02.03.2016 Aufrufe

HIER+JETZT. Impulsmagazin // Ausgabe 01/2016

HIER rechnen wir mit Ihnen Unternehmergeist und Forschungsexzellenz in Sachsen-Anhalt: Das Impulsmagazin HIER+JETZT zeigt Erfolgsgeschichten, deckt Potenziale auf, begleitet Anfänge und Durchbrüche und zeichnet Zukunftsszenarien. Im Fokus der zweiten Ausgabe steht das Thema Informations- und Kommunikationstechnologien – einem von fünf Zukunftsmärkten der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt.

HIER rechnen wir mit Ihnen
Unternehmergeist und Forschungsexzellenz in Sachsen-Anhalt: Das Impulsmagazin HIER+JETZT zeigt Erfolgsgeschichten, deckt Potenziale auf, begleitet Anfänge und Durchbrüche und zeichnet Zukunftsszenarien. Im Fokus der zweiten Ausgabe steht das Thema Informations- und Kommunikationstechnologien – einem von fünf Zukunftsmärkten der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

UNTERNEHMERGEIST UND<br />

FORSCHUNGSEXZELLENZ IN SACHSEN-ANHALT<br />

HIER<br />

+JETZT.<br />

IMPULSMAGAZIN<br />

<strong>01</strong> /// 2<strong>01</strong>6<br />

www.wirtschaft-in-sachsen-anhalt.de<br />

DATEN FÜR DIE WOLKE<br />

Industrie 4.0 bei ThyssenKrupp<br />

in Schönebeck<br />

DAS NETZ IM HINTERGRUND<br />

Das SAP-Kompetenzzentrum in<br />

Magdeburg verbindet


INHALT<br />

ZUKUNFTSMARKT<br />

INFORMATIONS- UND<br />

KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN<br />

TITEL: Digitalisierung der Produktion: Bei der ThyssenKrupp<br />

Presta Schönebeck GmbH wird eine Pilotanlage getestet.<br />

3<br />

PROFESSION<br />

DATEN FÜR DIE WOLKE<br />

INDUSTRIE 4.0 BEI<br />

THYSSENKRUPP IN<br />

SCHÖNEBECK<br />

8<br />

P O T E N Z I A L<br />

BENUTZERFREUNDLICHKEIT<br />

IST KEINE FLOSKEL<br />

12<br />

ZUKUNFT<br />

RECHTZEITIG UMDENKEN<br />

CLEVERE IT-LÖSUNGEN AUS<br />

SACHSEN-ANHALT<br />

13<br />

ANFANG<br />

SPIELERISCH AUF NEUEN<br />

WEGEN<br />

17<br />

RELATION<br />

DAS NETZ IM<br />

HINTERGRUND<br />

DAS SAP-KOMPETENZ-<br />

ZENTRUM IN MAGDEBURG<br />

VERBINDET<br />

19<br />

EXPORTSCHLAGER<br />

VOM BEGINN EINER<br />

GROSSEN SUCHE<br />

2<br />

14<br />

FUNDAMENTE<br />

DER BEDARF AN KOPFARBEIT, KNOW-<br />

HOW UND KREATIVITÄT STEIGT<br />

DURCHBRUCH<br />

INTELLIGENT IN DIE ZUKUNFT: FORSCHER<br />

AUS SACHSEN-ANHALT GEBEN IMPULSE<br />

20<br />

21<br />

22<br />

MITTEL UND WEGE<br />

EIN GROSSER VORTEIL FÜR DIE KLEINEN<br />

S I E G E R<br />

INNOVATIVE ERFOLGE<br />

Z U G A B E<br />

15<br />

KENNZAHL<br />

ERFOLG IN ZAHLEN<br />

22<br />

Impressum<br />

16<br />

P O D I U M<br />

KONTAKTE: KOMPETENZ IN FORSCHUNG<br />

UND NETZWERKEN


1 EDITORIAL<br />

HIER<br />

RECHNEN WIR<br />

MIT IHNEN.<br />

In den kommenden Jahren wird die Digitalisierung unser Leben grundlegend<br />

verändern. Industrie, Handwerk sowie der Dienstleistungssektor werden sich mit<br />

hohem Tempo darauf einstellen müssen. Die Chancen der Digitalisierung sind<br />

dabei ebenso groß wie der Innovationsdruck. Deshalb sind die Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien als wichtiger Zukunftsmarkt in der Regionalen<br />

Innovationsstrategie Sachsen-Anhalt 2<strong>01</strong>4 – 2020 definiert.<br />

Doch nicht nur die Wirtschaft auch die öffentliche Verwaltung steht vor einem<br />

digitalen Umbruch. Für Unternehmen und Bürger bedeutet das Nutzerfreundlichkeit<br />

– im Sinne von einfachen Zugängen, transparenten Vorgängen sowie Flexibilität<br />

durch zeit- und ortsunabhängige Verwaltungsdienste.<br />

Zunehmende Digitalisierung erfordert mehr digitale Bildung. In den vergangenen<br />

Jahren war die Entwicklung des Internets so rasant, dass die Voraussetzungen in der<br />

Bevölkerung sehr unterschiedlich sind. Vom Grundschüler bis zur Seniorin muss das<br />

Verständnis für die Technik wachsen und zugleich die Fähigkeit, dieses Wissen richtig<br />

und nutzbringend einzusetzen.<br />

Für Innovationen und Anwendungen im Digitalbereich ist das Vertrauen der Nutzer<br />

in die IT-Sicherheit sowie in den Datenschutz grundlegende Voraussetzung. Die<br />

Digitalisierung unserer Lebenswelt wird nur dann eine breite Akzeptanz erfahren,<br />

wenn auch die IT-Sicherheit mit der Entwicklung Schritt hält.<br />

Sachsen-Anhalt ist für das Digitalzeitalter gut gerüstet. Schon heute gibt es hier<br />

viele IT-Unternehmen, die sich bewusst für den Standort entschieden haben und die<br />

gute Infrastruktur schätzen. Darunter sind nicht nur Branchenriesen T-Systems oder<br />

SAP, sondern auch clevere Start-ups wie UCD+ oder marmalade.


FUNDAMENTE<br />

DER BEDARF<br />

AN KOPFARBEIT,<br />

KNOW-HOW<br />

UND KREATIVITÄT<br />

STEIGT<br />

JULIA BÜTOW<br />

Senior Manager,<br />

Investitions- und<br />

Marketinggesellschaft<br />

Sachsen-<br />

Anhalt (IMG)<br />

2<br />

Julia Bütow ist Senior Manager bei der Investitions-<br />

und Marketinggesellschaft Sachsen-<br />

Anhalt (IMG). Sie betreut Investoren aus der<br />

IT-Branche, die in Sachsen-Anhalt ansässig<br />

werden möchten oder es bereits sind. Ein Gespräch<br />

über gute Standorte, qualifiziertes Personal und die<br />

Schnelligkeit einer Wachstumsbranche.<br />

In den vergangenen Jahren hat sich Sachsen-<br />

Anhalt zu einem beliebten IT-Standort entwickelt.<br />

Der breiten Öffentlichkeit im Land scheint das<br />

gar nicht bewusst zu sein.<br />

JULIA BÜTOW: IT-Unternehmen haben keine<br />

großen Produktionsanlagen, sie sitzen auch nicht<br />

in großen Gewerbegebieten, sondern meist in eher<br />

unscheinbaren Bürogebäuden. Die Unternehmen<br />

haben ein ähnliches Schicksal wie ihre Produkte:<br />

Wir benutzen sie so häufig und selbstverständlich,<br />

dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen.<br />

Wie groß ist die IT-Branche in Sachsen-Anhalt?<br />

JULIA BÜTOW: Es gibt im Land mehr als 500 mittelständisch<br />

geprägte IT-Unternehmen. Doch auch<br />

die Großen der Branche wie T-Systems, IBM, DELL<br />

oder SAP haben sich hier niedergelassen. Es hat<br />

sich gezeigt, dass die Ansiedelung eines Branchenriesen<br />

meist auch Start-ups anzieht. Der Jahresumsatz<br />

der IT-Wirtschaft liegt in Sachsen-Anhalt<br />

mittlerweile bei über zwei Milliarden Euro.<br />

Bedeutet hoher Umsatz auch hohe<br />

Beschäftigungszahlen?<br />

JULIA BÜTOW: Die IT-Branche ist natürlich nicht<br />

so personalintensiv wie beispielsweise die Ernährungsbranche.<br />

Dennoch hatten wir in den vergangenen<br />

zehn Jahren einen Beschäftigungsanstieg<br />

um 50 Prozent. Heute arbeiten im IT-Sektor in<br />

Sachsen-Anhalt über 14.000 Beschäftigte.<br />

Ist es für IT-Unternehmen schwierig,<br />

geeignete Mitarbeiter zu finden?<br />

JULIA BÜTOW: Die relativ positive Personalsituation<br />

in Sachsen-Anhalt ist einer unserer wesentlichen<br />

Standortvorteile. Die Unternehmen profitieren<br />

von den Hochschulen und Universitäten, an<br />

denen rund 3.000 Studierende an IT-spezifischen<br />

Studiengängen eingeschrieben sind. Aber auch um<br />

gut ausgebildete junge Leute von den Berufsfachschulen<br />

werben die Unternehmen. Im IT-Bereich<br />

steht der Mitarbeiter im Mittelpunkt, denn Software<br />

programmiert sich nicht von selbst. Auch<br />

wenn sich letztlich alles um Technik dreht, ist IT<br />

Kopfarbeit, Know-how und Kreativität. Und der<br />

Bedarf steigt kontinuierlich und erfordert qualifizierte<br />

Mitarbeitende.<br />

Was macht für Sie persönlich den Reiz<br />

der IT-Branche aus?<br />

JULIA BÜTOW: Zum einen die Schnelligkeit: Bei<br />

einem Chemieunternehmen kann es bis zu fünf<br />

Jahre dauern, bis ein Projekt umgesetzt ist. Bei<br />

einem IT-Unternehmen sind es zwei bis drei<br />

Monate. In der IT-Branche ist man besonders offen<br />

und flexibel, so wird Konkurrenz oft als Bereicherung<br />

gesehen, von der neue Impulse ausgehen. Es<br />

ist ein Miteinander. IT ist eine Art Lebensgefühl,<br />

weil man hier querdenken kann und muss.<br />

www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/ikt


3 ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN : PROFESSION<br />

DATEN FÜR<br />

DIE WOLKE<br />

INDUSTRIE 4.0 BEI<br />

THYSSENKRUPP IN SCHÖNEBECK<br />

Big Data: Hunderte Daten werden während<br />

der Produktion gemessen, gespeichert und<br />

ausgewertet.


PROFESSION : ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN<br />

4<br />

Eine kleine gelaserte Markierung<br />

gibt jedem Teil eine Identität.<br />

Sascha Singer zeigt auf die winzige eingelaserte Markierung<br />

auf einer Kugelmutter. Bei der Markierung handelt<br />

es sich um den DataMatrix-Code – er steht für ein neues<br />

Industriezeitalter, die Industrie 4.0.<br />

Lenksystemen montiert werden.<br />

Die Automobilindustrie und ihre<br />

Zulieferer haben die Möglichkeiten<br />

einer digitalisierten Produktion<br />

frühzeitig erkannt: stärkere<br />

Vernetzung, veränderte Wertschöpfungsprozesse<br />

sowie neue<br />

Lieferbeziehungen und<br />

Geschäftsmodelle.<br />

„DER CODE gibt jedem Teil eine<br />

Identität, eine Mischung aus<br />

Lebenslauf und Ausweis. Neben<br />

Serien- und Kundennummer enthält<br />

er sämtliche Informationen<br />

zum Fertigungsverlauf. Bei jeder<br />

Maschine, die Kugelmuttern<br />

aber auch alle anderen Komponenten<br />

durchlaufen, wird<br />

sie individuell angemeldet. So<br />

weiß die Anlage jederzeit, ob das<br />

Produkt den richtigen Status hat,<br />

verbaut werden darf oder ob ein<br />

Prozessschritt fehlt“, erklärt der<br />

Geschäftsführer des Lenkungswerks<br />

von thyssenkrupp in<br />

Schönebeck.<br />

Am Standort produziert thyssenkrupp<br />

mit 750 Mitarbeitern für<br />

nahezu alle großen Hersteller<br />

der internationalen Automobilindustrie<br />

Lenkungskomponenten,<br />

die zu Baugruppen vormontiert<br />

werden. Danach gehen sie in<br />

andere thyssenkrupp-Werke in<br />

Deutschland, China, Mexiko und<br />

Frankreich, wo sie zu kompletten<br />

DAS SCHÖNEBECKER WERK<br />

gehört zu drei Standorten,<br />

an denen die thyssenkrupp AG<br />

werksübergreifend eine sogenannte<br />

„Big Data“-Analyse mittels<br />

Pilotanlagen erprobt. Mehrere<br />

hundert Messdaten wie Presskräfte,<br />

Abmessungen oder Akustikdaten<br />

aus Produktion und Montage<br />

der Lenkungssysteme werden<br />

dabei in Echtzeit aufgezeichnet<br />

und in einer Cloud gespeichert.<br />

Eine spezialisierte Software<br />

sortiert und analysiert die riesige


5 PROFESSION<br />

Alles im Blick: Geschäftsführer<br />

Sascha Singer.<br />

Datenmenge, woraus Rückschlüsse<br />

auf das Zusammenspiel und die<br />

Auswirkungen der verschiedenen<br />

Prozessschritte gezogen werden.<br />

„Unsere Produktion wird somit<br />

wesentlich effizienter und flexibler.<br />

Zudem lassen sich Fehler<br />

sofort erkennen und korrigieren.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

fehlerhafte Produkte das Werk<br />

verlassen, geht gegen Null“, sagt<br />

Geschäftsführer Singer nicht ohne<br />

Stolz. Der 36-Jährige arbeitete für<br />

die thyssenkrupp AG acht Jahre<br />

lang in Shanghai, bevor er 2<strong>01</strong>4<br />

die Geschäfte in Schönebeck<br />

übernahm.<br />

PROGNOSEN, dass die Digitalisierung<br />

im großen Stil Arbeitsplätze<br />

vernichtet, sieht der Wirtschaftsingenieur<br />

mit Skepsis. „Ich bin da<br />

zuversichtlicher. Ohne Zweifel<br />

wird es deutliche Verschiebungen<br />

zwischen den Arbeitsfeldern geben.<br />

In einigen Bereichen werden<br />

Stellen wegfallen, in anderen<br />

werden völlig neue Arbeitsplätze<br />

entstehen. Wer hätte 1984, am<br />

Tag der ersten E-Mail in Deutschland,<br />

damit gerechnet, dass<br />

heute in der deutschen Internetwirtschaft<br />

300.000 Menschen<br />

arbeiten. Wir sollten uns beim<br />

Thema Digitalisierung um einen<br />

nüchternen Blick bemühen“, so<br />

der gebürtige Österreicher Sascha<br />

Singer. „Wo massenhaft Daten<br />

erfasst werden, wird logischerweise<br />

das Thema IT-Sicherheit eine<br />

zentrale Rolle spielen. In diesem<br />

Feld werden definitiv neue Stellen<br />

entstehen.“<br />

Fest steht, dass an die Qualifizierung<br />

der Mitarbeitenden im<br />

Zuge der Digitalisierung höhere<br />

Anforderungen gestellt werden.<br />

Eine solide Nachwuchsförderung<br />

ist deshalb unverzichtbar. Im Werk<br />

in Schönebeck wurde erst im<br />

Sommer 2<strong>01</strong>5 eine neue Lehrwerkstatt<br />

in Betrieb genommen, in der<br />

jedes Jahr etwa 36 Jugendliche<br />

ausgebildet werden. Auch mit<br />

Studenten und Professoren der<br />

Otto-von-Guericke-Universität<br />

Magdeburg arbeitet die thyssenkrupp<br />

Presta Schönebeck GmbH<br />

projektbezogen zusammen.<br />

DIE PILOTANLAGE in Schönebeck<br />

ist für die thyssenkrupp AG nur<br />

einer von vielen Schritten hin<br />

zur Digitalisierung. Der Konzern<br />

stellt derzeit die Weichen für eine<br />

flächendeckende Digitalisierung<br />

aller Produktionsprozesse. Das<br />

Rückgrat dafür ist eine harmonisierte<br />

und hochleistungsfähige<br />

IT-Infrastruktur mit eigenen<br />

Rechenzentren.


PROFESSION : ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN<br />

6<br />

Auf höchstem Niveau: die Produktion<br />

von Lenksystemen in Schönebeck.<br />

Die fertigen Komponenten gehen zur<br />

Weiterverarbeitung in die ganze Welt.


7 PROFESSION<br />

Ohne einheitliche Systeme ist das<br />

Sammeln, Speichern und Weiterverarbeiten<br />

großer Datenmengen<br />

in allen Wertschöpfungsstufen<br />

undenkbar.<br />

„DIE INDUSTRIE steht am Anfang<br />

einer grundlegenden Veränderung.<br />

Unternehmen, die sich auf<br />

diesen fundamentalen Strukturwandel<br />

nicht einstellen, verspielen<br />

ihre Zukunftsfähigkeit. Das<br />

Gebot der Stunde heißt deshalb,<br />

Fähigkeiten hinterfragen, die<br />

digitale Reife erhöhen und Möglichkeiten<br />

erkennen, entwickeln<br />

und schnellstmöglich umsetzen.<br />

Denn die Geschwindigkeit dieser<br />

Entwicklung ist enorm“, sagt<br />

Sascha Singer.<br />

Auf dem Tablet lassen sich alle Produktionsdaten<br />

in Echtzeit ablesen.<br />

Neben Schönebeck betreibt<br />

die thyssenkrupp AG in Sachsen-<br />

Anhalt noch in Ilsenburg im Harz<br />

ein Werk, in dem rund 900 Mitarbeitende<br />

Motorenkomponenten<br />

fertigen. Auch an diesem<br />

Produktionsstandort verschmilzt<br />

die physische Welt der Dinge mit<br />

den Datennetzen zu einem cyberphysischen<br />

System.<br />

www.thyssenkrupp.com<br />

DIE VIER HEBEL DER DIGITALEN TRANSFORMATION<br />

DIGITALE DATEN. Durch die Erfassung, Verarbeitung und<br />

Auswertung digitalisierter Massendaten lassen sich bessere<br />

Vorhersagen und Entscheidungen treffen.<br />

AUTOMATISIERUNG. Durch die Kombination klassischer<br />

Technologien mit künstlicher Intelligenz entstehen zunehmend<br />

autonom arbeitende, sich selbst organisierende<br />

Systeme, welche die Fehlerquote senken, die Geschwindigkeit<br />

erhöhen und die Betriebskosten reduzieren.<br />

VERNETZUNG. Durch die mobile oder leitungsgebundene<br />

Vernetzung der gesamten Wertschöpfungskette über<br />

hochbreitbandige Telekommunikation werden Lieferketten<br />

synchronisiert, es verkürzen sich Produktionszeiten und<br />

Innovationszyklen.<br />

DIGITALER KUNDENZUGANG. Durch das (mobile) Internet<br />

erlangen neue Intermediäre direkten Zugang zum Kunden<br />

und bieten ihm vollständige Transparenz und völlig neuartige<br />

Services. Quelle: BDI/Roland Berger Strategy Consultants


POTENZIAL : ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN<br />

8<br />

BENUTZERFREUNDLICHKEIT<br />

IST KEINE FLOSKEL<br />

UCD+ BRINGT SEINE KUNDEN IN DIE ZUKUNFT


9 POTENZIAL<br />

Damit die Brille perfekt<br />

sitzt: das Zentriersystem<br />

von UCD+ und Ollendorf.<br />

„JEDES UNTERNEHMEN wird<br />

mittelfristig zum IT-Unternehmen“, ist sich<br />

Bastian Ehl ganz sicher. Der Geschäftsführer<br />

von UCD+ aus Magdeburg lebt für seine<br />

Auftraggeber schon heute in der Zukunft.


POTENZIAL : ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN<br />

10<br />

NACHGEFRAGT ...<br />

BASTIAN EHL<br />

Geschäftsführer von UCD+<br />

„Das Unternehmen<br />

Ollendorf<br />

war mutig und hat<br />

sein Produkt völlig<br />

neu gedacht und<br />

dabei konsequent<br />

auf Digitalisierung<br />

gesetzt. Herausgekommen<br />

ist eine<br />

innovative Anwendung,<br />

die Optikern<br />

die Arbeit erleichtert,<br />

weniger Platz in Anspruch<br />

nimmt, preiswerter<br />

ist und zudem<br />

wesentlich präziser<br />

misst. Und nebenbei<br />

wurde Ollendorf damit<br />

zum Weltmarktführer.“<br />

DIE AGENTUR ist ein Dienstleister<br />

für User Centered Design,<br />

Usability und Applikationsentwicklung.<br />

„Unser Kerngeschäft<br />

sind benutzerfreundliche User<br />

Interfaces für Maschinensteuerungen,<br />

Software-, Mobile- und<br />

Web-Lösungen. Wir bieten das<br />

Rüstzeug für die Digitalisierung<br />

von Prozessen“, so Bastian Ehl.<br />

Neben Konzernen wie Volkswagen<br />

oder Siemens zählen<br />

insbesondere Mittelständler aus<br />

den Bereichen Maschinen- und<br />

Anlagenbau sowie Elektrotechnik<br />

zu den Kunden von UCD+.<br />

Ein Produkt neu zu denken, das<br />

erfordert Mut. Aber es verspricht<br />

auch Erfolg. Das zeigt zum<br />

Beispiel die Zusammenarbeit<br />

zwischen UCD+ und Ollendorf<br />

Mess-Systeme. Ollendorf ist<br />

spezialisiert auf augenoptische<br />

Messinstrumente und gehört in<br />

diesem Bereich weltweit zu den<br />

führenden Herstellern. Mithilfe<br />

von UCD+ wurde ein statisches<br />

Videozentriersystem von Ollendorf<br />

zu einer mobilen Version<br />

weiterentwickelt. Heute misst der<br />

Optiker mittels Tablet samt Mess-<br />

Vorsatz und App – eine Weltneuheit.<br />

Unter dem Namen „Visureal“<br />

liefert das Videozentriersystem<br />

Optikern alle notwendigen Daten<br />

zum korrekten Einschleifen von<br />

Brillengläsern.<br />

DIE VORTEILE der Entwicklung<br />

sind so augenscheinlich, dass<br />

Visureal bereits in 30 Sprachen<br />

übersetzt wurde und weltweit<br />

im Einsatz ist. So ermittelt die<br />

Software nicht nur die notwendigen<br />

Messwerte, sondern sendet<br />

diese auch direkt an angeschlossene<br />

Glashersteller zur Fertigung.<br />

Zudem kann der Kunde sich im<br />

Laden auch dank der App per


11 POTENZIAL<br />

NACHGEFRAGT ...<br />

HANS-JOACHIM<br />

OLLENDORF<br />

Inhaber von Ollendorf<br />

Mess-Systeme<br />

Video sein Wunschgestell „aufsetzen“.<br />

BEI UCD+ lautet im Kundengespräch<br />

die erste Frage stets: Was<br />

wollen die Nutzer, was erleichtert<br />

ihnen die Arbeit? Die Antwort<br />

darauf findet man nicht immer<br />

am Schreibtisch. Aus diesem<br />

Grund analysieren die Experten<br />

von UCD+ das Nutzungsumfeld<br />

der gewünschten Lösung wenn<br />

möglich vor Ort – in Werkhallen,<br />

an Fließbändern oder in landwirtschaftlichen<br />

Nutzfahrzeugen.<br />

Beispielsweise musste bei<br />

einem Maschinenhersteller für<br />

die Lebensmittelproduktion nach<br />

jeder Veränderung der Anlage, die<br />

gesamte Schalterfläche ausgetauscht<br />

werden. Gemeinsam mit<br />

UCD+ wurde die Schalteranlage<br />

gegen ein großes Display mit<br />

touchbasierter Bedienoberfläche<br />

ausgetauscht. Nun muss bei einer<br />

Veränderung der Produktionsanlage<br />

nur noch die Bedienoberfläche<br />

per Software-Update<br />

gewechselt werden, anstatt die<br />

kompletten Schalter auszutauschen.<br />

„Wir sind eher in der Ingenieurswelt<br />

zu Hause als in der bunten<br />

Werbewelt. Benutzerfreundlichkeit<br />

ist die DNA unseres Unternehmens.<br />

Unsere Lösungen<br />

folgen stets den drei klassischen<br />

Säulen einer guten Usability:<br />

Effektivität, Effizienz und Zufriedenheit<br />

bei der Nutzung.<br />

Das interdisziplinäre 15-köpfige<br />

Team von UCD+ besteht aus<br />

Usability-Experten, Programmierern,<br />

Ingenieuren, Designern und<br />

Projektmanagern. Zudem gibt es<br />

enge Verbindungen zu Partnerunternehmen.<br />

Neben Magdeburg<br />

hat die Agentur eine Außenstelle<br />

in Berlin.<br />

www.ucdplus.com<br />

www.ollendorf.biz<br />

„Die Ansprüche der<br />

Kunden an eine<br />

neue Brille sind hoch.<br />

Als Hersteller für augenoptische<br />

Messgeräte<br />

stehen wir zu unserer<br />

Verantwortung und sehen<br />

uns zu Innovationen<br />

verpflichtet. Mit UCD+<br />

haben wir einen Partner<br />

gefunden, der uns<br />

softwaretechnische<br />

Möglichkeiten aufgezeigt<br />

hat, die unsere<br />

Kunden begeistern und<br />

zugleich unsere Position<br />

auf dem Markt deutlich<br />

verbessert.“


ZUKUNFT : ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN<br />

12<br />

RECHTZEITIG UMDENKEN<br />

CLEVERE IT-LÖSUNGEN AUS SACHSEN-ANHALT<br />

MARMALADE GMBH | www.marmalade.de<br />

Die marmalade GmbH in Magdeburg gestaltet die Schaufenster von heute: Sie entwickelt für<br />

ihre Kunden individuelle Web-Lösungen. Der Fokus liegt dabei auf Online-Shops und darauf,<br />

wie sie erfolgreich werden.<br />

Grundlage für die Arbeit der marmalade GmbH bildet Open-Source-Software wie OXID eShop,<br />

Shopware oder Elasticsearch. Das Team hat hierfür eigene zusätzliche Module entwickelt. So stehen<br />

Lösungen für Suche, Online-Marketing und Content-Commerce bereit. Mit Hilfe von „TOXID“ lassen<br />

sich Online-Shop und klassische Homepage leicht zu einer Plattform verschmelzen. Das macht den<br />

Einkauf nutzerfreundlicher und – ohne Mehraufwand – auch attraktiver für den Kunden. Vorsicht:<br />

Konsum fördernd.<br />

AV-TEST GMBH | www.av-test.org<br />

Niemand lädt sich freiwillig Viren auf den Rechner. Das Magdeburger Institut AV-Test GmbH<br />

schon. Seit 2004 analysiert es die neueste Schadsoftware und veröffentlicht Testergebnisse zur<br />

IT-Sicherheit.<br />

300 Client- und Serversysteme mit mehr als 1.000 Terabyte Datenmaterial dienen in Magdeburg<br />

allein der Forschung. Wie viele Spam-Nachrichten werden zurzeit versendet? Schlägt ein Anti-Viren-<br />

Programm zu häufig Fehlalarm? Sind Daten in einer Cloud ausreichend gesichert? Das sind zum<br />

Beispiel Fragen, mit denen sich AV-Test beschäftigt. Das unabhängige Institut ist so etwas wie eine<br />

Daten-Polizei: Bei Kritik aus diesem Haus sollten Software-Hersteller weltweit besser nachrüsten.<br />

PROJEKT TASC | www.uni-magdeburg.de<br />

Schlaganfälle sind hierzulande die Hauptursache für Behinderungen und weltweit die<br />

zweithäufigste Todesursache. Die richtige Behandlung in einer Spezialklinik innerhalb von<br />

4,5 Stunden könnte die Patienten retten.<br />

Gerade im ländlichen Raum erscheint das fast unmöglich. Deshalb haben an der Universität<br />

Magdeburg Neurologen, Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler gemeinsam nach telemedizinischen<br />

Lösungen gesucht: Über das Projekt TASC (Telemedical Acute Stroke Care) konnten sich<br />

mehrere Kliniken aus der Ferne von einer „Stroke Unit“, einer Schlaganfallspezialstation, unterstützen<br />

lassen. Das Netzwerk ist heute als TASC-SAN in die Regelversorgung integriert und umfasst<br />

Kliniken aus zehn Orten in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.


13 ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN : ANFANG<br />

SPIELERISCH AUF NEUEN WEGEN:<br />

START-UPS AUS SACHSEN-ANHALT<br />

TINKERTOYS GBR<br />

Eltern wird immer wichtiger, dass sich ihre<br />

Kinder von klein auf frei entfalten können. Auch<br />

beim Spielen sollen die persönlichen Talente<br />

gefördert werden. Doch wo gibt es individuelles<br />

Spielzeug, so einzigartig wie das Kind? Bei der<br />

TinkerToys GbR.<br />

Das Spielzeug, von dem man<br />

geträumt hat – mit TinkerToys<br />

wird es Wirklichkeit.<br />

Das Magdeburger Unternehmen baut auf die wahren<br />

Spielzeugexperten: die Kinder selbst. Mit einer eigens<br />

entwickelten CAD-Software entwerfen sie ihr Lieblingsspielzeug.<br />

In einem 3D-Drucker wird es Schicht<br />

für Schicht Wirklichkeit – dank des sogenannten<br />

Rapid Prototyping. Als Material dient ein recyclebarer<br />

Kunststoff aus Maisstärke. 2<strong>01</strong>4 hat sich die Tinker-<br />

Toys aus dem INKUBATOR Fabricational Laboratory<br />

(FabLab) der Universität Magdeburg ausgegründet.<br />

Der ersten Filiale in Leipzig sollen schnell weitere<br />

folgen. | www.tinkertoys.de<br />

Wo präsentiert ein Kaufhaus seine Angebote<br />

am wirksamsten? Welches Ausstellungsstück<br />

eines Museums war am beliebtesten? INABE<br />

gibt Antworten. Das Start-up-Unternehmen<br />

befasst sich mit alternativen Ansätzen für<br />

Navigation und erstellt Bewegungsprofile.<br />

Weil GPS in Innenräumen häufig versagt, konzentriert<br />

sich INABE auf eine neuartige Beacon-Technologie.<br />

Der Nutzer kann auf seinem Smartphone auf<br />

verschiedene Kartenansichten zurückgreifen. Über<br />

die sogenannte „Augmented Reality“ werden Aufnahmen<br />

aus der Umgebung um hilfreiche Hinweise<br />

erweitert. Die Deutsche Bahn hat bereits Interesse<br />

gezeigt. Gemeinsam mit den Hallensern hat sie<br />

nach Lösungen gesucht, wie Fahrgäste bequem den<br />

richtigen Bahnsteig oder auch ihren reservierten<br />

Sitzplatz finden. | www.inabe.de<br />

INABE UG<br />

Das Team von INABE weiß,<br />

wo es lang geht.


DURCHBRUCH : ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN<br />

14<br />

INTELLIGENT IN DIE ZUKUNFT:<br />

FORSCHER AUS SACHSEN-ANHALT GEBEN IMPULSE<br />

SCHWARMROBOTIK<br />

Sanaz Mostaghim, Otto-von-<br />

Guericke-Universität Magdeburg.<br />

„Schwarmintelligenz“ ist ein kollektives Lernverfahren:<br />

In einem Schwarm aus einfachen<br />

Individuen entsteht eine Selbstorganisation.<br />

Aber wie? Das erforscht eine Arbeitsgruppe an<br />

der Universität Magdeburg unter der Leitung<br />

von Prof. Dr. Sanaz Mostaghim.<br />

Die Informatiker arbeiten an komplexen vernetzten<br />

technischen Systemen nach dem Vorbild staatenbildender<br />

Insekten oder von Vogelschwärmen.<br />

In einem Labor werden mehr als 100 Drohnen so<br />

programmiert, dass sie wie Stare in einer Formation<br />

fliegen. Solche Systeme gewinnen beispielsweise<br />

im Katastrophenschutz an Bedeutung, um Daten<br />

zu sammeln oder Gegenstände zu bergen. Die<br />

Magdeburger analysieren auch das Verhalten von<br />

Menschen in einem Schwarm, erstellen Computersimulationen<br />

und entwickeln Algorithmen. |<br />

www.is.ovgu.de<br />

Notrufsäulen an Autobahnen retten nach<br />

Unfällen Leben. Zukünftig könnten sie Unfälle<br />

sogar verhindern: Mehrere Projektpartner aus<br />

Sachsen-Anhalt und Niedersachsen arbeiten<br />

daran, sie intelligent aufzurüsten – mit Funkmodulen,<br />

die mit Autos kommunizieren.<br />

„Aufrüstung von Notrufsäulen zur V2I-Kommunikation<br />

an Autobahnen“ (kurz ANIKA) heißt das<br />

europaweit einmalige Projekt. Verkehrslagedaten<br />

werden anonym erfasst und Informationen präzise<br />

ausgetauscht. ANIKA soll Autofahrer beispielsweise<br />

vor Gefahren durch Stau, Wetter oder Geisterfahrer<br />

warnen. Seit 2<strong>01</strong>4 läuft ein Demonstratorversuch.<br />

Anschließend sind weitere Versuche im „Digitalen<br />

Testfeld Autobahn A9“ geplant. Das langfristige Ziel<br />

ist, alle 16.000 Notrufsäulen in Deutschland nachzurüsten.<br />

| www.galileo.ovgu.de<br />

ANIKA<br />

Bereits im April 2<strong>01</strong>5 fand ein<br />

Testversuch statt.


15 ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN : KENNZAHL<br />

ERFOLG<br />

IN ZAHLEN:<br />

WUSSTEN<br />

SIE SCHON?<br />

Mehr als 14.000<br />

Beschäftigte arbeiten aktuell im IT-Bereich in<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Erbringung von<br />

Dienstleistungen in<br />

der Informationsund<br />

Kommunikationstechnik<br />

in den<br />

vergangenen fünf<br />

Jahren:<br />

Umsatzentwicklung<br />

+ 57 %<br />

Beschäftigte<br />

+ 6,4 %<br />

71 %<br />

betrug die Exportquote<br />

der Branche im Jahr 2<strong>01</strong>4<br />

und liegt damit deutlich<br />

über dem sachsen-anhaltischen<br />

Industriedurchschnitt<br />

(28,3 %).<br />

2,2 Mrd. EUR<br />

betrug der Umsatz der<br />

IT-Branche in Sachsen-<br />

Anhalt im Jahr 2<strong>01</strong>4.<br />

Mehr als<br />

500<br />

IT-Unternehmen<br />

haben sich in Sachsen-<br />

Anhalt angesiedelt.<br />

47% der<br />

Beschäftigten in der<br />

IT-Branche arbeiten<br />

im Bereich Software<br />

und Services.<br />

Herstellung von<br />

Datenverarbeitungsgeräten,<br />

elektronischen<br />

und optischen<br />

Erzeugnissen in den<br />

vergangenen zehn<br />

Jahren:<br />

Umsatzzuwachs<br />

+ 84 %<br />

Beschäftigte<br />

+ 63 %<br />

78 Bereich Erbringung<br />

Vorhaben aus dem<br />

von Dienstleistungen der<br />

Informationstechnologie mit<br />

einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von 292,8 Millionen<br />

EUR wurden in den letzten 15<br />

Jahren mit 39,2 Millionen EUR<br />

bezuschusst.<br />

3.000 Rund junge<br />

Menschen studieren an<br />

hiesigen Hochschulen in IT-spezifischen Fachrichtungen.


PODIUM : ZUKUNFTSMARKT INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN<br />

16<br />

KONTAKTE:<br />

KOMPETENZ IN FORSCHUNG UND NETZWERKEN<br />

HOCHSCHULEN<br />

UND AUSSER-<br />

UNIVERSITÄRE<br />

FORSCHUNGS-<br />

EINRICHTUNGEN<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU), Fakultät für<br />

Informatik, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />

Fakultät für Maschinenbau, Fakultät für Humanwissenschaften<br />

Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb<br />

und -automatisierung IFF, Magdeburg<br />

Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer<br />

technischer Systeme Magdeburg<br />

Hochschule Merseburg<br />

Hochschule Anhalt<br />

Hochschule Magdeburg-Stendal<br />

www.inf.ovgu.de;<br />

www.eit.ovgu.de; www.fmb.ovgu.de;<br />

www.hw.ovgu.de<br />

www.iff.fraunhofer.de<br />

www.mpi-magdeburg.mpg.de<br />

www.hs-merseburg.de<br />

www.hs-anhalt.de<br />

www.hs-magdeburg.de<br />

TRANSFER-<br />

UND<br />

FORSCHUNGS-<br />

INFRASTRUK-<br />

TUREN<br />

METOP GmbH Magdeburg<br />

Institut für Automation und Kommunikation e.V. (ifak),<br />

Magdeburg<br />

tti Magdeburg GmbH<br />

Zweckverband zur Förderung des Maschinen- und Anlagenbaus<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

www.metop.de<br />

www.ifak.eu<br />

www.ttimd.de<br />

www.fasa-ev.de<br />

CLUSTER<br />

UND<br />

NETZWERKE<br />

Cluster Informationstechnologie (IT) Mitteldeutschland e.V.<br />

Verband der IT- und Multimediaindustrie Sachsen-Anhalt e.V.<br />

www.it-mitteldeutschland.de<br />

www.vitm.org


17 RELATION<br />

DAS NETZ IM<br />

HINTERGRUND<br />

DAS SAP-KOMPETENZZENTRUM<br />

IN MAGDEBURG VERBINDET<br />

Kein Mangel an Speicherplatz: die<br />

Server im SAP-Kompetenzzentrum.


RELATION<br />

18<br />

FÜR DIE DEUTSCHE SAP SE gehört es zum sozialen<br />

Engagement, dass sie Bildungseinrichtungen<br />

die eigene Software zur Verfügung stellt. Weil die<br />

Programme aber hochkomplex sind und „die Einarbeitungszeit<br />

nicht mit der von Excel vergleichbar<br />

ist“, wie es Weidner ausdrückt, greifen die jeweiligen<br />

Dozenten gern auf das Fachwissen der Kompetenzzentren<br />

zurück.<br />

Stefan Weidner und Prof. Dr. Klaus<br />

Turowski (v. l. n. r.)<br />

„Wir sind eines der größten Geheimnisse<br />

Magdeburgs“, sagt Stefan Weidner. Denn<br />

kaum einer weiß: An der Otto-von-Guericke-<br />

Universität Magdeburg sitzt das weltweit<br />

größte SAP-Hochschulkompetenzzentrum<br />

(SAP UCC). Es betreibt SAP-Systeme für rund<br />

500 Einrichtungen – von der Berufsschule bis<br />

zur Elite-Universität und vom Forschungsinstitut<br />

bis zu Industriepartnern.<br />

DER KAUFMÄNNISCHE LEITER Stefan Weidner hat<br />

das UCC mit aufgebaut. 20<strong>01</strong> wurde es von den<br />

Gründungspartnern SAP, Hewlett-Packard (HP),<br />

T-Systems und der Otto-von-Guericke-Universität<br />

Magdeburg eröffnet. Zu den Leistungen gehört<br />

nicht nur der technische Betrieb. Das UCC erstellt<br />

auch Lernmaterial, bietet Schulungen an und stellt<br />

den Support. Das heißt, die Endanwender in Europa,<br />

Afrika und dem arabischen Raum können sich bei<br />

Fragen und Problemen an das mehr als 20-köpfige<br />

Team in Magdeburg wenden.<br />

„Wir sind für ein Viertel der Kunden im SAP-<br />

Bildungsnetzwerk verantwortlich.“ Indirekt erreicht<br />

das Magdeburger UCC schätzungsweise eine Viertelmillion<br />

Studenten in mehr als 50 Ländern, rechnet<br />

Stefan Weidner vor. Sie nutzen dieselbe Software<br />

wie Großkonzerne und werden an praxisrelevanten<br />

Technologien ausgebildet. Auf der anderen Seite<br />

arbeitet das UCC gemeinsam mit Unternehmen an<br />

Innovationen. Es trägt dazu bei, dass Wirtschaft und<br />

Wissenschaft besser vernetzt werden.<br />

GEMEINSAM MIT HP hat man beispielsweise intelligente<br />

Betriebskonzepte entwickelt und das eigene<br />

Cloud-Rechenzentrum auf Wasserkühlung umgestellt.<br />

Diese Referenzinstallation zeigt den Wirtschaftskunden<br />

von HP, wie Energiekosten um bis zu<br />

40 Prozent sinken können.<br />

Auch die Zusammenarbeit mit dem Gründungspartner<br />

T-Systems läuft auf Augenhöhe. Unter anderem<br />

veranstaltet das UCC Weiterbildungen für das Unternehmen.<br />

Bei der Wahl des nahegelegenen Ortes<br />

Biere als Standort für ein neues Rechenzentrum hat<br />

die IT-Kompetenz an der Universität eine wichtige<br />

Rolle gespielt.<br />

SEIT 2<strong>01</strong>4 HABEN DIE MAGDEBURGER zudem den<br />

Status eines Big Data Innovation Centers. Regelmäßig<br />

kommen Projektanfragen aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen – von der optimalen Wartung von<br />

Offshore-Windanlagen über Industrie-4.0-Szenarien<br />

bis hin zur effizienten Auswertung von Klimadaten.<br />

FAKTEN<br />

DIE SAP SE IST WELTMARKTFÜHRER<br />

für Unternehmenssoftware mit<br />

Stammsitz in Walldorf in Baden-<br />

Württemberg. Sie hat weltweit<br />

mehr als 269.000 Kunden.<br />

ÜBER INSGESAMT SECHS SAP-<br />

KOMPETENZZENTREN wird mit<br />

neuester Technologie weltweit<br />

Forschung, Ausbildung und Co-<br />

Innovation gefördert.<br />

ZWEI DIESER ZENTREN im Netzwerk<br />

SAP University Alliances sitzen in<br />

Deutschland. Das SAP UCC in Magdeburg<br />

ist mit mehr als 500 Kunden<br />

das Größte.


19 EXPORTSCHLAGER<br />

VOM BEGINN EINER<br />

GROSSEN SUCHE<br />

Das Team um Stefan Groschupf wächst und<br />

wächst – und befasst sich mit Big Data.<br />

Ein Meer aus Daten flutet die Welt. Doch<br />

Stefan Groschupf und sein Team arbeiten<br />

daran, aufzuräumen. Sie wollen Unternehmen<br />

ein simples Instrument an die Hand<br />

geben, mit dem sie ihre eigenen Daten<br />

schnell und wirksam auswerten können:<br />

Die Big-Data-Lösung Datameer ist wie eine<br />

Angel, nur klüger.<br />

„DEMOKRATISIERUNG DER DATENANALYSE“ nennt<br />

Stefan Groschupf sein Großprojekt, das durchaus<br />

das Potenzial zum Lebenswerk hat. Mit 19 Jahren<br />

hatte der Autodidakt einen Suchkatalog für die<br />

Universitätsbibliothek in seiner Heimatstadt Halle<br />

(Saale) programmiert. Später wollte er eigentlich<br />

aus dem Framework „Hadoop“ eine neue Internetsuchmaschine<br />

entwickeln. Heraus kamen die Software<br />

und das Unternehmen Datameer. Es ist auf die<br />

Analyse von Big Data spezialisiert. „Bleib’ neugierig“<br />

lautet der Slogan.<br />

DATAMEER kann in großen Datenmengen in Echtzeit<br />

Trends ausmachen, doch der Nutzer benötigt<br />

dafür fast so wenig Fachkenntnisse wie bei der<br />

Stichwortsuche über Google. Eine Weltneuheit!<br />

Bares Geld wert für Unternehmen, die ihre eigenen<br />

Datensätze marktwirksam auswerten wollen. Ein<br />

Schatz, der nur noch aus den Fluten gehoben werden<br />

musste.<br />

2009 suchte Groschupf nach Investoren im kalifornischen<br />

Silicon Valley – und wurde schnell fündig.<br />

Spätestens 2<strong>01</strong>1 machte er selbst erste große<br />

Wellen, als Finanzinvestor „Kleiner Perkins Caufield<br />

and Byers“ mit 9,25 Millionen US-Dollar aufsprang.<br />

Danach holte Datameer weitere Unterstützer ins<br />

Boot. Insgesamt 76,8 Millionen Dollar wurden bis<br />

heute investiert. Hunderte Kunden und 175 Mitarbeiter<br />

hat Datameer weltweit.<br />

MIT RUND 60 KLUGEN KÖPFEN sitzt das stetig<br />

wachsende Entwicklerteam weiterhin in Halle. „In<br />

dieser Stadt findet man echtes Potenzial“, sagt der<br />

Chief Executive Officer Stefan Groschupf. Er ist<br />

jemand, der es wissen muss.<br />

www.datameer.com


MITTEL UND WEGE<br />

20<br />

EIN GROSSER<br />

VORTEIL FÜR<br />

DIE KLEINEN<br />

Wachstum verlangt Investitionen.<br />

Doch gerade hier halten sich deutsche<br />

Unternehmen derzeit zurück.<br />

Deshalb hat die Landesregierung<br />

Sachsen-Anhalts die Richtlinien für das umfangreichste<br />

und am meisten beanspruchte Förderinstrument<br />

angepasst: die Unternehmensförderung<br />

„Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der<br />

regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).<br />

Wer kann von der GRW-Förderung profitieren?<br />

STEFANIE PÖTZSCH: Die GRW ist für fast alle gewerblichen<br />

Unternehmen attraktiv, aber besonders<br />

für die kleinen und mittelständischen. Sie unterstützt<br />

Unternehmen, die eine selbständige oder<br />

unselbständige Betriebsstätte in Sachsen-Anhalt<br />

errichten oder erweitern oder auch die Produktion<br />

oder Angebote dort verändern.<br />

Wofür genau gibt es Unterstützung?<br />

STEFANIE PÖTZSCH: Gefördert werden Investitionen<br />

in das Sachanlagevermögen in einem Zeitraum<br />

von bis zu drei Jahren.<br />

MONIKA EBERHARDT: Auch Lohnkosten können für<br />

zwei Jahre bezuschusst werden. Der Fördersatz beträgt<br />

15 Prozent der festgesetzten Lohnkosten, aber<br />

er kann unter bestimmten Bedingungen erhöht<br />

werden.<br />

Warum profitieren besonders die Kleinen?<br />

STEFANIE PÖTZSCH: Vor allem aufgrund der<br />

Fördersätze: Der Zuschuss kann für kleine Unternehmen<br />

bis zu 35 Prozent der förderfähigen Sachanlageinvestitionen<br />

betragen, für mittelständische bis<br />

zu 25 Prozent und für sonstige Unternehmen bis zu<br />

15 Prozent. Diese Hilfen räumen für manches Unternehmen<br />

den Weg frei.<br />

STEFANIE PÖTZSCH<br />

Gruppenleiterin Bereich Investition und Markt<br />

der Investitionsbank Sachsen-Anhalt<br />

MONIKA EBERHARDT<br />

Mitarbeiterin Bereich Investition und Markt<br />

der Investitionsbank Sachsen-Anhalt<br />

MONIKA EBERHARDT: Doch Achtung: Zuerst<br />

müssen die Unterlagen eingereicht werden und erst<br />

dann darf mit dem Vorhaben begonnen werden.<br />

Was hat sich 2<strong>01</strong>5 geändert?<br />

STEFANIE PÖTZSCH: Im Jahr 2<strong>01</strong>5 wurde noch mal<br />

ganz genau geschaut: Was brauchen die Unternehmen<br />

im Land eigentlich? Seither werden nicht nur<br />

solche Vorhaben gefördert, die neue Arbeitsplätze<br />

schaffen. Auch wer vorhandene Dauerarbeitsplätze<br />

sichert, kann auf Unterstützung hoffen. Dabei beträgt<br />

das Mindestinvestitionsvolumen jetzt anstelle<br />

von 70.000 Euro nur noch 50.000 Euro. Davon profitieren<br />

wieder besonders die kleinen Unternehmen.<br />

Woher weiß ich, ob sich mein Antrag lohnt?<br />

MONIKA EBERHARDT: Wir beraten Sie gern individuell<br />

bei der Investitionsbank, auch über weitere<br />

Änderungen des Förderprogramms. Zum Beispiel<br />

sind die Branchen Druckerzeugnisse, Baustoffproduktion<br />

und Großhandel aufgenommen worden.<br />

STEFANIE PÖTZSCH: Wir würden uns freuen, Sie<br />

begleiten zu dürfen. Auf unserer Internetseite<br />

www.ib-sachsen-anhalt.de finden Sie alle Formulare<br />

und weitere Infos.


21 SIEGER<br />

INNOVATIVE ERFOLGE<br />

SIEGER FÖRDERPREIS BESTFORM AWARD 2<strong>01</strong>5<br />

FAKTOR M UND SENSOMOTORIC INSTRUMENTS<br />

THEMA: Sportbrille mit Eyetrackingsystem<br />

Im Auftrag von SensoMotoric Instruments haben die Magdeburger Industriedesigner<br />

„faktor m – büro für gestaltung und konstruktion“ eine Hightech-<br />

Sportbrille mit ETG-System gestaltet, die ständig weiterentwickelt wird.<br />

Der Produktionsprozess ermöglicht es, innerhalb weniger Tage die Gehäuse-<br />

Geometrien anzupassen. So wurde die Brille bereits erheblich kleiner und<br />

leichter.<br />

www.faktor-m.de<br />

SIEGER AURA 2<strong>01</strong>5<br />

RELAXDAYS GMBH<br />

THEMA: Internethandel mit sozialer Verantwortung<br />

Als erstes Unternehmen im Bereich E-Commerce wurde 2<strong>01</strong>5 die Hallenser<br />

GmbH Relaxdays ausgezeichnet. Der knapp 30-jährige, erfolgreiche Geschäftsführer<br />

Martin Menz steht nicht nur für ein Angebot von 3.000 Artikeln aus<br />

den Bereichen Haus, Garten und Freizeit. Er hat in Halle auch 70 Arbeitsplätze<br />

geschaffen, die er unter Berücksichtigung sozialer Kriterien besetzt.<br />

www.relaxdays.de<br />

SIEGER „INNOVATIVSTE ALLIANZ“ HUGO-JUNKERS-PREIS 2<strong>01</strong>5<br />

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR MIKROSTRUKTUR VON WERKSTOFFEN IMWS<br />

UND MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR MIKROSTRUKTURPHYSIK<br />

RUBRIK: Fehlerdetektion mittels Lock-in-Thermographie<br />

Hochintegrierte Bauelemente in der Mikroelektronik enthalten mehrere 3D<br />

gestapelte Halbleiter-Chips mit Milliarden von Einzeltransistoren. Wie findet<br />

man darin Fehlerstellen? Mittels einer hochempfindlichen Wärmebildtechnik,<br />

entwickelt von einer Allianz aus dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von<br />

Werkstoffen und Systemen IMWS (ehemals Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik<br />

IWM) sowie dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik.<br />

www.imws.fraunhofer.de


ZUGABE<br />

HIER KENNT QUERDENKEN<br />

KEINE GRENZEN<br />

Sachsen-Anhalt ist ein leistungsstarker<br />

Wirtschaftsstandort<br />

zwischen Tradition und<br />

Innovation. In den vergangenen<br />

Jahren hat sich das Land wirtschaftlich<br />

erfolgreich entwickelt.<br />

Um unsere Unternehmen auf<br />

dem Weg zu mehr Wachstum<br />

zu unterstützen, stehen die<br />

drei großen I’s im Fokus: Innovationen,<br />

Investitionen und<br />

Internationalisierung.<br />

www.wirtschaft-insachsen-anhalt.de<br />

HIER INVESTIERT<br />

DIE WELT<br />

Sachsen-Anhalt ist der Top-<br />

Standort für Investitionen im<br />

Osten Deutschlands. Die Fakten<br />

der 2<strong>01</strong>4 als auch 2<strong>01</strong>5 veröffentlichten<br />

Untersuchung von Ernst<br />

& Young zeigen: Sachsen-Anhalt<br />

liegt auf Platz 1 bei ausländischen<br />

Direkt investitionen in<br />

ostdeutschen Ländern. Finden<br />

auch Sie den optimalen Standort<br />

für Ihr Unternehmen in Sachsen-<br />

Anhalt.<br />

www.investieren-insachsen-anhalt.de<br />

HIER TREFFEN IDEEN<br />

IDEALE<br />

Sachsen-Anhalt verfügt über<br />

einen kreativen und lebendigen<br />

Mittelstand – er ist Motor für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung des<br />

Landes. Sie möchten ein Unternehmen<br />

gründen? Ihr bereits<br />

erfolgreiches Unternehmen<br />

soll wachsen? Hier finden Sie<br />

wichtige Informationen rund<br />

um den Standort und die<br />

Zukunftsmärkte in Sachsen-<br />

Anhalt.<br />

www.unternehmen-undgruender-in-sachsen-anhalt.de<br />

HERAUSGEGEBEN VOM:<br />

Ministerium für Wissenschaft<br />

und Wirtschaft des Landes<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Hasselbachstraße 4<br />

39104 Magdeburg<br />

Tel. +49 391 5674316<br />

www.mw.sachsen-anhalt.de<br />

presse@mw.sachsen-anhalt.de<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Investitions- und Marketinggesellschaft<br />

Sachsen-Anhalt mbH<br />

Am Alten Theater 6<br />

39104 Magdeburg<br />

Tel. +49 391 56899 - 0<br />

www.investieren-in-sachsen-anhalt.de<br />

welcome@img-sachsen-anhalt.de<br />

Konzept, Gestaltung, Grafiken: genese werbeagentur gmbh, Magdeburg /// Text: Textbüro Wortschatz /// Redaktionsschluss: Januar 2<strong>01</strong>6 /// 1. Auflage; Änderungen vorbehalten /// Druck und<br />

Weiterverarbeitung: Stelzig-Druck, Magdeburg /// Bildnachweise: Archiv Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, ANIKA-1-Konsortium, Datameer/Clifford Grodin, Harald<br />

Krieg, INABE UG, Stefan Berger, TinkerToys, UCD+ /// Die Benutzung der Veröffentlichungen zum Zwecke der gewerbsmäßigen Veräußerung, insbesondere Adressveräußerung, an Dritte oder des<br />

Nachdrucks – auch auszugsweise – ist nicht gestattet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!