KURT 06/2016
KURT Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn Ausgabe 06/2016
KURT
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
Ausgabe 06/2016
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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
kostenfrei ∙ <strong>06</strong>/<strong>2016</strong><br />
Gifhorn<br />
steckt im<br />
Fußball-<br />
Fieber<br />
» EM-Sonderseiten 6-13<br />
Das volle Programm zum<br />
Gifhorner Schützenfest<br />
» Seiten 24-29<br />
Heinz verschenkt<br />
seinen Bioladen<br />
» Seite 14<br />
Große EM-Meile:<br />
Public Viewing<br />
auf Gifhorns<br />
Marktplatz<br />
» EM-Sonderseiten 6-7<br />
Hier seht Ihr<br />
alle Spiele:<br />
Die Fußball-EM in<br />
Gifhorns Kneipen<br />
» EM-Sonderseiten 8-9<br />
<strong>KURT</strong>-Interview<br />
mit Thomas Müller:<br />
„In Wahrheit komm‘<br />
ich aus Gifhorn!“<br />
» EM-Sonderseiten 10-13
2<br />
IN DIESER SAISON WIRD »GEWEBERT«<br />
blaulicht & blitzlicht ............» Seite 4<br />
editorial<br />
3<br />
land & leute ..........................» Seite 14<br />
UNSER TIPP:<br />
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trends & lifestyle ................» Seite 18<br />
bummel & rummel .............» Seite 24<br />
kunst & kultur .....................» Seite 30<br />
szene & events ...................» Seite 38<br />
Kaltherziges Verbrechen: Liebe Leute, bitte<br />
lasst bei diesen Temperaturen kein Bier im Auto.<br />
Ein Herz<br />
für Biere<br />
Viel zu viele Mitbürger handeln<br />
kaltherzig und vollkommen<br />
gewissenlos: Sie nehmen<br />
ihr Bier mit zum Einkaufen<br />
und lassen es dann auf dem<br />
Supermarkt-Parkplatz in der<br />
brütenden Hitze im Auto<br />
zurück. Die Temperaturen<br />
in der Blechkiste übersteigen<br />
schnell mal die 50 Grad.<br />
Da hilft es auch nichts, die<br />
Fenster einen Spalt offen zu<br />
lassen. Ehe Ihr von eurem<br />
Einkaufsbummel zurück<br />
seid, ist das Bier den qualvollen<br />
Hitzetod gestorben.<br />
Wollt Ihr das wirklich?<br />
Also denkt doch bitte daran,<br />
bei diesen Temperaturen<br />
kein Bier im Auto zu lassen.<br />
Ich warne Euch: Beim<br />
nächsten Bier, das ich<br />
schwitzend und hechelnd<br />
und wimmernd in einem<br />
verschlossenen Auto sehe,<br />
schlage ich die Scheibe ein...<br />
...oder ich informiere den<br />
Bierschutzverein!<br />
Bastian Till Nowak<br />
(nowak@kurt-gifhorn.de)
4<br />
5<br />
GWG feiert Richtfest am Lindenhof:<br />
89 neue Wohnungen in 15 Gebäuden<br />
Der neue Lindenhof<br />
nimmt allmählich Gestalt<br />
an: Mit rund 200<br />
Gästen aus Wirtschaft,<br />
Politik, Handwerkerschaft,<br />
Nachbarschaft,<br />
Mitarbeitern und zukünftiger<br />
Mieterschaft<br />
feierte die Gifhorner<br />
Wohnungsbau-Genossenschaft<br />
(GWG) das Richtfest für das erste der<br />
insgesamt 15 Wohngebäude. Das moderne<br />
Quartier mit 89 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,<br />
Doppelhäusern und Reihenhäusern<br />
wird nach den neuesten energetischen Standards<br />
errichtet. „Die ersten fünf Häuser sollen<br />
am 1. April 2017 bezugsfertig sein“, kündigte<br />
GWG-Geschäftsführer Andreas Otto<br />
an. Nachdem auch Norbert Behrens, Geschäftsführer<br />
der Planungsgemeinschaft<br />
Nord, und Dirk Reuß, Ortsbürgermeister von<br />
Gamsen, zu den Gästen gesprochen hatten,<br />
wurde die Richtkrone hochgezogen. Dachdeckermeister<br />
Willi Alms hielt den Richtspruch,<br />
bevor nach alter Tradition glücksbringend ein<br />
Schnapsglas zerschlagen wurde – und im Anschluss<br />
wurde das Haus noch von Pastoralreferent<br />
Martin Wrasmann gesegnet.<br />
Neuer Rosengarten hinter dem Schloss<br />
wird zur Kulisse für kulturelle Events<br />
Gifhorns Schloss bekommt seinen einstigen Rosengarten zurück! Auf Anregung von Landrat<br />
Dr. Andreas Ebel soll auf der kleinen Aussichtsplattform hinter dem Ablagerhaus des<br />
Schlosses eine neue Rabatte mit Rosen angepflanzt werden – bis zum Schlossumbau in<br />
den 80er Jahren hatte es dort bereits kräftig<br />
geblüht. „Der Rosengarten ist aber kein<br />
wirklich historischer, auch wenn dort<br />
bereits vor dem Schlossumbau Rosen<br />
gestanden haben“, erklärt der Landrat.<br />
„Insofern spielen Denkmalschutz und<br />
alte Entwürfe bei diesem Projekt auch<br />
keine entscheidende Rolle.“ Vielmehr soll<br />
der einstige Rosengarten als ansprechender<br />
Blickpunkt im Schlossbereich wiederhergestellt<br />
werden. Und darüber hinaus soll der<br />
fertige Rosengarten dann auch Kulisse<br />
für kulturelle Veranstaltungen sein.<br />
Jungs, das habt Ihr großartig gemacht!<br />
Absolut geil: Die Jungs vom MTV Gifhorn<br />
um ihren Coach Uwe „Erke“ Erkenbrecher<br />
steigen in die Oberliga auf!<br />
Es hätte schon mit dem<br />
Teufel zugehen müssen, um<br />
den MTV Gifhorn am letzten<br />
Spieltag noch von der Tabellenspitze<br />
der Landesliga<br />
zu verdrängen. SSV Vorsfelde<br />
hätte nämlich bloß noch<br />
Meister werden können, wenn der<br />
TSV Landolfshausen mit fünf Toren Unterschied<br />
gegen den MTV Gifhorn gewonnen<br />
09.<strong>06</strong>. Mobilität, Bildung und kulturelle<br />
Angebote sind die Themen für Gifhorns erste<br />
Jugendkonferenz. Die beiden Initiatoren,<br />
Tjark Melchert und Pesi Daver, laden dazu<br />
für Donnerstag, 9. Juni, in den Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, in Gifhorn ein. Die Eröffnung<br />
übernimmt Gifhorns Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich. „Wir wollen eine bunte<br />
Veranstaltung auf die Beine stellen und haben<br />
deswegen ganz unterschiedliche Organisationen<br />
eingeladen, in denen sich Jugendliche<br />
engagieren“, erklärt Tjark Melchert. Mit<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
hätte. Äußerst theoretisch, aber eben möglich.<br />
Dass es nicht so gekommen ist, dafür<br />
sorgten unsere Jungs vom MTV<br />
Gifhorn beim letzten Spiel<br />
der Saison in der Flutmulde<br />
mit einem traumhaften 6:5<br />
(3:1). Unsere Torschützen:<br />
Sores-Civan Agirman (4.<br />
und 71. Minute), Petry (20.),<br />
Jovan Hoffart (21. und 53.)<br />
sowie Timon Hallmann (49.). Und<br />
nun zieh Dich warm an, Oberliga – DENN<br />
JETZT KOMMEN DIE GIFHORNER!<br />
Erste<br />
Jugendkonferenz<br />
in Gifhorn<br />
dabei sind Jugendfeuerwehren, Landjugend,<br />
Pfadfinder, Jugendgewerkschaften, Schülervertretungen,<br />
politische Jugendorganisationen<br />
und viele weitere mehr – und selbstverständlich<br />
sind auch alle Interessierten<br />
eingeladen. Los geht‘s um 18 Uhr.
6<br />
7<br />
Sicher ans Ziel mit<br />
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Jogi Löws Truppe hofft bei der Fußball-<br />
Europameisterschaft auf den ersten<br />
Kontinentalerfolg seit dem glorreichen<br />
EM-Sieg 1996, als Oliver Bierhoff<br />
(damals noch in anderer Funktion) die<br />
Deutschen erst in die Verlängerung ballerte,<br />
um anschließend mit dem ersten<br />
Golden Goal der Geschichte den Traum<br />
vom Titel wahr werden zu lassen.<br />
Selbstredend wird da auch in Gifhorn<br />
kräftig mitgefiebert – beim Public Viewing<br />
auf dem Marktplatz und ebenso<br />
in etlichen Gaststätten (» Seite 9).<br />
20 Jahre nach dem herrlichen 2:1 gegen<br />
Tschechien im Londoner Wembley-Stadion<br />
lebt der Traum vom Titel erneut auf. Zweifelsohne<br />
aber nicht nur bei der deutschen<br />
Elf. Gastgeber Frankreich sowie Titelverteidiger<br />
Spanien melden ebenfalls Ansprüche<br />
auf die Fußball-Krone Europas an. England,<br />
Portugal und Italien sehen sich berechtigt<br />
mit im Rennen und auch unsere Nachbarn<br />
Belgien und die Schweiz schicken absolute<br />
Fußballfachmänner nach Frankreich.<br />
Hautnah mit dabei seid Ihr beim Public<br />
Viewing auf Gifhorns Marktplatz. Übertragen<br />
werden die Vorrunden-Partien der<br />
Public<br />
Viewing<br />
und mehr<br />
So feiert Gifhorn die Fußball-EM<br />
deutschen Mannschaft gegen die Ukraine<br />
(Sonntag, 12. Juni, ab 21 Uhr), gegen<br />
Polen (Donnerstag, 16. Juni, ab 21 Uhr)<br />
und gegen Nordirland (Dienstag, 21. Juni,<br />
ab 18 Uhr). Ab dem Achterfinale seht Ihr<br />
dann alle Spiele mit deutscher Beteiligung<br />
auf dem Marktplatz. Und das Finale am<br />
Sonntag, 10. Juli, ab 21 Uhr aus dem Stade<br />
de France wird so oder so gezeigt – also<br />
auch dann, wenn die deutsche Mannschaft<br />
bis dahin ausgeschieden sein sollte. Ganz<br />
vorne wird es Stühle geben, die man mieten<br />
kann. Und dahinter gibt‘s eine Menge<br />
Stehplätze und den Getränkeausschank.<br />
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Telefon: 05371 990815<br />
Speisen und Getränke:<br />
wechselnde<br />
Angebote<br />
Die EM<br />
in Gifhorns<br />
Gastronomie<br />
Hier könnt Ihr alle Spiele sehen<br />
Während beim Public Viewing auf dem<br />
Marktplatz (» Seite 7) bloß die Spiele<br />
mit deutscher Beteiligung gezeigt werden,<br />
könnt Ihr in etlichen Gaststätten,<br />
Cafés und Kneipen sämtliche Partien<br />
der Fußball-Europameisterschaft mitverfolgen.<br />
Also zum Beispiel auch das<br />
Eröffnungsspiel zwischen Frankreich<br />
und Rumänien am Freitag, 10. Juni, ab<br />
21 Uhr – oder die Türkei gegen Kroatien<br />
am Sonntag, 12. Juni, ab 15 Uhr.<br />
H1: Alle Spielen und alle Tore seht Ihr im H1,<br />
Steinweg 26, in Gifhorns Innenstadt. „Wir<br />
sind die älteste Fußball-Kneipe Gifhorns“,<br />
sagt H1-Wirt Holger Hirsch. „Seit der WM<br />
20<strong>06</strong> zeigen wir immer alles auf Großbildleinwand<br />
und mehreren Fernsehern – und<br />
die Stimmung brodelt jedesmal!“ Bei den<br />
EM-Spielen mit deutscher Beteiligung<br />
gibt‘s vorher und hinterher jeweils Party<br />
mit DJ und kostenlosem Freibier-Gewinnspiel.<br />
„Und an unserem Ergebnis-Tippspiel<br />
darf auch gerne jeder teilnehmen“, kündigt<br />
Holgi an. Außerdem gibt‘s wechselnde<br />
Getränkeangebote – wenn beispielsweise<br />
Frankreich auf dem Platz steht, schenkt<br />
Holgi passend dazu Pernod-Cola aus. Prost!<br />
Malibu: Seine drei Flachbildschirme hat<br />
Wirt Thomas Hepe bereits auf Hochglanz<br />
poliert: „Damit können wir auch verschiedene<br />
Spiele gleichzeitig zeigen – sowohl im<br />
Nichtraucher-Bereich als auch in der Rau-<br />
cher-Lounge.“ Passend zu den Partien gibt‘s<br />
im Malibu, Sonnenweg 4-6, in Gifhorns<br />
Südstadt wechselnde Speisen und Getränke:<br />
„Spielt Belgien, gibt‘s Hot-Dogs – und<br />
wenn‘s gegen Polen geht, koch‘ ich vielleicht<br />
‘ne Zwiebelsuppe“, kündigt Tommi an.<br />
Alt Gifhorn: Die urige Kneipe mit Herz, Am<br />
Weinberg 1, in Gifhorn zeigt alle Spiele mit<br />
deutscher Beteiligung – auch wenn eigentlich<br />
Ruhetag wäre. Das Alt Gifhorn öffnet<br />
dazu spätestens jeweils eine Stunde vor<br />
Anpfiff. Und die bewährte Pilsstunde gilt<br />
selbstverständlich auch während der EM:<br />
Dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils<br />
von 18 bis 19 Uhr gibt‘s ein kleines Pils<br />
vom Fass für nur einen Euro.<br />
Sven‘s Schützen-Wiese: Alle EM-Spiele<br />
könnt Ihr auch in Sven‘s Schützen-Wiese,<br />
Celler Straße 30, in Gifhorn verfolgen – übrigens<br />
auch dann, wenn vor der Tür das<br />
Gifhorner Schützenfest tobt.<br />
Flax: Alle Spiele der EM<br />
sind im Flax, Schillerplatz 7,<br />
in Gifhorn zu sehen. Während<br />
der Übertragungen<br />
gibt‘s Feldschlößchen für<br />
1,50 Euro, Beck‘s und<br />
Hasseröder für 2 Euro sowie<br />
Hefe für 2,80 Euro.<br />
In Live: Zwei Großbildleinwände<br />
hängt In-Live-Wirt<br />
Sefer Meral extra für die Fußball-EM<br />
auf: „Eine im Raucher-Bereich,<br />
die andere<br />
im Nichtraucher-Bereich.“<br />
Gezeigt werden im In Live,<br />
Braunschweiger Straße 1,<br />
in Gifhorn sämtliche Spiele.<br />
SV-Sportgaststätte: Wirt<br />
Nektarios „Nekki“ Moutas<br />
zeigt ebenfalls alle EM-<br />
Spiele in der SV-Sportgaststätte,<br />
Am Sportplatz<br />
Eyßelheide 1, in Gifhorn:<br />
„Auf Leinwand und auf<br />
Fernsehern – und bei gutem Wetter auch<br />
im Freien auf unserer Terrasse.“<br />
La Bowla: Eine riesige Leinwand und<br />
zahlreiche Monitore stehen im La Bowla,<br />
Sonnenweg 1b, in Gifhorn bereit, damit Ihr<br />
bei der Fußball-EM voll und ganz auf Eure<br />
Kosten kommt. Zudem will das Team von<br />
La-Bowla-Wirt Grigorios „Gregor“ Karaterzidis<br />
Euch mit EM-Snacks verwöhnen und lädt<br />
zu einem EM-Gewinnspiel ein.<br />
Cappu: Draußen vor der Tür auf dem Marktplatz<br />
das Public Viewing mit allen deutschen<br />
Spielen, drinnen angenehm temperierte<br />
Luft, leckere Snacks und jedes Spiel der<br />
EM: Mitfiebern könnt Ihr auch im Cappu,<br />
Steinweg 4, direkt an Gifhorns Marktplatz.<br />
Cappucabana: Alle Spiele und alle Tore<br />
werden auch live in der Cappucabana, Zur<br />
Allerwelle 1a, in Gifhorn gezeigt. Dazu ein<br />
köstlicher Cocktail und die Füße im Sand<br />
vergraben – perfekt ist das Urlaubs-Feeling.
10<br />
11<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Abgefahren, er ist es<br />
wirklich: <strong>KURT</strong> traf<br />
Thomas Müller am<br />
Rande unseres Landkreises!<br />
Doch anstatt<br />
zur Fußball-EM nach<br />
Frankreich zu fahren,<br />
verreist der Held der<br />
deutschen Nationalmannschaft<br />
in diesem<br />
Sommer lieber<br />
mit seinem Camper.<br />
live<br />
Thomas Müller im Exklusiv-Interview:<br />
„Nicht mal eine Karte<br />
zum Geburtstag hat mir<br />
der Löw geschickt!“<br />
Zur Fußball-EM spricht Deutschlands Nationalheld endlich Klartext<br />
In einem zwar großen, aber dennoch<br />
bescheidenen Häuschen am Rande<br />
unseres Landkreises konnten wir<br />
ihn ausfindig machen. Und es war<br />
gar nicht so schwer – seine Adresse<br />
stand schließlich im Telefonbuch.<br />
Das sollte er also sein: der große<br />
Held der deutschen Nationalmannschaft.<br />
Direkt in Gifhorns Nachbarschaft.<br />
Wie geil ist das denn?! Natürlich<br />
wollten wir es erst nicht glauben<br />
und ließen uns seinen Perso zeigen.<br />
Doch tatsächlich, er ist es wirklich: Thomas<br />
„Wir-Fußballer-denken-eh-nur-vonheute-bis-gestern“<br />
Müller! Mit <strong>KURT</strong><br />
sprach er über Urlaubspläne, die die<br />
EM durchkreuzen, über Zwist mit Arjen<br />
Robben und über sein distanziertes<br />
Verhältnis zu Bundestrainer Jogi Löw.<br />
<strong>KURT</strong>: Bonjour, ça va?<br />
Thomas Müller: Ehmmm... Oui! Ça va bien.<br />
<strong>KURT</strong>: Kribbelt‘s schon?<br />
Thomas Müller: Nicht wirklich. Ich gehe<br />
aber auch regelmäßig zur Vorsorge.<br />
<strong>KURT</strong> (lacht): Sie gelten als Spaßvogel – als<br />
Filou. Ist das auch Teil ihrer Aufgabe im<br />
deutschen Team? Für Stimmung sorgen?<br />
Thomas Müller (kratzt sich am Kopf): Das<br />
Fußball ist genau sein Ding.<br />
hätte ich so wohl niemals ausgedrückt. Ich<br />
guck mir das eher von außen an.<br />
<strong>KURT</strong>: Das klingt nach Reibereien im Team.<br />
Thomas Müller: Ich hab mit niemandem<br />
Probleme.<br />
<strong>KURT</strong>: Also würden Sie von einem guten<br />
Verhältnis sprechen?<br />
Thomas Müller: Von gar keinem.<br />
<strong>KURT</strong>: Nicht mal zum Bundestrainer? Wie<br />
würden sie ihren Kontakt beschreiben?<br />
Thomas Müller: Sehr distanziert. Ich kann<br />
mich an kein tieferes Gespräch erinnern;<br />
nicht mal an eine Karte zum Geburtstag.<br />
<strong>KURT</strong>: Nicht mal ein Anruf zur vierten Meisterschaft<br />
in Folge für Bayern München?<br />
Thomas Müller: Ich glaube, der Herr Löw<br />
hat nicht mal meine Nummer. Aber er »
12<br />
13<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Imbiss - Schnellrestaurant<br />
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» braucht mich auch wirklich<br />
nicht wegen derlei zu belästigen.<br />
<strong>KURT</strong>: Zumindest zu Ihrer Nominierung<br />
dürfte er Sie doch wenigstens<br />
mal kontaktiert haben!<br />
Thomas Müller: Davon habe ich<br />
selbst nur aus der Zeitung erfahren.<br />
„Thomas Müller im EM-<br />
Aufgebot“ stand da als großer<br />
Aufmacher. Natürlich war ich<br />
erstmal völlig baff, was das überhaupt<br />
soll – zumal ich im Juni<br />
und Juli auch gar keine Zeit habe.<br />
Ich hab‘ doch schon einen Urlaub geplant.<br />
<strong>KURT</strong>: Aber Sie werden doch trotzdem mit<br />
den anderen Jungs nach Frankreich reisen,<br />
oder etwa nicht?! Machen Sie uns jetzt bitte<br />
nicht schwach...<br />
Thomas Müller: Ich denke, das entscheide<br />
ich ganz spontan. Ich reise mit meinem<br />
Camper – da kann man überall landen.<br />
<strong>KURT</strong>: Aber würde es sich für Sie denn kein<br />
bisschen lohnen, dabei zu sein? Was ist<br />
das eigentlich für ein Gefühl, wenn 50.000<br />
Menschen im Stadion Ihren Namen rufen?<br />
Thomas Müller: Das bekomme ich meistens<br />
gar nicht wirklich mit.<br />
<strong>KURT</strong>: Und wenn man auf der Straße erkannt<br />
wird; nach Autogrammen gefragt<br />
wird; die jungen Mädels mit Ihnen ein Selfie<br />
nach dem anderen<br />
machen wollen?<br />
Thomas Müller: Das<br />
kommt nur sehr, sehr<br />
selten vor. Wenn ich<br />
genauer drüber nachdenke:<br />
eigentlich nie.<br />
Also ich wüsste jetzt<br />
nicht (kratzt sich wieder<br />
am Kopf)...<br />
<strong>KURT</strong>: Sie wollen uns<br />
wohl auf den Arm<br />
nehmen. Na dann<br />
Das schönste Tor seiner Karriere.<br />
eben ein ernsteres Thema. Arjen Robben<br />
sagte in einem Interview: „Als ich jung<br />
war, hatte ich nur Haut und Knochen – wie<br />
Thomas Müller heute.“ Was sagen Sie dazu?<br />
Thomas Müller: Der kennt mich doch gar<br />
nicht! Ich verstehe wirklich nicht, wieso er<br />
so etwas sagt! Eine Frechheit ist das!<br />
<strong>KURT</strong>: Gibt es denn irgendwelche Differenzen<br />
zwischen Ihnen?<br />
Thomas Müller: Nicht dass ich wüsste. Ehrlich<br />
gesagt erfahre ich auch erst jetzt durch<br />
Sie von dieser Aussage. Aber wer weiß, ob<br />
der Satz überhaupt richtig wiedergegeben<br />
ist. Ich habe da so meine Erfahrungen gemacht...<br />
Manchmal rufen mich Freunde an<br />
und fragen, ob ich wirklich gerade auf PR-<br />
Tour durch Saudi-Arabien sei – sie hätten<br />
das gerade in der Zeitung gelesen oder im<br />
Radio gehört (schüttelt den Kopf)...<br />
<strong>KURT</strong>: Und wo waren Sie?<br />
Thomas Müller: Na, einfach nur zu Hause!<br />
<strong>KURT</strong>: Werden Sie Arjen Robben auf seine<br />
Aussage denn nun einmal ansprechen?<br />
Thomas Müller: Wenn ich ihm mal begegne<br />
ganz sicher. Habt Ihr ein Bild von ihm?<br />
<strong>KURT</strong>: Wir gucken mal in Gifhorns Telefonbuch,<br />
ob wir Ihn ausfindig machen können.<br />
Thomas Müller: Na, auf die Idee hätte ich<br />
jetzt auch selbst kommen können. Schönen<br />
Dank auch... Tschüss!<br />
Für diese Schwalbe hat Thomas Müller schon viel Kritik einstecken müssen.
14<br />
15<br />
Tante-Emma-Laden<br />
zum Nulltarif<br />
Unglaublich, aber wahr: Heinz Kropp verschenkt seinen Bioladen<br />
land & leute<br />
Sein Herz ist größer als das vieler anderer:<br />
Heinz Kropp (61) kümmert sich seit<br />
vielen Jahren rührselig um seine Kunden<br />
in Gifhorns Wochenend-Bioladen. Und seit<br />
geraumer Zeit kümmert er sich auch um<br />
das Wohlergehen von Flüchtlingsfamilien.<br />
Um sich auf diese neue Aufgabe nun<br />
noch mehr konzentrieren zu können, gibt<br />
er seinen Laden mitsamt Warenbestand<br />
an Claudia Flucke (39) weiter – ohne dafür<br />
auch nur einen Cent von seiner Nachfolgerin<br />
zu nehmen. Klingt unglaublich, ist<br />
aber wahr! Um Euch die ganze Geschichte<br />
zu erzählen, war <strong>KURT</strong> vor Ort.<br />
Er ist schon manchmal ein Brummbär, seinen<br />
Humor versteht auch nicht jeder, aber<br />
er hat sein Herz auf dem richtigen Fleck:<br />
Heinz Kropp ist Gifhorns harte, aber herzliche<br />
Tante Emma. Sein Baby ist der Wochenend-<br />
Bioladen an der Celler Straße. Doch nun will<br />
er nicht mehr die Tante Emma sein. Dabei<br />
war er fünf Jahre lang der Bioladen-Chef. Mit<br />
Leib und Seele, wie er selbst sagt. Und seine<br />
Kunden bestätigen das. Nun aber will er<br />
Leib und Seele anderweitig einsetzen: Heinz<br />
Kropp möchte sich (noch) mehr der Flüchtlingsarbeit<br />
widmen, als er es ohnehin schon<br />
tut. Und deshalb hat er Claudia Flucke aus<br />
Gifhorn als neue Tante Emma ausgeguckt.<br />
Für Flüchtlinge schlägt sein Herz schon<br />
länger. Deswegen hat sich Heinz Kropp<br />
auch auf eigenen Wunsch vor einigen<br />
Monaten vom Außendienstmitarbeiter<br />
des Ordnungsamtes zum Koordinator der<br />
Flüchtlingshilfe in der Gemeinde Sassenburg<br />
machen lassen. 18<br />
Stunden stehen offiziell<br />
pro Woche auf seinem<br />
Gehaltszettel als Verwaltungsangestellter,<br />
locker<br />
bis zu 15 Stunden legt er<br />
jede Woche ehrenamtlich<br />
oben drauf. Alles andere<br />
als ein Problem für ihn,<br />
denn ihm macht die ehrenwerte<br />
Aufgabe großen<br />
Spaß: Er organisiert ein<br />
tolles Freizeitprogramm<br />
für die Flüchtlingsfamilien<br />
in der Sassenburg, er mag<br />
einfach gern helfen. So<br />
kennen wir unseren Heinz<br />
– so haben wir ihn gern.<br />
Auch Claudia Flucke hat der herzensgute<br />
Brummbär nun geholfen. Weil er ihr den<br />
Bioladen nicht verkauft, sondern zum 1. Juni<br />
übergeben hat. Einfach so! Mit der kompletten<br />
Einrichtung, dem aktuellen Warenbestand<br />
und allem drum und dran. Schlüsselübergabe<br />
– und fertig. Tschüss, Heinz.<br />
Er sagt, er wollte ihr damit den Start ein<br />
bisschen leichter machen. Sie sagt, sie sei<br />
berührt gewesen von seinem Angebot: „Ich<br />
schätze sehr, was er mir damit Gutes getan<br />
hat.“ Von Claudia Flucke bekommt Heinz<br />
Kropp als Gegenwert kein Geld, bloß unzählige<br />
Warengutscheine. Wahrscheinlich reichen<br />
die für immer und ewig. Die neue Chefin des<br />
Gifhorner Wochenend-Bioladens lacht: „Ja,<br />
ich bezahle quasi in Naturalien.“<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Der Wochenend-Bioladen, Celler<br />
Straße 3, in Gifhorn hat freitags in der<br />
Zeit von 12 bis 18 Uhr sowie samstags von<br />
10 bis 12 Uhr geöffnet. Neben dem vorhandenen<br />
Sortiment können Woche für Woche<br />
weitere Waren kinderleicht per E-Mail bestellt<br />
werden. Obst und Gemüse, Brot und Kuchen<br />
sowie Molkereiprodukte stehen dann bereits<br />
fertig verpackt zur Abholung am Wochenende<br />
bereit. Weitere Infos gibt‘s im Internet<br />
unter www.bioladen-gifhorn.de!
16<br />
17<br />
land & leute<br />
Gifhorns altes Postamt stand von 1934 bis 1970 an der Poststraße.<br />
Nach dem Neubau an der Bahnhofstraße wurde es abgerissen.<br />
In Gifhorns Geschichtswerkstatt<br />
geht die Post ab<br />
Folgen der Privatisierung und Anekdoten aus der alten Amtsstube<br />
masha.hassan@stadthalle-gifhorn.de<br />
Tel. 0 53 71 / 59 47 21<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
STADTHALLE<br />
GIFHORN<br />
30.<strong>06</strong>. Die Post und das Postwesen begeisterten<br />
den 1941 in Posen geborenen<br />
Harald Laube schon als Kind: Zu faszinierend<br />
waren die goldenen Knöpfe an der<br />
Uniform des Großvaters, der kaiserlich<br />
preußischer Landbriefträger war. Nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg kam er über Uelzen<br />
in unseren Landkreis, in Gifhorn lebt<br />
er seit 1949. Nach der Lehre bei der Oberpostdirektion<br />
wurde er mit nur 22 Jahren<br />
Personalchef und Poststellenvorsteher,<br />
2004 ging er als Postamtsrat in den<br />
Ruhestand. Über seine Erinnerungen und<br />
über die Geschichte des Gifhorner Postwesens<br />
berichtet er am Donnerstag,<br />
30. Juni, in der Geschichtswerkstatt.<br />
In seiner mehr als 40-jährigen Dienstzeit<br />
hat Harald Laube (74) reichlich erlebt: „Als<br />
Auszubildender durfte ich einen Landzusteller<br />
mit dem Fahrrad begleiten – und entlang<br />
des gesamten Eyßelheidewegs legten die<br />
Hunde schon erwartungsfroh ihre Pfoten auf<br />
den Zaun, denn jeder bekam ein Leckerli.“<br />
Ein trockener Vortrag wird‘s also gewiss<br />
nicht, wenn Harald Laube die eine oder andere<br />
Anekdote auspackt. Lehrreich ist es aber<br />
dennoch, denn der Pensionär beleuchtet<br />
die komplette Entwicklung der Post vor und<br />
nach der Privatisierung sowie ihre lokalen<br />
Auswirkungen auf den Gifhorner Raum.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Los geht‘s am Donnerstag, 30.<br />
Juni, um 19 Uhr in der alten Schalterhalle<br />
der Sparkasse, Schlossplatz 3, in Gifhorn.<br />
Sitzplätze können bei Karla Seisel (Tel. 0171-<br />
1212604) reserviert werden. Der Eintritt<br />
ist frei, um Spenden für die Bürgerstiftung<br />
Kavalierhaus wird jedoch gebeten.
18<br />
19<br />
trends & lifestyle<br />
„Lieber Nachbar,<br />
wollen wir uns heute ein Taxi teilen?“<br />
Wundervolles Fest<br />
der Freundschaft<br />
Ob mit dem Bollerwagen durch Feld und<br />
Flur, entspannt mit den besten Freundinnen<br />
und Freunden im Garten, mit<br />
Fahrrädern durch unsere schöne Natur,<br />
auf Party-Tour mit den Kumpels oder<br />
ganz gediegen auf ein, zwei köstliche Pils<br />
in der Stammkneipe: Jungs und Mädchen,<br />
Frauen und Männer haben den<br />
Vatertag in Gifhorn wieder mal zu einem<br />
Fest der Freundschaft gemacht. Und<br />
<strong>KURT</strong> zeigt Euch die<br />
schönsten Schnapp(s)-<br />
schüsse seiner Leserinnen<br />
und Leser.<br />
Limousine oder Kutsche<br />
kann ja jeder –<br />
Mara Hoffmann und<br />
Christian Igogeit fuhren<br />
hingegen in einem<br />
ganz alltäglichen Gefährt<br />
zu ihrer Trauung<br />
in der St. Nicolaikirche<br />
vor. Die Hochzeitsgäste<br />
staunten nicht<br />
schlecht, als das Taxi<br />
mit Florian Prilop am<br />
Steuer auf den Gifhorner Marktplatz rollte.<br />
Doch warum ausgerechnet ein Taxi? „Es verbindet<br />
uns“, erklärt der Bräutigam. Angefangen<br />
hat im Herbst 2014 nämlich tatsächlich<br />
alles in einem Taxi, in dem beide zusammen<br />
Der tut gut!<br />
für Sie und<br />
Kindergärten in Ihrer Region.<br />
von einer Ü-30-Party im<br />
Brauhaus heimfuhren.<br />
„Bis dahin sind wir dreieinhalb<br />
Jahre lang als<br />
Nachbarn nur aneinander<br />
vorbeigerannt“, verrät<br />
die Braut. Er wohnte<br />
im Dachgeschoss, Sie im<br />
Erdgeschoss. Dank einer<br />
Prosecco-Laune fasste<br />
sie dann jedoch ihren<br />
ganzen Mut zusammen<br />
und fragte per SMS: „Lieber Nachbar, wollen<br />
wir uns heute ein Taxi teilen?“ Gentlemanlike<br />
übernahm er damals selbstverständlich die<br />
Kosten. Kein Wunder also, dass es nun zur<br />
Trauung wieder ein Taxi sein musste.<br />
Für jeden<br />
TutGutKredit<br />
spenden wir<br />
30 Euro.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Weil uns unsere soziale Verantwortung wichtig ist,<br />
spenden wir im Aktionszeitraum vom 01.05. – 31.08.16<br />
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20<br />
Tankumsee in Farbe:<br />
„Bigger, better, bunter!“<br />
<strong>KURT</strong>-Interview: Veranstalter Hendrik Ahrens und der Geheim-Act<br />
Deejay Barbossa ist der wohl erfahrenste Resident bei „Tankumsee<br />
<strong>06</strong>.08. Satter Sonnenschein macht‘s<br />
möglich: Der Tankumsee freut sich bereits<br />
dieser Tage über seine ersten Besucherströme.<br />
Doch Hendrik Ahrens (28)<br />
freut sich am meisten auf einen ganz<br />
besonderen Tag an jenem See: Samstag,<br />
6. August! Dann nämlich laden er<br />
und sein Team ein zur zweiten Runde<br />
von „Tankumsee in Farbe“, dem großen<br />
Sommer-Open-Air mit drei Bühnen,<br />
mehr als 20 DJs und eigenem Zeltplatz –<br />
präsentiert von <strong>KURT</strong>. Und weil die Vorfreude<br />
kaum<br />
noch zu bremsen<br />
ist, traf<br />
<strong>KURT</strong> sich gut<br />
70 Tage vor dem<br />
Festival mit<br />
Hendrik zum Interview<br />
– und<br />
kehrte mit mehr<br />
neuen Fragen<br />
als Antworten<br />
an den Schreibtisch<br />
zurück...<br />
in Farbe“: Er überraschte im vergangenen Jahr mit härteren Festival-<br />
Sounds auf der Mainstage und blieb vielen Besuchern direkt im Ohr.<br />
Ein weiteres Jahr zuvor hatte er bereits das Vergnügen, die – ebenfalls<br />
von „Tankumsee-in-Farbe“-Begründer Hendrik Ahrens organisierte<br />
– Abendveranstaltung des Beach Soccer Cups zu rocken. Fazit:<br />
Die Party wurde gesprengt. Grund dafür: Zu viele Feierschweine.<br />
Wir sind gespannt, wie viele Feierschweine er in diesem Jahr aus dem<br />
Käfig lässt! Los geht‘s um 16.57 Uhr auf der Red Stage.<br />
<strong>KURT</strong>: Moin,<br />
Hendrik. Schön<br />
Dich zu sehen.<br />
Wie geht‘s? Wie<br />
laufen die Vorbereitungen?<br />
Hendrik: Alles<br />
bestens, danke.<br />
Natürlich kommt<br />
die heiße Phase<br />
des Aufbaus, des<br />
ganzen Festival-<br />
Wochenendes,<br />
der letzten stressigen<br />
Stunden<br />
davor, ja eigent-<br />
Darius & Raccoon aus Wittingen treten bei „Tankumsee in Farbe“ als<br />
Duo auf – sie sind ein wahrer Geheimtipp, direkt aus unserem Landkreis,<br />
und geben Euch kräftig was auf die Trommelfelle. Mirco „Raccoon“<br />
Grübner bedient die Plattenspieler, während Darius Pesel dazu<br />
Live-Beats an seinem Schlagzeug beisteuert. Wie gut das zusammenpasst?<br />
Findet es selbst heraus! Wir wissen nur, dass die beiden mit<br />
ihrer Premiere am See schon 2015 ein wahrer Hingucker und -hörer<br />
waren und seitdem weiter fleißig an ihrem Sound gefeilt haben. Los<br />
geht‘s um 15.57 Uhr auf der Red Stage.<br />
trends & lifestyle<br />
21<br />
lich das ganze Open-Air erst noch auf uns<br />
zu. Aber so wie es im Moment schon läuft,<br />
habe ich da richtig Bock drauf! Das wird ein<br />
richtig großartiges „Tankumsee in Farbe“.<br />
<strong>KURT</strong>: Das klingt sehr vielversprechend.<br />
Glückwunsch! Was genau läuft denn im Augenblick<br />
so gut, dass Du so motiviert bist?<br />
Hendrik: Ach... motiviert bin ich ja eh, weil<br />
ich durch die ganze Sache doch endlich<br />
mein Hobby zum Beruf gemacht habe. So<br />
viele DJs, auf deren Sound ich stehe, an unseren<br />
Tankumsee holen zu können, an dem<br />
ich quasi aufgewachsen bin, ist schon klasse!<br />
Und zu sehen, wie vielen anderen Leuten<br />
dieser Tag am See genauso gut gefällt, ist<br />
einfach noch mal ‘ne Klasse besser (beginnt<br />
breit zu grinsen). Deshalb gibt‘s für das ganze<br />
tolle Feedback,<br />
das wir<br />
jetzt schon sowohl<br />
von unseren<br />
Gästen<br />
als auch von<br />
vielen DJs bekommen,<br />
auch<br />
noch ne fette<br />
Überraschung<br />
– sozusagen als<br />
Dankeschön.<br />
<strong>KURT</strong>: Meinst<br />
Du etwa den<br />
Geheim-Act,<br />
der schon seit<br />
Wochen im<br />
Internet angekündigt<br />
wird,<br />
von dem Du<br />
aber bislang<br />
nicht mal uns<br />
erzählt hast,<br />
um wen es sich<br />
eigentlich handelt?<br />
Steht der<br />
denn nun endlich<br />
mal fest?<br />
Hendrik: Oh... da kann ich nur sagen: Gut<br />
geraten! Aber es bleibt dabei: Geheim ist<br />
geheim – und das bleibt es auch bis zum<br />
Festival-Wochenende. Ich verrate nur so<br />
viel: Der Geheim-Act wird noch ‘ne ganze<br />
Nummer größer als gedacht. Also größer,<br />
als ich selbst noch vor ein paar Monaten<br />
geahnt habe (lacht wieder). Fest steht aber<br />
mit Sicherheit: Das „Tankumsee in Farbe“<br />
<strong>2016</strong> wird bigger, better, bunter!<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Weitere Infos zu allen DJs,<br />
zum Zeltplatz und zum gesamten Drumherum<br />
bei der zweiten Auflage des Sommer-<br />
Spektakels „Tankumsee in Farbe“ sowie den<br />
Ticket-Shop findet Ihr im Internet unter<br />
www.tankumseeinfarbe.de!
22<br />
Beach Soccer Cup: Ambitionierte Spieler<br />
und lässige Freizeit-Kicker am Tankumsee<br />
trends & lifestyle<br />
Tankumsee-Triathlon:<br />
700 Männer und Frauen gehen an den Start<br />
23<br />
18.-19.<strong>06</strong>. Der Tankumsee – oder<br />
sagen wir besser sein Drumherum –<br />
wird pünktlich zum Sommer wieder<br />
zum Mekka der Beach-Soccer-Szene!<br />
Am Samstag und Sonntag, 18. und<br />
19. Juni, findet dort erneut der Beach<br />
Soccer Cup statt. Wie in den Vorjahren<br />
kommen nicht nur ambitionierte Spieler<br />
und lässige Freizeit-Kicker gleichermaßen<br />
auf ihre Kosten, sondern auch<br />
alle Besucher. Denn um den sportlichen<br />
Teil der Veranstaltung rankt sich ein attraktives,<br />
familienfreundliches Rahmenprogramm.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Wer mag, kann sich bequem<br />
im Internet unter www.beach-soccer-cup.de<br />
für die Startplätze anmelden. Gestartet wird<br />
in zwei verschiedenen Ligen – so kann jedermann<br />
beim Beach Soccer Cup aktiv dabei<br />
sein. Ob in der sportlichen Masters Division<br />
mit der Chance, sich für die Deutschen Meisterschaften<br />
zu qualifizieren, oder als entspannter<br />
Kicker mit Eurem Freizeit-Team in<br />
der Open Devision – dabei sein ist alles.<br />
12.<strong>06</strong>. Auf die Plätze, fertig, los! Am<br />
Sonntag, 12. Juni, sind der Tankumsee<br />
und das zugehörige Naherholungsgebiet<br />
wieder fest in der Hand der Ausdauersportler.<br />
Um 11 Uhr gibt Landrat<br />
Dr. Andreas Ebel den Startschuss für<br />
den 14. Tankumsee-Triathlon.<br />
600 Meter Schwimmen, 20 Kilometer<br />
Radfahren und fünf Kilometer<br />
Laufen stehen auf dem Programm.<br />
Veranstalter ist der VfL Wolfsburg –<br />
und der Verein will am erfolgreichen<br />
Konzept der vergangenen Jahre festhalten.<br />
700 Startplätze hat er vergeben: 500 Männer<br />
und 200 Frauen sind dabei. Übrigens waren<br />
die Startplätze wieder pünktlich am 1. Januar<br />
ab 0 Uhr online zu buchen – und wie so oft<br />
waren sie ratzfatz weg. Nachmeldungen –<br />
vorausgesetzt, es sind wieder Plätze verfügbar<br />
– sind am Veranstaltungstag von 8 bis<br />
10.30 Uhr möglich. Weitere Infos gibt‘s im<br />
Internet unter www.triathlon-gifhorn.de!<br />
Ferienspaß mit Bürgermeister-Verhör<br />
Der Sommerferienspaß des Freizeit- und<br />
Bildungszentrums Grille, Ludwig-Jahn-Straße<br />
12, in Gifhorn startet wie eh und je am<br />
ersten Ferientag mit einem Tag der offenen<br />
Tür. Los geht‘s diesmal also am Donnerstag,<br />
23. Juni. Ab 14 werden dort genauso<br />
musikalische Leckerbissen geboten<br />
wie auch solche vom Grill, ein Flohmarkt,<br />
Kletterturm und mehr. Ab 20 Uhr klingt der<br />
Tag der offenen Tür mit einem Akustikkonzert<br />
aus – jedoch nicht in der Grille! Der Saisonabschluss<br />
der Open Stage, die außer in<br />
den Sommermonaten sonst allmonatlich in<br />
der Grille stattfindet, läuft ausnahmsweise<br />
in der Cappucabana, Zur Allerwelle 1a.<br />
Und das ist nur der Startschuss für ein<br />
kunterbuntes Ferienprogramm, rappelvoll<br />
mit Klassikern wie Kanu fahren und Angeln,<br />
Wasserski, Ponyreiten und Segelfliegen,<br />
Back-, Koch- und Grillkursen, Musikworkshops,<br />
Tagestouren in Harz und Heide sowie<br />
Wochentrips nach Dänemark, Schweden<br />
und auf Sylt. Zudem können Kids ab<br />
sechs Jahren unter Anleitung von Trainern<br />
des MTV Gifhorn das Kicken erlernen – im<br />
Fußballcamp der Gifhorner Wohnungsbau-<br />
Genossenschaft (GWG) ab 28. Juni bis zum<br />
Ferienende jeden Dienstag und Donnerstag<br />
von 14 bis 17 Uhr an der Flutmulde.<br />
In dem 76 Veranstaltungen umfassenden<br />
Programm gibt‘s aber auch Neuheiten:<br />
So ist erstmals ein Poetry-Slam-Workshop<br />
geplant. Auch Selbstverteidigung für Kids<br />
steht auf der Agenda. Und Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich trägt ebenfalls seinen Teil<br />
zum Ferienspaß bei – indem er dem Nachwuchs<br />
im Rathaus Rede und Antwort steht.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Das komplette Programm findet<br />
Ihr unter www.fbz-grille.de! Tickets für<br />
die Events gibt‘s ebenfalls dort.
24<br />
25<br />
Sicher ans Ziel mit<br />
Wir wünschen allen<br />
Schützen ein dreifaches<br />
„Gut Schuss“<br />
und spendieren<br />
50 Liter Freibier<br />
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Gifhorns<br />
fünfte<br />
Jahreszeit<br />
Das bietet unser Schützenfest<br />
16.-19.<strong>06</strong>. Das Vergnügen ist vorprogrammiert:<br />
Von Donnerstag bis<br />
Sonntag, 16. bis 19. Juni, feiern die<br />
Gifhorner ihr Schützenfest. Das<br />
Party-Wochenende hat für jeden<br />
was zu bieten: Umzüge mit<br />
schmissiger Musik durchs Stadtgebiet,<br />
ein Kinderschützenfest<br />
speziell für die kleinen Gäste<br />
(» Seite 26) und Spaß auf dem<br />
Rummel für jedermann. Schon<br />
vorab gibt‘s einen Blick hinter<br />
die Kulissen bei den Proben des<br />
USK-Spielmannszuges (» Seite 28).<br />
Bleibt nur die spannende Frage:<br />
Wer wird Gifhorns neuer Schützenkönig?<br />
<strong>KURT</strong> verrät Euch, was<br />
Ihr wann und wo erleben könnt.<br />
Donnerstag:<br />
10.10 Uhr Antreten<br />
der beiden<br />
Schützenkorps<br />
auf dem Marktplatz;<br />
10.15 Uhr<br />
Fahnenausmarsch<br />
und Eröffnung des<br />
Schützenfestes<br />
durch Bürgermeister<br />
Matthias<br />
Nerlich, anschließend<br />
Umzug durch<br />
die Stadt; 13.10<br />
Uhr Antreten auf<br />
dem Marktplatz,<br />
Fahnenausmarsch,<br />
Umzug; 18 bis<br />
21.30 Uhr Platzkonzert<br />
des Gifhorner<br />
Feuerwehr-Musikzugs<br />
im Garten des<br />
Gifhorner Brauhauses;<br />
20 bis 21.30<br />
Uhr Platzkonzert<br />
der Heidemusikanten<br />
und der<br />
Trachtenkapelle<br />
St. Barbara zwischen<br />
BSK-Saal und<br />
Stadthalle; 21.30<br />
Uhr Königsproklamation<br />
unter den<br />
Eichen, anschließend<br />
Fackelumzug.<br />
Freitag:<br />
10.10 Uhr Antreten<br />
auf dem Marktplatz,<br />
Fahnenausmarsch,<br />
Umzug;<br />
13.10 Uhr<br />
Antreten<br />
auf dem<br />
Marktplatz,<br />
Fahnenausmarsch,<br />
Umzug;<br />
20 Uhr<br />
Schützenbälle<br />
in der<br />
Stadthalle<br />
(Uniformiertes<br />
Schützenkorps) und<br />
im BSK-Saal (Bürgerschützenkorps).<br />
Samstag:<br />
13 Uhr Antreten auf<br />
dem Schillerplatz;<br />
13.30 Uhr Umzug;<br />
ab 14 Uhr Großes<br />
Kinderschützenfest<br />
zwischen Stadthalle<br />
und BSK-Saal,<br />
Programm auf den<br />
Seiten 26 und 27.<br />
Sonntag:<br />
13.30 Uhr Antreten<br />
des BSK in der Fallerslebener<br />
Straße;<br />
13.45 Uhr Antreten<br />
des USK auf dem<br />
Marktplatz; 14 Uhr<br />
Großer Umzug der<br />
Gifhorner Schützen,<br />
Vereine und<br />
Verbände durchs<br />
Stadtgebiet; 19.30<br />
bis 22.30 Uhr Party<br />
auf der Terrasse und<br />
im Biergarten der<br />
Stadthalle mit der<br />
„Californian Dance<br />
Band“; ab 19.30 Uhr<br />
Tanz im BSK-Saal<br />
mit der Showband<br />
„Sounders“; 22.30<br />
Uhr Feuerwerk der<br />
Schausteller auf<br />
dem Schützenplatz.<br />
bummel & rummel<br />
Das große Volksfest<br />
auf dem<br />
Schützenplatz hat<br />
von Donnerstag bis<br />
Sonntag täglich bis<br />
24 Uhr geöffnet.<br />
Termine, die ausschließlich<br />
den Mitgliedern von<br />
USK und BSK vorbehalten<br />
sind, blieben in dieser<br />
Übersicht unerwähnt.
ORREKTURABZUG<br />
26<br />
ORREKTURABZUG<br />
Volles Programm zum<br />
Schützenfest!<br />
r Druck Ihrer Anzeige ist diesem<br />
Druck Ihrer Anzeige ist diesem<br />
rrekturabzug entsprechend vorgesehen.<br />
rrekturabzug entsprechend vorgesehen.<br />
Farbgebung des Korrekturabzuges kann<br />
Farbgebung des Korrekturabzuges kann<br />
hnisch bedingt von den Druckfarben<br />
hnisch bedingt von den Druckfarben<br />
weichen.<br />
eichen.<br />
Celler Straße 30 - 38518 Gifhorn<br />
Tel. 05371-7247900<br />
16. bis 19. Juni<br />
rm und endgültige Farbe der Anzeigenrahmen<br />
m und endgültige Farbe der Anzeigenrahmen<br />
stimmt der Verlag Schießheim (z. B abhängig & Gaststätte von der<br />
stimmt der Verlag (z. abhängig von der<br />
bgebung der Titelseite).<br />
bgebung der Titelseite).<br />
Anzeige ist druckreif<br />
Anzeige ist druckreif<br />
Anzeige nach Änderung druckreif<br />
Anzeige nach Änderung druckreif<br />
Datum, Unterschrift<br />
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Wollen Sie Ihre<br />
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Anzeige<br />
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Kostenanteil<br />
lediglich<br />
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von 49,–<br />
Kostenanteil<br />
€ zzgl. MwSt.<br />
von<br />
Fragen<br />
49,–<br />
zu<br />
€<br />
den<br />
zzgl. MwSt.<br />
Fragen<br />
lieferbaren<br />
zu den<br />
Dateilieferbaren<br />
Formaten beantworten<br />
Datei-<br />
Formaten<br />
wir Ihnen gerne.<br />
beantworten<br />
wir Ihnen gerne.<br />
27<br />
Viel Spaß auf dem<br />
Schützenfest bummel & rummel in Gifhorn!<br />
Sven und sein gesamtes Team<br />
freuen sich aufs Gifhorner Schützenfest!<br />
» Alle 4 Tage nonstop Party mit DJ Ralf<br />
» Dieses Jahr mit eigenem Festzelt<br />
…und auch während<br />
des Schützenfestes<br />
zeigen wir alle Spiele der<br />
Fußball-Europameisterschaft!<br />
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18.<strong>06</strong>. Der Samstag des Gifhorner<br />
Schützenfestes gehört dem Nachwuchs:<br />
Engagierte Mitglieder von Uniformiertem<br />
Schützenkorps (USK) und<br />
Bürgerschützenkorps (BSK) legen sich<br />
mächtig ins Zeug, um den kleinen<br />
Gästen des Kinderschützenfestes am<br />
18. Juni einen Riesenspaß zu bescheren.<br />
Los geht‘s um 13.30 Uhr mit dem Abmarsch<br />
am Schillerplatz, von 14 bis 16<br />
Uhr haben die Spielstationen zwischen<br />
Stadthalle und Bürgerschützensaal geöffnet.<br />
Neben dem allseits beliebten Eierlauf<br />
und Dosenwerfen gibt‘s in diesem Jahr<br />
auch einen riesigen Kletterturm. Und Zauberer<br />
Nikito ist auch wieder mit von der<br />
Partie. Gleichzeitig kann im Schießheim<br />
mit dem Lichtpunktgewehr um die Kinderkönigswürde<br />
geschossen werden. Um 17<br />
Uhr werden die Sieger feierlich gekürt. Anschließend<br />
startet der Kinderkönigsumzug<br />
über den Festplatz, zum Abschluss wartet<br />
auf die kleinen Majestäten eine Tafel mit<br />
leckerem Eis in der Stadthalle.<br />
Festmeile<br />
für Kinder<br />
Kinder-Schützenfest in Gifhorn<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Die Festabzeichen (Fähnchen)<br />
zur Teilnahme am Gifhorner<br />
Kinderschützenfest gibt‘s für drei Euro im<br />
Vorverkauf sowie am Veranstaltungstag<br />
vorm Bürgerschützensaal. Im Preis enthalten<br />
ist nicht nur die Teilnahme an allen<br />
Spielstationen, abgedeckt sind damit auch<br />
das Schießen um die Kinderkönigswürde,<br />
eine Fahrt mit dem Autoskooter oder Karussell<br />
und eine Leckerei – wahlweise Eis<br />
oder Schmalzgebäck. Vorverkaufsstellen:<br />
Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft,<br />
Schütte, Ingenieurbüro Koch, Famila, Beyer<br />
Bürobedarf, Ceka, Real, Fleischers Fahrrad-<br />
Oase, Kathrins Lädchen und das Gifhorner<br />
Brauhaus.<br />
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Hindenburgstraße 8<br />
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EIN GUTER GRUND.<br />
Dieter wünscht allen Schützen<br />
ein „Gut Schuss“ und allen<br />
Gifhornerinnen und Gifhornern<br />
ein schönes Schützenfest.<br />
Inh. Dieter Pickerodt<br />
Schillerplatz 5 • 38518 Gifhorn<br />
Telefon 05371 - 68 71 717
28<br />
Beim Schützenfest<br />
geben sie den Ton an<br />
<strong>KURT</strong> traf den USK-Spielmannszug bei seinen Proben fürs große Fest<br />
Der Countdown läuft: Auf der Homepage<br />
des USK-Spielmannszuges werden<br />
die Wochen, Tage, Stunden, Minuten<br />
und sogar Sekunden bis zum Gifhorner<br />
Schützenfest gezählt. Am 16. Juni ist es<br />
so weit – und die Musiker haben bis dahin<br />
gut zu tun. Bis sich die Querflöten<br />
biegen... Okay, nicht ganz, aber zu tun<br />
ist im Juni wirklich eine Menge. Vor und<br />
während des Schützenfestes. <strong>KURT</strong> hat<br />
bei einem der Übungsabende in der Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
zugeschaut, vor<br />
allem auch zugehört. Und mal gefragt,<br />
warum gerade so viele junge Leute dabei<br />
so begeistert mitmachen, obwohl‘s<br />
doch gar keine moderne Musik ist.<br />
„Das ist egal“, sagt Niklas Tralls (11). Er<br />
spielt seit zwei Jahren die Marschtrommel<br />
und findet, dass das Musizieren und dass das<br />
Schützenfest allemal besser als Fußball sind.<br />
Und das scheint in der Familie zu liegen,<br />
denn nicht nur Niklas‘ Mama ist in einem<br />
Spielmannszug, auch Schwester und Oma<br />
spielen mit. Finn Neuhaus ist mit seinen<br />
zwölf Jahren auch einer der jungen Musiker.<br />
Er trommelt seit vier Jahren und ist, erzählt<br />
Zugführerin Silvia Böker, inzwischen so weit,<br />
dass er selbst an der Marschtrommel ausbildet<br />
– und weitere Leute begeistert. So wie<br />
seinen Mitschüler Maximilian Meier (13), der<br />
seit Jahresanfang dabei ist und richtig Spaß<br />
hat. Finn trommelt, nach eigener Aussage,<br />
„ja fast mein halbes Leben lang schon“ –<br />
und er ergänzt, dass auch die Freunde sein<br />
Hobby absolut nicht uncool finden.<br />
27 Mitglieder hat der USK-Spielmannszug,<br />
manche kommen jeden Montag von 18.30<br />
bummel & rummel<br />
29<br />
bis 20 Uhr in die Freiherr-vom-Stein-Schule,<br />
andere reihen sich pünktlich zum Schützenfest<br />
mit ein. Die Jüngste ist acht, der<br />
Älteste 54 Jahre alt. Willkommen ist jeder,<br />
sagt Silvia Böker, denn Nachwuchs wird<br />
dringend gesucht. „Der- oder diejenige<br />
muss keine Erfahrung mit einem Instrument<br />
haben“, sagt sie. Und nicht mal musikalisch<br />
sein? So wie Silke Ehrhardt (47), die<br />
von sich behauptet, „total unmusikalisch“<br />
zu sein, aber aus einer alten Schützenfamilie<br />
kommt, die dritte Generation vertritt,<br />
inzwischen<br />
aber längst<br />
zu den Guten<br />
zählt, weil sie<br />
die Querflöte<br />
seit 36 Jahren<br />
spielt. Auf<br />
ein Jahr mehr<br />
kommt Anja<br />
Strübing (50),<br />
auch Querflötenspielerin.<br />
Von 2011 bis<br />
2014 gab sie<br />
den Ton an.<br />
„Aber ich habe<br />
gemerkt, dass ich leidenschaftliche Pfeiferin<br />
bin.“ Sie gab den Stab weiter an André<br />
van der Wall. Der ist im Spielmannszug für<br />
die Ausbildung der Trommler zuständig,<br />
Silvia Böker für die Flötistenausbildung.<br />
Sie sind eine lustige Gruppe, die Mischung<br />
macht‘s eben. Und sie wollen<br />
keine Musikwettbewerbe gewinnen, sondern<br />
„einfach Leute unterhalten und Spaß<br />
haben“, sagt Silvia Böker. Die Gifhorner<br />
Schützen haben den USK-Spielmannszug<br />
gewiss gern – „und wir die Schützen!“<br />
SIE FAHREN NOCH KEINEN<br />
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...so kam das mit dem Spielmannszug<br />
Der Spielmannszug USK Gifhorn wurde<br />
1955 ins Leben gerufen, um die Ausmärsche<br />
des Uniformierten Schützenkorps<br />
(USK) musikalisch zu unterstützen. 1982<br />
gewann der Zug die Bezirksmeisterschaft<br />
und zugleich die Niedersachsenmeisterschaft<br />
in der Jugendklasse. Und<br />
1984 holten unsere Musiker schließlich<br />
den deutschen Meistertitel nach<br />
Gifhorn! Im selben Jahr orientierten sich<br />
die Mitglieder an moderner Brass-Musik, wurden zur Showband Gifhorn und nehmen<br />
seither an Wettbewerben teil. Einige, deren Stil diese Musik nicht war und die zum Teil<br />
den Spielmannszug deswegen verlassen hatten, formierten sich 1988 pünktlich zum<br />
Schützenfest neu – und nennen sich seitdem USK-Spielmannszug.
30<br />
31<br />
Das große Fest des Kabaretts:<br />
kunst & kultur<br />
„Heiße Kartoffeln“<br />
Der Vorverkauf für die Satire-Tage in unserem Landkreis läuft bereits<br />
Witz, Charme und geistreiche Pointen<br />
verspricht das Kabarett-Festival „Heiße<br />
Kartoffeln“: Mit Jürgen Becker und<br />
Hagen Rether kommen zwei der ganz<br />
Großen aus der deutschen Satire-Szene<br />
nach Gifhorn. Doch auch die übrigen Gäste<br />
brauchen sich wahrlich nicht zu verstecken.<br />
Vom 9. bis 25. September gibt‘s<br />
insgesamt sieben Shows von Wittingen<br />
bis Schwülper, von Meinersen bis Wesendorf<br />
– gemeinschaftlich auf die Beine gestellt<br />
von den sechs größten Kulturvereinen<br />
unseres Landkreises, unterstützt<br />
von der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, der<br />
Landkreis-Gifhorn-Stiftung und der LSW.<br />
Gleich zum Auftakt wird‘s prominent:<br />
Jürgen Becker, vor allem bekannt als Moderator<br />
der „Mitternachtsspitzen“, eröffnet die<br />
Satire-Saison am Freitag, 9. September, in<br />
der Gifhorner Stadthalle. Dabei schließt sich<br />
ein Kreis: Denn „Mitternachtsspitzen“ sind im<br />
gleichnamigen<br />
Film mit Doris<br />
Day und John<br />
Gavin immerhin<br />
Dessous. Und<br />
nun wagt der<br />
Moderator der<br />
gleichnamigen<br />
WDR-Produktion<br />
also in seinem<br />
Solo-Programm<br />
„Volksbegehren“ einen kabarettistischen<br />
Beischlaf mit dem Eros, dem wohl mächtigsten<br />
aller Götter – und bittet dabei zum<br />
Blick durchs Schlüsselloch. Das Publikum darf<br />
sich beim Liebesspiel mit Worten aufs angenehmste<br />
gekitzelt fühlen und spürt dabei,<br />
dass schöne Schenkel nicht nur betören. Gelegentlich<br />
darf man sich auch darauf klopfen.<br />
Mit Lisa Feller geht‘s unter dem Motto<br />
„Guter Sex ist teuer“ am Abend darauf weiter.<br />
Nach der Trennung von Mann und Haus stellt<br />
die berufstätige und allein erziehende Mutter<br />
von zwei Kindern ernüchternd fest: Ich<br />
habe ein Recht auf Zärtlichkeit, die über Brei<br />
an die Hose schmieren und feucht schlabberige<br />
Kakaoküsse hinausgeht. Aber wann?<br />
Und wo? Und vor allem: mit wem? Theoretisch<br />
gesehen kann sich Mutti in der Praxis<br />
ab 20.30 Uhr voller Elan mit einem feurigen<br />
Liebhaber auf dem Wohnzimmerteppich<br />
über Playmobil-Figuren und Lego-Steine rollen.<br />
Praktisch gesehen bleibt das eine gute<br />
Theorie. Auf der Suche nach realisierbaren<br />
Antworten klappert Lisa Feller allerhand<br />
Möglichkeiten zwischen Herdprämie und<br />
„50 Shades of Grey“ ab – am Samstag, 10.<br />
September, im Kulturzentrum in Wesendorf.<br />
„Bis Hollywood is eh zu weit” befindet<br />
Katie Freudenschuss am Dienstag, 13.<br />
September. Die Halbösterreicherin mit<br />
Rest-Schmäh spielt in der Okerhalle in Groß<br />
Schwülper hinreißend Klavier, beweist bei<br />
alltäglichen Themen ihre nicht-alltägliche<br />
„Guter Sex ist teuer“: Auf der Suche nach der Erfüllung ihres<br />
Rechts auf Zärtlichkeit klappert Lisa Feller allerhand Möglichkeiten<br />
zwischen Herdprämie und „50 Shades of Grey“ ab. Foto: Stephan Pick<br />
Beobachtungsgabe und improvisiert nur<br />
zu gerne mit Zuschauern und Situationen.<br />
Aber Vorsicht: Gerade wenn das Publikum<br />
von ihrer warmen Stimme und ihren schönen<br />
Songs auf ein poetisches Wölkchen geführt<br />
wurde und es sich an diesem flauschigen Ort<br />
gemütlich machen will, kommt der unerwartete<br />
Wolkenbruch. Der Schritt von süßer Melancholie<br />
zu scharfer Ironie liegt eben oftmals<br />
nur einen Akkord oder eine Zeile entfernt.<br />
Gute Gründe zum Denken und Trinken liefert<br />
Matthias Reuter – ebenfalls am Klavier.<br />
Wenn man zu Hause mal in Ruhe denken will,<br />
dann ist man ja heute sehr oft abgelenkt.<br />
Man hat sich gerade hingesetzt, schon ruft<br />
wieder einer an. Und wenn nicht, dann ruft<br />
man selbst jemanden an und fragt, warum<br />
keiner anruft. Im Smartphone trägt man<br />
ständig die komplette Welt mit sich rum.<br />
Fortwährend klopfen irgendwelche Informationen<br />
an die Tür – eine kontemplative Lebensweise<br />
ist ohne Vollnarkose kaum noch<br />
denkbar. Daher fährt Matthias Reuter ins Kulturzentrum<br />
nach Meinersen, um endlich mal<br />
Das Duo „Schwarze Grütze“ brilliert mit fein geschliffenem<br />
Wortwirtz und musikalischem Können.<br />
Foto: Thomas Bartilla<br />
in Ruhe „Auswärts denken mit Getränken“ zu<br />
können – am Freitag, 16. September.<br />
Ein weiteres Highlight des diesjährigen<br />
Kartoffel-Star-Auflaufes ist unbestritten<br />
Hagen Rether. Er hält in seinem Programm<br />
„Liebe“ ein fulminantes Plädoyer für Aufklärung.<br />
Der wahrhaft unbequeme Kabarettist<br />
entlarvt so manchen Volkszorn samt seiner<br />
auf „Die da oben“ zielenden Empörungsrhetorik<br />
als Untertanentum – den Unwillen, unsere<br />
eigenen, fatalen Gewohnheiten zu überwinden.<br />
Kabarett verändert nichts? Rethers<br />
ebenso komisches wie schmerzhaftes, bis<br />
zu dreieinhalbstündiges Programm infiziert<br />
das Publikum mit gleich zwei gefährlichen<br />
Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen<br />
und der Erkenntnis, dass wir alle<br />
die Kraft zur Veränderung haben. Liebe, so<br />
der seit Jahren konstante Titel des ständig<br />
mutierenden Programms, kommt darin eigentlich<br />
nicht vor, zumindest nicht in Form<br />
von Herzen, die zueinander finden – und romantisch<br />
kommt allenfalls einmal die Musik<br />
des vielseitigen Pianisten daher. Was aber »
32<br />
» in seinem fulminanten Plädoyer für das<br />
Mitgefühl sichtbar wird, ist die Menschenliebe<br />
eines Kabarettisten, der an Aufklärung<br />
und an die Möglichkeit zur Umkehr<br />
noch am Abgrund glaubt – am Montag,<br />
19. September, in Gifhorns Stadthalle.<br />
Mit „Ferien auf Sagrotan“ verabreicht<br />
Ingo Börchers seinem Publikum Kabarett<br />
mit Risiken und Nebenwirkungen – am<br />
Freitag, 23. September in der Lübener<br />
Tenne bei Wittingen. Börchers ist bekennender<br />
Hypochonder. Aber multitaskingfähig.<br />
Das heißt, er kann vor mehreren<br />
Krankheiten gleichzeitig Angst haben.<br />
Denn er weiß, sie lauern überall: Pilze und<br />
Bakterien, Viren und Parasiten, Sporen<br />
und Schmarotzer. Darum wäscht er sich<br />
täglich mehrmals die Hände. Wenn nicht<br />
mit Seife, so doch in Unschuld.<br />
Schon immer war es ein Markenzeichen<br />
von Schwarze Grütze, fein geschliffenen<br />
Wortwitz mit musikalischem Können<br />
zu verbinden – und ihre bitterbösen gesellschaftlichen<br />
Seitenhiebe virtuos mit<br />
dem reinen Spaß an der Sprache zu würzen.<br />
Nach 20 Jahren gemeinsamer Bühnenpräsenz<br />
gibt es bei „Das Besteste!“<br />
ein Wiederhören mit einigen der besten<br />
deutschsprachigen Kabarettsongs, die die<br />
Kleinkunst zu bieten hat. Die Nummern<br />
des Duos haben über die Jahre nichts an<br />
Frische verloren – ganz im Gegenteil: Es<br />
macht sich eben bezahlt, dass Dirk Pursche<br />
und Stefan Klucke nie dem tagespolitischen<br />
Kleingeist hinterher gehechelt<br />
sind. Die Beiden hatten schon immer<br />
den Blick für das Große im Kleinen, und<br />
sind der beste Beweis dafür, dass Gesellschaftskritik<br />
auch ohne Politiker-Bashing<br />
auskommt – am Sonntag, 25. September,<br />
im Gasthof „Zur Linde“ in Hankensbüttel.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Tickets fürs Kabarett-Festival<br />
„Heiße Kartoffeln“ gibt‘s ab sofort beim<br />
Kulturverein, Steinweg 3, in Gifhorn (Tel.<br />
05371-813924) sowie an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen. Weitere Infos im Internet<br />
unter www.kulturverein-gifhorn.de!<br />
Akt Collage (2015), Susanne K. Knöpfle<br />
10.-12.<strong>06</strong>. Ein Wochenende wie gemalt<br />
für Kunstbegeisterte: art38, das<br />
Künstlernetzwerk im Landkreis Gifhorn,<br />
eröffnet am Freitag, 10. Juni, um 19 im<br />
Kavalierhaus, Steinweg 3, in Gifhorn die<br />
artTOUR<strong>2016</strong>. Am Samstag und Sonntag,<br />
11. und 12. Juni, zeigt dann ein Dutzend<br />
fleißiger Künstlerinnen und Künstler seine<br />
Werke – auch ein Blick hinter die Kulissen<br />
in den Ateliers ist gestattet.<br />
Plastiken wie auch Acryl und Öl auf Leinwand<br />
sowie digitale Foto-Arbeiten und vieles<br />
mehr sind bei den Künstlern zu finden – und<br />
vieles davon steckt noch mitten im Prozess<br />
des Entstehens. Spannend!<br />
Am Freitagabend sind die Schöpfer aber<br />
zunächst zur Vernissage der gemeinsamen<br />
Ausstellung im Kavalierhaus anzutreffen.<br />
Dort stellen sie persönlich ihre Exponate<br />
vor, die auch tags darauf von 10 bis 17<br />
Uhr wieder an selber Stelle zu sehen sind.<br />
An eben diesem Samstag zwischen 12 und<br />
19 Uhr präsentieren dann aber elf der zwölf<br />
Beteiligten selbst ihre Ateliers, die sich – mit<br />
Schwerpunkten in Gifhorn und Steinhorst –<br />
über unseren gesamten Landkreis verteilen.<br />
Am Sonntag gibt es dann von 11 bis 17<br />
Uhr erneut die Chance, zum einen die Gemeinschaftssausstellung<br />
im Kavallierhaus zu<br />
bestaunen, zum anderen diesmal sogar alle<br />
zwölf Künstlerinnen und Künstler an den Orten<br />
ihres Schaffens zu besuchen. Der Eintritt<br />
ist überall und immer gratis.<br />
Und das gibt‘s zu sehen: Angela Fusenig,<br />
Monika Gralher, Iris Hennemann und Susanne<br />
„...nicht loslassen können...“ (2015), Thomas Tilsner<br />
artTOUR<strong>2016</strong>:<br />
Einblicke in Ateliers<br />
Künstlernetzwerk art38 zeigt Werke wie auch Prozess des Entstehens<br />
K. Knöpfle stellen gemeinsam im Heller-Haus,<br />
Poststraße 11, in Gifhorn aus. Angela Fusenig<br />
macht in ihren Bildern durch Reduktion auf<br />
Einfaches das Wesentliche sichtbar. Monika<br />
Gralher hat mit Kaltnadelradierungen angefangen<br />
und beschäftigt sich bis heute mit<br />
Collagen und Acrylmalerei. Iris Hennemann<br />
setzt auf die Darstellung von Details – für einen<br />
Moment der Ruhe, einen Moment des<br />
Betrachtens. Susanne K. Knöpfle arbeitet mit<br />
allen möglichen Materialien: Neben Ölfarbe<br />
und Acryl gehören auch Autolack, Schuhcreme,<br />
Haarfarbe und Butterbrottüten dazu.<br />
Gerd Schlüter, Pommernring 22 in Gifhorn,<br />
lässt Skizzen, virtuelle Grafik und fotografische<br />
Realität verschmelzen. Silke Schnau,<br />
Amselweg 23 in Isenbüttel, zeigt Makro-Fotografien<br />
und Textilarbeiten, die oft im Zusammenspiel<br />
ein ganz neues Wahrnehmen ermöglichen.<br />
Andrea Bielefeld, Zuckerberg 18a<br />
in Rothemühle, arbeitet mit Zeitungsausschnitten,<br />
Fotos und gepressten Blumen.<br />
„Die Freude am Experimentieren bestimmt<br />
die Individualität meiner Arbeiten und spiegelt<br />
mein Faible für menschliche Körper und<br />
kunst & kultur<br />
33<br />
„Komposition XIV“ (2015), Angela Fusenig<br />
die Natur wider“, erklärt sie dazu. Und die<br />
Arbeiten von Christina Fischer, Rotkäppchenweg<br />
435 in Stüde, strotzen nur so vor Farbe.<br />
Denn: „Farben faszinieren mich. Ich erlebe<br />
sie als Energie, die beim Malen in meine Bilder<br />
fließt.“<br />
Siegfried Blonsky, Charlotte Dreschke und<br />
Thomas Tilsner stellen gemeinsam in der<br />
Dammstraße 12 in Steinhorst aus. Siegfried<br />
Blonsky betritt mit seiner irrealen Stofflichkeit<br />
aus Laser, Glas und Digitalfotografie einen<br />
Spiegeltanzsaal mit ungeahnten Möglichkeiten,<br />
in dem die ganze Menschheit mittanzt.<br />
Charlotte Dreschke setzt auf Mischtechniken<br />
aus Malerei und Zeichnung, Skulptur und Installation:<br />
„Dabei ist der Mensch das zentrale<br />
Thema – sei es als Akt, Porträt oder Ideenkonstrukt.“<br />
Thomas Tilsner arbeitet mit Acryl<br />
und Gips – jedoch nicht bloß auf Leinwand,<br />
sondern auch auf Stahlblechen. Dabei setzt<br />
er Techniken aus Streetart und Graffiti ein.<br />
Einzig bloß am Sonntag bittet Edith Lux,<br />
Schulstraße 10 in Meine, in ihr Atelier. Sie verarbeitet<br />
in ihrer Fotografie jegliche Formen<br />
des Alterns und der Vergänglichkeit.
34<br />
35<br />
kunst & kultur<br />
Kultureller Mix beim<br />
Lesesommer<br />
Literatur, Musik, Kabarett und Theater im Steinhorster Schulmuseum<br />
Vorhang auf für den Lesesommer im<br />
Schulmuseum, Marktstraße 20, in Steinhorst:<br />
Ganze 16 Veranstaltungen für Erwachsene<br />
und Kinder stehen vom 18. Juni<br />
bis 6. August auf dem Programm – die beliebte<br />
Veranstaltungsreihe geht damit<br />
in ihre 23. Saison. Und es wird nicht nur<br />
(vor-)gelesen: Schwerpunkte sind neben<br />
der Literatur auch diesmal wieder Musik,<br />
Kabarett und Theater sowie Mitmach-Aktionen<br />
für Kinder.<br />
Los geht‘s am Samstag,<br />
18. Juni, um 20 Uhr mit<br />
Pantomime, Akrobatik, Gesang,<br />
Zauberei,<br />
Stepptanz<br />
und Comedy<br />
vom Feinsten.<br />
Das Crunchy Quintett<br />
entführt in die bunte Welt<br />
des Varieté. Der mit zahlreichen<br />
Kleinkunstpreisen übersäte<br />
„Sänger pointierter Lieder“<br />
und „mitreißende Erzähler intelligenter<br />
und enorm witziger<br />
Geschichten“ – laut der Jury<br />
des deutschen Kabarettpreises –<br />
Tilman Birr gastiert am Sonntag,<br />
19. Juni, ab 20 Uhr mit seinem<br />
herrlich zynischen Programm<br />
„Holz & Vorurteil – zwischen<br />
Brett und Kopf“.<br />
Am Mittwoch, 29. Juni,<br />
folgt ab 15 Uhr ein besonderer<br />
Nachmittag für<br />
kreative Kids. Nach einem Gang durch die aktuelle<br />
Ausstellung im Schulmuseum „Froh erfülle<br />
Deine Pflicht“, in der viele bunte handgearbeitete<br />
Stickereien zu sehen sind, heißt<br />
es: Das probieren wir jetzt selbst einmal!<br />
Hermann Wiedenroth zeigt, dass Reformator<br />
Martin Luther ein ebenso progressiver<br />
Rhetoriker wie auch Linguist war: „Es ist auf<br />
Erden kein besser List, denn wer seiner<br />
Zungen ein Meister ist“ – am Mittwoch,<br />
29. Juni, ab 20 Uhr. Eine Meisterin ihrer<br />
Zunge ist auch Alix Dudel. Sie inhaliert die<br />
Texte von Kreisler, Knef, Hollaender und<br />
Kändler und atmet sie als eigenes Erleben<br />
wieder aus: Gemeinsam mit Thorsten Larbig<br />
am Piano präsentiert sie am Samstag, 2. Juli,<br />
ihr Programm „Gestern hab ich noch nachgedacht.“<br />
Los geht‘s um 20 Uhr.<br />
Nicht weniger hochkarätig besetzt sind<br />
die Lesungen: Schauspieler und Radiosprecher<br />
Hartmut Stanke liest am Mittwoch, 6.<br />
Juli, ab 20 Uhr aus Patrick Süskinds autobiographisch<br />
angehauchtem Roman „Die Geschichte<br />
von Herrn Sommer“. Felix Reuter<br />
folgt am Samstag, 9. Juli, ab 20 Uhr mit einem<br />
kurzweiligen Ausflug in die Musikgeschichte.<br />
Der Pianist und Musikkomödiant,<br />
Improvisationskünstler und Entertainer<br />
mischt in „Die verflixte Klassik“ exzellent<br />
klassische Musik und Komödie. Außerdem<br />
gastiert der frühere Jurist, Fernsehmode-<br />
Alix Dudel gastiert beim Lesesommer im<br />
Schulmuseum mit ihrem Programm<br />
„Gestern hab ich noch nachgedacht“.<br />
rator und Radio-Talker Arnim Töpel mit seinem<br />
neuen Programm „Nur für kurze Zeit“<br />
am Freitag, 15. Juli, ab 20 Uhr. Alexander-<br />
Sergei Ramirez folgt am Samstag, 16. Juli, ab<br />
20 Uhr. Er gibt einen Konzertabend mit klassischen<br />
und romantischen Kompositionen<br />
von Britten, Bach und anderen.<br />
Wiebke Manzke und Dorit Koepe hoffen<br />
am Mittwoch, 20. Juli, ab 15 Uhr bei „Tatort<br />
Museum – Ein Krimi zum Mitmachen“ auf<br />
tatkräftige Unterstützung durch Kinder ab<br />
sieben Jahren. Gemeinsam gilt es eine Reihe<br />
geheimnisvoller Diebstähle im Schulmuseum<br />
aufzuklären. Am selben Tag folgt abends ab<br />
20 Uhr Lesesommer-Urgestein Jürgen Rohde,<br />
der Jahr für Jahr eigens für diese Veranstaltung<br />
ein literarisches Programm verfasst. Bei<br />
„Sieh da! Sieh da, Thimotheus, die Kraniche<br />
des Ibykus!“ geht es diesmal um den Briefwechsel<br />
zwischen Goethe und Schiller zum<br />
Thema „Balladen“. Beginn ist um 20 Uhr.<br />
Das Duo „Magic Acoustic Guitars“ bietet am<br />
Samstag, 23. Juli, ab 20 Uhr Klangzauber auf<br />
höchstem Niveau. Und Michael Feindler folgt<br />
Das Crunchy Quintett bringt mit ihrer Varieté-Show<br />
jede Menge Pantomime, Akrobatik, Gesang, Zauberei,<br />
Stepptanz und Comedy vom Feinsten zum Lesesommer.<br />
am Samstag, 30. Juli, ab 20 Uhr mit quicklebendigem<br />
politischen Kabarett: „Das Lachen<br />
der Ohnmächtigen – Kabarett nach Versmaß“<br />
richtet sich an alle Freunde des tiefgründigen<br />
Humors. Tags drauf – am Sonntag, 31.<br />
Juli – folgt ab 11 Uhr der traditionelle Bücherflohmarkt.<br />
Und am Mittwoch, 3. August,<br />
nimmt uns Schauspielerin und Chansonette<br />
Barbara Krabbe ab 20 Uhr mit auf eine Reise<br />
in die Welt der Edith Piaf: „La vie, l‘amour“.<br />
Ein weiterer Höhepunkt folgt zum Abschluss<br />
mit „Alexandra – Das Comeback“ am<br />
Samstag, 6. August, ab 20 Uhr. Barbara Kratz<br />
verkörpert darin die Sängerin, die in den wilden<br />
60ern auf dem Höhepunkt ihres Ruhms<br />
verstarb. Heute kehrt sie wieder und stellt<br />
sich dem knallharten Showbusiness unserer<br />
Zeit, lässt sich von prominenten Superstars<br />
beraten und wandelt sich zur gebotoxten,<br />
halbnackten Heavy-Metal-Sängerin.<br />
Der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen<br />
ist frei. Um einen Obolus fürs Sparschwein<br />
wird jedoch gebeten, um auch künftig den<br />
Lesesommer auf die Beine stellen zu können.
36<br />
37<br />
Wenn Özil dann aber einen Zuckerpass zaubert<br />
oder Sami Khedira mit seiner ganzen Rottweiler-<br />
Mentalität über 94 Minuten Zweikämpfe bestreitet,<br />
stellen auch die Trikot-Träger auf der Sofa-Tribüne<br />
jenen Nicht-Sängern ein gutes Zeugnis aus. „Jetzt<br />
muss er sich noch die Haare schneiden, dann sieht<br />
er auch nicht mehr aus wie eine Schwuchtel.“<br />
Ahja. Für den pseudo-patriotischen Fußballfan<br />
geht es eben noch um das Verteidigen von Werten.<br />
Preußische Tugenden, und so. Offenbar hat<br />
er noch nicht mitbekommen, dass die Hälfte der<br />
Weltmeister von 2014 Metrosexuelle oder<br />
Immigranten sind. Oder metrosexuelle<br />
Immigranten. Genau diese Typen,<br />
deren Eltern oder Großeltern<br />
vor Jahrzehnten den Weg nach<br />
Deutschland gefunden haben,<br />
braucht das Land. Sie alle waren<br />
auf der Suche nach Arbeit,<br />
Sicherheit und Zukunft. Nun,<br />
30 oder 50 Jahre später, gibt es<br />
erneut Leute, die sich hier eine<br />
Zukunft aufbauen wollen, weil es<br />
für ihr Land und ihr Leben dort eben<br />
keine Zukunft mehr gibt. Doch während<br />
wir besoffen im Deutschland-Wahn ins Trikot pinkeln,<br />
bleibt all das mal wieder auf der Strecke.<br />
Wieso am Gifhorner Marktplatz immer nur die<br />
deutschen Partien gucken? Schaltet doch mal für<br />
die Türkei ein, dazu dann ein, zwei Stände mit türkischem<br />
Essen. Efes statt Einbecker. Im Anschluss<br />
dann die italienische Elf, dazu Pizza, Pasta und ein<br />
gut sortierter Winzer mit Rot und Weiß im Aufgebot.<br />
Warum nicht ein Spiel der Schweden übertragen,<br />
Kroatien zeigen und Russland begutachten?<br />
Und alle, die mehr Bock auf rassistische und<br />
homophobe Schreiereien haben, können dann im<br />
kleinen Kreis gucken. Ich zumindest habe eher Lust<br />
auf Fußball und Kultur. Nicht auf Nationalstolz und<br />
Kriegsgebrüll. Und schon gar nicht auf Einbecker!<br />
Redet mit: Teilt Ihr Maltes Meinung? Gut. Seid<br />
Ihr anderer Auffassung? Auch gut. Mailt uns Eure<br />
Ansicht an redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Über die Fußball-EM<br />
Kopfüber<br />
Vor kurzem wurden noch Tibeter im Vorlauf zu<br />
Olympia 2008 zusammengeknüppelt, gerade eben<br />
sorgten sintflutartige Regenfälle bei der EM 2012<br />
für einen kurzzeitigen Kollaps des Internets, dann<br />
das Märchen im Maracana zur WM 2014 – wie<br />
schnell Jahre dahinziehen, merkt man, wenn die<br />
nächste sportliche Großveranstaltung vor der Türe<br />
steht. Nun ist also schon wieder Fußball-Europameisterschaft.<br />
In Frankreich. Heißes Pflaster. Bei<br />
dem überhitzten Weltgeschehen kann man nur<br />
hoffen, dass sich kein München ‘72 wiederholt.<br />
Hoffentlich, ja hoffentlich, konzentriert<br />
sich alles auf den Fußball.<br />
Wunderschöner Fußball – das ist<br />
es, was ich mag. Denn Achtung,<br />
jetzt folgt ein ausgewachsener<br />
Nörgler: Mittlerweile tue<br />
ich mich nämlich schwer mit<br />
stumpfem Fahnengeschwenke.<br />
Ich komme mir ein wenig<br />
doof vor, wenn ich vor dem<br />
Fernseher sitze und deutsche<br />
Fans im Stadion inbrünstig „SIEG!“<br />
brüllen. Ob Sie es glauben oder nicht,<br />
das Anfeuern HEILigt als Zweck nicht immer<br />
die Mittel. „Aber man darf ja wohl noch stolz<br />
auf sein Land sein!“, sagt dann die unkritische<br />
Masse. Schwarz-rot-güldene Fahne auf der Wange,<br />
stinkende Fahne aus dem Maul. Brandloch im<br />
Jersey, Schwarzes Loch im Kopf. Und Frei.Wild ist<br />
eine coole Band, mit Heimattexten und so.<br />
Dazu dann immer wieder die Diskussion um die<br />
Nationalhymne. Ganze Familien zerbrechen an der<br />
Frage, ob man aufsteht und die Hand auf die Brust<br />
legt: „Wie die Amis, da geht das jeden Morgen so!“<br />
Spaßeshalber wird dann noch eine weitere Strophe<br />
gesungen. Weil es ja so lustig ist. Als Fan muss man<br />
halt etwas lauter grölen, denn Mesut Özil, Jérôme<br />
Boateng und Sami Khedira schweigen lieber. Es<br />
gibt Seiten im Internet, die kontrollieren, welcher<br />
Nationalspieler „Einigkeit und Recht und Freiheit“<br />
besingt. „Siehste, der Türke singt wieder nicht mit.<br />
Dann soll er doch für die Ölaugen spielen.“<br />
Foto: Volker Beushausen<br />
„Malen hat für mich<br />
eine heilende Wirkung.<br />
Deshalb finde ich es<br />
toll, dass ich meine Bilder<br />
in einem Krankenhaus<br />
ausstellen kann“,<br />
sagt Martina Kracht.<br />
Die Sassenburger<br />
Künstlerin zeigt ihre<br />
Werke noch bis 30. Juni im Eingangsbereich<br />
des Helios-Klinikums, Campus 6, in Gifhorn.<br />
Die Nachfrage nach den neuen Abos der Gifhorner Stadthalle war<br />
überwältigend, als Anfang Mai der Vorverkauf begann: „In nur drei<br />
Tagen war das Kleinkunst-Abo bis auf den letzten Platz ausverkauft“,<br />
freut sich Stefanie Schrader, Kulturmanagerin unserer Stadthalle.<br />
Auch bei den Wahl-Abos waren die Veranstaltungen aus der Kleinkunst-Reihe<br />
die klaren Favoriten. Besonders gefragt war das Musical<br />
Buddy – The Buddy Holly Story, eine Produktion des Westfälischen<br />
Landestheaters Castrop-Rauxel. Um der enormen Nachfrage Rechnung<br />
zu tragen, wurde bereits eine Zusatzvorstellung von „Buddy“<br />
gebucht – am Sonntag, 16. Oktober, ab 16 Uhr. Wahl-Abonnenten,<br />
die eigentlich zu „Buddy“ wollten, aber keine Karten mehr bekommen<br />
haben, dürfen noch mal umbuchen. Der Einzelkarten-Verkauf<br />
fürs Buddy-Holly-Musical wie auch für alle anderen Veranstaltungen<br />
in der neuen Spielzeit der Stadthalle beginnt am 15. August.<br />
Wo sind all die Indie-Autoren?<br />
Du bist verlagsfreier Indie-Autor oder Autorin?<br />
Du möchtest andere Indie-Autoren<br />
treffen? Du möchtest dein Buch vorstellen<br />
und aus ihm vorlesen? Der „Autorentag am<br />
Tankumsee“ lädt dazu ein, sich und sein<br />
Buch den Besuchern in chilliger Atmosphäre<br />
vorzustellen. Am Sonntag, 28. August,<br />
ist es so weit – die Vorbereitungen laufen<br />
kunst & kultur<br />
Buddy Holly Story:<br />
Zusatz-Show nach Riesen-Run auf Musical<br />
bereits. „Bereits am Vormittag versammeln<br />
sich die Autoren direkt am Tankumsee zu<br />
einer lebendigen, kurzweiligen Leserunde,<br />
zu der jeder etwas aus seinen Werken<br />
zum Besten gibt“, erklärt Telse Kähler.<br />
Und: „Die Indie-Autoren-Runde darf gerne<br />
wachsen!“ Weitere Infos gibt‘s im Internet<br />
unter www.autorentag.de!<br />
Kleine Kunstwerke mit heilenden Kräften<br />
Bereits in ihrer Kindheit<br />
entdeckte Martina Kracht<br />
ihre Leidenschaft für die<br />
Malerei und führte sie mit<br />
ihrer großen Liebe zur Natur<br />
zusammen – das Ergebnis<br />
spiegelt sich nun<br />
in ihren Bildern wider. Die<br />
fantasievollen und lebendigen<br />
Bilder können auch erworben werden.<br />
Weitere Infos gibt‘s direkt im Klinikum.
38<br />
39<br />
szene & events<br />
After-Work-<br />
Beach-Club<br />
am Bernsteinsee<br />
So kann der Feierabend starten: Leckeres<br />
Street-Food, erfrischende Drinks und<br />
gute Musik gibt‘s in diesem Sommer einmal<br />
pro Monat beim After-Work-Beach-<br />
Club am Bernsteinsee. Mehr als 200<br />
Besucher waren bei der Premiere dabei,<br />
DJ Thorsten Nieß sorgte für einen Hit<br />
nach dem anderen – und die Cocktails<br />
schmeckten ebenfalls. Ein Erfolg auf<br />
ganzer Linie: „Es hat uns allen Riesenspaß<br />
gemacht“, freut sich Bernsteinsee-<br />
Sprecherin Katharina Schultz deshalb<br />
schon auf die Fortsetzung. Weiter<br />
geht‘s mit dem nächsten After-Work-<br />
Beach-Club am Donnerstag, 9. Juni, ab<br />
17 Uhr – wieder auf der Hotel-Terrasse<br />
am Bernsteinsee-Strand bei Stüde.<br />
Schlagermuuv<br />
mit Ballermann-Stars<br />
Elferrat verwandelt Weyhausen in laute, schrille, lustige Partymeile<br />
18.<strong>06</strong>. Es muuvt in Weyhausen. Nach<br />
der gelungenen – wenn auch von einem<br />
Orkan durchrüttelten – Premiere im vergangenen<br />
Jahr lädt der Elferrat von<br />
Weyhausen am Samstag, 18. Juni, zum<br />
zweiten großen Schlagermuuv ein. Und<br />
diesmal gibt‘s nicht nur Musik aus der<br />
Konserve, sondern live und in Farbe!<br />
Mit dabei ist nämlich die Bullhouse Band,<br />
bestehend aus dem Westerbecker Christoph<br />
Neumann und dem Grußendorfer Teja<br />
Schönberger. Die beiden, die nur aufgrund<br />
einer privaten Wette mit Songs wie „Voll wie<br />
ein Aquarium“ und „Hey Du da?! ...lass uns<br />
endlich blankzieh‘n“ vor kurzem im Bierkönig<br />
auf Mallorca auftreten durften, bringen<br />
auch noch ein paar Kumpels mit. Auf dem<br />
Bullhouse-Truck werden noch Buddy („Ab<br />
in den Süden“), DJ Pizza und Killer Michel<br />
(„Auswärts sind wir asozial“) mitfahren und<br />
am Ende bei der Schlagerparty auf dem<br />
Schulsportplatz natürlich ebenfalls auftreten.<br />
Los geht der Schlagermuuv um 17 Uhr am<br />
Schützenplatz. Wer mit Trecker und Anhänger<br />
dabei sein will, sollte sich bei Elferrat-Chef<br />
Heiner Tuchtenhagen (Tel. 0170-9975299)<br />
anmelden. Und wer sich unters Fußvolk mischen<br />
will: „...einfach machen“, sagt Heiner.<br />
Er freut sich eh schon wieder darauf, dass<br />
wie im vergangenen Jahr alle kostümiert und<br />
bester Laune mitmarschieren werden.<br />
Laut wird‘s, aber auch lustig und schrill:<br />
„Es haben so viele gesagt, dass wir das unbedingt<br />
wieder machen<br />
sollen“, erinnert sich<br />
Heiner. „Also machen<br />
wir das, denn wir hecken<br />
gern was aus.“<br />
Achtung, Sparfüchse:<br />
Der Elferrat finanziert<br />
das Fest durch den<br />
Verkauf von Speis<br />
und Trank. Das Mitbringen<br />
eigener Getränke<br />
ist also uncool!<br />
Bullhouse Band
40<br />
<strong>KURT</strong>s Tipps:<br />
Alle Termine im Juni<br />
Di. 07.<strong>06</strong>.<br />
Radlertreff, 16<br />
Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Mi. 08.<strong>06</strong>.<br />
Blutspende, 9 bis<br />
19.30 Uhr, DRK-<br />
Haus, Am Wasserturm<br />
5, Gifhorn.<br />
Spielenachmittag,<br />
14.30 Uhr,<br />
Sportheim,<br />
Birkenweg 2,<br />
Ribbesbüttel.<br />
Do. 09.<strong>06</strong>.<br />
After-Work-Beach-<br />
Club mit Street-<br />
Food, Cocktails<br />
und DJ, ab 17 Uhr,<br />
Bernsteinsee, Bernsteinseeallee<br />
5-7,<br />
Stüde (» Seite 38).<br />
1. Gifhorner Jugendkonferenz,<br />
ab<br />
18 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn (» Seite 5).<br />
Sonic Ace<br />
spielen im Flax<br />
11.<strong>06</strong>. Alternative Rock mit Sonic Ace<br />
aus Braunschweig gibt‘s am Samstag,<br />
11. Juni, ab 21 Uhr im Flax, Schillerplatz 7,<br />
in Gifhorn. Einflüsse aus Rock, Pop, Hard<br />
Rock, Funk, Punkrock, Crossover und<br />
mehr prägen ihren selbst als New 80s<br />
bezeichneten Stil. Gegründet wurde die<br />
Band Mitte 2015 – und wenn alles glatt<br />
geht, erscheint schon im August ihr erstes<br />
Album „Jimmy‘s Adventures“. Wie es<br />
sich anhört, erfahrt Ihr im Flax.<br />
Fr. 10.<strong>06</strong>.<br />
Vernissage zur<br />
artTOUR<strong>2016</strong>, 19<br />
Uhr, Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn<br />
(» Seite 33).<br />
Open-Air-Freitagskino,<br />
21.30 Uhr, Alte<br />
Schule, Mittelstraße<br />
1, Wasbüttel.<br />
Sa. 11.<strong>06</strong>.<br />
artTOUR<strong>2016</strong>, 10 bis<br />
17 Uhr Ausstellung<br />
Wo ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Schicke einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de!<br />
im Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn;<br />
12 bis 19 Uhr offene<br />
Ateliers im gesamten<br />
Landkreis<br />
(» Seite 33).<br />
Südstadtflohmarkt,<br />
ab 6 Uhr,<br />
Parkplatz am<br />
Sportzentrum Süd,<br />
Carl-Diem-Straße,<br />
Gifhorn.<br />
Erlebnisrundgang,<br />
14 Uhr, Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee<br />
1, Hankensbüttel.<br />
Wortspiel, Poetry<br />
Slam, Singer-Songwriter<br />
und Impro-<br />
Theater, 19 Uhr,<br />
Raiffeisengebäude,<br />
Raiffeisenstraße<br />
9, Vollbüttel<br />
(» Seite 46).<br />
Rock is Back im<br />
Bad #8, Rock-Pop-<br />
Marathon der Musikschule<br />
Wolfsburg,<br />
ab 20 Uhr, Kulturzentrum<br />
Hallenbad,<br />
Schachtweg 31,<br />
Wolfsburg.<br />
Marcus live<br />
01.07. Ein Sommernachts-Küsschen<br />
der besonderen Art präsentiert die Kulturschmiede<br />
Sassenburg (KusS) am Freitag,<br />
1. Juli, ab 19 Uhr in der Alten Schmiede,<br />
Gutshof 12, in Triangel. Marcus Skrzepski<br />
kommt direkt von der wunderschönen<br />
Insel Rügen in die Sassenburg. Das Repertoire<br />
in seinem Programm „Marcus live“<br />
reicht von Westernhagen über Chris Rea<br />
und Billy Idol bis Snow Patrol und George<br />
Ezra. Gefeiert wird sowohl in der Schmiede<br />
als auch auf dem Hof. Und falls es regnet,<br />
wird ein großes Zelt aufgebaut. Für das<br />
leibliche Wohl wird mit Leckereien vom<br />
Grill und kühlen Getränken gesorgt. Tickets<br />
gibt‘s im Vorverkauf für 10 Euro im Bürgerbüro<br />
des Rathauses in Westerbeck, bei<br />
den Big-Durst-Filialen in Grußendorf und<br />
Triangel sowie im Kiosk am Bernsteinsee bei<br />
Stüde. Reservierungen auch per E-Mail an<br />
info@kulturschmiede-sassenburg.de!<br />
Sonic Ace, Alternative<br />
Rock, ab 21 Uhr,<br />
Flax, Schillerplatz 7,<br />
Gifhorn (» Seite 40).<br />
Damn Straight,<br />
Rock-Konzert,<br />
Raiffeisengebäude,<br />
Raiffeisenstraße 9,<br />
Vollbüttel.<br />
So. 12.<strong>06</strong>.<br />
Offener Garten bei<br />
Birgit und Eugen<br />
Gottschlich, 10 bis<br />
17 Uhr, Zur Lehmkuhle<br />
12, Kästorf.<br />
14. Tankumsee-<br />
Triathlon, ab 11<br />
Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler<br />
Weg 12, Isenbüt-<br />
tel (» Seite 23).<br />
artTOUR<strong>2016</strong>, 11 bis<br />
17 Uhr Ausstellung<br />
im Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn;<br />
11 bis 17 Uhr offene<br />
Ateliers im gesamten<br />
Landkreis<br />
(» Seite 33).<br />
Lebendiges<br />
Museum,<br />
Handwerkskunst<br />
zum Anfassen,<br />
ab 11 Uhr, Burg,<br />
Junkerende, Brome.<br />
Pipes and Drums<br />
of Brunswiek,<br />
Standkonzert, ab<br />
14 Uhr, Sportplatz,<br />
Raiffeisenstraße,<br />
Vollbüttel.<br />
Bastelstunde für<br />
Kinder, 16 Uhr, Alte<br />
Schule, Mittelstraße<br />
1, Wasbüttel.<br />
Mo. 13.<strong>06</strong>.<br />
Blutspende, 15 bis<br />
19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66,<br />
Leiferde.<br />
Di. 14.<strong>06</strong>.<br />
„Auf Spurensuche<br />
in der Südheide“,<br />
Radtour, 14.30<br />
Uhr, Treffen auf<br />
dem Parkplatz am<br />
Karl-Söhle-Weg,<br />
Hankensbüttel.<br />
Blutspende, 15<br />
szene & events<br />
bis 19.30 Uhr,<br />
Schulforum,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
41<br />
Mi. 15.<strong>06</strong>.<br />
Blutspende, 16 bis<br />
20 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />
Bokensdorfer<br />
Weg 12, Westerbeck.<br />
Do. 16.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Gifhorn (» Sonderseiten<br />
24 bis 29).<br />
Blutspende, 15.30<br />
bis 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Schulstraße 18,<br />
Wasbüttel. »
42<br />
43<br />
Fr. 17.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Gifhorn (» Sonderseiten<br />
24 bis 29).<br />
Schützenfest<br />
in Meinersen,<br />
ganztags, Festplatz,<br />
Am Eichenkamp,<br />
Meinersen.<br />
Offener Handarbeitskreis,<br />
20<br />
Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Sa. 18.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Gifhorn (» Sonderseiten<br />
24 bis 29).<br />
Schützenfest<br />
in Allerbüttel,<br />
ganztags, Schützenplatz,<br />
Am Drens,<br />
Allerbüttel.<br />
Schützenfest<br />
in Meinersen,<br />
ganztags, Festplatz,<br />
Am Eichenkamp,<br />
Meinersen.<br />
Beach-Soccer-Cup,<br />
ab 11 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler<br />
Weg 12, Isenbüttel<br />
(» Seite 22).<br />
Schlagermuuv mit<br />
der Bullhouse<br />
Band, ab 17 Uhr,<br />
Treffen am Schützenplatz,<br />
Weyhausen<br />
(» Seite 39).<br />
Crunchy Quintett,<br />
Varieté-Show<br />
im Rahmen des<br />
Lesesommers,<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße<br />
20, Steinhorst<br />
(» Seite 34).<br />
Roosevelt Blas<br />
Santos & Latino<br />
Son, Konzert, ab 21<br />
Uhr, In Live, Braunschweiger<br />
Straße 1,<br />
Gifhorn (» Seite 43).<br />
„Exchange Festival:<br />
Drei Länder<br />
Latino Son<br />
im In Live<br />
18.<strong>06</strong>. Lateinamerikanische Rhythmen<br />
und mehr sind am Samstag, 18. Juni, im<br />
In Live, Braunschweiger Straße 1, in Gifhorn<br />
zu hören. Der Weltklasse-Gitarrist Roosevelt<br />
Blas Santos und seine Band Latino Son<br />
sind zu Gast. Los geht‘s um 21 Uhr. Der Eintritt<br />
kostet 5 Euro.<br />
– Drei Bands“ mit<br />
You Silence I Bird<br />
(Deutschland),<br />
MNNQNS (Frankeich)<br />
und Fickle Vibe<br />
(Polen), 21 Uhr,<br />
Kulturzentrum Hallenbad,<br />
Schachtweg<br />
31, Wolfburg.<br />
So. 19.<strong>06</strong>.<br />
Schützenfest<br />
in Gifhorn<br />
(» Sonderseiten<br />
24 bis 29).<br />
Schützenfest<br />
in Allerbüttel,<br />
ganztags, Schützenplatz,<br />
Am Drens,<br />
Allerbüttel.<br />
Schützenfest<br />
in Meinersen,<br />
ganztags, Festplatz,<br />
Am Eichenkamp,<br />
Meinersen.<br />
3. Wasbütteler<br />
Dorfflohmarkt, ab<br />
10 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Beach-Soccer-Cup,<br />
ab 11 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler<br />
Weg 12, Isen-<br />
szene & events<br />
büttel (» Seite 22).<br />
Offener Garten bei<br />
Astrid und Günter<br />
Küster, 11 bis 17<br />
Uhr, Brucknerweg 8,<br />
Gifhorn.<br />
Radtour auf den<br />
Spuren des Erdöls,<br />
13 Uhr, Treffen<br />
am Parkplatz der<br />
Raiffeisen-Genossenschaft,<br />
Celler Straße,<br />
Hankensbüttel.<br />
Traditionelles<br />
Sinfoniekonzert,<br />
17 Uhr, Rölings<br />
Hof, Schulstraße 1,<br />
Sprakensehl.<br />
„Holz & Vorurteil –<br />
zwischen Brett<br />
und Kopf“, Kaba- »<br />
Mit <strong>KURT</strong><br />
kann man sich<br />
echt sehen lassen<br />
Werbung im<br />
Gifhorner Stadtmagazin:<br />
Immer gut platziert!<br />
Anzeigenannahme:<br />
BT Media<br />
Tel. 05371 94 14 151<br />
BT Media<br />
Tel. 0151 15240340<br />
Impressum<br />
<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für<br />
die Region Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt<br />
an fast 200 Stellen in und um Gifhorn aus.<br />
Herausgeber: Bastian Till Nowak<br />
Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur),<br />
Sophie Isabell Bremer, Christiane Schacht,<br />
Thorben Kroll, Andreas Radziejewski<br />
Layout: Bastian Till Nowak, Aileen Kristen<br />
Fotos (sofern nicht anders angegeben):<br />
Bastian Till Nowak, Christiane Schacht, Nils Mahnke,<br />
Fotolia sowie jeweilige Veranstalter<br />
Idee: Nicole Rudbach<br />
Druck: B&S Druckerei, Isenbüttel<br />
Auflage: 5000 Exemplare<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Bastian Till Nowak<br />
Anzeigen: Agentur BT Media, Steinweg 20,<br />
38518 Gifhorn, Telefon: 05371-9414151,<br />
E-Mail: kurt-gifhorn@web.de<br />
Leserbriefe per E-Mail an kurt-gifhorn@web.de<br />
oder per Post an Agentur BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion,<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />
Genießen Sie unser leckeres<br />
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Zum Isetal<br />
Immer sonntags<br />
ab 11:30 Uhr<br />
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täglich nach Vereinbarung<br />
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Reservieren Sie unter Tel. 05371 70 73<br />
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Gasthaus „Zum Isetal“ Im Winkel 4 Gifhorn-Kästorf
44<br />
45<br />
» rett mit Tilman<br />
Birr, Lesesommer,<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße<br />
20, Steinhorst<br />
(» Seite 34).<br />
Di. 21.<strong>06</strong>.<br />
Gästeführung auf<br />
dem Schulhistorischen<br />
Wanderweg,<br />
14.30 Uhr, Treffen<br />
am Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
Mi. 22.<strong>06</strong>.<br />
Blutspende, 16 bis<br />
19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Rietzer Weg 5,<br />
Seershausen.<br />
Crackerjacks spielen im<br />
Café Charlottenburg<br />
25.<strong>06</strong>. Optisch bewegen sich die Drei vollkommen in den<br />
50er Jahren – doch musikalisch steckt sie so schnell keiner in eine<br />
Schublade: Songs aus Rock, Pop, Punk, Rock‘n‘Roll und Classic Rock<br />
werden von Crackerjacks neu interpretiert. Im Juli feiern sie die<br />
Release-Party ihres neuen Albums „Crackerjacks goes...“ in der<br />
Milchbar auf Norderney, schon vorher sind sie bei uns in Gifhorn<br />
zu Gast: Am Samstag, 25. Juni, sind Jessy, Chris und Henky im Café<br />
Charlottenburg, Steinweg 10, in Gifhorn zu sehen und zu hören.<br />
Schon im vergangenen Jahr sorgten sie in dem gemütlichen Café<br />
von Elena Delliponti für beste Stimmung. Los geht‘s diesmal um<br />
20 Uhr. Tickets gibt‘s im Vorverkauf direkt im Café Charlottenburg.<br />
School‘s-out-<br />
Party, ab 21 Uhr,<br />
Flax, Schillerplatz 7,<br />
Gifhorn.<br />
Do. 23.<strong>06</strong>.<br />
Blutspende am<br />
Tankumsee, 13<br />
bis 18 Uhr, Zufahrt<br />
Seekate,<br />
Dannenbütteler<br />
Weg 12, Isenbüttel.<br />
Tag der offenen<br />
Tür in der Grille<br />
und Auftakt zum<br />
Ferienprogramm, ab<br />
14 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum<br />
Grille, Ludwig-Jahn-<br />
Straße 12, Gifhorn<br />
(» Seite 23).<br />
Open Stage, ab 20<br />
Uhr, Cappucabana,<br />
Zur Allerwelle 1a,<br />
Gifhorn (» Seite 23).<br />
szene & events<br />
Fr. 24.<strong>06</strong>.<br />
12. Brass Night<br />
des Isenbütteler<br />
Posaunenchors,<br />
19 Uhr, Pfarrgarten,<br />
Gutsstraße 3,<br />
Isenbüttel.<br />
Nachtwanderung<br />
auf den Spuren<br />
von Batman und<br />
Co, 21.30 Uhr,<br />
Nabu-Artenschutzzentrum,<br />
Hauptstraße<br />
20, Leiferde.<br />
Sa. 25.<strong>06</strong>.<br />
Kinderfest, ab<br />
13 Uhr, Tierschutzzentrum,<br />
Peiner<br />
Landstraße 12,<br />
Ribbesbüttel. »<br />
www.gifhorner-brauhaus.de
46<br />
Mondscheinparty,<br />
ab 19 Uhr, Sporthafen,<br />
Am Sporthafen<br />
1, Wittingen.<br />
Crackerjacks, Live-<br />
Musik, ab 20 Uhr,<br />
Café Charlottenburg,<br />
Steinweg 10,<br />
Gifhorn (» Seite 44).<br />
Ü-25-Party, ab 22<br />
Uhr, In Live, Braunschweiger<br />
Straße 1,<br />
Gifhorn.<br />
So. 26.<strong>06</strong>.<br />
Offener Garten bei<br />
Christa und Horst<br />
Bruns, 10 bis 18<br />
Uhr, Osterberg 16,<br />
Seershausen.<br />
Offener Garten<br />
bei Gerit Bosenick,<br />
11 bis 17 Uhr,<br />
Peiner Straße 18,<br />
Seershausen.<br />
Offener Garten bei<br />
Birgit Schacht, 11<br />
bis 18 Uhr, Appelweg<br />
15, Meinersen.<br />
Mo. 27.<strong>06</strong>.<br />
Entdeckungsreise:<br />
„Wasserdetektive<br />
unterwegs“, 15<br />
Uhr, Treffen am<br />
Parkplatz Viehmoor,<br />
Kampweg, Leiferde.<br />
Di. 28.<strong>06</strong>.<br />
Mitbringfrühstück,<br />
9 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Tinnitus und<br />
Schwerhörigkeit,<br />
19 Uhr, Mehrge-<br />
Poetry Slam, Singer-Songwriter<br />
und Impro-Theater in einem<br />
11.<strong>06</strong>. Was haben ein Poetry Slammer, ein Singer-Songwriter<br />
und ein Improtheater-Duo gemeinsam? Richtig: eine Bühne –<br />
einen Abend. Nämlich Samstag, 11. Juni, ab 19 Uhr im Raiffeisengebäude,<br />
Raiffeisenstraße 9, in Vollbüttel. Die Offenheit<br />
für Ungeahntes, Verqueres und Anderes, Tragik, Komödie und<br />
Herzbruch ist es, was sie vereint. In Worten gesponnen, auf einer<br />
Gitarre fabriziert, mit Händen und Füßen erklärt. Wortspiel<br />
(Foto) heißt das Programm, das drei unterschiedliche Wortkunstformen<br />
zusammenbringt, die doch eines wieder gemeinsam haben:<br />
Mitch Miller (Autor/Poetry), Fabian von Wegen (Songwriter)<br />
und „12 Meter Hase“ (Impro-Theater) kommen in diesem<br />
außergewöhnlichen Konzept zusammen und ergänzen sich auf<br />
ganz besondere Weise. Alle drei sind sie Meister auf ihrem Gebiet<br />
– und an diesem Abend alle miteinander verwoben. Diese<br />
professionelle Wortakrobatik – quasi linguistische Champions<br />
League – ist Teil des kulturellen Programms zum Sportwochenende<br />
des MTV Vollbüttel. Noch am selben Abend folgt ab 21.30 Uhr<br />
ein Rock-Konzert der Band Damn Straight. Und am Sonntag,<br />
12. Juni, gibt‘s ab 14 Uhr obendrein noch ein Standkonzert der<br />
Pipes and Drums of Brunswiek. Das komplette Programm zum<br />
Sportwochenende findet Ihr unter www.mtv-vollbuettel.de!<br />
nerationenhaus im<br />
Georgshof, Steinweg<br />
20, Gifhorn.<br />
Mi. 29.<strong>06</strong>.<br />
Lesung von Hermann<br />
Wiedenroth<br />
im Rahmen des<br />
Lesesommers,<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße<br />
20, Steinhorst<br />
(» Seite 34).<br />
Do. 30.<strong>06</strong>.<br />
Geschichtswerkstatt:<br />
„Die Geschichte<br />
der<br />
Gifhorner Post“<br />
von Harald Laube,<br />
19 Uhr, alte Schalterhalle<br />
der Sparkasse,<br />
Schlossplatz 3,<br />
Gifhorn (» Seite 17).<br />
ZEIT FÜR EINE EIGENE BUDE?<br />
szene & events<br />
Es gibt viele Gründe für eine eigene Wohnung.<br />
Wer sich für die Unabhängigkeit entscheidet – ob alleine oder zu<br />
zweit – der hat bei der GWG beste Karten.<br />
Mehr Infos zum maßgeschneiderten Wohnen<br />
für Singles und Paare unter:<br />
Tel. (0 53 71) 98 98-0 und www.gwg-gifhorn.de<br />
GWG<br />
GIFHORNER<br />
WOHNUNGSBAU-GENOSSENSCHAFT EG<br />
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Mehr als gewohnt!
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Wann seen wir uns?<br />
Der Frühling ist erwacht und rund um den Bernsteinsee finden Sie<br />
jetzt sonnige Plätzchen zum Entspannen: Genießen Sie Kaffee und<br />
Kuchen auf unserer Seeterrasse – oder im Strandkorb am kristallklaren<br />
Wasser.<br />
Sportsfreunde erleben Action pur bei Wasserski, Wakeboarden, Bogenschießen,<br />
Indoor-Kartfahren, Beachvolleyball und auf dem großen<br />
Piraten-Abenteuerspielplatz.<br />
Was immer Sie favorisieren, wir freuen uns auf Sie!<br />
www.bernsteinsee.de