Von Sucht zu Freiheit - Christengemeinde
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Auf ein Wort Rückblick<br />
Liebe Leser,<br />
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es ist erstaunlich, in was für Abhängigkeiten Menschen geraten können. Und<br />
es scheint so, als könne der Mensch ohne Abhängigkeit gar nicht leben. Er ist<br />
ständig auf der Suche sein Inneres <strong>zu</strong> füllen.<br />
<strong>Sucht</strong> ist ein anderes Wort für Abhängigkeit. Im Wort „<strong>Sucht</strong>“ steckt das Wort<br />
„suchen“. Wir Menschen sind auf der Suche nach etwas, was unser Inneres<br />
(er-)füllen kann. Und wenn manche dann auf der Suche in dieser Welt vermeintlich<br />
etwas gefunden haben, stürzen sie sich voll dort hinein. Das Problem<br />
ist nur, dass der Kick, den sie sich von diesem „Etwas“ (nämlich der <strong>Sucht</strong>)<br />
versprechen, nur von kurzer Dauer ist. Deshalb brauchen sie immer mehr oder<br />
probieren immer wieder Neues aus. Doch der innere Frieden bleibt aus. Jede<br />
falsche Abhängigkeit bringt keinen dauerhaften Frieden.<br />
Jesus fordert die Menschen auf <strong>zu</strong> suchen. Wer aufrichtig sucht, der wird finden.<br />
Mose hat gesucht und sagte folgendes: Lieber mit dem Volk Gottes leben,<br />
auch wenn die Umstände nicht einfach sein werden, als vom zeitlichen Genuss<br />
abhängig <strong>zu</strong> sein.<br />
Der Apostel Paulus hat gesucht und als er das Wahre gefunden hatte, schrieb er:<br />
Denn das ist mir klargeworden, gegenüber dem unvergleichlichen Gewinn, dass Jesus<br />
Christus mein Herr ist, hat alles andere an Wert verloren. Ja, alles andere ist für mich nur<br />
noch Dreck, wenn ich bloß Christus habe.<br />
Wer Jesus gefunden hat, braucht nicht mehr <strong>zu</strong> suchen, denn er hat das Beste<br />
gefunden, was es hier auf Erden gibt. Jede andere <strong>Sucht</strong> verschwindet aus seinem<br />
Leben, weil durch Jesus echter und ewiger Frieden im Herzen möglich ist.<br />
Und dieser Jesus heilt die Menschen und zerstört sie nicht, wie die Süchte dieser<br />
Welt das tun. Wer von Jesus abhängig ist, hat das Leben der Fülle in sich!<br />
Pastor Hans-Peter Zimpfer<br />
Begegnungswochenende<br />
Eine verändernde Begegnung!<br />
Bereits die Bibel erzählt uns von einer<br />
bedeutenden Begegnung, nämlich<br />
der Begegnung Jesu mit den Menschen.<br />
So verschieden Begegnungen auch sein<br />
mögen, voll Abneigung oder Skepsis,<br />
aber auch voll Liebe oder Bewunderung,<br />
eines haben sie immer gemeinsam:<br />
Eine Konsequenz! Sei es beispielsweise<br />
die Konsequenz, seine vorherigen<br />
Denkweisen völlig über Bord <strong>zu</strong><br />
werfen oder an dem <strong>zu</strong> zweifeln, was<br />
man seit langer Zeit kennt oder auch,<br />
sich in dem bestärkt <strong>zu</strong> fühlen, was<br />
man bereits glaubt.<br />
Vor noch nicht vor all<strong>zu</strong> langer Zeit habe<br />
ich damit begonnen, mich mit dem<br />
Glauben und somit auch mit einer Begegnung<br />
Gottes auseinander<strong>zu</strong>setzen.<br />
Das Begegnungswochenende Ende Juli<br />
sollte mir eine erste Gelegenheit dafür<br />
bieten. Bis <strong>zu</strong>r Abfahrt in Richtung<br />
Bernau, wo das BGW stattfand, kreisten<br />
meine Gedanken die ganze Zeit nur<br />
darum, ob es am Abend wohl Fisch (Be-<br />
Royal-Rangers<br />
Sommercamp 2012<br />
Mit einer kleinen Delegation verbrachten<br />
wir eine Woche voller<br />
Abenteuer auf dem Sommercamp auf<br />
der Bühlerhöhe/Baden-Baden.<br />
Wir durften als Gäste beim Stamm 75<br />
dabei sein und konnten uns als Juniorleiter<br />
und Mitarbeiter im gesamten Camp-<br />
Ablauf sehr gut einbringen. Die Zeit auf<br />
den Camps bietet immer wieder die<br />
geniale Möglichkeit Verantwortung für ein<br />
gegnungen solcher Art gehe ich meist<br />
aus dem Weg) <strong>zu</strong> essen geben würde –<br />
es war ja Freitag! Gott sei Dank, war dies<br />
nicht der Fall! Dieses Paradigma, veranschaulicht<br />
sehr gut, wie wenig Ahnung<br />
ich vom Christentum bis <strong>zu</strong> diesem<br />
Punkt hatte. Zu Anfang des Begegnungswochenendes<br />
war ich ziemlich skeptisch.<br />
Was würde auf mich <strong>zu</strong>kommen? Warum<br />
bin ich überhaupt hier? Will ich mich<br />
um jeden Preis ein ganzes Wochenende<br />
mit der Bibel und Gott beschäftigen?<br />
Selbst die tolle Gemeinschaft beim gemeinsamen<br />
Abendessen am ersten Abend<br />
machte dies nicht wett. Da mir der Lobpreis<br />
durch einige Gottesdienstbesuche<br />
bereits vertraut war, löste sich meine<br />
Skepsis bei jedem Lied mehr, bis sie<br />
über die Tage ganz verschwand. Wir<br />
sprachen über unterschiedlichste Themen<br />
wie Verborgene Sünde und Vergebung<br />
sowie die Symbolik des Kreuzes.<br />
Es passierte viel in den Herzen und<br />
Gedanken in diesen zwei Tagen. Viele<br />
Tränen der Erleichterung, aber auch der<br />
kleines Team <strong>zu</strong> übernehmen, darin <strong>zu</strong><br />
wachsen und Erfahrungen <strong>zu</strong> sammeln.<br />
Unsere jungen Mitarbeiter Jonas, Timo,<br />
Rachel und Judith waren wie „Fische<br />
im Wasser“ und haben einen genialen<br />
Einsatz gebracht. Danke Euch!<br />
EDiTH SPoHN<br />
Verbitterung flossen, besonders als es<br />
um das Thema Vergebung meiner selbst<br />
und Vergebung meiner Mitmenschen<br />
ging. Dafür war die Stimmung umso<br />
ausgelassener, als wir unsere Sünden<br />
vor das Kreuz bringen und anschließend<br />
verbrennen konnten! Nie <strong>zu</strong>vor war ich<br />
mir so sicher, dass es richtig ist, dem Weg<br />
des Glaubens und dem Weg Gottes <strong>zu</strong><br />
folgen, denn nie <strong>zu</strong>vor hatte ich irgendwo<br />
deutlicher gespürt, dass wir einen<br />
lebendigen und einen gegenwärtigen<br />
Gott haben.<br />
Ich bin überzeugt, dass keiner Bernau<br />
ohne ein persönliches Erlebnis mit Gott<br />
verlassen musste, denn wir alle hatten<br />
eine Begegnung. Sei es mit Gott oder<br />
mit den Menschen, durch die Gott <strong>zu</strong><br />
uns spricht! Wir alle durften Gott erfahren<br />
und ich bin glücklich, dass ich mich<br />
nicht von meiner Aversion gegen Fisch,<br />
davon habe abhalten lassen, Gott in mein<br />
Herz <strong>zu</strong> lassen! Halleluja!<br />
LoUiSA LiPP<br />
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