Infos Nr. 63
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20 Jahre Verein ALOM<br />
„<br />
Arbeiten, Lernen, aktives Mitgestalten<br />
„<br />
der Zukunft<br />
mit Menschen aus der Region für eine gerechtere<br />
Verteilung der Lebenschancen<br />
Das sind die Leitgedanken des Vereines<br />
ALOM – Verein für Arbeit und Lernen<br />
Oberes Mühlviertel. Der Verein, mit<br />
der ursprünglichen Bezeichnung „Arbeitsloseninitiative<br />
Oberes Mühlviertel”,<br />
wurde 1984 gegründet mit dem<br />
Ziel, einen Beitrag zur Bekämpfung der<br />
Arbeitslosigkeit im Oberen Mühlviertel<br />
zu leisten.<br />
Begonnen wurde mit der Errichtung eines<br />
„Jugendtreffs” in Schlägl um von<br />
Arbeitslosigkeit betroffene junge Menschen<br />
zu beraten. Danach wurden konkreter<br />
Arbeitsplätze für erwerbslose<br />
Personen durch die Gründung von Beschäftigungsbetrieben<br />
wie der „Böhmerwaldwerkstatt”<br />
und der „Textilmanufaktur<br />
Haslach“ geschaffen.<br />
Heute versucht der Verein ALOM, der<br />
von einem ehrenamtlich tätigen Vorstand<br />
getragen wird, seine Ziele in 5<br />
Geschäftsbereichen umzusetzen.<br />
● Böhmerwaldwerkstatt mit Jugendgästehaus<br />
Ulrichsberg<br />
● Rohrbacher Frauen-Trainings-<br />
Zentrum<br />
● Manufaktur Haslach<br />
● Berufsbörse<br />
● ALIM - Stiftung<br />
Die Böhmerwaldwerkstatt mit dem Jugendgästehaus<br />
Ulrichsberg bietet 20<br />
arbeitsuchenden Personen ein reguläres<br />
Dienstverhältnis auf Zeit. Es werden<br />
Aufträge in den Bereichen Altmöbelrestaurierung,<br />
Grünraumpflege, oder<br />
Auch Hütten aus<br />
Holz werden von<br />
der Böhmerwaldwerkstätte<br />
errichtet<br />
Erstellung von touristischer Infrastruktur<br />
durchgeführt. Weiters werden die<br />
Gäste des Jugendgästehauses mit<br />
dem angeschlossenen Café Internet<br />
betreut.<br />
Das Rohrbacher FrauenTrainingsZentrum<br />
hat das Ziel die beruflichen Chancen<br />
von Frauen und Mädchen durch<br />
Vermittlung von Qualifikation und Beratung<br />
zu verbessern. Dafür werden Angebote<br />
im Bereich EDV-Qualifizierung<br />
mit Prüfungen zum Europäischen<br />
Computerführerschein, Mentoringprogramme<br />
für Wiedereinsteigerinnen,<br />
Persönlichkeitsbildung sowie Sprachweiterbildungen<br />
für berufstätige Menschen<br />
gesetzt.<br />
Die Manufaktur Haslach beschäftigt<br />
und qualifiziert arbeitsuchende Menschen<br />
mit Erwerbsminderung. Dabei<br />
wird Schafwolle zu Teppichen, Steppdecken,<br />
Strickwolle, Mühlviertler Tweed<br />
usw. verarbeitet. Mit den Schlüsselkräften<br />
haben 20 Personen ihren Arbeitspatz<br />
in der Manufaktur und somit in der<br />
Nähe ihres Wohnortes.<br />
Seit 2003 besteht das Projekt Berufsbörse.<br />
Durch Arbeitskräfteüberlassung<br />
aber auch durch Beratung und Bildung<br />
werden Arbeitssuchende beim Wiedereinstieg<br />
in den Arbeitsmarkt unterstützt.<br />
Die ALIM – Stiftung nützt sowohl arbeitsuchenden<br />
Menschen als auch Betrieben.<br />
Wenn für den neuen Arbeitsplatz<br />
entsprechende Ausbildungen notwendig<br />
sind, werden diese über das<br />
arbeitsmarktpolitische Instrument „Implacementstiftung“<br />
organisiert und somit<br />
der Wiedereinstieg erleichtert.<br />
Die verantwortlichen Personen des<br />
Vereins ALOM bedanken sich bei allen<br />
unseren Fördergebern wie auch der Bischöflichen<br />
Arbeitslosenstiftung für ihre<br />
Unterstützung. Diese ermöglichen unser<br />
Engagement für am Arbeitsmarkt<br />
benachteiligte Menschen in unserer<br />
Region.<br />
Medieninhaber und Herausgeber:<br />
Bischöfliche Arbeitslosenstiftung der Diözese Linz, Stifterstraße<br />
28, 4020 Linz – Tel. 0 73 2 / 78 13 70, Fax: DW -4<br />
e-mail: arbeitslosenstiftung@dioezese-linz.at<br />
Internet: www.dioezese-linz.at/arbeitslosenstiftung<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen<br />
nicht notwendigerweise der Meinung der Redaktion<br />
und des Herausgebers.<br />
Blattlinie: Informationsorgan der Bischöflichen<br />
Arbeitslosenstiftung<br />
Hersteller: Hausdruckerei Pastoralamt<br />
In Oberösterreich sind 152.000 Menschen armutsgefährdet, mehr als 55.000<br />
sind als arm zu bezeichnen. So steht es im Armutsbericht Oberösterreich<br />
2003, erstellt von Studierenden der UNI Linz.<br />
Bestellung: Telefon 0732 / 2468-7161 oder e-mail: irene.auinger@jku.at