hallo-telgte_05-06-2016
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Tipps und Termine: Familienfest in Ostbevern<br />

Lokales: Sozialer Wohnungsbau beantragt<br />

Wetter: Heute 25°|14° Morgen 26°|16°<br />

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HALLOTELGTE<br />

Gärten locken<br />

Ostbeverns Gäste dürfen am<br />

kommenden Wochenende wieder<br />

über zahlreiche Mauern<br />

schauen| Sonderthema<br />

Gelungene Probe<br />

Gestern Abend spielte die DFB­<br />

Auswahl ihr letztes Testspiel vor<br />

der EM in Frankreich gegen<br />

Ungarn. |Sport<br />

Nachwuchs fehlt<br />

Dem Kreis Warendorf fehlen<br />

einige fleißige Bäcker­<br />

Lehrlinge.<br />

|Thema des Tages<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Einbruch in<br />

Postlager<br />

TELGTE. In der Nacht zuFreitag<br />

sind Unbekannte in ein Lager der<br />

Deutschen Post auf dem Orkotten<br />

in Telgte eingedrungen. Dort öffneten<br />

die Einbrecher mehrere gelagerte<br />

Pakete. Mit ihrer Beute<br />

flüchteten die Täter inunbekannte<br />

Richtung. Personen, die verdächtige<br />

Beobachtungen gemacht haben,<br />

werden gebeten, sich bei der<br />

Polizei Warendorf, Telefon<br />

02581/941000, oder per Mail<br />

an Poststelle.Warendorf@<br />

polizei.nrw.de zu melden.<br />

NGG<br />

warnt<br />

KREIS WARENDORF. Immer<br />

mehr Rentner imKreis Warendorf<br />

sind auf staatliche<br />

Unterstützung angewiesen:<br />

2780 Menschen erhielten im<br />

vergangenen Jahr Grundsicherung<br />

(„Alters-Hartz-IV“) im<br />

Alter oder bei Erwerbsminderung<br />

– 74 Prozent mehr als<br />

noch vor zehn Jahren. Das<br />

geht aus neuen Zahlen des<br />

Statistischen Landesamtes<br />

(IT.NRW) hervor, wie die Gewerkschaft<br />

Nahrung-Genuss-<br />

Gaststätten mitteilt.<br />

Die NGG Münsterland warnt<br />

vor einer weiteren Zunahme<br />

der Altersarmut und fordert<br />

eine Stärkung des gesetzlichen<br />

Rentenniveaus. Zudem<br />

dürften tarifliche und betriebliche<br />

Zusatzrenten nicht länger<br />

auf die Grundsicherung<br />

angerechnet werden.<br />

„Innerhalb von zehn Jahren<br />

sind im Kreis Warendorf rund<br />

1180 Menschen hinzugekommen,die<br />

ihre Rente beim Staat<br />

aufbessern müssen“, sagt<br />

NGG-Geschäftsführer Helge<br />

Adolphs. Es sei ein „sozialpolitisches<br />

Armutszeugnis“,<br />

wenn selbst immer mehr<br />

Menschen, die ein Leben lang<br />

gearbeitet hätten, der Gang<br />

zum Sozialamt nicht erspart<br />

bleibe. „Wir brauchen daher<br />

dringend Korrekturen bei der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung.<br />

Ohne ein höheres Rentenniveau<br />

werden gerade die<br />

jungen Beschäftigten später<br />

in Altersarmut geschickt“,<br />

warnt Adolphs. Gleichzeitig<br />

müsse auch die betriebliche<br />

Vorsorge ausgebaut werden.<br />

Paddeln auf der Ems<br />

Kanutouren sind ab sofort bis in den September möglich<br />

Ab heute (5. Juni) kann ab<br />

Telgte wieder gepaddelt werden.<br />

Noch bis zum 11. September<br />

werden die Touren<br />

jeden Sonntag angeboten.<br />

TELGTE. Verschiedene Teilabschnitte<br />

der Ems, die in<br />

Touren von etwa zweieinhalb<br />

oder viereinhalbStundeneingeteilt<br />

sind,könnengepaddelt<br />

werden. Soist für jede Altersgruppe<br />

und jeden Konditionszustand<br />

etwas dabei.<br />

Schwimmen sollte man können<br />

– auch wenn eine<br />

Schwimmhilfe beziehungsweise<br />

–weste zur Grundausstattung<br />

gehört.<br />

Kanufahren bietet außer Bewegung<br />

inder Naturdie Gelegenheit,<br />

seine Umwelt aus<br />

einer neuen Perspektive<br />

wahrzunehmen. Die erforderliche<br />

Kanuausrüstung (Boot,<br />

Paddel, Schwimmwestebeziehungsweise<br />

–hilfe, wasserdichte<br />

Tonne) wird am Startpunkt<br />

angeliefert und am<br />

Zielort wieder abgeholt. Vor<br />

Geht wohl<br />

von Bord<br />

Spekulationen um<br />

Bundespräsident Gauck<br />

Weltblick<br />

Abenteuer auf der Ems können<br />

Interessenten noch bis September<br />

erleben. Foto: Tourismus +<br />

Kultur Telgte<br />

der Tour erfolgt eine Einweisungindie<br />

Technik des Kanufahrens.<br />

Die Anfahrt zu den jeweiligen<br />

Einsatzstellen erfolgt in<br />

Foto: dpa<br />

Eigenregie per Bus, Bahn oder<br />

Auto. Wer möchte, kann mit<br />

dem Rad anreisen. Für Kinder<br />

ist der Preis dieser Touren besonders<br />

günstig. Wer sich anmeldet,<br />

hat einen Bootsplatz<br />

sicher. Aber auch für Spontane<br />

werden einige Bootsplätze<br />

bereitgehalten.<br />

Ein Start ist ab Warendorf,<br />

ab Einen und abTelgte möglich.<br />

Die Räder der Teilnehmenden<br />

werden transportiert,<br />

sodass der Rückweg per<br />

Rad erfolgt.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es bei Tourismus + Kultur<br />

Telgte, Kapellenstraße 2 in<br />

Telgte, Telefon 02504/<br />

69 01 00 oder tourismus@<br />

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sich Baumaschine an Baumaschine.<br />

Das stetig wachsende Fahrzeugangebot gehört zum Unternehmen KÜHN,das<br />

sich seit dem 1. April mit einem interessanten Geschäftskonzept an alle Baubegeisterten<br />

und „Selbermacher“ wendet. Denn die vielfältigen Geräte für den<br />

Garten-, Straßen- und Baustellenbereich kann man bei KÜHN nicht nur kaufen,<br />

sondern auch kurzfristig ausleihen –zuattraktiven Mietkonditionen. „Unser<br />

Angebot richtet sich vor allem an diejenigen, die eine kostengünstige Alternative<br />

zum Kauf einer Baumaschine suchen und Wert auf Zuverlässigkeit und<br />

modernste Standards legen“, erklärt Thorsten Kühn, der das Unternehmen<br />

zusammen mit seinem Bruder Frankleitet. „Unsere Maschinen werden nach<br />

jedem Einsatz geprüft, gereinigt und erst nach eingehender Wartung wieder<br />

vermietet. Die Maschine ist also bei Auslieferung immer in einem einwandfreien<br />

Zustand und sofort einsatzbereit.“<br />

Neben einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis spielt auch der Service-<br />

Gedanke bei KÜHN eine besondere Rolle: „Da unser Angebot neben Baumaschinen<br />

eine große Auswahl an weiteren Baugeräten und Zubehör wie<br />

etwaBeleuchtungsträger,Heiztechnik oder Anhänger bereithält, können sich<br />

die Kunden bei uns je nach Bedarf ein individuelles Paketzusammenstellen.<br />

AufWunsch bieten wir außerdem einen kostengünstigen Lieferservice direkt<br />

zur Baustelle“, so Thorsten Kühn.<br />

Weitere Informationen über KÜHN erhalten Sie ab sofort auf der neuen<br />

Internetseite:<br />

www.kuehn-baumaschinen.de.

Weltblick<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

82 Verletzte bei Festival<br />

„Rock am Ring“ nach Blitzeinschlag unterbrochen /Weitere Unwetter über Deutschland<br />

MENDING. Das Musikfestival<br />

wurde auf Anordnung der<br />

Behörden vorläufig unterbrochen.<br />

Veranstalter Marek<br />

Lieberberg sagte gestern, es<br />

werde erneut eine Gewitterfront<br />

erwartet. Ziel sei, gegen<br />

20 Uhr wieder Bands auf die<br />

Bühnen zu schicken. Der<br />

Viele Zelte gingen zu Bruch.<br />

Beim Musikfestival<br />

„Rock am Ring“ in der<br />

Eifel hat ein Blitzeinschlag<br />

bis zu 82 Menschen<br />

verletzt. „15 sind<br />

schwer verletzt worden.<br />

Zwei davon wurden erfolgreich<br />

reanimiert“,<br />

sagte ein Polizeisprecher<br />

gestern Morgen.<br />

rheinland-pfälzische Innenminister<br />

Roger Lewentz sagte<br />

der Deutschen Presse-Agentur:<br />

„Ich gehe davon aus, dass<br />

am Sonntag kein ‚Rock am<br />

Ring‘ stattfindet.“<br />

Ein Gewitter hatte sich am<br />

Freitagabend direkt über das<br />

Festival geschoben. Die Live-<br />

Auftritte waren etwa eineinhalb<br />

Stunden lang unterbrochen.<br />

Rund 90000 Fans harrten<br />

auf dem Flugplatz Mendig<br />

in Rheinland-Pfalz aus. Starkregen<br />

zerstörte viele Zelte. Im<br />

vergangenen Jahr hatte das<br />

Wetter ebenfalls üble Folgen<br />

bei „Rock am Ring“: Damals<br />

wurden nach Blitzeinschlägen<br />

33Menschen verletzt.<br />

Auch in Schwäbisch Gmünd<br />

in Baden-Württemberg lässt<br />

das Wetter den Bewohnern<br />

keine Ruhe: Andauernder Regen<br />

im Remstal ließ amfrühen<br />

Samstagmorgen einen<br />

Hang abgleiten. Sechs Wohnhäuser<br />

am Mutlanger Berg<br />

mussten geräumt werden,<br />

wieein Sprecher der Polizei in<br />

Aalen sagte. 23 Bewohner seien<br />

bei Verwandten und Freunden<br />

untergekommen.<br />

Ein Großaufgebot an Rettungskräften<br />

rückte aus, darunter<br />

die Feuerwehr und das<br />

Technische Hilfswerk. Verletzt<br />

wurde nach ersten Erkenntnissen<br />

niemand.<br />

DasAusmaß des Erdrutsches<br />

blieb zunächst unklar. Ein<br />

Geologe sollteden Hang begutachten.<br />

In Schwäbisch<br />

Gmünd war es Anfang der Woche<br />

zu verheerenden Überschwemmungen<br />

gekommen.<br />

Zwei Menschen starben. An<br />

der Infrastruktur der Stadt<br />

entstanden hohe Schäden:<br />

Der Oberbürgermeister sprach<br />

von bis zu fünf Millionen Euro<br />

Schaden.<br />

In Köln kämpften Feuerwehrleute<br />

fast bis zur Erschöpfung<br />

gegen ein Unwetter.<br />

Ein hilfloser Menschsei in<br />

der Nacht aus dem Rhein gerettet<br />

worden, hießes. Die Kölner<br />

Feuerwehr rückte inkürzesterZeit<br />

zu rund200 Einsätzen<br />

aus. Auch die Uniklinik<br />

brauchte Hilfe: Dort drang das<br />

Wasser an mehreren Stellen<br />

in das Gebäude ein.<br />

Auch in Bayerns besonders<br />

heftig getroffenen Unwettergebieten<br />

gehen die Aufräumarbeiten<br />

weiter. „Von Entspannung<br />

kann aber noch<br />

nicht die Rede sein“, sagte der<br />

Bürgermeister von Simbach<br />

am Inn, Klaus Schmid, gestern.<br />

Hunderte Einsatzkräfte<br />

säuberten die Straßen von<br />

Müll und Schlamm. Auch<br />

mehrals 100 freiwillige Helfer<br />

waren im Einsatz. „Es ist unglaublich,<br />

wie viele junge<br />

Menschen helfen“, sagte<br />

Schmid. Nach seinen Informationen<br />

gibt es keine Vermissten<br />

mehr. Jetzt gelte es,<br />

die Strom-und Wasserversorgung<br />

wieder herzustellen.<br />

In Niederbayern war die<br />

Zahl der Toten nach der Flut<br />

zuletzt auf sieben gestiegen.<br />

Meteorologen staunen über<br />

die Heftigkeit der Unwetter,<br />

die zurzeit über Deutschland<br />

toben.Ausmaß und Dauer seien<br />

„absolut außergewöhnlich“,<br />

hieß es vom Deutschen<br />

Wetterdienst (DWD).<br />

Vor allem in Bayern, Baden-<br />

Württemberg, Rheinland-<br />

Pfalz und dem Saarland erwartete<br />

der DWD für gestern<br />

weiter heftige Gewitter. Auch<br />

die Musikfestivals „Rock am<br />

Ring“ in Rheinland-Pfalz und<br />

„Rock im Park“ in Nürnberg<br />

müssten sich auf Unwetter<br />

einstellen. (dpa)<br />

Ein Gewitter schob sich direkt über das Festivalgelände.<br />

Fotos: dpa/Thomas Frey<br />

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Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Modernisieren<br />

ohne Mängel<br />

Unabhängige Studie rät zusachverständiger Baubegleitung<br />

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Eine schlechte Energiebilanz<br />

des Hauses,der Wunsch<br />

nach mehr Wohnraum im<br />

Dach oder einfach eine bröckelnde<br />

Fassade:<br />

Mit fachmännischer Begleitung können Hausbesitzer Mängel und<br />

Fehler vermeiden Foto: djd/Bauherren­Schutzbund<br />

Es gibt viele Gründe,<br />

warum Altbaubesitzer<br />

eine Modernisierung<br />

anstreben.<br />

Schon aus<br />

Budgetgründen plant nicht jeder<br />

Hausbesitzer gleich eine<br />

Komplettsanierung, sondern<br />

nimmt notwendige oder gewünschte<br />

Maßnahmen als<br />

sogenannte Einzelmodernisierung<br />

in Angriff.<br />

Ähnlich wie im Neubau<br />

kann es auch bei Modernisierungsmaßnahmen<br />

im Altbau<br />

zu Baumängelnkommen.Das<br />

zeigt die Kurzstudie „Mängel<br />

und Schäden bei Einzelmodernisierungsmaßnahmen“,<br />

die der Bauherren-Schutzbund<br />

e.V. (BSB) zusammen mit<br />

dem Institut für Bauforschung<br />

e.V. (IFB) erarbeitet hat. Demnach<br />

können Fehler in allen<br />

Phasen der Modernisierung<br />

passieren -von der Planung<br />

und Vertragsgestaltung über<br />

die Materialauswahl bis zur<br />

baulichen Umsetzung. Betroffen<br />

sind so gut wie alleBauteile<br />

und Gewerke. Der Studie zufolge<br />

gilt esbereits inder Planung,<br />

Bauteile nicht isoliert,<br />

sondern das Gebäude ganzheitlich<br />

zu betrachten. AlsBeispiel<br />

wird der Einbau von<br />

Wärmeschutzfenstern in eine<br />

unbeheizte Loggia angeführt,<br />

infolgedessen es zu Feuchteproblemen<br />

kam. Ursache war<br />

die nicht passende Kombination<br />

aus wärmedämmenden<br />

Fenstern und der weiterhin<br />

ungedämmten Außenwand.<br />

Die Autoren der Studie empfehlen<br />

daher, an den Anfang<br />

einer Modernisierung eine<br />

gründliche Bestandsaufnahme<br />

des ganzen Gebäudes und<br />

nicht nur derbetroffenen Bauteile<br />

zu stellen. Eine umfangreiche<br />

Prüfung unddie Baubegleitung<br />

der geplanten Maßnahmen<br />

durch einen unabhängigen<br />

Sachverständigen,<br />

beispielsweise einenBSB-Bauherrenberater,<br />

können zudem<br />

helfen, Schwachstellen im<br />

Vertrag und der Leistungsbeschreibung<br />

sowie Mängel in<br />

der Bauphase rechtzeitig zu<br />

identifizieren und zu vermeiden.<br />

Unter www.bsb-ev.de<br />

gibt esAdressen von Bauherrenberatern<br />

undden Ratgeber<br />

„Zehn Schritte zum modernen<br />

Wohnen im Altbau“,der gegen<br />

eine Schutzgebühr von drei<br />

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werden kann. (djd)<br />

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Weltblick<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

Keine zweite<br />

Amtszeit?<br />

Spekulationen umBundespräsident Gauck /<br />

Nachfolgedebatte entfacht<br />

Brand<br />

gelegt<br />

MÜNSTER. Ein Feuer in<br />

einer geplanten Flüchtlingsunterkunft<br />

in Münster hat erheblichen<br />

Schaden angerichtet.<br />

„Wir gehen zum jetzigen<br />

Zeitpunkt davon aus, dass unbekannte<br />

Täter den Brand im<br />

Erdgeschoss der Unterkunft<br />

vorsätzlich gelegt haben“, erklärte<br />

der zuständige Oberstaatsanwalt<br />

Martin Botzenhardt<br />

gestern. „Der Sachverständige<br />

schließt mit anSicherheit<br />

grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

einen technischen<br />

Defekt als Brandursache<br />

aus.“ Zeugen hatten die<br />

Flammen in der Nacht bemerkt<br />

und die Rettungskräfte<br />

gerufen. Die Feuerwehr löschte<br />

den Brand. Der Schaden<br />

liegt im sechsstelligen Bereich.<br />

Verletzt wurde niemand.Der<br />

Staatsschutz prüft,<br />

ob es Zusammenhänge mit<br />

einer ähnlichen Tat in der unmittelbaren<br />

Umgebung am<br />

Freitag gibt. (dpa)<br />

Ob er für eine zweite Amtszeit antritt, ließ Gauck<br />

lange offen. Foto: dpa/Sebastian Kahnert<br />

Die Berichte über einen<br />

Verzicht von Bundespräsident<br />

Joachim Gauck<br />

auf eine zweite Amtszeit<br />

haben eine Nachfolge­Debatte<br />

ins Rollen<br />

gebracht. Angesichts der<br />

Bundestagswahl 2017<br />

zeichnet sich eine komplizierte<br />

Kandidatensuche<br />

für die Kür des<br />

Staatsoberhaupts im<br />

kommenden Februar ab.<br />

„<br />

Gauck hat dem<br />

Amt Bedeutung zurückgegeben<br />

–<br />

Nachfolge<br />

„<br />

wird<br />

nun kompliziert...<br />

Christian Lindner<br />

BERLIN. Die Union will nach<br />

Spiegel-Informationen einen<br />

eigenenKandidaten nominieren,<br />

falls Gauck (76) tatsächlich<br />

nicht mehr antritt. Aus<br />

der SPD und den Linken kamen<br />

gestern erste Forderungen,<br />

angesichts aussichtsreicher<br />

Verhältnisse in der Bundesversammlung<br />

einen rotrot-grünen<br />

Bewerber dagegen<br />

zu stellen.<br />

Nach einem Bild-Bericht hat<br />

sich Gauck entschieden,nicht<br />

mehr anzutreten. Wie das<br />

Blatt unter Berufung auf„politische<br />

Kreise“inBerlin berichtete,<br />

willerammorgen Abend<br />

mit Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) bei einem Abendessen<br />

unter vier Augen im Amtssitz<br />

Schloss Bellevue seine Beweggründe<br />

ausführlich erläutern.<br />

Am Dienstag wolle er die Entscheidung<br />

der Öffentlichkeit<br />

bekannt geben.<br />

Zu Gaucks Gründen für<br />

einenVerzicht zählen laut Bild<br />

sein Alter und gesundheitliche<br />

Beschwerden. Seine Sprecherin<br />

sagte am Freitagabend<br />

der Deutschen Presse-Agentur,<br />

das Präsidialamt bleibe<br />

bei seiner Linie, zuBerichten<br />

dieser Art nicht Stellung zu<br />

nehmen.<br />

Der Spiegelschreibt,kurz vor<br />

der Bundestagswahl im<br />

Herbst 2017 könnten CDU/CSU<br />

aus taktischen Gründen weder<br />

einen gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten<br />

mit<br />

der SPD noch mit den Grünen<br />

präsentieren.<br />

Als aussichtsreicher Bewerber<br />

aus der Union gelte Bundestagspräsident<br />

Norbert<br />

Lammert, der CDU-Politiker<br />

würdevon der Fraktionsspitze<br />

mitgetragen undkönnteauch<br />

mit CSU-<br />

Unterstützung<br />

rechnen.<br />

Lammert<br />

selbst<br />

betonte gestern<br />

am<br />

Randeeiner Benefizveranstaltung<br />

inBochum, Gauck habe<br />

sich „noch gar nicht erklärt“.<br />

Er gehöre „zu denjenigen, die<br />

auch öffentlich erklärt haben,<br />

dass ich mir sehr wünschen<br />

würde, dass er für eine weitere<br />

Amtszeit zur Verfügung<br />

steht“. Spekulationen seien<br />

„erstens unnötig und zweitensauch<br />

respektlos. Ich werde<br />

mich daran sicher nicht beteiligen.“<br />

Der Bundespräsident hatte<br />

die Entscheidung über seine<br />

Zukunft bis zum Frühsommer<br />

angekündigt. Union, SPD und<br />

Grüne befürworteten eine<br />

zweite Amtszeit des parteilosen<br />

früheren Pastors und<br />

DDR-Bürgerrechtlers aus Rostock.<br />

Auch Merkel sprach sich<br />

für eine Wiederwahl aus. Zuletzt<br />

meinten 70Prozent der<br />

Bundesbürger in einerUmfrage,Gauck<br />

solle weitermachen.<br />

Die Bundesversammlung, die<br />

das Staatsoberhaupt wählt,<br />

tritt am 12. Februar 2017 zusammen.<br />

Als möglicher Gauck-Nachfolger<br />

wurde neben Lammert<br />

auch Außenminister Frank-<br />

Walter Steinmeier (SPD) gehandelt.Die<br />

Kandidatensuche<br />

ist auch deshalbkompli-<br />

ziert, weil<br />

viele in der<br />

Spitze von<br />

Union und<br />

SPD vor der<br />

Bundestagswahl 2017 ein Signal<br />

inRichtung einer erneuten<br />

großenKoalition scheuen.<br />

Das Bündnis der Volksparteien<br />

giltals Notlösungund solle<br />

möglichst nicht durch eine<br />

politische Weichenstellung<br />

wie die Präsidentenwahl quasi<br />

vorbereitet werden, heißt<br />

es.<br />

Die Linke-Chefs Katja Kipping<br />

und Bernd Riexinger forderten<br />

SPD und Grüne auf,<br />

„eine gemeinsame Kandidatin<br />

oder einen gemeinsamen<br />

Kandidaten ins Rennen zu<br />

schicken“. Gefunden werden<br />

solle „eine Person, die soziale<br />

SPD geht auf Distanz zur Union<br />

Heute Konvent inBerlin /Soziales Profil schärfen<br />

BERLIN. Die SPD will ihr soziales<br />

Profil schärfen und<br />

grenztsich immer stärker von<br />

der Union ab. Parteichef Gabriel<br />

kritisierte den Dauerstreit<br />

in der Union: „DasZerwürfnis<br />

zwischen CDU und CSU ist inzwischen<br />

zu einer ernsthaften<br />

Belastungder Arbeitinder Koalition<br />

geworden.“ Der Vizekanzler<br />

deutete an, dass der<br />

Geduldsfaden der SPD irgendwann<br />

auch reißen könnte:<br />

„Die SPD ist das Schwarzer-Peter-Spiel<br />

leid.“ Zuletzt hatte<br />

Gabriel bereits deutlich gemacht,dass<br />

seinePartei in der<br />

großen Koalition radikaler<br />

auftreten wolle,umdie Unterschiede<br />

zur Union stärker herauszustellen.<br />

Die wegen mieser Umfragen<br />

verunsicherten Sozialdemokraten<br />

treffen sich heute zu<br />

einemnicht öffentlichenKonvent<br />

in Berlin. Daran nehmen<br />

gut 200 Funktionäre aus ganz<br />

Deutschland teil. Mit Spannung<br />

wird erwartet, wie<br />

harsch ihreKritikamZustand<br />

der Partei ausfällt und welche<br />

Schuld sie Gabriel daran geben.<br />

Trotz erheblichen Unmuts<br />

gilt Gabriel als kommender<br />

Kanzlerkandidat.<br />

Schwerpunkt des Konvents<br />

wird das Thema soziale Gerechtigkeit<br />

sein. SPD-Vize Ralf<br />

Stegner sagte der Deutschen<br />

Presse-Agentur: „Der Konvent<br />

trägt für uns die Überschrift:<br />

‚Den sozialen Zusammenhalt<br />

in Deutschland stärken‘ –<br />

auch gegen die Spalter am<br />

rechten Rand.“<br />

Entscheidung<br />

bis zum<br />

Frühsommer<br />

In der Steuerpolitik wird es<br />

noch keine Festlegungen geben.<br />

Das wird erst mit dem<br />

Wahlprogramm in einigen<br />

Monaten der Fall sein. Zwar<br />

ist im Leitantrag von einer<br />

„Entlastung kleiner und mittlerer<br />

Einkommen“ die Rede.<br />

Damit sind aber keine Steuersenkungen,<br />

sondern eher<br />

mehr Fairness bei Sozialabgaben<br />

wie den Beiträgen zur<br />

Gerechtigkeit, Weltoffenheit<br />

und Frieden glaubhaft verkörpert“.<br />

Linke-Fraktionschef<br />

Dietmar Bartsch sagte der<br />

Welt am Sonntag: „Ein eigener<br />

Kandidat oder eine eigene<br />

Kandidatin ist nicht ausgeschlossen.<br />

Diese Entscheidung<br />

wird auch von den anderen<br />

Kandidatenvorschlägen<br />

abhängig sein.“<br />

Aus der SPD sprach sich der<br />

stellvertretende Fraktionschef<br />

Axel Schäfer für einen<br />

Kandidaten zusammen mit<br />

Grünen und Linken aus. „Ich<br />

bin entschieden dafür, aus der<br />

numerischen rot-grün-roten<br />

Mehrheit in der Bundesversammlung<br />

eine politische<br />

und persönliche Mehrheit zu<br />

machen“,sagte er derWelt am<br />

Sonntag.<br />

CSU-Generalsekretär Andreas<br />

Scheuer mahnte Zurückhaltungan:<br />

„Es gibt keine Verlautbarung<br />

des Bundespräsidenten.<br />

Deswegen auch nicht<br />

von der CSU und schongar keine<br />

weiteren Personalspekulationen.“<br />

Der Vorsitzende der in<br />

der Bundesversammlung mitvertretenen<br />

FDP, Christian<br />

Lindner, teilte via Twitter mit:<br />

„Gauck hat dem Amt Bedeutung<br />

zurückgegeben –Nachfolge<br />

wird nun kompliziert<br />

...“. (dpa)<br />

Krankenversicherung gemeint,<br />

hieß esaus der Parteispitze.<br />

Sosollten die Arbeitgeber<br />

künftig wieder den gleichen<br />

Beitragssatz wie die Versicherten<br />

zahlen müssen.<br />

Die SPD-Linke will mit einer<br />

Vermögensteuer künftig auch<br />

Reiche wieder stärker zur<br />

Kasse bitten. Stegner meinte<br />

dazu: „Starke Schultern müssen<br />

mehr tragen als schwache.“<br />

(dpa)<br />

Horoskop vom<strong>06</strong>.<strong>06</strong>.<strong>2016</strong> bis 12.<strong>06</strong>.<strong>2016</strong><br />

WIDDER (21.03.– 20.04.)<br />

Sie haben in der letztenZeit eine Menge Wutangestaut.Versuchen Sie sich mehr<br />

auf sich selbst zu konzentrieren und zu entspannen. Ärgern Sie sich weder über<br />

andere noch über sich selbst. Ziehen Sie das Positive auch aus Fehlschlägen.<br />

Lernen Sie es neue Energie zu schöpfen und stärken Sie somit IhreSelbstwahrnehmung.<br />

Erfreuen Sie sich an den schönen Dingen.<br />

STIER (21.04.– 20.<strong>05</strong>.)<br />

Begeben Sie sich auf eine Reisezusich selbst.Unternehmen Sie eine Wanderung<br />

ganz alleine und findensomehr über sich heraus.Lernen Sie sich selbst kennen<br />

und schätzen. Finden Sie heraus, was Sie erreichen möchten. Sehen Sie die<br />

Welt mit offenen Augen. LassenSie sich nicht davonabschrecken, dassder Weg<br />

manchmal holprig sein kann und Sie vonIhren Gewohnheiten abweichen müssen.<br />

ZWILLINGE (21.<strong>05</strong>.– 21.<strong>06</strong>.)<br />

Vermissen Sie etwas? Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um Veränderungen in<br />

Ihrem Leben vorzunehmen. Schon bald werden Siemerken, dasssich die Arbeit<br />

gelohnt hat und sich an dem Glück erfreuen können. Halten Sie stetsdie Augen<br />

offen. Eine Person sucht Ihre Nähe. Bald wird sich Ihr Herzenswunsch erfüllen.<br />

Leben Sie Ihr Leben und denken Sie immer positiv.<br />

KREBS (22.<strong>06</strong>.– 22.07.)<br />

Kennen Sie Ihre Grenzen? Sie sollten lernen immer ein Stück weiterzugehen.<br />

Gehen Sie über die Grenzen Ihres Lebens hinaus und sammeln Sie neue Erfahrungen.<br />

Begegnen Sie Veränderungen immer positiv. Lassen Sie sich nicht die<br />

Chance nehmen, alles auszuprobieren. Unternehmen Sie viele Ausflüge und<br />

beruhigen so Ihre Seele. Es wirdIhnen sicher gefallen.<br />

LÖWE (23.07.– 23.08.)<br />

Der Adler sieht alles. Halten Sie Ihre Augen stets weit geöffnet. Es muss nicht<br />

immer ein vierblättriges Kleeblatt sein, welches das große Glück bedeutet,<br />

sondern es sind auch manchmal die kleinen Dinge,die das Leben so lebenswert<br />

machen. Lernen Sie die kleinen Dinge nicht als selbstverständlich hinzunehmen,<br />

sondern diese zu schätzen. Erfreuen Sie sich daran.<br />

JUNGFRAU (24.08.– 23.09.)<br />

Sie stehen voreiner schwerenEntscheidung. Im privaten Bereich läuftallesso,<br />

wie Sie es sich immer vorgestellt haben. Im Berufsleben hingegen müssen Sie<br />

jetzt entweder auf Ihr Herz oder auf Ihren Kopf vertrauen. Mit welchen Folgen<br />

kommen Sie später besser zurecht? Hören Sie in sich hinein und wählen die<br />

Entscheidung weise. Denken Sie dabei auch an IhreZukunft.<br />

WAAGE (24.09.– 23.10.)<br />

Bald haben Sie es geschafft.Der düstere Winter istvorbei. Die ersten Knospen<br />

sprießen aus der Erde und auch Ihr Glück ist nicht mehr weit. Lernen Sie es<br />

Menschen wieder vertrauen zu können, auch wenn Sie schlechte Erfahrungen<br />

gemacht haben. Gerade diese Menschen helfen Ihnen über steinige Wege hinweg.<br />

Finden Sie gemeinsam den Wegins Glück. Sie müssennur daran glauben.<br />

SKORPION (24.10.– 22.11.)<br />

In den nächstenTagen sollten Sie sich nicht in Ihrer Wohnung verkriechen. Geben<br />

Sie sich einen Ruck und gehen Sie in die Welt hinaus.Ihnen wird eine interessante<br />

Person begegnen, die Sie schon bald nicht mehr missenmöchten. IhreWege sind<br />

in der Zukunfteng miteinander verbunden. Lernen Sie sich gegenseitig kennen<br />

und lernen Sie somit auch mehr über sich selbst.<br />

SCHÜTZE (23.11.– 21.12.)<br />

Venus stehtIhnen bei. Romantische Stunden der Zweisamkeitsind Ihnen garantiert.<br />

Beschäftigen Sie sich jetztnicht mit unwichtigen Dingen, sondern genießen<br />

Sie die gemeinsame Zeit. Lernen Sie sich gegenseitig wieder zu schätzen und<br />

gehen Sie auf die Wünsche IhresLiebespartnersein. IhreBeziehung wird gestärkt<br />

undkannwieder neu aufblühen. Glauben Sie daran.<br />

STEINBOCK (22.12.– 20.01.)<br />

Wetterumschwünge machen Ihnen im Moment ziemlich zu schaffen. Sie sollten<br />

lernen auf Ihren Körper zu hörenund dessenWarnzeichen auch ernst nehmen.<br />

Versuchen Sie es,sich aus stressigen Situationen rauszuhalten. Treten SieinZukunftetwas<br />

kürzer. Bringen Sie Ihren Körper und Geistdurch kleine Spaziergänge<br />

wieder ins Gleichgewicht.Sie werden sich schon bald besserfühlen.<br />

WASSERMANN (21.01.– 19.02.)<br />

DieguteStimmung kommt nicht vonalleine.Manchmal müssenSie dem Glück von<br />

anderen auch auf die Sprünge helfen. Sie kennen zwei Menschen, die perfektmiteinander<br />

harmonieren würden. Haben Sie die beiden schon miteinander bekannt<br />

gemacht?Wagen Sie es undspielen Sie den Liebesengel. Mit dieserTat machen Sie<br />

nicht nur die beiden glücklich. Vertrauen Sie auf sich.<br />

FISCHE (20.02.– 20.03.)<br />

Überstunden sind jetztvorprogrammiert. Siehaben sich schon seit längerer Zeit<br />

eine Sprosse höherauf der Karriereleiter gesehen?Jetzt haben Sie die Chance<br />

Ihrem Traum etwas näher zu kommen. Imprivaten Bereich müssen Sie leider<br />

etwaszurückstecken. Behalten Sie Ihr Ziel jedoch immer klar im Blick. Dasssich<br />

die Arbeit lohnt,werdenSie schon bald merken.

Sport | Fußball<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

Kein Grund zur Sorge<br />

DFB­Elf mit 2:0­Sieg gegen Ungarn bei der EM­Generalprobe /Mario Götze sammelt fleißig Pluspunkte<br />

Blatter: „Alles<br />

sauber und fair“<br />

Der frühere FIFA­Präsident Joseph<br />

Blatter (Foto) hat Vorwürfe<br />

wegen Bereicherung durch millionenschwere<br />

Boni beim Fußball­Weltverband<br />

zurückgewiesen.<br />

„Es ist alles sauber und fair<br />

gewesen, wie schon mein Anwalt<br />

Richard Cullen klarstellte“,<br />

teilte der Schweizer der Deutschen<br />

Presse­Agentur auf Anfrage<br />

mit. Sein amerikanischer<br />

Rechtsvertreter Cullen erklärte,<br />

die Zahlungen seien „sauber, fair<br />

und vergleichbar mit Entschädigungen<br />

von Chefs großer Sportligen“<br />

gewesen. Blatter, der frühere<br />

FIFA­Generalsekretär Jérôme<br />

Valcke und der ehemalige Finanzdirektor<br />

Markus Kattner sollen<br />

sich laut einer internen<br />

Untersuchung der FIFA inden<br />

vergangenen fünf Jahren um<br />

mehr als 79 Millionen Schweizer<br />

Franken bereichert haben. (dpa)<br />

Ibrahimovic will<br />

Einsatz­Garantie<br />

Der Wechsel von Zlatan Ibrahimovic<br />

(Foto) zum englischen Rekordmeister<br />

Manchester United<br />

steht Medienberichten zufolge<br />

kurz bevor. Der Berater des<br />

schwedischen Nationalspielers,<br />

Mino Raiola, habe sich mit dem<br />

Club bereits auf das Gehalt für<br />

Ibrahimovic geeinigt, berichtete<br />

die Zeitung „The Guardian“. Dem<br />

Vernehmen nach wünscht sich<br />

Ibrahimovic von Trainer Jose<br />

Mourinho allerdings noch die<br />

Zusicherung, dass er in der kommenden<br />

Saison eine zentrale<br />

Rolle bei den „Red Devils“ einnehmen<br />

darf. Auf Joker­Einsätze<br />

werde er sich nicht einlassen,<br />

schrieb der „Guardian“. Zudem<br />

seien auch die Verhandlungen<br />

über die Höhe der Millionen­Provision<br />

für Berater Raiola noch<br />

nicht abgeschlossen. (dpa)<br />

Arsenal buhlt um<br />

Stürmerstar Vardy<br />

LONDON. Der FC Arsenal will Stürmerstar<br />

Jamie Vardy vom englischen<br />

Meister Leicester City verpflichten.<br />

Nach Medienberichten<br />

sollen die Londoner die Ausstiegsklausel<br />

für den 29 Jahre alten englischen<br />

Nationalspieler aktiviert haben.<br />

Demnach sei Arsenal bereit,<br />

rund 20 Millionen Pfund (25,8 Millionen<br />

Euro) auszugeben. Vardy<br />

war mit 24 Toren vergangene Saison<br />

maßgeblich am sensationellen<br />

Titelgewinn des Clubs in der Premier<br />

League beteiligt. (dpa)<br />

Seit mehr als einem<br />

Jahr bleibt die deutsche<br />

Fußball­Nationalmannschaft<br />

wieder einmal<br />

ohne Gegentor. Auch<br />

deshalb besteht nach<br />

dem 2:0­Sieg gegen<br />

Ungarn und der EM­Generalprobe<br />

kein Grund<br />

zur Sorge. Auch wenn<br />

die Frage nach der Besetzung<br />

der rechten<br />

Position in der Viererkette<br />

sowie in vorderster<br />

Linie noch nicht beantwortet<br />

scheint. Die<br />

EM­Lust ist dennoch geweckt.<br />

Statistik<br />

Von Jens Mende<br />

Deutschland: Neuer ­Höwedes,<br />

Boateng, Rüdiger, Hector (46.<br />

Can) ­Khedira (46. Gomez),<br />

Kroos (68. Schweinsteiger) ­Müller<br />

(69. Sane), Özil, Draxler (60.<br />

Schürrle) ­Götze (79. Podolski)<br />

Ungarn: Kiraly ­Fiola (82. Bese),<br />

Lang, Guzmics, Kadar ­A­Nagy,<br />

Pinter (59. Gera) ­Dzsudzsak,<br />

Kleinheisler (82. Stieber), Lovrencsics<br />

­Szalai (64. Priskin<br />

Tore: 1:0 Eigentor Lang (39.), 2:0<br />

Müller (63.)<br />

Zuschauer: 52 104<br />

Schiedsrichter: Strömbergsson<br />

(Schweden)<br />

GELSENKIRCHEN. Auch<br />

wenn für die letzte Vorbereitungswoche<br />

vor dem ersten<br />

Gruppenspiel am 12. Juni gegen<br />

die Ukraine noch einige Feinarbeit<br />

bleibt, zeigten Mario Götze<br />

und Co. beim 2:0 (1:0)-Sieg<br />

gegen Ungarn acht Tage vor<br />

Turnierbeginn deutlich aufsteigende<br />

Form. Ein Eigentor<br />

von Adam Lang (39. Minute)<br />

und ein Treffer von Torjäger<br />

Thomas Müller (64.) versetzte<br />

die deutschen Fans in Europameisterschafts-Vorfreude.<br />

Das<br />

20-Minuten-Comeback von<br />

Unter Beobachtung: Die Schützen,<br />

wie hier Thomas Müller,<br />

und die Torhüter bei der Strafstoß­Ausführung.<br />

Foto: dpa<br />

Die Null stand: Manuel Neuer blieb bei der EM­Generalprobe ohne Gegentreffer. Im Hintergrund beobachtet<br />

Jonas Hector, der die Vorlage zum 1:0 lieferte, die Aktion des Torhüters. Foto: dpa<br />

Bastian Schweinsteiger rundete<br />

den Hoffnung machenden<br />

Abend in Gelsenkirchen ab.<br />

„Für 30 Minuten oder eine<br />

Halbzeit reicht es schon. Ichbin<br />

auf jeden Fall weiter, als vor<br />

zwei Jahren in der Vorbereitung<br />

zur WM“, machte der Kapitän<br />

nach seinem 115. Länderspiel<br />

Hoffnung.<br />

„DieTestphaseist füruns vorbei.<br />

Wir wollen zeigen, dass wir<br />

bereit sind“,hatte Löw vor dem<br />

letzten EM-Härtetest angekündigt<br />

und wurde auchbestätigt.<br />

Vielversprechend ging es los,<br />

Schiedsrichter Martin Strömbergsson<br />

spielte jedoch nicht<br />

mit. Schon nach 56 Sekunden<br />

zappelte der Ball nach einer<br />

schönenKombination von Götze<br />

auf Julian Draxler im Netz<br />

des ungarischen Tores, doch<br />

der schwedische Referee erkannte<br />

zu Unrecht auf Abseits,<br />

obwohl Draxler beim Pass<br />

mehr als einen Meter hinter<br />

dem Gegenspieler stand.<br />

Draxler auf der linken Außenbahn<br />

und Götze als sogenannte<br />

„falsche Neun“ besetzten zwei<br />

der viernoch vakantenPositionen<br />

in Löws EM-Mannschaft.<br />

Und die beiden Youngster<br />

wussten zu punkten. Draxler<br />

war in seiner alten Heimat<br />

sehr engagiert und an einigen<br />

Aktionen beteiligt. Götze, der<br />

zunächst vor dem klassischen<br />

Mittelstürmer Mario Gomez<br />

den Vorzug erhielt, überzeugte<br />

durch seine Lauf- und Spielfreude.<br />

Der WM-Held von Rio<br />

war entsprechend auch an<br />

weiterenTormöglichkeiten beteiligt<br />

wie bei seinem abgeblockten<br />

Schuss (3.)odereinem<br />

Kopfball (30.).<br />

Götze erzwang auch das<br />

Eigentor von Lang, der nach<br />

einem schönen Spielzug über<br />

Mesut Özil, Draxler und Jonas<br />

Hector vor Götze den Ball über<br />

die Linie beförderte (39.). Zuvor<br />

hatte aber Hectorknapp im Abseits<br />

gestanden. DasTor war zu<br />

diesem Zeitpunkt des Spiels<br />

trotzdem längst überfällig.<br />

Der Ex-Stuttgarter Rüdiger,<br />

der zum fünften Mal in Serie in<br />

der Startelf stand, scheint derweil<br />

das Rennen um den zweiten<br />

Platz in der Innenverteidigung<br />

neben Jérôme Boateng<br />

gemacht zu haben-zumindest<br />

solange Mats Hummels (Muskelfaserriss)<br />

noch ausfällt. Etwas<br />

Sorgen gab es um Boateng,<br />

der zweimal am Spielfeldrand<br />

behandelt wurde. „Kein Grund<br />

zur Sorge“, gab der Abwehrchef<br />

aber später Entwarnung, ehe<br />

er noch nach vorne blickte. „Einige<br />

von uns sind schon auf<br />

einem sehr guten Level und<br />

sind nicht wegzudenken.“ Er<br />

meinte wohl unter anderem<br />

Toni Kross und Hector.<br />

Auch wenn sich das Geschehen<br />

in den ersten 45 Minuten<br />

fast ausnahmslos in der ungarischen<br />

Hälfte abspielte, blieben<br />

die vom Deutschen Bernd<br />

Storck trainierten Gäste nicht<br />

ohne Torchance. Ein Schuss<br />

von Kapitän Balazs Dzsudzsak<br />

konnte Manuel Neuer nur<br />

nachvorne abklatschenlassen<br />

(14.).Dazutauchte einmal Bundesligaprofi<br />

Adam Szalai gefährlichvor<br />

dem deutschenTor<br />

auf,als Rüdiger nicht aufpasste<br />

(27.).<br />

Am Spiel änderte sich aber<br />

nichts.Die DFB-Auswahldominierte<br />

und das Schiedsrichter-<br />

Gespann war weiter nicht auf<br />

der Höhe. Wie beim zweiten<br />

deutschen Tor, als Gomez im<br />

Abseits stand. Dessen Kopfball<br />

konnte Kiraly noch abwehren,<br />

beim Nachschuss war aber<br />

Müller zur Stelle und zog mit<br />

dem 32. Länderspiel-Tor seiner<br />

Karriere mit Klaus Fischer<br />

gleich (64.). (dpa)<br />

Dreifachbestrafung nicht immer<br />

Rechtzeitig zur EM: Regeländerungen gelten auch für die Bundesliga<br />

MÜNSTER. Seit dem 1. Juni<br />

und damit rechtzeitigzur Fußball-EMgelten<br />

neue undüberarbeitete<br />

Regeln, die das International<br />

Football Association<br />

Board, kurz IFAB, beschlossen<br />

hat. Schiedsrichter und Spieler<br />

müssen sich zunächst bei<br />

der Europameisterschaft und<br />

dann auch in derkommenden<br />

Bundesliga-Saison auf einige<br />

Neuerungen einstellen. Die<br />

wesentlichen Änderungen:<br />

Dreifachbestrafung: Sie ist<br />

nach einemFoulbei einer klaren<br />

Torchance im Strafraum<br />

kein Zwang mehr. Früher gab<br />

es stets Elfmeter, Rote Karte<br />

und Sperre nach einer Notbremse.Jetzt<br />

gibt es beieinem<br />

„normalen“ Foul nur noch die<br />

Gelbe Karte, sofern der Spieler<br />

versucht hat, den Ball zu spielen.<br />

Den Elfmeter gibt es weiterhin.<br />

Rote Karte: Ein Platzverweis<br />

ist weiter möglich, wenn bei<br />

Fouls im Strafraum gezogen,<br />

geschubst oder gehalten wird,<br />

der Ball nicht in Reichweite<br />

ist, oder das Foul sobrutal ist,<br />

dass es überall auf dem Feld<br />

mit Rotgewertet werden würde.<br />

Strafstoßausführung: Schützen<br />

können härter bestraft<br />

werden. Wenn sie bei ihrem<br />

Anlauf komplett stoppen oder<br />

doch ein anderer Spieler<br />

schießt, droht dem eigentlichenSchützen<br />

die Gelbe Karte.<br />

Außerdem bekommt die gegnerische<br />

Mannschaft einen<br />

Freistoß zugesprochen.<br />

Torwartverhalten: Auch der<br />

Torhüter kann bei der Ausführung<br />

eines Strafstoßes verwarnt<br />

werden, wenn der Ball<br />

nicht ins Tor geht und er sich<br />

zu frühvon der Linie nach vorne<br />

bewegt hat. Eine Wiederholungdes<br />

Elfmeters gibtesweiterhin<br />

indiesem Fall.<br />

Behandlungen: Das medizinische<br />

Personal darf einen<br />

Spieler jetzt auch auf dem<br />

Platz behandeln. Vorausgesetzt,<br />

der Gegner bekommt<br />

eine Karte nach dem Foul.<br />

Dann soll die Behandlung<br />

möglichst schnell geschehen.<br />

Bishermussten verletzteSpielerdas<br />

Spielfeld verlassen, die<br />

Partie lief weiter.<br />

Trinkpausen: Wird es beim<br />

Turnier in Frankreich zu heiß<br />

und kommt es zu Trinkpausen<br />

während der Spiele, dürfen<br />

die Schiedsrichter die Zeit<br />

stoppen und am Ende der<br />

Halbzeit nachspielen lassen.<br />

Das war bisher nicht offiziell<br />

erlaubt.<br />

Einwurf: Die Spielermüssen<br />

mit beiden Händen gleichzeitig<br />

werfen. Die Technik mit<br />

einer Stützhand, mit der der<br />

Ball geschleudert wird, ist damit<br />

verboten.<br />

Benehmen: DieSpieler müssen<br />

sich jetzt schon vor dem<br />

Spiel gut benehmen. Der<br />

Schiedsrichter kann noch vor<br />

Anpfiff die Rote Karte geben.<br />

Sobald der Schiedsrichter das<br />

Spielfeld zur Begutachtung betritt,<br />

könnte er Platzverweise<br />

erteilen. Während der Halbzeit<br />

und nach dem Abpfiff ging<br />

das bereits zuvor. Wird ein<br />

Spieler vor dem Anpfiff ausgeschlossen,<br />

darf er ersetzt werden.<br />

Ausrüstung: Spieler dürfen<br />

jetzt auch Tore erzielen,wenn<br />

sie einen Schuh verloren haben.<br />

Bisher durfte ohne das<br />

richtige Schuhwerknicht weitergespielt<br />

werden. Bei der<br />

nächsten Unterbrechung<br />

müssen die Spieler aber ihre<br />

Schuhe anziehen. Selbiges gilt<br />

für die Schienbeinschoner.<br />

Abseits: Der Status der Mittelfeldlinie<br />

bei Abseits ist geklärt.<br />

Die Linie ist ab sofort<br />

eine neutrale Zone, die ein<br />

Spieler berühren darf, ohne<br />

im Abseits zu stehen. Überschreitet<br />

er allerdings die Linie,<br />

greift selbstverständlich<br />

die Abseitsregelung. (fifa/uni)

Sport<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

Die Aufsteigerin<br />

Sein letzter<br />

Kampf<br />

Tennis: Garbiñe Muguruza<br />

nimmt Serena Williams<br />

den French­Open­Titel ab<br />

Serena Williams schien<br />

die Tränen bei der Ansprache<br />

an das Pariser<br />

Publikum herunterzuschlucken<br />

und lächelte<br />

nach der Niederlage<br />

gegen Garbiñe Muguruza<br />

tapfer. Die Nummer<br />

eins der Tennis­Welt hat<br />

auch das zweite Grand­<br />

Slam­Finale des Jahres<br />

verloren und muss den<br />

French­Open­Titel der<br />

spanischen Aufsteigerin<br />

überlassen.<br />

Von Robert Semmler<br />

PARIS. Gut vier Monate nach<br />

der Endspiel-Niederlage gegen<br />

Angelique Kerber in Australien<br />

unterlag die Titelverteidigerin<br />

und dreimalige Siegerin 5:7,<br />

4:6. „Dasist dasTurnier in Spanien.<br />

Ein Sieg hier ist das Maximum.<br />

Ichkann nicht in Worte<br />

fassen, was mir dieser Tag bedeutet“,<br />

sagte Muguruza und<br />

stemmte die silberne Coupe<br />

Suzanne Lenglen in die Höhe.<br />

Nachdem sich beim fünften<br />

Matchball ihr Rückhand-Lob<br />

zum Entsetzen von Serena Williams<br />

noch auf die Grundlinie<br />

senkte, schauteMuguzura erst<br />

ungläubig zu ihrem Trainer,<br />

ließ dann den Schläger fallen<br />

und sich freudetrunken in den<br />

roten Sand plumpsen.<br />

Für die künftige Weltranglisten-Zweite<br />

Muguruza war es<br />

der größte Erfolg der Karriere<br />

und eine gelungene Revanche<br />

für das verlorene Wimbledon-<br />

Finale gegenWilliams im vorigen<br />

Juli. Muguruza machte<br />

den zweiten Sieg im fünften<br />

Duell nach 1:43 Stunden mit<br />

Doppelsieg von Audi<br />

KLETTWITZ. Audi ist mit einem Doppelerfolg ins DTM-Wochenende<br />

auf dem Lausitzring gestartet. Miguel Molina holte<br />

den zweiten Sieg seiner Karriere vor Markenkollege Jamie<br />

Green. Der bisherige Spitzenreiter diResta fiel vor dem heutigen<br />

Rennen mit nun 43 Zählern zurück auf Rang drei der Gesamtwertung.<br />

Etwas überraschend steht nun Ex-Champion<br />

Wittmann mit 47Punkten auf Rang eins der Fahrerwertung.<br />

Dahinter folgen Audi-Fahrer Edoardo Mortara (44) und Wickens<br />

(42). (dpa)<br />

Herrenfinale<br />

Zweimal kam ernicht anRafael<br />

Nadal vorbei, imVorjahr stoppte<br />

ihn Stan Wawrinka, nun ist Andy<br />

Murray das letzte Hindernis auf<br />

dem Weg zum Sieg von Novak<br />

Djokovic. Der Serbe nimmt heute<br />

(15 Uhr/ Eurosport 1)imFinale<br />

der French Open zum vierten<br />

Mal Anlauf, umineinen erlesenen<br />

Kreis vorzustoßen. Erst sieben<br />

Spielern ist es gelungen, die<br />

vier wichtigsten Turniere zumindest<br />

einmal zu gewinnen. (dpa)<br />

dem fünften Matchball perfekt.<br />

Im spanischen Tennis<br />

gibt es damit eine zweite<br />

French-Open-Siegerin nach<br />

Arantxa Sanchez-Vicario. Sie<br />

hatte den letzten ihrer drei Titel<br />

im Stade Roland Garros vor<br />

18 Jahren geholt.<br />

Serena Williams verpasste<br />

ihren vierten Triumph in Paris<br />

und wie schon bei den Australian<br />

Open den 22. Grand-Slam-<br />

Perfektes Tennis: Die Spanierin entthront Serena Williams in Paris<br />

und klettert in der Weltrangiste auf Platz zwei. Foto:dpa<br />

Einzeltitel. Die 34-jährige Amerikanerin<br />

konnte somit auch<br />

im zweiten Anlauf nicht den<br />

Profi-Rekord von Steffi Graf<br />

einstellen. „Ich habe nicht das<br />

Spiel gespielt, dass ich spielen<br />

muss, um zu gewinnen“, sagte<br />

sie.<br />

In ihrem zweiten Grand-<br />

Slam-Finale setzte Muguruza<br />

von Anfang an ein paar Akzente<br />

mehr, mit einer Vorhand die<br />

Linie entlang gelang ihr das 4:2.<br />

Bei immer noch grauem Himmel,<br />

aber milderen Temperaturen<br />

als die gesamte Woche<br />

lang, versuchte Serena Williams<br />

ihrerseits, aggressiverzu<br />

spielen. Mit Erfolg, beim 5:4 lag<br />

sie in ihrem 27. Grand-Slam-<br />

Endspiel wieder vorn. Davon<br />

ließ sichdie in Venezuela geborene<br />

Muguruza nicht beeindrucken<br />

und nahm Williams<br />

zum 6:5 erneut das Service ab.<br />

Danach wehrte sie zwei Breakbälle<br />

ab und holte sich mit<br />

einer krachenden Rückhand<br />

die Linie hinunter nach 56Minuten<br />

den ersten Satz, in dem<br />

Löwen oder SG?<br />

DORTMUND.Sie ist 2,9 Kilogramm schwer, hateinen Durchmesser<br />

von 46 Zentimetern. Abheute Nachmittag schmückt<br />

die Meisterschale aus 925 Sterling Silber eine neue Vitrine.<br />

Denn in der Handball-Bundesliga machen Tabellenführer<br />

Rhein-Neckar Löwen (54:8) und die SG Flensburg (53:9) das Titelrennen<br />

der 50. Saison untersich aus. Der THWKiel kann seinen<br />

Titelnicht mehrverteidigen.Die Löwen spielen beimTuS<br />

N-Lübbecke,die SG empfängt den Bergischen HC (beide15Uhr,<br />

live Sport 1). (uni)<br />

Muguruza genau einen Punkt<br />

mehr machte.<br />

Zwei Jahre nach dem ersten<br />

Vergleich in Paris, den Muguruza<br />

in derzweiten Runde klar<br />

für sich entschieden hatte,<br />

schenkte ihr die Weltranglisten-Erste<br />

sofort das nächste<br />

Break. Zwar spielte sie vor den<br />

knapp 15 000 Fans besser als<br />

noch in Viertel- und Halbfinale,<br />

auch von Adduktorenproblemen<br />

war nichts zu sehen. Doch<br />

die zwölf Jahre jüngereKontrahentin<br />

war beweglicher und<br />

konnte mehr Druck ausüben.<br />

Im zweiten großen Endspiel<br />

nachWimbledon 2015 hatte die<br />

22-Jährige zudem ihre Nerven<br />

im Griff. Für den Triumph erhielt<br />

Muguruza zwei Millionen<br />

Euro Preisgeld, Williams bekam<br />

die Hälfte. (dpa)<br />

TVE unterliegt 25:31<br />

Muhammad Ali stirbt mit 74 Jahren<br />

PHOENIX. Die Welt trauert<br />

um einen der größten Sportler<br />

derGeschichte. Muhammad Ali<br />

ist tot. Der einstige Boxweltmeister<br />

im Schwergewicht und<br />

Jahrhundert-Sportler starb am<br />

Freitag (Ortszeit) in einem<br />

Krankenhaus bei Phoenix. Das<br />

teilte seine Familie mit. Muhammad<br />

Ali, eine herausragende<br />

Persönlichkeit im Ring<br />

und auch außerhalb, wurde 74<br />

Jahre alt. „Gott segne dich,<br />

Daddy. Du bistdie Liebe meines<br />

Lebens“, schrieb Tochter Hana<br />

Ali bei Twitter: „UnserVater war<br />

ein bescheidener Riese! Und<br />

nun ist er heimgegangen zu<br />

Gott.“<br />

Der dreimalige Schwergewichtsweltmeister<br />

war am<br />

Donnerstag wegen Atemproblemen<br />

ins Krankenhaus gebracht<br />

worden. Sein Sprecher beruhigte<br />

noch mit den Worten, Ali<br />

werde von einem Ärzteteam betreut<br />

und befinde sich inguter<br />

Verfassung. Die Sorge um Ali<br />

wuchs aber stündlich. Sein Zustand<br />

wurde immer kritischer.<br />

Ali schaffte es nicht.<br />

Politiker, Künstler, Sportler -<br />

die Trauerüber den Verlust der<br />

Box-Ikone ging über Berufs- und<br />

Landesgrenzenhinaus. „Es war<br />

mir eine Ehre...mit einem<br />

Mann befreundet zu sein, der<br />

durch Triumph und Prüfungen<br />

sogar größer als seine eigene Legende<br />

wurde“, erklärte der ehemalige<br />

US-Präsident Bill Clinton.<br />

„Er war ein Athlet, der die<br />

Herzen derMenschen rund um<br />

EMSDETTEN.Der TV Emsdettenwollte sich mit einem Heimsieg<br />

aus der Saison verabschieden.Esbliebbeim lobenswerten<br />

Vorhaben.Denn mit25:31(9:13) gegen den ASV Hamm-Westfalenkassierte<br />

derHandball-Zweitligist, der in die Grevener Rönnehalle<br />

ausweichen musste, zum Ausklang eine Niederlage.<br />

Dasvermochte auch Oddur Gretarsson, mitsiebenTreffern erfolgreichster<br />

TVE-Werfer, nicht zu verhindern. Die Wurfquote<br />

des Teams von Trainer Daniel Kubes von 56,8 Prozentwar letztlich<br />

nicht gut genug. (uni)<br />

den Erdball berührt hat“, sagte<br />

Thomas Bach, Präsident des<br />

Internationalen Olympischen<br />

Komitees: „Er war ein Athlet,<br />

der sich für Frieden und Toleranz<br />

eingesetzt hat -ein echter<br />

Olympionike.“<br />

Unvergessen sind viele Auftritte<br />

Alis, auch der, als er 1996<br />

bei den Olympischen Spielen in<br />

Atlanta bereits gezeichnet von<br />

der 12 Jahre zuvor diagnostizierten<br />

Parkinson-Krankheit das<br />

Olympische Feuer entzündete.<br />

36 Jahre zuvor hatte Ali, damals<br />

noch unter seinem bürgerlichen<br />

Namen Cassius Marcellus<br />

Clay, selbst olympisches Gold<br />

im Halbschwergewicht geholt.<br />

Er war damals gerade 18Jahre<br />

alt.<br />

Muhammad Ali zeigte sich in<br />

den vergangenenJahren kaum<br />

noch inder Öffentlichkeit. Seit<br />

32 Jahren und damit fast die<br />

Hälfte seines bewegten Lebens<br />

litt er an Parkinson. In Deutschland<br />

präsentierte er sich 2008<br />

beim Kampf vonNikolaj Walujew<br />

gegen den Amerikaner<br />

John Ruiz. Auftritte, die auchbeklommen<br />

machten. Neben Parkinson<br />

hatten auch andere<br />

Krankheiten den geschwächten<br />

Körper befallen. Er litt an<br />

einer Lungenentzündung,<br />

dann an einer schwerenHarnwegsinfektion.<br />

Ali musste sich<br />

schonen, wurde von seiner Familie<br />

beschützt. (dpa)<br />

Muhammad Ali (r.), hier gegen<br />

Joe Frazier, begeisterte die Box­<br />

Fans.<br />

Foto: dpa<br />

Sieg mit geleastem Pferd<br />

Dressur: Erster DM­Titel für Isabell Werth nach sechs Jahren<br />

„Fünf Reiter über<br />

80 Punkte –das ist<br />

spitze.“<br />

Dressur­Bundestrainerin<br />

Monica Theodorescu<br />

Titel­Comeback: Isabell Werth<br />

sicherte sich nach sechsjähriger<br />

Abstinenz wieder die Deutsche<br />

Meisterschaft. Foto: dpa<br />

Mit einem geleasten Pferd<br />

ist Isabell Werth zu ihrem<br />

ersten Titel bei deutschen<br />

Dressur-Meisterschaften<br />

seit sechs Jahren geritten.<br />

BALVE. Auf ihrer elfjährigen<br />

Stute Weihegold gewann die<br />

46-JährigegesterninBalveden<br />

GrandPrix Specialund ließ sogar<br />

die Titelverteidigerin Kristina<br />

Bröring-Sprehe auf Desperadoshintersich.<br />

Hinter Dorothee<br />

Schneider mit Showtime<br />

musstesichdie Weltranglistenerste<br />

nur mit Rang drei<br />

begnügen. Ihr Hengst hatte<br />

sich im Viereck erschrocken<br />

und war einmal weggesprungen.<br />

„Das war heute ein - auch<br />

wenn man das in meinem Alter<br />

nicht mehr sagt -supergeiles<br />

Gefühl“, sagte Werth nach<br />

ihrem Ritt mit Weihegold. „Das<br />

war heute echter Sport.“ Für die<br />

Rheinbergerin war es der insgesamt<br />

zwölfte Titel bei einem<br />

deutschen Championat.<br />

Weihegold war bereits mit<br />

Werths Angestellter Beatrice<br />

Buchwald erfolgreich gegangen.<br />

Seit Anfang des Jahres reitet<br />

die Chefin die Stute. Dank<br />

ihrer Mäzenin MadeleineWinter-Schulze<br />

hat die fünfmalige<br />

Olympiasiegerin das Pferd bis<br />

Ende2017 von den Besitzern geleast.<br />

Weihegold ist auch<br />

Werths Hoffnung für Olympia<br />

in Rio de Janeiro.<br />

Bundestrainerin Monica<br />

Theodorescu war mit denLeistungen<br />

aller Olympia-Kandidaten<br />

in Balvezufrieden. „Fünf<br />

Reiter über 80 Punkte -das ist<br />

spitze“, meinte sie. Werth und<br />

Weihegold wurden mit 84,294<br />

Zählern gewertet, Schneider<br />

kam mit Showtime auf 83,176,<br />

Bröring-Sprehe mit Desperados<br />

trotz des Patzers auf 81,922.<br />

Hinter Werth und Emilio<br />

(81,098) wurde der 21 Jahre alte<br />

SönkeRothenberger auf Cosmo<br />

mit starken 80,235 Prozentpunkten<br />

Fünfter.Heute fällt in<br />

Balve die Entscheidung in der<br />

Kür. (dpa)

Sport | Regional<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

LESERREISEERREIS<br />

Feier frei!<br />

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Heute: Roland­Party mit<br />

Vorspiel /Vorbild Aasee<br />

Ralf Eickelmann (r.) kann sich heute entspannt zurücklehnen. Der<br />

Bezirksliga­Aufstieg des SC Roland Beckum II ist schon vor dem<br />

Rückspiel beschlossene Sache. Foto: ms<br />

Fußball<br />

Kreisliga A<br />

Aufstiegs­Relegation<br />

Heute, 15 Uhr:<br />

SC Roland II ­VfR Borgentreich<br />

Hinspiel: 7:0<br />

(Sieger steigt auf)<br />

Aufstiegs­Entscheidungsspiele<br />

Heute, 15 Uhr:<br />

BW Aasee –U.Lüdinghausen<br />

9. Juni, 19 Uhr:<br />

U. Lüdinghausen­ BW Aasee<br />

Entscheidungsspiel 4. Absteiger<br />

Heute, 15 Uhr (ESV Münster):<br />

GW Albersloh –Eintr. Münster<br />

(Verlierer steigt in die B­Liga ab)<br />

Kreisliga B<br />

Aufstiegs­Relegation Vizemeister<br />

SV Mauritz –E.Westbevern 3:2<br />

Heute, 15 Uhr:<br />

E. Westbevern –VfL Senden II<br />

8. Juni, 19 Uhr:<br />

VfL Senden II ­SVMauritz<br />

Kreisliga C<br />

Aufstiegs­Relegation Vizemeister<br />

F. Schapdetten –Portu 3:2<br />

5. Juni, 15 Uhr:<br />

Portu ­Ems Westbevern II<br />

8. Juni, 19 Uhr:<br />

E. Westbevern II ­F.Schapdetten<br />

KREIS WARENDORF. Feier<br />

frei beim SC Roland Beckum.<br />

Daran kann und wird das Aufstiegs-Rückspielheute<br />

(15 Uhr)<br />

gegen den VfR Borgentreich<br />

nichts ändern. Es wird vielmehr<br />

eine Party mit einem<br />

90-minütigen Vorspiel an der<br />

Vorhelmer Straße. In aller Ruhe<br />

–seit Donnerstagabend –<br />

kann geplant werden.Der 7:0-<br />

Triumph im Hinspiel beim<br />

Zweiten des Kreises Höxter<br />

lässt nichts anderes zu. Treffer<br />

von Marcel Todte (3), Rene<br />

Wessels (2), Ogün Gümüstas<br />

sowie ein VfR-Eigentor leiteten<br />

die Feierlichkeiten ein.<br />

„Das war schon ein Hammer.<br />

Wenn das nicht reicht,<br />

müsste die Welt schon verrückt<br />

spielen“, sagt Ralf Eickelmann<br />

klar. Der Roland-<br />

Coachverzichtet aufdie branchenüblichen<br />

Floskeln: „Wir<br />

sind durch.“ Allerdings hofft<br />

er auf eine ansehnliche Leistung<br />

zum Ausklang. „Auch,<br />

um für einen vernünftigen<br />

Abschluss zu sorgen.“ Der zwischenzeitliche<br />

Gedanke der<br />

Gäste, in Sorge vor einer erneuten<br />

Packung nicht anzutreten,<br />

wurde indes verworfen.<br />

Feier frei, also.<br />

Am Ziel ist ebenfalls bereits<br />

die SG Sendenhorst. Vor knapp<br />

700 Zuschauern (500 zahlenden)<br />

setzte sich die Elf von Uli<br />

Leifken aufgrund größerer<br />

Spielanteile nicht unverdient<br />

mit 1:0gegen BW Aasee durch,<br />

bekam die Entscheidung und<br />

den Sieg letztlich aber per Elfmeter-Geschenk<br />

(82.), als vieles<br />

schon auf eine Verlängerung<br />

hindeutete, auf dem Silbertablett<br />

serviert. Gerrit<br />

Reinert Open:<br />

Vorverkauf läuft<br />

VERSMOLD.Für dievom 3.bis 10.Juli <strong>2016</strong>stattfindendenReinert<br />

Open hat der Vorverkauf der Dauerkarten begonnen. Diese<br />

Karten für das mit 50 000 US-Dollar dotierte Damen-Tennis-<br />

Weltranglistenturnier im Tennispark Versmold sind ab sofort<br />

bei der Stadtsparkasse Versmold, dem Bürgerbüro Versmold<br />

und in der Reinert Hof-Fleischerei zum Preis von 25 Euro erhältlich.<br />

Tageskartenwird es nichtimVorverkauf geben, sondern<br />

nur an der Tageskasse. Die Eintrittspreise für das drittgrößte<br />

Damen-Turnier in Deutschland: Sonntag und Montag<br />

(3. und 4. Juli) Eintritt frei; Dienstag bis Freitag (5. bis 8. Juli)<br />

6Euro; Samstag (9. Juli) 8Euro; Sonntag (10. Juli) 10 Euro;<br />

Dauerkarte 25 Euro; Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben<br />

während des gesamten Turniers freien Eintritt. (pm)<br />

Der SCRoland II hat im<br />

Fußball­Fahrstuhl „Bezirksliga“<br />

gedrückt. Gegen<br />

16.45 Uhr und nach<br />

dem heutigen Rückspiel<br />

kommt erdort an. Die<br />

neue Liga­Etage hat<br />

auch die SG Sendenhorst<br />

bereits erreicht.<br />

Von Uwe Niemeyer<br />

Borgers spielte vor der folgenschweren<br />

Fehlentscheidung<br />

des Unparteiischen zweifelsfrei<br />

den Ball, ehe Julian Methling<br />

zu Fall kam. Eine Einschätzung,<br />

die auch optimal<br />

postierte Mitglieder des Fußball-Ausschusses<br />

des Kreises<br />

Münster teilten. Nichtnur die<br />

Münsteraner erachteten die<br />

„Wenn das nicht<br />

reicht, müsste die<br />

Welt schon verrückt<br />

spielen“.<br />

Ralf Eickelmann<br />

Ansetzung des Spielleiters, der<br />

aus Sendenhorsts Nachbargemeinde<br />

Hoetmarstammt und<br />

für den dortigen Sport-Club<br />

pfeift,zumindest als „sehr unglücklich.“<br />

Unstrittig war in einer erfreulich<br />

fairen Partie der Feldverweis<br />

(85.) von Enno Stemmerich<br />

nach einer Tätlichkeit.<br />

Übersehen hatte das Schiedsrichtergespann<br />

allerdingsden<br />

vorausgegangenen Tritt eines<br />

SG-Akteurs, der das Revanchefoul<br />

auslöste.Zwei Szenen, die<br />

den sehr guten Gesamteindruck<br />

ein wenigtrübten.Hatte<br />

doch Gastgeber TSV Ostenfelde<br />

eine perfekte Organisation<br />

hingelegt und sich für einen<br />

weiteren Auftrag empfohlen.<br />

Das bleibt ebenso haften, wie<br />

das vorbildliche –und beim<br />

Spielstand nicht selbstverständliche<br />

–Verhalten des SV<br />

BW Aasee. In Minute 90 verzichtete<br />

Gerrit Borgers darauf,<br />

dem Ball hinterherzueilen,<br />

kümmerte sich vielmehr um<br />

den Sendenhorster Dominik<br />

Mey, den ein Wadenkrampf<br />

plagte. Schon bei den strittigen<br />

Entscheidungen hatten<br />

die Münsteraner fair reagiert<br />

und diese hingenommen.<br />

Was dem Meister der A2<br />

bleibt, ist der zweite Versuch.<br />

Dies zunächst heute (15 Uhr)<br />

im Hin- und Heimspiel gegen<br />

den SC Union Lüdinghausen.<br />

Spätestens im Rückspiel beim<br />

Vizemeister des Kreises<br />

Ahaus/Coesfeld amkommenden<br />

Donnerstag (9. Juni, 19<br />

Uhr) fällt die Entscheidung.<br />

TV Warendorf:<br />

Tennis auf Probe<br />

WARENDORF. Probieren ist immer gut, bringt Interessierte<br />

nicht selten auf den Geschmack. Deshalb bietet der TV Warendorf<br />

Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen ein –zudem<br />

kostenloses –Probetraining an. Vorkenntnisse und eine<br />

Clubmitgliedschaft sind nicht erforderlich. Leihschläger werden<br />

gestellt. Bis zum 24. September –ausgenommen sind die<br />

Schulferien in NRW und gesetzliche Feiertage –findet mittwochsvon<br />

16 bis17Uhr für Kinder und Jugendlichesowie von<br />

17 bis 18 Uhr für Erwachsene ein kostenloses Gruppentraining<br />

statt. Anmeldungen nehmen Mikhail Smirnov (01 72/<br />

9445531, mikhailsmirnov@t-online.de) und Jugendwartin<br />

Anja Carneim-Krämer (01 57/55044883, anjacarneim@<br />

gmail.com) entgegen. (pm)

Foto: dpa<br />

Thema des Tages |Lokales<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Klassik<br />

für Kids<br />

KREIS WARENDORF. Grundschulen,<br />

Kleinkunst­ und Kulturveranstalter<br />

aus dem Kreis Warendorf bekommen<br />

in diesem Herbst die Chance,<br />

eine vom Land NRW und der<br />

Sparkasse Münsterland Ost finanziell<br />

geförderte Schulvorstellung zu<br />

buchen. Im Rahmen der Reihe<br />

„Klassik für Kids“ des Europäischen<br />

Klassikfestivals werden erstmals<br />

überhaupt im Kreis Warendorf<br />

Vorstellungen für Kinder im<br />

Alter von fünf bis zwölf Jahren angeboten.<br />

Premiere ist Mitte November.<br />

Infos bei Christian Pennekamp,<br />

E­Mail: klassikfestival@gmx.de,<br />

Telefon:<br />

0163/8 71 58 89.<br />

Azubis<br />

geehrt<br />

KREIS WARENDORF. 15 Auszubildende<br />

aus dem Kreis Warendorf<br />

sind in Münster (1. Juni) für ihren<br />

Einsatz als IHK­Ausbildungsbotschafter<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Die Industrie­ und Handelskammer<br />

(IHK) Nord Westfalen würdigt damit<br />

ihren „Beitrag zu einer ebenso<br />

lebendigen wie fundierten Berufsorientierung<br />

in den allgemeinbildenden<br />

Schulen“. Seit über einem<br />

Jahr informieren sie Schülerinnen<br />

und Schüler über die Anforderungen<br />

und Vorzüge einer betrieblichen<br />

Ausbildung.<br />

Internationaler<br />

Meister werden<br />

KREIS WARENDORF. Die Kreishandwerkerschaft<br />

Steinfurt­Warendorf<br />

(KH) bietet in der Zeit von<br />

Oktober <strong>2016</strong> bis Juni 2017 eine<br />

Fortbildung zum Erwerb der Qualifikation<br />

„Internationale/r Meister/<br />

in“ an. Die Unterrichtseinheiten<br />

sind jeweils freitags von 13bis 19<br />

Uhr und samstags von 8bis 17<br />

Uhr imBildungsCenter der KH in<br />

Rheine. Infos bei Ingrid Wonsak,<br />

<strong>05</strong>971/40 03 33 00 oder ingrid.wonsak@kh­st­waf.de.<br />

4Fragen<br />

an ...<br />

Paul Refi<br />

Bäcker­Lehrling<br />

Paul Refi ist Bäckerlehrling.<br />

Er wird seine Ausbildung<br />

in vier Wochen mit<br />

den Abschlussprüfungen<br />

beenden.<br />

1<br />

Warum hast du dich<br />

für die Ausbildung zum<br />

Bäcker entschieden?<br />

Refi: Eigentlich wollte ich<br />

Koch werden. Ich mag allerdings<br />

keine Soßen und<br />

habe deshalb zweiPraktika<br />

beim Bäcker gemacht. Das<br />

hat mir so gut gefallen,<br />

dass ich mich für die Ausbildung<br />

entschieden habe.<br />

2Ist es schwer für dich,<br />

jeden Morgen so früh<br />

aufzustehen?<br />

Bäckermeister Hubertus Diepenbrock (l.) und Azubi Paul Refi arbeiten gemeinsam in<br />

der Backstube. Foto: Karina Linnemann<br />

Nichts für Langschläfer<br />

Info<br />

Derzeit gibt es im Kreis Warendorf nur einen Bäcker­Azubi im ersten Lehrjahr<br />

Der Nachwuchs wird<br />

knapp. Derzeit beschäftigt<br />

die Bäcker­Innung<br />

im Kreis Warendorf nur<br />

einen einzigen Auszubildenden<br />

im ersten<br />

Lehrjahr.<br />

Von Karina Linnemann<br />

Refi: Am Anfang hatte ich<br />

wirklich Problememit dem<br />

Aufstehen. Aber der Körper<br />

gewöhnt sich schnell daran.<br />

Außerdem bin ich immerfrüh<br />

zu Hauseund habe<br />

noch viel vom Tag.<br />

3<br />

Warum arbeitest du<br />

gerne als Bäcker?<br />

Refi: Der Beruf ist vielfältig<br />

und ich habe viel Abwechslung.<br />

Brote, Croissants,<br />

verschiedene Sorten<br />

Brötchen, Berliner,geflochtene<br />

Zöpfe, Brezel und vieles<br />

mehr werden von mir<br />

hergestellt.<br />

4Was sollte ein Bewerber<br />

für den Beruf des<br />

Bäckers können?<br />

Refi: Er oder sie sollte<br />

teamfähig sein und gut<br />

kopfrechnen können.<br />

Handwerkliches Geschick<br />

ist auch von Vorteil. Und<br />

natürlich sollte man kein<br />

Langschläfer sein –aber in<br />

welchem Beruf geht das<br />

schon.<br />

KREIS WARENDORF/EVERS-<br />

WINKEL. Hubertus Diepenbrock<br />

ist der Obermeister der<br />

Bäcker-Innung und beschäftigt<br />

selbst einen Lehrling.<br />

„Paul Refi ist nun im dritten<br />

Lehrjahr und hat in vier Wochen<br />

seine Abschlussprüfungen.<br />

Danach stehen wir auch<br />

ohne Lehrling da“, sagt der Bäckermeister<br />

mittrüber Miene.<br />

Innungsweit gibt eslaut Diepenbrock<br />

derzeit nur noch<br />

einenAuszubildenden im ersten<br />

und je drei Lehrlinge im<br />

zweiten und dritten Lehrjahr<br />

–das sei viel zuwenig.<br />

Weil der Bäckerberuf für viele<br />

junge Menschen nicht<br />

mehr attraktiv ist, wird das<br />

Berufskolleg Beckum ab 2017<br />

keine schulische Ausbildung<br />

mehr für Bäcker anbieten.<br />

„Die Lehrlinge müssen dafür<br />

dann nach Münster fahren“,<br />

berichtet Diepenbrock. Seine<br />

Lehrlinge seien aufgrund der<br />

räumlichen Nähe aber sowieso<br />

nach Münster zur Schule<br />

Bettina Piotrowski<br />

Telefon 02581. 63 53-21<br />

E-Mail<br />

anzeigen@<br />

blickpunkt-warendorf.de<br />

Warendorf,Freckenhorst,<br />

Sassenberg, Milte<br />

Medienberatung<br />

gegangen.<br />

Der Everswinkeler Bäcker<br />

bedauert genau wieseine Kollegen<br />

im restlichen Kreis den<br />

Rückgang der Lehrlinge. Einen<br />

Grund kann er dafür jedoch<br />

nicht finden. „Klar, man muss<br />

früh aufstehen, aber schon<br />

nach kurzer Zeit gewöhnt sich<br />

der Körper daran. Es ist ein<br />

„Wer bei uns nach<br />

einem Praktikumsplatz<br />

fragt, der bekommt<br />

in der Regel<br />

sofort einen.“<br />

Hubertus Diepenbrock<br />

sehr schöner und vielseitiger<br />

Beruf, der jede Menge Spaß<br />

macht. Außerdem haben Bäcker<br />

schon ab Mittag oder frühemNachmittag<br />

frei“, sagt er.<br />

Dennoch sei ihm bewusst,<br />

dass die Jugendlichen oder<br />

jungen Erwachsenen einen<br />

Kathrin Pokrandt<br />

Telefon 02581. 63 53-20<br />

E-Mail<br />

anzeigen.<strong>telgte</strong>@<br />

ag-muensterland.de<br />

Telgte, Everswinkel, Beelen,<br />

Ostbevern, Westbevern<br />

Medienberatung<br />

allermeisten Betrieben der Innung<br />

Praktika absolvieren.<br />

„Wer bei uns nach einem<br />

Praktikumsplatz fragt, der bekommt<br />

in der Regel sofort<br />

einen“, betont Hubertus Diepenbrock,<br />

der die Münster-<br />

Ausbildungsbetrieb nahe<br />

ihremHeimatort finden müssen.<br />

„Wir können nicht erwarten,<br />

dass ein Lehrling ohne<br />

Führerschein mehrere Kilometer<br />

fährt“, fügt er hinzu.<br />

Wer das Bäcker-Handwerk<br />

erlernt, der braucht keine dicken<br />

Oberarme, sondern viel<br />

land-Bäckerei<br />

Fingerspitzengefühl.Auch der<br />

Schulabschluss sei nicht von<br />

Bedeutung. „Egal ob Hauptschüler<br />

oder Abiturient –die<br />

Chancen auf eine Ausbildungsstelle<br />

sind für alle<br />

gleich“, so Diepenbrock. Die<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

seien dennoch besonders für<br />

Abiturienten sehr attraktiv.<br />

EinStudium oder die Meisterschule<br />

im Anschluss an die<br />

Ausbildung sind möglich –<br />

schließlich sind auch Führungspositionen<br />

zu besetzen.<br />

Wer sich nicht ganz sicher<br />

ist, ob er in Zukunft täglich<br />

duftendes Brot, knackige Brötchenund<br />

leckerenKuchenbacken<br />

möchte,der kann in den<br />

IHRE<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

für gewerbliche Anzeigen<br />

Christian Loheider<br />

Telefon 02382. 80 88-62<br />

E-Mail<br />

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blickpunkt-am-sonntag.de<br />

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Ahlen, Hamm, Beckum, Ennigerloh<br />

www.ag-muensterland.de<br />

gemeinsam<br />

mit seiner Schwester Rosalie<br />

Mundri führt. Und auch Auszubildende<br />

würden in seinem<br />

Betrieb mit Kusshand eingestellt.<br />

und Redaktion<br />

Silke Diecksmeier<br />

Telefon 02382. 80 88-60<br />

E-Mail<br />

redaktion@<br />

blickpunkt-am-sonntag.de<br />

Ahlen, Beckum, Telgte,<br />

Ostbevern, Everswinkel<br />

Redaktion<br />

Ausbildung und<br />

Lohn des<br />

Bäcker­Lehrlings<br />

Wer Bäcker werden möchte, der<br />

absolviert eine dreijährige Berufsausbildung.<br />

Vor dem Ende<br />

des zweiten Ausbildungsjahres<br />

soll eine Zwischenprüfung stattfinden.<br />

Die Ausbildung schließt<br />

schließlich mit einer Gesellen­/<br />

Abschlussprüfung ab. Das Tarif­<br />

Gehalt eines Bäcker­Azubis liegt<br />

derzeit im ersten Lehrjahr bei<br />

470 Euro. Imzweiten Lehrjahr<br />

werden 600 Euro und im dritten<br />

Lehrjahr 730 Euro gezahlt. (kl)<br />

Karina Linnemann<br />

Telefon 02581. 63 53-71<br />

E-Mail<br />

redaktion@<br />

blickpunkt-warendorf.de<br />

Warendorf,Sassenberg,<br />

Beelen<br />

Redaktion

Lokales<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Gemeinsam Film<br />

schauen<br />

EVERSWINKEL. Der Alleinstehendentreff<br />

der Kolpingsfamilie Everswinkel<br />

trifft sich amheutigen<br />

Sonntag (5. Juni) um 15 Uhr im<br />

Pfarrheim, um sich gemeinsam<br />

einen Film anzusehen.<br />

Bürgermeister lädt<br />

zur Sprechstunde<br />

EVERSWINKEL. Zur letzten Bürgersprechstunde<br />

vor den Sommerferien<br />

lädt Bürgermeister Sebastian<br />

Seidel alle Mitbürger für den 27.<br />

Juni (Montag) in der Zeit von 15<br />

bis 17 Uhr ins Rathaus Everswinkel<br />

ein. In Alverskirchen findet die<br />

Sprechstunde am 30. Juni (Donnerstag)<br />

in der Zeit von 15.30 bis<br />

16.30 Uhr in die Grundschule Alverskirchen<br />

statt. Dann besteht die<br />

Möglichkeit, ohne vorherige Terminabsprache<br />

Fragen und Anregungen<br />

vorzutragen.<br />

Gewinnspiel<br />

und viele<br />

Aktionen<br />

Klimaschutzwoche in Everswinkel<br />

Seit gestern dreht sich im<br />

gesamten Kreis Warendorf<br />

alles umden Klimaschutz.<br />

EVERSWINKEL.InEverswinkel<br />

startet am Dienstag (7. Juni)<br />

um 17 Uhrdie Klimaschutz-<br />

Radtour am Magnusplatz. Am<br />

Donnerstag<br />

(9. Juni) findet<br />

in der<br />

Verbundschule<br />

eine<br />

interne Solarwerkstatt<br />

mit dem Verein Nütec e.V.<br />

statt. Am Freitag (10. Juni)<br />

macht das Energieberatungsmobil<br />

der Energieagentur von<br />

10 bis 18 Uhr Station auf dem<br />

Magnusplatz. Hier kann sich<br />

jeder kostenlos über Energieeffizienz,<br />

LED-Beleuchtung<br />

und moderne Technologien<br />

informieren.<br />

Darüber hinaus lohnt es<br />

sich, die Klimaschutzwoche<br />

zu nutzen, um das eigeneVerhalten<br />

zu überdenken. „Gön-<br />

Energiespartipps<br />

leben und<br />

vorschlagen<br />

nen Sie<br />

Ihrem Auto<br />

doch mal<br />

eine Pause.<br />

Nutzen Sie<br />

öfter mal das<br />

Fahrrad auf<br />

der Kurzstrecke, zum Einkauf<br />

oder ins Fitness-Studio“, fordert<br />

Umweltberater Bernd<br />

Schumacherzum Mitmachen<br />

auf. Gute Anregungen gibt es<br />

auf der Homepage der Gemeinde<br />

Everswinkel unter<br />

„Energiespartipps“ in der Rubrik<br />

Bürger /Bauen, Wohnen,<br />

Umwelt / European Energy<br />

Award. Wer eigene Ideen hat,<br />

kann die einreichen. Die besten<br />

Klima- und Umweltschutzideen<br />

werden von der<br />

Gemeinde Everswinkel mit<br />

einem Einkaufsgutschein im<br />

Das Energieberatungsmobil kommt amFreitag auf den Magnusplatz<br />

Foto: Gemeinde Everswinkel<br />

Wert von bis zu 300 Euro belohnt.<br />

Wer mitmachen will,<br />

schickt bis zum 31. August<br />

(Mittwoch) ein Foto und eine<br />

Kurzbeschreibung der Idee an<br />

schumacher@everswinkel.<br />

de. Telefonische Auskünfte<br />

gibt es unter Telefon 025 82/<br />

88209.<br />

SPD will günstige<br />

Wohnungen<br />

Antrag an den Rat: Bauleitplanung nach Münsters Vorbild ändern<br />

Bei Neubauten soll auch der soziale Wohnungsbau berücksichtigt<br />

werden.<br />

„Riesigen Diskussionsbedarf“<br />

prognostiziert SPD­<br />

Fraktionsvorsitzender<br />

Klaus Resnischek angesichts<br />

eines Antrags, den<br />

er und seine Genossen<br />

jetzt an den Rat der<br />

Stadt Telgte gestellt haben.<br />

Von Silke Diecksmeier<br />

TELGTE. „Bürgermeister<br />

Wolfgang Pieper hat in der<br />

Vergangenheit mehrfach darauf<br />

hingewiesen, dass wir<br />

dringend mehr bezahlbare<br />

Wohnungen benötigen, hierzu<br />

aber ein Grundsatzbeschluss<br />

des Rates notwendig<br />

sei“, sagt Resnischek. Seine<br />

Fraktion wolle diesen Beschluss<br />

nun vorantreiben.<br />

Mit ihrem Antrag orientiere<br />

sich die Fraktionvor allem an<br />

den bestehenden Regelungen<br />

der Stadt Münster. „Münster<br />

platzt aus allen Nähten. Da<br />

fehlen 6000 Wohnungen“,<br />

sagt Resnischek – ein Umstand,<br />

der auch Auswirkungen<br />

auf den Wohnungsmarkt<br />

in der Emsstadt hat. Schließlichgehörtdiese<br />

zum direkten<br />

Einzugsgebiet.<br />

Doch nicht nur das verschärft<br />

den Wohnungsmarkt.<br />

Ein leichter Bevölkerungsanstieg<br />

sowie Zuzüge von einigen<br />

Hundert Flüchtlingen<br />

werden die Nachfrage –gerade<br />

nach günstigem Wohnraum<br />

–sicherlich weiter erhöhen.<br />

Dabei bestehe jetzt schon<br />

Notstand, was eine Warteliste<br />

des Westbeverner Krinks beweist.<br />

„Das schraubt die<br />

Preise nach oben.“<br />

Klaus Resnischek (SPD)<br />

Der Antrag der SPD sieht nun<br />

vor, bei neu ausgewiesenem<br />

Bauland immer einen Teil für<br />

die Errichtung von gefördertem<br />

Mietwohnraum vorzusehen.<br />

Dabei schlägt sie beispielsweise<br />

bei neuen Mehrfamilienhäusern<br />

einen Anteil<br />

von 30 Prozent (bei privaten<br />

Baulandentwicklungen) und<br />

von 60 Prozent (bei städtischen<br />

Grundstücken) vor.<br />

„Das ist nicht zuhoch“, findet<br />

Resnischek und fordert ein<br />

schnelles Umdenken. „Wenn<br />

wirnie anfangen, etwas in die<br />

Bauleitplanung reinzuschreiben,<br />

dann passiert auch<br />

nichts.“<br />

Schließlich, so führt er weiter<br />

aus, gehe der Trend in der<br />

heutigen Zeit viel zu sehr in<br />

Richtung Eigenheim. „Die Investoren<br />

gehen immer aufs<br />

Beste und aufs Höchste. Das<br />

schraubt die Preise nach<br />

oben“, ärgert ersich.<br />

Er rechnet mit einer langwierigen<br />

politischen Diskussion.<br />

„Wir müssen ja nicht<br />

schon in diesem Sommerzum<br />

Ergebnis kommen, aber es<br />

muss vorangehen“, sagt der<br />

Sozialdemokrat.<br />

Hängen geblieben ­die schnelle Woche<br />

Kontakt<br />

Wieder Sport in<br />

der Turnhalle<br />

Foto: Niermann<br />

Millionen­Projekt<br />

im Ortskern<br />

Verteilung, Kleinanzeigen<br />

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Überschaubarer<br />

Aufmarsch<br />

Überschaubar blieb der Aufmarsch<br />

vor der Everswinkeler<br />

Zentrale des Deutschen Milchkontors,<br />

zu dem der Bundesverband<br />

der Milchviehhalter in<br />

NRW (BDM) am Dienstag aufgerufen<br />

hatte. Etwa 60 Landwirte<br />

hatten sich vor dem Betrieb<br />

positioniert.<br />

Die Stadtverwaltung Telgte teilte<br />

in dieser Woche mit, dass die<br />

Turnhalle in Westbevern­Dorf<br />

wieder freigegeben werden<br />

konnte. Esseien nur kleinere Reparaturarbeiten<br />

notwendig gewesen,<br />

um die Decke wieder ballsicher<br />

zu machen, so Andreas Pier<br />

vom städtischen Gebäudemanagement.<br />

Im Zuge dieser baulichen<br />

Maßnahmen wurden zudem<br />

einige Lampen ausgetauscht.<br />

Noch einige Zeit wird es<br />

dauern, bis die Zweifachhalle am<br />

Schulzentrum wieder zur Verfügung<br />

steht.<br />

Friedlicher Protest<br />

Rund 100 Flüchtlinge haben amMontag vor dem Ostbeverner Rathaus<br />

demonstriert. Sie forderten ein schnelleres Asylverfahren. Denn erst die<br />

Hälfte der inOstbevern untergebrachten Flüchtlinge konnte bisher<br />

ihren Antrag stellen. Bürgermeister Wolfgang Annen drückte sein Verständnis<br />

für den Unmut über die lange Wartezeit aus, wies aber darauf<br />

hin, dass die Gemeinde darauf keinen Einfluss habe. Das Bamf habe<br />

in Aussicht gestellt, so Annen, dass alle Flüchtlinge in der Region<br />

bis zum Herbst ihren Antrag werden stellen können.<br />

Im Umwelt­ und Planungsausschuss<br />

der Gemeinde Ostbevern<br />

setzten sich dessen Mitglieder<br />

zum ersten Mal in einer öffentlicher<br />

Sitzung mit den beiden insgesamt<br />

rund 20 Millionen Euro<br />

teuren Bauvorhaben im Ortskern<br />

auseinander. Esgeht umzwei<br />

neue Gebäude, eines am jetzigen<br />

Rathaus­Standort, das andere<br />

an der Hauptstraße, und den<br />

–zeitweisen? –Umzug der Gemeindeverwaltung<br />

indas Wörmann­Büro<br />

amOrtseingang.<br />

Pieper appelliert<br />

In der Sitzung des Rates am<br />

Dienstag ist Wolfgang Pieper<br />

(Bündnis 90/Die Grünen) als Bürgermeister<br />

Telgtes vereidigt worden.<br />

Er hatte die Wahl im April<br />

gewonnen. Sein Appell an den<br />

Rat: „Wir haben viereinhalb Jahre<br />

ohne kommunale Wahlen vor<br />

uns. Diese Zeit sollten wir zum<br />

Wohle Telgtes nutzen.“

Tipps |Termine<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

Vor und<br />

hinter der<br />

Bühne<br />

EVERSWINKEL. Sie singen<br />

nicht nur und machen nicht<br />

nur Musik, sie sind auch eingebunden<br />

in alle Arbeiten<br />

rund um den Entstehungsprozess<br />

einerMusikshowproduktion.<br />

Egal ob Organisation,<br />

Bühnenchoreographie, Plakatwerbung,<br />

Outfit: An allem<br />

haben die 45 Schüler der 5. bis<br />

9. Jahrgänge der Verbundschule<br />

intensiv mitgewirkt.<br />

Darum kamen drei von ihnen<br />

auch extra ins Rathaus, um<br />

dort Bürgermeister Sebastian<br />

Seidel und Kultur- und Schulamtsleiter<br />

Thomas Stohldreier<br />

das druckfrische Plakat der<br />

„fair.bunt.show <strong>2016</strong>“ persönlich<br />

zu überreichen.<br />

Nach monatelanger Probenarbeit<br />

unter der Leitung ihrer<br />

LehrerBiancaUlferts und Heiko<br />

Kraft fiebern sie dem Auftritt<br />

amheutigen Sonntag (5.<br />

Juni) um 15.30 Uhr in der Festhalle<br />

entgegen. Dann stehen<br />

musikalische Highlights der<br />

80er und 90er Jahre auf dem<br />

Programm, dargeboten von<br />

der Musik-AG der Verbundschule,<br />

dem Schulchor und<br />

zahlreichen Solisten. Unterstützung<br />

erhalten die jugendlichen<br />

Interpreten vom Männergesangverein<br />

Everswinkel<br />

und vom A-Cappella-Chor<br />

„MUSAIC“.<br />

Das Beste kommt<br />

zum Schluss<br />

Kinder­ und Jugendwerk feiert heute Familienfest<br />

Es wird die Krönung.<br />

Nicht nur, dass das Kinder­<br />

und Jugendwerk<br />

Ostbevern mit dem heutigen<br />

Familienfest sein<br />

25­jähriges Bestehen begeht.<br />

Das Ereignis stellt<br />

auch den Höhepunkt der<br />

Spielwoche dar.<br />

Von Silke Diecksmeier<br />

„<br />

Die letzte Woche<br />

war der Bär los<br />

„<br />

in<br />

Ostbevern.<br />

Jugendpfleger Rainer Uthmann<br />

Action und Kunst mischen sich beim Familienfest des Kinder­ und<br />

Jugendwerks. Foto: Maxi Krähling<br />

OSTBEVERN.Das ist auch der<br />

Grund, dass Jugendpfleger<br />

Rainer Uthmann davon ausgeht,<br />

dass das Familienfest<br />

ein voller Erfolg sein wird.<br />

Denn dabei geben die Kinder<br />

ihre Laufzettel ab, mit denen<br />

sie die Woche über im Ort<br />

unterwegs waren. Wer mindestens<br />

13 Stationen besucht<br />

hat, wird beim Familienfest<br />

mit einem Geschenk belohnt.<br />

„Wir haben das etwas unterschätzt“,gibt<br />

RainerUthmann<br />

zu und fügt hinzu: „Die letzte<br />

Woche war der Bär los in Ostbevern.“<br />

Hunderte Kinder waren<br />

inOstbevern unterwegs –<br />

so viele, dass manche Stationen<br />

schon am Montag meldeten,<br />

dass ihnen die Materialien<br />

ausgingen.<br />

Sie alleund alleweiteren, die<br />

Interesse haben, werden heute<br />

(5. Juni)ab10Uhr am Lienener<br />

Damm erwartet. Bis17Uhr<br />

sind dort Großspielgeräte und<br />

eine Hüpfburg aufgebaut. Außerdem<br />

bietet das Kinder- und<br />

Jugendwerk Disc-Golf,<br />

Kinderschminken, einen<br />

Graffiti-Workshop und ein<br />

Probetraining im Calisthenics-Park.<br />

Auchdie benachbarten Institution<br />

Boxlernstall, Fair-Teiler<br />

und Kleiderstube feiern heute<br />

mit. Deswegen können alle<br />

Räumlichkeiten besichtigt<br />

OSTBEVERN<br />

Sonntag, 5. Juni<br />

Familienfest am Lienener Damm<br />

www.kjw­ostbevern.de/<br />

werden. Der Boxlernstall bietet<br />

zudem Probetrainings und<br />

Vorführungen an. Die Kämpfe,<br />

an denen sieben Vereine<br />

aus dem Kreis Warendorf beteiligt<br />

sind, sollen in einem<br />

Outdoor-Ring ausgetragen<br />

werden.<br />

Wer bei so viel Programm<br />

Appetit bekommt, hat zudem<br />

die Wahl zwischen verschiedenen<br />

Köstlichkeiten.<br />

28. Mai bis <strong>05</strong>. Juni <strong>2016</strong><br />

reiseauktion.ms<br />

Die große Reiseauktion der<br />

Zeitungsgruppe Münster<br />

Mit dem Fahrrad am Niederrhein<br />

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Naturpark Hohe Mark mit dem Fahrrad. Sie<br />

übernachten 2Nächte in einem Doppelzimmer<br />

der Kategorie Wassermühle samt Frühstück. An<br />

2Tagen stehen Ihnen 2Niederrheinräder zur<br />

Verfügung. Mit Lunchpaketen sind Sie für Pausen<br />

gerüstet! www.gaststaette-zur-muehle.de<br />

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Ort: Schermbeck<br />

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13.<strong>06</strong>.<strong>2016</strong> –30.09.<strong>2016</strong><br />

Aufenthaltsdauer:<br />

2Tage<br />

Personen: 2<br />

Spreewald: 4-Tage-Busreise<br />

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Europas auf einer Bootspartie durch die<br />

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von Cottbus. Übernachtung/Halbpension sowie<br />

Ausflüge inklusive.<br />

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Ort: Cottbus<br />

Datum:<br />

14.07.<strong>2016</strong> –21.08.<strong>2016</strong><br />

Aufenthaltsdauer:<br />

4Tage<br />

Personen: 2<br />

E-Bike-Ausflug Weinstraße<br />

Die Erlebnisregion Südliche Weinstraße hat u.a.<br />

mit einer traumhaften Landschaft, romantischen<br />

Weindörfern (z.B. Rhodt), Weinerlebnispfad<br />

Nußdorf und Kunst- und Storchendorf Bornheim<br />

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erkunden. Picknick inklusive.<br />

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Ort: Edenkoben<br />

Datum:<br />

21.08.<strong>2016</strong> –21.08.<strong>2016</strong><br />

Aufenthaltsdauer:<br />

1Tag<br />

Personen: 2<br />

Reisewert: 2<strong>05</strong>,00 € | Startpreis: 102,50 €<br />

Hotel-Restaurant Zur Mühle,<br />

Kirchstraße 78 |46514 Schermbeck<br />

Telefon: 02853/918400 |www.gaststaette-zur-muehle.de<br />

Reisewert: 718,00 € | Startpreis: 359,00 €<br />

Hafermann Reisen GmbH &Co. KG,<br />

Brüderstraße 7- 9|58452 Witten<br />

Telefon: 02302/20000 |www.hafermannreisen.de<br />

Reisewert: 176,00 € | Startpreis: 88,00 €<br />

genussradeln-pfalz,<br />

Im Tränkweg 18 |67482 Venningen<br />

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Kind unter 7Jahren gebucht werden.<br />

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Ort: Feldberg<br />

Datum:<br />

10.09.<strong>2016</strong> –01.10.<strong>2016</strong><br />

Aufenthaltsdauer:<br />

5Nächte<br />

Personen: 2<br />

8-Tage-A-ROSA Donau-Kreuzfahrt<br />

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–Wien, Budapest und Bratislava –warten<br />

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Österreich, Ungarn und Slowakei durchqueren<br />

Sie unterschiedliche, faszinierende Landschaften.<br />

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Ort: Donau<br />

Datum:<br />

20.08.<strong>2016</strong> –27.08.<strong>2016</strong><br />

Aufenthaltsdauer:<br />

8Tage<br />

Personen: 2<br />

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der Welt und befindet sich mitten im Herzen<br />

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Tag mit der ganzen Familie!<br />

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Ort: Bottrop<br />

Datum:<br />

13.<strong>06</strong>.<strong>2016</strong> –30.09.<strong>2016</strong><br />

Aufenthaltsdauer:<br />

9Stunden<br />

Personen: 5<br />

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Telefon: 07676/180 | |www.feldberger-hof.de<br />

Reisewert: 4.398,00 € | Startpreis: 2.199,00 €<br />

Hafermann Reisen GmbH &Co. KG,<br />

Brüderstraße 7- 9|58452 Witten<br />

Telefon: 02302/20000 |www.hafermannreisen.de<br />

Reisewert: 165,00 € | Startpreis: 82,50 €<br />

alpincenter.com GmbH &Co. KG,<br />

Prosperstraße 299-301 |46238 Bottrop<br />

Telefon: 02041/70950 |www.alpincenter.com/bottrop<br />

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Kleinanzeigenmarkt<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

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Zum 1. Oktober <strong>2016</strong> suchen wir aufgeschlossene,<br />

kontaktfreudige<br />

n Mitarbeiter/-innen<br />

für den hauseigenen Hol- und Bringedienst einschließlich<br />

Fahrdienst in Teilzeit<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann richten Sie<br />

bitte Ihre schriftliche Bewerbung an:<br />

St. Rochus-Hospital Telgte GmbH<br />

Personalabteilung, Roland Bayerl<br />

Postfach 120, 48283 Telgte<br />

E-Mail: roland.bayerl@srh-<strong>telgte</strong>.de<br />

Eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster<br />

Die Gratiszeitung am Sonntag<br />

für Telgte<br />

Verlag<br />

AGM Anzeigenblattgruppe<br />

Münsterland GmbH<br />

www.<strong>hallo</strong>-muensterland.de<br />

Geschäftsführung<br />

Thilo Grickschat<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

s 02 51/6 90 96 12, Fax -10<br />

Anzeigenleitung<br />

Ulrich Wächter<br />

s 02 51/6 90 96 45<br />

Peter Jakoby (Stv.)<br />

s 02 51/6 90 96 40<br />

Anschrift Verlag/Anzeigen/Redaktion<br />

Soester Straße 13, 48155 Münster<br />

Kleinanzeigen-/Vertriebshotline<br />

s 02504/6 90 23 04<br />

Redaktion<br />

s 02382/80 88-60<br />

redaktion.<strong>telgte</strong>@ag-muensterland.de<br />

Anzeigen<br />

s 02504/690-23 01, Fax -23 09<br />

anzeigen.<strong>telgte</strong>@ag-muensterland.de<br />

Vertrieb<br />

Aschendorff Direkt GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

s 02 51/690-6 56<br />

Technische Herstellung<br />

Aschendorff Druckzentrum<br />

GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1<br />

48163 Münster<br />

Urheberrechtshinweis<br />

Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />

dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung<br />

oder sonstige Verbreitung<br />

dieser Informationen, insbesondere die<br />

Verwendung von Anzeigenlayouts, Grafiken,<br />

Logos, Anzeigentextenoder -textteilenoder<br />

Anzeigenbildmaterial bedarf der vorherigen<br />

schriftlichen Zustimmung des Verlages.<br />

Für die Herstellungvon Hallo wird Recycling-<br />

Papier verwendet.<br />

facebook.com/Franziskus.Stiftung.Karriere<br />

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Kalender<br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />

So<br />

KREIS WARENDORF<br />

5. Juni<br />

KINDER<br />

„Raus in die Langst“<br />

14.30 Uhr<br />

Naherholungsgebiet Langst<br />

Ahlen<br />

Aktionen und Spielmobil<br />

Mit Kindertheater (16 Uhr)<br />

KONZERT<br />

„Sauti Kuu –Starke<br />

Stimmen“<br />

16 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Ahlen<br />

SONSTIGES<br />

Benefiz­Flohmarkt<br />

11 bis 17 Uhr<br />

LR Health &Beauty<br />

Kruppstraße 55, Ahlen<br />

SONSTIGES<br />

Sommerfest<br />

Ab 11 Uhr<br />

St.­Vinzenz­Haus<br />

Ahlen<br />

SONSTIGES<br />

Tag der offenen<br />

Deele<br />

Ab 14 Uhr<br />

Mittrops Hof<br />

Ahlen<br />

SONSTIGES<br />

Trödelmarkt<br />

9bis 15 Uhr<br />

Alte Güterhalle (Kulturbahnhof)<br />

Beckum<br />

SONSTIGES<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

8bis 13 Uhr<br />

Ortskern<br />

Beckum­Neubeckum<br />

KINDER<br />

„Der gestiefelte<br />

Kater“<br />

15 Uhr<br />

Burgbühne Stromberg<br />

Burgplatz 5,Oelde<br />

SONSTIGES<br />

Trödelmarkt<br />

11 bis 18 Uhr<br />

Lambertiplatz<br />

Sendenhorst<br />

Di<br />

KREIS WARENDORF<br />

KONZERT<br />

Klavierkonzert<br />

18.30 Uhr<br />

St.­Josef­Stift Sendenhorst<br />

7. Juni<br />

Mit Studierenden der Musikhochschule<br />

Münster<br />

Mi<br />

KREIS WARENDORF<br />

COMEDY<br />

„Männer ohne<br />

Nerven“<br />

20 Uhr<br />

Aula des Thomas­Morus­<br />

Gymnasiums<br />

Zur Dicken Linde 29, Oelde<br />

8. Juni<br />

Herbert Knebels Affentheater<br />

Karten unter 025 22/7 28 00<br />

KINDER<br />

„Lenchens<br />

Geheimnis“<br />

9.30 und 10.45 Uhr<br />

Haus Siekmann<br />

Weststraße 8, Sendenhorst<br />

Stück für Kinder ab vier Jahren<br />

Mit dem Theater Tritrop<br />

Do<br />

KREIS WARENDORF<br />

KINDER<br />

„Paulchen hat<br />

Bärenhunger“<br />

16.30 Uhr<br />

Stadtbücherei<br />

Ahlen<br />

9. Juni<br />

Vorlesezeit für Kinder abvier<br />

Jahren<br />

KONZERT<br />

Hussy Hicks<br />

20 Uhr<br />

Bürgerzentrum Schuhfabrik<br />

Königstraße, Ahlen<br />

Freier Eintritt<br />

Fr<br />

10. Juni<br />

KREIS WARENDORF<br />

VORTRAG<br />

„Afghanistan“<br />

20 Uhr<br />

Nicolaikirche<br />

Agnes­Miegel­Straße 14, Ahlen<br />

Multimedia­Vortrag eines<br />

deutschen Soldaten<br />

LESUNG<br />

„Die letzte Fassade –<br />

Erfahrung mit<br />

Demenz“<br />

19.30 Uhr<br />

Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Oelde<br />

SONSTIGES<br />

Winzerfest<br />

ab 18 Uhr<br />

Marktplatz<br />

Beckum<br />

Start des dreitägigen Fests mit<br />

Bühnenprogramm<br />

Burkhard Spinnen liest am Freitag (10. Juni, 19.30 Uhr) im Kulturgut Haus Nottbeck (Oelde) aus seinem<br />

Erfahrungsbericht „Die letzte Fassade“ über die Demenzerkrankung seiner Mutter. Foto: Dirk Bogdanski<br />

Sa<br />

11. Juni<br />

KREIS WARENDORF<br />

SONSTIGES<br />

„XXL Jour fixe“<br />

19.30 Uhr<br />

Theater am Wall<br />

Wilhelmsplatz 9,Warendorf<br />

Kleinkunst<br />

SONSTIGES<br />

Schleppertreffen<br />

ab 16 Uhr<br />

Hof Schürmann/Kortemme<br />

Im Brok 21, Beckum­Vellern<br />

SONSTIGES<br />

Sommerfest und<br />

Familientag<br />

11 bis 22 Uhr<br />

Soldatenheim auf dem Hof<br />

Schoppmann<br />

Hägerort 1,Warendorf­Freckenhorst<br />

SONSTIGES<br />

„Fiesta Mexikana“<br />

ab 15 Uhr<br />

Gemmericher Straße<br />

Ahlen<br />

Stadtteilfest mit Bühnenprogramm<br />

SONSTIGES<br />

Winzerfest<br />

ab 15 Uhr<br />

Marktplatz<br />

Beckum<br />

SONSTIGES<br />

Warendorfer<br />

Weinstraße<br />

ab 14 Uhr<br />

Emsseepark<br />

Warendorf<br />

Buntes Programm<br />

(alle Angaben ohne Gewähr)<br />

Über die Mauer geschaut<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Wischhausstraße 23<br />

48346 Ostbevern<br />

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Blick in<br />

fremde Gärten<br />

Ostbevern nimmt sich ein Beispiel an Kent<br />

nicht nur...<br />

Über die Mauer geschaut<br />

11. Juni |12. Juni <strong>2016</strong><br />

10.00 -18.00Uhr<br />

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Wohlfühlen<br />

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Lauschige Plätze können Besucher amkommenden Wochenende in<br />

Ostbevern in Hülle und Fülle entdecken. Foto: Ostbevern Touristik<br />

Wenn sich Gartenfreunde<br />

auf die Räder schwingen, ist<br />

in Ostbevern wieder die Veranstaltung<br />

„Über die Mauer<br />

geschaut“ am Start.<br />

Am kommenden<br />

Wochenende (11.<br />

und 12. Juni) gewährt<br />

die Veranstaltung<br />

„Über die<br />

Mauer geschaut“ wieder mehr<br />

als nur einenBlick in liebevoll<br />

angelegte Privatgärten. Erneut<br />

öffnen freundliche Gastgeber<br />

entlang der Garten-Route<br />

Hof, Scheunentor oder Tür.<br />

Da trifft Tradition auf Moderne,<br />

Nützliches auf Schönes,<br />

Leckeres auf Erfrischendes.<br />

Die Idee der privatenGartenbesichtigungen<br />

stammt aus<br />

England und schwappte vor<br />

einigen Jahren nach Ostbevern<br />

über. Die englische Grafschaft<br />

Kent ist bekannt für<br />

fantastisch angelegte Gärten,<br />

aber auch für die bunten Flickenteppiche<br />

aus Feldern und<br />

Wiesen, gesäumt von Bruchsteinmauern.<br />

Diese Mauern<br />

geben der Ostbeverner Veranstaltung<br />

ihren Namen.<br />

Es gibt vieles zuentdecken,<br />

zu erfahren und zu bestaunen<br />

aber auch zu schmecken, zu<br />

fühlen, zu riechen. Helle Sonnen-<br />

und lauschige Schattenplätzeladen<br />

zum Entspannen,<br />

Schauen und „Auf-sich-Wirken-lassen“<br />

ein. Ein Highlight<br />

für all diejenigen, die „nicht<br />

nur“ von Garten zu Garten<br />

fahren möchten.<br />

Alle Gärten sind auf einem<br />

Rundweg miteinander verbunden.<br />

Eine ausführliche<br />

Ausschilderung weist abseits<br />

der Hauptstraßen den Weg<br />

von Garten zu Garten. Eine eigens<br />

eingerichtete Cafeteria,<br />

die ein caritatives Projekt<br />

unterstützt, lädt unterwegs zu<br />

einer gemütlichen Rast ein.<br />

Streckenpläne und Eintrittsbändchen<br />

sindanbeiden Veranstaltungstagen<br />

von 10 bis 18<br />

Uhr im RathausOstbevernfür<br />

vier Euro erhältlich.Mietfahrräder<br />

stehen zur Verfügung.

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