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DER FineTRADER_1-2016

Das Magazin für banken unabhängige Finanzierungen

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1<br />

Frühjahr <strong>2016</strong> | Preis 3,90 Euro<br />

Der FineTraDer*<br />

Das Magazin für bankenunabhängige Finanzierungen<br />

1<br />

Neue Märkte<br />

im Iran:<br />

„Wir merken, dass<br />

hier ganz viel geht.“<br />

Praxisbeispiel:<br />

Neue Kapitalstruktur<br />

für ein Unternehmen<br />

der Dreh- und Frästechnik<br />

Checkliste:<br />

So funktioniert<br />

Finetrading<br />

Finetrading ist eine bankenunabhängige<br />

Finanzdienstleistung<br />

für Unternehmen, die Waren und<br />

Rohstoffe für ihre Produktion oder<br />

Leistungserbringung benötigen. Hierbei tritt<br />

der Finetrader als Zwischenhändler auf und<br />

finanziert die verhandelte Bestellung vor.


SEMINARE · EVENTS · BOARDINGHAUS<br />

Stilvolle Events in exklusivem Ambiente<br />

Erleben Sie die perfekte Symbiose aus Tradition<br />

und Moderne. Ob exklusives Großevent, Firmenpräsentation<br />

oder Seminar, das Gestüt Osthoff<br />

lässt Ihre Veranstaltung zu etwas ganz Besonderem<br />

werden. Die historischen Gebäude und die<br />

großzügigen Außenanlage geben Ihrem Event den<br />

exklusiven Rahmen. Die modernisierten Veranstaltungsräume<br />

sind mit neuester Tagungs- und<br />

Eventtechnik ausgestattet. Die stilvoll eingerichteten<br />

und komplett ausgestatteten Apartments<br />

und Zimmer lassen keine Wünsche offen. Gerne<br />

unterstützen wir Sie bei der Planung Ihrer Veranstaltung.<br />

Von der Idee bis zur Ausführung können<br />

Sie auf unser Know-How vertrauen. Haben wir Ihr<br />

Interesse geweckt, dann setzen Sie sich gerne mit<br />

uns in Verbindung. Wir sind für Sie da!<br />

SEMINARE EVENTS BOARDINGHAUS<br />

• Seminarräume bis zu 130<br />

Personen<br />

• Firmenveranstaltungen<br />

• Tagungen und Seminare<br />

• Produktpräsentationen<br />

• Ausstattung mit modernster<br />

Tagunstechnik<br />

• Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Boardinghaus<br />

• Indoor Veranstaltungen von<br />

20 bis zu 600 Personen und<br />

zusätzliche Außenanlagen<br />

• Maßgeschneiderte<br />

Eventorganisation<br />

• Gala- und Großevents<br />

• Hochzeiten, Jubiläen und<br />

Konzerte<br />

• Messen und Ausstellungen<br />

• Gestütsführungen möglich<br />

• Ihr Zuhause auf Zeit<br />

• Apartment- und Zimmervermietung<br />

• Kurz- und Langzeitnutzung<br />

möglich<br />

• Hochwertige Ausstattung mit<br />

Kitchenette und modernen<br />

Bädern zum Wohlfühlen<br />

• W-LAN, Safe, Flachbild TV<br />

GESTÜT OSTHOFF · RITTERGUT OSTHOFF 5 · 49124 GEORGSMARIENHÜTTE<br />

TEL.: 05401 / 89 200 · INFO@GESTUET-OSTHOFF.DE · WWW.GESTUET-OSTHOFF.DE


Editorial<br />

Händler wollen handeln!<br />

Kennen Sie das? Jedes Jahr wird irgendwie alles schneller!<br />

Die Geschwindigkeit mit der wir heute unsere Geschäfte<br />

führen, hat rasant zugenommen. Denken Sie allein an<br />

die vielen eMails, die täglich in Ihrem Postfach liegen.<br />

Nostalgisch denkt man an die Zeiten, als man noch mindestens einen<br />

Tag Zeit hatte, ein Schreiben zu beantworten. Wer heute eine eMail<br />

schreibt erwartet eine Antwort – sofort!<br />

Auch im Handel hat das Tempo zugelegt. In der Modebranche<br />

reicht schon lange nicht mehr eine Frühjahrs- oder Herbstkollektion.<br />

Besonders dynamische Unternehmen aktualisieren ihr Sortiment<br />

heute wöchentlich. Mit einer entsprechenden Geschwindigkeit müssen<br />

auch die Abläufe dahinter funktionieren.<br />

Nur die gute alte Bank, die benötigt heute noch immer meist<br />

vier Wochen, bis darüber entschieden wird, ob ein Kreditrahmen gewährt<br />

wird oder nicht. Können Sie sich das als Trader noch leisten?<br />

Dirk Oliver Haller,<br />

Vorstand DFT Deutsche Finetrading AG und<br />

Experte für bankunabhängige Finanzierungen<br />

3<br />

Wer mit hoher Flexibilität an den Märkten agieren will, braucht heute<br />

dynamische Finanzierungsinstrumente. Eines davon ist Finetrading.<br />

Eine passgenaue Einkaufsfinanzierung sorgt für zusätzliche Liquidität!<br />

Mit diesem neu gewonnenen Liquiditäts rahmen können dann<br />

weitere Umsätze generiert oder Kosten gespart werden. Und das alles<br />

ohne weitere Sicherheiten in Anspruch zu nehmen und in einem – im<br />

Vergleich zur Bank – überschaubaren Gebührenrahmen.<br />

Das KMU-Banken-Barometer 2015 zeigt, dass sich über 27 Prozent der<br />

befragten klein- und mittelständischen Unternehmen stark mit ihrer<br />

Hausbank verbunden fühlen. Weitere 23 Prozent der KMUs sagen<br />

wiederum, sie seien banken unabhängig. Das enge Verhältnis von<br />

Unternehmen zu ihrer Hausbank kann man durchaus kritisch sehen.<br />

Sich nur auf eine Bank zu verlassen, könne man schon fast fahrlässig<br />

nennen.<br />

Eine restriktivere Kreditvergabe kann dann schnell schwerwiegende<br />

Folgen für ein Unternehmen haben. Durch den Aufbau zusätz licher<br />

Bankverbindungen können Unternehmen dieses Risiko deutlich<br />

minimieren. Ein weiterer Ansatz zur Unabhängigkeit von Bankentscheidungen<br />

ist der Einsatz alternativer Finanzierungsinstrumente,<br />

wie etwa Finetrading. Schnell und vergleichsweise unkompliziert ist<br />

dieser Weg zudem!<br />

Entscheidungsdauer<br />

für eine<br />

Finanzierung:<br />

Bank:<br />

Leasing:<br />

Factoring:<br />

Finetrading:<br />

4 Wochen<br />

14 Tage<br />

6-8 Wochen<br />

24 Stunden<br />

Ihr<br />

Dirk-Oliver Haller<br />

Informieren Sie sich aktuell unter:<br />

facebook.com/DerFinetrader/


Magazin<br />

Der Finetrader<br />

Der FineTrader*<br />

# 1 / <strong>2016</strong><br />

14<br />

Inhalt<br />

4<br />

Märkte Jung, dynamisch,<br />

erfolgshungrig – Afrika ist der<br />

Markt der Zukunft<br />

Editorial ........................................................................3<br />

Inhalt ..............................................................................4<br />

Aktuell<br />

Meldungen aus der Witschaft .................................5<br />

Neu: Trading Club ......................................................6<br />

Zahlen & Fakten<br />

Was die Wirtschaft bewegt ......................................8<br />

17<br />

Finance Praxisbeispiel: Neue<br />

Kapitalstruktur für ein mittel -<br />

ständisches Unternehmen<br />

Märkte<br />

Die „neuen“ Märkte im Iran ............................... 10<br />

Afrika ist der Markt der Zukunft! ....................... 14<br />

Alternative Finanzierung<br />

Neue Kapialstruktur für ein Unternehmen<br />

der Dreh- und Frästechnik .................................... 17<br />

So funktioniert Finetrading ................................. 20<br />

Termine ..................................................................... 22<br />

Titelfoto Daniela<br />

Schmidt, Andree Tank<br />

und Thomas Klimek von<br />

der DFT Deutsche Finetrading<br />

AG sind täglich<br />

für ihre Kunden unterwegs.<br />

Ihr Thema: Lager<br />

clever finanzieren!<br />

Impressum<br />

Herausgeber: DFT Deutsche Finetrading AG<br />

Dirk Oliver Haller, Vorstand<br />

Am Kanal 2-4, 49549 Ladbergen<br />

Tel. 0 54 85 - 83 00 90, www.dft-ag.de<br />

Redaktion:<br />

Barbara Rottwinkel-Kröber<br />

Anzeigen:<br />

Gesellschaft für innovatives Marketing (GIM)<br />

Charlottenburger Ring 16, 49186 Bad Iburg<br />

Tel. 0 54 03 - 7889 400<br />

ErSCHEInungSWEISE: 4x jährlich<br />

Gestaltung: Katrin Gloggengiesser<br />

Titelfoto:<br />

Aileen Rogge<br />

Fotos:<br />

Conmoto, Beerbaum Stables, Fotolia, Pixabay,<br />

IHK Osnabrück, F.J. Mondjo<br />

facebook.com/DerFinetrader/


Aktuell<br />

Aktuelle Meldungen aus der Wirtschaft<br />

Career Day mit Finanzthema<br />

Thomas Klimek, Verkaufsleiter der Deutschen<br />

Finetrading AG erläutert, wie Finetrading<br />

in der Praxis funktioniert<br />

Der Career Day ist seit fünf Jahren<br />

fester Bestandteil des Sommersemesters<br />

der European Business<br />

School (EBC) in Düsseldorf. Premiere<br />

feierte in diesem Jahr das Thema „Alternative<br />

Finanzierungsformen“. DFT Verkaufsleiter<br />

Thomas Klimek erläuterte den<br />

potentiellen Nachwuchs-Chefs die Möglichkeiten,<br />

die alternative Finanzierungsinstrumente<br />

modern geführten Unternehmen<br />

heute bieten.<br />

Thomas Klimek<br />

Design financed<br />

by Finetrading<br />

Conmoto aus Münster zählt zu den Top Adressen,<br />

wenn es um Designermöbel geht. Mit viel Energie<br />

und Inspiration entwickelt Geschäftsführer<br />

Johannes Wagner, gemeinsam mit internationalen<br />

Designern, besondere Einrichtungsstücke.<br />

Wagner ist aber nicht nur designorientiert,<br />

sondern auch Kaufmann. Deshalb finanziert<br />

er regelmäßig seine Möbelkollektion<br />

über Finetrading! Hier zwei Beispiele dafür:<br />

Chairman<br />

Das aktuelleste Stuhlprojekt von Werner Aisslinger<br />

verbindet neueste Technologien mit archetypischem<br />

Design: Die weiche, verpresste Formfleece Sitzschale<br />

aus 100 Prozent recyclebarem Filzfleece ist aus<br />

einem Stück gefertigt.<br />

PAD Table<br />

Der von Werner Aisslinger entworfene „pad-table“ erweitert<br />

das Alltagsleben am zentralen Tisch um ein neues<br />

Fach, das die Nutzer ihre Kommunikationsgeräte direkt<br />

mit dem Tisch verbinden lässt: Ladestationen und Kabel<br />

verschwinden im dafür vorgesehenen Tray.<br />

5<br />

Standing Ovations in Belgrad<br />

Echtes Neuland betrat das Team<br />

der DFT Deutsche Fine trading<br />

AG rund um Dirk Oliver<br />

Haller, als es Mitte März die erste<br />

Roadshow in Serbien veranstaltete.<br />

„Das Unternehmertum hat dort eine<br />

andere Kultur. Deshalb sind alternative<br />

Finanzierungsformen für viele<br />

Chefs noch völliges Neuland“,<br />

fasst Haller die Eindrücke seiner<br />

dreitägigen Reise zusammen. Insbesondere<br />

in der Hauptstadt Belgrad<br />

traf die Roadshow mit dem Titel „Innovative<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

für den Mittelstand“ den Nerv<br />

der Unternehmen.<br />

Die Organisatoren Alexander<br />

Samonig und Victoria Jarosch-<br />

Dohmen freuen sich über den Erfolg<br />

der Roadshow in Serbien


aktuEll<br />

Ein gutes netzwerk und die richtige kommunikation sind die Schlüssel -<br />

kompetenzen unserer zeit.<br />

Wir haben deshalb den<br />

ins Leben gerufen,um den Meinungsaustausch<br />

einer zielgruppe<br />

zu fördern, die uns besonders<br />

am Herzen liegt – die der<br />

„Trader“.<br />

TRADING<br />

CLUB<br />

Das unternehmernetzwerk für alle Trader!<br />

6<br />

sind ein besonderer Menschenschlag,<br />

denn sie sind Händler.<br />

TraDer<br />

Sie handeln mit Waren oder bieten Dienstleistungen<br />

an – weltweit. In Zeiten globalisierter Märkte ist auch<br />

hier ein gutes Netzwerk unerlässlich. Dieses will der<br />

Trading Club mit seinen Aktivitäten fördern.<br />

Im Rahmen des Trading Clubs möchten wir Menschen<br />

aus dem Handel zusammenbringen, sie zu anregenden<br />

Events einladen und den regelmäßigen Austausch mit<br />

ihnen ermöglichen.<br />

Wie wird man Mitglied?<br />

Die Mitgliedschaft erfolgt auf Empfehlung der DFT<br />

Deutsche Finetrading AG, die Veranstalter des<br />

Trading Clubs ist.<br />

Weitere Personen können auf Empfehlung eines bestehenden<br />

Mitgliedes die Veranstaltungen des Trading<br />

Clubs einmalig als Gast besuchen. Sofern sie an einer<br />

regelmäßigen Teilnahme interessiert sind, können sie<br />

auf Antrag ordentliches Mitglied werden.<br />

kosten<br />

Für von der DFT vorgeschlagene Mitglieder ist die<br />

Mitgliedschaft kostenlos.<br />

Der ordentliche Mitgliedsbeitrag liegt bei 490 € im Jahr.<br />

Der Trading Club ist ein<br />

Netzwerk von unternehmern,<br />

die mit Waren oder<br />

Dienstleistungen handeln.<br />

Leistungen<br />

• Mindestens zweimal jährlich Einladung zu einem<br />

Club-Abend, entweder in einer besonderen Location<br />

oder mit einem besonderen Gast.<br />

• Viermal jährlich Bezug des<br />

Magazins „Der FineTrader“.<br />

Aktuelles über den Trading Club:<br />

facebook.com/Trading-Club/<br />

1<br />

<strong>DER</strong> FineTRA<strong>DER</strong>*<br />

Frühjahr <strong>2016</strong> | Preis 3,90 Euro<br />

Neue Märkte<br />

im Iran:<br />

„Wir merken, dass<br />

hier ganz viel geht.“<br />

Praxisbeispiel:<br />

Neue Kapitalstruktur<br />

für ein Unternehmen<br />

der Dreh- und Frästechnik<br />

Checkliste:<br />

So funktioniert<br />

Finetrading<br />

Das Magazin für bankenunabhängige Finanzierungen<br />

Finetrading ist eine bankenunabhängige<br />

Finanzdienstleistung<br />

für Unternehmen, die Waren und<br />

Rohstoffe für ihre Produktion oder<br />

Leistungserbringung benötigen. Hierbei tritt<br />

der Finetrader als Zwischenhändler auf und<br />

finanziert die verhandelte Beste lung vor.<br />

1<br />

DFT Deutsche Finetrading AG | Am Kanal 2-4 | 49549 Ladbergen | Telefon 0 54 85 – 83 00 9 63 | www.dft-ag.de


AKTUELL<br />

TRADING<br />

CLUB<br />

Einladung zum<br />

1. TRADING CLUB-Abend mit<br />

Olympiasieger LUDGER BEERBAUM:<br />

„Vom Spitzensportler<br />

zum international erfolgreichen<br />

Handelspartner“<br />

Einen Abend sind wir zu Gast bei Olympiasieger<br />

Ludger Beerbaum, Riesenbeck<br />

7<br />

Er ist so etwas wie der „Leitwolf“ des deutschen<br />

und internationalen Springsports und einer der erfolgreichsten<br />

Reiter der letzten zwanzig Jahre: Ludger<br />

Beerbaum. Mannschaftsolympiasieger 1996 und 2000,<br />

Mannschafts-Weltmeister 1998, Europameister, Gewinner<br />

der hochdotierten Riders Tour und sogar Fahnenträger<br />

der deutschen Athleten bei der Olympiade in<br />

Athen.<br />

In Riesenbeck betreibt er seit 1995 eine Reitanlage, die<br />

längst kein reiner Turnierstall mehr ist. Kontinuierlich<br />

baute Beerbaum das Handelsgeschäft mit internationalen<br />

Springpferden aus und stieg mit hochkarätigen<br />

Hengsten in das Deckgeschäft ein. Sein jüngstes<br />

Projekt ist die Reitanlage Riesenbeck International, wo<br />

er gemeinsam mit Constantin Freiherr Heereman ein<br />

internationales Springsportzentrum aufzieht.<br />

Exklusiv für den Trading Club gewährt er uns einen<br />

Abend lang einen Blick hinter die Kulissen der Beerbaum<br />

Stables und steht persönlich Rede und Antwort.<br />

* * *<br />

Kosten: 49,- Euro zzgl. MwSt. für Nicht-Mitglieder<br />

Wann? 10. Mai <strong>2016</strong>, 17 Uhr<br />

Wo? Prozessionsweg 51 b<br />

48477 Hörstel-Riesenbeck<br />

www.ludger-beerbaum.de<br />

Ablauf:<br />

17 h Begrüßung auf der Stallgasse der Beerbaum<br />

Stables durch Ludger Beerbaum und<br />

Dirk Oliver Haller (DFT Deutsche Finetrading<br />

AG)<br />

Blick hinter die Kulissen/Führung durch die<br />

Beerbaum Stables durch Ludger Beerbaum<br />

persönlich<br />

Ca. 18.30 h Transfer zum Springsportzentrum Riesenbeck<br />

International; anschl. Führung durch das<br />

Zentrum<br />

Die Gästezahl ist auf 35 begrenzt.<br />

Ca. 20 h<br />

Get-Together im VIP Bereich von Riesenbeck<br />

International mit Buffet und Getränken<br />

Anmeldungen bei:<br />

DFT Deutsche Finetrading AG | Am Kanal 2-4 | 49549 Ladbergen | Telefon 0 54 85 – 83 00 9 63 | www.dft-ag.de


zaHlEn & FaktEn<br />

Über die Bedeutung alternativer Finanzierungsformen<br />

Crowdfunding:<br />

umsatz<br />

vervierfacht!<br />

Factoring:<br />

umsatz<br />

versechsfacht<br />

Factoring-umsätze nach<br />

Sparten:<br />

24,6 %<br />

Handel<br />

80 Mio. €<br />

2015<br />

209 Mrd. €<br />

2014<br />

alle<br />

Factoring<br />

umsatze<br />

8<br />

2015<br />

20 Mio. €<br />

2014<br />

34,8 Mrd. €<br />

2000<br />

(Quelle: Deutscher Factoring Verband)<br />

24,6 % Beteiligung<br />

des Handels an Factoring<br />

und Finetradingumsätzen<br />

Von 20 Mio. € Jahresumsatz<br />

in 2014 auf<br />

80 Mio. € umsatz im<br />

ersten Quartal 2015<br />

... steigerte sich Crowdfunding im<br />

deutschsprachigen Markt. Eine weitere<br />

alternative Finanzierungsform<br />

hält damit Einzug in die deutsche<br />

Unternehmenskultur.<br />

(Quelle: German Crowdfunding Network, Zahlen<br />

erstes Quartal 2015, www.germancrowdfunding.net)<br />

*<br />

Factoring – Was ist das?<br />

Beim Factoring verkauft ein Unternehmen<br />

seine Forderungen aus Warenlieferungen<br />

und Dienstleistungen<br />

gegen seine Kunden fortlaufend an ein<br />

Factoringinstitut. Auf diese Weise erhält<br />

das Unternehmen sofort Liquidität<br />

unmittelbar aus seinen Außenständen.<br />

Die jüngsten Zahlen zeigen: Der<br />

Handel oder die Handelsvermittlungen<br />

arbeiten sehr stark mit Factoring<br />

und Finetrading. 26,4 Prozent der<br />

Factoring Umsätze wurden 2014 in<br />

diesem Segment erwirtschaftet.<br />

(Quelle: Deutscher Factoring Verband, Studie 2014)<br />

Ø 10 Tage<br />

Zahlungsverzug<br />

6,5 %<br />

des dt. Brutto-<br />

Sozialprodukts<br />

werden über Factoring abgesichert.<br />

rund ein<br />

Drittel<br />

.... der europäischen Unternehmen<br />

finanzieren sich bereits über alternative<br />

Finanzierungsformen.<br />

(Studie der Beratungsgesellschaft Allen &<br />

Overey, 2015)<br />

Rechnungen im B2B-Geschäft werden<br />

in Deutschland im Schnitt mit<br />

10 Tagen Verspätung (9,96 Tage)<br />

gezahlt. Besonders anfällig sind<br />

Unternehmen der Bauwirtschaft<br />

(15,83 Tage Zahlungsverzug), während<br />

es bei Unternehmen aus der<br />

Chemiebranche nur 7,03 Tage sind.<br />

(Quelle: Creditreform)


zaHlEn & FaktEn<br />

Über die Bedeutung altenativer Finanzierungsformen und Märkte in aller Welt<br />

Exporte weltweit<br />

2. Platz<br />

1. Platz<br />

11,43 % 3. Platz<br />

14,47 %<br />

10,39 %<br />

Europa ist der weltweit größte<br />

Exporteur von Waren (14,47%),<br />

gefolgt von den USA (11,43 %) und<br />

China (10,39%).<br />

Die Wirtschaft der Slowakei ist weltweit<br />

am abhängigsten von Exporten.<br />

Gut 85 % des Bruttoinlandsproduktes<br />

(BIP) ging 2013 in den Export.<br />

(Quelle: The Economist, Die Welt in Zahlen <strong>2016</strong>)<br />

9<br />

Wie sich das Finanzierungsverhalten<br />

deutscher unternehmen ändert.<br />

So finanzieren sich unternehmen:<br />

2,40<br />

2,52<br />

1,87<br />

1,49<br />

Innenfinanzierung<br />

Gesellschaftereinlagen<br />

1,34<br />

1,78<br />

1,20<br />

1,43<br />

2007<br />

2011<br />

Gesellschafter-Darlehen<br />

Förderkredite<br />

Zulagen<br />

allgemeine auswirkungen<br />

der Finanzkrise<br />

Die Anforderungen der Banken<br />

sind im Vergleich zum Vorjahr um<br />

66,3 % gestiegen. Die strategische<br />

Bedeutung der Finanzierung hat<br />

sich um 45,5 % erhöht.<br />

+ 66,3%<br />

0,43<br />

0,63<br />

0,35<br />

0,45<br />

Mezzanine<br />

Finanzierung<br />

1,16<br />

1,48<br />

0,26<br />

Beteiligungsfinanzierung<br />

Kreditalternativen<br />

Schuldscheine<br />

anforderungen<br />

der Banken<br />

+ 45,5%<br />

2015<br />

<strong>2016</strong><br />

0,15<br />

0,23<br />

Börsengang<br />

1,66<br />

Bankkredite<br />

1,24<br />

0,18<br />

0,48<br />

kapitalmarktorientierte<br />

Femdfinanzierung<br />

2015<br />

<strong>2016</strong><br />

strategische<br />

Bedeutung der<br />

Finanzierung<br />

Quelle: Studie „Kapitalmarktorientierung und Finanzierung mittelständischer Unternehmen“ Commerzbank, Deutsches Aktieninstitut und Deutsche Börse AG 2011


MärktE<br />

neue Möglichkeiten im Iran<br />

10<br />

Die „neuen“ Märkte im<br />

Iran<br />

Deutsch-iranisches Handelsvolumen<br />

(Im- und Export) 2005-2015<br />

4,9 Mrd. €<br />

2,1 Mrd. €<br />

2,4 Mrd. €<br />

ca. 4,5 Mrd. €<br />

2005 2013 2015 <strong>2016</strong> (erwartet)<br />

Teheran


Märkte<br />

Neue Möglichkeiten im Iran<br />

„Für <strong>2016</strong> erwarten wir zweistellige Wachstumsraten“<br />

Sechs Fragen an Frank Hesse, Geschäftsführer Internationale Wirtschaftspolitik bei der IHK Osnabrück/Emsland.<br />

Wie groß ist der aktuelle Export-Anteil<br />

in den Iran aktuell bzw. 2015?<br />

Für welche Branchen ist der iranische<br />

Markt besonders reizvoll?<br />

Frank Hesse: Deutsche Unternehmen<br />

haben 2015 für rund<br />

2,07 Milliarden Euro Waren in den<br />

Iran exportiert. Damit belegt der Iran<br />

den 55. Platz von 239 im Länderranking<br />

der Außenhandelsstatistik<br />

des Statistischen Bundesamtes. Der<br />

Exportanteil in den Iran lag im Jahr<br />

2015 bei 0,17 Prozent. Im selben Zeitraum<br />

wurden für rund 331 Millionen<br />

Euro Waren aus dem Iran importiert.<br />

Dies entspricht Platz 81 auf der<br />

Importseite.<br />

Wie hoch war er zu seinen Glanzzeiten?<br />

Wann waren diese?<br />

Frank Hesse: Zu seinen Glanzzeiten,<br />

in den 70er-Jahren, machten<br />

Lieferungen in den Iran über 2<br />

Prozent des gesamten deutschen<br />

Exports aus. Der höchste Wert wurde<br />

1978 mit 2,4 Prozent erreicht. Auch<br />

wenn dieser Wert auf den ersten<br />

Blick gering erscheinen mag, war der<br />

ölreiche Staat zu jener Zeit nach den<br />

USA der zweitwichtigste außereuropäische<br />

Exportmarkt für die deutsche<br />

Wirtschaft.<br />

Wie könnten sich die Exporte in den<br />

Iran in den nächsten Jahren entwickeln?<br />

Frank Hesse Geschäftsführer<br />

Internationale Wirtschaftspolitik<br />

bei der IHK Osnabrück/<br />

Emsland<br />

Frank Hesse: Eine Prognose ist<br />

derzeit schwierig. Momentan halten<br />

sich die europäischen Banken noch weitestgehend<br />

aus dem Iran-Geschäft heraus, da<br />

noch nicht alle Sanktionen aufgehoben<br />

worden sind und sie nicht versehentlich<br />

Geschäfte tätigen wollen,<br />

für die sie in den USA belangt werden<br />

können. Für <strong>2016</strong> erwarten wir<br />

dennoch zweistellige Zuwachsraten.<br />

In den nächsten drei Jahren halten<br />

wir eine Verdopplung der Exporte in<br />

den Iran für möglich. In fünf bis sieben<br />

Jahren könnten die Exporte auf<br />

zehn Milliarden Euro ansteigen.<br />

Wie schätzen Sie die Entwicklung des<br />

Iran-Geschäfts nach den neuesten<br />

politischen Entwicklungen ein?<br />

Frank Hesse: Zwar sind nicht<br />

alle, aber viele der Sanktionen mit<br />

dem Erreichen des Implementation<br />

Days aufgehoben worden, da der<br />

Iran den Anforderungen zur Rückführung<br />

des Atomprogramms nachgekommen<br />

ist. Das ist besonders<br />

wichtig für Schlüsselindustrien wie<br />

die Erdöl- und Gasindustrie, die nun<br />

wieder in Fahrt kommen können.<br />

Aktuell werden 300.000 Barrel Öl<br />

pro Tag aus dem Iran nach Europa<br />

geliefert. Vor der Sanktionsphase<br />

waren es noch drei Millionen Barrel<br />

Öl pro Tag. Die Erträge aus diesen<br />

Geschäften werden die Entwicklung<br />

des Landes deutlich vorantreiben.<br />

Frank Hesse: Zum einen gibt<br />

es einen großen Nachholbedarf in<br />

Bezug auf die Modernisierung der<br />

Infrastruktur im Iran. Hier ergeben<br />

sich Chancen für die deutsche Investitionsgüterindustrie<br />

wie Maschinenund<br />

Anlagenbauer, Hersteller von<br />

Medizintechnik oder die Erdöl- und<br />

Gasindustrie. Zum anderen ist die<br />

junge iranische Bevölkerung mit<br />

einem Durchschnittsalter von 30<br />

Jahren und ehrgeizigen jungen Geschäftsleuten<br />

eine Chance für hiesige<br />

Lieferanten.<br />

Gibt es hierzu <strong>2016</strong> wichtige Events/<br />

Veranstaltungen?<br />

Frank Hesse: Der Iran ist momentan<br />

deutschlandweit im Fokus<br />

der Industrie. Daher bieten die<br />

Industrie- und Handelskammern<br />

zahlreiche Veranstaltungen an. Auch<br />

unsere IHK beobachtet die Entwicklungen<br />

im Iran sehr genau und hat<br />

bereits im Februar einen Beratungstag<br />

zu diesem Land angeboten, bei<br />

dem René Harun, Geschäftsführer<br />

der AHK in Teheran, die regionalen<br />

Unternehmen beriet. Darüber hinaus<br />

schilderte er am selben Tag in unserem<br />

IHK-Außenwirtschaftsausschuss<br />

die sich nun ergebenden Chancen<br />

für deutsche Unternehmer. Neben<br />

solchen Veranstaltungen bieten unsere<br />

Außenwirtschaftsexperten nach<br />

Absprache kostenlose Iran-Erstinformationen<br />

an.<br />

Der Autor: Frank Hesse<br />

hesse@osnabrueck.ihk.de<br />

Tel. 0541 - 353 110<br />

11


Märkte<br />

Neue Möglichkeiten im Iran<br />

Keine Angst vor Iran-Geschäften!<br />

Herr Haller, Sie beobachten die Entwicklungen im Iran intensiv.<br />

Was interessiert Sie daran so?<br />

12<br />

Dirk-Oliver Haller: „Meiner Meinung nach ist der<br />

Iran ein Markt der Zukunft. Wir reden von einem neuen<br />

Markt, der eigentlich ein alter ist. Denn insbesondere<br />

deutsche Firmen haben schon jahrzehntelange Export-<br />

Erfahrungen mit dem Iran. Nach den Sanktionsjahren hat<br />

der Markt dort einen riesigen Nachholbedarf.“<br />

Was genau interessiert Sie?<br />

Dirk-Oliver Haller: „Absehbar werden sich die<br />

Banken mit Iran-Geschäften noch sehr zurückhalten.<br />

Wann diese Zurückhaltung endet weiß niemand, denn<br />

das wird eigentlich in den USA entschieden. Für Unternehmen<br />

ist es sinnvoll, jetzt, in dieser frühen Phase der<br />

neuen Entwicklung, in den Iran einzusteigen. Da die<br />

Banken als Partner kaum zur Verfügung stehen, sehe ich<br />

für uns als Deutsche Finetrading AG darin eine Riesen-<br />

Chance. Wir können den Unternehmen kurzfristig, wirksam<br />

und kaufmännisch helfen, Geschäfte mit dem Iran<br />

zu finanzieren“.<br />

Dirk Oliver Haller, Vorstand der DFT Deutsche Finetrading AG,<br />

kennt sich mit Iran Geschäften aus.<br />

Was können Sie für Unternehmen leisten?<br />

Dirk-Oliver Haller: „Anders als die Banken wollen<br />

wir das Iran Geschäft und haben auch den Mut und<br />

die Erfahrungen, uns auf dieses Feld zu begeben. Gerade<br />

jetzt in der Startphase, wo es in der Praxis sehr schwierig<br />

ist, Finanzierungen mit dem Iran hinzubekommen, können<br />

wir schnell und pragmatisch helfen!“<br />

Der Experte: Dirk Oliver Haller<br />

Tel. 05485 - 830 09 61 | doh@dft-ag.de<br />

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Märkte<br />

Neue Möglichkeiten im Iran<br />

„Wir merken, dass hier ganz viel geht.“<br />

René Harun, Geschäftsführer der<br />

Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer<br />

in Teheran (AHK Iran)<br />

René Harun lebt seit sechs Monaten<br />

in Teheran. Als Geschäftsführer<br />

der Deutsch-Iranischen<br />

Industrie- und Handelskammer (AHK<br />

Iran) vertritt er vor Ort die Interessen der<br />

deutschen Wirtschaft. Natürlich freut er<br />

sich über die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen.<br />

Für deutsche Firmen sieht er<br />

langfristig viele Möglichkeiten im ehemaligen<br />

„Persien“.<br />

Herr Harun, was erwarten Sie von <strong>2016</strong>?<br />

René Harun: „Bis Jahresende ist<br />

fast jedes Bundesland mit einer Delegationsreise<br />

im Iran gewesen. Das neue<br />

Interesse am Iran muss sich erst noch<br />

auf ein normales Maß einpendeln. 2015<br />

hatten wir ein deutsches Handelsvolumen<br />

mit dem Iran von 2,4 Mrd. Euro.<br />

Mittelfristig rechnen wir mit einem<br />

Volumen von 5 Mrd. Euro. Wir merken<br />

schon, dass hier ganz viel geht.“<br />

Wo liegen die größten Herausforderungen<br />

für deutsche Unternehmen mit<br />

dem Iran Handel zu treiben? Kurzfristig?<br />

Langfristig?<br />

René Harun: „Das größte Problem<br />

ist zur Zeit, dass man keine direkten<br />

Transaktionen durchführen kann. Die<br />

iranischen Banken sind bislang vom<br />

SWIFT System abgekoppelt gewesen.<br />

Das wird sich jetzt nach und nach<br />

ändern. Wir hoffen, dass sich auch die<br />

deutschen Banken jetzt öffnen. Das<br />

kann noch gut drei bis vier Monate<br />

dauern. Die deutschen Banken sind<br />

jedoch, verständlicherweise, noch sehr<br />

zurückhaltend. Viele iranische Banken<br />

sind derzeit dabei, in Deutschland,<br />

insbesondere in Hamburg, Repräsentanzen<br />

aufzubauen. Langfristig hat<br />

der Iran nach 11 Sanktionsjahren einen<br />

riesigen Nachholbedarf. Die Herausforderung<br />

im Iran Geschäft liegt in<br />

vier wesentlichen Punkten:<br />

1. Man muss eine funktionierende<br />

Finanzierung hinbekommen. Das ist<br />

das größte Problem.<br />

2. Der Iran hat eine hohe, intransparente<br />

Bürokratie, die es zu überwinden<br />

gilt.<br />

3. Die neuen Geschäftspartner sollten<br />

genau geprüft werden. Bei Exportpartnern<br />

sollte man auf jeden Fall auf<br />

einer Vorauszahlung bestehen.<br />

4. Gehen Sie auf keinen Fall eine<br />

Geschäftsbeziehung mit einer Firma<br />

ein, die noch auf der Sanktionsliste<br />

steht. Hier bedarf es einer intensiven<br />

Prüfung. Wir empfehlen hier auf jeden<br />

Fall die Zusammenarbeit mit einem<br />

„Sanktionsberater“. Obwohl die Sanktionen<br />

aufgehoben sind, sind nach<br />

wie vor einige staatliche wie private<br />

Unternehmen und Stiftungen auf<br />

Sanktionslisten. Mit diesen Unternehmen<br />

sollte man Geschäftsverbindungen<br />

tunlichst vermeiden“.<br />

Wie ist die Situation vor Ort?<br />

René Harun: „Obwohl hier langfristig<br />

sicher viel geht, kann man zur<br />

Zeit noch nicht erwarten, dass man die<br />

großen Verträge abschließt. Man sollte<br />

erst einmal vorfühlen und sehen, dass<br />

man als Deutscher quasi einen Fuß in<br />

die Tür bekommt oder Kooperationen<br />

auslotet.<br />

Sensibel ist die Einfuhr sogenannter<br />

„Dual Use Güter“, das heißt von Produkten,<br />

die sowohl zivil- als auch militärisch<br />

genutzt werden könnten. Für<br />

deutsche Firmen ist elementar, dass<br />

sie mit einer entsprechenden Bescheinigung<br />

definitiv ausschließen können,<br />

dass die Produkte in den militärischen<br />

Bereich gehen. Ansonsten beginnt<br />

hier am 21. März das neue Jahr! Dann<br />

befinden wir uns hier im persischen<br />

Jahr 1395!“<br />

Vielen Dank, Herr Harun, für das<br />

Gespräch!<br />

13<br />

Die „AHK Iran“<br />

Die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer zu Teheran<br />

(AHK Iran) wurde vor 41 Jahren im Auftrag des Deutschen Industrie-<br />

und Handelskammertages (DIHK, vormals DIHT), gemeinsam<br />

mit einem Gründungsvorstand von 6 deutschen und 6 iranischen<br />

Kaufleuten gegründet. Am 21.07.1975 wurde die AHK Iran ins<br />

iranische Handelsregister eingetragen und zählte zu Beginn ihres<br />

Bestehens 137 deutsche und iranische Mitgliedsfirmen. Heute<br />

verfügt die Kammer über ein Netzwerk von über 2.200 Mitgliedern<br />

und stellt so als eine der mitgliederstärksten Auslandshandelskammern<br />

Deutschlands eine wichtige Institution der<br />

wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und dem<br />

Iran dar. Zugleich ist sie der einzige unabhängige europäische<br />

Wirtschaftsverband im Iran.<br />

Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer<br />

René Harun, Geschäftsführer<br />

Nelson Mandela Ave. (Africa Ave.), Naval Bld No. 17,<br />

P.O. Box 15875-6118 | Teheran 1518643111 – Iran<br />

Tel.: +98 21 8133-1000 | Fax: +98 21 88 66 32 11<br />

http://iran.ahk.de


Märkte<br />

Afrika – Markt der Zukunft!<br />

14<br />

Jung, dynamisch, erfolgshungrig:<br />

Afrika ist der Markt<br />

der Zukunft!<br />

Ein Markt von 1,11 Milliarden Afrikanern steht einem Kontinent von 742 Millionen<br />

Europäern (Stand: 2013) gegenüber. Schon bei Betrachtung der Zahlen sieht man:<br />

Afrika ist ein Land mit riesigem Potential. Das gilt nicht nur für die immer wertvoller<br />

werdenden Rohstoffe, sondern auch als Konsumentenmarkt.<br />

Franck-Jérome Mondjo, geboren in Gabun/Afrika, betreibt in Hamburg MBC,<br />

Mondjo Business Consulting. Er berät in Afrika wie auch in Europa Unternehmen<br />

bei der Erschließung neuer Märkte – mit wachsendem Erfolg.


Märkte<br />

Afrika – Markt der Zukunft!<br />

Franck-Jérome Mondjo (rechts) bringt weltweit Geschäftspartner zusammen.<br />

15<br />

Franck-Jérome Mondjo ist so<br />

etwas wie ein multikultureller<br />

Strippenzieher. Er kennt<br />

sowohl die Mentalität in den meist<br />

französisch-sprachigen Ländern<br />

West- und Zentralafrikas, wie auch<br />

die Sitten und Gebräuche in Europa.<br />

Zu seinen Kunden zählen entweder<br />

weltweit agierende Konzerne oder<br />

eher Kleinunternehmen (Jahresumsatz<br />

bis 1 Mio. €) „Meine Kunden haben<br />

meist Projekte, für die sie entweder<br />

Lieferanten oder Finanzierungen suchen“,<br />

bringt er sein Geschäft auf den<br />

Punkt. Besonders aktiv ist er in den<br />

Branchen Landwirtschaft sowie in der<br />

medizinischen Branche. „Gerade das<br />

sind die derzeitigen Wachstumsbranchen<br />

in Afrika“, sagt er.<br />

Demografie: Die Welt wächst,<br />

Europa stagniert<br />

Auch wenn die Bevölkerung der EU<br />

derzeit noch wächst – für ganz Europa<br />

stehen die Zeichen auf Schwund.<br />

Nur Russland wird unter den großen<br />

2007 2050<br />

2050: Prognose der UN,<br />

Daten: Vereinte Nationen<br />

-8,6 %<br />

542<br />

591<br />

-21,1 %<br />

112<br />

142<br />

+30,7 %<br />

438<br />

335<br />

Weltregionen stärker schrumpfen. In<br />

beiden Gebieten liegen die Kinderzahlen<br />

deutlich unter dem Niveau,<br />

das eine stabile Bevölkerungsentwicklung<br />

verspricht.<br />

Ganz anders verläuft die Entwicklung<br />

in Europas „Hinterland“, von<br />

Westasien über den Nahen Osten bis<br />

nach Nordafrika.<br />

All diese Regionen wachsen und<br />

seine Völker bleiben zum Teil sehr<br />

viel jünger als die Bewohner des<br />

alten Kontinents. Afrika dürfte sein<br />

+30,1 %<br />

5.217<br />

4.010<br />

Entwicklung der<br />

Einwohner in Millionen<br />

+37,6 %<br />

783<br />

569<br />

+105,2 %<br />

1.937<br />

944<br />

Europa russland uSA/Can asien Lateinamerika afrika<br />

demografisches Gewicht bis 2050<br />

verdoppeln. (siehe Grafik oben)<br />

Zentral- und Westafrikanische<br />

Wirtschafts- und Währungsunion<br />

Gute Erfahrungen hat Franck-Jérome<br />

Mondjo mit der UEMOA und CE-<br />

MAC gemacht. Die Abkürzungen<br />

stehen für: die Westafrikanische<br />

Wirtschafts- und Währungsunion<br />

und Zentralafrikanische Wirtschafts-


MärktE<br />

afrika – Markt der zukunft!<br />

16<br />

und Währungsunion, Zusammenschlüsse<br />

von hauptsächlich<br />

frankophonen west- und zentralafrikanischen<br />

Staaten. Die gemeinsame<br />

Währung ist der CFA-Franc BCEAO<br />

und BEAC. „Da diese Währung<br />

relativ stabil ist, bietet sie uns eine<br />

gute Geschäftsgrundlage“, so der<br />

Consultant aus Hamburg. Er wartet<br />

das größte Wachstum in Afrika in<br />

den nächsten Jahren in den Branchen<br />

Infrastruktur, also Hoch- und<br />

Tiefbau, der Landwirtschaft und in<br />

der Umweltbranche. Aktuell betreut<br />

er das Projekt eines Unternehmens<br />

aus Europa, das in Afrika Recycling<br />

Dienstleistungen anbieten möchte.<br />

„Dafür gibt es dort einen riesigen<br />

Markt“, schätzt Mondjo ein.<br />

zölle fallen innerhalb afrikas<br />

Neben der unterschiedlichen Kultur<br />

ist die Sprache (es wird meist Französisch<br />

oder Englisch gesprochen)<br />

eine Barriere fürs Business, ebenso<br />

wie die vielen Zölle unter den verschiedenen<br />

afrikanischen Ländern.<br />

Da diese aber zunehmend wegfallen,<br />

erhöht sich dadurch nochmals die<br />

Kaufkraft des Kontinents.<br />

MBC vermittelte 2015 erfolgreich eine Finanzierung für<br />

ein Handelsgeschäft mit einem afrikanischen unternehmen:<br />

dEr kundE:<br />

Sotracis SA, Dakar/Senegal<br />

Das 2010 gegründete unternehmen mit Sitz in der senegalesischen Stadt Dakar ist spezialisiert<br />

auf Handelsgeschäfte. Damit wurden im vergangenen Jahr unter Leitung von<br />

geschäftsführer Mouhamed Djibril kabongo 800.000 € Jahresumsatz erwirtschaftet.<br />

das BEsondErE aM kundEn:<br />

„Wir sind jung & dynamisch“!<br />

diE PHilosoPHiE dEs kundEn:<br />

„Es zählt einzig die Qualität“!<br />

das Produkt:<br />

Für eine junge, aufstrebende zielgruppe führte das unternehmen Sotracis Sa<br />

apple Produkte in den Senegal ein.<br />

diE FinanziErung<br />

MBC hat erfolgreich eine Einkaufsfinanzierung bei der Deutschen Finetrading vermittelt. Finanziert<br />

wurde ein Handelsvolumen mit einem Limit von 50.000 €. Im auftrag von Sotracis Sa kaufte<br />

die Deutsche Finetrading die Ware und verkaufte sie zu vorher definierten konditionen unmittelbar<br />

an Sotracis Sa weiter. Sotracis Sa konzentrierte sich auf den optimalen absatz der Ware im<br />

Senegal. Der Lieferant konnte sicher sein, den zahlungseingang pünktlich zu verbuchen.<br />

dEr vortEil von FinEtrading<br />

als FinanziErungsForM:<br />

Consultant Franck-Jérome Mondjo: „Schnelligkeit!! Über Finetrading konnten<br />

wir das geschäft in nur wenigen Tagen abwickeln! Ein weitere Vorteil ist,<br />

dass die Entscheider kaufleute und keine Institutionen sind“.<br />

FRANCK-JÉROME MONDJO<br />

Geboren in Gabun, kam er im Juni 1984 mit Hilfe eines Stipendiums der Universität<br />

Omar Bongo und der Carl-Düsterberg-Gesellschaft nach Deutschland.<br />

Nach Abschluss einer Lehre als Schiffsmechaniker und einer Ausbildung als<br />

nautischer Offiziersassistent, studierte er Seeverkehrswirtschaft. Erste Projekte<br />

realisierte er als Projektmanager des Hamburger Pharmaunternehmens Strathmann<br />

AG in Gabun. Nach umfänglicher Berufserfahrung gründete er 2010<br />

Mondjo Business Consulting in Hamburg.<br />

MBC, MONDJO BUSINESS CONSULTING | Lokstedter Steindamm 5 | D - 22529 Hamburg<br />

Tel. 040-5325 4777 oder 040-5728 5361 | www.mondjo-business-consulting.de


FinancE<br />

Praxisbeispiel einer unternehmensfinanzierung mit alternativen Finanzierungsinstrumenten<br />

neue kapitalstruktur<br />

für ein unternehmen der<br />

Dreh- und Frästechnik<br />

17<br />

HCM geschäftsführer Franco ottavio Mathias<br />

Das Beratungsunternehmen:<br />

HCM Human Consult Management Ltd.<br />

& Co. kg Quickborn<br />

Die HCM Human Consult Management<br />

Ltd. & Co. KG gehört neben<br />

der HCM Handwerk Consult Mittelstandsberatung<br />

e.K. sowie der HCM<br />

Handwerk Capital Management Ltd.<br />

& Co. KG zur HCM-Gruppe. Diese<br />

unterstützt kleine und mittelständische<br />

Unternehmen in allen Belangen<br />

der kaufmännischen und betriebswirtschaftlich<br />

Beratung. Außerdem<br />

begleitet HCM Firmen aktiv in Finanzierungsfragen.<br />

Die HCM Handwerk<br />

Capital Management Ltd. &<br />

Co. KG unterstützt daneben kleine<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

mit zusätzlichem wirtschaftlichem<br />

Eigenkapital in Form von stillen<br />

Beteiligungen. So kann sie flexible<br />

Finanzierungsalternativen in der<br />

Größenordnung bis 200 Tausend<br />

Euro ermöglichen.<br />

www.hcminfo.de


Finance<br />

Praxisbeispiel einer Unternehmensfinanzierung mit alternativen Finanzierungsinstrumenten<br />

Unser Praxisbeispiel ist ein mittelständisches Unternehmen der<br />

CNC-Dreh- und Frästechnik. Es legte in den vergangenen Jahren<br />

ein rasantes Wachstum hin. Trotz des Erfolges drohte die Hausbank<br />

mit der Kündigung einer bestehenden Kreditlinie. Das nahmen<br />

die Gesellschafter zum Anlass mit Hilfe eines externen Beratungsunternehmens<br />

die gesamte Kapitalstruktur neu aufzustellen.<br />

18<br />

Vorher-Nachher-<br />

Vergleich<br />

Gesamtfinanzierung<br />

CNC-Dreh-& Frästechnik (100 %)<br />

Finanzierungsmittel<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

Finetradinglinie<br />

Eigenkapital + eigenkapitalähnliche<br />

Mittel (Investorenkapital)<br />

Bankfinanzierung<br />

Die Ausgangssituation<br />

Das inhabergeführte Traditionsunternehmen aus dem<br />

Bereich CNC-Dreh- und Frästechnik schaut auf eine<br />

lange Tradition zurück, die bis in die Mitte des vergangenen<br />

Jahrhunderts reicht. Seitdem hat sich die Firma<br />

kontinuierlich zu einer erfolgreichen und nachhaltigen<br />

Full-Service-Gesellschaft in der Dreh- und Fräs technik<br />

entwickelt.<br />

Mit einem Jahresumsatz von ca. 10 Mio. Euro und 50 Mitarbeitern<br />

zählt es zu den führenden Unternehmen in seiner<br />

Branche. In den letzten Jahren legte die CNC Dreh- und<br />

Frästechnik ein rasantes Wachstum hin. Das führte jedoch<br />

dazu, dass die Finanzstruktur nicht mehr passte.<br />

Rechtzeitig erkannten die Gesellschafter den Handlungsbedarf<br />

und begannen, die Finanzierungsstruktur unter kurzbis<br />

mittelfristigen Planungsgesichtspunkten umzubauen.<br />

Bislang war die Hausbank noch jeden Schritt mitgegangen.<br />

Nun aber will sie weitere Sicherheiten. Aufgrund des<br />

schnellen Wachstums sowie durch die drohende Kündigung<br />

einer bestehenden Kreditlinie zeichnen sich langfristige<br />

Liquiditätsschwierigkeiten sowie ein Finanzierungsengpass<br />

ab. Es gibt Handlungsbedarf!<br />

Das unternehmerische Ziel<br />

Gemeinsam mit den Mitarbeitern definiert das Unternehmen<br />

zunächst seine langfristigen Ziele.<br />

Diese Diskussion ist wichtig, denn die Kapitalstruktur<br />

fördert im Idealfall die Unternehmensziele und ist ihnen<br />

dienlich. Seine Ziele definiert das CNC Dreh- und Frästechnik<br />

Unternehmen wie folgt:<br />

vorher<br />

nachher<br />

• Sicherung und der Ausbau der Marktstellung<br />

• Aktivierung von Unternehmenswerten<br />

• Nutzung von Synergieeffekten<br />

• Optimierung der Kostenstruktur<br />

• Bessere Marktdurchdringung


Finance<br />

Praxisbeispiel einer Unternehmensfinanzierung mit alternativen Finanzierungsinstrumenten<br />

Der Weg: Alternative<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

Bei der Neustrukturierung der<br />

Kapital situation werden aktuelle<br />

Entwicklungen im Unternehmen<br />

sowie der potentielle Auftragsbestand<br />

in die Überlegungen mit<br />

einbezogen. Um die positiven Tendenzen<br />

auch in finanzieller Hinsicht<br />

abdecken zu können, beschäftigt<br />

sich die Geschäftsleitung intensiv<br />

mit alternativen Finanzierungsmöglichkeiten:<br />

a. Finetrading<br />

Hinsichtlich seiner Lieferanten entscheidet<br />

sich das Unternehmen für<br />

den Einsatz von Finetrading.<br />

Der Finetrader tritt in diesem Zusammenhang<br />

quasi als Zwischenhändler auf. Er kauft die<br />

Ware vom Lieferanten und verkauft diese umgehend an<br />

das Unternehmen weiter. Der Unterschied: der Finetrader<br />

räumt seinem Kunden ein längerfristiges Zahlungsziel<br />

von bis zu sechs Monaten ein. Damit erhält das Unternehmen<br />

zu relativ günstigen Konditionen einen ganz<br />

neuen Liquiditätsspielraum! Außerdem beansprucht<br />

diese Form der Finanzierung keine Vermögenswerte als<br />

Kreditsicherheit. Hiermit kann die CNC Fräs- und Drehtechnik<br />

kurzfristig ihre Einkaufsseite deutlich optimieren<br />

und weiter absichern (z.B. durch das Ziehen von Skonti<br />

und Rabatten) ohne weitere Sicherheiten oder Vermögenswerte<br />

in Anspruch zu nehmen.<br />

b. Ablösung der bestehenden Kreditlinie<br />

Mit Unterstützung des Beratungsunternehmens werden<br />

als nächstes mit der Bank entsprechende Gespräche geführt.<br />

Dabei dreht sich alles um die Frage, unter welchen<br />

Umständen eine Ablösung der bestehenden Kreditlinie<br />

möglich ist. Während dieser Gespräche bemüht sich das<br />

Team der Beratungsgesellschaft, zusammen mit dem<br />

Unternehmen, um eine externe Finanzierung dieser Kreditablösung.<br />

c. Externe Finanzierungspartner<br />

Um eine Finanzierung der Kreditablösung möglich<br />

zu machen, wird ein Unternehmenskonzept mit einer<br />

ausführlichen Ertrags- und Liquiditätsplanung erstellt.<br />

Dieses wird ausgewählten Finanzierungspartnern vorgestellt.<br />

Einer dieser potentiellen externen Partner, welcher<br />

Darlehen vergibt, kann schnell von diesem nachhaltigen<br />

Konzept überzeugt werden.<br />

Aber: Er macht seine positive Entscheidung<br />

von einer Forderung abhängig:<br />

Das Unternehmen, an dem<br />

sich der neue Finanzierungspartner<br />

beteiligt, muss seine Eigenkapitalquote<br />

signifikant erhöhen. Nach<br />

intensiven Verhandlungen mit den<br />

verschiedenen Parteien wird zügig<br />

ein Abschluss erzielt.<br />

Neben der Reduzierung kurzfristiger<br />

Kreditforderungen kann durch<br />

die Einwerbung typisch stiller Beteiligungen<br />

und der damit verbundenen<br />

Verbesserung des Kreditratings<br />

beim neuen Darlehensgeber auch<br />

eine Verringerung des Kapitaldienstes<br />

erzielt werden. Ein zusätzlicher<br />

positiver Nebeneffekt!<br />

d. Stille Beteiligungen<br />

Die Beratungsgesellschaft erkennt während der Verhandlungen<br />

zudem selbst das Potential einer Investition in<br />

das Unternehmen. Sie sagt deshalb einen Großteil einer<br />

stillen Beteiligung über eine Kapitalbeteiligungsfirma sowie<br />

weiterer Investoren zu. Typisch stille Beteiligungen<br />

werden durch ihre Ausgestaltung vielfach als wirtschaftliches<br />

Eigenkapital bzw. Eigenkapital ersetzende Mittel<br />

angesehen und können dementsprechend auch bilanziell<br />

dem Eigenkapital zugerechnet werden. Somit kann auf<br />

diesem Wege die aufschiebende Bedingung des neuen<br />

Finanzpartners erfüllt und die damit verbundene Finanzierung<br />

abgeschlossen werden. Die Erfahrung zeigt, dass<br />

mit weiteren externen Investoren als stille Gesellschafter<br />

ein „Hebel“ für eine darauf aufbauende Fremdkapitalfinanzierung<br />

realisiert werden kann.<br />

Das wirtschaftliche Ziel<br />

Durch die Zuführung einer oder mehrerer Beteiligungen<br />

kann somit eine komfortable Eigenkapitalsituation erzielt<br />

werden, welche die Unabhängigkeit der Unternehmen<br />

erhöht und damit auch die Risikoempfindlichkeit minimiert,<br />

was insbesondere aktuell wichtig ist.<br />

Durch den Mix der angewandten alternativen Finanzierungsmethoden<br />

konnte sich das Unternehmen somit<br />

nachhaltig neu und wirtschaftlich sehr gesund aufstellen.<br />

Mit dieser gesunden Finanzstruktur ist nun die Zukunft<br />

des Traditionsunternehmens bestens gesichert!<br />

19


Finance<br />

So funktioniert Finetrading<br />

In sieben Schritten zum Erfolg!<br />

Finetrader sind Kaufleute und wollen für Sie handeln!<br />

20<br />

1<br />

Für den Start werden benötigt:<br />

Vollständige Firmierung und Anschrift,<br />

die Umsatzsteuer-ID und das gewünschte<br />

Limit für die Einkaufsfinanzierung.<br />

.....?,- € USt.-ID-Nr.<br />

Limit-Prüfung<br />

Das Risikomanagement prüft nun die Möglichkeiten.<br />

2<br />

3<br />

Limit-Zusage<br />

oder<br />

Limit-Absage = d.h. AUS<br />

Für den nächsten Schritt<br />

werden benötigt:<br />

a. Aktuelle Bilanzen<br />

b. BWA<br />

c. Ihre laufende Bankverbindung (für interne Prüfung)<br />

d. Handelsregisterauszug<br />

Wenn okay, dann ...<br />

4


FINANCE<br />

So funktioniert Finetrading<br />

Versand der Vertragsunterlagen/Angebot an Sie!<br />

5<br />

Rücksendung der Unterlagen<br />

6<br />

Zu den Unterlagen gehört:<br />

a. Unterschriebener Rahmen-Vertrag Finetrading<br />

b. Vergütungsübersicht, damit alles transparent ist!<br />

c. SEPA Lastschriftmandat für den Finetrader<br />

e. Allgemeine Einkaufsbedingungen<br />

f. Allgemeine Lieferbedingungen für Finetrading Geschäfte<br />

g. Kopie Ihres Personalausweises<br />

h. Eigentumsvorbehalt<br />

Akzeptanz der Unterlagen durch den Kunden<br />

Jetzt kann es losgehen! Viel Erfolg für Ihre Geschäfte!<br />

7<br />

21<br />

Die factoring.plus.AG – bankenunabhängiges<br />

Factoring Unternehmen für den Mittelstand<br />

Für Unternehmer ist ausreichend Liquidität die<br />

Basis für den Geschäftsbetrieb. Mit dem Factoring der<br />

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schützen sich aktiv vor Forderungsausfällen.<br />

Weiterhin bieten wir Ihnen die ganze Breite der Factoring-<br />

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Ihre Ansprechpartner:<br />

Matthias Gorsler Prokurist / Leiter Vertrieb | 0174 9624323 | 0341 14920-36 | gorsler@factoring-plus.de<br />

Toni Raddatz Vertrieb | 0341 14920-39 | raddatz@factoring-plus.de


Termine<br />

Veranstaltungen zum Thema<br />

„Alternative Finanzierungsformen“<br />

Roadshow „Innovative<br />

Finanzierungslösungen<br />

für mittelständische<br />

Unternehmen“<br />

Arnsberg<br />

19. April <strong>2016</strong>, 15 bis ca. 18 Uhr<br />

Finanzierung einmal<br />

anders<br />

Steigenberger Hotel<br />

Salzgäßchen 6 | 04109 Leipzig<br />

Info: www.mittelstandspreis.com/<br />

termine/tagungen/leipzig<br />

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Unternehmensfinanzierung haben<br />

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Wandel erfahren. Eine stärker<br />

u.a. mit Vorträgen über „Eigen-<br />

u. a. mit folgenden Vorträgen:<br />

nachgefragte Finanzierungsalter-<br />

kapitalfinanzierung – schafft<br />

„Vorreiter statt Mitläufer – Be-<br />

Görlitz/Sachsen<br />

native stellen dabei Beteiligun-<br />

Stabilität und erhöht den unternehmerischen<br />

Spielraum“,<br />

„Professionelles Forderungsmanagement<br />

durch Forderungsver-<br />

teiligungskapital als Finanzierungsmultiplikator<br />

anhand von<br />

Praxisbeispielen“ , „Finetrading<br />

als Finanzierungsalternative<br />

27. April <strong>2016</strong>, 14 bis ca. 17 Uhr<br />

Alternative Finanzierungsformen.<br />

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Info: IHK Leipzig, Goerdelerring 5,<br />

04109 Leipzig, www.leipzig.ihk.de<br />

kauf“ und weitere.<br />

für Unternehmen“, „Zeitge-<br />

Vorträge über Factoring, Sale &<br />

Mainz<br />

22<br />

Düsseldorf<br />

mäße Finanzierung – Warum<br />

gehört Factoring dazu“, „Online<br />

Lease Back, Finetrading, Bürgschaften,<br />

Beteiligungen etc.<br />

28. April <strong>2016</strong>, ab 9.30 Uhr<br />

10. Coface Kongress<br />

Industrieclub, Elberfelderstr. 6<br />

Kreditmarktplatz als flexible<br />

Info: IHK Dresden, Geschäftsstelle<br />

Länderrisiken <strong>2016</strong> - Aktuelle<br />

19. April 2026, 8.30 bis ca. 11 Uhr<br />

Finanzierungsalternative für den<br />

Görlitz, Jakobstr. 14, 02826 Görlitz,<br />

Entwicklungen in der Weltwirt-<br />

Hamburg<br />

Mittelstand“.<br />

service.goerlitz@dresden.ihk.de<br />

schaft.<br />

Hotel Atlantic Kempinski,<br />

Info: IHK Arnsberg, Hellweg-Sauer-<br />

Info: Frankfurt Business Media GmbH<br />

An der Alster 72 – 79<br />

land, www.ihk-arnsberg.de<br />

Leipzig<br />

laenderrisiken@frankfurt-bm.com<br />

20. April <strong>2016</strong>, 8.30 bis ca. 11 Uhr<br />

Berlin<br />

Leipzig<br />

28. April <strong>2016</strong>, 16 bis 20 Uhr<br />

VIII. Finanzmarktforum<br />

www.laenderrisiken.de<br />

Hilton Berlin, Mohrenstr. 30<br />

21. April 216, 8.30 bis ca. 11 Uhr<br />

Info: DFT Deutsche Finetrading AG,<br />

www.dft-ag.de<br />

22./23. April <strong>2016</strong><br />

Oskar Patzelt Stiftung:<br />

8. Wirtschaftsforum<br />

Vorträge zum Thema Fine trading<br />

Wachstum durch Investoren -<br />

Das klassische Bankdarlehen ist<br />

schon lange nicht mehr alleinige<br />

Finanzierungsquelle für Unter-<br />

Arnsberg<br />

10.Mai.<strong>2016</strong>, 9 bis ca. 17 Uhr<br />

Das leidige Thema<br />

Geld. Tipps für Ihr<br />

Unternehmen<br />

Info: WIW, Wirtschaft in Westfalen,<br />

Analysieren. Beraten. Gestalten.<br />

Beratungsverbund ABG-Partner:<br />

Kompetenz, Partnerschaft und Erfolg<br />

Wir sind ein Beratungsverbund<br />

für mittelständische<br />

Unternehmen und Institutionen –<br />

seit 1991. Unsere Stärken liegen in<br />

der Bündelung von Kompetenzen und der<br />

ganzheitlichen Beratung in den Bereichen<br />

Steuer- und Unternehmensberatung, Recht,<br />

Marketing und Wirtschaftsprüfung.<br />

Wir begleiten Sie:<br />

n bei Existenzgründungen<br />

n bei Wachstumsprozessen<br />

n bei Unternehmensnachfolgen<br />

n in Sanierungsphasen.<br />

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!<br />

59821 Arnsberg, Tel. 02292-975450<br />

www.wirtschaftinwestfalen.de<br />

Save the Date:<br />

ECO Park Cloppenburg<br />

25. Mai <strong>2016</strong>, 8.30 bis ca. 11 Uhr<br />

Alternative Finanzierungsmöglichkeiten<br />

für den Mittelstand<br />

Info: DFT Deutsche Finetrading AG,<br />

www.dft-ag.de<br />

München<br />

Romanstr. 22 I 80639 München<br />

Telefon +49 89 139977-0<br />

muenchen@abg-partner.de<br />

Dresden<br />

Wiener Str. 98 I 01219 Dresden<br />

Telefon +49 351 43755-0<br />

dresden@abg-partner.de<br />

Bayreuth<br />

Waldsteinring 6 I 95448 Bayreuth<br />

Telefon +49 921 78778505<br />

bayreuth@abg-partner.de<br />

Böblingen<br />

Sindelfinger Str. 10 I 71032 Böblingen<br />

Telefon +49 7031 2176-0<br />

boeblingen@abg-partner.de<br />

www.abg-partner.de


GUT ESSEN.<br />

Neue Besetzung, neues Konzept, neuer Look!<br />

Das FORSTHAUS GUT ARENSHORST in Bohmte steht in<br />

den Startlöchern: Mitte April wird das Restaurant nach einer<br />

dreimonatigen Pause wieder eröffnen.<br />

GUT FÜHLEN.<br />

GUT ARENSHORST<br />

FORSTHAUS<br />

Am leckermühlbach 2<br />

49163 bohmte<br />

Telefon: 05471 / 95 25 20<br />

www.forsthaus-gut-arenshorst.de<br />

Damit es dem neuen Genusserlebnis auch an Wohlfühlatmosphäre<br />

nicht mangelt, laufen die Umbau- und Renovierungsarbeiten<br />

im FORSTHAUS GUT ARENSHORST auf Hochtouren.<br />

Der besondere Charme des alten Fachwerkhauses bleibt dabei<br />

erhalten und es gesellen sich ebenso ausgefallene wie auch<br />

moderne Kontraste dazu. Das Auge isst schließlich mit.<br />

GUT FÜR ALLE.<br />

Mit dem neuen Raum- und Gastronomiekonzept zeigt sich das<br />

FORSTHAUS GUT ARENSHORST künftig vielseitiger denn je.<br />

Ab Mitte April ist es eine erste Adresse für Ihre Tagungen und<br />

geschäftlichen Meetings.<br />

Eva Kionka: „Bei uns geht es ebenso professionell wie auch<br />

herzlich zu. Auf der beruflichen Ebene sind wir alle sehr gut<br />

ausgebildet und erfahren. Aber mindestens genauso wichtig ist<br />

es uns, dass das FORSTHAUS im Zeichen von Herzlichkeit und<br />

Freude steht. Durch die Gäste, die uns besuchen, wird dieser<br />

Ort ja erst wirklich lebendig. Mein persönlicher Wunsch ist es,<br />

dass jeder Gast sich hier wohl und willkommen fühlt.“


CHANCEN NUTZEN<br />

UNSERE KUNDEN<br />

KOMMEN AUS DEN<br />

FOLGENDEN BRANCHEN:<br />

• Maschinenbau<br />

• Metallbe- und -verarbeitung<br />

• Kunststoffbe- und -verarbeitung<br />

• Holzbe- und -verarbeitung<br />

• Lebensmittelindustrie<br />

• Hoch- und Tiefbau<br />

• Textilproduktion<br />

• Druckindustrie etc.<br />

Finanzierung<br />

in der Krise.<br />

WERTHALTIGKEIT SCHLÄGT BONITÄT: SALE & LEASE BACK GEBRAUCHTER MASCHINEN<br />

Maturus Finance bietet maschinenlastigen, produzierenden Unternehmen seit 2005 rein objektbasierte Finanzierungslösungen<br />

in Form von Sale & Lease Back-Strukturen an. Durch den Verkauf des gebrauchten Maschinenparks und das gleichzeitige<br />

Zurückmieten fließt dem Unternehmen frische Liquidität zu. Damit erhält es den finanziellen Spielraum, um die für das<br />

Gelingen einer erfolgreichen Sanierung notwendigen Maßnahmen umsetzen zu können. Erforderlich ist hierfür ein diversifizierter,<br />

werthaltiger und universal einsetzbarer Maschinenpark!<br />

MATURUS FINANCE BIETET IHNEN:<br />

• Eine rein objektbezogene, bonitäts- und bankenunabhängige Innenfinanzierung<br />

• Den Erhalt der Steuerungshoheit Ihres Unternehmens durch Zufluss frischer Liquidität aus eigener Kraft<br />

• Die Verbesserung der Eigenkapitalquote und mittelfristig der Bonität Ihres Unternehmens durch das Heben stiller Reserven<br />

Maturus Finance GmbH · T 040/300 39 36-250 · info@maturus.com · www.maturus.com

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