WA3000 Industrial Automation Juni 2016
AUTOMATISIERUNG: Gesamtlösung mit Steuerung, Antrieben, Sicherheitssteuerung und HMI INDUSTRIE-PC: Ultrarobuste Handhelds und Tablets für den industriellen Alltag SCHALTSCHRANKBAU: Neue Reihenklemmen-Lösung für mehr Produktivität IOT: Geräte im Internet der Dinge wirksam schützen ANTRIEBSTECHNIK: Schrittmotoren, Endstufenmodule, Vectortreiber, Lüfter SCHALTSCHRANKOPTIMIERUNG: Kosten reduzieren mit Steuerungs- und Antriebstechnik BOARDS: Mini-ITX mit der 6. Generation der Intel Core Prozessoren HMI: Langzeitverfügbares Industrie-Display VISION: Industriekamera mit Python-2000- und -5000-Sensor INDUSTRIE 4.0: DIMA – dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen Weitere Ausgaben finden Sie unter http://www.wa3000.de/tablet-ausgaben/ausgaben-2016/
AUTOMATISIERUNG: Gesamtlösung mit Steuerung, Antrieben, Sicherheitssteuerung und HMI
INDUSTRIE-PC: Ultrarobuste Handhelds und Tablets für den industriellen Alltag
SCHALTSCHRANKBAU: Neue Reihenklemmen-Lösung für mehr Produktivität
IOT: Geräte im Internet der Dinge wirksam schützen
ANTRIEBSTECHNIK: Schrittmotoren, Endstufenmodule, Vectortreiber, Lüfter
SCHALTSCHRANKOPTIMIERUNG: Kosten reduzieren mit Steuerungs- und Antriebstechnik
BOARDS: Mini-ITX mit der 6. Generation der Intel Core Prozessoren
HMI: Langzeitverfügbares Industrie-Display
VISION: Industriekamera mit Python-2000- und -5000-Sensor
INDUSTRIE 4.0: DIMA – dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen
Weitere Ausgaben finden Sie unter http://www.wa3000.de/tablet-ausgaben/ausgaben-2016/
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
World of <strong>Automation</strong><br />
JUNI <strong>2016</strong><br />
<strong>Industrial</strong> <strong>Automation</strong><br />
Einfach automatisieren<br />
Die Gesamtlösung von KEBA mit<br />
Steuerung, Antrieben, Sicherheitssteuerung<br />
und Bediengeräten ist<br />
offen für die Integration von<br />
Kundenapplikationen<br />
... ab Seite 4
Inhalt 2<br />
Kamera-Überwachungssysteme gewinnen zunehmend an Bedeutung. Neben Betriebsgeländen und<br />
Anlagen werden vor allem öffentliche Orte wie Stadtzentren, Bahnhöfe, Flughäfen, Straßenkreuzungen<br />
und Großveranstaltungen überwacht. Eine zuverlässige Daten- und Stromübertragung garantiert<br />
eine sichere und vollständige Videoüberwachung.<br />
Ein Defekt an den Steckverbindern bedeutet<br />
immer auch einen Ausfall der Videoaufzeichnung<br />
und eine aufwendige Beseitigung der<br />
Störung. Die Anforderungen an die benötigte<br />
Verbindungslösung ergeben sich in diesen Applikationen<br />
aus dem Installationsort. Bei externer<br />
Anwendung werden Verteilerbox und Leitungen<br />
meist unterirdisch verlegt. Die Verteilerbox<br />
ist ungünstigen Witterungsverhältnissen<br />
wie Feuchtigkeit, Kälte und Hitze ausgesetzt.<br />
Außerdem erschwert die unterirdische Positionierung<br />
der Verteilerbox erheblich Wartungsarbeiten<br />
nach der Installation. CONEC erfüllt diese<br />
Anforderungen optimal mit seinen wasserdichten<br />
Produkten mit Bajonett-Verriegelung.<br />
Die einfache und sichere Verbindung dieser<br />
IP67-Steckverbinder verhindert das Auftreten<br />
von Dichtigkeitsproblemen und garantiert somit<br />
eine maximale Prozesssicherheit nach der<br />
Installation.<br />
Einmal installiert hält die Verbindung den rauen<br />
Witterungsbedingungen stand – Ausfallzeiten<br />
werden eliminiert und nachträgliche Wartungsarbeiten<br />
auf das Minimum reduziert.<br />
Die identischen Ausschnitte für RJ45, Power<br />
und Glasfaser-LC-Duplex ermöglichen einen<br />
flexiblen Einsatz unterschiedlicher Steckverbinderversionen<br />
innerhalb eines Systems – was<br />
mit einer Reduktion des Installationsaufwandes<br />
einhergeht. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Power Bajonett IP67 Fiber Optic LC Duplex IP67 USB / Mini USB IP67 RJ 45<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt<br />
HTML5<br />
Jetzt auch als<br />
HTML5-Version!<br />
3<br />
4<br />
Einfach<br />
12<br />
18<br />
20<br />
23<br />
24<br />
29<br />
30<br />
32<br />
34<br />
39<br />
40<br />
44<br />
50<br />
automatisieren:<br />
Die Gesamtlösung von KEBA<br />
Weidmüller Klippon® Connect – neue<br />
Reihenklemmen-Lösung für mehr<br />
Produktivität im Schaltschrankbau<br />
PULS: Kostenoptimierte 24 V/10 A-<br />
Stromversorgung für die DIN-Schiene<br />
Industrie-4.0-Lösungen<br />
aus dem Hause WAGO<br />
Neue eBroschüren von PULS:<br />
Langlebige Stromversorgungen<br />
für die DIN-Schiene<br />
Wind River: Geräte im Internet<br />
der Dinge wirksam schützen<br />
Kundenmagazin more@TURCK:<br />
Aktuelles von Turck aus erster Hand<br />
Portwell: Mini-ITX mit der 6. Generation<br />
der Intel® Core Prozessoren<br />
MSC Technologies: Langzeitverfügbares<br />
Industrie-Display mit 25,7 cm-Diagonale<br />
Schneider Electric: Schaltschrankoptimierung<br />
– mit Steuerungs-und<br />
Antriebstechnik Kosten reduzieren<br />
Rauscher: Industriekameras mit<br />
Python-2000- und Python-5000-Sensor<br />
startklar<br />
Bressner: Ultrarobuste Handhelds und<br />
Tablets für den industriellen Alltag<br />
Dynetics: Bewegende Technik<br />
Welotec: 19-Zoll-Rackserver<br />
der Serie Vega-5U<br />
51<br />
52<br />
56<br />
58<br />
59<br />
60<br />
Rauscher: Adimec Kameras für<br />
High-End-Anwendungen<br />
Alcatel Lucent:<br />
Der Siegeszug der Roboter –<br />
aus der Netzwerkperspektive<br />
Omron Adept Technologies:<br />
Zusammenspiel von SCARA-Roboter,<br />
Bildverarbeitung und Zuführlösung<br />
mit Omron-Komponenten<br />
Neue High-Performance-Variante<br />
von NI VirtualBench<br />
12<br />
Weidmüller Klippon® Connect –<br />
neue Reihenklemmen-Lösung für mehr<br />
Produktivität im Schaltschrankbau<br />
Badger Meter mit neuem<br />
Turbinenzähler der VISION-Baureihe<br />
Neue Encoder IER3 und IERS3 von<br />
FAULHABER<br />
Impressum S. 62
Inhalt 4<br />
Einfach automatisieren<br />
Die Gesamtlösung von KEBA mit Steuerung, Antrieben, Sicherheitssteuerung<br />
und Bediengeräten ist offen für die Integration von Kundenapplikationen<br />
Bei modernen Produktionsanlagen des Industrie-4.0-Zeitalters spielt Automatisierung<br />
eine immer stärkere Rolle. Maschinen und Roboter helfen die Produktivität zu steigern<br />
und gleichzeitig die Produktionskosten zu senken. Darüber hinaus gewinnen Differenzierungsmerkmale<br />
und spezielles Anwendungs-Know-how permanent an Bedeutung.<br />
Unternehmen fokussieren daher ihre Ressourcen auf das Ausbauen eigener Stärken und<br />
reduzieren Aufwände für allgemeine Themen wie beispielsweise die grundsätzliche Automatisierung.<br />
Genau dafür bietet der international erfahrene Automatisierungsspezialist<br />
KEBA benutzerfreundliche, kundenspezifisch anpassbare Lösungen auf höchstem technischen<br />
Niveau.<br />
KEBA hat den Trend des Zukaufens bzw. Auslagerns<br />
von Automatisierungs-Know-how frühzeitig<br />
erkannt und bei den eigenen Entwicklungen<br />
berücksichtigt. Ein umfassender Automatisierungsbaukasten<br />
mit allen benötigten Hardware-<br />
und Softwarekomponenten ist verfügbar.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 5<br />
Vier zentrale Systeme<br />
• KeMotion: Die schlüsselfertige<br />
Roboter- und Maschinensteuerung<br />
• KeSafe: Die Sicherheitslösung für<br />
Logik, Einzelachsen und Robotik<br />
• KeTop: Ergonomische Bediengeräte<br />
von stationär bis mobil<br />
• KeControl FlexCore: Das offene<br />
Steuerungssystem für individuelle<br />
Automatisierungslösungen mit eigenem<br />
Anwendungs-Know-how<br />
Gemeinsam ERFOLGREICH AUTOMATISIEREN<br />
Easy-to-use ist bei allen KEBA Produkten oberstes<br />
Kredo. Bei Bedarf wird außerdem in jeder<br />
Projektphase bestmögliche Unterstützung geboten.<br />
Die Maximierung von Produktivität und<br />
Kundennutzen ist immer oberstes Gebot.<br />
Von der Projektierungsphase über Inbetriebnahme<br />
bis hin zum laufenden Betrieb werden<br />
Kunden von einem Experten-Team begleitet,<br />
das etwaige Probleme versteht und die Herausforderungen<br />
der jeweiligen Märkte kennt. Basis<br />
dafür sind mehr als 40 Jahre internationale Erfahrung<br />
und fundiertes Anwendungs-Know-how.<br />
Warum Keba?<br />
Entwicklung und Produktion dieser Systeme erfolgen<br />
zu 100 Prozent im Hause KEBA. Alle Hardware- und<br />
Software-Komponenten sind optimal aufeinander<br />
abgestimmt. Das ermöglicht ein intuitives,<br />
durchgängiges Bedien- und Software-Konzept und<br />
garantiert darüber hinaus höchste Qualität. Beste<br />
Unterstützung in jeder Projektphase erfolgt von<br />
den KEBA-Technologieexperten.<br />
Industrieautomation
6 Inhalt<br />
Inhalt 6<br />
Perfekt abgestimmte<br />
Hardware und Software<br />
KeMotion – das All-in-One-Automatisierungssystem<br />
Maschinen- und Roboterbauer ohne Automatisierungs-Know-how,<br />
die Kinematiken selber<br />
bauen bzw. je nach Bedarf individuell zukaufen,<br />
kämpfen mit dem Problem, dass kaum universell<br />
einsetzbare Roboter- und Maschinensteuerungen<br />
erhältlich sind. Im Idealfall würde eine<br />
solche Steuerung nicht nur den bzw. die Roboter<br />
steuern, sondern die gesamte Maschine.<br />
Für derartige Automatisierungsaufgaben hat<br />
KEBA das KeMotion System entwickelt und laufend<br />
verbessert. Es vereint Robotik, Motion, SPS,<br />
Antriebstechnik und Sicherheitstechnik sowie<br />
HMI in einem performanten System mit einer<br />
gemeinsamen Hardware- und Software-Plattform.<br />
Prozesse müssen daher nur in einem Programm<br />
beschrieben werden, die Kommunikation erfolgt<br />
direkt und verzögerungsfrei. Zahlreiche<br />
standardisierte Schnittstellen ermöglichen die<br />
Vernetzung mit weiteren Industrie 4.0 tauglichen<br />
Geräten.<br />
KeMotion ist sowohl als schlüsselfertige Komplettlösung<br />
und als auch als offenes, individuell<br />
anpassbares System mit vielen Customizing-Optionen<br />
verfügbar.<br />
Typische Anwendungsfälle reichen von der Maschinenautomatisierung<br />
bis hin zu Multi-Roboterapplikationen.<br />
Für den Verpackungsbereich<br />
und für das Entnahmehandling stehen zusätzlich<br />
die Speziallösungen KeMotion Packaging<br />
bzw. KeMotion Handling mit erweitertem Funktionsumfang<br />
zur Verfügung.<br />
KeMotion<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 7<br />
Passend für jeden ROBOTER<br />
KeMotion eignet sich perfekt für die Steuerung<br />
eines jeden Roboters – von Scara- über Deltabis<br />
hin zu 6-Achs-Kinematiken. Ab Werk sind im<br />
System bereits über 30 Robotertypen vorkonfiguriert.<br />
Darüber hinaus lassen sich kundenspezifische<br />
Systeme einfach einbinden und konfigurieren.<br />
KeMotion bietet außerdem eine Multi-Robotersteuerung,<br />
mit der bis zu 16 Roboter gleichzeitig<br />
betrieben werden können.<br />
Robotik der nächsten Generation<br />
Beispielsweise müssen bei den über 30 im System<br />
vordefinierten Robotertypen nur noch einige<br />
Parameter wie Abmessungen angegeben<br />
werden, dann kann bereits mit der Applikationserstellung<br />
begonnen werden.<br />
Dies geschieht intuitiv über das TeachView Programmiersystem<br />
– entweder online über ein<br />
KeTop Handbediengerät oder offline am PC.<br />
Dank des umfassenden KAIRO Roboterbefehlssatzes<br />
fällt dabei bis zu zehnmal weniger Programm-Code<br />
an als bei herkömmlichen Systemen.<br />
Eine Steuerung<br />
für jeden Roboter<br />
Viermal schnellere INBETRIEBNAHMEN<br />
Es den Anwendern so einfach wie möglich zu<br />
machen – dafür steht das KEBA Credo „Parametrieren<br />
statt Programmieren“.<br />
Die Inbetriebnahme von Maschinen und Robotern<br />
erfolgt dadurch spürbar schneller, Modifikationen<br />
lassen sich wesentlich einfacher umsetzen.
Inhalt 8<br />
Mechaniken nicht überlastet werden und andererseits<br />
die Bewegungen trotzdem schnell, präzise<br />
und gleichzeitig sanft ausfallen.<br />
Einfache Maschinenoptimierung<br />
mittels 3D-SIMULATION<br />
Die benutzerfreundliche 3D-Simulation Real<br />
World Simulation Package ermöglicht die einfache<br />
Erstellung, Optimierung, Validierung und<br />
Visualisierung von Roboterprogrammen und<br />
Maschinenprozessen. Anwender profitieren von<br />
einer Industrie 4.0-konformen Virtualisierung<br />
mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten bei<br />
der Auslegung von Maschinen, Robotern und<br />
Roboterzellen – und das bereits vor deren Inbetriebnahme,<br />
wodurch Zeit und Kosten effektiv<br />
reduziert werden.<br />
Die intelligente Vorausschau von KeMotion ermöglicht<br />
einzigartige Features wie Intelligent<br />
Motion, das ohne zusätzlichen Programmieraufwand<br />
die Roboterbewegungen an andere<br />
Roboter und Prozesse anpasst. Das ermöglicht<br />
die automatische Optimierung von Bewegungen<br />
und verhindert abrupte Start-/Stopp-Vorgänge.<br />
Darüber hinaus werden Totzeiten im<br />
Prozess eliminiert.<br />
Die System-Performance und die Lebensdauer<br />
der mechanischen Teile steigen, der Energieverbrauch<br />
wird noch weiter minimiert.<br />
Fahren AUF der Ideallinie<br />
Das dynamische Momentenmodell von KeMotion<br />
maximiert die Bahngenauigkeit und reduziert<br />
den Schleppfehler. Es ermöglicht schnellste<br />
Bewegungen mit höchster Präzision – fahren<br />
auf der Ideallinie ist damit Realität.<br />
Die ENTSCHEIDENDEN<br />
SCHRITTE VORAUS dank<br />
Intelligenz und<br />
VORAUSSCHAU<br />
KeMotion bietet zahlreiche High-<br />
End-Technologien zur Steigerung<br />
der Wirtschaftlichkeit. Die<br />
verfügbare Maschinenleistung<br />
wird bestmöglich ausgenutzt,<br />
der Energieverbrauch gleichzeitig minimiert.<br />
Das funktioniert bei KeMotion deshalb so gut,<br />
weil das KEBA System in die Zukunft schauen<br />
kann bzw. im Roboterprogramm viel weiter vorausblickt<br />
als nur auf die aktuellen Programmschritte.<br />
Roboterbahnen werden automatisch<br />
geplant, ebenso wie die jeweiligen Roboterbewegungen.<br />
Dabei werden auch die Dynamiken optimiert<br />
und so begrenzt, dass einerseits Motoren und
Inhalt 9<br />
Dabei ist das dynamische Momentenmodell das<br />
modellierte Abbild des realen Roboters. Dessen<br />
geometrische und physikalische Eigenschaften<br />
werden in der Bahninterpolation berücksichtigt –<br />
ebenso wie Massen, Trägheiten, Elastizitäten<br />
und Reibungen der einzelnen Roboter-Komponenten.<br />
Neben Position, Geschwindigkeit<br />
und Beschleunigung wird so auch das Moment<br />
berechnet. Das dynamische Momentenmodell<br />
gleicht zusätzlich auch mechanische Schwankungen<br />
mittels einer Elastizitätskompensation<br />
aus.<br />
KeSafe – höchste Sicherheit für jeden Roboter und jede Maschine<br />
Die frei programmierbare Sicherheitssteuerung<br />
KeSafe macht Roboter mit beliebigen seriellen<br />
Kinematiken und auch Maschinen sicher.<br />
Alle sicherheitsrelevanten Normen und Richtlinien<br />
finden Berücksichtigung, für Kunden entfallen<br />
die umfangreichen Zertifizierungsaufwände.<br />
KeSafe garantiert die sichere Überwachung der<br />
Roboterarbeitsräume, der Geschwindigkeit am<br />
TCP und frei definierbarer Roboter-Punkte. Unkontrollierte<br />
Roboterbewegungen werden sicher<br />
verhindert. Das ermöglicht platzsparende<br />
Zellen mit kleinste Stellfläche, weil Schutzgitter<br />
für die sichere Einhausung näher am Roboter<br />
montiert werden können.<br />
Darüber hinaus bewirkt die Integration der Ke-<br />
Safe Sicherheitssteuerung in das KeDrive for Motion<br />
Automatisierungssystem spürbare Raumeinsparungen<br />
im Schaltschrank.<br />
KeSafe ist skalierbar und steht in 3 Ausbaustufen<br />
für höchste Sicherheit bei Logik-, Einzelachsund<br />
Robotik-Anwendungen zur Verfügung.<br />
Höchste Sicherheit<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
10 Inhalt<br />
Inhalt 10<br />
Durchgängiges<br />
Bedienkonzept von<br />
mobil bis stationär<br />
KeTop – durchgängige HMI-Lösungen von mobil bis stationär<br />
KEBA ist Spezialist für ergonomische Bediengeräte<br />
in industriellen Anwendungen. Dank des<br />
durchgängigen Software- und Bedienkonzepts<br />
müssen HMI-Oberflächen dabei nur noch einmal<br />
erstellt werden und lassen sich dann auf<br />
allen KeTop Geräten nutzen – vom mobilen<br />
Handbediengerät bis zum stationären Multitouch-Panel.<br />
Sämtliche KeTops sind für intuitives, ermüdungsfreies<br />
und sicheres Bedienen im industriellen<br />
Umfeld optimiert. Benutzer profitieren<br />
dabei von der jahrzehntelangen Erfahrung, die<br />
in jede einzelne Entwicklung eingeflossen ist.<br />
KeTop<br />
Schnelle und uneingeschräNKTE<br />
PROJEKTIERUNG<br />
Das KeView Framework ist ein Baukasten bestehend<br />
aus bewährten HMI-Komponenten, die<br />
vielfach im Industrieumfeld erprobt wurden.<br />
Mit dem intuitiven HMI-Designer in KeStudio<br />
werden die vorgefertigten Elemente per Drag &<br />
Drop einfach zu fertigen Visualisierungsmasken<br />
zusammengesetzt - ohne eine einzige Zeile zu<br />
programmieren.<br />
Mobile Bediengeräte VOM<br />
WELTMARKTFührer<br />
Die ergonomischen KEBA Handbediengeräte<br />
der KeTop Serie sind die weltweit führende Lösung<br />
für mobiles Bedienen und Teach-In.<br />
Maschinenbediener profitieren von höchster<br />
Flexibilität, Robustheit und Effizienz. Sie bedienen<br />
dort, wo sie die beste Sicht auf den Prozess<br />
haben. Typische Einsatzgebiete sind das Bedienen<br />
und Automatisieren von Maschinen und<br />
Anlagen sowie das intuitive Teach-in und Programmieren<br />
von Robotern. Darüber hinaus erleichtern<br />
die mobilen KeTop Bediengeräte Tests,<br />
Wartungstätigkeiten und Inbetriebnahmen.<br />
STATIONäre Tasten- und<br />
Gestenbedienung für die Industrie<br />
Die stationären Bediengeräte von KEBA vereinen<br />
industrieerprobte Technik mit modernen<br />
Bedienkonzepten. Es stehen sowohl Geräte für<br />
allgemeine Industrieanwendungen als auch<br />
speziell für bestimmte optimierte Anwendungen<br />
Versionen zur Verfügung.<br />
Leistung und Größe der Geräte sind skalierbar,<br />
je nach Modell sind Kurzhub- bzw. Folientasten,<br />
Touchscreens sowie modernste Multitouch-Monitore<br />
– auf Wunsch auch mit einzigartigem<br />
haptischen Feedback – verfügbar.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 11<br />
KeControl FlexCore – das offene Steuerungssystem für individuelle Lösungen<br />
KEBA bietet neben der schlüsselfertigen Automatisierungslösung<br />
KeMotion zusätzlich auch<br />
das offene Steuerungssystem KeControl Flex-<br />
Core an. Diese beiden Systeme unterscheiden<br />
sich lediglich im Grad der Offenheit, sie bestehen<br />
jedoch aus denselben Komponenten.<br />
KeControl FlexCore<br />
MINIMALER AUTOMATISIERUNGSAUFWAND<br />
Mit KeControl FlexCore können Roboter- und<br />
Maschinenbauer ihr anwendungsspezifisches<br />
Spezial-Know-how mit minimalem Aufwand<br />
automatisieren. Individuelle Lösungen lassen<br />
sich einfach und schnell realisieren.<br />
BESTMöglicher KNOW-HOW-Schutz<br />
Eigene Programmbausteine können bis hinunter<br />
zur Ebene des Steuerungskerns integriert<br />
werden und müssen dafür nicht länger an Dritte<br />
weitergegeben werden. Das garantiert bestmöglichen<br />
Know-how-Schutz.<br />
Mehr Ressourcen für<br />
eigene DifferenzIERUNGSMERKMALE<br />
KeControl FlexCore schafft freie Ressourcen, da<br />
sich Unternehmen nicht länger um die Automatisierung<br />
an sich kümmern müssen.<br />
Diese freigewordenen Ressourcen können zum<br />
Vorantreiben eigener Entwicklungen und zum<br />
Ausbauen von Differenzierungsmerkmalen genutzt<br />
werden, die für den Markterfolg so wichtig<br />
sind. KEBA Experten bieten auch beim offenen<br />
Automatisierungssystem kompetente Unterstützung<br />
und helfen bei Konzeptionierung,<br />
Inbetriebnahme und laufendem Betrieb sowie<br />
bei Optimierungen.<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Video: KeTop T10 directMove<br />
Industrieautomation<br />
Technologieexperte<br />
KeMotion<br />
Robotiklösungen<br />
KeStudio from KEBA: The easy<br />
to use automation tool for robotics<br />
Video KeStudio: Simulation tool<br />
for efficient pre-commissioning<br />
Video: KeDrive for Motion<br />
Video: KeMotion robot controls<br />
in path processes<br />
KeSafe<br />
KeTop<br />
KeControl FlexCore<br />
Automatica <strong>2016</strong><br />
Halle B5, Stand 508
Inhalt 12<br />
Schaltschränke effizienter planen,<br />
installieren und betreiben<br />
Weidmüller Klippon® Connect – neue Reihenklemmen-Lösung<br />
für mehr Produktivität im Schaltschrankbau
Inhalt 13<br />
Unter Klippon® Connect präsentiert Weidmüller innovative<br />
Verbindungstechnik zum effizienten Planen, Installieren und Betreiben.<br />
Klippon® Connect ermöglicht unter anderem eine Zeitersparnis von bis<br />
zu 75 % beim Engineering, eine stets fehlerfreie Verdrahtung sowie<br />
schnellere Markiervorgänge. Als passgenaue Lösung stehen zwei<br />
Reihenklemmen-Programme bereit: ein Applikations- und<br />
ein Universalprogramm.<br />
Klippon® Connect – die SCHRITTWEISE<br />
Erhöhung der PRODUKTIVITät<br />
Schaltschränke mit Verbindungstechnik sind<br />
zentrale Elemente in zahlreichen Anwendungen.<br />
Sie leiten Signale, steuern Daten und verteilen<br />
Energie – teils unter widrigsten Bedingungen.<br />
Vibrationen, Staub, Kälte oder sehr<br />
große Hitze gehören zu ihrem Arbeitsalltag. Zudem<br />
müssen sie je nach Anforderung und Branche<br />
entsprechend individuell ausgelegt und<br />
gebaut werden. Dabei sind alle Prozessschritte<br />
rund um den Schaltschrankbau von Bedeutung,<br />
um eine langfristige Effizienzsteigerung<br />
zu erzielen und Optimierungspotenziale auszuschöpfen.<br />
Als Partner der <strong>Industrial</strong> Connectivity<br />
hat Weidmüller den gesamten Prozess<br />
von der Planung über die Installation bis zum<br />
Betrieb ganzheitlich betrachtet. Das Ergebnis:<br />
Produkte und prozessunterstützende Lösungen,<br />
die einen Mehrwert in allen Phasen bieten.<br />
Bestes Beispiel hierfür ist Klippon® Connect, das<br />
Reihenklemmen-Programm von Weidmüller in<br />
der industriellen Verbindungstechnik.<br />
PLANEN<br />
Planung und Design bilden die Basis für alle<br />
nachfolgenden Schritte in der Prozesskette. In<br />
dieser Phase gilt es, die detaillierte Grundlage<br />
für einen effizienten Aufbau zu schaffen. Ob<br />
Projektierung und Spezialisierung, Konstruktion<br />
nach Projektierungsvorgaben, Dokumentation,<br />
Kostenkalkulation oder Bestellvorgang:<br />
Klippon® Connect bietet alles, was für eine<br />
möglichst effiziente Gestaltung des Planungsprozesses<br />
benötigt wird – beispielsweise den<br />
Weidmüller Configurator (WMC).<br />
Die webbasierte Softwarelösung bietet eine<br />
schrittweise Unterstützung bei der Auswahl<br />
und dem Zusammenstellen von Reihenklemmenleisten<br />
und Zubehör. Mit ihr lassen sich bei<br />
der Konfiguration von Tragschienenkomponenten<br />
bis zu 75 % an Engineeringzeit einsparen.<br />
INSTALLIEREN<br />
Die Phase des Installierens umfasst Arbeitsvorbereitung,<br />
Komponentenmontage, Verdrahtung<br />
und Prüfung. Hier zählt nicht nur Ihre<br />
fachliche Kompetenz. Ebenso wichtig ist es,<br />
dass der Herstellungsprozess so effizient wie<br />
möglich ist. Hierfür muss vor allem der Verdrahtungsaufwand<br />
minimiert werden. Genau hier<br />
setzt die PUSH-IN-Anschlusstechnologie an: Mit<br />
ihr lässt sich eine hohe Verdrahtungsdichte bei<br />
maximalem Bedienkomfort erzielen, sowie eine
Inhalt 14<br />
Oft lässt sich durch<br />
Standardisierung mit<br />
dem durchdachten,<br />
funktionsorientiert<br />
ausgelegten Universalprogramm<br />
die passende<br />
Lösung realisieren.<br />
spürbar beschleunigte Installation. Das Druckbügel-Anschlusssystem<br />
der Durchgangsklemmen<br />
WDU 70/95 und WDU 120/150 ermöglicht<br />
es, dass sich Leiter großer Querschnitte mit geringem<br />
Kraftaufwand von oben in die geöffnete<br />
Klemmstelle einlegen lassen. Das sind zwei<br />
Beispiele, die für eine möglichst einfache und<br />
schnelle Installation stehen.<br />
BETREIBEN<br />
Zur Betriebsphase gehören neben dem Transport<br />
des Schaltschranks, seiner Aufstellung, Inbetriebnahme<br />
und Wartung auch seine spätere<br />
Entsorgung. Eine wichtige Rolle in dieser Phase<br />
spielt auch das professionelle und normgerechte<br />
industrielle Markieren – eine Grundvoraussetzung<br />
für den fehlerfreien Betrieb, rationellen<br />
Service und die sichere Wartung von Industrieanlagen.<br />
Mit einem Gesamtsystem aus Software, Markierern<br />
und Druckern bietet Weidmüller ein<br />
aufeinander abgestimmtes Programm, um die<br />
Abläufe in dieser Phase zu beschleunigen und<br />
gleichzeitig zu stabilisieren.<br />
Klippon® Connect – die Lösung<br />
für mehr PRODUKTIVITät<br />
Ob einfaches Handling, mehr Platz im Schaltschrank<br />
oder Zeitersparnis bei der Montage:<br />
Klippon® Connect, sichert dem Anwender<br />
zahlreiche Vorteile in seinem Prozess zu.<br />
Dabei stehen im Rahmen des Spektrums an<br />
Reihenklemmen zwei Programme zur Verfügung<br />
– ein Applikationsprogramm und ein<br />
Universalprogramm. Welches davon die geeignete<br />
Wahl ist, entscheiden letztlich die jeweiligen<br />
Anforderungen. Oft lässt sich durch<br />
Standardisierung mit dem durchdachten, funktionsorientiert<br />
ausgelegten Klippon® Connect<br />
Universalprogramm die passende Lösung realisieren.<br />
Mit ihm setzt der Anwender auf praxisnahe<br />
Produktvorteile, umfassende Services<br />
und anwendungsnahe Beratung entlang des<br />
Kundenprozesses – und erzielt so eine hohe<br />
Produktivität in den verschiedenen Schaltschrankapplikationen.<br />
Für häufig wiederkehrende Anwendungen,<br />
wie Steuerstromverteilung oder<br />
Signalverdrahtung, bietet Weidmüller mit dem<br />
Klippon® Connect Applikationsprogramm die<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 15<br />
optimalen Lösungen. Durch gezielte Anordnung<br />
oder Auslassung von Produktfunktionen<br />
tragen diese maßgeblich zur Steigerung von<br />
Produktivität, Effizienz und Sicherheit bei. Wenn<br />
Konfigurationen nach Maß gefragt sind, steht<br />
der kundenspezifische Assemblierungsservice<br />
jederzeit zur Verfügung.<br />
Klippon® Connect – die Pionierleistung<br />
der Verbindungstechnik<br />
Schaltschränke sind zwar individuell konfiguriert<br />
– verschiedene, wiederkehrende Anwendungsfelder<br />
innerhalb des Schaltschranks sind<br />
jedoch fester Bestandteil in fast allen Einsatzgebieten.<br />
Diese Applikationsfelder hat Weidmüller<br />
identifiziert – und spezielle Lösungen dafür entwickelt.<br />
Denn mangels einfacher, vorgedachter<br />
Lösungen müssen Schaltschrankaufbauten<br />
häufig aufwendig gestaltet werden.<br />
Durch gezielte Anordnung und Funktionsintegration<br />
tragen die maßgeschneiderten Applikationsprodukte<br />
messbar zur Steigerung der Produktivität,<br />
Effizienz und Sicherheit bei – in allen<br />
Phasen des Prozesses. Zu den identifizierten<br />
Applikationsfeldern gehören unter anderem:<br />
die Energieeinspeisung, Energie-, Steuerstrom-<br />
und Messwandler-, Signal- sowie Rangierverteilung,<br />
darüber hinaus das Thema Schirmen und<br />
Erden.<br />
Klippon® Connect BIETET immer die<br />
richtige ANSCHLUSSTECHNIK<br />
Reihenklemmen müssen im Alltag einiges aushalten.<br />
Neben Robustheit und Zuverlässigkeit<br />
kommt es auch auf Übersichtlichkeit und eine<br />
einfache Bedienung an – nur so werden Fehlverdrahtungen<br />
vermieden und zuverlässig sichere<br />
Verbindungen gewährleistet. Die Wahl<br />
der Anschlusstechnik ist dabei von der jeweiligen<br />
Anwendung abhängig. Dabei ist es egal,<br />
welche Anwendung es zu realisieren gilt – bei<br />
Klippon® Connect hat der Anwender die freie<br />
Wahl. Ob Schraub- oder Federanschlusstechnik:<br />
Der Schraubanschluss ist als Zugbügel- oder<br />
als Bolzen-Anschluss ausgeführt, der Federanschluss<br />
in PUSH-IN- oder Zugfeder-Technik.<br />
PUSH-IN-ANSCHLUSSTECHNOLOGIE<br />
Die PUSH-IN-Anschlusstechnologie steht für<br />
sicheres Verdrahten und einfaches Handling.<br />
Das innovative Anschlusssystem reduziert die<br />
Verdrahtungszeiten auf ein Minimum. Die Lei-<br />
Für häufig wiederkehrende Anwendungen,<br />
wie Steuerstromverteilung oder Signalverdrahtung,<br />
bietet das Klippon® Connect<br />
Applikationsprogramm stets die optimalen<br />
Lösungen.
Inhalt 16<br />
Die Reihenklemmen lassen<br />
sich besonders schnell mit<br />
Markierern im Streifenformat<br />
markieren.<br />
terauszugskräfte sind sogar höher als bei der<br />
Zugfedertechnik. Es lassen sich massive und<br />
feindrähtige Leiter mit und ohne Aderendhülsen<br />
mit den Bemessungsquerschnitten von 2,5<br />
bis 16 mm 2 sicher und zuverlässig anschließen.<br />
zUGFEDERANSCHLUSS-TECHNOLOGIE<br />
Die Edelstahl-Zugfeder ist das universelle,<br />
schraubenlose Anschlusssystem. Die Zeitersparnis<br />
bei der Installation und die große Flexibilität<br />
durch vielfältige Möglichkeiten der<br />
Querverbindung machen die Weidmüller Z-Reihe<br />
zur verlässlichen Anschlussalternative. Auch<br />
hier lassen sich massive sowie feindrähtige Leiter<br />
mit und ohne Aderendhülse in den Bemessungsquerschnitten<br />
von 0,05 mm 2 bis 35 mm 2<br />
anschließen.<br />
SCHRAUBANSCHLUSS mit Zugbügel<br />
Das milliardenfach bewährte Weidmüller Zugbügel-System<br />
bietet Perfektion bis ins Detail<br />
und setzt den Standard für alle gängigen elektrischen<br />
Funktionen. Die einfache Handhabung<br />
sowie die Trennung von elektrischer und<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 17<br />
mechanischer Funktion machen den Zugbügel-Anschluss<br />
zur perfekten Verbindungslösung.<br />
Massive sowie feindrähtige Leiter mit und<br />
ohne Aderendhülse lassen sich in den Bemessungsquerschnitten<br />
von 0,05 mm 2 bis 300 mm 2<br />
problemlos anschließen.<br />
SCHRAUBANSCHLUSS mit Bolzen<br />
Mit seinen Bolzenklemmen setzt Weidmüller<br />
auf hohe Sicherheit in allen Applikationen, bei<br />
denen Energie übertragen wird. Insbesondere<br />
unter rauen Umgebungsbedingungen haben<br />
sich Bolzenklemmen als kostengünstige und<br />
zuverlässige Verbindungsmöglichkeit bewährt.<br />
Leiter mit vercrimpten Kabelschuhen lassen<br />
sich in den Bemessungsquerschnitten von<br />
10 mm 2 bis 300 mm 2 anschließen.<br />
EINFACHER KONFIGURIEREN und<br />
bestellen – der Weidmüller<br />
CONFIGURATOR<br />
Intelligente und anwenderfreundliche Tools<br />
leisten einen maßgeblichen Beitrag, um die<br />
komplexen Prozesse in der Planung effizienter<br />
und einfacher zu gestalten. Mit dem webbasierten<br />
Weidmüller Configurator (WMC) steht<br />
eine zeitsparende Softwarelösung zur Auswahl,<br />
Projektierung und Bestellung von Tragschienen<br />
und Tragschienenkomponenten bereit.<br />
Dadurch lassen sich Engineering-Prozesse für<br />
die Weidmüller-Produkte um bis zu 75 % beschleunigen<br />
und die Produktivität entsprechend<br />
erhöhen. Die einfache Bedienung durch<br />
die Assistenzfunktion, die übersichtliche grafische<br />
Gestaltung mit vielen Zusatzfunktionen<br />
und die umfassende Produktdatenbank mit voller<br />
Integration in allen Engineering-Systemen<br />
machen die Konfiguration von Tragschienen<br />
einfach, sicher und bequem. Der Configurator<br />
steht hier als Download bereit. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Klippon Connect<br />
Klippon Connect – Weidmüller<br />
auf der Hannover Messe <strong>2016</strong><br />
Konfigurator -WMC
Inhalt 18<br />
Kostenoptimierte<br />
24 V/10 A-Stromversorgung<br />
für die DIN-Schiene<br />
Eine neue DIN-Schienen-Stromversorgung mit 24 V Ausgangsspannung, bis zu 10 A<br />
Ausgangsstrom und Weitbereichseingang (100 bis 240 V ) ergänzt ab sofort das<br />
PIANO-Portfolio des Herstellers PULS.<br />
Die Produktfamilie PIANO bietet Anwendern<br />
Qualität und Zuverlässigkeit aus dem High-<br />
End-Bereich zu einem außerordentlichen<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Stromversorgung<br />
ist bei allen wichtigen Netzgeräte-<br />
Eigenschaften Best-in-Class. Der überdurchschnittliche<br />
Wirkungsgrad der PIC240.241D von<br />
94,8 Prozent und eine Lebensdauer von<br />
74.000 Stunden (unter Vollast bei einer Eingangsspannung<br />
von 230 VAC und 40 °C Umgebungstemperatur)<br />
sind in dieser Preisklasse<br />
einzigartig. Die Anschlussklemmen sind robust<br />
und ein DC-OK-Signal mit Relaiskontakt ist<br />
standardmäßig enthalten. Die geringe Verlust-<br />
leistung erlaubt neue, kostensenkende Konstruktionsprinzipien<br />
ohne Einbußen bei den<br />
von PULS festgesetzten, hohen Qualitätsstandards.<br />
So kommt dieses Gerät mit einem einfach<br />
herzustellenden Single-Board Design aus.<br />
Das Gehäuse ist aus hochwertigem Polycarbonat<br />
gefertigt. Die geringe Einbaubreite von nur<br />
49 mm ist auch mit vielen, teureren Geräten<br />
vergleichbar. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Überblick PIANO-Serie<br />
Datenblatt PIC120.241D<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 19<br />
Ordnung treibt an!<br />
Schaltschrankoptimierung –<br />
mit Steuerungs- und Antriebstechnik Kosten reduzieren.<br />
Mit Schneider Electric Schaltschränke ordnen und nachhaltig optimieren.<br />
schneider-electric.de/schaltschrankoptimierung<br />
Erfahren Sie mehr!<br />
Technische Leitfäden herunterladen und<br />
Ferrari-Erlebnisfahrt gewinnen!<br />
©<strong>2016</strong> Schneider Electric. All Rights Reserved. Schneider Electric is a trademark owned by Schneider Electric Industries SAS or its affiliated<br />
companies. All other trademarks are the property of their respective owners.
Inhalt 20<br />
Industrie-4.0-Lösungen<br />
aus dem HAUSE WAGO<br />
„Industrie 4.0“ steht für die vollständige Digitalisierung und Integration der industriellen<br />
Wertschöpfungskette. Wie produzierende Unternehmen von Industrie 4.0 profitieren können,<br />
präsentiert der Automatisierungsspezialist WAGO anhand von drei praxisnahen Lösungen,<br />
die schon heute eingesetzt werden können.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 21<br />
Plug and Produce<br />
Im Umfeld von Losgröße 1, schwankenden Absatzmengen<br />
und sich regional verschiebenden<br />
Absatzmärkten müssen Unternehmen über<br />
Produktionsprozesse verfügen, die sich schnell<br />
an sich rasant ändernde Marktanforderungen<br />
anpassen lassen. Die Lösung von WAGO dazu<br />
heißt DIMA (Dezentrale Intelligenz für modulare<br />
Anlagen).<br />
Mit DIMA ist möglich, was sich Betreiber modularer<br />
Anlagen seit Jahren wünschen: Das<br />
An- und Abkoppeln von Modulen ganz ohne<br />
Programmieraufwand im Leitsystem. Anlagenmodule<br />
sind damit in weniger als drei Minuten<br />
im Sinne eines Plug-and-Produce in die Anlage<br />
integriert und betriebsbereit.<br />
Für Anlagenbetreiber verkürzt DIMA das Anlagenengineering<br />
deutlich und erlaubt darüber<br />
hinaus den schnellen und unkomplizierten Umbau<br />
der Anlage im späteren Betrieb.<br />
DIMA – DezENTRALE Intelligenz<br />
für MODULARE ANLAGEN<br />
Herzstück der DIMA-Lösung ist das „Module<br />
Type Package (MTP)“. Eine neue digitale Beschreibungsform<br />
für die Anlagenmodule, die<br />
alle Informationen erhält, die zur Integration<br />
des Moduls in die gesamte Anlage erforderlich<br />
sind.<br />
Das MTP fungiert als virtueller Repräsentant<br />
des physischen Anlagemoduls im Informationsnetz.<br />
Es repräsentiert die Funktionen des<br />
Anlagemoduls und verwaltet diese in der Architektur<br />
der gesamten Anlage. Es ist somit Befähiger<br />
für Industrie 4.0 und DIMA damit ein erster<br />
realer Baustein, Industrie-4.0-Anforderungen<br />
zu lösen. Auf der Hannover Messe zeigte WAGO<br />
die DIMA-Methode anhand eines Anlagendemonstrators.<br />
Durchgängiger<br />
WERTSCHöpfungsprozess über<br />
Unternehmensgrenzen HINAUS<br />
Damit produzierende Unternehmen ihren Material-<br />
und Warenfluss optimal planen und<br />
steuern können, benötigen sie nicht nur die<br />
relevanten Daten und Informationen ihrer eigenen<br />
Produktions- und Lieferketten, sondern<br />
auch die ihrer Industriepartner. Das setzt einen<br />
durchgängigen Wertschöpfungsprozess ohne<br />
Systembrüche voraus – und das über die Grenzen<br />
des eigenen Unternehmens hinaus.<br />
Die DIMA-Methodik (Dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen)<br />
ermöglicht den Austausch ganzer Anlagenmodule in weniger als drei Minuten
Inhalt 22<br />
Video: DIMA – Dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen<br />
WAGO erlaubt eine solch durchgängige Transparenz<br />
bereits heute. Unter anderem mit dem<br />
Produktkonfigurator Smart-Designer: Kunden<br />
greifen in ihrer gewohnten Umgebung über<br />
den Internetbrowser auf die Systeme von<br />
WAGO zu, lesen bestehende Pläne aus ihrem<br />
Planungsprogramm ein, projektieren online<br />
und in 3D Hutschienen mit Reihenklemmen, Interface-Bausteinen<br />
und Automatisierungskomponenten,<br />
übergeben diese an WAGO und erhalten<br />
neben dem vorkonfektionierten Produkt<br />
alle relevanten Produkt- und Prozessdaten zur<br />
Dokumentation, Archivierung sowie Produktionsplanung<br />
und -steuerung.<br />
TRANSPARENTE ANLAGENDATEN VON<br />
der Feldebene bis in die CLOUD<br />
Damit produzierende Unternehmen ressourceneffizient<br />
produzieren können, benötigen sie<br />
transparente Informationen zu Abläufen, Performance<br />
und Qualität ihrer Fertigung. Zwar<br />
werden in industriellen Produktionsprozessen<br />
heute bereits enorme Mengen an Daten erfasst,<br />
allerdings sind diese meist auf verschiedenen<br />
Systemen verteilt – und das häufig in Formaten,<br />
die untereinander nicht kompatibel sind. Sie in<br />
eine universelle Form zu bringen und miteinander<br />
zu vernetzen, ist das Ziel von Industrie 4.0.<br />
Möglich wird es, mit dem Einsatz modularer<br />
Automatisierungstechnik mit offenem Systemgedanken,<br />
wie dem I/O-System 750 von WAGO.<br />
Es bildet die technische Grundlage für den<br />
Datendurchgriff von der Feldebene bis in das<br />
„Manufacturing Execution System (MES)“ oder in<br />
die Cloud: Über 500 Funktionsmodule erfassen<br />
unterschiedlichste Daten in der Feldebene; feldbusunabhängige<br />
Steuerungen bereiten diese<br />
Informationen an dezentraler Stelle auf und<br />
leiten sie sicher mittels SSL-Verschlüsselung an<br />
eine übergeordnete Ebene oder Cloud weiter.<br />
■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Übersicht Automatisierungskomponenten<br />
I/O-System 750<br />
DIMA – Dezentrale Intelligenz<br />
für modulare Anlagen<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Setzt einen<br />
NEUEN STANDARD<br />
unter den DIN-Schienen Stromversorgungen<br />
Klicken Sie<br />
einfach auf die<br />
Broschüren, um sie<br />
online zu öffnen!<br />
Hier klicken!<br />
DIMENSION CP10 Serie<br />
240W Klasse<br />
Höchster<br />
Wirkungsgrad.<br />
Zwei eBroschüren von Puls<br />
Absolute DIMENSION CP10<br />
Zuverlässigkeit. 240 W Klasse, mit 130.000<br />
Stunden Lebensdauer,<br />
Maximale einem Wirkungsgrad<br />
Platzersparnis. von 95,5 % und 39 mm<br />
Baubreite. Außergewöhnlich<br />
hohe Lebensdauer.<br />
www.pulspower.com, info@pulspower.com<br />
DIN-Schienen-<br />
Stromversorgungen<br />
im Überblick
Inhalt 24<br />
Geräte im Internet der Dinge<br />
wirksam schützen<br />
Die Security-Funktionalität auf Betriebssystemebene in ein Gerät zu implementieren<br />
birgt zahlreiche Herausforderungen beim Schutz von Unternehmenssoftware oder<br />
-netzwerken. Woher weiß der Entwickler, welches Maß an Security das richtige ist,<br />
um ein Gerät wirksam zu schützen, ohne dass die Performance beeinträchtigt wird?<br />
Dieser Beitrag beleuchtet die Kriterien, anhand derer sich die Security-Anforderungen<br />
für Geräte ermitteln lassen, die mit IoT-Infrastrukturen verbunden sind. Darüber<br />
hinaus stellt er einen flexiblen und skalierbaren Ansatz zur Implementierung kostengünstiger<br />
Security-Maßnahmen vor.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 25<br />
Im Internet der Dinge (IoT) können Sicherheitsverletzungen<br />
auf Betriebssystemebene<br />
schwerwiegende Folgen haben, beispielsweise<br />
massive finanzielle Einbußen, den Verlust von<br />
Glaubwürdigkeit und Vertrauen oder sogar die<br />
Gefährdung menschlichen Lebens. In einer Reihe<br />
viel beachteter Fälle von Datenkompromittierung<br />
hat sich gezeigt, dass weitreichende<br />
Sicherheitsverletzungen in der Regel nicht nur<br />
aus einer, sondern mehreren Schwachstellen resultieren.<br />
Wird eine dieser Lücken geschlossen,<br />
lässt sich eine Sicherheitsverletzung abschwächen<br />
oder zumindest der Schaden begrenzen.<br />
Die Geräte sind die „Dinge“ im IoT, die die Systemfunktionen<br />
ausführen und die für das System<br />
benötigten Daten generieren. Oft sind sie<br />
auch der Interaktionspunkt mit dem Anwender.<br />
Da die Geräte sowohl für physikalische Manipulation<br />
als auch Bedrohungen aus dem Netz anfällig<br />
sind, ist es äußerst schwierig, sie wirksam<br />
zu schützen.<br />
DIEBSTAHL VON IdentitäTSDATEN<br />
und Zugriff AUF ProzESSSTEUERUNGEN<br />
verhindern<br />
Eine Kompromittierung kann gravierende Folgen<br />
haben. Der großflächige Diebstahl von<br />
Kunden-Identitätsdaten zerstört unter Umständen<br />
den Ruf und die Glaubwürdigkeit eines<br />
Handelsunternehmens. Unbefugter Zugriff auf<br />
die Prozesssteuerung im Fertigungsbereich eines<br />
Unternehmens kann teure Ausfallzeiten<br />
und Sicherheitsrisiken nach sich ziehen. Bei vernetzten<br />
medizinischen Geräten gefährdet eine<br />
Sicherheitsverletzung möglicherweise sogar<br />
Menschenleben.<br />
IoT Topologie
Inhalt 26<br />
Schutz des INTERAKTIONSPUNKTES<br />
Wenn es zu einer umfassenden Sicherheitsverletzung<br />
bei Geräten kommt, so liegt das meist<br />
nicht nur an einer einzigen Schwachstelle (Single<br />
Point of Failure), sondern an einer Reihe von<br />
Fehlern an mehreren Schwachstellen. Wird die<br />
Sicherheitslücke an einer dieser Stellen geschlossen,<br />
trägt dies oft maßgeblich dazu bei,<br />
dass eine Verletzung verhindert oder zumindest<br />
ein gerade laufender Angriff entdeckt und<br />
der Schaden eingedämmt werden kann.<br />
Für Entwickler gilt es, das Thema Security schon<br />
während des Geräte-Entwurfs zu adressieren.<br />
Dazu sind die potentiellen Schwachstellen zu<br />
identifizieren – abhängig davon, wie und wo<br />
das Gerät eingesetzt werden soll. Zahlreiche<br />
Security-Maßnahmen bieten sich an. Die Herausforderung<br />
liegt darin, herauszufinden, wie<br />
viel oder wie wenig Security vonnöten ist und<br />
welche Maßnahmen am wirkungsvollsten sind.<br />
Das richtige MaSS an Security<br />
Security-Funktionalität bei der Entwicklung von<br />
IoT-Geräten zu implementieren birgt verschiedene<br />
Herausforderungen bezüglich Schutz von<br />
Unternehmenssoftware und -netzwerken. Die<br />
meisten Embedded-Geräte haben eine kleine<br />
Bauform und begrenzte Rechenressourcen.<br />
Ein Übermaß an Security-Funktionen kann die<br />
Performance eines Gerätes oder Systems beeinträchtigen<br />
und die Entwicklungskosten in die<br />
Höhe treiben.<br />
Andererseits sind sicherheitskritische Stellen<br />
vielleicht unzureichend geschützt, wenn nicht<br />
genügend Security-Funktionen vorgesehen<br />
wurden.<br />
Die Kunst besteht darin, genau das richtige Maß<br />
an Security einzubauen, um die Folgen einer<br />
Sicherheitsverletzung zu mindern. Für den Entwickler<br />
bedeutet dies herauszufinden wieviel<br />
Sicherheit genügt (siehe Abb. 1).<br />
Die Antwort richtet sich nach drei wesentlichen<br />
Faktoren:<br />
In welcher Umgebung wird das Gerät eingesetzt?<br />
In einem Einkaufszentrum, wo zahllose<br />
Menschen es sehen können und die Gefahr der<br />
Manipulation besteht? Oder ist es hinter verschlossenen<br />
Türen in geschützten Räumlichkeiten?<br />
Diese unterschiedlichen Einsatzszenarien<br />
werfen verschiedene Sicherheitsbetrachtungen<br />
auf.<br />
Abbildung 1: Drei Faktoren für das richtige Maß an Security<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 27<br />
Abbildung 2: Die vier Security-Säulen für Geräte<br />
Wie sieht die Anbindung und Kommunikation<br />
des Gerätes aus? Wie ist das Gerät mit<br />
dem Netz verbunden? Kommuniziert es über<br />
Protokolle wie ZigBee oder Wi-Fi, wofür eventuell<br />
eine Verschlüsselung erforderlich wäre? Ist<br />
es durch eine Firewall geschützt? Ist es an das<br />
öffentlich zugängliche Internet angeschlossen<br />
oder an ein privates Intranet, wo es durch Eingriffe<br />
von außen weniger gefährdet wäre?<br />
Welche Art von Daten speichert das Gerät?<br />
Sammelt das Gerät sensible Daten, z. B. persönliche<br />
Finanzdaten oder medizinische Daten?<br />
Oder erfasst es weniger sensible Daten, wie z. B.<br />
die Wetterlage? Dann ist wahrscheinlich weniger<br />
Schutz erforderlich.<br />
Mit den Antworten lassen sich die Security-<br />
Funktionen ermitteln, die in das Betriebssystem<br />
eines Gerätes zu integrieren sind, um<br />
das richtige Maß an Security zu gewährleisten.<br />
Hohe Flexibilität bietet Ihnen dabei ein<br />
Echtzeit-Betriebssystem, das Sie nicht in ein<br />
„Korsett“ vorgegebener Security-Funktionalität<br />
zwingt, sondern Ihnen stattdessen die Auswahl<br />
der jeweils benötigten Funktionen ermöglicht.<br />
Die vier Security-Säulen für Geräte<br />
Entwickler sollten nicht nur die drei genannten<br />
Faktoren heranziehen, um das richtige Maß an<br />
Security zu ermitteln. Das Thema Security sollte<br />
darüber hinaus für jede Phase des Geräte-Lebenszyklus<br />
berücksichtigt werden (siehe Abb. 2).<br />
Entwurf: Während des Entwicklungsprozesses<br />
ist unbedingt zu verhindern, dass Schadcode<br />
eingebracht wird. Entsprechende Maßnahmen<br />
sind beispielsweise die Auslieferung signierter<br />
Binärdateien, Sicherstellen der Authentizität<br />
und Nichtmanipulation der Programme sowie<br />
das Entwickeln auf einer unter Industrie-Sicherheitsstandards<br />
wie IEC 62443 und IEC 27034<br />
zertifizierten Softwareplattform.<br />
Ausführung: In der Ausführungsphase soll ein<br />
„Root of Trust“ etabliert werden, um die Ausführung<br />
nicht vertrauenswürdiger Binärdateien zu<br />
verhindern. Damit wird sichergestellt, dass die<br />
richtige Software auf der richtigen Hardware<br />
vorliegt und die beiden einander „vertrauen“.<br />
Um einen Root of Trust zu etablieren, ist ggf.<br />
der Einsatz einer Secure-Boot-Technologie und<br />
kryptographischer Signaturen erforderlich, damit<br />
nichtsignierter Code nicht ausgeführt werden<br />
kann.<br />
Betrieb: Böswillige Angriffe während des Betriebs<br />
lassen sich mit verschiedenen Maßnahmen<br />
verhindern, z. B. Steuerungen, die unbefugten<br />
Zugriff vermeiden, oder der Schutz von<br />
Netzen mittels Verschlüsselung.<br />
Herunterfahren: Ist das Gerät abgeschaltet,<br />
sollte der Zugriff auf die Daten im Gerät verhindert<br />
werden, z. B. mittels verschlüsselter Datenspeicherung<br />
und sicherer Datencontainer.<br />
SKALIERBARER ANSATz<br />
für die Gerätesicherheit<br />
Nicht immer sind im Sinne der Security Vorsichtsmaßnahmen<br />
an allen Schwachstellen erforderlich.<br />
Häufig ist es sinnvoll, ein Gerät mit<br />
wenigen Maßnahmen zu schützen und dann<br />
über seinen Lebenszyklus nach und nach weitere<br />
Security-Funktionen hinzuzufügen. Dieser<br />
Ansatz ist mit einem Betriebssystem möglich,<br />
bei dem sich die Funktionen skalieren und spä-
Inhalt 28<br />
Abbildung 3: Security Profile for VxWorks adressiert die vier Security-Säulen für Geräte<br />
ter nach und nach hinzufügen lassen, wenn<br />
neue Bedrohungen erkannt werden.<br />
Security Profile for VxWorks® beispielsweise ermöglicht<br />
diesen skalierbaren Ansatz. Das Security<br />
Profile bietet zahlreiche Security-Funktionen,<br />
die sich einfach in den Echtzeitbetriebssystemkern<br />
VxWorks integrieren lassen.<br />
Wie in Abbildung 3 zu sehen ist, erweitert das<br />
Profil die VxWorks Core-Plattform um Funktionen,<br />
die jede der vier Security-Säulen über den<br />
typischen Lebenszyklus vernetzter Geräte adressieren<br />
(dieselben Schwachstellen, die in der<br />
Fallstudie über die Sicherheitsverletzung bei einem<br />
Händler aufgedeckt wurden).<br />
Security Profile<br />
Mithilfe von Security Profile können Entwickler<br />
die Security-Funktionen auswählen, die angesichts<br />
ihrer Designkriterien – Einsatzumgebung,<br />
Kommunikation und Konnektivität, Sensibilität<br />
der gespeicherten Daten – erforderlich sind.<br />
Blockiermechanismen, die das Durchbrechen<br />
von Sicherheitsmaßnahmen erschweren, lassen<br />
sich auf verschiedenen Ebenen implementieren.<br />
Security Profile bietet zudem die Flexibilität,<br />
nach und nach mehr Security-Funktionalität<br />
hinzuzufügen.<br />
Fazit<br />
Für IoT-Systementwickler und Gerätehersteller<br />
muss der Schutz von Geräten an oberster<br />
Stelle stehen und schon in der Entwurfsphase<br />
angegangen werden. Security-Funktionen zu<br />
integrierten stellt eine besondere Herausforderung<br />
dar. Geräte benötigen das richtige Maß an<br />
Security, damit zum einen unbefugte Zugriffe<br />
eingedämmt werden können und zum anderen<br />
die Leistungsfähigkeit des Gerätes nicht beeinträchtigt<br />
wird.<br />
Angreifer machen sich erfahrungsgemäß mehrere<br />
Schwachstellen eines Gerätes zunutze.<br />
Auch wenn nur ein paar dieser Sicherheitslücken<br />
geschlossen werden, lässt sich der Schaden<br />
begrenzen.<br />
Mit Technologien wie Security Profile profitieren<br />
Entwickler von einer skalierbaren Security-<br />
Lösung, mit der sich das erforderliche Maß an<br />
Security für den jeweiligen Einsatzzweck implementieren<br />
lässt. Letztendlich lassen sich damit<br />
die Kosten kontrollieren; die Geräte werden<br />
plangemäß ausgeliefert, und das Risiko von Sicherheitsverletzungen<br />
sinkt.<br />
Autor: Dinyar Dastoor,<br />
Wind River VP und GM Betriebssysteme<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Security in Embedded Systems<br />
Security Profile<br />
Whitepaper: Security in the IoT<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 29<br />
Kundenmagazin more@TURCK<br />
Aktuelles von Turck aus erster Hand<br />
Das Kundenmagazin gibt Ihnen zwei Mal im Jahr einen informativen Mix aus Produktvorstellungen,<br />
interessanten Trend- und Anwendungsberichten. Die aktuelle Ausgabe berichtet<br />
über Turcks Schaltschrankwächter IMX12-CCM (Cabinet Condition Monitoring), Einbindung<br />
der DCC-Modul RFID-Lösungen in ERP, MES und andere Datensysteme, Systemlösung zur<br />
Dichtheitsprüfung in der Automobilindustrie, industrieerprobte RFID- und Sensorik-<br />
Lösungen, Optimierung von Pick-to-Light-Systemen, Feldbustechnik<br />
und vieles mehr.<br />
Klicken Sie<br />
einfach auf das<br />
Magazin, um es<br />
online zu öffnen!<br />
Hier klicken!<br />
Ein Service von<br />
Hans Turck GmbH & Co. KG<br />
Witzlebenstr. 7<br />
D-45472 Mülheim an der Ruhr<br />
Tel.: +49 208 4952 - 0<br />
more@turck.com<br />
www.turck.de
Inhalt 30<br />
WADE-8017<br />
High Performance and Flexibility for Functional Expansion in<br />
Kiosk, Healthcare, Digital Signage and <strong>Industrial</strong> <strong>Automation</strong><br />
Mini-ITX mit der 6. GENERATION<br />
der Intel® Core PROZESSOREN<br />
Industrielle Mainboards im Mini-ITX-Formfaktor sind in Deutschland sehr populär. Mit WADE-8017 – der<br />
Desktopvariante der 6. Generation Intel® Core Prozessoren (Skylake-S) – bietet Portwell eine schnell<br />
einsetzbare Lösung mit langzeitverfügbaren, gesockelten CPUs an. Auch die Ausstattung kann sich<br />
sehen lassen: Mit RAID-Unterstützung, USB 3.0 und schnellem DDR4-Speicher lassen sich Server ebenso<br />
konfigurieren wie industrielle Systeme, die drei unabhängige Displays direkt ansteuern können. Für<br />
Erweiterungen ist bereits eine M.2-Schnittstelle vorhanden.<br />
Die neue WADE-8017 vereint hohe Leistung und<br />
mit großer Flexibilität für Funktionserweiterungen.<br />
Das Mainboard im Mini-ITX-Formfaktor ist<br />
ideal für die Anwendungen im Bereich industrielle<br />
Automatisierung, Gaming, Kiosk, digital<br />
Signage, Medizin- und Gesundheitswesen und<br />
für Steuerungen. Die 6. Generation Intel Core-<br />
Prozessoren ist auf Basis von Intels führender<br />
14-nm Fertigungsprozess-Technologie hergestellt<br />
und liefert verbesserte Leistung auf bisher<br />
niedrigster Verlustleistungsstufe. Portwell nutzt<br />
diese Leistungsverbesserungen und weitere<br />
Prozessor-Funktionen, um eine Reihe von Produkten<br />
zu entwickeln, die Sicherheitssysteme,<br />
Kosteneinsparung und intelligente Performance<br />
für industrielle Plattformen liefern.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 31<br />
Mit der Entwicklung der WADE-8017 und der Umsetzung branchenrelevanter<br />
Anforderungen demonstriert Portwell seine Expertise und Erfahrung im IPC-Bereich<br />
Schneller Speicher<br />
und hohe I/O-Leistung<br />
Portwells WADE-8017 verwendet den Intel®<br />
Q170-Chipsatz und die 6. Generation Intel Core-<br />
Prozessoren in einem LGA1151-Socket. Die Prozessoren<br />
unterstützen Zweikanal-DDR4-DIMMs<br />
und PCI Express (PCIe) 3.0 für schnellen Speicher<br />
und hohe I/O-Leistung.<br />
Der innovative Intel Q170-Chipsatz arbeitet mit<br />
einer neuen Architektur, um Qualität, Leistung<br />
und branchenweit führende I/O-Technologien<br />
zu liefern, wie z. B. PCI Express 3.0 auf Plattformen,<br />
die von der 6. Generation der Intel Core-<br />
Prozessorfamilie unterstützt werden.<br />
WADE-8017 ist das erste Portwell Standardprodukt<br />
mit dem Intel Q170-Express-Chipsatz in einem<br />
Mini-ITX-Formfaktor. Das Mainboard ist für<br />
die Integration in industriellen Embedded-Systemen<br />
optimiert.<br />
SCHNITTSTELLEN für<br />
industrielle Anwendungen<br />
Portwells WADE-8017 bietet erweiterte Funktionen,<br />
einschließlich Support für die SATA-3<br />
(6 Gb/s) Speicherspezifikation. Das Mini-ITX-<br />
Board verfügt über Anschlüsse für RAID 0/1/5<br />
mit 10 Betriebsarten und einen PCI-Express-x16-<br />
Steckplatz nach dem neuen PCI3-3.0-Standard<br />
für verbesserte Geschwindigkeit und Bandbreite.<br />
Die USB-Schnittstellen unterstützen die<br />
neueste USB-High-Speed-Übertragungstechnik,<br />
die 6 USB-Anschlüsse unterstützt (vier USB 3.0<br />
Ports auf der Rückseite und zwei USB-2.0-Stiftleisten<br />
auf dem Board), sowie zwei Long-DIMM-<br />
Speichersteckplätze für DDR4 SDRAM bis zu<br />
32 GB sowie Schnittstellen, die bis zu drei unabhängige<br />
Displays unterstützen, darunter VGA,<br />
HDMI und DisplayPort.<br />
Das WADE-8017 Mini-ITX Embedded Board<br />
ist mit vielen anderen Industrie-orientierten<br />
Schnittstellen ausgestattet, wie z. B. sechs COM-<br />
Ports, einem Mini PCIe (das die mSATA-Funktion<br />
unterstützt) und einem M.2-Typ-Erweiterungs-Steckplatz.<br />
Mit der Implementierung von<br />
zahlreichen COM-Ports stellt das WADE-8017<br />
mehrere serielle Kanäle für ältere Systemanbindungen<br />
zur Verfügung. Darüber hinaus können<br />
Kunden flexible Speicherfunktionen auf Mini<br />
PCIe-Basis wählen.<br />
Mini PCIe und M.2 bieten darüber hinaus Erweiterungen,<br />
die auf Technologien für IoT-Anwendungen<br />
beruhen. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
WADE-8017<br />
Download Produktinfo (PDF)<br />
Jetzt Infos anfordern:<br />
info@portwell.eu
32 Inhalt<br />
Inhalt 32<br />
Langzeitverfügbares Industrie-Display<br />
mit 25,7 cm-Diagonale<br />
MSC Technologies erweitert sein Produktportfolio um das 25,7 cm (10,1 Zoll) große Display G101ICE-L01<br />
von Innolux. Die robuste TFT-LC-Anzeige ist für den Einsatz im rauen Industrieumfeld ausgelegt und<br />
arbeitet im erweiterten Temperaturbereich von -20 bis +65 °C.<br />
Die Anwendungsbereiche sind sehr universell<br />
und reichen von Automatisierungs- und<br />
HMI-Systemen über medizinische Geräte bis<br />
hin zu professionellen Infotainment-Systemen.<br />
Für zahlreiche Einsatzgebiete ist die vom Hersteller<br />
garantierte Langzeitverfügbarkeit des<br />
TFT-Displays von Bedeutung.<br />
Das Display G101ICE-L01 basiert auf der<br />
IPS-Technologie (Normally Black) und zeichnet<br />
sich durch einen großen, symmetrischen Blickwinkel<br />
von 85 Grad (typisch) in alle Richtungen<br />
aus. Die Auflösung beträgt 1280 x 800 Pixel<br />
(WXGA). Das Kontrastverhältnis liegt bei 800:1.<br />
Innolux gibt die Lebensdauer des LED-Backlight<br />
mit 50.000 Stunden an. Der LED-Treiber ist<br />
im Display integriert. Zur Ansteuerung ist eine<br />
40-Pin LVDS-Schnittstelle (6/8 Bit) vorhanden.<br />
Die aktive Fläche des G101ICE-L01 beträgt<br />
216,96 x 135,60 mm, die Abmessungen des<br />
LC-Moduls liegen bei 230,70 x 152,55 x 6,7 mm.<br />
Ein Glare Coating und ein Hard Coating (3H)<br />
veredeln die Oberfläche des Displays.<br />
Das langzeitverfügbare Display und Kits zur Ansteuerung<br />
sind ab sofort von MSC Technologies<br />
erhältlich. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
TFT-Technologie<br />
G101ICE-L01<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 33
Inhalt 34<br />
Systematisch konzipierte Schaltschränke können maßgeblich zur<br />
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beitragen. Sie sind für<br />
reibungslose Arbeitsabläufe in der Produktion unersetzlich.<br />
Mit Komponenten von Schneider Electric sowie passenden Tools<br />
lassen sich Planungs- und Montagezeiten reduzieren.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 35<br />
Für die Planung und den Aufbau von Schaltschränken gelten herkömmliche<br />
Lösungen insgesamt als kostspielig – vor allem aufgrund des hohen Aufwands.<br />
Und die Packungsdichte in den Schränken nimmt erfahrungsgemäß seit Jahren zu.<br />
Schneider Electric bietet ein Lösungskonzept, das Maschinen- und Schaltanlagenbauer<br />
bei der Optimierung der Schaltschränke unterstützt und gleichzeitig ein<br />
hohes Maß an Flexibilität bietet. Die Komponenten von Schneider Electric sowie<br />
entsprechende Tools helfen Planungs- und Montagezeiten zu reduzieren und so die<br />
Gesamtkosten zu senken. Mit Kompaktsteuerungen und einfach zu integrierenden<br />
Umrichtern können zusätzliche Einsparungen erzielt werden.<br />
Steuerungstechnik<br />
Kompaktsteuerung für ANWENDUNGEN<br />
bis MITTLEREM LEISTUNGSBEDARF<br />
Die Steuerung Modicon M221 ist Teil von MachineStruxure,<br />
dem Automatisierungsangebot<br />
von Schneider Electric für den Maschinenbau.<br />
Die Kompaktsteuerung deckt den Bereich der<br />
Automatisierung von Maschinen mit festverdrahteten<br />
Steuerungsarchitekturen ab. Sie ist<br />
außer in der Standard-Bauform auch im besonders<br />
kompakten Book-Format verfügbar.<br />
Die Modicon M221 zählt in ihrer Klasse zu dem<br />
schnellsten, am Markt erhältlichen Steuerungen<br />
und eignet sich daher für Anwendungen<br />
mit bis zu mittlerem Leistungsbedarf. Durch<br />
ihre Ethernet-Schnittstelle folgt sie dem Trend<br />
zur Integration auch einfacher Anwendungen<br />
Die Modicon M221 deckt den Bereich<br />
der Automatisierung von Maschinen mit festverdrahteten Steuerungsarchitekturen ab
Inhalt 36<br />
in moderne Kommunikationslösungen. Darüber<br />
hinaus umfasst die Basisausstattung Mini-USB<br />
für die Programmierung sowie eine serielle<br />
Schnittstelle.<br />
Feldbus-freier ANSCHLUSS VON<br />
SERVOVerstärkern<br />
Zu den Standard-Schnittstellen der Steuerung<br />
zählt auch die integrierte Puls-/Richtungsschnittstelle.<br />
Sie erlaubt den Anschluss von<br />
bis zu zwei Servoverstärkern der Lexium-Reihe<br />
(oder von Third Party-Produkten) auf einfachstem<br />
Weg, ohne Aufbau eines Feldbus-Netzwerks.<br />
Details wie der fest integrierte Netzschalter<br />
oder ein optional erhältliches, einfaches<br />
Bedienterminal, das per Kabel an die serielle<br />
Schnittstelle der Steuerung angeschlossen<br />
wird, senken gegenüber bisher verfügbarer<br />
Technologie den Installationsbedarf. Das Bedienterminal<br />
erlaubt die schnelle Realisierung<br />
von Konzepten für Setup-Einstellungen, Visualisierung<br />
und Service. Die im Terminal gespeicherten,<br />
vordefinierten Applikationsseiten und<br />
graphischen Objekte stellen dabei eine zusätzliche<br />
Erleichterung dar.<br />
WerkzEUGLOSE ERWEITERUNG<br />
mit I/O-Modulen<br />
Im Standard-Format sind 24 I/O-Klemmen integriert,<br />
beim Book-Format 16 Klemmen. Beide<br />
Formate können durch das speziell für alle<br />
Typen der neuen Steuerungs-Reihe entwickelte<br />
Modicon TM3-I/O-System flexibel und feingranular<br />
erweitert werden. Bis zu vierzehn Module<br />
sind werkzeuglos an die Steuerungen anreihbar,<br />
die Steckkontakte der Module koppeln diese<br />
beim Einrasten an die 24-V-DC-Versorgung<br />
und den integrierten, extrem schnellen Erweiterungsbus<br />
an. Letzterer ist um den Faktor 10<br />
schneller als herkömmliche Lösungen!<br />
Über den I/O-Bus lassen sich auch die Module<br />
des neuen Safety-Systems an die Steuerungen<br />
anreihen. Ohne Bedarf an zusätzlichen, separat<br />
zu installierenden Safety-Relais-Baugruppen<br />
<br />
können gemischt mit Standard-I/O-Modulen<br />
am gleichen Erweiterungsbus individuelle<br />
Steuerungskonfigurationen inklusive sicherheitsgerichteter<br />
Funktionalitäten entstehen.<br />
Eine Auswahl an Standard-Safety-Modulen sowie<br />
Funktionsmodule, die normgerecht umgesetzte<br />
Sicherheitsfunktionalitäten für beispielsweise<br />
Pressen und andere standardisierte<br />
Anwendungen bereitstellen, minimieren den<br />
Installationsaufwand bei maximaler Flexibilität.<br />
QR-Code ERLEICHTERT SERVICE<br />
und SUPPORT<br />
Broschüre<br />
Modicon M221<br />
Auf beiden Gehäuse-Varianten der Modicon<br />
M221 befindet sich ein aufgedruckter QR-Code<br />
für die eindeutige Identifikation. Der Code kann<br />
per Smartphone erfasst und Schneider Electric<br />
zur Kommunikation – für Service oder Support –<br />
zugesandt werden.<br />
Einfach gestaltet sich auch das Daten-Handling<br />
mit der Steuerung: Programmdaten sind<br />
auf SD-Karten gespeichert und damit einfach<br />
portier- oder wechselbar. Darüber hinaus können<br />
mit einem PC sowohl Programm- als auch<br />
Firmware-Daten auf stromlose, beispielsweise<br />
noch in der Verpackung befindliche Steuerungen<br />
aufgespielt werden. Mit dem zum Patent<br />
angemeldeten Verfahren ist es kein Problem<br />
mehr, Ersatzgeräte im Lager optimal für einen<br />
schnellen Einbau vorzubereiten, oder kleine Serien<br />
mit einheitlichen Daten zu versehen.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 37<br />
SoMachine VEREINFACHT Engineering<br />
Das Engineering mit Modicon M221wird durch<br />
eine spezielle Konfiguration des Programmier-Tools<br />
von SoMachine wesentlich erleichtert:<br />
Alle für die Steuerung nicht relevanten<br />
Funktionalitäten wurden deaktiviert, dafür entsprechende<br />
Funktionalitäten zur Programmierung<br />
der HMI-Applikation in das Tool ergänzt.<br />
Durch die intuitive Benutzerführung erfordert<br />
die Software kein Training mehr. Sie umfasst alles,<br />
was für die Erstellung und Inbetriebnahme<br />
eines auf M221 basierenden Projekts erforderlich<br />
ist. Besonders praktisch: Steuerungs- und<br />
HMI-Visualisierungsdaten können gemeinsam<br />
abgespeichert werden und sind sofort lauffähig.<br />
SoMachine Basic ist per Download auf der<br />
Website von Schneider Electric verfügbar und<br />
damit für jedermann kostenfrei zugänglich.<br />
Mit SoMachine Basic erstellte Programme sind<br />
selbstverständlich konform zu IEC 61131-3 und<br />
aufwärtskompatibel zur Vollversion von So-<br />
Machine.<br />
Steuerungstechnik M221<br />
Antriebstechnik<br />
Altivar 320 für einfache Anwendungsanforderungen<br />
Für Maschinenhersteller eröffnet der Umrichter Altivar 320 neue Chancen im Wettbewerb<br />
einen Spitzenplatz zu erreichen. Sicherheit, Zuverlässigkeit und Simplizität<br />
vereinen sich zu einer leistungsstarken und vielseitigen Lösung, die nicht nur die Installationskosten,<br />
sondern auch die Betriebskosten über die gesamte Nutzungsdauer<br />
der Maschine hinweg senkt. So lässt er sich unabhängig vom Schaltschrankaufbau<br />
oder Netzwerk mühelos installieren und<br />
in <strong>Automation</strong>sarchitekturen integrieren.<br />
Der Altivar 320 bietet eine Reihe von Funktionalitäten,<br />
die den Bau effektiverer Maschinen<br />
zu optimierten Kosten ermöglichen.<br />
Hohe Flexibilität<br />
Die Auswahl zwischen zwei Formfaktoren (Kompakt-<br />
oder Buchformat) garantiert unabhängig<br />
von mechanischen Einschränkungen die effiziente<br />
Einpassung in verschiedene Schaltschrankaufbauten.<br />
Umfassende Anschlussmöglichkeiten über zahlreiche<br />
Ethernet-basierte Netzwerke wie Modbus<br />
TCP, Ethernet/IP, Profinet, EtherCAT oder serielle<br />
Netzwerke wie Modbus RTU, CANopen, Profibus<br />
DP, DeviceNet erleichtern die Integration<br />
in die Smart Factory.
Inhalt 38<br />
Der Altivar 320 Compact vereinfacht<br />
die Integration in Maschinengehäuse.<br />
Für den Einbau in Schaltschränken<br />
ist der Altivar 320 Book<br />
optimiert.<br />
Altivar 320<br />
bei Umgebungstemperaturen bis 60 °C thermisch<br />
stabil und ermöglicht so einen unterbrechungsfreien<br />
Betrieb.<br />
VERBESSERTE Maschinenleistung und<br />
ERWEITERTE MaschinenverfüGBARKEIT<br />
Die zuverlässige Motorregelung für Asynchronund<br />
Synchronmotoren garantiert erstklassige<br />
Leistung bei einfacher Plug-and-Play-Inbetriebnahme.<br />
Für einen kontinuierlichen Maschinenbetrieb<br />
legt das robuste Design eine zuverlässige<br />
Basis.<br />
So sind die Platinen des Altivar 320 zum Schutz<br />
vor Korrosion in extremen Einsatzumgebungen<br />
mit einer Beschichtung der Klasse 3C3 gemäß<br />
IEC 61721-3-3 versehen. Der Umrichter bleibt<br />
Katalog<br />
Altivar 320<br />
OPTIMALE Maschinensicherheit<br />
Die umfassenden integrierten Sicherheitslösungen<br />
sind konform mit der Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG und vereinfachen die Zertifizierung.<br />
Unterstützt werden einfache Anforderungen<br />
wie „Safe Torque Off“ und komplexe<br />
Überwachungsfunktionen wie beispielsweise<br />
SS1 (Safe Stop 1).<br />
VielfäLTIGE EINSATzbereiche<br />
Typische Einsatzbereiche des Altivar 320 sind<br />
beispielsweise die Holzbearbeitungs- und Verpackungsindustrie<br />
oder der Bereich Fördern<br />
und Heben. Dank einer embedded Encoder-<br />
Schnittstelle ist z. B. eine geregelte Positionierung<br />
möglich. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Schaltschrankoptimierung<br />
Steuerungstechnik M221<br />
Broschüre Modicon M221<br />
Frequenzumrichter Altivar 320<br />
Katalog Altivar 320<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 39<br />
Industriekameras<br />
mit Python-2000- und<br />
Python-5000-Sensor startklar<br />
Basler stellt neue Kameras der ace Serie mit PGI zur<br />
Bildoptimierung und GigE Vision 2.0-Schnittstelle vor.<br />
Die neuen Basler ace Kameras<br />
zeichnen sich durch die großen,<br />
leistungsstarken Python CMOS-Sensoren<br />
von ON Semiconductor mit modernster<br />
Global-Shutter-Technologie aus<br />
Die acht neuen Basler ace Kameras (Vertrieb:<br />
Rauscher) sind in monochrom und Farbe mit<br />
Auflösungen von 2,3 Megapixel und 5 Megapixel<br />
lieferbar und zeichnen sich durch die<br />
großen, leistungsstarken Python CMOS-Sensoren<br />
von ON Semiconductor mit modernster<br />
Global-Shutter-Technologie aus. Die neue<br />
Firmware bietet neben dem leistungsstarken<br />
Sequencer das Feature-Set PGI, eine Kombination<br />
aus Bildschärfe-Optimierung, Rauschunterdrückung,<br />
Farb-Anti-Aliasing und 5x5-Debayering,<br />
das eine sehr hohe Bildoptimierung bei<br />
voller Geschwindigkeit ohne zusätzliche CPU-<br />
Last ermöglicht. Die Firmware unterstützt den<br />
neuesten Vision Standard GigE Vision 2.0. Multi-<br />
Kamera-Systeme können unter GigE Vision 2.0<br />
präziser synchronisiert und/oder in Echtzeit betrieben<br />
werden. Ein wichtiger Bestandteil von<br />
GigE Vision 2.0 ist das Precision Time Protocol<br />
(PTP). PTP standardisiert den Weg, über den die<br />
Komponenten im System ihre Zeit sehr genau<br />
– in der Größenordnung von bis zu einer Nanosekunde<br />
– synchronisieren. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Basler-Flaechenkameras
Inhalt 40<br />
Ultrarobuste Handhelds und Tablets<br />
für den industriellen Alltag<br />
Drei SCORPION Industrie-Handhelds und vier Industrie-Tablets sind ab<br />
sofort Bestandteil des Produktportfolios von BRESSNER Technology.<br />
Die Produktreihe ist ultrarobust und auf den harten und unwirtlichen<br />
Einsatz im Industrieumfeld ausgelegt. Alle Geräte der Serie bieten optimale<br />
Scanfunktionen und ein einfaches Handling, zudem vielerlei Installationsmöglichkeiten<br />
für Applikationen, damit sie für jegliche Industrieanwendung<br />
im Lagerumfeld keine Wünsche offen lassen.<br />
Die drei Rugged-Handhelds werden in unterschiedlichen<br />
Größen und Konfigurationen angeboten:<br />
SCORPION 4,5“, SCORPION 5,0“ und<br />
SCORPION 5,2“ Android. Ob in der Produktion,<br />
SCORPION Handhelds<br />
JUNI - <strong>2016</strong><br />
in der Lagerhaltung, im Bahn- und Flugverkehr,<br />
in der Seefahrt oder bei Notfalldiensten – die<br />
Rugged-Handhelds sind sowohl baulich als<br />
auch technisch auf die harten Bedingungen in
Inhalt 41<br />
der Industrie ausgerichtet. Anwender können<br />
damit selbst in rauesten Umgebungen ihre Daten<br />
zuverlässig erfassen, verarbeiten und übertragen.<br />
Hohe Konnektivität<br />
In alle drei Handhelds sind jeweils WiFi, Bluetooth,<br />
GPS, WWAN (Wireless Wide Area Network) sowie<br />
NFC zur optimalen Datenübertragung mit<br />
jedem verfügbaren Lagersystem integriert.<br />
Ein 5-Punkt kapazitives Touch-Display und ein<br />
1D/2D-Barcodescanner via Rückseitenkamera<br />
(beim 4.5“ optional) sind ebenfalls implementiert.<br />
Eine Frontseitenkamera gepaart mit dem<br />
3,5-mm-Audioklinken-Anschluss kann für Face-<br />
to-Face- Kommunikation inklusive Sprache mit<br />
gängigen Chat-Applikationen genutzt werden.<br />
Es können zum Beispiel beschädigte Lagerbestände<br />
sofort fotografiert und verschickt werden.<br />
Geschützt VOR Sturz und VIBRATION<br />
Die Handhelds arbeiten in Temperaturbereichen<br />
von -20 bis 60 °C. Eine kräftige Hartgummiummantelung<br />
verhindert Schäden am Gerät<br />
bei Stürzen und Vibration. Für die Akkuaufladung<br />
und den Datenaustausch stehen ein<br />
Micro-USB-Anschluss zur Verfügung. Der Speicher<br />
jedes Gerätes lässt sich mit einer Micro-<br />
Compact-Flash-Karte erweitern.<br />
SCORPION 4,5“<br />
SCORPION 5.0“<br />
SCORPION 5.2“ Android<br />
Die Handhelds der SCORPION-Reihe funktionieren selbst in rauesten Umgebungen<br />
Modell Abmessungen Gewicht Auflösung<br />
SCORPION 4,5“ 142 x 70 x 21 mm 295 g 1280 x 720<br />
SCORPION 5.0“ 163 x 82 x 14,7 mm 250 g 1920 x 1080<br />
SCORPION 5.2“ Android 163 x 82 x 14,7 mm 250 g 1920 x 1080
42 Inhalt<br />
Inhalt 42<br />
SCORPION TABLETS<br />
Die Rugged-Tablets aus der SCORPION-Reihe werden in vier verschiedenen<br />
Größen und Hardware-Konfigurationen angeboten:<br />
SCORPION 7“, SCORPION 8“, SCORPION 10“, SCORPION 12“.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 43<br />
Modell Abmessungen Gewicht Auflösung<br />
SCORPION 7“ 220 x 130 x 22 mm 535 g 1024 × 600<br />
SCORPION 8“ 228 x 147 x 16,5 mm 600 g 1280 x 800<br />
SCORPION 10“ 272 x 195 x 22 mm 1 kg 1280 x 800<br />
SCORPION 12“ 313 x 210 x 23 mm, 1,3 kg 1920 x 1200<br />
Dank vielfältiger Ausstattungsmerkmale wie<br />
WiFi, WiDi (Wireless Display), Bluetooth, GPS/<br />
GLONASS, NFC-Unterstützung, optionalem 3G-/<br />
LTE-Modem und optionalem 1D-/2D-Barcode<br />
Scanner lassen sich die Rugged-Tablet-PCs individuell<br />
an die gegebenen Anforderungen zum<br />
Scannen jeglicher Lagerbestände anpassen.<br />
Auch die Tablets verfügen jeweils über Frontund<br />
Rückseitenkamera zum QR-Code-Scannen<br />
sowie zum Fotografieren und zur Kommunikation.<br />
Die Tablets sind ebenfalls geschützt durch<br />
ein stabiles Gehäuse und eine dicke Gummiummantelung<br />
und halten somit Stürzen und Vibrationen<br />
Stand.<br />
Schneller Überblick über<br />
Lagerbestände durch groSSe DISPLAys<br />
Mit ihren großen Displays stellen sie Grafiken<br />
und Statistiken zu Lagerbeständen und Lieferungen<br />
groß genug dar, so dass man Details zu<br />
Beständen und zum Lager sowohl Kollegen als<br />
auch Kunden zeigen kann.<br />
Mit der SCORPION-Reihe hat BRESSNER Technology<br />
ein Set an Geräten zur Lagerverwaltung<br />
aufgenommen, das jede Leistungsklasse optimal<br />
bedient und das bisher bestehende Portfolio<br />
perfekt ergänzt. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
SCORPION-Tablet Serie SCORPION-Handheld Serie
Inhalt 44<br />
Bewegende<br />
Technik<br />
Bewegende<br />
Technik<br />
Dynetics präsentiert leise Lüfter, effiziente<br />
Endstufenmodule und Vectortreiber für<br />
Schrittmotoren mit und ohne „lokale“ Intelligenz.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Flüsterleise Lüfter<br />
für effiziente Wärmeabfuhr<br />
Die hohe Wärmeentwicklung mancher elektronischen<br />
Geräte verlangt leistungsfähige Lüfter,<br />
die zudem möglichst leise sein sollen. Dynetics<br />
bietet effiziente Lüfter mit reduzierten Schwingungen<br />
und somit geringer Geräuschentwicklung<br />
an.<br />
Lüftergeräusche haben meist mehrere Ursachen,<br />
beispielsweise die Luftströmung und die<br />
Kommutierung des Motors. Maßnahmen, um<br />
die Strömungsgeräusche zu beseitigen oder<br />
mindestens zu verringern, beruhen heute auf<br />
umfangreichen Analysen. Sie sind technisch<br />
kein Problem. Schwierig ist es allerdings, die<br />
Anwender zufrieden zu stellen, die sich von der<br />
Geräuschemission der Lüfter gestört fühlen,<br />
die meist auf den Motor zurück zu führen ist.<br />
Diese wird meist von Frequenzen bis 1000 Hz<br />
ausgelöst. Nidec reduziert gezielt die störenden<br />
Frequenzen durch ein neues Konzept, das auf<br />
schaufelförmigen Ventilatoren und reduzierten<br />
Resonanzgeräusche der eingesetzten Motoren<br />
beruht. Der bürstenlose Gleichstrommotor des<br />
Lüfters setzt dabei auf eine patentierte doppelte<br />
Dämpfungseinheit, die auch die Schwingungen<br />
verhindert, die durch den Lüfterflügel<br />
erzeugt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Lüftern werden die Schwingungen um<br />
rund 66 Prozent reduziert.<br />
Inhalt 45<br />
Der Gentle Typhoon-Lüfter ist um 5 dB leiser<br />
als herkömmliche Lüfter und hat bei einer<br />
Einbautiefe von 25 mm die gleiche Luftleistung<br />
wie ein 32-mm-Lüfter<br />
Hoher Volumenstrom<br />
Der Lüfter Gentle Typhoon ist dadurch um 5 dB<br />
leiser als herkömmliche Lüfter. Mit einer Einbautiefe<br />
von 25 mm bietet er den gleichen Volumenstrom<br />
wie ein 32-mm-Lüfter. Die eingesparten<br />
7 mm erlauben es dem Konstrukteur,<br />
den Luftwiderstand des gesamten Gerätes zu<br />
verringern, womit sich der Volumenstrom erhöht<br />
und der Wirkungsgrad der Kühlung verbessert.<br />
Der neue hocheffiziente bürstenlose<br />
Motor bietet dank seiner Treiber-ICs ein Energieeinsparungspotenzial<br />
von etwa 30 Prozent.<br />
Darüber hinaus können diese Lüfter – je nach<br />
Kundenwunsch – mit Drehzahl-Sensoren ausgestattet<br />
werden. Sie nehmen das System bei<br />
Problemen vom Netz und optimieren so den<br />
Einsatz des Gerätes und seine Lebensdauer.<br />
Hinweise zur Lüfter-Auswahl<br />
Für die Auswahl geeigneter Lüfter sind auch<br />
Parameter wie Luftvolumenstrom, maximale<br />
Stromaufnahme und die Wärmeentwicklung<br />
des Lüftermotors zu beachten. Bei der Auswahl<br />
nach Luftvolumenstrom sind alle Redundanz-Szenarien<br />
und die geografische Höhe des<br />
Einsatzortes zu beachten. So muss auf 1000 m<br />
Höhe der Luftvolumenstrom um ca. 18 Prozent<br />
höher als auf Normalnull (Meeresspiegel) sein.<br />
Neben Axiallüftern bietet Nidec auch Radiallüfter<br />
mit den gleichen effizienten Motoren und<br />
integrierter Dämpfung. Ob Axial- oder Radiallüfter<br />
die optimale Lösung sind, hängt von den<br />
Platzverhältnissen (Größe, Geometrie) und der<br />
Luftführung ab.<br />
Gentle Typhoon
Inhalt 46<br />
Endstufenmodul und Vectortreiber<br />
Mit dem neuen Endstufenmodul des Herstellers MechaPro, dem Vector-Treiber des<br />
Herstellers Ever für 2-phasige-Schrittmotoren bietet Dynectics weitere innovative<br />
Lösungen für die Mechatronik.<br />
Kompaktes Endstufenmodul für 5,6 A bei 48 V von MechaPro<br />
Mit der Schrittmotorsteuerung im Kartenformat<br />
schlägt der Aachener Schrittmotorspezialist<br />
Mechapro die Brücke zwischen dem Einsatz<br />
fertiger Treiberstufen und aufwendigen kundenspezifischen<br />
Entwicklungen. Das neue, mit<br />
71 x 80 mm äußerst kompakte Endstufenmodul<br />
smOOver.drv enthält eine komplette Steuerung<br />
für zweiphasige Schrittmotoren. Die Lösung ist<br />
gleich in mehrfacher Hinsicht flexibel einsetzbar:<br />
Sowohl elektrisch als auch mechanisch<br />
bietet das Modul je drei verschiedene Schnittstellen.<br />
Durch die kompakte Modulbauweise ist<br />
der Anwender in der Lage, eine moderne und<br />
leistungsfähige Endstufe schnell in seine Anwendung<br />
zu integrieren, ohne spezielle Erfahrung<br />
mit dem Design von Leistungsteilen zu<br />
benötigen.<br />
Der komplette Entwicklungsaufwand für das<br />
Leistungsteil entfällt. Gegenüber dem Einsatz<br />
von einzelnen Geräten kann der Montage- und<br />
Verdrahtungsaufwand reduziert werden, was<br />
sich besonders in Anwendungen mit mehreren<br />
Achsen schnell bemerkbar macht.<br />
Vielseitige MONTAGEMöglichkeiten<br />
Die mechanischen Schnittstellen ermöglichen<br />
die stehende oder liegende Montage in der<br />
Schaltung des Anwenders, sowie den Einsatz<br />
in einem Modulgehäuse für die Montage auf<br />
Tragschienen im Schaltschrank. Auf der elektrischen<br />
Seite ist der Betrieb ohne externe Beschaltung<br />
(stand-alone), die Parametrierung<br />
über einen Controller aus der Kundenschaltung<br />
über SPI-Bus oder das Einlesen der Konfiguration<br />
nur über Schieberegister möglich. Die Steuerung<br />
des Motors erfolgt in allen Fällen über<br />
die bewährten Takt- und Richtungssignale. Im<br />
Stand-alone Betrieb kann die Konfiguration<br />
ab Werk oder offline über einen USB-Adapter<br />
durch den Kunden programmiert werden. Im<br />
SPI-Modus sind bei Bedarf weitere Parameter<br />
und Diagnose-Daten zugänglich.<br />
LEISTUNGSSTARKE Endstufe<br />
Die Endstufe liefert bis zu 5,6 A (4,0 A effektiv)<br />
bei max. 48 VDC und erlaubt es, den Motor mit<br />
Mikroschritt bis 1/256 besonders geräuscharm<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 47<br />
zu betreiben. Neben verschiedenen Diagnosefunktionen<br />
wie Kurzschluss- und Überspannungserkennung<br />
bietet der verwendete Treiberbaustein<br />
auch eine sensorlose Überlasterkennung<br />
(stall detection) mit hoher Auflösung.<br />
Die Kühlung erfolgt passiv über die vierlagige<br />
Leiterplatte.<br />
Kundenspezifische<br />
Lösungen REALISIERBAR<br />
Auf Wunsch übernimmt Mechapro auch die Integration<br />
des Moduls in eine kundenspezifische<br />
Lösung.<br />
Auch hier profitiert der Kunde doppelt, da die verkürzte<br />
Entwicklungszeit Zeit und Kosten spart.<br />
Erste Anwendungen auf Basis des smOOver.drv<br />
sind aktuell in der Entwicklung und werden<br />
schon in Kürze marktreif sein.<br />
Technische Daten im Überblick<br />
• 1-kanaliges Modul für 2-phasige<br />
Schrittmotoren<br />
• Takt-/Richtungssteuerung, Konfiguration<br />
über SPI oder offline über USB<br />
• Integrierte Diagnose und<br />
sensorlose Überlasterkennung<br />
• Mikroschritt bis 1/256<br />
• Versorgungsspannung 15-48 Volt<br />
• Abmessungen: 71 x 80 mm<br />
• Entwickelt und hergestellt in Deutschland<br />
Vector-Treiber für 2-Phasen-Schrittmotoren von EVER<br />
Das Systemhaus EVER, Hersteller kompakter<br />
hochintegrierter elektrischer Antriebe und<br />
Motion-Control-Produkte, hat auf der SPS in<br />
Italien u. a. seine neue Titanio-Baureihe von<br />
programmierbaren Vector-Treibern für 2-Phasen-Schrittmotoren<br />
vorgestellt.<br />
Die Treiber-Module SW4 und LW4 basieren auf<br />
der ARM-M4 Technologie. Sie sind sehr energiesparend<br />
und mit innovativen Sicherheitstechnologien<br />
ausgerüstet. So verfügen die Treiber-Module<br />
über integrierte Diagnosespeicher,<br />
getrennte Netzgeräte für Logik und Stromführung<br />
für den Motor und Überwachung verschiedener<br />
Funktionen und Handhabung. Die Vectorsteuerung<br />
mit sinusförmigen Phasenströmen in<br />
else-Technologie (else: error less servo efficient)<br />
sorgt für ein konstantes Drehmoment sowie für<br />
einen geräuschlosen und ruckfreien Betrieb.<br />
Weitere Merkmale sind Closed-Loop-Betrieb,<br />
extrem niedrige Wärmeentwicklung, Autotuning-Prozedur<br />
der Motor-Steuerungsparameter,<br />
hoch effiziente Steuerung des Motorstroms,<br />
kompakte Bauform und hochzuverlässiger Betrieb.<br />
Vector-Treiber-Module
Inhalt 48<br />
Schrittmotoren<br />
Der Hersteller Nidec hat die Schrittmotoren der<br />
Baureihe KF42 optimiert. Verwendet werden<br />
ausschließlich Neodym-freie Magnete. Statt<br />
vormals 48 mm sind die Schrittmotoren nun nur<br />
noch 42 mm lang. Ausführungen mit vormals<br />
42 mm Länge sind nun 39 mm lang.<br />
KF42-SCHRITTMOTOREN<br />
Damit haben die Motoren der KF42-Baureihe<br />
laut Hersteller die höchste Leistungsdichte in<br />
ihrer Klasse. Die Motoren sind in Ausführungen<br />
mit Steckern oder freien Kabelenden verfügbar.<br />
Der Hersteller nimmt auf Wunsch mechanische<br />
Anpassungen an die jeweilige Anwendung vor.<br />
KF42<br />
SM4A – DIGITAL PROGRAMMIERBARER<br />
SCHRITTMOTOR mit INTEGRIERTEM<br />
Treiber und Feldbus<br />
Auf der SPS PC Drives Italia hat der Hersteller<br />
Ever seine neue Motorreihe mit integrierten<br />
Treibern vorgestellt. Die hochwertigen wasserdichten<br />
(IP65) Schrittmotoren mit „lokaler“<br />
Intelligenz sind mit der SM4A-Reihe in der Baugröße<br />
NEMA 24 ergänzt worden.<br />
Bei diesen intelligenten Motoren sind Encoder<br />
(400, 100 oder 2000 Impulse/Umdrehung),<br />
Drehmoment-Controller, Drehzahl- und Positionsregler<br />
bereits in den Antrieb integriert.<br />
Die eingebaute stufenlose Steuerung (Titanio)<br />
unterstützt bis zu 65536 Positionen pro Umdrehung.<br />
Diese Motoren ermöglichen den einfachen<br />
Anschluss an der SPS und sind durch den<br />
integrierten Controller und der einfachen Ansteuerung<br />
per seriellem Bus (Modbus, CANbus<br />
und SCI) sehr reaktionsschnell und mit Echtzeit-Debugging<br />
nachverfolgbar.<br />
KOMPLETT GETESTET<br />
Die Motoren werden komplett im Werk getestet.<br />
Sie können dadurch direkt vor Ort ohne<br />
weitere Tests installiert werden. Mit Watch-Dog,<br />
Funktionsüberwachung, Erfassung und Speicherung<br />
von Fehlerzuständen während des Betriebs<br />
sowie getrennten Netzteile für Logik und<br />
Treiber erfüllen die Motoren hohe Anforderungen<br />
an die Sicherheit.<br />
EINFACHE Aufteilung in Subsysteme<br />
Der serielle Datenbus vereinfacht die Aufteilung<br />
in überschaubare Subsysteme und ermöglicht<br />
den Einsatz der Schrittmotoren in Multi-Achsen-Systemen<br />
oder als Standalone-Antriebskomponente.<br />
Die SM1A-, SM2A- und jetzt auch<br />
die SM4A-Schrittmotorenreihen sind mit Treiberelektronik<br />
und Feldbus-Schnittstelle ausgestattet<br />
– der c300 mit CANopen und der c0400<br />
mit MODBUS-Schnittstelle. Der SM4A bietet ein<br />
Drehmoment von 1,10 Nm bis ca. 3,3 Nm und<br />
eine integrierte Programmierschnittstelle.<br />
Die Elektronik basiert auf der PWM-Technologie,<br />
eingebettet in die f4d2-Firmware des Herstellers.<br />
Die Motoren können auch mit einem<br />
Encoder geliefert werden, womit nicht nur<br />
Stall-Detektion und Positionierung möglich<br />
sind – der Motor wird auch leiser, erwärmt sich<br />
weniger, weist eine hohe Laufruhe auf und spart<br />
Energie. Die Windows-Software eePLC Studio<br />
vereinfacht die Inbetriebnahme. Die Motoren<br />
sind einfach zu programmieren – auch im Betrieb<br />
in Echtzeit.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 49<br />
SM4A<br />
Vorteile der SM-Reihe<br />
auf einen Blick<br />
• Laufruhiger Betrieb mit geringer Vibration<br />
• Spritzwasserfest (IP65)<br />
• Energiesparend, niedriger Stromverbrauch<br />
• Leise<br />
• Keine Resonanz<br />
• Niedrige Erwärmung<br />
• Hohe Zuverlässigkeit<br />
• Geschlossener Regelkreis von<br />
Drehmoment, Drehzahl und Positionierung<br />
• AC/DC-Netzanschluss<br />
• Verschiedene Leistungsklassen<br />
• Mehrere Sicherheitsmeldungen<br />
Die Motoren der SM4A-Baureihe haben<br />
Encoder, Drehmoment-Controller,<br />
Drehzahl- und Positionsregler bereits integriert<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Gentle Typhoon<br />
Vector-Treiber-Module<br />
KF42<br />
SM4A<br />
Katalog mit Schrittmotoren<br />
von Nippon Pulse<br />
Katalog mit Schrittmotoren<br />
von Nippon Pulse<br />
Der Hersteller Nippon Pulse hat seinen Katalog<br />
für Schrittmotoren jetzt auch auf Deutsch<br />
übersetzt und publiziert. Im 48-seitigen Katalog<br />
werden als Auswahlhilfe die Spezifikationen der<br />
verschiedenen Schrittmotoren (PM-, Hybrid-,<br />
Rotation- und Linear-Motoren) zusammen mit<br />
den Synchronmotoren präsentiert.<br />
Klicken Sie einfach auf den Katalog,<br />
um ihn online zu öffnen!
Inhalt 50<br />
19-Zoll-RACKSERVER<br />
der Serie Vega-5U<br />
Kompakte Systeme mit bis zu 16 Steckkarten<br />
Mit der Serie Vega-5U bietet Welotec eine Lösung, die wenig Raum im klassischen Rack<br />
belegt und gleichzeitig über zahlreiche Kartenslots verfügt. Die innovativen Rackmounts sind<br />
die hocheffiziente industrielle Entsprechung der im Hostingbereich beliebten 1U-Server und<br />
bieten die gewohnte Flexibilität von IPC-Systemen.<br />
Bis zu vier Vega-5U-Systeme finden nebeneinander<br />
in einem 19-Zoll-Rack Platz und belegen<br />
dort 5 Höheneinheiten, rechnerisch also nur<br />
1,25 Höheneinheiten pro System. Mit bis zu vier<br />
Erweiterungsplätzen pro System können maximal<br />
16 Steckkarten untergebracht werden. Mit<br />
sieben unterschiedlichen Slot-Konfigurationen,<br />
bis zu 32 GB RAM, einem optional verfügbaren<br />
ISA-Bus und CPUs von Atom über Core-i bis<br />
Xeon lassen sich die Vega-5U-Rackserver flexibel<br />
an die individuellen Bedürfnisse des Anwenders<br />
anpassen. Der RAID-Controller des Levels 0/1<br />
verfügt über 2 x 2,5-Zoll-Hot-Swap-Bays mit bis<br />
zu vier Festplatten. Die Front-USB-Schnittstelle<br />
und ein Lüfter mit austauschbarem Staubfilter<br />
runden die Systeme ab.<br />
„Klassische 1U-Rackserver verfügen in der Regel<br />
nur über einen nutzbaren Slot, der häufig<br />
auch nur Low-Profile-Karten aufnehmen kann.<br />
JUNI - <strong>2016</strong><br />
Somit sind sie den Ansprüchen der meisten industriellen<br />
Anwendungen nicht gewachsen“,<br />
erläutert Thomas Schulte, Produktmanager bei<br />
der Welotec GmbH. „Schließlich kommen in der<br />
Industrie oft Mess-, Steuer- oder FPGA-Karten<br />
zum Einsatz, um Betriebswerte zu erfassen, die<br />
Motoren eines Industrieroboters anzusteuern<br />
oder Sensordaten z. B. von Kameras zu verarbeiten.<br />
19-Zoll-Rechner mit 4 Höheneinheiten hingegen<br />
bieten viel Raum für Erweiterungskarten,<br />
belegen aber auch entsprechend Rackspace.<br />
Mit der Serie Vega-5U bietet Welotec das Beste<br />
aus beiden Welten.“ ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Übersicht Rackmount-IPC
Inhalt 51<br />
Industriekameras<br />
Adimec KAMERAS für<br />
High-End-Anwendungen<br />
Adimec entwickelt Kameras für Bildverarbeitung und Machine Vision (Vertrieb Rauscher),<br />
die eine exzellente Kombination aus höchstauflösenden Sensoren bis 25 Megapixel bei<br />
gleichzeitig hoher Bildwiederholrate bieten.<br />
Durch die sorgfältige Ansteuerung der jeweiligen<br />
CCD- und CMOS-Bildsensoren in Verbindung<br />
mit der leistungsstarken kamerainternen<br />
Signalverarbeitungskette wird eine unübertroffene<br />
Bildqualität, Homogenität und Linearität<br />
erreicht. Mit den Interfaces CoaXPress, Camera<br />
Link und GigE Vision bedienen sie eine breite<br />
Palette von High-End Anwendungen wie AOI,<br />
SPI, Mikroskopie, Fabrikautomation, Robotik,<br />
Biomedizin und viele mehr.<br />
Adimec Sapphire KAMERA –<br />
25 Megapixel mit ON Semi VITA25<br />
und Python 25k Sensoren<br />
Die 25-Megapixel-Kamera auf Basis des Vita25<br />
Sensor von ON Semi besticht mit besonders geringem<br />
Shot-Noise (SNR) und extremen Frameraten<br />
bei Verwendung kleiner ROIs (Region Of<br />
Interest). Die etwas schnelleren Varianten mit<br />
dem neuen Python Sensor bieten die höchste<br />
Leistung bezüglich Empfindlichkeit und Dynamikumfang.<br />
Über Camera Link bzw. CoaXPress<br />
werden bei voller Auflösung Geschwindigkeiten<br />
von 32 bzw. 80 Bildern/s erreicht. Das kompakte,<br />
lüfterlose Gehäuse sorgt für eine hohe<br />
Freiheit bei der Integration der Kamera in ein<br />
Mess-System.<br />
Adimec QUARTz KAMERAS – 12 Megapixel<br />
mit CMOSIS CMV12000 Sensor<br />
Auf Basis des 12-Megapixel-CMOS-Sensors von<br />
CMOSIS liefert die Kamera 187 Bilder/s in voller<br />
Auflösung über CoaXPress und 60 Bilder/s über<br />
Camera Link. Mit der kompakten Bauform und<br />
geringen Leistungsaufnahme ist die Kamera<br />
gut integrierbar auch bei beengten Platzverhältnissen.<br />
Ein sehr präzises Sensor-Alignment<br />
sorgt für gleichmäßig scharfe Bilder über die<br />
gesamte Sensorfläche.<br />
Adimec QUARTz KAMERAS –<br />
2 und 4 Megapixel mit<br />
CMOSIS CMV2000/4000 Sensor<br />
Die Adimec Quartz Kameras mit den 2- und<br />
4-Megapixel Global-Shutter-Sensoren von CMO-<br />
SIS bieten eine Vielzahl an Optionen und speziellen<br />
Features: CL und CXP Interfaces, Burst-Mode<br />
Acquisition, integrierte Flat-Field Correction, C- /<br />
T2- und M42-Mount Optionen sowie Sensorvarianten<br />
für monochrom, Farbe und NIR. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Adimec-High-Performance
52 Inhalt Inhalt 52<br />
Der Siegeszug der Roboter –<br />
aus der Netzwerkperspektive<br />
Kürzlich beschrieb ein Artikel in der MIT Technology Review das Wachstum bei Robotik,<br />
Automatisierung und Künstlicher Intelligenz, das <strong>2016</strong> unweigerlich kommt, nachdem<br />
das vergangene Jahr Fortschritte im smarten Lernen gebracht hatte, die es Robotern nun<br />
ermöglichen, sich an ungewohnte Situationen und Aufgaben anzupassen.<br />
Ingo Schneider, Director Business Development Data Network Infrastructure DACH bei<br />
Alcatel Lucent (ALE), erläutert die Auswirkungen, die dieser breite Einsatz von Robotern<br />
und automatisierten Einheiten auf wichtige Branchen wie Gesundheit, Bildung und Hotellerie<br />
und deren Netzwerke haben wird.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 53<br />
Die jüngste Generation von SDN-fähigen Switches für Application Fluent Networks<br />
bieten Funktionen wie integrierte Netzwerkanalysen und Deep Packet Inspection.<br />
Moderne Roboter und andere intelligente Maschinen<br />
werden Teil des schnell wachsenden<br />
Internet of Things, an das bis 2020 voraussichtlich<br />
25 Milliarden Endgeräte angeschlossen<br />
sein werden. In der Fertigung, in der sie filigrane<br />
und präzise Aufgaben erfolgreicher ausführen<br />
als Menschen, werden Roboter bereits seit<br />
mehr als einem Jahrzehnt mit großem Nutzen<br />
eingesetzt. Neuerungen wie Deep Learning,<br />
Drohnen für die Auslieferung und der allgegenwärtige<br />
Informationsaustausch zwischen Maschinen<br />
unterstützen die schnelle Verbreitung<br />
der Robotik.<br />
Auch im Gesundheitswesen werden Robotik-Services<br />
bereits praktisch genutzt, zum Bei-<br />
Ingo Schneider, Director Business Development<br />
Data Network Infrastructure DACH<br />
spiel für die automatisierte Medikamentenverteilung<br />
oder als Roboter-Karren, die über einen<br />
WLAN-Sensor den Fahrstuhl rufen und sich<br />
damit sogar auf mehreren Etagen bewegen<br />
können. Im Hotel- und Gastgewerbe ist man<br />
ebenfalls sehr daran interessiert, Tätigkeiten an<br />
Roboter zu delegieren. Und im Bildungssektor<br />
sind Roboter erfolgreich als Tutoren, Werkzeuge<br />
oder Kollegen beim Lernen behilflich, insbesondere<br />
bei Sprachen, Naturwissenschaften<br />
und Technik.<br />
Nutzen und Risiken ABWägen<br />
Bei der breiten Einführung von Robotern und<br />
smarten Geräten, die von Maschine zu Maschine<br />
kommunizieren, ist aber auch Vorsicht geboten.<br />
Wenn immer mehr Roboter solche wichtigen<br />
Services liefern, wird es einen enormen<br />
Bedarf an hoher Bandbreite und bedarfsabhängig<br />
priorisierter Konnektivität geben. Werden<br />
die bestehenden IT-System in der Lage sein,<br />
diese Anforderungen abzudecken? Ohne ein<br />
starkes, leistungsfähiges Netzwerk als Backbone<br />
werden intelligente Endgeräte am Arbeitsplatz<br />
sich nicht durchsetzen, weil sie zu schnell<br />
an Kapazitätsgrenzen stoßen würden.<br />
Wie können nun aber Unternehmen, die herkömmliche<br />
IT-Umgebungen betreiben, diese<br />
moderne Automatisierung erfolgreich nutzen<br />
und integrieren? Können ihre Netzwerke jemals
54 Inhalt<br />
Inhalt 54<br />
die reibungslose Interoperabilität, große Bandbreite<br />
und permanente Verfügbarkeit sicherstellen,<br />
die für die Bewältigung konstanter Datenströme<br />
erforderlich sind? Die Antwort heißt<br />
ja – denn neue Entwicklungen der Netzwerktechnologie<br />
versetzen Unternehmen in die<br />
Lage, eine geeignete Infrastruktur aufzubauen,<br />
die den Einsatz von Robotern unterstützt.<br />
Manchmal ist ein SWITCH<br />
mehr als nur ein SWITCH<br />
Eine ausreichende Bandbreite muss verfügbar sein,<br />
damit zeitkritische Aufgaben mit geringer Fehlertoleranz<br />
nicht unterbrochen werden. Hier zeigt<br />
das Netzwerk, was in ihm steckt. Application<br />
Fluent Networks, die aus robusten Switches<br />
basieren und auch großen Anforderungen an<br />
Bandbreite und Konnektivität gerecht werden,<br />
sind am besten geeignet, die Automatisierung<br />
optimal zu unterstützen. Die jüngste Generation<br />
von SDN-fähigen (SDN = Software defined<br />
Networking) Switches für Application Fluent<br />
Networks bieten Funktionen wie integrierte<br />
Netzwerkanalysen und Deep Packet Inspection.<br />
Diese Switches erkennen die Applikationen<br />
und Endgeräte im Netzwerk und ermöglichen<br />
es durch entsprechende Datenpriorisierung<br />
den smarten Maschinen und Robotern, ungehindert<br />
von Flaschenhälsen zu funktionieren.<br />
Viele Switches aus der OmniSwitch-Produktfamilie<br />
von Alcatel-Lucent Enterprise sind bereits<br />
SDN-fähig und unterstützen damit die enge<br />
digitale Zusammenarbeit, die für Industrieunternehmen<br />
heute wichtig ist. Switches für den<br />
industriellen Einsatz können rund um die Uhr<br />
an der Peripherie des Netzwerks betrieben werden.<br />
Sie funktionieren auch unter schwierigen<br />
Umgebungsbedingungen, wie hohen Temperaturen,<br />
Staub und Luftfeuchtigkeit, und werden<br />
in vielen Arbeitsumgebungen gebraucht,<br />
in denen Roboter zum Einsatz kommen sollen.<br />
WIDERSTANDSFähige SWITCHES<br />
Wenn ein Switch hier nicht robust genug ist und<br />
deshalb oft ausfällt oder gar kaputtgeht, wird<br />
womöglich Automatisierungstechnik im Wert<br />
von Millionen Euro nutzlos, beispielsweise in<br />
Offshore-Windparks oder in Tunnel-Infrastrukturen.<br />
Die widerstandsfähigen OmniSwitch<br />
6855-Modelle von Alcatel-Lucent Enterprise<br />
bewähren sich bereits in solchen schwierigen<br />
Umgebungen. So wurden sie kürzlich im neuen<br />
Gotthard-Basistunnel in den Schweizer Alpen<br />
installiert, wo sie die Infrastruktur für die Sprachund<br />
Datenkommunikation sicherstellen.<br />
Es gibt aber nicht nur physische Herausforderungen,<br />
sondern auch digitale. Durch den Einsatz<br />
der Intelligent-Fabric-Technologie können<br />
sich Unternehmensnetzwerke dynamisch an<br />
die Anforderungen virtualisierter Workloads anpassen<br />
und das Netzwerkmanagement durch<br />
umfassende Automatisierung vereinfachen. Die<br />
Strategie der Application Fluent Networks, auf<br />
der Netzwerke mit Intelligent Fabric basieren,<br />
SDN-fähige Switches von Alcatel Lucent<br />
erkennen die Applikationen und Endgeräte im Netzwerk<br />
und ermöglichen es smarten Maschinen und Robotern durch Datenpriorisierung,<br />
ungehindert von Flaschenhälsen zu funktionieren.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 55<br />
Die widerstandsfähigen OmniSwitch 6855-Modelle<br />
von Alcatel-Lucent Enterprise bewähren sich in schwierigen Umgebungen.<br />
bietet die Flexibilität, die unbedingt notwendig<br />
ist, um Roboter in ein Netzwerk beliebiger Größe<br />
zu integrieren und Daten und Applikationen<br />
rund um die Uhr so zu priorisieren, dass jederzeit<br />
der richtige Service zur richtigen Zeit am<br />
richtigen Ort bereitgestellt wird.<br />
Künftig alles in der CLOUD?<br />
Neue Entwicklungen im Cloud-Computing, wie<br />
die cloudbasierte Verarbeitung von komplexen<br />
Daten bei der Sprach- und Gesichtserkennung,<br />
zeigen in Tests bereits vielversprechende Ergebnisse<br />
und werden künftig dazu beitragen,<br />
die Vorteile von konvergenten Infrastrukturen<br />
auch für die Robotik zu nutzen. Voraussetzung<br />
für die praktische Nutzung dieser modernen<br />
Technologien sind jedoch Netzwerke mit hohen<br />
Datenübertragungsraten und besserer<br />
Interoperabilität. Im Rahmen des cloudbasierten,<br />
bedarfsorientierten Computings können<br />
Roboter schrittweise und damit kosteneffizient<br />
eingeführt werden. Im Laufe des Jahres <strong>2016</strong><br />
sollten wir aufmerksam beobachten, wie sich<br />
die Netzwerk- und Cloud-Technologien und die<br />
Robotik weiterentwickeln. Smarte Maschinen<br />
werden nicht optimal funktionieren, wenn sie<br />
auf „dumme“ Netzwerke angewiesen sind. Unternehmen<br />
brauchen eine intelligente, automatisierte<br />
Netzwerkpriorisierung auf allen Ebenen,<br />
damit die richtigen Daten ohne Unterbrechung<br />
zum richtigen Ort weitergeleitet werden und<br />
zur rechten Zeit zur Verfügung stehen. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
MIT Technology Review<br />
Gartner Prognose<br />
Application Fluent Networks<br />
OmniSwitch-Produktfamilie<br />
Widerstandsfähige OmniSwitch<br />
6855-Modelle<br />
Gotthard-Basistunnel<br />
Intelligent-Fabric-Technologie
56 Inhalt<br />
Inhalt 56<br />
Zusammenspiel von SCARA-Roboter,<br />
Bildverarbeitung und Zuführlösung<br />
mit Omron-Komponenten<br />
Auf der Automatica präsentiert Omron Adept Technologies eine einzigartige<br />
Kombination von SCARA-Roboter, Zuführlösung und Bildverarbeitung sowie<br />
eine Steuerungsarchitektur, Sicherheitskomponenten und den Maschinenautomations-Controller<br />
der Baureihe NJ von Omron.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 57<br />
Die einzigartige Kombination bietet Fertigungsautomationslösungen<br />
für eine große Bandbreite<br />
an Produkten, die schnelle Veränderungen<br />
der Fertigungsstraße erfordern.<br />
Dank intelligenter Steuerungen sowie einer<br />
integrierten Softwarearchitektur und Entwicklungsumgebung<br />
werden die Roboter gegenwärtigen<br />
und zukünftigen Anforderungen an<br />
einfache Prozessgestaltung, flexiblen Betrieb<br />
und planbare Wartung gerecht. Durch ihre Flexibilität<br />
und Mobilität eignen sich Lösungen<br />
von Omron Adept Technologies optimal für<br />
Branchen wie die Lebensmittel-, die Automobilsowie<br />
die Hightech-Industrie.<br />
Zusätzlich zeigt Adept eine Applikation aus<br />
dem Omron Adept Viper Roboter und dem mobilen<br />
Roboter Adept Lynx, in dem eine Produktionsaufgabe<br />
real abgebildet wird. Die mobilen<br />
Roboter von Omron Adept bieten autonomen<br />
Materialtransport in einer Vielzahl von Branchen.<br />
Lynx Roboter arbeiten mit ihrem menschlichen<br />
Gegenüber kooperativ zusammen. Sie<br />
sind schnell einsatzfähig und können zusammen<br />
mit dem bereits bestehenden Unternehmensmanagementsystem<br />
eingesetzt werden.<br />
Fahrerloses TRANSPORTSystem<br />
Im Service Robotics Demonstration Park präsentiert<br />
Omron Adept Technologies den neuen<br />
Adept Lynx Cart Transporter. Der Adept Lynx<br />
Cart Transporter ist ein intelligentes fahrerloses<br />
Transportsystem mit einer Nutzlast von 130 kg,<br />
mit dem kleine, bewegliche Wagen (Carts) zu<br />
einer Abhol- und Abladeposition transportiert<br />
werden. Zu den vielseitig einsetzbaren Applikationen<br />
gehören das Wiederauffüllen von Beständen,<br />
das Bewegen von Durchlaufregalen,<br />
das Transportieren unfertiger Erzeugnisse zwischen<br />
den einzelnen Arbeitsschritten sowie das<br />
Befördern fertiger Waren zum Lager.<br />
Der Lynx Cart Transporter verfügt über eine Navigation,<br />
die eine autonome Bahnfindung innerhalb<br />
der Anlage ermöglicht. Dabei sind keine<br />
Änderungen an der Infrastruktur notwendig.<br />
Der Lynx Cart Transporter ist auch bei vorhan-<br />
Dank der integrierten Navigation des Lynx Cart<br />
Transporter erfolgt die Bahnfindung innerhalb<br />
der Anlage automatisch. Es sind keine Änderungen<br />
an der Infrastruktur notwendig.<br />
den Türen und belebten Gängen betriebssicher,<br />
da er durch seine Sensoren Menschen, Gabelstapler<br />
sowie andere Objekte in seiner Bahn<br />
wahrnehmen kann. Das automatische An- und<br />
Abkoppeln der Carts ermöglicht eine „freihändige“<br />
Bedienung des Benutzers. Mit dem Enterprise<br />
Manager können mehrere Cart Transporter<br />
als Flotte gesteuert werden.<br />
Zu den wesentlichen Vorteilen des Adept Lynx<br />
Cart Transporters zählen die automatische Wagenortung<br />
und -erkennung, die autonome Navigation,<br />
die sichere Bedienung sowie vertikale<br />
Lasersensoren zur Hindernisumgehung und die<br />
Fähigkeit, Wagen an ihrem jeweiligen Standort<br />
automatisch aufzunehmen. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Übersicht Roboter<br />
Omron Adept Viper Roboter<br />
Lynx Cart Transporter<br />
Einführung in mobile Roboter<br />
Automatica <strong>2016</strong><br />
Halle B5, Stand 310
58 Inhalt<br />
Inhalt 58<br />
Neue High-Performance-Variante<br />
von NI VirtualBench<br />
Das neue, leistungsstarke Modell des VirtualBench<br />
vereint als 5-in-1-Messgerät ein Mixed-Signal-Oszilloskop,<br />
einen Funktionsgenerator, ein Digitalmultimeter,<br />
ein regelbares Gleichstromnetzteil<br />
sowie digitale I/O in einem Formfaktor.<br />
Dank einer Bandbreite von 350 MHz, vier analogen<br />
Kanälen und Ethernet-Anbindung bietet<br />
die neue Version von VirtualBench Anwendern<br />
mehr Funktionalität bei der Charakterisierung<br />
und beim Debugging von neuen Entwürfe und<br />
automatisierten Prüfsystemen.<br />
Anwender können mit VirtualBench weiterhin<br />
über die kostenlos aktualisierbare Software<br />
für PC oder iPads interagieren und so von einem<br />
einfachen, einheitlichen Umgang mit<br />
allen fünf Messgeräten profitieren. Da VirtualBench<br />
mit aktuellen Consumer-Geräten zusammenarbeitet,<br />
interagieren Ingenieure und<br />
Wissenschaftler mit ihren Messgeräten über<br />
Multitouch-Displays, Multicore-Prozessoren,<br />
Wireless-Anbindung und intuitive Benutzeroberflächen,<br />
wodurch sie produktiver arbeiten<br />
können. Dank der vereinfachten Bedienung<br />
und der erweiterten Funktionalität, die durch<br />
JUNI - <strong>2016</strong><br />
die Software ermöglicht werden, gestaltet sich<br />
die Fehlerdiagnose und die Validierung von<br />
Schaltkreisen effizienter.<br />
Das erweiterte Mixed-Signal-Oszilloskop sorgt<br />
mit Protokollanalyse, einer Bandbreite von<br />
350 MHz und vier analogen Kanälen für leistungsfähigere<br />
interaktive Tests. Das regelbare<br />
Gleichstromnetzteil bietet für Anwendungen<br />
mit höheren Strombedarf bis zu 3 A für den<br />
6-V-Ausgangskanal und bis zu 1 A für die Kanäle<br />
mit 25 V und -25 V. Alle fünf Messgeräte<br />
werden mit einer einheitlichen Ansicht dargestellt.<br />
Daten und Screenshots können schnell<br />
gespeichert werden. Zusätzlich zu USB stehen<br />
Ethernet- und WLAN-Anbindung für verteilte<br />
Messungen zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil<br />
ist die nahtlose Integration in die Systemdesignsoftware<br />
LabVIEW. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
VirtualBench<br />
LabVIEW
Inhalt 59<br />
Badger Meter mit neuem<br />
Turbinenzähler der VISION-Baureihe<br />
Die im Markt sehr erfolgreichen low-cost Turbinendurchflussmesser der<br />
VISION-Baureihe haben Zuwachs erhalten. Nebst dem VISION 1000 mit einem<br />
Durchflussbereich von 0,1 bis 2,5 l/min und dem VISION 2000 mit 0,5 bis 35 l/min<br />
wird der Durchflussbereich mit dem VISION 3000 auf 5 bis 65 l/min erweitert.<br />
Der VISION-3000-Durchflussmesser ist aus Kunststoff<br />
gefertigt – sehr kostengünstig, transparent<br />
und leicht. Verwendet werden ausschließlich<br />
Kunststoffe mit einer Trinkwasserzulassung. Die<br />
mechanischen Eigenschaften sind hervorragend.<br />
Die Kunststoffe sind sowohl ethanol- wie<br />
auch methanolbeständig und deshalb nebst<br />
Wasser auch für Treibstoffe, Tinte, Laugen (Alkalien)<br />
oder schwache Säuren einsetzbar.<br />
Die Messgenauigkeit liegt bei ± 3% vom Messwert.<br />
Der VISION 3000 wird in DN12 in G 3/4“<br />
und NPT 3/4“ angeboten. Nebst der Standardausführung<br />
mit DIN-Stecker sind auch unterschiedliche<br />
oder kundenspezifische Kabelanschlüsse<br />
erhältlich. Die Anschlussspannung<br />
liegt zwischen 5 bis 24 VDC sowie 2 bis 5,5 V für<br />
den Batteriebetrieb.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten der VISION-Turbinendurchflussmesser<br />
sind aufgrund der sehr guten<br />
technischen Eigenschaften sehr vielfältig – von<br />
Anwendungen in der Industrie wie z. B. für Kühlanlagen,<br />
Dosier-, Bewässerungs- und Abgabe-<br />
systemen, bis hin zu Anwendungen in der Lebensmittel-,<br />
Chemie- und Pharmaindustrie.<br />
Neue Register für<br />
die KOMPLETTE VISION-Serie<br />
Neue elektronische Register der Baureihe ILR 700<br />
runden die Produktlinie ab. Die neuen Register<br />
gibt es in zwei Ausführungen: Als RF-Display,<br />
batteriebetrieben, mit 2,4-GHz-Funk zur Fernablesung<br />
von Durchflussrate und Gesamtmenge<br />
über 5 m Entfernung für VISION 1000, 2000,<br />
3000 und als batteriebetriebenes, aufgebautes<br />
Display für VISION 2000 und VISION 3000 zur<br />
Ablesung von Durchflussrate und Gesamtmenge.<br />
■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Turbinenzähler Vision® 3000<br />
Datenblatt
Inhalt 60<br />
Neue Encoder IER3 und IERS3 von FAULHABER<br />
Hohe PRÄZISION DURCH<br />
optisches Messprinzip<br />
FAULHABER erweitert sein Portfolio um die hochgenauen Encoder IER3<br />
und IERS3. Beide Encoder liefern 2-Kanal-Quadratursignale sowie ein<br />
zusätzliches Indexsignal. Dank des optischen Messprinzips mit einer<br />
präzisen Maßverkörperung sind die Encoder hochgenau und weisen<br />
eine sehr hohe Signalqualität auf. Damit sind sie Encodern mit anderen<br />
Messprinzipien zumeist überlegen.<br />
JUNI - <strong>2016</strong>
Inhalt 61<br />
Ein FAULHABER DC-Kleinstmotor oder bürstenloser<br />
DC-Servomotor kann mit dem IER3 und<br />
IERS3 auf typischerweise 0,1° bis 0,3° genau positioniert<br />
werden. Sie sind daher ideal für hochpräzise<br />
Positionieranwendungen.<br />
Die Encoder können mit den graphitkommutierten<br />
FAULHABER DC-Kleinstmotoren der Baureihen<br />
CXR und CR ab 22 mm Durchmesser und<br />
mit den bürstenlosen DC-Servomotoren der Baureihen<br />
BX4 und BP4 kombiniert werden. Im Vergleich<br />
zu anderen optischen Encodern sind die<br />
Encoder außergewöhnlich kompakt und leicht.<br />
Das opto-reflektive System ist als platzsparende<br />
Single-Chip-Lösung realisiert, das LED, Fotodetektoren,<br />
Auswerteeinheit und Interpolationsstufe<br />
in einem Chip verbaut. Die durchmesserkonformen<br />
IER3 und IERS3 Encoder sind mechanisch<br />
identisch und kompatibel zu dem magnetischen<br />
FAULHABER Encoder IE3. Sie verlängern die Motoren<br />
lediglich um 15,5 bis 18,5 mm. Beide Encoder<br />
sind auch mit Line Driver verfügbar als IER3 L und<br />
IERS3 L. Der Line Driver erzeugt komplementäre<br />
Ausgangssignale und macht die Übertragung<br />
der Daten besonders unempfindlich gegenüber<br />
elektrischen Störungen – vor allem bei langen Encoder-Anschlussleitungen.<br />
Hohe Winkelauflösung für<br />
hohe Regeldynamik und<br />
präzisen Gleichlauf<br />
Der IER3 bietet mit einer Auflösung von bis zu<br />
10.000 Impulsen pro Umdrehung die höchste<br />
Auflösung seiner Klasse. Mit der Auswertung<br />
von 40.000 Flankenpositionen pro Umdrehung<br />
erreicht der Encoder eine hohe Winkelauflösung<br />
von 0,009°, was zu einer sehr hohen Regeldynamik<br />
und einem sehr präzisen Gleichlauf führt.<br />
Eine Vielzahl weiterer Auflösungsvarianten steht<br />
zur Verfügung. Der IERS3-500 bietet Auflösungen<br />
von 250 und 500 Impulsen pro Umdrehung.<br />
Aufgrund der sehr hohen Positions- und Wiederholgenauigkeit<br />
eignen sich die optischen<br />
Encoder IER3 und IERS3 für anspruchsvolle Positionieranwendungen<br />
wie etwa in der Medizintechnik,<br />
der Laborautomatisierung, der Messtechnik<br />
oder in optischen Systemen. Auch in<br />
der Automatisierungstechnik, wie zum Beispiel<br />
in der Halbleiterfertigung, oder in der Robotik<br />
können die optischen Encoder eingesetzt werden.<br />
Da die optischen Encoder unempfindlich<br />
gegenüber starken magnetischen Störungen<br />
sind, sind sie außerdem bestens geeignet für<br />
Anwendungen mit magnetischen Störfeldern<br />
wie zum Beispiel in Tomographen oder in der<br />
Bildverarbeitung. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
IER3<br />
IERS3<br />
Automatica <strong>2016</strong><br />
Halle B6, Stand 315
Das eMagazin mit Ausgaben<br />
für Tablet, Desktop und Smartphone<br />
Inhalt 62<br />
HTML5<br />
Jetzt auch als<br />
HTML5 Version!<br />
Web-App<br />
<strong>WA3000</strong> <strong>Industrial</strong> <strong>Automation</strong> gibt Ihnen die freie Wahl, womit Sie das eMagazin lesen möchten. Ob<br />
Sie sich für die Tablet-, Desktop- oder Smartphone-Ausgabe entscheiden – auf allen drei Geräteklassen<br />
lesen Sie aktuelle Fachinformationen aus der Welt Bagger der industriellen Bagger<br />
Automatisierung in gestochen<br />
scharfer Schrift. Brillante Bilder und Links zu Videos ergänzen die Textinformationen.<br />
Co<br />
Unter „Jetzt mehr erfahren“ führen Links zu weiteren Informationen. eNEWS<br />
www.wa3000.de<br />
Impressum<br />
Impressum<br />
Das eMagazin <strong>WA3000</strong> <strong>Industrial</strong> <strong>Automation</strong> und die Plattform www.wa3000.de (inkl. der jeweiligen<br />
Länder-Domaines) sind ein Service der <strong>WA3000</strong> MEDIEN, Dieter Strauß & Alois Mangler GbR,<br />
Mövenstr. 15, D - 85652 Pliening/Landsham, Tel.: +49 (0) 89 46 82 49, info@wa3000.de<br />
Verkauf: ARTPOOL, Mangler Design GmbH, Tel.: +49 (0) 89 46 82 49, verkauf@wa3000.de<br />
Redaktion: Dieter Strauß Kommunikation (ds), Tel.: +49 (0) 8142 47 162, redaktion@wa3000.de<br />
Creation / Produktion: ARTPOOL, Mangler Design GmbH, Tel.: +49 (0) 89 46 82 49, produktion@wa3000.de<br />
Alle im eMagazin <strong>WA3000</strong> <strong>Industrial</strong> <strong>Automation</strong> und auf der Plattform www.wa3000.de (inkl. der jeweiligen<br />
Länder-Domaines) veröffentlichten Beiträge sind entsprechend urheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung<br />
bedarf der schriftlichen Genehmigung der im Impressum genannten Personen. Alle Rechte bleiben<br />
vorbehalten. Die Verantwortlichen im Sinne des Presserechts sind dem jeweiligen Impressum der Redaktion zu<br />
entnehmen. Unsere AGBs finden Sie hier!<br />
JUNI - <strong>2016</strong>