Vitalheide Winter 2016-2017
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Magazin<br />
Ausgabe 7 • <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
Kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
Närrisches<br />
Treiben<br />
in der Heide<br />
Porträt:<br />
Thomas<br />
Matschoß<br />
Autor, Regisseur,<br />
Schauspieler<br />
Süßes für die Welt:<br />
Zuckerfabrik<br />
Uelzen<br />
Mörderisch genießen:<br />
Krimi + Dinner<br />
Herzhaft und gesund:<br />
So schmeckt<br />
der <strong>Winter</strong>
<strong>Vitalheide</strong>-Präsent<br />
Gute Arbeit<br />
ist unsere Leidenschaft.<br />
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VitalHeide Magazin
Liebe Leserinnen und Leser !<br />
Mit großen Schritten ist wieder ein Jahr vergangen. Nach<br />
einem schönen Altweibersommer, den wir noch einmal<br />
auskosten konnten, folgt nun die kalte Jahreszeit. Die<br />
Weihnachtstage stehen an und bedeuten für manch<br />
einen noch einmal Stress und Unruhe. Um so wichtiger<br />
ist es, zwischendurch bewusst eine Auszeit zu nehmen<br />
und sich selbst etwas Gutes zu tun.<br />
Restaurant<br />
Kontakt zur<br />
Redaktion<br />
Unser aktuelles Heft gibt Ihnen einige Anregungen,<br />
was Sie in den <strong>Winter</strong>monaten bei uns in der Heide<br />
unternehmen können. Bringen Sie sich auf den beschaulichen<br />
Weihnachtsmärkten in den Städten und Dörfern für die Festtage in Stimmung.<br />
Genießen Sie die leckeren regionalen Spezialitäten, die jetzt in vielen Restaurants<br />
angeboten werden. Erleben Sie die „Vögel des Glücks“ im Schweimker Moor<br />
oder beteiligen Sie sich an der spannenden „Verbrecherjagd“ bei einem der<br />
Krimi-Dinner.<br />
Das Redaktionsteam wünscht Ihnen viel Spaß bei Ihren Unternehmungen, eine<br />
besinnliche Weihnachtszeit und viel Glück im Neuen Jahr!<br />
Peter Gerlach, Chefredakteur<br />
In den Twieten 14, 29556 Suderburg, Tel. 05826/880143<br />
Montag bis Freitag 17.30 – 22 Uhr · Dienstag Ruhetag<br />
Samstag 17– 22.30 Uhr · Sonntag / Feiertage 12–14 Uhr & 17– 22 Uhr<br />
INFO@LUTHERS-CARPE-DIEM.DE • WWW.LUTHERS-CARPE-DIEM.DE<br />
· Behindertengerecht feiern ·<br />
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HeideRegion Uelzen,<br />
Tel.: 0581 / 73040,<br />
info@heideregion-uelzen.de<br />
Restaurant<br />
In den Twieten 14, 29556 Suderburg, Tel. 05826/880143<br />
Montag bis Freitag 17.30 – 22 Uhr · Dienstag Ruhetag<br />
Samstag 17– 22.30 Uhr · Sonntag / Feiertage 12–14 Uhr & 17– 22 Uhr<br />
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info@luthers-carpe-diem.de / www.luthers-carpe-diem.de<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
3
Inhalt<br />
Närrisches Treiben<br />
06 in der Heide<br />
Süßes für die Welt<br />
15 Zuckerfabrik Uelzen<br />
Von der Zuckerrübe zum<br />
Kristallzucker<br />
19<br />
Herzhaft und gesund<br />
Nachdenkenswert<br />
26 und bunt<br />
Was Uelzen zum Reformationsjubiläum<br />
<strong>2017</strong> plant<br />
Wenn die Kraniche<br />
28 wieder ziehen<br />
Vogelbeobachtung im<br />
Schweimker Moor und Kiehnmoor<br />
Karneval, Maskerade, Faslam<br />
& Co.<br />
Porträt:<br />
10 Thomas Matschoß<br />
Autor, Regisseur, Schauspieler<br />
So schmeckt der <strong>Winter</strong> in der<br />
Heide<br />
22<br />
Tolle Knolle<br />
Mit der Kartoffel durch das Jahr<br />
Mörderisch genießen:<br />
31 Krimi + Dinner<br />
Uelzen − die neue,<br />
12 alte Hansestadt<br />
Die Hansestadt für Entdecker<br />
Investment für ein<br />
25 Jahrhundert<br />
50 Jahre Kurgesellschaft Bevensen<br />
Spannung zwischen den Gängen<br />
4<br />
VitalHeide Magazin
<strong>Winter</strong>liche<br />
34 Brauchtümer<br />
Traditionelle Feste in der Heide<br />
Weihnachten in<br />
36 Stadt und Land<br />
47 Veranstaltungen<br />
Jede Menge Highlights in der<br />
Heideregion Uelzen<br />
50<br />
Schweimker Moor<br />
Vorschau<br />
Geplante Themen für die<br />
Anfang April erscheinende<br />
Sommer-Ausgabe<br />
Impressum und<br />
50 Fotonachweis<br />
Ihre Ansprechpartner in der Region<br />
Die schönsten Feste des <strong>Winter</strong>s<br />
Kurpark-Korrespon-<br />
41 dent im Pelz<br />
Aus dem Leben von Hans-<br />
Hermann, dem Eichhörnchen<br />
Das besondere<br />
43 Weihnachtsrezept<br />
Was kocht Jan Koch zu<br />
Weihnachten?<br />
Mit Leidenschaft und<br />
45 voller Energie<br />
Der Pianist Hinrich Alpers spielt<br />
Maurice Ravel<br />
HeideRegion Uelzen e.V.<br />
Herzogenplatz 2, 29525 Uelzen,<br />
Tel. 05 81-7 30 40,<br />
www.heideregion-uelzen.de<br />
Bad Bevensen<br />
Bad Bevensen Marketing GmbH,<br />
Kurhaus, Dahlenburger Str. 1,<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Tel. 0 58 21- 9 76 83-0,<br />
www.bad-bevensen.de<br />
Bad Bodenteich<br />
Kurverwaltung Bad Bodenteich,<br />
Burgstr. 8, 29389 Bad Bodenteich,<br />
Tel. 0 58 24 - 35 39,<br />
www.samtgemeinde-aue.de<br />
Urlaubsregion Ebstorf<br />
Tourist-Information,<br />
Winkelplatz 4a, 29574 Ebstorf,<br />
Tel. 0 58 22 - 29 96,<br />
www.urlaubsregion-ebstorf.de<br />
Suderburger Land<br />
Touristinformation, Haus des Gastes,<br />
Räberweg 4, 29556 Hösseringen,<br />
Tel. 0 58 26 -16 16,<br />
www.suderburgerland.de<br />
Suhlendorf<br />
Handwerksmuseum,<br />
Mühlenweg 15, 29562 Suhlendorf,<br />
Tel. 0 58 20 - 3 70,<br />
www.museum.suhlendorf.de.<br />
Stadt Uelzen<br />
Stadt- und Touristinformation Uelzen,<br />
Rathaus, Herzogenplatz 2,<br />
29525 Uelzen,<br />
Tel. 05 81 - 800-61 72,<br />
www.uelzen-tourismus.de<br />
Wipperauniederung<br />
Verkehrsverein Wipperau e.V.,<br />
Lüchower Str. 15, 29571 Rosche,<br />
Tel. 0 58 03 - 96 00,<br />
www.samtgemeinde-rosche.de<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
5
Närrisches Treiben<br />
in der Heide<br />
Karneval, Maskerade, Faslam & Co.<br />
Von Kathrin Marie Arlt<br />
Die vertrauten Metropolen am<br />
Rhein, am Main, Städte wie<br />
Hannover oder Braunschweig, selbst<br />
Stöckte und Hoopte, zwei kleine<br />
Gemeinden bei Winsen finden sich<br />
bei Wikipedia, wenn die Suche nach<br />
Karnevalshochburgen gestartet<br />
wird. Aber Wieren oder Schostorf?<br />
Von Schoo-Funken, Faslambräuchen<br />
und Maskeraden – ein kleiner<br />
Einblick in das heiter-bunte Treiben<br />
der hiesigen Heidjer.<br />
6 VitalHeide Magazin
Eine ganz besondere Jahreszeit<br />
Einmal im Jahr jemand ganz anderes sein, alle Fünfe<br />
gerade sein lassen, feiern und mit Albernheiten den Alltag<br />
vergessen lassen – auch das ist Karneval.<br />
In der Heideregion Uelzen wird in einigen<br />
Orten die närrische Zeit mit Dschingderassabum<br />
bejubelt: Vereine und Initiativen<br />
organisieren Feste, Prunksitzungen, Musik,<br />
Tanz und Speisen. Natürlich sind in den<br />
Heideorten nicht Zig-Tausende auf der<br />
Straße, es gibt keine gigantisch prunkvoll<br />
ausgestatteten Wagen, wie in den Metropolen.<br />
Was die Faschingszeit in dieser Region<br />
dafür hat, sind ausgesprochen liebenswerte<br />
Eigenarten – und ein großer Sinn für<br />
die (Dorf-)Gemeinschaft. Denn um so ein<br />
Fest zu stemmen, dazu bedarf es tüchtiger<br />
Hände, kreativer Ideen und Zeit. Ob Nettelkamp,<br />
Bad Bevensen, Langenbrügge,<br />
Uelzen – aktive Karnevalisten gibt es hier<br />
erstaunlicherweise einige. Zwei Orte in der<br />
Heide, fernab der Großschauplätze, sollen<br />
einmal näher betrachtet werden.<br />
„Schnapsidee“ mit Folgen<br />
In Schostorf war es am 16. Februar 1953,<br />
als zum ersten Mal ein „Rosenmontagszug“<br />
in der Gemeinde gesichtet wurde. Bei<br />
der Maskerade des Männergesangsvereins<br />
am Tag zuvor hatten die Mitglieder spontan<br />
die Idee ausgebrütet, einen Umzug auf die<br />
Beine zu stellen – und quasi im Handumdrehen<br />
umgesetzt: Eine goldene Papierkrone<br />
schmückte den Zylinder – und fertig<br />
war Prinz Karneval, der mit Kutsche oder<br />
Schlitten durch den Ort gefahren wurde.<br />
Um das bunte Treiben auf professionelle<br />
Füße zu stellen, wurde flugs ein Verein gegründet:<br />
der Karnevalsverein Schostorf von<br />
1953 e.V..<br />
Mittlerweile haben in Schostorf zur Faschingszeit<br />
natürlich aufwändigere Kostüme<br />
Einzug gehalten. Bei dem Umzug durch<br />
die rund 90-Seelen-Gemeinde am letzten<br />
Samstag im Januar beteiligen sich jedes<br />
Jahr rund 70 Karnevalisten. Das närrische<br />
Treiben beginnt dort mit einem Frühstück,<br />
zu dem der amtierenden Prinz – und seit<br />
2013 auch die amtierende Prinzessin – einladen.<br />
Vormittags sind im Gasthaus bei der<br />
Prunksitzung die Redner „in der Bütt“ und<br />
tragen ulkige Verse und Sketche vor.<br />
Alaaf?<br />
Aber nicht in der Heide<br />
Wenn sich Jecken und<br />
Narren zur 5. Jahreszeit<br />
begegnen, begrüßen sie<br />
sich, je nachdem, wo sie sich<br />
begegnen, nicht etwa mit<br />
„Mojen“, „Tach auch“ oder<br />
„Hallo“, sondern mit einem<br />
sogenannten Narrenruf.<br />
Die populärsten dürften<br />
wohl ein einfaches oder<br />
gerne auch mal dreifaches<br />
„Helau“ oder „Alaaf“ sein.<br />
Während „Alaaf“ unter<br />
Karnevals-Kennern in einem<br />
Gebiet zwischen Aachen<br />
über Köln bis Koblenz<br />
ausgerufen werden sollte,<br />
ist „Helau“ ein Gruß, der<br />
schwerpunktmäßig im<br />
Gebiet rund um Düsseldorf<br />
bis nach Kleve und Mainz<br />
erklingt. Und hier in der<br />
Heide? Die Wierener<br />
schnappen sich das Helau<br />
und setzen selbstbewusst<br />
ihre Ortsmarke davor.<br />
Die Schostorfer hingegen<br />
haben für ihre närrischen<br />
Tage eigensinnig den Ruf<br />
„Schostorf-Schoo“ kreiert.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
7
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8 VitalHeide Magazin
Die<br />
Narren<br />
und Schnorrer<br />
sind<br />
unterwegs<br />
Die Schoo-Funken sind ein Höhepunkt, und ebenso die<br />
Mini-Funken ab drei Jahren. Insider wissen: Wer sich hier<br />
nicht früh genug anmeldet, wird Schwierigkeiten haben,<br />
einen Platz zu bekommen.<br />
Ein ganz typischer Brauch für diese Region ist die anschließende<br />
Schnorrertour, der Umzug durchs Dorf. Bunte, lustige,<br />
nicht selten erstaunlich kostümierte Menschen klingeln<br />
an den Haustüren und nehmen die Gaben – meist deftiges<br />
Essen, Süßigkeiten und Getränke – entgegen. Die Schnorrertour<br />
folgt einem alten Brauch. Früher sollen zur Zeit der<br />
<strong>Winter</strong>sonnenwende die Knechte und Mägde in bunten<br />
Verkleidungen von Hof zu Hof gezogen sein, um den <strong>Winter</strong><br />
zu vertreiben. Dafür verlangten sie einen Obolus – und<br />
anschließend wurde ein großes Fest mit Speis, Trank und<br />
Tanz gefeiert. Und das Schnorreressen im Gasthof mit anschließendem<br />
Fest (auch unkostümiert) darf heute natürlich<br />
in Schostorf nicht fehlen.<br />
Wagemutige Wierener<br />
Die Wierener feiern schon jahrzehntelang unter der Regentschaft<br />
der Prinzengarde im TuS Wieren. Die Narren<br />
haben hier – neben den Klassikern wie Schwimmen,<br />
Fußball oder Tischtennis – tatsächlich eine eigene Sparte.<br />
Ganz offiziell. Eben die Prinzengarde. Und von dort<br />
aus werden drei närrische Tage organisiert.<br />
Los geht es in Wieren bereits am Freitag, und zwar immer<br />
am ersten Wochenende im Februar. Nachmittags steht<br />
dann die Prunksitzung im Gasthaus „Alt Wieren“ auf dem<br />
Programm. Bis spät in die Nacht wird eine bunte Show geboten,<br />
natürlich mit Büttenreden und Sketchen. Die große<br />
Maskerade, bei der für besondere Kostüme Preise ausgelobt<br />
werden, ist am Samstag ab 19 Uhr. Ein wichtiger Abend,<br />
weil dann auch der Prinz benannt wird. Und am Sonntag<br />
wird zum Faschingsumzug und Kinderfasching geladen. Was<br />
die Wierener noch wagen: Sie stibitzen den (symbolischen)<br />
Schlüssel des Rathauses ihrer Samtgemeinde in Wrestedt<br />
und schmücken auch schon mal Bürgermeister und Amtsträger<br />
mit Pappnasen. Das geschieht zum Auftakt am 11.11.<br />
– und damit haben die Narren das Sagen in der Gemeinde.<br />
In der kommenden Session, so viel sei schon mal verraten,<br />
lautet das Motto: „Schlagermove - Wierener Karneval mit<br />
Groove“.<br />
Hier wird gefeiert<br />
Das närrische Treiben beginnt am 11.11. In Schostorf<br />
wird am Samstag nach dem 11.11. der neue Prinz<br />
oder die Prinzessin im Gasthaus Behn proklamiert – mit<br />
anschließendem Tanzvergnügen. Der große Karnevalstag<br />
mit Büttenreden, Schnorrertour und gemeinsamem Fest<br />
am Abend ist traditionell am letzten Samstag im Januar.<br />
Die Wierener läuten am 11.11. um 11.11 Uhr den<br />
Beginn der „5. Jahreszeit“ ein. Und am Freitag vor dem<br />
ersten Wochenende im Februar startet die dreitägige<br />
„Maskerade“ – im Ort und im Gasthaus „Alt Wieren“.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
9
Von Barbara Kaiser<br />
Porträt:<br />
Thomas Matschoß –<br />
Autor, Regisseur, Schauspieler<br />
Geschichten erzählen sei eine Art Liebeserklärung, lässt Thomas Matschoß seine Buchfigur<br />
Onkel Arno sagen. So gesehen ist die Arbeit des 61-jährigen Autors, Regisseurs,<br />
Schauspielers und Theaterleiters eine einzige Liebeserklärung! Ohne diese Arbeit – im<br />
Sommer als Open Air in Wettenbostel, im <strong>Winter</strong>halbjahr im Theaterhaus Bostelwiebeck<br />
– wäre diese Region um ein wunderbares Kulturangebot ärmer.<br />
Matschoß ist Schauspielerkind. Er legte sein Abitur<br />
in Hamburg ab und studierte ohne Tändelei und<br />
vermeintliche Selbstfindungsaussteigerzeiten stringent<br />
Germanistik mit Magisterabschluss. Bereits 1981 erhielt<br />
er erste Regieaufgaben am Thalia Theater Hamburg,<br />
später war er Sendeleiter und Regieassistent beim NDR.<br />
Seit 1989 arbeitet er als freier Regisseur und Autor.<br />
Matschoß inszenierte über 60 Stücke. Unter anderem<br />
am Deutschen Schauspielhaus der Hansestadt,<br />
dem Thalia und Schmidts Tivoli. Er schrieb rund 40<br />
Bühnenwerke selbst, davon erfolgreiche Musicals,<br />
und ist Autor von vier Büchern. Seit 2008 ist sein<br />
Name mit der bunten Truppe „Jahrmarkttheater“<br />
verwoben und ein Begriff. Begonnen hatte alles mit einer<br />
zauberhaften Freiluft-Inszenierung von „Was ihr wollt“.<br />
10 VitalHeide Magazin
Geschichten erzählen ist<br />
Liebeserklärung<br />
Nominiert für den Tabori-Preis<br />
Thomas Matschoß` Favorit ist der große Theatermann George Tabori.<br />
Es war eine hohe Auszeichnung, dass das „Jahrmarkttheater“ <strong>2016</strong> für<br />
den Tabori-Preis nominiert war! Der Regisseur und Publizist forderte,<br />
dass man von dem Gesehenen (oder Gelesenen) „an den Abgrund der<br />
eigenen Biografie geschleudert“ werden müsse. Wohl gemerkt, nur an<br />
den Abgrund, nicht hinein. Eine Art Schillersche „Moralische Anstalt“<br />
zwecks Katharsis, für Läuterung, Besserung auch. „Spannung für den<br />
Kopf und fürs Herz“ müsse es geben in den Geschichten, ergänzt Matschoß.<br />
Und eine Balance zwischen Ernsthaftigkeit, Witz und Trauer; sie<br />
müssten berühren, verändern, heilen. Daran hält sich der Künstler.<br />
Kreativität und Unkonventionalität<br />
An den beiden Spielstätten konnten Zuschauer jeder Altersstufe ein<br />
Theater erleben, das nicht „vollgefressene Unaufmerksamkeit“ (Schauspieler<br />
Jürgen Holtz) bedient, sondern dessen Kreativität und Unkonventionalität<br />
im besten Sinne und mit allen Sinnen erfordert und befördert.<br />
Thomas Matschoß ist Regisseur und Entertainer. Oder als Regisseur ein<br />
Entertainer? Er ist ein Spielleiter der Fragen, der Entdeckerfreude, ein<br />
Ursachenforscher, dem manchmal Reflexion mehr bedeutet als Handlung.<br />
Eine Frage blieb für die Jahrmarkttheater-Macher<br />
immer wichtig: Welche<br />
Geschichte wollen wir erzählen? Und egal welche es war, ob eine von Shakespeare, Molière<br />
oder Selbstgeschriebenes – immer brannte der Abend mit Inszenierungsintelligenz ein<br />
sprühendes Feuerwerk an Einfällen ab. Begleitet von einer sensibel-wunderzarten Musik<br />
und umwerfendem schauspielerischem Können.<br />
Mut zum Übermut<br />
Matschoß` Regie ist neu und klug gedacht. Das Theater lehrte die Kinder Toleranz gegenüber<br />
dem Anderen und ermahnte sie, dass jeder Freunde und Zuwendung nötig habe.<br />
Er erklärte den Großen, wie das Böse in die Welt kam und seinen „Hamlet“ ließ er auf<br />
(schwankenden) Schiffsplanken spielen. Die Jahrmarkttheater-Aufführungen entließen<br />
den Gast immer mit der Gewissheit, dass im Chaos Klarheit<br />
möglich ist. Obwohl es mit dem Mut zum Übermut spielt,<br />
ausschließlich irritationsgierig ist es nie, erhebt sich<br />
nicht über den Dramentext, trotz allen Einfallsreichtums.<br />
Matschoß lässt seine Schauspieler an<br />
keiner Stelle allein, auch wenn er sie wie in<br />
„Was ihr wollt“ im Teich baden gehen ließ.<br />
Obendrein ist der Spielleiter ein Professionalist<br />
der Einsamkeit, ohne dass Lächerlichkeit<br />
Raum griffe. Nie quietschend kindisch<br />
oder nur bedenkenlos laut, nie bloßer<br />
Textaufsager sein – das verlangt er von<br />
seinen Akteuren. Und weil hinter jedem<br />
erfolgreichen Mann eine starke Frau steht,<br />
sorgt Matschoß` Frau Anja Imig für die fantasievollste<br />
Ausstattung, die zu denken ist.<br />
Kein Buch und kein Theaterstück verändern<br />
die Welt. Aber Literatur und Schauspielkunst<br />
sind stellvertretende Erfahrungen; man erfährt,<br />
nicht allein zu sein. Und dieses gute Gefühl verlässt<br />
den Zuschauer beim Theatermacher Thomas<br />
Matschoß an keiner Stelle.<br />
Theaterhaus<br />
Bostelwiebeck<br />
12. November:<br />
„Vatertag“<br />
19. November:<br />
Dorfgedanken –<br />
Talk mit Oma Sanne<br />
25. und 26. November:<br />
„Vatertag“<br />
2., 3. und 4. Dezember:<br />
„Stadt, Land, Wurst“<br />
10. Dezember:<br />
Dorfgedanken<br />
21. Januar:<br />
Dorfgedanken<br />
3. Februar:<br />
„Immer noch: Ja!“<br />
Jubiläumsliederabend<br />
4. Februar:<br />
„Familienquartett“<br />
Immer um 19.30 Uhr.<br />
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Vorverkauf: Tel. (0 5807) 97 9971<br />
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<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
11
Uelzen - die neue,<br />
Uelzen und die NEUE HANSE<br />
Ein neuer Städtebund wurde 1980 in Zwolle<br />
gegründet. Ziel ist es, an die Hanse-Tradition zu<br />
erinnern und gleichzeitig einen modernen Kulturaustausch<br />
zu fördern. Auch Uelzen ist aktives<br />
Mitglied dieser Gemeinschaft und nimmt unter<br />
anderem Jahr für Jahr am Internationalen Hansetag<br />
teil. <strong>2016</strong> fand dieser im norwegischen<br />
Bergen statt, <strong>2017</strong> lädt Kampen die Hanse und<br />
tausende Besucher in die Niederlande ein.<br />
12 VitalHeide Magazin
alte Hansestadt<br />
Von Janin Thies<br />
Uelzen – die Hansestadt für Entdecker<br />
Neben Heideregion und Hundertwasser<br />
hat Uelzen <strong>2016</strong> ein weiteres „Highlight“<br />
hinzugewonnen – den klangvollen Titel<br />
„Hansestadt“.<br />
Nach Buxtehude, Lüneburg und Stade<br />
ist Uelzen damit die vierte offizielle<br />
Hansestadt Niedersachsens. Die Spuren<br />
ihrer reichen Vergangenheit enthüllt sie<br />
mancherorts aber erst auf den zweiten<br />
Blick. Brände und Kriege hinterließen<br />
tiefe Wunden im mittelalterlichen Gesicht<br />
der fast 750 Jahre existierenden Siedlung.<br />
Auf der Suche nach Zeitzeugen<br />
Aus dem 14. Jahrhundert stammt das,<br />
über die Jahre mehrfach umgestaltete,<br />
Alte Rathaus, das erst kürzlich saniert<br />
wurde. Direkt dahinter steht seit etwa<br />
1500 das „Nige Huis“ („Neue Haus“),<br />
das dem Rat der Stadt als Wein- und<br />
Bierkeller diente. Noch immer ist<br />
die „Ratsweinhandlung“ ein idealer<br />
Anlaufpunkt für Genießer edler Tropfen.<br />
Es heißt, ein Uelzener Kaufmann habe<br />
ihn als Geschenk der Königin im 16.<br />
Jahrhundert aus London mitgebracht.<br />
Lange Handelstradition<br />
Der Hansebund bestand zeitweilig aus<br />
200 Städten, die sich um den Schutz<br />
ihrer Kaufleute bemühten. Uelzen lag<br />
an wichtigen Handelsstraßen. Vor allem<br />
Tuche, Töpferwaren, Holz und Bier<br />
gelangten von hier bis nach Estland<br />
und Riga. Auch ein mittelalterlicher<br />
Eulenspiegelschwank berichtet, wie auf<br />
dem Uelzener Jahrmarkt um ein Stück<br />
Londoner Tuch gefeilscht wurde.<br />
Seiner reichen Vergangenheit ist sich<br />
Uelzen bewusst. Gestern wie heute sieht<br />
man sich als kleines, jedoch nicht minder<br />
wichtiges Rädchen im Getriebe der<br />
Zeit und präsentiert sich seinen Gästen so, wie man es auch von einem<br />
ehrbaren hanseatischen Kaufmann erwarten würde: freundlich, persönlich<br />
und authentisch.<br />
In Sichtweite finden wir mit der Kirche<br />
St. Marien und der Propstei zwei<br />
weitere Zeitzeugen. Die Kirche wurde<br />
im Stil der Backsteingotik erbaut und<br />
1292 geweiht. Sie beherbergt das<br />
Wahrzeichen der Hansestadt Uelzen –<br />
das Goldene Schiff. Die Herkunft dieses<br />
einzigartigen Tafelaufsatzes in Form eines<br />
Frachtschiffes ist bis heute nicht geklärt.<br />
Auf Spurensuche<br />
Im Rahmen einer Stadtführung können Sie<br />
sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />
begeben. Dabei erfahren Sie auch, weshalb<br />
man die Uelzener „Uhlenköper“ (Eulenkäufer)<br />
nennt und weshalb den Einwohnern der Stadt<br />
angeblich nie das Geld ausgeht.<br />
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Ein Duft, typisch für Uelzen. Erdig und süß hängt<br />
der Geruch der Zuckerrüben über der Stadt. Der<br />
dicke, weiße Dampf quillt aus dem Schornstein<br />
des Nordzucker-Werkes. Die Lastwagen bringen<br />
ihre Rüben-Fracht, die mit einem lauten Poltern<br />
von der Ladefläche rutscht. Aus ihnen wird das<br />
„weiße Gold“ gewonnen – Zucker. Der süße<br />
Stoff hat einst den Rübenanbauern Wohlstand<br />
gebracht. Ihre üppigen „Rübenburgen“ – ein<br />
volkstümlicher Ausdruck für die villenartigen<br />
Neubauten großer Bauernhäuser – zeugen bis<br />
heute davon.<br />
Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war Zucker für<br />
die Menschen in Europa ein kostbares und<br />
begehrtes Süßungsmittel, das sich nur reiche<br />
Leute leisten konnten. Es wurde ausschließlich<br />
aus dem in Übersee angebauten Zuckerrohr<br />
gewonnen. Der Chemiker Andreas Sigismund<br />
Marggraf entdeckte 1747, dass die heimischen<br />
Rüben, die als Viehfutter verwendet wurden,<br />
Zucker enthalten. Der „Siegeszug“ der<br />
einfachen Runkelrübe, durch Züchtung und<br />
Düngung zur Hochleistungs-Rübe veredelt, war<br />
nicht aufzuhalten.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
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Süße Erfolgsgeschichte<br />
Kaum ein Industrieunternehmen im Landkreis hat die Region so<br />
geprägt wie die Zuckerfabrik. Die Erfolgsgeschichte begann am<br />
27. November 1883 als „Actien-Zucker-Fabrik-Uelzen“. Insgesamt<br />
beteiligten sich 279 Aktionäre an der Gründung, darunter Kaufleute<br />
und Gewerbetreibende, vor allem aber Bauern aus Uelzen,<br />
Bevensen und Ebstorf. Die erste Rübenkampagne startete im Januar<br />
1885. Bis Mitte Februar wurden durchschnittlich pro Tag 290<br />
Tonnen Rüben verarbeitet; in der gesamten Kampagne so etwa<br />
10.000 Tonnen. Daraus wurden gut 1.100 Tonnen Rohzucker erzeugt.<br />
Heute verarbeitet das Werk in Uelzen allein pro Tag 18.500<br />
Tonnen Rüben und erzeugt 2.900 Tonnen Zucker.<br />
Während der Rübenkampagne gehören die Lkw mit der süßen<br />
Fracht zum Straßenbild. Die Fabrik wird im Durchschnitt pro Wochentag<br />
von rund 900 Fahrzeugen angesteuert. Insgesamt sind es<br />
2.400 Rübenbauern, davon rund 500 aus dem Landkreis Uelzen,<br />
die das Werk beliefern. 300 Mitarbeiter sind im Werk beschäftigt.<br />
Zucker ist ein reines Naturprodukt, das bereits auf dem Feld entsteht.<br />
Im Werk wird er der Rübe wieder entlockt. Dabei wird der<br />
in den Pflanzenzellen der Rübe gespeicherte Zucker von den Pflanzenfasern<br />
getrennt und anschließend auskristallisiert. Der auf diese<br />
Weise gewonnene Zucker wird weder chemisch verändert noch<br />
enthält der Zucker andere Stoffe.<br />
Investitionen in die Zukunft<br />
Rund 50 Prozent des Zuckers, den die Nordzucker<br />
AG an den Lebensmitteleinzelhandel<br />
in Deutschland verkauft, werden in Uelzen<br />
hergestellt. Damit ist das Werk der zentrale<br />
Standort für die Produktion von Haushaltspackungen<br />
sowie Sondersorten. Durch mehrfache<br />
Erweiterungen und einen hohen technologischen<br />
Standard hat sich die Zuckerfabrik<br />
Uelzen zu einem der größten und modernsten<br />
Werke seiner Art in Europa entwickelt.<br />
Zur laufenden Kampagne wurden rund fünf<br />
Millionen Euro in die Modernisierung der<br />
Schnitzelpressen investiert, um die Energiekosten<br />
zu senken. „Wir wollen das Werk<br />
weiter voranbringen und damit den größten<br />
Nordzucker-Standort sichern“, betont Dr. Mathias<br />
Bröker, der seit 2015 das Uelzener Werk<br />
leitet.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong> 17
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Herzhaft und gesund:<br />
So schmeckt der <strong>Winter</strong><br />
in der Heide<br />
Von Franziska Schwarzkopf<br />
Rote Bete – ein Kinder-Albtraum! Kohlmief im Treppenhaus, Arme-Leute-Essen, Viehfutter… Manch einer<br />
bekommt „lange Zähne“, wenn er an Kohl, Sellerie, Rote Bete und Steckrüben denkt. Doch immer mehr<br />
Menschen holen sich Kohl & Co. wieder auf den Tisch. Sie wissen: <strong>Winter</strong>gemüse sind Alleskönner – köstlich<br />
und kalorienarm, voller Nährstoffe und Vitamine. Nicht zu vergessen: umweltfreundlich, weil vor der<br />
Haustür erzeugt – natürlich auch in der Heideregion Uelzen.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
19
Antioxidantien und kommt ohne lange Transportwege<br />
aus. Ein weiterer Vorteil: <strong>Winter</strong>gemüse kann lange lagern<br />
und manche Sorten werden den ganzen <strong>Winter</strong> hindurch<br />
frisch geerntet. Wer sich von alten Erinnerungen an<br />
„totgekochten“ Kohl lösen kann, dem öffnen sich völlig<br />
neue winterliche Geschmackswelten und er tut seinem<br />
Körper überraschend viel Gutes. Bei den „alten Ägyptern“<br />
wurde Kohl übrigens als Medizinpflanze angebaut und galt<br />
als Heilmittel gegen 87 Krankheiten!<br />
Drei <strong>Winter</strong>gemüse-Tipps<br />
Vital und gesund durch den <strong>Winter</strong><br />
Wenn es kälter wird, entwickeln wir einen<br />
erstaunlichen Appetit auf Deftiges, Süßes,<br />
Heißes. Wir belasten dann unseren Körper mit<br />
Schwerverdaulichem, zu viel Salz, Zucker und Fett.<br />
Den winterlichen Schmorgerichten, Aufläufen und<br />
Süßspeisen fehlen zudem wichtige Vitalstoffe.<br />
Gleichzeitig bekommen wir kaum Sonne ab und<br />
hocken meist drinnen – leichtes Spiel für Grippe und<br />
Co. Gerade in den dunklen und kalten Monaten<br />
brauchen wir also jede Menge Nährstoffe und<br />
Vitamine. Aber genau dann verschwinden frische<br />
Salate, Gemüse und Obst, die wir im Sommer so<br />
genossen haben, einfach vom Speiseplan. Das muss<br />
nicht sein! Denn der <strong>Winter</strong> deckt unseren Tisch<br />
üppig mit frischen und gesunden Lebensmitteln.<br />
Heimisches <strong>Winter</strong>gemüse ist sogar wertvoller<br />
als ganzjährig verfügbares Sommergemüse<br />
wie Zucchini, Paprika und Tomaten. Denn es<br />
enthält deutlich mehr Vitalstoffe, Mineralien und<br />
Alle herbstlichen und winterlichen Gemüsesorten – die es in<br />
der Heideregion frisch auf Wochenmärkten und in Hofläden<br />
gibt – sind echte Wundertüten in Sachen Gesundheit.<br />
Grünkohl steckt voller Beta-Carotin, Vitamin C, Kalium,<br />
Kalzium, Magnesium und Eisen. Diese Vitalstoffe können<br />
Entzündungen mildern, das Immunsystem stärken und sogar<br />
Krebs bekämpfen. Grünkohl liefert deutlich mehr Vitamin<br />
C als Zitronen und enthält<br />
mehr Kalzium als Milch!<br />
Bislang oft zur Beilage<br />
degradiert, mausert<br />
er sich neuerdings<br />
zum Hauptgericht –<br />
und das nicht nur bei<br />
den allseits beliebten<br />
Grünkohlwanderungen.<br />
Rote Bete – bei Kindern arg unbeliebt – wird von<br />
Erwachsenen wiederentdeckt. Dank pfiffiger Rezepte findet<br />
sie den Weg zurück auf unsere Teller. Außerdem ist die Rote<br />
Rübe verlässlicher Lieferant unter anderem von Vitamin A, B<br />
und C, Folsäure, Kalium, Eisen, Magnesium.<br />
Wer im <strong>Winter</strong> frischen heimischen Salat nicht missen<br />
möchte, greift zu Feldsalat. Die nussig schmeckenden kleinen<br />
Blätter strotzen geradezu vor gesunden Inhaltsstoffen<br />
wie Kalium, Eisen, Magnesium, Folsäure, Beta-Carotin,<br />
B-Vitaminen und Vitamin C.<br />
Ein Selbstversuch: Pastinaken-Grünkohl-Pfanne<br />
Eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe feingehackt. Vier<br />
kleine Pastinaken gewaschen und gewürfelt. Gewaschene<br />
Grünkohlblätter kleingezupft und eine Dose Kidneybohnen<br />
abgegossen. Dann in Öl die Zwiebel glasig gebraten und<br />
Pastinakenwürfel dazu, bis alles leicht gebräunt war.<br />
Knoblauch, Tomaten aus der Dose und zwei Esslöffel<br />
Tomatenmark mit in die Pfanne. Zuletzt Grünkohlblätter<br />
und Kidneybohnen untergemischt; Deckel drauf. Nach fünf<br />
Minuten köcheln mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt.<br />
Fertig. Wer es feurig mag, tut noch Chilipulver dazu. Lecker!<br />
20<br />
VitalHeide Magazin
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<strong>Winter</strong>gemüse & <strong>Winter</strong>küche der Heideregion<br />
Zum <strong>Winter</strong>gemüse zählen alle Kohlsorten wie<br />
Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Kohlrabi, Wirsing.<br />
Außerdem Pastinake, Petersilienwurzel, Kürbis, Lauch,<br />
Schwarzwurzel, Möhren, Rote Bete, Topinambur,<br />
Steckrübe, Knollensellerie, Chicorée und Feldsalat.<br />
Die regionalen Wochenmärkte und Hofläden bieten<br />
eine große Auswahl und praktische Tipps für die<br />
Zubereitung zuhause. Oder wir genießen das vielseitige<br />
<strong>Winter</strong>gemüse in Restaurants und Hotels – traditionell<br />
oder modern interpretiert, kombiniert mit Köstlichkeiten<br />
aus der Heide wie Fisch, Gans, Ente oder Wild.<br />
Wer sich herzhaft & gesund durch den<br />
Heide-<strong>Winter</strong> schlemmen will, wird auf<br />
den Wochenmärkten und in den Hofläden<br />
der Region fündig. Eine Übersicht gibt es<br />
im Internet (www.heideregion-uelzen.<br />
de/essen-trinken). Hier können Sie auch<br />
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<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
21
Tolle Knolle:<br />
Mit der Kartoffel du<br />
Eine genussvolle Hommage an die Kartoffel und ihre Bauern<br />
Wer in der Heide geboren ist und dann auch<br />
noch ein bisschen Bezug zur Landwirtschaft<br />
hat, dem ist die Kartoffel quasi in die Wiege<br />
gelegt. Und das prägt − vor allem den Speiseplan.<br />
Eine Woche ohne Kartoffel? Undenkbar!<br />
Und außerhalb der Lüneburger Heide Kartoffeln<br />
essen? Aus meiner Geschmackssicht –<br />
besser nicht…<br />
Der Name der tollen Knolle leitet sich von<br />
dem italienischen Wort für Trüffel ab: tartufolo.<br />
Trotz ihrer weiten Reise, stammt sie doch<br />
ursprünglich aus Südamerika, ist sie hier nicht<br />
nur heimisch geworden, sondern nicht mehr<br />
wegzudenken. Wie übrigens auf fast der<br />
ganzen Welt – einer Statistik von 2013 zufolge<br />
wurden 368 Millionen Tonnen Kartoffeln<br />
geerntet.<br />
Als Grundnahrungsmittel, aber auch als Futtermittel<br />
und Rohstoff für die Industrie, hat sie<br />
eine große Bedeutung. In unserer klassischen<br />
Küche wird sie noch viel zu oft zur Sättigungsbeilage<br />
degradiert. Dabei ist die Kartoffel viel<br />
mehr als das: Sie enthält bedeutende Mengen<br />
an wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen,<br />
bringt ein hochwertiges Eiweiß mit,<br />
das dem im Ei oder in der Milch gleichwertig<br />
ist. Die hohen Anteile an Stärke und Ballaststoffen<br />
sind zudem ernährungsphysiologisch<br />
besonders wertvoll.<br />
Immer eine gute<br />
Begleitung<br />
Mit anderen Zutaten lassen<br />
sich Linda, Belana, Sieglinde,<br />
Cilena und wie sie alle<br />
heißen, einfach vielseitig<br />
kombinieren. Von den<br />
Klassikern wie Salz-, Pell- und<br />
Bratkartoffeln bis hin zu leckeren<br />
Gemüsepfannen und Gratins<br />
auf Kartoffelbasis, Reibekuchen,<br />
Ofenkartoffeln, Suppen, Pommes und<br />
den verschiedensten Kartoffelsalaten. Wäre<br />
die Kartoffel ein Mensch, dann könnte man<br />
sagen: Die kannst du überall mit hinnehmen.<br />
Auf die lockere Party genauso wie zur Gala,<br />
von rustikal bis schick, die Kartoffel macht mit!<br />
22<br />
VitalHeide Magazin
ch das Jahr<br />
Von Eva Neuls<br />
Drillinge<br />
Drei kleine, statt einer großen – so soll der<br />
Name Drillinge für die Kleinsortierung der<br />
Kartoffel entstanden sein. Auch die Größen<br />
der Kartoffeln sind gesetzlich geregelt in der<br />
Verordnung für Handelsklassen für Speisekartoffeln.<br />
Sie ist je nach Form auf 25 bis 40<br />
Millimeter festgelegt.<br />
Für viele Feinschmecker sind die Drillinge die<br />
Gourmetklasse der Kartoffel.<br />
Skandinavische Drillinge<br />
200 g Crème fraîche<br />
200 g Sauerrahm<br />
400 ml kräftige Fleischbrühe<br />
1 kg kleine Kartoffeln, „Drillinge“<br />
50 g Butter, zerlassen<br />
75 g Schinken, gewürfelt<br />
5 Scheiben Toastbrot, gewürfelt<br />
1 TL Rosmarin, frische Nadeln, fein gehackt<br />
Ganzjährig ein Thema<br />
Wie auch in meinem Speiseplan, ist die Kartoffel für den Landwirt ganzjährig<br />
ein Thema: Denn die Kartoffel ist nicht nur schön anzusehen – von der<br />
Knolle bis zur blühenden Pflanze, sondern durchaus anspruchsvoll. Die Begleitumstände<br />
für eine gute Ernte und eine schöne Knolle, müssen stimmen<br />
– im Ökolandbau wie auch im konventionellen. Letztere haben allerdings<br />
mehr Möglichkeiten ihre Pflanze zu schützen. Im Ökolandbau rückt das<br />
Zusammenspiel verschiedener Faktoren stärker in den Vordergrund.<br />
Zum Beispiel die Vorbereitung der Saatkartoffel: Um Ihr einen besseren Start<br />
zu ermöglichen, kann man sie vorkeimen. Das ist aufwendig. „Die Keime<br />
dürfen beim Setzen der Kartoffel nicht beschädigt werden, sonst war die<br />
ganze Mühe umsonst“, erklärt Rouven Bremer vom Bauckhof in Klein<br />
Süstedt. „So ermöglichen wir der Kartoffel, dass sie zügiger wächst und<br />
früher in den Masseertrag kommt. Für uns ist das größte Problem, dass je<br />
nach Wetterlage, die Kartoffeln frühzeitig an Krautfäule erkranken können.<br />
Hat der Pilz die Kartoffel befallen, sterben die Blätter binnen zwei Wochen<br />
ab und die Knolle wächst nicht mehr weiter. In diesem Jahr hatten wir genau<br />
diese ungünstige Wetterkombination und somit wenig Ertrag und viele<br />
kleine Kartoffeln.“<br />
Die trockene und heiße Periode im Frühsommer und die feuchte Wetterlage<br />
Anfang Juli hat in diesem Jahr den Pflanzen stark zu schaffen gemacht.<br />
Eine wohlüberlegte und sorgsame Bodenbewirtschaftung, gute Fruchtfolgen<br />
und ein Gefühl für das richtige Timing – pure Landwirtschaft für puren<br />
Kartoffelgenuss. Und in diesem Jahr dann eben mit kleinen Knollen: den<br />
sogenannten Drillingen!<br />
Zubereitung<br />
Sauerrahm und Crème fraîche mit der Brühe<br />
verrühren und in eine große Auflaufform füllen.<br />
Kartoffeln schälen oder sorgfältig waschen<br />
und mit Schale verarbeiten. Die Kartoffeln<br />
mehrfach einschneiden, aber nicht durchschneiden.<br />
Abstände etwa 3-5 mm. Die Kartoffeln<br />
mit der geschnittenen Seite nach oben<br />
nebeneinander in die Form setzen. Nicht übereinander<br />
stapeln. Sie sollen etwa zur Hälfte in<br />
der Soße sitzen. Bei 200°C ca. 45-60 Minuten<br />
backen, bis die Kartoffeln fast gar sind.<br />
Butter zerlassen, Katenschinken und Rosmarin<br />
hinzufügen sowie die Toastbrotwürfel<br />
dazu mischen. Diese Mischung auf den Kartoffeln<br />
verteilen und noch einmal so lange<br />
backen, bis die Brotwürfel schön braun sind<br />
und die Kartoffeln gar. Dazu einen Blattsalat<br />
servieren.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
23
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24<br />
VitalHeide Magazin
Investment für ein<br />
Jahrhundert Von Janina Fuge<br />
Vor 50 Jahren gründete sich die<br />
Kurgesellschaft Bevensen<br />
Ein halbes Jahrhundert ist es her, dass der Kurbetrieb in Bad Bevensen begann –<br />
und die Gründung der Kurgesellschaft war hierfür der entscheidende Startschuss.<br />
Drei Jahre zuvor (1963) widerfuhr der Stadt<br />
die wohl wichtigste Zäsur ihrer Geschichte:<br />
Die Entdeckung der Jod-Sole-Quelle. In einer<br />
Tiefe von mehr als 2800 Meter hatte die<br />
Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft, die hier<br />
nach Erdgas bohrte, „einen starken Zufluss<br />
von Salzsole unter dem hohen Druck von ca.<br />
400 atm und einer Lagerstättentemperatur<br />
von ca. 105 C“ festgestellt. Das Unternehmen<br />
empfahl die „balneologische Nutzung“<br />
– und Stadtdirektor Wilhelm Wagenknecht<br />
machte sich das Projekt zu eigen.<br />
Er besorgte Gutachten zur Qualität der<br />
Quelle, verhandelte mit Grundeigentümern<br />
und warb Gelder für das anstehende<br />
Millionenprojekt ein. Im November 1966<br />
schließlich wurden die Planungen konkret:<br />
Die Gründung einer Kurgesellschaft, die verantwortlich<br />
sein sollte für den Bau des Bads,<br />
wurde sowohl vom Rat der Stadt Bevensen<br />
als auch vom Kreistag beschlossen – und am<br />
11. August 1967 schließlich stand die Unterzeichnung<br />
des Gesellschaftsvertrages an.<br />
Jährliche Umsätze von rund 120 Millionen D-Mark wurden mit<br />
dem Thermalbad in seinen Hoch-Zeiten erzielt. Nach den mit der<br />
Gesundheitsreform verbundenen Veränderungen im Kurwesen<br />
musste seine inzwischen in KurGmbH umbenannte Träger-Gesellschaft<br />
jedoch neue Ideen entwickeln. Umfassende Modernisierungen<br />
haben die Therme attraktiver gemacht. Angebote wie<br />
ein „Entspannungsbad mit Unterwassermusik“, die Salzgrotte,<br />
eine neu gestaltete Saunawelt oder der Fitness-Trainings-Trend<br />
„Aquaback“ sind<br />
dazu gekommen. „Genießen und<br />
Verwöhnen“ heisst das Rezept,<br />
mit dem Norddeutschlands<br />
größtes Wellness- und<br />
Gesundheitsbad sich<br />
für die Zukunft gut<br />
aufgestellt hat.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong> 25
Nachdenkenswert<br />
und bunt<br />
Von Janina Fuge<br />
26<br />
VitalHeide Magazin
Was Uelzen zum Reformationsjubiläum <strong>2017</strong> plant<br />
1517 ging von Deutschland eine Revolution<br />
aus, die das alte Europa ins<br />
Wanken brachte: Als Martin Luther<br />
am Tag vor Allerheiligen seine 95<br />
Thesen an die Tür zur Schlosskirche<br />
in Wittenberg schlug, wusste er noch<br />
nicht, dass er mit seinen Worten weit<br />
mehr heraufbeschwören sollte als<br />
eine akademische Disputation über<br />
die Erlösung von der Sünde durch<br />
den Ablasshandel.<br />
„Das Ausmaß der Umwälzungen, die<br />
die Reformation mit sich gebracht<br />
hat, ist mit der Computer-Revolution<br />
vergleichbar“, sagt Karin Feldmann,<br />
Kultur- Fachbereichsleiterin der Hansestadt<br />
Uelzen. Als Koordinatorin der<br />
„Arbeitsgruppe Reformationsjubiläum<br />
<strong>2017</strong>“ arbeitet sie mit zahlreichen<br />
Kulturschaffenden und Kirchen<br />
zusammen, um dieses besondere<br />
Jubiläum, das bundesweit sogar einmalig<br />
zum arbeitsfreien Feiertag deklariert<br />
wurde, im Uelzener Kontext<br />
zu würdigen.<br />
Kirchliches und weltliches Ereignis<br />
In Uelzen soll es <strong>2017</strong> um die Reformation<br />
als kirchliches, aber vor<br />
allem als weltliches Ereignis gehen.<br />
Vorträge sind geplant, ein Theaterstück<br />
zum Thema „Martin Luther“,<br />
Landesbischof Ralf Meister wird<br />
sprechen, es gibt Kino-Filme, eine<br />
Aufführung der Matthäus-Passion,<br />
Schauspieler (und „Harry-Potter-Hörbuchstimme“)<br />
Rufus Beck liest aus<br />
der „neuen“ Lutherbibel, ein Projekt<br />
des Herzog-Ernst-Gymnasiums informiert<br />
über das zeitgenössische Leben<br />
zu Beginn des 16. Jahrhunderts – die<br />
Liste ist lang und wird immer noch<br />
länger.<br />
An allen Ecken und Enden spürbar<br />
Fest steht: Immer spielt Uelzen eine<br />
Rolle – und die Frage danach, wie<br />
sich die Reformation vor Ort gestaltete.<br />
Pastor Ulrich Hillmer von der<br />
Kirchengemeinde St. Johannis wird<br />
sich um Stadtführungen bemühen.<br />
Es geht zu „alten, reformatorischen<br />
Stätten“ wie die Kapellen der Stadt<br />
oder in die St. Marien-Kirche, wo<br />
nach Hillmer „die Reformation an<br />
allen Ecken und Enden spürbar“ ist.<br />
Immer wieder wird es auch um „Herzog<br />
Ernst, den Bekenner“ gehen.<br />
Der in Uelzen geborene Regent des<br />
Fürstentums Lüneburg brachte die<br />
Reformation ab 1530 ins Land. Sein<br />
Konterfei ist auf dem lokalen Logo<br />
des Reformationsjubiläums zu sehen,<br />
von dem er gemeinsam mit Luther in<br />
die Welt blickt. Gezeichnet hat es die<br />
Uelzener Collagen-Ikone Georg<br />
Lipinsky, der die Reformation zum<br />
Anlass einer neuen Ausstellung<br />
nimmt. Herzog Ernst wird bei<br />
Lipinsky da schon mal zum Supermann,<br />
Luther und Reformationskollege<br />
Melanchton spitzbübisch als „Reformationsmaschine“<br />
beobachtet.<br />
Denn den Herzog Ernst muss man<br />
manchmal vielleicht auch nicht ganz<br />
so ernst beschauen – und in jedem<br />
Fall verspricht das, was da mit dem<br />
„Reformationsjubiläum <strong>2017</strong>“ auf<br />
Uelzen und Umgebung zukommt,<br />
ideenreich, nachdenkenswert, lebendig<br />
und über die Maßen bunt zu<br />
werden.<br />
Georg Lipinskys Reformationscollagen<br />
gibt es bereits zum Jahresbeginn als Kalender.<br />
Drei Viertel des Erlöses fließen in kirchliche<br />
Initiativen.<br />
Veranstaltungen<br />
in der Region Uelzen<br />
zum Reformationsjahr<br />
<strong>2017</strong><br />
Auftaktveranstaltung in Kombination mit<br />
der Eröffnung der Ausstellung von Bildern<br />
von Georg Lipinsky „Ernst, Martin und die<br />
Reformation und Uelzen“ (März)<br />
Landesbischof Ralf Meister im Gespräch:<br />
„Von der Luther-Sprache zur Mutter-<br />
Sprache“ (März)<br />
Jeweils 3-tägige KVHS-Studienfahrt „Auf<br />
den Spuren Martin Luthers“ nach Eisleben/<br />
Eisenach/Erfurt bzw. Wittenberg/Berlin im<br />
Mai bzw. im Oktober<br />
Theaterstück „Martinus Luther“ (März)<br />
Reinigung des Luther-Denkmals (März)<br />
Ausstellung „Stätten der Reformation in<br />
Uelzen“ (Termin noch nicht sicher)<br />
Vorträge zu Tile Hagemann und Herzog Ernst<br />
(noch nicht fest terminiert)<br />
Rufus Beck liest aus der neu revidierten<br />
Luther-Bibel (April)<br />
Matthäus-Passion (April)<br />
Kinofilme zum Thema mit kleinem<br />
Rahmenprogramm (April und September)<br />
Ökumenischer Gottesdienst auf dem<br />
Herzogenplatz (Pfingstmontag)<br />
Buchvorstellung Dr. Gunther Schendel zum<br />
Thema „Berufsverständnis der Reformation<br />
und seine Wirkungen bis heute“ (Arbeitstitel)<br />
(Mai)<br />
„Das Leben zu Zeiten der Reformation“,<br />
Präsentation eines HEG-Projekts (vor den<br />
Sommerferien)<br />
Urlaubsangebot in Kooperation mit dem<br />
Hotel Deutsche Eiche: 4-tägige Radtour „Auf<br />
den Spuren der Reformation im Landkreis<br />
Uelzen“ (Juli)<br />
„Abendliche Spaziergänge auf den Spuren<br />
der Reformation in Uelzen“ (Sommer)<br />
Ausstellung historischer Drucke und aktueller<br />
Titel in der Stadtbücherei (ab September)<br />
Oratorium “Luther in Worms” (September)<br />
Schlosstage <strong>2017</strong>: „Verleih uns Frieden<br />
gnädiglich“ − das Weltliche im Geistlichen,<br />
das Geistliche im Weltlichen“ (September)<br />
Lesung „Lerne mit dem Herzen zu denken<br />
− zwei kurze Leben im Widerstand“<br />
(September)<br />
„Im Zeichen der Rose“ − Impulsabende zur<br />
heutigen Bedeutung von Glaubensthemen<br />
der Reformation (September/Oktober)<br />
Vortrag: „Die Reformation in der<br />
Pastorenstraße. Wie ein Schulleiter die neue<br />
Zeit nach Uelzen brachte“ (Oktober)<br />
Großes Reformationsfest rund um St.<br />
Marien Uelzen und in der Veerßer Straße<br />
(31.10.<strong>2017</strong>)<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
27
Wenn die Kraniche wieder ziehen<br />
Schweimker Moor und Kiehnmoor laden zur<br />
Vogelbeobachtung<br />
Von Janina Fuge<br />
In der Ferne stehen sie. Vielleicht 15 Tiere, ihr<br />
Grau-Weiß hebt sich deutlich aus dem beigen<br />
Kraut des Schweimker Moors ab. Groß sind<br />
diese Vögel, irgendwie majestätisch, würdevoll.<br />
Im Herbst kommen viele von ihnen vorbei<br />
in der Heide. Der Herbstzug der Kraniche<br />
hat begonnen.<br />
Vögel des Glücks<br />
Kaum ein Tier verkörpert das „Sehnsuchtsvolle“<br />
mehr als der Kranich,<br />
der Jahr für Jahr auf breiten Schwingen<br />
durch Europa gleitet, die Fantasie<br />
beflügelt und für allerlei Poetisches<br />
stehen mag. „Seht jene Kraniche in<br />
großem Bogen!“, seufzte deshalb<br />
auch schon Bert Brecht in melancholischen<br />
Zeilen, „Die Wolken, welche<br />
ihnen beigegeben / Zogen mit ihnen<br />
schon als sie entflogen / Aus einem<br />
Leben in ein anderes Leben.“<br />
1978, als der Kranich zum Vogel des<br />
Jahres gewählt wurde, zählte er –<br />
zumindest in West-Deutschland – zu<br />
den seltensten Arten überhaupt. Diese<br />
bedrohten Zeiten sind vorbei, inzwischen<br />
hat sich sein Bestand merklich<br />
vermehrt und doch: Der Kranich<br />
bleibt etwas besonders Sehenswertes,<br />
wenn er auf langen Beinen<br />
durch Felder und Wiesen schreitet,<br />
dabei manchen Landwirt verärgert,<br />
aber Vogelfreunde entzückt, oder in<br />
riesigen Pfeil-Schwärmen durch die<br />
dunklen Herbsthimmel zieht. In vielen<br />
Kulturen auf der Welt sind Kraniche<br />
der Inbegriff für Glück und Freiheit.<br />
Bedeutendes Brutrevier<br />
Zwischen Oktober und November ziehen<br />
die Großvögel mit einer Spannweite<br />
von bis zu zwei Metern aus<br />
Skandinavien bis nach Südfrankreich<br />
und Spanien, einige von ihnen fliegen<br />
sogar nach Nordafrika, um dort zu<br />
überwintern. Es gibt Orte in Deutschland,<br />
beispielsweise an der vorpommerschen<br />
Ostseeküste, am Schaalsee<br />
oder in der Diepholzer Moorniederung,<br />
da machen Tausende von ihnen<br />
Station. Und auch die Lüneburger<br />
Heide mitsamt ihrer Moore ist immer<br />
wieder Anlaufstätte für sie.<br />
Das gilt ebenso für das besagte<br />
Schweimker Moor und den Lüderbruch.<br />
Das vom Torfabbau geprägte<br />
Gebiet zwischen Lüder im Norden<br />
28<br />
VitalHeide Magazin
und Gifhorn im Süden wurde Mitte der 1980er Jahre als<br />
inzwischen wiedervernässtes Hochmoor gemeinsam vom<br />
Land Niedersachsen und dem Landkreis Uelzen erworben<br />
– und ist als EU-Vogelschutzgebiet seitdem Heimat<br />
für insgesamt rund 90 Brutvogelarten, darunter selten<br />
gewordene Kandidaten. Krickenten, Kiebitze und Bekassinen,<br />
Braunkehlchen und Neuntöter bauen hier, zwischen<br />
Moorheide und Pfeifengras, ihre Nester. Gleichzeitig ist<br />
es einer der bedeutendsten niedersächsischen Kranichbrutplätze<br />
– denn sie machen nicht nur zur Durchreise<br />
gern Station hier, sondern ziehen in Paaren an diesem<br />
zum Bleiben auserkorenen Ort im Frühjahr ihre Jungen<br />
auf.<br />
Weiter Blick in die Natur<br />
Mit ein bisschen Glück oder zumindest einem Fernglas<br />
lässt sich von diesem Wildleben und den pausierenden<br />
Kranichen vom Aussichtsturm im Schweimker Moor eine<br />
Menge beobachten. Fast unendlich weit tut sich die krause<br />
Vegetation aus Binsen und kurzen Sträuchern, aus Gräsern<br />
und Heide in matten Farben<br />
von Gelb und Braun vor den Augen<br />
auf. Wunderschön und irgendwie<br />
unwirklich ist dieses Kleinod im Süden<br />
unseres Landkreises, bei dem<br />
nur die Windräder im Hintergrund<br />
erahnen lassen, dass die Zivilisation<br />
eigentlich doch nicht so fern ist.<br />
Im Gegensatz zum Schweimker Hochmoor, das sich ausschließlich<br />
aus Regenwasser speist, ist das Kiehnmoor<br />
ein Feuchtgrünlandgebiet, das von der Gerdau durchzogen<br />
wird. Ein großer Stausee, angelegt vor mehr als<br />
80 Jahren, ist das Tor zu diesem beispiellosen Refugium,<br />
das in seiner Abgeschiedenheit am Rande des Waffenerprobungsgebietes<br />
Lebensraum für eine Vielzahl seltener<br />
Tiere wie den Eisvogel, die Sumpfohreule und tatsächlich<br />
sogar den Seeadler ist. Und ja: Auch der Kranich ist<br />
hier oft zu beobachten in den sumpfigen Gebieten und<br />
angrenzenden Feldern. „Schaurig ist`s übers Moor zu<br />
gehen“, flüsterte Annette von Droste-Hülshoff zu ihrem<br />
„Knaben im Moor“, allerdings ist das wirklich nur die<br />
halbe Wahrheit. Denn egal, ob Nebel aus den Auen steigen<br />
oder die Sonne über Gräsern leuchtet: Die Moore<br />
der Heideregion Uelzen sind jeden Besuch wert. Und<br />
das zu jeder Jahreszeit – auch wenn Herbst und Frühjahr<br />
besonders geeignet sind, um Kranichschwärmen sehnsuchtsvoll<br />
hinterher zu schauen.<br />
Refugium bedrohter Arten<br />
Nur rund 20 Kilometer Kranichluft-<br />
Route nordöstlich liegt das Kiehnmoor<br />
– zwischen Suderburg und<br />
Eimke, ziemlich direkt am und anteilig<br />
auf dem Gebiet des Rüstungskonzerns<br />
Rheinmetall.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
29
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Keine Sorge: Diese mörderischen<br />
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Wo Sie sich wann gepflegt<br />
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lassen können, daraus wollen wir<br />
kein großes Geheimnis machen.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
31
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Saisonales<br />
Speisenangebot<br />
Großzügige<br />
Gartenterrasse<br />
Wein- und<br />
Cocktail-Lounge<br />
DEUTSCHE EICHE: GUT ESSEN IN UELZEN<br />
Veranstaltungshighlights 2015/<strong>2016</strong><br />
26.11.: Casino - das Mafia-Dinner-Musical<br />
79 Euro inkl. 4-Gänge-Menü Krimi und Aperitif<br />
03.12.: DinnerKrimi „Mord au chocolat“<br />
69 Euro inkl. 4-Gänge-Menü Krimi und Aperitif<br />
restaurant - fein speisen<br />
Regionale und saisonale Spitzenküche<br />
Täglich 12.00-14.00 Uhr und 18.00-21.30 Uhr<br />
Mittagstisch (Mo-Sa) - regional und frisch<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK VOM BUFFET<br />
Sonn- und feiertags von 10-12 Uhr<br />
Allerlei Köstlichkeiten vom Buffet<br />
Schlemmen inkl. Getränke für 14,50 Euro<br />
Parkhotel Bad Bevensen<br />
Alter Wiesenweg 2 • 29549 Bad Bevensen<br />
Tel. (0 58 21) 70 07 • Fax (0 58 21) 9 80 61 29<br />
www.parkhotel-bad-bevensen.com<br />
ALLE INFOS IMMER AKTUELL:<br />
WWW.EICHE-UELZEN.DE<br />
Akzent Hotel Deutsche Eiche K.H. Meyer KG | Solt auer Str. 14 | 29525 Uelzen<br />
www.eiche-uelzen.de | info@eiche-uelzen.de | Fon. 0581 - 9055-0<br />
seit 1996<br />
Wohnen & Pflege<br />
individuell und persönlich<br />
Service-Wohnen mit viel Komfort in 1, 1 1/2 und 2-Zimmer-Wohnungen von 30-92qm mit Balkon oder Terrasse<br />
ambulante Pflege in den Wohnungen der Residenz<br />
Kurzzeit-, Verhinderungs- und Langzeitpflege in großzügigen Pflegezimmern oder Einzelpflege-Apartments<br />
durch ein qualifiziertes Mitarbeiterteam<br />
Rekonvaleszenz- oder Übergangspflege ohne Pflegestufe zur Nachsorge<br />
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Sonntag, 6. April 2014<br />
von 10 bis 17 Uhr<br />
Residenz Dahlke Bad Bevensen GmbH · Amselstieg 17-23 · Tel. 05821/504-0 · www.residenz-dahlke.de<br />
32<br />
VitalHeide Magazin
Hören, genießen, kombinieren:<br />
Krimi + Dinner im Landkreis Uelzen<br />
Krimis werden in der Regel vom Sofa aus<br />
genossen, als Buch oder Film. Vielleicht<br />
auch im Kino oder im Theater. Aber zwischen<br />
Lachsterrine, Tranchen vom Hauskaninchenfilet<br />
und Passionsfruchtmousse<br />
in stilvollem Ambiente? Ja. Bitte. Und<br />
zwar mit Genuss. Auf den Geschmack<br />
gekommen sind nicht nur Hoteliers in<br />
der Region, sondern auch Gäste, die im<br />
Landkreis Uelzen „mörderische“ Unterhaltung<br />
beim Menü suchen. Fündig<br />
werden sie im Akzent Hotel „Deutsche<br />
Eiche“ in Uelzen und im „Parkhotel“ in<br />
Bad Bevensen.<br />
In der Kurstadt hat sich Meike Hinrichs<br />
mit der Idee an Hotelier Michael Schwarz<br />
gewandt.<br />
Schnell war den beiden klar: Als Veranstaltung<br />
mit Schauspielern ist es eine<br />
Nummer zu groß. Aber „eine Leiche<br />
zum Dessert“ erschien ihnen nach wie<br />
vor reizvoll. Kurzum: Die beiden entwickelten<br />
das Krimi-Lese-Dinner. In den<br />
<strong>Winter</strong>monaten, von Oktober bis Februar,<br />
wenn es draußen dunkelt wird drinnen<br />
bei Kerzenschein gemunkelt – mit<br />
spannenden Geschichten, vorgetragen<br />
von Meike Hinrichs. Und die passionierte<br />
Leserin ist auch in der 11. Saison noch<br />
begeistert von der Atmosphäre, wenn<br />
30 Augenpaare gebannt an ihren Lippen<br />
hängen, um den Ausgang der Geschichte<br />
zu erfahren.<br />
Wenn in der „Deutschen Eiche“ zur Verbrecherjagd<br />
geladen wird, treten Schauspieler<br />
auf die Bühne – oder vielmehr –<br />
im doppelten Wortsinn – zwischen die<br />
Gänge. Der Saal wird zum Tatort,<br />
die Gäste werden in die Ermittlungen<br />
eingebunden. Turbulent<br />
geht es zu, spaßig und spannend.<br />
Der Genuss der feinen<br />
Speisen kommt dabei nicht<br />
zu kurz. Ein Konzept, das<br />
aufgeht, meint Sarah<br />
Schulz vom Marketing der<br />
„Deutschen Eiche“: „Die<br />
Gäste werden charmant in<br />
die Handlung einbezogen,<br />
es ist eine sehr gelungene<br />
Kombination aus gutem Essen<br />
und gutem Schauspiel“.<br />
Termine <strong>Winter</strong> und<br />
Frühjahr <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
Akzent Hotel „Deutsche Eiche“,<br />
Uelzen<br />
Casino − das Mafia-Dinner-Musical<br />
− inklusive 4-Gang-Menü und<br />
Aperitif (79,- € )<br />
DinnerKrimi − inklusive Aperitif<br />
und 4-Gang-Menü,<br />
3. Dezember <strong>2016</strong>:<br />
„Mord au Chocolat“ (69,- €)<br />
21. Januar <strong>2017</strong>:<br />
„Der letzte Schrei“ (69,- €)<br />
13. Mai <strong>2017</strong>:<br />
„Das große Halali“ (69,- €)<br />
Beginn jeweils 19.30 Uhr.<br />
www.eiche-uelzen.de<br />
Krimi-Lese-Dinner<br />
im „Parkhotel“ Bad Bevensen<br />
Zwischen 3 Gängen wird ein<br />
Krimi vorgelesen.<br />
Pikant: Am Ende des Abends wird<br />
eine Frage gestellt und unter den<br />
richtigen Antworten ein kleiner<br />
Preis verlost.<br />
Termine:<br />
19. November <strong>2016</strong><br />
17. Dezember <strong>2016</strong><br />
21. Januar <strong>2017</strong><br />
18. Februar <strong>2017</strong> (jeweils 33,- €).<br />
Beginn jeweils 19.30 Uhr.<br />
www.parkhotel-bad-bevensen.com<br />
Termin- und Preisangaben 10/<strong>2016</strong>.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
33
<strong>Winter</strong>liche<br />
Brauchtümer<br />
Von Ute Bautsch-Ludolfs<br />
Der Bevenser Siebenstern<br />
Was den Lüneburger ihr Salz, den Dresdenern<br />
ihr Stollen ist für Bad Bevensen<br />
der Siebenstern. Ob als Leuchter, Konzert,<br />
Gottesdienst oder Lied, in Verbindung mit<br />
dem Siebenstern gibt es schon einiges an<br />
ortstypischen Besonderheiten. Auch das<br />
Stadtbild ist geprägt mit dem Siebenstern<br />
nachempfundenen Kupferleuchten, die<br />
an Hauswänden hängen. Doch was hat<br />
es mit dem Siebensternleuchter auf sich?<br />
Ein Blick in den alten Fritz Bohmann<br />
Band, der 1928 ein Buch zur Geschichte<br />
von Bevensen und Kloster Medingen<br />
veröffentlichte, ist Näheres zu erfahren,<br />
auch bei Veröffentlichungen von Pastor<br />
Dr. Ulrich Bahrs, Superintendent Martin<br />
Stünkel und Dr. Fritz-Werner Riggert.<br />
In der Schriftenreihe des Stadtarchivs,<br />
uralten Ausgaben des Heidewanderers<br />
und einem Heimatboten für das alte Amt<br />
Medingen „Der Siebenstern“ lassen sich<br />
weitere Erkenntnisse sammeln.<br />
„Der Siebenstern ist eine uralte deutsche<br />
Sitte, viel älter als der kaum 100jährige<br />
Weihnachtsbaum“, schreibt Bohmann.<br />
Dabei handelt es sich um einen gedrechselten<br />
Leuchter, bei dem um eine Mittelstange<br />
drei Querhölzer mit Zwischenräumen<br />
übereinander aufgesteckt worden<br />
sind. Die Querstangen sind drehbar, so<br />
dass die Lichter nicht untereinander,<br />
sondern etwas erhöht quer zueinander<br />
zu stehen kommen. Auf den Querstangen<br />
sitzen somit sechs und an der Spitze<br />
der Leuchterstange eine weitere Kerze.<br />
Nach altem Vorbild ist er 38 Zentimeter<br />
hoch und besteht aus weißem Naturholz<br />
mit Wachsfarbstrichen. Damals,<br />
in den 20er Jahren, kamen aber auch<br />
größere Ausführungen auf, in verschiedenen<br />
Farben und mit Politur.<br />
Zur Christmette um 6 Uhr am 1. Weihnachtstage<br />
– ein Gottesdienst, der vermutlich<br />
aus katholischer Zeit stammt –<br />
bringen die Gottesdienstbesucher ihren<br />
Hausleuchter mit. Erstmals seit 1842,<br />
auf Anraten des Hilfspastors Ludwig<br />
Herbst, „da sich Schwierigkeiten im Kirchenvorstande<br />
wegen der Bewilligung<br />
der Beleuchtungskosten ergaben“, so<br />
der Autor.<br />
Der „Siebenstern-Gottesdienst“ erfreute<br />
sich enormer Beliebtheit war übervoll,<br />
so dass im Jahre 1972 entschieden wur-<br />
34<br />
VitalHeide Magazin
de, auch an den vier Adventssonntagen nachmittags zu<br />
„Siebenstern-Gottesdiensten“ als eine Art Familiengottesdienst<br />
einzuladen.<br />
Was bedeutet nun Siebenstern, hat es was mit Siebengestirn<br />
zu tun? Das lässt sich nicht klar feststellen.<br />
Eine Deutung bezieht sich auf das Sinnbild des Himmelswagens<br />
(Großer Bär), in manchen Gegenden auch<br />
wohl dem Himmels - oder Wodanswagen, mit seinen<br />
sieben Hauptsternen (vier Rad-, drei Deichselsternen)<br />
zugewiesen. Dazu schreibt Dr. Riggert: „Unsere heidnischen<br />
Ahnen aber, denen die Zahl sieben heilig war,<br />
hatten für dieses Sternenbild die Bezeichnung „Freyas<br />
Wocken“. Sie sahen in den drei weichenden Sternen<br />
einen aus dem von den vier Grundsternen umgebenen<br />
Wocken gesponnnenen Faden. Auf die Anordnung der<br />
sieben Sterne von Freyas Wocken geht vermutlich die<br />
Form unseres Siebensterns zurück.“. Der Siebenstern<br />
wird auch mit dem nordischen Lichterbaum, der mit<br />
der Lichterpyramide des Erzgebirges verglichen. Auch<br />
gilt die Sieben als heilige Zahl, ein altes hebräisches<br />
Symbol. Ihre Sonderstellung im ganzen semitischen<br />
Kulturkreis ist wohl auf die Beobachtung der Mondphasen<br />
und anderer Gestirnsphänomene und daran<br />
geknüpfte astrologische Spekulationen zurückzuführen.<br />
Eindeutige Wurzeln sind nicht auszumachen. Aber<br />
Gegenwärtiges: die Siebensterne leuchten an und in<br />
Häusern Bad Bevensens und den umliegenden Dörfern.<br />
Und ganz sicher werden sie am 1. Weihnachtsmorgen<br />
um 6 Uhr die Dreikönigskirche mit den zwei Weihnachtsbäumen<br />
wieder in warmes Licht tauchen − so<br />
wie schon fast seit 200 Jahren.<br />
Der Thomsabend − ein alter Brauch im Landkreis Uelzen<br />
Ein alter Brauch lebt im Landkreis Uelzen, insbesondere<br />
in kleinen Dörfern, weiter: das Thomssingen.<br />
Es ist am 21. Dezember. Der gilt als Tag des heiligen<br />
Thomas. Er war der Apostel, der an der Auferstehung<br />
des Herrn zweifelte. Erst als er seine Hand in Christi<br />
Wunden legen durfte, wurden ihm die Augen geöffnet.<br />
Dem Thomas gilt der kürzeste Tag und die längste<br />
Nacht des Jahres. Er zweifelte am längsten an Christus<br />
und seiner Auferstehung. Somit sollte er in der längsten,<br />
dunklen Nacht des Unglaubens verharren.<br />
Einer anderen literarischen Quelle nach ging St. Thomas<br />
im Dorfe umher und beschenkte die Kinder, die<br />
gut beten konnten.<br />
In der großen Kindergruppe geht es dann von Haus<br />
zu Haus. Möglichst frisch und kraftvoll werden Advents-<br />
und Weihnachtslieder vorgesungen. „Alle Jahre<br />
wieder“, „Ihr Kinderlein kommet“ und mehr.<br />
In größeren Orten, so auch in Bad Bevensen, geht es<br />
eher in kleinen Gruppen von Geschäft zu Geschäft in<br />
der Innenstadt. Und immer werden Lieder gesungen.<br />
Danach winkt den Sangeskünstlern eine Belohnung.<br />
Waren es früher typisch adventliche Gaben, wie Äpfel,<br />
Mandarinen und Apfelsinen, verschiedene Nüsse und<br />
leckere Plätzchen, sind jetzt Schokoriegel und andere<br />
beliebte Süßigkeiten angesagt. Nichts auszusetzen<br />
haben die Kinder auch, wenn es Geld gibt.<br />
In den Dörfern machen sich die Kinder am 21. Dezember<br />
fertig für ihr „Thomsgehen“. Viele verkleiden und<br />
schminken sich.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
35
Weihnachten<br />
in Stadt und Land<br />
Von Peter Gerlach<br />
36<br />
VitalHeide Magazin
Ebstorf<br />
Bad Bodenteich<br />
Manche Leute freuen sich inzwischen nicht mehr<br />
auf Weihnachten, weil die Festtage für sie mit so viel<br />
Stress verbunden sind: Geschenke kaufen in überfüllten<br />
Geschäften, die Weihnachtsdeko herrichten,<br />
aufwendige Festtagsmenüs kochen…. Alles soll möglichst<br />
perfekt sein, jedes Jahr wird der Trubel größer,<br />
und obwohl überall Weihnachtsstimmung verbreitet<br />
wird, geht von der Vorfreude auf Heiligabend immer<br />
mehr verloren.<br />
Weihnachten in den kleinen Städten und Dörfern im<br />
Landkreis Uelzen – das ist keine „heile Welt“, aber<br />
vielfach trotzdem noch anders. Lichterglanz und geschäftiges<br />
Treiben gibt es auch hier, aber alles ist etwas<br />
kleiner, beschaulicher und persönlicher. Statt der<br />
Menschenmassen, die sich in Hamburg, Berlin oder<br />
Köln an gebrannten Mandeln und Kunsthandwerk<br />
vorbei über die Weihnachtsmärkte schieben, kann<br />
man sich noch in Ruhe anschauen, was angeboten<br />
wird. Man hat Zeit für einen kurzen Plausch, trifft sich<br />
mit Freunden und genießt die schöne Atmosphäre.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
im Klosterflecken Ebstorf<br />
Ein besonderes Ambiente verspricht in diesem Jahr<br />
der Ebstorfer Weihnachtsmarkt, der am 26. und<br />
27.11. auf dem Klostervorplatz (zwischen Grundschule<br />
und Kloster) stattfindet. Am Samstag ab 15 Uhr<br />
und am Sonntag nach dem Kirchgang wird hier an<br />
kleinen Holzhütten Kunsthandwerk, Nützliches und<br />
Essen und Trinken angeboten. Die Kirchengemeinde<br />
beteiligt sich mit einem Basar im Gemeindehaus, und<br />
es wird eine Eisenbahn für die Kinder vor Ort sein.<br />
Der Besuch des Weihnachtsmannes darf natürlich<br />
nicht fehlen!<br />
Während des Marktes hat das Kloster geöffnet, so dass man<br />
den Kreuzgang und das Refektorium besichtigen kann, wo<br />
Weihnachtsgeschichten erzählt werden. In der festlich beleuchteten<br />
Kirche treten Chöre und Musikgruppen auf. Um<br />
17 Uhr findet hier das traditionelle Posaunenchorkonzert<br />
statt. Ein besonderer Moment erwartet die Besucher nach<br />
Einbruch der Dämmerung: ein Adventskalender mit von Kindergartenkindern<br />
gestalteten Bildern wird an die Wand des<br />
Kloster projiziert und taucht das Gebäude in fröhliche Farben.<br />
Mehr Informationen: Tel. 0 58 22 / 29 96<br />
Der „Uelzener Weihnachtszauber“<br />
Wer in der Vorweihnachtszeit von außerhalb nach Uelzen<br />
kommt, merkt sehr schnell, dass dieser Teil des Jahres für viele<br />
Einwohner der Hansestadt etwas Besonderes ist. Mit Einbruch<br />
der Dunkelheit erstrahlen Lichterketten über den Straßen<br />
der Innenstadt und in vielen Bäumen auf dem Weg zwischen<br />
Hundertwasserbahnhof und dem Zentrum. Ein beschaulicher<br />
Weihnachtsmarkt öffnet vom 25. November bis zum<br />
23.12. täglich seine Pforten. Auf dem Kirchplatz, zwischen<br />
der St.-Marien-Kirche und dem Alten Rathaus, duftet es nach<br />
Glühwein und gerösteten Mandeln. Kleine Stände helfen bei<br />
der Auswahl eines Weihnachtsgeschenkes, und ein Kinderkarussell<br />
erfreut besonders die jungen Gäste.<br />
Auf dem Herzogenplatz, direkt vor dem Rathaus, drehen<br />
Eiskunstläufer vom 25.11. bis 26.12. ihre Runden auf der großen<br />
Kunsteisbahn. Kleine und große Events locken auch die<br />
letzten <strong>Winter</strong>muffel hierher.<br />
Schon traditionell lädt die Kirchengemeinde in die beheizte<br />
St.-Marien-Kirche ein. Chöre und Ensembles aus dem ganzen<br />
Landkreis Uelzen bieten täglich zwischen 17.15 und 17.45<br />
Uhr ab dem 1. Advent Weihnachtliches zum Zuhören und<br />
Mitsingen an.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
37
Uelzener Weihnachtszauber <strong>2016</strong><br />
25.11. bis 23.12.<br />
www.uelzener-weihnachtszauber.de<br />
Fensteröffnung<br />
am Adventskalender<br />
30.11. – 23.12., täglich 18 – 18.30 Uhr<br />
Herzlich willkommen<br />
zum<br />
Uelzener Weihnachtszauber<br />
Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Kirchplatz<br />
Mo. – Sa.: 11 bis 20 Uhr, So. 12 bis 20 Uhr<br />
Kleine Konzerte<br />
in der St. Marien-Kirche<br />
27.11. – 23.12., täglich 17.15 – 17.45 Uhr<br />
Eisbahn auf dem Herzogenplatz<br />
www.mycity-on-ice.de<br />
„Gute Bude“ auf dem Weihnachtsmarkt<br />
Fotos: O. Huchthausen<br />
38<br />
VitalHeide Magazin
Die „Auewichtel“ werden an beiden<br />
Tagen mit weihnachtlicher Blasmusik<br />
zu dem besonderen Flair der Veranstaltung<br />
beitragen.<br />
Eine Attraktion für Kinder ist alljährlich<br />
das Backhaus der Burg, das zur<br />
Weihnachtsbäckerei umfunktioniert<br />
wird. Und natürlich hat auch der Weihnachtsmann<br />
für dieses Jahr sein Kommen<br />
angekündigt.<br />
Mehr Informationen:<br />
Tel. 0 58 24 / 29 78 oder 0 58 24 / 35 39<br />
Uelzen<br />
Ab dem 30. November beginnt dann allabendlich um 18 Uhr die Zeremonie<br />
der Fensteröffnung am Alten Rathaus. Die 24 Fenster des Gebäudes<br />
wurden von regionalen Künstlerinnen und Künstlern in einen Adventskalender<br />
verwandelt. Zu den Klängen eines weihnachtliches Trompetenspiels<br />
erscheinen Engel, die das Fenster des Folgetages enthüllen. Geladene<br />
Gäste erzählen Weihnachtliches aus aller Welt und Lieder ertönen.<br />
Die große Abschlussveranstaltung am 23.12. wird traditionell mit dem<br />
Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen gefeiert.<br />
Mehr Informationen: Tel. 05 81 / 8 00 61 72<br />
Besonderer Flair auf Burg Bodenteich<br />
Bad Bodenteich lädt am zweiten Adventswochenende zum vorweihnachtlichen<br />
Treffen ein. Während des zweitägigen Weihnachtsmarktes,<br />
wo man allerlei Nützliches und Dekoratives zur Weihnachtszeit erstehen<br />
kann, erstrahlt das Gelände der ehemaligen Wasserburg in gemütlichem<br />
Glanz. Wie schon in den Vorjahren findet am Samstag (3.12.) von 17 bis<br />
21 Uhr im Rittersaal und der Malzdiele im Brauhaus ein „WeihNachts-<br />
Basar“ statt. Dieser wird am Sonntag von 13 bis 18 Uhr im Rahmen des<br />
„FamilienWeihnachtsMarktes“ fortgesetzt.<br />
Bad Bevensen<br />
„Lichterglanz“<br />
in Bad Bevensen<br />
Der Weihnachtsmarkt im Jod-Sole-Heilbad<br />
Bad Bevensen hat eine lange Tradition,<br />
doch erst seit 2014 findet er unter<br />
dem Namen „Lichterglanz“ auf dem<br />
Platz vor der Dreikönigskirche statt.<br />
In diesem Jahr kann man die schöne<br />
Veranstaltung vom 9. - 18.12. erleben.<br />
Eine stimmungsvolle Beleuchtung und<br />
rustikale Holzbunden, in denen Aussteller<br />
regionale Produkte, Kunsthandwerk<br />
und Geschenkartikel anbieten,<br />
schaffen eine heimelige Atmosphäre.<br />
Umrahmt wird der Weihnachtstreff<br />
von weihnachtlicher Musik, die jeden<br />
Nachmittag von einer anderen Musikgruppe<br />
live gespielt wird. Höhepunkt<br />
des Weihnachtsmarktbesuches ist der<br />
an den Adventssonntagen um 17 Uhr<br />
in der Dreikönigskirche stattfindende<br />
„Siebenstern-Gottesdienst“, zu dem<br />
die Bad Bevenser ihren Siebensternleuchter<br />
mitbringen.<br />
Mehr Informationen:<br />
Tel. 0 58 21 / 97 68 30<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
39
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Lebens- und Gesundheitszentrum<br />
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40<br />
VitalHeide Magazin
Von Janina Fuge<br />
Kurpark-Korrespondent<br />
im Pelz<br />
Aus dem Leben von Hans-Hermann, dem Eichhörnchen<br />
3785 Freunde kann nicht jedes Eichhörnchen sein eigen<br />
nennen. Allerdings ist Hans-Hermann auch ein besonderer<br />
Vertreter seiner Art, quasi die Eichhorn-Ikone der<br />
Kurstadt Bad Bevensen, digitales Maskottchen – und<br />
rotfelliger Kurpark-Korrespondent, der via sozialem Netzwerk<br />
Facebook als „Hans-Hermann, das Eichhörnchen“<br />
aus seinem Leben rund um Therme und Ilmenau berichtet.<br />
Sehr regelmäßig tut er das und stets jahreszeitgemäß.<br />
Hans-Hermann ist schreibender Zaungast, wenn Feuerwerke<br />
im Sommer den Nachthimmel über dem Kurpark<br />
erhellen, hofft beim Töpfermarkt und Stadtfest auf mitgebrachte<br />
Nüsse, lockt bei gutem Wetter zur Sonnenfalle<br />
und freut sich über die ersten Frühjahrsblüher und leuchtende<br />
Herbstfarben in den Kurpark-Rabatten.<br />
Sein Freund Schorsch Schnecke wird sich in den kommenden<br />
Monaten eher in die eigenen vier Wände zurückziehen,<br />
und auch Martin, der Schwan, (wasser)tritt<br />
in den kalten Monaten kürzer. Wird sich Hans-Hermann<br />
anpassen?<br />
Vermutlich. Denn für Eichhörnchen gilt „<strong>Winter</strong>ruhe“,<br />
die mutmaßlich auch Hans-Hermann mit seiner Gefährtin<br />
Hannelore in einem kuscheligen Nest pflegen wird. Es ist<br />
kein <strong>Winter</strong>schlaf, dafür Aktivität auf Sparflamme, um<br />
den Energiebedarf zu senken. Ein bis zwei Stunden Kurpark-Geschäftigkeit<br />
stehen allerdings auch Tag für Tag in<br />
den kalten Monaten an. Immerhin gilt`s ja noch, die im<br />
Herbst versteckten Nüsse wiederzufinden. Eins ist sicher:<br />
Hans-Hermann wird berichten.<br />
Eigentlich sind es die warmen Jahreszeiten, die das Tier<br />
im Hörnchen wecken: Im Mai 2011 war er – heimlicher –<br />
Gewinner beim Ilmenaulauf. Im Sommer des gleichen<br />
Jahres reichte es zu „Mister Hot-Fell“. Und nur wenige<br />
Wochen später ging er siegreich als „Mister Badenixe“<br />
vom – nicht menschen-öffentlichen – 1. Nacht-Nacktschwimmen<br />
in der Jod-Sole-Therme hervor. Hans-Hermanns-Facebook-Selbstbeschreibung<br />
ist titelreich und<br />
selbstbewusst. Aber sie lässt eine Frage offen: Was macht<br />
er eigentlich im <strong>Winter</strong>?<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
41
Ab 5. November<br />
adventliche Ausstellung<br />
„Ideen zum Fest“<br />
Frühstück, Mittagstisch,<br />
hausgebackene Kuchen und Torten<br />
z.B. Tätendorfer Frühstück,<br />
Kartoffelpuffer mit Apfelmus,<br />
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Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.30 - 18.30 Uhr, Sa. 9.00 - 17.00 Uhr<br />
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Das besondere<br />
Weihnachtsrezept<br />
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Gänsebraten, Ente, Lamm oder Rinderfilet – zu Weihnachten<br />
wird gerne groß aufgetischt. Bei Jan Koch gilt allerdings<br />
– und das nicht nur zur Weihnachtszeit: „Kochen<br />
ohne Knochen“. Ja, Jan Koch ist nicht nur Vegetarier,<br />
er lebt vegan. Und er weiß diese Lebensart zu genießen.<br />
Dass das Wort „vegan“ für einige noch im krassen<br />
Widerspruch zu Genuss steht, quittiert er mit einem<br />
Lächeln: „Ob Mousse au Chocolat, Sachertorte, Stollen,<br />
‚Braten‘ in Blätterteig… es gibt eigentlich kaum etwas,<br />
was sich nicht vegan zubereiten lässt“. Rein pflanzliche<br />
Produkte bieten ihm wunderbare Alternativen. „Und<br />
die Zubereitung ist im Grunde nicht aufwändiger oder<br />
kostspieliger als in der konventionellen Küche“, weiß der<br />
selbsternannte „Pflanzenmetzger“, der sein Hobby zum<br />
Beruf gemacht hat. Er bietet Kochkurse in der Region an,<br />
seit 2013 gestaltet er in einer vegetarisch-veganen Küche<br />
in einer Klinik in Bad Bevensen den Speiseplan und überrascht<br />
gerne und augenzwinkernd mit „Mettigeln“ oder<br />
„Gulaschsuppe“ – natürlich vegan.<br />
Eigentlich sei er kein großer Weihnachtsfan, bekennt Jan<br />
Koch. Er weiß es aber sehr zu schätzen, mit der Familie,<br />
guten Freunden und einem festlichen Essen beisammenzusitzen.<br />
Seine Idee für dieses Weihnachtsfest in der<br />
<strong>Vitalheide</strong>: Maronen-Suppe mit Zimt-Chips und Chili-Öl,<br />
ein feiner Linsenbraten und „Quark“-Knödel als Dessert.<br />
Was kocht Jan Koch zu Weihnachten?<br />
Jan Koch hat eine festliche Speisefolge für unsere Leser<br />
zusammengestellt. Das Dessert finden Sie auf dieser<br />
Seite. Wenn Sie die Zutatenliste und Zubereitungshinweise<br />
für die übrigen Gänge wünschen, schicken Sie einfach<br />
eine Mail mit dem Stichwort „veganes Weihnachtsmenü“<br />
an info@heideregion-uelzen.de.<br />
Zutaten<br />
250 g Seidentofu<br />
225 g Dinkelmehl<br />
1 TL Vanillepulver<br />
(Bioladen)<br />
2 TL abgeriebene Schale<br />
von einer Bio-Zitrone<br />
Prise Salz<br />
500 g Pflaumen<br />
(der Einfachheit halber<br />
aus dem Glas)<br />
Semmelbrösel<br />
Vegane Margarine<br />
Zucker und Zimt und<br />
Apfelspalten<br />
Süß und weihnachtlich:<br />
fein beschwipste „Quark“-Knödel als Dessert<br />
Tofu, Mehl, Vanillepulver und Zitronenschale mit etwas Salz zu einem festen Teig<br />
verkneten, bis sich der Knödelteig leicht von der Schüssel löst. Notfalls etwas Mehl<br />
hinzugeben.<br />
Pflaumen abtropfen lassen − die Flüssigkeit auffangen.<br />
Den Teig in acht Portionen teilen und zu Teigschälchen formen. Jeweils eine Pflaume<br />
in die Teigschale legen und mit den Handflächen zu runden Knödeln formen.<br />
Einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und die Teigbälle<br />
hineingeben. Die Knödel für ca. 15 - 20 Minuten köcheln lassen − bis sie an der<br />
Wasseroberfläche schwimmen.<br />
Für das Pflaumenragout in der Zwischenzeit die restlichen Pflaumen leicht erwärmen<br />
und mit Rotwein und Zucker ablöschen. Wer keinen Alkohol mag, nimmt Traubensaft<br />
oder den Saft von den Pflaumen aus dem Glas.<br />
Die Margarine in einer Pfanne zerlassen und nach Belieben die gewünschte Menge<br />
an Brösel, Zucker und Zimt darin goldgelb anrösten. Die heißen „Quark“-Knödel in<br />
den Bröseln rollen, anrichten, die „beschwipsten“ Pflaumen und dünne Apfelspalten<br />
dazu − und genießen.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong> 43
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Neue Öffnungszeiten ab 01. Januar <strong>2017</strong>:<br />
Montag Ruhetag (außer an Feiertagen). Täglich 12.00 - 14.30 Uhr<br />
und 18.00 - 22.30 Uhr, Sonn- und Feiertage 12.00 - 21.30 Uhr.<br />
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44<br />
VitalHeide Magazin
Mit Leidenschaft<br />
und voller Energie<br />
Von Barbara Kaiser<br />
Der Pianist Hinrich Alpers widmet sich in einer<br />
Konzertreihe Maurice Ravel<br />
Musik kommt anders in unser Inneres als Sprache: unmittelbarer, vernunftfreier. Mit Musik teilen wir eine Empfindungsvollkommenheit<br />
wie nirgendwo sonst. Deshalb besitzen Musiker diesen Verzauberungsspielraum, der<br />
sie für uns zu besonderen Menschen macht.<br />
Und genau das, Empfindungsvollkommenheit und Verzauberung erleben die Zuhörer,<br />
wenn sie dem Pianisten Hinrich Alpers lauschen. Der Künstler ist in der Lage, mit langsamster<br />
Gewalt, aber nie so langsam, dass der Spannungsfaden risse, zu spielen. Seine<br />
Anschlagskultur tut Übriges. An keiner Stelle ist bei ihm Dramatik allein übermäßige<br />
Lautstärke, immer richtet er den Blick auf den inneren Reichtum der Musik, reflektiert nicht<br />
vordergründig auf den rauschenden Applaus, der dem Vortrag stets folgt. Er bietet keine<br />
wohllautende, gegen die Kanten der Musik anspielende Harmonisierung.<br />
Nachdem Alpers in Uelzen und Bonn alle 32 Beethoven-Sonaten in acht Konzerten aufführte<br />
(2014/15), widmet er sich nun Maurice Ravel, dessen Gesamtwerk für Klavier er einspielte<br />
(honens). In vier „<strong>Winter</strong>konzerten“ im Schloss Holdenstedt breitet der Musiker, der<br />
übrigens auch ein kundiger Plauderer ist, das Œuvre aus. An seiner Seite Kammermusikkollegen<br />
und die Schauspielerin Leslie Malton, die aus dem biografischen Roman „Ravel“ von<br />
Jean Echenoz lesen wird.<br />
„Das Besondere an Ravel für mich ist“, antwortet Hinrich Alpers auf die Frage danach,<br />
„dass er kein bisschen kalt ist, wie die Leute immer behaupten, sondern voller Energie und<br />
Leidenschaft – unter der Maske des Dandy.“ Und außerdem sei es<br />
bei Ravel so wie bei den Beethoven-Sonaten (wichtige Einschränkung!):<br />
„Die absolute Konzentration auf das Wesentliche und<br />
in dieser Folge Vollkommenheit von Anfang an.“<br />
Die Konzertbesucher dürfen sich also zwischen November<br />
und April (Termine siehe Kasten) auf ein köstliches wie<br />
zerbrechliches Spiel Art pour l`art freuen. Angereichert<br />
durch kluge Moderation beleuchtet diese Reihe, für die der<br />
Bürgermeister der Hansestadt, Jürgen Marquardt, die Schirmherrschaft<br />
übernahm, Ravels Schaffen aus unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln, verbeugt sich vor einer schillernden Persönlichkeit<br />
und einer faszinierenden Musik.<br />
Veranstaltungstipps:<br />
Samstag, 19. November <strong>2016</strong>:<br />
Klavierabend mit Hinrich Alpers<br />
und Präsentation seiner Gesamtwerke-Einspielung.<br />
Samstag, 04. Februar <strong>2017</strong>:<br />
Biografische Lesung mit der<br />
Schauspielerin Leslie Malton und<br />
Kammermusik.<br />
Samstag, 11. März <strong>2017</strong>:<br />
Kammermusik mit dem Vision<br />
String Quartett und Hinrich Alpers,<br />
Musik von Ravel, Debussy<br />
und Franck.<br />
Samstag, 29. April <strong>2017</strong>:<br />
Französischer Liederabend mit<br />
Werken von Ravel, Debussy,<br />
Fauré, Berlioz. Wallis Giunta<br />
(Sopran), Hinrich Alpers<br />
(Klavier).<br />
Schloss Holdenstedt,<br />
Schloßstr. 1, 29525 Uelzen<br />
Beginn ist immer 17 Uhr, eine<br />
Stunde vorher gibt es eine<br />
Einführung.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
45
Orte und Wege der Besinnung...<br />
Kunst, Kultur, Natur und Geschichte in der<br />
HEIDEREGION UELZEN<br />
Urlaubsregion Ebstorf !<br />
Besondere Termine <strong>2017</strong><br />
Yared Dibaba<br />
HEIDEREGION<br />
Plattdeutsche Lesung<br />
UELZEN<br />
mit dem<br />
bekannten NDR-Moderator im Januar<br />
Walk in the Park<br />
Kleinkunstfestival im Domänenpark im Mai<br />
Treffen der Deutschen Ausrufergilde<br />
im August<br />
HEIDEREGION<br />
Ebstorfer Klosterfest<br />
UELZEN<br />
Markttage zu Zeiten Luthers im September<br />
Infos bei der Tourist-Info Ebstorf, www.urlaubsregion-ebstorf.de<br />
Tel. (05822) 29 96, touristinfo@ebstorf.de<br />
HEIDEREGION<br />
UELZEN<br />
HEIDEREGION<br />
URLAUBSREGION EBSTORF<br />
UELZEN<br />
HEIDEREGION<br />
UELZEN<br />
Kutsch- und Planwagenfahrten<br />
Hochzeits-, Kaffee- u. Rundfahrten<br />
in Bad Bevensen und Umgebung<br />
www.kutschfahrten-bevensen.de<br />
Mit unseren Kutschen und Planwagen zeigen wir Ihnen<br />
herrliche Laub- und Nadelwälder, Felder und Wiesen sowie<br />
die Klein-Bünstorfer Heide.<br />
Individuelle Fahrten in<br />
verschiedenen Kutschen<br />
wie Landauer, Viktoria oder<br />
Jagdwagen zu besonderen<br />
Anlässen wie z.B.:<br />
* Hochzeit<br />
* Firmenjubiläum<br />
* Dienstjubiläum<br />
* Geburtstag<br />
* Betriebsausflug<br />
* Weihnachtsfeier<br />
Abfahrt:<br />
Alter Wiesenweg<br />
(Kreisel am Parkhotel)<br />
Wir bieten Ihnen tägliche<br />
Rundfahrten im Planwagen<br />
in die Heide und in die Umgebung<br />
von Bad Bevensen.<br />
Ab Ostern <strong>2017</strong>:<br />
Mittwochs: Heidefahrt<br />
Freitags: Kaffeefahrt<br />
Samstags: Rundfahrt<br />
Sonntags: Zum Mittagessen<br />
aufs Land<br />
Sonntags: Heidefahrt<br />
Anmeldungen:<br />
Tourist-Info Kurhaus<br />
☎ (05821) 976830<br />
oder 98980<br />
Elke & Rainer Bahlo<br />
Dahlenburger Str. 15 ∙ 29549 Bad Bevensen<br />
Tel. (0 58 21) 9 89 80 ∙ Fax 73 01<br />
www.appartementhaus-bahlo.de<br />
Kneipp-Kurort<br />
Gregorianika live,<br />
am 24. Februar <strong>2017</strong>, 19.00 Uhr,<br />
im “Rittersaal der Burg” Bodenteich<br />
Ticketbestellungen über: Tel. 05824/3539<br />
Termine Burg Bodenteich<br />
Weihnachtsmarkt<br />
auf Burg Bodenteich:<br />
Sa., 03.12., von 17.00 -21.00 Uhr,<br />
“WeihNachtsBasar”<br />
So., 04.12., von 11.00 -18.00 Uhr,<br />
“FamilienWeihnachtsMarkt”<br />
Weitere Informationen über: Kurver waltung Bad Bodenteich<br />
www.sg-aue.de • Tel. 05824/3539 • tourismus@sg-aue.de<br />
Hundertwasser-Architektur-Projekt<br />
Hundertwasser-Souvenir-Shop<br />
und Produkte aus der Region<br />
Täglich um 11 Uhr Führungen<br />
Termine für Gruppen auf Anfrage<br />
Bahnhof 2000 Uelzen e.V.<br />
Tel. (05 81) 3 89 04 89<br />
info@bahnhof2000-uelzen.de<br />
www.hundertwasserbahnhof.de<br />
46<br />
VitalHeide Magazin
Veranstaltungen<br />
01.12. <strong>2016</strong><br />
St. Petersburger Knabenchor, Dreikönigskirche Bad Bevensen<br />
08.12.<strong>2016</strong><br />
Danceperados of Ireland −<br />
Spirit of Irish Christmas,<br />
Theater Uelzen<br />
Die „Danceperados of Ireland“<br />
bringen auf ihrer „Spirit of Irish<br />
Christmas“ Tour mit Tanz und<br />
Gesang die Weihnachtsbräuche<br />
der Grünen Insel näher.<br />
08.12.<strong>2016</strong> IVUSHKA<br />
“Die Russische Weihnachtsrevue”,<br />
Kurhaus Bad Bevensen<br />
Nach seinen erfolgreichen Konzerten ist der Knabenchor St. Petersburg<br />
unter Leitung von Vadim Ptscholkin wieder in Bad Bevensen zu Gast. Im<br />
Repertoire des Quartetts findet man Werke jedes Schwierigkeitsgrades<br />
sowohl aus der Vokal-, als auch aus der Chormusik. Es entstanden<br />
Programme, wie „Von der Renaissance bis in die Gegenwart“, „Der<br />
Goldene Fond der russischen Kirchenmusik“ und „Musik der Gegenwart“.<br />
Zwei Stunden lang nimmt die<br />
Russische Weihnachtsrevue<br />
„Ivushka“ das Publikum im<br />
Kurhaus Bad Bevensen mit auf<br />
eine Zeitreise ins winterliche<br />
Russland der Jahrhundertwende.<br />
Spektakulär und akrobatisch<br />
laden die Tänzer zu einem<br />
Streifzug durch das Reich von Zar<br />
Peter dem Großen ein.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
47
Tagespflege mitten im Zentrum von Bad Bevensen seit 2009:<br />
Das Zuhause über Tag – und am Abend wieder daheim<br />
Anzeige<br />
Unter dem Motto „das<br />
Zuhause über Tag – und<br />
am Abend wieder daheim“<br />
bietet das Haus für Tagespflege<br />
bereits seit 2009<br />
eine flexible Betreuung<br />
für Erwachsene, die auf<br />
Unterstützung und Hilfe<br />
angewiesen sind und ansonsten<br />
in ihrem häuslichen<br />
Umfeld leben.<br />
Pflegende Angehörige können so entlastet werden oder ihren Beruf weiter<br />
ausüben, während der Pflegegast umsorgt eine Tagesstruktur, soziale<br />
Kontakte und Abwechslung erlebt.<br />
Das Leben in der vertrauten Umgebung kann weiterhin so<br />
lange wie möglich erhalten werden<br />
Das Haus für Tagespflege bietet gemeinsame Mahlzeiten wie Frühstück,<br />
Mittagessen und bis zu 3 Zwischenmahlzeiten.<br />
In einer familiären und wohnlichen Atmosphäre werden die Tagesgäste<br />
von qualifizierten Mitarbeitern bei gemeinsamen Aktivitäten liebevoll betreut<br />
und angeleitet: z.B. bei der Mobilitätsförderung, beim Gedächtnistraining,<br />
bei Gesellschaftsspielen, beim Kochen, Backen, Gärtnern oder beim<br />
Einkaufen z.B. auf dem Bevensener Markt.<br />
Das sanierte Fachwerkhaus bietet neben dem Wohnzimmer und der<br />
Gemeinschaftsküche auch einen Leseraum und Ruheräume sowie einen<br />
Kreativraum und eine Werkstatt. Der schöne Garten lädt zum Verweilen<br />
an der frischen Luft oder zum Ruhen unter dem alten Apfelbaum ein. Das<br />
gesamte Haus sowie der Garten sind seniorengerecht und barrierefrei<br />
angelegt.<br />
Das Pflegeangebot im Haus für Tagespflege ist flexibel und<br />
individuell buchbar<br />
Die Betreuung kann bis zu fünf Mal in der Woche in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Als Ergänzung zur häuslichen Pflege werden pflegebedürftigen Erwachsenen<br />
von den Pflegekassen neben dem Pflegegeld oder der Pflegesachleistung<br />
eines ambulanten Pflegedienstes zusätzlich Leistungen für den<br />
Aufenthalt in einer Tagespflege gewährt. Die Kosten können daher zu<br />
einem Großteil direkt mit den Pflegekassen abgerechnet werden, in den<br />
meisten Fällen zahlen die Kassen sogar den kompletten Aufenthalt. Neben<br />
der grundpflegerischen Versorgung ist bei Bedarf auch die Behandlungspflege<br />
durch die Fachkräfte gewährleistet.<br />
Ein Hol- und Bringdienst in rollstuhlgerechten Fahrzeugen<br />
kann vereinbart werden<br />
Das Haus für Tagespflege befindet sich in ruhiger Lage im Zentrum von<br />
Bad Bevensen bei der Dreikönigskirche – in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone<br />
und des Kurzentrums.<br />
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 8-18 Uhr sowie<br />
freitags von 8-16 Uhr.<br />
Weitere Informationen und eine individuelle Beratung geben die Inhaberin<br />
und Pflegedienstleiterin Frau Beate Dahlke und ihr Team gerne unter<br />
Tel. 05821 / 478812.<br />
das Zuhause über Tag<br />
und am Abend wieder daheim<br />
· für Erwachsene mit Pflegestufe und/oder eingeschränkter Alltagskompetenz<br />
· pflegerische und krankenpflegerische Versorgung durch qualifizierte Mitarbeiter<br />
· gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten mit liebevoller Anleitung und Betreuung<br />
· Aufenthalt individuell tageweise buchbar<br />
· wohnliche Atmosphäre mit Lese-, Wohn- und Klönzimmer,<br />
Gemeinschaftsküche, Ruheräumen, Kreativraum, Werkstatt und Gartenanlage<br />
· Hol- und Bringdienst in rollstuhlgerechten Fahrzeugen möglich<br />
· fachliche Beratung für Gäste und deren Angehörige<br />
· Kostenübernahme durch alle Pflegekassen<br />
Tag der offenen Tür:<br />
Sonntag, 6. April 2014<br />
von 10 bis 17 Uhr<br />
seit 2009<br />
Pastorenstraße 3 · 29549 Bad Bevensen · Tel. 05821/47 88 12 · www.haus-fuer-tagespflege.de<br />
48<br />
VitalHeide Magazin
20.12.<strong>2016</strong><br />
The 12 Tenors, The Greatest Hits Tour, Kurhaus Bad Bevensen<br />
Klassische Arien, Pop-Hymnen, Rock-Klassiker – in ihrer neuen Show performen<br />
THE 12 TENORS die größten Hits aller Zeiten. Mit ihrem unverwechselbaren<br />
klassischen und doch modernen Sound verbinden sie den Geschmack<br />
von Generationen. Freuen Sie sich auf Musik ohne (Alters-)Grenzen, eine<br />
neue spektakuläre Lichtshow, eindrucksvolle Choreographien, charmante<br />
Moderationen und auf ein zweistündiges vielfältiges Programm.<br />
19.01.<strong>2017</strong><br />
<strong>Winter</strong>-Zauberland mit Roberto<br />
Blanco und Dunja Rajter,<br />
Kurhaus Bad Bevensen<br />
Steigen Sie ein in den <strong>Winter</strong>-<br />
Zauberland-Express und lassen Sie<br />
sich von Bert Beel, Duo Treibsand,<br />
Dunja Rajter, Eva Maria Pieckert,<br />
Kevin Pabst, Roberto Blanco in das<br />
traumhafte Reich der Melodien<br />
entführen.<br />
03.02.<strong>2017</strong><br />
Ohnsorg-Theater: Barfoot bet<br />
an‘n Hals, Theater Uelzen<br />
Brüllend komisch und zutiefst anrührend<br />
ist die Geschichte dieser<br />
drei kurzatmigen, übergewichtigen<br />
und untrainierten Männer unterschiedlichen<br />
Alters, die durch<br />
Gründung einer Strippertruppe<br />
ihrer Arbeitslosigkeit entrinnen<br />
wollen.<br />
29.01.<strong>2017</strong><br />
„Heute wieder ein Schelm“ –<br />
Großer Heinz Erhardt-Abend,<br />
Neues Schauspielhaus Uelzen<br />
Eine Hommage an den unvergessenen<br />
Kabarettisten Heinz Erhardt.<br />
Jörn Brede lässt die Werke<br />
des großartigen Künstlers wieder<br />
aufleben; Sinniges und Hintersinniges,<br />
Ernstes und Urkomisches,<br />
denn „Humor ist eigentlich eine<br />
ernste Sache...“.<br />
06.02.<strong>2017</strong><br />
Die Zauberflöte als Familien-<br />
Musical, Theater Uelzen<br />
Die bekannte Geschichte der Zauberflöte<br />
wird hier auf eine besonders<br />
liebevolle und spannende<br />
Weise erzählt. Vor allem der tollpatische<br />
und herzensgute Papageno<br />
wird die Herzen der jüngeren<br />
Besucher im Sturm erobern.<br />
Zum Vormerken<br />
02.12., 3.12. + 4.12. „Stadt Land<br />
Wurst“ (Komödie), Jahrmarkttheater<br />
Bostelwiebeck<br />
03.12. Youssef Nassif & Basilius<br />
Alawad (Konzert für Kanun und<br />
Cello), Neues Schauspielhaus<br />
Uelzen<br />
03.12. Adventskonzert im Kloster<br />
Ebstorf<br />
11.12. Weihnachtszauber auf<br />
dem Erlebnisbauernhof Constien<br />
15.12. + 16.12. Weihnachtskonzert<br />
Lessing-Gymnasium, Theater<br />
Uelzen<br />
28.12. Weihnachtoratorium in<br />
der Klosterkirche Ebstorf<br />
04.01. Neujahrskonzert mit dem<br />
Wendland-Sinfonie-Orchester,<br />
Kurhaus Bad Bevensen<br />
07.01. Gregorianika (Vokal-Septett<br />
/ Ukraine), Kloster Medingen<br />
08.01. Sphärenklänge – Neujahrskonzert<br />
mit dem Göttinger<br />
Symphonie Orchester, Theater<br />
Uelzen<br />
14.01. Plattdeutsche Lesung mit<br />
Yared Dibaba, Ebstorf<br />
18.01. Zweiter Uelzener Kulturmarkt,<br />
Rathaus Uelzen<br />
20.01. Der Nussknacker (Ballett),<br />
Theater Uelzen<br />
30.01. Russian Circus on Ice “Ein<br />
<strong>Winter</strong>märchen”, Theater Uelzen<br />
04.02. Hinrich Alpers, Klavierabend<br />
und Lesung mit Werken<br />
von Maurice Ravel, Schloss Holdenstedt<br />
01.03. Eröffnungsveranstaltung<br />
zum Reformationsjubiläum <strong>2017</strong><br />
in Uelzen, Neues Schauspielhaus<br />
11.03. <strong>Winter</strong>konzerte –<br />
Kammerkonzert mit dem Vision<br />
String Quartett und Hinrich<br />
Alpers, Schloss Holdenstedt<br />
13.03. Martin Luther<br />
(Schauspiel), Theater Uelzen<br />
Ausführliche Veranstaltungstipps<br />
finden Sie u.a. in der Tagespresse<br />
und in der „Heidetrommel“<br />
(www.heidetrommel.de)<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />
49
16.02.<strong>2017</strong> ABBA Gold – The Concert Show, Theater Uelzen<br />
Von den Originalkostümen bis hin zum schwedischen Akzent der<br />
bewunderten Vorbilder – jedes noch so kleine Detail ist authentisch ABBA.<br />
So lässt sich das einzigartige Feeling der unvergessenen ABBA-Songs auch<br />
heute noch originalgetreu erleben!<br />
17.03.<strong>2017</strong><br />
Die Herkuleskeule (Kabarett),<br />
Theater Uelzen<br />
Unter dem Motto „die Zukunft<br />
lügt vor uns“ wagen die drei<br />
Kabarettisten Birgit Schaller, Rainer<br />
Bursche und Erik Lehmann<br />
gemeinsam mit den Musikern<br />
Thomas Wand und Sascha Mock<br />
einen hunorvollen Blick ins diesseitige<br />
Jenseits.<br />
02.04.<strong>2017</strong><br />
Matthäuspassion BWV 224,<br />
St. Marien-Kirche Uelzen<br />
Ein besonderer Genuss für alle<br />
Musikliebhaber: Mit etwa 170<br />
Minuten Aufführungsdauer und<br />
einer Besetzung von fünf Solisten,<br />
zwei Chören und zwei Orchestern<br />
ist die Matthäuspassion Bachs<br />
umfangreichstes und am stärksten<br />
besetztes Werk.<br />
22.02.<strong>2017</strong><br />
Yesterday – A Tribute to the<br />
Beatles, Theater Uelzen<br />
Die Show YESTERDAY - A TRIBUTE<br />
TO THE BEATLES bringt die „vier<br />
Liverpooler“ zurück auf die<br />
Bühne. Vier erstklassige Musiker<br />
aus Großbritannien, Frankreich<br />
und Deutschland verkörpern<br />
John Lennon, Paul McCartney,<br />
George Harrison und Ringo Starr<br />
so authentisch, dass man sich in<br />
einem Konzert der wahren Beatles<br />
glaubt.<br />
Für das nächste<br />
Heft planen wir<br />
u. a. die folgenden<br />
Themen:<br />
Ein „Lebenswerk nach<br />
Feierabend“:<br />
Museum Schliekau<br />
Vom Schwarzkehlchen bis zur<br />
Schafsstelze:<br />
Vogelwelten in der Heideregion<br />
Uelzen<br />
Gesundheit am Wegesrand:<br />
Kräuterwanderung durch die Natur<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Arbeitsgruppe Tourismus<br />
in der Heideregion Uelzen<br />
c/o Bad Bevensen Marketing GmbH<br />
Dahlenburger Str. 1, 29549 Bad Bevensen<br />
Chefredaktion:<br />
Peter Gerlach<br />
c/o HeideRegion Uelzen e.V.<br />
Herzogenplatz 2, 29525 Uelzen<br />
Tel. 05 81 / 7 30 40<br />
gerlach@heideregion-uelzen.de<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Kathrin Marie Arlt, Ute Bautsch-Ludolfs,<br />
Janina Fuge, Barbara Kaiser, Nicole Lütke,<br />
Eva Neuls, Franziska Schwarzkopf, Janin Thies<br />
Fotos:<br />
HeideRegion Uelzen sowie<br />
Alexander Klaus / pixelio: Seite 3<br />
Bad Bevensen Marketing GmbH /<br />
Gerhard Kreutz: Seite 41<br />
Bad Bevensen Marketing GmbH /<br />
Marta Kowalska: Seite 36, 39<br />
Barbara Kaiser: Seite 10, 11 (3), 45 (2)<br />
Diana Wendt-Dittmer: Seite 35 (2)<br />
Dinner-Krimi (Theater auf Tour in Frankfurt am<br />
Main GmbH): Seite 4, 31, 33 (3)<br />
Ev.-luth. Kirchengemeinde Bevensen: Seite 34<br />
Eva Neuls: Seite 22, 23<br />
Janin Thies: Seite 12, 13, 26<br />
Janina Fuge: Seite 28 (2), 29 (2), 41<br />
Kathrin Marie Arlt: Seite 43 (2)<br />
Kurgesellschaft Bevensen GmbH: Seite 25<br />
Kurverwaltung Bad Bodenteich: Seite 37<br />
Lüneburger Heide GmbH / Dominik Ketz: Seite 25<br />
Nicole Lütke: Seite 17<br />
Nordzucker: Seite 15, 17<br />
Olaf Meining: Seite 13<br />
Oliver Huchthausen / Stadt Uelzen: Seite 4 (2)<br />
Pixabay: Seite 4, 19, 21, 22, 23 (2), 39, 47<br />
Pressebüro Deutsches Obst u. Gemüse, Seite 20, 21<br />
Stadt Uelzen: Seite 37, 39<br />
Theo Grüntjens: Titelbild<br />
TuS Wieren: Seite 4, 6, 7 (3), 9<br />
Ute Bautsch-Ludolfs: Seite 34<br />
Veranstalterfotos: Seite 47 (3), 49 (5), 50 (3)<br />
Werbegemeinschaft Bad Bevensen: Seite 34 (2)<br />
Wikipedia: Seite 50<br />
Layout, Satz, Anzeigen und<br />
Gesamtherstellung:<br />
Verlag Jens Büttler GmbH & Co. KG<br />
Herzogenplatz 3, 29525 Uelzen<br />
Tel. 05 81 / 97 44-0<br />
Fax 05 81 / 97 44-20<br />
info@verlag-jens-buettler.de<br />
www.verlag-jens-buettler.de<br />
Druck:<br />
BWH GmbH - Publishing Company<br />
30457 Hannover<br />
Hier erhalten Sie weitere Informationen<br />
für Ihre Urlaubs- und Freizeitplanung:<br />
www.bad-bevensen.de<br />
www.bad-bodenteich.de<br />
www.heideregion-uelzen.de<br />
www.uelzen-tourismus.de<br />
www.urlaubsregion-ebstorf.de<br />
www.samtgemeinde-rosche.de<br />
www.suderburgerland.de<br />
50<br />
VitalHeide Magazin
Cuxhaven<br />
RE5<br />
Otterndorf<br />
Bremerhaven<br />
Bremen Hbf<br />
RE4/RB41<br />
Osterholz-<br />
Scharmbeck<br />
Bremen-<br />
Oberneuland<br />
Bremervörde<br />
Cadenberge<br />
Wingst<br />
Hemmoor<br />
Hechthausen<br />
Rotenburg (Wümme)<br />
Sottrum<br />
Ottersberg (Han)<br />
Sagehorn<br />
Bassum<br />
Himmelpforten<br />
Hammah<br />
Stade<br />
Lauenbrück<br />
Scheeßel<br />
Verden<br />
Horneburg<br />
Buxtehude<br />
Hittfeld<br />
Klecken<br />
Buchholz<br />
(Nordheide)<br />
Sprötze<br />
Tostedt<br />
Walsrode (erixx)<br />
Elmshorn<br />
Soltau<br />
(erixx)<br />
Hamburg Hbf<br />
Hamburg-Harburg<br />
Meckelfeld<br />
Maschen<br />
Stelle<br />
Ashausen<br />
Munster<br />
(erixx)<br />
Suderburg<br />
Unterlüß<br />
Ahrensburg<br />
Bergedorf<br />
Winsen (Luhe)<br />
Radbruch<br />
Bardowick<br />
Lüneburg<br />
Uelzen<br />
Lübeck<br />
Geesthacht<br />
Bienenbüttel<br />
Bad Bevensen<br />
RE3/RB31<br />
RE2<br />
Lauenburg<br />
Dannenberg<br />
(erixx)<br />
Bad Bodenteich (erixx)<br />
Salzwedel<br />
Langenhagen Mitte<br />
Hannover Hbf<br />
Bad Münder<br />
Neustadt<br />
Hameln<br />
RE2<br />
Großburgwedel<br />
Isernhagen<br />
Lehrte<br />
Sarstedt<br />
Nordstemmen<br />
Elze (Han)<br />
Celle<br />
Eschede<br />
Meinersen<br />
Dollbergen<br />
Banteln Hildesheim Hbf<br />
Alfeld (Leine)<br />
Dedenhausen<br />
Immensen-Arpke<br />
Peine<br />
Leiferde<br />
Braunschweig<br />
Hbf<br />
Woltwiesche<br />
Hoheneggelsen<br />
Meine<br />
(erixx)<br />
Gifhorn<br />
(Service<br />
Center)<br />
Lengede-Broistedt<br />
Salzgitter-Immendorf<br />
Calberlah<br />
Weddel (Braunschw)<br />
Wolfsburg Fallersleben<br />
Verbundtarif<br />
Region Braunschweig<br />
Wittingen (erixx)<br />
Helmstedt<br />
Wolfsburg Hbf<br />
Wolfenbüttel (erixx)<br />
Nordsee-Takt<br />
Weser-Takt<br />
Elbe-Takt<br />
Aller-Takt<br />
Leinetal-Takt<br />
metronom Servicecenter<br />
enno Service Center<br />
Freden (Leine)<br />
Kreiensen<br />
Einbeck Salzderhelden<br />
Northeim (Han)<br />
Nörten-Hardenberg<br />
Osterode<br />
Salzgitter-<br />
Ringelheim (erixx)<br />
Goslar (erixx)<br />
Vienenburg (erixx)<br />
Bad Harzburg (erixx)<br />
RE2<br />
Göttingen<br />
Bad Lauterberg<br />
Unser Service für Sie:<br />
Hann. Münden<br />
Nordhausen<br />
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(0581) 97 164-164 ( Mo–Fr 7:30 – 18:30 Uhr )<br />
Stand: 01/<strong>2016</strong>
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