08.12.2012 Aufrufe

Rechenschafts - Kolping im Bistum Eichstätt

Rechenschafts - Kolping im Bistum Eichstätt

Rechenschafts - Kolping im Bistum Eichstätt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4<br />

Vorwort Diözesanpräses<br />

Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern und -brüder!<br />

Der Bischof von <strong>Eichstätt</strong> hat uns <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr einen jungen Priester als stellvertretenden<br />

Diözesanpräses zur Verfügung gestellt und ihn<br />

beauftragt, neben seinen Aufgaben in der Pfarrseelsorge<br />

auch für unseren Verband zur Verfügung zu<br />

stehen: den derzeitigen Gredinger Kaplan Christoph<br />

Wittmann. Mit großer Freude wählten wir ihn<br />

<strong>im</strong> September in dieses Amt. Kaplan Wittmann<br />

soll sich vorrangig der <strong>Kolping</strong>jugend annehmen,<br />

wozu er beste Voraussetzungen mitbringt. Seine<br />

Ernennung durch den Bischof bestätigt einerseits,<br />

wie wichtig es ist, junge Leute <strong>im</strong> Geist Adolph<br />

<strong>Kolping</strong>s zu begleiten. Sie zeigt andererseits aber<br />

auch, dass dem Amt des Präses nach wie vor eine<br />

entscheidende Rolle auf allen Ebenen unseres<br />

Verbandes zukommt. Jeder, der <strong>im</strong> <strong>Kolping</strong>werk zu<br />

einem solchen Dienst berufen wird, soll sich dabei<br />

die Worte des seligen Adolph <strong>Kolping</strong> zu Herzen<br />

nehmen: „Der Priester soll sich jeden Morgen Gott<br />

dem Herrn zum Opfer bringen, sich von der Tiefe<br />

und Bedeutung seines Wirkens täglich mehr durchdringen<br />

lassen, sich selber nicht schonen, sondern<br />

allen alles werden, mit den Frohen lachen, mit den<br />

Traurigen weinen, die Lasten seiner geistlichen<br />

Kinder auf die eigenen Schultern nehmen, bald<br />

ernst wie ein Prophet, bald liebreich wie ein Freund<br />

zu ihnen reden, stets aber sein ganzes Herz in das<br />

Priesteramt hineinlegen.“<br />

Nicht nur den Priestern aber ist die Sorge um unseren<br />

Verband anvertraut. Bei unserer Diözesanversammlung<br />

sind nicht wenige <strong>Kolping</strong>schwestern<br />

und –brüder ebenso in ihren Vorstandsaufgaben<br />

bestätigt oder neu best<strong>im</strong>mt worden, wie es andere<br />

in den einzelnen <strong>Kolping</strong>sfamilien wurden und<br />

werden. Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch<br />

viele Glieder hat, schreibt der Apostel Paulus, so<br />

wurden auch wir in der Taufe alle in einen einzigen<br />

Leib aufgenommen und mit dem einen Geist<br />

getränkt. Gerade in unserem Verband sollen wir<br />

deshalb besonders bemüht sein, füreinander da zu<br />

sein und uns gegenseitig zu stärken. Indem einer des<br />

anderen Last trägt, erfüllen wir das Gesetz Christi.<br />

Als „Weggemeinschaft der Generationen“ leben wir<br />

unserem Leitbild entsprechend „vom partnerschaftlichen<br />

Miteinander“, als „verbindende Gemeinschaft“<br />

ist „das gute Zusammenwirken von ehrenamtlichen<br />

und hauptberufl ichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“<br />

für uns „ein wichtiger Beitrag zu unserem<br />

Erfolg“. Allen, die sich in unserem <strong>Bistum</strong> auf<br />

örtlicher oder diözesaner Ebene <strong>im</strong> Sinne Adolph<br />

<strong>Kolping</strong>s betätigen und ihre Talente, ihre Fähigkeiten<br />

und ihre Kräfte einsetzen, gelten Anerkennung<br />

und ein herzliches Vergelt’s Gott.<br />

Was unser seliger Gesellenvater schon 1865 feststellen<br />

musste, das trifft auch heute noch zu: „In<br />

den Vorständen der einzelnen Vereine fi nden sich<br />

meistens <strong>im</strong>mer dieselben Namen, und dies rührt<br />

nicht etwa daher, dass dieselben Männer sich überall<br />

vorzudrängen suchen, sondern weil sich nicht leicht<br />

andere fi nden, die ein Gleiches zu tun bereit wären“.<br />

Diesen Leuten gegenüber, Frauen wie Männern,<br />

sollte deshalb von Zeit zu Zeit unser Dank zum<br />

Ausdruck gebracht werden, so wie es in Pleinfeld<br />

auf unserem Ehrenamtlichentag nach Abschluss<br />

des alten Jahres stellvertretend für alle anderen an<br />

ausgewählten <strong>Kolping</strong>schwestern und –brüdern<br />

geschehen ist.<br />

In den zurückliegenden Monaten konnten wir auch<br />

erste Vorbereitungen treffen für das große Ereignis,<br />

das uns in wenigen Wochen erwartet: die Überbringung<br />

einer Reliquie Adolph <strong>Kolping</strong>s in unsere Kapelle<br />

in <strong>Eichstätt</strong>, die zu diesem Zweck neu gestaltet<br />

und gereinigt wurde. Dieser wichtige Moment soll<br />

unseren Blick wieder verstärkt auf unseren seligen<br />

Gesellenvater richten und uns helfen, in seinem<br />

Geist und <strong>im</strong> Vertrauen auf seine Fürsprache be<strong>im</strong><br />

Herrn von neuem ans Werk zu gehen und mutig mit<br />

allen Kräften loszuarbeiten.<br />

D�. S�ef�� K�����m���<br />

Diözesanpräses

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!