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Funktionärsleitfaden

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22<br />

Umgang mit Störungen in der Rede<br />

Tipps<br />

Teilnehmer kommen zu spät<br />

Nicht aus der Ruhe bringen lassen. Eine kurze Begrüßung<br />

durch Blickkontakt ist in der Regel ausreichend.<br />

Teilnehmer stellen unangenehme Fragen<br />

Ruhig und freundlich auf einen späteren Zeitpunkt verweisen!<br />

Man verspricht sich<br />

Kurz korrigieren, um Missverständnisse zu vermeiden –<br />

nicht entschuldigen<br />

Teilnehmer führen Seitengespräche<br />

Durch Blickkontakt die Aufmerksamkeit der Teilnehmer<br />

zurückgewinnen. Wenn das Gespräch die Präsentation<br />

stört, die Störung ansprechen - z.B. “Ist Ihre Frage für<br />

alle interessant? Sollten wir jetzt darüber sprechen?”<br />

Es kommen unsachliche Zwischenmeldungen der Teilnehmer<br />

Sachlich bleiben, auch wenn man sich angegriffen fühlt.<br />

Den Beitrag ernst nehmen und nachfragen was der Teilnehmer<br />

konkret damit meint.<br />

Rahmenbedingungen der Rede<br />

• Sich vor der Rede mit den Räumlichkeiten und den<br />

zur Verfügung stehenden Medien vertraut machen!<br />

Pannen mit den Medien können den besten Vortrag<br />

zerstören<br />

• Für gute Beleuchtung sorgen<br />

• Weg mit unnützen Gegenständen von der Rednerbühne<br />

• Vor Beginn der Rede für gute Luftverhältnisse sorgen.<br />

Nichts ermüdet mehr als schlechte Luft<br />

Die Körpersprache<br />

Der Stand<br />

Beim Stand ist vor allem die Breite der Beinstellung und<br />

der Grad der Flexibilität in den Knien aufschlussreich:<br />

• Eine breite Beinstellung signalisiert:<br />

• Revieranspruch<br />

• Einen festen Standpunkt<br />

• Großes Selbstvertrauen<br />

Eine schmale Beinstellung signalisiert:<br />

• Einen von außen fixierten Standpunkt (Militär)<br />

• Das Bedürfnis wenig Raum einzunehmen<br />

• Schlechte Balance<br />

Durchgedrückte Knie signalisieren:<br />

• Eine starre, festgefahrene Haltung<br />

• Einen unveränderlichen Standpunkt<br />

Beweglichkeit in den Knien signalisiert:<br />

• Beweglichkeit und Flexibilität in den Ansichten<br />

• Nachgiebigkeit<br />

Der Gang<br />

Beim Gang eines Menschen sagen vor allem die Schritt-<br />

Länge, der Auftritt und Fußstellung viel über die Person<br />

aus.<br />

Kleine Schritte signalisieren:<br />

• Hang zum Detail<br />

• Ordnungsliebe<br />

• Hohes Sicherheitsbedürfnis<br />

Große Schritte signalisieren:<br />

• Konzentration auf das Gesamte<br />

• Hang zum ganzheitlichen, strategischen Planen<br />

• Risikobereitschaft<br />

Ein fester Auftritt signalisiert:<br />

• Durchsetzungsfähigkeit<br />

• Entschlossenheit<br />

• Die Tendenz aufzufallen

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