzfläche, technische Funktionsfläche und<br />

Verkehrsfläche unterteilt wird, ist recht ungenau, wenn es darauf<br />

ankommt: Sie schließt nämlich auch die Flächen ein, in denen<br />

zum Beispiel freiliegende Installationen oder fest eingebaute Gegenstände<br />

– etwa Klimageräte oder Öfen – sowie Einbauschränke<br />

oder nicht raumhohe Vormauerungen entstehen sollen. Der<br />

Unterschied mag gering scheinen, aber schon die vorgesehene<br />

Möblierung könnte er verhindern.<br />

„Eine für Bauherren nachvollziehbare Berechnung der Wohnfläche<br />

erlaubt die Wohnflächenverordnung“, erläutert Bauherrenberater<br />

Wittmann. „Sie regelt genau, wie und welche Flächen<br />

zur Wohnflächenberechnung herangezogen werden kön-<br />

24


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Belichtung her bewohnt werden darf, wenigstens einen zweiten<br />

Fluchtweg? Oder wird er bei Feuer zur Falle? Ist er bauphysikalisch<br />

als beheizter Raum vorgesehen?“<br />

nen und müssen. Allerdings lässt auch die Wohnflächenverordnung<br />

erhebliche Toleranzen zu. So steht es dem Planer frei, die<br />

Grundfläche von Terrassen oder Balkonen je nach Qualität<br />

entweder zur Hälfte oder auch nur zu einem Viertel der Wohnfläche<br />

zuzuschlagen. Bei einem 30 Quadratmeter großen Freisitz<br />

beträgt die Differenz immerhin siebeneinhalb Quadratmeter.<br />

Das entspricht der Größe eines Badezimmers. Bauherren<br />

bezahlen also viel Fläche, die sie einen Großteil des Jahres ohnehin<br />

nicht nutzen können.“ Der VPB-Sachverständige rät deshalb:<br />

„In einer seriösen Wohnflächenberechnung muss immer<br />

stehen, welche Daten zugrunde gelegt wurden.“<br />

„Bauherren müssen also bereits im Planungsstadium aufpassen“,<br />

rät der Experte. „So sollten sie auf ordentlich und eindeutig<br />

vermaßten Plänen bestehen – Grundrisse und Schnitte mindestens<br />

im Maßstab 1:1<strong>00</strong>. In den Schnitt-Zeichnungen sollten<br />

statt der Rohbaumaße die fertigen Raumhöhen in allen Etagen<br />

und auch im Dachgeschoss genau eingezeichnet sein. Außerdem<br />

sollten Bauherren im Vertrag festschreiben lassen, nach<br />

welchen Vorgaben die Wohnfläche berechnet wird. Lassen sie<br />

Pläne und Vertrag vor der Unterzeichnung noch vom unabhängigen<br />

Sachverständigen kontrollieren, kann nichts mehr schiefgehen.<br />

Der Bausachverständige kann auch damit beauftragt<br />

werden, während der Bauzeit immer wieder zu prüfen, ob die<br />

zugesicherte Wohnfläche und die Höhen wie geplant eingehalten<br />

werden.“<br />

Aber auch die recht detaillierte Wohnflächenverordnung schützt<br />

nicht vor Problemen: So gestattet beispielsweise § 4 Satz 1 der<br />

Wohn flächenverordnung das Einbeziehen von Räumen über<br />

zwei Metern Höhe in die Wohnfläche. Das erlaubt aber längst<br />

nicht jede Bauordnung. In Berlin beispielsweise müssen Aufenthaltsräume<br />

grundsätzlich eine Mindesthöhe von 2,50 Meter<br />

haben. Die Bayerische Bauordnung schreibt für Aufenthaltsräume<br />

mindestens 2,40 Meter Raumhöhe vor, im Dachgeschoss<br />

reichen 2,20 Meter.<br />

Ein nur zwei Meter hoher Raum wird weder<br />

in der Bundeshauptstadt noch im Freistaat<br />

als Wohnraum genehmigt!<br />

Welche Zimmer als Wohnräume nutzbar sind, das regelt immer<br />

die jeweils gültige Landesbauordnung. Sie legt fest, wie<br />

hoch die Aufenthaltsräume sein müssen und auch, wie sie belichtet<br />

werden müssen. Nur wenn die Vorgaben der Landesbauordnung<br />

eingehalten sind, dann dürfen zum Beispiel Keller<br />

oder Dachgeschoss auch bewohnt werden, sonst taugen sie allenfalls<br />

als Abstellkammer. Darüber denken aber viele Hausbesitzer<br />

gar nicht nach, wenn etwa der pubertierende Junior sein<br />

Quartier im dunklen Keller aufschlägt. Sie lassen ihn gewähren<br />

um des Familienfriedens willen. „Eltern sollten in solchen Fällen<br />

aber unbedingt an den Brandschutz denken“, erinnert Volker<br />

Wittmann: „Hat der Keller, selbst wenn er von Maßen und<br />

25


Sanierung, Energie & Umwelt<br />

Wie setzt sich der Strompreis zusammen?<br />

Der Strompreis ist <strong>2016</strong> im Vergleich zum Vorjahr im<br />

Durchschnitt stabil geblieben: Eine Stromrechnung mit<br />

einem Jah resverbrauch von 3.5<strong>00</strong> Kilowattstunden beläuft sich<br />

aktuell auf knapp 84 Euro im Monat. Davon entfallen mehr als<br />

die Hälfte und damit rund 45 Euro auf staatliche Steuern, Abgaben<br />

und Umlagen. Diese machen insgesamt 54 Prozent am<br />

Strompreis für Haushalte aus. Im Vergleich dazu: 2015 lagen<br />

diese bei 52 Prozent. Das zeigt die aktuelle Strompreisanalyse<br />

des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).<br />

Staatlichen Belastungen beim Strompreis<br />

auf neuem Rekordhoch<br />

Die Umla ge zur Förderung der Erneuerbaren Energien, die sogenannte<br />

EEG- Umlage, ist dabei der größte Kostenblock. Gut<br />

18,50 Euro – gegenüber 18,<strong>00</strong> Euro in 2015 – muss ein durchschnittlicher<br />

Haushalt in diesem Jahr monatlich für die Förderung<br />

der Erneuerbaren Energien aufbringen. Nach BDEW-Einschätzung<br />

ist deshalb der von der Politik bereits eingeschlagene<br />

Reformweg richtig: Künftig soll die Förderhöhe für regenerative<br />

Anlagen über Ausschreibungen ermittelt werden. Damit<br />

lässt sich bei richtiger Ausgestaltung eine hohe Kosteneffizienz<br />

erreichen.<br />

Steuern, Abgaben und Umlagen machen 54 Prozent<br />

der Haushaltsstromkosten aus. Die EEG-Umlage<br />

ist dabei der größte Kostenblock.<br />

Während der Kostenblock der staatlichen Steuern und Abgaben<br />

weiter deutlich gewachsen ist, konnten die Unternehmen<br />

der Ener giewirtschaft den Anstieg des Gesamtpreises teilweise<br />

kompensieren: Die Beschaffungskosten für die Vertriebe sind<br />

aufgrund niedrigerer Preise an den Strombörsen gesunken. Die<br />

Börsen-Preise allein bestimmen jedoch nicht den Endkunden-Strompreis.<br />

Der von den Vertriebsunternehmen selbst beeinflussbare<br />

Anteil am Strompreis (Strombeschaffung und Vertrieb)<br />

beträgt insgesamt nur noch rund 21 Prozent – gegenüber<br />

24 Prozent im Vorjahr.<br />

Der dritte wichtige Bestandteil des Strompreises für Haushalte<br />

sind die Netzentgelte. Diese liegen im Durchschnitt knapp fünf<br />

Prozent über dem Vor jah resniveau und damit aktuell bei einem<br />

Anteil von knapp 25 Prozent (2015: 24 Prozent). Grund<br />

für diese Steigerung ist der im Rahmen der Ener giewende erforderliche<br />

Aus- und Umbau der Strom netze. Je nach Region können<br />

die zu zahlenden Netzentgelte stark variieren.<br />

26


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Alte Bausubstanz und moderner Wohnkomfort<br />

Ein Baudenkmal als privates Wohnhaus zu nutzen, ist immer<br />

etwas Besonderes. Dazu gehört auch, dass sich der<br />

Besitzer einer denkmalgeschützten Immobilie mit besonderen<br />

Auflagen auseinandersetzen muss. Wenn zum Beispiel ein<br />

Gründerzeithaus, ein altes Bauernhaus oder ein mittelalterlicher<br />

Fachwerkbau als Einzeldenkmal ausgewiesen sind oder<br />

ein Siedlungshaus gemeinsam mit vielen anderen unter Ensembleschutz<br />

steht, dann hat das unterschiedliche Auflagen zur<br />

Folge. Auf jeden Fall sind Umbauten und Modernisierungen<br />

mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde abzustimmen.<br />

Diese achtet darauf, dass bauliche Maßnahmen nicht den Erhalt<br />

der Denkmaleigenschaften gefährden, die in der „denkmalrechtlichen<br />

Anordnung“ festgelegt sind.<br />

Unterstützungen für den Erhalt gesellschaftlicher<br />

und kultureller Werte<br />

Worauf es ankommt, damit man den Erhalt alter Bausubstanz<br />

mit modernem Wohnkomfort in Einklang bringt, erklärt ein<br />

aktueller Ratgeber. Herausgegeben hat es die Verbraucherschutzorganisation<br />

Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fraunhofer Informationszentrum<br />

Raum und Bau IRB. Wie sich Wohnen und Leben im Denkmal<br />

trotz der höheren Aufwendungen für Renovierungs-, Moderni-<br />

sierungs- und Umbauarbeiten dennoch rechnen können, zeigt<br />

der Ratgeber ebenfalls. Zum Beispiel können Hausbesitzer<br />

oder Käufer günstige Kredite und Zuschüsse über die KfW Förderbank<br />

nutzen. Und da der Erhalt von Baudenkmalen eine<br />

wichtige gesellschaftliche und kulturelle Aufgabe darstellt, bieten<br />

Staat und Länder auch steuerliche Vergünstigungen, mit<br />

denen sich die Mehraufwände im Denkmal zumindest teilweise<br />

kompensieren lassen.<br />

Baupartner mit Erfahrung<br />

in denkmalgeschützten Objekten auswählen<br />

Auf jeden Fall zu empfehlen ist die Planung und Umsetzung<br />

von baulichen Maßnahmen mit Fachleuten, die Erfahrung und<br />

nachweisbare Expertise im Umgang mit alten Bautechniken<br />

und den besonderen Gegebenheiten der Arbeit in denkmalgeschützten<br />

Gebäuden haben.<br />

Denkmalgeschützte Objekte:<br />

Günstige Kredite<br />

und Förder mittel, aber auch<br />

viele teure Auflagen.<br />

27


Wohnen & Leben<br />

Ambiente Neuheiten<br />

R<br />

Rosenthal: Bei Modular<br />

ist der Name Programm<br />

Beliebig erweiterbar laden die klare, architektonische Linienführung,<br />

die ebenmäßigen Proportionen und feinstes<br />

Leder von höchster Qualität zum ausgiebigen und komfortablen<br />

Verweilen ein. In trendigem Rosé oder elegantem<br />

Grau verbindet das Sitzmodul die Aura eines individuellen<br />

Designerstücks mit dem federleichten Sitzkomfort eines<br />

Loungemöbels für angenehme Momente.<br />

<br />

➤ www.rosenthal.de<br />

Authentische Möbelstücke aus Eiche-Altholz schaffen ein alpines Ambiente<br />

Bei der Einrichtung geht der Trend noch weiter in Richtung des Ursprünglichen. So verwendet<br />

die Firma Voglauer für ihre Möbellinie V-Alpin Eiche-Altholz. Es erinnert an alte Stadl’n<br />

und versetzt das Ambiente in einen alpinen Kontext: Spannend ist etwa der Kontrast zwischen<br />

der puristischen Formensprache und dem besonderen Material. Jede Maserung ist individuell<br />

gewachsen, zudem bringt das Altholz durch unterschiedlichste Einsatzbereiche seine eigene<br />

Geschichte mit. Optional lässt es sich mit Schurwollloden oder Schwarzglas kom binieren.<br />

Demnach bietet Voglauer eine zeitgemäße Möbelgeneration, die Naturarchaik und Ursprünglichkeit<br />

unterstreicht – aus Freude am Original.<br />

<br />

<br />

<br />

➤ www.voglauer.com<br />

R<br />

Das persönliche Stück Rolf Benz<br />

zum Mitnehmen<br />

Das Leben zuhause ist jeden Tag anders. Am Küchentisch<br />

arbeiten oder skypen wir, das Wohnzimmer ist<br />

mal Spiel-, mal Sport platz, und gegessen wird auch<br />

nicht immer dort, wo es eigentlich geplant war. Für<br />

dieses fle xi ble Leben brauchenwir beweg<br />

liche Tische, Hocker, Stühle,<br />

Kissen – am besten mit Stil, wie<br />

„ROLF BENZ 2 Go“.<br />

<br />

➤ www.rolf-benz.com/de<br />

28


R<br />

Grau ist die Trendfarbe bei Küc<br />

h e n<br />

Im Wettbewerb mit den Besten der Designszene konn te<br />

sich ALNO als Sieger durchsetzen. Beim German Design<br />

Award <strong>2016</strong> wurde ALNO mit zwei Preisen ausgezeichnet.<br />

ALNOCERA konnte mit seinem hochwertigen Keramikmaterial<br />

sowie durch die Farbgebung Con cretto den<br />

„Rat für Formgebung“ überzeugen und gewann in der<br />

Kategorie „Excellent Product Design – Kitchen“ den German<br />

Design Award „Winner“ <strong>2016</strong>. Den Preis German<br />

Design Award „Special Mention“ <strong>2016</strong> konnte die AL-<br />

NOSTAR PLAN Oxidgrau für sich beanspruchen. Auch<br />

sie greift den aktuellen Trend der Grautöne mit ihrer<br />

Oberfläche aus Melamin-Dekor auf und<br />

stützt diesen durch Farbakzente in<br />

Stahlblau.<br />

Good night,<br />

better day.<br />

Geschmackvoll und einzigartig. Ein Schlafzimmer ist immer<br />

ein ganz besonderer Ort. Entdecken Sie hochwertige<br />

Boxspringbetten von FENNOBED, die Sie ganz nach Ihren<br />

Wünschen gestalten können. So fügt sich Ihr neues Bett<br />

perfekt in Ihr Zuhause ein.<br />

Flugzeugtrolley für Daheim<br />

Sie sind schlank, smart und stylisch –<br />

wecken Fernweh und erinnern an Turbinensound,<br />

Reisefieber und luftige<br />

Höhen. Peter Jorge Fischer hat die robusten<br />

und variablen Dienstleister der<br />

Luftfahrt mit einer großen Portion unternehmerischer<br />

Bodenständigkeit und einem Händchen<br />

für Design vom Himmel geholt und stylt die Flugzeugtrolleys<br />

elegant für Woh nung und Büro. Den Flugzeugtrolley<br />

gibt es in vielen Varianten, gekühlt oder ungekühlt,<br />

aus alten Eichenfässern handgefertigt und er es<br />

ganz besonders exklusiv braucht, mit Swarowski-Steinchen<br />

oder Goldbelag.<br />

<br />

➤ www.skypak.de<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Showroom<br />

oder online unter www fennobed.de<br />

FENNOBED Stuttgart<br />

Rosensteinstraße 9 · 70191 Stuttgart · Telefon: 0711 - 50 42 55 07 ·<br />

E-Mail: stuttgart@fennobed.de<br />

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RAUMWUNDER<br />

ECKBANK<br />

117 LI ECKBANK<br />

302CM 218 CM 80 CM<br />

117 RE ECKBANK<br />

302CM 218 CM 80 CM<br />

ECKBANK BY BRETZ<br />

ALEXANDER-BRETZ-STRASSE 2 · D-55457 GENSINGEN · TEL. 06727-895-0 · CULTSOFA@BRETZ.DE<br />

FLAGSHIPS: STILWERK BERLIN | HOHE STRASSE 1 DORTMUND | STILWERK DÜSSELDORF<br />

SCHÄFERGASSE 33 FRANKFURT | STILWERK FISCHMARKT HAMBURG | HOHENSTAUFENRING 62


ECKBANK<br />

DER HERZLICHE GASTGEBER<br />

Mit ECKBANK wird ein heißgeliebtes Kultobjekt neu<br />

interpretiert! Das innovative Design von BRETZ überträgt<br />

den Küchenklassiker in das Wohnzimmer der<br />

Neuzeit und präsentiert ECKBANK, eine aufregend<br />

postmoderne Sitz- und Liegewiese als Treffpunkt für<br />

die ganze Familie. Nur gut 3 x 2 m Stellfläche werden<br />

benötigt, um diese auf<br />

scheinbar magische Weise<br />

schwebende Ikone mit<br />

2,40 x 1,60 m Sitzfläche entstehen<br />

zu lassen. Wer sich<br />

in die punktelastischen<br />

Weiten von ECKBANK begibt,<br />

will nie wieder aufstehen!<br />

Selbst die alles umschmeichelnde Rückenlehne<br />

kann als bequem erhöhte Sitzgelegenheit für<br />

6-8 Personen genutzt werden oder mit Hilfe eines<br />

Tablett als unkomplizierte Ablage für Speisen und<br />

Getränke dienen. Bei ECKBANK dreht sich alles um<br />

Begegnungen, Gastfreundschaft und ausgelassenes<br />

Beisammensein. Jede Stunde. Tag und Nacht.<br />

LEVITATING<br />

MAGICIAN<br />

YOUR WARM-HEARTED HOST<br />

ECKBANK is the reimagination of a much-loved,<br />

must-have item. The innovative designers at BRETZ<br />

have relocated the kitchen classic into the contemporary<br />

living room to present ECKBANK: a refreshingly<br />

post-modern sofa/lounger as a focal point for the<br />

whole family. Only about 3 x 2 m of space is needed<br />

to accommodate this<br />

iconic item, which offers<br />

a seat area of 2.4 x 1.6 m<br />

and floats in the air as if by<br />

magic. Spacious and point<br />

elastic, anyone sinking into<br />

ECKBANK won’t want to<br />

get up again! The generously-proportioned<br />

backrest can even be used as a<br />

comfortable raised seating area for 6–8 people. Or<br />

just add a serving tray to turn it into a no-fuss buffet<br />

counter for snacks and drinks. With ECKBANK, it’s<br />

all about hospitality, getting together and relaxing<br />

in pleasant company. Any time of the day – or night!


Wohnen & Leben<br />

Betonmöbel: Das besondere Wohngefühl<br />

unempfindliche Oberflächen, eine breite Farbpalette und Verarbeitungseigenschaften,<br />

die freie Formbarkeit und filigrane Betonelemente<br />

ermöglichen – für die Produktion von Betonmöbeln<br />

kommt deshalb Hochleistungsbeton zum Einsatz, der eine besondere<br />

Härte und glatte Oberfläche aufweist. Ergänzt mit Pigmenten<br />

und Zuschlagsstoffen wie etwa Naturkiesel, Metalloder<br />

Glasgranulat können eindrucksvolle Betonelemente entstehen,<br />

die optisch und haptisch ein besonderes Erlebnis bieten.<br />

Gestalterische Grenzen sind passé<br />

Möbel aus Beton werden längst nicht mehr nur von Liebhabern<br />

der puristischen Linie geschätzt. Sie halten Einzug<br />

in Küchen, Bäder und Wohnräume von Bauherren mit<br />

Hang zum Besonderen – dabei punktet das Material mit seinen<br />

Eigenschaften.<br />

Mit Beton assoziieren wohl die meisten Bauherren das Baustellengefühl:<br />

kalte, graue und trostlose Wände, die zwar praktisch,<br />

robust und langlebig sind – aber leider wenig dekorativ und<br />

noch weniger wohnlich. Doch Beton kann viel mehr - das zeigen<br />

die Entwürfe und Ideen moderner Möbeldesigner, die den Werkstoff<br />

für die Inneneinrichtung entdeckt haben. Tische, Stühle,<br />

Schränke, sogar Lautsprecherboxen, aber auch Einbauten wie<br />

Badewannen, Waschtische und Küchenarbeitsplatten – Betonmöbel<br />

verbinden gekonnt Design und Funktionalität. Das liegt<br />

nicht zuletzt am Werkstoff selbst: Spezielle Betonsorten, ausgereift<br />

durch neue Technologien in Zusammensetzung und Produktion,<br />

lassen auch kalten Stein warm und samtig wirken.<br />

Neben der Farbwahl kommt es vor allem auf die Oberflächengestaltung<br />

und Materialkombination an. Mit warmen und weichen<br />

Farben und Stoffen zusammengebracht, wirkt auch ein<br />

Betonmöbel nicht mehr kalt und ungemütlich, vielmehr kann<br />

es einem Raum Fixpunkt sein und Struktur geben. Ein spannender<br />

Mix ist etwa Beton und Holz, aber auch die Kombination<br />

mit zerbrechlichem Glas ist reizvoll, Stoffe sorgen für zusätzliche<br />

Kontraste. Für dekorative Betonelemente kann die<br />

Körnung auch sichtbar gemacht werden, in Küche und Bad<br />

allerdings setzten Designer und Produzenten auf glatte Oberflächen,<br />

die durch Schleifen und Polieren oder auch spezielle<br />

Versiegelungen alltagstauglich gemacht werden. Fast vergleichbar<br />

mit Naturstein, sind auch bei Betonelementen kleine<br />

Lufteinschlüsse, Haarrisse oder Farbabweichungen unvermeidbar<br />

– sie machen den Werkstoff jedoch lebendig.<br />

Nachteil Gewicht<br />

Da lässt sich nichts schönreden: Beton ist schwer. Besondere<br />

Vorsicht gilt deshalb in Altbauten, am besten sollte man sich<br />

hier von einem Statiker beraten lassen, so das Fachportal bauen.de.<br />

Doch wer das Besondere liebt, findet sicher auch dafür<br />

eine Lösung. Und: Betonmöbel sind keine Massenprodukte<br />

und deshalb auch nicht ganz billig.<br />

Wie cool ist das denn?<br />

Betonmöbel scheinen<br />

ein Trend zu werden.<br />

Hochleistungsbeton zum Wohnen<br />

Das Grundrezept für Beton ist einfach: Kies oder Sand, Wasser<br />

und Zement, der für die Bindung der Gesteinskörnung sorgt<br />

und so zum harten Stein wird. Doch gerade hier kommt es auf<br />

die Mischung an, denn die jeweilige Rezeptur bestimmt die<br />

Eigenschaften des Betons. Klassische Eigenschaften wie Wärme-<br />

oder Schallschutz sind bei der Herstellung von Betonmöbeln<br />

nicht gefragt. Hier zählen vor allem ansprechende und<br />

Das Badezimmer im Betonstyle.<br />

Ohne jeglichen Schnickschnack.<br />

Völlig minimalistisch.<br />

32


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Energie sparen und Atmosphäre schaffen<br />

Früher, zu Zeiten der Glühlampe, orientierten sich Verbraucher<br />

einfach an der Watt-Angabe. Heute geben Lumen & Co.<br />

Auskunft über eine Lichtquelle. Energiesparlampen und LEDs<br />

gibt es in einer großen Typenvielfalt. Je nach Ausführung geben<br />

sie ein ähnlich angenehmes Licht wie die ehemalige Glühbirne.<br />

In puncto Energieverbrauch, Lebensdauer und Vielseitigkeit<br />

haben diese Lichtquellen ihre Vorgänger jedoch längst<br />

hinter sich gelassen.<br />

LEDs sind inzwischen auch im Wohnraum angekommen und<br />

leuch ten als einzelne Lampe, als Leuchte oder auch als flexible<br />

Licht bänder etwa an Regalen oder Treppen. Aufgrund ihrer<br />

kleinen Bauform eignen sie sich ideal zum Einbau in Wände,<br />

Böden und Möbel. Mit farbigem Licht setzen sie zudem auffallende<br />

Akzente. Beim Kauf von Leuchtmitteln ist inzwischen<br />

nicht mehr Watt die maßgebliche Einheit, sondern Lumen (lm).<br />

Diese Angabe zeigt, wie hell eine Lampe leuchtet. Eine Energiesparlampe<br />

mit 7<strong>00</strong> lm bietet so viel Lichtleistung wie eine traditionelle<br />

60-Watt-Glühbirne.<br />

Außerdem ist die Lichtfarbe wichtig: Sie wird als Farbtemperatur<br />

in Kelvin (K) ausgezeichnet. Warmweißes, gemütliches<br />

Licht für den Wohnbereich erzeugen Lampen mit 2.7<strong>00</strong> K. Gutes<br />

Arbeitslicht liefern tageslichtweiße Lampen mit mehr als<br />

5.3<strong>00</strong> K. Schließlich beschreibt die Farbwiedergabe (Ra), wie<br />

das Licht einer Lampe die natürlichen Farben in der Umgebung<br />

wiedergibt: Für Wohnräume sind Lichtquellen mit mindestens<br />

Ra 80 richtig.<br />

Bei Immobilien sind wir die erste Adresse.<br />

Immobiliengeschäfte sind etwas ganz Besonderes. Schließlich ist jede Immobilie<br />

ein absolutes Einzelstück. Wenn Sie eine Immobilie suchen oder anbieten:<br />

Profitieren Sie von der BW-Bank als einem der größten Immobilienvermittler<br />

in Baden-Württemberg. Als Spezialist in Immobilienfragen bieten wir Ihnen<br />

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von Immobilien, eine reibungslose Abwicklung und einen fairen Preis.<br />

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Tageszeitungen, im Internet und in unseren Filialen<br />

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33


Wohnen & Leben<br />

Parkett: Anmut und Tradition<br />

Was sich früher nur der Adel leisten konnte, hat sich heutzutage<br />

in allen Gesellschaftsschichten etabliert: Parkett<br />

ist ein natürlicher Bodenbelag mit einzigartiger Optik und hoher<br />

Lebensdauer. Besonders die Tatsache, dass es der einzige Bodenbelag<br />

ist, der mehrfach renoviert werden kann, macht ihn zu einem<br />

begehrten Designobjekt der allerhöchsten Güte. Bereits seit<br />

vielen Jahrhunderten wird die Langlebigkeit und edle Anmutung<br />

von Parkett hoch geschätzt. Die lange Tradition des natürlichen<br />

Fußbodenbelags wird durch die oftmals umgangssprachliche<br />

Verwendung des Begriffs „Parkett“ in Zusammenhang mit Orten<br />

oder Ereignissen mit historischem oder kulturellem Hintergrund<br />

dokumentiert: Neben seinem Status als luxuriöser und<br />

repräsentativer Bodenbelag sorgt er seit jeher etwa auch für eine<br />

hervorragende Akustik in Konzertsälen, einen idealen Untergrund<br />

für Theater- und Ballettvorstellungen sowie ein solides<br />

Fundament für den Wertpapierhandel an den Börsen weltweit.<br />

Von rohen Bohlen zu individuellen Designobjekten<br />

Angefangen hat alles um das 13. Jahrhundert herum im mittelalterlichen<br />

Europa. Zunächst wurden rohe Bohlen und später gehobelte<br />

Dielen aus Weichhölzern wie Tanne, Fichte oder Kiefer<br />

aneinandergereiht. Als der heute bekannte dekorative Bodenbelag<br />

breitete sich Parkett ab dem 16. Jahrhundert aus. Damals<br />

wurden verschieden farbige Felder aus Holz auf die rohen Bretterböden<br />

genagelt. Besonders exotische Hölzer mit abwechslungsreichen<br />

Farbschattierungen erfreuten sich immer größerer<br />

Beliebtheit. Diese Edelhölzer waren allerdings für eine lange Zeit<br />

nur dem Adel vorbehalten, da nur er die durch den aufwendigen<br />

Transport entstehenden Kosten bezahlen konnte. So stattete die<br />

reiche Oberschicht vorwiegend ihre Paläste und Schlösser mit<br />

Tafelparkett aus. Mit der Herstellung kunstvoller Intarsien wurde<br />

das Parkett im Laufe des 17. Jahrhunderts fester Bestandteil der<br />

Innenarchitektur, wenn auch nach wie vor nur für eine zahlungskräftige<br />

Zielgruppe. Dank der Industrialisierung im 19. Jahrhundert<br />

konnte das Parkett schließlich seinen Siegeszug in die<br />

Wohnhäuser und öffentlichen Gebäude des Bürgertums antreten.<br />

Mithilfe von Sägewerken, technologischen Neuerungen und<br />

modernen Bearbeitungstechniken konnten Dielen mit verschiedensten<br />

Optiken abseits der lange Zeit prägenden breiten und<br />

langen Formaten realisiert werden. Weitere Faktoren, die zur<br />

Verbreitung des Bodenbelages in der Allgemeinheit führten, war<br />

die Herstellung von dünnen Stahlnägeln und verbesserter Klebstoffe,<br />

wodurch das Verlegen der Dielen wesentlich erleichtert<br />

wurde. Zudem professionalisierte sich das Verlege-Handwerk,<br />

was in den 1970er Jahren in Deutschland zum anerkannten Ausbildungsberuf<br />

des „Parkettlegers“ führte.<br />

Doch so sehr sich die Beschaffung des Holzes und dessen Verarbeitung<br />

zu hochwertigem Parkett gewandelt haben. Was vor vielen<br />

Jahrhunderten bereits eine edle Anmut ausgestrahlt hat, findet<br />

auch heute noch seine Liebhaber. So haben viele Parketthersteller<br />

heute auch wieder Böden im Angebot, die optisch antik<br />

wirken und so den historischen Zeitgeist in neuem Gewand in die<br />

eigenen vier Wände bringen.<br />

Impressum<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> ist ein Produkt<br />

der Seitz-Mediengruppe<br />

www.seitz-mediengruppe.de<br />

Verlag:<br />

Elite <strong>Magazin</strong>verlags GmbH<br />

Geschäftsführer Bernd Seitz<br />

Boslerstraße 29, 71088 Holzgerlingen<br />

Telefon: 0 70 31 / 744-201<br />

Fax: 0 70 31 / 744-199<br />

info@elite-magazinverlag.de<br />

www.smartliving-magazin.de<br />

Reg. Ger. Amtsgericht Stuttgart HRB 244532<br />

USt.-IdNr.: 153566546<br />

Chefredaktion: Bernd Seitz (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktionsassistenz: Vivian Jurczyk<br />

Art Director: Melanie Wanner<br />

Satz: Thomas Prantl<br />

Anzeigen: Uwe Tammen<br />

Ausgabe: Nr.: 0<br />

Die Beiträge und Anzeigen dienen ausschließlich<br />

der optischen Veranschaulichung des künftigen<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />

Erscheinungsweise: 10x jährlich<br />

Printed in Germany:<br />

Druckhaus Frank GmbH, 86650 Wemding<br />

Bildernachweis: Fotolia.com, Bmub.Bund,<br />

Rosenthal, Rolf Benz, Alno, Archiv<br />

34

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