Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MEIN GARTEN<br />
Gedanken zum<br />
klimaschutz<br />
von Robert Santner<br />
schöne ausflüge<br />
Der erste ging nach Paris, in die Stadt der<br />
Liebe, im Dezember 2015<br />
Dort passierte wirklich etwas Besonderes. Mensch<br />
stell´ dir vor, 195 Staats-und Regierungsvertreter<br />
haben beschlossen, die Erderwärmung auf deutlich<br />
unter 2 Grad zu begrenzen.<br />
Dr. August Raggam (Mitbegründer des Biomasse-<br />
Heizkesselherstellers KWB) behauptete im Jahre<br />
2004 im Kulturstadl in St. Kathrein am Offenegg, dass<br />
unsere Gesellschaft eine Entscheidung treffen muss:<br />
Entweder für ein Klima wie in Mittelitalien, oder eines<br />
wie in Nordafrika. Mittelitalien (um Rom) hat eine<br />
Jahresdurchschnittstemperatur, welche um 2-4 Grad<br />
höher ist als unsere. Und natürlich auch die dementsprechende<br />
Vegetation. Nordafrika hat eine um ca.<br />
5-8 Grad höhere Durchschnittstemperatur. Nachdem<br />
ein nordafrikanisches Klima für uns natürlich unvorstellbar<br />
wäre, „entschieden“ sich die damals anwesenden<br />
Besucher, stellvertretend für die Menschheit,<br />
für eine Temperaturerhöhung von 2-4 Grad.<br />
Denn Herr Dr. Raggam erklärte auch, dass wir dieses<br />
Klima mittelfristig, also in 10 bis 15 Jahren, sowieso<br />
erhalten werden, denn die klimatische Entwicklung<br />
wäre bereits zu weit fortgeschritten.<br />
Wenn wir aber das nordafrikanische Klima auf keinen<br />
Fall haben wollen, so haben wir nur eine einzige Möglichkeit:<br />
absoluter Verzicht auf fossile Energieträger<br />
wie Öl, Erdgas und Kohle.<br />
Wie soll Mensch nun den 2. Ausflug<br />
verstehen oder bewerten?<br />
Im Februar 2016 nimmt eine steirische Wirtschaftsdelegation<br />
den Iran in den Fokus, denn nach den langen<br />
Sanktionen gibt es dort natürlich scheinbar unbegrenzte<br />
Geschäftsmöglichkeiten.<br />
Dies würde für die Steiermark natürlich wieder einen<br />
hohen Profit für die Unternehmen bedeuten, und in<br />
weiterer Folge Löhne für die Mitarbeiter. Tolle Sache,<br />
wenn nicht folgender Haken im Wege wäre: die Bezahlung.<br />
Ich war zwar nicht Mitglied der Delegation,<br />
aber ich kann mir gut vorstellen, wie es gewesen sein<br />
könnte. Denn der Iran hat eigentlich nur Ziegen und<br />
Erdöl. Nachdem wir in der Steiermark keinen Mangel<br />
an Ziegen haben, werden wir wohl oder übel als Zahlungsmittel<br />
deren Erdöl akzeptieren müssen. WKO-<br />
Vizepräsident Jürgen Roth hat sich laut ORF Steiermark<br />
spontan bereit erklärt, Rohöl im Wert von ca.<br />
einer Milliarde Euro zu übernehmen.<br />
Dies ist die Basis für künftige steirische Arbeitsplätze.<br />
Klimaziel hin oder her.<br />
Die Gewinner der ersten drei Plätze des Awards mit der Jury sowie Direktorin HR Dir. Mag. Barbara Hauswiesner<br />
HAK WEIZ:<br />
gEWINNER DES DIGBIZ-AWARDs<br />
Jedes Jahr wird unter den österreichischen Handelsakademien mit<br />
Wirtschaftsinformatik-Zweig der „DigBiz-Award“ vergeben. Damit wird<br />
das beste Maturaprojekt des jeweiligen Jahrganges ausgezeichnet.<br />
Nachdem die Veranstaltung vergangenes Jahr in<br />
Imst ausgetragen wurde, war heuer die HAK Weiz<br />
zum ersten Mal Gastgeber. Unter den Teilnehmern<br />
waren die Handelsakademien Wien 10, Rohrbach,<br />
Mistelbach, Bregenz, Weiz und Spittal.<br />
Der Sieg blieb an diesem Abend jedoch in der HAK<br />
Weiz: Das Projektteam „Vedus“, bestehend aus Georg<br />
Schuh, Benedikt Beichtbuchner, Jonas Pregartner<br />
und Dominik Höfler, holte sich sowohl den Preis<br />
des besten als auch den des innovativsten Projekts.<br />
Sie haben mithilfe ihres Projektbetreuers, DI Dr. Udo<br />
Payer, ein System entwickelt, mit welchem visuelles<br />
und dreidimensionales Lernen mithilfe einer Virtual<br />
Reality-Brille ermöglicht wird. Hierbei werden beispielsweise<br />
geometrische Körper im virtuellen Raum<br />
Spende für Leib&Söl - Sportler<br />
in 3D dargestellt und sind somit leichter anschaulich<br />
und vorstellbar. Diese Entwicklung stellt möglicherweise<br />
eine bahnbrechende Innovation in Sachen Unterricht<br />
dar.<br />
Doch auch die anderen Projekte, beispielsweise die<br />
„Bregenzer Festspiele-App“ der HAK Bregenz, zeugten<br />
von hoher Qualität.<br />
Auch der Moderator der Veranstaltung, Thomas Seidl<br />
von Antenne Steiermark, war begeistert: „Ich bin noch<br />
immer fasziniert von dem, was ich da gesehen habe. Es<br />
ist gewaltig, was die Schülerinnen und Schüler gelernt<br />
und umgesetzt haben. Um die Zukunft brauchen wir uns<br />
da sicher keine Sorgen machen!“<br />
Alexander Reisinger<br />
Eine Spende der ganz besonderen Art wurde dem Trödlerladen<br />
des Vereins Leib&Söl zuteil: Mag. Dr. Othmar<br />
Ederer, Generaldirektor der Grazer Wechselseitigen,<br />
bekam zu seinem 65. Geburtstag einen „Ehren-Award“,<br />
dessen Dotierung er großzügiger Weise an 3 Sozialeinrichtungen<br />
im Raum Weiz weitergab. Und so wurde auch<br />
die Trödlerladen-Mannschaft, die mit großem Erfolg an<br />
den Pre-Games der Special Oympics-Winterspiele in<br />
Schladming teilgenommen hat, mit € 5.000.- beglückt.<br />
Die offizielle Übergabe an das Sportlerteam mit Leiter<br />
Gerhard Hörtnagl und GF Mag. Horst Pessl erfolgte<br />
beim Trödlerladen durch den stellvertretenden Generaldirektor<br />
Mag. Klaus Scheitegel und den Regionalleiter<br />
Akad. Vkfm. Ing. Bernhard Neuhold.<br />
Seite 22