31.05.2016 Aufrufe

Intralogistik im Fokus

Intralogistik im Fokus, eine Sonderveröffentlichung zur CeMAT 2016 in Hannover. Die Weltleitmesse für Intralogistik und Supply Chain Management öffnet vom 31. Mai bis 3. Juni 2016 ihre Tore.

Intralogistik im Fokus, eine Sonderveröffentlichung zur CeMAT 2016 in Hannover.
Die Weltleitmesse für Intralogistik und Supply Chain Management öffnet vom 31. Mai bis 3. Juni 2016 ihre Tore.

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AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

Eindrucksvolle Premiere<br />

2016 lockt die CeMAT wieder mit zahlreichen Premieren<br />

und Weltneuheiten. Unter anderem präsentiert SAP<br />

erstmals sein Leistungsportfolio auf der Weltleitmesse<br />

für <strong>Intralogistik</strong>.<br />

In diesem Jahr liegt der <strong>Fokus</strong> der CeMAT auf<br />

der Digitalisierung von logistischen Prozessen.<br />

„Damit bietet sich uns die Chance, unsere Innovationsthemen<br />

einem großen und fachkundigen<br />

Publikum zu präsentieren,“ erläutert Hans<br />

Thalbauer, Senior Vice President of Extended<br />

Supply Chain von SAP. „Daher fiel die Entscheidung<br />

für den Messeauftritt leicht.“<br />

Seit Jahren entwickelt das Unternehmen spezifische<br />

IT-Lösungen für seine Logistikkunden.<br />

Waren es in den ersten Jahren vor allem Anwendungen<br />

aus den Bereichen Transport und<br />

Warehousing, so ist die Palette der Produkte inzwischen<br />

deutlich umfassender geworden. „Die<br />

Digitalisierung betrifft die komplette logistische<br />

Wertschöpfungskette. Entsprechend komplex<br />

sind die Anforderungen an Logistik-IT-Lösungen“,<br />

sagt Thalbauer. Daher stehen bei SAP-Anwendungen<br />

<strong>im</strong>mer die Einbettung der Logistik<br />

in die erweiterte Supply<br />

Chain und die Vernetzung<br />

aller vorhandenen Informationen<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

Jüngstes Beispiel ist die<br />

neue Business Suite SAP<br />

S/4HANA. Die Logistik-<br />

Plattform vereinfacht und<br />

beschleunigt dank der Verknüpfung<br />

verschiedener<br />

Funktionalitäten die Abwicklung von logistischen<br />

Prozessen. Entscheidender Vorteil: Die<br />

Informationen müssen nicht mehr versandt werden,<br />

sondern sind in einem System eingebettet<br />

(embedded). Der Anwender hat also unmittelbaren<br />

Zugriff auf die Daten. Damit können Arbeitsschritte<br />

variabler geplant und schneller ausgeführt<br />

werden – ein enormer Vorteil angesichts<br />

<strong>im</strong>mer kürzer werdender Zeitfenster. Darüber<br />

Gemeinsam mit Deutschlands größtem IT-Systemhaus Bechtle hat SAP Datenbrillen<br />

(„Smart Glasses“) entwickelt, die den Nutzer durch den Kommissionierungsvorgang<br />

führen. Die bisher manuell gesteuerten Vorgänge können dank Scan-Funktionalität<br />

und Spracherkennung schnell, intuitiv und fehlerfrei durchgeführt werden.<br />

hinaus fließen die Ergebnisse aus Analyse- und<br />

Controllingprozessen direkt in das System ein<br />

und steigern die Usability der Plattform. Mit SAP<br />

S/4HANA bietet SAP seinen Kunden eine Lösung,<br />

die dank der durchgängigen<br />

und flexiblen Handhabung<br />

aller vorhandenen Daten in Echtzeit<br />

eine neue Entwicklungsstufe<br />

in der Logistik-IT darstellt.<br />

CeMAT<br />

Halle 27, Stand B38<br />

www.sap.de/sap-cemat<br />

Die Digitalisierung der Logistik ist in aller<br />

Munde. Wo steht die Branche heute?<br />

Wir befinden uns in einem Transformationsprozess,<br />

der rasant voranschreitet. Dabei geht es<br />

längst nicht mehr um Forschungsprojekte, sondern<br />

um Marktanteile und Wettbewerbsvorteile.<br />

Zahlreiche Beispiele zeigen bereits, wie nachhaltig<br />

die Digitalisierung die Produktionsprozesse<br />

verändert, beispielsweise in der Automobilindustrie.<br />

Ich bin mir sicher, dass wir in den<br />

kommenden Jahren in zahlreichen Branchen<br />

noch enorme Verbesserungen erleben werden.<br />

Wer sind die Treiber der Entwicklung?<br />

Hierzulande hat die Diskussion<br />

vor längerer Zeit<br />

unter dem Motto Industrie<br />

4.0 begonnen. Gerade<br />

bei der Digitalisierung<br />

von Logistikprozessen hat<br />

sich Deutschland inzwischen<br />

eine Vorreiterrolle<br />

erarbeitet. Sogar China<br />

orientiert sich an dem<br />

deutschen Vorbild. Lediglich<br />

die USA hat einen<br />

eigenen Weg eingeschlagen.<br />

Dort agieren große<br />

Logistikdienstleister wie<br />

UPS, Fedex oder DHL<br />

sehr innovationsgetrieben.<br />

Bestes Beispiel ist<br />

Hans Thalbauer, Senior Vice<br />

President of Extended Supply Chain SAP<br />

der 3-D-Druck, der in Übersee eine viel stärkere<br />

Rolle spielt als in Europa. Amerikanische<br />

Logistikdienstleister bieten nicht nur logistische<br />

Services an, sondern produzieren industrieübergreifend<br />

und individualisiert für ihre Kunden Güter<br />

und Waren. Der Logistikdienstleister als Produzent<br />

– wer hätte das vor ein paar Jahren für<br />

möglich gehalten?<br />

Welche Rolle übern<strong>im</strong>mt SAP<br />

<strong>im</strong> Digitalisierungsprozess?<br />

Wir bilden die Geschäftsprozesse unserer Kunden<br />

komplett ab und stellen ihnen Lösungen zur<br />

Verfügung, die eine bessere Zusammenarbeit<br />

mit den Partnern ermöglichen.<br />

Gerade <strong>im</strong> Logistikgeschäft<br />

geht es nicht um<br />

das Produkt allein, sondern<br />

vor allem um die benötigten<br />

Zusatzinformationen. Wo ist<br />

die Ware in diesem Augenblick?<br />

Wann kommt sie an?<br />

In welchem Zustand ist sie?<br />

Durch die Vernetzung aller<br />

zur Verfügung stehenden<br />

Daten erhalten wir Antworten<br />

auf diese Fragen. Unser<br />

wichtigstes Ziel ist es daher,<br />

die „Connectivity“ unserer<br />

Partner zu verbessern. Dafür<br />

haben wir in den zurückliegenden<br />

Jahren in unser<br />

Netzwerk investiert und es sukzessive verbessert.<br />

Für unsere Kunden ist das Internet der Dinge<br />

keine Illusion mehr, sondern längst Realität.<br />

Wird Connectivity zum entscheidenden<br />

Faktor in der Logistik?<br />

Gerade in der Logistik werden die Prozesse<br />

<strong>im</strong>mer stärker miteinander vernetzt. Dennoch<br />

braucht die Branche differenzierte Lösungsangebote,<br />

die sich an den Bedürfnissen der Kunden<br />

ausrichten. Gleichzeitig muss aber die Möglichkeit<br />

bestehen, die verschiedenen Datenquellen<br />

in einem offenen System miteinander zu verbinden.<br />

Unsere Aufgabe ist es, diese Offenheit für<br />

den Kunden darzustellen.<br />

Offensichtlich zahlt sich die Strategie aus:<br />

Kürzlich wurde SAP als Beste Logistikmarke in<br />

Deutschland geehrt. Wie bewerten Sie diese<br />

Auszeichnung?<br />

Wir haben uns sehr gefreut, zumal wir die beiden<br />

einzigen Kategorien für uns entscheiden<br />

konnten, in denen es um IT-Leistungen ging. Für<br />

uns ist die Auszeichnung gleichermaßen Bestätigung<br />

und Motivation. Gerade<br />

in der Logistik ist der Wettbewerb<br />

zwischen den Dienstleistern<br />

sehr intensiv. Daher müssen<br />

wir jeden Tag hart arbeiten,<br />

um unserem Anspruch „Best in<br />

class“ auch in Zukunft gerecht<br />

zu werden.<br />

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