Beelitzer Nachrichten - April 2016
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Foto: Thomas Lähns
Informationen aus unserer Stadt 27. Jahrgang | Nr. 04 | 27. April 2016
BEEL ITZER
NACHRICHTEN
Die Saison
ist eröffnet!
Die Spargelzeit hat begonnen. Zum Auftakt
am 14. April gab es einige Überraschungen
ACHRICHTEN
Die Störche
sind zurück
In der Stadt und den Ortsteilen klappert
es gewaltig: Seit Ende März sind die
meisten Storchennester wieder besetzt.
Das lässt auf Nachwuchs hoffen
Für das Wohl
des Waldes
Zwei Mädchen aus Fichtenwalde haben
mit einer Spenden– und Pflanzaktion ein
beeindruckendes Zeichen für den Erhalt
der heimischen Wälder gesetzt
Seite 2
TERMINE IM MAI
BEELITZER
NACHRICHTEN
1. Mai: Genießen
Sie bei leckerem
Spargel und Maibowle
den Feiertag,
Josef Jakobs
Spargelhof, Schäpe
21, (033204)
63 572
1. Mai, 11 Uhr:
Tag der offenen
Höfe in der Nuthe-
Nieplitz-Region,
u.A. in der Landlust
Körzin, Bio-
Hof Rabe, Syring
Feinkost
1. Mai: Rundfahrten
mit der Feuerwehr
und Livemusik,
Spargel- und
Erlebnishof Klaistow,
Glindower
Straße 28, 14547
Beelitz,
(033206) 61 071
1. Mai: Musik mit
dem Duo COMA
12-16 Uhr, Jakobs-
Hof in Beelitz,
Kähnsdorfer Weg
1a, (033204) 62
714
1. / 5. / 8. Mai:
frische Spargelgerichte
in entspannter
Atmosphäre im
Landgasthof Rieben,
Riebener
Dorfstr. 9,
(033204) 63915
5. Mai, ab 11 Uhr:
Vario Brass Band
aus Berlin, Josef
Jakobs Spargelhof
in Schäpe
5. Mai: Livemusik
Hofbühne, Spargel
- und Erlebnishof
Info-Nachmittag
zum Thema Pflege
Mehr als 2,6 Millionen Menschen in
Deutschland sind pflegebedürftig. 71
Prozent von ihnen werden zu Hause betreut.
Das wirft Fragen und Probleme auf
- für die Betroffenen, aber auch die Angehörigen.
Der Seniorenbeirat Beelitz
lädt alle interessierten Senioren am 12.
Mai um 15 Uhr zu seiner nächsten thematischen
Veranstaltung ein. Unter dem
Motto „Alles um die Pflege“ sollen Erfahrungen
ausgetauscht und Expertentipps
eingeholt werden. Veranstaltungsort
ist das Seniorenzentrum Nürnbergstraße
38A.
Zu einem Blick hinter die Kulissen der
heimischen Landwirtschaft, von Handwerk
und Verarbeitung laden die Betriebe
in der Nuthe-Nieplitz Region am 1.
Klaistow, Glindower
Straße 28
5. Mai: Live auf
der Bühne spielen
The Revivals 12-16
Uhr Jakobs-Hof in
Beelitz, Kähnsdorfer
Weg 1a
5. Mai, 15 Uhr:
Himmelfahrt mit
Blasmusik im Café
zum Kirschbaum,
Körzin 20
7./8. Mai: Tag
des offenen Ateliers
5. Mai, ab 12 Uhr:
Herrentag in der
Landlust Körzin mit
Menü
8. Mai: Beelitzer
Spargel und Gesang
auf der Hofbühne,
Spargelund
Erlebnishof
Klaistow, Glindower
Straße 28
8. Mai:
„Freebird“ - Oldies,
Schlager,
Rock´n Roll (12-16
Uhr), Jakobs-Hof
in Beelitz, Kähnsdorfer
Weg 1a
8. Mai: Geschenkidee
bestellen
Sie als Überraschung
Ihren
Wunsch - Präsentkorb
mit leckeren
Produkten und
Spargel im Hofladen
bzw. Landladen.
Jakobs-Hof in
Schäpe, Schäpe 21
12. Mai: Seniorenbeirat
lädt ein -
alles um die Pflege,
Beginn 15 Uhr,
Seniorenzentrum
Nürnbergstraße
14.-16 Mai: Pflanzen,
Blumen, Dekorationen
und
viele tolle Ideen
für Garten und
Balkon
14. Mai: Familien
-Spaßlauf, 10 Uhr:
BEREITS AUSGE-
BUCHT Parkplatz,
Spargel- und Erlebnishof
Klaistow,
Glindower Straße
28
15. Mai: Livemusik
Hofbühne,
Spargel- und Erlebnishof
Klaistow,
Glindower Straße
28
15. Mai ab 14
Uhr: Dorf - und
Reiterfest in
Salzbrunn Dorfgemeinschaftshaus
15. Mai: Gottesdienst
zum Pfingstfest
Stadtpfarrkirche
St. Marien-St.
Nikolai, ab 16 Uhr:
Festliches Konzert
der Don Kosaken,
Vorverkauf in der
Tourist-Info, Ein
Buchladen und
dem Gemeindebüro
15. Mai: Frank-
PIANOPUR
unplugged mit
Piano und Stimme
spielt von Elton
John, Karat bis
Beatles, 12- 16 Uhr
Jakobs-Hof in Beelitz,
Kähnsdorfer
Weg 1a,
(033204) 62 714
15. / 16. Mai:
genießen Sie frische
Spargelgerichte
in entspannter
Atmosphäre
Landgasthof Rieben,
Riebener
Dorfstr. 9
15. und 16. Mai:
Deutscher Mühlentag
an der Beelitzer
Bockwindmühle,
Trebbiner
Straße, jeweils ab
10 Uhr Führungen
und Markttreiben,
Pfingstmontag mit
Live-Musik
16. Mai: Wir feiern
am Pfingstmontag
mit dem
Duo COMA, 12-16
Uhr Jakobs-Hof in
Beelitz, Kähnsdorfer
Weg 1a
16.Mai: Livemusik
Hofbühne,
Spargel- und Erlebnishof
Klaistow,
(033206) 61 071
21. / 22. Mai: mit
BB Radio, Beelitzer
Spargelkönigin,
Großer Spargelpyramide,
Tänzen
der Beelitzer
Spargelfrauen
Hofbühne, Spargel
- und Erlebnishof
Klaistow, am 22.
Mai Spargelwettschälen
für Jedermann
22. Mai: Handgemachte
Countrymusik
mit den
Twango Guittars,
12-16 Uhr Jakobs-
Hof in Beelitz,
Kähnsdorfer Weg
1a
24. Mai: Seniorennachmittag
mit
Kaffee, Kuchen
und Musik Dorfgemeinschaftshaus
Wittbrietzen
25. Mai Seniorennachmittag
in
der Gaststätte am
Schützenplatz in
Beelitz, Vorsitzende
Seniorenverband
Beelitz,
(033204) 33 193,
edda-fischer
@web.de
28. Mai: Feier,
Begegnungen,
Überraschungen,
Austausch, Bitte
beachten Sie auch
die regionale Presse.
Treffpunkt Innenhof
Heizhaus,
Parkplatz am
Bahnhof, 100 m
Fußweg Richtung
Wasserturm; FV
HKW e.V.,
(033204) 34703
oder (033204) 39
167
28. Mai, 18.30
Uhr: Themenabend
der Chronikgruppe
im Dorfverein
Buchholz /
Zauche, Vorstellen
der bisherigen
Arbeit, Lesung
alter Sagen und
Aufzeichnungen,
Tag der offenen Höfe am 1. Mai
Blick hinter die Kulissen der Landwirtschaft im Naturpark
Treffpunkt: Buchholzer
Dorfstr. Vor
der Nr. 16
29. Mai: Blasmusikfest
mit dem
Jugendblasorchester
Buchholz und
zwei weiteren Orchestern.
Ortsbeirat
Buchholz, Dorfstraße
29. Mai: Kleintierpräsentation
des
Kleintierzüchterverein
Beelitz
Dorfstraße 5,
14547 Beelitz OT
Buchholz
29. Mai: Erdbeerbowle,
Riesen-
Erdbeerkuchen
(Anschnitt 10 Uhr)
und Livemusik von
der Alten Wache
vor unserem Eiscafe
und Hofbühne,
Spargel- und Erlebnishof
Klaistow,
Glindower Straße
28
29. Mai: Jubiläumsfest
auf dem
Vier-Eichen-Hof.
Sie können u. a.
die Pferde testen
und Reiterspielen
zusehen. Auch für
das leibliche Wohl
ist gesorgt. Schäpe
3 14547 Beelitz
OT Schäpe,
01520 / 174 83 23
29. Mai: Es spielt
die Vario Brass
Band aus Berlin
Jakobs-Hof in Beelitz,
Kähnsdorfer
Weg 1a
Mai ein. Anlass ist der „Tag der offenen
Höfe“, der alle halbe Jahre statt findet.
Dabei kann man unter anderem die Stallungen
des Bio-Hofes Rabe in Körzin
besuchen. Auch die Landlust und das
Café zum Kirschbaum laden zu einem
Besuch. In Zauchwitz sind der Hof der
Familie Syring sowie der Gartenladen
von Familie Lapsien dabei. Aber auch
andere Betriebe, die in der Initiative
„Offene Höfe“ vertreten sind und unter
der Maxime der „gläsernen Produktion“
arbeiten, machen mit.
Infos unter
@
www.offene-hoefe.de
Liebe Leserin,
liebe Leser,
BEELITZER
NACHRICHTEN
es ist endlich wieder Spargelzeit. Das
bedeutet: Frühling, Genuss,
Leichtigkeit! In diesem Jahr sind wir in
Beelitz besonders eindrucksvoll in die
Saison gestartet, denn erstmals wurde in
der Altstadt gefeiert, und das mit einer
bezaubernden Spargelkönigin und vielen
Beteiligten und Unterstützern. Es war
ein kleiner Vorgeschmack darauf, was
uns in den kommenden Wochen
erwartet: Neben jeder Menge Arbeit
auch viele schöne Momente und ein
wenig Stolz, die eigene Stadt zu
präsentieren.
Dieses gemeinsame Zusammenwirken
wollen wir auch künftig nutzen: Wenn
der Gewerbeverein Ende des Monats
sein 25-jähriges Bestehen feiert, sind wir
als Stadt ebenfalls im Boot. Und
natürlich blicken wir auch schon nach
vorn aufs Spargelfest. Nach wie vor gibt
TITEL:
Saisonstart mit Überraschungen S. 4
Ausblick Spargelfest S. 5
Wechsel auf dem Spargelthron S. 5
AUS DEM RATHAUS:
Ringen um Gerechtigkeit S. 7
Vogelsänger in Beelitz S. 8
Stadt fordert Beiträge zurück S. 8
Licht aus für den Klimaschutz S. 9
Kitapersonal gesucht S. 9
AUS DER FEUERWEHR S. 10
Bahnhofsanierung kann beginnen S. 11
VERANSTALTUNGEN: S. 12
AUS STADT UND ORTSTEILEN
Aktionen in Busendorf S. 14
Frauentag in Zauchwitz S. 14
IMPRESSUM S. 14
Die Störche sind zurück S. 15
Therapiegarten in Heilstätten S. 15
NACHRUFE S. 16
Baumpatinnen aus Fichtenwalde S. 17
Kriminalität gesunken S. 17
KIRCHENTERMINE S. 18
LOGISTIKBATAILLON 172:
Auf zur Großübung S. 19
Reservisten auf Übung S. 19
Auf großer Fahrt S. 19
VEREINSLEBEN
25 Jahre Gewerbeverein S. 20
LESERBRIEFE S. 22
Lions Club Beelitz / Zauche S. 23
Spielmannszug Beelitz S. 23
Beelitz hilft! S. 24
Waldkleeblatt e.V. S. 24
Kulturverein Beelitz S. 25
Fiwa Kids e.V. S. 26
Beelitzer Carneval Club S. 27
Sportgemeinschaft Beelitz S. 28
Sternfreunde Beelitz S. 29
Bushido Beelitz S. 30
Tennisverein Sally Bein S. 30
SG Fichtenwalde S. 30
AUS UNSEREN KITAS
INHALT
es die Möglichkeit, sich als Sponsor zu
beteiligen. Und natürlich kann und sollte
man als Verein, Ortsteil, Unternehmen
oder Institution beim großen Festumzug
mitmachen. Auf vielen Hinterhöfen
laufen bereits die Arbeiten am eigenen
Festwagen oder werden die Feinheiten
für den Auftritt abgestimmt.
Wenn Besucher nach Beelitz kommen,
dann fallen ihnen natürlich zunächst die
Äußerlichkeiten ins Auge: Das gepflegte
Stadtbild, welches auch durch
Blickfänger wie unseren neuen
Spargelbrunnen sowie eine schöne
Bepflanzung geprägt ist, oder die
schmucken Ortskerne inmitten der
grünenden Natur. Aber Gäste merken
auch bald, dass die Stadt gerade jetzt, im
Frühling, von einer besonders positiven
Atmosphäre geprägt ist. Die Menschen
stecken voller Tatendrang und sind
allgemein guter Dinge.
Wenn unsere Besucherzahlen - wie
unlängst berichtet - steigen, dann liegt
—— Inhalt ——
Seite 3
das nicht zuletzt daran. Die Spargelstadt
wird auch aufgrund der guten Stimmung
als lebens– und liebenswert empfunden,
als Kommune, in der so Vieles möglich
scheint, was man woanders für
undenkbar hält. Und das lockt Gäste wie
Zuzügler an.
Lassen Sie uns diese gute Stimmung
beibehalten - bei all den täglichen
Sorgen, die uns im Großen wie im
Kleinen plagen. Lassen Sie uns den
Schwung nutzen, den uns der Frühling
verleiht, ob nun bei der Arbeit, im
Ehrenamt oder im Privaten. Und
natürlich bei den Veranstaltungen, die in
den kommenden Wochen wieder in die
Stadt, die Ortsteile und auf die Höfe
locken.
Wir wünschen Ihnen allen eine schöne,
genussvolle und natürlich auch
einträgliche Spargelzeit sowie frohe
Pfingstfeiertage.
Ihre Redaktion
Mit allen Sinnen entdecken S. 31
Lesen, malen, Englisch lernen S. 31
Kindermund S. 31
Blitzlichtgewitter am Burgwall S. 32
Zu Besuch beim Förster S. 32
AUS DEN SCHULEN
Diesterweg Grundschule S. 34
Clowns an der Oberschule S. 35
Kursfahrt nach London S. 35
Gymnasium sagt Danke S. 36
Staunen bei der Gymnasiastica S. 37
Besuch im Gläsernen Labor S. 37
RATGEBER
Heilpflanze des Monats S. 38
Nodienste Heilpraktiker S. 38
Sommer, Sonne, Sonnenbrand S. 39
Spargel und Folie S. 40
Lesetipps S. 41
FAMILIENANZEIGEN S. 42
JUBILÄEN S. 44
GEWERBLICHE ANZEIGEN S. 35
Seite 4
inen solchen Auftritt hatte
E noch keine vor ihr: Vom
Martinshorn begleitet und auf der
Drehleiter stehend ist Sarah Wladasch
am Donnerstagvormittag in
die Altstadt eingeschwebt. In
einem strahlend pink-violetten
Kleid und mit einem noch strahlenderen
Lächeln hat sie als die
neue Beelitzer Spargelkönigin für
einen besonderen Auftakt zur
diesjährigen Saison gesorgt.
Auch darüber hinaus steckte die
Eröffnung der Beelitzer Spargelsaison
2016 voller Überraschungen
und kleiner Premieren: Erstmals
wurde dieses Ereignis von
einem Fest für Beelitzer Bürger
und Gäste in der Altstadt flankiert,
erstmals gab es einen regionalen
Markt mit Ständen Beelitzer
Erzeuger und erstmals hatten
sich neben dem Spargelverein
mit der Stadt, den Gewerbetreibenden
und der Feuerwehr weitere Partner
beteiligt. Für die Feuerwehr schlägt
das Herz der neuen Hoheit, nicht zuletzt
weil ihr Lebensgefährte seit Jahren als
Brandschützer in der Beelitzer Wehr
aktiv ist.
Zum Saisonauftakt wurde auch ein neuer
Brunnen auf dem Kirchplatz eingeweiht,
den der Spargelverein
der Stadt und ihren
Bürgern gestiftet hat. Geziert
wird der Brunnen
von einer Bronzeskulptur:
Die Nachbildung einer
TITEL
BEELITZER
NACHRICHTEN
Saisonstart mit Überraschungseffekt
Zur Eröffnung der Beelitzer Spargelsaison gab es kleine und große Premieren
Wer sticht am besten? Zum Saisonauftakt bewiesen Bürgermeister Bernhard Knuth, Agrarminister Vogelsänger,
Spargelkönigin Sarah Wladasch und Landrat Wolfgang Blasig Routine. Fotos unten: Am Vormittag „schwebte“
die neue Spargelkönigin in der Altstadt ein. Auf dem Kirchplatz gab es Markttreiben und ein Fest. Fotos: Lähns
historischen Beelitzer
Spargelstecherin hat der
in Nürnberg lebende
Bildhauer Lutz Backes
geschaffen. Vielen ist er
auch als Karikaturist unter
dem Pseudonym
„Bubec“ bekannt. Backes
und seine Frau Elfriede
sind der Stadt seit Jahren
verbunden – ebenso wie
die bekannte Entertainerin
Dagmar Frederic, die am Donnerstag
ebenfalls vor Ort war und mit den Kindern
der Kita „Sonnenschein“ das Spargellied
sang.
Letztendlich hat sich gezeigt: Ganz Beelitz
ist bereit für die hierzulande schönste
Zeit des Jahres. In den kommenden
Wochen werden wieder unzählige Genießer
und Ausflügler auf in die Stadt
und auf die Höfe strömen, um den Beelitzer
Spargel feldfrisch zu kaufen oder
vor Ort in den Hofrestaurants zu probieren.
„In diesem Jahr schmeckt er besonders
spargelig“, versprach Manfred
Schmidt, Chef des Spargelvereins augenzwinkernd.
Wie sollte es auch anders
sein? Immerhin steht die Marke
„Beelitzer Spargel“ seit jeher für Frische
und Natürlichkeit. Bürgermeister
Bernhard Knuth würdigte bei dieser
Gelegenheit das Verdienst der Spargelbauern,
die die Tradition des Sparelanbaus
aus den 1920er Jahren nach der
Wende so erfolgreich wiederbelebt haben.
Die Anbaufläche des Beelitzer Spargels
liegt bei mittlerweile 1600 Hektar,
zwölf Betriebe arbeiten unter der Dachmarke.
Brandenburgs Agrarminister
Jörg Vogelsänger (SPD) erklärte, dass
„die Entwicklung der Unternehmen, das
im Wortsinn sichtbare Wachstum der
Region und den Stolz auf seine Traditionen
bewundernswert“ seien. Vogelsänger
sprach von einem Wandel, den die
Stadt Beelitz in den vergangenen Jahren
vollzogen habe und der
sich in den Menschen und
den Aktivitäten wiederspiegele.
Potsdam-Mittelmarks
Landrat Wolfgang
Blasig (SPD), der die
letzten Tage eisern ausgeharrt
hatte, bis es den
ersten Beelitzer Spargel
gibt, geriet ebenfalls ins
Schwärmen: „Auch heute
kann man wieder sehen,
wie toll diese Stadt ist
und wie viel hier los ist.“
Im Anschluss an den offiziellen
Teil in der Altstadt
wurde auf einem Feld bei
Schlunkendorf der offiziell
erste Beelitzer Spargel von königlicher
Hand gestochen. Sarah Wladasch,
die bereits als Kind Spargel im großelterlichen
Garten geerntet hatte, ging mit
viel Professionalität ans Werk – und mit
jeder Menge Ausstrahlung. In der Altstadt
wurde unterdessen bis in den
Nachmittag gefeiert – mit uriger Volksmusik
und natürlich mit frischem Beelitzer
Spargel.
Red.
BEELITZER
NACHRICHTEN
Wenn die Spargelsaison rund um Beelitz
ihren Höhepunkt erreicht hat, wird
in der Stadt gefeiert: Vom 3. bis 5. Juni
steigt in diesem Jahr wieder das beliebte
Spargelfest – mit einem bunten Markttreiben
in der Altstadt, offenen Höfen,
und Live-Musik auf mehreren Bühnen.
Auftritte wird es unter anderem mit der
Band Voxxclub und dem „König von
Mallorca“, Jürgen Drews, am Samstagabend
geben. Für den Sonntag stehen
die Schlagergruppe Wind, Entertainer
Tony Marshall und Ross Antony auf
dem Programm.
Mit einem solch einmaligen Aufgebot
an bekannten Künstlern wird die Spargelstadt
auch in diesem Jahr wieder
Gäste aus mehreren Bundesländern anlocken.
„Das Spargelfest ist zu einem
Aushängeschild für unsere Stadt und die
ganze Region geworden – es zeigt, dass
Beelitz bunt und lebendig ist“, sagt Bürgermeister
Bernhard Knuth. Bereits im
TITEL
Audienz beim „König von Mallorca“
Zum Spargelfest vom 3. bis 5. Juni treten wieder viele bekannte Stars in Beelitz auf
vergangenen Jahr
hatten 35 000 Gäste
drei Tage lang friedlich
miteinander in
der historischen Altstadt
gefeiert.
Neben großen Namen
aus beteiligen sich
wieder Vereine und
Künstler aus der Stadt
selbst am Programm.
Dazu gehört auch der
große Festumzug am
Sonntag, wenn Spargelbauern,
Handwerksbetriebe,
Kitas,
Schulen und Vereine
einen Korso durch die
Straßen bilden – angeführt
von der amtierenden Spargelkönigin
und der traditionellen Spargelpyramide.
Bereits am Freitagabend gibt es
zum Auftakt ein Chorkonzert in der 800
Seite 5
Jahre alten Stadtpfarrkirche.
Für das junge
Publikum erklingt im
Anschluss rockige
Live-Musik unter
freiem Himmel.
Abseits des Trubels
wird es am Festwochenende
auch ruhigere
Ecken geben, an
denen man ausspannen
kann – dazu gehören
vor allem die Altstadthöfe,
in denen
feldfrischer Spargel
serviert wird, der Regionalmarkt
auf dem
Kirchplatz, an dem
man Erzeugnisse aus
Havelland und Fläming probieren kann,
sowie der Park an der Nieplitz mit dem
So ging es 2015 beim Spargelfest zu.
großen Altstadtspielplatz für Kinder und
dem Freibad.
Red.
Abschied von Stadt und Krone
Dana Beiler wird Beelitz im Herzen behalten. Mittlerweile wohnt und arbeitet sie in Hamburg
Dana Beiler wird Beelitz im Herzen
behalten – auch wenn sie wieder in der
Ferne weilt. Die Spargelkönigin der
vergangenen Saison hat ihren Masterabschluss
im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung
in der Tasche und
lebt und arbeitet mittlerweile in Hamburg.
„Ich habe in den vergangenen
zwölf Monaten erfahren, wie schnell
Beelitz sich entwickelt und es macht
mich stolz, die Spargelstadt als meine
Heimat zu bezeichnen“, sagt sie. „Stadt
mit Köpfchen“ – der
Slogan passe auf allen
Ebenen. Mitte März
wurde sie offiziell
vom Spargelverein
aus dem Amt verabschiedet.
Zugleich
wird ihre Nachfolgerin
Sarah Wladasch
inthronisiert.
Ein bisschen Wehmut
wird wohl dabei sein,
wenn die 27-jährige Dana nicht nur der
Spargelkrone, sondern auch ein bisschen
ihrer Heimatstadt Lebewohl sagt. Sie
spricht von einem weinenden und einem
lachenden Auge - immerhin freue sie
sich auch auf ihre neuen Herausforderungen.
Und die Erlebnisse des vergangenen
Jahres, die kann ihr ohnehin niemand
nehmen. „Ich werde häufig gefragt,
was das Schönste war - und ich
habe bis heute keine Punktantwort gefunden“,
sagt sie. „Ich durfte Teil von
wunderbaren Veranstaltungen sein –
von der Saisoneröffnung über Veranstaltungen
auf den Höfen, die Bundesgartenschau,
das Spargelfest und die
Beelitzer Festspiele bis zum aufregenden
Ende auf der Grünen Woche.“
Spannend sei auch immer wieder der
Blick hinter die Spargelkulissen gewesen,
die Eindrücke
vom Spargelfeld bis
hin zum Wochen-
Dana Beiler (r.) mit ihrer Nachfolgerin
Sarah Wladasch.. Foto: Gérard Lorenz
markt. „Persönliche
Highlights waren auch
die Events mit der
brandenburgischen
politischen Spitze, wo
ich neue Eindrücke
für meine Masterthesis
über Asylbewerber
und Flüchtlinge gewinnen
konnte.“ Thema ihrer Abschlussarbeit,
die sie neben ihrer Amtszeit
geschrieben hat, sind die „Belastungen
und Ressourcen von Asylbewerbern
in Brandenburg“ – eine Frage, die
aktueller kaum sein könnte.
Und da waren natürlich die Menschen,
denen Dana Beiler im Laufe ihrer Amtszeit
begegnet ist: Bürger aus Beelitz und
der Region, Besucher der Stadt und
auch der ein oder andere Prominente.
„Ich möchte mich für das Vertrauen
bedanken, dass die Stadt mit all ihren
Einwohnern und natürlich der Beelitzer
Spargelverein in mich gesetzt haben –
und dafür, dass mir diese Chance ermöglicht
wurde.“
Auch dem Friseursalon Schreinicke und
Kretschmer dankt sie: „Das Team hat
mich immer mit einem Lächeln aufgenommen
und mit außerordentlicher
Qualität für die offiziellen Termine vorbereitet
– auch wenn die sich überschlagen
oder kurzfristig geändert haben.
Danke auch an Gérard Lorenz, ohne den
mir der Einstieg in die Rolle der Spargelkönigin
sicher nicht so gut gelungen
wäre.“ Ihrer Nachfolgerin wünscht die
scheidende Spargelkönigin indes „eine
wunderschöne Saison mit vielen aufregenden
Erfahrungen“. „Liebe Sarah,
genieße diese Zeit mit allen Sinnen!“
Auch ihrer Familie und den Freunden
sei sie dankbar: „Sie haben mich von
der ersten Minute bis zur letzten unterstützt.“
Immerhin: Sie haben Dana jetzt
wieder für sich – auch wenn sie der ein
oder andere Beelitzer auch in Zukunft
noch erkennen wird, wenn sie dann mal
zu Besuch in ihrer Heimat ist. Red.
Seite 6
BEELITZER
NACHRICHTEN
Foto: Thomas Lähns
BEELITZER
NACHRICHTEN
Ringen um Gerechtigkeit
Altanschluss-Beiträge:
Verband soll Folgen einer
freiwilligen Rückzahlung
an alle Betroffenen prüfen.
Land wartet auf neues
Gutachten
Die Stadt Beelitz sucht weiter nach einer
fairen Lösung im Umgang mit den Altanschlussbeiträgen.
Der Wasser– und
Abwasserzweckverband Nieplitz soll
jetzt die konkreten Auswirkungen einer
freiwilligen Rückzahlung trotz bestandskräftiger
Bescheiden prüfen - so geht es
aus seiner Empfehlung des Hauptausschusses
hervor. Das Gremium war damit
einem Antrag der Stadtverwaltung
gefolgt. „Natürlich könnte man sich jetzt
zurücklehnen und auf die Bestandskraft
verweisen. Aber dadurch würden die
Menschen das Vertrauen in jegliches
Verwaltungshandeln verlieren“, erklärte
Bürgermeister Bernhard Knuth. In Zukunft
würde so mancher Bürger jedem
Bescheid misstrauen, egal, von welcher
Behörde er ausgestellt wird.
Das Bundesverfassungsgericht hatte
Ende vergangenen Jahres die nachträgliche
Erhebung von Beiträgen für Abwasseranschlüsse,
die vor 1990 gelegt worden
sind, gekippt. Viele Verbände haben
daraufhin angekündigt, zumindest jenen
Altanschließern ihre Beiträge zurückzuzahlen,
die in Wiederspruch gegangen
waren oder sogar geklagt haben. Bei
jenen, die anstandslos gezahlt hatten,
erlangten die Beitragsbescheide trotz der
mittlerweile infrage gestellten Grundlage
Bestandskraft.
Ihnen blieb lediglich die Chance, eine
Wiederaufnahme des Verfahrens beim
Verband zu beantragen. Die Stadt Beelitz
hat das für ihre öffentlichen Liegenschaften
getan, nachdem auch die Nachbargemeinde
Seddiner See diesen Schritt
gegangen war. Beide teilen sich den
WAZ Nieplitz. Allerdings ist unklar,
Einheitseiche in Not
Baumscheibe am Kirchplatz muss vergrößert werden
Die vor über 25 Jahren gepflanzte Einheitseiche
am Fuße der Stadtpfarrkirche
droht abzusterben. Das hat eine Untersuchung
des Baumsachverständigen Prof.
Dr. Jörn Pabst ergeben. Pabst hatte die
unlängst vorgenommenen Baumschnittarbeiten
in der Post– und Berliner Straße
koordiniert und in dem Zuge auch den
symbolträchtigen Baum am Kirchplatz
AUS DEM RATHAUS
welche Wirkung ein solcher Antrag
überhaupt haben kann.
Das Innenministerium des Landes hat
mittlerweile in einem Rundschreiben
davor gewarnt, Beiträge trotz Bestandskraft
zurückzuzahlen. „Solche Beschlussanträge
besitzen wegen der sehr
hohen Summen von Beitragsrückzahlungen
eine ganz erhebliche rechtliche und
wirtschaftliche Tragweite, die geeignet
sein kann, die stetige Aufgabenerfüllung
durch den Aufgabenträger ernsthaft in
Frage zu stellen“, heißt es in dem Papier.
Das Ministerium hat jetzt ein Rechtsgutachten
in Auftrag gegeben, das die Folgen
der Urteile des Bundesverfassungsgerichtes
untersuchen soll. Die ersten
Ergebnisse werden für Mai erwartet.
Bis dahin wird empfohlen, vor einem
Beschluss zur freiwilligen Rückzahlung
durch die Verbandsversammlung erst
einmal konkrete Fragen nach den Konsequenzen
zu klären. Dazu gehörte neben
der Ermittlung der zu erwartenden Gesamtsumme
der Rückzahlungen auch die
Auswirkungen auf die künftigen Nutzungsgebühren.
Ebenfalls geprüft werden
sollen die wirtschaftlichen Konsequenzen
für den Verband - ist er danach
noch liquide und handlungsfähig?
Seite 7
Können sich Zweckverbände eine freiwillige Beitragsrückzahlung leisten? Das Innenministerium zweifelt.
Schließlich müsse auch festgestellt werden,
ob erhöhte Gebühren perspektivisch
ausreichen, um einen Kredit zu refinanzieren,
aus dem die Beiträge zurückgezahlt
werden müssten. Die Punkte sind
auch Teil des Beelitzer Beschlusses.
„Jeder muss sich jetzt für seinen Verband
fragen: Was passiert, wenn man
alles zurückzahlt“, erläuterte Rechtsanwalt
Klaus Herrmann von der Potsdamer
Kanzlei Dombert, die die Stadt auch in
Altanschlussfragen vertritt. Bis das vom
Ministerium beauftragte Gutachten nicht
vorliegt, würde ein Verband, der bestandskräftige
Bescheide zurückzahlt,
rechtswidrig handeln. Herrmann betonte,
dass sich die Urteile des Bundesverfassungsgerichtes
nur auf jene Grundstückseigentümer
auswirken würden, die
Wiederspruch gegen ihre Bescheide eingelegt
hatten.
Als möglicher Ausweg soll jetzt auch
untersucht werden, inwieweit ein Gebührensplitting
für Gerechtigkeit sorgen
könnte. „Wenn eine nennenswerte Gruppe
zusammenkommt, könnten verschiedene
Gebühren erhoben werden“, so
Rechtsanwalt Herrmann. Eine Abgabengleichheit
könne durchaus auch auf diesem
Wege hergestellt werden.
ins Auge gefasst. Die Spitze der Krone
sei bereits abgängig.
Wie Bürgermeister Bernhard Knuth jetzt
im Hauptausschuss informierte, sei laut
Experten die Baumscheibe von Anfang
an zu klein gewesen, das Wurzelwerk
habe sich nicht frei entfalten können. „Es
ist ein sehr symbolträchtiger Baum, den
wir retten wollen“, erklärte der Bürgermeister.
Die Baumscheibe soll jetzt auf
rund drei Meter Durchmesser vergrößert
werden.
Die Eiche war gemeinsam von einer
Delegation der Partnergemeinde Alfter
um die damalige Bürgermeisterin Bärbel
Steinkämper und Vertretern der Spargelstadt
um den damaligen Bürgermeister
Wardin gepflanzt worden.
Foto: Thomas Lähns
Seite 8
Mit Vogelsänger
in den Wipfeln
Brandenburgs Landwirtschaftsminister
Jörg Vogelsänger (SPD) war Ende März
im Rahmen eines Arbeitsbesuches in die
Spargelstadt gekommen. Kern der Gespräche
mit Bürgermeister Bernhard
Knuth waren neben der anstehenden
Spargelsaison vor allem die zahlreichen
Projekte, welche Beelitz im Rahmen der
so genannten LEADER-Förderung der
EU beim Land eingereicht hat.
So hat sich die Spargelstadt in der aktuellen
Förderperiode unter anderem um
Geld für ein neues touristisches Leitsystem
entlang der „Spargelstraße“ beworben
– und damit auch die Lokale Aktionsgruppe
Fläming-Havel überzeugt.
Bei einem im vergangenen Jahr gestarteten
Projektauswahlverfahren hatte die
Spargelstraße 59,5 von möglichen 60
AUS DEM RATHAUS
Brandenburgs Agrarminister war Ende März in
Beelitz. Der Ausflug führte auch nach Heilstätten
Georg und Beate Hoffmann, Jörg Vogelsänger,
Bernhard Knuth (v.l.). Fotos: Lähns
Punkten erreicht und damit die Kriterien
voll erfüllt. Geplant ist eine einheitliche,
klar verständliche und ästhetische Ausschilderung
touristischer Anlaufstellen
entlang der Bundesstraßen und Radwege
zwischen den Beelitzer Ortsteilen bis in
die Nachbarkommunen.
Mit insgesamt sechs verschiedenen Projekten
ist die Stadt Beelitz für die LEA-
DER-Förderperiode angetreten, unter
anderem auch mit der derzeitigen Sanierung
der Schinkelkirche Schäpe und
deren spätere Nutzung auch für kommunale
und kulturelle Zwecke sowie der
Bau einer Mehrzweckhalle im Ortsteil
Fichtenwalde. Auch der lang ersehnte
Bau von Radwegen zwischen Fichtenwalde
und Klaistow sowie zwischen
Zauchwitz und Rieben und schließlich
der Ausbau des Klaistower Dorfkerns
stehen auf dem Programm.
Im Anschluss an das Gespräch im Rathaus
besuchte der Minister den Baumkronenpfad
in Beelitz Heilstätten, wo
seit der Eröffnung im September 2015
bis heute schon ungefähr 70 000 Besucher
gezählt wurden. Georg Hoffmann,
Inhaber der Heilstätten Projektgesellschaft
und Betreiber der Anlage, erläuterte
Vogelsänger seine Pläne für das
Areal im A-Quadranten der einstigen
Lungenkliniken. Schritt für Schritt sollen
die um 1900 errichteten Gebäude saniert
und mit Leben gefüllt werden. Red.
In eigener Sache: Redaktion zieht um
Im Rahmen einer Umstrukturierung der
Beelitzer Stadtverwaltung wird das Büro
der Beelitzer Nachrichten Ende April
umziehen. Sie finden uns künftig in dem
bisherigen Beratungsraum in der Poststraße
15 im Erdgeschoss. Wenn Sie
während der Umzugszeit persönlich Anzeigen
abgeben möchten, beachten Sie
bitte die Aushänge. Ansonsten sind wir
wie gehabt per Email erreichbar. Red.
BEELITZER
NACHRICHTEN
Deutsches Haus:
Stadtwerke auf
Betreibersuche
Objekt soll in zwei Jahren
bezugsfertig sein
Die Planungen für Sanierung und Umbau
des einstigen Deutschen Hauses
schreiten voran: Laut aktuellen Entwürfen
des Planungsbüros Paul & Störmer
soll das geschichtsträchtige Gebäudeensemble
vor den Toren der Altstadt so
hergerichtet werden, wie es in den
1920er Jahren ausgesehen hatte. Damals
war die Glanzzeit des Hauses als Kino
und Ausflugslokal, die Stadt stand insgesamt
in kultureller Blüte.
Die Fassade wird laut den Entwürfen
originalgetreu mit Zierbanden, dem
Schriftzug und historisch nachempfundenen
Türen erneuert. Auch die Zinnenmauer
über dem Tor sollen übernommen
werden. In zwei Jahren soll das Objekt
bezugsfertig sein.
Die Stadtwerke Beelitz, die die Sanierung
übernehmen, suchen indes schon
jetzt nach einem Betreiber für das Restaurant.
Auf 300 Quadratmetern ist
So sieht der aktuelle Entwurf des Planungsbüros
Paul & Störmer aus.
Platz für 77 Innenplätze, weitere Außenplätze
sollen auf dem Hof entstehen, die
Pacht liegt bei rund 13 Euro pro Quadratmeter,
wie es in dem Exposé heißt,
welches jetzt veröffentlicht worden ist.
Für die anderen Bereiche ist die Nutzung
indes schon geklärt: Der historische Saal
mit 464 Quadratmetern Fläche soll wieder
für Veranstaltungen genutzt werden.
Das ehemalige Stallgebäude auf dem
Hof soll für Sanitäranlagen und als Lager
genutzt werden. Darüber hinaus entstehen
im Haupthaus sieben Appartements,
zum Teil mit Kochnische und
Balkon, zwei weitere große Appartements
sollen im früheren Wohnhaus der
Familie Lintow geschaffen werden. Darüber
berichtet Bürgermeister Bernhard
Knuth unlängst im Hauptausschuss. Er
sei froh, dass dieses geschichtsträchtige
Ensemble in das städtische Leben zurück
geholt wird, so der Bürgermeister.
Das Exposé ist zu finden auf
@
www.beelitz.de
BEELITZER
NACHRICHTEN
AUS DEM RATHAUS
Licht aus für den Klimaschutz
Beelitz hat sich erstmals an
der internationalen „Earth
Hour“ des WWF beteiligt -
und für eine Stunde die Altstadtlaternen
ausgeschaltet
Der Mond strahlte am 19. März besonders
hell über der Beelitzer Altstadt: Um
20:30 Uhr gingen rund um die Stadtpfarrkirche
die Straßenlampen aus und
ließen dem natürlichen Licht jede Menge
Raum. Es handelte sich aber nicht um
einen technischen Defekt - sondern um
ein Zeichen für den Klimaschutz. Als
einzige Kommune im Landkreis Potsdam-Mittelmark
hat sich die Spargelstadt
an der internationalen „Earth
Hour“ des World Wide Fund for Nature
(WWF) beteiligt und absichtlich für eine
Stunde das Licht ausgemacht.
„Ich bin stolz, dass wir uns in die Vielzahl
jener Städte einreihen, die ein solches
Zeichen für unsere Erde setzen“,
sagte Bürgermeister Bernhard Knuth. Er
hatte persönlich die Hauptsicherung für
die Altstadtbeleuchtung umgelegt und
nach einer Stunde wieder aktiviert. Wie
in Beelitz gingen überall
auf der Welt die
Lichter aus - zumeist
die Beleuchtung berühmter
Wahrzeichen
wie der Oper in Sidney,
Big Ben in London
und das Brandenburger
Tor in Berlin.
Seit 2007 gibt es diese
Aktion, an der sich
mittlerweile über 7000
Städte beteiligen.
Deutschlandweit sind
es laut Angaben des
WWF in diesem Jahr
241 gewesen, in Brandenburg
hatten sich neben Beelitz auch
Trebbin, Brieselang und Frankfurt
(Oder) beteiligt.
Während sich vor allem für die größeren
Städte die Earth Hour auch in der Energiebilanz
bemerkbar macht - Toronto
hatte 2009 eine Einsparung von 15 Prozent
ermittelt - überwiegt in der Spargelstadt
der symbolische
Charakter. Immerhin
wurde die Altstadtbeleuchtung
wie auch
die in anderen Wohngebieten
und Ortsteilen
vor gut einem Jahr
auf moderne LED-
Technologie umgerüstet.
Dadurch werden
bis zu 70 Prozent
Energie und jede Menge
Kosten eingespart.
Seite 9
Nur der Mond und hin und wieder ein paar Autoscheinwerfer erhellten die Altstadt. Ein eindrucksvolles
Zeichen für den Klimaschutz. Foto unten: Bürgermeister Knuth hatte persönlich die Sicherung umgelegt.
Insgesamt vermeidet
die Stadt gegenüber
früheren Jahren überdies
einen Kohlendioxid-Ausstoß
von bis zu 118 Tonnen pro
Jahr.
„Der Klimaschutz liegt uns in Beelitz am
Herzen“, erklärt Bürgermeister Knuth
und führt noch weitere Projekte an: die
begonnene Umrüstung des Verwaltungsfuhrparks
auf Elektrofahrzeuge, Energiesparprogramme
für öffentliche Gebäude
und die Installation einer öffentlichen
Elektrotankstelle vor der Tourist-Info.
Eine zweite soll demnächst am Lustgarten
installiert werden. Auch die Zahl der
Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet
kann sich sehen lassen: Auf 132 Dächern
wird mittlerweile Sonnenstrom gewonnen,
zehn davon stellt die Kommune zur
Verfügung. Und die Stadtwerke betreiben
mittlerweile zwei Blockheizkraftwerke,
um Strom und Wärme aus einem
Guss zu produzieren.
Klimaschutz, sagt der Bürgermeister,
wird in Beelitz nicht nur einmal im Jahr
betrieben. Aber am jenem Samstagabend
wurde er besonders eindrucksvoll in
Szene gesetzt.
Red.
Beelitz stellt neues Kitapersonal ein
Drei Erzieher/Erzieherinnen für Tagesstätten der Stadt und Leiter/Leiterin für die Kita Sonnenschein gesucht
Die Stadt Beelitz sucht derzeit neues
Personal für ihre Tagesstätten. Zum
nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens
aber ab 1. August sind drei Erzieher-
Stellen mit einer Wochenarbeitszeit von
zunächst 30 Stunden zu besetzen, eine
Erhöhung der Arbeitszeit ist möglich.
Wer über eine entsprechende Ausbildung
und die staatliche Anerkennung als
Erzieherin/Erzieher verfügt, kreativ und
flexibel ist sowie gut im Team arbeiten
kann, möge sich schriftlich bei der Stadtverwaltung,
Bereich Personal, Berliner
Str. 202, bewerben.
Ebenfalls gesucht wird eine neue Leiterin
oder ein Leiter für die Naturkita Sonnenschein
in der Nürnbergstraße. Die
Stelle wird frei, weil die bisherige Leiterin
in Ruhestand geht. Wer eine entsprechende
Qualifizierung (abgeschlossenes
Studium der Sozial– oder Heilpädagogik
oder vergleichbar - bzw. Ausbildung mit
Leitungsqualifizierung) vorweisen kann,
sollte sich bis zum 13. Mai bei der Stadtverwaltung
bewerben. Die Kita Sonnenschein
hat eine pädagogische Ausrichtung
als Naturkita und betreut rund 80
Kinder im Alter von 0 bis sechs Jahren.
Bis 6. Mai ist überdies auch eine Stelle
innerhalb der Stadtverwaltung im Bereich
Kitas, Schulen & Soziales ausgeschrieben.
Auch hier sind Bewerbungen
willkommen.
Red.
Weiteres im amtlichen Teil dieser Ausgabe
sowie auf www.beelitz.de unter
Stellenangebote.
Seite 10
FREIWILLIGE FEUERWEHR
BEELITZER
NACHRICHTEN
Ein Tag für den Nachwuchs
Beelitzer Kinder– und Jugendfeuerwehrleute erlebten einen spannenden Berufsfeuerwehrtag
Ob Löschangriff, Knotenkunde
oder Erste Hilfe:
Schon die jüngsten Beelitzer
Feuerwehrleute wissen, was
ein Brandschützer können
muss. Ihr eigenes Geschick
durften sie beim diesjährigen
Berufsfeuerwehrtag Mitte
März zeigen - und viel Neues
dazulernen. Insgesamt 75
Kinder und Jugendliche waren
Mitte März dabei - eine
beachtliche Zahl die zeigt,
dass es auch in Zukunft gut
um die Feuerwehr in Beelitz
bestellt ist.
Auf dem Programm stand für
die Kinderfeuerwehren am
Vormittag unter anderem ein
Besuch des Feuerwehrtechnischen
Zentrums in Beelitz
Heilstätten, in dem nicht nur
Lehrgänge stattfinden, sondern
auch die Katastrophenschutzeinheit
des Landkreises
stationiert ist. Gleich
nebenan konnten sie die Rettungswache
besichtigen und
sich von den Rettungsassistenten
der Johanniter Unfallhilfe
erklären lassen, was auf
ein Rettungsfahrzeug gehört
und wie schnell der
Die Jüngsten lernten unter anderem den
Polizeialltag kennen. Ein Höhepunkt im
wahrsten Sinne war der Baumkronenpfad.
Auf dem Feuerwehrhof in der Berliner Straße lernten die Jugendfeuerwehrleute bei den Profis den lebenswichtigen
Einsatz von Spreizer und Metallschere im Rahmen der technischen Hilfeleistung kennen. Foto: Matzel
„Krankenwagen“ vor Ort
sein muss, wenn man ihn
ruft. Außerdem waren die
Kinder zu Besuch auf dem
Baumkronenpfad und konnten
auf diesem Wege schon
mal ihre Höhentauglichkeit
testen, die sie vielleicht irgendwann
mal auf der Drehleiter
brauchen werden.
Am Nachmittag besuchten
die Mini-Brandschützer
die Polizeiwache
Beelitz, wo Wachenleiter
Dieter Richter
und Revierpolizistin
Gabriele Jordan aus
ihrem Dienstalltag berichteten
und den Kindern
sogar den Polizeigewahrsam
zeigten. In
der Sporthalle der
Diesterweg Grundschule
gab es danach einen
Erste-Hilfe-Kurs und
Experimente, bei denen
unter anderem gezeigt
wurde, welche Materialien
wie brennen und
gelöscht werden müssen.
Im Anschluss konnten
sich die Kleinen noch einmal
toben und spielen.
Bei den Jugendwehren standen
Stationen wie „Knoten
und Stiche“ auf dem Programm,
außerdem wurde
gezeigt, wie man im Brandfall
an das nötige Löschwasser
herankommt - und dass
man sich notfalls auch an
natürliche Gewässer wie die
Nieplitz halten kann. Auf
dem Hof der Feuerwehr Beelitz
zeigten die Profis darüber
hinaus, wie man mit
Metallschere und Spreizer
technische Hilfe leistet und
Unfallopfer aus ihren Fahrzeugen
befreit. Auch die
lebensrettende Erste Hilfe
stand dabei auf dem Programm.
Zwischen den Stationen
war immer wieder Platz
für Fragen, welche die Ausbilder
fundiert beantworteten.
Für die Verpflegung der
Nachwuchsbrandschützer
sorgte an diesem Tage die
Fleischerei Meissner.
„Für die Teilnehmer war der
Tag mit so vielen Stationen
zwar durchaus anstrengend,
aber auch sehr schön und
spannend“, so Stadtjugendwart
Stefan Matzel. „Die
Kinder und Jugendlichen
waren durchweg interessiert,
ließen sich mitreißen und
spornten sich auch immer
wieder gegenseitig zum Mitmachen
an.“
Durch den Berufsfeuerwehrtag
seien schließlich nicht
nur Inhalte vermittelt, sondern
auch der Zusammenhalt
über die Ortswehren hinaus
gefestigt worden: So wurde
bei der Einteilung der 35
Jugendfeuerwehrleute darauf
geachtet, dass in jeder Gruppe
Feuerwehrleute aus verschiedenen
Ortsteilen vertreten
sind.
Red.
Ein großes Dankeschön an
dieser Stelle an die vielen
Unterstützer und Helfer, die
den Berufsfeuerwehrtag zu
einem spannenden und
nachhaltigen Erlebnis für die
Kinder und Jugendlichen
gemacht haben!
BEELITZER
NACHRICHTEN
B
eelitz kann endlich mit
der Sanierung des Stadtbahnhofes
beginnen:
Rund ein Jahr, nachdem die Anträge
beim Landkreis gestellt
wurden, ist jetzt die Baugenehmigung
erteilt worden. Das historische
Empfangsgebäude am Fuße
des Beelitzer Wasserturms soll
künftig ein Restaurant beherbergen
sowie Wohnungen und Büroräume.
Außerdem wird der Tourismusverband
Fläming seinen
Sitz aus der Beelitzer Altstadt in
den Bahnhof verlegen.
„Wir können jetzt mit der Ausschreibung
der einzelnen Leistungen
beginnen“, kündigte Bürgermeister
Bernhard Knuth an.
„Je nach Fortschritt könnten die
Hauptarbeiten noch in diesem
Jahr erfolgen, sodass das Gebäude
im kommenden Jahr bezugsfertig
wird.“ Ob der ursprünglich
geplante Eröffnungstermin zur
Spargelsaison 2017 noch zu halten
ist, werde sich zwar zeigen
müssen. „Wir werden aber darauf
drängen – zumal die künftigen
Nutzer schon in den Startlöchern
stehen“, so der Bürgermeister.
Zu den Mietern gehört die Beelitzer
Familie Rehkopf, die das
Restaurant im südlichen Gebäudeteil
betreiben und in den Räumen
im Obergeschoss wohnen
wird. Die Nachricht, dass es endlich
losgehen soll, sorgte dort für
Jubel. „Wir warten seit mehreren
Jahren und sind dementsprechend
erleichtert“, sagte gestern Christian
Rehkopf, der eine IT-Firma
hat. Seine Frau ist Restaurantfachfrau
und wird die Leitung der
Gaststätte übernehmen, die sich
vor allem an Familien richten
wird. In einem gemütlichen aber
schnörkellosen Ambiente erwarten
die Beelitzer und Besucher
der Stadt dort leckere und leichte
Gerichte wie Steinofenpizzen,
Salate und Suppen. Im Sommer
soll auch eine Außenterrasse genutzt
werden, erklärten die künftigen
Betreiber.
Bereits 2012 hatte die Stadt das
Gebäude für 34 000 Euro gekauft
und seither einige Genehmi-
AUS DEM RATHAUS
gungsverfahren durchlaufen müssen:
Neben der Bauaufsicht
mussten auch das Eisenbahnbundesamt
und die Naturschutzbehörden
grünes Licht geben. Für
Sanierung und Umbau des 1904
eingeweihten Empfangsgebäudes
mit der Packhalle sind 868 000
Euro im laufenden Haushalt eingeplant.
Dafür sollen unter anderem
die Klinkerfassade überarbeitet
und Putzelemente saniert
sowie das Dach erneuert werden.
Fenster und Türen müssen ersetzt
und die Innenräume hergerichtet
werden. Auch eine neue Wärmedämmung
sowie eine neue Heizungsanlage
sind vorgesehen.
Die Investition in den Bahnhof
lohne sich aber nicht nur, weil
das Gebäude schon jetzt voll
vermietet ist, sagt Bürgermeister
Knuth. „Der Bahnhof ist das erste,
was ankommende Zugreisende
von unserer Stadt sehen.
Und je belebter das Empfangsgebäude
ist, umso
besser ist der erste
Eindruck, den man
von Beelitz insgesamt
bekommt.“
Derzeit hält die Regionalbahnlinie
33 von Jüterbog nach Wannsee
stündlich am Beelitzer Bahnhof.
Eine Taktverdichtung am
Wochenende zu Events wie dem
Spargelfest und den Beelitzer
Festspielen ist geplant, außerdem
könnte ab 2022 auch eine direkte
Zugverbindung zum Potsdamer
Hauptbahnhof geschaffen werden.
Die Bahn hatte unlängst
angekündigt, die Voraussetzungen
dafür mit einem Brückenbau
bei Seddin zu schaffen. Red.
Seite 11
Grünes Licht für
die Sanierung
Nach einem Jahr ist die Baugenehmigung da, jetzt kann mit den
Arbeiten begonnen werden. Die Nutzer stehen in den Startlöchern
Das Empfangsgebäude
am Beelitzer Bahnhof
wurde 1904 in Betrieb
genommen, in den
letzten Jahren stand es
leer. Kleines Foto 1:
Der Beelitzer Wasserturm
liegt in unmittelbarer
Nähe. Foto 2:
Stündlich hält die
Regionalbahnlinie 33
von Jüterbog nach
Wannsee. Skizze: Der
Entwurf des Planungsbüros
Paul & Störmer.
Fotos: Lähns
Seite 12
Pfingsten an der Mühle
BEELITZ - Die Beelitzer Bockwindmühle
lockt an Pfingsten wieder zu einem
Ausflug vor die Tore der Stadt: Zum
Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag
und bereits am Sonntag wird das Technikdenkmal
jeweils ab 10 Uhr seine Türen
öffnen. Es gibt Führungen, außerdem
kann man sich bei Kaffee, selbstgebackenem
Kuchen und Gegrilltem stärken.
Für Kinder werden unter anderem ein
Karussell und Spielstationen aufgebaut.
Am Pfingstmontag, 16. Mai, wird es am
Nachmittag auch ein buntes Musikprogramm
unter anderem mit der Gruppe
Berlappidar, den Beelitzer Blasmusikanten
und dem Frauenchor geben. „Der
Mühlentag gehört zu unseren Veranstaltungshöhepunkten
im Jahr“, sagt Wolfgang
Trebuth vom Förderverein. „Und
Spiel und Spaß am Kindertag
Stadt und Sorgenkinder-Verein veranstalten Fest am 1. Juni
Der Altstadtspielplatz wird am 1. Juni zur
Kinderfestmeile. Foto: Lähns
VERANSTALTUNGEN
nachdem wir bereits zu Ostern so toll in
die Saison gestartet sind, wird es für
unsere Gäste auch dieses Mal wieder ein
schönes Ereignis an unserer Mühle.“
Ende April waren hunderte Besucher an
den Feiertagen gekommen und haben
unter den Flügeln gefeiert und den Kindern
beim Eiersuchen zugeschaut.
Der bundesweite Mühlentag findet in
diesem Jahr zum 24. Mal statt, beim
letzten Mal hatten sich über 1800 Wind-,
Wasser– und Industriemühlen überall in
Deutschland beteiligt. „Jede Mühle hat
ihre besondere Geschichte - weit über
die Technik hinaus. Und gerade das
macht die Faszination aus“, heißt vonseiten
der verantwortlichen Deutschen Gesellschaft
für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung.
Red.
BEELITZ - Zum diesjährigen Kindertag
am 1. Juni wird der Altstadtspielplatz zur
Aktiv-Strecke: Die Stadt Beelitz veranstaltet
gemeinsam mit dem Verein Kindersorgen-Sorgenkinder
sowie dem
OSZ2 - Europaschule Potsdam ein Fest
für Kinder und Familien. Unter dem
Motto „Spiele Dich durch den Tag“ können
die Kleinen an insgesamt zwölf Stationen
zum Beispiel Smoothies mixen
oder Obstspieße herstellen, wie Mitorganisator
Tom Wendisch vom OSZ erklärt.
Außerdem gibt es eine Tombola. Den
symbolischen Lospreis von einem Euro
übernimmt Bürgermeister Bernhard
Knuth. Für Essen und Getränke wird um
einen kleinen Unkostenbeitrag gebeten.
Die Planung und Organisation des Festes
hat die Klasse 3141 am Potsdamer OSZ -
vor allem angehende Veranstaltungskaufleute
- als Schulprojekt übernommen
„Zu unseren Aufgaben zählten unter
anderem das Erarbeiten eines Programms,
die Auswahl einer Location,
das Erstellen eines Sicherheitskonzeptes,
die Finanz– und Personalplanung,
die Auswahl geeigneter Kommunikationsmaßnahmen
sowie die Einholung der
notwendigen Anmeldungen und Genehmigungen“,
heißt es in einem Infoschreiben
der Schule.
Red.
BEELITZER
NACHRICHTEN
Vom Don
an die Nieplitz
Am Pfingstsonntag gibt der
berühmte Don Kosaken Chor ein
Konzert in der Stadtpfarrkirche
BEELITZ - Ihr Gesang ist weltbekannt -
ebenso ihr Name: Der „Don Kosaken
Chor“ steht seit fast hundert Jahren für
stimmgewaltige Sänger und für Klänge
voller Sehnsucht und Hoffnung. Am
Pfingstsonntag werden diese Klänge die
Stadtpfarrkirche Beelitz erfüllen - und
das Publikum in die Weiten Russlands
entführen. Der Don Kosaken Chor unter
der Leitung von Wanja Hlibkas wird
klassische Werke und Volksweisen von
Loworsky, Rimskij-Korsakow, Tschaikowski
und Bortnijanskij sowie Bach
und Gounod singen.
Die Wurzeln des Chores gehen auf das
Jahr 1921 zurück, als internierte Kosaken
in einem Lager in Griechenland anfingen,
gemeinsam zu singen. Über Bulgarien
gelangte der Chor nach Österreich,
bald sprach sich seine Musik in
ganz Europa herum. Vor dem Zweiten
Weltkrieg flohen die in Berlin heimisch
gewordenen Mitglieder nach Amerika
und traten überall auf der Welt auf.
Nachdem der erste Leiter, Serge Jaroff,
1979 nach über 10 000 Konzerten verstarb,
erweckte 1991 Wanja Hibkas,
einstiger Sänger, den Chor zu neuem
Leben.
Karten für das Konzert am Sonntag, 15.
Mai um 16 Uhr, gibt es im Vorverkauf
für 17 Euro im Gemeindebühro der
Evangelischen Kirchengemeinde, Kirchplatz
1, sowie im Buchladen Loth und
der Touristinfo (Poststraße 14 und 15).
An der Konzertkasse erhält man die Katen
für 19 Euro. Informationen unter
(033204) 42352. Red.
BEELITZER
NACHRICHTEN
Ateliers öffnen
ihre Türen
Kunstscheune Kanin beteiligt
an Tagen des offenen Ateliers
KANIN - Das zweite Maiwochenende
steht landesweit ganz im Zeichen der
Kunst: Zu den Tagen des offenen Ateliers
laden Maler, Bildhauer und andere
Künstler in ihre Werkstätten. Dort kann
man mit ihnen ins Gespräch kommen,
ihnen bei der Arbeit über die Schulter
schauen, Werke erwerben und sich mitunter
sogar selbst versuchen.
Aus dem Beelitzer Stadtgebiet beteiligt
sich die Kleine Kunstscheune Kanin an
der landesweiten Aktion. „Freuen Sie
sich auf eine bunte Ausstellung mit circa
100 Bildern von sechs Malern in Pastell,
Öl, Acryl, Tusche, Aquarell“, kündigt
die Künstlerin und Inhaberin der Kleinen
Kunstscheune Maxi Weber an.
„Außerdem gibt es einen kleinen Scheunenmarkt
mit schönen, handgefertigten
Dingen für Haus und Garten und wieder
leckeren, selbstgebackenen Kuchen und
Kaffee.“ Über das Aktionswochenende
am 7. und 8. Mai hinaus öffnet die
Kunstscheune, Dorfplatz 4, auch am 21.
und 22. Mai die Türen. Öffnungszeit ist
an allen Tagen von 11 bis 18 Uhr. Red.
VERANSTALTUNGEN
Seite 13
Fahrertag in Wittbrietzen
WITTBRIETZEN - Auch in diesem Jahr
veranstaltet die Abteilung Pferdesport
des Kultur- und Fußballvereins
Wittbrietzen e.V. wieder einen Fahrertag.
Anlass ist der Auftakt zur Turniersaison.
Am Samstag, 7. Mai, werden die
Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen
auf dem Turnierplatz in der Buchholzer
Straße (hinter der Agrar GbR) um Siegpunkte
und -zeiten gegeneinander antreten.
Los geht es ab 10 Uhr mit den Dressurprüfungen.
Anschließend folgen temporeiche
Hindernis- und Geländefahrten,
bei denen Ein- bzw. Zweispänner mit
Pferden oder Ponys auf dem großzügigen
Gelände ihr Können zeigen.
Die komplette Ausschreibung kann man
unter der Homepage www.fahrstalltietjen.de
einsehen. Besucher erwartet
ein spannender Tag mit nicht alltäglichen
Eindrücken.
Für das leibliche Wohl wird bestens
durch den Veranstalter gesorgt.
KFV Wittbrietzen
Salzbrunn feiert
Pfingst und Reitfest
15. Mai, 14 Uhr
Salzbrunn & Birkhorst laden
alle herzlichst ein,
am Pfingstsonntag, 15. Mai,
unsere Gäste zu sein!
25 Jahre Dorf und Reitfest,
das wollen wir mit Ihnen,
liebe treue Gäste, begehen.
Es ist schon toll, dass man
diese Tradition so lang erhalten
kann.
Beginnen werden wir um 14
Uhr mit unserem Programm
für Groß und Klein. Zu einem
Fest gehört natürlich
Essen und Trinken, dafür
wird reichlich gesorgt. Unsere
kleinen Zuschauer dürfen
nach dem Programm auch
wieder mit dem treuesten
Freund - dem Pferd - reiten.
Wir würden uns freuen,
wenn Sie durch Ihr Kommen
unser Fest begleiten.
Der Ortsbeirat von
Salzbrunn-Birkhorst
Seite 14
AUS STADT UND ORTSTEILEN
BEELITZER
NACHRICHTEN
Jede Menge los
auf den Dörfern
Frauentag, Geschichtsabend und
Osterfeuer in Busendorf
BUSENDORF - Am 8. März feierten die
Frauen im Gemeindehaus den Internationalen
Frauentag. Der Frauentag wird seit
1910, auf Beschluss der II. Internationalen
Konferenz sozialistischer Frauen in
Kopenhagen, auf Initiative von Clara
Zetkin, begangen und sollten die Rechte
der Frauen stärken. Bei Kaffee und Kuchen
erinnerten sich die Anwesenden an
vergangene Zeiten und hörten über die
Entstehung und Entwicklung der Frauenrechte
in Deutschland. An diesem Tag
hatten die Frauen frei: Kaffee und Kuchen
wurde von den anwesenden Herren
serviert, dafür herzlichen Dank.
Zu einem historischen Abend hatten sich
am 23. März 22 Einwohner der Gemeinde
eingefunden, um einen Bericht über
die Arbeit der Gemeindevertretung nach
1945 zu hören. Herr Ernst Paul hatte
dazu im Kreisarchiv Potsdam-
Mittelmark gearbeitet und zahlreiche
Protokolle und Berichte gelesen und
ausgewertet. So wurde auch damals über
Einnahmen und Ausgaben Buch geführt
und alles festgehalten. Die Protokolle
wurden an die obere Verwaltungsbehörde
weitergeleitet. Auch kuriose Perspektivpläne
wurden von den Gemeindevertretern
abgefordert, so sollten für den
Berichtszeitraum Eheschließungen und
Geburten für die Gemeinde geplant werden.
Ab 1973 nahm die kommunale
Selbstverwaltung immer mehr ab und die
zentralen Anweisungen gewannen an
Bedeutung. Herrn Paul für diesen interessanten
Abend ein herzliches Dankeschön.
Zum Osterfeuer am 26. März waren alle
Einwohner auf den Vorplatz am Gemeindehaus
eingeladen. Dort war eine
Holzbar aufgebaut, der Platz lustig geschmückt
und ein gemütliches Feuer
brannte. Mit Grillwürstchen wurde für
das leibliche Wohl der über hundert Gäste
gesorgt. Die Kinder hatten beim Ballspielen
viel Spaß und konnten auch im
Dunkeln unter Flutlicht auf dem Sportplatz
weiter spielen. Bis gegen vier Uhr
brannten die Osterfeuer, die Materialien
dazu hatten die Firmen Maier und R.
Österwitz gesponsert. Die Getränke hatte
B. Trinks besorgt. Es war ein gelungenes
Fest, um den Frühling zu begrüßen. Den
Ausrichtern ein herzliches Dankeschön
für die geleistete Arbeit.
Für den Ortsbeirat und die Mitgliedsgruppe
Volkssolidarität: C. Niederland
Kaffee, Kuchen und mehr
Auf der Frauentagsfeier in Zauchwitz gab es auch für die
Organisatorin eine kleine Überraschung
ZAUCHWITZ - Traditionell wie in jedem
Jahr hatte auch diesmal die Ortsvorsteherin
von Zauchwitz und Körzin, Ellen
Wisniewski, ihre Frauen zu einer kleinen
Feier anlässlich des Weltfrauentages in
den Gemeinderaum geladen. Trotz ihres
hohen Alters (sie wird in diesem Jahr
ihren 90. Geburtstag feiern) hat sie die
Fäden des Ortes fest in der Hand. Und
genau das war ein Grund für Helmut
Haverland, ihr im Namen aller Anwesenden
ein Dankeschön in Form eines
Blumenstraußes und einer Urkunde zu
Helmut Haverland bedankte sich bei Ellen Wisniewski
für ihr vielseitiges Engagement.
IMPRESSUM
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz
„Beelitzer Nachrichten“
Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten
durch den Bürgermeister, 14547
Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204-
391-0, Fax 033204-39135, E-mail:
stadtverwaltung@beelitz.de, Internet:
www.beelitz.de
Das Amtsblatt (Auflage: 6.200 Expl.)
erscheint in der Regel monatlich, kostenlos
für die Haushalte der Stadt Beelitz,
die über einen von außen erreichbaren
Briefkasten verfügen.
Abgabe von Beiträgen und Anzeigen
für die nächste Ausgabe bis zum 09.
Mai 2016 im Hauptamt der Stadtverwaltung
Beelitz, Aushang beachten, per
sagen. Unsere Ellen war überrascht und
zu Tränen gerührt. Doch genau das hat
sie verdient, wenn es auch nicht immer
allen Einwohner ihres „Amtsbereiches“
richtig erscheint, so ist sie doch ständig
bemüht, allen gerecht zu werden.
Und so war auch dieser Nachmittag ein
Teil ihrer Arbeit - ein schöner Teil. Bei
Kaffee, hausgebackenem Kuchen, Sekt
und dem ein oder anderen Likörchen
fanden viele anregende Gespräche statt.
Mit vielen kleinen Gründen zum Lachen
waren für die meisten Frauen mal für ein
paar Stunden alle Alltagssorgen vergessen.
Alle wünschen wir unserer Ortsvorsteherin
noch viele Jahre bei bester
Gesundheit und hoffen, dass sie uns
noch lange in ihrem Amt vertritt und
solche Stunden, wie die am 12. März
hier in Zauchwitz beschließen kann. Wir
bedanken uns hiermit noch einmal für
Ihr gesamtes Engagement zu Gunsten
des Ortes und für den schönen Tag, der
erst mit Kartoffelsalat und Wiener
Würstchen sein Ende fand. M. Wagner
Mail an RedaktionBN@beelitz.de. Kostenlose
Exemplare für die Haushalte der
Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien,
Kaufexemplare (1,00 Euro/Stück)
und Abonnements in der Stadtverwaltung,
Hauptamt. Für nicht gelieferte
Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares
im Rahmen der Auflagenhöhe
gefordert werden. Weitergehende
Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz,
sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Druckfehler und Irrtümer sind nicht
ausgeschlossen.
Redaktion: Claudia Uschner, Thomas
Lähns, Jacqueline Schumach | Satz:
Uschner / Lähns | Texte (sofern
nicht anders angegeben): Thomas
Lähns (Red.) | Druck: TASTOMAT
Druck GmbH
BEELITZER
NACHRICHTEN
AUS STADT UND ORTSTEILEN
Seite 15
Auf unseren
Dächern
klappert was
Die Störche sind nach Beelitz zurückgekehrt. In der Stadt und den Ortsteilen wurden
Anfang April fast alle Nester wieder besetzt - ein gutes Zeichen für Nachwuchs
BEELITZ / ORTSTEILE - Entweder liegt
es am Frühling oder an der Beelitzer
Luft: Kaum auf dem Schornstein der
Alten Bäckerei in der Altstadt angekommen,
hat Anfang April ein Storchenpärchen
mit der Nachwuchsproduktion begonnen
- und das neben der Herrichtung
des Nestes für die kommenden Monate.
Das Bild, welches sich Spaziergängern
seither bietet, lässt hoffen, dass die Störche
in diesem Jahr mehr Glück mit der
der Familiengründung haben als im vergangenen:
Damals hatte es keine Jungvögel
über der Altstadt gegeben und
auch die beiden älteren waren wieder
zeitig wieder abgezogen.
Auch in den Beelitzer Ortsteilen sind die
Störche mittlerweile aus ihren Winterquartieren
zurückgekehrt. Der erste
Storch im Stadtgebiet ist vermutlich jener
in Reesdorf gewesen: Der war bereits
am 15. März vor Ort gewesen, ein
zweiter ist Ende März dazu gestoßen,
wie Sönke Vollertsen von der
„Pferdepension Storchennest“ auf Anfrage
mitteilte. Das Reesdorfer Nest befindet
sich auf dem Grundstück der Pension.
Ebenfalls Ende März komplett war das
Storchenpärchen in Wittbrietzen. Dort
hatte es im vergangenen Jahr insgesamt
drei Jungvögel gegeben, allerdings hatte
sich einer davon bei den Flugversuchen
schwergetan, sodass er in eine Aufzuchtstation
gegeben wurde.
In Buchholz war der erste Storch am 30.
März auf dem großen Schornstein in der
Chausseestraße und sorgte vor allem bei
den Kindern der Kita „Storchennest“ für
ein großes Hallo. Adebar genießt als
Frühlingsbote beim Buchholzer Nachwuchs
traditionsgemäß einen sehr guten
Ruf und wird mit dem Lied „Auf unserer
Wiese gehet was“ ausgiebig besungen.
In Elsholz ist das dortige Nest Ende der
ersten April-Woche besetzt worden. Bislang
keine Brutpaare gibt es in den
Ortsteilen Busendorf und in Schäpe.
Bewegung an der frischen Luft - im Therapiegarten
In der Parkinsonklinik Beelitz Heilstätten wurde ein Parcours mit Trainingsgeräten eingeweiht
BEELITZ - Im Rahmen des Welt-
Parkinson-Tages eröffnete die Parkinsonklinik
Beelitz-Heilstätten feierlich
einen neuen Therapiegarten für ihre Parkinson-Patienten.
Parkinson zählt zu den
häufigsten neurologischen Erkrankungen
im höheren Lebensalter, kann aber auch
schon im jüngeren Lebensalter auftreten.
Neben der medikamentösen Therapie
spielt ein regelmäßiges körperliches
Training eine wichtige Rolle bei der
Behandlung dieser chronisch fortschreitenden
Erkrankung. Die Kombination
aus medikamentöser Einstellung, psychosozialer
Betreuung und gezielter Bewegungstherapie
ist die Grundlage für
die sogenannte „Parkinson-Komplexbehandlung“,
die in Parkinson-
Spezialkliniken zum Einsatz kommt.
Im Neurologischen Fachkrankenhaus für
Bewegungsstörungen/ Parkinson in Beelitz-Heilstätten
ging nun mit Unterstützung
der Deutschen Parkinson Hilfe e.
V. und Spendengeldern, die bei der jährlich
stattfindenden Parkinson-Gala eingeworben
wurden, ein neues attraktives
Therapieangebot an den Start: der Therapiegarten
für Parkinson-Patienten. Im
denkmalgeschützten Ambiente der Beelitzer-Heilstätten
wurde ein Parcours mit
verschiedenen Trainingsgeräten eröffnet,
der speziell auf die Bedürfnisse von Parkinson-Patienten
ausgelegt ist. Im Rahmen
einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung
und zahlreichen geladenen Gästen
wurde der Therapiegarten durch Klinik-Chefarzt
Prof. Dr. med. Georg
Ebersbach gemeinsam mit Parkinson-
Gala Initiator Stephan Goericke und
Klinik-Geschäftsführer Georg Abel seiner
Bestimmung übergeben. M. Mehlitz
Bewegung und frische Luft als Teil der Parkinson-
Komplexbehandlung. Foto: Kliniken Beelitz
Fotos: Bernd Gurlt
Seite 16
NACHRUFE
BEELITZER
NACHRICHTEN
Spuren der Heimat - Abschied von Marion Gericke
Wenn jemand zu einer Reise
aufbricht, dann hat er die Gedanken
jener im Gepäck, die er
zurücklassen muss. Zusammen
mit den Erinnerungen an zu
Hause begleiten sie ihn und
lassen Heimat werden, wohin
er auch geht.
Heimat - für Marion Gericke
(1970-2016) gab es kaum etwas
Bedeutsameres: Es war
nicht nur der Ort, an dem geliebte
Menschen wohnen. Es
war auch das Gefühl, selbst
einen festen Platz zu haben.
Und das Bedürfnis, etwas dafür
zurückzugeben.
Marion hat ihrer Heimat so
viel gegeben - ihrer Familie,
aber auch vielen anderen. Den
Bürgern von Beelitz und darüber
hinaus ist und bleibt sie
als die erste Beelitzer Spargelkönigin
in Erinnerung - eine
Rolle, die sie durch ihr offenes
Wesen, ihre Fröhlichkeit und
Wärme entwickelte und prägte.
Und auch wenn jede junge
Frau, die ihr als Spargelkönigin
nachfolgte, diese Rolle für sich
ein Stück weit neu interpretierte
und ihr eigene Facetten
verlieh, so hat Marion doch
das Fundament gelegt. Sie hat
ihren festen Anteil an der beispiellosen
Entwicklung des
hiesigen Spargelanbaus und
dem Bild, das sich die Menschen
von Beelitz gemacht
haben. Dank ihr hat unser
Spargel, hat auch unsere Stadt
ein Gesicht bekommen.
Das Amt der Spargelkönigin zu
schaffen, war zunächst nur
eine vage Idee gewesen, geäußert
im Vorfeld des 1000-
jährigen Stadtjubiläums 1997.
Es gab weder konkrete Vorstellungen,
wie eine Spargelkönigin
auftreten sollte, noch eine
Ahnung, welche Wirkung sie
haben könnte. Marion, die als
Tochter eines Spargelbauern
mit der Landwirtschaft aufwuchs,
fand sich wie selbstverständlich
in die Rolle einer
Botschafterin ein. Souverän
und offen ging sie auf Menschen
zu, stellte sich ihren
Fragen und bewegte sich
selbst bei Treffen mit Persönlichkeiten
wie dem damaligen
Bundeskanzler Helmut Kohl
auf sicherem Parkett. Dank ihr
ist die Beelitzer Spargelkönigin
zu einer Institution geworden,
die aus unserer Stadt und dem
gesamten Land nicht mehr
wegzudenken ist.
Jetzt, da wir uns von Marion
verabschieden mussten, wird
uns stärker als je zuvor gewahr,
was sie ihrer Heimat,
gegeben hat - und dass sie uns
fehlen wird. Wenn ein so junger
Mensch geht, sind Trauer
und Ratlosigkeit überwältigend,
ist Trost kaum zu finden.
Man kann sich nur darauf besinnen,
dass ein Reisender
auch etwas zurücklässt. Nicht
nur Menschen, die ihn vermissen,
auch seine Spuren bleiben.
Marion Gericke hat unauslöschliche
Spuren hinterlassen
- in unserer Stadt und unseren
Herzen.
Unsere tiefste Anteilnahme gilt
in ihren schwersten Stunden
ihrem Mann und den Kindern
sowie der gesamten Familie
Falkenthal.
Manfred Schmidt,
Vors. Beelitzer Spargel e.V.
Bernhard Knuth,
Bürgermeister von Beelitz
Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung!
Tief bewegt und voller Trauer
müssen wir, die ehemaligen
Spargelköniginnen der Spargelstadt
Beelitz, Abschied nehmen
von unserer, immer liebe-
-
ginnencke
(geb. Falkenthal). Als erste
Beelitzer Spargelkönigin war
sie Vorreiterin für eine nunmehr
seit 20 Jahren bestehende
Tradition.
Eine langwierige Krankheit riss
Marion viel zu früh aus dem
Leben. Darauf waren wir nicht
unvorbereitet, und doch hat
man bis zum Schluss aus ganzem
Herzen auf ein Wunder
gehofft.
Heute wissen wir, es war zu
spät, und wir wissen auch in
aller Deutlichkeit, dass wir
einen lieben Menschen verloren
haben, den man nicht ersetzen
kann. Marion war kein
Kind von Traurigkeit. Dort wo
sie mit anderen beisammen
war, herrschten Fröhlichkeit
und gute Stimmung. Sie war
ein lebenslustiger Mensch, der
immer mit irgendetwas beschäftigt
war und dabei noch
genug Zeit aufbrachte, sich mit
den Menschen um sie herum
zu befassen. Leider lässt sich
das Schicksal nicht dirigieren.
45 Jahre, das ist doch kein
Alter! Aber wie bei so vielen
Dingen kommt es nicht unbedingt
auf die Menge an, sondern
auf die Qualität. Lebensqualität
nennt man das. Vielleicht
klingt Lebensglück noch
besser. Diese Art von Glück hat
nichts mit Reichtum und Besitz
oder mit Rang und Ansehen zu
tun, nicht einmal mit Gesundheit.
Dieses Glück hängt mit
Zufriedenheit zusammen, die
ein jeder Mensch, so auch
Marion, in seiner persönlichen
Situation aufbringt, und es
hängt zusammen mit der Fähigkeit,
selbst aus einer verfahrenen
Situation noch das
Beste zu machen. Das Unabänderliche,
Unvermeidliche und
Unverrückbare annehmen und
versuchen, sich davon nicht
unterkriegen zu lassen. Kein
Tag Ihres Lebens war vergeudet
oder gar sinnlos, auch
wenn zuletzt kein Lebensglück
mehr übrig war.
Sie hat nun die Ruhe gefunden,
die sie sich so sehr
wünschte. Darum sollte unsere
Trauer nicht bitter sein und
nicht enttäuschend. Marion
ist jetzt an einem besseren
Ort. Auf ihrem letzten
Weg strahlte die Sonne,
genauso wie sie es
immer liebte. Ich bin
sicher damit wollte sie
uns zeigen: Mir geht es
jetzt besser, seid nicht
allzu traurig, ich bin
immer noch bei euch!
Ich denke ich spreche
im Namen aller Königinnen,
wenn ich
sage, wir sind dankbar,
dass Marion zu
uns gehörte. Durch
die angenehmen
und sehr schönen
Erinnerungen, wird
sie so bald nicht in
Vergessenheit geraten!
Immer wieder, wenn wir
uns zusammenfinden, werden
unsere Gedanken an Marion
dabei sein. Wir werden mit
Stolz das Andenken hegen und
in Ehren halten.
Im Namen aller ehemaligen
Spargelköniginnen - Carina
Wunderlich
BEELITZER
NACHRICHTEN
FICHTENWALDE - Wenn es nach
Marie Obereisenbuchner und
Marie Mellen ginge, dann würde
der Wald für Windkraft-
Investoren tabu bleiben. „Wir
wollen nicht, dass weitere Bäume
abgeholzt und Windräder im
Wald gebaut werden. Bäume
produzieren Sauerstoff, bieten
Lärmschutz und schützen uns vor
Wind und anderen Naturgewalten“,
schrieben die beiden Fünftklässlerinnen
aus Fichtenwalde
unlängst in einem Aufruf,
„deshalb wollen wir sie retten“.
Dieser Aufruf hat einen Nerv im
Heimatort der beiden Mädchen
getroffen - und die Aktion, mit
der sie zur Rettung des Waldes
angetreten sind, riesige Sympathie
und Unterstützung mobilisiert.
Im vergangenen Jahr waren
sie mit der Sparbüchse in Fichtenwalde
unterwegs gewesen und
hatten Spenden gesammelt, um
Neuanpflanzungen zu finanzieren.
Auf diese Weise nahmen sie
300 Euro ein. Außerdem sammelten
sie Unterschriften für den
Erhalt des Waldes.
Für das Geld wurden im März
Setzlinge gekauft, welche die
beiden Mädchen gemeinsam mit
ihren Eltern, Mitschülern, Lehrern
und Mitgliedern des Vereins
„Waldkleeblatt“ eigenhändig im
Stadtwald pflanzten. Der Verein,
der aktuell das Volksbegehren
gegen die Errichtung von Windkraftanlagen
im Wald vorantreibt,
hatte noch einmal hundert
Euro dazugelegt, sodass der für
den Stadtwald zuständige Förster
Martin Schmitt 645 junge Bäume
kaufen konnte: Ebereschen, Traubeneichen
und Flatterulmen.
„Wir hätten nie gedacht, dass es
soweit kommt“, erklärten die
beiden zehnjährigen Mädchen
gegenüber der Märkischen Allgemeinen,
„es ist schon merkwürdig,
was zwei Mädchen bewirken
können.“
Mit der Pflanzaktion Ende März
wurde ein Stück Wald im Rummelsborner
Weg aufgeforstet,
durch die jungen Laubbäume soll
aus dem Kiefern– ein produktiverer
Mischwald entstehen, der die
Waldbrandgefahr lindert und zur
Grundwasserneubildung beiträgt,
wie Förster Schmitt erklärte.
Ortsvorsteher Tilo Köhn, der die
Initiatorinnen bereits bei der Verleihung
der „Fichtenwalder Ehrennadel“
im Dezember gewürdigt
hatte, erklärte: „Man kann
nur froh sein, solche jungen Leute
im Ort zu haben.“ Red.
Regelmäßige Streifen machen sich bemerkbar
Polizeichef Tänzer: Einbruchszahlen in Fichtenwalde gegenüber Vorjahr zurückgegangen
FICHTENWALDE - Am 5. April besuchte
der Leiter der Polizeiinspektion, Matthias
Tänzer, die Sicherheitspartnerschaft
Fichtenwalde im Rahmen ihres Monatstreffens.
Der Inspektionsleiter sprach
zunächst kurz über die Kriminalitätsentwicklung
im Bund und im Land. Hier
seien die Einbruchszahlen 2015 angestiegen
wie zuletzt 1997. Trotz gestiegener
Einbruchsdelikte halten sich die Zahlen
im Bereich der Inspektion glücklicherweise
in Grenzen. Mit einer Aufklärungsquote
von 19 Prozent liege man
sogar deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
Verantwortlich für die Taten
seien gut organisierte umherreisende
AUS STADT UND ORTSTEILEN
Streiterinnen für das Wohl des Waldes
Zwei Fichtenwalder
Mädchen haben ein
Zeichen gegen den
Verlust von Waldflächen
gesetzt: Sie sammelten
Spenden und starteten
eine Pflanzaktion mit
ihrer Schule
Banden, die arbeitsteilig zunächst auf
unterschiedliche Weise Tatgelegenheiten
auskundschaften, um dann zeitnah oder
zeitversetzt anzugreifen.
Äußerst bedauerlich sei die doppelte
Einbruchserie in Fichtenwalde im Juni
2015, zugleich seien die Tatzahlen gegenüber
den Vorjahren allerdings rückläufig
gewesen. Mit bislang nur drei
Einbrüchen in 2016 sind die Einbruchsdelikte
in Fichtenwalde im Vergleich
zum Vorjahr noch einmal zurückgegangen.
Das liege vermutlich daran, dass
zum einen die Inspektion in der Region
gut aufgestellt sei, zum anderen an den
Aktivitäten der Sicherheitspartner vor
Seite 17
Marie Mellen (l.) und
Marie Obereisenbuchner
sorgten mit ihrer
Aktion zum Erhalt des
Waldes weit über
Fichtenwalde hinaus
für Staunen.
Foto: Tilo Köhn
Ort. In diesem Zusammenhang gab der
Inspektionsleiter erste Schulungshinweise
für die künftige Arbeit der Sicherheitspartner
und nahm zugleich Anregungen
für ein intensiveres Zusammenwirken
von Polizei und Sicherheitspartnern
mit. Die Schulungen sollen eine
Fortsetzung finden. Der Leiter der Sicherheitspartner,
Reinhard Scheiper,
brachte für die nächste Zukunft eine
"Fichtenwalder Sicherheitskonferenz"
ins Gespräch, die mit der Präventiosabteilung
der Polizei abgestimmt werden
soll. Der Termin wird zur gegebenen
Zeit öffentlich bekannt gemacht.
Reinhard Scheiper
Seite 18
KIRCHLICHE NACHRICHTEN
BEELITZER
NACHRICHTEN
Ev. Kirchengemeinde
St. Marien - St. Nikolai
Gottesdienste
Beelitz:
1. Mai, 11 Uhr: musikal. Andacht
(Kantor Behrend + Frau Hübner)
8. Mai, 11 Uhr: GD AoA
15. Mai, 11 Uhr: GD zum Pfingstfest
22. Mai, 10 Uhr: KREISKIRCHEN-
TAG in Lehnin
29. Mai, 11 Uhr: GD zur Diamantenen
Konfirmation
Reesdorf
1. Mai, 9:30 Uhr: GD
Schäpe
1. Mai, 10:45 Uhr: GD
Schlunkendorf
5. Mai, 14 Uhr: Tauf-Gottesdienst zu
Christi Himmelfahrt, Täufling: Max
Reich
Schönefeld
15. Mai, 9:30: GD
Gemeindeangebote
Christenlehre: Jeweils mittwochs,
1.-3. Klasse: 16:30 Uhr
4.-6. Klasse: 15:30 Uhr
Konfirmanden
Jeweils mittwochs, 16:30 Uhr
Seniorenkreis
Donnerstag, 12. Mai, 14:30 Uhr
Posaunenkreis
Jeweils donnerstags 15 - 19 Uhr
Die Musikstunden sind kostenfrei;
ebenso die Instrumentenausleihe.
Kantorei
Jeweils mittwochs, 19 Uhr
Bastelkreis
Donnerstag 19. Mai, 19 Uhr
Gemeindekirchenrat
Montag, 9. Mai, 17 Uhr
Frauenstunde Schlunkendorf
Freitag, 20. Mai in der Winterkirche
Schlunkendorf
Alle Gemeindeangebote finden, sofern
nicht anders angegeben, im Pfarrhaus,
Kirchplatz 1 statt.
__________
Kreuz-Kirchengemeinde
Bliesendorf
Gottesdienste
Fichtenwalde
16. Mai (Pfingstsonntag), 10.30 Uhr:
Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker
29. Mai, 10.30 Uhr
mit Veronika Dunker
Gottesdienst
Kanin
1. Mai, 9 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer
Dr. Uecker
Konfirmation 2016:
Am 15. Mai werden in Ferch folgende
Konfirmanden konfirmiert: Benedict
Tyws, Julian Prehn, Max Winkelmann
und Ben Lebelt.
Gemeindeangebote
Frauenkreis Fichtenwalde
Am 6. Mai treffen sich alle Interessierte
wieder um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum
zum Rückblick auf Christi Himmelfahrt.
Kinderkirche Fichtenwalde
Alle Kinder sind recht herzlich zur Kinderkirche
nach Fichtenwalde am 3. Mai
von 15 – 16.30 Uhr in das Gemeindezentrum
eingeladen. Es geht um „Tolle
Sprüche – Alte Weisheiten“
Konfirmanden
Die Konfirmanden treffen sich wieder
am 2. Mai im Gemeindezentrum Fichtenwalde
und am 9. Mai in der Kirche in
Ferch, jeweils um 18 Uhr.
Junge Gemeinde im Gemeindezentrum
Fichtenwalde
Gemeinsam reden, spielen, diskutieren,
singen und eine Menge Spaß haben. Das
Treffen wird verbunden mit einem gemeinsamen
Abendessen. Wer nicht in
Fichtenwalde wohnt, kann von zuhause
abgeholt und wieder zurückgebracht
werden. Kontakt : Patrick Mühlhans,
Tel.: 01577/3524583, Mail: gimli8@gmx.net,
Termin: Mittwoch, 4. und
18. Mai von 18 – 21 Uhr sowie am 5.
und 19. April von 15 – 16.30 Uhr
Ev. Pfarramt Bliesendorf
Bliesendorfer Dorf Str. 18, 14542 Werder/Havel
Pfarrer Dr. Andreas Uecker | (03327)
42700 | È 0170 / 1616511 |
dr.uecker@t-online.de | Pfarramt@Kreuz
-Kirchengemeinde.Bliesendorf.de
Bürozeit: Dienstags 9 – 12 Uhr (nicht in
den Ferien) im Pfarramt Bliesendorf,
sonst nach Vereinbarung, www.kreuzkirchengemeinde-bliesendorf.
de
__________
Pfarrsprengel
Wittbrietzen
Kirchengemeinde Wittbrietzen
Pfingstsonntag, 15. Mai, 10 Uhr: Taufgottesdienst,
Pfarrer Bloedhorn | Kirche,
Wittbrietzener Dorfstraße 5,
14547 Beelitz – OT Wittbrietzen
Kirchengemeinde Buchholz
Sonntag Exaudi, 8. Mai, 9:30 Uhr:
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche,
Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz –
OT Buchholz
Kirchengemeinde Elsholz
Sonntag Rogate, 1. Mai, 9:30 Uhr:
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche,
Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547
Beelitz – OT Elsholz
Pfingstsonntag, 15. Mai, 13 Uhr: Konfirmation,
Abendmahl, Pfarrer Bloedhorn
| Kirche, Elsholzer Dorfstraße
47a, 14547 Beelitz – OT Elsholz
Kirchengemeinde Salzbrunn
Sonntag Rogate, 1. Mai, 14 Uhr: Gottesdiens
- Pfarrer Bloedhorn | Kirche,
Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz –
OT Salzbrunn
Kirchengemeinde Lühsdorf:
Samstag!, 28. Mai, 14 Uhr: Taufgottesdienst,
Pfarrer Bloedhorn | Kirche,
Dorfstraße, 14943 Lühsdorf
Für alle Gemeinden: Kreiskirchentag
unseres Kirchenkreises - Sonntag Trinitatis,
22. Mai, ab 9:30 Uhr in Lehnin
Pfarramt:
Wittbrietzener Dorfstraße 5,
14547 Beelitz OT Wittbrietzen
(033204) 639536
bloedhorn.clemens@ekmb.de
__________
Kath. Kirchengemeinde
St. Cäcilia Michendorf
Gottesdienste
1. Mai: Eucharistische Anbetung vor
allen Hl. Messen Maiandacht 17 Uhr,
Michendorf
4. Mai: PGR-Sitzung, 19 Uhr MD
8. Mai: Maiandacht 17 Uhr MD
16. Mai: Pfingstmontag Dekanatstag
in Lehnin
19. Mai Seniorentreffen, 9 Uhr hl.
Messe, anschließend Frühstück und
Begegnung
22. Mai: FamilienGottesDienst mit
Schola 11 Uhr, Michendorf
22. Mai: Maiandacht 17 Uhr, MD
29. Mai: Fronleichnam in Michendorf
11 Uhr mit Prozession, anschließend
Grillen auf dem Pfarrhof
Pfarrei St. Cäcilia, Langerwischer Str. 27
A, 14552 Michendorf
Propst Klaus-Günter Müller, Potsdam
BEELITZER
NACHRICHTEN
ACHRICHTEN LOGISTIKBATAILLON 172
Auf zum großen
„Derby“
Vorbereitungen auf Großübung in
Norddeutschland in der Endphase
Große Teile des Logistikbataillons 172
haben in den ersten Apriltagen an die
Logistikschule der Bundeswehr in
Garstedt und in das Lager Trauen bei
Munster verlegt, um dort gemeinsam mit
etwa 1000 Soldaten aus zwölf Nationen
die Übung Joint Derby 2016 zu bestreiten.
Dabei geht es im Wesentlichen um
den Aufmarsch von militärischen Kräften
zu Beginn eines Auslandseinsatzes.
Die Soldaten des Logistikbataillons versorgen
dabei die Konvois der beteiligten
Nationen. Etwa 450 Fahrzeuge werden
über den Seeweg in Bremerhaven und
den Fluglatz in Nordholz in das fiktive
Aufmarschgebiet verbracht, um dann
zunächst in Garlstedt zusammengeführt
und versorgt zu werden. Die Beelitzer
haben vor Ort bereits etwa 100 Zelte
aufgebaut mit Feldbetten für rund 1100
Soldaten. Zusätzlich gibt es eine Feldküche,
mehrere Tankstellen, Aufenthaltsbereiche
sowie technische Unterstützung.
Einen ausführlichen Bericht über die
Übung Joint Derby wird es in der nächsten
Ausgabe geben. Dennis Keßler
Einmal Finnland
und zurück
Im März führte das Logistikbataillon einen Schwertransport
aus dem hohen Norden nach Südbrandenburg durch
Guten Tag! Oder wie man auf Finnisch
sagen würde: hyvää päivää! Zum Glück
sind die sechs Kameraden vom Logistikbataillon
Beelitz auch ohne umfangreiche
Kenntnisse der finnischen Sprache
ausgekommen: Für ihren Auftrag, Material
aus dem finnischen Ivalo abzuholen,
war Schulenglisch vollkommen ausreihend.
Mitte März haben sich Angehörige der 3.
Kompanie des Logistikbataillons 172 auf
eine Transportfahrt der etwas anderen
Art begeben: Die Reise führte sie über
Dänemark und Schweden nach Finnland.
Im hohen Norden sollten sie Material
von der Übung „Cold Blade“ abholen
und ins südbrandenburgische Holzdorf
zur Versorgungsstaffel des Hubschraubergeschwaders
64 bringen.
Die Marschstrecke umfasste insgesamt
etwa 6000 Kilometer und führte den
Seite 19
Der lange Weg nach Finnland führte den Konvoi auch über die Öresundbrücke,
die Dänemark und Schweden verbindet. Foto: Noack
Konvoi über den Polarkreis hinaus nach
Lappland. Rückblickend beschreibt der
Transportführer den Auftrag als herausfordernd:
Sehr lange Lenkzeiten, starker
Schneefall und eisige Temperaturen von
bis zu -25 Grad Celsius sind nicht gerade
Teil des Alltagsgeschäfts. Aber all das
war aufgrund der umfangreichen Ausbildung
kein Problem, denn auch der Umgang
mit Schneeketten wird regelmäßig
ausgiebig geübt.
Nach einer kurzen Ruhephase über Ostern
sind die Kameraden mittlerweile
wieder im Dienstalltag angekommen.
Die Vorbereitungen für den nächsten
Auftrag laufen schon, denn im April
steht die Übung Joint Derby 2016 an.
Dann verlegt ein Großteil des Logistikbataillons
172 in den norddeutschen
Raum und übt gemeinsam mit der EU
Battle Group. Maria Reckließ
Keine Ruh‘ für die Reserve
Die 6. Kompanie konnte auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow ihre Fähigkeiten beweisen
Geländefahrten und Orientierungsübungen gehörten zum Programm der Reservisten
auf dem Truppenübungsplatz. Fotos: Logbtl. 172
Geländemärsche, Schießausbildung,
Fahrtrainings und
Sanitätsausbildung: Die Reservisten
der 6. Kompanie
hatten Ende März ein straffes
Programm zu absolvieren. 54
Angehörige waren dem Ruf
ihres Kompaniechefs gefolgt
und frischten auf dem Truppenübungsplatz
Altengrabow
ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf. In
dem zweiwöchigen Lehrgang wurden
aber auch einige neue Inhalte vermittelt.
Für die Übungen nach dem neuen
Schießausbildungskonzept zum Beispiel,
die zunächst am Simulator und später
auf der Schießbahn stattfanden, konnte
die 6. Kompanie auf die erfahrenen Kameraden
des Stabszuges zurückgreifen,
die ihrer Funktion als Ausbilder mehr als
gerecht wurden und den Reservisten an
drei Tagen im scharfen Schuss eine solide
Basis über die taktischen Abläufe
vermittelten.
Auch die Einweisungs- und Überprüfungsfahrten
auf der Straße und im Gelände
wurden geübt: Der Militärkraftfahrlehrer
stellte dabei
die Fahrer vor einige Herausforderungen,
die vom Überwinden
von Steigungen und
Bahndämmen bis hin zur
Handhabung der Differentialsperren
reichten.
Auch in diesem Jahr werden
wieder zwei Ausbildungsvorhaben
durchgeführt: „Im Oktober werden
die „blauen“ Fähigkeiten im Transport,
der Kernaufgabe unserer Kompanie,
ausgebaut“, so der Kompaniechef.
Für Interessenten bietet die 6. Kompanie
noch offene Beorderungsdienstposten.
Infos unter (033204) 485 3013.
P
Seite 20
Der Gewerbeverein ist 1991 gegründet
worden - mit Ihnen, Herr Liesegang, als
erstem Vorsitzenden. Wie sah die Situation
damals aus?
Burkhard Liesegang: In jener Zeit
herrschte viel Euphorie - in der Stadt,
aber auch in der Wirtschaft. Es hatten ja
alle nach Veränderungen gehungert, und
nun wurden sie greifbar.
Norbert Wuck: Es war eine Zeit der
Erneuerung. Natürlich standen für viele
zunächst einmal die eigenen Interessen,
vor allem auch die der Familien im Vordergrund.
Aber man hatte schnell die
neuen Möglichkeiten erkannt.
Gab es auch
Ängste? Immerhin
war doch
längst nicht absehbar, wie sich das Gewerbeleben
entwickeln würde...
Burkhard Liesegang: Ängste haben bei
uns keine Rolle gespielt, auch wenn sich
manch einer gefragt hat: Was passiert
nun mit uns? Wir haben den Gewerbeverein
ja gerade dafür gegründet, dass
man die Entwicklungsmöglichkeiten
verbessert, voneinander profitiert und
dass man ein gemeinsames Sprachrohr
gegenüber der Kommune hat. Zu unseren
Zusammenkünften waren gerade in
den Anfangsjahren regelmäßig Vertreter
aus der Stadtverwaltung eingeladen,
denen gegenüber wir unsere Interessen
erläutert haben.
Welche Interessen waren das?
Norbert Wuck: Es ging
in erster Linie darum zu
zeigen, dass Beelitz lebt
- und dass sich die Stadt
baulich aber auch strukturell
entwickeln muss,
um lebendig zu bleiben.
Dafür hat sich der Gewerbeverein
auch selbst
eine Menge einfallen
lassen, zum Beispiel
hatten wir als erste in
der Region eine durchgängige Lichterkette
zu Weihnachten in der Stadt installiert.
Damals führte ja die Bundesstraße
noch direkt durch Beelitz und wir wollten
auch bei Durchreisenden für einen
Stopp in Beelitz werben. Und auch das
Spargelfest haben wir als Gewerbetreibende
mit initiiert und mitgestaltet.
Burkhard Liesegang: Es war natürlich
auch ein Glücksfall, dass die Stadt in
25 JAHRE GEWERBEVEREIN
allen wichtigen Fragen, die wir auf die
Tagesordnung brachten, mitgezogen hat.
In Politik und Verwaltung musste ja gerade
in den Wendejahren vieles erst einmal
gelernt werden. Wie war das im
Gewerbeverein?
Burkhard Liesegang: Es war nicht sehr
viel anders. Über das Autohaus Schneider
hatten wir Kontakte zum Gewerbeverein
in Barsinghausen geknüpft - eine
kleine Stadt nahe Hannover mit gleicher
Zum Beispiel?
Einwohnerzahl. Dort
waren die finanziellen
Möglichkeiten der Unternehmen
zwar ganz
andere als bei uns - aber
die Probleme waren
ähnlich. Wir haben uns
deren Handels– und
Entwicklungskonzeptionen
angeschaut und
vieles für uns mitnehmen
können.
Burkhard Liesegang: Vor allem von
den praktischen Erfahrungen haben wir
profitiert - dass Veranstaltungen im
Frühjahr und Herbst sinnvoller sind als
im Sommer, wenn alle im Urlaub sind.
Und das sie örtlich bezogen sein müssen,
kleinteilig, aber mit Power. Kirmes gibt
es schließlich überall. Wir haben uns
BEELITZER
NACHRICHTEN
„Ängste haben bei uns keine Rolle gespielt“
Der Gewerbeverein Beelitz feiert sein 25-jähriges Bestehen. Burkhard Liesegang, erster,
und Norbert Wuck, amtierender Vorsitzender, erläutern im Interview die Entwicklung
„ Wir haben
gelernt, dass
Veranstaltungen auf den
Ort bezogen sein müssen -
kleinteilig, aber mit
Power. Kirmes gibt es
schließlich überall.
Haben beide die Entwicklung des Gewerbevereins Beelitz entscheidend mitbestimmt: Burkhard Liesegang
(r.), der das Modehaus in der Berliner Straße 15 betreibt, war von 1991 bis 2001 Vorsitzender, Norbert
Wuck, der mit seiner Sattlerei in der Herman-Löns-Straße arbeitet, amtiert seit 2010. Foto: Lähns
auch in den Beelitzer Partnerstädten immer
wieder umgeschaut. Man muss ja
nichts erfinden, was es schon gibt.
Norbert Wuck: Heute haben wir ja
gleich mehrere Veranstaltungen und
Termine, zu denen die Geschäfte länger
öffnen können und wir die Straßen mitbeleben.
Dazu gehören neben dem Spargelfest
auch unsere Veranstaltungen wie
das Aufstellen des Maibaums und unsere
Einkaufs– und Erlebnisnacht im Herbst.
Der Effekt solcher Events macht sich
zwar nicht kurzfristig in den Ladenkassen
bemerkbar, aber er sorgt für ein positives
Image.
Sind in den vergangenen 25 Jahren auch
Probleme aufgetreten?
Burkhard Liesegang: Vor allem die
Straßenbautätigkeit hat so manchem zu
schaffen gemacht, wenn zum Beispiel
ein Laden über längere Zeit wenig
Kundschaft hatte. Wobei man aber auch
sagen muss, dass die Einwendungen des
Gewerbevereins generell von der Stadt
berücksichtigt wurden. Unsere Rolle war
dann die des Motivators: Den Betroffenen
deutlich zu machen, dass es nach
den Sperrungen wieder besser wird - und
dass letztendlich jeder von der Modernisierung
profitiert. Es war und ist nach
wie vor ein schönes Phänomen, dass es
auch Mitglieder gibt, die nie direkt und
BEELITZER
NACHRICHTEN
unmittelbar von der Arbeit des Vereins
profitieren - und die sich trotzdem mit
voller Kraft engagieren, weil das Ergebnis
der Stadt insgesamt und damit allen
zugute kommt. Leute, die sagen: Die
City sind wir.
Was, meinen Sie, sind die größten Erfolge
des Vereins?
Burkhard Liesegang: Ich bin stolz,
dass es immer noch weitergeht, dass wir
immer wieder Akzente setzen können -
für unsere Mitglieder und für die Beelitzer
insgesamt. Und das die Zahl von 60
bis 80 Mitgliedern stabil bleibt.
Norbert Wuck: Mit der Verleihung
eines unseres Unternehmerpreises haben
wir auch einen schönen Anreiz geschaffen:
Alle zwei Jahre zeichnen wir eines
unserer Mitglieder aus, das sich besonders
um die Arbeit im Verein verdient
gemacht hat.
25 JAHRE GEWERBEVEREIN
Eine Zeit lang gab es Konflikte zwischen
Innenstadthändlern und Gewerbegebieten,
beziehungsweise Einkaufszentren -
auch in Beelitz. Wie sieht das heute aus?
Burkhard Liesegang:
Das spielt heute eigentlich
keine Rolle mehr.
Wir haben alle unseren
festen Platz gefunden.
Heute ist das Problem
nicht der Handel auf der
„Grünen Wiese“, sondern
vor allem der Distanzhandel
mit Amazon,
Zalando und Co. Es ist
zwar einfach zu sagen:
Wir bieten mehr Service als der Versandhandel,
aber dieser Service muss
natürlich auch erst einmal geleistet werden.
Im Prinzip muss jeder seine Nische
finden.
Norbert Wuck: Eine Herausforderung,
„ Eine große
Frage ist die
Unternehmensnachfolge:
Viele halten schon seit der
Wende durch und sehen
keine Möglichkeit, sich
zur Ruhe zu setzen.
Seite 21
die uns als Gewerbeverein zunehmend
beschäftigt, ist die Nachfolge in den Betrieben:
Wie bekommen wir es hin, dass
es in den Unternehmen weitergeht? Es
gibt natürlich viele
schöne Beispiele, wo
zum Beispiel die Kinder
das Ruder übernommen
haben. Aber viele andere
halten schon seit der
Wende durch und sehen
keine Möglichkeit, sich
zur Ruhe zur setzen.
Was kann man machen,
wenn die eigenen Kinder
nicht wollen?
Norbert Wuck: Man muss sich frühzeitig
mit der Frage auseinandersetzen. Und
wenn es partout keine Chance gibt, den
Betrieb weiterzuführen, muss man zumindest
die Voraussetzungen schaffen,
dass die Räume von jemand anderem
übernommen werden können. Mit der
Pacht oder dem Verkaufserlös kann man
ja immerhin die eigene Altersvorsorge
noch ein bisschen aufbessern - und es
werden Leerstand und Verfall der Objekte
vermieden, was für die Stadt insgesamt
wichtig ist.
Am 30. April wird in Beelitz wieder der
Maibaum aufgestellt - unter dem Motto
„Gemeinsam stark für Beelitz“. Was
steckt hinter diesem Motto?
Norbert Wuck: Das „Gemeinsame“
prägt zum einen unseren Gewerbeverein,
zum anderen aber auch das Zusammenwirken
von vielen Beteiligten in der
Stadt insgesamt. Schon immer zeichnen
wir uns in Beelitz dadurch aus, große
Vorhaben gemeinsam in Angriff zu nehmen
und an einem Strang zu ziehen. So
war es schon immer beim Spargelfest
und auch bei der Bewerbung um die
Landesgartenschau im vergangenen Jahr
ist das eindrucksvoll deutlich geworden.
In diesem Jahr unterstützt uns die Stadt
bei der Ausgestaltung des Programms
am 30. April. Dafür bin ich sehr dankbar.
Es wird sicher wieder eine tolle Party,
zu der wir auch an dieser Stelle noch
einmal alle Beelitzer und Gäste aus der
gesamten Region einladen möchten.
Wie geht es in Zukunft weiter mit dem
Gewerbeverein?
Norbert Wuck: Wir können ganz zuversichtlich
in die Zukunft schauen - solange
wir wahrgenommen werden und uns
nicht die Ideen ausgehen. Und sollte uns
tatsächlich mal nichts mehr einfallen,
dann wünsche ich mir, dass genug junge
Mitglieder in den Startlöchern stehen,
die das dann übernehmen.
Seite 22
LESERPOST
BEELITZER
NACHRICHTEN
„Hier bin ich Reh, hier darf ich's sein“ -
Am letzten März-Wochenende zog es
nicht nur die Menschen zu einem Osterspaziergang
vor die Tore der Stadt. Die
ersten wärmenden Sonnenstrahlen des
Jahres lockten auch eine Gruppe von
insgesamt zwölf Rehen nach Beelitz -
und vor die Kamera von Silvana Gericke.
Vielen Dank für das schöne Foto!
Zum Artikel „ Ehemaliges ACZ soll Flüchtlingsheim werden“
Die Informationspolitik des Landkreises
PM ist sicher verbesserungswürdig. Dies
sollte jedoch nicht dazu führen, dass
eine Akzeptanz für Flüchtlinge und neue
Mitbürger in Beelitz davon abhängt.
Die als Großformat an den Beelitzer
Ortszufahrten gestalteten Schilder
„Willkommen in Beelitz“ sollten für alle
gelten.
Landrat Wolfgang Blasig(SPD) und
Kreistagschef Werner Große (CDU)
haben die Angebote zur Anmietung von
Gebäuden in Privatbesitz wahrgenommen.
Im Vorfeld sind auf Anfrage der
Kreisverwaltung von den kommunalen
Eigentümern wenig oder keine Kapazitäten
angeboten worden.
Die Stadt Beelitz besitzt mit dem ehemaligen
E-Werk kommunales Eigentum,dass
für Aufgaben der sozialen Daseinsvorsorge
saniert werden sollte.Der
errechnete Sanierungsmehrbedarf von
55 € im Keller würde für die Mitarbeiter
des schlagkräftigen Bauhofes wohl kaum
eine wesentliche Hürde darstellen. Die
Stadtverordneten haben sich aber mit
großer Mehrheit für einen Verkauf entschieden.
Im Bund, sowie in den Ländern Berlin
und Brandenburg werden Programme
für die Integration, den sozialen Wohnungsbau
oder die mit dem Siedlungsgewinn
notwendigen planrechtlichen Änderungen
diskutiert.
Es wäre für Beelitz Heilstätten eine
Chance das marode sanierungsbedürftige
Areal am Bahnhof und dem Heizwerk
als städtebauliches Sanierungsgebiet
auszuweisen,
um die infrastrukturellen Möglichkeiten
dieser brachliegenden Ortsteilmitte nutzbar
zu machen. Das könnte ein kommunalpolitisches
Gestaltungsziel für Beelitz
und Potsdam -Mittelmark sein.
Beelitz den 7.4.2016
Hartwig Frankenhäuser
Rolle rückwärts bei der Altanschliesser Problematik
Mit Verwunderung habe ich den Beitrag
„Alleingelassen“ in den Beelitzer
Nachrichten“ vom 24.02.2016 und später
im Internet „Beelitz.de“ über die
Rückforderungen der Altanschliesserbeiträge
gelesen.
Mussten sich Altanschliesser, die gegen
Bescheide geklagt oder Widerspruch
eingelegt hatten ,in der BN vom Februar
noch vorwerfen lassen, sie würden die
Ellenbogen gebrauchen und sich rigoros
für ihre Interessen einsetzen, will nun
gar die Stadt Beelitz gegen sich selbst
klagen, denn die Stadt ist ja Anteilseigner
des WAZ Nieplitz.
Wenn man wirklich die Altanschliesserbeiträge
zurückzahlen möchte, bedarf es
nur eines Tagesordnungspunktes bei der
nächsten Verbandsversammlung:
„Rückzahlung der Altanschliesser Beiträge“
, der beide Anteilseigner dann
zustimmen müssten (der Finanzausschuss
in Seddiner See hat zur Rückzahlung
kommunaler Beiträge schon einen
Beschluss gefasst) - und schon wäre der
Drops gelutscht.
Alles andere ist Nebelkerzenwerfen und
Verschleppung. Irgendwie scheinen
Kommunen, Verbände und die Landespolitik
zu hoffen, dass das Problem Altanschliesser
trotz Bundesverfassungsgerichtsentscheid
doch im märkischen
Sand versickert. Wie mit diesem Problem
umgegangen wird ist einfach nur noch
erbärmlich,wenn ich die Äußerungen
unseres Ministerpräsidenten dazu höre.
Für den „WAZ Nieplitz“ hätte ich noch
folgenden Vorschlag: Rechnen Sie alle
Kosten zusammen, die mit der Umsetzung
des verfassungsrechtlich gescheiterten
Landesgesetzes entstanden sind
und stellen Sie die Kosten dem Land in
Rechnung.
Sollte sich das Land als zahlungsunwillig
erweisen, gehen Sie den Klageweg, in
den ja auch die Altanschliesser gezwungen
wurden. Beelitz den 7.4.2016
Irina Frankenhäuser
BEELITZER
NACHRICHTEN
VEREINSLEBEN
Seite 23
13. Benefizkonzert
begeisterte die Besucher
Spielmannszug
Beelitz erwacht aus
dem Winterschlaf
Extra-Training im April, erste
Spieltermine stehen fest
Der Sommer naht und auch der Spielmannszug
ist in Frühlingsstimmung. In
Vorbereitung auf die nächsten Auftritte
wurde im April Extratraining eingelegt.
Dabei bereiten sich die einzelnen Instrumentengruppen
auf die nächsten Einsätze
vor, denn es stehen schon viele Termine
für die Saison fest.
1600 Euro Spenden eingeworben - Lions Club Beelitz/Zauche
und der gemeinnützige Dorfverein Buchholz sagen Danke!
Der Lions Club Beelitz/Zauche konnte in
diesem Jahr die schöne und erfolgreiche
Tradition des Benefizkonzertes wieder
aufnehmen und hofft auf viele weitere
zukünftige Frühjahrskonzerte. Das Heeresmusikkorps
Neubrandenburg unter
der Leitung von Oberstleutnant Christian
Prchal bot ein breites Repertoire, das von
den swingenden 20ern über Marschmusik
bis hin zur Titelmelodie von „The
Incredibles“ reichte.
Lions-Präsident Bernd-Uwe Richter und die Vertreter
des Dorfvereins begrüßten das Publikum.
Gorßes Bild: Das Heeresmusikkorps. Fotos: Lions
Was ist eigentlich der Lions Club?
Das abwechslungsreiche Musikprogramm
begeisterte das Publikum im gut
gefüllten Saal. Der Reinerlös des Konzertes
wird dem gemeinnützigen Dorfverein
Buchholz/Zauche e.V. für die
geplante Sportplatzsanierung gespendet.
Der sanierte Sportplatz wird noch in
diesem Jahr seiner Bestimmung übergeben.
Die Mitglieder des Lions Clubs
Beelitz/Zauche werden sich dieses Ereignis
nicht entgehen lassen und wir
werden an dieser Stelle gerne für Sie
darüber berichten.
Allen Soldaten/-innen und Zivilmitarbeitern
der H.-J.-von-Zieten-Kaserne sowie
der gesamten Besetzung des Heeresmusikkorps
Neubrandenburg sprechen wir
für die Unterstützung ein großes Dankeschön
aus. Ein herzliches Dankeschön
richten wir besonders an alle Konzertbesucher:
Durch den Kauf der Eintrittskarten
und Ihrer Spenden vor
Ort haben Sie zu der Spendensumme
von insgesamt EUR 1.600 beigetragen.
Hier unsere nächsten Auftrittstermine:
05.06.2016 Filmpark Babelsberg
18.06.2016 Felgentreu
19.06.2016 Filmpark Babelsberg
Wer Lust hat an solchen Events dabei zu
sein, kann gerne mittwochs oder freitags
18.30-20.00 Uhr auf dem Bauhof, Berliner
Straße 27 in Beelitz vorbeikommen
und mitmachen. Jeder ist herzlich eingeladen!
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Der Spielmannszug Beelitz wünscht
allen Beelitzern einen schönen Herrentag
und schöne Pfingsten.
Weitere Informationen findet Ihr unter:
www.spielmannszug-beelitz.de
www.facebook.com/
SpielmannszugBeelitz
Telefon: 033204 63489
Der Lions Club Beelitz/Zauche besteht
bereits seit über 15 Jahren. Er
hat momentan über 20 Mitglieder
und widmet sich insbesondere
der Aufgabe, Kinder
und Jugendliche in der
Region zu unterstützen.
Lions engagieren sich ehrenamtlich
für Menschen, die
Hilfe brauchen. Das offizielle
Motto lautet „Wir dienen“. Die Mitglieder
sind bereit, sich den gesellschaftlichen
Problemen unserer Zeit
zu stellen und uneigennützig an ihrer
Lösung mitzuwirken. Dies
geschieht in der Öffentlichkeit
hauptsächlich in Form
von organisierten Spendenaktionen.
Lions Club Beelitz/Zauche
Wir treffen uns regelmäßig
jeden 1. Donnerstag im Monat
um 19.00 Uhr im Hotel Stadt Beelitz,
Berliner Str. 195, Beelitz.
Bald wieder unterwegs: Der Spielmannszug Beelitz
- so wie hier im vergangenen Jahr in Markee.
Seite 24
Die ehrenamtlichen Helfer der zeitweiligen
Flüchtlings-Notunterkunft in Schäpe
gründen einen Verein. Kurz nach Ostern
wurde der Entschluss gefasst, die bisherige
erfolgreiche Integrationsarbeit nicht
nur fortzusetzen, sondern auch in rechtlich
feste Bahnen zu lenken. „Wir möchten
mit dieser Vereinsgründung ein Signal
setzen und allen Menschen die gerne
helfen wollen, eine Anlaufstelle
anbieten“, erklärte
der frisch gewählte Erste
Vorsitzende Michael Holstein.
Nachdem die Flüchtlinge
aus der Unterkunft in Schäpe nach Schönefeld
umgezogen sind, weil der örtliche
Spargelhof die Wohnräume wieder für
Saisonarbeiter braucht, sei die Arbeit für
die Helfer nicht einfacher geworden.
Gerade deshalb sei es wichtig, weitere
Interessierte aus der gesamten Region
Beelitz zu gewinnen. „Wir haben in den
vergangenen Monaten so viel Knowhow
erworben, das wir unbedingt bewahren
und weitergeben möchten“, so Michael
Holstein weiter. Sei es beim Kontakt mit
den Menschen aus Terror- und Kriegsregionen
oder beim Slalom durch den Behörden-Dschungel.
„Wir gehen das ganz
sportlich an“, kommentiert der Vorsitzende
die Aufgabe, den Flüchtlingen den
Start in Deutschland leichter zu machen.
VEREINSLEBEN
BEELITZER
NACHRICHTEN
Aus „Schäpe hilft“ wird „Beelitz hilft“
Initiative zur Unterstützung von Flüchtlingen setzt sich neue Ziele
In die Container, nicht in die Natur!
Glasabfall im Wald ist nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich
Liebe Mitbürger, ich
möchte an einen ähnlichen
Artikel in den BN
vom 23. März 2016 auf
Seite 8 anknüpfen: Es
wird wärmer und immer
häufiger wird auch wieder
spazieren gegangen
(oder gefahren). Man
kann dabei dem Grünen
der Natur zusehen und
fast täglich Neues entdecken.
Leider an unseren
Wegen (auch mitten in
Fichtenwalde) nicht nur
erfreuliches. Binnen
kurzer Zeit kann man
bei einem Spaziergang an den Wegesrändern
in Fichtenwalde leicht zehn oder
mehr Glasflaschen finden.
Das ist nicht nur
unschön, sondern stellt
gerade in unserer Waldgemeinde
eine unnütze
Brandgefahr dar. Aus
Bedenkenlosigkeit kann
großer Schaden entstehen.
Meine Frau und ich haben
nun schon fast immer
einen Beutel für die
Fundstücke dabei. Schade
eigentlich. Ist doch
die Entsorgung für jeden
so einfach. An zentralem
Ort stehen ausreichend
Glascontainer.
Zu gepflegten Gärten gehört auch ein
gepflegtes Umfeld. ACHTEN WIR AL-
LE DARAUF.
Ihr Dr. Winfried Ludwig
www.waldkleeblatt.de
Im August vergangenen Jahres waren 40
Männer aus Syrien in die Notunterkunft
in Schäpe gezogen, rund ein Dutzend
Einwohner half den aus dem Bürgerkrieg
Geflüchteten zunächst mit Kleiderspenden.
Schnell wurde klar, an was es gerade
zu Beginn am meisten mangelt:
Deutsch-Unterricht, Hilfe bei Behördengängen,
Transportmittel und die Vermittlung
der für die Geflüchteten
neuen Kultur.
Die Schäper ließen sich
nicht lange bitten und bewiesen
Organisationstalent.
Das Gemeindehaus funktionierten
sie um zum Klassenzimmer,
beschafften 40 Fahrräder. Nun waren die
Männer in der Lage, sich mit dem Notwendigsten
verständlich zu machen und
sich ohne fremde Hilfe zur acht Kilometer
entfernten nächsten Einkaufsmöglichkeit
zu bewegen.
Vor der Ankunft der Flüchtlinge hatte
mach einer der Dorfbewohner seine
Ängste ausgesprochen - von allen Befürchtungen
ist jedoch keine einzige
eingetreten. Im Gegenteil: Die Gäste
waren zurückhaltend, freundlich und
hilfsbereit. Und auch die Helfer lernten
sich kennen und schätzen. Freundschaften
entstanden - Nationen-übergreifend.
Gemeinsame Feste, Ausflüge, Besuch
von Veranstaltungen brachten allen Beteiligten
schöne Stunden, die auch in
Zukunft möglichst häufig stattfinden
sollen. Für einige Flüchtlinge konnten
die Helfer bereits den Umzug in Wohnungen
organisieren.
„Das klappt am besten über sogenannte
Patenschaften. Die gezielte Unterstützung
von Einzelnen hat sich bewährt und
soll weiter fortgeführt und ausgeweitet
werden“, berichtet Kerstin Heller, ebenso
Mitglied im Vorstand. Dafür werden
weitere engagierte Menschen aus Beelitz
und Umgebung gesucht.
„Es geht uns mit dem Verein auch darum,
Berührungsängste abzubauen. Eine
Mitgliedschaft bedeutet nicht automatisch
eine dauerhafte Patenschaft. Auch
kleine Gesten sind uns sehr willkommen
und helfen allen weiter.“, ergänzt die
Zweite Vorsitzende Doreen Stuwe.
Aktuell leben im „Camp“ in Beelitz-
Schönefeld über 80 Menschen aus vier
Nationen, darunter auch Familien und
alleinstehende Minderjährige. Sie benötigen
Hilfe zum Beispiel in Form von
Fahr- und Begleitdiensten, Sach- und
Geldspenden, Unterstützung bei der
Wohnungssuche, oder einfach Gesellschaft
bei Spiele-Nachmittagen.
Wer „Beelitz hilft!“ unterstützen möchte,
kann sich per Email an info@beelitzhilft.de
wenden. Weitere Infos in Kürze
auf www.beelitz-hilft.de
Liebe Beelitzerinnen & Beelitzer,
VIELE haben schon mit gemacht. Aber
es sollten SEHR VIELE sein.
Haben Sie sich bereits am Volksbegehren
für größere Mindestabstände von
Windrädern zu Wohnbebauungen und
gegen Windräder im Wald beteiligt?
Am einfachsten geht das durch die Beantragung
der Briefwahlunterlagen
direkt im Internet unter
www.volksbegehren-windkraft.de.
Sie können sich natürlich auch persönlich
im Beelitzer Rathaus gleich in die
Eintragungslisten für das Volksbegehren
eintragen lassen - bitte Personalausweis
nicht vergessen.
Öffnungszeiten:
montags 9 -12 und 13 - 15 Uhr
dienstags 9 -12 und 13 - 18 Uhr
donnerstags 9 -12 und 13 - 17 Uhr
Wie immer finden Sie aktuelle Infos auf
unserer Homepage waldkleeblatt.de
Ihr Dr. Winfried Ludwig
BEELITZER
NACHRICHTEN
Der Sommer wird heiter in der
Spargelstadt – mit Komikern
wie Karl Dall und Fips Asmussen,
mit Entertainern wie Gunther
Emmerlich und mit jeder
Menge Musik. Die „Freunde
und Förderer der Künste in Beelitz“
haben jetzt ihr Programm
für die anstehende Saison vorgestellt
– und holen damit auch in
diesem Jahr wieder große Namen
und großartige Talente an
die Nieplitz.
„Unser Programm ist wieder ein
Strauß voller Überraschungen,
prall gefüllt mit Kleinkunst,
Theater, Kabarett und Musik,
mit Unterhaltung auf hohem
Niveau“, sagt Vorstandsmitglied
Stefan Fuhmann. Mit unvergesslichen
Augenblicken und außergewöhnlichen
Momenten sei das
Kulturprogramm in der Spargelstadt
längst zu einem Markenzeichen
für die Sommer-, Herbst
- und Winterzeit geworden, das
weit über die Stadtgrenzen hinaus
strahlt.
Den musikalischen Auftakt
macht am 29. Mai das Landesjugend-Akkordeonorchester
Brandenburg
im Schmiedehof. Dort
werden neben klassischen Werken
auch unvergessliche Filmmelodien
erklingen. Am 11. Juni
bringt die Mezzosopranistin
Natali Kukshausen bei einem
Galakonzert mit weiteren großen
Musikern die russische Seele
nach Beelitz. „Perlen der
Klassik“ von Mozart und
Beethoven spielen Ende
Juni das Quartett der Berliner
Philharmoniker.
Für ganz andere Klänge
sorgt am 9. Juli Jazz-
Legende Uschi
Brüning. Aber
auch Freunde der Volksmusik
kommen in Beelitz auf ihre Kosten:
Am 16. Juli treten die
„Stimmen der Berge“, fünf
hochkarätige Sänger, die ihre
Meriten in der klassischen und
Kirchenmusik erworben haben,
in Beelitz auf. Fast schon Tradition
haben hier die hier fast immer
ausverkauften Konzerte der
Irish-Folk-Band The Sandsacks:
Die Formation wird ihr Publikum
Mitte August an gleich
zwei Abenden musikalisch mitreißen.
Für Lacher im Zehn-Sekunden-
Takt wird indes der wohl bekannteste
Witze-Erzähler der
Republik sorgen: Fips Asmussen
kommt am 18. Juni nach
Beelitz und feuert in einem dreistündigen
Programm die Pointen
auf sein Publikum. Mit Karl
Dall kommt dann am 27. September
ein weiterer Altmeister
des Nonsens zu Wort: Im Tiedemannsaal
präsentiert er sein
Programm: „Der alte Mann will
noch mehr“. Ein humoristisches
Multitalent ist indes Kay Scheffel:
Ob als Bauchredner, Sänger,
Musiker oder in der Rolle des
großen Heinz Erhardt wird
er am 8. August im
Schmiedehof auftreten.
Leichtigkeit und schöne
Momente versprechen
auch die Lesungen,
die der Kulturverein
auf
der Agenda
hat: Im Juli kommt die bekannte
Schauspielerin Ursula Karusseit
nach Beelitz und liest hier, begleitet
vom Akkordeon, Anekdoten
von Stefan Heym. Entertainer
Wolfgang Lippert präsentiert
Ende August sein Buch
„Wetten, dass… Erna kommt?!“
und gibt einen Einblick in sein
turbulentes Leben vor, während
und nach der Wende. Im September
liest dann die Erzählerin
Barbara Höllfritsch im historischen
Ambiente des Goethesaals
aus Fontanes Wanderungen
durch die Mark Brandenburg.
Einen Mix aus Geschichten,
Anekdoten und Melodien präsentiert
Ende Oktober Gunther
Emmerlich gemeinsam mit dem
Gitarristen Frank Fröhlich.
Bei der letzten Veranstaltung
des Jahres am 21. November
kommen schließlich Verschwörungstheoretiker
und Zweifler
voll auf ihre Kosten:
Der berühmte Buchautor
Erich von Däniken
nimmt das Publikum
im Tiedemannsaal
mit auf einen
Streifzug durch die
Menschheitsgeschichte.
Er entlarvt bis heute
ungeklärte Phänomene
wie die Kornkreise
und geht der
Frage nach, ob wir am
Ende alle Nachfahren
von Außerirdischen
sind.
Seite 25
Große Künstler, großartige Momente
Der Kulturverein holt
in diesem Jahr Gunther
Emmerlich, Uschi
Brüning, Karl Dall und
viele andere nach
Beelitz / Am Ende
begibt man sich sogar
auf die Spuren von
Außerirdischen
VEREINSLEBEN
Großes Bild: Karl
Dall in einem
Selbstportrait.
Ende September
kommt der Komiker
nach Beelitz.
Unten: Auch Ursula
Karusseit, The
Sandsacks und
Gunther Emmerlich
sind beim Kulturverein
zu Gast.
Fotos: promo
Seite 26
VEREINSLEBEN
BEELITZER
NACHRICHTEN
BEELITZER
NACHRICHTEN
VEREINSLEBEN
Ein Tänzchen mit dem BCC
Beim diesjährigen Tanzseminar machten über 200 Gardetänzer aus 23 Vereinen mit
Seite 27
Er ist ein wenig in die Jahre gekommen,
der Festwagen des BCC: Nicht nur dass
viele „Spargelkopf-Motive“ ihre Aktualität
eingebüßt haben - Joseph Ratzinger
ist längst in Papst-Rente, Dieter Bohlen
und Verona gehen auch nicht erst seit
gestern getrennte Wege - auch das Material
wird nach unzähligen Einsätzen zum
Spargelfest allmählich müde.
Deshalb werkelt seit Anfang April das
Männerballett, die „Nieplitzlatscher“, an
jedem freien Samstag fleißig, um das
Prunkgefährt zu überarbeiten. „Die frühlingshaften
Temperaturen sowie die ersten
Spargelgerichte in den Gaststätten
Drehungen, Sprünge,
Figuren - und das alles
synchron und im Takt
der Marschmusik: Die
beiden Beelitzer Sporthallen
an der Diesterweg
Grundschule und der Oberschule wurde
am vorletzten Märzwochenende zur
Tanzarena für Karnevalsvereine aus dem
gesamten Land Brandenburg. Zum mittlerweile
25. Mal hatte der Beelitzer Carneval
Club zum Tanzseminar geladen,
über 200 Tänzer aus 23 Vereinen waren
gefolgt. Mit dabei waren Gruppen aus
Jüterbog, Mittenwalde, Danneberg,
Brück, zwei sogar aus Berlin.
„Unser Tanzseminar hat seit den frühen
1990ern Tradition und ist zu einem festen
Termin für viele befreundete Vereine
geworden“, erklärt BCC-Präsidentin
Katrin Hocke. Unter professioneller Anleitung
von Trainern wird ein Wochenende
lang ein kompletter Gardetanz einstudiert,
aus dem dann jeder Verein Elemente
für sich mitnimmt und zum Teil
mit eigenen Choreografien anreichert.
„Es ist auch in diesem Jahr gelungen, die
Freude am Gardetanz erneut zu wecken,
die Garden haben sich über das Wochenende
damit einen guten Grundstock erarbeitet,
um am elften Elften die neue, die
fünfte Jahreszeit würdig und schwungvoll
zu eröffnen“, so Katrin Hocke.
Unter den Tanzgruppen war natürlich
auch die Beelitzer Garde, die zuletzt auf
der Grünen Woche für Furore gesorgt
hatte. Alle übten mit hoher Disziplin,
getanzt wurde in den Bereichen aktive
Garden, Junior-Garden und Tanzmariechen,
angeleitet wurden sie vom Trainerduo
Steffi und Sabine aus dem rheinländischen
Much, beziehungsweise dem
Trainerduo Stephanie und Anneke vom
Teltower Carnevalsclub, die die Ausbildung
der Tanzmariechen übernahmen.
Nicht zu kurz kam dabei natürlich auch
und Spargelhöfen lassen uns wissen: Bis
zum Spargelfest ist nicht mehr allzu viel
Zeit“, heißt es vonseiten des Vereins.
Pünktlich zum Umzug am 5. Juni soll
der Festwagen des BCC in neuem Glanz
erstrahlen.
Dies ist keine leichte
Aufgabe, denn bevor
etwas Neues angebracht
werden kann, muss das
Alte - Verkleidungen,
Farbe und Schmuck -
erst einmal runter. Verkehrssicher
muss der
Wagen natürlich auch
Foto: Verein
das Kennenlernen über die Vereinsgrenzen
hinaus: Viele Tänzer übernachteten
vor Ort in den Sporthallen oder suchten
sich ein Quartier in einer Beelitzer Pension.
Für die Verpflegung sorgten Robert
König und Mathias Baum mit ihren Firmen,
für die Musik sorgten Uwe Kuhlbrodt
und DJ Detlef. „Wir danken allen
Beteiligten für die Unterstützung und die
Organisation, auch der Stadt für die
Turnhallen und die benötigte Bühne“,
unterstreicht die BCC-Chefin.
Der Beelitzer Carnevalclub freut sich
nunmehr auf die kommende, 37. Saison.
Denn dann können die Tänzer zeigen,
was sie aus den Grundlagen des Beelitzer
Tanzseminares gemacht haben. Katrin
Hocke: „Wir wünschen uns und allen
anderen Vereinen ,Hals- und Beinbruch‘
und tolle Erfolge beim Vertiefen der
Choreografien“. Bis es dann in spätestens
sechs Monaten wieder heißt:
„Spargel spitz!“ und „Beelitz hellau!“
Frischekur für die „Spargelköppe“
Der Festwagen des BCC wird derzeit überarbeitet und soll zum Spargelfest-Umzug wieder rollen
sein. Es sind viele Kleinigkeiten notwendig,
um das Gefährt und die Deko zu
perfektionieren.
Immerhin: Der Verein kann auf breite
Unterstützung setzen - bei den Materialzulieferern,
aber auch beim Ortsbeirat
Beelitz, der Geld aus
seinem Kulturfonds
bereitgestellt hat. „Wir
freuen uns auf viele
Besucher des Spargelfestes,
die dann vielleicht
auch wegen unseres
Wagens vorbeischauen“,
so der Verein.
Der Festwagen 2014. Foto: G. Lorenz
Seite 28
NEUES VON DER SG BEELITZ
Champions-Leage für Kleine
42 Kinder waren beim diesjährigen Osterfußballcamp in Beelitz dabei
In der letzten Märzwoche
dieses Jahres veranstaltete die
Kinderfußballschule „Rundherum“
in Kooperation mit
der SG Blau-Weiß Beelitz
1912/90 das fantastische Osterfußballcamp
2016 im Stadion
des Friedens in Beelitz.
An dem Camp nahmen 42
fußballbegeistere Kicker/-
innen im Alter von fünf bis
zwölf Jahren teil und trainierten
in 4 altersgerechten Gruppen
zweimal pro Tag ausgiebig.
Dabei lernten die Nachwuchstalente
unter der fachlichen
Anleitung der Camptrainer
Hartmut Vogel, Denny
Mahlo, Christoph Knüttgen,
Christian Awizio, Stefanie
Ahlfeld, Peter Losensky,
Dennis Ulrich und Kevin
Bolz ein attraktives und modernes
Training kennen, welches
viel Spiel und Spaß beinhaltete.
Obendrein wurden
auch verschiedene Wettbewerbe
wie Jonglieren, Torwand
schießen und Torschussgeschwindigkeit
durchgeführt
und die Sieger mit
einem Präsent geehrt. Darüber
hinaus wurde bei den
Campteilnehmern das „DFB
& MC Donald`s Fußballabzeichen“
abgenommen und
einige schafften sogar Bronze,
Silber und Gold. Zum
Ende des Osterfußballcamps
ermittelten die Kinder in ihren
jeweiligen Trainingsgruppen
den ,,neuen Champions-
League-Sieger“. Danach wurden
Mannschaften gebildet
und ein „EM-Turnier“ ausgespielt.
Anschließend kam es beim
Eltern-Kind-Turnier zum
Die Saison geht in ihre heiße
Phase: In den letzten Tagen
wurden die Halbfinals der
Pokalwettbewerbe ausgetragen.
Unsere Männermannschaft
ist durch einen 1:0-
Sieg gegen die SG Michendorf
II ins Endspiel des
Kreispokals „Havelland“
eingezogen. Den goldenen
Treffer erzielte Thomas
Schied. Das Finale wird am
Samstag, 18. Juni um 17 Uhr
ausgetragen, Endspielgegner
ist FSV Eintracht Glindow.
Der Austragungsort steht
dagegen noch nicht fest.
Zudem sind unsere Frauen ins
Finale des Landespokals eingezogen:
Sie setzten sich
beim SV Babelsberg 03 vor
einer stattlichen Kulisse von
mehr als 200 Zuschauern
souverän mit 4:0 durch. Im
Finale wartet die Mannschaft
vom FSV Babelsberg 74. Da
der unterklassige Gegner
Heimrecht genießt - unsere
BEELITZER
NACHRICHTEN
fußballerischen Wettstreit,
wobei die Kinder die Oberhand
behielten. Bei der nachfolgenden
Siegerehrung bekam
jedes Kind einen Erinnerungspokal,
eine Teilnehmerurkunde,
ein Fußballzeugnis
und einige Sachpreise.
In Anschluss folgte der krönende
Höhepunkt des Osterfußballcamps
2016 und zwar
durften alle Campteilnehmer
beim Regionalligaspiel zwischen
dem SV Babelsberg 03
und dem Berliner AK die
Profis als Einlaufkinder auf
das Spielfeld des Karl-
Liebknecht-Stadions in Potsdam-Babelsberg
führen.
Die Kinderfußballschule
Rundherum bedankt sich
recht herzlich bei der SG
Blau-Weiß Beelitz und allen
fleißigen Helfern (insbesondere
bei Karsten Witte,
Andre Apt und Marcus Gaidecka)
für die tatkräftige Unterstützung.
Ch. Awizio
Drei Mannschaften im Finale
Männer und Frauen punkten bei Pokalspielen
Frauen kicken in der Regionalliga,
Babelsberg spielt in
der Landesliga - findet das
Finale auf dem Sportplatz in
der Rudolf-Breitscheid-
Straße in Potsdam statt. Genau
terminiert ist das Endspiel
noch nicht. Der Rahmenterminplan
gibt aber vor,
dass zu Pfingsten gespielt
werden soll.
Zudem haben unsere B-
Juniorinnen den Einzug ins
Finale geschafft. Sie bezwangen
auf dem Beelitzer Sportplatz
Frankonia Wernsdorf
mit 6:0 und stehen nun im
Endspiel, welches ebenfalls
zu Pfingsten ausgetragen
werden soll, gegen den FC
Energie Cottbus.
So stehen drei Beelitzer
Mannschaften in einem Finale
- das gab es noch nie!
Wann die Finals genau angepfiffen
werden, erfahrt ihr auf
www.facebook.de/SGBeelitz.
BEELITZER
NACHRICHTEN
Am 4. April konnten sich die
D-Junioren der SG Blau-
Weiß Beelitz über eine nachträgliche
Osterüberraschung
freuen. Denn das Fußballmobil
vom Projekt „Union in
Fahrt“ machte Halt im Stadion
des Friedens.
Dabei führten die beiden
Trainer Tibor und Julius vom
Nachwuchsleistungszentrum
des 1. FC Union Berlin eine
Mustertrainingseinheit mit
NEUES VON DER SG BEELITZ
Willkommen
im Club!
nfang April begrüßte der Präsident
der SG Bernd Ahlfeld das A
700. Mitglied im Verein. Aimee Kossack,
die sich in der Abteilung Gymnastik
im Bereich Kindertanz engagiert,
war eine von mehreren Neuankömmlingen
gewesen und so wurde
die „Nummer 700“ ausgelost - von
Bürgermeister Bernhard Knuth.
Aimee erhält jetzt ein Jahr kostenlose
Mitgliedschaft als Gewinn.
Foto: Verein
„Union in Fahrt“ in Beelitz
Mustertraining mit den D-Junioren
den Jungs durch. Als Erwärmung
wurden verschiedene
Dribbel- und Technikelemente
absolviert sowie den Kindern
gute Ratschläge auf dem
Weg gegeben. Danach folgten
Fangspiele, einige Spielformen
und ein Torschusswettbewerb.
Zum Abschluss
wurde ein „Barcelona-
Turnier“ gespielt, welches bei
den jungen Kickern für Begeisterung
sorgte.
Nach dem Training erhielten
die Trainer der SG Beelitz
einen kurzen Einblick über
die Nachwuchsarbeit beim 1.
FC Union und bekamen auf
ihre Fragen informative Antworten.
Wir möchten uns bei
Tibor und Julius vom 1. FC
Union Berlin recht herzlich
bedanken. Sebastian Rother
Trainingsausrüstung für
Flüchtlinge angeschafft
Die SG Blau-Weiß Beelitz
hatte im Rahmen der Initiative
„1:0 für ein Willkommen“
von der DFB-Stiftung Egidius
Braun für die Integrationsarbeit
mit Flüchtlingen finanzielle
Unterstützung erhalten.
Im Oktober 2015 erhielt der
Verein einen Scheck in Höhe
von 500 Euro. Dieses Geld
wurde nun in Trainingsausrüstung
investiert. Bei der
Nutzung unseres offenen
Spiel- bzw. Trainingsangebotes
werden den Flüchtlingen
Trainingsanzüge, Trainingsbälle
und sonstige Trainingsausstattung
zur Verfügung
gestellt. Wir bedanken uns
bei der DFB-Stiftung Egidius
Braun für ihre Unterstützung.
Mirko Rücker
Seite 29
Fußballtag in Beelitz
Großes Spektakel am 21. Mai
Am 21. Mai wird der Sportplatz
in der Bergstraße zur
EM-Arena: Der landesweite
Fußballtag für Vielfalt und
Toleranz findet in diesem
Jahr in Beelitz statt - und zu
diesem Anlass wird es unter
anderem eine Europameisterschaft
der Kitas geben. Organisiert
wird das Spektakel
vom Fußball-Landesverband,
der Landesregierung und dem
Landessportbund Brandenburg.
Seit drei Jahren ist auch
die AOK mit im Boot.
Bereits um 10 Uhr wird der
Landesfußballtag von Ministerpräsident
Dietmar Woidke,
der die Schirmherrschaft
übernimmt, eröffnet. Neben
einem Straßenfußballturnier,
der Kita-EM sowie Punktspielen
von Juniorinnen und
Junioren des Vereins gibt es
auch ein Turnier für Menschen
mit Handicap. Infostände,
Mitmachaktionen für Kinder
und ein Rahmenprogramm
sorgen für Unterhaltung.
Als Gesprächspartner
haben sich unter anderem Ex-
FIFA-Schiedsrichter Babak
Rafati und DFB-Botschafter
Jimmy Hartwig angesagt. Der
Nachmittag steht im Zeichen
des großen Fußballs, so soll
das DFB-Pokalfinale live
übertragen werden.
Unabhängig von dieser zentralen
Veranstaltung sind auch
in diesem Jahr alle Vereine
aufgerufen, sich am Aktionstag
durch das Verlesen der
Resolution und auch mit eigenen
Aktivitäten zu beteiligen,
um zu zeigen: Fußballer sind
Botschafter für ein buntes,
lebendiges Brandenburg, für
Respekt, Fairplay und Zusammenhalt.
@
Weitere Infos auf
www.flb.de
Seite 30
Unser sonnennächster Planet, der Merkur,
wird uns im Mai einen besonderen
Höhepunkt bieten: er zieht am 9. Mai
vor unserer Sonnenscheibe vorbei.
Merkur ist der innerste der Planeten und
auch der kleinste in unserem Sonnensystem.
Sein mittlerer Durchmesser beträgt
4878 km. Damit ist er nur ein Drittel so
groß wie unsere Erde. Sein mittlerer
Abstand zur Sonne beträgt 57,9 Millionen
km und er umkreist sie in 88 Tagen
einmal. Da seine Oberflächentemperatur
zwischen +430 °C auf der Sonne zugewandten
Seite und -185 °C auf der gegenüberliegenden
Seite beträgt, ist der
Merkur für uns sicher kein lohnendes
Ziel.
Dieser Transit ist überhaupt der
astronomische Höhepunkt
2016. Sonne, Merkur und
Erde stehen in einer Reihe
und so ist von der
Erde aus dieser Transit
zu beobachten.
Für unseren Standort
beginnt der
Transit gegen
13:15 MESZ. Um
16:57 MESZ befindet
sich der
Merkur in der
Mitte der Sonnenscheibe
und gegen
20:39 MESZ verlässt
er die Sonnenscheibe
wieder.
Der Austritt wird
allerdings für uns
nicht mehr sichtbar
sein, denn die Sonne geht
an diesem Tag bereits gegen
19:48 MESZ unter. Diese
besondere Konstellation zwischen
Sonne, Merkur und Erde gab
es letztmalig im Mai 2013 von Deutschland
aus zu beobachten. Der nächste für
uns beobachtbare Transit findet am
11.11.2019 statt.
Warnung: bitte nicht ungeschützt in
die Sonne schauen! Auch eine Sonnenfinsternisbrille
genügt als Schutz
nicht!!
Wer Lust, Laune und Zeit hat, kann uns
auf dem Wasserturm besuchen kommen.
Ab 13 Uhr werden wir da sein und uns
über jeden Besucher freuen. Entsprechend
vorbereitete Teleskope werden
zur gefahrlosen Verfolgung des Weges
von Merkur vor der Sonnenscheibe bereitstehen.
Voraussetzung ist natürlich
VEREINSLEBEN
schönes Wetter ohne Wolken am Himmel.
Sichtbares Zeichen für Beobachtungsmöglichkeiten
ist das geöffnete
Kuppeldach.
Aber es gibt auch noch mehr zu sehen.
Der Mars, der rote Planet, ist den ganzen
Monat über zu sehen. Er geht am 1. Mai
gegen 22:45 Uhr auf, dicht gefolgt vom
Saturn. Auch Jupiter ist im Südwesten in
der ersten Nachthälfte zu beobachten,
bevor er untergeht. Am 14. Mai steht der
Mond neben ihm und wird ihn einen Tag
später überholt haben. Am 21. Mai hat
der Mond
dann eine
lange Wegstrecke zurück gelegt und ist
beim Mars angekommen. Mars und auch
Saturn passiert er dann in den 2 kommenden
Nächten (siehe Abbildung des
Sternenhimmels vom 21. Mai 23 Uhr).
Das Sternbild des Löwen ist markiert
und an seinem linken Hinterbein befindet
sich der Jupiter, auch als lohnendes
Beobachtungsobjekt mit Monden!
Das sind sicher tolle Beobachtungsanlässe.
Ein Blick auf unsere Webseite, bzw.
aus der Stadt in Richtung Wasserturm
mit seinen erleuchteten Fenstern, zeigt
BEELITZER
NACHRICHTEN
Sternhimmel im Mai über Beelitz
Der Merkur gibt ein Gastspiel - der Mars ist den ganzen Monat über zu sehen
allen Interessierten eine offene Sternwarte
an.
Unsere nächsten Astronomietreffs finden
nun wieder auf dem Wasserturm statt.
Diese sind verbunden mit einem kurzen
Vortrag zu astronomischen Themen,
Erklärungen unserer Teleskope, ihrer
Handhabung und auch Vorschlägen zur
Erstellung einer Beobachtungsliste, also
eines „Fahrplanes“, für den Abend und
die Beobachtungsnacht. Beginn ist jeweils
um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei,
eine kleine Spende natürlich sehr willkommen.
Das Vortragsthema im Mai
lautet: „ausgewählte Weltraumteleskope
im Vergleich“. Anschließend besteht
natürlich die Möglichkeit zur Beobachtung
unseres Sternenhimmels.
Wer mehr will, wende sich
an Mitglieder unseres
Vereines, oder besuche
unsere Webseite sternwarte-beelitz.de
.
Dort werden auch
kurzfristig Beobachtungstermine
veröffentlicht. Also,
bei sternenklarem
Abend schnell
mal auf die Webseite
geschaut.
Viel Spaß!
Für kleine Leser:
Auch für Euch ist der
Vorbeiflug des Merkur
vor der Sonne sicher
interessant. Der Merkur
ist nur ein ganz kleiner
schwarzer Punkt in der Sonnenscheibe
und deshalb auch nur
durch Teleskope zu erkennen. Im
letzten Beitrag haben wir euch erklärt
wie oft die Erde in die Sonne passen
würde. Der Durchmesser unserer Sonne,
also die gerade Strecke von der linken
bis zur rechten Kante, beträgt ca. 1,4
Millionen Kilometer. Das ist so groß,
dass der Merkur ungefähr 320 mal nebeneinander
in der Sonnenscheibe aufgereiht
werden könnte.
Also schnappt euch eure Eltern oder
Oma und Opa, wenn sie zu Hause sind
und Zeit haben, und kommt zu uns auf
den Wasserturm. Auch als Kindergartengruppe
seid ihr herzlich willkommen.
Astroteam Sternfreunde Beelitz e.V.
info@sternwarte-beelitz.de
BEELITZER
NACHRICHTEN
Starke Leistungen
beim 11. Zwönitzpokal
Am 19. März 2016 war es
wieder soweit, der 11. Zwönitzpokal
fand in Burkhardtsdorf
statt.
390 Teilnehmer (bei ca. 530
Starts) waren aus mehreren
Ländern – Iran, Polen, Tschechien
und Deutschland – angereist.
Aus unserem Verein
Bushido Potsdam e.V. traten
Matilda und Max an und aus
unserem Verein Bushido
Beelitz e.V. Darius und Nico.
Für Matilda und Max war es
das zweite große Turnier. Der
Tag begann schon sehr früh,
denn die Fahrt zur Wettkampfstätte
dauerte zweieinhalb
Stunden. Natürlich war
auch die Aufregung groß - in
einem anderen Bundesland
antreten, wo sie die Konkurrenz
nicht kannten.
Die Herausforderung haben
beide gemeistert. Matilda
erkämpfte sich den 3. Platz in
ihrer Altersklasse. Max konnte
den 5. Platz erringen. Auch
wenn er darüber traurig war,
dass er den 4. Platz knapp
verpasste: Das war das eine
tolle Leistung.
Unsere wettkampferfahrenen
Bushidos Darius und Nico
konnten je den 3. Platz in
ihrer Altersklasse erkämpfen.
Alles in allem eine starke
Leistung.
Fam. Gnerlich und Petra
VEREINSLEBEN
Bereits am 13. Februar fand
der internationale EAST-
OPEN in Halle statt. Der East
Open ist ein Wettkampf, der
nach mehreren Jahren Pause
wieder neu ins Leben gerufen
wurde. Gern sind wir dem
Ruf gefolgt und wünschen
dem EAST-OPEN für die
Zukunft wachsende Beliebtheit
und regen Zuspruch.
Der Karate-Verband Sachsen-
Anhalt e.V. lud am genannten
Tag nationale
und internationale
Sportler ein, ihre Kräfte
zu messen. Über 400
Starter aus fünf Nationen
traten an, um eine
Medaille zu erringen.
Natürlich waren auch
Kader aus unseren
Vereinen Bushido Beelitz
e.V. und Bushido
Potsdam e.V. dabei.
Auf sechs Wettkampf-
Flächen wurden die Wettkämpfe
durchgeführt. Nach
einem anstrengenden und
kämpferischen Tag konnte
Seite 31
Internationale EAST-Open
Beim Turnier des Karate-Verbandes Sachsen-Anhalt
konnten die „Bushidos“ aus Beelitz und Potsdam
beachtliche Erfolge erzielen
Weitere Infos auf:
www.bushido-beelitz.de
www.bushido-potsdam.de
Nico den 2. Platz erreichen.
Lorenz kämpfte ebenfalls
hart. Auch wenn er das
Treppchen knapp verpasste,
war es eine
beachtliche Leistung
- 5. Platz. Das kontinuierliche
Training
hat sich gelohnt. Wir
gratulieren herzlich.
Wer mehr dazu erfahren
mag, kann
gern hiernachlesen:
http://www.karate.de/
images/
Ausschreibungen/2016/AS%
20East%20Open%
2013.02.2016%20Halle%
20SAH.pdf
SG FICHTENWALDE 1965 E.V.
Aufruf zur Mitarbeit in den einzelnen
Sportgruppen sowie im Vorstand
Sehr geehrte Vereinsmitglieder,
Zur Hauptversammlung im kommenden Jahr steht u.a. die
Wahl eines neuen Vorstandes auf der Tagesordnung.
Der 1. und 2. Vorsitzende sowie der Kassenwart müssen neu
gewählt werden. Auch für die Wahlfunktionen „ Kassenprüfer“
und „ Technischer Leiter“ werden noch Vereinsmitglieder
gesucht.
Wer sich vorstellen kann, sich zukünftig mit neuen Ideen, Zeit
und Tatkraft einzubringen, wird hiermit recht herzlich eingeladen
dies gegenüber dem Vorstand zu bekunden.
Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme unter www.sgfichtenwalde.de
bzw. während den SG Sprechstunden.
Auch steht jedes Vorstandsmitglied jederzeit persönlich zur
Verfügung. Also, liebe Vereinsmitglieder bzw. die es noch
werden wollen habt Mut und meldet euch.
Der Vorstand
Pärchen-Turnier
Liebe Tennisfreunde, egal ob Mutter & Sohn, Vater & Tochter,
Freund & Freundin, Ehefrau & Ehemann…
Ihr seid herzlich zu unserem diesjährigen Pärchen-Turnier
eingeladen.
Anmeldungen telefonisch bei Norbert Wiencek unter
0175-8779062.
Startgebühr pro Spieler:
Mitglieder 10€
Gäste 15€
Für Essen & Trinken ist gesorgt.
Viele tolle Preise!
Bereits 1 Los für die Teilnahme &
jedes weitere Los pro gewonnenes Spiel
Pressewartin (Dana Balke)
23. April 2016, ab 9 Uhr
Seite 32
AUS UNSEREN KITAS
BEELITZER
NACHRICHTEN
Mit allen Sinnen
die Welt entdecken
KITA KINDERLAND - In unseren Bereich
begleiten wir Kinder im Alter von 1,5
bis 3 Jahren. Sie sind in Allem sehr neugierig
und wissbegierig. Daher sehen wir
es auch als unsere
Aufgabe an, den Kindern
täglich neue Herausforderungen
zu
bieten, damit sie ihre
Umwelt mit allen
Sinnen entdecken
können. So konnten
wir seit einiger Zeit
zwei Eichhörnchen in unserem Garten
beim Spielen und Fressen beobachten.
Die Kinder legten Nüsse außen auf
das Fensterbrett und wir hängten Futter
hin. Jeden Morgen pünktlich zum
Frühstück bekamen wir dann ein kleines
Schauspiel geboten. Besonders viel
Spaß hatten Alle beim Herumtollen im
Schnee. Schnell wurde aber festgestellt,
Erzieherin fragt den kleinen
Max, 2 Jahre: „Was macht
euer Baby?"
Max: "Klopft schon" (Mama
ist schwanger)
Junis, 2,8 Jahre: Oh, bin ich
k.o.!“Erzieherin:“ Wovon
denn?“ Daraufhin Junis:“ Na
von nix!“
Erzieherin zu Junis, 2,8 Jahre:“Juni, wer
holt dich denn heute ab?“ Junis: „Opa
Jörg!“ Erzieherin:“ Super, dann sehe ich
Opa Jörg ja auch mal wieder!“ Junis
Kindermund
dass er aber ohne Handschuhe doch
ziemlich kalt ist. Aber was passiert,
wenn wir ihn mit in den Gruppenraum
nehmen? Wird er dann
warm? Konnten wir mal nicht hinausgehen
aufgrund der Wetterlage, führten wir
kleine Experimente im Gruppenraum
durch. Die Kinder konnten schnell feststellen,
dass man mit Sahne oder Rasierschaum
wunderbar matschen, formen
und malen kann. Auch aus Knete kann
man ganz tolle Sachen ,,zaubern''. Aber
natürlich auch im Spiel, der Haupttätigkeit
unsere Kinder, entdecken sie jeden
Tag neue, interessante Dinge. Dafür
stellen wir Erzieherinnen den Kindern
nicht nur Spielmaterial, sondern auch
Materialien aus Pappe, Holz,
Stoff, Plastik, Kork und vieles mehr zur
Verfügung, die zum Ausprobieren und
Experimentieren einladen sollen
Claudia, Petra, Anja und Elke
überlegt und meint erstaunt:
„Jacqui, ich ja auch!“
———————————
Herzlichen Dank an die Kita
„Landwichtel“ und die „Kita
am Park“ für die Einsendungen.
Haben Sie über einen Satz
oder Ausdruck eines Kindes
schmunzeln oder sogar herzhaft lachen
müssen? Lassen Sie uns teilhabenden
und senden Sie uns einen kurzen Text zur
Veröffentlichung zu. Herzlichen Dank
für Ihre Unterstützung! Kontakt:
schumach@beelitz-online.de
Nie mehr malen?
Unmöglich!
KITA AM PARK - Wir lesen das englische
Buch „ I ain´t gonna paint no more“.
Darin geht es um einen kleinen Jungen,
dessen Mutter ihm verboten hat zu
malen, nachdem er das gesamte Haus
angemalt hat. Doch so sehr er sich auch
bemüht und es versprochen hat, er kann
es nicht lassen. Und so beginnt er, sich
selbst zu malen. Auch das Haus und alles
um ihn herum wird kunterbunt.
Unsere Kinder haben
eine Idee! Sie wollen
sich ebenfalls gern
selbst malen. Jeder
auf seine eigene Weise.
Große weiße
Blätter warten Im
Kreativraum. Ein
Kind liegt darauf und
die Umrisse werden
nachgezeichnet. Nun
geht es mit viel, viel
Farbe ans und Teamarbeit
an Werk.
Die Kinder lernen
auf diesem Wege die
englischen Begriffe
nicht nur für die Farben, sondern auch
für die Körperteile kennen und sammeln
Erfahrung beim Mischen von Farbe.
Auch feinmotorische Fähigkeiten mit
Pinsel und Zeichenstift werden dabei
geübt.
Entstanden sind besonders farbenfrohe
und individuelle kleine „Menschen“
Herzlichst, Ihr “Kita am Park“ Team
Ist eine Nuss Obst?
In der jüngsten Ausgabe haben wir darüber
gesprochen, warum man weiß was
ein Obst oder ein Gemüse ist. Aber was
ist nun eine Nuss? In der Tat zählt eine
Nuss zum Obst. Genau genommen
zählt eine Nuss
zum Schalenobst wie die
Haselnuss, Walnuss etc.
Und vor allem ist der Verzehr
von Nüssen auch noch
total gesund für unser Herz
und unsere Blutgefäße. Ein regelmäßiger
Verzehr von Nüssen bietet einen Schutz
vor Herzinfarkt und Schlaganfall und
sogar ist nachweislich erwiesen, dass der
Verzehr das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs
und Diabetes reduziert und
vieles mehr. Also lassen Sie sich doch
einfach mal die Nuss im Salat oder Kuchen
schmecken. Tilo Fuhrmann
BEELITZER
NACHRICHTEN
AUS UNSEREN KITAS
Blitzlichtgewitter
am Burgwall
Seite 33
KITA AM PARK - Nun ist es bereits fünf
Jahre her, dass die Garagentore meines
Fotoateliers für Sie öffneten. Seit dem ist
so einiges passiert. Nach drei Jahren ist
die alte Garage einem richtigen Studio
gewichen und im vergangenen Jahr kam
dann auch noch das Babybauchkino hinzu.
Hier schauen wir uns Ihr Baby im
Bauch im 3D-Ultraschall an und fotografieren
dabei die besten Momente. Besonders
schön ist es für mich, Sie und
Ihre Kinder durch die Jahre zu begleiten,
Sie auf Ihrer Hochzeit zu fotografieren,
während Ihrer Schwangerschaft und
anschließend mit dem süßen Nachwuchs
– und das bereits seit fünf Jahren! Zum
Jubiläum am 1. April hatte ich ganz besonderen
Besuch in meinem Atelier –
die Kinder der „Kita am Park“ schauten
mir einen Vormittag über die Schulter
und durften natürlich auch selbst den
Auslöser drücken und sich gegenseitig
fotografieren. Dabei lernten sie, warum
Licht so wichtig ist und worauf
man alles achten muss, um ein
schönes Bild entstehen zu lassen.
Dass das manchmal gar
nicht so einfach ist, konnten
die Kinder durch Probieren
herausfinden. Denn es muss
nicht nur die Schärfe stimmen,
sondern das Model
sollte auch lächeln oder
zumindest entspannt
aussehen. Die Kinder mussten sich also
auch gegenseitig ein wenig anleiten,
damit sich die Eltern das geknipste Bild
auch gern im Rahmen an die Wand hängen.
Die Kinder und ich hatten auf jeden
Fall sehr viel Spaß. Die Ergebnisse
hängen sicherlich bei den einen
oder anderen Eltern an der Wand,
denn es gab es einige talentierte
Kinder. Vielen Dank, dass ihr da
wart, liebe Kinder. Und ein großer
Dank geht auch an die beiden
Erzieherinnen, Jacqueline und
Ulrike, die die Kinder begleitet
haben.
Sie möchten einen Termin
für Ihre Fotos? Dann rufen Sie an unter
0174 / 95 69 708 oder schauen Sie hier:
www.inasworld.de.
Herzlichst, Ina Gorzolka
Was bleibt uns noch hinzuzufügen? Einfach
nur „Danke liebe Ina!“ Es hat den
Kindern große Freude bereitet dein Studio
sehen zu dürfen und v.a. selbst zu
fotografieren. Es war ein spannender,
großartiger Vormittag. Die Kinder
schwärmen noch heute und ein großer
Teil hat einen neuen Berufswunsch: Fotograf/-in.
Wir kommen gern wieder!
Herzlichst, die Kinder und Erzieher/-
innen der „Kita am Park“
Auf leisen Sohlen durch den Stadtwald
KITA SONNENSCHEIN - Am 8. März
trafen wir uns zu einem Waldtag mit
dem Förster des Stadtwaldes, Herrn
Martin Schmitt. Er informierte uns über
die im Wald lebenden Tiere, ihre Lebensräume
und Nahrung, über Pflanzen
und Bäume, den Boden und das Wasser.
Ein Stück seines Wissens und seiner
Naturliebe wollte er an uns weitergeben.
Wir waren schon sehr neugierig, was der
Experte des Waldes uns heute Neues zu
zeigen hatte. Denn an unseren regelmäßigen
Naturtagen haben wir auch schon
sehr viele Entdeckungen machen können.
Viele interessante Dinge im Wald
kann man oft nicht wahrnehmen, weil
man die vielen Spuren im Wald nicht
deuten kann.
Unsere ersten Entdeckungen konnten
wir auf dem Waldboden machen; das
Moos war sehr zerwühlt – die Wildschweine
suchen darin ihre Nahrung.
Wir entdeckten die Wege der Tiere und
wie man die Spuren deuten kann. Spuren
an den Bäumchen erzählen von Rehböcken,
die mit ihrem Geweih daran kratzen
und so ihr Revier kennzeichnen.
Um es für uns erlebbar zu machen,
konnten wir die mitgebrachten Felle
fühlen und Herr Schmitt versteckte drei
Geweihe, um zu zeigen, dass man diese
auch gelegentlich bei einem Waldspaziergang
finden kann, da die Tiere die
Geweihe jährlich im Frühjahr abwerfen.
Wir konnten die Geweihe bestaunen,
anfassen und unter die Lupe nehmen.
Nach einer Wanderpause machten wir
auf dem Waldspielplatz ein gemeinsames
Suchspiel. Es handelte vom zweitbesten
Freund des Försters: dem Eichelhäher.
Er macht sich sofort bemerkbar,
wenn Fremde (Menschen oder Tiere)
den Wald betreten.
Wir möchten uns ganz herzlich bei
Herrn Schmitt für diesen aufregenden
Tag bedanken. Gern würden wir recht
bald wieder auf Entdeckungsreise gehen.
Die Kinder der älteren Gruppe des Naturkindergartens
„Sonnenschein“ mit
Heike und Beate
Seite 34
Medaillenregen bei
der Fußball-EM
Am 10.März 2016 fand die
Streetsoccer-Meisterschaft an
der Beelitzer Grundschule
statt. Durch die Unterstützung
des Kreissportbundes Potsdam-
Mittelmark, konnten in den Klassenstufen
1/2, 3/4 und 5/6 die jeweiligen Sieger
ermittelt werden. Die Klasse 1/2a siegte
als Deutschland, die Klasse 3a siegte als
Frankreich und die Klasse 6b siegte wieder
als Deutschland. Die Siegermannschaften
erhielten ein T-Shirt und erstmals
einen Wanderpokal, der vom
Schulförderverein gesponsert wurde.
Alle aktiven Teilnehmer erhielten eine
Medaille.
Um das Fußballereignis fand ein buntes
Rahmenprogramm statt. In der Sporthalle
konnten die Schüler ihre Talente an
der Torwand und an der Schussgeschwindigkeitsanlage
unter Beweis stellen.
Diese Stationen wurden durch die
SG Blau-Weiß-Beelitz betreut. In der
Cafeteria ermöglichte die KKH einen
Lungenfunktionstest und das Wiegen der
Schulmappen.
Alle kleinen und großen Sportler hatten
an diesem Tag sehr viel Spaß. Unser
Dank gilt dem Schulförderverein der
Diesterweg Grundschule, der Stadt Beelitz
und der SG Blau –Weiß Beelitz.
S. Jablonowski, stv. Schulleiterin
Wir trommeln los - maschinenlos
Chor der Grundschule besuchte die „Klangwelten“ im FEZ Berlin / Wuhlheide
Auch in diesem Jahr war es
dem Chor der „Diesterweg-
Grundschule“ ermöglicht
worden, an einem Workshop
im FEZ in Berlin teilzunehmen. Nachdem
unser Weihnachtsprogramm sehr
erfolgreich über die Bühne gegangen
war, erstattete uns die Stadt Beelitz die
Buskosten, sodass wir nur noch den Eintrittspreis
zu entrichten hatten.
Es erwartete uns wieder
ein erlebnisreicher Vormittag:
Zuerst gab es ein
kleines, musikalisches
„Warming up“ im Foyer
des FEZ. Ein Vollblutmusiker
animierte
alle Teilnehmer rhythmisch
im Beat-Boxing
mitzumachen. Im Anschluss
besuchten wir ein Mitmach-
Konzert. Als wir den Zuschauersaal
betraten, sahen wir schon diverse Rhythmusinstrumente
auf unseren Plätzen lie-
AUS UNSEREN SCHULEN
gen: Rahmentrommeln, Sticks, Chaker
oder kleine Hand-Djemben. Mit Beginn
des Konzertes betraten fünf Schlagzeuglehrer
den Saal und arbeiteten sich trommelnd
durch das Publikum. So hatten die
Kinder die Gelegenheit, die Instrumente
hautnah zu erleben. Der Rhythmus ging
aber auch ins Blut. Die Künstler leiteten
danach die einzelnen Gruppen der Zuschauer
in ihrem Intrumentalspiel an,
sodass die Kinder ihren
eigenen Sound mit Hilfe
der Instrumente produzierten.
Die Begeisterung
der Schüler war
nicht zu bremsen. Alles
gipfelte am Ende mit
einem Trommelkreis auf
der Bühne mit Schülern
des Publikums, die weitere
Rhythmen spielten, aber auch tanzten
oder eigene Versionen rapten. Alles
war vorher so nie geübt worden und jeder
entfaltete seine Kreativität. Es mach-
Der Chor trommelt. Foto: GS
2014 wurde
unsere Schule
als beste
Grundschule
Brandenburgs beim
Ablegen der Sportabzeichen
ausgezeichnet,
234 unserer Schüler
hatten das Sportabzeichen
geschafft. Stolz
auf dieses Ergebnis von
66 Prozent wollten wir
im Jahr 2015 natürlich
mindestens genau so
viel erreichen. Oder
sogar noch mehr?!
In den letzten Jahren
haben wir schon versucht, die Schüler
optimal beim Ablegen des Sportabzeichens
zu unterstützen. Da verschiedene
Disziplinen möglich sind, haben wir in
diesem Jahr auch Übungen ausprobiert,
die wir sonst nicht oder kaum im Unterricht
anbieten. So konnte noch der eine
oder andere Punkt erreicht werden. Außerdem
haben sich alle Sportlehrer noch
stärker in den Wettbewerb eingebracht.
Hauptproblem bleibt, dass die Kinder
schwimmen können müssen: Gerade in
den unteren Klassen hat erst rund ein
Drittel eine Schwimmstufe und nur jene
Kinder durften teilnehmen. Nach dem
BEELITZER
NACHRICHTEN
Sportlich, sportlich!
265 Grundschüler erhielten jetzt ihr Sportabzeichen
Die 3a und 5b können über 96% jubeln, dabei erreichte die
5b mit 16 die meisten Goldabzeichen, die Besonderheit bei diesen
beiden Klassen: auch die Klassenleiterinnen (und Sportlehrerinnen)
legten das Sportabzeichen ab. Foto: Grundschule
Schwimmunterricht in Klasse 3 gibt es
kaum noch Nichtschwimmer. Diese können
noch einmal für einige Wochen an
der Schwimmausbildung teilnehmen im
Verein üben. Das Schwimmen ist eine
wichtige Fähigkeit für Kinder, worauf
wir als Schule großen Wert legen.
Alle diese Maßnahmen führten dazu,
dass wir uns 2015 tatsächlich nochmals
steigern konnten: So wurden dieser Tage
insgesamt 265 Sportabzeichen verliehen,
66 in Bronze, 103 in Silber und 96 in
Gold. Damit haben 73% der Schüler ein
Sportabzeichen geschafft. Eine tolle
Leistung!
K. Päpke
te Riesenspaß und sicher wird der Chor
solche Rhythmen auch mal ausprobieren.
Anschließend besuchten wir dann unseren
eigentlichen Workshop, der da hieß:
„Wir trommeln los - maschinenlos“.
Unser Coach, ein Afrikaner aus Ghana,
trainierte mit uns weitere Trommel-
Basics auf der Djembe. Das ist eine afrikanische
Trommel, die aus einem Holzstamm
geschnitzt und mit Ziegenleder
bespannt ist. Es gibt sie in unterschiedlichen
Größen. Man klemmt sie zwischen
den Knien fest und spielt mit beiden
Händen. Dazu ist eine hohe Konzentration
erforderlich, wenn es in der großen
Gruppe gut klingen soll. Es war für alle
anstrengend, aber auch ein begeisterndes
Erlebnis.
Die Kinder freuen sich jetzt schon auf
das nächste Jahr, wenn es uns wieder
gelingen sollte an den Klangwelten im
FEZ teilzunehmen und ausreichend Plätze
zu ergattern.
Chor der Grundschule
BEELITZER
NACHRICHTEN
AUS UNSEREN SCHULEN
Seite 35
Die Kunst, sich zum Clown zu machen
Beelitzer Oberschüler begingen die „Woche der Frankophonie“ mit einem Workshop:
Die Theaterpädagogin Noémie Mittl vermittelte ihnen, wie man über sich selbst lacht
Es ist gar nicht
so einfach, auf
Kommando zum Clown zu werden:
Mit roten Nasen im Gesicht
und noch etwas verhalten sitzen
Jannik, Jordan, Justin und ihre
Schulkameraden in einer Reihe
nebeneinander. Sie sollen laut
loslachen – einfach so – und das
Lachen dann an den
„ Über
sich
lachen zu können,
müssen Kinder erst
lernen. Es ist sehr
wichtig für ihr
Selbstbewusstsein“
Nächsten weitergeben.
Ein schüchternes
„Hihi“ macht die
Runde. „Exagérez!“,
ruft Noémie Mittl
auf Französisch, und
setzt hinzu: „ein
Clown muss übertreiben.“
Nach und
nach wird das Gelächter
lauter. Der
eine streckt den anderen
an und bald ist
der ganze Klassenraum im obersten
Stockwerk der Solar-
Oberschule gefüllt mit ausgelassener
Heiterkeit.
Noémie ist Theaterpädagogin
und Schauspielerin - und sie liebt
die Rolle des Clowns: Schon als
Jugendliche war sie im Theaterkurs
ihrer Schule auf humoristische
Einlagen abonniert. „Meine
Lehrerin mochte es aber überhaupt
nicht, dass ich immer nur
Clown sein wollte“, sagt sie heute.
Die in Chartres geborene
Französin lebt seit sieben Jahren
in Berlin und bietet mit dem Zirkus
„Karakuli“ Workshops für
Kinder und Jugendliche an.
„Über sich selbst lachen zu können,
müssen Kinder lernen. Es ist
sehr wichtig für ihr Selbstbewusstsein“,
sagt sie.
Das ist aber nur das
eine Anliegen des
Workshops, der an
diesem Freitagvormittag
in der Oberschule
stattfindet.
Das andere ist die
praktische Begegnung
mit der französischen
Sprache.
Anlass ist die
„Woche der Frankophonie“,
in der auf
die Bedeutung dieser
Sprache hingewiesen wird, die
von 220 Millionen Menschen
überall auf der Welt gesprochen
wird. Das Brandenburgische Bildungsministerium
hatte die Beelitzer
Bildungsstätte als einen von
mehreren Projektpartnern für den
Workshop ausgewählt.
Laut Angaben des statistischen
Landesamtes lernen über 41 000
märkische Schüler aller Klassenstufen
Französisch. Der Anteil
der Oberschüler ist dabei mit
Noémie Mittl,
Theaterprädagogin
rund 6000 weitaus geringer als
jener der Gymnasiasten. In der
Solar-Oberschule Beelitz wird
Französisch ab der siebenten
Klasse gelehrt, als Wahlpflichtfach.
Die zweite Fremdsprache
werde aber vor allem für jene
wichtig, die sich nach der Zehnten
für eine weiterführende Schule
entscheiden, sagt Sprachlehrerin
Sabine Urbanek. „Für viele
Schüler ist das eine große Motivation.“
Darauf baut Frau Urbanek
auf - und weckt bei so manchem
sogar Begeisterung für die
französische Sprache.
Das gelingt auch
durch Projekte wie an
diesem Vormittag.
Noémie Mittl spricht
mit den Schülern
Französisch, erklärt
Begriffe, welche sie
noch nicht kennen
oder auf Anhieb verstehen.
Die Kinder
lernen dabei, ohne es
bewusst wahrzunehmen
– zu sehr sind sie
konzentriert auf die
andere große Herausforderung:
Ihre Hemmungen
abzulegen
und sich einfach mal
zum Clown zu machen.
Red.
Großes Bild: Jannik
aus der siebenten
sowie Jordan und
Justin aus der achten
Klasse gehen in ihrer
Rolle auf. Unten:
Noémie Mittl
(stehend) nimmt den
Kindern die Hemmungen
und zeigt ihnen,
dass es Spaß machen
kann, wenn andere
über einen lachen.
Fotos: Thomas Lähns
Seite 36
Von wegen Regen!
Die Neuntklässler der
Solaroberschule auf
Projektfahrt in London
London ist immer eine
Reise wert. Da vor Ort
viele Dinge gelernt und erlebt werden
können, die der normale Unterricht mit
Sicherheit nicht bieten kann, begaben
sich Schüler der Klassenstufe 9 im März
nach London per Flugzeug ab Berlin
Schönefeld auf große Entdeckungsreise.
In der britischen Hauptstadt angekommen,
konnte die erste Sightseeing-Tour
beginnen. Das übersichtliche U-Bahn-
Netz wurde von allen Mitreisenden
schnell erfasst, so dass die Schüler in
den darauffolgenden Tagen die englische
Landeshauptstadt entsprechend ihrer
Wünsche teilweise auch ohne Aufsicht
ihrer Lehrer erkunden konnten.
Eine Besichtigung der „St.Paul‘s Cathedral
“ bildete den Höhepunkt des ersten
Tages in London. Nachdem die
Schüler andächtig einen Gottesdienst
beobachtet hatten, stiegen sie die Treppen
bis zur Kuppel hinauf. Die Mühen
des Aufstiegs wurden durch eine eindrucksvolle
Aussicht auf die beeindruckende
Stadt belohnt.
Der zweite Tag wurde mit einer mehrstündigen
Stadtrundfahrt begonnen, bei
der die Schüler erneut einen Eindruck
von der gewaltigen Dimension und
Schönheit dieser weltbekannten Metropole
mit ihrer Vielzahl an Monumenten
und imposanten Bauwerken gewinnen
konnten. Am Nachmittag hatten alle
viel Spaß beim Bummel über den
„Camden Market“, den alle bisher nur
aus dem Lehrbuch kannten.
Am Mittwoch unternahmen die Schüler
eine Bootsfahrt auf der Themse bis nach
„Greenwich“. Von dort aus ging es ins
Die Zusammenarbeit mit
den umliegenden Grundschulen
liegt uns sehr
am Herzen: Jährlich finden viele kleinere
und größere gemeinsame Veranstaltungen
statt. Dazu gehören z. B. der
Schnupperunterricht, das Projekt
„Schüler unterrichten Schüler“, die Mathematikolympiade,
die Sudokumeisterschaft,
die Unterstützung der Diesterwegschule
am Mathematiktag und nicht
zuletzt der Tag der offenen Tür. All diese
Veranstaltungen wären nicht möglich
ohne die aktive und unermüdliche Arbeit
AUS UNSEREN SCHULEN
Stadtzentrum zum individuellen Shoppen,
bei dem der Erwerb von Erinnerungsstücken
im Vordergrund stand.
Für eine kleine Gruppe fußballbegeisterter
Jungen erfüllte sich währenddessen
ein Traum. Sie hatten an diesem Nachmittag
die Gelegenheit, das legendäre
Wembley-Stadion, das als Wiege des
europäischen Fußballs gilt, zu besichtigen.
Die Führung durch
das Stadion, die einen
Blick hinter die Kulissen
ermöglichte, beeindruckte
die Jungs gewaltig.
Den absoluten Höhepunkt
des viertägigen
London-Aufenthaltes
aber bildete der „Flug“ mit dem London
-Eye in der Abenddämmerung, von dem
die Schüler noch einmal eine grandiose
Sicht auf das illuminierte Stadtzentrum
genießen konnten. Bei einem beeindruckenden
Stadtbummel durch das nächtliche
London hieß es dann Abschied von
dieser schönen Metropole zu nehmen.
Am Donnerstag ging es noch einmal per
U-Bahn ins Londoner Stadtzentrum, wo
alle die Wachablösung der Horseguard
Ein Dankeschön mit Zuckerguss
unserer Kolleginnen und Kollegen und
sehr vieler Schülerinnen und Schüler.
Am 15. März konnten wir symbolisch
Danke sagen: Unser nun schon fast zur
Tradition gewordenes Pfannkuchenessen
fand statt. In diesem Rahmen teilte
unser Schulleiter Herr Schwartz
mit, dass wir im nächsten Jahr
wieder drei 7te Klassen einschulen
werden. Die Arbeit
hat sich gelohnt.
Ein ganz besonderer
Dank geht an die Bäckerei
Exner, die uns
BEELITZER
NACHRICHTEN
erleben durften und letztmalig an den
bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der
Londoner Innenstadt vorbeischlenderten,
bevor es Richtung Flughafen ging.
Beseelt von den vielen Eindrücken und
bereichert mit zahlreichen Kenntnissen
bezüglich Sprache, Landeskunde, Geschichte
und Geographie wurden die
Reiseteilnehmer am 10. März ein wenig
erschöpft, aber glücklich,
von ihren Eltern
abends am Flughafen in
Empfang genommen.
Alle waren sich einig,
dass London immer wieder
eine Reise wert ist.
Die Erinnerungen, die in
zahlreichen Videos und
Fotos festgehalten wurden, werden noch
lange nachwirken.
Der Dank aller Reiseteilnehmer gilt vor
allem ihrer Englisch-Lehrerin, Frau
Basch, die mit erheblichem zeitlichen
Aufwand und persönlichem Engagement
die Fahrt organisiert sowie das interessante
Programm zusammengestellt hat,
aber auch ihren Klassenlehrern, Frau
Urbanek und Herrn Falkenthal, die sie
auf ihrer Fahrt begleitet haben. S.U.
die süße Leckerei gesponsert hat. Tobias
Exner ist Mitglied des Fördervereins des
Sally-Bein-Gymnasiums. Zu unserem
Erfolg haben auch viele Eltern, Mitglieder
des Fördervereins, Sponsoren und
Freunde des Sally-Bein-Gymnasiums
beigetragen. Auch ihnen gilt unser besonderer
Dank. Und wie sagte eine
Schülerin während des großen
Schmausens: „Diese
Schule ist der Wahnsinn“.
In diesem
Sinne…
Fromhold-Treu
BEELITZER
NACHRICHTEN
Parkett frei für die Talente
Bei der Gymnasiastica
zeigten Beelitzer Schüler
ihr sportliches Können.
Vor einiger Zeit gab es
eine Veranstaltung, die
das sportliche Knowhow
des Sally-Bein Gymnasiums zum Vorschein
brachte: Ein Abend mit vielen
Höhepunkten und Emotionen haben die
Zuschauer am 11. März bei der GYM-
NASIASTICA 2016 erlebt.
Voller Erwartung begrüßten
sich unsere Gäste
und Aktiven in der
Turnhalle der Diesterweg
Grundschule, der
eine glamouröse Atmosphäre
verliehen wurde,
zu einem 90minütigen
Programm. Im Mittelpunkt standen unsere
Schüler, die in verschiedenen sportlichen
Bereichen zeigten was sie können.
55 Teilnehmer mit Unterstützung
von sieben Grundschülern und fünf Mitgliedern
der Burning Ropes gingen an
den Start und lieferten eine tolle Show.
Es zählt mit über 12 000
Schülern und Lehrern,
die hier an Kursen teilnehmen,
zu den meist besuchten Schülerlaboren
in der Bundesrepublik: Das
Gläserne Labor auf dem Campus in Berlin-Buch.
Wir, die Schüler der Klasse 8b,
konnten am 4. April in einem der drei
Forschungslabore durch verschiedene
Versuche zum Thema „Blut - das Lebenselixier“
hautnah erleben, wie interessant
dieses Thema ist.
Vorab wurden wir über allgemeine Sicherheitsbestimmungen
für das Arbeiten
mit menschlichem Blut aufgeklärt. Danach
experimentierten wir in zwei Gruppen
unter der Anleitung von Wissenschaftlern
aus der Forschungseinrichtung
des Campus. Wir lernten Bestandteile
AUS UNSEREN SCHULEN
Mit dabei waren Turner, Tänzer, Fußballer,
Kampfsportler, Rope-Skipper und
Hip Hopper, die ihr Talent präsentierten.
Für die musikalische Untermalung des
Abends war unser Schülerradio Break`n
Beats verantwortlich, die die Sportler bei
ihrer Performance begleiteten. Ebenso
vertreten war das Cateringteam der Jahrgangsstufe
12, die für
das Leib und Wohl der
so zahlreich erschienen
Gäste sorgten.
Moderiert wurde der
Abend von unseren zwei
M od e r a t or e n d e s
Break`n Beats-Teams
und das Publikum kam vollends auf seine
Kosten, was sich in regelmäßig kräftigem
Applaus bemerkbar machte.
Der Fachbereich Sport möchte sich hiermit
bei allen Beteiligten und den Zuschauern
recht herzlich bedanken.
Gina Schrey und die Sportlehrer
des Blutes, deren Bau
und Funktion sowie die
Geschichte des Mikroskops
kennen. Außerdem
erfuhren wir, welche
wichtigen Aufgaben
das Blut hat, wie der
Transport von Sauerstoff
bzw. von Kohlendioxid
funktioniert und
was bei einer Bluttransfusion
beachtet werden
muss.
Spannend war auch die
Bestimmung der eigenen
Blutgruppe, welche
durch ein paar Tropfen
eigenen Blutes auf einer
Karte mit vier Testfel-
Seite 37
Unseren
Abiturienten
auf den Weg
„Die wichtigste Erkenntnis für jeden
Lernenden lautet:
Das Komplexe ist stets die Summe
aus dem Einfachen.“
Daniel Wolf, (*1962), Drehbuchautor
Nach 12-jährigem Unterricht ist es
nun an der Zeit, sein Können unter
Beweis zu stellen. Es ist die letzte
Prüfung, bevor für jeden von euch ein
neuer Lebensabschnitt mit viel Neuem
und Unbekanntem beginnt.
Wir sind davon überzeugt, euch das
nötige Rüstzeug dafür mit auf den
Weg gegeben zu haben.
In diesem Sinne, viel Kraft und Erfolg
für die bevorstehenden Abiturprüfungen
wünschen Euch, liebe Schülerinnen
und Schüler des Sally-Bein-
Gymnasiums, Eure LehrerInnen.
Das eigene Blut auf dem Objektträger
Die Klasse 8b lernte im Gläsernen Labor in Berlin die Bedeutung des „Lebenselixiers Blut“ kennen
dern bestimmt werden
konnte, welches wir
später unter einem Mikroskop
analysieren
konnten.
Sehr interessant war zu
erfahren, welche Tätigkeitsfelder
und Berufsperspektiven
für junge
Menschen es im Bereich
der Lebenswissenschaften
gibt.
Mit viel neuem Wissen
und Eindrücken endete
ein erfolgreicher Projekttag
im Gläsernen
Labor.
Emma-Alena Habbert,
Klasse 8b
Seite 38
RATGEBER
BEELITZER
NACHRICHTEN
Sommer, Sonne, - Sonnenbrand?
Sonnenlicht ist gut für den
Körper - wenn man richtig
damit umgeht und die
Haut vorbereitet
Im Sommer ein wenig im Garten gearbeitet
oder einen Tag am Seddiner See
verbracht und schon hat sich ein böser
Sonnenbrand auf der Haut breit gemacht.
Die meisten von uns kennen diesen ziehenden,
spannenden Schmerz, der über
Tage hinweg anhalten kann. Am Ende
hat man vielleicht Glück und bekommt
einen schönen Sommerteint oder aber
die neu erworbene Bräune schält sich
unschön ab.
Wie wirkt die Sonne
auf meinen Körper?
Neben den sichtbaren Lichtwellen gibt
die Sonne UV-A, -B und -C-Strahlen auf
die Erde ab. Diese unterscheiden sich
durch unterschiedliche Wellenlängen
und dadurch auch unterschiedliche Wirkungen
auf den Körper.
Während UV-C-Strahlen schon von unserer
Atmosphäre absorbiert werden,
erreichen UV-A und -B auch unsere
Haut und dringen unterschiedlich tief
ein. Diese sind für unsere Hautbräune,
Hautalterung, Sonnenbrand, aber auch
für die Vitamin D-Synthese verantwortlich.
Die während des Sommers immer
stärker werdende Hautbräunung ist ein
natürlicher Schutz gegen die UV-
Strahlung. Deshalb bekommen wir am
Ende des Sommers auch weniger leicht
einen Sonnenbrand. Eine Vielzahl solcher
Hautschädigungen erhöht das Hautkrebsrisiko
stark.
Wozu brauchen wir die Sonne?
Positive Effekte des Sonnenbades
Es gibt nicht nur negative Seiten der
Sonneneinstrahlung. Die dunkle Jahreszeit
haben wir ja nun schon fast hinter
uns gelassen. Die Tage werden länger
und jeder von uns spürt, welchen positiven
Einfluss das Sonnenlicht auf unseren
Körper und damit auch auf unser Wohlbefinden
hat. Aber das ist noch längst
nicht alles. In unserer Haut findet in Verbindung
mit UV-B Strahlen die sogenannte
Vitamin D-Synthese statt. Vitamin
D kommt natürlich auch in Lebensmitteln
vor, doch die Aufnahme über
Nahrung reicht nicht aus.
Vitamin D verringert das Krebsrisiko, es
ist an vielen Stoffwechselvorgängen
beteiligt und ist enorm wichtig für unsere
Knochengesundheit und den Muskelaufbau.
Leider gibt es in unseren Breitengraden
während der gesamten Winterzeit
kaum UV-B Strahlung die bis auf
die Erde dringt, und selbst wenn, dann
sind wir alle im Winter dick eigepackt
und legen uns wohl kaum in die Sonne.
Aber auch im Sommer, wenn wir früh
auf Arbeit fahren, uns den ganzen Tag in
Gebäuden und Autos aufhalten wird
unser Körper nicht ausreichend mit Sonne
versorgt. Wir sind schnell ermüdet,
unser Immunsystem ist nicht gerade das
stabilste und wir freuen uns auf das Wochenende,
um endlich mal die Chance zu
haben ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen.
Und dann? Sonnenbrand.
Welche Möglichkeiten habe ich den
Sonnenmangel auszugleichen?
Diese Frage ist gar nicht so schwer zu
beantworten: Jeder weiß das Vorsorge
viel besser als Nachsorge ist. Eine gute
Sonnenmilch und After-Sun-Lotion ist
dabei genauso wichtig wie die Haut optimal
auf den Sommer vorzubereiten. Ein
gutes Solarium bietet Ihrer Haut die optimale
Vorbereitung und eine dauerhaft
anhaltende Versorgung Ihres Körpers
mit dem lebenswichtigen Vitamin D.
Der Ruf der Solarien hat durch viele
Fehlanwendungen der künstlichen Sonne
in den letzten Jahrzehnten stark gelitten.
Aus diesem Grund hat die Bundesregierung
2012 die UV-Schutzverordnung
erlassen. Durch Spezialisierung und
Schulung der Mitarbeiter, Optimierung
der Leistung der Sonnenbänke und eine
gute Beratung der Kunden hat sich die
Anwendung der Solarien stark gewandelt.
Zur Eröffnungsfeier bei der Maibaumaufstellung
können Sie die Gelegenheit
nutzen, sich in einem persönlichen Gespräch
von den Vorteilen des Solariums
selbst zu überzeugen. Nehmen Sie sich
10 Minuten Zeit, um gesund in den Sommer
zu starten. Vorbräunen? Klar... aber
bitte richtig!!! Dazu gibt es bei uns eine
kostenlose Hauttypenbestimmung und
Erstberatung, wo wir Ihnen einen individuell
auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten
Besonnungsplan erstellen. Dazu ist im
Übrigen jedes Solarium gesetzlich verpflichtet.
Eine persönliche Beratung zu
den passenden Pflegeprodukten und
Kosmetikbehandlungen erhalten Sie
ebenfalls direkt im Kosmetikstudio Laselle
in der Brauerstraße 1 am Kirchplatz
in Beelitz.
Wir freuen uns Ihnen eine moderne Sonnenbank
von ERGOLINE® für Ihr
Wohlbefinden anbieten zu können. Profitieren
Sie noch vor dem Sommer von
unseren speziellen Eröffnungsangeboten
im Mai und vereinbaren Sie noch heute
einen Termin unter 01520/8554650 für
Ihre Hautgesundheit.
Frank Brade, Fachkraft UVSV
Stefanie Robé, Kosmetikerin / Lasalle
BEELITZER
NACHRICHTEN
RATGEBER
Seite 39
Frühling für Kopf und Körper
Heilpflanze des Monats Mai: Die Birke gilt als Symbol für Frühling und
Neubeginn. Das hat auch mit ihrer entschlackenden Wirkung zu tun
Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an die
Birke denken? Streifen Sie in Gedanken
durch russische Birkenwälder und erfreuen
sich am Anblick der meist strahlend
weißen Birkenstämme und dem
frischen Grün? Auch zum Maibaum,
traditionell aufgestellt am 1. Mai als
Zeichen für den alljährlichen Neubeginn
im Frühling haben Sie sicher ein Bild.
In vielen Gegenden wurde die Birke als
Symbol für Jugendlichkeit und die Wiederkehr
des Lichts im Frühling verehrt.
Sie symbolisierte bei Fruchtbarkeitsfesten
die jungfräuliche Göttin und wurde
später Maria Lichtmess als Verkörperung
von Reinigung und Neubeginn zugeordnet.
Die Birke hat mit ihrer zarten
Bereitschaftsdienst
Heilpraktiker
30. April / 1. Mai: Martina Eichel, Friedensstraße
7, 14797 Kloster Lehnin |
(03382) 70 11 62 | 0177 / 77 00 11
62
5. Mai: Dorothea Müller, Lehniner Str.
57, 14797 Kloster Lehnin | (03382)
741553
7./8. Mai: Martina Eichel, Friedensstr.
7, 14797 Kloster Lehnin | (03382) 70
11 62 | 0177 / 77 00 11 62
14./15. Mai: Meike Johannink, August-
Bebel-Straße 47, 14547 Beelitz |
(033206) 58360
21./22. Mai: Gabriela Tippelt, Karl-
Sachs Straße 4, 14770 Brandenburg |
(03381) 3159127
28./29. Mai: Claudia Hille-Eix, August-
Bebel-Straße 47, 14547 Beelitz |
(033206) 209550 | 0173 / 3808215
und geschmeidigen Schönheit nicht nur
Dichter und Poeten inspiriert sondern
auch Verliebte warben mit einem geschmückten
Bäumchen oder Zweig um
ihre Auserwählte.
Seit jeher wurden auch viele nützliche
Dinge aus der Birke hergestellt, wie zum
Beispiel Taschen, Kochtöpfe und Teller.
So fand man sogar bei Ötzi, dem Alpenüberquerer,
einen Becher aus Birkenrinde,
den er vor 4000 Jahren bei sich
trug und der erste Kaugummi der Welt,
laut einem Fund von vor 9000 Jahren,
bestand aus Birkenharz.
Die Birke - Betula alba - umfasst eine
recht große Familie von Birkengewächsen,
die mit ihrem zum Teil recht unterschiedlichem
Aussehen überall auf der
Nordhalbkugel, in Europa und in Asien
anzutreffen sind. Unverwechselbar und
weithin sichtbar ist sie mit ihrer weißen
Rinde, den sattgrünen Blättern und ihren
biegsamen zarten Zweigen.
Allerdings macht die Birke
regelmäßig im Frühling
durch die Pollen-
Warnungen auch negative
Schlagzeilen, da sie
als stark allergieauslösend
gilt. Anstatt aber die
Birke und andere Pflanzen
für Allergien verantwortlich
zu machen, sollten wir uns
wohl eher fragen, was unser
Immunsystem derart „aus
der Bahn geworfen“ hat, dass
es auf die uns umgebende
Natur so überschießend reagiert.
Zum Glück hält im Falle
von Allergien wie Heuschnupfen die
Pflanzenheilkunde und besonders auch
die Homöopathie wirksame und vor allem
natürliche Heilmittel für uns bereit.
Die Birke selbst ist eine nicht wegzudenkende
Heilpflanze innerhalb einer reinigenden
Frühjahrskur, zum Beispiel gemeinsam
mit Löwenzahn und Brennnessel.
Über den Winter angesammelte sogenannte
Stoffwechselschlacken werden
über die Harnwege ausgeleitet und bringen
wieder Frische und Beweglichkeit in
unseren Körper. Die Birke entsäuert,
reinigt und entgiftet und ist zudem entzündungshemmend.
Auf diese Weise
werden rheumatische Beschwerden,
Gischt und andere schmerzhafte Zustände
gelindert. Inhaltstoffe wie Kieselsäure
tragen dazu bei, Haut und Haare gesund
und geschmeidig zu halten. Traditionell
wird Birkenhaarwasser als Haarwuchsmittel
und gegen Schuppen eingesetzt.
Die frischen Blätter im Frühjahr sind
essbar und können für Salate, Gemüse
und Säfte verwendet werden. Sie werden
am besten im Mai und Juni geerntet und
gleich frisch zubereitet oder
für Tee zum Trocknen an
einem schattigen und gut
belüfteten Ort ausgelegt.
Probieren Sie es doch
einmal aus: In einem Tee
aus frischen Birkenblättern
steckt die reine Frühlingskraft!
Mit frühlingshaften Wünschen
für Ihre Gesundheit:
Claudia Hille-Eix, Heilpraktikerin
seit 1997, praktiziert auch in Beelitz
www.Heilpraxis-Hille.de
(033206) 20 95 50
Seite 40
RATGEBER
BEELITZER
NACHRICHTEN
Im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie
Spargel unter Folie – keine nachteiligen Wirkungen auf Natur und Umwelt?
Am 2. April lud die Grüne Liga ins
Haus der Natur Potsdam ein, um eine
breite Debatte zu eröffnen, die sich mit
den Problemen des monokulturellen
Anbaus von Spargel in Regionen des
Landes Brandenburg, den europäischen
Schutzgebieten und des damit einhergehenden
Umbruchs von Niedermoorstandorten
auseinandersetzt.
In Deutschland wird Spargelanbau im
Rahmen einer „ordnungsgemäßen Landwirtschaft“
betrieben – also ist der Anbau
auch in jeglichen Schutzgebieten
möglich. Der Anbau schon – aber auch
die flächendeckende Folienwirtschaft?
Das erste Referat hielt der Präsident des
Landesbauernverbandes, Herr Henrik
Wendorff. Seine erste Amtshandlung als
neuer Präsident nach Udo Folgart führte
ihn in das Haus der Natur – und er wäre
gerne gekommen.
Der Spargel aus Brandenburg steht nach
Niedersachsen, Bayern und NRW an
vierter Stelle. Auf 2861 ha wird Spargel
angebaut. Die Hauptregionen sind um
Mötzow/Kremmen herum, die Beelitzer
und Lehniner Region und im Spreewald.
Der Ertrag pro ha wurde von 44,8 dt
(2006) auf 53,6 dt (2015) gesteigert.
Der Geschäftsführer des Spargelhofes
Kremmen, Herr Malte Voigts, stellte
seinen Betrieb und die Bewirtschaftungsweise
vor. Er untermauerte die
Folienwirtschaft wegen der Regulierbarkeit
der Temperatur, damit wird die
sprießende Spargelmenge dem Bedarf
angepasst. Der Brandenburger Spargel
bringt Frische, Qualität und hat eine hohe
Verbrauchergunst. Die Qualität wäre
deutlich besser, der Verbraucher wolle
keine violetten Köpfe - auch deshalb die
Folie, Wasser wird eingespart und es
könne nachhaltig gewirtschaftet werden.
Die Folie würde jahrelang genutzt und
sei ökologisch.
Herr Joachim Ziegler vom Dienstleistungszentrum
Rheinpfalz stellte die vielen
im Spargelanbau zugelassenen Pestizide
vor, die bei Spargel und Gemüse
zum Einsatz kommen, die Bauern müssten
sich aber zertifizieren lassen und
Rückstände in den Produkten nachweisen.
Jeder Bauer hat sein eigenes Pestizidlager.
Es sei aber alles im grünen
Bereich. In Rheinpfalz gäbe es Spargelhöfe
von 8-10 ha Größe, der größte hat
180 ha Fläche.
Folie biete Vorteile – zum Beispiel an
Hanglagen, um Regenerosionen vorzubeugen.
Es gibt einen Bewässerungsverband
in Rheinpfalz, der alle 50 Meter
einen Hydranten stellt. Per Wasseruhr
wird für je 1 Kubikmeter entnommenes
Wasser ein Obolus an diesen Beregnungsverband
gezahlt. Und in Brandenburg?
Dann war Mittagspause und es gab hitzige
Diskussionen. Nach der Pause waren
die wenigen Landwirte, die den drei Pro-
Folie-Vorträgen gelauscht hatten, nicht
mehr anwesend. Sie konnten somit die
Sorgen und Nöte, die von Bürgerinitiativen
aus Mötzow, Kremmen, Rauschendorf
und vom Großtrappenverein vorgetragen
wurden, nicht mehr hören. Diese
Vertreter berichteten von Abholzungen,
obwohl die UNB den Erhalt beschieden
hatte, von illegalen Einleitungen, von
tiefen Umbrüchen - das unterste wird
nach oben gebracht, um blanken Sand
für den Spargel zu gewinnen – die Humusschicht
ist untergepflügt und verloren.
Ein Gutachten stellte den Verlust
von 21 Vogelarten in den Foliengebieten
um Mötzow fest. Im Trappenschutzgebiet
werden jetzt im Hohen Fläming
Felder vorbereitet zum Spargelerwartungsland.
Sind die Trappen in Gefahr?
Zusammengefasst lässt sich feststellen,
dass nach der guten landwirtschaftlichen
Praxis und den europäischen Gesetzen
der Spargelanbau in Schutzgebieten
möglich ist. Die Spargelbauern wollen
mit allen Mitteln ihre Erträge maximieren
und Geld verdienen. Das kann man
ihnen nicht vorwerfen. Herr Wendorff
bat aber darum, diejenigen, die sich nicht
an die gute Praxis halten (wie auf einigen
Bildern dargestellt wurde), anzuzeigen.
Aber was ist ordnungsgemäße
Landwirtschaft – bisher ein sehr unbestimmter
Rechtsbegriff. Das Allgemeinwohl
und nachhaltige Aspekte werden
dabei ausgeblendet.
Spargel unter Folie dient dem Zweck,
den Spargel früher zu ernten und damit
die Spargelsaison zu verlängern, durch
gesteuertes Wachstum eine gute Qualität
zu erzeugen (über einen besseren Geschmack
lässt sich streiten) und die
Verbrauchernachfrage zu befriedigen –
und um Geld zu verdienen.
Alle Punkte sind nicht zu schelten – so
ist es eben.
Ich wohne seit 1998 in Birkhorst. Das
Grundstück liegt im Grünen, rundum
Felder, Wiesen und Wald. Gänse überflogen
das Haus auf ihren Frühjahrs- und
Herbstzügen, Kraniche auf ihren Reisen
durch Deutschland hin zum Blankensee.
Noch lebt der Storch in Birkhorst. Kein
Spargelfeld weit und breit. Jetzt rücken
die Folienäcker von allen Seiten an
Salzbrunn heran – und siehe da, es landen
jetzt immer mehr Gänse und Kraniche
bei uns hinterm Haus– beide Arten
sind fehlgeleitet durch die glänzenden
und blitzenden Spargelfolien. Und was
sah ich heute? Auf einem guten Getreidestandort
wird der nun blanke Boden
(nach dem Einsatz des Entkrautungsmittel
Glyphosat) ca. 70 cm tief umgepflügt.
Statt der schwarzen, fetten Niedermoorerde
liegt jetzt der blanke Sandboden
oben auf – aus Niedermoor wird Getreidereich
– und jetzt: Spargelerwartungs-
(Fortsetzung auf Seite 41)
BEELITZER
NACHRICHTEN
RATGEBER
Seite 41
(Fortsetzung von Seite 40)
land. Und wieder Folie, wieder Bewässerung
zur Mittagszeit oder bei Regen.
Die Veranstalter im Haus der Natur forderten
einen runden Tisch, an dem darüber
beraten wird, wie eine nachhaltige
Spargelkultur kleinteilig gestaltet werden
kann. Bewässerungsmanagement
nicht in der Mittagssonne. Pflegen und
Anlegen von Biotopverbünden, um den
Kleinsäugern die Chance zu geben, die
endlosen Felder sicher zu durchwandern,
Pufferstreifen, die mit Blühpflanzen die
Bienen am Leben erhalten. Verzicht auf
das eine oder andere Pestizid. Das Einzäunen
von Flächen ist für die Tiere ein
zu großes Hindernis. Es gibt so viele
Ansätze, die wir diskutieren sollten und
über die man sich verständigen muss.
Auch der Verbraucher kann da vieles
mitentscheiden. Hat der Verbraucher
schon gemerkt, dass eine violette Spitze
würziger schmeckt als eine weiße? Mich
hat der Tag ziemlich aufgewühlt, und es
irritiert mich immer mehr, wenn von
Natur geredet wird, aber im Handeln nur
Neues Jahr – Neues Ich?
Wie man sich als Frau neu erfindet verrät das neue Buch von Ildikó von Kürthy.
Dieses und viele weitere Neuerscheinungen kann man bei „Ein Buchladen“ in der Poststraße
Haben Sie schon einmal daran gedacht,
sich zu verändern? Oder wurde Ihnen
dies durch diverse Zeitschriften dringend
ans Herz gelegt? Nicht nur auf der Waage
oder in der Auswahl der Garderobe,
sondern komplett?
Frau Ildikò von Kürthy hat sich dies
getraut - allen Frauenratgebern folgend,
völlig neue Erfahrungen gesammelt,
neue Sachen gelernt, das
eigene Erscheinungsbild
geändert - sich einfach
mal komplett neu erfunden.
Dies natürlich im
Einverständnis mit der
Familie. Nach Lesen und
ausgiebigem Schmunzeln
über ihre gesammelten
Erfahrungen in ihrem
neuen Buch „Neuland“
stellt sich mir allerdings
die Frage, ob Mann und
Kinder sich dessen genau
bewusst waren. Ein interessantes
Experiment
übrigens, denn durch
Haarverlängerung, Blondierung,
Botox und Designerkleidung
kommt es
zu erheblichen Veränderungen
bei der Autorin.
Nun ja, natürlich befindet
sie sich im berühmt berüchtigten
Alter, aber es
ist eine mutige, facettenreiche
Schilderung, um
sich selbst wiederzufinden,
vor allem, wenn man
alle Partys nun nüchtern
überstehen muss.
Wenn Sie allerdings den
weniger kostenintensiven Weg der Verwandlung
über den Weg der Waage nehmen
wollen, möchten wir Ihnen den
neusten Trend nicht vorenthalten.
Zum einem gibt’s jetzt neue wissenschaftliche
Erklärungen, warum Frau/
Mann trotz immenser Obsttellerchen
einfach nicht abnimmt. Die große Unbekannte
ist hier der Fruchtzucker, entlarvt
in mehreren Büchern, zwei davon haben
wir uns näher angesehen: „Voll verzuckert“
und „Die Fructose Falle“. In beiden
Büchern werden die Vorgänge im
Körper erklärt. Es muss etwas dran sein,
denn das Thema geistert
schon länger in der
Zeitungswelt. In beiden
Büchern werden
die Vorgänge im Körper
erklärt. In „Voll
verzuckert“ wagt ein
Traummann der Mediziner
(durchtrainiert,
topfit und top Blutwerte)
ein Ernährungsexperiment
an seinem
Adonis- Körper (Wer
keine Lust zum Lesen
hat, die DVD zu diesem
Film haben wir
auch). Nun ja, die Ergebnisse
daraus nehmen
wieder ein großes
Trostmittelchen (Obst)
für die traurigen Momente
des Lebens vom
gesunden Ernährungsmarkt.
Aber die Konsumindustrie
wird sich
da schon wieder was
Nettes einfallen lassen.
Nun stellt sich der depressiv
verstimmte, in
der Hölle des Zuckerentzugs
befindende
Leser die all- umfassende
Frage des Lebens: „Was kann ich
denn dann noch essen“. Rettung naht -
natürlich aus Amerika – das Zauberwort
heißt „Clean eating“ – esse alles, was Du
kennst, wenn möglich selbst ernten und
gefragt wird – habe ich einen Nutzen
davon? Es gibt so viel zu tun.
Ich wünsche Ihnen in der nächsten Zeit
einen Spargelgenuss ohne Rückstände –
fragen Sie doch einfach an Ihrer Verkaufsbude:
Haben Sie den Spargel zertifizieren
und auf Rückstände prüfen lassen?
Dann hätten Sie wenigstens ein
ruhiges Gewissen.
Mit sonnen-energi(E )schen Grüßen Ihre
Elke Seidel
Umweltmedizinerin, 07.04.2016
kochen kannst. Und natürlich meide
Zucker, Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe
wie der Teufel das Weihwasser.
Der Ansatz ist gut und die Gerichte
sind auch lecker, aber leider ist er widersprüchlich
zu unserem modernen Frauenbild,
denn hier kehren wir zurück an
den Herd, damit es unseren Lieben an
nichts fehlt.
Somit schließt sich der Kreis, und wir
beginnen wieder unser Ich zu suchen.
Nun gut, also noch ein paar Streusel
drauf, oder die gesunde Variante, ein
paar Chia Samen, und das Leben ist wieder
bunt.
Wer dann doch lieber herzlich in den
Arm genommen werden und endlich mit
sich und seinen Rundungen Frieden
schließen möchte, dem empfehlen wir
unsere geliebte Louise L. Hay und ihr
schönes Buch „Ernährung für Körper
und Geist“. Es bringt vielleicht nicht
zehn Kilo in zwei Wochen, aber eine
große Portion Selbstliebe und Zufriedenheit,
und „dann klappt’s auch mit dem
Nachbarn“.
Auch für Leute ohne Neujahrsveränderungsambitionen
hätten wir wieder
reichlich Lesestoff. Einmal „Erebos“,
eine tolle Empfehlung einer unserer
Kundinnen, die wir gerne weitergeben
möchten. Ein Jugendroman über Computerspiele,
kombiniert mit ein paar Wesen
im Sinne von Herr der Ringe und ein
wenig Robert Langdon von Dan Brown.
Wer einmal damit begonnen hat, ist verloren
- im Spiel und im Buch.
Für die jüngeren Leser und Zuhörer gibt
es eine wunderschöne, sehr lustige, teilweise
auch traurige Geschichte über eine
Eintagsfliege, ein Wildschwein und einen
Fuchs.
Auch im neuen Jahr wünschen wir viel
Spaß beim Lachen, Schmunzeln und
Zittern, aber vor allem beim Lesen!
Ihr/Euer Ein Buchladen-Team
Seite 42
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BEELITZER
NACHRICHTEN
Behaltet mich so wie ich war im Herzen.
Erinnert Euch und lächelt über manch gewesenen schönen Augenblick.
Sprecht ab und zu von mir, dann lächle ich zurück.
Marion Gericke
geborene Falkenthal
* 14.11.1970 † 12.03.2016
Der Faden zwischen uns ist nicht durchgeschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in Euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in Eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weg, nur auf der anderen Seite des Weges.
Für die aufrichtige Anteilnahme, die uns durch einen stillen Händedruck,
liebevoll geschriebene Worte, eine stumme Umarmung, Blumen und Geldzuwendungen
sowie das persönliche Geleit zur letzten Ruhestätte unserer lieben
Marion
entgegengebracht wurden, möchten wir allen Verwandten, Freunden,
Nachbarn und Bekannten herzlichst danken.
In Liebe
Dein Ehemann René mit Julius & Claudine
Deine Eltern, Dein Bruder mit Familie,
Dein Opa, Deine Schwiegereltern
und alle, die Dir nahe standen
Zur Erinnerung an einen lieben Menschen
Christa Schönbrodt
+ 10.04.2011
Wir vermissen dich!
BEELITZER
NACHRICHTEN
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Seite 43
Seite 44
JUBILÄEN
BEELITZER
NACHRICHTEN
Herzlichen Glückwunsch
Allen Bürgerinnen und Bürgern gratuliere ich recht herzlich zum Geburtstag und wünsche Ihnen
alles Gute, persönliches Wohlergehen und vor allem beste Gesundheit. Bernhard Knuth
Ortsteil Beelitz
Die Ortsvorsteherin von Beelitz
gratuliert allen Senioren
recht herzlich zum Geburtstag
und wünscht alles
Gute zum 75. Geb. Rositta
Brosig, Karl-Heinz Leistikow,
Anita Kuring, Karin
Muffel, Gisela Scheyer, Rosemarie
Schubert, Dieter
Hammes | 80. Geb. Horst
Lessing, Hildegard Rammel |
90. Geb. Dr. Heinz Krahmer
Karin Höpfner,
Ortsvorsteherin
Ortsteil Fichtenwalde
Der Ortsvorsteher und der
Vorsitzende des Seniorenclubs
e.V. Fichtenwalde gratulieren
zum 70. Geb. Margot
Schulze | 75. Geb. Dieter
Dunker, Renate Abraham
Dr. Tilo Köhn,
Ortsvorsteher
Ralph Böhnke,
Vors. Seniorenclub e.V.
Ortsteil Buchholz
Der Ortsvorsteher gratuliert
herzlich zum 75. Geb. Wilfried
Poetschke, Rita Schulze
| 90. Geb. Gertrud Herrmann
Rainer Sommer, Ortsvorsteher
Ortsteil Busendorf
Der Ortsvorsteher wünscht
alles Gute zum 85. Geb. Irma
Schönefeld.
Matthias Gedicke,
Ortsvorsteher
Ortsteil Rieben
Alle guten Wünsche übermittelt
der Ortsvorsteher von
Rieben zum 75. Geb. Lothar
Marzahn | 85. Geb. Waltraud
Prütz
Armin Hilger,
Ortsvorsteher
Ortsteil Schlunkendorf
Der Ortsvorsteher gratuliert
recht herzlich zum 75. Geb.
Doris Kühnicke | 80. Geb.
Dr. Ulfert Seipold
Bernhard Falkenthal,
Ortsvorsteher
Der Kultur- und Fußballverein
Wittbrietzen e.V.
gratuliert ganz herzlich zum
Geburtstag seinen Mitgliedern:
Moris Andres, Louis
Boecke, Silke Brachwitz,
Maxi Fischer, Cedric Friedrich,
Matthias Geserick, Ella
Grüsner, Ivonne Karsch,
Gabriele Nemitz, Daniela
Scherer, Patrick Weber und
Arnd Rombrecht.
Der Vorstand
Die Schützengilde zu Beelitz/Mark
1465 e.V. gratuliert
im Monat April ihren
Mitgliedern Thomas Ernicke
und Klaus Mertens recht
herzlich zum Geburtstag.
Der Vorstand
Zeit bedeutet Veränderung
Werner Springhorn, Jürgen
Kaiser, Hannelore Lauert,
Monika Siedhoff, Irmhild
Penningh, Matthias Herbst,
Claudia Bierlich, Ines Voigt,
Sebastian Groß, Martin Ließ,
Ron van de Sand, Jens Götting,
Mareen Oelschner, Johanna
Käsbauer, Marco Jordan,
Peter Kotremba, Marlis
Panning, Björn Friedrich,
Dana Liedtke, Frank Scherping
Die SG Fichtenwalde
1965 e.V. wünscht allen
Geburtstagskindern viel
Gesundheit und interessante
Erfahrungen im neuen
Lebensjahr.
Vorstand
SG Fichtenwalde 1965 e.V.
Der Vorstand des SV 71 Busendorf
gratuliert folgenden
Mitgliedern im April herzlich
zum Geburtstag Christoph
Gloger, Christoph Näther,
Marco Prybilla, Marek
Bruhnke, Tim Exner, Max
Seifert, Mathilda Brücke und
Dagny Thiele.
Raik Knoche, Vorsitzender
Die Ortsgruppe der Volkssolidarität
Busendorf gratuliert
im April herzlich zum Geburtstag
Ursula Röhe, Lutz
Schwalbe, Sabine Stolz, Gitta
Borm, Barbara Kunth, Renate
Schönefeld, Kai Niederland
und Heidi Schnetzke.
Regina Rünzi,
Vorsitzende
Den Kameraden der Feuerwehr
Beelitz der Altersund
Ehrenabteilung Stefan
Stielau, Dieter Zienicke,
Volkmar Scherer und
Waltraut Pchayek, im aktiven
Dienst Tino Beeskow,
Dennis Herrmann, Mandy
Gohl, der Jugendfeuerwehr
Ramon Heiler und
der Kinderfeuerwehr Silas
Ristau und Laura Lukat
herzliche Glückwünsche
zum Geburtstag.
Es gratuliert
die Ortswehrführung
Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag den Kameraden
der Feuerwehr
Buchholz Nicole Müller,
Sabrina Görlitz, Dennis
Herrmann und Philipp Rosenthal
von der Kinderfeuerwehr.
Es gratuliert
die Ortswehrführung
Alles Gute zum Geburtstag
den Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr
Elsholz Thomas Seehaus,
Olaf Gaida, Alwin Haase
und Marco Letz.
Es gratuliert
die Wehrleitung
Zum Geburtstag übermittelt
die Freiwillige Feuerwehr
Fichtenwalde und
Busendorf folgenden Kameraden
herzliche Glückwünsche:
Franziska Grundmann,
Ronny König, Martin
Ließ sowie der Jugendfeuerwehr
Elaine Chiara
Ledder.
Den Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr
Salzbrunn/Birkhorst Matthias
Geserick, Rainer
Schulz und Andreas Schulz
gratuliert herzlich zum
Geburtstag der
Ortswehrführer
Markus Haedecke
Viele Geburtstagsgrüße
gehen an die Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr
Schlunkendorf Bernhard
Falkenthal, Jörg Spahn
und Dario Adam.
René Großkopf,
Ortswehrführer
Die Feuerwehr Wittbrietzen
gratuliert zum Geburtstag
den Kameraden
Silke Brachwitz, Christian
Altmann, Joe Ulrich, Birgit
Thurley, Fred Altmann,
Martina Wricke und Helmut
Heinrich.
Der Ortswehrführer
Zum Geburtstag herzlichen
Glückwunsch den
Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr Zauchwitz
Heike Kittlitz, Anke Hiersemann,
Steffen Schmidt,
Kay Schmelzing, Jenny
Kägeler, Klaus-Dieter
Schmelzing.
Marcel Manica,
Ortswehrführer
BEELITZER
NACHRICHTEN
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Seite 45
Anlässlich meines 75. Geburtstages
möchte ich mich bei meiner Familie, meinen
Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten
für die vielen Glückwünsche, Blumen und
Geschenke recht herzlich bedanken.
Ein weiteres Dankeschön geht an meine liebe
Backfrau, den Posaunenchor Wittbrietzen,
Heinzi und seinen Töchtern sowie dem
Team der Lindenschenke Elsholz.
Elisabeth Jungermann
Wittbrietzen im März 2016
Für die zahlreichen Glückwünsche und
Blumengeschenke anlässlich meines
25jährigen Geschäftsjubiläums
möchte ich mich bei meinen Kunden, Freunden und
meiner Familie recht herzlich bedanken.
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Und das Beste, was der Friseur kann,
er lässt die Haare am Kopf dran...
Liebe Freunde, liebe Verwandten,
liebe ehemalige Kollegen, verehrte Vertreter der Stadt
Beelitz, der Kirchengemeinde St. Marien-St. Nikolei,
Pfarrer Prellwitz und Vertreter des Mühlenvereins.
Sie alle haben mir eine große Freude gemacht,
mich zu meinem 80. Geburtstag mit vielen Glückwünschen
und Geschenken zu bedenken.
Ich durfte einen schönen Tag erleben, wozu auch der
gute Service im „LandMahl“ beigetragen hat.
Noch einmal vielen Dank
Heinz Spiesecke
März 2016
Die Fleischerei Becker in Beelitz feiert das
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