Die Inselzeitung Mallorca Mai 2016
Da steckt Mallorca drin - im Focus Mai lesen Sie - Deutsche Handelsketten auf Mallorca außerdem ein Jahr nach den Wahlen - was hat sich verändert und wie erfolgreich ist die neue Regierung.Das Ella Festival auf Mallorca und im Juni gibt es "ganz großes Tennis " auf der Insel - in Santa Ponsa findet die erste WTA Veranstaltung im Damen Tennis auf Mallorca statt und wie immer ganz viel Golf, Gastronomie, Nautik und vieles mehr ... Viel Spaß beim Lesen - Ihr IZ Team
Da steckt Mallorca drin - im Focus Mai lesen Sie - Deutsche Handelsketten auf Mallorca außerdem ein Jahr nach den Wahlen - was hat sich verändert und wie erfolgreich ist die neue Regierung.Das Ella Festival auf Mallorca und im Juni gibt es "ganz großes Tennis " auf der Insel - in Santa Ponsa findet die erste WTA Veranstaltung im Damen Tennis auf Mallorca statt und wie immer ganz viel Golf, Gastronomie, Nautik und vieles mehr ...
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INSELBLICK<br />
AUSGABE 36 | MAI <strong>2016</strong><br />
J&A Photos<br />
Balearisches Finanzamt macht Jagd<br />
auf illegale Ferienvermieter<br />
die balearische finanzbehörde will in zukunft verstärkt anbieter von privaten ferienunterkünften unter die lupe nehmen.<br />
„auch wer eine Wohnung über das Internet vermietet, muss die einnahmen in seiner steuererklärung deklarieren“, warnte<br />
rufino de la rosa, direktor der spanischen finanzdirektion zum start der diesjährigen steuerkampagne. der spanische fiskus<br />
verfüge erstmals über eigene daten zur ermittlung von Immobilienbesitzern, die ihre unterkünfte auf haus-sharing- und<br />
ferienwohnimmobilienportalen im Internet anbieten. steuerpflichtig seien auch haus- oder Wohnungsbesitzer, die ihre Immobilien<br />
bereits 2015 an urlauber vermietet haben. die finanzbehörden gehen davon aus, dass derzeit auf den Balearen<br />
rund 50.000 private ferienunterkünfte angeboten werden. Redaktion<br />
Spanien verfehlt auch dieses Jahr<br />
Defizit-Vorgaben der EU<br />
spanien bekommt seine haushaltsprobleme nicht in den griff. Im vorigen Jahr<br />
überschritt der staat in der viertgrößten Wirtschaftsmacht der eurozone bei der<br />
neuverschuldung überraschend deutlich die Obergrenze, zu deren einhaltung<br />
Madrid sich bei der eu verpflichtet hatte.<br />
Wie finanzminister cristóbal Montoro ende april mitteilte, betrug das haushaltsdefizit<br />
der staatsorgane 2015 knapp 5,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).<br />
der eu hatte spanien zugesagt, ein defizitziel von höchstens 4,2 Prozent einzuhalten.<br />
die eu-kommission hatte spanien schon vor einem halben Jahr gewarnt,<br />
dass Madrid das gesetzte ziel zu verfehlen drohte. Montoro machte die regierungen<br />
der spanischen regionen dafür verantwortlich, dass spanien 2015 die<br />
Vorgabe nicht eingehalten habe. nur drei von 17 regionen - die kanaren, galicien<br />
und das Baskenland - hätten bei der neuverschuldung die gesetzten ziele erreicht.<br />
katalonien war danach der größte defizitsünder. die nach unabhängigkeit<br />
strebende region nahm viermal so viele neue schulden auf, wie nach der defizitgrenze<br />
zugelassen war. und auch in diesem Jahr wird spanien die von der eu<br />
anvisierten defiziertvorgaben nicht einhalten. finanzminister Montoro kündigte<br />
zwar an, die Madrider zentralregierung<br />
werde die finanzen der regionen<br />
künftig strenger kontrollieren und notfalls<br />
zwangsmaßnahmen ergreifen.<br />
neue regelungen kann die rajoy-regierung<br />
allerdings nicht beschließen,<br />
da sie seit den Wahlen vom 20. dezember<br />
2015 nur noch geschäftsführend im<br />
J&A Photos<br />
amt ist. Redaktion<br />
Immobilien:<br />
Banken haften bei<br />
Verkaufsbetrug<br />
laut einem urteil des Obersten<br />
gerichts in spanien sind Banken für<br />
die Verluste von geprellten Immobilieninvestoren<br />
haftbar zu machen.<br />
dies berichtet das österreichische<br />
Wirtschafts-Portal „trend.at“. demnach<br />
sind die spanischen finanzinstitute<br />
verpflichtet, alleine an rund<br />
80.000 deutsche Immobilieneigentümer<br />
in spanien in höhe von rund 1,6<br />
Milliarden euro zurückzubezahlen.<br />
die betroffenen käufer können die<br />
Banken nun auf rückzahlung ihres<br />
geldes verklagen. Redaktion<br />
J&A Photos