VANGARDIST Magazine | Issue 59 | The Business Adventure Issue
Business Founders are the new Explorers of our time. All about a great Business Style and interviews with people that are starting or already funded their company very well. And of course our amazing foto shoots in the desert of Tunesia at the Star Wars Tatooine Set.
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#59 / 04 / 2016
BUSINESS ADVENTURE
NEW BR 03 DESERT TYPE · 42 mm ceramic case · Bell & Ross Österreich: +43 1 512 00 96 · Boutique: Spiegelgasse 2, A-1010 Wien · e-Boutique: www.bellross.com
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EDITORIAL
Impressum:
Herausgeber und Geschäftsleitung:
VANGARDIST MEDIA GmbH
Julian Wiehl
Herausgeber:
VANGARDIST MEDIA GmbH
Chefredakteur: Julian Wiehl
Produktionsleitung: Julian Behrenbeck
Bildredaktion: Jon-Eric Hegemann
Textchef: Klemens Gindl
Moderedaktion: Mirza Sprecakovic
Redaktion: Julian Behrenbeck, Klemens Gindl,
Laman Akhmedova, Mirza Sprecakovic, Sebastian
Schwarz, Jon-Eric Hegemann, Hendrik H, Laura Hof
Fotografie: Kidizin Sane, Brick&Mortar,
Julian Behrenbeck
Korrektorat: Georg Rauber
Produktion und Styling: Mirza Sprecakovic
Styling Assistenz: Laura Hof
Grafische Gestaltung: Julian Behrenbeck,
Magdalena Weyrer
Illustration: Anne Bastian
Kamera: Cristobal Hornito
Videoschnitt: Cristobal Hornito
Making of: Shlomit Migay
Herzlichen Dank an alle, die durch ihren unermüdlichen
Einsatz diese Ausgabe möglich gemacht haben.
VANGARDIST MEDIA GmbH
Mariahilferstraße 49 Top 15 - 1060 Wien
Liebe VANGARDISTEN!
Längst sind alle weißen Flecken auf den Landkarten Geschichte. Alles Wilde ist
bereits zivilisiert und für ein Stück Brot hüpft das Gnu vor die Selfie Cam. Die
letzte große Unbekannte ist die Zukunft und die Unternehmensgründer sind die
Abenteurer unserer Zeit.
Auf der Jagd nach Adrenalin, Ruhm und Reichtum überschreiten sie gesellschaftliche
Grenzen und brechen mit alten Konventionen. Im Kampf um die Gunst der
Geldgeber bleibt ihnen oft nur ein Motto: „Fake it ‘til you make it“. Denn neben
einem Haufen Ideen und einem leeren Bankkonto ist ihre Erscheinung das einzige
Asset um sich als Ich-AG zu vermarkten.
Deshalb dreht sich diese Ausgabe um das Business Adventure und den dazugehörigen
Style. Wir haben für euch sieben Business Typen anhand ihres Outfits
analysiert, am ehemaligen Filmset von Star Wars, mitten in der tunesischen
Wüste, inszenierte unser Fashion Team den Abenteurer Businesslook und vom
produktiven Scheitern erzählen die Startup-Gründer Michael Eisler und Roland
Trimmel in „How to survive in Silicon Valley“.
Wir wünschen euch viel Erfolg mit der neuen Business Adventure Edition!
Julian Wiehl und das unternehmungslustige und stets schicke
VANGARDIST-Team
SHOOTINGS
THEMEN
COVER-
STORY
EDITORIAL 13
Radar
WORKING HARD OR
HARDLY WORKING? 64
Laman knows best
Fassade
EDITOR'S CHOICE 86
Lieblinge aus der Redaktion
Fassade
ADVENTURIST 28
Radar
DIE NEUE BUSINESS
BOURGEOISIE 18
Warum wir nicht so spießig sind,
wie unsere Eltern denken
Radar
DAS WHO IS WHO
DER BUSINESS TYPEN 48
Wer sie sind und wie du sie erkennst
Fassade
SHOPZONE 110
Auf Achse
THE PLACES 116
Google Offices
Auf Achse
HOW TO SURVIVE IN
SILICON VALLEY 88
Auf Achse
MODEL DIARY 44
Stanislav Jakuschevskij in Tunis
Fasade
WE CAME TO STAY 74
Balance
BEAUTY 100
24/7 on the run
VangArt
HELLO, I LIKE YOUR
BUDAPESTS 66
The art of making shoes
Radar
THERE IS NO PLAN B 96
NUMBER26 im Interview
RADAR
DIE NEUE
BUSINESS-
BOURGEOISIE
WARUM WIR MICK JAGGER DURCH ELON MUSK ERSETZT
HABEN UND DAS GAR NICHT SOOO SPIESSIG IST, WIE
UNSERE ELTERN VIELLEICHT GLAUBEN
TEXT KLEMENS GINDL
ILLUSTRATION ANNE BASTIAN
Die Sehnsuchtsfiguren einer jungen Generation waren auch schon einmal glamouröser.
Während man sich hierzulande noch durch die vermutlich letzte Staffel von Germany´s
Next Top Model quält, wo naives, junges Fleisch – zu allem bereit – auf eine Laufstegkarriere
im Einkaufszentrum vorbereitet wird, hat der US-Sender ABC den Zeitgeist
schon erfasst. Das Casting-Format „Startup U“ sucht keine zukünftigen Rockstars oder
Supermodels, sodern Unternehmensgründer. Frappucino und MacBook statt Koks und
Ferrari. Willkommen im Business-Biedermeier der Millenials?
BUSINESSPLAN STATT
ROCK’N’ROLL
Die Globalisierung will es nun mal so.
Als Sehnsuchtsideal gilt, was der gute
alte American Dream aktuell zu bieten
hat. Nachdem sich mittlerweile rumgesprochen
hat, dass eine Karriere in Hollywood
zwar verführerisch, aber leider
verdammt unwahrscheinlich ist, nachdem
der eisige Glamour des erfolgreichen
Wallstreet-Bankers spätestens
2008 dem Ekel-Image des asozialen
Verbrechers im Anzug gewichen ist,
nachdem uns Heidi Klum mit ihrer erbärmlichen
Show erfolgreich den Model
Jetset madig gemacht hat, scheint
es, als ob wir letztendlich zur Vernunft
gekommen sind. Wir wollen nicht mehr
besoffen auf der Bühne stehen und
der Gesellschaft durch ein übersteuertes
Mikrofon entgegenbrüllen, was wir
eigentlich von ihr halten. Wir wollen
eine Firma gründen, eine App erfinden,
Businesspläne schreiben und erfolgreiche
Unternehmer sein. Die Oma
wäre stolz, aber Mutti kotzt und fragt
sich, für was sie eigentlich so oft die
Iggy-Platte und die eine CD von den
Ramones gespielt hat, während wir in
ihrem Bauch darauf gewartet haben,
diese Welt ein bisschen langweiliger
zu machen.
VON HOLLYWOOD NACH
PALO ALTO
Selbstverständlich würden unsere Eltern
sowas niemals sagen. Schon allein,
weil sie wahrscheinlich froh sind,
dass wir nicht drogenabhängig geworden
sind und ihnen deshalb für den
Rest ihres Lebens auf der Tasche liegen
werden. Aber so ein bisschen fragen
die sich vermutlich schon, was eigentlich
mit uns los ist, wenn wir zwar
von Kalifornien träumen, aber dabei
nicht an den Sunset Boulevard denken,
an Malibu und an die Hollywood
Hills, sondern an Palo Alto im windigen
Silicon Valley. Wo man definitiv
als overdressed gilt, wenn man einen
Rollkragenpulli trägt. Der ist nämlich
nur für die, die es ganz nach oben geschafft
haben. Ganz nach oben, wohlgemerkt.
Die Antwort ist natürlich die
Selbe wie immer: Das Alte versteht
das Neue nicht und empfindet jeden
Aufbruch als Verrat an den eigenen Errungenschaften.
Und wenn es in diesem
Fall der Verrat an Sex, Drugs und
Rock‘n‘Roll ist – sei´s drum! Wer heute
einen auf Mick Jagger macht, ist ohnehin
kein Revoluzzer sondern höchstens
ein Zitat. A copy of a copy of a copy.
FINANZBLASE,
HOCHGLANZPORNOS
UND CASTING SHOWS
Wenn man böse sein will, könnte man
natürlich behaupten, der Kapitalismus
und der hirnlose Konsumentenlifestyle
amerikanischer Prägung hätten es geschafft,
den feuchten Traum vom wilden
Leben in eine Ware zu verwandeln
und damit gezähmt zu haben. Der radikale
Schwenk weg vom Rock’n’Roll
hin zum totalen Materialismus hat
zweifelsohne stattgefunden. Bereits
Mitte der 80er Jahre haben die jungen
Leute lieber nen gut bezahlten
80 Stunden Job gemacht um sich die
fette Stereoanlage, das Koks und die
Garderobe von Brooks Brothers leisten
zu können anstatt das letzte Geld
in eine EP-Aufnahme der eigenen Garagenpunkband
zu stecken um nur ja
nicht so ein verdammter Spießer zu
sein. Der Höhepunkt dieser hirntoten
Konsumentenkultur waren dann zweifelsfrei
die 00er Jahre mit ihren Finanzblasen,
Hochglanzpornos und elenden
Castingshows, die Lebensträume als
etwas verkauft haben, wofür man sich
qualifizieren kann, wenn man nur schön
brav das macht, was die Experten einem
sagen. Diese Geisteshaltung war
nicht nur bei DSDS und American Idol
vorherrschend – unsere ganze Welt hat
so funktioniert.
DAS BITTERE ENDE DER
DENKFAULHEIT
Heute, einen beispiellosen Systemcrash
später, sieht die Sache etwas anders
aus: Nachdem die „Experten“,
denen wir in blinder Habgier und
Denkfaulheit vertraut haben, die Welt
gegen die Wand gefahren haben, stehen
wir nicht nur ohne Haus, Pensionsvorsorge
und der Hoffnung auf ein
ewiges, auf Pump finanziertes Schlaraffenland
da. Wir haben gelernt, dass
uns das System nicht in Watte packt
und versorgt, sondern dass wir unser
Leben – materiell und ideell – selbst
in die Hand nehmen müssen. Entsprechend
sieht die Lebensrealität der Millenials
im Jahr 2016 aus: Jeder Zweite
ist seine eigene Ich-AG, versucht seine
Träume mit der Realität der materiellen
Bedürfnisse in Einklang zu bringen
und die in der Vergangenheit viel
trainierten Fähigkeiten der Selbstpromotion
– für einen möglichen Auftritt
vor Dieter Bohlens Jury etwa – sind für
das Etablieren einer neuen Geschäftsidee
in höchstem Maße nützlich.
VOM SPIESSER ZUM HERO
Im Zuge dieser noch recht jungen
Entwicklung erfährt dann auch das
Prinzip „Business“ eine kulturelle Umdeutung.
Das ist vielleicht noch nicht
in allen Köpfen angekommen, aber
mit Spießigkeit hat das Ganze absolut
nichts mehr zu tun. Die Zeiten, in
denen „Business“ gleichzusetzen war
mit maximaler Angepasstheit. sind
ein für alle Mal vorbei. Beruflicher
Erfolg bedeutet nämlich nicht mehr
den Anzug und Krawatte-Dresscode
zu befolgen und von neun bis fünf im
Büro zu sitzen. Die Firma, die das im
Austausch für ein sicheres Gehalt von
uns verlangt hat, ist nämlich mittlerweile
pleite oder nach Brasilien abgewandert.
Erfolg heißt, seine eigenen
Ideen zu haben, Dinge neu zu denken
und sich damit durchzusetzen.
Und zwar nicht nur für eine Hand voll
Genies, sondern zusehends auch für
Otto Normalverbraucher.
NEUE IDOLE, ALTES PRINZIP
Dementsprechend ändern sich dann
auch unsere Idole. Dass erfolgreiche
Unternehmensgründer wie Mark Zuckerberg,
Steve Jobs oder Elon Musk
heute den Status von veritablen Popstars
genießen, klingt nur aufs erste
Hinhören seltsam. Und mit einem
neuen Biedermeier hat es recht wenig
gemein. Die Wahrheit ist, dass die
magische Aura des nerdigen Startup-
Gründers unserer Gegenwart im Kern
auf recht ähnlichen Prinzipien beruht
wie der Nimbus des auf alle Konventionen
sch****nden Rockstars aus den
wilden Zeiten unserer Erzeuger. Beide
denken ihre Welt neu. Beide scheren
sich einen Dreck um das, was früher
war und pfeifen auf soziale Konventionen.
Und beide stehen sie für eine Art
der kreativen Zerstörung, die notwendig
ist, um neue Wege gehen zu können.
Und das mitunter ziemlich radikal.
In der Firmenzentrale von Tesla Motors
etwa ist eine Zukunft ohne fossiler
Brennstoffe längst Realität. Zumindest
in den Köpfen derer, die dort arbeiten.
Benzin nennt man dort despektierlich
„dino juice“. Und das laut Business Insider
heißeste Startup 2015 – „Robin
Hood“ – nimmt es gleich mit echten
Dinosauriern auf: Die Onlineplattform
bietet für Jedermann direkten Zugang
an die Börsen dieser Welt. Ganz ohne
Stockbroker und Fondsmanager. Da
wird gerade am Stuhl eines besonders
mächtigen Establishments gesägt.
DIE STUNDE DES EIGENEN
WEGES
Ob diese Dinge im Detail jetzt gut oder
schlecht sind, sei dahingestellt. Robin
Hood etwa klingt nach einer recht
perfiden Büchse der Pandora, die vielleicht
besser zugeblieben wäre. Aber
unsere neue, junge Businesskultur
trägt in jedem Fall den Anspruch auf
Veränderung in ihren Genen – materiell,
sozial und kulturell. Das gilt nicht
zuletzt für den Habitus des erfolgreichen
Selfmademan. Wer es etwa im
Silicon Valley zu etwas bringen will,
sollte seinen Elevator-Pitch tunlichst in
Flipflops, Jeans und T-Shirt vortragen.
Wer da im grauen Anzug kommt, dem
hört man schon von vornherein nicht
zu. Jetzt wollen wir natürlich nicht allen
die Welt in ihren Grundfesten erschüttern
sondern einfach nur reich, erfolgreich
und bewundert werden, aber
das wollten Jimmy Morrison, Johnny
Rotten und die Mehrheit unserer Eltern
mit ziemlicher Sicherheit auch.
Diese durchaus egoistischen Ziele haben
sich seit jeher mit dem Pathos der
Weltrevolution vertragen. Tatsache ist
in jedem Fall: Die Stunde der eigenen
Wege ist jetzt! Und wenn man seine
Ich-AG am globalen Startup-Markt für
gutes Geld verscherbelt hat, kann man
ja noch immer in Ruhe verspießern und
so werden wie unsere Eltern. Bieder ist
nämlich vor allem das Schwelgen in
der Vergangenheit. Egal, wie die ausgesehen
hat.
ADVEN
TURIST
WHEN THE COMMON GROUND IS HARVESTED TO THE MAX,
BUSINESS ADVENTURERS NEED TO TREK FAR AND WIDE TO FIND NEW
OPPORTUNITIES. MINIMALLY EQUIPPED, THEY GO FAST AND EASY,
BUT WITH THE PERFECT STYLE TO CONQUER NEW TERRITORIES.
THIS ONE IS HEADING SOUTH TO TUNISIA, STARTING FROM THE FILM SET OF
STAR WARS, WHERE ONE VERY SUCCESSFUL STORY MADE ITS BEGINNING.
SHIRT & SHORTS BY JOVÅN, WATCH BY LACOSTE, SHOES BY ASOS, SOCKS BY ITEM M6
SUIT BY TIGER OF SWEDEN, SHIRT BY ALEXANDER MCQUEEN, CLUTCH BY BALENCIAGA,
GLASSES BY TOM FORD, SHOES ARE STYLIST’S OWN
SHIRT & TROUSERS BY JOVÅN, JACKET BY BALMAIN X H&M, GLASSES BY TOM FORD
LONG SLEEVE SHIRT AND TROUSERES BY EMPORIO ARMANI, WHITE VEST BY DIESEL BLACK GOLD
LEATHER JACKET BY DIESEL BLACK GOLD, TROUSERES BY ASOS, BAG BY EASTPAK X TIM COPPENS,
SHOES BY LUKÁCS LÁSZLÓ
SUIT BY EMPORIO ARMANI, SHIRT BY TIGER OF SWEDEN
SHIRT BY EMPORIO ARMANI, VEST BY MAGDALENA ADRIANE, TROUSERS BY ASOS
JACKET BY JOVÅN,WHITE JEANS BY DIESEL BLACK GOLD
LONG SLEEVE SHIRT BY EMPORIO ARMANI, WHITE VEST BY DIESEL BLACK GOLD,
THANKS TO MARKUS FOR THE DARTH VADER HELMET
JACKET & SHORTS BY TIGER OF SWEDEN, POLO SHIRT BY ECOALF, TIE BY EMPORIO ARMANI,
GLASSES BY TOM FORD
CREATIVE DIRECTOR MIRZA SPRECAKOVIC / MIRZASPRECAKOVIC.COM
PHOTOGRAPHY KIDIZIN SANE / KIDIZIN.COM
STYLING MIRZA SPRECAKOVIC
MODEL STANISLAV JAKUSCHEVSKIJ, BODYANDSOUL.AT
MAKE UP SPONSORED BY MAC COSMETICS
LOCATION TUNISIAN DESERT & STAR WARS SET
SUIT BY MAGDALENA ADRIANE, SHIRT BY TIGER OF SWEDEN
MAKING OF
SCHNITT & KAMERA: CRISTÓBAL HORNITO
INTERPRET / TRACK: SAHY UHNS – UH HMMM…
AUF ACHSE
Model diary
FROM TUNIS TO TATOOINE
ON THE DAY OF DEPARTURE we leave
Tozeur on a horse-drawn cart and travel into
the oasis. You have to imagine a carriage à la
Tozeur exactly like a carriage à la Vienna, only
more ghetto or gangsta. According to our
travel guide, who is really cool and totally not
ghetto (in fact he’s really rather bourgeois), the
city grew up around this oasis thousands of
years ago! And in fact, as Professor Wikipedia
tells us, people already knew about this place
in ancient times! Oh yeah, and they’ve also
got dates here.
MODEL Stanislav Jakuschevskij / MODELING AGENCY body&soul.at
INSTAGRAM stazzmatazz / PHOTOS Kidizin Sane
'A long time ago in a galaxy far, far away…' These words give so many Star Wars fans
goosebumps. For our Business Adventure edition, we made a very special journey to some
of the Star Wars filming locations in Tunisia. This journey took us from Tunis through
Djerba and all the way to Tozeur, the former Tatooine film set. Our model, Stanislav, kept
a diary of the trip.
CAPTAIN DESERT! Scorpion Hugger! Snake
Whisperer! Date Professor! Desert Fox! Our
guide has been all of these things and more.
He knows the desert like the back of his hand.
He knows how to survive in it, what you can eat
and where you can find something to drink. He
can train scorpions and make a snake soufflé
for dinner. All of these rumours and more
about our guide were whispered from ear to
ear in the city. We were to be witnesses to
his brutally exciting dune rally tour. We were
practically wetting ourselves with excitement.
And that wasn’t all. He also showed us where
you can sneakily get the best dates in Tozeur
market.
TOTALLY EXHAUSTED from all that running
around and not really working very hard, we saw
our model having a rest in a museum on top of an
exhibit. We think he thinks no one was watching
him but he was posing away!
SHORT BREAK. It hasn’t rained properly in the
desert for two years and the giant salt lake has dried
up. However, it also looks really impressive with no
water in it! And because it looks so impressive,
we took a picture of us instead of the lake.
A MOTHER CAMEL protects her baby. Are they
also on the way to Tozeur for the shoot? Probably
– what else is there to do?
Vive la
Tunis
ARRIVAL IN TUNIS and a walk around
Sidi Bou Said, ending up in a café. The
first thing I noticed were the white
houses and that the doors and windows
were just as blue as the sky! Oh, and of
course the beautiful ladies.
ALLGEMEINE REISEINFOS
Tunesisches Fremdenverkehrsamt
Opernring 1/R/109, A- 1010 Vienna
Tel: +43 15853480 / Mail: office@tunesieninfo.at
www.tunesien-info.at
FLÜGE: Tunisair / www.tunisair.com
HOTELEMFEHLUNGEN IN TOZEUR:
Hotel Sofitel Palm Beach / www.accor.com
Palm Gite Tozeur / www.booking.com
Dar Saida Beya / www.darsaidabeya.com
DAY OF ARRIVAL IN TOZEUR, scouting for a location. We climbed
the most famous ‘hill’ in the desert area – Ong Jemel – and took
some selfies. Today was a good day. Fun fact: Tunisia is the only
Arab country with a Ministry of Women’s Affairs. YEAH!
FASSADE
DAS
„WHO'S WHO“
DER BUSINESS
WELT
ERSCHEINUNGSFORMEN,
LEBENSRÄUME, STEREOTYPE
TEXT SEBASTIAN SCHWARZ
So viele Menschen es auf der Welt gibt, so viele unterschiedliche Typen gibt es auch,
die einem in der weiten Business-Landschaft über den Weg laufen können. Schaut man
jedoch genauer hin, begegnen uns dabei immer wieder auch Charaktere mit ähnlichen
Erkennungsmerkmalen und Ansichtsweisen. Dieselben Typen, mit denen sich euer bester
Freund vielleicht schon seit Jahren in der Firma herumschlagen muss, die euch
immer wieder in Bewerbungsgesprächen gegenübersitzen oder die je nach Unternehmen
vielleicht den Namen und die Abteilung, nicht aber ihr grundlegendes Wesen,
ändern. Damit ihr beim nächsten Besuch der Mitarbeiter-Kantine perfekt vorbereitet
und auf jeden Typ gefasst seid, haben wir die häufigsten Erscheinungsformen für euch
zusammengefasst und aufbereitet – inklusive einer Kurzanleitung an Do’s und Don’ts
für das richtige Handling.
FASSADE
THE
CAREER
STALLION
USUALLY FOUND IN:
Frankfurt, Düsseldorf, Munich, Sylt,
Michelin-starred restaurants, motor shows,
1
golf courses
WORKS AS:
A business consultant, life coach, financial
advisor, insurance broker, stock-exchange
yuppie or business management student
OUTFIT:
Ermenegildo Zegna, watch Rolex,
belt Hermès
Die Haare glatt zurückgegelt, die
Schuhe auf Hochglanz poliert, teurer
Anzug und der Teint ein wenig zu gebräunt,
um noch natürlich zu wirken.
Letzter Urlaub: Cayman-Islands oder
Dubai. Rein geschäftlich, natürlich.
Was in all seinen Facetten ziemlich
protzig daherkommt, ist es auch und
schreit: „Karriere ist meine Passion.
Ich berate, verkaufe, gewinne. Veni,
vidi, vici“. Sein Können drückt dieser
lässig verklemmte Typ nicht nur gern
in seiner Arbeit aus, sondern auch in
Kleidung und Accessoires. Statussymbole
trägt er wie eine zweite Haut, beruflicher
Aufstieg ist sein Lebensmotto,
daneben sammelt er Visitenkarten
und Uhrenmodelle. Nicht zwingend
geschmackvoll, aber teuer darf es sein.
Wer hat, der kann. Was man diesem
aalglatten Typ zu Gute halten muss: Es
gibt kaum einen ehrgeizigeren. Einer,
der dran geht, wenn er nachts um 3
Uhr angerufen wird. Rein geschäftlich
natürlich. Versprochen.
DO: Manchmal hat der Gute ein wenig
Erdung nötig. Nach der Arbeit zusammen
was trinken gehen, quatschen,
den Frust von der Seele reden. Nimmt
dem ganzen die Spannung und den
Stress und wenn es wirklich einmal
ums Geschäft geht, hat man einen loyalen
Partner mehr.
DON’T: Hierarchien missachten oder
ein Projekt streitig machen. Diese
Form der „Unprofessionalität“ ist fast
genauso schlimm, wie ihn auf seine
Oberflächlichkeit und soziale Inkompetenz
hinzuweisen.
Könnte die Fassade zum bröckeln
bringen und du möchte nicht wissen,
welche Leichen dieser Typ schon im
Keller hat.
FASSADE
Ja, es gibt auch die, denen dieser ganze
Business-Kram nicht taugt. Die das
arbeiten, was schon immer ihre Leidenschaft
war. Aber bitte immer in Harmonie
mit sich und der Umwelt! Keine Ausbeutung,
egal, ob Mensch oder Tier,
freier Geist, freie Liebe - so wie in der
Jugend, so auch im Alter. Das Motto:
Wir alle können etwas Gutes schaffen
und unsere Welt ein kleines bisschen
besser machen. Dann lohnt es auch,
sich am Wochenende mit Halluzinogenen
und Amphetaminen auf eine Reise
zu sich selbst und zu Gott zu begeben.
Das alles bewusst ökologisch und unkompliziert:
die Jeans, die zum 20. Geburtstag
von Mutti geschenkt wurde,
hält noch immer, was sie verspricht, die
weißen T-Shirts aus FairTrade-Baumwolle
sind super lässig und einfach zu
waschen, die Schuhe gehen auch Second
Hand. Es gibt doch von allem eh
schon genug. Nur nackt liebt, lebt und
arbeitet es sich noch freier.
2
DO: Mit einer Schwäche für veganes,
vollwertiges und ökologisch nachhaltiges
Essen bist du hier genau richtig.
Keiner weiß besser, wie man Kokosmilch
und Quinoa zu schmackhaften
Mahlzeiten verarbeitet oder wie viele
Schadstoffe in industriell hergestellten
Lebensmitteln sind. Auch im Job
sind Weltverbesserer umgänglich und
friedlich, was sie – theoretisch – zu netten
Arbeitskollegen macht.
DON’T: Den gleichen Kühlschrank benutzen.
Niemand möchte einen Weltverbesserer
mit Herzinfarkt auf dem
Gewissen haben, weil versehentlich
Gemüse und Fleisch in einem Fach zusammen
abgelegt wurden.
THE
DO-
GOODER
USUALLY FOUND IN:
Berlin-Prenzlauer Berg, Berlin-Friedrichshain,
North Sea Coast, India, Black Forest
WORKS AS:
Graphic designer, teacher, Greenpeace activist,
yoga coach or the barman at the Colombian
place around the corner
OUTFIT:
T-shirt and jeans Weekday or Levi's 501s
because they last forever, shoes Dr. Martens
(the shoes, not the boots) which he has had
since he was a student, bracelet from the last
Goa festival
FASSADE
THE
MOTIVATED
START-UP
ACTIVIST
USUALLY FOUND IN:
Cafés with free Wi-Fi, job fairs, McFit, liquor
stores, university parties (even if he’s already
graduated)
WORKS AS:
An IT sector guy, as an entrepreneur creating
delivery service apps, as a petty trader, an
engineer or a graphic designer
OUTFIT:
Bally, shoes New Balance
Dieser Typ ist mit Sicherheit einer der
entspanntesten und coolsten Business-
Typen dieser Auswahl. Selbst erst frisch
gebackener Uni-Absolvent, voller Tatendrang,
Ideen und mit einer gehörigen
Portion Selbstironie geht dieser
Typ an anstehende Projekte. Seine
Waffen sind dabei sein charmant garstiger
Witz, leidenschaftliche Selbstaufgabe
und ein Team aus Gleichgesinnten.
Wenn es mal stressiger wird,
sind dann auch mal ein, zwei Bier zum
Feierabend erlaubt. Arbeitsatmosphäre
ist das Zauberwort! Und bei erfolgreichem
Projektabschluss knallen dann
auch mal die Korken! Als neue Generation
von Geschäftsleuten, die immer
mehr mit viel weniger Mitteln leisten
müssen, kommt es nicht mehr zwingend
auf die Wahrung einer steifen
Etikette an und die weißen Tennissocken
werden auch mal AUF dem Tisch
übereinandergeschlagen.
Das förmliche Sie ist längst durch das
kumpelige Du ersetzt worden und im
Idealfall ist sich das Team um diesen
duften Typen vielleicht selbst gar nicht
mehr sicher, wo Arbeit aufhört und
Freizeit anfängt.
DO: Das Angebot, sich zu duzen, annehmen
und vollen Einsatz zeigen.
Start-Ups und kleine Unternehmen
haben flache Hierarchien, dynamische
Projekte und kleine Work-Teams. Wer
sich reinhängt, steigt in der Regel auch
schneller auf. Stichwort: Expansionen,
Teamvergrößerung, mehr Verantwortung,
Geld, Sprungbrett, ihr wisst
schon…
DON’T: Klar ist, hier geht es lockerer
zu als in anderen Unternehmen. Auch
klar: Ausruhen kann man sich deswegen
nicht! Faule Teamkollegen und
Tagträumer werden ein oder zweimal
ermahnt, mehr Einsatz zu zeigen und
dann der Gruppe verwiesen. Einzelgänger
werden Unternehmensberater,
keine Start-Up-Aktivisten!
FASSADE
Wer schon einmal einen Tag in Berlin-
Mitte verbracht hat, oder ein Bewerbungsgespräch
in einer PR-Agentur
bestreiten musste, hat sicherlich auch
schon einmal Bekanntschaft mit diesem
Business- Typen gemacht: unfassbar
redegewandt, netter, als man es
im ersten Gespräch erwarten würde
und absolut stilsicher gekleidet, vorranging
in eine komfortable Uniform
aus schwarzen Jogginghosen, schwarzen
oder allenfalls grauen Sweatshirts,
schwarzen T-Shirts und teuren Edel-
Sneakern von Adidas, Acne Studios
oder Raf Simons, gepaart mit großen
Oversizecoats und Markenschals von
den COSs und Filippa Ks dieser Welt.
Das auffällig Unauffällige: seine 5 Kollegen
sehen genauso aus wie er. Stets
bereit, bei der nächstbesten Gelegenheit
in die Werbe-/PR-Medienagentur
nebenan zu wechseln. Für mehr Geld,
Fame, It-ness, Hippness, versteht sich.
DO: Anfreunden. Bei einer Freundschaft
besteht die Chance auf ein hart
erarbeitetes Netzwerk an Kontakten
und Adressen, die nach den ersten
drei gemeinsamen PR-Partys den Besitzer
wechseln.
DON’T: Zu lange mit WhattsApp-
Antworten warten oder in sozialen
Netzwerken ignorieren. Sorgt für Unverständnis
und Ablehnung beim Empfänger,
was gerne mal bis zum Streit
führen kann. Bedeutet unter Umständen
üble Nachrede, Zickenkrieg und
unnötigen Stress auf der Arbeit.
THE
4
CREATIVE
OPPORT-
UNIST
USUALLY FOUND IN:
Berlin-Mitte, Soho House Gym,
Soho House Bar
WORKS AS:
A PR agent, an advertising expert, a retail
salesman or, failing that, something to
do with media
OUTFIT:
Filippa K (or COS, or Acne Studios), colour
(except the shoes and maybe the scarf): black
FASSADE
THE
ECCENTRIC
INSIDER
USUALLY FOUND IN:
Gallery openings, panel discussions, running in
the park, avoiding large groups of people
WORKS AS:
a creative/art director, producer,
culture editor, agency manager
or freelancer
OUTFIT:
Rick Owens
Neben all den jugendlichen Berufseinsteiger-Typen,
den Paradiesvögeln mit
geschmacklosem Status-Gehabe und
den weniger notwendigen, als vielmehr
anstrengenden Geschäftstypen
a la Typ I ist dieser Business Typ insgeheim
das Vorbild schlechthin. Die
wirklich Guten seiner Art sieht man nur
selten in der Öffentlichkeit oder auf
den hysterischen Presse-, Wirtschaftsund
Lifestylebühnen dieser Welt. Die
größte Stärke dieses Typs ist seine Professionalität
in allen Bereichen. Er hat
praktische Erfahrung, von der Brancheneinsteiger
nur träumen können,
hat selbst die miesesten Jobs durchlaufen
und von den Großen gelernt, nur
um jetzt an einem Punkt beruflicher,
individueller und kreativer Freiheit angekommen
zu sein, um die ihn jeder
Kollege oder Konkurrent beneidet. Für
die einen das Vorbild, für die anderen
der perfekte Geschäftspartner, arbeitet
dieser Tausendsassa nahezu anonym,
kennt aus jedem Bereich die richtigen
Leute, konzipiert, organisiert, produziert
auf den Punkt genau und ohne
Wenn und Aber. Er weiß immer wovon
er spricht und er weiß auch wovon man
selber sprechen will, bevor man weiß,
dass man es denkt. Nicht grundlos versprüht
die Aura dieses Typs eine gewisse
Form von Autorität und Charme,
der seine Jünger in Ehrfurcht erstarren
lässt. Er ist Visionär und Avantgardist,
Idol und leiser Star in seinem Metier.
Sein Urteil entscheidet über den Anfang
oder das Ende von Karrieren, sein
Stil setzt Trends, sein Geschmack formt
die Zukunft.
DO: Zuhören und Lernen! Die Chance,
mit einem solchen Maß an Erfahrung,
Know-How und Professionalität
zusammenzuarbeiten ergibt sich möglicherweise
nur einmal im Leben. Dafür
kommt die bloße Referenz unter Umständen
einer Adelung gleich, öffnet
Türen, die ansonsten fest verschlossen
bleiben würden und verhilft dem eigenen
Können zu einer neuen Dimension.
DON’T: Die genannte Chance, wenn
sie sich bietet, verstreichen lassen. Dafür
gibt es keine Ausrede und schon
gar keinen Grund, der gut genug wäre.
Niemals.
FASSADE
Er wurde in eine Zeit und eine Familie
geboren, die ihre Söhne noch auf
ihre zukünftige Rolle als Beherrscher
der Welt vorbereitet haben. Das dominante
Alpha Männchen schlechthin.
Klassisch gebildet im englischen Internat,
war er seit jeher zu Großem bestimmt.
Seine Social Skills haben über
die Jahre vermutlich darunter gelitten,
dass täglich das Schicksal tausender
Menschen in seinen Händen liegt. Die
Welt besteht für ihn aus Zahlen. Großen
Zahlen. Bankenkrise, Eurotalfahrt,
Wirtschaftscrash: Typen wie er haben
die Fäden in der Hand. Wer ihm begegnet,
hat es vermutlich selber weit
gebracht. Zum Politiker etwa. Aber
gebt euch keinen Illusionen hin: Der
Stärkere ist immer er. Hinter den guten
Manieren lauert ein Tyrannosaurus Rex
DO: What he says!
DON’T: Ihn für eine Weltwirtschaftskrise
verantwortlich machen, ihm seine
absurden Manager-Boni vorhalten,
ihm in die Augen schauen, ihn um Taschengeld
bitten, wenn man sein Sohn
oder seine Tochter ist, ihm als Politiker
die Steuermilliarden verweigern, weil
sein Konzern sich verspekuliert hat.
THE
TOP DOG
CEO
USUALLY FOUND IN:
Private jets, discreet luxury villas on Lake Como,
the unknown yet more expensive resort next to
St. Moritz, management floor of Deutsche Bank
WORKS IN:
Investment banks, food corporations, Swiss
pharma groups, weapons lobby embedded in
the White House
OUTFIT:
Herr von Eden, watch Patek Philippe
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BUSINESS
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RADAR
WORKING HARD
OR HARDLY
WORKING?
LAMAN
knows
best!
TEXT LAMAN AKHMEDOVA
An office job is not all fun and games. Those of you who have worked in a busy office
know that it often involves a cocktail of personalities which don't always get along.
People you are basically forced to work with in a team, who, let's just say, turn your
pina colada kind of office more into a bloody mojito...But who are these people you
work with? And why do they make your Mondays so goddamn difficult? Here is a list
of five personalities most commonly found (but barely talked about) in an office.
1. THE KNOW-IT-ALL /
THE 'I GOT THIS JOB
THROUGH MY RICH DAD' GUY
This person is basically an asshole, and they're quite
comfortable being one too! Always telling you what
you're doing wrong and how to do it right, this person
often tends to not do much at all concerning
their own work. This is somebody who wants you
to fail so they can succeed. Most of their friends are
just family members or people who are not too picky.
They are the last to be invited to any office gettogethers.
Go figure. Huge fan of the movie 'The
Wolf of Wall Street' probably.
2. THE BIRTHDAY
CAKE BAKER
This person has a lack of personality and compensates
for that by always being the one who bakes
the birthday cakes! Sure, they're a friggin snoozefest
and will answer the 'what type of music do
you listen to' question with an 'everything, really.'
3. THE INTERN
Starts off by being shy, nice and cute, ends up wanting
to be invited to alllll the office events and parties.
No. You're twelve years old. Go and get me a
coffee, scan those photos we need and figure out
how to fix the printer, please and thank you. Also, I
declined your Facebook friend request. I'll accept it
when your balls finally drop.
4. THE GUY WHO ALWAYS
SENDS YOU GIFS AND MEMES
As the title suggests, this person spends most
of their time sending you funny or what they
think are funny gifs and memes. If you don't
check your Facebook messages, you'll get it on
WhatsApp. If you don't check your watsapp fast
enough, you'll be tagged on Instagram. There's
no way out! It's the class clown of our new age!
5.THE 'DID YOU
WATCH LAST NIGHTS EPISODE'
/ 'DID YOU DOWNLOAD THAT
APP I TOLD YOU ABOUT' GUY
This person will literally hunt you down to find out
whether their recommendation of binge watching
some nerdy sci-fi series or downloading an app
which automatically puts Tina Turner in all your photos
was wholeheartedly appreciated and enjoyed by
you, the victim. Some say the best way to get out of
it is to say you don't own a computer at home and
you don't have a smart phone. Others have reported
that by saying so one would just be invited over
to their place to watch the shows and/or given a
smartphone as a present for your birthday!
At the end of the day, whether you like them or not,
all those nutjobs you work with actually make your
job more of a challenge. And that's not necessarily
a bad thing. It could be an interesting personal challenge,
where you have to try to work in a team with
them and make things work out even though the
personalities may clash at times. Once you find that
balance, you might actually end up accepting one of
their Facebook friend requests... who knows.
L
L
INTERVIEW WITH START-UP DESIGNER LÁSZLÓ LUKÁCS
ON THE NEW TREND FOR HANDMADE MEN’S SHOES.
HELLO,
I LIKE YOUR
‘BUDAPESTS’!
THE ART OF
MAKING SHOES
TEXT & INTERVIEW LAURA HOF
PHOTOS AKOS BURG, LUKAS PREISINGER, LUKÁCS LÁSZLÓ
Im Zeitalter der totalen Automatisierung
hat er ein Schuhlabel gegründet, das auf
Handwerk und Einzigartigkeit setzt. Er
verbindet innovatives Design mit hochwertigen
Materialien wie Leder, Spitze und Satin,
wobei die Trennung von Damen- und
Herrenschuh bewusst aufgehoben wird.
Die allesamt handgefertigten Stücke kommen
aus der hauseigenen Produktionsstätte
in seiner Heimat Ungarn. Wir haben László
Lukács zum Kaffee in Wien getroffen,
um ein bisschen über sein Startup „László
Lukács“, die Kunst des Schuhdesigns und
die Zukunft des Handwerks zu plaudern.
Wie verabredet treffen wir uns im Café
Français, wo wir lärmbedingt in den Clubraum
flüchten müssen. Beim Hinsetzen fallen
uns gleich mal seine Schuhe auf: Nichts
Eigenes, Handgemachtes, sondern Tommy
Hilfiger. Er grinst und entblößt dabei seinen
schiefen Schneidezahn, was ihn sympathisch
wirken lässt. Er bestellt Kaffee, eines
seiner Laster, wie er uns verrät und streicht
dabei sein braunes Haar zurück.
VANGARDIST: Erinnerst du dich an dein
erstes handgefertigtes Paar Schuhe?
László Lukács: Ja.
V: Nicht nur Ja- oder Nein-Antworten.
László Lukács: (lacht) Natürlich, das
kann man nicht vergessen, das ist wie
die erste große Liebe. Am Anfang ist
man unsicher, hat Angst, dass man
nicht zusammenpasst, aber trotzdem
hält man durch. Fünf Jahre ist das her.
Es waren weiße Golfschuhe mit grauem
Print, flacher Sohle und rostigen
Ösen. Mich hat daran diese Mischung
aus Hochwertigem und gleichzeitig
Handwerklichem fasziniert, die einem
ursprünglich eleganten Golfschuh ein
raueres Aussehen verliehen hat.
V: Die Schuhmacherei ist heutzutage ein
aussterbendes Handwerk. Trotzdem erfährst
du mit deiner Manufaktur und deinen
außergewöhnlichen Designs großen
Zuspruch. Welche Philosophie steht hinter
deinen Ideen?
wieder wichtiger werden. Wir gehen
zurück zu den Wurzeln, wo die Beratung
und der direkte Kontakt zum Kunden
eine wichtige Rolle spielen. (Der
Kellner bringt den Kaffee)
Hmm der Kaffe ist sehr gut! Wien ist
einzigartig mit seiner Kaffeehauskultur.
Das gibt es einfach nur hier. Wir müssen
nicht überall das Gleiche haben.
Früher gab es spezielle Lokale wo du
nur bestimmte Produkte bekommen
hast.
László Lukács: Mein Credo ist es, traditionelle
Handwerkskunst mit neuen
Technologien zu verbinden, sprich die
fehlenden Eigenschaften des jeweils
anderen auszugleichen und sie voneinander
profitieren zu lassen. Ich versuche
im Schnitt und vor allem bei den
Materialien sehr modern zu denken.
V: Was geht dir durch den Kopf, wenn du
designst?
László Lukács: Wenn ich eine Modezeichnung
fertige, muss ich gleichzeitig das
Material fühlen können. Das haptische
Erlebnis ist oft ausschlaggebend für die
dreidimensionale Form eines Schuhs.
Am Anfang habe ich vielleicht einen
Schnitt, möchte diesen aber verändern.
Manche Dinge müssen sich ergeben,
denn nur durch eine gewisse
Gelassenheit wird die Form lockerer
und kann sich besser entfalten.
V: Was war ausschlaggebend für dich, ein
eigenes Label zu gründen?
László Lukács: Mit dem eigenen Namen
in die Öffentlichkeit zu treten ist
ein großer Schritt und sowohl eine Frage
des Mutes als auch eine Art Bestimmung.
Ich glaube, die Menschen suchen
heutzutage eine Verbindung zur
Person hinter einem Label oder Produkt,
sie wollen den Hersteller kennen
und ihn als Persönlichkeit wahrnehmen
anstatt als Marke. Der persönliche Bezug
im Bereich Mode wird in Zukunft
L
L
0001
PPROJECT FOR A DIPLOMA
PROJECT THESIS
BY LÁSZLÓ LUKÁCS
PHOTO LUKAS PREISINGER
V: Du hältst nichts von der unendlichen
Vielfalt des Massenkonsums?
László Lukács: Das Problem ist, dass
die Menschen durch diese vielen Möglichkeiten
eher unzufrieden werden,
da wir durch den Gedanken, alles haben
zu können, die Produkte gar nicht
mehr schätzen. Ich mag die Bezeichnung
„Designer“ ja gar nicht, ich sehe
mich mehr als Vermittler, der versucht,
anderen mehr Wertschätzung für Produkte
näher zu bringen. Ich würde das
gerne wieder umdrehen, dass Leute
Dinge nicht mehr als Wegwerfprodukt
betrachten. Für meine Stücke zahlt
man vielleicht kurzfristig einen höheren
Betrag aber langfristig gesehen halten
sie viel länger als industriell gefertigte
Schuhe und haben eine bessere Qualität.
L
L
0002
SHOEMAKING TOOLS
0003
LEATHER SAMPLES AND SKETCHES
0004
LÁSZLÓ LUKÁCS
0005
THE FIRST PROTOTYPES
V: Was sagt es über einen Mann aus, welche
Schuhe er trägt?
László Lukács: Das sagt alles. Über die
Persönlichkeit, was denjenigen beschäftigt,
ob er auf Details achtet und
wie er mit Dingen umgeht. Ein Mann,
der seine Schuhe pflegt, zeigt seine
Wertschätzung. Wenn früher Schuhe
kaputt gegangen sind, hat man sie
zum Schuster gebracht. Heutzutage
ist das mit den industriell gefertigten
Schuhen gar nicht mehr möglich.
V: Handgefertigte Schuhe kann sich leider
nicht jeder leisten.
László Lukács: Ich glaube, es hat mehr
mit Wertschätzung zu tun, denn das
Handwerk - sei es bei Schuhen oder
Kleidung - war, ist und wird immer ein
wichtiger Teil unserer Gesellschaft sein.
V: Die Modeindustrie befindet sich im
Wandel. Viele Designer distanzieren sich
bewusst von einheitlich weiblicher bzw.
männlicher Mode. In wie weit verarbeitest
du den neuen Trend „Gender-less“ in deiner
Linie?
László Lukács: Ich möchte meine Schuhe
nicht als Geschlechterspezifisch
oder Unisex bezeichnen. Es geht vielmehr
um die Person an sich. Wenn
ich ausdrücklich geschlechtsneutrale
Mode mache, schließe ich damit automatisch
Menschen aus, die das gar
nicht suchen. Jeder und Jede entscheidet
selbst, welches Geschlecht ein
Produkt haben soll. Ich habe auch viele
Frauen T-Shirts oder Hosen, einfach
weil sie oft besser geschnitten sind.
Trotzdem will ich nicht von Männerschuhen
weggehen, weil auch Männer
schöne Schuhe brauchen. Geschichtlich
gesehen waren früher Herrenschuhe
genauso vertreten wie Damenschuhe.
Nur fehlt leider heutzutage diese
Vielfalt und vielleicht auch der Mut zu
besonderen Schuhen, auch wenn viele
Männer solche gerne tragen würden.
V: Welcher Betrag war der Höchste den du
jemals für Schuhe ausgegeben hast?
László Lukács: Mein Vater hat mir einmal
zwei Paar Schuhe von Maison Martin
Margiela geschenkt, also hab ich
quasi statt eines MacBooks Schuhe bekommen.
(lacht) Ich habe immer schon
sehr viel Wert auf Schuhe gelegt.
V: Wie viele Paare besitzt du?
László Lukács: Ich besitze in etwa 50,
55 Paar, aber davon trage ich eigentlich
nur 10. Meine eigenen im Übrigen
nur zu besonderen Gelegenheiten.
ich wirklich jene zwei auswählen, da
beide Personen aus einfachen Verhältnissen
stammen und trotzdem viel
erreicht haben.
V: Du kommst ursprünglich aus Ungarn.
Deine neue Heimat ist Österreich. Was
verbindest du mit den beiden Hauptstädten
Wien und Budapest?
László Lukács: Wien ist mittlerweile
meine zweite Heimat geworden, ich
kenne mich hier auch weitaus besser
aus als in Budapest. Grundsätzlich haben
Wien und Budapest viel gemeinsam.
Ich finde es schade, dass beide
Städte nicht mehr so eng miteinander
sind. Auch, dass sowohl Wiener als
auch Budapester über alles „sudern“,
also sich aufregen. Aber das gehört irgendwie
dazu, so wie der kleine
Braune zu Wien. (lacht)
V: Der „Budapester“ ist ja – wie etwa der
„Oxford“ – ein Klassiker unter den Herrenschuhen.
Beeinflusst dich als Landsmann
die ungarische Tradition?
László Lukács: Ich nehme sehr gerne
den ungarischen Budapester und
mixe ihn mit dem Oxford. Generell
verbinde ich klassische Schnitte mit
Modernen wie z.B. Monk und Sneaker.
Durch die Kombination aus Oxford
und Budapester nehme ich von beiden
Schuhen aber auch aus Kulturkreisen
etwas heraus. Unsere Produkte zeigen
immer auch unsere Persönlichkeit,
sowohl die des Trägers als auch des
Herstellers. Ungarn war schon immer
eine Hochburg der Schuhmanufaktur.
Früher sind oft die Schuhmacher aus
London gekommen und haben sich
umgekehrt Elemente wie das Lochmuster
abgeschaut, um wiederum den
Oxford zu verfeinern. Man muss immer
die Schnittpunkte finden und sich die
besten Stücke heraus picken.
V: Für welche Person würdest du gerne einen
Schuh kreieren?
László Lukács: Hmm. Das ist schwierig
zu sagen, das reicht wirklich von David
Alaba bis zum Papst. Vielleicht würde
0006
FINISHED DIPLOMA
0007
EXECUTED DESIGN
L
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V: Im Leben eines Startup-Gründers gibt
es viele Gelegenheiten. Gibt es eine Situation,
in der du eine gute verpasst hast?
László Lukács: Ich hab einmal einen
Wettbewerb versaut. Ich war gut bei
der Sache, nur leider habe ich dann
einen kleinen Fehler begangen. Der
Wettbewerb sollte anonym sein. Ich
habe aber aus einem unerfindlichen
Grund meinen Namen darauf geschrieben
und konnte somit nicht bestehen.
Vielleicht wäre mein Leben
ein wenig anders verlaufen, aber ich
mache immer noch das, was mir gefällt,
daher kann so viel nicht schief
gelaufen sein.
V: Wenn du einen Tag in deinem Leben
nochmals erleben könntest, welcher wäre
das?
László Lukács: Die Tage, an denen
ich in der Werkstatt sitze und arbeite.
Wenn die Materialien vor mir ausgebreitet
sind und ich die einzelnen
Komponenten zusammenfüge zu einem
Ganzen.
W E
CAME
T O
STAY
A NEW GENERATION IS ON THE RISE AND WE ARE ALREADY PART OF IT.
WE CLAIM OUR PLACE FROM OUR ELDERS BY NO MORE THAN A VISION AND THE
CONVICTION THAT NOTHING CAN STOP US.
THE FACT THAT WE ARE HERE IS ENOUGH TO SCARE THE CRITICS AWAY.
THE SIMPLICITY OF OUR NEW BUSINESS LOOK UNDERLINES IN A VERY
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S
V
Oakland
HOW TO
SURVIVE IN
South
San Francisco
SAN
FRANCISCO
San Francisco
Bay
SILICON
VALLEY
Palo Alto
TEXT & INTERVIEW HENDRIK H.
SOMETIMES YOU WIN,
SOMETIMES YOU LEARN.
Was für die Rampensäue unter uns die Hollywood Hills sind, das ist für die Kreativen,
die Tech-Nerds, die Jungunternehmer und Startup-Gründer das Silicon Valley.
Da wie dort ist die Creme de la Creme ihres Faches auf kleinstem Raum versammelt
und beide teilen nicht nur den Goldgräber-Bundesstaat Kalifornien, sondern
auch das Motto: „If you can make it there, you can make it anywhere!“ In ihrer Eigenschaft
als Geographie gewordene Glücksversprechen haben die zwei Orte noch
etwas gemeinsam: Sie ziehen Horden blauäugiger Glücksritter an, um die meisten
von ihnen nach kürzester Zeit ihres Startkapitals und ihrer Illusionen beraubt wieder
auszuspucken. Der erfolgreiche Österreichische IT Unternehmer und Gründer Michael
Eisler ist einer von ihnen. Er hat uns von seinem Startup-Abenteuer im Valley
erzählt, wie das so ist, dort tatsächlich hinzugehen, was man von den Amerikanern
übers Scheitern lernen kann und worum es sich bei einem „Ocean Boiler“ handelt…
DIE HEIMLICHE
HAUPTSTADT DER WELT
Für alle, die das noch nie gegoogelt haben:
wirkt wie eine etwas sterile Suburbia-Idylle
der amerikanischen Mittelklasse. Keine Spur
vom neureichen Protz jener, die es im Land
S
V
Das Silicon Valley ist eine Gegend in der
der unbegrenzten Möglichkeiten vom Tel-
Bay Area von San Francisco, CA und heißt
lerwäscher zum Millionär gebracht haben.
mit bürgerlichem Namen eigentlich „San-
Anders als im nahegelegenen Atherton, wo
ta Clara Valley“. Die Bezeichnung „Silicon“
eine Starvilla neben der anderen und in je-
meisten kosten eine Menge Geld und man
ist lediglich ein Spitzname, der sich auf das
der Garage drei Ferraris stehen, zeigt man
bekommt dann zwei Minuten oder so, um
in der Hightech-Industrie eingesetzte Sili-
hier seinen Reichtum nicht. Understatement
seine Idee irgendwelchen großen Tieren aus
cium – etwa zur Herstellung
gehört in Palo Alto zum gu-
der Zukunftsindustrie vorzustellen.“ Und ge-
von Computerchips - bezieht.
ten Ton, schließlich wird hier
nau wie in der Traumfabrik ist es verdammt
Wer sich in Frisco ein Auto
Geld gemacht und nicht aus-
unwahrscheinlich, aus dem absoluten Nichts
mietet, erreicht in einer gu-
gegeben. Außerdem will man
irgendwie einen Erfolg zu landen. Man muss
ten halben Stunde über den
es den inoffiziellen Schutzpa-
sich einlassen, anwesend sein und – wie in je-
Highway 101 jenen Ort, den
tronen des Valleys gleichtun:
dem anderen Business auch – ein Netzwerk
man eigentlich meint, wenn
Mark Zuckerberg trägt bis
Startup den großen Wurf zu landen, hat es
knüpfen. Das geht nicht in einer Woche.
man vom Valley spricht: Palo
heute Jeans und T-Shirt, Ste-
mich gleich einmal vom Hocker gehauen,
Alto, die Heimatstadt von Fa-
ve Jobs hatte seinen ewigen
was man in Palo Alto für eine bessere Holz-
cebook, Apple, Yahoo, Tesla
Turtle Neck und Bill Gates ist
hütte hinblättern muss. 6.000 Dollar für ein
und – weil das Wort bereits
auch nicht gerade eine Fa-
kleines Einfamilienhaus ist das absolute Mi-
in der ersten Zeile gefallen ist
shion Ikone.
nimum.“ Aber wer es ernst meint, der muss
– selbstverständlich Google,
also den heimlichen Beherrschern
unserer Welt.
DIE ILLUSION VOM
SCHNELLEN GLÜCK
da durch. Das Silicon Valley ist voll von Leuten
aus aller Welt, die mit einer Idee mal
schnell für eine Woche hinfliegen und hof-
UNDERSTATEMENT PUR
Das ostentative Desinteresse
am glamourösen Schnickschnack führt da-
fen, bei einem der zahllosen Pitch-Events
ihr Glück zu machen. „Man muss sich das
Auch wenn es sich um einige der umtriebigs-
bei schon mal zum ersten Missverständnis,
Valley echt so vorstellen wie Hollywood,
ten und zweifelsohne reichsten Quadratmei-
dem der frisch angekommene Europäer mit
nur für angehende Unternehmer. Was un-
len unseres Planeten handelt, sieht man das
der Jahrhundert-Idee im Gepäck hier auf-
ten in L.A. die Casting-Agenturen sind, das
der 60.000 Einwohner Stadt am Pazifik auf
sitzt: „Als ich 2012 beschlossen hatte, für ei-
sind hier die sogenannten Pitch-Events. Da
den ersten Blick nicht wirklich an. Palo Alto
nige Zeit dort hinzuziehen, um mit meinem
gibt es jeden Tag bestimmt 50 davon. Die
S
V
NETWORKING, NETWOKING
UND NOCHMALS
NETWORKING
Erzähle den Leuten davon, was du machst
und höre ihnen aufmerksam zu. Besserwisserei
passt dort gar nicht ins Bild, im Ge-
da liegen kann, erfährt man
dann in eben solchen Seminaren:
„Einer der größten
als CEO von DIG angezogen
war - Burberry-Jacke, Breitling
Watch und ordentliche Schu-
Diese Erkenntnis hatte auch Michael Eisler,
genteil. Welches Produkt du auch immer
Unterschiede in der Startup-
he - da nimmt dich dort keiner
und nachdem er einige semierfolgreiche
entwickelst, du wirst mit sehr präzisen Fra-
Kultur ist, dass bei uns auf
ernst. Ich war bei Pitch-Events,
Kurztrips in die Bay Area absolviert hatte,
gen zu deinem Projekt konfrontiert werden
19 Techniker ein Verkäufer
wo Leute in Flipflops ihr Projekt
beschloss er, seine alte Firma – DIG AG – zu
und schnell erkennen, ob es Potential hat
kommt. Bei den Amis ist das
vorgestellt haben. Keith Teare,
verkaufen und seine Zeit und sein Geld in das
und wo Schwachstellen zu finden sind.“
genau umgekehrt. Das er-
der Gründer von Techcrunch,
Tech-Startup Wappwolf zu investieren. „Da-
19 Techniker und 1 Verkäufer
klärte Geschäftsziel ist dort,
hat mir bei einem Kaffee er-
mals – 2012 – gab es absolut keine Startup
ne Firma zu gründen und sie
zählt, dass er Leuten, die im
Szene in Österreich. Kein Venture Capital,
Ein solcher Ort war genau das, wovon sich
nach zwei, drei Jahren um
Anzug mit Krawatte kommen,
keine gesetzlichen Rahmenbedingungen,
das ehrgeizige Team von Wappwolf seinen
viel Geld an einen der gro-
nicht einmal zuhört.“ Aber
nichts.“ Das hat sich mittlerweile geändert,
Erfolg versprach. Aber wenn man einmal
ßen Konzerne zu verkaufen.
auch hier täuscht das Under-
nicht zuletzt wegen Leuten wie Michael Eis-
angekommen ist, wenn man das 6K Dollar
Und mit der Kohle aus dem
statement gern den Zugereis-
ler, aber dazu später. Bevor er selbst mit Sack
Häuschen bezogen hat, den Jetlag ausge-
Verkauf gründet man dann
ten. Dem betont nachlässigen
und Pack nach Kalifornien übersiedelt war,
schlafen und sich den ersten Organic Fair
ein neues Startup. Und noch
Äußeren steht eine eiserne
hatte er schon seinen ortskundigen Kolle-
Trade Kaffee im Pappbecher geholt hat,
etwas ist ein entscheidender Faktor: In den
Disziplin im Arbeitsethos gegenüber. „Die
gen Roland Trimmel vorgeschickt, die Lage
stellt sich einem erst mal die ganz triviale
USA ist es Usus, sämtliche Mitarbeiter am
Gegend dort ist absolut keine Partymeile.
zu sondieren: „Dort gibt es eine Menge Ver-
Frage: Wo anfangen? Die Antwort: Bei ei-
Unternehmen zu beteiligen. Das schafft Mo-
Es gibt zwar hunderte von Events an einem
anstaltungen zu einschlägigen Themen, um
nem der zahlreichen Crashkurse für auslän-
tivation.“
Tag, verstreut über die ganze Bay Area, oft
ein Vielfaches mehr als in anderen Regionen
weltweit. Diese Events sind auf Plattformen
wie „Eventbrite“ oder „Meetups“ einseh-
dische Unternehmer, sogenannten Incubators.
Die sind zwar ebenfalls alles andere
als billig, aber laut Michael Eisler ihr Geld
HARTE ARBEIT
IN FLIPFLOPS
in den Büros von namhaften Startups abgehalten
(inkl. Catering, Drinks, usw.), aber: Die
Leute arbeiten dort sehr hart von früh bis
bar, und können damit direkt gebucht wer-
durchaus wert. Gerade als arroganter Euro-
Was Michael Eisler auch noch gelernt hat,
spätnachts, oft auch am Wochenende. Erfolg
den. Dort finden nicht nur Vorträge statt,
päer glaubt man nämlich, ohnehin zu wis-
am ersten Tag: „Ich hab eine neue Garde-
stellt sich nicht zufällig ein, sondern nur wenn
sondern es passiert sehr viel Networking.
sen, wie der Hase so läuft. Wie falsch man
robe gebraucht. So wie ich in Österreich
du deine Hausaufgaben gemacht hast. Das
gilt auch für Überflieger Apple. Nach außen
sieht es so aus, als hätte Steve Jobs mit
iPad, iPhone, usw. die Zukunft vorausgesehen.
Tatsächlich steht dahinter eine enorm
hohe Anzahl an Stunden die hunderte von
Mitarbeitern an Recherchen zu Produkten,
Trends, Prototypen, usw. durchgeführt haben.
Das passiert abgeschottet unter Ausschluss
der Öffentlichkeit im Hintergrund,
oft unter Geheimhaltung.“
OCEAN BOILER
Diese Erfahrung hat auch das Team von
Wappwolf am eigenen Leib gemacht. Das
Prinzip des längerfristigen Networkings war
durchaus erfolgreich und dem Projekt wurde
auch ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit
zuteil. Mit der Zeit stellte sich aber heraus,
dass der Mythos Silicon Valley auch auf
erfahrene und keineswegs unprofessionelle
Unternehmerpersönlichkeiten wie Michael
Eisler seinen illusionsfördernden Einfluss
ausgeübt hatte. Bei aller Begeisterung für
seine brillante Idee hatte er nämlich eine
entscheidende Gründer-Hausaufgabe vernachlässigt
und musste nach einem knappen
Jahr in Palo Alto erkennen, dass es sich
bei seinem Projekt um etwas handelte, was
man im dortigen Jargon einen Ocean Boiler
nennt: Eine Erfindung, die ein Problem löst,
das keiner hat. Das bedeutet zwar nicht,
dass man damit keinen Erfolg haben kann
– Instagram und Twitter wurde dieses Label
zu Beginn ebenfalls aufgedrückt – aber die
Suche nach Risiko-Kapital im großen Stil
gestaltet sich vor so einem Hintergrund relativ
schwierig.
SCHEITERN AUF
AMERIKANISCH
Was für uns Europäer wie ein Epic Fail wirkt,
ist für die Amerikaner ein Schritt auf dem
Weg zum Erfolg. „Die Leute im Silicon Valley
haben ein Motto: Sometimes you win,
sometimes you learn. Und das ist wirklich
ernst gemeint. Es gehört unter den Gründern
dort schon fast zum guten Ton, das
eine oder andere Business mal an die Wand
gefahren zu haben. Es zeugt nämlich nicht
zuletzt davon, dass man weiß, wann Schluss
sein muss, während man bei uns dem
schlechten Geld oft gutes nachwirft, weil
Scheitern was für Verlierer ist.“ Um diese und
viele andere Erfahrungen reicher, beschloss
Michael Eisler sein kalifornisches Abenteuer
zu beenden und in die Heimat zurückzukehren.
Noch auf der Heimreise hat er einen
S
V
langen Blogeintrag verfasst, in dem er die
Geschichte seines Business-Ventures Revue
passieren ließ. Das Echo war beachtlich und
mittlerweile hat er sich der Entwicklung einer
deutschsprachigen Startup-Kultur nach
amerikanischem Vorbild verschrieben. Mit
Erfolg. Die Fitness-App Runtastic etwa – ein
Startup aus der Österreichischen Provinz –
wurde vor einigen Monaten um 220 Millionen
Euro an Sportmulti Adidas verkauft.
Ganz nach Silicon Valley Art.
RADAR
THERE IS NO PLAN B
AN INTERVIEW ABOUT FEARS, DOUBTS AND AMBITIONS
THE FOUNDERS: VALENTIN STALF / MAXIMILIAN TAYENTHAL / CHRISTIAN REBERNIK
TEXT & INTERVIEW SEBASTIAN SCHWARZ
Banking ist was für Herren in dunklen Anzügen mit Mercedes in der Tiefgarage?
Finanzunternehmen gibt es nur in London, Frankfurt oder an der Wallstreet?
Schnee von gestern, haben sich die Erfinder von NUMBER26 gedacht und kurzerhand
ein Banking-Start-Up in Berlin gegründet. Den Anzug haben sie gegen
Hoodies getauscht, den Mercedes gegen ein Fahrrad und die Bank ist in erster
Linie eine App. VANGARDIST hat die drei Gründer Valentin Stalf, Maximilian
Tayenthal und Christian Rebernik aus dem Berliner Silicon Valley zum Gespräch
über harte Arbeit, persönliche Zweifel und das Banking der Zukunft getroffen.
Vangardist: Eure Girokonto App NUM-
BER26 ist nicht die einzige Banking App am
Markt. Was ist das einzigartige an eurem
Startup?
NUMBER26: Das Besondere ist, dass
wir nicht nur eine App sind, die auf traditionellen
Banken aufbaut, sondern
ein vollwertiges Girokonto inklusive
Karte und Überziehungsrahmen anbieten.
Die App steht dabei im Mittelpunkt
unserer Experience. Wir haben
Banking so gebaut, wie man es 2015/
2016 basierend auf den heutigen technischen
Möglichkeiten bauen würde
und uns dabei an Uber, Spotify und
Google orientiert. Zum Beispiel sehen
NUMBER26 Kunden all ihre Kontoumsätze
in derselben Sekunde in der
App oder können bei voller Transparenz
und tagesaktuell die angefallenen
Überziehungszinsen nachvollziehen.
V: Braucht man für Banking nicht sowas
wie eine Lizenz? Wie kommt man als Startup
Unternehmer dazu? Habt ihr gute Kontakte
in die Politik?
N˚ 26: Ja, für Banking braucht man
natürlich eine Lizenz und das ist in
Deutschland sehr genau geregelt. Wir
sind allerdings keine Bank, sondern ein
IT-Dienstleister. Wir arbeiten mit der
Wirecard Bank aus Bayern zusammen
– sie hält eine Deutsche Vollbanklizenz
und stellt die Einhaltung aller regulatorischen
Anforderungen sicher.
V: Beim Aufbau eines Unternehmens und
bei vielen Herausforderungen gibt es sicherlich
auch Momente des Zweifels. An
welchem Punkt hattet ihr Zweifel und wie
seid ihr damit umgegangen?
N˚ 26: Zunächst hatten wir ein etwas
anderes Produkt auf dem Markt: eine
Kreditkarte für Kinder. Wir haben aber
relativ schnell bemerkt, dass es einen
größeren Markt für Erwachsene gibt,
mit ganz vielen unzufriedenen Kunden.
Damals hatten wir aber schon ca. 12
Monate harte Arbeit in das ursprüngliche
Produkt gesteckt und waren soeben
erst in eine Testphase gestartet.
Einem hart arbeitenden Team dann zu
erklären, dass wir besser nochmals 12
Monate entwickeln, weil wir an einen
größeren Markt glauben, war nicht
einfach. Rückblickend war das aber die
absolut richtige Entscheidung. Durchhaltevermögen
ist die wichtigste Qualität
eines Gründers.
V: Seid ihr volles Risiko gegangen, eure
Idee umzusetzen oder gab es so etwas wie
einen Plan B?
N˚ 26: Im Start Up muss man immer
volles Risiko eingehen. Ich glaube allerdings,
jeder mit einer guten Ausbildung
hat viele Möglichkeiten auch
andere Pläne zu verwirklichen, wenn
notwendig. Die höchsten Kosten sind
die Opportunitätskosten, also die Zeit,
die man nicht mit anderen Ideen verbringen
konnte, sollte man in der Anfangsphase
scheitern.
V: Wenn ihr noch einmal starten könntet,
was würdet ihr anders machen?
N˚ 26: Früher mit dem ersten Produkt
raus gehen. Das erste Ding so schnell
wie möglich an den Problemen tausender
User testen. Keine Angst haben,
der Welt etwas Neues zu präsentieren.
V: Berlin gilt in Deutschland ja allgemein
als die Stadt der Start Up Unternehmer.
Hat das euren Start eher erleichtert oder
erschwert?
N˚ 26: Das hat uns vor allem in der
ersten Zeit ungemein geholfen. Jeder
weiß, dass günstige Mieten und eine
attraktive Stadt voller junger, kreativer
Menschen der perfekte Nährboden
für Startups sind. Die Alternative wäre
gewesen in Wien oder London zu
gründen. Auch nicht schlecht – aber
Berlin war sicher die beste Wahl für
uns.
V: Gibt es etwas, das Ihr anderen Start Ups
raten würdet?
N˚ 26: Viel harte Arbeit und genau
überlegen, welcher Markt das nötige
Potenzial verspricht. Unabhängig
davon ist das Timing entscheidend.
Ideen, die vor 2 3 Jahren nicht funktioniert
haben, können heute „fliegen“.
V: Der größte Mythos der Start Up Welt?
N˚ 26: Die Idee ist alles – tatsächlich
ist es 95% Execution. Ideen gibt es
viele.
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auch die der Mitarbeiter wichtig ist. Somit werden Verhältnisse geschaffen, die
neben motiviertem Arbeiten auch noch jede Menge Erlebnisse bereithalten.
Die „Essinseln“ in Amsterdam bieten den Mitarbeitern ein für Auge
und Mund köstliches Erlebnis. Will man es etwas privater halten, zieht
man sich einfach in eines der vielen kleinen Wohnmobile zurück.
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die bereitgestellten Musikinstrumente. Und es wäre nicht Irland, gäbe es
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begrünten Gebäude isst man unter Zypressenhainen und hat mehr das
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