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r-aktuell 2-2016

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Standort<br />

LEIPZIG<br />

„Ersthelfer von Morgen“<br />

Kita-Kinder mit Feuereifer dabei<br />

Nachdem sich Kinder und Erzieherinnen<br />

sehr intensiv mit dem richtigen<br />

Verhalten im Straßenverkehr sowie dem<br />

Kennen- und Verstehenlernen der wichtigsten<br />

Verkehrszeichen beschäftigten,<br />

folgte am Ende der ersten Februarferienwoche<br />

ein weiterer Höhepunkt. Die<br />

Johanniter Unfallhilfe kam mit dem<br />

Programm „Ersthelfer von morgen“ und<br />

einem echten großen Rettungswagen<br />

zu den Kindern der Feuerfuchs- als<br />

auch der Marienkäfergruppe in die Kindertagesstätte.<br />

Klaus kam in Uniform<br />

und wir dachten, er ist der Notarzt, David<br />

unterstützte ihn.<br />

Im gemeinsamen Morgenkreis wurde<br />

über Verletzungen und Krankenhausaufenthalte<br />

sowie Unfälle gesprochen,<br />

die wir schon zu verzeichnen hatten. Die<br />

Frage, was gefährlich ist, wurde unterschiedlich<br />

beantwortet: „Gefährlich ist<br />

zu Hause, wenn ich meine Hand in den<br />

heißen Ofen lege.“ oder „Ein Bär, ein<br />

Wolf, aber auch ein Wildschwein.“ Aber<br />

auch die folgende Antwort ist zum Thema<br />

passend: „Wenn zu Hause was passiert,<br />

dann sag ich der Mama Bescheid<br />

und leg’ mich ins Bett, bis der Arzt<br />

kommt.“ Um auf das Thema besser einzustimmen,<br />

hatte Klaus das Lied von<br />

Joni und Jona mit, welches wir gemeinsam<br />

sangen.<br />

Im Gruppenzimmer der Marienkäfer<br />

erklärte uns Klaus die Rettungskette:<br />

über das Ansprechen, den eigenen<br />

Schutz, die Atmung kontrollieren, die<br />

112 anrufen, am Telefon auf evtl. Fragen<br />

warten und den Verletzten zudecken.<br />

Auf die Frage, was denn dazu nötig sei,<br />

kam die Antwort: „Die Knisterfolie zum<br />

Warmmachen“ – gemeint war die Rettungsdecke.<br />

Um zu sehen, ob noch jemand<br />

atmet, ist folgendes zu tun: „Man<br />

muss die Hand aufs Herz legen und<br />

gucken, ob’s noch pocht.“<br />

Danach ging es an den Rettungswagen.<br />

Klaus zeigte uns die Ausstattung<br />

und erklärte die Beatmungsmaschine<br />

und auch den Notfallkoffer. Das<br />

Spannendste war, selbst auf der Trage<br />

zu liegen, angeschnallt nach oben und<br />

unten gefahren zu werden sowie auf<br />

dem Fahrersitz zu sitzen.<br />

Wieder im Zimmer, zeigte David, wie<br />

man ein Pflaster für den verletzten<br />

Finger zuschneidet und aufklebt. Aber<br />

auch an anderen verletzten Körperstellen<br />

durften die Kinder Pflaster kleben.<br />

Dazu holte Klaus noch den Schminkkoffer<br />

und schminkte den Kindern eine<br />

Verletzung am Unterarm, die sich die<br />

Kinder gegenseitig versorgten. Außerdem<br />

übten sie immer wieder die Rettungskette<br />

ein, die schon nach wenigen<br />

Wiederholungen auswendig aufgesagt<br />

werden konnte. Nach Erzählungen von<br />

Eltern wurde diese auch noch in den<br />

Folgetagen immer wieder zu Hause vorgetragen.<br />

Konstanze Kehling<br />

Erzieherin Marienkäfer Kita Musikus<br />

„London ist immer eine Reise wert!“<br />

Diese Aussage werden auch 27 Schüler<br />

und zwei Lehrkräfte der Rahn-Oberschule<br />

bestätigen können, wobei die<br />

Reise an sich ziemlich lang und nicht<br />

ohne Turbulenzen war. Nach 15 Stunden<br />

im Bus und auf der Fähre wurde<br />

endlich das Ziel erreicht und wir konnten<br />

uns die Beine vertreten. Zum Glück<br />

sollten sich – sehr zum Leidwesen einiger<br />

Schüler – dazu in den nächsten Tagen<br />

noch genug Gelegenheiten bieten. Ein<br />

abwechslungsreiches, lustiges, gruseliges,<br />

aufregendes und dramatisches<br />

Programm führte nicht nur zu den typischen<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt,<br />

wie zum London Eye und zum Buckingham<br />

Palace, sondern auch in das Musical<br />

„Wicked“. Der Besuch der gruseligsten<br />

Attraktion Londons – der London Bridge<br />

Experience und den London Tombs –<br />

begeisterte die Schüler auf unterschiedliche<br />

Art und Weise. Natürlich blieb auch<br />

genügend Zeit die Oxford Street mit ihren<br />

zahlreichen Shoppingmöglichkeiten zu<br />

erkunden.<br />

Leider ging die Zeit viel zu schnell<br />

vorbei und mit etwas größerem Gepäck<br />

mussten wir schon wieder die Heimfahrt<br />

antreten.<br />

Alexandra Just<br />

Freie Oberschule Leipzig<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 7

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