Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Standort<br />
LEIPZIG<br />
„Ersthelfer von Morgen“<br />
Kita-Kinder mit Feuereifer dabei<br />
Nachdem sich Kinder und Erzieherinnen<br />
sehr intensiv mit dem richtigen<br />
Verhalten im Straßenverkehr sowie dem<br />
Kennen- und Verstehenlernen der wichtigsten<br />
Verkehrszeichen beschäftigten,<br />
folgte am Ende der ersten Februarferienwoche<br />
ein weiterer Höhepunkt. Die<br />
Johanniter Unfallhilfe kam mit dem<br />
Programm „Ersthelfer von morgen“ und<br />
einem echten großen Rettungswagen<br />
zu den Kindern der Feuerfuchs- als<br />
auch der Marienkäfergruppe in die Kindertagesstätte.<br />
Klaus kam in Uniform<br />
und wir dachten, er ist der Notarzt, David<br />
unterstützte ihn.<br />
Im gemeinsamen Morgenkreis wurde<br />
über Verletzungen und Krankenhausaufenthalte<br />
sowie Unfälle gesprochen,<br />
die wir schon zu verzeichnen hatten. Die<br />
Frage, was gefährlich ist, wurde unterschiedlich<br />
beantwortet: „Gefährlich ist<br />
zu Hause, wenn ich meine Hand in den<br />
heißen Ofen lege.“ oder „Ein Bär, ein<br />
Wolf, aber auch ein Wildschwein.“ Aber<br />
auch die folgende Antwort ist zum Thema<br />
passend: „Wenn zu Hause was passiert,<br />
dann sag ich der Mama Bescheid<br />
und leg’ mich ins Bett, bis der Arzt<br />
kommt.“ Um auf das Thema besser einzustimmen,<br />
hatte Klaus das Lied von<br />
Joni und Jona mit, welches wir gemeinsam<br />
sangen.<br />
Im Gruppenzimmer der Marienkäfer<br />
erklärte uns Klaus die Rettungskette:<br />
über das Ansprechen, den eigenen<br />
Schutz, die Atmung kontrollieren, die<br />
112 anrufen, am Telefon auf evtl. Fragen<br />
warten und den Verletzten zudecken.<br />
Auf die Frage, was denn dazu nötig sei,<br />
kam die Antwort: „Die Knisterfolie zum<br />
Warmmachen“ – gemeint war die Rettungsdecke.<br />
Um zu sehen, ob noch jemand<br />
atmet, ist folgendes zu tun: „Man<br />
muss die Hand aufs Herz legen und<br />
gucken, ob’s noch pocht.“<br />
Danach ging es an den Rettungswagen.<br />
Klaus zeigte uns die Ausstattung<br />
und erklärte die Beatmungsmaschine<br />
und auch den Notfallkoffer. Das<br />
Spannendste war, selbst auf der Trage<br />
zu liegen, angeschnallt nach oben und<br />
unten gefahren zu werden sowie auf<br />
dem Fahrersitz zu sitzen.<br />
Wieder im Zimmer, zeigte David, wie<br />
man ein Pflaster für den verletzten<br />
Finger zuschneidet und aufklebt. Aber<br />
auch an anderen verletzten Körperstellen<br />
durften die Kinder Pflaster kleben.<br />
Dazu holte Klaus noch den Schminkkoffer<br />
und schminkte den Kindern eine<br />
Verletzung am Unterarm, die sich die<br />
Kinder gegenseitig versorgten. Außerdem<br />
übten sie immer wieder die Rettungskette<br />
ein, die schon nach wenigen<br />
Wiederholungen auswendig aufgesagt<br />
werden konnte. Nach Erzählungen von<br />
Eltern wurde diese auch noch in den<br />
Folgetagen immer wieder zu Hause vorgetragen.<br />
Konstanze Kehling<br />
Erzieherin Marienkäfer Kita Musikus<br />
„London ist immer eine Reise wert!“<br />
Diese Aussage werden auch 27 Schüler<br />
und zwei Lehrkräfte der Rahn-Oberschule<br />
bestätigen können, wobei die<br />
Reise an sich ziemlich lang und nicht<br />
ohne Turbulenzen war. Nach 15 Stunden<br />
im Bus und auf der Fähre wurde<br />
endlich das Ziel erreicht und wir konnten<br />
uns die Beine vertreten. Zum Glück<br />
sollten sich – sehr zum Leidwesen einiger<br />
Schüler – dazu in den nächsten Tagen<br />
noch genug Gelegenheiten bieten. Ein<br />
abwechslungsreiches, lustiges, gruseliges,<br />
aufregendes und dramatisches<br />
Programm führte nicht nur zu den typischen<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt,<br />
wie zum London Eye und zum Buckingham<br />
Palace, sondern auch in das Musical<br />
„Wicked“. Der Besuch der gruseligsten<br />
Attraktion Londons – der London Bridge<br />
Experience und den London Tombs –<br />
begeisterte die Schüler auf unterschiedliche<br />
Art und Weise. Natürlich blieb auch<br />
genügend Zeit die Oxford Street mit ihren<br />
zahlreichen Shoppingmöglichkeiten zu<br />
erkunden.<br />
Leider ging die Zeit viel zu schnell<br />
vorbei und mit etwas größerem Gepäck<br />
mussten wir schon wieder die Heimfahrt<br />
antreten.<br />
Alexandra Just<br />
Freie Oberschule Leipzig<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 7