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2015 05 mein monat

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extra-<strong>monat</strong> stams<br />

Theater zwischen Himmel und Hölle<br />

Wie es wohl ist, am Weg nach<br />

„oben“ oder nach „unten“? Eine<br />

Frage, die die Stamser Dorfbühne<br />

in der Komödie von<br />

Wolfgang Binder auf originelle<br />

Art und Weise versucht zu beantworten.<br />

Bis Ende April gibt es<br />

noch drei Vorführungen.<br />

Zum Stück »Irgendwo im Nirgendwo«:<br />

Verkehrsunfall mit tödlichem<br />

Ausgang. Für den jungen<br />

Markus Walther ist das Leben zu<br />

Ende, bevor es richtig begonnen<br />

hat. Dabei war er gerade auf dem<br />

Weg zu seiner Freundin Katrin, um<br />

im Haus deren Eltern seinen "Antrittsbesuch"<br />

zu machen. Nun aber<br />

ist die Frage: Himmel oder Hölle?<br />

Eine Frage, die sich für Frau Düwel<br />

und Herrn Engelen, den Vertretern<br />

dieser "Institutionen", nicht so<br />

ohne weiteres beantworten lässt,<br />

dafür war der Lebens(ver)lauf des<br />

jungen Mannes nicht eindeutig<br />

genug. Deshalb wird Markus kurzerhand<br />

zur Erde zurückgeschickt.<br />

Gelingt es ihm, innerhalb von 24<br />

Stunden ausnahmslos die Wahrheit<br />

zu sagen, wäre ihm ein Platz im<br />

Himmel sicher. Andernfalls ginge<br />

der Fahrstuhl für ihn nach unten.<br />

Einem Kindheitstraum folgend bemüht,<br />

in den Himmel zu kommen,<br />

sieht sich Markus allerdings gezwungen,<br />

pikante Details aus dem<br />

außerehelichen Liebesleben einiger<br />

Familienmitglieder seiner einstmals<br />

Zukünftigen preis zu geben... Turbulente<br />

Szenen auf der Bühne sind<br />

vorprogrammiert...<br />

Die Dorfbühne Stams wurde im<br />

Juni 2007 nach einem halben Jahrhundert<br />

Theaterpause wieder zum<br />

Leben erweckt. Auf eine Postwurfsendung<br />

und ein Theatertreffen<br />

meldeten sich innerhalb von zwei<br />

Monaten 21 interessierte Frauen<br />

und Männer aller Altersklassen.<br />

Ende Juli 2007 wurde im Widum<br />

die Gründungsversammlung abgehalten.<br />

Seitdem wird jährlich ein<br />

Stück einstudiert. Das bedeutet für<br />

die Laiendarsteller drei Monate<br />

Die Stamser Dorfbühne unter der Regie von Toni Schatz (links sitzend)<br />

Proben. „Aber wenn es man dem<br />

Publikum ein wenig den Alltag verschönern<br />

kann und es zum Lachen<br />

und zum Applaudieren bringen<br />

kann, ist das für alle der schönste<br />

Lohn,“ <strong>mein</strong>t Obfrau Claudia Gallop.<br />

„Bedanken möchten wir uns<br />

bei unseren Hausdamen, den Don-<br />

Bosco-Schwestern, für ihre immer<br />

freundliche und liebenswerte Aufnahme<br />

in ihrem Haus, in dem wir<br />

seit unserer Gründung zu Gast sein<br />

dürfen.“ Premiere war bereits am<br />

10. April, die nächsten Termine: So<br />

19.4. 18 Uhr, Fr 24. und Sa. 25.4.<br />

jeweils um 20 Uhr im Festsaal des<br />

Don Bosco-Hauses.<br />

Karten-Tel. Mo- Do 17-19 Uhr,<br />

0680/23<strong>05</strong>387.<br />

Infos: www.stamser-dorfbuehne.at<br />

Foto: Dorfbühne Stams<br />

16. APRIL <strong>2015</strong> 45

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