Das Schicksal

weiß er, dass das Schicksal ihm diese Entscheidung abnahm. Er hätte
es nie selber getan. Natürlich war er nicht erfreut gewesen, aber er
war in dieser Sache Optimist, nicht so wie viele andere und seine
Frau. Er liebte sie, schon seid dem ersten Moment, als er sie sah, dies
lag nun schon zwanzig Jahre zurück. Sie stieg in den Bus, in dem er
saß und sie sah einfach toll aus. Er hätte sich an diesem Tag nie
träumen lassen, so eine Frau jemals an seiner Seite haben zu dürfen.
Erst einige Wochen später traf er sie erneut, sie liefen sich häufiger
über den Weg, allerdings nur, weil er denselben Bus nahm und er
ständig an der Bushalte wartete, wo sie an ihrem ersten Tag ausstieg.
Sie unterhielten sich, dann gingen sie aus, irgendwann wurde sie
seine Frau und sie verbrachten viele unbeschwerte Jahre miteinander.
Sie beide waren gegensätzlich, genau das zog sie so sehr aneinander
an.
Kurz vor ihrer Hochzeit vor fünfzehn Jahren wurde sie dann
Schwanger. Sie beide freuten sich und neun Monate danach kam ihre
Tochter zur Welt. Es folgten noch zwei Söhne. Zu fünft verbrachten
sie wundervolle Zeiten. Bis das Schicksal sich gegen ihn wandte. Er
glaubte vorher nicht an das Schicksal, ohne seine Nachhilfe hätte er
niemals seine Frau kennen gelernt.
Doch vielleicht war es genau das! Die Schuld die er geladen hatte.
Vielleicht war das der Grund, warum man ihn heute so bestrafte. Er
wollte Einfluss nehmen, auf alles und nun konnte er keinen Einfluss
mehr ausüben.
Als er seinen Arbeitsplatz verlor, glaubte er immer noch nicht an das
Schicksal, erst als die zweite und dritte Narbe sein Herz zierte.
Kurz nachdem er seinen Job verlor, es waren genau fünf Tage, wurde
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