GVZ - Untersuchung Coevorden - Emlichheim - Dryport
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<strong>GVZ</strong>-<strong>Untersuchung</strong> <strong>Coevorden</strong>-<strong>Emlichheim</strong><br />
Abschlussbericht – Kapitel 3 <strong>GVZ</strong>-Potenzialermittlung 29<br />
3.2 Logistische Erfolgsfaktoren für den Standortraum <strong>Coevorden</strong>-<strong>Emlichheim</strong><br />
Aus den dargestellten Trends lassen sich aufgrund der infrastrukturellen Bedingungen und<br />
der überregionalen Integration in Verkehrsverflechtungen sowie des Unternehmensbesatzes<br />
des Standortes spezielle Erfolgsfaktoren ableiten.<br />
���� ����<br />
Globalisierung /<br />
EU-Erweiterung<br />
Prozesse /<br />
IuK-Strukturen<br />
Outsourcing /<br />
Kontraktlogistik<br />
Seehafen –und<br />
Containerverkehre<br />
����<br />
Green logistics /<br />
modal split<br />
����<br />
Safety & Security /<br />
Risk Management<br />
Abbildung 27: Relevante Markttrends in der Logistik<br />
Technologie /<br />
Qulaifizierung<br />
����<br />
Kombinierter Verkehr /<br />
Logistikdrehscheiben<br />
����<br />
Netzwerke /<br />
Kooperationen<br />
Die geografische Lage des Standortes zu den niederländischen Seehäfen Rotterdam und<br />
Amsterdam, den deutschen Seehäfen Bremen/Bremerhaven, Hamburg und perspektivisch<br />
dem JadeWeserPort in Wilhelmshaven sowie zum Binnenhafen Duisburg ermöglichen auch<br />
in Zukunft von dem Wachstum der nationalen und internationalen Verkehrsströme u.a. als<br />
Seehafenhinterlandstandort zu profitieren. Insbesondere auf der Ost-West-Achse zwischen<br />
den Westhäfen und den osteuropäischen Ländern bestehen seit der EU-Erweiterung große<br />
Potenziale. Weitere Potenziale können zudem durch die zentrale Lage zu den europäischen<br />
Metropolregionen Randstad 2<br />
, Rhein-Ruhr, Bremen-Oldenburg und Hannover-Braunschweig-<br />
Göttingen-Wolfsburg erschlossen werden. Einen wichtigen Beitrag in diesem<br />
Zusammenhang kann die Realisierung des Megahubs Lehrte im Jahr 2012 leisten.<br />
Der Standort <strong>Coevorden</strong>-<strong>Emlichheim</strong> kann als Konsolidierungspunkt für die Verteilung von<br />
Waren zu den Ballungszentren fungieren. Hierfür sind zum einen die Bereitstellung<br />
bedarfsgerechter Gewerbe- und Industrieflächen, sowie ausreichender Kapazitäten der<br />
Infrastruktur notwendig, zum anderen aber auch eine detaillierte Potenzialermittlung<br />
bezüglich der relevanten Quell-Ziel-Verkehre für den Standort, um frühzeitig Partner an den<br />
potenziellen Korrespondenzstandorten zu finden und Netzwerke zu etablieren.<br />
3.3 Analyse Statistiken und Prognosen<br />
Die Analyse der <strong>GVZ</strong>-affinen Potenziale für den Standort <strong>Coevorden</strong>-<strong>Emlichheim</strong> erfolgt auf<br />
Grundlage der offiziell vorliegenden Güterverkehrstatistiken der Verkehrsträger Straße,<br />
Schiene und Binnenschiff. Folgende Statistiken wurden im Rahmen dieser Studie detailliert<br />
ausgewertet und hinsichtlich ihrer Aussagen zu Entwicklungstendenzen und Trends genutzt:<br />
2<br />
Bestehend aus den Regionen Amsterdam, Den Haag, Rotterdam.<br />
����= Trends von<br />
Bedeutung für<br />
den Standortraum<br />
<strong>Coevorden</strong>-<br />
<strong>Emlichheim</strong>