10 Jahre HALLO Greven
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AGM: Ein starker Verbund<br />
<strong>HALLO</strong><br />
GREVEN · EMSDETTEN ·<br />
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Jeden Sonntag · kostenlos · Sonntag, 3. April 2016<br />
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Der frühe Vogel . . .<br />
Markus Wemhoff<br />
ist <strong>HALLO</strong>-Bote<br />
und muss sonntags<br />
früh raus. |Seite16<br />
Vor zehn <strong>Jahre</strong>n Baby<br />
der Woche<br />
Zu Besucht bei<br />
Bülent Usanmaz in<br />
Emsdetten. | Seite 25<br />
Glückwunsch<br />
<strong>HALLO</strong> überreichte zwei glücklichen<br />
Paaren florale Grüße zur<br />
Rosenhochzeit | Seite 26/27<br />
Sportlich,<br />
sportlich<br />
FRISEUR-TEAM<br />
PLAGEMANN<br />
Volles Preußen-Rund,<br />
Dramen ohne Ende<br />
In unserem Rückblick erinnern wir<br />
an den bis dato letzten Aufstieg der<br />
Preußen-Fußballer, an denkwürdige<br />
Badminton-Abende in Lüdinghausen<br />
und anderswo sowie an ein Heimspiel<br />
der TVE-Handballer in der<br />
Fremde. Außerdem: So buntwie<br />
vielfältig ist die hiesige Sportlandschaft.<br />
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Das Schöne am Geburtstag ist ja,<br />
dass die Liebsten einem mit Geschenken<br />
ihre Wertschätzung entgegenbringen<br />
und kleine Wünsche<br />
erfüllen. Nun, auch wenn wir noch<br />
nicht wunschlos glücklich sind, so<br />
wollen wir an unserem Geburtstag<br />
den Spieß einmal umdrehen. Wir<br />
beschenken Sie! Neben einer Kreuzfahrt<br />
in Fernost ist unser Hauptgewinn<br />
ein Nissan Micra, den Sie vielleicht<br />
demnächst Ihr Eigen nennen<br />
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Sie auf den kommenden Seiten.<br />
Wir wünschen viel Glück.<br />
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A<br />
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Der Rote Faden<br />
<strong>HALLO</strong> hat Geburtstag – Wir stellen uns vor<br />
MÜNSTER. Vor zehn <strong>Jahre</strong>n<br />
hat ein kleines Team an der<br />
Soester Straße angefangen,<br />
ein kleines Anzeigenblatt mit<br />
Leben zu füllen – die kleine<br />
Gratiszeitung eroberte die<br />
Domstadt und Teile der Kreise<br />
Steinfurt, Coesfeld und Warendorf.<br />
Heute, zehn <strong>Jahre</strong> später, ist<br />
nicht nur das Team aus Medienberatern<br />
und Redakteuren<br />
größer, sondern auch die<br />
Zeitung.<br />
<strong>HALLO</strong> erscheint ab heute im<br />
großen Format: Damit haben<br />
wir Platz für all Ihre Geschichten,<br />
Platz für gute Angebote<br />
von Waren und Dienstleistungen<br />
aus der Region, viel mehr<br />
Platz für Beilagen und Platz für<br />
Sonderhefte zu Themen wie<br />
Garten, Senioren, Gesundheit,<br />
Reise und und und. Kurz: Wir<br />
bieten mehr. Ab heute bekommen<br />
Sie mittwochs und/ oder<br />
sonntags eine große Gratiszeitung<br />
in Ihren Briefkasten. Wie<br />
immer mit Infos aus dem<br />
Sport, aus der Welt und aus<br />
der Nachbarschaft.<br />
Heute zu unserem Geburtstag<br />
wollen wir Ihnen, liebe Leser,<br />
einen Einblick in unsere<br />
Arbeit geben. Und uns bei Ihnen,<br />
liebe Kunden, für die gute<br />
<strong>10</strong>!<br />
Erste <strong>HALLO</strong><br />
erschien 2006<br />
Zusammen<br />
arbeit<br />
bedanken.<br />
Wie ein rot<br />
den zieht<br />
sich der Produktionsablauf<br />
durch diese Geburtstagszeitung.<br />
Wir stellen Abteilungen<br />
vor, erklären wer wir sind und<br />
was wir tun – vom Fototermin<br />
über den Anzeigenverkauf bis<br />
auf den Frühstückstisch.<br />
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HERZLICHEN<br />
GLÜCKWUNSCH!<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Weiterhin<br />
alles Gute!<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Zum Jubiläum gratulieren wir ganz herzlich!<br />
Volksbank<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Führend in der Region<br />
Erfolgsgeschichte <strong>HALLO</strong><br />
Ich mag<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...ich dort am Sonntagmorgen<br />
spannende Sportberichte lesen<br />
kann!<br />
Jochen Temme<br />
(Vorsitzender des<br />
Stadtsportbundes Münster)<br />
„<br />
Qualität und<br />
Zuverlässigkeit<br />
machten Hallo<br />
zu einer<br />
„<br />
Erfolgsgeschichte.<br />
Dr. Benedikt Hüffer<br />
sich in den Folgejahren nach<br />
und nach am Wochenende<br />
und zur Wochenmitte im An-<br />
Am Anfang stand<br />
eine kleine Gratiszeitung<br />
„Hallo“ im<br />
Halbformat, die zeigenblattmarkt<br />
sich inhaltlich und<br />
konzeptionell an den großen<br />
Gratiszeitungen „Metro“ und<br />
„20 Minuten“ in einigen Metropolen<br />
wie London, Paris<br />
oder Zürich orientierte.<br />
Seit der ersten Ausgabe im<br />
April 2006 hat sich Hallo in<br />
den vergangenen zehn <strong>Jahre</strong>n<br />
dann zur führenden Gratiszeitung<br />
der Region entwickelt.<br />
Denn was klein begann, setzte<br />
Münster/Münsterland<br />
durch. Qualität<br />
und Zuverlässigkeit<br />
machten Hallo zu einer Erfolgsgeschichte.<br />
Dass dies gelingen<br />
konnte, verdanken wir<br />
unseren Werbekunden und<br />
Lesern, aber auch allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern,<br />
die „Hallo“ erst möglich<br />
gemacht haben.<br />
Nach zehn erfolgreichen<br />
<strong>Jahre</strong>n gilt es nun nicht nur zu<br />
feiern, sondern auch zu neuen<br />
Ufern aufzubrechen. Und was<br />
würde dabei besser passen als<br />
das große Format zu einer größer<br />
gewordenen Anzeigenzeitung.<br />
In modernem, luftigen<br />
Layout werden nun redaktionelle<br />
Inhalte, Anzeigen und<br />
Beilagen präsentiert. Mit großem<br />
Elan geht das Hallo-<br />
Team in der Redaktion, in der<br />
Werbevermarktung und im<br />
Innendienst an dieses Thema<br />
heran. Dabei werden sie auch<br />
weiter unterstützt von engagierten<br />
und erfahrenen Kräften<br />
in Produktion und Zustellung.<br />
Sie, unsere Werbekunden<br />
und Leser, auch weiterhin mit<br />
jeder Ausgabe von Hallo zu begeistern,<br />
bleibt auch in den<br />
kommenden <strong>Jahre</strong>n unser<br />
oberstes Ziel. Hallo wird zehn<br />
<strong>Jahre</strong> alt und freut sich gemeinsam<br />
mit Ihnen allen auf<br />
das nächste Lebensjahrzehnt.<br />
Dr. Benedikt Hüffer<br />
Verleger<br />
Größer, mo<br />
demWegind<br />
Wi<br />
burtsta<br />
und auf<br />
kunft<br />
Zum Geburtstag ein Herzchen<br />
Foto: Annika Wienhölter<br />
Mit zehn wird man so<br />
langsam flügge. Mit<br />
zehn <strong>Jahre</strong>n will<br />
man selbst entscheiden. Mit<br />
zehn <strong>Jahre</strong>n ist man nie müde<br />
und will ganz sicher nie ins<br />
Bett. Mit zehn sagen einem alle<br />
Tanten und Onkel, dass<br />
man ja soooo gewachsen sei.<br />
Mit zehn <strong>Jahre</strong>n gelten manche<br />
Autos als uralt, manche<br />
als gerade eingefahren. Mit<br />
zehn <strong>Jahre</strong>n würde man ein<br />
Whiskyfass noch nicht öffnen.<br />
Mit zehn <strong>Jahre</strong>n beschließt<br />
man von heute auf<br />
morgen, dass man jetzt groß<br />
ist. Mit zehn <strong>Jahre</strong>n.<br />
Und bei Zeitungen? Was andere<br />
tun, tun andere. Wir bei<br />
Hallo aber werden und sind<br />
alles, was Kinder, Autos, Tiere,<br />
Menschen oder Sachen auch<br />
tun: Wir werden flügge, haben<br />
entschieden, dass wir jetzt<br />
groß sein wollen. Manche<br />
werden sagen, wir sind gerade<br />
erst in Fahrt gekommen.<br />
Manche hätten gesagt, dass<br />
wir langsam in die <strong>Jahre</strong><br />
kommen. Das wollten wir<br />
nicht. Und nie ins Bett wollen<br />
wir auch nicht. Das gilt nur für<br />
Kinder. Dafür aber für einfach<br />
alle.<br />
Zum Geburtstag haben wir<br />
uns eine Frischzellenkur gegönnt.<br />
Wir haben alles auf den<br />
Kopf gestellt. Wir haben ausgemistet,<br />
hübsch gemacht<br />
und die Zukunft in den Blick<br />
genommen.<br />
Wir machen<br />
alles<br />
neu.<br />
Heute halten<br />
Sie, liebe Leser,<br />
die erste Hallo in<br />
unserem zweiten<br />
Jahrzehnt in den<br />
Händen. Die erste im<br />
neuen Layout, die erste<br />
auf dem Weg in die Zukunft.<br />
Wir bedanken uns bei<br />
allen Kunden, Lesern,<br />
den Mitarbeitern der Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland<br />
sowie allen an der<br />
<strong>HALLO</strong>-Produktion beteiligten<br />
Kollegen aus dem Hause<br />
Aschendorff für die vergangenen<br />
zehn <strong>Jahre</strong> bedanken.<br />
Zeitungen bekommen zwar<br />
keinen Oscar, auch nicht mit<br />
zehn, aber Danke sagen<br />
möchten wir trotzdem.<br />
Wir freuen uns auf die<br />
nächsten zehn!<br />
Ihre Hallos<br />
. e ed t ü e<br />
WIR<br />
GRATULIEREN.<br />
Das GOP Münster freut<br />
sich mit der <strong>HALLO</strong> über ihr<br />
<strong>10</strong>jähriges Bestehen!<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Eine starke<br />
Gruppe<br />
„Anzeigen, Geschichten, Menschen“<br />
in 14 Ausgaben und 9 Titeln<br />
Das Leitungsteam Ulrich Wächter (Anzeigenleiter), Thilo Grickschat (Geschäftsführer),<br />
Peter Jakoby (stellvertretender Anzeigenleiter), Claudia Bakker<br />
(Chefredakteurin) und Dirk Brunsmann (Innendienstleiter) halten in der<br />
Anzeigenblattgruppe Münsterland die Fäden zusammen. Foto: Klaus Schulz<br />
Kurze Wege durchs<br />
ganze Münsterland<br />
In Münster werden kleine und große Probleme gelöst<br />
Über 60 Menschen arbeiten<br />
in der Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland (AGM). Die<br />
Zentrale befindet sich mitten<br />
in Münster, an der Soester<br />
Straße.<br />
MÜNSTER. In der dritten<br />
Etage des ursprünglichen<br />
Aschendorff-Verlagssitzes sitzen<br />
Medienberater, Redakteure<br />
und die Geschäftsführung<br />
unter einem Dach.<br />
In enger Abstimmung mit<br />
der Anzeigenleitung und der<br />
Redaktionsleitung werden<br />
hier die kleinen und großen<br />
Probleme des Büroalltags ana<br />
lysiert und gelöst, gruppen<br />
weite Entscheidungen getrof<br />
fen und den Mitarbeitern i<br />
den Außenstellen in Gronau<br />
<strong>Greven</strong>, Warendorf, Ahlen,<br />
Drensteinfurt, Lüdinghausen,<br />
Coesfeld Grundlagen und Hilfen<br />
an die Hand geben.<br />
Eine echte Stärke der AGM<br />
ist allerdings die sehr weit<br />
gehende Eigenständigkeit<br />
der Geschäftsstellen<br />
in der Region.<br />
Die gewachsenen<br />
Strukturen<br />
von Titeln wie dem Wochenblatt<br />
Westerkappeln (seit<br />
1953 am Markt), der Grenzland<br />
Wochenpost und dem Stadtanzeiger<br />
Coesfeld (beide erscheinen<br />
seit 30 <strong>Jahre</strong>n) lassen<br />
eine Organisationsform<br />
wie die AGM erst zu. Bei aller<br />
zentralen Organisation ist<br />
aber die selbstständige Arbeit<br />
vor Ort unerlässlich.<br />
Die Objekt- und Teamleiter<br />
in den Regionen sind durch regelmäßige<br />
Meetings in die Geschäftsprozesse<br />
eingebunden<br />
und können so auf kurzem<br />
Weg Ideen von einem Ende<br />
des Münsterlands zum anderen<br />
umsetzen.<br />
Egal, ob es um die ganz große<br />
Geschichte oder die kleine<br />
Meldung geht, um die mehrseitige<br />
Anzeigenstrecke oder<br />
die einspaltige Annonce – die<br />
persönlichen Kontakte sind<br />
es, die zählen. Und die die enge<br />
Verbundenheit zwischen<br />
den Titeln der AGM und ihren<br />
Lesern und Kunden ausdrücken.<br />
Das gilt für die Zentrale in<br />
Münster ganz genauso wie für<br />
die Geschäftsstellen in den Orten<br />
des Münsterlands.<br />
Für Anzeigenkunden hat die<br />
AGM den Vorteil: Er wird persönlich<br />
und individuell betreut<br />
– und kann durch die<br />
Größe des Verbunds nahezu<br />
jeden Wunsch erfüllt bekommen.<br />
Die ganz kleinen ebenso<br />
wie die riesig großen.<br />
AGM: Eigentlich bedeuten<br />
die drei Buchstaben<br />
„Anzeigenblattgruppe<br />
Münst “ Mit Leben<br />
-<br />
ngs durch „Anz g<br />
Geschichten, Menschen“.<br />
Von Claudia Bakker<br />
In der Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland<br />
vereinen sich 9 Titel, die<br />
in 14 Ausgaben in weiten<br />
Teilen des Münsterlandes<br />
erscheinen.<br />
Während einige Titel wie die<br />
Grenzland Wochenpost, d<br />
anzeiger für Coesf<br />
das<br />
blatt<br />
s<br />
länger zum er u ren,<br />
ist die Dreingau Zeitung als<br />
jüngster Spross erst im vergangenen<br />
Sommer zur Anzeigenblattgruppe<br />
gestoßen.<br />
Mehr als 60 Frauen und Männer<br />
sind in den Geschäftsstellen<br />
in und Münster für die Anzeigenblätter<br />
der AGM tätig.<br />
Mit einer wöchentlichen<br />
Auflage von über 600 000 Exemplaren<br />
gehört die Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland<br />
inzwischen zu einem der<br />
größten Anzeigenblattverbunde<br />
in Nordrhein-Westfalen.<br />
Diesem Wachstum hat die<br />
Gruppe organisatorisch ber<br />
echnung getragen und<br />
Lauf des <strong>Jahre</strong>s 2015<br />
trukturiert.<br />
er der Leitung von Getsführer<br />
Thilo Grickt<br />
bildet ein vierköpfiges<br />
m aus Redaktionsleitung,<br />
eigenleitung und Innenienstleitung<br />
die Führungsmannschaft<br />
der Anzeigenblattgruppe.<br />
Zentral gesteuert<br />
werden die Teams in den Regionen<br />
aus der Soester Straße<br />
– dem ursprünglichen Verlagssitz<br />
der Unternehmensgruppe<br />
Aschendorff.<br />
In dem Gebäude im Stadtzentrum<br />
ziehen die AGM-Verwaltung<br />
und das Team Münster<br />
die Fäden. Auch die Zentralredaktion,<br />
die den Lokalredakteuren<br />
in den Regionen<br />
unterstützend zuarbeitet, hat<br />
hier ihren Sitz.<br />
Verschiedene Titel vereinen sich unter dem Dach der Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland (AGM). Foto: Claudia Bakker<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
zum Jubiläum!<br />
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icsmedia.de<br />
Von Jan-Philipp Jenke<br />
Zehn <strong>Jahre</strong> <strong>HALLO</strong>?! Wenn<br />
es etwas zu feiern gibt, zieht<br />
das Team der Geschäftsstelle<br />
<strong>Greven</strong> immer an einem<br />
Strang – ob beim Teamsegeln<br />
auf dem Sneekermeer, beim<br />
Sommerfest am Aasee oder<br />
beim Beach-Soccer in den<br />
<strong>Greven</strong>er Emsauen.<br />
An vorderster Front<br />
Medienberaterin<br />
Sandra Hertog – als der<br />
HSV-Fan hat man<br />
schließlich sonst<br />
nicht viel zu feiern. Die einzige<br />
Frau in der <strong>Greven</strong>er Männerriege<br />
ist für die Anzeigenkunden<br />
aus <strong>Greven</strong>, für die gute<br />
Laune im Team sowie – Vorsicht<br />
Klischee – immer<br />
mal wieder für das<br />
Ausräumen der<br />
Spülmaschine<br />
ICSmedia<br />
gratuliert <strong>HALLO</strong><br />
zum Jubiläum<br />
und wünscht<br />
alles Gute!<br />
und das Holen der Post (wenn<br />
ihre Kollegen mal wieder den<br />
Küchendienst und den Briefboten<br />
vergessen haben) zuständig.<br />
Medienberater Marcel Fehse<br />
(zuständig für die Gebiete<br />
Emsdetten, Saerbeck, Nordwalde<br />
und Altenberge) tut alles,<br />
um seinen Arbeitsplatz in<br />
<strong>Greven</strong> zu erreichen. Ob Auto,<br />
Zug, Roller, Rad oder zu Fuß:<br />
Fast kein Verkehrsmittel ist<br />
ihm fremd. Beim Fußball ist<br />
Dauerkarten-Besitzer<br />
durch und durch Borusse. Legendär<br />
sind die urkomischen<br />
Wortgefechte mit Redaktions-Kollege<br />
Dietmar Jaeschke,<br />
die sich in Waldorf-und-<br />
Statler-Manier, den beiden alten<br />
Herren aus der Muppet-<br />
Show, die Bälle nicht nur zu-,<br />
sondern vielmehr liebevoll an<br />
den Kopf werfen.<br />
Dietmar Jaeschke bereist<br />
Woche für Woche das „Ländle“,<br />
genauer gesagt, betreut<br />
on <strong>Greven</strong> aus die Wochenblätter<br />
für Lengerich und Westerkappeln.<br />
Wenn Zeit ist,<br />
unterstützt er Redakteur Jan-<br />
Philipp Jenke, der für die HAL-<br />
LO-Ausgaben am Mittwoch<br />
und Sonntag zuständig ist.<br />
Dieser schwenkt übrigens<br />
auch die schwarz-gelbe Fahne.<br />
Und so wundert es kaum,<br />
dass in der Geschäftsstelle<br />
<strong>Greven</strong> die Gespräche zu Wochenbeginn<br />
und -ende rund<br />
ums runde Leder kreisen.<br />
Gearbeitet wird natürlich<br />
auch – und das, wie man unschwer<br />
erkennen kann, bei<br />
bester Laune: ein Garant für<br />
ein tolles Produkt, das wir Ihnen,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Kreativ muss man sein<br />
Die Kollegen im Medienservice gestalten Anzeigen, bearbeiten Fotos und sind manchmal<br />
sogar Kummertelefon<br />
Ich mag<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...es das Beste zum Sonntagsfrühstück<br />
ist. Vor allem der<br />
Sportteil.<br />
Der Medienservice im<br />
Druckhaus an der Hansalinie<br />
in Münster sorgt<br />
für die gute Optik.<br />
V<br />
zer, Mediengestalter<br />
und Lektoren<br />
küm-<br />
23Schriftsetmern<br />
sich an sechs Tagen in<br />
der Woche um alles, was mit<br />
der Gestaltung von Anzeigenvorlagen,<br />
grafischen Elemen-<br />
Bakker<br />
ten und Bildern zu tun hat. Korrekturen,<br />
„Bei uns laufen alle Kundenaufträge<br />
zusammen“, erklärt<br />
hichtleiter Andreas Splietoff.<br />
Vom handschriftlichen<br />
anuskript bis zur digitalen<br />
ollvorlage bearbeiten Splietoff<br />
und seine Kollegen alle<br />
Änderungswünsche und Satzaufträge<br />
von Kunden im gesamten<br />
Verbreitungsgebiet.<br />
Zur Vielzahl der Produkte,<br />
die die Männer und Frauen an<br />
der Hansalinie bearbeiten, gehören<br />
auch die Titel der Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland.<br />
Als Mitarbeiter des Medienservice<br />
lernt mal alles über<br />
Farbwerte, Zeilenabstände,<br />
Cicero, Schriftschnitte oder<br />
Bildbearbeitung. „Und kreativ<br />
muss man sein“, sagt Günther<br />
Neuer. Der Schriftsetzer entschied<br />
sich vor 38 <strong>Jahre</strong>n für<br />
eine Ausbildung bei Aschendorff<br />
und ist noch immer da:<br />
„Zeitung passt zu mir.“<br />
Tagesgeschäft für Neuer,<br />
Spliethoff und Kollegen sind<br />
Aktualisierungen<br />
oder das Neugestalten von<br />
Kundenanzeigen. „Wir müssen<br />
uns in den Kunden hineinversetzen<br />
können, verstehen,<br />
worauf er hinaus<br />
will“, nennt Spliethoff eine<br />
der gefragtesten Fähigkeiten<br />
im Medienservice.<br />
Und das treibt manchmal<br />
auch ganz kuriose Blüten:<br />
„Wir sind hier Mädchen für alles.<br />
Einmal hatte ich eine sehr<br />
nette Dame am Telefon, die<br />
Heizöl bei mir bestellen wollte.<br />
Wir haben uns eine Weile<br />
unterhalten und sie hat sich<br />
über die Möglichkeit mal zu<br />
reden sehr gefreut. Nur Heizöl<br />
konnten wir nicht besorgen“,<br />
Günther Neuer (hinten) und<br />
Andreas Spliethoff beratschlagen<br />
die Umsetzung eines Kundenwunsches.<br />
„<br />
Wir können<br />
„<br />
alles<br />
– außer Heizöl.<br />
Günther Neuer, Schriftsetzer<br />
Jürgen Schulz,<br />
Sportvorstand USC Münster<br />
erinnert sich Neuer schmunzelnd<br />
an einen Sonntagsdienst<br />
im Druckhaus.<br />
Wenn er und seine Kollegen<br />
also nicht gerade Gespräche<br />
mit netten Damen führen<br />
oder versuchen, die Handschrift<br />
von Medienberatern zu<br />
entziffern, sind sie eine der<br />
zentralen Abteilungen im Produktionsprozess<br />
der <strong>HALLO</strong>.<br />
Alle Bilder, die die Redakteure<br />
verwenden, alle Anzeigen, die<br />
geschaltet werden und alle<br />
anderen grafischen Elemente<br />
werden von dem Team begutachtet,<br />
bearbeitet und auf<br />
Druckreife geprüft. Bei der Zeitung<br />
gibt es viele Herzstücke –<br />
dies ist eines davon.<br />
Im Druckhaus Aschendorff an der Hansalinie in Münster kümmern<br />
sich die Mitarbeiter des Medienservice um Anzeigenaufträge und<br />
grafische Elemente in den Gratiszeitungen. Fotos(2): Claudia r<br />
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Sonntag, 3. April 2016<br />
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der „<strong>HALLO</strong>“<br />
zum <strong>10</strong>-jährigen<br />
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Das Aschendorff Service Center ist bei der Anzeigenakquise und -bearbeitung be<br />
Bei einer anzeigenfinanzierten<br />
Wochenzeitung<br />
wie den Titeln der Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland<br />
(AGM) muss<br />
man über die Geschäftsgrundlage<br />
nicht lange<br />
spekulieren: Anzeigen.<br />
Von Klaus Schulz<br />
Bei Anruf ASC: Die Mitarbeiter unterstützen<br />
die Medienberater der Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland bei der Akquise.<br />
Ab April<br />
2016<br />
Um die erfolgreich<br />
einzutreiben, ziehen<br />
innerhalb der<br />
AGM fast 30 Medienberater<br />
aus,<br />
um lokale Geschäftsleute wie<br />
die großen Handelsketten von<br />
den Vorzügen der jeweiligen<br />
Gratiszeitung zu überzeugen.<br />
Klingt im ersten Moment vielleicht<br />
nach viel – in Relation<br />
zu dem theoretischen<br />
Potenzial an Anzeigenkunden<br />
im gesamten Münsterland<br />
wirkt die Zahl allerdings<br />
schon anders.<br />
Klar, dass die Medienberater<br />
auch<br />
angesichts diverser<br />
Sonderveröffentlichungen<br />
(etwa der<br />
Beilage<br />
zum<br />
zehnjährigen<br />
Bestehen<br />
der<br />
<strong>HALLO</strong>)<br />
Unterstützung<br />
gebrau<br />
chen<br />
nen. Die kommt vom ASC.<br />
Hinter den Buchstaben verbirgt<br />
sich das Aschendorf<br />
Service Center. Zwei<br />
Mitarbeiter, Kerstin<br />
Dues für den Bereich<br />
Inbound<br />
und Lars<br />
Christian<br />
Endjär<br />
v<br />
für<br />
den Out-<br />
bound-<br />
Sektor,<br />
unterstützen<br />
die AGM seit einigen<br />
Monaten.<br />
et<br />
an,<br />
wer n dem<br />
n Abstim<br />
Outbound umfasst<br />
dabei die Verbindung<br />
nach außen: Bestandskunden<br />
wie<br />
potenzielle Kunden<br />
werden gezielt<br />
angerufen.<br />
„Das betrifft<br />
sowohl<br />
lokale als<br />
auch allgemeine<br />
Sonderthemen“,<br />
erklärt<br />
Lars<br />
Christian<br />
Endjärv.<br />
Steht<br />
stä d gen<br />
Medienberater<br />
Kunden zugewiesen, die dieses<br />
zu kontaktieren hat. Über<br />
digital hinterlegte Informationen<br />
kann der Outbound-<br />
Mitarbeiter erkennen, wie<br />
viele Anzeigen der potenzielle<br />
Kunde zuletzt geschaltet hat<br />
und welche Anzeigengrößen<br />
bei ihm „Standard“ sind.<br />
„Die Zuweisung variiert zwischen<br />
ein paar wenigen Kunden<br />
für lokale Themen und<br />
deutlich mehr“, verweist<br />
Endjärv auf die Sonderbeilage<br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>HALLO</strong>,<br />
für die er mehrere<br />
hundert Kunden zu kontaktieren<br />
hatte.<br />
Der Inbound-Bereich hingegen<br />
entspricht dem, was<br />
man als traditionellen Kundendienst<br />
bezeichnen könnte.<br />
Kerstin Dues erfasst Aufträge<br />
für gestaltete Anzeigen wie für<br />
Kleinanzeigen, sendet Auftragsbestätigungen<br />
und Korrekturabzüge<br />
der gestalteten<br />
Anzeigen an die Kunden zurück<br />
und erstellt darüber hinaus<br />
Angebote, zum Beispiel<br />
zu bestimmten Sonderthemen.<br />
Auch wenn es seitens der<br />
Kunden Reklamationen gibt,<br />
sei es weil mit der Rechnung<br />
etwas<br />
nicht<br />
, ist<br />
Ansprechpartnerin.<br />
Sie schreibt Rabatte<br />
gut oder schickt neue<br />
Berechnungen.<br />
Last but not<br />
least springt<br />
Kerstin Dues<br />
ein, wenn Kollegen<br />
auf<br />
Kundenbesuch<br />
sind<br />
und ihr<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Ich lese<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...es einfach dazugehört. Und ich<br />
mag <strong>HALLO</strong>, weil <strong>HALLO</strong> einfach<br />
„aber hallo“ ist.<br />
Arbeiten, wenn andere<br />
schlafen<br />
<strong>HALLO</strong> wird mitten in der Nacht<br />
gedruckt<br />
Qualität ist Trumpf: Während des Druckvorgangs<br />
werden die Ergebnisse kontinuierlich überprüft<br />
und bei Bedarf unmittelbar korrigiert.<br />
Helmut Kalthoff<br />
(Ehemaliger Fußballfunktionär<br />
und -trainer sowie<br />
Gründer der Helmut-<br />
Kalthoff-Stiftung)<br />
Zu Zeiten des Bleisatzes<br />
wogen Druckplatten für<br />
eine Zeitungsseite noch<br />
rund 18 Kilogramm. Ihre<br />
modernen Nachfolger<br />
sind nur noch ungefähr<br />
0,3 Millimeter dick, werden<br />
aus digitalen Vorlagen<br />
erstellt, wiegen<br />
nicht mal 200 Gramm<br />
und werden natürlich<br />
vollständig recycelt.<br />
Von Alexander Bitting<br />
Mit einer Geschwindigkeit von über 40 Stundenkilometern können die Maschinen im Druckhaus<br />
Aschendorff in Münster die Hallo – oder wie hier die Schwesterzeitung aus Gronau – in höchster<br />
Qual tät au s e tu gspap e b ge . otos ( ): - at Sc e e<br />
Die Technik zur<br />
Herstellung einer<br />
Zeitung hat sich<br />
in den vergangenen<br />
Jahrzehnten<br />
natürlich auch bei <strong>HALLO</strong> erheblich<br />
gewandelt.<br />
Als Tochter des Aschendorff<br />
Verlages in Münster wird das<br />
moderne Druckhaus an der<br />
Hansalinie jede Woche genutzt,<br />
um die Gratiszeitung in<br />
höchster Qualität zu erstellen.<br />
Der Weg dahin ist natürlich<br />
digital. Täglich werden alle<br />
Druckdaten für die aktuelle<br />
Ausgabe auf die Datenleitungen<br />
in Richtung Druckhaus<br />
Aschendorff an der Hansalinie<br />
in Münster geschickt.<br />
Im so genannten Computerto-plate-Verfahren<br />
werden<br />
Druckdaten<br />
die<br />
vom Computer direkt auf die<br />
Druckplatten ausgegeben. Dabei<br />
benötigt man für jede<br />
Farbseite in der Zeitung vier<br />
unterschiedliche Platten für<br />
die Farben Cyan, Magenta,<br />
Gelb und Schwarz. Aus denen<br />
ergibt sich aufgerastert das<br />
gewünschte Farbbild.<br />
Eine Technik, die am heimischen<br />
Tintenstrahldrucker<br />
nachempfunden werden<br />
kann. Je nach Modell gibt es<br />
darin oft ebenfalls die vier<br />
unterschiedlichen Farbpatronen.<br />
Wenn beispielsweise<br />
eine grüne Fläche ausgedruckt<br />
werden soll, dann entsteht<br />
diese durch das Übereinanderdrucken<br />
der Farben<br />
Gelb und Cyan – das lernen<br />
Kinder bereits mit ihren<br />
Malkästen in der Grundschule.<br />
Aber natürlich<br />
passiert dies in einem<br />
ISO-zertifizierten<br />
Druckhaus mit<br />
höchster Farbgenauigkeit<br />
und Präzision.<br />
Von der Druckmaschine<br />
werden<br />
die frisch gedruckten<br />
Zeitungen<br />
– quasi wie an<br />
einer langen Wäscheleine<br />
mit ganz<br />
vielen automatischen<br />
Klammern – in den benachbarten<br />
Versandbereich<br />
transportiert. Dort werden sie<br />
zu Paketen zusammengefasst<br />
und schließlich zur Verteilung<br />
in die Kreise des Münsterlandes<br />
gefahren – und damit<br />
zum Leser.<br />
„<br />
Wir drucken im<br />
modernsten Druckhaus<br />
im Münsterland.<br />
„<br />
Thilo Grickschat,<br />
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Be<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Alles aus einem Guss<br />
Zentrale Beilagendisposition und Versand sorgen für eine passgenaue Bestückung der Zeitungen mit Prospekten<br />
Schließlich werden recht auf sie. Wie auf die Zeitung<br />
selbst. Doch was im<br />
die zahlreichen Prospekte<br />
großer Handelsketten<br />
(etwa aus Handgriff ist (nämlich das He-<br />
Hausgebrauch ein einfacher<br />
dem Möbel- oder Lebensmittelbereich)<br />
oder infor-<br />
hohen Organisationsaufwand.<br />
rausnehmen), erfordert einen<br />
mativen Flyer lokaler Geschäftsleute,<br />
die Woche für legt mit seinen Beilagen die<br />
Nicht jeder Auftraggeber be-<br />
Woche den unterschiedlichen volle Auflage an Zeitungen.<br />
AGM-Zeitungstiteln von Gronau<br />
bis Ahlen und von Wester-<br />
Orte belegt, mal einige Stra-<br />
Mal werden nur bestimmte<br />
„<br />
kappeln bis Lüdinghausen ßenzüge außen vorgelassen.<br />
beigelegt werden, von lesenswerten<br />
Seiten „verpackt“. zelne Beilage ja erst einmal in<br />
Und überhaupt muss eine ein-<br />
Bei den Lesern ist diese Form eine einzelne Zeitung gelangen.<br />
der Werbung längst nicht nur Verantwortlich dafür zeich-<br />
Von Klaus Schulz<br />
Ein Geschenk löst ja zumeist<br />
noch einmal mehr<br />
Freude aus, wenn es ansprechend<br />
verpackt ist.<br />
Nun, in dieser Hinsicht<br />
müssten die Geschäftskunden<br />
und Leser der<br />
Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland (AGM) sehr<br />
glücklich sein.<br />
Beiwerk – man wartet regel-<br />
nen im Aschendorff Verlag für<br />
die Tageszeitungen wie für die<br />
wöchentlichen Gratiszeitungen<br />
und die Direktverteilung<br />
die Zentrale Beilagendisposition<br />
(ZBD) und der Versand.<br />
Vor vier <strong>Jahre</strong>n wurden in der<br />
ZBD vorher auf andere Abteilungen<br />
verteilte Zuständigkeiten<br />
gebündelt. Auch, „weil das<br />
Geschäft immer kleinteiliger<br />
Der Kunde möchte<br />
passgenau und auf<br />
seine Bedürfnisse<br />
zugeschnitten<br />
„<br />
werben.<br />
Patrick Körber, ZBD<br />
wird“, wie Patrick Körber von<br />
der ZBD erklärt. „Der Kunde<br />
möchte heute passgenau und<br />
auf seine Bedürfnisse zugeschnitten<br />
werben.“<br />
Direkt im Druckhaus an der<br />
Hansalinie in Münster angesiedelt<br />
und damit sozusagen<br />
„mittendrin“ zwischen der<br />
Warenannahme und den Linien<br />
(Maschinen) des Versands,<br />
besteht nicht nur die<br />
Möglichkeit zum unmittelbaren<br />
Austausch mit anderen<br />
Abteilungen. Dank eines eigenen<br />
Verlagssystems ist auch<br />
jederzeit ein Überblick über alle<br />
Aufträge für einen bestimmten<br />
Produktionstag möglich.<br />
Das Ziel: für Kunden wie für<br />
die Mitarbeiter (im Versand<br />
oder auch die Medienberater<br />
der AGM) alles aus einem Guss<br />
zu liefern. Das Ergebnis: eine<br />
optimale Auslastung vorhandener<br />
Kapazitäten und kurze<br />
Reaktionszeiten auf veränderte<br />
Marktgegebenheiten.<br />
Rein maschinell werden aus Prospekt-Paketen<br />
einzelne Beilagen für einzelne Zeitungen.<br />
Den Markt regionalisieren<br />
Vor dem Auftrag steht die Selektion<br />
Wenn ein Kunde Beilagen<br />
über die Zeitungen<br />
der Anzeigenblattgruppe<br />
verteilen lassen<br />
möchte, werden die Verteilgebiete<br />
über ein Geomarketing-System<br />
spezifisch abgestimmt.<br />
„Das reicht bis zur<br />
Auswahl einzelner Straßenzüge“,<br />
unterstreicht Patrick Körber<br />
von der Zentralen Beilagendisposition<br />
(ZBD) die „Regionalisierung“<br />
des Marktes.<br />
Die Selektion geht dann als<br />
PDF-Datei an den Kunden, der<br />
den Auftrag anhand der<br />
Unterlagen noch einmal<br />
nachvollziehen kann.<br />
Die Anlieferung der Prospekte<br />
oder Flyer soll drei Tage vor<br />
dem gewünschten Erscheinungstag<br />
erfolgen. Bei Faktoren<br />
wie Anlieferung, Format<br />
und Grammatur des Papiers<br />
(Quadratmetergewicht) hält<br />
sich der Aschendorff Verlag<br />
übrigens an die allgemeinen<br />
Richtlinien des Bundesverbandes<br />
deutscher Zeitungsverleger.<br />
(kls)<br />
Rund 350 Millionen Beilagen und Prospekte werden im Jahr im Druckzentrum an der<br />
Hansalinie passgenau verarbeitet. Fotos: kls<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Echter<br />
Durchlaufposten<br />
Warenannahme füllt und leert sich<br />
Die Warenannahme im<br />
Druckhaus ist ein echterDurchlaufposten:<br />
So<br />
unglaublich die Menge von<br />
rund 350 Millionen Prospekten<br />
und Beilagen erscheint,<br />
die innerhalb eines <strong>Jahre</strong>s für<br />
die Tageszeitungen der Zeitungsgruppe<br />
Münsterland<br />
und die Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland dort angeliefert<br />
werden – sie bleiben in der Regel<br />
nicht lange in der riesigen<br />
Halle stehen. Entweder werden<br />
sie im modernen Hochregallager<br />
untergebracht, das<br />
allein für das Beilagengeschäft<br />
gut 500 Stellplätze bereithält,<br />
wie Versandleiter<br />
Bernd Bockholt verrät. Oder<br />
aber es geht direkt weiter in<br />
die nächste Halle. (kls)<br />
Nicht nur zu Ostern eine runde<br />
Sache: die aufgewickelten Beilagen.<br />
Das fertige Paket für die Zeitungsboten.<br />
Etwa 500 Stellplätze gibt es allein für die Beilagen im modernen<br />
oc egallage sc e do uc e t u . otos: ls<br />
Den Dreh raus<br />
Einsortieren erfolgt überwiegend maschinell<br />
Wenn Münster<br />
schläft, geht es im<br />
Druckhaus an der<br />
Hansalinie rund. Die Zeitungen<br />
des nächsten Tages oder<br />
auch die Mittwochs- und<br />
Sonntagsausgaben der Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland<br />
werden gedruckt. Und das mit<br />
einer Personalstärke, die naturgemäß<br />
unter der der „Tagesschichten“<br />
liegt.<br />
Dennoch muss auch und gerade<br />
in Sachen Beilagen-Weiterverarbeitung<br />
ein Rädchen<br />
in das andere greifen – weshalb<br />
die angelieferten Prospekte<br />
zumeist schon tagsüber<br />
„aufgewickelt“ werden: Große<br />
Einsteck-Trommeln führen<br />
den druckfrischen Zeitungen<br />
die Beilagen zu und machen<br />
ein Einsortieren von Beilagen<br />
in die Zeitung per Hand entbehrlich<br />
– so etwas wäre angesichts<br />
der Geschwindigkeit<br />
der Druckmaschinen heute<br />
auch gar nicht mehr durchgängig<br />
möglich.<br />
Im Versand stehen drei Stationen<br />
pro Zeitungslinie zur<br />
maschinellen Bestückung zur<br />
Verfügung. „Vorwiegend handelt<br />
es sich dabei um durchlaufende<br />
Beilagen“, erklärt der<br />
Leiter des Versands, Bernd<br />
Bockholt.<br />
Beilagen, die nicht aufgewickelt<br />
werden, kommen darüber<br />
hinaus über so genannte<br />
„Handanleger“ in die Ausgaben.<br />
Am Ende entstehen dann<br />
handliche Pakete für die jeweiligen<br />
Verteilbezirke. Und<br />
die Rampe, an der der Vertrieb<br />
die Pakete zur Auslieferung an<br />
die Verteiler entgegen nimmt,<br />
wartet schon nebenan. (kls)<br />
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Alles Gute zum<br />
<strong>10</strong>. Geburtstag!<br />
Mustermappen helfen als zusätzl<br />
c e o t olle ü de e sa d.<br />
Ein Musterbeispiel<br />
an Kontrolle<br />
Digitaler Workflow allein reicht nicht<br />
Werden die Beilagen Ausgabe, Kunde, Anzahl der<br />
angeliefert, verlässt<br />
sich die Zentwie<br />
Annahmedatum und<br />
Paletten, Gesamtstückzahl sorale<br />
Beilagendisposition (ZBD) -uhrzeit werden auf einem Informationsblatt<br />
nicht allein auf ihren digitalen<br />
zusammen-<br />
Workflow. Mit einem Belegexemplar<br />
jeder Lieferung<br />
gefasst. „Diese Mustermappen<br />
dienen dem Versand als zusätzliche<br />
werden Mustermappen für<br />
Kontrollmöglich-<br />
die jeweiligen Erscheinungstage<br />
erstellt.<br />
keit“, erklärt Patrick Körber<br />
von der ZBD. (kls)<br />
WIR SIND ...<br />
eine gesunde Berufsentscheidung.
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Grenzland Wochenpost<br />
Bereits im 31. Jahr erscheint<br />
die Grenzland<br />
Wochenpost (GWP) als<br />
Wochenzeitung in Gronau,<br />
Epe, Ochtrup, Schöppingen.<br />
Metelen, Wettringen, Schüttorf<br />
und Bad Bentheim. In unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zu<br />
den Niederlanden kommt die<br />
Zeitung jeweils donnerstags<br />
in gleich zwei Bundesländern<br />
(Nordrhein-Westfalen und<br />
Niedersachen) sowie in drei<br />
Kreisen (Borken, Steinfurt und<br />
Grafschaft Bentheim) zuverlässig<br />
in 46 655 Briefkästen.<br />
Die Geschäftsstelle mit der<br />
Redaktion der GWP befindet<br />
sich an der Ochtruper Straße<br />
47 in Gronau. Erreichbar ist<br />
das Team ganz im Westen<br />
unter Telefon 02562/9642-0.<br />
Stadtanzeiger<br />
Der StadtAnzeiger hat<br />
im vergangenen Jahr<br />
seinen 30. Geburtstag<br />
gefeiert. Seit 1985 erscheint er<br />
immer mittwochs, seit Anfang<br />
2016 zusätzlich auch in<br />
einer kleinen Samstagsausgabe.<br />
Die Auflage liegt aktuell bei<br />
57 950Exemplaren. Neben der<br />
Ausgabe für den Großraum<br />
Coesfeld gibt es eine zweite<br />
Ausgabe mit Dülmener Lokalteil.<br />
Das Verbreitungsgebiet<br />
umfasst nahezu den gesamten<br />
Nordkreis -vom StammsitzCoesfeldsamt<br />
Ortsteil Lette<br />
über Rosendahl, Billerbeck,<br />
Nottuln, Havixbeck bis nach<br />
Gescher und Legden. Die Geschäftsstelle<br />
befindet sich im<br />
Herzen von Coesfeld an der<br />
Davidstraße15, im Internet ist<br />
man unter www.stadtanzeiger-coesfeld.de<br />
zu finden.<br />
<strong>HALLO</strong> Lüdinghausen<br />
Die <strong>HALLO</strong> Lüdinghausen<br />
feiert in diesem<br />
Jahr Geburtstag: Seit<br />
zehn <strong>Jahre</strong>nerscheint dieZeitung<br />
zwei Mal in der Woche –<br />
sonntags und mittwochs –<br />
und liefert viele Informationen<br />
aus dem Verbreitungsgebiet<br />
und der gesamten Welt.<br />
Mit einer aktuellen Auflage<br />
von 37 515 erreicht die Zeitung<br />
Lüdinghausen, Senden, Nordkirchen<br />
und Olfen im Kreis<br />
Coesfeld sowie Selm imKreis<br />
Unna samt deren Ortsteilen.<br />
In der Anfangszeit erschien<br />
die <strong>HALLO</strong> Lüdinghausen mit<br />
einer Nord-und einerSüdausgabe,<br />
mittlerweile sind die<br />
Produkte vereint. Zu erreichen<br />
sind die Mitarbeiter in Lüdinghausens<br />
Zentrum, an der<br />
Münsterstraße 15.<br />
<strong>HALLO</strong> Münster<br />
Wie eine SpinneimNetz sitzt die <strong>HALLO</strong>Münsterinnerha<br />
be am 5. April 2006 sind im alten Aschendorff-Verlagsg<br />
und der lokale Anzeigenverkauf ansässig–hier ist die Z<br />
tung.InMünster entstehen neben denLokalseitenauch Mantelse<br />
tagswird aber auch denEreignissen und Entwicklungeninder Sta<br />
aktuell 119168Exemplaren.<br />
Dreingau-Zei<br />
Die Dreingau-Zeitung aus Drenstein<br />
Spross der Anzeigenblattgruppe M<br />
sie seit Sommer 2015 gehört. Anso<br />
der gänzlich falsche Begriff: Denn die Zei<br />
furt, Sendenhorst und Ascheberg ist seit 1<br />
einerAuflage von 16 000 Exemplarenwerd<br />
der Region mittwochs und samstags mit<br />
tionen aus dem Lokalbereich versorgt. Di<br />
am Markt 1 in Drensteinfurt sowie<br />
0 25 08/99 03-0 erreichbar.<br />
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Sonntag, 3.April 2016<br />
<strong>HALLO</strong><br />
Steinfurt<br />
Mit ihren vier <strong>Jahre</strong>n<br />
gehört die <strong>HALLO</strong><br />
Steinfurt zu den<br />
Nesthäkchen der Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland. Immer<br />
mittwochs bringt sie<br />
einenÜberblick über die wichtigsten<br />
Ereignisse in undrund<br />
um Steinfurt, Horstmar und<br />
Laer –und das in einer Auflage<br />
von 16 820 Exemplaren.<br />
Die Redaktion der <strong>HALLO</strong><br />
Steinfurt ist unter Telefon<br />
02552/93 95 13 erreichbar.<br />
<strong>HALLO</strong> <strong>Greven</strong><br />
Die <strong>HALLO</strong> für <strong>Greven</strong>,<br />
Emsdetten, Saerbeck,<br />
Altenberge und Nordwalde<br />
hat am 1. Oktober 2006<br />
dasLichtder Welterblickt. Die<br />
Sonntags-Ausgabe erscheint<br />
mit einer Auflage von 39835<br />
verteilten Exemplaren. Besonderheit:<br />
Es gibtauch eine Mittwochs-Ausgabe.<br />
Diese erscheint<br />
jedoch nur in <strong>Greven</strong>,<br />
Altenberge und Nordwalde –<br />
nicht aber in Emsdetten und<br />
Saerbeck. Die verteilte Auflage<br />
liegt bei 21475. Die Geschäftsstelle<br />
liegt in <strong>Greven</strong> an der<br />
Marktstraße 45. DieRedaktion<br />
ist unter Telefon 02571/9368-<br />
14, die Anzeigenabteilungunter<br />
02571/9368-20 erreichbar.<br />
BLICKPUNKT Warendorf<br />
lb derAnzeigenblattgruppeMünsterland. Seit dererstenAusgaebäude<br />
ander Soester Straße 13 nicht nur die Lokalredaktion<br />
entralemit Geschäftsführung, Anzeigen-und Redaktionsleiitenwie<br />
Sport,Kino und Unterhaltung. Mittwochs und sonndt<br />
selbstnachgejagt. MiteinerverteiltenAuflage von sonntags<br />
tung<br />
furt ist der jüngste<br />
ünsterland, zu der<br />
nsten ist jung aber<br />
tung für Drenstein-<br />
905 am Markt. Mit<br />
en die Menschen in<br />
aktuellen Informa-<br />
Geschäftsstelle ist<br />
telefonisch unter<br />
BLICKPUNKT Ahlen<br />
Seit dem 20.Oktober 2003<br />
erscheint der BLICK-<br />
PUNKT inAhlen. Schon<br />
in seinen Anfangsjahren wurde<br />
die Gratiszeitung im rheinischen<br />
Format gedruckt. Insofern<br />
kehrt die Ahlener Ausgabe<br />
mit den heutigen Tag zu<br />
ihren Wurzeln zurück. Jeden<br />
Sonntag werden insgesamt<br />
25 400 Exemplare an die Haushalte<br />
inAhlen, Vorhelm, Tönnishäuschen<br />
und Enniger verteilt.<br />
Zudem gibt esAuslagestellen<br />
in Beckum und den<br />
Ortsteilen.<br />
Seine Geschäftsstellehat der<br />
BLICKPUNKT an der Ostenmauer<br />
1inAhlen im Haus derAhlener<br />
Zeitung, der Tageszeitung<br />
aus dem Hause Aschendorff.<br />
Der BLICKPUNKTWarendorf<br />
gehört bereits seit<br />
acht <strong>Jahre</strong>n zur HAL-<br />
LO-Familie. Mit einer Auflage<br />
von 22 818 Exemplaren erreicht<br />
er Haushalte in Warendorf,<br />
Einen, Milte, Müssingen,<br />
Freckenhorst, Hoetmar, Beelen,<br />
Sassenberg und Füchtorf.<br />
Wer etwas weiter auf dem<br />
Land wohnt, kann sich seine<br />
wöchentliche Ausgabe in diversen<br />
Auslagestellen abholen.<br />
In der BLICKPUNKT-GeschäftsstelleinWarendorf<br />
sind Bettina<br />
Piotrowski und KathrinPokrandt<br />
für die Anzeigenberatung<br />
zuständig. Redaktionelle<br />
Beiträge stammen von Redakteurin<br />
Karina Linnemann.<br />
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<strong>HALLO</strong> Telgte kaufmännisch<br />
und redaktionell mit Leben<br />
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–Wärmedämmung<br />
– Montage von Taubenabwehr/Taubenstopp<br />
–Montage von Dohlengittern<br />
–Türabdichtungen<br />
–Dachbodenisolierungen<br />
–Dachrinnenreinigung<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Glückwünsche erreichen uns aus dem Kreis Warendorf – von den Kollegen, die für die Dreingau Zeitung, die Hallo Telgte, den Blickpunkt<br />
Ahlen und de Blickpunkt Warendorf arbeiten. Und feierlich angestoßen haben sie auch auf zehn <strong>Jahre</strong> <strong>HALLO</strong>. Ja, dann: Prost!<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Ich lese<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...mittwochs und sonntags die<br />
kostenlose Lokalzeitung<br />
nach Angeboten und Veranstaltungstipps<br />
zu durchforsten eine<br />
Familientradition ist.<br />
Karen Meyer-Seitz<br />
(Leserin aus Münster)<br />
Das <strong>HALLO</strong>-Lüdinghausen-Team zieht stets an einem Strang: Auf<br />
Christine Köhlhoff (v.l.), Jenny Hagedorn, Kerstin Wilp und Dorothee<br />
Harbers ist Verlass. Klar, dass auch ihre lieben Geburtstagsgrüße gebündelt<br />
bei uns eingetrudelt sind. Danke dafür.<br />
Fröhliches Tauziehen: Die Mitarbeiter vom Stadtanzeiger Coesfeld und Dülmen lassen sich nicht lumpen – und wünschen den <strong>HALLO</strong>-Kollegen<br />
zum Zehnjährigen nur das Allerbeste. Wir sind gespannt, wer das spaßige Kräftemessen gewinnt? Männer oder Frauen?<br />
Ich lese<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...ich gerne auch sonntags eine<br />
Zeitung lese in der aktuelle politische<br />
Themen und lokale Informationen<br />
sowie Veranstaltungstipps<br />
zu finden sind – und in<br />
der Fotowettbewerbe angeboten<br />
werden.<br />
TERRASSENDÄCHER | WINTERGÄRTEN | GLAS-FALTWÄNDE<br />
Frank Luzar<br />
(Leser aus Münster)<br />
Wir gratulieren der <strong>HALLO</strong> zum <strong>10</strong>-jährigen Jubiläum!<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Um 5 Uhr raus<br />
aus den Federn<br />
Mar us Wem off ringt je en Sonntag ie <strong>HALLO</strong><br />
Ob Hundebändiger oder<br />
Lebensretter: Wenn<br />
Markus Wemhoff die<br />
<strong>HALLO</strong> verteilt, zeigt er<br />
viele Talente. Vor allem<br />
aber ist der 47-Jährige<br />
eines: Frühaufsteher.<br />
Von Jan-Philipp Jenke<br />
„<br />
Markus Wemhoff steckt an einem Sonntag bis zu 700 <strong>HALLO</strong>-Exemplare<br />
in die Briefkästen.<br />
„<br />
Manchmal<br />
habe ich auch<br />
Leckerlis dabei<br />
Um 5 Uhr muss der<br />
Saerbecker sonntags<br />
aus den Federn<br />
steigen, damit Sie,<br />
liebe Leserinnen<br />
und Leser, Ihre Gratiszeitung<br />
auf dem Frühstückstisch liegen<br />
haben.<br />
Während der erfahrene Bote<br />
mittwochs die <strong>HALLO</strong> in <strong>Greven</strong><br />
zustellt, verteilt er sonntags in<br />
Emsdetten. Sein festes Gebiet<br />
liegt rund um die Rheiner Straße.<br />
„Darüber hinaus bin ich<br />
Springer“, so Wemhoff: „Wenn<br />
andere krank werden, übernehme<br />
ich das Gebiet.“ Ein Zeichen<br />
dafür, dass er besonders zuverlässig<br />
ist.<br />
Bevor er losgeht, „stärke ich<br />
mich noch etwas“, verrät Wemhoff.<br />
Um 6 Uhr ist er dann an der<br />
Ablagestelle an der Münsterländer<br />
Speisekammer, wo er die<br />
ersten Zeitungsstapel in sein<br />
Auto packt. Zunächst so viel,<br />
wie er für sein festes Gebiet benötigt<br />
– ungefähr 120 Exemplare.<br />
Ausgestattet mit Rollwagen<br />
und zwei Taschen verteilt er anschließend<br />
die Zeitungen zu<br />
Fuß. „Für die Strecke benötige<br />
ich ungefähr eineinviertel<br />
Stunden“, sagt er. Die <strong>HALLO</strong> sei<br />
so rechtzeitig zum Frühstück<br />
da.<br />
Danach sind die Springer-Gebiete<br />
dran. Insgesamt fährt<br />
Wemhoff etwa dreimal die Ablagestelle<br />
an, um Exemplare<br />
nachzuholen. Bis 16 Uhr ist der<br />
Bote schließlich unterwegs. „Bis<br />
zu 700 <strong>HALLO</strong>s kommen an<br />
einem Sonntag zusammen“, ergänzt<br />
er. Die Strecke, die er zurücklegt,<br />
schätzt er auf fünf bis<br />
sieben Kilometer. Dazwischen<br />
macht er lediglich 15 Minuten<br />
Pause, um ein Brötchen zu essen.<br />
„Dann werfe ich<br />
auch schon mal<br />
einen<br />
BlickindieHAL-<br />
LO. Richtig lese<br />
ich sie aber<br />
ersten<br />
erst nach der Arbeit.“ Wieder zu<br />
Hause isst Wemhoff zunächst<br />
zu Mittag und widmet sich<br />
dann der <strong>HALLO</strong>.<br />
Vor allem die Kleinanzeigen<br />
interessieren ihn. „Dann lege<br />
ich mich ein, zwei Stunden<br />
weg.“ Kein Wunder: Der Boten-<br />
Job ist Muskel- und Ausdauertraining<br />
zugleich. „Ins Fitness-<br />
Studio brauche ich da nicht<br />
mehr.“<br />
Natürlich erlebt der Saerbecker<br />
unterwegs eine Menge. In<br />
einem Lichtschacht hat sich<br />
mal ein kleiner Vogel verfangen.<br />
„Der tat mir leid“, erzählt<br />
er. „Auf Bitten einer älteren Dame<br />
habe ich ihn befreit.“ Der Vogel<br />
hat überlebt. Ein anderes<br />
Mal hat ihn eine Frau, die im<br />
Garten gearbeitet hat, gebeten,<br />
ihr beim Tragen der abgeschnittenen<br />
Pflanzen zu helfen.<br />
Und dann sind da noch die bellenden<br />
Hunde, von denen auch<br />
Postboten ein Lied singen können.<br />
„Manchmal habe ich Leckerlis<br />
dabei“, verrät Wemhoff.<br />
„Ich bin zwar schon angesprungen,<br />
aber noch nicht gebissen<br />
worden.“ Sein Tipp: „Man darf<br />
keine Angst haben.“<br />
Dagegen ärgern den Zusteller<br />
Hausbesitzer, die schnell unfreundlich<br />
werden. Dabei geht<br />
es auch anders: Zum Dank gibt<br />
es da zu Weihnachten schon<br />
mal eine Tafel Schokolade oder<br />
eine Tüte mit Plätzchen („Die<br />
haben Sie sich verdient“).<br />
Alles in allem mache ihm der<br />
Job Spaß, sagt Wemhoff, der<br />
sich anfangs nur etwas dazuverdienen<br />
wollte, jetzt aber sieben<br />
Tage die Woche im Einsatz<br />
ist, da er auch die Tageszeitung<br />
verteilt. „Das Schöne daran ist,<br />
selbstständig arbeiten zu<br />
können. Ich kann<br />
mir nichts anderes<br />
mehr<br />
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SONNENBRILLE<br />
Hallo in Zahlen<br />
334 Boten sorgen für die wöchentliche<br />
Lektüre beim Sonntagsfrühstück<br />
GREVEN. Immer wieder sonntags wird die <strong>HALLO</strong> quer durch das<br />
Münsterland verteilt. In Münster sind 165 Zusteller unterwegs, um die<br />
Haushalte mit den frisch gedruckten Exemplaren zu versorgen. Die<br />
<strong>HALLO</strong> Lüdinghausen wird von 66 Zustellern und die <strong>HALLO</strong> <strong>Greven</strong>/<br />
Emsdetten von 78 Boten verteilt. Für die <strong>HALLO</strong> Telgte stehen 25 Zusteller<br />
in den frühen Morgenstunden der Sonntage auf. Insgesamt werden<br />
dabei wöchentlich 225 908 Exemplare verteilt.<br />
Ich lese<br />
Hallo,<br />
weil...<br />
... sie für mich am Sonntag die<br />
Tageszeitung ersetzt. Außerdem<br />
bekomme ich im Rückblick eine<br />
Übersicht über die wichtigsten<br />
Themen der Woche. Darüber hinaus<br />
interessieren mich die<br />
Kleinanzeigen und Beilagen.<br />
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<strong>Greven</strong> | Markstraße 18 | Telefon: 02571 44 42 | info@viehoff-greven.de<br />
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Ulrich Müllmann, <strong>Greven</strong>
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Die sonderbaren Drei: Petra Ellermann und Jens Schneevogt aus dem Anzeigenverkauf und Sonderthei<br />
Aber nicht nur unsere Leserschaft<br />
ist über unsere Sonderprodukte<br />
erfreut. Auch unsere<br />
Kunden haben den Mehrwert<br />
für sich und ihre Werbung erkannt.<br />
So werden Anzeigen in<br />
einem themenaffinen Umfeld<br />
ganz anders wahrgenommen.<br />
„Wir versuchen für unsere<br />
Kunden immer wieder Themenschwerpunkte<br />
durch<br />
neue Sonderthemen zu gene-<br />
Extrablatt der<br />
Sonderklasse<br />
Die Sonderthemen-Produkte der <strong>HALLO</strong><br />
Unsere Sonderthemen<br />
sind etwas Besonderes –<br />
nicht nur weil sie auch<br />
mal sonderliche Themen<br />
beinhalten, sondern<br />
weil sie Kunden und Lesern<br />
einen besonderen<br />
Mehrwert liefern.<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Die Sonderthemen<br />
werden in erster<br />
Linie von drei<br />
Menschen federführend<br />
verantwortet.<br />
Seitens der Redaktion<br />
bin das vor allem ich, kann<br />
mich aber stets auf die Unterstützung<br />
meiner Kollegen verlassen,<br />
falls es mal wieder<br />
ziemlich eng wird.<br />
Für den Verkauf von Anzeigen,<br />
die Planung sowie Ansprechpartner<br />
für Kunden als<br />
auch Kollegen sind es Petra Ellermann<br />
und Jens Schneevogt.<br />
„Ich bin quasi seit der<br />
ersten Stunde mit an Bord und<br />
seit dem für die Sonderthemen<br />
verantwortlich“, erinnert<br />
sich der Verkaufsleiter<br />
Sonderthemen.<br />
Das Besondere an den Produkten<br />
ist, dass sie Leser wie<br />
Kunden gleichermaßen ansprechen.<br />
„Ist die Zeitung von<br />
heute doch oftmals der Müll<br />
von morgen, so werden unsere<br />
Sonderprodukte sehr häufig<br />
aus der Zeitung herausgenommen<br />
und dienen den Lesern<br />
auch später noch zur Lektüre<br />
und als Informationsquelle“,<br />
nennt Jens Schneevogt<br />
eine weitere Besonderheit<br />
„Unsere Sonderprodukte<br />
dienen<br />
den Lesern auch<br />
später noch als Informationsquelle.“<br />
Jens Schneevogt<br />
rieren. So ist auch das Produkt<br />
,Natürlich von hier‘ (erscheint<br />
am 1. Mai, Anmerk. der Red.)<br />
entstanden“, beschreibt das<br />
Anzeigen-Team aus Raum 334<br />
die Entwicklung von neuen<br />
Produkten, die immer in Zusammenarbeit<br />
mit der Redaktion<br />
erfolgt. Das ist auch wichtig<br />
und spielt eine große Rolle.<br />
Wie in der <strong>HALLO</strong>, leben die<br />
Geschichten der Sonderpublikationen<br />
vom lokalen Bezug –<br />
denn DPA kann ja jeder.<br />
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sonderthemen<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
So früh war ich noch<br />
nie in Münsters<br />
Stadthafen. Es ist<br />
kurz vor acht. Und<br />
nichts los. Die Tische<br />
und Bänke der vor allem bei<br />
Sonnenschein gut besuchten<br />
Gastronomie-Betriebe sind<br />
leer. Und nass. Vom nächtlichen<br />
Regen. Es scheint, als<br />
schliefen die Restaurants,<br />
Kneipen und Bars. Als müssten<br />
sie sich erholen von einer<br />
turbulenten Nacht.<br />
Von der gegenüberliegenden<br />
Hafenbecken-Seite tönen derweil<br />
monotone Maschinengeräusche<br />
herüber. Die Industrie<br />
ist längst erwacht. Dutzende<br />
Autos stehen auf den Parkplätzen,<br />
die Arbeiter sind bereits<br />
fleißig. Auch die auf der<br />
Baustelle. Der Krach eines<br />
Maschinenlärm<br />
trifft Stille<br />
Kontrastreich: Münsters Hafen in den frühen Morgenstunden. Während<br />
die Gastronomie noch ruht, tönt es lautstark aus den Fabrikhaln<br />
F Annik Wi nh r<br />
Münsters Hafenbecken<br />
am frühen Morgen<br />
Presslufthammers durchbricht<br />
das monotone Maschinensummen<br />
– und die Stille<br />
auf der Gastronomie-Seite.<br />
Dann verhallt er, der Presslufthammer-Lärm.<br />
Mein Blick fällt auf das Hafenbecken.<br />
Es weht ein frischer<br />
Wind. Ganz leicht. Er<br />
setzt das Wasser in Bewegung,<br />
das winzige Wellen schlägt.<br />
Eine Ente zieht ihre Bahnen,<br />
taucht plötzlich ab. Vermutlich<br />
auf der Suche nach Frühstück.<br />
Und schwupp: Schon<br />
streckt sie ihr Köpfchen wieder<br />
empor.<br />
Über mir fliegen einige Vögel<br />
hinweg. Sie und ihre Artgenossen<br />
zwitschern. Als wenn<br />
sie den Tag begrüßen wollten.<br />
Aus der Ferne nehme ich ein<br />
Schiffshorn wahr.<br />
Ich bin ganz allein. Fast. Nur<br />
zwei Leute gehen in den zehn<br />
Minuten, die ich an Münsters<br />
Hafenbecken verweile, mit<br />
flinken Schritten an mir vorbei.<br />
Bepackt mit Arbeitstaschen.<br />
Schick gekleidet. Sie sehen<br />
noch leicht verschlafen<br />
aus, die beiden. Ihr Ziel: sicherlich<br />
eines der vielen Büros<br />
in den großen, alten Gebäuden.<br />
Und dann fährt plötzlich ein<br />
kleines Müllauto an mir vorbei.<br />
Reinemachen vom Vorabend.<br />
Die Motorengeräusche<br />
verstummen, als der Wagen<br />
sich zunehmend von mir entfernt.<br />
Das einzige, das ich jetzt<br />
wieder höre: die monotonen<br />
Fabrikgeräusche von der linken<br />
Hafenbecken-Seite und<br />
das Vogelgezwitscher über<br />
mir. Rechts: Stille. Die Gastronomie<br />
schläft noch immer.<br />
Und auch das kleine Schiff,<br />
das vor Anker liegt, scheint vor<br />
sich hin zu schlummern.<br />
(awi)<br />
Info<br />
Redakteure<br />
on<br />
Tour<br />
Vier <strong>HALLO</strong>-Redakteure haben<br />
sich in den vergangenen Tagen<br />
auf den Weg gemacht, um ganz<br />
unterschiedliche Orte zu besuchen.<br />
Für zehn Minuten. Was sie<br />
dabei gesehen, gehört, gefühlt,<br />
gerochen und erlebt haben,<br />
schildern sie auf dieser Doppelseite.<br />
Münsters Fahrrad-Autobahn wird tagtäglich von vielen Menschen<br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong><br />
Wir gratulieren!<br />
Es ist still und ruhig,<br />
morgens um halb zehn.<br />
Die Vögel zwitschern in<br />
den Bäumen und Sträuchern,<br />
die Hasen hoppeln über die<br />
Wiesen. Alles wirke so friedlich<br />
auf mich, so entspannt.<br />
Nur hier und da ein – Wuuusch!<br />
– vorbeifahrender Fahrradfahrer.<br />
Einer? Genau genommen<br />
sind es 63. Innerhalb<br />
von zehn Minuten. Ja, die Promenade<br />
wird nicht grundlos<br />
Münsters Fahrrad-Autobahn<br />
genannt.<br />
Alle sind sie auf dem Weg irgendwo<br />
hin. Fahren in eiligem<br />
Tempo die Baumallee<br />
entlang, biegen an der Kreuzung<br />
ab oder in einen Seitenweg<br />
ein. Manche wirken hektisch,<br />
gestresst, treten beinahe<br />
panisch in die Pedalen – in<br />
ihren Gesichtern ist der Zeitdruck<br />
zu erkennen. Und der<br />
Ärger über die anderen Fahrradfahrer,<br />
die es offenbar<br />
nicht so eilig haben – und ihnen<br />
den Weg versperren.<br />
Die wiederum scheinen die<br />
Atmosphäre dieser Morgen-<br />
Sinfonie fast schon zu genießen.<br />
Verträumt starren sie auf<br />
ihr Lenkrad, manche auch auf<br />
ihr Smartphone, andere genießen<br />
sichtlich die Musik,<br />
die aus ihren übergroßen<br />
Kopfhörern oder winzigen In-<br />
Ears kommt – und benutzen<br />
ihr Lenkrad dabei als kleines<br />
Schlagzeug.<br />
Von meiner Bank zwischen<br />
den Bäumen am Rand der Allee<br />
kann ich alle möglichen<br />
Menschen beobachten: Es<br />
passieren mich acht Jogger,<br />
vier Mütter mit Kinderwagen,<br />
zwölf Spaziergänger – darunter<br />
auch eine ältere Dame<br />
in einem knallroten Mantel.<br />
Sie sah ein bisschen aus wie<br />
Rotkäppchen, nur mit grauen<br />
Haaren. (lisa)
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Feierabend über Alverskirchens Dächer ist umso schöner mit waro<br />
o n<br />
Ich lese<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...sie stets aktuelle, interessante<br />
und spannende Inhalte vermittelt<br />
– und das völlig gratis. Mein<br />
Mann sagt außerdem: „<strong>HALLO</strong><br />
ist typisch Münster.“ Und ich<br />
mag <strong>HALLO</strong> auch, weil sie bequem<br />
direkt nach Hause geliefert<br />
wird.<br />
Sonniger<br />
Feierabend<br />
Olesya Schaudin<br />
(Leserin aus Münster)<br />
er<br />
en Däc ern von A vers rc en<br />
Ich schaue über die Dächer<br />
von Alverskirchen<br />
und genieße dabei einen<br />
warmen Tee. Eingemummelt<br />
in eine dicke<br />
Strickjacke, hält man es auf<br />
der Loggia unserer Wohnung<br />
gut aus. Der laue Frühlings-<br />
Die Abendsonne steht in<br />
diesen Tagen noch recht<br />
lange hoch am Himmel.<br />
So kann auch nach Feierabend<br />
der eine oder<br />
andere Sonnenstrahl<br />
eingefangen werden.<br />
Von Karina Linnemann<br />
wind weht um meine Nase.<br />
Das Zwitschern der Vögel ertönt<br />
in meinen Ohren. Der<br />
Frühling ist wirklich auf dem<br />
Vormarsch.<br />
Während ich die Stille über<br />
Alverskirchens Dächer genieße,<br />
sehe ich, wie sich zwei<br />
Paare mit Hunden auf der<br />
Straße begegnen und ihren<br />
Weg für ein Pläuschchen<br />
unterbrechen. Wieso auch<br />
nicht? Schließlich muss niemand<br />
schnell wieder ins<br />
Haus, weil es kalt ist oder regnet.<br />
Sowieso sind heute irgendwie<br />
mehr Menschen unterwegs<br />
als sonst. Mehr Kinder<br />
auf Fahrrädern, mehr Motorradfahrer<br />
und mehr Rollator-<br />
Schieber. Dabei habe ich das<br />
Gefühl, dass auch die allgemeine<br />
Stimmung besser ist<br />
als sonst – sonniger eben.<br />
Herrlich – dieser Frühlingsfeierabend<br />
mit Sonnenschein.<br />
Doch genauso schnell wie<br />
mir die Frühlingssonne das<br />
Herz erwärmt, ist das laue<br />
Lüftchen dann plötzlich doch<br />
kein laues Lüftchen mehr. Je<br />
mehr die untergehende Sonne<br />
am Horizont verschwindet,<br />
desto mehr Gänsehaut spüre<br />
ich im Nacken. Schnell wieder<br />
rein ins warme Wohnzimmer<br />
und auf einen weiteren frühlinghaften<br />
Feierabend freuen.<br />
Ich Glücklicher<br />
Es gibt schlimmere Arbeitswege ins Büro<br />
Ausbildungsmesse am UKM<br />
8. April 2016, 9.30 –16.00 Uhr<br />
Zentralklinikum, Ebene 04 und 05<br />
Wenn ich zehn Minuten<br />
meines Arbeitsweges<br />
beschreiben<br />
soll, dann muss ich bereits in<br />
meiner Küche beginnen. Denn<br />
von Küchen- zu Schreibtisch<br />
sind es je nach Ampelphase<br />
genau zehn Minuten.<br />
Auch ein Grund, weshalb<br />
ich am Morgen<br />
in der Regel<br />
immer<br />
erste in der<br />
Redaktion<br />
bin.<br />
Den<br />
Großteil<br />
der Strecke<br />
lege ich auf<br />
der<br />
der Wolbecker<br />
Straße zurück.<br />
Vorbei an<br />
Autos und Fußgänger bin<br />
ich meist Teil eines großen<br />
Tross von Radlern, die alle<br />
Richtung Innenstadt pendeln.<br />
Ich versuche zwar immer<br />
wieder mal einen andere Route<br />
in die Redaktion zu nehmen,<br />
nur um zu sehen was<br />
links und rechts meiner<br />
Hauptpendelschneise<br />
liegt, aber die<br />
Versuchungen<br />
der Wolbecker sind<br />
einfach zu groß. Morgens<br />
locken Cafés mit<br />
schwarzen, frisch aufgebrühten<br />
Köstlichkeiten und<br />
abends ist das kulinarische<br />
Angebot für Abendbrot nicht<br />
minder gering. Egal, ob es um<br />
den Einkauf von exotischen<br />
Zutaten zum Kochen geht oder<br />
um den Genuss von frisch zubereiteten<br />
Gaumenfreuden.<br />
Wenn ich über die verkehrsplanerischen<br />
Herausforderungen<br />
einmal<br />
hinweg<br />
sehe, gibt es<br />
eigentlich nichts, was mir<br />
den Weg ins Büro und wieder<br />
zurück noch mehr versüßen<br />
könnte.<br />
Und wenn ich doch einmal<br />
eine Extrarunde mit meiner<br />
Leeze drehen will, dann hab’<br />
ich ja immer noch den Hansaring<br />
und den Hafen mit ihren<br />
Angeboten. (sr)<br />
Die Wolbecker Straße: So leer ist<br />
sie morgens aber nur zur Ferienzeit.<br />
Foto: Sebastian Rohling<br />
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das Teil quasi im Sekundentakt. Die Nachfolger<br />
von WhatsApp und der guten alten SMS sind<br />
zwar ganz nett, sorgen im Jahr 2026 aber für<br />
eine Datenflut, die nicht mehr beherrscht werden<br />
kann. In den Sozialen Netzwerken sorgen<br />
undurchschaubare Algorithmendafür,dassich<br />
nur noch extrem gefilterte Informationen erhalte.<br />
Deshalb kommt uns Zeitungsredakteuren<br />
eine besondere Verantwortung zu: Wir recherchieren<br />
vor Ort interessante Geschichten<br />
und sorgen dafür, dass unsere Leser über die<br />
Themen aus der Nachbarschaft informiert werden.<br />
GuidoKratzke<br />
Wie bei<br />
Harry Potter<br />
In zehn <strong>Jahre</strong>n muss<br />
ich noch arbeiten. Soviel<br />
mal vorweg... Ich<br />
stelle mir vor, dass ich<br />
dann noch immerZeitungmache.<br />
Auf Papier.Zum<br />
in die Hand nehmen. Zum<br />
Blättern. Gleichzeitig machen<br />
wir aber auch Zeitung<br />
digital – vielleicht wie bei<br />
Harry Potter mit bewegten<br />
Bildern. Jüngster Spross der<br />
<strong>HALLO</strong>-Familie ist die <strong>HALLO</strong><br />
MALLE – am Wochenende<br />
mit der exklusiven Titelstory,<br />
dass die Rolling Stones<br />
am Ballermann rocken. Jeden<br />
Abend. Claudia Bakker<br />
Jetzt<br />
schlägt‘s<br />
2026<br />
Ein Tag bei <strong>HALLO</strong> in<strong>10</strong><strong>Jahre</strong>n<br />
Wir spinnen ein bisschen. Muss man vielleicht, wenn<br />
man „was mit Medien“ macht. „Spinnen“ meint aber<br />
auch in die Zukunft zugucken, ein bisschen Kaffeesatzleserei<br />
zu betreiben. Ernste und nicht ganz so ernste<br />
Gedanken zum Thema „Ein Tag bei <strong>HALLO</strong> inzehn <strong>Jahre</strong>n“<br />
sind dabei herausgekommen.<br />
Brühwarmes<br />
am<br />
Sonntagmorgen<br />
Spinnen gehört doch irgendwie zum Berufsbild<br />
eines Redakteurs. Das sagt zumindest mein<br />
Freundeskreis. So viel Stress, die ständige<br />
Rumgurkerei und das Woche für Woche. Aber<br />
mirwie auch meinen Kollegen machtder Job<br />
Spaß und wird es wohl auch in Zukunft machen. Wer<br />
sollte denn sonst noch inzehn <strong>Jahre</strong>n für die brühwarmen<br />
Nachrichten am Sonntagmorgen sorgen, wenn<br />
nicht wir „Spinner“ von der <strong>HALLO</strong>. Karina Linnemann<br />
Die Zukunft ist<br />
unsere Baustelle.<br />
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HABEN WIR EINE LÖSUNG.<br />
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Garantiert virenfrei<br />
2026,<strong>10</strong>Uhr:Seit sechs Monaten ist das Internet<br />
eine Art No-Go-Area –Hacker und Diktatoren haben<br />
Unmengen von Viren, Würmern und Spybots losgelassen,<br />
das Surfen im Internet ist zum Sicherheitsrisiko<br />
2.April<br />
geworden. Umso wichtiger ist es für die Menschen<br />
wieder, Informationenauf<br />
Papiergedruckt zu erhalten–garantiert<br />
virenfrei. Und entsprechend viel haben wir<br />
in der Redaktion zu tun, die morgige Ausgabe wird wohl 96 Seiten<br />
haben: Politik, Sport, Unterhaltung, Storys. Nur eins haben wir im<br />
Zeitungsformat noch nichtrichtighinbekommen: Lustige Katzenvideos.<br />
Aber auch daran arbeiten wir ...<br />
Bernd Schäfer<br />
Echt, authentisch und menschlich<br />
In zehn <strong>Jahre</strong>n kann viel passieren, aber die <strong>HALLO</strong> wird noch immer am Markt und auf den Küchentisch<br />
des Münsterlandes liegen, da bin ich mirsicher. Wahrscheinlich wird das Thema Social<br />
Media – wie auch immer das in zehn <strong>Jahre</strong>n aussieht –eine sehr große Rolle spielen und<br />
auch die Strukturen und Abläufe meines Arbeitstages werden sich ändern. Dafür wird es bei<br />
uns aber keine Redaktionsprogramme oder Nachrichtenalgorithmen geben, die die Meldungen<br />
selbst verfassen. Denn die <strong>HALLO</strong> war, ist und bleibt ein Teil des Münsterlandesund damit echt, authentisch<br />
undmenschlich.<br />
Sebastian Rohling<br />
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GmbH & Co. KG<br />
An der Hansalinie 1<br />
48163 Münster<br />
Urheberrechtshinweis<br />
Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />
dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung<br />
oder sonstige Verbreitung<br />
dieser Informationen, insbesondere die<br />
Verwendung von Anzeigenlayouts, Grafiken,<br />
Logos, Anzeigentexten oder -textteilen oder<br />
Anzeigenbildmaterial bedarf der vorherigen<br />
schriftlichen Zustimmung des Verlages.<br />
Für die Herstellung von Hallo wird Recycling-<br />
Papier verwendet.<br />
Nissan Micra, das steht nicht nur für der Hauptgewinn unseres großen Geburtstagsgewinnspiels, sondern<br />
auc ü e e C ty l t e , de du c se e spo tl c e lega bege ste t. tos( ): ssa<br />
Seit über 30 <strong>Jahre</strong>n ist<br />
der Kleinwagen-<br />
Klassiker Nissan<br />
Micra ein fester Bestandteil<br />
der Modellpalette<br />
des japanischen<br />
Automobilherstellers.<br />
Die aktuelle Auflage des innovativen<br />
Kleinwagens verkörpert<br />
den Nissan Marken-<br />
Slogan „Innovationen, die<br />
begeistern“ in besonderem<br />
Maße. Mit neuem Design,<br />
optimiertem Innenraumkonzept<br />
und intelligenten<br />
Technologien wie dem Infotainmentsystem<br />
Nissan<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Connect ist der Micra in<br />
verschiedenen Ausstattungsvarianten<br />
und Motorisierungen<br />
im<br />
Handel erhältlich.<br />
Kaum ein anderes Modell<br />
steht so für die<br />
Marke Nissan wie der<br />
Micra. Und kaum eine<br />
andere Zeitung steht so<br />
für das Münsterland wie<br />
die <strong>HALLO</strong>. Da ist es nur<br />
logisch, dass ein Micra<br />
unser Hauptgewinn ist.<br />
Der von uns und dem<br />
Autoforum Münster als<br />
Hauptpreis ausgelobte<br />
Nissan Micra 1.2 l 5MT<br />
(80 PS) hat laut Werksangaben<br />
mit 9,30 Meter<br />
nicht nur den kleinsten<br />
Wendekreis unter allen<br />
wichtigen Mitbewerbern.<br />
Auch der angegebene<br />
kombinierte Kraftstoffverbrauch<br />
von fünf Litern auf<br />
<strong>10</strong>0 Kilometern und den resultierenden<br />
kombinierten<br />
CO -Emissionen von 115<br />
²<br />
Gramm pro Kilometer<br />
macht eine gute Figur –<br />
nicht nur auf dem Papier,<br />
sondern auch auf der Straße.<br />
ABER <strong>HALLO</strong>.<br />
DU SCHAUST<br />
GUT AUS HEUT’.<br />
Wir gratulieren der <strong>HALLO</strong> zu ihrem <strong>10</strong>. Geburtstag und der neuen Gestaltung ;-)<br />
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Alles Gute zum Jubiläum.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihr Schweifel-Hausgeräte-Team<br />
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O Nehmen uns Zeit, um Ihr Vertrauen zu stärken, Wünsche und Fragen zu besprechen<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Schiff ahoi<br />
Bei uns gibt es keine Verlierer<br />
Der zweite Platz bei<br />
unserem großen Geburtstags-Gewinnspiel<br />
ist eigentlich ein echter<br />
Hauptgewinn: eine<br />
Kreuzfahrt durch fernöstliche<br />
Gewässer.<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Start und Zielpunkt<br />
der zu gewinnenden<br />
Kreuzfahrt ist<br />
Shanghai, die Metropole<br />
der Volksrepublik<br />
China und eine der<br />
größten Städte der Welt. Für<br />
das Reich der Mitte ist sie zudem<br />
die bedeutendste Industriestadt.<br />
Mit rund 23 Millionen Einwohnern<br />
ist Shanghai eine regierungsunmittelbare<br />
Stadt,<br />
das heißt, sie ist direkt der<br />
Zentralregierung unterstellt.<br />
Ihr Status entspricht dem<br />
einer Provinz.<br />
Der Hafen von Shanghai ist<br />
der größte Containerhafen der<br />
Welt. Auch nach Gesamtumschlag<br />
ist der Hafen mit 736<br />
Millionen Tonnen Waren im<br />
Jahr 2012 der größte gewesen.<br />
Von diesem für China sehr<br />
wichtigem Verkehrsknotenpunkt<br />
geht es über Nacht nach<br />
Jeju-do. Dabei handelt es sich<br />
um eine Provinz in Südkorea,<br />
die um die subtropische Vulkaninsel<br />
Jeju-do südlich der<br />
Koreanischen Halbinsel liegt.<br />
Auch der nächste Stopp dieser<br />
Reise führt unsere Gewinner<br />
auf Süd-Koranischen Boden.<br />
Busan ist nach der Hauptstadt<br />
Seoul die zweitgrößte Stadt<br />
Südkoreas und liegt am südöstlichen<br />
Ende der Koreanischen<br />
Halbinsel an der Küste<br />
des Japanischen Meeres.<br />
Japan ist auch das richtige<br />
Stichwort für die folgenden<br />
Stationen der Kreuzfahrt.<br />
Denn die Queen Mary 2 hat als<br />
nächste Zielkoordinaten den<br />
Hafen von Nagasaki. Die Stadt,<br />
die traurige Berühmtheit<br />
durch die im zweiten Weltkrieg<br />
abgeworfenen Atombombe<br />
erlangt hat, hat sich<br />
von der Katastrophe mittlerweile<br />
erholt und ist regelrecht<br />
auferstandene. Auf Okinawa,<br />
der „Insel der Hundertjährigen“<br />
und der zweite Stopp der<br />
Reise in Japan, gehen unsere<br />
glücklichen Gewinnern<br />
schließlich noch dem Geheimnis<br />
eines langen Lebens<br />
auf den Grund, bevor es zurück<br />
in die quirlige Metropole<br />
Chinas geht. In Shanghai anlegt,<br />
endet diese ganz besondere<br />
Reise allerdings, die von<br />
zusammen mit unserem Gewinnspielpartner<br />
Zughansa<br />
bereitgestellt wird.<br />
Dreimal so groß wie die „Titanic“:<br />
Die Queen Mary 2. Foto:<br />
dpa<br />
Ich mag<br />
Hallo,<br />
weil...<br />
...wir durch flexible und<br />
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Jonas Venschott<br />
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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
Wir sagen „Danke“ für <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> gute Zusammenarbeit<br />
Shanghai hat eine sehr markante Skyline, zu der auch der Oriental Pearl Tower gehört. Foto: commons.wikimedia.org<br />
Einrichtungen der St. Franziskus-Stiftung Münster
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Ich lese<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...ich gute Interviews auch dann<br />
mag, wenn ich die Fragen nicht<br />
selbst stelle.<br />
Aller guten<br />
Dinge sind drei<br />
Auch unser dritter Gewinner schaut nicht in die Röhre<br />
Pünktlich zur anstehenden<br />
Fußball<br />
Europa-Meisterschaft<br />
haben wir zu<br />
unserem zehnten<br />
Geburtstag ein Präsent für den<br />
dritten Platz, das kaum noch<br />
Wünsche offen lässt. Unser<br />
Gewinnspielpartner Euronics<br />
XXL Lüdinghausen hat uns<br />
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1 080 Pixel. Weitere Merkmale<br />
sind: Full HD, 3D (Shuttertechnik),<br />
Dual Play Gaming Modus,<br />
1 000 Hz-Technologie,<br />
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kompatibel für iPhone, iPad,<br />
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externer Quelle), Internet-Zugriff<br />
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Smartphone oder Tablet auf<br />
den Fernseher), NFC (Near<br />
field communication), Wi-Fi<br />
Direct, DLNA Certified und<br />
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Getränkekühlen, das kann er<br />
noch nicht. (sr)<br />
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Hallo,<br />
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Birgit Puls<br />
Geschäftsfrau aus<br />
Emsdetten<br />
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In <strong>Greven</strong><br />
steckt Energie<br />
Ich lese<br />
Hallo,<br />
weil...<br />
... ich in dieser Sonntagszeitung<br />
kurz und knapp darüber informiert<br />
werde, was hier in der<br />
Woche los ist. Auch der Sportteil<br />
ist sehr interessant. obwohl ich<br />
mir als TVE-Fan eine etwas ausführlichere<br />
Berichterstattung<br />
über die aktuellen Samstagsspiele<br />
der Bundesliga-Handballer<br />
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pensionierter Lehrer aus Emsdetten
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
„<br />
Auf dem Bild<br />
sehe<br />
„<br />
ich<br />
irgendwie<br />
komisch aus.<br />
Hallo, da bin ich wieder!<br />
Zu Besuch bei Bülent – dem ersten Baby der Woche<br />
Von Jan-Philipp Jenke<br />
Vor zehn <strong>Jahre</strong>n war Bülent<br />
Usanmaz in der Rubrik „Hallo,<br />
da bin ich!“ das erste Baby<br />
der Woche in unserer Premieren-Ausgabe.<br />
Zum<br />
runden Geburtstag hat<br />
<strong>HALLO</strong> den Emsdettener<br />
besucht.<br />
Das Bild von<br />
damals<br />
kennt er.<br />
Seine Eltern<br />
haben<br />
den Zeitungssauschnitt<br />
für ihn im<br />
Fotoalbum aufgehoben.<br />
Allerdings<br />
mag er es nicht wirklich: „Auf<br />
dem Bild sehe ich irgendwie<br />
komisch aus.“ Aber keine Sorge,<br />
Bülent: Im Laufe der <strong>Jahre</strong><br />
haben wir in unserer Rubrik<br />
„Hallo, da bin ich!“ viele Fotos<br />
von Neugeborenen gesehen,<br />
die irgendwie komisch aussahen,<br />
sich im Laufe der <strong>Jahre</strong><br />
aber bestimmt genau so wie<br />
Du bestens gemacht haben.<br />
Zurzeit geht Bülent, der zwei<br />
ältere Schwestern (16 und 23<br />
<strong>Jahre</strong>) hat, in die vierte Klasse<br />
der Hollinger Grundschule.<br />
Nach den Sommerferien<br />
wechselt er aufs Gymnasium.<br />
„Ich gehe gerne in die Schule“,<br />
sagt er. Seine Lieblingsfächer<br />
sind Sachunterricht, Sport<br />
und Englisch.<br />
In der Schule besuchte Bülent<br />
im ersten Halbjahr die<br />
Film-AG. In „Rettet Frida“<br />
spielt er die Rolle des<br />
Helden, „der böse<br />
Monster in der Geisterwelt<br />
besiegt“. Die<br />
Premiere des Films<br />
steht noch aus.<br />
Aktuell ist er in der<br />
Zeitungs-AG aktiv. Er<br />
schreibt für die Rubriken<br />
Witze und Wissen. Zuletzt<br />
„habe ich einen Artikel über<br />
Orang-Utans geschrieben“.<br />
Dennoch plant Bülent nicht,<br />
in Zukunft bei der <strong>HALLO</strong> anzufangen.<br />
Als er noch in den<br />
Kindergarten ging, war sein<br />
Berufswunsch, Geschäftsführer<br />
einer Firma zu werden, erinnert<br />
sich seine Mutter Ayfer<br />
Usanmaz. „Da hat er Firmengebäude<br />
gemalt – mit Räumen,<br />
in denen die Mitarbeiter<br />
Partys feiern und ihre Fahrräder<br />
abstellen können.“ Später<br />
wollte Bülent Erfinder werden:<br />
Eine Zeitmaschine hat er<br />
im Kopf, oder aber ein intelligentes<br />
Implantat für Menschen<br />
mit Rückenproblemen.<br />
Und jetzt ist Ingenieur sein Berufsziel.<br />
In seiner Freizeit spielt Fußball<br />
eine ganz große Rolle. Er<br />
spielt als Rechtsaußen in der<br />
E2 der SpVg Emsdetten 05. Drei<br />
<strong>Jahre</strong> ist er im Verein. 2015<br />
wurde er mit seinen Teamkameraden<br />
Niedersachsenmeister,<br />
vor Kurzem durften<br />
die Kicker über den Hallenkreismeister-Titel<br />
jubeln. Fan<br />
ist er vom 1. FC Köln. Und da<br />
verwundern auch seine Lieblingsspieler<br />
nicht: „Timo<br />
Horn, Anthony Modeste, aber<br />
auch Bastian Schweinsteiger“,<br />
zählt er auf.<br />
Wenn Bülent nicht gerade<br />
Fußball spielt, ist er immer,<br />
wenn es geht, draußen aktiv.<br />
Ob Trampolinspringen, Rollerfahren<br />
oder mit Papa Hasan<br />
Usanmaz mit dem Rad zur<br />
Oma fahren. Darüber hinaus<br />
liest er gerne – derzeit „Harry<br />
Potter und der Gefangene von<br />
Askaban“. Und da er Musik<br />
liebt, möchte er an der Musikschule<br />
Gitarre lernen.<br />
Mal schauen, ob wir Bülent<br />
zum 25. Geburtstag auf der<br />
Bühne oder dem Fußballplatz<br />
wiedersehen werden.<br />
Übrigens: Die Rubrik „Hallo,<br />
da bin ich!“ gibt es in der HAL-<br />
LO leider nicht mehr. Das liegt<br />
aber nicht an uns. Wir hätten<br />
sie gerne weitergeführt.<br />
Grund dafür sind die Schließungen<br />
der Geburtenstationen<br />
zunächst in <strong>Greven</strong> und<br />
dann in Steinfurt.<br />
Bülent hat die zehn <strong>Jahre</strong> alte <strong>HALLO</strong>-Seite mit seinem<br />
Foto am roten Faden. Foto: Jan-Philipp Jenke<br />
Ich mag Hallo, weil...<br />
... sie zuverlässig zugestellt wird<br />
und sie am Sonntagmorgen<br />
pünktlich zum Frühstück in meinem<br />
Briefkasten liegt. Die Zeitung<br />
ist informativ und kostenlos<br />
– das finde ich besonders gut an<br />
ihr.<br />
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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Fot<br />
wi<br />
S äte L e e<br />
„<br />
Als wir mit dem<br />
Autoüberdie<br />
Eisenbahnstraße<br />
gefahren sind,<br />
haben uns doch<br />
auch noch<br />
„<br />
alle<br />
zugewunken.<br />
Monika Berling<br />
Ich mag<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...sie mir jeden Sonntag die<br />
„WN-lose“ Zeit zwischen Samstag<br />
und Montag mit kurzen Informationen<br />
zu überbrücken hilft.<br />
Jens Schulze<br />
(Leser aus Münster)<br />
Monika und Werner Berling feiern Rosenhochzeit wie ihre standesamtliche Trauung<br />
An den 7. April 2006 erinnert<br />
sich Monika Berling<br />
bestens. Weil sie an<br />
dem Tag 60 geworden<br />
ist. Und, das ist noch<br />
viel wichtiger, weil sie<br />
da geheiratet hat. Dabei<br />
wollte die Münsteranerin<br />
nach ihrer ersten<br />
Ehe „nie, nie wieder“<br />
vor den Standesbeamten<br />
treten.<br />
Von Annika Wienhölter<br />
Letztendlich war es<br />
dann sogar sie, die<br />
ihrem heutigen Ehemann<br />
Werner den<br />
Antrag gemacht hat:<br />
„Unterm Weihnachtsbaum“,<br />
erzählt die rüstige 69-Jährige.<br />
Ihre Augen strahlen, als sie an<br />
das Fest im Dezember 2005<br />
denkt. Ihrem Mann, 64 <strong>Jahre</strong><br />
jung, schenkt sie ein Lächeln.<br />
Er lächelt zurück.<br />
Die beiden gehen sehr vertraut<br />
miteinander um. Sie<br />
scherzen, ziehen sich gegenseitig<br />
ein wenig auf, werfen<br />
sich verstohlene Blicke zu.<br />
Kein Wunder, sind Monika<br />
und Werner Berling doch bereits<br />
seit 1983 ein Paar. Er sei<br />
der Bruder einer früheren<br />
Arbeitskollegin, sagt Monika<br />
Berling. Über sie hätten sie<br />
sich einst kennengelernt.<br />
Bis zur Hochzeit war es dann<br />
noch ein weiter Weg: Werner<br />
Berling, der aus dem Kreis<br />
Steinfurt kommt, hat jahrelang<br />
seinen Vater gepflegt.<br />
1990 ist er schließlich zu seiner<br />
Angebeteten nach Münster<br />
gezogen. In das Mietshaus,<br />
in dem die heute 69-Jährige<br />
seit mittlerweile 46 <strong>Jahre</strong>n<br />
lebt.<br />
Ihre erste Ehe, 18 <strong>Jahre</strong> lang<br />
habe die gehalten, sei nicht<br />
glücklich geendet, schildert<br />
Monika Berling. „Deshalb<br />
wollte ich nie, nie wieder heiraten.“<br />
Heute kann sie darüber<br />
lachen. Schließlich hat sie<br />
1983 ihren Werner getroffen.<br />
„Er hat sich damals ganz toll<br />
um meinen Sohn André, neun<br />
muss er da gewesen sein, gekümmert.“<br />
Sie hätten Radtouren<br />
und solche Sachen gemacht.<br />
Es folgten glückliche <strong>Jahre</strong>,<br />
in denen jedoch vor allem ein<br />
Arbeitsunfall von Werner Berling<br />
und einige andere Krankheiten<br />
die Beziehung auf die<br />
Probe stellten. Doch all das<br />
meisterten sie gemeinsam.<br />
Standen sich in schweren<br />
Stunden stets zur Seite. Selbst<br />
als Werner Berling seinen Job<br />
als Maschinenführer nicht<br />
mehr ausüben konnte, blieben<br />
sie ein Team: Er hat den<br />
Haushalt geschmissen, sie<br />
ging arbeiten. Als Altenpflegerin.<br />
Noch immer ist sie sowohl<br />
beim Malteser Hilfsdienst<br />
als auch in der Bahnhofsmission<br />
aktiv.<br />
Und irgendwann war Monika<br />
Berling klar, dass sie diesen<br />
Mann, ihren Werner, doch<br />
heiraten möchte. Sie machte<br />
ihm einen Antrag, er sagte<br />
„Ja“. Im April 2006 besiegelten<br />
sie ihr Glück in Münsters Lotharinger<br />
Kloster vor dem<br />
Standesbeamten – und ihren<br />
Gästen. „Das war sehr schön“,<br />
bekräftigt die zufriedene Ehefrau.<br />
Gefeiert wurde anschließend<br />
zu Hause. Mit der Familie,<br />
Freunden und den Nachbarn.<br />
Vor allem Letztere waren<br />
es auch, die bei den Vorbereitungen<br />
geholfen haben.<br />
Und die das Auto, mit dem es<br />
zur standesamtlichen Trauung<br />
ging, geschmückt haben.<br />
„Mit einem großen Blumenstrauß<br />
auf der Motorhaube.<br />
Und so einem Schild hinten“,<br />
erzählt Monika Berling. Ob der<br />
Wagen auch klappernde Dosen<br />
hinter sich hergezogen<br />
habe? „Nein!“ Die 69-Jährige<br />
schüttelt den Kopf. „Jawohl“,<br />
wirft Werner Berling bestimmt<br />
ein. Seine Frau überlegt<br />
kurz und gibt dann zu: „Du<br />
hast Recht. Als wir mit dem<br />
Auto über die Eisenbahnstraße<br />
gefahren sind, haben uns<br />
doch auch noch alle zugewunken.“<br />
Sie lächelt.<br />
Ihre Rosenhochzeit – und<br />
Monika Berlings 70. Geburtstag<br />
– feiert das Paar wie vor<br />
zehn <strong>Jahre</strong>n. In der gemeinsamen<br />
Wohnung. Längst haben<br />
sie die Familie, Freunde und<br />
alle Nachbarn eingeladen –<br />
mit liebevoll selbst gestalteten<br />
Karten. Darauf ist Monika Berling<br />
sichtlich stolz, lässt sie<br />
ihren Werner doch gleich einige<br />
Anschauungsexemplare<br />
holen.<br />
Welche Wünsche die beiden<br />
für die Zukunft haben? „Gesundheit<br />
und Glück“, bringt es<br />
Werner Berling auf den Punkt.<br />
Seine Frau nickt zustimmend.<br />
Info<br />
Überraschung<br />
zum Zehnjährigen<br />
<strong>HALLO</strong> hat zwei Paare, die im<br />
April vor zehn <strong>Jahre</strong>n geheiratet<br />
haben, besucht und sie mit<br />
einem großen bunten Rosenstrauß<br />
vom Gartencenter Schrieverhoff<br />
überrascht. Passend zu<br />
ihrer Rosenhochzeit, die in diesem<br />
Monat im Kalender steht.<br />
Natürlich haben die Jubilare dabei<br />
auch ein wenig aus dem<br />
Nähkästchen geplaudert...<br />
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für russischsprachige<br />
Leute in Deutschland<br />
begann, währt mittlerweile<br />
mehr als zehn<br />
<strong>Jahre</strong>: Tatjana Pankratz-<br />
Milstein und Alexey Milstein<br />
haben sich am<br />
11. April 2006 in Münsters<br />
Standesamt das<br />
Ja-Wort gegeben.<br />
Von Annika Wienhölter<br />
Ganz schlicht. In<br />
Jeans und Pulli.<br />
Nur das Paar und<br />
die Standesbeamtin<br />
haben damals<br />
in dem kleinen Zimmer im<br />
Stadthaus an der Klemensstraße<br />
Platz genommen.<br />
Denn: Der heute 38-Jährige<br />
und seine fünf <strong>Jahre</strong> jüngere<br />
Frau haben sich an ein<br />
Sprichwort gehalten, wie sie<br />
erzählen: „Je aufwendiger die<br />
Hochzeit, desto kürzer die<br />
Ehe.“ Die beiden schauen sich<br />
tief in die Augen – und lachen.<br />
Geklappt hat’s. In wenigen<br />
Tagen feiern sie ihre Rosenhochzeit.<br />
Ebenfalls in trauter<br />
Zweisamkeit. Mit einem<br />
Theaterbesuch und einem<br />
Essen im Restaurant. „Das<br />
ist einfach unsere Feier“,<br />
sagt Tatjana Pankratz-<br />
Milstein. „Aber“, fügt Alexey<br />
Milstein hinzu,<br />
„gratulieren dürfen natürlich<br />
alle.“ Er grinst<br />
verschmitzt. Und:<br />
„Wenn wir 25 <strong>Jahre</strong><br />
schaffen, dann<br />
feiern<br />
wir groß.“<br />
Apropos<br />
Theater: Im<br />
vergangenen Jahrzehnt<br />
haben es die beiden<br />
Wahl-Münsteraner stets genossen,<br />
sich verschiedene<br />
Schauspiele in diversen Kulturstätten<br />
anzusehen. Welches<br />
ihr erstes gemeinsames<br />
Stück gewesen ist? „Kleine<br />
Eheverbrechen“ im Wolfgang-<br />
Borchert-Theater – daran erinnern<br />
sich Tatjana Pankratz-<br />
Milstein und Alexey Milstein<br />
noch ganz genau. Ebenso an<br />
den ersten gemeinsamen<br />
„Urlaub ganz weit weg“. Einen<br />
kurzen Moment schwelgen<br />
die beiden in Erinnerungen.<br />
Aber auch Pläne<br />
für die Zukunft<br />
schmieden sie fleißig:<br />
Die beiden Kinder, David<br />
Michael (9 <strong>Jahre</strong>) und Ida<br />
(4), sollen einmal das<br />
Land kennenlernen, in<br />
dem Alexey Milstein groß<br />
geworden ist: Russland.<br />
„Sie sollen wissen, wo sie<br />
ihre Wurzeln haben“, sagt<br />
der stolze Vater, der zunächst<br />
in Göttingen studierte,<br />
2006 nach Münster<br />
kam und nun in der<br />
Domstadt als Schulpsychologe<br />
arbeitet. Seine<br />
Frau stammt aus Kirgisistan,<br />
lebt seit 2004 in<br />
Münster. Sie ist gelernte<br />
Dolmetscherin, aktuell<br />
studiert sie Jura. Als Kind<br />
wohnte sie mit ihren Eltern<br />
ein Jahr lang in Argentinien.<br />
Deshalb pflegt<br />
auch sie einen speziellen<br />
Reisewunsch: „Irgendwann<br />
geht’s mit allen<br />
nach Südamerika. Wenn<br />
die Kinder älter sind und<br />
’was davon haben.“<br />
Heute wohnen ihre Eltern<br />
lediglich einige Straßen<br />
weiter. Es sei „pures<br />
Glück“, Oma und Opa in<br />
unmittelbarer Reichweite<br />
zu haben. Die Kinder seien<br />
immer gerne da. Und die<br />
Großeltern würden sich<br />
stets bedanken, wenn sie<br />
ihre Enkel aufpassen dürfen,<br />
erzählt Alexey Milstein. „Dabei<br />
müssten wir ja eigentlich<br />
‚Danke‘ sagen. Das machen<br />
wir natürlich aber auch.“ Er<br />
grinst.<br />
Komplizierter waren da die<br />
Vorbereitungen der standesamtlichen<br />
Hochzeit vor zehn<br />
<strong>Jahre</strong>n. Vor allem das Regeln<br />
aller bürokratischen Formalitäten.<br />
Erstens ist Alexey Milstein<br />
schon einmal verheiratet<br />
gewesen, von 1999 bis 2005.<br />
Zweitens hat er die russische<br />
Staatsbürgerschaft. Aber: Die<br />
Standesbeamtin sei super gewesen<br />
und habe sich klasse<br />
gekümmert, erzählt Tatjana<br />
Pankratz-Milstein. Ihr Mann<br />
nickt zustimmend.<br />
Wie sie sich kennengelernt<br />
haben? Im Spätsommer 2005,<br />
„in einem Online-Forum für<br />
russischsprachige Leute, die<br />
in Deutschland leben“, erzählt<br />
die 33-Jährige. Das sei aber<br />
kein Dating-Portal gewesen.<br />
Die beiden hätten einfach<br />
über diverse Themen diskutiert,<br />
sich die Fotos des jeweils<br />
anderen angesehen – und irgendwann<br />
dann auch<br />
telefoniert. Schließlich<br />
stand das erste<br />
Treffen an. In Osnabrück.<br />
Weil sie in<br />
Münster und er in<br />
Göttingen studierte<br />
– und die<br />
Semester-Tickets<br />
beider<br />
Hochschulen<br />
bis nach Osnabrück<br />
reichten.<br />
Ganz<br />
pragmatisch<br />
geplant. Ähnlich<br />
lief’s mit<br />
dem Heiratsantrag:<br />
„Das<br />
hat er am<br />
Telefon gemacht,<br />
eine<br />
Woche vor Valentinstag:<br />
‚Wie sieht‘s<br />
aus? Wollen<br />
wir heiraten?‘“<br />
Tatjana Pankratz-Milstein<br />
lacht, ihr Mann<br />
verteidigt sich: „Bei<br />
uns,dawoichherkomme,<br />
wird halt<br />
schnell geheiratet.“<br />
Dann stimmt er in<br />
das Lachen seiner<br />
Frau ein.<br />
Und wie ging’s weiter?<br />
Zunächst hat die<br />
Angebetete um eine<br />
Denkpause gebeten.<br />
Es war Klausurenphase,<br />
sie total im<br />
Stress. Und dann war<br />
sie schwanger. „Das<br />
habe ich ihm per SMS<br />
mitgeteilt“, sagt Tatjana<br />
Pankratz-Milstein.<br />
„Stimmt. Die habe ich<br />
sogar immer noch, die<br />
Nachricht“, fügt ihr<br />
Mann hinzu. Und danach<br />
stand fest: Jetzt<br />
wird geheiratet! Nur diese<br />
Info bekamen die Verwandten,<br />
erst nach der<br />
Trauung erfuhren sie per<br />
E-Mail davon, dass das<br />
Paar die Eheringe getauscht<br />
hat.<br />
Und seitdem haben die<br />
Milsteins allerlei tolle Tage<br />
miteinander erlebt: „Eigentlich<br />
war alles besonders für<br />
uns“, resümiert Alexey Milstein.<br />
„Auch die alltäglichen<br />
Dinge.“ Dazu zählt nicht zuletzt<br />
ihr gemeinsames Hobby,<br />
das Tanzen.<br />
Die Milsteins – das sind Tatjana mit Ida (v.l.), David<br />
Michael und Alexey. Foto: awi<br />
Die Misericordia GmbH, zu der Münsters erfolgreiche Kliniken<br />
Clemenshospital und Raphaelsklinik gehören, haben sich mit der<br />
Alexianer GmbH zusammengeschlossen.<br />
Auf diese Weise ist ein neuer Verbund entstanden, der die medizinische<br />
und pflegerische Versorgung der Menschen in unserer Stadt und in<br />
der Region weiter stärkt.<br />
Clemens, Alex und Raphael<br />
spielen jetzt im selben Team!<br />
Das Leistungsspektrum, die Behandlungsmöglichkeiten, die gewohnten<br />
Ansprechpartner und auch der hohe qualitative Anspruch der Kliniken<br />
bleiben selbstverständlich erhalten.
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Ich mag<br />
<strong>HALLO</strong><br />
weil...<br />
...<br />
ich mich zu den frischen<br />
Sonntagsbrötchen auf<br />
eine interessante und gute<br />
Sportberichterstattung freue.<br />
Kein Halten mehr<br />
Außer Rand und<br />
Band waren die<br />
Anhänger des SC<br />
Preußen Münster<br />
am 6. Mai 2011.<br />
Durch den 3:1-Erfolg über Borussia<br />
Mönchengladbach II<br />
machten die Adlerträger am<br />
31. Spieltag der Regionalliga –<br />
unddamit vorzeitig–den Aufstieg<br />
in die 3. Liga perfekt.Der<br />
Großteil der 18500 Zuschauer<br />
verwandelte nach dem<br />
Schlusspfiff den Rasen in<br />
Windeseile in eine einzige<br />
Partyzone.<br />
Georg Krimphove,<br />
Präsident des<br />
SC Preußen Münster<br />
Ich mag<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...es das Beste zum Sonntagsfrühstück<br />
ist. Vor allem der<br />
Sportteil.<br />
Jürgen Schulz,<br />
Sportvorstand USC Münster<br />
„<br />
Auf dem Prinzipalmarkt<br />
kann man<br />
leider nicht<br />
mit einem<br />
Segelflugzeug<br />
„<br />
landen.<br />
Bernd Schirwitz<br />
Münster ist bunt<br />
Reichlich Platz für Vielfalt neben den Preußen und dem USC /Nächste Idee: Radbahn<br />
Von Uwe Niemeyer<br />
Münster ist –sportlich gesehen<br />
–der SC Preußen und<br />
der USC. Sie sind die Flaggschiffe.<br />
Die mit Namen und<br />
mit Tradition. Doch dieDomstadthat<br />
längstmehr zu bieten,<br />
ist breit aufgestellt.<br />
Der Münster-Marathon<br />
oder der<br />
Münsterland-Giro<br />
sind ebenso<br />
wenig aus dem<br />
Sportkalender –nicht nur regional<br />
gesehen –wegzudenken<br />
wie das Turnier der Sieger<br />
der Reiter. Nicht rein zufällig<br />
baut der bundesweit beachtete<br />
Beachvolleyball-Zirkus inzwischen<br />
jährlich vorm<br />
Schloss seine Zelte auf und<br />
startet in die Spielzeit. Auch<br />
die Ruder-Bundesliga legt sich<br />
einmal im Jahr auf dem Aasee<br />
in die Riemen. Münster ist<br />
bunt, ist Vielfalt.<br />
Das sieht auch Bernd Schirwitz<br />
nicht anders. „Wir sind<br />
bemüht, Münsterineine gute<br />
nationale Position zu bringen.<br />
Dazu hangeln wiruns mitguten<br />
Ideen voran, entwickeln<br />
gerne gute Veranstaltungen“,<br />
sagt der Leiter des Sportamtes.<br />
Der 64-Jährige, seit 1992 im<br />
Amt, kann die Entwicklung<br />
beurteilen wie kein anderer.<br />
Die 305000-Einwohner-Metropole<br />
hat sich etabliert. Der<br />
Marathon, der auf ein internationales<br />
Top-Feld blicken<br />
kann und eine sechsstellige<br />
Zuschauerzahl an die Strecke<br />
lockt, ist einerder Katalysatoren.<br />
Der Giro ein anderer. Die<br />
Randrundfahrt, die am 3. Oktober<br />
2006 das Erbe der Fernfahrt<br />
Münster-Groningen-<br />
Münsterantrat, hat gleich das<br />
Umland mit einbezogen.<br />
Doch es sind nicht allein die<br />
Events, die Münsters Vielfalt<br />
ausmachen. Die Mischung<br />
macht’s. In199 Sportvereinen<br />
werden circa 150 Sportarten<br />
betrieben. Das Spektrum der<br />
beteiligten Nationalitäten dabei<br />
ist groß. „Die Münsteraner<br />
sind bewegt und sportlich“,<br />
sagt Schirwitz mit Stolz. Das<br />
Angebot hat sich stetig entwickelt.<br />
Geht nicht,gibtes–beinahe–nicht.„Die<br />
Strahlbreite<br />
ist da.Auch wenn wir nicht alles<br />
hinbekommen. Auf dem<br />
Prinzipalmarkt kann leider<br />
kein Segelflugzeug landen“,<br />
grinst er,wissend, dass er um<br />
eine Idee ärmer ist.<br />
Eine andere verspricht hingegen<br />
mittelfristig eine Umsetzung.<br />
So ist eine 800 mlange<br />
Radbahn mehr als ein Gedankenspiel.<br />
Der Ort der<br />
Rundstrecke ist mit der Egelshove<br />
in Mecklenbeck schon<br />
im Visier. Geplant und umgesetzt<br />
werden muss stets eine<br />
Menge. So gehen 750 Fußballspiele<br />
pro Wochenende in der<br />
Stadt über die Bühne, besser:<br />
über diePlätze. „EinRiesenbetrieb“,<br />
wie Schirwitz weiß.<br />
Nebengroßen Events sind es<br />
auch Breitensportaktivitäten,<br />
die die Vielfalt unddas Wachstum<br />
ausmachen. Die Zahl der<br />
Mitglieder in Sportvereinen<br />
belegt die Entwicklung. Notierte<br />
der Stadtsportbund(SSB)<br />
vor zehn <strong>Jahre</strong>n noch 82 514,<br />
sind es inzwischen 89346.<br />
„Das ist mehr als gut.Für eine<br />
Stadt zwischen 200 und<br />
400 000 sind das Höchstwerte“,<br />
ordnet SSB-Geschäftsführer<br />
Dietmar Wiese ein. Münster<br />
ist eben bunt -- ist Vielfalt.<br />
27. Mai 2006<br />
Preußen-Abstieg in<br />
die Oberliga –zum<br />
<strong>10</strong>0. Geburtstag<br />
27. August 2006<br />
Philipp Stüer<br />
(RVM) rudert<br />
zu WM-Gold<br />
14. Juli 2007<br />
Linus Gerdemann<br />
gewinnt Tour-de-France-<br />
Etappe und schlüpft ins<br />
Gelbe Trikot<br />
12. August 2008<br />
Ingrid Klimke gewinnt<br />
Olympia-Gold mit der<br />
Vielseitigkeits-Equipe<br />
19. Juni 20<strong>10</strong><br />
TV Emsdetten scheitert<br />
in der Relegation<br />
zur Bundesliga<br />
06. Mai 2011<br />
18500 Fans feiern<br />
Preußen-Aufstieg in<br />
die 3. Liga<br />
24. Juni 2012<br />
Fabian Wegmann wird<br />
wieder Straßenmeister<br />
19. August 2012<br />
Preußen siegen im DFB-<br />
Pokal 4:2 n.V. gegen<br />
Bundesligist W. Bremen<br />
27. August 2006<br />
WM-Gold für Ingrid Klimke<br />
(Vielseitigkeit, Mannschaft)<br />
3. Oktober 2006<br />
1. Sparkassen-<br />
Münsterland-Giro<br />
25. Mai 2008<br />
Preußen gelingt durch<br />
ein 2:0 in Hamm die<br />
Regionalliga-Quali<br />
24. April 20<strong>10</strong><br />
Handball-Frauen des<br />
SC <strong>Greven</strong> 09 verpassen<br />
erneut Erstligaaufstieg<br />
15. August 20<strong>10</strong><br />
Zum 7. Mal ist das Turnier<br />
der Sieger gleichbedeutend<br />
mit den DM im Reiten<br />
11. September2011<br />
<strong>10</strong>. Münster-<br />
Marathon wird<br />
gestartet<br />
31. Juli 2012<br />
Olympia: Erneut<br />
Gold für<br />
Ingrid Klimke
Sonntag, 3.April 2016<br />
Wundersame<br />
Lilien<br />
Der unglaublichste Sportmoment inzehn <strong>Jahre</strong>n <strong>HALLO</strong><br />
In der Vereinschronik<br />
des BadmintonBundesligisten<br />
Union Lüdinghausen<br />
ist vermutlich der<br />
11. Mai 2014 als bedeutendster<br />
Termin ausgewiesen,<br />
da wurden die<br />
Steverstädter Deutscher<br />
Meister. Unserem Autor<br />
indes hat esein anderes<br />
Datum angetan.<br />
Verdienter Applaus: Nach dem sensationellen Spielverlauf ließen sich die UnionSpieler von etwa <strong>10</strong>0<br />
mitgereisten Lüdinghausern feiern. Foto: flo<br />
Das Wunder von<br />
Mülheim“ titelten<br />
wir damals,<br />
am 9. April, gut<br />
vier Wochen vor<br />
dem finalen Triumph daheim,<br />
abermals gegen die<br />
Ruhrstädter. Was die Sache<br />
ganz gut traf. Denn: Rational<br />
erklärbar ist das, was sich am<br />
Vorabend in der RWE-Halle<br />
zugetragen hatte,auch 24 Monate<br />
späternicht.Inzehn <strong>Jahre</strong>n<br />
<strong>HALLO</strong> haben wir –sportartübergreifend<br />
–nichts vergleichbar<br />
Aufwühlendes erlebt.<br />
Aktive sagen an der Stelle,<br />
Von Florian Levenig dass sie genau dieser Momente<br />
wegen Badmintonspieler/<br />
Fußballer/Handballer/Volleyballerin<br />
geworden sind. Uns<br />
geht esnicht anders.<br />
Mülheim war an jenem<br />
Abend, dem letzten Rückrundenspieltag,<br />
bereits für die<br />
DM-Playoffs qualifiziert, Lüdinghausen<br />
keineswegs. Und<br />
beim Stande von 0:2 aus Gästesicht<br />
schien das Thema<br />
durch zu sein. Zumal das<br />
eigentliche Drama erst noch<br />
folgte. André Kurniawan Tedjono<br />
spielte gegen Mülheims<br />
Dmytro Zavadsky, Yuhan Tan<br />
auf dem Court nebenan gegen<br />
Alexander Roovers. Beide lagen<br />
im entscheidenden dritten<br />
Satz aussichtslos zurück.<br />
<strong>HALLO</strong> war viel zu nervös, um<br />
die Zahl der Matchbällezunotieren,<br />
die jeder Lüdinghauser<br />
für sich abzuwehren hatte.<br />
Ein Dutzend werden es wohl<br />
gewesen sein.<br />
Nicht-Badminton-Experten<br />
müssen sich das so vorstellen:<br />
Die Fußballer des SV Darmstadt<br />
98 liegen nach 90 Minuten<br />
gegen die Millionen-Kicker<br />
des FC Bayern München<br />
0:3 zurück. In den 180 Sekunden<br />
der Nachspielzeit gelingen<br />
den Lilien dann unvorstellbare<br />
vier Treffer. Doch,<br />
ernsthaft. Tan und Tedjono<br />
waren an diesem denkwürdigen<br />
Tag: Darmstadt. Ach was,<br />
die ganze Mannschaft. Die<br />
wäre jaimFalle einer Niederlage<br />
weg vom Fenster gewesen.<br />
Wieder keine Playoffs.<br />
Tränen statt Titelträume.<br />
Mitder unfassbaren, aber in<br />
beiden Fällen erfolgreichen<br />
Aufholjagd der Einzel-Spieler<br />
des SC Union war es ja längst<br />
nicht getan. Doch erst fegte<br />
Karin Schnaase – emotional<br />
am Anschlag nach dem zuvor<br />
Passierten – Angstgegnerin<br />
Judith Meulendijks vom Parkett,<br />
dann gewannen Selena<br />
Piek/Ruud Bosch auch noch<br />
das abschließende Mixed<br />
gegen Johanna Goliszewski/<br />
Marcus Ellis. Und Lüdinghausen,<br />
eine gute Stunde zuvor<br />
virtueller Vierter, war plötzlich<br />
Erster. Finale daheim!<br />
Das Wiedersehen mit Mülheim<br />
im Endspiel war dann<br />
vergleichsweise ein Spaziergang<br />
aus Union-Sicht. Übrigens:<br />
Am 8. Mai (Sonntag, 14<br />
Uhr/Antonius-Gymnasium)<br />
hat Lüdinghausen, diesmal<br />
im DM-Halbfinale, den TV Refrath<br />
zu Gast. Könnte spannend<br />
werden...<br />
„<br />
Dass André und<br />
Yuhan –nach den<br />
Spielverläufen –in<br />
ihren Einzeln erfolgreich<br />
waren,<br />
hat mich unfassbar<br />
gepusht.<br />
„<br />
Karin Schnaase<br />
Zauberhafte<br />
Niederlage<br />
TVE inMünster stets willkommen<br />
Nicht alle Emsdettener<br />
haben den 19. Juni<br />
20<strong>10</strong> inbester Erinnerung.<br />
Viele Fans des Handball-<br />
Zweitligisten finden halt, der<br />
TVE sollte grundsätzlich seine<br />
Heimpartien vor Ort in der<br />
Emshalle austragen. Und<br />
mancher Spieler hat diePartie<br />
gegen den TSV Dormagen, der<br />
über Aufstieg oder Verbleib in<br />
Liga zwei entschied, verdrängt,<br />
weil sie aus sportlicher<br />
Sicht eben keinen guten<br />
Ausgang für die Münsterländer<br />
nahm. Zwar siegte Emsdetten<br />
29:26 am Berg Fidel.<br />
Weil aber Dormagen Spieleins<br />
in eigener Halle 27:23 gewonnen<br />
hatte, fehlte am Ende ein<br />
einziger Treffer zum Einzug in<br />
die Beletage (der dann drei<br />
<strong>Jahre</strong> später glückte).<br />
Trotzdem gibt es auch die,<br />
die sechs <strong>Jahre</strong> später noch<br />
dieses Leuchten in den Augen<br />
haben, wenn sie an die Relegationzurückdenken.<br />
Nils Babin<br />
dürfte so einer sein, Torhüter-Ikone<br />
des TVE. Der<br />
Mann, derinKürze seineKarriere<br />
beendet, ist in Arenen<br />
aufgelaufen, die größer sind<br />
als die in Münster (Kiel, Berlin).<br />
Vielleicht auch stimmungsvoller<br />
(Flensburg). Aber<br />
die Atmosphäre damals beim<br />
Gastspiel in der Domstadt sei<br />
schon „eine besondere“ gewesen,<br />
erinnert sich die langjährige<br />
Nummer eins. Selbst bei<br />
immer gut besuchten Endspielen<br />
um die Fußball-Stadtmeisterschaft<br />
oder lange vergangenen<br />
Volleyball-Festen<br />
(an die die Damen des USC<br />
Münster just in dieser Spielzeit<br />
teils anknüpfen konnten)<br />
haben sich nie so viele Menschen<br />
in die Halle gezwängt.<br />
Autistisch begabte Augenzeugen<br />
wollen 4000 Zuschauer<br />
gezählt haben (offiziell ist bei<br />
3300 Schluss). Darunter auch<br />
Vlado Stenzel. Doch selbst der<br />
„Magier“, der Deutschland<br />
einst zuWM-Gold führte, vermochte<br />
den Aufstieg der<br />
„Hausherren“ nicht herbeizuzaubern.<br />
Dass jenes Match gerade für<br />
die Münsteraner ein so denkwürdiges<br />
war, liegt vielleicht<br />
auch an dem komplizierten<br />
Verhältnis zwischen ihnen<br />
und dem Handball. Weil seit<br />
Jahrzehnten jeder hiesige Verein<br />
sein eigenes Süppchen<br />
kocht, haben Umlandklubs<br />
wie der TVE oder der ASV Senden<br />
die einstige Hochburg<br />
(Münster 08 war vor Urzeiten<br />
mal ähnlich erfolgreich wie<br />
Emsdetten) inzwischen um<br />
Längen distanziert. Aktuell<br />
gibt es mal wieder zarte Tendenzen,<br />
die Kräfteinder Stadt<br />
zu bündeln. Bis es aber so weit<br />
ist, liebe Emsdettener,seid Ihr<br />
stets willkommen! (flo)<br />
Besucherrekord: Nie zuvor verfolgten<br />
mehr Menschen ein TVE<br />
Heimspiel. Trotzdem langte esfür<br />
Elvir Selmanovic (l.) und Co. nicht<br />
zum Aufstieg.<br />
7. Juli 2013<br />
TC Union Münster<br />
steigt in die<br />
2. Bundesliga auf<br />
26. April 2014<br />
Karin Schnaase holt<br />
bei Badminton-EM<br />
Bronze (Einzel)<br />
25. Mai 2014<br />
HH-Bundesliga:<br />
Abstieg des TVE<br />
ist besiegelt<br />
31. August 2014<br />
WM-Gold für<br />
Ingrid Klimke<br />
(Vielseitigkeit)<br />
24. Juli 2015<br />
Lena Malkus:<br />
DM-Titel imWeitsprung<br />
18. Mai 2013<br />
Der TV Emsdetten<br />
ist Handball-<br />
Bundesligist<br />
15. Juli2013<br />
Spielbetriebs-GmbH des SC<br />
<strong>Greven</strong> 09 insolvent,<br />
Abstieg indie Handball-<br />
Oberliga<br />
11. Mai 2014<br />
Union Lüdinghausen wird erstmals<br />
Deutscher Mannschaftsmeister<br />
im Badminton<br />
26. Juli 2014<br />
Tatjana Pinto:<br />
DM-Titel über <strong>10</strong>0 m<br />
17. August2014<br />
Pflichtspiel der Preußen<br />
gegen den FC Bayern<br />
München imDFB-Pokal (1:4)<br />
20. November 2015<br />
Wie 2014 unterliegt der<br />
USC Stuttgart im<br />
Pokalhalbfinale
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Ich lese<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...kleine, aber relevante Geschichten<br />
dort stehen, die in der<br />
Tageszeitung kaum Beachtung<br />
finden.<br />
Ich mag<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
...es eine tolle Ergänzung zu<br />
meiner Tageszeitung ist und es<br />
einfach Freude bereitet, an<br />
einem freien Tag Zeit zu haben,<br />
sich in Ruhe zu informieren. Die<br />
kurzen und knackigen Berichte<br />
sind immer ein guter Tagesanfang.<br />
Rainer Bode,<br />
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2006 hip, heute Asbach – und umgekehrt<br />
Von Florian Levenig<br />
Im Frühjahr 2006, <strong>HALLO</strong><br />
war gerade geschlüpft, raunten<br />
Eingeweihte einander zu,<br />
das nächste große Ding in<br />
diesem Internet könne nur<br />
das folgende sein: MySpace.<br />
Ein Muss für, tja, jeden.<br />
Musiker eh,<br />
keine Band ohne<br />
eigenes Profil. Aber<br />
eben auch Leute<br />
wie du und ich. Alte Freunde<br />
ausgraben, neue Bekanntschaften<br />
schließen. Sozial<br />
netzwerken, ehe der Begriff<br />
überhaupt erfunden war.<br />
Kaum zu fassen, aber tatsächlich<br />
noch wichtiger als das<br />
schon sehr wichtige StudiVZ.<br />
Um die Zeit rum war My-<br />
Space gerade dabei, die <strong>10</strong>0-<br />
Millionen-Mitglieder-Marke<br />
zu knacken. Später verdreifachte<br />
sich die Zahl gar. Die<br />
halbe Milliarde Dollar, die Rupert<br />
Murdoch kurz zuvor für<br />
das Start-up (gab’s den Begriff<br />
eigentlich damals schon?)<br />
hingeblättert hatte, schien also<br />
bestens investiert. Heute<br />
sind StudiVZ und MySpace auf<br />
demselben Level: Six feet under.<br />
Tot. Vergessen von der<br />
Netzgemeinde, die doch<br />
eigentlich nie vergisst. Platt<br />
gewalzt von Facebook (seit<br />
2004), Twitter (wie <strong>HALLO</strong> gerade<br />
zehn geworden) und Co.<br />
Die erste Band, der MySpace<br />
zu Weltruhm verhalf, war<br />
auch die erste Band, über die<br />
<strong>HALLO</strong> damals berichtete: die<br />
Arctic Monkeys. Weil die<br />
Nordengländer – kann man<br />
sich das vorstellen?! – im<br />
Frühjahr 2006 im Jovel an der<br />
<strong>Greven</strong>er Straße auftraten.<br />
Das Stadion, in dem heute genug<br />
Münsteraner Platz fänden,<br />
um die größte englische<br />
Rock-Band zu sehen, müsste<br />
erst noch gebaut werden<br />
(unsere Prognose: wird auch<br />
in den nächsten zehn <strong>Jahre</strong>n<br />
nicht passieren). Das Jovel<br />
wurde übrigens später abgerissen<br />
und an anderer Stelle<br />
aufgebaut.<br />
Dem Erdboden gleichgemacht<br />
wurde letztens auch<br />
der Hauptbahnhof. Seit es<br />
<strong>HALLO</strong> gibt, hatten sich immer<br />
mehr Domstädter darüber beklagt,<br />
dass das alte Empfangsgebäude<br />
Augenkrebs verursache.<br />
Ansichtssache. Eine Musikhalle<br />
stand 2006 noch nicht<br />
auf dem Schlossplatz. Auch<br />
heute sucht man sie vergebens,<br />
die Bürger begehrten erfolgreich<br />
auf. Im Mai vor zehn<br />
<strong>Jahre</strong>n tauchte zum ersten<br />
Mal Schwan Petra auf, verliebte<br />
sich in ein Aasee-Tretboot<br />
und soll später – Gott bewahre!<br />
– freiwillig in Osnabrück<br />
Exil beantragt haben.<br />
2006 laut Buzzfeed (heute so<br />
angesagt wie einst MySpace)<br />
cool, 2016 definitiv nicht<br />
mehr: Dreiviertelhosen, bunte<br />
Zahnspangen, Freundschaftsbänder<br />
und Croqs. Umgekehrt:<br />
Bärte, Miley Cyrus. Über<br />
diese und weitere Trends werden<br />
wir auch in den nächsten<br />
zehn <strong>Jahre</strong>n berichten – und<br />
uns spätestens 2026 ehrlich<br />
dafür schämen.<br />
Volkshochschule<br />
Münster<br />
11. Jüdische Kulturtage Münster 2016<br />
Jüdisches Leben in Berlin heute<br />
5. bis 29. April 2016<br />
Haarig: Bärte sind in New York, Berlin,<br />
der Bild-Chefredaktion und (bisweilen)<br />
Münster ein großes Thema. Foto: dpa<br />
Ein Hoch auf uns<br />
... mit <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n Hallo!<br />
Ostmarkstraße 70 | 48145 Münster I Tel. 0251/1330524<br />
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Mo. – Fr. 09.30 bis 18.30 und Sa. 09.30 bis 14.00<br />
Eröffnung der Jüdischen Kulturtage und<br />
Ausstellungseröffnung: „Russen, Juden, Deutsche“<br />
Michael Kerstgens (Fotograf) und Theresia Ziehe (Kuratorin) im Dialog<br />
Grußworte: Wendela-Beate Vilhjalmsson, 1. Bürgermeisterin der Stadt Münster<br />
Ruth Frankenthal, Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V.<br />
Dienstag, 5. April 2016, 19:30 Uhr, VHS-Aegidiimarkt 2, Forum 1<br />
Klassisches Konzert: Trio Mondrian<br />
Mittwoch, 20. April 2016, 19:30 Uhr, Rathaus, Festsaal<br />
Eintritt: 15 Euro, 12 Euro VVK im VHS-Info-Treff, WN-Ticket-Shop und<br />
an der Abendkasse<br />
Eine Kooperation der Gesellschaft für<br />
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V. und der Volkshochschule.<br />
Mit freundlicher Unterstützung des VHS-Freundeskreises.<br />
Mit der Liebe für unsere Arbeit starten<br />
wir für Sie in unser zweites Jahrzehnt.
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Hallo<br />
Sonntag, 3. April 2016<br />
Bügeln<br />
und mehr<br />
Conrad Ferdinand Meyer, Schweizer Dichter des Realismus wusste<br />
schon: „Was langsam reift, das altert spät!“ Foto: Bernd Schäfer<br />
Man könnte, gäbe es<br />
einen brauchbaren<br />
Imbiss der Art in<br />
Münster, in die <strong>HALLO</strong> seine<br />
Fish’n’Chips einwickeln. Man<br />
kann sie, behaupten Kolleginnen,<br />
zum Trocknen in nasse<br />
Schuhe stopfen. Sportliche<br />
Radler könnten, ehe sie sich<br />
die Münzstraße oder die Kanalbrücken<br />
runterstürzen,<br />
eine unters Hemd klemmen.<br />
Schiffchen basteln, Papierflieger,<br />
Malerhut, mit etwas Geschick<br />
Origami. Den Boden<br />
vorm Renovieren auslegen.<br />
Das Beste, was wir in der Hinsicht<br />
in zehn <strong>Jahre</strong>n erlebt haben,<br />
war, kein Scherz: bügeln.<br />
Einem Butler aus Münster<br />
konnte man in einem WDR-<br />
Beitrag dabei zusehen, wie er<br />
unsere Gratiszeitung per<br />
Dampfeisen bearbeitete. Damit<br />
Herrchen keine Schmutzfinger<br />
von der Druckerschwärze<br />
bekommt. Lesen kann man<br />
die <strong>HALLO</strong> übrigens auch. (flo)<br />
Wir sind überall<br />
Besuchen Sie uns doch mal auf unserer Webseite<br />
Zugegeben: So pompös<br />
und interaktiv<br />
wie manch anderer<br />
Onlineauftritt sind<br />
wir nicht. Auch das<br />
derzeitige Angebot hält sich<br />
eher in Grenzen. Aber wir haben<br />
unsere aktuellen Ausgaben,<br />
ein Archiv, unsere beliebten<br />
Sonderprodukte, wichtige<br />
Informationen für Werbekunden<br />
sowie Prospektverteilungen<br />
und andere Dinge, die wir<br />
Das Internet – Freund<br />
und Feind eines jeden<br />
Redakteurs. Auch die<br />
Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland und ihre<br />
<strong>HALLO</strong>-Titel sind im<br />
Internet vertreten.<br />
Von Sebastian Rohling<br />
(für Sie) regelmäßig aufbereiten.<br />
Zudem ist noch lange<br />
nicht das Ende der Datenleitung<br />
erreicht.<br />
In den kommenden Wochen<br />
erhält unsere Seite quasi eine<br />
digitale Botoxbehandlung. Mit<br />
einem frischen neuen Auftreten<br />
wird es auch für unsere Leser<br />
einen kleinen Mehrwert<br />
geben, indem wir ausgewählte<br />
redaktionelle Inhalte, teilweise<br />
sogar exklusiv für online<br />
verfasst, bereitstellen<br />
werden. Auch im Social-Media-Bereich<br />
sind wir aktiv. So<br />
finden Sie uns unter anderem<br />
auf Facebook.<br />
Das Wort Social-Networking<br />
nimmt es bereits vorweg. Die<br />
Pflege einer Homepage und<br />
eines Social-Media-Kanals bedeuten,<br />
dass eine Arbeitskraft<br />
von Nöten ist. Doch genau diese<br />
Kraft bündeln wir bewusst<br />
im Print. Nicht, weil wir uns<br />
modernen Trends widersetzen,<br />
sondern weil wir uns auf<br />
unsere Kernkompetenzen<br />
konzentrieren. Und die liegen<br />
nun mal darin, Ihnen jede<br />
Woche das Wichtigste aus<br />
Ihrer Region zu liefern –<br />
druckfrisch und immer aktuell.<br />
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Wir mögen<br />
<strong>HALLO</strong>,<br />
weil...<br />
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die geschäftliche Zusammenarbeit<br />
alles bietet, was wir uns<br />
von einer modernen Zeitung<br />
wünschen.<br />
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WELTWEIT BESTE VERBINDUNGEN<br />
Der Linien- und Ferienflugplan am Flughafen Münster/Osnabrück<br />
erfährt für den Sommer 2016 weitere Verbesserungen. Die beiden<br />
großen Netzcarrier am FMO, Lufthansa und Turkish Airlines, erhöhen<br />
beide ihr Flugangebot. Turkish Airlines fliegt jetzt sogar täglich vom<br />
FMO nach Istanbul. Von dort bestehen optimale Weiterflugmöglichkeiten<br />
zu mehr als 280 Zielen in über <strong>10</strong>0 Ländern. Lufthansa bietet sogar bis<br />
zu 9 tägliche Abflüge ab FMO an. Über die Drehkreuze Frankfurt und<br />
München sind nahezu alle Ziele weltweit erreichbar.<br />
ENTSPANNT<br />
IN DEN URLAUB<br />
Auch bei den Urlaubsflügen gibt es einen erfreulichen Ausbau. Germania,<br />
stärkste Ferienfluggesellschaft am FMO, fliegt insgesamt 19-mal pro Woche<br />
zu 13 verschiedenen Sommerzielen. Neu in diesem Jahr im Germania-Flugplan<br />
sind u.a. Málaga, Varna und Burgas. Aufgestockt wurden auch die<br />
Flüge zu den Balearen (Mallorca und Ibiza) sowie zur griechischen Ferieninsel<br />
Rhodos. Aber auch viele andere beliebte Ferienziele rund um das Mittelmeer,<br />
das Schwarze Meer und die Kanarischen Inseln hat Germania ab<br />
FMO im Angebot. Airberlin fliegt weiter zweimal täglich nach Mallorca<br />
und SunExpress täglich nach Antalya an die türkische Riviera. Alle Flüge<br />
und Reisen gibt es in jedem Reisebüro oder unter www.fmo.de.<br />
wir<br />
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Der Flughafen Münster/Osnabrück ist der ideale Startpunkt für Ihre nächste<br />
Flugreise.GenießenSieIhreFerienaneinemdervielenSonnenzielerundums<br />
Mittelmeer,entdeckenSiefremdeStädteundKulturenoderbeginnenSieIhre<br />
nächste Geschäftsreise zeitsparend vor der Haustür. Mit unseren starken Airlineund<br />
Veranstaltungspartnern haben wir für Sie ein attraktives Linien- und<br />
Ferienflugprogramm aufgestellt.<br />
Kurze Wege, Übersichtlichkeit und eine familiäre Atmosphäre: Das bieten wir<br />
Ihnen. Seien Sie entspannt. Seien Sie willkommen.<br />
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Pro woChe in die Sonne.<br />
Z.b. naCh mallorCa,<br />
ibiZa, mÁlaga, Varna,<br />
burgaS oder rhodoS.<br />
www.fmo.de