OSNINGCLASSICS - das Magazin
Das Magazin zum Oldtimerevent OSNINGCLASSICS. Interessante Themen rund um das Thema Oldtimer und Infos zur Veranstaltung!
Das Magazin zum Oldtimerevent OSNINGCLASSICS. Interessante Themen rund um das Thema Oldtimer und Infos zur Veranstaltung!
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OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 1
2 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Oldtimer sind nicht einfach nur wertlose Relikte vergangener Zeiten. Sie
sind vielmehr Sinnbild moderner Heldengeschichten und verbinden Erinnerungen
mit Emotionen.
Oldtimer bewegen – heute mehr denn je.
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 3
4 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Grußwort des Veranstalters
Im Vorfeld wurde bereits viel über unsere Veranstaltung gesprochen. Nun ist es soweit: Am 11. & 12. Juni 2016
finden erstmalig die OSNINGCLASSICS in Bad Laer statt.
Als Initiator und 1.Vorsitzender der Kultur- und Oldtimerfreunde Osnabrücker Land (KOOL) möchte ich meinen
Dank für Ihr Interesse an unserer Veranstaltung und diesem Magazin aussprechen. Bei der Fülle an Oldtimerveranstaltungen
ist das keine Selbstverständlichkeit.
Verbunden mit Ihrem Interesse sind Erwartungen, die wir versuchen mit besonderen Fahrzeugen und einem
bunten Rahmenprogramm so gut wie möglich zu erfüllen. Ein langer Weg der Planung geht nun zu Ende und
wir sind davon überzeugt ein weiteres Veranstaltungshighlight mit Oldtimerbezug im Osnabrücker Land etablieren
zu können.
Oldtimer aller Art, Feuerwehrveteranen als Highlight, eine kleine historische Kirmes, ein Teilemarkt, Vorführungen
und viele andere Dinge sind es, die uns in Bezug auf die OSNINGCLASSICS besonders stolz machen. Wir
dürfen uns auf besondere Fahrzeuge, wie eine einzigartige Drehleiter, die Dampflok, den „Teuto-Express“ und
Busrundfahrten mit historischen Bussen freuen.
Zahlreiche positive Rückmeldungen schon lange vor der Veranstaltung, eine große Zahl gemeldeter Teilnehmer,
und eine noch viel größere Zahl bislang nicht umgesetzter Ideen, lassen uns gespannt auf die ersten OSNING-
CLASSICS und natürlich auf folgende Veranstaltungen blicken.
Mit diesem Magazin möchten wir Ihnen schon im Vorfeld einen Eindruck über das verschaffen, was Sie am 11.
& 12. Juni erwartet. Jedes vorgestellte Fahrzeug und jeder portraitierte Verein bzw. Stammtisch wird zu Gast
bei den OSNINGCLASSICS sein und für Unterhaltung sorgen. Neben Portraits wird es selbstverständlich auch
Interessantes über Oldtimer zu lesen geben. Stöbern Sie ein wenig in diesem Magazin. Wir wünschen Ihnen viel
Spaß bei der Lektüre. Sie werden merken: Oldtimer und Emotionen sind Dinge, die zusammengehören!
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die diese Veranstaltung ermöglichen! Ohne die vielen
Helfer im Hintergrund und ohne die Unterstützung vor und während den OSNINGCLASSICS könnte ein solches
Event nicht stattfinden. Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde Bad Laer und unseren Sponsoren, die uns dieses
Magazin und das Rahmenprogramm möglich machen! Ein spezieller Dank gilt auch allen Teilnehmern, die
mit viel Zeitaufwand ihre Fahrzeuge und Maschinen nach Bad Laer bringen werden.
Wir freuen uns, Sie bei den OSNINGCLASSICS begrüßen zu dürfen!
Herzliche Grüße!
Alexander Scharte
1. Vorsitzender KOOL
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1 SEITE WERBUNG --> BÖGEMANN!!!
6 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Welfenallee 4
49214 Bad Rothenfelde
Tel.: 05424 – 21 700
Fax: 05424 – 50 56
Grußwort der Gemeinde Bad Laer
Liebe Aussteller und Besucher der Osningsclassics,
ich freue mich, dass Ihnen, sehr geehrte Oldtimerfreunde aus Nah und Fern, in Bad Laer wieder eine Vielzahl
von historischen Kraftfahrzeugen präsentiert werden kann. Eine beeindruckende Zahl von Ausstellern mit Fahrzeugen
aus den unterschiedlichsten Bereichen des täglichen Lebens hat sich angekündigt. Diese hohe Zahl darf
als gutes Zeichen für die Veranstaltung gewertet werden. Die mit viel Engagement und großer Leidenschaft
restaurierten Kraftfahrzeuge lassen sicherlich das Herz von Jung und Alt höher schlagen. Die Technik der früheren
Jahre ist förmlich zum Greifen nahe. Lassen Sie sich davon und von dem ganzen Drumherum verzaubern.
Ich bin überzeugt, dass die Osningsclassics das frühere "Steam und Truck-Festival" mehr als nur ersetzen kann,
welches bereits vor Jahren ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Gemeinde Bad Laer war.
Der Veranstaltung wünsche ich einen guten Verlauf.
Herzlichen Gruß
Ihr
Franz Vollmer
Bürgermeister
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8 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 9
Seit der Erfindung des Automobils im Jahre 1885
begeistern diese von Motoren betriebenen Gefährte
die Massen. Die Geschichte des Automobils
ist geprägt von außergewöhnlichem Erfindergeist,
Mut und Hingabe.
Entwicklung und Fortschritt lassen im 21. Jahrhundert
die Anfänge nur noch vage vermuten –
die Technologisierung hat längst Einzug in den
Automobilbau gehalten. Heute ist das Autofahren
gekennzeichnet durch die Zunahme technischer
Helfer und Informationssysteme, die dafür sorgen,
dass die Fortbewegung immer sicherer wird. Dennoch
sind die Zeitzeugen dieser Entwicklung nicht
aus unserem Straßenbild wegzudenken.
auf das breite Gaspedal. Der Pontiac „Grand Ville“
Convertible, Baujahr 1973, setzt sich in Bewegung
und gleitet die Hauptstraße hinunter. Jede Unebenheit
der Straße gleicht der 5,71 Meter lange
und über 2 Tonnen schwere Oldtimer mit einer
souveränen Federbewegung aus. Der stolze Besitzer
genießt sein heutiges Ziel: möglichst langsam
mit dem Auto durch die Gegend zu fahren.
Ein anderer Ort, ein anderer Oldtimer. Genaugenommen
eine Drehleiter auf MAN, Baujahr 1936. 6
Zylinder, 7,2 Liter Hubraum unter der ebenfalls
langen, polierten Motorhaube. Automatikgetriebe
Ob als Sinnbild moderner Heldengeschichten oder
durch die Verbindung mit Erinnerungen – Oldtimer
wecken Emotionen und faszinieren die Menschen
auch heute noch. Wer diese Faszination
lebt, besucht eines der zahlreichen Szenetreffen
oder bewundert die automobilen Zeitzeugen vom
Straßenrand, wenn wieder einmal eine Oldtimer
ausfahrt stattfindet.
Sanft brabbelt der V8 Motor mit 7,5 Liter Hubraum
unter der langen, polierten Motorhaube, das Automatik-Getriebe
auf D wie Drive, ein leichter Tritt
10 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Oldtimer sind beliebt – auch als
Brautwagen!
und Servolenkung sucht man vergebens, ebenso
wie Komfort. Trotzdem: bei jeder Ausfahrt macht
das Gefährt seine Besitzer glücklich.
Man könnte an dieser Stelle viele weitere Beispiele
– egal ob PKW, LKW, Motorrad, Landmaschine –
einreihen und alle haben sie etwas gemeinsam:
Oldtimer begeistern ihre Besitzer. Sie genießen
jede Sekunde, die sie mit ihrem historischen Gefährt
verbringen – ob fahrend oder schraubend.
Darüber hinaus muss es der Pflege des kraftfahrzeugtechnischen
Kulturgutes dienen. Und für den
Besitzer eines Oldtimers macht sich der Erhalt eines
solchen Fahrzeuges auch noch bezahlt: Steuern und
Versicherung sind vergleichsweise günstig.
Wer aber einen Oldtimer kauft, hat häufig weit
mehr Beweggründe als rein finanzielle:
Die Emotion fährt mit
Fakten
Oldtimerfans wissen es: Als Oldtimer darf ein Fahrzeug
bezeichnet werden, welches mindestens 30
Jahre alt ist. Heute sind auf deutschen Straßen viele
Fahrzeuge mit einem Alter von über 30 Jahren unterwegs
– mit oder ohne H-Kennzeichen. Die Tendenz
der mit einem H-Kennzeichen zugelassenen
Oldtimer steigt seit Jahren stetig. Waren 2001 nur
knapp 65.000 Fahrzeuge mit einem H-Kennzeichen
in Deutschland unterwegs, sind es heute mehr als
310.000.
Die meisten dieser Oldtimer sind PKW. Allerdings
zeigt sich, dass auch die Zahl historischer Motorräder,
Busse und Nutzfahrzeuge sowie sonstiger
Fahrzeuge, darunter Landmaschinen, seit Jahren
zunimmt.
Besitzer dieser Fahrzeuge setzen immer mehr auf
das H-Kennzeichen. Neben dem Mindestalter ist es
Voraussatzung, dass das Fahrzeug durch den TÜV
bestätigt in einem guten, fahrbereiten Zustand ist.
Vielleicht hat der Besitzer vor vielen Jahrzehnten
genau in diesem Modell das Autofahren erlernt, die
spätere Ehefrau das erste Mal geküsst oder ist eine
traumhafte Passstraße entlanggekurvt. Vielleicht
hat genau dieses Modell dem Helden aus dem Lieblings-Kinostreifen
bei einer Verfolgungsjagd das
Schöne Formen, Erinnerungen,
Emotionen – Oldtimer haben
etwas Besonderes und jeder
verbindet etwas anderes damit!
Die Geschichten sind so
vielfältig wie ihre Besitzer!
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 11
Auf Treffen, Ausfahrten, Messen
etc. können kraftfahrthistorische
Mobile aus der Nähe
betrachtet und in Aktion erlebt
werden. Auch bei den OSNI-
NGCLASSICS am 11. & 12. Juni!
Leben gerettet. Oder es handelt sich um ein geerbtes
Schmuckstück und erinnert an den großzügigen
Vater, Onkel, Opa. Oder aber, der Besitzer hat einfach
nur einen Sinn für schöne Formen und Design.
Ein weiterer Aspekt, ein betagtes Fahrzeug zu erhalten:
Ein Oldtimer kann eine Geldsicherung oder
sogar eine Geldanlage sein. Wie in der Schule entscheidet
eine Note von 1 bis 5 über den Zustand
und somit auch über den Wert des Fahrzeugs. Die
Investition ihres Geldes ist vielen Menschen lieber
als die Investition in einen anonymen und nicht
greifbaren Fonds. So können sie mit ihrer Geldanlage
auch etwas anfangen, zum Beispiel eine Landpartie
unternehmen, eine Fahrt in den Biergarten
Nicht nur Automobile faszinieren
– auch LKW, Traktoren,
12 OSNINGCLASSICS – Motorräder, das Magazin 2016 Fahrräder, ja sogar
historische Flugzeuge!
oder zu Oldtimerevents in ganz Deutschland und
der Welt.
Unzählige Oldtimerveranstaltungen
Die Terminkalender in Oldtimerzeitschriften zeigen
es: Beginnt die Saison, vergeht kaum ein Wochenende
an dem es nicht irgendwo eine Veranstaltung
gibt, bei der es sich um Oldtimer dreht. Ausfahrten,
Ausstellungen, Rallys, Treffen, Märkte, Messen,
Stammtische, Rennen etc. – für jeden ist etwas
dabei.
Auch im Städtedreieck Münster - Bielefeld - Osnabrück
erfreuen sich Oldtimer einer großen Beliebtheit.
Jährlich finden zahlreiche
historische Ausfahrten,
Sonderausstellungen in
Museen und Thementage
mit unterschiedlichen
Schwerpunkten statt.
Stammtische und unregelmäßig
stattfindende
Highlights erweitern das
Angebot fahrzeughistorischer
Veranstaltungen in
der Region.
Im Vordergrund dieser Events stehen die Präsentation
mobiler Zeitzeugen sowie der Gedankenaustausch
der Oldtimerenthusiasten. Während die
nahezu monatlich stattfindenden Stammtische
kleinere Gruppen von Oldtimerbesitzern ansprechen,
bereichern alte Fahrzeuge auf Ausfahrten das
Straßenbild und begeistern so auch das Publikum
am Straßenrand. Noch stärker angezogen wird das
Publikum von Oldtimerveranstaltungen, bei denen
die Fahrzeuge sowohl im Stand als auch in Aktion
anzuschauen sind. In Verbindung mit einem ansprechenden
Rahmenprogramm
wird die Veranstaltung
auch interessant
für Menschen,
die mit
dem Thema Oldtimer
bislang nur
wenig in Kontakt
gekommen sind.
mag vielfältig sein, doch eines ist dabei sicher:
Die alten Fahrzeuge ohne Fahrhilfen und digitale
Technik haben mehr Charme als die neuen Gefährte
im Einheitslook. Sie versprühen zeitlose
Eleganz, erzählen Geschichten von Film- oder
Fernsehauftritten, Rennsiegen oder Rekordfahrten.
Jetzt sind Sie dran: Steigen Sie ein und unternehmen
Sie Ihre eigene Zeitreise.
Fazit
Ob aus Spaß am
Besitz, als Geldanlage
oder einfach
aus Freude am
Fahren eines alten
Fahrzeugs, ob man
sich endlich die
eigene klimatisierte
Oldtimer-
Tiefgarage bauen
lässt, man sich
eine Hebebühne
kauft oder für ein
Ersatzteil um die
halbe Welt reist.
Ob man im Konvoi
mit Gleichgesinnten
in einem Oldtimer-Club
fährt,
als Teilnehmer
einer Rallye, wie
der „Mille Miglia“,
oder einfach als
privater Genießer.
Die Motivation
sich einen Oldtimer
zuzulegen,
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 13
Wer kennt sie nicht, diese verlockenden Hochglanzinserate
in Oldtimerzeitschriften oder die
anpreisenden Anzeigen in Onlineportalen, die
allesamt eins gemeinsam haben, nämlich den Verkauf
von Oldtimern? Wohl jeder, der sich einmal
mit dem Kauf eines Oldtimers beschäftigt hat,
wird schon auf diese ungemein verlockenden Anpreisungen
angesprungen sein. Nur selten wird
Ihnen ein Fahrzeuganbieter die Schwächen des
Wunscholdtimers auf dem Tablet servieren, natürlich
ist das Vehikel rundum in einem TOP-Zustand.
Die Realität sieht nicht selten anders aus. Deshalb
ist die Goldene Regel „Nicht übereilt kaufen“ besonders
beim Oldtimerkauf sehr wichtig.
Jaguar – schlechter und noch
schlechterer Zustand!
eine Nachfrage beim Verlag. Häufig können dort
ältere Ausgaben mit einer Kaufberatung zum Fahrzeug
der Wahl erworben werden.
Auch das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten,
sich über Schwachstellen des Wunschfahrzeuges zu
informieren. So finden sich beispielsweise in Marken-
oder Modellforen zahlreiche hilfreiche Hinweise.
Nicht zuletzt können auch Markenclubs nützliche
Tipps geben, die das Risiko eines Fehlkaufs
verringern.
Kein Kauf ohne Vor-Ort-Prüfung!
Mit den im Vorfeld gewonnenen Informationen
können Sie zu einer ersten
Vorbesichtigung antreten und ungeeignete
Fahrzeuge aussortieren.
Zum zweiten Besichtigungstermin sollten
Sie dann schon einen Spezialisten
mitnehmen – der richtige Weg führt
hier wieder über die Markenclubs.
Mit einer kurzen Anfrage lässt sich
meist klären, welche Unterstützung
durch einen Experten am Kaufort möglich
ist. Die Zahlung einer eventuellen
Aufwandsentschädigung fällt angesichts
der vorhandenen Risiken kaum
ins Gewicht.
Der ADAC gibt in seinem „Oldtimer-Ratgeber“ nützliche
Tipps zum Kauf eines historischen Fahrzeugs.
Einige Erkenntnisse möchten wir hier für Sie zusammenfassen.
Informieren Sie sich im Vorfeld über Schwachstellen
des Wunschfahrzeuges!
Fachzeitschriften, wie z.B. „Oldtimer-Markt“ oder
„Auto-Bild-Klassik“, veröffentlichen regelmäßig
typenspezifische Kaufberatungen. Ist Ihr Fahrzeug
nicht in der aktuellen Ausgabe zu finden, lohnt sich
Keine Kaufzusage allein auf ein illustriertes
Angebot im Internet!
Auch wenn Foto, Beschreibung und Preis noch so
verlockend klingen: Aussagekräftig ist nur das, was
man in der Realität ansehen und prüfen kann. Voreilige
Kaufzusagen können eine Abnahmeverpflichtung
oder eine rechtliche Auseinandersetzung zur
Folge haben. Ein (vermeintliches) „Schnäppchen“
zu verpassen, ist verschmerzbar, ein Blender mit
hohen Folgekosten am Hals eher nicht!
14 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Darüber sollte man sich immer im Klaren sein:
Ein besonders wertvolles Auto oder Motorrad, ein
besonders wertvoller LKW oder Traktor mit einer
kleinen Rostblase oder Delle an der falschen Stelle
kann den vermeintlich guten Zustand stark verschlechtern.
Und Stoßstangen, Schutzbleche, Zierteile
und Technik-Komponenten, die eigentlich zu
anderen Baujahren/Modellen gehören, fallen allenfalls
dem Kenner auf, sie können den Wert aber
deutlich mindern.
Zustandskategorien
Scheunenfund …
Note 3
Gebrauchter Zustand; normale Spuren der Jahre;
kleinere Mängel, aber voll fahrbereit; keine Durchrostungen;
keine sofortigen Arbeiten notwendig;
nicht schön, aber gebrauchsfertig.
Note 4
Verbrauchter Zustand; nur bedingt fahrbereit; sofortige
Arbeiten notwendig; leichtere bis mittlere
Durchrostungen; einige kleinere Teile fehlen oder
sind defekt; teilrestauriert; leicht zu reparieren
(bzw. restaurieren).
Zustandsnoten sind in nahezu jeder Verkaufsanzeige
zu finden. Was aber genau verbirgt sich dahinter?
Im Unterschied zu normalen Gebrauchtwagen, bei
denen Kilometerstand und Baujahr von Bedeutung
sind, ist der Erhaltungszustand bei Oldtimern von
besonderer Bedeutung.
…und restaurierte MZ ES 300
Note 5
Restaurationsbedürftiger Zustand; nicht fahrbereit;
schlecht restauriert bzw. teil- oder komplett zerlegt;
größere Investitionen nötig, aber noch restaurierbar;
fehlende Teile.
In der Oldtimer-Szene hat sich das folgende Zustandsschema
mit den Noten 1 bis 5 etabliert:
Note 1
Makelloser Zustand; keine Mängel an Technik, Optik
und Historie (Originalität); Fahrzeug der absoluten
Spitzenklasse; unbenutztes Original (Museumsauto)
oder mit Neuteilen komplett restauriertes
Spitzenfahrzeug; wie neu (oder besser); sehr selten!
Note 2
Guter Zustand; mängelfrei, mit leichten Gebrauchsspuren;
Original oder fachgerecht und aufwendig
restauriert; keine fehlenden oder zusätzlich montierten
Teile.
Eicher
Hanomag für den täglichen Gebrauch
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 15
Welche Note hat mein Kaufobjekt?
Erforderlich ist eine penible Bestandsaufnahme
aller wesentlichen (auch der von außen nicht unbedingt
sichtbaren) Bereiche. Ohne Beratung durch
einen Sachverständigen bzw. einen Spezialisten der
Markenclubs ist dies ein schwieriges Unterfangen.
Selbst ein vermeintlich ordentliches Exemplar kann
noch um eine Stufe abrutschen, wenn man beispielsweise
auf zum Baujahr unpassende Anbauteile
oder Technik-Komponenten stößt. So klar die
Zustandskategorien definiert sind: Die Einordnung
eines Kaufobjektes in die genannten Kategorien
(und damit auch die Preisfindung) setzt viel Erfahrung
voraus!
Der Kaufvertrag
Auto- oder Motorradkauf per Handschlag? Lieber
nicht, auch wenn unser Klassiker aus einer Zeit
stammen mag, in der das noch an der Tagesordnung
war. Zwecks Beweissicherung sollte man den
Vertrag unbedingt schriftlich fixieren.
Der vom Verkäufer zugesagte Erhaltungszustand
sollte in das Formular mit aufgenommen werden,
denn dann wird er Vertragsbestandteil. Dies kann
unter dem Punkt „Sondervereinbarungen“ geschehen
(z. B. „Fahrzeug entspricht der Zustandskategorie
2 – 3“). Sofern ein detaillierter Zustandsbericht
existiert (bspw. durch ein Gutachten eines Sachverständigen),
sollte ein entsprechender Hinweis in
den Vertrag mit aufgenommen werden.
Zu durchgeführten Restaurierungen empfiehlt es
sich, auf die schriftliche Angabe der Arbeitsschritte
zu bestehen, vorzugsweise in Verbindung mit einer
ausführlichen Foto-Dokumentation.
Informationen und Beispielverträge finden Sie im
Internet auf den Seiten des ADAC und bei verschiedenen
Oldtimerverbänden und -versicherungen.
16 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 17
Idylle pur: entlang der Osning-
Route gibt es viel zu entdecken...
24 Grad Celsius, blauer Himmel, Sonnenschein. Ein
laues Lüftchen weht ihm um die Nase, während er
entspannt und glücklich das Verdeck seines Oldtimer-Cabrios
aufschlägt. Mit einer gewissen Zufriedenheit
steigt der Besitzer in seinen frisch polierten
Oldtimer und startet den Motor. Dann geht
es los.Vor ihm liegt die Osning-Route - ein reizvoller
Rundweg durch das südliche Osnabrücker
Land.
Das Osnabrücker Land bietet viele Möglichkeiten,
Ausfahrten mit einem Oldtimer zu unternehmen.
Fotogene Orte und Plätze und die Schönheiten des
Natur- und Geoparks TERRA.vita inspirieren und
begeistern. Auf Nebenstraßen, abseits der Autobahnhektik
und Staus, fahren Sie durch eine herrliche
Umgebung. Nicht nur die vielen Sehenswürdigkeiten
laden zu zwischenzeitlichen Stopps ein, sondern
auch das abwechslungsreiche Landschaftsgefüge
des Osnabrücker Landes.
Hier steigt man gerne aus: mit seinem hohen
Waldanteil bietet das Osnabrücker Land ein äußerst
attraktives Wanderterrain mit über 10 Aussichtstürmen
und mehr als 100 Naturdenkmälern.
Grüne Golfplätze sind in die Landschaft eingefügt,
es gibt ein hochwertiges Angebot an ausgeschilderten
Radwanderwegen und auf Hase und Mittellandkanal
kann man paddeln. Badeseen und
Schwimmbäder sorgen für Erfrischung zwischendurch.
Da müssen auch sportliche Ambitionen nicht
zu kurz kommen.
Hübsche Innenstädte und historische Ortskerne
machen das Flanieren und Einkaufen zum Vergnügen
und Köstliches aus Küche und (Wein-) Keller
garantieren den richtigen Genuss. Die vielen Museen
unterschiedlichster Thematik seien nicht nur
Kulturinteressierten empfohlen. Eine Vielzahl von
historischen Bauten, wie Kirchen, Klöster, Burgen
und Schlösser recken ihre Türme in den Himmel
bereichern ihre Umgebung.
…zum Beispiel den Kurpark von
Bad Laer direkt an der TWE…
18 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Durch das südliche Osnabrücker Land
Osnabrück, Naturpark, Heilbäder – drei Begriffe,
die für die Osning-Route stehen. Der 187 Kilometer
lange Rundweg führt durch eine hügelige Landschaft
mit überraschenden Aussichtspunkten durch
den Süden des Osnabrücker Landes.
Ippenburg waren Veranstaltungsorte der Niedersächsischen
Landesgartenschau 2010.
Die Route beginnt in Osnabrück und führt über
Bissendorf, Hilter, Georgsmarienhütte, Hasbergen,
Hagen, Bad Iburg, Glandorf, Bad Laer, Bad Rothenfelde,
Dissen, Melle, Bad Essen, Bohmte, Ostercappeln,
Schledehausen und Belm zurück nach Osnabrück.
Entlang der Route sind neben Schloss Iburg, von
Fürstbischof Benno II. von Osnabrück im Jahr 1073
als Kloster erbaut, eine Vielzahl von Wasserburgen
und Schlössern des heimischen Landadels sowie die
Einrichtungen der vier Kurorte Bad Iburg, Bad Laer,
Bad Rothenfelde und Bad Essen zu sehen. Im Frühjahr
blüht eine Vielzahl von Kirschbäumen in Hagen,
im Herbst verfärben sich beiderseits der Fahrstrecke
großflächig die Laubbäume der Mittelgebirge.
Der Kurpark Bad Essen und der Park von Schloss
Übrigens: Die Route ist gut ausgeschildert und
kann in beide Richtungen befahren werden.
oder viel Natur, wie hier in
Hagen.
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 19
„Ich weiß, dass dieses Auto irgendwann wieder
auf die Straße kommt und ich werde alles dafür
tun!“, bestätigt Stefan Otte am Schluss unseres
Interviews meinen Eindruck von einem Mann der
in seinem inarisilber-farbenen, unrestaurierten
Golf 1 CL von 1981 mehr als nur ein altes Auto
sieht. Für Stefan ist es mehr: Erinnerung und Emotion.
Aber fangen wir von vorne an:
währenden Bindung zu seinem Golf. Aber erst mit
dem Kaufvertrag war alles perfekt.
Der Golf – ein echter „Volks“-Wagen
Einfache Technik, simple Ausstattung und leistbar
für Jedermann – eigentlich wichtige Dinge um ein
Wagen für das Volk zu werden. Doch als der Golf 1
Es ist der 8. April 2016. Ich treffe mich mit Stefan
Otte in seinem Haus am Rande von Bad Laer, um
ein weiteres Oldtimer-Portrait für dieses Magazin
zu schreiben. Schnell wird klar: es wird nicht irgendein
Portrait, sondern ein Stück Lebensgeschichte.
Alles begann vor 22 Jahren, als er am 8. April 1994
sein erstes Auto kaufte – einen Golf 1 CL, Baujahr
1981, Inarisilber. „Bevor ich das Auto von meinem
Onkel kaufte, konnte ich es mir immer schon ausleihen,
um zu Kumpels oder zur Bundeswehr zu
fahren“, erzählt Stefan stolz von der schon lange
„Der König der Landstraße“
20 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 21
1974 eingeführt wurde, glaubte niemand, dass
dieses Auto Generationen später noch so viel Beachtung
findet.Zunächst in zwei Ausstattungs-
(Grundmodell und „L“ für die Langversion mit vier
Türen) und Motorvarianten (1,1l mit 50 PS und 1,5l
mit 70 PS) ausgeliefert, wurde die Ausstattung
ständig erweitert und um den GTI (1,6l, 110 PS)
ergänzt.
1981, das Baujahr des hier portraitierten Golf, wurde
nicht nur die Ausstattung erweitert sondern
auch eine Umstrukturierung der Modellpalette
vorgenommen. Der „lange“ Golf mit vier Türen hieß
fortan nicht mehr „L“ sondern „CL“. Die Farbe „Inarisilber“
wurde stark beworben. Eine Farbe, die
viele eher als Grün bezeichnen würden. „Entweder
man mag sie, oder nicht“, sagt Stefan über den
etwas gewöhnungsbedürftigen Farbton. Stefan
gefällt er. Stefans Golf wird von einem 60 PS starken
1,3l-Motor befeuert, der seit 1979 im Golf verbaut
wurde. „Mit viel Rückenwind schaffen wir 160
km/h“, ist Stefan sichtlich stolz. Eigentlich, denn
heute fehlt dazu noch etwas investiertes Geld und
auch die Zeit. Aber dazu später.
Verwahrloste Jahre setzten
Gerlinde zu…
…bis 2010 das Projekt der Restauration
mit dem Ausschlachten
begann.
Viele Erinnerungen – Dummheiten und Dinge zum
Schmunzeln
Lange bevor Stefan seinen Golf 1 vom Onkel erwarb
machte er sich Gedanken, wie er ihn „tunen“
kann. Was lag da näher, als ihn optisch an den GTI,
dem automobilen Traum vieler junger Männer,
anzupassen. Neben dem GTI-Zeichen in der Front
und einem Heckspoiler wurde eine originale GTI-
Mittelkonsole eingebaut und FC Bayern-Wimpel in
der Heckscheibe angebracht. Auf dem Kofferraumdeckel
prangten ab sofort zwei Deutschland-
Aufkleber. Mit Aufklebern hatte es Stefan damals:
„Natürlich waren auch welche auf den Rückleuchten
- von René Lezard.“ Als optisches Highlight erhielt
der Golf Nebelscheinwerfer und auch am
Sound musste was gemacht werden. So entschied
sich Stefan kurzerhand dazu in die Seitenverkleidungen
der Türen größere Löcher für neue, bessere
Boxen zu sägen. „Eine Dummheit, die mich
heute teuer zum Stehen kommt. Man bekommt
diese Seitenverkleidungen im Original einfach
nicht mehr zu einem guten Kurs. Aber was soll
es, mit der ganzen Ausstattung wurden aus den
60 PS gefühlt 110. Volle Hütte eben - und ich
war der König der Landstraße“, erinnert sich
Stefan an seine wilden Jahre zurück.
Stefan kann viel von seinem Auto erzählen. Das
merkt man. Immer wieder wirft er Erinnerungen
in unser Gespräch ein. Auf meine Frage nach
dem, was er in seinem Golf alles so erlebt hat,
schmunzelt er und sagt trocken: „Die erste
Freundin!“ Stefan verbindet viele Erinnerungen
mit seinem Fahrzeug, die er gerne und emotional
erzählt. Urlaube, Spritztouren und viele weitere
Dinge gehören zum Repertoire. Zwischenzeitlich
war sein Golf sogar Anlass für einen Polizeigroßeinsatz.
Wer mehr über die Erinnerungen und
Emotionen erfahren möchte, der sollte Stefan unbedingt
während den OSNINGCLASSICS am 11. &
12. Juni in Bad Laer ansprechen.
22 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Kleinteile – akribisch sortiert!
Vorläufige Trennung, verwahrloste Jahre, Wiederaufbau
Am 15.02.1995 dann der Bruch: Stefan kaufte sich
einen „Passarati“ und der Golf musste weichen.
Allerdings nur für vier Jahre. 1999 kaufte er sein
erstes Auto aus dem Nachbarort zurück – mit mittlerweile
über 300.000 Kilometern auf dem Tacho.
Mittlerweile hatte das Fahrzeug einige Roststellen
und war auch sonst nicht mehr in einem sehr
vorzeigbaren Zustand. Der Zahn der Zeit hatte
eben an dem inarisilber farbenen Golf genagt.
Immer wieder an verschiedenen Orten abgestellt
ging der Verfall weiter. Bis 2010 sollte das
auch so bleiben. „Seit 2010 sammle ich Originalteile,
die ich zum Wiederaufbau meiner Gerlinde
brauche“, freut sich Stefan und führt mich durch
sein Haus. Kaum ein Ort, an dem nicht irgendwo
etwas von oder aus seinem Golf liegt – akribisch
sortiert und beschriftet, alles wirkt ordentlich
und unaufdringlich. Man merkt, dass Stefan sein
Auto liebt. Besonders stolz ist er auf die lückenlose
Dokumentation, die Kaufverträge, Rechnungen,
Steuerbelege, Versicherungsscheine
und TÜV-Berichte enthält.
Aber viel wichtiger als die Dokumentation und die
Arbeit, die noch vor Stefan liegen, ist für ihn, dass
er sein erstes Auto wieder in den eigenen Händen
hält. Beim Abschied sagt Stefan überzeugend:
„Ich weiß, dass dieses Auto irgendwann wieder
auf die Straße kommt und ich werde alles dafür
tun!“ Ich glaube ihm!
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 23
Sie sehen Ihr Fahrzeug eher als „Brot & Butter-
Auto“ – doch zieht er auf Veranstaltungen, wie
den OSNINGCLASSICS viele „Experten“ an, die
ebenso viele Fragen wie Geschichten zu diesem
Klassiker auf Lager haben. Die Besuchertraube um
den Heckmotor ist oft größer als bei den vielen
Mustangs oder 911`ern.
Das hat einen Grund: Luftgekühlte 6-Zylinder-
Boxermotoren im Heck eines amerikanischen Cabrios
sind wahrlich nicht häufig zu finden.
Doch um welches Fahrzeug geht es hier? Es geht
um einen Chevrolet Corvair Monza Cabrio aus
dem Jahr 1964.
Nicole und Thorsten Robrahn aus der Nähe von
Osnabrück erzählen hier ihre ganz persönliche
Geschichte zu diesem außergewöhnlichen Modell:
Gekommen sind wir zu diesem Cabrio wie die Jungfrau
zum Kind.
Keinerlei Oldtimererfahrung, sondern nur mit dem
Wunsch weiterhin ein Cabrio zu fahren, stand ich
der Vorgabe meines Mädels gegenüber, jetzt endlich
ein kinderwagentauglichen Kofferraum zu besorgen.
Für den Alltag gab es also kein cooles Auto
mehr.
Für die Sonnentage aber suchten wir ein Cabrio
welches ohne Bügel, mit vier Sitzplätzen und in
einem fahrbereiten Zustand ist. Ein Händler aus
Münster bot uns einen Wagen an, der das alles
erfüllte. Und er war bezahlbar. Unser Corvair.
Was für ein außergewöhnliches Modell wir fahren
offenbarte sich erst nach und nach. In den vergangenen
10 Jahren haben wir nur auf einem einzigen
Treffen ein Corvair Coupe der ersten Baureihe getroffen.
Das will etwas heißen: Es ist
eben nicht der x-te Mustang.
In den USA war unser Wagen zuvor in
Phoenix, Arizona angemeldet und auf
der Route 66 zu Hause. Hier wurde er
1995, unter deutscher Beobachtung,
komplett zerlegt, wiederaufgebaut
und anschließend nach Deutschland
importiert.
24 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Kein Ami wie jeder
andere…Chevrolet
Corvair Monza Cabrio
Bis 2004 wurde der Chevy von seinem Vorbesitzer
jedoch nur selten mit einem Wechselkennzeichen
bewegt.
Seit 2006 sind wir stolze Besitzer des Corvairs. Meine
Frau Nicole teilt die Leidenschaft und fährt den
Wagen genauso oft und gern wie ich. Beide sind wir
eher die „Chrompolierer“ und keine Schrauber,
aber mit den Jahren habe ich einige technische
Erfahrung gesammelt - denn irgendwas ist ja immer
- und führe kleine Reparaturen selber durch.
Gebaut im April 1964 verfügt der hier portraitierte
Corvair über die höchste Ausstattungslinie mit
Klimaanlage & Einzelsitzen vorn.
Im Heck schlägt ein 2,3 Liter und 110 PS starkes und
luftgekühltes Sechszylinder Boxer-Herz, welches
mit 2 Einfachvergasern mit dem passenden Luft-
Benzin-Gemisch befeuert wird.
Gebaut wurden:31.045 Corvair Monza und 900
Cabriolets
Geschichte
Der Corvair hatte die Aufgabe,
das Programm des größten
amerikanischen Autoproduzenten
nach unten zu erweitern
und eine Alternative
zu den Ende der 1950er-Jahre
zunehmend erfolgreichen
Importwagen, in erster Linie
zum VW Käfer, zu bieten.
Es gab ihn als 4-Tür Limousine,
2-Tür Coupe, 2- Tür Cabrio,
Kombi, Kleinbus und
Transporter. Er wurde über
10 Jahre gebaut, war und
blieb das einzige serienmäßige
Fahrzeug der amerikanischen
Automobilgeschichte
mit luftgekühltem 6-Zylinder
Boxer im Heck.
Gelungener Innenraum und
ebenso schöne Frontansicht!
Die Pinstripes wurden 2008 und 2009 in Hamburg
während der Street-Mag aufgebracht.
Das Fahren steht im Vordergrund
An Clubleben haben wir wenig Interesse und bei
typenbezogen Veranstaltungen passen wir auch nie
richtig dazu. Für Amitreffen fehlt der V8, bei Luftgekühlten
werden Käfer erwartet und Cabrio-
Meetings sind meist nicht für Oldtimer. Viel wichtiger
ist das fahren, so wird der Chevy bei jeder Gelegenheit
zum entspannten Cruisen im Osnabrücker
Land genutzt.
Fakten über den Chevrolet Corvair 2 door Monza
900 Convertible
Text und Fotos: Nicole und Thorsten Robrahn; Lotte-Bühren; robrahn@web.de
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 25
„Wie wäre es mit einem Motorrad für die Feuerwehr?!“
So oder ähnlich dürfte die Frage ausgesehen
haben, die sich einige junge Kameraden der
Fw. Feuerwehr Bad Laer Mitte des Jahres 1969
gestellt haben. Diese Frage kam nicht von ungefähr.
Aus gesundheitlichen Gründen konnte der damalige
Besitzer, welcher ebenfalls Kamerad der Feuerwehr
war, die nagelneue MZ ES 150 nicht mehr
fahren. Als sich bei den jungen Kameraden herumsprach,
dass er sich von seinem Gefährt trennt,
brach wahre Euphorie unter ihnen aus. Sogar bei
Kameraden, welche keinen gültigen Führerschein
für ein Motorrad dieser Größe besaßen machte sich
Begeisterung breit. Bis auf wenige Ausnahmen
konnten alle Kameraden “angesteckt“ werden.
Die jungen Kameraden sammelten in der Feuerwehr
für die fast neue MZ. Der zu entrichtende
Betrag von 500DM war schnell erreicht. Ein wahres
Schnäppchen, wenn man den damaligen Kaufpreis
von 1098DM betrachtet.
Übrigens: Seiner Zeit war dieses schmucke Schätzchen
noch bei Neckermann zu erwerben.
Nun gab es jedoch ein Problem. Die Standardfarbe
der MZ war nicht “´feuerwehrrot“, sondern blau.
Da es unter den Kameraden Autoschlosser gab,
ging die Demontage aller Teile schnell voran. Lediglich
Tank, Lenker und Lampe behielten
ihren Originalfarbton, beige.
Alle anderen Teile wurden kurzerhand
zum Lackierer gegeben und
feuerwehrrot lackiert.
Nachdem alle Teile wieder an der
richtigen Stelle saßen und die MZ
fahrbereit war, musste sie nur noch
angemeldet und versichert werden.
Dies übernahm die Gemeinde Bad
Laer. Nun konnte es also losgehen.
Die MZ wurde in Dienst gestellt.
Hier allerdings endet die Geschichte,
welche von Euphorie und Begeisterung
geprägt war.
Mit dem Tod des ehemaligen Besitzers
und lediglich einem gefahrenen
Einsatz wurde die MZ mit 3500 km
auf der Tachoanzeige in den vorzeitigen
Ruhestand geschickt.
26 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Nichtsdestotrotz konnte sie sich nicht über mangelnde
Pflege und Ausflugsfahrten beschweren.
Poliert und geputzt wurde weiterhin. Ausflugsfahrten
fanden auch statt. Wenn auch nur auf dem Hof
vor dem Gerätehaus.
Mit den Jahren verging auch die letzte Euphorie der
nun älter werdenden Kameraden, welche sich zu
Beginn für die MZ eingesetzt hatten. Im trockenen
und beheizten Turm des Gerätehauses der Fw.
Feuerwehr Bad Laer verfiel die MZ in einen nahezu
40 jährigen Dornröschenschlaf.
Zwischen den Jahren wurde die Horex, wie sie
fälschlicherweise in der Feuerwehr Bad Laer genannt
wurde, nur noch von einer Ecke in die Andere
gestellt. Staub und Spinnen waren von nun an
für viele Jahre die einzigen Begleiter dieser Maschine.
In dem nur knapp 10 Meter entfernten Gemeinschaftsraum
des Gerätehauses wurde viel über die
MZ oder Zündapp oder Kreidler geredet. Man hatte
sogar vergessen um welches Fabrikat es sich handelt.
Lediglich, dass sie rot war, wussten alle.
Durch viele Köpfe sauste der Gedanke an vergangene
Zeiten und den Spaß den man mit der MZ
hatte. Leider bleib es bei diesen Gedanken. Einen
Teil zu diesem Schicksal gaben auch die über die
Jahre zunehmenden Verkehrsunfälle mit Motorrädern.
Irgendwann während ihres Dornröschenschlafs und
mehrerer Platzwechsel innerhalb des Turms verlor
sie zwei Blinker und das Glas des Rückspiegels. Der
Rest sollte verschont bleiben.
Und so stand sie da: Nicht aus den Köpfen der
Kameraden verschwunden, aber ohne weitere
Beachtung. Erst im Jahre 2006 sollte sich dieser
Zustand ändern.
Der Gedanke an die Wiederbelebung wuchs. Und
wieder waren es junge Kameraden, die sich einem
Projekt verschrieben, von dem sie nicht wussten,
wie es aussehen sollte.
Um einen Plan zu schmieden, blieben die jungen
Kameraden oft auch noch nach dem Ende eines
Dienstabends im Gerätehaus. So verging fast ein
Jahr und viele Dienstabende an denen die jungen
Kameraden bei einem zünftigen Bier über die Zukunft
der MZ beratschlagten. Eines war ihnen klar:
Die MZ durfte nicht weiter im Turm ihr zeitliches
segnen.
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 27
Am letzten Dienstabend des Jahres 2007
dann die Überraschung. Der Ausbildungsleiter
gab den jungen Kameraden im Namen
des gesamten Kommandos grünes
Licht für ihren Plan.
Die MZ sollte wieder auf die Straße. Voller
Elan trafen sich die jungen Kameraden ein
ums andere Mal im Gerätehaus der Feuerwehr
und zerlegten die MZ in ihre Einzelteile.
Zwischen Feuerwehrarmaturen
und anderen Dingen lagern die
Teile der MZ.
Teile an denen der Zahn der Zeit genagt
hatte wurden ersetzt und Chromteile poliert,
bis sie ihren ursprünglichen Glanz zurück
hatten. Die Elektrik wurde erneuert
und der Motor überholt. Der über die Jahre
verblichene Lack wurde wie damals durch
Im Juli 2007 war es dann soweit. Einige
junge Kameraden sprachen das Kommando
an und legten den Plan vor, die MZ
wieder zurück auf die Straße zu bringen.
Zurück an den Ort, für den sie 38 Jahre
zuvor gebaut wurde.
Rahmen entlacken, Tank säubern
und Bremse auseinanderbauen…danach:
Pause!
Eine Entscheidung ließ auf sich warten.
Die Motivation ließ dennoch nicht nach.
Dienstabend um Dienstabend wurde über
das alte Gefährt geredet und geschwärmt.
Längst wurde die MZ nicht mehr mit einer
Zündapp oder einer Kreidler verwechselt.
Es war eine MZ. Es war die MZ der jungen
Kameraden der Feuerwehr Bad Laer.
die jungen Kameraden abgetragen und erneuert.
Es sollte wieder das typische Feuerwehrrot
sein, welches schon 38 Jahre
zuvor aufgetragen wurde. Der Tank wurde
von innen saniert und das Beige aus vergangen
Zeiten durch frisches Weiß ersetzt.
Ende 2008 dann der Erfolg: Die MZ erhielt
TÜV und wurde angemeldet und einige
Male bewegt. Das ist mittlerweile acht Jahre
her und die Geschichte könnte sich wiederholen.
Allerdings steht die MZ nun viel bestaunt
in einem Partykeller. Auf das sie wieder
auf die Straße kommt!
Die Feuerwehr-MZ kurz vor der
Fertigstellung!
Text & Fotos: Alexander Scharte
28 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Niemand kann genau sagen, wie viele Feuerwehrfahrzeuge
aus der Vorkriegs- und Kriegszeit bei
Sammlern, in Museen und bei den Feuerwehren
selbst erhalten werden. Die mit Abstand meisten
Überlebenden stammen von Mercedes-Benz und
Magirus(-Deutz). Bei den übrigen deutschen Marken
sieht es düster aus, weil schon deren produzierte
Stückzahl weitaus geringer war. Doch
manchmal tauchen echte Überraschungen wieder
auf - etwa die einzige überlebende von nur fünf
gebauten Kraftfahrdrehleitern KL 26 auf MAN D1-
Fahrgestell.
Gerüchte halten sich oft hartnäckig. Unter Feuerwehr-Fahrzeugfreunden
war immer mal wieder von
einer rätselhaften MAN-Vorkriegsdrehleiter die
Rede. „Irgendwo in Schleswig-Holstein" solle sie
stehen, konnte man in Erfahrung bringen. Viel
mehr aber auch nicht! Versuchen wir, ein wenig
Licht ins Dunkel dieser Geschichte zu bringen:
Das Reichsluftfahrtministerium (RLM) hatte sich ab
1934 als erste Organisation an die Vereinheitlichung
der Feuerwehrfahrzeuge in Deutschland
heran gewagt. Die bislang durch die Möglichkeiten
der Herstellerindustrie und die Anforderungen der
beschaffenden Feuerwehren geprägte Fahrzeugund
Feuerwehrtechnik sollte fortan gebündelt werden.
Das Ergebnis sollten wenige, weitgehend einheitlich
gestaltete Typen sein, die den Erfordernissen
eines schon damals im Fokus des RLM stehenden
Krieges entsprachen.
Neben der Kraftzugspritze KzS 8, den Kraftfahrspritzen
KS 15 und KS 25, sowie dem Schlauchkraftwagen
(Schlauchkw) waren auch die beiden
Kraftfahrdrehleiter-Typen KL 26 und KL 46 als Baumuster
vorgesehen. Entsprechende Prototypen
wurden von der Berliner Feuerwehr ab 1934 erprobt.
Während bei den Löschfahrzeugen die Baumuster
neu entwickelt werden mussten, griff das
RLM bei den KL 26 auf bereits existente, im kommunalen
Einsatz bewährte Drehleiter-Typen von
Metz/Karlsruhe und Magirus/Uim zurück.
Ein erster Großauftrag des RLM von 1936 umfasste
25 Exemplare der KL 26, von denen Metz 22 und
Magirus den Rest lieferte. Weitere Bestellungen
ließen nicht lange auf sich warten. Während Magirus
seine Leitern auf dem hauseigenen FL 145-
Chassis aufbaute, verwendete Metz den L 3750 von
Mercedes-Benz. Lediglich fünf Metz-Leitern haben
mutmaßlich ein MAN-Fahrgestell vom Typ D1 erhalten.
Als Beleg dafür gilt eine Gruppenaufnahme
dieser fünf Exemplare. Hinweise auf eine größere
Stückzahl gibt es keine.
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 29
Über die Verwendung der MAN D1 und die
Feuerwehren, bei denen sie eingesetzt waren,
ist bis heute nichts bekannt geworden. Im Archiv
der Feuerwehr Köln existiert ein Foto aus
den Nachkriegsjahren, auf dem ein solches
Fahrzeug zu sehen ist. Seit wann und wie lange
die KL 26, die ab 1943 allgemein als DL 26 bezeichnet
wurde, in Köln im Einsatz stand, ist
unklar. Möglicherweise kam sie gleich nach der
Auslieferung 1937 in die Domstadt. Eine zweite
D1-Drehleiter tauchte nach Kriegsende im
schleswig-holsteinischen Neumünster auf. Der
originale Fahrzeugbrief dokumentiert die am
27. März 1947 erfolgte Zulassung auf das
„Kommando der Berufsfeuerwehr Neumünster“.
Fahrgestell und Motor tragen die Fabrik-
Nr. 75704, der Leiteraufbau von Metz ist mit
der Aufbau-Nr. 439 versehen, das Baujahr wird
mit 1937 angegeben. Vermutlich war der technische
Zustand des Fahrzeugs eher bescheiden,
denn bereits 1955 wurde der Leiteraufbau bei
Metz überholt, wie ein entsprechendes Reparaturschild
am Leiterpark erzählt. Bis weit in die
1960er Jahre hinein nutzte die Stadt Neumünster
ihren MAN. Noch 1967 ersetzte man die
nicht mehr zeitgemäße Saugluft-Bremsanlage
von Bosch-Dewandre durch eine moderne
Druckluftbremsanlage. Im August 1969 wurde
Zwischen diesen Fotos liegen
Jahre! Das Ergebnis kann sich
sehen lassen!
Jahre gelangte die inzwischen stark verwahrloste
Leiter dann in den Besitz der MAN-
Vertragswerkstatt Sirp in Verl.
die DL dann auf das Fuhrunternehmen von Rudi
und Georg Mauruskat aus Wahlstedt bei Bad Segeberg
zugelassen. Angeblich soll sie später noch bei
einem Sandgrubenbetrieb namens Koch eine Zeit
lang ihr Dasein gefristet haben. Anfang der 1990er
Dort hatte man große Pläne: Vorgesehen war
eine vollständige Restaurierung und natürlich
die betriebsfähige Aufarbeitung des exotischen
Wracks. Den historischen Wert der DL hatte
man bei Sirp durchaus erkannt, den Arbeits- und
Zeitaufwand aber deutlich unterschätzt. Verschiedene
Sammler witterten in der Folgezeit
eine Chance, die eigene Laster-Kollektion um
einen Rohdiamanten erweitern zu können.
Doch auch die Freiwillige Feuerwehr Verl hatte
längst ein Auge auf den Veteranen geworfen. Die
Verler Brandschützer vertrauen schon seit geraumer
Zeit auf Löschfahrzeuge von MAN und kannten
infolgedessen den bei Sirp nur noch geduldeten D1.
30 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Vor fast 10 Jahren war es schließlich soweit: Sirp
trennte sich für einen symbolischen Euro von dem
Vorkriegsklassiker, und die Feuerwehrleute hatten
neben dem Brandschutz nun noch eine weitere
Aufgabe. Über die Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung
eines so seltenen Fahrzeugs hatten sich die
Kameraden vom ersten Tag an keine Illusionen
gemacht. Anfangs waren noch zahlreiche Helfer mit
von der Partie.
Doch die Restaurierung
zog sich über
viele Jahre hin, und
nicht jeden Tag
waren große und
vor allem sichtbare
Fortschritte zu verzeichnen.
Nach und
nach erlahmte bei
verschiedenen Mitstreitern
das Interesse.
Und natürlich
gab es auch bei den
übrigen Restauratoren
angesichts der
enormen Aufgabenfülle
und vieler,
schier unlösbar erscheinender Probleme immer
wieder mal eine Sinnkrise. Letztlich kristallisierte
sich eine kleine Gruppe von zwei bis drei Helfern
um den früheren Löschzugführer Hermann Pape
heraus, die mit viel
Enthusiasmus und
Ausdauer bei der
Sache waren.
Gleich nach der
Übernahme der DL
von der Firma Sirp
war 2004 die vollständige
Zerlegung
des Fahrzeugs erfolgt.
Dann wurden
Fahrgestell und
Bremsanlage überholt
und das Chassis
neu lackiert. Anschließend
setzten
die Wehrleute das
hölzerne Fahrerhaus
und sonstige Aufbaupartien
instand, ehe
2008 und 2009 die Motorüberholung auf dem Plan
stand. Während die meisten anderen Arbeiten in
Eigenregie durchgeführt wurden, übergab man den
Motor an einen Spezialisten aus Fritzlar. Im Folgejahr
wurde das Leiterpaket sandgestrahlt und neu
lackiert, ehe auch die Kabine in glänzendes RAL
3000 getaucht wurde und zusammen mit den neuen
Staufächern zurück auf das Fahrgestell fand.
Nachdem 2011 auch der Leiteraufbau wieder an
seinem Platz war, stand der TÜV-Abnahme und
einer Wiederzulassung des Fahrzeugs nichts mehr
im Wege. Zumindest theoretisch nicht, denn im
Straßenverkehrsamt
stellte sich
heraus, dass der
MAN nie abgemeldet
worden war,
ergo auch nicht
zugelassen werden
konnte! Ein spontan
vorgenommener
Abmeldevermerk
im Fahrzeugbrief
löste das Problem
umgehend.
Über fast zehn Jahre
haben sich die
umfangreichen
Arbeiten an Holz,
Blech und Technik erstreckt, vieles musste aufgearbeitet,
ergänzt, ersetzt, neu angefertigt oder wieder
funktionsfähig gemacht werden. Mehrfach
wurde der Arbeitsplatz gewechselt, an dem die
Drehleiter untergestellt
war- was stets
mit umfangreichen
Umzügen verbunden
war. Erst in der Endphase
der Restaurierung
stand im Neubau
des Verler Feuerwehrgerätehauses
ein warmer und trockener
Stellplatz zur
Verfügung. Mit der
Kommune gibt es
keine Probleme, der
Oldtimer gehört dem
Förderverein der
Feuerwehr, der auch
die Restaurierung
finanziert hat. Das
städtische Gerätehaus
bietet dem Verein
eine ideale Abstellmöglichkeit für die DL. Inzwischen
ist die KL 26 nahezu vollständig wieder hergestellt.
An Details wird weiterhin emsig gearbeitet.
Erklärtes Ziel war es, die Restaurierung bis 2013
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 31
abgeschlossen zu haben, denn in diesem Jahr feiert
die Feuerwehr Verl ein Jubiläum.
Leider haben die Restauratoren bei ihrer Arbeit an
manchen Stellen die Ansprüche an eine historisch
korrekte Aufarbeitung des MAN ein wenig aus den
Augen verloren. Das am Podium neu verbaute Tränenblech
ist deutlich zu modern. Und Staukasten-
Verschlüsse aus dem Baumarkt stellen Historiker
ebenso wenig zufrieden, wie die Gummiknebel-
Verschlüsse an den Traversenkästen. Diese Kritik
soll nicht kleinlich wirken und schon gar nicht die
bislang in Verl geleistete Arbeit herabwürdigenäußern
dürfen sollte man sie allerdings schon! Übrigens
könnte man die angesprochenen Punkte im
Lauf der kommenden Jahre noch problemlos korrigieren,
wenn man es denn möchte. Die Drehleiter
wartet also - ganz abgesehen von den normalen
Unterhaltungs- und Erhaltungsarbeiten - auch in
Zukunft noch mit einem gewissen Arbeitspotential
auf.
Hermann Pape, der sich schon vor Jahren der Restaurierungs-Organisation
angenommen hatte, ist
mittlerweile ein versierter Oldtimerkenner in eigener
Sache. Er hat im Lauf der Jahre mit unzähligen
Gleichgesinnten gesprochen, hat Fachleute befragt
und die einschlägigen Ersatzteilbörsen der Republik
besucht. Ein Mosaiksteinchen kam auf diese Weise
zum andern, nicht nur in Form von Bau- und Ersatzteilen,
auch als Know-how. Klar, dass er und seine
Mitstreiter stolz auf das Geleistete sind. Beflügelt
durch die Berichterstattung in der örtlichen Presse,
haben inzwischen auch Vertreter aus dem einschlägig
vorbelasteten Kreis der Oldtimerbesitzer
Kontakt nach Verl aufgenommen - wo sonst sieht
man noch einen Vorkriegs-MAN? Und bei einer
dieser Gelegenheiten wurde dann, mehr oder weniger
verbrämt, auch schon mal ein Kaufangebot
ausgesprochen - schließlich fehle ja in der Szene
noch ein Pritschenwagen auf diesem Chassis.
Dafür hat Hermann Pape allerdings überhaupt
kein Verständnis:„Der MAN bleibt hier, und er
bleibt eine Drehleiter" - basta!
Text: Verlag Klaus Rabe, „Historischer Kraftverkehr“, Autor Axel Johanßen,
Fotos: Fw. Verl
32 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
fram Bad Laer. „Ist der Bauer reicher, fährt er
Eicher“, lautet ein Schlepper-Spruch für einen
Trecker, den der Hersteller mit Emblemen 1955
geradezu pflasterte. Mindestens so stolz ist der
jetzige, dritte Besitzer, der 41-jährige Robert
Pohlmann aus Remsede, auf seinen Eicher EKL 15:
„Er ist einfach ein Familienmitglied.“
Sein ältester Sohn „muss immer mit. Wenn er den
einen Zylinder knallen hört, dann geht’s los.“
Vielleicht bald auch mit seinem jüngeren Bruder,
der ist erst 1Jahr aber auch schon begeistert.
Roberts Frau Stefanie ist noch nicht mitgefahren:
„Ich hab da ja kaum Platz“, sagt sie, ganz ohne
„Eifersucht“, denn: „Das ist schon in Ordnung. Das
sind gerade dreckig“, bedauert Robert. Pingelig sei
er nicht, „aber bei Regen fahre ich nicht raus, das
kann ich nicht.“ Dennoch: Der Eicher sei „nicht
mehr so aus dem Ei gepellt wie 2008. Da tropft
auch mal was raus, ist eine Schramme dran. Für
mich ist er zum Losfahren sonntags oder am
Feierabend da. Ich habe auch einen kleinen Hänger
dafür, da verbinden sich Spaß und Nutzen.“ Weite
Ausflüge seien nicht sein Ding, höchstens mal zwölf
Kilometer nach Glandorf zum Treckertreffen.“
Einmal habe er dabei das Auto einer alten Dame
freigezogen: „Sie hatte gewunken, als sie den
Schlepper hörte.“ Den typischen Kolbenschlag
erkenne er sofort. Der Eicher EKL 15 mit einzelnem
luftgekühlten Zylinder und gefederter Vorderachse
ist selten. „Er steht im Landkreis nur noch einmal,
auch hier in Remsede.“
Der Eicher – ein Restaurationsobjekt
…
ist sein Hobby.“ „Ich übertreib's ja nicht“, bemerkt
ihr Mann. „Ich fahre immer nur kurz.“ Auch die
Restauration habe 2008 nur vier Monate gedauert.
„Ich konnte nicht haben, dass die Einzelteile in der
Garage herumlagen. Ich wollte ihn wiederhaben.“
„Da hatte ich vorm Fernseher mal die alleinige
Entscheidungsgewalt über die Fernbedienung“, sagt
seine Frau. Zur Hochzeit der beiden im September
2013 wurde das Diesel-Schmuckstück von den
Trauzeugen entführt – und als Fotokulisse
„missbraucht“: „Da stand ein blauer Trecker auf
dem Festgelände, und ich dachte zuerst: Was für
ein tolles Teil. Und dann entsetzt: Wie kommt mein
Trecker hierher?“ Fotos, wo das Paar mal allein
drauf sitzt, wurden zwei Wochen später
nachgeholt.
Doch das Trekker-Foto muss warten: „Die Reifen
„Wenn du mit Treckern groß wirst, musst du wieder
den Dieselgeruch in der Nase haben“, sagt
Pohlmann. Zwei Jahre habe er gesucht, sich
schwergetan, irgendwann fiel die Wahl „auf die
Ostmünchener Trecker aus Forstern – die gab es
nicht so oft. Der Südkreis ist Deutz- und Hanomaglastig,
ich wollte mich ein bisschen absetzen.“ Im
Oktober 2007 wurde er bei einer Online-Auktion
fündig. „Der Herr Anfang 60 im Kreis Cuxhaven
trennte sich nur schweren Herzens davon.“ Der
Eicher sei auch dort im „Hobbybetrieb“ gelaufen,
die „Original-Pappe“ mit Erstzulassung in der
„Amerikanischen Besatzungszone“ gibt es noch.
„Ich habe ihn mit einem Autotrailer nach
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 33
Hardensetten geholt, wo ich zu der Zeit wohnte.“
Fast alle Originalteile waren vorhanden und intakt.
Im Winter habe der Traktor in der Garage
gestanden, „im März habe ich es nicht mehr
ausgehalten: Ich habe mir eine kleine
Sandstrahlkabine gebaut, um den Eicher zu
entlacken. Motor und Getriebe waren in Schuss,
…in das viel Liebe, Zeit und
Geld geflossen sind. Aber das
Ergebnis ist fabelhaft.
der sprang super an, qualmte nicht.“
Nur eine Wellendichtung und ein
Steckachsen-Lager
wurden
ausgetauscht, viele Teile gereinigt,
Embleme und Zierleisten neu
gekauft, der Motor grundiert – leider,
der einzige „Fauxpas“, legte sich
auch Farbstaub auf ein nahe
parkendes Auto, der erst in der
Waschanlage auffiel. Die Trecker-
Außenlackierung übernahm ein
Fachmann.
Pohlmann ist glücklich: „Ein Eicher ist
leicht zu fahren, und das in
angenehmer Sitzhaltung – drauf
setzen und los geht's!“ Der Fendt 611
LS, den er seit eineinhalb Jahren
habe, ein Sechszylinder aus dem
Jahre 1983, sei keine Konkurrenz:
„Das ist was ganz anderes“,
versichert der Trecker-Fan, aber Spaß
mache der auch aber anders“
Manchmal stehe der Eicher auch 14 Tage rum,
„aber Haustiere sind komplizierter, die wollen jeden
Tag was, der hier ist dann nicht beleidigt“, sagt er
augenzwinkernd und schmeißt eine Runde Diesel-
Duft und Zylinderknattern.
Text: Frank Muscheid, NOZ; Fotos: Robert Pohlmann
34 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Heinrich Dorenkamp lernte ich kennen nachdem
ich eine Unterstützung für die Restauration meiner
NSU Quick suchte. Ein Kellerfund Baujahr 1951!
Erster motorisierter Untersatz von unserem damaligen
Hausarzt Dr. Aselmeier. Viele Laerer werden
sich bestimmt noch an Ihn erinnern.
Heinrich, ein Glaner Urgestein, wurde mir von Insidern
empfohlen. Restauriert hat Heinrich in den
letzten 25 Jahren eigentlich alles was früher für
Motorradfahrer aktuell war.
Spandau wurden natürlich alle Ausflugsziele mit
Oldtimern angefahren.
Viele von den restaurierten Motorrädern und auch
andere interessante Oldtimer werden bei den Osningclassics
ausgestellt.
Wir freuen uns auf euern Besuch in unserem Ausstellungszelt
zu interessanten Benzingesprächen.
Heinrich Dorenkamp & Franz-Josef Otte
Dazu gehörten: BMW R26 Baujahr 1960, R50 / 2
Baujahr , R51 / 3 Baujahr 1953 , R60 / 2 Baujahr
1968, Horex Imperator 400 ccm und Horex Regina
350 ccm. Triumph 250 Baujahr 1951. NSU Quick
Baujahr 1951, NSU Lux 200 ccm Baujahr 1955, NSU
Prima 150 ccm und viele Andere mehr.
Durch viele Benzin- und Privatgespräche lernte ich
Heinrich, heute 82 Jahre jung, und seine Motorradfreunde
immer besser kennen und schätzen.
Höhepunkte unserer gemeinsamen Unternehmungen
waren bislang etliche Oldtimertreffen z.B. Liebenau
und auch das Oldtimerrennen in Schotten.
Bis auf einer Werksbesichtigung bei BMW in Berlin
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 35
36 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 37
Wir, die Kultur- und Oldtimerfreunde Osnabrücker
Land (KOOL), möchten mit den OSNINGCLASSICS
und weiteren Veranstaltungen rund um Oldtimer
unseren kulturellen Beitrag für die Region leisten.
Für uns sind Oldtimer nicht nur Zeitzeugen vergangener
Tage, sondern vielmehr der Ausdruck eines
Lebensgefühls. Sie lösen Faszination aus und wecken
Emotionen. Ob Traktor, PKW, Motorrad oder
Nutzfahrzeug - alle Oldtimer haben ihre eigene
Geschichte. Und jeder Besitzer eines Oldtimers
verbindet etwas damit.
Nicht die Oldtimerart und die monetäre Wertigkeit
spielen für uns eine Rolle, sondern vielmehr die
gemeinsame Verbindung über die Erlebnisse, die
man mit historischen Fahrzeugen hat. Auf der einen
Seite können dies die Geschichten vom
Schrauben und Restaurieren sein, auf der anderen
Seite aber auch die interessierten Blicke von Kindern
und Erwachsenen, wenn wieder einmal ein
seltener Oldtimer an ihnen vorbei fährt.
Am 25. September 2015 gegründet, treffen wir, die
Kultur- und Oldtimerfreunde Osnabrücker Land
(KOOL), uns regelmäßig, um uns auszutauschen
und gemeinsam Ideen für die OSNINGCLASSICS und
andere oldtimerkulturelle Veranstaltungen zu entwickeln.
Die Förderung der Kultur im Osnabrücker Land ist
uns eine Herzensangelegenheit!
In der unteren Hälfte finden Sie eine Beitrittserklärung.
Möchten Sie uns beitreten, so füllen sie das
Formular aus, trennen es aus diesem Magazin heraus
und senden es an die angegebene Adresse. Als
Mitglied werden Sie immer auf dem Laufenden
über Aktivitäten und Treffen gehalten und sind
natürlich jederzeit dazu eingeladen mitzumachen.
Ein Jahresbeitrag wird nicht erhoben, jedoch sind
wir über jede Spende hoch erfreut.
Der Vorstand
Beitrittserklärung
An:
Kultur- und Oldtimerfreunde OS Land
Alexander Scharte
Kruitskamp 2
49196 Bad Laer
Hiermit erkläre ich, (Vorname, Nachname) ___________________________________, geb. ____________
meinen Beitritt in den Verein „Kultur- und Oldtimerfreunde Osnabrücker Land“.
Meine Kontaktdaten sind:
(Straße, Hausnummer) _________________________________
(PLZ, Ort)
_________________________________
(Telefon)
_________________________________
(Mobil)
_________________________________
(Mail)
_________________________________
Mit meiner Unterschrift erkläre ich die Korrektheit meiner Angaben und trete dem Verein bei.
38 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
_________________________________________________
Ort, Datum, Unterschrift
(phl) BAD LAER Der Dampfzug „Teuto-Express“
startet am Sonntag, 12. Juni 2016 zu seiner einzigen
„Runde“ in diesem Jahr auf der TWE. An diesem
Tag fährt der Museumszug, anlässlich der
Veranstaltung Osningclassics 2016, von Bad Laer
über Versmold nach Gütersloh, entlang des Schienenstranges
der Teutoburger Wald Eisenbahn
(TWE).
Der Spaziergänger am Bad Laerer Bahnhof ist verwundert.
Was ist denn dort los? Erwachsene und
Kinder schauen angespannt in eine Richtung. Auch
ein Schnaufen und ein dumpfes Pfeifen sind aus der
Ferne zu hören. Eine Dampflok? Die Kinder am
Bahnsteig werden immer unruhiger. Aber der
Schienenstrang bleibt leer. Dann ertönt ein Pfeifen
erneut, lauter und eindringlich. Und tatsächlich:
Endlich ist die Dampflokomotive mit ihrem grünen
Wagenzug zu sehen. Gemächlich nähert sich der
historische Dampfzug dem Bahnsteig in Bad Laer,
wo viele Fahrgäste auf eine Zugfahrt in längst vergangene
Zeiten warten.
So oder ähnlich könnte es am 12. Juni wieder am
„Kleinbahnhof“ Bad Laer zugehen. Dann startet der
Dampfzug zu einer für Jung und Alt unvergessenen
Fahrt in die Vergangenheit. Für viele Fahrgäste,
besonders allen Kindern, wird eine Mitfahrt im Zug
das Erlebnis pur sein. Allein der Anblick der Landschaft,
welche am Fenster der alten Personenwagen
vorbeizieht, sind Eindrücke unbekannter Art
und nicht mit einer Autofahrt zu vergleichen.
Gezogen wird der Nostalgiezug von der Dampflok
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 39
78 468. Das „Zugpferd“ kommt vor zweiachsigen
Personenwagen mit offenen Plattformen zum Einsatz.
Auch der bei Fahrgästen sehr geschätzte Bistro-Wagen
ist im Zugverband eingereiht. Neben
kalten und warmen Getränken, bietet er dem
hungrigen Mitfahrer kleine Schnacks an.
Fahrzeiten und Fahrkarten:
Gestartet wird am Bahnhof in Bad Laer um 13.00
Uhr, (Bf. Müschen 13.05 Uhr). Die verbilligte Rückfahrkarte
für Erwachsene kostet nur 14,- €. Kinder
5 – 12 Jahre zahlen 7,- €. Teilstrecken sind ermäßigt.
Für Fahrräder führt der Zug einen Packwagen
mit, wo man das Fahrrad kostenlos abstellen kann.
Fahrkarten gibt es im Vorverkauf bei der Bad Laer
Touristik GmbH (Tel.: 0 54 24/29 11 88), sowie im
Zug bei den Schaffnern.
Unseren Onlineshop für Fahrkarten und weitere
Informationen erreichen Sie unter der Adresse
www.osnadampf.de
Zur Sache:
Der gemeinnützige Förderverein "Eisenbahn-
Tradition e.V." hat sich zum Ziel gesetzt, einen historischen
Dampfzug im Stil der ersten Hälfte der
1950er Jahre zu erhalten und betreiben. Dafür investieren
die 45 ehrenamtlichen Mitglieder einen
erheblichen Teil ihrer Freizeit. Regelmäßig bringen
sie den Nostalgiezug auf die Schienen des Tecklenburger-,
Münster- und Osnabrücker Landes, um
den Fahrgästen das Reisegefühl dieser Zeit zu vermitteln.
Fahrkarten können bei den Tourist-
Informationen Ibbenbüren, Tecklenburg, Lengerich,
Lienen, Bad Laer oder direkt beim Schaffner gekauft
werden. Zudem bietet der Verein Dampflokseminare
an.
Unsere Dampflokomotive 78 468:
Die Geschichte der Dampflokomotive 78 468 geht
auf eine sehr gelungene Konstruktion der Firma
Vulcan-Werft AG in Stettin aus dem Jahre 1912
zurück. Gedacht für den Fährverkehr mit leichten
Schnellzügen auf der Insel Rügen konnte die
Lokgattung T 18 bald ihre Stärken im schweren
Berufsverkehr der Ballungsräume ausspielen. Das
sehr gute Beschleunigungsvermögen und die hohe,
in beiden Fahrtrichtungen gleiche, Höchstgeschwindigkeit
machten sie geradezu zur idealen
Lokomotive für dieses Betätigungsfeld. Die 78 468
wurde 1923 bei der Lokomotivfabrik Henschel &
Sohn in Kassel gebaut und am 24. Januar 1924 bei
der Reichsbahndirektion Oppeln im Bahnbetriebswerk
(Bw) Gleiwitz in Dienst gestellt. 1944 kam sie
zur Reichsbahndirektion Wuppertal und wurde hier
dem Bw Hagen-Eckesey, ab 1956 dem Bw Wuppertal-Vohwinkel
zugewiesen. 22 Jahre lang war sie
nach der Übernahme durch die spätere Deutsche
Bundesbahn in Nordrhein Westfalen im Einsatz,
vorwiegend im Raum Wuppertal. Hier bekam sie
auch 1956 ihre Wendezugsteuerung, die den Einsatz
vor Dampf-Wendezügen ermöglichte. Von
Ende 1966 bis zu ihrer Abstellung im April 1969
wurde sie in Hamburg, wie zuletzt in Wuppertal,
mit Wendezügen eingesetzt. Am 10.Juli 1969 wurde
sie schließlich ausgemustert, entging jedoch
dem Schneidbrenner und kam in das Museum für
Hamburgische Geschichte. Dort wurde sie äußerlich
hergerichtet, jedoch nicht betriebsfähig aufgearbeitet.
1998 konnte die Historische Eisenbahn Oberhausen
(HEO) die Lok von der Deutschen Bahn AG,
die sie bereits in das Dampflokwerk Meiningen zur
Hauptuntersuchung gebracht hatte, erwerben. Im
Rahmen eines Förderprojektes gelangte sie in das
Eigentum der Stadt Oberhausen. Seit der betriebsfähigen
Herrichtung der Lok stand sie der Emscherpark
Eisenbahn Tourismus-
40 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Gesellschaft (EPEG) als Betreiberin im Rahmen der
Tourismusförderung NRW zur Verfügung. Ende
2007 sprach uns die EPEG an, ob wir nicht die Möglichkeit
sehen, die Maschine zukünftig gemeinsam
zu betreiben. Im Rahmen einer langfristigen Kooperationsvereinbarung
zwischen Eisenbahn-Tradition
e.V. und der EPEG übernahmen wir ab 2008 federführend
den Betrieb der Lok. Im Januar 2008 kam
die Lok im Schlepp unserer Diesellok V 36 412 nach
Lengerich-Hohne. Nach umfangreichen Arbeiten
am Kessel und am Fahrwerk stand die 78 468 nach
einer Hauptuntersuchung seit Sommer 2008 wieder
betriebsfähig für Sonderfahrten zur Verfügung.
Zum 1.Januar.2016 endete jedoch der vor acht
Jahren geschlossene Mietvertrag über die Dampflok
78 468. Um die Lok langfristig für uns und die
Region zu sichern, gab es nur eine Möglichkeit: Die
Lok für eine deutlich 6-stellige Summe zu kaufen!
Dieser finanzielle Kraftakt stellt für uns eine große
Herausforderung dar. Wir sind auf Ihre Unterstützung
angewiesen um nicht nur die Lok sondern
auch das ganze rollende Museum Teuto-Express
unter Dampf halten zu können. Die im Jahr 2008
erfolgte Hauptuntersuchung der Lok lief im April
2016 ab. In unserer diesjährigen Winterpause
mussten wir nun die notwendigen Arbeiten ausführen,
damit die Lok weiter acht Jahre unter Dampf
bleiben darf.
Weitere Infos über die Fahrzeuge und den Verein
„Eisenbahn-Tradition e.V.“ finden Sie auf dessen
Homepage.
Text: Hannes Pohlmann; Fotos: JayBe, Jürgen Brockamp, Olaf Suthe,
Dr. Rolf Westheider
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 41
2005 gründeten 17 Vereinsmitglieder den Tradtitionsbus
Osnabrück e.V. 16 davon hatten in dreieinhalb
Jahren einen Büssing 4500 TU für das
100jährige Bestehen des Verkehrsbetriebes Osnabrück
restauriert und ihre Leidenschaft für alte Omnibusse
und deren Technik entdeckt. Inzwischen
zählen wir 74 Mitglieder, davon sind etwa 26 aktiv.
Es ist keine Männerdomäne geblieben. Inzwischen
arbeiten 11 Frauen aktiv mit. 14 Fahrzeuge zählt
der Fuhrpark, davon sind sieben zugelassen und
fahrbereit. Zwei sind eine Dauerleihgabe der Stadt-
Stadtwerke Osnabrück AG. Wir pflegen, warten und
restaurieren diese Schmuckstücke. Eine große
Freude bereitet es uns, diese besonderen Fahrzeuge
in Osnabrück und Umgebung zu präsentieren.
Der Verein finanziert sich aus Mitgliederbeiträgen,
Spenden und Vermietungen der Busse. Nur so können
wir uns die oft teuren Ersatzteile oder kostspielige
Reparaturen in einer Fachwerkstatt leisten.
Mitmachen kann bei uns jeder. Er sollte keine
Angst vor schmutzigen Händen, handwerkliches
Geschick, technisches Verständnis und Liebe zum
Detail mitbringen. Bewegt werden unsere Fahrzeuge
ausschließlich von Vereinsmitgliedern, die im
Besitz des Führerscheins Klasse D sind. Wir treffen
Fahrzeugtyp: Büssing 4500 T
Aufbau: Emmelmann
Baujahr: 1955
Motor: 6 Zyl., 100 PS, Hubraum 5430 cm³
uns
Höchstgeschwindigkeit: 82 km/h
jeden
Mittwoch
Leergewicht: 6600 kg
von
Zul. Gesamtgewicht: 10100 kg
Sitzplätze: 22
17:00 h
Stehplätze: nur im Linienverkehr
bis
20:30 h Fzg-Länge: 8770 mm
in der Fzg-Breite: 2450 mm
Vereins
einshalle
Fzg-Höhe: 2780 mm
Atterstraße 155 – 157 in 49076 Osnabrück.
Nähere Informationen unter: www.traditionsbusosnabrueck.de
Text & Fotos: Traditionsbus Osnabrück e.V.
42 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Heinkelfreunde Lengerich un drümme tou
Wir sind einer der 58 Regionalclubs in Deutschland,
nennen uns jeweils "Stammtisch" und sind unter
der "Haube" des Heinkel-Clubs Deutschland (HCD)
zusammengeführt. Der wurde 1983 gegründet, hat
heute mehr als 4000 Mitglieder und ist damit einer
der größten markengebundenen Oldtimerclubs in
Europa. Ferner gibt es Stammtische in Portugal/Lissabon,
Göteborg und Dänemark. Mitglieder
des Heinkel-Clubs findet man in Holland, Österreich,
der Schweiz, Frankreich, Portugal, England,
Irland, USA. Selbst in Asien gibt es treue "Heinkelclubber".
Die vereinseigene "Heinkel-Fahrzeugteile-Vertriebs
GmbH" versorgt alle Mitglieder mit den nötigen
Ersatzteilen zu günstigen Konditionen. Hier lagern
abrufbereit in Lauffen über 3000 verschiedene Ersatzteilpositionen
und sorgen somit für den Erhalt,
Wiederherstellung und Pflege der von Prof. Ernst
Heinkel in den Jahren 1950 - 1968 gebauten
203.210 Fahrzeugen.
Es waren Fahrzeuge unterschiedlichster Art, von
denen heute noch einige Exemplare "am Leben"
sind. Es waren 163.110 4 Takt-Motorroller, 7.000 2-
Taktroller, 27.000 Mopeds und 6.100 Kabinenroller
– 3 und 4-rädrige kleine Autos mit einer Tür vorne.
Am 07. 11. 1968 hat die Daimler Benz AG in einer
"Freundschaftlichen Vereinbarung" die Prof. Ernst
Heinkel AG in Zuffenhausen "erworben".
Wir sind ca. 20 Mitglieder und treffen uns immer
am 1. Dienstag im Monat im Waldhotel Hilgemann.
Wir haben ca. 20 Oldtimer aus den Jahren 1957 -
1962, nicht aber alle nur aus dem Hause Heinkel.
Wir sind kein rein Markengebundner Stammtisch,
wir haben auch z. B. BMW Isettas (damals auch
Knutschkugel genannt) und andere Fahrzeuge.
Schon in den 90er Jahren sind zwei Heinkelbesitzer
aus Lengerich zu den Heinkel-Freunden nach Osnabrück
gefahren, sie kannten sich vorher nicht. Als
dann noch ein drittes aus Lengerich dazu kam unterhielt
man sich und stellte fest, das ja schon drei
aus Lengerich kommen. Die drei hatten dann den
Plan, selbst einen Stammtisch in Lengerich einzurichten,
was auch in 2002 geschah. Im Sommer des
Jahres 2002 hatte es an der Elbe unsägliche Überschwemmungen
gegeben. Die Folge waren historische
Pegelhöchststände und Zerstörungen in bisher
nicht gekanntem Ausmaß an der Elbe, der Donau
bei Passau und Regensburg und in Österreich. Zig-
Tausende Menschen mussten evakuiert werden,
zahlreiche Häuser, Betriebe und industrielle Anlagen
wurden stark beschädigt oder gänzlich zerstört.
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 43
Aus diesem Anlass wurden von den damaligen Mitgliedern
Spendenfahrten unternommen, die dann
über eine Sparkasse den in Not gekommenen Menschen
übergeben wurden.
Impressum
Herausgeber: Kultur- und Oldtimerfreunde Osnabrücker
Land (KOOL)
Verlag:
AlexEventmarketing
Alexander Scharte
Kruitskamp 2
49196 Bad Laer
Tel.: 05424-293231
Mobil: 0172 - 5739144
alex@alexeventmarketing.de
Redaktion:
Anzeigen:
Layout:
Alexander Scharte
Alexander Scharte
Alexander Scharte
==
Die Texte sind geistiges Eigentum der Autoren.
==
In all den Jahren haben wir an verschiedenen Treffen
teilgenommen: bei mehreren Oldtimertreffen
in Lengerich, ebenfalls regelmäßig bei den Römermärkten
sind wir dabei. Regelmäßig sind wir zum
Ockermarkt in Hilter eingeladen worden. Auf Treffen
und Ausfahrten in Münster, Badbergen, Espelkamp,
Billerbeck lassen wir uns ebenfalls gern sehen.
In Lienen waren wir bei Sonnenblumenmärkten
und bei "Lienen in Grün"; bei einem Sonnenblumenmarkt
haben wir Spendenfahrten für einen
Zebrastreifen, der hauptsächlich für Schüler eingerichtet
wurde, unternommen, die in Lienen, komischer
Weise, privat finanziert werden müssen; bei
einem anderen Sonnenblumenmarkt haben wir
Spendenfahrten für die "Flotten Käfer" unternommen,
das ist eine Lienener Vereinigung von behinderten-
und nicht behinderten Menschen. Am 15.
06. 2011 haben wir in Lienen bei der Einweihung
des 1. Teilstückes der Dorfentlastungsstraße teilgenommen,
in einem Fahrzeug saß der Bürgermeister.
Im Jahr 2012 haben wir mit den Heinkel-
Freunden Osnabrück, dem Heinkel-Club Münster,
dem Heinkel-Club Rheine und dem Oldtimerclub
Salzbergen das 29. internationale Heinkeltreffen
des Heinkelclubs Deutschland (HCD) vorbereitet
und ausgerichtet Im Jahr 2014 haben wir in Lienen
ein vom HCD deutschlandweit ausgeschriebenes
Heinkel-Kabinentreffen ausgerichtet. Eigene Ausfahrten
und Feste haben wir auch schon unternommen.
Fotos und Bildquellen:
Wir haben versucht so viele Fotos wie möglich zu
verwenden, die keinen Lizenzbedingungen unterliegen,
bzw. für die keine Lizenz benötigt wurde.
Sind uns die Urheber bekannt, so haben wir genannt.
Natürlich kann immer ein Fehler passieren. Deswegen
möchten wir Sie um Nachsicht bitten, wenn
Fotos fälschlicherweise ohne korrekte Quellenangabe
veröffentlicht wurden. Es ist mit Sicherheit nicht
unsere Absicht, unerlaubt fremde Fotos zu verwenden.
Fotos: Picasa, Fotolia, ABproTWE, privat
==
Dieses Magazin soll unabhängig von der Veranstaltung
nun öfters im Osnabrücker Land erscheinen.
Deshalb sind wir für Kritik, positiv wie negativ, immer
offen. Schreiben Sie uns einfach eine Mail!
Text & Fotos: Bernd-Walter Rausch, Heinkelfreunde Lengerich
44 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Oldtimer IG Osnabrück
In der Oldtimer IG Osnabrück haben sich vor fast 30
Jahren Oldtimerbesitzer aus Osnabrück und Umgebung
zusammengeschlossen, um sich dem Erhalt
klassischer Fahrzeuge und der gegenseitigen Unterstützung
bei allen Themen rund um das Hobby
„Oldtimer“ zu widmen.
1998 wurde dann die erste „Historische Fahrt Rund
um Osnabrück“ durchgeführt. Diese wurde in den
Folgejahren zu einer regelmäßigen Veranstaltung.
Seit 2014 findet immer am dritten Sonntag im Juli
das „Historische Treffen Rund um Osnabrück“ statt,
das auf dem Magazingelände des Museums Industriekultur
am Süberweg 50 im Osnabrücker Stadtteil
Pye durchgeführt wird. Gerade vor den historischen
Industriebauten kommen die Fahrzeuge besonders
zur Geltung und das Treffen ist zu einem
festen Termin von Oldtimer- aber auch Youngtimerfreunden
aus der ganzen Region geworden.
Ein zweites Treffen findet seit einigen Jahren als
Saisonauftakt der Oldtimer IG am Ostermontag
statt. Dann treffen sich die Freunde klassischer
Automobile und Motorräder am Haseschachtgebäude
des Museums Industriekultur am Fürstenauer
Weg 171. In diesem Jahr wurde auch diese Veranstaltung
auf das Magazingelände des Museums
verlegt, da gerade bei sonnigem Wetter der Platz
am Fürstenauer Weg an seine Grenzen stieß.
Die Oldtimer IG Osnabrück trifft sich immer an jedem
1. Sonntag im Monat ab 10 Uhr am Haseschachtgebäude
des Museums Industriekultur.
Jeder Old- und Youngtimerfreund ist herzlich willkommen,
die klassischen Fahrzeuge haben freie
Zufahrt auf das Museumsgelände.
Mehr Informationen zur Oldtimer IG Osnabrück
gibt es auf der Homepage www.oldtimer-igosnabrueck.de
oder bei Jens Riesberg, Tel. 05407-
3480266 (1. Vorsitzender) und Christoph Blase, Tel.
0541-
597604
(2. Vorsitzender).
Text & Fotos:
Oldtimer IG
Osnabrück
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 45
Wir schreiben das Jahr 2016. Erstmalig nach über 10 Jahren Pause wird es in Bad Laer wieder eine besondere
Veranstaltung mit Bezug zu Oldtimern geben – die OSNINGCLASSICS. Der Ansporn, ein Erlebnis der besonderen
Art in der Region zu schaffen ist groß! Aus welchem Grund dies so ist, lässt ein Blick in die Vergangenheit
deutlich werden:
Viele erinnern sich noch an die Zeiten des Steam- & Truck-Festivals, einst organisiert von einem gewissen „Dr.
Borstel“, der mit viel Hingabe und Leidenschaft, aber auch mit einem Gefühl für Besonderheiten, diese in
Deutschland einzigartige Veranstaltung nach englischem Vorbild schuf. Über viele Jahre war dieses Festival
Anzugspunkt für tausende Besucher. Der Grund lag sicher auch in der einmaligen Kombination aus antiker Kirmes,
Dampf-Fahrzeugen, anderen Oldtimern und Teilemarkt. Insbesondere das „lebendige“ Veranstaltungsgelände
machten das Steam- & Truck-Festival zu einem Anziehungspunkt für Groß und Klein.
Die Kultur- und Oldtimerfreunde Osnabrücker Land (KOOL) als Veranstalter der 1. OSNINGCLASSICS möchten
an die Magie vergangener Tage anknüpfen. Zwar werden nur wenige Dampfmaschinen zu sehen sein, aber es
wird wieder eine Kirmes mit historischen Fahrgeschäften und dem Charme vergangener Tage geben, und wieder
werden Gewerbetreibende ihre Dienste am und für Oldtimer anbieten. Mit dem besonderen Blick auf historische
Feuerwehrfahrzeuge setzen die OSNINGCLASSICS aber auf ein neues Schwerpunktthema: Feuerwehr-
Veteranen.
Mit vielen Highlights, die wir Ihnen folgend vorstellen möchten, unternehmen wir den Versuch, wieder „ein
Erlebnis der besonderen Art“ in Bad Laer zu schaffen. Wir haben uns viel vorgenommen und wecken mit dem
einen oder anderen Programmpunkt sicher auch Erinnerungen an früher.
Aber: Wir möchten nichts kopieren oder besser machen als Veranstaltungen in der Vergangenheit. Die OSNI-
NGCLASSICS stehen als Highlight für sich und sollen mit eigenen Schwerpunkten und Programmpunkten auch in
Zukunft für sich selbst sprechen.
Wir freuen uns!
46 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
- Oldtimer aller Art in Aktion
- Vorführungen der historischen Technik
-
- Kleiner Teilemarkt und Gewerbeschau
-
-
„Freuen Sie sich auf den Schwanenbummler und das
Paderborner Pferdekarussell – tauchen Sie ein in eine
Welt vergangener Zeiten! Genießen Sie ein wenig
Kirmesnostalgie!“
- Imbiss und Cafeteria
-
-
-
-
Steigen Sie ein und genießen Sie eine Fahrt in den
historischen Personenwagen des Teuto-Express. Angekommen
am Bahnhof in Bad Laer erleben Sie den
nächsten Höhepunkt:
Eine kleine Zeitreise gefällig? Steigen Sie ein in die histor-
Ischen Busse des Tradionsbus Osnabrück e.V. Lassen Sie
sich ein wenig durch den Ort fahren und genießen Sie die
Zeit
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 47
Historische Nutzfahrzeuge (LKW):
Historische Feuerwehren:
1. Mercedes-Benz 508 D Rettungswagen, 1984
2. VW MAN, 1984
3. Magirus-Deutz FM192D11FA TLF 16-25 Baujahr
1982
4. Mercedes Benz LF 409 Aufbau LF 8, Bj. 1980
5. TSA, Bj. 1943
6. Magirus Deutz LF8 Schwer, Bj. 1971
7. Magirus Deutz TLF 15/10, Bj. 1952
8. Fiat Campagnola, FF Enneberg, Südtirol, Bj.
1984
9. Mercedes Benz 710, LF 8, Bj 1968
10. Ford Transit TSF, Bj 1978
11. Mercedes-Benz 408 LF 8, Bj.1969
12. TLF 16 / 25, Bj.1959
13. MAN, TLF 16 T, Bj. 1967
14. Robur Lo 2002L Bj. 1982
15. Daimler Benz AG Typ: FL 311 - DL 25 h - Bj.
1961
16. LF8 schwer auf MB 711
17. DL12 auf Opel Blitz
18. Magirus 200 D 16 A, Rüstwagen RW 3 (Staffel),
Bj 1966
19. TLF 15/51 Daimler-Benz Bj. 1952 Omnibusbauform
und Schaumwasserwerfer
20. Magirus LF15, Bj.1951
21. Magirus TLF15, Bj.1949
22. MB LAF311 SW2000, Bj.1959
23. Unimog 1300
24. TLF 15 / 42 DB mit Metz – Aufbau
25. DKW Fukow 1964
26. GW-Z von Schlingmann, Bj.1984
27. Magirus-Deutz Merkur, Bj.1961
28. Mercedes-Benz 408, LF8, Bj.1968
29. MZ ES 150, Meldekrad, Bj. 1968
30. MAN Diesel, KL 26, Bj. 1938
31. Sanitätskutsche, WK I
32. Fahrzeug des HLZ Pelkum
33. Fahrzeug des HLZ Pelkum
34. Fahrzeug des HLZ Pelkum
35. AnhängerSWW Bj. 1953
36. u.v.m.
37. Krupp-Südwerke Büffel SW K55, Bj.1954
38. Mercedes-Benz L 4500, Bj.1941
39. Büssing 4500 T (Busaufbau), Bj. 1955
40. MAN, ehem. Wellmeyer Bad Laer
41. Kühlkoffer, Bj. 1980
42. Dampfwalze, Fa. Dallmann, Bramsche
43. Nutzfahrzeuge der NVG
Traktoren / Unimogs / Landmaschinen
44. Hanomag R40, Bj.1949
45. Hanomag R450 EL, Bj.1960
46. Holder B12, Bj.1960
47. Unimog 406, Bj.1977
48. Unimog 1350, Bj.1989
49. Unimog 1300
50. Unimog 401
51. Deutz D 25 / 2, Bj.1964
52. Eicher EKL 15
53. Traktoren des Vereins zur Erhaltung historischer
Landtechnik, Glandorf
54. Traktoren der Mitglieder des KOOL
PKW
55. Jaguar XJ 12, Bj.1983
56. Jaguar XJ 6, 2,7d
57. Trabant 601
58. Trabant 601
59. Opel Diplomat, Bj.1977
60. Toyota Celica, Bj.1978
61. Chevrolet Corvair Monza 900 convertible,
Bj.1964
62. Austin Mini, Bj.1987
63. Karmann Ghia Cabrio BJ 1971
64. NSU TT Bj.1967
65. Käfer Cabrio, Bj.1965
66. Jaguar XK 120, Bj.1955
67. Porsche 912
68. Messerschmitt KR 200 (FMR) Bj.1963
69. BMW 700 Coupe, Bj.1960
70. BMW Isetta, Bj.1956
71. BMW Isetta, Bj. 1961
72. BMW Isetta, Bj. 1962
73. u.v.m.
48 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
Motorräder
74. Heinkel Tourist 103 A1, Bj.1960
75. Heinel Tourist 103 A1, Bj.1960
76. Heinkel Tourist 103 A1, Bj. 1960 mit Seitenwagen
Steib (Nachbau) und Einradanhänger
77. Heinkel Tourist 103 A2, Bj.1961
78. Heinkel Tourist 103 A2, Bj.1961
79. Heinkel Tourist 103 A2, Bj.1961
80. Heinkel Tourist, Bj.1965
81. Heinkel Tourist, Bj.1965
82. Heinkel Tourist
83. Heinkel Tourist
84. Heinkel 154er Kabinenroller, Bj.1959
85. Heinkel 153er Kabinenroller, Bj.1958
86. MZ ES 300, Bj.1962
87. MZ ES 300 mit Beiwagen, Bj.1962
88. MZ ES 250/2 mit Beiwagen, Bj.1972
89. diverse BWM Motorradoldtimer
90. diverse NSU Motorrad-Oldtimer
91. Motorrad Oldtimer der KOOL-Mitglieder
Standmotoren
92. Junkers Standmotor
Dampffahrzeuge
93. Dampfwalze, Firma Dallmann, Bramsche
Weitere Feuerwehren und Fahrzeuge sowie Vereine
stellen ihre Anreise in Aussicht, können aber aus
verschiedenen Gründen ihre Teilnahme nicht fest
zusagen. Wir hoffen natürlich, dass wir diese Gäste
auch bei den OSNINGCLASSICS am 11. & 12. Juni in
Bad Laer begrüßen dürfen.
Auf dem Gelände bietet sich Platz für mehr Fahrzeuge.
Kurzentschlossene können sich gern noch
melden oder einfach so vorbeischauen.
94. Firma Oeltech Apeler, Öle für Oldtimer
95. Firma Vorwerk, Reinigungssysteme
96. Firma OEM-Equipped, Oldtimer- und Fahrzeugteile,
Vergleich junger und aktueller Fahrzeuge
97. Firma Manufaktur der Meisterwerke, Traumwagen
im Maßstab 1:87
98. Firma Scharte Dental, 3D-Druck
99. Dieter Banker, Oldtimerteile
100. Firma Acker Verdecke, Cabrioverdecke,
VW-Teile
101. Firma KFZ-Stopp, Restaurationen
102. Noack, Paderborner Pferdekarussell, Bodenmühle,
Bj. 1886
103. Hartmann, Schwanenbummler, Kettenflieger,
Bj.1948
104. Strothmann, Lebkuchen, Gebäck
105. Labudda, Schokofrüchte, gebrannte Mandeln
106. Böhm, Crepes, Zuckerwatte, Popcorn
107. Ulrich, Eis/Softeis
108. Lohmeier, Kirmeswagen
109. Getränke: Landjugend Bad Laer
110. Imbissbuide: Wissmann, Dissen
111. Cafeteria: KOOL
112. Frühstück: KOOL
Firma B. Strautmann & Söhne, Bad Laer
Firma Manufaktur der Meisterwerke, Bad Laer
Firma Dental-Labor Scharte, Bad Laer
Firma AlexEventmarketing, Bad Laer
Firma Bögemann & Partner, Bad Rothenfelde
Firma Presto, Bad Laer
Firma Bredemann, Bad Laer
Firma Fiege Automobile, Dissen a.T.W.
Firma Jaguar Stopka
Firma Martins Getränkemarkt, Glandorf
Firma Wissmann, Dissen
Firma E-Licht & Ton, Veranstaltungstechnik, Bad Laer
Firma Höcker Polytechnik, Hilter a.T.W.
Firma Freye, Bad Laer
Firma TEN eG, Hagen a.T.W.
Firma Feldhaus Klinker, Bad Laer
Firma Otte Haustechnik, Bad Laer
Firma Josef Hehmann, Bad Laer
Firma Boymann, Bad Iburg
Firma Carsten Sandfort, Bad Laer
Freunde, Verwandte, Bekannte, Mitglieder
An dieser Stelle gilt es einen kurzen Dank auszusprechen!
Wir möchten uns an dieser Stelle bei
allen beteiligten Personen für ihren Einsatz bedanken!
Ohne Eure und Ihre Hilfe wären eine Veranstaltung
wie die OSNINGCLASSICS und auch dieses
Magazin nicht denkbar. Wir wünschen uns auch für
Euch und Sie, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg
wird!
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 49
Falls Sie zur Anreise
ein Navigationsgerät
nutzen, geben Sie
bitte folgendes ein:
Bad Laer (Zentrum)
In und um Bad Laer
wird der Weg zum
Veranstaltungsgelände
gut erkennbar
mit dem Logo der
OSNINGCLASSICS
beschildert sein.
Bei dieser Darstellung handelt es sich um eine grobe „Skizze“. Die Fahrzeugaufstellung stellt dementsprechend
nur eine Möglichkeit dar. Abweichungen möglich. Einfahrt auf das Gelände über die Remseder Straße!
50 OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016
kkk
OSNINGCLASSICS – das Magazin 2016 51
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