Wanderzeit, Ausgabe März 2016
Draußen lernen - Schule als Erlebnis Tag des Wanderns - Vereins-Vielfalt am 14. Mai Wandersüden - 200 Wege in Baden-Württemberg
Draußen lernen - Schule als Erlebnis
Tag des Wanderns - Vereins-Vielfalt am 14. Mai
Wandersüden - 200 Wege in Baden-Württemberg
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<strong>Ausgabe</strong> 1 | <strong>März</strong> <strong>2016</strong> | Jahrgang 15 Magazin des Deutschen Wanderverbandes www.wanderverband.de<br />
Draußen lernen<br />
Schule als Erlebnis<br />
Tag des Wanderns<br />
Vereins-Vielfalt am 14. Mai<br />
Wandersüden<br />
200 Wege in Baden-Württemberg
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<strong>Wanderzeit</strong> 1 | <strong>2016</strong>
3<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
das Jahr ist noch jung und dennoch<br />
ist schon viel passiert. Gleich zu<br />
Jahresbeginn hat der Deutsche<br />
Wanderverband (DWV) eine frisch<br />
zertifizierte Qualitätsregion und die<br />
frisch zertifizierten Qualitätswege<br />
Wanderbares Deutschland während der Messe CMT in<br />
Stuttgart ausgezeichnet. Ebenfalls im Januar öffnete sich<br />
in Willingen ein wahres Schaufenster des Wanderns: Der<br />
2. Deutsche Winterwandertag gab den Besuchern einen<br />
tollen Eindruck von der Vielfalt des Wanderns. Dazu trugen<br />
die gut besuchten vom DWV angebotenen Gesundheitswanderungen<br />
ebenso bei wie die Schneeschuh- und<br />
Winterwanderungen sowie das sehr abwechslungsreiche<br />
Begleitprogramm (Seite 14).<br />
Die Vielfalt des Wanderns zu zeigen und der Öffentlichkeit<br />
dabei den großen Wert unserer ehrenamtlichen Arbeit<br />
für die Gesellschaft zu verdeutlichen ist Ziel des Tages<br />
des Wanderns am 14. Mai. In ganz Deutschland haben<br />
Ortsgruppen und Vereine Mitmachaktionen organisiert.<br />
Wegepflege und Naturschutz, Kultur- und Heimatpflege,<br />
die Förderung von Familie oder das wichtige Thema Gesundheit<br />
– aus allen Bereichen ist etwas dabei (Seite 8).<br />
Wenig später, vom 22. bis 27. Juni, steht dann schon das<br />
größte Wanderfest der Welt auf dem Programm. Der 116.<br />
Deutsche Wandertag (Seite 14) wird viele Tausend Besucher<br />
in die Seidenblumenstadt Sebnitz beziehungsweise<br />
die Sächsische Schweiz führen. Besonders freut mich, dass<br />
unser Schirmherr Bundespräsident Joachim Gauck dabei<br />
sein wird. Allein 150 organisierte Wanderungen werden<br />
den aus ganz Europa angereisten Wanderfreunden die<br />
attraktive Landschaft an der Elbe zeigen.<br />
Ich freue mich auf ein Wiedersehen während des 116.<br />
Deutschen Wandertages und heiße Sie schon jetzt herzlich<br />
willkommen!<br />
Ihr<br />
Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß<br />
Präsident des Deutschen Wanderverbandes<br />
Seite<br />
Inhalt<br />
4 Draußenschule:<br />
In der Grundschule Niederahr wird Schule<br />
zum Erlebnis. Das Schulkonzept könnte<br />
Grundschulen bundesweit revolutionieren<br />
6 Wanderbares Deutschland: DWV zertifiziert fast 30 Wege<br />
und eine Region<br />
7 Wanderbares Deutschland: Das neue Magazin ist da<br />
8 Tag des Wanderns: Der 14. Mai präsentiert<br />
bundesweit die Vielfalt des Wanderns<br />
9 didacta: Neue Schulwander-App begeistert<br />
9 Gelenkschonend Wandern: Aktionswochen zeigen wie es geht<br />
10 Für Familien: Erster „familienspaß“ zertifiziert<br />
11 DWV-Präsident: Mehr Toleranz für Flüchtlinge<br />
12 Wandersüden:<br />
Abwechslung in Baden-Württemberg.<br />
Durch die attraktive Landschaft<br />
führen rund 200 Wanderwege<br />
14 2. Deutscher Winterwandertag: Schnee und gute Laune<br />
Das Titelbild zeigt Wanderer im Odenwald an der Elz<br />
Foto: Touristikgemeinschaft Odenwald e.V.<br />
wo die Weinstraße<br />
den Pfälzerwald trifft<br />
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Natur in Hülle und Fülle. Das Wanderparadies im Pfälzerwald.<br />
Naturbelassene Wanderwege, Felsen und Burgen, klare<br />
Quellen und Bäche, Weinberge, sonnige Rastplätze und herrliche<br />
Aussichten lassen den Wanderurlaub im Trifelsland zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis werden. Dank ausgezeichneter<br />
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schönsten Wanderziele: urige Pfälzerwaldhütten, mittelalterliche<br />
Burgen und einladende Dörfer.<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
· Triftfest im Juni 26.6.<strong>2016</strong><br />
· Stauferwochen im Juli/August mit Richard-Löwenherz-Fest<br />
· Kastanientage mit Keschdefeschd 1.- 3.10.<strong>2016</strong><br />
WANDERTIPPS<br />
Triftweg<br />
Annweilerer<br />
Burgenweg<br />
Wildsauweg<br />
Richard<br />
Löwenherz-<br />
Weg<br />
WANDERN BURGEN KULTUR GENUSS<br />
Informationen im Büro für Tourismus Annweiler am Trifels<br />
Messplatz 1 · 76855 Annweiler · Tel (06346)2200 · Fax (06346)7917 · info@trifelsland.de · www.trifelsland.de · www.facebook.com/trifelsland<br />
1 | <strong>2016</strong> <strong>Wanderzeit</strong>
4<br />
Wenn Schule zum Erlebnis wird<br />
Entdeckendes Lernen<br />
Seit zwei Jahren begleiten der Deutsche Wanderverband<br />
(DWV) und die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz<br />
(JGU) drei Modellschulen innerhalb des Projektes<br />
„Schulwandern – Draußen erleben, Vielfalt entdecken,<br />
Menschen bewegen.“ Die JGU evaluiert die Erfahrungen<br />
und Ergebnisse des gemeinsam entwickelten Modellkonzeptes<br />
Draußenschule, welches Grundschulen<br />
bundesweit revolutionieren könnte.<br />
Es ist ein großer Tag für die Grundschule Niederahr,<br />
der 14. Oktober 2015, für die Lehrerinnen,<br />
für die Kinder, die Eltern sowie die begeisterten<br />
Netzwerker, die seit September 2014<br />
in das Projekt „Draußenschule“ involviert sind.<br />
Als eine von drei Modellschulen bundesweit ist<br />
die kleine Bildungseinrichtung bei Montabaur<br />
im Westerwald Draußenschule geworden. Ein<br />
großes Banner am Zaun des Schulgeländes<br />
präsentiert dies stolz. Zusätzlich wurde sie auch<br />
noch als Geoparkschule ausgezeichnet und darf<br />
heute die Urkunde entgegennehmen. In zwei<br />
Bussen fahren alle 71 Schüler mit ihren vier<br />
Lehrkräften Anja Schmidt, Regine Gregor-Sabel,<br />
Nadja Hölper, Raimund Lepki und Schulleiterin<br />
Kerstin Neis in den Stöffel-Park, der Bestandteil<br />
des Geoparks Westerwald-Lahn-Taunus ist.<br />
„Mich hat besonders beeindruckt, welche Wirkung<br />
entdeckendes Lernen entfalten kann. Damit<br />
hatte ich so nicht gerechnet. Wir können<br />
im Grunde fast jeden Lerninhalt in einen Draußentag<br />
übertragen. Davon haben wir vierzig<br />
in einem Schuljahr und die Ideen gehen uns<br />
keineswegs aus. Heute ist es der Stöffel-Park,<br />
die letzten Wochen haben wir den Apfel zum<br />
Thema der biologischen Vielfalt gemacht und<br />
verschiedene Apfelsorten probiert, den Weg<br />
des Apfels vom Baum über das Pflücken und<br />
Zubereiten bis zum Apfelsaft oder auch Kuchen<br />
aufbereitet. Die nächsten Wochen kommt das<br />
Thema ‘Wetter‘ dran. Dann werden Windräder<br />
gebastelt und wir werden mit analogen Uhren<br />
die Himmelsrichtung bestimmen“, sagt Kerstin<br />
Neis und verrät das Erfolgsrezept. „Das geht<br />
nur durch aktive Vernetzung. Hier bedarf es<br />
engagierter Netzwerker, die das Potential im<br />
Umkreis Schule sichten. Jeder macht mit und<br />
steuert etwas bei, Zeit, Ideen, eine Fahrgelegenheit<br />
– oder eben eine Saftpresse. Und das hat<br />
alles nichts mit Geld oder betuchten Eltern zu<br />
tun. Was wir machen, kann so an jeder Schule<br />
stattfinden. Saftpressen kann man auch an einer<br />
Stadtschule.“<br />
Die Lehrer und Lehrerinnen gehen unterschiedlich<br />
mit dem Konzept der Draußenschule um.<br />
Eine Kollegin hat einen Geschichtenordner in<br />
der Klasse liegen. Da dürfen die Kinder alles<br />
reinschreiben was sie draußen erlebt haben.<br />
„Sie ahnen nicht welche Beobachtungen und<br />
Erfahrungen mit der Natur siebenjährige Kinder<br />
da hineinschreiben. Die Kinder der Projektklasse<br />
führen einen Draußentag-Ordner. Das<br />
ist eine wahre Fundgrube. Bilder, Blätter, Kunstwerke,<br />
Gedichte, Geschichten, Entdeckungen<br />
und Erfahrungen werden dort verewigt.<br />
Der Wanderverband hat unser Kollegium zu<br />
Schulwanderführerinnen ausgebildet, stellt<br />
Materialien zur Verfügung und begleitet unsere<br />
Netzwerker fachkompetent. Die Universität<br />
Mainz wertet unsere Aktivitäten wissenschaftlich<br />
aus und sammelt weitere Erkenntnisse<br />
durch Einzel- und Gruppeninterviews mit<br />
Schülern, Eltern und Lehrern, damit es nicht<br />
bei einem Pilotprojekt für drei Schulen bleibt“,<br />
so Schulleiterin Neis.<br />
Bei aller Begeisterung: Das vom Bundesamt für<br />
Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums<br />
geförderte Projekt ist kein Selbstläufer.<br />
Während der DWV sich bereits seit 2007 mit<br />
der intensiven Förderung des Schulwanderns<br />
und Draußenlernens als Chance für die Bildung<br />
im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und<br />
zur Förderung des Bewusstseins für die Biologische<br />
Vielfalt einsetzt, gibt es mit dem Modellprojekt<br />
der Draußenschulen die Möglichkeit<br />
dies wissenschaftlich zu begleiten. Ute Dicks,<br />
erfahrene Projektleiterin aller bisherigen Akti-<br />
Als eine von drei Modellschulen bundesweit ist<br />
die Grundschule Niederahr „Draußenschule“<br />
geworden. Hier wurde unter anderem der Apfel<br />
zum Thema der biologischen Vieltfalt gemacht<br />
und verschiedene Apfelsorten probiert.<br />
Außerdem vollzogen die Kinder den Weg des<br />
Apfels vom Baum über das Pflücken und<br />
Zubereiten bis zum Apfelsaft oder auch<br />
Kuchen nach.<br />
<strong>Wanderzeit</strong> 1 | <strong>2016</strong>
5<br />
In der Grundschule Niederahr geht es bei jedem Wetter raus in die Natur. Der Unterricht im Freien begeistert Kinder, Eltern und Lehrer.<br />
vitäten des DWV zum Schulwandern, hat die Hoffnung,<br />
dass Dank des wissenschaftlichen Partners,<br />
der JGU, das Draußenlernen einen akzeptierten<br />
Schub erhält. Die große Herausforderung ist, für<br />
eine zukunftsfähige Schulpolitik das ganzheitliche<br />
und querschnittorientierte Lernen in und mit der<br />
Natur zu verbinden und anzuerkennen. Das Konzept<br />
der Draußenschule kann eine Verknüpfung<br />
der kompetenzorientierten Bildungsstandards der<br />
Kultusministerkonferenz (KMK) mit den Zielen<br />
einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE)<br />
sein und sich als ein Baustein der sich derzeit öffnenden<br />
Bildungspolitik der Länder etablieren.<br />
Bei Prof. Marius Harring und Prof. Matthias Witte<br />
von der JGU laufen die Fäden der Evaluierung zusammen,<br />
die sie mit mehreren Mitarbeitern für die<br />
wissenschaftliche und bildungspolitische Arbeit<br />
aufbereiten. „Wie bei vielen Projekten besteht<br />
die Gefahr, dass man am Ende auseinandergeht<br />
und nur noch Lippenbekenntnisse übrig bleiben.<br />
Ich will bescheiden sein und strebe zunächst das<br />
Minimalziel an, die Draußenschule bei den drei<br />
Pilotschulen zu verstetigen. Gleichzeitig setzen<br />
wir alle Hebel in Bewegung, um das Projekt bei<br />
Fachtagungen, Gesprächen auf Kultusministerkonferenzen,<br />
in der universitären Ausbildung zu<br />
etablieren. Die Anschlussmaßnahmen müssen<br />
schon vor Projektende starten. Wir liefern Zwischenberichte<br />
an die Grundschulzeitung, erstellen<br />
Unterrichtsmodelle und Checklisten, die in ein<br />
Buch einfließen sollen. Inzwischen entstehen dazu<br />
schon erste Bachelor-Arbeiten. Wer weiß, diese<br />
Studenten sind vielleicht als Lehrer von morgen<br />
für die Draußenschule aktiv. Für <strong>2016</strong> bereiten wir<br />
mit dem DWV als Partner eine Fachtagung vor und<br />
laden dazu viele Interessierte und u.a. auch alle<br />
50 Bewerberschulen ein, die 2014 Draußenschule<br />
werden wollten. Weiter werden sie aus dem Projekt<br />
per Newsletter über Neuigkeiten und Ergebnisse<br />
versorgt. Dennoch: Ich rechne mit einem langwierigen<br />
komplizierten Prozess bis bei uns so etwas<br />
entsteht wie in Skandinavien“, sagt Harring.<br />
Dort blickt die „Uteskole“ auf eine inzwischen<br />
25-jährige Geschichte zurück und fragt interessiert<br />
in Mainz nach dem Stand der Dinge. „Aus<br />
Australien kam sogar eine Anfrage. Irgendwie hat<br />
man in Melbourne von unserem Projekt erfahren.<br />
Im Frühjahr werden wir unsere Arbeit in Dänemark<br />
vorstellen, wo man das Konzept der Uteskole schon<br />
an dreißig Prozent der Grundschulen umgesetzt<br />
hat. Deutschland hat da nichts verschlafen, aber die<br />
Entwicklung ist anders gelaufen. Wir tendierten in<br />
der Vergangenheit zum strikten Trennen während<br />
in anderen Ländern Vernetzung und Koppelung<br />
gefördert wurden. Bildung wird bei uns mit kognitivem<br />
Wissen verbunden, andere Aspekte bleiben<br />
marginal. Nun ist an drei Schulen die Biodiversität<br />
im Lehrplan verankert. Der nächste Schritt ist die<br />
Koppelung: Wie kann man Mathematik und die<br />
Inhalte der Biodiversität im Unterricht draußen<br />
verbinden? Aus Studien wissen wir, dass solche<br />
Entwicklungen auf breiter Ebene 15 Jahre zur Entfaltung<br />
brauchen. Stattdessen laufen wir von einer<br />
Pisa-Studie zur nächsten. Dass unser Schulsystem<br />
föderalistisch geregelt ist und in jedem Bundesland<br />
anders betrachtet wird, macht die Sache dann auch<br />
nicht einfacher“, sagt Harring.<br />
An diesem 14. Oktober jedenfalls gab es in Niederahr<br />
nur Gewinner. Die Kinder präsentierten sich<br />
stolz im Kreis ihrer Lehrerinnen, der regionalen<br />
Bürgermeister, Landräte, Parkdirektoren und des<br />
Deutschen Wanderverbandes. Auch wenn der Weg<br />
von der erfolgreichen Basisarbeit der letzten beiden<br />
Jahre bis auf die curriculare Ebene der Kultusministerien<br />
noch so weit ist, „unser Engagement<br />
und die Sympathie für die Draußenschule enden<br />
nicht mit dem Stichtag des Förderprojekts“, sagt<br />
Harring. Für die deutschen Grundschulen wäre<br />
es ein Segen.<br />
Lutz Bormann<br />
1 | <strong>2016</strong> <strong>Wanderzeit</strong>
6<br />
Schon jetzt vormerken:<br />
Die große Herbstfachwartetagung vom 28.-30. Oktober in Willingen-Usseln.<br />
Ein Schwerpunkt der Tagung wird „Kultur und Wandern“ sein. Thematisiert werden regionalspezifische<br />
Besonderheiten und deren Relevanz für Vereine. Im Hinblick auf den Deutschen Wandertag in Eisenach<br />
wird sicher auch die Lutherdekade eine Rolle spielen.<br />
Wege<br />
Kurze Qualitätswege online<br />
Die Wanderplattform www.wanderbares-deutschland.de<br />
bietet seit Januar zu allen kurzen thematischen<br />
Qualitätswegen Wanderbares Deutschland<br />
eine ausführliche Wegbeschreibung mit Höhenprofilen,<br />
Informationen zur Wegebeschaffenheit<br />
sowie zu Qualitätsgastgebern und touristischen<br />
Höhepunkten am Wegesrand. Dazu gibt es Tipps<br />
für die An- und Abreise sowie eine Liste von Ansprechpartnern.<br />
Selbstverständlich lassen sich<br />
die hochauflösenden Karten – wenn gewünscht<br />
auch etappenweise – ausdrucken. Neue Möglichkeiten<br />
bieten die Wegbewertungen. Erik Neumeyer,<br />
stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen<br />
Wanderverbandes (DWV): „Mit dieser Funktion<br />
können die Nutzer ihre Wandererfahrungen mit<br />
anderen Wanderern teilen. Eine Interaktion ist<br />
zudem durch die Einbindung sozialer Netzwerke<br />
auf der Homepage möglich.“<br />
Markierungsleitfaden überarbeitet<br />
Der „Leitfaden für die Markierung von Wanderwegen“<br />
wird derzeit in der Geschäftsstelle des Deutschen<br />
Wanderverbandes überarbeitet und soll noch<br />
in diesem Frühjahr allen Interessierten zugänglich<br />
sein. Der Leitfaden wurde im Jahr 1993 von Frank<br />
Schlinzig und Hans Samberger entwickelt. Darauf<br />
aufbauend sind im Zuge der Qualitätsoffensive Wanderbares<br />
Deutschland weitere Standards für Markierungsrichtlinien<br />
dazu gekommen. Neben den<br />
Markierungsrichtlinien enthält der Leitfaden Empfehlungen<br />
für Wegweisung und Orientierungstafeln.<br />
Naturschutz<br />
KOSMOS Verlag für Naturschutz<br />
Der Deutsche Wanderverband (DWV) und die<br />
Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG – kurz<br />
KOSMOS Verlag – sind Partner. Der KOSMOS Verlag<br />
kooperiert ab sofort mit dem Deutschen Wanderverband<br />
und will sich dabei besonders in dem<br />
Bereich „Natur und Heimat erleben“ engagieren.<br />
Sitz des Verlages ist Stuttgart. Er besitzt ein umfangreiches<br />
Programm mit Ratgebern, Naturführern,<br />
Sachbüchern, Kochbüchern, DVDs, Kinder- und<br />
Jugendbüchern, Spielen sowie E-Books und Apps.<br />
Neu zertifiziert<br />
Während des Themenwochenendes Fahrrad- &<br />
ErlebnisReisen mit Wandern im Rahmen der Messe<br />
CMT in Stuttgart hat der Präsident des Deutschen<br />
Wanderverbandes (DWV), Dr. Hans-Ulrich<br />
Rauchfuß, Mitte Januar die Urkunden für eine<br />
frisch zertifizierte Qualitätsregion Wanderbares<br />
Deutschland sowie fast 30 Qualitätswege Wanderbares<br />
Deutschland an die Vertreter der Region und<br />
Wege überreicht. Rauchfuß: „Der Deutsche Wanderverband<br />
hat bundesweit sowohl kurze thematische<br />
Wege als auch lange Wege sowie eine ganze<br />
Region zertifiziert. Das spiegelt die breite Palette<br />
unserer Qualitätsinitiative, da ist für jeden etwas<br />
dabei.“ Bundesweit gibt es nun 144 Qualitätswege<br />
Wanderbares Deutschland mit einer Gesamtlänge<br />
von rund 13.400 Kilometern.<br />
Flaggschiff der DWV-Qualitätsinitiativen sind die<br />
Qualitätsregionen Wanderbares Deutschland. Hier<br />
stimmt einfach alles. Neben miteinander vernetzten<br />
Wanderwegen, die sowohl für Familien mit kleinen<br />
Kindern als auch für ambitionierte Sportler spannend<br />
und perfekt markiert sein müssen, spielen<br />
Unterkünfte, die Anbindung durch Bus und Bahn<br />
Die Kooperation mit dem DWV wird das Bewusstsein<br />
der Menschen für die Bedeutung von Heimat<br />
und Natur in ihrer Vielfalt fördern. Der Verlag wird<br />
zum Beispiel den Schulwander-Wettbewerb über<br />
entsprechende Preise unterstützen. Außerdem wird<br />
das Stuttgarter Unternehmen Pate sein für einzelne<br />
Rubriken auf www.wanderbares-deutschland.<br />
de, etwa die Lieblingsplätze. Hier sollen künftig<br />
Gewinnspiele zum Thema „Natur & Heimat erleben“<br />
stattfinden. Schließlich finden sich zukünftig,<br />
abhängig von der jeweiligen Jahreszeit, Buchempfehlungen<br />
insbesondere zu den Themen „Natur<br />
erleben“ und „Genießen“ auf www.wanderbaresdeutschland.de.<br />
Vertreter von fast 30 Qualitätswegen und<br />
einer Qualitätsregion Wanderbares Deutschland<br />
freuten sich in Stuttgart über die<br />
Urkunden.<br />
sowie Informationsangebote eine entscheidende<br />
Rolle bei der Frage, ob eine Region zertifiziert wird<br />
oder nicht. In Stuttgart hat das ZweiTälerLand im<br />
Schwarzwald die begehrte Urkunde bekommen.<br />
Zu einem perfekten Wandererlebnis gehört oftmals<br />
ein entsprechender Gastgeber. Auch hier ist<br />
der DWV aktiv geworden und zertifiziert Häuser, die<br />
sich auf Wanderer eingestellt haben, als Qualitätsgastgeber<br />
Wanderbares Deutschland. In Stuttgart<br />
wurden stellvertretend für die 74 zertifizierten<br />
Qualitätsgastgeber, die es auf der Schwäbischen<br />
Alb gibt, neun Betriebe mit Urkunden ausgezeichnet.<br />
Diese überreichten der Geschäftsführer des<br />
Schwäbische Alb Tourismusverbandes, Mike Münzing,<br />
zusammen mit DWV-Präsident Rauchfuß,<br />
vor großem Publikum. Münzing und Rauchfuß<br />
lobten das besondere Engagement der anwesenden<br />
Wandergastgeber für die Wanderer und die Schwäbische<br />
Alb.<br />
Bundesumweltministerium wird 30<br />
Sein 30-jähriges Jubiläum in diesem Jahr hat das<br />
Bundesumweltministerium (BMUB) zum Anlass<br />
genommen, einen intensiven Dialog mit allen relevanten<br />
Akteuren zur Entwicklung und Zukunft der<br />
Umweltpolitik zu initiieren. Laut BMUB-Mitteilung<br />
soll die Entwicklung und Zukunft der Umweltpolitik<br />
im Austausch mit Verbänden, Wissenschaft,<br />
internationalen Partnern und den Bürgerinnen und<br />
Bürgern weitergedacht werden. Der Deutsche Wanderverband<br />
gehört zu den ältesten Naturschutzverbänden<br />
in Deutschland. Bereits 1900 während<br />
des Wandertages in Hagen wurde der Naturschutz<br />
verbindlich zur Aufgabe des Verbandes erklärt.<br />
<strong>Wanderzeit</strong> 1 | <strong>2016</strong>
Leading QuaLity traiLs:<br />
Die Marke des Deutschen Wanderverbandes<br />
7<br />
Medien<br />
Spessartbund-Specht wird Spessart<br />
Die Mitgliederzeitschrift Spessartbund-Specht ist<br />
mit den Spessartbund-Nachrichten in der Zeitschrift<br />
SPESSART vereinigt worden. Dafür wurden die Spessartbund-Nachrichten<br />
auf vier Seiten erweitert. Sie<br />
berichten nun monatlich über Entwicklungen im<br />
Spessartbund, kommentieren aktuelle Themen und<br />
informieren über Angebote für Ortsgruppen und<br />
Mitglieder sowie Wissenswertes zum ehrenamtlichen<br />
Einsatz der „Spechte“. Die Spessartbund-Nachrichten<br />
werden monatlich im SPESSART sowie auf der<br />
Homepage des Spessartbundes veröffentlicht. Darüber<br />
hinaus können sie als PDF beim Spessartbund<br />
abonniert werden. Mit diesen Veränderungen<br />
will der Spessartbund eigenen Angaben zufolge<br />
aktueller informieren und verstärkt in den elektronischen<br />
Medien präsent sein. Dazu sei für die Zukunft<br />
die Entwicklung einer App angedacht. Damit die Ortsgruppen<br />
interessierten Mitwanderern oder bei Jubiläen<br />
das Spektrum der Spessartbund-Aktivitäten<br />
vermitteln können, wird es alljährlich zur Vertreterversammlung<br />
im November ein Jahresabschlussheft<br />
im Umfang von 16 Seiten geben (Auflage: 5.000<br />
Exemplare). Parallel werden Fotos und Berichte<br />
der Ortsgruppen auf der Homepage des Spessartbundes<br />
veröffentlicht.<br />
BR-Wandertag im Frankenwald<br />
Traumhafte Wanderstrecken in Franken mit dem<br />
Bayerischen Rundfunk – Studio Franken entdecken:<br />
Beim „BR-Wandertag <strong>2016</strong>“ am 27. Mai können Wanderfreunde<br />
die Qualitätsregion Wanderbares Deutschland<br />
Frankenwald in zwei speziell für diesen<br />
Tag angelegten Touren von jeweils etwa zwölf Kilometern<br />
Länge rund um Bad Steben kennenlernen.<br />
Ein Teil des Weges folgt jeweils dem „Frankenwald-<br />
Steig“. Gemeinsamer Start zur Vormittagstour ist<br />
um 9 Uhr im Kurpark. Der markierte BR-Wanderweg<br />
führt über die Raubritterstadt Lichtenberg in<br />
Richtung Höllental und über den Wolfsbauer zurück<br />
zum Kurpark in Bad Steben. Von 12 bis 13 Uhr sendet<br />
von dort das Hörfunk-Magazin „Mittags in Franken“<br />
live auf Bayern 1. Die ebenfalls rund zwölf Kilometer<br />
lange Nachmittagswanderung startet um 13.15 Uhr.<br />
Dann geht es auf dem „FrankenwaldSteig“ Richtung<br />
Langenbach zu den „12 Aposteln“ und über die<br />
Aussichtspunkte „Langes Bühl“ und „Frankenwarte“<br />
zurück nach Bad Steben. Der erlebnisreiche<br />
Tag klingt aus mit der Live-Sendung „Frankenschau<br />
aktuell“ im Bayerischen Fernsehen von 17.30 bis<br />
18.00 Uhr. Für alle, die am Nachmittag nicht mehr<br />
die Wanderschuhe schnüren wollen, wird im Kurpark<br />
ein buntes Programm geboten mit Live-Musik,<br />
Kinderprogramm, Lama-Wandern, einem Demospiel<br />
der Bayerischen Spielbank und vielem mehr.<br />
Der Eintritt ist frei. Infos: www.br.de/wandertag<br />
Sonderheft 01|<strong>2016</strong> 5,90 e<br />
Österreich 6,50 e | Schweiz 8 sfr | benelux 6,80 e<br />
Wanderbares<br />
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15 SEITEn ExTra<br />
Das wunderbare<br />
Wir-Gefühl<br />
beim Wandern<br />
164 Seiten pures naturerlebnis<br />
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Die reizvollsten Touren<br />
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Kullaleden • Gendarmenpfad • escaparde ne •<br />
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Wanderbares Deutschland <strong>2016</strong><br />
Rechtzeitig zur ITB<br />
ist das neue Jahresmagazin<br />
Wanderbares<br />
Deutschland<br />
erschienen.<br />
Das Magazin bietet<br />
den Lesern neben<br />
_ ImprESSIonEn<br />
dem Dossier „Das märchenhaft,<br />
dieses Deutschland<br />
wunderbare Wir- _K aufbEraTunG<br />
Gut gerüstet raus<br />
Gefühl des Wan-<br />
_pIloTprojEKT SchulWanDErn<br />
derns“ viele weitere<br />
spannende<br />
lernen Kinder<br />
draußen besser?<br />
Themen, etwa die<br />
Begeisterung für<br />
24-Stunden-Wanderungen<br />
oder die<br />
Frage, ob das Pilotprojekt<br />
„Draußenschule“ eine Revolution für<br />
die Grundschulen einleitet. In der Fotogalerie präsentiert<br />
Kilian Schönberger das mythische Deutschland.<br />
Dazu gibt es Informationen zu den schönsten<br />
Wanderregionen und Qualitätswegen sowie eine<br />
Broschüre über die Leading Quality Trails – Best<br />
of Europe. Außerdem: Ein exklusives Gewinnspiel<br />
zum „Tag des Wanderns“ am 14. Mai. 164 Seiten<br />
kosten 5,90 Euro und sind am Kiosk, im Buchhandel<br />
und unter www.wanderbares-deutschland.de<br />
oder unter www.mykiosk.com zu bekommen.<br />
1 | <strong>2016</strong> <strong>Wanderzeit</strong>
8<br />
Tag des Wanderns am 14. Mai<br />
Große<br />
Deutschland-Premiere<br />
Erstmalig in diesem Jahr zeigt<br />
der Tag des Wanderns die<br />
ganze Vielfalt des Wanderns.<br />
Außerdem rückt am 14. Mai das<br />
Engagement der Vereine für die<br />
Gesellschaft in den Mittelpunkt der<br />
Öffentlichkeit. Wegepflege und Naturschutz,<br />
Kultur- und Heimatpflege, Hütten, Sport, die<br />
Förderung von Familie, Jugend und Schulen<br />
sowie nicht zuletzt das aktuelle Thema<br />
Gesundheit – alles Stichworte, die am Tag<br />
des Wanderns mit Leben gefüllt werden.<br />
Die Deutschen sind ein Volk von Wanderern. Jeder<br />
zweite genießt seine Freizeit beim Wandern. Dank<br />
des starken Engagements der Wandervereine ist<br />
Wandern heute attraktiver denn je. Qualitätsgastgeber<br />
und Qualitätswege sorgen eindrucksvoll für<br />
Erlebnisfülle und Komfort.<br />
Eine grandiose Bühne bekommt die ganze<br />
Vielfalt des Wanderns bundesweit am Tag des<br />
Wanderns am 14. Mai. An diesem Tag ist im Jahr<br />
1883 der Deutsche Wanderverband gegründet<br />
worden. Ab jetzt wird es nach einem Beschluss der<br />
Mitgliederversammlung des Deutschen Wanderverbandes<br />
aus dem vergangenen Jahr in Paderborn<br />
jedes Jahr an diesem Termin den Tag des Wanderns<br />
mit einer Fülle von Veranstaltungen rund<br />
um das Wandern geben. Jede kann ein kleines<br />
Wanderfestival sein, von der Gesundheitswanderung<br />
über das Geocaching bis zu Fachexkursionen<br />
und Familienwanderungen ist alles dabei.<br />
Selbst kleine Wegemarkierungskurse stehen auf<br />
dem Programm. Dort lernen die Teilnehmer<br />
das kleine Einmaleins der perfekten Markierung.<br />
Wer noch stärker<br />
ins Handwerk einsteigen<br />
will, kann unter fachkundiger<br />
Anleitung Wanderhütten<br />
reparieren. Eigens<br />
für Asylsuchende haben<br />
der Wanderwart des Thüringer<br />
Gebirgs- und Wandervereins,<br />
Günter Werrmann,<br />
und das Landratsamt<br />
Saalfeld-Rudolstadt<br />
eine Wanderung ins Programm<br />
genommen, die<br />
den Asylsuchenden ihre<br />
neue Umgebung zeigt. In<br />
Kassel heißt es am 14.<br />
Mai, die Natur mit (fast)<br />
allen Sinnen erleben. Im<br />
Bergpark Wilhelmshöhe<br />
führt Naturparkführerin Gaby Knauf sehbehinderte<br />
und blinde Menschen ab zwölf Jahren auf gut<br />
befestigten Wegen durch den Park.<br />
Die Auftaktveranstaltung zum Tag des Wanderns<br />
ist am 12. Mai in Berlin geplant. Dorthin laden der<br />
Ausschuss für Tourismus des Deutschen Bundestages<br />
und der Deutsche Wanderverband gemeinsam<br />
ein. Unter anderem führen Wanderführer<br />
Bundestagsabgeordnete und Pressevertreter zum<br />
Tiergarten, wo eine kleine Überraschung wartet.<br />
Nicht nur in Berlin, sondern an vielen anderen<br />
Orten in Deutschland werden sich Bundestagsabgeordnete<br />
am 14. Mai im Rahmen geführter<br />
Wanderungen auf den Weg machen oder auch<br />
andere Aktivitäten der Wandervereine begleiten.<br />
Alle Wanderungen, die am Tag des Wanderns von<br />
Mitgliedsvereinen des Deutschen Wanderverbandes<br />
angeboten werden, zählen übrigens für das Deutsche<br />
Wanderabzeichen. Eigens zum Tag des<br />
Wanderns hat der Deutsche Wanderverband eine<br />
Internet-Seite eingerichtet. Auf www.tag-des-wanderns.de<br />
finden Interessierte alle Veranstaltungen<br />
Beispielaktivitäten zum Tag des Wanderns:<br />
• Odenwald in Hessen: Während einer<br />
Schulwanderung von Dieburg nach Semd<br />
gibt’s nicht nur viel Interessantes zu Flora<br />
und Fauna sondern auch einen Besuch<br />
beim Brieftaubenzüchter. Hier steigen die<br />
Brieftauben in die Luft.<br />
• Dübener Heide in Sachsen-Anhalt: Auf<br />
Wilderer- Pfaden durch Wald, Natur und<br />
Geschichte<br />
• Lippstadt in Nordrhein-Westfalen: Erleben,<br />
wieviel Spaß eine Gesundheitswanderung<br />
macht<br />
• Dithmarschen in Schleswig-Holstein:<br />
Wandern und Radfahren auf dem Jakobsweg<br />
• Oberpfälzer Wald in Bayern: Auf der<br />
„Goldene Straße“ zu Kaiser Karl IV<br />
• Bergstraße in Hessen: Erst gemeinsam<br />
eine Hütte reparieren und dann gemeinsam<br />
essen<br />
• Eifel in Rheinland-Pfalz: Kulturwanderung<br />
auf dem Römerkanal-Weg<br />
• Nordrhein-Westfalen: Wanderung durch<br />
den städtischen Forst in Köln<br />
• Thüringen: Durch das schöne Schwarzatal<br />
in ihrer Region auf einer interaktiven Karte. Es gibt<br />
Informationen zum Veranstalter, zu thematischen<br />
Schwerpunkten, zum Treffpunkt sowie weitere<br />
Ortsangaben, zur Uhrzeit für Beginn und Ende<br />
der Veranstaltung und Anmerkungen zur benötigten<br />
Ausrüstung. Auch eine Kontaktadresse ist für<br />
die jeweilige Veranstaltung vermerkt. Sämtliche<br />
Termine lassen sich hinsichtlich des jeweiligen<br />
Bundeslandes und der Stadt sortieren.<br />
Bis Ende <strong>März</strong> können noch Veranstaltungen<br />
zum Tag des Wanderns beim DVW gemeldet werden.<br />
Infos: Tel: 0561/938973-0; E-Mail: info@<br />
wanderverband.de<br />
<strong>Wanderzeit</strong> 1 | <strong>2016</strong>
9<br />
Wandern<br />
didacta: Schulwandern bewegt<br />
Wander-Erlebnis-App, Wettbewerb Biologische<br />
Vielfalt, Fortbildungen zum Schulwanderführer:<br />
Zur diesjährigen didacta hat das Projekt „Schulwandern<br />
– Draußen erleben. Vielfalt entdecken.<br />
Menschen bewegen.“ gezeigt, was in ihm steckt.<br />
Ein Schwerpunkt der Projektpräsentation im Februar<br />
in Köln lag auf der neu entwickelten Wander-Erlebnis-App.<br />
Damit lassen sich spannende<br />
Touren vorbei an bisher unentdeckten Hotspots<br />
biologischer Vielfalt organisieren, die über GPS-<br />
Tracks auch anderen „Forschenden“ zugänglich<br />
werden. Dazu können die Nutzer der App ihr<br />
Wissen anhand von Fragen testen und nach und<br />
nach zum „Expeditionsleiter“ werden. Schließlich<br />
lassen sich mit der App auch andere Personen<br />
oder sogar die komplette eigene Schulklasse zum<br />
Wandern einladen.<br />
Während der Messe informierte der Deutsche Wanderverband<br />
(DWV) jeden Tag mit einem Info-Workshop<br />
sowie per iOS und Android Tablets am Stand<br />
über die App. Ein weiteres Thema war der Schulwander-Wettbewerb<br />
„Biologische Vielfalt <strong>2016</strong>“<br />
vom 1. Mai bis 31. Juli. Dafür können sich Schulklassen<br />
online bewerben und mit etwas Glück tolle<br />
Preise vom KOSMOS Verlag und eine Klassenfahrt<br />
in eine deutsche Jugendherberge gewinnen. Auf<br />
www.schulwandern.de sind alle bisherigen Wettbewerbs-Wanderungen<br />
als Ideen-Fundus zu finden.<br />
Nicht zuletzt informierte der DWV während der<br />
didacta über seine Fortbildungen zum Schulwanderführer.<br />
Außerdem gaben Vertreterinnen und Vertreter<br />
von drei Modellschulen, deren Schülerinnen<br />
und Schüler an einem Tag wöchentlich draußen<br />
unterrichtet werden, am DWV-Stand Auskunft über<br />
ihre Erfahrungen mit diesen Draußenschulen.<br />
LOWA neuer Partner<br />
Mit der LOWA Sportschuhe<br />
GmbH hat der Deutsche Wanderverband (DWV)<br />
zunächst für die kommenden drei Jahre einen<br />
neuen Partner gewonnen. LOWA will den DWV<br />
insbesondere in den Bereichen „Wandern“ und<br />
„Wege“ unterstützen. Dabei wird das Traditionsunternehmen<br />
aus Jetzendorf in Oberbayern in den<br />
Medien des Wanderverbandes nützliche Informationen<br />
zu Outdoorschuhen und deren fachgerechter<br />
Pflege geben. Dafür soll unter anderem auf<br />
www.wanderbares-deutschland.de eine neue<br />
Rubrik im Wanderwissensbereich eingerichtet<br />
werden.<br />
LOWA produziert seit fast einem Jahrhundert<br />
hochwertige Schuhe für Outdoor, Alpin, Backpacking,<br />
Trekking und Wandern. „Es sind gerade die<br />
Details, die wir in den Blick nehmen. Denn sie sind<br />
es, die aus einem funktionalen einen hervorragenden<br />
Schuh machen“, heißt es in einer Mitteilung.<br />
Aktionswochen „Gelenkschonend Wandern“<br />
Das Wandern steht bei den meisten Deutschen<br />
ganz oben auf der Liste der beliebten Freizeitaktivitäten.<br />
Längst hat die Ausdauersportart ihren<br />
verstaubten Ruf abgelegt und begeistert heute Jung<br />
und Alt. Doch mit den Jahren fällt vielen älteren<br />
Menschen auch der moderate Ausdauersport immer<br />
schwerer: Gelenkschmerzen schränken sie<br />
zunehmend ein. Oft nehmen sie sich deshalb zurück<br />
und schonen sich. Doch Experten raten genau<br />
zum Gegenteil, denn Bewegung gilt als effektiver<br />
Therapieansatz bei Gelenkbeschwerden. Vor allem<br />
das Wandern eignet sich gut, um dem Schmerz<br />
entgegenzuwirken und den Körper schonend zu<br />
kräftigen. Wie genau das funktioniert und was<br />
Wanderer bei der nächsten Tour, zur Freude ihrer<br />
Gelenke, beachten sollten, erklärt das Voltaren®<br />
Gelenk + Aktiv-Programm in Kooperation mit dem<br />
Beim „Gelenkschonenden<br />
Wandern“ können<br />
auch Treppenstufen<br />
in die Übungen<br />
einbezogen<br />
werden.<br />
Deutschen Wanderverband (DWV).<br />
Im Rahmen der gemeinsamen Aktionswochen<br />
„Gelenkschonend Wandern“ bieten Voltaren®<br />
und der Deutsche Wanderverband wieder Vorträge<br />
und Wanderungen an, die Lust auf die Wandersaison<br />
<strong>2016</strong> machen. Die gemeinsame Initiative<br />
„Gelenkschonend Wandern“ richtet sich dabei<br />
an Menschen mit Gelenkbeschwerden, die trotz<br />
Schmerzen aktiv im Leben stehen möchten und<br />
an alle Wanderbegeisterte, die sich für das Thema<br />
Gelenkschonung interessieren.<br />
Zu Gast bei Mitgliedsvereinen des DWV erklären<br />
erfahrene Physiotherapeuten, worauf<br />
es beim gelenkschonenden Wandern ankommt<br />
und klären Fragen rund um die Gelenkgesundheit.<br />
Eine Aktiv-Einheit mit Bewegungsübungen<br />
zum Mitmachen bereitet außerdem<br />
auf die nächste Wanderung vor.<br />
Darüber hinaus bieten speziell geschulte Gesundheitswanderführer<br />
im April und Mai gelenkschonende<br />
Wanderungen in ganz Deutschland an. Eine<br />
Tour dauert etwa 60 bis 90 Minuten. Neben der Wanderung<br />
erwarten die Teilnehmer Bewegungsübungen<br />
und praktische Tipps zum Thema Gelenkschonung.<br />
Vortrags- und Wandertermine sowie viele weitere<br />
Informationen gibt es auf www.gesundheitswanderfuehrer.de<br />
oder auf www.voltaren.de/bewegung/<br />
wandern.<br />
Erholung für Körper und Seele, mitten im Naturpark Frankenwald<br />
Lindenhof SALEM<br />
Der Lindenhof SALEM ist idealer Ausgangspunkt für<br />
Wanderungen und Radtouren. Danach entspannen Sie<br />
in herrlicher Ruhe und genießen unsere hervorragende<br />
vegetarische, auf Wunsch auch vegane, vollwertige Küche.<br />
Ein Heilsteinschwimmbad, sowie Massagen oder naturheilkundliche<br />
Anwendungen machen ihre Muskeln<br />
wieder fit für die nächsten Ausflüge.<br />
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1 | <strong>2016</strong> <strong>Wanderzeit</strong>
10<br />
Erster Familienweg als Qualitätsweg zertifiziert<br />
Als erster „familienspaß“-Weg ist in Stuttgart im<br />
Januar das „Wildkatzen Walderlebnis“ bei Bad<br />
Herrenalb im Schwarzwald vom Deutschen Wanderverband<br />
(DWV) ausgezeichnet worden. Der<br />
Weg führt vorbei an zehn Stationen, bei denen Jung<br />
und Alt viel Wissenswertes über eine der letzten<br />
Raubkatzen Europas lernen. Und wer ein Handy<br />
dabei hat, erfährt über den Handy-Audioguide noch<br />
mehr Spannendes zur Wildkatze. Kinder können<br />
am Weg sogar ihr persönliches „Wildkatzen-Diplom“<br />
machen.<br />
Die besonders familienfreundlichen Qualitätswege<br />
Wanderbares Deutschland mit dem Namen<br />
„familienspaß“ sind zwei bis zehn Kilometer lange<br />
Rundwege mit einem Pfadanteil von mindestens<br />
20 Prozent. Dazu dürfen sie höchstens 300 Meter<br />
am Stück gerade verlaufen und vollständig einsehbar<br />
sein. Nicht zuletzt muss es pro zwei Kilometer<br />
Strecke mindestens einmal die Möglichkeit geben,<br />
dass die Kinder „naturnah“ spielen können. Liane<br />
Jordan, DWV-Wegereferentin: „Das kann auf einem<br />
umgestürzten<br />
Baum sein oder<br />
Als „familienspaß“<br />
am Ufer eines<br />
zertifizierte Wege machen kleinen Baches<br />
der ganzen Familie Spaß. – nur spannend<br />
und sicher muss<br />
es sein.“ Die Zertifizierung<br />
dieser Wege ist einer Initiative der AOK –<br />
Die Gesundheitskasse und des DWV zu verdanken,<br />
die sich zum Ziel gesetzt hat, das Wandern in der<br />
Familie zu fördern. Dank der Kooperation können<br />
familienfreundliche Wege noch bis zum 30. Juni<br />
zu besonders günstigen Konditionen als „familienspaß“<br />
zertifiziert werden. Antragsteller, die sich bis<br />
dann bewerben, müssen lediglich 399 Euro (zzgl.<br />
MwSt. und Reisekosten) für das Zertifikat bezahlen<br />
(statt ab 790 Euro). Im Preis enthalten ist die<br />
Darstellung auf www.wanderbares-deutschland.de.<br />
Weitere Wege wie der Wichtelpfad in Sievershausen<br />
(Solling-Vogler-Region) sind bereits im<br />
Prüfungsprozess. „Dieser Weg ist typisch für viele<br />
andere, die es bereits gibt und die mit unseren Kriterien<br />
zunächst überprüft und dank der Zertifizierung<br />
schließlich aufgewertet werden“, so Jordan.<br />
Jugend<br />
DWJ bietet FÖJ-Stelle an<br />
Viele junge Erwachsene absolvieren nach ihrer<br />
Schulausbildung ein freiwilliges ökologisches Jahr –<br />
FÖJ. Dieses bietet nicht nur die Möglichkeit, sich<br />
sinnvoll zu engagieren, sondern auch Erfahrungen<br />
für die Berufsorientierung zu sammeln.<br />
Die Deutsche Wanderjugend (DWJ) sucht eine<br />
Freiwillige oder einen Freiwilligen zum 1. September<br />
<strong>2016</strong> für ein FÖJ in der Bundesgeschäftsstelle<br />
in Kassel. Dabei werden viele Einblicke in die Führungsarbeit<br />
unseres Jugendverbandes gegeben und<br />
die Mitarbeit an Medien mit bundesweiter Reichweite,<br />
wie der Verbandszeitschrift „WALK & more“,<br />
der Internetseite oder Facebook, ermöglicht. Als<br />
besonderer Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung<br />
des Kinderprogrammes „Outdoor-Kids“ vorgesehen.<br />
Dazu gehört die Entwicklung von Spielen und<br />
anderen Draußenangeboten, sowie die Betreuung<br />
der Outdoor-Kids Internetseite. Ebenso sind Reisen<br />
in die Vereine und Ortsgruppen vorgesehen, um<br />
das Outdoor-Kid Programm zu präsentieren und<br />
mit Kindern durchzuführen.Weitere Infos: Geschäftsführer<br />
Jörg Bertram, E-Mail: Bertram@wanderjugend.de,<br />
Tel: 0561 / 400498-0; Outdoor-Kids:<br />
www.outdoor-kids.de; DWJ: www.wanderjugend.de<br />
und www.facebook.com/DeutscheWanderjugend<br />
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<strong>Wanderzeit</strong> 1 | <strong>2016</strong>
11<br />
Deutscher Wanderverband ruft zu Toleranz auf<br />
Anlässlich einer zunehmend fremdenfeindlichen<br />
Atmosphäre in Deutschland und gehäufter Übergriffe<br />
auf Flüchtlinge ruft der Präsident des Deutschen<br />
Wanderverbandes (DWV), Dr. Hans Ulrich<br />
Rauchfuß, zu mehr Toleranz auf.<br />
DWV-Präseident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß:<br />
„Rechtsextremisten und Rechtspopulisten dürfen<br />
nicht den Ton bestimmen.“<br />
Rauchfuß appellierte im Februar in Kassel an<br />
die im Wanderverband organisierten rund 600.000<br />
Menschen, die vor Krieg und Vertreibung nach<br />
Deutschland geflohenen Menschen nicht alleine<br />
zu lassen. Es sei bestürzend, dass sich die Zahl der<br />
Straftaten gegen Flüchtlingsheime im Jahr 2015 mit<br />
über 900 Delikten gegenüber dem Jahr 2014 mehr<br />
als vervierfacht habe. Es gelte ein Zeichen zu setzen<br />
und diese Entwicklung zu stoppen, so Rauchfuß.<br />
Viele der im Wanderverband organisierten Menschen<br />
oder deren Eltern hätten nach dem 2. Weltkrieg<br />
als Flüchtlinge ähnliche Erfahrungen gemacht<br />
wie die Menschen, die heute aus Syrien, Albanien<br />
oder Afghanistan nach Deutschland kämen.<br />
Damals hätten nicht zuletzt die im DWV zusammengefassten<br />
Vereine dazu beigetragen, die neuen<br />
Bürger in die Heimat zu integrieren. Rauchfuß sagte,<br />
dass ein respektvoller Umgang, Offenheit, und<br />
die Bereitschaft zur gegenseitigen Verständigung<br />
die Grundlage für ein gelingendes Zusammenleben<br />
bildeten, bei dem alle Beteiligten voneinander<br />
profitierten. „Wir sollten die neuen Mitmenschen<br />
willkommen heißen und sie nicht als<br />
etwas Bedrohliches, sondern als Bereicherung,<br />
als Nachbarn, als Freunde, als Mitmenschen sehen“,<br />
so der DWV-Präsident, „Rechtsextremisten und<br />
Rechtspopulisten dürfen nicht den Ton bestimmen.“<br />
Gerade die Wanderbewegung, die seit ihrer<br />
Gründung vor über 130 Jahren für gegenseitige<br />
Achtung und Respekt eintrete und die sich der<br />
Förderung der Begegnungen zwischen Deutschen<br />
und Ausländern verschrieben habe, müsse sich<br />
nun engagieren. „Da ist vieles denkbar. Das reicht<br />
von Kennlernen-Aktionen über Spendenveranstaltungen<br />
bis hin zu Patenschaften für einzelne Flüchtlinge“,<br />
so Rauchfuß.<br />
Traditionell würden sich viele Vereine über ihre<br />
Kultur- und Heimatarbeit für Völkerverständigung<br />
engagieren. Rauchfuß: „Gerade die Wanderer sollten<br />
ein Zeichen setzen und zeigen, dass Wandern<br />
nicht trennt sondern verbindet. Der Wanderverband<br />
steht für Weltoffenheit und Gastfreundschaft.<br />
Für Rassismus, Diskriminierung und<br />
Menschenverachtendes ist bei uns kein Platz.“<br />
Positiv sei, dass viele Vereine bereits etwas täten<br />
und zum Beispiel mit Heimatveranstaltungen helfen<br />
würden, den Flüchtlingen das Einleben zu erleichtern.<br />
Einer der Vereine, die sich hier engagieren,<br />
ist der Sauerländische Gebirgsverein (SGV).<br />
Viele SGV-Abteilungen bie ten Freizeit- und Wanderprogramme<br />
für Flüchtlinge an oder engagieren<br />
sich laut einer Mitteilung des Sauerländischen Gebirgsvereines<br />
Vorort als Helfer in den Unterkünften.<br />
Im SGV-Jugendhof sind seit Mitte Dezember zehn<br />
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu Gast und<br />
werden dort von einem SGV-Team betreut. Auch<br />
der Schwäbische Albverein (SAV) engagiert sich<br />
in der praktischen Flüchtlingshilfe. Seit Oktober<br />
helfen hier 16 junge Afrikaner bei Landschaftspflegearbeiten.<br />
Die Flüchtlinge, die große Mengen<br />
Schnittgut aus dem Gelände räumten, wirken einer<br />
Mitteilung des SAV zufolge motiviert. Paul Jörg,<br />
Vorsitzender der Ortsgruppe Gundelfingen und<br />
Initiator des Projekts: „Sie profitieren von einem<br />
geregelten Tagesablauf und entfliehen der Eintönigkeit<br />
in ihrer Unterkunft.“<br />
DWV-Mitgliedskarte gilt in Jufa Hotels<br />
Inhaberinnen und Inhaber der Mitgliedskarte<br />
des Deutschen Wanderverbandes bekommen<br />
bei den JUFA Hotels ab sofort zehn Prozent<br />
Rabatt auf den tagesaktuellen Übernachtungspreis.<br />
Diese Vergünstigung bekommen auch<br />
eine Begleitperson und bis zu drei Kinder. Die<br />
österreichische Hotelkette<br />
ist mit ihren preisbewussten,<br />
aber qualitativ hochwertigen<br />
Angeboten an über 50<br />
Standorten in Deutschland,<br />
Österreich, Ungarn und im<br />
Fürstentum Liechtenstein vertreten. Die familienfreundlichen<br />
Hotels mit sportlicher, moderner<br />
Ausstattung bieten viel Platz für gemeinsame<br />
Stunden in beliebten touristischen Destinationen<br />
und Skigebieten wie im Allgäu oder am Bodensee<br />
sowie in belebten Metropolen wie Hamburg und<br />
Wien. Dazu lässt es sich von über 20 JUFA Hotels<br />
aus fernab des Massentourismus wandern, von<br />
Silvretta Nova über den Nationalpark Hohe Tauern<br />
bis Dachstein Schladming. Der Rabatt gilt für Übernachtung<br />
und Verpflegung – ausgeschlossen sind<br />
alle Package-Angebote sowie die Skistandorte während<br />
der Weihnachts- und den österreichischen<br />
Semesterferien.<br />
Starkes Signal für Europa<br />
Die Delegierten der Konferenz<br />
der Europäischen<br />
Wandervereinigung<br />
(EWV)haben schon<br />
Ende September vergangenen<br />
Jahres in<br />
Bratislava dazu aufgerufen,<br />
dass sich möglichst<br />
viele Vereine an der<br />
Wander-Großveranstaltung Eurorando unter dem<br />
Motto „Energie“ beteiligen.<br />
Es sei ein starkes Signal für Europa, so der frisch<br />
wiedergewählte 1. EWV-Vizepräsident und Landrat<br />
a.D. Aloys Steppuhn, wenn europaweit möglichst<br />
viele Eurorando-Wanderungen durchgeführt würden<br />
und möglichst viele Menschen an der Abschlussveranstaltung<br />
vom 10. bis 17. September in Skåne<br />
(Südschweden) teilnähmen. Die Aktivitäten rund<br />
um die Eurorando koordiniert in Deutschland<br />
DWV-Verbandswanderwart Jürgen Wachowski(E-<br />
Mail: wandern@wanderverband.de).<br />
Die erste offizielle Eurorando-Wanderung hat<br />
am 27. September 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
aus 13 europäischen Nationen ins Dreiländereck<br />
von Tschechischer Republik, Slowakei<br />
und Polen, nach Hrcava, geführt.<br />
1000 Wandertipps<br />
von Wilfried Schmidt<br />
Seinen 1000. Wandertipp hat Wilfried<br />
Schmidt (Foto) aus dem Sauerländischen<br />
Gebirgsverein (SGV)<br />
im Februar in der Westfalenpost<br />
veröffentlicht. Seit dem Jahr 1996<br />
bereichert der Sauerländer die<br />
Tageszeitung jeden Samstag mit<br />
einem Wandertipp, der einen besonders schönen<br />
Weg beschreibt und meist in Zusammenarbeit mit<br />
seiner Frau Marianne entsteht. Die empfohlenen<br />
Touren wandert Schmidt zuvor ohne Ausnahme ab:<br />
„Ich will den Lesern nur Routen empfehlen, von denen<br />
ich wirklich überzeugt bin.“ Das koste zwar Zeit,<br />
schütze die Leser später aber vor bösen Überraschungen.<br />
Die Wanderempfehlungen sind sehr beliebt:<br />
Im Einzugsgebiet der Zeitung sind viele Menschen<br />
regelmäßig mit Schmidts Artikeln unterwegs.<br />
Schon als Verbandsfachwart für das Wandern<br />
legte der Sauerländer viel Wert auf die Darstellung<br />
von Wanderangeboten. Deswegen trat er früh dafür<br />
ein, angehenden Wanderführern in ihrer Ausbildung<br />
zu vermitteln, wie Text und Fotos aussehen<br />
müssen, damit sie wahrgenommen werden. „Schon<br />
der Titel einer Wanderung muss Lust machen“, so<br />
der Experte.<br />
1 | <strong>2016</strong> <strong>Wanderzeit</strong>
12<br />
200 Wege und jede Menge Abwechslung<br />
Wandersüden<br />
Baden-Württemberg<br />
Frankfurt am Main<br />
Würzburg<br />
Der Wandersüden Baden-Württemberg<br />
ist ein Zusammenschluss von sechs<br />
Urlaubsregionen zwischen Heidelberg,<br />
Stuttgart und Rothenburg o.d.T., dessen<br />
vielfältige Landschaften zu aktiven Streifzügen<br />
auf Schusters Rappen einladen.<br />
Der baden-württembergische Odenwald,<br />
Karlsruhe<br />
Heidelberg<br />
das Liebliche Taubertal, das HeilbronnerLand,<br />
der Kraichgau-Stromberg und die Region Hohenlohe<br />
mit dem Hohenlohekreis sowie dem<br />
Landkreis Schwäbisch Hall bilden gemeinsam<br />
den Wandersüden Baden-Württemberg.<br />
Tauberbischofsheim<br />
KRAICHGAU-<br />
STROMBERG<br />
Bruchsal<br />
ODENWALD<br />
Mosbach<br />
HEILBRONNER<br />
LAND<br />
Heilbronn<br />
Stuttgart<br />
HOHENLOHE<br />
Künzelsau<br />
Schwäbisch Hall<br />
LIEBLICHES<br />
TAUBERTAL<br />
HOHENLOHE +<br />
SCHWÄBISCH HA<br />
Hier findet jeder Wanderurlauber seine passende Tour, egal ob dabei<br />
unberührte Naturlandschaften, Kultur, Geschichte und Brauchtum<br />
im Fokus stehen oder einfach nur die regionalen Spezialitäten. Eine<br />
Vielfalt reizvoller Fernwanderwege und rund 200 Themen- und lokale Wanderwege<br />
durchziehen die abwechslungsreiche Landschaft.<br />
Wandern am Fluss<br />
Wanderungen in den Tälern von Neckar, Tauber, Kocher und Jagst bieten<br />
Ruhe und Erholung abseits vom Alltagsstress. Der Kocher-Jagst-Trail setzt sich<br />
zusammen aus dem Kochersteig, dem Jagststeig und dem Bühlersteig. Jedes<br />
Flussgebiet lässt sich somit auf einem eigenen Steig erkunden – oder eben auf<br />
dem insgesamt 197 Kilometer langen Trail. Die Zeitgeschichte der Kirchen<br />
und Kapellen – von der Romanik bis zur Klassik – lässt sich am besten auf<br />
dem Kulturwanderweg Jagst erleben. Der 101 Kilometer lange Wanderweg<br />
mit einer abwechslungsreichen Kulturlandschaft führt von Bad Friedrichshall<br />
im HeilbronnerLand und in Hohenlohe über Schöntal bis Langenburg.<br />
Wandern wo der Wein wächst<br />
Für einige Teile des Wandersüdens gilt das Motto „Wo Wein wächst, gedeiht<br />
auch Lebensart“. Hier treffen die Weinbauregionen Franken, Baden und<br />
Württemberg aufeinander. Ein mildes Klima und viele Sonnenstunden ermöglichen<br />
schon früh im Jahr und bis weit in den Oktober hinein genussvolle<br />
Wandertouren. Da liegt es nahe, das Thema Wein mit einem Wanderweg zu<br />
würdigen. Der Württembergische Weinwanderweg schafft genau dies und<br />
verbindet aussichtsreiche Landschaftsbilder mit gemütlichen Weindörfern<br />
und durch den Weinbau reich gewordene Städte.<br />
<strong>Wanderzeit</strong> 1 | <strong>2016</strong>
13<br />
LL<br />
1<br />
1 Blick von der Teufelskanzel auf den Neckar 2 Idyllische Frühstückspause<br />
bei Rechenberg auf dem Kocher-Jagst-Trail 3 Burg Neipperg/<br />
Brackenheim 4 Eppinger Linienweg 5 Die Aussicht genießen auf einem<br />
der vielen Spazierwanderwege im HeilbronnerLand.<br />
Auf den Spuren der Vergangenheit<br />
Der Wandersüden hat auch ein reichhaltiges kulturelles Erbe vorzuweisen. Der<br />
Limes durchzieht, ebenso wie die Deutsche Fachwerk- und Burgenstraße, die<br />
Region von Nord nach Süd. Zahlreiche sichtbare Spuren aus der Römerzeit<br />
sind noch erkennbar. So lässt sich auf dem dazugehörigen Limeswanderweg<br />
Geschichte hautnah erleben. Quasi als kleiner Bruder des Limes, folgt der<br />
Eppinger Linien-Weg dem Verlauf der einstigen Verteidigungslinie des „Türkenlouis“<br />
von Eppingen bis Mühlacker. Neben dem UNESCO Weltkulturerbe<br />
Kloster Maulbronn warten zahlreiche Burgen, Schlösser und Klöster – wie<br />
etwa das Kloster Schöntal oder die Burg Guttenberg mit der deutschen Greifenwarte<br />
– darauf, erkundet zu werden.<br />
Kontakt:<br />
Weitere Informationen zum Wandersüden<br />
mit Tourenvorschlägen und<br />
wertvollen Tipps zu Einkehr- und<br />
Übernachtungsmöglichkeiten, Pauschalen<br />
und weitere Services finden<br />
Sie unter www.wandersüden.de.<br />
Wanderpanoramakarte als Übersichtsund<br />
Planungskarte bei allen Partnern<br />
erhältlich.<br />
Arbeitsgemeinschaft WanderSüden<br />
Baden-Württemberg<br />
c/o<br />
Touristikgemeinschaft Odenwald e.V.<br />
Neckarelzer Straße 7<br />
74821 Mosbach<br />
Telefon +49 (0)6261 841390<br />
info@wandersueden.de<br />
Wandern im Naturpark<br />
In den drei Naturparken Schwäbisch-Fränkischer Wald, Stromberg-Heuchelberg<br />
und Neckartal-Odenwald sowie im UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-<br />
Odenwald treffen Wanderer auf außergewöhnliche Naturoasen, die sich durch<br />
eine besondere Geologie sowie selten vorkommende Pflanzen- und Tierarten<br />
auszeichnen. Möglich sind hier Wanderungen jeder Art – angefangen von der<br />
Halbtagestour bis zur Mehrtageswanderung auf einem der Fernwanderwege.<br />
Qualität wird großgeschrieben<br />
Der Wandersüden kann aktuell mit drei Qualitätswegen „Wanderbares<br />
Deutschland“ auftrumpfen: dem Neckarsteig, dem Panoramaweg Taubertal<br />
und dem Rundwanderweg Romantisches Wildbachtal. Der Neckarsteig schlängelt<br />
sich auf 128 Kilometer über die Berge des Odenwaldes von Heidelberg<br />
bis nach Bad Wimpfen. Im munteren Auf und Ab geht es durch das Neckartal,<br />
vorbei an Burgen, Schlössern und Burgruinen. Durch das Taubertal führt<br />
der gleichnamige Panoramaweg Taubertal. Start des 135 Kilometer langen<br />
Weges ist die weltbekannte Altstadt in Rothenburg ob der Tauber. Der Weg<br />
verläuft entlang der Tauber bis Freudenberg am Main und führt in zahlreiche<br />
Städte und Gemeinden, die zum Verweilen einladen. Ebenfalls durch das<br />
Taubertal führt der Rundwanderweg Romantisches Wildbachtal. Der Weg<br />
ist seit 2014 zertifiziert und für ein gemütliches Wanderwochenende im<br />
Lieblichen Taubertal bestens geeignet.<br />
1 | <strong>2016</strong> <strong>Wanderzeit</strong>
14<br />
Übung während einer DWV-Gesundheitswanderung<br />
in Willingen. Die Wanderungen machten<br />
allen Beteiligten viel Spaß.<br />
Schaufenster Winterwandertag<br />
Anders als bei der Premiere bekamen die Besucher<br />
des 2. Deutschen Winterwandertages in Willingen<br />
vom 20. bis 24. Januar einen Eindruck von der<br />
gesamten Vielfalt des Winterwanderns. Schon allein,<br />
weil diesmal Schnee lag. So konnten die Gäste<br />
zum Beispiel ausprobieren, dass das Schneeschuhwandern<br />
seinen eigenen Reiz hat, dafür aber auch<br />
etwas mehr Kraft kostet als eine klassische Wandertour.<br />
Ute Dicks, Geschäftsführerin des Deutschen<br />
Wanderverbandes (DWV): „Wegen des Schnees<br />
konnten in diesem Jahr alle Programmangebote<br />
stattfinden, die Besucher das gesamte Spektrum<br />
des Wanderns kennenlernen.“<br />
Mit etwa 1.400 Teilnehmern während der offiziell<br />
rund 50 Veranstaltungen registrierten die<br />
Gemeinde Willingen sowie der Upländer Gebirgsverein<br />
als Ausrichter des Winterwandertages einen<br />
Zuwachs von etwa 40 Prozent gegenüber dem 1.<br />
Deutschen Winterwandertag.<br />
Höhepunkte waren auch diesmal<br />
eine große Fackelwanderung<br />
sowie die vom Deutschen<br />
Wanderverband angebotenen<br />
Gesundheitswanderungen.<br />
Letztere probierten allein über<br />
100 Aktive aus und taten so etwas<br />
für ihre Kraft, Ausdauer und<br />
Entspannung. Doch auch die<br />
Winterwanderungen, die Langlaufkurse<br />
sowie die Rodelpartien<br />
und Pferdeschlittenfahrten<br />
wurden gut besucht. Ebenso<br />
beteiligten sich Menschen fast<br />
jeden Alters an den täglichen<br />
Gewinnspielen des Deutschen<br />
Wanderverbandes. Dort gab es<br />
Holzschlitten-Unikate, Jahresabos<br />
für das Magazin Ferienwandern sowie ein<br />
GPS-Gerät von Garmin zu gewinnen.<br />
Der im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende vom<br />
DWV veranstaltete Deutsche Winterwandertag ergänzt<br />
den traditionell einmal jährlich ebenfalls<br />
vom DWV im Sommer veranstalteten Deutschen<br />
Wandertag. Zu diesem weltweit größten Wanderfest<br />
kommen jährlich bis zu 30.000 Gäste. Der<br />
dritte Deutsche Winterwandertag wird im Jahr<br />
2018 im Fichtelgebirge gemeinsam vom Fichtelgebirgsverein<br />
und der Erlebnisregion Ochsenkopf<br />
ausgerichtet.<br />
Bundespräsident besucht Deutschen<br />
Wandertag<br />
Bundespräsident Joachim Gauck (Foto) hat sich<br />
für den Deutschen Wandertag <strong>2016</strong> angemeldet.<br />
Der Bundespräsident ist seit dem Jahr 2012<br />
Schirmherr des Deutschen Wanderverbandes<br />
(DWV) und knüpft damit<br />
an eine Tradition seiner<br />
Vorgänger wie etwa Professor<br />
Dr. Karl Carstens<br />
an.<br />
Der vom DWV veranstaltete<br />
Deutsche Wandertag<br />
ist das größte<br />
Wanderfestival der Welt<br />
und findet in diesem<br />
Jahr vom 22. bis 27. Juni<br />
in Sebnitz beziehungsweise der Sächsischen Schweiz<br />
statt.<br />
Im Vorfeld haben die Stadt Sebnitz, der Wanderverband<br />
Sächsische Schweiz und der Tourismusverband<br />
Sächsische Schweiz als Ausrichter des<br />
Wandertages eine bundesweite Aktion gestartet:<br />
Unter dem Titel „Deutschland packt den Wanderrucksack“<br />
reist ein Rucksack einmal quer durch<br />
deutsche Städte und Regionen. Stück für Stück<br />
soll der Rucksack sich dabei mit ortstypischen<br />
Souvenirs füllen und mit Anhängern, Aufnähern<br />
und Maskottchen gestaltet werden. So soll er innen<br />
und außen so bunt wie das Reise- und Wanderland<br />
Deutschland werden. Am Ende wird der Rucksack,<br />
der bereits während des 2. Winterwandertages<br />
in Willingen zu Gast war, Hauptpreis einer Verlosungsaktion<br />
während des Deutschen Wandertages.<br />
Der Erlös kommt einem gemeinnützigen Projekt<br />
zugute. Infos: www.deutscherwandertag-<strong>2016</strong>.de<br />
Neu in der Geschäftsstelle<br />
Anne-Christine Elsner arbeitet seit Januar im Projekt<br />
„Gesundheitswandern für Familien, Kids und<br />
Kitas“. Nach dem Master<br />
in Regionalmanagement<br />
und Wirtschaftsförderung<br />
arbeitete die<br />
39-jährige zunächst in<br />
der Entwicklungszusammenarbeit<br />
sowie<br />
der Umwelt- und Erlebnispädagogik.<br />
Erfahrungen<br />
in der Zusammenarbeit<br />
mit Ehrenamtlichen<br />
hat sie als hauptamtliche Geschäftsführerin<br />
eines Vereins und durch langjähriges<br />
ehrenamtliches Engagement in koordinierender<br />
und leitender Funktion in der Jugendarbeit gesammelt.<br />
Außerdem organisierte sie erlebnispädagogische<br />
Wanderungen für Familien. Für ihre neue<br />
Stelle bringt die Mutter von drei Kindern zudem<br />
viele Erfahrungen im Projektmanagement und der<br />
Konzeption von Fortbildungen mit.<br />
Jessica Klapp hat Sportwissenschaften studiert<br />
und anschließend ein PR-Volontariat absolviert.<br />
Nach der Geburt ihrer<br />
zweiten Tochter und<br />
Stationen in Bremen<br />
und den Niederlanden,<br />
wo Klapp für die Kommunikation<br />
und das<br />
Marketing großer Unternehmen<br />
zuständig<br />
war, ist die 36-jährige<br />
nach Kassel zurückgekehrt.<br />
In der Geschäftsstelle<br />
des Deutschen Wanderverbandes arbeitet<br />
sie als neue Referentin der DWV Service GmbH für<br />
Gesundheit und Marketing. Sie freut sich darauf,<br />
ihre Erfahrungen in Gesundheit und Sport sowie<br />
Marketing und PR sowohl beim Gesundheitswandern<br />
als auch beim Deutschen Wanderabzeichen<br />
einzusetzen. Klapp löst Christine Merkel ab, die<br />
jetzt für das Projekt „Gesundheitswandern für Familien,<br />
Kids und Kitas“ zuständig ist.<br />
Termine<br />
11.3. Fachforum Wandern <strong>2016</strong>/ITB<br />
(Berlin)<br />
22.–24.4. DWJ-Bundesdelgiertenversammlung<br />
(Otterberg)<br />
12.4. Politischer Auftakt Tag des Wanderns<br />
(Berlin)<br />
14.5. Tag des Wanderns (bundesweit)<br />
22.–26.6. 116. Deutscher Wandertag<br />
(Sebnitz/Sächsische Schweiz)<br />
<strong>Wanderzeit</strong> ist das Magazin<br />
des Deutschen Wanderverbandes<br />
Erscheinungsweise vierteljährlich<br />
(<strong>März</strong>, Juni, September, Dezember)<br />
Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats<br />
<strong>Wanderzeit</strong> kann für 2,00 € pro <strong>Ausgabe</strong> abonniert werden<br />
Herausgeber: Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V.<br />
(kurz: Deutscher Wanderverband; Präsident: Dr. Hans-Ulrich<br />
Rauchfuß; Wilhelmshöher Allee 157-159 • 34121 Kassel<br />
Tel. 0561 / 9 38 73 -0 • Fax 0561 / 9 38 73 -10;<br />
E-Mail: info@wanderverband.de • www.wanderverband.de<br />
Chefredakteur: Jörg Haase, Medienreferent des Verbandes;<br />
Redaktionsteam: Jens Kuhr (Leitung Redaktionsbüro), Ute Dicks,<br />
Wilfried Schmidt; Anzeigen: Mizgin Acar, Tel. 05 61 / 9 38 73 -16;<br />
Druck und Versand: Boxan, Repro + Druck, Kassel; Auflage: 8.500<br />
Gestaltung: Thilo Hadamovsky, www.xform.de<br />
<strong>Wanderzeit</strong> 1 | <strong>2016</strong>
Träumen. Kommen. Bleiben.<br />
www.wanderglueck-kitzingerland.de<br />
15<br />
Foto: FrankenTourismusFWLLkr-KTHub<br />
Wandern im<br />
Kitzinger Land<br />
Wein, Wald, Main und einzigartige Aussichten laden im<br />
Kitzinger Land auf acht TraumRunden zum Wandern ein.<br />
Entdecken Sie vielfältige Landschaften, kulturelle Höhepunkte,<br />
die hervorragende fränkische Küche und die Vielfalt des<br />
fränkischen Weins.<br />
• Lückenlos ausgeschilderte Rundwanderwege für<br />
Halbtages- und Tagestouren zwischen 7 und 13 km<br />
• Hoher Anteil naturbelassener Wege<br />
• Zahlreiche lokale Rund- und Thementouren<br />
• die schönsten Teilstrecken der Fernwanderwege<br />
„Steigerwald Panoramaweg“ und „Kelten-Erlebnisweg“<br />
Mehr Informationen und detaillierte Routenbeschreibungen<br />
erhalten Sie in unserer kostenlosen Broschüre „8 TraumRunden<br />
-Dem Wanderglück im Kitzinger Land auf der Spur“.<br />
Wanderbroschüre<br />
einfach anfordern:<br />
Dachmarketing<br />
Kitzinger Land<br />
Kaiserstr. 4<br />
97318 Kitzingen<br />
Tel. 09321-9281104<br />
tourismus@kitzingen.de<br />
1 | <strong>2016</strong> <strong>Wanderzeit</strong>
Gesund unterwegs dank der Aktionswochen<br />
„Gelenkschonend Wandern“<br />
Sportlich aktiv sein und dabei Muskeln und Gelenke schonen – das muss<br />
kein Widerspruch sein. Im Gegenteil: Mit der richtigen Bewegungsart sowie<br />
einfachen Tipps und Tricks, können Gelenkschmerzen vorgebeugt und sogar<br />
gemildert werden. Eine der besten Sportarten für eine gelenkfreundliche<br />
Bewegung ist das Wandern. Was man dabei beachten sollte, zeigen in diesem<br />
Frühjahr wieder Vorträge und Wanderungen der Initiative „Gelenkschonend<br />
Wandern“ von Voltaren® und dem Deutschen Wanderverband (DWV).<br />
Rein in die Wanderschuhe und raus in die Natur. Längst hat das Wandern sein verstaubtes Image<br />
abgelegt und gilt heute in Deutschland als beliebter Volkssport. Schritt für Schritt lässt man die<br />
Sorgen des Alltags hinter sich und spürt die Nähe zur Natur. Doch was tun, wenn das Knie auf dem<br />
Weg zurück ins Tal zwickt, der Rücken sich beschwert oder die Hüfte streikt? Mit einfachen Tipps<br />
und Tricks können Sie Gelenkschmerzen beim Wandern und im Alltag den Kampf ansagen. Sie<br />
wollen mehr erfahren? Dann sind die Vorträge und Wanderungen während der Aktionswochen der<br />
Initiative „Gelenkschonend Wandern“ genau das Richtige für Sie:<br />
Vortrag „Gelenkschonend Wandern –<br />
so geht’s!“<br />
Zu Gast bei Mitgliedsvereinen des DWV geben<br />
erfahrene Physiotherapeuten einen Einblick,<br />
worauf es beim gelenkschonenden Wandern ankommt.<br />
Sie erklären dabei, wie Gelenkschmerzen<br />
entstehen, wie man diesen mit Bewegung<br />
vorbeugen kann und warum sich vor allem<br />
Wandern als gelenkschonender Sport bewährt<br />
hat. Zusätzlich bereiten Bewegungsübungen auf<br />
die nächste Wanderung vor. Sie sind interessiert?<br />
Dann besuchen Sie doch einfach einen kostenfreien<br />
Vortrag in Ihrer Nähe.<br />
Gelenkschonende<br />
Wanderungen<br />
Im Frühjahr diesen Jahres bieten darüber<br />
hinaus speziell geschulte DWV-Gesundheitswanderführer<br />
gelenkschonende Wanderungen<br />
in ganz Deutschland an. Eine Tour dauert etwa<br />
90 Minuten. Neben der Wanderung erwarten<br />
die Teilnehmer Bewegungsübungen und praktische<br />
Tipps zum Thema Gelenkschonung und<br />
Gesundheit.<br />
Vorträge vor Ort:<br />
u Hösbach: 19. <strong>März</strong>, 13.30 Uhr,<br />
gemeinsam mit dem Spessartbund<br />
im Kultur- und Sportpark Hösbach,<br />
Jahnstraße 7<br />
u Grünbach: 16. April, 10.30 Uhr,<br />
zusammen mit dem Verband Vogtländischer<br />
Gebirgs- und Wandervereine e.V.<br />
bei der Feuerwehr Grünbach,<br />
Bahnhofstraße 23a<br />
u Bad Salzuflen: 30. April, 10.00 Uhr,<br />
zusammen mit den Wanderfreunden<br />
Bad Salzuflen e.V. bei der Kurverwaltung,<br />
Parkstraße 26<br />
u Winnenden: 07. Mai, 14.00 Uhr,<br />
zusammen mit dem Schwäbischen<br />
Albverein im Albrecht-Bengel-Haus,<br />
Bengelstraße 22<br />
u Montabaur: 21. Mai, 14.00 Uhr,<br />
zusammen mit dem Westerwald Verein<br />
Montabaur in der Jugendherberge<br />
Montabaur, Richard-Schirrmann-Straße<br />
u Bad Steben: 28. Mai, 14.00 Uhr,<br />
zusammen mit dem Franken waldverein<br />
e.V. im Staatsbad Bad Steben,<br />
„Prinzregent-Luitpold-Saal“,<br />
Badstraße 31<br />
Weitere Informationen zu Wanderungen und Vorträgen in Ihrer Nähe<br />
sowie die Termine und Treffpunkte finden Sie unter<br />
www.gesundheitswanderfuehrer.de unter dem Menüpunkt „Aktionen“<br />
oder http://voltaren.de/bewegung/wandern.