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Sachwert Magazin ePaper, Nr 43

Millionär mit 27 - Torben Käselow und sein Immobilienvermögen. Außerdem Marc Friedrich und Matthias Weik über Kapitalfehler, Thomas Hennings über Entgeldoptimierung und Ronny Wagner über Gold.

Millionär mit 27 - Torben Käselow und sein Immobilienvermögen. Außerdem Marc Friedrich und Matthias Weik über Kapitalfehler, Thomas Hennings über Entgeldoptimierung und Ronny Wagner über Gold.

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www.sachwert-magazin.de<br />

AUSGABE <strong>43</strong><br />

SACHWERT<br />

M A G A Z I N<br />

BACKHAUS VERLAG<br />

EDELMETALLE ROHSTOFFE IMMOBILIEN BETEILIGUNGEN RARITÄTEN WISSEN<br />

SACHWERT<br />

W I S S E N F Ü R A N L E G E R<br />

+<br />

Weik &<br />

Friedrich<br />

Kapitalfehler<br />

M A G A Z I N<br />

GRATIS<br />

MIT 27<br />

FOTOWERFT<br />

MILLIONÄR<br />

Wie Torben Käselow ein Vermögen<br />

mit Immobilien aufbaute


Editorial<br />

Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem<br />

inneren Wert zurück. Null.<br />

Voltaire, 1694 - 1778<br />

Martina Schäfer<br />

Redakteurin bei<br />

<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Editorial<br />

Bargeld ade, scheiden<br />

tut weh . . .<br />

Bild: Schäfer<br />

Intelligente Strategien<br />

für Ihre sichere Zukunft<br />

<strong>Sachwert</strong><br />

schlägt<br />

Geldwert!<br />

In der Historie haben nur die Anleger ihr Vermögen<br />

sichern können, die nicht in bedrucktes<br />

wertloses Papier investiert haben, sondern in<br />

<strong>Sachwert</strong>e, die nach bestimmten Ereignissen immer<br />

noch einen inneren bzw. einen Tauschwert<br />

aufweisen konnten. Unsere Konzentration liegt<br />

ausschließlich in der Konvertierung von Papier- /<br />

Giralgeld in physische <strong>Sachwert</strong>lösungen, die Sie<br />

schadlos durch die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

manövrieren lassen.<br />

Einmal um die ganze Welt und die Taschen voller Geld . . . davon träumen viele,<br />

doch die meisten scheitern an der Verwirklichung. Nicht so Torben Käselow,<br />

der schon mit 27 Jahren Selfmade-Millionär wurde. Wie er das schaffte verriet<br />

er Verleger Julien Backhaus im Interview.<br />

Bargeld ist Freiheit, verdeutlichen Matthias Weik und Mark Friedrich. Die Abschaffung<br />

des Bargelds, die nun mit der Abschaffung des 500 Euro Scheins eingeleitet<br />

wurde, sehen sie als Angriff auf die Vermögen des kleinen Mannes.<br />

Diese Meinung teilt auch Max Otte und hat die Petition „Rettet das Bargeld“<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Ronny Wagner rät Sparern in Zeiten der Krise ganz pragmatisch auf Gold zu<br />

setzen.<br />

Zuletzt hält Thomas Hennings Tipps bereit, wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

über eine Entgeltoptimierung mehr Geld in der Tasche erhalten als über eine<br />

bloße Gehaltserhöhung.<br />

Leistungen<br />

Makroökonomische Aufklärung über das Finanz- & Geldsystem<br />

Vermögenssicherung durch physische <strong>Sachwert</strong>e<br />

Erbschafts- und Schenkungssteuerlösungen<br />

Vermögenstransfer in die nächste Generation<br />

Internationale Stiftungskonzepte<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre.<br />

Ihre Martina Schäfer<br />

Redakteurin<br />

Ernst-Abbe-Straße 91 | 28357 Bremen<br />

Telefon (0421) 36 49 75 22<br />

info@sachwertcenter-bremen.de<br />

www.sachwertcenter-bremen.de<br />

SACHWERT MAGAZIN 4/2015


Interview<br />

Torben Käselow:<br />

Einfach machen!<br />

Verleger Julien Backhaus sprach mit dem Jungmillionär über<br />

das Immobiliengeschäft und Zukunftspläne.


Interview<br />

Bild: fotowerft<br />

Seit über vier Jahren machst du aktiv<br />

Immobilieninvestments und bist dadurch<br />

Millionär geworden. Können<br />

andere junge Leute das theoretisch<br />

auch?<br />

Würde es jeder können, dann würde es<br />

jeder machen. Doch grundsätzlich bin ich<br />

der Überzeugung, dass jeder Mensch das<br />

Zeug hat, finanziell erfolgreich zu werden.<br />

Es bedarf jedoch eines speziellen Wissens.<br />

Dieses Wissen habe ich in einem Buch zusammengefasst.<br />

Es heißt „Das wirkliche<br />

Erfolgsgeheimnis von Jung-Millionären“.<br />

Darüber hinaus gehört dazu natürlich<br />

auch der Wille und das Können, gewisse<br />

Dinge in die Realität umzusetzen. Ich<br />

höre oft den Satz von Kritikern, die kein<br />

selbsterwirtschaftetes Vermögen haben,<br />

„Wenn es so einfach wäre, könnte es<br />

doch jeder...“. Tatsache ist, dass es einfach<br />

ist und das man dafür nicht studiert<br />

haben muss. Dass die Einnahmen immer<br />

höher sein sollten als die Ausgaben, weiß<br />

im Grunde jeder. Man muss nur ein Ziel<br />

vor Augen haben, eine Strategie und<br />

dann nur noch „machen“!<br />

Du stehst ja theoretisch noch am Anfang<br />

deiner Immobilienkarriere.<br />

Wo<br />

steht der 40jaehrige<br />

Torben?<br />

Hoffentlich nach wie<br />

vor auf dem Boden!<br />

(lacht) Spaß beiseite.<br />

Wenn ich 40 Jahre alt<br />

bin, also in 10 Jahren,<br />

werde ich hoffentlich<br />

weiterhin gesund sein,<br />

eine Frau und zwei<br />

Kinder an meiner Seite haben und deutlich<br />

über 1.000 Immobilieneinheiten besitzen.<br />

Ich möchte mein Leben genauso<br />

genießen wie bisher. Ich möchte meinen<br />

Kindern irgendwann mein Wissen weitergeben<br />

und den Fortbestand meiner<br />

Firmen gesichert wissen. Derzeit mache<br />

ich nebenbei die Flugpilotenlizenz. Mit 40<br />

Jahren möchte ich ein eigenes schönes<br />

Flugzeug besitzen. Vielleicht lebe ich auch<br />

halbjährlich im Sommer auf Mallorca und<br />

im Winter in Deutschland. Mal schauen.<br />

Das aller Wichtigste ist jedoch Gesundheit<br />

und Menschen um sich herum zu haben,<br />

die man liebt und mit denen man Spaß<br />

hat.<br />

Nicht jeder traut sich Hunderttausende<br />

aufzunehmen und Immobilien zu<br />

kaufen. Musstest du dich selbst überwinden<br />

bei den ersten Deals, oder<br />

warst du schon immer mutig?<br />

Um ehrlich zu sein musste ich mich nicht<br />

überwinden und ich habe mir über Mut<br />

keine Gedanken gemacht. Was die Angst<br />

vor Krediten angeht, so kann ich an dieser<br />

Stelle aufklären, dass man unterscheiden<br />

muss zwischen „Guten“ und „Schlechten“<br />

Schulden. Einen Kredit aufzunehmen,<br />

um seine Einnahmen und seinen<br />

Vermögen zu mehren, etwa für Immobilien,<br />

sind definitiv gute Schulden. Ein Kredit<br />

für ein Auto aufzunehmen, welches im<br />

Wert sinkt, sind schlechte Schulden. Ich<br />

hatte ein Ziel vor Augen und habe einfach<br />

gemacht. Mein Ziel damals hieß: „100<br />

Wohnungen besitzen in acht Jahren“.<br />

Heute besitze ich über 100 Wohnungen<br />

und habe dies erreicht in rund viereinhalb<br />

Jahren! Ich kann jedem, der anfangen will<br />

Torben Käselow<br />

eröffnete mit nur 22 Jahren ein eigenes Immobilienbüro und<br />

setzte es in den Sand. Nach einem Neustart ist er hält er inzwischen<br />

privat und in Beteiligungen über 100 Immobilien und ist<br />

Jung-Millionär.<br />

etwas zu erreichen, daher nur empfehlen:<br />

Studiert und redet nicht soviel, sondern<br />

macht einfach!<br />

Bleibt denn der Wohnimmobilienmarkt<br />

weiterhin stabil und interessant?<br />

Werden Mieten, auch in regulatorischer<br />

Hinsicht, weiterhin steigen?<br />

Das ist doch die Grundlage für erfolgreiche<br />

Investments oder?<br />

Ich kann nicht in die Zukunft schauen.<br />

Doch eine Tatsache ist sicher: Gewohnt


Interview<br />

Torben Käselow und Verleger Julien<br />

Backhaus im Interview<br />

wird immer! Und wenn man ein Blick in<br />

die Vergangenheit zurück wirft, so sieht<br />

man – zumindest bei uns in der Region –<br />

dass die Immobilienpreise stetig gestiegen<br />

sind. Wohnungen die vor 10 bis 15 Jahren<br />

noch 100.000,- Euro wert waren, sind<br />

heute mindestens 200.000,- Euro wert.<br />

Ähnlich verhält es sich auch mit den Mieten.<br />

Und zu deiner Frage: Ich kaufe nur Immobilien,<br />

die sich heute bereits rechnen.<br />

Ich mache keine Investments, mit denen<br />

ich morgen erst Geld verdiene. Das ist für<br />

mich eine Grundvoraussetzung. Sollten<br />

die Mieten sich in regulatorischer Hinsicht<br />

ändern, so wird es weitere Umgehungs-<br />

Schlupflöcher geben. Kein regulatorisches<br />

Gesetz ist stärker als der Markt selbst.<br />

Dieser wird trotz entsprechender Gesetze<br />

immer von Angebot und Nachfrage geregelt<br />

werden. Sollte es aus irgendwelchen<br />

Gründen wider Erwarten jedoch weniger<br />

lukrativ an unseren Märkten werden, so<br />

lassen sich die Marktplätze auch variabel<br />

verändern. Wer sagt denn zum Beispiel,<br />

dass man dauerhaft in Deutschland investieren<br />

muss?<br />

Wie wichtig sind Netzwerke in der<br />

Branche?<br />

Netzwerke sind immer wichtig. Vorausgesetzt<br />

es sind die Richtigen. Erst recht der<br />

Austausch unter Gleichgesinnten kann für<br />

jeden sehr hilfreich sein.<br />

Du bist viel in den Medien. Hilft das<br />

oder ist das eher kontraproduktiv?<br />

Wenn man die Medien richtig nutzt, so sind<br />

sie produktiv. Einige gute Geschäfte konnte<br />

ich daraus schon generieren. Ich könnte<br />

mich genauso gut den Medien entziehen.<br />

Doch richtig eingesetzt, können Sie eine<br />

Art „Turbo“ für noch bessere Deals und<br />

mehr Umsatz sein. Aber Vorsicht, meiner<br />

Meinung nach darf man einen Fehler nicht<br />

machen: Ich kenne andere selbsternannte<br />

Branchenkönige, die durch ihr Tun in der<br />

Öffentlichkeit bekannt geworden sind.<br />

Diese haben sich, nachdem ihr Bekanntheitsgrad<br />

wuchs, nur noch auf das Halten<br />

von Seminaren und auf das Medien-Dasein<br />

beschränkt. Heute sind es bekannte<br />

Branchenstars, die von der Öffentlichkeit<br />

geliebt werden. Sie haben viele Fans. In<br />

Wirklichkeit vermitteln Sie jedoch meist<br />

ein falsches Licht an die Öffentlichkeit.<br />

Denn die wahren Kings sind oft nicht die,<br />

die ständig auf der Bühne stehen, sondern<br />

es sind diejenigen, die mit dem, was sie<br />

gut können und was sie bekannt gemacht<br />

hat, einfach weiter machen. So wurde<br />

ich oft gefragt, wann denn endlich mein<br />

zweites Buch herauskommt. Und ich gebe<br />

zu, es kribbelte mich auch in den Fingern<br />

ein weiteres herauszubringen. Ruhm und<br />

Anerkennung als Branchenexperte verleiten<br />

dazu, ein weiteres Buch schreiben<br />

und auf der Bühne stehen zu wollen, ähnlich<br />

wie ein Rockstar. Viele erfolgswütige<br />

junge Leute wollen mich als Mentor für<br />

sich gewinnen. Doch ich habe für mich<br />

beschlossen, nicht als etwas „besser bezahlter<br />

Selbständiger“ zu enden, also als<br />

jemand, der auf die Nutzung seiner eigenen<br />

Arbeitskraft angewiesen ist und nicht<br />

auf passive Einnahmen, für die er nicht<br />

mehr aktiv selbst arbeiten muss, zurückgreifen<br />

kann. Ich möchte einfach mein<br />

Business voran treiben, mein Immobilienbestand<br />

weiter ausbauen und als Investor<br />

das richtige Geld verdienen. Ich bin sehr<br />

hungrig... (lacht)<br />

Bild Interview: WTV, Bild Fassade: pixabay


Investieren - wo Sie selbst<br />

auch Wohnen würden?<br />

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Pedro-Michael Katsis<br />

Mobil: 01 72 / 4 23 86 06<br />

Pedro-Michael.Katsis@postbank.de


Analyse<br />

Die Psychologie der<br />

„wall of worry“<br />

Fundamentale und technische Analyse sprechen eindeutig für Gold<br />

Bild: WTV<br />

Von Claus Vogt<br />

inzwischen sollten auch Sie überzeugt<br />

sein, dass an den Edelmetallmärkten<br />

eine neue Hausse begonnen hat. Die<br />

geld- und staatsschuldenpolitischen Rahmenbedingungen<br />

sind extrem bullish für<br />

Gold und deuten auf eine lang anhaltende<br />

Aufwärtsbewegung hin. Gestützt<br />

wird dieses Szenario von den Charts, die<br />

mächtige Bodenformationen zeigen, welche<br />

bereits mit klaren Kaufsignalen abgeschlossen<br />

wurden. Darüber hinaus haben<br />

zahlreiche technische Indikatoren in den<br />

vergangenen Monaten Extremwerte angenommen<br />

und ebenfalls Kaufsignale<br />

gegeben. Inzwischen befinden sich auch<br />

die Trendfolgeindikatoren wie zum Beispiel<br />

die 200-Tage-Durchschnittslinie in<br />

Aufwärtstrends und bestätigen damit die<br />

Hausse.<br />

also einer Wand der Zweifel und Bedenken,<br />

die von den steigenden Kursen im<br />

Lauf einer Hausse erklommen wird. Und<br />

solange diese „wall of worry“ vorhanden<br />

ist, befindet sich eine Hausse in ihrer Frühphase,<br />

so wie derzeit beim Gold.<br />

Untersuchungen zur Börsenpsychologie<br />

zeigen, dass es den meisten Anlegern sehr<br />

schwer fällt, Gewinne laufen zu lassen. Es<br />

ist wirklich paradox, aber dennoch eine<br />

unwiderrufliche Tatsache: Uns Menschen<br />

fällt es erheblich leichter, Verlustpositionen<br />

durchzuhalten, als Gewinne laufen<br />

zu lassen. Das ist einer der wichtigsten<br />

Gründe, warum die meisten Anleger an<br />

der Börse Geld verlieren.<br />

Gold- und Silberpositionen halten<br />

Die Gründe für dieses allzu menschliche<br />

Verhalten liegen übrigens in der Stammesgeschichte<br />

des Menschen. Unser<br />

Stammhirn und unsere Emotionen wurden<br />

eben nicht für das Geschehen an den<br />

Finanzmärkten entwickelt und optimiert,<br />

sondern für den stammesgeschichtlichen<br />

Überlebenskampf in der Natur. Er hat die<br />

Menschheit zu dem geformt, was sie auch<br />

heute noch ist. Darüber müssen Sie sich<br />

als Anleger stets bewusst sein, damit Sie<br />

nicht in diese Falle tappen. Lassen Sie sich<br />

also nicht dazu verleiten, Ihre Gewinne<br />

jetzt schon zu realisieren – auch wenn diese<br />

Gewinne bei den Gold- und Silberminenaktien<br />

mit einem Plus von 38%, 66%,<br />

86% und 87% schon sehr beachtlich<br />

sind.<br />

Bleiben Sie in Haussephasen bullish<br />

Die größte Herausforderung besteht in<br />

Haussezeiten also für Sie darin, bullish<br />

zu bleiben und nicht vorzeitig wieder<br />

auszusteigen. Die meisten Anleger sind<br />

dazu tatsächlich nicht in der Lage, weil<br />

sie schon bei der ersten Korrektur, die zu<br />

jeder Haussephase dazu gehört, befürchten,<br />

ihre Gewinne wieder hergeben zu<br />

müssen.<br />

Deshalb verlassen sie den Haussezug häufig<br />

schon an der ersten Station wieder<br />

und schauen seiner langen Weiterfahrt<br />

dann nur noch hinterher. Denn noch<br />

schwerer als Gewinne laufen zu lassen, ist<br />

es, eine kürzlich verkaufte Aktie zu einem<br />

höheren Kurs erneut zu kaufen. Deshalb<br />

entscheiden sich die meisten Anleger in<br />

diesem Fall dafür, die Aktie links liegen zu<br />

lassen – und mit ihr den größten Teil der<br />

Kursgewinne.<br />

Goldminenaktien Index (Gold Bugs), 2012 bis 2016<br />

Obwohl sich der Index von seinem Tief aus bereits verdoppelt hat, befindet sich dieser Markt doch<br />

erst am Beginn einer Hausse. Quelle: StockCharts.com<br />

Die „wall of wory“<br />

Dennoch habe ich den Eindruck, dass die<br />

meisten Goldanleger immer noch große<br />

Zweifel an der Dauerhaftigkeit dieser Aufwärtsbewegung<br />

hegen. Nach vier Baissejahren<br />

ist das allerdings vollkommen normal<br />

– und ein weiteres bullishes Zeichen.<br />

In den USA gibt es für diese Phase einer<br />

Hausse sogar einen Fachbegriff: US-Börsianer<br />

sprechen von einer „wall of worry“,


Petition<br />

Rettet unser Bargeld!<br />

Eine Petition gegen die Überwachung des Geldverkehrs<br />

Von Prof. Dr. Max Otte<br />

Was droht uns bei einer Bargeldabschaffung?<br />

Wir werden zu Geiseln der Banken.<br />

Alle unsere Ein- und Verkäufe werden<br />

gespeichert. Unsere Freiheit wird weiter<br />

eingeschränkt. So kann der Kauf von bestimmten<br />

Gütern reglementiert oder es<br />

können individuelle Preise festgelegt werden.<br />

Die drohende Bargeldabschaffung<br />

hat einen ernsten Hintergrund: Stabil ist<br />

unser Geld schon lange nicht mehr.<br />

Rettet unser Bargeld<br />

Mit erschreckender Geschwindigkeit hat<br />

die Debatte um die Begrenzung oder Abschaffung<br />

von Bargeldzahlungen Fahrt<br />

aufgenommen. Anfang 2016 schlug<br />

Wolfgang Schäuble eine Obergrenze für<br />

Barzahlungen von 5000 Euro vor. In Frankreich<br />

dürfen nur noch Beträge bis 1000<br />

Euro bar bezahlt werden, in Griechenland<br />

bis 1500 Euro. Nun diskutiert die EU die<br />

Einführung einer Obergrenze für Bargeldzahlungen.<br />

Doch die Schein-Argumente der Bargeld-Gegner<br />

sind leicht zu durchschauen.<br />

Neben vorgeschobenen Vorteilen<br />

wie Kriminalitätseindämmung und Terror-<br />

ismusbekämpfung, die heute sowieso<br />

als Argument für jede Verschärfung von<br />

Überwachung und Kontrolle herangezogen<br />

werden, droht uns bei einer Bargeldabschaffung<br />

vor allem eins: Wir werden<br />

zu Geiseln der Banken. Alle unsere<br />

Ein- und Verkäufe werden gespeichert.<br />

So kann der Kauf von bestimmten Gütern<br />

reglementiert oder es können individuelle<br />

Preise und Gebühren festgelegt werden<br />

Negativzinsen könnten beliebig hoch gesetzt<br />

werden und jeder wäre ihnen unausweichlich<br />

und hilflos ausgeliefert. Die<br />

drohende Bargeldabschaffung hat einen<br />

ernsten Hintergrund: Stabil ist unser Geld<br />

schon lange nicht mehr. Der Geld-Abfluss<br />

soll verhindert werden, weil unser Finanzsystem<br />

faktisch pleite ist. Ein Neustart<br />

ist ohne Bargeld einfacher zu realisieren<br />

– auf Kosten der Bürger, die ihre Ersparnisse<br />

verlieren würden.<br />

Wehren Sie sich und zeichnen Sie unsere<br />

Petition „Rettet unser Bargeld“.<br />

Mit Ihrer Unterschrift zur Unterstützung<br />

der Petition werden wir uns an die Mitglieder<br />

des Deutschen Bundestages wenden!<br />

rettet-unser-bargeld.de<br />

„Bargeld: die Brandschutzmauer<br />

gegen den totalen Überwachungsstaat.“<br />

Prof. Dr. Max Otte<br />

„Nach dem Bargeldverbot wären<br />

wir lückenlos in einem totalen Maße<br />

überwacht, das selbst Orwell und<br />

Huxley nicht für möglich gehalten<br />

und von dem Mielke und Himmler<br />

kaum zu träumen gewagt hätten.“<br />

André Lichtschlag<br />

Gründer und Herausgeber der<br />

Zeitschrift eigentümlich frei<br />

„Wenn Max Otte heute vor einem<br />

Bargeldverbot warnt, dann ist es<br />

höchste Eisenbahn, diesen fatalen<br />

Kurs zu stoppen“<br />

Frank Schäffler,<br />

Prometheus Institut<br />

„An der Bargeldabschaffung haben<br />

fast alle ein Interesse… der Staat, die<br />

Industrie und die Banken. Nur der<br />

freie Bürger nicht. Wenn man Ihnen<br />

sagt, es sei für Ihre Sicherheit, kostet<br />

es Sie entweder Ihr Geld oder Ihre<br />

Freiheit. Im Zweifel beides.“<br />

Dirk Müller, Mr. Dax<br />

„Wer das Bargeld abschafft, der<br />

beseitigt das Grundrecht auf informationelle<br />

Selbstbestimmung und damit<br />

einen Wesenskern der Menschenwürde.“<br />

Carlos Gebauer,<br />

Rechtsanwalt und Publizist<br />

„Ohne Bargeld ist der Kleinsparer den<br />

Banken völlig ausgeliefert.“<br />

Sahra Wagenknecht,<br />

Bundestagsabgeordnete (Die Linke) und<br />

Oppositionsführerin im 18. dt. Bundestag


Kommentar<br />

Finanzielle Repression:<br />

Enteignung und Entmündigung<br />

Draghis momentaner Kurs und die angekündigte Bargeldabschaffung kündigen<br />

düstere Zeiten für Sparer an.<br />

Der 10. März 2016 wird uns allen noch<br />

lange in Erinnerung bleiben. Es ist empörend,<br />

dass die EZB ihr unverantwortliches<br />

Spiel auf Zeit weiterführt. Ein Spiel auf<br />

Kosten von uns Sparern, die wir täglich<br />

enteignet werden und mit unseren Ersparnissen<br />

im Notfall für das Börsenkasino<br />

des Herrn Draghi haften müssen. Nach<br />

wie vor kreieren die Notenbanken mit<br />

ihrer irrsinnigen Niedrigzinspolitik eine<br />

Finanzmarktblase nach der anderen, um<br />

das Geldkarussell weiterhin am Laufen zu<br />

halten und um einige wenige immer reicher<br />

und viele immer ärmer zu machen.<br />

Dies bedeutet für uns einerseits, dass die<br />

verführt, dringend erforderliche Reformen<br />

aufzuschieben und weiter entspannt auf<br />

Pump zu leben. Trotz verheerender Wirtschaftslage,<br />

Rekordarbeitslosigkeit und<br />

Rekordverschuldung ist für viele Staaten<br />

Geld billiger denn je. Fakt ist, dass anstehende<br />

Probleme dadurch nicht gelöst,<br />

sondern noch vergrößert werden. Durch<br />

die exzessive Verschuldung und die mangelnde<br />

Bereitschaft, nachhaltige Strukturreformen<br />

anzuschieben, ist der Crash<br />

mehr als nur vorhersehbar.<br />

Offensichtlich hat Draghi aus dem Auge<br />

verloren, dass die letzte Krise durch viel zu<br />

niedrige Zinsen und damit durch viel zu<br />

gelingen wird ist die Bildung gigantischer<br />

Blasen an Aktien- und Immobilienmärkten,<br />

die Zerstörung unseres soliden Bankensystems<br />

der Sparkassen, Volks- und<br />

Raiffeisenbanken, sowie Erhöhungen von<br />

Kontogebühren und zukünftig immer<br />

größerer Beschränkungen des Bargelds.<br />

Ist uns Bürgern erst einmal der Zugang<br />

zum Bargeld verwehrt kann die EZB und<br />

mit Negativzinsen problemlos enteignen.<br />

Um die nächsten Krisen aufzufangen,<br />

wird die finanzielle Repression gegen uns<br />

Bürger global ausgeweitet und in Zukunft<br />

noch mehr finanzielle Restriktionen fordern.<br />

Die Marschrichtung in den letzten<br />

Bild: WTV<br />

Von links nach rechts: Matthias Weik,<br />

Marc Friedrich und Verleger Julien<br />

Backhaus bei einem Interview im April<br />

diesen Jahres.<br />

Blasen an den Aktien-<br />

und Immobilienmärkten<br />

weiter<br />

mit neuem zusätzlichem<br />

Geld aufgepumpt<br />

werden und andererseits Sparer<br />

auf Grund von null Prozent Zinsen enteignet<br />

werden und junge Menschen der<br />

Möglichkeit beraubt werden für das Alter<br />

etwas anzusparen.<br />

Keine Problemlösung in Sicht<br />

Dank Draghis Politik der günstigen Refinanzierung<br />

werden die Euro-Staaten dazu<br />

viel billiges Geld entstanden<br />

ist. Die niedrigen<br />

Zinsen führten<br />

zu Exzessen und massiven<br />

Blasen an den<br />

Aktien- und Immobilienmärkten. Derzeit<br />

werden die Märkte auf Grund historisch<br />

niedriger Zinsen mit unendlich viel billigem<br />

Geld geflutet.<br />

Zerstörung des Bankensystems droht<br />

Jedoch wird es Draghi weder gelingen<br />

die gewünschte Inflation noch den Konsum<br />

anzuheizen. Das einzige, was ihm<br />

Jahren spricht Bände, wohin die Reise<br />

geht. Die Zinsen sind nahe Null und weit<br />

unter der Inflationsrate – so wird der Sparer<br />

enteignet. Am 10. März 2016 hat EZB-<br />

Chef Mario Draghi den notenbanktechnischen<br />

Wahnsinn abermals gesteigert.<br />

Mittlerweile hat die Europäische Notenbank<br />

EZB einen, mit nichts entschuldbaren<br />

Kurs eingeschlagen. Am besagten<br />

10 März 2016 hat die EZB den Leitzins auf<br />

0,00 Prozent gesenkt und angekündigt<br />

Staatsanleihen und andere Wertpapiere<br />

statt für 60 Milliarden Euro ab April für<br />

80 Milliarden Euro zu kaufen in der viel


Kommentar<br />

besagten Hoffnung die Inflation anzuheizen.<br />

Norwegen, Schweiz, Dänemark und<br />

Japan haben bereits einen Gang höher<br />

geschaltet und Negativzinsen installiert.<br />

Die Schlinge um Deutschland wird folglich<br />

immer enger. Momentan treffen Negativzinsen<br />

nur Großkunden, aber eher früher<br />

als später wird es uns alle treffen. Vor genau<br />

dieser Entwicklung haben wir bereits<br />

in unserem letzten Buch „Der Crash ist die<br />

Lösung“ gewarnt. Unser Schweizer Nachbar<br />

hat gezeigt, dass Negativzinsen kein<br />

Ding der Unmöglichkeit mehr sind. Auf<br />

Grund der Minus-Verzinsung von Kapital<br />

überlegen sich manche Pensionskassen<br />

bereits, einen Teil des Rentengeldes nicht<br />

auf einem Bankkonto zu belassen, sondern<br />

in einem externen Tresor zu lagern.<br />

Eine Pensionskasse hat ausgerechnet,<br />

dass sie so knapp 25.000 Franken Rentengeld<br />

pro 10 Millionen Franken sparen<br />

würde. Trotz Unkosten für Tresormiete,<br />

Geldtransport und weiteren Ausgaben.<br />

So einfach ist das aber nicht. Denn die<br />

Schweizerische Nationalbank hat bestätigt,<br />

dass sie Bargeldhortung zur Umgehung<br />

von Negativzinsen nicht gerne sieht.<br />

„Die Nationalbank hat deshalb Banken<br />

auch schon empfohlen, mit Bargeldnachfragen<br />

(…) restriktiv umzugehen.“ Dieses<br />

Beispiel sollte uns nicht nur warnen, es<br />

macht überaus deutlich, woher der Wind<br />

weht und wohin die Reise gehen soll.<br />

Geld fürs Schuldenmachen<br />

Des einen Leid ist jedoch des anderen<br />

Freud. Mittlerweile trägt die Niedrigzinsphase<br />

sonderbare Früchte. Während es in<br />

Deutschland bereits Null-Prozent-Kredite<br />

gibt, sind unsere Nachbarn im Norden bereits<br />

ein Stück weiter. In Dänemark zahlt<br />

eine Bank einer Kundin sogar Geld dafür,<br />

dass sie einen Kredit aufnimmt. Nach den<br />

Negativ-Zinsen für Spareinlagen, die bei<br />

unserem nördlichen Nachbarn nicht selten<br />

sind, gibt es jetzt dort sogar Geld für das<br />

Schuldenmachen. Spätestens hier sollten<br />

wir uns alle an den Kopf fassen.<br />

Die Immobilienpreise in Dänemark seit<br />

2012 um 40 bis 60 Prozent gestiegen.<br />

Auch bei uns schießen die Immobilienpreise<br />

auf Grund der niedrigen Zinsen in<br />

immer neue Höhen. So mancher lässt sich<br />

von den niedrigen Zinsen anlocken und<br />

kauft eine völlig überteuerte Immobilie,<br />

die er sich im Grunde genommen überhaupt<br />

nicht leisten kann. So wird die Immobilienblase<br />

immer weiter aufgepumpt,<br />

vor der mittlerweile sogar die Bundesbank<br />

warnt. Einige werden sich dabei in Zukunft<br />

eine blutige Nase holen.<br />

Die beiden Ökonomen,<br />

Querdenker und Honorarberater<br />

Matthias<br />

Weik und Marc Friedrich<br />

schrieben 2012 zusammen<br />

den Bestseller “Der größte Raubzug der<br />

Geschichte – warum die Fleißigen immer<br />

ärmer und die Reichen immer reicher<br />

werden“. In ihrem zweiten Buch, „Der<br />

Crash ist die Lösung – Warum der finale<br />

Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen<br />

retten“ haben sie u.a. die EZB Leitzinssenkung<br />

und Minuszinsen für die Banken,<br />

die Absenkung des Garantiezinses<br />

bei den Lebensversicherungen sowie den<br />

Ausgang der EU-Wahl richtig prognostiziert.<br />

Im Mai 2016 erscheint ihr drittes<br />

Buch „Kapitalfehler Wie unser Wohlstand<br />

vernichtet wird und warum wir ein neues<br />

Wirtschaftsdenken brauchen“<br />

Matthias Weik und Marc Friedrich<br />

sind Initiatoren der Petition „EZB<br />

Stoppen – wir zahlen nicht für<br />

Eure Krise“.<br />

Die Bargeldabschaffung<br />

ist eine verkappte Enteignung<br />

der Sparer<br />

Gleichzeitig wird das Geschrei<br />

nach der Abschaffung<br />

von Bargeld immer lauter.<br />

Erst hieß es noch, die Sparer<br />

mit Negativzinsen zum<br />

Geldausgeben zu animieren,<br />

wozu Bargeld abgeschafft oder zumindest<br />

drastisch eingedämmt werden<br />

müsse. Egal ob der Wirtschaftsweise Peter<br />

Bofinger, der Wirtschaftsnobelpreisträger<br />

Paul Krugman, der Havard-Ökonom<br />

Kenneth Rogoff, der ehemalige Chef der<br />

Weltbank Larry Summers oder Andrew<br />

Haldane, Chefökonom der Bank of England<br />

– unisono erklären alle plötzlich, dass<br />

Kriminalität und Terrorismus durch eine<br />

Abschaffung des Bargeldes bekämpft<br />

werden könnten. In das gleiche Horn<br />

bläst inzwischen auch die Politik, denn sie<br />

weiß, dass Menschen in Angst immer die<br />

Sicherheit der Freiheit vorziehen. Doch in<br />

Wirklichkeit geht es um etwas ganz anderes.<br />

Sie wollen uns die Freiheit nehmen<br />

und uns gnadenlos in die Abhängigkeit<br />

von Banken treiben. Larry Summers und<br />

Kenneth Rogoff argumentieren unverhohlen,<br />

dass es darum gehe, auch private<br />

Ersparnisse mit Negativzinsen für Regierungen<br />

‚nutzbar’ zu machen.<br />

Deshalb sollte uns allen klar sein, dass uns<br />

die Niedrigzinsphase erhalten bleibt. Es ist<br />

Bild: Eichborn<br />

absehbar, dass die Zinsen<br />

sogar noch weiter sinken<br />

und die Enteignung<br />

durch die Notenbanken<br />

weiter fortschreiten wird,<br />

um die Kosten der Krisen<br />

auf uns alle abzuwälzen.<br />

Damit sich die Bürger<br />

dieser Enteignung nicht<br />

entziehen können, soll<br />

Bargeld in Form von<br />

Bargeldzahlungs- und<br />

Bargeldabhebungsgrenzen<br />

immer weiter eingeschränkt<br />

werden. Das alles<br />

wird uns in kleinen Dosen<br />

verabreicht, damit wir uns langsam an den<br />

Schmerz gewöhnen. Der Zugriff auf Geld<br />

wird immer weiter erschwert. Ziel ist es,<br />

einen Bankensturm zu verhindern und die<br />

Sparer für kommende Bankenrettungen<br />

in die Pflicht zu nehmen. In Frankreich,<br />

Italien, Spanien und Griechenland gelten<br />

bereits Obergrenzen für Bargeldabhebungen<br />

und die Menschen spüren es am<br />

eigenen Leib. Wir gehen davon aus, dass<br />

der Bargeldverkehr in Zukunft massiv beschränkt<br />

wird. Auch den 500-Euro-Scheinen<br />

soll es ans Leder gehen, da diese laut<br />

EZB-Vizepräsident Constâncio „nicht so<br />

dringend“ gebraucht werden.<br />

All dies geschieht natürlich nur zu unserer<br />

eigenen Sicherheit. Warum die Kriminellen<br />

dann aber nicht auf kleinere Euro-Noten<br />

ausweichen, kann uns keiner erklären.<br />

Lassen Sie sich nicht blenden und hinters<br />

Licht führen. Diese Argumentation,<br />

dass dadurch Terrorismus, Drogenhandel<br />

und Mafia bekämpft werden können, ist<br />

lediglich vorgeschoben, um die wahren<br />

Beweggründe zu verschleiern. Bargeld<br />

ist Freiheit! Die Marschrichtung ist klar:<br />

Es geht um Kontrolle, Überwachung und<br />

Enteignung. Denn mit der Abschaffung<br />

von und der Kontrolle über Bargeld, kann<br />

man problemlos Negativzinsen einführen,<br />

ohne dass sich die Bürger diesen entziehen<br />

können. Schweden ist bereits auf<br />

dem besten Weg, Bargeld abzuschaffen.<br />

Wenn das Bargeld begrenzt oder sogar<br />

verboten ist und die Negativzinsen<br />

in unvorstellbare Höhen steigen, dann<br />

werden auch die Narren, die heute für<br />

die Bargeldabschaffung plädieren, erkennen,<br />

dass sie ihre Enteignung selbst unterschrieben<br />

haben. Doch dann ist es zu<br />

spät. Aus den genannten Gründen ist es<br />

essentiell, sich aktiv um sein Erspartes zu<br />

kümmern. Nach wie vor sind wir große<br />

Verfechter von <strong>Sachwert</strong>en.


Investment Anzeige<br />

Bild: Fotolia<br />

Wie Orangen aus Paraguay<br />

die Rente aufbessern<br />

Nachhaltiges Zusatzeinkommen auf 25 Jahre sichern<br />

„Die OrangenRENTE ist tatsächlich heiß<br />

begehrt“, so Carsten Pfau, Geschäftsführer<br />

der Firma, deren Kunden nun grundbuchlich<br />

eingetragene Landparzellen in<br />

Paraguay erwerben können, auf denen<br />

dann bis zu 140 Orangenbäume pro<br />

Parzelle gepflanzt werden. Unter der<br />

Aufsicht der Agri Terra KG werden die<br />

Bäume gehegt und gepflegt, und die<br />

Gesamtheit aller Landparzellen ergibt<br />

eine groß angelegte, durch erfahrene<br />

Experten professionell betriebene Orangenplantage.<br />

Der durch den Ernteverkauf<br />

erzielte Ertrag der Parzelle wird dem Eigentümer<br />

jährlich ausbezahlt.<br />

Jährliche Erträge auf 25 Jahre sichern<br />

und im Anschluss vom Holzverkauf<br />

profitieren. Nachhaltig und einfach.<br />

In Zeiten nachhaltiger und anhaltender<br />

Niedrigzinsen und einem von Krise zu<br />

Krise unbeständiger werdenden Umfelds<br />

machen sich immer mehr Menschen Gedanken<br />

darüber, wie ein berufsunabhängiges<br />

Einkommen geschaffen werden<br />

kann – und vor allem, wie sich frühzeitig<br />

eine potentielle Versorgungslücke im Alter<br />

schließen lässt.<br />

Die Bielefelder Agri Terra KG ist seit Jahren<br />

auf Investitionen in landwirtschaftliche<br />

Projekte in Südamerika spezialisiert. Momentan<br />

häufen sich jedoch die Anfragen<br />

insbesondere nach einer Geldanlage im<br />

Rahmen einer Orangenplantage<br />

in Paraguay. „Der gesamte Ernteertrag<br />

kann komplett im Inland<br />

abgesetzt werden“, führt Herr<br />

Pfau weiter aus. „Bis zu 85 Prozent<br />

des jährlichen Orangenbedarfs<br />

muss das Binnenland Paraguay aus<br />

den Nachbarländern importieren, dabei<br />

verteuern Transportkosten sowie Importzölle<br />

die Fruchtlieferungen teilweise um<br />

28<br />

SACHWERT MAGAZIN 2/2016


Anzeige Investment<br />

Bild: Tangopaso, Wikimedia<br />

mehr als das Doppelte“. Plantagen in Paraguay<br />

sind regelmäßig weit im Voraus<br />

ausverkauft – und die Nachfrage wächst<br />

enorm.<br />

Bis zu 2.500 US-Dollar ausbezahlter Ertrag<br />

pro Parzelle und Jahr darf ein Investor<br />

erwarten, bei einem Einstandspreis<br />

von gerade einmal 12.500 US-Dollar – da<br />

wundert die hohe Nachfrage nach dem<br />

Angebot der OrangenRENTE nicht. Dazu<br />

kommt, dass die gepflanzten Bäume über<br />

25 Jahre hinweg Früchte produzieren.<br />

Eine ideale Investition also, um sich langfristig<br />

ein nachhaltiges Zusatzeinkommen<br />

zu sichern.<br />

„Nach 25 Jahren wirft der Baum keine<br />

Früchte mehr ab und wird auf dem<br />

Holzmarkt verkauft. Dies generiert dem<br />

Eigentümer nochmals eine stattliche<br />

Schlusszahlung“, so erklärt Pfau weiter.<br />

Eine Neupflanzung ist danach ohne weiteres<br />

möglich. Die im Grundbuch auf den<br />

Namen des Kunden eingetragene Landparzelle<br />

kann dabei jedoch auch jederzeit<br />

verkauft werden, eine gewisse Flexibilität<br />

bleibt also erhalten.<br />

Ein vergleichbares Angebot ist im deutschen<br />

Markt derzeit nicht zu finden. Der<br />

erste Plantagenabschnitt war nach nur<br />

knapp sechs Wochen ausverkauft.<br />

Die Nachfrage nach Orangen ist<br />

groß. Der gesamte Ernteertrag<br />

der Orangenplantagen kann im<br />

paraguayischen Inland abgesetzt<br />

werden.<br />

Informieren auch Sie sich ausführlich<br />

über das „OrangenRENTE“-Konzept<br />

bei der<br />

Agri Terra KG<br />

Telefon 0521-959 623 01<br />

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• Eigentum an Landparzelle<br />

im Grundbuch eingetragen<br />

• voraussichtliche jährliche<br />

Auszahlungen von bis zu 2.500 USD<br />

pro Parzelle (ab dem 4. Jahr)<br />

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Schlusszahlung (Holzverkauf)<br />

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• Vertrag nach deutschem Recht,<br />

Deutsche Leitung,<br />

Deutscher Ansprechpartner<br />

• Versicherung gegen Hauptrisiken,<br />

keine Nachschusspflicht<br />

• Externe Zertifizierung<br />

durch international<br />

anerkannten Wirtschaftsprüfer<br />

• Eigener Market Place<br />

für Parzellenhandel<br />

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SACHWERT MAGAZIN 2/2016 29


Goldmarkt<br />

Gold: Krisenresistent<br />

„wert-voll“<br />

Die Finanzmarktkrise ist in vollem Gange. Da die Wertsicherheit der Währungen<br />

immer zweifelhafter wird, wenden sich viele Anleger dem verlässlichen Gold zu.<br />

Bild: Valcambi<br />

Von Ronny Wagner<br />

Edelmetalle als unterschätzte<br />

Anlageklasse<br />

Der Goldpreis hat sich seit 2002 fast verfünffacht<br />

und trotzdem kämpft das gelbe<br />

Metall immer noch um die Anerkennung<br />

als ernstzunehmende Anlageklasse. Gold<br />

und andere Edelmetalle als Investition und<br />

Absicherung sollten integraler Bestandteil<br />

eines gut diversifizierten Portfolios sein.<br />

Warren Buffet, dem gelben Metall eher<br />

abgeneigt, hat Gold mit den folgenden<br />

Worten beschrieben: „Gold wird aus dem<br />

Boden heraus gegraben, in Afrika oder<br />

sonst wo in der Welt. Danach wird es<br />

eingeschmolzen und jemand gräbt einen<br />

weiteren Stollen und da wird es eingelagert.<br />

Es werden Leute bezahlt, die den<br />

Stollen rund um die Uhr bewachen. Gold<br />

hat keinen Nutzen. Ein Marsmännchen<br />

würde sich ob diesem Gehabe am Kopf<br />

kratzen.“ Dem ist wenig beizufügen, objektiv<br />

betrachtet hat der Mann Recht. Und<br />

trotzdem wird Gold seit über 6.000 Jahren<br />

als Anlagewert genutzt, um Vermögen zu<br />

erwirtschaften und zu erhalten. Warum?<br />

Gold erwirtschaftet keine Zinsen, es bezahlt<br />

keine Dividenden, und eine Wertsteigerung<br />

ist nicht garantiert. Gold kann<br />

an Wert verlieren – zumindest kurzfristig.<br />

Gold hat nur einen Wert, weil andere<br />

Marktteilnehmer bereit sind, einen bestimmten<br />

Geldbetrag pro Unze zu bezahlen<br />

- manchmal mehr, manchmal weniger.<br />

Gold ist eine Versicherung und der<br />

Liquididätsbeschaffer in der Not<br />

In seinen Funktionen als Vermögenswert<br />

und als einzig wirklich unabhängige Währung<br />

ist das Metall überaus krisenresistent.<br />

Allerdings nicht so, wie das in der Öffentlichkeit<br />

wahrgenommen wird. Auf dem<br />

Höhepunkt der Finanzkrise 2008 stieg der<br />

Goldpreis nicht auf neue Höchststände.<br />

Im Gegenteil, er sank innerhalb eines Monats<br />

um satte 200 Dollar. In dieser Preiskorrektur<br />

offenbart sich die eigentliche<br />

Stärke von Gold in Extremsituationen. In<br />

einem Umfeld, in dem der normale Markt<br />

zusammenbricht und nur beschränkt<br />

funktioniert, ist es während 24 Stunden<br />

am Tag und 7 Tagen die Woche liquidierbar.<br />

Der Goldpreis kann sich nach Stresssituationen<br />

innerhalb kürzester Zeit wieder<br />

erholen. Bis zum Jahresende 2008 legte<br />

er innerhalb von 6 ½ Wochen vom Tief im<br />

November wieder um 24 Prozent zu und<br />

konnte die Verluste recht schnell mehr als<br />

ausgleichen. Und hier zeigt sich die besondere<br />

Eigenschaft von Gold. Es ist eine<br />

Versicherung gegenüber allem, was wir


Goldmarkt<br />

noch nicht wissen. Es ist ein Liquiditätspuffer,<br />

der es dem Anleger erleichtert, für<br />

das Unerwartete gewappnet zu sein. Wer<br />

Gold primär in der Erwartung einer Rendite<br />

kauft, sollte die Finger davon lassen.<br />

Ist Gold zu teuer?<br />

Die Finanzkrise ist bei weitem noch nicht<br />

ausgestanden und Gold sowie die anderen<br />

Edelmetalle werden in einem verstärkten<br />

Ausmaß in den kommenden Jahren<br />

eine wesentlich wichtigere Rolle spielen,<br />

als dies in der jüngeren Vergangenheit<br />

der Fall war. Im Vergleich zu allen anderen<br />

Anlageklassen spielt Gold eine nach<br />

wie vor untergeordnete Rolle in unserem<br />

heutigen Weltfinanzsystem.<br />

Höchst besorgniserregend ist hingegen<br />

das Ausmaß der weltweiten Schuldenspirale,<br />

das in den letzten Jahren an Dynamik<br />

zugenommen hat. Die Geldmenge<br />

stieg seit 1971 um satte 7,2 % pro Jahr.<br />

Alarmierend ist die weitgehende Gleichgültigkeit<br />

gegenüber dieser Entwicklung.<br />

Gemäß den Berechnungen des renommierten<br />

kanadischen Ökonomen David<br />

Rosenberg liegt die Summe aller weltweit<br />

bestehenden Verpflichtungen bei 200<br />

Trillionen Dollar. Die Zahl allein entzieht<br />

sich aller Vorstellungskraft aber vielleicht<br />

hilft das folgende Beispiel: 200 Trillionen<br />

Dollar in Hundert Dollar Noten aufeinander<br />

gelegt ergibt einen Stapel in der Höhe<br />

von 18.392.6 Kilometern. Zum Vergleich:<br />

alles Gold dieser Welt (165.000 Tonnen),<br />

das in den letzten 6.000 Jahren gefördert<br />

worden ist und in Banktresoren oder<br />

Schmuckschatullen lagert, findet in weniger<br />

als 3 großen Schwimmbecken (50 m x<br />

25 m x 2.5 m) Platz.<br />

Schulden haben unangenehme Charakterzüge,<br />

die niemals vergessen werden<br />

dürfen. Der Kreditempfänger verpflichtet<br />

sich zu einer regelmäßigen Zinszahlung<br />

und der Anstand sowie die Vertragsverbindlichkeiten<br />

sehen generell eine Rückzahlung<br />

des geliehenen Betrages vor. Die<br />

Einhaltung dieser Verpflichtungen muss<br />

jedoch aufgrund des derzeitigen wie auch<br />

zukünftigen finanziellen und wirtschaftlichen<br />

Umfeldes mit Fragezeichen verbunden<br />

werden. Werden die Menschen,<br />

Unternehmen und der Staat in Zukunft<br />

in der Lage sein, ihre Verpflichtungen<br />

gegenüber den Geldgebern zu erfüllen?<br />

Schulden schränken zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten<br />

stark ein. Es ist eine<br />

Wette in die Zukunft. Dazu ist es notwendig,<br />

dass wir die Zukunft grundsätzlich<br />

besser bewerten als die Gegenwart. Ich<br />

sehe diese Erwartungshaltung an die Zukunft<br />

anhand des Goldpreises. Ein hoher<br />

Goldpreis ist weniger das Ergebnis spekulativer<br />

Käufe profitgetriebener Anleger,<br />

sondern mehr ein Ausdruck zunehmender<br />

geopolitischer Fehlentwicklungen und einer<br />

pessimistischen Zukunftserwartung.<br />

Es zeichnen sich daher einschneidende<br />

Konsequenzen für private und öffentliche<br />

Haushalte aus jahrelangem fehlgeleitetem<br />

Handeln ab. Unsere heutigen Währungen<br />

haben ihr Verfallsdatum bereits überschritten.<br />

Der Begriff „Währung“ leitet<br />

sich aus dem Wort „bewahren“ ab. Was<br />

soll hier bewahrt werden? Die Kaufkraft!<br />

Gold wird für sich in diesem Umfeld eine<br />

neue Rolle definieren müssen, und es ist<br />

zu vermuten, dass die Schwäche der Anderen<br />

es weiter stärken wird.<br />

Wir stehen mitten in einer größeren Umwandlung<br />

von Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Es ist der Übergang von einer Alten<br />

Welt zu einer Neuen Welt. Das geht nicht<br />

reibungslos. Die Krisen der Gegenwart<br />

sind die Geburtswehen der Neuen Welt.<br />

Im Zuge dieser Veränderung wird sich<br />

weltweit fast alles ändern, was Menschen<br />

tun, wie sie es tun und warum sie es tun.<br />

Fakt ist: Das Finanzsystem in seiner heutigen<br />

Form wird verschwinden. Solche<br />

epochalen Umbrüche sind bisher etwa<br />

alle 300 Jahre vorgekommen.<br />

Eine neue<br />

Zivilisation ist daraus<br />

entstanden. Immer<br />

wieder ist es dabei zu<br />

tiefgreifenden Wirtschaftskrisen<br />

gekommen.<br />

Auf die Frage<br />

nach dem aktuellen<br />

Stand der Krise können<br />

wir nur antworten:<br />

Die größten Schwierigkeiten stehen<br />

noch bevor. Die bisherigen Maßnahmen<br />

zur Lösung der Finanzkrise haben zwar<br />

Zeitgewinn gebracht, aber so gut wie keine<br />

der Ursachen wurde dadurch beseitigt.<br />

Mit den riesigen Finanzmitteln hat man<br />

die alten Strukturen zementiert, statt die<br />

nötigen Veränderungen herbeizuführen.<br />

Was ist zu tun?<br />

Die grundlegende Idee hinter einer jeden<br />

Geldanlage ist, dass nach Ablauf des gewählten<br />

Anlagehorizonts ein Geldbetrag<br />

zur Verfügung steht, dessen Kaufkraft<br />

mindestens genauso groß sein soll, wie<br />

zu Beginn des Anlageprozesses. Wichtig<br />

ist zu erkennen, welche Anlageformen<br />

in Zukunft in der Lage sein werden, diese<br />

Kriterien zu erfüllen. Es macht daher<br />

keinen Sinn, in die Vergangenheit zu blicken<br />

und zu schauen, welche Anlage sich<br />

dort am besten entwickelt hat. Es wird<br />

Der Begriff „Währung“<br />

leitet sich aus dem Wort<br />

„bewahren“ ab.<br />

Was soll hier bewahrt<br />

werden? Die Kaufkraft!<br />

immer dann eine Strategie notwendig,<br />

wenn wir nicht wissen, wie die Zukunft<br />

aussieht. Die meisten Anleger und deren<br />

Berater verwenden keine Zeit darauf, eine<br />

langfristig ausgerichtete Anlagestrategie<br />

zu entwickeln. Diese zu finden, ist wahrlich<br />

eine Herkulesaufgabe. Doch sie muss<br />

gemeistert und auf die persönlichen Bedürfnisse<br />

ausgerichtet werden. Die Auswahl<br />

des richtigen Finanzproduktes ist<br />

vor diesem Hintergrund von eher untergeordneter<br />

Bedeutung. Die Historie zeigt,<br />

dass die meisten Anleger in den letzten<br />

Jahrzehnten ihr Geld in unrentable Anlageformen<br />

gesteckt haben. Nach Kosten,<br />

Steuern und Inflation (Achtung: Hier ist<br />

nicht die mit der Inflation oft verwechselte<br />

Teuerung gemeint.) wird bei den meisten<br />

Anlageformen Kaufkraft vernichtet.<br />

Unser Geldsystem baut darauf, dass sich<br />

Geld (Kaufkraft) von selbst durch den Zinseszins<br />

vermehrt.<br />

Exzessive Erhöhungen der Geldmenge<br />

führen bei gleichzeitig schwächelnder<br />

Wirtschaftsentwicklung, zu teilweise<br />

dramatischen Kaufkraftverlusten. Bei der<br />

Auswahl des richtigen Finanzproduktes<br />

sind daher Fehler unvermeidlich. Aber:<br />

Fehler gehören zum Leben.<br />

Fehler ist nicht gleich<br />

Fehler<br />

Worin liegt der Unterschied<br />

zwischen<br />

gewöhnlichen und<br />

strategischen Fehlern?<br />

Gewöhnliche Fehler,<br />

wie beispielsweise die<br />

Wahl eines Produktes,<br />

welches nicht einmal<br />

die Inflationsrate erwirtschaftet, kann man<br />

rechtzeitig entdecken und daher meistens<br />

wirksam korrigieren. Strategische Fehler<br />

(z.B. falsches Verständnis für unser Geldsystem)<br />

hingegen sind irreparabel, weil man<br />

sie meist erst entdeckt, wenn es schon zu<br />

spät ist. Weil meist die wirklich entscheidenden<br />

Informationen gar nicht verfügbar<br />

sind. Denn dazu sind die täglich auf uns<br />

einströmenden Informationen viel zu komplex,<br />

müssen Anlagestrategien dagegen<br />

robust sein. Darüber hinaus sind für Strategien<br />

in Wahrheit nicht Informationen,<br />

sondern Muster wichtig: die Verlaufsmuster<br />

vergangener Wirtschaftszyklen.<br />

Der richtigen Strategie liegt also das Erkennen<br />

von Mustern, insbesondere von<br />

Mustern des Wandels, zugrunde. Eine<br />

Aufgabe, der sich der Verein Schule des<br />

Geldes e.V. verschrieben hat und die wir<br />

in den nächsten Ausgaben noch stärker<br />

beleuchten werden.


Anzeige Immobilien<br />

Vorsprung im<br />

Immobilienvertrieb<br />

Durch qualifizierte Leads sparen sich Vermittler die Kaltaquise<br />

Viele Vermittler von Kapitalanlagen in<br />

Deutschland haben gute Angebote im<br />

Portfolio. Der Kunde ist meist dankbar,<br />

denn im Gegensatz zur Bank hat er beim<br />

Makler beziehungsweise freien Vermittler<br />

sehr viel mehr Auswahl. Dass aber längst<br />

nicht alle Interessenten optimal mit Beratung<br />

versorgt sind, zeigen Statistiken.<br />

„Es gibt derzeit eine große Anzahl an<br />

Menschen, die sich zum Beispiel für die<br />

Kapitalanlage Immobilie interessieren.<br />

Das ist ein Thema, was die Deutschen im<br />

Moment nicht los lässt. Die Interessenten<br />

jedoch stapeln sich förmlich, denn die Termine<br />

wollen auch abgearbeitet werden“,<br />

sagt „Metere Capital“-Vertriebsleiter<br />

Markus Riemann. Das Unternehmen hat<br />

seinen Schwerpunkt seit vielen Jahren in<br />

der Immobilienvermittlung.<br />

Aus der Not lies sich dann eine Tugend<br />

machen. Das Unternehmen teilt die Kontakte<br />

zu den potenziellen Anleger-Kunden<br />

mit anderen Vermittlern und Maklern.<br />

Gegen eine fixe Gebühr erhalten Kapitalanlagenvermittler<br />

die Namen, Adressen<br />

und Kontaktdaten der Interessenten<br />

– dazu hat der Interessent natürlich zuvor<br />

eingewilligt. Mehr noch: Er<br />

hat den ersten Schritt getan<br />

und hat sich bei „Metere Capital“<br />

eingetragen, um zum<br />

Thema Kapitalanlagen beraten<br />

zu werden. Ein klassisches<br />

Lead-Geschäft, wie es unter<br />

Brancheninsidern bekannt ist.<br />

Oft geschieht die Eintragung<br />

durch den Wunsch des Kunden,<br />

den eigenen Nettolohn<br />

zu verbessern. Das lässt sich<br />

nämlich mit intelligenten Immobilienkäufen<br />

hervorragend<br />

erzielen.<br />

Für Vermittler bietet sich hier also eine<br />

lohnende Chance. „Über die Plattform<br />

www.immoleads-kaufen.de lässt sich<br />

schnell feststellen, wie viele potenzielle<br />

Kunden im gewünschten PLZ-Gebiet zu<br />

generieren sind und welcher Preis für die<br />

„Leads“ – also die Adressen – gefordert<br />

wird“, erklärt Vertriebsleiter Riemann weiter.<br />

Hat der Vermittler<br />

den Lead erst einmal in<br />

der Tasche, gehören alle<br />

daraus entstehenden Geschäfte<br />

ihm. Ganz gleich,<br />

wie hoch seine Provision<br />

am getätigten Geschäft<br />

sein mag, für die Adresse<br />

hat er nur eine einmalige<br />

Gebühr bezahlt. Und hat<br />

der Vermittler seinen Job<br />

gut gemacht, bleibt der<br />

Kunde – ein Leben lang.<br />

Markus Riemann,<br />

Vertriebsleiter<br />

bei Metere Capital<br />

Bild: Metere Capital<br />

Bild:iStock


Geldanlage Anzeige<br />

Ein Ausstieg<br />

ohne Verluste?!<br />

Rückabwicklung von Lebens- und Rentenversicherungsverträgen<br />

Sven Gerngroß,<br />

Mitglied der Geschäftsführung<br />

von ProLife:<br />

Zu teuer, zu undurchsichtig, zu wenig<br />

Rendite. Viele Kunden sind unzufrieden<br />

und wollen raus aus ihren Lebens- und<br />

Rentenversicherungsverträgen. Allerdings<br />

ist die einfache Kündigung meist die<br />

schlechteste Lösung. Ein aktuelles Urteil<br />

des Bundesgerichtshofes (BGH) bietet<br />

nun eine Möglichkeit, den geschlossenen<br />

Lebens- oder Rentenversicherungsvertrag<br />

gegebenenfalls rückabzuwickeln.<br />

Um herauszufinden, ob ein Lebens- oder<br />

Rentenversicherungsvertrag rückabwickelbar<br />

ist oder nicht, bedarf es der Überprüfung<br />

verschiedenster Eckpunkte. Das<br />

wichtigste Kriterium ist, das der Kunde<br />

seitens des Versicherers falsch belehrt<br />

wurde. Eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung<br />

liegt vor, wenn diese falsch formuliert<br />

oder nicht deutlich vom übrigen Vertragstext<br />

hervorgehoben wurde. Wenn<br />

dies der Fall ist und ein Versicherungsvertrag<br />

rückabgewickelt werden kann,<br />

stehen dem Versicherten alle seine eingezahlten<br />

Beiträge, inklusive der Abschlussund<br />

Verwaltungskosten sowie eine Verzinsung<br />

zu. Lediglich den Risikoschutz<br />

dürfen die Gesellschaften einbehalten,<br />

welcher in der Regel allerdings nur einen<br />

Bruchteil der Summe ausmacht. Des Weiteren<br />

muss der Beginn des Vertrages im<br />

Zeitraum vom 01.07.1994 bis 31.12.2007<br />

erfolgt sein.<br />

Das Urteil ist nicht nur bei noch laufenden<br />

Verträgen anwendbar, sondern auch bei<br />

bereits gekündigten. Wann der Vertrag<br />

in der Vergangenheit gekündigt wurde,<br />

spielt hierbei keine Rolle. So kann auch<br />

ein Vertrag, der zum Beispiel im Jahre<br />

2004 aufgelöst wurde und die Parameter<br />

für eine Rückabwicklung erfüllt, entsprechend<br />

angegangen und eine Nachzahlung<br />

erzielt werden.<br />

So schön sich das auch alles anhört, kommen<br />

die Versicherungskunden meist nicht<br />

drum herum, sich Experten an die Seite zu<br />

holen, um eine entsprechende Prüfung<br />

„Die Welt<br />

gehört denen,<br />

die neu denken.“<br />

der Verträge vornehmen zu lassen. In den<br />

Medien ist immer wieder zu lesen, dass<br />

den Kunden teilweise eine Rückabwicklung<br />

verweigert wird, obwohl diese möglich<br />

sei. Und den Klageweg zu bestreiten<br />

ist für den einzelnen Kunden mit einem<br />

hohen Kostenrisiko und Ärger verbunden,<br />

ohne am Ende des Tages zu wissen, wieviel<br />

tatsächlich hierbei herauskommt.<br />

Hier sind auch die Berater und Finanzdienstleister<br />

gefragt, ihre Kunden auf das<br />

Thema der Rückabwicklung aufmerksam<br />

zu machen und ihnen die nötige Unterstützung<br />

anzubieten.<br />

Mit dem Erfahrungsschatz aus über<br />

35.000 angekauften Verträgen stehen die<br />

ProLife GmbH und ihr Team Kunden und<br />

Finanzdienstleistern gerne für Informationen<br />

zu diesem Thema zur Verfügung.


Interview<br />

+49(0)841 981601320


Immobilien<br />

»Dank Bondora<br />

auf ganz<br />

neuem Level«<br />

Pärtel Tomberg, CEO von Bondora, über die Sicherheiten für Anleger,<br />

schläfrige Banken und die Geldanlage der Zukunft.<br />

Das Interview führte Henning Lindhoff.<br />

Herr Tomberg, die Palette der P2P Investment-Plattformen<br />

ist sehr breit.<br />

Warum sollte ich als Anleger gerade<br />

über Bondora investieren?<br />

Diese Frage beantworte ich am liebsten<br />

mit einem Zitat aus einem aktuellen Buch<br />

zur Thematik. Die beiden erfolgreichen<br />

P2P-Anleger Kolja Barghoorn und Lars<br />

Wrobbel schrieben in ihrem Buch über<br />

Bondora: „Einen großen Vorteil sehen<br />

wir in der Einfachheit gegenüber Plattformen,<br />

welche mit viel manueller Arbeit<br />

zu bewirtschaften sind. Durch den Portfolio<br />

Builder haben wir bei Bondora nur<br />

einen Bruchteil des Zeitaufwandes für ein<br />

(in unseren Augen) renditebringendes Investment.“<br />

Bondora besteht seit sieben Jahren auf<br />

dem Markt. Unser Track Record ist lückenlos<br />

gepflegt. Anleger können bei uns mit<br />

sehr kleinen Geldbeträgen starten. Mit<br />

fünf Euro geht es bereits los. Sie können<br />

aktiv investieren oder aber auch unseren<br />

vollautomatisierten Portfolio Manager nutzen.<br />

Alles ist möglich. Mit Bondora kann<br />

jeder Anleger seine ganz eigene Goldene<br />

Gans füttern – und das mit minimalem<br />

Aufwand.<br />

Nicht wenige Banker argumentieren,<br />

dass auf P2P Investment-Plattformen<br />

lediglich Kreditnehmer mit mangelhafter<br />

Bonität um Geld bitten. Was<br />

entgegnen Sie solcher Kritik?<br />

Solche Aussagen verkennen die Realität<br />

und zeigen eines ganz deutlich: Die<br />

Banken scheuen die Konkurrenz. Unser<br />

durchschnittlicher Kreditnehmer bei Bondora<br />

hat ein regelmäßiges monatliches<br />

Einkommen als Angestellter. Er verdient<br />

mehr als der Durchschnitt in seinem Land<br />

und hat seine Zahlungsverpflichtungen in<br />

der Vergangenheit immer erfüllt.<br />

Es gibt schlichtweg immer mehr Menschen,<br />

die online nach einer Finanzierungsmöglichkeit<br />

suchen. Die Menschen<br />

sind nicht mehr angewiesen auf die Banken<br />

mit ihren monolithischen Strukturen<br />

sondern suchen sich auch in Geldangelegenheiten<br />

die besten Produkte und<br />

Dienstleistungen. Und diese gibt es eben<br />

nicht in der Hausbank um die Ecke. Die<br />

gibt es online. P2P-Kredite sind ein modernes<br />

Phänomen, ein Phänomen von vielen,<br />

die die klassischen Banken bis heute<br />

ignoriert haben. Ohne Erfolg.<br />

Das sind kühne Worte. Wie stellt Bondora<br />

denn die Bonität der Kreditnehmer<br />

sicher? Wie sehen Ihre Filterkriterien<br />

und Bewertungsmaßstäbe aus?<br />

Unsere Kunden bei Bondora sind nicht<br />

anders als der durchschnittliche Bankkunde.<br />

Uns stehen die gleichen Informations-<br />

und Datenquellen zur Verfügung<br />

wie den Banken. Hinzu kommen bei uns<br />

allerlei alternative Datenquellen, die wir<br />

in Kombination mit den klassischen Kriterien<br />

nutzen. Natürlich kann ich hier nicht<br />

auf alle Details eingehen – die sind unser<br />

Geheimrezept –, doch so viel darf ich<br />

verraten: Wir informieren uns über viele


Kommentar<br />

Pärtel Tomberg gründete im Jahr<br />

2009 die P2P Investment-Plattform<br />

Bondora, die es, als erstes<br />

Startup überhaupt, Anlegern aus<br />

ganz Europa ermöglichte, in P2P-<br />

Kredite zu investieren. In Bondora<br />

implementierte Tomberg das<br />

erste Bonitätsprüfungssystem,<br />

das Kredite aus verschiedenen<br />

europäischen Ländern vergleichbar<br />

machte.<br />

Worin sehen sie den wichtigsten<br />

Trend der P2P Investment-Branche?<br />

Was wird die P2P-Kredite in der nächsten<br />

Zeit revolutionieren?<br />

Der Trend geht aktuell sehr deutlich in<br />

Richtung institutioneller Anleger. Immer<br />

mehr Plattformen tragen ihre Kreditprojekte<br />

an große Investmentfonds,<br />

Lebensversicherungen und ähnliche Einrichtungen<br />

heran. Auf der anderen Seite<br />

werden immer mehr Fonds und Vermögensverwalter<br />

auf diese lukrative Form der<br />

Geldanlage aufmerksam. Ich denke, wir<br />

werden in Zukunft beobachten können,<br />

dass mehr und mehr Finanzprodukte auf<br />

P2P-Krediten aufgebaut werden. Es werden<br />

Fonds entstehen und allerlei andere<br />

Wertpapiere. In Großbritannien ist man in<br />

diesem Punkt bereits sehr viel weiter.<br />

Klingt etwas abstrakt. Welches konkrete<br />

Beispiel haben Sie dazu im Kopf?<br />

Funding Circle ermöglicht es beispielsweise<br />

seit kurzer Zeit einem größeren Investmentfonds<br />

in Kreditprojekte zu investieren.<br />

Privatanleger können dann Anteile an<br />

diesem Fonds erwerben. Solche Vehikel<br />

werden wir in Zukunft noch öfter sehen.<br />

Bild: Lindhoff<br />

verschiedene offizielle, öffentlich zugängliche<br />

Wege über jeden einzelnen Kreditnehmer.<br />

Aber wir analysieren auch seine<br />

ganz persönlichen Verhaltensweisen. Unser<br />

Risk Score ist dadurch weitaus präziser<br />

als jedes Bewertungssystem der Banken.<br />

Henning Lindhoff ist stellvertretender<br />

Chefredakteur des Monatsmagazins<br />

„eigentümlich frei“ und<br />

Autor zahlreicher Sachbücher<br />

Wie denken Sie bei Bondora über<br />

kleine und mittelständische Unternehmen.<br />

Auch diese verlangen immer<br />

mehr nach schnell und flexiblen Krediten.<br />

Viele von ihnen sehen in P2P-<br />

Krediten heute schon die beste Finanzierungsmöglichkeit.<br />

Wird Bondora<br />

Kreditprojekte von KMUs in Zukunft<br />

auch ins Programm nehmen?<br />

Nein. Solche Pläne verfolgen wir aktuell<br />

nicht. Ich denke, die Finanzierung von<br />

Startups und von mittelständischen Unternehmen<br />

bedarf eines ganz anderen<br />

Risikomanagements als die Kreditprojekte<br />

von Privatleuten. Zur Zeit können wir hier<br />

keinen wirklichen Mehrwert bieten. Stattdessen<br />

konzentrieren wir uns voll und<br />

ganz auf unsere Nische, die wir nun schon<br />

seit sieben Jahren zuverlässig bedienen<br />

und fortentwickeln.<br />

Aber kann das schon alles sein? In<br />

welche Richtung wird sich Bondora<br />

zukünftig noch entwickeln? Worauf<br />

dürfen sich die Anleger freuen?<br />

Aktuell arbeiten wir an einer komplett<br />

neuen, nur für unsere Anleger konzipierten,<br />

Internetseite. Dazu werden einige<br />

neue und überraschende Produkte stoßen,<br />

über die ich heute noch nicht allzuviel<br />

verraten möchte. Wir werden damit<br />

die Geldanlage per P2P-Kredit auf ein<br />

gänzlich neues Level heben. Und 2017<br />

wollen wir auch geographisch weiter expandieren.<br />

Der Anleger steht aber immer<br />

im Fokus unserer Optimierungen.<br />

Vielen Dank, Herr Tomberg<br />

+49(0)841 981601320


PROMOTION IN EIGENER SACHE<br />

<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong><br />

kostenlos an Bord<br />

Free Download<br />

über<br />

eJournals<br />

Mit Ihrem Ticket haben Sie Zugang<br />

zu den eJournals und laden Ihre<br />

Wunschausgabe herunter.<br />

Jens Goerlich/Lufthansa


Gastbeitrag<br />

Die Entgeltoptimierung<br />

Eine sinnvolle und nachhaltige Lösung<br />

für Unternehmen<br />

Strategische<br />

Metalle . . .<br />

Gallium<br />

Bild: Hennings<br />

Der Autor Thomas Hennings ist Experte für<br />

<strong>Sachwert</strong>lösungen und Makroökonomie.<br />

Was geschieht bei Unternehmen wenn<br />

Mitarbeitergehälter erhöht werden sollen?<br />

Korrekt, beide Parteien haben keine<br />

Mehrwerte. Der Arbeitgeber hat bei den<br />

Sozialversicherungskosten hohe Mehrbelastungen<br />

und der Mitarbeiter kann in<br />

der Regel. mehr als 50 Prozent der Lohnerhöhung<br />

nur als Abgaben verzeichnen,<br />

das heißt, weniger als die Hälfte kommt<br />

bei ihm tatsächlich auf der Abrechnung<br />

netto an. Fazit: Lohnerhöhungen sind<br />

unter dem Aspekt uncool und unlukrativ!<br />

Diese gilt natürlich auch bereits für bestehende<br />

Gehaltshöhen. Die Gehaltsspitzen<br />

werden in unseren „Systemen“ extrem<br />

gekappt. Wie kann man also diesem Dilemma<br />

entgegenwirken?<br />

Mehr Netto vom Brutto<br />

Die Möglichkeit der „Entgeltoptimierung“<br />

schafft eine große Entlastung und<br />

Verbesserung der gesamten Lebenssituation.<br />

Mehr Netto vom Bruttogehalt wird<br />

auch gerne hierzu geäußert. Das deutsche<br />

Einkommenssteuergesetz bietet hier<br />

die Möglichkeit für den Arbeitgeber die<br />

Abgabenlast legal zu reduzieren und der<br />

Arbeitnehmer erhält mehr Nettolohn am<br />

Ende des Monats. Wie geschieht dieses<br />

nun? Bei der Entgeltoptimierung tauscht<br />

man einen Teil des steuer- und sozialversicherungspflichtigen<br />

Bruttolohns gegen einen<br />

steuer- und sozialversicherungsfreien<br />

Bruttolohn und man muss nicht mehr auf<br />

das gesamte Bruttoeinkommen Steuernund<br />

Sozialversicherungsbeiträge abführen.<br />

Der Arbeitnehmer merkt spürbar mehr<br />

Nettogehalt und der Arbeitgeber spart<br />

große Teile der Lohnnebenkosten ein.<br />

Wie sieht das in der Praxis aus?<br />

In der Praxis erhält der Arbeitnehmer nunmehr<br />

anteilig in ganz bestimmten Größenordnungen<br />

sogenannte Sachbezüge, wie<br />

beispielsweise private Handykosten, Internetpauschalen,<br />

Kindergartengebühren<br />

oder ähnliches. Insgesamt gibt es eine<br />

Vielzahl an Möglichkeiten, wie ein Arbeitgeber<br />

und seine Arbeitnehmer das<br />

Einkommen steuersenkend und sozialversicherungsfrei<br />

umsetzen, beziehungsweise<br />

gestalten können, wohlgemerkt legal<br />

und ans EStG gebunden. Im Durchschnitt<br />

hat ein Arbeitnehmer mit einem Bruttogehalt<br />

von 2.500 € und einer Umsetzung<br />

von drei sinnvollen Entgeltbausteinen ca.<br />

50 - 70 € netto pro Monat mehr in seinem<br />

Portemonnaie.<br />

Vorteile für den Arbeitgeber<br />

Jetzt sollte der Arbeitgeber zur besseren<br />

Mitarbeiterbindung nicht nur diese lukrativen<br />

Möglichkeiten der Entgeltoptimierung<br />

nutzen, sondern auch aus Anteilen<br />

seiner eigenen Einsparungen etwas Nachhaltiges<br />

für sich und seine Arbeitnehmer<br />

durchdenken und einführen. Nämlich<br />

ein ordentliches nicht versicherungskonformes<br />

Versorgungswerk! Wenn ein geprüftes<br />

Entgeltoptimierungskonzept in<br />

Kombination mit einem rechtssicheren<br />

Versorgungswerk, welches einer eigenen<br />

Hausbank im eigenen Unternehmen entspricht,<br />

umgesetzt wird, dann wird dieses<br />

Unternehmen bestens mit seinen Mitarbeitern<br />

für die Zukunft aufgestellt sein.<br />

Zufriedenheit auf beiden Seiten<br />

Es hat motivierte und besser verdienende<br />

Mitarbeiter als bisher. Die Mitarbeiter<br />

erhalten vom Arbeitgeber eine sinnvolle<br />

Versorgung für das Alter und der Unternehmer<br />

profitiert obendrein von eingesparten<br />

Abgaben und von diversen hohen<br />

steuerlichen Vorteilen nur durch dieses<br />

Konzept. Der Unternehmer besticht also<br />

durch eine professionellere Mitarbeiterbindung<br />

und monetäre Motivation, die<br />

jeden Monat spürbar ist. Mittel- und langfristig<br />

sorgt der Unternehmer mit seinem<br />

eigenen Versorgungswerk für seine Mitarbeiter<br />

im Alter exzellenter vor als er es<br />

bisher je kannte.<br />

Germanium<br />

Hafnium<br />

. . . sind das Öl<br />

der Zukunft.<br />

Was können wir für Sie tun?<br />

• Die EMH AG ist eines der führenden<br />

Unternehmen Europas wenn es um die<br />

Themen Edelmetalle, Technologiemetalle<br />

und Seltene Erden geht.<br />

• Wir sind weltweit vernetzt.<br />

• Ob Groß- oder Kleininvestor,<br />

ob Raten, Einmalkäufe oder Einzelinvestments<br />

– wir finden eine optimale<br />

Lösung für Ihren Bedarf.<br />

• Inklusive Lagerung in unserem<br />

deutschen Zollfreilager<br />

Werden SiE Vertriebspartner!<br />

EMH Europäische Metallhandels AG<br />

Essanestr. 127 • LI - 9492 Eschen<br />

Tel. +423 392 18-21• Fax +423 3 9218-22<br />

e-Mail: info@europaeische-metallhandelsag.com<br />

www.emh-ag.com


20<br />

SACHWERT MAGAZIN 2/2016


Anzeige Immobilien<br />

Ostseebad Heiligenhafen<br />

Wohnen, wo der Charme des Ostseehafens<br />

noch zu spüren ist<br />

Feiner Ostseestrand, eine einzigartige Dünenlandschaft<br />

und frischer Fisch direkt<br />

vom Kutter – das ist Heiligenhafen. Die<br />

„Stadt am Meer“ ist ein sehr beliebtes<br />

Urlaubsparadies an der schleswig-holsteinischen<br />

Ostseeküste.<br />

Das staatlich anerkannte Ostseeheilbad<br />

Heiligenhafen investiert seit 2002 mehr<br />

als 35 Mio. Euro in die öffentliche, touristische<br />

Infrastruktur. Mit privaten Investitionen<br />

belaufen sich diese inzwischen<br />

schon auf gut 55 Mio. Euro. Zu den bedeutendsten<br />

Maßnahmen der Stadt gehört<br />

die Entwicklung des städtebaulichen<br />

Konzeptes. Dieses beinhaltet neben dem<br />

Bau neuer Hotels auch die Neugestaltung<br />

der Seebrücke (abgeschlossen in 2012).<br />

Erst im Frühjahr 2015 eröffnete das Hotel<br />

Meereszeiten direkt am Yacht- und<br />

Fischereihafen die Türen für seine Gäste.<br />

Das 5 Sterne Primus Strand Resort Marina<br />

Heiligenhafen direkt am Yachthafen,<br />

Binnensee und Naturschutzgebiet „Graswarder“<br />

wird in der Sommersaison 2016<br />

fertiggestellt sein. Jüngst wurde zudem<br />

mit dem Bau des Beach und<br />

Sport Motels an der Seebrücke<br />

begonnen, welches ab<br />

Ende 2016 seine Gäste empfangen<br />

wird. Die Umsetzung<br />

des städtebaulichen Konzeptes<br />

stellte auch den Startschuss für<br />

weitere Entwicklungsmaßnahmen<br />

in Heiligenhafen dar.<br />

Das Vorhaben – Neue Bauten, alte<br />

Strukturen<br />

Eingebettet in die malerische Altstadt<br />

Heiligenhafens und nur wenige Meter<br />

vom kilometerlangen feinsandigen Ostseestrand<br />

mit seiner einzigartigen Erlebnis-Seebrücke,<br />

dem Binnensee und dem<br />

unmittelbar angrenzenden Naturschutzgebiet<br />

Graswarder entfernt, wird das Fischerdorf<br />

Heiligenhafen zu neuem Leben<br />

erweckt. Dabei werden neben der Sanierung<br />

der beiden Bestandsgebäude – dem<br />

herrschaftlichen Gutshaus und der Remise<br />

– 11 Fischerhäuser in herausragender<br />

Architektur als Einzel-, Doppel- und Rei-<br />

henhäuser sowie ein Mehrfamilienhaus<br />

(Torhaus) komplett neu und schlüsselfertig<br />

errichtet. An diesem einmaligen<br />

Standort entstehen auf einer Gesamtfläche<br />

von 3.600 qm qualitativ hochwertige<br />

Ferienimmobilien mit Eigennutzung<br />

und Wohnungen zum Dauerwohnen,<br />

untergliedert in 42 Wohneinheiten nebst<br />

36 Tiefgaragenstellplätzen und Kellerräumen.<br />

Unser Anspruch ist es, modern<br />

und in einer herausragenden Qualität mit<br />

hochwertiger Ausstattung zu bauen und<br />

den städtebaulichen Voraussetzungen<br />

des Standortes Heiligenhafen, insbesondere<br />

unter Berücksichtigung der Lage in<br />

der gewachsenen Heiligenhafener Altstadt,<br />

gerecht zu werden. Den Charakter<br />

des Fischerdorfs Heiligenhafen wird eine<br />

außergewöhnliche Architektur bestimmen.<br />

Die gereihten Häuser verspringen<br />

zueinander, um den Einzelhauscharakter<br />

und die Kleinteiligkeit zu unterstützen.<br />

Der Einsatz ausgewählter Materialien ist<br />

wesentlicher Bestandteil dieses schlüsselfertigen<br />

Gesamtkonzeptes.<br />

Bild: Pixabay<br />

Ferienimmobilien<br />

Fertigstellung: frühestens: 1.Juli 2017<br />

spätestens: 31.Dezember 2017<br />

Objektbeschreibung: Bis zu 3 Etagen<br />

Anzahl der WE:<br />

17 Wohneinheiten<br />

Wohnungsgrößen: 61,06 m² - 99,74 m²<br />

Kaufpreis*:<br />

Annahmen:<br />

Einnahmen:<br />

251.320 € - 415.090 € pro Wohneinheit<br />

150 Vermietungstage im Jahr<br />

(die restlichen Tage besteht die<br />

Möglichkeit zur Eigennutzung),<br />

1,80 € pro m² pro Tag<br />

Musterkalkulation: 99,74 m² x 1,80 € x<br />

150 Vermietungstage<br />

= 26.929,80 € Einnahmen/Jahr<br />

(vor Abzug von Kosten und Steuern)<br />

* zzgl. 3 % Maklercourtage<br />

Dauerwohnen<br />

Fertigstellung: frühestens: 1.Juli 2017<br />

spätestens: 31.Dezember 2017<br />

Objektbeschreibung: 4 Etagen<br />

Anzahl der WE:<br />

24 Wohneinheiten<br />

Wohnungsgrößen: 39,08 m² - 104,89 m²<br />

Kaufpreis*:<br />

Annahmen:<br />

Musterkalkulation:<br />

* zzgl. 3 % Maklercourtage<br />

126.247 € - 365.794 € pro Wohneinheit<br />

10 € pro m² pro Monat<br />

104,89 m² x 10,00 € x 12 Monate<br />

= 12.586,80 € Mieteinahmen/Jahr<br />

(vor Abzug von Kosten und Steuern)<br />

SACHWERT MAGAZIN 2/2016 21

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