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Was bedeutet Digitalisierung für den Stahlmarkt?<br />
Die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Situation<br />
in Europa und die rasante Entwicklung der<br />
weltweiten Stahldistribution ist zu einer großen<br />
Herausforderung für den deutschen Stahlhandel<br />
geworden. Die klassischen Strukturen gibt es in<br />
dieser Form nicht mehr. Der Markt wurde und wird<br />
dazu gezwungen, sich neu aufzustellen. Viele Unternehmen<br />
haben das bereits erkannt und mischen<br />
„Altbewährtes“ mit neuen Ideen und Wegen. Das<br />
Thema Digitalisierung, das in anderen Branchen<br />
heute schon Selbstverständlichkeit geworden ist,<br />
steckt im Stahlhandel noch in den Kinderschuhen.<br />
Warum soll sich auch etwas ändern? Kann man<br />
die Digitalisierung nicht einfach aussitzen? Einfach<br />
weitermachen wie gehabt, vielleicht mit einer kleinen<br />
digitalen Lösung auf der eigenen Internetseite<br />
oder bestenfalls einer Auftragsverfolgung? Nach<br />
unserer Auffassung ist das unrealistisch. Die Vorteile<br />
einer neutralen und vereinheitlichten Anbindung,<br />
die Erhöhung der Geschwindigkeit und die<br />
Prozesskostenreduktion sowohl beim Handel als<br />
auch beim Stahlverbraucher sind einfach zu groß.<br />
Sie stellen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil<br />
dar. Es geht bei neuen Medien immer um Kostenreduktion<br />
und nicht um Preistreiberei, die man dem<br />
Internet erst einmal gerne unterstellt. Eine schwierige<br />
Marktlage ist und bleibt den Rahmenbedingungen<br />
geschuldet. Oder schieben wir die aktuelle<br />
Marktsituation etwa dem Faxgerät in die Schuhe?<br />
Momentan ist es noch schwer vorstellbar, dass<br />
ein Konstrukteur seine Stückliste bei #steel.online<br />
hochlädt, auf Lagerlängen mit Zuschnittlisten optimiert,<br />
diese dann online mit allen voreingestellten<br />
Rahmenbedingungen an seine beiden Stammhändler<br />
sendet, nach wenigen Sekunden über<br />
dynamische Autokalkulationsmodule seine Preise<br />
erhält und mit einem Klick eine analytische Bestellung<br />
auslöst. Dieser Vorgang wird vollständig dokumentiert<br />
und dauert nur 5 Minuten, gleichgültig<br />
wie umfangreich der Auftrag ist.<br />
Das bedeutet Digitalisierung!<br />
Mit herzlichen Grüßen aus dem westfälischen Oelde<br />
(Ralf Niemeier)<br />
- Geschäftsführer -<br />
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