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Trendguide Tegernseer Tal Vol. 13

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TRENDGUIDE<br />

<strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong><br />

Das<br />

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Edition 1/2016


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Inhalt<br />

SPORTY VALLEY 8 - 57<br />

Toni Kinshofer 10 - 11<br />

Die Berauers 12 - 15<br />

Viktoria Rebensburg 16 - 19<br />

Michael Veith 20 - 21<br />

Thomas Auracher 22 - 25<br />

Stefan Hafner 26 - 29<br />

Benedikt Böhm 30 - 33<br />

Katharina Tordi 34 - 36<br />

Julian Green 38 - 40<br />

Hannes Hinterseer 42 - 45<br />

Birgit Lutz 46 - 50<br />

Gym Tittmoning 52 - 53<br />

Akademie für Kampfkünste & Athletik 56 - 57<br />

FASHION & LIFESTYLE 58 - 75<br />

Das Polohemd – Wie „das“ Krokodil salonfähig wurde 60 - 61<br />

Marc O’Polo – Neue Highlights für eine Traditionsmarke 70 - 72<br />

KUNST & KULTUR 76 - 105<br />

24. Alpenregionstreffen der Schützen 78 - 83<br />

Sylvia Kerr – Eleganz im Quadrat 84 - 88<br />

Bier – Das fünfte Element 92 - 100<br />

Robert Eixenberger – Die Reise meines Lebens 102 - 105<br />

ESSEN & TRINKEN 106 - 123<br />

Schorsch und das Erfolgsrezept »Jennerwein« 108 - 111<br />

Die Hauswirtschafterei – Bayerisch Kochen für Freunde 115 - 117<br />

HOTEL & LOGIS 124 - 141<br />

Hotel-Historie: Der Westerhof 126 - 127<br />

Berghotel Sudelfeld: Die perfekte Serienkulisse <strong>13</strong>7<br />

SCHÖN & GESUND 142 - 155<br />

Lanser Hof – Moderne Mayr Medizin 144 - 145<br />

Föhn – Kein bayerisches Phänomen 150 - 151<br />

IMMOBILIEN & WOHNEN 156 - 173<br />

IN & ABOUT 174 - 195<br />

SZENE & FREIZEIT 196 - 207<br />

TERMINE 208 - 217<br />

4<br />

Titelmotiv © www.foto-webcam.org | Inhalt/Impressum © innovate! communication


TRENDGUIDE<br />

<strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong><br />

Herausgeber: trendguide media GmbH & Co KG, Neugasse 8, A-6365 Kirchberg · Geschäftsführung: Anna E. Gassner<br />

Mitherausgeberin & Redaktion: Gisella Heye | Mega-Marketing | Rottach-Egern | www.mega-marketing.info<br />

Redaktionelle Beiträge: Madeleine Wisserodt (mw), Andreas Hupfauf (ah), Gastautoren| Korrektorat: Madeleine Wisserodt<br />

Art Direction, Grafik: Andreas Hupfauf | innovate! communication | Holzkirchen | www.innovate-c.de<br />

Fotos: Madeleine Wisserodt, Andreas Hupfauf, von privat, von Werbepartnern und Veranstaltern<br />

Bilder aus anderen Quellen sind direkt benannt.<br />

Druck: Bosch-Druck GmbH, Ergolding, www.bosch-druck.de<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten, sowie Adressen<br />

und Telefonnummern wird nicht gehaftet. TRENDGUIDE Medien portraitieren ausgewählte Betriebe und Dienstleister gegen<br />

Entgelt. Die Veröffentlichungen geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. Es gelten die AGB in der aktuellen Fassung<br />

unter www.trendguide.info. Der nächste <strong>Trendguide</strong> <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> Herbst/Winter 2016 erscheint im Oktober 2016.<br />

Anzeigenschluss: 16. September 2016. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. TRENDGUIDE <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> verwendet<br />

OSF Source Sans Pro, Copyright © 2010, Adobe Systems, Inc. (www.adobe.com) SIL Open Font License, Version 1.1.<br />

Copyright<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

5


DIE WELT IN IHREN HÄNDEN!<br />

TRENDGUIDE entführt Sie auf unterhaltsame<br />

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6


Foto © Privat<br />

Es ist immer wieder faszinierend, welche Schätze das <strong>Tal</strong><br />

und seine Umgebung beherbergen. So sind wir bei der<br />

Recherche zu unserer Frühling-/Sommer-Ausgabe mit dem<br />

Leitthema „Sporty Valley“ auf Persönlichkeiten der Sportgeschichte<br />

und des aktiven Sports gestoßen, die Herausragendes<br />

leisteten oder gerade jetzt leisten. Menschen, die<br />

das <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> und Umgebung als Trainingscamp, Refugium<br />

oder Ausgangspunkt für ihre weltweiten Aktivitäten<br />

lieben und schätzen. Und sie sind es – die Menschen – die<br />

das Leben in dieser Region neben aller landschaftlichen<br />

Schönheit erlebenswert machen.<br />

Wir blicken zurück auf die kulturellen und gesellschaftlichen Ereignisse der letzten<br />

Monate, feiern 500 Jahre Reinheitsgebot, sehen der Hermès-Designerin Sylvia Kerr<br />

über die Schulter und wollen Ihnen Tipps und Anregungen geben für kommende<br />

Events, Highlights in Hotellerie, Gastronomie, Wellness & Recreation.<br />

Brechen Sie mit uns auf in die warme Jahreszeit. Mit allen Sinnen. Mit Euphorie,<br />

Enthusiasmus und Lebensfreude. Genießen Sie das <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> in allen<br />

Facetten. Und: lassen Sie sich überraschen, was Ihnen Ihre (Wahl-)Heimat noch<br />

alles zu bieten hat.<br />

Viel Freude bei der Lektüre!<br />

Ihre Gisella Heye & das gesamte TRENDGUIDE-Team<br />

EDITORIAL<br />

7


Toni Kinshofer<br />

Hannes Hinterseer<br />

Julian Green<br />

Katharina Tordi<br />

Birgit Lutz<br />

Michael Veith<br />

Viktoria Rebensburg<br />

Benedikt Böhm<br />

Robert Eixenberger<br />

8


Stefan Hafner<br />

Thomas & Loris Auracher<br />

Gustl & Christoph Berauer<br />

Foto: © innovate! communication<br />

9<br />

Das <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> und seine nähere Umgebung<br />

ist für Amateure wie für Profis ein ideales<br />

Trainings- und Erholungs-Terrain. Die<br />

Möglichkeiten, hier Sport auszuüben – ob<br />

Sommer- oder Winter-Disziplin – sind nahezu<br />

unerschöpflich. Klar, dass ein solcher „Nährboden“<br />

seit jeher auch außergewöhnliche,<br />

ja herausragende Sportler-Persönlichkeiten<br />

hervorbringt. Wir möchten Ihnen in dieser<br />

Ausgabe eine kleine Auswahl unterschiedlicher<br />

Athleten vorstellen, die Großes in ihrem<br />

Sport geleistet haben, gerade leisten oder<br />

alle Voraussetzungen erfüllen, in Zukunft<br />

Großes zu leisten. Dabei sind die Sportler-<br />

Typen so unterschiedlich wie die Sportarten,<br />

denen sie nachgehen: Teamplayer, Individualisten,<br />

Kameraden, Grenzgänger, Ehrgeizige,<br />

Routiniers … allen ist eines gemein: die Liebe zu<br />

ihrer Heimatregion und das Bewusstsein, hier<br />

alles vorzufinden, was man zum Erfolg braucht.


Toni Kinshofer


»Den Zapfn hamma jetzt a.«<br />

Zitat: Toni Kinshofer – am 22.07.1962, 17.00 Uhr Ortszeit auf dem<br />

Gipfel des Nanga Parbat nach erfolgreicher Durchsteigung der Diamir-Flanke<br />

Fotos: © Privat | DAV<br />

24.10.1964: Bad Wiessee erreicht an diesem<br />

Tag eine Schreckensnachricht: Einer der besten<br />

Bergsteiger der Welt und seinerzeit berühmtester<br />

Sohn des Kurorts, Toni Kinshofer,<br />

ist mit nur 30 Jahren tödlich verunglückt.<br />

Ein Klettergarten am Battert im Schwarzwald<br />

wurde sein Schicksal.<br />

Das Ende eines Ausnahme-Bergsteigers mit<br />

unglaublichen Erfolgen: Dru Südwest-Pfeiler,<br />

Grand-Chamoz Nordwand, Große Zinne - Direkte<br />

Nordwand, Rotwand SW-Wand, Marmolada-di-Rocca<br />

Südwand, Tofana-Pfeiler, Brenta-Flanke<br />

… respekteinflößende Namen für<br />

jeden ambitionierten Alpinisten – auch heute<br />

noch mit gänzlich anderen Möglichkeiten als<br />

Anfang der 60-er Jahre.<br />

März 1961: Zusammen mit Toni Hiebeler,<br />

Anderl Mannhardt und Walter Almberger durchsteigt<br />

er als Erster die Eiger Nordwand – im<br />

Winter – nach sechs Tagen und Nächten in der<br />

mörderischen Wand.<br />

Noch im selben Jahr schließt er sich Karl<br />

Herrligkoffers Nanga Parbat-Expedition an und<br />

erklimmt die Diamir-Flanke bis in eine Höhe<br />

von 7.150 m. Doch der Gipfel ist noch unerreichbar.<br />

Im Januar 1962 versucht er es erneut,<br />

zusammen mit Bergfreund Anderl Mannhardt<br />

und Siegfried Löw. Gegen 17.00 Uhr stehen die<br />

drei auf dem Gipfel des »Königs der Berge«. Der<br />

gelernte Schreiner und von seinen Kameraden<br />

als herzlich, aber wortkarg beschriebene<br />

Toni quittiert den größten Erfolg seiner jungen<br />

Bergsteiger-Karriere mit den Worten: „Den<br />

Zapfn hamma jetzt a.“ Beim Abstieg stürzte<br />

Löw. Mannhardt stieg ab, um Hilfe zu holen,<br />

doch Löw erlag noch am Abend seinen Verletzungen<br />

in den Armen Kinshofers. Ein Sturm<br />

machte den Rückweg zum Lager zum Martyrium<br />

für Toni. Alle seine Zehen und Teile des<br />

Vorderfußes waren erfroren. Das hinderte ihn<br />

jedoch nicht daran, weiterhin auf Berge zu<br />

steigen und seinen Bergführer-Lehrgang erfolgreich<br />

abzuschließen.<br />

Bad Wiessee und der internationale Alpinismus<br />

verloren an jenem Oktobertag 1964 eine<br />

ihrer herausragendsten Persönlichkeiten. (ah)<br />

11


DIE BERAUERS


Fotos: © Privat<br />

Wie der Vater …<br />

Oftmals ist die Berufswahl eines Kindes schon<br />

vorgezeichnet, wenn der Vater ein gefeierter<br />

Profisportler ist. So auch bei den Schlierseern<br />

Gustl Berauer, Olympiateilnehmer in der Nordischen<br />

Kombination, und seinem Sohn Christoph.<br />

<strong>Tal</strong>ent und Leidenschaft fürs Skifahren<br />

hatte er vom Vater geerbt, doch verlief seine<br />

Sportlerkarriere völlig anders als erwartet.<br />

Wenn Christoph Berauer von seinem 1986 verstorbenen<br />

Vater Gustl erzählt, fallen ihm zahlreiche<br />

Anekdoten ein. Zum Beispiel, dass sein<br />

Vater, der 1939 in der Nordischen Kombination<br />

Weltmeister wurde, unter Höhenangst litt. Dennoch<br />

sprang er – den Blick eisern nach vorn auf<br />

die Sprungbahn gerichtet – mutig hinunter. Und<br />

konnte sich so für die Olympischen<br />

Winterspiele 1936 in Garmisch-<br />

Partenkirchen qualifizieren.<br />

An diesen Spielen nahm er noch<br />

für sein Heimatland, die Tschechoslowakei,<br />

teil und wurde 14. in der Nordischen<br />

Kombination. Furore machte<br />

er hingegen in der Langlaufstaffel,<br />

die insgesamt Platz 5 erreichte: Hier<br />

lief er die Bestzeit aller Teilnehmer.<br />

Gustl Berauer galt als einer der<br />

<strong>13</strong><br />

schnellsten Langläufer weltweit zu seiner<br />

Zeit. Sport war seine große Leidenschaft.<br />

Ein Tschechoslowake holt<br />

den WM-Titel für Deutschland<br />

Durch die Besetzung der Tschechoslowakei<br />

kam Berauer 1938 in den deutschen Kader<br />

und gewann ein Jahr später die Skiweltmeisterschaft<br />

in Zakopane – als erster deutscher<br />

Weltmeister in den nordischen Disziplinen.<br />

1941 verteidigte er zwar diesen Titel bei den<br />

Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo erfolgreich,<br />

doch wurde der Wettkampf 1946 von<br />

der FIS offiziell annulliert. Eine schwere Verletzung<br />

im Zweiten Weltkrieg bescherte ihm<br />

einen steifen Fuß und beendete seine aktive<br />

Sportlerlaufbahn. Darunter litt Gustl Berauer<br />

sehr und arbeitete zunächst als Skilehrer.<br />

1951 eröffnete er ein Sportgeschäft<br />

in Schliersee, das heute<br />

von seinem Sohn Christoph geführt<br />

wird. Er war ab 1962 acht Jahre<br />

lang Vizepräsident des Deutschen<br />

Skiverbands, gehörte von 1966 bis<br />

1970 zum Präsidium des Deutschen<br />

Sportbundes und war seit 1963 für<br />

zwölf Jahre Vorsitzender des FIS-Komitees<br />

„Nordische Kombination“.


… so der Sohn.<br />

Sein Sohn Christoph probierte natürlich die<br />

Disziplinen seines Vaters aus, kam aber nicht<br />

so recht auf den Geschmack. Das „ganz normale<br />

Skifahren“ lag ihm am meisten und er<br />

fuhr mit <strong>13</strong> Jahren bei den Oberlandjugendmeisterschaften<br />

die zweitbeste Zeit. Als eines<br />

der jüngsten Mitglieder überhaupt wurde er<br />

noch im selben Jahr in die Nationalmannschaft<br />

aufgenommen. Doch seine Sportlerkarriere<br />

stand unter keinem guten Stern.<br />

Er fuhr internationale Skirennen<br />

mit, wurde aber<br />

immer wieder durch Verletzungen<br />

blockiert, richtig<br />

durchzustarten. Da er<br />

nicht das Skigymnasium<br />

besuchte, fehlten ihm gewisse<br />

technische Kniffe<br />

im Training. Als Fünfzehnjähriger<br />

trainierte er allein<br />

Slalomfahren durch Holzstangen,<br />

fädelte ein und<br />

riss sich dabei den rechten<br />

Unterschenkel ab. Das Bein<br />

konnte gerettet werden, aber Christoph Berauer<br />

fiel ein ganzes Jahr lang aus. Als er sich im<br />

Alter von 18 Jahren erneut verletzte, beendete<br />

er seine aktive Skisportlaufbahn.<br />

Zwischen Vernunft und Skifieber<br />

Eigentlich wollte er sich nun einer anderen<br />

Sportart widmen, die ihn sehr faszinierte:<br />

dem Windsurfen. Doch als ihn ein Skitrainer<br />

auf der Firstalm ansprach, ob er nicht<br />

am nächsten Tag bei den Oberlandmeisterschaften<br />

starten wolle, sagte Berauer kurz<br />

entschlossen zu. Ein Jahr lang hatte er nicht<br />

mehr auf Skiern gestanden – und wurde<br />

Dritter. Das Skifieber hatte ihn erneut gepackt<br />

und so fuhr er wieder<br />

internationale Rennen.<br />

Doch das ging nur kurze<br />

Zeit gut, denn Christoph<br />

Berauer verletzte sich<br />

noch einmal und sagte im<br />

Alter von 20 Jahren dem<br />

Skizirkus endgültig adé.<br />

Dennoch blieb er seinem<br />

Sport treu, denn er hatte<br />

sich nebenbei zum Staatlich<br />

geprüften Skilehrer<br />

ausbilden lassen. Er leitete<br />

zunächst die Ski-<br />

14


schule am Spitzing, bis er sich auf das Sportgeschäft<br />

seines Vaters in Schliersee konzentrierte,<br />

das er nach dessen Tod 1986 als 29-Jähriger<br />

übernahm. 2008 eröffnete er ein weiteres<br />

Geschäft in Holzkirchen.<br />

Aus der „Sportverrücktheit“ wurde ein Beruf<br />

Wenn er heute zurückblickt, ist Christoph<br />

Berauer zufrieden: „Ich habe aus meiner<br />

Sportverrücktheit meinen Beruf gemacht.“ Bis<br />

heute liebt er das Skifahren in allen Varianten:<br />

Auf Rennski, Freerideski, Tourenski oder<br />

Langlaufbrettern ist er daheim und testet dabei<br />

die Produkte, die er für seine Geschäfte<br />

einkauft. Daher kennt er das Material sehr gut<br />

und kann seine Kunden kompetent beraten.<br />

Und was das Windsurfen angeht: Das hat<br />

Christoph Berauer natürlich auch in Angriff genommen<br />

und machte mit seinem Freund Markus<br />

Wasmeier den Gardasee unsicher. Auch hier<br />

hat er sich nicht geschont. In einem Urlaub ist<br />

er zusammen mit einem Freund als einer der<br />

ersten von Sardinien nach Korsika gesurft – bei<br />

viel Wind und masthoher Welle. „Das war ganz<br />

spontan, wir hatten null zusätzliche Ausrüstung<br />

dabei“, erzählt er lachend. Am Schliersee surft<br />

er natürlich auch und steht am Abend nach<br />

getaner Arbeit auf dem SUP in seiner Surf- und<br />

SUP-Schule. Sportverrückt eben. (mw)<br />

Fotos: © Privat<br />

DIE BERAUERS<br />

15


www.viktoria-rebensburg.com


»Ich habe immer daran geglaubt.«<br />

Foto: © Andreas Acktun<br />

Um den Namen Rebensburg kommt man im<br />

Wintersport momentan nicht herum! Viktoria<br />

gehört seit ihrem Olympiasieg im Riesenslalom<br />

in Vancouver 2010 zur Weltspitze der<br />

Skirennfahrerinnen. In diesem Jahr beendet<br />

die DSV-Athletin die Saison im Gesamtweltcup<br />

auf Platz drei. Und – auch wenn sie im<br />

Riesenslalom um zwei Punkte die kleine<br />

Kristallkugel verpasst – unterstreicht sie mit<br />

einem herausragenden zweiten Lauf im<br />

Saisonfinale und ihrem dritten Weltcupsieg<br />

2015/16 in ihrer Lieblingsdisziplin in<br />

St. Moritz noch einmal ihre Klasse – unterstützt<br />

und gefeiert von ihren vielen Fans.<br />

Die Kreutherin startete mit fünf Top 10-Platzierungen<br />

in die aktuelle Saison, bevor sie im<br />

Dezember als Dritte den ersten Podest-Platz<br />

beim Weltcup-Riesenslalom im österreichischen<br />

Lienz erreichte. In Flachau und Maribor<br />

erkämpfte sich Rebensburg jeweils den Sieg<br />

und stand vier weitere Male in Abfahrt (3),<br />

Super G (3,2) und Riesenslalom (2) auf dem<br />

Siegertreppchen. Die Gesamtbilanz ihrer bisherigen<br />

Karriere lautet: mehrfache Juniorenweltmeisterin,<br />

eine WM-Silbermedaille, einmal<br />

Gold und einmal Bronze bei Olympischen<br />

Spielen sowie zwölf Weltcupsiege, davon zehn<br />

im Riesenslalom. Das bedeutet für Viktoria in<br />

der ewigen deutschen Bestenliste momentan<br />

den fünften Platz hinter Martina Ertl-Renz (14),<br />

Hilde Gerg (20), Maria Höfl-Riesch (27) sowie<br />

Katja Seizinger (36 Siege).<br />

Damit hat es Viktoria geschafft ihrem großen<br />

Vorbild Katja Seizinger sportlich ganz nahe zu<br />

kommen. Als Kind hatte sie eine Autogrammkarte<br />

von ihr neben dem Bett auf dem Nachttisch.<br />

Und auch heute noch ist der Gedanke an<br />

die Leistungen des Idols Ansporn für die junge<br />

Sportlerin. Aber auch sie selbst will Vorbild<br />

für junge Skifahrer sein. So engagiert sie sich<br />

beispielsweise zusammen mit anderen Wintersportlern<br />

als Botschafterin für die Initiative<br />

„Dein Winter. Dein Sport.“, um ihre Leidenschaft<br />

für das Element Schnee im Allgemeinen<br />

und die Begeisterung für den Skisport im<br />

Speziellen vor allem an den regionalen Skinachwuchs<br />

weiterzugeben. Darüber hinaus<br />

schmiedet die bodenständige Spitzensportlerin<br />

konkrete Pläne für ein eigenes Projekt, um<br />

Kindern in Bayern die Bedeutung von Sport,<br />

Bewegung und Gesundheit und den Spaß an<br />

den ihr wichtigen Themen zu vermitteln.<br />

17


Durch das Engagement will sie etwas zurückgeben<br />

an ihre Heimat, aus der sie so viel Unterstützung<br />

erfahren hat. „Ich mache mir seit<br />

Längerem Gedanken darüber, wie ich denen<br />

danken kann, die mir so viel Stärke und Energie<br />

gegeben haben. Außerdem ist es auch<br />

ein weiterer und schöner Schritt, die eigenen<br />

Erfahrungen weiterzugeben. Für mich ist es<br />

wichtig, mir neue Ziele zu setzen und daran immer<br />

weiter zu wachsen.“ Die enge Bindung zwischen<br />

Viktoria Rebensburg und ihrer Heimat<br />

drückt sich nicht nur in ihrem Engagement aus,<br />

sondern wird umgekehrt auch in der durchaus<br />

großen Fangemeinde sichtbar. In Kreuth gibt<br />

es sogar den Viktoria Rebensburg Fanclub<br />

(www.fanclub-viktoria-rebensburg.de), dessen<br />

Unterstützung die 25-Jährige sehr schätzt:<br />

„Ich habe großen Respekt vor dem Aufwand,<br />

den die Mitglieder des Fanklubs oft auf sich<br />

nehmen, um mich bei den Weltcup-Rennen zu<br />

unterstützen. Das ist nicht selbstverständlich<br />

und freut und motiviert mich deshalb jedes<br />

Mal sehr.“ Diese Unterstützung hat ihr sicher<br />

auch geholfen, das Saisonfinale in St. Moritz<br />

trotz des knappen Punktestandes mit Selbstbewusstsein<br />

anzugehen und sich mit einem<br />

Sieg von ihren Fans zu verabschieden. Dass es<br />

am Ende gerade einmal vier Hundertstel und<br />

zwei Weltcup-Punkte waren, mit denen sich<br />

Eva-Maria Brem aus Österreich die kleine Kristallkugel<br />

vor Viktoria holte, spielt für die Olympiasiegerin<br />

von 2010 keine Rolle: „Für das reine<br />

Ergebnis macht es keinen Unterschied, wie groß<br />

der Vorsprung am Ende ist. Es war ein extrem<br />

spannendes Finale. Eva hatte aber einfach den<br />

besseren Start in die Saison gefunden und dann<br />

eine konstante Leistung gezeigt. Sie hat die<br />

Gesamtwertung im Riesenslalom verdient gewonnen.<br />

Für mich war es trotzdem ein schöner<br />

Tag und eine erfolgreiche Saison.“ Das sahen<br />

die mitgereisten Fans sicher nicht anders, die<br />

mit dem Tagessieg ihrer Kreutherin und einem<br />

dritten Platz im Gesamtweltcup genug Anlass<br />

zum Feiern hatten.<br />

Und nun für diejenigen, die vielleicht nur<br />

den Namen von Viktoria Rebensburg kennen:<br />

Wer ist eigentlich dieses Skitalent vom<br />

Tegernsee? Der Hirschberg in Kreuth ist Viktoria<br />

Rebensburgs „Schicksalsberg“. Hier stand sie<br />

im Alter von 3 Jahren das erste Mal auf Skiern.<br />

Schnell stellte sich raus, dass Vicky, wie sie<br />

Familie und Freunde nennen, auf den Brettern<br />

in ihrem Element ist. Es scheint nicht verwunderlich,<br />

dass es schließlich ein Sport im Schnee<br />

wurde, denn „schon als Kind war ich vom Winter<br />

verzaubert“, schwärmt die Skirennfahrerin.<br />

Die Skipisten am Hirschberg und Heuberg<br />

werden Vickys zweites Zuhause. Sie trainiert<br />

beim Skiclub Kreuth e.V. und schnell erkennen<br />

ihre Trainer das Potential. Sie nimmt an<br />

18


Foto: © Privat<br />

Kinder- und Jugendrennen teil – anfangs eher<br />

weniger erfolgreich, aber immer begeistert. Mit<br />

14 Jahren wird die Kreutherin in den C-Kader<br />

des Deutschen Skiverbandes aufgenommen<br />

und tritt gegen nationale und internationale<br />

Konkurrenz an. Und dann kam es: das Jahr 2006.<br />

Im März gewann Viktoria mit gerade mal<br />

16 Jahren die Deutsche Meisterschaft<br />

im Super-G. Im Dezember nahm sie<br />

an ihrem ersten Weltcup auf der<br />

österreichischen Reiteralm teil und<br />

schon ein Jahr später erkämpfte<br />

sie sich bei der Weltmeisterschaft<br />

in Åre den achten Platz in ihrer<br />

Lieblingsdisziplin, dem Riesenslalom.<br />

2008 holte sie sich dann<br />

den ersten ihrer insgesamt drei<br />

Juniorenweltmeistertitel.<br />

Seit den Olympischen Spielen in<br />

Vancouver 2010 ist Vicky stolze Olympiasiegerin.<br />

Sie gewann die Goldmedaille<br />

im Riesenslalom. Aber so richtig hat sie<br />

die Sportwelt mit ihrem Kampfgeist bei den<br />

Olympischen Spielen 2014 in Sotchi beeindruckt.<br />

Die damals 24-Jährige zählte nicht zum<br />

Favoritenkreis auf eine Medaille. Die ganze<br />

Saison hatte sie mit hartnäckigen Erkrankungen<br />

wie Lungenentzündung und Bronchitis zu<br />

kämpfen. Aber pünktlich zum Saisonhöhepunkt<br />

in Sotchi wurde sie wieder fit und überraschte<br />

alle – außer sich: „Ich habe immer daran geglaubt“,<br />

betont Rebensburg. Im zweiten Lauf<br />

des Riesenslaloms kämpfte sie sich vor auf<br />

Platz 3 und sicherte sich so Bronze. Seit sie<br />

18 Jahre alt ist, führt Rebensburg das Leben<br />

einer Profisportlerin. Vor allem Disziplin und<br />

Ehrgeiz spielen dabei eine große Rolle.<br />

Regelmäßiges und gewissenhaftes<br />

Training ist wichtig, denn der Berg<br />

kennt kein Erbarmen. Bei 120<br />

Stundenkilometern und bis zu<br />

85 Prozent Gefälle auf eisharter<br />

Piste müssen die Muskeln, insbesondere<br />

die Oberschenkel,<br />

einiges aushalten. Jedoch steht<br />

im Sommer 2009 neben dem<br />

Sport noch eine andere Herausforderung<br />

an – das Abitur. Aber<br />

sie beißt sich durch – und das wird<br />

belohnt. Sie hat das Abitur in der<br />

Tasche und wird im Oktober sogar noch<br />

von der Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) als<br />

„Juniorsportlerin des Jahres“ ausgezeichnet.<br />

Wer sie kennt, weiß, dass sie bescheiden und<br />

zurückhaltend ist, manchmal sogar etwas<br />

schüchtern wirkt. Die Heimat, ihre Familie<br />

und ihre Freunde sind ihr Kraftzentrum. Sie<br />

ist gerne zuhause in Kreuth und tankt auf, um<br />

beim Skifahren kompromisslos, kraftvoll und<br />

absolut zielstrebig ihren Weg zu verfolgen.<br />

19


MICHAEL VEITH<br />

»Kein Zickzack!«<br />

www.veith-sportmarketing.de


Fotos: © Privat<br />

Er war einer der besten Abfahrer, die Deutschland<br />

je hatte. Zusammen mit Sepp Ferstl machte<br />

er in den 70er und 80er Jahren besonders den<br />

Österreichern Klammer, Grissmann, Walcher und<br />

vielen anderen das Leben schwer. »Zum Zickzack-Fahren<br />

haben wir Abfahrer ja grundsätzlich<br />

ein gespaltenes Verhältnis. Die Slalom-Fahrer<br />

müssen sich alle paar Meter Stangen hinstellen,<br />

damit sie runterfinden.« Seinen Instinkt, immer<br />

wieder die Ideallinie zu finden und ihr bis ins Ziel<br />

zu folgen, stellte er während seiner<br />

10-jährigen Karriere in der A-Ski-<br />

Nationalmannschaft beeindruckend<br />

unter Beweis.<br />

Mit 17 das erste Mal auf’m<br />

Weltcup-Stockerl in Val<br />

d’Isere, 1975 Junioreneuropameister,<br />

Vizeweltmeister 1978.<br />

Zwischen 1973 und 1985 war er in Kitzbühel,<br />

Wengen, Schladming und Jackson Hole unter<br />

den ersten drei. „Seine“ Gondel auf die Streif<br />

verpasste er um vier Hundertstel. Ferstl und<br />

Walcher kamen ex aequo auf Platz eins. Veith<br />

belegte den undankbaren dritten Platz. Unvergesslich<br />

waren auch Momente der Begegnung<br />

zu dieser Zeit mit ihm im <strong>Tal</strong>. Auf dem Weg zur<br />

Neureuth-Alm von einem sprintenden 1,90 m-<br />

Hünen in Turnhosen überholt zu werden – das<br />

war schon was Neues in den späten 70ern.<br />

Selbst noch nicht oben angekommen, diesen<br />

Hünen bereits rasant tänzelnd auf dem<br />

Rückweg zu erleben … Ja, wos war jetz’ des?<br />

Da Veith Michi! Wer sonst! Seine Trainingsmethoden<br />

waren damals schon ganzheitlich<br />

und … legendär. Ein Draufgänger mit einem<br />

glasklaren Bewusstsein, was er seinem Körper<br />

zumuten kann. Einarmige Dreifinger-Liegestütze,<br />

MotoCross, Tiefschneetouren …<br />

alles nix Neues, Herr Hirscher. So vielseitig<br />

hat Michael schon vor 30 Jahren trainiert. ;-)<br />

Nach Beendigung seiner Rennläufer-Karriere<br />

und einer Ausbildung<br />

zum Marketingkaufmann<br />

in der Kirch-Gruppe<br />

gründete er 1987 die Michael<br />

Veith Sportmarketing. Als<br />

Ideengeber, Rechteinhaber<br />

und Organisator managt er seither<br />

Sportveranstaltungen national und<br />

international. Auch auf diesem hart umkämpften<br />

Terrain erweist sich Michael als talentierter<br />

Perfektionist. Seine Referenzliste spricht Bände:<br />

FC Bayern, Siemens, Allianz, Audi, Credit Suisse, Debitel,<br />

T-Mobile u.v.a. 2003 war sein Unternehmen<br />

die begleitende Agentur der Stadt Hamburg bei<br />

ihrer ersten Olympiabewerbung. Und auch für<br />

die nächsten Jahre steht einiges ins Haus. So<br />

ist Michael 2016 als Sponsorship-Berater (Verla-<br />

Pharm) mit/für Felix Neureuther und Andreas<br />

Sander unterwegs.<br />

(ah)<br />

21


Thomas Auracher


Fotos: © Privat | Madeleine Wisserodt<br />

Auf den Weltmeeren erfolgreich,<br />

am Tegernsee zu Hause.<br />

Wer kennt sie nicht, die beeindruckenden<br />

Bilder von Segelregatten wie dem America’s<br />

Cup, der auf riesigen Booten mit viel Manpower<br />

ausgetragen wird. Auch ein gebürtiger<br />

<strong>Tegernseer</strong> ist bei ähnlichen Wettbewerben<br />

mit von der Partie – und das seit vielen Jahren<br />

sehr erfolgreich. Mit seinen 46 Jahren<br />

hat Thomas Auracher in seinem Sport schon<br />

alles erreicht. Trotzdem segelt er noch immer<br />

an bis zu 100 Tagen im Jahr internationale<br />

Regatten.<br />

Thomas Auracher ist gebürtiger <strong>Tegernseer</strong>.<br />

Er wuchs sozusagen im Yachtclub auf, da seine<br />

Großeltern in dem Haus wohnten. Schon<br />

sein Vater und sein Onkel waren auf nationaler<br />

Ebene gute Segler. Nachdem er die üblichen<br />

Kinder- und Jugendklassen Optimist und Laser<br />

absolviert hatte, begann er mit 15 Jahren gemeinsam<br />

mit Sepp Höß intensiv und ernsthaft<br />

zu segeln.<br />

Er wurde so gut, dass er viele Regatten in<br />

der olympischen Klasse Starboot segelte. Im<br />

Jahr 2000 nahm er zusammen mit Marc Pickel<br />

an den Olympischen Sommerspielen in Sydney<br />

teil. Nur die zwei besten Segler eines Landes in<br />

23<br />

einer Bootsklasse können sich dafür qualifizieren.<br />

Thomas Auracher war in dem Jahr einer<br />

von ihnen.<br />

Europameister, Weltmeister, Olympionike<br />

Dass er so weit gekommen ist, sieht er auch als<br />

Verdienst seiner Sportkameraden, mit denen<br />

er trainiert hat: „Ich habe halt früh die richtigen<br />

Leute kennengelernt.“ Seine Erfolgsbilanz<br />

spricht jedenfalls für sich. Thomas Auracher<br />

war in verschiedenen Bootsklassen u. a. sechsmal<br />

Deutscher Meister, dreimal Europameister<br />

und zweimal Weltmeister. Ebenfalls zweimal<br />

gewann er den Goldcup im Drachenboot.<br />

Ab dem Jahr 2002 segelte Thomas Auracher<br />

vermehrt Big Boat international. Das bedeutete<br />

die Umstellung von einer Drei-Mann-Crew<br />

wie im Drachenboot auf ein 20-Mann-Team.<br />

Die Klasse Mini-Maxi mit einer Länge von ca.<br />

72 Fuß wird komplett von Hand gesegelt, ohne<br />

die Unterstützung von Hydraulikmotoren.<br />

„Leider ist in Deutschland die Big Boat-Szene<br />

quasi tot“, erklärt der passionierte Segler. Deshalb<br />

ist er jeweils ab Mitte Februar unterwegs


24


zu den schönsten Plätzen der Welt wie Antigua, Curaçao<br />

oder St. Barth, wo die Wettkämpfe ausgetragen werden.<br />

Aber wirklich viel bekommt er davon nicht mit, denn<br />

Segeln ist für jedes Mannschaftsmitglied sowohl<br />

Knochen-, als auch Präzisionsarbeit.<br />

Die nächste Generation ist schon am Start<br />

Diese Sportart kann man wesentlich länger wettkampfmäßig<br />

ausüben als so manche andere, insbesondere als<br />

Steuermann. Mit 46 Jahren denkt Thomas Auracher daher<br />

auch noch nicht ans Aufhören. Gerade begleitet er die<br />

ersten Erfolge seines Sohnes Loris, der einmal genauso<br />

gut segeln können und in der Welt herumkommen will<br />

wie sein Papa. Nach seinem ersten Jahr in diesem Sport<br />

hat der Siebenjährige nun seinen eigenen Optimisten bekommen<br />

und will ab diesem Jahr Regatten segeln. Auch<br />

für den Nachwuchs gibt es einen Trainingsplan, denn wer<br />

den Segelsport zu seinem Beruf machen möchte, muss<br />

viel üben. Solange es bei uns noch zu kalt ist, geschieht<br />

dies z. B. am Gardasee. Teilweise segeln auch Kinder<br />

bereits 150 bis 200 Tage im Jahr. Die letzte Opti-Regatta<br />

findet alljährlich im Dezember in Mallorca statt. Doch so<br />

weit ist Loris momentan noch nicht. Und er muss auch<br />

nicht segeln, wenn er nicht will, darf es aber, wenn er<br />

möchte. „Wenn er nicht segelt, fährt er Kettcar“, schmunzelt<br />

der stolze Vater, den es daheim auch hin und wieder<br />

aufs Wasser zieht, in sein ureigenes Revier, wo alles begonnen<br />

hat – allerdings ohne jeden Zeitdruck. „Auf dem<br />

Tegernsee gibt’s nur noch Familien- und Badesegeln.“ (mw)<br />

25


www.hafner-alm.de


»Schuld war ein Mini …«<br />

Rallye fahren, das ist nichts für Angsthasen!<br />

Wer sich für diesen Sport entscheidet, muss<br />

gute Nerven und eine große Liebe zu Autos<br />

und Geschwindigkeit haben. Stefan Hafner,<br />

Betreiber der Hafner Alm, ist so einer. Er liebt<br />

das Adrenalin, das Dröhnen des Motors und<br />

die planerischen Herausforderungen eines<br />

Rennens. Als Copilot fuhr er viele Rennen und<br />

meisterte so einige brenzlige Situationen.<br />

Schuld war ein Mini. Schon lange träumte<br />

Stefanie Hafner von dem kleinen Auto und so<br />

kaufte ihr Mann Stefan einen Mini Cooper in der<br />

Schweiz. Er beschloss, das Auto selbst beim<br />

Verkäufer abzuholen. Noch verstand er den<br />

fragenden Blick des Verkäufers nicht, als er diesem<br />

sagte, dass er das Auto selbst zurück an<br />

den Tegernsee fahren würde. Die Fahrt wurde<br />

aufregend – der Mini hatte zwar 129 PS, jedoch<br />

suchte man Servolenkung, Federung oder<br />

Innenausstattung vergeblich. Stefan Hafner<br />

hatte ein Rennauto gekauft!<br />

Daheim angekommen wurde Stefanie, die<br />

bereits schlief, aus dem Bett geholt und fand<br />

sich schon im Auto zur Probefahrt wieder. „Für<br />

mich war diese Fahrt ein Albtraum“, so Stefanie<br />

Hafner, „jede Bodenwelle hat man gespürt und<br />

gemütlich sitzen konnte man auch nicht.“ Sie<br />

überließ das Auto ihrem Mann, der schon immer<br />

eine Faszination für den Motorsport hatte.<br />

„Das hab ich wohl von meinem Papa, der ist<br />

früher immer Motorrad gefahren und war auch<br />

beim Wallbergrennen dabei“, erzählt Stefan<br />

Hafner.<br />

Aus diesem Auto wollte Hafner etwas machen.<br />

Er rief seinen Spezl, den Lechner Schorschi,<br />

an und zusammen bauten sie das Auto zu<br />

einem Rallyeauto um. Bevor er jedoch 1998 bei<br />

seinem ersten Rennen, der Rallye Bavaria in<br />

Rosenheim, startete, besuchte der Gastronom<br />

einen ADAC-Lehrgang, um an den Rallyes teilnehmen<br />

zu können. Der Sport verlangt nicht<br />

nur ein durch den TÜV zugelassenes Auto, sondern<br />

auch gute körperliche Fitness, ein umfangreiches<br />

technisches Wissen und Geschick,<br />

sowie genaues Befolgen der Regeln und Vorschriften.<br />

Eine Rallye besteht, anders als ein Rundstreckenrennen,<br />

aus vielen einzelnen Tests,<br />

den sogenannten Wertungsprüfungen. Die dort<br />

erzielten Zeiten werden addiert und das Team<br />

27


mit der kürzesten Fahrtzeit gewinnt. Die Gegner<br />

treten nicht im direkten Kampf an, sondern<br />

in Einzelzeitfahrten gegen die Uhr. Die Rallyes<br />

bestehen meist aus bis zu drei Etappen, die<br />

sich jeweils über einen Tag erstrecken. Jede<br />

Etappe beinhaltet Sonderprüfungen und Verbindungsetappen.<br />

Die Sonder- oder Wertungsprüfung<br />

ist eine abgesperrte Strecke, die über<br />

Landstraßen, Feld- und Waldwege oder leichte<br />

Geländeetappen führt. Die Verbindungsetappen,<br />

welche die Sonderprüfungen verbinden,<br />

werden im normalen Straßenverkehr mit den<br />

dazugehörigen Regelungen absolviert.<br />

Stefan Hafners Traum war es, bei der ersten<br />

Rallye-WM in Deutschland 2002 dabei zu sein.<br />

Niemals hätte er damit gerechnet, selbst in Trier<br />

mitfahren zu können. Also meldete er sich als<br />

freiwilliger Helfer für die Veranstaltung. Als er<br />

die Starterliste in Händen hielt, bemerkte er,<br />

dass der Fahrer Dark Liebehenschel keinen<br />

Beifahrer genannt hatte. Der Gastronom versuchte<br />

sein Glück und konnte den Fahrer von<br />

seinen Qualitäten als Beifahrer überzeugen.<br />

„Fahrer und Beifahrer müssen ein eingespieltes<br />

Team sein“, betont der Gastronom, „ohne<br />

Beifahrer kann ein Rallyefahrer niemals so<br />

schnell fahren.“ Als Copilot sagte er dem Fahrer<br />

über einen bestimmten Code, welche<br />

Kurvenkombination vor ihm lag, noch lange<br />

bevor er sie sehen konnte. Die Harmonie<br />

zwischen den beiden Fahrern stimmte auf<br />

Anhieb und das einzige deutsche Privatfahrerteam<br />

erfuhr sich mit seinem SUBARU<br />

Impreza WRX den 27. Platz aus der Ge-<br />

28


Fotos: © Privat<br />

samtwertung und Platz 6 in der Gruppe N.<br />

Stefan Hafner fuhr viele Rallyes im In- und Ausland.<br />

Seinen größten Erfolg feierte er 2002 mit<br />

dem Gesamtsieg beim Rennen in Ypres (Belgien).<br />

„Das Besondere ist, dass man bei den<br />

Rennen so viele schöne Orte und interessante<br />

und nette Menschen kennenlernt“, betont Hafner.<br />

Einige Jahre hat er bei sich auf der Hafner-Alm<br />

Rallye-Treffen veranstaltet, um die<br />

Leute wiederzusehen.<br />

Heute fährt Hafner nur noch zum Spaß, zu<br />

wenig Zeit bleibt ihm neben seiner Hafner-Alm,<br />

die er seit 2000 zusammen mit seiner Frau Stefanie<br />

betreibt. Mit dem Erwerb der Alm ging ein<br />

Traum des Ehepaars, welches jahrelang den<br />

Yachtclub in Tegernsee geführt hatte, in Erfüllung.<br />

Als das Angebot kam, war Stefan gerade<br />

bei einer Rallye – kurzentschlossen tätigte<br />

Stefanie den Kauf und überraschte ihren Mann<br />

damit. Seitdem wohnen die beiden ganzjährig<br />

auf 1.110 Metern über NN hinten in der Sutten,<br />

zusammen mit ihren vielen Tieren.<br />

Aber die Alm bietet neben gutem Essen und<br />

Gastfreundschaft noch mehr – zusammen mit<br />

Gassner Motorsport veranstaltet Stefan Hafner<br />

Rallye-Events für Gruppen von 10 bis 30 Personen.<br />

Einen Tag lang dreht sich alles ums Auto<br />

– Reifenwechsel, Zirkeltraining, Rallyequiz,<br />

Service und natürlich mitfahren: Im original<br />

Rallyeauto geht es mit bis zu 160 km/h die<br />

schmale Forststraße 400 Höhenmeter hinauf<br />

bis zur Alm. Zur Erholung gibt es Eisstockschießen<br />

und natürlich frisch zubereitetes Essen. (rk)<br />

29


www.benedikt-boehm.de


Topmanager & Speedbergsteiger<br />

Wenn er nicht grad auf einen 8000er rennt, ist<br />

die Wahrscheinlichkeit, ihn in den <strong>Tegernseer</strong><br />

Bergen zu treffen, groß: Für Benedikt Böhm,<br />

der im normalen Leben Geschäftsführer des<br />

Skitourenausrüsters DYNAFIT ist, ist die Region<br />

um den Tegernsee Trainingsplatz Nummer<br />

eins. Und wer auf den Waldfesten unterwegs<br />

ist, weiß, Bene ist da auch regelmäßiger Gast.<br />

Der 38-Jährige ist in München geboren<br />

und dort mit seinen fünf Geschwistern aufgewachsen.<br />

Schon als Jugendlicher ist er zum<br />

Langlauf- und Skitraining in die heimischen<br />

Berge gefahren. Da hat er seine Leidenschaft für<br />

Ausdauersport und sein <strong>Tal</strong>ent im Wettbewerb<br />

beim SC Hochvogel in der Langlaufmannschaft<br />

entdeckt. Denn dort begann er bereits mit elf<br />

Jahren seinen Weg als Leistungssportler. Von<br />

2003 bis 2009 war er Mitglied der deutschen<br />

Nationalmannschaft im Skibergsteigen.<br />

Aufsehenerregendes betreibt er seit 2006, er<br />

ist als Speedbergsteiger mit eigenen Expeditionen<br />

an Achttausendern unterwegs. Sein Konzept:<br />

im Speed-Stil vom Basecamp direkt zum<br />

Gipfel mit Ski aufsteigen, anschließend mit Ski<br />

abfahren, um in möglichst kurzer Zeit zurück im<br />

Basecamp zu sein. Dafür ist er mit minimalem<br />

Gepäck unterwegs. Bei seinen Speedbesteigungen<br />

verzichtet er auf künstlichen Sauerstoff und<br />

die Zuhilfenahme von Hochträgern.<br />

„Am liebsten bin ich in den heimischen Bergen<br />

rund um den Tegernsee unterwegs“, erzählt<br />

Bene. Das Handy rauscht über die Freisprechanlage.<br />

Er ist auf dem Weg zum Flughafen, es<br />

geht gleich nach Peking. Aber er schwärmt noch<br />

von daheim. „Vom Wanderparkplatz bei Wildbad<br />

Kreuth kann man wunderschöne Touren machen<br />

und, wenn es die Schneelage erlaubt, sind ein<br />

paar besonders gute Skihänge dabei. Die Skitour<br />

auf den Risserkogel eignet sich für mich super als<br />

Trainingstour frühmorgens.“ Er sinniert etwas<br />

übers Wetter. Dieser Winter war ja nicht ganz<br />

so mit Schnee gesegnet. „Am besten sind die Bedingungen<br />

freilich im Hochwinter, aber auch im<br />

frühen Frühjahr und bei Firn ist es eine tolle Tour.<br />

Frühmorgens mit Tourenskiern auf dem Gipfel<br />

des Risserkogel (1.825 m) zu stehen und von dort<br />

auf den Plankenstein, den Wallberg, die Blauberge<br />

und den Guffert im Hintergrund zu schauen,<br />

das sind für mich besondere Momente. Danach<br />

starte ich top-motiviert und ausgeglichen in<br />

meinen Arbeitstag.“ Das ist also der Frühsport<br />

für Speedbergsteiger! >>><br />

31


32<br />

Es ist sicherlich eine der größten Herausforderungen<br />

für ihn, alles unter einen Hut zu bekommen.<br />

Ausnahmesportler, Familienvater und Manager<br />

des erfolgreichen Sportartikelherstellers<br />

DYNAFIT zu sein und dabei Zeit für Training,<br />

Freizeit und Familie zu haben. Benedikt Böhm<br />

trainiert dann, „wenn er Zeit hat“, sagt er. Das<br />

ist entweder ab zwei oder drei Uhr morgens,<br />

wenn die Familie schläft, spät abends oder am<br />

Wochenende. So kommen in einem Jahr bis<br />

400.000 Höhenmeter auf Ski, dem Bike und<br />

beim Lauftraining zusammen. Einen großen Teil<br />

davon macht er eben in den nahegelegenen <strong>Tegernseer</strong><br />

Bergen.<br />

Und was macht Bene Böhm im Sommer?<br />

„Laufen!“, grinst er, „Laufen im Gelände, auf<br />

Fels und Schotter und wechselndem Untergrund<br />

macht mir Spaß, weil es mich fordert. Und weil<br />

ich weiß, dass ich das kann. Ich finde Trail- und<br />

Geländelauf wahnsinnig athletisch und technische<br />

Strecken, wo ich mich ständig konzentrieren<br />

muss, gefallen mir besonders. Das Bergauf<br />

und Bergab in allen Varianten und Konditionen<br />

macht Laufen – neben dem Trainingseffekt – für<br />

mich interessant.“<br />

Wenn er aus Peking zurück ist, steht die „Patrouilles<br />

des Glaciers“ in der Schweiz auf seinem<br />

Startplan. Das bekannte Skitourenrennen im<br />

Alpenraum ist für ihn ein besonderer Wettbewerb.<br />

Schon dreimal hat er mit seiner Mann-


Fotos: © DYNAFIT, Archiv Böhm<br />

schaft Silber geholt, 2008, 2010 und 2014. Es<br />

ist ein Wettbewerb, bei dem über 5.000 Skibergsteiger<br />

von Zermatt nach Verbier über die<br />

Alpen laufen. Im Sommer startet Benedikt beim<br />

Ultra Trail um den Großglockner. Im Juli beim<br />

Zugspitzlauf und in diesem Jahr beim Bergmarathon<br />

um den Traunsee. Dieser Berglauf-Klassiker<br />

ist mit 70 Kilometern Strecke und knapp<br />

4.500 Höhenmetern ein ambitionierter Run.<br />

Benedikt hat sicher immer noch ein paar<br />

andere Projekte im Kopf. Ob und wann es ihn<br />

wieder an die hohen Berge der Welt zieht, weiß<br />

er noch nicht. Noch sitzt der Verlust seines Tourenpartners<br />

tief in der Seele. Basti Haag verunglückte<br />

2014 auf der gemeinsamen Expedition.<br />

Mein Freund und Gefährte bleibt unersetzlich,<br />

danke Basti ... steht auf seiner Homepage.<br />

Drüber sprechen mag Benedikt nicht. Die beiden<br />

Extrembergsteiger waren für eine erneute<br />

Ski-Expedition in den Himalaya aufgebrochen.<br />

Diesmal war nicht nur ein 8000er geplant, sondern<br />

gleich zwei. Die beiden Gipfel Shisha Pangma<br />

(80<strong>13</strong> m) und Cho Oyu (8201 m) sollten innerhalb<br />

von nur sieben Tagen im Speed-Stil mit<br />

Ski bestiegen werden. Zudem sollte die Strecke<br />

zwischen den Basecamps der Gipfel ausschließlich<br />

„by fair means“ – mit dem Mountainbike<br />

oder in Laufschuhen – zurückgelegt werden.<br />

Eine Aktion in durchgehend großer Höhe und<br />

ohne künstlichen Sauerstoff. Eine Lawine riss<br />

Basti Haag in den Tod. Wenn’s ganz arg wird,<br />

rennt Benedikt Böhm auf den Hirschberg. Seit<br />

letztem Sommer steht ein Denkmal dort, am<br />

Vorgipfel des Hirschbergs. Er hat es zusammen<br />

mit dem Bruder für seinen Tourenpartner Basti<br />

Haag aufstellen lassen. Der Hirschberg war Trainingsberg<br />

für morgens und abends. Oft sind sie<br />

dort gewesen. Ein Lieblingsplatz, wo es Benedikt<br />

Böhm regelmäßig hinzieht.<br />

n<br />

33


www.facebook.com/katharinatordi


In den Ski Cross geschubst …<br />

Als sie vor etwa vier Jahren mit dem Ski Cross<br />

angefangen hat, musste sie ihrem Umfeld erst<br />

noch erklären, was sie da eigentlich macht.<br />

Mittlerweile wird der Sport – und sie – immer<br />

bekannter und fast hätte Katharina Tordi auch<br />

noch den World Cup direkt vor der eigenen<br />

Haustür gehabt.<br />

Die Vorfreude auf den Ski Cross Weltcup<br />

am Tegernsee war groß, endlich einmal Weltcup-Rennen<br />

„dahoam“, angefeuert von Familie<br />

und Freunden – und dann machte das Wetter<br />

einen Strich durch die Rechnung! Umso größer<br />

war die Enttäuschung für Katharina Tordi,<br />

sie hatte sich so auf das Rennen gefreut, denn<br />

schon letztes Jahr konnte sie nicht in Ostin mitfahren,<br />

weil gleichzeitig ein anderes wichtiges<br />

Rennen für die Qualifikation zum Europacup<br />

anstand. Jetzt heißt es, sich ein weiteres Jahr<br />

gedulden und auf Schnee hoffen.<br />

Als Katharina Tordi mit dem Ski Cross begann,<br />

war der Sport in der <strong>Tegernseer</strong> Region<br />

noch eher unbekannt. Über Robin Leonhard,<br />

ihren Trainer beim Ski Alpin Jugendteam in<br />

Rottach-Egern, der selbst auch ein Ski Crosser<br />

ist, erfuhr Katharina von der Sportart. Sie<br />

fuhr seit ihrer Kindheit Alpinski und hatte auch<br />

schon an vielen Rennen teilgenommen. Gerade<br />

war sie dabei, sich zu überlegen, wie es nun<br />

weitergehen sollte, als sie ihr Trainer mit ins<br />

Allgäu nahm und sie gleich sprichwörtlich ins<br />

kalte Wasser – oder besser in den kalten Schnee<br />

– stupste. Die 16-jährige fand sich im Startgate<br />

der Ski Cross-Piste wieder und fuhr gleich ihr<br />

erstes Rennen mit. Von da an ging alles schnell,<br />

sie wurde ins BSV-Team aufgenommen und<br />

trainierte fortan in einem Team und mit professionellen<br />

Trainern. Beim Europacup 2014/15 gewann<br />

sie den Gesamtsieg und dieses Jahr holte<br />

sie den zweiten Platz im österreichischen Lenk.<br />

Was aber unterscheidet das Ski Cross vom<br />

klassischen Alpinski? Zuerst einmal, dass es eine<br />

relativ junge Sportart ist – sowohl der Sport, als<br />

auch die Sportler, die ihn treiben. Erstmals wurde<br />

Ski Cross bei den Olympischen Winterspielen<br />

2010 in Vancouver ausgetragen. 1998 gab<br />

es den ersten Ski Cross-Weltcup in Europa. Die<br />

Ski Cross-Hochburgen in Bayern sind das Allgäu<br />

und Berchtesgadener Land – aber spätestens<br />

seit dem Weltcup letztes Jahr in Ostin wurde<br />

das <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> zu einer wichtigen Adresse.<br />

35


Anders als beim Alpinski starten immer vier Fahrer<br />

gleichzeitig und fahren gegeneinander die<br />

Strecke. Dabei gilt es einen mit Sprüngen, Wellen<br />

und Kurven aus Schnee versehenen Kurs zu<br />

bewältigen und als Erste/r ins Ziel zu kommen.<br />

„Das Besondere am Ski Cross<br />

ist, dass man nie sagen kann,<br />

wer gewinnt – das ist absolut<br />

unvorhersehbar, sowohl für<br />

die Fahrer als auch für die Zuschauer“,<br />

so Tordi.<br />

Für Katharina wurde das<br />

Ski Cross eine Leidenschaft,<br />

sie liebt die Herausforderung<br />

beim Fahren, dass der Sport<br />

einem alles abverlangt, sowohl<br />

körperlich, als auch<br />

geistig. Nicht nur der Fitteste<br />

gewinnt, sondern auch Taktik<br />

entscheidet – beispielsweise<br />

hat das Windschattenfahren<br />

eine große Bedeutung. Im<br />

Training herrscht ein guter Zusammenhalt und<br />

die Teamkollegen unterstützen sich gegenseitig.<br />

Das Training wird gefilmt und dann gemeinsam<br />

ausgewertet, mal fährt der eine voraus und<br />

der andere fährt hinterher und analysiert das<br />

Fahren, oder man fährt einfach gegeneinander<br />

und testet sich aus. Zusätzlich spannend für<br />

die 20-Jährige ist es, so viele neue Leute und<br />

Orte kennenzulernen. Im Deutschen Kader sind<br />

Ski Crosser aus der ganzen Republik, natürlich<br />

überwiegend aus der südlichen Region – aber<br />

sie kommen z.B. auch aus Thüringen und Sachsen.<br />

Und bei den Wettbewerben natürlich das<br />

internationale Umfeld – „da<br />

haben sich schon viele Freundschaften<br />

gebildet, und das<br />

Kontakthalten ist ja heute auch<br />

nicht mehr schwer über Facebook“,<br />

lacht Katharina.<br />

Trotz der vielen Reisen und<br />

des Unterwegsseins ist der<br />

Ski Crosserin ihre Heimat<br />

sehr, sehr wichtig. Sie zieht es<br />

nicht weg von hier, sondern<br />

sie plant ihre Zukunft im <strong>Tegernseer</strong><br />

<strong>Tal</strong> – bei ihren Bergen<br />

und dem See! Nach dem<br />

Abitur möchte Katharina im<br />

Oktober in München zu studieren<br />

beginnen – aber das<br />

hat erst einmal nichts mit Sport zu tun, Kommunikationswissenschaften<br />

ist das Wunschfach.<br />

Jedoch kommt In-die-Stadt-ziehen für die<br />

20-Jährige nicht in Frage. Zudem wäre das auch<br />

problematisch bei ihrem zweiten Ziel – sich<br />

im Sport weiterzuentwickeln. Sie möchte sich<br />

langfristig einen Platz im Weltcupteam sichern<br />

und sich einen festen Kaderstatus erfahren. n<br />

Fotos: © Martin Grünwald<br />

36


www.fcbayern.de/de/teams/profis/julian-green/index.php


Der Fußball war schneller …<br />

Die Mama Miesbacherin, der Papa US-Amerikaner,<br />

er selbst Weltenbummler. So wie Julian<br />

Green einst zwischen Eishockey und Fußball<br />

geschwankt hat, war auch die Entscheidung<br />

zwischen Deutschland und den USA nicht<br />

leicht – „aber irgendwann muss man sich entscheiden“,<br />

sagt er. Für einen<br />

hat er sich aber von ganzem<br />

Herzen entschieden – den FC<br />

Bayern!<br />

Als Julian zwei Jahre alt<br />

war, zog es seine Mutter wieder<br />

in ihre oberbayerische<br />

Heimat. Zusammen mit ihren<br />

beiden Söhnen zog sie wieder<br />

nach Miesbach. Früh brachte<br />

die Mutter den Kindern bei,<br />

dass man mit Leistung und<br />

Respekt alles erreichen kann<br />

– das gilt auch besonders beim Sport. Der war<br />

schon immer Julians Leidenschaft – ob Tennis,<br />

Eishockey oder Fußball, Hauptsache spielen.<br />

Und natürlich stand der Sport ganz oben auf<br />

der Berufswunschliste: Schon als kleiner Junge<br />

träumte Green davon, Profisportler zu werden,<br />

entweder als Fußballer oder Eishockeyspieler.<br />

Er begann als kleiner Bub in Miesbach<br />

mit dem Eishockeyspielen, mit fünf Jahren<br />

fing Julian beim FC Miesbach mit dem Fußball<br />

an. Dort spielte er, bis er mit elf Jahren zur SG<br />

Hausham wechselte. Als der FC Bayern an die<br />

Tür des damals 14-jährigen Deutsch-Amerikaners<br />

klopfte, war die Entscheidung<br />

für den Fußball<br />

schnell getroffen und Julian<br />

wechselte von der SG Hausham<br />

an die Säbener Straße.<br />

Beim Rekordmeister durchlief<br />

der Stürmer ab dann alle<br />

Jugendmannschaften und<br />

empfahl sich in der Saison<br />

20<strong>13</strong>/2014 mit 15 Treffern<br />

in 23 Spielen für die erste<br />

Mannschaft. Sein Debüt bei<br />

den Profis feierte Julian im<br />

November 20<strong>13</strong> im Champions League-Spiel<br />

gegen den ZSKA Moskau.<br />

Aber nicht nur hier in Deutschland machte<br />

das Nachwuchstalent von sich reden, auch aus<br />

den USA kam Interesse. Ein US-Scout, der für<br />

Jürgen Klinsmann arbeitet, hatte ihn gesehen<br />

und im September 2012 zu einem Lehrgang<br />

39


des US U-18-Teams nach Holland eingeladen.<br />

Seitdem bekam er regelmäßig Einladungen<br />

vom US-Verband. Das bedeutete, dass er zusätzlich<br />

zum Vereinsfußball nicht nur vom<br />

DFB, sondern auch vom USSF, dem amerikanischen<br />

Pendant, zu Spielen und Lehrgängen<br />

der jeweiligen Jugendnationalmannschaften<br />

eingeladen wurde. Anfang 2014 stand es dann<br />

fest: Julian entschied sich, zukünftig das Trikot<br />

der US-Boys zu tragen und für die US-Nationalmannschaft<br />

zu spielen.<br />

Julians Gründe, für die US-Nationalmannschaft<br />

zu spielen, lassen sich so zusammenfassen:<br />

• Jürgen Klinsmann hat ihm sein Vertrauen<br />

geschenkt und Julian vertraut umgekehrt<br />

dem Trainer.<br />

• Die Atmosphäre in der US-Mannschaft<br />

war sehr gut. Julian hat sich dort von<br />

Beginn an wohlgefühlt. Clint Dempsey,<br />

Kapitän der US-Nationalmannschaft, hat<br />

ihn sehr gut aufgenommen.<br />

• Außerdem spielt Julian jetzt für das Land,<br />

in dem sein Vater lebt, auch das ist natürlich<br />

in seine Entscheidung mit eingeflossen.<br />

Nationaltrainer Jürgen Klinsmann nominierte<br />

den damals 19-Jährigen direkt für die im<br />

selben Jahr stattfindende Weltmeisterschaft<br />

in Brasilien. Julian nutzte seine Chance und<br />

erzielte bei seinem ersten Einsatz im Achtelfinale<br />

gegen Belgien den 2:1-Anschlusstreffer.<br />

Die anschließende Saison verbrachte Julian<br />

auf Leihbasis in Hamburg beim HSV. Er sollte<br />

ein Jahr im Norden spielen, dort Spielpraxis<br />

sammeln und sich weiterentwickeln. Dieser<br />

Traum wurde zur Enttäuschung. Kurz nachdem<br />

Julian zum HSV gekommen war, gab es dort<br />

einen Trainerwechsel. Unter Joe Zinnbauer<br />

wurde Green nur wenig eingesetzt und gefördert.<br />

Aber er wolle wieder in den Süden und<br />

das rote Trikot der Bayern tragen, „mit dem FC<br />

Bayern im Herzen bin ich aufgewachsen“, sagte<br />

er der Zeit.<br />

Nun ist Julian zurück in der Heimat und<br />

stürmt für die zweite Mannschaft des FC Bayern.<br />

Er nutzt jede Gelegenheit, sich zu präsentieren<br />

und sich für die „Erste“ zu empfehlen. Er<br />

ist ehrgeizig und ein Kämpfer, er lebt sie, die<br />

Werte der Mama von Leistung und Respekt<br />

und sie treiben ihn an. Sein Ziel ist es, wieder<br />

in den ersten FC Bayern-Kader zu kommen.<br />

Leihe, andere Klubs oder Orte stehen für ihn<br />

nicht zur Debatte, er will es hier schaffen –<br />

bei seinem Herzensverein und bei Pep Guardiola.<br />

Spox.de gegenüber betonte er: „Ich<br />

spiele bei Bayern, seit ich 14 bin. Ich will mich<br />

jetzt hier durchsetzen.“ Hat er also einmal<br />

eine Entscheidung getroffen, dann bleibt<br />

Julian Green dabei – daheim ist eben daheim. n<br />

Fotos: © Privat | acta 7<br />

40


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»Nix Halbschariges …«<br />

Er hat das geschafft, was sich viele erträumen<br />

– er hat sein Hobby zum Beruf gemacht.<br />

Johannes Hinterseers Herz schlägt für den<br />

Triathlon, und das sehr erfolgreich. Im letzten<br />

Jahr nahm er das erste Mal an der Militär-Weltmeisterschaft<br />

in Südkorea teil. Vor<br />

zu viel Ehrgeiz schreckt er jedoch zurück:<br />

„Wer zu ehrgeizig unterwegs ist, wird zu verbissen.<br />

Der erreicht erst einmal gar nichts.“<br />

Zum Triathlon ist Johannes eher durch<br />

Zufall gekommen. Er hat viele Sportarten ausprobiert,<br />

besonders interessiert hat ihn schon<br />

immer der Ausdauersport, aber nichts hat<br />

ihn so richtig überzeugt. „Ich<br />

habe in alle möglichen Sportarten<br />

reingeschnuppert, hatte<br />

dabei aber immer das Gefühl,<br />

etwas noch andres machen zu<br />

müssen“, erzählt Hinterseer.<br />

Und dann kam der Wallberglauf,<br />

an dem er nach nur<br />

zwei Wochen Training teilgenommen<br />

hat. Das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen, nur<br />

0:41:33 Stunden brauchte der<br />

damals 15-Jährige, um nach<br />

5,5 Kilometern und 860 Höhenmetern das Ziel<br />

zu erreichen. Als 46. von 284 Teilnehmern.<br />

Der Sprung zum Triathlon erfolgte noch<br />

am gleichen Tag. Als Johannes sein gleich so<br />

erfolgreiches erstes Rennen mit einem Kaiserschmarrn<br />

in der Wallberghütte feierte, wurde<br />

er von Triathleten aus Holzkirchen angesprochen.<br />

Sie erzählten ihm von dem Sport, der<br />

immer mehr zum Trendsport wird. Ausdauer,<br />

Kraft und einen starken Willen: das benötigt<br />

ein guter Triathlet, kein aufwändiges Equipment!<br />

Seit 2000 ist der Triathlon auch eine<br />

Olympische Disziplin: 1,5 Kilometer Schwimmen,<br />

40 Kilometer Radfahren,<br />

zehn Kilometer Laufen.<br />

Die Holzkirchner hatten ihn<br />

überzeugt und schon kurze<br />

Zeit später begann Hinterseer<br />

mit dem Training beim<br />

SV Grün-Weiß Holzkirchen<br />

und startete für diesen in der<br />

Bayernliga. Für seinen ersten<br />

Triathlon hat er sich älter<br />

gemacht, damit er starten<br />

durfte. „Ich hab mir nichts gedacht,<br />

einfach: ‚ach, das haut<br />

43


44<br />

scho hi.‘“ Hingehauen hat es gut, er erkämpfte<br />

sich einen der vorderen Plätze. Kurz danach<br />

hieß es für Hannes jedoch erst einmal aussetzen,<br />

er wurde gesperrt, weil er das Klassement<br />

nicht eingehalten hatte. Dies war jedoch nicht<br />

von langer Dauer. Über Stefan Hütter aus Neuhaus<br />

kam Hannes ins Team „Geiger Medius Bekbase“.<br />

Dort wurde er von Sebastian Ranft und<br />

Heike Deichmann trainiert und schnell stellte<br />

sich der Erfolg ein.<br />

Nach der Schule hat sich Hannes bei der<br />

Bundeswehr verpflichtet und ist nach Mittenwald<br />

gezogen. Heute ist er als Sportsoldat viel<br />

unterwegs. „In den letzten Jahren habe ich verdammt<br />

schöne Flecken gesehen, wie z.B. 2010 in<br />

Nairobi“, sagt Johannes. Aber er freut sich immer<br />

wieder riesig darauf, nach dem Trainingslager<br />

oder Wettkampfreisen wieder nach Hause<br />

zu kommen. Daheim, das ist für Johannes<br />

ein Ort der Erholung. Es fällt ihm schwer, dort<br />

zu trainieren, auch wenn Schliersee und Umgebung<br />

super Trainingsmöglichkeiten bieten.<br />

„Wenn ich schon zu Hause bin“, so Hinterseer,<br />

„dann möchte ich nicht nur auf dem Rad unterwegs<br />

sein, sondern auch Zeit für Freunde und Familie<br />

haben.“ Trotzdem zieht er es durch, das ist<br />

sein Job. „Ich kann es einfach nicht nur halbscharig“,<br />

sagt er. „Entweder mache ich was g’scheit,<br />

oder ich lasse es. Drum bin ich zur Bundeswehr.“<br />

Natürlich bleiben Rückschläge nicht aus.


Fotos: © Hannes Hinterseer, Martin Grünwald<br />

Letzten Juni brach der<br />

21-Jährige beim Linz Triathlon<br />

zusammen und<br />

musste danach einige<br />

Zeit im Krankenhaus<br />

bleiben. Aber davon<br />

lässt sich Hannes nicht<br />

entmutigen. Durch tägliches<br />

Training kämpfte er<br />

sich wieder nach vorne.<br />

Nicht immer ist es leicht,<br />

sich selbst zu motivieren,<br />

„aber ich weiß, dass ich als Sportler leben<br />

will. Ich will es!“, betont Hinterseer. Nicht zuletzt<br />

durch den großen Rückhalt aus seiner Familie<br />

schöpft er Kraft. Besonders seine Schwester,<br />

die bei jedem Rennen dabei ist und mitfühlt,<br />

ist eine große Stütze für den Schlierseer.<br />

Am „wohl wichtigsten Wettkampf seines Lebens“<br />

hat er im Oktober 2015 teilgenommen,<br />

sagt Johannes. Er wurde von der Bundeswehr<br />

nominiert, an den Militärweltspielen in Korea<br />

teilzunehmen. Diese finden<br />

seit 1995 im Vier-Jahres-Zyklus<br />

nach dem<br />

Vorbild der Olympischen<br />

Spiele statt. Hinterseer erreichte<br />

sein persönliches<br />

Ziel und erkämpfte sich<br />

eine Platzierung im Mittelfeld.<br />

Alleine bei den<br />

Spielen in Asien dabei<br />

sein zu können, sei für<br />

ihn schon eine große<br />

Ehre. „Es war toll, so<br />

viele verschiedene Menschen<br />

kennenzulernen<br />

und sich mit den Besten<br />

der Welt in seiner<br />

Sportdisziplin messen<br />

zu können“, schwärmt<br />

Hinterseer. Dass er sich<br />

noch etwas Zeit lassen kann, weiß er auch – die<br />

richtig guten Triathleten der Welt sind deutlich<br />

älter als er. Man wächst in die Ausdauer-Disziplin<br />

eben auch rein.<br />

Und was plant der ambitionierte Triathlet<br />

für die Zukunft? Wir können gespannt sein<br />

auf 2016. Auf seiner facebook-Seite kündigt<br />

Hannes an: „Diese Saison wird sich einiges ändern,<br />

ein Start in einem neuen Team, neue Sponsoren<br />

und eine große<br />

Herausforderung: Eine<br />

neue Distanz!“ Langfristig<br />

hat er die Königsdisziplin<br />

vor Augen: Hawaii!<br />

„Wenn ich 25 bin, will ich<br />

beim Ironman was reißen“,<br />

grinst Hannes. n<br />

„Wer zu ehrgeizig unterwegs ist,<br />

wird zu verbissen.<br />

Der erreicht erst einmal<br />

gar nichts.“<br />

45


Author | Speaker | Expedition Leader


Fräulein Birgits Gespür für Eis<br />

»Viele Leute sagen immer: man<br />

sollte mal, eigentlich möchte ich.<br />

Ich habe irgendwann angefangen,<br />

das, was ich wirklich will,<br />

auch zu tun.«<br />

47<br />

Das Geschirr des Pulka (Zugschlitten) auf den<br />

Hüften, in winddichte Funktionskleidung gepackt<br />

und mit Expeditionsski an den Füßen<br />

– das ist die Kluft, in der sich die Schlierseer<br />

Journalistin Birgit Lutz am wohlsten fühlt.<br />

30 Mal war die 41-Jährige bisher in der Arktis,<br />

als einzige deutsche Frau 15 Mal am Nordpol<br />

und 6 Mal in der Antarktis, aber „Zahlen<br />

sind nicht wichtig“.<br />

Auf einer Reportagereise<br />

2007 für die Süddeutsche<br />

Zeitung an Bord eines Atom-<br />

Eisbrechers von Murmansk<br />

zum Nordpol habe sie „der<br />

arktische Käfer gebissen“<br />

und sie, wie es scheint, dauerhaft infiziert.<br />

Bereits ein Jahr später hält sie Vorträge<br />

auf Expeditionsschiffen zu Ökologie und Geschichte<br />

der arktischen Region und sorgt bei<br />

Landgängen für Sicherheit. Es ist die Unmittelbarkeit<br />

– die Macht des Augenblicks – die sie<br />

fasziniert. Das Licht, das Eis, der Wind, die Kälte<br />

… dafür nimmt sie alles in Kauf. Denn allein<br />

mit guter Ausrüstung, ausgeklügelter Planung<br />

und einer realistischen Selbsteinschätzung ist<br />

es unter den dort vorherrschenden Bedingungen<br />

nicht getan. „Es ist jedes Mal anders. Auch<br />

wenn man an einem Ort schon 10 Mal war, ist<br />

es nie gleich und der Faktor Ungewissheit – was<br />

einen dort erwartet – spielt eine große Rolle für<br />

Gelingen oder Scheitern der Expedition.“ Und so<br />

absolviert sie in der Vorbereitungsphase ein<br />

beinhartes Trainingsprogramm: 10 bis 14 km<br />

Laufen, anschließend 2.000 m Schwimmen,<br />

mit alten Autoreifen im<br />

Schlepp die heimatlichen<br />

Berge hinauf und hinunter,<br />

Schießtraining an der<br />

Handfeuerwaffe, um sich<br />

gegebenenfalls Eisbären<br />

vom Leib zu halten …<br />

„Man muss wissen, worauf man sich da einlässt.“<br />

Aufgewachsen ist Birgit in Neumarkt in der<br />

Oberpfalz und lebte anschließend einige Jahre<br />

in München. „München ist schön, aber mir<br />

wurde es dort zu laut.“ Wer die Stille ihrer Sehnsuchtsorte<br />

kennt, kann das nachempfinden:<br />

„In Grönland wurde ich einmal durch den Flügelschlag<br />

eines Vogels geweckt.“ Da dauert es<br />

lange, bis man sich nach langem Aufenthalt im<br />

Norden wieder an die Lärmkulisse der Großstadt<br />

gewöhnt. Und so zog es sie vor ein paar


Jahren an den deutlich ruhigeren Schliersee.<br />

Aber das ist nicht die einzige Veränderung,<br />

die der Arktis-Virus für sie mit sich brachte.<br />

So arbeitet sie seither nicht mehr festangestellt,<br />

sondern selbständig. „Viele Leute sagen<br />

immer: man sollte mal, eigentlich möchte ich.<br />

Ich habe irgendwann angefangen, das, was ich<br />

wirklich will, auch zu tun.“ Eine weitere Veränderung<br />

bemerkte sie nach Rückkehr von einer<br />

2,5-monatigen Arktis-Schiffsreise: „Als ich nach<br />

Hause kam und die Tasche in den Flur gestellt<br />

habe, sah ich mich um und<br />

dachte: Puuuh! Hier sind so<br />

viele Sachen, aber eigentlich<br />

braucht man die alle<br />

nicht. Und dann habe ich<br />

Zimmer für Zimmer jeden<br />

Schrank und jede Schublade<br />

ausgeleert und aussortiert.<br />

So sind ziemlich viele Umzugskartons<br />

voll geworden. Alles raus. Das befreit! Die<br />

Sachen habe ich alle an Flüchtlinge gespendet.<br />

Uns wird so viel vorgegaukelt, was wir<br />

alles brauchen. Für jeden Wein ein anderes Glas,<br />

allein diese ganzen überflüssigen Küchensachen<br />

…“ Einfach unglaublich schlüssig:<br />

diese arktische Philosophie. Chapeau!<br />

Darauf angesprochen, ob es denn auch<br />

kritische Situationen gab, legt die dynamische<br />

Wahl-Schlierseerin los: „2010/2011 bin ich mit<br />

»Wo ich hingehe, da sind nicht<br />

viele Menschen, und Frauen noch<br />

weniger. Es ist eiskalt, ungemütlich<br />

und lebensgefährlich.<br />

Es ist wunderschön.«<br />

49<br />

Thomas Ulrich auf Skiern über den letzten Breitengrad<br />

zum Nordpol gegangen, über das gefrorene<br />

Eismeer. Eine faszinierende Erfahrung,<br />

denn 2010 bewegte sich das Eis nach Süden,<br />

während wir nach Norden wollten. Wir waren<br />

also wie auf einer rückwärts fahrenden Rolltreppe<br />

unterwegs, was unversehens zu einer großen<br />

Herausforderung wurde. Zusätzlich gerieten wir<br />

in einen Sturm, was am Ende zu Temperaturen<br />

von unter 60 Grad minus führte – mit Windchill.<br />

Gleichzeitig mit uns waren sieben andere Teams<br />

unterwegs, und wir sollten<br />

die Einzigen sein, die es<br />

zum Nordpol schafften.“<br />

Oder 20<strong>13</strong>, als sie in einer<br />

Dreiergruppe ohne Führer<br />

Grönland durchquerte:<br />

„28 Tage waren wir auf dem<br />

Eis. Die Monotonie und die<br />

unendlich erscheinende Weite setzten uns zu.<br />

Es kam zu großen Reibungen im Team. Wenn<br />

es nichts gibt, dann ist das Zwischenmenschliche<br />

umso wichtiger. Dennoch haben wir es geschafft,<br />

die Ostküste zu erreichen.“ Man könnte<br />

ihr stundenlang zuhören, so spannend sind die<br />

geschilderten Erlebnisse. Man fühlt sich erinnert<br />

an das Kribbeln im Bauch, den Schauder,<br />

den man empfand bei der Lektüre der<br />

Berichte von berühmten Polarforschern wie<br />

Fridtjof Nansen, Ernest Henry Shackleton, Roald


Amundsen, Herbert Schröder-Stranz, Robert<br />

Falcon Scott oder Alfred Wegener. Man hat die<br />

Gefahren vor Augen, kennt die Dramen … mit<br />

einem kleinen Unterschied, der uns noch mehr<br />

Respekt abnötigt: Hier spricht eine Frau!<br />

Ein solch bewegtes Leben zu führen, erfordert<br />

einen Partner, der die Leidenschaft<br />

teilt. Birgit hat in der Arktis ihre Liebe gefunden:<br />

Maarten, den niederländischen Kapitän<br />

eines Segelschiffs, der – nicht minder unternehmenslustig<br />

– mit ihr Gäste nach Spitzbergen<br />

fährt und selbst von so manchem Abenteuer<br />

rund um die Polarregionen zu berichten<br />

weiß. Aber das ist eine andere Geschichte.<br />

Wer nun auf den Geschmack gekommen<br />

ist und am Seeufer oder im Strandbad literarische<br />

Abkühlung sucht, dem seien die Bücher<br />

dieser charmanten »Eiskönigin vom Schliersee«<br />

ans Herz gelegt. Wer sich’s zutraut, kann<br />

sogar noch einen Schritt weiter gehen: „Man<br />

kann mich auch begleiten – wer einmal auf eine<br />

der Reisen mitmöchte, oder sich grundsätzlich<br />

für Reisen interessiert, kann mich gern kontaktieren.<br />

Ich versuche stets, meine Leidenschaft<br />

weiterzugeben, was nicht schwierig ist. Den<br />

Leuten zu erklären, dass das, was wir sehen,<br />

nicht mehr so unberührt ist, wie es aussieht. Ich<br />

zeige auch die negativen Seiten, nicht nur das<br />

Arktis-Plakat. Mir macht es sehr viel Freude, diese<br />

Begeisterung, aber auch das Bewusstsein für<br />

die Empfindlichkeit unserer Welt zu vermitteln.<br />

Mit manchen Gästen gelingt es so, wirklich schöne<br />

Erlebnisse zu gestalten. Wenn man auf einem<br />

Felsen sitzt und zehn Minuten niemand spricht.<br />

So etwas ist mir immer sehr wichtig: dass die<br />

Leute auch mal innehalten und erfahren, wie<br />

sich die Arktis anhört.“<br />

(ah)<br />

www.birgit-lutz.de<br />

www.greenland-crossing.de<br />

Unterwegs mit wilden Kerlen:<br />

Eine Frau erobert die Arktis<br />

btb-Verlag (2012),<br />

ISBN-10: 3442745977<br />

Grenzerfahrung Grönland:<br />

Mein Expeditionsthriller<br />

btb-Verlag (2014),<br />

ISBN-10: 3442754127<br />

Quer durch Grönland:<br />

Auf Skiern über die<br />

größte Insel der Welt<br />

btb-Verlag (2015),<br />

ISBN-10: 34427<strong>13</strong>412<br />

Fotos: © Privat<br />

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Modernste medizinische Versorgung für ihr Haustier inmitten<br />

der bayerischen Berge: Die Tierklinik Schliersee<br />

ist rund um die Uhr für Sie da. Auch an Sonn- und<br />

Feiertagen.<br />

Unser Team aus fünf Tierärzten und acht Tierarzthelferinnen<br />

vereint langjährige Erfahrung mit dem<br />

Wissen um neueste Diagnose- und Behandlungsmethoden.<br />

Zur Ausstattung unserer Fachklinik gehören<br />

hochauflösende Röntgentechnik, modernstes<br />

Ultraschall, ein eigenes Schnelllabor sowie eine<br />

Reha-Abteilung mit Unterwasserlaufband. Wir tun<br />

alles, damit Sie und Ihr Tier sich bei uns gut aufgehoben<br />

fühlen – und der Patient schnell wieder gesund wird!<br />

Unser Leistungsspektrum umfasst Chirurgie, Orthopädie<br />

(Kreuzbandriss, Frakturbehandlung), Innere<br />

Medizin (Ultraschall, Endoskopie, Labordiagnostik),<br />

Notfall- und Intensivmedizin (z.B. nach Verkehrsunfällen),<br />

Physiotherapie mit Unterwasserlaufband<br />

(Rehabilitation nach OPs oder Verletzungen),<br />

Gesundheitsvorsorge (Impfungen, Alterschecks)<br />

u.v.m.<br />

Tierklinik Schliersee<br />

Tierärztliche Fachklinik für Kleintiere<br />

Dr. med. vet. Constantin Post,<br />

DECVS, Fachtierarzt für Chirurgie<br />

Dr. med. vet. Jannis Uhrig<br />

MRCVS, GPCert (EM&S)<br />

Aurachstr.27 · 83727 Schliersee<br />

Tel: 08026 7474 · Notdienst: 0171-2614036<br />

E-Mail: info@tierklinik-schliersee.de<br />

www.tierklinik-schliersee.de<br />

v.l.: Dr. med. vet. Jannis Uhrig, Dr. Frank Patzig. Dr. Constantin Post


Gym Tittmoning<br />

Private Kaderschmiede für die Besten<br />

www.gym-tittmoning.de


Wenn sportbegeisterte Kinder ihre Eltern motivieren, einen fördernden Raum<br />

dafür zu schaffen, kann Wunderbares entstehen. So kam Dr. Andreas Greither,<br />

Besitzer des Hotels »Der Westerhof«, angesichts der Turnleidenschaft seiner<br />

beiden Töchter auf die Idee, das erste private Kunstturnzentrum Deutschlands<br />

zu bauen: das Gym Tittmoning. Mittlerweile feierte der Verein sein 10-jähriges<br />

Bestehen. Über 120 Turnerinnen aller Alters- und Leistungsklassen trainieren in<br />

dem Club, der mit drei Mannschaften in der Deutschen Bundesliga vertreten ist.<br />

Fotos: © shutterstock © fizkes | Gym Tittmoning | Hotel »Der Westerhof«<br />

Jede Menge Bayerische Meisterinnen<br />

Darunter ist auch die erfolgreichste Turnerin Bayerns, die 17-jährige Sonja<br />

Fischer. Sie wurde 2014 u. a. Deutsche Jugendmeisterin am Sprung und Deutsche<br />

Vizemeisterin am Boden. Auch den Wechsel in die Eliteklasse 2015 schaffte sie erfolgreich<br />

und wurde dreifache Bayerische Meisterin 2015. Sie ist fester Bestandteil<br />

der 1. Bundesligamannschaft.<br />

Cecilia und Teresa Greither, inzwischen 18 und 21 Jahre alt, waren ebenfalls sehr<br />

erfolgreich. Cecilia war 6-fache Bayerische Meisterin, ihre ältere Schwester Teresa<br />

sogar <strong>13</strong>-fache Bayerische Meisterin. Mittlerweile haben beide den Trainer-C-<br />

Schein und turnen zum Teil noch in den Ligamannschaften. Teresa ist zudem als<br />

Kampfrichterin tätig und wertet bereits in der 1. Bundesliga.<br />

Internationale Turngrößen am Tegernsee<br />

Die Turnerinnen des Gym Tittmoning nehmen nicht nur<br />

an internationalen Wettkämpfen teil, der Club richtet<br />

auch internationale Länderkämpfe aus, deren Teilnehmer<br />

alle Gäste im Hotel »Der Westerhof« am Tegernsee<br />

sind. Zuletzt war Fabian Hambüchen, Weltmeister von<br />

2007 und Vize-Olympiasieger in London, am Tegernsee<br />

zu Gast. Und er wird nicht der letzte Spitzenturner sein,<br />

der das Ambiente am See genießt.<br />

(mw)<br />

(von oben) Alessa Wirth, Cecilia Greither, Sonja Fischer, Teresa Greither<br />

53


Ihr TOP TRAININGSCAMP<br />

Internationales Trainingscenter weiblich<br />

Die Besten trainieren bei uns!<br />

Und Ihre Spitzenturnerinnen?<br />

Fotos: © shutterstock © roibu | Gym Tittmoning<br />

Einziges privates<br />

Turnleistungszentrum Deutschlands<br />

Sie wollen in die DTL-Turn-Bundesliga oder<br />

in ein Regionalliga-Team. Nutzen Sie diese<br />

Möglichkeiten für Ausbildung und Lehrgänge.<br />

Ihre Spitzenturnerinnen verdienen das Beste!<br />

Wir bieten:<br />

U Ausbildung, Lehrgänge<br />

U sportmedizinische Betreuung,<br />

Physiotherapie, Rehabilitation<br />

U Leistungssport<br />

U Camp-Trainings-Wochen<br />

U internationale Teams,<br />

Wettkämpfe<br />

U Fitness-Center<br />

U Trainer A-B-C<br />

U Veranstaltungsräume,<br />

U Übernachtung für Gruppen<br />

U Sauna, Pool & Park<br />

U Kultur & Training im Chiemgau<br />

Hier erwarten sie beste Möglichkeiten:<br />

U bis zu 30 Betten mit <strong>Vol</strong>lpension<br />

U zusätzliche Trainingsmöglichkeiten<br />

unter sicheren Bedingungen<br />

mit eigenem Trainer<br />

U bestausgestattete Kunstturnhalle<br />

für Frauen (Bodenfläche Moskau)<br />

U Organisation von Veranstaltungen,<br />

Wettkämpfen und Trainingslagern<br />

U Außenanlagen 1.500 m 2 , 1.200 m 2 Halle<br />

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Anmeldung unter:<br />

Tel.: +49 8683 89087115<br />

International Artistic Gymnastic<br />

Göllstraße 6 · 84529 Tittmoning · E-Mail: info@gym-tittmoning.de · www.gym-tittmoning.de


aka<br />

Frischer Wind in der Fitnesswelt<br />

Die Akademie für Kampfkünste und Athletik<br />

hat ihre Pforten geöffnet. Endlich gibt es im <strong>Tal</strong><br />

einen Ort, an dem die neuesten Trends nicht<br />

vorüberziehen. Die Akademie Matl ist der<br />

neue Geheimtipp für all jene, die sich unter<br />

geschulter Anleitung Spaß<br />

am Sport, Freude am Training<br />

und Zufriedenheit mit ihren<br />

erreichten Zielen wünschen.<br />

Modern, stylish und professionell<br />

… so präsentiert sich die<br />

Akademie für Kampfkünste<br />

und Athletik in Tegernsee-Süd.<br />

„Machst Du noch Fitness,<br />

oder bist Du schon ein Athlet?“<br />

Dieser Slogan verdeutlicht die erste Säule des<br />

Konzepts von Diplom Sportwissenschaftler<br />

56<br />

Mark Matl. Funktionales Training steht hier<br />

an erster Stelle. Die Athletik der Akademie<br />

baut auf einem US-System auf, das bereits<br />

etliche Champions bei Weltmeisterschaften<br />

oder Olympischen Spielen hervorbrachte. Echte<br />

körperliche Fitness und nicht<br />

nur „homöopathisches Krafttraining“<br />

verlangt den Teilnehmern<br />

alles ab. Langhanteln, Kettlebells,<br />

Stretchbänder … alles auf<br />

neuestem Level. Viel Platz, top<br />

ausgebildete Trainer und noch<br />

mehr Motivation, die den Willen<br />

der Teilnehmer eisern werden<br />

lässt – das sind die Attribute, um Ziele zu erreichen.<br />

Egal ob Hobbysportler, Amateur oder Profisportler.<br />

Mit dem Athletiksystem der Akademie<br />

erreicht jeder seine neue Leistungsstufe.<br />

Jetzt Probetraining vereinbaren: Akademie für Kampfkünste & Athletik · Schwaighofstraße 79 · 83684 Tegernsee


am Tegernsee:<br />

Zweite Säule der Akademie: der Kampfsport<br />

Karate, Brazilian Jiu Jitsu, Mixed Martial Arts,<br />

Kickboxen und LovinKicks! Kinder und Erwachsene<br />

können aus diesem Pool an Möglichkeiten<br />

wählen. Kinder stehen in der Akademie ganz<br />

oben. Seit über zehn Jahren<br />

werden in Tegernsee kleine Karateka<br />

ab vier Jahren ausgebildet.<br />

Es handelt sich dabei nicht<br />

um reines Sportkarate. Ein werteorientierter<br />

Lehrplan schult<br />

neben Selbstverteidigung vor<br />

allem auch die Selbstbehauptung<br />

und das Selbstbewusstsein.<br />

Es geht nicht darum, drei Deutsche Meister hervorzubringen,<br />

sondern 100 junge Menschen,<br />

die Freude am Sport und der Bewegung für sich<br />

entdecken und ihre Sozialkompetenz stärken.<br />

tegernsee@akademie-matl.de · www.akademie-matl.de<br />

Mark Matl<br />

*1976 in München, verheiratet, zwei Töchter<br />

Drei Studienabschlüsse:<br />

• Diplomsportwissenschaftler<br />

• MBA Unternehmensführung<br />

• Sportmanager (IST)<br />

2005 Gründung des<br />

1. Karate Club <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> e.V.<br />

2005 Start der Kampfkunstschule<br />

Matl in Tegernsee<br />

2007 1. Dan Prüfung in Japan<br />

2011 2. Dan Prüfung<br />

Nach nationalen Titeln im Karate als<br />

Jugendlicher folgten als Erwachsener internationale<br />

Titel in Japan (1. Platz) und ein<br />

dritter Platz beim Karate World Cup in Rom,<br />

sowie ein vierter Platz bei den Europameisterschaften<br />

im BJJ in Lissabon.<br />

Vom Verein mit anfänglich 20 Mitgliedern<br />

zum Unternehmen mit derzeit sechs Mitarbeitern,<br />

einer Akademie in Füssen und in<br />

Tegernsee, umliegenden Kinderstandorten<br />

und mehreren hundert Mitgliedern – eine<br />

Erfolgsgeschichte. Die Akademie Matl ist<br />

Ausbildungsbetrieb bei der IHK und der<br />

Deutschen Hochschule für Präventions- &<br />

Gesundheitsmanagement. Sie stellt auch<br />

dieses Jahr weitere Mitarbeiter ein.<br />

Fotos: fotolia © Antonio Diaz | istockphoto © Andrey Kaderov | Privat ANZEIGE<br />

57


59


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Wie „das“ Krokodil salonfähig wurde.<br />

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Karin Büttner – Als leidenschaftliche „Textilerin“ für Männermode hat Karin<br />

Büttner auch den Wandel der Zeit erkannt: „Altes loslassen und Neuem offen<br />

gegenüberstehen“. Mode muss heutzutage bequem sein, ohne dabei Stil und<br />

Chic zu vernachlässigen. Das Polohemd – interpretiert mit feinsten Stoffen<br />

und Details – ist ein fester Bestandteil in ihrem Sortiment und findet großen<br />

Zuspruch in ihrem Geschäft URSULA MEYER – Exklusive Herrenmode, das sie<br />

voll Freude mit ihrem Mann betreibt.<br />

Not macht erfinderisch und manchmal sogar berühmt.<br />

Eine Erfolgsgeschichte der anderen Art …<br />

Sport- bzw. Funktionsbekleidung ist heute ein<br />

technisch ausgetüfteltes Wunderwerk. Ausgerüstet<br />

mit den tollsten Features und Komforteigenschaften<br />

ist sie ein zuverlässiger Partner<br />

für jeden Sportprofi und leistet auch dem Freizeitsportler<br />

gute Dienste im täglichen Einsatz.<br />

Kaum vorstellbar, dass es vor nicht einmal<br />

hundert Jahren noch üblich war, im gestärkten<br />

Oberhemd internationales Tennis zu spielen<br />

und in steifer Montur die French Open, Wimbledon<br />

oder sogar eine Bronzemedaille bei<br />

den Olympischen Spielen zu gewinnen. Aber es<br />

gehörte zur Étiquette. Das veranlasste den berühmten<br />

und erfolgreichen Tennisspieler René<br />

Lacoste, dieses Reglement in Frage zu stellen.<br />

So spielte er 1926 in einem – für damalige Verhältnisse<br />

skandalösen – Polohemd. Hergestellt<br />

aus dem selben Baumwoll-Pikée wie Unterwäsche<br />

– mit entblößten Unterarmen – quelle<br />

affront! Eine Unbotmäßigkeit, die beinahe seinen<br />

Ausschluss vom Wettkampf erwirkt hätte.<br />

Heute ist das Polohemd längst salonfähig und<br />

viele namhafte Modeschöpfer kreieren elegante<br />

und hochwertige Modelle aus feinsten Stoffen.<br />

Das Polohemd ist aus der eleganten Männermode<br />

nicht mehr weg zu denken.<br />

René Lacoste – jener provokante Tennisspieler<br />

mit dem Spitznamen „das Krokodil“ – gründete<br />

1933 seine eigene Modefirma und erwarb<br />

sich Weltruhm mit der Herstellung von Polohemden.<br />

Das Unternehmenslogo hat heute<br />

einen Bekanntheitsgrad vergleichbar dem von<br />

Coca-Cola oder McDonalds: ein kleines gesticktes<br />

grünes Krokodil.<br />

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auf aktuelle Ware<br />

und auf<br />

Saisonware<br />

… und action!<br />

Bild: fotolia © Elnur<br />

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wenn es um exklusive Herrenmode geht.<br />

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gehört das von Familie Jöring geführte Modehaus zu<br />

einer der ersten Adressen, wenn es um wirklich besondere<br />

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Unser Anliegen ist es, ein internationales Modeangebot<br />

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kann sich das Familienunternehmen<br />

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haben wir unter anderem Zobel, Nerze<br />

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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 18.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 14.30 Uhr


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»Ich suche das Bild hinter dem Bild.«<br />

„Fotografieren ist immer auch ein Ausdruck von<br />

Selbstreflektion“ sagt die <strong>Tegernseer</strong> Fotografin<br />

Christiane Schwierz – mit Künstlernamen<br />

»Bommi«. In ihren Fotografien gibt es immer<br />

ein Bild hinter dem Bild. Das rein Plakative<br />

und Oberflächliche ist nicht<br />

ihr Ding. So zeigt sie z.B.<br />

in ihrem »Berliner Fotozyklus«<br />

Schauplätze, die von<br />

Vergänglichkeit gezeichnet<br />

sind: Kioske, Bars und Skurilitätenläden.<br />

Die Faszination, sich mit<br />

dem Fotografieren auszudrücken,<br />

packte sie früh.<br />

Unter Anleitung des Künstlers<br />

Dieter Stöver begann<br />

sie schon in jungen Jahren<br />

zu fotografieren. Nach dem<br />

Abitur in Reichersbeuern, einem Jurastudium<br />

und Referendariat in München blieb sie ihrer<br />

eigentlichen Leidenschaft stets treu. Mit ihrem<br />

Ehemann und ihren drei Kindern lebte sie über<br />

20 Jahre im Frankfurter Raum und arbeitete<br />

mit dem Frankfurter Museumsfotografen, dem<br />

Engländer David Hall, zusammen.<br />

Ihre Arbeiten stellte sie in zahlreichen Galerien<br />

aus. Daneben fertigt sie Auftragsarbeiten,<br />

unter anderem – nach dem Umzug zurück ins<br />

geliebte Bayern – für die bayerische Staatskanzlei,<br />

ebenso wie Hochzeiten, Firmen-<br />

Events usw. Hier sind es<br />

vor allem Portraits von<br />

Politikern, Schauspielern und<br />

Personen des öffentlichen<br />

Lebens, die sie fotografiert.<br />

Auch hier hat sie wieder ihre<br />

eigene unverwechselbare<br />

Handschrift.<br />

Es ist der Mensch hinter der<br />

Fassade, der sie interessiert.<br />

Zur Zeit arbeitet sie an einem<br />

Buch »Originale am See«.<br />

Wieder stehen Menschen im<br />

Vordergrund, die sie porträtiert.<br />

Originale: Menschen, die etwas bewegt<br />

haben, die ihre Umgebung geprägt haben. Und<br />

wieder ist es der Mensch hinter der Fassade,<br />

der sie interessiert: „Das Bild hinter dem Bild“.<br />

Die Künstlerin »Bommi« lebt seit fünf Jahren<br />

mit ihrem Mann am Tegernsee.<br />

69


Neue Highlights für eine Traditionsmarke<br />

2014 feierte sie noch 30 Jahre Marc O’Polo<br />

am Tegernsee, nun zog sich Susanne Böhnke<br />

aus der Geschäftsführung zurück und<br />

überließ ihrem ältesten Sohn Mathias das<br />

Feld. Der ist für seine Aufgabe bestens gewappnet<br />

und hat viel vor mit dem Traditionsgeschäft<br />

in Tegernsee-Süd, einem der<br />

ersten Marc O’Polo-Stores in Deutschland.<br />

Die Marke Marc O’Polo wurde 1967 in<br />

Stockholm gegründet und Susanne Böhnke<br />

war Partnerin der ersten Stunde. Die erste<br />

Kollektion bestand aus nur sechs Hemden<br />

aus reiner indischer Baumwolle, was den Erfolg<br />

der Marke begründete: Nature Simplicity.<br />

Zu dieser Zeit war Susanne Böhnke schon<br />

„eine alte Häsin“ in der Branche. 1962 hatte<br />

sie das Gmunder Kurzwarengeschäft ihrer<br />

Mutter übernommen und dieses ein Jahr<br />

später auf Damenbekleidung umgestellt.<br />

Erstmals gab es damals in Gmund die Pariser<br />

Marke „Rodier“ zu kaufen – ein mutiger<br />

Schritt. Doch der Erfolg gab ihr Recht und<br />

sie eröffnete 1969 einen Modeshop am heutigen<br />

Standort in der Schwaighofstraße 97.<br />

Namhafte Modelabels im <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong><br />

Dort schöpfte sie aus dem <strong>Vol</strong>len und bot<br />

ihren Kunden namhafte Marken aus Frankreich<br />

und Italien wie Cacharel, Daniel Hechter<br />

und St. Clair, aber auch Jil Sander an.<br />

Nur wenige Jahre später betrieb sie sogar<br />

kurzfristig vier Modegeschäfte im <strong>Tal</strong>, die<br />

sie gemeinsam mit ihrem Mann führte.<br />

Nach ihrer Trennung kümmerte sich<br />

Susanne Böhnke allein um ihre beiden Söhne<br />

und verkaufte 1979 das <strong>Tegernseer</strong> Geschäft.<br />

Doch fünf Jahre später zog es sie zurück in die<br />

Modewelt. Durch eine glückliche Fügung konn-<br />

70


te sie ihr altes Ladenlokal in Tegernsee-Süd<br />

wieder pachten und eröffnete dort einen der<br />

ersten Marc O’Polo-Stores Deutschlands. In<br />

München gab es zu dieser Zeit noch keinen.<br />

Der lange Weg zum Traumjob<br />

Während sich Michael Böhnke für Kunst und<br />

Medien begeisterte, wusste sein älterer Bruder<br />

Mathias von Anfang an, dass die Textilbranche<br />

sein Metier ist. Außer im Vertrieb hat<br />

er in allen Bereichen gelernt. Während der<br />

letzten Jahre hat er sich als Produktmanager<br />

in Medienunternehmen viel mit Lizenzsystemen<br />

befasst. Im November 2015 übernahm<br />

er von seiner Mutter die Geschäftsleitung.<br />

„Sie hat das Schiff allein durch Höhen und Tiefen<br />

gelenkt“, sagt er anerkennend, „das war<br />

nicht immer leicht.“ Susanne Böhnke muss nun<br />

nicht mehr arbeiten – aber sie darf es natürlich<br />

und tut dies auch gerne. „Wenn ich mir so viel<br />

Know-how nicht zunutze machen würde, gehörte<br />

ich geschlagen“, lacht Mathias Böhnke.<br />

Denn seine Mutter kennt sich sowohl in der<br />

Branche, als auch mit der Marke aus wie keine<br />

Zweite. Davon zeugt auch die Wahl ihres Verkaufsteams,<br />

das sie viele Jahre lang begleitet<br />

hat und das nun den neuen Chef unterstützt.<br />

Neue Bereiche zur Belebung des Sortiments<br />

Der plant für die Zukunft einige zarte Veränderungen:<br />

Er will für seine Kunden Highlights<br />

setzen, die Kollektionen durch Außergewöhnliches<br />

ergänzen. „Es macht uns<br />

aus, dass wir gezielt für unsere Kunden auswählen“,<br />

erklärt er. In einem ersten Schritt<br />

wurde der Shop um einen Raum und die<br />

Linie „Marc O’Polo Denim“ erweitert – lässigurbane<br />

Mode für den kleineren Geldbeutel.<br />

71


Fotos: © Privat<br />

Außerdem sollen weitere Bereiche hinzukommen.<br />

„Ich will immer etwas Überraschung ins<br />

Sortiment bringen“, erklärt Mathias Böhnke,<br />

„mehr wird aber vorab nicht verraten“. Man<br />

darf also gespannt sein, welche Veränderungen<br />

der Generationswechsel mit sich bringen<br />

wird. Seine Kinder Hannah und Luis zeigen<br />

auch bereits reges interesse am Geschäft. (mw)<br />

Nördliche Hauptstraße 34<br />

837000 Rottach-Egern<br />

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Der erste Eindruck zählt<br />

„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite<br />

Chance“ – davon ist man im Modehaus MEYER<br />

überzeugt. Deshalb ist Mode ein so wichtiges<br />

Stilmittel, um in positiver Erinnerung zu<br />

bleiben.<br />

Outfits zusammengestellt – nicht modisch vorgegeben<br />

von den Marken, sondern einmalig<br />

und typgerecht! Diese stilsicheren Outfits sorgen<br />

immer wieder bei den Kundinnen für positive<br />

Überraschungen und Begeisterung.<br />

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Die modische Frau, die Wert auf Marken, Qualität,<br />

Schnittführung und Exklusivität legt, wird<br />

bei Damenmode MEYER schnell ihr Traum-<br />

Outfit finden. Im Vordergrund steht hier das<br />

Cross-Dressing: Es werden aus allen Designer-Kollektionen<br />

individuell für jede Kundin<br />

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Designermarken im Premiumbereich<br />

sorgfältig eingekauft, sodass nur eine Eliteauswahl<br />

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in Rottach-Egern freut sich über jeden<br />

Besuch – willkommen ist, wer die Liebe zur<br />

Mode und Qualität teilt!<br />

75


77


Waakirchen, 30. Juni bis 3. Juli 2016


Was im Großen problematisch ist,<br />

funktioniert im Kleinen erst recht!<br />

Über 200 Gebirgsschützen-Kompanien aus<br />

Bayern, Tirol, Südtirol und Welschtirol (also<br />

rund 6.000 Schützen) werden am ersten Juli-<br />

Wochenende in Waakirchen zum Alpenregionstreffen<br />

erwartet. Seit 1975 findet das<br />

Alpenregionstreffen abwechselnd alle zwei<br />

Jahre in einer der vier Regionen statt, um gemeinsame<br />

Grundsätze wie Kultur, Glauben<br />

und Traditionen zu pflegen. Nun ist nach acht<br />

Jahren Bayern wieder an der Reihe und die<br />

Organisatoren haben mit Waakirchen einen<br />

historisch bedeutenden Ort für die Gebirgsschützen<br />

gewählt.<br />

„Das wäre eigentlich die Idee von Europa“, betont<br />

Martin Beilhack, Hauptmann der Historischen<br />

Gebirgsschützen-Kompanie Waakirchen.<br />

Hier zählen keine Grenzen, sondern nur die gemeinsame<br />

Geschichte und Tradition.<br />

Egal ob Bayer, Österreicher oder Italiener – es<br />

verbindet sie alle die Liebe zur gelebten Tradition<br />

und zur Heimat. Um eine kameradschaftliche<br />

Annäherung über die Grenzen<br />

hinweg zu erreichen, schlossen sich im Jahr<br />

1975 die Gebirgsschützen aus Bayern, Tirol,<br />

Südtirol und Welschtirol zur Alpenregion der<br />

Schützen zusammen. ><br />

79


Die Historische Gebirgsschützen-Kompanie<br />

(GSK) Waakirchen konnte sich mit ihrer Bewerbung<br />

beim Bund der Bayerischen Gebirgsschützen<br />

durchsetzen und darf nun das im 8-Jahres-<br />

Zyklus in Bayern stattfindende Spektakel aus-<br />

richten. Nicht zuletzt durch das Oberländerdenkmal<br />

zur Sendlinger Mordweihnacht, deren<br />

Geschichte eng mit der der Gebirgsschützen<br />

verknüpft ist, kann Waakirchen als perfekte<br />

Lokalität für das Treffen bezeichnet werden.<br />

80


Die GSK Waakirchen hat viel zu tun mit der<br />

Planung. Die Waakirchner sind mit eigener<br />

Wo(M)anpower für die Organisation des Alpenregionstreffens<br />

zuständig. „Das bedeutet nicht nur<br />

Rahmenprogramm, Festzelt, Verpflegung und<br />

Umzug zu planen, sondern auch die An-/Abreise<br />

und Verköstigung der Gast-Kompanien“, so Beilhack.<br />

Angesichts der zu erwartenden Gästeschar<br />

stellen sich aber auch Gastronomie und Hotellerie<br />

in der Region dieser großen Herausforderung.<br />

81


Die Hauptmannschaft:<br />

von links:<br />

Hauptmann Martin Beilhack<br />

Hauptmannstellvertreter Alfred Finger<br />

Oberleutnant Rudi Motzet, Kassier<br />

Oberleutnant Herbert Stubenrauch, Schriftführer<br />

Fotos: © StillS | GSK Waakirchen<br />

Eingeladen sind ja nicht nur Gebirgsschützen.<br />

Die Veranstaltung soll alle ansprechen, ob<br />

Schütze oder nicht, ob jung oder alt! Den Startschuss<br />

im Festzelt legt am Donnerstag, den<br />

30. Juni, ab 19.00 Uhr der „<strong>Vol</strong>ksmusikabend mit<br />

4 Tanzlmusiken“. Am Freitag, den 1. Juli, wird es<br />

mit der „Brasilnacht“ international und passend<br />

zur Jahreszeit können die Besucher südamerikanischen<br />

Flair erleben. Die zwei Haupttage<br />

und Herzstück der Veranstaltung finden am<br />

Samstag und Sonntag statt. Um 18 Uhr treffen<br />

sich die Kompanien am 2. Juli am Festzelt und<br />

ziehen gemeinsam zur Heldenehrung an das<br />

Oberländerdenkmal. Der Festgottesdienst und<br />

Festumzug beginnen am Sonntag, den 3. Juli,<br />

um 8.00 Uhr morgens. Da wird es viele farbenprächtige<br />

Monturen der verschiedenen Kompanien<br />

zu bestaunen geben – wer erkennt sie, die<br />

heimische Tracht?<br />

n<br />

Weitere Informationen im Internet unter:<br />

www.gsk-waakirchen.de<br />

83


Eleganz im Quadrat


oder<br />

Das Tuch „ Parade de Leonhardi“<br />

von Hermès<br />

Das Seidentuch von Hermès ist nicht nur berühmt,<br />

es ist eine Mode-Legende. Seit 1937<br />

das französische Mode-Unternehmen die<br />

hübschen Schals erfand, ist es der Klassiker<br />

für jede stilbewusste Frau. Jackie Kennedy<br />

machte es so berühmt.<br />

Selbst die Queen trägt es.<br />

Und was hat das mit dem<br />

<strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> zu tun,<br />

mag man sich fragen?<br />

Das neueste Hermès-Tuch<br />

kommt von hier: von der<br />

Designerin Sylvia Kerr aus<br />

Tegernsee.<br />

Le carré Hermès<br />

Quadratisch sind die Tücher.<br />

Die Seidentücher<br />

werden von Hand bedruckt.<br />

Ein Hermès-Tuch<br />

wiegt immer gleich viel, und zwar exakt<br />

65 Gramm. Unten links steht „Hermès Paris“,<br />

rechts unten die Signatur des Künstlers, der<br />

für das Motiv verantwortlich ist. „Bisher sind<br />

mehr als tausend Motive erschienen. Zwei davon<br />

durfte ich gestalten“,<br />

erzählt Sylvia Kerr bescheiden.<br />

Seit fünf Jahren lebt<br />

sie mit ihrem Mann Philipp<br />

und den beiden Kindern in<br />

Tegernsee. Sie ist gebürtige<br />

Schottin, wuchs in Frankreich<br />

auf, studierte nach<br />

der Schule in Paris und am<br />

College of Art in Edinburgh,<br />

ging wieder nach Paris und<br />

arbeitete bei Lacroix, wechselte<br />

nach New York zu<br />

Diane von Fürstenberg, lebte<br />

in München, arbeitete<br />

85


Eleganz im Quadrat<br />

86


für Hugo Boss, reiste um die Welt – es liest sich<br />

wie eine lange Biografie. Doch Sylvia ist gerade<br />

einmal 36 Jahre alt und hat zwei kleine Kinder.<br />

„Das ist schön und sie machen mich glücklich“,<br />

sagt sie. „Aber ich hätte gerne mehr Ruhe, um<br />

mich auch meiner Arbeit zu widmen. Ich liebe es,<br />

diese feinen Zeichnungen zu machen. Ich liebe<br />

es, mich mit dem großen Thema dahinter auseinanderzusetzen.“<br />

Das große Thema dahinter – das ist beim<br />

Tuch „Parade de Leonhardi“ die Geschichte<br />

des Pferdezaumzeugs zu Leonhardi. Es ist die<br />

Geschichte von Pferdegeschirr und dem kunstvollen<br />

Handwerk dazu. Doch es war ein langer<br />

Weg, bis sie das Tuch wirklich entworfen hatte.<br />

Als der Hermès-Shop in Münchens Maximilianstraße<br />

neu gestaltet und dann wiedereröffnet<br />

wurde, entstand die Idee.<br />

Der Ur-Urenkel des Hermès-Gründers<br />

wünscht sich ein „deutsches Tuch“<br />

„Wir brauchen ein neues deutsches Tuch“, sagte<br />

ihr der künstlerische Direktor von Hermès,<br />

Pierre-Alexis Dumas. Er ist der Ur-Urenkel des<br />

Hermès-Firmengründers. Man plauderte über<br />

das Oktoberfest und die prächtigen Pferdekutschen.<br />

Viele Jahrzehnte stellte Hermès edles<br />

Zaumzeug für rassige Pferde und die passende<br />

Bekleidung für ihre Reiter her. Der Enkel Dumas<br />

hat dem Umsatz von Hermès zum größten<br />

Wachstum verholfen, seit es Hermès gibt.<br />

Der Hermès-Geschäftsbereich „Silk & Textiles“,<br />

dessen Umsatz hauptsächlich mit den „carrés“<br />

erzielt wird, erreichte 2011 weltweit einen Umsatz<br />

von 347 Mio. €. Das waren 12 % des Gesamtumsatzes<br />

der Hermès-Gruppe. 2014 stieg<br />

der Umsatz langsamer, aber erreichte immer<br />

noch ein reales Plus von 7,9 %.<br />

Der seidige Luxus hat seinen Preis: Ein klassisches<br />

„carré“ kostet in Europa durchschnittlich<br />

325 Euro. Es gibt psychologische Studien,<br />

die erforschen, warum das Hermès-Tuch so<br />

besonders ist: Die Frau individualisiert sich im<br />

Business-Leben, indem sie zwar blaue, graue<br />

und schwarze Kostümchen trägt, aber einen<br />

farblichen Akzent setzt mit dem Tuch. Und sie<br />

zeigt damit, dass sie gut betucht ist. Im doppelten<br />

Sinn des Wortes. Hermès formuliert das<br />

übrigens sehr charmant: Die Tücher seien nicht<br />

teuer, sie sind nur kostspielig – wie es Frauen,<br />

die Mann liebt, eben sein dürfen.<br />

Das alles steht hinter dem Tuch. Welch langwierige<br />

und aufwändige Arbeit es ist, wird im<br />

Gespräch mit Sylvia Kerr schnell klar.<br />

Karl Stecher und das <strong>Tegernseer</strong> Handwerk<br />

„Ich habe also erst einmal über Pferdezaumzeug<br />

recherchiert und geschaut, was es gibt“, sagt<br />

sie. Da war gerade Leonhardi und die Modelle<br />

für besonderes Zaumzeug fuhren quasi vor<br />

87


ihrer Haustür vorbei. Sie<br />

ist dann zu Karl Stecher<br />

in Gmund und ließ sich<br />

dort die Federkielstickerei<br />

und das Sattlerhandwerk<br />

erklären. „Herrn Stecher<br />

habe ich ganz viel zu verdanken“,<br />

freut sie sich.<br />

„Schau, diese kleinen Details,<br />

das typische Muster<br />

der Stickerei, das habe ich<br />

dann übertragen.“ – Mit<br />

Bleistift.<br />

Nicht am Computer. Das<br />

ist genau das bestimmte Etwas, das sie auszeichnet:<br />

Sylvia Kerr arbeitet nur von Hand.<br />

Hier gibt es kein Übertragen in den Computer,<br />

der dann den Rest erledigt. „Ich liebe es, diese<br />

feinziselierten Zeichnungen zu erstellen“, strahlt<br />

sie. „Es dauert ewig, es ist wirklich höchste<br />

Konzentration nötig, aber es ist einfach anders,<br />

als wenn es nur kopiert wird. Das schätzt man<br />

an meinen Entwürfen.“<br />

Eleganz muss ins Quadrat<br />

Schon ihr erstes Hermès-Tuch war eine Vielfalt<br />

an Feinst-Details. „Fleurs d’Écosse“ heißt<br />

dies. Es interpretiert die Farben und Muster<br />

ihrer schottischen Heimat. „Die Herausforderung<br />

ist, die Muster ins<br />

Quadrat zu bringen“, sagt<br />

sie. Die Arbeit für die französische<br />

Firma bedeutet<br />

eben nicht, ein Viereck mit<br />

Muster zu füllen. Nachdem<br />

Sylvia Kerr das gesamte<br />

Zaumzeug von Leonhardi-<br />

Reitern, von Sattlerei Stecher<br />

und auch der Familie<br />

Moralt aus Bad Tölz abgezeichnet<br />

und in Design<br />

verarbeitet hatte, wurde<br />

ihr aus Paris der Auftrag en<br />

Detail vorgegeben. Denn<br />

die Seidentücher werden in vielen Verfahren<br />

handbedruckt, dafür muss jeder Produktionsvorgang<br />

genau abgestimmt sein.<br />

„Den Rauten-Hintergrund, die bayerischen Farben<br />

habe ich in Weiß-Blau entworfen, aber das<br />

Haus hat ihn auch in Rot umgesetzt“, sagt sie.<br />

Und da ist zu spüren, dass ihr das nicht ganz<br />

so gefällt, auch wenn die feine Englische Art ihr<br />

nie erlauben würde, das zu formulieren.<br />

Die Farben Bayerns sind nun mal Weiß und Blau,<br />

und das ist ihr wichtig, denn dafür ist sie einfach<br />

schon zu sehr im Herzen <strong>Tegernseer</strong>in. n<br />

www.sylviakerr.tumblr.com<br />

Fotos: © Privat<br />

88


KÜNSTLER:<br />

Enzo Archetti<br />

Herbert Beck<br />

Angelo Bellini<br />

Sabina Bockemühl<br />

Aurora Cañero<br />

Ekaterina Chekalina<br />

Andreas Feil<br />

Simon Fletcher<br />

Klaus Fußmann<br />

Christian Henze<br />

Uwe Herbst<br />

Agnes Keil<br />

Galerie Hyna zeigt:<br />

Uwe Herbst<br />

1952 geboren in Köln<br />

1960 Übersiedlung nach Frankreich<br />

1971 Abitur in Paris<br />

1990 Rückkehr nach Deutschland<br />

Die Bildthemen sind neben Gärten, Parkidyllen und<br />

Marktszenen bevorzugt französische und italienische<br />

Landschaften und Städte. Seine meist großformatigen<br />

Werke bestechen durch ihre Leuchtkraft.


Gabriele Lockstädt<br />

Mario Malfer<br />

Mehdi<br />

Mio Morganti<br />

Karsten Meiwald<br />

Gerda Nietzer<br />

Cäsar W. Radetzky<br />

Vanni Saltarelli<br />

Gernot Thamm<br />

Wolfgang Zelmer<br />

Wilhelm Zimmer<br />

und andere …<br />

G a l e r i e H y n a<br />

Seestraße 17 | 83700 Rottach-Egern<br />

Telefon: 08022 5870 | info@galeriehyna.de | www.galeriehyna.de


Das fünfte<br />

„Bier ist in Bayern das fünfte Element“, konstatierte<br />

schon der Geheime Staatskanzler Wiguläus<br />

Xaverius Alois Freiherr von Kreittmayr um<br />

1745, als er in Diensten des Bayerischen Kurfürsten<br />

Max Emanuel stand. Schon damals,<br />

weit vor dem ersten großen Bierfest auf der<br />

Theresienwiese, waren die Bayern für ihre<br />

Bierseligkeit berühmt.<br />

Hopfen, Malz und Wasser – das sind die<br />

Grundzutaten des weltweit bekannten Gebräus,<br />

des Biers. Dabei nimmt das deutsche Bier<br />

eine besondere Stellung ein: Am 23. April 1516<br />

wurde von Herzog Wilhelm IV von Bayern das<br />

Bayerische Reinheitsgebot proklamiert, das<br />

auch die Grundlage für das Deutsche Reinheitsgebot<br />

bildet. Nach diesen Vorgaben wird<br />

Bier noch bis heute gebraut. Das erste Reinheitsgebot<br />

wurde in Augsburg bereits 1156<br />

erlassen - im Augsburger Stadtrecht, entstanden<br />

unter Kaiser Friedrich Barbarossa. Genau<br />

wie das rund 350 Jahre später von Herzog<br />

Wilhelm von Bayern erlassene Gesetz schreibt<br />

es ausschließlich die Verwendung der Rohstoffe<br />

Wasser, Malz und Hopfen zur Herstellung<br />

von Bier vor. Bei Zuwiderhandlung wurde mit<br />

harten Strafen gedroht. Bereits 1143 war eine<br />

frühe Regelung zur Qualität des Biers erlassen<br />

worden, ab 1579 regelte die Verordnung der<br />

„Biergeschau“ die Qualität. Eine Brauerei, die<br />

von Anfang an – <strong>13</strong>86 – dieses Reinheitsgebot<br />

umsetzte, ist die Riegele Bräu in Augsburg mit<br />

dem Augsburger Herren Pils.<br />

Im bekannten Bayerischen Reinheitsgebot<br />

verpflichteten sich die deutschen Bierbrauer,<br />

92


nur mit den Grundzutaten Hopfen, Malz und<br />

Wasser (und mit der erst später entdeckten,<br />

aber dennoch wichtigen Zutat Hefe) ihr Bier zu<br />

brauen und auf abenteuerliche Experimente<br />

mit Inhaltsstoffen, die sich zum Teil als gesundheitsgefährdend<br />

herausstellten, zu verzichten.<br />

So wurde zum Beispiel zum Haltbarmachen<br />

des Biers Ochsengalle zugesetzt. Wenn das<br />

Bier dann schlecht war, weil es eben keine<br />

Kühlkette gab, wurde dem Brauer oder Wirt<br />

der Boden aus dem schlechtgewordenen Bierfass<br />

ausgeschlagen. So konnte er es nicht doch<br />

noch ausschenken. Prost!<br />

Das Bierbrauen und die Heiligen<br />

Im Jahr 1539 legte die Bayerische Brauordnung<br />

fest, dass nur zwischen dem Festtag<br />

des Heiligen Michael, am 29. September, und<br />

dem des Heiligen Georg, am 23. April, gebraut<br />

werden durfte. Der eine Grund für das<br />

damit einhergehende Sommerbrauverbot<br />

war die hohe Brandgefahr, die beim Biersieden<br />

herrschte. Zum anderen wurde zu der<br />

Zeit untergäriges Bier gebraut, das wiederum<br />

Temperaturen unterhalb von 8 Grad benötigt.<br />

Der Brauvorgang war also bei warmem<br />

Wetter nicht zu leisten. Ordentlich bayerisch<br />

bürokratisch korrekt wurden in der Zeit zwischen<br />

Georgi und Michaeli also die Sudpfannen<br />

von der herzoglichen Verwaltung versiegelt.<br />

Das Sommerbrauverbot wurde erst 1860<br />

aufgehoben. Da hatte Carl Linde die ersten<br />

Kühlmaschinen auf den Münchner Markt gebracht.<br />

Er war übrigens Franke! >>><br />

93


»Hopfen und Malz – Gott erhalt’s!«<br />

Segensspruch der Bierbrauer<br />

Das schlägt dem Fass den Boden aus! Vermutlich<br />

geht diese Redewendung auf eine<br />

Strafe nach altem Recht zurück. Denn wenn<br />

ein Verkäufer verdorbenes, also saures, Bier<br />

verkaufen wollte, wurde der Boden des Fasses<br />

ausgeschlagen. Es war also eine Art erste Verbraucherschutzaktion.<br />

In München ist für das<br />

Jahr <strong>13</strong>09 erstmals verzeichnet, dass öffentlich<br />

Bier durch die Zerschlagung der Fässer vernichtet<br />

wurde.<br />

»Da sind Hopfen und Malz verloren!«<br />

Die Grundstoffe der Bierherstellung sind Hopfen<br />

und Malz. Misslingt die Mischung oder der<br />

spätere Gärprozess, so sind die Grundstoffe<br />

und das Resultat völlig unbrauchbar, die wertvolle<br />

Ernte verloren.<br />

»Pech gehabt!«<br />

Früher mussten die Fässer, in denen das Bier<br />

gelagert wurde, ausgepecht werden. Löste sich<br />

beim Ausschank ein Stück Pech und landete im<br />

Glas, so hieß es: „Pech gehabt!“.<br />

Brauersilvester<br />

Das Wirtschaftsjahr der Brauereien endete<br />

nach Michaeli (29.9.). Denn zwischen 23.4. und<br />

29.9. durfte früher – zu der Zeit, als es noch<br />

keine Kühlanlagen gab – nicht gebraut werden.<br />

Darum wurde das „Restetrinken“ erfunden.<br />

Manche Brauereien feiern das noch<br />

oder wieder, z.B. im Allgäu, im Schaeffler-Bräu.<br />

Es ist davon auszugehen, dass das Oktoberfest<br />

auch hierin seine Wurzeln hat, nicht nur in der<br />

Hochzeit des Königssohns!<br />

Josefi<br />

Ursprünglich brauten Mönche zwischen<br />

Aschermittwoch und Ostern Starkbier, um mit<br />

dem „flüssigen Brot“ die Fastenzeit erträglicher<br />

zu gestalten. Heute nutzen die Brauereien den<br />

Namenstag des Heiligen Josef am 19. März, um<br />

die Starkbierzeit einzuläuten.<br />

94


Eiskeller<br />

Was war, bevor Linde den Kühlschrank erfand?<br />

Es wurde Eis geschnitten und in die Eiskeller<br />

gelegt. Wer keinen Weiher vor der Tür hatte,<br />

baute einen Eisgalgen und brach dort das<br />

Eis ab. Tegernsee hatte seinen Sommerkeller<br />

– dort wo heute der Busparkplatz der Stadt<br />

ist. Erhalten hat sich ein typischer Eiskeller in<br />

Töging am Inn. „Die Kunst der Eispfleger und der<br />

Kellermeister ist wieder gefragt“, sagt jedenfalls<br />

der Braumeister vom Oberbräu.<br />

Braumeister-Taufe<br />

Zum Abschluss einer Ausbildung zum Braumeister<br />

werden die künftigen Brauer mit einem<br />

großen Fest getauft. Alljährlich feiert die<br />

Brauerei-Innung diesen Brauch am Münchner<br />

Marienplatz.<br />

Keferloher, Maßkrüg & Bismarcks Preußenliter<br />

Ursprünglich wurde reihum aus einem großen<br />

Krug getrunken. Mitte des 18. Jhdts. wurde<br />

dann der Bierseidel für Einzelpersonen erfunden.<br />

Eigentlich hat jedes Dorf seine eigenen<br />

Haferlmacher gehabt. Mit dem Aufstieg Münchens<br />

zur Bierhauptstadt siedelten sich Steingutmacher<br />

um München herum an – die bekannteste<br />

Form ist der „Keferloher“, der 1,069l<br />

fasste. Bismarck hat dann König Ludwig den<br />

Preußenliter aufgezwungen, es ist seitdem weniger<br />

Bier im Krug – das kann man Bismarck bis<br />

heute übel nehmen. 1972 kam mit den Olympischen<br />

Spielen der heutige Glasmaßkrug auf<br />

den Markt, aufs Oktoberfest und in den Biergarten.<br />

Das Argument für Glaskrüge sind hygienische<br />

Gründe. Aber: der Keferloher erfährt<br />

wieder eine Renaissance! In den Wiesn-Zelten<br />

darf nach langer Tradition nur Münchner Bier<br />

ausgeschenkt werden. Dieses zeichnet sich<br />

durch eine besonders lange Tradition und<br />

daher Erfahrung im Brauen und natürlich die<br />

strikte Einhaltung des Reinheitsgebotes aus.<br />

Augustiner<br />

<strong>13</strong>28 gegründet gilt die Augustiner Brauerei<br />

als die älteste der Stadt München. Sie hat ihre<br />

Wurzeln im Augustiner-Kloster in der Neuhauser<br />

Gasse. Schon damals gab es in dem Kloster<br />

95


auch eine eigene Ausschenke, die sehr beliebt<br />

bei den Münchnern war. Im Zuge der Privatisierung<br />

zog die Brauerei im 19. Jahrhundert<br />

zunächst in die Neuhauser Straße 27 um, wo<br />

noch heute die beliebte Augustiner-Gaststätte<br />

existiert, später dann in die Landsberger Straße,<br />

wo die Brauerei bis heute ihren Sitz hat<br />

und wo sich das urige Bräustüberl mit einer<br />

Auswahl an günstigen, bayerischen Speisen<br />

befindet. Die Biergärten des Augustinerkellers<br />

und des Hirschgartens sind in München sehr<br />

beliebt. Als Einziges der Münchner Biere hat<br />

das Augustiner das typische kleinere Flaschenformat<br />

mit breiterem Bauch.<br />

Auf dem Oktoberfest gibt es das 6-prozentige<br />

Augustiner-Oktoberfest-Bier im Augustiner<br />

Festzelt sowie in der Fischer Vroni. Die Brauerei<br />

verwendet als Einzige noch die traditionellen<br />

Holzfässer, die so genannten Hirschen, zur<br />

Lagerung.<br />

Hacker Pschorr<br />

Die Brauerei wurde 1417 bei der heutigen Gaststätte<br />

Altes Hackerhaus in der Sendlinger Straße<br />

gegründet und entwickelte sich im 18. Jahrhundert<br />

unter dem Ehepaar Joseph Pschorr<br />

und Maria Theresia Hacker zu Münchens führender<br />

Brauerei. Hacker und Pschorr wurde<br />

später von den Söhnen als getrennte Brauereien<br />

weitergeführt und ist erst seit 40 Jahren<br />

wieder eine gemeinsame Marke. Die Brauerei<br />

befindet sich heute in denselben Räumlichkeiten<br />

wie die Paulaner Brauerei. Seit 2007 wird<br />

das Hacker-Pschorr-Bier wieder in den traditionellen<br />

Flaschen mit Bügelverschluss verkauft.<br />

Auf dem Oktoberfest gibt es das mit 5,8 %<br />

schwächste Bier im Hacker-Zelt (Himmel der<br />

Bayern) und der Bräurosl.<br />

Hofbräu<br />

Die Brauerei wurde 1589 unter Wilhelm V. gegründet.<br />

Ihren ursprünglichen Sitz hatte die<br />

Brauerei am Platzl im Hofbräuhaus, das bis<br />

heute ein beliebtes Wirtshaus und eine der<br />

touristischen Hauptattraktionen Münchens<br />

ist. Im 19. Jahrhundert wurde die Brauerei<br />

verstaatlicht und zog aus Platzmangel in die<br />

Innere Wiener Straße um, wo sich noch heute<br />

96


der Hofbräukeller mit einem der schönsten<br />

Biergärten Münchens befindet. Seit etwa 30<br />

Jahren befindet sich die Brauerei nun in München-Riem.<br />

Mit 6,3 % ist das Hofbräu-Bier das stärkste<br />

unter den Wiesn-Bieren und wird nur im Hofbräuzelt<br />

ausgeschenkt.<br />

Löwenbräu<br />

Bis ins späte 14. Jahrhundert lässt sich die<br />

Geschichte der Löwenbräu-Brauerei in der<br />

Löwengrube zurückverfolgen. Im 19. Jahrhundert<br />

entwickelt sich der mittelgroße Betrieb<br />

unter der Familie Brey zur größten Brauerei<br />

Münchens und zieht wegen des starken Wachstums<br />

in die Nymphenburger Straße um, wo<br />

er noch heute ansässig ist. Seit 1883 gibt es<br />

in unmittelbarer Nähe zur Brauerei den berühmten<br />

Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz.<br />

Merkmal der Marke Löwenbräu ist der Löwe.<br />

Berühmt ist auch der überdimensional große<br />

Löwe auf dem Löwenbräu-Wiesn-Zelt, der<br />

mit dem Schwanz wackelt und brüllt. Auf dem<br />

Oktoberfest gibt es Löwenbräubier neben dem<br />

Löwenbräu-Festzelt auch im Schützenzelt.<br />

Das Löwenbräu-Oktoberfestbier hat 6,1 %<br />

Alkohol.<br />

Paulaner<br />

Seit 1634 im Kloster des Paulanerordens in<br />

der Neuhauser Straße gebraut, ist das Paulaner-Bier<br />

das jüngste unter den Münchner<br />

Bieren. Zunächst wurde das Bier nur an Festtagen<br />

öffentlich ausgeschenkt. Das Rezept<br />

des Starkbiers, das schnell sehr beliebt bei<br />

den Münchnern wurde, geht auf einen gewissen<br />

Bruder Barnabas zurück, er ist inzwischen<br />

nur noch als Fastenprediger-Figur<br />

bekannt. Hauptsitz der Brauerei ist heute auf<br />

dem Nockherberg, in dessen Gaststätte auch<br />

das alljährliche Starkbierfest mit dem berühmten<br />

Politiker-Derblecken unter Leitung<br />

eines gewählten Bruder Barnabas stattfindet.<br />

Das Oktoberfestbier von Paulaner hat 6 %<br />

Alkohol und wird im Winzerer Fähndl, Armbrustschützen-Zelt<br />

sowie im Käferzelt ausgeschenkt.<br />

Paulaner Weißbier gibt es außerdem<br />

im Nymphenburg Wein- und Sektzelt. ><br />

97


Spaten<br />

Die Spatenbrauerei wurde <strong>13</strong>97 gegründet und<br />

war die ersten Jahrhunderte in der Neuhauser<br />

Gasse angesiedelt. Seit 1807 ist die Brauerei<br />

nun im Besitz der Familie Sedlmayer und zog<br />

bald in die Marsstraße um, wo sie noch heute<br />

ansässig ist. Merkmal der Marke ist ein weißer<br />

Spaten auf rotem Hintergrund sowie die Initialen<br />

Gabriel Sedlmayers. Ebenso im Besitz der<br />

Familie Sedlmayer und daher heute mit Spatenbräu<br />

verbunden ist die Franziskaner-Brauerei.<br />

Spaten- und Franziskaner-Bier wird auf<br />

dem Oktoberfest im Schottenhammel, wo alljährlich<br />

der Anstich stattfindet, im Hippodrom,<br />

in der Ochsenbraterei und natürlich der Spatenbräu<br />

Festhalle ausgeschenkt. Das Bier hat<br />

5,9 % Alkoholgehalt.<br />

Bier aus anderen bayerischen Regionen<br />

Es gibt vielerlei Biere – nicht nur Marken. So<br />

wird im Bayerischen Wald Dampfbier hergestellt.<br />

In offenen Gärtanks wird der Schaum an<br />

der Oberfläche täglich abgehoben, dadurch<br />

bekommt das Bier eine feine, bittere Note,<br />

weil die Gerbstoffe entfernt werden. Felsenbier<br />

stammt aus dunklen Felslagerkellern. Die<br />

besondere Temperatur verändert das Bier geschmacklich.<br />

Schwaben: Einst war das „Fürst Wallerstein<br />

Edition Privée“ der private Haustrunk des<br />

Fürstenhauses Oettingen-Wallerstein und seiner<br />

persönlichen Gäste. Nur einmal im Jahr<br />

wird, unter der persönlichen Aufsicht des Fürsten,<br />

der Haussud angesetzt und in limitierten<br />

Flaschen abgefüllt. Das Bier wird als Aperitif<br />

getrunken.<br />

Franken: Das Keller- oder Zwicklbier ist<br />

ein ungefiltertes Bier, das deswegen auch als<br />

naturtrüb bezeichnet wird. Es gehört zu der<br />

Sorte der ungespundeten Biere, die weniger<br />

Kohlensäuregehalt aufweisen. Im Unterschied<br />

zu anderen Bieren reift es nicht lang und sollte<br />

frisch getrunken werden. Kellerbiere gibt es in<br />

Franken überall, typisch sind sie für die kleinen<br />

Brauereien der Fränkischen Schweiz, die weltweit<br />

die größte Brauereiendichte aufweist.<br />

Das Geheimnis beim Rauchbier ist die Verwen-<br />

98


dung von geräuchertem Malz. Was heute als<br />

Besonderheit gilt, war früher Normalität: Das<br />

Malz musste getrocknet werden, neben der<br />

Sonnentrocknung gab es die Trocknung über<br />

dem Holzfeuer. Der Legende nach soll das in<br />

einer Brauerei gelagerte Malz bei einem Brand<br />

von Rauch durchströmt worden sein. Der arme<br />

Brauer verarbeitete die geräucherte Ware<br />

trotzdem – das Bier kam gut an. Erhalten hat<br />

sich dieser Brauch vor allem in Bamberg im<br />

Schlenkerla Bier.<br />

Von Radlern und Russn<br />

Die Gastwirtschaft Kugler Alm nahe München<br />

nimmt für sich in Anspruch, die Geburtsstätte<br />

des Radlers zu sein, auch wenn es Mischungen<br />

aus Bier und Limonade schon früher gab. Nach<br />

dem Ersten Weltkrieg wurde Radlfahren zu einem<br />

beliebten Freizeitvergnügen. „An einem<br />

heißen Sommersamstag im Jahr 1922 haben<br />

angeblich <strong>13</strong>.000 Radfahrer an der Wirtschaft<br />

angehalten“, erzählt Antje Schneider von der<br />

Firma Haberl-Gastronomie, die das Lokal heute<br />

betreibt. „Der Wirt Franz Xaver Kugler streckte<br />

die zur Neige gehenden Biervorräte mit noch<br />

reichlich vorhandener Zitronenlimonade und<br />

beteuerte auf Nachfrage, warum denn plötzlich<br />

Limonade im Bier sei, das sei viel gesünder, und<br />

außerdem müsse man nicht schwankend mit<br />

dem Fahrrad nach Hause fahren. So wurde bei<br />

uns die Radler-Maß geboren.“<br />

Es gibt auch die Russn-Maß; sie ist ein Kind<br />

der Oktoberrevolution von 1917. Im Münchner<br />

Mathäser-Keller trafen sich nach dem Ersten<br />

Weltkrieg die Anhänger der Kommunisten,<br />

die im Münchner <strong>Vol</strong>ksmund „Russn“ genannt<br />

wurden. Und die tranken auch gerne eine erfrischende<br />

Mischung aus Weißbier und Zitronenlimonade.<br />

Weißbier<br />

Weißbier, das aus Weizen hergestellt wird, war<br />

in Bayern bis ins 16. Jahrhundert weitgehend<br />

unbekannt, in Böhmen hingegen durchaus verbreitet.<br />

Die Freiherren von Degenberg im Bayerischen<br />

Wald erstritten sich das Privileg, nördlich<br />

der Donau Weißbier zu brauen. Südlich der<br />

Donau wurde Weißbier bei Strafe verboten.<br />

99


Als Herzog Maximilian I. von Bayern zu seinem<br />

Amtsantritt die Staatsfinanzen, die sein Vater<br />

durch ehrgeizige Bauvorhaben ruiniert hatte,<br />

sanieren musste, übernahm er 1602 in weiser<br />

Voraussicht das Braurecht der Degenberger.<br />

Im Kampf gegen den Staatsbankrott gründete<br />

er selbst „Weiße Brauhäuser“, also Brauereien,<br />

in denen Weißbier gebraut wurde. „Alle<br />

Wirte und Brauer seines Reiches wurden durch<br />

den Bierzwang verpflichtet, zusätzlich zum<br />

normalen Bier herzogliches Weißbier auszuschenken“,<br />

erklärt Lukas Bulka vom<br />

Oktoberfestmuseum den Erfolg<br />

des Bieres, „andernfalls wurde ihnen<br />

die Schanklizenz entzogen.“<br />

So entstand ein Monopol, das<br />

dem Regenten ein Drittel des<br />

Staatshaushaltes finanzierte.<br />

Heute ist Weißbier das Einzige<br />

traditionelle Bier, das noch Zuwachsraten<br />

verzeichnet, auch<br />

wenn es nicht mehr im Monopol<br />

gebraut wird.<br />

<strong>Tegernseer</strong> Bier und Bräustüberl<br />

Zwar behauptet man in Weihenstephan, die<br />

älteste Brauerei Bayerns zu haben. Doch die<br />

könnte durchaus auch in Tegernsee sein – vielleicht<br />

fehlt nur die Urkunde. Es gibt aber einen<br />

Brief des Mönches Froumund, der um das Jahr<br />

1000 geschrieben ist und das Leid eines Brauers<br />

klagt, schlecht beliefert zu werden. Sicher ist,<br />

dass das bayerische Brauwesen in den Klöstern<br />

begann. Da war es ein Gewerbe unter vielen.<br />

Im Kloster Tegernsee scheint es dann über<br />

einige Jahrhunderte nur zum Hausgebrauch<br />

der Mönche Bier gegeben zu haben. Das quasi<br />

gewerbliche Braurecht war im Markt Holzkirchen<br />

angesiedelt. Ende des 17. Jahrhunderts<br />

kommt Abt Bernhard Wenzl nach<br />

Tegernsee und leitet das große oberbayerische<br />

Kloster. Er lässt bauen und erweitern<br />

– und holt auch das Braurecht zurück von<br />

Holzkirchen nach Tegernsee. 1675 bekommt<br />

das Kloster die kurfürstliche Konzession zum<br />

„Bierverschleiß in Tegernsee“. Es ist die Stunde,<br />

die Tegernsee sein Recht an dem inzwischen<br />

so berühmten Bier beschert. Zwischen<br />

Haustisch und Schänke erinnert eine kleine<br />

Marmortafel an dieses Ereignis.<br />

n<br />

Foto: fotolia © rcfotostock | Fuizl: innovate! communication<br />

100


27. Internationales Musikfest<br />

Kreuth am Tegernsee <strong>13</strong>. – 29. Juli 2016<br />

Zu Gast bei Freunden: Das Internationale Musikfest<br />

Kreuth am Tegernsee auf Wanderschaft<br />

Mittwoch, <strong>13</strong>. Juli 2016 19:30 Uhr<br />

Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach<br />

Eröffnungskonzert<br />

Annelien van Wauwe – Klarinette<br />

Georgisches KAMMERORCHESTER Ingolstadt<br />

Mozart, Wagner, Janáček<br />

Donnerstag, 14. Juli 2016 19:30 Uhr<br />

Schlierseer Bauerntheater<br />

Kit Armstrong – Klavier<br />

de Machaut, de Senleches, Bach, Sorabji, Liszt<br />

Samstag, 16. Juli 2016 18:00 Uhr<br />

Schloß Ringberg Open-Air-Konzert<br />

Selmer Saxharmonic<br />

Milan Turković, Leitung<br />

Schostakowitsch, Gershwin, Weill, Morricone,<br />

Rota, Williams<br />

Donnerstag, 21. Juli 2016 19:30 Uhr<br />

KULTUR im Oberbräu Holzkirchen, Festsaal<br />

Armida Quartett<br />

Manuel Hofer – Viola, Julian Steckel – Violoncello<br />

Dvořák, Tschaikowsky<br />

Freitag, 22. Juli 2016 19:30 Uhr<br />

KULTUR im Oberbräu Holzkirchen, Festsaal<br />

Armida Quartett<br />

Julian Steckel – Violoncello<br />

Schubert<br />

Mittwoch, 27. Juli 2016 19:30 Uhr<br />

Pfarrkirche St. Quirinus Tegernsee<br />

Daniel Müller-Schott – Violoncello<br />

Bach<br />

Donnerstag, 28. Juli 2016 18:00 Uhr und 19:30 Uhr<br />

Schlierseer Bauerntheater<br />

VORTRAG von Dr. Dirk HeiSSerer<br />

„Im Schatten Wagners:<br />

Pringsheim, Debussy und T. Mann“<br />

Duo <strong>Tal</strong> & Groethuysen<br />

Yaara <strong>Tal</strong> und Andreas Groethuysen – Klavier<br />

Debussy, Wagner<br />

Freitag, 29. Juli 2016 19:30 Uhr<br />

Pfarrkirche St. Quirinus Tegernsee<br />

Abschlusskonzert<br />

Anna Fusek – Blockflöte<br />

Sergey Malov – Violine und Violoncello da spalla<br />

Venice Baroque CONSORT<br />

Vivaldi, Caldara, Locatelli, Geminiani<br />

Kartenverkauf: Musikfest Kreuth e.V. · Nördliche Hauptstr. 3 · 83708 Kreuth · Tel. +49 8029 997908-0 · Fax +49 8029 997908-9<br />

kreuth@tegernsee.com · bei allen MünchenTicket Vorverkaufsstellen<br />

www.musikfest-kreuth.de


»Die Reise meines Lebens«<br />

Von Schliersee nach Sydney mit dem Fahrrad


103<br />

Er ist die Horror-Vision aller Anbieter von Pauschalreisen:<br />

der Schlierseer Robert Eixenberger.<br />

Eixenberger? Den Namen haben wir doch schon<br />

gehört?! Richtig: Er ist der »kleine« Bruder von<br />

Kabarettistin und BR-Moderatorin (»Habe die<br />

Ehre«) Christine Eixenberger und – wie sie – eine<br />

vor Optimismus strotzende Urgewalt. Der Individualreisende<br />

und Abenteurer hat bereits einige<br />

Projekte auf dem Buckel: Nordwesteuropa 2011,<br />

Azoren 20<strong>13</strong>, Nordküste Spanien 20<strong>13</strong>, Südostasien<br />

20<strong>13</strong>/14, das »Grüne Band« (ehemalige<br />

Zonengrenze quer durch Deutschland) 2014<br />

oder Marokko 2014 – mit Rucksack und/oder<br />

Fahrrad, mit Zelt und Schlafsack und mit Routen,<br />

die jede Touristenhochburg weit links oder<br />

rechts liegen lassen. Seine Reise-Philosophie:<br />

»Mir ist es beim Reisen sehr wichtig, die Länder<br />

unverfälscht und natürlich kennen zu lernen. Man<br />

muss auf Dinge verzichten können und bereit<br />

sein, Höhen und Tiefen durchzumachen, sonst<br />

wird man solche Reisen nicht zu Ende bringen.«<br />

Seit 17. Juli 2015 ist er nun auf seiner bislang anspruchsvollsten<br />

Tour unterwegs: von Schliersee<br />

nach Sydney – mit dem Fahrrad. Der Streckenplan:<br />

hinter Bad Feilnbach links weg und dann<br />

immer Richtung Südosten … ca. 16.300 km<br />

… Luftlinie! Österreich, Slowenien, Ungarn, Kroatien,<br />

Bosnien, Serbien, Bulgarien, Ostthrakien<br />

(Türkei), Anatolien, Georgien, Armenien, Iran,<br />

Belutschistan, Pakistan, Indien, Bangladesch,


Fotos: © Robert Eixenberger | www.worldomania.de<br />

105<br />

Myanmar, Thailand und (zu Redaktionsschluss)<br />

Malaysia waren seine Stationen in 8 1/2 Monaten.<br />

Zu seinen 30 kg Equipment in Packtaschen<br />

addieren sich inzwischen Reiseimpressionen,<br />

wie man sie nur erleben kann, wenn man »tief<br />

in Land, Natur, Kulturen und Mentalitäten eintaucht.«<br />

Und das funktioniert am Besten, wenn<br />

man sich Zeit nimmt und den direkten Kontakt<br />

sucht. Verschanzt in Bettenburgen und klimatisierten<br />

Sightseeing-Bussen sucht man diese<br />

Erfahrungen vergeblich. Die Intensität der Reise<br />

ist bereits in einigen Bild-Eindrücken zu erahnen,<br />

aber Robert lässt uns sogar unmittelbar<br />

teilhaben: Egal, wo er sich gerade befindet – er<br />

hält uns auf dem Laufenden. Per Laptop speist<br />

er den Blog mit Reiseberichten auf seiner Website<br />

(www.worldomania.de), lädt Bildergalerien<br />

hoch und pflegt seine Facebookseite. Seine<br />

Ostergrüße kamen mit vier Riesen-Ostereiern<br />

aus Kuala Lumpur!<br />

Wir sind also weiter gespannt auf interessante<br />

Posts/Blog-Stories und werden die letzten<br />

Etappen dieser Mammut-Radltour aufmerksam<br />

beobachten. Wenn es aus Down Under herüberschallt<br />

»Ja! I bin mi’m Radl do!«, dann wissen<br />

wir: Robert ist gut angekommen nach der<br />

»Reise seines Lebens«. Bis dahin wünschen wir<br />

eine sichere, genussreiche Fahrt und weiterhin<br />

stabiles Sitzfleisch!<br />

(ah)


107


Schorsch und das<br />

Erfolgskonzept<br />

»Jennerwein«


Das Gasthaus Jennerwein liegt etwas zurückgesetzt<br />

an der großen Ampelkreuzung<br />

in Gmund-Dürnbach. Es lohnt sich, nicht<br />

einfach nur auf der Bundesstraße vorbei<br />

zu rauschen oder sich vorüber zu stauen:<br />

anhalten, parken, essen gehen ist unsere<br />

Empfehlung. Denn hier lässt es sich wirklich<br />

angenehm sitzen und großartig speisen. Der<br />

Weber Schorsch ist der Chef dort. Er steht<br />

dem TRENDGUIDE <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> Rede und<br />

Antwort.<br />

Wie würden Sie Ihren Küchenstil beschreiben?<br />

Meine Küche ist inspiriert von den kulinarischen<br />

Spezialitäten der Alpenländer und stets<br />

getragen und verwurzelt in der echten bayerischen<br />

Genusskultur, die heute mehr denn je<br />

auf nuancenreiche Weise einen Blick über<br />

den Tellerrand wagt und sich dabei selbst treu<br />

bleibt. Kein Prunk, kein Protz, sondern bodenständiger<br />

Genuss mit einer Prise Raffinesse.<br />

Ihr Jennerwein wurde in den vergangenen Jahren<br />

mehrfach als eines der besten Gasthäuser<br />

Deutschlands ausgezeichnet. Selbst der für seine<br />

strengen Kritiken gefürchtete FAZ-Kolumnist<br />

Jürgen Dollase würdigte Ihre Küche als eine<br />

der „markantesten Adressen des Landes für<br />

Regionalküche“. Der kulinarische Ritterschlag?<br />

109


Natürlich sind wir stolz auf die vielen Auszeichnungen<br />

und den großen Zuspruch. Neben<br />

der Freude über diese Anerkennungen und<br />

Ehrungen ist es für uns ein Beweis, dass wir mit<br />

unseren Leistungen überzeugen. Zudem sind<br />

sie ein weiterer Ansporn für uns, ein besonderer<br />

Gastgeber zu sein. Eines liegt mir aber<br />

besonders am Herzen: Das Gasthaus<br />

Jennerwein soll im Herzen immer<br />

ein bayerisches Wirtshaus bleiben.<br />

Ziel unserer Arbeit ist es, Gäste zu<br />

verwöhnen, ohne die Bodenhaftung<br />

zu verlieren. Nämlich ganz<br />

einfach: mit leckeren Speisen,<br />

guten Weinen und herzlicher<br />

Gastfreundschaft. Das alles in<br />

einem einzigartigen, gewachsenen<br />

und zeitlosen Ambiente.<br />

Sie haben einen beeindruckenden<br />

gastronomischen Lebenslauf<br />

hinter sich. Welcher Ihrer Lehrmeister<br />

hat Sie besonders geprägt?<br />

Das wesentliche Fundament meines Handwerks<br />

habe ich im Hotel Bareiss im Schwarzwald<br />

gelernt. Nach einer Wintersaison im Gasthof<br />

Post in Lech am Arlberg waren es vor allem<br />

110<br />

Persönlichkeiten wie Alfons Schuhbeck (Schuhbeck’s),<br />

Fritz Schilling (damals Käfer-Schänke)<br />

und Diethard Urbansky (Dallmayr), die mich<br />

stark geprägt haben und deren Professionalität,<br />

Philosophie und Werte meine heutige<br />

Arbeit mitgestalten.<br />

Zu Ihren Gästen zählen viele prominente<br />

Persönlichkeiten. Was macht den Erfolg<br />

des Jennerweins aus?<br />

Ein Ort wird stets auch bestimmt<br />

durch die Menschen, die ihn<br />

leben und lieben. Zum einen<br />

durch meine Mitarbeiter, die<br />

ihn mit Charme füllen und<br />

ihm dadurch eine ganz besondere<br />

Liebenswürdigkeit verleihen.<br />

Zum anderen durch<br />

unsere Gäste in all ihrer Unterschiedlichkeit<br />

und Individualität,<br />

die sich bewusst Zeit schenken<br />

und Entspannung suchen. Und das<br />

ist wohl eine der schönsten Eigenschaften<br />

des Jennerweins: die vielen entspannten<br />

Menschen, auf die man hier trifft. Ganz egal ob<br />

der Handwerkerstammtisch oder der beliebte<br />

Schauspieler.<br />

Gasthaus Jennerwein · Münchner Str. 127 · 83703 Gmund · Telefon 08022 706050 · www.gasthaus-jennerwein.de<br />

Öffnungszeiten: Mo., Do. & Fr. von 11 – 14 Uhr und ab 17 Uhr · Sa. & So. ab 11 Uhr durchgehend · Di. & Mi. Ruhetag<br />

Fotos: © Gasthof Jennerwein


The place to be<br />

... do mog i hi!<br />

Brunch - Café - Dinner<br />

Für Ihren super Start mit Frühstück und Brunch<br />

Historische Rauch-Kuchl, Salon, Atelier, Wintergarten, Bar<br />

Täglich 19 Uhr: Gourmet Dinner-Menüs (3- oder 5-Gang)<br />

Westerhof-Café im Stieler-Haus •Tel. +49 8022 70 40 343 •Seestraße 74


seit<br />

1830<br />

Ihre Feiern / Events<br />

Einzigartig im Tegerseer <strong>Tal</strong><br />

Für Geburtstage, Hochzeiten, Jubiläen, Familientreffen<br />

Für die ganz besondere Feier im exklusiv-historischen Rahmen<br />

83684 Tegernsee •veranstaltung@stielerhaus.de •www.stielerhaus.de


www.lindakrammer.de<br />

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BAYERISCH KOCHEN FÜR FREUNDE<br />

ISBN 978-3-9817582-0-7<br />

115<br />

DIE HAUSWIRTSCHAFTEREI – das sind wir:<br />

Silvia, Bettina & Christine, drei koch- und backbegeisterte<br />

Frauen vom Land, aus Bayern, um<br />

genau zu sein: aus dem Süden Oberbayerns.<br />

Wir backen und kochen uns quer durch eine<br />

authentische Landfrauenküche und dies am<br />

liebsten mit Produkten aus unserer Region.<br />

Mit viel Herzblut produzieren wir BACK- &<br />

KOCHBÜCHER für diverse Verlage und in Eigenregie:<br />

von der Rezepte-Sammlung und -Auswahl<br />

übers Nachkochen, Food-Styling- und<br />

-Fotografie, Lektorat bis hin zur grafischen Gestaltung<br />

& Satz.<br />

Wir betreiben einen CATERING-SERVICE<br />

mit regionaltypischen Spezialitäten und<br />

konzipieren/organisieren EVENTS im Foodbereich.<br />

Außerdem bloggen wir im Netz, geben<br />

Anregungen und tauschen Rezepte und Erfahrungen<br />

aus.<br />

Mehr Informationen gibts auf unserer Website:<br />

www.diehauswirtschafterei.de


Zutaten:<br />

250 g grüner Spargel<br />

250 g weißer Spargel<br />

2 EL Rapsöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

3 EL Weißweinessig<br />

1 Bund Frühlingszwiebeln<br />

100 g Cocktailtomaten<br />

Zum Anrichten:<br />

Salatblätter<br />

Zubereitung:<br />

Fotos: © DIE HAUSWIRTSCHAFTEREI<br />

Den grünen Spargel waschen und putzen, den weißen Spargel<br />

schälen und putzen und jeweils in Stücke schneiden. Im heißen<br />

Öl rundum anbraten. Würzen, mit dem Essig ablöschen und kurz<br />

weitergaren.<br />

Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.<br />

Zum Spargel geben und kurz mitgaren.<br />

Die Tomaten waschen und vierteln. Zum Spargel geben und leicht<br />

erwärmen.<br />

Die Salatblätter waschen, putzen und trocken schleudern. Auf<br />

vier Teller verteilen und den Spargelsalat darauf anrichten.<br />

117


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BAR - RESTAURANT<br />

Die Weinstube | Inh. Markus Greger | Nördliche Hauptstraße 8 | 83700 Rottach-Egern<br />

T. 08022 26668 | info@weinstube.de | www.dieweinstube.de<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 17.00 Uhr bis 2.00 Uhr | Montag Ruhetag<br />

118


Idyllischer Hideaway im Herzen von Rottach-Egern<br />

Seit 17 Jahren ist die Weinstube von Markus<br />

Greger direkt gegenüber dem Rathaus in<br />

Rottach-Egern eine Institution. Seit 16 Jahren<br />

verwöhnt der <strong>Vol</strong>lblutgastronom seine<br />

Gäste mit ausgezeichneter alpenländisch-mediterraner<br />

Küche und einer großen Auswahl an<br />

exklusiven Weinen aus europäischen Regionen<br />

und Übersee.<br />

Die gemütliche Weinstube hat sich in den<br />

letzten Jahren zum Hotspot für Genießer und<br />

Nachtschwärmer entwickelt.<br />

Hier trifft man sich zum Essen in der Stubn zum<br />

Aperitiv oder Late-Night-Cocktail mit Jazz und<br />

R&B an der Bar.<br />

Markus Greger’s Weinstube – ein echter Geheimtipp!<br />

119


Ganzjährig für Sie geöffnet<br />

von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Kein Ruhetag!<br />

Fam. Hellersberg<br />

Sutten 42<br />

83700 Rottach-Egern<br />

08022 664154<br />

info@moni-alm.de<br />

www.moni-alm.de<br />

»Man sollte dem Leben immer einen Whisky voraus sein!«<br />

Öffnungszeiten<br />

Sonntag-Donnerstag 11:30-01:00<br />

Freitag & Samstag 11:30-02:00<br />

Humphrey Bogart<br />

Weitere Informationen, News sowie die Speisen- und<br />

Getränkekarten finden sie auf unserer Homepage.<br />

Monte Lago Nördliche Hauptstraße 18 83700 Rottach-Egern Fon: 08022 / 654 37 Mail: info@monte-lago.de www.monte-lago.de<br />

122


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36 Monate<br />

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30.000 km<br />

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Heilbronn. 2) Inklusive GAP-Versicherung.<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte: Jaguar F-TYPE 3.0 L V6 Schaltgetriebe: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: <strong>13</strong>,5<br />

orts); 7,6-6,5 (außerorts); 9,8-8,4 (kombiniert); CO 2 -Emission in g/km: 234-199; CO 2 -Effizienzklasse: G-E; Range<br />

3.0 TDV6: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 7,8 (innerorts); 6,4 (außerorts); 6,9 (kombiniert); CO 2 -Emission in<br />

CO 2 -Effizienzklasse: B. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt.<br />

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Rosenheimer Str. 63 • 83059 Kolbermoor<br />

Tel.: 08031/ 30444-0 • E-Mail: info@premiumcars-rosenheim.de • www.premiumcars-rosenheim.de


125


Vom klösterlichen Lehen<br />

zum stilvollen Refugium:<br />

Der Westerhof<br />

Haus Maier, Rottach-Egern , Postkarte von 1894<br />

126


Fotos: © Der Westerhof | Kupferstich: Michael Wening, aus Historico Topographica Descriptio Bavariae 1701/1726<br />

Ursprünglich war der Westerhof<br />

ein Lehen des Klosters Tegernsee.<br />

Schon bald nach der Klostergründung<br />

im Jahr 746 lieferten<br />

die Bauern Holz, Fleisch,<br />

Milch, Käse, Schmalz und sogar<br />

Getreide – begünstigt durch die<br />

Südhanglage – hinunter zu den<br />

Benediktinern im <strong>Tal</strong>.<br />

Bereits im ältesten Urbar, einem Grundbesitzverzeichnis<br />

des Klosters Tegernsee, das aus<br />

dem Jahr 1017 stammen<br />

soll, wird der Hof erwähnt.<br />

Wenn die Legende der<br />

Wahrheit entspricht, hat<br />

sich bereits im 12. Jahrhundert<br />

auf dem Westerhof<br />

Großes ereignet: In<br />

Anwesenheit Barbarossas soll hier das berühmteste<br />

Drama des deutschen Mittelalters, der<br />

„Ludus de Antichristo“, aufgeführt worden sein, das<br />

ein <strong>Tegernseer</strong> Mönch für den Kaisers verfasst hat.<br />

Das Fliesenkunstwerk an einem Nebengebäude<br />

erinnert an den berühmten Gast. 1795 lässt<br />

das Kloster Tegernsee, das den Hof inzwischen<br />

in eigene Bewirtschaftung übernommen hat,<br />

das alte Gebäude abreissen und neu aufbauen.<br />

40 Jahre später wird Adolph von Schaden<br />

den Westerhof als Belustigungsort für die<br />

Mönche beschreiben. Höhepunkt der „Bergrecreationen“<br />

war ein Vergnügen, dem später<br />

angeblich auch die Wittelsbacher huldigten:<br />

die Schlittenfahrt im Sommer (!) auf den steilen<br />

Grasflächen hinunter nach Tegernsee.<br />

Nach der Säkularisation und einer langen Reihe<br />

weltlicher Besitzer – unter ihnen auch der<br />

Münchner Brauereibetreiber August Pschorr –<br />

wird 1953 der ehemalige Bauernhof durch mehrere<br />

An- und Umbauten zu<br />

»Sanatorium und Privatklinik<br />

Westerhof«, das<br />

2003 geschlossen wurde.<br />

Neues Leben kommt<br />

dann im Frühjahr 2005 in<br />

das ehemalige Klosterlehen:<br />

»Der Westerhof« eröffnet<br />

als Hotel Garni.<br />

Im März 2008 erwirbt Dr. Andreas Greither<br />

das Gesamtobjekt und wieder gelingt es, historisch<br />

Gewachsenes mit zeitgemäß stilvoller<br />

Ausstattung zu verbinden. Es entsteht ein Ambient-Hotel<br />

mit luxuriösen Zimmern und Suiten in<br />

atemberaubender Lage. Gäste schätzen besonders<br />

den Charme und die besondere Atmosphäre<br />

dieses außergewöhnlichen Urlaubsrefugiums<br />

– und natürlich den erhabenen Blick auf den<br />

Tegernsee und seine zauberhafte Bergkulisse.<br />

127


The place to be<br />

... do mog i hi!<br />

<strong>Tegernseer</strong> Luxussuiten<br />

Zimmer / Suiten mit einmaligem Seeblick<br />

Wellnessoase / Fitnesscenter / Personaltrainer<br />

Inmitten der schönsten Wanderwege<br />

Der Westerhof Hotel •Olaf-Gulbransson-Straße 19 •D-83684 Tegernsee


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See- und Bergblick / Natur / Ruhe<br />

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Familiäre Atmosphäre ... tagen ganz oben<br />

Tel. +49 8022 188 988 •info@derwesterhof.de •www.derwesterhof.de


MAIER ZUM KIRSCHNER<br />

Hotel Maier zum Kirschner - Seestraße 23 - 83700 Rottach-Egern - Tel: 08022-67 11 0 - Fax: 08022-67 11 3


AUS LIEBE<br />

ZUM HOTEL…<br />

Das Haus und seine Lage Unser Haus liegt in Seenähe<br />

gegenüber dem Kurgarten und ist seit Generationen ein Familienbetrieb. Lassen<br />

Sie sich bezaubern von der besonderen Atmosphäre und traditioneller bayrischer<br />

Gastfreundschaft. Mit unserem Beauty– und Saunabereich mit großzügiger<br />

Sonnenliegewiese und dem beheizten Außenschwimmbad mit einzigartigem Blick<br />

auf den Wallberg sorgen wir dafür, dass Ihr Urlaub unvergesslich wird.<br />

Notizen aus der Küche In unserem stilvoll und mit Liebe<br />

eingerichteten À-la-carte-Restaurant Kirschner Stuben wird Essen zum Genuss.<br />

Kulinarisch werden Sie mit leichter internationaler Küche und bayrischen<br />

Schmankerln verwöhnt. Bei schönem Wetter genießen Sie Ihren Nachmittagskaffee<br />

auf unserer Sonnenterrasse oder einen entspannten Aperitif in unserem<br />

Garten. Kulinarische Abwechslung finden Sie in den Kellergewölben unseres<br />

Hotels oder auch hier auf der Holzterrasse mit schönem Ausblick auf den See<br />

in Maxi’s Enothek am See.<br />

Heiraten mal anders Für jeden Anlass die passende Räumlichkeit.<br />

Wir bieten für jede Personenanzahl von 2 bis 75 individuelle Möglichkeiten,<br />

Ihr Fest zu etwas Besonderem werden zu lassen. Stehempfänge können für bis zu<br />

150 Personen ausgerichtet werden. Besonders idyllisch: „Heiraten im Obstgarten“,<br />

wir arrangieren Ihre Trauung unter den Bäumen im Freien.<br />

<strong>13</strong>1


Wir haben den See – wir brauchen nichts Meer!


Unter den Hotels am Tegernsee zählt das historische<br />

Seehotel Luitpold sicherlich zu den<br />

schönsten. Besonders Urlauber, die ein Hotel<br />

am Tegernsee suchen, das von jedem Zimmer<br />

aus Seeblick hat, sind im Seehotel Luitpold bestens<br />

aufgehoben. Das Hotel beweist seit Jahren,<br />

dass ein Hotel in Bayern durchaus der richtige<br />

Ort für Romantiker sein kann – ein Hotel inmitten<br />

der bayrischen Berge, wie geschaffen, um<br />

in gemütlich ländlicher Atmosphäre ein entspanntes<br />

Wellnesswochenende zu verbringen.<br />

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Seehotel Luitpold · Hauptstr. 42 · 83684 Tegernsee · Tel.: + 49 8022 187797-0 · www.seehotel-luitpold.de


BERGHOTEL SUTTEN · Sutten 34 · 83700 Rottach-Egern · Telefon 08022 1878800


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Wir freuen uns auf Euch!<br />

René Schaumburg & Andre Kaiser<br />

info@berghotel-sutten.de · www.berghotel-sutten.de


Ihre Ruheoase im malerischen Rottach-Egern:<br />

Ihr Hotel Berlin am Tegernsee. Das Haus liegt<br />

zentral im Herzen von Rottach-Egern und nur drei<br />

Minuten zu Fuß vom Seeufer – sehr privat und fast<br />

ein bisschen verborgen. Hier entscheiden Sie allein,<br />

ob Sie lieber buntes Urlaubsprogramm, aktives<br />

Naturerlebnis oder ungestörte Ruhe genießen<br />

möchten. Unsere 21 Doppel-, Einzel-, Familienzimmer<br />

und Ferienwohnungen sind individuell<br />

und sehr gemütlich eingerichtet. Sie verfügen über<br />

sanierte Bäder und Flatscreen-TV. Ein großer<br />

Garten, eine sonnige Terrasse mit Frühstückstischen,<br />

Lounge-Möbeln, ein Wellnessbereich mit<br />

Sauna, eine Vielzahl regionaler Produkte in der Küche<br />

und selbstgemachte Marmeladen erwarten Sie.<br />

Hotel Berlin · Familie Auracher · Karl-Holl-Weg 3 · 83700 Rottach-Egern · Tel.: +49 8022 6493 · Fax: +49 8022 65787<br />

info@hotel-berlin-tegernsee.de · www.hotel-berlin-tegernsee.de


Fotos: © ZDF/Bavaria Fernsehprod./Christian A. Rieger<br />

Polizist Michael Mohr (Max Müller, M.) und Kommissar<br />

Sven Hansen (Igor Jeftic, r.) befragen die Physiotherapeutin<br />

Brigitte Schropp (Fee Denise Horstmann, l.)<br />

Film- und Fernsehproduktionen nutzen schon<br />

lange die schönsten Orte als Kulissen für Ihre<br />

Filme und TV-Serien. Nur weil Rosenheim<br />

„draufsteht“, muss dort nicht gedreht worden<br />

sein. Eine ganz aktuelle Folge der beliebten<br />

Krimiserie „Die Rosenheim-Cops“ ist im letzten<br />

Sommer im und um das Berghotel Sudelfeld<br />

herum entstanden.<br />

In den Hotels von Dr. Andreas Greither waren<br />

schon öfter Filmschaffende zu Gast. So wurde<br />

2011 im Hotel „Der Westerhof“ eine Episode der<br />

„Weissblauen Geschichten“ gefilmt, mit dem<br />

Titel „Ein ganz besonderer Empfang“.<br />

Für die 348. Folge der Rosenheim-Cops reiste<br />

die Filmcrew im letzten Sommer dann gar zum<br />

<strong>13</strong>7<br />

Weiß Christian Bachhuber (Sebastian Edtbauer, l.) etwas?<br />

Kommissarin Verena Danner (Katharina Abt, r.) und ihr Kollege<br />

Sven Hansen (Igor Jeftic, M.), ermitteln.<br />

Die perfekte Serienkulisse<br />

Sudelfeld bei Bayrischzell. „Eine Überraschung<br />

für Hansen“ wurde u. a. in den letzten Julitagen<br />

im und um das Berghotel Sudelfeld gedreht.<br />

Dabei wohnte und aß das Filmteam auch im<br />

Hotel – eine willkommene Abwechslung für<br />

Mitarbeiter und Gäste.<br />

Die Episode wurde Anfang März gesendet. Damit<br />

neigt sich die 15. Serienstaffel dem Ende<br />

entgegen. Als Neuerung ist mit Katharina Abt<br />

erstmals eine weibliche Kommissarin im Team.<br />

Im Berghotel Sudelfeld war unterdessen schon<br />

die nächste Filmproduktion am Werk: diesmal<br />

für eine Folge von „Sturm der Liebe“ – auch hier<br />

wieder als perfekte Serienkulisse. (mw)


The place to be<br />

... do mog i hi!<br />

Seminare - Tagungen<br />

Inmitten der Alpen / Natur / Ruhe<br />

Modernste Kommunikations- / Seminartechnik<br />

Tageslicht durchflutete Räume mit eigenen Terrassen<br />

Berghotel Sudelfeld •Unteres Sudelfeld 4 •83735 Bayrischzell •Tel.: 08023 8199 0


Das Westerhof Hotel in Bayrischzell<br />

seit<br />

1926<br />

Urlaub: Natur pur<br />

Bayrische Alpenidylle<br />

Ein traumhafter Platz für Wanderer, Familien, Mountainbiker<br />

Gemütliche Zimmer mit individuellen Balkonen<br />

info@berghotel-sudelfeld.de •www.berghotel-sudelfeld.de


Gasthof & Landhotel Schmuck verfügt über mehr<br />

als 60 Hotelzimmer in den Kategorien „Standard“<br />

und „Komfort“, Junior Suiten und Appartements.<br />

Alle Hotelzimmer sind mit Flachbildfernseher,<br />

eigenem Bad und WC ausgestattet.<br />

Hotelzimmer der Kategorie „Komfort“ sind mit<br />

viel Echtholz und attraktiven Designelementen im<br />

Alpin-Stil eingerichtet – zusätzlich verfügen sie<br />

über Fußbodenheizung, Klimaanlage und Terrasse<br />

oder Balkon. Im Landhotel Schmuck finden Sie<br />

einen Aufzug, genauso wie<br />

eine moderne Tiefgarage<br />

mit Stromanschluß für Elektroautos.<br />

„Liebe Gäste,<br />

nehmen Sie Platz in unseren<br />

gemütlichen, neu eingerichteten<br />

Räumlichkeiten und<br />

lassen Sie sich von uns kulinarisch<br />

verwöhnen.<br />

In der mit modernen Induktionsgeräten ausgestatteten<br />

Küche zaubert unser engagiertes Küchenteam<br />

nicht nur traditionelle bayerische Schmankerl,<br />

sondern auch feine internationale Schlemmereien.<br />

Es würde uns sehr freuen, Sie bald bei uns begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Herzlichst<br />

Ihre Familie Schmuck“<br />

Gasthof & Landhotel Schmuck<br />

Oberhamer Straße 3<br />

82054 Sauerlach - Arget<br />

Tel.: +49 (0) 8104 1777<br />

www.gasthof-schmuck.de<br />

Kein Ruhetag


Faistenhaarer Straße 1, 85649 Hofolding | Tel.: 08104/2636 | kontakt@landgasthof-hofolding.de<br />

Kein Ruhetag | www.landgasthof-hofolding.de<br />

Ihre Wirtsleit:<br />

Alexandra & Toni<br />

Gaßner -Schmuck


143


Federführend<br />

in Regeneration<br />

und Prävention


Fotos: Lanserhof © Alexander Haiden<br />

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Auf 21.000 Quadratmetern bietet der Lanserhof<br />

Tegernsee außergewöhnlich viel Platz für<br />

seine Gäste. Herzstück ist der 7.000 Quadratmeter<br />

große Behandlungsbereich mit einem<br />

auf dem erfolgreichen LANS Med Concept basierenden<br />

breit gefächerten Portfolio an diagnostischen,<br />

therapeutischen und kosmetischen<br />

Angeboten. Mit dem LANS Med Concept ist der<br />

Lanserhof ein Wegbereiter für die Medizin der<br />

Zukunft und bereits heute federführend in der<br />

Regenerations- und Präventionsmedizin. Dieses<br />

ganzheitliche Gesundheitskonzept vereint<br />

internationale Spitzenmedizin mit traditionellen<br />

Heilverfahren und stellt dem gesundheitsbewussten<br />

Gast ein sensibles System an<br />

erfolgreichen Diagnose- und Therapieformen<br />

zur Seite, um nachhaltig gesund zu bleiben.<br />

Die 70 exklusiv eingerichteten Zimmer – von<br />

denen die kleinsten 55 Quadratmeter groß<br />

sind – und Suiten sind Refugien für die Gäste.<br />

Großzügig gestaltet mit viel Raum für Ruhe<br />

und Privatsphäre. Mit 30 Jahren Erfahrung ist<br />

der Lanserhof in Europa führend auf dem Gebiet<br />

der innovativen Vitalmedizin. Der Erfolg<br />

beruht auf einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept,<br />

in dessen Mittelpunkt die persönliche<br />

Regeneration steht. Eine Ernährung mit Nahrungsmitteln<br />

höchster Qualität, optimaler Bekömmlichkeit<br />

und maximalem Geschmack ist<br />

die einfachste und schönste Art, Energie aufzunehmen.<br />

Globale Ernährungsphilosophien und<br />

die neuesten Erkenntnisse der Nahrungsmittelforschung<br />

sind daher in die Konzeption der<br />

LANS Energy Cuisine mit eingeflossen, die den<br />

ganzheitlichen Ansatz des LANS Med Concept<br />

unterstreicht.<br />

www.lanserhof.de<br />

145


Dr. med. Torsten Kantelhardt<br />

Facharzt für<br />

Plastische u. Ästhetische Chirurgie<br />

Faltenbehandlung<br />

Lidstraffung<br />

Facelift<br />

Nasenkorrektur<br />

Halsstraffung<br />

Fettabsaugung<br />

Eigenfettbehandlung<br />

Brustaufbau/-straffung<br />

Bauchstraffung<br />

Arm-/Schenkelstraffung<br />

Plastische Chirurgie am Tegernsee<br />

Praxisklinik für Plastische Chirurgie<br />

83700 Rottach-Egern · Nördliche Hauptstr. 17<br />

Tel. 08022 704125 · Fax 704126<br />

www.plastische-chirurgie-am-tegernsee.de


Friseur · Make-Up · Haarverlängerung<br />

Alessa Hair & Beauty | Dr.-Scheid-Straße <strong>13</strong>a | 83707 Bad Wiessee<br />

Termine nach Vereinbarung unter Tel. 08022 1884291<br />

www.alessa-hairandbeauty.de


ALESSIA NERI<br />

Naildesign - Eyelashes - Beauty<br />

Dr.-Scheid-Straße <strong>13</strong>a | 83707 Bad Wiessee | bei Alessa Hair & Beauty<br />

Tel. 0171 4680046 | Termine nach Vereinbarung


Farb-Orgie in weiss-blau – aber: kein bayerisches Phänomen<br />

Er gehört zu den Voralpen wie der Biergarten,<br />

die Gletscherseen und das Weidevieh: der<br />

Föhn – jener geliebte und verhasste Fallwind,<br />

der uns anhaltend trockene Schönwetter-<br />

Perioden beschert, die Wäsche schneller<br />

als sonst trocknen lässt und eine unglaubliche<br />

Fernsicht in eine azurblaue Bergwelt ermöglicht.<br />

Ein Wetterphänomen, das prächtig<br />

daher kommt, klassische Wolkenkonstellationen<br />

wie Föhnmauern, Leewellen und Föhnlinsen<br />

an den Himmel zaubert und als Föhnsturm<br />

gewaltige Windstärken erreichen kann.<br />

Wetterfühlige Menschen beklagen während<br />

ausgeprägter Föhnlagen allerdings auch ein<br />

150


Hervorragende Fernsicht an Föhntagen – der warme Südwind<br />

verhindert bodennahe Dunst- und Schleierbildung<br />

Klassische Föhnlinse (Cumulus Lenticularis) – wie leuchtende<br />

UFOs schweben sie an Föhntagen übers Land<br />

Fotos: © www.innovate-c.de<br />

vermehrtes Auftreten heftiger Herz-/Kreislauf-<br />

Beschwerden, Kopfschmerzen bis hin zu<br />

Migräne, Reizbarkeit und innere Unruhe oder<br />

Abgeschlagenheit und Mattigkeit. Eine der Ursachen<br />

ist wohl die Höhe der Druckunterschiede<br />

in den Luftfronten. Einheimische sprechen<br />

dann auch gern von »Föhn-Dasigkeit«.<br />

Das Auftreten des Föhns ist jedoch nicht allein<br />

auf den Alpen-Nordraum beschränkt. Die Südseite<br />

kennt den sogenannten »Nordföhn«. Auch<br />

in Skandinavien tritt er in Erscheinung. Besonders<br />

extrem ist der West-Föhn in den Anden, wo<br />

feucht-kühle Pazifik-Luftmassen auf die besonders<br />

trockene Luft über der Atacama treffen. (ah)<br />

151


NUR DAS<br />

BESTE<br />

IST GUT GENUG<br />

FÜR IHRE AUGEN<br />

Augenzentrum Tölzer Land: modernstes Diagnostik<br />

Center – eigener OP – freundlicher Empfang<br />

– zeitnahe Terminvergabe<br />

Seit über 10 Jahren steht das Augenzentrum Tölzer<br />

Land für höchsten Anspruch an Qualität in der Augenheilkunde.<br />

Unsere beiden Praxen, die das Zentrum<br />

betreiben, sind bekannt für ihre umfassende<br />

fachliche Kompetenz, die langjährige operative<br />

Erfahrung der Ärzte und die Ausstattung mit modernsten<br />

Geräten.<br />

Die Kombination aus erfahrenen Operateuren, einem<br />

engagierten und hochqualifizierten Team,<br />

neuester Technologie und modernsten Behand-


lungs- und Operationsmethoden gewährleistet ein<br />

Höchstmaß an Qualität, optimale Sicherheit und<br />

den angestrebten Erfolg. Die Leiter des Augenzentrums<br />

Dr. rer. nat. Robert Werhahn, Dr. med.<br />

Tomas Schaal und Priv. Doz. Dr. med. habil. Sven<br />

Dinslage führen im Jahr ca. <strong>13</strong>00 ambulante Operationen<br />

im angeschlossenen Operationszentrum<br />

durch.<br />

Das Operationsspektrum umfasst Operationen des<br />

grauen / grünen Stars, der Makula-Degeneration<br />

und kosmetische Eingriffe an den Augenlidern. Die<br />

Wünsche und die Sicherheit des Patienten stehen<br />

dabei im Mittelpunkt.<br />

Operative Verfahren<br />

- Grüner Star<br />

- Grauer Star<br />

- Makuladegeneration<br />

- hohe Kurzsichtigkeit<br />

Augenärzliche Diagnostik und Vorsorge<br />

Orthoptik / Sehschule – auch für Kinder<br />

Refraktive Laser-Chirurgie – LASIK<br />

Plastische und kosmetische Lidchirurgie<br />

AUGENZENTRUM<br />

TÖLZER LAND<br />

Praxisgemeinschaft<br />

Flintzentrum (in der Schnecke)<br />

Prof.-Max-Lange-Platz 14<br />

83646 Bad Tölz<br />

Dr. rer. nat. Robert Werhahn<br />

Tel. 08041 / 71125 | www.augenarzt-toelz.de<br />

Dr. med. Tomas Schaal<br />

PD. Dr. med. Sven Dinslage<br />

Tel. 08041 / 5691 | www.augenarzt-bad-toelz.de<br />

153


BLICKEN SIE BERUHIGT IN DIE ZUKUNFT<br />

OCT – UNTERSUCHUNG ZUR VERMEIDUNG DES GRÜNEN STARS<br />

Weltweit zählt der grüne Star, medizinisch Glaukom,<br />

zu den häufigsten Ursachen einer Erblindung. Glaukom<br />

bezeichnet eine Gruppe von Augenerkrankungen,<br />

die eines gemeinsam haben: Der Ort der Schädigung<br />

ist der Sehnerv – die Verbindung von Auge<br />

zum Gehirn. Die Fasern des Sehnerven sterben für<br />

den Erkrankten unbemerkt langsam ab. Wenn Betroffene<br />

Veränderungen der Sicht bemerken, sind<br />

oft schon 90 Prozent der Nervenfasern nicht mehr<br />

funktionsfähig. Die Schädigung besteht dann zeitlebens<br />

fort und kann nicht rückgängig gemacht<br />

werden.<br />

Der grüne Star entwickelt sich meist mit steigendem<br />

Lebensalter und tritt häufiger auf bei Patienten<br />

mit Bluthochdruck oder Diabetes.<br />

Viel früher, ja bis zu sechs Jahre bevor erste Sehverschlechterungen<br />

eintreten, sind Schäden am<br />

Sehnerv bereits mit der Optischen Cohärenz Tomographie<br />

(OCT) aufzudecken. Die Tomographie der<br />

Nervenfasern ist ein modernes bildgebendes und<br />

berührungsfreies Verfahren, welches pro Auge 1 Minute<br />

Zeitbedarf in Anspruch nimmt. Die hochauflösende<br />

Technik erlaubt die Darstellung eine 0,25 mm<br />

dicken Nervenfaserschicht wie ein Mikroskop in<br />

120-facher Vergrößerung.<br />

Nur die Kombination dieser Untersuchung mit einer<br />

Gesichtsfeldprüfung kann ein Glaukom im Frühstadium<br />

sicher diagnostizieren und irreparablen Sehverlust<br />

verhindern.<br />

Da viele Formen des grünen Stars mit einer Erhöhung<br />

des Augendrucks einhergehen, kann eine Augendruckmessung<br />

erste Hinweise auf eine Erkrankung<br />

geben, für eine zuverlässige Diagnostik reicht<br />

sie jedoch nicht aus.<br />

154


UNSERE VORSORGEEMPFEHLUNG:<br />

ab 40. Lebensjahr: Augendruckmessung und<br />

OCT-Untersuchung alle 2 Jahre<br />

ab 60. Lebensjahr: Augendruckmessung und<br />

OCT-Untersuchung jährlich<br />

Welche Vorteile bietet die OCT-Untersuchung?<br />

• kurze Untersuchungszeit<br />

• schmerzfrei und berührungslos<br />

• keine Beeinträchtigung nach der<br />

Untersuchung (ohne Weittropfen)<br />

• sensitivste Methode zur Erkennung krankhafter<br />

Veränderungen<br />

• sensitivste Methode zur Therapiekontrolle<br />

bei Glaukom<br />

• komplette Analyse des Sehnerven, der Nerven faserund<br />

Ganglienzellschicht in einer Untersuchung


157


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entsteht hier bis Herbst 2017 ein von den<br />

Architekten Landau + Kindelbacher konzipiertes,<br />

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Das Vordergebäude – architektonisch inspiriert<br />

durch den Jugendstil der denkmalgeschützten<br />

Umgebung – fügt sich durch sein klassisches<br />

Äußeres eindrucksvoll aber dezent in seine Umgebung<br />

ein. Das auffallend moderne Rückgebäude<br />

steht durch seine transparenten Brüstungen<br />

und zum Teil metallischen Fassaden und Faltläden,<br />

deren Lochmuster zeitgenössische Individualität<br />

symbolisieren, in reizvollem Kontrast.<br />

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Hilfe zum Wiederaufbau des Paphlu-Hospitals<br />

Sir Edmund Hillary hat 1975 das Paphlu-Hospital<br />

auf 2.400 m Höhe in der Everest-Region mit<br />

seinem Bruder Rext eigenhändig gebaut. 1984<br />

wurden die Gebäude in die Obhut<br />

der nepalesischen Regierung<br />

übergeben. Nach dem verheerenden<br />

Erdbeben 2015 ist das<br />

Hospital weitgehend zerstört.<br />

Wir begleiten Sie an Ihr Ziel !<br />

Seit 18 Jahren Ihr Immobilien-Profi<br />

für die Region und darüber hinaus!<br />

Die noch stehenden Gebäude dürfen nicht<br />

mehr betreten werden. Die Patienten (vor dem<br />

Beben wurden in der Paphlu-Klinik zwischen<br />

17.000 und 20.000 Menschen<br />

behandelt) sind notdürftig in<br />

Zelten untergebracht. Für den<br />

Wiederaufbau benötigt die Stiftung<br />

dringend Unterstützung.<br />

Helfen Sie mit beim Wiederaufbau der Paphlu-Hospitals in Nepal. Infos: www.hillary-stiftung.de<br />

Sir Edmund Hillary-Stiftung Deutschland e.V. mit Sitz in Bad Wiessee<br />

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Telefon: 08026 6374 · E-Mail: info@immobilien-schliersee.de<br />

173


175


Seeforum Rottach-Egern, 08.01.2016<br />

Wirtschaft trifft Politik trifft Medien:<br />

Zum ersten Ludwig-Erhard-Gipfel<br />

sind Vertreter der Elite aus Politik,<br />

Wirtschaft und Medien geladen.<br />

Es ist ein Jahresauftakt für Entscheider,<br />

die mit Impulsvorträgen und Podien<br />

zu brennenden Themen unserer Zeit<br />

interessante Denkansätze und neue<br />

Lösungswege finden wollen.<br />

Auch wenn es keinen Masterplan<br />

für eine soziale Marktwirtschaft im<br />

globalen Wettstreit gibt, so lassen<br />

sich doch im Diskurs Möglichkeiten<br />

für eine menschen-(art-)gerechte<br />

Wirtschaftsform ausloten.<br />

Ausführliche Informationen unter:<br />

www.ludwig-erhard-gipfel.de<br />

176


Fotos: © WEIMER MEDIA GROUP GmbH<br />

177


»Same procedure as last year?«<br />

Dinner for one im Stielerhaus


Veronika von Quast (»Miss Sophie«) und Joseph Parzefall (»Butler James«)<br />

Fotos: © Anton Frank<br />

Den wohl berühmtesten 90. Geburtstag der Welt feiert Miss<br />

Sophie alljährlich am 31. Dezember – sehr zur Freude ihrer<br />

großen Fangemeinde. Zusätzlich zum TV-Original gab es zum<br />

letzten Jahreswechsel eine Live-Aufführung des Klassikers im<br />

<strong>Tegernseer</strong> Stieler-Haus – in einer erfrischend anderen, nämlich<br />

bayerischen (!) Fassung.<br />

Die bekannte Schauspielerin und Kabarettistin Veronika<br />

von Quast glänzte in der Rolle der „Miss Sophie“, ihr Schauspielkollege<br />

schlüpfte in den Frack des leidgeprüften Butlers<br />

„James“. Regie führte Steffi Baier, die das Zwei-Personen-<br />

Stück erfrischend lebendig inszenierte, besonders die Rolle<br />

der Sophie: Als grantelnde Bayerin hatte von Quast die Lacher<br />

auf ihrer Seite.<br />

Für kulinarische Highlights sorgte das Abendmenü von<br />

Küchenchef Daniel Wolters. Die Pepi-Kugler-Band untermalte<br />

das Ganze musikalisch. Silvester mit Sophie und James –<br />

was für ein Abend!<br />

(mw)<br />

179


»Gut gegen Nordwind«<br />

Fliegende Fetzen und jede Menge Applaus …


Alexandra Kamp, Dr. Andreas Greither und Ronald Spiess<br />

Fotos: © Hotel »Der Westerhof«<br />

Eine irregeleitete E-Mail führt in Daniel Glattauers<br />

Kultroman „Gut gegen Nordwind“ zum<br />

leidenschaftlichsten Digitalflirt aller Romantik-Komödien.<br />

Der elegante Wortwitz des<br />

Romans prägt auch die Adaption als Zwei-Personen-Theaterstück,<br />

tempo- und pointenreich<br />

inszeniert von Dominik Paetzholdt. Die beiden<br />

Protagonisten, Alexandra Kamp und Ronald<br />

Spiess, sind aktuell mit dem Stück auf Tournee<br />

und sorgten mit ihrer lebendigen Performance<br />

bereits in Hamburg, Hannover, Braunschweig,<br />

Berlin und Baden-Baden für Begeisterung.<br />

Und nun auch in Tegernsee: Vier Vorstellungen<br />

gaben sie in diesem Jahr schon im Stieler-Haus,<br />

in der besonderen Form des Theater-<br />

Dinner-Abends. Zwar war der intime Rahmen<br />

mit unter 50 Gästen zunächst ungewohnt, wie<br />

Alexandra Kamp erklärt, doch hat genau diese<br />

Konstellation auch ihren Reiz. Und so kamen die<br />

beiden Mimen nach ihrem ersten Auftritt im Januar<br />

für weitere drei Vorstellungen Anfang April<br />

zurück ins Stieler-Haus. Fortsetzung folgt? (mw)<br />

181


16. <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> Montgolfiade 2016<br />

29.01. – 07. 02. | NightGlow<br />

182


Fotos: © www.innovate-c.de<br />

183


3. Europäische Luftschiff-Meisterschaft 2016<br />

Kreuth im <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong>, 24. – 29.02.<br />

184


Aufi …<br />

Fotos: © www.innovate-c.de<br />

185


186


… und rund ummadum!<br />

Fotos: © TTT<br />

187


Josefi 2016<br />

188


189


Josefi 2016<br />

190


Alle Fotos: Bräustüberl Tegernsee<br />

191


Starkbieranstich 2016


193


Starkbieranstich 2016


195<br />

Alle Fotos: Bräustüberl Tegernsee


197


Kennen Ihre Lieben die Details Ihres ereignisreichen Lebens?<br />

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Fotos: © tegernseerstimme<br />

Schwimmen, Radfahren und Laufen,<br />

ein glitzernder See, traumhaftes Berg-<br />

Panorama – das ist der Tegernsee<br />

Triathlon. Die Region rund um den<br />

Tegernsee ist für die drei Sportarten<br />

und damit für den Wettkampf wie gemalt.<br />

Am Sonntag, 10. Juli, geht die<br />

nächste Ausgabe des Tegernsee Triathlons<br />

über die Bühne. Die Anmeldung ist<br />

über die Homepage www.tegernseetriathlon.de<br />

möglich.<br />

Neben dem Kurztriathlon über die<br />

Olympische Distanz mit 1,5 Kilometern<br />

Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren<br />

und 10 Kilometern Laufen gibt es auch<br />

wieder einen Sprinttriathlon. Hier sind<br />

600 Meter im See, 20 Kilometer mit dem<br />

Rad und 5 Kilometer auf der Laufstrecke<br />

zurückzulegen. Diese Distanz ist ideal<br />

für Einsteiger, die sich zum ersten Mal an<br />

einem Triathlon versuchen wollen. Aber<br />

auch zur Vorbereitung auf einen anderen<br />

Wettkampf ist der Sprinttriathlon<br />

ideal. Dazu gibt es den Staffel-Wettbewerb<br />

für Frauen-, Männer- und Mixed-<br />

Teams.<br />

Aktuelle Informationen zum Event gibt es auf<br />

www.tegernsee-triathlon.de und auf Facebook:<br />

www.facebook.com/TegernseeTriathlon<br />

201


202


203


Fotos: © sportograf<br />

Der Schuster Tegernseelauf powered<br />

by adidas gehört zu den schönsten<br />

Halbmarathons in Deutschland. Jahr<br />

für Jahr begeben sich 5.000 Läuferinnen<br />

und Läufer auf die malerische<br />

Runde um den Tegernsee und genießen<br />

die traumhafte Landschaft – ganz<br />

getreu dem Motto „Links de Berg,<br />

rechts da See – is’ des schee!“. Die<br />

Startplätze sind begehrt und schnell<br />

vergriffen. Erreicht wird das Limit von<br />

5.000 Teilnehmern auch dieses Mal<br />

schon Monate vor dem Tegernseelauf,<br />

der am Sonntag, 18. September,<br />

stattfindet. Wer teilnehmen will,<br />

sollte sich also möglichst bald über<br />

die Homepage www.tegernseelauf.de<br />

anmelden. Auf die Erwachsenen wartet<br />

neben dem Phicomm 21,1 km<br />

Halbmarathon, der einmal rund um<br />

den Tegernsee führt, der Kreissparkasse<br />

Miesbach/Tegernsee 10 km<br />

Lauf. Der Nachwuchs darf sich am 5<br />

km Jugendlauf präsentiert von der<br />

DAK und am 1,5 km Kinderlauf präsentiert<br />

von der DAK versuchen.<br />

Alle Infos gibt es auf www.tegernseelauf.de<br />

und auf der Facebook-Seite:<br />

www.facebook.com/Tegernseelauf<br />

205


Marketing | Vertrieb | Event<br />

REFERENZEN:<br />

Windsurfing Chiemsee: Vertriebsleitung Austria<br />

Sport-/Freizeitanlage Burgberg: Geschäftsführung<br />

Transatlantische Luftschifffahrtsgesellschaft: Marketingstrategien<br />

Gloor-Design: Business Development<br />

Porzellan Manufaktur Nymphenburg: Marketingstrategien, Messe Monaco, Weltreiterspiele<br />

Americas Cup Kampagne 2007: Sponsorengespräche<br />

Helsa-Werke: Marketing und Produkt Management, Trendscouting<br />

Hotel Der Westerhof: Marketing, MICE, Messen, Sportveranstaltungen<br />

Stieler-Haus: Planung & Durchführung von Kulturevents<br />

TRENDGUIDE <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong>: Herausgeberin, Anzeigenmarketing, Projektmanagement, Redaktion<br />

Gisella Heye – Agentur für Marketing & Vertrieb | Georg-Hirth-Straße 46 | 83700 Rottach-Egern


Telefon: +49 160 99<strong>13</strong>4452 | E-Mail: fiebiger@mega-marketing.info | Web: www.mega-marketing.info


TERMINE<br />

209


Waldfeste im <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong> sind gelebtes Brauchtum.<br />

Dirndl und Lederhosn gehören dazu wie Schuhplattler<br />

und Blasmusik. Manch Einheimischer setzt die Waldfeste<br />

in ihrer Bedeutung gleich nach der Erfindung von<br />

Bier und Brezn an. Zünftige Brotzeit, <strong>Tegernseer</strong> Bier,<br />

Sonne, Tanz und (in der Regel) laue Nächte machen<br />

unsere Waldfeste zu unvergesslichen Erlebnissen für<br />

Jung und Alt, für Eingeborene und Zuagroaste.


Datum Uhrzeit Ort Veranstalter Festplatz<br />

10.06. 17:00 Kreuth FC Real Kreuth Leonhardstoana Hof<br />

11.06. 15:00 Kreuth FC Real Kreuth Leonhardstoana Hof<br />

19.06. 10:00 Rottach-Egern Gebirgsschützen Tegernsee Gebirgsschützenhütte<br />

24.06. 17:00 Bad Wiessee SC Bad Wiessee Sonnenbichl<br />

25.06. 15:00 Bad Wiessee SC Bad Wiessee Sonnenbichl<br />

26.06. 10:00 Rottach-Egern Hirschbergler Waldfestplatz der Hirschbergler<br />

08.07. 15:00 Bad Wiessee TSV Bad Wiessee Kurpark in Abwinkl<br />

09.07. <strong>13</strong>:00 Bad Wiessee TSV Bad Wiessee Kurpark in Abwinkl<br />

08.07. 17:00 Kreuth SC Kreuth Leonhardstoana Hof<br />

09.07. 15:00 Kreuth SC Kreuth Leonhardstoana Hof<br />

15.07. 17:00 Tegernsee <strong>Tegernseer</strong> Vereine Schmetterlingsgarten<br />

16.07. 15:00 Tegernsee <strong>Tegernseer</strong> Vereine Schmetterlingsgarten<br />

17.07. 15:00 Tegernsee <strong>Tegernseer</strong> Vereine Schmetterlingsgarten<br />

24.07. 10:00 Kreuth Leonharstoana Leonhardstoana Hof<br />

29.07. 17:00 Rottach-Egern SC Rottach-Egern Waldfestplatz Lori-Feichta<br />

30.07. 15:00 Rottach-Egern SC Rottach-Egern Waldfestplatz Lori-Feichta<br />

07.08. 10:00 Bad Wiessee Trachtenverein Bad Wiessee Kurpark in Abwinkl<br />

07.08. 10:00 Rottach-Egern Wallberger Waldfestplatz Lori-Feichta<br />

11.08. 17:00 Ostin SC Ostin Oedberg in Gmund/Ostin<br />

12.08. 15:00 Ostin SC Ostin Oedberg in Gmund/Ostin<br />

<strong>13</strong>.08. 15:00 Ostin SC Ostin Oedberg in Gmund/Ostin<br />

Alle Angaben ohne Gewähr · Fotos: © TTT<br />

211


In Gmund lockt das Lichterfest mit fast schon<br />

asiatisch anmutender Romantik und tausend<br />

Lichtern auf dem Wasser. In Rottach-Egern wird<br />

die Seestraße zur Fußgängerzone mit kleinen<br />

Ständen, Buden und Bars. In Tegernsee wird<br />

die Hauptstraße rund um den Rathausplatz mit<br />

Tischen und Bänken ausstaffiert. Die Gastronomen<br />

überbieten sich mit kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Und Bad Wiessee glänzt mit Attraktionen<br />

für die ganze Familie. Höhepunkt eines jeden<br />

Seefestes ist und bleibt natürlich das große<br />

Brillantfeuerwerk. Ein unvergesslicher Eindruck<br />

– begleitet von Hunderten beleuchteten Booten.<br />

Und jedes Jahr stellt sich zum Schluss dieselbe<br />

Frage: Welches Seefest war das Schönste?<br />

Datum Uhrzeit Ort Fest<br />

10.06. 15:00 Gmund Uferpromenade Seeglas Lichterfest Gmund<br />

12.07.<br />

(VT: <strong>13</strong>./14.07.)<br />

26.07.<br />

(VT: 27./28.07.)<br />

18:00 Rottach-Egern Uferpromenade & Seestraße Seefest Rottach-Egern<br />

18:00 Tegernsee Uferpromenade & Hauptstraße Seefest Tegernsee<br />

06.08. 16:00 Gmund Uferpromenade Seeglas Uferlos - Gmunder Sommerfest<br />

19.08.<br />

(VT: 20./21.08.)<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

18:00 Bad Wiessee Uferpromenade Seefest Bad Wiessee<br />

Fotos: © www.innovate-c.de<br />

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Wenn der Wind der Veränderung weht,<br />

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und die anderen Windmühlen.<br />

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Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit!<br />

Gmunder Helferkreis<br />

Kreissparkasse Tegernsee · IBAN: DE76 71152570 0000302034 · BIC: BYLADEM1MIB<br />

Verwendungszweck: »Helferkreis Asyl«


Datum Uhrzeit Ort Location Veranstaltung<br />

17.04. 11:30 Tegernsee Olaf-Gulbransson-Museum Matinée mit Dr. Birgit Schwarz: »Hitlers Kunstraub«<br />

21. – 29.04. Bad Wiessee Hotel Zur Post 5. Internationaler Schach Seniorencup<br />

04.05. 20:00 Tegernsee Ludwig-Thoma-Saal Lizzy Aumeier: »Super Lizzy«<br />

04.05. 19:00 Tegernsee Westerhofcafé im Stieler-Haus Jörg Steinleitner: »Sagt der Horst zum Scheich«<br />

04. – 07.05. Rottach-Egern Seeforum 21. Kunst- und Kulturtage<br />

12.05. 20:00 Bad Wiessee Winner's Lounge im Casino Stefan Leonhardsberger: »Da Billy Jean is ned mei Bua«<br />

<strong>13</strong>. – 16.05. 10:00 Bad Tölz Rosengarten, Franziskanerpark Tölzer Rosentage<br />

21.05. 20:00 Rottach-Egern Seeforum Urban Priol: »Jetzt. – schon wieder aktueller«<br />

21. – 22.05. 10:00 Tegernsee Kurgarten <strong>Tegernseer</strong> Garten- und Blumentage<br />

22.05. 10:00 Tegernsee Olaf-Gulbransson-Museum Tag der offenen Tür zum 50-jährigen Jubiläum<br />

25.05. 20:00 Rottach-Egern Seeforum Pete York's DrumBoogie (Konzert)<br />

27.05. – 05.06. 18:00 Gmund <strong>Vol</strong>ksfestplatz Gmunder <strong>Vol</strong>ksfest<br />

28.05. 20:00 Tegernsee Ludwig-Thoma-Saal Toni Lauerer: »Eigentlich is wurscht«<br />

04. – 05.06. 10:00 Rottach-Egern Sportplatz Birkenmoos <strong>13</strong>. Haibike MTB Festival <strong>Tegernseer</strong> <strong>Tal</strong><br />

16.06. 20:00 Bad Wiessee Winner's Lounge im Casino Bernhard Hoecker: »So liegen Sie richtig falsch«<br />

18. – 19.06. 10:00 Tegernsee Rosenstraße und Kurpark <strong>Tegernseer</strong> Trachten- und Handwerkerdult<br />

30.06. – 03.07. Waakirchen Ortsgebiet 24. Alpenregionstreffen der Schützen<br />

05.07. 18:00 Rottach-Egern Kuranlage Boarischer Abend am See<br />

08. – 17.07. Holzkirchen Thann bei Holzkirchen Bucherer Polo Cup / Intern. Deutsche Meisterschaft<br />

10.07. 9:00 Gmund Uferpromenade Seeglas Tegernsee Triathlon<br />

<strong>13</strong>. – 29.07. Kreuth verschiedene Spielorte 27. Internationales Musikfest Kreuth am Tegernsee<br />

216


Datum Uhrzeit Ort Location Veranstaltung<br />

15. – 16.07. 16:00 Rottach-Egern Kuranlage 9. Internationales Stabhochsprung Meeting<br />

20.07. 20:00 Bad Wiessee Winner's Lounge im Casino Willy Astor: »Reim Teim«<br />

<strong>13</strong>. – 14.08. 08:30 Gmund <strong>Vol</strong>ksfestplatz Youngtimer- und Oldtimer-Treffen<br />

25.08. 20:00 Bad Wiessee Winner's Lounge im Casino Cuba Percussion & Friends feat. Yaqueline Castellanos<br />

26.08. 19:00 Rottach-Egern Kuranlage Serenade am See<br />

26.08. 20:00 Gmund-Gasse Weinstadl Stückler Weinfest in der Gasse<br />

27.08. 18:00 Rottach-Egern beim Kreidl in Unterwallberg Weinfest des Burschenvereins<br />

28.08. 12:00 Rottach-Egern Zentrum/Seestraße, Enterrottach Rosstag<br />

04.09. 09:00 Tegernsee Rosenstraße und Kurpark Herbstmarkt<br />

04.09. 14:00 Gmund Gasthof am Gasteig Tag der Blasmusik<br />

18.09. Gmund Bahnhofplatz <strong>13</strong>. Schuster Tegernseelauf<br />

22.09. 20:00 Bad Wiessee Winner's Lounge im Casino Django Asül<br />

22.09. – 03.10. Tegernsee verschiedene Veranstaltungsorte 44. <strong>Tegernseer</strong> Woche für Brauchtum und Kultur<br />

30.09. – 03.10. 10:00 Bad Tölz Gabriel-v.-Seidl-Kurhaus u. Kurpark Tölzer Herbstzauber<br />

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