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„Furcht lässt uns die Dinge anders
erscheinen, als sie sind.“
Miguel de Cervantes
Sicherheit in Bildungseinrichtungen umfassend fördern.
Spannungsbogen
Damit nachhaltige Unfall- und Suchtprävention möglich ist, müssen Kinder in ihren Kompetenzen so gestärkt werden, dass sie selbst ein sicherheits- und gesundheitsbewusstes Verhalten
entwickeln können. LehrerInnen sowie Erziehungsberechtigte sollten sich daher der Bedeutung von Risikoerfahrungen für Kinder und Jugendliche bewusst sein.
Grundsätzlich haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich PädagogInnen Aufsichtspflicht ihrer Verantwortung bewusst sind und Kinder zur Selbständigkeit &
und Gemeinschaftlichkeit, zu Autonomie und
Selbstbestimmung, zu Sorge für sich und Sorge für Andere erziehen wollen. Aber die Aufsichtspflichten und damit verbundenen Haftungsrisiken schweben wie ein „Damoklesschwert“ über den
pädagogischen Berufen, wodurch viele immer mehr in jene Ecke gedrängt werden, in der Risikoerfahrungen vermieden werden.
Jedoch ist die Gesetzgebung an sich nicht der wahre Grund Bewährungspädagogik
für übertriebene Risikovermeidung. Vielmehr führt Halbwissen und rechtliche Fehlinterpretationen der Aufsichtspflichten zu
Unsicherheit und ungewollten Einschränkungen im Arbeitsfeld der PädagogInnen.
Daher ist eine fachgerechte Aufklärung über die Pflichten, aber vor allem Rechte von PädagogInnen sowie Haftungsrisiken, eine längst notwendige Konsequenz, um den bewussten Umgang
mit Risiko im Berufsalltag zu fördern.
was muss sich ändern
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