01/2007 - Gemeinde Großradl

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Unsere Informationen Unsere Babys! 27.02.2007, Manuel Eltern: Monika und Thomas Burger Größe: 50 cm Gewicht: 3400 g Närrisches Treiben in Oberhaag Der Oberhaager-Großradler Freizeitclub lud am 17.02.2007 zum 2. Maskenball ins Gasthaus Schuiki Temmel Kollar und zahlreiche Narren aus Oberhaag und Umgebung folgten der Einladung. An Einfallsreichtum und Kreativität mangelte es auch heuer wieder nicht. Rund hundert Kostüme stellten sich einer Jury, die besten 15 Verkleidungen durften einen Preis entgegen nehmen. Den ersten Platz holte sich eine Gruppe unter dem Motto Unser Garten-Tipp � Bei allen Frühlingsblühern (Stiefmütterchen, Primeln...) Abgeblühtes regelmäßig entfernen, damit die Kraft der Pflanze nicht in die Bildung von Samen, sondern neuer Blüten fließt. � Aus dem Laub ziehen Zwiebelblumen (Tulpen, Narzissen...) Nährstoffe, die sie für die nächste Saison brauchen. Daher erst abschneiden wenn sie verwelkt sind. � Wenn man Tulpen und Narzissen in die Nähe von früh treibenden Stauden setzt (Frauenmantel, Funkien), decken diese das verwelkte Laub ab und das Beet wirkt gepflegt und sauber. 18 Unser Großradl 22.02.2007, Raphael- Lorenzo Eltern: Britta Gaich- Schratzer und Peter Gaich Länge: 49 cm Gewicht: 3380 g „Bauer sucht Frau“! Die „Oberkrainer Power“ brachte die Narren im Saal zum Tanzen, und im Discozelt heizte das „Powerdeejayteam“ ordentlich ein. In der Cocktailbar und in der Weinkost- oder Jägermeisterbar konnte man seinen Durst löschen. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei den zahlreichen Besuchern aus Oberhaag und Umgebung sowie den Sponsoren und Helfern, die zur Unterstützung und zum reibungslosen 02.02.2007, Lea Margaretha Eltern: Victoria Freydl und Michael Koller Länge: 52 cm Gewicht: 3140 g Ablauf der Veranstaltung beigetragen haben. Wir hoffen, dass unsere Veranstaltung auch in den nächsten Jahren so gut von der Bevölkerung angenommen wird und unser Maskenball ein fixer Bestandteil im Jahresablauf wird! � Erhältlich im Gemeindeamt Großradl!
Sau o´stechń � Sepp Bergweiß Unser Heimatdichter Die Muatta tuat zan Vota sogn:“Am liabstń tät i dei Sau daschlogń! Wal jedń zweitń Tog, is da Kotta hin, und die Sau liegt mittń in da Saukuchl drin!“ Die Sau dei gibt jo goa koa Ruah, es geht koa Türl mehr auf und zua. Den Trog hot sie schoa aussagrissń, und auf den Gang aussigschmissń. Da Vota sog hiaz, dos das woaßt, dei Sau gheart weg, sie is eh schoa z´forst. Ma hot die Loge glei besprochń, jo übermorgń wird Sau o´gstochn. Und wall´s eh höchste Zeit is gwein, geht da Vota glei den O´stecher aunredń. Er hot a immer mit hoam kriagt, a guat´s Bratl, wenn er bei uns Sau o´gstochń hot der Windbacher Radl. Hobń Trog aundercht, und Schrogń hergrichtet, und´s Hulz zum Ofń zuwiegschlichtet. Ganz wichtig is a gwesń, ma derf des Saupech net vergessń. Am drittń Tog dann, is soweit, dos olls is gweisn griffbereit. Die Multa steht schoa in da Lab´m, wo einikemman dann die Darm. In da Friah hot ma muaßt Wosser siadń und schea zuadeckń, da O´stecher hots dann sölba miaßń oschreckń. Er tuat des jo am bestń kenn, ma derf die Sau jo net verbrenn. Da Radl woa noch guat beinand, krallt eini überń Fadlgstand. Zua Fadlsau schea broad und lank, und hoach als wia a Hoblbank. Er hot jo wirkli woa a Glick, und hot beim Riaßl festgmocht schnöll den Strick. Jo stüll und leise, Gott sei Dank, geaht die Sau mit aussi aufń Gank. Und weiter aussi vor die Tüa, duat steh i schoa mit an Gschirr! In da zweitń Hand holt i an Wirrl, und moch hinter sen noch zua des Türl. Die Muatta steht vorm Haus und woatat durt, sie hätt jo gern an Häfń Bluat. Da Vota hot die Sau schoa kennt, und nimmt den Strick mit oll zwoa Händ. Es liegt jo glodn und schoa parat, des Messer und da Schussapparat. Die Sau spannt aun, und hollt schea stüll, und tuat jo eh so wie er´s wüll. Er setzt den Schlogbolzń aun beim Hirn, die Sau hot glaubt er wüll´s sekierń. Wia ´s klescht hot, do mocht die Sau an Zehrer, und a da Vota schoa an Plärra! Er mog mit olle Gwoltn, die aungschoßńe Sau net mehr daholtń. Die Sau wüll hiaz nix, ols wia nur fliachn, und tuat beim Strick ganz damisch ziachn. Da Vota hot eh zogń und grissń, nur hot die Sau den Strick o´bissn. Da Radl der tuat noch schaun, das er des Messer schnöll mog einihaun. Nur wall die Sau furt wüll wischń, tuat er die Holsschlogoder net ganz dawischń. I schmeiß weg mei Schissl, holt beim Schwanz, und moch mit ihr jo fost an Tanz. I hob die Zähn glei zammenbissń, und hätt´s schoa bold den Schwanz ausgrissń. Hob´s aba a net daholtn mecht aloa, drum straft sie mi mit obi überń Roa. Es rinnt hiaz wull a bissl Bluat, nur is hiaz da Wirrl und die Schissl fuat. Doch endli is ihr schwindli woarn, sie hot jo do z´vüll Bluat verlorń. Sie folt hiaz um und tuat no strodln, dos letzte Bluat tuat aussa brodln. Da Vota und da Radl san obm gstandń, als a Bleda, die Sau und i liegń untń hiaz a 100 Meter. Da Vota und i, mia greifń zam, und geamma schnöll des Roß einspann. Und wall die Sau net mehr hot kinnt lafń, tuan´s mia mitń Roß hoam auffi straffń. Beim einihebń in Sautrog kummst fost zu Sturz, dann is a no da Sautrog z´kurz! Die Sau tuat do net einigeah, es tuat da Schädl vom Bodtrog aussisteah. Da Radl die Darm glei aussahult a, und haut´s glei eini in die Multa. Er tallt die Sau dann ordentli auseinand, es geaht eahm eh gschwind vo da Hand. Die Schiefer Fleisch werdń wegtrogń, bis nur mehr da Speck do liegt am Schrogn. Hiaz miaß ma uns dann no amol plogń, und den Speck am Dochbodń auffitrogń. Wall bis zan Verhockert mochń und Speck auslossń, muaß ma eahm am Dochbodń hänkń lossń. Häng um den Speck als wia a Joch, foahr aussi mit die Händ bei die Haxnloch. I muaß schoa fost zuwieliegń, und zah eahm auffi über´d Stiegń. Beim Riaßl wird a Loch dann in die Schwortń gschnittń, wall des is sicha dann in da Mittń. An Strick mit an Hackl und a Klobń, und glei hängt da Speck dann auf da Deckń obń. Zwoa Hölzer woarnd do grichtat bei da Wand, mit de wird da Speck ausseinandergspannt. Wia mia dann fertig woarn und uns nix mehr schearn, tuat die Muata noch immer nochń Bluatpoggerl nochirean, Die Muatta tuat sie aber glei wieda treastń, und geaht dafür schnöll a Leber reastń. Unser Großradl 19
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