113 Bobingen 11.05.2016
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Seite 2 Mittwoch, 11.Mai 2016 37 Jahre<br />
STADTZEITUNG<br />
BOBINGEN UND UMGEBUNG<br />
<strong>Bobingen</strong> in Kürze<br />
Vorlesen. Das Thema der Vorlesestunde am Donnerstag,<br />
12. Mai, um 16 Uhrinder Stadtbücherei <strong>Bobingen</strong>lautet„Familie“.<br />
Fuggerkirche. In der Fuggerkirche in Burgwalden wird<br />
am Donnerstag,12. Mai, um 19 Uhreine Messegefeiert.<br />
Imkerverein. Das Thema der Monatstreffens des Imkervereins<br />
<strong>Bobingen</strong>amDonnerstag, 12. Mai, um 20 UhrimGasthof<br />
Krone lautet „Jungvolkbildung“.<br />
Bürgersprechstunde. Eine Sprechstunde zum Thema<br />
gesetzliche Betreuung und Vorsorgevollmacht/Betreuungsverfügung<br />
findet amDonnerstag, 12. Mai, von 16.30 bis 17.30<br />
Uhrimkatholischen Kindergarten St.Felizitas,Sudetenstraße9,<br />
statt. Rückfragen und Anmeldungen sind unter Telefon 0821/<br />
57048 31 möglich.<br />
Volkstanzkreis. DerVolkstanzkreis Straßberg trifft sich<br />
am Freitag, 13. Mai, um 20 Uhrinder Grundschule Straßberg.<br />
Altpapiersammlung. Die nächste Altpapiersammlungfindet<br />
am Samstag,14. Mai, ab 9Uhr statt. Es wird gebeten,<br />
das Altpapier gebündelt bereit zu stellen.<br />
Mühlentag. Zumzehnjährigen Bestehen bietet dieMittlere<br />
Mühle <strong>Bobingen</strong>amMontag, 16.Mai, von10bis 17 UhrFührungen,<br />
Musikund vielesmehr. (StaZ)<br />
Für das RasenmähenimFriedhofwirddie Stadt <strong>Bobingen</strong> die Gebühren erhöhen.<br />
Foto: Mertens<br />
Rückbau sorgt<br />
für Unmut<br />
FRIEDHOFSSATZUNG/Fortsetzung von Seite 1<br />
...die rechtlichen Grundlagen<br />
schaffen“, erläutert Ludwig auf<br />
Anfrageunserer Zeitung.<br />
Was heißt das konkret? Für<br />
die Mäharbeiten muss ein Teil<br />
der Grabfläche wieder der allgemeinen<br />
Friedhofsfläche zugeordnet<br />
werden; gemessen<br />
von der Grabsteinhinterkante<br />
stehtkünftignur noch eine Fläche<br />
von einem Meter Tiefe zur<br />
Selbstgestaltung zur Verfügung,<br />
der Rest muss mit Rasen angelegt<br />
sein. Bis Ende September<br />
sollen die hinderlichen Blumenschalen,<br />
Laternen, Weihwasserkessel<br />
und Trauergaben<br />
verschwinden, verlangt die<br />
Stadt in ihrem Schreiben. Nicht<br />
davon betroffen sind Denkmale,<br />
also einige Ehrengräber beziehungsweise<br />
alte Steingräber<br />
aufder 90 Jahrealten Friedhofsanlage.<br />
„Mich betrifft das weniger“,<br />
sagt Theresia Stadlbauer, „aber<br />
andere Leute bekommen da<br />
schon eher ein Problem.“ Zum<br />
Beispiel muss an einem Grab<br />
die teure Metall-Umrandung,<br />
diebis an den Wegheranreicht,<br />
wieder entfernt werden. „Und<br />
die Kosten für das 14-tägige<br />
Mähen werden künftig auf die<br />
Nutzungsberechtigten umgelegt“,<br />
kündigt Ludwig an. Die<br />
Arbeiten im Friedhof werden<br />
nichtvom Bauhof,sondernvon<br />
zwei extra dafür eingestellten<br />
geringfügig Beschäftigten erledigt;<br />
im Haushalt sind dafür<br />
rund 30 000 Euro vorgesehen.<br />
Walburga und Günter<br />
Nietsch sind froh, dass ihnen<br />
die Stadt das mühsame Mähen<br />
abnimmt. „Denn mit 80 Jahren<br />
können wir unseren Rasenmäher<br />
nicht mehr selbst herumschleppen<br />
und müssten ohnehin<br />
jemanden beauftragen!“<br />
Zum Transport von schweren<br />
Lasten im Friedhof wurden laut<br />
Ludwig Schubkarren angeschafft,<br />
die man wie Einkaufswägen<br />
gegen einen Euro oder<br />
Chip ausleihen kann.<br />
Auch an einer Verschönerung<br />
arbeitet dieStadt:„ZugumZug<br />
erneuern wir die überalterten<br />
Hecken zwischen den einzelnen<br />
Grabfeldern; auch werden<br />
alternative Bestattungsformen<br />
wie zum Beispiel Baumbestattungen<br />
angeboten.“ Außerdem<br />
ist geplant, mit parkähnlichen<br />
Ruhezonenund Sitzgelegenheiten<br />
die Aufenthaltsqualität zu<br />
verbessern.<br />
Familien finden Hilfe<br />
BERATUNG/Bei Problemen bietet Sozialpädagogin Stefanie MayerUnterstützung. Das neue Programm<br />
des Familienbüros startet unter anderem mit einem Vortrag über „Augen auf im Straßenverkehr“.<br />
Alex Mertens<br />
<strong>Bobingen</strong>. Ob es um die Mobbing-Beratungoder<br />
einen Mosterei-Besuchgeht<br />
–immer steht<br />
für Sozialpädagogin Stefanie<br />
Mayer die Familie im Mittelpunkt.<br />
Im neuen Programm<br />
bietet dieLeiterin des Bobinger<br />
Familienbüros am Kirchplatz<br />
St. Felizitas eine Reihe interessanter<br />
Kursean.<br />
So gibt es im Kindergarten St.<br />
Felizitas an der Sudentenstraße<br />
am Samstag,14. Mai, von10bis<br />
14 Uhr einen kostenlosen Vormittagfür<br />
Väter und ihreSöhne<br />
im Grundschulalter; gemeinsam<br />
können sie kochen, feiern,<br />
reden oder toben. „Augen auf<br />
im Straßenverkehr“,heißtesam<br />
Donnerstag, 12. Mai, am Kinderspielplatz<br />
imSingopldpark;<br />
dort kann man sich ab 15 Uhr<br />
überFahrradhelme und Sicherheits-Maßnahmen<br />
informieren,<br />
beischlechtemWetterimevangelischen<br />
Kindergarten in der<br />
Point.<br />
Um den Aufbau einer stabilen<br />
Eltern-Kind-Beziehung geht<br />
es am Dienstag, 31.Mai, bei einem<br />
Abendinder Kinderkrippe<br />
„Regenbogen“ an der Greifstraße;<br />
ab 19 Uhr wird eine Diplompsychologin<br />
über die gesunde<br />
Entwicklung der Persönlichkeit<br />
sprechen. In der<br />
Grundschule in der Siedlung<br />
steht am 8. Juni ein wichtiges<br />
Thema auf dem Programm des<br />
Familienbüros: Eltern können<br />
sich ab 19 Uhr kostenlos über<br />
Vorbeugung gegen Gewalt und<br />
Mobbing anGrundschulen informieren.<br />
Mit dem Thema „Stressfreies<br />
Essen“ beschäftigt sich eine Ernährungsberaterin<br />
am 5. Juli.<br />
Die Kochtipps und Hilfestellungfür<br />
ratloseEltern gibt es ab<br />
20 Uhr imevangelischen Kindergarten<br />
in der Point. Am 1.<br />
September lädt der Bobinger<br />
CSU kritisiertSchuldenberg<br />
KOMMUNALPOLITIK / Bei der Hauptversammlung der Bobinger CSU sagte Hans-Peter Danglbis<br />
zum Ende diesesJahres einenSchuldenstandvon tausend Europro Einwohner voraus.<br />
Alex Mertens<br />
Stefanie Mayer steht allen Familien bei Problemen zur Seite, die das Zusammenleben und die Erziehung von Kindern<br />
betreffen.<br />
Foto: Mertens<br />
Gartenbauverein zur Mosterei-<br />
Besichtigung im Wasserturm<br />
ein; Beginn istum14Uhr,jeder<br />
Teilnehmer kann einen Eimer<br />
Äpfel und eine Liter-Flaschefür<br />
frisch gepressten Saft mitbringen.<br />
„Sag Nein!“,lautetder Titeleines<br />
dreitägigen Kurses für Kinder<br />
und ihreEltern im Oktober;<br />
es geht um die Wahrnehmung<br />
von Gefahren und Übergriffen.<br />
Zur Vorbereitung findet am20.<br />
September um20Uhr ein Elternabend<br />
imKindergarten St.<br />
Felizitas an der Sudetenstraße<br />
statt. Anmeldungen für alle<br />
Kursesind überdie Internetsei-<br />
Die Integration von Asylbewerbern bezeichnete Hansjörg Durz als Herkules-Aufgabe.<br />
Foto: Mertens<br />
te der Stadt und dasKontaktformular<br />
„Mittelpunkt Familie“<br />
möglich.<br />
Stefanie Mayerist unterTelefon<br />
08234/96 77 32 erreichbar.<br />
Neben einer offenen Sprechstunde<br />
amDienstag von 9bis<br />
10 Uhrund am Donnerstag von<br />
18 bis 19 Uhr sind auch Termine<br />
nach Vereinbarung möglich.<br />
Kostenlose Hilfe gibt es bei einerVielzahl<br />
vonProblemen wie<br />
zum Beispiel Alkohol und Drogen,<br />
Finanzkrise und Scheidung<br />
oder Konflikten inPartnerschaft<br />
und Schule. Die Sozialpädagogin<br />
ist auch mal in einer<br />
Kindertagesstätte oder<br />
<strong>Bobingen</strong>. Keine Tabus darf es<br />
laut CSU-Fraktionssprecher<br />
Hans-Peter Dangl geben, um<br />
den enormen Schuldenberg der<br />
Stadt <strong>Bobingen</strong>abzubauen. Bei<br />
der Hauptversammlung seiner<br />
Partei sagte erbis zum Ende<br />
dieses Jahres einen Schuldenstand<br />
von tausend Euro pro<br />
Einwohner voraus –seiner Ansicht<br />
nach viel zu hoch im Vergleich<br />
zum Landesdurchschnitt<br />
oder zu Nachbarkommunen<br />
wie Schwabmünchen und Königsbrunn.<br />
Dangl zitierte die Stellungnahme<br />
der Rechtsaufsicht zum<br />
aktuellen Haushalt; darin heißt<br />
es unteranderem,dassdie EntwicklungAnlasszur<br />
Sorgegebe.<br />
Der Stadt werden deshalb<br />
nachhaltige Schritte zur Schuldenbegrenzung<br />
empfohlen,mit<br />
denensichder Hauptausschuss<br />
auch in seiner Sitzungamkommenden<br />
Donnerstag befassen<br />
will.<br />
„Der Bürgermeister und die<br />
SPD haben ihre Glaubwürdigkeit<br />
verloren“, sagte der CSU-<br />
Sprecher und erinnerte andie<br />
lebhaftenDiskussionen dervergangenen<br />
Wochen über den<br />
Etat und dasHallenbad.Erging<br />
in seinem Berichtaberauchauf<br />
Schule anzutreffen, denn die<br />
Fachleute dort können ebenfalls<br />
ihreHilfe in Anspruchnehmen.<br />
„Mit vielen Einrichtungen<br />
wie Kindertagesstätten und<br />
Schulen, dem Bobinger Tisch<br />
oder der Freiwiligenagentur<br />
konnten wir ein tragfähriges<br />
Netzwerk aufbauen“, berichtet<br />
sie. Das Familienbüro wird in<br />
einer Kooperation zwischen der<br />
Stadt, dem Amt für Jugend und<br />
Familie beim Landratsamt und<br />
der Diakonie Augsburg betrieben.<br />
Es steht mit einer Vielzahl<br />
von Beratungsstellen und Projekten<br />
in Kontakt.<br />
die fehlenden Plätze zur Kinderbetreuung<br />
ein sowieauf das<br />
emotional aufgeladene Thema<br />
Gräberrückbau und Mäharbeiten<br />
imFriedhof. CSU-Ortsvorsitzende<br />
Miriam Streit informierte<br />
dieMitglieder übereinige<br />
wichtige Termine wie eine<br />
FahrtnachIllertissen am 19. Juni,<br />
das Sommerfest am5.August,das<br />
Pizza-Backenmit Ferienkindern<br />
am 17. August und<br />
eine politische Veranstaltung<br />
am 7. Oktober.<br />
Bei der Versammlung in<strong>Bobingen</strong><br />
nahm Bundestagsabgeordneter<br />
Hansjörg Durz Stellung<br />
zueiner ganzen Reihe aktueller<br />
Themen. Die Palette<br />
reichte von Flüchtlingsproblemen<br />
über die Energiewende bis<br />
zur Verkehrs- und Wirtschaftspolitik.<br />
Auch die Kommunen<br />
profitierten davon, dass es<br />
Deutschland ausgezeichnet gehe,<br />
sagte Durz. Dank digitaler<br />
Technikgebeesheute nicht nur<br />
Maschinen, die miteinander<br />
kommunizieren können, sondern<br />
in absehbarer Zeit auch<br />
selbstfahrende Autos.<br />
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