Leistungsreport2009
Positionen & Ziele
Positionen & Ziele
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s Bayerische
Sparkassenstiftung
Positionen & Ziele
15 Jahre Engagement für eine humane Gesellschaft
S Bayerische
Sparkassenstiftung
Positionen & Ziele
15 Jahre
Engagement für eine humane Gesellschaft
Zukunft wagen.
Zukunft gestalten.
Potenziale fördern.
Inhalt
6 Zukunft der Stiftungen
Joachim Herrmann
Bayerischer Staatsminister des Innern
8 Gemeinnutz als gemeinsames Ziel
Theo Zellner
Vorsitzender des Vorstandes
der Bayerischen Sparkassenstiftung
10 Gemeinsam für ein gutes Ganzes
11 Die Fördergrundlagen und
der Weg zu den Fördermitteln
12 Eine Verbindung mit
Tradition und Zukunft
14 Zukunft wagen
28 Zukunft gestalten
40 Potenziale fördern
54 Geförderte Projekte
1995-2009
70 Gremien
Stiftungsvorstand
Stiftungsrat
Sparkassenbeirat
72 Impressum
73 Fotonachweis
Joachim Herrmann,
Bayerischer Staatsminister
des Innern
6
Zukunft der Stiftungen
Zum 15-jährigen Bestehen der Bayerischen
Sparkassenstiftung gratuliere
ich Ihnen sehr herzlich. Mit Stolz und
Genugtuung darf die „Jubilarin“ auf die
letzten eineinhalb Jahrzehnte zurückblicken.
Sie bringt mit ihren vielen lokalen
Schwesterstiftungen das vielfältige soziale
Engagement unserer bayerischen
Sparkassen und ihre Verantwortung für
das Gemeinwohl in vorbildlicher Weise
zum Ausdruck. Ihr Leitziel, mit wichtigen
Projekten langfristig für unsere Gesellschaft
zu wirken und ihr ein menschliches
Gesicht zu verleihen, kann ich nur
nachdrücklich begrüßen. Wenn die Sparkassenstiftung
seit ihrer Gründung bereits
fast 15 Millionen Euro in segensreiche
Vorhaben investiert hat, spricht das
für sich.
Im Förderschwerpunkt „Telemedizin“
wird beispielsweise ganz aktuell das
Schlaganfall-Netzwerk Nordbayern geknüpft,
das modernste Medizintechnik
in die Region trägt und damit von hoher
gesundheitspolitischer Bedeutung ist.
Weiterhin hat unser „Geburtstagskind“
ein Projekt des Fraunhofer-Instituts für
Bauphysik gefördert, das auf der Basis
umfangreicher Berechnungen kostspielige
Restaurationsarbeiten an Baudenkmälern
vermeiden hilft. Mit zukunftsweisenden
Methoden gelingt es hier,
die Reaktion von historischem Material
auf Wetterschwankungen zu ermitteln
und mit Maßnahmen wie kontrolliertem
Heizen und Ähnlichem die angestrebte
Klimastabilität zu erreichen. Auch
das Credo der Sparkassenstiftung, dass
Europa seine Kreativität, sein spezifisches
Gepräge und seine Stabilität ganz
wesentlich dem Prinzip der dezentralen
Entwicklung verdankt, kann ich nur voll
unterstreichen. Der Bayerischen Staatsregierung
und mir ganz persönlich liegt
es ebenfalls außerordentlich am Herzen,
die Identität unseres Freistaats zu
bewahren und das Regionale in einer
Welt zunehmender Globalisierung aufzuwerten.
Generell wird am Beispiel der Bayerischen
Sparkassenstiftung all das deutlich,
was Stiftungen seit jeher besonders
auszeichnet: Sie arbeiten unabhängig
von Wahlperioden und Quartalsberichten.
Sie können Aufgaben mit Beharrlichkeit
verfolgen und dabei auch Neues und
Ungewohntes wagen. Sie begleiten und
fördern mit ihren Anstößen und ihrem
Vordenken den gesellschaftlichen Wandel
im positivsten Sinne. Insbesondere
stärken sie den Zusammenhalt in unserem
Gemeinwesen und schaffen ein soziales
Klima. Umso mehr freue ich mich,
dass wir bei den Stiftungsneugründungen
eine so bemerkenswerte Dynamik
erleben dürfen. Seit längerem werden
in Bayern pro Jahr zwischen 140 und
170 neue Stiftungen ins Leben gerufen.
Inzwischen können wir im Freistaat auf
weit mehr als 3.000 staatlich anerkannte
rechtsfähige Stiftungen verweisen, von
denen die allermeisten gemeinnützige
Zwecke verfolgen. Das ist unter anderem
auch ein Erfolg der Reformen des
Bayerischen Stiftungsgesetzes, mit denen
wir ein stiftungsfreundliches Klima
geschaffen und sowohl die Stiftungen
als auch die Stiftungsaufsichtsbehörden
deutlich entlastet haben. Sie dürfen sicher
sein, dass ich – ebenso wie die gesamte
Staatsregierung – auch weiterhin
alles tun werde, um dem Stiftungswesen
in Bayern mit seinen tiefen Wurzeln und
seiner langen, reichen Tradition immer
neue Impulse zu geben. Mir ist bewusst,
dass Stiftungen bedeutsame Impulsgeber
und Projektträger für viele Aufgaben
unseres Gemeinwesens und Ausdruck
einer starken Zivilgesellschaft sind.
Ich möchte das 15-jährige Jubiläum der
Bayerischen Sparkassenstiftung gerne
zum Anlass nehmen, Ihnen allen für Ihre
großartige, zukunftsweisende Arbeit im
Interesse des Gemeinwohls aufs Herzlichste
zu danken. Was hier seit vielen
Jahren geleistet wird, verdient hohe Anerkennung.
Sie erfüllen Ihr Leitmotiv „Engagement
für eine humane Gesellschaft“
vorbildlich mit Leben. Schreiben Sie Ihre
bemerkenswerte Erfolgsgeschichte in
bewährter Form fort; setzen Sie auch
weiterhin so starke soziale Akzente!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für
die kommenden Jahre alles erdenklich
Gute; Glück auf und Gottes Segen!
Joachim Herrmann, Staatsminister
7
Gemeinnutz als gemeinsames Ziel
Theo Zellner,
Vorsitzender des
Vorstandes der
Bayerischen
Sparkassenstiftung
8
Die letzten Jahre haben uns gezeigt,
dass die alleinige Ausrichtung unserer
Entscheidungen an Wirtschaftlichkeitskriterien
nicht zielführend ist. Gerade
bei Fragen, die unsere gemeinsame Zukunft
nachhaltig prägen, würde sich eine
Reduktion auf ökonomische Aspekte auf
jeden Fall nachteilig auswirken. Es kann
nicht sein, dass über die Verwirklichung
eines Projektes oder einer Initiative die
Frage entscheidet, ob es sich rechnet.
Eine Welt, die sich nur von Interessen,
Vorteilen und Machtkalkülen leiten lässt,
kann langfristig betrachtet für niemanden
wünschenswert sein.
Wir müssen stattdessen bei allen Zukunftsfragen
stets berücksichtigen, dass
Staat, Markt und Zivilgesellschaft eng
mit jedem Einzelnen von uns verknüpft
sind. Daher macht es keinen Sinn, unsere
gemeinsame Zukunft allein am
Shareholder-Value oder den Gesetzen
des Marktes zu orientieren. Zwar lebt die
Marktwirtschaft davon, dass viele Einzelne
ihre eigenen Interessen verfolgen,
doch ebenso wichtig ist es, ein gemeinsames
Ziel, das Gemeinwohl, im Blick zu
behalten. Schon Sokrates, mehr noch
Cicero, hat den Einzelinteressen Gemeinwohlvorstellungen
gegenübergestellt
und damit das Spannungsverhältnis
von Eigenverantwortung und Solidarität
früh thematisiert. Daran hat sich bis heute
nichts grundlegend geändert. In letzter
Konsequenz fordern nämlich beide,
dass Individuen und Unternehmer auch
die Interessen anderer bei ihren Entscheidungen
miteinbeziehen sollten.
Dies ist Sparkassen als Akteuren an der
Nahtstelle zwischen Markt und Gesellschaft
mehr bewusst als vielen anderen.
Seit jeher haben sie die Erfüllung ihrer
öffentlichen Aufgaben über das Ziel einer
reinen Gewinnmaximierung gestellt.
Diese Form der Integration sozialer, kultureller,
infrastruktureller und umweltbezogener
Belange betrachten sie als
Teil ihrer Corporate Social Responsibility.
Die bayerischen Sparkassen werden
so gemeinsam mit ihren Stiftungen zu
einem lebendigen, mitgestaltenden Teil
der Gesellschaft in örtlicher Verantwortung
und Verbundenheit.
Der Staat, der gerade in der letzten Zeit
erheblichen Anforderungen ausgesetzt
ist, kann auf Dauer nicht allen Ansprüchen
des Gemeinwesens gerecht werden.
Vielmehr muss er sich mehr denn je auf
das Wesentliche beschränken. Unter diesen
Rahmenbedingungen wächst naturgemäß
die Bedeutung der bürgerlichen
Solidargemeinschaft. In diesem Zusammenhang
wandelt sich die vom Bürgertum
geprägte Gesellschaft des 19. und
20. Jahrhunderts mehr und mehr zu einer
aktiven Bürgergesellschaft. Die bürgerliche
Eigeninitiative ist gefragter denn je,
und nicht umsonst setzt die Europäische
Union in ihrer Vision auf ein Europa der
Bürger. Gemeinsinn, Philanthropie und
nicht zuletzt das Stiftungswesen werden
zu wesentlichen Gestaltungskomponenten
unserer Zukunft. Die in unserer Gesellschaft
verbreitet zu beobachtende
Segmentierung bedarf zwingend als Gegengewicht
einer Rückbindung von Individualität
an die Gesellschaft.
Mit Stiftungen ist es Privatpersonen
wie Unternehmen jederzeit möglich, einen
Teil ihres Vermögens wieder in den
Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Sie
schlagen damit eine Brücke zwischen
privatem Wohlstand und öffentlichem
Wohl. Gleichzeitig kommt damit bürgerschaftliches
Engagement in einer freien
Gesellschaft nachhaltig zum Ausdruck.
Keinesfalls erfolgt mit Stiftungen aber
eine undifferenzierte Umverteilung von
materiellen Gütern aus der Individualsphäre
in die Öffentlichkeit. Vielmehr
haben zahlreiche Stiftungen im Bewusstsein
ihrer beschränkten Ressourcen in
den letzten Jahren klar umrissene Förderleitbilder
und entsprechende Förderstrategien
entwickelt.
Sparkassenstiftungen übernehmen ganz
bewusst Verantwortung für die künftige
regionale und gesellschaftliche Entwicklung.
Ihr Credo ist es, dass Europa seine
Kreativität, sein spezifisches Gepräge
und seine Stabilität ganz wesentlich dem
Prinzip der dezentralen Entwicklung verdankt.
Dementsprechend sind die Regionen
der eigentliche Gestaltungsrahmen
der meisten Sparkassenstiftungen.
Ihr Ziel ist die Bewahrung der regionalen
Identität und die Aufwertung des Regionalen
in einer Welt zunehmender Globalisierung.
Sparkassenstiftungen sind
damit integraler Bestandteil eines notwendigen
Föderalismus.
Diese Stiftungen nehmen dabei eine
Mittelposition zwischen Markt und Gesellschaft
ein. Aus sozialer Verpflichtung
fördern sie gezielt den positiven
Wandel unserer Gesellschaft und leisten
gleichzeitig die notwendige Hilfe zur
Selbsthilfe. Als Helfer der Helfer sind sie
mindestens ebenso wichtig wie die Hilfsorganisationen
selbst. Die 98 sparkasseneigenen
Stiftungen in Bayern erfüllen
mit einem Kapitalvolumen von mehr als
197 Millionen Euro in vielfältigster Form
ihre Verpflichtungen als „korporative
Mitbürger“. Sie decken mit ausgeschütteten
Erträgen in Höhe von 7,8 Millionen
Euro (2009) ein breites Förderspektrum
ab. Nicht umsonst sind die Sparkassen
der größte nichtstaatliche Kulturmäzen
und gleichzeitig auch der größte Sportförderer
neben dem Staat.
Während die einzelnen Sparkassenstiftungen
ihre Wirksamkeit im Wesentlichen
in ihrer jeweiligen Region entfalten,
widmet sich die Bayerische Sparkassenstiftung
seit 15 Jahren insbesondere
Projekten von weit überregionaler
Bedeutung. Ihr Wirkungsspektrum erstreckt
sich dabei von innovativer Museumspädagogik
über Telemedizin bis hin
zur Umweltbildung. Nicht selten geht
9
die Bayerische Sparkassenstiftung über
die reine Geldgeberfunktion hinaus und
gestaltet die Zukunft aktiv mit. Sie begleitet
dann Vorhaben aus der „Gedankenfabrik“
in die Umsetzungsphase, in
der das geistige Konzept zwar dem Risiko
des Scheiterns ausgesetzt wird, aber
auch die Möglichkeit der praktischen
Bewährung erhält. Der vorliegende Leistungsbericht
spiegelt die Wirksamkeit
der Stiftung wider und will zu sinnvollen
Förderinitiativen anregen. Denn Stiftungen
leben weniger von den zahlreichen
Problemstellungen als von den sachgerechten
Konzepten zur Problemlösung,
seien sie fremdentwickelt oder wie bei
operativer Stiftungstätigkeit im eigenen
Haus entworfen. Die Netze bürgerlicher
Initiativen bilden die Plattform einer aktiven
Bürgergesellschaft. Die Bayerische
Sparkassenstiftung ist dafür eine tragende
Säule.
Theo Zellner,
Vorsitzender des Vorstandes
der Bayerischen Sparkassenstiftung
Gemeinsam für ein gutes Ganzes
Um die politische und gesellschaftliche Fortentwicklung dauerhaft zu sichern, sind
staatliches Handeln und private Initiativen gleichermaßen notwendig. Friedrich Benedikt
Wilhelm von Hermann, ein geistiger Vater des bayerischen Sparkassenwesens,
brachte solche Überlegungen bereits 1832 zu Papier. In seinen Staatswirtschaftlichen
Untersuchungen hielt er fest:
10
„Nur wo solche Einsicht in die Gemeindebedürfnisse und der Wille unter den Bürgern
herrschen, ihnen mit Unterordnung manches egoistischen Gewinns abzuhelfen, wird
der Satz wahr, der Vorteil der Bürger werde am besten von ihnen selbst gewahrt, die
Regierung könne sich aller Sorgen enthalten. Aber auch hier ist er nicht so zu verstehen,
als ob die Einzelnen mit ihrem eigennützigen Wirken schon die Fürsorge der Regierung
entbehrlich machten, sondern so, dass wo außer dem Erwerbstrieb der Einzelnen noch
Gemeinsinn unter den Bürgern herrscht, viele von den gemeinnützigen wirtschaftlichen
Anstalten und Einrichtungen von den Bürgern selbst ausgehen.“
Die Fördergrundlagen und der Weg zu den Fördermitteln
Zusammen mit den Sparkassen in Bayern
unterstützt die Bayerische Sparkassenstiftung
vor allem Projekte mit
eindeutig überregionalem Charakter
und entsprechenden Finanzvolumina.
Schwerpunktmäßig sind das derzeit vor
allem Projekte aus den Bereichen innovative
Museumspädagogik, Umweltbildung
und Telemedizin. Im Übrigen ist die
Bayerische Sparkassenstiftung bestrebt,
über eine rein fördernde Tätigkeit hinaus
operativ zu wirken.
Dabei sollen die von der Bayerischen
Sparkassenstiftung geförderten Projekte
die lokalen Aktivitäten der einzelnen
Sparkassen nicht ersetzen. Vielmehr
wird bei eingereichten Förderprojekten
ein angemessenes Engagement der jeweiligen
Sparkasse oder ihrer Stiftung
erwartet. Die Verteilung der Fördermittel
sollte, entsprechend einem Votum des
Stiftungsrates, ein ausgewogenes Verhältnis
aufweisen zwischen Projekten
mit bayernweiter Relevanz und Projekten,
die für den entsprechenden Regierungsbezirk
von besonderer Bedeutung
sind. Der Weg zu Fördermitteln und das
Förderverfahren selbst sind einfach und
unbürokratisch. Der Antragsteller lädt
den im Internet befindlichen Antrag herunter
und reicht ihn bei der örtlichen
Sparkasse ein. Diese leitet den Förderwunsch
über ihren Sparkassenbezirksverband
an die Bayerische Sparkassenstiftung
weiter.
Organisation der Bayerischen Sparkassenstiftung
Sparkassen-Bezirksverbände
bringen Vorschläge ein
Stiftungsrat
kontrolliert /
entlastet
Geschäftsführung
Stiftungsvorstand
analysiert,
bereitet für die Gremien
zur Entscheidungsfindung auf
Sparkassenbeirat
berät
entscheidet / informiert über
Förderprojekte
11
Eine Verbindung mit Tradition und Zukunft
Die Einsicht, dass Besitz und wirtschaftlicher Erfolg zu verantwortungsvollem Handeln
gegenüber der Gemeinschaft verpflichten, gewinnt in unserer modernen Zeit immer mehr
an Bedeutung. Denn mit rein am „Shareholder -Value“ orientierten sowie am individuellen
Vorteil ausgerichteten Denken werden sich die Herausforderungen des neuen Jahrhunderts
kaum bewältigen lassen. Globalisierung, Wissens- und Informationsgesellschaft,
Migrationsbewegungen und die Sicherung von Lebensqualität bringen Veränderungen
und Aufgaben mit sich, die alle Bereiche des Lebens tangieren und einen allein ökonomisch
geprägten Rahmen sprengen. Daraus erklärt sich die Renaissance des Stiftungsgedankens
und das seit Beginn der 1980er Jahre beständig steigende Stiftungspotenzial.
Stiftungen sind zu einer zeitgemäßen, inzwischen unverzichtbaren Form gemeinnützigen
Engagements geworden. Sie ermöglichen es, öffentliche Interessen mit den Zielen der
Stifter, seien es Privatpersonen oder Unternehmen, zu verbinden. Materielle Güter werden
so in den Dienst der Gesellschaft gestellt und bilden eine Brücke zwischen privatem
Wohlstand und öffentlichem Wohl.
12
Sparkassen sind stark im Stiftungswesen
engagiert
In Deutschland werden zurzeit jährlich
etwa 1.000 neue Stiftungen gegründet.
Insgesamt liegt die Zahl der Stiftungen
bei rund 17.000.
An der hohen Stiftungsaktivität Deutschlands
haben die Sparkassen maßgeblichen
Anteil. Zusammengenommen haben
Sparkassen und Landesbanken bis
2009 circa 700 Stiftungen errichtet, die
mit einem Gesamtkapital von rund 1,8
Milliarden Euro ausgestattet sind. Aus
den Erträgen dieses Kapitals werden
jährlich mehr als 70 Millionen Euro für
gemeinnützige Zwecke ausgeschüttet.
Ihrer Verantwortung gegenüber dem
Gemeinwohl werden auch die bayerischen
Sparkassen gerecht. Derzeit
stellen sie rund 100 unterschiedlichsten
Stiftungen ein Dotationskapital von
fast 200 Millionen Euro zur Verfügung.
Aus diesem Grundstock sind im Jahr
2009 rund 8 Millionen Euro in Förderprojekte
geflossen. Darüber hinaus hat
die vom Sparkassenverband Bayern getragene
Bayerische Sparkassenstiftung
2009 rund eine Million Euro in das Gemeinwohl
investiert.
Der Stiftungsgedanke hat über Jahrhunderte
seinen Reiz behalten
Warum aber richten Unternehmen und
Privatpersonen überhaupt Stiftungen
ein? Ein Ziel menschlichen Lebens ist es,
nicht nur die Gegenwart mit zu gestalten,
sondern auch auf die Zukunft prägend
zu wirken. Die Interessen, denen jemand
einen hohen Wert beimisst, sollen über
sein eigenes Wirken hinaus Bestand
haben und weiterhin gefördert werden.
Dies geschah früher nicht selten unter
dem Eindruck von Vorstellungen, mit denen
die Menschen die Gesellschaft der
Lebenden und Toten verbanden. Hierfür
eignete sich das Rechtsinstrument der
Stiftung hervorragend. Mit dem Aufkommen
des Bürgertums im Spätmittelalter
verdrängten Stiftungen mit weltlicher
Organisationsform nach und nach die
kirchlichen Stiftungen. Neben die christliche
Zielsetzung trat nun das Gemeinwohl
mit Kultus-, Unterrichts- und Wohltätigkeitsförderung.
Sparkassen sind stabile Stützen der
Gemeinwohlorientierung
Wie wenig abgenutzt und wie wichtig
der Stiftungsgedanke auch heute ist,
zeigt sich vor allem an der zunehmenden
Überforderung und Überbeanspruchung
des Staates, der längst nicht
mehr für alles in unserem Gesellschaftsleben
verantwortlich sein kann.
Je weniger die politischen Institutionen
für das Wohlfahrtswesen leisten
können, umso mehr sind Privatinitiativen
gefragt. Die Selbstbestimmung und
Mitwirkung der Bürger bei der Lösung
von Problemen, zum Beispiel über Stiftungen,
wird zu einem wichtigen Eckpfeiler
einer offen, demokratisch und
pluralistisch strukturierten Bürgergesellschaft.
Mit ihren eher gemeinwohlals
gewinnorientierten Handlungsmotiven
setzen die Sparkassen und ihre
Vorgängerinstitute diese Erkenntnis von
jeher um. Dazu gehören etwa das Angebot,
auch kleinere Beträge verzinslich
anlegen zu können sowie das Bestreben,
Wucher zu verhindern.
Aus ihrer Gründungsgeschichte und Unternehmensphilosophie
leiten die Sparkassen
auch im Zeitalter von Internet und
Handy ihren Einsatz für Gesellschaft und
Gemeinwohl ab. Antriebsmotiv ist damals
wie heute, dass die Sparkassen als
verantwortungsvolle korporative Bürger
handeln und damit bürgerschaftliches
Engagement in einer freien Gesellschaft
nachhaltig zum Ausdruck bringen.
13
Zukunft
14
wagen
15
Zukunft
wagen
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Nur allzu oft versuchen wir, zukünftige
Herausforderungen mit Planungsinstrumenten
zu meistern. Das bedeutet
aber im Grunde, lediglich aus dem Heute
in das Morgen zu extrapolieren. Diese
Verlockung ist groß, denn unsere Erfahrungen
vermitteln uns dabei eine vermeintliche
Sicherheit im Handeln und
Entscheiden. Etwas vollkommen Neues
kann aber so kaum entstehen, da alles im
Gegenwärtigen und Vergangenen fußt.
Echte Innovationen keimen jedoch jenseits
der alten Trampelpfade aus Gewohnheit,
Sitte und Norm. Neue Wege zu
gehen, das bedeutet daher vor allem, ein
Wagnis einzugehen. Stiftungen wie die
Bayerische Sparkassenstiftung sind als
Institutionen prädestiniert, eine solche
Innovatoren-Rolle zu übernehmen, da
sie anders als ein Wirtschaftsunternehmen
ohne Gefährdung ihrer Existenz ein
Risiko eingehen können – also Zukunft
wagen und ausprobieren können. Damit
übernehmen sie komplementär zum
Staat, der im Wesentlichen die laufenden
Kosten vieler Angebote und Einrichtungen
bestreiten muss, einen innovatorischen
Part in unserer gesellschaftlichen
Entwicklung. Ihre uneigennützige Ausrichtung
garantiert zugleich die Nutzung
des Fortschritts zugunsten aller statt
zum Nutzen weniger.
Vieles Neue erscheint auf den ersten
Blick „verrückt“. Aber gerade durch das
„Verschieben“ der Perspektive wird eine
neue Erfindung erst denk- und machbar.
Das Projekt mit dem „Turm der Sinne“
zeigt eindrucksvoll, wie begrenzt
unsere eigene Wahrnehmung ist und
führt letztlich zu der Frage, was wir als
Wollen wir menschlichere, lebendigere,
produktivere Lebensumstände schaffen –
dann ist das Erfinden, Durchdenken und
experimentelle Durchspielen möglicher, wünschbarer,
humaner Zukünfte von erstrangiger Bedeutung.
Robert Jungk, Salzburger Nachrichten (25.7.1970)
Menschen überhaupt erkennen können.
Kaum einer hätte vor wenigen Jahren an
selbstreinigende Oberflächen geglaubt,
heute erforschen bayerische Schüler mit
einem von uns geförderten Lasermikroskop
neue nanotechnologische Werkstoffe,
die weit mehr als dies können.
Hielt man vor wenigen Jahren das
„Beamen“ eines Professors an das Krankenbett
für unmöglich, so leisten dies
heute telemedizinische Projekte wie die
Früherkennung von Netzhautschädigungen
bei Frühchen, ein Erstversorgungsnetzwerk
für Schlaganfallpatienten in
Nordbayern, die Ferndiagnose von Mukoviszidose-Patienten
durch die Ludwig-Maximilians-Universität
München
oder das Weidener Herzinfarktnetz. Lange
Zeit haben wir hohe Summen in die
Restaurierung unserer Baudenkmäler
investiert, um nach wenigen Jahrzehnten
die gleichen Schädigungen erneut
festzustellen. Erst ein gemeinsames
Projekt mit dem Fraunhofer Institut für
Bauphysik und Meteomedia verspricht
über die Ursachenbekämpfung dauerhafte
Erfolge. Von dieser Grundlagenforschung
können nun alle Baudenkmäler
profitieren – ein Paradebeispiel für Zukunftsprojekte
unserer Stiftung. Wie gut
Geschichte und Zukunft gerade in Bayern
zueinander passen, zeigt schließlich
auch der neue „Lindwurm“ des Further
Drachenstichs. Zu diesem ältesten Volksschauspiel
Deutschlands wird 2010 der
neue Drache als weltgrößter Roboter
auf vier Beinen zum Leben erweckt. Er
heißt bezeichnenderweise „Trad(ition)
inno(vation)“ .
17
Zukunft
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wagen
Per Datenautobahn zur Uniklinik
Der Schlaganfall ist einer der häufigsten
Todesursachen in Deutschland und
sowohl bei der Diagnostik als auch der
Akuttherapie des Schlaganfalls zählt
jede Minute. Schnelle Hilfe sichert gute
Überlebens- und Genesungschancen.
Mit STENO (Schlaganfallversorgung mit
Telemedizin in Nordbayern) hat die Bayerische
Sparkassenstiftung im Jahr 2007
ein regionales Behandlungsnetzwerk
gefördert, durch das zukünftig die Versorgung
von jährlich rund 4.500 Schlaganfallpatienten
im Raum Mittel- und
Oberfranken sowie der angrenzenden
Oberpfalz optimiert werden soll.
Um den Menschen in diesen Regionen
eine qualitativ gleichwertige medizinische
Versorgung zu bieten wie denen
in den Oberzentren, sind die überregionalen
Schlaganfallzentren Uni-Klinikum
Erlangen, Klinikum Nürnberg und
Krankenhaus Hohe Warte in Bayreuth
mit elf lokalen Krankenhäusern vernetzt
worden. Mittels einer videogestützten
Fernuntersuchung kann der Experte des
telemedizinischen Konsiliardienstes den
Patienten vor Ort nun rund um die Uhr
betreuen. Dadurch kann ihm unabhängig
vom Ort seiner Einlieferung ein Optimum
an medizinischer Diagnose und
Versorgung zuteil werden, auch unnötige
Verlegungstransporte werden vermieden.
Mittlerweile profitieren pro Tag
durchschnittlich sechs Patienten vom
Know-how der Experten. Nach dem Start
des Projektes im April 2008 konnte bereits
sieben Monate später das 1000. Telekonsil
abgehalten werden – ein großer
Erfolg.
Projekt:
Netzwerk zur
Schlaganfallversorgung
mit Telemedizin in
Nordbayern
www.steno-netz.de
19
Projekt:
Verbesserung der
Früherkennung von
Augenveränderungen
bei Frühgeborenen mit
dem Ziel, Blindheit zu
verhindern
www.uniklinikregensburg.de
20
Bessere Chancen für Frühchen
Frühgeborene haben heute dank des
medizinischen Fortschritts auch mit einem
Geburtsgewicht von unter 1.000
Gramm gute Überlebenschancen. Allerdings
entwickeln viele Frühchen eine
Netzhautablösung, die ohne rechtzeitige
Laserbehandlung in bis zu 80 Prozent
der Fälle zu einer Erblindung führt. Die
Diagnose der sogenannten Frühgeborenen-Retinopathie
erfordert erfahrene
Augenärzte, die in Ostbayern nur am Klinikum
Regensburg zu finden sind, nicht
aber in den fünf großen ostbayerischen
Geburtszentren Deggendorf, Landshut,
Passau, Weiden und St. Hedwig in
Regensburg. Allerdings birgt auch der
Transport von Frühchen große Risiken.
Wie kommt also der Experte zu den Krankenhäusern
vor Ort?
Im Jahr 2003 förderte die Bayerische
Sparkassenstiftung mit einem Kamerasystem
eine telemedizinische Pilotstudie
an der Uniklinik Regensburg. Mit digitalen
Weitwinkelkameras wurden in den
Kliniken alle Frühgeborenen, ca. 260 Kinder
pro Jahr, augenärztlich untersucht.
Daraufhin analysierten ausgewiesene
Fachärzte der Uni-Klinik Regensburg die
Daten, sodass bei einer auffälligen Diagnose
eine sofortige Laserbehandlung
mittels einer mobilen OP-Einrichtung,
die von den Sparkassen finanziert wurde,
durchgeführt werden konnte. Nach
großem Erfolg, bei dem das Augenlicht
vieler zu früh geborenen Babys gerettet
werden konnte, ist die Studie nun abgeschlossen
und läuft als eigenständiges
klinisches Projekt weiter.
Projekt:
Leben mit Mukoviszidose
Telemedizinisch gestütztes
Monitoring von Patienten
mit Mukoviszidose
www.pneu.klinikum.unimuenchen.de
Positive Aussichten für Mukoviszidose-Patienten
Eine der häufigsten angeborenen Stoffwechselerkrankungen
in Deutschland
ist die Mukoviszidose, bei der zäher
Schleim lebenswichtige Organe verstopft.
Besonders betroffen ist neben
Bauchspeicheldrüse, Leber und Darm
die Lunge. Die Lebenserwartung von
Mukoviszidose-Patienten hat sich in
den letzten Jahren zwar verbessert,
aber die ständige Kontrolle der Lungenfunktion
sowie eine individuell angepasste
Therapie war üblicherweise nur
alle drei Monate in oft weit vom Wohnort
entfernten Ambulanzen möglich. So
konnte es vorkommen, dass eine therapeutische
Reaktion auf verschlechterte
Werte erst mit großer Verzögerung
erfolgte. Um im Flächenstaat Bayern
eine durchgehend qualitativ gleichwertige
Versorgung aller Patienten zu
gewährleisten, förderte die Bayerische
Sparkassenstiftung deshalb im Jahr 2002
eine telemedizinische Studie der Medizinischen
Klinik Innenstadt der Ludwig-Maximilians-Universität
München in
Kooperation mit den Mukoviszidose-
Ambulanzen der Dr. von Haunerschen
Kinderklinik in München und der Universität
Würzburg. Ein Jahr lang übermittelten
vierzig Patienten mit einem
elektronischen Diagnosegerät täglich
ihre Lungenfunktionswerte und ihr Befinden.
Dank dieser kontinuierlichen
Überwachung wurde eine bessere Therapie
möglich. Zudem konnten die Teilnehmer
über ein Internetportal die Entwicklung
ihrer Werte mitverfolgen und
wurden dazu motiviert, die regelmäßige
Therapie konsequent und selbstverantwortlich
durchzuführen.
21
Projekt:
Änderung des Lebensstils
adipöser Kinder und Jugendlicher
unter Zuhilfenahme
telemedizinischer
Methoden
www.cjd-oberau.de
22
Modernes Coaching gegen Jojo-Effekt
In Berchtesgaden sagen übergewichtige
Kinder und Jugendliche ihren überzähligen
Pfunden den Kampf an. Dort bietet
die CJD Oberau Health & Activity Lodge
ein völlig neues Konzept in der Adipositas-Rehabilitation
an, das auf eine langfristige
Änderung des Bewegungs- und
Essverhaltens setzt. Die Betroffenen sollen
möglichst frühzeitig die Eigenverantwortlichkeit
für einen aktiven Lebensstil
– mit viel Bewegung und bewusster Ernährung
im Alltag – erkennen und so fit
für die Zukunft werden.
Das nachhaltige Programm beginnt mit
einer intensiven, stationären, vierwöchigen
„Kick-off“-Phase im CJD Oberau,
bei der eine aktive Tagesgestaltung im
Mittelpunkt steht. Statt vieler Verbote
bei der Ernährung werden die Teilnehmer
durch vielfältige Sport- und Bewegungsangebote
zu einem „bewegten“
Lebensstil motiviert. Ein altersgerechtes
Feedback erfolgt mittels Aktivitäts-
Messgeräten, die den Lerneffekt auch
zu Hause fortsetzen und stabilisieren
sollen. Mit ihrer Förderung im Jahr 2008
hat die Bayerische Sparkassenstiftung
dazu beigetragen, dass die erfolgreiche
Nachsorge dank der telemetrischen
Rückmeldungen der Ergebnisse dieser
Geräte und der Nachfrage der CJD-
Adipositastrainer gewährleistet ist. In
Kooperation mit den Hausärzten und
den regelmäßigen Kontrollen haben die
Teilnehmer so eine gute Chance, den
einmal erreichten aktiven Lebensstil
langfristig zu festigen.
Projekt:
Klimastabilität
historischer Gebäude:
www.ibp.fraunhofer.de/klima
Gutes Klima für Kultur
Das vom Märchenkönig Ludwig II. bei
Oberammergau erbaute Schloss Linderhof
ist krank. Die Feuchtigkeit, die
die vielen tausend Besucher jährlich
mit sich bringen, dringt in alle Ritzen,
bildet Schimmel an den Wänden und
Feuchteschäden an den Gemälden. Was
kann man also zukünftig dagegen tun?
Die Bayerische Sparkassenstiftung förderte
2006 ein Projekt des Fraunhofer
Instituts für Bauphysik zum Thema „Klimastabilität
historischer Gebäude“, das
sich mit der präventiven Konservierung,
einem jungen Zweig der Denkmalpflege,
auseinandersetzt. Dabei geht es um den
rechtzeitigen Schutz von Kulturdenkmälern,
noch bevor erste Schäden auftreten.
Nachdem man jahrelang immer nur an
den Symptomen herumdokterte, hat man
nun erkannt, dass für die Schadensvorbeugung
Klimakontrolle und Klimastabilisierung
eine große Rolle spielen. Aus
der intensiven Erfassung von Klimadaten
in verschiedenen historischen Baudenkmälern,
Museen und Sammlungen lassen
sich DV-gestützte Simulationen für repräsentative
Klimaszenarios entwickeln.
Damit werden klimatische Schwankungen
ermittelt, auf welche die Konservatoren
dann mit geeigneten Maßnahmen
wie z. B. kontrolliertem Heizen oder der
genauen Einstellung der Klimaanlage
reagieren können. Auf Schloss Linderhof
und viele weitere bayerische historische
Gebäude wartet eine positive Zukunft
mit zahlreichen Besuchern: Im Jahr
2009 wurde diese Studie im bisher größten
EU-Forschungsprojekt zum Kulturgüterschutz
weitergeführt.
23
Projekt:
Gläserne Gärten
von Frauenau
www.frauenau.de
www.atelier-friends.de
Glaskunst mal ganz anders
Glas spielt seit jeher eine wichtige Rolle im Bayerischen Wald. Neben der Glasstraße
und dem Glasmuseum bekommt Frauenau im nächsten Jahr ein weltweit einzigartiges
Projekt, das seinen Anspruch als ein mitteleuropäisches Zentrum für Glaskunst verdeutlicht:
Es entstehen die „Gläsernen Gärten“, ein internationaler Glasskulpturenpark
nach dem Vorbild anderer Künstlergärten wie beispielsweise des „Giardino dei Tarocchi“
von Niki de Saint Phalle in der Toskana. Die meterhohen Skulpturen deutscher und
internationaler Glaskünstler werden in die Natur eingebettet sein. Die Idee zu diesem
außergewöhnlichen Projekt hatte die Agentur atelier&friends aus Frauenau, die auch
die künstlerische Betreuung übernommen hat, bereits vor sieben Jahren.
24
In einem ersten Auswahlprozess wurden weltweit 150 Künstler angeschrieben und um
ihre Ideen gebeten. Nachdem im Sommer 2009 sechzig Künstler ihre Entwürfe im Glasmuseum
Frauenau präsentieren konnten, wurden in einem nächsten Schritt vierzehn
von ihnen ausgesucht. Sie repräsentieren eine große Bandbreite der internationalen
Glaskunstszene: junge Künstler, alte Hasen, regionale Aushängeschilder, aber auch
internationale Größen wie Anthony Cragg. Momentan arbeiten nicht nur die Künstler,
sondern auch die Landschaftsgärtner mit Hochdruck an der Realisierung der Gläsernen
Gärten, sodass im Frühjahr 2010 mit etwa 20 bis 25 Skulpturen die Eröffnung gefeiert
werden kann.
Projekt:
Ausbau einer mobilen
Erlebnisausstellung
„tourdersinne“
www.tourdersinne.de
Was ist wahr?
Was kann ich erkennen? Wie nehme ich
etwas wahr? Und wer bin ich eigentlich?
Rund um das Thema Wahrnehmung
dreht sich die Wanderausstellung
„tourdersinne“ mit vielen interaktiven
Exponaten, die sich gezielt an Kinder ab
acht Jahren und Jugendliche richtet. Mit
der Anschubfinanzierung hat die Bayerische
Sparkassenstiftung im Jahr 2008
der turmdersinne gGmbH aus Nürnberg
geholfen, ihr Angebot um einen mobilen
Teil zu erweitern und somit Kinder,
Jugendliche und Schulklassen in ganz
Bayern zu erreichen. Die flexibel einsetzbare
Ausstellung spannt thematisch einen
schlüssigen Bogen von grundlegenden
Zusammenhängen (Was macht ein
Rezeptor?) über die Darstellung zentraler
Wahrnehmungsmechanismen (Wie
entsteht mein Bild von der Welt?) bis
hin zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen
(Was bedeutet Täuschbarkeit
für meine Alltagsvorstellungen?).
In der Ausstellung setzen sich die jungen
Besucher folglich nicht nur mit naturwissenschaftlichen
Fragestellungen
auseinander, sondern erkennen auch
die Bedeutung dieser Phänomene für
ihr eigenes Leben. Aus der Erkenntnis
der eigenen Täuschbarkeit können sich
dann spannende philosophische und gesellschaftspolitische
Fragen entwickeln.
Hier setzt auch die von der Bayerischen
Sparkassenstiftung initiierte Kooperation
zwischen der turmdersinne gGmbH
und dem Nietzsche Forum München an.
25
Projekt:
Neubau eines
Hightech-Drachens
www.drachenstich.de
Außen Tradition, innen Technik
Die Stadt Furth im Wald hat ihren alten
Drachen in den Ruhestand geschickt.
Beim Further Drachenstich, Deutschlands
ältestem Volksschauspiel, wird
2010 erstmals der neue Hauptdarsteller,
ein Hightech-Drache, zu erleben sein.
Dieses Fabelwesen soll sich ferngesteuert
durch die Arena bewegen. Dank
modernster Technik im Inneren wird es
richtig laufen, mit den Flügeln schlagen
sowie mit den Augen rollen, seinen Hals
in alle Richtungen recken und sogar Feuer
spucken können.
Mit der Entwicklung des sechzehn Meter
langen, mehr als fünf Meter hohen und
acht Tonnen schweren Drachens namens
Tradinno – Tradition und Innovation –
sind Elektronik-Spezialisten seit über
zwei Jahren beschäftigt. Für die Ingenieure
ist das Reptil eine besondere Herausforderung,
nicht nur wegen der großen
Ausmaße, sondern auch wegen der
grazilen Bewegungen. In hochpräzisen
Simulationen planen die Techniker, wie
sich der Drache später verhalten könnte.
Nachdem es schon länger Pläne für einen
derart großen und komplexen Laufroboter
gab, machen neueste Erkenntnisse
im Bereich der Mechatronik und Werkstofftechnik
dieses Projekt umsetzbar,
mit dem die Bayerische Sparkassenstiftung
die Positionierung Bayerns als Traditions-
und Hightechstandort fördert.
26
Ein Philosoph für alle
Projekt:
Mein Nietzsche
Pädagogisches Projekt
im kulturellen Bereich
www.mein-nietzsche.de
Friedrich Nietzsche: ein Philosoph aus dem 19. Jahrhundert. Seine Fragestellungen
sind aber immer noch aktuell. Nach wie vor geben sein Werk
und sein Denken Anlass zu Deutungen und Diskussionen. Mit seinem zentralen
Appell „Werde Du selbst, versuche ein Mensch zu werden!“ vermittelt
Nietzsche mehr als andere Philosophen Orientierungswissen für die
moderne Gesellschaft. Heute wird zur Förderung eines tragfähigen Wertesystems
Bildung, nicht zuletzt auf der Ebene von Philosophie, als zentraler
Erfolgsfaktor erkannt. Philosophieren bedeutet in diesem Zusammenhang
das Fragen nach Bedeutungen, Gründen und den zukünftigen Folgen.
Im Jahr 2008 wollte das Projekt „Mein Nietzsche“ des Nietzsche-Forums Münchens die
Freude an der Philosophie wecken. Dieser Ideenwettbewerb wandte sich fragend an
breite Bevölkerungskreise: Sie lesen gern Nietzsche? Sie finden ihn aktuell? Sie lehnen
ihn ab? Die über sechzig verschiedenartigsten Beiträge, Prosatexte, Kurzessays, Lyrik,
Malerei, Musik und Tanz, zeigten vielfältige Erfahrungen mit Nietzsche von Philosophiebegeisterten
aller Altersstufen und mit den unterschiedlichsten Lebenshintergründen.
Der erste Preis wurde im November 2008 an Eliane Dominok verliehen. Sie konnte die
Jury mit ihrem Beitrag „Ein kosmisches Schachspiel“ überzeugen, indem sie Zug um
Zug, wie in einer wahren Partie, die Argumente und Philosophie Nietzsches entrollte.
27
Zukunft
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gestalten
29
Zukunft
gestalten
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Bereits für Einstein hatten unsere Begriffe
von Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft nur die Bedeutung einer hartnäckigen
Illusion. Für ihn waren Zukunft
und Gegenwart keineswegs so scharf
voneinander getrennt, wie wir das häufig
annehmen. Vielmehr gehen sie ineinander
über. Zukunft ist zudem nicht selten
von der Gegenwart bedingt und damit
auch beeinflussbar.
Daraus ergibt sich als logische Konsequenz,
dass unsere Zukunft keineswegs
als gottgegeben hingenommen werden
muss. Vielmehr sind wir alle in hohem
Maße verantwortlich für zukünftige Entwicklungen.
Die Bayerische Sparkassenstiftung
stellt sich dieser Verantwortung
in vielfältiger Weise, indem sie zukunftsträchtige
Initiativen fördert. Sie nimmt
Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung
im weiß-blauen Freistaat und
trägt mit innovativen Umweltbildungsmaßnahmen
zum bewussten Umgang
mit den uns zur Verfügung stehenden
natürlichen Ressourcen bei.
So fördert sie den Aufbau der „Ressourcenerlebniswelt“
im Unterallgäu, wo
Schüler aus ganz Bayern den verantwortungsvollen
Umgang mit begrenzt zur
Verfügung stehenden Energieträgern
und Trinkwasser erfahren können. Im
Zentrum für Erneuerbare Energien und
Nachhaltigkeit und in der Lias-Grube
können sich Bauherren über Energiesparmaßnahmen
informieren, um so
ihren eigenen Beitrag für die Zukunft
zu leisten. In der von der Stiftung geförderten
„Karwendelröhre“, Deutschlands
höchster Umweltbildungsstation, wird
schließlich deutlich, was Umweltschutz
Die Zukunft ist keine sauber von der
Gegenwart abgelöste Utopie:
die Zukunft hat schon begonnen.
Aber noch kann sie ,
wenn rechtzeitig erkannt,
verändert werden.
Robert Jungk, In: Die Zukunft hat schon begonnen. 1952
bedeutet und bewirkt. Das GEO-Zentrum
an der Kontinentalen Tiefbohrstelle
wiederum vermittelt Schülern viel über
die Abhängigkeit von Klima und Artenverbreitung.
Die Technische Universität
München erforscht im gleichen Zusammenhang
mit Gymnasiasten aus ganz
Bayern die Artenvielfalt in der Baumkronenregion
von Stadtparks und ermittelt
so die Mächtigkeit des „Werkzeugkastens
der Natur“. Je größer die Artenvielfalt,
um so vielfältiger sind die Antworten
auf ökologische Problemstellungen.
Mit dem Europäischen Kindertheater fördert
die Stiftung theaterpädagogische
Ansätze zur Lösung gesellschaftlicher
Probleme im Kinder- und Jugendbereich
wie Gewaltanwendung und Suchtphänomene.
Ziel ist es, den jugendlichen Zuschauern
über das Theaterspiel einen direkteren
Zugang zu ihren eigenen Ideen
und Impulsen zu verschaffen sowie Verständigung
und aufeinander bezogenes
Handeln zu verbessern. Auch mit dem
Projekt „Hauptschul-Power“ zielt die
Bayerische Sparkassenstiftung darauf
ab, Jugendlichen durch Selbsterkenntnis
und den Erwerb von Schlüsselqualifikationen
wie Entscheidungsfähigkeit den
Weg in ihre eigene Zukunft zu ebnen. Die
im neu errichteten Textil- und Industriemuseum
Augsburg als Hauptdarsteller
auftretenden Figurinen, auf die klassische
Jacquard-Muster projiziert werden,
dienen nicht zuletzt Schülern der Modeschule
München als Inspiration für
künftige Kreationen. So beteiligt sich die
Bayerische Sparkassenstiftung mit ihren
Förderpartnern und einem bunten Maßnahmenstrauß
maßgeblich an Bayerns
Zukunft und ihrer Gestaltung.
31
Zukunft
32
gestalten
So ein Theater!
Einen besonderen Weg in der Prävention von Sucht und Gewalt hat das Spielwerk Theater
aus Diedorf bei Augsburg gefunden. Seit über fünfzehn Jahren richtet es sich mit einem
professionellen Schauspielerteam sowie Theaterstücken und Workshops an Kinder
und Jugendliche. Auch das Stück „Lebensquelle“ zur Suchtprävention begeisterte 2008
und 2009 bei sechzig Theateraufführungen an dreißig Schulen in ganz Bayern junge
Menschen zwischen 10 und 13 Jahren. Alles drehte sich um die zentrale Fragestellung:
Wie findet man sein Glück, ohne dabei Drogen und anderen Versuchungen des Lebens
zu erliegen? Besonders eingebunden waren die Jugendlichen durch die Interaktivität,
denn im direkten Gesprächskontakt mit den Schauspielern konnten sie während des
Stückes in die Handlung eingreifen und Vorschläge zum weiteren Verlauf machen.
Trotz der erfolgreichen Arbeit in ganz Bayern war beim Spielwerk Theater jedoch auch
immer der Wunsch nach einer festen Heimat da. Mit der Unterstützung der Bayerischen
Sparkassenstiftung konnte am 15. September 2007 endlich EUKITEA, das Internationale
Theaterhaus & EUropäische KInder- und JugendThEAter, eröffnet werden. Mit diesem
Theaterbau ist neben einem internationalen Schauplatz für Kinder- und Jugendtheatergastspiele,
einem Ort für alle Eukitea-Premieren und einem Kulturforum in der Region
insbesondere ein Erlebnisort für junge Menschen geschaffen worden.
Projekt:
EUKITEA-Haus zur Entwicklung
und Durchführung von
Präventiven Theaterformen
im europäischen Kontext;
Aufführungsreihe des Theaterstücks
„Lebensquelle“
zur Suchtprävention
www.eukitea.de
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Projekt:
Erweiterung des
GEO-Zentrums an der KTB
www.geozentrum-ktb.de
34
Der Blick in die Tiefe
Das tiefste Loch der Welt ist in Windischeschenbach
in der Oberpfalz zu
finden, wo die kontinentale Tiefbohrstelle
(KTB) 9.101 Meter tief in die Erdkruste
hineinreicht. Hier an der Nahtstelle
zweier Urkontinente und im Kreuzungsfeld
der großen Verwerfung der Fränkischen
Linie mit dem jungen Grabenbruch
des Eger-Rifts lässt sich besonders
gut die spannende Erdgeschichte der
geologischen Mitte Europas erleben. Für
mehr als 20.000 Besucher jährlich ist
das GEO-Zentrum an dem 83 Meter
hohen Bohrturm sowohl ein Erlebnisals
auch ein Lernort, der sich als zentralem
Thema der Erde widmet. Neben
dem Bohrgelände und dem Bohrprobenarchiv
steht die moderne Ausstellung
„System Erde“ mit interaktiven Stationen
zur Verfügung. Sie bietet einen Überblick
über die nationalen und internationalen
Forschungsprojekte und deren Ziele.
Die Bayerische Sparkassenstiftung förderte
im Jahr 2007 die Erweiterung des
GEO-Zentrums um das Lehrlabor Geologie.
An diesem motivierenden außerschulischen
Lernort, der sich neben
Schülern und Lehrern auch an Studenten
und andere interessierte Gruppen richtet,
werden spannende Experimente und
Projekte durchgeführt, beispielsweise
zu den vielfältigen Prozessen, welche die
Erde von innen wie von außen prägen
und in Gang halten. Die Besucher des
Lehrlabors Geologie sollen so ein vertieftes
Verständnis über den Aufbau der
Erde, Vulkanausbrüche und Erdbeben
bekommen.
Projekt:
Zentrum für erneuerbare
Energien und Nachhaltigkeit
www.zen-ensdorf.de
Mit der richtigen Energie in die Zukunft
Ganz aktuelle Themen in der Umweltdiskussion
sind erneuerbare Energien und
Nachhaltigkeit. Die Region Amberg-Sulzbach
zeichnet sich durch ein überdurchschnittliches
Potenzial an erneuerbarer
dezentraler Energie sowie einen hohen
Wissensstand bei der Bereitstellung und
Verwendung von erneuerbarer Energie
aus. Um dieses Wissen der Allgemeinheit
zugänglich zu machen, sind die
regionalen Potenziale von Rohstoffen,
Wissen, Informationen und Verbindungen
im Kloster Ensdorf gebündelt worden.
Neben einer Informations- und Beratungsstelle
hilft das dortige Zentrum
für Erneuerbare Energien (ZEN) auch mit
einer Akademie bei der beruflichen Qualifizierung
und stellt in einer ständigen
Hausmesse den Einsatz verschiedener
Energiegewinnungsanlagen im realen
Betrieb vor. Durch ein Netzwerk ist das
ZEN mit regionalen und internationalen
Projektpartnern verknüpft. Insgesamt
zeigt das Zentrum auf diese Weise die
vielfältigen Möglichkeiten zur klimaschonenden
und kostengünstigen Energieeinsparung
und -erzeugung auf.
Mit dem Zentrum für Erneuerbare Energien
hat die Bayerische Sparkassenstiftung
im Jahr 2007 dazu beigetragen,
dass im ländlichen Raum, nicht in den
Metropolen Bayerns, ein Kompetenzzentrum
entstanden ist, mit dem sich auch
der Landkreis als Nachhaltigkeits- und
Energieregion profilieren kann.
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Projekt:
Inszenierung kreative
Schatzkammer
www.tim-bayern.de
Die innovative Anziehpuppe
Einst prägte die Textilbranche die Stadt Augsburg, doch zuletzt verströmte das alte Textilviertel
nur noch morbiden Charme. Anfang 2010 wurde es hier aber wieder bunt, denn
da eröffnete „tim“ - das Bayerische Textil- und Industriemuseum.
Die Heimat des „tims“ wird ein Gebäude der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei
(AKS). Nach der Sanierung und dem Umbau der alten Fabrik wird in lebendiger, multimedialer
Form die Textilgeschichte Europas am Beispiel Augsburgs, Schwabens und
Gesamtbayerns dargestellt. Das „tim“ wird in Bayern das erste wirtschafts-, sozial- und
kulturgeschichtliche Museum seiner Art, das sich in die Tradition einer gewachsenen
Branche stellt und deren Höhen und Tiefen von der Industrialisierung bis zur Globalisierung
dokumentiert.
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Die als nationales Kulturgut geltende einmalige Mustersammlung der Neuen Augsburger
Kattunfabrik (NAK) wird eine der Hauptattraktionen des Museums und präsentiert
sich dank der Förderung der Bayerischen Sparkassenstiftung in einmaliger und völlig
neuer Weise. Über einen roten Teppich werden die Besucher in die Dauerausstellung
förmlich hinein gezogen, um dann im Mittelbau des Museums von vier Meter hohen,
anmutigen Frauenfiguren, den sogenannten Grazien, erwartet zu werden. Modernste
Multivisionstechnik projiziert auf die Körper ständig wechselnde Muster aus dem Archiv
der NAK. Auf diese Weise präsentieren sich die Grazien in immer wieder neuen Kleidern
und machen die Modegeschichte für das Publikum erlebbar.
Projekt:
Einrichtung des
Nachsorgezentrums
Klabautermann e. V.
www.klabautermann-ev.de
Sicher aufgefangen
Wenn Kinder schwer verunglücken,
chronisch erkranken oder zu früh geboren
werden, bekommen sie eine professionelle
Rund-um-die-Uhr-Betreuung
im Krankenhaus. Auch die betroffenen
Eltern erfahren dort oft Hilfestellungen
und erhalten Antworten auf ihre vielen
Fragen und Sorgen. Aber was passiert,
wenn die Kinder aus der Klinik entlassen
werden? Dann wird eine ganzheitliche
Nachsorge unverzichtbar. Der Verein
Klabautermann erleichtert in Nürnberg
und Mittelfranken diesen Familien die
Eingliederung in den Alltag mit einem
innovativen Case-Management, bei dem
die Bayerische Sparkassenstiftung im
Jahr 2008 die Ausbildung der Case-
Manager gefördert hat. Im Mittelpunkt
dieser Betreuung steht die fallbezogene
Unterstützungsarbeit. Ein interdisziplinäres
Nachsorgeteam, bestehend aus
Krankenschwestern, Sozialpädagogen,
Seelsorgern und Psychologen begleitet
die Familien in den ersten Wochen nach
der Entlassung. Die Case-Manager sorgen
für die fachgerechte Ausstattung zu
Hause, weisen in die Pflege sowie den
Umgang mit medizinischen Geräten ein
und stehen in therapeutischen und psychosozialen,
aber auch rechtlichen und
finanziellen Fragen beratend zur Seite,
damit die ganze Familie ihre neue Lebenssituation
bestmöglich bewältigen
kann.
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Projekt:
Hauptschul-Power
www.hauptschulpower.de
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Hauptschul-Power
Vor dem Hintergrund des zunehmenden
Wettbewerbs stellen Arbeitgeber
an ihre Bewerber hinsichtlich Bildung,
Ausbildung und Qualifizierung hohe
Ansprüche, denen auch Hauptschüler
gewachsen sein müssen. Die Bayerische
Sparkassenstiftung hat im Jahr
2008 das gemeinschaftliche Großprojekt
Hauptschul-Power in der Metropolregion
Nürnberg gefördert, um bei den
jungen Menschen ihre Potenziale wie
Entscheidungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft,
Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein
zu wecken und zu
fördern. Unter der Anleitung von erfahrenen
Pädagogen und Trainern aus den
unterschiedlichsten Bereichen haben
150 Schüler der achten Klasse in einer
neunteiligen Seminar- und Workshop-
Reihe ein umfassendes Spektrum an
Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben.
Auf diese Weise sind die Persönlichkeitsentwicklung,
die Berufswahlkompetenz
und das Entscheidungsverhalten
gefördert worden. Um den Hauptschülern
einen Anreiz an der konsequenten
Teilnahme zu geben, wurden die acht
Wochenendveranstaltungen mit einer
Lehrstellenbörse abgeschlossen, deren
Ziel die Anbahnung eines vorläufigen
Lehrvertrages war. Alle Teilnehmer, die
angesichts des aktuellen Bewerbungsmarktes
eine schwierige Ausgangsposition
hatten, haben so eine realistische
Perspektive bekommen. Zugleich trägt
das Projekt dazu bei, den Bedarf an Fachkräften
zu decken und dadurch Bayerns
Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit
zu erhalten.
Projekt:
Ressourcenerlebniswelt
Umweltstation Unterallgäu
www.umweltstationunterallgaeu.de
Energieverbrauch und seine Konsequenzen
Ein eigener kleiner Mikrokosmos, in dem
jeglicher Energieverbrauch sofort sichtbar
wird. Das können Schüler-, Vereinsund
Jugendgruppen in der „Ressourcenerlebniswelt“
erfahren. Im Jahr 2008
förderte die Bayerische Sparkassenstiftung
die grundlegende Umgestaltung
der Umweltstation Unterallgäu. Nach
neuesten Gesichtspunkten der Bauökologie
und des Wärmeschutzes sowie mit
dem Einsatz von regenerativen Energien
und innovativen Baustoffen wurde eine
Einrichtung geschaffen, in der der Gedanke
eines aktiven Klimaschutzes konsequent
ganzheitlich umgesetzt wird.
Wieviele Kilowatt verbrauche ich an einem
normalen Tag? Wie hoch ist mein
Wasserverbrauch? In der Erlebniswelt
können die Gäste diese Daten zeitaktuell
beobachten und dadurch ein Gefühl für
ihren Ressourcenverbrauch bekommen.
Sie lernen dort nicht nur, wie sie ihre Zukunft
aktiv gestalten können, sondern
auch die Herkunft der Ressourcen kann
in der Erlebniswelt nachvollzogen werden.
Beispielsweise wird die Entstehung
regenerativer Energien in vielen Details
visualisiert. Besonders anspornend für
alle ist der Wettbewerb, denn die Teilnehmergruppen
treten gegeneinander
an. Der Verbrauch jedes Teams wird dabei
in einen ökologischen Fußabdruck
umgerechnet und anschließend miteinander
verglichen. Am Ende steht die
spannende Frage: Wer hat am wenigsten
verbraucht?
39
Potenziale
40
fördern
41
Potenziale
fördern
42
Die exponentielle Beschleunigung der
Veränderungsprozesse in Gesellschaft,
Wissenschaft und Wirtschaft stellt immer
höhere Anforderungen an den Einzelnen.
Um den komplexen persönlichen
und gesellschaftlichen Herausforderungen
gewachsen zu sein, sind Phantasie,
Voraussicht und Urteilskraft gefragt.
Sich schnell verändernde Lebens- und
Arbeitswelten erfordern zugleich Anpassungsfähigkeit
und geistige Beweglichkeit.
Um in den Veränderungsprozessen
niemanden zu verlieren, sind von uns zugleich
Toleranz und Solidarität gefragt.
Gerade die Beschäftigung mit der Kunst
der Moderne kann uns hier ein gutes
Stück weiterbringen, da Künstler des
20. und 21. Jahrhunderts oft ihre Kritik
an der Gesellschaft und ihren unbedingten
Fortschrittsglauben verarbeitet
haben. Kunst soll Diskussionsimpulse
liefern und die Gegenwart in Frage stellen.
Die Bayerische Sparkassenstiftung
unterstützt dies und wurde daher zu
einem der größten Förderer der Pinakothek
der Moderne in München und der
umfassenden Werkschau von Andreas
Gursky. Kunst ist aber nicht nur zum Betrachten
da. Deshalb fördert unsere Stiftung
ebenso das Lampenglasstudio im
Coburger Glasmuseum, wo Mitmachen
und Ausprobieren großgeschrieben
wird. Der von uns mitgetragene Wettbewerb
„Earsinn“, in dem Hunderte von
Jugendlichen allein oder im Klassenver-
Phantasie, Intuition und Schöpferkraft -
seit Jahrtausenden isoliert und gefangen in
„Kunstwerken“ - sollten aber endlich befreit werden,
damit ihre Ausstrahlung der Gesellschaft zugute käme.
Ein solcher Durchbruch ins soziale Geschehen wäre eine
echt revolutionäre Aufgabe der Phantasiebegabten, die
mehr sein wollen als nur Hersteller von Kunstprodukten.
Robert Jungk, Die Entwicklung sozialer Phantasie
als Aufgabe der Zukunftsforschung, 1973
band mit Hörcollagen Antworten auf die
Frage „Wie klingt das Glück?“ gegeben
haben, schulte nicht nur den Umgang
mit den neuen Medien, sondern auch
eine menschliche Fähigkeit, die in unserer
überbordenden Mediengesellschaft
verloren zu gehen droht – das Zuhören.
Das Projekt „Das kann nicht jeder“ wiederum
wendete sich an Auszubildende,
die sich über die Produktion von Radiosendungen
mit ihrem Berufsbild und
ihrem besonderen Platz in der Gesellschaft
auseinandersetzen konnten. Der
seit vielen Jahren von uns unterstützte
„Seitenwechsel“ bringt schließlich Führungskräfte
an soziale Brennpunkte, um
so einem Auseinanderbrechen unserer
Gesellschaft vorzubeugen. Die von
der bayerischen Sparkassenorganisation
zentral wie regional geförderte Aktion
„3 Tage Zeit für Helden“ unterstreicht
zudem eindrucksvoll die Bedeutung des
Ehrenamtes in unserer von partikularen
Interessen geprägten Gesellschaft.
Um die Zukunft zu meistern, halten wir
es für wichtig, umfassend die vorhandenen
Potenziale zu fördern und zu nutzen,
statt sie in einem nivellierenden
Standard zu vergraben. Zukunft braucht
bunte, vielfältige Visionen und deshalb
braucht Phantasie gerade jetzt Zukunft.
43
Potenziale
44
fördern
Projekt:
3 Tage Zeit für Helden
www.zeitfuerhelden.de
3 Tage Zeit für Helden
Ehrenamtliches Engagement ist nicht
nur etwas für die Älteren. Das zeigten im
Juli 2007 über 40.000 Jugendliche und
junge Erwachsene in ganz Bayern. Bei
der Aktion „Drei Tage Zeit für Helden“,
die vom Bayerischen Jugendring organisiert
wurde, realisierten fast 2.000 Jugendgruppen
innerhalb von drei Tagen
in ihren Heimatgemeinden gemeinnützige
Projekte mit sozialen, kulturellen,
politischen, integrativen oder ökologischen
Schwerpunkten. Die Schwierigkeit
dabei: Die jeweilige Aufgabe wurde erst
bei Projektstart bekanntgegeben. Daher
mussten sämtliche Potenziale wie Kreativität,
Improvisationstalent, Durchhaltevermögen
und Teamgeist freigesetzt
werden. Die Jugendgruppen durften sich
dabei Unterstützung von Nachbarn, Bekannten
und Eltern sichern und Aufrufe
über den Medienpartner Radio Bayern 3
senden, um in ganz Bayern nach Hilfe zu
suchen. Nach einem spannenden, mitreißenden
und mitunter auch anstrengenden
Wochenende sind die Teilnehmer zu
wahren Helden und Heldinnen geworden,
die gezeigt haben, dass freiwilliges
Engagement richtig viel Spaß machen
kann.
Die Bayerische Sparkassenstiftung unterstrich
mit ihrer Förderung nicht nur
die Bedeutung des ehrenamtlichen
Engagements sowie den Gewinn, der
dadurch für die Gesellschaft entsteht.
Sondern auch die Jugendarbeit mit
über 50% ehrenamtlich tätiger junger
Menschen in Bayern konnte sich in ihrer
Vielfältigkeit einer breiten Öffentlichkeit
präsentieren.
45
Projekt:
Pinakothek der Moderne
www.pinakothek.de
46
Mehr Raum für moderne Kunst
Mitten in der Münchner Museumslandschaft
wurde im Jahr 2002 mit der Pinakothek
der Moderne der modernste
Museumsneubau Europas eröffnet.
Eingebettet zwischen Alter und Neuer
Pinakothek ist die architektonisch bestechende
Pinakothek der Moderne bereits
im ersten Jahr zu Münchens Kunstadresse
von erstem Rang avanciert. In
dem Bau des international renommierten
Architekten Stephan Braunfels erleben
die Besucher die Präsentation vier
verschiedener Sammlungen: Sammlung
Moderne Kunst, Staatliche Graphische
Sammlung, die Neue Sammlung - The International
Design Museum Munich und
das Architekturmuseum der TU München.
Mit Meisterwerken vom Expressionismus
bis zur zeitgenössischen Kunst,
mit erstrangigen Beispielen des Designs
und Kunsthandwerks, mit unzähligen
Zeichnungen und Druckgrafiken sowie
vielen Beispielen von moderner Architektur
spannt dieser Kulturtempel einen
facettenreichen Bilderbogen über die
Kunst des 20. Jahrhunderts.
Auch die Entstehungsgeschichte der Pinakothek
der Moderne ist bemerkenswert.
Seitdem 1994 die Stiftung Pinakothek
der Moderne von kunstbegeisterten
Bürgern gegründet wurde, um die Grundlage
von zehn Prozent der Bausumme zu
sammeln, ist deutlich geworden, wie aus
einer Vision ein Projekt mit internationaler
Strahlkraft werden kann. Traditionell
stark in der Kulturförderung engagiert,
hat sich in diesem einmaligen Zusammenspiel
von Bürgersinn, Kulturpolitik
und Mäzenatentum auch die Bayerische
Sparkassenstiftung in hohem Maße finanziell
beteiligt.
„Ear-Sinn – Ohren auf und durch!“
Das Wiehern von Pferden und ein schauriges
Gespensterlachen, der plätschernde
Wasserhahn in der Badewanne und
laute Discomusik – bei der Suche nach
ihrem Lieblingsplatz stießen Kinder der
5. und 6. Klassen auf viele verschiedene
Geräusche. Das Projekt „EarSinn – Ohren
auf und durch“ der Stiftung Zuhören
schickte im Jahr 2005 erstmalig Schüler
auf akustische Entdeckungstour. Indem
sie Geräusche wahrnahmen, bewusst
zuhörten, sich aktiv mit Musik und Stille,
Klang und Krach auseinandergesetzt
hatten, wurden sie so zu Lärmdetektiven,
Klangsuchern, Musik- oder Geräuschkomponisten
und Geschichtenerzählern.
Der Wettbewerb, bei dem die fünf Besten
einen richtigen Radiobeitrag erstellen
durften, animierte die Kinder, sich fantasievolle
Hörszenen auszudenken. Ganz
nebenbei lernten sie, mit Aufnahmegeräten
umzugehen und erlebten, wie man
in vier Minuten aus verschiedenen akustischen
Bausteinen einen Radiobeitrag
erstellen kann. Ziel des Wettbewerbs
und der Bayerischen Sparkassenstiftung
war es, das Gehör der Kinder zu sensibilisieren
und ihnen durch das selbst „Hören
machen“ die Freude am Hören und
Zuhören aufzuzeigen.
Nach dem erfolgreichen ersten Wettbewerb
ging die Suche in den folgenden
Jahren weiter. Inzwischen wurden auch
wunderbare kreative Geschichten zu den
Themen Glück, Freundschaft und Abenteuer
erzählt und die Frage „Wie klingt
es, wenn wir feiern?“ beantwortet.
Projekt:
EarSinn -
Ohren auf und durch!
www.stiftung-zuhoeren.de
47
Projekte:
Europäisches Museum
für modernes Glas;
3. Coburger Glaspreis 2006
für zeitgenössische
Glaskunst in Europa
www.kunstsammlungencoburg.de
48
Glas in neuer Form
Die Kunstsammlungen der Veste Coburg
besitzen einen umfangreichen, europäisch
bedeutenden Bestand an historischen
Gläsern von der italienischen
Renaissance bis zum Art Deco des 20.
Jahrhunderts. Einen besonderen Namen
haben sie sich aber auch seit mehr
als dreißig Jahren mit einer Sammlung
moderner Glaskunst sowie dem „Coburger
Glaspreis zur zeitgenössischen Glaskunst
in Europa“ gemacht. Dieser Preis
knüpfte im Jahr 2006 an die beiden vorhergegangenen
Wettbewerbe von 1977
und 1984 an, die Coburg internationale
Anerkennung gebracht und der Glaskunst
weltweit neue Impulse gegeben
hatten. Die Durchführung des 3. Coburger
Glaspreises trug den interessanten
Entwicklungen und Strömungen in der
Glaskunst der Gegenwart Rechnung.
Eine internationale Jury wählte aus den
Bewerbungen von fast 500 Künstlern für
eine Ausstellung etwa 250 Arbeiten aus
und bestimmte daraus die Preisträger.
Vasen und Schalen, Objekte, Skulpturen
und Installationen zeichneten ein vielfältiges
Erscheinungsbild der europäischen
Glasszene. So war auch das Spektrum
der Preisträger europäisch: die ersten
drei Plätze gingen an einen deutschen,
französischen und slovakischen Glaskünstler.
Nicht nur mit der Förderung des Glaspreises
stärkte die Bayerische Sparkassenstiftung
die überregionale Bedeutung
der zeitgenössischen Glaskunst,
sondern auch mit der Einrichtung eines
europaweit einzigartigen Lampenglasstudios
in dem neu gestalteten Museum
für Modernes Glas in der Orangerie des
Schlosses Rosenau. Neben Workshops
für eine künstlerische Aus- und Weiterbildung
können dort auch jeweils fünf
Personen mit der Verarbeitung von Hartund
Weichglas experimentieren.
Projekt:
Das kann nicht jeder -
mündliche Erschließung
und Weitergabe handwerklichen
Erfahrungswissens;
Bildungsförderung an
Berufsschulen
www.stiftung-zuhoeren.de
Das kann nicht jeder
Für einen Handwerker kann konzentriertes,
präzises Zuhören im Kundengespräch
bares Geld bedeuten: Wenn es
ihm gelingt, die Wünsche seiner Kunden
genau „herauszuhören“, spart er sich
teure Fehler und die Kunden sind zufrieden.
Im Arbeitsalltag spielt auch das Hinhören
auf Klänge und Geräusche oft eine
wichtige Rolle: Hören, ob die Maschine
richtig läuft, ob das Fett in der Pfanne
heiß genug ist, ob das Holz feucht oder
trocken ist. Und: Nur wenn Kollegen
sich gegenseitig zuhören, funktioniert
ein Team. Bei dem bundesweit einzigartigen
Förderprojekt „Das kann nicht
jeder“ der Stiftung Zuhören erstellten
Berufsschüler aus seltenen Handwerken
akustische Berufsportraits und entdeckten
dabei ungeahnte Potenziale. Denn
von Journalisten des Bayerischen Rundfunks,
die als Mediencoaches fungierten,
lernten sie außer dem aktiven Zuhören
und Nachfragen auch, sich selbst Erfahrungswissen
zu erschließen sowie eine
anspruchsvolle Audiodokumentation zu
erstellen. Ganz nebenbei erwarben sie
auch noch Medienkompetenz. Die über
200 angehenden Handwerker aus zehn
Modellschulen in ganz Bayern interviewten
im Laufe des Jahres 2006 erfahrene
Meister/-innen ihres Fachs, beschrieben
wichtige Techniken und produzierten am
Ende viele kreative Hörbeiträge, die sie
sowohl an ihrer Schule als auch auf einer
Internetplattform präsentierten.
49
Projekt:
Digitale Erschließung
der Forschungsleistungen
der Bayerischen Akademie
der Wissenschaften
www.badw.de/digital
Aus dem Archiv ins Netz
50
250 Jahre alt geworden ist die Bayerische Akademie der Wissenschaften im Jahr 2009.
Gegründet als freie Gelehrtenvereinigung bildet sie heute als moderne Großforschungseinrichtung
den Rahmen für ein breites Spektrum geistes- und naturwissenschaftlicher
Projekte. Seit 1759 hat diese Forschungsinstitution mit herausragenden Wissenschaftlern
und zahlreichen wegweisenden Innovationen auf sich aufmerksam gemacht sowie
bayerische Wissenschafts- und Forschungsgeschichte geschrieben. Das „Gedächtnis“
der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ist ihr Archiv, eine für die Wissenschaft
und Wissenschaftsgeschichte einmalige Quellen- und Datenbasis. Leider waren diese
Bestände nur für einen sehr begrenzten Nutzerkreis und über eine Zettelkartei zugänglich.
Ein landesweit bedeutsames, sowohl der Forschung als auch der breiten Öffentlichkeit
dienendes Vorhaben war die digitale Erschließung dieses Archivs. Dank der Förderung
der Bayerischen Sparkassenstiftung ist seit dem Jahr 2007 die Erschließung
der Bestände in einem digitalen Findbuch maßgeblich vorangetrieben worden. Darin
enthalten sind mehrere tausend Mitgliederakten, unter anderem von bedeutenden Forschern
wie Justus von Liebig. Über ein Internetportal ist dieses Beständeverzeichnis
nun für jedermann öffentlich abrufbar. Der Benutzer wird auf diese Weise nicht nur biographische
Aufschlüsse über die wichtigsten in Bayern tätigen Wissenschaftler erhalten,
sondern auch die Entwicklung von Wissenschaft und Technik mit den wichtigsten
Erfindungen, Entdeckungen und Errungenschaften in den Natur- und Geisteswissenschaften
verfolgen und für seine eigene Arbeit nutzbar machen können.
Projekt:
Baukasten zur Erstellung
von Museums-Websites
in Bayern
www.museen-in-bayern.de
Museen ins Netz
Bayern hat eine vielfältige Museumslandschaft.
Darunter finden sich sehr
viele große Museen, die im Internet –
der oft ersten Anlaufstelle für zukünftige
Besucher – mit professionell gestalteten
Webseiten auftreten. Den zahlreichen
kleinen Museen dagegen stehen jedoch
oftmals weder die Mittel noch das
notwendige Know-how zur Verfügung,
um ihr Museum über eine eigene Internetseite,
die in der heutigen Zeit eines
der wichtigsten Instrumente erfolgreicher
Öffentlichkeitsarbeit darstellt, zu
bewerben.
Nachdem bereits 1996 die Internetdatenbank
„Museen in Bayern“ installiert
wurde, plant die Landesstelle für die
nichtstaatlichen Museen in Bayern nun
einen „Baukasten zur Erstellung von
Museums-Websites in Bayern“. Mit Hilfe
der Bayerischen Sparkassenstiftung soll
ein Content-Management-System entwickelt
werden, das vom Nutzer wenig bis
kein technisches Vorwissen erfordert.
Dies soll den Museen dann kostenlos
zur Verfügung gestellt werden. So hätten
insbesondere kleinere Museen, die bisher
gar nicht oder nur sehr unzureichend
im Internet vertreten sind, die Möglichkeit
ihre eigene Homepage zu gestalten
und selbstständig zu pflegen. Mit Bildergalerien,
Erläuterungen zur Sammlungsgeschichte
oder Sammlungsgebieten,
natürlich auch wichtigen Daten wie
Öffnungszeiten und Anfahrtsskizzen,
können diese Museen sich visuell ansprechend
und damit zeitgemäß einer
breiten Öffentlichkeit präsentieren.
51
Projekt:
SeitenWechsel
www.seitenwechsel.com
52
SeitenWechsel
Einfach mal die Seite wechseln, weg vom
eigenen Schreibtisch in der Vorstandsetage
hin zu einem sozialen Projekt, um
einen ganz anderen Alltag hautnah mitzuerleben.
Das alles können Führungskräfte
in dem Projekt SeitenWechsel
erleben, das von der Patriotischen Gesellschaft
in Hamburg bundesweit initiiert
wurde. Dieses Persönlichkeitstraining
schärft die Wahrnehmung, macht
hellhörig für soziale Fragen und schafft
Einblicke in fremde Lebenswelten. Die
Teilnehmer arbeiten eine Woche lang
in einer sozialen Institution und begegnen
dort obdachlosen, behinderten oder
psychisch kranken Menschen. Sie werden
mit deren menschlichen Sorgen und
Nöten konfrontiert, die ihnen oft fremd
sind und deshalb Erfahrungen ermöglichen,
die der berufliche Alltag nicht bietet.
Die praktische und lebensnahe Aus-
einandersetzung mit anderen Lebensrealitäten
soll den Blickwinkel erweitern,
soziale Handlungsfähigkeit schaffen und
Potenziale freisetzen. Aber nicht nur die
Führungskräfte profitieren von dieser
besonderen Woche, sondern das Projekt
ermöglicht einen wechselseitigen
Austausch. Auch die Institutionen bekommen
so einerseits die Möglichkeit,
ihre Leistungen darzustellen sowie Verständnis
für ihre Arbeit zu wecken und
andererseits schätzen die hilfs- und pflegebedürftigen
Menschen in den Einrichtungen
die persönliche Aufmerksamkeit.
Auch die Bayerische Sparkassenstiftung
engagiert sich bei SeitenWechsel in einer
anderen Form. Statt finanzieller Förderung
bietet sie ihre Netzwerke sowie
ihre Plattform an und stellt ihr organisatorisches
Wissen beispielsweise bei der
Vor- und Nachbereitung zur Verfügung.
Projekt:
Mit den Ohren sehen
www.stiftung-zuhoeren.de
Mit den Ohren sehen
„Ein Raumschiff ist gelandet“: Mit diesem
Hörbeitrag, spannend erzählt von zwei
Jugendlichen, stimmt der Audioguide
den jungen Besucher auf die Pinakothek
der Moderne ein. „Das springende Pferd“
heißt eine andere kleine Geschichte, die
von Kindern über ein Gemälde im Franz
Marc Museum in Kochel erzählt wird.
Und was Lupulin ist, erfahren die Besucher,
wenn sie mit einem tragbaren,
elektronischen Abspielgerät durch das
Hopfenmuseum in Wolnzach auf Entdeckungstour
gehen. Diese Museumsführer,
die alle in dem innovativen, museumspädagogischen
Projekt „Mit den
Ohren sehen“ der Stiftung Zuhören entstanden
sind, werden von Kindern und
Jugendlichen im Team konzipiert, gestaltet
und produziert. Mit der inhaltlichen
und technischen Unterstützung von Medienprofis
des Bayerischen Rundfunks
förderte die Bayerische Sparkassenstiftung
eine ganz andere Art des Lernens.
Die Schüler setzten sich mit den Museen,
den darin gezeigten Kunstwerken oder
auch der Geografie und dem Naturraum
ihrer Heimat auseinander, sie lernten, im
Team mit Jugendlichen anderer Schularten
zusammenzuarbeiten, sie erwarben
medientechnisches Know-How und
sie feilten an ihrer Sprachkompetenz.
Mit den fantasievollen Geräusch- und
Klangcollagen sind Hörstücke aus dem
Blickwinkel junger Leute entstanden, die
nicht nur für junge Hörer spannende und
überraschende Hörgeschichten zu den
verschiedenen Stationen eines Museums
bereithalten.
53
Geförderte
54
Projekte
Antragsteller Projekt Fördersumme
Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser,
Gärten und Seen Tiepolo Ausstellung in Würzburg 25.565 €
Bayerisches Staatsministerium des Innern Früherkennung Herztod, Vorsorge 51.129 €
Stiftung zur Prävention der Arteriosklerose Förderung der Präventions-Erziehungsprogramms 10.226 €
Markt Bechhofen Fertigstellung des Deutschen Bürsten- und Pinselmuseums 25.565 €
Christliches Jugenddorfwerk Deutschland Erweiterung der Lehrräume 12.782 €
Sparkassenbezirksverband Mittelfranken Förderung des Landesbundes für Vogelschutz 25.565 €
Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim Spätbarocker Fassadenschrank 20.452 €
Verein zur Förderung des
Kreisheimatmuseums Mühldorf Erwerb einer gotischen Marienfigur 51.129 €
Museums- und Heimatverein Altomünster Umbau und Sanierung des Heimatmuseums 25.565 €
Verein Bajuwaren- und Römer-Museum Errichtung eines überregionalen Museums zur Geschichte Bayerns 51.129 €
Naturbühne Trebgast Überdachung der Freilichtbühne 51.129 €
Verein „1000 Jahre Kronach e. V.“ Kauf eines Gemäldes von Lucas Cranach 25.565 €
Stadt Schwandorf
Einrichtung einer Künstlerkolonie beim
Opf. Künstlerhaus in Schwandorf 76.694 €
Cistercienserinnen-Abtei Waldsassen Sanierung der Klosteranlage 51.129 €
Siebold Gesellschaft Siebold-Museum 51.129 €
Landkreis Haßberge Arbeiten a.d. Burgruine Lichtenstein 25.565 €
Markt Kirchzell Museum „Watterbacher Haus“ 25.565 €
1995
55
Antragsteller Projekt Fördersumme
Aktion Knochenmarkspende Aufbau einer Spenderdatei für Knochenmark 51.129 €
Schullandheimwerk Mittelfranken Renovierungskosten (Wandverkleidung, Möbel) 25.565 €
Förderverein Schulen für Kranke Unterstützung für Langzeitkranke im schulpflichtigen Alter 15.339 €
Zentrum für Hörgeschädigte Nürnberg Erwerb von Höranlagen 15.339 €
Landkreis Straubing-Bogen Sanierung der Klostermühle Oberalteich 51.129 €
Stadt Deggendorf Konservierung der Geiersbergfiguren 15.339 €
Landratsamt Deggendorf Infozentrum „Mündungsgebiet Isar“ 76.694 €
Stadt Eggenfelden Ausbau des gotischen Steildachstadels 102.258 €
Gemeinde Windberg Sanierung des Amtshauses im Kloster 25.565 €
Gemeinde Gauting
Archäologische Ausgrabungen
einer römisch-keltischen Siedlungsstruktur 25.565 €
Christl. Jugenddorfwerk Deutschland Berchtesgadener Eltern-Trainingszentrum 38.347 €
Zentrum Natur und Kultur Donaumoos Umweltbildungsstätte 35.790 €
Stadt Ebersberg Museum „Wald und Umwelt“ 51.129 €
Stadt Miesbach Umbau des Waitzingerkeller 153.388 €
Staatliche Münzsammlung München Ankauf von Münzen 24.031 €
Landkreis Forchheim Sanierung der Burgruine Neideck 25.565 €
Universität Bamberg Ankauf der Hutten-Briefe 51.129 €
Stadt Wunsiedel Überdachung der Luisenburg-Freilichtbühne 61.355 €
1996
Schule der Dorf- und Flurentwicklung in
Kloster Langheim
Förderung der Dorf- und Gemeindeentwicklung
sowie Landschaftsgestaltung 25.565 €
Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth Ausbau der Gedenkstätte 25.565 €
Heimatverein Heldritt e. V. Erweiterung der Waldbühne 20.452 €
Stadt Bayreuth Förderung des Theaters 25.565 €
Jugendheimstätte der inneren Mission Werkstätten zur Berufsausbildung für Jugendliche 51.129 €
Museum der Deutschen Spielzeugindustrie Restaurierungsarbeiten für das Museum 10.993 €
Museum der Deutschen Spielzeugindustrie Ankauf einer Sitzpuppe der Gebrüder Heubach 9.459 €
Egerland-Museum Egerer Kabinettschränkchen 84.363 €
Arbeitskreis Schiffahrts-Museum Sanierung des Motorschiffs „Freudenau“ 30.678 €
Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg Inneneinrichtung des Archivs 51.129 €
Klinikum der Universität Regensburg
Entwicklung einer Notfall-Organisationsund
Arbeitshilfe für die Notfallmedizin 20.452 €
Kulturbrücke Schwaben e.V. Ausstellung „Bernsteinkunst“ 25.565 €
Villa Viva Einrichtung einer heilpädagogischen Tagesstätte 25.565 €
Verein Schule der Dorf- und Landentwicklung Technische Ausstattung 25.565 €
Eisenberg Burgenverein Sanierung Burgruine Hohenfreyberg 76.694 €
Bunter Kreis Nachsorgezentrum für kranke Kinder 102.258 €
Sparkassenstiftung Memmingen-Mindelheim Strigel-Gemälde-Kauf 76.694 €
Landkreis Rhöngrabfeld Skisprungschanze am Kreuzberg 51.129 €
Stadt Aschaffenburg Restaurierungsarbeiten am Aschaffenburger Tafelbild 30.678 €
Stiftung Klempner/Kupferschmid-Museums Aufbau des Museums in Karlstadt 38.347 €
Mainfränkische Werkstätten Wohnstätte für erwachsene Behinderte 51.129 €
56
Antragsteller Projekt Fördersumme
Freunde des Marshall Centers e. V. Denkmal von George C. Marshall 30.678 €
Markt Peißenberg Restaurierung der Kapelle „St. Georg“ 38.347 €
Pfad für Kinder Landesverband für Pflegeund
Adoptivfamilien Modellprojekt Familienpflege 51.129 €
Förderverein Orgelmuseum Kelheim Aufbau des Orgelmuseums Franziskanerkirche Kelheim 51.129 €
Katholisches Pfarramt St. Anna Orgelempore 25.565 €
Hofer Symphoniker Sanierung des Probengebäudes 51.129 €
Stadt Bayreuth Sanierung des Alten Rathauses 51.129 €
Zweckverband Burg Abenberg Dauerausstellung auf Burg Abenberg 25.565 €
Grenzland- und Trenkmuseum Neubau eines Heimat und Bauernmuseums 51.129 €
Landratsamt Regensburg Restaurierung der Schloßkapelle St. Martin 25.565 €
Heimat- und Bauernmuseumsverein Bodenwöhr Neubau eines Heimat- und Bauernmuseums 25.565 €
Förderverein Bergbau-Museum Achthal Ausbau des Bergbau-Museums 38.347 €
Stadt Ingolstadt Archäologisch-Historisches Museum Ingolstadt (Manching) 102.258 €
Bischöfliches Seminar Eichstätt Erlebniswelt Juramuseum Eichstätt 30.678 €
Naturpark Bayerischer Wald e. V. Finanzierung von Natur- und Artenschutzprojekten 51.129 €
Innovations-Centrum des Deutschen Flechthandwerks
Entwicklung und Bau einer Maschinenstraße für das
Flechthandwerk 51.129 €
Stadt Nürnberg Wiederaufbau des Hirsvogelsaals 204.517 €
Dehnberger Hof Theater e. V. Bauliche Maßnahmen am Dehnberger Hof Theater 25.565 €
Markt Schöllkrippen Sanierung „Sackhaus“ 51.129 €
Träger- und Förderverein Synagoge Memmelsdorf Instandsetzung der ehemaligen Synagoge 15.339 €
Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu Um-/ Neubau Antonia-Werr-Zentrum 102.258 €
Stiftung Kirchenmusikschule (Landkreis Regensburg) Umstrukturierung der Orgellandschaft 35.790 €
Förderverein Schule für Dorf- und Landentwicklung
Abtei Plankstetten Ausstattung eines ehemaligen Teehauses 25.565 €
1997
57
Antragsteller Projekt Fördersumme
Herz-Jesu-Missionare Bau einer Pflanzenkläranlage 25.565 €
Institut für Hörgeschädigte des Bezirks Niederbayern Anschaffung von Testgeräten 39.983 €
Stadt Coburg Sanierung und Umbau des Rückert-Anwesens 51.129 €
Stadt Forchheim Sanierung der Kaiserpfalz 127.823 €
Gemeinde Ludwigsstadt Schiefermuseum Ludwigsstadt 15.339 €
1998
Förderverein Begegnungsstätte des Sports
für Behinderte und Nichtbehinderte
Errichtung und Betrieb einer
Begegnungsstätte (Sporthalle) 51.129 €
Förderstiftung Windsbacher Knabenchor Förderung des Chors 51.129 €
Zweckverband Bayerische Landschulheime Restaurierung Schloß Gaibach 40.903 €
Zweckverband Fränkisches Freilandmuseum
Fladungen
Instandsetzung des historischen Dampfzuges
für die Museumsbahn 76.694 €
Holzknechtmuseum Ruhpolding e.V. Erweiterung des Museums 102.258 €
MUTABOR - Ambulante Intensivförderung für
Menschen mit erworbenen Hirnschäden e.V.
Umbau und Erweiterung der Räume für ambulante
Intensivförderung 76.694 €
Kath. Stadtpfarrkirchenstiftung Mariä Himmelfahrt Innenrenovierung der St. Johanniskirche 38.347 €
Naturpark Bayerischer Wald e.V. Neubau eines Naturpark-Informationshauses 153.388 €
Abtei der Benediktiner, Rohr Generalsanierung des Klosters Rohr 102.258 €
Stadt Bamberg
Sanierung und Erweiterung des
E.T.A.-Hoffmann-Theaters in Bamberg 153.388 €
Naturhistorische Gesellschaft e.V. Errichtung eines Völkerkundemuseums in der Norishalle 102.258 €
Bezirk Unterfranken Sanierung Schloßmühle Aschach 25.565 €
Stadt Würzburg Ankauf einer Riemenschneider-Madonna mit Kind 102.258 €
Prämonstratenser-Kloster Roggenburg
(Diozöse Augsburg) Restaurierung des Klosters Roggenburg 102.258 €
Frauenkirchenstiftung Günzburg Sanierung der Günzburger Frauenkirche 51.129 €
Förderverein Kreuzherrenspital Memmingen e. V. Renovierung und Sanierung des Kreuzherrensaales 102.258 €
Stadt Weiden
Dachsanierung und Dachausbau des Kulturzentrums
„Hans Bauer“ 25.565 €
Katholisches Pfarramt Schierling Sanierung der katholischen Pfarrkirche Schierling 51.129 €
Verein der Freunde und Förderer der internationalen
Begegnungsstätte Kloster Speinshart e. V.
Sanierung des Westflügels des Klosters Speinshart für
Zwecke einer internationalen Begegnungsstätte 51.129 €
58
Antragsteller Projekt Fördersumme
Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und
historische Geologie Ankauf des 7. Archaeopteryx-Exemplares 102.258 €
Emerenz-Meier-Haus-Verein e.V. Kauf des Emerenz-Meier-Hauses in Schiefweg 102.258 €
Coburger Landesstiftung Neugestaltung des Naturkundemuseums in Coburg 51.129 €
Stadt Pottenstein Sanierung des Felsenschwimmbades Pottenstein 51.129 €
Stadt Schweinfurt
Errichtung und Ausstattung des Museums
Georg Schäfer in Schweinfurt 127.823 €
Stadt Augsburg
Neukonzeption und Renovierung des
Maximilian-Museums in Augsburg 153.388 €
Verwaltungsgemeinschaft Donaustauf für
Markt Donaustauf Instandsetzung der Burganlage Donaustauf 51.129 €
Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bezirksolympiatage 1999 71.581 €
Markus Wasmeier Bauernhof- und
Wintersportmuseum Schliersee e. V. Errichtung eines Bauernhof- und Wintersportmuseums 25.565 €
Altenburgverein e. V. Bamberg Generalsanierung der Altenburg 51.129 €
Zweckverband Deutsches Porzellanmuseum
Stadt Schweinfurt
Errichtung eines Europäischen Industriemuseums
für Porzellan und technische Keramik in Selb 127.823 €
Errichtung und Ausstattung des Museums Georg Schäfer
in Schweinfurt 127.823 €
Markt Großostheim Sanierung und Umnutzung des Nöthigsgutes 25.565 €
Stadt Mellrichstadt Umbau und Sanierung Schloss Wolzogen in Mühlfeld 25.565 €
Bischöfliches Ordinariat Würzburg Jugendhaus Thüringer Hütte 25.565 €
Bunter Kreis Allgäu
Förderverein der Deutschen Waldjugend
Landesverband Bayern e. V.
Errichtung eines Nachsorgezentrums für kranke Kinder und
deren Familien 51.129 €
Bau eines Versorgungshauses für das Jugendinformationszentrum
für Natur- und Umweltschutz in Legau / Allgäu 76.694 €
Cistercienserinnenabtei Waldsassen Generalsanierung des Klosters Waldsassen, 2. Bauabschnitt 204.517 €
Filialstiftung Weißenregen Sanierung der Wallfahrtskirche Weißenregen 12.782 €
1999
59
Antragsteller Projekt Fördersumme
Förderverein Skilandeszentrum Arber e. V. Bau des Ski-Landesleistungszentrums 153.388 €
Kloster der Salesianerinnen Oberroning
Generalsanierung des Schulgebäudes
der Real- und Teilhauptschule 25.565 €
Hospizverein Bamberg e. V. Errichtung einer Hospiz-Akademie in Bamberg 102.258 €
Katholische Wallfahrtskirchenstiftung Habsberg
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und
Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit
Innenrenovierung der großen Wallfahrtskirche Habsberg und
Sicherung der einsturzgefährdeten Freskendecke 25.565 €
Projekt zur verbesserten Früherkennung von Augenveränderungen
bei Frühgeborenen mit dem Ziel, Blindheit zu verhindern 255.646 €
2000
Alte Residenz e. V.
Ausstellung von Reisebildern des Wittelsbacher Pfalzgrafen
Ottheinrich 25.565 €
Verein Römer-Bajuwarenmuseum Burg Kipfenberg Realisierung des Bauabschnitts III (Untergeschoss) 15.339 €
Trägerverbund des Zentrums für Umwelt und Kultur,
Benediktbeuern
Förderung des Bauprojektes „Selbstversorgung und
Beherbergung - Umweltbildung für besondere Zielgruppen“ 127.823 €
Gemeinde Künzing Neubau eines Archäologie-Museums in Künzing 61.355 €
Katholische Pfarrei St. Martin
Verein der Freunde des Tiergarten e. V. Straubing
Bayerisches Franziskanerprovinziat
Ökologische Bildungsstätte Oberfranken
Naturschutzzentrum Wasserschloss Mitwitz e. V.
Restaurierung und Wiederherstellung des
„Heiligen Grabes“ der Stiftskirche St. Martin 25.565 €
Erweiterungsbau der Vogelvolieren mit Besucherhalle
und Multifunktionsraum im Tiergarten Straubing 76.694 €
Umbau und Sanierung des Nordtraktes mit Bibliothek
des Franziskanerklosters Neukirchen beim Heiligen Blut 51.129 €
Arten- und Biotopschutzprojekt „Steinachtal/Linder Ebene“
(Landkreis Coburg, Kronach, Lichtenfels, Sonneberg) 40.903 €
Stadt Bad Windsheim Archäologisches Fenster zur Stadtgeschichte 51.129 €
Gymnasiumsfonds Aschaffenburg mit dem
Kuratorium Himmelthal
Reparatur- und Sanierungsarbeiten zum Erhalt der denkmalgeschützten
Anlage des ehemaligen Zisterzienserinnen-Klosters
Himmelthal 10.226 €
Verein „Fränkisches Bauern- und Handwerkermuseum
Kirchenburg Mönchsondheim e. V.“ Einrichtung eines fränkischen Weinbaumuseums 102.258 €
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Christuskirche
Schweinfurt Neubau eines Modell-Bewegungskindergartens 25.565 €
Unterfränkische Heimvolkshochschule
Sambachshof e. V.
Kunst- und Kulturstiftung Dr. Geiger-Haus
Umbau und Sanierung der Heimvolkshochschule
Sambachshof 66.468 €
Errichtung eines Ausstellungsgebäudes für die
Sammlung zeitgenössischer Kunst und Kultur 76.694 €
60
Antragsteller Projekt Fördersumme
Gemeinde Bergen
Einrichtung eines Spezialmuseums für Eisenverhüttung und
Eisenverarbeitung 51.129 €
Keltisch-Römischer Freundeskreis -
Heimatverein Manching Bau des Keltisch-Römischen Museums in Manching 51.129 €
Bayerisches Brauereimuseum Kulmbach e. V. Erweiterung des Bayerischen Brauereimuseums Kulmbach 127.823 €
Gemeinde Eisenberg Schlusssanierung Burg Hohenfreyberg 51.129 €
Stiftung Pinakothek der Moderne Museumsneubau 511.292 €
Tölzer Knabenchor e. V.
Staatliche Münzsammlung München
Tölzer Knabenchor - Aufnahme eines bedeutenden
Orlando di Lasso-Zyklusses 25.565 €
Ankauf von keltischen Münzen in Ergänzung der
Förderung von 1996 25.565 €
Sparkassenstiftung Schrobenhausen Konzept: „Haus des Ehrenamtes“ 114.529 €
Stadt Forchheim Sanierung der Kaiserpfalz 25.565 €
Hilfe für das behinderte Kind e.V.
Umbau eines Gebäudes für das Sozial-Pädiatrische
Zentrum in Coburg 127.823 €
Stadt Höchstadt an der Aisch Errichtung des Ritter-von Spix-Museums in Höchstadt 25.565 €
Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Lorenz Renovierung der Hauptorgel der St. Lorenzkirche 51.129 €
Stadt Aichach
Stadt Sulzbach-Rosenberg
Renovierung und Sanierung des Wasserschlosses
in Unterwittelsbach 50.000 €
Bestandsaufnahme und Inventarisation der
Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg als Industrieanlage 25.565 €
2001
61
Antragsteller Projekt Fördersumme
Diözesanmuseum, Museum für christliche
Kunst des Erzbistums Erwerb eines byzantinisch-romanischen Elfenbeinreliefs 20.000 €
Förderverein MUTABOR für Menschen mit
erworbenen Hirnschäden e. V.
Ausbau des Stemmerhofes für die ambulante Intensivförderung
für Menschen mit erworbenen Hirnschäden 20.000 €
2002
Stadt Wasserburg
Sanierung des Baudenkmales „Ferstlhaus“ im
Altstadtbereich von Wasserburg a. Inn 20.000 €
Katholische Kirchenstiftung Weltenburg Sanierung der Abteikirche des Klosters 75.000 €
Zweckverband Niederbayerische Freilichtmuseen
Israelitische Kultusgemeinde Bamberg
Übertragung der Kegelbahn aus Egglkofen ins
Freilichtmuseum Massing 25.565 €
Sanierungsmaßnahme
„Jüdisches Gemeindezentrum Bamberg“ 25.000 €
Stadt Hersbruck Sanierung des Deutschen Hirtenmuseums in Hersbruck 50.000 €
Internationale Orgelwoche Nürnberg Musica Sacra –
Öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts Internationale Orgelwoche Nürnberg – Musica Sacra 50.000 €
Markt Obergünzburg
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,
Familie und Frauen
Umbau des Pfarrstadels in ein Museum und Neukonzeption der
Südseesammlung 25.000 €
Leben mit Mukoviszidose, Telemedizinisch
gestütztes Monitoring von Patienten mit Mukoviszidose 50.000 €
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €
Technische Universität München
Förderung des Aufbaus der Betriebswirtschaftlichen
Fakultät der TU München 100.000 €
Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €
Christl. Jugenddorfwerk Deutschland e. V.,
Asthmazentrum
Gemeinde Frauenau
Wintersportverein-DJK Rastbüchl e. V. 1963
Erweiterung der medizinischen und pädagogischen
Räumlichkeiten im Asthmazentrum 25.000 €
Umbau und Erweiterung des bestehenden
Glasmuseums Frauenau 25.000 €
Modernisierung der Skisprung-Schanzenanlage
in Rastbüchl 12.500 €
Coburger Landesstiftung Erwerb der Sammlung Georg Schäfer, Altdeutsche Bilder 37.500 €
Förderverein Industriemuseum Lauf Installation eines Besucherinformationssystems 10.000 €
Antonia-Werr-Zentrum
Geistliches Zentrum Schwanberg e.V.
Neubau der Inobhutnahme- und Jugendschutzstelle des
Antonia-Werr-Zentrums 10.000 €
Neubau Jugendhof Schwanberg und Grundsanierung
„Haus St. Michael“ 25.000 €
Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben Umgestaltung des Jüdischen Kulturmuseums 25.000 €
Stadt Schönsee Errichtung eines Bayerisch-Böhmischen Kulturzentrums 30.000 €
62
Antragsteller Projekt Fördersumme
Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €
Förderverein Deutsches Hopfenmuseum e.V. Bau des Deutschen Hopfenmuseums in Wolnzach 50.000 €
Markt Mittenwald Neugestaltung und Erweiterung des Geigenbaumuseums 10.000 €
Bischöfliche Administration der Heiligen Kapelle
Stadt Abensberg
Stadt Hauzenberg
Verein der Freunde und Förderer der Internationalen
Begegnungsstätte des Klosters Speinshart e. V.
Restaurierung der großen Mysterientafeln der
Heiligen Kapelle Altötting 25.000 €
Restaurierung der heimatgeschichtlichen Sammlung des
Aventinus-Museums, Einrichtung einer Dauerausstellung im
Herzogskasten 5.000 €
Errichtung des „Granitmuseums Bayerischer Wald“
in Hauzenberg 30.000 €
Sanierung der Wieskapelle bei der Klosteranlage des
Prämonstratenserklosters Speinshart 5.000 €
Coburger Landesstiftung Erwerb der Sammlung Georg Schäfer, Altdeutsche Bilder 37.500 €
Katholische Kirchenstiftung Käppele Würzburg Sanierung und Restaurierung des Stationsweges zum Käppele 60.000 €
Rieskrater Museum Nördlingen Ankauf des Bayerischen Meteoriten „Neuschwanstein“ 5.000 €
Markt Peißenberg Ausbau Bergbaumuseum Peißenberg 50.000 €
Stadt Laufen an der Salzach
Landratsamt und Stadt Passau
Ausstellung über den Barockmaler Johann Michael Rottmayr
in Laufen und Salzburg 5.000 €
Bayerisch-Oberösterreichische Landesausstellung 2004
„Grenzenlos - Geschichte der Menschen am Inn“ 25.000 €
BildWerk Frauenau e. V. Sanierung und Ausbau des Akademiekomplexes „Tom‘s Hall“ 20.000 €
Stadt Freystadt Sanierung des Franziskanerklosters in Freystadt 10.000 €
OTNANT Gesellschaft für Geschichte und Kultur in der
Euregio Egrensis
Projekt zur Erforschung der Siedlungsgeschichte in der
Euregio Egrensis 20.000 €
Literaturhaus Nürnberg e. V. Bau des Literaturhauses Nürnberg 50.000 €
AWO - Cronheim
Förderung des AWO-Therapiezentrums und Museums Schloss
Cronheim - Verknüpfung von Therapiearbeit und Kultur 10.000 €
Evangelische Kirchengemeinde Ostheim vor der Rhön
Renovierung der Evangelischen Stadtkirche „St. Michael“
in der Kirchenburg Ostheim vor der Rhön 40.000 €
Stiftung Isergebirgsmuseum Ausbau des „Kulturraumes Isergebirge“ 25.000 €
Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer
Städte e. V. Literaturlandschaften Bayerns 2004 - Aufbau einer Datenbank 10.000 €
2003
63
Antragsteller Projekt Fördersumme
Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €
2004
Technische Universität München
Förderung des Aufbaus der
Betriebswirtschaftlichen Fakultät der TU München 100.000 €
Berufsfachschule für Musik des Bezirks Mittelfranken Entwicklung und Anschaffung eines Portativs 19.527 €
Stiftung Zuhören (Bayerischer Rundfunk) Hörspielwettbewerb: EarSinn - Ohren auf und durch! 18.500 €
Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser,
Gärten und Seen
Ausstellung im Schloss Höchstädt „Brennpunkt Europas 1704 -
Die Schlacht von Höchstädt/The Battle of Blenheim“ 25.000 €
Aktion Knochenmarkspende Bayern e. V. und
Blutspendedienst des BRK „Aktion Neues Leben“ 50.000 €
Stiftung „Bündnis für Kinder - gegen Gewalt“
Zweckverband Dachauer Galerien und Museen
Katholische Kirchenstiftung St. Jakob, Straubing
Verein der Freunde der Porzellanstraße e. V.
Coburger Landesstiftung/ Kunstsammlungen
Museen der Stadt Nürnberg
FAUSTLOS: sozial-emotionales Curriculum für die
Sekundarstufe 100.000 €
Neukonzeption und Einrichtung der Gemäldegalerie Dachau;
Aufbau eines museumspädagogischen Programms 30.000 €
Renovierung der Glasmalereien in der Basilika „St. Jakob“ in
Straubing 20.000 €
Informationstafeln, Themenhefte und öffentlichkeitswirksame
Präsentationen zur kulturellen Kompetenzregion „Porzellanstraße“
20.000 €
3. Coburger Glaspreis 2006 zur zeitgenössischen
Glaskunst in Europa 15.000 €
Erschließung der Säulenhalle des Reichsparteitagsgeländes
in Nürnberg für Veranstaltungen und der THW-Halle für
Ausstellungen 50.000 €
Bachgesellschaft Aschaffenburg e. V. 81. Bachfest der Bachgesellschaft Leipzig in Aschaffenburg 10.000 €
Kunsthalle Jesuitenkirche Anschaffung einer neuen Beleuchtung für die Kunsthalle 10.000 €
Homburg- und Denkmalpflegeverein e. V. Instandsetzung der Burgruine Homburg 20.000 €
Selbsthilfekoordination Bayern (Seko Bayern) Erstellung des Videos „Selbsthilfe - Mut zum Leben“ 15.000 €
Erich-Schickling-Stiftung
Einrichtung und Ausrüstungsgegenstände für die Projekte
„Geheimnis der Schöpfung“ und „Kulturelle Begegnung
zwischen Europa und Asien“ 20.800 €
Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin Koordinationsprojekt für Kinder-Palliativmedizin in Bayern 25.000 €
64
Antragsteller Projekt Fördersumme
Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €
Technische Universität München
Förderung des Aufbaus der Betriebswirtschaftlichen Fakultät
der TU München 50.000 €
Comité Cuvilliés - Freunde des Cuvilliés-Theaters e. V. Restaurierung des Cuvilliés-Theaters 65.000 €
Pfarrkirchenstiftung Kößlarn
Theatergruppe Lampenfieber
Erhalt der mittelalterlichen Wehrkirchenanlage in Kößlarn durch
Errichtung eines Kirchenmuseums 12.000 €
Sanierung einer Güterbahnhofshalle und Umbau in eine
Theater- und Kleinkunstbühne 30.000 €
Stadt Berching Aufbau einer Gluck-Ausstellung in der Stadtgemeinde Berching 30.000 €
Katholisches Pfarramt Altenbanz
„Bildhauerische Kopien“ der drei Hauptfiguren auf der
Balustrade der Katholischen Pfarrkirche Banz 10.000 €
Freundeskreis der internationalen Orgelwoche
Nürnberg e.V. Internationale Orgelwoche Nürnberg 2006 23.923 €
Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser,
Gärten und Seen
Spielwerk Theater gGmbH, Diedorf
Projektgruppe SAMBa am Rettungszentrum
Regensburg
„Funktionsmodell Wasserturm“ in der Gartenausstellung im
Schloss Veitshöchheim 22.935 €
EUKITEA-Haus zur Entwicklung und Durchführung von
Präventiven Theaterformen im Europäischen Kontext 25.000 €
Projekt SAMBa - Erstellung einer internetbasierten (VPN)
Datenbank aller Rettungseinsätze mit AED
(automatisierten externen Defribrillatoren) 10.000 €
Tumorzentrum Regensburg e. V. „Digitale Tumordokumentation im onkologischen Bereich“ 25.000 €
Comité Cuvilliés - Freunde des Cuvilliés-Theaters e. V. Restaurierung des Cuvilliés-Theaters in München 25.000 €
Stadt Freilassing Errichtung eines Kindermuseums in der Lokwelt Freilassing 10.000 €
Elterninitiative Intern 3 im Dr. von Haunerschen
Kinderspital e. V.
Freundeskreis Heinz Theuerjahr e. V.
Optimierung der Therapie bei Kindern mit erworbenem
Knochenmarkversagen durch die Anschaffung einer
LiquiChip -Workstation 25.000 €
Einrichtung des Skulpturengartens
„Arche Heinz Theuerjahr“ 12.500 €
Stadt Eschenbach Instandsetzung des Malzhauses in Eschenbach 10.000 €
Stadt Sulzbach-Rosenberg Ausstellungsprojekt: 350 Jahre Fürstentum Pfalz-Sulzbach 25.000 €
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Psychotherapiestudie: Pathologisches Kaufen 25.000 €
Israelitische Gemeinde Würzburg Neubauprojekt der Isreaelitischen Gemeinde „Shalom Europa“ 25.000 €
Stadt Kempten Umbau und Sanierung des Stadttheaters Kempten 40.000 €
Stiftung Zuhören (Bayerischer Rundfunk)
„Das kann nicht jeder“ - Mündliche Erschließung und Weitergabe
handwerklichen Erfahrungswissens 20.000 €
2005
65
Antragsteller Projekt Fördersumme
Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €
Technische Universität München
Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Starnberg
Förderung des Aufbaus der
Betriebswirtschaftlichen Fakultät der TU München 50.000 €
Beschaffung eines „Gerätewagens Sanitätsdienst (GW-San)“
zur Bewältigung von Großschadensereignissen 20.000 €
Dokumentations- und Forschungszentrum des
Deutschen Chorwesens
Neugestaltung der Dauerausstellung im Sängermuseum in
Feuchtwangen 35.200 €
Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft Dauerhafte Multimedia-Installation zu Simon Mayr 30.000 €
Förderverein „Freunde des Klosters
Fürstenfeldbruck e. V.“ Wiederherstellung des Churfürstensaals im Kloster Fürstenfeld 35.000 €
Wildland
Bibel-Welten e. V.
Ausstattung des Otterhauses Bayern in Mauth:
Ausstellung, Filmproduktion und Inneneinrichtung 10.000 €
Förderung des Wissens um den christlichen Glauben und der
von ihm geprägten abendländischen Kultur im Hinblick auf die
Ökumene 10.000 €
Bund Naturschutz in Bayern e. V. „Schüler forschen für die Wildkatze“ 25.000 €
Fraunhofer Institut für Bauphysik Klimastabilität historischer Gebäude (Schloss Linderhof u.a.) 50.000 €
Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer
Städte e. V. LiteraturDatenbankBayern 50.000 €
Alcmona e. V. Errichtung eines vorgeschichtlichen Erlebnisdorfes - Dietfurt 5.000 €
2006
Naturschutzzentrum Wengleinpark e. V.
Sanierung, Erweiterung und Umgestaltung des Wengleinparks
zu einem Natur- und Kulturerlebnisgebiet 10.000 €
Literaturhaus Nürnberg e. V. Anschaffung zusätzlicher Einrichtungen 25.000 €
Stiftung Haus der Kunst Ausstellung „Andreas Gursky“ 37.500 €
Münchner Künstlerhaus-Stiftung Europäischer Kunstpreis „Goldener Kentaur“ 2007 16.000 €
Große Kreisstadt Dinkelsbühl Historisches Museum „Altes Rathaus“ Dinkelsbühl 40.000 €
Fränkische Musiktage Bayerischer Chorwettbewerb und Fränkische Musiktage 10.000 €
Markt Mittenwald
Errichtung eines Naturinformationszentrums an der
Karwendel-Seilbahn in Mittenwald 45.000 €
Bayerischer Jugendring „3 Tage Zeit für Helden“ 30.000 €
AOVE-Gesellschaft für regionale Entwicklung Dokumentationszentrum Goldene Straße 10.000 €
Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge Kunstprojekt 2006/2007: Kinder - unsere Zukunft 10.000 €
Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. „Schulen für einen lebendigen Obermain“ 25.000 €
Förderverein Umweltstation Lias-Grube
Errichtung einer Umweltstation mit angeschlossenen
Jugenddörfern mit begleitender Qualifikation im Bereich
Baubiologie / Bauökologie 25.000 €
Staatliches Museum für Kunst und Design Ausstellung von Christiane Möbus im Neuen Museum 10.000 €
Deutsches Herzzentrum München Telemedizinische Anbindung an die Klinik für Kinderkardiologie 24.000 €
Stadt Kaufbeuren Stadtmuseum Konservierung und Restaurierung der Kruzifix-Sammlung 35.000 €
66
Antragsteller Projekt Fördersumme
Universitätsklinikum Erlangen
Neurologische Klinik
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 14.000 €
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e. V. Kinderliteraturpreis 4.000 €
Institut für Bayerische Geschichte der LMU München Historisches Lexikon Bayerns im Internet / Modul Zeitgeschichte 35.000 €
Bayerische Staatsoper Opernstudio 50.000 €
Stiftung Geburtshaus Papst Benedikt XVI. Ausbau und Inbetriebnahme des Geburtshauses Papst Benedikt XVI. 50.000 €
Karmelitenkloster Straubing
Restaurierung des Bibliothekssaales und Freilegung
der Deckengemälde im Karmelitenkloster Straubing 20.000 €
Verein Orgelbaumuseum e. V. Klangpfad in Ostheim 21.182 €
Naturpark Spessart e. V.
Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken
- Fürth und Schnaittach e. V.
Wiederherstellung von natürlichen Gewässerstrukturen,
standorttypischen Auwaldbeständen und von Feuchtwiesen im
Hafenlohrtal durch Entfichtung und extensive Beweidung 10.000 €
Erweiterungsbau zum Jüdischen Museum Franken
(Fürth und Schnaittach) in Fürth 25.000 €
Museen der Stadt Bamberg Ausstellungsprojekt „Lebensader Regnitz“ 30.000 €
Stadt Furth im Wald Neubau eines Hightech-Drachens 35.000 €
Stiftung GEO-Zentrum an der KTB Erweiterung des GEO-Zentrums an der KTB 22.500 €
Stiftung ehemalige Synagoge Ichenhausen Neukonzeption der Dauerausstellung i. d. ehemaligen Synagoge 25.000 €
Medien-Club München Kinder-Medien-Preis 25.000 €
Nietzsche-Forum München „Mein Nietzsche“-Pädagogisches Projekt im kulturellen Bereich 10.000 €
turmdersinne gGmbH Ausbau einer mobilen Erlebnisausstellung „tourdersinne“ 35.000 €
Archiv der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Digit. Erschließung histor. u. gegenwärtiger Forschungsleistungen 12.500 €
Stadt Sulzbach-Rosenberg Erwerb und Sanierung der ehemaligen Synagoge 25.000 €
Gemeinde Frauenau Gläserne Gärten von Frauenau 90.000 €
Landkreis Rhön-Grabfeld Begegnungs- und Informationsstätte „Bruder Franz Haus“ 20.000 €
Verbundklinikum Landkreis Ansbach
Klinikum Ansbach
Klinik Bad Windsheim
Kreisklinik Gunzenhausen
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
Stadt Bad Windsheim Neubau eines Europäischen Schullandheimes 25.000 €
Coburger Landesstiftung Europäisches Museum für Modernes Glas 15.000 €
Helmut-G.-Walther-Klinikum Lichtenfels
Klinikum Kulmbach
Klinikum Forchheim
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
Bezirk Oberfranken Kultur- und Heimatpflege Kinderführer durch die oberfränkische Museumslandschaft 20.000 €
Kreisklinik Neumarkt
Kreisklinik Roth
Klinikum Fichtelgebirge gGmbH
Netzwerk zur Schlaganfallfversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
Netzwerk zur Schlaganfallfversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
Netzwerk zur Schlaganfallfversorgung mit Telemedizin
in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €
2007
67
Antragsteller Projekt Fördersumme
2008
Diözesanmuseum Freising
Benediktinerstift Metten KdöR
Ausstellung „Asam in Freising“ -
Museumspädagogischer Teil „Kunsttechnologie“ 10.000 €
Sanierung, Erweiterung und Modernisierung der
Stiftsbibliothek 30.000 €
Salesianer Don Boscos Zentrum für Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) 25.000 €
Klabautermann e. V. Einrichtung des Nachsorgezentrums: Case-Manager-Ausbildung 51.195 €
defacto.stiftung „Hauptschul-Power“ 25.000 €
Stadt Dettelbach Einrichtung eines fränkischen Wallfahrtsmuseums 25.000 €
Bayerisches Textil- und Industriemuseum /
Verein zur Förderung eines Industriemuseums e. V. Inszenierung / kreative Schatzkammer 50.000 €
Förderverein der Deutschen Waldjugend
Landesverband Bayern e. V.
Umweltbildungsprojekt
„Ressourcenerlebniswelt Umweltstation Unterallgäu“ 36.000 €
Deutsche Akademie für Kinder- und
Jugendliteratur e. V. Kinderliteraturpreis 4.000 €
Technische Universität München,
Lehrstuhl für Tierökologie
CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland) Asthmazentrum
Berchtesgaden
Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau
Untersuchungen zu Biodiversität und Biotoptradition
von Stadtparks 37.434 €
Änderung des Lebensstiles adipöser Kinder und Jugendlicher
unter Zuhilfenahme telemedizinischer Methoden 28.800 €
Ausstellung zum Jubiläum des Ingolstädter Münsters
2008/2009; Modularer Aufbau eines elektronischen Begleitmediums
zur Ausstellung „mit aller zier und schoenheit“ 53.000 €
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald Waldgeschichtliches Museum St. Oswald 50.000 €
Pro Nationalpark e. V. Schloss-Akademie am Nationalpark 30.000 €
Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. Bayernweite Umsetzung des Projektes „Werte“ 77.000 €
Cluster Nanotechnologie; Nanonetz Bayern e. V.
Spielwerk Theater gGmbH
Beschaffung eines Lasermikroskops für das
Schulprogramm Bayern 72.727 €
Aufführungsreihe des Theaterstücks „Lebensquelle“ zur
Suchtprävention 45.000 €
Münchner Künstlerhaus Stiftung Goldener Kentaur 2009 16.000 €
Medien-Club München e. V. Kinder-Medien-Preis 2009 25.000 €
Stiftung Zuhören Mit den Ohren sehen: Junge Audioguides für Bayerische Museen 25.000 €
Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Baukasten zur Erstellung von Museums-Websites in Bayern 50.000 €
68
Antragsteller Projekt Fördersumme
Emerenz-Meier-Haus-Verein e. V. Auswanderermuseum im Emerenz-Meier-Haus 13.636 €
Kliniken Nordoberpfalz AG, Medizinische Klinik II,
Kardiologie, Pneumologie, Nephrologie, Internistische WHIN - Weidener HerzInfarkt-Netz zur optimierten Versorgung
Intensivmedizin
von ACS-Patienten: Herzinfarktverbund 31.286 €
Via Carolina e. V.
Bezirk Oberpfalz
Zweckverband Deutsches Porzellanmuseum über
Landratsamt Wunsiedel im Fichtelgebirge
Grenzüberschreitendes Kulturprojekt
„Geschichtserlebnispark Bärnau - Tachau/Pernolec“ 35.800 €
Neubau eines Museumsdepots beim Oberpfälzer Freilandmuseum
- Digitalisierung von Depot-Beständen in einem Multimedia-
Projekt mit Jugendlichen 50.000 €
Ausstellung „Königstraum und Massenware -
300 Jahre europäisches Porzellan. Eine Erfolgsgeschichte“ 50.000 €
Landkreis Bayreuth energy in art - bionergie information netzwerk kunst 27.273 €
Stadt Aschaffenburg, Kulturamt
Stadt Kaufbeuren
Erweiterung des Stadttheaters Aschaffenburg um eine
Medienfassade 50.000 €
Innovatives Medienprojekt für die Präsentation der
Kruzifix-Sammlung 20.000 €
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €
Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit
bayerischer Städte e. V. LITERATURupdate 50.000 €
Virtuelle Schule e. V.
Benediktinerabtei Plankstetten
Verein der Freunde des Nationalparks
Berchtesgaden e. V.
Gemeinde Kranzberg
Förderverein Freundeskreis Historische Hien-Sölde
Mitterfels e. V.
Aufbau eines neuen Content-Management-Systems (CMS) auf
Typo3-Basis mit Web 2.0-Implementierung für Schüler der
Jahrgangsstufen 5-12 aller Schularten 24.000 €
Dokumentation und Präsentation baubiologischer
Innovationen im Rahmen der Generalsanierung der
Benediktinerabtei Plankstetten 35.000 €
Entwicklung eines „GPS-Multifunktions-Guides“ für das neue Umweltbildungs-
und Informationszentrum „Haus der Berge“ 75.000 €
Multimediale Visualisierung der wissenschaftlichen Ergebnisse
der Grabungen auf der bronzezeitlichen Burg- und Wallanlage
Bernstorf im Bronzezeit Bayern Museum 30.000 €
Erhaltung und denkmalgerechte Instandsetzung des
spätmittelalterlichen Baues (1436) „Historische Hien-Sölde“ 10.000 €
Stadt Feuchtwangen Kreuzgangspiele Feuchtwangen: Tribüne und mobile Überdachung 25.000 €
Ökumenischer Träger- und Förderverein
Bibelwelten e. V.
Bibelschiff - eine interaktive Ausstellung zur Bibel, die jungen
wie erwachsenen Besuchern die Welt und die Botschaft der Bibel
erschließen wird 30.000 €
Stadt Kempten Erasmus-Kapelle Kempten als Schauraum, Medienkonzept 50.000 €
Kunstsammlungen und Museen Augsburg Ausstellungsprojekt Johann Evangelist Holzer 6.000 €
Deutscher Kinderschutzbund (DKSB),
Landesverband (LV) Bayern e. V.
Stiftung MyHandicap gemeinnützige GmbH
Partizipationsprojekte für Kinder und Jugendliche als Weg zur
Demokratieerziehung auf der Basis der UN-Konvention über die
Rechte des Kindes 24.000 €
Integration von Übersichtskarten in das Adressverzeichnis
MyAdress 30.000 €
Landesmediendienste Bayern e. V. Digitaler Medien-Service für die Bildungsarbeit in Bayern 50.000 €
Medien-Club München e. V. Kinder-Medien-Preis 2010 25.000 €
Stiftung Zuhören
Bayern hören - Akustische Heimatportraits
von Jugendlichen für Jugendliche 30.000 €
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. InnoLecture - Gastdozentur zur Umweltbildung 40.000 €
Landesstelle für die nichtsstaatlichen Museen in Bayern
MAINLIMES MOBIL - GPS-basiertes Führungssystem
für Smartphones 43.750 €
2009
69
Gremien
Stiftungsvorstand:
Theo Zellner
Vorsitzender des Stiftungsvorstandes
Geschäftsführender Präsident
des Sparkassenverbandes Bayern
Hansjörg Christmann
Stellvertretender Vorsitzender
des Stiftungsvorstandes
1. Präsident des
Sparkassenverbandes Bayern
Landrat des Landkreises Dachau
Siegmund Schiminski
Landesobmann
der bayerischen Sparkassen
Vorsitzender des Vorstandes
der Sparkasse Bayreuth
Stiftungsrat:
Walter Pache
Vorsitzender des Stiftungsrates
Stellvertretender Landesobmann
der bayerischen Sparkassen
Vorsitzender des Vorstandes
der Sparkasse Günzburg-Krumbach
Dr. Ivo Holzinger
Stellvertretender Vorsitzender
des Stiftungsrates
3. Präsident des
Sparkassenverbandes Bayern
Oberbürgermeister der
Stadt Memmingen
Theo Zellner
Geschäftsführender Präsident
des Sparkassenverbandes Bayern
Geschäftsführer:
Dr. Ingo Krüger
70
Stand 15.04.2010
Sparkassenbeirat:
Erwin Schneider
Landrat des Landkreises Altötting
Werner Linhardt
Vorsitzender des Vorstandes
der Kreissparkasse Traunstein-Trostberg
Heinz Wölfl
Landrat des Landkreises Regen
Josef Wagner
Vorsitzender des Vorstandes
der Sparkasse Regen-Viechtach
Albert Löhner
Landrat des Landkreises
Neumarkt in der Oberpfalz
Franz-Xaver Lindl
Vorsitzender des Vorstandes
der Sparkasse Regensburg
Norbert Kastner
Oberbürgermeister der Stadt Coburg
Konrad Gottschall
Vorsitzender des Vorstandes
der Sparkasse Bamberg
Herbert Eckstein
Landrat des Landkreises Roth
Dr. Peter Buchmann
Vorsitzender des Vorstandes
der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen
Dr. Ulrich Reuter
Landrat des Landkreises Aschaffenburg
Roland Schmautz
Vorsitzender des Vorstandes der
Sparkasse Bad Neustadt an der Saale
Dr. Ulrich Netzer
Oberbürgermeister der Stadt Kempten
Thomas Munding
Vorsitzender des Vorstandes
der Sparkasse Memmingen-Lindau-
Mindelheim
71
Impressum
Herausgeber
Bayerische Sparkassenstiftung
Karolinenplatz 5
80333 München
Projektleitung
Dr. Ingo Krüger
Konzeption & Realisierung
Nina Brakhahn
Dr. Ingo Krüger
Text
Joachim Herrmann
Theo Zellner
Dr. Ingo Krüger
Nina Brakhahn
Barbara Krause
Layout & Satz
Sarah Harrow
Druck
MDV Maristen Druck & Verlag
Landshuter Str. 2
84095 Furth
Stand
April 2010
Fotos
Alle Fotos wurden von den
Förderpartnern zur Verfügung
gestellt.
72
Fotonachweis
Titel:
Sepp Eder,
Atelier & Friends GmbH
S. 7: Bayerisches Staatsministerium
des Innern
S. 17: 1. Reihe, links:
Sepp Eder,
Atelier & Friends GmbH,
rechts:
Nietzsche Forum München e.V.;
2. Reihe, links:
Zollner Elektronik AG,
rechts:
Sepp Eder,
Atelier & Friends GmbH;
3. Reihe, links:
Fraunhofer Institut für Bauphysik,
Mitte und rechts:
turmdersinne gGmbH;
4. Reihe: links:
turmdersinne gGmbH,
Mitte:
Sepp Eder,
Atelier & Friends GmbH
S. 21: Universitätsklinikum Erlangen
S. 22: Universitätsklinik Regensburg
S. 23: Klinikum der Universität
München
S. 24: CJD Asthmazentrum
Berchtesgaden
S. 25: Fraunhofer-Institut für Bauphysik
S. 26: Sepp Eder,
Atelier & Friends GmbH
S. 27: turmdersinne gGmbH
S. 28: Zollner Elektronik AG
S. 29: Nietzsche-Forum München e.V.
S. 31: 1. Reihe, links:
Theater EUKITEA gGmbH,
rechts:
GEO-Zentrum an der KTB;
2. Reihe, links:
defacto stiftung;
3. Reihe, links:
GEO-Zentrum an der KTB,
Mitte:
Umweltstation Unterallgäu,
rechts:
defacto stiftung;
4. Reihe, links:
defacto stiftung,
rechts:
Theater EUKITEA gGmbH
S. 35: Theater EUKITEA gGmbH
S. 36: GEO-Zentrum an der KTB
S. 37: Umweltstation Kloster Ensdorf
S. 38: Bayerisches Textil- und
Industriemuseum (tim)
S. 39: Klabautermann e.V.
S: 40: defacto stiftung
S. 41: Umweltstation Unterallgäu
S. 43: 1. Reihe, links:
Bayerischer Jugendring,
Mitte:
Stiftung Zuhören,
rechts:
Pinakothek der Moderne;
3. Reihe, links und rechts:
Kunstsammlungen der
Veste Coburg,
Mitte:
Pinakothek der Moderne;
4. Reihe, links:
Stiftung Zuhören,
Mitte und rechts:
Bayerischer Jugendring
S. 47: Bayerischer Jugendring
S. 48: Pinakothek der Moderne
S. 49: Stiftung Zuhören
S. 50: Kunstsammlungen der
Veste Coburg
S. 51: Stiftung Zuhören
S. 52: Bayerische Akademie der
Wissenschaften
S. 53: Landesstelle für die nichtstaatlichen
Museen in Bayern
S. 54: Patriotische Gesellschaft von 1765
S. 55: Stiftung Zuhören
73
75
76