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HANSEstyle 1 | 2016

Ob Hamburgs Erster Bürgermeister im großen Interview, exklusive Gespräche mit den gefragten Schauspielern & Unternehmern des Landes, (Mode-)Trends oder das Neuste aus dem Clubleben. HANSEstyle – journalistisch unabhängig und immer mit Blick auf das, was für Hamburg und den Norden von Bedeutung ist.

Ob Hamburgs Erster Bürgermeister im großen Interview, exklusive Gespräche
mit den gefragten Schauspielern & Unternehmern des Landes, (Mode-)Trends oder das Neuste aus dem Clubleben. HANSEstyle – journalistisch
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Wirtschaft & Politik<br />

Eine gemeinsame Vision<br />

vereint sie: Alle für Wasser –<br />

Wasser für alle.<br />

„Wir wollen auf die globalen Themen<br />

Water, Sanitation und Hygiene (kurz:<br />

WASH) aufmerksam machen und zugleich<br />

Spenden für die Wasserprojekte<br />

unserer Partner sammeln.<br />

Schwerpunktmäßig helfen wir in Uganda,<br />

Äthiopien, Kenia, Nepal und Indien“,<br />

erläutert der 32-jährige Michael<br />

Fritz. 2009 wurde Benjamin Adrion,<br />

stellvertretend für Viva con Agua, das<br />

Bundesverdienstkreuz verliehen. Er<br />

war damals 28 Jahre alt, das Mindestalter<br />

für diese Ehrung beträgt eigentlich<br />

40 Jahre. Es folgten zahlreiche<br />

weitere Preise. Seit 2006 hat die Wasserinitiative<br />

ca. 4,5 Millionen Euro an<br />

die Welthungerhilfe übergeben. Doch<br />

was ist das Erfolgsgeheimnis des offenen<br />

Netzwerks? „Viva con Agua ist<br />

nicht nur ein gemeinnütziger Verein,<br />

sondern vielmehr eine Art Lebensgefühl.<br />

Ausschlaggebend ist vor allem<br />

St. Pauli, seine Fanszene und die prominente<br />

Unterstützung von Bela B<br />

oder Fettes Brot.“<br />

„Wir sind eine All-Profit-Organisation,<br />

denn durch Freude, neue Kontakte und<br />

Inspiration sollen alle Beteiligten profitieren.<br />

Denn dies haben wir schnell<br />

begriffen: Die Hauptressource, die<br />

der Mensch für ehrenamtliches Engagement<br />

braucht, ist Wertschätzung“,<br />

berichtet Michael Fritz, der selbst auf<br />

St. Pauli lebt.<br />

Michael Fritz zeigt: Diese Städte sind bereits<br />

„vivaaguatisiert“<br />

Prost. Das Viva-con-Agua-Mineralwasser ist<br />

– auch außerhalb von Hamburg – bei vielen<br />

Großhändlern, Getränkefachmärkten, im Einzelhandel<br />

und in der Gastronomie erhältlich<br />

Ob Pfandbechersammeln auf über 160<br />

Festivals, der Teilnahme an Lesungen<br />

und Spendenläufen, dem Erwerb von<br />

Viva-con-Agua-Wasserflaschen oder<br />

Geldspenden – die Möglichkeiten, sich<br />

sozial zu engagieren, sind vielfältig<br />

und vor allem eines: niedrigschwellig.<br />

Etwa eine Million verkaufte Wasserflaschen<br />

pro Monat und starke Partner wie<br />

das Rathaus, der Hamburger Flughafen<br />

oder inzwischen auch Ministerien, die<br />

das Wasser gezielt ausschenken, runden<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

der Organisation ab. „Bei allem Engagement<br />

versuchen wir immer so profitmaximiert<br />

wie möglich, aber zum Besten<br />

aller Wesen zu handeln. Deshalb<br />

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