LA KW 25
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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />
Verlagspostamt 6460 Imst, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM91A646001<br />
38 Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>25</strong>, 33. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/645<strong>25</strong> 22./23. Juni 2016<br />
Lösung in Sicht<br />
Im Widerstreit um ein geplantes Kraftwerk an der Trisanna<br />
scheint nach dem von Toni Mattle initiierten runden Tisch<br />
eine Einigung möglich Seite 8<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Wahl Jugend Fußball<br />
Bundespräsidentenwahl wird Ausbau der Mobilen Schönwies/Mils nun Landesligist,<br />
auch im Bezirk Landeck angefochten Jugendarbeit in Landeck Landeck nur mehr in der Bezirksliga<br />
Seite 3 Seite 16 Seite 51<br />
Auch mal alternativ<br />
denken.<br />
Rasch. Gründlich. Nachhaltig.<br />
Mag. Stefan Weiskopf • Dr. Rainer Kappacher • Dr. Michael Kössler<br />
6500 Landeck • Malser Straße 34<br />
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So war es früher...<br />
I MPRESSUM<br />
Fiss, 1945 (BDA): Im Tiroler<br />
Freiheitskampf 1809 verteidigten<br />
die Schützen aus Fiss mehrmals<br />
die Festung Laudegg gegen Franzosen<br />
und Bayern. Aufgrund<br />
(dgh) Die aktuellen Freiwilligen-<br />
Einsatzmöglichkeiten im Bezirk<br />
Landeck umfassen u. a. Gartenarbeit<br />
mit den BewohnerInnen des Caritas<br />
Wohnheims in Zams – wöchentlich,<br />
monatlich oder einmalig. Im<br />
Wohnheim, das über einen schönen<br />
Garten mit einigen Bäumen verfügt,<br />
leben und arbeiten Menschen mit<br />
leichter bis intensiver Behinderung.<br />
Gesucht werden Menschen, die Gartenarbeit<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
ein bis zwei Bewohnern des Wohnheims<br />
übernehmen könnten. Mitzubringen<br />
sind Werkzeuge als auch die<br />
Bereitschaft, mit Menschen mit Behinderung<br />
zu arbeiten. Geduld und<br />
Einfühlungsvermögen sind dabei<br />
der Realteilung und der damit<br />
verbundenen geringen Verdienstmöglichkeiten<br />
kam es in Fiss in<br />
der Zeit zwischen 1870 und 1918<br />
wie auch in anderen Orten des<br />
„Grüner Daumen“ gesucht<br />
sehr wichtig. Weitere Einsatzmöglichkeiten<br />
für Freiwillige in allen<br />
möglichen Bereichen bietet das Freiwilligenzentrum<br />
Bezirk Landeck:<br />
WOCHENEND-DIENSTE Silvrettaplatz 1, Tel. 05444/5200.<br />
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Text und Bild aus „Der alte<br />
Bezirk Landeck“, Herausgeber:<br />
Martin Reiter, Edition Tirol<br />
Waltraud Handle berät wochentags<br />
am Vormittag unter 05442 67804. Infos<br />
auch auf www.freiwillige-tirol.at<br />
und facebook.com/FWZ.Landeck.<br />
LH Platter: „Bei Sicherheit null Toleranz“<br />
(dgh) Anlässlich der jüngsten Festnahmen<br />
von Asylwerbern wegen schockierender<br />
Gewaltstraftaten macht LH<br />
Günther Platter klar: „Wir werden es<br />
nicht zulassen, dass Schwerverbrecher<br />
und Terroristen in unser Land kommen<br />
und unsere Sicherheit gefährden. Hier<br />
gibt es bei uns null Toleranz!“ Gerade<br />
die Erfolge der Polizei zeigten deutlich,<br />
wie wichtig Polizeikontrollen im<br />
Grenzraum und das geschnürte Sicherheitspaket<br />
mit verstärkten Kontrollen<br />
der AsylwerberInnenunterkünfte seien.<br />
Platter weist auf die Wichtigkeit der<br />
Registrierung von AsylwerberInnen<br />
hin, wie das in Tirol auch schon bisher<br />
gehandhabt werde. Für aufgegriffene<br />
Straftäter fordert er die volle Härte<br />
des Gesetzes, gleichzeitig dürfe man<br />
aber auch nicht den Fehler begehen,<br />
Asylwerber unter Generalverdacht zu<br />
stellen. Aber die Festnahmen zeigten,<br />
dass man nicht daran denken dürfe,<br />
die Polizeikontrollen zurückzufahren.<br />
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OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger und GF Mag. (FH) Sabine Egger.<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Imst: Mag. Thomas O. Parth,<br />
Redaktion Landeck: Daniel Haueis. Anzeigenleitung<br />
u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, alle 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck, Schrofensteinstraße<br />
10, Tel. 05442/645<strong>25</strong>, Fax<br />
05442/ 645<strong>25</strong>-14. Die RUNDSCHAU erscheint<br />
wöchentlich am Mittwoch/Donnerstag.<br />
Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland €<br />
85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Landeck: 18.011<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
76.026 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />
(mpl) Martin Plangger, (BF) Benno<br />
Flatschacher, (fre) Franz Eckhart,<br />
(lisi) Elisabeth Zangerl, (aktiefi) Herbert<br />
Tiefenbacher, (iep) Irmgard Pfurtscheller,<br />
(upi) DI (FH) Albert Unterpirker,<br />
(mw) Markus Wechner<br />
Tel. 0664/4682829.<br />
Apotheken<br />
<strong>25</strong>./26.6.: Stadtapotheke „Zur<br />
Mariahilf“, Landeck, Malser-Straße<br />
18, Tel. 05442/623340.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (23. 6.) Edeltraud; FR (24. 6.)<br />
Johannes der Täufer, Irimbert; SA<br />
(<strong>25</strong>. 6.) Wilhelm, Burkhard; SO (26.<br />
6.) Johann u. Paul, Anthelm; MO<br />
(27. 6.) Hemma, Harald; DI (28. 6.)<br />
Irenäus, Diethild; MI (29. 6.) Peter<br />
u. Paul, Judith.<br />
M ONDKALENDER<br />
Letztes Viertel am 27. Juni 2016<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 22./23. Juni 2016
„Blitzsauber“<br />
Wahlanfechtung auch im Bezirk Landeck<br />
(aktiefi/dgh) Auch Mitglieder der Landecker Bezirkswahlbehörde<br />
wurden vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) in Wien zur<br />
öffentlichen Verhandlung über die Anfechtung der Bundespräsidentenwahl<br />
vorgeladen. Die Bezirks-FPÖ ist laut Obmann Mathias<br />
Venier dafür nicht verantwortlich.<br />
Seit die FPÖ die Anfechtung der<br />
Hofburg-Wahl, die mit einem knappen<br />
Sieg Alexander Van der Bellens<br />
endete, mit 150 Seiten beim VfGH<br />
einbrachte, ist sie ein beherrschendes<br />
Thema in Österreich. Auch der Bezirk<br />
Landeck ist in die Sache involviert<br />
und zwar insoferne: Die Bezirkswahlbehörde<br />
Landeck landete auf der<br />
„schwarzen“ Liste der FPÖ. Den dort<br />
aufscheinenden Behörden wird seitens<br />
der Freiheitlichen vorgeworfen,<br />
dass sie Wahlkarten am Montag nach<br />
der Stichwahl zu früh (also vor 9 Uhr)<br />
geöffnet bzw. teils auch zu früh ausgezählt<br />
hätten. Die Bezirkswahlbehörde<br />
besteht aus dem Bezirkshauptmann,<br />
zwei Stellvertretern (leitende Mitarbeiter<br />
der BH) und neun Beisitzern.<br />
Letztere sind nach dem Stärkeverhältnis<br />
der Parteien im Nationalrat<br />
bestellt. Bei der Bezirkswahlbehörde<br />
langen alle Wahlkarten, die bei der<br />
Post aufgegeben oder im Wahllokal<br />
abgegeben werden, ein. Laut dem<br />
Wahlgesetz dürfen die Kuverts erst am<br />
Montag nach dem Wahlsonntag ab 9<br />
Uhr geöffnet und ausgezählt werden.<br />
VERWIRRUNG. Andreas Walser,<br />
Leiter der Gemeindeabteilung an der<br />
BH Landeck und Stellvertreter des<br />
Wahlleiters, will zum Anfechtungsinhalt<br />
keine Stellungnahme abgeben.<br />
„Ich will erst einmal abwarten, was<br />
bei der Verhandlung herauskommt“,<br />
Holzfenster nie<br />
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22./23. Juni 2016<br />
erklärte Walser. Die Höchstrichter sollen<br />
an die 90 Mitglieder von Bezirkswahlbehörden<br />
aus ganz Österreich<br />
vorgeladen haben. Bemerkenswerterweise<br />
wusste FPÖ-Bezirksobmann<br />
Mathias Venier vergangenen Donnerstag<br />
nichts von einer Anfechtung<br />
im Bezirk. Und auch Franz Zeins, für<br />
die FPÖ Mitglied der Bezirkswahlbehörde,<br />
konnte sich das nicht vorstellen:<br />
„Es hat alles von Anfang bis Ende<br />
gepasst … Der Andreas (Anmerkung:<br />
Gemeindeabteilungsleiter Andreas<br />
Zeuge erhalten haben. Die Bundeswahlbehörde<br />
trat der Anfechtung<br />
vergangenen Freitag mit einer Gegenschrift<br />
entgegen. Darin heißt es: „Es<br />
gibt keinen Grund zur Wahlwiederholung,<br />
in allen 113 Bezirkswahlbehörden<br />
ist bei der Stichwahl korrekt<br />
vorgegangen worden. Es gibt auch<br />
keine Hinweise auf Manipulationen<br />
und ein Vorsortieren ist nicht rechtswidrig.“<br />
Mit einem Erkenntnis des<br />
VfGH ist am Donnerstag noch nicht<br />
zu rechnen, denn beim VfGH herrschen<br />
andere Gepflogenheiten als bei<br />
Strafprozessen, wo üblicherweise die<br />
Entscheidung am Ende der Verhandlung<br />
bekannt gegeben wird. Der Verfassungsgerichtshof<br />
zieht sich immer<br />
zu Beratungen zurück. Diesmal wird<br />
aber eine rasche Entscheidung erwartet.<br />
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Walser) macht das blitzsauber.“ Es<br />
sei alles „vorbildlich wie immer“ gelaufen,<br />
Zeins prognostiziert: „In der<br />
Wahlkommission werden sie nichts<br />
finden.“ Mathias Venier fand schließlich<br />
heraus, dass die Bundes-FPÖ involviert<br />
ist: Bei Rücksprache mit der<br />
Bundespartei wurde ihm mitgeteilt,<br />
dass es zwar keinen „Einspruch“ als<br />
„Keine Zustimmung!“<br />
(K)ein Wirtschaftskammer-Gebäude für zwei Bezirke<br />
(tom) Der jüngste Artikel in der letzten Ausgabe der RUND-<br />
SCHAU über die Möglichkeit eines Gebäudes für die Wirtschaftskammern<br />
der benachbarten Bezirke Imst und Landeck<br />
sorgte für Aufsehen.<br />
Die Idee, statt die zwei bestehenden<br />
Kammer-Gebäude in Landeck<br />
und Imst zu sanieren, das Geld für<br />
einen Neubau neben der Trofana<br />
zu verwenden, stößt allerdings<br />
beim Landecker WK-Obmann auf<br />
wenig Gegenliebe. KR Anton Prantauer<br />
wendet sich in einer E-Mail<br />
mit seiner Stellungnahme an die<br />
RS-Redaktion: „Es gibt keine Zustimmung<br />
der beiden Obmänner<br />
(Anm.: Josef Huber und ihm). Das<br />
Thema ist derzeit überhaupt nicht<br />
aktuell und steht für uns Obmänner<br />
nicht zur Diskussion.“ So sei<br />
es zwar grundsätzlich löblich, dass<br />
sich die MitarbeiterInnen in Innsbruck<br />
Gedanken machen, wie die<br />
Wirtschaftskammer sparen könnte,<br />
„aber an den Bezirksstellen darf<br />
nicht gespart werden“. Dafür gebe<br />
es in Innsbruck genug Möglichkeiten,<br />
meint Prantauer.<br />
solchen gegeben habe, allerdings<br />
„unser Vertreter in der Wahlbehörde<br />
eidesstattlich auf Nachfrage bestätigt<br />
hat, dass die Kuverts auch hier vor 9<br />
Uhr geöffnet wurden“. Franz Zeins<br />
aber, erklärt Venier nach Rücksprache<br />
mit diesem, habe nichts mit der<br />
Sache zu tun. „Das ist offiziell nichts<br />
von unserer Seite, nicht von der FPÖ<br />
Bezirk Landeck, wir haben nichts dergleichen<br />
getan“, so Venier. Er ist übrigens<br />
für eine Gesetzesänderung: Auch<br />
die Bezirkswahlbehörde solle am<br />
Sonntag auszählen (können), wenn<br />
sie sich schon treffe, und nicht erst<br />
am Montag. Und: „Neuwahlen sind<br />
nicht in meinem Interesse und nicht<br />
im Interesse der Bevölkerung“, und<br />
er gehe davon aus, dass Neuwahlen<br />
auch nicht im Interesse der Bundes-<br />
FPÖ seien. Laut SPÖ-Bezirksobmann<br />
Hans-Peter Bock ist es „unverständlich“,<br />
dass es doch zu einer Anfechtung<br />
kommt: „Meine Information ist,<br />
dass alles korrekt abgelaufen ist.“ Es<br />
sei pünktlich angefangen und genau<br />
nach dem Gesetz vorgegangen worden.<br />
BEFRAGUNG. Die Zeugenbefragung<br />
soll von Montag bis Donnerstag<br />
dieser Woche stattfinden. Recherchen<br />
der RUNDSCHAU ergaben,<br />
dass auch Mitglieder der Landecker<br />
Bezirkswahlbehörde eine Ladung als<br />
Freitag 24.06.<br />
Samstag <strong>25</strong>.06.<br />
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Freitag 01.07.<br />
Samstag 02.07.<br />
Verkehrsunfall<br />
Eine 39-jährige Frau aus dem Bezirk<br />
Landeck war am 14. Juni gegen<br />
11.45 Uhr mit ihrem Pkw im Bereich<br />
der Volksschule Schönwies unterwegs,<br />
als plötzlich ein achtjähriger<br />
Bub aus der Schule auf die Gemeindestraße<br />
lief. Die Frau konnte nicht<br />
mehr rechtzeitig abbremsen und es<br />
kam zur Kollision. Der Bub wurde<br />
zu Boden gestoßen und mit Verletzungen<br />
unbestimmten Grades ins<br />
Krankenhaus Zams eingeliefert.<br />
Dienstag 05.07.<br />
Spielbeginn jeweils um 20.45 h im alten Erbhof Peer in Obertösens<br />
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RUNDSCHAU Seite 3<br />
Rundschau_1/4.indd 3 30.05.16 15:02
Integriert bleiben als Ziel<br />
Vielschichtiges psychiatrisches Angebot<br />
am Krankenhaus in Zams im Aufbau<br />
(dgh) Im Krankenhaus St. Vinzenz in Zams entsteht im Laufe<br />
der nächsten Jahre ein modernes psychiatrisches Angebot – Ambulanz,<br />
Tagesklinik und Station werden OberländerInnen mit<br />
Depressionen, Alkoholsucht oder stressbedingten Störungen das<br />
Leben erleichtern.<br />
Die psychiatrische Versorgung<br />
am Krankenhaus Zams geschieht<br />
derzeit noch im Rahmen eines sogenannten<br />
Konsiliardienstes – stationäre<br />
Patienten werden von Dr.<br />
Sonja Rapperstorfer, niedergelassene<br />
Fachärztin in Zams, und Univ.-Prof.<br />
Dr. Martin Kurz betreut, die jeweils<br />
einen Tag in der Woche im Krankenhaus<br />
tätig sind. Die geplante Psychiatrische<br />
Abteilung soll im ersten<br />
Quartal 2017 mit einer Ambulanz<br />
und angeschlossener Tagesklinik<br />
eröffnen. „Die dazugehörigen vollstationären<br />
Behandlungsplätze werden<br />
im geplanten Zubau ab ca. 2020<br />
in Betrieb gehen. Bis dahin gibt es<br />
bezüglich der akutstationären Aufnahmen<br />
eine Kooperation mit dem<br />
zuständigen psychiatrischen Primariat<br />
B im Landeskrankenhaus Hall“,<br />
berichtet Dr. Kurz – geplant sind 24<br />
Betten.<br />
INTEGRIERT BLEIBEN. Bedarf<br />
an psychiatrischer Betreuung<br />
ist natürlich auch im Oberland mit<br />
rund 100 000 Einwohnern gegeben:<br />
Neue Chancen in<br />
der Erwachsenenbildung<br />
Sprachen unterrichten & Intercultural Training<br />
BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE.<br />
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Bereichen Alphabetisierung und<br />
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Deutsch zu unterrichten stellt Lehrende<br />
vor nicht zu unterschätzende<br />
Herausforderungen. Ein weiterer Zertifikatslehrgang<br />
vermittelt die notwendigen<br />
Kompetenzen eine Fremdsprache<br />
zu unterrichten. Personen<br />
mit nichtdeutscher Muttersprache<br />
oder Sprachenstudium ohne Lehramt<br />
haben nun die Möglichkeit, ein<br />
attraktives zweites berufliches Standbein<br />
zu erhalten. Solide Kenntnisse<br />
in der Erwachsenenpädagogik, didaktisches<br />
und methodisches Grundwissen<br />
sind wesentliche Bestandteile<br />
für einen erfolgreichen Unterricht<br />
und zufriedene Kursteilnehmer. Der<br />
Zertifikatslehrgang für Intercultural<br />
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im Migrationskontext fällen, Intercultural<br />
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„Unsere Schätzungen bzgl. der erwartbaren<br />
Behandlungszahlen liegen<br />
allein für die Ambulanz bei ca.<br />
850 Patienten pro Jahr, bei Vollauslastung<br />
der Tagesklinik werden wir<br />
mit ca. 200 oder mehr Patienten<br />
rechnen können“, erklärt Dr. Kurz,<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische<br />
Medizin sowie Psychotherapeut<br />
(Psychoanalyse). Die<br />
Zahl der Aufnahmen im stationären<br />
Bereich soll zwischen 400 und 500<br />
pro Jahr liegen. Behandelt werden<br />
Menschen mit akuten psychischen<br />
Krisen sowie Symptomverschlechterungen<br />
bei psychischen Erkrankungen<br />
mit chronischem Verlauf,<br />
vorwiegend mit folgenden Erkrankungen:<br />
Depressionen, Störungen<br />
durch Alkohol, Medikamente und<br />
Drogen, Spielsucht, Psychische Störungen<br />
im Alter, Psychosomatische<br />
und stressbedingte Störungen,<br />
Angststörungen, Psychotische Störungen,<br />
Persönlichkeitsstörungen.<br />
Die moderne Psychiatrie hat den<br />
Auftrag, partnerschaftlich und respektvoll<br />
mit Betroffenen umzugehen<br />
und verfügt über eine Reihe medikamentöser<br />
und therapeutischer<br />
Behandlungsmöglichkeiten. „Der<br />
Schwerpunkt der Behandlung soll<br />
auch nicht auf der stationären Langzeitunterbringung<br />
liegen, die tagesklinischen<br />
und stationären Behandlungsplätze<br />
sollen im Sinne einer<br />
Krisenintervention funktionieren“,<br />
erklärt Kurz. Das übergeordnete<br />
Ziel besteht in der Erhaltung der<br />
Integration der Betroffenen in ihrer<br />
Umgebung.<br />
Univ.-Doz. Dr. med. Martin Kurz, Facharzt<br />
für Psychiatrie und Psychotherapeutische<br />
Medizin und Psychoanalytiker<br />
Foto: Furgler<br />
ZUSAMMENARBEIT. Kurz<br />
sieht eine spezielle Chance ländlicher<br />
Regionen: Sie bestehe darin,<br />
dass in einem sozial überschaubaren<br />
Rahmen konkret soziale Verantwortung<br />
für die leistungsmäßig Schwächeren<br />
übernommen werden kann.<br />
Für eine regionalisierte Psychiatrie<br />
seien zudem ein gut ausgebautes sozialpsychiatrisches,<br />
psychologisches<br />
und psychotherapeutisches Umfeld<br />
enorm wichtig. Dem Psychiater und<br />
Psychoanalytiker Kurz ist es wichtig,<br />
sowohl medizinisch-biologische als<br />
auch psychotherapeutische Methoden<br />
zu vereinen und entsprechende<br />
Kooperationspartner zu haben.<br />
Bisher nur in Hall<br />
Die psychiatrische Grundversorgung<br />
in den Bezirken Landeck und<br />
Imst erfolgt derzeit durch zwei niedergelassene<br />
Fachärztinnen und die<br />
regionalen psychosozialen Zentren<br />
der Gesellschaft für psychische Gesundheit<br />
– pro mente Tirol sowie<br />
dem Psychosozialen Pflegedienst<br />
Tirol. Die klinische ambulante, halboder<br />
vollstationäre Akutversorgung<br />
gab es bislang nur im psychiatrischen<br />
Primariat B des Landeskrankenhauses<br />
Hall.<br />
Gedenkstätte mit<br />
besonderem Ausblick<br />
Eröffnung Natur- und Kulturpanorama Gacher Blick<br />
(mw) Die neue Aussichtsplattform beim Naturparkhaus Kaunergrat<br />
wurde am Sonntag im Beisein etlicher Schützenabordnungen<br />
feierlich eröffnet.<br />
Für seinen atemberaubenden Ausblick<br />
bekannt, wurde am Gachen<br />
Blick ein wenig unterhalb des Naturparkhauses<br />
eine Aussichtsplattform<br />
errichtet. Trotz Nebel und Regen<br />
ließen sich vergangenen Sonntag<br />
zahlreiche Begeisterte nicht davon<br />
abhalten, der Eröffnung des Naturund<br />
Kulturpanoramas Gacher Blick<br />
beizuwohnen. Laut Naturpark-<br />
Geschäftsführer Ernst Partl kostete<br />
der Neubau, der nun fertiggestellt<br />
wurde und ein Provisorium ablöste,<br />
ca. 1 Million Euro. Beteiligt an der<br />
Errichtung dieser Aussichtsplattform<br />
waren auch die Schützen – so<br />
wurde mit dem Bau eine Brücke zwischen<br />
Natur, Kultur und Geschichte<br />
geschaffen, da der beeindruckende<br />
Standort der Plattform den Blick<br />
auf besondere Orte der Tiroler Freiheitsgeschichte<br />
von 1703 und 1809<br />
RUNDSCHAU Seite 4 22./23. Juni 2016
Josef Partoll, Josef Gfall, Hans-Peter Bock, Ernst Partl, Verena Rauch, Walter Prenner,<br />
Ingrid Felipe, Herbert Salzl, Anton Mattle und Fritz Gastl (v. l.) eröffneten das<br />
Natur- und Kulturpanorama Gacher Blick.<br />
Pfarrer Herbert Salzl hielt die Messe und segnete die neu errichtete Plattform.<br />
preisgibt. So sollen neben den Naturaspekten<br />
vor allem Heimat und<br />
Kriegsprävention thematisiert werden.<br />
Den Festlichkeiten, bei denen<br />
Mag. Herbert Salzl eine Messe zelebrierte<br />
und die Segnung der neuen<br />
Plattform vornahm, wohnten auch<br />
die Schützenkompanie Fließ sowie<br />
zahlreiche Schützenabordnungen<br />
etlicher Gemeinden des Bezirks bei.<br />
Für die Umrahmung des festlichen<br />
Akts präsentierte die MK Fließ ihr<br />
Repertoire.<br />
ANSPRACHEN. Selbstverständlich<br />
waren bei dieser feierlichen<br />
Eröffnung zahlreiche Vertreter der<br />
Politik und der Schützenkompanien<br />
anwesend und äußersten sich<br />
zum neuen Projekt. Naturpark-Obmann<br />
Bgm. Hans-Peter Bock lobte<br />
bei seiner Ansprache vor allem die<br />
Organisation und Ausführung des<br />
Projekts, das von den neun Naturparkgemeinden<br />
und den drei Tourismusverbänden<br />
Tiroler Oberland,<br />
Pitztal und dem TirolWest unterstützt<br />
wurde. Auch die Architekten<br />
Verena Rauch und Walter Prenner<br />
wurden aufs höchste gelobt. Schützen-Bezirkskommandant-Stv.<br />
Josef<br />
Gfall verwies auf die besondere Lage<br />
der Plattform, die den Blick auf Gedächtnisorte<br />
der Tiroler Freiheitsgeschichte<br />
freigibt. Als besonders<br />
wichtig hob Gfall den Respekt und<br />
die Toleranz gegenüber anderen Kulturen<br />
hervor. Auch Landtagsvizepräsident<br />
Anton Mattle erinnerte an die<br />
Aussicht auf die Erinnerungspunkte<br />
und bezeichnete in diesem Kontext<br />
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Gesamten als einen besonderen<br />
Ort des Oberlands. LH-Stv. Ingrid<br />
Felipe, die jährlich mindestens einmal<br />
im Naturpark Kaunergrat ist,<br />
bekräftigte neben der verbindenden<br />
Wirkung von Natur und Umwelt<br />
auch die Wichtigkeit des Naturparks<br />
für den Tourismus und die regionale<br />
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Der Regen trübte die feierliche Eröffnung ein wenig, dennoch ließ sich der majestätische<br />
Blick von der Plattform aus erahnen.<br />
RS-Fotos: Wechner<br />
22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 5
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Ständige Herausforderung<br />
Umbauarbeiten am Kaunertaler „Quellalpin“ auf Kurs<br />
(fre) Nach anfänglichen Verzögerungen sind die Sanierungs-<br />
Umbauarbeiten am Kaunertaler Hallenbad mittlerweile voll im<br />
Gange und liegen im kalkulierten Zeitplan. Bei der kürzlich abgehaltenen<br />
Firstfeier zogen Architekten, Bauherren und die ausführenden<br />
Firmen ein erstes Resümee.<br />
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Um im Oktober die ersten Badegäste<br />
begrüßen zu können, wird<br />
an der Kaunertaler Freizeit- und<br />
Wellnessanlage „Quellalpin“ derzeit<br />
mit Hochdruck gearbeitet. Erste<br />
Baumaßnahmen wurden bereits abgeschlossen,<br />
sodass im Rahmen der<br />
Firstfeier seitens der Bauherren und<br />
des Architektenteams eine erste Bilanz<br />
gezogen werden konnte. „Hinter<br />
uns liegt bereits ein langer und<br />
teilweise steiniger Weg“, weiß Archi-<br />
Liegen mit der Projektumsetzung auf Kurs: Markus Brugger (Firma Falkner & Riml),<br />
Architekt Michael Fuchs, Bgm. Pepi Raich, Quellalpin-Geschäftsführer Gerhard Larcher,<br />
TVB-Obmann Dr. Armin Falkner und DI Alexander Gostner (GemNova; v. l.)<br />
RS-Fotos: Eckhart<br />
tekt Michael Fuchs zu berichten, der<br />
mit seinem Team während der Planungsphase<br />
immer wieder mit neuen<br />
Herausforderungen konfrontiert<br />
wurde. Besonders die Einhaltung<br />
des straffen Kostengerüsts, dessen<br />
Umsetzung von den bauverantwortlichen<br />
Gesellschaftern (Gemeinde<br />
und Tourismusverband Kaunertal)<br />
als oberste Priorität angesehen wird,<br />
verlangte stetige Anpassungen und<br />
Adaptierungen. „Durch die stetigen<br />
Überarbeitungen ist es uns aber<br />
letztendlich gelungen, die Investitionen<br />
im kalkulierten Rahmen zu<br />
halten. Besonders erfreulich ist es,<br />
dass eine Vielzahl von regionalen<br />
Firmen die Arbeiten ausführt“, erklärt<br />
Quellalpin-Geschäftsführer<br />
Gerhard Larcher dazu. Bgm. Pepi<br />
Raich ist indes froh darüber, dass die<br />
Arbeiten bisher unfallfrei über die<br />
Bühnen gegangen sind. „Es entsteht<br />
ein Werk vieler fleißiger Hände und<br />
ich freue mich bereits jetzt, wenn wir<br />
im Oktober die feierliche Eröffnung<br />
vornehmen können.“<br />
MODERNSTE TECHNIK. Im<br />
Zuge der Umbauarbeiten und der<br />
Neustrukturierung entstehen ein<br />
Geschäftsführer Gerhard Larcher: „Investitionen<br />
im kalkulierten Rahmen“<br />
neuer Kinderbereich, zusätzliche<br />
Liegeflächen, zeitgemäße Garderoben<br />
mit einem Behinderten-WC und<br />
ein ansprechender Eingangsbereich.<br />
Auf dem Dach des Gebäudes wird<br />
eine einzigartige Saunalandschaft geschaffen,<br />
die unter dem Motto „Natur,<br />
Wasser, Gletscher“ Saunieren auf<br />
höchstem Niveau bietet. Das Restaurant<br />
wird ebenfalls erneuert und<br />
erhält einen neuen Gast raum sowie<br />
RUNDSCHAU Seite 6 22./23. Juni 2016
Mit der Montage dieses Bauelementes<br />
beendeten die Zimmerleute ihre Arbeit.<br />
einen eigenen Bereich für die Badegäste.<br />
Wissenswertes zum touristischen<br />
Angebot der Region und dem<br />
Naturpark Kaunergrat finden die<br />
Besucher im Infobereich des Tourismusverbandes,<br />
welcher im Foyer eingerichtet<br />
wird. Im Keller des Gebäudes<br />
bringt die Ausstellung „Gletscher<br />
und Wasser“ die Einflüsse dieser<br />
beiden Elemente auf das Kaunertal<br />
näher. Die Wärme-Grundversorgung<br />
der zukünftigen Anlage sichert eine<br />
Wärmepumpenanlage. Dies stellt einen<br />
gewissen Mehraufwand dar, liegt<br />
den Bauherren jedoch besonders am<br />
Herzen. „Wir nehmen damit eine<br />
Vorreiterrolle im Land Tirol ein und<br />
Architekt Micheal Fuchs: „Langer, teilweise<br />
steiniger Weg.“<br />
tragen zur Erreichung des Zieles –<br />
2050 energieautark – bei“, zeigt sich<br />
Larcher zufrieden.<br />
FINANZIERUNG. In das „Quellalpin“<br />
investieren Gemeinde und<br />
Tourismusverband rund 5 Millionen<br />
Euro, das Land Tirol unterstützt das<br />
Projekt sowohl über die Infrastruktur-<br />
und Tourismusförderung als<br />
auch mit Zuschüssen aus dem Bereich<br />
der Energieeffizienzförderung.<br />
Bei der Projektüberwachung werden<br />
die Gesellschafter von der „GemNova“,<br />
einer Tochtergesellschaft des Tiroler<br />
Gemeindeverbandes, tatkräftig<br />
unterstützt.<br />
Ruetz in Berlin<br />
Oberländer Designerin bei der Mercedes Benz Fashion Week<br />
(dgh) Die Oberländer Modeschöpferin<br />
Rebekka Ruetz ist wieder<br />
auf der Mercedes Benz Fashion<br />
Week in Berlin vertreten: Zu sehen<br />
ist am 29. Juni um 16 Uhr im Erika-<br />
Hess-Eisstadion Ruetz’ Frühjahr-<br />
Sommer-Kollektion 2017 mit dem<br />
Titel „Funkart“.<br />
@ redaktion@rundschau.at<br />
lebenswertes hoffen<br />
(dgh) Der kommende Bundespräsident<br />
ist für den Verein „lebenswertes<br />
kaunertal“ die „grüne Hoffnung<br />
für das Kaunertal“. „Alexander<br />
Van der Bellen und stammt erstmals<br />
aus der grünen Partei Österreichs.<br />
Das lässt uns als umweltschützende<br />
Bürgerinitiative aufatmen<br />
und hoffen“, erklärt Obfrau Anita<br />
Kirchtag<br />
Am 26. Juni findet in Stanz das<br />
Kirchtagsfest statt: 9 Uhr Messe mit<br />
Prozession, anschließend spielt die<br />
Tanzlmusi INNharmonisch beim<br />
Frühschoppen, um 14 Uhr spielt die<br />
MK Arzl im Pitztal ein Konzert. Für<br />
Speis und Trank ist gesorgt.<br />
Hofmann. Da Van der Bellen aus<br />
dem Kaunertal stammt und immer<br />
wieder dorthin zurückkehrt, „um<br />
Energie und Erholung aus der unberührten<br />
Natur zu schöpfen“, könne<br />
es für diesen Bundespräsidenten nur<br />
ein Nein zum Ausbau des Kaunertalkraftwerks<br />
geben. „Wir hoffen auf<br />
Unterstützung in diesem Sinne aus<br />
dem höchsten Amt des Staates. Kaunertal“,<br />
so Hofmann.<br />
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22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 7
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verkauft der Förderung) wird, ne-<br />
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Laufzeit<br />
ben dem dem die Gewährleistungsfrist<br />
des Verkäufers gegen-<br />
Pfandrecht auch<br />
ein gesetzliches Veräußerungsverbot<br />
im Grundbuch<br />
eingetragen.<br />
über den<br />
In<br />
Handwerkern<br />
einem solchen<br />
und Fall Bauunternehmern<br />
kann die Liegenschaft<br />
noch nicht nur mit abgelaufen Zustimmung ist,<br />
der muss Förderungsstelle unbedingt darauf wieder<br />
verkauft geachtet werden. werden, Ob dass diese der<br />
Zustimmung Verkäufer alle erteilt seine wird, Gewährleistungsansprüche<br />
von verschiedenen<br />
hängt<br />
Faktoren ab, wie beispielsweise<br />
der Angemessenheit<br />
gegenüber seinen früheren<br />
des Kaufpreises.<br />
Vertragspartnern an<br />
den nunmehrigen Käufer<br />
Ein abtritt Kriterium und dem ist zum Käufer Beispiel<br />
auch auch, alle entsprechenden<br />
ob man eine<br />
Förderung Unterlagen aufgrund aushändigt. verdichteter<br />
Dies hat Bauweise den Vorteil, erhalten dass<br />
hat.<br />
der<br />
In<br />
Käufer<br />
einem<br />
allfällige<br />
solchen<br />
Ansprüche<br />
direkt gegen die<br />
Fall<br />
bleibt das Veräußerungsverbot<br />
auch noch aufrecht,<br />
nachdem Unternehmer man das geltend Darlehen machen<br />
kann, zurückbezahlt was sonst nicht hat.<br />
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Die möglich Frist wäre. beträgt Der hier neue acht<br />
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Jahre. Käufer Danach ist dann wieder<br />
Vertragsverhältnis ein freier Verkauf mit ohne den<br />
Liegenschaftsrecht<br />
hat nämlich kein<br />
Zustimmungsnotwendigkeit<br />
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ursprünglichen Bauunternehmern<br />
und Handwer-<br />
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ist auch,<br />
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dass<br />
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die sind Regelungen mit einer solchen<br />
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zu keinerlei Bundesland Nachteile ver-<br />
Abschieden<br />
verbunden. sind.<br />
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Konstruktives Gespräch<br />
Im Widerstreit um ein geplantes Kraftwerk an der Trisanna<br />
zeichnet sich eine Lösung ab – nächste Gesprächsrunde geplant<br />
Seit über fünf Jahren wird nun um eine Genehmigung für ein Kraftwerk an der Trisanna gepokert.<br />
(aktiefi) Seit über fünf Jahren wird nun um eine Genehmigung<br />
für ein Kraftwerk an der Trisanna im Paznaun gepokert. Jetzt<br />
scheint eine Lösung in Sicht zu sein. Diesen Schluss lässt das<br />
Gespräch mit allen Vertretern der Projektwerber zu.<br />
Zuerst ein gestraffter Rückblick:<br />
Wenn mehrere Kraftwerksprojekte<br />
an einem Fluss realisiert werden wollen,<br />
entscheidet ein sogenanntes Widerstreitverfahren,<br />
welches von den<br />
eingereichten Projekten zum Zug<br />
kommt. Die Sache hat einen verborgenen<br />
Makel: Es können bis zur<br />
mündlichen Verhandlung neue bzw.<br />
überarbeitete Projekte eingereicht<br />
werden. Ist das der Fall, ist das Widerstreitverfahren<br />
wieder offen. Die<br />
Sachverständigen müssen das neu<br />
eingereichte Projekt im Hinblick auf<br />
die Kriterien des Widerstreitverfahrens<br />
prüfen und bewerten. So kann<br />
jemand, wenn er will, das Verfahren<br />
bis zum „St. Nimmerleinstag“ hinausziehen.<br />
FÜNF PROJEKTE. Bisher<br />
matchten sich vier Projekte um die<br />
energiewirtschaftliche Nutzung der<br />
Wasserkraft der Trisanna. Von der<br />
Paznaun-GmbH, bestehend aus den<br />
vier Talgemeinden des Paznauns<br />
und der Gebrüder Kofler GmbH aus<br />
Landeck, liegt ein Projekt vor, von<br />
der Gebrüder Haider GmbH aus<br />
Oberösterreich waren drei Projekte<br />
im Rennen. Im Frühjahr des heurigen<br />
Jahres brachte die Donau Chemie<br />
ein fünftes Projekt an den Start.<br />
Was dabei vor allem im Paznaun<br />
für weitere Verstimmung sorgte: Es<br />
sitzen die Gebrüder Haider als Partner<br />
im Boot. Das war für Anton<br />
Mattle, Geschäftsführer der Paznaun<br />
GmbH, der Anlass, diesem Spiel<br />
„auf diplomatischem Weg“ ein Ende<br />
zu setzen.<br />
RUNDER TISCH. Mattle lud<br />
die Konkurrenten zu einem runden<br />
Tisch ein. Dieser fand am Dienstag<br />
voriger Woche statt. Mattle zeigte<br />
sich über das Gesprächsergebnis zufrieden:<br />
„Es war ein konstruktives<br />
Gespräch. Niemand will, dass der<br />
Widerstreit weiter fortgeführt wird.<br />
Das würde unnötig Zeit kosten und<br />
das Verfahren unnötig in die Länge<br />
ziehen.“ Man habe, so Mattle weiter,<br />
über alle Möglichkeiten und Varianten<br />
gesprochen – vom Projekt zurückziehen<br />
und ablösen bis hin zur<br />
Umsetzung des eigenen Projektes in<br />
Verbindung mit dem der Gegenseite.<br />
„Auseinandergegangen sind wir mit<br />
dem Ansinnen, jeder denkt nach,<br />
wie wir schnell zu einer Realisierung<br />
eines gemeinsamen Kraftwerkprojektes<br />
kommen.“ Zeit gegeben hat<br />
man sich dafür vier bis sechs Wochen.<br />
„Dann werden wir uns wieder<br />
treffen und Konkretes festlegen“,<br />
RS-Fotos: Tiefenbacher<br />
GF und Bgm. Anton Mattle lud die Konkurrenten<br />
zu einem runden Tisch ein. <br />
erklärte GF Anton Mattle. Reinhard<br />
Haider, Sprecher der Gebrüder<br />
Haider GmbH, bestätigte auf Anfrage<br />
der RUNDSCHAU das gute Gesprächsklima<br />
und sprach von einem<br />
konstruktiven Zugang von allen Seiten.<br />
„Wir werden unseren Teil dazu<br />
beitragen, dass es eine für alle Seiten<br />
akzeptable Lösung gibt“, sagte<br />
Haider. Einen besonderen Dank<br />
richtete der oberösterreichische<br />
Geschäftsmann an die Adresse von<br />
Anton Mattle: „Er hat die Initiative<br />
ergriffen und hat zu diesem runden<br />
Tisch eingeladen.“<br />
RUNDSCHAU Seite 8 22./23. Juni 2016
„Eine starke Änderung“<br />
Parkraumkonzept auf der Öd findet nicht nur Freunde<br />
(dgh) Die Stadt Landeck startet auf der Öd mit einer Parkraumbewirtschaftung,<br />
bei der eine Parkkarte pro Haushalt vorgesehen<br />
ist. Sie macht sich damit nicht nur Freunde, wie eine Informationsveranstaltung<br />
gezeigt hat.<br />
Die Stadt hat erhoben, dass sich<br />
im Bereich Salurnerstraße bis Militärsportplatz<br />
rund 300 öffentliche<br />
und etwa 340 private Parkplätze<br />
befinden. Mit Fragebogen wurden<br />
im vergangenen Jahr die Anzahl der<br />
Pkws (1 400 Autos) und der Bedarf<br />
in diesem Teil der Öd erhoben –<br />
Rücklaufquote: 40 Prozent. Und<br />
daraus hat die Stadt ein Konzept<br />
entwickelt – samt Berechtigungskarte<br />
für Anrainer, Besucher können ihr<br />
Fahrzeug drei Stunden mit Parkuhr<br />
abstellen, falls länger geparkt werden<br />
soll, ist zu bezahlen. Ausgenommen<br />
ist das Areal um das „Ärztehaus“,<br />
wo generell zu bezahlen ist (Montag<br />
bis Freitag 8 bis 18 Uhr). Dass es nur<br />
eine Anwohnerparkkarte pro Haushalt<br />
geben soll, ist auf teils heftige<br />
Kritik gestoßen: Die Maßnahme sei<br />
eine reine Geldbeschaffungsaktion<br />
und es komme dadurch lediglich zu<br />
einer Verknappung des Parkraums.<br />
Und: Es handle sich um kein Konzept<br />
zur Lösung von Parkproblemen,<br />
das sei der Schlüssel zu einer<br />
Verschärfung der Situation. Die parkenden<br />
Autos im Bereich Ärztehaus<br />
würden ins reine Wohngebiet vertrieben,<br />
weil dort drei Stunden Gratisparkzeit<br />
gelte.<br />
MEHR TIEFGARAGEN?<br />
VBgm. Thomas Hittler versteht,<br />
dass die Maßnahmen als „Einschnitt“<br />
empfunden werden, da es<br />
nur eine Karte pro Haushalt geben<br />
wird. Und: „Natürlich gibt es Leute,<br />
die sagen: Das war bisher immer gratis.“<br />
Es sei „eine starke Änderung“,<br />
es solle aber in der Fischerstraße begleitende<br />
Maßnahmen geben. Die<br />
Anwohnerparkkarte samt Kurzparkzone<br />
werde überall in Landeck kommen.<br />
Das Thema werde schon zwei<br />
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Jahre im Ausschuss diskutiert, und<br />
der Beschluss sei einstimmig gewesen,<br />
betont Thomas Hittler. Durch<br />
die geplanten Maßnahmen könnte<br />
die Nachfrage nach Tiefgaragenplätzen<br />
steigen und somit Wohnbaugesellschaften<br />
animiert werden,<br />
diese zu errichten: „Die Neue Heimat<br />
würde neue bauen, wenn die<br />
Nachfrage entsteht“, weiß Thomas<br />
Hittler.<br />
Auf der Öd komme die Neuerung<br />
gegen Ende des Jahres, spätestens<br />
im Jänner nächsten Jahres, die<br />
anderen Stadtteile folgen sukzessive,<br />
so VBgm. Hittler. Widerstand<br />
auf der Öd, so ist zu hören, ist zu<br />
erwarten.<br />
22./23. Juni 2016<br />
Landeck beginnt auf der Öd mit einem Parkplatzkonzept, das auf die ganze Stadt<br />
ausgedehnt werden soll. Bei der ersten Präsentation gab es auch teils heftige Gegenstimmen.<br />
RS-Foto: Haueis<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Kreativ, konstruktiv, innovativ<br />
Technik-Tag an der HTL Imst<br />
(mo) Einen Querschnitt laufender Jahresprojekte sowie die<br />
Vorstellung von Diplomarbeiten der Abschlussklassen bot der<br />
Technik-Tag an der HTL Imst. Die qualitativ hochwertig ausgearbeiteten<br />
Ideen der SchülerInnen stießen auf großes Publikumsinteresse.<br />
Auffallend viele Projekte beschäftigen sich mit der<br />
Revitalisierung bestehender Gebäude und folgen einem gesellschaftlichen<br />
Auftrag.<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Deutsches „Gemächtnis“<br />
Liebe FreundInnen nobler Umschreibungen<br />
peinlicher Momente! Das Internetforum<br />
YouTube ist gnadenlos. Es<br />
bannt auf Film, was man so nicht zeigen<br />
sollte – aber trotzdem tut. Weil es irgendwie<br />
doch alle sehen wollen. Voyeurismus<br />
nennt man sowas auf gut Neudeutsch.<br />
Jüngstes Opfer der öffentlichen Neugier<br />
ist der deutsche Fußballnationaltrainer<br />
Jogi Löw. Sein Fehlgriff in die eigene<br />
Hose geht derzeit um die Welt.<br />
Das Video zeigt, was Worte kaum beschreiben<br />
können. Dutzendfach blitzt es<br />
auf, wenn man im Google sucht: „Jogi<br />
Löw greift sich in den Schritt…“ Während<br />
des EM-Spieles gegen die Ukraine<br />
dürfte es den Coach hinten und vorne<br />
gejuckt haben. Und da tat er, vor laufender<br />
Kamera, was viele von uns wohl<br />
auch täten, wenn es so weit ist. Doch halt<br />
nicht vor Millionenpublikum. Kraulen,<br />
Kratzen, Grillen. Und dann auch noch<br />
mit den Fingern an die Nase. Au Backe!<br />
Und das als oberstes Sportvorbild der<br />
ganzen deutschen Nation. Und so weiter<br />
und so fort. Man könnte den Spott noch<br />
torpedieren, wenn man den Schaden<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
liebt. Doch was soll’s? Lukas Podolski,<br />
den Löw eher als Spaßvogel denn als<br />
Fixstarter am grünen Rasen mit nach<br />
Frankreich genommen hat, wischte die<br />
Sache mit einem Sager locker vom Tisch:<br />
„80 Prozent von euch tun es, ich tue es<br />
auch. Und mehr ist dazu nicht zu sagen!“<br />
Die Reaktion: Die gesamte Journalistenmeute<br />
klatscht. Ja, so ist sie, die<br />
Welt des runden Leders. Und der Fußballer.<br />
Männer sind eben unersetzlich.<br />
Und letztlich nicht verletzlich.<br />
Übrigens: Als einer, der an sauberer<br />
historischer Aufarbeitung derartiger Geschichten<br />
brennend interessiert ist, sei erzählt:<br />
Angefangen mit diesem Eiertanz<br />
und dem Herumeiern hat der einstige<br />
Welttorhüter Oliver Kahn. Er betonte,<br />
ein Fußballer, der gewinnen will, brauche<br />
das, was Hühner täglich produzieren.<br />
Und Oli meinte damit nicht die<br />
Federn…<br />
Was bleibt uns Sprachzerklaubern<br />
letztlich im Gedächtnis? Jogis Griff in<br />
sein Gemächt ist jetzt schon ein Vermächtnis!<br />
Meinhard Eiter<br />
Ihr baulich umsetzbares Engagement für Flüchtlinge brachte eine Top-Neun-Platzierung<br />
im „Be the best“-Wettbewerb der Wirtschaftskammer: Robin Riedl (M.) und<br />
Daniel Weirather (r.) mit HTL-Direktor Dr. Stefan Walch (l.).<br />
RS-Fotos: Grießer<br />
Direktor Dr. Stefan Walch konnte<br />
beim HTL-Technik-Tag zahlreiche<br />
InteressentInnen begrüßen. Dass<br />
die SchülerInnen gemäß dem von<br />
Dir. Walch angesprochenen Leitbild<br />
der HTL „kreativ, konstruktiv und<br />
innovativ“ arbeiten, bestätigten die<br />
professionell präsentierten Jahresprojekte<br />
aus den Bereichen Innenarchitektur<br />
und Bautechnik eindrucksvoll.<br />
Gute Nachrichten vom Eternit-<br />
Wettbewerb in Vöcklabruck überbrachte<br />
Mag. arch. Walter Vögele:<br />
Drei Projektgruppen der HTL holten<br />
durch Fleiß, Know-how und Einfallsreichtum<br />
neben weiteren Platzierungen<br />
den diesjährigen Eternit-<br />
Wettbewerbs-Spezialpreis nach Imst.<br />
Dieser Wettbewerb wird jährlich unter<br />
allen Höheren Technischen Lehranstalten<br />
Österreichs ausgetragen<br />
– Voraussetzung ist die Verwendung<br />
des Baustoffs Eternit im jeweiligen<br />
Planungsprojekt. Ganze drei Teams<br />
aus Imst konnten die Jury in den Kategorien<br />
Design, Fassade und Dach<br />
überzeugen.<br />
PRAXISNÄHE PUNKTET.<br />
Direktor Walch bekräftigte im Gespräch<br />
mit der RUNDSCHAU den<br />
stetigen Zusammenhang von Schule<br />
und Praxis auf fachlich hohem Niveau,<br />
von Vorgaben und Aufgabenstellungen<br />
externer Projektpartner bis<br />
hin zur Umsetzung der konkreten<br />
Facharbeit im Unterricht, wo übrigens<br />
fächerübergreifend gearbeitet<br />
wird. Anhand des Jahresprojekts<br />
„Bogensperre zum Pfundsertalbach“<br />
erklärte HTL-Maturant Andreas<br />
Niederhauser, welche Arbeitsschritte<br />
und Kompetenzen in der Projektarbeit<br />
aufeinander folgten: Ausgehend<br />
von Plänen des Geländes (sog. Höhenschichtlinien),<br />
einer Begehung<br />
und durchgehender fotografischer<br />
Dokumentation, wurden Möglichkeiten<br />
zum grundsätzlichen Standort,<br />
Stützmaßnahmen sowie Varianten<br />
der Wegplanung überlegt.<br />
Von der Beurteilung des Geländes,<br />
über Berechnungen der Statik, dem<br />
Zeichnen eines 3D-Modells und der<br />
Visualisierung – also einem Bild,<br />
wie das Projekt in natura aussehen<br />
wird – bis hin zur Kostenschätzung<br />
werden alle Schritte des Bauprojekts<br />
im Unterricht erarbeitet. Allein<br />
schon anhand dieses grob wiedergegebenen<br />
Projektablaufs wird klar,<br />
was HTL-Direktor Stefan Walch mit<br />
einem „umfangreichen Unterrichtsprojekt“<br />
umschreibt.<br />
GESELLSCHAFTLICHER<br />
AUFTRAG. Neben der interdisziplinären<br />
Vielfalt, die sich durch alle<br />
Ausbildungszweige zieht, sticht ein<br />
zweiter Faktor ins Auge: Protzbauten<br />
sucht man unter den vielen Planungsideen<br />
vergeblich! Vielmehr liegt der<br />
Schwerpunkt auf der Revitalisierung<br />
bestehender Gebäude und in einer<br />
weiten Begrifflichkeit von „sozialem“<br />
Wohnbau. Ob es sich um den<br />
Zu- und Anbau eines bestehenden<br />
Kindergartens in Landeck handelt<br />
RUNDSCHAU Seite 10 22./23. Juni 2016
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Vier der Eternit-Trophy-PreisträgerInnen: Raphael Fiegl, Karin Wille, Pius Netzer<br />
und Vivien Timischl (v.l.) Im Bild rechts der Entwurf „Sozialer Wohnbau in Serfaus“<br />
vom Team Wille-Netzer-Timischl.<br />
oder ein landwirtschaftliches Gebäude<br />
in Tarrenz harmonisch mit dem<br />
Wohngebäude verknüpft werden<br />
möchte, eine Wasserversorgungsanlage<br />
in Imsterberg oder ein Einsatzzentrum<br />
für Feuerwehr und Bergrettung<br />
in Schönwies entstehen könnte<br />
– die jungen HTL-SchülerInnen<br />
legen ihr Können nicht in weltfernen<br />
Prestigeprojekten an, sondern<br />
setzen sich mit ihrer gesellschaftlichen<br />
Umwelt auseinander. Besorgt<br />
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und an der Abendkassa. Konzertinfos: Tel. +43 (0)664 606 98 205<br />
DO | 21.07.2016 | 19:00<br />
VocalCube<br />
„Pour ung plaisir“<br />
über die untragbare Situation massiv<br />
überbelegter Flüchtlingsunterbringungen,<br />
wie sie spätestens letzten<br />
Herbst medial öffentlich wurde, hat<br />
sich ein Projekt-Team Gedanken zu<br />
jedenfalls behaglicheren und im Vergleich<br />
zu Stahlcontainern ungleich<br />
höherwertigen mobilen Holzcontainern<br />
gemacht, die im Falle akuter<br />
Beherbergungsnot in variabler Größe<br />
und daher an verschiedensten<br />
Orten installiert werden können.<br />
Auch die mögliche Nutzung als günstige<br />
Starterwohnungen für Familien<br />
ist diesen Wohnmodulen sozusagen<br />
mit eingebaut.<br />
Übrigens werden alle Projekte in<br />
den jeweiligen Gemeinderäten tirolweit<br />
diskutiert – wo dann über<br />
Genehmigungen und Machbarkeitsstudien<br />
das nächste Kapitel aufgeschlagen<br />
wird.<br />
Neben der Bogensperre zum Pfundsertalbach zeigten Vera Santer, Martin Kapeller<br />
und Andreas Niederhauser (v.l.) Modelle zur Veranschaulichung charakteristischer<br />
Fließvorgänge.<br />
Rainalter ist Tirols<br />
Erdwärmespezialist<br />
Qualität, Innovation, Service, Design – diese Werte haben<br />
Rainalter in Landeck bekannt gemacht. So ist Rainalter der Spezialist<br />
für Erdwärmepumpen und -anlagen in Tirol und bietet maßgeschneiderte<br />
Bad- und Sanitärlösungen aus einer Hand – fix &<br />
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22./23. Juni 2016<br />
Wärmepumpen sind die preiswerteste<br />
Methode, ein Haus zu beheizen.<br />
Zusätzlich kann Warmwasser<br />
erzeugt und das Haus im Sommer<br />
gekühlt werden! Die Firma Rainalter<br />
zählt zu den Pionieren am Sektor<br />
der Erdwärmepumpen und konnte<br />
sich aufgrund der langen Erfahrung<br />
und der ständigen Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter als Technologieführer<br />
etablieren. Das besondere Plus:<br />
Rainalter wickelt sämtliche Arbeitsabläufe<br />
ab. Alles aus einer Hand<br />
gibt’s auch im Bad- und Sanitärbereich.<br />
Rainalter beschäftigt als erster<br />
Tiroler Anbieter alle für die Installation<br />
eines Bades notwendigen<br />
Handwerker im eigenen Unternehmen.<br />
Von der Planung bis zur Übergabe<br />
sind nur Spezialisten am Werk.<br />
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Gerade für Häuslbauer mit begrenztem<br />
Budget ist der erfahrene und<br />
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22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Mehr als Nena<br />
A UF ein WORT<br />
4. Ötztaler Mopedmarathon XVI<br />
„Wie stehen Sie zur Faszination ,50 Kubik‘?”<br />
Karl Gabl, Schönwies<br />
Ich bin früher viel mit meinem blauen Moped<br />
gefahren. Das war mein erstes Fahrzeug, mit<br />
dem ich anfangs immer zu meinem Dienst nach<br />
Landeck gefahren bin. Für ein Mopedrennen<br />
fühle ich mich aber mittlerweile etwas zu alt.<br />
174 Luftballons stiegen in den Himmel über Landeck. Foto: Christina Mussack<br />
(dgh) 99 Luftballons ließ Nena<br />
steigen, die Angedairer Volksschüler<br />
hingegen schickten am 31. Mai um<br />
10 Uhr 174 Ballons auf die Reise.<br />
Religionslehrerin Beate Marth führte<br />
das Projekt in Landeck durch, das zu<br />
Ehren des 70. Geburtstags der Kinderzeitschrift<br />
„Regenbogen“ initiiert<br />
Viktoria übernimmt dabei die Betreuung<br />
für Hunde, Katzen und andere<br />
Kleintiere bei Ihnen zu Hause,<br />
in der gewohnten Umgebung. So<br />
kann man sicherstellen, dass es dem<br />
„treuesten Freund des Menschen“ an<br />
nichts mangelt. Ein professioneller<br />
Gassiservice beinhaltet das Abholen<br />
von zu Hause, gefolgt von einer<br />
spannenden Zeit an der frischen Luft<br />
mit ausreichend Bewegung, geistiger<br />
Auslastung und einer großen Portion<br />
Spiel & Spaß. Bei der Betreuung des<br />
Stubentigers während eines Urlaubes<br />
oder Krankenhausaufenthaltes wird<br />
selbst die Fütterung, Reinigung der<br />
Toiletten und Käfige, natürlich in<br />
Kombination mit einer ordentlichen<br />
Portion Streicheleinheiten, von Viktoria<br />
mit viel Erfahrung und Fachwissen<br />
durchgeführt.<br />
HUNDETRAINING – KON-<br />
SEQUENT, POSITIV UND fair.<br />
wurde. Die SchülerInnen formulierten<br />
Wünsche auf der Rückseite<br />
des Ballonanhängers. „Wir wollen<br />
damit ein buntes Zeichen der Zusammengehörigkeit<br />
setzen. Wer diese<br />
Karte dann findet und an Regenbogen<br />
zurück sendet, kann tolle Preise<br />
gewinnen“, berichtet Beate Marth.<br />
Vicis Pfotenbetreuung<br />
Professioneller Gassiservice und Hundetraining<br />
(mpl) Es sind gerade jene Momente, in denen man unpässlich ist,<br />
sei es aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes oder in denen es<br />
einem selbst gut geht wie beispielsweise im Urlaub oder während<br />
eines Tagesausfluges, dass der geliebte „Vierbeiner“ zu Hause nicht<br />
so umsorgt wird, wie er es gewohnt ist. Genau für solche Fälle schafft<br />
Viktoria Matt aus Flirsch mit „Vicis Pfotenbetreuung“ Abhilfe.<br />
„Ich arbeite ausschließlich über positive<br />
Verstärkung, das heißt Ihr Vierbeiner<br />
wird von mir keinen Schreckreizen,<br />
Klapperdosen, Wurfketten,<br />
Leinenrucken, Wasserflaschen oder<br />
sonstigen aversiven Mitteln ausgesetzt“,<br />
verrät Viktoria, die selbst laufend<br />
Fortbildungen besucht, um auf<br />
dem neuesten Stand der Lerntheorie<br />
zu bleiben. <br />
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Paula Strele, Tarrenz<br />
Ich hatte kein Auto und ich habe auch nie<br />
einen Mopedführerschein gemacht. In meiner<br />
Jugend hatte ich keine Zeit dafür und später<br />
habe ich mich nicht getraut, selbst zu fahren.<br />
Markus Matt, Imst<br />
RUNDSCHAU Seite 14 22./23. Juni 2016<br />
Die<br />
Dominik Kathrein, Schönwies<br />
Ich habe jetzt schon lange kein Moped mehr<br />
und kann deswegen nicht mehr mitfahren. Ich<br />
habe mit 16 meinen silbernen Kymco-Roller<br />
bekommen und hatte damit eine super Zeit.<br />
Mit 15 habe ich mein erstes Moped bekommen,<br />
aber das steht jetzt schon eine Weile und<br />
ist nicht mehr fahrtüchtig. Die Zeit mit meinem<br />
Moped war aber eine lässige Sache.<br />
Mario Schuss, Grins<br />
Ich habe ein weißes Moped und fahre jetzt<br />
schon drei Jahre damit und ich habe immer<br />
noch Freude, damit zu fahren. Ich werde jetzt<br />
nicht beim Mopedrennen mitfahren, aber im<br />
Ötztal zuschauen kann ich mir gut vorstellen.<br />
Leser-Umfrage
Gegenwärtiger Feind: Wasser<br />
Umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Festung Nauders<br />
(lisi) Die Festung Nauders, erbaut von 1834 bis 1840, ist die einzige<br />
noch erhaltene Festung in Österreich aus diesem Zeitalter.<br />
Der „Ist-Zustand“ des historischen Gemäuers fordert jedoch umfangreiche<br />
Sanierungsarbeiten – kalkuliertes Investitionsvolumen<br />
sind ca. eine halbe Million Euro.<br />
Karl Ploner vom Museumsverein<br />
Nauders bezeichnet die einzige erhaltene<br />
Festung aus dem frühen 19.<br />
Karl Ploner (Museumsverein Nauders):<br />
„Unser gegenwärtiger Feind ist das<br />
Wasser.“<br />
Jahrhundert als „Traum-Festung“:<br />
„Diese war auf die Verteidigung ausgelegt,<br />
aber auch auf die Ästhetik“,<br />
so Ploner, der weiters informiert:<br />
„Unser gegenwärtiger Feind ist das<br />
Wasser – diese Schäden fordern umfangreiche<br />
Sanierungsarbeiten, die<br />
sich über den Zeitraum von drei Jahren<br />
erstrecken. Der Ist-Zustand der<br />
Festung geht leider kaputt, nächstes<br />
Jahr starten wir eine umfangreiche<br />
Dach- und Außenrenovierung – insgesamt<br />
belaufen sich die Kosten auf<br />
ca. 500.000 Euro“, so Ploner, der<br />
zudem anmerkt, dass zwischen 50<br />
und 55 % der Renovierungskosten<br />
aus Fördermitteln finanziert werden<br />
können.<br />
DIE KULTURMEILE TIROLS.<br />
„Die Festung Nauders ist die einzige<br />
Stellung des 1. Weltkrieges auf Tiro-<br />
Die Festung Nauders ist die einzige erhaltene Festung in Österreich aus dem frühen<br />
19. Jahrhundert.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
ler Boden“, informiert Ploner, der<br />
die Region zudem als „Kulturmeile<br />
Tirols“ bezeichnet – konkret gemeint<br />
sind damit die Burg Altfinstermünz,<br />
die Festung Nauders, die<br />
Kaserne, das Schloss u. v. m. „Es gibt<br />
hintereinander vieles an Geschichte<br />
zu erleben“, definiert Ploner diese<br />
historischen Bauten, die sich zwischen<br />
Pfunds und dem Reschenpass<br />
erstrecken. Heuer sehen die Sanierungsarbeiten<br />
der Festung Nauders<br />
das Abräumen der Felsen sowie die<br />
Rodung von Bäumen vor, in weiterer<br />
Folge wird ein Steinschlagnetz<br />
errichtet. 2017 sind dann Dach- und<br />
Außensanierungsarbeiten geplant,<br />
2018 sollte das Projekt abgeschlossen<br />
sein.<br />
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22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 15<br />
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(aktiefi) Nun ist es beschlossene<br />
Sache: Die Ausweitung<br />
der Mobilen Jugendarbeit in<br />
Landeck wurde vom Entscheidungsgremium<br />
in der letzten<br />
Leader-Sitzung des Regionalmanagements<br />
für den Bezirk<br />
Landeck „regioL“ als eines von<br />
sieben Projekten beschlossen.<br />
Kein Weg ist uns zu weit!<br />
Markus Streng<br />
Mischmeister Beton<br />
Beschlossene Sache<br />
Ausweitung der Mobilen Jugendarbeit in Landeck wird mit Leader-Mitteln gefördert<br />
Thomas Raich<br />
Mechaniker Anlagen<br />
und Fuhrpark<br />
Der Beschluss beinhaltet im Wesentlichen<br />
zwei Punkte: Es erfolgt<br />
erstens eine Aufstockung der personellen<br />
Ressourcen für Mobile<br />
Jugendarbeit (Kurzbezeichnung:<br />
MoJa). Genau heißt das: Die Betreuungszeit<br />
wird um 26 Wochenstunden<br />
auf 46 aufgestockt und<br />
folglich wird das MoJa-Team um<br />
eine Person erweitert, die mit den<br />
26 Wochenstunden ausschließlich<br />
in der Mobilen Jugendarbeit tätig<br />
ist. Eingestellt wird diese zusätzliche<br />
Arbeitskraft am 1. September<br />
2016. Ab diesem Tag läuft dieses<br />
Projekt. Es dauert drei Jahre und<br />
wird über Leader (eine von EU,<br />
Bund und Ländern kofinanzierte<br />
Fördermaßnahme für den ländlichen<br />
Raum) mit 85 Prozent gefördert.<br />
Das Projektvolumen beträgt<br />
121.500 Euro. Zweitens werden vier<br />
TB Betonwerk Zams GmbH<br />
☎ 05442/64927<br />
Präsentieren die freudige Nachricht: Simone Reimair (regioL) und Norbert Zangerl (Leiter Jugendtreff Landeck)<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Jürgen Netzer<br />
Fahrmischer-Fahrer, Springer<br />
PUMI und Pumpe<br />
Wochenstunden für die Vernetzung<br />
der sieben Jugendzentren im Bezirk<br />
Landeck (Landeck, St. Anton,<br />
Serfaus, Kappl, Galtür, Ischgl und<br />
Pfunds) genehmigt. Dabei werden<br />
sich zum einen Jugendleiter regelmäßig<br />
zu gemeinsamen Fortbildungen<br />
wie Gewalt- und Suchtprävention<br />
treffen, zum anderen wird<br />
den Jugendlichen ermög licht, sich<br />
über die Gemeindegrenzen hinweg<br />
bei diversen Veranstaltungen wie<br />
einem Besuch der Nationalparke<br />
der Terra-Raetica-Region kennenzulernen.<br />
2010 EINGEFÜHRT. Betreute<br />
Jugendarbeit (für 13- bis 20-Jährige)<br />
besteht in Landeck seit Mitte<br />
der 90er-Jahre. Der Verein zur<br />
Erhaltung des Altwidums Landeck<br />
gründete dafür den Jugendtreff „L.<br />
A. Jump in“. Anfang 2010 wurde<br />
mit Unterstützung des damaligen<br />
Bürgermeis ters Bertl Stenico die<br />
„Mobile Jugendarbeit“ eingeführt.<br />
Dies machte eine Aufstockung<br />
der Betreuungsstunden um 20<br />
auf insgesamt 84 Wochenstunden<br />
notwendig. Die Personalkosten<br />
teilten sich die Stadt Landeck und<br />
das Land Tirol. Seither sind zwei<br />
Sozialpädagoginnen (MoJa-Team)<br />
dreimal wöchentlich auf öffentlichen<br />
Plätzen in Landeck wie Parks,<br />
Straßen, Spielplätze etc. zu sehen,<br />
wo sie offene Jugendarbeit leisten.<br />
Unter dem Begriff „Jugendarbeit“<br />
versteht man in diesem Fall, den<br />
Jugendlichen ein offenes Ohr und<br />
eine helfende Hand zu bieten,<br />
in welchem Lebensbereich auch<br />
immer. Die Beschäftigungspalette<br />
ist breit: sie reicht von pubertären,<br />
familiären und schulischen<br />
Schwierigkeiten bis zur Begleitung<br />
und Hilfe bei Behördengängen.<br />
Zugleich ist das MoJa-Team auch<br />
Sprachrohr der Jugendlichen gegenüber<br />
der Regionalpolitik. Und,<br />
wenn es zu Konflikten zwischen Jugendlichen<br />
und Anrainern kommt,<br />
ist dessen Vermittlungsgeschick gefragt.<br />
BEFÜRWORTET. Der Landecker<br />
Stadtrat unter Führung von<br />
Bgm. Dr. Wolfgang Jörg befürwortete<br />
den vom Verein zur Erhaltung<br />
des Altwidums Landeck gestellten<br />
Erweiterungsantrag. Dass das<br />
MoJa-Team zukünftig an fünf Wochentagen<br />
im Stadtgebiet präsent<br />
sein wird, ist ein Vorteil, der sich<br />
daraus ergibt. Ein weiterer Vorteil<br />
ist, dass die Betreuungszeit bis in<br />
den Abend hinein ausgeweitet werden<br />
kann. Nicht realisiert werden<br />
kann derzeit noch die räumliche<br />
Trennung von mobiler und einrichtungsgebundener<br />
Jugendarbeit.<br />
Die ins Auge gefassten Lokalitäten<br />
dafür waren wie bereits berichtet zu<br />
teuer. Man ist noch auf der Suche<br />
nach einer günstigeren Unterkunft<br />
im Stadtbereich.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 22./23. Juni 2016
„Niemand flieht freiwillig“<br />
<strong>LA</strong> Demir anlässlich des Weltflüchtlingstages<br />
(dgh) „Wer flieht, will nichts<br />
anderes als überleben“, stellt Ahmet<br />
Demir, Sozialsprecher der<br />
Tiroler Grünen, fest und ergänzt:<br />
„Niemand sucht es sich aus, die<br />
Perspektive für ein Leben in Frieden<br />
und Sicherheit in der Heimat<br />
zu verlieren. Welche Gründe auch<br />
immer Menschen zur Flucht zwingen<br />
– sei es Krieg, Verfolgung,<br />
Terror oder Hunger –, niemand<br />
Jetzt neu: Prutz und<br />
Faggen zu verschenken!<br />
Die Mitgliedsfirmen des Wirtschaftsstammtisches<br />
warten allen<br />
Kunden ab sofort mit einem neuen<br />
Angebot auf, dem Prutz-Faggen-<br />
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22./23. Juni 2016<br />
verlässt seine Heimat freiwillig.“<br />
Weltweit seien über 60 Millionen<br />
Menschen auf der Flucht, ein neuer<br />
Negativrekord. Der Großteil<br />
schutzsuchender Menschen fliehe<br />
in Nachbarregionen ihrer Heimat,<br />
nur wenige riskieren den gefährlichen<br />
Weg nach Europa. „Wer bei<br />
uns ankommt, verdient Mitgefühl<br />
und Solidarität“, steht für Demir<br />
fest. Anlässlich des Weltflüchtlings-<br />
Meisterlich<br />
Acht JungmeisterInnen aus dem Bezirk Landeck<br />
(dgh) 150 junge Damen und<br />
Herren haben in den letzten Wochen<br />
die Meisterprüfung oder Befähigungsprüfung<br />
absolviert und<br />
damit die höchste Ausbildungsstufe<br />
in ihrem Beruf erreicht. Bei einer<br />
feierlichen Gala im Kurhaus Hall<br />
erhielt der meisterliche Nachwuchs<br />
von LR Patrizia Zoller-Frischauf,<br />
Wirtschaftskammer-Vizepräsident<br />
Martin Felder und Gewerbeobmann<br />
Georg Steixner die Meisterbriefe<br />
überreicht. „Mit dem Meistertitel<br />
gehören Sie zu den Besten in Ihrem<br />
Beruf und übernehmen eine Verantwortung<br />
für die nächste Generation.<br />
Indem Sie Ihr Wissen beispielsweise<br />
an die Lehrlinge weitergeben,<br />
sind Sie auch für die Qualität der<br />
Zukunft verantwortlich“, erklärte<br />
Zoller-Frischauf. Folgende Meister<br />
stammen aus dem Bezirk Landeck<br />
– Elektrotechniker: Markus Strolz,<br />
Galtür; Simon Zangerle, Galtür;<br />
Fußpflegerin: Müyesser Tezcan,<br />
Schönwies; Gas- und Sanitärtechniker<br />
sowie Heizungstechnikmeister:<br />
Emanuel Ladner, Zams; Simon<br />
Lenhart, Schönwies; Kraftfahrzeugtechnikmeister:<br />
Martin Gabl, Fließ;<br />
Stefan Gröber, Pettneu; Tischlermeister:<br />
Simon Rudigier, Kappl.<br />
„DER NEUE PRUTZER GUT-<br />
SCHEIN“ ist sozusagen eine eigene<br />
Währung für bewährte Qualität<br />
aus Prutz und Faggen. Anlässe gibt<br />
es sicherlich viele, um ein Stück<br />
heimatliche Qualität an seine<br />
Liebs ten zu verschenken. Die neuen<br />
Gutscheine können bei den<br />
Mitgliedsbetrieben gewinn- und genussbringend<br />
eingelöst werden. Damit<br />
können viele Wünsche im Ort<br />
erfüllt werden. Beziehen kann man<br />
die Gutscheine ab sofort in der örtlichen<br />
Sparkasse sowie bei der Raiffeisenbank<br />
– beide im Herzen von<br />
Prutz. Prutzer Sauerbrunn- Quelle,<br />
das echte, köstliche Belebungs- und<br />
Mineralwasser, gibt’s für Jung & Alt<br />
auch ohne Gutschein kostenlos!<br />
Prutz ist also in jedem Fall immer<br />
einen Besuch wert.<br />
DIE MITGLIEDSBETRIEBE:<br />
Terra Austriacus, Tapezierer &<br />
Raumausstatter Berger, Aktiv Camping<br />
Prutz, Autohaus Toni Heiß,<br />
Salon Gertrud, Verenas Color Hair<br />
Lifestyle, Gutmann, Kathrein TV,<br />
KFZ Lorenz, Intersport Pregenzer,<br />
Elektro-Technik Kalsberger, Kathrein<br />
Rodel, SMP Polsterungen<br />
und Bodenbeläge, Color Kneringer,<br />
Kofler Obst, Garten Erlebnis Lutz,<br />
Werbezimmer, Maass Brand, Holz-<br />
Center Ortner, Transporte-Erdbau<br />
Partoll, Schuhhaus Juen, Patsch<br />
Orthopädie, Hotel Post, Küchenprofis,<br />
Trendshop Sailer, Installationen<br />
Stecher, Bildkreis, Federkielstickerei<br />
Seiringer und Metzgerei<br />
Wilhelm.<br />
ANZEIGE<br />
tages am 20. Juni sagte Demir, es<br />
sei wichtig, trotz aller Emotionen<br />
in der Debatte die Menschen nicht<br />
zu übersehen: „Jeder schutzsuchende<br />
Mensch hat eine eigene, individuelle<br />
Geschichte. Er oder sie hat<br />
persönliche Bedürfnisse und Wünsche,<br />
genauso wie jede Tirolerin<br />
und jeder Tiroler unterschiedlich<br />
denkt, fühlt und lebt.“ Die Gefahr<br />
durch Pauschalisierungen und<br />
verallgemeinernde Vorurteile sei<br />
groß, „doch wenn wir ein sachlich<br />
differenziertes Bild als Grundlage<br />
unserer Lösungsansätze heranziehen,<br />
können wir nachhaltige Ideen<br />
umsetzen“, resümiert Demir und<br />
ruft zu mehr Besonnenheit und<br />
Menschlichkeit auf.<br />
Unfall im Strenger Tunnel<br />
Am 16. Juni gegen 11.50 Uhr fuhr<br />
eine 58-jährige Österreicherin mit<br />
einem Pkw im Strenger Tunnel aus<br />
bisher unbekannter Ursache auf ein<br />
vor ihr in östliche Richtung fahrendes<br />
Wohnmobil auf. Dabei erlitten<br />
die Frau und ihre 77-jährige Beifahrerin<br />
leichte Verletzungen. An beiden<br />
Kraftfahrzeugen entstand erheblicher<br />
Sachschaden.<br />
DER NEUE<br />
PRUTZ-GUTSCHEIN<br />
IST DAAAAA !<br />
Erhältlich bei der<br />
Raiffeisenbank Oberland<br />
und der Sparkasse in Prutz<br />
Einlösbar in allen<br />
Mitgliedsbetrieben!<br />
EIGENER EINKAUFSGUTSCHEIN FÜR PRUTZ-FAGGEN<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Sicherheit durch Information<br />
Bezirksfeuerwehrverband verfügt über Lageführungsprogramm der Landecker Software-Schmiede General Solutions<br />
Die Feuerwehren im Bezirk<br />
Landeck wissen nun genau, wo<br />
es z. B. brennt, ob zusätzliche<br />
Gefahren wie Gasflaschen gegeben<br />
sind, ob bereits Hilfe<br />
geleistet wird u. ä. Gerade bei<br />
Großeinsätzen wie etwa dem<br />
letztjährigen Murenabgang in<br />
See/Kappl sind derartige Informationen<br />
Gold wert. Möglich<br />
macht’s wieder einmal General<br />
Solutions aus Landeck.<br />
Von Daniel Haueis<br />
Am Beispiel Schallerbach (See-<br />
Kappl) wurde dem Bezirksfeuerwehrverband<br />
ganz besonders klar,<br />
das seine vernetzte Lageführung<br />
einzuführen ist, und zwar bezirksweit.<br />
Es waren 1 319 Tiroler Feuerwehrmänner<br />
allein bei den Aufräumungsarbeiten<br />
im Einsatz; hinzu<br />
kamen zahlreiche weitere Helfer.<br />
Das erfordert Koordinationsarbeit.<br />
Und die erleichterte „ContwiseLI-<br />
SA“, eine Software, die von General<br />
Solutions im Lantech in Landeck<br />
entwickelt und mit dem Bezirksfeuerwehrverband<br />
auf seine Bedürfnisse<br />
angepasst wurde, ehe sie beim Murenabgang<br />
Anfang Juni vergangenen<br />
Jahres in See bereits zum Einsatz<br />
kam.<br />
EINFACH ZU BEDIENEN.<br />
„ContwiseLISA“ ist ein internetbasiertes<br />
Programm, das geobasierte<br />
Daten liefert. Anders ausgedrückt:<br />
Der Bezirksfeuerwehrverband und<br />
alle betroffenen Feuerwehren sehen<br />
auf dem Bildschirm eine Karte des<br />
betroffenen Gebietes, in der „Fähnchen“<br />
stecken – diese liefern Informationen<br />
in Textform, die z. B. vom<br />
Kommandanten eingegeben wurden<br />
(etwa: „Keller unter Wasser“), Häuser,<br />
in denen bereits gearbeitet wird,<br />
erscheinen grün, in blauen „Gebäuden“<br />
sind noch keine Florianijünger<br />
im Einsatz. Eingespielte Fotos erscheinen<br />
dank GPS-Unterstützung<br />
am korrekten Ort, Straßensperren<br />
sind sofort ersichtlich, unterspülte<br />
Straße rot eingezeichnet. Die Feuerwehrverantwortlichen<br />
können z. B.<br />
auch Sammelpunkte eingeben, die<br />
von den Florianijüngern vor Ort einfach<br />
per Handy abgerufen werden<br />
können. So haben alle die für sie<br />
relevanten Informationen zur Verfügung<br />
(ContwiseLISA ist gleichzeitig<br />
eine Einsatzdokumentation, da<br />
eine Zeitschienen-Funktion enthalten<br />
ist). Und damit’s auch wirklich<br />
klappt, hat Bezirksfeuerwehrkommandant<br />
Hermann Wolf auf einer<br />
„einfach geschnitzten“ Software bestanden.<br />
Die hat General Solutions<br />
BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE.<br />
Berufsreifeprüfung<br />
Kostenloser Infoabend an der größten<br />
Maturaschule Tirols<br />
Termin: 29. Juni 2016 um 18.30 Uhr<br />
BFI Tirol Bezirksstelle Landeck<br />
Um telefonische Anmeldung wird gebeten.<br />
Tel. 054 42/62 8 29, landeck@bfi-tirol.at, www.bfi.tirol<br />
Reinhold Greuter erklärt „ContwiseLISA“, Walter Steiner hat’s in Kooperation mit dem Bezirksfeuerwehrverband unter Hermann<br />
Wolf entwickelt, BH Markus Maaß finanziert mit und Bezirksfeuerwehrinspektor Thomas Greuter ist vom Programm<br />
ebenso überzeugt wie Bgm. Toni Mallaun aus See (v. l.). <br />
RS-Foto: Haueis<br />
auch geliefert – die Einschulung der<br />
(bislang) 150 Feuerwehrler hat rund<br />
eineinhalb Stunden gedauert. General<br />
Solutions verkauft Lizenzen,<br />
der Bezirksfeuerwehrverband ist in<br />
diesem Fall Entwicklungspartner des<br />
Unternehmens von Walter Steiner &<br />
Co.<br />
7. Arlberg Classic in Lech<br />
(dgh) Bei der 7. Arlberg Classic<br />
rund um Lech präsentiert sich von<br />
30. Juni bis 2. Juli ein außergewöhnliches<br />
Starterfeld – etwa ein Aries<br />
Rolling Baquet Roadster von 1908,<br />
ein Marmon Roosevelt oder Pontiac<br />
Racer von 1929, Delage D6 von 1946<br />
oder ein Gorki GAZ-GL 1. Allein 30<br />
Legenden aus der Vorkriegsära sind<br />
am Start, insgesamt sind 120 Teams<br />
aus 13 Ländern dabei. Die Sollzeiten<br />
der 18 Wertungsprüfungen sind möglichst<br />
auf die Hundertstel-Sekunde<br />
einzuhalten. Gleich zum Prolog<br />
erwartet die Teams eine besondere<br />
VORREITER. „Kein anderer Bezirk<br />
hat ein Lageführungsprogramm<br />
wie ContwiseLISA laufen“, freut sich<br />
Hermann Wolf über die Vorreiterrolle<br />
Landecks. Bgm. Toni Mallaun<br />
aus See lobt bereits die erste Version<br />
der Software, die bei der Murenkatastrophe<br />
vergangenes Jahr im Einsatz<br />
war. BH Markus Maaß beeindruckte<br />
u. a. die Einfachheit des Systems,<br />
über das nun die Landecker als erste<br />
Bezirkshauptmannschaft verfügt, da<br />
sie sich beim Bezirksfeuerwehrverband<br />
eingeklinkt (und mitfinanziert)<br />
hat. Bezirksfeuerwehrinspektor Thomas<br />
Greuter lobt dir Vorzüge des<br />
Systems, die bereits in den Tagen<br />
nach der Murenkatastrophe in See<br />
zu Tage traten. Stadtfeuerwehrkommandant<br />
Reinhold Greuter, ebenfalls<br />
ein wichtiges Glied in der Lageführungsprogramm-Kette,<br />
weiß:<br />
„Gerätschaften nützen nichts ohne<br />
entsprechenden Einsatzplan.“ Bislang<br />
hatte jede Feuerwehr eine eigene<br />
Lagedarstellung, es musste gefunkt<br />
oder telefoniert werden, um die<br />
Daten abzugleichen, falls mehrere<br />
Gemeinden betroffen waren. „Jetzt<br />
kann es jeder via Internet anschauen“,<br />
so Greuter. BH Markus Maaß<br />
fasst zusammen: „Jede Verbesserung<br />
der Kommunikation ist ein Plus für<br />
die Menschen in der Region, eine<br />
Verbesserung der Sicherheit.“<br />
sportliche Herausforderung: Durch<br />
die berühmte „Flexengalerie“ geht es<br />
von Lech zur ersten „WP“ hinunter<br />
nach Stuben. Die „Königs etappe“<br />
am Freitag mit über 300 Kilometern<br />
führt in das malerische bayerische<br />
Voralpenland. Bis auf 1 894 m klettern<br />
die Oldtimer am letzten Tag<br />
aus dem Lechtal hinauf zum Hahntennjoch<br />
und schwingen hinunter<br />
ins Inntal und Pitztal. Auf www.arlbergclassic-carrally.at<br />
gibt es die komplette<br />
Startliste, den Strecken- und<br />
Zeitplan, das Reglement und viele<br />
weitere Informationen dieser Rallye.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 22./23. Juni 2016
13 neue Helfer<br />
Zams: Pflegehilfe-Ausbildung abgeschlossen<br />
Starker Auftritt<br />
Die HAK Landeck ist die „beste Informatik-HAK“ in Tirol<br />
Die AbsolventInnen der Pflegehilfe-Ausbildung<br />
(dgh) Am <strong>25</strong>. Mai ließ man am St.<br />
Vinzenz Bildungszentrum für Gesundheitsberufe<br />
die Absolventinnen<br />
der Ausbildung zur Pflegehilfe 2014–<br />
2016 hochleben. Von ursprünglich 28<br />
SchülerInnen haben 13 abgeschlossen,<br />
sechs davon mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg. Bgm. Siegmund Geiger<br />
hob die Bedeutung einer qualitativ<br />
hochwertigen medizinischen Versorgung<br />
als Basis für die Lebensqualität<br />
der Bevölkerung hervor. Er betonte<br />
wie stolz die Gemeinde Zams darauf<br />
ist, neben dem Krankenhaus auch<br />
die St. Vinzenz Gesundheits- und<br />
Foto: KH Zams<br />
Krankenpflegeschule beheimaten zu<br />
dürfen. OA Dr. Hans Robert Schönherr<br />
(medizinisch-wissenschaftlicher<br />
Leiter der St. Vinzenz Gesundheitsund<br />
Krankenpflegeschule) wünschte<br />
den Absolventinnen bei der Pflegetätigkeit<br />
viel Freude, Teamgeist, aber<br />
auch eine Spur Humor. Die Zeugnisse<br />
übergaben Direktorin Beate<br />
Zangerl, <strong>LA</strong> Stefan Weirather, Hans<br />
Robert Schönherr und DGKS Manuela<br />
Thöny. Klassensprecherin Cornelia<br />
Wechner bedankte sich für die<br />
wunderschöne Zeit an der Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschule.<br />
Die teilnehmende Schülergruppe mit ihren Lehrern Leif Crepaz und Gerhard Netzer<br />
Foto: HAK Landeck<br />
(dgh) Seit sieben Jahren wird jährlich<br />
im Rahmen des „Digital Day“<br />
eine sogenannte Lernstandserhebung<br />
im Bereich der Informatik-<br />
Ausbildung an den österreichischen<br />
Handelsakademien durchgeführt.<br />
Im Rahmen dieses Bewerbs im April<br />
konnten sich tausende SchülerInnen<br />
der dritten HAK-Klassen in puncto<br />
Informatikwissen messen. Obwohl<br />
sich ein Teil der Landecker HAK-Klasse<br />
auf Projektwoche in Italien befand,<br />
nahmen die verbliebenen Mitglieder<br />
am Digital-Day teil – und waren sehr<br />
erfolgreich: Die Auswertung der zweistündigen<br />
Prüfung zeigte, dass sie mit<br />
Abstand das bes te Ergebnis von neun<br />
Handelsakademien in Tirol erzielten<br />
und damit sowohl in Tirol als auch<br />
in Österreich weit über dem Durchschnitt<br />
lagen. Die zentralen Fragestellungen<br />
wurden vom Bildungsministerium<br />
vorgegeben, die Prüfung<br />
musste von einem schulfremden<br />
Prüfer durchgeführt werden. Themen<br />
waren Informatiksysteme, Publikation<br />
und Kommunikation, Tabellenkalkulation<br />
und Datenbanken. Die HAK<br />
Landeck war im Durchschnitt (Ergebnisse<br />
aller Schülergruppen) nach 2014<br />
wieder die beste IT-HAK in Tirol, berichtet<br />
Dir. Mag. Reinhold Greuter.<br />
22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Vitamin Power<br />
Regionale Produkte sind reich an lebenswichtigen Vitaminen<br />
(mpl) Damit unser Körper gesund bleibt und seinen Aufgaben<br />
nachkommen kann, müssen wir ihn mit allen wichtigen Nährstoffen<br />
versorgen. Besonders entscheidend ist eine ausreichende<br />
Vitaminzufuhr, denn der Körper kann die kleinen Alleskönner<br />
nicht selbst herstellen.<br />
Vitamine sind im Körper an den<br />
verschiedensten Prozessen beteiligt<br />
und sorgen allgemein dafür, dass<br />
wir uns rundum fit und gesund<br />
fühlen. Um einem Mangel vorzubeugen,<br />
sollte man stets auf eine<br />
gesunde, ausgewogene Ernährung<br />
achten. Besonders empfehlenswert<br />
sind die folgenden Lebensmittel,<br />
da sie einen guten Vitamin-Mix<br />
bieten.<br />
Karotten sind ideal geeignet,<br />
um den Körper mit Vitamin A zu<br />
versorgen: 100 Gramm enthalten<br />
durchschnittlich ein Milligramm<br />
Provitamin A und decken somit<br />
den täglichen Bedarf eines Erwachsenen<br />
bereits zu 50 Prozent ab.<br />
Vitamin A ist für den Sehvorgang<br />
– vor allem für das Nachtsehen –<br />
von zentraler Bedeutung. Daneben<br />
profitiert man aber auch von seiner<br />
antioxidativen Wirkung: Vitamin A<br />
fängt im Körper freie Radikale ab<br />
und verhindert so, dass diese unsere<br />
Zellen oder DNA schädigen<br />
können.<br />
Brokkoli ist besonders reich an<br />
Vitamin K: Bereits 100 Gramm können<br />
den täglichen Bedarf eines Erwachsenen<br />
zu 100 Prozent decken.<br />
Neben Vitamin K enthält Brokkoli<br />
außerdem größere Mengen an Pantothensäure,<br />
Folsäure und Vitamin<br />
C. Auch andere grüne Gemüsesorten<br />
wie Spinat, Rosenkohl, Bohnen<br />
oder Erbsen tragen dazu bei,<br />
den täglichen Bedarf an Vitamin K<br />
Unsere Region ist voll mit erntefrischen<br />
Energielieferanten. Foto: www.pixabay.com<br />
zu decken. Neben seinem hohen<br />
Vitamingehalt ist Brokkoli aber<br />
auch empfehlenswert, da er krebsvorbeugende<br />
und krebshemmende<br />
Inhaltsstoffe enthalten soll. Der regelmäßige<br />
Verzehr der grünen Röschen<br />
soll insbesondere das Risiko<br />
für Blasenkrebs, Brustkrebs, Darmkrebs<br />
und Prostatakrebs senken.<br />
Auch Fleisch ist ein guter Vitaminlieferant:<br />
Rindfleisch enthält<br />
beispielsweise viele Vitamine aus<br />
der B-Gruppe, besonders reich ist<br />
es an Vitamin B12. In 100 Gramm<br />
Rindfleisch sind rund fünf Mikrogramm<br />
Vitamin B12 enthalten – damit<br />
wird der tägliche Bedarf bereits<br />
übertroffen. Daneben stecken in<br />
Rindfleisch außerdem noch größere<br />
Mengen an Biotin und Niacin.<br />
Der Sommer<br />
beginnt bei uns<br />
JETZT!!!<br />
GENUSS AUS DER REGION<br />
Lokale Wirtschaft fördern<br />
(mpl) Lebensmittel, die regional erzeugt und verarbeitet werden, stärken die heimischen<br />
Betriebe und sichern Arbeitsplätze. Vermarktungskooperationen zwischen<br />
Landwirten, Verarbeitern, Händlern und Verbrauchern tragen zur Existenzsicherung<br />
auch kleiner und mittlerer Betriebe bei und stärken die regionale Wirtschaftskraft.<br />
Foto: www.pixabay.com<br />
Jede Woche wie Geburtstag!<br />
Die Bauernkiste liefert eine große Vielfalt an<br />
bäuerlichen Produkten aus der Region<br />
Frisch, saisonal, regional: Direkt vom Bauern wird bei der Bauernkiste<br />
ein reichhaltiges Sortiment an heimischen Produkten zu<br />
den Kunden geliefert. Alle bis Montagabend 19 Uhr bestellten<br />
Produkte werden von den bäuerlichen Betrieben am Donnerstag<br />
bei der Packstelle angeliefert und noch am selben Tag zugestellt!<br />
Ohne eine dauerhafte Verpflichtung<br />
einzugehen kann man aus<br />
einem großen Angebot an naturbelassenen<br />
bäuerlichen Produkten<br />
aus der Region auswählen: Gemüse,<br />
Obst, Brot, Milchprodukte, Fleischund<br />
Wurstwaren, Marmeladen,<br />
Säfte und saisonalen Spezialitäten.<br />
Auch traditionelle Besonderheiten<br />
wie verschiedene Knödel, Bauernbutter,<br />
Bauernbrot, Verhackertes,<br />
Grammelschmalz, etc. können regelmäßig<br />
bestellt werden. Die angebotenen<br />
Nahrungsmittel stammen alle<br />
aus naturnaher bzw. biologischer<br />
Landwirtschaft in der näheren Umgebung<br />
und legen daher auch nur<br />
kurze Transportwege zurück. Nähere<br />
Infos unter www.bauernkiste.<br />
at oder unter Telefon 0650/8889412<br />
zu den Bürozeiten am Montag von<br />
9-12 Uhr und 15-19 Uhr. ANZEIGE<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
Die Rundschau und die Bauernkiste<br />
verlosen 3 Schnupperkisten im<br />
Wert von je 32 Euro (inklusive Hauszustellung).<br />
Gewinnfrage: An welchem<br />
Wochentag wird die Bauernkiste<br />
immer zugestellt? Einsendungen<br />
per E-Mail an office@bauernkiste.at<br />
oder per Post an: Bauernkiste Oberland,<br />
Eben 4, 6401 Inzing; Einsendeschluss:<br />
Dienstag, 28.6.2016<br />
RUNDSCHAU Seite 20 22./23. Juni 2016
Knackig noch nach Wochen<br />
Äpfel ab kommendem Herbst richtig lagern<br />
(mpl) Auch unbehandeltes Bio-Obst und Gemüse lässt sich gut<br />
lagern, wenn man den ein oder anderen Kniff kennt: Haushaltswissen<br />
aus Großmutters Zeiten, das in unserem Überfluss-Alltag<br />
jedoch in Vergessenheit geraten ist, kann dabei wertvolle Hilfestellung<br />
geben.<br />
GENUSS AUS DER REGION<br />
Essen im Jahreskreis<br />
Ein typisches Lagerobst sind Äpfel,<br />
jene lassen sich problemlos einlagern<br />
und bleiben bis in den Winter hinein<br />
knackig. Allerdings gilt es dabei folgende<br />
Grundregeln zu beachten:<br />
• Separat lagern: Äpfel sondern bei<br />
der Lagerung das natürliche Reifegas<br />
Ethylen ab, das andere Früchte in<br />
nächster Nähe schneller reifen lässt.<br />
Sehr ethylenempfindliche Früchte<br />
wie beispielsweise Bananen oder<br />
Tomaten welken und faulen sogar<br />
leichter. Deshalb gilt: Äpfel immer<br />
getrennt von anderen Früchten lagern<br />
– es sei denn, ihre Ethylenabsonderung<br />
soll gezielt genutzt werden, um<br />
andere Lebensmittel nachreifen zu<br />
lassen.<br />
• Kühl bis kalt: Am längsten bleiben<br />
Äpfel bei niedrigen Temperaturen<br />
frisch – Frost aber unbedingt<br />
vermeiden! Temperaturen um die<br />
zwei bis fünf Grad sind ideal, wie<br />
zum Beispiel im Gemüsefach des<br />
Kühlschranks. Wenn da kein Platz<br />
mehr ist, bieten sich auch ein kühler<br />
Keller oder eine frostfreie Garage an.<br />
• Druck vermeiden: Bei längerer<br />
Lagerdauer sollten die Äpfel nicht<br />
gestapelt, sondern nur in einer Lage<br />
gelegt werden. Noch besser ist es,<br />
wenn sich die einzelnen Früchte dabei<br />
nicht berühren.<br />
• Schutz vor dem Austrocknen: Folien<br />
schützen die Äpfel vor dem Austrocknen,<br />
sie sorgen dafür, dass die<br />
Früchte weniger Flüssigkeit verlieren<br />
und damit länger knackig bleiben.<br />
Sie brauchen aber auch Luft zum „Atmen“<br />
und Schwitzwasser muss entweichen<br />
können, deshalb gehören in<br />
Plastikbeutel immer ein paar Löcher.<br />
(mpl) Frische, Geschmack und Saisonalität hängen untrennbar zusammen. Aus geschmacklicher,<br />
gesundheitlicher und ökologischer Sicht lohnt es sich daher, sein<br />
Essen an die Jahreszeiten anzupassen. <br />
Foto: www.pixabay.com<br />
Gourmet-Gipfel-Glücksmomente<br />
Das 4-Sterne L’Hotel im Pitztal überrascht mit Gourmet- und Mountain-Erlebnissen sowie einzigartigem 360 Grad-Ausblick<br />
Wenn aus einem Abendessen leidenschaftliche Gourmetstunden<br />
werden und ein Aktiv-Urlaub zum wildromantischen Gipfel-<br />
Erlebnis-Glücksmoment wird, dann ist man im Gourmet- und<br />
Mountain-Hotel „L’Hotel 360 Grad Tirol“ im Pitztal gelandet.<br />
Unter FeinschmeckerInnen ist<br />
Küchenchef Andreas Raich schon<br />
längst ein echter Geheimtipp. In den<br />
besten Küchen der Welt hat er seine<br />
Kenntnisse erworben, sämtliche Auszeichnungen<br />
erkocht und gibt das<br />
„Best of“ seiner Erfahrungen nun an<br />
die Gäste im L’Hotel 360 Grad Tirol<br />
Tag für Tag auf den Teller. Die kulinarischen<br />
Überraschungsmomente<br />
beginnen bereits am Morgen. Grüne<br />
Energie-Smoothies, die von der traditionellen<br />
chinesischen Medizin empfohlene<br />
Suppe und ein Berg-Müsli<br />
aus Tirol bringen die ganze Welt an<br />
einem Frühstücksbuffet zusammen.<br />
Das Highlight wird beim abendlichen<br />
Gourmet-Dinner serviert. „Einfach<br />
köstlich. Wir schlemmen und genießen“,<br />
schmunzelt ein Stammgast und<br />
würde dem Chef de Cuisine am liebsten<br />
vier Hauben verleihen.<br />
22./23. Juni 2016<br />
Privat-Kochkurs für<br />
Feinschmecker. Für die Hotelgäste<br />
bietet Andreas Raich Kochnachmittage<br />
oder auch exklusive<br />
Kochkurse an. Hobbyköche und<br />
Gourmets haben nicht nur die Gelegenheit,<br />
einen Blick hinter die Kulissen<br />
zu werfen, sondern auch selbst<br />
auf Hauben-Niveau kochen zu lernen.<br />
Herd, Klettersteig und<br />
„the rOck“. Die Geschmacksexplosionen<br />
in der Küche können<br />
nur durch das Adrenalin am Klettersteig<br />
getoppt werden. Der Slogan<br />
„Mountain-Hotel mit 360 Grad Ausblick“<br />
wird wortwörtlich genommen,<br />
denn der Berg wird sozusagen ins<br />
Hotel geholt. Bei geführten Klettertouren<br />
in allen Schwierigkeitsstufen<br />
kommen Bergfans auf ihre Kosten.<br />
Ebenfalls schweißtreibend sind die<br />
Mountainbike-Strecken der Region<br />
und die schwierigen Trails. Wer es<br />
etwas gemütlicher mag, der nimmt<br />
an einer begleiteten Wanderung teil.<br />
Das Finale ist auf jeden Fall die Einkehr<br />
in eine der zahlreichen urigen<br />
Hütten, wo bereits eine Tiroler Jause<br />
wartet. Wer den Tag lieber „indoor“<br />
verbringen möchte, der hat den echten<br />
Berg dennoch um sich. Das Hotel<br />
wurde direkt in den Fels gebaut<br />
und dieser wird auch entsprechend<br />
integriert. Von der stylischen Sauna<br />
„The Rock“ bis hin zum Wellnessbereich<br />
mit Zirbenanwendungen – der<br />
Berg und die Natur sind allgegenwärtig.<br />
Der abendliche Aperitif auf<br />
der Panorama-Terrasse beim offenen<br />
Feuer und der absolut überwältigende<br />
360 Grad-Ausblick auf die Bergwelt<br />
komplettieren die Glücksmomente<br />
des Urlaubs im L’Hotel 360 Grad Tirol.<br />
Die „Glücksmomente“ sind mit<br />
Die RUNDSCHAU verlost einen<br />
exklusiven Kochkurs für zwei Personen<br />
im L’Hotel 360° Grad Tirol in Jerzens.<br />
Dafür muss jedoch folgende Gewinnspielfrage<br />
richtig beantwortet werden:<br />
„Wie heißt der Küchenchef im L’Hotel<br />
360 Grad Tirol, welcher außergewöhnliche<br />
Menükombinationen kreiert“?<br />
RS-Gewinspiel<br />
vier Nächten bereits ab 412 Euro pro<br />
Person buchbar. Inkludiert sind folgende<br />
Leistungen: Halbpension und<br />
Nachmittagsjause, eine Vollmassage,<br />
eine Öl-Salz-Entgiftung, eine Entspannungsbehandlung<br />
für das Gesicht<br />
und zahlreiche Extras.<br />
ANZEIGE<br />
Foto: www.studio22.at/Marcel Hagen<br />
L’Hotel 360 Grad Tirol, Kaitanger 173<br />
in Jerzens. Telefonisch erreichbar unter<br />
05414 87352 oder online unter<br />
www.l-hotel-tirol.at<br />
Die Antwort mit Name und Adresse<br />
an die gewinnen@rundschau.at senden<br />
und mit ein wenig Glück gewinnen.<br />
Einsendeschluss ist am Freitag, dem 1.<br />
Juli, um 12 Uhr. Die GewinnerInnen<br />
werden schriftlich verständigt. Einzulösen<br />
ist der Gutschein nach Absprache<br />
mit dem L’Hotel 360 Grad Tirol.<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Niklasgalerie und Stiller Bachbrücke B 180<br />
Reschenstraße sicher vor Steinschlag<br />
Die Niklasgalerie – das größte Bauvorhaben im Tiroler Oberland – konnte erfolgreich abgeschlossen werden<br />
(mpl) Mehr als 4 500 Kraftfahrzeuge<br />
passieren täglich die<br />
B 180 Reschenbundesstraße.<br />
Durch die Errichtung der Niklasgalerie<br />
konnte, in knapp<br />
zweijähriger Bauzeit, ein weiterer<br />
Streckenabschnitt lawinen-<br />
und steinschlagsicher gemacht<br />
werden. Ebenso wurde<br />
in dieser Bauzeit die Stiller-<br />
Bach-Brücke neu errichtet.<br />
Damit ist diese wichtige Nord-<br />
Süd-Verbindung nicht nur für<br />
den Durchzugsverkehr, sondern<br />
für die Bevölkerung und<br />
den heimischen Tourismus –<br />
nach menschlichem Ermessen<br />
– vor Naturgefahren gesichert.<br />
Die Niklasgalerie schließt beidseitig<br />
an den 45 Meter langen Naturtunnel<br />
an (wird durch diesen<br />
also in zwei Abschnitte geteilt).<br />
Die Galerie hat eine Flachdecke,<br />
ist talseitig offen und bietet Schutz<br />
gegen Steinschlag und Lawinen.<br />
RS Fotos: Haueis<br />
powered by<br />
www.teerag-asdag.at<br />
Die steilen Felshänge über dem<br />
nördlichen Galerienportal wurden<br />
mit Steinschlagnetzen gesichert.<br />
Zusätzlich zum Neubau der Galerie<br />
wurde die aus der Zeit der Monarchie<br />
stammende Stiller-BachBrücke<br />
neu errichtet. Der Winkel, in dem<br />
die Brücke den Bach quert, und die<br />
erforderliche Ableitung der Steinschlag-<br />
und Lawinenlasten der Niklasgalerie<br />
waren dabei die größten<br />
Herausforderungen für die Bauingenieure.<br />
Gelöst wurde dies durch<br />
Streben in der Galerie, die die Lasten<br />
von der Brücke auf den festen<br />
Untergrund übertragen. Außerdem<br />
wurde der Naturtunnel aufgeweitet,<br />
abgedichtet und erhielt eine Innenschale<br />
aus Spritzbeton.<br />
MIT DEM BAU DER NIK<strong>LA</strong>S-<br />
GALERIE WURDE IM JULI 2014<br />
BEGONNEN. Nach nur zweijähriger<br />
Bauzeit konnte diese am<br />
Freitag, dem 10. Juni, nun feierlich<br />
eröffnet werden. Die Gesamtbaukosten<br />
belaufen sich auf 8,5 Millionen<br />
Euro. Fünf Millionen Euro wurden<br />
in Monat _96x53_2016-06-13.indd 1 13.06.16 davon 10:22 in den Neubau der Galerie,<br />
700.000 Euro in die Stiller-Bach-<br />
Brücke, 1,3 Millionen Euro in den<br />
Ausbau des Naturtunnels und 1,5<br />
Millionen Euro in den Straßenbau<br />
investiert.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 22./23. Juni 2016
Niklasgalerie und Stiller Bachbrücke B 180<br />
EINE UNG<strong>LA</strong>UBLICHE<br />
MASSE VON 35 000 M3 ERD-<br />
MATERIAL wurden im Zuge dieser<br />
Bauarbeiten bewegt. Zudem wurden<br />
9 300 m 3 Beton, 1 400 Tonnen Stahl<br />
und 7 000 Meter Pfähle fachgerecht<br />
verarbeitet. Während der gesamten<br />
Bauzeit konnte der Verkehr weitgehend<br />
ohne Behinderungen an der<br />
Baustelle vorbeigeführt werden.<br />
Möglich gemacht hat das eine 400<br />
Meter lange Baustellenumfahrung<br />
mit einer Hilfsbrücke und einem<br />
Stahlrohrdurchlass.<br />
22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 23
„In der Schule muss das Leben sein!“<br />
SchülerInnen der NMS Clemens Holzmeister wünschen sich Neugestaltung<br />
(upi) Mit der Aktion „Clemens<br />
2.0“ beschloss die NMS<br />
Clemens Holzmeister eine<br />
Veranstaltungsreihe der vergangenen<br />
Jahre, und die Schule<br />
lud zum Mitdenken, Mitreden<br />
und Mitarbeiten bezüglich Sanierungs-<br />
und Adaptierungsmaßnahmen<br />
ein. Interessante<br />
Vorträge und ein Arbeitskreis<br />
rundeten den illustren Abend<br />
ab.<br />
1928 wurde die „Neue Hauptund<br />
Bürgerschule“ des Architekten<br />
Clemens Holzmeister in Landeck<br />
eröffnet, nun bedürfe es umfassender<br />
Sanierungs- und Adaptierungsmaßnahmen.<br />
Im Turnsaal der<br />
Neuen Mittelschule fanden sich aus<br />
diesem Anlass SchülerInnen, Eltern<br />
und Vertreter der Politik zusammen,<br />
um über eine Neugestaltung zu sprechen.<br />
Gekommen waren u. a. Christoph<br />
Hölz (Archiv für Baukunst<br />
Innsbruck), der in seinem Vortrag<br />
über das Leben und Schaffen von<br />
Clemens Holzmeister berichtete. So<br />
hatte Holzmeister, „für den der Katholizismus<br />
eine große Rolle spielte,<br />
drei Professuren gleichzeitig“ inne,<br />
den internationalen Durchbruch<br />
schaffte der österreichische Architekt<br />
mit dem Bau des Wiener Krematoriums.<br />
Gestaltet wurden von<br />
Holzmeister neben zahlreichen<br />
berühmten Bauten und der NMS<br />
Landeck auch die Schulen in Imst<br />
(Hauptschule) und Jenbach. Zu<br />
den angesprochenen Sanierungsmaßnahmen<br />
meinte Hölz: „Die<br />
Standards müssen erfüllt werden,<br />
aber man muss schauen, dass man<br />
diesem Bau nicht weh tut.“ Reinhard<br />
Rampold (Bundesdenkmalamt<br />
Tirol) ging in seinem Vortrag auf den<br />
Denkmalschutz ein. So werde an der<br />
Außenerscheinung der Schule wohl<br />
nicht zu rütteln sein und auch im<br />
Innenbereich gäbe es viele denkmalschutzwichtige<br />
Dinge, „wie etwa das<br />
Treppenhaus oder die Gänge“. Zudem<br />
sei auf Details zu achten – „das<br />
kann eine Lampe oder ein Türgriff<br />
sein“.<br />
ZEIT DRÄNGT. Jedenfalls<br />
brauche es „eine sorgfältige und<br />
penible Planung, um die heutigen<br />
Ansprüche mit der Architektur<br />
von Clemens Holzmeister zu verbinden“.<br />
Direktor Helmut Pauli:<br />
„Ein Großteil der Atmosphäre dieses<br />
Hauses ist natürlich Clemens<br />
Holzmeister zu verdanken“, nun<br />
gäbe es die Gelegenheit, Ideen ein-<br />
„Clemens 2.0“ nannte sich die Abschlussveranstaltung im Turnsaal der NMS Clemens Holzmeister. <br />
fließen zu lassen und Impulse zu<br />
setzen, die herangezogen werden<br />
könnten, „um den Anforderungen<br />
einer Schule des 20. Jahrhunderts<br />
gerecht zu werden“. Dabei gehe es<br />
um neue Raumkonzepte, Ganztagesschule,<br />
Barrierefreiheit, gesunde<br />
Umgebung (Licht, Lärm, Luftqualität,<br />
Enge, Weite), Energie und Heizung<br />
sowie eine „Öffnung der Schule“.<br />
Ein ehemaliger Schüler fragte,<br />
wo etwa umgebaut werden könnte.<br />
Rampold dazu: „Das kommt auf das<br />
Konzept an“, wobei der Charakter<br />
Braucht Ihr Parkettboden einen<br />
neuen Schliff? Wir schleifen und<br />
versiegeln Ihren Parkettboden.<br />
Raumausstattung Hackl Hubert,<br />
6474 Jerzens 43. Tel. 0664 1311142<br />
des Denkmals nicht zerstört werden<br />
sollte. Bgm. Wolfgang Jörg betonte,<br />
„dass es Handlungsbedarf auf mittlere<br />
Sicht gibt“. Die SchülerInnen<br />
selbst machten mit sehenswerten<br />
und spannenden Aktionen, Ausstellungen,<br />
Video-Vorführungen,<br />
Installationen und Liedern auf diese<br />
Thematik aufmerksam. „Es ist klar,<br />
die NMS braucht neuen Raum, wir<br />
wollen uns entfalten, die Schule neu<br />
gestalten – die Zeit drängt“, und „In<br />
einer Schule muss das Leben sein!“<br />
lauteten Texte ihrer Songs. Eine sehr<br />
gelungene Aktion bildete indessen<br />
„Actionbound“, mit der man per<br />
App (von den Schülern unter der<br />
Leitung von Markus Klauser programmiert),<br />
die NMS-Räume mit<br />
vielen dazugehörigen Informationen<br />
erkunden und an einem Gewinnspiel<br />
teilnehmen konnte.<br />
Christoph Hölz: „Die Standards erfüllen!“<br />
Direktor Helmut Pauli führte durch den<br />
Abend.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Reinhard Rampold: „Konzept ist wichtig!“<br />
Der „Plastikraum“ – eine kritische Auseinandersetzung<br />
der SchülerInnen mit<br />
dem Plastikmüll.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 22./23. Juni 2016
Gute Ratgeber<br />
AK-Bilanz: 328 980 Beratungen, 16 Mio. Euro erkämpft<br />
(dgh) Was den mehr als 300 000 Tiroler Beschäftigten so widerfährt,<br />
spiegelt die Bilanz 2015 der AK Tirol mit 328 980 Beratungen<br />
wider. 13 200 waren es in der Bezirkskammer Landeck.<br />
reich für die AK-Mitglieder, deren<br />
Familienangehörige, für Betriebsräte<br />
und Kammerräte.<br />
Täglich finden in der AK Tirol in<br />
Innsbruck und in den Bezirken im<br />
Schnitt 1 300 Beratungen statt. Unterm<br />
Strich erkämpfte die AK Tirol<br />
im vergangenen Jahr mehr als 16,2<br />
Millionen Euro für Betroffene. Peter<br />
Comina und sein Team in Landeck<br />
haben im vergangenen Jahr rund<br />
13 200 Beratungen durchgeführt<br />
(die RUNDSCHAU hat berichtet).<br />
Tirolweit betraf rund ein Drittel<br />
der Beratungen das Arbeitsrecht,<br />
rund ein Fünftel den Konsumentenschutz,<br />
etwa ein Siebtel das Sozialrecht,<br />
auch Miet- und Wohnrecht<br />
sowie Wirtschafts- und Steuerfragen<br />
waren betroffen. Mehr als 8 100<br />
Beratungen betrafen persönliche<br />
Schicksalsschläge, die im AK-Unterstützungsfonds<br />
betreut werden.<br />
„Diese Zahlen haben sich innerhalb<br />
von zehn Jahren um mehr als ein<br />
Drittel erhöht“, teilt die Arbeiterkammer<br />
mit.<br />
GELD ERKÄMPFT. Und es bedurfte<br />
auch im abgelaufenen Jahr<br />
wieder in tausenden Fällen einer<br />
Intervention durch die AK-Experten<br />
oder des Rechtsschutzes für<br />
die Klage bei Gericht, damit AK-<br />
Mitgliedern zu ihrem Recht verholfen<br />
werden konnte. Unterm Strich<br />
erkämpfte die AK Tirol mehr als<br />
16,2 Millionen Euro für Betroffene,<br />
520.000 Euro wurden für Landecker<br />
ArbeitnehmerInnen erkämpft. Hinzu<br />
kommen zig Millionen Euro, die<br />
sich die Mitglieder durch prophylaktische<br />
Beratung erspart haben.<br />
BuDGET. Die Gesamteinnahmen<br />
der AK betrugen im Vorjahr<br />
rund 38,8 Millionen Euro. Der größte<br />
Teil der Mittel wurde vor allem für<br />
die direkte Betreuung der Mitglieder<br />
in den Bereichen Arbeits- und Sozialrechtsberatung,<br />
Konsumenten-,<br />
Wohn- und Mietrechtsberatung, Bildungs-<br />
und Jugendmaßnahmen aufgewendet.<br />
Der Schwerpunkt der Arbeit<br />
lag im abgelaufenen Jahr neben<br />
den Beratungsleistungen vor allem<br />
im Bildungs- und Ausbildungsbe-<br />
MEHR SERVICE. Die AK wurde<br />
auch 2015 regelrecht gestürmt.<br />
In einer Zehn-Jahres-Rückschau<br />
zeigt sich, dass die Zahl der Ratsuchenden<br />
um mehr als ein Drittel<br />
gestiegen ist. Deshalb wurde auch<br />
in den letzten Jahren das Angebot<br />
massiv erweitert, um die Nachfrage<br />
der AK-Mitglieder decken zu können<br />
– auch in Landeck, wo seit 2009<br />
zwei zusätzliche Vollzeitarbeitsplätze<br />
geschaffen wurden. „Die Bezirkskammern<br />
haben sich als regionale<br />
Dienstleistungszentren etabliert“,<br />
stellt die AK Tirol fest. Und der Rat<br />
der AK wird geschätzt: Sowohl in<br />
der AK-Zentrale als auch in den AK-<br />
Bezirkskammern wurden zu Jahresbeginn<br />
AK-Mitglieder befragt. Mehr<br />
als 2 000 Ratsuchende gaben ihre<br />
Meinung zur Qualität der erfolgten<br />
Beratung ab – überwältigende 99<br />
Prozent beurteilten die Hilfestellung<br />
durch die Experten als „sehr gut“<br />
bzw. „gut“. Ähnlich positiv ist auch<br />
das Ergebnis des laufenden AK-Monitorings<br />
unter den Mitgliedern: Die<br />
AK-Präs. Erwin Zangerl: Zahl der Ratsuchenden<br />
in zehn Jahren um mehr als<br />
ein Drittel gestiegen RS-Foto: Archiv<br />
AK Tirol genieße höchstes Vertrauen<br />
und größte Kompetenz in der<br />
Bevölkerung. Bei mehr als 10 000<br />
Mitgliedergesprächen im Jahr 2015<br />
waren 92 von 100 Beschäftigten mit<br />
dem Kontakt zur AK „sehr zufrieden“<br />
bzw. „zufrieden“.<br />
presented by<br />
22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>25</strong>
Julia Marberger mit Tochter Antonia, die<br />
der Kamera mit etwas Skepsis begegnete.<br />
Waltraud Marberger mit WB-Obmann<br />
Franz Hörl.<br />
Die Gastgeber Jörg, Waltraud und Simon Marberger mit ihren langjährigen Holzpartnern.<br />
95 Jahre Holz Marberger<br />
Paradeunternehmen lud zu großem Sommerfest<br />
(wolf) Mit zahlreichen Freunden, Partnern und Wegbegleitern<br />
zelebrierte die Unternehmerfamilie Marberger ihr 95-jähriges<br />
Bestehen, auch Landeshauptmann Günther Platter würdigte in<br />
seiner Ansprache den herausragenden Unternehmergeist und<br />
den beispielgebenden Tirol-Bezug des Ötztaler Vorzeigeunternehmens,<br />
unter den Gratulanten waren viele weitere Größen aus<br />
Wirtschaft und Politik zu finden.<br />
RS-Fotos: Suitner<br />
Spielten ordentlich auf und sorgten für<br />
prächtige Stimmung bei den Festgästen<br />
– Franzl Posch mit seinen „Innbrügglern“.<br />
Seniorchef Jörg Marberger bedankte<br />
sich bei allen Partnern für die<br />
jahrelange Treue und kollegiale Zusammenarbeit,<br />
gratulierte der neuen<br />
„Geschäftsführergeneration“ – seinen<br />
Söhnen Simon und Gregor sowie<br />
Hans-Peter Prantl – und hob die<br />
Leistungen aller Mitarbeiter hervor,<br />
ohne die Erfolg und Entwicklung in<br />
dieser Form nicht möglich gewesen<br />
wären. Die Laudatoren Jakob Wolf,<br />
Franz Hörl, Joe Huber und Josef Leitner<br />
verwiesen auf den ausgeprägten<br />
Geschäftssinn, die mustergültige<br />
Pflege der ausgezeichneten Beziehungen<br />
und betonten gleichzeitig<br />
die persönlichen und sozialen Kompetenzen<br />
der Familie Marberger, die<br />
trotz des großen Firmenerfolges nie<br />
verloren gegangen sind. Für die gute<br />
Stimmung maßgeblich waren Franzl<br />
Posch mit seinen „Innbrügglern“, die<br />
manche Gäste spontan das Tanzbein<br />
schwingen ließen, die Gaumenfreuden<br />
aus „Küche und Keller“ trugen<br />
das Ihrige dazu bei und rundeten ein<br />
mehr als gelungenes Fest der „Holzdynastie“<br />
Marberger ab.<br />
Gregor Marberger führte unter anderem<br />
durch den offiziellen Teil mit Festansprachen<br />
und Grußworten der Ehrengäste.<br />
<br />
Foto: best&partner<br />
Brachte die Sonne mit zum Fest: LH<br />
Günther Platter mit GF Hans-Peter<br />
Prantl.<br />
WK-Obmann Joe Huber, Silz-Bgm. Helmut Dablander sowie „Adler-Kollege“ und<br />
Unternehmer Karl Handl.<br />
Freunde und langjährige Wegbegleiter – Stams-Bgm. Franz Gallop, Dr. Helmut Alexander<br />
und medalp-Chef Dr. Alois Schranz mit ihren Lebensgefährtinnen Elisabeth<br />
Mathies und Simone Siegele.<br />
Die Imster„ Sparkassen-Generäle“ Martin Haßlwanter und Meinhard Reich mit <strong>LA</strong><br />
Mag. Jakob Wolf.<br />
Das Unternehmerehepaar Hermann und<br />
Brunhild Maurer gratulierte zum 95er.<br />
Sorgten für ein gelungenes Fest<br />
und ausgezeichnete Stimmung – die<br />
Freunde Musiker Franzl Posch und Organisator<br />
Jörg Marberger.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 22./23. Juni 2016
Luftlos stabil<br />
Neue Bergegeräte für die Bergrettung<br />
(upi) Erfreuliche Nachrichten vermeldet die Bergrettung Landeck:<br />
Ortsstellenleiter Stefan Zangerl präsentierte neue und<br />
hochmoderne Bergegeräte, die für einen qualitätsvollen und sicheren<br />
Bergeablauf unerlässlich sind.<br />
„Unser Bestreben ist es, dass wir<br />
eine Top-Ausrüstung haben“, erklärt<br />
Stefan Zangerl bei der Präsentation<br />
der neuen Bergegeräte im Zuge<br />
einer Übung im Einsatzzentrum<br />
Landeck. Freuen darf sich das Bergrettungsteam<br />
nun über drei neue<br />
Geräte, etwa über ein Zweibein aus<br />
Carbon, „das für eine schonende<br />
Bergung sehr wichtig ist“, sagt der<br />
Ortsstellenleiter. „Denn die Qualität<br />
der Ausrüstung ist für einen<br />
fachgerechten Ablauf mitentscheidend<br />
– und nicht zuletzt kommt es<br />
Das Zweibein ist eines der neuen<br />
Bergegeräte der Bergrettung Landeck.<br />
Auch ein komplettes Ernstfall-Szenario<br />
wurde von einem Bergrettungsteam<br />
durchgespielt – von der Erstversorgung<br />
bis zum fachgerechten Abtransport.<br />
Sommerberg Fendels &<br />
Kaunertaler Gletscherstraße<br />
Deine Verabredung mit der Natur!<br />
Bruno Whys (liegend), Stefan Zangerl, Erwin Schönherr (hinten r.), und eine Mannschaft<br />
der Bergrettung testeten die neue Vakuummatratze, die mehr Sicherheit und<br />
Komfort bietet.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
auch auf die Pietät an“, so Zangerl<br />
– wenn etwa das zu bergende Opfer<br />
schon verstorben ist. Neben dem<br />
Zweibein konnte die Bergrettung<br />
Landeck eine Schaufeltrage und<br />
eine neue Vakuummatratze präsentieren.<br />
„Die Matratze spielt alle<br />
Stückln“, weiß Zangerl. Saugt man<br />
die Luft aus der Matratze ab, formen<br />
sich die innenliegenden Styroporkügelchen<br />
stabilisierend um den<br />
daraufliegenden Körper. Die Schaufeltrage<br />
dient zum Beispiel für die<br />
schnelle Bergung eines schwer zugänglichen<br />
Opfers im unsicheren<br />
Wo der Steinbock zu Hause ist<br />
Gelände (Wirbel- und Kopfverletzungen).<br />
„Mit diesen neuen Bergegeräten<br />
sind wir nun topaktuell<br />
ausgerüstet“, freut sich Zangerl. Die<br />
Sponsorenvertreter Bruno Whys<br />
(Sicherheitstechnik und Arbeitsschutz<br />
Swietelsky) sowie Erwin<br />
Schönherr (Qualitätsmanagement<br />
Swietelsky) „unterstützen diese<br />
Sache sehr gerne“. Jeden Dienstag<br />
im Monat können Interessierte<br />
zum Treffpunkt ins Bergrettungsheim<br />
zur monatlich stattfindenden<br />
Übung kommen. BergretterIn kann<br />
man bereits ab 14 Jahren werden.<br />
Sattelklausenfest<br />
für die ganze Familie<br />
am Sommerberg Fendels<br />
Sonntag, 26. Juni 2016<br />
Sonderpreis am 26.6. für Berg- & Talfahrt:<br />
Erwachsene € 10,00 – Kinder € 5,00<br />
Kinder unter 10 Jahren fahren<br />
in Begleitung eines Elternteils frei!<br />
Eine Talabfahrt mit den Mountain Carts ist ein Hit für die ganze Familie.<br />
Egal, ob man eine Wanderung<br />
oberhalb von Fendels macht, zu einer<br />
Bergtour ins Hochgebirge rund<br />
um die Weisseespitz aufbricht oder<br />
mit der Familie das heuer erweiterte<br />
Angebot am Sattelboden oberhalb<br />
von Fendels erlebt – die herrliche<br />
Natur steht immer im Mittelpunkt.<br />
Am Sommerberg Fendels fanden<br />
Familien mit Kindern schon bisher<br />
eine gleichermaßen abwechslungsreiche<br />
wie für Eltern entspannende<br />
Spielwiese ganz ohne Hektik. Nun<br />
22./23. Juni 2016<br />
wurde das Angebot um den interaktiven<br />
Hör-Spiel-Spaß mit der kostenlosen<br />
„Locandy-App“ und drei dazugehörigen<br />
Themenwegen erweitert.<br />
Moderne Technik und Naturerlebnis<br />
lassen sich so ideal kombinieren.<br />
Und zum Abschluss eines Sommertags<br />
im Gletscherpark in Fendels geht<br />
es noch mit den Mountain Carts zurück<br />
ins Tal. Ein Spaß für die ganze<br />
Familie am Sommerberg Fendels!<br />
Weitere Informationen auf www.<br />
gletscherpark.com<br />
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Bergmesse ab 10.30 Uhr<br />
anschließend Frühschoppen<br />
mit der Musikkapelle Fendels<br />
Bluatschink Kinderkonzert<br />
ab 13.30 Uhr<br />
Neu: Locandy-App für<br />
Outdoorspiele: Interaktives<br />
Naturerlebnis mit dem<br />
Smartphone<br />
neu<br />
GLETSCHERPARK.COM<br />
RUNDSCHAU Seite 27<br />
D31_194_029_AZ_OR_Sattelklausenfest_104x135_RZ.indd 1 17.06.16 09:47
Zu einem ordentlichen<br />
Volksfest gehört viel Musik,<br />
das ist klar. Das Landecker<br />
Stadtfest hat jede Menge davon.<br />
Verschiedenste Musikgruppen<br />
– verteilt auf vier<br />
Bühnen – sorgen am Samstag,<br />
dem <strong>25</strong>. Juni für eine ausgelassene<br />
Stimmung. Zudem<br />
lädt die „Landesmusikschule<br />
Landeck“ von 14 bis 18 Uhr<br />
auf allen Bühnen zum Tag der<br />
Musik. Das Stadtfest ist nicht<br />
nur ein Zusammentreffen von<br />
Freunden die man sonst nur<br />
selten sieht, sondern auch kulinarisch<br />
und stimmungstechnisch<br />
ein „must go“.<br />
Von martin Plangger<br />
Musikalischer Schmelztiegel<br />
Auf der Partymeile „Malser Straße“ herrscht am <strong>25</strong>. Juni wieder ausgelassene Stimmung<br />
Für so manchen kommt das diesjährige<br />
Stadtfest um ein ganzes<br />
Monat zu früh. Diese Terminverschiebung<br />
hat allerdings vielerlei<br />
Gründe. Zum einen konnte durch<br />
diese Vorverlegung eine Kooperation<br />
mit der Landesmusikschule<br />
Landeck eingegangen werden. Die<br />
SchülerInnen halten, im Rahmen<br />
des Landecker Stadfestes, von 14<br />
bis 18 Uhr ihr Abschlusskonzert<br />
auf allen vier Bühnen und bei jeder<br />
Witterung. Weiters ist es durch<br />
diese Vorverlegung gelungen, die<br />
Stadtmusikkapelle Landeck –Perjen<br />
unter der Leitung von Hermann<br />
Delago für ein Showkonzert<br />
zu gewinnen. Eine Vorverlegung<br />
des Termins wird auch alle SchülerInnen<br />
freuen, denen bisher aufgrund<br />
ihres Urlaubes ein Besuch<br />
des Stadtfestes nicht möglich war.<br />
VIER BÜHNEN VOLL MU-<br />
SIK. Für grandiose Stimmung<br />
sorgt auf der ersten Bühne bei der<br />
Citypassage ab 15 Uhr das Orchester<br />
der Landesmusikschule „Landeck<br />
Wind“ gefolgt vom „Fanfarenorchester“<br />
um 16 Uhr. Pünktlich<br />
um 18 Uhr kommt es zum traditionellen<br />
Bieranstich. Munter und<br />
beschwingt geht es dann ab 20 Uhr<br />
zum Showkonzert der „Stadtmusik<br />
Landeck-Perjen“. Ab 22.15 Uhr<br />
übernimmt „H2D2“ die Citypassage<br />
mit Austropop, Evegreens sowie<br />
viel Rock und Pop.<br />
„Singer & Songwriter“ um 14<br />
Uhr, „Eine musikalische Urlaubsreise“<br />
um 14.30 Uhr sowie „Lean<br />
On & Gunpowder“ ab 15 Uhr sind<br />
die Werke der SchülerInnen der<br />
Landesmusikschule auf der BTV<br />
Bühne. Jene wird ab 18.30 Uhr<br />
Dietmar Bitsche übergeben. Der<br />
Pianist und Sänger führt in seinem<br />
neuen Solo-Programm durch<br />
eine Zeitreise afroamerikanischer<br />
Musik. Um 22.15 Uhr geht es mit<br />
„Zwoatakt“ zu den nationalen Hits<br />
der letzten vier Jahrzehnte und<br />
dies absolut live und ohne künstliche<br />
Hilfsmittel. Vielseitigkeit und<br />
das richtige Gespür für's Publikum<br />
zeichnen Stefan Greuter und Florian<br />
Lechleitner dabei aus.<br />
Auf der Greuter Bühne verzaubern<br />
die SchülerInnen der Landesmusikschule<br />
ab 14 Uhr das Publikum<br />
mit den „Blechbläsern“, um<br />
15.10 Uhr mit „Irischen Folksongs“<br />
gefolgt um 15.40 Uhr von „Saxophon“<br />
Klängen und um 16.30<br />
Uhr mit „Volksmusik & Streicher“.<br />
RUNDSCHAU Seite 28 22./23. Juni 2016
Die Konzerte von „Landeck-Wind“ sowie vom „Fanfaren Orchester“, beides Jugendblasorchester der LMS Landeck sorgen naturgemäß für großen Zuspruch seitens des<br />
Publikums. Das Showkonzert der Stadtmusik Landeck-Perjen mit Hermann Delago sollte man sich allerdings auch auf keinen Fall entgehen lassen.<br />
Pünktlich ab 18 Uhr sorgt ein DJ<br />
für heiße Rhythmen und Festival<br />
Laune. Um 19.30 Uhr, haben<br />
programmgemäß die „Original<br />
Zillertaler“ ihren großen Auftritt<br />
am Landecker Stadtfest. Die vier<br />
sympathischen Vollblutmusiker begeistern<br />
neben der musikalischen<br />
Perfektion ihr Publikum durch<br />
ein außergewöhnliches Showprogramm.<br />
Ihr Repertoire besteht<br />
dabei aus volkstümlicher Musik,<br />
Schlager, aber auch Songs aus dem<br />
internationalen Chartsbereich. Zudem<br />
darf auch richtige Partymusik<br />
heutzutage im Programm der Original<br />
Zillertaler nicht fehlen. Ein<br />
weiteres Markenzeichen der Formation<br />
ist unter anderem Leadsänger<br />
Roland, der mit seiner außergewöhnlichen<br />
Stimme sämtliche<br />
Genres der Musikszene abdecken<br />
wird.<br />
Bei der Bühne am Alten Kino<br />
haben die SchülerInnen der Landesmusikschule<br />
um 14 Uhr mit<br />
„Fiesta de guitarra“ ihren großen<br />
Auftritt, gefolgt von „Im Land der<br />
Farben“ um 15 Uhr, „Clarinet Invasion“<br />
um 15.40 Uhr sowie „Zauberhafte<br />
Chor & Flötenklänge“ um<br />
16.20 Uhr und einem ultimativen<br />
„Crossover“ um 17.20 Uhr. Ab 18<br />
Uhr wird die Bühne dem DJ übergeben,<br />
welcher abermals alles vom<br />
Publikum abverlangen wird. „Dreirad“,<br />
die Rock–Pop–Partyband aus<br />
Tirol haben ihren Auftritt ab 21<br />
Uhr. Mit 180 Auftritten pro Jahr ist<br />
die Gruppe Dreirad wohl eine der<br />
erfolgreichsten Coverbands Österreichs.<br />
Ein richtiges Dreirad ist die<br />
Band allerdings nicht mehr, denn<br />
komplettiert mit zwei stimmgewaltigen<br />
Sängerinnen besteht Dreirad<br />
gleich aus fünf Rädern. Diese begeistern<br />
durch ihr professionelles<br />
Auftreten, coole Songs, sensationelle<br />
Interpretationen und garantieren<br />
für Party pur auf allerhöchstem<br />
Niveau.<br />
22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 29
W ISSEN SCHAF(F)T GESUNDHEIT<br />
Wir bauen eine Freiraumklasse<br />
Fließer NMS-SchülerInnen beweisen Pioniergeist<br />
(upi) Im Rahmen der Architekturtage 2016 widmete auch Fließ<br />
dem Thema „Wir sind so frei!“ ein spannendes Programmangebot.<br />
Am Gachenblick wurde die neue Aussichtsplattform besichtigt,<br />
in Fließ wurde neben einer Präsentation des im Jahr 2015<br />
fertiggestellen Dorfzentrums die sogenannte „Freiraumklasse“<br />
vorgestellt – ein Projekt der Fließer NMS-SchülerInnen, des Museumsvereins<br />
und einer Studentengruppe der Universität Innsbruck.<br />
Fotos: St. Vinzenz Bildungszentrum<br />
1. Zammer Notarztrefresherkurs:<br />
„Ein voller Erfolg!“<br />
Am Freitag, dem 10. Juni,<br />
und am Samstag, dem 11. Juni,<br />
fand im St. Vinzenz Bildungszentrum<br />
für Gesundheitsberufe<br />
der erste interdisziplinäre<br />
Zammer Notarztrefresher-Kurs<br />
statt. „Ein voller Erfolg!“, wie<br />
Initiator Prim. Univ.-Prof. Dr.<br />
Walter Hasibeder (Ärztlicher<br />
Leiter der Abteilung für Anästhesie<br />
im Krankenhaus St. Vinzenz)<br />
berichtet.<br />
An zwei Schulungstagen<br />
konnten Ärztinnen und Ärzte<br />
ihr Wissen in puncto Notfallmedizin<br />
auf den neuesten<br />
Stand bringen. Am Freitag<br />
standen die Themen Herzrythmusstörungen,<br />
Notfälle bei<br />
Schrittmacher-Patienten, Differentialdiagnose<br />
und Therapie<br />
von Thoraxschmerzen sowie<br />
die Beatmung und Narkose am<br />
Unfallort im Mittelpunkt.<br />
Neben Vorträgen von fachkompetenten<br />
Zammer Ärzten<br />
gab es natürlich auch ein umfassendes<br />
praktisches Training.<br />
Hand anlegen konnten die<br />
Teilnehmer in verschiedenen<br />
Workshops mit Atemwegstraining<br />
und ALS-Training – jeweils<br />
bei Baby und Erwachsenem.<br />
Direkt aus dem SimLab<br />
in den Hörsaal übertragen wurde<br />
im Anschluss auch ein Notfallszenarium.<br />
Simuliert wurde<br />
ein akuter Myokardinfarkt.<br />
Die Simulation wurde im Anschluss<br />
in einer Plenumsdiskussion<br />
aufgearbeitet. Der zweite<br />
Kurstag war ganz dem Thema<br />
a.ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBS GMBH ZAMS<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Walter Hasibeder<br />
und OA Dr. Andreas Wolf<br />
Kind und Baby gewidmet. Zusätzlich<br />
zu den Vorträgen zu<br />
den Themen Kind im Schock<br />
und Kind mit Atemnot wurden<br />
auch am Samstag Reanimationssituationen<br />
im SimLab<br />
nachgestellt und für die TeilnehmerInnen<br />
in den Hörsaal<br />
übertragen. Wie bereits am<br />
ersten Tag wurden auch diese<br />
Szenarien im Auditorium diskutiert<br />
und nachbearbeitet.<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Ewald<br />
Wöll (Ärztlicher Direktor KH<br />
St. Vinzenz) und Beate Zangerl,<br />
MSc (Direktorin Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschule<br />
St. Vinzenz) freuten sich<br />
über zahlreiche Teilnahme und<br />
bedanken sich in diesem Sinne<br />
noch einmal für die gelungene<br />
Fortbildungsveranstaltung!<br />
Weitere Impressionen zum<br />
Notarztrefresherkurs<br />
finden<br />
Sie auf unserer<br />
Homepage: www.<br />
khzams.at<br />
Die neue Freiraumklasse der NMS Fließ – die Wände sollen demnächst fertiggestellt<br />
werden. <br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
„Wir bauen gemeinsam an unseren<br />
Träumen und lassen sie gemeinsam<br />
wahr werden“, sagten die<br />
NMS-SchülerInnen bei der Präsentation<br />
in der Neuen Mittelschule<br />
Fließ – und meinten damit ihre neue<br />
„Freiraumklasse“. Die Anfänge dieses<br />
Projekts reichen ins Jahr 2013 zurück,<br />
„wobei es zu Beginn auch die<br />
Idee gab, ein Baumhaus zu bauen<br />
(auch ein Iglu stand damals zur Diskussion,<br />
Anm.)“, erzählt Projektinitiator<br />
Pepi Walch. Bgm. Hans-Peter<br />
Bock habe aber gemeint: ‚Warum<br />
baut’s nicht gleich was G’scheits!?‘“<br />
Und so entwickelte sich im Laufe<br />
der Zeit – unter Mitwirkung vieler<br />
freiwilliger Helfer und Einrichtungen,<br />
wie der Agrargemeinschaft,<br />
– ein Projekt aus Holz, das in Sachen<br />
Kreativität im Oberland wohl<br />
Positive (Schul-)Visionen braucht das<br />
Land: NMS-Direktor Herbert Wackernell,<br />
Projektinitiator Pepi Walch, Bgm.<br />
Hans-Peter Bock, Architekt Elias Walch<br />
und Projektleiterin Judith Prossliner (v.<br />
l.) bei der Besichtigung der Freiraumklasse.<br />
seinesgleichen sucht. Enorm viel<br />
Fantasie, Herzblut, aber auch eine<br />
Vielzahl intensiver Arbeitsstunden<br />
legten dabei die SchülerInnen der<br />
NMS-Fließ in die Verwirklichung<br />
der Vision, die mittlerweile zu<br />
einem großen Teil bereits Wirklichkeit<br />
ist. „Wir brauchen aber weiterhin<br />
jede Menge Unterstützung“, so<br />
die SchülerInnen unisono, „und<br />
wir müssen dafür sorgen, dass die<br />
Freiraumklasse ins Gerede kommt!“<br />
Schuldirektor Herbert Wackernell<br />
freute sich bei seiner Rede mit seinen<br />
SchülerInnen und weiß um die<br />
Notwendigkeit neuer Wege: „Schule<br />
muss sich verändern – aber das geht<br />
nicht von heute auf morgen.“ Man<br />
müsse weg von der reinen Wissensvermittlung,<br />
„denn es geht u. a. vor<br />
allem um Kompetenzen und Wer-<br />
„Bitte, Mama, hock die eini!“ – Mama:<br />
„Echt chillig!“<br />
RUNDSCHAU Seite 30 22./23. Juni 2016
tigkeiten!“ Nachsatz: „Schule muss<br />
Spaß machen!“<br />
KRAFTVOLL & POSITIV. Im<br />
Zuge des Projekts wurden von den<br />
26 SchülerInnen etliche erstaunliche<br />
Modelle gefertigt sowie in<br />
Workshops gearbeitet. Eine Studentengruppe<br />
der Uni Innsbruck<br />
unterstützte die NMS’ler in ihren<br />
Bemühungen. „Alle waren voll Begeistertung<br />
bei der Arbeit“, blickt Judith<br />
Prossliner auf eine interessante<br />
Zeit zurück. Der Projektleiterin war<br />
auch wichtig, „dass die Schüler den<br />
Weg bis zum Entwurf (von Elias<br />
Walch, Anm.) mitbekommen.“ Übrigens:<br />
Für den kompletten Holzbedarf<br />
der architektonisch bis ins letzte<br />
Detail ausgefeilten Freiraumklasse,<br />
die auf einer leichten Anhöhe hinter<br />
der NMS Fließ steht, „wurden mehr<br />
als 30 ‚Meter‘ Holz umgeschnitten“,<br />
verrät Direktor Wackernell. Die<br />
Fließer wollen ihr kraftvolles und<br />
positives Engagement in weitere<br />
stolze Vorhaben fließen lassen: „Wir<br />
streben auch an, eine Kunstschule in<br />
unserem Dorf zu etablieren“, erklärt<br />
Projektinitiator Walch.<br />
„Beste Betreuung“<br />
<strong>LA</strong> Demir über Kinderbetreuung<br />
(dgh) Die Kinderbetreuungs-Novelle trage den geänderten Rahmenbedingungen<br />
Rechnung und sorge für einen Qualitätsschub<br />
und Innovation, erklärt <strong>LA</strong> Ahmet Demir.<br />
„Das Herzensanliegen all der<br />
zahlreichen Änderungen, die im<br />
Gesetz vorgenommen werden, liegt<br />
auf der Hand: Unsere Kinder haben<br />
die bes te Betreuung verdient. Dem<br />
wird diese Novelle gerecht“, freut<br />
sich der Grüne Bildungssprecher<br />
Ahmet Demir über das Kinderbildungs-<br />
und Kinderbetreuungsgesetz,<br />
das in der Regierungssitzung am 7.<br />
Juni beschlossen wurde. Das neue<br />
Gesetz trage den geänderten gesellschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
Rechnung und schaffe zahlreiche<br />
Verbesserungen, „wie etwa die attraktiveren<br />
und flexibleren Öffnungszeiten,<br />
mehr Betreuungspersonal,<br />
eine standardisierte Bedarfserhebung<br />
und eine verstärkte Verantwortung<br />
zur sprachlichen Frühförderung“, erläutert<br />
Demir. Die langjährige Grüne<br />
Forderung zur Inklusion werde künftig<br />
gesetzlich festgeschrieben. Damit<br />
einher gehe die Abschaffung der heilpädagogischen<br />
Gruppen. „Das Land<br />
kommt damit der UN-Konvention<br />
einen entscheidenden Schritt näher“,<br />
hebt Demir hervor. Damit die Inklusion<br />
gelinge, werden der Personalstand<br />
und die Stützstunden ausgebaut. Die<br />
Fortbildung der Betreuungspersonen<br />
soll darüber hinaus gesetzlich vorgeschrieben<br />
werden. Alle vier Jahre ist<br />
ein Erste-Hilfe-Kurs zu absolvieren<br />
und an regelmäßigen Fortbildungen<br />
teilzunehmen. Assistenzkräfte sollen<br />
laut dem Gesetzesentwurf Qualifizierungslehrgänge<br />
absolvieren. In<br />
Bezug auf die standardisierte Bedarfserhebung<br />
verweist Demir auf die<br />
Möglichkeit, Gemeinden in Zukunft<br />
in die Pflicht zu nehmen, damit ein<br />
ganzjähriges und ganztägiges Kinderbetreuungsangebot<br />
in den kleineren<br />
Gemeinden unter Berücksichtigung<br />
gemeindeübergreifender Angebote<br />
und privater Einrichtungen vorhanden<br />
sei. Dazu müssen auch Entwicklungskonzepte<br />
für die Kinderbetreuung<br />
vorgelegt werden, die vom Land<br />
zu genehmigen sind. „Das Land erhält<br />
über die Verweigerung der Förderung<br />
bei ungenügenden Entwicklungskonzepten<br />
erstmals einen Hebel<br />
in die Hand, um die Gemeinden mit<br />
ungenügender Kinderbetreuung zum<br />
Ausbau der Betreuung zu bringen“,<br />
erklärt der Grüne Abgeordnete. Änderungen<br />
wurden auch in Bezug auf<br />
Betriebstageseltern vorgenommen:<br />
Selbstständige Tageseltern können<br />
künftig auch in den Räumlichkeiten<br />
von Betrieben tätig sein und sich<br />
diese Räume teilen. Damit wird die<br />
24-Stunden-Kinderbetreuung in Betrieben<br />
erstmals ermöglicht.<br />
Schützenkompanie Pontlatz<br />
Talschaftsfest in Fiss<br />
Feierliche Kameradschaftspflege am Sonntag, dem 26. Juni<br />
(mpl) Die Schützenkompanie Fiss lädt am Sonntag, dem 26.<br />
Juni, anlässlich des 70-jährigen Gedenkens an die Wiedergründung<br />
der Kompanie nach dem Zweiten Weltkrieg zum Talschaftsfest<br />
der Talschaft Pontlatz nach Fiss.<br />
Neben kirchlichen Prozessionen<br />
und dem sozialen Engagement der<br />
einzelnen Kompanien ist es den<br />
Schützenkompanien ein großes<br />
Bedürfnis, die Kameradschaft untereinander<br />
zu pflegen. Das Talschaftsfest<br />
findet deshalb jährlich<br />
wechselnd an einem anderen Ort<br />
statt. Heuer fiel die Wahl auf die<br />
Kompanie in Fiss. Die Fisser Schützen<br />
waren im Jahr 1946 die ersten<br />
in der Talschaft, welche nach dem<br />
Krieg wieder neu aufgestellt wurden.<br />
Das jetzige 70-jährige Jubiläum<br />
wird in Fiss natürlich entsprechend<br />
begangen. Die Gedenkfeier<br />
beginnt am Sonntag, dem 26. Juni,<br />
mit der heiligen Messe um 9 Uhr<br />
am Sportplatz der neuen Mittelschule<br />
in Fiss. Im Anschluss findet<br />
Wir wünschen den Schützen der<br />
Pontlatz Talschaft ein schönes Fest<br />
die Kranzniederlegung, begleitet<br />
von Festansprachen, statt. Der<br />
Einzug erfolgt über die Landesstraße<br />
und dann durch den Ort mit<br />
der Defilierung beim Gemeindeamt<br />
und weiter bis zum Festplatz<br />
am Pavillon. Dort sorgt die neue<br />
Spitzengruppe „Bergalarm“ für feierliche<br />
Stimmung. Die Bewirtung<br />
und der Ausschank erfolgt durch<br />
die Fisser Schützen. Zur Feier unter<br />
dem Ehrenschutz von Bürgermeister<br />
Pale und Talkommandant<br />
Nigg werden mit Viertel- und Regimentskommandant<br />
Gastl und Bezirkskommandant<br />
Schönherr auch<br />
hochrangige Vertreter des Bundes<br />
erwartet.<br />
Foto: Bergalarm<br />
Tödlicher Unfall<br />
Am Vormittag des 16. Juni führte<br />
ein 77-jähriger Einheimischer im sogenannten<br />
Maiswald oberhalb von<br />
Schönwies Forstarbeiten durch. Als er<br />
einen Baum fällte, dürfte ein danebenstehender<br />
Baum mitgerissen worden<br />
und auf den 77-Jährigen gestürzt sein.<br />
Dabei erlitt der Mann tödliche Verletzungen.<br />
Im Einsatz standen die Bergrettung<br />
Schönwies, die Freiwilligen<br />
Feuerwehren Schönwies und Zams<br />
sowie ein Rettungshubschrauber.<br />
22./23. Juni 2016<br />
Bergrettung<br />
Rund 4 400 ehrenamtliche BergretterInnen<br />
leisten bei etwa 2 100 Einsätzen<br />
<strong>25</strong> 818 Stunden Hilfe im Jahr.<br />
„Da die Anforderungen an Mensch<br />
und Material sowie die Einsatzzahlen<br />
stetig steigen, schließt das Land Tirol<br />
mit der Bergrettung einen neuen<br />
Fördervertrag ab und stockt die jährlichen<br />
Mittel ab 2017 um 200.000<br />
Euro auf“, erklärt LH-Stv. Josef<br />
Geisler. Die jährliche Fördersumme<br />
beträgt nun 900.000 Euro.<br />
Die Bergbahnen Serfaus-Fiss-Ladis wünschen<br />
ein schönes Fest und gutes Gelingen!<br />
RUNDSCHAU Seite 31
(lisi) Die Lange Nacht der<br />
Kirchen, ein 2005 ins Leben<br />
gerufenes ökumenisches Projekt<br />
aller staatlich anerkannten<br />
christlichen Kirchen in Österreich,<br />
setzt mit dieser Veranstaltung<br />
alljährlich ein Zeichen für<br />
eine offene und ökumenische<br />
Kirche. In Flirsch wurde die<br />
Lange Nacht der Kirchen unter<br />
dem Motto „Zusammenleben<br />
in Frieden“ am 10. Juni mit<br />
einem vielschichtigen schauspielerischen,<br />
instrumentalen<br />
und gesanglichen Rahmenprogramm<br />
begangen.<br />
„Der verlorene Bua“ oder eigentlich<br />
„Das verlorene Madl“ war der erste<br />
Programmpunkt der Langen Nacht<br />
der Kirchen in Flirsch. Die Jugendgruppe<br />
Stanzertal unter der Leitung<br />
von Annemarie Schwenninger präsentierte<br />
ein gut 30-minütiges, zeitgemäßes<br />
und zugleich tiefgründiges<br />
Schauspiel: „Die Jugendlichen aus<br />
Flirsch und St. Jakob haben sich etwas<br />
Besonderes überlegt“, begrüßte<br />
Schwenninger die Besucher der voll<br />
besetzten Pfarrkirche Flirsch.<br />
MODERNE VERSION DES<br />
VERLORENEN SOHNES. Im<br />
Jahr der Barmherzigkeit wählten die<br />
Jugendlichen eine Bibelstelle des „verlorenen<br />
Sohnes“ als Aufhänger für<br />
ihre schauspielerischen und gesanglichen<br />
Darbietungen. „Die Bibelstelle<br />
wurde umgeschrieben und die Handlungen<br />
an die heutige Zeit angepasst –<br />
es ist sozusagen eine moderne Version<br />
des verlorenen Sohnes“, erklärte die<br />
Initiatorin und Jugendgruppen-Leiterin<br />
Annemarie Schwenninger über<br />
diese Aufführung mit einem tiefen<br />
und sehr emotionalen Hintergrund.<br />
So wurden die Texte einmal im Original,<br />
sozusagen die Bibelstelle, und<br />
einmal in der durch die Jugendlichen<br />
optimierten Form vorgetragen. Die<br />
beiden Hauptrollen im Stück hatten<br />
Michelle Falch und Selina Staudacher<br />
inne – bereichert wurde das Schauspiel<br />
mit Gesangseinlagen.<br />
INSTRUMENTAL & GESANG.<br />
Weitere Highlights des Abends standen<br />
im Zeichen des Musikalischen.<br />
Zum einen instrumental mit dem<br />
Flötenorchester der Landesmusikschule<br />
Landeck unter der Leitung von<br />
Luis Sprenger, ebenso wie gesanglich<br />
durch den Frauenchor der Landesmusikschule<br />
Landeck mit Leiterin Simone<br />
Zöhrer sowie dem Vokalensemble-<br />
R unter der Leitung von Ruth Müller,<br />
Ein Abend voller spiritueller Tiefe<br />
Die Lange Nacht der Kirchen fand am 10. Juni u. a. in Flirsch statt<br />
Das Jugendensemble und das Vokalensemble-R unter der Leitung von Ruth Müller präsentierten das Stück „Hallelujah“.<br />
dem Vokalensemble-S mit Simone<br />
Zöhrer und dem Jugendensemble,<br />
ebenfalls unter der Leitung von Ruth<br />
Müller. Großes Highlight des Abends<br />
war neben der Theateraufführung der<br />
Schlusssong „We are the world“ von<br />
Michael Jackson, der durch den Frauenchor<br />
und das Jugendensemble präsentiert<br />
wurde und mit einem riesigen<br />
Zuschauerapplaus belohnt wurde.<br />
Pfarrer Augustin Kouanvih bedankte<br />
sich im Anschluss für diesen „Abend<br />
voller spiritueller Tiefe“ und lud alle<br />
Besucher zur gemeinsamen Agape in<br />
die Volksschule ein.<br />
„Der verlorene Bua“ war eine moderne schauspielerische Darbietung der Jugendgruppe<br />
Stanzertal in Anlehnung an die Bibelstelle „Der verlorene Sohn“.<br />
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bei der Langen Nacht der Kirchen in Flirsch.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
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RUNDSCHAU Seite 32 22./23. Juni 2016
Vorzeigeprojekt<br />
Erweiterungsbau-Einweihung in Strengen<br />
(lisi) Ein Freudentag war der vergangene Sonntag in Strengen:<br />
Das 1,85 Millionen Euro teure Großprojekt Kindergartenerweiterung<br />
sowie Zubau zur Volksschule samt Probelokal für die Musikkapelle<br />
und Chronistenraum wurde feierlich eingeweiht.<br />
Ötztals größte Foxparty<br />
Am 2. Juli Open Air-Konzert beim Badesee in Umhausen<br />
(mpl) Am Samstag, dem 2. Juli, geht es auf der Bühne des Ötztal<br />
Open Air am Badesee Umhausen heiß her. Bei Ötztals größter Foxparty<br />
sorgen Andy Borg, Gina, Mario & Christoph, die „Männer der<br />
Berge“ sowie „Die Trenkwalder“ bei einzigartiger Kulisse für einen<br />
stimmungsvollen Abend unter dem Sternenzelt. Bei der anschließenden<br />
U1 Disco wird dann getanzt bis in die Morgenstunden.<br />
Das Erweiterungsprojekt der Volksschule Strengen bietet u. a. Räumlichkeiten für<br />
ein Konferenzzimmer, einen Turnsaal, ein Probelokal sowie einen Chronistenraum.<br />
Das beengte Platzangebot im Kindergarten<br />
und die Notwendigkeit<br />
eines Turnsaal und eines Probelokals<br />
führten in den vergangenen drei<br />
Jahren in Strengen zu umfassenden<br />
Zu- und Umbauarbeiten: Nachdem<br />
der Kindergarten im Herbst 2014<br />
seiner Bestimmung übergeben wurde,<br />
erfolgte die Einweihung zweier<br />
weiterer Teilprojekte vergangenen<br />
Sonntag. Bgm. Harald Sieß erklärte:<br />
„Dies ist ein Gebäude, das der Dorfgemeinschaft<br />
dient“, und merkte<br />
an, dass der neue Turnsaal auch der<br />
Allgemeinheit zur Verfügung gestellt<br />
werden soll. Das 1,85 Millionen<br />
teure Projekt, wovon ca. 950.000<br />
Euro durch Bedarfszuweisungen gedeckt<br />
sind, sei eine Investition in die<br />
Zukunft.<br />
qualitätsvoll arbeiten.<br />
Kindergartenleiterin Monika<br />
Öttl hob den pädagogischen Aspekt<br />
hervor: „Dieser Rahmen ist für uns<br />
Pädagoginnen eine gute Voraussetzung,<br />
um qualitätsvoll arbeiten<br />
zu können.“ Der Kindergarten hat<br />
auch ein neues Logo, entworfen von<br />
Alwin Chemelli, das die vier Jahreszeiten<br />
sowie Tag und die Nacht<br />
skizziert. Schulleiter Rainer Pinzger<br />
zeigte sich dankbar und erfreut,<br />
auch „eine Spur“ Erleichterung erwähnte<br />
er. Bgm. Harald Sieß lobte<br />
das Engagement, die Arbeitsleistung<br />
sowie die Eigenmittel zur Errichtung<br />
des neuen Probelokals: „Dies hat die<br />
Gemeindekasse erheblich entlastet.“<br />
Hanspeter Zangerl, Obmann der<br />
Musikkapelle Strengen, ergänzte:<br />
„Wir haben rund 1 055 Arbeitsstunden<br />
für das neue Probelokal<br />
geleistet – hinzu kommen 186 Arbeitsstunden<br />
im Bauausschuss sowie<br />
ein fünfstelliger Betrag, den die Musikkapelle<br />
zum Projekt beigesteuert<br />
hat.“ Elmar Juen, Obmann des Tiroler<br />
Blasmusikverbandes, freute sich<br />
über das neue Probelokal, das den<br />
Musikanten „entsprechende Arbeitsbedingungen“<br />
bietet. LR Bernhard<br />
Tilg bezeichnete das Großprojekt<br />
als „Herzstück der Gemeinde“ und<br />
als „Vorzeigeprojekt“. Musikalisch<br />
umrahmten den Festakt die Musikkapelle<br />
Strengen mit Kapellmeister<br />
Josef Schwenninger sowie die Kindergartenkinder<br />
und Volksschüler.<br />
Der anschließende Tag der offenen<br />
Tür wurde umrahmt von den „Rallerbubn“,<br />
Men N’Blech sowie Tanzeinlagen<br />
der Volksschulkinder. Für<br />
das kulinarische Wohl sorgte die<br />
Trachtengruppe Rallsberg.<br />
Instrumentale und gesangliche Darbietungen<br />
der Strenger Volksschulkinder<br />
Das Open Air beim Badesee Umhausen<br />
ist ein Muss für alle Schlagerfans.<br />
Im Ötztal die Musik und<br />
die romantische Dämmerstimmung<br />
genießen – ein ganz besonderes Erlebnis.<br />
Neben dem Top-Act Andy<br />
Borg sind in diesem Jahr viele weitere<br />
namhafte Künstler dabei: Gina,<br />
Mario & Christoph, „Männer der<br />
Berge“ und „Die Trenkwalder“.<br />
Durch den stimmungsvollen Abend<br />
„Ötztals größte Foxparty“ sorgt am<br />
2. Juli beim Badesee in Umhausen für<br />
ausgelassene Stimmung.<br />
begleitet niemand geringerer als<br />
Hubert Trenkwalder. Doch nach all<br />
diesen Top-Acts ist der ganze Zauber<br />
noch nicht vorbei. Mit der U1<br />
Disco wird anschließend noch bis in<br />
die Morgenstunden getanzt. Einlass<br />
ist ab 18 Uhr, Beginn um 20 Uhr.<br />
Tickets sind in allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen,<br />
Raiffeisenbanken,<br />
beim Ötztal Tourismus und an der<br />
Abendkassa erhältlich. ANZEIGE<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost am<br />
Freitag, dem 24. Juni, um 15 Uhr<br />
10x2 Freikarten für „Ötztals größte<br />
Foxparty“. Einfach unter 05412 6911<br />
anrufen, durchkommen und gewinnen.<br />
Die RUNDSCHAU wünscht<br />
viel Glück.<br />
Pfarrer Georg Schödl segnete die neuen Räumlichkeiten, mit im Bild: LR Bernhard<br />
Tilg, Schulleiter Rainer Pinzger und Bgm. Harald Sieß (v. l.).<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 33
K ULTUR<br />
Einzigartiges Galtür<br />
Galtür: Multimediavortrag von Ronald Lorenz<br />
(lisi) „Galtür und seine blaue Silvretta“ war der Titel des Multimediavortrags<br />
Ronald Lorenz’ am 18. Juni im Alpinarium in<br />
Galtür. Das gleichnamige Buch des Galtürer Fotografen zeigt die<br />
Faszination der Silvrettagruppe, aber auch kritische Aspekte wie<br />
Veränderungen durch den Klimawandel.<br />
Eine Zufallsbegegnung mit dem<br />
Naturfotografen Andreas Künk vor<br />
zwölf Jahren war die Initialzündung.<br />
Gemeinsame Touren in die Silvretta<br />
verstärkten die Liebe zur Naturfotografie,<br />
denn die Berge übten schon<br />
Kunsthandwerksmarkt Imst am <strong>25</strong>. Juni<br />
(mst) Der Verein Women Craft Link lädt am Samstag, dem <strong>25</strong>.<br />
Juni, von 10 bis 17 Uhr in der Kramergasse zum bereits 6. Kunsthandwerksmarkt.<br />
Foto: Alexandra Rangger<br />
Bunte Vielfalt<br />
Beim Kunsthandwerksmarkt wird die Kramergasse bunt! Einmaliges, Originelles,<br />
Besonderes und Wunderschönes wird die BesucherInnen erfreuen.<br />
40 kreative Kunsthandwerker-<br />
Innen aus Österreich, Deutschland,<br />
der Schweiz, Ungarn und Liechtenstein<br />
bieten eine bunte Vielfalt<br />
an ausschließlich handgefertigten<br />
Kunstwerken. Abseits der Massenproduktion<br />
werden hier stilechte<br />
Unikate angeboten, an denen man<br />
lange Freude findet. Der Verein<br />
wird unterstützt vom Kulturreferat<br />
der Stadt Imst, Imst Tourismus und<br />
Stadtmarketing Imst. ANZEIGE<br />
Das Buch „Galtür und seine blaue<br />
Silvretta – unterwegs in der hochalpinen<br />
Grenzregion zwischen Österreich-<br />
Tirol, Vorarlberg und der Schweiz, Graubünden“<br />
ist um 28,50 Euro erhältlich.<br />
Hausherr Anton Mattle und Autor Ronald<br />
Lorenz. <br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
immer eine große Faszination auf<br />
den gelernten Tourismusfachmann<br />
aus. Die Kamera ist ein Utensil,<br />
das der 35-jährige Galtürer selten<br />
vergisst. „Reisen zu den Bergen der<br />
Welt führten mich unter anderem<br />
nach Afrika und Asien – doch das<br />
Paznaun und Galtür, umsäumt von<br />
seinen Bergen, sind einzigartig“,<br />
schreibt Ronald Lorenz im Vorwort<br />
seines Buches. Die Silvretta-Gruppe,<br />
aber auch Aufnahmen von Galtür<br />
stellen im Wesentlichen den Inhalt<br />
des Buches dar. In „Galtür und seine<br />
blaue Silvretta – unterwegs in der<br />
hochalpinen Grenzregion zwischen<br />
Österreich – Tirol und Vorarlberg<br />
und Schweiz, Graubünden“ sprechen<br />
die Bilder, wie auch Anton<br />
Mattle bei der Begrüßung im Alpinarium<br />
feststellte. Neben der Flora<br />
und Fauna sind es auch die Berge,<br />
die den Fotografen faszinieren, etwa<br />
der höchste der österreichischen<br />
Silvretta, das Fluchthorn, oder der<br />
Piz Linard, mit 3.410 Metern der<br />
höchste Berg der länderübergreifenden<br />
Silvrettagruppe. Fotografische<br />
dokumentiert wurden auch die Galtürerer<br />
Hausberge wie die Ballunspitze<br />
oder die Gorfenspitze. Neben<br />
den faszinierenden Naturaufnahmen<br />
sind es jedoch auch Veränderungen,<br />
die Ronald Lorenz in seinen<br />
Bildern festhält. Erosionen oder der<br />
Klimawandel spiegeln sich in den<br />
Bildern wider. „1988 habe ich den<br />
Rhone-Gletscher fotografiert und<br />
vor zwei Jahren wieder – dieser ist<br />
erheblich zurückgegangen“, merkte<br />
Lorenz an.<br />
PHILOSOPHIE. Den Namen<br />
„blaue Silvretta“ hat die Bergmassivgruppe<br />
von den dutzenden Gletschern<br />
bekommen, die in der Sonne<br />
blau schimmern. „Wir haben einen<br />
Einblick in deine Lebensphilosophie<br />
und Vorgehensweise bekommen“,<br />
lobte Anton Mattle den Multimediavortrag<br />
des Fotografen und<br />
Alpinisten, „du hast und vor Augen<br />
geführt, dass die Landschaft unser<br />
größtes Kapital ist.“ Mittlerweile<br />
wurde aus dem Hobby des Galtürers<br />
ein Nebenberuf, der Fotograf ist<br />
zudem Gründer von inzoom.at. Erhältlich<br />
ist das Buch, erschienen im<br />
Verlag Alpina Druck, um 28,50 Euro<br />
im Alpinarium, den Buchhandlugen<br />
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beim Autor (info@wallis-galtuer.at).<br />
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<strong>25</strong>. Juni 2016, 10 – 17 Uhr<br />
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<strong>25</strong>. Juni 2016, 10 – 17 Uhr<br />
RUNDSCHAU Seite 34 22./23. Juni 2016
Schrotts Gedanken zu Dada<br />
Kulturinitiative auf Zwischenstopp in Tarrenz<br />
(ado) Zum heurigen 100-jährigen Jubiläum der Kunstrichtung<br />
Dada steht das Gasthaus Sonne immer wieder im Mittelpunkt des<br />
Kulturgeschehens, denn immerhin residierten hier in der späten<br />
Hochblüte der „kurzlebigsten Avantgarde des 20. Jahrhunderts“<br />
bedeutende Dadaisten wie Max Ernst oder Hans Arp. Über diese<br />
Zeit sowie die Hintergründe der kulturellen Bewegung referierte<br />
vorvergangenen Freitag der aus Landeck stammende Schriftsteller<br />
Raoul Schrott, der sich im Zuge seiner Dissertation mit dem Phänomen<br />
Dada näher auseinandergesetzt hat.<br />
Auch wenn Dada nur wenige Jahre<br />
lang aktiv praktiziert wurde, gibt<br />
es doch keine andere Kunstform, die<br />
in der Moderne so stark aufgegangen<br />
ist wie diese. Die Verkaufszahlen<br />
von Dada-Büchern gehen zwar trotz<br />
des derzeitigen regelrechten Hypes<br />
praktisch gegen Null, doch die<br />
Auswirkungen, die die inzwischen<br />
100 Jahre alte Kunstrichtung auf die<br />
Der Literat hat für seine Doktorarbeit<br />
auch zahlreiche Schriftstücke zusammengetragen,<br />
die in Tarrenz angefertigt<br />
worden waren.<br />
Gegenwart hat, sind unübersehbar,<br />
wie Raoul Schrott in seinem Vortrag<br />
im Gasthaus Sonne, der im Rahmen<br />
einer länderübergreifenden dreitägigen<br />
Tagung standfand, ausführte.<br />
Ob in Theaterperformances, beim<br />
Poetry-Slam, im modernen Ballett<br />
oder in bereits selbst etwas antiquiert<br />
erscheinenden Lebensformen wie<br />
dem Punk: Dada zieht unübersehbar<br />
seine Spur durch das vergangene<br />
Jahrhundert bis in die Gegenwart –<br />
und ob Lady Gaga ohne Dada sich<br />
so positionieren würde, wie sie es<br />
nun mal tut, ist auch fraglich. Trotzdem<br />
oder vielleicht gerade deshalb<br />
kann Dada heute kaum mehr provozieren<br />
und wird nur mehr selten<br />
herangezogen, um gegenüber der<br />
Gesellschaft Stellung zu beziehen.<br />
Hervorgegangen ist die Kunstform<br />
Dada, deren Blütezeit mit 1916 bis<br />
1922 beziffert wird, laut Schrott aus<br />
Ideen des Expressionismus, Futurismus<br />
und Symbolismus, wobei Dada<br />
sich stets im Balanceakt zwischen<br />
den Säulen Industrie, Zivilisation<br />
und Individuum bewegte.<br />
ZIVILISATION UND NATUR.<br />
„Dada lässt sich reduzieren auf die<br />
Formel ,Ich ist Nicht-Ich‘“, fasst<br />
Schrott diesen Bezug des Menschen<br />
auf seine Welt zusammen. Konventionen<br />
und technische Errungenschaften<br />
wurden dabei ebenso kritisch<br />
hinterfragt wie Philosophien<br />
und Ideologien. All diese Systeme<br />
Willi Pechtl und Raoul Schrott im Gespräch<br />
könnten den Menschen nicht vollständig<br />
erfassen, nur im Dasein der<br />
Narren und Schelme ließen sich<br />
manche Wahrheiten entdecken, so<br />
ein Ansatz der Kunstrichtung Dada.<br />
Schrott, der für seine Doktorarbeit<br />
in den 80ern auch bei den französischen<br />
Dadaisten und Surrealisten<br />
recherchierte, fand im Zuge dessen<br />
zahlreiche Hinweise auf Tirol, darunter<br />
eine große Menge an Literatur,<br />
die auch im Starkenberger Schloss<br />
entstanden sind. Die Dadaisten,<br />
die sich zunächst vor allem mit den<br />
„Artefakten der Zivilisation“ auseinandergesetzt<br />
hatten, begannen laut<br />
Schrott erst in Tirol, die Natur als<br />
Ausgangsmaterial mit einzuarbeiten:<br />
„Als sie in Tarrenz waren, hatten sie<br />
bereits gesellschaftliche Tabula Rasa<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
Auch viele Imster Kunstschaffende waren ins Gasthaus Sonne gekommen, um<br />
Raoul Schrotts Ausführungen zu lauschen.<br />
gemacht.“ Auch im Gasthaus Sonne<br />
in Tarrenz wurde eifrig gearbeitet,<br />
debattiert und gestritten. So fertigte<br />
Max Ernst beispielsweise die erste<br />
seiner berühmten Collagen in der<br />
Sonne an. Neben den vielen Kunstwerken,<br />
die in den wenigen Jahren<br />
entstanden sind, bietet Dada aber<br />
auch heute noch den Kunstschaffenden<br />
etwas Brandaktuelles an,<br />
nämlich Lösungsansätze, wie man<br />
sich den Phänomenen der Moderne<br />
nähert. Denn ob der Individualismus<br />
in unserer Gesellschaft wirklich<br />
derart umgesetzt wurde, wie von<br />
manchen Liberalen behauptet wird,<br />
kann wohl ebenso immer noch hinterfragt<br />
werden wie die Technikgläubigkeit<br />
der nicht enden wollenden<br />
Postmoderne.<br />
Arbeitsmarktservice<br />
Landeck<br />
INNSTRASSE 12 · 6500 <strong>LA</strong>NDECK · TEL. 05442 62616 201 · FAX 05442 62616-190<br />
AMS Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 13 Uhr<br />
Zahlkellner/in, Saisonstelle ab sofort;<br />
6-Tage-Woche; Abenddienst ab ca. 17<br />
Uhr; Anforderungen: abgeschlossene Lehre<br />
bzw. Berufserfahrung; das Mindestentgelt<br />
für die Stelle als Zahlkellner/in beträgt €<br />
1.530,- brutto pro Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung.<br />
Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
Zusätzlich wird geboten: Schlafmöglichkeit<br />
und Verpflegung kostenlos. Arbeitsort: Zams.<br />
Kennzahl: 7999677<br />
Sozialarbeiter/in, Teilzeitstelle ab sofort<br />
(75 % bzw. 28,5 Wochenstunden). Anforderungen:<br />
Diplom der Akademie/Bachelor FH<br />
Soziale Arbeit; mehrjährige Berufserfahrung,<br />
regionaler Bezug; besonderes Interesse für<br />
Geriatrie. Entlohnung nach BAGS KV, mind.<br />
8/1, brutto € 2.337,40 bei 100 %. Arbeitsort:<br />
Bezirk Landeck.<br />
Kennzahl: 7736514<br />
Zahnärztlich(er)e Assistent/in sofort in<br />
Teilzeit (<strong>25</strong>–30 Wochenstunden); Anforderungen:<br />
entsprechende Ausbildung; gerne<br />
auch WiedereinsteigerInnen. Das Mindestentgelt<br />
für die Stelle als Zahnärztlich(er)e Assistent/in<br />
beträgt € 1.300,- brutto pro Monat<br />
auf Basis Vollzeitbeschäftigung. Arbeitsort:<br />
Ried im Oberinntal.<br />
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CAD-Zeichner/in für Innenausbau ab Juli.<br />
Ganzjahresstelle in Vollzeit. Anforderungen:<br />
AbsolventIn HTL Innenausbau oder entsprechende<br />
Ausbildung, gute CAD-Kenntnisse.<br />
Aufgabenbereich: CAD-Einrichtungsplanung<br />
für Gastronomie-Einrichtungen (Bar- & Buffetanlagen).<br />
Das Mindestentgelt für die Stelle<br />
als CAD-ZeichnerIn beträgt € 1.523,65 brutto<br />
pro Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung.<br />
Arbeitsort: Landeck.<br />
Kennzahl: 8032320<br />
Hartwarenverkäufer/in, Saisonstelle ab<br />
sofort und für die nächste Wintersaison. Anforderungen:<br />
Praxis im Hartwarenverkauf; Arbeitszeit:<br />
6-Tage-Woche, freier Tag nach Absprache. Entlohnung:<br />
Mindestgehalt ab €1.700,- brutto/Monat, je<br />
nach Ausbildung und geleisteten Arbeitsstunden.<br />
Bereitschaft zur Überzahlung. Bei Bedarf ist eine<br />
Unterkunft vorhanden. Arbeitsort: Serfaus.<br />
Kennzahl: 7798434<br />
PARTNER DER MENSCHEN<br />
PARTNER DER WIRTSCHAFT<br />
22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Der Anstrich des Intellekts<br />
„Ensemble Cobario“ – ein Bild ist kein Geist<br />
(upi) Mit dem „Ensemble Cobario“ wurden die BesucherInnen<br />
im Alten Kino im Zuge der Landecker Festwochen „Horizonte“<br />
erfreut. „Gypsy Classic – mit Wiener Schmäh auf Weltreise“ lautete<br />
das Motto, wobei die drei Instrumentalisten das Publikum<br />
einerseits mit geschmeidiger klanglicher Burleske, andererseits<br />
mit samtiger Sprachfertigkeit auf eine träumerische Odyssee entführten.<br />
Hätte Rex Gildo in der Wiener<br />
Arena einmal die Massen verzaubert<br />
– eines ist jedenfalls sicher: Zu<br />
einem Konzert dieser Sorte „hast<br />
du geschniegelt, gestriegelt und geschneuzt<br />
hinzugehen“, lautete seinerzeit<br />
Omas Kommentar zu einem<br />
bevorstehenden Veranstaltungsbesuch.<br />
Nicht grundlos sagte sie das.<br />
Passend zum gesetzteren Publikumsalter<br />
beim „Ensemble Cobario“-Act<br />
schlenderten Geiger Herwigos und<br />
die beiden Gitarristen Giorgio und<br />
El Coba in nonchalanter Eleganz mit<br />
Kappe, Schal und Gilet auf die ansonsten<br />
zumeist dem Jazz und Rock<br />
vorbehaltene Landecker Bühne. Das<br />
virtuose und tontechnisch stringent<br />
gestylte Akustik-Programm, das die<br />
BesucherInnen kultiviert einfidelte,<br />
hätte distinguierter kaum sein können.<br />
Nebst durch(re-)mixten temperamentvollen<br />
Balkan-Chansons<br />
brachte das schmucke Trio manch<br />
schlafwandlerisch sichere nostalgische<br />
Rhythmus-Beilage für die<br />
glückselige Gemütlichkeit hervor<br />
und widmete einen Song gar einem<br />
Mädel, von der sie „einen weißen<br />
Spritzer serviert bekommen“ haben,<br />
namentlich getitelt mit: „Hips of a<br />
Girl“. Überhaupt war der gesamte<br />
Abend irgendwie sexy. Vor allem wie<br />
die Jungs spielten.<br />
POLIZISTEN-WIPPEN. Kein<br />
Viertel-Zoll auf den einzelnen Bünden<br />
war vor Giorgios tonalen Ide<br />
„Es tönen die Lieder“<br />
„Theater im Museum“-Produktion der Arlberger Kulturtage<br />
(dgh) Die Arlberger Kulturtage<br />
zeigen „Es tönen die Lieder“ nach<br />
Alexandra Kiening. Darin steht<br />
ein ganzes Dorf Kopf, weil der international<br />
anerkannte Dirigent<br />
Heinrich-Johann Kempp nach<br />
Jahren wieder in seinen Heimatort<br />
zurückkommt. Auch der Frauengesangskreis<br />
„Cäcilia“ plant einen<br />
Auftritt beim Festakt. Doch die<br />
letzte Chorprobe bringt Schwierigkeiten,<br />
denn nicht nur der Zusammenhalt<br />
der Gruppe ist fragwürdig,<br />
auch die gesanglichen Leistungen<br />
der Chormitglieder lassen mehr als<br />
zu wünschen übrig. Die Aufregung<br />
ist groß, als der Bürgermeister den<br />
Frauengesangskreis „Cäcilia“ kurzerhand<br />
aus dem Programm wirft<br />
und einen professionellen Chor<br />
engagiert. Doch hat der ehrenwerte<br />
Bürgermeister die Rechnung ohne<br />
die Frauen gemacht … Regie führt<br />
Katharina Spiss. Die Premiere findet<br />
am Freitag, dem 24. Juni, statt;<br />
weitere Aufführungen: <strong>25</strong>., 26.,<br />
27., 28. und 30. Juni, 1., 2. und 3.<br />
Juli, jeweils um 20 Uhr im Ski- und<br />
Heimatmuseum St. Anton. Kartenreservierung<br />
unter 0676 88945541,<br />
Eintritt: 12 Euro (AKT-Mitglieder:<br />
6 Euro).<br />
Mit Schal, Gilet und Kappe – gebildete Straßenmusiker … <br />
enfindungen sicher, und Herwigos<br />
legte am Ende seine Geige zur Seite,<br />
um am Klavier aufzublühen. Das<br />
hat eine nette Weile im Hintergrund<br />
auf Verwendung gewartet: „Sicher<br />
haben sich das einige im Publikum<br />
schon gefragt, warum das Klavier!“<br />
Eine enervierende Bühnen-Action<br />
blieb ausgesperrt. Dafür wurde zur<br />
Freude teils manch frenetisch akklamierender<br />
Fans ab und zu die<br />
Stompbox nachdrücklich bedient.<br />
Das Ensemble Cobario versteht sein<br />
Show-Handwerk, davon zeugten<br />
nebenbei die Bonmots. In Nizza haben<br />
sie mal Straßenmusik gemacht,<br />
als ein Polizeibus mit zwölf Mann<br />
hoch von links anrückte, aber die<br />
Flics hätten ob ihrer Musik dann<br />
nur mit dem Kopf gewippt.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
… spielen selbst dann, wenn sie vermeintlich<br />
schlafen.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 22./23. Juni 2016
„Du bist ein Licht“<br />
Musical zweier Klassen der Volksschule Angedair<br />
(dgh) Manuela Tiefenbacher-Schauer und Andreas Albertini<br />
haben für ihre SchülerInnen ein Musical geschrieben. Zu erleben<br />
am 2. Juli im Alten Kino.<br />
„Du bist ein Licht auf dieser<br />
Erde“ ist der Titel des Musicals,<br />
das aus Dialogen und Liedern besteht.<br />
Die Dialoge stammen von<br />
Tiefenbacher-Schauer und Albertini,<br />
die Musiktexte von Tiefenbacher-Schauer.<br />
Hinzu kommen<br />
die Lieder, die großteils ebenfalls<br />
Tiefenbacher-Schauer geschrieben<br />
hat, eines stammt von Mike<br />
Tiefenbacher (Musik) und Rene<br />
Schrott (Text). Auftreten werden<br />
die SchülerInnen der 3c und der 4b<br />
der Volksschule Landeck-Angedair,<br />
mit ihnen auf der Bühne sind Mike<br />
Tiefenbacher (Piano), Sascha Pedrazzoli<br />
(Gitarre), Chris Scheiber<br />
(Schlagzeug) und Manuela Tiefenbacher-Schauer<br />
am Bass; Sängerinnen<br />
sind zudem Ivana Vlahusic<br />
und Johanna Eder.<br />
ALLTAGSSITUATIONEN. Die<br />
Kinder selbst waren es, die sich ein<br />
Musical gewünscht haben: „Die<br />
Idee war gleich da“, erinnern sich<br />
Tiefenbacher-Schauer und Albertini.<br />
Während der Sommerferien<br />
haben es die beiden Pädagogen<br />
geschrieben. Den SchülerInnen<br />
wurde die Möglichkeit geboten,<br />
ihre Dialoge zu überarbeiten (was<br />
Für die Kinderkrebshilfe<br />
Benefi zkonzert der „M&M’S“ in der LMS Landeck<br />
(mw) Am 12. Juni veranstalteten drei Schülerinnen der LMS<br />
Landeck ein Benefizkonzert. Die Einnahmen kommen über eine<br />
gemeinnützige Organisation krebskranken Kindern zugute.<br />
Manuela Tiefenbacher-Schauer und Andreas Albertini haben ein Musical geschrieben.<br />
RS-Foto: Haueis<br />
aber praktisch nicht vorkam). Seit<br />
Schulbeginn wird das Musical mit<br />
Pop-Nummern fleißig geprobt.<br />
„Alle Kinder aus den beiden Klassen<br />
haben eine Rolle“, freut sich<br />
Tiefenbacher-Schauer. Die Dia loge<br />
haben Alltagssituationen in der<br />
Schule zum Inhalt und drehen sich<br />
um Werte wie Eigenständigkeit,<br />
Angst, Ausgrenzung, Stärken oder<br />
Sprache. Tiefenbacher-Schauer und<br />
Albertini legen auch im Unterricht<br />
Wert auf soziale und nicht nur<br />
„klassische“ Bildung. Zu erleben ist<br />
„Du bist ein Licht auf dieser Erde“<br />
am 2. Juli um 18 Uhr im Alten Kino<br />
Landeck. Eintritt: freiwillige Spenden.<br />
Aufl agenstärkste Zeitung<br />
im Bezirk Landeck!<br />
Wöchentlich 18.011 Exemplare, inkl. Samnaun, Zürs, Lech • RUNDSCHAU-Inserenten haben‘s gut!<br />
Marie Koller, Mirjam Lang und Sophie Pesjak (v. l.) organisierten mit ihrem Benefizkonzert<br />
eine bemerkenswerte Veranstaltung.<br />
RS-Foto: Wechner<br />
Die Musikschülerinnen Marie<br />
Koller, Mirjam Lang und Sophie<br />
Pesjak gestalteten als Gitarrentrio ein<br />
Benefizkonzert in der Landesmusikschule<br />
Landeck. Die Idee dazu kam<br />
den drei Mädchen im Laufe des<br />
Musikschuljahres mit ihrer Gitarrenlehrerin<br />
Anna Maria Hörtnagl – so<br />
war die Idee für das Benefizkonzert<br />
für die Kinderkrebshilfe geboren.<br />
Neben bekannten Liedern waren<br />
auch einige unbekanntere, jedoch<br />
anspruchsvolle Interpretationen im<br />
Repertoire zu finden, teilweise gesanglich<br />
begleitet, und auch Musikschullehrerin<br />
Anna Maria Hörtnagl<br />
wohnte dem Trio musikalisch bei.<br />
Nach dem Konzert wurde das Trio<br />
„M&M’S“ für sein gemeinnütziges<br />
Projekt und die tadellose Umsetzung<br />
des Konzerts ausgiebig beklatscht<br />
und ein üppiges Buffet bereitet.<br />
22./23. Juni 2016<br />
DIE SPENDENAKTION. Als<br />
Spendenempfänger wählten die drei<br />
Mädchen die Kinderkrebshilfe Tirol<br />
und Vorarlberg, eine von sechs<br />
regionalen Kinderkrebshilfeorganisationen<br />
Österreichs. Sie ist seit<br />
1988 aktiv und sorgt sich vor allem<br />
finanziell um betroffene Familien.<br />
Zahlreiche Bereiche müssen abgedeckt<br />
werden, um den Familien und<br />
vor allem den Patienten mit Rat und<br />
Tat zur Seite zu stehen und schnell<br />
zu helfen. Der gemeinnützige und<br />
unabhängige Verein erhält keine<br />
Subventionen und wird fast ausschließlich<br />
durch Spendengelder finanziert.<br />
Gerade die Aktualität und<br />
die vielen Betroffenen veranlassten<br />
Marie, Mirjam und Sophie, sich der<br />
Thematik zu stellen und der Hilfsorganisation<br />
mit ihrem Konzert unter<br />
die Arme zu greifen.<br />
NEU<br />
TOP 10<br />
Von 24.06 bis 30.06 Fr Sa So Mo Di Mi Do<br />
13:45 13:45 13:45 13:45 13:45 13:45<br />
Alice im Wunderland<br />
Ab 6J<br />
16:30 16:30 16:30 16:30 16:30 16:30 13:35<br />
Hinter den Spiegeln<br />
108 min<br />
18:30 18:30 18:30 18:30 18:30 18:30<br />
Angry Birds Ab 6J 13:45 13:45 13:45 13:45 13:45 13:45 13:35<br />
95 min 16:00 16:00 16:00 16:00 16:00 16:00 15:50<br />
Central Intelligence<br />
15:45 15:45 15:45 15:45 15:45 15:45 15:40<br />
Ab 12J<br />
18:10 18:10 18:10 18:10 18:10 18:10 18:00<br />
114 min<br />
20:30 20:30 20:30 20:30 20:30 20:30 20:40<br />
Conjuring 2<br />
15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00<br />
Ab 16J<br />
18:00<br />
18:00 18:00 18:00 18:00 18:00 18:00<br />
134 min<br />
20:40<br />
20:30 20:30 20:30 20:30 20:30 20:30<br />
Ein ganzes halbes Jahr<br />
16:15 16:15 16:15 16:15 16:15 16:15 16:15<br />
Ab 12J<br />
18:15 18:15 18:15 18:15 18:15 18:15 18:30<br />
110 min<br />
20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 20:50<br />
Einmal Mond und zurück Jgf 14:00 14:00 14:00 14:00 14:00 14:00<br />
94 min 16:30 16:30 16:30 16:30 16:30 16:30 16:15<br />
Green Room Ab 18J<br />
18:50<br />
94 min<br />
Money Monster Ab 12J<br />
18:50<br />
95 min<br />
Stolz und Vorurteil & Zombies Ab 14J<br />
21:00<br />
108 min<br />
The Jungle Book Ab 10J<br />
14:15<br />
106 min<br />
The Nice Guys Ab 16J<br />
20:45<br />
116 min<br />
The Witch Ab 16J<br />
21:00<br />
93 min<br />
Zoomania Ab 6J<br />
14:15<br />
108 min<br />
1+1 GRATIS<br />
Beim Kauf eines Kinotickets<br />
gibts ein Ticket<br />
Gratis<br />
Das komplette Kinoprogramm<br />
finden Sie auf www.fmzkino.at<br />
18:50 18:50 18:50 18:50 18:50<br />
18:50 18:50 18:50 18:50 18:50<br />
21:00 21:00 21:00 21:00 21:00 18:35<br />
14:15 14:15 14:15 14:15 14:15 14:00<br />
20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 20:50<br />
21:00 21:00 21:00 21:00 21:00<br />
14:15 14:15 14:15 14:15 14:15 14:00<br />
KINDER bis 12J Eintritt Euro 6.- / 3D Euro 8.-<br />
RUNDSCHAU Seite 37
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG<br />
FREITAG<br />
23. Juni<br />
Schützenversammlung<br />
Zams. Die Bezirksschützenversammlung<br />
findet am<br />
Donnerstag, dem 23. Juni,<br />
um 20 Uhr, im Gasthof<br />
Gemse (Haueis) in Zams<br />
statt.<br />
GR-Sitzung<br />
Landeck. Die 4. öffentliche<br />
Sitzung des Gemeinderates<br />
Landeck beginnt um 19.30<br />
Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.<br />
24. Juni<br />
Konzert<br />
Landeck. Um 20 Uhr musiziert<br />
Peter Waldner an der Orgel der<br />
Stadtpfarrkirche Landeck. Der<br />
Tiroler Organist entführt das<br />
Publikum der Landecker Festwochen<br />
„Horizonte“ in das<br />
kunstvoll gearbeitete musikalische<br />
Universum des deutschen<br />
Barockkomponisten<br />
Johann Jakob Froberger, seiner<br />
Zeitgenossen und des Johann<br />
Sebastian Bach. Platzreservierungen<br />
unter der E-Mail<br />
Adresse kartenreservierung@<br />
horizontelandeck.com.<br />
Ausstellung<br />
Landeck. Erich Horvath stellt<br />
in Schloss Landeck aus: „Mit<br />
Feder, Bleistift und Pinsel“<br />
wird um 18 Uhr eröffnet. Begrüßung:<br />
StR Jakob Egg, zur<br />
Ausstellung spricht Anton<br />
Jehle.<br />
FREITAG 24. Juni SAMSTAG <strong>25</strong>. Juni<br />
Schulschluss Open-Air<br />
Am Freitag, dem 24. Juni,<br />
geht ab 20 Uhr wieder das<br />
beliebte Schulschluss Open-<br />
Air mit Beachparty-Feeling<br />
in Roppen (am überdachten<br />
Schulhausplatz) über die Bühne.<br />
Zudem feiert die legendäre<br />
Band „Stars n’ Stripes“ ihr<br />
<strong>25</strong>-jähriges Bühnenjubiläum<br />
und wird dem Publikum so<br />
richtig einheizen. Zuvor sorgen<br />
„Silent Five“ für rockige<br />
Stimmung.<br />
Konzert<br />
Zams. Die Sommerkonzertreihe<br />
„blasmusik in Zams“<br />
wird um 20 Uhr mit einem<br />
Platzkonzert mit abwechslungsreichem<br />
Programm und<br />
Ausschank beim Pavillon fortgesetzt.<br />
Bei Regen findet das<br />
Konzert im Haus der Musik in<br />
der Hauptschule statt. Beginn<br />
20 Uhr.<br />
Konzert<br />
Landeck. Die Musikkapelle<br />
Tobadill spielt beim Hotel<br />
Schrofenstein in Landeck ein<br />
Platzkonzert. Beginn 20 Uhr.<br />
SAMSTAG<br />
<strong>25</strong>. Juni<br />
Konzert<br />
Tobadill. Ein Dämmerschoppen<br />
der Musikkapelle Tobadill<br />
findet um 20 Uhr in Tobadill<br />
statt (Ersatztermin bei<br />
Regen wäre der 10. Juli, 20<br />
Uhr).<br />
WERBEAGENTUR<br />
6460 Imst l www.atelieregger.at<br />
Ausstellung<br />
Graf. Um 19.30 Uhr wird im<br />
Atelier im Kårrnerwaldele in<br />
Graf eine Ausstellung des bedeutenden<br />
Fotokünstlers Branko<br />
Lenart eröffnet. Gezeigt<br />
werden Bilder der Steiermark,<br />
dieseits und jenseits der Grenze<br />
aus den 70er-Jahren. Dazu<br />
gibt es auch eine Lesung aus<br />
Wochenbuch-Eintra-<br />
seinen<br />
gungen.<br />
SONNTAG<br />
Talschaftsfest<br />
Fiss. Das Talschaftsfest der<br />
Schützen Pontlatz findet in Fiss<br />
statt, wo die Schützen heuer das<br />
70-jährige Jubiläum feiern. Die<br />
Gedenkfeier beginnt mit der<br />
Messe um 9 Uhr am Sportplatz<br />
der neuen Mittelschule. Im Anschluss<br />
erfolgen Kranzniederlegung<br />
und Festansprachen. Der<br />
Einzug erfolgt über die Landesstraße,<br />
durch den Ort mit Defilierung<br />
beim Gemeindeamt und<br />
weiter zum Festplatz am Pavillon.<br />
Am Platz unterhält „Bergalarm“,<br />
die Bewirtung übernehmen<br />
die Fisser Schützen.<br />
DIENSTAG<br />
26. Juni<br />
28. Juni<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Wenn du trinken willst, ist<br />
es deine Sache … wenn du<br />
aufhören willst, RUFE an:<br />
Landeck. Jeden Dienstag, um<br />
18.30 und Sonntag, um 9 Uhr<br />
Meeting. Kontakttelefon täglich<br />
19 bis 22 Uhr unter 0664<br />
5165880, www.anonyme-alkoholiker.at<br />
Senioren-Wanderung<br />
Der Seniorenbund Landeck lädt<br />
zur Wanderung rund um den<br />
Piburger See. Abfahrt: 12.30<br />
Uhr beim Autobusbahnhof. Anmeldung<br />
bis 24. Juni bei Sepp<br />
Schlögl, 0650 3204163 oder<br />
05442 63441.<br />
D I V ERSES<br />
Klösterle Kronburg<br />
24. Juni: Oasentag mit biblischer<br />
Betrachtung; Leitung: Pf.<br />
Mag. H. Traxl. <strong>25</strong>. Juni: „Die 9<br />
Gesichter der Seele“ – Oasentag<br />
mit Pf. Mag. H. Traxl. Weitere<br />
Informationen unter der Telefonnummer<br />
05442 63345 oder<br />
auf der Homepage www.kronburg-tirol.at.<br />
Wild- und<br />
Heilkräuterseminar<br />
Am Samstag, dem 2. Juli<br />
2016, von 9 bis 17 Uhr mit<br />
Gertrude Messner, Kräuterexpertin<br />
aus Brandenberg,<br />
bei Pro-Omnia Heidi Daum<br />
in Nassereith. Nähere Auskünfte<br />
und Anmeldung unter<br />
0650 8201606 oder per E-Mail<br />
info@pro-omnia.at<br />
Suchtberatung Tirol<br />
Landeck-Imst. Die Suchtberatung<br />
Tirol bietet Personen mit<br />
Drogen- und Suchtproblemen<br />
sowie SubstitutionsklientInnen,<br />
deren Angehörigen und Bezugspersonen<br />
kostenlose psychosoziale<br />
und klinisch-psychologische<br />
Beratung und Betreuung sowie<br />
Rechtsberatung an. Weiters findet<br />
in der Beratungsstelle Imst<br />
regelmäßig eine moderierte Angehörigengruppe<br />
und eine medizinische<br />
Drogensprechstunde<br />
für Menschen mit Suchterkrankungen<br />
statt. Die Beratungsstelle<br />
Landeck ist in der Malser Str.<br />
44 und unter 05442 62990 zu<br />
erreichen (Montag 11 bis 15 und<br />
15.30 bis 19.30 Uhr, Donnerstag<br />
8 bis 11.30 und 12 bis 15.30<br />
Uhr). Kontakt: Mag. Alexandra<br />
Pümpel, www.verein-suchtberatung.at.<br />
Werthmann-Reisen<br />
29.6. Gärten-Trauttmansdorff,<br />
Meran € 38,- 8.7. Tagespilgerfahrt<br />
nach Prad a. Stilfserjoch<br />
12.7. Tagesfahrt-Gardaland €<br />
50,- Anmeldung: 0650 9379611<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck. Das Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck „Familien-Treff“<br />
lädt zu folgenden Veranstaltungen:<br />
Familiennachmittag<br />
– kunterbunter Treffpunkt für<br />
Familien mit und ohne besondere<br />
Bedürfnisse am 24. Juni<br />
von 14.30 bis 17 Uhr in der Pfadi<br />
Au Landeck, Anmeldung:<br />
0650 3704144 (Martina Pfandler)<br />
oder 0676 88509165 (Patricia<br />
Maaß). Geburtsvorbereitungskurs<br />
im Sommer, Anmeldung bereits<br />
möglich: 0650 3704144 (Martina<br />
Pfandler). Offener Treff noch bis<br />
Ende Juni jeden Mittwoch von<br />
15 bis 17.30 Uhr im Eltern-Kind-<br />
Zentrum, kostenlos und ohne<br />
Anmeldung.<br />
Konzert<br />
Fiss. Diesen Sommer findet<br />
die Veranstaltung „Bergtöne<br />
Fiss – Ein Dorf voller Klänge“<br />
am 22., 24. und 26. Juni statt.<br />
Es treten Orchester aus Tirol<br />
(Brassband Tirol am 22. Juni),<br />
Oberösterreich (Bauernkapelle<br />
Eberschwang am 24. Juni) und<br />
Südtirol (Bürgerkapelle Lana<br />
am 26. Juni) auf. Das Repertoire<br />
reicht von klassisch-sinfonischer<br />
Blasorchesterliteratur<br />
und zeitgenössischen Werken<br />
über Marschmusik bis hin zu<br />
Gesang und populären Tönen.<br />
Die Konzerte beginnen um<br />
20.30 Uhr und finden auf einer<br />
Freilichtbühne in Fiss statt; Eintritt<br />
frei.<br />
EWS Kaunertal u. U.<br />
Die Erwachsenenschule Kaunertal<br />
und Umgebung bietet folgende<br />
Kurse an: Nordic Walking<br />
für Anfänger für „Sie und Ihn“<br />
sowie Nordic Walking für Fortgeschrittene<br />
für „Sie und Ihn“ ab 4.<br />
Juli vormittags oder nachmittags<br />
in Kaunertal, Kauns, Kaunerberg<br />
und Prutz (5 Tage à 1,5 Stunden).<br />
Anmeldung und Informationen<br />
unter 0664 2803638 oder es-kaunertal@tsn.at.<br />
29. Mai bis 3. Juli 2016<br />
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RUNDSCHAU Seite 38 22./23. Juni 2016
Donnerstag, 23. Juni bis Mittwoch, 29. Juni<br />
D I V ERSES<br />
Theater<br />
Prutz. Die Winklbühne<br />
Prutz/Faggen zeigt am 24.<br />
und 26. Juni um 20.15 Uhr<br />
beim Winkl „Das Loch in der<br />
Wand“, einen Schwank von<br />
Max Neal und Anton Hamik.<br />
Karten unter der Mobilnummer<br />
0664 5849958 oder auf<br />
der Website www.winkelbuehne.at.<br />
Theater<br />
Tösens. Die Heimatbühne<br />
Tösens zeigt am 24. und <strong>25</strong>.<br />
Juni um 20.45 Uhr im alten<br />
Erbhof Peer in Obertösens<br />
„Die Piefke-Saga“ von Felix<br />
Mitterer. Karten 0660 1206047<br />
(von 18 bis 20 Uhr).<br />
Theater<br />
Ried. „Der Kohlrabi-Apostel“ des<br />
Theatervereins Ried wird am 23.<br />
und 30. Juni um 20 Uhr im Garten<br />
von Schloss Sigmundsried gezeigt<br />
(Freilichtbühne mit überdachtem<br />
Zuschauerraum). Kartenreservierung<br />
unter 0650 6531400.<br />
Feuerwehrbewerb<br />
Prutz. Der 32. Landes-Feuerwehrjugend-Leistungsbewerb<br />
und das<br />
12. Landes-Zeltlager finden von<br />
24. bis 26. Juni am Sportplatz Prutz<br />
mit Lagerolympiade statt. Freitag<br />
19 Uhr Wortgottesdienst, Samstag<br />
8 Uhr Bewerbsbeginn, 13 Uhr Jugendcup<br />
Tirol, 16 Uhr Schlussveranstaltung.<br />
Die Feuerwehr Prutz<br />
freut sich auf euer Kommen.<br />
Musical<br />
St. Anton. Die Neue Mittelschule<br />
St. Anton führt auch<br />
heuer ein Schülermusical auf.<br />
„SOS Save our School!“ handelt<br />
von einer chaotischen<br />
Schule, die um ihre Existenz<br />
kämpft. Und zwar mit Musik<br />
aus Vergangenheit und Gegenwart.<br />
Als Abschluss des ganzjährigen<br />
Projektes sind vier<br />
Aufführungen im Arlberg-well.<br />
com geplant, zwei sind öffentlich<br />
zugänglich: am 29. Juni<br />
um 20 Uhr und am 30. Juni<br />
um 20 Uhr.<br />
Naturpark Kaunergrat<br />
Der Naturpark Kaunergrat lädt<br />
zu folgenden Veranstaltungen:<br />
Frühlingserwachen im Piller<br />
Moor am 24. Juni, Treffpunkt:<br />
10.15 Uhr Naturparkhaus Kaunergrat,<br />
Gachenblick, Anmeldung<br />
am Vortag bis 17 Uhr<br />
unter 05449 6304. Naturpark<br />
Akademie-Tagfalter am <strong>25</strong>. Juni,<br />
Treffpunkt: 10 Uhr Naturschutzgebiet<br />
Fließer Sonnenhänge, Faberst,<br />
Anmeldung am Vortag bis<br />
17 Uhr erforderlich 05449 6304.<br />
Kräuterkundig am 29. Juni,<br />
Treffpunkt: 10.30 Uhr Naturparkhaus<br />
Kaunergrat, Gachenblick,<br />
Anmeldung am Vortag bis<br />
17 Uhr unter 05449 6304.<br />
Theater<br />
Stams. Da das Stück „Killians<br />
Wunderkur“ ein so großer<br />
Erfolg war, wird das Kleine<br />
Bezirkstheater Stams zwei<br />
Zusatzvorstellungen geben:<br />
am Freitag, dem 24. Juni, um<br />
20.30 Uhr, sowie am Sonntag,<br />
dem 26. Juni, um 19 Uhr, im<br />
Theaterstadl Stams. Reservierungen<br />
unter der Mobilnummer<br />
06506378694.<br />
Fit for family<br />
Nauders. Ein fit-for-family-<br />
Eltern-Kind-Treff „Marienkäfer<br />
Nauders“ findet am 30. Juni von<br />
9 bis 11 Uhr im Schützenheim<br />
Nauders (Mehrzweckraum)<br />
statt.<br />
Theateraufführung im Gym Landeck<br />
(mw) Am Abend des 11. Juni lud die Theatergruppe des Gymnasiums<br />
Landeck zur Aufführung von Günter Eichs „Träume“.<br />
„Träume“<br />
Die Aula des Gymnasiums in Perjen<br />
war gut gefüllt, als am Samstagabend<br />
die ersten Schauspieler der<br />
Theatergruppe die Bühne betraten.<br />
Unter der Leitung von Nicol Karlinger,<br />
die bereits seit einigen Jahren die<br />
Theatergruppe unter ihren Fittichen<br />
hat, studierten die Schüler Günter<br />
Eichs „Träume“ ein und präsentierten<br />
das Stück einem begeisterten<br />
Publikum. Das kontroverse Werk<br />
des deutschen Schriftstellers feierte<br />
1951 als Hörspiel im Radio Premiere.<br />
Das fiktive Werk erzählt von den<br />
Träumen fünf verschiedener Durchschnittsbürger,<br />
die verstreut auf den<br />
fünf Kontinenten wohnen. Ziel des<br />
Werkes „Träume“ war es, die Zufriedenheit<br />
des Wohlstandsbürgertums<br />
in Frage zu stellen und sie mit den<br />
teils abstrakten und inhaltlich gewagten<br />
Träumen ins Wanken zu<br />
bringen.<br />
DAS THEATERSTÜCK. Die<br />
fünf erzählten Träume sind episodisch<br />
aneinandergereiht und erzählen<br />
utopische und teils erschreckende<br />
Geschichten. Diese reichen<br />
vom Schicksal einer Familie, die ihr<br />
ganzes Leben in einem Eisenbahnwaggon<br />
verbrachte und bis zu einem<br />
plötzlichen Geschehnis die Außenwelt<br />
nicht kannte, bis hin zu den<br />
Ereignissen rund um die Einwohner<br />
eines Kontinents, die von Termiten<br />
Das Theaterstück ließen die Schüler mit einer Interpretation des Kultsongs „Zombie“<br />
der Cranberries enden.<br />
RS-Fotos: Wechner<br />
innerlich zerfressen werden. Im wohl<br />
makabersten Traum des Stückes, der<br />
auch beim Original am meisten<br />
Kritik ernten musste, verkaufen ein<br />
Mann und eine Frau ihren Sohn an<br />
eine reiche Dame. Diese schlachtet<br />
das Kind und weidet es aus, um<br />
mit den gewonnenen Organen ihren<br />
schwerkranken Mann zu retten.<br />
Nicht weniger erschreckend ist die<br />
Tatsache, dass die Eltern des Kindes<br />
diese grausamen Kindesverkäufe bereits<br />
öfters getätigt haben und beim<br />
Verkaufsgespräch sogar von erstklassiger<br />
Zucht sprechen. Ein bemerkenswertes<br />
Theaterstück, bei dem<br />
definitiv Abgründe der Gesellschaft<br />
bestens verdeutlicht werden.<br />
Die große Theatergruppe rund um Nicol Karlinger begeisterte erneut mit ihrer Aufführung.<br />
22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 39
Aus Fremden<br />
werden Freunde<br />
Jahresausstellung von Gym-Schülerinnen<br />
(iep) Ein starkes Zeichen in Richtung Toleranz präsentierten<br />
Schülerinnen des Oberstufengymnasiums Landeck bei der Jahresausstellung<br />
im Rahmen des Schwerpunktes „Bildnerisches Gestalten<br />
und Werken“ in der Volksbank Landeck. In Kooperation<br />
mit Flüchtlingen aus dem ganzen Bezirk entstand ein Brücken<br />
bauendes und nachhaltiges Projekt.<br />
Die Volksbank Landeck bot zum<br />
sechsten Mal die perfekte Kulisse<br />
für diese besondere Ausstellung,<br />
die von Prok. Michael Jörg im Namen<br />
der Volksbank eröffnet wurde.<br />
Bgm. Wolfgang Jörg würdigte<br />
dieses Projekt als wichtigen Beitrag<br />
zum Thema Integration und auch<br />
Kulturreferent StR Jakob Egg war<br />
voll des Lobes. Die Schülerinnen<br />
hätten großen Mut bewiesen. Mit<br />
offenen Augen auf die Menschen<br />
zuzugehen, sich auszutauschen<br />
und Kontakte zu knüpfen, sei für<br />
beide Seiten eine große Bereicherung.<br />
Dir. Josef Röck sieht im neuen<br />
Oberstufenschwerpunkt einen<br />
großen Gewinn für die Schule. Das<br />
diesjährige Projektthema wurde<br />
schulintern aufgegriffen und unter<br />
Leitung von Prof. Birgit Schneitter<br />
hätten die Schülerinnen das ganze<br />
Jahr fleißig gearbeitet, zeigte sich<br />
Röck stolz auf das Ergebnis: „Ein<br />
schöner, bunter Farbtupfer in unserer<br />
Schule.“<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Lieber Patrick,<br />
wir gratulieren dir zur<br />
bestandenen Matura und sind<br />
sehr stolz auf dich.<br />
Viel Glück auf deinem neuen<br />
Lebensabschnitt wünschen dir<br />
Mama, Papa, Julian, Omi, Opa,<br />
Nicole, Armin u. Mario m. Kindern<br />
Liebe Jessi!<br />
Wir gratulieren dir zu deiner mit<br />
gutem Erfolg<br />
abgeschlossenen<br />
Matura am 14.6.2016!<br />
Alles Gute.<br />
Das Projektteam mit Leiterin Birgit Schneitter (5. von rechts hintere Reihe) freute<br />
sich über die gelungene Präsentation.<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Brückenschlag. Projektleiterin<br />
Schneitter dankte allen, die<br />
an diesem umfangreichen Projekt<br />
beteiligt waren. Den Schülerinnen,<br />
den Lehrpersonen, Direktor Röck,<br />
den Eltern, die den Kindern Rückhalt<br />
gaben, und den Flüchtlingen,<br />
die das Projekt das ganze Jahr begleiteten.<br />
Ebenso wie eine Brücke zwei<br />
Seiten verbinde, stelle dieses Projekt<br />
eine Verbindung zu den Flüchtlingen<br />
dar, zwischen Jung und Alt. Mit<br />
Vertrauen und Hoffnung als Fundament<br />
auf beiden Seiten. Gemeinsam<br />
ließen sich scheinbar unüberwindbare<br />
Hindernisse überwinden.<br />
Im Rahmen des Projektes wurden<br />
zahlreiche kreative Aktivitäten gesetzt.<br />
Zu bewundern gab es u. a.<br />
Keramikarbeiten, gehäkelte Sitzkissen,<br />
aussagekräftige Schwarz-Weiß-<br />
Fotos, Ölgemälde und bedruckte<br />
Taschen und T-Shirts. Mit einer Performance<br />
griffen die Schülerinnen<br />
unterschiedliche Themen auf und<br />
führten auch berührende Interviews<br />
mit Flüchtlingen. Unter dem Motto<br />
„Fremde sind Freunde, die man nur<br />
noch nicht kennengelernt hat“ be-<br />
Kreativität kennt keine Grenzen.<br />
wies das Projektteam eindrucksvoll,<br />
was entstehen kann, wenn auf Worte<br />
auch Taten folgen. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgten SchülerInnen<br />
des Gymnasiums unter der<br />
Leitung von Thomas Juen und Lisa<br />
Paregger-Schreter.<br />
Viel Erfolg, Glück und<br />
Gesundheit im weiteren<br />
Leben wünschen dir<br />
Mama, Opa, Lindi, Luis,<br />
Peter und Isabella.<br />
Die Schulband gestaltete die musikalische Umrahmung.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 22./23. Juni 2016
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des Altwidums Landeck<br />
Schulhausplatz 7<br />
6500 Landeck<br />
jugend@alterwidum.at<br />
Weitere Informationen gibt es beim Jugendtreffleiter<br />
Dipl. Soz. Päd. Norbert Zangerl, 0680 2472885.<br />
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Tel. 05<strong>25</strong>3 5414<br />
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Fa. Metallform Haid Nothdurfter GmbH,<br />
6460 Imst, Industriezone 56,<br />
Tel. 05412-66082, info@metallform.at<br />
www.metallform.at<br />
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(Bitte nach 17 Uhr anrufen) oder<br />
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Ihre Bewerbung richten Sie an:<br />
Consens Zeiterfassung GmbH<br />
z.Hd. Hrn. Andreas Neurauter<br />
E-Mail: bewerbung@consens.co.at /Tel: +43- 501013<br />
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RUNDSCHAU Seite 43
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22./23. Juni 2016<br />
AUSGABE IMST<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Zwei Autoren, drei Bücher<br />
Manfred Jenewein und Ursula Scheiber präsentierten ihre Bücher in der Stadtbücherei<br />
(aktiefi) Vergangenen Mittwoch<br />
präsentierten die geprüfte<br />
Bergwanderführerin aus dem<br />
Ötztal Ursula Scheiber und der<br />
Landecker Stadtpolitiker Manfred<br />
Jenewein drei Bücher in<br />
der Stadtbücherei Landeck.<br />
Die Buchpräsentation in der<br />
Stadtbücherei musste sich einer<br />
starken regionalen und internationalen<br />
Konkurrenz erwehren. Ausgerechnet<br />
an diesem Abend spielte<br />
EM-Favorit Frankreich gegen Albanien<br />
und in der näheren Umgebung<br />
fanden einige zugkräftige Veranstaltungen<br />
statt, doch das Besucherinteresse<br />
war groß. Stadtbüchereileiterin<br />
Renate Moser-Abler begrüßte<br />
alle gleichermaßen freundlich und<br />
meinte, sie hätten „gut gewählt“.<br />
Dr. Alrun Lunger erwies sich als gut<br />
Willkommen<br />
im leben!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
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Eltern: Bianca und<br />
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Geburtstag: 15.5.2016<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.930 g<br />
Größe: 53 cm<br />
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Eltern: Carolin Matt<br />
und Johannes Rimml<br />
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Geburtstag: 6.5.2016<br />
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Gewicht: 2.720 g<br />
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Emilia<br />
Eltern: Klaudia und<br />
David Föger<br />
aus Strad<br />
Geburtstag: 9.5.2016<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.450 g<br />
Größe: 47 cm<br />
Manfred Jenewein aus Landeck und Ursula Scheiber aus dem Ötztal<br />
vorbereitete Moderatorin, die wusste,<br />
was die BesucherInnen erwartete:<br />
„Es gibt heute Spannendes aus Landeck<br />
und dem Ötztal zu hören.“<br />
ERSTES BUCH. Lunger leitete<br />
dann mit einem Kompliment<br />
zu Jenewein über. Sie, so Lunger,<br />
habe noch nie vorher so sachlich<br />
geschriebene Bücher gelesen, wie<br />
jene zwei von Manfred Jenewein.<br />
„Landeck nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />
1945–1965“ – so lautet der<br />
Buchtitel einer spannenden Zeitreise<br />
durch ein Stück Geschichte der<br />
Bezirkshauptstadt Landeck. Diese<br />
Chronik dokumentiert eindrucksvoll<br />
die politischen und gesellschaftlichen<br />
Ereignisse, Geschehnisse und<br />
Entwicklungen in diesen 20 Jahren.<br />
Es ist ein Blick auf einen wichtigen<br />
Abschnitt in der Vergangenheit, der<br />
dazu befähigt, manche Dinge in der<br />
Stadt Landeck besser einordnen und<br />
verstehen zu können. Das Buch ist<br />
in den Buchhandlungen Jöchler und<br />
Tyrolia sowie bei Manfred Jenewein<br />
erhältlich.<br />
ZWEITES BUCH. Das zweite<br />
Buch trägt den Titel „Der Thial-Lift<br />
und seine Geschichte“. Was Jenewein<br />
fein säuberlich zusammengetragen<br />
hat, bereitete er zu einer Form von<br />
Literatur auf, die sich entlang der exakt<br />
recherchierten Dokumentation<br />
in poetisch sparsamer Ausformung<br />
bewegt. „Ich habe mir den Luxus<br />
erlaubt, mich in ein paar Sachen zu<br />
vertiefen, die mich persönlich interessieren.<br />
Bei meinen Recherchen<br />
habe ich jede Menge Resonanz bekommen.<br />
Dann habe ich mir gesagt,<br />
wenn das so viele Leute interessiert,<br />
dann schreibe ich die Geschichte in<br />
gut lesbarer Form nieder“, sagte Jenewein<br />
und fügte hinzu: „Eigentlich<br />
ist die Thial-Lift-Geschichte eine<br />
wilde Geschichte“. Die erste Auflage<br />
des Buches war schnell vergriffen. Es<br />
gibt eine zweite, wenn es dafür eine<br />
entsprechende Nachfrage gibt.<br />
DRITTES BUCH. Das Thial-<br />
Buch bildete die Brücke zum dritten<br />
Buch „BERGeLEBEN. Naturzerstörung<br />
– Der Alptraum der Alpen.<br />
Eine Kritik des Tourismus im Tiroler<br />
Ötztal“. Erschienen ist es im Peter<br />
Lang Verlag, Frankfurt a. M. Dabei<br />
handelt es sich um die Doktorarbeit<br />
von Ursula Scheiber, die 2015<br />
als Buch erschienen ist. „Dieses<br />
Buch dokumentiert, was in Landeck<br />
passieren hätte können, wenn der<br />
Thial-Lift von jenem blühenden Erfolg<br />
gekrönt worden wäre, den die<br />
Landecker Touristiker im Hinterkopf<br />
hatten“, stellte die Autorin einleitend<br />
fest und sie fügte zwei Orte<br />
und zwei Beispiele im Ötztal an, die<br />
die Naturentfremdung, aber auch<br />
die Naturzerstörung und den Versuch,<br />
die Berge durch Künstliches<br />
zu ersetzen, aufzeigen.<br />
ERSTES BEISPIEL. Erster Ort<br />
und erstes Beispiel ist der Gletscher.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
„Schneeherstellung unabhängig von<br />
Temperatur, Luftfeuchtigkeit und<br />
Wind“, mit diesem Werbeslogan<br />
wird die „technische Weltneuheit“<br />
beworben. Die Maschine und ihr<br />
maschinell Hergestelltes befreien<br />
angeblich von der nicht mehr zeitgemäßen<br />
Last und der Begrenztheit<br />
des Natürlichen und sind Ausdruck<br />
des Versuchs, sich von der Natur unabhängig<br />
zu machen und dadurch<br />
die Krisensituation zu überwinden.<br />
Die Maschine ist die moderne<br />
schnee- und gelderschaffende „Erlöserin“,<br />
zitierte Scheiber aus ihrer<br />
Arbeit.<br />
ZWEITES BEISPIEL. Und als<br />
zweites Beispiel führte sie die Gaislachkogelbahn<br />
an: „Die architektonisch<br />
schöne Form der Seilbahnstation<br />
soll den Blick auf den dem<br />
Gipfel zugefügten Schaden ablenken<br />
und ihn, einem kosmetischen<br />
‚Make Up‘ gleich, überdecken. Der<br />
natürliche Gipfel wird in seinem<br />
Stadium als zerstörter und getöteter<br />
Naturort aufgeputzt und ‚schön gemacht‘,<br />
maschinentechnisch ästhetisiert“.<br />
Den Touristikern schreibt<br />
Ursula Scheiber ins Stammbuch:<br />
„Der Fortbestand unseres Lebens in<br />
den Bergen ist nur möglich, wenn<br />
wir in unserem Denken, Fühlen,<br />
Handeln und Tätig-Sein die Berge<br />
(wieder) als lebendig wahrnehmen<br />
und respektieren.“ Mit starkem Applaus<br />
zeigten die Besucher ihre Zustimmung.<br />
RUNDSCHAU Seite 46 22./23. Juni 2016
D A WAR WAS LOS...<br />
Haubenkoch Oliver Hoffinger (l.) ist der Einladung von Stadlwirt Walter Lutz aus<br />
Nauders gefolgt. <br />
Foto: Bergbahnen Nauders<br />
(dgh) Dass man auf der neuen<br />
Stieralm in Nauders sehr gut essen<br />
kann, hat sich im vergangenen<br />
Winter herumgesprochen.<br />
Neu ist, dass die Alm auch als<br />
Fernseh-Kochstudio mit Panoramablick<br />
geeignet ist: Haubenkoch<br />
Oliver Hoffinger ist Anfang<br />
Juni der Einladung von Stadlwirt<br />
Walter Lutz gefolgt und kam mit<br />
seinem Puls4-Fernsehteam auf<br />
die Stieralm. Hier sollte die erste<br />
Außensendung von „Koch mit!<br />
Oliver“ gedreht werden. „Das ist<br />
die schönste Küche der Welt“,<br />
begeisterte sich Oliver, wobei er<br />
wohl eher das einzigartige Panorama,<br />
als die einfache Kochstelle<br />
auf der Terrasse der Stieralm gemeint<br />
hat. Die große Küche will<br />
er dann im kommenden Winter<br />
benützen, wenn er zum Skifahren<br />
nach Nauders kommt. Die<br />
Sendung soll am 17. Juli auf Puls4<br />
(18.10 Uhr) und SAT1 ausgestrahlt<br />
(20.05 Uhr) werden; am Montagvormittag<br />
soll auf Pro7 eine Wiederholung<br />
laufen.<br />
TVB-GF Manuel Baldauf, Sieger Bernhard Maierhofer und Herbert Egger aus<br />
Südtirol und Veranstalter Günther Bugelnig. Foto: Nauders Tourismus – Classico Nauders<br />
(dgh) Am ersten Juni-Wochenende<br />
trafen sich wieder zahlreiche<br />
Oldtimer-Enthusiasten<br />
in Nauders. Beim Gleichmäßigkeitsrennen<br />
ging es nicht um die<br />
schnellsten, sondern um die konstantesten<br />
Zeiten. Auf einer sechs<br />
Kilometer langen abgesperrten<br />
Bergstrecke wurde der Lauf nach<br />
dem Regelwerk der internationalen<br />
Motorsportbehörde FIA<br />
durchgeführt. Zu erleben waren<br />
Fahrzeuge aus den 1960er bis<br />
90er-Jahren. Veranstalter war der<br />
Verein Faszination in Motion aus<br />
Dornbirn. Bester Fahrer mit 23<br />
Hundertstelsekunden Differenz<br />
war Herbert Egger aus Eyrs in<br />
Südtirol mit seinem Lancia Delta<br />
Integrale BJ 1988.<br />
Auch um die 50 Jahre alte Fahrzeuge waren in Nauders zu sehen.<br />
Dr. Rudolf Röck, Dr. Liselotte Pilhak-Gebhardt, Dr. Margit Federspiel-Pomaroli,<br />
Reinhard Helm, Carmen Wachter-Lenfeld, Dr. Walter Lenfeld, Heinz Frötscher (1.<br />
Reihe v. l.); Walter Strolz, Dr. Robert Kaserer, Mag. Walter Guggenberger, OStR<br />
Mag. Lenzi, Mag. Hugo Tinzl (2. Reihe v. l.), Josef Schwemberger, Dr. Reinhard<br />
Kröss, Dr. Richard Schweisgut, Mag. Siegfried Hammerle, Dr. Reinhard Schöpf,<br />
Dipl. Ing. Reinhard Schöpf (3. Reihe v. l.)<br />
Foto: Josef Röck<br />
(dgh) Am 6. Juni 1966 erlebten<br />
am Gymnasium in Perjen die<br />
MaturantInnen den letzten gemeinsamen<br />
Unterrichtstag. Daher<br />
fand am 4. Juni ein Klassentreffen<br />
statt, bei dem Dir. HR Mag. Josef<br />
Röck einen interessanten Einblick<br />
in den heutigen Schulalltag<br />
bot. Besonders erfreut waren die<br />
ehemaligen SchülerInnen vom<br />
Besuch des ehemaligen Lehrers<br />
OStR Mag. Bruno Lenzi, berichtet<br />
Heinz Frötscher. Nach einem<br />
Rundgang durch das Schulgebäude<br />
wurde der Besuch der ehemaligen<br />
Schule mit einem Erinnerungsfoto<br />
abgeschlossen (später<br />
hinzugekommen und nicht mehr<br />
auf dem Bild sind Bernd Egg,<br />
Hannes Holzmeister, Gerlinde<br />
Keuschnig und Richard Schönherr).<br />
Eine gemeinsame Reise zu<br />
einer Stadtführung nach Glurns<br />
und zum alten Kloster St. Johann<br />
in Müstair rundeten das freudige<br />
Wiedersehen ab.<br />
Die Kappler Kindergartenkinder besuchten am 6. Juni die Polizeistation Kappl.<br />
Die ExekutivbeamtInnen beantworteten nicht nur alle Fragen der wissbegierigen<br />
Kinder, sondern erklärten auch ihre Ausrüstung. Die Kleinen interessierten sich<br />
besonders für Warnwesten, auch der Alkomat erregte Interesse; Höhepunkt war<br />
die (äußerst genaue) Besichtigung des Polizeifahrzeugs. Foto: Susanne Lenz<br />
22./23. Juni 2016<br />
RUNDSCHAU Seite 47
S PORT<br />
Starker Auftritt<br />
Pierre Bischoff aus Nauders beim RAAM vorne<br />
(dgh) Pierre Bischoff meistert das<br />
4 800 Kilometer lange Race across America<br />
grandios und lag am Wochenende<br />
an der Spitze – er hatte den Vorsprung<br />
auf den Zweitplatzierten nach einem<br />
Viertel des Rennens auf über 100 km ausgebaut.<br />
Am Montagmittag – nach fünf<br />
Tagen und neun Stunden sowie mehr<br />
als der Hälfte des Rennens – führte der<br />
Deutsche fast 50 Meilen (knapp 80 Kilometer)<br />
vor dem ersten Verfolger. Das<br />
Rennen von Oceanside, Kalifornien, bis<br />
zum Ziel in Annapolis, Maryland, wird<br />
nonstop gefahren, das heißt man sitzt<br />
auch in der Nacht am Sattel. Ein Begleitfahrzeug<br />
muss während des gesamten<br />
Rennens hinter dem Athleten fahren,<br />
ihn absichern und vor allem verpflegen.<br />
An den Start gehen darf nur, wer sich zuvor<br />
bei einem der 20 Qualifikationsrennen<br />
qualifiziert hat. Für Nauders Tourismus<br />
und die Nauderer Bergbahnen sind<br />
Bischoffs Erfolge Auftrag bereits seit Jahren,<br />
ihn bestmöglich zu unterstützen.<br />
TVB-Geschäftsführer Manuel Baldauf<br />
ist stolz und weiß um den enormen Werbewert<br />
dieses Sponsorings: „Pierre fährt<br />
schon seit Jahren im Nauders-Trikot. Er<br />
wird Nauders im gesamten Rennverlauf<br />
speziell in den sozialen Medien in Szene<br />
setzen und allen, die das Rennen mitverfolgen,<br />
den Namen unserer Urlaubsdestination<br />
näher bringen.“ Manfred<br />
Wolf, Geschäftsführer der Bergbahnen<br />
Nauders, unterstreicht: „Auch wir sind<br />
davon überzeugt, dass Pierre ein großes<br />
Aushängeschild für die Raddestination<br />
Nauders ist. Die Bergbahnen Nauders<br />
unterstützen ihn bei seinem Vorhaben,<br />
das RAAM zu bestreiten sehr gerne und<br />
Pierre Bischoff. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
wünschen ihm, dass sein Lebenstraum<br />
in Erfüllung geht. Wir sind stolz, dass<br />
Pierre das Nauders-Trikot trägt.“ Nähere<br />
Infos gibt’s auf www.facebook.com/pierrebischoff.de<br />
oder www.facebook.com/<br />
RAAMraces.<br />
Nachwuchs im Aufwind<br />
„Vorreiter im Damenfußball“<br />
Die Damen-Kampfmannschaft der SPG Arlberg ist Meister<br />
(lisi) Mit einem 6:2 beim Spitzenspiel am 18. Juni gegen die Pitztalerinnen<br />
fand die erfolgreiche Saison der Damen-Kampfmannschaft der<br />
spg Raiffeisen Arlberg einen krönenden Abschluss. Das Team unter<br />
Cheftrainer Rudi Matt feiert mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung den ersten<br />
Meistertitel in der Frauenlandesliga West.<br />
Sarah Wucherer ist die „Spielerin des<br />
Jahres“ und mit 39 Treffern in der Saison<br />
auch Torschützenkönigin.<br />
Mit Rosen und kleinen Geschenken<br />
überraschten die Gegnerinnen<br />
und Zweitplatzierten in der Tabelle der<br />
Frauenlandesliga West aus dem Pitztal<br />
am Samstag die SPG-Damen: „Dies<br />
war eine coole Aktion und sportlich<br />
sehr fair“, freute sich auch das Trainerteam<br />
Rudi Matt, Kai Preugschat und<br />
Peter Schütz. Waren die Pitztalerinnen<br />
Herbstmeister (die SPG-Damen punktegleich,<br />
aber mit einem schlechteren<br />
Torverhältnis knapp dahinter), wendete<br />
sich das Blatt im Frühjahr. Mit einem<br />
Zehn-Punkte-Vorsprung siegten die Arlbergerinnen<br />
– Cheftrainer Rudi Matt<br />
dazu: „Dies war eine Hammer-Saison<br />
– wir haben im Frühjahr nur ein einziges<br />
Spiel verloren.“ Das Abschlussspiel<br />
gegen die Pitztalerinnen gewannen die<br />
SPG-Raiffeisen-Arlberg-Mädls souverän<br />
mit 6:2. Überreicht wurde die Urkunde<br />
von Gerhard Rauschgatt vom Tiroler<br />
Fußballverband. Unter die Gratulanten<br />
mischte sich VBgm. Patrick Wolf: „Die<br />
Arbeit der vergangenen zehn Jahre trägt<br />
nun Früchte.“ Auch der Obmann der<br />
SPG Raiffeisen Arlberg, Robert Hafele,<br />
merkte an: „Wir sind ein Aushängeschild<br />
des Damenfußballs – in der SPG<br />
Arlberg spielen knapp 40 Damen, und<br />
darauf sind wir stolz.“<br />
„Bleiben in der Frauenlandesliga<br />
West“. Unter den<br />
erfolgreichen Damen sticht eine besonders<br />
hervor: Torschützenkönigin<br />
Sarah Wucherer aus Pettneu erzielte in<br />
dieser Saison unglaubliche 39 Treffer,<br />
mehr als die Hälfte aller Saisontore der<br />
Mannschaft. Kapitän der Mannschaft<br />
ist Daria Egger, die bereits in der Vorwoche<br />
bei der Meis terfeier der SPG-<br />
Herren-Kampfmannschaft den guten<br />
Zusammenhalt in der Mannschaft hervorgehoben<br />
hat: „Wir halten immer<br />
zusammen – wir gewinnen zusammen<br />
und wir verlieren auch zusammen.“<br />
Trotz des Meistertitels haben sich die<br />
Damen gegen einen Aufstieg in die Tiroler<br />
Liga entschieden: „Wir bleiben in der<br />
Frauenlandesliga West – somit steigt in<br />
diesem Jahr niemand auf“, informieren<br />
die Trainer, „die Tiroler Liga ist sportlich<br />
eine Klasse höher und zudem würden<br />
weite Anfahrtswege zu den Spielen anfallen.“<br />
Rudi Matt, der vier Jahre Nachwuchstrainer<br />
und die vergangenen drei<br />
Trainer der Damen-Kampfmannschaft<br />
war, gibt diese Funktion nun ab – künftig<br />
wird Philipp Kerber, bisheriger Co-<br />
Trainer der Herren-Kampfmannschaft,<br />
die Damen trainieren, zur Seite stehen<br />
ihm dabei Kai Preugschat, Stephan Dialer<br />
und Bruno Rieder.<br />
Damen-Stützpunkt. Der Tiroler<br />
Fußballverband errichtete neben<br />
dem SV Landeck einen zweiten Damen-<br />
Stützpunkt in Pettneu und St. Anton,<br />
der sich der Mädchennachwuchsarbeit<br />
8- bis 14-Jähriger widmet. Zuständig für<br />
die Nachwuchsarbeit ist Rudi Matt. Derzeit<br />
werden zehn Mädchen im Rahmen<br />
dieses Damen-Stützpunktes betreut, trainiert<br />
wird wöchentlich am Freitag um 17<br />
Uhr auf dem Fußballplatz in St. Anton.<br />
Simon Zangerl, Manuela Recher und Elias Hauser (v. l.) warten auf den Turnierbeginn.<br />
<br />
Foto: Petra Recher<br />
(dgh) Besonders VolksschülerInnen<br />
zeigen derzeit großes Interesse am Jugendschachklub<br />
Landeck. Jeden Freitagnachmittag<br />
wird in zwei Gruppen trainiert.<br />
Manuela Recher und Elias Hauser<br />
aus Landeck und Simon Zangerl aus<br />
Ischgl sind im Moment die hoffnungsvollsten<br />
NachwuchsspielerInnen und<br />
konnten bei den ersten drei Schachrallyes<br />
in Landeck, Absam und Hall/Mils<br />
wertvolle Turniererfahrung und Punkte<br />
für die Gesamtwertung, die aus den Rallyes<br />
des gesamten Jahres besteht, sammeln.<br />
Recher gewann die Mädchenwertung<br />
im April in Landeck und im Mai in<br />
Absam, Zangerl zeigt konstant gute Leistungen<br />
und erreichte mit dem 5. Platz<br />
in Absam eine tolle Platzierung, und<br />
Newcomer Hauser ist erst seit Herbst<br />
beim Schach und steigert sich von Turnier<br />
zu Turnier. „Auch von ihm wird in<br />
den nächsten Jahren noch viel zu hören<br />
sein“, berichtet Obfrau Karin Schnegg.<br />
Das Trainerteam unter der Leitung von<br />
Marco Lettenbichler und die Obfrau<br />
sind sehr stolz auf ihre Schützlinge.<br />
Die Meister der Frauenlandesliga-West mit ihren Trainern<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
RUNDSCHAU Seite 48 22./23. Juni 2016
Drei Athleten bei<br />
Bundesjuniorencup<br />
Kletter-Bezirksmeisterschaft im arl.rock in St. Anton<br />
(lisi) Das Kletterteam arl.rock (ÖAV Sektion Landeck) war am 18. Juni<br />
zum vierten Mal in Folge Veranstalter der Bezirksmeisterschaft im Sportklettern<br />
und Bouldern. Knapp 50 AthletInnen nahmen teil.<br />
Der Klettersport hat sich am Arlberg<br />
seit der Errichtung der Kletterhalle arl.<br />
rock 2009 und der Gründung des „Kletterteam<br />
arl.rock“ 2012 etabliert. Die teilnehmenden<br />
Kinder und Jugendlichen<br />
stammten allesamt aus dem Bezirk Landeck<br />
und trainieren im Kletterteam arl.<br />
rock, dem Kletterteam Landeck oder<br />
dem Kletterteam Imst-Oberland (mit<br />
Wohnort im Bezirk Landeck). Eingeteilt<br />
in Kinder-, Schüler- und Jugendgruppen<br />
kämpften die jungen Athleten in den<br />
Kategorien Bouldern und Sportklettern<br />
um den Titel, während bei den Minis bis<br />
„Baujahr“ 2007 der olympische Gedanke<br />
vordergründig war. Es mussten an die<br />
acht Boulder absolviert werden – probiert<br />
werden konnte beliebig oft. Einen<br />
sogenannten „Flash“ – wenn man die<br />
„Boulder“ auf Anhieb schafft – erreichten<br />
heuer mit Patrick Tafeit und David<br />
Seifert gleich zwei junge Athleten.<br />
„SpaSS steht im Vordergrund.“<br />
Im Kletterteam arl.rock<br />
trainieren derzeit an die 50 Kinder. Das<br />
Training findet einmal wöchentlich statt,<br />
aus der Trainingsgruppe wurde eine sogenannte<br />
Kadergruppe mit zwölf Teilnehmern<br />
gebildet – diese trainiert zweimal<br />
pro Woche. „Der Spaß steht für uns im<br />
Vordergrund“, erzählt Trainer Emanuel<br />
Soraperra, der seine Ziele klar definiert:<br />
„Es geht darum, die Kinder und Jugendlichen<br />
technisch und konditionell weiterzubringen.“<br />
Das Team nimmt jährlich<br />
an ca. sieben bis acht Bewerben teil. „Bei<br />
landesweiten Bewerben reihen sich unsere<br />
Teilnehmer in das mittlere und vordere<br />
Drittel“, weiß der Trainer. Besonders<br />
stolz zeigte man sich beim Kletterteam<br />
arl.rock über die Qualifikation von heu-<br />
Ergebnisse<br />
Kinder weiblich – U12: 1. Lena<br />
Ess, 2. Selina Nardin, 3. Pia Krismer.<br />
Kinder männlich – U12: 1. Patrick<br />
Tafeit, 2. Julian Seifert, 3. Lukas<br />
Derndler. Schüler weiblich – U14: 1.<br />
Eva Pauli, 2. Lena Breuss, 3. Amba<br />
Schöpf. Schüler männlich – U14: 1.<br />
Moritz Tatschl, 2. Sascha Jeroucic. Jugend<br />
männlich: 1. David Seifert.<br />
Die Klassensieger der Kletter-Bezirksmeisterschaft mit dem Trainerteam<br />
er drei Athleten zur österreichischen<br />
Meisterschaft, dem Bundesjuniorencup.<br />
Neben Moritz Tatschl (Schülerklasse),<br />
der bereits im Vorjahr die Qualifikation<br />
schaffte und 2015 einen dritten Platz<br />
verbuchte, erreichten dieses Ziel heuer<br />
Julian Seifert und Lena Ess, die beide in<br />
der Kinderklasse angetreten sind. „Leider<br />
war das Ergebnis ernüchternd – es zählte<br />
der olympische Gedanke“, informieren<br />
Michael Ess und Emanuel Soraperra<br />
über den am 11. und 12. Juni in Dornbirn<br />
ausgetragenen Bewerb. Neben den<br />
professionellen und ehrenamtlichen<br />
Trainern wird das Kletterteam arl.rock<br />
von zahlreichen Sponsoren unterstützt.<br />
Vorzeitig Meister<br />
U17 der SPG Oberland West holt den Tiroler Meistertitel<br />
(dgh) Für einige Spieler der SPG Oberland West war der Meistertitel<br />
eine Premiere, andere fixierten nach 2013/14 in der U14 und 2014/15 in<br />
der U15 den Titel-Hattrick.<br />
Die Bewertung gliederte sich in einen Boulder-Teil und einen Sportkletter-Teil (siehe<br />
Foto). <br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
15 Tore in einem Match<br />
Der SC Wald trat gegen den FC Flirsch an.<br />
(dgh) Am Sonntag der Vorwoche<br />
spielte im Alpencup der SC Wald gegen<br />
den FC Flirsch. In einem sehr spannenden<br />
Match setzte sich das heimische<br />
Team 9:6 gegen die Stanzertaler durch.<br />
22./23. Juni 2016<br />
Foto: Daniel Prießnegger<br />
Bei strömendem Regen ging das letzte<br />
Spiel der 3. Runde über die Bühne –<br />
der SV Piller gewann 4:3 gegen den SV<br />
Haimingerberg. Nähere Infos auf www.<br />
alpencup.net.<br />
Meisterfeier der U17 der SPG Oberland West<br />
Zwölf Spiele, zwölf Siege, 68:14 Tore<br />
– die U17 der SPG Oberland West marschierte<br />
souverän durch die Gruppenphase<br />
im Herbst, mit 36 Punkten stieg<br />
sie ins Meister-Play-Off mit vier Teams<br />
auf. Aus der Gruppe Oberland waren<br />
dies die SPG Oberland West und der<br />
Innsbrucker AC, aus der Gruppe Unterland<br />
kamen der FC Kufstein und der<br />
SV Hall dazu, berichtet Christoph Strigl.<br />
Die SPG Oberland West begann daheim<br />
mit einem Schützenfest gegen den FC<br />
Kufstein: 6:1. In der zweiten Runde ging<br />
es nach Innsbruck zum IAC, wo sich<br />
die SPG ein 2:2 erkämpfte. In Runde 3<br />
kam Hall auf den Prutzer Sportplatz und<br />
musste sich mit 5:1 auf den Rückweg<br />
machen. In Hall feierte die SPG einen<br />
2:1-Zittersieg und machte damit einen<br />
Foto: Gerhard Falkeis<br />
großen Schritt in Richtung Titel. Der<br />
SPG Oberland West genügte beim Gastspiel<br />
in Kufstein ein Punkt zur Fixierung<br />
des Tiroler Meistertitels. Die Jungs von<br />
Peter Senn und Hannes Schranz gewannen<br />
auch dort (3:2) und waren bereits<br />
Meister, als sie in der letzten Runde die<br />
einzige Niederlage hinnehmen mussten<br />
(2:3 gegen den IAC). Direkt nach dem<br />
Spiel erhielten die Spieler und Trainer<br />
die Meistermedaillen vom TFV; doppelten<br />
Grund zur Freude hatte Benjamin<br />
Schranz, der sich mit acht Treffern in<br />
sechs Spielen zusätzlich die Torjägerkrone<br />
sicherte. Die Nachwuchszeit ist für<br />
die Kicker nun vorbei – die einen werden<br />
den Sprung in die Kampfmannschaft machen,<br />
andere werden in der 1B oder der<br />
zweiten Reservemannschaft einlaufen.<br />
RUNDSCHAU Seite 49
Dem Wetter getrotzt<br />
14. Kaunertaler Gletscherkaiser auf verkürzter Strecke<br />
(fre) Wie bereits in den vergangenen Jahren bildete der Kaunertaler<br />
Gletscherkaiser den Auftakt zur Radsportwoche in der Region Nauders –<br />
Tiroler Oberland – Kaunertal. Auf verkürzter Strecke feierten die Schweizerin<br />
Katrin Engerlen und der Tiroler Michael Mayer Premierensiege.<br />
Drei harte Rennen<br />
Radsporttage in der Region Tiroler Oberland<br />
(dgh) Noch drei hochkarätige Bike-Veranstaltungen bieten die Radsporttage<br />
in der Region Tiroler Oberland, alle mit Nauders als Zentrum:<br />
Race Across The Alps, Nightrace und Dreiländergiro.<br />
Gletscherkaiser Michael Mayer<br />
Widrige Wetterverhältnisse mit Dauerregen<br />
veranlassten die Organisatoren des<br />
Kaunertaler Gletscherkaisers kurzerhand<br />
dazu, das Rennen auf verkürzter Strecke<br />
durchzuführen. So wurde der erste<br />
Streckenabschnitt, der die Teilnehmer<br />
von Feichten nach Prutz, über Kauns<br />
und wieder zurück ins Kaunertal geführt<br />
hätte, komplett gestrichen und der Start<br />
direkt ins Feichtner Dorfzentrum verlegt.<br />
72 Radler, darunter arrivierte Profis, aber<br />
auch zahlreiche Hobbysportler, nahmen<br />
schließlich die Herausforderung an und<br />
kämpften sich über <strong>25</strong> Kilometer und<br />
rund 1 000 Höhenmeter bis zum Ziel bei<br />
der Talstation der Ochsenalmbahn. Die<br />
zuvor geplante Zielankunft am Kaunertaler<br />
Gletscher musste aufgrund des dort<br />
auftretenden Schneefalls ebenfalls verlegt<br />
werden.<br />
PREMIERENSIEGE. Frühe Ausreißversuche<br />
der Spitzenfahrer führten dazu,<br />
Die schnellste Dame: Katrin Engerlen<br />
dass im Rennen von Anfang an ein sehr<br />
hohes Tempo gefahren und das Teilnehmerfeld<br />
dadurch schnell geteilt wurde.<br />
Eine sechsköpfige Gruppe konnte sich<br />
dann entscheidend absetzen und bis zum<br />
letzten Anstieg einen sicheren Vorsprung<br />
erarbeiten. In diesem letzten und sehr<br />
steilen Teilabschnitt setzte der Deutsche<br />
Andreas Ortner dann erneut eine Attacke,<br />
der nur der Unterländer Michael Mayer<br />
folgen konnte. Beim darauf folgenden<br />
Zielsprint setzte sich Mayer schließlich<br />
mit einer Zeit von 49:53 Minuten um<br />
drei Zehntelsekunden gegenüber seinem<br />
Kontrahenten durch und krönte sich somit<br />
erstmals zum Kaunertaler Gletscherkaiser.<br />
Den dritten Platz sicherte sich<br />
der Österreicher Lukas Schwarz. Bei den<br />
Damen feierte die Schweizerin Katrin<br />
Engerlen ebenfalls einen Premierensieg.<br />
Mit einer Zeit von 1:01:42 siegte sie klar<br />
vor den Deutschen Kathrin Nitschke und<br />
Ursula Armbruster.<br />
Beim Nauderer Nightrace am Abend des 24. Juni geht es für die Elitefahrer durch<br />
den Rundkurs im Ort. <br />
Foto: Nauders Tourismus<br />
Am 24. Juni ist Nauders einmal mehr<br />
Start und Ziel des Across The Alps. Bei<br />
der 16. Auflage des härtesten Eintagerennens<br />
der Welt sind ausschließlich bis<br />
zu 50 der weltbesten Langstreckenspezialisten,<br />
die in der Lage sind, die 540<br />
km lange Strecke über knapp 14 000<br />
Höhenmeter innerhalb von 32 Stunden<br />
zu schaffen, zugelassen. Das Publikum<br />
in Nauders wird mit Live-Berichten<br />
von der Strecke versorgt oder kann den<br />
Sportlern mittels Online-Tracking auf<br />
den Fersen bleiben. Zu einem Kriterium<br />
der Extraklasse hat sich das ebenfalls am<br />
24. Juni stattfindende Nauderer Nightrace<br />
gemausert. Hier strampeln zum achten<br />
Mal 24 Elitefahrer aus aller Welt auf<br />
einem 600 Meter langen Rundkurs im<br />
Ortszentrum – Stimmung im Publikum<br />
garantiert. Und dann der Dreiländergiro<br />
Nauders am 26. Juni. Die 23. Auflage<br />
der größten Breiten-Radveranstaltung<br />
Europas geht mit 3 000 Teilnehmern aus<br />
30 Nationen über die Bühne. Strecke A<br />
führt auf 168 km über 3 300 Höhenmeter<br />
von Nauders über das Stilfserjoch, den<br />
Umbrailpass und den Ofenpass zurück<br />
nach Nauders. Strecke B führt 120 km<br />
und 2 675 Höhenmeter über das Stilfserjoch,<br />
den Umbrailpass nach St. Maria<br />
und retour nach Nauders. Dank Start<br />
und Ziel in Nauders kommen auch die<br />
Zuseher auf ihre Rechnung – das Riesenspektakel<br />
mit Festzelt werden Radsportler<br />
und Fans nicht vergessen. Manuel<br />
Baldauf, Geschäftsführer Nauders und<br />
Radsportexperte des TVB: „Radfahren<br />
bzw. Biken ist eines der wichtigsten Themen<br />
in Tirols Sommertourismus. Die<br />
dazugehörigen Events haben eine enorme<br />
Breitenwirkung und sorgen so für<br />
nachhaltige Nächtigungen.“<br />
Drei Top-Rennradevents<br />
• 24. Juni: Race Across The Alps<br />
• 24. Juni: Nightrace Nauders<br />
• 26. Juni: Dreiländergiro Nauders<br />
Ins ewige Eis<br />
72 Teilnehmer gingen bei der 14. Auflage des Kaunertaler Gletscherkaisers an den<br />
Start. <br />
RS-Fotos: Eckhart<br />
Pintarelli transalpin<br />
Daniela Pintarelli geht für den TVB TirolWest an den Start<br />
(dgh) Von 26. Juni bis 2. Juli sind<br />
mehr als 1 200 Radsportbegeisterte bei<br />
der 14. Schwalbe Tour Transalp, Europas<br />
bedeutendstem Rennradetappenrennen<br />
für Zweierteams, unterwegs – 897 Kilometer,<br />
19 446 Höhenmeter und 22 Pässe<br />
zwischen Westtirol und Riva del Garda<br />
liegen vor ihnen. Rennradprofi Daniela<br />
Pintarelli aus Landeck nimmt mit Andreas<br />
Traxl aus St. Anton am Rennen mit<br />
sieben Tagesetappen teil. 2013 gewannen<br />
sie die Team-Kategorie, 2014 belegten sie<br />
den zweiten Platz. Pintarelli, die für das<br />
Team Mooserwirt Ridley St. Anton am<br />
Arlberg fährt, gehört bereits seit vielen<br />
Jahren zur österreichischen Rennradelite<br />
und brachte schon zahlreiche Titel mit<br />
nach Hause: 2. Platz bei den österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften Straße<br />
2015, 3-fache österreichische Meisterin<br />
Berg, Tiroler Meisterin Berg 2016 und<br />
zahlreiche Siege bei diversen Marathons<br />
(Tannheimer Radmarathon, Arlberg<br />
Giro, Kaunertaler Gletscherkaiser usw.).<br />
Die Tour de Suisse führte am Freitag vergangener Woche auch durch den Bezirk<br />
Landeck: durchs Stanzertal und den Talkessel ging’s in Richtung Ötztal. Die Königsetappe<br />
auf den Rettenbachgletscher, wo es sogar kurz schneite, gewann der<br />
Amerikaner Tejay Van Garderen. Im Bild: Das Hauptfeld in Landeck bei der Perjener<br />
Brücke. <br />
RS-Foto: Haueis<br />
RUNDSCHAU Seite 50 22./23. Juni 2016
T IROLLIGA<br />
„Wunder“ ist ausgeblieben<br />
FG Ulmer Hütte Schönwies/Mils – SV Matrei 0:1 (0:1)<br />
(BF) Nach einem Jahr in der Tiroler Liga ist dieses Fußball-Abenteuer<br />
zu Ende, geht es für die Kregar-Truppe wieder zurück in die Landesliga<br />
West. „Kein Beinbruch“, so FG-Obmann Christian Matt. „Ich denke, wir<br />
haben eine gute Figur abgegeben. Es hat halt nicht gereicht.“<br />
Schon die äußeren Bedingungen waren<br />
nicht die besten, an diesem Freitagabend<br />
am Schönwieser Sportplatz. Ein<br />
kräftiger Platzregen kurz vor Anpfiff<br />
schaffte tiefe, rutschige Bodenverhältnisse:<br />
ausgerutscht dabei – die FG-Kicker!<br />
Ein Tor des Matreiers Unterwurzacher<br />
aus der 27. Minute entschied diese<br />
Partie. „Das Match war nicht gerade ein<br />
Hingucker, stand auf mäßigem Niveau“,<br />
gestand FG-Obmann Christian Matt.<br />
„Wieder einmal war das Chancenplus<br />
auf unserer Seite, wir konnten aber keine<br />
einzige nützen.“<br />
„FREUEN UNS AUF SUPER<br />
DERBYS“. Es sei schon vor dem Anpfiff<br />
gegen die Matreier (der Vorletzte<br />
holte 18 Punkte aus neun Runden) klar<br />
gewesen, dass der Klassenerhalt nur<br />
mehr auf dem Papier stand. „Aber am<br />
Ende ist das für uns kein Beinbruch. Es<br />
war eine tolle Erfahrung, und ich denke,<br />
wir haben durchaus eine gute Figur abgegeben.<br />
In dieser Liga werden Fehler<br />
beinhart bestraft. Es hat Spiele gegeben,<br />
wo wir an unserer Chancenverwertung<br />
gescheitert sind. Aber das hängt auch<br />
1. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
22./23. Juni 2016<br />
mit einer gewissen Routine zusammen,<br />
die uns sicherlich gefehlt hat“, so der<br />
Obmann. 31 Punkte erspielte sich die<br />
Kregar-Truppe aus acht Siegen, sieben<br />
Remis, bei 15 Niederlagen. „Jetzt freuen<br />
wir uns auf die Landesliga mit super Derbys“,<br />
ist Matt gedanklich schon bei den<br />
Duellen mit Zams, Prutz oder Pitztal in<br />
der neuen Saison.<br />
TIROLLIGA<br />
1. Wörgl 30 84:41 60<br />
2. Kirchbichl 30 56:48 54<br />
3. Wattens 1b 30 63:39 51<br />
4. Union Innsbruck 30 51:42 50<br />
5. Telfs 30 66:37 49<br />
6. Kematen 30 58:49 49<br />
7. Hall 30 60:40 48<br />
8. SVI 30 59:53 47<br />
9. Imst 30 52:46 41<br />
10. Fügen 30 55:57 39<br />
11. Kundl 30 39:40 38<br />
12. Völs 30 46:60 37<br />
13. Mötz/Silz 30 54:66 35<br />
14. Schönwies/Mils 30 42:63 31<br />
15. Matrei 30 33:64 24<br />
16. Jenbach 30 27:100 15<br />
Große Erfolgserlebnisse<br />
oben wie unten<br />
(BF) Gratulation an den FC Paznaun – Meister! Den Aufstieg in die<br />
Bezirksliga West bejubelten in Ischgl 300 Fans beim 6:0-Kantersieg über<br />
Lechtal. Ried: Große Erleichterung auch bei den Riedern (Trainer Radda:<br />
„Bin um 20 Jahre gealtert …“) nach dem 3:2 gegen Oberperfuss II – gerettet!<br />
FC Raiba Paznaun – SPG Lechtal 6:0<br />
(3:0). „Mir ist da schon ein mords Stein<br />
runtergefallen“, gestand FCP-Trainer<br />
Werner Sonderegger, der seine Jungs im<br />
letzten Spiel zum Meister und Aufsteiger<br />
in die Bezirksliga West machte. „Die<br />
Burschen waren zuerst hypernervös.<br />
Erst nach dem 3:0 lockerte sich das,<br />
und mit Schlusspfiff ist so manch ‚Harter‘<br />
richtig weich geworden“, schmunzelte<br />
er über tolle Freudes-Szenen nach<br />
Abpfiff. Die Doppeltorschützen Alessandro<br />
Platz (12., 62.), Leo Walter (33.,<br />
68.) und je einmal Mario Spiss (14.) und<br />
Dominic Fritz (80.) schossen den 17.<br />
Saisonsieg (4 Remis, 5 Niederlagen), einen<br />
mehr als Mitaufsteiger Imst II und<br />
dem bedauerlichen SV Mieders, der<br />
viele Runden vorne lag, heraus. Sondereggers<br />
Gründe des Erfolges: „Die Einstellung<br />
aller, der Zusammenhalt, die<br />
Trainingsbeteiligung über den Winter,<br />
super Kondi-Arbeit von Patrick Walter,<br />
der massiv auf Kraft und Ausdauer<br />
Wert gelegt hat. Ich hatte sie jetzt ein<br />
knappes Jahr, die Jungs haben sich zu<br />
einer richtig starken, feinen Truppe entwickelt.<br />
Sie haben es verdient geschafft<br />
und dürfen sich jetzt auf ein Derby mit<br />
der Bezirkshauptstadt Landeck freuen.“<br />
Allerdings ohne ihn („Zeitlich spielt<br />
sich das nicht mehr“): Der frisch gekürte<br />
Bezirksligist ist auf Trainersuche.<br />
SV RAIBA RIED – SV OBERPER-<br />
FUSS II 3:2 (2:1). Vor diesem Entscheidungsspiel<br />
schafften die Radda-Jungs<br />
nur drei Punkte in sieben Runden – das<br />
war jetzt der wichtigste Sieg (zweiter im<br />
Frühjahr), um in der Liga zu bleiben!<br />
„Es war unglaublich nervig, wir haben<br />
ja mitbekommen, dass Sautens gegen<br />
Wilten vorne lag. Die Mannschaft hat<br />
schließlich großen Charakter gezeigt“,<br />
freute sich Radda („Bin um zwanzig<br />
Jahre gealtert“) mit Schlusspfiff mit<br />
seinen Jungs. Spannender Spielverlauf:<br />
Großchancen für die Rieder in Halbzeit<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
Als Letzter in die Bezirksliga<br />
SK Rum – SV winwin Landeck 3:3 (1:0)<br />
(BF) Der Abstieg war klar. Im Vergleich mit dem Vorletzten ging es nur<br />
mehr darum, nicht der Schlechteste der Liga zu sein. Das 12. Saisonremis<br />
war zu wenig.<br />
In seinem letzten Spiel als Interimstrainer<br />
des SV Landeck musste Markus<br />
Ferrari mit einer Rumpfelf nach Rum<br />
(einige Ausfälle, darunter der Langzeitverletzte,<br />
Goalie Oberprantacher) und<br />
sah erste Halbzeit „Not gegen Elend“,<br />
in der die Rumer (auch ein gebeutelter<br />
Traditionsclub: zwei Abstiege hintereinander!)<br />
durch ein Rauch-Tor (39.) die<br />
Pausenführung gelang. Danach sich<br />
aufraffende Landecker: Ausgleich durch<br />
Kapitän Daniel Beer (53.), prompt der<br />
Gegenschlag der Markovic-Elf (Pagler,<br />
56./63.), die sich knapp eine Viertelstunde<br />
vor Schluss selbst dezimierte – das<br />
war der Auftakt zu einer tollen Landecker<br />
Aufholjagd. „Plötzlich ging es wie<br />
ein Ruck durch die Mannschaft, spielte<br />
sie wie ausgewechselt“, war Ferrari („Gezeigt,<br />
was sie eigentlich drauf haben“)<br />
sichtlich angetan. Ömer Yilmaz (73.)<br />
und nochmals Daniel Beer (83.; achtes<br />
Saisontor) – 3:3!<br />
eins, aber ein Schuss der Gäste – 0:1<br />
(8.) zurück, korrigiert durch Tore von<br />
Markus Kurz (35.) und Yaliniz (43.).<br />
In der 76. der „Schock“ – 2:2! Doch<br />
dann das „glückliche Händchen“ des<br />
Trainers: Der kurz zuvor eingewechselte<br />
Alili macht das Ding mit der ersten<br />
Ballberührung rein – 3:2, Klassenerhalt!<br />
Raddas Resümee: „Diese mangelnde<br />
Chancenauswertung, das war ein Spiegelbild<br />
der gesamten Saison. Dass die<br />
Jungs Fußball spielen können, haben<br />
sie oft genug gezeigt, sich aber zu wenig<br />
belohnt.“ Sein Blick nach vorne: „Es ist<br />
abgesprochen: wir gehen verstärkt den<br />
Rieder Weg. Das Augenmerk liegt auf<br />
jungen Einheimischen. Das muss die<br />
Zukunft sein.“ Letztlich vergaß er auch<br />
nicht, seinem Ex-Club, dem FC Paznaun,<br />
zum Meistertitel zu gratulieren:<br />
„Die haben es richtig super gemacht.“<br />
1.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Paznaun 26 67:38 55<br />
2. Imst 1b 26 73:36 53<br />
3. Mieders 26 82:34 51<br />
4. Grinzens 26 69:46 45<br />
5. Union Innsbruck 1b 26 61:44 44<br />
6. Lechaschau 26 72:54 43<br />
7. Wilten 26 53:45 42<br />
8. Zugspitze 26 44:53 30<br />
9. Oberperfuss 1b 26 45:58 30<br />
10. SVI 1b 26 34:60 29<br />
11. SPG Lechtal 26 44:73 27<br />
12. Ried 26 31:52 22<br />
13. Sautens 26 38:67 22<br />
14. Längenfeld 1b 26 37:90 20<br />
„NEU DURCHSTARTEN NOT-<br />
WENDIG“. Ferraris Rückblick: „Viele<br />
negative Faktoren haben zum Abstieg<br />
beigetragen, Abgänge über die Jahre, die<br />
Folge davon eine gewisse Unroutiniertheit<br />
am Feld, aber auch psychische Blockaden,<br />
wenn du Spiele in den Schlussminuten<br />
verlierst, sage und schreibe<br />
zwölfmal unentschieden spielst.“ Der<br />
Kader werde bis auf ein, zwei Abgänge<br />
zusammenbleiben, das sei ein „gutes<br />
Zeichen“. „Mit dem Jürgen (Landerer,<br />
Anm.) hat der Verein einen super Griff<br />
getan, kann man richtig neu durchstarten,<br />
davon bin ich überzeugt“, sagt Ferrari,<br />
und weiter: „Das ist meine ehrliche<br />
Meinung: Die Burschen haben Potenzial<br />
nach oben, da lässt sich bestimmt was<br />
aufbauen!“<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Natters 26 60:23 54<br />
2. Oberhofen 26 68:30 50<br />
3. Vils 26 73:51 45<br />
4. Längenfeld 26 44:30 45<br />
5. Haiming 26 51:39 42<br />
6. SPG Roppen/Karres 26 47:45 39<br />
7. Umhausen 26 49:45 38<br />
8. Veldidena 26 57:54 38<br />
9. Schmirn 26 45:49 29<br />
10. Sistrans 26 34:58 29<br />
11. Tarrenz 26 44:74 29<br />
12. Inzing 26 50:52 27<br />
13. Rum 26 35:84 22<br />
14. Landeck 26 24:47 21<br />
Kicker gesucht<br />
Der SV Landeck sucht fußballbegeisterte<br />
Mädchen und Buben der<br />
Jahrgänge 2009, 2010 und 2011. Wer<br />
Interesse hat, in einer Mannschaft<br />
zu spielen, kann sich bei Jugendsportleiter<br />
Klaus Zangerl melden<br />
(0676 9684447).<br />
WERBEAGENTUR<br />
6460 Imst l Postgasse 9<br />
www.atelieregger.at<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. SPG Arlberg 26 72:35 56<br />
2. Stams 26 60:38 53<br />
3. Rietz 26 48:31 45<br />
4. Oetz 26 53:38 45<br />
5. Steinach 26 32:30 42<br />
6. Navis 26 62:51 36<br />
7. Götzens 26 53:43 36<br />
8. Fulpmes 26 67:63 36<br />
9. Sellraintal 26 43:42 33<br />
10. Reichenau SVG 1b 26 42:61 33<br />
11. Reutte 1b 26 51:75 33<br />
12. SPG Patsch/Ellbögen 26 45:53 32<br />
13. Matrei 1b 26 45:75 23<br />
14. Sölden 26 36:74 10<br />
RUNDSCHAU Seite 51
2. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
Landeck II holt Rang drei<br />
(BF) 26. und letzte Runde: Im letzten Moment verliert die Bockelf<br />
(3:4 gegen Grins) den dritten Platz und rutscht auch noch hinter die SPG<br />
Oberes Gericht (5:2 in Zams) auf Rang fünf ab. Mit einem „Lastminute-<br />
Sieg“ bei Pians/Strengen „krallt“ sich die Wachtertruppe doch noch den<br />
dritten Endrang. Im Mittelfeld platzieren sich Stanz (7.) und Grins (8.).<br />
SPG Prutz/Serfaus II – FC<br />
Grins 3:4 (1:2). Große Vereins-Abschlussfete<br />
tags zuvor (unter anderem<br />
feierte die U17 den Tiroler Meistertitel)<br />
– schwere Beine und Köpfe tags darauf,<br />
„das waren gescheite Nachwirkungen,<br />
fehlte ganz einfach der Power im Spiel“,<br />
sah es SPG-Trainer Marcel Bock in seinem<br />
letzten Match als Coach („Ich mache<br />
eine Baby-Pause“) aber nicht so tragisch.<br />
„Natürlich ist’s schade. Aber da will<br />
ich den Jungs keinen Vorwurf machen,<br />
die haben im Endeffekt eine gute Saison<br />
gespielt.“ Zwar 1:0 (Stöckl, 18.) vorgelegt,<br />
aber die frischeren Grinner (Bock fair:<br />
„Die haben richtig gut gespielt und im<br />
Endeffekt verdient gewonnen“) konterten<br />
über Prantauer (26.)und legten in der Folge<br />
ständig vor: 1:2 durch Michael Spiss<br />
(28.), 2:2, Stefan Bernhart. Im Endspurt<br />
„hechelten“ die SPG-Kicker hinterher, gelang<br />
Daniel Marktl nochmals der Gleichstand,<br />
ehe FCG-Kicker Gabriel Thurner<br />
den ersten Auswärtssieg im 13. und letzten<br />
Match auf fremdem Platz fixierte<br />
und den Hinspielerfolg (2:1) wiederholen<br />
konnte. Die Obergrichter (achtmal in Folge<br />
zuvor zu Hause ungeschlagen) daher<br />
zurück auf Rang fünf (15/2/9), der FC<br />
Grins punktegleich mit Nachbar Stanz<br />
auf Platz acht (10/6/10). Trainer Daniel<br />
Mäder: „Nach der sensationellen Hinrunde<br />
(Vierter, Anm.) haben wir anscheinend<br />
zu viel davon gezehrt. Daheim super, auswärts<br />
unerklärlich. Grundsätzlich und im<br />
Gesamten gesehen war’s nicht schlecht.“<br />
SPG FC HANDL Tyrol Pians/<br />
Strengen – SV WINWIN Landeck<br />
II 1:2 (0:0). „Wie so oft, ein Wechselspiel“,<br />
seufzte SPG-Trainer Gabriel<br />
Schlatter. „Im Vergleich zum letzten<br />
Match gegen Stanz (1:6, Anm.) war’s wie<br />
Tag und Nacht. Gut gestanden, sehr gute<br />
Ausstrahlung nach vorne. Wir hätten das<br />
Spiel nicht verlieren müssen“, haderte er<br />
auch sichtlich mit dem Spielverlauf. Der<br />
spielende Trainer selbst brachte seine<br />
Farben nach einem schnell abgespielten<br />
Freistoßball in Führung (64.), doch ab<br />
der 64. Minute mussten die Stanzertaler<br />
in Unterzahl („Ampelkarte“ gegen Kapitän<br />
Pfeifer) agieren. Der SV erhöhte<br />
den Druck, es spitzte sich gegen Ende<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Samstag, <strong>25</strong>. 6.: (gest. Chorgemeinschaft<br />
St. Martin aus Tumpen/<br />
Ötztal, Ltg. Sandra Haselwanter)<br />
17 Uhr Vorabendgottesdienst, hl.<br />
Amt für die armen Seelen, Verst.<br />
der Fam. Siess-Köck (Pians), Gedenken<br />
für Gitti Unterpertinger<br />
(Hochgallmigg), zu Ehren der<br />
Muttergottes und für die armen<br />
der Partie mächtig zu. In der 88. Minute<br />
glückte Stefan Glenda der Ausgleich. „Ein<br />
Abseitstor“, monierte Schlatter, „während<br />
wir im Gegenzug zurückgepfiffen wurden.“<br />
Und so schaffte SVL-Kicker Simon<br />
Handle mit der letzten Aktion noch die<br />
Wende – 1:2 in der 93. Minute. Rang<br />
zehn für die Spielgemeinschaft (8/3/15),<br />
„ist definitiv unter unseren Erwartungen“,<br />
so Schlatter. „Die Chancenverwertung<br />
war über die Spiele gesehen miserabel. So<br />
richtig die Kurve haben wir nie bekommen.“<br />
Dafür kommt Ex-Landeck-Trainer<br />
Jürgen Graber, geht Co-Trainer Rethmeier<br />
zurück zur SPG Arlberg. Die Wachter-<br />
Truppe (15/3/8) mit guter Saison – dritter<br />
Platz!<br />
SV Luzian Bouvier Zams II<br />
– SPG oBeres GerICHt 2:5 (1:4).<br />
„Jetzt sind wir mal froh, dass Pause ist“,<br />
meinte SVZ-Trainer Andi Thurner, dessen<br />
Team das Schlusslicht der Liga bildet (5<br />
Siege, drei Remis, 18 Niederlagen). „Natürlich<br />
ist’s zu überlegen, ob’s so weitergehen<br />
kann. Ich denke aber, es wird sich<br />
viel ändern“, ist er überzeugt, dass sich<br />
in der Sommerpause kadermäßig („Neuer<br />
Erste-Trainer, neue Kaderzusammenstellungen“)<br />
einiges tun wird. Im letzten<br />
Match „haben die Jungs schon nochmals<br />
gezeigt, was sie eigentlich drauf haben.<br />
Es hätte auch anders ausgehen können“,<br />
meinte er. Zweimal Gredler (1., 6.), einmal<br />
Thöni (18.) – die OG-Goalgetter ließen<br />
ihre Farben binnen knapp zwanzig Minuten<br />
auf die Siegesstraße einbiegen. Aber:<br />
gute Reaktion der SV-Jungs um Kapitän<br />
Björn Geiger. Anschluss durch Faki (22.),<br />
Pech mit einem Lattenknaller, „einen Elfer<br />
nicht bekommen“, monierte Thurner.<br />
Am Ende setzte sich die SPG (Trainer Robert<br />
Wachter: „Im Herbst war’s noch unrund,<br />
dann haben wir uns gefunden und<br />
eine gute Saison gemacht“) mit weiteren<br />
Treffern von Gredler und Höllrigl (Elfer)<br />
durch, holte in ihrer ersten Saison in dieser<br />
Konstellation Rang vier (15/2/9).<br />
FG uLmer Hütte Schönwies/mILS<br />
II – SV Franz Bouvier<br />
Stanz 3:0 (0:0). „Ja, ein schöner<br />
Abschluss“, nickt FG-Trainer Luis Bachmair,<br />
„obwohl wir am letzten Zahnfleisch<br />
Seelen (Hochgallmigg), die armen<br />
Seelen und nach Meinung, Leb.<br />
und Verst. der Fam. Röck.<br />
Sonntag, 26. 6.: (gest. Frauenchor<br />
St. Anton, Ltg. Annemarie Hörtnagl)<br />
10 Uhr hl. Amt für Lotte<br />
Raggl, Leo Zollner (Zammerberg),<br />
Gedenken für Magnus Hauser und<br />
in bes. Anliegen (Zammerberg),<br />
Leb. und Verst. der Fam. Witsch<br />
gewesen sind.“ Erste Halbzeit Chancen<br />
hüben wie drüben, „danach denke ich,<br />
waren wir schon stärker. Und nach dem<br />
schönen Kopfballtreffer von Peter (Hackl,<br />
Anm.) gingen auf der anderen Seite die<br />
Köpfe etwas runter“, bemerkte Bachmair.<br />
Am schwer zu bespielenden Platz glückte<br />
Mathias Rudig in der 47. Minute die FG-<br />
Führung, Peter Hackl markierte in der 65.<br />
Minute die Vorentscheidung, doppelte<br />
schließlich per Elfer (88.) nach. Rang 12<br />
für die FG (<strong>25</strong> Punkte: 7/4/15), Bachmair:<br />
„Im Stillen hab ich mir 30 Punkte ausgerechnet.<br />
Das ist sich nicht ausgegangen,<br />
keine Ahnung wieso. Vielleicht, weil wir<br />
zu wenig stabil gewesen sind. Positiv war<br />
der tolle Zusammenhalt der Jungs, einfach<br />
super.“ Auf der Gegenseite sprach<br />
SV-Trainer Flo Deutschmann (7. Platz:<br />
11/3/12) von einer „zähen Saison“. „Es<br />
war wirklich nicht leicht. Der Verletzungsteufel<br />
schlug bei uns in der ersten Meisterschaftshälfte<br />
zu, die Rückrunde gelang<br />
uns etwas besser. Trotzdem, es hat viele<br />
Nerven gebraucht.“<br />
SV Haiming II – FC fLIeSS 2:2<br />
(1:0). „Das hat schon so gepasst, wenn<br />
man berücksichtigt, dass bei uns einige<br />
Stammspieler gefehlt haben“, nickte FCF-<br />
Trainer Christian Kogler auf die Frage, ob<br />
das Resultat dem Spielverlauf entsprach.<br />
Erste Halbzeit sei es ein Mittelfeldgeplänkel<br />
gewesen, „aber zweite Halbzeit kam<br />
endlich Bewegung ins Spiel, wurde es ein<br />
offener Schlagabtausch“, so Kogler. „Spielerisch<br />
hatten wir die Oberhand, aber die<br />
Haiminger landeten immer wieder Konter.“<br />
Den zweimaligen Rückstand egalisierten<br />
schließlich Stefan Eberl (71.) und<br />
Dominik Spiss (80.), und das in Unterzahl,<br />
nachdem Flo Kohl glatt „Rot“ sah<br />
(Torraub, 59.). Nur Rang elf (<strong>25</strong> Punkte:<br />
6/7/13) für die Fließer. Dementsprechend<br />
fällt das Fazit von Kogler, Obmann und<br />
Trainer (nach dem Rücktritt von Schütz<br />
in der Winterpause) des FC Fließ in einer<br />
Person, aus: „Wir sind auf keinen Fall<br />
zufrieden. Launisch das Ganze, weil Einstellung<br />
und letzter Wille öfters gefehlt<br />
haben. Unser Hauptaugenmerk gilt auch<br />
weiterhin auf Eigenbauspieler. Hoffen<br />
wir, dass es wirkt.“<br />
2.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Nassereith 26 90:38 65<br />
2. Pitztal 1b 26 92:43 56<br />
3. Landeck 1b 26 66:53 48<br />
4. SPG Oberes Gericht 26 73:51 47<br />
5. SPG Prutz/Serfaus 1b 26 77:63 46<br />
6. St. Leonhard 26 48:37 39<br />
7. Stanz 26 64:58 36<br />
8. Grins 26 55:67 36<br />
9. Vils 1b 26 52:59 31<br />
10. SPG Pians/Strengen 26 47:67 27<br />
11. Fliess 26 48:60 <strong>25</strong><br />
12. Schönwies/Mils 1b 26 35:63 <strong>25</strong><br />
13. Haiming 1b 26 47:71 19<br />
14. Zams 1b 26 38:102 18<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
„Jungen eine Chance gegeben“<br />
FC Sellraintal – SPG Raiffeisen Arlberg<br />
(BF) Schwierige Verhältnisse in der Melach-Arena: Regen, tiefer Boden,<br />
„aber wir haben einen versöhnlichen Ausklang geschafft“, war Meistermacher<br />
Heiko Luchetta mit der Leistung seiner verjüngten Elf zufrieden.<br />
Dauerregen und damit verbunden<br />
extrem schwierige Platzverhältnisse<br />
„begleiteten“ die Arlberger im letzten<br />
Match, dem Auswärtsspiel beim Tabellenneunten<br />
letzten Samstagnachmittag.<br />
Wo Meistertrainer Heiko Luchetta auf<br />
die Jungen setzte. „Das ist ja auch eine<br />
Stärke von uns über die Saison gewesen.<br />
In Summe habe ich 28 Leute eingesetzt“,<br />
zählte er auf. In der „Rutschpartie“ fielen<br />
die zwei Tore in der ersten Halbzeit.<br />
Singers „Kollerball“ vom Sechzehner<br />
flutschte durch viele Beine zum 1:0 der<br />
Gastgeber ins Netz (18.), Hannes Graber<br />
verwertete eine perfekte Berger-Vorlage<br />
in der 45. Minute zum 1:1-Endstand.<br />
Nette Geste der Bertsch-Elf: Mit Abpfiff<br />
wurden die SPG-Kicker mit einem guten<br />
„Tropfen“ in die Gebietsliga verabschiedet.<br />
„Gutes Kollektiv gewesen“.<br />
56 Punkte erspielten sich die<br />
Stanzertaler (17 Siege, 5 Remis, 4 Niederlagen),<br />
drei Zähler mehr als Mitaufsteiger<br />
Stams. „Es hat sich gezeigt, dass<br />
wir über die zwei Jahre gewachsen sind,<br />
mehr an Routine gewonnen haben.<br />
Aber man hat gesehen, dass wir den Vorsprung<br />
gebraucht haben“, blickt Luchetta<br />
zurück. „Das gute Kollektiv war sicher<br />
die Basis für diesen großartigen Erfolg.“<br />
Sein Blick voraus: „Die Gebietsliga, eine<br />
schöne Aufgabe. Ich denke, dass für uns<br />
ein Mittelfeldplatz allemal drinnen sein<br />
wird.“<br />
(Imsterberg), die armen Seelen<br />
(Imsterberg und Nauders).<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 23. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Freitag, 24. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe für Günter<br />
Prantner und verst. Eltern.<br />
Samstag, <strong>25</strong>. 6.: 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Sonntag, 26. 6.: 8.30 Uhr hl.<br />
Messe mit Gedenken an Raimund<br />
Hergel (Jhm.), Alexander Sprenger<br />
und Angeh., Siegmund Klammer,<br />
Rosa Ladner (Jhm.), Magdalena,<br />
Hilda und Lois Ladner, Richard<br />
Thurnes, Daniel Walser (10. Jhm.),<br />
Hildegard Haas.<br />
Montag, 27. 6.: 18.30 Uhr Rosen-<br />
RUNDSCHAU Seite 52 22./23. Juni 2016
22./23. Juni 2016<br />
kranz.<br />
Dienstag, 28. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Mittwoch, 29. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe für<br />
Robert Thurner sen. (Jhm.), Eltern<br />
Kircher.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 23. 6.: 19 Uhr hl.<br />
Messe mit Gedenken an Verst.<br />
Fam. Weisiele, Büsel und Angeh.,<br />
Dr. Karl Thaler, Verst. Fam.<br />
Plattner, Haller, Riccabona und<br />
Vorhofer, Friedrich Petzl, Fritz<br />
Lechner, arme Seelen, anschl. Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit bis<br />
20 Uhr.<br />
Freitag, 24. 6.: 19 Uhr Wortgottesdienst,<br />
20 Uhr Orgelkonzert mit<br />
Peter Waldner.<br />
Samstag, <strong>25</strong>. 6.: 11 Uhr Tauffeier,<br />
16 Uhr Wortgottesdienst im<br />
Altersheim, 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Anna Sieß (Jhm.),<br />
Martin und Hermann Lenz, Otto<br />
Pesjak (Jhm.), Maria Lenz, Pepi<br />
Schaufler, Johann Gabl, Stefan<br />
Simperl und verst. Angeh., Anna<br />
Schultes, Frieda Thurnes.<br />
Sonntag, 26. 6.: 10 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Leo, Elfriede<br />
und Frieda Schmid und leb. und<br />
verst. Angeh., Maria Stadlwieser,<br />
arme Seelen, nach Meinung.<br />
Montag, 27. 6.: 19 Uhr Rosenkranz<br />
im Altersheim.<br />
Mittwoch, 29. 6.: 7 Uhr hl. Messe<br />
für die Kranken unserer Pfarre,<br />
mit Gedenken an Zenzl und Franz<br />
Winkler, arme Seelen.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 23. 6.: 19 Uhr Betrachtender<br />
Rosenkranz.<br />
Freitag, 24. 6.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Erwin Falch, Herbert<br />
Nyfenegger, Maria und Felix Kopp,<br />
Anna und Alois Siegele, Verst. der<br />
Fam. Kopp und in einem bes. Anliegen,<br />
anschl. stille Anbetung und<br />
Beichtgelegenheit bis 20 Uhr.<br />
Samstag, <strong>25</strong>. 6.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Gerhard Wittenbauer,<br />
Paula und Siegfried Krismer,<br />
Josef Mair, Therese Himmel, Josef<br />
und Anna Lenhart, Ida und Judith<br />
Lenhart und in einem bes. Anliegen.<br />
Sonntag, 26. 6.: 8.30 Uhr hl. Messe<br />
mit Prozession in Grist, Kirchtag mit<br />
Gedenken an Gerhard Wittenbauer,<br />
10 Uhr hl. Messe mit 1. Jhged. an<br />
Ernst Codemo, weiters Gedenken an<br />
Paula Juen, Paula Blunder, Notburga<br />
und Hermann Senfter, Franz Schett,<br />
Hans Hechenblaickner, Hubert Maier,<br />
in einem bes. Anliegen, 19 Uhr<br />
Friedensrosenkranz.<br />
Montag, 27. 6.: 10 Uhr Gemeinsames<br />
Gebet, 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 28. 6.: 9 Uhr Anbetungsstunde,<br />
19 Uhr hl. Messe mit Gedenken<br />
an Bruno Prieth, Josef und Maria<br />
Huber, in einem bes. Anliegen.<br />
Mittwoch, 29. 6.: 15.45 Uhr Wortgottesdienst<br />
im Seniorenzentrum, 19<br />
Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Donnerstag, 23. 6.: 17 Uhr Kinderwortgottesdienst.<br />
Freitag, 24. 6.: 19 Uhr hl. Messe<br />
für Lydia Hotz, Leb. und Verst. der<br />
Fam. Buchegger, arme Seelen, anschl.<br />
Anbetung bis 20 Uhr.<br />
Samstag, <strong>25</strong>. 6.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Sonntag, 26. 6.: 10 Uhr hl. Messe<br />
für Gottlieb Thurnes (Jhm.),<br />
Pater C. Koller, 19 Uhr hl. Messe<br />
für Franz und Emma Struger, Othmar<br />
Pintarelli, Hermann und Erna<br />
Mungenast.<br />
Dienstag, 28. 6.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe für Monika<br />
Sailer (Jhm.), arme Seelen.<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 23. 6.: 19.30 Uhr<br />
hl. Messe mit Gedenken an Josef<br />
und Frieda Hackl und Geschw.,<br />
Notburga, Alfons und Franz-Josef<br />
Raggl.<br />
Freitag, 24. 6.: 19.30 Uhr Rosenkranz<br />
für die Jugend unserer Pfarrgemeinde.<br />
Samstag, <strong>25</strong>. 6.: 19.30 Uhr hl.<br />
Messe mit Gedenken an Klara und<br />
Alois Hackl, Notburga und Maria<br />
Josefa Fink, Martin und Anna Pircher<br />
und Angeh., Hans Eiter, Alfons<br />
Haid, Franz Hammerle, Elisabeth<br />
Grüner, Anton Venier, nach<br />
Meinung.<br />
Sonntag, 26. 6.: 9 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Hermann Hammerle<br />
(1. Jhged.), Fam. Tilg, Haid<br />
und Summerauer, Walter Zangerle,<br />
Hans und Geli Tilg und verst.<br />
Angeh., Maria und Franz Pangratz,<br />
Anna, Andrä und Maria Gabl,<br />
Josefa Gitterle und verst. Angeh.,<br />
Franz und Maria Gabl, Ernst Pohl,<br />
Georg und Klara Sonnweber, Hans<br />
Gabl.<br />
Kaunertal<br />
Donnerstag, 23. 6.: 19.30 Uhr hl.<br />
Messe Feichten.<br />
Freitag, 24. 6.: 10.30 Uhr hl. Messe<br />
Kaltenbrunn, 14.30 Uhr Andacht<br />
und Beichtgelegenheit Kaltenbrunn,<br />
16 Uhr hl. Messe Kapelle Verpeil.<br />
Sonntag, 26. 6.: 9 Uhr hl. Messe<br />
Feichten.<br />
Dienstag, 28. 6.: 19.30 Uhr hl. Messe<br />
Feichten.<br />
Es gab eine Zeit des glücklichen Beisammenseins, eine Zeit des Abschieds<br />
und der Trauer. Für immer bleibt aber die dankbare Erinnerung.<br />
In liebevoller Erinnerung und Dankbarkeit gedenken wir Herrn<br />
Hermann Hammerle<br />
beim 1. Jahresgottesdienst am Sonntag, dem 26. Juni 2016,<br />
um 9 Uhr in der Pfarrkirche Schönwies.<br />
Allen, die für ihn beten und an ihn denken, ein herzliches „Vergelt´s Gott“!<br />
Hildegard und Kinder mit Familien<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir<br />
unserem lieben Sohn, Bruder, Herrn<br />
Daniel Walser<br />
*17.11.1981 ✝ <strong>25</strong>.6.2006<br />
beim 10. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Sonntag, dem 26. Juni 2016,<br />
um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Perjen.<br />
Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches „Vergelt´s Gott“.<br />
Perjen, im Juni 2016<br />
1. JAHRESTAG<br />
Familie Walser<br />
Menschen, die wir lieben,<br />
bleiben für uns für immer gegenwärtig,<br />
denn sie hinterlassen Spuren in unserem Leben.<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken<br />
wir meinem Mann und unserem Tati<br />
Martin Strasser sen.<br />
*28.3.1947 † 27.6.2015<br />
beim 1. JAHRESGOTTESDIENST am Sonntag,<br />
dem 26. Juni 2016, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Pettneu.<br />
Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen<br />
oder seiner im Stillen gedenken.<br />
Pettneu, im Juni 2016<br />
Mittwoch, 29. 6.: 19.30 Uhr hl.<br />
Messe zum Patrozinium Kolpingkapelle.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Sonntag, 26. 6.: 9.30 Uhr, Vortrag,<br />
Brennbichl Imst, Thema: „Verändert<br />
die Wahrheit dein Leben?“; Redner:<br />
Elmar Schrank, Versammlung Landsberg/Lech.<br />
Traudl mit Kindern<br />
RUNDSCHAU Seite 53
DANKSAGUNG<br />
Es ist uns ein großes Bedürfnis allen Verwandten,<br />
Freunden, Nachbarn und Bekannten für die aufrichtige<br />
Anteilnahme, für die mündlichen und schriftlichen<br />
Beileidsbezeugungen sowie für die Blumen- und<br />
Kerzenspenden und die zahlreichen Einträge im Internet<br />
anlässlich des Heimganges meiner lieben Frau und<br />
unserer Mama, Schwiegermama, Oma und Uroma, Frau<br />
Gisela Stadlwieser<br />
geborene Vettori<br />
* 21. 2. 1933 † 7. 6. 2016<br />
recht herzlich zu danken.<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- Herr Dekan Martin Komarek<br />
- der Vorbeterin Frau Leonarda Vorhofer, dem Mesner und den Ministranten<br />
- Lucia und Doris für den wunderschönen Gesang, Martin an der Orgel und<br />
Maya für den letzten Gruß am Grab<br />
- Herrn Helmut Hairer für die seelsorgerische Betreuung und für das Bringen<br />
der Hl. Kommunion<br />
- dem Altersheim Landeck – 1. Stock Nord<br />
- ihrer Hausärztin Frau Dr. Ingrid Mair<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
Landeck, im Juni 2016<br />
Die Trauerfamilien<br />
Danksagung<br />
Mit den Ster<br />
Mit allem zfrieda.<br />
Des söicha, was hoscht.<br />
Widder Nutzen Sie Ihre vor<br />
Möglichkeiten und di<br />
günstigen Einflüsse d<br />
Nit döis, was nit hoscht.<br />
che gut, denn ausschli<br />
D‘klua Fröid entdecka.<br />
tives Handeln wird<br />
Austoala drvon.<br />
21. 3.–20.4. wünschten Ergebnissen<br />
Merka, wia reich du bischt.<br />
Stier Verlieren Sie nicht di<br />
(Johanna Siess)<br />
wenn Sie jemandem e<br />
wiederholten Mal erklä<br />
dass Ihr Plan doch nic<br />
21. 4.–20.5. ist, wie Sie dachten!<br />
Zwillinge Unter dem Strich wird<br />
Johanna SiessWoche am Ende als dur<br />
* 13.7.1924 † 5.6.2016 friedigend erweisen,<br />
hart anpacken! Sie dü<br />
also hoffnungsvoll in Ih<br />
21. 5.–21.6. stürzen.<br />
Danke Dekan Martin Komarek für die feierliche Gestaltung<br />
Krebs Sie haben aus reinem<br />
Danke den Vorbeterinnen Ida Scheiber und Gertraud Zangerl, mit den Gefühlen ei<br />
dem Mesner und den Ministranten<br />
schen gespielt. Jetzt b<br />
Sie die Folgen zu sp<br />
Danke dem Kirchenchor Maria Himmelfahrt unter der Leitung heftige von Blamage Bruno hätten<br />
Öttl<br />
Danke ihrem Hausarzt Dr. Martin Kössler<br />
22. 6.–22.7.<br />
Löwe<br />
ersparen können!<br />
Der Haussegen droht<br />
Danke dem Altersheim Landeck und dem Sozialsprengel Landeck hängen. sowie Das hat siche<br />
vermehrten Ausgaben z<br />
Elsner Pflege<br />
Sie in letzter Zeit getät<br />
Danke allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten Sie werden etwas zurü<br />
23. 7.–23.8. der sein müssen!<br />
Danke für die Blumen-, Kerzen- und Messespenden sowie für die Einträge<br />
im Internet<br />
Jungfrau Auch wenn Sie eine b<br />
Person nicht besonder<br />
Danke der Bestattung Dellemann<br />
den können, sollten Sie<br />
immer herausstellen: E<br />
Landeck, im Juni 2016<br />
Hildegard alle mit und Familien zeigt, dass Sie<br />
24. 8.–23.9. jektiv sind!<br />
Ein herzliches Vergelt`s Gott<br />
für die vielen Zeichen der Anteilnahme,<br />
des Mitgefühls mit unserer Familie<br />
anlässlich des Abschiednehmens<br />
von meinem geliebten Mann, unserem<br />
herzensguten Tati und Neni, Schwiegervater,<br />
Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Teti und<br />
Onkel, Herrn<br />
Hermann Stark<br />
* 4.10.1946 † 14.6.2016<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
• Hw. Hr. Pf. Mag. Gerhard Haas für seinen innigen und liebevollen<br />
Beistand bis zum Schluss<br />
• unserem Hausarzt Dr. Bruno Jörg für die intensive Betreuung<br />
• der Klinik Innsbruck und dem Krankenhaus Zams<br />
• Herrn Gottlieb Sailer und dem Pflegeverein<br />
• den Vorbetern Maria und Albert<br />
• dem Mesner und den Ministranten<br />
• Echt Stark mit Michael, Günter und Michael für die wunderschöne<br />
Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />
• den Grabmachern, den Sarg- und Kranzträgern<br />
• für die Unterstützung der Nachbarn<br />
• der Bestattung Walter für die einfühlsame Hilfe<br />
• den vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbezeugungen,<br />
Blumen-, Kranz-, Kerzen- und Messespenden<br />
Kappl, im Juni 2016<br />
Die trauernden Angehörigen<br />
DANKSAGUNG<br />
Roman Falch<br />
* 8.4.1949 † 9.6.2016<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- Pfarrer Augustinus Kouanvih, Pfarrer Karol, Diakon Alfons Kössler<br />
und Diakon David Handle für die würdevolle Gestaltung des<br />
Begräbnisgottesdienstes<br />
- den Vorbetern, dem Mesner und den Ministranten<br />
- der Musikkapelle St. Anton für die feierliche musikalische Umrahmung<br />
- Bgm. Helmut Mall, Christian Haueis, Karl Raffeiner und Bernhard<br />
Wasle für die bewegenden Worte<br />
- den Kameraden der Bergrettung St. Anton, der Sattelkopfgemeinschaft<br />
und der Fahnenabordnung der Musikkapelle St. Jakob für ihr<br />
ehrendes Geleit<br />
- dem Notarztteam und der Rettung St. Anton<br />
- allen Verwandten, Freunden und Nachbarn sowie den ehemaligen<br />
Vorgesetzten und Arbeitskollegen der Arlberger Bergbahnen<br />
- für die zahlreichen Gedenkkerzen und Einträge im Internet<br />
- für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden sowie allen,<br />
die mit uns gebetet haben und den letzten Weg mit uns gegangen sind<br />
St. Anton am Arlberg, im Juni 2016<br />
G r e ti<br />
Ferdinand, Gabriele<br />
mit Familien<br />
RUNDSCHAU Seite 54 22./23. Juni 2016
Sudoku, Lösung<br />
nen<br />
Rätsel 771,<br />
durch<br />
Lösung<br />
die Woche<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
N P C L S I L 2 5 8 7 1 9 3 6 4<br />
S I C H E R H E I T S NADEL<br />
4. bis 10. 9 3 1 2 4 6 5 8 7<br />
für die Zeit vom 23. bis 29. Juni 2016<br />
C Juni E A2016I E A EOS<br />
11. bis 17. Juni 2016<br />
4 7 6 3 8 5 1 9 2<br />
handenen BALDR Nach I ANTROPFEN<br />
kurzem, gefühlsmäßigem Waage<br />
Widder Ihr Verhalten einem bestimmten Man verlangt von Ihnen ein Waage<br />
e derzeit R I F 7 2 4 1 3 8 9 5 6<br />
Tief GD kommt KNIhr I Fsonniges F L I G Gemüt<br />
Menschen gegenüber könnte der großes Opfer. Sie wären auch<br />
A V T I I C E CL<br />
DA<br />
ieser Woeßlich<br />
ak-<br />
kehrt auch Ihr allseits geschätz-<br />
6 9 3 5 2 4 7 1 8<br />
Sprechen Sie mit den Neidern Sie nicht Zweifel an der Ehrlich-<br />
wieder zum Vorschein und somit 1 8 5 9 6 7 4 2 3<br />
Anlass für wilde Gerüchte sein. gern bereit, es zu geben, wenn<br />
A G R A R I E R H S O B<br />
L U E N E BURGERHE I DE<br />
zu geführen.<br />
atmet auf!<br />
24.9.–23. 10.<br />
21. 3.–20. 4. sie sehen.<br />
Warten Sie lieber ab!<br />
24. 9.–23. 10.<br />
A E ter UNSinn E für I NHumor Z E L zurück. I L 5Man<br />
4 2 6 9 3 8 7 1<br />
offen über die Situation, wie Sie keit Ihres Gegenübers hätten.<br />
T S C H I R G A N T 3 6 9 8 7 1 2 4 5<br />
e Geduld, Jemand möchte endlich eine 8kla-<br />
re Antwort wegen Sudoku<br />
der gemeinsa-<br />
Energie. Die Schaffensfreude die Chance, ein paar Dinge in<br />
1 7 4Skorpion<br />
5 2 6 3 9 Stier Man bewundert Ihre derzeitige Sie haben in den nächsten Tagen Skorpion<br />
twas zum<br />
ren müsein<br />
Indiz,<br />
Füllen Sie gestellt Sie das das RUNDSCHAU-Sudoku haben. Diagramm Halbherzige so aus, Aus-<br />
dass so aus, in dass jeder die Zeile, Zahserven.<br />
Allerdings sollten Sie in scheidende Auswirkungen für<br />
men Projekte, die Sie in Aussicht<br />
aktiviert offenbar Ihre Kraftre-<br />
Bewegung zu setzen, die ent-<br />
ht so len gut jeder 1 bis Spalte flüchte 9 nur und helfen EINMAL in jedem nicht pro der – Sie Reihe, 3 müssen x 3-Quadrate EINMAL jede pro Ziffer Spalte<br />
Ihrem Eifer aber Ihre Grenzen Ihr Leben in den nächsten Jahren<br />
haben werden.<br />
24.10.–22. 11.<br />
und von nur 1 bis Farbe<br />
EINMAL 9 genau bekennen!<br />
in ein jedem Mal vorkommt. 3x3 Kästchen<br />
24.<br />
vorkommen.<br />
10.–22. 11. 21. 4.–20. 5. nicht überschreiten!<br />
sich diese Mit sich selbst gehen Sie sehr Schütze<br />
Zwillinge Ihre Gegenüber sind gut vorbereitet<br />
und konfrontieren Sie mit mit. Die Begeisterung lässt erst<br />
Ihre Energie reißt die anderen Schütze<br />
chaus bewenn<br />
Sie wenn 8 Sie 6das 9auch mit anderen2<br />
ein paar unangenehmen Fragen. nach, wenn Sie ihnen sagen,<br />
zartfühlend um. Es wäre schön,<br />
rfen sich Menschen machten: Die haben<br />
Doch Angriff ist die beste Verteidigung:<br />
Drehen Sie den Spieß dacht sind. Jetzt müssen Sie<br />
welche Aufgaben ihnen zuge-<br />
re Arbeit eher den Eindruck, dass Sie<br />
ziemlich 3 widerborstig sind. 23. 11.–21. 12. 4 21. 5.–21. 6. einfach um.<br />
Überzeugungsarbeit leisten. 23.11.–21. 12.<br />
Übermut Falls Sie sich beruflich verändern<br />
wollen, sollten Sie 3 das 5<br />
leben sind nur vorübergehender mit einem nahen Bekannten hat<br />
Steinbock<br />
Krebs Einige Aufregungen im Berufs-<br />
Eine kleine Auseinandersetzung Steinbock<br />
nes Menekommen<br />
zunächst mit der Familie abspre-<br />
Natur. Schlagen Sie privat neue doch schwerwiegendere Folgen,<br />
9<br />
üren. Die chen – die wird nämlich mit den<br />
Wege ein. Manches, was Sie für als Sie ahnten. Wenn Sie nicht<br />
Sie sich Veränderungen 7 6am 8meisten zu 4<br />
sicher hielten, gerät auf einmal aufpassen, haben Sie die öffentliche<br />
Meinung gegen sich. 22. 12.–20. 1.<br />
kämpfen haben!<br />
22.12.–20. 1.<br />
22. 6.–22. 7. ins Wanken.<br />
schief zu6<br />
Sie werden sich zur 3Wochenmit-9Wassermann<br />
te besonders darum bemühen<br />
entspannter Stimmung freuen, Herzen liegt, kann mit Sicher-<br />
Löwe Sie dürfen sich auf eine Woche in Ein Vorhaben, das Ihnen am Wassermann<br />
r mit den<br />
u tun, die müssen, Ihr geradezu unerschöpfliches<br />
2 Kraft- 4 und Energie-<br />
5 7<br />
sprechen können, die in letzter den, lassen Sie sich von den<br />
in der Sie auch jene Themen anheit<br />
erfolgreich umgesetzt wer-<br />
igt haben.<br />
ckhaltenestimmte<br />
Endlich haben Sie Ihr inneres Fische<br />
Jungfrau Sie neigen dazu, etwas leichtsin-<br />
Bereiten Sie sich intensiv auf die Fische<br />
Rätsel<br />
potenzial<br />
772<br />
in positive und geordnete<br />
Bahnen zu lenken.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
23. 7.–23. 8. kehrt wurden.<br />
nicht irritieren! Geben Sie Gas! 21.1.–19. 2.<br />
Zeit immer unter den Tisch ge-<br />
ewigen Reichsbedenkenträgern<br />
5 7 9 3 1<br />
s gut<br />
Nadelholz<br />
leidas<br />
nicht Ihr Partner spürt<br />
Gleichgewicht<br />
3 anderer wiedergefunden.<br />
4 7Garten-2<br />
Moment, 6 Pilzkunde<br />
nig zu 8reagieren, Blattgemüse<br />
wenn man Ihnen<br />
ein scheinbar<br />
Umsetzung blaue Blume Ihres an Wegrändern<br />
(Zichorie) von der Materie zwar<br />
Plans vor: Sie Dickicht,<br />
(Heckenpflanze),<br />
Rätsel 772 Gladiole<br />
chen (frz.)<br />
Name<br />
dies<br />
für<br />
sofort undstiefmütter-<br />
Augenblicstabe<br />
im<br />
Zeichen<br />
Vorname Blumenar-<br />
Bäume<br />
gutes finanzielles<br />
Angebot macht. Achtung: eine Menge, aber jetzt müssen<br />
verstehen<br />
niedrige<br />
s belastet macht Ihnen ein Angebot, dass<br />
26. Buch-<br />
nicht ob- Sie<br />
Mehrzahl 1einfach 8<br />
nicht<br />
Lachlaut 3<br />
ablehnen können.<br />
Zn. für 5<br />
Der andere hat nicht wirklich Sie sich mit zusätzlichen Details<br />
Iod<br />
Alphabet<br />
für Radix<br />
von Penn rangement<br />
und Sträucher<br />
im<br />
Rätsel 772<br />
20.2.–20.3.<br />
24.8.–23. 9. was zu verschenken!<br />
herumschlagen!<br />
20.2.–20.3.<br />
© ADAM<br />
5<br />
Wald<br />
Nadelholz<br />
anderer<br />
Garten-<br />
Moment, Pilzkunde<br />
8 Blattgemüsrändern<br />
(Zichorie)<br />
niedrige<br />
blaue Blume an Weg-<br />
Dickicht, in, französisch<br />
(Heckenpflanze),<br />
anderer Gladiole<br />
Gartenchen<br />
(frz.) Moment,<br />
Name für<br />
stiefmütter-<br />
Augenblick<br />
Pilzkunde<br />
8 Blattge-<br />
blaue Blume an Weg-<br />
Nadelholz<br />
26. Buchstabe<br />
im<br />
Zeichen<br />
Vorname Blumenarvon<br />
Bäume Dickicht,<br />
chinesischblicstabkürzung<br />
im<br />
Zeichen art<br />
Vorname Blumenar-<br />
(Heckenpflanze),<br />
Gladiole<br />
chen (frz.)<br />
Mehrzahl<br />
Name<br />
Lachlaut<br />
für4<br />
stiefmütter-<br />
Zn.<br />
Selbstlaut<br />
für Iod<br />
Augen-<br />
Alphabet<br />
für<br />
müse<br />
Radix<br />
rändern (Zichorie)<br />
Penn rangement<br />
und niedrige Sträucher<br />
Bäume im<br />
26. Kiefer, Buch-<br />
Ab-<br />
Getreide-<br />
11<br />
5<br />
Dynastie Mehrzahl<br />
Lachlaut<br />
Zn. Früchte für Iod<br />
Alphabet Wort der<br />
für Radix<br />
von Penn rangement<br />
Wald und Sträucher<br />
im<br />
einbringen<br />
5<br />
größter<br />
Zusage<br />
in, Wald französisch<br />
einheimischer<br />
Schweden<br />
(US-Mime)<br />
chen von<br />
in, franzö-<br />
Domain v.<br />
… Voight 1<br />
Kfz-Zei-<br />
englische<br />
chinesischkürzung<br />
Malta<br />
sisch<br />
4<br />
Selbstlaut<br />
Kiefer, Ab-<br />
Getreideart<br />
besitzanz.<br />
11<br />
Zahl<br />
Schwanzlurch<br />
chinesi-<br />
Dynastie<br />
4<br />
Selbstlaut Früchte b. PferdenKiefer, Ab-<br />
Ausruf<br />
Stirnfleck<br />
Wort der<br />
Getreideart<br />
10<br />
11 Fürwort<br />
sche 12<br />
einbringen<br />
kürzung<br />
größter<br />
Zusage<br />
Dynastie<br />
Früchte<br />
deutscher<br />
einheimischer<br />
Schweden<br />
(US-Mime)<br />
Domain v.<br />
einbringen … Voight<br />
Wort<br />
1<br />
der<br />
Kfz-Zeichen<br />
von<br />
Zahl<br />
englische<br />
Motorenerfinder<br />
größter<br />
Zusage<br />
einheimischelurch<br />
Schweden7<br />
(US-Mime)<br />
Schwanz-<br />
Domain v.<br />
… Malta<br />
Ausruf<br />
Stirnfleck<br />
Voight 1<br />
Kfz-Zeichen<br />
besitzanz.<br />
englische<br />
b. Pferden japanische<br />
Zeichen<br />
von<br />
Widerhall Fürwort Zahl<br />
3<br />
Schwanzlurch<br />
Malta<br />
12<br />
Ausruf<br />
Stirnfleck Inselgruppgen<br />
Fürwort<br />
für Rönt-<br />
10<br />
besitzanz.<br />
deutscher<br />
regionale<br />
b. Pferden<br />
Lebensmittel,<br />
Abk.<br />
erfinder deutscher<br />
Motoren-<br />
12<br />
10<br />
Motorenerfinder<br />
das Morgenland<br />
Zeichen f. Knetmasse<br />
Domain Sportbekleidung<br />
Widerhall<br />
3<br />
9<br />
die Einheit 7 Initialen<br />
japanische<br />
der Niederlande<br />
für Initialen Rönt-<br />
d. regionale<br />
Zeichen<br />
Kürzel für<br />
d. physikal. der<br />
Inselgruppgen<br />
Zeichen Lagerlöf<br />
Lebensmit-<br />
Widerhall<br />
3<br />
Tritium<br />
Leistung 7 Andress<br />
japanische<br />
Inselgruppgen<br />
6 Kfz-Zei-<br />
für Rönt-<br />
14<br />
tel, regionale Abk.<br />
das Morgenland<br />
die Einheit Initialen<br />
der Niekleiduntel,<br />
Abk.<br />
Zeichen f. Knetmasse<br />
Domain Sportbe-<br />
Lebensmitchen<br />
von 9<br />
Litauen<br />
das<br />
Kürzel<br />
Morgenland<br />
für<br />
Zeichen d. physikal. f. Knetmasse der<br />
Domain derlande Initialen Sportbekleidung<br />
d.<br />
9<br />
Tritium<br />
die Leistung Einheit Initialen Andress<br />
der Niederlande<br />
Lagerlöf<br />
anderer<br />
Kürzel für<br />
d. einjährig physikal.<br />
13<br />
der<br />
14<br />
Initialen d.<br />
halb<br />
2<br />
Name 6 Kfz-Zeichen<br />
von<br />
Tritium<br />
der<br />
Leistung (Botanik) Andress<br />
Lagerlöf (Musik)<br />
Molukken<br />
römisch 50<br />
14<br />
6 Litauen Kfz-Zeichen<br />
von<br />
ADAM<br />
Litauen<br />
anderer<br />
einjährig<br />
13<br />
halb<br />
2<br />
Name der 1 (Botanik) 2 3 4 5 6 7 8 (Musik) 9 10 11 12 13 14<br />
anderer Molukken<br />
einjährig<br />
13<br />
halb<br />
2<br />
Name römisch der 50<br />
(Botanik)<br />
(Musik)<br />
Molukken<br />
ADAM<br />
römisch 50<br />
Die Lösung 1 ergibt 2 ein zur 3Zeit der 4Sommersonnenwende 5 6 schwärmendes 7 8 Glühwürmchen.<br />
9 10 11 12 13 ADAM14<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Die Lösung ergibt ein zur Zeit der Sommersonnenwende schwärmendes Glühwürmchen.<br />
22./23. Die Lösung Juni 2016 ergibt ein zur Zeit der Sommersonnenwende schwärmendes Glühwürmchen.<br />
RUNDSCHAU Seite 55
VILSON PERTUNAJ<br />
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Föger Wohnen - Rundschau - 22 Juni 2016_ANREI.indd 1 18.06.16 13:28