Natürlich von hier 2016
Foto: Sebastian Rohling 2 Das Münsterland hat alles was eszum Genießen braucht Noch lange nicht satt und sitt MUSICALSOMMER 2016 FREILICHTBÜHNE COESFELD TICKETS 02541-3355 freilichtbuehne-coesfeld.de DER DINKELHOF Gutes aus der Natur Bei allen Fragen rund um die Themen Dinkelernährung und Hildegard von Bingen sind wir der kompetenteAnsprechpartner! Nutzen Sie die Öffnungszeiten unseres netten Hofladens: Mi. und Do. 15–18 Uhr |Fr. 9–12 und 15–18 Uhr |Sa. 10–16 Uhr Familie Reher |Elvert 4|59348 Lüdinghausen |Telefon 02591/73 67 Infos unter www.der-dinkelhof.de Von Sebastian Rohling Natürlich von hier, das gilt nicht nur für die Anzeigenblattgruppe Münsterland. Auch eine ganze Reihe von tollen Produkten zum schlemmen und genießen haben ihren natürlichen Ursprung hier. Regionale Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das belegt augenscheinlich aus das stetig wachsende Sortiment an lokalen Erzeugnisse in den großen Supermarktketten. Viele der für den täglichen Bedarf benötigten Lebensmittel, können durch das regionale Angebot abgedeckt werden. Typisch für das Münsterland ist die große Vielfalt an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Viele Verbraucher wissen allerdings oftmals gar nicht, was alles im Münsterland hergestellt wird: Nudeln oder eben auch Kaffee, Käse, Beeren die es mit jedem exotischen Superfood aufnehmen können oder alte Getreidesorten, die nicht nur in der Backauslage für mehr Vielfalt sorgen. Vor allem aber wird durch die kürzeren Transportwege deutlich weniger klimaschädliches CO ² freigesetzt. Sich für den Kauf regionaler Produkte zu entscheiden hat damit nicht nur für den einzelnen Verbraucher Vorteile, sondern für die Gesellschaft insgesamt. Kombiniert mit einem Verzicht auf Plastiktüten und einer Reduzierung von Verpackungsmüll bekommt die Aussage „Think global, act local – denkt global – handelt lokal“ eine völlig neue Gewichtung. Je mehr regionale Ware konsumiert wird, desto weniger Lebensmitteltransporte über große Distanzen sind nötig. Aber als Verbraucher sollte darauf geachtet werden, dass regional wie saisonal eingekauft wird. Denn nur wenn beide Faktoren zusammenkommen, ist der Tisch nicht nur besonders abwechslungsreich gedeckt, dann schont das auch aktiv die Umwelt. Aber nicht nur auf Herkunft sollten Verbraucher achten. Gerade in Zeiten vonLebensmittelverschwendung und Müllbergen ist es wichtig, sich auch umdas „hässliche“Gemüse und Obst zukümmern. Denn bis zu 40 Prozent der Früchte und des Gemüses, die geerntet werden, schaffen es gar nicht erst auf unseren Teller, dasie nicht zum Verkauf feilgeboten werden. Krumme Gurken, kleine Äpfel oder unförmige Kartoffeln werden bereits im Vorfeld aussortiert. Diese sogenannten „Misfits“ gelangen bislang nicht in den Verkauf – letztlich aus rein optischen Gründen, weil sie eben zu krumm, zu klein oder herzförmig gewachsen sind. Soll sichandieser Verschwendung etwas ändern, dann muss nicht nur der Handel so mutig sein, es in das Sortiment aufzunehmen –der Konsument muss es am Ende auch kaufen –vor allem, wenn es von hier ist . FIRMA MEIS Herstellung vonZucker- &Schokoladendragees WERKSVERKAUF: Nuss- &Schokoladenartikel Auf Wunsch verpacken wir Präsente und kleine Geschenkideen. WERKSVERKAUF: jeden Mittwoch10–18Uhr Bahnhofsallee32 48653 Coesfeld-Lette Inhaltsverzeichnis Von Superfoods und Helden von nebenan........................3 Wildes Münsterland............................................................4 Neue alte Körner.................................................................5 Kaffee-Spezialitäten aus der Region................................6+7 Ein Grundnahrungsmittel aus der Domstadt....................8 Rote Früchtchen..................................................................9 Richitg gelagert im Kühlschrank......................................10 Weiß-grüne Jahreszeit: DerSpargelistda.........................11
Helden aus der 3 Nachbarschaft Superfoods sind vor allem in der Anreise spitze Von Sebastian Rohling Superfoods sind derzeit nicht nur sprichwörtlich in aller Munde. Goji-Beeren oder Chia-Samen versprechen eine sehr gesunde Ernährung und Versorgung mit allem, was der Körper zum Glücklich sein braucht. Aber echte Helden können natürlich auch von hier kommen. Der aid infodienst, der sich unabhängig mit Landwirtschaft, Lebensmitteln und Ernährung beschäftigt, meint:Essei nicht zu bestreiten, dass Superfoods gute Lebensmittel wären, aber sie hätten keine Wunderwirkung und seien auch nicht unbedingt notwendig für unsere Ernährung. Auch Katrin Quinckhardt von der Landwirtschaftskammer Nordrhein- Westfalen rät: „Es ist tatsächlich sinnvoller, heimische Lebensmittel miteinander zu kombinieren. Vor allem, wenn man sich die Herkunft und Preise von Quinoa, Goji und Co. einmal genauer ansieht.“ Auch wenn die langenTransportwege und der damit einhergehende CO ² -Fußabdruck nicht berücksichtigt werden, schneiden viele exotische Superfoods eher schlecht ab, wie unter anderem der ÖKO-TEST Verlag in der Ausgabe vomApril 2016 feststellen konnte. Dem- nachseien die Proben teils massiv mit Pestiziden, Mineralöl, Cadmium und weiteren Schadstoffen belastet gewesen. Auch die Werbung mit überdurchschnittlichen Gehalten an Vitaminen und Mineralstoffen konnte der Test nicht bestätigen. Stattdessen empfehlen diese wie andere Experten, doch auf heimische, beziehungsweise europäische Alternativen zu vertrauen. „Statt Chia-Samen könnten zum Beispiel Leinsamen verwendet werden. Sie enthalten ebenfalls viel Calcium und Eiweiß und als Leinsamen-Öl gepresstist es besonders reich an Omega-3- Fettsäuren“, so die Ernährungsexpertin Quinckhardt. Die Liste an Exoten und ihren regionalen Alternativen lässt sich beliebig weiterführen. Goji- oder Acai-Beeren können nichts, was Beeren aus Europa nicht auch könnten. Beeren wie Heidelbeeren, Sauerkirschen, aber auch die Schwarze Johannisbeere sind daher gute Alternativen – sie enthalten ebenfalls sekundäre Pflanzenstoffe und sind reich anProteinen, Calcium und Vitaminen. Weizengras ist vor allem reich an Chlorophyll, sowie heimische grüne Gemüsesorten wie Brokkoli oder auch Grünkohl, der gerade in den USA als das neue Superfood gefeiert wird. Quinoa-Samen, aber auch Hirse, müssen ebenfalls zu uns importiert werden. Wirkliche regionale Alternativen sind Getreidesorten wie Emmer, Dinkel, Grünkern. „Die regionalen Produkte liefern auf jeden Fall viele wertvolle Nährstoffe. Quinckhardt rät zu Früchten, die aus unseren Breiten kommen. „Jede Beere hat vielfältige ernährungsphysiologische Vorteile“, sagt die Expertin, die Verbrauchern rät, möglichst häufig zu Beeren wie der Erdbeere, mit der jetzt die Saison eröffnet wird, zu greifen, die aus Deutschland stammen. Foto: Commons by Wikimedia Anzeige Genießen Sie Vielfalt Bei Ökullus bekommen Sie alles, was für eine gesunde und vollwertigeErnährung wichtig ist–ohne Einkaufsstress und immer frischsowie saisonal direkt zu Ihnen nachHause. Ob Obst, Gemüse, Eier und Molkereiprodukte oder frisches Brot,Wein und Öl – gestalten Sie „Ihre“ grüne Kiste. Das Prinzip unseres Hofes ist ganz einfach: von allem das Beste. Nicht nur deswegen gehören wir seit mehr als 15 Jahren zuBioland, dem führenden ökologischen Anbauverband in Deutschland. Selbstverständlich stammen alle Erzeugnisse aus kontrolliert biologischem Anbau. Was anderes kommt bei uns nicht in die Kiste! Das gilt auch für Früchte aus Übersee und alle weiteren Naturkostprodukte. Entscheiden Sie außerdem, wie häufig Sie von uns beliefert werdenmöchten. Äpfel sollen immer oder Porree nie in IhreKiste kommen? Kein Problem! Jemand aus Ihrer Familie ist allergisch gegen Weizen oder Kuhmilch? Schließen Sie nachBelieben bestimmte Produkte aus oder ein. Sie wollen zusätzlich zur wöchentlichen Lieferung noch besondere Produkte bestellen? Frische Eier vomHofgut, Biowein oder einen Käse aus dem Wochenangebot–imÖkullus-Onlineshop finden Sie eine große Auswahl an hochwertigen Naturkost- Produkten, die Sie ganz nach Ihren Vorlieben zusätzlichbestellen können.
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Helden aus der<br />
3<br />
Nachbarschaft<br />
Superfoods sind vor allem in der Anreise spitze<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Superfoods sind derzeit nicht<br />
nur sprichwörtlich in aller Munde.<br />
Goji-Beeren oder Chia-Samen<br />
versprechen eine sehr gesunde<br />
Ernährung und Versorgung mit<br />
allem, was der Körper zum Glücklich<br />
sein braucht.<br />
Aber echte Helden können<br />
natürlich auch <strong>von</strong><br />
<strong>hier</strong> kommen. Der aid infodienst,<br />
der sich unabhängig<br />
mit Landwirtschaft, Lebensmitteln<br />
und Ernährung beschäftigt,<br />
meint:Essei nicht zu<br />
bestreiten, dass Superfoods gute<br />
Lebensmittel wären, aber sie<br />
hätten keine Wunderwirkung<br />
und seien auch nicht unbedingt<br />
notwendig für unsere Ernährung.<br />
Auch Katrin Quinckhardt<br />
<strong>von</strong> der Landwirtschaftskammer<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen rät: „Es ist tatsächlich<br />
sinnvoller, heimische Lebensmittel<br />
miteinander zu<br />
kombinieren. Vor allem, wenn<br />
man sich die Herkunft und<br />
Preise <strong>von</strong> Quinoa, Goji und<br />
Co. einmal genauer ansieht.“<br />
Auch wenn die langenTransportwege<br />
und der damit einhergehende<br />
CO ²<br />
-Fußabdruck<br />
nicht berücksichtigt werden,<br />
schneiden viele exotische Superfoods<br />
eher schlecht ab, wie<br />
unter anderem der ÖKO-TEST<br />
Verlag in der Ausgabe vomApril<br />
<strong>2016</strong> feststellen konnte. Dem-<br />
nachseien die Proben teils massiv<br />
mit Pestiziden, Mineralöl,<br />
Cadmium und weiteren Schadstoffen<br />
belastet gewesen. Auch<br />
die Werbung mit überdurchschnittlichen<br />
Gehalten an Vitaminen<br />
und Mineralstoffen<br />
konnte der Test nicht bestätigen.<br />
Stattdessen empfehlen<br />
diese wie andere Experten,<br />
doch auf heimische, beziehungsweise<br />
europäische Alternativen<br />
zu vertrauen. „Statt<br />
Chia-Samen könnten zum Beispiel<br />
Leinsamen verwendet<br />
werden. Sie enthalten ebenfalls<br />
viel Calcium und Eiweiß und<br />
als Leinsamen-Öl gepresstist es<br />
besonders reich an Omega-3-<br />
Fettsäuren“, so die Ernährungsexpertin<br />
Quinckhardt.<br />
Die Liste an Exoten und ihren<br />
regionalen Alternativen lässt<br />
sich beliebig weiterführen. Goji-<br />
oder Acai-Beeren können<br />
nichts, was Beeren aus Europa<br />
nicht auch könnten. Beeren<br />
wie Heidelbeeren, Sauerkirschen,<br />
aber auch die Schwarze<br />
Johannisbeere sind daher gute<br />
Alternativen – sie enthalten<br />
ebenfalls sekundäre Pflanzenstoffe<br />
und sind reich anProteinen,<br />
Calcium und Vitaminen.<br />
Weizengras ist vor allem reich<br />
an Chlorophyll, sowie heimische<br />
grüne Gemüsesorten wie<br />
Brokkoli oder auch Grünkohl,<br />
der gerade in den USA als das<br />
neue Superfood gefeiert wird.<br />
Quinoa-Samen, aber auch<br />
Hirse, müssen<br />
ebenfalls zu uns importiert<br />
werden. Wirkliche<br />
regionale Alternativen<br />
sind Getreidesorten wie<br />
Emmer, Dinkel, Grünkern.<br />
„Die regionalen<br />
Produkte liefern auf jeden<br />
Fall viele wertvolle<br />
Nährstoffe. Quinckhardt<br />
rät zu Früchten,<br />
die aus unseren<br />
Breiten kommen. „Jede<br />
Beere hat vielfältige<br />
ernährungsphysiologische<br />
Vorteile“, sagt die<br />
Expertin, die<br />
Verbrauchern<br />
rät, möglichst<br />
häufig zu Beeren<br />
wie der<br />
Erdbeere, mit<br />
der jetzt die Saison<br />
eröffnet wird,<br />
zu greifen, die aus<br />
Deutschland stammen.<br />
Foto: Commons by Wikimedia<br />
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Genießen Sie Vielfalt<br />
Bei Ökullus bekommen Sie<br />
alles, was für eine gesunde<br />
und vollwertigeErnährung wichtig<br />
ist–ohne Einkaufsstress und<br />
immer frischsowie saisonal direkt<br />
zu Ihnen nachHause. Ob Obst, Gemüse,<br />
Eier und Molkereiprodukte<br />
oder frisches Brot,Wein und Öl –<br />
gestalten Sie „Ihre“ grüne Kiste.<br />
Das Prinzip unseres Hofes ist<br />
ganz einfach: <strong>von</strong> allem das<br />
Beste. Nicht nur deswegen gehören<br />
wir seit mehr als 15 Jahren<br />
zuBioland, dem führenden<br />
ökologischen Anbauverband in<br />
Deutschland. Selbstverständlich<br />
stammen alle Erzeugnisse aus<br />
kontrolliert biologischem Anbau.<br />
Was anderes kommt bei uns<br />
nicht in die Kiste! Das gilt auch<br />
für Früchte aus Übersee und alle<br />
weiteren Naturkostprodukte.<br />
Entscheiden Sie außerdem, wie<br />
häufig Sie <strong>von</strong> uns beliefert werdenmöchten.<br />
Äpfel sollen immer<br />
oder Porree nie in IhreKiste kommen?<br />
Kein Problem! Jemand aus<br />
Ihrer Familie ist allergisch gegen<br />
Weizen oder Kuhmilch? Schließen<br />
Sie nachBelieben bestimmte<br />
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besondere Produkte bestellen?<br />
Frische Eier vomHofgut, Biowein<br />
oder einen Käse aus dem Wochenangebot–imÖkullus-Onlineshop<br />
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Produkten, die Sie ganz nach<br />
Ihren Vorlieben zusätzlichbestellen<br />
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