Ausbildungs-Navi 2017 für NT NWTH
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<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />
<strong>für</strong> Nord- und Nord-West-Thüringen<br />
Mit über 350 <strong>Ausbildungs</strong>stellen!<br />
<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
<strong>für</strong> Nord- und Nord-<br />
West-Thüringen<br />
Auch online zum Blättern.<br />
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<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />
<strong>für</strong> Nord- und Nord-West-Thüringen<br />
Mit 350 <strong>Ausbildungs</strong>- und Studienangeboten<br />
in Unternehmen der Region.
Inhalt<br />
Vorwort des Schulamtsleiters Dr. Bernd Uwe Althaus 3<br />
Vorwort des Geschäftsführers der Firmenausbildungsverbünde 4<br />
Nord- und Nord-West Thüringen e. V. Frank Seiler<br />
Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>? 5<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen der Landkreise Eichsfeld und Unstrut/Hainich 6<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen der Landkreise Nordhausen und Kyffhäuserkreis 8<br />
Was kann ich und was will ich? 10<br />
4<br />
Was Unternehmer von den Schulabgängern erwarten 13<br />
Wie könnte deine Bewerbung aussehen? 14<br />
Checkliste zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages 22<br />
Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau 24<br />
Kaufmännische und kaufmännisch-verwandte Berufe/Berufe im Handel 48<br />
Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich 56<br />
Weitere Berufe 60<br />
Studium und Ausbildung <strong>für</strong> Abiturienten/-innen 64<br />
Annoncen der Unternehmen in deiner Region Nordthüringen 74<br />
Annoncen der Unternehmen in deiner Region Nord-West-Thüringen 98<br />
Notizen 126<br />
Literaturverzeichnis/Fotoverweis 128<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Bewerber Service UG<br />
Schulstraße 4<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Auftraggeber<br />
Firmenausbildungsverbund<br />
Nord-West-Thüringen e. V.<br />
Birkunger Straße 1 a<br />
37327 Leinefelde-Worbis<br />
Firmenausbildungsverbund<br />
Nordthüringen e. V.<br />
Wallrothstraße 4<br />
99734 Nordhausen<br />
Redaktion<br />
Bernhard Schuchert<br />
Mandy Stub<br />
Michael Kunde<br />
Gestaltung/Layout<br />
Werbeagentur ideenwert<br />
Karlstraße 51, 99817 Eisenach<br />
www.ideenwert.de<br />
Fotos<br />
Titelbild: www.fotografie-robertwolf.de<br />
Fotos: www.thinkstock.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Gera GmbH<br />
Jacob-A.-Morand-Straße 16, 07552 Gera<br />
www.druckhaus-gera.de<br />
Urheberrechtshinweis<br />
Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />
Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />
nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgeber gestattet. Dies gilt insbesondere <strong>für</strong> die<br />
Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung<br />
in elektronischen Systemen.
5<br />
Ihre <strong>Ausbildungs</strong>chancen in<br />
Nord- und Nord-West-Thüringen<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
„<strong>Navi</strong>“ scheint ein recht moderner Begriff zu sein. Ihr<br />
kennt ihn vom <strong>Navi</strong>-Gerät im Auto oder der <strong>Navi</strong>-App<br />
auf dem Smartphone. Eigentlich ist „<strong>Navi</strong>gation“ beim<br />
Blick in die Geschichte ein relativ alter Begriff, der die<br />
„Steuermannskunst“ bezeichnet, mit der man zu<br />
Wasser oder in der Luft die momentane Position und<br />
die beste Route zum Ziel bestimmen kann. Das Gegenteil<br />
davon ist das „Fahren auf Sicht“, mit dem man<br />
aber nur auf kurzen Etappen und bei gutem Wetter<br />
die Orientierung auf das Ziel halten kann.<br />
Ihr haltet mit diesem Heft das „<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
2016“ in der Hand. Sicher merkt ihr, dass sich die<br />
Worte Positionsbestimmung und Zielerreichung gut<br />
darauf übertragen lassen, was vor dem Schritt in die<br />
Berufs- und <strong>Ausbildungs</strong>welt erforderlich ist. Jeder<br />
kann am wolkenlosen Himmel eine Vielzahl von Sternen<br />
erkennen, doch nur die ausgebildeten <strong>Navi</strong>gatoren<br />
sind in der Lage, mit den Sternbildern, einer<br />
Karte und Messgeräten die richtige Route <strong>für</strong> das<br />
Schiff in seinen Zielhafen zu bestimmen. Diese Hilfe<br />
kann euch auch das „<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>“ bieten. Zahlreiche<br />
Firmen haben ihr Profil und ihre <strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
beschrieben und <strong>für</strong> das Heft zur Verfügung<br />
gestellt. Die Redaktion hat sich eine Systematik überlegt,<br />
um die Berufe nach Branchen zu ordnen und <strong>für</strong><br />
euch in eine gut nutzbare Form zu bringen.<br />
Die ersten Erfahrungen, die Schülerinnen und Schüler<br />
im letzten Jahrgang mit der ersten Ausgabe dieses<br />
<strong>Navi</strong> machen konnten, waren sehr positiv. Um den<br />
Vergleich mit dem Sternhimmel nochmals zu erwähnen,<br />
kann dieses Heft euch Hilfe sein, euch in der<br />
Vielfalt der Angebote zu orientieren. Dies kann und<br />
soll die Gespräche mit euren Eltern, mit euren Lehrerinnen<br />
und Lehrern oder auch mit Bekannten und<br />
Verwandten nicht ersetzen, die euch gut kennen und<br />
euch in der Suche nach der richtigen <strong>Ausbildungs</strong>richtung<br />
sicher auch gern unterstützen.<br />
Ich empfehle, euch ein paar Prüffragen zu überlegen,<br />
anhand derer ihr das Angebot an <strong>Ausbildungs</strong>branchen<br />
durchforstet und <strong>für</strong> euch die interessanten und<br />
uninteressanten sortiert. Es hilft auch, sich Klarheit<br />
darüber zu verschaffen, was man nicht möchte, vielleicht<br />
merkt ihr aber auch, dass ihr zu bestimmten<br />
Berufen ganz andere Vorstellungen habt, als es der<br />
Beschreibung in der betrieblichen Wirklichkeit entspricht.<br />
Schnuppertage und Praktika können dann<br />
auch sehr hilfreich sein, immer wieder mit Blick auf<br />
eure Prüffragen das Ziel einzugrenzen und den richtigen<br />
Weg dahin zu gehen.<br />
Bemühen wir noch ein letztes Mal den Vergleich zum<br />
<strong>Navi</strong>gator auf hoher See. Auch er kann nicht am Anfang<br />
das Ziel bestimmen und sich dann entspannt in<br />
seine Koje legen, bis der Matrose ruft: „Zielhafen“ in<br />
Sicht. Wind und Wellengang und vielleicht erforderliche<br />
Ausweichmanöver fordern den <strong>Navi</strong>gator auf der<br />
ganzen Reise: Prüfen, Vergewissern, Korrigieren – anders<br />
erreicht das Schiff sein Ziel nicht!<br />
Ich wünsche euch, dass euch die Berufsfindung mit<br />
den erwähnten Hilfsmitteln und diesem „<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>“<br />
gut gelingt, es ist eine sehr wichtige Zielfindung<br />
in eurem Leben.<br />
Dr. Bernd Uwe Althaus<br />
Schulamtsleiter
6<br />
Ausbildung ist (D)eine Entscheidung<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
das Ende Ihrer Schulzeit ist nun schon ganz klar<br />
sichtbar. Danach wird ein vollkommen neuer Lebensabschnitt<br />
auf Sie zukommen. Sicher werden<br />
Ihre Eltern, Bekannte und Verwandte oder auch Ihre<br />
Lehrer Ihnen gesagt haben, dass dann der „Ernst“<br />
des Lebens beginnt. Und sicher werden Sie sich Gedanken<br />
darüber gemacht haben. Der Eine oder die<br />
Andere von Ihnen hat vielleicht schon Entscheidungen<br />
<strong>für</strong> sich und das zukünftige Leben getroffen.<br />
Die Entscheidung – Was will ich werden? Welchen<br />
Beruf möchte ich ergreifen?<br />
Der Firmenausbildungsverbund hat sich die Aufgabe<br />
gestellt, Sie dabei zu unterstützen.<br />
Wir kennen die Firmen in der hiesigen Region. Wir<br />
kennen die <strong>Ausbildungs</strong>platzangebote der regionalen<br />
Firmen. Und wir kennen auch die Anforderungen<br />
an zukünftige Auszubildende. Das alles hat uns<br />
veranlasst, einen gänzlichen neuen Weg zu gehen.<br />
Mit dem <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>für</strong> Nord- und Nord-West-<br />
Thüringen bringen wir ein Buch heraus, in dem die<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen aus der Region sich und<br />
ihre <strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten präsentieren. Es gibt<br />
förmlich um die Ecke attraktive und zukunftssichere<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze. Sie können Ihre Ausbildung in<br />
Wohnortnähe beginnen und auch die Berufsschule<br />
ist in den meisten Fällen vor Ort. So werden Sie kurze<br />
Wege und damit auch geringere Kosten <strong>für</strong> den<br />
Arbeitsweg haben. Sie bleiben bei Ihrer Familie und<br />
können weiterhin Ihre Freundinnen oder Freunde<br />
treffen. Auch Ihrem Hobby oder Verein, in dem Sie<br />
vielleicht Mitglied sind, können Sie treu bleiben.<br />
Nutzen Sie das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> und erfahren Sie<br />
mehr über <strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten in unserer Region.<br />
All die Firmen, die sich in diesem Buch vorstellen,<br />
bieten interessante <strong>Ausbildungs</strong>plätze und suchen<br />
nach Bewerberinnen und Bewerbern. Es wird<br />
Ihnen eine Perspektive bei uns im Norden Thüringens<br />
geboten, denn wir wollen, dass Sie bei uns bleiben,<br />
hier leben und arbeiten. Alle Firmen, die sich<br />
hier vorstellen, garantieren eine hohe Qualität in der<br />
Ausbildung und sie verfügen über langjährige Erfahrungen<br />
darin. Die <strong>Ausbildungs</strong>vergütungen entsprechen<br />
den Festlegungen der Industrie- und Handelskammer.<br />
In der Perspektive wird durch die Firmen<br />
auch an Ihre Übernahme nach der Ausbildung gedacht.<br />
Die Unternehmen aus dem Norden Thüringens brauchen<br />
Sie als zukünftige Auszubildende und freuen<br />
sich auf Ihre Bewerbungen.<br />
Frank Seiler<br />
Geschäftsführer
Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>?<br />
Du planst deine berufliche Zukunft und bist kurz vor dem Abschluss der Hauptbzw.<br />
Realschule oder des Gymnasiums, dann ist dieses Buch genau richtig <strong>für</strong> dich!<br />
Die Entscheidung <strong>für</strong> die Ausbildung und <strong>für</strong> den Beruf ist eine der wichtigsten im<br />
Leben. Eine Berufsausbildung ist abwechslungsreich, interessant und vermittelt fundiert<br />
praktisches und theoretisches Wissen und Fertigkeiten. Sie ist Voraussetzung <strong>für</strong><br />
Karriere, Einkommen, sozialen Status und berufliche Zufriedenheit.<br />
Welche Informationen erhalte ich?<br />
1. Kapitel<br />
7<br />
Im ersten Kapitel des Buches findest du:<br />
Einen Leitfaden zur Berufsauswahl,<br />
der dir hilft, deine Stärken und Schwächen zu analysieren, und dir somit die<br />
Entscheidung <strong>für</strong> den richtigen Beruf erleichtert.<br />
„Wie könnte meine Bewerbung aussehen?“<br />
Die Bewerbung ist der erste Schritt in eine erfolgreiche Berufsausbildung.<br />
Wir geben dir Anhaltspunkte, wie du dich richtig bewirbst und was in eine<br />
Bewerbungsmappe gehört.<br />
2. Kapitel<br />
Im 2. Kapitel lotst dich der Schnellfinder durch das Buch. Damit findest du<br />
immer den richtigen Weg! 5 Farben stehen <strong>für</strong> 5 <strong>Ausbildungs</strong>bereiche:<br />
Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau<br />
Kaufmännische und kaufmännisch verwandte Berufe/Berufe im Handel<br />
Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich<br />
Weitere Berufe<br />
Studium und Ausbildung <strong>für</strong> Abiturienten/-innen<br />
Innerhalb der Branche findest du<br />
die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch<br />
sortiert. Du erhälst einen Überblick<br />
über die Tätigkeiten, die Anforderungen<br />
und Zugangsvoraussetzungen,<br />
sowie die Aufstiegsmöglichkeiten,<br />
die mit dem jeweiligen Beruf in<br />
Zusammenhang stehen.<br />
Auf den folgenden zwei<br />
Seiten findest du die<br />
Unternehmen, die direkt<br />
in deiner Region <strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />
anbieten.
Teistungen<br />
Berlingerode<br />
8<br />
Heilbad<br />
Heiligenstadt<br />
Dingelstädt<br />
Geißleden<br />
Wahlhausen<br />
EICHSFELDER<br />
STAHLBAU GMBH<br />
Pfaffschwende<br />
Geismar<br />
Mihla<br />
Landkreis Eichsfeld und<br />
Unstrut-Hainich-Kreis<br />
Buchenau
Haynrode<br />
Leinefelde-Worbis<br />
Deuna<br />
Schlotheim<br />
Mühlhausen<br />
Bad Langensalza
Ellrich<br />
10<br />
Großbodungen<br />
Bleicherode<br />
Walkenried<br />
Rottleberode/Südharz<br />
Nordhausen<br />
Sollstedt<br />
Sondershausen<br />
Ebeleben
Landkreis Nordhausen<br />
und Kyffhäuserkreis<br />
11<br />
Halle/Saale<br />
Wiehe
Was kann ich und was will ich?<br />
Für welche Ausbildung du dich entscheidest ist richtungweisend <strong>für</strong> die nächsten Jahre deines Lebens.<br />
Daher solltest du sorgfältig abwägen, welcher Beruf zu dir passt bzw. bei welcher Tätigkeit du die eigenen<br />
Interessen und Stärken am besten einbringen kannst.<br />
Mache dir rechtzeitig darüber Gedanken, denn du möchtest dich ja in deiner späteren Arbeitswelt wohlfühlen.<br />
Nutze dieses Arbeitsblatt als kleine Entscheidungshilfe.<br />
Meine Vorstellungen an meine zukünftige Ausbildung:<br />
12<br />
Wie soll mein Arbeitsort aussehen? (im Freien, Werkstatt, Büro, Verkaufsraum oder Labor)<br />
Welche Arbeitszeiten möchte ich haben? (Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Gleitzeit, usw.)<br />
Bin ich bereit, meinen Wohnort zu wechseln?<br />
Wie kann ich die Anfahrt zum <strong>Ausbildungs</strong>ort organisieren?<br />
Womit möchte ich arbeiten?<br />
In welcher Branche möchte ich arbeiten? (Kaufmännischen Bereich, Gewerblich-technischer Bereich)<br />
Welche Fächer und Aufgabenstellungen haben mir in der Schule am meisten Spaß gemacht?<br />
Habe ich spezielle Fachkenntnisse, z. B. Computerkenntnisse, Praxiserfahrungen, Sprachen?<br />
Wenn du diese Fragen <strong>für</strong> dich<br />
beantwortet hast, bitte doch auch<br />
einmal deine Eltern oder Freunde<br />
dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />
Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />
Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />
mit einbeziehen kannst.
Möchte ich mit Menschen zusammenarbeiten oder lieber allein?<br />
Bin ich kommunikativ und kooperativ?<br />
Liegt mir Teamarbeit und kann ich mich mit anderen produktiv auseinandersetzen?<br />
13<br />
Kann ich Stress und Belastung aushalten und bewältigen?<br />
Bin ich kreativ und/oder habe ich räumliches Vorstellungsvermögen?<br />
Bin ich technisch erfahren oder habe ich handwerkliches Geschick und arbeite exakt?<br />
Können sich andere auf mich verlassen?<br />
Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen?<br />
Bin ich bereit, weiter zu lernen?<br />
Will ich mich auf Neues einstellen, weiterbilden oder z. B. eine Fremdsprache lernen?
Welche Anforderungen stellt der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das<br />
Unternehmen an mich?<br />
14<br />
Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />
auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellen.<br />
Wenn du beispielsweise eine Ausbildung in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen<br />
Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen.<br />
Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch<br />
solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich in den letzten Schuljahren noch einmal zu<br />
verbessern.<br />
Der Traumberuf vieler junger Männer als Mechatroniker, oder Kfz-Mechatroniker lässt sich aufgrund der<br />
Anforderungen in Berufsschule und Unternehmen oft nur mit guten Mathenoten und technischem Verständnis<br />
verwirklichen.<br />
Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche frühzeitig dich auf die Anforderungen deines<br />
Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden schulischen Leistungen optimal vorbereitet<br />
zu sein.<br />
In der folgenden Abbildung findest du beispielhaft einige Erwartungen, die Unternehmer an ihre zukünftigen<br />
Auszubildenden stellen.<br />
Das erwartet<br />
dein zukünftiger<br />
Arbeitgeber<br />
von dir.
Was Unternehmen von den Schulabgängern erwarten:<br />
Wichtige fachliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige persönliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige soziale<br />
Kompetenzen<br />
» Grundlegende<br />
Beherrschung der<br />
deutschen Sprache in<br />
Wort und Schrift<br />
» Beherrschung einfacher<br />
Rechentechniken<br />
» Grundlegende<br />
naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse<br />
» Zuverlässigkeit<br />
» Lern- und<br />
Leistungsbereitschaft<br />
» Ausdauer<br />
» Durchhaltevermögen<br />
» Belastbarkeit<br />
» Sorgfalt<br />
» Kooperationsbereitschaft<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Höflichkeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Konfliktfähigkeit<br />
» Toleranz<br />
15<br />
» Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher<br />
Zusammenhänge<br />
» Gewissenhaftigkeit<br />
» Konzentrationsfähigkeit<br />
» Grundkenntnisse Englisch<br />
» Verantwortungsbereitschaft<br />
» Grundkenntnisse im<br />
IT-Bereich<br />
» Kenntnisse und<br />
Verständnis über die<br />
Grundlagen unserer Kultur<br />
» Selbständigkeit<br />
» Fähigkeit zu Kritik<br />
und Selbstkritik<br />
» Kreativität und Flexibilität<br />
Wichtige Voraussetzungen <strong>für</strong> bestimmte Berufsgruppen:<br />
Büroberufe<br />
Industrielle Metallund<br />
Elektroberufe<br />
Hotelberufe/Berufe<br />
in der Gastronomie<br />
» Gute Leistungen in<br />
Deutsch und Mathe,<br />
oft auch in Fremdsprachen<br />
» Genauigkeit und<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
» Freundlichkeit, besonders<br />
im Umgang mit Kunden<br />
» Gute Leistungen in<br />
Mathe und Naturwissenschaften<br />
» Technisches<br />
Verständnis<br />
» Handwerkliches<br />
Geschick<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Kontaktfreudigkeit<br />
und kommunikative<br />
Fähigkeiten<br />
» Flexibilität<br />
» Bereitschaft zur Schichtund<br />
Wochenendarbeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Sicheres Auftreten und<br />
gepflegtes Äußeres<br />
(1)
Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
Du hast dich <strong>für</strong> einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass<br />
du die/der Beste <strong>für</strong> diese Stelle bist. Die Grundlage da<strong>für</strong> ist eine schriftliche Bewerbung, in der du<br />
argumentierst, warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte.<br />
Zu einer Bewerbung gehört, ein persönliches Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild),<br />
Kopien der letzten beiden Zeugnisse und wenn vorhanden Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise,<br />
etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />
16<br />
1. Das Deckblatt<br />
Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil<br />
einer Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste Auskunft über<br />
deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das<br />
Unternehmen auf Dich als Bewerber/-in aufmerksam machen.<br />
Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.<br />
» Auf der rechten Seite findest du ein Muster!<br />
Nicht vergessen!<br />
Diese Unterlagen gehören<br />
mindestens in deine<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Aufgepasst!<br />
Achte immer auf fehlerfreie,<br />
korrekte und saubere Unterlagen!
Bewerbung<br />
als:<br />
Auszubildender zum<br />
Industriemechaniker<br />
17<br />
Anlagen:<br />
Lebenslauf mit Foto<br />
Zeugniskopien<br />
Praktikumsbeurteilungen<br />
Zertifikate<br />
Jens Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
37327 Leinefelde-Worbis<br />
Telefon: (0 36 95) 20 00 11<br />
Mobil: (0160) 200 300 400<br />
jensmueller@gmx.com
Jens Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
37327 Leinefelde-Worbis<br />
Mobil: (0160) 200 300 400<br />
18<br />
Gestamp Griwe Hot Stamping GmbH<br />
Frau Kullmann<br />
Unterdorf 35<br />
37339 Haynrode 15. September 2016<br />
Ihre Anzeige im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
Sehr geehrte Frau Kullmann,<br />
mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong> gelesen und<br />
bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zum Industriemechaniker.<br />
Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Staatlichen Regelschule Worbis und werde im<br />
Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem Erfolg absolvieren.<br />
Ich habe gute Leistungen in Mathematik und es macht mir Spaß in Physik mit technischen<br />
Bauteilen zu experimentieren. Während meines Praktikums in Ihrem Haus<br />
habe ich einen Einblick in die Ausbildung des Industriemechanikers bekommen.<br />
Besonders interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />
Ich habe mich <strong>für</strong> Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />
gemacht hat und sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />
In meiner Freizeit engagiere ich mich im Fußballverein Leinefelde-Worbis, wo ich meine<br />
Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jens Müller<br />
Anlagen
2. Das Anschreiben<br />
Das Bewerbungsanschreiben ist der wichtigste Informationsträger. Es kommt darauf an, dass du Aufmerksamkeit<br />
und Interesse weckst. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar. Du zeigst deine<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />
Mit dem Anschreiben kannst du den bestmöglichen ersten Eindruck und den Leser neugierig auf dich<br />
machen.<br />
Darum sollte es mindestens enthalten warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die<br />
Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen, warum du gerade diesen Beruf erlernen<br />
willst und weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit<br />
eingebracht werden.<br />
19<br />
Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile und<br />
die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite<br />
sein.<br />
Nicht vergessen!<br />
Begründe warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />
Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Vergiss nicht deine persönliche<br />
Unterschrift im Anschreiben.
3. Der Lebenslauf<br />
Der Lebenslauf muss lückenlos sein und gibt somit die bisherige Schulausbildung sowie absolvierte Praktika<br />
wieder.<br />
Alle Daten, die <strong>für</strong> die <strong>Ausbildungs</strong>firma von Bedeutung sind, werden übersichtlich geordnet, damit der<br />
Leser alles schnell erfassen und wiederfinden kann. Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname,<br />
Geburtsdatum und Geburtsort sowie der Nationalität.<br />
Danach folgt die Ausbildung, wobei die Abschlüsse chronologisch geordnet werden. Abschließend sind die<br />
Praktika und eventuelle Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />
20<br />
Wenn du ein Lichtbild beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt werden (nicht mit einer<br />
Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />
» Auf der rechten Seite findest du ein Beispiel.<br />
4. Die Zeugnisse<br />
Deine schulischen Leistungen sind <strong>für</strong> das Unternehmen interessant. Du solltest an eine Bewerbung deine<br />
letzten beiden Schulzeugnisse anhängen, damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen<br />
Leistungen verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem Verhalten aussieht.<br />
5. Die Praktikumsbeurteilung<br />
Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten<br />
bietet sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an.<br />
Hast du schon ein Praktikum absolviert, oder Ferienarbeit gemacht,<br />
dann lass dir eine Bescheinigung ausstellen. Diese zeigt dem Unternehmen,<br />
dass du schon einmal in den Beruf hineingeschnuppert<br />
hast und wie deine Leistungen bewertet wurden.<br />
Wichtig!<br />
Achte darauf, das alle<br />
Angaben in deinem Lebenslauf<br />
lückenlos sind.<br />
Hinweis!<br />
Gib deine absolvierten<br />
Praktikas im Lebenslauf<br />
an und hefte deine<br />
Bescheinigungen in die<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Auch Datum und<br />
persönliche Unterschrift<br />
gehören unter den<br />
Lebenslauf.
LEBENSLAUF<br />
Persönliche Daten<br />
Name:<br />
Jens Müller<br />
Geburtsdatum: 12. 2. 2000<br />
21<br />
Geburtsort:<br />
Berufswunsch:<br />
Leinefelde-Worbis<br />
Industriemechaniker<br />
Hobbies:<br />
Snowboard fahren<br />
Fussball spielen beim Fussballverein Leinefelde-Worbis<br />
Schulbildung<br />
Grundschule:<br />
Realschule:<br />
2007 – 2011 (Staatliche Grundschule "Am Ohmgebirge")<br />
seit 2011 (Staatliche Regelschule Worbis)<br />
Voraussichtlicher<br />
Schulabschluss:<br />
Lieblingsfächer:<br />
Absolvierte Praktika:<br />
Sommer 2016, Realschulabschluss<br />
Mathe und Sport<br />
11. 4. – 22. 4. 2016 (Gestamp Griwe Hot Stamping GmbH, Haynrode)<br />
Leinefelde-Worbis, 15. September 2016
Deine Bewerbungen – behalte den Überblick!<br />
Ich habe mich beworben bei:<br />
Bewerbung<br />
abgeschickt am:<br />
Bestätigung<br />
des Eingangs<br />
erhalten am:<br />
22<br />
Um einen Überblick über deinen<br />
Bewerbungsprozess zu behalten, ist es<br />
wichtig darüber bescheid zu wissen, wann<br />
und wo du dich beworben hast. Wenn<br />
du alle versendeten Bewerbungen und<br />
nachfolgenden Gespräche oder Briefwechsel<br />
in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />
du immer, welche Bewerbungen noch offen<br />
sind, wo du gegebenenfalls anrufen solltest<br />
oder du eine Absage erhalten hast.
Vorstellungsgespräch<br />
am:<br />
Nach dem Stand<br />
der Bewerbung<br />
telefonisch<br />
erkundigt am:<br />
Absage am:<br />
Einstellung am:<br />
23
Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />
eingeladen worden! Herzlichen Glückwunsch!<br />
Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />
Ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz (§ 32 Abs. 1) <strong>für</strong> deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
24<br />
Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />
Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du <strong>für</strong> den <strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet<br />
bist bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />
Hausarzt durchgeführt werden.<br />
Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />
Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine 18 Jahre alt sind müssen die Bescheinigung<br />
ihrem <strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als Auszubildende/r aufgenommen zu<br />
werden!<br />
Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />
Untersuchungsschein und Fragebogen.<br />
Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />
Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt.
Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen Arbeitgeber erfolgen?<br />
Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie bereits den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Die Untersuchung<br />
darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und<br />
die Kosten werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen. Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten<br />
nach Beginn der Ausbildung ist <strong>für</strong> minderjährige Auszubildende ebenfalls verpflichtend.<br />
Ärztliche Bescheinigung <strong>für</strong> den Arbeitgeber<br />
Erstuntersuchung nach § 32 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
25<br />
JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />
der letzten vierzehn Monaten von einem Arzt untersucht worden ist (Erstuntersuchung) und dem<br />
Arbeitgeber eine von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt.<br />
Weitere Dokumente:<br />
Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl.<br />
Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt.<br />
Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />
Steuer-Identifikations-Nummer– wurde dir vom Bundesamt <strong>für</strong> Steuern schriftlich mitgeteilt
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nordthüringen –<br />
gewerblich-technischen Berufen und Berufen im Bereich Bau<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ ante-holz GmbH & Co. KG, Südharz OT Rottleberode 76<br />
Δ Berufsbildungszentrum <strong>für</strong> den Straßenverkehr GmbH, Nordhausen 78<br />
Δ DEUSA International GmbH, Bleicherode 76<br />
Δ DIW Instandhaltung GmbH, Nordhausen 79<br />
Δ EATON Germany GmbH Werk Nordhausen, Nordhausen 80<br />
Δ Fashy GmbH, Produktion und Vertrieb, Wiehe 80<br />
Δ FEUER powertrain GmbH & Co. KG, Nordhausen 81<br />
Δ FWN GmbH Fahrzeugwerk Niedersachswerfen, Ellrich 82<br />
Δ Glückauf Sondershausen Entwicklungs- und Sicherungsgesellschaft mbH, 83<br />
Sondershausen<br />
Δ GSM GmbH, Nordhausen 84<br />
Δ Joh. Stiegelmeyer GmbH Thüringen, Nordhausen 86<br />
Δ Märkisches Werk GmbH, Großbodungen 88<br />
Δ MAXIMATOR GmbH, Nordhausen 89<br />
Δ MTS Perforator GmbH, Walkenried 91<br />
Δ Paul Müller GmbH Werk Nordhausen, Nordhausen 91<br />
Δ SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH, Nordhausen 92<br />
Δ Sumitomo DEMAG Plastics Machinery CmbH, Wiehe 93<br />
Δ TR Plast Ebeleben GmbH, Ebeleben 94<br />
Δ Treppenmeister Fachbetrieb Wippertal GmbH, Sollstedt 96<br />
Δ WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Sondershausen 95<br />
Δ WEKO INFORMATIK GmbH, Nordhausen 94
<strong>Ausbildungs</strong>berufe im gewerblichtechnischen<br />
Bereich und im Bereich Bau<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nord-West-Thüringen –<br />
gewerblich-technischen Berufen und Berufen im Bereich Bau<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla OT Buchenau 100<br />
Δ BORBET Thüringen GmbH, Bad Langensalza 101<br />
Δ COMET-Pumpen Systemtechnik GmbH & Co. KG, Pfaffschwende 101<br />
Δ Design in Form Fertigungstechnik GmbH, Heiligenstadt 102<br />
Δ Deuna Zement GmbH, Deuna 103<br />
Δ EICHSFELDER STAHLBAU GmbH, Geißleben 102<br />
Δ Eichsfelder Schraubenwerk GmbH, Heiligenstadt 104<br />
Δ Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Mihla 105<br />
Δ friedola TECH GmbH, Geismar 106<br />
Δ Galek & Kowald GmbH, Mühlhausen 106<br />
Δ Gestamp Griwe Hot Stamping GmbH, Haynrode 107<br />
Δ GKN Sinter Metals GmbH, Bad Langensalza 108<br />
Δ Groß Druckguss GmbH, Heiligenstadt 107<br />
Δ H. M. Heizkörper GmbH & Co. KG, Dingelstädt 109<br />
Δ Hartleb Stahl- und Anlagenbau GmbH, Leinefelde 110<br />
Δ Heiligenstädter Reißverschluß GmbH & Co. KG, Heiligenstadt 110<br />
Δ Heiztechnik Mühlhausen GmbH, Mühlhausen 111<br />
Δ JEDENAK CNC-Technik GmbH & Co. KG, Heiligenstadt 112<br />
Δ Joh. Wilh. von Eicken GmbH, Werk Dingelstädt, Dingelstädt 113<br />
Δ KON-Service GmbH, Mühlhausen 115<br />
Δ MAZ Maschinenbau-Anlagenbau-Zuschnitte GmbH, Mühlhausen 117<br />
Δ Mc Airlaids Vliesstoffe GmbH, Berlingerode 118<br />
Δ Schade & Sohn GmbH & Co. KG, Mühlhausen 119<br />
Δ SIM Produktions GmbH, Heiligenstadt 120<br />
Δ Stadtwerke Mühlhausen GmbH, Mühlhausen 121<br />
Δ Technik in Form Blechbarbeitung GmbH, Heiligenstadt 102<br />
Δ TH Parkner GmbH, Mühlhausen 117<br />
Δ Thomas SysTech GmbH, Wahlhausen 120<br />
Δ Werkzeug- und Maschinenbau GmbH, Mühlhausen 123<br />
Δ Wiegand GmbH, Schlotheim 124
Anlagenmechaniker/-in<br />
Baugeräteführer/-in<br />
28<br />
Tätigkeit:<br />
Anlagenmechaniker/-innen obliegt in erster Linie<br />
das Herstellen industrieller Anlagen aus<br />
Rohren und Blechen. Dabei kann es sich sowohl<br />
um Produktionsanlagen <strong>für</strong> die chemische<br />
Industrie als auch um Dampferzeuger <strong>für</strong><br />
Kraftwerke handeln. Sie stellen Anlagen her,<br />
die beispielsweise im Behälter und Apparatebau,<br />
in der Prozessindustrie oder der Versorgungstechnik<br />
zum Einsatz kommen. Anhand<br />
technischer Zeichnungen und Arbeitsanweisungen<br />
bereiten sie ihre Arbeiten vor. Zuerst<br />
fertigen sie Einzelteile entweder von Hand<br />
oder mithilfe von CNC -Maschinen, ehe sie<br />
die Einzelkomponenten zu Baugruppen zusammenfügen.<br />
Diese montieren sie dann zu<br />
Maschinen, Apparaten und Geräten. Nach der<br />
Montage prüfen sie, ob die Erzeugnisse einwandfrei<br />
funktionieren. Sie übergeben die Anlagen<br />
an die Kunden, weisen sie in die Bedienung<br />
ein und nehmen die Anlagen in Betrieb.<br />
Den Beruf des/der Anlagenmechanikers/-in<br />
gibt es in folgenden Fachrichtungen: Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik, Anlagenbau, Apparate-<br />
und Behälterbau, Instandhaltungstechnik,<br />
Rohrsystemtechnik, Schweißtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten<br />
grundlegende technische Fähigkeiten und gute<br />
Kenntnisse in Mathematik und Physik mitbringen.<br />
Anlagenmechaniker/-innen sollten gern<br />
handwerklich tätig sein und auch körperlichen<br />
Einsatz nicht scheuen. Genauigkeit beim Arbeiten<br />
und eine rasche Auffassungsgabe sind notwendig,<br />
um die Werkstücke präzise herzustellen,<br />
aber auch körperliche Belastbarkeit gehört<br />
zu den Vorraussetzungen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ∞ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach entsprechender Berufspraxis bieten sich<br />
eine Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten.<br />
Anlagenmechaniker/-innen können zum Beispiel<br />
als Teamführer/-in. Spezialkenntnisse vermitteln<br />
weiterführende Kurse oder Lehrgänge<br />
in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik,<br />
Ausbildung der Ausbilder, Schweißtechniken,<br />
Fertigungs-, Produktionstechnik, NC-/CNC-/DNC-<br />
Maschinentechnik, Arbeitsvorbereitung und<br />
EDV-Anwendungen. Eine Weiterbildung zum<br />
Industriemeister/-in oder Techniker/-in ist ebenfalls<br />
möglich.<br />
Tätigkeit:<br />
Baugeräteführer/-innen bedienen Baugeräte<br />
und Maschinen im Hoch , Straßen und Tiefbau.<br />
Sie transportieren z. B. Kräne, Planierraupen,<br />
Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn<br />
der Bauarbeiten zur Baustelle und<br />
sorgen <strong>für</strong> die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />
sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />
Baumaschinen, beispielsweise führen<br />
sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch,<br />
transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen<br />
Geräte <strong>für</strong> den Straßenbau. Zudem warten<br />
und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />
kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen<br />
bei Bedarf um, z. B. wechseln sie<br />
mobile Zusatzgeräte aus. Baugeräteführer/ -innen<br />
arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen<br />
des Hoch - und Tiefbaus und in Betrieben<br />
und Unternehmen des Straßen- und<br />
Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden<br />
Baustellen im Freien tätig, ggf. auch<br />
im Ausland. Baugeräte und -fahrzeuge warten<br />
sie meist in Werkstätten.<br />
Anforderungen:<br />
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind<br />
bei der Arbeit auf Baustellen von besonderer<br />
Bedeutung. Wartungs- und Schmierdienste an<br />
Baugeräten sind beispielsweise genauestens<br />
auszuführen, beim Führen von Baggern ist<br />
z. B. auf Gas , Wasser oder Stromleitungen zu<br />
achten, um Beschädigungen und Unfälle zu<br />
vermeiden. Kenntnisse in Werken und Technik<br />
sind <strong>für</strong> die Bedienung und Wartung von Baugeräten<br />
erforderlich. Mathematik ist wichtig,<br />
etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />
oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Baugeräteführer/-innen können nach entsprechender<br />
Berufspraxis und Weiterbildung eine<br />
Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten nutzen.<br />
Sie können z. B. als Vorarbeiter/-in, Werkpolier/-in,<br />
Geprüfter Polier/-in oder Baumaschinenmeister/-in<br />
ausgebildet und eingesetzt werden.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)
Bergbautechnologe/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Bergbautechnologen/-innen regeln und steuern<br />
Einrichtungen des Grubenbetriebes und<br />
halten sie instand. Sie bedienen Maschinen,<br />
Anlagen und Einrichtungen <strong>für</strong> den Abbau von<br />
Rohstoffen oder den Vortrieb von Stollen und<br />
Bohrlöchern. Sie montieren Fördersysteme<br />
und Transportanlagen und passen sie neuen<br />
Bedingungen an. Für die Versorgung mit<br />
Frischluft und zur Entsorgung von Abluft, Gasen<br />
und Sickerwasser montieren und warten<br />
sie großvolumige Leitungssysteme mit Gebläsen<br />
und Pumpen. Bergbautechnologen/-innen<br />
nehmen Maschinen, Systeme und Anlagen der<br />
Bergbautechnik in Betrieb, bedienen und<br />
steuern sie. Die Ausbildung kann in einer<br />
der folgenden Fachrichtungen erfolgen:<br />
Bergbautechnologe/-in Fachrichtung Tiefbautechnik<br />
oder Bergbautechnologe/-in Fachrichtung<br />
Tiefbohrtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bergbautechnologen/-innen arbeiten unter<br />
Tage – soweit es das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
zulässt. Dabei sind sie Kälte und Nässe,<br />
aber auch Hitze, Schmutz oder Zugluft ausgesetzt.<br />
Auch an den Kontakt mit Gesteinsstäuben<br />
und den Geruch von chemischen Gasen<br />
müssen sich die Auszubildenden gewöhnen.<br />
In Grubenanlagen sind vielfältige Arbeiten zu<br />
erledigen. Vor Beginn der Ausbildung ist die<br />
gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs<br />
in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum Bergbautechnologen<br />
bzw. zur Bergbautechnologin ist der<br />
erste Schritt ins Berufsleben. Für Bergbautechnologen/-innen<br />
bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
im Maschinen- und Anlagenbau,<br />
bei der Herstellung von Bergwerksmaschinen,<br />
im Tiefbau, im Schacht- oder Brunnenbau. Unter<br />
bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich: Techniker/-in<br />
Bergbautechnik mit den Einsatzbereichen Bergtechnik,<br />
Tiefbautechnik oder Verfahrenstechnik.<br />
Berg- und<br />
Maschinenmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Berg- und Maschinenmänner und -frauen arbeiten<br />
in Bergwerken, aber auch im Maschinen-<br />
und Anlagenbau, in Untertagedeponien<br />
und vermehrt in der Rekultivierung von Tagebaugebieten.<br />
Sie kümmern sich um den Vortrieb<br />
von Stollen und Schächten und sorgen da<strong>für</strong>,<br />
dass die Transport- und Fördereinrichtungen<br />
einwandfrei funktionieren. Für die Tätigkeiten in<br />
Stollen und Schächten nutzt der/die Berg- und<br />
Maschinenmann/-frau technische Zeichnungen<br />
und markscheiderische Darstellungen als Arbeitsgrundlage.<br />
Anschließend stellen sie einfache<br />
Mauerwerke und Grubenausbauten her,<br />
wobei sie mit Hebezeugen, Fördermitteln und<br />
Transporteinrichtungen umgehen.<br />
Die Ausbildung zum/zur Berg- und Maschinenmann/-frau<br />
kann in den folgenden Fachrichtungen<br />
erlernt werden:<br />
Berg- und Maschinenmann/-frau Fachrichtung<br />
Vortrieb und Gewinnung sowie Bergund<br />
Maschinenmann/-frau Fachrichtung Transport<br />
und Instandhaltung.<br />
Anforderungen:<br />
Teamarbeit wird in diesem Beruf großgeschrieben<br />
und auch eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit<br />
und gute körperliche Konstitution sind<br />
hier von Bedeutung. Berg- und Maschinenmänner<br />
und -frauen arbeiten unter Tage. Dabei sind<br />
sie Kälte und Nässe, aber auch Hitze, Schmutz<br />
und Zugluft ausgesetzt. In Grubenanlagen sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen wobei entsprechend<br />
Schutzkleidung (z. B. Schutzhelm,<br />
Schutzbrille, Gehör- und Atemschutz) getragen<br />
werden muss. Häufig arbeiten Berg- und Maschinenmänner<br />
und -frauen in Schichtarbeit,<br />
z. T. Akkordarbeit. Vor Beginn der Ausbildung<br />
ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung<br />
des Berufes in Form eines ärztlichen Attests<br />
nachzuweisen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können<br />
Berg- und Maschinenmänner und -frauen eine<br />
Aufstiegsweiterbildung anstreben zum Beispiel<br />
als Techniker/-in im Bereich Bergbautechnik.<br />
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann<br />
man auch studieren und beispielsweise<br />
einen Bachelorabschluss im Studienfach Geotechnologie<br />
oder Rohstoffingenieurwesen erwerben.<br />
29
Berufskraftfahrer/-in<br />
Chemikant/-in<br />
30<br />
Tätigkeit:<br />
Berufskraftfahrer/-innen transportieren Güter<br />
in Lastkraftwagen oder befördern Personen in<br />
Bussen im Reise- und Personennahverkehr, dabei<br />
achten sie auf Sicherheit sowie wirtschaftliche<br />
und umweltschonende Aspekte. Sie wenden<br />
nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />
und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />
an. Sie bereiten die Fahrzeuge <strong>für</strong> den<br />
Transport von Gütern oder die Beförderung von<br />
Personen vor, nehmen das Transportgut oder<br />
Gepäck an, sichern die Ladung und prüfen die<br />
mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />
sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />
sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten<br />
müssen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/-innen sollen wissen, dass sie<br />
einen Beruf mit viel Verantwortung übernehmen,<br />
sich <strong>für</strong> technische Zusammenhänge interessieren,<br />
bereit sein auch nachts oder am<br />
Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />
sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund<br />
der Führerscheinregelungen kann eine Ausbildung<br />
erst mit dem 16. (Lastkraftwagen) bzw.<br />
18. Lebensjahr (Omnibusse) begonnen werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />
Tiertransporte, Sicherheitstechnik ist<br />
möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a.: Kraftverkehrsmeister/-in.<br />
Tätigkeit:<br />
Chemikant/-innen stellen aus organischen und<br />
anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse<br />
wie Farben, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel<br />
oder Kosmetika her und bedienen<br />
hier<strong>für</strong> rechnergestützte Maschinen und Fertigungsstraßen.<br />
Chemikanten und Chemikantinnen<br />
füllen die Rohstoffe in Behältnisse ein,<br />
fahren die Produktionsanlagen an und heizen,<br />
kühlen oder destillieren die Rohstoffe.<br />
Während der Herstellung kontrollieren sie<br />
regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben,<br />
um die Produktqualität zu überprüfen.<br />
Die fertigen Produkte füllen sie ab und protokollieren<br />
den Fertigungsverlauf. Daneben warten<br />
und reparieren sie die Produktionsanlagen.<br />
Sie beteiligen sich auch an der Entwicklung<br />
von verfahrenstechnischen Prozessen.<br />
Anforderungen:<br />
Technisches Verständnis und Interesse an chemischen<br />
Prozessen brauchen sie von Anfang<br />
an: Sie bedienen Maschinen, mit denen sie unterschiedliche<br />
Chemikalien reinigen, mischen,<br />
aufbereiten und umfüllen. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an die Arbeit mit hautreizenden<br />
oder allergieauslösenden Chemikalien oder die<br />
Geruchsbelästigung durch Chemikalien, Farben<br />
und Lacke. Bewerber/-innen sollten gute Noten<br />
in Mathe, Physik, Chemie und Biologie haben<br />
und gerne im Team arbeiten. Nicht geeignet ist<br />
die Ausbildung bei Allergien oder Empfindlichkeiten<br />
gegenüber chemischen Substanzen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ∞ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Chemikanten/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Verfahrenstechnik, Sicherheitswesen, Industrieelektronik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum Industriemeister/-in<br />
Chemie oder Techniker/-in Chemietechnik<br />
oder Umweltschutztechnik ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Chemietechnik zu erwerben.
Chemielaborant/-in<br />
Elektroniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Chemielaboranten und Chemielaborantinnen<br />
analysieren Stoffe nach verschiedenen chemischen<br />
Verfahren, stellen chemische Präparate<br />
her, reinigen und identifizieren chemische<br />
Stoffe, trennen Stoffgemische, optimieren gemeinsam<br />
mit Naturwissenschaftlern Herstellungsverfahren,<br />
führen physikalische Untersuchungen<br />
durch, nutzen laborbezogene Informationstechnik<br />
und installieren z. B. Computer-<br />
Programme, führen umweltbezogene Arbeitstechniken<br />
durch und messen z. B. Emissionen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten gute Kenntnisse in<br />
Chemie und Mathematik haben, gerne<br />
mit moderner Technik (auch Computer) umgehen,<br />
genau und sorgfältig arbeiten, gute<br />
Beobachtungsgabe haben sowie sich gut konzentrieren<br />
können. Nicht geeignet ist die<br />
Ausbildung <strong>für</strong> die jenigen, die empfindlich<br />
oder allergisch gegenüber Lösungsmitteln oder<br />
anderen chemischen oder biologischen Stoffen<br />
sind. An die Arbeit mit den teilweise gesundheits-<br />
und umweltgefährdenden Chemikalien<br />
müssen sich die Auszubildenden gewöhnen.<br />
Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die<br />
Auszubildenden Schutzkleidung: Schutzbrille,<br />
Laborkittel und Handschuhe sind im Labor unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ∞ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Chemielaborant/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. analytische Chemie oder Labortechniken,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Chemietechnik oder zum/zur Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Chemie<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Chemie oder Chemieingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Elektroniker/-innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />
vielfältige Aufgabe rund um die Elektrik.<br />
Sie planen elektrische Anlagen nach den<br />
Wünschen ihrer Kunden, installieren sie und<br />
nehmen sie in Betrieb. Elektrische Systeme<br />
werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />
so schnell wie möglich beseitigt.<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong><br />
Energie- und Gebäudetechnik:<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />
Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />
Nutzerwünschen<br />
» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />
von technischen<br />
Systemen und stimmen Änderungen<br />
mit den Nutzern ab<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme<br />
mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />
Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den<br />
Betrieb der technischen Gebäudesysteme<br />
» führen systematische Fehlersuchen durch<br />
und setzen Systeme instand<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong><br />
Maschinen-und Antriebstechnik<br />
» richten Produktionsanlagen ein<br />
» stellen unterschiedliche Wicklungen<br />
(Anordnung von elektrischen Leitern)<br />
her und isolieren Wicklungen in<br />
elektrischen Maschinen<br />
» demontieren oder montieren elektrische<br />
Maschinen, prüfen und reparieren sie<br />
» installieren, programmieren Steuer-, Regelund<br />
Überwachungsgeräte der Antriebsund<br />
Versorgungstechnik und halten sie<br />
Instand<br />
» bestücken Leiterplatten (Platten, auf<br />
denen kleinste elektronische Bauelemente<br />
montiert werden)<br />
» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte<br />
und elektrische Geräte Instand<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Betriebstechnik:<br />
» übernehmen elektrische Anlagen<br />
» ändern Anlagen und erweitern sie<br />
» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />
» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />
die Arbeit von Dienstleistern und<br />
anderen Handwerkern<br />
31
32<br />
» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />
Informationsleitungen<br />
und<br />
Energieleitungen einschließlich allgemeiner<br />
Versorgungsleitungen<br />
» installieren Maschinen und Arbeitssysteme<br />
einschließlich pneumatischer/hydraulischer<br />
Komponenten und richten sie ein<br />
» bauen Schaltgeräte und Automattierungssysteme<br />
zusammen und verdrahten sie<br />
» programmieren und konfigurieren Systeme<br />
prüfen deren Funktion und Sicherheit<br />
» überwachen und warten Anlagen<br />
analysieren Störungen und setzen Anlagen<br />
instand<br />
» weisen Nutzer in die Bedienung der<br />
Anlagen ein<br />
Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />
Automatisierungstechnik:<br />
» konzipieren Automatisierungsanlagen<br />
montieren sie und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen<br />
und Steuerungen sowie pneumatische,<br />
hydraulische und elektrische Antriebe<br />
» optimieren Regelkreise<br />
» programmieren Automatisierungssysteme<br />
» prüfen automatisierte Systeme und halten<br />
sie Instand<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Geräte und Systeme:<br />
» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen<br />
<strong>für</strong> elektronische Geräte und Systeme und<br />
dokumentieren diese<br />
» konzipieren Schaltungen und passen sie<br />
den technischen Umgebungsbedingungen<br />
an, wobei sie eng mit den technischen<br />
Entwicklern zusammenarbeiten<br />
» fertigen Muster und Einzelstücke an und<br />
montieren die gewünschten Geräte bzw.<br />
Systeme nach den Vorgaben, wobei sie<br />
mechanische, elektrische und elektronische<br />
Bauteile kombinieren<br />
» sind Spezialisten <strong>für</strong> Fertigungs- und<br />
Prüftechnik<br />
» sie richten die entsprechende Maschinen<br />
ein, programmieren, warten und reparieren<br />
sie im Falle einer Havarie<br />
» installieren Programme, stellen diese ein,<br />
überwachen deren Betrieb und prüfen diese<br />
gegebenenfalls.<br />
» sind verantwortlich <strong>für</strong> ein reibungsloses<br />
Funktionieren aller elektrischen und<br />
elektronischen Geräte wie auch von<br />
Informations-, Kommunikations- oder<br />
medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren<br />
in den verschiedensten Unternehmen und<br />
Einrichtungen<br />
Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />
Informations- & Telekommunikationstechnik:<br />
» konzipieren Datenübertragungssysteme,<br />
analysieren Gefahrenpotenziale und<br />
konzipieren sicherheitstechnische Anlagen<br />
wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,<br />
elektronische Zutrittskontrollen<br />
» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />
und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren und programmieren Gebäudeleit-<br />
und Fernwirkeinrichtungen<br />
» prüfen Sicherheits-, Informations- und<br />
Telekommunikationssysteme und halten<br />
sie Instand<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme:<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />
Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />
Nutzerwünschen<br />
» analysieren Anforderungen und Nutzen und<br />
erfassen Gefährdungspotentiale<br />
» konzipieren Anlagen- und<br />
Nutzungsveränderungen von technischen<br />
Systemen und stimmen Änderungen mit den<br />
Nutzern ab und beraten sie<br />
» kalkulieren Kosten und nehmen die<br />
Leistungen Dritter ab<br />
» führen Umbauten durch oder veranlassen<br />
sie<br />
» konfigurieren die Leiteinrichtungen<br />
von technischen Systemen, prüfen<br />
die Funktion der Systeme sowie von<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme<br />
mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />
Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den<br />
Betrieb der technische Gebäudesysteme
Fachinformatiker/-in<br />
Elektroniker/-innen <strong>für</strong> Informationsund<br />
Systemtechnik:<br />
» entwickeln industrielle<br />
informationstechnische Systeme<br />
(Automatisierungssysteme, Signal- und<br />
Sicherheitssysteme, Informations- und<br />
Kommunikationssysteme, funktechnische<br />
Systeme) und setzen sie um<br />
» montieren Hardwarekomponenten,<br />
elektronische Bauteile und Geräte,<br />
installieren sie und passen sie an<br />
» installieren Betriebssysteme und Netzwerke<br />
konfigurieren sie<br />
» erstellen Bedienoberflächen und<br />
Benutzerdialoge<br />
» erstellen Softwarekomponenten und<br />
passen sie an, programmieren<br />
Schnittstellen, Programme in bestehende<br />
Systeme einbinden, auftretende<br />
Kompatibilitätsprobleme lösen<br />
» erfassen Messwerte und werten sie<br />
aus, führen Testläufe an Systemen<br />
und Systemkomponenten durch, prüfen<br />
elektrische Schutzmaßnahmen<br />
» analysieren Störfälle, passen die Software<br />
an oder tauschen defekte Komponenten und<br />
Baugruppen aus<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />
sein, räumliches Vorstellungsvermögen haben,<br />
um Geräte und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen<br />
und Schaltplänen herzustellen<br />
und zu montieren, gute Noten in Mathe, Physik<br />
und Englisch mitbringen, gut sehen und hören,<br />
um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />
und akustischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie<br />
gerne im Team arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Elektroniker/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Elektrotechnik-Elektronik, Mess-, Steuerungsund<br />
Regelungstechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum<br />
Industriemeister/-in Fachrichtung Elektrotechnik<br />
oder Techniker/-in Fachrichtung Elektrooder<br />
Medizintechnik, Techniker/-in Betriebswissenschaft<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Informationsund<br />
Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachinformatiker/-innen können bis ins kleinste<br />
Bit auf die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden<br />
eingehen und werden in einer der beiden Fachrichtungen<br />
Systemintegration oder Anwendungsentwicklung<br />
ausgebildet.<br />
In der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen<br />
und installieren sie Netzwerke und erweitern<br />
Festnetze. Sie bieten den Benutzern<br />
Service und Information, helfen ihnen bei Anwendungsproblemen,<br />
erklären neue Systeme,<br />
beantworten alle Fragen zur EDV.<br />
In der zweiten Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“<br />
entwickeln sie passgenaue Softwarelösungen<br />
<strong>für</strong> Kunden, installieren diese Systeme<br />
und führen die Betriebsmitarbeiter/-innen<br />
in der Nutzung ein.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich <strong>für</strong> technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung<br />
haben, planen und organisieren<br />
können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />
präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner/-in zur Verfügung stehen sowie<br />
eigenverantwortlich arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachinformatiker/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
spezielle Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Softwareentwickler/-in<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Informatik<br />
zu erwerben.<br />
33
34<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Lagerlogistik wissen genau, was<br />
zum Beispiel bei der Lagerung leicht verderblicher<br />
Waren zu beachten ist und wie sie zerbrechliche<br />
Waren oder Gefahrgüter, wie zum<br />
Beispiel explosive Stoffe, <strong>für</strong> den Transport<br />
vorbereiten. Sie nehmen die Ware entgegen,<br />
kontrollieren sie und bringen die Container und<br />
Paletten zum Beispiel mit dem Gabelstapler<br />
an den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie<br />
die Übersicht, ganz egal wie voll das Lager ist.<br />
Für ausgehende Waren planen sie Touren, erstellen<br />
Begleitpapiere, bearbeiten Versandpapiere,<br />
ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />
Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine<br />
vielfältige Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche<br />
Bewegung sowie eigenverantwortliches<br />
Arbeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />
organisieren sowie zupacken können. An<br />
die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />
sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />
Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />
als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />
Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />
Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/-in,<br />
Lager- und Transportplanung, Versandlogistik.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Meister/-in<br />
<strong>für</strong> Lagerlogistik, Betriebswirt/-in der<br />
Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.<br />
Fachkraft <strong>für</strong><br />
Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik produzieren<br />
Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerichte,<br />
Konserven oder Backwaren nach festgelegten<br />
Rezepturen und Prozessabläufen. Sie stellen<br />
mithilfe von Maschinen und Anlagen die verschiedensten<br />
Lebensmittel her. Sie kennen<br />
die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis<br />
hin zum fertig verpackten Produkt. Zunächst<br />
nehmen sie Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte<br />
entgegen und prüfen sie. Dann leiten<br />
sie diese weiter ans Lager oder an die Verarbeitung.<br />
Sie sorgen da<strong>für</strong>, dass die <strong>für</strong> die jeweilige<br />
Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen<br />
und Anlagen ein. Außerdem kontrollieren<br />
sie regelmäßig die Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit,<br />
selbstständige Arbeitsweise, Kritikfähigkeit<br />
sowie angemessene Umgangsformen<br />
mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />
Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten<br />
lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein<br />
entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />
und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung<br />
und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. in Bereichen wie der Eingangskontrolle,<br />
der Bedienung der Anlagen oder der<br />
Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />
zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie<br />
zu erwerben.
Fachkraft <strong>für</strong> Metalltechnik<br />
Fachlagerist/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Metalltechnik stellen Bauteile,<br />
Baugruppen oder Konstruktionen aus Metall her.<br />
Sie bearbeiten Metallteile mit unterschiedlichen<br />
Verfahren und montieren sie. Sie sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung von<br />
technischen Systemen eingesetzt. Fachkräfte <strong>für</strong><br />
Metalltechnik beherrschen verschiedenste Fügeund<br />
Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />
ein, rüsten sie um und nehmen sie<br />
in Betrieb. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte<br />
und halten die Fertigungsanlagen in Schuss und<br />
immer einsatzbereit. Die Ausbildung erfolgt ineiner<br />
der folgenden Fachrichtungen: Konstruktionstechnik,<br />
Montagetechnik, Umform- und<br />
Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik<br />
zeigen, genau und sorgfältig arbeiten,<br />
gerne im Team produzieren und ein gutes Hörund<br />
Sehvermögen mitbringen. In den Werkstätten<br />
und Werkhallen herrscht Maschinenlärm.<br />
Daran müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Kontakt mit<br />
Staub und Metallspänen sowie Schmiermitteln.<br />
Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />
Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />
ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung<br />
ist unerlässlich zur Vermeidung<br />
von Unfällen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr<br />
fortzusetzen und je nach Fachrichtung folgende<br />
Prüfungen abzulegen: In der Fachrichtung Montagetechnik<br />
als Fertigungsmechaniker/-in oder<br />
Industriemechaniker/-in in der Fachrichtung<br />
Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/<br />
-in, Konstruktionsmechaniker/-in oder Metallbauer/-in<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik;<br />
in der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik<br />
als Stanzund Umformmechaniker/-in und<br />
in der Fachrichtung Zerspanungstechnik als<br />
Zerspanungsmechaniker/-in oder Feinwerkmechaniker/-in<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik.<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Metalltechnik können<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />
Metall planen.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachlageristen/-innen sind Organisationstalente.<br />
Sie wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />
die groß wie Fußballfelder sind, behalten<br />
Fachlageristen/-innen den Überblick. Ihr<br />
Arbeitsplatz sind die Lagerhallen insbesondere<br />
von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie Waren,<br />
die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />
Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art,<br />
Menge und Qualität der Lieferung, sortieren,<br />
registrieren und lagern sie. Ausgehende Waren<br />
werden von ihnen verpackt und zu versandfertigen<br />
Ladeeinheiten zusammengestellt. Sie<br />
fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen<br />
und beschriften die Sendungen. Dabei wenden<br />
sie betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme<br />
sowie arbeitsplatzbezogene Software<br />
an.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />
organisieren sowie zupacken können. An<br />
die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />
sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />
Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />
als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />
Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Die Ausbildung als Fachlagerist/-in kann ggf.<br />
durch die darauf aufbauende Ausbildung zur<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik um ein Jahr ergänzt<br />
werden. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare<br />
oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Lagerung<br />
gefährlicher Stoffe, Material- und Lagerwirtschaft,<br />
Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a. Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong><br />
Vorratswirtschaft u. Meister/-in Lagerwirtschaft.<br />
35
Fahrzeuglackierer/-in<br />
Fertigungsmechaniker/-in<br />
36<br />
Tätigkeit:<br />
Fahrzeuglackierer/-innen arbeiten nicht nur an<br />
Fahrzeugen. Sie stellen Oberflächenbeschichtungen<br />
und Applikationen auch an Aufbauten<br />
und anderen Gegenständen sowie an Einzelund<br />
Serienteilen her.<br />
Das Spektrum ihres Berufs ist weit: Die große<br />
Anzahl der verschiedenen Lackmaterialien muss<br />
erkannt werden, unterschiedliche Lackiertechniken<br />
sind anzuwenden einschließlich der Nutzung<br />
moderner Mess- und Farbmischgeräte<br />
sowie der Lackpflege zum Werterhalt von Fahrzeugen.<br />
Aber auch die Kontrolle der Umweltverträglichkeit,<br />
die Durchführung von Karosseriearbeiten,<br />
das Beraten und die Kommunikation<br />
mit Kunden sowie der Umgang mit der EDV und<br />
dem Internet zur Reparatur-Informationsrecherche<br />
gehören zu ihrem Aufgabenbereich.<br />
Anforderungen:<br />
An die Ausdünstungen der Lacke, die die Atemwege<br />
reizen können, müssen sich die Auszubildenden<br />
gewöhnen.<br />
Beim Lackieren von Fahrzeugen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />
handwerkliches Geschick und Sinn <strong>für</strong> Farbnuancen<br />
gefragt, sondern auch Sorgfalt und<br />
Konzentration gefordert sind. Nur so können<br />
Farben korrekt angemischt, Arbeitsaufträge<br />
zufrieden stellend ausgeführt und – z. B. beim<br />
Abschleifen beschädigter Stellen – Ausrutscher<br />
und Missgeschicke vermieden werden. Um<br />
sich vor schädlichen Dämpfen und Lackspritzern<br />
zu schützen, tragen die Auszubildenden<br />
einen Schutzanzug und eine Atemmaske.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fahrzeuglackierer/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Grafik und Schriftgestaltung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Maler- und Lackierermeister/-in oder<br />
Techniker/-in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnikablegen.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Chemieingenieurwesen zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />
sind Allroundkräfte in der industriellen<br />
Produktion. Sie montieren Bauteile und<br />
Baugruppen zu fertigen Produkten und achten<br />
darauf, dass die einzelnen Bestandteile auch<br />
funktionieren. Dabei sorgen sie da<strong>für</strong>, dass immer<br />
ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />
sind, damit kein Leerlauf in der Produktion<br />
entsteht. Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen<br />
und an Fertigungsstraßen der Industrie.<br />
Fertigungsmechaniker/-innen arbeiten anhand<br />
von schriftlichen Vorlagen, wie z. B. Montageund<br />
Wartungsplänen, verlegen, befestigen und<br />
schließen elektrische Leitungen an und stellen<br />
die Funktionen an Baugruppen oder am fertigen<br />
Produkt ein und überprüfen sie. Des Weiteren<br />
stellen sie die von ihnen benutzten Maschinen<br />
und Werkzeuge ein, pflegen und warten sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Interesse an Technik<br />
haben, handwerkliches Geschick besitzen, gerne<br />
im Team arbeiten, flexibel sein und sorgfältig<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten. An<br />
Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an Lötrauch, Dämpfe<br />
von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem<br />
wenn sie automatisierte Anlagen überwachen,<br />
ist es nötig, auch über einen längeren Zeitraum<br />
aufmerksam und konzentriert zu bleiben. Um<br />
Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung. Da in vielen Betrieben<br />
Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in<br />
der Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig,<br />
soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es<br />
erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fertigungsmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Metallbearbeitung, Schweißtechnik<br />
oder Qualitätssicherung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister-/in der Fachrichtung<br />
Metall oder zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt<br />
Fertigungstechnik ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Produktionstechnik oder Maschinenbau<br />
zu erwerben.
Holzbearbeitungsmechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Damit die Möbel- oder Bauindustrie den Rohstoff<br />
Holz verarbeiten kann, müssen daraus<br />
erst einmal Bretter, Furniere oder Holzplatten<br />
hergestellt werden. Das ist die Aufgabe der<br />
Holzbearbeitungsmechaniker/-innen.<br />
Sie entrinden, schälen, sägen, beleimen oder<br />
pressen beispielsweise den wichtigen Rohstoff.<br />
Dabei bedienen sie elektronisch gesteuerte<br />
Maschinen und Anlagen, die sie natürlich<br />
auch Instand halten. Je nach Aufgabengebiet<br />
sind die Anforderungen an Holzbearbeitungsmechaniker/-innen<br />
sehr unterschiedlich.<br />
Sie werden daher in einer der vier Fachrichtungen<br />
ausgebildet:<br />
Sägeindustrie, Hobelindustrie, Holzwerkstoffindustrie,<br />
Holzleimbauindustrie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten eine Vorliebe <strong>für</strong> den<br />
Umgang mit dem Werkstoff Holz besitzen.<br />
Sie sollten eine Neigung zum Umgang mit technischen<br />
Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B.<br />
Sägen, Fräsen und Hobelmaschinen), zu handwerklicher<br />
Tätigkeit und Interesse an Technik<br />
(Geräte, Maschinen und Anlagen einrichten, bedienen<br />
und instand halten), besitzen.<br />
Allergische Reaktionen auf Lösungsmittel sind<br />
auszuschließen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt<br />
ins Berufsleben. Danach geht es weiter, bei-spielsweise<br />
als Techniker/-in der Fachrichtung Holztechnik.<br />
Ziel kann natürlich auch die berufliche<br />
Selbstständigkeit sein. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Sägewerksmeister/-in, Industriemeister/-in,<br />
Holzbearbeitung, Techniker/-in<br />
der Fachrichtung Holztechnik.<br />
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das<br />
Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich,<br />
u. a.: Dipl. Ingenieur/-in Holztechnik.<br />
Holzmechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder<br />
andere Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt<br />
werden, sind Holzmechaniker/-innen<br />
am Werk. Mit Hilfe von zum Teil elektronisch<br />
gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder hobeln<br />
sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe<br />
zurecht und bauen die Einzelteile zu fertigen<br />
Elementen z. B. Küchenteilen zusammen. Auch<br />
steuern und überwachen sie den Produktionsprozess<br />
an Maschinen und Anlagen. Sie arbeiten<br />
in unterschiedlichen Industrieunternehmen,<br />
also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern<br />
beispielsweise auch bei Herstellern von<br />
Bauzubehör, wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen<br />
oder auch in der Paletten- und Rahmenindustrie.<br />
Dabei kennen sie sich nicht nur mit<br />
Holz, sondern auch mit Metallen und Kunststoff<br />
bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in<br />
einer der zwei Fachrichtungen: Bauelemente,<br />
Holzpackmittel und Rahmen oder Möbelbau<br />
und Innenausbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt<br />
sein, technisches Interesse haben,<br />
genau arbeiten können und Interesse am<br />
Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden<br />
sind in Fertigungshallen, im Holzlager und auf<br />
wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte<br />
und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub,<br />
der beim Sägen oder Hobeln in der Luft<br />
liegt und die Atemwege reizen kann. Wenn sie<br />
automatische Holzbearbeitungsanlagen überwachen,<br />
müssen sie schon in der Ausbildung<br />
Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam<br />
bleiben, auch wenn es sich nur um Routineaufgaben<br />
handelt. Um z. B. Schnittverletzungen<br />
durch schnelllaufende Maschinen oder<br />
durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen die<br />
Auszubildenden Schutzkleidung<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Holzmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz oder Qualitätssicherung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />
im Bereich Holz ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Holztechnik zu erwerben<br />
37
38<br />
Industriemechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Industriemechaniker/-innen sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung<br />
von technischen Systemen eingesetzt.<br />
Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie<br />
um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />
technische Systeme und Produkte und weisen<br />
Benutzer in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen<br />
sind: Automatisierungstechnik, Instandhaltung,<br />
Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik<br />
und Feingerätebau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten an Technik interessiert<br />
sein, genau und sorgfältig arbeiten, gerne<br />
im Team arbeiten sowie gutes Hör- und Sehvermögen<br />
haben. An Maschinenlärm müssen sich<br />
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />
kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen<br />
sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie<br />
sein, denn große Maschinenanlagen sind oft<br />
nur über Leitern und Gerüste erreichbar. Beim<br />
Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />
denen nicht nur technisches Geschick gefragt<br />
ist, sondern auch Sorgfalt und Konzentration<br />
gefordert sind. Oft arbeiten sie schon in der<br />
Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriemechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />
Metall oder Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Maschinenbau<br />
oder Produktionstechnik zu erwerben.<br />
Industrieelektriker/-in<br />
Betriebstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Ohne Strom läuft nichts. Industrieelektriker/<br />
-innen dürfen in keinem größeren Produktionsbetrieb<br />
fehlen. Elektrik und Elektronik sind ihr<br />
tägliches Geschäft. Sie sind Elektrofachkräfte im<br />
Sinne der Unfallverhütungsvorschriften. Industrieelektriker/-innen<br />
werden in einer der Fachrichtungen<br />
ausgebildet: Betriebstechnik oder<br />
Geräte und Systeme. Industrieelektriker/-innen<br />
der Fachrichtung Betriebstechnik sind Experten<br />
<strong>für</strong> Produktionsanlagen und Stromversorgung.<br />
Sie montieren die Systeme <strong>für</strong> Stromgewinnung<br />
und -verteilung und installieren die erforderlichen<br />
Anlagen der Mess-, Steuer- und<br />
Regelungstechnik, der Kommunikationstechnik,<br />
der Meldetechnik der Antriebstechnik sowie die<br />
komplette Beleuchtung. Industrieelektriker/innen<br />
der Fachrichtung Geräte und Systeme arbeiten<br />
in der Produktion von elektrischen Geräten<br />
und Systemen. Sie fertigen z. B. elektronische,<br />
informationstechnische, kommunikationstechnische<br />
oder medizinische Geräte.<br />
Anforderungen:<br />
Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-<br />
Koordination sind beispielsweise beim Verkabeln<br />
von Schaltungen oder bei der Montage<br />
von Baugruppen notwendig. Die Wartung von<br />
Anlagen und Systemen sowie der Austausch<br />
von Verschleißteilen erfordern technisches<br />
Verständnis und gute Noten in Mathematik<br />
und Physik. Umsichtig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten Industrieelektriker/-innen<br />
an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen<br />
sowie auf Leitern und Gerüsten.<br />
In industriellen Fertigungsbetrieben, deren<br />
Anlagen rund um die Uhr in Betrieb sind, können<br />
Schichtarbeit oder Bereitschaftsdienste<br />
anfallen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industrieelektriker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z.B. Elektrotechnik oder Automatisierungstechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/<br />
-in der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Elektrotechnik zu erwerben.
IT-Systemelektroniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
IT- Systemelektroniker/-innen sind mit verschiedenen<br />
Informations- und Telekommunikationssystemen<br />
(IT-Systemen) vertraut und können ihre<br />
Leistungsfähigkeit, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit<br />
und Erweiterungsmöglichkeit bewerten,<br />
wählen Komponenten (Bestandteil eines Gesamtsystems)<br />
aus und bauen sie zusammen, kennen<br />
Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />
an IT-Systeme. Sie stellen fest, welche<br />
Hard- und Softwareausstattung ein Arbeitsplatz<br />
benötigt, können Betriebssysteme <strong>für</strong> Netzwerke<br />
und Software und Hardwarekomponenten installieren,<br />
in bestehende Systeme einpassen<br />
und in Betrieb nehmen. Zu ihren weiteren<br />
Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />
Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie<br />
das kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten sich <strong>für</strong> betriebliche<br />
Zusammenhänge und Arbeitsabläufe interessieren,<br />
Spaß an Computern und Elektrotechnik<br />
haben, mathematisches Verständnis, logisches<br />
Denkvermögen besitzen, sich regelmäßig über<br />
Multimedia, Computer und Software informieren,<br />
Ausdauer haben und sich immer wieder<br />
auf neue Situationen einstellen können, gerne<br />
im Team arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung stehen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
IT Systemelektroniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Automatisierungstechnik, Elektronik, Mechatronik<br />
oder Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Industriemeister/-in der Fachrichtung Elektrotechnik<br />
oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/<br />
-in ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Elektrotechnik zu<br />
erwerben.<br />
Karosserie- und<br />
Fahrzeugbaumechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-innen<br />
sind Spezialisten <strong>für</strong> Unfallreparaturen und <strong>für</strong><br />
Fahrzeuge nach Maß: Behindertenfahrzeuge<br />
mit Hebebühnen, gepanzerte Geldtransporter,<br />
rollende Imbissbuden oder Wohnmobile. Sie<br />
prüfen Fahrzeugrahmen, Karosserien und Aufbauten,<br />
halten sie Instand und montieren z. B.<br />
Rahmenteile durch Schrauben oder Schweißen.<br />
Sie schließen mechanische, pneumatische und<br />
hydraulische sowie elektrische und elektronische<br />
Systeme und Anlagen an, stellen sie ein,<br />
prüfen sie und stellen Fehler und Störungen sowie<br />
Schäden am Fahrzeug fest. Karosserie- und<br />
Fahrzeugbaumechaniker werden in einer der<br />
drei Fachrichtungen ausgebildet: Karosserieinstandhaltungstechnik,<br />
Karosseriebautechnik,<br />
Fahrzeugbautechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt<br />
sein, technisches Interesse haben sowie<br />
zuverlässig und genau arbeiten. An den Lärm<br />
beim Einsatz mancher Maschinen, z. B. von<br />
Trennschleifern, müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an die Zugluft<br />
in den Werkhallen, den Umgang mit Schmierstoffen<br />
und Öl sowie an die Dämpfe von Lacken<br />
und Reinigungsmitteln, die in der Luft liegen<br />
und die Atemwege reizen können. Um Verletzungen<br />
beim Schweißen vorzubeugen, tragen<br />
sie Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ∞ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-innen<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Kraftfahrzeugbau<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Metall oder<br />
Techniker/-in der Fachrichtung Karosserie- und<br />
Fahrzeugbautechnik ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />
einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik zu<br />
erwerben.<br />
39
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />
Konstruktionsmechaniker/-in<br />
40<br />
Tätigkeit:<br />
Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers<br />
stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst-<br />
und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich<br />
dazu kommen noch die Codierung von<br />
Steuergeräten, das Anpassen an verknüpfte<br />
Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />
den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/-in<br />
gibt es vier verschiedene Schwerpunkte,<br />
von denen einer vor Beginn der Ausbildung<br />
gewählt werden muss. Die vier Fachrichtungen<br />
sind: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />
und System- und Hochvolttechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Wer KFZ-Mechatroniker/-in werden möchte, sollte<br />
vor allem ein hervorragendes technisch-physikalisches<br />
Verständnis mitbringen, im Idealfall in<br />
den Bereichen Elektronik, Hydraulik und Pneumatik,<br />
außerdem sind gute Mathematikkenntnisse<br />
angebracht.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ∞ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Schweißtechnik oder Pyrotechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Meister/-in oder Techniker/-in in<br />
den verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit (je nach<br />
<strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen Abschluss im<br />
Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen<br />
wie Container, Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt<br />
werden, sind Konstruktionsmechaniker/-innen<br />
am richtigen Platz. Sie fertigen und<br />
montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transportund<br />
Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />
und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren,<br />
Behälter, Blechrohre und Blechkanäle,<br />
Aggregate und Karosserien.<br />
Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl<br />
und Bleche und sind je nach Einsatzgebiet auf<br />
bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert.<br />
Es gibt folgende Einsatzgebiete: Ausrüstungstechnik,<br />
Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />
Stahl- und Metallbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß an körperlicher<br />
Arbeit haben und fit sein, handwerklich geschickt<br />
sein sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, um nach Modellen, Zeichnungen<br />
oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/-innen<br />
müssen sie sich nicht nur<br />
an Maschinenlärm, sondern auch an den Staub<br />
gewöhnen, der beim Brennschneiden, Bohren<br />
oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />
reizen kann. Auch mit Schmier- und<br />
Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei<br />
sollten sie sein, denn bei der Montage<br />
müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim<br />
Herstellen von Metallbaukonstruktionen sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />
sowohl Körpereinsatz als auch Konzentration<br />
gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Konstruktionsmechaniker/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />
Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik oder Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt<br />
Konstruktion ablegen. Absolventen/<br />
-innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)einen<br />
Abschluss im Fach Konstruktionstechnik<br />
zu erwerben.
Maschinen- und<br />
Anlagenführer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen<br />
ein, bedienen diese und rüsten sie um.<br />
Sie steuern und überwachen die Maschinenbelegung<br />
und optimieren den Materialfluss, planen<br />
Arbeitsabläufe, stimmen sich mit vorund<br />
nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />
Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und<br />
Prüfmittel aus, stellen Störungen fest und beseitigen<br />
sie, suchen Werkstoffe aus und bearbeiten<br />
diese nach technischen Unterlagen.<br />
Sie führen Inprozesskontrollen durch und bedienen<br />
Steuerungs- und Regelungseinrichtungen<br />
zur Qualitätssicherung. Die Ausbildung<br />
wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />
Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />
Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter-<br />
und Papierverarbeitung.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />
sein, insbesondere an modernen Maschinen-,<br />
Anlagen- und Steuerungssystemen und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es besteht die Möglichkeit die Ausbildung in<br />
dem entsprechenden Branchenberuf fortzusetzen,<br />
wobei dann einen Anspruch auf die<br />
volle Anrechnung der Maschinen- und Anlagenführerausbildung<br />
von 2 Jahren besteht.<br />
Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse<br />
oder Seminare, um sich zu spezialisieren,<br />
z. B. Werkstofftechnik, Technisches Zeichnen,<br />
Pneumatik.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Maschinenbaumeister/-in,<br />
Industriemeister/-in Fachrichtung<br />
Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik.<br />
Mechatroniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Mechatroniker/-innen sind eine Mischung<br />
aus Mechaniker/-in und Elektroniker/-in. Sie<br />
montieren Anlagen und Maschinen aus mechanischen<br />
und elektronischen Teilen, nehmen<br />
sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker<br />
spanen, trennen und formen per<br />
Hand und mit Maschinen Metalle und Kunststoffe.<br />
Sie verbinden verschiedene Werkstoffe<br />
durch Schrauben, Löten, Kleben oder<br />
Schweißen und installieren elektrische Baugruppen<br />
und Komponenten. Weiterhin bauen<br />
und prüfen sie elektrische, pneumatische<br />
und hydraulische Steuerungen <strong>für</strong> Anlagen<br />
und setzen Baugruppen und Einzelteile zu<br />
Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />
montieren und demontieren Maschinen, Systeme<br />
und Anlagen und programmieren mechatronische<br />
Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen,<br />
Produktionsstraßen zur Herstellung<br />
von Autos.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches<br />
Vorstellungsvermögen haben, gut rechnen können<br />
und gerne mit technischen und elektronischen<br />
Geräten umgehen. In vielen Fällen<br />
sind Englischkenntnisse wichtig, um die Unterlagen<br />
lesen zu können, die sie <strong>für</strong> ihre Arbeit<br />
benötigen. Bei der Montage und Wartung<br />
von mechatronischen Systemen sind nicht<br />
nur technisches Verständnis und geschickte<br />
Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />
müssen genau beachtet werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Mechatroniker/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Instandhaltung, Qualitätssicherung oder Endmontage,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Industriemeister/<br />
-in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/-in<br />
der Fachrichtung Mechatronik/-in<br />
oder Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung<br />
einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />
erwerben.<br />
41
42<br />
Metallbauer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Metall ist überall: Fahrzeuge, Eisengitter und<br />
kunstvolle Geländer, Stahlgerüste, Halterungen<br />
<strong>für</strong> Fassaden, Konstruktionen <strong>für</strong> Bauwerke<br />
und vieles mehr werden aus Metall oder<br />
Stahl hergestellt. Die Aufgaben der Metallbauer/<br />
-innen sind sehr unterschiedlich. Sie entwerfen,<br />
schmieden, biegen und schweißen z. B.<br />
Gitter und Geländer und achten auf jedes Detail.<br />
Je nach Einsatzbereich bauen sie Anlagen<br />
und Fahrzeugteile zusammen. Dabei achten<br />
sie auch auf elektrische Funktionen. Service<br />
steht ganz oben, denn auch Instandhaltung<br />
und Reparatur gehören <strong>für</strong> sie zum Alltag.<br />
Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen<br />
werden Metallbauer/-innen in einer der<br />
drei Fachrichtungen ausgebildet: Konstruktionstechnik,<br />
Metallgestaltung, Nutzfahrzeugbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind in Werkstätten und<br />
Werkhallen, aber auch an wechselnden Montageorten<br />
tätig. Zupacken müssen sie von Anfang<br />
an: Sie tragen Metallplatten und -stangen,<br />
messen Bleche ab oder tragen Korrosionsschutz<br />
auf fertige Werkstücke auf. Wenn<br />
sie auf Baustellen unter freiem Himmel arbeiten,<br />
müssen sich die Auszubildenden an<br />
Witterungsverhältnisse wie Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze gewöhnen. Auch beim<br />
Schweißen wird es sehr heiß und bei der Metallbearbeitung<br />
sehr laut. Deshalb ist das Tragen<br />
von Schutzausrüstung erforderlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Metallbauer/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. auf<br />
Schneid- und Schweißverfahren oder CNC-Technik<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Metallbauermeister/<br />
-in oder zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft,<br />
-technik oder Fahrzeugtechnik (je<br />
nach Fachrichtung) zu erwerben.<br />
Oberflächenbeschichter/-in<br />
FR Feuerverzinkerei<br />
Tätigkeit:<br />
In dieser Ausbildung geht es um das elektrolytische<br />
Beschichten und Veredeln von Metall- und<br />
Kunststoffoberflächen und um das Nachbehandeln<br />
von Werkstücken durch Polieren und Glätten.<br />
Bei der Oberflächenbeschichtung werden<br />
Werkstücke auf Gestellen oder in Trommeln in<br />
eine Lösung getaucht. In der Lösung ist das Metall<br />
gelöst, das auf die Werkstückoberfläche aufgetragen<br />
werden soll. Damit der Prozess in Gang<br />
kommt, müssen die Werkstücke und das gelöste<br />
Metall an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen<br />
werden. Durch die elektrische Spannung<br />
lagert sich das Metall an dem Werkstück<br />
ab. Oberflächenbeschichter/-innen berechnen<br />
die benötigten Metallmengen und richten die Anlagen<br />
da<strong>für</strong> genau ein.<br />
Anforderungen:<br />
Da an den Oberflächenschutz häufig hohe<br />
Anforderungen gestellt werden, benötigen<br />
Oberflächenbeschichter/-innen eine sorgfältige,<br />
exakte und aufmerksame Arbeitsweise<br />
sowie eine gute Beobachtungsgabe. Vorwiegend<br />
sind sie in Werkstätten oder -hallen tätig.<br />
Hier kann es – z.B. beim Feuerverzinken – sehr<br />
warm werden und es herrscht hohe Luftfeuchtigkeit.<br />
Laufende Maschinen erzeugen Lärm.<br />
Dämpfe, Gase, Staub und unangenehme Gerüche<br />
können auftreten. Der Umgang mit teils<br />
hochgiftigen Behandlungslösungen, Ölen und<br />
Fetten kann die Haut und die Atemwege reizen.<br />
In Industriebetrieben der Oberflächentechnik<br />
wird häufig im Schichtbetrieb gearbeitet. Insbesondere<br />
in der Lohngalvanik ist zudem Akkordarbeit<br />
üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Oberflächenbeschichter/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z.B. Korrosionsschutz oder Verfahrenstechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Galvaniseurmeister/<br />
-in oder eine Weiterbildung als Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Galvanotechnik absolvieren.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft,<br />
-technik zu erwerben.
Produktionstechnologe/-in<br />
Spezialtiefbauer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn der Autohersteller eine neue Serie startet,<br />
der Gemüsekonzern in der Lebensmittelproduktion<br />
auf andere Verpackungen oder<br />
Gebindegrößen umstellt, wenn neue innovative<br />
Produkte entwickelt werden, braucht der<br />
Betrieb Spezialisten, die die Serienproduktion<br />
realisieren. Produktionstechnologen/-innen<br />
arbeiten in den Pilotbereichen der Industrie.<br />
Sie optimieren und koordinieren die Vorgaben<br />
von Produktentwicklern und Konstrukteuren,<br />
von Prozessentwicklern, von Zulieferern und<br />
Kunden und halten das Produktionsteam zusammen.<br />
Produktionstechnologen/-innen programmieren<br />
und parametrieren Produktionsanlagen,<br />
einschließlich Werkzeugmaschinen, Prüfeinrichtungen<br />
und Industrieroboter oder andere<br />
Handhabungssysteme, führen Wartungsarbeiten<br />
durch und organisieren logistische Prozesse<br />
<strong>für</strong> Produkte, Werkzeuge, Prozessmedien<br />
und Reststoffe. Sie simulieren Prozesse,<br />
produzieren und testen Muster und Prototypen<br />
und ermitteln Prozess- und Qualitätsabweichungen,<br />
und führen dazu systematische<br />
Fehleranalysen durch.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten über sehr gutes Auffassungsvermögen<br />
verfügen und technisch<br />
und kommunikativ gut drauf sein.<br />
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />
<strong>für</strong> den Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />
Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens<br />
den Realschulabschluss, manche sogar<br />
Abitur.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />
Kurse, um sich zu spezialisieren, je nach<br />
Fachrichtung z. B.: Elektrotechnik, EDV oder<br />
Arbeitsvorbereitung, Kostenrechnung.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene<br />
Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: Geprüfter<br />
Prozessmanager/-in Produktionstechnologie,<br />
Industriemeister/-in oder Techniker/<br />
-in.<br />
Tätigkeit:<br />
Für den Bau von Straßen- und Eisenbahntunneln,<br />
Fernsehturm- und Brückenfundamenten<br />
werden Spezialisten/-innen gebraucht.<br />
Spezialtiefbauer/-innen führen mit Hilfe großer<br />
Maschinen in erster Linie Tiefenbohrungen<br />
durch, um Baugruben und Fundamente herzustellen.<br />
Außerdem fertigen sie Verbundelemente<br />
und Verankerungssysteme an und führen<br />
Bodenverdichtungen und -verbesserungen<br />
aus. Beim Bau von Brückenfundamenten arbeiten<br />
sie häufig unter der Wasseroberfläche, in<br />
Tunnelbaumaschinen oft im Überdruckluftbereich.<br />
Anforderungen:<br />
<strong>Ausbildungs</strong>betriebe sind Industriebetriebe<br />
des Baugewerbes. Für diese sind die Auszubildenden<br />
zusammen mit ihrem Bautrupp auf<br />
wechselnden Baustellen tätig.<br />
Zupacken müssen sie von Anfang an:<br />
Sie tragen Baumaterialien, heben Baugruben<br />
aus und betätigen Bohranlagen und Motorrammen.<br />
Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />
An Regen, Kälte und sommerliche Hitze<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen,<br />
wie an den Maschinenlärm, Schmutz<br />
oder Staub. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft<br />
gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise<br />
beim Ausheben von Baugruben – Unfälle<br />
vermieden werden. Schutzkleidung, beispielsweise<br />
Schutzhelm und Sicherheitsschuhe, ist<br />
auf der Baustelle unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Spezialtiefbauer/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Bohrgeräteführung oder Tunnelbau, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterqualifizierung<br />
zum Vorarbeiter/-in und weiter<br />
zum Polier/zur Polierin im Bereich Tiefbau<br />
oder Techniker/-in der Fachrichtung Bautechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Tiefbau ablegen.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung<br />
einen Abschluss im Fach Bauingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
43
44<br />
Stahlbetonbauer/-in<br />
Betonbauer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Beton- und Stahlbetonbauer/-innen arbeiten<br />
auf unterschiedlichen Baustellen, um neue<br />
Gebäude zu bauen und bestehende Gebäude<br />
instand zu setzen bzw. zu modernisieren.<br />
Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton und<br />
Beton mit Stahleinlagen her, richten die Baustellen<br />
ein und legen die Arbeitsschritte fest,<br />
setzen Baumaschinen und Bauwerkzeug ein.<br />
Sie bauen Gerüste auf und ab und vermessen<br />
Bauwerke und Bauteile, stellen Schalungen <strong>für</strong><br />
Fundamente, Stützen und Balken sowie <strong>für</strong><br />
Wände, Decken und Treppen her, prüfen die<br />
Qualität des frischen Betons, fördern den Beton<br />
in die Schalungen und bearbeiten die hart<br />
gewordene Betonoberfläche mit Hilfe von Maschinen.<br />
Beton- und Stahlbetonbauer/-innen<br />
bauen Dämmstoffe <strong>für</strong> den Wärme-, Kälte-,<br />
Schall- und Brandschutz ein, dichten die Bauwerke<br />
gegen Feuchtigkeit ab und beachten die<br />
Sicherheit, den Gesundheitsschutz und den<br />
Umweltschutz auf der Baustelle.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />
Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig.<br />
Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An<br />
Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an die Zugluft in den Rohbauten.<br />
Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen,<br />
bei denen nicht nur Muskelkraft<br />
gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich<br />
ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen<br />
die Auszubildenden Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/-in<br />
ist der erste Schritt ins Berufsleben.<br />
Danach geht es weiter, beispielsweise<br />
als Polier/-in, Bauleiter/-in oder auch Diplom-<br />
Ingenieur/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche<br />
Selbstständigkeit sein.<br />
Technische/-r<br />
Produktdesigner/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Technische Produktionsdesigner/-innen lernen<br />
wie man technische Unterlagen erstellt, geometrische<br />
Grundkonstruktionen von Bauteilen<br />
ausführt und dabei die verschiedenen Ansichten,<br />
Schnitte und Bemaßungen darstellt,<br />
was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen <strong>für</strong><br />
Einzelteile und <strong>für</strong> Baugruppen zu beachten<br />
ist, wie man Längen, Winkel, Flächen, Volumen<br />
und Massen berechnet und die mechanischen<br />
Funktionen wie Geschwindigkeit und Beschleunigung,<br />
Kräfte, Drehmoment und Reibung in<br />
die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze<br />
sind modernste EDV-technische Anlagen z. B.<br />
CAD-Anlagen. Technische Produktionsdesigner/<br />
-innen werden in der Fachrichtung Produktgestaltung<br />
und -konstruktion sowie Maschinenund<br />
Anlagenkonstruktion ausgebildet.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich <strong>für</strong> technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung<br />
haben, planen und organisieren<br />
können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />
präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie<br />
eigenverantwortlich arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Technische Produktdesigner/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Technischen Zeichnen oder CAD-<br />
Anwendungen, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum Staatlich geprüften<br />
Techniker/zur Staatlich geprüften Technikerin<br />
der Fachrichtung Maschinentechnik ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign<br />
zu erwerben.
Tischler/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das weiß<br />
keiner besser als ein/e Tischler/-in, denn er/<br />
sie stellt aus Holz allerlei Möbel, Fenster, Türen,<br />
Treppen, Messe- und Ladeneinrichtungen<br />
her und führt Innenausbauten durch. Zunächst<br />
geht es <strong>für</strong> den/die Tischler/-in darum, sich mit<br />
dem Kunden zu treffen und die Idee <strong>für</strong> ein Produkt<br />
abzusprechen. Du Ob eine Holztreppe oder<br />
eine neue Wohnzimmertür: Fast alles, was im<br />
Haus aus Holz ist, fällt in ihr Gebiet. Damit eine<br />
Schrankwand später genau in den Raum passt,<br />
nehmen sie sorgfältig Maß, bevor sie eine Skizze<br />
erstellen. Welches Holz verwendet werden<br />
soll oder wie die Oberflächen beschaffen sein<br />
müssen, bestimmen sie vorab. Ob Massivholz,<br />
Sperrholz- oder Spanplatten - sie kennen sich<br />
mit ihren Rohstoffen aus und wissen, welches<br />
Material <strong>für</strong> welches Produkt am besten geeignet<br />
ist. Nach den Wünschen der Kunden erstellen<br />
sie mithilfe von Computer-Systemen und<br />
branchenspezifischer Software Entwürfe und<br />
fertigen Modelle an.<br />
Anforderungen:<br />
Wenn du eine Ausbildung als Tischler/-in beginnen<br />
möchtest, solltest du kreativ und sorgfältig<br />
sein und außerdem gut mit Handwerkzeug<br />
umgehen können. Außerdem sollte es dir Spaß<br />
machen Freude mit dem Werkstoff Holz umzugehen.<br />
Weil häufig im Stehen gearbeitet wird<br />
und das gelegentliche Heben und Tragen von<br />
Lasten unvermeidbar ist, solltest du körperlich<br />
fit sein. Für das Anlegen von Zeichnungen und<br />
Fertigen von Werkstücken benötigst Du räumliches<br />
Vorstellungsvermögen, Formgefühl und<br />
zeichnerische Fähigkeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Tischler/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Innen-,<br />
Fenster-, oder Treppenbau, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen, z. B.<br />
zum/zur Tischlermeister/-in oder Restaurator/-in<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss z. B. im Fach Bachelor<br />
of Engineering Holztechnik zu erwerben. Der<br />
Schritt in die berufliche Selbstständigkeit ist<br />
ebenfalls möglich.<br />
Verfahrensmechaniker/-in<br />
<strong>für</strong> Beschichtungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern<br />
muss ganz schön was aushalten: Hitze, Kälte,<br />
Hagel, Steinschlag usw. Damit er hält und<br />
das darunter liegende Material schützt, wählen<br />
Verfahrensmechaniker/-innen <strong>für</strong> Beschichtungstechnik<br />
die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanzund<br />
Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest,<br />
wie die Oberflächen vorbehandelt werden,<br />
wählen das richtige Beschichtungsmaterial aus<br />
und lackieren per Hand oder in einer Anlage.<br />
Sie überwachen und prüfen die Ausführung,<br />
beachten den Umweltschutz, fertigen Gestelle<br />
oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />
Brückenelemente zu lackieren, dokumen-tieren<br />
ihre Arbeit und beheben Lackschäden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten handwerklich geschickt<br />
sein, „mit Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in<br />
Physik und Chemie haben, unempfindlich gegen<br />
Werkstattlärm und chemische Gerüche sein.<br />
Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergieanfälligkeit,<br />
bei Erkrankungen der Atemwege,<br />
bei Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden.<br />
An Maschinenlärm müssen sich<br />
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln.<br />
Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe,<br />
Sicherheitsschuhe, Gehörschutz gegen<br />
den Maschinenlärm und Atemschutz sind in<br />
der Werkstatt unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/-innen <strong>für</strong> Beschichtungstechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Beschichtung mit bestimmten Verfahren, etwa<br />
Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/-in in der Fachrichtung<br />
Lack oder zum/zur Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Farb- und Lacktechnik ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
45
46<br />
Verfahrensmechaniker/-in <strong>für</strong><br />
Kunststoff- & Kautschuktechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Die Verfahrensmechaniker/-innen stellen mit<br />
Hilfe von Spezialmaschinen verschiedenen Produkte,<br />
z. B. Folien, Platten, Kunststofffenster,<br />
Faserverbundwerkstoffe oder Gehäuse her.<br />
Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />
Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />
verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas,<br />
Erdöl) je nach Bedarf ein, ordnen die Formmassen<br />
oder Halbzeuge (noch nicht fertig gestellte<br />
Erzeugnisse) verschiedenen Verfahren<br />
zu und bereiten die Verfahren vor, be- und verarbeiten<br />
polymere Werkstoffe (bestehen aus<br />
Makromolekülen) nach verschiedenen Verfahren.<br />
Sie bauen Pneumatik- und Hydraulikschaltungen<br />
auf und prüfen sie sowie messen, steuern<br />
und regeln mit Hilfe spezieller Instrumente und<br />
Einrichtungen. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />
der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />
Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />
Formteile, Halbzeuge,<br />
Kunststofffenster und Mehrschichtkautschukteile.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß an Mathe, Physik<br />
und Chemie haben, gerne im Team arbeiten,<br />
Interesse an Technik haben, sorgfältig und<br />
verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/-innen <strong>für</strong> Kunststoffund<br />
Kautschuktechnik können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister/zur<br />
Industriemeisterin der Fachrichtung<br />
Kunststoff und Kautschuk oder<br />
Techniker/-in der Fachrichtung Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu<br />
erwerben.<br />
Werkstoffprüfer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden<br />
werden, untersuchen Werkstoffprüfer/<br />
-innen zum Beispiel Metalle oder Kunststoffe<br />
auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und Kältebeständigkeit<br />
usw. Dabei wenden sie verschiedene<br />
Prüfverfahren an und dehnen, drücken<br />
oder biegen mit Hilfe von speziellen Apparaten<br />
die verschiedenen Werkstoffe.<br />
Mit Hilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen<br />
oder Ultraschall schauen sie sich z. B. Metalle<br />
auch von innen an, um mögliche Fehler festzustellen.<br />
Sie wissen genau, wie sich die verschiedenen<br />
Werkstoffe je nach Belastung verhalten<br />
müssen und leisten einen wichtigen<br />
Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz.<br />
Lehrbetrieb und Auszubildende/-r entscheiden<br />
gemeinsam, in welcher Fachrichtung die Spezialisierung<br />
erfolgt: Metalltechnik, Kunststofftechnik,<br />
Wärmebehandlungstechnik und<br />
Systemtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten guten Noten in Physik<br />
und Chemie haben, interessiert sein am Umgang<br />
mit Technik, handwerklich geschickt sein<br />
sowie sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein<br />
erhebliches Maß an Aufmerksamkeit, Sorgfalt<br />
und Konzentration gefordert ist. Nur so können<br />
z. B. Materialfehler genau bestimmt oder neue<br />
Werkstoffe erprobt und dabei Unfälle – z. B. bei<br />
der Erhitzung von Materialproben im Ofen –<br />
vermieden werden. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkstoffprüfer/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Qualitätssicherung oder Forschung und<br />
Entwicklung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Techniker/-in<br />
der Fachrichtung Werkstofftechnik ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Werkstoffwissenschaft oder<br />
Materialwissenschaft zu erwerben.
Werkzeugmechaniker/-in<br />
Zimmerer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der<br />
Werkzeugmechaniker/-innen. Sie planen und<br />
steuern mittels technischer Unterlagen Arbeitsabläufe,<br />
fertigen mechanische Bauteile mit<br />
Werkzeugen und Maschinen an, programmieren<br />
Werkzeugmaschinen und montieren Bauteile<br />
zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />
Werkzeugmechaniker/-innen prüfen die<br />
Funktion von Werkzeugen und Instrumenten<br />
und setzen diese instand, stellen Formflächen<br />
mit Feinbearbeitungsverfahren her und<br />
kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />
und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher.<br />
Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />
Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten<br />
und Kenntnisse in mindestens einem<br />
der folgenden Einsatzgebiete: Formentechnik,<br />
Instrumententechnik, Stanztechnik, Vorrichtungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß am Umgang mit<br />
komplizierter Technik haben, handwerklich geschickt<br />
sein und genau arbeiten sowie räumliches<br />
Vorstellungsvermögen haben. An den<br />
Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder Fräsen<br />
entsteht und die Atemwege reizen kann,<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie daran, oft den ganzen Tag an der<br />
Werkbank zu stehen. Nur durch präzises und<br />
konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />
exakt nach Vorgabe ausgeführt und – z. B.<br />
beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen<br />
oder beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen<br />
oder die Augen verletzen kann – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkzeugmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Fertigung oder Instandsetzung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/-in der<br />
Fachrichtung Metall oder Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Maschinentechnik im Bereich<br />
Betriebsmittel und Werkzeugbau ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen<br />
Zimmerer und Zimmerinnen auf die Baustelle.<br />
Sie bauen Dachstühle oder nehmen Innenausbauten<br />
vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />
passen Fenster, Türen, Treppen<br />
und Holzdecken ein, die sie ggf. auch selbst<br />
gefertigt haben. Sie stellen Betonschalungen<br />
aus Holz her, montieren Wandverkleidungen<br />
und Trennwände oder ganze Fertighäuser.<br />
Zudem modernisieren und sanieren sie Altbauten<br />
und restaurieren historische Holzarbeiten.<br />
Dabei arbeiten sie in Abstimmung mit<br />
der Bauleitung, nach Bauplänen und sonstigen<br />
technischen Vorgaben. Für ihre handwerkliche<br />
Maßarbeit setzen sie moderne technische Geräte<br />
ein.<br />
Anforderungen:<br />
Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum<br />
Heben und Tragen schwerer Holzbalken und<br />
Bauteile wie Treppen oder Fenster notwendig.<br />
Das Herstellen von Verschalungen und Verkleidungen<br />
oder das Bedienen von Greif- und Flaschenzügen<br />
erfordert Geschicklichkeit und ein<br />
gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination<br />
und Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten<br />
von Dachstühlen oder bei der Arbeit auf Leitern<br />
und Gerüsten bzw. auf dem Dach erforderlich.<br />
Um sich vor Verletzungen zu schützen,<br />
tragen sie Schutzkleidung, z.B. Arbeitshandschuhe<br />
und Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz,<br />
Mundschutz und Schutzbrille. Sie<br />
arbeiten auf wechselnden Baustellen, nicht<br />
selten in großen Höhen. In Rohbauten sind sie<br />
dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />
und Gerüchen von Imprägniermitteln oder<br />
Leimen ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie<br />
die Konstruktionen vormontieren, herrscht oft<br />
Maschinenlärm.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z.B. Trockenbau oder Bausanierung, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Zimmerermeister/-in oder Techniker/-in der<br />
Fachrichtung Holztechnik absolvieren. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss im<br />
Fach Holztechnik oder Architektur zu erwerben.<br />
47
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
48<br />
Tätigkeit:<br />
Zerspanungsmechaniker/-innen planen und<br />
organisieren Zerspanungsprozesse, richten spanende<br />
Fertigungssysteme ein, erstellen Programme<br />
<strong>für</strong> numerisch gesteuerte Fertigungssysteme,<br />
fertigen Bauteile und organisieren<br />
Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher<br />
und wirtschaftlicher Vorgaben.<br />
Sie warten und inspizieren Fertigungssysteme<br />
und dokumentieren die Ergebnisse, überprüfen<br />
ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />
Produkte sicher und dokumentieren Arbeitsund<br />
Prüfergebnisse. Während ihrer Berufsausbildung<br />
erwerben die Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
Fähigkeiten und Kenntnisse in<br />
mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />
Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten sich <strong>für</strong> technische<br />
Zusammenhänge interessieren, sehr genau<br />
und sorgfältig arbeiten, über räumliches Vorstellungsvermögen<br />
verfügen sowie gute Noten<br />
in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder<br />
Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />
reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln<br />
kommen sie in Kontakt. Nur durch präzises<br />
und konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />
genau nach Vorgabe ausgeführt<br />
und Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne<br />
oder scharfkantige Metallteile vermieden<br />
werden. Zudem tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon während<br />
der Ausbildung im Schichtdienst, soweit<br />
das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zerspanungsmechaniker/-innen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Betriebsmittel- und Werkzeugbau<br />
oder Instandhaltung und Wartung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
zu erwerben.
49
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nordthüringen –<br />
kaufmännischen/kaufmännisch-verwandten Berufen und in Berufen im Handel<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Agentur <strong>für</strong> Arbeit, Halle 77<br />
Δ ante-holz GmbH & Co. KG, Südharz OT Rottleberode 76<br />
Δ Berufsbildungszentrum <strong>für</strong> den Straßenverkehr GmbH, Nordhausen 78<br />
Δ DEUSA International GmbH, Bleicherode 76<br />
Δ FEUER powertrain GmbH & Co. KG, Nordhausen 81<br />
Δ GSM GmbH, Nordhausen 84<br />
Δ Kreissparkasse Nordhausen, Nordhausen 87<br />
Δ Landratsamt Nordhausen, Nordhausen 88<br />
Δ MAXIMATOR GmbH, Nordhausen 89<br />
Δ MTS Perforator GmbH, Walkenried 91<br />
Δ Nordthüringer Volksbank e. G., Nordhausen 90<br />
Δ Südharz Klinikum Nordhausen gemeinnützige GmbH, Nordhausen 93<br />
Δ Sumitomo DEMAG Plastics Machinery GmbH, Wiehe 93<br />
Δ WAGO Kontakttechnik GmbH & CO. KG, Sondershausen 95<br />
Δ WEKO INFORMATIK GmbH, Nordhausen 94<br />
Δ Wohnungsbaugenossenschaft eG Südharz, Nordhausen 96
<strong>Ausbildungs</strong>berufe im kaufmännischen/<br />
kaufmännisch-verwandten Bereich und im Handel<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nord-West-Thüringen –<br />
kaufmännischen/kaufmännisch-verwandten Berufen und in Berufen im Handel<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla OT Buchenau 100<br />
Δ BORBET Thüringen GmbH, Bad Langensalza 101<br />
Δ Eichsfelder Schraubenwerk GmbH, Heiligenstadt 104<br />
Δ friedola TECH GmbH, Geismar 106<br />
Δ Gestamp Griwe Hot Stamping GmbH, Haynrode 107<br />
Δ GKN Sinter Metals GmbH, Bad Langensalza 108<br />
Δ H. M. Heizkörper GmbH & Co. KG, Dingelstädt 109<br />
Δ Heiligenstädter Reißverschluß GmbH & Co. KG, Heiligenstadt 110<br />
Δ Joh. Wilh. von Eicken GmbH, Werk Dingelstädt, Dingelstädt 113<br />
Δ Klinikgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH, Heiligenstadt 114<br />
Δ KON-Service GmbH, Mühlhausen 115<br />
Δ Kreissparkasse Eichsfeld, Worbis 116<br />
Δ Mc Airlaids Vliesstoffe GmbH, Berlingerode 118<br />
Δ Schade & Sohn GmbH & Co. KG, Mühlhausen 119<br />
Δ Stadtwerke Mühlhausen GmbH, Mühlhausen 121<br />
Δ Volksbank Heiligenstadt eG, Heiligenstadt 122
Automobilkaufmann/-frau<br />
Bankkaufmann/-frau<br />
52<br />
Tätigkeit:<br />
Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich<br />
organisatorische und kaufmännische<br />
Aufgaben in Kfz-Betrieben und bei Automobilherstellern.<br />
Sie bearbeiten Rechnungen<br />
und Aufträge, bereiten Unterlagen <strong>für</strong> den<br />
Verkauf vor, erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />
und wirken bei<br />
Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin beraten<br />
sie Kunden und disponieren sowie verkaufen<br />
Kfz-Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />
in Autohäusern, bei Autound<br />
Motorradimporteuren und bei Automobilherstellern<br />
tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />
sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />
Anforderungen:<br />
Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute<br />
Automobilkauffrau überzeugt durch ein freundliches,<br />
sicheres und vertrauenswürdiges Auftreten.<br />
Außerdem sollten Automobilkaufleute<br />
kommunikationsstark und kontaktfreudig sein,<br />
um potentielle Käufer von verschiedenen Modellen<br />
zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach<br />
im Ausland produziert werden, sind <strong>für</strong> die<br />
Einkaufsgespräche und Verhandlungen Kenntnisse<br />
in mindestens einer Fremdsprache erforderlich.<br />
Außerdem kennen sie die entsprechenden<br />
Zollbestimmungen und überprüfen<br />
Einfuhrpapiere auf ihre Vollständigkeit. Ferner<br />
ist es wichtig, über ein gutes technisches Verständnis<br />
zu verfügen und bei der Anwendung<br />
von mathematischen Formeln sicher zu sein,<br />
damit sie sich bei Finanzierungsverträgen<br />
nicht zu Ungunsten des Kunden verrechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Automobilkaufleute können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Einkauf oder Kalkulation, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Betriebswirt/-in im Kraftfahrzeuggewerbe ablegen.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Automobilwirtschaft zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen<br />
Zahlungsverkehr ab und kennen die verschiedenen<br />
Möglichkeiten der Geldanlage. Wer ein<br />
Haus kaufen oder bauen will, erfährt vom/von<br />
der Bankkaufmann/-frau, wie er sein Vorhaben<br />
am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />
sie die verschiedenen Kreditarten <strong>für</strong> Privatkunden<br />
und Unternehmen. Auch mit ausländischen<br />
Währungen und Kursen sind die Geldprofis<br />
vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />
einer Bank und bemühen sich daher, ihre Kunden<br />
zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit<br />
Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
Anforderungen:<br />
Bankkaufleute sollten kommunikatives und<br />
kaufmännisches Geschick sowie gute Umgangsformen<br />
beherrschen. Sie müssen sich an<br />
häufig wechselnde Aufgaben und den regen<br />
Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie an<br />
die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />
ein hohes Maß an Konzentration und eine<br />
eigenverantwortliche Arbeitsweise erforderlich<br />
sind. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend<br />
ausgeführt werden. Da sie bei ihrer<br />
späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />
Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />
verfügen müssen, müssen sich die Auszubildenden,<br />
auch in ihrer Freizeit, regelmäßig<br />
weiterbilden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen,<br />
Lehrgängen und Seminaren können sie die Karriereleiter<br />
nach oben klettern, z. B. als: Gruppenleiter/-in,<br />
Abteilungsleiter/-in, Zweigstellenund<br />
Filialleiter/-in. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Bankfachwirt/-in (IHK-Prüfung),<br />
Bankbetriebswirt/-in.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)
Fachangestellte/-r <strong>für</strong><br />
Arbeitsmarktdienstleistungen<br />
Tätigkeit:<br />
Fachangestellte <strong>für</strong> Arbeitsmarktdienstleistungen<br />
arbeiten in erster Linie im Kundenbereich<br />
(Eingangszone, Service Center) der Agenturen<br />
<strong>für</strong> Arbeit auf der Grundlage des Sozialgesetzbuches<br />
III (SGB III) sowie in Jobcentern und Arbeitsgemeinschaften<br />
(ARGEn) nach dem SGB II.<br />
Dort klären sie Anliegen der Ratsuchenden,<br />
erteilen Auskünfte und nehmen Arbeitslosenmeldungen<br />
und Anträge auf Leistungen entgegen.<br />
Sie unterstützen Kunden beim Ausfüllen<br />
der Anträge, bereiten Arbeitsunterlagen <strong>für</strong><br />
die Arbeitsvermittler/-innen vor und wirken<br />
bei der <strong>Ausbildungs</strong>- und Arbeitsvermittlung<br />
mit. Sie bearbeiten auch Anträge auf Leistungen,<br />
wie z. B. Anträge auf Arbeitslosengeld,<br />
auf Leistungen zur Unterstützung der Beratung<br />
und Vermittlung, zur Förderung der Aufnahme<br />
in einer Beschäftigung und der Teilnahme an<br />
beruflichen Bildungsmaßnahmen. Auch interne<br />
Serviceaufgaben wie z. B. Personalangelegenheiten<br />
und Personalsachbearbeitung, können<br />
zu ihrem Tätigkeitsbereich gehören.<br />
Anforderungen:<br />
Um ihre Aufgaben fachkundig erledigen zu können,<br />
müssen Fachangestellte <strong>für</strong> Arbeitsmarktdienstleistungen<br />
Verständnis <strong>für</strong> wirtschaftsund<br />
sozialpolitische Fragen besitzen. Kommunikations-<br />
und Kooperationsfähigkeit im Kontakt<br />
mit Kunden der Agenturen <strong>für</strong> Arbeit und Teamfähigkeit<br />
bei der Durchführung der gestellten<br />
Aufgaben sowie eine ausgeprägte Servicementalität<br />
zeichnen sie aus. Neben Verantwortungsbewusstsein<br />
sollten zukünftige Fachangestellte<br />
<strong>für</strong> Arbeitsmarktdienstleistungen unbedingt<br />
Verschwiegenheit mitbringen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachangestellte <strong>für</strong> Arbeitsmarktdienstleistungen<br />
können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Arbeits- und<br />
Sozialrecht oder öffentliche Verwaltung, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Verwaltungsbetriebswirt/<br />
-in oder Verwaltungsfachwirt/-in ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen<br />
Abschluss im Fach Arbeitsmarktmanagement<br />
oder Beschäftigungsorientierte Beratung und<br />
Fallmanagement zu erwerben.<br />
Immobilienkaufmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Wer mit Immobilien zu tun hat, darf keine<br />
Angst vor Paragraphen haben. Immobilienkaufleute<br />
kennen die wichtigsten gesetzlichen<br />
Vorschriften, ob im Grundstücksrecht,<br />
Bau- und Mietrecht oder Steuer- und Kaufvertragsrecht.<br />
Die Profis <strong>für</strong> Grundstücke,<br />
Wohnungen und Häuser arbeiten in allen<br />
Bereichen der Immobilienwirtschaft. Sie verwalten<br />
Wohnungen und Gebäude, vermitteln,<br />
vermieten oder verpachten Immobilien oder<br />
kümmern sich um die Finanzierung beim<br />
Kauf. Sie beraten Kaufinteressenten, Mieter<br />
und Vermieter und wickeln alle Geschäfte<br />
rund um Haus und Grundstück ab.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten selbständig und<br />
verantwortungsbewusst arbeiten und gut<br />
rechnen können. Beim Einholen und Bewerten<br />
von Angeboten <strong>für</strong> den Kauf oder Verkauf von<br />
Immobilien sind Sorgfalt und kaufmännisches<br />
Denken erforderlich. Flexibilität, Verhandlungsgeschick,<br />
Kommunikationsfähigkeit sowie<br />
Kunden- und Serviceorientierung spielen<br />
beim Führen von Kaufverhandlungen oder in<br />
der Beratung der Kunden hinsichtlich der Sanierung<br />
von Bauobjekten eine große Rolle. Um<br />
vorhandene Mängel bei der Bauabnahme zu<br />
erkennen und deren Beseitigung zu planen,<br />
sind Beobachtungsgabe und organisatorische<br />
Fähigkeiten nötig.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Immobilienkaufleute können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Maklergeschäft oder Vertragsrecht, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur IT Immobilienfachwirt/-in<br />
oder als Immobilienbetriebswirt/-in ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Immobilienwirtschaft oder Betriebswirtschaftslehre<br />
zu erwerben.<br />
53
Industriekaufmann/-frau<br />
Informatikkaufmann/-frau<br />
54<br />
Tätigkeit:<br />
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen<br />
aller Branchen mit kaufmännischbetriebswirtschaftlichen<br />
Aufgabenbereichen<br />
wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing,<br />
Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Industriekaufleute stellen fest, was<br />
bestellt werden muss und wickeln den gesamten<br />
Einkauf ab. Natürlich sind sie auch <strong>für</strong> den<br />
Verkauf der hergestellten Produkte zuständig.<br />
Sie verhandeln mit Kunden und Lieferanten<br />
und helfen bei Werbemaßnahmen mit.<br />
Sie ermitteln und planen den Personalbedarf<br />
und -einsatz, kalkulieren Preise, erstellen Angebote<br />
und bearbeiten Kundenbestellungen und<br />
übernehmen Aufgaben im Rechnungswesen,<br />
wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege prüfen<br />
oder Mahnungen schreiben.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß am Rechnen haben,<br />
gut organisieren können, genau und konzentriert<br />
arbeiten, gern im Team zusammen<br />
arbeiten sowie freundlich und selbstbewusst<br />
auftreten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />
Materialwirtschaft oder Vertrieb, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong> Einkauf<br />
und Logistik oder Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong> Vertrieb<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Industriebetriebswirtschaft<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Informatikkaufleute beschaffen Informationsund<br />
telekommunikationstechnische Systeme<br />
und verwalten sie. Sie finden die richtige EDV-<br />
Lösung, die zum Unternehmen passt und sorgen<br />
da<strong>für</strong>, dass die neue Technik auch richtig<br />
genutzt wird. Sie kennen die Mitarbeiterstruktur,<br />
Kunden und Lieferanten eines Unternehmens,<br />
den Waren-, Material- und Informationsfluss<br />
im Betrieb und alle Geschäftsabläufe<br />
eines Unternehmens. Sie stellen – dazu passend<br />
– das richtige elektronische System zusammen,<br />
um diese Abläufe zu unterstützen<br />
und zu verbessern, ermitteln sie Kosten <strong>für</strong><br />
notwendige Geräte sowie Programme, prüfen<br />
Finanzierungsmöglichkeiten mit Eigen- oder<br />
Fremdkapital und erstellen Angebote und kalkulieren<br />
Preise.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten sich <strong>für</strong> betriebliche<br />
Zusammenhänge wie Arbeitsabläufe, Produkte<br />
und Kunden interessieren, mathematisches<br />
Verständnis, logisches Denkvermögen und eine<br />
gute Allgemeinbildung, sowie sprachliches Ausdrucksvermögen<br />
mitbringen, Spaß am Planen<br />
und Organisieren haben sowie gerne im Team<br />
arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Informatikkaufleute können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Einkauf oder Programmierung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Betriebswirt/-in <strong>für</strong> Informationsverarbeitung<br />
oder Wirtschaftsinformatiker/-in ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Informatik zu erwerben.
IT-Systemkaufmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Welches Computersystem oder welche Telefonanlage<br />
soll es sein? Informations- und<br />
Telekommunikations-System-Kaufleute (IT-System-Kaufleute)<br />
haben die Aufgabe, diese<br />
Fragen von Kunden zu beantworten. Und<br />
die Antwort wird immer eine andere sein, je<br />
nachdem, um welche Art von Kunden es sich<br />
handelt und wie viel Geld zur Verfügung steht.<br />
Als IT-System-Kaufmann/-frau informieren und<br />
beraten Sie Kunden über die verschiedenen<br />
Computer- und Telekommunikationsanlagen<br />
und bieten Ihnen „maßgeschneiderte“ Lösungen<br />
an. Egal ob der Kunde ein neues System<br />
möchte oder sein altes erweitert: Vom ersten<br />
Gespräch bis zur Installation in der Firma sind<br />
Sie sein Ansprechpartner.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten sich <strong>für</strong> betriebliche<br />
Zusammenhänge und Arbeitsabläufe<br />
interessieren Beim Ausarbeiten von Angeboten<br />
<strong>für</strong> kundenspezifische Systemlösungen<br />
der IT-Technik sind kaufmännisches Denken<br />
und Verhandlungsgeschick erforderlich. Wenn<br />
IT-System-Kaufleute Anwender in der Bedienung<br />
neuer Programme schulen, ist neben<br />
Kommunikationsfähigkeit und Kunden- und<br />
Serviceorientierung auch Flexibilität wichtig,<br />
um sich an die unterschiedlichen Arbeitsorte<br />
und wechselnden Arbeitsbedingungen vor Ort<br />
anzupassen. IT-System-Kaufleute sind immer<br />
über neueste technische Entwicklungen im Bereich<br />
der IT-Technologien informiert und benötigen<br />
demzufolge ein hohes mathematisches<br />
Verständnis und logisches Denkvermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
IT-Systemkaufleute können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B.<br />
IT-Anwendungsberatung, Softwareentwicklung<br />
oder Technischer Vertrieb, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
IT-Kundenbetreuer/-in Betriebswirt/-in <strong>für</strong> Informationsverarbeitung<br />
ablegen. Absolventen/<br />
-innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Informatik zu erwerben.<br />
Kaufmann/-frau<br />
<strong>für</strong> Büromanagement<br />
Tätigkeit:<br />
Dieser neue 3-jährige <strong>Ausbildungs</strong>beruf löst<br />
die drei Berufe Bürokaufmann/-frau, Fachangestellte/-r<br />
<strong>für</strong> Bürokommunikation und<br />
Kaufmann/-frau <strong>für</strong> Bürokommunikation ab.<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Büro management sind richtige<br />
Allround-Profis. Selbst in der größten Hektik<br />
behalten sie einen kühlen Kopf und wissen<br />
genau: Organisation ist alles! Sie bearbeiten<br />
Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen Personalunterlagen<br />
und bearbeiten Aufgaben des<br />
betrieblichen Rechnungswesens mit modernen<br />
Techniken der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />
am PC.<br />
Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />
Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische<br />
und bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen<br />
abdecken. Die große Aufgabenvielfalt in<br />
einzelnen Unternehmen und Behörden bilden<br />
zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen von<br />
jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />
wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
zwei davon passgenau aus. Eine nicht gewählte<br />
Wahlqualifikation kann als Zusatzqualifikation<br />
vermittelt werden. In einer Erprobungsphase<br />
bis 2020 soll auch das übliche Prüfungsverfahren,<br />
bestehend aus Zwischen- und Abschlussprüfung,<br />
durch die Abschlussprüfung in zwei<br />
zeitlich auseinander fallenden Teilen ersetzt<br />
werden.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten<br />
die deutsche Rechtschreibung beherrschen,<br />
freundlich und kommunikativ sein, genau und<br />
konzentriert arbeiten können, flexibel auf die<br />
vielfältigen Büroaufgaben reagieren und gern<br />
im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Büromanagement können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Einkauf, Personalwesen, Marketing, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Fachkaufmann/-frau <strong>für</strong> Büround<br />
Projektorganisation oder beispielsweise<br />
Bürofachwirt/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre<br />
oder Business Administration<br />
zu erwerben.<br />
55
56<br />
Kaufmann/-frau<br />
im Gesundheitswesen<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Gesundheitswesen entwickeln gemeinsam<br />
mit Kollegen/-innen neue kundenorientierte<br />
Maßnahmen und kalkulieren die<br />
Kosten da<strong>für</strong>. Sie rechnen die Leistungen<br />
mit den Kunden oder Krankenkassen ab, erledigen<br />
die Buchführung. Sie kennen die<br />
rechtlichen Regelungen des Gesundheits- und<br />
Sozialwesens, informieren und betreuen Kunden,<br />
planen und kontrollieren Arbeitsabläufe,<br />
bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens<br />
und führen Kalkulationen durch und<br />
wirken bei der Aufstellung des Haushaltes auf<br />
der Basis unterschiedlicher Finanzierungsquellen<br />
mit.<br />
Sie bearbeiten personalwirtschaftliche Vorgänge,<br />
übernehmen die Buchhaltung und ermitteln<br />
den Bedarf an benötigten Materialien,<br />
Produkten und Dienstleistungen, beschaffen<br />
und verwalten sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten Spaß an kaufmännischen<br />
Aufgaben haben, sich <strong>für</strong> Fragen rund<br />
um das Thema „Gesundheit“ interessieren, kontaktfreudig<br />
sein und sich sprachlich gut ausdrücken<br />
können, gerne im Team arbeiten sowie<br />
bereit sein, sich regelmäßig weiterzubilden.<br />
An das Arbeiten vor dem Bildschirm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an die medizinische Fachsprache.<br />
Sie nutzen medizinische Dokumentationssysteme,<br />
wenden Gebührenordnungen an oder<br />
veranlassen die Beschaffung von Arzneimitteln.<br />
Bei den vielfältigen Aufgaben ist konzentriertes<br />
Arbeiten erforderlich. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend und termingemäß<br />
ausgeführt werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im Gesundheitswesen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Kundenbetreuung oder Einkauf, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Fachwirt/-in im Sozialund<br />
Gesundheitswesen oder beispielsweise<br />
Betriebswirt/-in <strong>für</strong> Management im Gesundheitswesen<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit einen Abschluss im Fach Gesundheitsmanagement/-ökonomie<br />
zu erwerben.<br />
Kaufmann/-frau<br />
im Groß- und Außenhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen<br />
Waren in verschiedenen Branchen und verkaufen<br />
sie an Handel, Handwerk und Industrie<br />
weiter. Sie sorgen <strong>für</strong> eine kostengünstige<br />
Lagerhaltung und den reibungslosen Warenfluss<br />
zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />
und Endverteilern. Auszubildende können<br />
gemeinsam mit ihrem Lehrbetrieb zwischen<br />
zwei Fachrichtungen wählen: Großhandel oder<br />
Außenhandel. Kaufleute im Großhandel kaufen<br />
die Waren in großer Menge bei den verschiedenen<br />
Herstellern, lagern sie in Hallen<br />
und verkaufen sie an Einzelhandelsgeschäfte<br />
und produzierende Unternehmen. Kaufleute<br />
im Außenhandel sind Spezialisten <strong>für</strong> internationale<br />
Märkte und planen, steuern und<br />
kontrollieren logistische Geschäftsprozesse<br />
untern Einhaltung der einschlägigen internationalen<br />
Zoll- und Transportbestimmungen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten gern mit Menschen zu<br />
tun haben, selbstbewusst und freundlich auftreten,<br />
verantwortungsbewusst sein, gut organisieren<br />
können, gut rechnen können.<br />
Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />
sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />
haben und flexibel und auch gern<br />
im Ausland unterwegs sein.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Lager- und Materialwirtschaft<br />
oder Finanz- und Rechnungswesen, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Handelsfachwirt/-in ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder<br />
Internationale Wirtschaft zu erwerben.
Kaufmann/-frau <strong>für</strong> Speditionund<br />
Logistikdienstleistung<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Spedition- und Logistikdienstleistungenplanen<br />
und organisieren den Güterversand,<br />
den Umschlag und die Lagerung und<br />
weitere logistische Leistungen unter Beachtung<br />
einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />
der Belange des Umweltschutzes, steuern<br />
und überwachen das Zusammenwirken der<br />
an Logistikketten beteiligten Personen und<br />
Einrichtungen, berücksichtigen Zoll- und außenwirtschaftliche<br />
Bestimmungen sowie Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien.<br />
Sie korrespondieren und kommunizieren<br />
mit ausländischen Geschäftspartnern und<br />
Kunden in englischer Sprache und bearbeiten<br />
englischsprachige Dokumente und wirken bei<br />
der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie<br />
der kaufmännischen Steuerung mit.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/-innen sollten freundlich und<br />
aufgeschlossen sein, genau und sorgfältig<br />
arbeiten, flexibel sein sowie gerne im Team<br />
arbeiten, selbstbewusst und freundlich auftreten,<br />
gut organisieren und gut rechnen können<br />
sowie Interesse an Wirtschaftsfragen und<br />
Wirtschaftskunde haben. Das Beherrschen der<br />
englischen Sprache wird in vielen Unternehmen<br />
verrausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Spedition und Logistikdienstleistung<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. im Straßen-,<br />
Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie in<br />
der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/-in <strong>für</strong> Güterverkehr<br />
und Logistik oder beispielsweise<br />
Verkehrsbetriebswirt/-in ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit<br />
Verwaltungsfachangestellte/-r<br />
Tätigkeit:<br />
Verwaltungsfachangestellte in der Kommunalverwaltung<br />
erledigen Verwaltungsaufgaben<br />
kundenorientiert und nach Gesichtspunkten<br />
der Wirtschaftlichkeit, stellen Urkunden aus,<br />
z. B. Reisepässe, Personalausweise, beschaffen<br />
und bewirtschaften Material und langlebige<br />
Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und<br />
ökologischen Gesichtspunkten, planen und<br />
organisieren Arbeitsprozesse in ihrem Aufgabenbereich,<br />
bearbeiten Vorgänge mit<br />
Hilfe moderner Informations- und Kommunikationssysteme<br />
und wirken bei der Erstellung<br />
und Ausführung von Haushalts- und<br />
Wirtschaftsplänen mit und bearbeiten Zahlungsvorgänge.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten keine Angst vor komplizierten<br />
Texten, wie z. B. Gesetzestexten haben,<br />
gerne Texte formulieren und Briefe schreiben,<br />
Verantwortung übernehmen, zuverlässig<br />
sein, sorgfältig und konzentriert arbeiten, Spaß<br />
an der Arbeit am Computer haben sowie gerne<br />
mit Menschen umgehen. Von Anfang an müssen<br />
die Auszubildenden die Datenschutzbestimmungen<br />
genau einhalten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Lehrgänge werden z. B. zu EDV-Anwendungen<br />
im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich,<br />
spezieller Bürokommunikation, Rechnungswesen<br />
oder auch Buchführung und<br />
Bilanzangeboten. Folgende Weiterbildungen<br />
sind je nach landesrechtlicher Regelung möglich:<br />
Verwaltungsfachwirt/-in, Sozialwirt/-in,<br />
Verwaltungsbetriebswirt/-in.<br />
57
<strong>Ausbildungs</strong>berufe im Hotel-,<br />
Gaststätten- und Lebensmittelbereich<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nord-West-Thüringen –<br />
Hotel- und Gaststättenbereich<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Klinikgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH, Heiligenstadt 114<br />
Δ Victor`s Residenz-Hotel Teistungenburg, Teistungen 122
Fachkraft im Gastgewerbe<br />
Hotelfachmann/-frau<br />
60<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allround-Kräfte,<br />
die in der Küche und am Buffet, in der Gästebedienung,<br />
im Lager und im Büro eingesetzt<br />
werden. Sie informieren und bedienen Gäste,<br />
kümmern sich um den Ausschank, nehmen<br />
Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie.<br />
Des Weiteren helfen sie bei der Zubereitung<br />
von Speisen, richten den Restaurantbereich<br />
her, helfen bei Planung und Durchführung von<br />
Feiern und Veranstaltungen und führen Karteien<br />
und Dateien im Bürobereich.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten gute Manieren und sicheres<br />
Auftreten haben, Sinn <strong>für</strong> Hygiene und<br />
Sauberkeit mitbringen sowie Spaß am Umgang<br />
mit Menschen haben. Die Bereitschaft zur<br />
Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />
Hausstaub- oder Putzmittelallergien.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Durch ein weiteres <strong>Ausbildungs</strong>jahr können sie<br />
die Ausbildung zum/zur Restaurantfachmann/<br />
-frau, Hotelfachmann/-frau,Hotelkaufmann/-frau<br />
oder Fachmann/frau <strong>für</strong> Systemgastronomie beenden.<br />
Tätigkeit:<br />
Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />
Hotelbereichen zur Verfügung und<br />
sorgen <strong>für</strong> einen reibungslosen Geschäftsablauf:<br />
beim Empfang, im Service, im Sekretariat,<br />
Buchhaltung oder Werbung.<br />
Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während<br />
und nach ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern<br />
sich um Reservierungen, um die Bedienung<br />
und Betreuung ihrer Gäste im Haus. Sie<br />
planen und organisieren die wesentlichen Arbeitsabläufe<br />
im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit den Gästen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/-innen sollten die deutsche<br />
Sprache beherrschen, gute Kenntnisse in mindestens<br />
einer Fremdsprache haben, gute Manieren<br />
und sicheres Auftreten haben, kaufmännisches<br />
Interesse mitbringen, Interesse an<br />
Service und Dienstleistung haben sowie gerne<br />
mit Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur<br />
Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich:<br />
Spezialisierung z. B. auf Betriebswirtschaft und<br />
Rechnungswesen im Hotel- und Gaststättenwesen,<br />
Marketing oder Werbung, Betriebsführung<br />
und Organisation.<br />
Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im<br />
Rahmen einer Weiterbildung als Hotelmeister/<br />
-in oder als staatlich geprüfter Gastronom/-in.<br />
Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und<br />
Tourismusmanagement zu studieren.
Koch/Köchin<br />
Restaurantfachmann/-frau<br />
Tätigkeit:<br />
Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und<br />
Servicebereich von Hotels, Restaurants und<br />
Gaststätten. Sie kennen die Vorschriften <strong>für</strong><br />
Lebensmittelhygiene, kennen die Preise und<br />
Lieferbedingungen <strong>für</strong> Lebensmittel, erarbeiten<br />
Speisepläne und Menüfolgen, planen und organisieren<br />
den Einkauf von Lebensmitteln,<br />
kontrollieren Qualität, Menge und Preis der<br />
Waren, lagern Vorräte fachgerecht in Kühlräumen<br />
und Gefriergeräten und kontrollieren<br />
die Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige<br />
Speisen zu und berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische<br />
Aspekte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten einen guten Geruchsund<br />
Geschmackssinn haben, Wert auf Sauberkeit<br />
und Hygiene legen, Spaß haben an der<br />
Zubereitung von Nahrungsmitteln, gerne gestalten,<br />
garnieren und verzieren.<br />
Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien,<br />
wie zum Beispiel Mehlstauballergie. Die Bereitschaft<br />
zur Schicht- und Wochenendarbeit<br />
wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe<br />
schnell verantwortungsvolle Positionen<br />
erreichen, zum Beispiel als Abteilungskoch/<br />
-köchin oder Soßenkoch/-köchin.<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich:<br />
Spezialisierung z. B. auf Diätwesen, Süßspeisen<br />
oder Ernährungslehre.<br />
Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies<br />
im Rahmen einer Weiterbildung als Küchenmeister/-in.<br />
Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit in<br />
den Fächern Ernährungswissenschaften oder<br />
Lebensmitteltechnologie zu studieren.<br />
Tätigkeit:<br />
Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen<br />
und betreuen Gäste, beraten sie über<br />
das Speiseangebot und dazu passende Getränke.<br />
Sie planen und organisieren Veranstaltungen<br />
und Festlichkeiten mit, indem sie den Speiseplatz<br />
z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />
Gästeräume herrichten, reinigen und<br />
pflegen sowie Abrechnungen erstellen und die<br />
Tageskasse abrechnen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die<br />
deutsche Sprache beherrschen und Grundkenntnisse<br />
in Fremdsprachen haben, gute Manieren<br />
und sicheres Auftreten haben, gut Kopfrechnen<br />
können, geschickt sein und unter<br />
Zeitdruck arbeiten können sowie kontaktfreudig<br />
und hilfsbereit sein. Die Bereitschaft zur<br />
Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare,<br />
Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung<br />
oder Rhetorik (freies Sprechen).<br />
Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies<br />
im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/-in<br />
<strong>für</strong> Hotel und Gaststätten oder als Restaurant-<br />
und Barmeister/-in.<br />
Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und<br />
Tourismusmanagement zu studieren.<br />
61<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)
Ausbildung in weiteren Berufen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> in deiner Region Nordthüringen –<br />
weitere Berufe<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Südharz Klinikum Nordhausen gemeinnützige GmbH, Nordhausen 93
64<br />
Altenpfleger/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Altenpfleger/-in ist eine bundesweit einheitlich<br />
geregelte Ausbildung, deren schulischer<br />
Teil an Berufsfachschulen <strong>für</strong> Altenpflege und<br />
deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />
durchgeführt wird. Altenpfleger/-innen<br />
betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere<br />
Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung,<br />
beraten sie, motivieren sie<br />
zu sinnvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung<br />
und nehmen pflegerischmedizinische<br />
Aufgaben wahr. Altenpfleger/-innen arbeiten<br />
hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />
Abteilungen von Krankenhäusern,<br />
in Pflege- und Rehabilitationskliniken,<br />
bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer<br />
Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />
Anforderungen:<br />
Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über<br />
die praktische Ausbildung mit einer Einrrichtung<br />
der Altenpflege. Vor Beginn der Ausbildung<br />
ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung<br />
des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />
nachzuweisen, das nicht älter als 3 Monate<br />
sein darf. Abhängig von landesrechtlichen<br />
Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen<br />
der Bildungseinrichtungen, ist auch ein amtliches<br />
Führungszeugnis vorzulegen (nicht älter<br />
als 3 Monate).<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Altenpfleger/-innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Pflege älterer Menschen mit Behinderung,<br />
Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />
bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Stationsleiter/-in in der<br />
Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege oder<br />
als Pflegedienstleiter/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss im<br />
Fach Gerontologie zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />
folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />
Bundesmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen. (2)<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in ist eine<br />
bundesweit einheitlich geregelte schulische<br />
Ausbildung an Berufsfachschulen <strong>für</strong> Krankenpflege.<br />
In stationären Einrichtungen oder im<br />
Rahmen der ambulanten Versorgung pflegen,<br />
betreuen und beobachten Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger Patienten nach ärztlichen Vorgaben.<br />
In der Behandlungspflege führen sie erforderliche<br />
medizinische Behandlungen durch<br />
und bereiten Patienten auf diagnostische,<br />
therapeutische oder operative Maßnahmen<br />
vor. Zudem übernehmen sie Aufgaben in der<br />
Grundpflege. Sie erledigen die auf der Station<br />
anfallenden Organisations- und Verwaltungsaufgaben,<br />
planen, koordinieren und dokumentieren<br />
Pflegemaßnahmen. Darüber hinaus<br />
assistieren sie bei ärztlichen Untersuchungen<br />
und operativen Eingriffen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/-in,<br />
baut auf einem mittleren oder<br />
höheren Bildungsabschluss auf. Die Ausbildung<br />
stellt hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit,<br />
Leistungsbereitschaft und die Persönlichkeit<br />
des/der Schülers/Schülerin. Gute Vorkenntnisse<br />
in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern, seelische und körperliche Belastbarkeit,<br />
rasches und klares Erfassen, selbständiges<br />
Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit<br />
und die Fähigkeit zum Umgang mit<br />
dem Menschen sind Voraussetzungen. Die<br />
Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit<br />
wird vorrausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Stationspflege, Intensivpflege<br />
oder Operationsdienst , als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Fachkrankenschwester/-pfleger in<br />
unterschiedlichen Bereichen, z. B. Intensivpflege/Anästhesie,<br />
Hygiene oder Psychiatrie<br />
ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Pflegemanagement,<br />
-wissenschaft (Bachelor) oder Humanmedizin<br />
zu erwerben.
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegehelfer/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in ist<br />
eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung<br />
an Berufsfachschulen <strong>für</strong> Krankenpflege.<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer und<br />
-helferinnen übernehmen Assistenzaufgaben<br />
und werden auf Anweisung und unter Aufsicht<br />
von Gesundheits- und Krankenpflegern<br />
und -pflegerinnen mit allgemeinpflegerischen<br />
und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten betraut.<br />
Sie reinigen und desinfizieren Pflegeutensilien<br />
und kümmern sich darum, dass die Betten<br />
frisch bezogen werden. Außerdem kümmern<br />
sie sich um das Wohl der Patienten, indem sie<br />
sie betten oder ihnen bei der Körperpflege helfen.<br />
Die Gesundheits- und Krankenpflegehelfer<br />
beobachten aber auch Temperatur, Blutdruck<br />
und Puls der Patienten und verabreichen Eisbeutel,<br />
Wärmflaschen oder Umschläge.<br />
Anforderungen:<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-innen<br />
beachten die Arbeits- und Hygienevorschriften<br />
genau und tragen Schutzkleidung. Im Umgang<br />
mit Patienten benötigen Gesundheits- und<br />
Krankenpflegehelfer/-innen Kontaktbereitschaft,<br />
Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen, Beherrschtheit<br />
sowie psychische Stabilität. Sorgfältig<br />
und verantwortungsbewusst dosieren sie<br />
Medikamente und reinigen und desinfizieren<br />
Pflegeutensilien. Über Patientendaten bewahren<br />
sie Verschwiegenheit. Das Umbetten, Heben<br />
oder Stützen der Patienten ist körperlich<br />
anstrengend. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-innen<br />
snd in wechselnden Diensten –<br />
auch nachts und am Wochenende – tätig und<br />
leisten Bereitschaftdienste.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
1 – 2 Jahre je nach landesrechtlicher Regelung<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-innen<br />
eine verkürzte Ausbildung zum Gesundheitsund<br />
Krankenpfleger/zur Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger/-in absolvieren. Im Anschluss<br />
besteht die Möglichkeit zu Weiterbildungen<br />
z. B. als Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit<br />
beispielsweise einen Bachelorabschluss im<br />
Studienfach Pflegemanagement, -wissenschaft<br />
zu erwerben. Wer sich beruflich selbstständig<br />
machen möchte kann dies zum Beispiel<br />
freiberuflich in der ambulanten Pflegehilfe.<br />
Medizinisch-technische/-r<br />
Assistent/-in <strong>für</strong> den Operationsdienst<br />
Tätigkeit:<br />
Medizinisch-technischer Assistent/-in <strong>für</strong> den<br />
Operationsdienst ist eine durch die Empfehlung<br />
der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)<br />
oder landesrechtlich geregelte schulische<br />
Ausbildung an Berufsfachschulen. Der MTA-O<br />
ist <strong>für</strong> den gesamten Prozessablauf einer<br />
Operation mit verantwortlich. Die Vorbereitung<br />
des Patienten auf die Operationen, die<br />
Assistenz während der Operation sowie die<br />
Nachsorge und Dokumentation des Patienten<br />
gehören zu den Hauptaufgaben. Eine enge<br />
und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den<br />
Chirurgen sowie die hohe fachliche Kompetenz<br />
runden das Berufsbild ab. Eine der wichtigsten<br />
Aufgaben ist die Patientenbetreuung, die vor<br />
und nach der Operation übernommen wird.<br />
Dazu gehören die genaue Dokumentation,<br />
die fachkundige Auswahl, Bereitstellung<br />
und Wartung des Instrumentariums und der<br />
medizinischen Geräte.<br />
Anforderungen:<br />
Als MTA-O sollten die Auszubildenden flexibel,<br />
kooperationsbereit sowie team- und kritikfähig<br />
sein. An den meisten Berufsfachschulen wird<br />
der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger<br />
Abschluss verlangt, ebenso wie ein dermatologisches<br />
und orthopädisches Gutachten<br />
<strong>für</strong> die gesundheitliche Eignung zur Ausübung<br />
des Berufes. Die Auszubildenden müssen mit<br />
wechselnden Schichten auch am Abend oder<br />
am Wochenende rechnen, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
es erlaubt. Des Weiteren<br />
sollten die Auszubildenden vertrauenswürdig<br />
und einfühlsam sein sowie genau und konzentriert<br />
arbeiten, um den hohen Anforderungen<br />
im OP und gegenüber den Patienten gerecht zu<br />
werden. Die Umsetzung der Hygienerichtlinien<br />
hat höchste Priorität.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
MTA-O können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. im Bereich<br />
Chirurgische Ambulanz, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
als Fachkrankenschwester/-pfleger im Operations-<br />
und Endoskopiedienst oder Fachwirt/<br />
-in in der Alten- und Krankenpflege ablegen.<br />
Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />
im Fach Humanmedizin zu erwerben.<br />
65
(Duale) Studienangebote <strong>2017</strong> in deiner Region Nordthüringen<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ Hochschule Nordhausen, Nordhausen 85<br />
Δ MAXIMATOR GmbH, Nordhausen 89<br />
Δ Nordthüringer Volksbank, e. G., Nordhausen 90<br />
Δ WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Sondershausen 95
(Duales) Studium<br />
(Duale) Studienangebote <strong>2017</strong> in deiner Region Nord-West-Thüringen<br />
Unternehmen<br />
Seite<br />
Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla OT Buchenau 100<br />
Δ BORBET Thüringen GmbH, Bad Langensalza 101<br />
Δ friedola TECH GmbH, Geismar 106<br />
Δ GKN Sinter Metals GmbH, Bad Langensalza 108<br />
Δ Kreissparkasse Eichsfeld, Worbis 116<br />
Δ Schade & Sohn GmbH & Co. KG, Mühlhausen 119<br />
Δ SIM Produktions GmbH, Heiligenstadt 120<br />
Δ Stadtwerke Mühlhausen GmbH, Mühlhausen 121<br />
Δ Wiegand GmbH, Schlotheim 124
68<br />
Bachelor of Arts<br />
Dienstleistungsmanagement<br />
(BA Eisenach) (3)<br />
Studieninhalte:<br />
Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden<br />
immer seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und<br />
der Markterfolg von Unternehmen und Einrichtungen<br />
werden somit ausgeprägt durch deren<br />
Dienstleistungskompetenz bestimmt. Gleichzeitig<br />
erfordert die Spezifik von Dienstleistungen<br />
ein darauf abgestimmtes Management<br />
durch da<strong>für</strong> speziell ausgebildete Führungsund<br />
Fachkräfte. Die Struktur des Studiums entspricht<br />
dieser Entwicklung. Es werden Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten in den Basisgebieten Betriebswirtschaftslehre,<br />
Volkswirtschaftslehre,<br />
Wirtschaftsmathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht,<br />
Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik<br />
vermittelt. Diese werden ergänzt durch<br />
berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen<br />
wie Service-Engineering, Vertriebsmanagement,<br />
Projekt-, Prozess- und Wissensmanagement,<br />
Service-Excellence, Social-/Mobil- und<br />
E-Business sowie Kooperationsmanagement.<br />
Im Sinne einer umfassenden Herausbildung<br />
von Führungskompetenzen werden Management<br />
und Consultingtechniken, Kommunikations-,<br />
Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten,<br />
Teamtechniken und Fremdsprachen integriert.<br />
Ein akademischer Abschluss mit dieser Profilierung<br />
bildet die Grundlage <strong>für</strong> eine attraktive<br />
berufliche Perspektive.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />
werden. Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine<br />
gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />
Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Arts<br />
Bankwirtschaft<br />
(BA Sachsen/Leipzig) (4)<br />
Studieninhalte:<br />
Permanente Veränderungen führen in der Finanzbranche<br />
auch zukünftig zu einem hohen<br />
Bedarf an Spezialisten in Banken, Finanzabteilungen<br />
von Unternehmen, Beratungsgesellschaften<br />
und Verbänden. In den branchenbezogenen<br />
Pflichtmodulen der Studienrichtung<br />
Bankwirtschaft werden spezielle berufsbezogene<br />
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
vermittelt. Die Module in der Studienrichtung<br />
orientieren sich an den aktuellen Geschäftsfeldstrukturen<br />
der Banken. In 6 Semestern<br />
werden solide Fachkenntnisse und betriebspraktische<br />
Handlungskompetenz vermittelt.<br />
Jedes Semester besteht aus einem Halbsemester<br />
in der Studienakademie (Theorie) und<br />
einem Halbsemester im Unternehmen (Praxis).<br />
Diese Studienabschnitte sind eng miteinander<br />
verzahnt: inhaltlich sind sie so aufeinander<br />
abgestimmt, dass wissenschaftlich-theoretische<br />
Studieninhalte auf praktische Problemstellungen<br />
transferiert und vertieft werden<br />
können. Gleichzeitig wird dieser Reflektionsprozess<br />
durch Dozenten der BA Sachsen und<br />
Mentoren auf Seiten der Praxispartner begleitet<br />
und betreut.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/-innen sollten ein besonderes Interesse<br />
an den Studieninhalten des gewählten<br />
Fachgebietes haben. Sie sollten über Fähigkeiten<br />
im logischen Denken und zur Anwendung<br />
des erworbenen Wissens bei komplexen Problemlösungen<br />
verfügen. Dem Charakter eines<br />
dualen Studiums folgend, ist von den Studienbewerbern<br />
zunächst ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem fachlich geeigneten Unternehmen abzuschließen.<br />
Bewerber/-innen ohne allgemeine<br />
oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife<br />
können die Zugangsvoraussetzung<br />
über eine Zugangsprüfung erwerben. Es<br />
existieren keine Bewerbungsfristen. Aufgrund<br />
der kompakten Studienorganisation fallen im<br />
Studienbetrieb der Staatlichen Studienakademie<br />
Leipzig keine Semesterferien im herkömmlichen<br />
Sinn an, den Studierenden steht jedoch<br />
ihr individueller, Urlaub beim Praxispartner zu.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.
Bachelor of Engineering<br />
Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement<br />
(BA Eisenach) (5)<br />
Studieninhalte:<br />
Eine einwandfreie Produktion und das damit<br />
verbundene, professionelle Qualitätsmanagement<br />
spielen in den Unternehmen der Industrie<br />
eine entscheidende Rolle zur Sicherung<br />
der Wettbewerbsfähigkeit. Zu den Aufgaben<br />
der Fertigungsmesstechnik zählen die Feststellung<br />
von Abweichungen zu den gestellten<br />
Anforderungen an die erzeugten Produkte,<br />
die Erkennung der Ursachen dieser Abweichungen<br />
und eine Lösungsfindung. Dieses-<br />
Studienangebot richtet sich vor allem an junge<br />
Menschen mit vielseitigen Interessen. Es<br />
umfasst ein breites Spektrum an Themen aus<br />
den Bereichen der Naturwissenschaften und<br />
Technik. Neben den Grundlagenfächern werden<br />
spezifische Inhalte wie Fertigungsmesstechnik,<br />
Konstruktion/CAD, Fertigungstechnik,<br />
Werkstoffkunde, Qualitätsplanung, Qualitätssicherung<br />
und Zertifizierungsmanagement<br />
sowie viele weitere Themen gelehrt.<br />
Ergänzt wird das Studium durch betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Informatik, und Fachenglisch.<br />
Die theoretische Wissensvermittlung<br />
wird durch fachspezifische und fachübergreifende<br />
Laborarbeiten gefestigt.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und eine <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger).<br />
In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter<br />
Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse<br />
erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung<br />
in naturwissenschaftlichen Fächern, insbesondere<br />
Physik und Mathematik, Sinn<br />
<strong>für</strong> technische Zusammenhänge, ein sicherer<br />
Umgang mit Computern und moderner<br />
Software sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein<br />
und Durchhaltevermögen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Engineering<br />
Konstruktion<br />
(BA Eisenach) (6)<br />
Studieninhalte:<br />
In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion<br />
werden sowohl umfassende technische<br />
Grundlagen von Mathematik, Statik, Maschinenelementen<br />
bis zur Konstruktionssystematik<br />
als auch Kenntnisse in computergestützten<br />
Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />
(CAE-Techniken, FEM) vermittelt.<br />
Betriebswirtschaftliche Fächer vermitteln<br />
den Studierenden dazu ein fundiertes<br />
Verständnis <strong>für</strong> die Strukturen und Abläufe<br />
im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />
<strong>für</strong> Kosten und Markt. In den Praxisphasen<br />
machen sie sich mit Produkten<br />
und Fertigungstechniken des Unternehmens<br />
des Praxispartners vertraut und arbeiten an<br />
konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />
mit. Eine Sprachausbildung in Englisch<br />
sowie Lehrinhalte zur Informatik und zu<br />
Organisations- und Managementtechniken<br />
ergänzen das Studium. Die Absolventen der<br />
Studienrichtung sind als Konstrukteure mit<br />
hoher praxisorientierter Methoden- und Sozialkompetenz<br />
sofort als Fach- und Führungskräfte<br />
einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />
Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong><br />
die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.<br />
69
70<br />
Bachelor of Engineering<br />
Kunststofftechnik<br />
(BA Eisenach) (7)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Herstellung von Kunststoff- und Kautschukteilen<br />
sowie der Formenbau stehen im<br />
Fokus des dualen Bachelorstudiums Kunststofftechnik.<br />
Es vermittelt sowohl umfassende<br />
mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen,<br />
Werkstoffkunde und Fertigungstechnik als<br />
auch Grundlagen der rechnergestützten Konstruktion<br />
(CAE). Spezialkenntnisse eignen sich<br />
die Studierenden zu Kunststoffen und Kautschuken,<br />
deren Be- und Verarbeitung sowie<br />
zu Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen<br />
da<strong>für</strong> an. In den Praxisphasen arbeiten die Studierenden<br />
an konkreten Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben<br />
im Unternehmen des<br />
Praxispartners mit. Eine Ausbildung in betriebswirtschaftlichen<br />
Fächern, eine Sprachausbildung<br />
in Englisch sowie Lehrinhalte zur<br />
Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />
ergänzen das Studium.<br />
Die Absolventen der Studienrichtung sind mit<br />
ihrer hohen praxisorientierten Methoden- und<br />
Sozialkompetenz auf die aktuellen Bedürfnisse<br />
der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden<br />
Industrie vorbereitet und sofort als Fach- und<br />
Führungskräfte einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle<br />
Auffassungsgabe und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Engineering<br />
Mechatronik und Automation<br />
(BA Eisenach) (8)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation<br />
steht die Verbindung klassischer Mechanik<br />
mit Elektronik und Datenverarbeitung. Das<br />
duale Bachelorstudium Mechatronik und Automation<br />
vermittelt fundiertes mathematischnaturwissenschaftliches<br />
Wissen, Grundlagen<br />
konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />
wie auch Kenntnisse in der<br />
rechnergestützten Konstruktion (CAE) und spezifischen<br />
Simulationsprogrammen. Im Vertiefungsstudium<br />
folgt eine Spezialisierung in den<br />
informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />
Systemen und Fremdsprachen ergänzen<br />
das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung<br />
sind mit einer hohen Methoden- und<br />
Sozialkompetenz ausgestattet und als Fach- und<br />
Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis<br />
einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />
Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />
Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />
theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation <strong>für</strong> die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />
wechselnden Theorie- und Praxisphasen.
Bachelor of Engineering<br />
Produktionstechnik<br />
(BA Eisenach) (9)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Produktionstechnik gehört zu den klassischen<br />
Fachrichtungen der ingenieurtechnischen<br />
Ausbildung im Bereich Metall- und<br />
Elektrotechnik sowie anderen Branchen der<br />
Fertigungsindustrie. Ziel des Studiums ist die<br />
Planung und Steuerung technologischer und<br />
wirtschaftlicher Fertigungsprozesse. Das duale<br />
Bachelorstudium Produktionstechnik umfasst<br />
sowohl mathematisch-naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen, Werkstoffkunde, Fertigungstechnik,<br />
Arbeitsvorbereitung bis zu Produktionsplanung<br />
und -steuerung, als auch Methoden<br />
des rechnergestützten Engineerings (CAE). Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer sorgen <strong>für</strong> ein fundiertes<br />
Verständnis <strong>für</strong> die Strukturen und Abläufe<br />
im Gesamtunternehmen sowie ein gutes<br />
Kosten- und Marktbewusstsein. In den Praxisphasen<br />
arbeiten die Studierenden an konkreten<br />
Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben<br />
im Unternehmen des Praxispartners mit. Eine<br />
Sprachausbildung in Englisch, fachliche Inhalte<br />
der Informatik und der Organisations- und Managementtechniken<br />
ergänzen das Studium.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende<br />
Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />
werden. Dies bedeutet ein besonders intensives<br />
Studium. Gefordert wird deshalb eine<br />
gute theoretische Vorbildung in den naturwissenschaftlichen<br />
Fachern (v. a. Mathematik und<br />
Physik), Sinn <strong>für</strong> technische Zusammenhänge<br />
und der sichere Umgang mit Computern und<br />
moderner Software. Motivation, Leistungswille,<br />
Kreativität und Teamgeist sind <strong>für</strong> das Studium<br />
genauso erforderlich wie Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.<br />
Bachelor of Engineering<br />
Technisches Management<br />
(BA Eisenach) (10)<br />
Studieninhalte:<br />
Mit der wachsenden Komplexität von Produkten<br />
und Technologien steigt auch der Bedarf<br />
nach entsprechend qualifizierten Vertriebskräften.<br />
Der Studiengang verbindet hierzu das klassische<br />
Ingenieurstudium mit dem Studium<br />
der Betriebswirtschaftslehre. Ziel ist die Vermittlung<br />
der technischen, wirtschaftlichen,<br />
rechtlichen und sozialen Kompetenzen, die <strong>für</strong><br />
die erfolgreiche Tätigkeit eines Vertriebsingenieurs<br />
als Bindeglied zwischen den gewerblichen<br />
Kunden im In- und Ausland und dem<br />
eigenen Unternehmen benötigt werden. Das<br />
Einsatzgebiet reicht über alle technologieorientierten<br />
Branchen mit erklärungsbedürftigen<br />
Produkten und Dienstleistungen.<br />
Absolventen/-innen des Studiengangs verfügen<br />
u. a. über fundierte Kenntnisse in Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik und Informatik,<br />
Produktionswirtschaft, Marketing, Vertriebs-,<br />
Kunden- und Servicemanagement sowie Qualitäts-<br />
und Projektmanagement. Hinzu kommen<br />
Kernkompetenzen in allg. BWL, Rechnungswesen,<br />
Wirtschaftsrecht und Kommunikation.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />
Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />
mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger).<br />
In kurzer Zeit sollen<br />
ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte<br />
Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />
Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung<br />
in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen<br />
sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation <strong>für</strong> die Anforderungen<br />
aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen.<br />
71
72<br />
Berufsausbildungsintegriertes<br />
Studium (BISS) | Maschinenbau<br />
Duales Studium im Bereich Maschinenbau<br />
(FH Schmalkalden/ BS Zella-Mehlis) (11)<br />
Studieninhalte:<br />
Das Berufsausbildungsintegrierende Studium<br />
Schmalkalden (BISS) ist ein duales Studium mit<br />
der Qualifikation zum Facharbeiter (IHK) und<br />
Bachelor-Abschluss (Bachelor of Engineering)<br />
an der Fachhochschule Schmalkalden. Die berufspraktische<br />
Ausbildung findet entsprechend<br />
<strong>Ausbildungs</strong>vertrag im Unternehmen statt, das<br />
Studium an der Fachhochschule Schmalkalden.<br />
Die berufstheoretische Ausbildung erfolgt im<br />
Staatlichen Gewerblich-Technischen Berufsbildungszentrum<br />
Zella-Mehlis.<br />
Die Ausbildung beginnt im ersten Jahr am<br />
1. August eines Kalenderjahres. Unter Berücksichtigung<br />
der schulischen Vorbildung der Auszubildenden<br />
erfolgt eine Verkürzung der <strong>Ausbildungs</strong>dauer<br />
von 3 ∞ auf 2 ∞ Jahre.<br />
Während der ersten 2 ∞ Jahre wird neben einem<br />
Teil des Grundstudiums gleichzeitig eine technische<br />
Ausbildung absolviert. In dieser Zeit<br />
wechseln die Auszubildenden von Woche zu<br />
Woche zwischen der FH Schmalkalden, dem<br />
<strong>Ausbildungs</strong>betrieb und der Berufsschule. Nach<br />
einer Prüfung vor der IHK erhalten die Auszubildenden<br />
Ihren Berufsabschluss.<br />
Es folgt das Vollzeitstudium von 2 ∞ Jahren.<br />
Nach bestandener Diplomprüfung erlangen die<br />
Studenten den Hochschulabschluss als Bachelor.<br />
Anforderungen:<br />
Das berufsausbildungsintegrierende Studium<br />
erfordert ein hohes Maß an Engagement und<br />
Selbstdisziplin, denn hier verzichtet der Jugendliche<br />
bewusst auf die Semesterferien, stattdessen<br />
investiert man in eine Berufsausbildung mit<br />
hervorragenden Zukunftsaussichten.<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> ein BISS-Studium sind die<br />
allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife, ein Berufsausbildungsvertrag<br />
mit einem Unternehmen und der<br />
Zulassungsbescheid zur Aufnahme des Studiums<br />
an der Fachhochschule Schmalkalden (ab<br />
dem zweiten Jahr).<br />
<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />
Ca. 5 Jahre, davon 2 ∞ Jahre Absolvierung<br />
einer Berufsausbildung mit begleitendem<br />
Grundstudium und anschließend 2 ∞ Jahre<br />
Vollzeitstudium
Studieren an der Hochschule Nordhausen<br />
im Fachbereich Ingenieurwissenschaften<br />
Bachelorstudiengang<br />
Automatisierung und<br />
Elektronikentwicklung<br />
Sie sind an Technik interessiert und möchten<br />
mithilfe der neuesten Tools Automatisierungssysteme<br />
entwerfen und gleichzeitig elektronische<br />
Schaltungen und Geräte entwickeln? Sie<br />
möchten sich nicht nur auf eine Branche festlegen,<br />
sondern sich ein fundiertes Know-How<br />
in allen Bereichen aneignen? Der Bachelorstudiengang<br />
Automatisierung und Elektronikentwicklung<br />
an der Hochschule Nordhausen bietet<br />
Ihnen die Möglichkeit dazu. Praxisorientiert<br />
erlernen Sie den Umgang mit hochmodernen<br />
Entwicklungstools der Steuerungs- und Regelungstechnik.<br />
Auch Entwurf und Simulation<br />
elektronischer Schaltungen und Geräte gehören<br />
zum Studienplan, der Sie optimal auf<br />
Ihren späteren Beruf vorbereitet.<br />
Basisinformationen:<br />
Akademischer Grad<br />
Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />
Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />
7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />
Transfer and Accumulation System)<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene<br />
Hochschulreife, Fachhochschulreife oder<br />
gleichwertiger anerkannter Abschluss<br />
Vorpraktikum<br />
nicht erforderlich<br />
Bewerbungszeitraum<br />
Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />
läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />
Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />
möglich.<br />
Zulassungsbeschränkung<br />
nein<br />
Bachelorstudiengang<br />
Geotechnik<br />
Bei der Geotechnik werden die Geowissenschaften<br />
mit den Herausforderungen verbunden,<br />
denen sich die Technik tagtäglich stellen<br />
muss. Knappe Ressourcen, Energiewende und<br />
Klimawandel sind Faktoren, die unser tägliches<br />
Leben immer stärker beeinflussen und deren<br />
nachhaltige Nutzung immer wichtiger wird,<br />
damit auch zukünftige Generationen noch in<br />
einer grünen und gesunden Umwelt leben<br />
können. Die Hauptaufgabe der Geotechnik ist<br />
es, Ressourcen klug und vorausschauend zu<br />
nutzen und die bauliche Infrastruktur zu revolutionieren,<br />
um Effizienz und Nachhaltigkeit zu<br />
harmonisieren.<br />
Basisinformationen:<br />
Akademischer Grad<br />
Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />
Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />
7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />
Transfer and Accumulation System)<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene<br />
Hochschulreife, Fachhochschulreife, Bestehen<br />
einer Eingangsprüfung, erfolgreiches Ablegen<br />
der Meisterprüfung oder erfolgreicher Abschluss<br />
einer der Meisterprüfung gleichwertigen<br />
Fortbildung oder eines Bildungsgangs<br />
zum staatlich geprüften Techniker/-in oder<br />
zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt/-in.<br />
Vorpraktikum<br />
nicht erforderlich<br />
Bewerbungszeitraum<br />
Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />
läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />
Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />
möglich.<br />
Zulassungsbeschränkung<br />
nein<br />
73
74<br />
Bachelorstudiengang<br />
Internet – Technologie und<br />
Anwendungen<br />
Wenn Sie sich <strong>für</strong> ein Internet – Technologie<br />
und Anwendungen Studium an der Hochschule<br />
Nordhausen entscheiden, gehören Sie nach<br />
dem Abschluss der sehr gefragten MI<strong>NT</strong>-Gruppe<br />
an. Zu dieser Gruppe zählen Mathematiker,<br />
Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker.<br />
Während Ihres Studiums an der Hochschule<br />
Nordhausen behandeln Sie Datennetze<br />
(Internet), Computer (Hard- und Software) und<br />
die Anwendung des Internets bzw. Anwendungen<br />
im Internet. Diese drei Felder werden<br />
nicht nur in der Technik und der Wissenschaft<br />
benötigt, sondern auch in den sozialen Netzwerken<br />
und im täglichen Leben. Im Bereich<br />
Programmierung werden Sie daher nicht nur<br />
mit Internet-Technologie und Applikationen in<br />
Berührung kommen, sondern auch mit Apps<br />
<strong>für</strong> mobile Geräte.<br />
Basisinformationen:<br />
Akademischer Grad<br />
Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />
Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />
7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />
Transfer and Accumulation System)<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene<br />
Hochschulreife, Fachhochschulreife oder<br />
gleichwertiger anerkannter Abschluss<br />
Vorpraktikum<br />
nicht erforderlich<br />
Bewerbungszeitraum<br />
Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />
läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />
Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />
möglich.<br />
Zulassungsbeschränkung<br />
nein<br />
Bachelorstudiengang<br />
Regenerative Energietechnik<br />
Der Klimawandel und die damit verbundenen<br />
Wetterextreme, knappes Erdöl und die dadurch<br />
immer weiter steigenden Benzin- und Heizkosten<br />
und nicht zuletzt die Reaktorkatastrophe<br />
in Fukushima haben dazu geführt, dass wir unsere<br />
Energieversorgung ernsthaft überdenken<br />
müssen. Nicht nur um Kosten zu sparen müssen<br />
wir Energie nachhaltiger einsetzen und umweltfreundlicher<br />
herstellen; auch <strong>für</strong> die Zukunftsfähigkeit<br />
unserer Energieversorgung ist es wichtig,<br />
Alternativen <strong>für</strong> fossile Rohstoffe zu finden. Die<br />
begonnene Energiewende hat in den letzten Jahren<br />
da<strong>für</strong> gesorgt, dass Ingenieurinnen und Ingenieure<br />
der regenerativen Energietechnik immer<br />
gefragter werden. Während des Studiums lernen<br />
Sie, regenerative Energieanlagen zu entwickeln,<br />
zu planen und zu betreiben. Dabei stehen die<br />
Grundelemente regenerativer Energiesysteme,<br />
zum Beispiel solarthermische, photovoltaische<br />
und windenergetische Anlagen sowie die Nutzung<br />
der Bioenergie im Mittelpunkt der Ausbildung.<br />
Daneben behandelt das Studium die Einbindung<br />
regenerativer Energieanlagen in vorhandene<br />
Strom- und Wärmenetze sowie Fragen der<br />
Energiewirtschaft und des Energierechts.<br />
Basisinformationen:<br />
Akademischer Grad<br />
Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />
Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />
7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />
Transfer and Accumulation System)<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife,<br />
Fachhochschulreife, Bestehen einer<br />
Eingangsprüfung, erfolgreiches Ablegen der Meisterprüfung<br />
oder erfolgreicher Abschluss einer<br />
der Meisterprüfung gleichwertigen Fortbildung<br />
oder eines Bildungsgangs zum staatlich geprüften<br />
Techniker/-in oder zum/zur staatlich geprüften<br />
Betriebswirt/-in<br />
Vorpraktikum<br />
nicht erforderlich<br />
Bewerbungszeitraum<br />
Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />
läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der Studienbeginn<br />
ist jeweils zum Wintersemester möglich.<br />
Zulassungsbeschränkung<br />
nein
Bachelorstudiengang<br />
Umwelt- und Recyclingtechnik<br />
Sie möchten die Umwelt schützen und Technologien<br />
entwickeln, die das Recycling vereinfachen<br />
und die Verschmutzung der Umwelt reduzieren?<br />
Der Studiengang Umwelt- und Recyclingtechnik<br />
der Hochschule Nordhausen findet seinen<br />
Schwerpunkt in der Verfahrenstechnik mit besonderer<br />
ingenieurwissenschaftlich-technischer<br />
Ausrichtung. Disziplinübergreifend beschäftigen<br />
Sie sich während des Studiums mit dem Umweltschutz<br />
und der Gewinnung von Sekundärrohstoffen.<br />
Unter anderem sind auch die Energiegewinnung<br />
aus Abfällen – zum Beispiel Bioabfälle<br />
-, Verfahren zur Reduzierung der Luftverschmutzung<br />
und viele weitere wichtige Themen Inhalt<br />
des Studiums. Die Hochschule Nordhausen ist<br />
die einzige Hochschule in Deutschland, an der<br />
Sie eine übergreifende Ausbildung erhalten, die<br />
sowohl biologische, chemische, mechanische<br />
als auch thermische Verfahrenstechnik umfasst.<br />
Die Spezialisierung liegt dabei auf der Recyclingtechnik.<br />
In zahlreichen Laborpraktika und Exkursionen<br />
erfahren Sie, wie unterschiedliche Verfahren<br />
und Techniken in der Praxis umgesetzt<br />
werden.<br />
Basisinformationen:<br />
Akademischer Grad<br />
Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />
Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />
7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />
Transfer and Accumulation System)<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife,<br />
Fachhochschulreife, Bestehen einer<br />
Eingangsprüfung, erfolgreiches Ablegen der Meisterprüfung<br />
oder erfolgreicher Abschluss einer<br />
der Meisterprüfung gleichwertigen Fortbildung<br />
oder eines Bildungsgangs zum staatlich geprüften<br />
Techniker/-in oder zum/zur staatlich geprüften<br />
Betriebswirt/-in<br />
Vorpraktikum<br />
nicht erforderlich<br />
Bewerbungszeitraum<br />
Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />
läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />
Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />
möglich.<br />
Zulassungsbeschränkung<br />
nein<br />
Bachelorstudiengang<br />
Wirtschaftsingenieurwesen <strong>für</strong><br />
Nachhaltige Technologien<br />
Mit dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />
<strong>für</strong> Nachhaltige Technologien an der Hochschule<br />
Nordhausen können Sie zum Beispiel Projektmanager,<br />
Planungsingenieur oder Entwicklungsingenieur<br />
werden. In Einsatzfeldern wie Unternehmen<br />
der Energiewirtschaft, Planungsbüros<br />
<strong>für</strong> Energieanlagen, öffentliche Einrichtungen,<br />
Aufsichtsbehörden, Consultingunternehmen sowie<br />
Banken und Versicherungen stehen Ihnen<br />
zahlreiche Möglichkeiten offen.<br />
Basisinformationen:<br />
Akademischer Grad<br />
Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />
Regelstudienzeit/Leistungsumfang<br />
7 Semester/210 ECTS-Credits (European Credit<br />
Transfer and Accumulation System)<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene<br />
Hochschulreife, Fachhochschulreife oder<br />
gleichwertiger anerkannter Abschluss<br />
Vorpraktikum<br />
nicht erforderlich<br />
Bewerbungszeitraum<br />
Der Bewerbungszeitraum <strong>für</strong> diesen Studiengang<br />
läuft vom 15. Mai bis 30. September. Der<br />
Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester<br />
möglich.<br />
Zulassungsbeschränkung<br />
nein<br />
Drei weitere Bachelorstudiengänge<br />
sind in Vorbereitung und sollen ab<br />
WS 2016/17 angeboten werden:<br />
Elektrotechnik<br />
Informatik<br />
Maschinenbau<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.hs-nordhausen.de/studium/fb-ing/<br />
75
Annoncen der<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen<br />
mit über 180 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2017</strong><br />
in Nordthüringen<br />
Kyffhäuserkreis & Landkreis Nordhausen
78<br />
Die ante-Gruppe ist mit über 750 Mitarbeitern an<br />
vier Standorten in Deutschland und Polen einer<br />
der namenhaften Arbeitgeber der Holzbranche.<br />
Unser qualifiziertes, motiviertes und junges<br />
Mitarbeiterteam sowie ein moderner<br />
Maschinenpark sorgen <strong>für</strong> den hohen<br />
ante - Qualitätsstandard.<br />
Wir bieten engagierten und motivierten<br />
Menschen die Möglichkeit zum Karrierestart <strong>für</strong><br />
folgende <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
Wie man es dreht und wendet,<br />
wir haben immer die Lösung.<br />
• Industriekaufleute (w/m)<br />
• Elektroniker <strong>für</strong> Betriebstechnik (w/m)<br />
• Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik (w/m)<br />
• Industriemechaniker (w/m)<br />
• Holzmechaniker (w/m)<br />
• Holzbearbeitungsmechaniker (w/m)<br />
• Maschinen-/ Anlagenführer (w/m)<br />
ante-Gruppe, Personalabteilung<br />
Schwendaer Straße 4<br />
06536 Südharz - Rottleberode<br />
Tel.: +49 (0)346 53 / 7270 - 121<br />
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Von Wärmflasche bis Badeschuh<br />
Ausbildung zum Verfahrensmechaniker/in <strong>für</strong><br />
Kunststoff und Kautschuk bei der Fashy GmbH<br />
in Wiehe<br />
Im Thüringer Norden, genauer in Wiehe, produziert die Fashy GmbH seit Ihrer Gründung 1991 unter anderem Badeschuhe und Wärmflaschen aus<br />
Kunststoff, die dann nicht nur in fast jedem Deutschen Haushalt zu finden sind, sondern auch in über 70 Länder weltweit exportiert werden.<br />
An hochautomatisierten Fertigungszellen und mit modernsten Spirtzgießverfahren verarbeiten die Fashy-Mitarbeiter Kunststoffgranulat und bringen es<br />
in entsprechende Schuh- oder Flaschenform. Und genau hier wird Fachkräftenachwuchs gesucht.<br />
Die Fashy GmbH bildet deshalb aus - und zwar <strong>für</strong> den Eigenbedarf. Das heißt, wer mit guten Leistungen überzeugt, hat gute Chancen, nach seiner<br />
Ausbildung in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Voraussetzung setzung <strong>für</strong> eine erfolgreiche Bewerbung ist der Realschulabschluss.<br />
Eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker/in <strong>für</strong> Kunststoff und Kautschuk könnte genau das Richtige <strong>für</strong> dich sein?<br />
Dann sende deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:<br />
Fashy GmbH Produktion Wiehe<br />
Peter Grimm (Betriebsleiter)<br />
Allerstedter Str: 1, 06571 Wiehe<br />
TeL: 034672-62940<br />
oder per Mail an: peter.grimm@fashy.de
83
Stell jetzt die Weichen <strong>für</strong> Deine Zukunft!<br />
Entscheide Dich <strong>für</strong> eine Ausbildung im Fahrzeugwerk Niedersachswerfen!<br />
Für Deinen Start ins Berufsleben erwartet Dich bei uns eine fundierte Ausbildung<br />
sowie ein sicherer Arbeitsplatz mit Perspektive.<br />
Wir suchen Azubis in den Bereichen:<br />
- Konstruktionsmechaniker/in<br />
- Industriemechaniker/in Instandhaltung<br />
84<br />
Du verfügst über<br />
einen guten Haupt- oder Realschulabschluss<br />
handwerkliches Geschick<br />
technisches Verständnis.<br />
Dann bewirb Dich bei uns.<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />
Kontakt:<br />
Fahrzeugwerk Niedersachswerfen GmbH<br />
Straße der Freundschaft 1c<br />
99755 Ellrich OT Woffleben
Bergbautechnologe/ -in<br />
Ein Beruf mit Zukunft!<br />
…ist ein anerkannter <strong>Ausbildungs</strong>beruf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Bergbautechnologen /<br />
-innen führen im Untertage-Betrieb eines Bergwerkes alle bergmännischen Arbeiten durch. Sie bedienen<br />
Maschinen und technische Einrichtungen <strong>für</strong> den Bau (Vortrieb) von Stollen und den Abbau von Rohstoffen,<br />
montieren Förderanlagen und Transportmittel und bedienen sie. Darüber hinaus bauen sie Systeme der<br />
Energie- und Klimatechnik ein und halten alle technischen Einrichtungen und Hilfsmittel in Stand.<br />
Aufgabenfelder:<br />
Bergbau in Gewinnungsbetrieben<br />
Alt- und Versatzbergbau<br />
Tunnelbau<br />
Spezialarbeiten im Bergbau<br />
Spezialtiefbau<br />
85<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Vergütung:<br />
nach gültigem Tarif<br />
(Firmentarifvertrag der<br />
GSES GmbH)<br />
Einstellungsvorrausetzungen:<br />
• mindestens 16 Jahre<br />
• körperlich geeignet (Grubentauglichkeit)<br />
• Spaß und Interesse an Technik u. Handwerk<br />
• aus der Region Nordthüringen/<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Inhalt der Ausbildung:<br />
1. <strong>Ausbildungs</strong>jahr Grundlagen der Fertigungs- und Prüftechnik,<br />
Werkstofftechnik, Maschinen- und Gerätetechnik,<br />
Steuerungs- und Informationstechnik,<br />
Elektrotechnik, Technische Kommunikation<br />
2. <strong>Ausbildungs</strong>jahr Bergtechnik, Maschinen- und Gerätetechnik,<br />
Steuerungs- und Regeltechnik,<br />
Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik,<br />
Technische Kommunikation<br />
3. <strong>Ausbildungs</strong>jahr Bergtechnik (Wetterführung, Abbauverfahren),<br />
Maschinen- und Gerätetechnik,<br />
Steuerungs- und Regelungstechnik ,<br />
Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik,<br />
Technische Kommunikation<br />
Kontaktdaten:<br />
GSES GmbH<br />
Jörg Teichmann<br />
Schachtstraße 20<br />
99706 Sondershausen<br />
Tel.: 03632 655-162 / -201<br />
teichmann@gses.de
86<br />
<strong>2017</strong><br />
ausbildung@gsmotion.de
STUDIEREN<br />
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ZUKUNFT<br />
Zukunftsorientierte und innovative<br />
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gerne hochmoderne Maschinen bedienen? Dann bewirb<br />
dich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz als Holzmechaniker/in<br />
bei Stiegelmeyer in Nordhausen.<br />
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Pflegebereich in Deutschland. Wir produzieren innovative<br />
Betten, intelligente Einrichtungen <strong>für</strong> Pflegestationen<br />
und formschöne Möbel. Von Dir erwarten wir:<br />
• einen guten Haupt- oder Realschulabschluss<br />
• Geschick und Begeisterung <strong>für</strong> das Handwerk<br />
• hohe Motivation und Teamfähigkeit<br />
Hast du Lust auf einen kreativen und sicheren Arbeitsplatz<br />
mit guten Entwicklungsmöglichkeiten? Dann sende<br />
Deine Bewerbung an:<br />
Weitere Infos<br />
zur Bewerbung<br />
Joh. Stiegelmeyer GmbH Thüringen<br />
Herforder Straße 2, 99734 Nordhausen<br />
Frau Susanne Werner<br />
Telefon: +49 (0) 3631 922 - 114<br />
Fax: +49 (0) 3631 922 - 450<br />
E-Mail: info@stiegelmeyer.com<br />
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Motorenhersteller und können auf eine über 150-jährige Tradition mit stetigen Innovationen zurückblicken.<br />
An unserem Standort Großbodungen/Thüringen<br />
bilden wir folgende <strong>Ausbildungs</strong>berufe aus:<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
Mechatroniker/-in<br />
(Schul-)Praktika sind nach Absprache möglich!<br />
Wir sind immer auf der Suche nach interessierten Auszubildenden und Facharbeitern aus dem Bereich Metall.<br />
Es erwartet Sie eine fundierte und zukunftsorientierte Ausbildung in einem international agierenden Unternehmen. Eine mittelständisch<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Kopien der letzten Schulzeugnisse an:<br />
Märkisches Werk GmbH · z. Hd. Frau Kerstin Willers · Haus Heide 21 · 58553 Halver · E-Mail: personal@mwh.de · Web: www.mwh.d e
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Ihre beruflichen Träume?<br />
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Prüftechnik, Hydraulik und Pneumatik. Über 400 qualifizierte<br />
und motivierte Mitarbeiter entwickeln, konstruieren, fertigen und<br />
vertreiben weltweit unsere Produkte. Unsere Kunden sind führende<br />
Unternehmen der Automobil- sowie Automobilzuliefererindustrie,<br />
der Kunststoffindustrie, des allgemeinen Maschinenbaus<br />
sowie der Öl- und Gasindustrie.<br />
Zurzeit bilden wir in unserem Werk in Nordhausen über 30 junge<br />
Menschen aus und wurden <strong>für</strong> unsere Ausbildung bereits zweimal<br />
von der IHK Erfurt ausgezeichnet.<br />
Starten Sie mit uns in Ihre berufliche Zukunft mit einer Ausbildung<br />
als:<br />
• Industriemechaniker (-in)<br />
• Zerspanungsmechaniker (-in)<br />
• Mechatroniker (-in)<br />
• Technische (-r) Produktdesigner (-in)<br />
• Industriekaufmann (-frau)<br />
• Technisches BA-Studium<br />
„Eine fundierte Ausbildung ist <strong>für</strong> junge Menschen besonders wichtig.<br />
Dies liegt uns am Herzen: Im ersten Schritt lernen unsere Auszubildenden<br />
in unserer <strong>Ausbildungs</strong>werkstatt alle Grundfertigkeiten<br />
und –kenntnisse, die sie zur eigenverantwortlichen Bearbeitung<br />
ihrer Projekte benötigen. Anschließend absolvieren sie ein individuelles,<br />
praxisnahes Trainingsprogramm in unseren Fachabteilungen.“<br />
Karsten Raber ist ausgebildeter Meister mit<br />
umfassender Berufserfahrung. 2011 eröffnete<br />
er unsere moderne Lehrwerkstatt am<br />
Standort Nordhausen und bildet seitdem sehr<br />
erfolgreich unsere Fachkräfte aus.<br />
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Ihr Kontakt <strong>für</strong> den nächsten Schritt:<br />
Maximator GmbH<br />
Bianca Ahlborn<br />
Lange Straße 6<br />
99734 Nordhausen<br />
Telefon: 03631 9533 5118<br />
e-Mail: bahlborn@maximator.de<br />
www.maximator.de<br />
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WIR SUCHEN DICH!<br />
UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE<br />
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Industriemechaniker/-in<br />
ÜBER UNS<br />
Die mts Perforator GmbH ist verantwortlich<br />
<strong>für</strong> die Herstellung und den Vertrieb von<br />
Bohrgestängen und Zubehör <strong>für</strong> unterschiedlichste<br />
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Pressbohranlagen und Ausrüstung <strong>für</strong> grabenloses,<br />
gesteuertes Bohren, abgestimmt<br />
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internationalen Kunden.<br />
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mit interessanten Entwicklungsperspektiven<br />
WAS WIR ERWARTEN<br />
Aufgeschlossene und motivierte<br />
Bewerber mit mindestens gutem<br />
Hauptschul-, Realschulabschluss<br />
oder (Fach-)Abitur<br />
Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung<br />
(Anschreiben, Lebenslauf, Kopien der letzten<br />
beiden Zeugnisse) an:<br />
mts PERFORATOR GmbH<br />
z. H. Hr. Olaf Adam<br />
Bei dem Gerichte<br />
37445 Walkenried<br />
oder: oadam@mtsperforator.de<br />
Wir, die Paul Müller GmbH, sind ein familiengeführtes und konzernunabhängiges Unternehmen, das<br />
auf die Entwicklung und Herstellung von Transport- und Verpackungsmitteln spezialisiert ist.<br />
Namhafte Automobilhersteller setzen weltweit ihr Vertrauen in unsere Produkte.<br />
Wir bilden aus:<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Konstruktionsmechaniker/-in<br />
Verfahrensmechaniker/-in in FR Kunststoff<br />
Zerspanungsmechaniker/-in in FR Frästechnik<br />
Paul Müller Transportund<br />
Verpackungsmittel GmbH<br />
An der Helme 12<br />
99734 Nordhausen<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Herr Ulf Hornkohl<br />
Tel.: 03631/6263-0<br />
E-Mail:<br />
info@paulmueller.de
94
95<br />
Scharf auf Ausbildung mit Zukunft ?<br />
Sumitomo (SHI) Demag ist gemeinsam mit seinem japanischen Mutterkonzern einer der weltweit<br />
führenden Hersteller von Kunststoff-Spritzgießmaschinen. An vier Produktionsstandorten in<br />
Deutschland, Japan und China entwickeln und produzieren über 3.000 Mitarbeiter exzellente Maschinen<br />
und Lösungen. Weltweit nutzen tausende Spritzgießbetriebe die Technologie der Sumitomo (SHI)<br />
Demag, um Artikel aus Kunststoffen <strong>für</strong> verschiedene Endabnehmerbranchen (Verpackungen,<br />
technische Präzisionsteile, Automobilteile, Konsumwaren etc.) herzustellen. Sumitomo (SHI) Demag hat<br />
das Werk in Wiehe zum weltweiten Kompetenzzentrum <strong>für</strong> vollelektrische Maschinen ausgebaut. Seit<br />
über 60 Jahren werden an diesem Standort Spritzgießmaschinen produziert.<br />
Für unser Werk in Wiehe suchen wir <strong>für</strong> das <strong>Ausbildungs</strong>jahr <strong>2017</strong><br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Industriemechaniker (m/w)<br />
Industriekaufmann (m/w)<br />
Industrieelektriker (m/w)<br />
Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
Interesse geweckt? Dann wenden Sie sich mit Ihrer Bewerbung an:<br />
Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH, Werk Wiehe<br />
Donndorfer Straße 3, 06571 Wiehe/Thüringen<br />
Personalleitung: Melissa Kommas-Wittich<br />
Gern auch per Email an: melissa.kommas-wittich@dpg.com<br />
www.sumitomo-shi-demag.eu
Ausbildung<br />
Systeme in Kunststoff<br />
Praktikum<br />
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Wir bilden in Ebeleben aus!<br />
• Verfahrensmechaniker <strong>für</strong> Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik Ausrichtung Formteile<br />
mind. Qualifizierter Hauptschulabschluss<br />
• Werkzeugmechaniker Fachrichtung<br />
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mind. Qualifizierter Hauptschulabschluss<br />
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TR PLAST Ebeleben GmbH | Anja Daniel | Thomas-Müntzer-Siedlung 15 | 99713 Ebeleben | Tel. 036020/ 705-21
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ÜBER UNS:<br />
Wir sind ein international tätiges Unternehmen<br />
im Bereich der Caravan- und Freizeitindustrie.<br />
Mit unseren derzeit 50 Mitarbeitern produzieren<br />
wir an unserem Standort vielfältige Produkte <strong>für</strong><br />
Wohnmobile und Caravans. In unserem eigenen<br />
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zukunftsweisenden Bereiche. Mit modernster Technik und<br />
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beiden Firmen Karosserieteile und Baugruppen <strong>für</strong> die<br />
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Sie bitte<br />
schriftlich an:<br />
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37308 Heilbad Heiligenstadt<br />
oder per E-Mail an:<br />
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www.technikinform.de<br />
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Konstruktionsmechaniker<br />
(Stahl- und Metallbau) m/w<br />
<strong>Ausbildungs</strong>beginn zum 01. 08. <strong>2017</strong><br />
Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungen an:<br />
Eichsfelder Stahlbau GmbH · z. Hd. Herr Simon/Herr Breitenbach · Heuthener Str. 2 · 37308 Geisleden<br />
Tel.: (03 60 84) 84 60 · info@eichsfelder-stahlbau.de · www.eichsfelder-stahlbau.de
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in der Therapie und Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patienten eingesetzt. Mit der Philosophie<br />
„caring for life“ setzen wir uns da<strong>für</strong> ein, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.<br />
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zu verfolgen und unsere beeindruckende Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.<br />
Sie haben den Schulabschluss so gut wie in der Tasche? Dann bewerben Sie sich <strong>für</strong> eine Ausbildung als:<br />
> Werkzeugmechaniker (m/w)<br />
Ihr Ansprechpartner: Sandro Adam, Telefon: +49 (0) 6621 168-818, E-Mail: sandro.adam@fresenius-kabi.com<br />
» Mehr über Christophers Idee „3D-Drucker, Marke Eigenbau“ und die <strong>Ausbildungs</strong> -<br />
möglichkeiten bei Fresenius gibt‘s online: karriere.fresenius.de/ausbildung
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Wir suchen zum nächsten Aufbildungsjahr 2016/<strong>2017</strong><br />
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• Auszubildende(r) zum Anlangenmechaniker<br />
• Auszubildende(r) zum Mechatroniker<br />
Ein <strong>Ausbildungs</strong>platz der herausfordert: verantwortungsvoll,<br />
innovativ und perspektivisch
109<br />
▪ Die Groß Druckguss GmbH ist seit<br />
1998 im Bereich Herstellung und<br />
Bearbeitung von<br />
Zinkdruckgussprodukten erfolgreich<br />
tätig.<br />
▪ Wir sind ein familiengeführtes<br />
mittelständisches Unternehmen.<br />
▪ Als größter Zinkdruckguss-<br />
Produzent in Nordthüringen<br />
beschäftigen wir dauerhaft<br />
90 Mitarbeiter und derzeit<br />
5 Auszubildende.<br />
Kontakt:<br />
Groß Druckguss GmbH<br />
Herr Günter Heim<br />
Valentin-Degenhardt-Weg 1<br />
37308 Heilbad Heiligenstadt<br />
Tel.: 03606/50699-161<br />
Dein Profil<br />
Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>für</strong> folgende Berufe:<br />
• Industriemechaniker (m/w)<br />
• Werkzeugmechaniker (m/w)<br />
• Maschinen- und Anlagenführer (m/w)<br />
• Mechatroniker (m/w)<br />
Beginn 01.08.<strong>2017</strong><br />
▪ Hauptschul- bzw. Realschulabschluss<br />
▪ handwerkliches Geschick und technisches Verständnis<br />
▪ Belastbarkeit, Pünktlichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />
▪ Ausdauer und konzentriertes Arbeiten<br />
Wir bieten<br />
▪ eine qualitativ hochwertige Ausbildung<br />
▪ intensive Betreuung und Prüfungsvorbereitung<br />
▪ abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben<br />
▪ Übernahmegarantie bei entsprechender Leistung
110<br />
Unsere Produkte sorgen jeden Tag <strong>für</strong> den Antrieb von hunderten Millionen Autos auf der ganzen Welt und helfen<br />
täglich tausenden von Flugzeugen, sicher ihr Ziel zu erreichen. Wir liefern die Technik, um Millionen Tonnen Erde zu<br />
bewegen und helfen der Landwirtschaft, die Ernte einzubringen. Wir liefern Produkte <strong>für</strong> Industrien, die täglich unser<br />
aller Leben weltweit beeinflussen.<br />
GKN ist ein globaler Industriekonzern mit ca. 50.000 Mitarbeitern und einem Weltumsatz von über 9 Milliarden Euro.<br />
GKN Sinter Metals ist der weltweit größte Lieferant von pulvermetallurgischen Präzisionsbauteilen, Hightechweitere<br />
Industriebereiche.<br />
Produkten <strong>für</strong> die Automobilbranche und zahlreiche Anerkannter Partner <strong>für</strong> die Entwicklung neuer Werkstoffe, den Einsatz modernster Technologien und kompetente<br />
Beratung – von der Idee bis zur Fertigung<br />
An unseren Standort in Bad Langensalza bilden wir aus:<br />
Verfahrensmechaniker w/m<br />
Mechatroniker w/m<br />
Industriekaufmann w/m<br />
Duales Studium Bachelor of Engineering w/m (Fachrichtung Produktionstechnik<br />
oder Fertigungstechnik und Qualitätsmanagement)<br />
Wir suchen Auszubildende w/m, die gemeinsam mit uns ehrgeizige Ziele erreichen möchten. Die zu herausragender<br />
Leistung bereit sind und Verantwortung übernehmen wollen. Die Freiraum im Denken und im Handeln suchen. Wir<br />
bieten leistungsgerechte Vertragsbedingungen und attraktive Sozialleistungen u. a. eine betriebliche<br />
Krankenzusatzversicherung sowie umfassende Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Lassen Sie uns<br />
miteinander ins Gespräch kommen.<br />
GKN Sinter Metals GmbH, Bad Langensalza<br />
Am Fliegerhorst 9, 99947 Bad Langensalza<br />
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www.gknsintermetals.com<br />
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Schule<br />
Ziele<br />
Bewerbung<br />
Job<br />
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ZUKUNFT<br />
Ziele<br />
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Berufswahl<br />
Industriekaufmann/-kauffrau<br />
Als Industriekaufmann/-frau bieten wir Ihnen eine berufspraktische Ausbildung in unserem Unternehmen<br />
mit Vermittlung von kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Kenntnissen in Material wirtschaft, Vertrieb und<br />
Marketing, Personalwesen sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />
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Chance<br />
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Industriemechaniker/in<br />
Als Industriemechaniker/in lernen Sie bei uns das Herstellen, Einrichten und Umbauen von Geräteteilen und<br />
Baugruppen <strong>für</strong> unsere Maschinen und Produktionsanlagen.<br />
Elektroniker/in -Betriebstechnik-<br />
In Ihrer Ausbildung zum Elektroniker/in <strong>für</strong> Betriebstechnik erlernen Sie die den Umgang mit elektrischen<br />
Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen sowie Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung<br />
bis zur Einrichtung der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik.<br />
Mechatroniker/in<br />
Als Mechatroniker/in lernen Sie bei uns das Konstruieren von mechanischen,<br />
elektrischen und elektronischen Komponenten sowie die Montage von<br />
komplexen Systemen, Installation von Steuerungssoftware und<br />
Instandhaltung der Systeme.<br />
Bei Interesse senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an:<br />
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info@stahlbau-hartleb.de<br />
Zertifizierter Betrieb nach EN 1090-1: 2009+A1:2011 Herstellerqualifikation Klasse E nach Din 18800 Teil 7: 2088-11<br />
Die Hartleb Stahl- und Anlagenbau GmbH ist ein mittelständisches Stahlbauunternehmen mit Firmensitz in Leinefelde.<br />
Zu unseren Leistungen zählen die Planung, Herstellung und Montage von Stahlkonstruktionen, Schweiß- und Brückenträgern sowie Schlosserarbeiten.<br />
In Hinblick auf die langfristige Verstärkung unseres Teams bieten wir:<br />
112<br />
<strong>Ausbildungs</strong>plätze als<br />
Konstruktionsmechaniker <strong>für</strong> Stahl- und Metallbau (m/w)<br />
&<br />
Metallbauer <strong>für</strong> Konstruktionsmechanik (m/w)<br />
Wir bieten:<br />
Gehalt: 736 €/Monat brutto (1. Lj)<br />
Fahrtkostenunterstützung<br />
einen sicheren <strong>Ausbildungs</strong>platz in<br />
einem interessanten Geschäftsfeld<br />
Fortbildungsmöglichkeit im<br />
Unternehmen nach der Ausbildung<br />
Sie sollten mitbringen:<br />
Einen guten Real- oder<br />
Hauptschulschul-abschluss<br />
technisches Verständnis<br />
Höhentauglichkeit<br />
Eigeninitiative<br />
<strong>Ausbildungs</strong>beginn ist der<br />
01.08.<strong>2017</strong><br />
Große Projekte erfordern gut ausgebildete Mitarbeiter. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil unseres Teams.<br />
Gemeinsam können wir Großes bewegen.<br />
Tradition, Kompetenz, Flexibilität und Innovation sind die<br />
Merkmale der Heiligenstädter Reißverschluß GmbH & Co. KG.<br />
Mit einer Geschichte, die bis 1870 zurückreicht, ist unser<br />
Unternehmen eine Firma, die die unternehmerischen Ideale<br />
der Tradition mit neuen Ideen <strong>für</strong> morgen verbindet. Bei der<br />
Produktion von Reißverschlüssen blicken wir auf Erfahrungen<br />
seit 1935 zurück.<br />
Als mittelständiges Unternehmen beschäftigen wir über<br />
130 Mitarbeiter und derzeit 10 Auszubildende.<br />
Kontakt:<br />
Heiligenstädter Reißverschluß GmbH & Co. KG<br />
Herr Eichner<br />
Rengelröder Weg 33<br />
37308 Heilbad Heiligenstadt<br />
maik.eichner@h-rv.de<br />
Dein Profil<br />
Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>für</strong> folgende Berufe:<br />
● Industriemechaniker (w/m)<br />
● Werkzeugmechaniker (w/m)<br />
● Maschinen- und Anlagenführer (w/m)<br />
● Industriekauffrau/ mann<br />
●<br />
Kauffrau/ mann <strong>für</strong> Büromanagement<br />
● Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik (w/m)<br />
Beginn 01. August<br />
● Hauptschul- bzw. Realschulabschluss<br />
● handwerkliches Geschick und technisches Verständnis<br />
● Belastbarkeit, Pünktlichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />
● Ausdauer und konzentriertes Arbeiten<br />
Wir bieten<br />
● eine qualitativ hochwertige Ausbildung<br />
● eine attraktive <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />
● intensive Betreuung und Prüfungsvorbereitung<br />
● abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben<br />
● Übernahmechance bei entsprechender Leistung
HEIZTECHNIK<br />
MÜHLHAUSEN<br />
G<br />
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H<br />
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Wir zählen auf Sie!<br />
Die KON-Service GmbH ist seit 1994 in der Thüringer<br />
Kreisstadt Mühlhausen ansässig und erfolgreich in<br />
der Konfektionierung unterschiedlichster Produkte<br />
tätig.<br />
Ein qualifizierter und erfahrener Mitarbeiterstamm<br />
und der Ausstattungsgrad mit modernen und vielseitigen<br />
Maschinen und Anlagen im Bereich der<br />
Verpackung, Auszeichnung und Artikelbewegung<br />
geben uns die Gewissheit, ein kompetenter und<br />
leistungsstarker Dienstleistungspartner <strong>für</strong> Industrie<br />
und Handel zu sein.<br />
www.kon-service.de<br />
Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>für</strong> folgende Berufe:<br />
Kaufmann /-frau <strong>für</strong> Büromanagement<br />
Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik<br />
Mechatroniker/-in<br />
Bewerbungen bitte an:<br />
KON-Service GmbH<br />
Yvonne Schöpke<br />
An der Stirn 15<br />
99974 Mühlhausen<br />
Telefon: (0 36 01) 46 38 320<br />
E-Mail: y.schoepke@kon-service.de<br />
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118<br />
Vielseitigkeit, Menschlichkeit, Sicherheit & Perspektive<br />
Jetzt den richtigen Schachzug setzen und <strong>Ausbildungs</strong>platz sichern!<br />
Kreissparkasse<br />
Eichsfeld<br />
Bewirb dich jetzt <strong>für</strong> eine Ausbildung zum/zur<br />
Bankkaufmann/-kauffrau<br />
oder <strong>für</strong> ein Studium zum<br />
Bachelor of Arts in Banking and Finance<br />
Interesse? Dann bewerben!<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ksk-eic.de
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123<br />
ACHTUNG: TOP-ARBEITGEBER SUCHT<br />
ENERGIEGELADENEN NACHWUCHS.<br />
Wir geben nicht nur Gas, sondern auch Strom. Wir versorgen die Stadt mit wohliger<br />
Wärme und mit rasend schnellem Internet. Wir sind das Energieunternehmen in<br />
Mühlhausen.<br />
Sie suchen einen Top-Arbeitgeber, der Ihnen verantwortungsvolle Aufgaben, ein<br />
tolles Betriebsklima, attraktive Vergütung und 30 Tage Urlaub bietet?<br />
Dann sind Sie richtig bei uns!<br />
Ob Praktikum, Ausbildung oder Duales Studium - wir suchen ständig Nachwuchs mit<br />
Energie. Bewerben Sie sich bei uns!<br />
Praktikum im kaufmännischen oder technischen Bereich<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Elektroniker/in <strong>für</strong> Betriebstechnik<br />
Duales Studium zum Bachelor of Arts<br />
Dienstleistungsmanagement (BA)<br />
Stadtwerke Mühlhausen GmbH<br />
Windeberger Landstraße 73<br />
99974 Mühlhausen<br />
Tel.: 03601 434-427<br />
www.stadtwerke-muehlhausen.de<br />
info@stadtwerke-muehlhausen.de
SCHARF AUF<br />
ERFOLG?<br />
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oder Koch/Köchin<br />
in unserem Hotel in Teistungen.<br />
Wir freuen uns auf Deinen Anruf oder Deine Mail!<br />
124<br />
Klosterweg 6–7 · D-37339 Teistungen<br />
Telefon +49 36071 84-0 · Fax +49 36071 84-444<br />
info.teistungen@victors.de · www.victors.de<br />
2 x Berlin · Erfurt · Frankenthal · Gummersbach · Leipzig · München · Noh felden-Bosen · Perl-Nennig/Mosel · 2 x Saarbrücken · Saarlouis · Teistungen
WERKZEUG- UND MASCHINENBAU GMBH<br />
MÜHLHAUSEN<br />
125<br />
Berufliche Zukunft ist sicher planbar<br />
Deine Karriere im Maschinenbau<br />
Ausbildung heißt nicht, es ist aus mit der Bildung. Für eine<br />
sichere Zukunft ist dein beruflicher Werdegang ein zentraler<br />
Baustein; die Suche und das Finden einer passenden<br />
Ausbildung sind die wichtigsten Aufgaben nach dem<br />
Schulabschluss. Bist du engagiert, hast Interesse an<br />
moderner Technik, bist flexibel und kannst gut im Team<br />
arbeiten?<br />
Dann starte auf direktem Weg in deine berufliche<br />
Zukunft: Absolviere eine Ausbildung bei der Werkzeugund<br />
Maschinenbau GmbH in Mühlhausen in Thüringen.<br />
Unsere Firma wurde 1995 gegründet. Mit der Entwicklung<br />
und Einzelfertigung von Werkzeug- und Maschinenbauteilen<br />
beginnend, erfolgte eine extensive Erweiterung<br />
des Produktionsprofils und damit verbunden der<br />
Konstruktions- und Fertigungskapazitäten.<br />
Aktuell realisieren 30 hochqualifizierte Ingenieure, Techniker<br />
und Fachkräfte unsere Kundenaufträge auf einem<br />
hohen technischen Niveau und in höchster Qualität.<br />
Für die Werkzeug- und Maschinenbau GmbH Mühlhausen<br />
ist eine fundierte Ausbildung die Basis <strong>für</strong> hochqualifizierte<br />
Fachkräfte. Deshalb endet <strong>für</strong> uns die berufliche<br />
Bildung auch nicht am letzten Tag deiner Ausbildung.<br />
Die weitere Qualifizierung unseres eigenen Nachwuchses<br />
ist ein Kernpunkt unserer Philosophie.<br />
Ob Werkzeugmechaniker oder Zerspanungsmechaniker –<br />
mit den entsprechenden Voraussetzungen eröffnet dir die<br />
Werkzeug- und Maschinenbau GmbH Mühlhausen vielversprechende<br />
Möglichkeiten <strong>für</strong> eine erfolgreiche Zukunft.<br />
Wir bilden in folgenden <strong>Ausbildungs</strong>berufen<br />
aus:<br />
• Werkzeugmechaniker<br />
• Zerspanungsmechaniker<br />
Bewirb<br />
dich jetzt!<br />
Werkzeug- und Maschinenbau GmbH<br />
Sondershäuser Landstr. 29e | 99974 Mühlhausen | Tel: 0 36 01 / 40 60 54-0 | Fax: 0 36 01 / 40 60 54-20 | E-Mail: info@wum-mhl.de
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Viel Erfolg<br />
bei deiner <strong>Ausbildungs</strong>suche!<br />
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128<br />
Deine Notizen
Deine Notizen<br />
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Literaturverzeichnis<br />
130<br />
(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/<br />
linkableblob/da_praktikumsportal/<br />
Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_<br />
die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf,<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe,<br />
wurden teilweise entnommen aus<br />
den Angaben:<br />
Bundesministerium <strong>für</strong> Wirtschaft und<br />
Technologie – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation/<br />
AusbildungundBeruf/ausbildungsberufe.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
BERUFENET ein Angebot der Agentur <strong>für</strong> Arbeit:<br />
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/<br />
Stand: 27.02.2014<br />
Bundesinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
http://www.bibb.de/de/26171.htm<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(3) B. A. Dienstleistungsmanagement<br />
https://www.ba-eisenach.de/<br />
BAEisenach/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Dienstleistungsmanagement.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(4) B. A. Bankwirtschaft (BA Sachsen/Leipzig)<br />
http://www.ba-leipzig.de/studienangebot/<br />
bankwirtschaft.htm<br />
Stand 24.08.2015<br />
(5) B. Eng. Fertigungsmesstechnik und<br />
Qualitätsmanagement (BA Eisenach)<br />
https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Fertigungsmesstechnik-und-<br />
Qualitaetsmanagement.html, Stand: 14.04.2016;<br />
(6) B. Eng. Konstruktion<br />
http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Konstruktion.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(7) B. Eng. Kunststofftechnik<br />
http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Kunststofftechnik.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(8) B. Eng. Mechatronik und Automation<br />
http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Mechatronik.html<br />
Stand: 27.02.2014<br />
(9) B. Eng. Produktionstechnik<br />
https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Produktionstechnik.html<br />
Stand: 24.08.2015<br />
(10) B. Eng. Technisches Management<br />
https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/<br />
Studiengaenge/Technik/Technisches_<br />
Management.html<br />
Stand: 21.05.2014<br />
(11) BISS – Maschinenbau<br />
Duales Studium im Bereich Maschinenbau<br />
(FH Schmalkalden/BS Zella-Mehlis)<br />
http://www.fh-schmalkalden.de/Maschinenbau_<br />
Bachelor_Duales_Studium.html<br />
Stand: 24.08.2015