GVZ - Untersuchung Coevorden - Emlichheim - Dryport
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<strong>GVZ</strong>-<strong>Untersuchung</strong> <strong>Coevorden</strong>-<strong>Emlichheim</strong><br />
Abschlussbericht – Kapitel 3 <strong>GVZ</strong>-Potenzialermittlung 37<br />
einer Entfernungsgrenze von ca. 200 km nicht berücksichtigt wird, da die Entfernung aus<br />
wirtschaftlichen Gründen nicht darstellbar ist. Ausnahmen hiervon bilden wichtige<br />
Logistikstandorte von internationaler Bedeutung sowie Standorträume, die in den<br />
Unternehmensbefragungen explizit als potenzielle Korrespondenzstandorte für den KV<br />
genannt wurden.<br />
Entsprechend der dargestellten KV-Affinität der jeweiligen Güterabteilung wird nur ein Teil<br />
des oben ermittelten Güterverkehrs als Aufkommenspotenzial für den KV berücksichtigt.<br />
Ermittlung der internationalen Aufkommenspotenziale<br />
Die Ermittlung der internationalen Aufkommenspotenziale erfolgt analog zur dargestellten<br />
Methode mit dem Unterschied, dass keine auf Terminalstandorte regionalisierte Daten<br />
vorliegen. Somit wurde bei den internationalen Potenzialen keine feinräumige Verflechtung<br />
berücksichtigt. Nicht als internationale Verkehre sind Aufkommenspotenziale mit den<br />
Niederlanden gewertet.<br />
Berücksichtigung der niederländischen Aufkommenspotenziale<br />
Aufgrund der grenzüberschreitenden Lage des Europarks sind die Aufkommenspotenziale<br />
aus der BVU-Prognose 2025 für die Niederlande für den Standortraum <strong>Coevorden</strong>-<br />
<strong>Emlichheim</strong> nicht in Gänze verwendet worden. Für die Niederlande wurden aufgrund der<br />
heutigen Strukturen im Kombinierten Verkehr im Europark und der Entfernungen in den<br />
Niederlanden keine feinräumigen Betrachtungen durchgeführt. Die Betrachtung konzentriert<br />
sich – gewichtet gemäß Stufe 1 und 2 – auf die Seehäfen Amsterdam und Rotterdam.<br />
Zusätzlich wurden für die beiden Seestandorte, auf Grundlage der Daten für den<br />
niederländischen Straßengüterfernverkehr (CBS-Daten 2004), Potenziale für die Provinzen<br />
Drenthe und Overijssel ermittelt (Einzugsgebiet gemäß „Stufe 1“ gewichtet). Aufgrund der<br />
Datengrundlage der CBS-Daten, wurde die Stufe 2 der Potenzialermittlung getrennt<br />
durchgeführt. Containerverkehre auf der Straße wurden hierbei zu 100% gewertet, übrige<br />
Straßengüterfernverkehre gemäß ihrer in Stufe 2 dargestellten KV-Affinität. Die daraus<br />
ermittelten Potenziale für das Jahr 2004, wurden anhand der für die Containerentwicklung in<br />
der PLANCO-Prognose 2025 dargestellten Zuwächse der Seehäfen Amsterdam und<br />
Rotterdam für die Jahre 2008 und 2025 extrapoliert.<br />
3.4.2 Ableitung des KV-Potenzials im Verkehr mit Deutschland<br />
Die Berechnung von KV-affinen Potenzialen für den Standort <strong>Coevorden</strong>-<strong>Emlichheim</strong> basiert<br />
auf der Auswertung der BVU-Prognose 2025. Wie im vorhergehenden Teil methodisch<br />
dargestellt wurde, wird das Aufkommenspotenzial für den Standortraum <strong>Coevorden</strong>-<br />
<strong>Emlichheim</strong> in einem stufenweisen Vorgehen ermittelt. Auf Grundlage der Daten der BVU-<br />
Prognose für das Jahr 2025 und einer Extrapolation ergeben sich die im folgenden<br />
dargestellten Strukturen im Straßengüterfernverkehr auf Kreis- bzw. Provinzebene für die<br />
Jahre 2008 bzw. 2025.