Eifel aktuell - April 2016 - NB-2
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Ausgabe 035 Nordeifel - <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Waldkindergarten<br />
Burgauer Waldtrolle“<br />
”<br />
SuperHelden –<br />
Wir sind dabei!<br />
Rollesbroich<br />
gründet Verein für Heimatgeschichte<br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Wenn die Wilden Narzissen im<br />
Perlbachtal nahe Kalterherberg<br />
ihre gelbe Pracht zeigen, dann<br />
wissen die <strong>Eifel</strong>er, dass der<br />
Frühling nicht mehr aufzuhalten ist. Aber nicht nur<br />
in unserer schönen Natur ist alles in Bewegung.<br />
Auch das vielfältige, gesellschaftliche Leben nimmt<br />
langsam wieder mehr Fahrt auf. Unterschiedlichste<br />
Veranstaltungen bieten Unterhaltsames wie<br />
Informatives und locken Interessierte in alle<br />
Gegenden unserer Region.<br />
Wir besuchten für Sie die kleinen „Burgauer<br />
Waldtrolle“ in ihrem Waldkindergarten in<br />
Stockheim und waren von den Möglichkeiten<br />
dieses speziellen pädagogischen Konzeptes begeistert.<br />
„Alles Filz oder was?“ heißt eine sehenswerte<br />
Sonderausstellung des Burgenmuseums in<br />
Nideggen. Sie zeigt das traditionelle Handwerk<br />
des Filzens seit dem 13. Jahrhundert. Das für die<br />
Ausstellung entwickelte Aktionsprogramm bietet<br />
vielfache Möglichkeiten, das Filzhandwerk, aber<br />
auch eigene künstlerische Facetten zu entfalten.<br />
Die Zahl älterer Einwohner, die etwas über die<br />
frühere Zeit in ihren Orten berichten könnten,<br />
nimmt zwangsläufi g weiter ab. Für Rollesbroicher<br />
geschichtsinteressierter Grund genug, einen<br />
eigenen Heimatverein zu gründen, der sich der<br />
Weitergabe lokalgeschichtlichen Wissens zu<br />
verschreiben.<br />
Gleich zwei benachbarte Burgen öffneten ihre<br />
Tore, um Interessierten moderne Kunst und<br />
Kultur des Mittelalters zu präsentieren: die Burg<br />
Nideggen und die Burg Hengebach in Heimbach.<br />
„SuperHelden – Wir sind dabei!“ lautete das<br />
Motto der Auftaktveranstaltung. Von Ostereiern,<br />
Maiherzen und arabischen Leckereien erzählt<br />
unser Bericht über die ehrenamtliche Tätigkeit der<br />
Eingliederungshilfe Schmidt. Der Ex-Präsident der<br />
„Jaguar Association Germany“, der in Lammersdorf<br />
lebende Heinz-Josef Meeßen, feiert seinen 80.<br />
Geburtstag am Rursee. Für uns Grund genug, seine<br />
Liebe zu der „Dschungelkatze“ und einige Stationen<br />
seines Lebens Revue passieren zu lassen. Lassen Sie<br />
sich zum Schluss noch von unseren ausgesuchten<br />
Veranstaltungstipps und Informationen in der<br />
Rubrik „Kurz und gut“ inspirieren.<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen und<br />
so manch interessante Information bei der Lektüre<br />
unserer <strong>April</strong> Ausgabe. Bleiben Sie gesund und uns<br />
gewogen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Bert van Londen
<strong>Eifel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite: Frühlingserwachen in Höfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />
Waldkindergarten „Burgauer Waldtrolle“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 04/05<br />
Alles Filz oder was? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />
Gemünder Brauerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07<br />
Bau und Immobilien Messe Aachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08<br />
Gut Kallerbend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09<br />
Rollesbroich gründet Verein für Heimatgeschichte . . . . . . . . . . . 10/11<br />
Botanika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12/13<br />
SuperHelden - Wir sind dabei! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15<br />
Vorschau Streetfood Festival Aachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Boxspring-Center Kausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Von Ostereiern, Maiherzen und Arabischen Leckereien . . . . . . . . . . 18<br />
SIGIS Haarstudio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Ein Freizeitleben für die Dschungelkatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20/21<br />
Kurz und Gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
COPY SHOP Simmerath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
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www.lokalmagazine.wordpress.com<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />
Auflage: 8.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />
Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung,<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns<br />
Marc André Mainz<br />
Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
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www.euregio-marketing.com<br />
Chefredakteur <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />
Redaktion & Anzeigenleitung:<br />
Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Hans H. Helle (hhh), Manfred Schmitz (ms)<br />
Mediaberater:<br />
Bert van Londen, Tel. 02474 – 998 665, Mobil. 0171 – 576 09 15<br />
Hans H. Helle, Tel. 02446 – 241 95 55, Mobil. 01515 – 161 71 86<br />
Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />
Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />
Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
3
<strong>Eifel</strong><br />
Fotos: Hans H. Helle<br />
Wer läuft denn da durch den Wald?<br />
Waldkindergarten „Burgauer Waldtrolle“ - mit der Natur durchs Jahr<br />
Stockheim.<br />
Einen kurzen Moment lang glaubt man<br />
tatsächlich, kleinen Kobolden zu begegnen.<br />
Aber schnell wird klar, es sind die<br />
Kinder des Waldkindergartens „Burgauer<br />
Waldtrolle“, die zusammen mit ihren Erzieherinnen<br />
aufmerksam und fröhlich durch den Wald bei<br />
Kreuzau laufen. Und das praktisch an jedem Tag<br />
und bei jedem Wetter. An vier Tagen in der Woche<br />
heißt die Losung Bollerwagen packen und ab in den<br />
nahen Burgauer Wald. Am fünften Tag bleibt man<br />
ganz gemütlich auf dem Bauwagengelände und<br />
beim Lehmofen.<br />
Bevor der Tag der „Waldtrolle“ um 8 Uhr starten<br />
kann, bereiten die Erzieherinnen den Bauwagen<br />
bereits um 7.30 Uhr vor. Fensterläden öffnen,<br />
im Winter den Ofen anstochen, Frühstücksbrote<br />
schmieren und Tee kochen. Gemeinsam macht sich<br />
die bunte Gruppe auf den Weg in den Wald, um<br />
dort den geeigneten Frühstücksplatz zu suchen.<br />
„Händewaschen, das ist fein, Hände wollen<br />
sauber sein“, ruft das Kind, das mit Handtuch<br />
und Wassertank ausgerüstet, die anderen Kinder<br />
anhält, sich vor dem Frühstück die Hände zu<br />
waschen. Der Wassertank steht im Winter auf dem<br />
Ofen, damit das Wasser warm ist. Im sogenannten<br />
Zählkreis kontrolliert jeden Tag ein anderes Kind,<br />
wie viele Kinder jeweils da sind und wer fehlt. Bei<br />
den „Waldtrollen“ gibt es vor dem gemeinsamen<br />
Frühstück, das auf ausgelegten Matten eingenommen<br />
wird, viele unterschiedliche Rituale, wie<br />
beispielsweise das Danken vor dem Essen, das auch<br />
die eigenen Freunde oder Familie mit einbezieht. Die<br />
Kinder, die mit dem Frühstück fertig sind, begeben<br />
sich in die zweite, meist nur kurze Freispielphase.<br />
Sie endet, wenn alle weiter gehen oder den<br />
Morgenkreis beginnen. Die anderen frühstücken in<br />
Ruhe zu Ende. Alle machen sich auf den Weg, den<br />
Wald zu entdecken, sei es auf einem Spaziergang<br />
oder auf dem Weg zu einem ihrer ganz besonderen<br />
Plätze. Was den insgesamt drei Fachkräften und der<br />
<strong>aktuell</strong> einen Auszubildenden als Erfahrung wichtig<br />
ist, wird von den Kindern jeden Tag erfahren, weil<br />
für alle der Weg meist das Ziel ist und weil es unterwegs<br />
so viel zu entdecken gibt.<br />
Ein wichtiger Bestandteil während der Zeit im Wald<br />
sind die unterschiedlichen, besonderen Plätze: ob<br />
„Wurzelplatz“, der seinen Namen von den nach<br />
oben zeigenden Wurzeln umgefallener Bäume hat,<br />
der „Moosplatz“ mit seinem saftig weichen Grün<br />
oder die „Sonnenwiese“, auf der man es sich bei<br />
schönem Wetter bequem macht - sie alle sind feste<br />
Fixpunkte mit unterschiedlichsten Aufgaben und<br />
Möglichkeiten. Das Tannenwäldchen mit seiner<br />
kleinen Fichtenlichtung und der See mit seiner<br />
Umgebung werden liebevoll „Waldsofa“ genannt.<br />
Auf einem dieser Plätze wird gespielt oder eine<br />
Aktion durchgeführt, aber um die Mittagszeit geht<br />
es zurück zum Bauwagenplatz. Dort können die<br />
Kinder, die nicht über Mittag bleiben, zwischen<br />
12.15 bis 12.45 Uhr von ihren Eltern abgeholt<br />
werden. Die Kinder, die im Kindergarten essen,<br />
waschen jetzt die Hände, holen ihre Tassen und<br />
gehen in den Bauwagen, um dort das von einem<br />
Caterer gelieferte Essen einzunehmen. Im Anschluss<br />
genießen die kleinen „Waldtrolle“ ihre Freispielzeit.<br />
Die vielen Rituale während des Tagesablaufs sind<br />
wichtige Fixpunkte für die Kinder, an denen sie sich<br />
orientieren können. Sie können strukturiert durch<br />
den Tag gehen und sie wissen genau, was wann<br />
an der Reihe ist. Es hilft ihnen, sich nicht in dem<br />
Tag zu verlieren sondern Regeln zu erkennen und<br />
zu befolgen. Dazu gehört beispielsweise, nie weiter<br />
zu gehen, als die Erzieherinnen sie sehen und<br />
hören können oder nie höher auf einen Baum zu<br />
klettern, als die Erzieherin erlaubt hat. Das erfordert<br />
ein hohes Maß an Vertrauen. Zum Konzept<br />
gehört auch, die Eltern mit einzubeziehen. Ein<br />
vertrauensvolles und partnerschaftliches Verhältnis<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
zwischen Elternhaus und Kindergarten kann<br />
die Erziehung ergänzen und dem Kind optimale<br />
Entwicklungsmöglichkeiten bieten.<br />
Im Waldkindergarten wird das Kind als aktiver<br />
Lerner wahrgenommen – einzigartig und selbstständig.<br />
Es möchte nicht nur seine Neugier und<br />
seinen Forscherdrang befriedigen, sondern möchte<br />
seinen eigenen individuellen Weg nach Autonomie,<br />
Bildung und Kompetenz fi nden. Die Aufgabe des<br />
Waldkindergartens ist es, das Kind darin zu unterstützen<br />
und zu fördern. Das merkt man im Umgang<br />
mit den Kindern recht schnell, da sie für ihr noch<br />
junges Alter sehr selbstständig und einfühlsam<br />
agieren. Um die vielen Eindrücke, die die Kinder<br />
Jahreszeitenfeste wie das Michaelifest, die<br />
Adventspirale, die Osterhöhle und das Johannifest.<br />
Sie werden von den Kindern mit vorbereitet und<br />
gestaltet und gemeinsam mit den Eltern gefeiert.<br />
Der Waldkindergarten wurde als Spielgruppenprojekt<br />
im <strong>April</strong> 2003 unter der Trägerschaft der<br />
Gemeinde Kreuzau gegründet. Heute ist der Träger<br />
die Füngeling Kita – Router gGmbh, mit acht Waldund<br />
Naturkindergärten im Erftkreis vertreten.<br />
Der Standort des Waldkindergartens ist an der<br />
Panzerstraße in Kreuzau/Stockheim.<br />
(hhh/bvl)<br />
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im Wald bekommen, zu verarbeiten, bekommen<br />
sie auch Ruheräume, wenn sie es wünschen. Hier<br />
können sie malen, Bilder schauen oder einfach<br />
nur sitzen und ausruhen. Die Erzieherinnen sehen<br />
sich als Begleiter. Sie respektieren die „kleinen“<br />
Persönlichkeiten, geben ihnen Raum und<br />
Möglichkeit zum freien, spontanen Spiel, hören zu,<br />
trösten, geben die Hand und spielen einfach mit.<br />
Diese einzigartige Umgebung – mitten in der Natur<br />
– gibt den Kindern unter der kompetenten Aufsicht<br />
der Pädagoginnen auch Möglichkeiten, sich frei<br />
und ungezwungen zu bewegen, seine eigenen<br />
Fähigkeiten auszuprobieren, die Schöpfung und die<br />
Abläufe in der Natur kennenzulernen - und damit<br />
die Chance, sie zu achten und zu schützen.<br />
Im Waldkindergarten werden besonders die jeweiligen<br />
Jahreszeiten in die Arbeit einbezogen. Die<br />
Natur mit ihren jahreszeitlichen Veränderungen<br />
wird wahrgenommen und beobachtet. Sie<br />
bietet die passenden Themen und Materialien<br />
für Bastelarbeiten, Beobachtungsaktionen<br />
und Freispielimpulse. Höhepunkte sind die<br />
Bildquelle: NiF<br />
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5
<strong>Eifel</strong><br />
Alles Filz oder was?<br />
Vom FilzHandwerk des 13. Jahrhunderts zur FilzKunst heute<br />
Nideggen.<br />
Das Burgenmuseum Nideggen ist seit Jahren ein exzellenter<br />
Vermittler von Geschichte und kunstgeschichtlicher Genres.<br />
Dabei sind die vielen Aktionen, Ausstellungen oder Workshops<br />
immer erhellend und gleichzeitig unterhaltsam. In diesem Jahr<br />
legt Museumsdirektorin Luzia Schlösser ein besonderes Augenmerk auf die<br />
Entwicklung vom Filzhandwerk hin zur Filzkunst. In der ab Ende Mai startenden<br />
Sonderausstellung „Alles Filz oder was?“, stehen Filzexponate aus dem<br />
In- und Ausland im Vordergrund, die die Vielfalt und Besonderheit der Filzkultur<br />
in Alltag, Kunst und Religion verdeutlichen.<br />
Tradition und Handwerk<br />
Im Mittelalter verhalf das Filzen zu einem notwendigen Lebensstandard. Jurten,<br />
Hirtenmäntel, Hüte und auch die Gugel wurden aus Filz hergestellt. In Asien<br />
hatte das Filzhandwerk schon mehrere hundert Jahre vor Christus einen hohen<br />
Stellenwert. Kirgistan wurde beispielsweise „Filzland“ genannt. Bis ins 13. und<br />
14. Jahrhundert diente das Filzen in Deutschland der häuslichen Versorgung.<br />
Auch heute noch werden Hirtenmäntel gefi lzt und bieten Schutz gegen Hitze,<br />
Kälte und Regen. Filz ist wasserabweisend und somit besonders robust. Dies<br />
war im Mittelalter, einer Zeitepoche, in der die Kleidung ausschließlich aus<br />
Naturprodukten in Handarbeit hergestellt wurde, besonders wichtig.<br />
Filz, Experiment und Kunst<br />
In den vergangenen Jahren wurde das Filzhandwerk wieder neu entdeckt.<br />
Künstler widmen sich dem Filzhandwerk und kreieren Skulpturen, Installationen<br />
und beispielsweise Reliefs. Neben Präsentationen mit pointierten schwarz-weiß<br />
Effekten entstehen Kunstwerke, deren Farbenrausch kaum zu überbieten ist.<br />
Aber auch ernste Themen wie Demenz und Krankheit werden von Filzkünstlern<br />
aufgegriffen.<br />
Die Sonderausstellung im Burgenmuseum zeigt mit den zahlreichen Exponaten<br />
das traditionelle Handwerk des Filzens seit dem 13. Jahrhundert, aber auch die<br />
besonderen Experimente und Darstellungsformen in Kunst und Mode. Das für<br />
die Ausstellung entwickelte Aktionsprogramm bietet vielfache Möglichkeiten,<br />
das Filzhandwerk, aber auch eigene künstlerische Facetten zu entfalten.<br />
Die Ausstellungseröffnung fi ndet im Burgenmuseum Nideggen am Sonntag,<br />
29. Mai <strong>2016</strong> um 11 Uhr statt. Informationen gibt es im Burgenmuseum unter:<br />
02427/6340 oder per E-Mail unter burgenmuseum@kreis-dueren.de.<br />
Vom FilzHandwerk des<br />
13. Jahrhunderts zur<br />
FilzKunst heute.<br />
29. Mai bis 31. Dezember <strong>2016</strong><br />
Eröffnet wird die Ausstellung<br />
am 29. Mai um 11.00 Uhr.<br />
Zahlreiche Mitmachaktionen<br />
werden angeboten!<br />
6<br />
Alles Filz<br />
oder was?<br />
Burgenmuseum<br />
Nideggen –<br />
Sonderausstellung<br />
<strong>2016</strong><br />
www.burgenmuseum-nideggen.de
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
So schmeckt die <strong>Eifel</strong> - Gemünder Brauerei<br />
Traditionelle Braukunst und ein Lieferservice, der keine Wünsche offen lässt<br />
<strong>Eifel</strong>er Landbier, Steinfelder Klosterbier, Ur-<br />
Gemünder Obergärig und viele weitere<br />
Biere – die Gemünder Biermanufaktur<br />
steht längst für qualitativ hochwertige<br />
Braukunst. Die Idee, sich von der Masse abzuheben,<br />
die Regionalität, die Einmaligkeit der <strong>Eifel</strong> in den<br />
Vordergrund zu stellen, fi ndet nicht nur in der <strong>Eifel</strong><br />
immer mehr Liebhaber.<br />
„Unsere Biere, gebraut nach bester Brautradition,<br />
erfüllen höchste Ansprüche an Qualität, Bekömmlichkeit<br />
und Geschmack“, erklärt Geschäftsführer Werner<br />
Winkler, der seit 35 Jahren in dem Familienbetrieb<br />
mit Sitz in Gemünd arbeitet. Das fortschrittliche<br />
Familienunternehmen verfügt über moderne Anlagen<br />
in allen Arbeitsbereichen. Mit größter Sorgfalt und<br />
handwerklichem Geschick machen sie das Beste aus<br />
Hopfengärten, Getreidefeldern und dem guten <strong>Eifel</strong>er<br />
Wasser. Aufgrund der hohen Qualität wurden die<br />
Biere der Gemünder Brauerei schon mehrfach von der<br />
DLG deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft mit Gold<br />
und Silber prämiert.<br />
Ein ganz besonderer Lieferservice<br />
Das Anliegen der Brauerei, qualitativ hochwertige<br />
Biere zu brauen, ist eine Sache. Die andere ist der<br />
Service am Kunden. Die wird bei der Gemünder<br />
Biermanufaktur besonders groß geschrieben.<br />
„Damit die <strong>Eifel</strong>er Bevölkerung auch möglichst<br />
einfach in den Genuss kommen kann, bieten wir<br />
einen besonderen Heimdienst – den kostenlosen<br />
Lieferservice bis ins Haus an“, so Werner Winkler.<br />
Neben den selbstgebrauten Bieren befi nden sich<br />
auch verschiedene Mineralwässer, Limonaden, Säfte<br />
und sonstige alkoholfreie Erfrischungsgetränke<br />
im Sortiment. Für die Gastronomie oder größere<br />
Veranstaltungen steht natürlich auch Fassbier zur<br />
Verfügung. „Bei uns brauchen die Kunden nicht<br />
mehr die schweren Getränkekisten zu schleppen,<br />
denn unser Heimdienst liefert alle zwei Wochen.<br />
Freundlich, zuverlässig und pünktlich. Für den<br />
täglichen Bedarf oder besondere Anlässe stellt<br />
die Brauerei ihren Kunden gerne etwas zusammen<br />
oder wer schon weiß, was er gerne möchte, bestellt<br />
direkt im Internet per Telefon oder per Fax. Das<br />
Liefergebiet kann man auf der Homepage in einer<br />
eigens dafür angelegten Karte erkennen.<br />
Weitere Infos zur Gemünder Brauerei und ihrem<br />
Getränke Heimdienst gibt es unter:<br />
www.gemuender-brauerei.de<br />
Telefon: 02444-2723 - Fax: 02444-3642.<br />
7
Rund um das Zuhause für Groß und Klein<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Bau & Immobilienmesse öffnet vom 22. bis 24. <strong>April</strong> auf dem CHIO-Gelände wieder ihre Pforten<br />
Alles rund um die eigenen vier Wände finden Groß und Klein<br />
auf der Bau & Immobilien Messe. Während die Eltern sich entspannt<br />
über das vielfältige Angebot der regionalen Aussteller<br />
informieren, sind die Kleinen in der kostenlosen Kinderbetreuung<br />
bestens aufgehoben. Dort bieten Profis ein spannendes Programm mit<br />
Hüpfburg, Slackline, Torwandschießen und weiteren Aktivangeboten. Den<br />
Kinderbaggerführerschein gilt es auch dieses Jahr wieder zu bestehen!<br />
Persönliche Beratung, Angebote vergleichen, Materialien erfühlen, Technik<br />
erleben, das macht den Messebesuch aus. Angesprochen sind alle, die ein<br />
Eigenheim oder Hausbau planen, die umbauen oder sanieren wollen oder ihr<br />
Haus aufmöbeln möchten. Von der Traumküche über den Wintergarten auf<br />
Natursteinterrasse bis zur Finanzierung, der Messebesuch hat viel zu bieten.<br />
Rechtsanwälte beraten in Vorträgen zu Themen wie dem privaten Hausverkauf<br />
und der Patientenverfügung & Vorsorgevollmacht.<br />
Das Unternehmernetzwerk „Empfehlenswert“ – ein regionales Unternehmernetzwerk<br />
von Firmen rund um Aachen – wird sich mit seinen über 20 angeschlossenen<br />
Mitgliedsunternehmen präsentieren und lädt Gewerbetreibende<br />
aus allen Bereichen des Lebens zum Austausch und Kennenlernen ein.<br />
Die Messe findet vom 22. bis 24.04 auf dem CHIO-Gelände an der<br />
Krefelder Straße statt und ist Freitag von 12 bis 18 Uhr und Samstag und<br />
Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Alle Infos und das komplette Programm unter www.baumesse-aachen.de<br />
Für interessierte Aussteller ist eine Teilnahme noch möglich.<br />
Neu ist die Jobbörse der Messe, hier finden sich Angebote und Gesuche<br />
für Praktikum, Ausbildung und Vollzeitbeschäftigung. Aussteller, Besucher,<br />
Praktikanten, Auszubildende und Berufstätige haben die Möglichkeit, unkompliziert<br />
ihre Angebote/Gesuche nach dem Prinzip „Schwarzes Brett“ zu<br />
veröffentlichen.<br />
Von der Messe werden Vordrucke angeboten, gerne können auch selbsterstellte<br />
Kurzbeschreibungen aufgehängt werden. Jeder hat die Möglichkeit alle<br />
Angebote einzusehen. Ganz unkompliziert.<br />
Malwettbewerb:<br />
Male Dein<br />
Traumhaus!<br />
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Aufgabe: Male Dein Traumhaus!<br />
Wir freuen uns auf viele tolle Ideen!<br />
Teilnahme: Schick uns Dein Bild<br />
bis zum 15.04.<strong>2016</strong> an: ABIT GmbH,<br />
Auf der Hörn 58, 52074 Aachen.<br />
Schreib uns Deinen Namen, wie alt<br />
Du bist, und in welchen Kindergarten<br />
Du gehst, wer schon zur Schule geht,<br />
darf natürlich auch mitmachen.<br />
Vergiss Deine Postanschrift nicht,<br />
damit wir Dich und Deine Familie<br />
zur Messe einladen können und Du<br />
Deinen Spielball abholen kannst!<br />
Alle Bilder werden auf der<br />
Bau & Immobilien Messe Aachen<br />
ausgestellt.<br />
22. – 24.04.<br />
CHIO-Gelände<br />
www.baumesse-aachen.de<br />
1. Preis: ein großes Malset +<br />
1 Familienwochenende<br />
im Allgäu<br />
von Der Reisebaron KG<br />
2. Preis: ein großes Malset +<br />
1iPad Air<br />
vom Super Sonntag Verlag GmbH<br />
3. Preis: ein großes Malset +<br />
1Gutschein für einen<br />
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von KiBA & mehr GmbH<br />
Teilnehmerpreis: Die ersten<br />
300 Teilnehmer erhalten auf der<br />
Messe einen Spielball von der<br />
Hüllenkremer GmbH.<br />
Kindergartenpreis: Der<br />
Kindergarten mit den meisten<br />
Zusendungen gewinnt. Jedes<br />
Kind des Gewinner-Kindergartens<br />
erhält eine Warnweste.<br />
Teilnahmebedingungen: Einsendungen der Bilder bis 15.04.<strong>2016</strong> (Datum<br />
Poststempel). Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Datenschutz: Alle<br />
übermittelten Daten werden von der ABIT GmbH, Aachen, erfasst und nur für die<br />
Zusendung der Freikarten, der Gewinnbenachrichtigung und der Ermittlung<br />
des Kindergartenpreises genutzt und nach dem Malwettbewerb gelöscht.<br />
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8
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Mittendrin - Eintauchen in ein besonderes Stück <strong>Eifel</strong><br />
Lecker und gastlich: Gut Kallerbend<br />
Traumhaft gelegen, liegt Gut Kallerbend in<br />
der Schleife der Rur, zwischen Zerkall und<br />
Obermaubach, direkt am Rurufer-Radweg.<br />
Wenn sich auf dem Weg zum Traditionsrestaurant<br />
nach der letzten Kurve das weiläufi ge und traumhafte<br />
Rurtal auftut, wird klar: hier will ich sein!<br />
Das Familienunternehmen in dritter Generation<br />
bietet eine frische Küche, die bewusst saisonale<br />
Produkte der Region auf den Teller bringt: frischer<br />
Spargel im Frühjahr, Salatteller im idyllischen<br />
Biergarten und im Herbst leckeres Wild aus dem<br />
<strong>Eifel</strong>wald. Gerne gefragt sind auch die selbstgebackenen<br />
Kuchen nach Oma Lenis Rezepturen<br />
wie beispielsweise Aprikosenriemchen, gedeckter<br />
Apfelkuchen, oder Käse- und Reiskuchen. Bei den<br />
Gästen besonders beliebt sind die jeden Samstag<br />
frischzubereiteten Eintöpfe.<br />
Familie Humpert, die seit 60 Jahren das Gut<br />
Kallerbend erfolgreich betreibt, sieht sich der<br />
Tradition verpfl ichtet, jedoch nicht ohne ein<br />
Augenmerk auf eine zeitgemäße Umsetzung zu<br />
legen. Eine großangelegte Modernisierung, die das<br />
Restaurant nun in einem hell-freundlichen Licht<br />
präsentiert, ist jetzt abgeschlossen und beschert<br />
den Gästen ein neues Wohlfühl-Ambiente.<br />
Auch Gut Kallerbends Ferienwohnungen empfehlen<br />
sich für Fahrradfahrer, Wanderer, Biker, Tagesgäste<br />
und Reiter (inklusive Anbindeplatz). Zur Verfügung<br />
stehen neun gastliche Ferienwohnungen und<br />
Appartements. Obschon wohltuend abseits des<br />
Alltags gelegen, ist Gut Kallerbend auch durch die<br />
direkte Anbindung an die Rurtalbahn bequem zu<br />
erreichen.<br />
„Am 3. Juni veranstalten wir wieder das beliebte<br />
‚Aprés-Radl‘ mit Musik und ‚Sattelgerichten‘, das<br />
nicht nur für Radfahrer, sondern auch für deren<br />
Sympathisanten gedacht ist. Wir freuen uns auf Sie.“<br />
Gut Kallerbend<br />
52385 Nideggen-Zerkall<br />
Tel.: 02427 - 12 17<br />
Fax: 02427 - 90 16 41<br />
info@gut-kallerbend.de<br />
www.gut-kallerbend.de<br />
Facebook:<br />
www.facebook.com/GutKallerbend<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich ab 8.30 Uhr<br />
Montag und Donnerstag Ruhetag<br />
9
<strong>Eifel</strong><br />
Die neuen Vereinsmitglieder unterzeichnen die Gründungsurkunde<br />
„Besser spät als nie“<br />
Rollesbroich gründet Verein für Heimatgeschichte<br />
Simmerath-Rollesbroich.<br />
Erst die Kenntnis der Vergangenheit lehrt uns, die Gegenwart richtig<br />
zu verstehen - eine Erkenntnis, die viele kennen, die aber dennoch oft<br />
nur eine leere Worthülse bleibt. Nicht so bei den gut 25 Geschichtsinteressierten,<br />
die sich kürzlich in Simmerath-Rollesbroich trafen um<br />
künftig aktiv etwas gegen das Vergessen der lokalen Geschichte zu tun. Mitten<br />
unter ihnen: Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns, Rollesbroichs<br />
Ortsvorsteher Marc Topp und der Aktivposten in Sachen Geschichtsforschung des<br />
Altkreises Monschau, Jürgen Siebertz.<br />
„Viele von denen, die heute Abend nicht zu uns gekommen sind, werden etwas<br />
Wichtiges verpassen. Sie verpassen z. B. die Antworten auf die Fragen: Wozu<br />
brauchen wir in Rollesbroich einen Geschichtsverein? Oder: Geschichtsverein<br />
– haben wir in Rollesbroich nicht schon genug Vereine?“, schwor Siebertz die<br />
Anwesenden auf das ein, wofür man zusammengekommen war: die Gründung<br />
eines eigenen Geschichtsvereins. Siebertz blieb die Antwort nicht schuldig: „Nun<br />
- abgesehen davon, dass Rollesbroich eines der wenigen Dörfer im Monschauer<br />
Land ist, in denen es noch keinen Heimatverein oder Geschichtsverein gibt -<br />
nein, da gibt es etwas mehr. Heimatgeschichte hat nämlich auch etwas mit dem<br />
Wort ‘Verantwortung‘ und ‘Wertschätzung‘ zu tun. Viele Leute interessiert es<br />
leider nicht, was früher war - sie wollen es auch gar nicht wissen. Sie ignorieren<br />
sozusagen ihre eigene Vergangenheit. Sie können auch Fragen ihrer Kinder und<br />
Enkel nicht beantworten, wenn z. B. gefragt wird: Wie war das hier früher, vor<br />
100 Jahren? Meist lautet dann die Antwort: Weiß ich nicht – aber auf jeden Fall<br />
schöner – aber da musst du besser mal deinen Lehrer fragen.“<br />
Die Zahl der älteren Einwohner, die etwas über die frühere Zeit berichten könnten,<br />
so die Erkenntnis der Gründungsmitglieder des neuen Geschichtsvereins, nimmt<br />
zwangsläufi g immer weiter ab. Schon heute gibt es kaum jemanden, der etwas<br />
über die Zeit vor dem Krieg berichten könnte. Auch deshalb fühlen sich die<br />
Rollesbroicher Geschichtsforscher in der Pfl icht. „Wir sind jetzt an der Reihe,<br />
unsere Zeit in Wort und Bild für die Nachwelt festzuhalten“, so die einhellige<br />
Meinung. Unumstritten ist auch die Erkenntnis, dass die junge Generation sich<br />
überhaupt kein Bild davon machen kann, wie einfach und bescheiden, ja oft<br />
armselig die Kriegs- und Nachkriegsgeneration als Kinder gelebt hat. Aber –<br />
das Erzählen alleine reicht da nicht aus - man muss es auch schriftlich und<br />
fotografi sch festhalten.<br />
Jedes Dorf, jede Stadt, hat oder braucht Leute, die das noch vorhandene Wissen<br />
über ihre lokale Geschichte schriftlich festhalten. Heimatgeschichte ist nicht nur<br />
ein interessantes und spannendes Hobby – die Beschäftigung mit der eigenen<br />
lokalen Geschichte hat auch etwas mit Verantwortung der nachfolgenden<br />
Generationen zu tun.<br />
„Nach dem Verschwinden der Kneipenkultur sind vielfach auch die<br />
Unterhaltungen von Mensch zu Mensch auf der Strecke geblieben. Man<br />
unterhält sich heute lieber mit dem Smartphone oder mit seinem Computer.<br />
Es geht leider viel zu viel an Zwischenmenschlichkeit verloren in unserer hochtechnisierten<br />
Gesellschaft. Deshalb ist es wichtig, dass wir darauf achten, dass<br />
Dinge, die für uns alle gut waren und die jetzt in Gefahr geraten, modernen,<br />
kurzlebigen Strömungen der Zeit, noch möglichst lange gesichert bleiben“, so<br />
Jürgen Siebertz, bevor die Anwesenden zur Verabschiedung der Vereinssatzung<br />
und Wahl des Vorstandes schritten.<br />
So wollen sich die Rollesbroicher Heimatforscher künftig unter anderem darum<br />
kümmern, auf selbstgezeichneten Straßenkarten die zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt dort vorhandenen Häuser einzuzeichnen, die Einwohner nach<br />
Totenzetteln zu befragen und eine Liste zusammen zu stellen, in der die<br />
Toten alphabetisch aufgeführt sind - eine solide Basis, aus diesen Namen<br />
Stammbäume zu erstellen nach dem Motto: Wer bin ich, wo komme ich her und<br />
wer gehört noch zu mir?<br />
10
<strong>Eifel</strong><br />
Der neue Vorstand um den neuen Vorsitzenden Erich Wilden (2. v. Re.)<br />
Auch die Pfl ege ihrer Mundart steht auf der Agenda. „Wir wissen - man<br />
kann ihr Aussterben nicht verhindern. Aber hier in Rollesbroich lebt das alte<br />
‘Rollesbrucher Platt‘ noch! Also ist es eine der wichtigsten Aufgaben eines<br />
Heimatgeschichts-vereins, ortstypische Bezeichnungen schriftlich festzuhalten<br />
oder besser noch - wegen ihrer besonderen Aussprache auf Tonträger zu<br />
sprechen.“<br />
Bürgermeister Karl-Heinz Herrmanns erinnerte an den verstorbenen Erich<br />
Lennartz, der in Sachen Rollesbroicher Geschichte nicht nur eine hervorragende<br />
Vorarbeit geleistet hat, sondern dessen besonderes Andenken dem neuen<br />
Verein begleiten wird.<br />
Dem neugegründeten, gemeinnützigen Verein für Heimatgeschichte e.V. stehen<br />
künftig vor: Erich Wilden (1. Vorsitzender), Armin Voßen (stellvertretender<br />
Vorsitzender), Tom Theissen (Geschäftsführer), Vroni Wilden (Kassiererin),<br />
Renate Nießen (Schriftführerin), Jochen Nießen (Archivar) , Reinhold Köller<br />
(Webmaster), Jürgen Siebertz (Öffentlichkeit), Karl-Heinz Hermanns, Dieter<br />
Hermanns und Dietmar Nießen (Beisitzer) sowie Christine Wilden und Marion<br />
Theissen (Kassenprüferinnen).<br />
11
12<br />
<strong>Eifel</strong>
<strong>Eifel</strong><br />
13
<strong>Eifel</strong><br />
Fotos: Hans H. Helle<br />
„SuperHelden - Wir sind dabei!“<br />
Begeisterte Jugendliche und spannende Workshops<br />
Nideggen/Heimbach.<br />
Zum Auftakt des Kulturrucksacks NRW im Kreis Düren öffnen gleich<br />
zwei benachbarte Burgen ihre Tore um Interessierten moderne Kunst<br />
und Kultur des Mittelalters zu präsentieren: die Burg Nideggen<br />
und die Burg Hengebach in Heimbach. „SuperHelden – Wir sind<br />
dabei!“ lautete das Motto bei der Auftaktveranstaltung der Internationalen<br />
Kunstakademie Heimbach und des Burgenmuseums Nideggen – ein Projekt,<br />
das im Kreis Düren mit zahlreichen Workshops von den Veranstaltern<br />
organisiert wird.<br />
Im Burgenmuseum in Nideggen waren kürzlich nicht alltägliche Klänge zu<br />
hören und Gestalten zu sehen, die sich zwischen den alten Mauern bewegten.<br />
13 Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren fanden sich auf der mittelalterlichen<br />
Burg ein, um das erste der für die Kinder und Jugendlichen kostenfreien<br />
Angebote im Rahmen des Kulturrucksacks <strong>2016</strong> mit Freude anzunehmen und<br />
kennenzulernen. In den beiden kostenlosen Workshops wurde die Frage nach<br />
verschiedenen, sogenannten Superhelden von einem renommierten Künstler<br />
Kompetenz und Erfahrung<br />
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im Kreis Düren und darüber hinaus.<br />
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Tag bis zur Übergabe der Immobilie<br />
• Auf Wunsch Hausentrümpelung<br />
und drei bestens ausgestatteten Musikern begleitet. Die Jugendlichen konnten<br />
ihre eigenen Vorstellungen von „Superhelden“ in Form einer Foto-Performance<br />
und musikalischen Beiträgen ausprobieren und gestalten.<br />
Holger Hagedorn (Dozent an der Kunstakademie Heimbach und Künstler in<br />
den Bereichen der Fotografi e, Malerei, Holz- und Metallskulpturen) forderte die<br />
Jugendlichen auf, mit verschiedenen Requisiten und besonderen Verkleidungen<br />
die Superhelden der Vergangenheit zum Leben zu erwecken. Das ermöglichte<br />
die Verwandlung in verschiedene Superhelden-Typen, die im Umfeld der Burg<br />
von dem Künstler fotografi sch in Szene gesetzt wurden. Die Jugendlichen<br />
verkleideten sich nach eigenen Wünschen mit viel Fantasie und Talent zu ihrem<br />
persönlichen Superhelden des Mittelalters. Dabei herrschte nicht nur viel Spaß<br />
beim Verkleiden, sondern auch beim Schauspielern, um sich in die jeweilige<br />
Rolle einfühlen zu können. Die urtümliche Umgebung der Burg Nideggen birgt<br />
einen außergewöhnlichen Reiz und eine dichte Atmosphäre, die sich zusätzlich<br />
in den Fotos widerspiegelt.<br />
Beim Workshop „Musik der Superhelden“ hatten die Jugendlichen dann die<br />
Chance, sich zuerst in mittelalterliche Gewandung zu hüllen, um sich in das<br />
Zeitalter und die dazugehörenden Musik einzufühlen und um gemeinsam zu<br />
musizieren. Dazu waren mit Reiner Klein (Musikschule Kalimba aus Prüm) und<br />
Christine Krull-Kosubek und Peter Sinkoli (Gruppe A la via) optimale Musiker<br />
gefunden worden, um die teilnehmenden Jugendlichen auf eine musikalische<br />
Reise in das Land der Superhelden zu führen. Dabei kamen viele Instrumente,<br />
die nach mittelalterlichem Vorbild gebaut wurden, zum Einsatz. Welche Musik<br />
brauchen heutige Superhelden und wie sah es mit der Musik vergangener<br />
Superhelden aus? Wie werden Melodien eingesetzt um beispielsweise Spannung<br />
Gerne vermitteln wir<br />
auch Ihre Immobilie!<br />
Achim Esser • 52385 Nideggen • Panoramaweg 16<br />
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14
<strong>Eifel</strong><br />
zu erzeugen? Gemeinsam wurden alte und moderne Rhythmen und Melodien<br />
erprobt. Während Peter Sinkoli eine mittelalterliche Geschichte erzählte,<br />
erzeugten die Jugendlichen auf verschiedenen Instrumenten passende Klänge<br />
wie z. B. Wind, knarrende Türen oder Schritte und verliehen der Geschichte so<br />
eine weitere Dimension. Das erforderte nicht nur Konzentration, sondern auch<br />
Kreativität beim Einsatz der jeweiligen Instrumente wie Schellen, Tambourine,<br />
Trommeln und viele andere. Nach der Mittagspause mit Imbiss im Museum<br />
nach mittelalterlichem Vorbild tauschten die Gruppen. Die Musiker gingen nun<br />
zur Superhelden-Gestaltung und umgekehrt, so dass alle Teilnehmer beide<br />
Workshops kennenlernen konnten.<br />
Abschließend präsentierten die begeisterten Jugendlichen ihre Erlebnisse.<br />
„Sicher ist, dass dieser Tag für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.<br />
Dank dem Engagement der Organisatoren des Burgenmuseums Nideggen, der<br />
Internationalen Kunstakademie Heimbach, den Beteiligten Künstlern und dem<br />
Kulturrucksack NRW“, so der einhellige Tenor.<br />
Spannende Workshops in vielen unterschiedlichen Künsten – vom Malen<br />
bis zur Fotoperformance, von der Bildhauerei bis zum Film, von der Keramik<br />
bis zur künstlerischen Umgestaltung von Telefonzellen zu öffentlichen<br />
Bücherschränken – laden Kinder und Jugendliche (10-14 Jahre) in die Ateliers<br />
auf Burg Hengebach in Heimbach oder z. B. in Jugendräume in Kreuzau,<br />
Vettweiss, Nörvenich, Düren, Hürtgenwald, Langerwehe ein. Im Jahr <strong>2016</strong> gibt<br />
es noch zahlreiche Veranstaltungen zum „Kulturrucksack NRW“. Informationen<br />
dazu gibt es bei beiden Veranstaltern. So gibt es jetzt schon Grund sich auf<br />
die Abschlussveranstaltung am 26.11.<strong>2016</strong> von 11 Uhr bis 17 Uhr in der<br />
Internationalen Kunstakademie Heimbach auf der Burg Hengebach zu freuen,<br />
dann heißt es noch einmal: SuperHelden – Wir sind dabei!<br />
Weitere Informationen zu den „Kulturrucksack NRW“-Aktionen der<br />
Internationalen Kunstakademie Heimbach und der Burg Nideggen erhalten<br />
Sie unter: Internationale Kunstakademie Heimbach, Tel. 02446 / 809700,<br />
info@kunstakademie-heimbach.de und Burgenmuseum Nideggen,<br />
Tel. 02427 / 6340, burgenmuseum@kreis-dueren.de.<br />
(hhh/bvl)<br />
15
<strong>Eifel</strong><br />
„Eat the World“ – Die ganze kulinarische Welt an<br />
einem Ort<br />
Street-Food-Festival lockt vom 22. bis 24. <strong>April</strong> viele Besucher zur Eissporthalle am Tivoli<br />
Indonesien, Indien, Argentinien, Spanien, Italien,<br />
Frankreich, Israel, USA oder Deutschland … all<br />
diese Länder sind vom 22. bis 24. <strong>April</strong> beim<br />
Aachener Street-Food-Festival vertreten. Das<br />
Veranstalter-Ehepaar Beaumart aus Aachen ist für<br />
das außergewöhnliche kulinarische Wochenende<br />
verantwortlich.<br />
Was in Asien oder den USA seit Jahren zum täglichen<br />
Straßenbild gehört, nämlich das Herstellen<br />
von frischen Speisen als Zwischenmahlzeit, verkauft<br />
zumeist von einem fahrbaren Untersatz aus,<br />
schwappt auch nach Deutschland über.<br />
An der Eissporthalle verwandelt sich das ganze<br />
Gelände in eine Genuss- und Probiermeile. Wichtig<br />
dabei – hier geht es nicht um „Fast-Food“,<br />
sondern tatsächlich um frische und zumeist auch<br />
nahrhafte Speisen. So fi nden sich bei den vielen<br />
unterschiedlichen Foodtrucks und Garküchen, die<br />
in Aachen dabei sind, natürlich auch Klassiker wie<br />
Burger, Nudeln oder Fisch. Auf der anderen Seite<br />
gibt es aber eine Menge besonderer Angebote, die<br />
es nicht überall zu schmecken gibt. Nicht nur die<br />
angebotenen Gerichte haben oftmals ihre ganz<br />
individuellen Geschichten,auch die Anbieter selbst<br />
haben einiges zu erzählen. So gehen die Anbieter<br />
vielfach auf die regionalen Essgewohnheiten der<br />
jeweiligen Stadt ein.<br />
Gerichte wie „Kotelett vun dä schäl Sick (zu<br />
Deutsch „Kotelett rechtsrheinisch)“ oder de<br />
„Kölsche Kaviar (ein Blutwurstbrötchen)“ fi nden<br />
sich z. B. in der Domstadt wieder. Oder auch schon<br />
einmal „Kölsches Sushi“, das natürlich nicht mit<br />
Reis und Algenblättern zubereitet wird, sondern<br />
z. B. beim „Himmel un Ääd“ aus Kartoffelteig mit<br />
Apfelspitzen und Flönz (Blutwurst) hergestellt, oder<br />
mit Cheddarkäse (vegetarisch) oder mit Lachs und<br />
alles mit einer kleinen Prise Geheimnis gewürzt.<br />
Ganz anders treten da israelische Anbieter auf, die<br />
innovative Geschmacks-richtungen ihrer Heimat<br />
Israel präsentieren und zwar vegan. Laut, lecker,<br />
bewusst und unerwartet – sabotiert das „Vegan on<br />
Grill“ die Vorurteile gegenüber gesundem Essen.<br />
„Vegan on Grill“ bringt all die Vorteile der gesunden<br />
Ernährung mit, verzichtet dabei aber auf die oft mit<br />
Veganismus assoziierte Glaubenslehre. „Vegan on<br />
Grill“ schließt sowohl Veganer, als auch Vegetarier,<br />
Fleischesser, Gourmets und Abenteuerlustige aller<br />
Altersklassen und Lebenslagen ins Herz.<br />
Selbstverständlich darf auch für die süßen „Street-<br />
Food-Festival“ Besucher der entsprechende Anreiz<br />
nicht fehlen. So werden z. B. frische Crepes oder<br />
Galettes angeboten. Und für die durstigen Kehlen<br />
gibt’s neben dem „normalen“ Angebot auch<br />
Bio-Tee oder frische Cocktails. Das alles ist aber<br />
nur eine kleine Auswahl der auf dem Event angebotenen<br />
Köstlichkeiten.<br />
Vom 22. bis 24. <strong>April</strong> kann die Küche zuhause ruhig<br />
kalt bleiben, denn das „Aachener Street-Food-<br />
Festival“ hat zu folgenden Zeiten geöffnet:<br />
Freitag, 22. <strong>April</strong> <strong>2016</strong> von 17 bis 22 Uhr<br />
Samstag, 23. <strong>April</strong> <strong>2016</strong> von 11 bis 22 Uhr<br />
Sonntag, 24. <strong>April</strong> <strong>2016</strong> von 11 bis 20 Uhr<br />
Veranstaltungsort ist die Tivoli Eissporthalle an der<br />
Krefelder Straße in Aachen. Samstag und Sonntag<br />
gibt es ab 16 Uhr Livemusik.Der Eintritt ist frei!<br />
16
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Wie man sich bettet so schläft man<br />
NEU: Boxspring-Center am Rathausplatz<br />
Der Firma IMPULS, Fachhändler für Schlafsysteme in Simmerath, ist das<br />
Thema „gesund und natürlich schlafen“ besonders wichtig.<br />
„Wir führen hochwertige Qualitätsmarken und bieten Ihnen eine breite<br />
Auswahl an Schlafsystemen. Wasserbetten, Boxspringbetten und Bettrahmen<br />
mit Matratzen und Lattenrosten fi nden Sie in unseren Ausstellungsräumen.<br />
Natürlich gehören auch Oberbetten, Kissen und Bettwäsche zu unserem<br />
Sortiment“, so Dagmar Kausch, Inhaberin des seit 20 Jahren bestehenden<br />
Familienunternehmens.<br />
Boxspring - Center<br />
Aktuelles Highlight sind Boxspringbetten der Firma Irisette. Anfang des Jahres<br />
eröffnete Familie Kausch, direkt neben ihrem Stammhaus „IMPULS – die<br />
Schlafoase“ am Rathausplatz ihr „Boxspring-Center“. In den neuen weiträumigen<br />
Geschäftsräumlichkeiten können sich Kunden in Sachen Boxspringbetten<br />
einen Überblick der <strong>aktuell</strong>en Modellpalette verschaffen.<br />
„Besuchen Sie uns in Simmerath und lassen Sie sich bei einem Kaffee in die Welt<br />
der Boxspringbetten der Firma Irisette entführen. Unsere Philosophie lautet:<br />
Qualität, beste Materialien, individuelle Beratung und bestmöglicher Service.<br />
Durch unsere langjährige Erfahrung können wir gezielt auf Ihre individuellen<br />
Wünsche eingehen und Sie bestens beraten.“<br />
Boxspring - Center<br />
Dagmar Kausch<br />
Rathausplatz 21 • 52152 Simmerath<br />
Tel: 02473 - 909 897<br />
info@wasserbetten-simmerath.de<br />
www.wasserbetten-simmerath.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 10:00 - 13:00 Uhr und 14:30 - 18:30 Uhr<br />
Samstag:<br />
10:00 - 14:00 Uhr<br />
17
<strong>Eifel</strong><br />
Deutsch-Arabisch / Arabisch-Deutsch<br />
Von Ostereiern, Maiherzen und Arabischen Leckereien<br />
Schmidt.<br />
Integration funktioniert vor allem durch das Kennenlernen der unterschiedlichen<br />
Kulturen. Ob wie jetzt in der Arbeit mit Flüchtlingen oder<br />
auch ganz allgemein, so lautet das Credo der Damen und Herren der<br />
Eingliederungshilfe Schmidt e.V. Darunter verstehen sie besonders, das<br />
Verständnis für christliche Feiertage und gesellschaftliches Brauchtum bei den<br />
vielen Flüchtlingen zu wecken, die meistens aus islamischen Ländern nach<br />
Schmidt kamen.<br />
Ausgerüstet mit Plastikhandschuhen, Kleidung, die ruhig schmutzig werden darf<br />
und vor allem jeder Menge gute Laune zeigten die Betreuer Ingeborg Reinhard,<br />
Daniela Langer und Alex Stein von der Eingliederungshilfe insgesamt 15<br />
Flüchtlingen kurz vor Ostern, wie man in Deutschland das christliche Hochfest<br />
begeht. „Es war ein schönes Erlebnis, am Ende zahlreiche bunte Eier zu sehen,<br />
die mit Ostergrüßen in Sanskrit, Russisch oder Arabisch verziert waren.“<br />
Aktuell geht es in der engagierten Gruppe, die sich regelmäßig im Pfarrhaus<br />
der Kath. Kirchengemeinde St. Hubertus (St. Mokka) trifft, um das traditionelle<br />
Brauchtum zum 1. Mai. Was ist eigentlich die Johannis- oder Walpurgisnacht?<br />
Warum stellen die jungen Männer ihrer Liebsten einen Maibaum auf und was<br />
hat es mit den Maiherzen auf sich? Wie man genau ein Maiherz herstellt, das<br />
vermittelten Ingeborg Reinhard und Doris Schröteler mit allerlei Bastelutensilien<br />
und guter Laune ausgerüstet den Schmidter Flüchtlingen beiderlei Geschlechts.<br />
Da wurde Krepppapier gebunden und geklebt, nachgefragt und viel gelacht -<br />
und am Ende präsentierten alle rundherum gelungene Maiherzen.<br />
Um den Schmidter Kindern und den Flüchtlingskindern möglichst früh die<br />
Unterschiedlich- und Gemeinsamkeiten der Kulturen näher zu bringen, kochen<br />
Betreuer und erwachsene Flüchtlinge in der Grundschule Schmidt (OGS) leckere<br />
Gerichte. Besonders hervorgetan hat sich dabei beispielsweise eine syrische<br />
Familie. Sherin Kalil, die zusammen mit der Schmidter Ehrenamtlerin Fausta<br />
Bergs Arabische Gerichte auf die Teller brachte oder Hamit Sheikho, der als<br />
früherer Landwirt ein Gemüsebeet auf dem Schulgelände angelegt hat. Die<br />
beiden jüngsten Söhne von Sherin Kalil und ihrem Mann Hamit Sheikho besuchen<br />
die 1. Klasse der OGS in Schmidt. Die Eingliederungshilfe und die Eltern<br />
freuen sich, dass beide Jungen Klassenbeste sind.
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Im Dienste der Schönheit - SIGI‘S Haarstudio<br />
Eine gute Adresse auch für Brautfrisuren und Kosmetik<br />
Ja natürlich - Schönheit kommt von innen,<br />
aber umgekehrt kann man mit einer<br />
schönen Frisur oder einer vorteilhaften<br />
Kosmetik etwas aktiv gegen mangelndes<br />
Selbstbewusstsein und düstere Gedanken tun“,<br />
wissen die beiden Friseurmeisterinnen Sigrid und<br />
Christina Groger von Sigi‘s Haarstudio. Das verstehen<br />
Mutter und Tochter nicht als Werbespruch, sondern<br />
spiegelt ihre ganz eigene Philosophie wider.<br />
Neben modischen wie klassischen Damen- und<br />
Herrenfrisuren hat sich das Nideggener Haarstudio<br />
auf Haarverdichtungen und -verlängerungen,<br />
individuelle Brautfrisuren sowie auf natürliche<br />
Haarfarben, unterstützt durch Paintings und sanfte<br />
Tönungen spezialisiert.<br />
Für die typgerechte und individuelle Kosmetik wie<br />
auch für die Brautfrisuren ist Christina Groger qualifi<br />
zierte Ansprechpartnerin, die ihre Mutter inzwischen<br />
seit drei Jahren unterstützt. „Zu einer schönen<br />
Frisur gehört auch ein stimmiges Make up der Firma<br />
Alcina“, empfi ehlt die junge Friseurmeisterin.<br />
In diesem Monat jährt sich für Sigrid Groger ein<br />
ganz besonderes Ereignis, dass für den inzwischen<br />
alteingesessenen Nideggener Haarsalon von größter<br />
Wichtigkeit ist: vor 30 Jahren absolvierte sie ihre<br />
Meisterprüfung. Erst vor zwei Jahren wurde in SIGI‘S<br />
Haarstudio in eine umfassende Renovierung investiert,<br />
die es in einem zeitgemäßen und freundlichem<br />
Ambiente erstrahlen lässt. Dass die Atmosphäre<br />
stimmt und man sich rundum wohlfühlt, ist von<br />
Inhaberin Sigrid Groger durchaus gewollt. „Wir<br />
freuen uns auf ihren Besuch“, so das sympathische<br />
Team, zu dem <strong>aktuell</strong> drei Friseurmeisterinnen und<br />
eine Auszubildende gehören.<br />
SIGI‘S<br />
Haarstudio<br />
Inh. Sigrid Groger<br />
Tel.: 0 24 27 -13 24<br />
Kermeterstr. 5<br />
52385 Nideggen<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Mo Ruhetag<br />
Di-Fr 8.30 - 17.30 Uhr<br />
Sa 8.00 - 13.00 Uhr<br />
www.sigis-haarstudio.de<br />
19
<strong>Eifel</strong><br />
Ein Freizeitleben für die Dschungelkatze<br />
Ex-Präsident der „Jaguar Association Germany“ feiert 80. Geburtstag am Rursee<br />
Lammersdorf/Nordeifel.<br />
Wer mit dem Fahrzeug stets<br />
schneller als mit 80 Sachen und<br />
chronisch heißen Reifen durch<br />
die Lande prescht, verpasst<br />
manche Schönheit dieser Welt rechts und links<br />
der Straße. Und weil weltweit rollende, „typische“<br />
Automobilisten der Nobelmarke „Jaguar“<br />
Ästheten und gelassene Genussmenschen mit<br />
Stil sind, ist Tempo 80 für ihr individualistischweltoffenes<br />
Völkchen das ideale Tacho-Limit.<br />
„Reisen statt rasen“, lautet ihre Devise! Stressfrei,<br />
mit Fahrvergnügen pur und klarem Blick schauen,<br />
wer hinter dem Berge haust. Ein freundliches Wort<br />
mit ihm/ihr inklusive. Der kleine Beginn manch<br />
großer Freundschaft. Während eine längst überholte<br />
Werbebotschaft „den Tiger in den Tank“<br />
packt, wissen Verehrer der gefl eckten Jäger am<br />
Kühlergrill: „In der Ruhe liegt die Kraft, sich in<br />
unserer Gesellschaft täglich frische Impulse zu<br />
erschließen!“<br />
Das Freizeit-Leben Heinz-Josef Meeßens aus<br />
Lammersdorf ist buchstäblich für die Katz! Die Miezen<br />
und Kater des Personal- und Unternehmensberaters<br />
freilich sind, anders als bei Dichterfürst Goethe,<br />
grün statt grau. Meeßens und seiner vor sechs<br />
Jahren verstorbenen Lebensgefährtin Rosemarie<br />
Lehmanns Herzen schlugen im Takt für das gediegene<br />
Jaguar-Grün. Eine Optimismus versprühende<br />
Farbe als Lebensphilosophie! Denn zehn Jahre,<br />
1992 bis 2002, war der frühere Gymnasiast,<br />
gelernte Kaufmann, spätere Verkaufsleiter und<br />
Ratgeber renommierter Unternehmen seiner<br />
Heimatstadt Aachen wie der Dortmunder Firma<br />
Pohlschröder, Präsident der „Jaguar Association<br />
Germany“ (J.A.G.). Dieser Dachverband zähle<br />
„bundesweit 2000 Mitglieder – vom tages<strong>aktuell</strong>en<br />
Modellbesitzer bis zum Oldtimer“, so<br />
der Ex-Vorsitzende. Für ihn bekommt nun das<br />
schwarz-weiß-rote Verkehrsschild mit Begrenzung<br />
auf 80 Stundenkilometer besondere Bedeutung.<br />
Der Aktive im Kreis seiner verschworenen Freunde<br />
kraftvoll-eleganter Samtpfoten stammt aus dem<br />
Baujahr 1936, ist bekennender Öcher und seit<br />
1974 im <strong>Eifel</strong>ort Lammersdorf („Junkersdorf“) zu<br />
Hause. Im Restaurant „<strong>Eifel</strong>haus“, im idyllischen<br />
Seedorf Einruhr, wird er mit einer ausgesuchten<br />
Gästeschar Montag, 9. Mai, sein 80. Wiegenfest<br />
feiern, „Retrospektive auf meine 80 Jahre gelebtes<br />
Leben halten“, wie es im Einladungstext heißt.<br />
Das bedeutet für das gestandene Geburtstagskind<br />
Benzingespräche mit Gleichgesinnten und<br />
Weggefährten führen, Erinnerungen wecken an vielseitige<br />
Freundschaftstreffen, Rallyes, Wettbewerbe<br />
und Sternfahrten, Club-Sektionsgründungen und<br />
Jubiläen. Aber auch den Blick nach vorn richten auf<br />
interessante Termine, Besichtigungen, Exkursionen<br />
und Oldtimer-Präsentationen. Auf renommierten<br />
Rennstrecken wie dem Nürburgring Runden drehen,<br />
Orientierungs-Qualifi kationen bestehen oder<br />
technische Seminare in landschaftlich reizvollen<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
Gegenden absolvieren. Heinz-Josef Meeßens<br />
Karriere in der Gemeinschaft der Freunde edler<br />
Karossen, die im Zeichen geschmeidiger Könige<br />
des südamerikanischen Dschungels stehen, führte<br />
steil nach oben und über die Zwischenstationen<br />
Sektionsleiter Aachen/Köln, Pressesprecher für<br />
den gesamten Club, Registrar für neue Fahrzeuge,<br />
Vorstandsangehöriger und -vorsitzender. Die Liebe<br />
zum Jaguar führte über die Ente. Heinz-Josef<br />
Meeßen spritzte sich erstmals Anfang der 1960-er<br />
Jahre Benzin ins Blut, als er ein legendäres Exemplar<br />
der Baureihe „2 C V“ erwarb: „Meine französischen<br />
PKW wurden immer größer, wir gründeten 1963 den<br />
Citroen-Club Aachen.“ Dann wechselte Manager<br />
Prinz Sayn-Wittgenstein vom „Voiture francaise“<br />
zum „very british classic car“ – und nahm Meeßen<br />
gleich zu seiner neuen Liebe mit. Seitdem packte<br />
den Wahleifeler der „Bazillus Jaguaris“ und ließ ihn<br />
nicht mehr los. Was bedeutet es ihm, ein Jaguarist<br />
zu sein? „Es mehrt meine Lebensfreude ungemein,<br />
im J.A.G. mit Gleichgesinnten beisammen<br />
zu sein“, so die Antwort. Das Leben bestehe aus<br />
Geben und Nehmen, sei im besten Sinn beileibe<br />
keine Einbahnstraße: „Unsere gelungenen Treffen<br />
und Begegnungen mit Menschen aller gesellschaftlichen<br />
und sozialen Gruppen bescherten<br />
mir stets gute Kontakte, ich baute Netzwerke<br />
auf, die mir beste Verbindungen bescherten –<br />
menschlich wie geschäftlich.“ Intensive Pflege<br />
zwischenmenschlicher Beziehungen stehe für die<br />
J.A.G.-Clubangehörigen im Vordergrund, diese<br />
Verbindungen gingen „weit über das Thema<br />
Mensch und Auto hinaus“. Meeßen möchte „keine<br />
Sekunde der Freude an meinem geliebten Hobby<br />
Jaguar missen, es hat meinen Alltag positiv beeinflusst<br />
und mein Denken wie Weltanschauung mit<br />
guten Gedanken erfüllt und bereichert“.<br />
Heinz-Josef Meeßen schildert in seinem<br />
Einladungsschreiben zum „runden 80. mit<br />
besonderer Note“ in humorvollen Worten<br />
einige Stationen seiner Vita und macht die<br />
Empfänger neugierig auf schöne Stunden in<br />
seiner Gemeinschaft. So bezeichnet er sich als<br />
„Oldtimer“, ein 1935 geplantes Automodell, das<br />
heute noch „zeitgemäß und für den Alltagsbetrieb<br />
tauglich unterwegs“, wenngleich schwer zu lenken<br />
sei. Zum Programm bemerkt der Gastgeber, es<br />
beginne mit einem Empfang im <strong>Eifel</strong>haus, nach<br />
Stärkung und nicht nur „Oldtimer-Gesprächen“<br />
gehe es per Schiff über Rursee-Wellen. Der Initiator<br />
verspricht, er stehe seinen Gästen „den ganzen Tag<br />
zur Besichtigung zur Verfügung“.<br />
(ms)<br />
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Kurz & Gut<br />
Mosel-Bustour nach Cochem<br />
und Umgebung<br />
Simmerath.<br />
Der Ortsverband des Sozialwerks VdK<br />
Simmerath vermittelt eine Bus-Tagesfahrt<br />
zur Mosel nach Cochem und Beilstein für<br />
Samstag,10.September <strong>2016</strong>. Abfahrt ab Bushof<br />
Simmerath mit einem modernen Reisebus ist für<br />
7.30 Uhr geplant. An die Schiffstour von Cochem<br />
nach Beilstein schließt sich durch den Weinort ein<br />
geführter Rundgang an, der in einem typischen<br />
Mosel-Winzerbetrieb mit Weinprobe und Imbiss<br />
endet. Beilstein gilt als das „Dornröschen der<br />
Mosel“.Rückankunft in Simmerath ist für ca. 20.30<br />
Uhr vorgesehen.<br />
Alle Interessenten werden hiermit freundlich eingeladen:<br />
Der Gesamtpreis für alle Aktivitäten beträgt<br />
für VdK-Mitglieder 35 Euro. Auch Nicht-Mitglieder<br />
sind als Gäste herzlich willkommen, sie zahlen 45<br />
Euro pro Person. Verbindliche Anmeldungen werden<br />
unter den Telefonnummern 0178/9815242 oder<br />
02473/1899 entgegengenommen. Anmeldungen<br />
bis 30. <strong>April</strong> <strong>2016</strong>.<br />
„Scher Dich zur <strong>Eifel</strong> !“<br />
Region.<br />
Scher dich zur <strong>Eifel</strong>“ ist das dritte gemeinsame<br />
Programm, seitdem sich Achim Konejung, der<br />
lange Bärtige mit dem Klavier, und Hubert vom<br />
Venn, der kurze Bärtige mit dem schwarzen Hut,<br />
2012 spontan auf der Bühne zusammentaten.<br />
Fazit: Eine <strong>Eifel</strong>-Komödie wie der „Ring, der<br />
Nie-Gelungen“. Mit ihrem neuen Programm „Scher<br />
Dich zur <strong>Eifel</strong>“ gastieren die beiden Kabarettisten<br />
Achim Konejung und Hubert vom Venn am<br />
Freitag, 22. <strong>April</strong>, 20 Uhr, Kreuzau-Bergheim,<br />
„Schützenhaus“, Kontakt: 02422-901949 und<br />
Freitag, 29. <strong>April</strong>, 20 Uhr, Roetgen, „Kaffeefee“,<br />
Bundesstraße (alter Bahnhof).<br />
100. KLOSTERSONNTAG<br />
So. 01. Mai <strong>2016</strong><br />
11.00 Uhr<br />
M<br />
usikalische Gestaltung A capella group<br />
Lovely Mr Singing Club im Anschluss an die<br />
Hl. Messe: Treff bei unserer guten Klostersuppe /<br />
Glas Sekt / Kaffee und Kuchen.<br />
Bereits seit 1990 gibt es den Lovely Mr Singing<br />
Club (LMSC) in der Besetzung Klaus Vossenkaul,<br />
Walter Krott, Thomas Thissen und Gerd Vossenkaul.<br />
Die vier Herren haben sich mit Leib und Seele dem<br />
a-cappella Gesang verschrieben. Ihr <strong>aktuell</strong>es<br />
Repertoire besticht durch eine große stilistische<br />
Bandbreite. So spannen sie gekonnt und humorvoll<br />
einen Bogen von klassischen Liedern, über<br />
dreißiger Jahre Comedy, Rock- und Pop Klassikern,<br />
bis hin zu Gospels und besinnlichen Liedern. Alle<br />
Lieder wurden vom LMSC selber arrangiert, zum<br />
Teil auch komplett selbst geschrieben oder mit<br />
eigenen Texten versehen. Bisher gibt es vom Lovely<br />
Mr Singing Club zwei CD´s; „besinnlich“ und<br />
„terminliche Nerven“, weitere sollen folgen, doch<br />
wer den LMSC einmal live erlebt hat, weiß, dass<br />
dies ein Erlebnis ist, welches sich nicht so einfach<br />
auf Tonträgern reproduzieren lässt …<br />
Weitere Infos unter www.lmsc.cc<br />
Zum Jubiläum sind das Café und die Ausstellungen<br />
Indigene Textilien aus Bolivien, Normandie –<br />
Hürtgenwald 1944 von Cynthia Tokaya und die<br />
Dauerausstellung von P. Laurentius U. Englisch ofm<br />
bis 17.00 Uhr geöffnet!<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Die Spatzenkinder bedanken<br />
sich bei der Sparkasse Düren<br />
Kreuzau.<br />
Bereits seit 5 Jahren veranstaltet die Kita<br />
Spatzennest, Kreuzau, im halbjährigen<br />
Rhythmus ihre Kleiderbörse. Über 5.000 Artikel<br />
„Rund ums Kind“ werden in diesem Rahmen zum<br />
Verkauf angeboten. Das reichhaltige Sortiment<br />
bestehend aus Bekleidung, Spielzeug, Büchern,<br />
Fahrzeugen, Babyartikeln etc. lädt zum Stöbern und<br />
Auswählen ein. Um die angebotenen Warentische<br />
noch übersichtlicher präsentieren zu können, wurde<br />
die Kleiderbörse dieses Jahr vom Bürgerhaus in die<br />
Festhalle Kreuzau verlegt. Die Kita benötigte wegen<br />
dieses Umzuges neue Banner am Ortseingang<br />
Kreuzau und der Festhalle, um auf ihr Event aufmerksam<br />
zu machen.<br />
Ein herzliches Dankeschön sagen, die Kinder, Eltern<br />
und ErzieherInnen für diese großzügige Spende.<br />
Denn schließlich kommt der Erlös der Veranstaltung<br />
immer den Kindern der Einrichtung zu Gute. Es<br />
konnten bisher bereits u.a. eine Lichtanlage im<br />
Traumraum, eine Musikanlage und div. Materialien<br />
im Bewegungsraum angeschafft werden. Auch<br />
kleinere und größere Herzenswünsche der Kinder<br />
wie z. B. Fahrzeuge für das Außengelände und die<br />
heißgeliebte Discokugel konnten erfüllt werden. All<br />
dies wäre ohne die Einnahmen der Kleiderbörse<br />
nicht möglich gewesen.<br />
Bundesstr. 124<br />
52159 Roetgen<br />
Tel. +49(0)2471-1338-0<br />
www.das-ofenhaus.de<br />
Di.- Fr. 13 - 18 · Sa. 9 - 14 Uhr · Mo. geschlossen<br />
Sonntags Schautag · 14 - 17 Uhr · Keine Beratung & Verkauf<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
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