02.05.2016 Aufrufe

LATTENKNALLER 12 - 01.05.2016 - FRISCH AUF FRAUEN - Buxtehuder SV

Der LATTENKNALLER ist das Hallenmagazin der FRISCH AUF Frauen Bundesliga Göppingen und erscheint zu jedem Heimspiel - www.frischauf-frauen.de - #FAFnew #HandballmitGefühl #Lattenknaller

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„Meine Heimat“<br />

mit Julia Vollmer<br />

Zur Person:<br />

Alter: 19 Jahre<br />

bei FA seit: 2015<br />

Unser Göppinger Eigengewächs<br />

In Göppingen geboren und aufgewachsen, mit drei Jahren<br />

zu Frisch Auf gekommen und immer bei uns geblieben:<br />

Julia Vollmer ist eine waschechte Göppingerin, für<br />

die Frisch Auf und die EWS-Arena „meine zweite Heimat“<br />

darstellen.<br />

Andreas Böhringer<br />

Betrachtet man die Vita von Julia Vollmer, so muss das Herz aller Verantwortlichen<br />

bei Frisch Auf ein Stückchen schneller schlagen, denn<br />

Julias Werdegang könnte in jedem Werbevideo für das Nachwuchscenter<br />

gezeigt werden. „Mit drei Jahren habe ich bei den Minis angefangen“,<br />

blickt unsere Nummer 22 zurück, die somit 16 ihrer 19 Lebensjahre<br />

bei Frisch Auf verbrachte, hier alle Jugend-Mannschaften durchlief<br />

und zu Saisonbeginn vollends den Sprung in das Bundesliga-Aufgebot<br />

schaffte. Von den Minis bis zur C-Jugend wurde sie von Toni Mehnert<br />

gecoacht, „sie ist ein Goldschatz für den Verein“, ist die Rechtsaußen<br />

voll des Lobes. Anschließend war sie unter den Fittichen von Gerd und<br />

Regine Fezer, hier blieben insbesondere die letzten Jahre in guter Erinnerung:<br />

„Mit der A-Jugend war es eine tolle Zeit“, kann Julia mit Freude<br />

berichten, „wir waren beispielsweise bei einem Turnier in Schweden<br />

und es bestehen noch viele Kontakte.“<br />

Die Grundschulzeit verbrachte Julia gemeinsam mit ihrer besten Freundin<br />

in der Walther-Hensel-Schule. „Den Schulweg<br />

sind wir immer zusammen gelaufen,<br />

wir wohnten nah beieinander. Im<br />

Winter ging es immer auf den Veigeles<br />

Buckel Schlittenfahren“, erinnert<br />

sie sich an ihre Kindheit, die schulisch<br />

am Mörike-Gymnasium ihre Fortsetzung<br />

fand, von wo sie nach der 10.<br />

Klasse auf das sozialwissenschaftliche<br />

Gymnasium wechselte und schließlich<br />

2015 ihr Abitur machte. „Ich wollte<br />

beruflich etwas Soziales machen, deshalb<br />

der Wechsel“, erklärt unsere sympathische Linkshänderin, die sich<br />

Grundschullehrerin oder etwas im medizinischen Bereich vorstellen<br />

konnte – mittlerweile ist die Entscheidung gefallen. Julia absolviert in<br />

der Klinik am Eichert im Augenblick ein Freiwilliges Soziales Jahr, das<br />

ihr dermaßen Spaß bereitet, dass sie hier ihre berufliche Zukunft sieht.<br />

„Ich möchte Pflegewissenschaften studieren“, hat sie einen Entschluss<br />

gefasst. Hierfür ist zunächst eine einjährige Ausbildung nötig, die zum<br />

Beispiel in Freiburg oder Stuttgart absolviert werden kann. „Ich bin recht<br />

heimatverbunden und ein Familienmensch“, beschreibt sich unsere<br />

Nummer 22 selbst und signalisiert damit, dass sie es aus der Region<br />

nicht unbedingt weg zieht: „In der Großstadt leben könnte ich mir nicht<br />

vorstellen, genauso wenig irgendwo abgeschieden in einem Dorf. Göppingen<br />

ist ein gutes Zwischending.“<br />

Das Caffe Bozen steht bei ihr für Wohlfühl-Atmosphäre, hier trinkt sie<br />

mit ihren Eltern gerne die eine oder andere Kaffeespezialität. Ansonsten<br />

lässt das straffe Programm nur wenig Freiraum. „Von 6 bis 16 Uhr bin<br />

ich in der Klinik, danach geht es kurz nach Hause und dann ins Training.<br />

Damit ist der Tag ausgefüllt“, so die 1,67 Meter große Vollmer, für die<br />

die EWS-Arena somit ein Lebensmittelpunkt ist: „Es ist wie die zweite<br />

Heimat, ich bin hier groß geworden und verbringe einen Großteil meiner<br />

Freizeit, auch die Wochenenden, weil mein Bruder, Cousins und Cousinen<br />

auch für Frisch Auf spielen und man zuschaut. Deshalb kenne ich<br />

viele Leute bei den verschiedenen Jugend-Teams.“ Durch die Grün-<br />

Weißen beziehungsweise das Handball „sind die<br />

engsten Freundschaften entstanden“,<br />

ist Julia dankbar und<br />

will dem Klub etwas zurück<br />

geben. Seit letztem Jahr bildet<br />

sie mit Toni Mehnert ein Trainerinnen-Gespann<br />

bei den Minis.<br />

„Das ist einmal pro Woche und<br />

macht großen Spaß. Es ist toll,<br />

das eigene Wissen weitergeben<br />

zu können und die Kids für<br />

Handball zu begeistern.“<br />

LattenKnaller | 7

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