Natürlich von hier 2016
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<strong>Natürlich</strong><br />
<strong>von</strong><strong>hier</strong><br />
www.ag-muensterland.de<br />
Anzeigen-Sonderveröffentlichung|1/<strong>2016</strong>
Foto: Sebastian Rohling<br />
2<br />
Das Münsterland hat alles<br />
was eszum Genießen braucht<br />
Noch lange<br />
nicht satt und sitt<br />
MUSICALSOMMER <strong>2016</strong><br />
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Von Sebastian Rohling<br />
<strong>Natürlich</strong> <strong>von</strong> <strong>hier</strong>, das<br />
gilt nicht nur für die Anzeigenblattgruppe<br />
Münsterland.<br />
Auch eine ganze<br />
Reihe <strong>von</strong> tollen Produkten<br />
zum schlemmen und<br />
genießen haben ihren natürlichen<br />
Ursprung <strong>hier</strong>.<br />
Regionale Produkte<br />
erfreuen sich immer<br />
größerer Beliebtheit.<br />
Das belegt augenscheinlich<br />
aus das<br />
stetig wachsende Sortiment<br />
an lokalen Erzeugnisse<br />
in den großen<br />
Supermarktketten.<br />
Viele der für den täglichen<br />
Bedarf benötigten<br />
Lebensmittel, können<br />
durch das regionale Angebot<br />
abgedeckt werden.<br />
Typisch für das<br />
Münsterland ist die große<br />
Vielfalt an qualitativ<br />
hochwertigen Lebensmitteln.<br />
Viele Verbraucher<br />
wissen allerdings<br />
oftmals gar nicht, was<br />
alles im Münsterland<br />
hergestellt wird: Nudeln<br />
oder eben auch Kaffee,<br />
Käse, Beeren die es mit<br />
jedem exotischen Superfood<br />
aufnehmen können<br />
oder alte Getreidesorten,<br />
die nicht nur in<br />
der Backauslage für<br />
mehr Vielfalt sorgen.<br />
Vor allem aber wird<br />
durch die kürzeren<br />
Transportwege deutlich<br />
weniger klimaschädliches<br />
CO ²<br />
freigesetzt.<br />
Sich für den Kauf regionaler<br />
Produkte zu entscheiden<br />
hat damit<br />
nicht nur für den einzelnen<br />
Verbraucher Vorteile,<br />
sondern für die Gesellschaft<br />
insgesamt.<br />
Kombiniert mit einem<br />
Verzicht auf Plastiktüten<br />
und einer Reduzierung<br />
<strong>von</strong> Verpackungsmüll<br />
bekommt die Aussage<br />
„Think global, act local –<br />
denkt global – handelt<br />
lokal“ eine völlig neue<br />
Gewichtung.<br />
Je mehr regionale Ware<br />
konsumiert wird, desto<br />
weniger Lebensmitteltransporte<br />
über große<br />
Distanzen sind nötig.<br />
Aber als Verbraucher<br />
sollte darauf geachtet<br />
werden, dass regional<br />
wie saisonal eingekauft<br />
wird. Denn nur wenn<br />
beide Faktoren zusammenkommen,<br />
ist der<br />
Tisch nicht nur besonders<br />
abwechslungsreich<br />
gedeckt, dann schont<br />
das auch aktiv die Umwelt.<br />
Aber nicht nur auf<br />
Herkunft sollten Verbraucher<br />
achten. Gerade<br />
in Zeiten <strong>von</strong>Lebensmittelverschwendung<br />
und Müllbergen ist es<br />
wichtig, sich auch umdas<br />
„hässliche“Gemüse<br />
und Obst zukümmern.<br />
Denn bis zu 40 Prozent<br />
der Früchte und des Gemüses,<br />
die geerntet werden,<br />
schaffen es gar<br />
nicht erst auf unseren<br />
Teller, dasie nicht zum<br />
Verkauf feilgeboten werden.<br />
Krumme Gurken,<br />
kleine Äpfel oder unförmige<br />
Kartoffeln werden<br />
bereits im Vorfeld aussortiert.<br />
Diese sogenannten<br />
„Misfits“ gelangen<br />
bislang nicht in<br />
den Verkauf – letztlich<br />
aus rein optischen<br />
Gründen, weil sie eben<br />
zu krumm, zu klein oder<br />
herzförmig gewachsen<br />
sind.<br />
Soll sichandieser Verschwendung<br />
etwas ändern,<br />
dann muss nicht<br />
nur der Handel so mutig<br />
sein, es in das Sortiment<br />
aufzunehmen –der Konsument<br />
muss es am Ende<br />
auch kaufen –vor allem,<br />
wenn es <strong>von</strong> <strong>hier</strong><br />
ist .<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Von Superfoods und Helden <strong>von</strong> nebenan........................3<br />
Wildes Münsterland............................................................4<br />
Neue alte Körner.................................................................5<br />
Kaffee-Spezialitäten aus der Region................................6+7<br />
Ein Grundnahrungsmittel aus der Domstadt....................8<br />
Rote Früchtchen..................................................................9<br />
Richitg gelagert im Kühlschrank......................................10<br />
Weiß-grüne Jahreszeit: DerSpargelistda.........................11
Helden aus der<br />
3<br />
Nachbarschaft<br />
Superfoods sind vor allem in der Anreise spitze<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Superfoods sind derzeit nicht<br />
nur sprichwörtlich in aller Munde.<br />
Goji-Beeren oder Chia-Samen<br />
versprechen eine sehr gesunde<br />
Ernährung und Versorgung mit<br />
allem, was der Körper zum Glücklich<br />
sein braucht.<br />
Aber echte Helden können<br />
natürlich auch <strong>von</strong><br />
<strong>hier</strong> kommen. Der aid infodienst,<br />
der sich unabhängig<br />
mit Landwirtschaft, Lebensmitteln<br />
und Ernährung beschäftigt,<br />
meint:Essei nicht zu<br />
bestreiten, dass Superfoods gute<br />
Lebensmittel wären, aber sie<br />
hätten keine Wunderwirkung<br />
und seien auch nicht unbedingt<br />
notwendig für unsere Ernährung.<br />
Auch Katrin Quinckhardt<br />
<strong>von</strong> der Landwirtschaftskammer<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen rät: „Es ist tatsächlich<br />
sinnvoller, heimische Lebensmittel<br />
miteinander zu<br />
kombinieren. Vor allem, wenn<br />
man sich die Herkunft und<br />
Preise <strong>von</strong> Quinoa, Goji und<br />
Co. einmal genauer ansieht.“<br />
Auch wenn die langenTransportwege<br />
und der damit einhergehende<br />
CO ²<br />
-Fußabdruck<br />
nicht berücksichtigt werden,<br />
schneiden viele exotische Superfoods<br />
eher schlecht ab, wie<br />
unter anderem der ÖKO-TEST<br />
Verlag in der Ausgabe vomApril<br />
<strong>2016</strong> feststellen konnte. Dem-<br />
nachseien die Proben teils massiv<br />
mit Pestiziden, Mineralöl,<br />
Cadmium und weiteren Schadstoffen<br />
belastet gewesen. Auch<br />
die Werbung mit überdurchschnittlichen<br />
Gehalten an Vitaminen<br />
und Mineralstoffen<br />
konnte der Test nicht bestätigen.<br />
Stattdessen empfehlen<br />
diese wie andere Experten,<br />
doch auf heimische, beziehungsweise<br />
europäische Alternativen<br />
zu vertrauen. „Statt<br />
Chia-Samen könnten zum Beispiel<br />
Leinsamen verwendet<br />
werden. Sie enthalten ebenfalls<br />
viel Calcium und Eiweiß und<br />
als Leinsamen-Öl gepresstist es<br />
besonders reich an Omega-3-<br />
Fettsäuren“, so die Ernährungsexpertin<br />
Quinckhardt.<br />
Die Liste an Exoten und ihren<br />
regionalen Alternativen lässt<br />
sich beliebig weiterführen. Goji-<br />
oder Acai-Beeren können<br />
nichts, was Beeren aus Europa<br />
nicht auch könnten. Beeren<br />
wie Heidelbeeren, Sauerkirschen,<br />
aber auch die Schwarze<br />
Johannisbeere sind daher gute<br />
Alternativen – sie enthalten<br />
ebenfalls sekundäre Pflanzenstoffe<br />
und sind reich anProteinen,<br />
Calcium und Vitaminen.<br />
Weizengras ist vor allem reich<br />
an Chlorophyll, sowie heimische<br />
grüne Gemüsesorten wie<br />
Brokkoli oder auch Grünkohl,<br />
der gerade in den USA als das<br />
neue Superfood gefeiert wird.<br />
Quinoa-Samen, aber auch<br />
Hirse, müssen<br />
ebenfalls zu uns importiert<br />
werden. Wirkliche<br />
regionale Alternativen<br />
sind Getreidesorten wie<br />
Emmer, Dinkel, Grünkern.<br />
„Die regionalen<br />
Produkte liefern auf jeden<br />
Fall viele wertvolle<br />
Nährstoffe. Quinckhardt<br />
rät zu Früchten,<br />
die aus unseren<br />
Breiten kommen. „Jede<br />
Beere hat vielfältige<br />
ernährungsphysiologische<br />
Vorteile“, sagt die<br />
Expertin, die<br />
Verbrauchern<br />
rät, möglichst<br />
häufig zu Beeren<br />
wie der<br />
Erdbeere, mit<br />
der jetzt die Saison<br />
eröffnet wird,<br />
zu greifen, die aus<br />
Deutschland stammen.<br />
Foto: Commons by Wikimedia<br />
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und vollwertigeErnährung wichtig<br />
ist–ohne Einkaufsstress und<br />
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zu Ihnen nachHause. Ob Obst, Gemüse,<br />
Eier und Molkereiprodukte<br />
oder frisches Brot,Wein und Öl –<br />
gestalten Sie „Ihre“ grüne Kiste.<br />
Das Prinzip unseres Hofes ist<br />
ganz einfach: <strong>von</strong> allem das<br />
Beste. Nicht nur deswegen gehören<br />
wir seit mehr als 15 Jahren<br />
zuBioland, dem führenden<br />
ökologischen Anbauverband in<br />
Deutschland. Selbstverständlich<br />
stammen alle Erzeugnisse aus<br />
kontrolliert biologischem Anbau.<br />
Was anderes kommt bei uns<br />
nicht in die Kiste! Das gilt auch<br />
für Früchte aus Übersee und alle<br />
weiteren Naturkostprodukte.<br />
Entscheiden Sie außerdem, wie<br />
häufig Sie <strong>von</strong> uns beliefert werdenmöchten.<br />
Äpfel sollen immer<br />
oder Porree nie in IhreKiste kommen?<br />
Kein Problem! Jemand aus<br />
Ihrer Familie ist allergisch gegen<br />
Weizen oder Kuhmilch? Schließen<br />
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Produkte aus oder ein.<br />
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Produkten, die Sie ganz nach<br />
Ihren Vorlieben zusätzlichbestellen<br />
können.
4<br />
Wild<br />
Info<br />
Wild auf dem Teller ist<br />
sehr gesund. Denn die Tiere<br />
ernähren sich rein vegetarisch.<br />
Außerdem sei das<br />
Fleisch <strong>von</strong> Wildschwein,<br />
Reh &Co. sehr fettarm, da<br />
sich die Waldbewohner<br />
viel bewegen, erläutert der<br />
Deutsche Jagdschutzverband.<br />
Weiterer Vorteil: Der<br />
Verbraucher kann sicher<br />
sein, dass in Fleisch vom<br />
Wild keinerlei Spuren <strong>von</strong><br />
Medikamenten enthalten<br />
sind.<br />
(dpa)<br />
Genießen Sie!<br />
Frischen<br />
Spargel!<br />
Und weitere<br />
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Genuss jenseits<br />
<strong>von</strong> Supermarkt<br />
und Hofladen<br />
Kräuter, Gräser, Pilze<br />
oder Fleisch <strong>von</strong> Wildtieren.<br />
Wer das Thema<br />
„Bio“ konsequent zuEnde<br />
denkt, kommt anden<br />
Produkten <strong>von</strong>Wald und<br />
Wiese nicht vorbei.<br />
Spitzenköche und<br />
Gourmets wissen es<br />
schon lange: Vermeintlich<br />
lästige Unkräuter<br />
wie Brennnessel<br />
und Löwenzahn sind in<br />
Wahrheit echte Delikatessen.<br />
Am besten sind<br />
Wildkräuter frischzubereitet<br />
inder kalten Küche<br />
aufgehoben. „Das<br />
schont die Inhaltsstoffe<br />
und Aromen.Einige <strong>von</strong><br />
ihnen sind wasserlöslich,<br />
andere nicht hitzebeständig“,<br />
erklärtElisabeth<br />
Westphal, Ernährungsberaterin<br />
und Leiterin<br />
des Ökomarktes<br />
Kollwitzplatz in Berlin.<br />
Salate und Vorspeisen<br />
sind deshalb ein<br />
Haupteinsatzgebiet<br />
für die geschmack<br />
vollen<br />
Blätter.<br />
Das<br />
können Neugierige<br />
auch auf dem Event<br />
Unkräuter für Gourmets<br />
erfahren. Das<br />
Team des botanischen<br />
Gartens wird auch in<br />
diesem Jahr wieder ein<br />
außergewöhnliches Buffet<br />
inder Orangerie des<br />
Botanischen Gartens<br />
anbieten. Die Kräuter<br />
werden dafür kurz vor<br />
dem Event in der Region<br />
frisch geerntet und<br />
dann <strong>von</strong> Köchen zubereitet.<br />
„Zudem gibt es<br />
noch eine Führung<br />
durch den Garten und<br />
eine kleine Kräuterkunde“,<br />
so Herbert Voigt,<br />
der Technische Leiter.<br />
„Es gibt sogar nochRestkarten<br />
für den Event Ende<br />
Mai. Anmeldungen<br />
nehmen wir noch bis<br />
zum 2. Mai (morgen)<br />
an.“ (Kontakt unter:<br />
http://garten.uni-muenster.de/de/Termine)<br />
Dass das Münsterland<br />
auch jenseits der Supermärkte<br />
viel zu bieten<br />
hat, weiß auch Heino<br />
Köhne <strong>von</strong> der Jagdschule<br />
Adler. „Wer mit<br />
offenen Augen durch<br />
die Natur geht wirderleben,<br />
welche Vielfalt die<br />
Parklandschaft Münsterland<br />
zu bieten hat.“<br />
Eine Vielfalt, die <strong>von</strong><br />
vielen Gourmets gerne<br />
auch auf dem Teller gesehen<br />
wird. Dazu zählen<br />
aber nicht nur das Wild<br />
oder die vielen verschiedenen<br />
Kräuter.<br />
Auch Pilze<br />
wachsen auf<br />
dem reich gedeckten<br />
Tisch<br />
des Münsterlandes.<br />
„Wichtig<br />
ist, dass sich ambitionierte<br />
Jäger und<br />
Sammler im Vorfeld<br />
richtig<br />
Foto: dpat<br />
schulen lassen.<br />
Zu groß ist die<br />
Gefahr, dass sie<br />
ungenießbare oder<br />
giftige Pflanzen und<br />
Pilze sammeln –und<br />
wer jagen will,<br />
braucht sowieso einen<br />
Jagdschein“, so Köhne.<br />
Allerdings hat er festgestellt,<br />
dass es vorkommt,<br />
dass jemand kein Jäger<br />
werden will, sichaber als<br />
Naturliebhaber einigen<br />
Themen tiefer widmen<br />
möchte. Diese Menschen<br />
würden an Modulen<br />
zur Jagdausbildung<br />
teilnehmen, um mehr<br />
über das lernen zu können,<br />
was sie tagtäglich<br />
umgibt.<br />
Wersichfür die heimische<br />
Floraund Fauna interessiert,<br />
aber der Jagd<br />
eher kritischgegenübersteht,<br />
kann sichauchan<br />
eine der vielen biologischen<br />
Stationen oder<br />
Naturschutzvereinen<br />
sowie die Wildnis Werkstätten<br />
wenden. Von<br />
Kursen über Kräuterkunde,<br />
Bienenzüchten,<br />
Pilzesammelnbis hin zu<br />
geführten Spaziergängen<br />
reicht das Angebot.<br />
Einen besonderen Service<br />
bietet zudem der<br />
LWL mit seinem Atlas<br />
der Säugetiere Nordrhein-Westfalens.<br />
Dieser<br />
zeigt auf Basis <strong>von</strong>Topographischen<br />
Karten das<br />
Vorkommen heimischer<br />
Säugetierart<br />
en. (sr,dpa)<br />
www.saeugeratlasnrw.lwl.org<br />
Ein kapitaler Rothirschsteht<br />
am 08. Oktober 2013 in Düsseldorf<br />
im Grafenberger<br />
Wald.<br />
Foto: dpa
5<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Einkorn, Emmer und Dinkel –die Urgetreide<br />
waren beinahe vollständig<br />
<strong>von</strong> unseren Feldern verschwunden.<br />
Doch inzwischen werden die<br />
für dieErnährungwertvollen und<br />
zugleich robusten Arten wieder<br />
vermehrt angebaut – und verarbeitet.<br />
Das wachsende Ernährungsbewusstsein<br />
steigert<br />
das Interesse an Ergänzungen<br />
und Alternativen zu<br />
herkömmlichem Weizen,<br />
schreibt der Landvolk-Pressedienst.<br />
Ähnlichwie bei alten Gemüsesorten<br />
wie Pastinake, Topinambur<br />
oder Petersilienwurzel liegen<br />
somit auch die alten Getreidesorten<br />
im Trend. Eine da<strong>von</strong> ist das<br />
Einkorn, das vomwilden Weizen abstammt,<br />
so wie unsere modernen<br />
Weizen auch. Gemeinsam mit Emmer<br />
oder auchZweikorngenannt handelt es<br />
sich bei diesen beiden Sorten um Pflanzen,<br />
die zu den ältesten kultivierten Getreidearten<br />
zählen. „Der Erhalt alter Kulturpflanzen<br />
dient zum einen der Sicherung<br />
der genetischen Vielfalt, aber auch<br />
Es geht<br />
um die<br />
Ähre<br />
Alte Getreidesorten<br />
werden als Zutaten<br />
<strong>von</strong> Backwaren und Co<br />
immer beliebter<br />
Foto: Commons by Wikimedia<br />
um Informationen für zukünftige<br />
Züchtungen zu erlangen. Dadurch<br />
bewahren unsere Kulturpflanzen<br />
ihr breitesBand an Reaktionsmöglichkeiten<br />
innerhalb ihrer Arten<br />
auf klimatische, pathologische,<br />
aber auch soziale und ökonomische<br />
Anforderungen und zur<br />
Deckung <strong>von</strong>inhaltsstofflichen<br />
Bedürfnissen für unsere Ernährung“,<br />
erklärt Ullrich Schulze<br />
<strong>von</strong> der Landwirtschaftskammer<br />
die wichtige Bedeutung<br />
dieser und vieler weiterer pflanzengenetischen<br />
Ressourcen.<br />
Wer die alten Körner einmal<br />
schmecken möchte, der sollte<br />
sichandie Backstube seines Vertrauens<br />
wenden.Immer mehr Bäcker<br />
und Müller bieten inzwischen<br />
ein breiteres Sortiment an<br />
neuen Produkten mit Laiben aus<br />
Champagnerroggen, Emmerkorn,<br />
Kamut, Bordeauxweizen oder Dinkel.<br />
Aber auch die Bierbrauer erkennen<br />
immer häufiger das Potenzial neuer Geschmäcker<br />
mittels alter Bekannter vom<br />
Acker nebenan. Besonders die sich noch<br />
stark entwickelnde „Craft Beer“ Szene<br />
fragt ständig nach neuen Roh- und Inhaltsstoffen.<br />
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6<br />
Das<br />
gewisse Etwas<br />
Tricks für den Filterkaffee<br />
eim Filterkaffee per<br />
BHandaufguss gibt es<br />
einfache Tricks, damit<br />
er besonders lecker<br />
wird:<br />
·Armin Valet, Lebensmittelexperte<br />
bei<br />
der Verbraucherzentrale<br />
Hamburg, empfiehlt,<br />
den Filter zuerst mit<br />
heißem Wasser anzufeuchten.<br />
So öffnen<br />
sich die Poren schon<br />
mal. „Das ist wichtig<br />
für das Aroma des Kaffees.<br />
Auch einen<br />
„Papiergeschmack“<br />
durch den Filter selbst<br />
kann man dadurch<br />
verringern.“ Erst dann<br />
kommt das Pulver in<br />
den Filter. Dann das<br />
Wasser eingießen, bis<br />
das Kaffeepulver bedeckt<br />
ist–und schließlich<br />
kreisend aufgießen,<br />
damit das komplette<br />
Pulver mit dem<br />
Wasser in Kontakt<br />
kommt.<br />
·Das Wasser sollte<br />
nicht kochen, sondern<br />
etwasmehr als 90 Grad<br />
haben. Am besten also<br />
aufkochen und dann<br />
etwas abkühlen lassen.<br />
Ist das Wasser zu heiß,<br />
leide das Aroma, und<br />
der Kaffee könne bitter<br />
schmecken, sagt Valet.<br />
Ist das Wasser zu kalt,<br />
werden allerdings<br />
nicht alle wichtigen<br />
Stoffe gelöst. Ebenfalls<br />
wichtig: Das Wasser<br />
darf nicht zu hart sein,<br />
sonst schmeckt der<br />
Kaffee nicht so gut.<br />
·Dass Kaffee trocken<br />
und fest verschlossen<br />
gelagert werden sollte,<br />
wissen die meisten –<br />
ansonsten verliert er<br />
schnell an Aromen. Valet<br />
empfiehlt außerdem:<br />
„Nicht in der Nähe<br />
<strong>von</strong> Gewürzen oder<br />
anderen geschmacksintensiven<br />
Lebensmitteln<br />
aufbewahren.“<br />
Ansonsten könne er<br />
den Geruch annehmen.<br />
Wichtig ist auch,<br />
dass das Kaffeepulver<br />
nicht zu warm lagert.<br />
(dpa)<br />
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Schwarz-weiß<br />
Genießerei<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Kaff<br />
ee istheute mehr als<br />
ein Weg sich aufzuputschen.<br />
Der Konsum wird<br />
zelebriert und um die<br />
kleinen Bohnen wird<br />
vereinzelt ein Kult gemacht,<br />
der Whiskey<br />
und Wein in nichts<br />
nachsteht.<br />
Eine aufgebrühte<br />
Spezialität aus<br />
dem Münsterland?<br />
Das ist seit einigen<br />
Jahren keine Besonderheit<br />
mehr. Zahlreiche<br />
Spezialitätenröstereien<br />
haben verteilt<br />
über die ganze Region<br />
angefangen, den<br />
kleinen Bohnen<br />
ihren ganz eigenen<br />
Charakter<br />
einzubrennen.<br />
Schröers Privatrösterei<br />
ist zumBeispiel<br />
gleich an zwei<br />
Standorten vertreten.<br />
Röstmeister Günther<br />
Schröer bereitet <strong>hier</strong><br />
Kaffeespezialitäten aus<br />
aller Welt zu: „Die Vielfalt<br />
unseres Sortiments<br />
hat ihren Ursprung in<br />
Rohkaffee aus rund 80<br />
Ländern. Je nach Geschmack,<br />
Vorliebe und<br />
Zubereitungsart bieten<br />
wir unseren Kunden<br />
auch Spezialmischungen<br />
zusammen.“ Ein<br />
Service, den auch andere<br />
Röstereien ihren<br />
Kunden anbieten.<br />
Die kleinen Spezialitätenröstereien<br />
unterscheiden<br />
sich aber<br />
nicht nur in ihrer betrieblichen<br />
Größe <strong>von</strong><br />
den großen Röstereien<br />
wie Darboven oder Melitta.<br />
„Mir ist der persönliche<br />
Kontakt zu<br />
den Farmern sehr<br />
wichtig“, erklärt Mario<br />
Joka <strong>von</strong> roestbar<br />
Münster. Er ist regelmäßig<br />
auf den Farmen<br />
in Mittel- und Südamerika<br />
sowie Afrika, um<br />
sich über die Anbaubedingungen<br />
und die<br />
Qualität zu informieren.<br />
„Wir wollen möglichst<br />
viel Transparenz<br />
für die Produktkette<br />
Kaffee-Veredelung ist<br />
im Münsterland längst<br />
keine Seltenheit<br />
und gute Bedingungen<br />
für unsere Landwirte<br />
vorOrt“, so der gelernte<br />
Schreiner.Allerdings<br />
würde sich dieser Aufwand<br />
für alle Beteiligten<br />
am Produkt dann<br />
am Ende im Kaffee-<br />
Preis je Pfund niederschlagen,<br />
was bei<br />
manch einem erstmal<br />
zu einem kleinen<br />
Schock<br />
ww<br />
Foto: Sebastian Rohling<br />
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„Das Zum Café“ Muttertag: öffnet wieder Start fürin Siedie ab Erdbeersaison!<br />
01. Mai <strong>2016</strong>.<br />
Sonntags Frühstücksbuffet „Das Café“ <strong>von</strong>ist 09.00 ab–12.30 sofort Uhr wieder (nur mit Voranmeldung) geöffnet.<br />
„Das Café“ Sonntags hat täglich Frühstücksbuffet geöffnet <strong>von</strong> <strong>von</strong> 14.00 9.00 –18.00 –12.30Uhr<br />
Uhr (nur mit Voranmeldung)<br />
Am „Das 01. Café“ Mai grillen hat täglich wir ab geöffnet 11.00 Uhr <strong>von</strong>für 14.00 Sie. –18.00 Wir freuen Uhr! uns Wirauf freuen Ihrenuns Besuch! auf Ihren Besuch!
führt. „28<br />
Euro für ein<br />
Pfund Kaffee, dass ist<br />
auch erstmal eine Preis-<br />
ansage. Aberwennwir<br />
wir<br />
den Kunden vor-<br />
rechnen, wie der<br />
Preis zustande<br />
kommt, verste-<br />
hen sie es“,<br />
so Joka.<br />
Auf<br />
Fair-<br />
ness<br />
und Transparenz legt<br />
auch das Team<br />
<strong>von</strong><br />
Schröers<br />
Privatrösterei<br />
wert. Sie sind in ihrem<br />
Bestreben sogar soweit<br />
gegangen, dass ihre Rösterei<br />
den Titel „Inklusionsbetrieb“<br />
führen<br />
darf. „Bei uns arbeiten<br />
Menschen mit und ohne<br />
Behinderung<br />
zusammen.<br />
DerKaffee ist deshalb<br />
eine regionale Besonderheit<br />
im Münster-<br />
land: inklusiv, sozial<br />
nachhaltig, zudem fair<br />
gehandelt und Bio-Qualität“,<br />
so Günther Schrö-<br />
er.<br />
Die vielen Spezialitä-<br />
ten-Röstereien<br />
im<br />
Münsterland<br />
legen<br />
großen Wert auf<br />
ihre<br />
eigenen<br />
Röstverfahren<br />
und<br />
Mi-<br />
schungen,<br />
die ihren<br />
Pro-<br />
dukten das gewisse Etwas<br />
geben. „Wir Röster produzieren<br />
keine Massenware.<br />
DerKaffee, den je-<br />
mand zwischen Tür und<br />
Angel trinkt und dafür<br />
viel Milch und Zucker<br />
braucht, den kauft sich<br />
jeder lieber im Supermarkt“,<br />
so der Geschäftsführer<strong>von</strong>roestbar.<br />
roestbar. Vielmehrgi<br />
gingeesbeidenlo-esbeidenlokalen<br />
Spezialitäten da-<br />
rum, Kaffee und seine<br />
vielen Aromen zu genie-<br />
ßen, zu schmecken und<br />
vor allem zum erleben –<br />
am besten ganz ohne Zu-<br />
sätze. Umdasbeste aus<br />
den Bohnen herauszuho-<br />
len bedarf es Erfahrung<br />
und Fingerspitzengefühl.<br />
Denn in rohen Kaffee-<br />
bohnen sind um die 1000<br />
Aromen, die oftmals erst<br />
durch den Röstmeister<br />
mittels der Maillard-Reaktion,<br />
also mittels Hitze,<br />
freigesetzt wird.<br />
Ohne Milch geht es dafür<br />
nicht, wenn Cappuc-<br />
cino,<br />
Latte<br />
Macchiato<br />
oder Café au Lait ge-<br />
wünscht sind. Die pas-<br />
senden Bohnen dafür<br />
gibt es auch beidenvie-<br />
len kleinen Röstereien.<br />
Hierkönnensichinteres-<br />
interes-<br />
sierte auch Tippsfür das<br />
richtige Aufbrühen f ho-<br />
len. DennMokkakanne,<br />
Espressomaschinen,<br />
Herdkannen, Handfilter<br />
und klassische Kaffeemaschinen,<br />
Chemex, ex, Karls-<br />
bader Kannen oder die<br />
French Press, die Stem-<br />
pelkanne lassen Kaffee<br />
nicht nur anders schme-<br />
cken, sie benötigen auch<br />
unterschiedliche<br />
Mahl-<br />
grade.<br />
Wer Lust bekommen<br />
hat, das schwarze Gold<br />
nicht mehr nur als Anlas-<br />
ser für den Kreislauf zu<br />
verstehen, der findet<br />
unter anderem über<br />
die Homepage der<br />
Deutschen<br />
Röstergilde.<br />
Der<br />
Verein stellt<br />
die<br />
Interessenvertretung<br />
der Spezialitätenkaffeeröstereien<br />
dar undzählt mittler-<br />
tler-<br />
weile über110Mitglieder.<br />
Es sind dort aber nicht alle<br />
Röstereien des Müns-<br />
terlandes aufgeführt.<br />
www.deutscheroestergilde.de<br />
7<br />
In-Getränk Goldene Milch?<br />
n grüne Milch in<br />
AForm <strong>von</strong> Matcha<br />
Latte haben sich Szenegänger<br />
längst gewöhnt.<br />
Doch nun<br />
scheint ein neues<br />
Trendgetränk in aller<br />
Munde zusein: goldene<br />
Milch.<br />
Fotos vom sogenannten<br />
Turmeric Latte<br />
oder der Turmeric<br />
Milk (Gelbwurzel-<br />
Milch) kursieren unter<br />
anderem in den sozialen<br />
Netzwerken Pinterest<br />
und Instagram.<br />
Dahinter verbirgt sich<br />
eine Mischung aus<br />
Milch und dem Gewürz<br />
Kurkuma, dem<br />
der Drink seine Farbe<br />
verdankt. An den Details<br />
scheiden sich die<br />
Geister: Die einen<br />
schwören auf vegane<br />
Milch, die anderen fügen<br />
Kokosöl hinzu.<br />
Ähnlich wie bei der<br />
Trendzutat Matcha<br />
(Grüntee-Pulver) hat<br />
der Hype auchgesundheitliche<br />
Gründe: Kurkuma<br />
soll entzündungshemmend<br />
wirken.<br />
(dpa)<br />
MILCHTANKSTELLE ®<br />
Hof<br />
Droste<br />
Hof<br />
Leyer<br />
in Ihrer Nähe:<br />
Berenbrock 11<br />
59348 Lüdinghausen<br />
Telefon 02591/4290<br />
Am Galgenberg 26<br />
59227 Ahlen<br />
Telefon 0160/96255087<br />
Hof Droste<br />
Foto: dpa<br />
Familie<br />
Henkelmann<br />
Sunksweg 4<br />
59329 Wadersloh<br />
Telefon 02523/1532<br />
Henkelmann’s<br />
Milchtankstelle
8<br />
Wohl bekomm’s: Marcus Vortkamp,<br />
Marc Pinnekamp und Ingo Meister<br />
(v.l.) mit einem hellen und einem<br />
dunklen Bier aus dem Hause „Läuterwerk“.<br />
Nicht jeden TagToastbrot<br />
Drei Münsteraner erfinden das Grundnahrungsmittel Bier in Teilen neu<br />
Es gibt Menschen, die Bier<br />
nur trinken, um sich<br />
schnellstmöglich abzuschießen.<br />
Undesgibt Genießer wie<br />
Marcus Vortkamp.<br />
Der Münsteraner hat<br />
nichts dagegen, das<br />
Zweieinhalbfache<br />
dessen je Flasche zu berappen,<br />
wasBier im Discounter<br />
kostet.Erweiß ja aus eigener<br />
Erfahrung, was erdafür bekommt.<br />
Gemeinsam mit<br />
Ingo Meister und Marc Pinnekamp<br />
betreibt Vortkamp<br />
das „Läuterwerk“, eine örtlicheBrauerei,<br />
die die auchim<br />
Münsterland stetig wachsende<br />
Craft-Beer-Szene mit<br />
schmackhaften Alternativenzum<br />
industriell gefertigten<br />
Gerstensaft versorgt.<br />
Vortkamp verteufelt die<br />
Großbrauer keinesfalls.<br />
Aber? „Man will halt auch<br />
nicht jeden TagToastbrot essen.“<br />
Abgesehen da<strong>von</strong>,<br />
dass man zumindest imSüden<br />
Deutschlands Bier als<br />
Grundnahrungsmittel erachtet:<br />
Der Vergleich ist so<br />
schlecht nicht. Den Großen<br />
der Branche geht es vor allem<br />
um Profit. Und Geld<br />
lässt sich eben am besten<br />
mit massenhaftem–und damit<br />
beliebigem wie geschmacksneutralem<br />
– Ausstoß<br />
verdienen. Für das Entwickeln<br />
pfiffiger Kreationen<br />
istoftmals kein oder nur ein<br />
geringes Budgetvorhanden.<br />
Dass die Großbrauer allmählich<br />
umdenken, hat<br />
auch mit Menschen wie<br />
Vortkamp, Meister und Pinnekamp<br />
zu tun. <strong>Natürlich</strong><br />
tun die 30 Hektoliter,die das<br />
Trio seit Ende 2015 an der<br />
Hammer Straße gefertigt<br />
hat, keinem Konzern weh.<br />
In der Summe aber sind<br />
Hobbyproduzenten ein echtes<br />
Problem für die Marktführer.<br />
Inden USA wird inzwischen<br />
eine <strong>von</strong> fünf Flaschen<br />
in solchen Mikrobrauereien<br />
abgefüllt. Während<br />
der Pro-Kopf-Verbrauch<br />
insgesamt dramatisch<br />
abnimmt. In der vormaligen<br />
Biertrinker-Nation<br />
Deutschland ist er binnen<br />
35 Jahren um rund 50 Prozent<br />
auf aktuell wenig mehr<br />
als 100 Liter eingebrochen.<br />
Da hilft auch kein Reinheitsgebot<br />
(das Experten eh<br />
für unredlich halten, da<br />
beim Filternwinzige Plastikteilchen<br />
ins Industriebier<br />
gelangen). Mit dem können<br />
die Domstädter ohnehin<br />
wenig anfangen. Erlaubt ist,<br />
was mundet.<br />
Vortkamp freut sich, passend<br />
zur nahenden Freiluftsaison,<br />
schon auf das Himbeer-Weizen<br />
aus dem Hause<br />
„Läuterwerk“. Und das Coffee<br />
Brown Ale, eine Koproduktion<br />
mit dem „Braukunstwerk“<br />
an der Warendorfer<br />
Straße. Dort sind alle<br />
Biere der drei Münsteraner<br />
erhältlich.<br />
(flo)<br />
www.laeuterwerk.de<br />
Großer<br />
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9<br />
Rote Gaumenfreude<br />
Aromatische Erdbeeren frisch genascht /<br />
So wird’s was mit der eigenen Ernte<br />
DasWartenauf dieErnte verkürzen diekleinen, fröhlichen Erdbeerblüten.<br />
Foto: Lubera<br />
Wenn im Mai die ersten<br />
Erdbeeren reif werden,<br />
istder Sommer zum Greifen<br />
nah. Die roten Früchte<br />
an den ersten sonnigwarmen<br />
Tagen direkt<br />
vom eigenen Strauch zu<br />
naschen, macht große<br />
und kleine Hobbygärtner<br />
glücklich.<br />
Ob imGarten, auf<br />
Balkon oder Terrasse<br />
-frisch gepflückt<br />
schmecken Erdbeeren<br />
einfach ambestem.<br />
Das Warten auf die<br />
Ernte verkürzen die kleinen,<br />
fröhlichen Blüten.<br />
Sie wecken die Vorfreude<br />
auf den Fruchtgenuss.<br />
Gepflanzt werden<br />
Erdbeeren in der Regel<br />
im Hochsommer. Wer<br />
diese Zeit im letzten Jahr<br />
versäumt hat, muss jedoch<br />
nicht auf eigene<br />
Erdbeeren verzichten.<br />
„Unsere Jungpflanzen<br />
sind entweder als Einzelpflanze<br />
im Topf oder im<br />
Sechser-Pack erhältlich.<br />
Beide Varianten haben<br />
einen starken Wurzelballen,<br />
können daher<br />
auch im Frühling gepflanzt<br />
werden und tragen<br />
noch im gleichen<br />
Jahr die ersten Früchte“,<br />
erklärt Markus Kobelt,<br />
Schweizer Obstzüchter<br />
<strong>von</strong> Lubera (www.lubera.com).<br />
Der Ursprung unserer<br />
heutigen Gartenerdbeere<br />
wareine Kreuzung im<br />
Jahr 1750 in Holland.<br />
Aus der nordamerikanischen<br />
Scharlacherdbeere<br />
und der großfruchtigen<br />
Chileerdbeere entstand<br />
die Urform der<br />
Erdbeere, wie wir sie<br />
heute kennen. Durch<br />
unermüdlichen Züchterehrgeiz<br />
entwickelte<br />
sich in den folgenden<br />
Jahrhunderten daraus<br />
eine große Vielfalt verschiedener<br />
Arten und<br />
Sorten. Auch die Walderdbeere,<br />
die mit ihren<br />
kleinen, aromatischen<br />
Früchten in Europa<br />
schon in Steinzeit und<br />
Antike gesammelt wurde,<br />
hat bei der modernen<br />
Züchtung ihre Rolle.<br />
„Wir haben den intensiven<br />
Geschmackder<br />
Walderdbeere mit den<br />
guten Eigenschaften der<br />
Gartenerdbeere vereint“,<br />
so Kobelt. „Die<br />
neuen Sorten, die wir<br />
speziell für Hobbygärtner<br />
gezüchtet haben,<br />
tragen attraktive, große,<br />
rote Früchte, die so aromatisch<br />
sind, dass sie<br />
schon vor dem Biss<br />
mit ihrem angenehmen<br />
Duft verführen.<br />
Im Mund entfaltet<br />
sich dann<br />
das ganze Aroma<br />
und bleibt sogar<br />
nach dem Naschen<br />
noch lange<br />
in der Nase. Aufgrund<br />
dieses außergewöhnlichen<br />
Dufterlebnisses<br />
nennen<br />
wir sie ‚Parfum‘-Erdbeeren.“<br />
Der Obstzüchter<br />
legt großen Wert auf<br />
hohe Pflanzenqualität,<br />
die es Gartenbesitzern<br />
ermöglicht, einfachund<br />
erfolgreich zugärtnern.<br />
Die Gesundheit und Robustheit<br />
gegen Schädlinge<br />
und Krankheiten<br />
istfür ihn daher ein entscheidendes<br />
Kriterium<br />
bei der Auswahl neuer<br />
Sorten.<br />
Ein anderer wichtiger<br />
Aspekt ist der geeignete<br />
Standort. Erdbeeren<br />
können nachdem Pflanzen<br />
zwei Jahre amgleichen<br />
Ort kultiviert werden.<br />
Im zweiten Jahr ist<br />
der Fruchtertrag häufig<br />
besser als im ersten. Um<br />
den Boden nicht zu einseitig<br />
zu belasten, sollten<br />
danach erst infrühestens<br />
vier bis fünf Jahrenwieder<br />
Erdbeeren an<br />
dieser Stelle gepflanzt<br />
werden. Grundsätzlich<br />
gilt: Erdbeeren lieben<br />
Sonne und vertragen<br />
keine Staunässe. Verschiedene<br />
Gärten stellen<br />
unterschiedliche<br />
Anforderungen, für die<br />
es die jeweils passende<br />
Erdbeere gibt. Die<br />
Fruchternte lässt sich<br />
zum Beispiel in die Zierbepflanzung<br />
des Gartens<br />
integrieren.<br />
www.roestbar.com
10<br />
Noch alles frisch?<br />
Damit auch morgen noch in vollen Zügen geschlemmt werden kann<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Wasnützen einem diebestenLebensmittel<br />
der Region, wenn sie<br />
falsch gelagert werden. Gerade<br />
bei der Lagerung im Kühlschrank<br />
sollten einige Dinge beachtet<br />
werden.<br />
Leckere Gerichte für die<br />
ganze Wochen wollen gut<br />
geplant sein, damit gezielter<br />
eingekauft werden kann.<br />
Kühlpflichtige Produkte sollten<br />
zu Hause dann auch schnellstmöglich<br />
wieder gekühlt werden.<br />
Allerdings ist der Kühlschrank<br />
kein homogener Kühlraum.<br />
Er unterteilt sich inverschiedene<br />
Temperaturzonen.<br />
Diese können zwischen den<br />
einzelnen Modellen variieren,<br />
allerdings gibt es Merkmale, die<br />
in der Regel immer gleich sind.<br />
So steigt Wärme nach oben,<br />
weshalb es dortwärmer istals in<br />
den unteren Etagen.<br />
Moderne Geräte haben separate<br />
Fächer,die für die Lagerung<br />
<strong>von</strong> speziellen Lebensmittelgruppen<br />
genutzt werden sollten.<br />
Neben den Temperaturen<br />
hat auch die Luftfeuchtigkeit<br />
einen Einfluss auf die Lagerqualität.<br />
Molkereiprodukte und<br />
Wurstwaren bevorzugen trockene Kühlschrankzonen, während<br />
zum Beispiel Salate feuchte Klimazonen bevorzugen.<br />
Mehr Informationen zum Thema Lagerung <strong>von</strong>Lebensmitteln,<br />
finden Interessierte im Downloadbereich des Landservice.<br />
Foto: sarsmis©Fotolia |Layout: Landservice-Agrarmarketing der Landwirtschaftskammer NRW<br />
www.landservice.de<br />
Seit 1837<br />
N<br />
I<br />
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SPIRITUOSEN<br />
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Gold<br />
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TTBEW<br />
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R<br />
2015<br />
EWERBERB<br />
Gutsbrennerei Joh. B. Geuting e.K.<br />
Inh.: Magnus Geuting<br />
Brennereiweg 8 –46399 Bocholt<br />
Telefon (0 28 71) 43552 – E-Mail: in<br />
fo@gutsbrennerei-geutin<br />
g.de<br />
www.muensterland-whisw.muensterland-whis<br />
ky.de
Saisonales<br />
Kulturgut<br />
Die Spargelsaison ist wieder da<br />
11<br />
knapp 2,2 Kilo pro Kopf nach<br />
wie vor Europameister beim<br />
Spargelverzehr. Aber nicht nur<br />
im Verbrauch sind die Deutschen<br />
spitze, sondern auch bei<br />
den Anbaumengen. In NRW<br />
wurden im vergangenen Jahr 18<br />
000 Tonnen Spargel geerntet,<br />
bundesweit waren es 114 000<br />
Tonnen.<br />
Die Spargelanbauer sind bemüht,<br />
den Erntebeginn weiter<br />
nach vorne zu verschieben, wozu<br />
sie unterschiedliche Folien<br />
einsetzen. Die Haupternte findet<br />
imMai und Juni statt. Am<br />
24. Juni, dem Johannistag, ist<br />
Spargelsilvester. Ab diesem<br />
Datum wird der Spargel nicht<br />
mehr geerntet, damit die Pflanzen<br />
sichbis zur neuen Saison erholen<br />
können. Anders als beim<br />
Frischgemüse insgesamt haben<br />
beim Spargel Einkaufsstätten<br />
wie Marktstände, Fachgeschäfte<br />
oder der Ab-Hof-Verkauf in den<br />
vielen nordrhein-westfälischen<br />
Hofläden mit 70 Prozent eine<br />
überdurchschnittliche Bedeutung.<br />
Zu den Hauptanbauregionen<br />
in Nordrhein-Westfalen zählen<br />
am Niederrhein Walbeck, Straelen<br />
und Brüggen sowie in Westfalen<br />
der Raum Füchtorf im<br />
Kreis Warendorf, der Kreis Minden-Lübbecke,<br />
Delbrück im<br />
Kreis Paderborn, der Raum Gütersloh<br />
sowie der Kreis Recklinghausen<br />
mit Bottrop und Kirchhellen.<br />
Es gibt wieder frischen Spargel<br />
ausNordrhein-Westfalen. Wiedie<br />
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen<br />
mitteilt, gibt es<br />
seit dieser Woche in NRWbei vielen<br />
Spargelanbauern die<br />
ersten nennenswerten<br />
Mengen des frischen<br />
Gemüses ab Hof zu<br />
kaufen.<br />
Die ersten<br />
Spargelstangen<br />
stechen<br />
die Anbauer<br />
auf Feldernmit Minitunneln.<br />
Bei dieser<br />
Anbaumethode<br />
nutzen sie die Sonnenenergie,<br />
um<br />
die Luft in den<br />
kleinen Folientunneln<br />
über dem<br />
Spargeldamm zu<br />
erwärmen. Die Erde<br />
im Spargeldamm<br />
wird dadurch<br />
schneller<br />
und intensiver erwärmt<br />
und lässt<br />
den Spargel früher<br />
austreiben. Die<br />
weitere Entwicklung<br />
des Angebotes<br />
hängt dann<br />
stark <strong>von</strong> der Witterung<br />
ab, denn<br />
das edle Stangengemüse<br />
liebt es<br />
sonnig und warm.<br />
Der Spargel ist<br />
die Nummer eins<br />
des deutschen Gemüsesortiments.<br />
In<br />
NRW bauen etwa<br />
400 landwirtschaftliche<br />
Betriebe das leckere<br />
Gemüse auf etwa<br />
3 500 Hektar an. Das<br />
entspricht etwa einem Fünftel<br />
der gesamten deutschen Anbaufläche.<br />
Damit liegt NRW nach<br />
Niedersachsen und Brandenburg<br />
auf Platz drei in Deutschland.<br />
Die Deutschen sind mit<br />
Info<br />
Adressen und Telefonnummern<br />
<strong>von</strong> Spargelanbauern<br />
inNRW gibt es im<br />
Internet<br />
www.landservice.de,<br />
www.spargelstrasse-nrw.de<br />
Grünen Spargel stehend im Wasser lagern<br />
rüner Spargel wird am<br />
Gbesten stehend in<br />
einem Gefäß mit Wasser<br />
gelagert. Das schützt ihn<br />
vor dem Austrocknen, er<br />
bleibt länger frisch und<br />
verholzt nicht so schnell<br />
an den Enden, erläutertdie<br />
<strong>von</strong> Obst- und Gemüseerzeugern<br />
getragene Initiative<br />
Deutschland -Mein Garten.<br />
Auch wenn der Spargel<br />
nach dem Einkauf ein bisschen<br />
trockengeworden ist,<br />
lässt er sich wieder etwas<br />
auffrischen, indem man<br />
ihn in kaltes Wasser stellt.<br />
Wie bei weißem Spargel<br />
gilt aber auch für die grüne<br />
Variante: Generell sollte<br />
man ihn möglichst schnell<br />
nach dem Einkauf essen,<br />
da er schnell an Qualität<br />
verliert. (dpa/tmn)<br />
Lust auf Lecker? ObsthOf!<br />
Saisonales und Regionales –auch <strong>von</strong> Ökullus<br />
Öffnungszeiten: Mobis Fr 9-19 Uhr und Sa 9-18 Uhr<br />
Handorfer Str.103, 48157 MS, www.handorfer-obsthof.de
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Strom kostetzu viel.<br />
Wer sparen möchte, sollte jetzt den Stromanbieter wechseln.<br />
Frank Althoff ist Produktmanager<br />
Strom bei der<br />
Westfalen Gruppe inMüns-<br />
Strom im althergebrachten<br />
Grundversorgungstarif<br />
ist viel zu teuer. Denn viele<br />
Versorger gleichen ihre<br />
hohen Kosten zulasten ihrer<br />
Kunden aus. Werheute<br />
noch im Grundversorgungstarif<br />
Strom bezieht, zahlt<br />
also kräftig drauf. Obwohl<br />
es längst erheblich günstigere<br />
Alternativen gibt,<br />
scheuen zu viele Verbraucher<br />
noch den Wechsel des<br />
Stromanbieters. Dabei ist<br />
es mittlerweile sehr einfach,<br />
einen seriösen und ter.<br />
preiswerteren Versorger zu<br />
finden. Mittelständische<br />
Familienunternehmen wie<br />
die Westfalen Gruppe aus<br />
Münster sind mit ihren Angeboten<br />
sehr erfolgreich.<br />
Frank Althoff, bei Westfalen<br />
Produktmanager für<br />
Strom, spricht über die Hintergründe.<br />
Herr Althoff, warum ist<br />
Strom so teuer?<br />
Das möchte ich relativieren.<br />
Kosten für die<br />
Energiewende zum Beispiel<br />
treffen jeden und<br />
lassen sich auch nicht<br />
wegrechnen. Andererseits<br />
sehen wir gerade bei<br />
den Grundversorgungstarifen,<br />
dass günstige<br />
Rahmenbedingungen,<br />
wie niedrige Strompreise<br />
an der Börse, nicht<br />
oder nur sehr bedingt zu<br />
Strom gibt‘s<br />
auch günstig.<br />
Das 1923 gegründete<br />
Familienunternehmen istseit<br />
vier Jahren auch als Stromanbieter<br />
sehr erfolgreich.<br />
Kostenentlastungen bei<br />
Verbrauchern führen.<br />
Sehen Sie das wirklich<br />
kritisch – Sie verdienen<br />
doch auch daran?<br />
<strong>Natürlich</strong> müssen auch<br />
wir Gewinn erwirtschaften.<br />
Andererseits schleppt ein<br />
Familienunternehmen wie<br />
die Westfalen Gruppe eben<br />
nicht unrentable Kraftwerke<br />
und einen riesigen Verwaltungsapparat<br />
mit. Was<br />
denken Sie, wer das letztlich<br />
bezahlt? Das landet mit der<br />
Stromabrechnung alles auf<br />
dem Deckel der Verbraucher.<br />
Deshalb sind Grundversorgungstarife<br />
in aller<br />
Regel ein sehr teurer Spaß.<br />
Bei genauerer Betrachtung<br />
Holen Sie sich gleich Ihr persönliches Angebot.<br />
Unter der kostenfreien Hotline 0800 3335080.<br />
Oder unter strom-westfalen.de.<br />
würden viele Kunden allerdings<br />
an die Grenzen ihres<br />
Humors stoßen.<br />
Wiemeinen Sie das?<br />
Stellen Sie sich vor, Sie<br />
merken irgendwann, dass<br />
Sie Jahr für Jahr ein paar<br />
hundert Euro zu viel berappt<br />
haben. Fänden Sie das<br />
lustig? Es kann doch nicht<br />
in Ihrem Sinne sein, einen<br />
Stromriesen zu subventionieren.<br />
Mit Beträgen, mit<br />
denen Sie sich im Lauf der<br />
Jahre sonst was hätten gönnen<br />
können. Spätestens dann<br />
sollte doch ein Wechsel des<br />
Stromversorgers nicht nur in<br />
Betracht gezogen, sondern<br />
auch tatsächlich vollzogen<br />
werden.<br />
Sie spielen jetzt dezent<br />
auf das Stromangebot <strong>von</strong><br />
Westfalen an?<br />
Aber ja. Denn erstens<br />
bieten wir Strom zu sehr<br />
attraktiven Preisen an. Ein<br />
durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt<br />
spart damit<br />
schnell einige hundert Euro<br />
jährlich.<br />
…und zweitens?<br />
Wir verzichten auf undurchsichtigen<br />
Firlefanz.<br />
Bei uns gibt es keine fragwürdigen<br />
Voraus- oder<br />
Kautionszahlungen. Und<br />
wir locken auch nicht mit<br />
Bonus oder Zugabe. Das ist<br />
transparent. persönlich. fair.<br />
letztlich Blendwerk, das der<br />
Kunde unterm Strich selbst<br />
zahlt. Und schließlich …<br />
…drittens?<br />
Genau (lacht). Drittens<br />
grenzen wir uns deutlich<br />
<strong>von</strong> anderen Anbietern ab.<br />
Denn wir haben uns „transparent“,<br />
„persönlich“, „fair“<br />
auf die Fahne geschrieben.<br />
Zum Thema: ausgezeichnet.<br />
Die Westfalen Gruppe aus Münster ist Top-Lokalversorger<br />
<strong>2016</strong> für Strom. Das ergab zum dritten Mal in<br />
Folge das alljährliche Ranking des Energieverbraucherportals.<br />
Darüber hinaus wurde das Unternehmen<br />
erstmals auch als Top-Lokalversorger für Erdgas<br />
ausgezeichnet. Das Portal aus Düsseldorf zeichnet<br />
jährlich regionale Energieversorger<br />
nach strengen Kriterien aus.<br />
Dazu gehören neben einem<br />
fairen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
ebenso Verbraucherfreundlichkeit,<br />
regionales<br />
Engagement, herausragende<br />
Servicequalität sowie zukunftsorientiertes<br />
Umweltbewusstsein.<br />
Washeißt das?<br />
Transparent heißt, dass<br />
wir unsere Angebote klar<br />
formulieren. Ohne Hintertürchen<br />
im Kleingedruckten:<br />
Vertragslaufzeit ein<br />
Jahr, Kündigungsfrist vier<br />
Wochen, ein Jahr Garantie<br />
auf Energiepreis, Konzessionsabgaben<br />
und Netzentgelte.<br />
Veränderlich ist der<br />
Anteil staatlicher Abgaben.<br />
Wir sind übrigens einer der<br />
wenigen Anbieter, die das<br />
so deutlich sagen, obwohl es<br />
bei den meisten „Garantiegebern“<br />
so praktiziert wird.<br />
Und was ist an Strom persönlich?<br />
Ich. Und alle Kolleginnen<br />
und Kollegen. Wir sitzen in<br />
der Hauptverwaltung der<br />
Westfalen Gruppe inMünster,nicht<br />
in einem anonymen<br />
Call Center inPusemuckel<br />
oder sonst woauf dem Globus.<br />
Wer uns anruft, wird<br />
<strong>von</strong> Mensch zu Mensch begrüßt<br />
und seriös beraten.<br />
Das ist übrigens auch eine<br />
Variante Ihres Titels „<strong>Natürlich</strong><strong>von</strong><br />
<strong>hier</strong>“.<br />
Seit wann ist das Stromgeschäft<br />
„fair“?<br />
Seit wir 2012 auf den<br />
Markt gegangen sind<br />
(lacht). Nehmen Sie unsere<br />
einmalige „Probezeit“: Wer<br />
nach zwei Monaten nicht<br />
zufrieden ist, kann kündigen.<br />
Ohne Wenn und Aber.<br />
Und wer nach einem Jahr<br />
seinen Vertrag verlängert,<br />
erhält eine erneute Preisgarantie.<br />
Auch das ist außergewöhnlich.<br />
Aber ein Stromanbieterwechsel<br />
ist schon Aufwand,<br />
oder?<br />
Ganz klar: nein. Mit der<br />
Auftragserteilung übernehmen<br />
wir alle Formalitäten.<br />
Für unsere Kunden ist damit<br />
kein Aufwand verbunden.<br />
Da<strong>von</strong> abgesehen ist es ein<br />
Märchen, dass man bei einem<br />
Wechsel plötzlich ohne<br />
Strom dastehen könnte. Das<br />
ist definitiv ausgeschlossen.<br />
Wir kümmern uns um alles<br />
und beraten unsere Kunden<br />
dazu persönlich.<br />
Wie?<br />
Suchen Sie sich was<br />
aus: telefonisch unter<br />
0800 3335080 (kostenfrei)<br />
oder per Mail unter<br />
strom@westfalen.com.<br />
Oder Sie nehmen übers<br />
Internet Kontakt mit uns<br />
auf über die Homepage<br />
strom-westfalen.de.