Meilensteine - T&F Special
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September 2009<br />
<strong>Special</strong><br />
Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009
2<br />
Innovation<br />
Die Vorreiterrolle<br />
behaupten<br />
E<br />
Es gibt Orte, die sind wie Ideenschmieden.<br />
Etwa das inHaus2<br />
der Fraunhofer-Gesellschaft in<br />
Duisburg. Nahe der Universität wird<br />
hier das Bauen der Zukunft in der Praxis<br />
erprobt. Kompetente Partner aus<br />
Wirtschaft und Forschung arbeiten<br />
gemeinsam an innovativen Produkten<br />
und intelligenten Baulösungen. Mit<br />
dabei ist Xella als Hersteller zukunftsweisender<br />
Baustoffe, die vorzügliche<br />
Wärmedämmung garantieren, ohne<br />
dass Abstriche bei der statischen Leistung<br />
gemacht werden müssten. Im<br />
Zusammenspiel mit Vertretern unterschiedlicher<br />
Gewerke und Forschungsdisziplinen<br />
gehen vom inHaus2-Projekt<br />
Impulse für neue Produkte aus,<br />
von denen künftige Bauherren, Investoren<br />
und Nutzer profitieren werden.<br />
Dass Xella als verlässlicher Partner<br />
in einem wegweisenden Forschungsprojekt<br />
wie dem inHaus2 erste Wahl<br />
ist, kommt nicht von ungefähr. Das<br />
Unternehmen kann auf eine eigene<br />
Ideenschmiede bauen: Als einer von<br />
wenigen deutschen Baustoffherstellern<br />
unterhält Xella eine Technologieund<br />
Forschungsgesellschaft (T&F). An<br />
den brandenburgischen Standorten<br />
Emstal und Brück nahe Potsdam stellen<br />
Wissenschaftler und Techniker mit<br />
aufwendigen Prüfverfahren sicher,<br />
dass sich die Kunden weltweit auf die<br />
hohe Qualität von Xellas Baustoffen<br />
verlassen können, und arbeiten schon<br />
heute an den Produkten von morgen.<br />
In den drei Fachbereichen Anwendungsforschung/Bauphysik,<br />
Verfahrenstechnik<br />
und Produkt- und Prozess-<br />
forschung betreiben sie Grundlagenforschung,<br />
entwickeln neue und optimieren<br />
bewährte Produkte und sorgen<br />
dafür, dass Xella seine Vorreiterrolle auf<br />
dem Baustoffmarkt auch künftig behält.<br />
Mit dem Ziel, Trends und neuen<br />
Tendenzen nicht nachzulaufen, sondern<br />
selbst Impulse zu setzen, ist die<br />
T&F von Xella ein entscheidender Baustein<br />
für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit<br />
der gesamten Unternehmensgruppe.<br />
1 2 3<br />
4<br />
Zum Titelbild<br />
1 Emstal ist der T&F-Standort für Schulungen,<br />
Anwendungsforschung und Bauphysik 2 Die<br />
besten Rohstoffe zu finden, ist eine Voraussetzung<br />
für tadellose Produkte 3 In Brück betreibt die T&F<br />
Produkt- und Prozessforschung und Verfahrenstechnik<br />
4 Am Forschungsprojekt inHaus2 in Duisburg<br />
beteiligt sich auch Xella. Die Technologie und Forschungsgesellschaft<br />
erforscht hierfür Produkte und<br />
Baulösungen gemeinsam mit anderen Partnern<br />
IMPRESSUM <strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> T&F:<br />
Herausgeber: Xella International GmbH, Duisburg Verantwortlich: Ernst Arelmann, Leiter International Marketing &<br />
Communications; Torsten Schoch, Geschäftsführer der Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH Konzeption<br />
und Redaktion: Marion Kukuk Text: Guido Diesing Gestaltung: Jakobsen Design, Düsseldorf Übersetzung: Burton, Münch<br />
& Partner, Düsseldorf Litho: Norbert Schrey, Mönchengladbach Druck: Messedruck Leipzig GmbH Kontakt: Tel.: +49 3382<br />
7060-178, E-Mail: ines.zielke@xella.com Auflage: 5.400<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009
» In manchen Ländern haben wir<br />
die Situation, dass bestimmte<br />
Rohstoffe in der benötigten<br />
Qualität nicht vorhanden sind.«<br />
Karin Schmidt, Dipl.-Chemikerin<br />
3<br />
Rohstoffe<br />
Mit Fingerspitzengefühl<br />
E<br />
Ein Baustein aus Porenbeton<br />
oder Kalksandstein und eine<br />
Sachertorte mögen auf den<br />
ersten Blick nicht viel gemeinsam<br />
haben. Doch die wichtigste Voraussetzung<br />
für ein einwandfreies<br />
Ergebnis ist bei beiden die Qualität<br />
der Zutaten. Sie müssen hochwertig<br />
und gut ausgewählt sein, um ein<br />
tadelloses Endprodukt zu garantieren.<br />
Damit dies für Xellas Baustoffe<br />
gewährleistet ist, werden mehrmals<br />
jährlich in der T&F komplette Sätze<br />
aller Rohstoffe untersucht, die weltweit<br />
in den Werken der Xella-Gruppe<br />
eingesetzt werden.<br />
Eine der Mitarbeiterinnen, die die<br />
eingehenden Rohstoffe analysieren<br />
und auf alle Bestandteile und<br />
mögliche Verunreinigungen hin<br />
untersuchen, ist Karin Schmidt. Im<br />
physikalisch-chemischen Labor des<br />
Fachbereichs Produkt- und Prozessforschung<br />
teilt, siebt und mahlt sie<br />
zum Beispiel Sandproben und überprüft<br />
die Eignung des Sandes für die<br />
Herstellung von Porenbeton, Kalksandstein<br />
und Mineraldämmplatten.<br />
Dabei sind Fingerspitzengefühl<br />
und Kreativität gefragt. „In manchen<br />
Ländern haben wir die Situation,<br />
dass bestimmte Rohstoffe in der benötigten<br />
Qualität nicht vorhanden<br />
sind. Dann müssen wir prüfen, ob es<br />
möglich ist, die anderen Komponenten<br />
so darauf einzustellen, dass das<br />
Endprodukt dennoch alle nötigen<br />
Anforderungen erfüllt.“<br />
Eine differenzierte Sichtweise ist<br />
vor allem bei den Rohstoffen aus<br />
den Porenbetonwerken nötig. „Die<br />
Herstellung von Porenbeton ist ein<br />
enorm komplexer Prozess. Es kommt<br />
darauf an, alle Bestandteile individuell<br />
auf jedes Werk abzustimmen und<br />
immer wieder zu hinterfragen, ob<br />
die Rezepturen optimal und dabei<br />
natürlich auch so kostengünstig wie<br />
möglich sind. Wir testen zum Beispiel,<br />
wie schnell eine Aluminiumpaste<br />
reagiert und ob bei der Reaktion<br />
genügend Wasserstoff entsteht.<br />
Schon wenn man das Aluminium,<br />
das hier in Brück verwendet wird,<br />
in einem anderen Werk einsetzen<br />
würde, würde das nicht ohne Anpassungen<br />
der Rezeptur und Prozessparameter<br />
funktionieren.“<br />
Auch die Produktion von Kalksandstein,<br />
die auf den ersten Blick<br />
vergleichsweise einfach erscheint,<br />
stellt Karin Schmidt und ihre Kollegen<br />
vor Herausforderungen: „Heutzutage<br />
werden immer höhere Rohdichten<br />
gefordert, um trotz dünner<br />
Wände einen guten Schallschutz zu<br />
erzielen. Derzeit untersuchen wir, ob<br />
Eine Zementprobe aus China wird mit<br />
feinen Messmethoden untersucht<br />
Ein Rohstoff, der noch auf Herz und Nieren geprüft werden muss<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009
4<br />
Umwelt<br />
» Ich muss eine Sandgrube<br />
von über zwei Millionen Tonnen<br />
auf ein Gramm reduzieren.«<br />
Dr. Hartmut Walther, Dipl.-Mineraloge<br />
in diesem Bereich noch Steigerungen<br />
möglich sind. Da<br />
es keinen so ,schweren‘ Sand<br />
gibt, denken wir über mögliche<br />
Zuschlagsstoffe nach.“<br />
Spätestens beim beeindruckenden<br />
Blick auf die Laborausstattung<br />
in Brück enden<br />
die Parallelen zwischen Bausteinen<br />
und Torten. Röntgendiffraktometer<br />
(XRD) oder<br />
Röntgenfluoreszenzanalysator<br />
(RFA) haben auch in modernsten<br />
Backstuben nichts<br />
zu suchen. Für die T&F-Mitarbeiter<br />
gehören sie zum alltäglichen<br />
Handwerkszeug.<br />
Standortsuche<br />
D<br />
Doch auch die modernste<br />
Technik kann nur<br />
dann zuverlässige Ergebnisse<br />
liefern, wenn die<br />
untersuchten Proben korrekt<br />
entnommen wurden. „Wenn<br />
dabei Fehler passieren, kann<br />
man noch so ausführliche Untersuchungen<br />
machen – man erhält<br />
fehlerhafte Daten“, sagt Dr. Hartmut<br />
Walther. Er weiß aus langjähriger<br />
Erfahrung, worauf es bei der<br />
Probennahme in Sandlagerstätten<br />
ankommt: „Ich muss eine Sandgrube<br />
von über zwei Millionen Tonnen<br />
auf ein Gramm reduzieren. Es geht<br />
nichts über die Probe, die man selbst<br />
genommen hat.“ Wenn es um die<br />
Standortwahl für neue Werke geht,<br />
ist er es, der sich auf die Suche nach<br />
passenden Sandgruben macht. Wie<br />
wichtig es ist, bei der Auswahl richtig<br />
zu liegen, beweist das Beispiel<br />
Sieradz. Eineinhalb Jahre dauerte<br />
Walthers Suche nach einer passenden<br />
Sandlagerstätte für die Belieferung<br />
eines geplanten Porenbetonwerkes<br />
in Polen, bis er westlich von<br />
Łódź fündig wurde. „Heute steht in<br />
Dr. Hartmut Walther entnimmt Sandproben<br />
– die Auswahl der passenden<br />
Rohstofflagerstätten ist Grundlage für<br />
die Qualität von Xellas Produkten<br />
Sieradz eines der europaweit modernsten<br />
Werke der Xella-Gruppe“,<br />
sagt er nicht ohne Stolz. Zuletzt hat<br />
er in der Nähe der rumänischen<br />
Stadt Ploieşti einen Sandlieferanten<br />
für einen neuen Werkstandort<br />
gesucht und gefunden.<br />
Doch nicht nur in Sachen Sand<br />
hat Dr. Walther eine wichtige Funktion.<br />
Er vertritt Xella in nationalen<br />
und internationalen Normungsgremien,<br />
die sich mit Umweltfragen<br />
befassen. Dort setzt er sich dafür<br />
ein, dass Ökobilanzen auf sinnvollen<br />
und vergleichbaren Berechnungen<br />
basieren, die keinen Baustoff<br />
benachteiligen. Die Mitarbeit in<br />
den Gremien hilft Xella dabei, vorausschauend<br />
handeln zu können<br />
und stets am Puls der Zeit<br />
zu sein. Sichtbarer Beweis: Für<br />
alle Xella-Baustoffe liegt bereits<br />
die deutsche Umweltproduktdeklaration<br />
vor, anhand<br />
derer sich Fachleute ein Bild<br />
von den ökologischen Einflüssen<br />
verschiedener Baustoffe<br />
machen können.<br />
Außerdem ist Dr. Walther für<br />
die gesamte Xella-Gruppe Ansprechpartner<br />
in Patentfragen.<br />
Er weiß, dass viele Mitarbeiter<br />
gute Ideen haben, gibt aber zu<br />
bedenken: „Sie sollten diese<br />
keinesfalls zu früh veröffentlichen,<br />
sondern zunächst intern<br />
prüfen lassen, ob es sich wirklich<br />
um etwas Neues handelt.<br />
Dann kann das Unternehmen<br />
entscheiden, ob auf eine Idee<br />
ein Patent angemeldet werden<br />
soll.“<br />
Immer weiter<br />
verbessern<br />
N<br />
Nicht immer geht es bei der<br />
T&F gleich um völlig neue<br />
Erfindungen. Eine wichtige<br />
Aufgabe ist auch die Weiterentwicklung<br />
und Verbesserung der schon<br />
vorhandenen Produkte. Schließlich<br />
steigen die an Baustoffe gestellten<br />
Anforderungen kontinuierlich an,<br />
wie Dr. Oliver Kreft als Projektleiter<br />
im Bereich Forschung & Entwicklung<br />
weiß: „Die Entwicklung des<br />
Marktes, etwa durch die neue Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV), gibt<br />
die Richtung vor. Ein Hightech-Produkt<br />
wie die Mineraldämmplatte<br />
Ytong Multipor immer weiter zu<br />
verbessern, verlangt uns einiges ab.<br />
Aber die Produkte, die man in ein<br />
paar Jahren braucht, muss man heute<br />
entwickeln.“ Der Diplom-Chemiker<br />
arbeitet unter anderem daran,<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009
» Man muss schon selber sehen,<br />
wie eine Versuchsmischung<br />
auftreibt und ob sie stabil bleibt.«<br />
Dr. Oliver Kreft, Dipl.-Chemiker<br />
5<br />
Produkt<br />
die Wärmeleitfähigkeit von Xella-<br />
Produkten zu verringern, ohne dass<br />
deren Druckfestigkeit entscheidend<br />
nachlässt: „Dazu stimme ich mit den<br />
Mitarbeitern die Rezepturen für Experimente<br />
ab. Über Veränderungen<br />
der Mengenverhältnisse zwischen<br />
den Komponenten oder durch Einsatz<br />
neuer Rohstoffe versuchen wir, bessere<br />
Ergebnisse zu erzielen oder ganz<br />
neue Produkteigenschaften zu verwirklichen.<br />
Das geht natürlich nicht<br />
allein vom Schreibtisch aus. Man<br />
muss schon selber sehen, wie eine<br />
Versuchsmischung auftreibt und ob<br />
sie stabil bleibt.“ Anschließend werden<br />
die Versuchsergebnisse ausgewertet:<br />
„Zunächst prüfen wir die materialtechnischen<br />
Eigenschaften des<br />
Steins: seine Druck- und Zugfestigkeit,<br />
Wärmeleitfähigkeit, Wasseraufnahme<br />
und vieles mehr. Dann untersuchen<br />
wir die chemische und mineralogische<br />
Zusammensetzung und<br />
letztlich auch das Erscheinungsbild<br />
des Materials, zum Beispiel im Rahmen<br />
einer Porenanalyse.“ Im engen<br />
Austausch bringen Chemiker, Baustoffprüfer,<br />
Bauphysiker und Mineralogen<br />
ihre Erfahrungen ein, um den<br />
Ein Kalksandstein muss bei der Druckfestigkeitsprüfung seine Eigenschaften unter<br />
Beweis stellen<br />
Prüfung der Wärmeleitfähigkeit mit<br />
einem Zweiplattenmessgerät<br />
gewünschten Zielen Schritt für<br />
Schritt näher zu kommen. Ein unschätzbarer<br />
Vorteil der T&F-Abteilungen<br />
in Brück ist ihre Lage auf<br />
dem Gelände des dortigen Ytong-<br />
Werkes. Neue Rezepturen und Probemischungen<br />
können hier unter<br />
realen Bedingungen getestet werden.<br />
Mit sechs Außensilos, die ausschließlich<br />
zur Materiallagerung für<br />
Forschungszwecke verwendet werden,<br />
und einem gut ausgestatteten<br />
Technikum mit eigenen Mühlen,<br />
Mischern, Siebmaschinen, Backenbrechern<br />
und einem Laborautoklav<br />
besteht eine Verbindung zwischen<br />
Forschung und Fertigung, wie sie<br />
enger nicht sein könnte.<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009
6<br />
Forschung<br />
» Mein Schwerpunkt sind die<br />
kleinsten Bausteine, die unsere<br />
Materialien zusammenhalten.«<br />
Dr. Andreas Stumm, Dipl.-Mineraloge<br />
Nah an der Praxis<br />
D<br />
Dass sich die Forschung in der<br />
T&F stets an konkreten Anwendungsfragen<br />
orientiert,<br />
bestätigt Diplom-Mineraloge Dr.<br />
Andreas Stumm: „Das ist alles sehr<br />
praxisnah. Den verrückten Professor,<br />
der in seinem Labor an abgehobenen<br />
Dingen arbeitet, findet man bei uns<br />
nicht. Das können und wollen wir<br />
uns auch nicht leisten. Die Mitarbeiter<br />
aus dem Produktmanagement<br />
wissen, was auf dem Markt gefragt<br />
ist, und nennen uns konkrete Materialkennwerte,<br />
auf die wir dann<br />
hinarbeiten.“ Dr. Stumm befasst<br />
sich auch mit Grundlagenprojekten:<br />
„Mein Schwerpunkt sind die kleinsten<br />
Bausteine, die unsere Materialien<br />
zusammenhalten. Es gibt viele<br />
Zusammenhänge beim Porenbeton,<br />
die noch nicht bekannt sind, und<br />
viele Stellschrauben, an denen man<br />
drehen kann, um die Eigenschaften<br />
zu optimieren. Dafür müssen wir die<br />
Grundlagen noch besser verstehen.<br />
Auch wenn jedes gelöste Problem<br />
mindestens zwei neue schafft, kann<br />
auch Grundlagenforschung in konkrete<br />
Projekte münden.“<br />
Ein aktuelles Beispiel aus der Praxis<br />
ist die Entwicklung großer Montagebauteile<br />
aus Porenbeton für<br />
den Wirtschaftsbau, deren Eigenschaften<br />
trotz der unterschiedlichen<br />
Anforderungen ebenso gut sein sollen<br />
wie die der Blöcke, die im Wohnungsbau<br />
zum Einsatz kommen. An<br />
dem internationalen Projekt sind<br />
Werke in Deutschland, den Niederlanden<br />
und der Slowakei beteiligt.<br />
„Die Fäden laufen hier bei mir als<br />
Projektleiter in der T&F zusammen.<br />
Um zu entscheiden, wer wo welches<br />
Experiment durchführt, muss ich<br />
die besonderen Stärken der unterschiedlichen<br />
Standorte kennen.<br />
Dann fahre ich ins entsprechende<br />
Werk, um Versuchsreihen durchzuführen<br />
und beim Gießen dabei<br />
zu sein.“<br />
Sobald das Material und die vor<br />
Ort verfassten Versuchsberichte<br />
nach Brück geliefert worden sind,<br />
beginnt die Bestimmung der Materialkennwerte.<br />
Die sich daran<br />
anschließende Auswertung findet<br />
zum größten Teil am Computer<br />
statt. „Da bleibt oft wenig Zeit,<br />
selbst im Labor etwas zu tun, aber<br />
dafür haben wir sehr gute Mitarbeiter,<br />
auf die man sich verlassen<br />
kann.“ Die Ergebnisse der Auswertung<br />
lässt Stumm dann in Ideen<br />
und Rezepturen für weitere Versuchsreihen<br />
einfließen.<br />
Das Röntgendiffraktometer<br />
zur<br />
Bestimmung der<br />
kleinsten Bausteine<br />
in Xella-Produkten<br />
Blick durchs Elektronenmikroskop:<br />
Tobermoritkristalle<br />
im Porenbeton<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009
» Wir stehen in ständigem<br />
Kontakt mit den Werken,<br />
und das weltweit.«<br />
Torsten Gruner, Dipl.-Mineraloge<br />
7<br />
Support<br />
Hilfe vor Ort<br />
N<br />
Nicht nur für Testreihen und<br />
Versuche mit neuen Rezepturen<br />
besuchen T&F-Mitarbeiter<br />
die Werke. Eine Hauptaufgabe<br />
des Fachbereichs Verfahrenstechnik<br />
ist die Werkbetreuung. Dort sind<br />
Mitarbeiter tätig, die bei Bedarf vor<br />
Ort nach dem Rechten sehen. Einer<br />
von ihnen ist Torsten Gruner. Auch<br />
er ist Mineraloge und kennt sich mit<br />
den Unwägbarkeiten insbesondere<br />
bei der Porenbeton-Herstellung aus:<br />
„Da muss man immer auf Überraschungen<br />
gefasst sein, deshalb ist<br />
es umso wichtiger, die Rohstoffe<br />
sehr genau und engmaschig zu kontrollieren.“<br />
Ziel ist es, den Standorten<br />
dabei zu helfen, den Rohstoffeinsatz<br />
zu optimieren, Energie zu<br />
sparen und die Produktionskapazität<br />
zu steigern. Die Werkbetreuung<br />
ist nicht nur gefragt, wenn Grundrezepturen<br />
für neue Werke entwickelt<br />
oder einzelne Parameter in bestehenden<br />
Werken umgestellt werden<br />
müssen. Sie ist auch Ansprechpartner,<br />
wenn es zu Qualitätsschwankungen<br />
kommt. „Wir stehen in<br />
ständigem Kontakt mit den Werken,<br />
und das weltweit. Wenn es<br />
irgendwo Unregelmäßigkeiten,<br />
etwa beim Treiben des Porenbeton-<br />
Kuchens, gibt, die dort nicht selbst<br />
behoben werden können, wenden<br />
sich die Werkleiter und Laborleiter<br />
an uns, wir vereinbaren einen Termin<br />
und helfen vor Ort bei der Suche<br />
nach der Fehlerquelle.“ Ein Tag<br />
Anreise, zwei bis drei Tage im Werk,<br />
am nächsten Tag zurück nach Brück<br />
– das Reisen ist für Gruner längst<br />
zur Routine geworden. Eine gute<br />
Abstimmung mit den Werkleitern<br />
ist unerlässlich: „Ich muss mich in<br />
den Produktionsprozess des Werkes<br />
einpassen und die Zeitfenster<br />
nutzen, die neben der laufenden<br />
Produktion für die Fehlersuche bleiben.“<br />
Sprachliche Probleme gibt es<br />
dabei kaum: „In Westeuropa und<br />
Russland läuft es meist in Englisch,<br />
in den Niederlanden teils auch<br />
in Deutsch. Die Kommunikation<br />
funktioniert gut, nicht zuletzt, weil<br />
wir das gleiche Ziel haben. Das ist<br />
ein Geben und Nehmen.“ Für Gruner<br />
und seine Kollegen gehört das<br />
Unplanbare zum Alltag. Nur selten<br />
lässt sich über mehrere Wochen im<br />
Voraus mehr als die grobe Struktur<br />
der anstehenden Arbeit vorhersehen.<br />
Auf dem langen<br />
Weg, bis der fertige<br />
Baustoff aus dem<br />
Autoklav kommt,<br />
gilt es, sämtliche<br />
Fehlerquellen zu<br />
umschiffen<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009
8<br />
Qualität<br />
» Ich nehme mir fast täglich<br />
einen Mörtel vor, den ich dann<br />
auf Herz und Nieren prüfe.«<br />
Martina Rudolph, Laborantin für Analytik<br />
Den hohen Standard halten<br />
N<br />
Nicht nur die Rohstoffe und<br />
Produktionsbedingungen<br />
werden bei der T&F unter<br />
die Lupe genommen – auch die fertigen<br />
Produkte stehen ständig unter<br />
Beobachtung. Im Fachbereich<br />
Anwendungsforschung/Bauphysik<br />
in Emstal unterhält Xella auf dem<br />
ausgedehnten Gelände eines ehemaligen<br />
Kalksandsteinwerkes eine<br />
geräumige Prüf- und Versuchshalle<br />
zur Bauteilprüfung. Hier werden<br />
Steine, Bauteile und ganze Wandkonstruktionen<br />
allen erdenklichen<br />
Extrembelastungen ausgesetzt.<br />
Von der Klimakammer, in der Temperatur<br />
und Feuchtigkeit stufenlos<br />
beliebig miteinander kombiniert<br />
werden können, bis zur Erdbebensimulation<br />
– Xella-Produkte<br />
müssen einiges aushalten und beweisen,<br />
dass sie allen gültigen Normen<br />
entsprechen, in Deutschland,<br />
in Europa und weltweit. Die Druckfestigkeit<br />
und Tragfähigkeit von<br />
Bauteilen werden ebenso getestet<br />
wie ihr Verhalten bei Winddruck<br />
oder Windsog. Auch Putze und<br />
Mörtel werden darauf untersucht,<br />
ob sie jeder Witterung standhalten<br />
und die Normen erfüllen. Eine Spezialistin<br />
in diesem Bereich ist Martina<br />
Rudolph, die im Mörtellabor<br />
die bereits vorhandenen Mörtel<br />
testet und an neuen Rezepturen<br />
und grundlegenden Prozessen<br />
forscht. Um sicherzustellen, dass<br />
jeder Mörtel problemlos zu verarbeiten<br />
ist und die Tragfähigkeit<br />
des Mauerwerks gewährleistet,<br />
sind viele Tests notwendig: „Ich<br />
nehme mir fast täglich einen Mörtel<br />
vor, den ich dann auf Herz und<br />
Nieren prüfe. Wie schnell härtet er?<br />
Wie verhält er sich in verschiede-<br />
Mit der Luftstrahlsiebanalyse bestimmt Martina Rudolph die<br />
Sandkorngröße eines Mörtels<br />
nen Temperaturbereichen? Wie reagiert<br />
er mit unseren Steinen? Das<br />
sind die Fragen, die im Mittelpunkt<br />
stehen. Schließlich garantieren wir,<br />
dass unser Mörtel zum Stein passt.“<br />
Durch die Untersuchung des Mörtels<br />
wird sichergestellt, dass er ausschließlich<br />
Bestandteile enthält, die<br />
auch Jahrzehnte nach der Verarbeitung<br />
keinerlei Probleme erwarten<br />
lassen. Nachdem er 28 Tage gehärtet<br />
ist, wird am Festmörtel unter<br />
anderem geprüft, wie viel Kraft<br />
aufgewendet werden muss, um den<br />
Verbund zwischen Mörtel und Stein<br />
wieder zu trennen.<br />
Auch hier geht es darum, Qualitätsschwankungen<br />
zu verhindern:<br />
„Gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten, in denen überall versucht<br />
wird, Kosten zu senken, müssen<br />
wir darauf achten, dass wir von<br />
unseren Zulieferern weiterhin die<br />
Qualität erhalten, die vertraglich<br />
vereinbart ist.“ Im Rahmen eines<br />
sogenannten Mörtelprojekts wird<br />
angestrebt, die Xella-eigenen Mörtelwerke<br />
höher auszulasten und in<br />
ganz Europa gleiche Qualitätsmaßstäbe<br />
sicherzustellen. „Zunächst<br />
sammeln wir alle nötigen Daten,<br />
um dann zu überlegen, wie die<br />
Qualität in den einzelnen Ländern<br />
zu steigern ist. Das ist sehr viel Arbeit,<br />
aber es macht auch großen<br />
Spaß, dass man wirklich weltweit<br />
agiert und daran beteiligt ist, einen<br />
hohen Standard zu halten und weiter<br />
voranzutreiben. Wir müssen an<br />
die Zukunft denken und mögliche<br />
Probleme sehen, bevor es auch nur<br />
Ansätze zu Kritik geben könnte. Wer<br />
weiterhin eine Vorreiterfunktion<br />
innehaben will, muss in der Forschung<br />
aktiv sein.“<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009
» Was nützt ein hervorragender<br />
Schallschutz, wenn eine Wand<br />
nicht stabil ist oder einem Feuer<br />
nicht standhält.«<br />
Kai Naumann, Dipl.-Bauingenieur<br />
9<br />
Technik<br />
Ganzheitliche Betrachtung<br />
U<br />
Um die praktischen Eigenschaften<br />
der Xella-Baustoffe geht<br />
es auch im Schallprüfstand,<br />
in dem Kai Naumann seine Prüfungen<br />
durchführt. Der zertifizierte<br />
Prüfstand besteht aus einem Sendeund<br />
einem daneben liegenden Empfangsraum,<br />
die akustisch komplett<br />
voneinander entkoppelt sind. Auf<br />
diese Weise lassen sich die Schallschutzeigenschaften<br />
einer zwischen<br />
den beiden Räumen aufgebauten<br />
Wand messen. Eine Kugelschallquelle<br />
mit zwölf Lautsprechern strahlt<br />
Geräusche aller Frequenzen gleichmäßig<br />
in alle Richtungen, während<br />
empfindliche Mikrofone aufzeichnen,<br />
was durch die Wand dringt.<br />
„Etwa zehn solcher Prüfaufbauten<br />
untersuchen wir pro Jahr“, erklärt<br />
Naumann. „Der Versuchsablauf<br />
kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen.<br />
Manchmal ist es mit einmaligen<br />
Messungen getan, ein anderes<br />
Mal wird zusätzlicher Putz oder ein<br />
Wärmedämmverbundsystem hinzugefügt,<br />
um in weiteren Messungen<br />
deren schalltechnischen Effekt zu<br />
bestimmen. In einem der aktuellen<br />
Projekte ging es um den Nachweis,<br />
dass eine Wärmedämmung mit<br />
der Ytong Multipor Mineraldämmplatte<br />
den Schallschutz einer Wand<br />
nicht verschlechtert. Durch unsere<br />
Messungen konnten wir beweisen,<br />
dass Ytong Multipor auch in dieser<br />
Hinsicht Vorteile vor der Konkurrenz<br />
hat.“<br />
Ein Teil der Messgeräte kommt<br />
auch außerhalb der Labormauern<br />
zum Einsatz: „Wir führen auch Messungen<br />
in Gebäuden durch, zum<br />
Beispiel zur Qualitätskontrolle und<br />
Überprüfung der bauakustischen<br />
Planung.“ Bisweilen werden die<br />
Akustikexperten der T&F bereits im<br />
Vorfeld von Bauvorhaben in die Planung<br />
einbezogen und machen aufgrund<br />
ihrer Berechnungen und Erfahrungen<br />
Vorschläge zur Dicke oder<br />
erforderlichen Masse von Wänden.<br />
Auch im Bereich der Bauphysik<br />
gilt bei der T&F der Grundsatz,<br />
dass verschiedene Disziplinen nicht<br />
getrennt voneinander betrachtet<br />
werden, sondern Experten unterschiedlicher<br />
Fachrichtungen in engem<br />
Austausch stehen. „Das Ziel ist<br />
eine ganzheitliche Betrachtung“, erklärt<br />
Kai Naumann. „Was nützt ein<br />
hervorragender Schallschutz, wenn<br />
eine Wand nicht stabil ist oder einem<br />
Feuer nicht standhält. Es ist ein<br />
Zusammenspiel sich eigentlich widersprechender<br />
Anforderungen, bei<br />
dem man einen Kompromiss finden<br />
muss, der allen Ansprüchen gerecht<br />
wird.“<br />
Wichtige Erkenntnisse in Fragen<br />
der Wärmedämmung liefert die thermische<br />
Bauphysik. Die Berechnung<br />
von Wärmebrücken, die Überprüfung<br />
der Luftdichtigkeit von Räumen<br />
mittels Blower-Door-Tests und Aufnahmen<br />
mit einer hochauflösenden<br />
Wärmebildkamera helfen bei der<br />
Produktoptimierung und fließen<br />
in die Bauberatung zu Themen wie<br />
Energieeinsparung, Feuchteschutz<br />
und Wohngesundheit ein. Für viele<br />
T&F-Mitarbeiter ist die Vermittlung<br />
ihres Wissens bei der Beratung von<br />
Bauträgern, in Vorträgen und Veröffentlichungen<br />
in Fachzeitschriften<br />
und Broschüren sowie bei der Durchführung<br />
von Schulungen ein fester<br />
Bestandteil ihrer Tätigkeit.<br />
In der Klimakammer<br />
des EOTA-<br />
Prüfstands wird<br />
das Verhalten von<br />
Materialien unter<br />
extremen Bedingungen<br />
getestet.<br />
Franz Loderer stellt<br />
die Parameter<br />
ein: Temperatur,<br />
Luftfeuchtigkeit<br />
und Beregnung<br />
lassen sich beliebig<br />
kombinieren<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009
10<br />
Dialog<br />
» Es ist einfach ein Imagegewinn,<br />
wenn Mitarbeiter oder<br />
Besucher spüren: Hier wird viel<br />
und wichtige Arbeit geleistet.«<br />
Ines Zielke, Dipl.-Betriebswirtin<br />
Gäste sind willkommen<br />
Internationale Besuchergruppe bei einer praktischen Vorführung während eines<br />
Rundgangs<br />
O<br />
Obwohl vieles in der T&F hinter<br />
verschlossenen Türen<br />
geschieht, schließlich will<br />
man die Konkurrenz nicht mit der<br />
Nase auf Weiterentwicklungen<br />
und Innovationen stoßen, sind<br />
doch häufig Besucher in Emstal<br />
und Brück zu Gast. Hier finden Tagungen,<br />
Schulungen und Vorträge<br />
statt, es werden Delegationen von<br />
Fachleuten aus Wissenschaft und<br />
Forschung und Studentengruppen<br />
von Hochschulen aus Deutschland<br />
und der ganzen Welt empfangen.<br />
Die entscheidende Person für die<br />
gute Außendarstellung der T&F<br />
ist Ines Zielke, die für den Bereich<br />
Kommunikation/Information zuständig<br />
ist. Sie organisiert eine Vielzahl<br />
von Veranstaltungen an den<br />
beiden Standorten und außerhalb<br />
und sorgt für einen reibungslosen<br />
Ablauf. „Ich bin Ansprechpartnerin<br />
für die Gäste und kümmere mich<br />
um alle Fragen der Organisation,<br />
seien es die Platzreservierungen für<br />
die Teilnehmer, der Kontakt zu allen<br />
Dienstleistern oder das Abendprogramm.<br />
Schließlich muss es bei<br />
einer mehrtägigen Tagung auch<br />
die Möglichkeit zur Entspannung<br />
geben.“<br />
Die Planung, Durchführung und<br />
Nachbereitung von Veranstaltungen<br />
hat über die Jahre einen immer<br />
größeren Stellenwert innerhalb von<br />
Ines Zielkes Tätigkeit bekommen<br />
und macht mittlerweile mindestens<br />
die Hälfte ihrer Arbeit aus. „Ein<br />
wichtiges Thema waren die Energiefachberaterschulungen,<br />
die die<br />
T&F gemeinsam mit Xella Deutschland<br />
durchgeführt hat. Darin erfuhren<br />
die Xella-Außendienstmitarbeiter<br />
in einwöchigen Schulungen alle<br />
wichtigen Informationen zur neuen<br />
Energieeinsparverordnung. Als<br />
nächsten Schritt werden wir diese<br />
auch für externe Partner anbieten.<br />
Ein besonderes Highlight im Jahr<br />
sind seit 2008 die Bausachverständigentage,<br />
ein weiteres Gemeinschaftsprojekt<br />
mit Xella Deutschland.<br />
Die Teilnehmer durchlaufen<br />
an zwei Tagen mehrere Stationen<br />
innerhalb unseres Hauses und hören<br />
Vorträge von renommierten<br />
Referenten.“<br />
Ob von Kunden, Studenten oder<br />
Xella-Mitarbeitern – die anschließenden<br />
Reaktionen sind stets ähnlich.<br />
„Wenn man nach Veranstaltungen<br />
Mails bekommt, in denen<br />
betont wird, dass sich die Besucher<br />
bei uns rundum wohlgefühlt haben,<br />
kann man schon stolz sein. Unser<br />
Ziel ist es, die Arbeit der T&F nach<br />
außen hin transparent zu machen.<br />
Es ist einfach ein Imagegewinn,<br />
wenn Mitarbeiter oder Besucher<br />
spüren: Hier wird viel und wichtige<br />
Arbeit geleistet.“<br />
Darüber hinaus hält Ines Zielke<br />
die Laborberichts-, Kommunikations-<br />
und Bibliotheksdatenbanken<br />
immer auf dem neuesten Stand,<br />
damit die nützlichen Erkenntnisse<br />
der T&F-Mitarbeiter innerhalb des<br />
Unternehmens schnell die Runde<br />
machen. „Ich versende weltweit<br />
Zusammenfassungen der jeweils<br />
aktuellen Laborberichte aus allen<br />
Fachbereichen. Die Berichte, die besonderes<br />
Interesse wecken, können<br />
dann bei uns angefordert werden.<br />
Unsere Datenbank ermöglicht es,<br />
auf die Unterlagen aus den vergangenen<br />
30 Jahren zurückzugreifen.“<br />
Ein gewaltiger Wissensschatz,<br />
der ständig weiter wächst und dazu<br />
beiträgt, dass Xella dem eigenen<br />
Anspruch gerecht wird, mit Innovationen<br />
und kontinuierlicher Qualitätssteigerung<br />
auf dem Baustoffmarkt<br />
eine führende Rolle zu<br />
spielen. Denn eines ist nicht<br />
zu bestreiten: Ohne Wissen,<br />
Erfahrung und Ideen nützt<br />
auch die beste Rohstoffqualität<br />
nichts, wenn es darum<br />
geht, heute schon die Produkte von<br />
morgen zu entwickeln.<br />
<strong>Meilensteine</strong> <strong>Special</strong> 2009