AGIL-DasMagazin_Mai-2016
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AGIL-DasMagazin_Mai-2016
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ISSN 2198-8579<br />
Das Magazin für Menschen im Besten Alter<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Reisetipps<br />
Amsterdam<br />
THÜRINGEN<br />
ALLGÄU / BODENSEE<br />
BAYERISCHER WALD<br />
Schwarzwald<br />
VOGELSBERG<br />
RHÖN<br />
SPESSART<br />
CHURFRANKEN<br />
ODENWALD<br />
GENUSS<br />
PUR<br />
Einladung<br />
zum Grillen<br />
GARTEN & BALKON<br />
Küchenkräuter<br />
und Duftgärten<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
endlich ist er da, der Wonnemonat! Bei schönem Wetter hält uns nichts mehr im Haus,<br />
jetzt wird wieder überall der Grill angeheizt und die Küche bleibt aufgeräumt! Auf dem<br />
heißen Rost lässt sich alles – von der Vorspeise bis zum Dessert – mit etwas Routine<br />
zubereiten. Und gesellig ist das Essen im Freien obendrein! Anregungen für Ihre nächste<br />
Grillparty finden Sie in dieser Ausgabe.<br />
Ob es an Ihrem Gartenfest wonnig wird oder ob Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius<br />
und Sophie Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen, das können wir<br />
leider nicht vorhersagen. Sicherheitshalber planen Sie eine größere Einladung nicht um<br />
die Monatsmitte herum. Denn zwischen dem 11. und 15. <strong>Mai</strong> rechnen die Wetterexperten<br />
alljährlich mit einem Kälteeinbruch. Dann werden die sogenannten Eisheiligen erwartet,<br />
um die sich so manche Bauernregel rankt: „Der heilige Mamerz, der hat von Eis ein Herz;<br />
Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch klirrt von Frost und Reif; Servatius’ Hund<br />
der Ostwind ist – hat schon manch’ Blümlein totgeküsst; und zum Schluss, da fehlet nie,<br />
die eisigkalte Sophie“.<br />
Die Meteorologen erklären das Phänomen damit, dass ab Anfang <strong>Mai</strong> die Temperaturen<br />
auf dem Festland meist schon recht hoch sind. Der Kontinent erwärmt sich in dieser Zeit<br />
sehr schnell, das Meer jedoch langsamer. Infolge der Temperaturunterschiede entstehen<br />
Tiefdruckgebiete. Die Luftmassen verschieben sich, warme Luft zieht nach Norden, eiskalte<br />
Luft aus den Polargebieten strömt zum Festland. In klaren Nächten kann es sogar<br />
zu Nachtfrost kommen.<br />
Auch Hobbygärtner sollten die Temperaturentwicklung im Auge behalten und empfindliche<br />
Blumen und Sträucher erst nach den Eisheiligen einpflanzen. Tipps zur richtigen<br />
Pflanzzeit gibt es in jedem guten Gartencenter und natürlich in dieser Ausgabe.<br />
Wir wünschen Ihnen eine wunderschöne, möglichst frostfreie Zeit und bleiben Sie <strong>AGIL</strong>!<br />
Ihr Bernd Schneider<br />
Bernd Schneider<br />
Herausgeber<br />
„Der <strong>Mai</strong> ist gekommen,<br />
die Bäume schlagen aus,<br />
da bleibe, wer Lust hat,<br />
mit Sorgen zuhaus;<br />
wie die Wolken dort wandern<br />
am himmlischen Zelt,<br />
so steht auch mir der Sinn<br />
in die weite, weite Welt.“<br />
(Emanuel Geibel)<br />
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- Inhalt<br />
14<br />
KuNST & KULTUR<br />
SAISON <strong>2016</strong>/17<br />
FOKUS-FESTIVALS in der<br />
Alten Oper Frankfurt<br />
Die Sixtina des Nordens<br />
56<br />
zAHNGESUNDHEIT<br />
Ganzheitliche Zahnmedizin –<br />
was ist das eigentlich?<br />
Panorama Museum in Bad Frankenhausen<br />
20<br />
REISE & ERHOLUNG<br />
Städtereisen:<br />
Amsterdam<br />
Sorgenfrei in den Urlaub<br />
Grachten, Geheimkirchen –<br />
und vielerlei Genüsse<br />
10 Garten & BALKON<br />
Küchenkräuter und Pflanzen mit Aroma<br />
8<br />
REZEPTE<br />
Genuss pur –<br />
Einladung zum Grillen<br />
Grillen ist ein Erlebnis, das Generationen<br />
vereint und Familie,<br />
Freunde und Kinder bei Tisch<br />
zusammenbringt.<br />
4 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
MENSCHEN AUS DER REGION<br />
6 <strong>AGIL</strong> zu Besuch bei... Edith Leißner<br />
„Ich bin immer für einen Spaß zu haben!“<br />
REISE &<br />
ERHOLUNG<br />
Rezepte / Essen & Trinken<br />
8 Genuss pur – Einladung zum Grillen<br />
Drillinge im Speck, Gegrillter Lammrücken, Flambierte Apfeltarte<br />
Garten & BALKON<br />
10 Genuss und Schmuck zugleich<br />
Küchenkräuter haben nicht nur geschmacklich viel zu bieten<br />
13 Pflanzen mit Aroma<br />
Ein Duftgarten ist ein sinnliches Erlebnis in jeder Jahreszeit<br />
KUNST & KULTUR<br />
14 SAISON <strong>2016</strong>/17<br />
FOKUS-FESTIVALS in der Alten Oper Frankfurt<br />
16 Die Sixtina des Nordens<br />
Panorama Museum in Bad Frankenhausen<br />
18 - 53<br />
THÜRINGEN<br />
ALLGÄU<br />
BODENSEE<br />
BAYERISCHER WALD<br />
Schwarzwald<br />
VOGELSBERG<br />
RHÖN, SPESSART<br />
CHURFRANKEN<br />
ODENWALD<br />
Reise & Erholung<br />
18 Thüringen: Das ist meine Natur<br />
Das Themenjahr zeigt die Vielfalt der Nationalen Naturlandschaften in Thüringen<br />
20 Städtereisen: Amsterdam<br />
Grachten, Geheimkirchen – und vielerlei Genüsse<br />
24 Allgäu: Bad Hindelang – Ferien von der Allergie<br />
Aufatmen und einen unbeschwerten Urlaub in Bad Hindelang im Allgäu genießen<br />
26 Bodensee: Erlebnis Zeppelin-Flug<br />
Ein Tipp für alle, die gerne spontan entscheiden – Träume verschenken<br />
30 Bayerischer Wald<br />
Unvergessliche Urlaubstage im Vorderen Bayerischen Wald<br />
32 Bayerischer Wald<br />
Naturerlebnis Oberer Bayerischer Wald<br />
34 Schwarzwald – Durchatmen im Heilklima<br />
Wohlfühlstadt Bad Dürrheim<br />
36 Vogelsberg<br />
„Vogelsberger Vulkan-Express“ startet am 1. <strong>Mai</strong> in die neue Saison<br />
38 Rhön<br />
DER HOCHRHÖNER® Premiumweg verspricht Wandern auf höchstem Niveau<br />
40 Spessart<br />
Räuberlandperlen im Spessart-Räuberland<br />
Gemeinde Leidersbach: „Sakko-Canyon“ und Erholungsoase im Naturpark Spessart<br />
43 Churfranken<br />
Genussfestival an Pfingsten – Klingenberger Weinkultur Tage<br />
Wandern, wo der Rotwein wächst<br />
Willkommen in Großheubach, Paradies für Weinfreunde, Radfahrer und Wanderer<br />
46 Die schönsten Ausflugziele im Odenwald<br />
Beerfelder Land<br />
Auf Zeitreise in Michelstadt<br />
Stadt Eberbach am Neckar<br />
Lindenfels – Natur, Kultur, Gaumenschmaus und ganz viel gute Laune<br />
Residenz Erbach im Odenwald<br />
Frühlingserlebnis Walldürn<br />
Gesundheit<br />
54 Energiemedizin<br />
56 Zahngesundheit: Ganzheitliche Zahnmedizin – was ist das eigentlich?<br />
Psychologie<br />
58 Von Elmar Egold: Für immer schlank in 48 Stunden? (Teil 2)<br />
Wollen Sie wissen, was sich hinter dieser unrealistischen Aussage verbirgt?<br />
Service<br />
23, 28-29 (GEWINNSPIEL), 60-61 Rätselseiten<br />
62 Impressum und Rätsellösungen des Vormonats<br />
<strong>Mai</strong> März <strong>2016</strong> | | 55
- Menschen aus der Region<br />
<strong>AGIL</strong> zu Besuch Bei...<br />
Edith Leißner<br />
„Ich bin immer<br />
für einen Spaß<br />
zu haben!“<br />
Nicht jeder kann im Alter Bundespräsident<br />
werden oder noch im Filmgeschäft gefragt<br />
sein. Was aber machen diejenigen, die nicht<br />
im Rampenlicht stehen? Wie verbringen<br />
„normale“ Menschen ihren (Un-)Ruhestand?<br />
Wir sind neugierig und haben Edith Leißner<br />
in Hanau besucht.<br />
Die gebürtige Hanauerin empfängt uns im Wohnzimmer.<br />
Auf dem Tisch steht ein Strauß roter Tulpen. „Ich hab’s<br />
gern schön“, sagt die 75-Jährige. Das gilt auch für den<br />
großen Garten, den sie tipptopp in Ordnung hält. Der Holunderbusch,<br />
der sich durch die Hecke zwängt, ist ihr ein Dorn im<br />
Auge. „Wenn mir keiner hilft, steige ich demnächst selbst auf<br />
die Leiter“, erzählt sie scherzend.<br />
Bis auf die Zeit der Evakuierung im Krieg hat Edith Leißner<br />
ihr Leben in Hanau verbracht, mit Mann und Sohn bezog sie<br />
Anfang der 1980er Jahre das Eigenheim. „Leider ist mein Vater<br />
schon in der Bauphase an einem Schlaganfall erkrankt und<br />
wir mussten ihn acht Jahre pflegen.“ Das war keine leichte<br />
Zeit. Dennoch ging Edith Leißner ihrer Arbeit nach. Sie war<br />
20 Jahre bei Phoenix, einem örtlichen Pharmahandel, beschäftigt.<br />
Dort verantwortete sie als Abteilungsleiterin den Bereich<br />
Betäubungsmittel. „Manchmal musste ich mit dem Tresorschlüssel<br />
auch abends ins Werk fahren, wenn Opiate oder andere<br />
kritische Medikamente per Eilboten ausgeliefert werden<br />
mussten. Das war schon manchmal stressig.“<br />
Mit 61 Jahren ging sie in Altersteilzeit. Doch das Schicksal<br />
meinte es nicht gut mit ihr. Drei Monate zuvor verstarb ihr<br />
Mann. „Ich hatte mir meinen Ruhestand anders vorgestellt“,<br />
berichtet Frau Leißner.<br />
Wie haben Sie es geschafft, diese Krise zu meistern?<br />
Ich bin schon immer ein positiv denkender Mensch gewesen<br />
und lasse mich nicht unterkriegen. Weil ich gern unter Leute<br />
gehe, habe ich mir einen Minijob gesucht und bis zu meinem<br />
siebzigsten Lebensjahr stundenweise in einer Apotheke gearbeitet.<br />
Dann aber war Schluss. Schließlich habe ich auch noch<br />
viele andere Interessen.<br />
Erzählen Sie uns davon mehr…<br />
Seit 2005 gehe ich regelmäßig in ein Fitnessstudio für Frauen.<br />
Dazu hatte ein Badearzt während eines Aufenthalts in Bad<br />
Füssing geraten. Ich war zwar schon immer sportlich und sogar<br />
mit dem TGH (Turngemeinde 1837 Hanau a.V. /Red.) beim<br />
deutschen Turnfest in Berlin dabei, aber seitdem ich meinen<br />
Vater gepflegt hatte, machte mir mein Rücken zu schaffen.<br />
Heute gehe ich drei- bis viermal in der Woche ins Studio. Dort<br />
habe ich viele Bekanntschaften geschlossen und wir verabreden<br />
uns auch außerhalb des Trainings.<br />
Welche Hobbys haben Sie außerdem?<br />
Ich verreise gern, sei es an die Amalfi-Küste, nach Mallorca<br />
oder in eine schöne Kurstadt wie Bad Kissingen. Meine Urlaube<br />
verbringe ich zusammen mit meiner Cousine oder einer<br />
Freundin, kann aber auch gut alleine sein. Am wohlsten fühle<br />
ich mich in einer kleinen Ferienwohnung, wo ich tun und las-<br />
6 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
Fotos: privat<br />
sen kann, was ich möchte. Da kann es schon mal vorkommen,<br />
dass ich über einem dicken Wälzer die Zeit vergesse… Wenn<br />
ich in einem Kurort bin, genieße ich das Wasser, das tut meinem<br />
Rücken gut, und die Kurkonzerte sind etwas für die Seele.<br />
Generell bin ich kulturell sehr interessiert. Ob Theater, Museum,<br />
Orgelkonzerte oder Gute-Laune-Musik, zusammen<br />
mit anderen Aktiven nutze ich gern die Angebote, die Hanau<br />
zu bieten hat. Wir besuchen gemeinsam Feste in Wilhelmsbad<br />
oder im Schlosspark, verabreden uns aber auch zu<br />
Hause. Dort spielen wir Rommé, Domino oder Stadt-Land-<br />
Fluss, das kann schon mal wie an Silvester bis zum frühen<br />
Morgen dauern.<br />
Nutzen Sie einen Computer?<br />
Na klar! Den Umgang damit habe ich noch bei Phoenix gelernt.<br />
Darüber bin ich froh. Auf meinem PC schreibe ich<br />
E-<strong>Mai</strong>ls und Briefe, mache Online-Bestellungen und speichere<br />
meine Fotos. Das möchte ich nicht missen. Im Internet findet<br />
man zum Beispiel auch viele schöne Backrezepte.<br />
Apropos Essen:Wie sieht ein typisches Frühstück bei Ihnen<br />
aus? Kochen Sie sich jeden Tag eine Mahlzeit?<br />
Ich war noch nie eine Langschläferin. Um sechs Uhr, im Winter<br />
spätestens um sieben, klingelt mein innerer Wecker. Zum<br />
Frühstück mache ich mir einen Obstsalat mit Joghurt, am Wochenende<br />
esse ich auch mal Brot. Aber gesundes! Ich lebe<br />
sehr bewusst, schnippele jeden Tag Gemüse und esse sehr<br />
viel Salat. Und zweimal die Woche gibt es Fisch. Kochen ist<br />
für mich nicht lästig, ich freu‘ mich auf das frische Essen.<br />
Haben Sie schon mal etwas Verrücktes gemacht?<br />
(Edith Leißner lacht.) Ja, mit meinem Cousin bin ich Oldtimer-Rallyes<br />
gefahren. Im Ferrari Dino und in der Borgward<br />
Isabella war ich als Copilotin dabei; es ging rund um den<br />
Edersee, nach Frankenberg und nach Weimar. Die Kurven<br />
am Rennsteig hatten es in sich! 2013 waren wir die ältesten<br />
Teilnehmer, mein Cousin mit 85 und ich mit 73 Jahren. Wir<br />
hatten viel Spaß, nach dem Motto: Die Letzten werden die<br />
Ersten sein!<br />
Sie sind, wie Sie selbst sagen, ein positiver Mensch. Gibt es<br />
dennoch etwas, was Sie bedauern?<br />
Ja, ich vermisse das Tanzen ganz doll. Es gibt zu wenige<br />
männliche Tanzpartner. Mit meinem Mann habe ich leidenschaftlich<br />
gern getanzt, ich würde zu gern noch einmal einen<br />
Rock ‘n‘ Roll aufs Parkett legen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Das Interview führte Doris Eschenauer<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 7
- Rezepte<br />
Drillinge im Speck<br />
mit Rosmarin und<br />
Chili-Knoblauch-Öl<br />
Genuss pur<br />
Einladung<br />
zum Grillen<br />
Grillen ist ein Erlebnis, das Generationen vereint und Familie, Freunde<br />
und Kinder bei Tisch zusammenbringt. Geselliger kann man kaum ein<br />
Essen zelebrieren. Auch Johann Lafer hat das Grillen für sich entdeckt –<br />
und lässt uns daran teilhaben. Hier eine Kostprobe.<br />
Zutaten<br />
für 4 Portionen<br />
Für das Öl:<br />
4 Chilischoten<br />
4 Knoblauchzehen<br />
Saft von 1 Limette<br />
feines Salz<br />
100 ml Olivenöl<br />
Für die Kartoffeln:<br />
200 g Frühstückspeck<br />
(in Scheiben)<br />
1 Bund Rosmarin<br />
400 g vorgegarte festkochende<br />
Drillinge (z. B. Bamberger<br />
Hörnchen oder La Ratte)<br />
feines Salz<br />
schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />
Pflanzenöl für den Grillrost<br />
Fotos: © Gräfe und Unzer/Michael Wissing<br />
Johann Lafer, Meine besten Grillrezepte<br />
Gräfe und Unzer, 204 Seiten, 24,99 €<br />
Johann Lafer blickt auf eine Erfolgsgeschichte<br />
als Starkoch, Unternehmer<br />
und Autor zurück. Sein Restaurant<br />
„Le Val d’Or“ auf der Stromburg ist mit<br />
einem Stern ausgezeichnet. Mit seinen<br />
Auftritten in zahlreichen Kochsendungen<br />
ist er aus dem deutschen Fernsehen nicht<br />
mehr wegzudenken. Außerdem lehrt<br />
Johann Lafer an der Hochschule Fulda<br />
Kulinaristik, Esskultur und Kochkunst.<br />
Hier zeigt der Sternekoch unterhaltsam<br />
und sehr persönlich seine über 80 Lieblingsrezepte.<br />
ISBN 978-3-8338-4444-7<br />
8 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
Gegrillter<br />
Lammrücken<br />
Zubereitung (DRILLINGE)<br />
1. Für das Öl die Chili halbieren und entkernen,<br />
waschen und fein würfeln. Den<br />
Knoblauch schälen und ebenfalls in feine<br />
Würfel schneiden. Chili, Knoblauch und<br />
Limettensaft mischen und salzen. Zuletzt<br />
das Öl einrühren.<br />
2. Den Grill für indirekte mittlere Hitze<br />
vorbereiten. Die Speckscheiben längs<br />
halbieren. Die unteren Nadeln der Rosmarinzweige<br />
abzupfen. Die Kartoffeln<br />
jeweils in 1 Speckscheibe einwickeln und<br />
mit 1 Rosmarinzweig fixieren.<br />
3. Den Grillrost fetten und die Kartoffeln<br />
mit geschlossenem Deckel bei indirekter<br />
Hitze (ca. 180 °C) in 15–20 Minuten knusprig<br />
grillen. Mit Salz und Pfeffer würzen<br />
und nach Belieben mit den übrigen Rosmarinnadeln<br />
bestreuen.<br />
Die Drillinge mit dem Chili-Knoblauch-Öl<br />
servieren.<br />
Zutaten<br />
für 4 Portionen<br />
Für die Salsa:<br />
je 2 rote und gelbe Spitzpaprikaschoten<br />
1 EL Olivenöl<br />
2–3 Knoblauchzehen<br />
2 Schalotten<br />
je 2 rote und grüne Chilischoten<br />
4 Blattpetersilienstiele<br />
2 Thymianzweige<br />
1 TL Tomatenmark<br />
1–2 EL weißer Balsamico<br />
feines Salz<br />
schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />
Für den Lammrücken:<br />
je 4 Rosmarin- und Thymianzweige<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1–2 EL Olivenöl<br />
4 Lammrücken<br />
(küchenfertig, ohne Fett und Sehnen)<br />
feines Salz<br />
schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />
1 Kästchen grüne Shiso-Kresse<br />
Zubereitung<br />
1. Den Grill für direkte/indirekte mittlere<br />
Hitze vorbereiten. Für die Salsa die Paprika<br />
waschen, mit Öl bestreichen und mit<br />
geschlossenem Deckel bei direkter Hitze<br />
(ca. 180 °C) in 10–15 Minuten fast schwarz<br />
grillen. Dann häuten, entkernen und in<br />
Rauten schneiden.<br />
2. Knoblauchzehen und Schalotten schälen<br />
und würfeln. Chili halbieren und waschen,<br />
entkernen und würfeln. Kräuter waschen<br />
und trocken schütteln, Blätter fein schneiden.<br />
Paprika, Knoblauch, Schalotten, Chili,<br />
Kräuter, Tomatenmark und Essig verrühren<br />
und die Salsa mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
3. Für den Lammrücken Rosmarin und<br />
Thymian waschen und trocken schütteln,<br />
die Blätter abzupfen. Knoblauch halbieren.<br />
Kräuter, Knoblauch und Öl mischen, die<br />
Filets damit einstreichen und salzen. Die<br />
Filets mit geschlossenem Deckel bei indirekter<br />
Hitze (ca. 180 °C) 4–5 Minuten von<br />
beiden Seiten grillen. Danach ohne Hitze<br />
noch 5–8 Minuten ruhen lassen (optimale<br />
Kerntemperatur 55–61°C), pfeffern. Die<br />
Filets mit Kresse bestreuen und mit Salsa<br />
servieren.<br />
Tipp: Messen Sie die Kerntemperatur immer<br />
am Ende der Ruhezeit – am besten mit<br />
einem Bratenthermometer. Sobald die empfohlene<br />
Temperatur erreicht ist, können Sie<br />
das Fleisch servieren. Zum Ruhen das Fleisch<br />
an eine warme Stelle auf den Grill setzen.<br />
Flambierte Apfeltarte<br />
Zutaten<br />
für 4 Portionen<br />
Für den Belag:<br />
4 grüne Äpfel (z. B. Granny Smith)<br />
2 EL Zucker<br />
Für den Teig:<br />
4 Eier<br />
100 g Zucker<br />
ausgekratztes Mark von 1 Vanilleschote<br />
abgeriebene Schale von 1 unbehandelten<br />
Zitrone<br />
100 ml Milch<br />
120 g Mehl<br />
Außerdem:<br />
2 EL brauner Zucker<br />
2 cl Stroh-Rum<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Zubereitung<br />
1. Für den Belag die Äpfel schälen, vierteln,<br />
entkernen und in Spalten schneiden. Tarteform<br />
(26–28 cm Ø) mit Backpapier auslegen, mit Zucker<br />
bestreuen und die Äpfel darauflegen.<br />
2. Den Grill auf direkte/indirekte mittlere bis<br />
starke Hitze vorbereiten. Für den Teig die Eier<br />
trennen. Die Eiweiße mit 50 g Zucker steif schlagen.<br />
Eigelbe mit Vanillemark, Zitronenschale,<br />
restlichem Zucker, Milch und Mehl verrühren.<br />
Eischnee unterheben und den Teig über die Äpfel<br />
verteilen.<br />
3. Die Tarte mit geschlossenem Deckel bei direkter<br />
Hitze (180–200 °C) 3–4 Minuten vorgrillen.<br />
Danach auf indirekte Hitze wechseln und die Tarte<br />
noch 10–15 Minuten grillen. Auf ein Brett stürzen<br />
und das Backpapier entfernen. Zum Flambieren<br />
die Tarte gleichmäßig mit braunem Zucker<br />
bestreuen und mit Rum übergießen, anzünden<br />
und karamellisieren.<br />
Zum Servieren mit Puderzucker bestäuben.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 9
- Garten & Balkon<br />
Foto: fotolia.de / ©Floydine<br />
Genuss und Schmuck zugleich<br />
Küchenkräuter haben nicht nur<br />
geschmacklich viel zu bieten<br />
Wie wär’s mit einem kleinen Kräutergarten? Dazu ist<br />
kein großer Garten notwendig, das frische Grün benötigt<br />
nur einen ausreichend großen Topf. Schöner<br />
Nebeneffekt: Die aromatische Kräutervielfalt schmückt Fensterbank,<br />
Balkon oder Terrasse. Sie bietet zudem nützlichen<br />
Insekten eine wertvolle „Weide“.<br />
Kräuter verleihen Gerichten den letzten Pfiff. Gerade jetzt, in<br />
der Grillsaison, kommen sie gerade recht, um Fleisch, Gemüse<br />
und Saucen aufzupeppen. Basilikum, Liebstöckel und Co.<br />
helfen außerdem, Salz einzusparen. Denn davon essen wir<br />
hierzulande viel zu viel.<br />
Was viele nicht wissen: Kräuter schmecken nicht nur gut, sie<br />
steigern zudem die Bekömmlichkeit des Essens. Sie regen die<br />
Durchblutung der Verdauungsorgane an, locken Magensaft<br />
und Galle, verbessern die Fettverdauuung, wirken beruhigend<br />
und entkrampfend. Darüber hinaus haben sie entwässernde<br />
und desinfizierende Eigenschaften. Der Übergang zwischen<br />
Rezeptzutat und Heilpflanze ist fließend. Gegen alles ist ein<br />
Kraut gewachsen heißt es im Volksmund. Aber: Kräuter von<br />
der Fensterbank ersetzen keine Medikamente.<br />
Beim Würzen können Hobbyköche heute aus einem riesigen<br />
Angebot schöpfen. Vorbei die Zeiten, als nur Salz, Pfeffer und<br />
Muskatnuss im Gewürzregal standen und ein Sträußchen Petersilie<br />
aus rein dekorativen Zwecken zum Einsatz kam. Allein bei<br />
Basilikum gibt es viele Untersorten. Mal ist er feinblättrig, mal<br />
leuchtet er violett, in der Thai-Variante passt er zu asiatischen<br />
Gerichten. Das Kräuterangebot reicht von A wie Anis bis Z wie<br />
Zitronenmelisse. Wir haben ein paar Beispiele ausgewählt.<br />
Liebstöckel<br />
ist ein klassisches Suppengewürz.<br />
Aber auch zum Würzen<br />
von Salaten, Saucen,<br />
Kartoffel- und Sauerkrautgerichten<br />
geeignet. Die bis<br />
zu zwei Meter hohe Staude<br />
heißt umgangssprachlich auch<br />
Maggi-Kraut. In der Volksmedizin<br />
wird Liebstöckel bei Bauchbeschwerden<br />
wie Blähungen<br />
und Völlegefühl eingesetzt.<br />
Pfefferminze<br />
Aus ihren Blättern lässt sich<br />
ein aromatischer Tee zubereiten.<br />
Kalt und mit einer Zitronenscheibe<br />
verfeinert ist er besonders<br />
erfrischend. Darüber<br />
hinaus fördert Pfefferminze die<br />
Verdauung, denn ihre ätherischen<br />
Öle regen die Tätigkeit<br />
von Leber und Magen an. Da<br />
Pfefferminze sehr stark wuchert,<br />
lieber in einem großen<br />
10 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
Topf ziehen, darin stößt sie an<br />
natürliche Grenzen.<br />
Rosmarin<br />
Der blauviolette bis weiß blühende<br />
Strauch ist ein typisches<br />
Mittelmeergewächs. Die immergrünen<br />
„Nadeln“ können<br />
frisch oder getrocknet zum<br />
Würzen verwendet werden.<br />
Sehr lecker schmecken Backkartoffeln<br />
mit Rosmarin , außerdem<br />
verleiht das aromatische<br />
Gewürz gegrilltem Fleisch<br />
und Gemüse eine mediterrane<br />
Note. Weil die Inhaltsstoffe<br />
anregend auf den Kreislauf<br />
wirken, können Morgenmuffel<br />
ein paar Nadeln in ihren Frühstückstee<br />
geben.<br />
Salbei<br />
Der Halbstrauch liebt Sonne<br />
und Wärme, aber keine<br />
Staunässe. Mit den pelzigen<br />
grau-grünen Blättern lassen<br />
sich viele Mittelmeergerichte<br />
verfeinern. Ein Klassiker<br />
ist Saltimbocca alla Romana,<br />
Kalbsschnitzel mit Schinken<br />
und Salbei belegt. In der<br />
Pflanzenheilkunde wird Salbei<br />
gegen starkes Schwitzen und<br />
bei Halsentzündungen eingesetzt,<br />
denn in den Blättern stecken<br />
entzündungswidrige und<br />
keimhemmende Substanzen.<br />
Thymian<br />
Der kleine Strauch gedeiht<br />
ebenfalls gern an einem warmen<br />
Platz. Die Blättchen werden<br />
von den Zweigen abgestreift<br />
und würzen Gemüse-,<br />
Fleisch-, Fisch- und Kartoffelgerichte.<br />
Bekannt ist Thymian<br />
nicht nur als Küchenkraut,<br />
auch in der Medizin hat er<br />
sich bei Husten und anderen<br />
Erkältungskrankheiten einen<br />
Namen gemacht. Redaktion: DE<br />
Küchentipps<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
Kräuter frisch ernten und möglichst direkt verarbeiten.<br />
So entfalten sie ihr volles Aroma.<br />
Vorzugsweise auf Plastik- oder Marmorbrett schneiden,<br />
Schnittlauch kann mit einer Küchenschere zu feinen<br />
Röllchen zerkleinert werden.<br />
Gerichte möglichst nach dem Erhitzen mit den frischen<br />
Kräutern abschmecken.<br />
Werden nicht alle Kräuter benötigt, diese auf Küchenpapier<br />
in einer verschließbaren Dose im Gemüsefach<br />
aufbewahren. Ein Bund Kräuter hält sich in einem Glas<br />
mit wenig Wasser, darüber eine Plastiktüte stülpen, ein<br />
paar Tage in der Kühlschranktür.<br />
Oder wie wär’s mit einem Kräuteröl? Kräuter ganz<br />
oder zerkleinert in eine Flasche geben und beispielsweise<br />
mit Raps- oder Olivenöl auffüllen. Oregano,<br />
Majoran, Salbei, Thymian oder Rosmarin müssen ganz<br />
trocken sein, da Wasser die Haltbarkeit beeinträchtigt.<br />
Die Flasche fest verschließen und an einem kühlen,<br />
dunklen Ort für drei bis vier Wochen stehen lassen.<br />
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Bevor Löwer‘s Kräuter als starke und aromatische<br />
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werden, wachsen sie in unserer guten<br />
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Multitalente für den Sommer:<br />
• Fleisch und Fisch bekommen durch Kräuter<br />
auf dem Grill oder durch das Einlegen<br />
in Kräutermarinaden die besondere Note<br />
• Kräuter–Dips und Soßen sind ein Muss<br />
• Drinks und Bowlen schmecken dank<br />
frischer Kräuter köstlich.<br />
• Tees von frischen Kräutern sind kalt und<br />
warm ein Genuss.<br />
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April <strong>2016</strong> | 11<br />
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Die Vanilleblume blüht von <strong>Mai</strong> bis September<br />
und betört mit ihrem süßen Duft.<br />
Fotos: djd/Rühlemann's Kräuter und Duftpflanzen<br />
Mehr als 50 Kräuter und Gewürze werden im aid-Heft „Küchenkräuter und Gewürze“<br />
vorgestellt. Es informiert über die besonderen Eigenschaften, über ihre Herkunft, den<br />
Anbau, ihren Geschmack und die Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Die Broschüre<br />
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Der Winter-Duftschneeball verbreitet sein<br />
süßes Aroma auch schon an Wintertagen.<br />
Der spanische Ginster verströmt im Frühjahr<br />
einen überwältigenden Duft.<br />
12 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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Pflanzen mit Aroma<br />
Ein Duftgarten ist ein sinnliches Erlebnis in jeder Jahreszeit<br />
Ein Duftgarten verwöhnt die Sinne<br />
mit den herrlichsten Aromen.<br />
Manche Düfte lassen den Genießer<br />
verträumt dahinschmelzen, während<br />
andere gar nicht wahrgenommen<br />
oder als zu intensiv empfunden werden.<br />
Deshalb sollte man vorab in einer<br />
Gärtnerei oder im botanischen Garten<br />
der Nase folgen, denn viele Düfte erschließen<br />
sich erst dann richtig, wenn<br />
man den Blüten nahe kommt.<br />
Der Duftgarten im Jahreslauf<br />
„Die Auswahl an Pflanzen ist groß,<br />
so dass man vom frühen Frühling bis<br />
in den späten Herbst hinein in den<br />
herrlichsten Düften schwelgen kann“,<br />
erklärt Daniel Rühlemann. Dem Kräuter-<br />
und Duftpflanzenzüchter aus Leidenschaft<br />
sind die Blütendufter am<br />
liebsten, weil viele ihr Aroma weit<br />
ausschweifend im Garten verteilen.<br />
Schon ganz zeitig im Jahr öffnet zum<br />
Beispiel das Strauch-Geißblatt seine<br />
cremeweißen Blüten am noch unbelaubten<br />
Holz, die einen zarten Blütenduft<br />
freigeben. Ebenso weit tragend ist<br />
der helle Duft des Winter-Duftschneeballstrauches,<br />
dessen rosafarbene Blütenbälle<br />
sich oft schon im Dezember<br />
öffnen und bis in den April blühen. Im<br />
März verwöhnen die Veilchen mit ihrem<br />
unverwechselbaren Geruch. Rühlemann<br />
empfiehlt Garten- und Parmaveilchen,<br />
die besonders intensiv duften.<br />
Ein unvergleichliches Bukett spenden<br />
im Frühjahr Duft-Nelken wie die Feder-<br />
und die Tatra-Nelke. Diese und<br />
andere Duftpflanzen findet man unter<br />
www.kraeuter-und-duftpflanzen.de<br />
unterschiedlich intensiv, sind auch die<br />
kleinen Sternblüten des Gaudichs ein<br />
wahrer Duftgenuss. Und wenn die Blütenfülle<br />
im Herbst zurückgeht, gibt es ja<br />
noch den Flieder-Knöterich, der ab Ende<br />
Oktober seine Blütenpracht entfaltet und<br />
die kälter werdenden Tage mit seinem<br />
weit tragenden Honigaroma versüßt.<br />
Redaktion: djd<br />
Der Duft der Tatra-Nelken zieht durch den<br />
ganzen Garten.<br />
TIPP<br />
Duftpflanzen sollten nicht in einem<br />
Beet zusammen, sondern im Garten<br />
verteilt gepflanzt werden. So lassen<br />
sich die einzelnen Düfte bei einem<br />
Rundgang viel besser genießen.<br />
Pflanzen mit eher zartem Aroma,<br />
wie zum Beispiel die Vanilleblume<br />
(Heliotropium peruvianum) werden<br />
geschützt auf der Terrasse platziert,<br />
damit sich ihr Duft nicht so schnell<br />
im Wind verflüchtigt. In der warmen<br />
Jahreszeit blüht sie unermüdlich mit<br />
violetten, lila oder auch weißen Blüten<br />
und verwöhnt mit einem köstlichen<br />
Vanilleduft. Alle Informationen:<br />
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Verführerischer Düfte<br />
Im Frühsommer steht der spanische<br />
Ginster in voller Blüte und ist schon aus<br />
50 Metern Entfernung zu erschnuppern.<br />
Doch wenn die Rosen mit ihrem schweren<br />
Duft die Sinne verwöhnen, ist der<br />
Sommer wirklich da. Pflanzen-Experte<br />
Rühlemann rät zu historischen, gefüllten<br />
Damaszener-Rosen, deren Blüten heute<br />
noch für die Herstellung von Rosenöl<br />
verwendet werden. Je nach Wetter ganz<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 13
- Kunst & Kultur<br />
Foto: hr-Bigband_Jim_McNeely_©Dirk_Ostermeier<br />
Die hr-Bigband gestaltet zusammen mit weiteren Musikern die „Lange Nacht“<br />
SAISON <strong>2016</strong>/17<br />
FOKUS-FESTIVALS in<br />
der Alten Oper Frankfurt<br />
Wie in den Vorjahren richtet<br />
sich auch in der Spielzeit<br />
<strong>2016</strong>/17 dreimal der Fokus<br />
auf besondere Künstlerpersönlichkeiten<br />
oder thematische Schwerpunkte, denen<br />
die Alte Oper Frankfurt Raum gibt.<br />
Foto: Anna_Prohaska_2013_©HaraldHoffmann<br />
Anna Prohaska begibt sich auf die musikalischen<br />
Spuren von Cleopatra und Dido<br />
Gleich einer der ersten Termine gebührt<br />
der Sopranistin Anna Prohaska.<br />
Dreimal über die gesamte Spielzeit<br />
hinweg folgt die Sängerin der Einladung<br />
in die Alte Oper Frankfurt, um<br />
Einblicke in die zentralen Aspekte<br />
ihrer künstlerischen Arbeit zu geben.<br />
Im ersten Konzert, am 25. September<br />
<strong>2016</strong>, stellt sich die Künstlerin mit einem<br />
Programm vor, das von zwei faszinierenden<br />
Frauengestalten der Antike<br />
kündet: „Serpent & Fire“ ist der<br />
Titel dieses Abends, in dem sich die<br />
Sängerin auf die musikalischen Spuren<br />
der Ptolemäerkönigin Cleopatra und<br />
der phönizischen Prinzessin Dido begibt.<br />
Ihr zur Seite steht dabei das italienische<br />
Barockensemble Il Giardino<br />
Armonico unter Giovanni Antonini.<br />
Auch das zweite Konzert, am 1. Dezember<br />
<strong>2016</strong>, zeugt von der Auseinandersetzung<br />
mit einer historischen<br />
Frauengestalt: Ophelia aus Shakespeares<br />
„Hamlet“ steht im Mittelpunkt<br />
des Programms, mit dem Anna Prohaska<br />
und der Schauspieler Lars Eidinger<br />
an William Shakespeares 400. Todestag<br />
erinnern. Ihr drittes Fokus-Konzert, am<br />
6. Juni 2017, gestaltet Anna Prohaska<br />
gemeinsam mit der Akademie für Alte<br />
Musik Berlin und der Geigerin Isabelle<br />
Faust, die sie für ihren historisch bewussten<br />
und informierten Umgang mit<br />
Alter Musik schätzt. Auf dem Programm<br />
stehen unter anderem Werke von Johann<br />
Sebastian Bach.<br />
Botschafter für Toleranz<br />
Dem Musiker und Musikforscher Jordi<br />
Savall ist der zweite Fokus gewidmet.<br />
Savall wird weltweit nicht nur als herausragender<br />
Musiker, sondern auch<br />
14 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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als wichtiger Botschafter für Toleranz<br />
geschätzt, der mit großer Leidenschaft<br />
Klangwelten verschiedenster Provenienz<br />
erkundet und in einen lebhaften Dialog<br />
treten lässt. Davon künden die drei<br />
Konzerte, mit denen sich der Katalane<br />
ein Wochenende lang, am 21./22. Januar<br />
2017, in der Alten Oper Frankfurt<br />
vorstellt. Ganz dem musikalischen Europa<br />
zwischen 1500 und 1700 widmet<br />
sich Jordi Savall im ersten Konzert. Von<br />
Italien über Frankreich und die iberische<br />
Halbinsel, bis nach England und<br />
Deutschland durchquert er weite Teile<br />
des Kontinents, um die Vielgestaltigkeit<br />
des Barockzeitalters aufzuzeigen. Vom<br />
Orient zum Okzident reist Jordi Savall<br />
im zweiten seiner drei Fokus-Konzerte.<br />
Ottomanische, armenische, arabisch-andalusische,<br />
sephardische und<br />
christliche Traditionen stehen sich näher<br />
als gedacht, ist die Essenz dieses<br />
kulturumspannenden Projekts. Im dritten<br />
Fokus-Konzert gestaltet Savall einen<br />
lebendigen Dialog zwischen dem barocken<br />
Spanien und dem aktuellen Lateinamerika.<br />
Seine Ensembles Hespèrion<br />
XXI und La Capella Reial de Catalunya<br />
treffen dabei auf mexikanische Musiker.<br />
Das dritte Fokus-Festival der Spielzeit<br />
führt die Besucher in die bewegte Zeit<br />
der 20er Jahre. Dass das Musikleben in<br />
den Metropolen Berlin, Paris und New<br />
York nicht nur vom Glamour der Goldenen<br />
Zwanziger geprägt war, sondern<br />
viel Raum für Experimentelles ließ, zeigen<br />
die Programme der vier Festivaltage<br />
zwischen dem 15. und 19. März 2017.<br />
Foto: Jordi_Savall_©www.northcountrypublicradio.org<br />
Erlebbar werden dabei die neuen Ausdrucksformen,<br />
die sich nicht nur in musikalischen,<br />
sondern auch in filmischen<br />
Meisterwerken niederschlugen. Davon<br />
kündet bereits der erste Fokus-Abend,<br />
bei dem Walter Ruttmans Filmklassiker<br />
„Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“<br />
gezeigt wird – versehen mit der rekonstruierten<br />
Originalmusik, die das Rundfunk-Sinfonieorchester<br />
Berlin unter der<br />
Leitung von Frank Strobel interpretiert.<br />
Am zweiten Fokus-Abend taucht das<br />
Ensemble Modern ein in die kompromisslose<br />
Suche nach neuen Ausdrucksformen<br />
auf den Konzertbühnen der<br />
1920er Jahre: Stefan Wolpe, Hanns Eisler<br />
und Kurt Weill als Mitglieder der Berliner<br />
Künstlervereinigung „Novembergruppe“<br />
gehören zu den musikalischen<br />
Protagonisten des Jahrzehnts. Das Ensemble<br />
Modern stellt einen Querschnitt<br />
ihrer Arbeit in und nach den 20ern vor<br />
und konfrontiert darin Avantgarde mit<br />
Charleston.<br />
Den Höhepunkt des Fokus 20er Jahre<br />
bildet am Samstag, 18. März 2017, eine<br />
Lange Nacht – und damit die Wiederauflage<br />
eines Formats, das bereits in<br />
der Vergangenheit mit großer Resonanz<br />
vom Publikum aufgenommen wurde.<br />
Aus den vielgestaltigen Programmen,<br />
die in unterschiedlichen Sälen, Salons<br />
und Foyers des Hauses dargeboten werden,<br />
wählt das Publikum selbst und erlebt<br />
dabei filmische und musikalische<br />
Werke sowie Literatur der Zeit. Das<br />
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, die<br />
hr-Bigband und weitere Musiker und<br />
Ensembles gestalten diese lange Konzertnacht.<br />
Als Epilog zum Festival zeigt das<br />
Deutsche Filmmuseum Frankfurt am<br />
19. März 2017 Fritz Langs Film „Der<br />
Müde Tod“ von 1921 in der digital restaurierten<br />
Fassung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung<br />
mit der eigens<br />
dafür neu komponierten Filmmusik<br />
von Cornelius Schwehr. Hier wie auch<br />
in den übrigen Filmprogrammen des<br />
Fokus-Festivals ist die Murnau-Stiftung<br />
Kooperationspartner der Alten Oper<br />
Frankfurt, für den Abschluss-Film des<br />
Festivals auch das Deutsche Filmmuseum<br />
Frankfurt. Redaktion: Alte Oper Frankfurt<br />
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<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 15
- Kunst & Kultur / Thüringen<br />
Panorama Museum<br />
Foto: ©ZK-Medien<br />
Inmitten der Diamantenen Aue im Norden Thüringens liegt<br />
die idyllische Kurstadt Bad Frankenhausen, die vor knapp<br />
500 Jahren Ort eines blutigen Glaubenskampfes war.<br />
Noch heute erinnern Straßen- und Flurnamen wie »Schlachtberg«<br />
oder »Blutrinne« an ein Ereignis, das im <strong>Mai</strong> 1525 etwa<br />
6.000 Menschen das Leben kostete. Eine der letzten Schlachten<br />
im Deutschen Bauernkrieg wurde hier ausgefochten und<br />
endete in einem martialischen Gemetzel und der Festnahme<br />
sowie späteren Hinrichtung des wortgewaltigen, radikalen<br />
Predigers und »Endzeitpropheten« Thomas Müntzer.<br />
Spielzeitauftakt <strong>2016</strong>/17<br />
Oberhalb der Stadt thront weithin sichtbar ein zylindrischer<br />
Zweckbau, der Mitte der 1970er Jahre eigens für ein traditionelles<br />
Schlachtenpanorama errichtet wurde, das primär und<br />
ausschließlich jenem Ereignis im 16. Jahrhundert gewidmet<br />
sein sollte.<br />
25.08.<strong>2016</strong> GOETHE :: Vom Verschwinden<br />
Schießhaus Weimar<br />
Szenische Installation von Bernhard Mikeska,<br />
Lothar Kittstein und Alexandra Althoff<br />
01.09.<strong>2016</strong> KULA – nach Europa | Redoute<br />
Robert Schuster ·<br />
Transnationales Theaterprojekt<br />
03.09.<strong>2016</strong> Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage<br />
Studiobühne<br />
nach Annette Pehnt · ab 4 Jahren<br />
11. / 12.09.<strong>2016</strong> 1. Sinfoniekonzert | ccn weimarhalle<br />
01.10.<strong>2016</strong> Theaterfest<br />
Großes Haus<br />
06.10.<strong>2016</strong> Du kommst wie ein reines Glück ungebeten<br />
Studiobühne<br />
Theatrale Spurensuche nach Goethes<br />
Inspiration und mit Goethe als Inspira tion<br />
von Jan Neumann & Ensemble<br />
09. / 10.10.<strong>2016</strong> 2. Sinfoniekonzert | ccn weimarhalle<br />
15.10.<strong>2016</strong> Die Italienerin in Algier | Großes Haus<br />
Gioachino Rossini<br />
22.10.<strong>2016</strong> Rocco und seine Brüder | Großes Haus<br />
nach dem Film von Luchino Visconti<br />
30. / 31.10.<strong>2016</strong> 3. Sinfoniekonzert | ccn weimarhalle<br />
05.11.<strong>2016</strong> Die Meistersinger von Nürnberg<br />
Großes Haus<br />
Richard Wagner<br />
www.nationaltheater-weimar.de<br />
Jener Bau, das Panorama Museum, präsentiert seit 1989 eines<br />
der größten und figurenreichsten Gemälde der neueren<br />
Kunstgeschichte – das Monumentalgemälde »Frühbürgerliche<br />
Revolution in Deutschland« von Werner Tübke.<br />
Die Magie, die den Betrachter verzaubert, entsteht aus dem<br />
Zusammenspiel von außergewöhnlichen Dimensionen, brillanten<br />
Farben, altmeisterlicher Virtuosität, historischer Authentizität,<br />
einer imposanten Lichtinszenierung und ungewöhnlichen<br />
architektonischen Hülle. Das Resultat ist „Die<br />
Sixtina des Nordens“ – ein beeindruckender Bilddom, der<br />
jeden Betrachter in seinen unwiderstehlichen Bann zieht und<br />
den bereits über 2,6 Millionen Besucher bestaunt haben. Allein<br />
schon die Ausmaße von 14 Metern Höhe und 123 Metern<br />
im Umfang sind aufsehenerregend und lassen es zu einem<br />
unvergleichlichen Erlebnis werden. Handwerkliche Meisterschaft<br />
und geistige Komplexität jedoch haben dem Geniewerk<br />
des Malers Werner Tübke (1929-2004), Mitbegründer<br />
der „Leipziger Schule“, schon jetzt einen festen Platz in der<br />
Kunstgeschichte gesichert. Die Verleihung des Europäischen<br />
Kulturerbe-Siegels verdeutlicht dies eindrucksvoll.<br />
1976 übernahm Tübke den Auftrag zur Schaffung eines<br />
Panoramabildes, das dem »Deutschen Bauernkrieg« im<br />
16. Jahrhundert gewidmet sein sollte. Am 14. September 1989<br />
öffnete das Panorama Museum seine Pforten. Was sich den Augen<br />
bot, war ein überwältigendes Monumentalgemälde, das die<br />
Vorgaben des Auftragsgebers in jeder Hinsicht sprengte. Entstanden<br />
war ein epochales Gemälde des Umbruchs vom Spätmittelalter<br />
zur Neuzeit, aber auch ein universales, zeitloses Welttheater,<br />
in dem Grundthemen der Menschheit, wie Liebe und Hass,<br />
16 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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Foto: ZK-Medien / ©Tübke / VG Bild-Kunst Bonn, <strong>2016</strong><br />
Blick in den Bildsaal<br />
Die Sixtina des Nordens<br />
Panorama Museum<br />
Foto: ©ZK-Medien<br />
Panorama Museum<br />
Foto: ©ZK-Medien<br />
Tod und Geburt, Eintracht und Zwiespalt,<br />
die unendliche Wiederkehr des Gleichen versinnbildlichen.<br />
Werner Tübkes »Zauberberg<br />
der Geschichte« verkörpert den Gipfel seines<br />
Lebenswerkes sowie einen Glanzpunkt<br />
abendländischer Kunst überhaupt. Als Bilddom<br />
der Superlative erscheint er geradezu als<br />
eine »Sixtina des Nordens«, in Bildmacht und<br />
Bedeutung vergleichbar allein den großen<br />
Kunstleistungen der Vergangenheit.<br />
Ein unvergessliches Erlebnis<br />
Die Besucher betreten eine Welt, die sie vollkommen<br />
mit Malerei umschließt. Eine erhabene<br />
Sinfonie aus Farben erfüllt den Raum<br />
und entführt auf eine Reise in die Vergangenheit.<br />
Ein Ort, der zum Staunen und Entdecken,<br />
zum Verweilen und Nachdenken,<br />
zum Innehalten und Träumen einlädt. Ein<br />
sinnlicher Genuss – nicht nur für die Augen,<br />
auch für den Geist.<br />
Versierte Kunstvermittler erläutern in öffentlichen<br />
Führungen die Bildwelt des Leipziger<br />
Malergenies und gewähren damit jedem einen<br />
Einstieg in das mehr als 3.000 Einzelfiguren umfassende<br />
Panoramabild.<br />
Ergänzend zum Panoramagemälde präsentiert<br />
das Museum wechselnde Sonderausstellungen.<br />
Ausführliche Informationen dazu auf der Website<br />
des Museums.<br />
INFORMATIONEN<br />
Panorama Museum<br />
Am Schlachtberg 9<br />
06567 Bad Frankenhausen<br />
Tel.: 034671 / 61910<br />
Fax: 034671 / 61920<br />
info@panorama-museum.de<br />
www.panorama-museum.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Di. bis So.<br />
April bis Oktober 10–18 Uhr<br />
November bis März 10–17 Uhr<br />
Juli/August auch montags von 13–18 Uhr<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 17
- Reise & Erholung / Thüringen<br />
Das ist meine Natur<br />
Das Themenjahr <strong>2016</strong> zeigt die Vielfalt der Nationalen Naturlandschaften in Thüringen<br />
„Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet.“ – Schon der berühmte Dichter und Denker<br />
Johann Wolfgang Goethe, der einen Großteil seines Lebens im thüringischen Weimar verbrachte, wusste um die<br />
immense Bedeutung der Natur. Ihr widmete er sich auf vielfältigste Weise: Er fühlte und erlebte sie als Künstler, er<br />
entdeckte und untersuchte sie als Gelehrter und Naturforscher. – Im Mittelpunkt des Themenjahres <strong>2016</strong> stehen die<br />
außergewöhnlichen und in ihrer Art so facettenreichen Nationalen Naturlandschaften Thüringens. Keines dieser 8<br />
geschützten Gebiete gleicht dem anderen. Ein jedes hat seinen ganz eigenen Charme und Charakter.<br />
Quellen. Dazwischen locken kulturhistorische Schätze wie<br />
die Burgruine Hohnstein oder das Schloss Heringen. Entlang<br />
des Grünen Bandes empfiehlt sich eine Wanderung auf dem<br />
Harzer Grenzweg. Wer die typische Gipskarstlandschaft des<br />
Südharzes kennenlernen möchte, sollte den Karstwanderweg<br />
unter die Sohlen nehmen.<br />
Naturpark Kyffhäuser<br />
8 Nationale Naturlandschaften, 8 Aktionsmonate. – Von April<br />
bis November geht es rund in Thüringen. In jedem Monat steht<br />
eine andere Naturlandschaft im Blickpunkt des Geschehens.<br />
Die Themenwelt ist dabei unglaublich vielfältig: Frühblüher<br />
und Bärlauchblüte im Hainich, Karstlandschaften im Südharz,<br />
Sommerfrische im Vessertal, Schafe in der Rhön, Apfelschmaus<br />
und Kranichrufe im Kyffhäuser, Heuwellness und Heubraten<br />
im Thüringer Wald. Eine Besonderheit, die man sich nicht entgehen<br />
lassen sollte: In allen Naturlandschaften werden an Wochenenden<br />
sowie an Feiertagen von <strong>Mai</strong> bis Oktober geführte<br />
Wanderungen angeboten. Es gibt weder eine Mindestteilnehmerzahl,<br />
noch ist eine Voranmeldung erforderlich. Einfach<br />
zum jeweiligen Startpunkt kommen und los geht’s.<br />
Fünf Naturparke, ein Nationalpark und zwei Biosphärenreservate<br />
versprechen spannende Entdeckungen in jeder Hinsicht.<br />
Sie stehen für zahlreiche Aktivangebote und für erholsame<br />
Wellnessaufenthalte gleichermaßen: Paddeln auf der Saale,<br />
Radeln entlang der Werra, Wandern am Rennsteig oder Entspannen<br />
bei Yoga auf dem Baumkronenpfad – die Möglichkeiten<br />
sind vielfältig, und das zu jeder Jahreszeit:<br />
Naturpark Südharz<br />
Imposant zeigt sich der Naturpark Südharz mit seinen aufregenden<br />
Felsformationen, tiefen Karstwäldern, Höhlen und<br />
Foto: Tourist Information Thüringen<br />
Wo Barbarossa schlummert, verbindet der Naturpark Kyffhäuser<br />
Kultur und Natur in hervorragender Weise! Kyffhäuser-Denkmal,<br />
Barbarossahöhle, Residenzschloss Sondershausen,<br />
Panorama-Museum – und das alles inmitten einer<br />
malerischen Landschaft.<br />
Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal<br />
Im Nordwesten Thüringens lockt der Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal<br />
mit drei faszinierenden Naturräumen. Entlang<br />
der Werra fühlt man sich fast wie bei den Hobbits im Auenland:<br />
Bunte Wiesen, naturnahe Auengebiete und steile Felswände,<br />
in denen der Uhu brütet, können bei ausgedehnten<br />
Bootstouren entdeckt werden. Burgenromantik und Mittelalterfeste<br />
bieten die Orte Creuzburg, Mihla und Treffurt. Am<br />
Rande des Eichsfeldes, einem von tiefen Tälern zerschnittenen<br />
Muschelkalkplateau, dehnen sich prächtige Laubwälder aus.<br />
Nationalpark Hainich<br />
Und dann ist da noch der Hainich mit seinen Buchenwäldern,<br />
durch die sich zahlreiche Rad- und Wanderwege schlängeln.<br />
Ein Urwald inmitten Deutschlands – das ist zweifelsohne der<br />
beeindruckende Nationalpark Hainich, Teil des UNESCO Weltnaturerbes<br />
„Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder<br />
Deutschlands“. Mächtige, uralte Bäume erscheinen in<br />
teils skurrilen Gestalten. Mit Moosen, Flechten und Pilzen<br />
bewachsenes Totholz sorgt für eine lebendige Artenvielfalt.<br />
Dieser Nationalpark ist in vielerlei Hinsicht spektakulär: Mit<br />
einer Gesamtfläche von etwa 16.000 Hektar handelt es sich<br />
um das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands.<br />
Zu den Attraktionen gehört die in Deutschland extrem<br />
selten gewordene Wildkatze. Und natürlich der viel besuchte<br />
Baumkronenpfad, der sich auf über 500 Metern Länge durch<br />
die Wipfel der Baumriesen windet.<br />
18 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
Foto: Tourist Information Thüringen<br />
Naturpark Thüringer Wald<br />
Wer kennt ihn nicht – den legendären Kammweg des Thüringer<br />
Waldes! Der Rennsteig ist der älteste Weitwanderweg<br />
Deutschlands und misst von Hörschel bis Blankenstein circa<br />
170 Kilometer. Er ist Teil des Naturparks Thüringer Wald, einer<br />
Landschaft, die geprägt ist von tiefen Fichtenbergwäldern,<br />
blühenden Bergwiesen und verträumten Dörfern. Im Sommer<br />
lassen sich hier ausgedehnte Wandertouren gestalten. Oder<br />
soll’s doch lieber eine anspruchsvolle Mountainbiketour auf<br />
dem Rennsteig-Radwanderweg sein? Zu den beliebtesten Orten<br />
zählen unter anderem Oberhof, das Mekka des Thüringer<br />
Wintersports.<br />
Biosphärenreservate Rhön und Vessertal<br />
Gleich zwei UNESCO-Biosphärenreservate schmücken den<br />
Naturraum Thüringens: Die Rhön als außergewöhnliche Mittelgebirgslandschaft<br />
und das Vessertal mit seinen bergigen<br />
Buchen- und Fichtenwäldern und dem wilden Flusslauf der<br />
Vesser. Traditionelles Handwerk und Brauchtum sind überall<br />
in den kleinen Museen und Dörfern zu erleben. Attraktive Reisearrangements<br />
gibt’s über das ganze Jahr: Zur Bergwiesenblüte<br />
im Frühsommer, bei Wander- oder Mountainbiketouren<br />
von Frühjahr bis Herbst, bei einem Kur- und Wellnessurlaub,<br />
oder beim winterlichen Skispaß auf den Langlaufloipen.<br />
Naturpark Thüringer Schiefergebirge<br />
Zwischen den Wäldern des Rennsteigs und den Burgen der<br />
Saale liegen Landschaften, die mit abwechslungsreicher Schönheit<br />
bestechen: Im Naturpark Thüringer Schiefergebirge beeindruckt<br />
das „Thüringer Meer“, wie die beiden Stauseen Bleiloch<br />
und Hohenwarte auch genannt werden, das Schieferabbaugebiet<br />
um Lehesten, in dem einst das blaue Gold gewonnen wurde<br />
und das „Land der tausend Teiche“ um Plothen – heute<br />
ein international bedeutsames Vogelschutzgebiet. Geologische<br />
Exkursionen im Schieferpark, Wasservergnügen auf der Saale<br />
und Radwanderungen durch das idyllische Teichgebiet sind<br />
nur einige von zahlreichen Möglichkeiten, diesen Naturpark<br />
zu entdecken.<br />
Redaktion: Tourist Information Thüringen<br />
Weitere Informationen zu Reiseprogrammen und Veranstaltungen<br />
in den Thüringer Naturlandschaften sind<br />
bei der Tourist Information Thüringen unter der Hotline<br />
Tel.: 0361-37420 bzw. im Internet unter<br />
www.meine-natur.thueringen-entdecken.de erhältlich.<br />
- Anzeige -<br />
Sport & Spaß<br />
rund um Oberhof<br />
- Anzeige -<br />
Wandern rund um Oberhof ist ganzjährig möglich und<br />
bedeutet aktive Erholung. Dabei gibt es auf den vielen<br />
verschiedenen Wanderwegen einiges zu entdecken.<br />
Mit sowohl kurzen und einfachen, aber auch längeren und<br />
schwierigeren Routen ist für jeden Wanderer das Richtige dabei.<br />
Die Entscheidung fällt zwischen Rennsteig, Talsperren, Quellen<br />
oder Mooren nicht leicht. Auch stehen erfahrene Wanderleiter zur<br />
Verfügung, die Erlebniswanderungen anbieten oder dabei behilflich<br />
sind, die Natur, die Oberhofer Geschichte und die Gegenwart<br />
der Ferienregion Oberhof zu entdecken. Beispielsweise die Sportstättenwanderung,<br />
die zu den international bekannten sportlichen<br />
Einrichtungen Oberhofs führt, die Kräuterwanderungen, oder im<br />
Winter, die romantische Fackelwanderungen durch den bezaubernden<br />
Thüringer Wald. Wer nach einer Alternative zum Wandern<br />
sucht, der kann von den zahlreichen Sportstätten Oberhofs<br />
profitieren, wie der DKB-Skisport-HALLE. Es handelt sich um die<br />
erste Skihalle in Deutschland, die für den nordischen Wintersport<br />
gebaut wurde. Das Motto der Skihalle ist „Winter wann immer<br />
Du willst!“. Auf 1.100 m² befindet sich ein 2.000 Meter langer<br />
Rundkurs, der mit Anstiegen und Abfahrten von bis zu 12 Prozent<br />
keine Langeweile aufkommen lässt und auch den passionierten<br />
Langläufer fordert. Die Lufttemperatur beträgt -3 bis -4°C und die<br />
Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 70 und 90%. Vier Beschneiungsgeräte<br />
in der Halle sorgen ganzjährig für Schneesicherheit. Beste<br />
Vorausetzungen um auch im Sommer bei mehr als 30°C und Sonnenschein<br />
den Winterspaß in Oberhof zu garantieren.<br />
Aber auch der ultimative Ardenalinkick lockt viele Gäste: Einmalig<br />
in ganz Thüringen kann man die Rennschlitten- & Bobbahn der<br />
Weltmeister und Olympiasieger selbst befahren. Im Winter wird<br />
in rasender Geschwindigkeit im Ice Rafting-Boot oder Ice Tube,<br />
in der warmen Jahreszeit im Sommerbob, eine der schnellsten<br />
Eiskanäle der Welt hinabgejagt.<br />
Zur Wanderpauschale: https://www.oberhof.de/Media/Pauschalen/OHO150-Feinschmecker-on-Tour-Wandern-und-Geniessenauf-dem-beruehmten-Rennsteig<br />
Die genauen Termine für Gästebobfahrten, Ice Rafting, die<br />
DKB-Skisport-HALLE und allen anderen Angeboten in Oberhof<br />
kann man unter www.oberhof.de oder telefonisch unter 036842<br />
/ 269 0 erhalten.<br />
Redaktion: Oberhof Sportstätten GmbH<br />
Foto: ©oberhof sportstätten GmbH<br />
<strong>Mai</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | | 19 19
- Reise & Erholung / Städtereisen Amsterdam<br />
Foto: iAmsterdam ©Koen Smilde<br />
Foto: iAmsterdam ©Merijn Roubroeks<br />
Foto: iAmsterdam ©Geert Snoeijer<br />
Grachten, Geheimkirchen –<br />
und vielerlei Genüsse<br />
Amsterdam in zwei Tagen zu erkunden, ist fast<br />
unmöglich, aber einen Versuch ist es jederzeit wert<br />
von Stephanie Kreuzer<br />
Berühmte Museen und Sehenswürdigkeiten<br />
sind das eine, verwinkelte<br />
Gassen und idyllische Plätze<br />
das andere – viele europäische Großstädte,<br />
die nur eine halbe Tagesreise entfernt<br />
sind, können damit aufwarten. In<br />
Amsterdam gibt es zudem etliche Grachten,<br />
die zum ausgiebigen Bummeln am<br />
Wasser entlang einladen. Ein kurzer Trip<br />
übers Wochenende lohnt sich also immer;<br />
und da die Wege im Innenstadtbereich<br />
wirklich kurz sind, kann man sich<br />
vieles zu Fuß erarbeiten oder manche<br />
Streckenabschnitte mit der Straßenbahn<br />
zurücklegen. Dafür eignet sich prima<br />
die „I amsterdam City Card“, die es für<br />
24, 48, 72 oder 96 Stunden gibt, denn<br />
im Preis (55 bis 85 Euro) ist nicht nur<br />
die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel,<br />
sondern auch eine einstündige<br />
Grachtenfahrt sowie der Eintritt in die<br />
meisten Museen inbegriffen. Wer mit<br />
dem Zug am Hauptbahnhof ankommt<br />
und auf den Vorplatz tritt, kann das Gebäude<br />
der Touristinformation direkt gegenüber<br />
gar nicht übersehen.<br />
Ebenfalls in unmittelbarer Nähe findet<br />
man die Anlegestellen vieler Anbieter<br />
für Grachtenfahrten. Wer es ein wenig<br />
ausführlicher mag, bucht eine mehrstündige<br />
Fahrt mit Essen, aber für einen<br />
ersten Eindruck der Stadt vom Wasser<br />
aus reicht eine kürzere Tour, die zumeist<br />
mehrsprachig begleitet wird. Bei Dunkelheit<br />
natürlich besonders beeindruckend,<br />
und selbst Regen kann dem Vergnügen<br />
kaum einen Abbruch tun.<br />
Kulinarik und Kultur<br />
So ganz nebenbei lässt sich das eine oder<br />
andere Juwel aufspüren, denn durch Zufall<br />
und dank spontanem Durst landen<br />
wir in der ältesten Kneipe Amsterdams,<br />
die ebenfalls nah am Hauptbahnhof<br />
liegt: Café Karpershoek, auf Deutsch<br />
„Karpfenecke“, wurde 1606 als Gasthaus<br />
für Seeleute eröffnet. Heute nun treffen<br />
sich hier Einheimische und Touristen<br />
für einen gemütlichen Feierabend. Denn<br />
den sinnigen Spruch am Deckenbalken<br />
„Een dag niet gelachen, is een dag niet<br />
geleefd“ versteht man auch als Ausländer.<br />
Eine Entdeckung ist das „Liefmans<br />
Fruitesse“-Fruchtbier, das sogar denjenigen<br />
schmeckt, die ansonsten mit Bier so<br />
gar nichts anfangen können.<br />
Für den Absacker suchen wir uns dann<br />
einen ganz besonderen Ort aus – die<br />
„twenty third“-Bar im 23. Stock des Hotels<br />
Okura, die auch externe Gäste willkommen<br />
heißt. Klein, aber fein, und die<br />
Aussicht auf die nächtliche Stadt ist einmalig.<br />
Überhaupt kann das Hotel mit einigen<br />
Superlativen aufwarten: Als erstes<br />
Hotel in den Niederlanden trägt es seit<br />
kurzem die höchstmögliche europäische<br />
Hotelklassifizierung „5-Sterne-Superior“.<br />
Außerdem gilt es als der Gourmet-Hotspot<br />
der Metropole – zu Recht, denn<br />
insgesamt gibt es vier ausgezeichnete<br />
Restaurants: Neben dem „Serre“, das sogar<br />
über einen eigenen Bootsanlegesteg<br />
verfügt, und zwei landestypisch eingerichteten<br />
japanischen Ein-Sterne-Restaurants<br />
im Erdgeschoss beherbergt es<br />
im obersten Stockwerk mit dem „Ciel<br />
Bleu“ auch ein Restaurant, das unter<br />
seinem Küchenchef Onno Kokmeijer gar<br />
mit zwei Michelin-Sternen gekrönt ist. In<br />
Kochkursen wird die kulinarische Philosophie<br />
des Hauses weitergegeben und<br />
Impressionen von Kokmeijers als „kreativ,<br />
raffiniert und puristisch“ zu umschreibender<br />
Küchenkunst vermittelt.<br />
Wir gönnen uns mit einer „Superior Junior<br />
Suite“ eines der über 300 Zimmer<br />
des Hotels. Modern und hell eingerichtet,<br />
mit leichtem Vintage-Einfluss, und<br />
wer es auf der großzügig bemessenen<br />
Schlafstatt noch ein wenig üppiger mag,<br />
kann sich ein Kissenmenü dazu bestellen.<br />
Badewanne und Bett trennt nur eine<br />
Glaswand, und so entsteht sofort eine<br />
Wohlfühlatmosphäre, nicht zuletzt dank<br />
gemütlicher Sitzecke. Wem morgens<br />
der Sinn nach etwas Sport steht, nutzt<br />
die Einrichtungen des „Nagomi Spa &<br />
Health“ mit Fitnessbereich, Pool, Jacuzzi,<br />
Sauna und Solarium.<br />
Derart gestärkt für den Tag wird es nun<br />
20 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
Foto: ©Stephanie Kreuzer<br />
Foto: ©Stephanie Kreuzer<br />
Foto: ©Stephanie Kreuzer<br />
kulturell. Zu den entsprechenden Highlights<br />
in Amsterdam gehören sicherlich<br />
das Rijks- sowie das Van-Gogh-Museum,<br />
für die man teilweise allerdings lange<br />
anstehen muss. Aber es gibt auch eine<br />
Menge kleinerer, origineller Institutionen<br />
– vom Käse- über das Taschen- bis<br />
hin zum Sexmuseum. Am besten schon<br />
von zu Hause aus bucht man einen festen<br />
Zeitpunkt für einen Besuch des Anne-Frank-Hauses,<br />
um lange Wartezeiten<br />
zu vermeiden. Dieses ganz besondere<br />
Museum zeigt das Versteck, in dem<br />
Anne Frank während des Zweiten Weltkrieges<br />
ihr Tagebuch schrieb. Ein Rundgang<br />
führt durch Vorder- und Hinterhaus<br />
in der Prinsengracht 263 und veranschaulicht<br />
anhand Zitaten, Fotos, kurzen<br />
Filmbeiträgen und Originalobjekten<br />
die Ereignisse, die sich hier zwei Jahre<br />
lang abgespielt haben, bevor die Familie<br />
deportiert wurde.<br />
Konsum und Kirchen<br />
Wem dann der Sinn nach „leichterer<br />
Kost“ steht, ist in den Seitenstraßen der<br />
Grachten gut aufgehoben. Hier gibt es<br />
kleine, individuelle Läden, die sich zum<br />
gemütlichen Bummeln eignen. Auch in<br />
der Fußgängerzone Nieuwendijk / Kalverstraat<br />
kann man einiges entdecken.<br />
Käseläden beispielsweise, die mit großen<br />
runden Laibern im Schaufenster locken.<br />
Und es bedarf schon eines guten Reiseführers<br />
oder zumindest eines kundigen<br />
Mitreisenden, um hinter einer schmalen<br />
Drehtür den Eingang zur Heiliger Petrus<br />
und Paulus-Kirche in der Kalverstraat zu<br />
finden – auch bekannt unter dem Namen<br />
„De Papegaai“, denn ein über der<br />
Tür thronender Papagei deutet darauf<br />
hin, dass diese Kirche um 1700 im Garten<br />
eines Vogelhändlers errichtet wurde.<br />
Im Innern erwartet den Besucher ein<br />
überraschend großes, lichtdurchflutetes<br />
Gotteshaus, das von außen nicht als solches<br />
zu erkennen ist. Hintergrund: Bis<br />
vor rund 100 Jahren mussten die Katholiken<br />
aufgrund der Ressentiments der Kalvinisten<br />
ihre Gottesdienste im Geheimen<br />
feiern, und so entstanden insgesamt vier<br />
dieser „versteckten Kirchen“ in Amsterdam.<br />
Abseits des Shopping-Trubels zünden<br />
wir erstmal eine Kerze an.<br />
Ein weiteres Kleinod ganz in der Nähe<br />
ist deutlich leichter zu finden, und so<br />
werden Touristen mittels Schranken<br />
davon abgehalten, den Bewohnern allzu<br />
sehr auf die Pelle zu rücken: der<br />
Begijnhof. Ursprünglich wohnten in diesem<br />
pittoresken Ensemble – schmale<br />
Häuser gruppieren sich um eine Kapelle<br />
und eine Geheimkirche, die winzigen<br />
Vorgärten sind liebevoll angelegt – alleinstehende<br />
Frauen, die keine Nonnen<br />
werden wollten und sich beispielsweise<br />
der Altenpflege widmeten.<br />
Zeit für eine kleine Stärkung, und dafür<br />
gibt es in Amsterdam reichlich Angebote.<br />
Wir lassen uns spontan vom ansprechenden<br />
Ambiente eines Bistros inspirieren<br />
und sitzen schließlich direkt gegenüber<br />
des „schwimmenden“ Blumenmarkts<br />
am Singel, zwischen Koningsplein und<br />
Muntplein. Mit Blick auf das geschäftige<br />
Treiben rund um Tulpenzwiebeln und allerlei<br />
exotischere Pflanzen genießen wir<br />
einen typischen Pfannkuchen mit Speck,<br />
Käse und Zwiebeln, dazu einen frischen<br />
Minztee. Derart wohlriechend geht es<br />
nämlich nicht den ganzen Tag weiter,<br />
schließlich ist die Stadt auch für rund<br />
200 Coffee-Shops bekannt. Allerdings<br />
wird hier in erster Linie nicht Kaffee getrunken,<br />
sondern „weiche Drogen“ wie<br />
Marihuana gekauft und konsumiert. Der<br />
dazugehörige Geruch liegt allerdings in<br />
manchen Straßenzügen überall in der<br />
Luft, auch wenn der Konsum außerhalb<br />
der Shops eigentlich nicht gestattet ist.<br />
Wer ein bisschen viel davon erwischt,<br />
muss sich nicht wundern, wenn er<br />
plötzlich sowohl Handy als auch Portemonnaie<br />
vermisst und etwas ratlos mitten<br />
auf der Straße steht. So macht ein<br />
Darmstädter gleich eine wertvolle Lernerfahrung,<br />
denn unter Drogeneinfluss<br />
stehend sollte man nicht ausgerechnet<br />
einen Polizisten aus dem Rhein-<strong>Mai</strong>n-<br />
Gebiet um Geld für einen Fahrschein bitten.<br />
Zwar bekommt er das Gewünschte,<br />
aber auch einen Dienstausweis unter die<br />
Nase gehalten – mit dem Hinweis auf etwaige<br />
Konsequenzen bei der Pkw-Benutzung<br />
in der Heimat.<br />
Schräge und charmante<br />
Geschichten<br />
Eine abendliche, zweistündige Führung<br />
durch das Rotlichtviertel schließt sich<br />
nahtlos an, und der kundige Guide spart<br />
nicht an zahlreichen Details und interessanten<br />
Fakten rund um die Drogenund<br />
Prostitutionsszene. So wurde der<br />
erste reine Kondomladen weltweit, „The<br />
Condomerie“, 1987 auf dem Höhepunkt<br />
der AIDS-Welle hier eröffnet und hat<br />
noch immer Bestand. Auch die zahlreichen<br />
Sexshops liefern aufschlussreiche<br />
Erkenntnisse über allerlei Spielzeug<br />
und Hilfsmittel, manches Utensil lässt<br />
trotzdem staunen. Die Damen in ihren<br />
rot beleuchteten Schaufenstern – ihnen<br />
ist sogar ein kleines Denkmal auf dem<br />
Oudekerksplein gewidmet – sind es gewohnt,<br />
neugierigen Blicken ausgesetzt<br />
zu sein, aber fotografieren lassen wollen<br />
sie sich verständlicherweise nicht; auch<br />
das ein wichtiger Hinweis des Tourguides.<br />
Auf dessen Empfehlung hin landen wir<br />
zum Abendessen mitten in Chinatown,<br />
einem Areal mit vielen authentischen<br />
chinesischen Restaurants, und schließlich<br />
in der museal anmutenden Kultkneipe<br />
„In’t Aepjen“, was so viel heißen<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 21
- Reise & Erholung / Städtereisen Amsterdam<br />
Fotos: ©Hotel Okura Amsterdam - Exterior<br />
Fotos: ©Hotel Okura Amsterdam - Superior Room<br />
Fotos: ©Hotel Okura Amsterdam - 2-Sterne-Restaurant<br />
Ciel Bleu - Lounge<br />
soll wie „Im Affen“. Die Geschichte dazu<br />
klingt so schräg, dass man sie sich direkt<br />
vor Ort erläutern lassen sollte. Und sich<br />
einen Spaß daraus machen, in dem ganzen<br />
Sammelsurium an Devotionalien die<br />
Affen zu zählen.<br />
Mit Hilfe eines – vom niederländischen<br />
Künstler Jan Rothuizen – charmant<br />
gezeichneten und getexteten Plans erkunden<br />
wir am nächsten Tag noch ausführlich<br />
die „Oude Kerk“, das älteste Gebäude<br />
der Stadt. Die um 1300 errichtete<br />
Kirche ist Begräbnisstätte für tausende,<br />
teils berühmter Amsterdamer Bürger<br />
wie Saskia von Rembrandt; heute gibt<br />
sie zeitgenössischer Kunst viel Platz. In<br />
einer der seitlichen Kapellen liegt sogar<br />
ein Gästebuch aus, das nicht nur von<br />
uns fleißig gefüllt wird. Sogar ein super<br />
gemütliches kleines Café – „de koffie<br />
schenkerij“ – hat in einem Nebenraum<br />
Platz gefunden. Nach einem leckeren<br />
Pastrami-Sandwich ist dies ein weiterer<br />
heißer Tipp für ein stimmungsvolles Wochenende<br />
in Amsterdam!<br />
Tipps:<br />
• Hotel Okura, www.okura.nl<br />
• I amsterdam City Card,<br />
www.iamsterdam.com<br />
• Geführte Touren mit GetYour-<br />
Guide, www.getyourguide.de<br />
• Marco Polo-Reiseführer<br />
„Amsterdam“<br />
Ausflugstipps / THERMEN<br />
22 22 | | April <strong>Mai</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Anzeige -<br />
Sudoku<br />
SUDOKU<br />
leicht<br />
1 8 6 4 7<br />
3 7 9 1 4<br />
7 3 1 8<br />
5 8 2 7<br />
4 1 7 5 9<br />
2 4 3 8<br />
9 6 3 7<br />
5 1 9 2<br />
4 2 5 3 8<br />
mittel<br />
3 5 4<br />
8 6 2 9<br />
9 7 4 5 3<br />
2 1 5 3 9<br />
9 5 7 3<br />
9 2<br />
8 3 1 4 6<br />
7 1 8<br />
8 6 5<br />
mittel<br />
5 1 7 4<br />
5 2 8 1<br />
3 6 8<br />
9 7 5 3<br />
3 1 9 2 8<br />
1 6 5<br />
1 9 3 4 2<br />
5 9 8<br />
7 6 8<br />
schwer<br />
6 5 4 7<br />
7 5 2 8<br />
3 1<br />
2 9 6 5<br />
9 3 1<br />
3 4<br />
1 9 7<br />
5 4 6<br />
8 2 7<br />
Ausflugstipps / Hotels<br />
Lange Lange Straße Straße 12 12<br />
36381 36381 Schlüchtern/Breitenbach<br />
Telefon: Telefon: 0 660 61 66 / 61 96 / 66-0 96 66-0<br />
www.landhotel-weining.de<br />
Ihr Ihr Landhotel in in Schlüchtern<br />
Restaurant<br />
mit mit Biergarten<br />
Kurzurlaube<br />
Bikerangebote<br />
Planwagenfahrten<br />
Wandern- und und Radwandern<br />
Erholung, Natur genießen, Gutes Essen und einfach<br />
mal die Seele baumeln lassen, dies alles<br />
ist in unserem familienbetriebenen Landhotel<br />
möglich. Rund um unser schönes Breitenbach,–<br />
„es liegt mitten im Herzen von Spessart, Rhön<br />
und Vogelsberg“– gibt es einiges an Freizeit und<br />
Aktivitäten zu erleben. Erfahren Sie mehr unter<br />
www.landhotel-weining.de oder Sie erreichen<br />
uns unter der Tel: 06661-96660<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 23
- Reise & Erholung / Allgäu und Bodensee<br />
Fotos: Bad Hindelang Tourismus<br />
Bad Hindelang - Ferien von der Allergie<br />
Aufatmen und einen unbeschwerten Urlaub in Bad Hindelang im Allgäu genießen<br />
Die Gemeinde Bad Hindelang ist der ideale Aufenthaltsort für<br />
erholsame Ferien für Allergiker.<br />
Bad Hindelang bietet Allergikern und ihren Mitreisenden<br />
Unterkünfte aller Art, Restaurants, Bäckereien, Metzgereien,<br />
Cafés und Lebensmittelgeschäfte, die den Standard der Allergikerfreundlichkeit<br />
erfüllen. Dieser Standard ist in den medizinisch<br />
gesicherten Kriterien festgelegt. Alle teilnehmenden<br />
Betriebe werden mindestens alle zwei Jahre vom Deutschen<br />
Heilbäderverband e.V. (DHV) überprüft und geschult.<br />
Hierfür kooperiert der DHV seit 2014 mit der Europäischen<br />
Stiftung für Allergieforschung (ECARF), die das Siegel für All-<br />
- Anzeige -<br />
Unser Jahr hat 365 Wandertage!<br />
Genießen Sie Ihren „kleinen Allgäu Urlaub zwischendurch“<br />
Hotel Garni Malerwinkl – www.allgaeuhotel-malerwinkl.de<br />
87541 Vorderhindelang – Tel.: 08324/93200<br />
ergikerfreundlichkeit vergibt. Die beteiligten Betriebe sind an<br />
der DHV-ECARF-Logokombination zu erkennen.<br />
Allergiker erleben durch die intensive Vernetzung der unterschiedlichsten<br />
Betriebe eine deutlich erhöhte Urlaubsqualität.<br />
Diese bieten u. a. rauch- und haustierfreie Unterkünfte, laktosefreie<br />
Milch am Frühstücksbuffet oder Menüs, die auf Allergiker<br />
ausgerichtet sind – zum Beispiel glutenfreie Gerichte. Über<br />
110 Bad Hindelanger Unternehmen sind an dem Modellprojekt<br />
– allergikerfreundlich zertifiziert – beteiligt. Neben Hotels und<br />
Pensionen sind auch Restaurants, Bäckereien, Metzgereien,<br />
Cafés und Supermärkte darum bemüht, Allergikern unbeschwerten<br />
Genuss und neue Energie zu schenken.<br />
Fördernd ist zudem die Luft des Heilklimatischen Kurortes<br />
Bad Hindelang, denn die ist dank der Höhenlage in den Ortsteilen<br />
Oberjoch und Unterjoch extrem pollen- und schimmelpilzsporenarm<br />
und frei von Hausstaubmilben.<br />
„Warum sind allergikerfreundliche Ferien wichtig? Es ist ja<br />
nicht immer nur ein Betroffener, es ist gleich die ganze Familie,<br />
die in Urlaub fährt und am Urlaubsort kleine Hilfestellungen<br />
braucht. Man kann in der großen Stadt leicht Alternativen beispielsweise<br />
bei Lebensmittelallergien finden. Am Urlaubsort<br />
ist das schon schwieriger. Als Betroffener möchte man sich im<br />
Urlaub in seiner Haut wohlfühlen, sich gut aufgehoben fühlen<br />
und sich so wenig wie möglich um Erkrankungen kümmern“,<br />
sagt der Leiter der Europäischen Stiftung für Allergieforschung<br />
(ECARF), Prof. Dr. Dr. h.c. Torsten Zuberbier.<br />
24 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Anzeige -<br />
Allgäuer Feriendomizil in bayerisches Verzeichnis<br />
für immaterielles Kulturerbe aufgenommen<br />
Im bayerischen Landesverzeichnis für das immaterielle Kulturerbe<br />
sind 2015 die ersten 13 Traditionen, Feste und Bräuche<br />
niedergeschrieben worden. Einen Platz auf der Liste erhielt<br />
auch die hochalpine Alpwirtschaft in Bad Hindelang, die<br />
somit qua Definition ein unverzichtbarer Teil bayerischer Landeskultur<br />
ist. Bei einer Feierstunde im Kaisersaal der Münchner<br />
Residenz übergab der Bayerische Staatsminister für Bildung<br />
und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, die<br />
Urkunde an eine Bad Hindelanger Delegation.<br />
„Die hochalpine Alpwirtschaft wird seit Jahrhunderten gelebt<br />
und ist die Grundlage unserer Identität. Durch die Alpwirtschaft<br />
wird unsere Kulturlandschaft erhalten. Wenn wir das<br />
nicht mehr ausüben, lohnt es sich nicht mehr, in die Berge zu<br />
gehen. Unsere Alpwirtschaft spiegelt zugleich den Lebensraum<br />
und die Lebensweise der heimischen Menschen wider“, sagte<br />
der Bad Hindelanger Meisterhirte Florian Karg von der Alpe<br />
„Plättele“. Der Bad Hindelanger Bürgermeister Adalbert Martin<br />
fügte hinzu: „Die hochalpine Alpwirtschaft ist zudem modernster<br />
Naturschutz und bildet darüber hinaus das Rückgrat<br />
unseres Tourismus.“<br />
Das kleine Bild zeigt (von<br />
links): Moderatorin Traudi<br />
Sieferlinger, den Bad<br />
Hindelanger Meisterhirten<br />
Florian Karg von der Alpe<br />
„Plättele“ und Adalbert<br />
Martin, Bürgermeister<br />
Fotos: Bad Hindelang Tourismus ©Wolfgang B. Kleiner<br />
Sommerfrische in Bad Hindelang<br />
Mitten im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen sind<br />
Bergsportler dem Himmel ganz nah. Auf insgesamt<br />
63 Wanderwegen lässt sich die einmalige Alpenwelt mit<br />
ihren bunten Blumenwiesen erwandern & bestaunen.<br />
Genießt leckere Brotzeiten auf urigen Alphütten.<br />
• Gratis Bergbahnen: Freie Fahrt an der 6er-Sessel-Iselerbahn &<br />
Wiedhagbahn in Oberjoch & an der Hornbahn in Bad Hindelang<br />
• Freie Fahrt mit Bussen bis Oberstdorf, ins Kleinwalsertal,<br />
Tannheimer Tal & ins Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen<br />
• Freier Eintritt ins Vergnügen: 2 Erlebnisbäder & Indoor-Kinderspielplatz<br />
Die Karte erhaltet ihr kostenlos bei 240 teilnehmenden Gastgebern:<br />
www.badhindelang.de/plus<br />
Bad Hindelang Tourismus • Unterer Buigenweg 2 • 87541 Bad Hindelang • Telefon +49 8324 8920<br />
info@badhindelang.de • www.badhindelang.de • Kneippheilbad und Heilklimatischer Kurort<br />
Bad Hindelang • Bad Oberdorf • Hinterstein • Vorderhindelang • Oberjoch • Unterjoch<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 25
- Reise & Erholung / Allgäu und Bodensee<br />
Erlebnis<br />
Zeppelin-Flug<br />
Foto: ©Michael-Häfner<br />
Die Motoren surren leise. Sanft steigt der schwerelose<br />
Gigant in die Höhe und schwebt elegant durch das<br />
Luftmeer. Der Zeppelin NT legt seinen Passagieren<br />
die Welt zu Füßen – atemberaubend und wunderschön. Kurz<br />
nach dem Start ist die Flughöhe von ca. 300 Metern erreicht.<br />
Eine Höhe die Raum lässt, um viele Details am Boden zu erkennen.<br />
Bühne frei für abwechslungsreiche Landschaften aus<br />
einzigartiger Perspektive: vom grünen Allgäu über Schlösser<br />
und Burgen am Bodensee oder die typische Architektur im<br />
Vorarlberger Land bis hin zu farbenprächtigen Inseln und<br />
überragenden Blicken entlang der Voralpen. Zwölf Routen unterschiedlicher<br />
Länge am Bodensee, zwölf Gelegenheiten auf<br />
die schönste Art zu fliegen.<br />
Foto: ©Michael-Häfner<br />
An Bord dürfen Sie sich frei bewegen, dem Kapitän im Cockpit<br />
über die Schulter schauen oder sich einfach zurücklehnen<br />
und das zeit- und schwerelose Zeppelin-Gefühl erleben. Jeder<br />
Sitzplatz bietet eine einmalige Aussicht aus großen Panoramafenstern.<br />
Halten Sie diese besonderen Augenblicke auf spek-<br />
26 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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takulären Fotoaufnahmen fest. So können Sie Ihre kostbaren<br />
Eindrücke auch mit anderen teilen.<br />
Der Start und die Landung sind jeweils vor dem Zeppelin Hangar<br />
in Friedrichshafen. Das Zeppelin-Erlebnis beginnt aber<br />
nicht erst beim Check-in. Das Restaurant „Zeppelin Hangar<br />
FN“ verwöhnt Sie mit internationalen Köstlichkeiten – mit direktem<br />
Blick auf den Start- und Landeplatz des Zeppelins.<br />
Ein Tipp für alle, die gerne spontan entscheiden<br />
Zeppelin-Flüge sind auch kurzfristig buchbar – sowohl telefonisch<br />
unter +49 (0)7541 5900-0 als auch ganz einfach und<br />
bequem auf der Website www.zeppelinflug.de. Dort finden<br />
Sie auch viele weitere Informationen über die einzelnen Routen<br />
und den Zeppelin NT.<br />
Träume verschenken<br />
Wussten Sie schon, dass Zeppelin-Flüge auch als Gutschein<br />
verschenkt werden können? Zum Beispiel zum Geburtstag,<br />
zum Jubiläum oder einfach als Dankeschön an einen lieben<br />
Menschen. Dieses Geschenk sorgt garantiert für einzigartige<br />
Momente. Die Fluggutscheine sind einfach und bequem<br />
im Onlineshop der Deutschen Zeppelin-Reederei auf<br />
www.zeppelinflug.de oder telefonisch unter +49 7541 5900-0<br />
zu erwerben. Mit diesem Gutschein können die Beschenkten<br />
einen individuellen Flugtermin vereinbaren.<br />
Foto: ©Michael-Häfner<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 27
- Reise & Erholung / Gewinnspiel<br />
Spannende Werftführungen im Zeppelin-Hangar<br />
Lassen Sie sich faszinieren – tauchen Sie ein in die einzigartige Welt des Zeppelin NT und die<br />
Dimensionen des modernen Luftschiffbaus. Wir zeigen Ihnen die Innovationskraft und technische<br />
Entwicklung des weltweit einzigartigen Zeppelin NT und seine vielfältigen Einsatzfelder<br />
im 21. Jahrhundert – Sie werden begeistert sein. In unserer Werft erleben Sie den Mythos<br />
Zeppelin auf neue Weise. Hinter den riesigen Toren des Hangars wartet spannende Technik<br />
darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. In einer der größten freitragenden Hallen Süddeutschlands,<br />
mit einer Höhe von 34 Metern, lernen Sie das Zuhause des Zeppelin NT kennen. Unsere<br />
Guides werden Sie mitnehmen auf eine Reise technischer Meisterleistungen und genialen<br />
Erfindergeistes. Sie können Originalteile des Zeppelin NT in die Hand nehmen und erfahren<br />
wissenswerte Details über den Bau und die Funktionsweise. Lassen Sie anschließend Ihre<br />
Eindrücke auf sich wirken, vielleicht bei einem guten Essen gleich nebenan auf der Restaurant-Terrasse<br />
und beobachten Sie Start und Landung des schwebenden Giganten aus nächster<br />
Nähe. So bleibt Ihnen Ihr Aufenthalt am Bodensee in bleibender Erinnerung.<br />
Fotos: ©ZLT<br />
Preisrätsel<br />
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gegrüßt!<br />
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Lage<br />
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Vernunft<br />
altes dt.<br />
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Augenblick<br />
Zentralstern<br />
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Erde<br />
Mutter<br />
Marias<br />
süddeutsch:<br />
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Sterndeuter<br />
Wallensteins<br />
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Kuckuck<br />
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parasitärer<br />
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ostdeutsches<br />
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Mitmachen und gewinnen! Das Lösungswort ergibt sich, wenn Sie<br />
die Buchstaben aus den mit einer Zahl gekennzeichneten Feldern in<br />
den Rätseln zu einem Wort zusammensetzen.<br />
28 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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Werftbesichtigung<br />
Fotos: ©ZLT<br />
März bis November<br />
Dienstag und Freitag, 16 Uhr.<br />
Anmeldungen bis 14 Uhr.<br />
Individuelle Termine für Gruppen möglich.<br />
Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH<br />
Messestraße 132<br />
D-88046 Friedrichshafen<br />
Tel. +49/(0)7541/59 00 0<br />
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(Abk.)<br />
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Mittelmeers<br />
Hebrideninsel<br />
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Lessing<br />
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Schülersprache:<br />
Schule<br />
Kopfunterlage<br />
im<br />
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englisch:<br />
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5<br />
Sisalpflanzen<br />
Zustimmung<br />
(Abk.)<br />
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Gewinnen Sie in dieser Ausgabe<br />
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2 x je einen Gutschein<br />
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Wert von 220,00 EUR<br />
Einzulösen direkt vor Ort bei der<br />
Deutschen Zeppelin-Reederei oder auf der<br />
Internetseite www.zeppelinflug.de<br />
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Landessprache<br />
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(A.T.)<br />
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Senden Sie das Lösungswort unter Angabe Ihrer Anschrift bitte an:<br />
<strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong>, Verlagsbüro Bernd Schneider, Josef-Bautz-Str. 15, 63457 Hanau.<br />
Einsendeschluss ist der 31.05.<strong>2016</strong>! An der Verlosung nehmen alle richtigen Einsendungen teil.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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Wir verlosen zwei Gutscheine. Diese Gutscheine sorgen garantiert<br />
für einzigartige Momente. Mit diesen Gutscheinen können die<br />
Gewinner einen individuellen Flugtermin vereinbaren.<br />
Hatten Sie nicht das entsprechende Glück bei der Verlosung?<br />
Die Fluggutscheine sind einfach und bequem im Onlineshop<br />
der Deutschen Zeppelin-Reederei auf www.zeppelinflug.de oder<br />
telefonisch unter +49 7541 5900-0 zu erwerben.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 29
- Reise & Erholung / Bayerischer Wald<br />
„10 Jahre Gesamtkatalog Bayerischer Wald“<br />
Gratiskatalog mit zahlreichen<br />
Urlaubs-Angeboten für <strong>2016</strong><br />
Innerhalb von 10 Jahren<br />
hat sich der „Gesamtkatalog<br />
Bayerischer Wald“<br />
zu einem der wichtigsten<br />
Urlaubsplaner in Bayern<br />
entwickelt. Insgesamt 203<br />
Gastgeber bewerben sich<br />
in dem 282-seitigen Katalog<br />
<strong>2016</strong> um die Gunst der<br />
Urlaubsgäste und bieten<br />
Ferien, Erholung und Wellness<br />
in einer der schönsten<br />
Kulturlandschaften Bayerns<br />
zwischen Donau und<br />
Böhmerwald.<br />
In dem Gastgeberverzeichnis bewerben sich 38 der besten<br />
Wellnessresorts von der Schönheitsfarm bis zum ersten<br />
5-Sterne Hotel im Bayerischen Wald, 15 Nationalparkpartner<br />
bieten einen naturnahen Urlaub. Herzlichkeit und Gastlichkeit<br />
der „Waidler“ erlebt man in 73 typischen Landhotels und<br />
Landpensionen, darunter auch zwei deutsch geführte Hotels<br />
im Böhmerwald. Angeboten wird auch ein Familienurlaub<br />
zu erschwinglichen Preisen in 41 modern ausgestatteten Ferienwohnungen<br />
oder in einem der 15 Ferienhäuser, darunter<br />
sechs der besten exklusiven Chalets und Berghütten.<br />
Urlaub auf dem Bauernhof ist wohl die natürlichste Art,<br />
Ferien in Bayern zu machen. 21 ausgesuchte Ferienhöfe findet<br />
man dazu in dem aktuellen Gastgeberverzeichnis.<br />
Ideales Geschenk:<br />
Der Bayerwald-Gutschein<br />
Was schenkt man jemand, der schon alles hat? Mit einem<br />
Geschenk-Gutschein liegt man da immer richtig. Tourismus-Marketing<br />
Bayerischer Wald e.K. bietet da etwas ganz<br />
Besonderes. Unter www.bayerwald-gutschein.de kann man<br />
im Internet einen Urlaubs-Gutschein bestellen, der in über<br />
200 Hotels und Feriendomizilen aus dem Gesamtkatalog<br />
eingelöst werden kann. Der Gutschein ist unbegrenzt gültig<br />
und kann zu jedem beliebigen Betrag ausgestellt werden.<br />
Zum Gutschein erhält man neben einer attraktiven Geschenkbox<br />
auch den großen Gesamtkatalog und passende<br />
Hausprospekte ausgesuchter Gastgeber.<br />
Infos und Prospekte:<br />
Wellness Hotels Pensionen Ferienwohnungen Ferienhäuser Bauernhöfe<br />
BAYERISCHER WALD<br />
mit Oberpfälzer Wald und Böhmerwald<br />
www.bayerwaldportal.de<br />
Wellness<br />
mit Traum-Wellnesshotels<br />
Hotels<br />
Gratiskatalog und Hotelprospekte können im Internet unter<br />
www.bayerwaldportal.de angefordert werden oder bei:<br />
Tourismus-Marketing Bayerischer Wald e.K., Niederperlesreut<br />
52, 94157 Perlesreut, Tel. 08555-691, Fax 08555-8856,<br />
info@putzwerbung.de.<br />
S.12-105<br />
Landhotels und Pensionen S. 127-201<br />
Ferienwohnungen<br />
FeWo, FeHa und Bauernhöfe S. 202-230<br />
Sommer / Winter <strong>2016</strong><br />
10 Jahre Gesamtkatalog<br />
<strong>2016</strong><br />
Exklusive Chalets<br />
und Hütten S. 240-246<br />
Nationalpark<br />
Nationalpark-Partner S. 106-126<br />
Natürlich schön in Falkenstein<br />
Besuchen Sie den Luftkurort Falkenstein, 40 Kilometer<br />
nordöstlich von Regensburg, der malerisch eingebettet<br />
inmitten waldreicher Landschaft liegt. Überragt<br />
wird der Ort von einer stattlichen und bewirtschafteten<br />
Burg. Die im Jahr 1074 durch Bischof Tuto von Regensburg<br />
erbaute Burg Falkenstein ist seit 1967 im Besitz der Marktgemeinde.<br />
Sie wird umgeben vom zweitgrößten Natur- und<br />
Felsenpark Bayerns. Auf einer Wanderung durch diesen sogenannten<br />
„Schlosspark“ entdecken Sie bizarre Felsformationen<br />
wie das „Froschmaul“, die „Himmelsleiter“ oder das<br />
„Herzbeutelgässchen“.<br />
Zudem befindet sich in der Burg Falkenstein das Museum<br />
Jagd und Wild, das dem Besucher durch Trophäen, präparierte<br />
Tiere oder auch Jagdwaffen das Thema Jagd und Natur<br />
nahe bringt. Zusätzlich werden in den Sommermonaten jährlich<br />
wechselnde Sonderausstellungen zu den verschiedensten<br />
Themen gezeigt. Auch die jedes Jahr im Juni und Juli stattfindenden<br />
Burghofspiele Falkenstein (Freilicht-Theater) im<br />
romantischen Burginnenhof ziehen zahlreiche Besucher aus<br />
nah und fern an.<br />
Zudem bietet Falkenstein einen Marktplatz mit historischem<br />
Rathaus, ein Erlebnis-Freibad mit Breitwellenrutsche, Beachvolleyball-Feld<br />
und Minigolfplatz sowie einen Bewegungsparcours<br />
und ein Kneipp-Becken.<br />
Zahlreiche regionale Wanderwege, aber auch der Prädikatswanderweg<br />
Goldsteig, der Falkensteiner Burgen- und Felsensteig<br />
sowie der Falkensteiner Kräuterweg laden die Wanderfreunde<br />
ein. In den Sommermonaten bieten wir wöchentlich<br />
Fotos: ©Markt Falkenstein<br />
30 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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Unvergessliche Urlaubstage im<br />
Vorderen Bayerischen Wald<br />
Redaktion: Tourismusbüro Falkenstein<br />
Fotos: ©Markt Falkenstein<br />
geführte Wanderungen rund um Falkenstein an sowie zahlreiche<br />
Veranstaltungen zu Natur und Kultur rund um die<br />
Burg. Falkenstein ist auch an das weitläufige Radwegenetz<br />
des Landkreises Cham angebunden. Von Regensburg nach<br />
Falkenstein radeln Sie auf der ehemaligen Bahntrasse – einem<br />
familienfreundlichen Radweg – entlang blühender Wiesen<br />
durch die waldreiche Landschaft.<br />
Von Falkenstein aus führt der Festspielradweg in die Kreisstadt<br />
Cham, dort schließen sich zahlreiche weitere Radwege<br />
an. Sportlich betätigen können Sie sich auf den Tennisplätzen<br />
und beim Nordic Walking. Für alle, die nach dem Freizeitspaß<br />
Hunger und Durst bekommen, gibt es in Falkenstein<br />
einladende Wirtshäuser, gemütliche Biergärten und<br />
nette Cafés.<br />
Mit unserer Gästekarte FalkensteinPLUS erhalten alle kurbeitragspflichtigen<br />
Gäste zudem freien Eintritt in unsere<br />
örtlichen Einrichtungen sowie zahlreiche Vergünstigungen<br />
bei vielen weiteren Freizeiteinrichtungen. Die Weltkulturerbestadt<br />
Regensburg sowie die Stadt Straubing<br />
mit dem bekannten Gäubodenvolksfest<br />
liegen nur eine halbe Stunde entfernt.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Falkenstein!<br />
Informationen erhalten Sie beim:<br />
Tourismusbüro Falkenstein<br />
Marktplatz 1, 93167 Falkenstein<br />
Tel. 09462 / 9422-20, Fax 09462 / 9422-29<br />
tourist@markt-falkenstein.de<br />
www.markt-falkenstein.de<br />
Vorderer<br />
BAYERISCHER WALD<br />
Tor zum Bayerischen Wald – Nahe der UNESCO-Welterbestadt Regensburg<br />
Freizeitangebote & Gastgeber <strong>2016</strong><br />
Altenthann • Bernhardswald • Brennberg<br />
Falkenstein • Michelsneukirchen • Rettenbach<br />
Wald • Wiesenfelden • Wiesent • Wörth a.d.Donau • Ze l<br />
www.vorderer-bayerischer-wald.de<br />
für die schönste Zeit des Jahres<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 31
- Reise & Erholung / Bayerischer Wald<br />
Fotos: ©Tourist-Info Stamsried<br />
Naturerlebnis Oberer<br />
Bayerischer Wald<br />
Im Naturpark Oberer Bayerischer<br />
Wald gelegen, bietet die Marktgemeinde<br />
Stamsried eine traumhafte<br />
Kulisse für vielfältige Freizeitaktivitäten.<br />
Auf drei Seiten wird der staatlich anerkannte<br />
Erholungsort durch dicht bewaldete<br />
Hügelketten eingerahmt und öffnet<br />
sich nach Süden zum nahe gelegenen<br />
Regental. Schon die Kelten wussten die<br />
Schönheit dieser Region zu schätzen.<br />
Die Landschaft lädt ein zu ausgedehnten<br />
Spaziergängen, und wenn man es<br />
ein wenig sportlicher haben möchte,<br />
dann kann man Nordic Walking ausprobieren.<br />
Drei unterschiedliche Strecken<br />
können erkundet werden. Ein über<br />
100 Kilometer gut markiertes Wanderwegenetz<br />
lädt zu herrlichen Wanderungen<br />
rund um Stamsried oder zu den Golddörfern<br />
ein. Für Sportbegeisterte stehen<br />
Tennis- und Rasensportplätze, eine Minigolf-Anlage<br />
und Sommerstockbahnen<br />
zur Verfügung. Auch Radfahrer kommen<br />
nicht zu kurz. Auf gut beschilderten<br />
Radwanderwegen können sie den<br />
gesamten Naturpark Oberer Bayerischer<br />
Wald erkunden. Nach einem Ausflug<br />
oder wer gezielt etwas für seine Gesundheit<br />
tun will, der findet Entspannung<br />
in den Wellnessabteilungen und<br />
Saunalandschaften der Gastgeber.<br />
Bäume verraten den<br />
Charakter<br />
Kulturell hat die kleine Gemeinde ebenfalls<br />
einiges zu bieten. Der Marktplatz<br />
mit der barocken Mariensäule, Pfarrkirche,<br />
Barockschloss und romanische Kirche<br />
in Friedersried sind sehenswert. Um<br />
die Burgruine Kürnberg, östlich von<br />
Stamsried, wurde ein Walderlebnispfad<br />
geschaffen. Auf 28 Stationen können<br />
Kinder und Erwachsene den Lebensraum<br />
Wald mit allen Sinnen erleben.<br />
Beim Keltischen Baumkreis an der<br />
Kirchbachaue können Besucher ihr<br />
persönliches Horoskop nachlesen. Für<br />
die Kelten waren Bäume Lebewesen<br />
mit einer besonderen Bedeutung. Der<br />
keltische Jahreskalender unterscheidet<br />
39 Abschnitte, die von 21 verschiedenen<br />
Bäumen regiert werden. So stehen<br />
im <strong>Mai</strong> beispielsweise Pappel, Kastanie<br />
und Esche im Mittelpunkt.<br />
Bewusst – Lust – Wandeln<br />
Oder Sie begeben sich auf den Stamsrieder<br />
„Kraftweg“, der die barocke<br />
Schlossparkanlage mit 18 Stationen<br />
durchläuft. Hier können Besucher entspannen<br />
und neue Energien tanken.<br />
Bei der architektonischen Gestaltung<br />
wurden uralte Symbolformen verwendet,<br />
wie sie kulturunabhängig<br />
auf der ganzen Erde zu finden sind:<br />
z. B. der Steinkreis nach megalithischem<br />
Vorbild, das Labyrinth aus der<br />
klassischen griechischen Mythologie,<br />
Weltenberg und Weltensäule. Der Kraftweg<br />
Stamsried will seine Besucher zur<br />
Selbsterfahrung einladen. Das Motto<br />
dabei lautet: Bewusst – Lust – Wandeln.<br />
Im Schlosspark wartet noch ein anderes<br />
Highlight auf die Besucher. Bei sommerlichen<br />
Temperaturen bietet das erste<br />
vollbiologische Naturbad Ostbayerns<br />
mit einer 1200 Quadratmeter großen<br />
Badefläche kleinen und großen Gästen<br />
ein einzigartiges Badeerlebnis.<br />
Weitere Informationen gibt es bei:<br />
Tourist-Info<br />
Schlossstraße 10<br />
93491 Stamsried<br />
Tel: 09466-9401-21<br />
www.urlaub-in-stamsried.de<br />
32 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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Erleben Sie den<br />
Naturpark Oberer Bayerischer Wald<br />
in einem seiner schönsten<br />
GESUNDHEITS- & WELLNESSHOTELS!<br />
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Krankenkassenzuschuss<br />
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Ihrer Krankenkasse!<br />
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Typ A:<br />
Nordic-Walking + Yoga<br />
Typ B:<br />
Herz-Kreislauf + Autogenes Training<br />
• 3 Übernachtungen mit Vollpension<br />
• Kurtaxe<br />
• Tägliche Nutzung des Fitnessraumes<br />
und Hallenbades möglich<br />
• Bademantel und Saunatücher zur<br />
freien Verfügung<br />
• Trinkkur<br />
• Massage<br />
Gemeinsam mit Krankenkassen, die<br />
Präventiv-Maßnahmen bezuschussen,<br />
bieten wir gesundheitsbewussten Gästen,<br />
egal ob jünger oder älter, ein wohlüberlegtes,<br />
gut durchorganisiertes und<br />
sinnvolles Vorsorgeprogramm an. Alle<br />
therapeutischen Maßnahmen erfolgen<br />
unter Anleitung und Aufsicht geprüfter<br />
und zertifizierter Fachkräfte.<br />
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Genauere Informationen lassen wir Ihnen<br />
auf Wunsch gerne zukommen.<br />
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Vielfältiges Angebot, z. B. spezielle<br />
Arztvorträge, Rückenschule, Ernährungstipps,<br />
pulskontrollierte Terrainwanderungen,<br />
Nordic-Walking.<br />
• 6 Übernachtungen mit Vollpension<br />
• Kurtaxe<br />
• Begrüßungscocktail<br />
• Vollwertkostbuffet im Zusammenhang<br />
Fachvortrag „Gesund essen“<br />
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Tel. 09466 / 326, E-<strong>Mai</strong>l: info@hotel-pusl.de, Homepage: www.hotel-pusl.de
- Reise & Erholung / Schwarzwald<br />
Durchatmen im Heilklima<br />
Wohlfühlstadt Bad Dürrheim<br />
Mit den Prädikaten Sole-Heilbad, Heilklimatischer Kurort<br />
und Kneippkurort ist Bad Dürrheim im Schwarzwald<br />
einzigartig. Für Gesundheit und Fitness kommt<br />
es nicht auf das aktuelle Wetter an, sondern auf das zuverlässige<br />
Klima. Und das ist in der Kurstadt optimal für das Wohlbefinden<br />
und für die Erhaltung und Wiederherstellung der Leistungskraft.<br />
Die Heilfaktoren liegen unter anderem in den überdurchschnittlich<br />
vielen Sonnenstunden im Jahr. Die dauernde Luftbewegung<br />
reduziert zusätzlich die Nebeltage und es gibt keinen<br />
Föhn. Schon wenige Tage im Heilklima bringen Entspannung<br />
nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele.<br />
Fotos: ©Tourismus Bad Dürrheim<br />
Sole-Heilbad seit 1972<br />
Das „weiße Gold“, dem das einstige Bauerndorf Durroheim<br />
den Aufstieg zum bekannten Sole-Heilbad Bad Dürrheim verdankt,<br />
ist das Salz. In rund 320 Metern Tiefe liegen noch heute<br />
die Reste eines urzeitlichen Meeres. Aus den Salzstöcken wird<br />
die Sole mit einem Salzanteil von zirka 27 Prozent gewonnen.<br />
Auf zwei Arten kann die Bad Dürrheimer Sole ihre besondere<br />
Heilkraft entfalten: Für Solebäder wird sie mit Süßwasser aus<br />
einer eigenen Quelle auf einen Solegehalt von 1,25 bis 7 Prozent<br />
verdünnt und auf bis zu 37 °C erwärmt. Für Inhalationen<br />
ist eine Sole mit einem Salzanteil von 1,5 Prozent notwendig.<br />
Das jüngste Prädikat der Kurstadt ist das Prädikat „Kneippkurort“.<br />
Es wurde Bad Dürrheim Anfang 2013 anerkannt. Seitdem<br />
finden Gäste zahlreiche Angebote zum Therapiekonzept des<br />
Wasserdoktors Sebastian Kneipp. Wie wär’s mit einem kleinen<br />
Kennenlern-Programm?<br />
Weitere Informationen:<br />
www.tourismus.badduerrheim.de<br />
für die schönste Zeit des Jahres<br />
für die schönste Zeit des Jahres<br />
34 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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Fotos: ©Waldeck Spa Kur- und Wellness Resort<br />
Waldeck SPA Kur- & Wellness Resort<br />
Ihre Vitalität liegt uns am Herzen! Täglich!<br />
cken Sie das Genießen neu und lassen<br />
Sie sich rundherum verwöhnen.<br />
GesundheitsWelt<br />
Keine Mühe haben die Betreiber<br />
des Waldeck SPA Kur- & Wellness<br />
Resort gescheut, um alle<br />
Voraussetzungen zu schaffen, dieses<br />
Versprechen einzulösen. Das Waldeck<br />
in Bad Dürrheim ist ein Hotel zum Genießen,<br />
Genesen, Regenerieren, Entspannen<br />
und Sporteln. Kurzum: Es<br />
vereint alle Ebenen für Ihr Wohlbefinden<br />
unter einem Dach und ist zugleich<br />
Wellness-, Kur-, Sport- und auch<br />
Tagungshotel. Tauchen Sie ein in die<br />
Waldeck Wellness- und die Waldeck<br />
GesundheitsWelt. Steigern Sie Ihre Fitness<br />
im Trainings-Studio. Genießen Sie<br />
die wohltuende Wirkung der heilsamen<br />
Sole aus dem Salz der Urzeitmeere in<br />
300 Metern Tiefe. Sie sprudelt für Sie<br />
im Hallenbad des Hotels. Modernste<br />
Technologien zur Anwendung dieses<br />
Heilmittels kommen hier zum Einsatz.<br />
Dem Hotel sind die medizinischen und<br />
therapeutischen Fachabteilungen der<br />
Waldeck Klinik angeschlossen.<br />
Das HOLZ-Haus<br />
Wurde im Oktober 2015 mit Mondphasenholz<br />
aus den heimischen Wäldern<br />
neu erbaut. Es ist das einzige HOLZ-Hotel<br />
im Schwarzwald-Baar-Kreis. In naturnaher<br />
Atmosphäre wurde so ein besonderes<br />
Wohnklima geschaffen. Durch<br />
eine moderne Pollenfilteranlage ist es<br />
reizarm und so hervorragend geeignet<br />
für Allergiker & Asthmatiker. Modernster<br />
Komfort, wie Barrierefreiheit, Aufzug,<br />
WLAN, Großer Duschplatz, Komfortbetten<br />
sowie Großbild-TV sind für das Haus<br />
eine Selbstverständlichkeit. Das Holzhaus<br />
beherbergt 35 der 174 komfortabel<br />
und stilvoll eingerichteten Zimmer.<br />
Genuss & Kulinarik<br />
Im Waldeck erwarten Sie drei verschiedene<br />
Restaurants und eine Wein- und Raclette-Stube.<br />
Eine Bar sowie weiträumige<br />
Sommerterrassen runden Ihren Aufenthalt<br />
ab. Auf der Speisekarte erwartet Sie<br />
regionale Kulinarik. Sie finden hier nur<br />
Produkte, die in höchster Qualität geliefert<br />
werden können. „Etwas anderes<br />
kommt bei uns nicht auf den Tisch“ ist<br />
hier der Leitsatz. Jedes Produkt muss so<br />
hochwertig, so frisch und so schmackhaft<br />
sind, wie Sie es erwarten.<br />
Wellness- & SaunaWelt<br />
Hier beginnt Ihr Urlaub – weit weg vom<br />
Alltag! Im kleinen, aber feinen Wellnessbereich<br />
auf ca. 500 m² befinden<br />
sich eine finnische Sauna im Glashaus,<br />
eine Bio-Sauna (60°C), ein Dampfbad,<br />
Kneipp-Tretbecken, Fußbäder, orientalisches<br />
Rasul, Kraxenofen (Heu-Sitz-<br />
Schwitz-Bad), Wasserschwebeliege,<br />
zwei Ruheräume, Erlebnisduschen,<br />
zwei Wannenbäder, verschiedene Behandlungsräume,<br />
eine Kommunikationsecke<br />
und ein Wellnessgarten. Entde-<br />
Neben dem Wellnessbereich erwartet<br />
Sie auf ca. 1500 m² die Waldeck Gesundheits-<br />
und FitnessWelt, betreut<br />
von Sportwissenschaftlern, Sporttherapeuten,<br />
Physiotherapeuten und Diplomsportlehrern.<br />
Nehmen Sie sich Zeit,<br />
Ihren Körper zu spüren und aktiv etwas<br />
für Ihre Gesundheit zu tun! Genießen<br />
Sie Entspannung und Aktivität für mehr<br />
Vitalität, Elan und Kraft. Verbinden Sie<br />
das Angenehme mit dem Nützlichen<br />
und schenken Sie sich einen entspannten<br />
und flexiblen Genuss-Urlaub pur.<br />
Beachten Sie die Angebotsspecials auf<br />
der Homepage des Hauses.<br />
Waldeck SPA Kur- & Wellness Resort<br />
Waldstr. 18, 78073 Bad Dürrheim<br />
Telefon: 07726 663 100<br />
www.waldeck-spa.de<br />
info@hotel-waldeck.com<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 35
- Reise & Erholung / Vogelsberg<br />
„Vogelsberger Vulkan-Express“ startet<br />
am 1. <strong>Mai</strong> in die neue Saison<br />
Sechs Buslinien mit Radtransport • Saison: <strong>Mai</strong> bis Oktober<br />
Die Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) informiert:<br />
Ab dem 1. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> ist der Vogelsberger Vulkan-<br />
Express wieder unterwegs. Die sechs Buslinien mit Radtransport<br />
fahren ab dann wieder zum Hoherodskopf, zum<br />
Vulkanradweg und zu vielen anderen Ausflugszielen in der gesamten<br />
Region Vogelsberg. „Während der Saison vom 1. <strong>Mai</strong><br />
VOGELSBERGER VULKAN-EXPRESS<br />
Die Buslinien mit Radtransport<br />
Die Region Vogelsberg auch ohne Auto entdecken •<br />
Von <strong>Mai</strong> bis Oktober an allen Samstagen, Sonn- und Feiertagen<br />
bis zum 30. Oktober <strong>2016</strong> fährt der Vulkan-Express an allen<br />
Samstagen, Sonn- und Feiertagen,“ erläutert VGO-Geschäftsführer<br />
Armin Klein.<br />
Anmeldung für den Vulkan-Express<br />
Die VGO empfiehlt die Anmeldung aller Fahrtwünsche in den<br />
VGO-ServiceZentren. Für Radgruppen ab 4 und Wandergruppen<br />
ab 8 Personen sowie Pedelecs ist eine Anmeldung unbedingt<br />
erforderlich. Anmeldungen werden in den VGO-ServiceZentren<br />
im Bahnhof Alsfeld (Tel. 06631/9633-33), im<br />
Neuenweg Gießen (Tel. 0641/93131-0) oder in der Hanauer<br />
Straße 22 in Friedberg (Tel. 06031/7175-0) angenommen. Anmeldeschluss<br />
ist immer freitags bzw. am letzten Werktag vor<br />
Feiertagen um 13 Uhr.<br />
• Unterwegs in der Region Vogelsberg<br />
entlang des Vulkanradwegs, zum Hoherodskopf<br />
und zu weiteren Ausflugszielen<br />
• Sechs Buslinien mit Radtransport zum RMV-Tarif<br />
Anmeldung für Gruppen und Pedelecs erforderlich<br />
• Anreise aus dem Bereich Hanau/Rhein-<strong>Mai</strong>n<br />
Mit der Kinzigtalbahn (RMV-Linie 50) bis Wächtersbach oder<br />
mit der Niddertalbahn (RMV-Linie 34) bis Stockheim, dort<br />
Umstieg in den Vulkan-Express. Oder direkt ab Bad Orb mit<br />
dem Vulkan-Express zum Hoherodskopf und zum höchsten<br />
Punkt des Vulkanradwegs in Hartmannshain.<br />
• Kostenlose Fahrplanbroschüre<br />
bei der VGO und den Tourist-Infos der Region erhältlich<br />
Informationen, Broschüre, Anmeldung<br />
VGO-ServiceZentrum im Bahnhof Alsfeld<br />
36304 Alsfeld • Tel. 06631/963333<br />
www.vgo.de<br />
www.vgo.de<br />
Vogelsberger<br />
Vulkan-Express<br />
Saison <strong>2016</strong> • 1. <strong>Mai</strong> – 30. Oktober<br />
Die Buslinien mit<br />
Vulkan-ExpressRadtransport<br />
Fahrkarten und Tarife<br />
In den Vulkan-Express-Bussen gilt der RMV-Tarif. RMV-Fahrkarten<br />
sind am Fahrkartenschalter, an Fahrkartenautomaten<br />
und natürlich auch beim Fahrpersonal in den Bussen erhältlich.<br />
Großgruppenkarten (ab 10 Personen) sind im Vorverkauf<br />
bei der VGO erhältlich. Im RMV-Gebiet gilt: Mit nur einer<br />
Fahrkarte vom Start zum Ziel. Oft lohnt sich schon ab 2 Personen<br />
der Kauf einer RMV-Gruppentageskarte oder des Hessentickets.<br />
Mit dem Hessenticket für 34,- Euro können bis zu<br />
5 Personen an Samstagen, Sonn- und Feiertagen beliebig viele<br />
Fahrten in allen hessischen Nahverkehrsmitteln des RMV und<br />
des NVV (also auch im Vulkan-Express) unternehmen.<br />
Kostenlose Broschüre<br />
Die kostenlose Fahrplanbroschüre zum Vogelsberger Vulkan-Express<br />
für die Saison <strong>2016</strong> enthält die Fahrpläne der<br />
Vulkan-Express-Busse, Bahnfahrpläne, Infos zu Wander- und<br />
Radwegen sowie zu Sehenswürdigkeiten und lohnenswerten<br />
Ausflugszielen in der Region Vogelsberg. Bei der VGO und<br />
zahlreichen touristischen Stellen der Region ist die Broschüre<br />
erhältlich. Alle Fahrpläne und auch die Broschüre sind außerdem<br />
auf www.vgo.de zu finden.<br />
36 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Anzeige -<br />
Die Region Vogelsberg entdecken: Aktive Erholung mitten in Hessen<br />
Erholung in der Region Vogelsberg, das heißt einerseits<br />
Natur genießen, sich entspannen und verwöhnen lassen,<br />
aber auf der anderen Seite auch Ausflüge, Sport und Hobbys<br />
– und vor allem: Neues ausprobieren.<br />
Die abwechslungsreiche Vogelsberglandschaft lädt zum<br />
Wandern ein. Einen Hauch von Wildheit bieten die urtümlichen<br />
Mischwälder, Basaltformationen und Quellgebiete<br />
des Oberwaldes. Eine parkartige offene Landschaft<br />
schließt sich an, mit Hecken, Lesesteinwällen, Weiden<br />
und Seen, so dass auf den Wanderwegen immer wieder<br />
Weitsichten begeistern. In der Ebene trifft der Wanderer<br />
dann auf naturnahe Gewässer, Streuobstwiesen, liebliche<br />
Täler und sanfte Hügel.<br />
Erlebnisberg Hoherodskopf<br />
Fünf der sechs Vulkan-Express-Linien führen zum Hoherodskopf. Die<br />
zweithöchste Erhebung im Vogelsberg bietet spannende Erlebnisse<br />
und Unterhaltung für die ganze Familie: Aktive können sich auf der<br />
Sommerrodelbahn, im Kletterwald, auf dem Baumkronenpfad, dem<br />
Adventure-Minigolf und oder im Erlebniswald Galileo vergnügen. Im<br />
Infozentrum findet man Interessantes zum Naturpark Hoher Vogelsberg<br />
und der heimischen Flora und Fauna. Mountain-Biker stellen<br />
sich den Herausforderungen der Trails in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />
und Wanderer nutzen den Hoherodskopf als Startpunkt<br />
für ihre Tour. In den zahlreichen gastronomischen Betrieben lässt<br />
sich der abwechslungsreiche Tag wunderbar kulinarisch ausklingen.<br />
Mehr Infos unter www.erlebnisberg-hoherodskopf.de<br />
Erlebnisreiche Rundwanderwege<br />
für einen Tag<br />
Wer nur ein paar Stunden oder einen Tag Zeit hat, kann<br />
wählen unter neun „Extratouren“ mit einer Länge zwischen<br />
9 und 19 Kilometern. WeitblickTour, BachTour, GipfelTour,<br />
FelsenTour oder NaturTour – schon die Namen<br />
sind ein Versprechen an den Wanderer. Die „Extratouren<br />
Vogelsberg“ haben das Deutsche Wandersiegel als Premiumweg<br />
vom Deutschen Wanderinstitut erhalten. Eine<br />
abwechslungsreiche Wegeführung, die vorbildliche Markierung,<br />
Rastplätze am Weg und der Verlauf durch die<br />
schönsten Ecken der Vogelsberglandschaft machen die<br />
Wege zu einem wirklichen Erlebnis im Herzen Hessens.<br />
Herrliche Ausblicke öffnen sich an den Flanken des Vulkans,<br />
zum Teil bis weit in die umliegenden Mittelgebirge.<br />
Auf dem 115 km langen Premiumrundweg im Naturpark<br />
Hoher Vogelsberg, dem Vulkanring-Vogelsberg, kann der<br />
Wanderer eine herrliche Wanderwoche erleben. Die Vulkan-Express-Busse<br />
erhöhen die Mobilität in der Region<br />
und erleichtern die Planung von Wanderungen.<br />
Radfahren im Vogelsberg<br />
Der Vogelsberg bietet geeignete Strecken sowohl für Genießer<br />
als auch für sportliche Fahrer. Besonders beliebt ist<br />
das Bahntrassenradeln. Moderate Steigungen, eine breite<br />
Asphaltdecke und unübersehbare, durchgängige Beschilderungen<br />
begeistern Radler, die ihren Bewegungsdrang<br />
ausleben und dabei die Natur genießen wollen.<br />
Der Vulkanradweg auf der Trasse der ehemaligen Oberwaldbahn<br />
und der Südbahnradweg bieten hier alles, was<br />
das Herz begehrt. Am Wochenende ist das Fahrradfahren<br />
besonders komfortabel, denn der Vulkan-Express bringt<br />
Radfahrer mit ihrem Fahrrad z. B. an den Startpunkt ihrer<br />
Radtour – statt Rundtouren kann man so auch abwechslungsreiche<br />
Stichtouren unternehmen.<br />
Freuen Sie sich auf:<br />
• über 60 verschiedene heimische<br />
und exotische Tierarten<br />
• Reptilien- und Affenhaus<br />
• Freiflughalle<br />
• Australien-Anlage<br />
• Sinnespark mit<br />
Aktivstationen<br />
• Abenteuer-Spielplatz<br />
• Café-Restaurant Vogelpark<br />
mit Sonnenterrasse<br />
- Anzeige -<br />
Von März bis Ende<br />
Oktober täglich von<br />
10:00 - 18:00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Alle Informationen zur Region Vogelsberg erhält<br />
man unter www.vogelsberg-touristik.de oder unter<br />
Tel. 06044/964848.<br />
Vogelsbergstraße 212 I 63679 Schotten<br />
Telefon 06044 / 6009-144 I www.vogelpark-schotten.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 37
- Reise & Erholung / Rhön<br />
Foto: ©Rhön Tourismus & Service GmbH / Bayerische Rhön<br />
DER HOCHRHÖNER® verspricht Wandern auf höchstem<br />
Niveau – und das seit zehn Jahren<br />
Dabei ist das Geburtstagskind so abwechslungsreich<br />
und vielfältig wie am ersten Tag: Auf rund 180 Kilometern<br />
erleben Wanderer die offenen Fernen der Rhöner<br />
Kuppen mit ihren grandiosen Panoramablicken, urwüchsigen<br />
Landschaften, mit Basaltkegeln, Hochmooren, Bachläufen,<br />
Wäldern und Bergwiesen.<br />
<strong>2016</strong> feiert DER HOCHRHÖNER® nun seinen zehnten Geburtstag<br />
und damit eine zehnjährige Erfolgsgeschichte. Quer durch<br />
das UNESCO Biosphärenreservat führt der Weg mit dem orangen<br />
„Ö“ als Markierung. Start und Ziel sind das mondäne Kurbad<br />
Bad Kissingen in Frankens Saalestück und das schmucke<br />
Bad Salzungen im Werratal. Unterwegs kann man zwischen<br />
zwei Varianten wählen. Die Ostroute führt über das Plateau<br />
der Langen Rhön, die Westroute über die Kuppenrhön. Lohnenswert<br />
sind beide.<br />
Zum Jubiläum planen die Rhöner Touristiker verschiedene<br />
Veranstaltungen. „Anfang April fand zur Eröffnung der Wandersaison<br />
das ‚Einwandern auf DEM HOCHRHÖNER®‘ statt“,<br />
berichtet Geerd Müller von der Tourismus GmbH Bayerische<br />
Rhön. Und im September richtet die ARGE Rhön eine große<br />
Geburtstagsfeier aus. Informationen zu den diversen Veranstaltungen<br />
erscheinen rechtzeitig auf www.rhoen.de.<br />
Zehnjährige Erfolgsgeschichte<br />
Eröffnet wurde DER HOCHRHÖNER® 2006 nach einer vierjährigen<br />
Planungszeit. „Die Idee war, auf weniger Wegen mehr<br />
Qualität zu schaffen“, erinnert sich Roland Frormann, Geschäftsführer<br />
der Rhön Tourismus & Service GmbH Landkreis<br />
Fulda. Daher kooperierten die Rhöner von Anfang an mit dem<br />
Deutschen Wanderinstitut.<br />
38 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Anzeige -<br />
Deutschlands schönster<br />
Weitwanderweg<br />
2010 kürte das Wandermagazin DEN<br />
HOCHRHÖNER® zum schönsten Weitwanderweg<br />
in Deutschland. Kein<br />
Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen!<br />
DER HOCHRHÖNER® wird ständig<br />
verbessert. Ob das die zwölf Schutzhütten<br />
sind, die in den vergangenen Jahren<br />
am Trail errichtet wurden, oder die Panoramaliegen<br />
auf Wasserkuppe und<br />
Gläserberg – viele Wegeabschnitte bieten<br />
Highlights. Gleichzeitig entstanden<br />
in den letzten zehn Jahren die<br />
sogenannten Extratouren: Diese Premiumwege<br />
rund um DEN HOCHRHÖ-<br />
NER® eignen sich für Tages- und Halbtageswanderungen.<br />
Ein Aushängeschild ist der Fernwanderweg<br />
übrigens nicht nur für die Rhön,<br />
sondern auch für Deutschland. Denn<br />
DER HOCHRHÖNER® gehört zu den<br />
„Top Trails of Germany“, 16 Spitzenwanderwegen,<br />
die mit Vielseitigkeit,<br />
Wandererlebnissen und Genuss überzeugen.<br />
Dass das Premium-Konzept ankommt,<br />
beweisen die zahlreichen Wanderer,<br />
die DEN HOCHRHÖNER® sehr gut annehmen.<br />
Dazu trägt auch der wanderfreundliche<br />
Verkehr von Linien- und<br />
Wanderbussen bei. Viele wanderfreundliche<br />
Gastgeber bieten außerdem<br />
Hol- und Bringdienste an.<br />
Als Premiumwanderweg muss DER HOCHRHÖNER® die anspruchsvollen Kriterien<br />
des Deutschen Wanderinstituts erfüllen. Dazu gehört nicht nur, ob es genügend<br />
Sitzgelegenheiten gibt und die Beschilderung gut ist. Das Institut bewertet zum Beispiel<br />
auch den Zustand des Waldes, ob es naturnahe Gewässer gibt und welche<br />
Aussichten Wanderer genießen können. DER HOCHRHÖNER® erreichte beinahe das<br />
Doppelte von der Minimum-Punktzahl.<br />
Die Rhön Marketing GbR ist ein Zusammenschluss<br />
der regionalen Tourismusorganisationen<br />
der Bayerischen,<br />
Hessischen und Thüringer Rhön sowie<br />
der Vermarktungsorganisation Rhöner<br />
Produkte „Dachmarke Rhön GmbH“.<br />
Weitere Infos:<br />
Infozentrum Rhön<br />
Rhönstr. 97, 97772 Wildflecken<br />
Tel.: 09749-91220<br />
E-<strong>Mai</strong>l: infozentrum@rhoen.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 39
- Reise & Erholung / Spessart<br />
Räuberlandperlen<br />
Nachdem wir in unserer Aprilausgabe die Spessart-Räuberland<br />
Gemeinden Rothenbuch, Mespelbrunn, Heimbuchenthal<br />
und Dammbach ausführlich vorgestellt haben,<br />
soll unsere Berichterstattung heute vorrangig den „Räuberland“<br />
Gemeinden Leidersbach und Weibersbrunn sowie der Adventuregolf-Anlage<br />
in Heimbuchenthal gewidmet sein.<br />
Weibersbrunn<br />
ist durch seine verkehrsgünstige Lage, direkt an der A3, der ideale<br />
Ort, um über die schönsten Wanderwege des Spessarts durch<br />
Hochwald und romantische Täler, entlang an kristallklaren Bächen<br />
und stillen Waldseen ins Räuberland einzutauchen. Ein hervorragender<br />
Beherbergungsbetrieb macht den Ort zudem zum perfekten<br />
Feriendomizil und Ausgangspunkt für Ausflüge nach Würzburg<br />
und anderen kulturellen Sehenswürdigkeiten der Region.<br />
Das Heimatmuseum mit Glasausstellung weist beindruckend auf die<br />
Tradition des Ortes in der Glasherstellung und Spiegelmanufaktur<br />
hin. Es ist sonntags von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr oder auf Anfrage<br />
geöffnet (Tel. 06094 / 386 oder 06094 / 98 87-0).<br />
Die Adventuregolf-Anlage<br />
in Heimbuchenthal<br />
hat sich zu einer der beliebtesten Freizeitattraktionen im<br />
„Spessart Räuberland“ gemausert. Besonders gern wird<br />
sie auch für Gruppen- oder Firmenevents und Feiern, wie<br />
etwa Geburtstagspartys, genutzt. Der Grund: Action und<br />
Spaß sind garantiert.<br />
Die Anlage hat eine Größe von 3500 qm. Gespielt wird auf<br />
Kunstrasen der extra für Adventuregolf konzipiert wurde.<br />
Die 18 Loch-Ranges sind mit phantasievollen Hindernissen<br />
aus Steinen, Holz und Wasser gespickt. Das Golfen<br />
wird also zum echten Abenteuer. Ähnlich wie beim Minigolf<br />
wird die Schlagzahl auf jeder Spielbahn notiert<br />
und am Ende gewinnt der, der die wenigsten Schläge gebraucht<br />
hat. Als Schläger haben Sie die Auswahl zwischen<br />
Minigolfschlägern und Golfputtern. Bevorzugt werden die<br />
Golfputter, da damit die Idee vom „kleinen Golf“ am besten<br />
zu erleben ist: Spielspaß für Jung und Alt – ob 5 oder<br />
80 Jahre alt.<br />
- Anzeige -<br />
Feiertagspauschale<br />
Christi Himmelfahrt,<br />
Pfingsten, Fronleichnam,<br />
Tag der Deutschen Einheit<br />
Anreise Donnerstag oder Freitag<br />
Abreise Sonntag oder Montag<br />
1 x prickelnde Begrüßung<br />
3 x Übernachtung mit Frühstück vom Buffet<br />
2 x 4-Gang-Auswahlmenü<br />
1 x Bayrisches Buffet mit Unterhaltungsmusik<br />
1 x Tageswanderung mit Vesper und Umtrunk<br />
Preis pro Person:<br />
Im Doppelzimmer<br />
Im Einzelzimmer<br />
Kleines Geschenk<br />
bei der Abreise<br />
252,00 Euro<br />
282,00 Euro<br />
Jeden Monat findet ein Adventuregolfturnier statt. Mitspielen<br />
kann jeder und es sind Geld- und Sachpreise zu gewinnen.<br />
Im großen schattigen Biergarten können Sie Ihren<br />
Durst löschen, mit kleinen Snacks fürs leibliche Wohl sorgen<br />
oder einfach nur gemütlich Pause machen. Eis gibt's<br />
selbstverständlich auch.<br />
Die Preise für 1 Runde: Erwachsene: 6 €, Kinder: 4 €<br />
Familienkarte (2 Erwachsene + 2 Kids): 18 €<br />
Gruppenrabatt gibt es ab 10 Personen.<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 11–19 Uhr , Sa.-So. 10.30–19 Uhr<br />
Kontakt: Telefon 0151 - 22697184<br />
E-<strong>Mai</strong>l: Frank@Adventuregolf-Räuberland.de<br />
Panorama Hotel<br />
Am Eichenberg 1<br />
63872 Heimbuchenthal<br />
Tel.: 06092-6070<br />
Fax: 06092-6802<br />
www.panoramahotel.de<br />
info@panoramahotel.de<br />
40 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Anzeige -<br />
Fotos: ©Hotel Restaurant Brunnenhof<br />
Wohlfühl-Ambiente<br />
mitten im Spessart<br />
Reichlich Platz, ein einladendes<br />
Ambiente, frische Speisen und<br />
einen freundlichen Service: Das<br />
erwartet man von einem ausgezeichneten<br />
Hotel – dies ganz besonders, wenn<br />
man auf einen Urlaub in Deutschland<br />
setzt. Mitten im schönen Spessart, der<br />
mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
und Ausflugszielen ein ideales Urlaubsziel<br />
ist, lockt das Hotel Restaurant Brunnenhof<br />
mit einer parkähnlichen Gartenanlage,<br />
49 komfortablen Zimmern und<br />
Junior-Suiten sowie einer mehrfach<br />
ausgezeichneten Spessartküche.<br />
Viel zu entdecken und zu<br />
bestaunen<br />
Im Frühjahr und Sommer ist der Brunnenhof<br />
bereits von weitem an seiner<br />
Blumenpracht zu erkennen. Nur 500<br />
Meter von der A3 entfernt (Abfahrt Weibersbrunn),<br />
liegt das 3-Sterne Superior-Hotel<br />
zwischen Frankfurt und Würzburg<br />
sehr verkehrsgünstig. Eingebettet<br />
in Wiesen und Wälder ist es dennoch<br />
fern des Autobahnlärms.<br />
Ein großer Abenteuerspielplatz und viel<br />
Grünfläche drumherum bieten den kleinen<br />
Gästen reichlich Gelegenheit zum<br />
Toben. Ganz entspannt können die Großen<br />
währenddessen die Zeit auf der Sonnenterasse<br />
genießen oder nach einem<br />
Spaziergang durch den 15.000 qm Gartenpark<br />
auf einer der zahlreichen Ruhebänke,<br />
etwa am Fischteich, die herrliche<br />
Umgebung in sich aufsaugen. Einfach<br />
ankommen – innehalten – verweilen.<br />
Spiritueller Tourismus<br />
Die Ausrichtung des 1968 eröffneten Hotels<br />
ruht auf einer naturverbundenen<br />
christlich-spirituellen Grundhaltung. „Alles<br />
gehört zusammen, ist gewachsen und<br />
will erhalten werden“, so Junior-Chefin<br />
Diana Grimm. „Der Betrieb ist fest mit der<br />
Region verwurzelt. Ehrenamtliches Engagement<br />
sowie der Bezug von regionalen<br />
Erzeugnissen gehören genauso dazu wie<br />
auch ein respektvolles Miteinander“. Das<br />
möchten die Inhaberfamilien Amrhein,<br />
Grimm & Roth sowohl ihren Gästen als<br />
auch ihren Mitarbeitern vermitteln.<br />
Genießen Sie die herzliche familiäre<br />
Atmosphäre, die Sie allgegenwärtig<br />
umgibt. Fühlen Sie sich wohl im heimeligen<br />
Ambiente, in dem traditionelle<br />
Materialien wie Holz, Stein und Glas,<br />
in Naturtönen verarbeitet, den gemütlichen<br />
Spessartstil prägen.<br />
Ein Ort der Kraft und Stille sind die hauseigene<br />
Kapelle und die angrenzende Mariengrotte.<br />
Diese sind nicht nur eine Quelle<br />
der Kraft, sie unterstützen die Gäste<br />
ganzheitlich – ein Erfahren von „Bei sich<br />
sein“, Achtsamkeit und Innehalten im oft<br />
hektischen Alltag. Jedes Jahr findet im<br />
<strong>Mai</strong> eine Open Air Andacht mit musikalischer<br />
Begleitung der heimischen Blaskapelle<br />
statt, so auch am 22. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>.<br />
Wohlfühlfaktor<br />
Die komfortablen Zimmer, die Terrasse<br />
und der Garten sind barrierefrei ebenerdig<br />
oder per Lift erreichbar. Spezielle<br />
Angebote wie geführte Kräuterwanderungen<br />
sowie der sorgsame Umgang<br />
mit regional bezogenen Lebensmitteln<br />
erfüllen das Bedürfnis nach Urlaub<br />
mit Mehrwert. Für einen entspannten<br />
Kurzurlaub finden Sie auf der Homepage<br />
des Hotels attraktive Pauschalen, wie<br />
zum Beispiel die Schlemmerpauschale<br />
für 3 Tage inklusive Verwöhn-Halbpension<br />
zum Preis ab 136 €.<br />
Hotel Restaurant Brunnenhof<br />
Hauptstraße 231<br />
63879 Weibersbrunn<br />
Telefon: 06094-364<br />
Telefax: 06094-1064<br />
hotel@brunnenhof-spessart.de<br />
www.brunnenhof-spessart.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 41
- Reise & Erholung / Spessart - Churfranken<br />
Freizeitanlage Roßbach "<br />
Das Tor zum Spessart"<br />
Gemeinde Leidersbach<br />
„Sakko-Canyon“ und Erholungsoase im<br />
Naturpark Spessart<br />
Fotos: © Gemeinde Leidersbach<br />
Bekannt ist Leidersbach im Rhein-<strong>Mai</strong>n-<br />
Gebiet und weit darüber hinaus besonders<br />
durch sein hochwertiges Angebot<br />
aus der Mode- und Bekleidungsmanufaktur.<br />
Der „Sakko Canyon“, wie die<br />
Einkaufsmeile heißt, die sich durch das<br />
lange Straßendorf zieht, ist von Modegeschäften<br />
umsäumt.<br />
Die teils größten Anbieter für Brautund<br />
Kommunionsmode in Deutschland<br />
sind das Aushängeschild des Ortes. Hervorgegangen<br />
aus der Heimschneiderei,<br />
deren Begründer der Schneidermeister<br />
Johann Wolf war, entwickelte sich seit<br />
dem 19. Jahrhundert ein neuer Industriezweig,<br />
der heute viele modebewusste<br />
Kunden gezielt anzieht oder Ausflügler<br />
zu einer Shopping-Tour einlädt.<br />
Letzteres beruht auf der herrlichen Lage<br />
der Gemeinde im Naturpark Spessart.<br />
Attraktives Ausflugsziel<br />
Dem „Spessart-Räuberland“ zugehörig,<br />
lockt Leidersbach viele Ausflügler<br />
aus dem Ballungsgebiet „Rhein-<strong>Mai</strong>n“<br />
an. Durch seine gute Verkehrsanbindung<br />
über die A3 oder die B469 ist es<br />
schnell zu erreichen. Die romantische<br />
Hügellandschaft, in die Leidersbach<br />
eingebettet ist, wird von Wanderern,<br />
Nordic-Walkern und Radlern besonders<br />
geschätzt.<br />
Die Gemeinde bestand ursprünglich<br />
aus den vier Dörfern: Ebersbach, Leidersbach,<br />
Roßbach und Volkersbrunn.<br />
Der beliebte Höhenweg „Grund“ verbindet<br />
die vier Ortsteile, von denen<br />
jeder seine eigene Attraktion hat. Der<br />
Wohnmobil-Stellplatz in Leidersbach<br />
ist Ausgangspunkt für herrliche Wanderwege.<br />
Von der Freizeitanlage in<br />
Roßbach haben Wanderer eine fantastische<br />
Aussicht bis hin nach Frankfurt<br />
und über den gesamten Taunus. Über<br />
das Sportgelände in Volkersbrunn erreicht<br />
man Ebersbach mit seinem sehenswerten<br />
Ringwall Altenburg. Da es<br />
in Deutschland nur noch drei keltische<br />
Ringwälle gibt, gilt er als besondere Attraktion.<br />
Zahlreiche frühgeschichtliche<br />
Funde, die hier gemacht wurden, geben<br />
Zeugnis über die Zeit um das 2. Jahrhundert,<br />
als hier noch die inzwischen<br />
verfallene Steinburg stand. Heute können<br />
Besucher unterhalb der „Altenburg“<br />
die Wassertretanlage und den<br />
Barfußpfad nutzen, um ihre Abwehrkräfte<br />
zu stärken.<br />
Der neu angelegte „Panorama-Besinnungsweg“<br />
rund um Leidersbach zählt<br />
14 Stationen und ist bei Entspannung<br />
suchenden Städtern besonders beliebt.<br />
Last but not least sind die drei Wanderschleifen<br />
durch den „Sakko-Canyon<br />
immer voller Leben. Eine gut aufgestellte<br />
Gastronomie sorgt für das leibliche<br />
Wohl der Besucher.<br />
Weitere Informationen:<br />
Gemeinde Leidersbach<br />
Hauptstraße 123<br />
63849 Leidersbach<br />
Tel. 06028/9741-11<br />
Fax 06028/9741-511<br />
Homepage www.leidersbach.de<br />
42 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Anzeige -<br />
Erleben Sie Klingenberg von seiner besten Seite! Begeben<br />
Sie sich auf eine genussvolle, weinreiche und<br />
spannende Tour zu mehr als 25 Anlaufpunkten.<br />
20 teilnehmende Betriebe aus Weinbau, Gastronomie, Tourismus,<br />
Vereinswesen, Handwerk<br />
und vielen mehr<br />
öffnen am Pfingstwochenende<br />
ihre Türen und<br />
laden zum Verweilen ein. Starten Sie in ein erlebnisreiches<br />
Wochenende am Freitagabend mit der gemeinsamen Auftaktveranstaltung<br />
aller teilnehmenden Weingüter im Schloss von<br />
Klingenberg. Für das leibliche Wohl sorgen regionale Gastronomen<br />
und für die musikalische Untermalung sorgen die<br />
Bigband des Musikvereins Klingenberg und die Band „The<br />
Hoods“. Schauen Sie Samstag und Sonntag den Köchen über<br />
die Schulter, besuchen die liebevoll geschmückten Höfe in der<br />
Genussfestival an Pfingsten<br />
Stadt und lassen sich bei einer Führung von der Umgebung<br />
begeistern. Auch der Genießer Markt inmitten der Altstadt<br />
oder der Obstkulturpark in Trennfurt laden zum Erkunden<br />
ein, bevor Sie am Abend bei den Hoffesten und Abendveranstaltungen<br />
den Tag ausklingen<br />
lassen. Neben der<br />
Möglichkeit, Klingenberg<br />
zu Fuß zu erkunden, können<br />
Sie auch schnell und unkompliziert mit dem Bus von einer<br />
Sehenswürdigkeit zur nächsten gelangen. Alles bequem und<br />
preiswert mit dem VAB Sonderticket entlang der Buslinien.<br />
Infos unter www.bahn.de/untermainbus<br />
Detaillierte Informationen finden Sie unter www.klingenbergerweinkulturtage.de<br />
oder bei der Touristinformation<br />
unter Tel.: 09372 / 921259<br />
Das Genussfestival in der<br />
Rotweinstadt Klingenberg<br />
Diese Veranstaltungen von Winzern, Gastronomie betrieben und vieles mehr<br />
erwarten Sie in diesem Jahr:<br />
Fr., 13. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Weinkultur im Schlosshof<br />
Ab 18 Uhr Präsentation der Winzer und ihrer Weine, Livemusik,<br />
Kunst uff de Gass in Klingenbergs Altstadt<br />
Klingenberger Woistub<br />
Kunst & Wein<br />
Weingut Wolfgang Kühn<br />
Tabak & Wein<br />
Weinbau Heider<br />
Leckeres aus dem Steinbackofen,<br />
Bilderausstellung<br />
Straubs Schöne Aussicht<br />
Menü mit Weinempfehlungen,<br />
Übernachtungsangebot<br />
Weinbau Thomas Reis<br />
Wein & Musik<br />
Kunstraum in Churfranken e.V.<br />
Kunst uff de Gass<br />
Burgterrasse Clingenburg<br />
Spezialitäten aus Küche & Konditorei<br />
rund um den Wein<br />
Führungen im Obstkulturpark<br />
Serenade im Rosengarten<br />
Stadt- & Weinbergsführungen<br />
Nachtwächterführung<br />
Mehr unter:<br />
www.klingenbergerweinkulturtage.de<br />
oder bei der Touristinformation Klingenberg unter 0 93 72 / 92 12 59<br />
3. Klingenberger Weinkulturtage<br />
Sa., 14. und<br />
So.,15. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Genussvolle Tour<br />
durch Klingenberg<br />
ab 11 Uhr<br />
Bioweinbau Anja Stritzinger<br />
Käse- & Weinbar, Picknickkorbservice<br />
Das Rahmenprogramm<br />
Werbering Klingenberg<br />
Genuss-Markt<br />
Weinbau Bastian Hamdorf<br />
Literatur & Wein,<br />
Präsentation des 1. Jahrgangs<br />
Weingut Wengerter<br />
Spargel & Wein<br />
Gasthof Rebstock<br />
Romantische Weinlaube<br />
Weingut Stadt Klingenberg –<br />
Benedikt Baltes<br />
Weinlounge, Wein in der Altstadt<br />
Weingut Hofmann-Herkert<br />
Schokolade & Wein, Live-Musik<br />
Schluchtführung<br />
Orgelkonzerte<br />
Weinbau- & Heimatmuseum<br />
Programm für Kinder<br />
Den Tourplan mit den detaillierten Informationen erhalten<br />
Sie ab Ende März bei der Touristinformation Klingenberg oder den beteiligten Betrieben.<br />
Entspannt anreisen mit Bus und Bahn: Fahrpläne während der Veranstaltung unter www.vab-info.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 43
- Reise & Erholung / Churfranken<br />
Wandern, wo der Rotwein wächst<br />
Auf rund 70 Kilometern Länge, die leicht in Etappen<br />
erwandert werden können, durchstreift der Fränkische<br />
Rotwein Wanderweg Churfranken, die Genießerregion<br />
am <strong>Mai</strong>n zwischen Odenwald und Spessart. Exzellente<br />
Planungsmöglichkeiten einer erlebnisreichen Wanderreise ermöglicht<br />
dabei bis ins Detail das Internet. Der Fränkische Rotwein<br />
Wanderweg ist über die Autobahn Frankfurt – Würzburg<br />
von Do.12. <strong>Mai</strong> bis So.29. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
täglich ab 11:00 Uhr geöffnet<br />
von Do.12. Freisitz <strong>Mai</strong> bei bis schönem So.29. Wetter <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
täglich ab 11:00 Uhr geöffnet<br />
Weinbau Elfi Albert<br />
Freisitz bei schönem Wetter<br />
63920 Großheubach<br />
Weinbau Dompfaffenweg Elfi Albert 9<br />
63920 Tel. 09371 Großheubach<br />
/ 650614<br />
Dompfaffenweg Unsere Spezialitäten: 9<br />
Ofenfrische Haxen, gebackene<br />
Tel. 09371 Leiterchen, Friesenbrot, / 650614<br />
….<br />
44 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Häckerzeit<br />
vom 10. bis 21.05.<strong>2016</strong><br />
Weingut Sturm<br />
Familie Christian Sturm<br />
Freudenberger Strasse 91<br />
63927 Bürgstadt<br />
Tel.: 09371–6 78 54<br />
Fax: 09371–95 97 25<br />
www.weingut-sturm.com<br />
info@weingut-sturm.com<br />
Häckerwirtschaft<br />
im im Andreasstübchen<br />
Wir Unsere freuen Spezialitäten: uns<br />
Ofenfrische Haxen, gebackene<br />
auf Ihren Besuch.<br />
Leiterchen, Friesenbrot, ….<br />
Weinbau Wir freuen uns<br />
Fenn<br />
auf Ihren Besuch.<br />
Weinbau Jahnstr. 22 Fenn<br />
– 24<br />
63911<br />
Jahnstr. Klingenberg<br />
22 – 24<br />
63911 Klingenberg<br />
Tel. 09372-1407<br />
Tel. 09372-1407<br />
www.heinz-fenn.de<br />
www.heinz-fenn.de<br />
Tel. 09372-1407<br />
ir laden ein zu unserer traditionellen<br />
laden ein zu unserer www.heinz-fenn.de<br />
traditionellen Weinbau Fenn<br />
Häckerwirtschaft<br />
laden Häckerwirtschaft<br />
ein zu unserer traditionellen Jahnstr. 22 – 24<br />
13. – 23. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>63911 Weinbau Klingenberg<br />
Fenn<br />
13. Häckerwirtschaft<br />
– 23. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> Jahnstr. 22 – 24<br />
63911 Klingenberg<br />
13. – 23. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Tel. 09372-1407<br />
• <strong>Mai</strong>fest auf dem Dorfplatz am 1. <strong>Mai</strong> ab 11.00 Uhr mit deftigen<br />
Weinbau Fenn<br />
kulinarischen Köstlichkeiten<br />
Jahnstr. • Streetfood 22 –& 24 Drinks auf der Barterrasse<br />
63911 • Dorfkulinarik Klingenberg auf der großen Seeterrasse<br />
• „Die zauberhafte Sommerlandpartie“<br />
Tel. 09372-1407<br />
www.heinz-fenn.de Tel. Übernachtungsarrangement 09372-1407<br />
ab 99,- € p.P.<br />
www.heinz-fenn.de<br />
Wir laden Wir laden ein ein zu zu unserer traditionellen<br />
www.heinz-fenn.de<br />
Häckerwirtschaft<br />
Seehotel GmbH & Co. KG · Leerweg · 63843 Niedernberg<br />
13. – 23. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
13.-22. Wir laden <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> ein zu unserer traditionellen<br />
Telefon: 0 60 28 / 999 - 0 · www.seehotel-niedernberg.de<br />
13. – 23. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Häckerwirtschaft<br />
leicht erreichbar, die Zielorte<br />
sind dann entweder<br />
direkt Großwallstadt oder<br />
Bürgstadt, wahlweise eine<br />
der 23 Städte und Gemeinden<br />
der touristischen Region<br />
Churfranken. Von Großwallstadt<br />
bzw. Bürgstadt aus erschließen<br />
sechs gemütliche<br />
Wanderetappen das Terroir<br />
des churfränkischen Spätburgunders.<br />
Erlebnisreiche Route<br />
für alle Jahreszeiten<br />
Der Rebaustrieb im <strong>Mai</strong><br />
hat seine Reize, wie wenig<br />
später auch der Juni,<br />
wenn die Rebblüten,<br />
die Gescheine, die Rebstöcke<br />
zieren. Das üppige<br />
Grün der Rebflächen prägt<br />
den Hochsommer der Monate<br />
Juli und August. Ab<br />
späterem August bereits<br />
beginnen die „Roten“ in ihr<br />
Herbstlaub umzufärben –<br />
ein herrlicher Anblick bis<br />
in den September, an des-<br />
13. – 23. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
sen Ende die Lese beginnt. Dunkelrotes Herbstlaub prägt den<br />
Weinberg dann im Oktober. Und selbst in der Zeit danach, bis<br />
zum erneuten Austrieb im Frühling, sind die Weinberge entlang<br />
des im Tal dahinfließenden <strong>Mai</strong>nes nicht etwa unattraktiv:<br />
Nein, entlaubt zeigt die Natur nun ihre markante Gliederung,<br />
die charmante Struktur der churfränkischen Landschaft.<br />
Wer gern allein mit sich oder zu zweit unterwegs ist, findet<br />
auf den Streckenabschnitten des Rotwein Wanderweges immer<br />
wieder exponierte Haltepunkte zum Innehalten und staunenden<br />
Schweigen. Wer lieber in Gruppen reist, findet leicht<br />
bis mäßig angestrengt zu begehende Streckenabschnitte, auf<br />
denen es sich nebenbei gut plaudern lässt. Und wanderfreudige<br />
Rotweingenießer, die den fachkundigen Fingerzeig schätzen,<br />
engagieren eine Gästeführerin oder einen Gästeführer<br />
„Weinerlebnis Franken“. Sie stillen den Erlebnishunger der<br />
Wanderer mit ihrer detaillierten Kenntnis von Geschichte, Fauna,<br />
Flora der Region, ihre geologische Struktur, ihren umweltgerechten<br />
Weinbau, ihren Menschen und touristischen Gästen.<br />
Es ist wie bei allem Reisen: Man sieht nur, was man weiß.<br />
Digital planen, vor Ort nichts verpassen<br />
Die Wanderung auf dem Fränkischen Rotwein Wanderweg ist<br />
einfach zu planen. Auf der Churfranken-Homepage ist eine<br />
digitale interaktive Karte verfügbar (auch als App für unterwegs<br />
herunterzuladen), die jede Etappe und ihre Sehenswürdigkeiten<br />
in Wort, Bild und Film umfassend beschreibt. Dabei<br />
sind Streckenlänge und einzuplanende Wanderzeit, vor allem<br />
aber der Schwierigkeitsgrad jeder Etappe ausgewiesen, mit<br />
den exakten Höhenmeter-Unterschieden, die es zu bewältigen<br />
gilt. Wer unterwegs einkehren möchte, findet auch dazu ausgesuchte<br />
Hinweise vor, bis hin zur Möglichkeit des bequemen<br />
„Wanderns ohne Gepäck“. Ebenfalls sehr empfehlenswert ist<br />
die Lektüre „Der Fränkische Rotwein Wanderweg“, die vom<br />
Tourismusverband Churfranken herausgebracht wurde.<br />
Informationen unter: www.churfranken.de<br />
Erleben Sie den <strong>Mai</strong> –<br />
Im Dorf am See!
- Anzeige -<br />
Fotos: ©Heimat- und Verkehrsverein Großheubach<br />
Willkommen in Großheubach<br />
... dem Paradies für Weinfreunde, Radfahrer und Wanderer<br />
Die wohl eindrucksstärksten Blicke auf den churfränkischen<br />
<strong>Mai</strong>n erleben Sie bei Großheubach. In den<br />
Weinbergen oberhalb des Ortes weitet sich der Blick<br />
auf das <strong>Mai</strong>ntal mit dem Franziskaner-Kloster Engelberg.<br />
Das Filetstück des <strong>Mai</strong>ntals<br />
Bei der überschaubaren Größe alles gemütlich, urig oder gepflegt-perfekt<br />
zu erleben, bei günstigen Preisen und hohen<br />
Leistungen, das ist es, was unseren Weinort mit seiner außergewöhnlich<br />
guten Gastronomie – von der Vesper bis zum<br />
Gourmetessen – so liebenswert macht. Großheubach besticht<br />
durch seine lebendige Weinkultur mit zahlreichen Häckerwirtschaften<br />
und Winzerhöfen sowie seine tollen Übernachtungsmöglichkeiten<br />
wie Ferienwohnungen, familiären Privatunterkünften,<br />
Campingplätzen und komfortablen 3-Sterne-Hotels<br />
mit Pauschalangeboten zu jeder Jahreszeit.<br />
Erwandern Sie den Rotweinwanderweg<br />
oder den Eselsweg<br />
Radfahrer, Wanderer und Weinliebhaber kommen bei uns auf<br />
ihre Kosten: Wandern mit oder ohne Gepäck auf dem „Fränkischen<br />
Rotweinwanderweg“ oder dem „Eselsweg“, geführte<br />
Wanderungen über den Weinlehrpfad oder über 130 km gut<br />
ausgeschilderte Wanderwege um Großheubach, das lockt zu<br />
körperlicher Aktivität. Das gut ausgebaute Radwegenetz oder<br />
der prämierte und wunderschöne <strong>Mai</strong>ntalradweg laden zu<br />
verschiedenen Touren ein, die geführt oder in eigener Regie<br />
erkundet werden können. Wer aber die sportliche Herausforderung<br />
sucht, wird sie auf den anspruchsvollen Mountainbike-Strecken<br />
finden.<br />
Dort wo der <strong>Mai</strong>n am schönsten ist<br />
Zu gemütlichen Stunden beim Wein laden ganzjährig unsere<br />
Häckerwirtschaften mit ihrem urigen Charme ein: Hier bleiben<br />
Sie bestimmt nicht alleine. Ein guter Wein vom „Großheubacher<br />
Bischofsberg“ öffnet schließlich dreierlei: den Geist,<br />
das Herz und den Weg zu Ihrem Gegenüber!<br />
Genießen Sie von dem über allem thronenden Franziskaner-Kloster<br />
Engelberg (Wallfahrtskirche St. Michael) einen<br />
eindrucksvollen Blick über unser idyllisches <strong>Mai</strong>ntal. <strong>Mai</strong>nschifffahrten,<br />
Wassersport, Freizeitbäder, das Trialsport-<br />
Europa-Leistungszentrum, historische Fachwerkbauten, Burgen<br />
und Schlösser mit Freilichtfestspielen, Kutsch- und Planwagenfahrten<br />
und Gleitschirmfliegen runden das Erlebnisangebot<br />
in unserer vielfältigen Urlaubsregion Churfranken ab.<br />
Gerne senden wir Ihnen unser aktuelles<br />
Gastgeberverzeichnis:<br />
Tourist Information<br />
Kirchstraße 5<br />
63920 Großheubach<br />
Tel.: 09371–65 00 47 0<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@info-grossheubach.de<br />
Internet: www.info-grossheubach.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 45
- Reise & Erholung / Odenwald<br />
Die schönsten Ausflugziele im Odenwald<br />
Ausgestattet mit zwei Fahrradanhängern pendelt der<br />
NaTourBus an Wochenenden und hessischen Feiertagen<br />
zwischen dem nordbadischen Eberbach am Neckar und<br />
dem churfränkischen Miltenberg am <strong>Mai</strong>n. Unterwegs legt der<br />
beliebte Freizeitverkehr Zwischenstopps in Amorbach, Michelstadt,<br />
Erbach und Beerfelden ein.<br />
- Anzeige -<br />
Nicht nur Radfahrer, auch Wanderer wissen den NaTourBus<br />
längst zu schätzen und nutzen die zweistündlichen Verbindungen<br />
für einen Abstecher ins Grüne. Dabei locken, neben den<br />
Radwanderwegen an Neckar, <strong>Mai</strong>n und Mümling, besonders die<br />
herrlichen Höhenwanderwege im Odenwald.<br />
Neben dem NaTourBus gibt es mit dem badischen NeO-BUS und<br />
dem BurgenBus noch zwei weitere Freizeitverkehrsangebote im<br />
Odenwald. Der NeO-BUS pendelt von April bis Ende Oktober<br />
zwischen Eberbach, Mudau und Amorbach und bildet, gemeinsam<br />
mit dem NaTourBus, einen Rundkurs im südöstlichen<br />
Neu <strong>2016</strong>:<br />
Treueaktion mit großem Gewinnspiel<br />
Beerfelden Hesseneck Rothenberg Sensbachtal<br />
RadWandern im Odenwald<br />
Fahrpläne, Tourentipps und<br />
alle Informationen zur<br />
großen Treueaktion <strong>2016</strong><br />
finden Sie im Internet auf:<br />
www.odenwaldmobil.de<br />
odenwaldmobil<br />
Die Urlaubsorte Beerfelden, Hesseneck, Rothenberg und<br />
Sensbachtal bilden das „Beerfelder Land“ im UNESCO<br />
Geopark „Bergstraße-Odenwald“ mit seinen endlosen<br />
Wäldern: Auf über 400 km markierten Wanderwegen genießen<br />
Sie die Ruhe und Erholung pur. Ein Eldorado für<br />
Wanderer und Mountainbiker.<br />
Auch für Kulturinteressierte hat das Beerfelder Land einiges<br />
zu bieten. Unter anderem einer der besterhaltenen<br />
Galgen Deutschlands, die Burgruine Freienstein u.v.m.<br />
Beim Beerfelder Pferdemarkt (2. Sonntag im Juli) kann<br />
man die größte Tierschau Hessens erleben. Auch verschiedene<br />
kulinarische Angebote wie die Lammwochen,<br />
Bierwochen und Wildwochen runden das Angebot ab.<br />
Ausführliche Informationen erhalten Sie bei der<br />
Tourist-Information „Beerfelder Land“<br />
Metzkeil 1, 64743 Beerfelden<br />
Tel. 06068 / 7590-520<br />
www.beerfelden.de<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@beerfelder-land.eu<br />
46 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Anzeige -<br />
Odenwald. Dank der gegenseitigen Anerkennung ausgewählter<br />
Fahrkarten können Fahrgäste auch problemlos zwischen den<br />
beiden Verkehrsmitteln in Amorbach und Eberbach umsteigen.<br />
Der BurgenBus ist auf seiner Route zwischen der Veste Otzberg,<br />
Höchst und der Burg Breuberg sogar ganzjährig als RufBus im<br />
Einsatz. Fahrgäste können den BurgenBus daher an 365 Tagen<br />
im Jahr mit einer Vorbestellfrist von mindestens 60 Minuten telefonisch<br />
unter 06061/9799-88 in der RufBus-Zentrale ordern.<br />
<strong>2016</strong> wird Treue belohnt<br />
Als besonderes Highlight hat sich die Odenwald-Regional-<br />
Gesellschaft mbH (OREG) in diesem Jahr ein neues Bonussystem<br />
für NaTourBus-Stammfahrer erdacht. Über die Saison hinweg<br />
können gekaufte Fahrscheine gesammelt und in das kostenlos<br />
erhältliche NaTourBus-Sammelheft eingeklebt werden.<br />
Dieses kann dann in der RMV-Mobilitätszentrale Michelstadt gegen<br />
attraktive Sachpreise eingetauscht werden. Für fünf gesammelte<br />
Fahrkarten erhalten Fahrgäste so eine exklusive NaTour-<br />
Bus-Trinkflasche – zehn Fahrscheine werden mit einem FahrBon<br />
in Höhe von zehn Euro, einlösbar auf den NaTourBus-Linien<br />
40N und 50N, belohnt. Am Saisonende nehmen alle abgegebenen<br />
Sammelkarten an einem großen Gewinnspiel teil. „Wir<br />
möchten unsere Fahrgäste in diesem Jahr für ihre langjährige<br />
Treue belohnen“, so OREG Geschäftsbereichsleiter Peter Krämer.<br />
NaTourBonus-Card<br />
Neben der Sammelaktion hat die OREG auch die beliebte<br />
NaTourBonus-Card im Sortiment. Sie besteht aus insgesamt<br />
zehn FahrBons im Wert von je vier Euro, die auf den beiden<br />
NaTourBus-Linien 40N und 50N beim Kauf von Einzelfahrscheinen,<br />
Tageskarten, Gruppenkarten sowie Gruppentageskarten<br />
angerechnet werden können. Die FahrBons können<br />
in diesem Jahr ausschließlich während der NaTourBus-Saison<br />
vom 25.03. bis 30.10. eingelöst werden. FahrBons aus den<br />
Vorjahren behalten aber auch weiterhin ihre Gültigkeit. Die<br />
NaTourBonus-Card ist in der RMV-Mobilitätszentrale im Bahnhof<br />
Michelstadt zum Preis von 24,50 Euro erhältlich.<br />
Um die Pünktlichkeit des NaTourBusses selbst bei großem<br />
Andrang zu gewährleisten, können Fahrräder nur an den<br />
Fortsetzung Seite 48<br />
Michelstadt<br />
Ein Ausflug nach Michelstadt ist ideal, um sich zu entspannen und das<br />
Leben in einem historischen Ambiente zu genießen. Das malerische<br />
mittelalterliche Städtchen liegt im Herzen des Odenwaldes, knapp eine<br />
Autostunde von Frankfurt oder Heidelberg entfernt. Die über 1.200 Jahre<br />
alte Stadt ist eine wahre Fundgrube kultureller Schätze, wie zum<br />
Beispiel das historische Rathaus aus dem Jahr 1484, die geheimnisvolle<br />
Kellerei, die Einhardsbasilika oder das märchenhafte Schloss Fürstenau.<br />
Natur und Freizeitgestaltung lassen sich im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald<br />
perfekt verbinden. Ob bei Spaziergängen, anspruchsvollen<br />
Wanderungen, Radtouren oder einer gemütlichen Runde Golf – hier<br />
können Sie Ihre Batterien wieder aufladen.<br />
können direkt im historischen Altstadtkern wohnen und das mittelalterliche<br />
Ambiente in Fachwerkgebäuden genießen. Oder Sie<br />
entscheiden sich für eine Übernachtung in entspannter Atmosphäre<br />
im Grünen. Für Sie passende Angebote erhalten Sie bei der Gästeinformation<br />
Michelstadt.<br />
Foto: © Stadt Michelstadt<br />
In Michelstadt erwarten Besucher ausgezeichnete Restaurants, abwechslungsreiche<br />
Unterhaltung und eine reiche Kulturszene – ein besonderer<br />
Höhepunkt sind die Musiknacht am 16. Juli oder der Weihnachtsmarkt<br />
in der Adventszeit. Sie möchten hier ein paar Tage ausspannen? Sie<br />
Willkommen in Michelstadt, dem Herzen<br />
des Odenwaldes!<br />
Unsere schöne Fachwerkstadt im Grünen ist<br />
immer eine Reise wert. Ob Sie sich für Kultur interessieren,<br />
gerne die Natur genießen oder einfach<br />
nur schlemmen möchten – hier wird für alle etwas<br />
geboten. Etwas ganz besonderes sind unsere<br />
Stadtführungen, die wir an „offenen Terminen“<br />
regelmäßig anbieten. So findet z.B. von April bis<br />
Ende Dezember jeden Sonntag um 11.30 Uhr ein<br />
Altstadtrundgang statt.<br />
Weitere Termine erfahren Sie auf unserer Webseite<br />
oder bei der Gästeinformation Michelstadt.<br />
Gerne können Sie dort auch eine unserer<br />
Erlebnisführungen zum Wunschtermin buchen:<br />
Für Gourmets wird z.B. eine kulinarische Führung<br />
angeboten, in den Abendstunden eine erlebnisreiche<br />
„Nachtpatrouille“, für Freunde des Gerstensaftes<br />
eine Bier(ver)führung oder für Familien eine<br />
spezielle Mittelalter-Führung.<br />
AUF ZEITREISE IN MICHELSTADT<br />
Gästeinformation Michelstadt<br />
Marktplatz 1, 64720 Michelstadt<br />
Tel: 0049-6061-97941-10<br />
E-<strong>Mai</strong>l: touristik@michelstadt.de<br />
www.michelstadt.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 47
- Reise & Erholung / Odenwald<br />
- Anzeige -<br />
Stadt Eberbach am Neckar<br />
Das Kleinod am Rande der Metropolregion Rhein-<br />
Neckar. Erholung in schönster Umgebung und doch<br />
mittendrin im Leben in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Zentrum der Metropole, das mühelos und umweltschonend<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden kann. Die wunderschöne<br />
Stauferstadt im Herzen des Odenwalds ist umgeben von<br />
sanften Hügeln und durchzogen vom ruhig dahin fließenden Neckar.<br />
Herrliche Wander- und Radwanderwege und geradezu ideale<br />
Bedingungen zu Land und Wasser eröffnen dem sportlich<br />
Ambitionierten und dem Naturfreund eine große Vielfalt im Herzen<br />
des Naturparks Neckartal-Odenwald. Zahlreiche Gastronomiebetriebe<br />
mit Außenbewirtung in der historischen Altstadt mit Ihren<br />
idyllischen Plätzen und verwinkelten Gassen laden zum genussvollen<br />
Verweilen ein.<br />
Beste Unterhaltung bietet das ganzjährige Angebot an Veranstaltungen.<br />
Die überaus erfolgreichen und inzwischen international<br />
bekannten Bärlauchtage im März und April, das traditions-reiche<br />
Frühlingsfest in der Altstadt mit kulturellen und kulinarischen<br />
Genüssen aller Art, der CH-Alpha Lauf, der Kuckucksmarkt in der<br />
Au Ende August, die weithin bekannten „Eberbacher Jazztage<br />
am Neckar und im Odenwald“ und alle weiteren Veranstaltungen<br />
unserer überaus aktiven Vereine und Vereinigungen.<br />
Lindenfelser Nudeltage<br />
Hausgemachte Nudeln und Produkte aus der Region stehen<br />
im Mittelpunkt der alljährlichen Lindenfelser Nudeltage.<br />
Sie finden in diesem Jahr vom 25. Juni bis 10. Juli<br />
statt und wurden vor mehr als zehn Jahren nach einer<br />
Sendung des Hessischen Rundfunks ins Leben gerufen.<br />
Die teilnehmenden Wirte entwickeln mit viel Kreativität<br />
köstliche Nudelgerichte und präsentieren sie auf speziellen<br />
Aktions-Speisekarten. Dabei verwenden sie vorwiegend<br />
selbstgemachte Nudeln bzw. greifen auf Produkte aus<br />
der Region zurück. Diese kommen vom Nudelhersteller<br />
„Odenwälder Landgenuss“ aus Michelstadt-Rehbach. Seit<br />
1992 produziert Bäckermeister Rainer Heist die begehrten<br />
Teigwaren, inzwischen über 30 Sorten. Neben diversen Eiernudeln,<br />
die aus bestem Hartweizengrieß und mit Eiern<br />
aus Bodenhaltung der Güteklasse A hergestellt werden,<br />
gibt es auch Dinkelvollkornnudeln und Sorten für Allergiker<br />
ohne Ei und aus Dinkelprodukten der Herrnmühle in<br />
Reichelsheim.<br />
Odenwälder Schweineragout mit Äpfeln –<br />
vom Gasthaus „Zum Römischen Kaiser<br />
Besuchen Sie unsere „Ganze Welt im<br />
Kleinen“ – wir freuen uns auf Sie!<br />
www.eberbach.de<br />
Telefon 06271 / 87 242<br />
folgenden verkehrssicheren Haltestellen auf- bzw. abgeladen<br />
werden: Eberbach „Bahnhof“, Gammelsbach „Post“, Beerfelden<br />
„Bikepark“, Beerfelden „Bahnhof“, Hetzbach „Bahnhof“, Erbach<br />
„Bahnhof“, Michelstadt „Bahnhof“, Eulbach „Schloss“, Amorbach<br />
„B47“ und Miltenberg „Bahnhof“. Die Fahrpläne zu den Odenwälder<br />
Freizeitverkehren NaTourBus, BurgenBus und NeO-BUS sind<br />
in den Bahnhöfen Erbach und Michelstadt sowie auf www.odenwaldmobil.de<br />
erhältlich.<br />
Redaktion: OREG<br />
Landgasthof<br />
Familie Peter Lautenschläger<br />
Direkt am<br />
Niebelungensteig<br />
· Apfelwein-Museum mit Führung<br />
· Heimische Spezialitäten,<br />
hausgemachter Kochkäse<br />
· Selbstgekelterter und süßer<br />
Apfelwein<br />
· Gartenwirtschaft<br />
· Gemütliche Zimmer im<br />
Gästehaus<br />
· Reizvolle Wanderwege in der Nähe<br />
Kirchstraße 17 · 64678 Lindenfels-Schlierbach · Telefon 06255 / 575 · Fax 06225 / 407 5<br />
info@zum-roemischen-kaiser.de · www.zum-roemischen-kaiser.de<br />
Öffnungszeiten: täglich außer Montag ab 14 Uhr geöffnet<br />
Zutaten für 4 Personen: 1 kg Schweinefilet, 1 El Öl, Salz,<br />
Pfeffer, 250 ml Apfelwein, 2 Nelken, 3 Lauchzwiebeln,<br />
3 Äpfel, 150 ml Sahne, 2 Tl Speisestärke, 300 g Spätzle,<br />
1 El Butter<br />
(Arbeitszeit: ca. 55 Min.; ca. 600 kcal pro Person)<br />
Zubereitung: Das Schweinefilet in grobe Würfel schneiden,<br />
mit Mehl bestäuben. Öl in einem Topf erhitzen und das Fleisch<br />
portionsweise darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
200 ml Apfelwein und die Nelken dazugeben und ca.<br />
15 Min. schmoren lassen. Lauchzwiebeln putzen, waschen<br />
und in Ringe schneiden. Äpfel waschen, das Kerngehäuse<br />
entfernen und in Spalten schneiden. Die Äpfel und die<br />
Lauchzwiebeln zum Fleisch geben und nochmal ca. 5 Min.<br />
schmoren. Sahne und Stärke glatt rühren und das Ragout<br />
damit binden. Mit Salz und Pfeffer und dem restlichen Apfelwein<br />
abschmecken. Zwischenzeitlich Spätzle kochen,<br />
abgießen und Butterflöckchen darübergeben. Die Spätzle<br />
mit dem Ragout auf einem Teller anrichten und mit Petersilie<br />
garnieren. Dazu passt ein Salatteller.<br />
48 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Anzeige -<br />
Hier dreht sich (fast) alles um die Burg<br />
Lindenfels – Natur, Kultur, Gaumenschmaus und ganz viel gute Laune<br />
Fotos: © Kur- und Touristikservice Lindenfels<br />
Blick auf Burg Lindenfels (links im Bild) / Einen Hauch von Verona bei den Klassik Open<br />
Airs erleben (Bilder oben) / Tradition wird beim Burg- und Trachtenfest groß geschrieben /<br />
Einmalig – das Scheeserennen (Bilder unten)<br />
Seine naturgegebene Lage beschert<br />
dem Odenwaldstädtchen Lindenfels<br />
nicht nur eine gesunde Luft<br />
und das Prädikat „Heilklimatischen Kurort“,<br />
sie hat es für Wanderer und Naturliebhaber<br />
längst zum Geheimtipp werden<br />
lassen. Lindenfels ist Etappenort an<br />
dem Qualitätswanderweg „Nibelungensteig“<br />
und ein beliebtes Wanderziel für<br />
kleine und große Touren. Ein Abstecher<br />
dabei gilt in der Regel immer der Burg,<br />
die den Ort überragt und einen herrlichen<br />
Blick in die offene Odenwaldlandschaft<br />
ermöglicht.<br />
Ein Hauch von Verona<br />
Die Burg ist im Sommer die Kulisse<br />
für Klassik-Open-Air-Veranstaltungen.<br />
Eingefleischte Fans bestätigen, dass<br />
man hier einen Hauch von Verona<br />
erleben kann! Die Opernsaison startet am<br />
1. Juli mit den Opern von Pietro Mascagni<br />
und Ruggero Leoncavallo „Cavalleria<br />
Rusticana & Der Bajazzo“ . Am<br />
2. Juli folgt die Operette „Die Fledermaus“<br />
von Johann Strauss. Mit dem<br />
bunten Klassikprogramm der „Italienischen<br />
Nacht“, dargeboten von den<br />
Frankfurter Sinfonikern und bekannten<br />
Solisten, klingen die Open Airs am<br />
20. August aus.<br />
Aber der Event-Reigen in der Stadt hat<br />
weitaus mehr zu bieten. Ende Juni<br />
und Anfang Juli laden die Gastronomen<br />
zu einer besonderen kulinarischen<br />
Aktion ein: den „Lindenfelser Nudeltagen“<br />
(siehe auch Seite 48).<br />
Außergewöhnliche selbstgebaute Fahrzeuge,<br />
sogenannte Scheesen, starten am<br />
10. Juli beim bundesweit wohl einmaligen<br />
„Scheeserennen“ in Winterkasten.<br />
Sie müssen einen 400 Meter langen Parcours<br />
mit Hindernissen wie Schmierseifenbahn,<br />
Wippe, Schanze und andere<br />
Schikanen bewältigen – was nicht jedes<br />
Gefährt heil übersteht.<br />
Traditionell geht es dann vom 5. bis zum<br />
8 August mit dem Burg- und Trachtenfest<br />
weiter. Am Sonntag stellt der Festzug<br />
– mit Trachtenträgern und Motivwagen,<br />
die ausschließlich von Pferden<br />
gezogen werden – eine „Odenwälder<br />
Bauernhochzeit um 1900“ mit all ihren<br />
zeigemäßen Traditionen und Besonderheiten<br />
dar. Die Exponate für den Umzug<br />
stammen aus dem Lindenfelser Museum,<br />
das, ebenso wie das aufstrebende<br />
„Deutsche Drachenmuseum“, am Fuße<br />
der Burg zu finden ist. Jung und Alt<br />
kommen hier auf ihre Kosten!<br />
Redaktion: Kur- und Touristikservice Lindenfels<br />
LiNdENFELs<br />
Heilklimatischer Kurort<br />
Erholen, Wandern und<br />
Genießen im Heilklima<br />
Feinschmecker-Tage:<br />
5 xÜ/HP ab 3294,– p. P.<br />
Auf dem Qualitätswanderweg<br />
„Nibelungensteig“:<br />
4 Tage ab 3 188,– p. P.<br />
Kur- und Touristikservice<br />
64678 Lindenfels/Odenwald<br />
(0 62 55) 3 06 44<br />
www.lindenfels.de<br />
touristik@lindenfels.de<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 49
- Reise & Erholung / Odenwald<br />
Fotos: © Stadtmarketing Erbach im Odenwald<br />
Residenz Erbach im Odenwald<br />
Zwischen Rittertum und Elfenbein – Gräfliche Sammlungen antiker<br />
Kunst und Europas größtes Elfenbeinmuseum<br />
Wer auf dem prächtigen Marktplatz der Odenwälder<br />
Residenzstadt Erbach steht und das barocke Schloss<br />
mit mittelalterlichem Bergfried, das Rathaus von<br />
1545 und die Stadtkirche von 1750 in den Blick nimmt, findet<br />
ein historisches Ensemble vor, das lange in Erinnerung<br />
bleibt. Gleich gegenüber vom Schloss lädt der Lustgarten mit<br />
FÜHRUNGEN & GRUPPENANGEBOTE<br />
JETZT KOSTENLOS IHRE<br />
INFOMAPPE ANFORDERN!<br />
TOURISTIK-INFORMATION<br />
Marktplatz 1<br />
64711 Erbach im Odenwald<br />
Tel. +49 (0)6062 6480<br />
Fax +49 (0)6062 6489<br />
E-<strong>Mai</strong>l: tourismus@erbach.de<br />
Internet: www.erbach.de<br />
RESIDENZSTADT ERBACH<br />
EUROPAS ELFENBEINMETROPOLE MIT<br />
VIELEN FACETTEN<br />
WWW.ERBACH.DE<br />
seiner Orangerie zum Verweilen ein, während die restaurierten<br />
Fachwerkhäuser längs der Altstadtgassen bei einem Bummel<br />
erkundet werden wollen. Drei Museen besitzt Erbach: die<br />
berühmten Gräflichen Sammlungen mit Antikensammlung<br />
und Rittersaal, das Deutsche Elfenbeinmuseum, das die einheimische<br />
Schnitztradition neben Elfenbeinkunstwerken aus<br />
aller Welt zeigt, und das Koziol-Museum „Glücksfabrik“: Es<br />
präsentiert das Design des Marktführers in nahezu 90 Jahren<br />
Firmengeschichte. Das umfangreiche Angebot an Stadt-, Kostüm-<br />
und Themenführungen bietet zudem viele spannende<br />
Möglichkeiten, Erbach und die Museen der Elfenbeinmetropole<br />
kennenzulernen.<br />
Erbachs Charme liegt auch in seiner Gastlichkeit. Urgemütliche<br />
Wirtshäuser und Cafés verwöhnen Wanderer, Mountainbiker<br />
und Kultursuchende gleichermaßen. Denn auch für<br />
natur- und sportbegeisterte Besucher haben Stadt und Region<br />
viel zu bieten. Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald verbindet<br />
die reizvolle Landschaft mit kulturellen Höhepunkten.<br />
Mit dem Erbacher Wiesenmarkt, Südhessens größtem Volksfest<br />
(letzte volle Juliwoche), dem Odenwälder Bauernmarkt<br />
(2. Oktoberwochenende) und der Erbacher Schlossweihnacht<br />
(freitags bis sonntags an den vier Adventswochenenden)<br />
finden in der Residenzstadt gleich drei Großveranstaltungen<br />
statt, die weit über die Region hinaus bekannt sind und Besucherscharen<br />
hierher locken. Kurzum: Erbach ist zu jeder Jahreszeit<br />
eine Reise wert.<br />
50 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Anzeige -<br />
Großes Angebot für den Gruppenausflug<br />
Produktblätter informieren über Führungen und Pauschalen<br />
Auf insgesamt zwanzig Produktblättern beschreibt die Elfenbeinstadt<br />
Erbach im Odenwald ein breit gefächertes Angebot<br />
an spannenden Stadt-, Themen- und Kostümführungen sowie<br />
einige Pauschalarrangements für einen abwechslungsreichen<br />
Tagesausflug in die ehemalige Residenz der Grafen zu Erbach-Erbach.<br />
Zusammengefasst sind die einheitlich gestalteten<br />
Infoblätter in einer praktischen Sammelmappe. Bei dem<br />
Angebot „Stadtgeschichte trifft Koziol-Design“ erwartet die<br />
Teilnehmer zum Beispiel eine Führung durch die Glücksfabrik<br />
des weltbekannten Erbacher Unternehmens „Koziol“<br />
mit der Möglichkeit zum günstigen Einkauf im Design-Outlet,<br />
ein Kännchen Kaffee oder Tee mit einem Stück Kuchen,<br />
eine Führung durch die historische Altstadt und den Koziol-<br />
Tubenschlüssel „Rollmops“ zum mit spitzem Bleistift kalkulierten<br />
Preis von 11,50 Euro. Die anderen Pauschalangebote<br />
beinhalten beispielsweise eine Führung durch die Gräflichen<br />
Sammlungen Schloss Erbach oder das Deutsche Elfenbeinmuseum,<br />
einen Besuch des Erbacher Wiesenmarktes mit Essen,<br />
Getränk, Riesenradfahrt und Souvenir, einen Bummel über<br />
die Erbacher Schlossweihnacht mit Glühwein und Porzellantasse<br />
oder einen kulinarischen Ausflug auf den Odenwälder<br />
Bauernmarkt.<br />
Die Themen- und Kostümführungen lassen kaum einen Wunsch<br />
offen. So können Besucher den Geschichten der Waschfrau<br />
aus dem 18. Jahrhundert lauschen, vom Bäckersweib<br />
Fine etwas von der Brandbekämpfung in früherer Zeit erfahren,<br />
mit dem Nachtwächter auf Patrouille gehen, vom Odenwälder<br />
Bauern etwas über die harte Arbeit auf dem Acker<br />
und das Leben auf dem Land hören, sich von der Kammerzofe<br />
Xelophenia in längst vergangene Zeiten entführen lassen,<br />
über die spannenden Geschichten der Räuberbraut Elisabeth<br />
Müller staunen, der Burgmannenfrau ins mittelalterliche<br />
Erbach folgen, über die Mundartgeschichten der Odenwälder<br />
Bauersfrau „Eierkättche“ schmunzeln oder beim Altstadtrundgang<br />
mit Gräfin Marie sinnbildlich dem ein oder anderen<br />
hohen Herrn, vornehmen Damen und so manchem Odenwälder<br />
WWW.ERBACH.DE<br />
Schlitzohr begegnen.<br />
Historische Altstadt<br />
RESIDENZSTADT ERBACH EUROPAS ELFENBEINMETROPOLE MIT VIELEN FACETTEN<br />
Gräfliche Sammlungen Schloss Erbach<br />
Historische Altstadt<br />
Gräfliche Sammlungen Schloss Erbach<br />
Deutsches Elfenbeinmuseum<br />
Wer also gute Ideen für die nächste Vereinsfahrt sucht oder<br />
ein abwechslungsreiches Programm für den kommenden Betriebsausflug<br />
braucht, der kann bei der Touristik-Information<br />
Erbach die kostenlose Produktmappe anfordern. Die Mitarbeiterinnen<br />
arbeiten auch gern Wandervorschläge durch die reizvolle<br />
Landschaft aus oder informieren über das umfangreiche<br />
Angebot für Kindergartengruppen und Schulklassen.<br />
Die Eierfrau „Kättche“, hier Gästeführerin Brigitte Sauer, redet<br />
bei der Führung „‘s Eierkättche kimmt …!“ wie ihr der „Schnabel“<br />
gewachsen ist und weiß so manche Anekdote aus der Erbacher<br />
Geschichte zu erzählen.<br />
Touristik-Information Erbach und Odenwald-Laden<br />
Marktplatz 1 (Altes Rathaus)<br />
64711 Erbach im Odenwald<br />
Tel.: 06062 - 6480<br />
Fax: 06062 - 6489<br />
E-<strong>Mai</strong>l: tourismus@erbach.de<br />
koziol Glücksfabrik<br />
Erbacher Wiesenmarkt<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet:<br />
www.erbach.de<br />
www.elfenbeinmuseum.de<br />
www.schloss-erbach.de<br />
www.koziol-gluecksfabrik.de<br />
www.erbacher-wiesenmarkt.de<br />
www.erbacher-schlossweihnacht.de<br />
Deutsches Elfenbeinmuseum<br />
Fotos: © Stadtmarketing Erbach im Odenwald<br />
koziol Glücksfabrik<br />
Erbacher Wiesenmarkt<br />
Erbacher Schlossweihnacht<br />
Erbacher Schlossweihnacht<br />
RESIDENZSTADT ERBACH EUROPAS ELFENBEINMETROPOLE MIT VIELEN FACETTEN<br />
WWW.ERBACH.DE<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 51
- Reise & Erholung / Odenwald<br />
Frühlingserlebnis Walldürn<br />
42. Blumen- und Lichterfest<br />
Zum 42. Mal heißt es herzlich willkommen in Walldürn,<br />
wenn vom 4. bis 8. <strong>Mai</strong> die Pforten zum Blumen- und<br />
Lichterfest geöffnet werden. Auch in diesem Jahr bietet<br />
das beliebte Fest im Herzen des Madonnenländchens<br />
ein buntes Potpourri an Veranstaltungshighlights.<br />
Das idyllische Städtchen<br />
im Madonnenländchen<br />
und an der „Deutschen<br />
Fachwerkstraße“ gelegen, ist jedem<br />
Kulturliebhaber für seinen<br />
Prachtbau, der barocken Basilika<br />
„Zum Heiligen Blut“ bekannt.<br />
Walldürn wird jährlich<br />
von rund 80.000 Wallfahrern<br />
besucht und zählt damit zu<br />
Deutschlands größter eucharistischer<br />
Wallfahrtsstätte.<br />
Die malerische Altstadt ist<br />
vom Charme der romantischen<br />
Fachwerkbauten geprägt. Fünf<br />
Museen mit sorgsam arrangierten<br />
Sammlerstücken und<br />
historischen Zeugnissen sowie<br />
das Römerbad und der<br />
Limes-Lehrpfad vermitteln<br />
Ihnen eine Fülle lebendiger,<br />
historischer Eindrücke.<br />
Das Naherholungsgebiet rund<br />
um Walldürn ist ein Eldorado<br />
für Radler und Wanderer, das<br />
allen Wünschen gerecht wird.<br />
Golfer können auf dem Golfplatz<br />
in Glashofen-Neusaß ihrem<br />
geliebten Sport nachgehen.<br />
Wer mit seinen Kindern oder<br />
Enkeln unterwegs ist, braucht<br />
keine Sorge zu haben, dass<br />
Langeweile aufkommt. Der<br />
nahe Wildpark, der Hochseilgarten,<br />
ein großer Abenteuerspielplatz<br />
und die Alpakafarm<br />
bieten Spaß für Jung und Alt.<br />
Später, im Sommer, lockt das<br />
riesige <strong>Mai</strong>slabyrinth und im<br />
Herbst das Helfen bei der Kartoffelernte<br />
per Hand im Odenwälder<br />
Freilandmuseum.<br />
Kostenlose Informationen rund<br />
um das Frühlingserlebnis in<br />
Walldürn erhält man bei der<br />
Tourist Information:<br />
www.wallduern.de/gaeste<br />
per E-<strong>Mai</strong>l unter<br />
tourismus@wallduern.de<br />
oder telefonisch unter<br />
Tel.: 06282 67 - 106 oder 107<br />
Fotos: ©Tourist Information Walldürn<br />
An allen Tagen warten kulinarische Leckerbissen,<br />
Marktmeile, Autoausstellung, Vergnügungspark, die<br />
Ausstellung des Kunstkreises und des Museumshofs<br />
Kaiser auf die Gäste.<br />
Verpassen sollte man auch nicht die Stände der Partnerstädte<br />
Montereau aus Frankreich und Szentgotthàrd<br />
aus Ungarn mit landestypischen Schmankerln.<br />
Besonders freuen darf man sich am Vatertag auf den<br />
2. GFSA Strongmancup, welcher bereits im vergangen<br />
Jahr einen mehr als erfolgreichen Zulauf bekam.<br />
Am Freitag mit buntem Kindernachmittag und dem<br />
Gaudiabend für Vereine und Institutionen und am<br />
Samstag, der Nachtschwärmerei mit langer Einkaufsnacht,<br />
viel Musik, Kultur und Show, wird auch das Blumen-<br />
und Lichterfest <strong>2016</strong> ein Erlebnis für Jung und<br />
Junggebliebene.<br />
52 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 53
- Gesundheit / Energiemedizin<br />
MODERNE MEDIZIN GEGEN DIE KRANKHEITEN<br />
UNSERER ZEIT WIE KREBS, ASTHMA, ALZHEIMER<br />
ODER RHEUMA *** ENERGIEMEDIZIN ***<br />
THEORIE UND PRAXIS HAUTNAH ERLEBEN<br />
In den letzten 25 Jahren hat die Schulmedizin keine Verbesserung<br />
der Überlebensraten von Patienten erreicht, die<br />
an Darm-, Brust-, Lungen- oder Prostatakrebs erkrankt waren.<br />
Chemotherapie scheint – entgegen den Werbeaussagen der<br />
Pharmaindustrie – noch nicht einmal die Lebenszeit signifikant<br />
zu verlängern, wie eine aktuelle Studie nahelegt. Die Anzahl an<br />
Krebserkrankungen und an Krebs Verstorbenen stiegen in den<br />
letzten 25 Jahren rapide an, ebenso wie die Gelder, die für die<br />
Erforschung von Krebstherapien ausgegeben wurden. Hier ist<br />
die Schulmedizin ganz offensichtlich auf dem Holzweg, denn<br />
die Überlebensraten betragen im Durchschnitt drei Prozent,<br />
d. h. dass 97 Prozent der mit Chemotherapie behandelten<br />
Patienten sterben, ohne von der Therapie in irgendeiner Form<br />
profitiert zu haben. Geld scheint auch kein Kriterium für ein<br />
längeres Leben mit Krebs zu sein, wie die große Zahl reicher<br />
Menschen zeigt, die an Krebs sterben. Ähnlich unbefriedigend<br />
ist die Lage bei anderen Zivilisationskrankheiten wie Asthma,<br />
Demenz oder Rheuma. Die Medizin der Zukunft muss eine<br />
ganzheitliche Medizin sein, die nicht die Umsätze der Pharmaindustrie,<br />
sondern den Menschen in den Mittelpunkt stellt,<br />
die den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele wahrnimmt<br />
und ihn nicht auf seine biochemischen Prozesse reduziert.<br />
Wir sind keine chemische Fabrik, sondern ein lebender<br />
hochkomplexer Organismus.<br />
Mit ihrem 3. Gemeinschaftskongress bieten die Deutsche Gesellschaft<br />
für Energetische und Informationsmedizin e. V. (DGEIM)<br />
und die Deutsche Akademie für Energiemedizin und Bioenergetik<br />
e. V. (DAEMBE) wieder ein Forum, das Wissenschaft,<br />
Philosophie und Medizin mit dem Ziel zusammenführt, bisher<br />
unerklärliche Vorgänge in der Natur und die Hintergründe von<br />
Krankheiten zu verstehen, bekannte Phänomene zu erläutern<br />
und in vielerlei Hinsicht Konsequenzen zum Nutzen der Menschen<br />
vorzuschlagen. Ich denke, dass wir mit der Palette an<br />
Vortragenden und Themen dieser Zielsetzung gerecht werden.<br />
Mit dem Kongress ENERGIEMEDIZIN <strong>2016</strong> möchten DGEIM<br />
und DAEMBE deshalb wieder alle Interessierten – Therapeuten<br />
wie Laien – einladen, hautnah und in Farbe das Neueste<br />
aus Energie- und Informationsmedizin zu erfahren. Die Akzeptanz<br />
der Einheit von Geist, Körper, Seele, Spiritualität und<br />
sozialer Integration gewinnt immer mehr Raum und mit ihr<br />
auch Therapieformen, die mit sanften, nicht-invasiven Verfahren<br />
quasi nebenwirkungsfrei die Harmonie auch unter starken<br />
Belastungssituationen fördern oder wiederherstellen können.<br />
Wo Quantenphysik und energetische Ganzheitsmedizin synergistisch<br />
zusammentreffen, verlieren selbst als unheilbar eingestufte<br />
Erkrankungen ihren Schrecken. Abgesehen von den<br />
Fällen, in denen allein notfallmedizinische Maßnahmen Leib<br />
und Leben retten, werden sich immer mehr Felder vor allem<br />
im Bereich der chronischen Erkrankungen ergeben, in denen<br />
Methoden aus dem Gebiet der Energie- und Informationsmedizin<br />
oder Kombinationen aus Schulmedizin und integrativer<br />
Medizin langfristig bessere Ergebnisse bringen.<br />
Der 3. Gemeinschaftskongress beleuchtet wieder zahlreiche Aspekte<br />
der umfangreichen Palette von Erkenntnissen, Anschauungen,<br />
Verfahren und Methoden im Bereich der Energie- und<br />
Informationsmedizin. Renommierte Experten ihres Genres tragen<br />
zu aktuellen Themen vor, zu heiklen, zu wenig beachteten<br />
oder auch zu kaum erforschten:<br />
Zu Beginn werden wir der Frage nachgehen, ob Ethik auch in<br />
der (Informations-)Medizin eine Orientierungshilfe sein könn-<br />
54 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
- Inhalt<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Arnika und Rosskastanie<br />
für schöne und<br />
schmerzfreie Beine<br />
te oder sogar sollte, inklusive einer anschließenden Diskussion<br />
über die konsequente Umsetzung ethischer Grundwerte<br />
in einer auf Information basierenden, zunehmend virtuellen<br />
Medizin (Rösch). Wir werden uns auch mit den Informationskanälen<br />
innerhalb von Zellen und Organellen (Enzmann, König,<br />
Meyl) befassen, aber auch mit der Erfassung von Zellen<br />
im Blut, die schon früh auf ein hohes Krebsrisiko hinweisen<br />
bzw. den Therapieerfolg abschätzen lassen (Schuster). In diesem<br />
Zusammenhang spielen Heilung und praktisch-klinische<br />
Energiemedizin eine sehr große Rolle, auch ihnen sind deshalb<br />
mehrere Vorträge gewidmet. Mitten aus dem Leben gegriffen<br />
sind z. B. die Präsentationen über neue Einsichten der Energiemedizin<br />
zum Thema „Heilung“ (Hempel), über eine Klinik,<br />
deren Schwerpunkt in der Krebstherapie energiemedizinische<br />
Verfahren bilden (Reuter), über die Möglichkeiten, sich selbst<br />
aus der Stressfalle zu befreien (Klink), die Belastungen durch<br />
E-Smog zu messen, ihren Folgen entgegenzuwirken und das<br />
Ergebnis dieser Bemühungen zu messen (Frenkel, Henz), sowie<br />
natürlich auch über die Zahnmedizin als Teil einer ganzheitlichen<br />
Bewusstseins-Medizin (Materne).<br />
Auch Vorträge über neueste technische Möglichkeiten, z. B.<br />
über die gezielte Übertragung von Medikamentenwirkungen<br />
über handelsübliche IT-Geräte (Fedorenko), kommen nicht zu<br />
kurz. Und quasi als Kontrast lassen wir uns schließlich in die<br />
Schnittstelle zwischen Physik und Philosophie (Vida, Volkamer,<br />
Meißner) sowie zwischen Hirnforschung und Theologie<br />
locken und betrachten das „Dritte Auge” einmal aus einer anderen<br />
Sicht (Warnke). Selbstverständlich leisten wir uns auch<br />
den Blick über den Zaun der Medizin in die Natur an sich und<br />
lernen etwas über Agnikultur und Agnihotra (Rammer), zwei<br />
noch wenig bekannte Verfahren zur Optimierung unseres Umgangs<br />
mit der Natur und uns selbst.<br />
Mit diesem weiten Spektrum wendet sich auch dieser Kongress<br />
also wieder an alle Menschen, die sich als ärztlicher oder<br />
nicht-ärztlicher Therapeut, als Wissenschaftler, als Bioenergetiker<br />
oder Anwender anderer heilender Verfahren, als interessierter<br />
Laie oder als Patient mit dem Thema ganzheitliche Gesundheit<br />
und der Medizin der Zukunft im weitesten Sinne befassen.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Im Namen der DGEIM und der DAEMBE wünsche ich allen Teilnehmern<br />
interessante, informative Vorträge und viele positive<br />
Einblicke in das thematische Umfeld der zeitgemäßen Energieund<br />
Informationsmedizin.<br />
Herzlichst Ihr Dr. Folker Meißner<br />
Präsident der DGEIM und 1. Vorsitzender der DAEMBE<br />
Pflanzliche Hilfe bei Besenreisern,<br />
Krampfadern und Cellulite<br />
Schlaffes Bindegewebe, unschöne Dellen, Besenreiser und<br />
Krampfadern – 70 bis 90 Prozent der Frauen leiden darunter.<br />
Ihnen kommt jetzt eine Extraktmischung aus Rosskastanien und<br />
Arnikablüten zu Hilfe. Ärzte berichten: Die Pflanzenkombination<br />
(PIM Beinfluid, in Apotheken, PZN 07503336) befreit nicht<br />
nur von Schwellungen und Schmerzen in den Beinen; konsequente<br />
Anwendung verhilft Frauen auch zu junger, schöner<br />
Haut – dies oft schon nach kurzer Zeit. Positiver Nebeneffekt:<br />
durch den Zusatz von Menthol werden müde und schwere Beine<br />
belebt bzw. erfrischt.<br />
Rosskastanienextrakt ist seit langem bekannt für seine positive<br />
Wirkung auf das gesamte Gefäßsystem. Die beiden wichtigsten<br />
Wirkstoffe der Rosskastanie sind das Aesculin in der Baumrinde,<br />
das die Gefäßwände festigt und die Durchblutung fördert. Und<br />
das Aescin, ein seifenartig schäumender Stoff aus dem Samen,<br />
entwässert das Gewebe und verhindert gleichzeitig neue Wasseransammlungen.<br />
Arnika gehört zu den wichtigsten Kräutern<br />
in der Naturheilkunde. Der Extrakt aus dem gelben Korbblütler<br />
hilft bei Durchblutungsstörungen, wirkt entzündungshemmend<br />
und schmerzstillend. Eine Schlüsselrolle spielt der aus Arnikablüten<br />
isolierte gelbe Pflanzenfarbstoff Helenalin. Chinesische<br />
Zellbiologen der Chang-Gung Universität (Taiwan) stellten in<br />
einer Studie fest: Helenalin wirkt Alterungsprozessen in der<br />
Haut entgegen, dem erneuten Auftreten von Entzündungen wird<br />
vorgebeugt. Wissenschaftlich begründet sind damit die Beobachtungen<br />
österreichischer Mediziner. Nach der Erprobung des<br />
Beinfluids an der Universität Salzburg und am Badehospiz Badgastein<br />
fanden etwa 80 Prozent der Patientinnen die Haut an<br />
ihren Beinen „straffer und hübscher“ als zuvor. Hierzu der Hamburger<br />
Biochemiker Dr. Ulrich Fritsche: „Entzündungsvorgänge<br />
an den Oberflächenzellen der Venen kommen zum Stillstand,<br />
poröse Venenwände werden abgedichtet, nicht zuletzt wird der<br />
Abtransport von Entzündungsstoffen beschleunigt.“<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | 55
- Zahngesundheit<br />
Ganzheitliche Zahnmedizin –<br />
was ist das eigentlich?<br />
Die ganzheitliche Zahnmedizin beruht auf der Erkenntnis, dass der Auslöser vieler akuter oder chronischer Erkrankungen<br />
im Mund liegt. Störungen an Zähnen oder Kiefer können zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen des<br />
gesamten Körpers führen. Das bedeutet, dass die Erkrankung eines Zahnes nicht auf diesen beschränkt bleiben<br />
muss, sondern zu Schäden an anderen Organen führen kann – und umgekehrt.<br />
Gesamtsystem Mensch<br />
Bei der Diagnostik und Therapie gesundheitlicher Störungen und<br />
chronischer Erkrankungen spielt die Zahnheilkunde als Fachgebiet<br />
der Medizin somit eine ganz wesentliche Rolle. Der Zahnarzt<br />
ist ein wichtiger Partner, der rechtzeitig in das Therapiekonzept<br />
eingebunden werden muss. Die ganzheitlich orientierte Zahnmedizin<br />
widmet sich solchen Zusammenhängen zwischen Zähnen<br />
und anderen Körperorganen. Der Zahnarzt beschränkt seine Sicht<br />
dabei nicht auf den Mundraum des Patienten, sondern bezieht im<br />
Rahmen seiner Diagnose und Therapie den gesamten Organismus<br />
ein. Er richtet seinen Blick also auf den gesamten Menschen und<br />
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reduziert ihn nicht auf seine Mundhöhle. Denn nicht die<br />
Mundhöhle erkrankt, sondern das Gesamtsystem Mensch.<br />
Aufgabe des Zahnarztes ist es, die Gesundheit seiner<br />
Patienten über die Zahngesundheit zu verbessern. Dazu<br />
sind jedoch auch fachübergreifende Kenntnisse notwendig.<br />
Ganzheitlich orientierte Zahnärzte haben daher zusätzliches<br />
Wissen aus anderen medizinischen Bereichen<br />
erworben. Dazu gehören u. a. Immunologie, Orthopädie<br />
oder Umweltmedizin. Ganzheitlich orientierte Zahnärzte<br />
arbeiten zumeist in einem Netzwerk mit Therapeuten und<br />
Ärzten aus anderen medizinischen Bereichen zusammen.<br />
Dazu gehören beispielsweise Immunologen, Schmerztherapeuten,<br />
Psychologen, Orthopäden, Neurologen, Hals-<br />
Nasen-Ohrenärzte, TCM-Ärzte (Traditionelle Chinesische<br />
Medizin), Manualtherapeuten.<br />
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die Zusammenhänge zwischen oraler<br />
und allgemeiner Gesundheit wieder:<br />
• Das Risiko von Kreislauferkrankungen, Schlaganfall<br />
und Frühgeburten kann bei vorliegender Parodontitis<br />
(Parodontose) erhöht sein.<br />
• Nacken-, Rücken- oder Kopfschmerzen sowie z. B.<br />
Ohrgeräusche (Tinnitus) können ihre Ursache in<br />
Störungen des Kiefergelenks haben.<br />
• Unverträglichkeitsreaktionen auf Dentalmaterialien<br />
können allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Allergien<br />
oder chronische Abwehrschwächen verursachen.<br />
• Durch chronische Entzündungen im Bereich von<br />
Zähnen und Kiefer kann die Leistungsfähigkeit<br />
erheblich reduziert werden.<br />
56 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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Teil 2<br />
von Elmar Egold<br />
Für immer schlank in 48 Stunden<br />
Dicke Menschen sind undiszipliniert, willensschwach<br />
und deshalb an ihrem Übergewicht selber schuld – so<br />
lautet heutzutage ein gängiges Urteil. Im ersten Teil<br />
habe ich im vergangenen Monat in diesem Magazin dargelegt,<br />
dass dies eine unzulässige Vereinfachung eines weit verbreiteten<br />
Problems unserer Zeit ist. Vielmehr haben wir es bei<br />
Übergewicht überwiegend mit Einflüssen zu tun, die sich dem<br />
willentlichen Zugriff der Betroffenen entziehen. Trotzdem<br />
wird dieses Vorurteil vermeintlich jedes Mal aufs Neue bestätigt,<br />
wenn man wohlbeleibte Menschen auf der Straße einen<br />
Hamburger oder Hotdog to go verschlingen sieht.Was man in<br />
der Regel nicht sieht, ist die Scham der Übergewichtigen darüber,<br />
dass sie der Kalorienbombe nicht widerstehen konnten.<br />
Ebenso unsichtbar sind Schuldgefühle, Hilflosigkeit oder<br />
Selbstverachtung, die Wohlbeleibte blind an den Schaufenstern<br />
mit Sommerkleidern vorbeigehen lassen, damit sie sich<br />
nicht in dem Glasspiegel anschauen müssen. Adipöse (übergewichtige)<br />
Menschen leiden oft massiv unter ihrer Situation.<br />
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass es immer mehr<br />
Dickleibige gibt. Dass der Kampf gegen überflüssige Pfunde<br />
insbesondere auf dem Schauplatz der Psyche stattfindet, wird<br />
zunehmend von der Fachwelt erkannt. Während bisher der<br />
Fokus bei der Behandlung von Übergewicht auf Diäten, Bewegungsprogrammen<br />
und im schlimmsten Fall auf chirurgischen<br />
Eingriffen lag, tritt nun der „Wirkfaktor Seele“ in den<br />
Vordergrund.<br />
Abnehmen beginnt im Kopf und in der Seele<br />
Jeder weiß aus eigener Erfahrung, wie hochemotional das<br />
Essen besetzt ist. Gefühle wie Angst, Frustration, Stress oder<br />
Trauer „frisst“ man buchstäblich „in sich hinein“, der Schokoriegel<br />
spendet Trost, vor dem übervollen Kühlschrank wird die<br />
innere Leere „gestopft“. Für unterdrückte Gefühle, die nicht<br />
auf normalem Wege befriedigt werden können, muss das Essen<br />
herhalten. Was zuerst kommt – das kompensatorische Essen<br />
oder die Esssucht, die psychische Folgen hat –, das ist im<br />
Teufelskreis des Übergewichts so müßig zu erkunden wie die<br />
Frage nach der Henne und dem Ei.<br />
Wenn es gute Gründe gibt, wofür das übermäßige Essen oder<br />
das Fett auf den Rippen gebraucht wird, dann entzieht sich<br />
eine andere Lösung der Willenskraft der Betroffenen. In diesem<br />
Moment sind andere Konzepte gefragt, nämlich solche,<br />
die auf der psychischen Ebene zu finden sind. Damit diese<br />
Konzepte überhaupt greifen können, braucht es die Einsicht<br />
der Übergewichtigen, dass sie keineswegs die Big Loser sind,<br />
sondern von der Natur mit einem Körper versehen wurden,<br />
der besonders intensiv auf problematische Gefühlszustände<br />
reagiert. Anstatt sich abzuwerten, ist der erste Schritt, sich<br />
selbst und seinen Körper anzunehmen und damit auch in die<br />
Selbstverantwortung zu gehen.<br />
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Wir trennen durch die Begriffe Körper, Geist und Seele sprachlich<br />
das, was untrennbar miteinander verbunden ist. Jede<br />
seelische Regung ist eine Körperreaktion und jeder Gedanke<br />
schwingt durch Körper und Seele. Veränderungen kann man<br />
niemals gegen sich, sondern nur mit sich erreichen. Gegen<br />
sein Gewicht oder gegen seinen inneren Schweinehund zu<br />
kämpfen, kann niemals zum dauerhaften Erfolg führen, denn<br />
Druck erzeugt Gegendruck. Die beste Art, etwas nie mehr loszuwerden,<br />
ist, dagegen zu kämpfen.<br />
58 | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>
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Nichts Wie blinde geschieht Gelehrte ohne Ursache, einen Elefanten selbst dann, sehen wenn sich diese<br />
der Kenntnis entzieht oder schwer verstehbar ist. So können<br />
In einem Königreich lebten einst fünf blinde Gelehrte. Ihr König stellte ihnen<br />
beispielsweise die Aufgabe, herauszufinden, alte, nicht was verdaute ein Elefant seelische ist. Durch Ertasten Verletzungen versuchten heute<br />
sich noch ein Brutstätte Bild zu machen. von Spannungsfeldern sein, die sich auf den<br />
sie<br />
Körper Der erste auswirken. blinde Gelehrte Wie hatte Stachel das Ohr stecken des Tieres diese ertastet oft und in begann: Seele „Der und<br />
Körper Elefant und ist wie beeinflussen ein großer Fächer.“ die Der Körperchemie. zweite Blinde, der Nicht den Rüssel umsonst berührt hat<br />
der hatte, Volksmund widersprach den ihm: „Nein, Begriff er Kummerspeck ist ein langer Arm.“ geprägt. „Stimmt nicht, Dabei er fühlt handelt<br />
es sich um einen Selbstheilungsversuch des Organismus:<br />
sich an wie ein Seil mit ein paar Haaren am Ende“, entgegnete jener Gelehrte,<br />
der den Schwanz des Elefanten ergriffen hatte. „Er ist wie eine dicke Säule!“,<br />
Anstelle berichtete einer der vierte Lösung blinde Gelehrte, auf der der psychischen das Bein ertastet Ebene, hatte. Und etwa der fünfte durch<br />
eine Gelehrte, Psychotherapie der den Elefantenrumpf oder ein berührt Coaching, hatte, meinte: übernimmt „Der Elefant der ist Körper wie<br />
die eine Gefühlsverbesserung riesige Masse mit einigen Rundungen durch Essen und Borsten und darauf.“ Fetteinlagerungen.<br />
Hat Doch sich der König dies lächelte erst einmal weise: „Ich manifestiert, danke euch, denn sind nun alle weiß herkömmlichen<br />
Elefant Abspeckmaßnahmen ist: Ein Elefant ist ein Tier mit erfolglos Ohren wie oder Fächern, nur mit von einem kurzer Rüssel, Dau-<br />
der<br />
ich, was ein<br />
wie ein langer Arm ist, mit einem Schwanz, einem Seil mit ein paar Haaren<br />
er. Erst wenn die psychischen Störfelder beseitigt sind, kann<br />
daran gleicht, mit Beinen, die wie starke Säulen sind, und mit einem Rumpf,<br />
der Körper auch das Fett loslassen.<br />
der wie eine große Masse mit einigen Rundungen und ein paar Borsten ist.“<br />
Die Gelehrten senkten beschämt ihren Kopf, nachdem sie erkannten, dass<br />
Das jeder dicke von ihnen Fell nur einen Teil des Elefanten ertastet hatte und sie sich zu<br />
schnell damit zufriedengegeben hatten.<br />
Ein zentrales Thema dabei sind Grenzen. Übergewichtige, die<br />
mit dem Körper Grenzen setzen und an deren dickem Panzer<br />
scheinbar alles abprallt, haben oft Mühe, sich von der Umwelt<br />
abzugrenzen. Sie können sich weniger gut durchsetzen,<br />
getrauen sich nicht, ihre Bedürfnisse zu kommunizieren, nehmen<br />
sie gar nicht erst wahr und sie werden leichter ausgenutzt.<br />
Die täglichen Demütigungen hinterlassen wiederum<br />
Spuren. Dass Übergewichtige Nachteile im Beruf und privat<br />
hinnehmen müssen, kann nicht geleugnet werden. In meiner<br />
Arbeit mit übergewichtigen Frauen – und zunehmend auch<br />
Männern – erfahre ich oft, auf welche Weise diese offene oder<br />
versteckte Benachteiligungen hinnehmen müssen, die Spuren<br />
am Selbstwertgefühl und der Selbstachtung hinterlassen.<br />
Selbstwerttraining und die Stärkung der Selbstachtung sind<br />
deshalb wichtige Bestandteile meines Coachings.<br />
Grenzen zu setzen und Nein sagen zu lernen, ist für viele<br />
Übergewichtige ein entscheidendes Thema. Ist der seelische<br />
Grenzschutz nicht intakt, haben Angreifer ein leichtes Spiel.<br />
Gerade weil dicke Menschen sich oft minderwertig fühlen,<br />
neigen sie dazu, mehr Grenzverletzungen zu tolerieren. Eine<br />
gute Selbstbeziehung ist das beste seelische Immunsystem.<br />
Minderwertigkeitskomplexe, fehlende Selbstachtung oder<br />
Selbstabwertung zerstören das Immunsystem und machen<br />
anfällig für seelische Erkrankungen. Da ist es nur allzu gut<br />
verständlich, dass der Körper in die Bresche springt und ein<br />
dickes Fell aufbaut. Diese Körperreaktionen werden vom autonomen<br />
Nervensystem gesteuert und entziehen sich damit dem<br />
willentlichen Einfluss der Betroffenen.<br />
Dicker Körper – dicke Gründe<br />
Als Krankheitsgewinn bezeichnet man in der Medizin die objektiven<br />
und/oder subjektiven Vorteile, die ein Kranker aus<br />
seiner Krankheit bzw. die ein Patient aus seiner Diagnose<br />
zieht. Daraus abgeleitet habe ich den Begriff „Übergewichtsgewinn“.<br />
Welche Funktion das Übergewicht eingenommen<br />
hat und wofür es regelrecht gebraucht wird, ist ein wichtiger<br />
Faktor, der darüber entscheidet, ob ein Dicker sein Gewicht<br />
reduzieren kann oder nicht. In jedem dicken Körper stecken<br />
dicke Gründe. Werden diese Gründe nicht beseitigt oder werden<br />
keine anderen Lösungsmöglichkeiten gefunden, ist selbst<br />
durch Radikalmaßnahmen wie Magenverkleinerungen oder<br />
andere chirurgische Eingriffe keine dauerhafte Gewichtsreduktion<br />
möglich. Ich habe schon öfter mit Klienten gearbeitet,<br />
die trotz Magenband nach anfänglichen Erfolgen wieder heftig<br />
zunahmen und dadurch erhebliche gesundheitliche und seelische<br />
Probleme bekamen.<br />
Für Übergewichtsgewinn gibt es so viele Beispiele, wie es<br />
Übergewichtige gibt. Dieser „Gewinn“ ist immer subjektiv<br />
und mit der Verstandeslogik meist nicht erklärbar. Gerlinde<br />
P. zum Beispiel ließ unbewusst ihre weiblichen Formen unter<br />
dem Fett verschwinden und entzog sich damit dem Konkurrenzdruck<br />
gegenüber anderen Frauen. Zugleich verbesserte<br />
sich die Beziehung zu ihrem Mann, da dieser nun weniger mit<br />
seiner Eifersucht zu tun hatte. Heinz K. (57) legte sich bereits<br />
in jungen Jahren einen Airbag-Bauch zu, um sich mit seiner<br />
Körpergröße von 1,62 Meter gegen die „großen Buben“ zur<br />
Wehr zu setzen. Verena M. brauchte ihre „gelben Berge“, um<br />
ihre Dünnhäutigkeit zu kompensieren. Als Krankenschwester<br />
hätte das tägliche Leid sonst sie aufgefressen. Ich könnte noch<br />
unzählige Beispiele aufführen, die alle dieselbe Erkenntnis<br />
übermitteln: Wenn der Mensch gute Gründe hat zuzunehmen,<br />
dann nimmt er zu, wenn er gute Gründe hat abzunehmen,<br />
nimmt er ab. Ja wirklich, so einfach ist das.<br />
Der Übergewichtsgewinn ist das zentrale Thema, wenn alle<br />
anderen Maßnahmen, das Gewicht dauerhaft zu reduzieren,<br />
nicht fruchten. Dauerhaft abnehmen hat nichts mit dem richtigen<br />
Rezept, sondern alles mit dem richtigen Umgang mit<br />
sich selbst und seinen Lebensthemen zu tun. Deshalb ist mein<br />
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S E L I Redaktion: G M K R A P F E N<br />
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Offenbach, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Kreis Groß-Gerau,<br />
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5 4 3 7 9 1 Titelfoto/Fotos:<br />
6 2 8 6 3 9 8 7 4 5 1 2<br />
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7 3 4 6 8 9 2 1 5 3 8 5 4 9 2 1 7 6<br />
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© Copyright <strong>2016</strong><br />
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6 1 9 7 6 1 8 4 3 9 5 7 2<br />
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die Anzeigenpreisliste 01-<strong>2016</strong> gültig seit 01. Oktober 2015<br />
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3 4 5 9 7 1 8 6 2 4 7 1 9 6 2 3 5 8<br />
2 8 9 6 4 5 3 7 1 9 8 6 5 4 3 7 2 1<br />
Preisrätsel<br />
Preisrätsel<br />
K U A Z O<br />
D R A S E N E<br />
L A T T E T E I C H RSPRACHLEHRE<br />
O S E P H O B I E N I S T P L A T Z<br />
V I T A B M I N E E G A L T O P P V A S Z E N D E N Z<br />
M L S E G U S A R D I N E<br />
S I T A N N E L O H E<br />
M I M E N N E N N C M<br />
E N<br />
Lösungen Preisrätsel der April-Ausgabe<br />
Sudoku<br />
G E L D L E E R E S<br />
Z R E I G E N H E H I G A G S N A M E L A N D<br />
B U S S A R D I K O R<br />
D R A S E<br />
E Original S O<br />
U B S& KFälschung<br />
S T L O M I X E D O<br />
2 7 8 4 6 5 9 3 1 2 7<br />
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N T E G E R C V O R S I<br />
1 9 6 3 2 8 4 5 7 4 5<br />
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M A N T I H L E A E<br />
5 4 3 7 9 1 6 2 8 6 3<br />
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R I N G P P C A I S N E C E N T<br />
9 5 1 2 4 3 8 7 6 7 1<br />
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O O N O P A<br />
N H A N G N K U R T E<br />
G A G S N A M E L A N D E R N B L A M A B E<br />
7 3 4 6 8 9 2 1 5 3 8<br />
U A I T E L R E F R A I N<br />
L I E<br />
S T L O M I X E D O H<br />
N D E L I O<br />
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K2 E1 S5 S7 E3 L4 9<br />
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L L6 I2 A7 N9 Z1 4 N5 O8 T3<br />
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4A<br />
A M M A N T I H L E A E E S A L A M I O E 4 1 5 8 3 6 7 9 2 5 9<br />
SPRACHLEHRE<br />
P C A I S N E C E N T L O C H S I E GSCHUTZENGEL<br />
E N 3 8 9 5 7 2 1 6 4 1 2<br />
A N H A N G N K U R T E P I A L E C N E T<br />
L I E K E S S E L E I E R E L L E H O E R E R<br />
A L L I A N Z N O T E N B A N K A N K E N A N A 8 5 2 4 3 6 1 9 7 6 1<br />
1 3 4 8 9 7 6 2 5 3 9<br />
SCHUTZENGEL<br />
Original & Fälschung<br />
Wabenmathematik<br />
7 9 6 5 1 2 4 3 8 7 4<br />
4 7 1 3 5 9 2 8 6 8 3<br />
5 6 3 7 2 8 9 1 4 1 6<br />
Wabenmathematik Brückenrätsel<br />
9 2 8 1 6 4 7 5 3 2 5<br />
6 1 7 2 8 3 5 4 9 5 2<br />
W E R K 3 4 5 9 7 1 8 6 2 4 7<br />
Sudoku<br />
B A N K2 8 9 6 4 5 3 7 1 9 8<br />
L A N D<br />
2 7 8 4 6 5 9 3 1 2 7 8 3 1 5 4 6 9<br />
T E I L<br />
1 9 6 3 2 8 4 5 7 4 5 1 2 6 9 7 3 8<br />
H O L Z<br />
5 4 3 7 9 1 6 2 8 6 3 9 8 7 4 5 1 2<br />
K U N S T<br />
9 5 1 2 4 3 8 7 6 7 1 2 6 3 8 9 4 5<br />
Preisrätsel<br />
7 3 4 6 8 9 2 1 5 3 8 5 4 9 2 1 7 6<br />
8 6 2 1 Preisrätsel<br />
5 7 3 4 9 9 6 4 7 5 1 2 8 3<br />
6 2 7 9 1 4 5 8 3 8 4 7 5 2 3 6 9 1<br />
K U A Z O<br />
4 1 5 8 3 6D<br />
7 9 R2<br />
A 5 S9 3 E1 N4 6E<br />
8 2 7U<br />
B<br />
Sudoku L A T T E T E I C H R O S E P H O B I E N I S T P L A T Z H O R I Z O N<br />
3 8 9 5 7 2 1 6 4 1 2 6 9 8 7 3 5 4<br />
V I T A B M I N E E G A L T O P P V A S Z E N D E N Z A N O M<br />
2 M7 L8 4 S6 E5 G9 3U<br />
1 S A2 R7 D8 I3 N1 E5 4 6 9 S I T A N N E L O H E M I L E R I N<br />
1 M9 6I<br />
M3 E2 N8 4 5N<br />
7 E N4 5 N1 2 C6 M9 87 53 28<br />
4 3E<br />
6N<br />
G1 E9 L7<br />
D 6L<br />
E1 E8 R4 E3 9S<br />
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5 Z4 3 7 R9 E1 6I<br />
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N 6 H3 E9 8 H7 I4 15 31 42<br />
8G9A<br />
7G<br />
6 S2 5N<br />
A M 3E<br />
9 L5 A6 N2D<br />
7 E1 R8 N4<br />
B L A M<br />
B9 U5 S1 S2 A4 R3 D8 7 6I<br />
K7 O1 R2 S6 O3 8 9 4 5 S T L O M I X E D O H A N D E L I<br />
7 9 6 5 1 2 4 3 8 7 4 2 8 1 5 6 3 9<br />
A7 G3 4I<br />
L6 8 D9 2 1F<br />
5L<br />
I N3 T8 5 E4 9 C2 1 7 6 I N T E G E R C V O R S I L B E Z T A<br />
4 7 1 3 5 9 2 8 6 8 3 9 2 5 6 4 1 7<br />
8 6 G2 1 D5 7I<br />
A3 4E<br />
9T<br />
U9 6 I4 N7 K5 A1 2 8 3 A M M A N T I H L E A E E S A L A M<br />
6 S2 E7 L9 1I<br />
G4 5 M8 3 K R8 A4 P7 F5 E2 N3 56 69 31<br />
7 2P<br />
8 C9 1 A4<br />
I S N 1E<br />
6 7 C3 E8N<br />
4T<br />
2 L9 O5<br />
C H S I<br />
P4 O1 L5 8 G3 6 7P<br />
9E<br />
2T<br />
E R5 9 E3 1 F4 O6 98 2 87<br />
1 6A<br />
4N<br />
H7 A5 N3G<br />
N 2 K5 U4 R7 T9 1E<br />
P8 I6 3A<br />
L E C<br />
3 U8 9 A5 7I<br />
T2 1E<br />
6L<br />
4 R E1 F2 R6 A9 I8 N7 63 15 74<br />
2 8L<br />
3I<br />
E5 4 K9<br />
E S S 5E<br />
L2 3 E1 I 7E<br />
8R<br />
9 E4 L6<br />
L E H O<br />
R E I T E N A N N E A R S 3 4 5 9 7A<br />
1L<br />
L8 I6 A2N<br />
Z 4N<br />
O7 T1 E9 N6B<br />
2A<br />
N3 K5 8A<br />
N K E<br />
8 5 2 4 3 6 1<br />
SPRACHLEHRE<br />
9 7 6 1 8 4 3 9 25 87 92<br />
6SCHUTZENGEL<br />
4 5 3 7 1 9 8 6 5 4 3 7 2 1<br />
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SCHUTZENGEL<br />
SPRACHLEHRE<br />
Original & Fälschung Wabenmathematik Original Brückenrätsel<br />
& Fälschung Wabenmathematik Brückenrätsel<br />
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5 6 3 7 2 8 9 1 4 1 6 7 3 8 4 2 9 5<br />
Ja, ich möchte Original 9 2 „<strong>AGIL</strong>-<strong>DasMagazin</strong>“ 8 1 6 4& 7 Fälschung<br />
5 3 2 5 4 7 9 1 8 6 3 Wabenmathematik<br />
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Preisrätsel<br />
Preisrätsel<br />
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4 7 1 3 5 9 2 8 6<br />
5 6 3 7 2 8 9 1 4<br />
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1 3 4 8 9 7 6 2 5<br />
7 9 6 5 1 2 4 3 8<br />
4 7 1 3 5 9 2 8 6<br />
6 1 7 2 8 3 5 4 9<br />
3 4 5 9 7 1 8 6 2<br />
2 8 9 6 4 5 3 7 1<br />
Datum, Unterschrift ........................................................................<br />
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4 5 1 2 6 9 7 3 8<br />
6 3 9 8 7 4 5 1 2<br />
7 1 2 6 3 8 9 4 5<br />
3 8 5 4 9 2 1 7 6<br />
9 6 4 7 5 1 2 8 3<br />
8 4 7 5 2 3 6 9 1<br />
5 9 3 1 4 6 8 2 7<br />
1 2 6 9 8 7 3 5 4<br />
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6 1 8 4 3 9 5 7 2<br />
3 9 5 6 2 7 1 8 4<br />
7 4 2 8 1 5 6 3 9<br />
8 3 9 2 5 6 4 1 7<br />
1 6 7 3 8 4 2 9 5<br />
2 5 4 7 9 1 8 6 3<br />
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3 9 5 6 2 7 1 8 4<br />
7 4 2 8 1 5 6 3 9<br />
8 3 9 2 5 6 4 1 7<br />
5 2 3 1 7 8 9 4 6<br />
4 7 1 9 6 2 3 5 8<br />
9 8 6 5 4 3 7 2 1<br />
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S<br />
H<br />
K<br />
Sudoku<br />
Bitte hier abtrennen<br />
Sudoku<br />
2 7 8 3 1 5 4 6 9<br />
4 5 1 2 6 9 7 3 8<br />
6 3 9 8 7 4 5 1 2<br />
7 1 2 6 3 8 9 4 5<br />
3 8 5 4 9 2 1 7 6<br />
9 6 4 7 5 1 2 8 3<br />
8 4 7 5 2 3 6 9 1<br />
5 9 3 1 4 6 8 2 7<br />
1 2 6 9 8 7 3 5 4<br />
2 7 8 4 6 5 9 3 1<br />
1 9 6 3 2 8 4 5 7<br />
5 4 3 7 9 1 6 2 8<br />
9 5 1 2 4 3 8 7 6<br />
7 3 4 6 8 9 2 1 5<br />
8 6 2 1 5 7 3 4 9<br />
6 2 7 9 1 4 5 8 3<br />
4 1 5 8 3 6 7 9 2<br />
3 8 9 5 7 2 1 6 4<br />
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Sudoku<br />
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2 7 8 3 1 5 4 6 9<br />
4 5 1 2 6 9 7 3 8<br />
6 3 9 8 7 4 5 1 2<br />
7 1 2 6 3 8 9 4 5<br />
3 8 5 4 9 2 1 7 6<br />
9 6 4 7 5 1 2 8 3<br />
8 4 7 5 2 3 6 9 1<br />
5 9 3 1 4 6 8 2 7<br />
1 2 6 9 8 7 3 5 4<br />
2 7 8 4 6 5 9 3 1<br />
1 9 6 3 2 8 4 5 7<br />
5 4 3 7 9 1 6 2 8<br />
9 5 1 2 4 3 8 7 6<br />
7 3 4 6 8 9 2 1 5<br />
8 6 2 1 5 7 3 4 9<br />
6 2 7 9 1 4 5 8 3<br />
4 1 5 8 3 6 7 9 2<br />
3 8 9 5 7 2 1 6 4<br />
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6 1 8 4 3 9 5 7 2<br />
3 9 5 6 2 7 1 8 4<br />
7 4 2 8 1 5 6 3 9<br />
8 3 9 2 5 6 4 1 7<br />
1 6 7 3 8 4 2 9 5<br />
8 5 2 4 3 6 1 9 7<br />
1 3 4 8 9 7 6 2 5<br />
7 9 6 5 1 2 4 3 8<br />
4 7 1 3 5 9 2 8 6<br />
5 6 3 7 2 8 9 1 4<br />
<br />
Brück<br />
L<br />
6 1 8 4 3 9 5 7 2<br />
3 9 5 6 2 7 1 8 4<br />
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8 3 9 2 5 6 4 1 7<br />
1 6 7 3 8 4 2 9 5<br />
2 5 4 7 9 1 8 6 3<br />
5 2 3 1 7 8 9 4 6<br />
8 5 2 4 3 6 1 9 7<br />
1 3 4 8 9 7 6 2 5<br />
7 9 6 5 1 2 4 3 8<br />
4 7 1 3 5 9 2 8 6<br />
5 6 3 7 2 8 9 1 4<br />
9 2 8 1 6 4 7 5 3<br />
6 1 7 2 8 3 5 4 9<br />
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