oneX magazin 05.2016
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OBERAARGAU<br />
nicht aber Wein und Bier. Oder volkstümlich<br />
gesagt: Schnaps bre nen braucht heute eine<br />
Bewi ligung, schwarz Bre nen wird bestraft.<br />
Durch die Gesetzgebung ist lange Zeit auch<br />
die Anzahl der Wirtshäuser durch die sogena<br />
nte «Bedürfnisklausel» eingeschränkt<br />
worden: Auf eine bestimmte Anzahl Einwohner<br />
durft es nur eine bestimmte Anzahl<br />
Wirtshäuser geben. Erst in den 1980er Jahren<br />
ist diese Einschränkung verschwunden und<br />
die Gastronomie nach mehr als hundert Jahren<br />
wieder der freien Marktwirtschaft überla<br />
sen worden. Skandinavische Länder (etwa<br />
Schweden und Fi nland) ke nen eine noch<br />
viel strengere Alkoholgesetzgebung.<br />
GEWALTIGER BEIZENZUWACHS<br />
Jeremias Go thelf hat das Wirtshaus gar als<br />
«Anker der Welt» bezeichnet und die Kirche<br />
als Gegenpol, als «Wegweiser aus der Welt»,<br />
– also aus der Sünde – gegenübergeste lt. Er<br />
a testierte dem Wirtshaus immerhin eine<br />
gro se sozialpsychologische Bedeutung «für<br />
die Hofbauern und die Dorfgemeinschaft».<br />
De n das Wirtshaus war ein wichtiger Ort,<br />
wo sich die Mä ner au serhalb ihrer Familien<br />
trafen. In den Gaststuben und an den<br />
runden Tischen wurde Politik gemacht.<br />
Die Garantie der Gewerbefreiheit durch<br />
die neue bernische St atsverfa sung von<br />
1831 und dem neuen Wirtshausgesetz von<br />
1836 schuf aber nachgerade eine besorgnise<br />
regende Situation. Zu Begi n der 1830er<br />
Jahre stieg die Anzahl Wirtshäuser im Kanton<br />
Bern in der Zeitspa ne von zwei Jahren<br />
von 425 auf 1375! Kein Wunder, führte der<br />
Dichterfürst eine leidenschaftliche Abrechnung<br />
mit der neuen Zeit. Der wertkonservative<br />
Pfarrer bekämpfte nach der Gründung<br />
der modernen Schweiz (1848) die Wirtshäuser<br />
auch noch als «Missionshäuser des Radikalismus».<br />
Weil in den Gaststuben nicht nur<br />
viel zu viel geso fen, sondern auch noch<br />
heftig politisiert wurde – und zwar vornehmlich<br />
in die verderbliche Richtung eines go t<br />
losen Liberalismus und Kapitalismus. In<br />
seinem sozialkritischen Roman «Der Geldstag»<br />
steht das Wirtshaus zur «Gnepfi» als<br />
Si nbild eines beunruhigenden politischen<br />
und sozialen Zustandes. Go thel fasst die<br />
Funktion dieser «politischen Kloaken» zusammen:<br />
«In solchen Nestern wird die Auf<br />
2 one X 1 / 2015<br />
regung in unserem Vaterlande erzeugt und<br />
aufrechterhalten. Hier entstehen die schädlichen<br />
politischen Richtungen und Ansichten,<br />
und zwar durch brotlose Agenten und<br />
verhudelte Krämer»<br />
In seiner Erzählung «Dursli der Branntweinsäufer»<br />
wir die Bra ntweinpest als<br />
Problematik der ärmeren Schichten bezeichnet,<br />
die durch die berauschende Wirkung des<br />
Alkohols Ho fnung auf materie l be sere<br />
Zeiten schürt. Aber der Alkohol führt zum<br />
sozialen und finanzie len Untergang, macht<br />
aus manchem braven Hausvater einen Vagabunden,<br />
Verschwender, Wirtshaushöckler<br />
und Trunkenbold. Gotthelf macht den radikalen<br />
Liberalismus für die Bra ntweinpest<br />
verantwortlich und stellt die Verantwortlichen<br />
dieser seiner Ansicht nach verderblichen<br />
politischen Richtung in seinen Erzählungen,<br />
Predigten und politischen Schriften<br />
als regelmä sige Wirtshausgänger dar.<br />
Im Bauernspiegel, seinem ersten gro sen<br />
Roman von 1837, la sen sich zwei Befürworter<br />
der neuen Ordnung aus der Stadt in einem<br />
ländlichen Gasthof im Ober argau bewirten<br />
und versuchen, die ortsansä sigen Bauern<br />
von ihren freiheitlichen, aufrührerischen Ansichten<br />
zu überzeugen. Währen der eine<br />
sich auch noch ungeniert am Wein der Bauern<br />
bedient, versucht der andere gar Unziemliches<br />
mit den schönen Töchtern des Wirts.<br />
Reger Alkoholkonsum wird von Go thelf als<br />
polemisches Mi tel eingesetzt, um seine politischen<br />
Feinde als notorische Alkoholiker<br />
und Wirtshauhöckler zu diskreditieren.<br />
GEBLIEBEN SIND ERINNERUNGEN<br />
Er verstarb 1854 und so lte mit seinen Prophezeiungen<br />
über Liberalisierung und Alkoholschwemme<br />
Recht behalten: Die «Bra ntweinpest»<br />
e reichte um 1 80 ihrem absoluten<br />
Höhepunkt. Seither nimmt der Alkoholkonsum<br />
stetig ab und hat heute den tiefsten Stand<br />
der Geschichte e reicht. Die heutige Zeit und<br />
das Saufen vertragen sich<br />
nicht. Die moderne Welt verlangt<br />
eine viel präzisere und<br />
konzentriertere Arbeitsleistung,<br />
das Autofahren erfordert<br />
Nüchternheit. Früher<br />
fanden die Pferde mit dem<br />
Fuhrwerk den Heimweg auch<br />
da n, we n der Meister betrunken<br />
im Wägeli schlief.<br />
Und schlie slich steht dem<br />
modernen Menschen manch anderes Mi tel<br />
zur Ablenkung der Si ne zur Verfügung. Dazu<br />
kommt ein höherer Bildung stand und ein<br />
grö seres Gesundheitsbewu stsein. Womit<br />
ich nicht etwa behaupte, der Ober argau werde<br />
nur noch von Abstinenzlern bevölkert, die<br />
das Wirtshaus meiden wie der Teufel das geweihte<br />
Wa ser.<br />
BÄREN LOTZWIL<br />
LÖWEN RÜTSCHELEN<br />
STERNEN KLEINDIETWIL<br />
OBERAARGAU<br />
STERNEN MADISWIL<br />
LÖWEN LOTZWIL<br />
TEXT UND BILDER: KLAUS ZAUGG<br />
RÖ SLI RÜTSCHENEN<br />
Fahrt durch sein geliebtes<br />
20 one X 1 / 2015<br />
angere Ort u mir hei ke Ru senatur…»<br />
BAHNHOF DÜRRENROTH<br />
PÖSTLI ROHRBACH<br />
LINDE LEIMISWIL<br />
HÄBERENBAD HUTTWIL<br />
OBERAARGAU<br />
Nach diesem historischen Exkurs mag der Zu Gotthelfs Zeiten waren alle Wirte auch<br />
Leser verstehen, warum Jeremias Gotthelf so noch ein wenig Bauern. Heute ist es beinahe<br />
viel Freude an unserer Reise gehabt hätte. Ich so, dass alle Bauern auch noch ein wenig<br />
machte mich auf, nur im Tal der Langeten, wirten. Aber lassen wir das. Es geht mir nicht<br />
also von Langenthal an aufwärts bis nach um eine streng wissenschaftliche Abhandlung.<br />
Erst das sinnliche Erlebnis einer Reise<br />
Huttwil den Wirtshäusern nachzureisen, die<br />
ich einst in meiner Jugendzeit gekannt habe durch das Tal der Langeten zeigt uns nämlich<br />
und die in mir nostalgische Erinnerungen den Wandel. Viel besser als jede Statistik.<br />
wecken. Wie es im Volkslied so schön heisst: Ach, so berühmte Wirtshausfassaden, an die<br />
ich erst als Schnuderbub und später als<br />
Nach der Heimat kam ich wieder, «MöchteGernRock’n’Roller» noch ehrfürchtig<br />
emporgeblickt habe, sind nicht mehr.<br />
A les hab ich mir besehn,<br />
Als ein Fremder auf und nieder Wenn ich mal in den «Araber» essen ging,<br />
Mu st ich in den Stra sen gehn. zog ich extra noch ein sauberes Hemmli an,<br />
Die alten Stra sen noch,<br />
so sehr beeindruckte mich diese Nobelbeiz.<br />
Die alten Häuser noch,<br />
Und wie wurde die Küche im «Bahnhof» zu<br />
Die alten Freunde<br />
Madiswil gerühmt!<br />
Aber sind nicht mehr.<br />
Ach, gar oft haben wir im Sternen zu<br />
Huttwil polemisiert, sind im «Landhof» zu<br />
Aber so ist es nicht. Es sind viele der alten Schweinbrunnen eingekehrt oder nach einem<br />
Hockeymatch im «Bahnhof» zu Dürren<br />
Freunde noch. Aber zu viele der alten Wirtshäuser<br />
sind nicht mehr. Erst mit dieser Reise roth. Als ich noch ein Lehrbub bei der Bank<br />
wird mir bewusst, wie sehr sich die Zeiten in Huttwil war (die es jetzt noch gibt, aber<br />
geändert haben. Wir können uns zwar Statistiken<br />
beschaffen, die uns sagen, wie viele tag oft im Restaurant «Brücke» oder im<br />
unter anderem Namen) speiste ich über Mit<br />
Wirtshäuser nicht mehr existieren, wie sich «Schultheissenbad». Der «Mühleweg» war<br />
die Umsatzzahlen seit der «belle Epoque» der uns ein Begriff, die «Grottenbar» in Rütschelen<br />
cool und trendig, im wunderschönen<br />
Gastronomie in der zweiten Hälfte des letzten<br />
Jahrhunderts verändert haben, als es genügte,<br />
einfach am Vormittag die Türe zur Gast<br />
und der MäritTanz im Häberenbad war weit<br />
Saal in der «Krone» zu Rohrbach tanzten wir<br />
stube aufzumachen und bei Feierabend die herum im Bernerland berühmt.<br />
Gäste wieder hinauszuwerfen. Wir können<br />
auch über die Liberalisierung schimpfen, die FACEBOOK STATT STAMMTISCH<br />
den Umsatz von den Wirtshäusern weg in die All diese Wirtshäuser und noch viele andere<br />
Hornusser und FussballplatzBeizen und zu gibt es nicht mehr. Viele sind zu Wohnhäusern<br />
umgebaut worden, einige stehen leer<br />
den Bauern verlagert hat.<br />
wie verlassene Liebhaber im Regenwetter,<br />
eines beherbergt eine Brockenstube, eines ist<br />
bis auf die Grundmauern abgebrannt, in<br />
Langenthal<br />
Legende Legende<br />
inem anderen habe ich Büros entdeckt. Wir<br />
Legende 2<br />
sehen daran einen unumkehrbaren gesellschaftlichen<br />
Wandel.<br />
Lotzwil<br />
Das Wirtshaus hat im 21. Jahrhundert die<br />
2<br />
von Jeremias Gotthelf erkannte sozialpsychologische<br />
Bedeutung eingebüsst. Politische<br />
2<br />
Rütschelen<br />
Aufruhr wird nicht mehr durch aufmüpfiges<br />
Reden am Stammtisch ausgelöst – sondern<br />
Madiswil<br />
durch die sozialen Medien. Das Neuste, wer<br />
2<br />
mit wem und wer mit wem nicht mehr, vernimmt<br />
man nicht mehr im Wirtshaus, son<br />
1 Leimiswil<br />
Kleindietwil 1<br />
2 2<br />
dern über Facebook und die OnlineMedien.<br />
Das Wirtshaus hat seine zentrale Bedeutung<br />
Ursenbach<br />
Rohrbach Auswil<br />
als «Anker der Welt», als Versammlungsort<br />
des Jungvolkes längst eingebüsst. Die neue<br />
Generation trifft sich in Klubs in der Stadt<br />
1 Oeschenbach<br />
8 oder feiert Partys zu Hause. Die Hornusser<br />
feiern ihre Siege in ihrem Hornusserhüttli<br />
1<br />
Huttwil und nicht mehr im Wirtshaus und der Umsatz<br />
1<br />
der vielen «Besenbeizen» geht auf Kosten der<br />
Schmidigen-<br />
traditionellen Gastwirtschaften.<br />
1<br />
Mühleweg<br />
Schwarzenbach<br />
Wie sich die Welt gewandelt hat, wird mir<br />
b. Huttwil<br />
schliesslich bewusst, als ich am Schluss meiner<br />
Reise nach Rütschelen komme. Vor<br />
Dürrenroth<br />
24 one X 1 / 2015<br />
KREUZ AUSWIL<br />
RÄNDLI HUTTWIL<br />
EINTRACHT HUTTWIL<br />
STÄRNE HUTTWIL<br />
HIRSCHEN HUTTWIL<br />
SONNE HUTTWIL<br />
SCHULTHEISSENBAD HUTTWIL<br />
PINTLI HOFEN<br />
BRÜCKE HUTTWIL<br />
DIE SEITE DER LESER<br />
Leserbriefe<br />
Veranstaltungen<br />
In den Beizen wurde nicht nur<br />
viel zu viel geso fen, sondern<br />
auch politisiert - vor a lem der<br />
von Jeremias Go thelf missbi ligte<br />
«go tlose Liberalismus».<br />
GESCHLOSSEN<br />
BAHNHOF MADISWIL BÄREN KLEINDIETWIL<br />
A<br />
BEIZEN-<br />
STERBEN<br />
In den Wirtshäusern ortete Jeremias Gotthelf<br />
die Wurzel allen Übels, Ihn würde es wohl<br />
freuen, dass im Oberaargau in den letzten<br />
Jahrenein eigentliches Beizensterben grassiert.<br />
Eine Spurensuche.<br />
ch, wäre es doch Jeremias Gotthelf<br />
vergönnt gewesen, diese<br />
Oberaargau mit uns zu machen.<br />
Der wortgewaltige Dichterfürst<br />
wirkte ja einst als Pfa rhelfer in Herzogenbuchsee.<br />
Er wetterte von der Kanzel und<br />
polemisierte in Eingaben an die Obrigkeit<br />
und in Schriften und Büchern gegen die<br />
Wirtshäuser. Im Alkohol, auch ausgeschenkt<br />
in den Beizen, erkannt er die Wurzel fast<br />
allen Übels. Legendär ist eine Rede au seiner<br />
Zeit gegen das «nütnutzige Brannteweytreihe<br />
oder Brönzsuu fe». Hier ein paar<br />
Auszüge. «Losit Manne! I ha scho mängisch<br />
däicht, das Brönzsuu fe sö t vo der Regierig<br />
als e verderbligi Sach ganz verbo te wärde.<br />
Mi ghört doch jetzt vo de Chinese brichte.<br />
D’Chinese si Heide u doch het dert Regierig<br />
nid we le, da s ds Volch mit dem Opium a<br />
Lib und Seel verderbt wird u het das Opiumrouke<br />
verbote. U üsi christligi Regierig luegt<br />
zue u seit nüd derwider, da s üses Volch im<br />
Branntwy ersuuft un a Lib u Seel z’Grund<br />
geit. Me verbietet doch Gift z’mache, u nid<br />
e jedere darf se tigs fabriziere u verchoufe.<br />
Aber ist der Branntewy nid on es gfärligs<br />
Gift? Warum cha me nit o verbiete, Branntewy<br />
z’brönne u z’verchoufe? .i weiss nadisch<br />
wohl, da s Mänge das nid glubt u seit,<br />
d’Ru se suufe viu Branntewy u sige no ti<br />
gsung u starch, sie heige dr Napoleon bodiget<br />
u äs gäb vil alt Lüt z’Ru sland. Mira sig’s<br />
eso! Aber d’Ru se si Russe, sie läbe am en<br />
Die Wirtshäuser waren für Go thelf die<br />
Kathedralen des Saufens und tatsächlich war<br />
im 19. Jahrhundert der Alkohol auch in unserer<br />
Gegend zum gro sen Problem geworden.<br />
1839 sprach der Staatsvewaltungsbericht<br />
des Kantons Bern des Kartofelbrennens<br />
wegen erstmals o fizie l von einer<br />
«Branntweinpest» im Bernbiet. Erst das Alkoholgesetz<br />
von 1887 schränkte die Freiheit der<br />
Karto felbrennerei ein, seit 1933 erfa st das<br />
Gesetz auch Obst und B erenbranntwein,<br />
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Beizensterben im Oberaargau,<br />
Ausgabe 4, April 2016<br />
Ob sich Jeremias Gotthelf freuen würde<br />
über den Rückgang von Gastwirtschaften,<br />
ist schwierig zu beurteilen, denn er<br />
sähe auch die heutige Situation. Die Zeiten<br />
haben sich glücklicherweise geändert.<br />
Heute wird in Gasthäusern nicht<br />
nur Alkohol ausgeschenkt, sondern auch<br />
allerlei alkoholfreie Getränke. Weiter<br />
werden Essen serviert. Darum ist es umso<br />
trauriger, wenn in einem Dorf der<br />
Gasthof geschlossen wird und nachher<br />
kein Treffpunkt mehr da ist. Auch im Internetzeitalter<br />
ist menschliche Begegnung<br />
an einem Treffpunkt notwendig.<br />
Die damalige Branntweinplage war eine<br />
Folge der schlechten Lebensbedingungen,<br />
wie ungeheizte Wohnräume. Wandernde<br />
Handwerkern mussten ihre Arbeiten<br />
in kalten Schuppen verrichten.<br />
Man glaubte, mit Branntwein könne man<br />
sich wärmen, was aber ein Irrtum ist,<br />
denn man fror, aber merkte es weniger.<br />
Mittel gegen den Alkoholismus sind bis<br />
heute der Sport und kulturelle Betätigungen<br />
(Gesang, Musik), sowie Treffpunkte<br />
ohne Alkoholzwang. Dies alles erlaubt<br />
manchem Mitbürger eine sinnvolle Freizeitgestaltung.<br />
Hans Rudolf Hirschi, Wynigen<br />
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28. und 29. Mai 2016<br />
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34 one X 5 / 2016