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Roth-Journal 2016-06

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Juni <strong>2016</strong><br />

ROTH journal<br />

Das Magazin für die Kreisstadt


2<br />

Inhalt<br />

2 Impressum<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Wanderfreunde für<br />

Markierung gesucht<br />

3 Spargelmarkt in <strong>Roth</strong><br />

Rammer demma der<br />

Einzelhändler<br />

4 Breitbandausbau<br />

in Eichelburg<br />

CSU <strong>Roth</strong><br />

Zu Gast bei Tradition und Vision<br />

5 Termine <strong>Roth</strong><br />

6 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Open Air Kino im Schlosshof<br />

Kulturfabrik <strong>Roth</strong><br />

Klüpfel und Kobr<br />

7 Kulturfabrik <strong>Roth</strong><br />

Soirée im Café Open Air<br />

22. Kindertheaterfestival<br />

8 Ratgeber Recht<br />

Elternunterhalt<br />

9 Stadtbummel<br />

in städtischer Hand<br />

Arbeitskreis<br />

SchuleWirschaft<br />

Dritte Nacht der Ausbildung<br />

in städtischer Hand<br />

10 Gesundheit<br />

Pollenallergie<br />

Buchvorstellung<br />

ZügelLos von Sabine Guse<br />

Beruf & Bildung<br />

Unzufriedenheit im Job<br />

11 Gesundheit<br />

Akupunktur soll Heilkräfte<br />

aktivieren<br />

12 Die Zukunft<br />

Landleben 4.0<br />

Juni<br />

<strong>06</strong>_<strong>2016</strong><br />

14 Haus & Garten<br />

Die Trends bei den Böden<br />

15 Beruf & Bildung<br />

Die Ausbildung der Zukunft<br />

Gesundheit<br />

Einstieg ins Lauftraining<br />

16 Familie & Senioren<br />

Kinder, Haus, Hochzeit?<br />

17 Ernährung<br />

Spargel kann auch exotisch<br />

18 Beruf & Bildung<br />

Duales Studium<br />

Auto & Motorrad<br />

Porsche für Puristen<br />

19 Auto & Motorrad<br />

Deutsche Gebrauchte<br />

Landkreis Familienrallye<br />

20 Ratgeber Steuern<br />

Erfüllen Ihre Aufzeichnungen<br />

und Belege die<br />

Anforderungen der GoBD?<br />

21 Kulturfabrik Berching<br />

Simon & Garfunkel Revival Band<br />

22 Ferienpass <strong>2016</strong><br />

Auto & Motorrad<br />

Französischer Familienlaster<br />

23 TTIP-Verhandlungen<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Ehrenamtliche Kräfte für die Markierung<br />

der Wanderwege gesucht<br />

Viele Wanderfreunde und Naturliebhaber kennen sie wahrscheinlich<br />

schon: die verschiedenen Rundwanderwege der<br />

Stadt <strong>Roth</strong>, die teilweise auch mit den anschließenden Gemeinden<br />

verbunden sind. Um den Freizeitwert der landschaftlich<br />

schönen Umgebung für die Familien und Bürger<br />

aus nah und fern zu erhalten, sucht die Stadt <strong>Roth</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fränkischen Albverein ehrenamtliche<br />

Kräfte für die Markierung der Wege. Die Markierung<br />

der Wege soll an sechs bis sieben Tagen im Jahr (in warmer<br />

Jahreszeit) erfolgen.<br />

Interessenten, die einem ebenso nützlichen wie gesunden<br />

Hobby im Freien nachgehen wollen, melden sich bitte beim:<br />

Fränkischen Albverein e.V. Wegemeisterei, Herrn Andreas<br />

Schettler, wege@fraenkischer-albverein.de oder Tel. 09123/<br />

96299-0. Sie erhalten eine gründliche Einweisung sowie<br />

alles nötige Werkzeug.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Schwarm Druck+Werbung<br />

Schwarm Rudolf Schwarm Druck+Werbung<br />

e.K.<br />

Rudolf Industriestraße Schwarm 18 e.K.<br />

Industriestraße 91161 Hilpoltstein 18<br />

91161 Tel. 09174‐9605 Hilpoltstein<br />

Tel. info@roth-journal.de<br />

09174-9605<br />

info@roth-journal.de<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

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Redaktionsschluss immer<br />

monatlich<br />

der 15. des Vormonats<br />

Redaktionsschluss immer<br />

der Auflage: 15. des 11000 Vormonats<br />

Verteilung: kostenlos an alle<br />

Auflage: erreichbaren 11000Haushalte in <strong>Roth</strong><br />

Verteilung: und seinen kostenlos Ortsteilenan alle<br />

erreichbaren Haushalte in <strong>Roth</strong><br />

Textbeiträge geben grundsätzlich die<br />

Meinung Meinung des des Verfassers und nicht die<br />

der Redaktion der Redaktion wieder. wieder. Der Der Verfasser<br />

stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />

stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />

Ansprüchen, die von ihm vorher<br />

Ansprüchen, die von ihm vorher<br />

rechtsverbindlich abzuklären sind.<br />

rechts-verbindlich Dieses Mitteilungsblatt abzuklären ist politisch sind.<br />

Dieses unabhängig Mitteilungsblatt und wird ist ohne politisch Zuschüsse<br />

und der Kommunen wird ohne ausschließ‐<br />

Zuschüsse<br />

unabhängig<br />

der Kommunen lich aus den ausschließlich Anzeigenerlösen aus finanziert.<br />

finanziert.<br />

den<br />

Anzeigenerlösen<br />

Die Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />

dieses dieses Blattes Blattes ist ist untersagt.<br />

Titelbild: Schwarm<br />

Titelbild: Schwarm


3<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Spargelmarkt in <strong>Roth</strong> und<br />

Rammer Demma der Einzelhändler<br />

Bei fantastischem Wetter, eröffneten Landrat Herbert Eckstein<br />

und <strong>Roth</strong>´s 2.Bürgermeister Hans Raithel den diesjährigen<br />

Spargelmarkt am Muttertags-Samstag um 10 Uhr.<br />

Die Musikalische Umrahmung kam von Otto Schmidpeter,<br />

der Landfrauenchor sorgte mit seinen Darbietungen für musikalische<br />

Umrahmung. Heimische Spezialitäten wie Spargel,<br />

Gemüse, Obst, Honig, Brandwein, Fleischwaren konnten<br />

an den zahlreichen Ständen erworben werden.<br />

Die Spargelprinzessin des Jahres <strong>2016</strong> Theresa Miederer<br />

sprach ein paar Grußworte, begleitet wurde sie von Waldprinzessin<br />

Manja Rohm. Auch von den Nachbargemeinden<br />

kamen Bürgermeister um mit <strong>Roth</strong> zu feiern.<br />

Die <strong>Roth</strong>er Einzelhändler machten an diesem Tag mit ihrer<br />

Aktion Rammer Demmer auf sich aufmerksam und so konnte<br />

mann allerhand Schnäppchen zu kleinem Geld erwerben.<br />

Red.


4<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Spatenstich zum Breitbandausbau in<br />

Eichelburg - <strong>Roth</strong>see-Ortsteile bekommen<br />

schnelles Internet<br />

Mit dem jüngsten Spatenstich in Eichelburg beginnt diese<br />

Woche der lang ersehnte Breitbandausbau in den <strong>Roth</strong>er<br />

Ortsteilen Birkach, Eichelburg, Heubühl und Zwiefelhof, sowie<br />

in Haimpfarrich. Die Stadt <strong>Roth</strong> hat für diesen Ausbau<br />

mit der Firma NGN Fibernetwork KG aus Aubstadt (Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld) einen entsprechenden Kooperationsvertrag<br />

geschlossen.<br />

Im Rahmen dieser Maßnahme werden seitens der Firma<br />

NGN Fibernetwork Investitionen in Höhe von rd. 920.000,-<br />

getätigt, welche durch den Freistaat Bayern mit fast 80%<br />

gefördert werden. Der Ausbau wird 140 Haushalte in diesem<br />

Gebiet mit schnellem Internet via Glasfaser versorgen,<br />

wodurch dann Downloadgeschwindigkeiten von 100 Mbit/s<br />

garantiert sind.<br />

Zum Spatenstich in Eichelburg spuckten Christian Götz, der<br />

Vertreter des zuständigen Bauunternehmens Weigand Bau<br />

GmbH aus Bad Königshofen, und <strong>Roth</strong>s Erster Bürgermeister<br />

Ralph Edelhäußer gemeinsam in die Hände, um das Projekt<br />

des „schnellen Internets“ auch zügig umzusetzen. „Bis<br />

September <strong>2016</strong> soll das Projekt abgeschlossen sein. Dafür<br />

müssen 14 Kilometer Glasfaser verlegt werden“, berichtet<br />

Götz. Mit von der Partie war bei der Begegnung auch Ludwig<br />

Rückert vom Seebühler Hofladen, der sowohl als Bürger als<br />

auch aus Sicht eines Gewerbetreibenden sehr erfreut über<br />

diesen Breitbandausbau ist und bei dieser Gelegenheit seinen<br />

Dank an die Kommenden für diese Zukunftsinvestition<br />

aussprach. „Der städtische >Breitband-Pate< Toni Sarnoch<br />

hat ganze Arbeit geleistet“, so Edelhäußer abschließend.<br />

Zu Gast bei Tradition und Vision<br />

CSU’ler aus <strong>Roth</strong> unter den ersten Gästen der neuen<br />

CSU-Landesleitung<br />

5 Europaabgeordnete, 56 Bundestagsabgeordnete, 101<br />

Landtagsabgeordnete, 107 Kreisverbände, über 2700 Ortsverbände,<br />

knapp 48.000 Funktions- und Mandatsträger und<br />

über 200.000 engagierte Mitglieder haben ihr „politisches<br />

Hauptquartier“ (Bauer) im neuen Franz-Josef-Strauß-Haus<br />

der CSU im Münchener Norden.<br />

Als eine der ersten Besuchergruppen wurde eine Abordnung<br />

unter Leitung des <strong>Roth</strong>er CSU-Kreisvorsitzenden Volker<br />

Bauer, MdL aus den Kreisen <strong>Roth</strong> und Nürnberger Land von<br />

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, MdB empfangen.<br />

Mit dem Leiter der CSU-Öffentlichkeitsarbeit Wilhelm Graf<br />

sprach die Gruppe über „die Marke CSU“ sowie aktuelle<br />

politische Herausforderungen. Graf stellte klar: „Die CSU<br />

wird nicht für ihre Vergangenheit gewählt, sondern für die<br />

Lösungskompetenz ihrer Aktiven und ihre Visionen.“ Zum<br />

Abschluss des Besuchs erklärte der junge Chefredakteur<br />

des Bayernkuriers Marc Sauber in den Redaktionsräumen,<br />

warum eine Stimme, die das modern interpretierte, konservative<br />

Lebensgefühl Bayerns und der CSU betont, der Presselandschaft<br />

gut tut.<br />

Bild: (v.l.n.r.) Ludwig Rückert (Seebühler Hofladen), Ralph Edelhäußer (Erster<br />

Bürgermeister), Christian Ludwig (Weigand Bau GmbH)


Juni <strong>2016</strong><br />

Termine in <strong>Roth</strong> Juni <strong>2016</strong><br />

5


6<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Kulturfabrik <strong>Roth</strong><br />

KULTUR<br />

FABRIK<br />

Open Air Kino im Schlosshof<br />

Donnerstag, 02. bis Sonntag, 05. Juni <strong>2016</strong>, 21.30 Uhr<br />

Bereits zum vierten Mal können sich von 2. bis 5. Juni <strong>2016</strong><br />

Filmfans wie Freiluftliebhaber gleichermaßen an vier großen<br />

Kinoerfolgen der letzten Zeit beim „Open Air Kino im<br />

Schlosshof“ erfreuen. Das Freilichtkino findet im Hof von<br />

Schloss Ratibor in <strong>Roth</strong> statt und entstand in Zusammenarbeit<br />

von Kulturfabrik, mobiles Kino e. V. und der Stadt <strong>Roth</strong>.<br />

Die Filme werden jeweils ab 21.30 Uhr gezeigt: „Mr. Holmes<br />

– Der Mann hinter dem Mythos“ erzählt die Geschichte<br />

von dem mittlerweile 93-jährigen Meisterdetektiv Sherlock<br />

Holmes (IanMcKellen), der in seinem Haus an der Küste<br />

Englands mit seiner Haushälterin (Laura Linney) lebt, mit<br />

seinem Alter, seinen Marotten und Eigenheiten kämpft und<br />

dabei auch noch einen letzten Fall aus seiner Vergangenheit<br />

endgültig zu lösen versucht.<br />

Mit „Fack Ju Göhte 2“ wird die Fortsetzung des Zuschauermagneten<br />

um den pöbelnden Pädagogen Müller (Elyas<br />

M’Barek), der mit seinen Problemkids auf Klassenfahrt in<br />

Thailand ist, gezeigt.<br />

„Das brandneue Testament“ von Jaco van Dormael („Mr.<br />

Nobody“, „Toto der Held“) ist eine skurille Tragikomödie um<br />

Gott – der exisitert und in Belgien lebt – und seine launische<br />

kleine Tochter Eva, die sich in den allmächtigen Computer<br />

ihres Vaters einloggt und für einiges Chaos auf der Welt<br />

sorgt. Neben dem Gott-Darsteller Benoît Poelvoorde und<br />

seiner Frau Yolande Moreau sind europäische Größen wie<br />

Catherine Deneuve und François Damiens zu sehen.<br />

Devid Striesow und Martina Gedeck sind die Hauptdarsteller<br />

in der gleichnamigen Verfilmung von Hape Kerkelings<br />

Bestseller „Ich bin dann mal weg“ über seine Auszeit und<br />

Erfahrungen auf dem Jakobsweg. Karten für das 4. Open<br />

Air Kino im <strong>Roth</strong>er Schlosshof gibt es ab Mitte Mai nur auf<br />

www.mobileskino.de.<br />

Klüpfel und Kobr, „my Klufti“<br />

Montag, 20. Juni <strong>2016</strong>, 20 Uhr (Nachholtermin)<br />

Sie hätten bereits Ende April in die Kulturfabrik kommen<br />

sollten. Doch dieser Auftritt von Klüpfel und Kobr musste<br />

wegen Krankheit auf den 20. Juni <strong>2016</strong> verschoben werden.<br />

Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. Karten für<br />

den 20. Juni gibt es noch im Vorverkauf. Die Zuschauer dürfen<br />

sich auf eine Mischung aus Texten aus dem aktuellen<br />

Kluftinger-Roman „Grimmbart“ und extra für das Bühnenprogramm<br />

gedrehte Filmclips freuen. Im Zentrum steht das<br />

aktuelle Buch mit seinen liebevoll gezeichneten Figuren von<br />

Kluftinger bis Langhammer, die Klüpfel und Kobr auf der<br />

Bühne lebendig werden lassen. Denn wenn es darum geht,<br />

dem Publikum Teile von „Grimmbart“ im Dialog zu präsentieren,<br />

übertreffen sich die beiden Autoren selbst einmal<br />

mehr. Und bleiben dabei stets die Allgäuer Buben, die die<br />

Massen seit Jahren begeistern. Ein Abend nicht nur für<br />

Kluftinger-Leser, Allgäu-Fans oder Krimi-Enthusiasten, sondern<br />

auch für die, die es erst noch werden wollen.


7<br />

Kulturfabrik <strong>Roth</strong><br />

Soirée im Café Open Air<br />

„Strictly Originals“<br />

KULTUR<br />

FABRIK<br />

Freitag, 24. Juni <strong>2016</strong>, 21 Uhr, Kulturfabrikgarten<br />

Heiße Musik bei kühlen Getränken in einer (hoffentlich)<br />

lauen Sommernacht verspricht der nächste Soirée-im-Café-Konzertabend.<br />

Das Café wird am Freitag, 24. Juni <strong>2016</strong><br />

gegen den Kulturfabrikgarten getauscht.<br />

Im Grünen wird es ab 21 Uhr mit dem Programm „Strictly<br />

Originals“ musikalisch. Präsentiert wird das Jazzkonzert von<br />

Peter Thoma am Saxofon und Andreas Gandela am Schlagzeug.<br />

Die beiden Musiker, die auch an der Orchesterschule<br />

<strong>Roth</strong> unterrichten, sind in der Nürnberger Jazzszene aktiv<br />

und haben für das Konzert musikalische Gäste aus Nürnberg<br />

und Umgebung eingeladen.<br />

Die kleine, erfolgreiche Konzertreihe findet in Zusammenarbeit<br />

von Kulturfabrik und Orchesterschule <strong>Roth</strong> um Leiter<br />

Walter Greschl statt.<br />

22. Kindertheaterfestival „Pfiffige Woche & Co.“<br />

Montag, 27. Juni <strong>2016</strong> bis Freitag, 01. Juli <strong>2016</strong><br />

Jeder kennt die Geschichte von Momo, die den Menschen<br />

die Zeit zurückbrachte, die die Zeit-Diebe gestohlen hatten.<br />

Michael Endes berühmtes Kinderbuch über die Kostbarkeit<br />

gemeinsam erlebter Zeit hat sich das Theater Kuckucksheim<br />

für sein Figurentheaterstück „Momo“ als Vorlage genommen.<br />

Es ist für alle Kinder ab 6 Jahre beim 22. Kindertheaterfestival<br />

der Kulturfabrik zu sehen. Von 27. Juni bis 1.<br />

Juli <strong>2016</strong> ist das Veranstaltungshaus der Stadt <strong>Roth</strong> nämlich<br />

wieder fest in Kinderhand, wenn bei der „Pfiffigen Woche<br />

und Co.“ kleine Theaterfans bei vielen klassischen Stücken<br />

und Adaptionen bekannter Kinderbuchvorlagen ins Reich<br />

der Fantasie und der Abenteuer abtauchen können und die<br />

Geschichten und Märchen ganz hautnah und unmittelbar<br />

erlebbar werden.<br />

Die Veranstaltungen sind vor allem für Kindergartengruppen<br />

geeignet, da sie jeweils ab 9.15 Uhr stattfinden (Zusatzvorstellung<br />

optional 11 Uhr). Aktuelle Informationen<br />

und Karten gibt es ausschließlich in der Kulturfabrik unter<br />

09171-848714.<br />

Wirbelsäulentherapie nach Dorn und<br />

Kiefergelenksproblematik<br />

Einer meiner Therapieschwerpunkte liegt in der Behandlung von<br />

Skelettapparat, einschließlich Kopf- und Kiefermuskulatur. Die Wirbelsäulentherapie<br />

nach Dorn ist eine ganzheitliche Methode um<br />

den Körper wieder in seine natürliche Position zu bringen. Die Behandlung<br />

der Kopf- und Kiefermuskulatur macht die Dorntherapie<br />

oft komplett, da meist auch hier Verspannungen oder Bissfehlstellungen<br />

zu finden sind. Gerade bei Beschwerden im Kopf,- Hals- und<br />

Nackenbereich ist dies der Fall. Die unterschiedlichsten Beschwerden<br />

lassen sich auf Fehlstellungen im Skelett- und Muskelbereich zurückführen.<br />

Das müssen nicht immer nur Rückenschmerzen sein. Es sind<br />

oft auch Symptome die man nicht zuerst mit dem Bewegungsapparat<br />

in Zusammenhang bringt. Diese Probleme können sich schon im Kindesalter<br />

bemerkbar machen. Gerade bei Kindern äußern sich diese<br />

Fehlstellungen in Symptomen, die man zuerst nicht auf den Bewegungsapparat<br />

zurückführt, wie Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen,<br />

Müdigkeit usw. Die Wirbelsäulentherapie nach Dorn ist eine<br />

ganzheitliche, schmerzfreie Methode, wo immer der ganze Mensch<br />

von Kopf bis Fuß therapiert wird. Da immer mit dem Patienten in<br />

Bewegung gearbeitet wird, ist es möglich Fehlstellungen ohne Einrenken<br />

zu regulieren. Zum Schluss sorgt noch eine Breussmassage<br />

für Wohlbefinden.<br />

Kiefergelenks- und Gesichtsbeschwerden<br />

Haben Sie am Morgen nach dem Aufstehen das Gefühl , dass ihr<br />

Schulter-Nacken-Bereich verspannt ist, oder verspüren Sie Schmerzen<br />

im Kiefergelenk? Dies kann an der Kiefer- und Gesichtsmuskulatur,<br />

Zähneknirschen, bis hin zu Bissfehlstellungen liegen. Die Behandlungen<br />

im Kiefer-Gesichtsbereich mache ich oft in Zusammenarbeit<br />

mit dem behandelnden Zahnarzt, um hierfür das bestmöglichste Behandlungsergebnis<br />

für den Patienten zu erzielen. Gerade bei Kindern<br />

wäre das die optimale Vorbereitung für eine Kieferorthopädische Behandlung.<br />

Denn zuerst muss der Bewegungsapparat im Lot sein, bevor<br />

man die Zähne reguliert. Sonst besteht die Gefahr, dass sich nach<br />

Abschluss der Kieferorthopädischen Behandlung trotzdem der Biss<br />

wieder verschiebt. Durch diese Behandlungen kann im optimalsten<br />

Fall eine kieferorthopädische Behandlung vermieden bzw. verkürzt<br />

werden. Denn der Kauapparat muss die Fehlstellungen des Bewegungsapparates<br />

mit ausgleichen. Wenn Ihnen diese Symptome bekannt<br />

vorkommen und Sie noch Fragen dazu haben, stehe ich Ihnen<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Ihre Angelika Pöllet, Heilpraktikerin


8<br />

Ratgeber Recht<br />

Elternunterhalt – die Sandwichgeneration<br />

Eltern haften für ihre Kinder, das ist allgemein bekannt. Dass<br />

die Eltern aber auch für ihre eigenen Eltern haften, wird erst<br />

langsam bekannt. Der Gesetzgeber hat im Sozialgesetzbuch die<br />

Möglichkeit eröffnet, dass Unterhaltsansprüche von Eltern gegen<br />

ihre Kinder direkt auf den Staat übergehen und dieser dann<br />

Regress nehmen kann. Es kommt also überhaupt nicht mehr darauf<br />

an, ob die Oma oder der Opa die eigenen Kinder nicht in<br />

Anspruch nehmen wollen: die Ansprüche sind kraft Gesetzes im<br />

Falle des Leistungsbezuges der Großeltern von staatlichen Leistungen<br />

auf den Staat übergegangen.<br />

Verfolgt werden diese Ansprüche von den jeweiligen Bezirksregierungen,<br />

die für den Wohnsitz der Großeltern zuständig sind.<br />

Während noch bis vor einiger Zeit diese Ansprüche erst oftmals<br />

nach dem Tode der Großeltern geltend gemacht wurden, gehen<br />

die Bezirksregierungen nunmehr aktiv relativ zügig an die Sache<br />

heran und nehmen die Kinder in Anspruch. Viele denken, dass<br />

sie das doch gar nicht betrifft: Oma und Opa haben ein Häuschen<br />

oder eine Wohnung, etwas Bargeld gespart und ein Auto.<br />

Wer so denkt, der wird umso erstaunter sein, wenn er einen<br />

Brief von der Bezirksregierung bekommt, in dem er zur Auskunft<br />

wegen Elternunterhalt und Offenlegen all seiner Vermögensverhältnisse<br />

aufgefordert wird. Es geht nicht nur darum, dass die<br />

Großeltern verarmen, sondern oftmals darum, dass staatliche<br />

Hilfs- und Zusatzleistungen in Anspruch genommen werden. Ein<br />

klassisches Beispiel ist der Pflegefall: die Rente reicht oftmals<br />

nicht aus, um einen aufwendige Vollzeitpflege, die leicht mehrere<br />

tausend Euro im Monat dann kosten kann, zu bezahlen. Und<br />

schon entsteht eine monatliche Finanzlücke, die der Staat durch<br />

zunächst gewährte Hilfsleistungen ausgleicht – um dann die Refinanzierung<br />

über die Kinder im Rahmen des Elternunterhaltes<br />

zu erlangen. Es geht hier schnell um hohe Unterhaltsbeträge:<br />

nämlich die notwendigen Heimkosten, sowie einen monatlichen<br />

Barbetrag von knapp 108,00 €. Die notwendigen Heimkosten<br />

liegen allerdings schnell bei 104,00 € pro Tag, also bei 30<br />

Tagen bei 3.120,00 € pro Monat. Intensive Pflege ist hier noch<br />

nicht eingerechnet, es handelte sich bei dem Beispiel um ein<br />

ganz normales Heim, keine Luxuseinrichtung.<br />

In der Prüfung der Bezirksregierungen kommt dann schnell die<br />

Frage, ob innerhalb der letzten 10 Jahre vor Bedürftigkeit eine<br />

Schenkung an das Kind erfolgt ist. Diese kann dann nämlich,<br />

wenn der Schenker verarmt, also bedürftig ist, zurückgefordert<br />

werden. In der Realität kann dies bedeuten, dass das noch<br />

schnell beim Notar überschriebene Häuschen der Oma auf diese<br />

zurück zu übertragen ist, man es also wieder verliert.<br />

Danach wird auch geprüft, ob, wenn eine Rückforderung nicht<br />

möglich ist, sich die Großeltern an der eigenen Immobilie ein<br />

Wohnrecht oder Wart und Pflege vorbehalten haben. Hierbei<br />

wird genau geprüft, wie das Wohnrecht ausgestaltet ist und wie<br />

es vor den Hintergrund der aktuellen Rechtsprechung des BGH<br />

zu verstehen ist. Wohnrechte sind Geld wert. Vereinfacht formuliert<br />

spart sich derjenige, der ein Wohnrecht hat, die Miete<br />

an einem gleichwertigen Objekt. Das Ablösen von Wohnrechten,<br />

also das Löschen des Wohnrechtes auch im Grundbuch,<br />

wäre ohne Gegenleistung wieder eine Schenkung, sodass vorbenanntes<br />

gilt. Wenn eine Gegenleistung bezahlt wird, dann<br />

muss diese wiederum angemessen sein. Grob vereinfacht, rechne<br />

man mit der üblichen Miete und berechnet damit die Höhe<br />

des Wertes des Wohnrechtes. 10 Jahre kostenloses Wohnen via<br />

Wohnrecht können also schnell Beträge von 60.000,00 € und<br />

mehr erreichen.<br />

Des Weiteren sind Wohnrechte in notariellen Urkunden oft nicht<br />

im Interesse des Erwerbers der Immobilie formuliert. Die Interessen<br />

des Erwerbers vertritt nicht der Notar, sondern nur ein<br />

erfahrener Fachanwalt. Der Notar hat die Funktion, die Urkunde<br />

ordnungsgemäß zu beurkunden, er kann und darf aber nicht<br />

die Interessen einzelner Parteien vertreten und durchsetzen. So<br />

sehen wir in der Kanzlei immer wieder Wohnrechtsgestaltungen,<br />

die spätestens dann, wenn die Großeltern als Übergeber<br />

Pflegefälle werden, zur großen Falle für die Kinder werden. Was<br />

gut gemeint war, kann ein finanzielles Desaster zur Folge haben.<br />

Bevor also Immobilien, Unternehmen, u.a. „überschrieben“<br />

werden, sollte hier zwingend ein erfahrener Fachanwalt konsultiert<br />

werden.<br />

Geprüft wird in diesem Zusammenhang unter anderen auch, ob<br />

die Ehe der Großeltern noch besteht, oder ob sie geschieden<br />

sind. Wir können in diesem Zusammenhang berichten, dass<br />

der „Rekordfall“ in der Kanzlei ein Regress eines geschiedenen<br />

Ehepartners 35 Jahre nach der Scheidung beträgt. Nacheheliche<br />

Solidarität wird hier, trotz Rechtskraft der Scheidung, maximal<br />

ausgedehnt – dem Staat ist es gleichgültig wo das Geld<br />

herkommt. Ansatzpunkt war eine „Billigscheidung“ mit einem<br />

Anwalt und ohne Scheidungsvereinbarung. Die zuständige Regierung<br />

folgerte daraus, dass, weil keine Regelungen und kein<br />

Vertrag vorhanden waren, nacheheliche Solidarität noch gelten<br />

könnte. RA Baumann steht Ihnen als Fachanwalt für Familienrecht<br />

hier mit Rat und Tat aktiv zur Seite.<br />

RA Stephan Baumann<br />

Fachanwalt für Familienrecht


9<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

„Stadtbummel“ jetzt in städtischer Hand<br />

Nachdem zum Jahresende 2015 die auf drei Jahre angelegte<br />

Zeit des Citymanagements ausgelaufen ist, liegt nun die<br />

Verantwortung für die Pflege der Internetseite des „Stadtbummels“<br />

in den Händen der Stadt <strong>Roth</strong>. Das gute Konzept<br />

dieser Seite wurde von der Stadt erkannt und soll nun durch<br />

städtische Mitarbeiter weitergeführt werden.<br />

Eine Öffnung der Innenstadt rund um die Uhr ist der Grundgedanke<br />

hinter dem Projekt, da der Online-Handel für Konsumenten<br />

unzweifelhaft immer interessanter wird. Einkaufen<br />

im Internet ist bequem, informativ und effektiv. Der<br />

Spaß- und Erlebnisfaktor bleibt aber schnell auf der Strecke.<br />

Niemand kann im Internet nach Herzenslust bummeln. Was<br />

gibt es Schöneres, als allein oder mit anderen durch die Geschäfte<br />

zu ziehen, sich von der bunten Warenwelt bezaubern<br />

zu lassen, Dinge anfassen und anprobieren zu können.<br />

Der STADTBUMMEL ROTH versucht deshalb, beides zu vereinen.<br />

Gewerbetreibende können ihr Geschäft präsentieren, Angebote<br />

und besonderen Service anbieten bzw. bewerben, warum<br />

sich ein Besuch gerade in ihrem Geschäft lohnt. Jeder<br />

Gewerbetreibende hat die Möglichkeit, seine Daten und aktuellen<br />

Informationen jederzeit selbst auf die Homepage zu<br />

stellen. Wer Interesse hat, sein Geschäft auf der genannten<br />

Internetseite kostenfrei zu präsentieren oder seine bereits<br />

vorhandene Seite zu aktualisieren, kann sich hierfür gerne<br />

Unterstützung bei der Stadt <strong>Roth</strong> holen.<br />

Ansprechpartner sind : Toni Sarnoch, Tel. 09171 848-117,<br />

und Melanie Hanker, Tel. 09171 848-511.<br />

Arbeitskreis<br />

Unternehmerfabrik<br />

SchuleWirtschaft<br />

Dritte Nacht der Ausbildung<br />

bietet Einblicke in Betriebe und Ausbildungsberufe<br />

Freitag, 17. Juni <strong>2016</strong> von 17:00 – 22:00 Uhr<br />

Organisiert wird die Veranstaltung vom Arbeitskreis<br />

SCHULEWIRTSCHAFT <strong>Roth</strong>-Schwabach, dem Vertreter aller<br />

Schulformen, der Agentur für Arbeit, der IHK und der Kreishandwerkerschaft<br />

sowie zahlreicher Unternehmen angehören.<br />

Gemeinsam planen und initiieren dessen Mitglieder<br />

Projekte und Veranstaltungen rund um das Thema Berufsfindung<br />

und Berufseinstieg.<br />

Die Geschäftsstelle des Arbeitskreises hat ihren Sitz in der<br />

Unternehmerfabrik Landkreis <strong>Roth</strong>.<br />

Bei der „Nacht der Ausbildung <strong>2016</strong>“ öffnen 51 Betriebe<br />

und Einrichtungen in <strong>Roth</strong> und Büchenbach am Freitag, den<br />

17.<strong>06</strong>. zwischen 17:00 und 22:00 Uhr ihre Türen und stellen<br />

mehr als 100 verschiedene Ausbildungsberufe und Duale<br />

Studiengänge sowie zahlreiche Praktikumsmöglichkeiten vor.<br />

Jede Firma entscheidet völlig frei, wie sie ihren Auftritt<br />

gestaltet und welche Aktivitäten sie an diesem Abend anbietet.<br />

Man kann sich direkt vor Ort einen ersten Eindruck<br />

über verschiedene Berufsbilder verschaffen oder sich mit<br />

Auszubildenden über deren Erfahrungen austauschen.<br />

Egal, ob Schüler und Jugendliche sich für technische und<br />

gewerbliche Berufe interessieren, ihre Vorlieben im sozialen<br />

Bereich haben, handwerkliche Fähigkeiten besitzen<br />

oder sich eine Laufbahn im Öffentlichen Dienst vorstellen<br />

könnten – für jeden gibt es an diesem Abend interessante<br />

Informationen und Einblicke. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Jeder interessierte Besucher ist willkommen.<br />

Es wird einen kostenlosen Bus-Shuttle-Service geben.<br />

Drei verschiedene Buslinien fahren alle Standorte sowie<br />

den Bahnhof in <strong>Roth</strong> im 30-Minuten-Takt direkt an.<br />

Die zentrale Haltestelle für alle drei Busse ist am Bayka-Parkplatz.<br />

Dort befindet sich auch der allgemeine Infostand.<br />

Die Abfahrtszeiten der Busse sind so aufeinander abgestimmt,<br />

dass die Besucher problemlos umsteigen können.


10<br />

Gesundheit<br />

<strong>Journal</strong><br />

Beruf & Bildung<br />

<strong>Journal</strong><br />

Pollenallergie nicht unbehandelt lassen<br />

Berlin - Eine Pollenallergie kann unter Umständen von alleine<br />

wieder weggehen. «Aber es lohnt sich nicht, darauf zu warten»,<br />

betont Prof. Torsten Zuberbier, Vorsitzender der Europäischen<br />

Stiftung für Allergieforschung und Leiter des Allergie-Centrums<br />

der Charité - Universitätsmedizin Berlin. «Wenn man nichts gegen<br />

seine Pollenallergie unternimmt und nur abwartet, kann sie sich<br />

zum Asthma ausbilden», warnt Zuberbier. Es gebe zwar Fälle, dass<br />

jemand mit 20 eine starke und mit 40 nur noch eine sehr schwache<br />

Pollenallergie hat. Viel häufiger sei es allerdings, dass ein<br />

70- oder 80-Jähriger erstmals eine Pollenallergie entwickelt. dpa<br />

Buchvorstellung<br />

<strong>Journal</strong><br />

Ab Mitte Mai <strong>2016</strong> Neuzugang in der<br />

<strong>Roth</strong>er Autorenliste<br />

Sabine Guse hat im letzten Jahr einige sehr emotionale und tiefgründige<br />

Kurzgeschichten geschrieben. Anfangs waren diese nur<br />

für sie selbst bestimmt. Dann las sie diese Freunden vor. Sie waren<br />

begeistert über die Offenheit und über die Gefühlswelt, die die<br />

Autorin in ihren Geschichten anspricht und vermittelt. Sie zieht<br />

einen förmlich in diese Welt der Leidenschaft, Trauer, Hoffnung<br />

und Erotik. (Einige Kurzgeschichten sind nicht für Kinderohren<br />

bestimmt.) Schließlich hat sie ihre Kurzgeschichten, die aus dem<br />

Leben gegriffen sind, zu einem Buch zusammengefasst mit dem<br />

Titel „ZügelLos“ Abschied von der Illusion. Dieses Buch ist jetzt für<br />

alle zugänglich über die Großhändler Amazon, Libri, KNV, Umbreit<br />

und über einige regionale Buchhandlungen zu beziehen.<br />

ISBN-Nr. 978-3-96014-111-2, Buchpreis: € 16,90<br />

Unzufriedenheit im Job liegt manchmal<br />

an kleinen Dingen<br />

München - Unzufriedenheit im Job lässt sich manchmal schon<br />

durch kleine Veränderungen im Alltag abstellen. «Die meisten<br />

Menschen überschätzen den Veränderungsbedarf», sagt die Karriereberaterin<br />

Madeleine Leitner aus München. Oft sind es kleine<br />

Dinge, die Mitarbeiter stressen. Voraussetzung ist, dass Berufstätige<br />

wissen, woher ihre Unzufriedenheit rührt. Sie rät dazu, in einem<br />

ersten Schritt jeden Abend Tagebuch zu führen. Auf diesem<br />

Weg kann man das Problem eingrenzen. Wann bin ich unzufrieden?<br />

Warum? Lässt sich da ein bestimmtes Muster erkennen? In<br />

einem zweiten Schritt kann man dann an diesen Punkten systematisch<br />

etwas ändern.<br />

dpa<br />

Gesundheit<br />

<strong>Journal</strong><br />

Kraftübungen lassen Senioren sich am<br />

besten im Verein zeigen<br />

Frankfurt/Main - Beim Einstieg in das Fitnesstraining können<br />

Senioren eigentlich alles machen, was Spaß macht. Viele neigen<br />

beim Ausdauertraining aber dazu, es im Alleingang anzugehen.<br />

Besser ist es, sich mit anderen zu verabreden. Darauf weist Sabine<br />

Landau hin, Referentin im Bereich Sport der Älteren beim Deutschen<br />

Olympischen Sportbund (DOSB). Das macht mehr Spaß,<br />

und durch feste Termine bleibt man leichter am Ball. Aber was<br />

sollte bei Einsteigern ganz oben auf der Prioritätenliste stehen -<br />

Kraft oder Ausdauer? «Im Idealfall beides», sagt Landau. Wenn<br />

man sich aber entscheiden muss, sei Kraft noch wichtiger als Ausdauer.<br />

Sie spiele für den Alltag - etwa die Einkäufe in den dritten<br />

Stock tragen - und bei der Sturzprävention im hohen Alter eine<br />

entscheidende Rolle. Am besten lässt man sich entsprechende<br />

Übungen zum Beispiel im Sportverein zeigen oder meldet sich<br />

dort für einen passenden Kurs an, empfiehlt Landau. dpa


11<br />

Gesundheit<br />

<strong>Journal</strong><br />

Nadeln als Therapie: Akupunktur soll Heilkräfte aktivieren<br />

Berlin – In der Akupunktur soll mit Nadelstichen die Lebensenergie<br />

zum Fließen gebracht werden. Ärzte oder Heilpraktiker setzen<br />

Einmalnadeln an bestimmte Punkte des Körpers, wo sie etwa 20<br />

bis 30 Minuten bleiben: So sieht eine klassische Akupunktur-Sitzung<br />

aus.<br />

«Über die Nadeltherapie werden die körpereigenen Heilkräfte aktiviert»,<br />

sagt die Berliner Ärztin Johanna Stör. Das soll den Menschen<br />

wieder in sein natürliches Gleichgewicht bringen und zur<br />

Genesung führen. «Wie viele Nadeln an einem Patienten platziert<br />

werden, ist von Fall zu Fall verschieden.» Im Schnitt kommen 15<br />

Nadeln zum Einsatz. Eine Behandlung ist sehr individuell. «Der<br />

Behandler muss sich dafür Zeit nehmen, um sich ein zutreffendes<br />

Bild vom Zustand des Patienten machen zu können», betont Stör.<br />

In vielen Fällen reicht Akupunktur als alleinige Behandlungsform<br />

nicht aus. Und man muss bedenken, dass die Nadeln nicht bei<br />

jedem gleich wirken. Oft sind mehrere Sitzungen nötig, bis eine<br />

Wirkung zu spüren ist.<br />

Keinesfalls sollte Akupunktur bei unklaren Befunden angewandt<br />

werden. Auch bei starken Gerinnungsstörungen oder schweren<br />

psychiatrischen Erkrankungen ist die Nadeltherapie nicht empfehlenswert.<br />

Aber: «Die heilende Wirkung der Nadeltherapie ist für<br />

eine Reihe von Erkrankungen wissenschaftlich erwiesen», erklärt<br />

die Ärztin Gabriela Huemer von der Deutschen Ärztegesellschaft<br />

für Akupunktur (DÄGfA). Sie verweist auf die in Deutschland<br />

durchgeführten Gerac-Studien («German acupuncture trials»).<br />

Dabei handelt es sich um Studien, die von mehreren Krankenkassen<br />

in Auftrag gegeben wurden.<br />

Die Ergebnisse: Die Erfolgsrate der klassischen Akupunktur etwa<br />

bei Migräne oder Spannungskopfschmerzen ist nur geringfügig<br />

höher als bei der sogenannten Schein-Akupunktur, bei der an benachbarten<br />

Punkten Nadeln gesetzt wurden, steht aber auch der<br />

Behandlung mit Medikamenten in nichts nach. Was genau sich<br />

im Körper bei der Akupunktur abspielt, ist wissenschaftlich noch<br />

nicht vollständig geklärt. Die Akupunktur hat eine uralte Tradition.<br />

«Das erste schriftliche Werk zum Thema chinesische Medizin<br />

und Akupunktur stammt aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus»,<br />

sagt die Münchner Heilpraktikerin Ursula Hilpert-Mühlig.<br />

Sie ist Vizepräsidentin des Fachverbands Deutscher Heilpraktiker.<br />

Seitdem wurde die Akupunktur weiterentwickelt. Etwa seit den<br />

1970er Jahren kommt sie auch in den westlichen Ländern zum<br />

Einsatz. «Ernste Nebenwirkungen kommen bei richtig ausgebildeten<br />

Behandlern nicht vor», erklärt Stör. Es kann zu leichten Blutergüssen<br />

kommen.<br />

Eine Behandlung kostet je nach Aufwand etwa 30 bis 70 Euro<br />

pro Sitzung. «Bei Migräne sowie chronischen Knie- oder Rückenschmerzen<br />

übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen unter<br />

bestimmten Voraussetzungen die Kosten für 10 bis 15 Behandlungen<br />

pro Jahr», sagt Huemer. Diejenigen, die Akupunktur anbieten,<br />

sollten 350 Stunden Theorie- und Praxiskurse absolviert<br />

haben.<br />

dpa


12<br />

Landleben 4.0 - wie kleine Gemeinden<br />

dem demographischen Wandel trotzen!<br />

Der SWR zeigt mit seiner Sendereihe „Landleben 4.0“ anhand von vielen kleinen aber spannenden<br />

Beispielen was man auf die Beine stellen kann, wenn sich Bürger zusammen mit ihren Gemeinderäten<br />

aufmachen und neues Leben in ihren Dörfern schaffen. Sie zeigen mit innovativen Ideen wie man das<br />

Dorfleben retten, bzw. wieder aufbauen kann.<br />

Es beginnt oft damit, dass junge Leute wegziehen, weil im Heimatort kein Arbeitsplatz zur Verfügung<br />

steht. Die Arbeitsstelle finden sie woanders, wohnen bleiben sie im Idealfall im Heimatort, der aufgrund<br />

fehlender Geschäfte, Cafés, Gaststätten, Kinos usw. aber immer mehr zum reinen Wohnort wird.<br />

Findige Bürger unternehmen dagegen etwas und erschaffen wieder eine Dorfgemeinschaft. Durch<br />

neue Ideen werden auch Zugezogene oder Asylbewerber integriert und beschäftigt.<br />

Wir zeigen einige Beispiele, wie junge Menschen durch neue Ideen, den bisher langsam absterbenden<br />

Heimatort wieder aufleben lassen und zur neuen zukunftsträchtigen Heimat gestalten.<br />

„Unternehmerin des Jahres“<br />

Jutta Zeisset änderte ihr Leben von heute auf morgen. Als ihre<br />

Eltern den Hühnerbauernhof in Weisweil aufgeben wollten, entschied<br />

sich die heute 35-Jährige 2004, nach Hause zurückzukehren.<br />

Jetzt oder nie lautete ihr Motto, denn sie wusste, wäre die<br />

Kundschaft der Eltern erst einmal weg, würde sie sie so leicht<br />

nicht zurückbekommen.<br />

Sie baute die weit und breit einzige Holzofenbäckerei auf, die<br />

ehemalige Scheune gestaltete sie zu einem Café mit Konditorei<br />

um und den Hofladen baut sie fortwährend aus. Damit schuf sie<br />

neue Arbeitsplätze vor Ort - vier in Vollzeit und 21 in Teilzeit. Ihr<br />

zweites Standbein: Sie berät Betriebe und Vereine bei ihrer Social-Media-Arbeit,<br />

immerhin ist sie in den sozialen Netzwerken selbst sehr aktiv. 2014 wurde Jutta<br />

Zeissert vom Bundesverband der Landfrauen zur „Unternehmerin des Jahres“ gekürt. Und als wäre<br />

das nicht genug, kämpft sie vor Ort für eine bessere Infrastruktur - um das Landleben attraktiv zu<br />

machen.<br />

Jutta (35)<br />

Andreas (47)<br />

Nachwuchs für die Winzer<br />

Am Kaiserstuhl ist es wie überall: Die Obstbauern und Winzer<br />

kämpfen ums Überleben. Norbert Weber hatte Glück: Seine<br />

Tochter Simone kehrte nach 16 Jahren zurück - mit ihrem Ehemann<br />

Andreas Berg. Bislang hatte der Westfale mit Wein nicht<br />

viel am Hut, jetzt aber stand der Entschluss, Winzer zu werden.<br />

Gemeinsam übernahmen die beiden den Winzerbetrieb, gaben<br />

dafür gut bezahlte Jobs auf.<br />

Um sich das leisten zu können, schreibt Simone Weber zusätzlich<br />

eLearning-Programme, Musiklehrer Andreas unterrichtet an einer<br />

Musikschule. Leben und Arbeiten auf dem Land ist einfacher<br />

geworden, wenn man mehrere Jobs und schnelles Internet hat.<br />

Der Dorfladen als Verein<br />

Noch vor fünf Jahren gab es weder einen Laden, noch ein Cafè, in<br />

dem die Leute sich auf ein Schwätzchen treffen konnten. Auch die<br />

Dorfgaststätte war zwischenzeitlich geschlossen. Das alles wollten<br />

die Bischoffinger nicht länger hinnehmen. 2011 gründeten<br />

sie das „Bischoffinger Dorflädele“, in dem die Bewohner regionale<br />

Backwaren, Wurst, Fleisch und Zeitschriften kaufen können.<br />

Besonders am Wochenende läuft der Laden gut, deswegen hat er<br />

auch sonntags geöffnet. Um den Laden zu betreiben, wurde extra<br />

ein Verein gegründet. 114 Mitglieder engagieren sich, beschäftigt<br />

werden vier Minijobber.<br />

Almut (56)


13<br />

Essen für die Kleinen<br />

Maren Huth und Sabine Joseph aus Endingen machten aus der Not eine Tugend. Da es für die<br />

örtliche Kita an einem geeigneten Caterer fehlte, gründeten sie die „Zwergenküche“. Gesundes,<br />

regionales Essen zu vernünftigen Preisen haben sie sich auf die Fahnen geschrieben. Inzwischen<br />

bereiten sie unter der Woche 270 Essen für verschiedene Einrichtungen und Betriebe zu.<br />

Gekocht wird in der Küche des Sportheims, Büroräume gibt es nicht, alles läuft eher nebenbei<br />

bei Maren Huth zusammen. Das hält die Kosten im Rahmen. Kreativ waren die beiden auch bei<br />

der Finanzierung ihres Projekts. Das Land und die EU fördern Frauen im ländlichen Raum. Und<br />

die Kaiserstühler „Regionalwert Aktiengesellschaft“ unterstützte sie mit einem Darlehen. Die<br />

Idee der „Zwergenküche“ wollen sie gerne weitertragen: lokale kleinere Küchen, die vor Ort in<br />

Eigenregie entstehen. Bis zu 300 Essen hält Maren Huth für machbar.<br />

Maren (35)<br />

Andreas (33<br />

Vom BWLer zum Hühnermobil-Besitzer<br />

Kreativ sind aber auch die Alteingesessenen. Viele Jahre war Helga Kemmler einfach Bäuerin.<br />

Sie zog die Kinder groß, kümmerte sich um die Tiere. Als die Kinder alt genug waren, fing sie mit<br />

Brotbacken an, setzte auf Direktvermarktung. Ein Volltreffer. Als Sohn Andreas einmal frühmorgens<br />

nach Hause kam, ließ er sich von der Mutter zeigen, wie man Teig macht. Und schon war er<br />

mittendrin im Familienbetrieb. Eigentlich wollte der studierte BWLer Steuerberater werden, da<br />

aber fehlte ihm die Abwechslung.<br />

Andreas Kemmler lässt sich oft ganz ungeniert von seinem Geschmack leiten. Und so kommt<br />

er immer wieder auf Ideen, die es so im Dorf noch nicht gibt. Was früher die Scheune war, ist<br />

heute eine Eventlocation, aus dem Nachbarhaus machte er einen neuen Hofladen, der an eine<br />

Mini-Markthalle erinnert, eine Ferienwohnung und ein Café. Und damit nicht genug hat er auch<br />

noch ein Hühnermobil ins Leben gerufen. Nun fährt er seine Hühner im eigens umgebauten Anhänger<br />

im Wochenrhythmus von Wiese zu Wiese, damit sie immer frisches Gras haben. Echte Freilandeier eben von glücklichen<br />

Hühnern. Und wie sagt es Andreas‘ Vater Albrecht Kemmler so schön: „Man muss es tun wollen und man muss sich auch verändern<br />

wollen“. Dann kann das Leben in den Dörfern erhalten werden.<br />

Kino in alter Scheune<br />

Eine alte Scheune in Klusterdingen wurde zum Kino umgebaut, Filmfreunde erfahren von dem<br />

geplanten Abriss einer alten Scheune und eröffnen mit Unterstützung der Gemeinde ein Kino.<br />

Die Einrichtung kaufen Sie für wenig Geld von einem Kino das in der nahen Stadt geschlossen<br />

wird, der Eintritt ist kostenlos und es gibt eine Filmvorstellung pro Woche. Ab und zu stehen<br />

dort auch Bands oder klassische Musiker auf der Bühne, ein willkommener Treff für junge und<br />

ältere Bürger.<br />

Tausche Zeit gegen Zeit<br />

Er kann sich ganz unkompliziert im Härtennetzwerk engagieren. Das ist eine Art Nachbarschaftshilfe<br />

per Mausklick. Man bietet seine Zeit an und hilft jemandem. Vergütet wird diese Zeit nicht<br />

mit Geld, sondern mit „Härtenvierteln“, die einer Viertelstunde Arbeit entsprechen. Diese kann<br />

man dann wiederum bei Bedarf gegen andere Hilfe eintauschen, sei es einen Kuchen backen,<br />

Holz stapeln oder die Straße kehren. Für Zugezogene die Chance, sich mit einem Schlag mit einer<br />

ganzen Gruppe zu verknüpfen und und in Kontakt zu kommen. Diese Idee könnte in jedem Dorf<br />

funktionieren, nicht nur in Kusterdingen.<br />

Visionen gesucht<br />

Was all diese Leute am Landleben so schätzen? Die Ruhe, die Gelassenheit, die Gemeinschaft. Dass die Dörfer zukunftsfähig bleiben,<br />

das liegt hier am Kaiserstuhl allen am Herzen. Und solange es Ideen gibt, gibt es auch eine Zukunft.<br />

Copyright SWR-Redakteurin Mia Funk


14<br />

Haus & Garten<br />

<strong>Journal</strong><br />

Auf dem Weg zu mehr Natürlichkeit: Die Trends bei den Böden<br />

Hannover - Großes tut sich nicht: Bei den Bodenbelägen sind es<br />

kleinere Strömungen, die die Branche prägen und verändern.<br />

Etwa die Bewegung hin zu mehr Natürlichkeit. «Das ganze Thema<br />

Natur bleibt ein Thema», sagt die Trendanalystin Gabriela Kaiser.<br />

Das zeige sich einmal in der Farbgebung: Beige und Braun sind<br />

bei den Bodenbelägen häufig zu sehen, aber auch weiche Grüntöne.<br />

Daneben macht die Expertin Pastelle als wichtigen Farbakzent<br />

aus. Das Natürliche zeigt sich außerdem bei der Motivwahl<br />

für die Musterung der Teppiche, etwa indem Landschaftsbilder<br />

darauf kommen, erklärt Jochen Köckler, Vorstand der Deutschen<br />

Messe. Sie veranstaltet die Bodenbelagmesse Domotex. Das Thema<br />

Natürlichkeit macht sich auch in der Haptik der Beläge bemerkbar.<br />

Viele Designer legen nun Wert darauf, in den Teppichen<br />

Fußspuren erkennen zu lassen - wie man eben sie auch in Gras<br />

oder im Waldboden sieht. Was heißt das konkret? Teppiche haben<br />

schon seit einiger Zeit gerne höheren Flor. Nun sind sie auch<br />

gröber gewebt, erklärt Kaiser. In Sachen Verlegetechnik zeigt sich<br />

der Naturgedanke in Form eines Wunsches nach mehr Nachhaltigkeit.<br />

So werden laut Kaiser nicht nur gerne verschiedene Hölzer<br />

zusammengefügt, sondern dabei handelt es sich auch noch um<br />

Fundhölzer, etwa aus alten Fabriken oder Kirchen. Ihre Wiederverwertung<br />

findet in edler Verlegungsform statt. Gleichzeitig gibt<br />

es die Bewegung hin zum einfacheren Verlegen. Das Klick-System<br />

werde zunehmend optimiert, erklärt Köckler. Die Holzarten werden<br />

dabei - wie beim Fundholz - gerne kombiniert. Ein bisschen<br />

bizarr erscheint es da, dass es laut Industrie- und Produktdesigner<br />

Stefan Diez mittlerweile wiederum Imitationen von Sägespuren<br />

gibt. Das passt aber wieder zur Natürlichkeit - statt cleanem Industrieschick<br />

geht es um das Zeigen gewachsener Spuren, wozu<br />

auch die des Handwerks gehören. Bei den Teppichen erlebt die<br />

ebenfalls einfacher zu verlegende Teppichfliese eine Renaissance,<br />

erzählt Köckler.<br />

Am Markt setzen sich außerdem zunehmend elastische Bodenbeläge<br />

durch, die etwa aussehen wie ein Parkett oder eine Fliese.<br />

«Die Branche erwartet weiter Zuwächse», sagt Köckler. Auch weil<br />

diese Designerböden immer besser werden. «Jedes Jahr wird es<br />

ein Stück perfekter», sagt Diez. Mittlerweile gebe es Böden, die<br />

eine Holzmaserung nahezu perfekt imitieren. Der Vorteil sei, dass<br />

sich Vinylböden relativ einfach verlegen lassen, erklärt Köckler.<br />

Außerdem sind sie robust und müssen nicht so intensiv gepflegt<br />

werden wie andere Bodenbeläge, fügt Diez hinzu. Aber: Die Designerböden<br />

sind nicht billig.<br />

dpa<br />

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15<br />

Beruf & Bildung<br />

<strong>Journal</strong><br />

Die Ausbildung der Zukunft – So ändert die Digitalisierung die Lehre<br />

derzeit grundlegend überarbeitet, erklärt Torben Padur vom BIBB.<br />

Der Beruf des Produktionstechnologen soll sich so verändern,<br />

dass er den Anforderungen an den Facharbeiter 4.0 genügt. Das<br />

bezieht sich auf den Begriff der Industrie 4.0, in der die Maschinen<br />

einer Fabrik zunehmend untereinander vernetzt sind. Auch<br />

in der Ausbildung im Einzelhandel könnte es Änderungen geben.<br />

«Es gibt Überlegungen, ob beim Einzelhandelskaufmann das Qualifikationsfach<br />

E-Commerce eingeführt werden muss», erklärt Sophia<br />

Tiemann, Geschäftsführerin der Industrie- und Handelskammern<br />

in Nordrhein-Westfalen.<br />

Die Arbeitswelt und somit auch die Ausbildungen sind im Wandel.<br />

Doch was bedeuten die Umbrüche nun für die Jugendlichen? Was<br />

müssen sie in Zukunft können? «Ausbildungen werden in Zukunft<br />

viel interdisziplinärer sein, als sie es heute sind», glaubt Alexander<br />

Bickel von der Firma Festo Didactic. Das Unternehmen bietet<br />

Lehrmittel für die technische Ausbildung an. Wichtig sei außerdem,<br />

sich neuen Technologien nicht zu verschließen, sondern sich<br />

aktiv damit zu beschäftigen. Das bedeute nicht zwingend, dass jeder<br />

programmieren lernen muss. Den Beruf des Programmierers<br />

gebe es schließlich schon. Aber man sollte nicht mit Computern<br />

auf Kriegsfuß stehen, wie es Tischler Bächer formuliert. dpa<br />

Köln - Marie Klein hatte bis zu ihrer Ausbildung mit Computern<br />

nicht viel am Hut. Sie lernt Tischlerin bei Bächer Bergmann aus<br />

Köln. Die Tischlerei setzt neben CNC-Maschinen auch 3D-Drucker<br />

ein. «So können wir mit viel höherer Geschwindigkeit produzieren,<br />

als wenn wir von Hand tischlern», erklärt Geschäftsführer<br />

Sebastian Bächer. Und die Maschinen lassen sich für jeden Auftrag<br />

neu programmieren. Statt Massenware zu fertigen, bleibt das<br />

Endprodukt sehr individuell.<br />

«Es ist schon ganz schön kompliziert», sagt Klein über die Arbeit<br />

mit den Computern. «Doch dann habe ich mich reingefuchst, und<br />

dann geht es auch.» In der Berufsschule befasst sie sich mit den<br />

CNC-Maschinen, also mit per Computer steuerbaren Werkzeugmaschinen,<br />

kaum. Stattdessen setzt sie sich mit Holzarten und<br />

ihren Bearbeitungsmöglichkeiten auseinander - so wie Generationen<br />

angehender Tischler vor ihr. Dabei gehört die Arbeit am<br />

Computer im Betrieb dazu.<br />

Als angehende Tischlerin erlebt Marie Klein, was in vielen Bereichen<br />

der Arbeitswelt passiert: Die Digitalisierung verändert die<br />

Art der Arbeit rasant. Neue Herstellungs- und Fertigungsverfahren<br />

entstehen und verlangen Mitarbeitern neue Kompetenzen<br />

ab. Ihre Ausbildung an der Berufsschule hält mit den Neuerungen<br />

jedoch nur ein Stück weit mit.<br />

Schon jetzt ist die Veränderung der bestehenden Ausbildungsberufe<br />

in vollem Gange. Beim Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB) gibt es Überlegungen, wie bestehende Ausbildungen den<br />

neuen Entwicklungen angepasst werden können.<br />

So werden zum Beispiel die bestehenden vier IT-Ausbildungen<br />

Gesundheit<br />

<strong>Journal</strong><br />

Dem Einstieg ins Lauftraining sollte eine<br />

Vorlaufphase vorausgehen<br />

Bad Wiessee - Als Laufeinsteiger sollte man vor dem Training<br />

eine «Vier-Wochen-Vorlaufphase» einlegen, um körperlich fit<br />

zu werden. Das empfiehlt der<br />

Tübinger Sportwissenschaftler<br />

und Ernährungsexperte Wolfgang<br />

Feil in seinem Buch «Lauf<br />

Dich gesund». Neben leichten<br />

Bewegungseinheiten wie<br />

Spaziergängen oder lockerem<br />

Schwimmen rät er zu Mobilisierungs-<br />

und Stabilisationsübungen<br />

wie Beinschwung oder<br />

Standwaage. Erst danach beginnt<br />

das Trainingsprogramm,<br />

das aus verschiedenen Elementen<br />

besteht. Die Übungen zur<br />

Mobilisierung und Stabilisation<br />

wechseln sich ab mit kurzen<br />

Geh- oder Laufphasen. In der<br />

achten Woche ist erstmals ein<br />

längerer Lauf von 20 Minuten<br />

vorgesehen.<br />

dpa


16<br />

Familie & Senioren<br />

<strong>Journal</strong><br />

Kinder, Haus, Hochzeit?<br />

Wenn Beziehungen kurz zuvor scheitern<br />

Berlin - Beide Partner stehen mitten im Leben - und denken<br />

vielleicht über den nächsten Schritt nach: Hochzeit? Kinder? Ein<br />

Haus? Aber manche Paare gehen diesen nächsten Schritt nicht,<br />

sie trennen sich ganz kurz bevor es richtig ernst wird. Das bedeutet<br />

oft das Ende des kompletten Lebensplans. Eine Partnerschaft,<br />

die jahrelang eigentlich ganz gut funktioniert hat, zu beenden, ist<br />

eine schwierige Entscheidung. «Doch nur aus Bequemlichkeit mit<br />

jemandem zusammenzubleiben - das kann nicht funktionieren»,<br />

warnt Beziehungsberaterin Silvia Fauck aus Berlin. Es ist besser,<br />

rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, statt in 20 Jahren auf eine miese<br />

Ehe zurückzublicken. Wer sich unsicher ist, dem rät Fauck zu einer<br />

Trennung auf Zeit. Mancher wird feststellen, dass es ohne den<br />

Partner doch nicht geht. Andere entschließen sich zur Trennung.<br />

«Das ist natürlich eine Katastrophe», sagt die Paartherapeutin<br />

Andrea Bräu. Es ist eine Kränkung, die das Selbstwertgefühl<br />

schwächt - die Ablehnung der eigenen Person. Und es ist das Ende<br />

eines Lebensentwurfs - ein Systemabsturz. Womöglich war die<br />

Hochzeit schon ein Thema, man dachte bereits an gemeinsame<br />

Kinder - und plötzlich ist das alles weg. «Dann darf man sich erlauben,<br />

erstmal durchzuhängen, zu trauern», rät Fauck. Denn das<br />

Leben verläuft nicht immer nach Plan. Nur wer das verstanden<br />

hat, kann langsam wieder hochfahren. Paartherapeutin Andrea<br />

Bräu warnt davor, sich für die gescheiterten Pläne einfach jemand<br />

Neues zu suchen. «Ob Kinder oder Hochzeit - das wäre der nächste<br />

Schritt in der Beziehung gewesen», sagt sie. Und das macht<br />

man nicht mit irgendwem - sondern mit dem richtigen Partner.<br />

Sich Hals über Kopf in etwas Neues zu stürzen, funktioniert nicht.<br />

Beziehungscoach Dominik Borde meint, Betroffene sollten selbst<br />

aktiv werden, um der Situation etwas Positives abzugewinnen.<br />

«Das ist die Chance, genau zu überlegen, was man zukünftig<br />

möchte und was nicht», sagt er. Wer einen neuen Partner zum<br />

Glücklichsein braucht, wirkt unattraktiv, findet der Beziehungscoach.<br />

Der neue Partner spürt das, fühlt sich unter Druck gesetzt<br />

und ergreift die Flucht. Auch Kontakt zum Ex-Partner ist wenig<br />

sinnvoll.<br />

Denn mit jedem Treffen, jedem Telefonat, ist da auch wieder<br />

Hoffnung, dass es doch noch mal klappen könnte. Wer wieder<br />

Schmetterlinge im Bauch möchte, eine neue frische Liebe, muss<br />

mit der alten abschließen. «Und bei über sieben Milliarden Menschen<br />

auf der Welt, ist die Chance doch recht hoch, sich noch mal<br />

richtig zu verlieben.»<br />

dpa<br />

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17<br />

Ernährung<br />

Viel vielseitiger als gedacht: Spargel kann auch exotisch<br />

<strong>Journal</strong><br />

weißen Spargel entstünden spannende Karamellnoten.<br />

Auch im Backofen lässt sich Spargel zubereiten. Schumachers<br />

Backofenrezept: Je nach Dicke die Stangen bei 180 bis 200 Grad<br />

etwa 20 Minuten lang garen und am Ende mit Parmesan oder<br />

einem anderen kräftigen Käse überbacken. Der Sternekoch empfiehlt,<br />

dem Spargelsud anstatt weißem Zucker, braunen Rohrzucker<br />

beizufügen und einen Spritzer Yuzusaft sowie einige Stiele<br />

frischen Koriander in den Sud zu geben. «Und schon hat man einen<br />

asiatischen Twist.» Wer die Spargelsaison voll auskosten will,<br />

der kann ja variieren: Mal exotisch - und mal ganz klassisch mit<br />

Schinken, Kartoffeln und etwas schmelzender Butter.<br />

dpa<br />

Berlin/Bremen - Sogar in exotischen Variationen mit Früchten,<br />

asiatischen oder mediterranen Gemüsen und Gewürzen aus aller<br />

Welt entfaltet Spargel seine zarten Aromen. «Spargel ist ein<br />

weltweit verbreitetes Gemüse, das auf allen Kontinenten, die Antarktis<br />

ausgenommen, bekannt ist», sagt Hennig Lühr, Autor eines<br />

Spargelkochbuches mit Rezepten aus 33 Ländern. Für Sternekoch<br />

Tim Raue ist die ideale Zubereitungsart für Spargel das Garen in<br />

einem Sud. «Für mich geht es darum, den Spargel in seiner besten<br />

Form zu präsentieren, und das passiert meines Erachtens, wenn<br />

er im Sud gegart wird.»<br />

Simon Schumacher, Geschäftsführer des Verbands süddeutscher<br />

Spargel- und Erdbeeranbauer, sagt, dass grüner Spargel nur etwa<br />

fünf Prozent des in Deutschland angebauten Spargels ausmacht.<br />

«Weißer Spargel hat die zarteren Aromen und mehr Süße», so<br />

Schumacher. Grüner Spargel hingegen schmeckt kräftiger. Gleichzeitig<br />

ist er dank des enthaltenen Chlorophylls und eines hohen<br />

Anteils an Vitamin C besonders gesund. «Spargel - kombiniert<br />

mit landestypischen Zutaten - versetzt uns in eine andere Landschaft»,<br />

schwärmt Lühr. In Frankreich etwa hat er ein Rezept<br />

entdeckt, für das der Spargel mit einer Anis-Oliven-Soße auf Auberginengemüse<br />

angerichtet wird. In Indien hingegen essen die<br />

Menschen Spargel in einer Kokos-Curry-Soße, in Südafrika verfeinert<br />

er einen Couscous-Salat mit Minzdressing. In Japan werden<br />

die Stangen in Tempura-Teig frittiert und in Russland zu einer<br />

Mousse verarbeitet und mit rotem Kaviar und Erbsen kombiniert.<br />

Wer gegarten Spargel mit möglichst unverfälschtem Geschmack<br />

essen möchte, sollte die Stangen dämpfen, rät auch Lühr. Im<br />

Dampfgarer oder in einem Kochtopf mit Dampfeinsatz gehen weniger<br />

Aromen und Inhaltsstoffe verloren als beim Kochen. Kräftigere<br />

eigenständige Aromen ergeben sich hingegen, wenn Spargel<br />

gebraten wird. Weißen Spargel in Öl scharf anzubraten, sei ein<br />

echter Geheimtipp, sagt Schumacher. Durch den Zuckeranteil im


18<br />

Beruf & Bildung<br />

Duales Studium setzt große Leistungsbereitschaft voraus<br />

<strong>Journal</strong><br />

Bonn – Die Konkurrenz um duale Studienplätze<br />

ist häufig groß. «Es sind die Besten<br />

der Besten, die dual studieren», sagt Kim-<br />

Maureen Wiesner, wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

am Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB). Ein sehr guter Abiturschnitt<br />

ist oft Voraussetzung, um in die Erstauswahl<br />

zu kommen, dann folgen oft die<br />

Assessment-Center der Betriebe. Das hat<br />

einen Grund. «Man muss motiviert und<br />

leistungsfähig sein», erklärt Prof. Eckart<br />

Severing vom Forschungsinstitut betriebliche<br />

Bildung in Nürnberg. Der Zeit- und<br />

Lerndruck sei hoch.<br />

Grundsätzlich gibt es zwei Modelle beim<br />

dualen Studium. Bei ausbildungsintegrierenden<br />

Studiengängen absolviert man<br />

parallel zum Studium eine Ausbildung. Am<br />

Ende gibt es zwei Abschlüsse, sowohl das<br />

Bachelor- als auch ein Ausbildungszeugnis.<br />

Praxisintegrierende Studiengänge<br />

schließen dagegen nur mit dem Bachelor<br />

ab. Hier wird der Stundenplan durch Praxisphasen<br />

ergänzt. Der straffe Zeitplan ist<br />

einer der Vorteile des dualen Modells.<br />

Ausbildung und Studium sind hier in drei<br />

Jahren zu schaffen. Wer beides einzeln<br />

macht, braucht schnell doppelt so lange.<br />

Auch der frühe Bezug zum Betrieb sei ein<br />

Vorteil, für beide Seiten, betont Severing.<br />

Die Übernahmechancen sind so höher,<br />

und der Betrieb kann die Studenten direkt<br />

auf die eigenen Bedürfnisse hin ausbilden.<br />

«Das duale Studium ist ein bisschen<br />

verschulter als andere Studiengänge», ergänzt<br />

Thomas Notter von der Arbeitsagentur<br />

Freiburg. Die «Klassen» seien kleiner,<br />

der Stundenplan klar strukturiert.<br />

Wer nach dem dualen Studium noch einen<br />

Master machen will, guckt aber unter Umständen<br />

in die Röhre: Für manchen konsekutiven<br />

Masterstudiengang sind Voraussetzungen<br />

nötig, die ein duales Studium<br />

nicht erfüllt. Wer sich noch nicht sicher<br />

ist, ob er nicht doch in die Wissenschaft<br />

möchte, ist mit einem regulären Studium<br />

also unter Umständen besser aufgehoben.<br />

Diejenigen, die Wert auf einen hohen Praxisanteil<br />

legen und leistungsbereit sind,<br />

werden an einem dualen Studiengang jedoch<br />

Gefallen finden. Und immerhin gibt<br />

es für den praktischen Teil der Ausbildung<br />

auch noch Geld.<br />

dpa<br />

Auto & Motorrad<br />

<strong>Journal</strong><br />

Porsche für Puristen: Sportversion 911R<br />

Stuttgart - Porsche verkauft den 911<br />

ab Mai auch als besonders puristischen<br />

911R in einer Auflage von 991<br />

Stück ab 189 544 Euro.<br />

Im Heck arbeitet ein 4,0 Liter großer<br />

Sechszylinder-Sauger, der auf<br />

368 kW/500 PS und 460 Nm kommen<br />

soll. Mit Hauben aus Karbon,<br />

Scheiben aus Kunststoff und einem<br />

Dach aus Magnesium sowie dem<br />

Verzicht auf Rückbank, Klimaanlage<br />

und Radio drückt Porsche das Gewicht<br />

auf 1370 Kilo und macht das<br />

R-Modell zur leichtesten Variante<br />

in der 911-Familie. Das verbessert<br />

laut Porsche den Sprintwert auf 3,8<br />

Sekunden, erhöht das Spitzentempo<br />

auf 323 km/h und senkt den Normverbrauch<br />

auf 13,3 Liter (308 g/km<br />

CO2-Ausstoß).<br />

dpa


19<br />

Auto & Motorrad<br />

Deutsche Gebrauchte haben<br />

vergleichsweise wenige Mängel<br />

<strong>Journal</strong><br />

Stuttgart - Deutsche Autos haben als Gebrauchte oft relativ wenige<br />

Mängel. Das zeigt der aktuelle Gebrauchtwagenreport der<br />

Prüforganisation Dekra. Dort schnitt der Audi A6 als zuverlässigste<br />

Auto ab. Danach folgen mit der Mercedes E-Klasse - dem Vorjahressieger<br />

- und dem Audi Q5 zwei weitere deutsche Modelle.<br />

Für die Einstufung wurden laut Dekra rund 15 Millionen Hauptuntersuchungen<br />

aus zwei Jahren in allen Fahrzeugklassen bis<br />

150 000 Kilometer Laufleistung ausgewertet. In neun Fahrzeugklassen<br />

nennt die Dekra die Besten. Sie unterscheidet dabei neben<br />

Fahrzeugklassen unter drei Bereichen der Laufleistung: bis 50<br />

000, 50 000 bis 100 000 sowie 100 000 bis 150 000 Kilometer. Das<br />

ergibt 27 Einzelgewinner. Darunter finden sich nicht nur deutsche<br />

Fahrzeugbauer. Bei Kleinwagen etwa zeigt der Toyota Yaris die<br />

wenigsten Mängel bis 50 000 Kilometer. Von 50 000 bis 100 000<br />

Kilometer liegt in dieser Klasse der Audi A1 vorn. Dagegen siegt<br />

bei 100 000 bis 150 000 Kilometer der Mazda 2. Insgesamt stellen<br />

die deutschen Firmen dennoch die meisten Einzelsieger: in<br />

den 27 kleinen Rankings liegt 18-mal ein deutsches Modell vorn.<br />

In den vier Fahrzeugklassen Oberklasse, Sportwagen, SUV und<br />

Vans sind in allen drei Laufleistungssegmenten Modelle von Audi,<br />

Mercedes, BMW oder VW am zuverlässigsten. In der Mittelklasse<br />

kann Volvo mit dem S60/ V60 zweimal herausstechen, bei den<br />

Kompaktwagen gelingen dem Honda Civic und dem Toyota Prius<br />

je Einzelsiege.<br />

dpa<br />

Alle Termine, Anzeigen und Berichte<br />

finden sie auch unter<br />

www.roth-journal.de<br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Die Landkreis-Familienrallye<br />

am 12. Juni hält Unterhaltung und Spaß<br />

für jedes Alter bereit<br />

Wer „Rallye“ hört, meint Schnelligkeit, Tempo, Konkurrenzkampf.<br />

Genau das Gegenteil davon will die Familien-Erlebnis-Rallye<br />

des Landkreises <strong>Roth</strong>. Die 17. Auflage dieser „Radtour<br />

der etwas anderen Art“ startet am Sonntag, 12. Juni,<br />

zwischen 9 und 10.30 Uhr an der Gemeindehalle in Schwanstetten.<br />

Und dort darf sie am Nachmittag auch gemütlich<br />

ausklingen.<br />

Dabeisein ist alles – frei nach diesem olympischen Motto<br />

sind Pedaleure jeden Alters willkommen. Man darf die Tour<br />

natürlich auch unter dem sportlichen Aspekt sehen. Schließlich<br />

wollen auch 27 Kilometer erst einmal „abgeradelt“ werden.<br />

Doch wer schon einmal dabei war, weiß: Der Weg ist<br />

das Ziel! Langeweile? Fehlanzeige! Dafür warten viel zu viele<br />

spannende Überraschungen, in Form von Spiel- und Rätselstationen,<br />

auf die Teilnehmer. Und: Es ist kein Nachteil, mit<br />

Kindern unterwegs zu sein. So manche Aufgabe lässt sich<br />

mit deren Geschick sogar um einiges leichter lösen. Das<br />

freut die Erwachsenen und gefällt den Kleinen. Dafür stehen<br />

auf dem 27-Kilometer langen Rundkurs sieben verschiedene<br />

Spielstationen auf dem Programm, bei denen Wissen,<br />

Geschick und Sportsgeist gefragt sind. Start und Ziel ist die<br />

Gemeindehalle Schwanstetten. Die Route führt von dort aus<br />

nach Leerstetten, Großschwarzenlohe, Raubersried, Furth,<br />

Harrlach, Mittelhembach und wieder zurück zur Gemeindehalle.<br />

Flexibler Beginn<br />

Gut für Langschläfer: Es gilt „Gleitzeit“ beim Start. Die Teams<br />

können zwischen 9 und 10.30 Uhr starten. Der offizielle Zielschluss<br />

allerdings ist mit 15.30 Uhr fix. Alle Mannschaften<br />

erhalten bei der Anmeldung einen Rucksack und den Radlpass,<br />

in dem die Strecke und die Spielstationen beschrieben<br />

sind. Diese „Mitgift“ ist in der Startgebühr von sieben Euro<br />

eingeschlossen. Die Spielstationen werden von verschiedenen<br />

örtlichen Vereinen betreut. Die Veranstaltung unter<br />

Schirmherrschaft von Landrat Herbert Eckstein wird außerdem<br />

unterstützt vom Kreisverband der Raiffeisenbanken<br />

im Landkreis <strong>Roth</strong> und in der Stadt Schwabach sowie der<br />

R+V Versicherung, der Pyraser Landbrauerei, der Firma Hofmann<br />

aus Büchenbach und dem Verlag Nürnberger Presse<br />

mit Schwabacher Tagblatt, <strong>Roth</strong>-Hilpoltsteiner Volkszeitung<br />

und Hilpoltsteiner Zeitung.<br />

Nach Zielschluss werden die Teams, die am besten gequizzt<br />

und gespielt haben, von Landrat Herbert Eckstein und den<br />

Sponsoren ausgezeichnet. Wie gesagt: Nicht die schnellsten<br />

Zeiten, sondern die meisten Punkte sind das entscheidende<br />

Kriterium. Darum: Termin vormerken, das Rad auf Vordermann<br />

bringen und mitmachen. Es lohnt sich!<br />

Weitere Informationen zur Familien-Erlebnis-Rallye gibt es<br />

ab sofort im Landratsamt bei:<br />

Sarah Schiffermüller, Telefon 09171 81-1347,<br />

Mail: sarah.schiffermueller@landratsamt-roth.de


20<br />

Ratgeber Steuern<br />

Erfüllen Ihre Aufzeichnungen und Belege<br />

die Anforderungen der GoBD?<br />

Bereits im November 2014 hat das Bundesfinanzministerium<br />

das Schreiben zu den „Grundsätzen zur ordnungsmäßigen<br />

Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen<br />

und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“<br />

(kurz: GoBD) veröffentlicht. Obwohl diese Grundsätze<br />

bereits zum 01.01.2015 ohne Übergangsregelung angewendet<br />

werden mussten, haben die GoBD in großen Teilen erst<br />

mit Beginn des Jahres <strong>2016</strong> endgültig Einzug in die Praxis<br />

gehalten. Formelle Mängel im Sinne dieses Schreibens sind<br />

leider schnell erfüllt und können bei zusätzlichen Zweifeln<br />

an der inhaltlichen Richtigkeit zu Zuschätzungen seitens<br />

der Finanzverwaltung mit der Folge einer höheren Steuerbelastung<br />

führen. Um dies zu verhindern gilt es im Falle<br />

einer Prüfung möglichst wenig Angriffsfläche durch leicht<br />

vermeidbare formelle Verstöße gegen diese Verwaltungsanweisung<br />

zu bieten.<br />

Wichtig ist, dass die GoBD nicht nur für den buchführungspflichtigen<br />

und somit zur Aufstellung einer Bilanz verpflichteten<br />

Gewerbetreibenden gelten, sondern eben auch für<br />

Kleingewerbetreibende, die Ihren Gewinn durch bloßes<br />

Gegenüberstellen der Einnahmen und Ausgaben ermitteln<br />

dürfen. Angehörige der freien Berufe wie z.B. Architekten,<br />

Rechtsanwälte oder niedergelassene Ärzte müssen diese<br />

Vorschriften ebenfalls beachten.<br />

Analog zu den hinlänglich bekannten Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />

Buchführung stellen die neu konkretisierten<br />

GoBD ebenfalls auf die Grundsätze der Vollständigkeit, Richtigkeit<br />

und Klarheit bzw. Nachvollziehbarkeit ab. Es sind alle<br />

Geschäftsvorfälle inhaltlich zutreffend und wahrheitsgemäß<br />

in einer Weise abzubilden, dass jederzeit eine Überprüfung<br />

vom Beleg hin über die Aufzeichnung (Buchführung) bis zum<br />

daraus resultierenden Jahresabschluss und der Steuererklärung<br />

möglich ist.<br />

Es wird im Schreiben des BMF immer wieder auf den Beleg<br />

als zentrales Element der Aufzeichnungen abgestellt. Der<br />

Beleg hat Grundfunktion für die Beweiskraft der Buchführung.<br />

Er muss ein eindeutiges Zuordnungskriterium enthalten,<br />

um eine Verknüpfung zwischen der Aufzeichnung und<br />

dem jeweiligen Dokument als Nachweis des einzelnen Geschäftsvorfalls<br />

herzustellen. Außer der Rechnungsnummer<br />

kommen hier vor allem eigene fortlaufende handschriftliche<br />

Nummerierungen oder Indexierungen bei elektronischen<br />

Belegen in Frage. Als ultimatives Zuordnungskriterium gilt<br />

weiterhin die Kontierung des Belegs. Aber wie sollte der Beleg<br />

beschaffen sein, um den Anforderungen der Finanzverwaltung<br />

zu genügen?<br />

An dieser Stelle ist es wichtig zu verdeutlichen, dass ein Beleg<br />

nicht zwingend in Form einer Rechnung vorliegen muss.<br />

Eine Rechnung im Sinne des UStG enthält diverse Pflichtangaben<br />

wie z.B. den Steuersatz, den Steuerbetrag oder die<br />

Angabe der Steuernummer (siehe hierzu auch den Beitrag<br />

in der letzten Ausgabe). Diese Angaben haben große Bedeutung<br />

für die Berechtigung zum Vorsteuerabzug, sind für das<br />

Kriterium eines Belegs im Sinne der GoBD jedoch nicht zwingend<br />

erforderlich. Um die notwendigen Bestandteile eines<br />

ordnungsmäßigen Belegs zum Nachweis eines Geschäftsvorfalls<br />

zu erfüllen sind eine eindeutige Belegnummer, die<br />

Angabe des Belegausstellers und des Belegempfängers, der<br />

Betrag, eine hinreichende Erläuterung des Geschäftsvorfalls<br />

und das Belegdatum ausreichend.<br />

Im Zusammenhang mit Belegen kommt einem sofort auch<br />

die Belegaufbewahrung in den Sinn. Hier hat die Finanzverwaltung<br />

ebenfalls Stellung bezogen. Belege, die in Papierform<br />

erhalten oder erstellt wurden, sind auch in der jeweiligen<br />

Form für die maßgebliche Frist (in der Regel 10 Jahre)<br />

aufzubewahren. Denken Sie hierbei z.B. an die Rechnungen<br />

eines großen deutschen Telefonanbieters. Diese werden,<br />

soweit nicht anders vom Kunden gewünscht, per E-Mail in<br />

Form einer PDF-Datei versendet. Diese Datei muss dann<br />

eben auch in ihrer Ursprungsform aufbewahrt, d.h. auf der<br />

Festplatte oder einem anderen Datenträger gespeichert und<br />

archiviert werden, so dass im Falle einer Betriebsprüfung<br />

darauf zugegriffen werden kann. Das reine Ausdrucken und<br />

Abheften des Rechnungsdokuments verbunden mit dem Löschen<br />

der E-Mail samt Anhang würde somit nach den neuen<br />

Vorschriften nicht mehr ausreichen. Sofern die E-Mail selbst<br />

nur Transportfunktion hat, also keine für die Besteuerung<br />

relevanten Informationen enthält, dürfen Sie zumindest<br />

diese löschen und müssen lediglich die angehängte Datei in<br />

elektronischer Form aufbewahren.<br />

Besonderen Wert legt die Finanzverwaltung auch auf die<br />

zeitgerechte Belegerfassung und die Unveränderbarkeit der<br />

Aufzeichnungen. Zeitgerechtigkeit kann hierbei auch durch<br />

eine geordnete Belegablage sichergestellt werden. Unveränderbarkeit<br />

bedeutet, dass nachträgliche Änderungen erkennbar<br />

und nachvollziehbar sein müssen.<br />

Stephan Weberndörfer<br />

Steuerkanzlei Güllich, Hilpoltstein<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Gerhard Güllich GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Ohmstraße 9 • 91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 0 91 74/47 96-0 • Fax 0 91 74/47 96-50<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Gerhard Güllich<br />

Steuerberater<br />

Fachberater für Internationales Steuerrecht<br />

www.guellich.info


21<br />

Kulturfabrik Berching<br />

Simon & Garfunkel Revival Band<br />

Feeling Groovin`<br />

Sonntag 17.07.<strong>2016</strong>, 20 Uhr, Rathausinnenhof, Berching<br />

Es gibt wenige Künstler, denen ein vergleichbar guter Ruf<br />

vorauseilt, wie dies bei der Simon & Garfunkel Revival Band<br />

der Fall ist. Wo sie auftreten, hinterlassen die Vollblutmusiker<br />

ein begeistertes Publikum und überschwängliche Kritiken.<br />

In ihrem Programm „Feelin Groovy“ präsentieren<br />

sie die schönsten Songs des Kult-Duos. Die instrumentalen<br />

Fertigkeiten der Musiker sind ebenso beeindruckend, wie<br />

ihre Bühnenpräsenz. Sie zeigen eine perfekte Show, ohne<br />

dass sie große Showeffekte nötig haben. Bei unbeständigem<br />

Wetter findet die Veranstaltung in der Kulturfabrik statt.<br />

Weitere Infos unter www.kulturfabrik-berching.de<br />

Karten gibt es bei:<br />

Hörakustik Ölscher, Pettenkoferplatz 15, Berching<br />

Tel. 08462/94 24 32<br />

Ticketshop in der Sparkasse, Obere Marktstr. 52,<br />

Neumarkt, Tel. 09181/2380 sowie an der Abendkasse.<br />

<strong>Roth</strong> • Hilpoltstein • Thalmässing<br />

Ab 04. Juli <strong>2016</strong> neue Adresse:<br />

Zeughausgasse 4, 91154 <strong>Roth</strong><br />

Mit unseren vier Fahrlehrern bieten wir<br />

eine solide und gründliche Ausbildung<br />

in den Fahrerlaubnis-Klassen A,<br />

A2, A1, AM, B, BE, B96, C, CE, L und T.<br />

Mit Spaß an und in der Ausbildung<br />

nehmen wir die Angst vor dem Fahren<br />

und zeigen worauf's beim Auto- und<br />

Motorradfahren ankommt.<br />

Moderne PKW, Motorräder und Fahrlehrer<br />

voller Motivation sorgen<br />

außerdem für eine kurzweilige Ausbildung.<br />

Wir bieten bis zu 4x wöchentlich theoretischen<br />

Unterricht! So kommen Sie<br />

schnell zum neuen Führerschein!<br />

Wir bereiten Sie in der Theorie sowie in<br />

der Praxis bestens auf die Führerscheinprüfung<br />

und das künftige Kraftfahrerleben<br />

vor.<br />

Die Fahrschule, die Spaß macht!<br />

Telefon 0171 / 748 72 89<br />

www.fahrschuleschroeder.de<br />

Außerdem stehen wir Ihnen auch<br />

nach bestandener Prüfung jederzeit<br />

mit Rat und Tat zur Verfügung. Z.B.<br />

mit Energiesparkursen, Auffrischungsfahrten,<br />

Automatikausbildung oder<br />

unserem FahrFitnessCheck, kurz FFC.<br />

In der Ausbildung begleiten euch<br />

unsere Fahrlehrer Hans und Markus<br />

Schröder, Christine Schabdach und<br />

Christian Kopatsch. Im Büro betreut<br />

euch Andrea Schröder.<br />

Viel Erfolg und Fun bei Ihrer<br />

Führerscheinausbildung<br />

- Die Fahrschule Schröder<br />

Übrigens: Wir bilden rauchfrei aus!<br />

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22<br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Sommer, Sonne, Ferienpass<br />

Es ist wieder soweit: Der Ferienpass <strong>2016</strong> ist da und kann<br />

ab sofort gekauft werden! Er gilt für Kinder ab vier Jahren<br />

und ist ab 14. Mai gültig.<br />

Im letzten Jahr wurden rund 7.700 Ferienpässe an Landkreiskinder,<br />

Kinder der Stadt Schwabach und Touristenkinder<br />

abgegeben. Diese Zahl ist ein Beweis für die Attraktivität<br />

und große Beliebtheit der Angebote zur Freizeitgestaltung<br />

in den Sommermonaten. Auch in diesem Jahr ist der Ferienpass<br />

von Beginn der Pfingstferien bis zum Ende der Sommerferien,<br />

also bis 12. September <strong>2016</strong>, gültig.<br />

Ein absolutes Highlight sind in diesem Jahr die „Kinder-Kunst-Tage“,<br />

so die Ferienpassverantwortliche Anja Völkl.<br />

In verschiedenen Ateliers können Kinder ab 8 Jahren<br />

Künstlern über die Schulter schauen und sich anschließend<br />

an unterschiedlichen Werkstoffen selbst ausprobieren. Alle<br />

Frühaufsteher, deren Eltern in die Arbeit müssen, dürfen bereits<br />

um 7:45 Uhr vor Ort sein. „Damit wollen wir auch Kindern<br />

berufstätiger Eltern eine Teilnahme an diesem Kinderkulturangebot<br />

ermöglichen“, so Völkl weiter.<br />

Für die ganze Familie bietet der Ferienpass attraktive Erlebnistage,<br />

zum Beispiel Kindermuseumstage, einen Tag auf<br />

dem Erlebnisbauernhof in Massendorf und ein Spielfest am<br />

<strong>Roth</strong>see.<br />

Speziell für Jugendliche gibt es einen Jugendpass. „Mit zahlreichen<br />

neuen altersgerechten Veranstaltungen, wie Rettungsschwimmabzeichen,<br />

Babysitterführerschein, ein Besuch<br />

im Funkhaus Nürnberg oder Longboard fahren, wollen<br />

wir wieder mehr Jugendliche davon überzeugen, den Jugendpass<br />

zu nutzen“, so die Vorsitzende Elke Lades-Eckstein.<br />

Der Jugendpass ist ab 12 Jahren zusätzlich und kostenlos<br />

zum Ferienpass erhältlich. In Kooperation mit den gemeindlichen<br />

Ferienprogrammen finden Gastspiele wie Kindertheater,<br />

Kinderliedermacher und Zauberer und Workshops wie<br />

Holz- und Metallkunst, Töpfern oder Kindertanz statt.<br />

Der Ferienpass kann ab sofort in allen Filialen der Sparkasse<br />

im Landkreis <strong>Roth</strong> und in Schwabach gekauft werden, ebenso<br />

in den Filialen der Volks- und Raiffeisenbanken, bei den<br />

Stadt-, Markt- und Gemeindeverwaltungen<br />

oder im<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong> und der<br />

Geschäftsstelle des Kreisjugendrings.<br />

Auto & Motorrad<br />

Französischer Familienlaster:<br />

Citroën Spacetourer<br />

<strong>Journal</strong><br />

Köln - Citroën hat demnächst einen neuen Van für bis zu neun<br />

Passagiere im Programm. Kunden können beim Spacetourer zwischen<br />

drei Fahrzeuglängen von 4,60 bis 5,30 Meter wählen. Die<br />

Auslieferung beginne im Herbst, teilte Citroën mit. Für Gepäck<br />

stehen je nach Version maximal 2932 Liter Stauraum zur Verfügung.<br />

Die Leistung der fünf wählbaren Dieselmotoren reicht<br />

von 70 kW/95 PS bis 134 kW/180 PS. Laut Hersteller liegt der<br />

Normverbrauch bei 5,1 bis 5,8 Litern und der CO2-Ausstoß bei<br />

133 bis 151 g/km. Die Kraftübertragung übernehmen manuelle<br />

Schaltgetriebe oder eine Sechsgang-Automatik.Seitliche elektrische<br />

Schiebetüren mit schlüssellosem Zugang, verschieb- und<br />

drehbare Sitze sowie einige Infotainment- und Assistenzsysteme<br />

runden das Angebot ab. Dazu gehören auch ein Head-up-Display<br />

und vernetzte 3D-Navigation. Der Van entstand durch eine Kooperation<br />

mit Peugeot und Toyota, die jeweils Schwestermodelle<br />

auf den Markt bringen. Zu Preisen äußerte sich Citroën noch<br />

nicht.<br />

dpa<br />

Genaue Informationen sind<br />

im Programmheft nachzulesen<br />

oder auf der homepage<br />

www.kjr-roth.de unter<br />

Kre-Aktiv in den Ferien.<br />

Preiswerte Drucksachen<br />

www.printwelt.com


23<br />

TTIP-Verhandlungen<br />

<strong>Journal</strong><br />

TTIP: „Kein Kuhhandel zu Lasten von Bauern und Verbrauchern!“<br />

Verhandlungspapiere veröffentlicht – Bauernpräsident warnt<br />

vor faulem Kompromiss<br />

München (bbv) – Es wurden rund 240 Seiten der geheimen Verhandlungspapiere<br />

zum Handelsabkommen TTIP veröffentlicht.<br />

Demnach üben die Vereinigten Staaten massiven Druck auf die<br />

Europäische Union aus, um künftig mehr US-Agrarprodukte in die<br />

EU importieren zu können. „Im weltweiten Vergleich erfüllt die<br />

bayerische Land- und Ernährungswirtschaft höchste Standards.<br />

Auch für Importe müssen diese Maßstäbe unter allen Umständen<br />

gelten."<br />

Die bayerische Land- und Ernährungswirtschaft erfüllt höchste<br />

Standards. Auch für Importe müssen diese Maßstäbe unter allen<br />

Umständen gelten. „Nur so können diese Errungenschaften in<br />

Sachen Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz verteidigt<br />

und die heimische Landwirtschaft und unsere Umwelt geschützt<br />

werden“, sagt der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl und<br />

unterstreicht damit nochmals die klare Position des Bayerischen<br />

Bauernverbandes: „Die Amerikaner versuchen Lebensmittelsicherheit<br />

und Verbraucherschutz gegen die wirtschaftlichen Interessen<br />

unserer Automobilindustrie auszuspielen. Doch faule<br />

Kompromisse oder einen Kuhhandel zu Lasten von Bauern und<br />

Verbrauchern darf es keinesfalls geben!“<br />

Das geplante Handelsabkommen zwischen der EU und den USA<br />

biete zwar auch Chancen für den Verkauf von europäischen Agrarerzeugnissen<br />

und hochwertigen Lebensmittel aus Bayern,<br />

doch gleichzeitig müssten die Sorgen der Bevölkerung und der<br />

bayerischen Bauernfamilien ernst genommen werden. „Der Bauernverband<br />

begleitet die TTIP-Verhandlungen deshalb wachsam<br />

und kritisch und bringt sich mit konkreten Forderungen im Sinne<br />

der Land- und Forstwirtschaft und der bayerischen Verbraucher<br />

ein“, sagt Heidl. „Die nun bekannt gewordenen Informationen zeigen,<br />

wie notwendig diese Arbeit ist.“<br />

Die jetzt veröffentlichten Dokumente zeigen auch, dass die USA<br />

beim Thema Schiedsgerichte bislang nicht einlenken will. Wesentliche<br />

Forderungen der Europäer sowie die Vorschläge für einen<br />

unabhängigen Handelsgerichtshof werden den Unterlagen zufolge<br />

von den Amerikanern weiterhin ignoriert. „Ganz egal ob beim<br />

Thema Schiedsgerichte oder Gentechnik – kein Handelsabkommen<br />

darf die Regelungshoheit des Gesetzgebers in einem demokratischen<br />

Rechtsstaat einschränken“, sagt Heidl. „Hier geht es um<br />

die Grundfesten unserer Demokratie.“ Deshalb sei es unerlässlich,<br />

dass die Parlamente in Brüssel und den einzelnen EU-Staaten am<br />

Ende darüber entscheiden, ob ein Handelsabkommen in Kraft tritt<br />

oder nicht.<br />

(BBV-München)


24<br />

Reitbahn 1<br />

91522 Ansbach<br />

T. 09 81 - 97 22 59 0<br />

F. 09 81 - 97 22 59 19<br />

Hauptstr. 58<br />

91154 <strong>Roth</strong><br />

T. 091 71 - 85 68 86 0<br />

F. 091 71 - 85 68 86 9<br />

info@rechtsanwaelte-sommer.de<br />

www.rechtsanwaelte-sommer.de<br />

Nadja Sommer<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin<br />

für Familienrecht<br />

Mediatorin<br />

· Familienrecht<br />

· Mediation<br />

· Pferderecht<br />

· Zwangsverwaltungen<br />

Daniel Sommer<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht<br />

· Arbeitsrecht<br />

· Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht<br />

· Wettbewerbs- und Vertragsrecht<br />

Philipp Hain<br />

Rechtsanwalt<br />

· Arbeitsrecht<br />

· Strafrecht<br />

Georg Käpplinger<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt<br />

für Familienrecht<br />

· Familienrecht<br />

· Erbrecht<br />

Niels von Livonius<br />

Freiherr von Eyb<br />

Rechtsanwalt<br />

· Versicherungsrecht<br />

· Verkehrsrecht<br />

· Kapitalanlagerecht<br />

· Bau- und<br />

Werkvertragsrecht<br />

Stefanie Rupp<br />

Rechtsanwältin<br />

· Mietrecht<br />

· Grundstückrecht<br />

· Pferderecht<br />

Christian Stoll ll.m.<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht<br />

· Arbeitsrecht<br />

· IT-Recht<br />

· Urheberund<br />

Medienrecht<br />

Susanne Stoll<br />

Dipl.- jur. (univ.)<br />

· Zwangsvoll streckung<br />

· Forderungsmanagement<br />

· wissenschaftl. Mitarbeit

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